Upload
bao
View
29
Download
4
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Kapitel IV. Matrizen. Inhalt: Matrizen als eigenständige mathematische Objekte Zusammenhang zwischen Matrizen und linearen Abbildungen Produkt von Matrizen Inverse Matrix Basiswechsel. §18 Der Vektorraum der Matrizen. - PowerPoint PPT Presentation
Citation preview
Folie 1
Kapitel IV. Matrizen
Inhalt:
• Matrizen als eigenständige mathematische Objekte• Zusammenhang zwischen Matrizen und linearen Abbildungen • Produkt von Matrizen• Inverse Matrix• Basiswechsel
Folie 2
§18 Der Vektorraum der Matrizen
Im folgenden ist K stets ein Körper und V, W, ... sind Vektorräume über K .
(18.1) Notation: n bezeichne im folgenden den durch n aus N bestimmten Abschnitt der natürlichen Zahlen, also die Menge
Das „fett n“ wird dabei auch normal geschrieben. Also:
Matrizen lassen sich einführen als Hilfsmittel zur Beschreibung von linearen Abbildungen und auch als solche untersuchen (vgl. § 19).
Wir wollen Matrizen zunächst als eigenständige mathematische Objekte verstehen.
}n1m,1,,:),{(nm Nnm
Wichtig, wie an vielen Stellen in Mathematik und Physik, sind dazu die Indizes und Doppelindizes:
n := {1, 2, ... , n}
n = {1, 2, ... , n} und
Folie 3
Kapitel IV, §18
Eine solche Matrix A ist also durch die Werte
vollständig bestimmt.
In der Regel in einem „Rechteckschema“:
(18.2) Definition: Eine (m,n)-Matrix A (mit Koeffizienten aus K) ist eine Abbildung .Knm:A
n)A(m,...A(m,1).
...A(2,1)
n)A(1,...A(1,2)A(1,1)
An diese Notation werden wir uns halten. (Eine Vertauschung von n und m wäre auch denkbar, eine Aneinanderreihung der Werte in einer Zeile oder in einer Spalte wäre ebenfalls korrekt, - aber unüblich.)
,nm),(,K),(A
Bemerkung: Diese Werte – und damit die Matrix A – können auf verschiedene Wiese notiert werden.
Folie 4
Kapitel IV, §18
Die Schreibweise der Koeffizienten A(i,j) ist beliebig. Ziemlich verbreitet ist es, die A(i,j) mit kleinem Buchstaben und tiefgestellten Indizes zu schreiben, zumindestens in der Mathematik:Also statt A(i,j) : aij . Je nach Anwendung sind aber auch ai
j , aij oder ai
j gebräuchlich.
Addition: Für A und B aus Kmxn ist
), A(für A bzw. j) A(i,für A
ij
Skalarmultiplikation: Für A aus Kmxn und t aus K ist
Unsere Konvention (Physikernotation in Falle von Koordinaten eines Konfigurationsraumes) in Abweichung von Kap. I - III:
(18.3) Bemerkungen: Die Menge aller (m,n)-Matrizen ist Kmxn ; sie besitzt daher in natürlicher Weise die Struktur eines K-Vektorraums.
.BA )BA(
.)A(t )tA(
Folie 5
Kapitel IV, §18
Definiert (sukzessives Durchzählen der Reihen).
(18.4) Lemma: Für natürliche Zahlen genau mn Elemente.
nmhatnundm NN
mnnm:f
(18.5) Folgerung: Der Vektorraum Kmxn der (m,n)-Matrizen hat die Dimension mn . Er ist isomorph zu Kmn und auch zu (Km)n und (Kn)m.
Die Standardbasis von Kmxn ist {Eji : i aus m und j aus n} , wobei
.:)E(
i
jji
Eji ist die folgende Matrix: In der Zeile i lauter Nullen außer einer 1 in
Position j (Spalte j); ansonsten nur Nullen.Anders ausgedrückt: Alle Spalten sind 0 außer der j-ten Spalte. Diese ist der i-te Standardeinheitsvektor von Km .
Durch f(i,j) := (j - 1)n + i , , wird eine Bijektionnm)j,i(
Es gilt für A aus Kmxn :
m
1
n
1
EAEAA