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Die Session des Kantonsrates aus der Sicht der SP Fraktion
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Kantonsrat Januar 2013
Inhalt Sessionsumfrage ............................................................................................................................... 2
Sessionsvorschau ............................................................................................................................. 3
Solarenergie fördern – Energiewende erreichen ................................................................................ 3
Medienmitteilung vom 16. Januar 2013 .................................................................................. 4
SP: Kantonsrat stellt weitere Energieweichen .................................................................................... 4
Kantonsrat, Januar 2013
Seite 2
Sessionsumfrage
Ein Auftrag von René Steiner (EVP,
Olten) verlangt in der Primaschule für die Dritt- bis Sechstklässler
einen fliessenderen bzw. sanfteren Übergang bei der
Stundenmehrbelastung. Unterstützen Sie dieses Anliegen?
Die SP ist mit dem abgeänderten
Auftragstext einverstanden, dass Möglichkeiten für einen sanfteren
Übergang geprüft werden sollen.
Sollen Grundlagen geschaffen
werden, dass auf alle geeigneten Dächer von Neubauten und von
kantonalen Gebäuden
grundsätzlich Solaranlagen zu erstellen sind, wie es Fabian Müller
(SP, Balsthal) mit zwei Aufträgen fordert?
Ja. Auf Neubauten die sich für die
Nutzung von Solarenergie eignen, sollen entsprechende Anlagen
erstellt werden. Dass die kantonalen
Liegenschaften auf die Nutzung von Solarenergie überprüft werden
sollen, ist aus Sicht der SP eine Selbstverständlichkeit.
Sind für die Gemeinde
Exekutivwahlen Alternativen zur Proporzwahl zu schaffen, was ein
Auftrag von Michael Ochsenbein (CVP, Luterbach) verlangt?
Nein. Das heutige Wahlsystem für
Gemeinde-Exekutivwahlen ist gut und zweckmässig.
Kantonsrat, Januar 2013
Seite 3
Sessionsvorschau
Solarenergie fördern – Energiewende erreichen
Fabian Müller, Kantonsrat SP Balsthal
Mit zwei Aufträgen der Sozialdemokratischen Partei zur Sonnenenergie
befasst sich der Kantonsrat in dieser Session. Das Potenzial der
Sonnenenergie im Kanton Solothurn ist hoch. Damit dieses aber auch
ausgeschöpft wird, müssen die geeigneten Dachflächen für die Produktion
von Sonnenenergie genutzt werden. Deshalb soll der Regierungsrat
beauftragt werden gesetzlichen Vorgaben zu erarbeiten, damit auf
Neubauten, die sich für die Nutzung von Solarenergie eignen, auch solche
Anlagen erstellt werden. Der Regierungsrat soll dabei berücksichtigen,
dass für Bauherren, für welche die Errichtung einer solchen Anlage eine
finanzielle Härte bedeutet, steuerliche Erleichterungen oder andere
Massnahmen vorzusehen sind. Zudem soll er die Ausnahmen festlegen
zum Beispiel bei überwiegenden Interessen des Landschafts- und
Ortsbildschutzes.
Im zweiten Auftrag wird der Regierungsrat aufgefordert alle Dächer von
kantonalen Liegenschaften auf ihre Eignung zur Nutzung der Sonnenergie
zu prüfen. Die geeigneten Dächer sind mit Solaranlagen zu bestücken.
Dies ist eine günstige Möglichkeit, die Solartechnologie zu propagieren
und zu fördern. Vor allem da damit noch zusätzliche Einnahmen für den
Kanton generiert werden können.
Die Atomkraft hat endgültig ausgedient. Wir besitzen alle
Voraussetzungen, um uns ganz aus erneuerbaren Energien zu versorgen.
Heute hat der Kantonsrat die Möglichkeit weitere Schritte zur Erreichung
dieses Ziels zu beschliessen.
Kantonsrat, Januar 2013
Seite 4
Medienmitteilung vom 16. Januar 2013
SP: Kantonsrat stellt weitere Energieweichen
Niklaus Wepfer, Parteisekretär
Mit zwei Aufträgen der Sozialdemokratischen Partei zur Sonnenenergie hat
sich der Solothurner Kantonsrat an der Januarsession vom 16. Januar
befasst. Das Potenzial der Sonnenenergie im Kanton Solothurn ist hoch.
Damit dieses aber auch ausgeschöpft wird, müssen gemäss Auftrag von
SP Kantonsrat Fabian Müller die geeigneten Dachflächen für die Produktion
von Sonnenenergie genutzt werden. Deshalb wurde der Regierungsrat mit
der Überweisung der beiden Aufträgen beauftragt, im neuen
Energiekonzept zu prüfen ob auf Neubauten, die sich für die Nutzung von
Solarenergie eignen, auch solche Anlagen erstellt werden. Der
Regierungsrat soll dabei berücksichtigen, dass für Bauherren, für welche
die Errichtung einer solchen Anlage eine finanzielle Härte bedeutet,
steuerliche Erleichterungen oder andere Massnahmen vorzusehen sind.
Zudem soll er die Ausnahmen festlegen zum Beispiel bei überwiegenden
Interessen des Landschafts- und Ortsbildschutzes.
Im zweiten deutlich angenommenen Auftrag von Fabian Müller wird der
Regierungsrat aufgefordert alle Dächer von kantonalen Liegenschaften auf
ihre Eignung zur Nutzung der Sonnenergie zu prüfen. Die geeigneten
Dächer sind mit Solaranlagen zu bestücken. Dies ist eine günstige
Möglichkeit, die Solartechnologie zu propagieren und zu fördern. Vor allem
da damit noch zusätzliche Einnahmen für den Kanton generiert werden
können.
Die Atomkraft hat endgültig ausgedient. Wir besitzen alle
Voraussetzungen, um uns ganz aus erneuerbaren Energien zu versorgen.
Mit diesen Weichenstellungen hat die Mehrheit des Kantonsrats Weitsicht
gezeigt und bewiesen, dass Nachhaltigkeit nicht bloss eine Worthülse ist.
Der Kanton Solothurn nimmt damit weiterhin eine Vorbildfunktion bei der
Förderung der erneuerbaren Energie ein, das ist erfreulich.