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Mathematik I-II Kapitel 8: Lineare Algebra - Reelle Matrizen Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/farkas HS 2020 - FS 2021 1/34

Mathematik I-II Kapitel 8: Lineare Algebra - Reelle Matrizen...7 2 8 1 C A ist ein Beispiel einer quadratischen, 3-reihigen Matrix. 8/34 Spezielle Matrizen Es gibt einige spezielle

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  • Mathematik I-II

    Kapitel 8: Lineare Algebra - Reelle Matrizen

    Prof. Dr. Erich Walter Farkas

    http://www.math.ethz.ch/∼farkasHS 2020 - FS 2021

    1/34

    http://www.math.ethz.ch/~farkas

  • Inhaltsangabe

    1. Grundbegriffe

    2. Spezielle quadratische Matrizen

    Diagonal- und Dreiecksmatrizen

    Symmetrische und schiefsymmetrische Matrizen

    3. Gleichheit von Matrizen

    4. Rechnenoperationen für Matrizen

    Addition und Substraktion von Matrizen

    Multiplikation von Matrizen

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  • Literatur

    Lothar Papula

    Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 2

    Ein Lehr- und Arbeitsbuch für das Grundstudium

    14. Auflage, Springer Verlag

    Seiten 5 - 23,

    Seiten 147 - 148 (Übungsaufgaben mit Lösungen im Anhang)

    3/34

  • Grundbegriffe

  • Definition einer reellen Matrix

    Definition. Unter einer reellen (m × n)-Matrix A ∈ Rm×n versteht manein aus m · n reellen Zahlen bestehendes rechteckiges Schema mit mwaagerecht angeordneten Zeilen und n senkrecht angeordneten Spalten,

    A =

    a11 a12 · · · a1j · · · a1na21 a22 · · · a2j · · · a2n

    ......

    . . ....

    ...

    ai1 ai2 · · · aij · · · ain...

    ......

    . . ....

    am1 am2 · · · amj · · · amn

    i-te Zeile

    j-te Spalte

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  • Definition einer reellen Matrix: Anmerkungen

    Bemerkung. Wir führen weitere Bezeichnungen ein:

    B aij , i = 1, 2, . . . ,m und j = 1, 2, . . . , n sind die Matrixelemente,

    B i ist der Zeilenindex,

    B j ist der Spaltenindex,

    B m ist die Anzahl der Zeilen,

    B n ist die Anzahl der Spalten.

    Eine reelle Matrix ist ein geordnetes Zahlenschema aus reellen Zahlen und

    besitzt keinen Zahlenwert.

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  • Definition einer reellen Matrix: Anmerkungen

    B Es ist üblich i und j als Indizes zu verwenden und die Gefahr, das i

    mit der komplexen Einheit zu verwechseln, besteht hier nicht.

    B Matrizen werden oft mit Grossbuchstaben gekennzeichnet und die

    Elemente mit den dazugehörigen Kleinbuchstaben. Allerdings kann

    man die Elemente einer Matrix auch mit den Indizes andeuten,

    Aij = aij .

    B Gebräuchliche Schreibweisen für eine Matrix sind,

    A, A(m,n), (aij)1≤i≤m,1≤j≤n, (aij)(m,n) .

    Die Klammern um aij sind nötig, sonst würde man von nur einem

    Element sprechen.

    B Oft werden Matrizen als A angedeutet, doch in unserem Kontext sind

    Grossbuchstaben ausreichend.

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  • Definition einer reellen Matrix: Anmerkungen

    B Wir sagen A ∈ Rm×n ist eine ‘m mal n Matrix’.

    B Der Platz, den ein Matrixelement aij innerhalb der Matrix A

    einnimmt, ist durch die beiden Indizes i und j eindeutig festgelegt.

    Das Matrixelement aij befindet sich dabei in der i-ten Zeile und der

    j-ten Spalte.

    B Sonderfall: Wenn m = n gilt, dann enthält die Matrix gleichviele

    Zeilen und Spalten und wird daher als quadratische Matrix

    bezeichnet.

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  • Reelle Matrizen: Beispiele

    Beispiel.

    B Die Matrix

    A =

    (3 1 5 0

    2 −3 0 1

    )

    besitzt 2 Zeilen und 4 Spalten und ist daher eine (2× 4)-Matrix. Wirhaben zum Beispiel a21 = 2 und a13 = 5.

    B Die Matrix

    A =

    1 1 52 −3 07 2 8

    ist ein Beispiel einer quadratischen, 3-reihigen Matrix.

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  • Spezielle Matrizen

    Es gibt einige spezielle Matrize, für die es konventionelle Bezeichnungen

    gibt.

    B Nullmatrix: Die Nullmatrix 0(m,n) ∈ Rm×n, deren Elemente alle gleichNull sind. Wenn es aus dem Kontext klar ist oder wir es explizit

    nochmal andeuten mit “ 0 ∈ Rm×n ”, dann schreiben wir einfach 0.

    B Einheitsmatrix / Identitätsmatrix: Die Einheitsmatrix In ∈ Rn×n istdie quadratische Matrix

    In =

    1 0 · · · 0

    0. . .

    . . ....

    .... . .

    . . . 0

    0 · · · 0 1

    .

    Sie hat also den 1-Vektor auf ihren Diagonalen und die restlichen

    Elemente sind gleich Null.

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  • Spezielle Matrizen

    B Der Spaltenvektor ist Matrix mit nur einer Spalte. Sie ist vom Typ

    (m × 1) und besitzt die Form

    A(m,1) =

    a1

    a2...

    am

    ∈ Rm×1 .B Der Zeilenvektor ist eine Matrix mit nur einer Zeile. Sie ist vom Typ

    (1× n) und besitzt die Form

    A(1,n) =(a1 a2 · · · an

    )∈ R1×n .

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  • Spezielle Matrizen

    B Wenn wir x ∈ Rn schreiben, dann ist x ein Spaltenvektor.

    B Um Platz zu sparen, schreiben wir auch manchmal

    (x1 · · · xn

    )ᵀ∈ Rn statt

    x1...xn

    ∈ Rn .Mit dem Zeichen (·)ᵀ transponieren wir, das heisst Zeilen werden zuSpalten und umgekehrt. Mehr dazu kommt später.

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  • Zeilenvektoren und Spaltenvektoren

    Die Zeilen einer Matrix werden daher auch als Zeilenvektoren, die Spalten

    einer Matrix auch als Spaltenvektoren bezeichnet.

    Eine (m × n)-Matrix enthält genau m Zeilenvektoren und nSpaltenvektoren,

    a11 a12 · · · a1j · · · a1na21 a22 · · · a2j · · · a2n

    ......

    ......

    ai1 ai2 · · · aij · · · ain...

    ......

    ...

    am1 am2 · · · amj · · · amn

    a1

    a2

    ai

    am

    a1 a2 aj an

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  • Zeilenvektoren und Spaltenvektoren

    B Zeilenvektoren für i ∈ {1, . . . ,m},

    ai =(ai1 ai2 . . . aij . . . ain

    ).

    B Spaltenvektor für j ∈ {1, . . . , n},

    aj =

    a1j

    a2j...

    aij...

    amj

    .

    13/34

  • Zeilenvektoren und Spaltenvektoren

    Die (m × n)-Matrix A lässt sich dann wie folgt beschreiben,

    B durch n Spaltenvektoren

    A =(a1 a2 . . . aj . . . an

    ),

    B durch m Zeilenvektoren

    A =

    a1

    a2

    ...

    ai

    ...

    am

    .

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  • Zeilenvektoren und Spaltenvektoren: Beispiele

    Beispiel. Die (2× 4)-Matrix

    A =

    (1 4 0 2

    2 0 1 5

    )

    enthält zwei Zeilenvektoren, nämlich

    a1 =(

    1 4 0 2)

    , a2 =(

    2 0 1 5)

    und vier Spaltenvektoren, nämlich

    a1 =

    (1

    2

    ), a2 =

    (4

    0

    ), a3 =

    (0

    1

    ), a4 =

    (2

    5

    ).

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  • Transponierte einer Matrix

    Definition. Die Transponierte einer Matrix A = (aij) ∈ Rm×n ist dieMatrix Aᵀ = (aji ) ∈ Rn×m. Das heisst für

    A =

    a11 · · · a1n... . . . ...am1 · · · amn

    ist ihre Transponierte gegeben durch

    Aᵀ =

    a11 · · · am1... . . . ...a1n · · · amn

    Visuell bedeutet es, dass die Matrix an ihrer Hauptdiagonalen

    a11, a22, . . . , akk , k = min{m, n}, gespiegelt wird.

    Die Transponierte wird auch als AT ,At , oder A′ notiert.

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  • Transponierte einer Matrix

    Übung. Sei A ∈ Rm×n und c ∈ R. Zeigen Sie, dass dieTranspositionsabbildung Rm×n → Rn×m, A 7→ Aᵀ eine Involution ist, dasheisst, sie ist selbstinvers, (Aᵀ)ᵀ = A.

    Nachdem wir die Addition, Multiplikation mit Skalaren, und die

    Matrixmultiplikation eingeführt haben, werden wir noch die folgenden

    Eigenschaften sehen.

    B Die Transpositionsabbildung ist linear, das heisst für A,B ∈ Rm×n

    und c ∈ R gilt (A + B)ᵀ = Aᵀ + Bᵀ und (cA)ᵀ = cAᵀ.

    B Für A ∈ Rm×n, B ∈ Rn×` gilt (AB)ᵀ = BᵀAᵀ.

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  • Transponierte einer Matrix: Beispiele

    Beispiel. Wir transponieren die Matrizen

    A =

    1 34 20 −8

    , B =1 1 10 −2 5

    7 6 0

    , C =12

    9

    und erhalten

    Aᵀ =

    (1 4 0

    3 2 −8

    ), Bᵀ =

    1 0 71 −2 61 5 0

    , Cᵀ = (1 2 9) .Der Spaltenvektor C ist dabei in den Zeilenvektor Cᵀ überführt worden.

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  • Spezielle quadratische Matrizen

  • Quadratische Matrizen

    Eine (n × n)-Matrix A besitzt die Gestalt

    A =

    a11 a12 · · · a1na21 a22 · · · a2n

    ......

    . . ....

    an1 an2 · · · ann

    ∈ Rn×n .

    Bemerkung.

    B Die Hauptdiagonale einer quadratischen Matrix verläuft von links

    oben nach recht unten. Sie verbindet die Diagonalelemente aii ,

    i = 1, 2, . . . , n miteinander.

    B Nebendiagonalen verlaufen parallel zur Hauptdiagonale.

    B Die Gegendiagonale verläuft von rechts oben nach links unten.

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  • Diagonalmatrix

    Definition. Eine quadratische Matrix A heisst Diagonalmatrix, wenn alle

    ausserhalb der Hauptdiagonalen liegenden Elemente verschwinden,

    aij = 0 , für alle i 6= j .

    Eine (n × n)-Diagonalmatrix besitzt daher die Gestalt

    A =

    a11 0 · · · 0

    0 a22. . .

    ......

    . . .. . . 0

    0 · · · 0 ann

    .

    Beispiel. Ein Beispiel einer Diagonalmatrix wäre die Einheitsmatrix.

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  • Dreiecksmatrix

    Definition. Eine quadratische Matrix wird als Dreiecksmatrix bezeichnet,

    wenn alle Elemente ober- oder unterhalb der Hauptdiagonalen

    verschwinden.

    Im ersten Fall, siehe die Matrix A, nennen wir die Matrix untere

    Dreiecksmatrix, und im zweiten Fall, siehe die Matrix B, sagen wir obere

    Dreiecksmatrix.

    A =

    a11 0 · · · 0

    a21 a22. . .

    ......

    . . .. . . 0

    an1 · · · an,n−1 ann

    B =b11 b12 · · · b1n0 b22

    . . ....

    .... . .

    . . . bn−1,n

    0 · · · 0 bnn

    .

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  • Symmetrische Matrix

    Definition. Eine quadratische Matrix A heisst symmetrisch, wenn

    Aᵀ = A .

    Das heisst, wenn für alle i , j ∈ {1, . . . , n} gilt,

    aij = aji .

    Bemerkung. Bei einer symmetrischen Matrix sind die Elemente

    spiegelsymmetrisch zur Hauptdiagonalen angeordnet.

    Beispiel.

    A =

    1 4 −24 5 0−2 0 8

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  • Schiefsymmetrische Matrix

    Definition. Eine quadratische Matrix A heisst schiefsymmetrisch, wenn

    Aᵀ = −A .

    Das heisst, wenn für alle i , j ∈ {1, . . . , n} gilt,

    aij = −aji .

    Bemerkung. Bei einer schiefsymmetrischen Matrix A verschwinden alle

    Diagonalelemente, aii = 0, i ∈ {1, 2, . . . , n}, denn

    aii = −aii =⇒ 2aii = 0 =⇒ aii = 0 .

    Beispiel.

    A =

    0 4 3−4 0 −5−3 5 0

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  • Gleichheit von Matrizen

  • Gleichheit von Matrizen

    Definition. Zwei Matrizen A,B ∈ Rm×n heissen gleich, A = B, wenn füralle i ∈ {1, . . . ,m} , j ∈ {1, . . . , n} gilt,

    aij = bij .

    Beispiel.

    A =

    (1 5

    0 3

    )B =

    (1 5

    0 3

    )C =

    (1 5

    0 7

    )

    Somit gilt A = B aber A 6= C .

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  • Rechnenoperationen für Matrizen

  • Addition and Substraktion von Matrizen

    Definition. (Matrixaddition) Zwei Matrizen A,B ∈ Rm×n werden addiert,indem man die entsprechenden, das heisst die gleichstelligen

    Matrixelemente addiert.

    Die Matrix

    C = A + B = (cij)(m,n) mit cij = aij + bij

    heisst die Summe von A und B.

    Die Matrix

    D = A− B = (dij)(m,n) mit dij = aij − bij

    heisst die Differenz von A und B.

    Achtung! Addition und Substraktion sind nur für Matrizen gleichen Typs

    erklärt.

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  • Addition und Substraktion von Matrizen

    Vergewissern Sie sich, dass folgende Rechengesetze gelten,

    B Kommutativgesetz: A + B = B + A,

    B Assoziativgesetz: A + (B + C ) = (A + B) + C .

    Beispiel. Wir bilden die Summe C = A + B und die Differenz D = A− Bvon

    A =

    (1 5 −34 0 8

    )B =

    (5 1 3

    −1 4 7

    )und erhalten

    C =

    ((1 + 5) (5 + 1) (−3 + 3)(4− 1) (0 + 4) (8 + 7)

    )=

    (6 6 0

    3 4 15

    ),

    D =

    ((1− 5) (5− 1) (−3− 3)(4 + 1) (0− 4) (8− 7)

    )=

    (−4 4 −65 −4 1

    ).

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  • Multiplikation einer Matrix mit einem Skalar

    Definition. (Skalarmultiplikation) Eine Matrix A =∈ Rm×n wird miteinem reellen Skalar λ ∈ R multipliziert, indem man jedes Matrixelementaij mit dem Skalar λ multipliziert,

    λA = λ(aij)(m,n) = (λaij)(m,n) .

    Die Matrix λA ist das Produkt aus der Matrix A und dem Skalar λ.

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  • Multiplikation einer Matrix mit einem Skalar

    Seien λ, µ ∈ R und A,B ∈ Rm×n. Vergewissern Sie sich, dass folgendeRechengesetze gelten,

    B Assoziativgesetz: λ(µA) = (λµ)A.

    B Distributivgesetze:

    • (λ+ µ)A = λA + µA,• λ(A + B) = λA + λB.

    Beispiel. Sei

    A =

    (1 −5 34 1 0

    ).

    Wir berechnen die Matrix B = 4A und erhalten

    B = 4 ·

    (1 −5 34 1 0

    )=

    (4 −20 12

    16 4 0

    ).

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  • Multiplikation von Matrizen

    Definition. (Matrixmultiplikation) Sei A ∈ Rm×n und B ∈ Rn×`. Dannheisst die Matrix

    C = AB = (cij)(m,`) ∈ Rm×`

    sodass für i ∈ {1, . . . ,m} und j ∈ {1, . . . , `} gilt,

    cij =n∑

    k=1

    aikbkj = ai1b1j + ai2b2j + ...+ ainbnj ,

    das Produkt der Matrizen A und B.

    Achtung! Die Matrixmultiplikation ist nur definiert, wenn die Länge der

    Zeilen der ersten Matrix mit der Länge der Spalten der zweiten Matrix

    übereinstimmt!

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  • a11 ... a1k ... a1p

    ......

    ......

    ...

    ai1 ... aik ... ai p

    ......

    ......

    ...

    an1 ... ank ... anp

    A :n rowsp columns

    b11 ... b1j ... b1q

    ......

    ......

    ...

    bk1 ... bkj ... bkq

    ......

    ......

    ...

    bp1 ... bpj ... bpq

    B :p rowsq columns

    c11 ... c1j ... c1q

    ......

    ......

    ...

    ci1 ... ci j ... ci q

    ......

    ......

    ...

    cn1 ... cnk ... cnq

    C=A×B :n rowsq columns

    a i1×b1j

    a i k×bkj

    a i p×bpj

    +...+

    +...+

    Source: http://www.texample.net/tikz/examples/matrix-multiplication/30/34

  • Multiplikation von Matrizen

    Bemerkung. Das Matrixelement cij ist also das Skalarprodukt aus dem

    i-ten Zeilenvektor von A und dem j-ten Spaltenvektor von B.

    Beispiel. Wir berechnen das Produkt C der Matrizen

    A =

    (1 4 2

    4 0 −3

    )und B =

    1 1 0−2 3 50 1 4

    .Dies ergibt

    C = AB =

    (1 4 2

    4 0 −3

    ) 1 1 0−2 3 50 1 4

    =

    (−7 15 284 1 −12

    ).

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  • Multiplikation von Matrizen

    Übung. Betrachten Sie die folgenden Rechengesetze für die

    Matrizenmultiplikation und geben Sie an, von welchem Typ die Matrizen

    A,B,C sein müssen, damit die Gesetze überhaupt Sinn ergeben.

    B Assoziativgesetz: A(BC ) = (AB)C .

    B Distributivgesetz:• A(B + C ) = AB + AC ,• (A + B)C = AC + BC .

    Übung. Zeigen Sie, dass die Identitätsmatrix ihrem Namen gerecht wird,

    also dass für A, In ∈ Rn×n folgendes gilt,

    AIn = InA = A .

    Zeigen Sie auch die schon erwähnte Gleichheit,

    (AB)ᵀ = BᵀAᵀ .

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  • Multiplikation von Matrizen

    Übung. Üben Sie die Matrixmultiplikation an folgenden Beispiele.

    Berechnen Sie die Produkte der angegebenen Matrizen falls möglich.

    1.)

    1 2 30 4 50 0 6

    1 1 10 1 1

    0 0 1

    2.) (1 −1 02 0 −1

    ) 1 1−2 0−1 1

    12

    3

    3.)(

    1 1 1 1)

    x1

    x2

    x3

    x4

    4.)x1

    x2

    x3

    x4

    (1 1 1 1)

    5.)

    1 0 00 1 00 0 1

    x1x2x3

    6.)1 0 00 1 0

    0 0 1

    (x1 x2 x3)

    33/34

  • Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

  • Ein spezieller Dank geht an Alexander Smirnow, der eine frühere Version

    dieser Slides aufgebessert und ergänzt hat.

    Bei Fragen und Verbesserungsvorschlägen schreiben Sie bitte an

    [email protected].

    34/34

    mailto:[email protected]

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