29
Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Kapazität von PistenSpitzenstunden und

Untersuchungen

Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Page 2: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Verkehrsentwicklung 2000 im Überblick

• Passagiere gesamt 11.939.571davon Transfer 28,4 % 3.352.080

• Flugbewegungen 186.469• Höchstabfluggewicht (to) 5.345.403• Fracht (to) 180.667• Destinationen 138• Verteilung Linie / Charter 88 % / 12 %

Page 3: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

VerkehrsentwicklungPassagiere in Mio.

9,141

+7,0%

9,738

+6,5%

10,639

+9,3%

19961996 19971997 19981998

11,204

+5,3%

19991999

11,940

+6,6%

20002000

Veränderung im Mittel + 6,57 %

Page 4: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Passagieraufkommen Linie abfliegende Passagiere

Jahr 2000 Anzahl Anteil

• Europa 4,333.629 83,2 %

• Osteuropa 705.109 13,5 %

• Westeuropa 3,628.520 69,6 %

• Fernost 365.800 7,0 %

• Naher u. Mittlerer Osten 184.128 3,5 %

• Nordamerika 200.440 3,8 %

• Afrika 122.482 2,4 %

• Süd- u. Mittelamerika 3.478 0,1 %

•Total 5,209.957 100,0 %

Jahr 2000 Anzahl Anteil

• Europa 4,333.629 83,2 %

• Osteuropa 705.109 13,5 %

• Westeuropa 3,628.520 69,6 %

• Fernost 365.800 7,0 %

• Naher u. Mittlerer Osten 184.128 3,5 %

• Nordamerika 200.440 3,8 %

• Afrika 122.482 2,4 %

• Süd- u. Mittelamerika 3.478 0,1 %

•Total 5,209.957 100,0 %

Page 5: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

AsienAsienAsienAsien

Naher Naher OstenOsten

AustralienAustralien

Naher Naher OstenOsten

AustralienAustralien

Afrika (Süd)Afrika (Süd)Afrika (Süd)Afrika (Süd)

NordNordNordNord

SüdSüdSüdSüd

WestWestWestWest OstOstOstOstVIEVIEVIEVIE

MMUU

CC

MMUU

CC

USAUSAOstküsteOstküsteNew YorkNew YorkChicagoChicago

WashingtonWashington

USAUSAOstküsteOstküsteNew YorkNew YorkChicagoChicago

WashingtonWashington

Die Expansion des interkontinental Die Expansion des interkontinental Verkehrs ist zwischen Wien und Verkehrs ist zwischen Wien und München koordiniert.München koordiniert.

Die Expansion des interkontinental Die Expansion des interkontinental Verkehrs ist zwischen Wien und Verkehrs ist zwischen Wien und München koordiniert.München koordiniert.

Star Alliance Hubs Wien und München

Page 6: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Verkehrsprognose VIE

Die Verkehrsprognose ist die Grundlage für

die Berechnung der Kapazitätsengpässe der

verschiedener Flughafenteilsysteme,

z.B. Gates, Gepäckbänder, Piers, Vorfeld,

Rollwege und Pisten.

Page 7: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

19681968 19781978 19881988 19981998 20082008 20182018

Quelle: Airbusstudie 1999Quelle: Airbusstudie 1999

00

11

33

44

55

66

99

88

77

Weltweiter Flugverkehr p.a. - gemessen an den Passagierkilometern(Summe der verkauften Sitzplätze, gewichtet an der zurückgelegten Entfernung)Weltweiter Flugverkehr p.a. - gemessen an den Passagierkilometern(Summe der verkauften Sitzplätze, gewichtet an der zurückgelegten Entfernung)

(13,3% p.a.)(13,3% p.a.)

(7,4% p.a.)(7,4% p.a.)

(5,1% p.a.)(5,1% p.a.)

(4,9% p.a.)(4,9% p.a.)

Airbus PrognoseAirbus Prognose+ 4,98% p.a.+ 4,98% p.a.

Quelle: ICAOQuelle: ICAO

Entwicklungstendenzen iminternationalen Flugverkehr

Page 8: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Erläuterungen zur Verkehrsprognose VIE

ÖKONOMETRISCHES MODELL

• Passagiermatrix u.a. mit folgenden Segmenten: Österreicher/Nicht-Österreicher, Business/Freizeit, 9 verschiedene Märkte

• Hochrechnung auf Basis historischer Werte, Überlagerung mit für Segmente zutreffenden Variablen (z.B. BIP)

• Berücksichtigung von z.B. Flugpreisentwicklung, Planungen des Homecarriers, Konkurrenzsituation

• Abgleichung mit internationalen Prognosen (IATA, Airbus,..)

Page 9: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

PrognoseszenarienPassagieraufkommen

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000

1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015

12.142

2.9233.863

5.715

8.372

30.156

12.405

26.453

11.882

22.499

Hohes Szenario

Niedriges Szenario

Mittleres Szenario

17.300

15.046

16.100

23.180

20.900

18.600

Ist 2000: 11.939

Page 10: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Verkehrsprognose VIE

26,526,5

20,920,9

16,116,1

11,911,910,610,6

MillionenMillionen

PassagierePassagiere

19981998

20002000

20052005

20102010

20152015

jährliches Wachstumjährliches Wachstum 5,0 %5,0 %5,6 %5,6 % 4,5 %4,5 %

Page 11: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

10.63911.940

16.127

20.900

26.453

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

1998 2000 2005 2010 2015

Inland EU Osteuropa

sonst. Kurzstrecke Nord Amerika Fernost

Naher & Mittl. Osten Afrika sonst. Fernstrecke

Verkehrsprognosenach Destination

Pas

sag

iere

in

1.0

00

Page 12: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Spitzenstunden

Page 13: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Passagiere 30. Spitzenstunden

3.4002.300

2.400

3.9002.6002.700

4.7003.2003.300

5.6503.800

3.950

6.7004.450

4.650

1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000

1998

2000

2005

2010

2015

Gesamt Abflug Gesamt Ankunft Gesamt Ankunft und Abflug

Page 14: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Verkehrsstruktur

• Vorherrschaft des Kurzstreckenlinienverkehrs

• geringer Anteil an Großraumflugzeugen

• relativ hohe Anzahl an Kurzstreckenflugzeugen

• relativ hoher Anteil an Geschäftsverkehr (Businesspassagiere)

• Flottenplanung des Homecarriers

Page 15: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

PrognoseFlugzeugtypenstruktur

1998 2000 2005 2010 2015

Small(CRJ, DH8) 46 % 43 % 36 % 32 % 29 %

Medium(MD80, A320) 47 % 48 % 52 % 51 % 48 %

Large(B767,A310) 5 % 6 % 8 % 12 % 17 %

Jumbo(B747,A340) 2 % 3 % 4 % 5 % 6 %

Page 16: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Verkehrsprognose VIE

FlugbewegungenLinie + CharterFlugbewegungenLinie + Charter

jährliches Wachstum jährliches Wachstum

267,5267,5

226,1226,1186,5186,5

165,3165,3

19981998

20002000

20052005

20102010

In 1000In 1000

2,9 %2,9 %3,9 %3,9 % 2,3 %2,3 %

304,6304,6

20152015

Page 17: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Kapazitätskriterien

• Pistenbelegungszeit

• vorgeschriebene horizontale Abstandhaltung als Sicherheitspuffer mind. 2,5 nM ~ 4,5 km

• Mix der Luftfahrzeuge Sicherheitsabstand

• Wetterbedingungen Pistenzustand

• System der Schnellabrollwege und Parallelrollwege

Page 18: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Verbesserung des bestehenden Pistensystems

Bereits abgeschlossen:• Optimierung Rollwegesystem

1999 für Piste 16/34 durchgeführt

Derzeit in Umsetzung:• Verbesserung Flugsicherungsverfahren

z.B. Movementmanager = computergestützte An- und Abflugkoordination

Page 19: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Technische Kapazität

Das vorhandene Pistensystem ermöglichteine technisch operationelle Kapazität:

• 43 Starts oder

• 43 Landungen oder

• 72 Bewegungen / Stunde

Die Kapazität entspricht ca. 1,6 Pisten.

Page 20: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

46

32 34

51

37 37

61

40 42

69

44 47

76

47 50

0

10

20

30

40

50

60

70

80

1998 2000 2005 2010 2015

Gesamt Ankunft und Abflug

Gesamt Ankunft

Gesamt Abflug

30. Spitzenstunde = 30st höchstes Verkehrsaufkommen / Stunde / Jahr

Berechnungsgrundlage für Ausbau - 30. Spitzenstunde

Bew

egu

ng

en

/ S

tun

de

Page 21: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Rückschluß aus Prognose

Ohne Maßnahmen:

• spätestens ab 2007

Die Qualitätsstandards in den Landespitzen

werden unterschritten (Verspätungen).

• spätestens ab 2010Das gesamte Verkehrsaufkommen kann

nicht mehr mit der geforderten Qualität

bewältigt werden.

Page 22: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Variantenuntersuchung im Masterplan 1996 bis 1998

A: östlich und parallel zu 16/34, Mindestabstand 1.035 m, Pistenlänge: 2.300 mB: westlich und parallel zu 16/34, Mindestabstand 1.035 m, Pistenlänge: 3.000 m C: westlich und parallel zu 16/34, Abstand 2.500 m, Pistenlänge: 3.500 mD: südlich und parallel zu 11/29, Mindestabstand 1.035 m, Pistenlänge: 3.500 mE: südlich und parallel zu 11/29, Abstand 2.500 m, Pistenlänge: 3.600 m

Page 23: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Kriterien für die Planungsoptionen Parallelpiste

1. Umweltaspekte

2. Parallel zu einer der vorhanden Pisten

3. Rollbewegungen der Luftfahrzeuge am Boden

4. Flächenbedarf und Massenbewegungen

Page 24: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Schutzgüter und UmweltmedienSchutzgüter und Umweltmedien

Umweltfaktoren laut UVP-Gesetz

Öko-systeme & Biotope

Mensch Pflanzen& Tiere

Boden Wasser Luft KlimaLand-schaft

einschließlich der jeweiligen Wechselwirkungen

Arbeits-umwelt

Kultur-& Sach-güter

Page 25: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Mögliche Optionen für die Lage einer weiteren Piste

- Grundsätzlich sollte eine weitere Piste parallel zu einer der bestehenden verlaufen.

- Der Mindestabstand sollte 1.035 m betragen, damit beide Pisten gleichzeitig unabhängig voneinander genutzt werden können.

- Bei einem gekurvten Anflug müsste der Abstand mindestens 2.220 m betragen.

- Weitere Optionen sind die beiden bereits bekannten „Masterplan-Varianten“ mit einem Abstand von 2.500 m zu den bestehenden Pisten.

Page 26: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Planungsoptionen

C 2500

C 2220

E 1035 Ost

E 1035 West

E 2220 West

E 2220 Ost

E 2500 West

E 2500 Ost

Planungsoptionen

Page 27: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Nullvariante und Alternativen

• standardmäßige Verspätungen• reduzierte Slotvergabe• HalsDTop Verfahren• Verkehrsverlagerung zu konkurrenzierenden Flughäfen ?

Page 28: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001

Nächste Schritte

Die präsentierten Optionen stellen vorerst

einen Diskussionsbeitrag für die

gemeinsame Arbeit im Mediationsverfahren

dar.

Ob und wo eine weitere Piste gebaut

werden wird, hängt vom Ergebnis des

Mediationsverfahrens ab.

Page 29: Kapazität von Pisten Spitzenstunden und Untersuchungen Präsentation für das Mediationsforum am 5.4.2001