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1 deine sportlichen Erfolge sind unbeschreiblich. Dennoch hier ein Versuch die wichtigsten zusammen zu fassen: Du hast in den vergangenen 20 Jahre deiner Mitgliedschaft in der deutschen Nationalmannschaft vier Olympiasiege, eine Silber und eine Bronzemedaille bei Olympia erpaddelt. Du bist zehnmalige Weltmeisterin, hast 13 Mal europäisches Gold umgehängt bekommen und bist 49-fache deutsche Meisterin im Kanu- Rennsport. Eine Ware Granddame des Kanu-Rennsport. Ehrungen wie das Silberne Lorbeerblatt, den Bambi und die Goldene Henne, könnten in deiner Vitrine zu Hause stehen. Doch, du hast ja keine. Das haben wir übrigens gemeinsam. Hier bei Securitas findet man im Museum deine Olympischen Goldmedaillen. Mich als Sportdirektor und Vorsitzender des Kanu Club Potsdam- und wir sind ja auch einige Jahre zusammen gepaddelt- faszinierte stets deine Zielstrebigkeit, deine Verlässlichkeit und deine klaren Worte. Ich sage nur „Silber ist das neue Gold“. Du bist eine starke Einzelkämpferin. Dass zeigen deine zahlreichen Erfolge im Einerkajak. Doch es hat dich auch gereizt in einem starken Team zu fahren. Das zeigen deine beiden olympischen Goldmedaillen im K4. Kanu-Rennsport ist eine Teamsportart und du bist eine ebenso starke Teamplayerin. Für den Kanu Club Potsdam bist du ein großes Vorbild. Für alle Athleten bist du ein großes Vorbild. Unsere Kanuküken blicken voller Stolz auf dich, wenn du in ins Boot steigst. Ich freue mich sehr, dass du deine Erfahrungen weitergeben möchtest und entdeckt hast, dass es schön ist diese mit anderen zu teilen. Ich kann mich sehr gut in deine jetzige Lage versetzen liebe Katrin, und dir nur mitgeben: ich weiß, dass es auch ein sehr schönes Leben nach dem Sport gibt. Die Arbeit beginnt morgen. Alles Gute auf deinem Weg als Trainerin bei uns in Potsdam und natürlich mit deiner Familie. Vielen Dank für deine Erfolge und deinen persönlichen Einsatz für den Kanu Club Potsdam. Dein Patsche 2015 DANKE KATRIN!

KanuSpitze 04 15 - kcpotsdam.de Pirschheide) und Luka-Alexa Rettig (Kajak, BW Wusterwitz). Im Schüler A-Bereich gelang Lina Bielecke (Canadier, Stahl Finow) der Doppelsieg DoppelsiegerinThyaraKnabe-Kohlmay

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deine sportlichen Erfolge sind unbeschreiblich. Dennochhier ein Versuch die wichtigsten zusammen zu fassen:

Du hast in den vergangenen 20 Jahre deinerMitgliedschaft in der deutschen Nationalmannschaft vierOlympiasiege, eine Silber und eine Bronzemedaille beiOlympia erpaddelt. Du bist zehnmalige Weltmeisterin,hast 13 Mal europäisches Gold umgehängt bekommenund bist 49-fache deutsche Meisterin im Kanu-Rennsport. Eine Ware Granddame des Kanu-Rennsport.

Ehrungen wie das Silberne Lorbeerblatt, den Bambi unddie Goldene Henne, könnten in deiner Vitrine zu Hausestehen. Doch, du hast ja keine. Das haben wir übrigensgemeinsam. Hier bei Securitas findet man im Museumdeine Olympischen Goldmedaillen.

Mich als Sportdirektor und Vorsitzender des Kanu ClubPotsdam- und wir sind ja auch einige Jahre zusammengepaddelt- faszinierte stets deine Zielstrebigkeit, deineVerlässlichkeit und deine klaren Worte. Ich sage nur„Silber ist das neue Gold“. Du bist eine starkeEinzelkämpferin. Dass zeigen deine zahlreichen Erfolgeim Einerkajak. Doch es hat dich auch gereizt in einemstarken Team zu fahren. Das zeigen deine beiden

olympischen Goldmedaillen im K4. Kanu-Rennsport isteine Teamsportart und du bist eine ebenso starkeTeamplayerin.

Für den Kanu Club Potsdam bist du ein großes Vorbild.Für alle Athleten bist du ein großes Vorbild. UnsereKanuküken blicken voller Stolz auf dich, wenn du in insBoot steigst.

Ich freue mich sehr, dass du deine Erfahrungenweitergeben möchtest und entdeckt hast, dass es schönist diese mit anderen zu teilen.

Ich kann mich sehr gut in deine jetzige Lage versetzenliebe Katrin, und dir nur mitgeben: ich weiß, dass esauch ein sehr schönes Leben nach dem Sport gibt. DieArbeit beginnt morgen.

Alles Gute auf deinem Weg als Trainerin bei uns inPotsdam und natürlich mit deiner Familie. Vielen Dankfür deine Erfolge und deinen persönlichen Einsatz fürden Kanu Club Potsdam.

Dein Patsche

2015

DANKE KATRIN!

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Die letzten Tage vor den EM - und JWM -Qualifikationswettkämpfen vom 17. bis 19.04. inDuisburg wurden von den Athleten des Kanu ClubPotsdam an verschiedenen Orten effektiv genutzt, umgut gerüstet die Rennen auf dem Bertasee bestreiten zukönnen. Die Trainingsgruppen von Ralph Welke(Leistungsklasse) und Petra Welke (Junioren) machtensich auf dem Brandenburger Beetzsee fit.

Ihre Eindrücke von diesem Trainingsaufenthalt schildertdie Juniorin und Canadierfahrerin Ophelia Preller:

Überraschender Fischfang beim Training im Fritze -Bollmann - Revier auf dem Beetzsee.

Am Dienstag den 7. April 2015 fuhren beideTrainingsgruppen Welke für eine Woche insTrainingslager nach Brandenburg an der Havel. Kurznachdem alle Sportler ihre Zimmer bezogen undausgepackt hatten, fing auch schon die erstePaddeleinheit an. Da wir die ersten fünf Tagehervorragendes Wetter hatten,konnten wir uns alle super aufdie bevorstehende erstePaddelsichtung in Duisburgvorbereiten. Meistens standentäglich vier Paddeleinheiten aufdem Programm. Um unsdennoch ein wenig ausruhen zukönnen, hatten wir dieMöglichkeit, uns an einem freienNachmittag ordentlichdurchkneten zu lassen. Damitwaren wir für den folgenden Tagwieder fit und alleVerspannungen und Schmerzenals Folge des vorangegangenenTrainings waren vorbei.

Die Trainingtage begannen stets mit dem gemeinsamenund von zwei Personen vorbereiteten Frühstück. Auchdie Einnahme des Abendessens erfolgte nach gleichemPrinzip. Nur unsere Mittagsmahlzeit bekamen wir in derMensa einer Hochschule serviert.

Das Wetter am Sonntag war nicht besonders schön, alswir drei Canadiermädchen unsere Grundlagenausdauer-einheit absolvierten. Und dabei erlebte ich einenÜberraschungsbesuch besonderer Art, denn beimPaddeln war mir doch tatsächlich ein Fisch in das Bootgesprungen. Das war schon eine glitschigeAngelegenheit!

Am Montag, das war unser vorletzter Tag, haben wir dasGeburtstagskind Conny hochleben lassen. Da wir unsalle gut verstanden haben, empfanden wir dasTrainingslager trotz aller Anstrengungen auch schön undlustig.

WETTKÄMPFE & VERANSTALTUNGEN

Trainingslager vom 07. - 14. April in Brandenburg an der Havel

Nach den winterlichen Wärmetrainingslagern in Floridasowie nachfolgend in Italien und Portugal haben dieAthleten des Kanu Club Potsdam die Tage nach Osternintensiv genutzt, um sich an verschiedenen Ortennachhaltig auf die ersten nationalen Qualifikations-wettkämpfe vorzubereiten.Mit den Einerrennen im Rahmen der ersten Ranglisten-regatta vom 17.-19.04. in Duisburg starteten diePotsdamer Rennkanuten der Leistungsklasse undJunioren in die heiße Phase der Qualifikationen zu deninternationalen Meisterschaften. Für die Spitzensportlerum Ronald Rauhe, Sebastian Brendel und FranziskaWeber stand zunächst die Teilnahme an den Europa-meisterschaften (EM) im Vordergrund, die bereits vom01.-03.05. in tschechischen Racice ausgerichtet werden.Bei den Junioren dagegen waren die Qualifikations-ergebnisse von Duisburg bedeutsam für die Ranglisten-

platzierung zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften(WM) der 17-/ 18-jährigen Rennkanuten Ende Juli inMontemor - o - Velho (Portugal).Die Leistungsklassesportler mussten in Duisburg dreimalan den Start und ihr Können über 200 m, 500 m und1000 m unter Beweis stellen. Im Kampf um die EM -Tickets waren insgesamt 19 Potsdamer Sportlerinnenund Sportler dabei.Letztlich nominierte der Deutsche Kanu-Verbandinsgesamt zehn Athleten, darunter die fünf PotsdamerSebastian Brendel, Ronald Rauhe, Stefan Kiraj, RonaldVerch und Franziska Weber, für die Teilnahme an denEuropameisterschaften.Dieses relativ kleine Aufgebot ist vor allem der Tatsachegeschuldet, dass die kontinentalen Meisterschaftenerstmalig nur mit Kleinbooten (Einer und Zweier)ausgetragen werden.

Nationale Qualifikationen in Duisburg vom 17.-19. April -auf dem Weg zu den Europameisterschaften und Junioren-Weltmeisterschaften

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Mit dem Sieg im 500 m - Finale bei der Qualifikation aufder Wedau hatte Sebastian Brendel bereits die Fahrkartenach Racice sicher. Er wird dort im C1 über dreiStrecken, wie im Vorjahr bei den Heim - EM inBrandenburg an der Havel, starten. Er geht diesesProgramm relativ gelassen an. „Ich werde sehen, wieweit meine Konkurrenten zu diesem frühen Zeitpunktbereits in Form sind. Mein Hauptaugenmerk gilt den 500m und 1000 m, das abschließende Langstreckenrennenbetrachte ich als Zugabe“, meint Olympiasieger Brendel.Eine souveräne Vorstellung bot in Duisburg ClubgefährteStefan Kiraj, der beide A - Finals im C1 über 200 m vorden vorjährigen Vizeweltmeistern im C2 Robert Nuckund Stefan Holtz für sich entschied. In Racice möchteKiraj sein Können wiederum im Einer über 200 m unterBeweis stellen.Als weiterer Potsdamer Athlet legte Ronald Verch bei derQualifikation mit einem dritten Rang über 1000 m undsechsten Platz über 500 m den Grundstein für seineNominierung in das EM -Team. Er wird seine Rennen inRacice zusammen mit Yul Oeltze im C2 über 1000 mbestreiten.Potsdams dienstältesten Rennkanuten Ronald Rauhereichte in Duisburg bereits der Sieg im ersten 200 m -Finale, um für die Teilnahme an den EM berücksichtigtzu werden. Hier wird er gemeinsam mit Tom Liebscherim K2 über 200 m in den Medaillenkampf eingreifen.Letztlich setzt der Deutsche Kanu-Verband in Raciceseine Hoffnungen im K1 der Damen über 500 m und1000 m auf die Potsdamerin Franziska Weber, die imersten Qualifikationsendlauf über 500 m hinter VerenaHantl den zweiten Rang belegte.Jedoch auch andere in Duisburg angetretene Athletendes Kanu Club Potsdam überzeugten bei denQualifikationen mit guten Leistungen. Dazu zählen vorallem Kajakfahrerin Conny Waßmuth mit Platz drei über

200 m sowie Platz vier und fünf in den beiden 500 m -Finals, aber auch Canadierspezialist Anton Regorius mitje zwei vierten Rängen über 200 m. Darüber hinaus hofftebenfalls Jan Vandrey, mit seinem im C1 belegtensiebenten Rang über 500 m und zehnten Platz über1000 m, die Tür für internationale Einsätze offengehalten zu haben. Einen starken Eindruck hinterließgleichfalls im Kajak mit Platz drei über 1000 m und Rangelf über 500 m Clubgefährte Tibor Gescö.Bei den Junioren wurden in Duisburg zweiQualifikationsrennen über 200 m sowie 2000 m (Herren)bzw. 1000 m (Damen) ausgetragen. Um Ranglisten-punkte für die Teilnahme an den Junioren-Weltmeisterschaften (JWM) kämpften dabei zehnNachwuchskanuten des Kanu Club Potsdam.Obgleich das Teilnehmerfeld bei den Canadier - Damenzahlenmäßig nicht so groß war wie bei den Kajak -Damen, schmälert das keineswegs die Dominanz derdrei Potsdamer Starterinnen. In den Rennen im C1 über200 m und 500 m belegten sie jeweils in derReihenfolge Annika Loske, Ophelia Preller und SophieKoch die ersten Plätze. Somit können sie den weiterenQualifikationen relativ gelassen entgegensehen und sichberechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz bei den JWMmachen.Überzeugende Leistungen boten ebenso Tamas Gescömit seinem Sieg im K1 über 200 m, Clara Thieme mitdem zweiten Rang im K1 über 200 m, GregorRosenhahn mit dem vierten Platz im C1 über 2000 m,Hanka Lindner mit Platz fünf im K1 über 200 m undGregor Rosenhahn mit Platz sechs im K1 über 2000 m.Im Ergebnis der nächsten Qualifikation wird sich zeigen,wer zum engen Kreis der Auswahlmannschaft desDeutschen Kanu-Verbandes gezählt werden kann.

Günter Welke

Aus 15 Kanuvereinen/ -abteilungen waren am 18.04.insgesamt 214 Nachwuchskanuten zur Regattastreckeauf der Inselstadt Werder angereist. Die überwiegend10- bis 14-jährigen Nachwuchsathleten, die 80% desTeilnehmerfeldes ausmachten, wollten beimEineromnium des Landes-Kanu-Verbandes Brandenburgihre Leistungsstärke in den Einerbooten zu Beginn derSaison 2015 unter Beweis zu stellen.Der der Kanu Club Potsdam war mit dem zahlenmäßiggrößten Aufgebot von 68 jungen Rennpaddlern am Start.Es folgten die Kanuabteilung des SV Stahl Finow (22),vor dem Rathenower WSV Kanu 1922 (21) sowie dieKanuabteilungen des ESV Lok RAW Cottbus (15) undder SG Einheit Spremberg (14).

in der Schüler A Alterklasse am Start - Bennet Weiß

Auf der Föhse - einem Nebenarm der Havel - musstejeder Aktive zwei Wettkämpfe bestreiten. DieKurzstrecke über 500 m - und die Langstrecke je nachAltersstufe über 2000 m bzw. 4000 m. In 36 Finalläufenwurden die Sieger und Medaillengewinner desEineromniums ermittelt.Insgesamt waren neun der teilnehmenden Vereine inden Siegerlisten verzeichnet. Den Großteil der Medaillenerkämpften erwartungsgemäß die jungen Athleten desKanu Club Potsdam mit 14 Gold- und je 14 Silber- undBronzemedaillen.

C. Eggert. Trainer T. Hoffmann, B. Weiß am Havelufer in Werder

Neun Nachwuchspaddler bei Eineromnium in Werder mit Zweifachsieg

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Bronze-KajakfahrerAntonWinkelmann

Jedoch auch die Nachwuchspaddler von SV Stahl Finow(5 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze), Blau Weiß Wusterwitz(4/ 0/ 0), KC Eisenhüttenstadt (3/ 2/ 0), ESV Lok RAWCottbus (3/ 1/ 1), WSF Pirschheide (2/ 3/ 5), EberswalderSV Empor (2/ 3/ 1) und WS PCK Schwedt ((2/ 2/ 3)waren sicherlich mit ihren Ergebnissen nicht unzufrieden.

Ihre Vielseitigkeit stellten die neunZweifachsieger (Kurz- und Langstrecke)des Nachwuchsbereiches unter Beweis.

Zweimal Gold gewannen bei den SchülernB (Jahrgänge 2002 bis 2005) ThyaraKnabe-Kohlmay (Canadier, Kanu ClubPotsdam), Lieve Weil (Canadier, Kanu ClubPotsdam), Lucas Heinkel (Kajak, KCEisenhüttenstadt), Florian Lerm (Kajak,PCK Schwedt), Louis Isensee (Kajak, WSFPirschheide) und Luka-Alexa Rettig (Kajak,BW Wusterwitz). Im Schüler A-Bereichgelang Lina Bielecke (Canadier, StahlFinow) der Doppelsieg

Doppelsiegerin Thyara Knabe-Kohlmay

und bei der Jugend waren Jonas Mode (Canadier, ESVCottbus) sowie Lysann Schorsch (Canadier, Stahl Finow)doppelt erfolgreich.

Günter Welke

Mit vierzehn Nachwuchskanuten (12 x AltersklasseJugend, 2 x Schüler A) des Kanu-Clubs Potsdam reistendie Lehrer - Trainer Petra Welke und Frank Cwikla zurRegatta vom 24.-26.04. in Essen, wo unter anderem dererste Wettkampf um den Nationalmannschaftscup (NMC)der Jugend ausgetragen wurde. Keiner der jungenPotsdamer Paddler brauchte die lange Heimreise ohnemindestens eine Medaille anzutreten.Bei den Rennen um Punkte für den NMC konnten im K1über 200 m Leonard Busch, Martin Hiller und LukasKokott in dieser Reihenfolge die Plätze eins bis dreibelegen. Gleichfalls NMC - Punkte sicherte sich StineNoack in beiden Finalläufen über 500 m. Zudem wurdenin den Mannschaftsbootwettbewerben der Jugend nebendem Sieg im K4/ männlich über 1000 m und dem zweiten

Platz im K4/ weiblich über 500 m sowie im C2/ männlichüber 200 m vier weitere Medaillen erkämpft.Bei den Schülern A siegten im K2/ männlich über 500 mJulius Köhle/ Elias Kurth.Somit platzierten sich elf Potsdamer Boote auf denMedaillenrängen. Eine Bilanz, die von den Trainern alsgut eingeschätzt wurde, jedoch in den nächstenWettkämpfen noch besser ausfallen soll.Im Kampf um den NMC, je ein Rennen über 200 m und1000 m bei der männlichen sowie je ein Rennen über200 m und 500 m bei der weiblichen Jugend, sind derzeitdie Potsdamer Leonard Busch und Martin Hiller mitjeweils 13 Punkten an der Spitze der männlichenKajakfahrer zu finden.

Günter Welke

14 Potsdamer Nachwuchskanuten mit Medaillengewinn in Essen

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Sicherer Start in die Fahrradsaison

Wer sein Fahrrad in der kalten Jahreszeit monatelang

nicht genutzt hat, sollte vor der ersten Fahrt einen

Frühjahrs-Check einplanen.

Fahrräder sind gemessen an ihrer Zahl das beliebtesteFortbewegungsmittel Deutschlands. Rund 71 MillionenRäder sind bundesweit unterwegs, schätzt der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). Damit gibt es mehr Fahrräderals Autos. Insbesondere in Städten mit mehr als einerhalben Million Einwohner sind Fahrräder so beliebt wienie: In rund 30 Prozent der Großstadthaushalte gibt esweder ein Auto noch ein Motorrad, sondernausschließlich ein oder mehrere Fahrräder. Dort kommtdas Fahrrad auch verstärkt auf dem Arbeitsweg zumEinsatz (siehe Extra-Kasten).

Ein großer Teil dieser Räder wird allerdings seit Monatennicht benutzt – mit der kalten Jahreszeit verbannen vieleFahrradliebhaber ihre Drahtesel in Kellern und Garagen.Erst wenn die Temperaturen im Frühling wieder klettern,beginnt die Saison. „Bevor Fahrradfahrer nach derWinterpause losfahren, sollten sie sich unbedingt etwasZeit nehmen und die Technik überprüfen“, rätFahrradexperte René Filippek vom AllgemeinenDeutschen Fahrrad-Club (ADFC). „Nur so istgewährleistet, dass es kein Sicherheitsrisiko gibt. ImZweifelsfall sollte man immer einen Fachmann befragen.“

Kette schmieren, Bremsen testen Der erste Schritt:Das Fahrrad sollte geputzt werden, auch wenn das fürviele Fahrradliebhaber eher lästig ist. „Nur, wer seinFahrrad in Ruhe putzt, hat die Gelegenheit, den Zustandgenau zu überprüfen, und sieht Dinge, die sonstvielleicht nicht sofort auffallen würden“, sagt Filippek. DieKette sollte frisch geschmiert, die Bremsen und dieBeleuchtung ausgiebig getestet werden. „Ganz wichtigist auch, den Rahmen und die Gabel zu überprüfen, obes Verformungen oder Risse gibt“, rät der ADFC-Experte. „In den meisten Fällen zeichnen sich Risse oderandere Spuren ab, bevor etwas bricht.“

Anschließend sollten Fahrradfahrer einmal von vorn aufdas Rad schauen und prüfen, ob der Lenker gerade ist,ob es daran Rostflecken oder kleinere Risse gibt. „Wirempfehlen, den Lenker auch einmal zu lösen und sichdie Klemmstelle genau anzuschauen, ob es da eventuellunangenehme Überraschungen gibt, die man auf denersten Blick nicht sehen kann.“

Beleuchtung ist auch im Sommer wichtig Was auch inden wärmeren Jahreszeiten unerlässlich ist und trotzdemoft unterschätzt wird: eine funktionierende Beleuchtung.ADFC-Experte Filippek rät dazu, vor der ersten Fahrt zuüberprüfen, ob das Licht vorne und hinten problemlosfunktioniert. „Wenn das nicht der Fall ist, muss in derRegel ein Fachmann aufgesucht werden“, sagt Filippek.„Beim Licht wissen die meisten nicht, was zu tun ist.“Ebenfalls empfehlenswert, insbesondere fürFahrradfahrer, die in den Dämmerstunden unterwegssind: möglichst helle Kleidung und reflektierende Westenoder Bänder, die an den Beinen angebracht werdenkönnen.

3,5 bis 4 Bar sind in der Stadt optimal Die Reifensollten ausreichend Profil haben und nicht so abgenutztsein, dass irgendwo das Gewebe unter dem Gummisichtbar wird. Und fast noch wichtiger: Der Luftdruckmuss stimmen. Wie viel Bar pro Reifen angemessensind, hängt vom Reifenmodell ab und steht in derPrägung des Mantels. Für einen durchschnittlichenStadtreifen empfiehlt der ADFC-Experte etwa 3,5 bis 4Bar. „Das ist ein guter Kompromiss zwischen Komfortund Funktionalität“, sagt Filippek. Grundsätzlich gilt: Jedicker der Reifen, desto geringer sollte der Luftdrucksein. Die meisten Fahrradfahrer sind mit zu wenig Luftunterwegs. Die Reifen nutzen sich deshalb schneller ab,das Fahren wird anstrengend und weniger komfortabel.Wer solche Probleme vor der ersten Fahrt behebt, kanngut gelaunt und sicher in die neue Fahrradsaison starten.

Mit dem Rad zur ArbeitMit einer gemeinsamen Aktion wollen die AOK Musterund der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ab 1. Junimöglichst viele Beschäftigte dazu bewegen, auf demWeg zur Arbeit das Fahrrad zu nutzen. Unterstützen Siedie Aktion in Ihrem Unternehmen und begeistern Sie IhreMitarbeiter dafür mitzumachen. Neben demGesundheitseffekt winken noch andere Belohnungen:Wer bis zum 31. August an mindestens 20 Tagen mitdem Rad zum Arbeitsplatz fährt, kann zahlreiche Team-und Einzelpreise gewinnen, die von Sponsoren zurVerfügung gestellt werden. Mitradeln können auchBerufstätige mit einem weiteren Anfahrtsweg, denn dieStrecke zur nächsten Bahnstation zählt genauso.Alles über die Aktion und Anmeldung unterwww.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

AOK NORDOST - DIE GESUNDHEITSKASSE

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01. bis 03. Europameisterschaften Kanu-Rennsport in Racice

01. bis 03. Große Brandenburger Regatta (Juniorscup; 2.Nationalmannschaftscup), Brandenburg a. d. H.

08. bis 10. Frühjahrsregatta in Wusterwitz

08. bis 10. Ranglistenregatta in Duisburg

14. Himmelfahrtstour des Fördervereins des Kanu Club Potsdam

15. bis 17. 1. Weltcup in Montemor-o-Velho

16. bis 17. Deutsche Meisterschaften Kanu-Marathonrennsport in Rheine

16. bis 17. Werbellinseeregatta in Wildau

22. bis 24. 2. Weltcup in Duisburg

29. bis 31. Internationale Juniorenregatta in Piestany

29. bis 31. 3. Weltcup in Kopenhagen

30. bis 31. Schülercup der Gruppe Ost in Friedersdorf

30. bis 31. Regatta in Herdecke

Termine Mai 2015

Die Trainingsgruppe des Lehrer - Trainers TinoHoffmann umfasst neun Kanu-Sportschüler dersiebenten Klasse, davon vier weiblicheKajakfahrerinnen. Alle Nachwuchssportler dieserTrainingsgruppe gehören der Altersklasse Schüler Aan und starten bei den Wettkämpfen für denKanuverein Brandenburger Adler.

Mit Cathy Eggert und Bennet Weiß stellen sich zweidieser jungen Rennpaddler gegenseitig und beidegemeinsam ihren Trainer Tino Hoffmann vor.

Cathy Eggert schreibt über Bennet Weiß:„Bennet Weiß ist 13 Jahre alt und geht seit dem 25.August 2014 auf die Sportschule Potsdam. Er ist mit mir(Cathy Eggert) seitdem in der gleichen Trainingsgruppebei Herrn Hoffmann. Er selber macht schon seit fastsieben Jahren Kanu bei den „Freien WasserfahrernBrandenburg“. Seine erste Trainerin war Frau Alpers.Bennet war schon Landesmeister im Kajak-Einer undletztes Jahr im Herbst Erster bei dem Athletikwettkampfin Potsdam. Seine Zielstellung für den Sport ist, an denDeutschen Meisterschaften und im späteren Leben anden Olympischen Spielen teilzunehmen. Und er willschulisch sein Abitur machen, wenn möglich sogar einStudium absolvieren.“

Beenet Weiß berichtet über Cathy Eggert:„Cathy Eggert ist genauso alt wie ich (Bennet Weiß).Dasmit der Trainingsgruppe und der Schule ist gleich. Seitsechs Jahren macht sie Kanu-Rennsport. Ihr ersterVerein war der Rathenower Wassersportverein, wo sievon Herrn Lächelt trainiert wurde. Sie warLandesmeisterin im Athletikteil und bei den

Ostdeutschen Meisterschafen hat sie im Kajak-Zweierden 2. Platz belegt. Ihre Schule möchte sie gerne mitdem Abitur abschließen und anschließend ein Studiumabsolvieren.“

Cathy Eggert und Bennet Weiß zu ihrem Trainer:„Tino Hoffmann ist unser Trainer. Er ist 37 Jahre alt undwird dieses Jahr 38. Er ist seit dem 1. Januar 2014 ander Sportschule Potsdam als Lehrer - Trainer angestelltund war bereits mit der jetzigen 8. Klasse erfolgreich beiden deutschen Meisterschaften 2014 gewesen. SeineSportarten, die er gemacht hat, waren Leichtathletik,Judo, Tischtennis und Kanu-Rennsport. Wir finden, dasser nett, hilfsbereit und fair ist. Herr Hoffmann läuft gerne,sein Training ist anstrengend aber abwechslungsreich.Wir machen viele Spiele und Schnelligkeitsübungen. Erist früher selbst Canadierfahrer gewesen.“

C. Eggert. Trainer T. Hoffmann, B. Weiß beim Eineromnium in Werder

Trainingsgruppe Tino Hoffmann

Sonstiges

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Racice, 03|05|2015

Viermal ‚Gold‘, einmal ‚Silber‘ und einmal ‚Bronze‘ istdie Bilanz der Spezialisten vom Templiner See(Havel) bei der Kanu-EM im tschechischen Racicevom vergangenen Wochenende.

Besonders eindrucksvoll war einmal mehr dieVorstellung von Canadier-Ass Brendel, dem amtierendenWeltmeister, Europameister und Olympiasieger überseine Paradestrecke. "Schon nach 200 Metern war ichmir sicher, dass es eine Medaille wird", bilanzierte dererfolgsverwöhnte 27 Jahre alte Potsdamer, der dasPaddeln im uckermärkischen Schwedt lernte. Brendelsetzte sich im Canadier auf seiner Paradestrecke 1000m vor dem Polen Tomasz Kaczor und Pawlo Altuchowaus der Ukraine durch und verteidigte damit seinen Titelerfolgreich.

Ronald Verch holte mit seinem Partner Yul OeltzeBronze im Canadier-Zweier über dieselbe Distanz.Kajak-Einer-Ass Franziska Weber errang Gold in der beiden Frauen nicht olympischen 1000-Meter-Disziplin. Aufder 500m Strecke im K1-Finale erkämpfte sich Weberhinter der Polin Ewelina Wojnarowska Silber.

In den 200m-Finals gelang dann Ronald Rauhe mitseinem Bootspartner Tom Liebscher im K2 über 200mder 6. Titelgewinn für das DKV-Team.

Beide revanchierten sich mit dem Sieg vor denWeltmeistern des Vorjahres Grujic/ Novakovic ausSerbien, Bronze ging an das litauische Duo Lankas/Ramanauskas.

Im C1 über 200m fuhr der aus Spremberg stammendeStefan Kiraj auf einen guten sechsten Rang.

Das abschließende Langstreckenrennen gewannSebastian Brendel im C1 über 5000m vor dem RussenPavel Petrov und dem Weißrussen Maksim Piatrou.

Impressum Haben auch Sie Neuigkeiten?

Senden Sie einfach Ihre Informationen für die Kanuspitze

per Email o. Fax, bis zum 15. des Monats an die Redaktion

(s. unten) Der Info-Flyer erscheint monatlich.

Herausgeber:

V.i.S.d.P. Förderverein für den Kanu-Club Potsdam

im OSC – Luftschiffhafen e.V., www.kcpotsdam.de

Redaktion:

[email protected]

Potsdamer Rennkanuten mit sehr guter Bilanz bei Europameisterschaften

in letzter Minute