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d e S l' l' S' Universitätsleitung Organ der "" Kreisleitung der SEO 29. Mai 1981 KARL ' .... MARX - , UNIVERSITÄT Offene ' Gesprä 'che auf Erstwählerforum' Belirkstagsabgeordneter Horst Stein vor Studenten der Sektion Rechtswissenschaft (UZ) Auf einem Erst wählerforum, das am 21. Mai im H örsaal 11 statt -, fand, . stellten sich' der Kandidat zum Bezirkstag, d er ;1 . ?rorekto'r der KMU, Prof . Dr. sc. oec, horst Stein , und der Abgeordnete des Stadt- bezirkes Leipzig-West, Diet z, Student des 4 . .studienj ahres d er Se ktion ' Re\,!ht swissenschaftep, den WähleJ; n des 1. , und 2, Studien- jahres der Sektion Rechtswissen- schaften. ' 'Zu Beg, inn spra,ch Prof. ·Dr: Bön- ninger üb er den Kampf der Ar beiter- klasse um ihr Wahlrecht. Dabei ging er auch auf die Entwicklung des Wahlrechts in der DDR eIn. In sei- nem Refera,t betonte er, daß erst in d er sozialistisch en ' Gesellschaft ' die wahren Vertreter ' des Vol1{es als Kan didaten aufgestellt und gewählt Werden. Er unberstrich die Notwen- digkeit, das, bestehende Vert rauens- verhält nis zwischen Abgeordneten und der Bevölkerung ' noch stärkei' zu festigen und da bei alle Möglichkei- ten d er sbzialistischen Demokratie 'auszuschö pfe n. . Für die Wissenschaft- let' und Stüdenten bedeutet das, noch aktiver an der Leitung der Aus- bildungs- .und Erziehungsa r beit an der KMU teilzunehmen. Prof. Dr. Horst Stein erläuterte 'a n- schließend sein uhd ging dabei besonders auf die Be- deutung der' 4usprägümg der . Studien- mbtivation und des Ve rantwort un gs - beWußtsei ns, . d er Studellten Ebenso gJ' lt 'es, die St).ldienwünsche schon bei Schül em durch eine ziel- gerichtete IBerufsb erat un g qe- einflussen. Letzteres wird zu setn,er künftigen Tätig keit als Abgeordne- ter gehören. , ' , Die Al},ssprache be- h rte verschiedene Tllemen,' wie bei- spielsweise 'die effektiven: Nu tz ung der Lesesäle der Un iversitätsbibli o- thek uJ;1d ' die von Arb'eitseinsätzen auf d em Baugelände des Gewandhauses. Der Bezirkstagsabgeordnete Prof. Dr. Horst Stein, 1. Prorektor, stellte sich auf einem Erstwählerforum den Fagen der jungen Wähler. Foto: UZ/Hensel Sonderwahllokal, an der KMU geöffnet \ j Im 'Sonderwahllokal an der bereits in , den ersten Ta ,gen' zahlreiche Studenten, die. al;11 , 14. Juni nicht in Leip,zlg ,weilen, ihrem Wahlrecht nach. Unser Foto. zaigt Jürgen , Baumgarten, Sektion lAS,: bei der 'Foto: MüIJer Wählen ' , heißt , . , , ,Mitregier.en '. 7. Tage der jungen Arbeiter und Angestellten (UZ) Höhepunkt der 7, Ta- ge der jun gen' Arbeiter und An gestellten war in der ver- gangenen Woche die Arbeiter- jugendkonferenz, zu der der 2. Sekretär der SED-Kreislei- t un g, Dr. Siegfried Th äle, der ' Vors itzende der UGL, Dr. Werner Lehmann, sowie Ver .. treter der P artei- und staat- lichen Leitungen der Einrich- t un gen her zlich begri,ißte Gä- ste waren. In der unmittelba , ren Vorbereitun g des XI. P ar- laments der FDJ berieten' die Freunde üb er die weiteren Aufgaben im Ber!!ich der jun- gen Arbeiter und Angestell- ten, um eine Ausgangsb a,is für die Lösung der Anford e- ,rungen des X. P arte itage;,> zu ' schaffen. Im Referat zeigte' Dr . Siegfried Thäle a nh and der guten Bilanz die 110he Ver- antwortung auf, die diese Freude für den umf assenden Leistungszuwachs an der KMU tragen. Treffpunkt Rektor , In ein er Gesprä chs l;und e mit FDJ-Studenten und diskutierte der R ektor, Prof. Lothar Rathmann, in der ver gangenen Woche über die a ns pruchsvollen Aufgaben, die in Verwirklichung der Be- ,schlüsse des X. P arte it ages von den Hochs chullebrern un d Stu- denten in Forschung, I ,ehre un,d kommuni.sÜscher Er zi r - hung zu erfüllen sind. Im Mitt.elpuxikt des Erfahrun gs - austausches standen vor aJ - lem Fragen aer Entwicklung des Leistungf>zuwachses der , Stuflierenap.l1 sowie die weite- re Qualifizierung der Leh rtä - tigll:eit. Kiewe,r Genossen sprachen fUZ) Vor den Teilnehmern Kreisschule ML s prach en am : Ü. Mai die V. N. Kotscherga und N. T, P ar- chomenko vom Stadtkomitee der KP der UkraIne. In ihren interessanten Vortr ägen be- richteten sie in anschaulich er Weise übel' die Anstrengun- gen d er Wei- ktätigen Kiews b ei de r Verwirklichun g der Be- schlüsse des XXVI. Parte ita- ges der KPdSU sowie die um- fassende n Vorhaben bei der Vorbereitung der IOOO-J ahr - feier Kiews im Mai . 198 2. E 'inladung zur 111. PoUtkirmes (PI.) Zur UI. Politki rmes laden am 30. Mai der ', Klub der 'Arbeiter und Angestellten und das Ensemble "Solidar i- t ät" \ der KMU in das ' Ernst- Beyer-Haus in ' die · Ernst- Schneller -Straße 6 ein. Seit zwei Jahren dok umentieren die jun gen Universitätsange- rige n auf , diese Weise, daß sie die anti imp erialistische So- lidarität heute mehl' d enn je . als internationali stische Pflicht eines jeden Menschen verstehen , Zugesagt zur Teiln ahme am Pro gramm der Politkirmes ha ben und Tanzgrupp en aus Chil e, der CSSR, der DDR, Mocam- bique, der UdSSR, Un gari- sci).eri VR und Zypern, die Autoren Vol ker Keßling U11d Jür gen Lesltien, die Blues-Gruppe "Zapfen", die Skifflegruppe II Leipzig und viele a ndere, Von 14 bi s 22 Uhr, b ietet dies 7 s fest, das den Abscltluß der 7. ' Tage der jungen Arbei ter . und Angest.ellten bUdet; ein r attraktives P rogra mm. , , , " , 30 Jahre ·., MLG" Treffen mit Komsomolzen anläßlich der "Kiewer Tage in Leipzig" Für Stiml{' ung und gute La J ne sorgte u. a. die Weimarer "Blamu" riiit ih're) zünftigen' Skifflemusik. Fotos: Vogel Großen' Zuspruch fand während des Freundschaftstreffens , ein B,uchbasar. HerzliChe Begegnung mit Komsomolzen in der Moritzbastej , , Kiewer Freunde informierten sich über Universitätsgeschehen (UZ) Zu einem stimmiingsvollen Erfahrungsaustausch geshute1e sich ein Tr effen zwi'schen etwa 300 FDJ-' lern, der KMU, i.n Leipzig studieren - den Komsomolzen und -einer Dele- gation Kiew,er' Freunde inner halb der Tage ;i 1l1 Leipzig" . lIa Anwesenheit von Dr. Diet mal' Kel- ler, Sekll'etär der SED-Bezirkslei tung und Klaus Rendgen, Sekretär der SED-Kreisleitung, kam es am 21. Mai in der "mb" zu vielen freundschaft- lichen Gesprächen mit den SOWJeti- schen Gästen, un ter denen u. a. Ver- tre ter Kün.stlerverpände, eine F ra uenvolleyb allauswa hl der Stadt und Mitarbeiter des Kiewer Ferns ehens und Rundf unks sowie zweier Partner zeitung en d er LVZ waren. In einem Intervi, ew m it den Kiewel' J ournalisten sprach Klaus Teichmann, 1. Sekretär d€it· FDJ- KretsieituI1€, u. oB. über ' M:ögHcllkei- ten der 'Fre'izeitgestaltun,g der Stlll- denten: an der Universität, vermit- telte Erfahrungen oei der Verb in- Stübner von der Sekti on Kunst- un d Kulturwissenschaften, der Kom- somolz,en - zu deren 'Delegat ibn der Sekretär des Leipziger Komsombl- l wmitees Aleksander Jal'lylün, ge.- hörte - mit einem Programm und die ' Weimarer "BIarnu" , mit ' inrer Sklifflemusik. dung von politischer und kultu reller Während der Veranstaltung hatten Arbeit ' z. B, in den Studentenklubs ' die Teilne hmer die Gelegenheit, der einzelnen Grund organi sationen Lose für das Pf.ingsttreffen zu oder in der "mb". VieoJ Bei,fall, auch werben , und an einem Stand, mit von seiten der sowjetischen Gäste, Pl akaten, Büchern und kunstgewerb- erhielt das Ensemble "P awel lichen Gegenst änden konnte jeder Kortschagin" N r seine Dar bietungep. seinen Beitrag ' für die SoI.i darität Für Abwechslung sorg ten auch Frank leisten . Bleibende Verdien' ste Prof. Weiter H,ollitschers festlich gewü, rdigt ' (UZ-Korr.) In Anwesenheit des J ubilars ehrten der Sekretär der SED-Kreisleitung. Dr. KJ.aus Rend - gen, der Brorel,tor Prof. Dr. Hans Piazza, Angehörige deL' Sektion Phil.l WK und vi ,ele Freunde den emeri- tierten Dr. Dr. h. c, Walter Hollitscher. "Die Ein- heit von Politik und Philosoph ie hat s einen Lebensweg und sein Le pens- werk geprägt", so würdigte Sektio ns- d irektor Prof. Göß ler einen Grund- ' zug des Lebens . un d Wirkens des österreichischen Komm unist en und Gelehrten Walter Hollitscher. Ob al s langjäHriges Mitglied de::. ' Zentral- komitess der KPO, als erster Di.rel\- tor des Philosophisch en I m: tituts der Humboldt-Universität, als Hcher oder als emeritierter Gast - Kolloquium zum 70. Geburtstag des emeritierten Gastprofessors , professor für philosophische Fragen , der Naturwissenschaften an der KMU - stets lebte er vor, wie eil1e politische Posit ion, :verbunden mit überrage nder für unsere Sache eingesetzt werden. Da- durch hat Prof. Hollitscher mitge- holfen, in der DDR eine n cue ,Ci,ene- ration von kommunistischen "Wl);S en- , schaftlern h eranzubilden. ' betOnte Dr , Kl aus Rend gen in ' seiner Grätu- . lation. Der wissens chaftlic he Hauptvor- trag von Prof. Wag ner zum "Vom Nutzen des ' lj1 dnisses ,zwi:' sehen marxi' stischer Ph il6sophi€' und den Naturwissenscnafteh' ' war dein Hauptfeld der philosophi5cheh beit Prof. Hollitschen gewidme t. Diesel' le, hinschen Aufgabenstellu.ng galt seine hesondere keit. Von hier a usgehend" sich gr.ünd- ' lich mi t der rg erlichen Tde0logie Die des Sekretariats Rendgen. auseina nderset zend; konnte :': er d i' e überbrachte Dr : Klaus mar xistisch-leninistis che Theorie - auf , vielen Gebieten bereichern. ' " . XIII. Universitäts- . we"rspartakiade . r.;;r FOJler mit ' t§j ,:;!oßem Eian zum

KARL' MARX - ,UNIVERSITÄT - archiv.uni-leipzig.de · d e S l' ~ l' S ' Universitätsleitung Organ der "" Kreisleitung der SEO 29. Mai 1981 KARL' .... MARX -,UNIVERSITÄT Offene

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Universitätsleitung

Organ der

"" Kreisleitung der SEO

29. Mai 1981

KARL' .... MARX - ,UNIVERSITÄT

Offene' Gesprä'che auf Erstwählerforum' Belirkstagsabgeordneter Pr~f. Horst Stein vor Studenten der Sektion Rechtswissenschaft

(UZ) Auf einem Erstwählerforum, das am 21. Mai im Hörsaal 11 statt- , fand, .stellten sich' der Kandidat zum Bezirkstag, der ;1 . ?rorekto'r der KMU, Prof. Dr. sc. oec, horst Stein, und der Abgeordnete des Stadt­bezirkes Leipzig-West, Kai~Uwe Dietz, Student des 4 . .studienjahres der Sektion ' Re\,!htswissenschaftep, den WähleJ;n des 1. , und 2, Studien­jahres der Sektion Rechtswissen-schaften. '

'Zu Beg,inn spra,ch Prof. ·Dr : Bön­ninger über den Kampf der Arbeiter­klasse um ihr Wahlrecht. Dabei ging er auch auf die Entwicklung des Wahlrechts in der DDR eIn. In sei­nem Refera,t betonte er, daß erst in der sozialistischen ' Gesellschaft ' die wahren Vertreter ' des Vol1{es als Kandidaten aufgestellt und gewählt Werden. Er unberstrich die Notwen­digkeit, das, bestehende Vertrauens­verhältnis zwischen Abgeordneten und der Bevölkerung'noch stärkei' zu festigen und dabei alle Möglichkei­ten der sbzialistischen Demokratie 'auszuschöpfen.. Für die Wissenschaft­let' und Stüdenten bedeutet das, noch aktiver an der Leitung der Aus­bildungs- .und Erziehungsar beit an der KMU teilzunehmen.

Prof. Dr. Horst Stein erläuterte'a n­schließend sein Aufgabe'ngebH~t uhd ging dabei besonders auf die Be­deutung der' 4usprägümg der. Studien­mbtivation und des Verantwortungs­beWußtsei ns, . der Studellten ~in, Ebenso gJ'lt 'es, die St).ldienwünsche

schon bei Schülem durch eine ziel­gerichtete IBerufsberatung z~ qe­einflussen. Letzteres wird zu setn,er künftigen Tätigkeit als Abgeordne­ter gehören. , ' ,

Die nach~olge~lde Al},ssprache be­rührte verschiedene Tllemen,' wie bei­spielsweise 'die effektiven: Nutzung der Lesesäle der Universitätsb iblio­thek uJ;1d ' die Organisi~rtmg ' von Arb'eitseinsätzen auf dem Baugelände des Gewandhauses.

Der Bezirkstagsabgeordnete Prof. Dr. Horst Stein, 1. Prorektor, stellte sich auf einem Erstwählerforum den Fagen der jungen Wähler. Foto: UZ/Hensel

Sonderwahllokal,an der KMU geöffnet • \ j

Im 'Sonderwahllokal an der K~1U k~men bereits in , den ersten Ta,gen' zahlreiche Studenten, die .al;11 ,14. Juni nicht in Leip,zlg ,weilen, ihrem Wahlrecht nach. Unser Foto . zaigt Jürgen , Baumgarten, Sektion lAS,: bei der Stim~abgabe.

'Foto: MüIJer

~, Wählen '

, heißt , . , , ,Mitregier.en

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7. Tage der jungen Arbeiter und Angestellten

(UZ) Höhepunkt der 7, Ta­ge der jungen' Arbeiter und Angestellten war in der ver­gangenen Woche die Arbeiter­jugendkonferenz, zu der der 2. Sekretär der SED-Kreislei­tung, Dr. Siegfried Thäle, der' Vors itzende der UGL, Dr. Werner Lehmann, sowie Ver .. treter der Partei- und staat­lichen Leitungen der Einrich­tungen herzlich begri,ißte Gä­ste waren. In der unmittelba, ren Vorbereitung des XI. P ar­laments der FDJ berieten' die Freunde über die weiteren Aufgaben im Ber!!ich der jun­gen Arbeiter und Angestell­ten, um eine Ausgangsba,is für die Lösung der Anforde­

,rungen des X. Parteitage;,> zu ' schaffen. Im Referat zeigte 'Dr. Siegfried Thäle anhand der guten Bilanz die 110he Ver­a ntwortung auf, die diese Freude für den umfassenden Leistungszuwachs an der KMU tragen.

Treffpunkt Rektor , In einer Gesprächs l;unde mit FDJ-Studenten informier~e und diskutierte der R ektor, Prof. Lothar Rathmann, in der vergangenen Woche über die anspruchsvollen Aufgaben, die in Verwirklichung der Be­

,schlüsse des X. P arteitages von den Hochschullebrern und Stu­denten in Forschung, I ,ehre un,d kommuni.sÜscher Erzir-hung zu erfüllen sind. Im Mitt.elpuxikt des Erfahrungs­austausches standen vor aJ ­lem Fragen aer Entwicklung des Leistungf>zuwachses der

, Stuflierenap.l1 sowie die weite­r e Qualifizierung der Lehrtä­tigll:eit.

Kiewe,r Genossen sprachen

fUZ) Vor den Teilnehmern d~r Kreisschule ML sprachen am :Ü. Mai die Geno~s€n V. N. Kotscherga und N. T, Par­chomenko vom Stadtkomitee der KP der UkraIne. In ihren interessanten Vorträgen be­richteten sie in anschaulicher Weise übel' die Anstrengun­gen der Wei-ktätigen Kiews bei der Verwirklichung der Be­schlüsse des XXVI. Parteita­ges der KPdSU sowie die um­fassenden Vorhaben bei der Vorbereitung der IOOO-Jahr­feier Kiews im Mai .1982.

E'inladung zur 111. PoUtkirmes

(PI.) Zur UI. Politkirmes laden am 30. Mai der ', Klub der 'Arbeiter und Angestellten und das Ensemble "Solidar i­tät" \ der KMU in das 'Ernst­Beyer-Haus in ' die · Ernst­Schneller-Straße 6 ein. Seit zwei Jahren dokumentieren die jungen Universitätsange­hörigen auf , diese Weise, daß sie die anti imperialistische So­lidarität heute mehl' denn je . als internationalistische Pflicht eines jeden friedlieb~nden Menschen verstehen , Zugesagt zur Teilnahme am Programm der Politkirmes haben Song~ und Tanzgruppen aus Chile, der CSSR, der DDR, Mocam­bique, der UdSSR, Ungari­sci).eri VR und Zypern, die Autoren Volker Keßling U11d Jürgen Lesltien, die Folk~ Blues-Gruppe "Zapfen", die Skifflegruppe II Leipzig und viele andere, Von 14 bis 22 Uhr, bietet dies7s Solidarit~ts­fest, das den Abscltluß der 7. ' Tage der jungen Arbei ter

. und Angest.ellten bUdet; ein r attraktives P rogramm.

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,30 Jahre

·., MLG"

Treffen mit Komsomolzen anläßlich der "Kiewer Tage in Leipzig"

Für Stiml{'ung und gute LaJ ne sorgte u. a. die Weimarer "Blamu" riiit ih're) zünftigen' Skifflemusik. Fotos: Vogel

Großen ' Zuspruch fand während des Freundschaftstreffens , ein B,uchbasar.

HerzliChe Begegnung mit Komsomolzen in der Moritzbastej

, ,

Kiewer Freunde informierten sich über Universitätsgeschehen (UZ) Zu einem stimmiingsvollen

Erfahrungsaustausch geshute1e sich ein Treffen zwi'schen etwa 300 FDJ-' lern, der KMU, i.n Leipzig studieren­den Komsomolzen und -einer Dele­gation Kiew,er' Freunde innerhalb der "Kiew.e~· Tage ;i1l1 Leipzig" . lIa Anwesenheit von Dr. Dietmal' Kel­ler, Sekll'etär der SED-Bezirkslei tung und Klaus Rendgen, Sekretär der SED-Kreisleitung, kam es am 21. Mai in der "mb" zu vielen freundschaft­lichen Gesprächen mit den SOWJeti­schen Gästen, unter denen u. a. Ver­treter Kiewe~' Kün.stlerverpände, eine Frauenvolleyballauswahl der Stadt und Mitarbeiter des Kiewer

Fernsehens und Rundfunks sowie zweier Partnerzeitungen der LVZ waren. In einem Intervi,ew mit den Kiewel' J ournalisten sprach Klaus Teichmann, 1. Sekretär d€it· FDJ­KretsieituI1€, u. oB. über 'M:ögHcllkei­ten der 'Fre'izeitgestaltun,g der Stlll­denten: an der Universität, vermit­telte Erfahrungen oei der Verbin­

Stübner von der Sektion Kunst­und Kulturwissenschaften, der Kom­somolz,en - zu deren 'Delegatibn der Sekretär des Leipziger Komsombl­lwmitees Aleksander J al'lylün , ge.­hörte - mit einem Programm und die 'Weimarer "BIarnu" , mit ' inrer Sklifflemusik.

dung von politischer und kultu reller Während der Veranstaltung hatten Arbeit ' z. B, in den Studentenklubs ' die Teilnehmer die Gelegenheit, der einzelnen Grundorganisationen Lose für das Pf.ingsttreffen zu er~ oder in der "mb". VieoJ Bei,fall , auch werben, und an einem Stand, mit von seiten der sowjetischen Gäste, Plakaten, Büchern und kunstgewerb­erhielt das Ensemble "Pawel lichen Gegenständen konnte jeder Kortschagin" N r seine Darbietungep. seinen Beitrag ' für die SoI.idarität Für Abwechslung sorgten auch Frank leisten.

Bleibende Verdien'ste Prof. Weiter H,ollitschers festlich gewü,rdigt '

(UZ-Korr.) In Anwesenheit des J ubilars ehrten der Sekretär der SED-Kreisleitung. Dr. KJ.aus Rend­gen, der Brorel,tor P rof. Dr. Hans P iazza, Angehörige deL' Sektion Phil.l WK und vi,ele Freunde den emeri­tierten Gastprof~1l;)r Dr. Dr. h. c, Walter Hollitscher. "Die Ein­heit von Politik und Philosophie hat seinen Lebensweg und sein Lepens-werk geprägt", so würdigte Sektions­direktor P rof. Gößler einen Grund- ' zug des Lebens . und Wirkens des österreichischen Kommunisten und Gelehrten Walter Holli tscher. Ob als langjäHriges Mitglied de::. 'Zentral­komitess der KPO, als erster Di.rel\­tor des Philosophischen Im:tituts der Humboldt-Universität, als ord~nt­Hcher oder a ls emeritierter Gast-

Kolloquium zum 70. Geburtstag des emeritierten Gastprofessors

, professor für philosophische Fragen , der Naturwissenschaften an der KMU - stets lebte er vor, wie eil1e klat~e politische Position, :verbunden mit überragender Gelenrsamk~it für unsere Sache eingesetzt werden. Da­durch hat Prof. Hollitscher mitge­holfen, in der DDR eine ncue ,Ci,ene­ration von kommunistischen "Wl);Sen-

, schaftlern heranzubilden. ' betOnte Dr, Klaus Rendgen in ' seiner Grätu­

. lation. Der wissenschaftliche Hauptvor­

trag von Prof. Wagner zum Th~ma "Vom Nutzen des ' Bülj1dnisses ,zwi:' sehen marxi'stischer Phil6sophi€ 'und den Naturwissenscnafteh' 'war dein Haup tfeld der philosophi5cheh A~':' beit Prof. Hollitschen gewidmet . Diesel' le,hinschen Aufgabenstellu.ng galt seine hesondere Aufmerk~am~ keit. Von hier a usgehend" sich gr.ünd­

' lich mi t der bürgerlichen Tde0logie

Die Glüc~wünsche des Sekretariats - der '~ SED~Kreisleitung Rendgen.

auseinandersetzend; konnte :':er d i'e überbrachte Dr: Klaus marxistisch-leninistische Theorie-auf

, Foto: ~ HFBS/Schulz -' vielen Gebieten bereichern. '

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. XIII. Universitäts­

. we"rspartakiade .

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t§j ,:;!oßem Eian zum

Festivalsubbot~ik

~ AKTUELLE INFORMATIONEN 29. Mai 1981 UZ/~"

Chemiker der KMU waren erneut erfolgreich über 4000 Sta,denten wetteiferten am "Tag' des Sports"

(UZ-Kor r.) Zum zweiten Mal trafen sicll eile Studenten des 2. Stuellenjahres der Chemiesektio. nen der DDR zu einem Leistungs. vergleidl über das Lehrgebiet "Chemisdle Gleidlgewic1:lte" . Nadldem im vergangenen Jahr die Sektion Chemie der Karl­Marx-Universität diesen 'Wettbe­werb ins Leben gerufen hatte, war ellesmal die Martin·Luther. Universität Halle der Veranstal­ter. I n einer Klausur und be i der Lösung analytisdler Aufgaben waren erneut die Vertreter . der KMU In ' der Einzel- und il1 der Mannsdlaftswertung el'folgreidl. Mit deutlldlem Vorsprung ge­wann Matthlas Heudlei den Wett· bewerb. Gemeinsam mit Uwe Mroczek und Helga Fr:iedrich wurde der Manns.haftssieg vor den Studenten der TU Dresden er· rungen.

Promotion B Sektion Geschichte Dr. Manfred Slraube, iHn 3. JUl;i, 14 Uhr, 7010, Karl-Mat·x·Plat". Un-iversitätshochhaus,. 1. 'l:!1tage, Raum 1: Zum überregionale n und regionalen Wasserverkehr 1m thürlngisch~ächsischen Raum, vornehrnlidl in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Promotion A F ranz·Mebrlng-Insli tut Barbara Rosonsky, am 4. Juni, 11 Uhr, 7010 Karl.Mar,,-Platz, Uni­versitätshodlhaus, 1. Etage, Ralrm 13 : Die Entwicklung der Arbeiter: bewegung in Leipzig vom Sturz des Sozialistengesetzes bis zur Jahrhundertwende. Seklion Psychologie Annelies Urban, am 4. Juni, 15 Uhr, 7010, Liebigstr., Sitzungssaal des Bereidles Medizin: Untersu · chungen zur Wirkung der sugge­stopadisdlen Lehrmethode 'm Fach Anatomie an medizinischen Fachsdlulen. Ein Beitrag zur Stei­gerung des lernaktiven Verhal­tens rodt Hilfe aer SuggestopäclJe. Mar ti l1a Löffler , am 9. Juni, 14 Uhr, 7030, Tieckstr. 2, Raum 116: EntWiCklung eines neuen Verfah­rens (Kurzzeit·Lerntest) fur die Differentialdiagnostlk VOn Le rn­störungen unter Verwendung be­griffsanalogel' Klasslfizieru·ngsan­forderungen . Micha.el Alt und Ra iner Kraus, am 11. Juni. 15 Uhr, 7030, Tieckstr. 2 . Raum 116: Empinsche Studien zur Bedingungsan~lyse per P rüfungs· angst. Cbrlstina Fritsche, am 2~ . J'Ini, 15 Uht', 7030. Tieck.tr. 2, Raum 116: Untersuchung zur Krise der bür­gerlidlen Psydlologie an hund ih­rer r..eitgenössischen Reflexion VOn 1897- 1945. Monil, .. Schwanecke: Theoreti · sche Probleme und empirjscll.e Un­tersuchungen liber Beziehungen zwisdlen pädagogisrbem Füh­rungsvel'halten und Kollektivnor­men (PI'obleme del' Situat.ionsbe­di ngtheit pädagogisdler Filhrung) Sektion Chemie Monika Benedix, am 29. MaL 11 Uhr, 7010, Llebigstr, 18, HS 111 : Beiträge zur Darstellung und zur photo. bzw. thermocheTl11sd1en Chal'akterisierung von Oxa1ato/ Malonato·Gemisdl tligandenkom.

plexen. Gert Kluge, am ~. Juni. L3 ~O Uhr, 7010, Talstr. 35, HS II ' Eine Ana­lyse zur CI-Beredlnung der Photo· elektronenspektren von Moleku~ len unter EinbezIehung vön .,Nidlt" -Koopmans-Typ.Konfigu­rationen auf der Bas iS des eNDOI INDO·Formal lsmus. Sektion Phil./WK Elkc Wedel. am 2. JU11i, 15 Uhr, 7010, Karl.-Marx.Pla!z. Uni versI­tätshochhaus. 1. Etage! Raum ] :J: Unmittelbarkelt und kunstlel"l­sehe Anelgnung der \V!rkl lchke i ~. Untersuchung zur Rolle der Be­griffe "UnmitteJbarke't" und .. Vermittlung ll in ausgewählten Realism usdiskussionen.

Redaktionskollegium ,-Wolfgang Lenhart (verantwortli. dler Redakteut'); Gudrun Sdlau­fu ß (stv. verantw. Redak teur) ; Kirstin Sdlmiedleo (Redakteur); Dr. Harald Albert. Dr. Gunter Filipiak. Dr. Gert 'Friedrich. Dr. Ulridl Heß. Dr. Günter Kaiseh, Dr. Woltgang Kleinwadlter, t:;er­hard Mathow, Dr. Haosjorg MtiI· ler, Jodlen Sdllevoigt; Dieter Sdlmekel. Dr . Karla Sdlrödet·. Prof. Dr. Weiler. Anschrift der Redaktion : Leipzig, Ri tterstr.ße 8/10, Post­fach 920. Ruf Nr. 7 197459/460 Satz und Druck : L.VZ-Druckerei "Hermann Duncker" lU \ 8 \ 38 Leipzig. Veröffentli ch t un ter Lizenznum­mer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32' 550 000 bel der Stadtspal'kasse Leipzig. Einzelpreis : 15 Pfennig. ?5. J ahrgang/ersdleint wöchent­lidl . Die Redaktion Ist Träger der DSF-Ehrennadel In Gold.

Ausländ i'sche Studenten werteten Parteitag aus

. "'" Erfolgreiche Konferenz am Herder-Institut

Die Studentenkonfer enzen zu einem ges:ellschaftswissenschaftlichen Thema babeu scbon eine gu te Tradition in der Sludienvorbereitung auslä ndlscber ~tudlerend~r nnd. dienen der Einfübrung in Methoden wissenschaft­llCher ArbeIt. In ,hesem Jabr wurde d ie Konferenz unter d em Tbem.. Die Entwicklung der füh rende n Rolle der Arbeiterk lasse un!l ihr er marxlsti~eb­leninIstiscb en Par tei in d er DDR" am 14. Mal in Würdigung des X. Parlei_ tages der SED und !les dreifachen InstitutSjubiläums rlurcbgeflihrt, seit d~ei.

ßig J ahr ett wird das Aus länderstudium In der DDR durChgerührt seit 25 J ah­r ell gibt es ein selbstän,liges Institut für das Ausländerstndlum '{O(\ seit nU I1/_ mehr 20 J ahr en trägt dieses Institu t d en Namen Jobann Gottfried Herders.

Institutsdirel<tor Prof. Dr. sc. Er- sie Sich besonders dafür einset""n hai'd Hex~schnei der gab in seiner daß durch vielfältige Begegnunge"; Ansprache ~.ährend der EröffnUngs_ ,dei' J ugendlichen des Be.,rkes mit

veranstaltung den Studterenden einlge ausländischen Freunden d,e Soli<la­Anregungen fur dIe weitere Aus- rität weiter vertieft WIrd Sie ver­wertung des X Parteitages und sagte sprach den Studenten: "Ich fühle U: 3.: J: Das ' Thema hat das Ziel, m ich für Sie genauso v€l'antwort­dIe Erfahrungen der SED beim Hch wie für die Bürget memes AuflJau der sozialistJischen Gesl'il- Wahlkreises ,. schaft zu überm itteln. Bis zum Ab- Am NadlmJttag fanden dann auf schluß Ihres StUdIUms in der DDR regionaler Basis Zusammenkunfte können Sie genau überprüfen, wie statt, auf denen das Thema durdl die Bes~hlusse des X Parteitages der ein Hauptre!era! und meht'ere Kurz­SED verwirldidlt werden." referate behandelt u nd anschließend

diskutiert wurde! natürlich in Nachdem Peter Kresse, Sekretar Deutsch. Dabei wurden ' teilweise

der FDJ-Kreisleitung, die Studieren_ sdlon bemerkenswerte Leistungen den über die Arbeit der FD,J an den geböten und auch viele interessante Unnversitäten und Hochschulen in... Fragen gestellt. Am Abend fand im fonniert hatte~ stellte siCh Barbarn Kulturhaus 'lAlfred. Frank." dIe ge_ Frankenbel'g, Lehrerin am Herder- sellige Abschlußveranstaltung statt. rnsti tul, 'ro.1JtgiIed der ' r.DPD, <lls auf der di&. Studetiten aus Kampu· Kaj1didatin ' für d,e Wahlen zum Be- chea und Madagaskar sowie eine zirkstag LeIpzig vor uncl machte aa- chi lenische Studenti n viel Beifall für bei an Ihrem Beisplel die W,rJrungs- ihre Lieder und Tänze erhielten und weise der sozialistischen DemokratIe kraftlg das Taol.bem geschwungen deutlich. Als junge Abgeordnete will wurde. Helmut Stolba

Freundschaftliche G espräche. mit'sowjetischen Genoss~n Enge Kontakte bestehen seit vielen Jahren

Anläßllch der dle5Jahr igeo Mm­feier konnten wir drel Offiziere der sowJetische.n Strel tkräfte als Gaste III unserem WB begrüßen SeJt meh­reren Jah ren verbinden uns freU11d -5chafUfche Beliehungen zu den so­wjetischen Genossen In den Fest ­ansprachen des WB-Leitels sowie der . sowJetischen Gaste wurden das BruderbLind ms und die herzliche

, Freundschaft ZWIschen der SowJet­union un d der DDR, besonders unter dem Gesichtspunkt der Ergebnisse des XXVI Parteitages der KPdSU und des X. Pa l'teltages der SED, nach· drücklieh hervorgehoben. Dabei stan­den die großen Anstren gungen, du, von heiden Val kern zur Sicherung; des Friedens geleistet wurden und zukünftig notwendig sind, im Vor.

dergrund Unsere sowjetischen Freunde nah­

men herzlieh An lei I daran, daß im Rahmen unserer Feierstunde die Mit-81'beltel' des VlS mIt der Ehrenspange , zum "Kollektiv der soziulistisahen Al'beIt" ausgezeichnet werden konn­ten. Nach dem Austausch von Gast­geschenken sowie einem interessan­ten Llchtblldervortrag uber den Kaukasus kam es zu angeregten; fl'eund~chaltllchen Gesprachen ZWI_ schen den SOWjetischen Gasten und onseren Mj,ta rbeltern. Bei der Vel'­abschledung wurde von beiden sei­ten dIe Vertiefung der weiteten Zusammenarbeit beknafligt

Kolle/ttiv des WB Vet.-Pbarm a­kol ogie, ToxikOlogie und Phar­

mazie, TV

Interessanter Disput mit Roswitha Geppert

, Die Schrift,tellerin Roswitha Geppert (links) und die Ärztin Or. Susanne Hahn

waren in der vergangenen Woche zu Gast bei Lehrerstudenten der KMU. In,c;Ier

Anrechtsreihe "KÄB" sprach R. Geppert über ihr Buch "Die Last, die d~ nicht trägst", das das Leben einer Familie mit einem geschädigten Kind und ihr

Verhältnis zur Umwelt bzw. der Umwelt zu ihr schilderl. Einfühlsam beantworteten die bei den Ge.prüch,partner viele Fragen der Studenten, '

Fata: .R.\Müller

Uber 4000 Studenten der KMU wa. ren am 20. Mai lum uTag des Sports" an de n Wettkämpfen in 13 Sportarten beteHigt. Der Rektor Prof. Or. L. Ra!h. mann eröffnete im. Beisein des 1, Se­kretärs der SED.Kreisleitung Or. Wer. ner Fuchs die Wettkämpfe auf der Fe,t. wiese des Sportforums, In 'I einer An~ sprache betonte der Rektor, wie wich­tig es für die Studierenden sei, neben der geistigen Arbeit Sport I U treiben. um sich körperlich fit %U halten. Im wel 4 te ren Verlauf der Veranstaltung boten die Studentinnen des 2. bis 4. Studien. jahres ein,: sehe!'swerte Schau 9ymno .. stischer Ubungen. Mit einer ErwärM mungsgyrnnastik für die auf der Fest­wiese angetretenen Teilnehmer, die an .. schließend im Sportforum ihre Wett­kämpfe austrugen, wurde die zentra le EröHnung abgesdllossen. Bereils am VortaJle haUen die 'Gymnastinnen ihre

. Wettkämpfe absolviert

Foto: C. Velten

Kinderlachen

im blick punkt

WAHLEN U Z _ _ ..J

Tief bewegt stand idl Vor dem der Sektion ei nen Sonderstudien­Bettehen melOel' TOchtel', a ls sie plan vereinbarte. Ab September. das erste , Mal lächelte. Druckte wenn ich in meinem Beruf al' ­SIe doch damit ihre Zuftledenheit be1 te. wad meme ' Tochter in ei- , aus und belohnte mich f ür die ner ' KinderkL'ippe betreut, später, tägliche - und manchmal auch so wurde mir jetzt schon zuge­nachtliche - Mühe. In Geborgen- s ichert, wird sie in einen Kinder­helt möge Sie aufwachsen! Ein ga r ten gehen kannen.

Propagandistische I Veranstaltung der DSF

(UZ"Korr). Am 19. Mai setzte det· Kreisvorstand deI' GesellsdlaU fü;: I DSF an der KMU seine Reihe Pl'O­paganchstlscher Veranstaltungen mit einem Vortrag zu den Ge­memsamkelten des XXVI. Partei. lages der KPdSU und des X. Par. teitages der SED fort. Emgeladen war dJ.esma l Gotz Förster, Stell­vert.reter des Chefredakteurs eier Aktuellen Kamera, frühe t· lang- · jähriger Korr-espondent in Mos­kau. Götz Förster behandelte sein Thema In sehr anregender Weise. Anregend VOr allem audl deshalb wei l jungste internatIOnale Ent~ wicklungen in dIe Ausführungen einbezogen wurden und so der aktuelle Bezug hergestellt werden konnte.

natüt'lidler Wunsch, eler von mir Sozlale Sicherheit und Gebor­aber sicher a uch von andere~ gen heit si nd Tatsachen unseres jungen Mutte rn und Vätern an Lebens. Es hat mir schon immer dieser Stelle geäußert wurd~. lm pomert, Wle sehr Sich der Staat

Am Beispiel meiner FamilIe dafür einsetzt. Doch für alles war, erlebe ich. mlt welcher Fürsorge ist und bleibt der Frieden die bei uns Mütter und Kmder um- Voraussetzung. Er gibt uns die geben werden. Dazu geh'ört bei- Garantie fur das triedlidle Auf- , splelswelse die großzügige ge- wachsen unserer Kinder. "Ihn zu sundheltiLche Betreuung. . die erhalten, ihn zu starken und ih n PreIssubventIOnen tür Babynah- .zu schlitzen ist die Lebensfrage r ung und -kIel dung und der der Menschh eit," so helßt es im Schwangersdlaftsurlaub, den Ich Wahlaufruf des NatIOnalrates der als Studenti n del' Sektion Journa- Nationalen Front. Dazu bekenne IIShk Im Vierten Studienjahr voll W ich mlch a m 14. Juni , denn Ull­Anspruch nehmen konnte, indem sere KtndeL' sollen lachen kannen. ich mit der staatlichen Leitung lIona Henscl

Traditionelle Frühjahrs­schule der Mathemati!:er

(UZ-Korr.) Das Forsclllmgs­kollektiv Analysis I det· Sektton Mathematik führte unter Leitung von NPT Prof. Dr. sc. H. Beckert Anfang Mai zum 10. Mal seme traditionelle FrühjahrsScllUle durdl. Als Gaste nahmen Profes­soren und Dozenten von der Uni ­versität Bratis1ava, der TH Kal'l­Marx-Stadt, der WPU Rostock der j'H ZWlcl<au, der Bergakade~ l11ie F t'eiberg und del' Bauakade­

. mii~ Leipzlg tei L Das Tagüngs­programm umfaßte Vortrage alls den Gebieten lineare und mcht-

' Illieal'c' Elastizitäistheori e Ma­gneto-Hydt:odynamtk. st~dlasti­sehe Differentialgleichungen, Etgenwel'ttheone und andere An­wenc}ungsgeblete der nichtli­nearen Funktipnsanalysis. Die Ta­gung trug ' dazu· bel, die pra..'\':is­orientierte V,htragsforsdlung des Kollektivs Analysis I und die enge Zusam'lnenarbeit mit elen

,Eiorid1tungen zu fordern . Sie '.war zugleich ein WichtIger Bei­trag zur Welt~rblldung.

, 1'300 Jahre bulgari~ch'er Staat

. (U!Z-Korl'.) Aus Anlaß des 1300-jährigen -'Jupllaums des bu]gal'i­sdlen Staates fand um 16. Mai eine. Feier der in- Leipzig studie­I'enden bulgarischen Komsomol­zen statt. 'll) semer Rede uber die Geschldlte Bulganens würdigte der Vorsitzende dei Lelpzlger KomsomblorgEUllsation vor allem , dre ruhmreichen Traditionen sel:-­nes Volkes. Der anschließende Spie lfIlm informIerte uber die Geschich te der Kommunlsllschen Partei Bulgan ens inder Zei t des Faschis mus.

Am if\bend fanden d ie Feier­lichkeiten mit einer Veranstal­tung in der Kalinin-Mensct ihren krönenden Abschluß, .bei : dem dl€ Universitätsleitung, die FDJ­Kreisleitung und das ISK der KM;U in itu'en Grußanspradlen den aktiven Beitrag der bulgari . scl\en Studenten zur Gestaltung des. 'gesellsdlaftl(dlen Lebens an djrr Um versität betonten. , '

. Kurz notiert. EINE'N BLICK IN . p IE .GE­

SCHICHTE det' Universitats­biblIothek und deren Buchschätze erll1:bghcht die Vorlesungsl'eihe "Universltätsgescl1ichte" am 4. J.i16k 19 Uhr, ~ UB, V01'1esungs­rliu.m .. Es spridlt 11;'. pietl]1ar De­

" b~Sl . c!K.vstos d!it' Ktjnsts~mm lu,/-, ge~'. <!r ;K.MU. . ' . . , ..

'MUSIK; . VON ' TELEMANN, l-tÄ'NDEL 'UND BACH st~l1L auf dem Programm de~ 57. Kammer­m l'l;sikabendS der Kammermusik­gruppe der ' Sekl10n PhYSik, der am 3 Juni im Speisesaal der Sektlgn P hysik, 7010, Lmnestr 5,

'stattfindet. Veranstaltungsbeginn : 19.30 U hr. Der Kammermusik­abend 1st ein Beitrag zur Tele­mann-Ehr ung im Jahre semes

'300. Geburtstages. 17 AUSSTELLU NGEN gestal­

tete die Deutsche Bücherei i m Jahre 1980. Sie wurden in Tallinn, Vilnius, Warschau, in Budapest und in versdliedenen Stadten der DDR gezeigt.

Unsere Bila nz am Arbeits ­platz, im Wohngebiet, in der Fa milie - bestätigt : gute Ar· beit lohnt. Die Reichtümer des Landes gehören dem Volke. Weil wir etwas leisten, kön­nen wir U/'IS etwa s leisten.

Für das Wohl und das Glück des Volkes! Wählt am 14. Juni die Kandidaten der No'lionalen Front! \ '

ZumrWohle von Mutter und Kind ,.. l ~ - t ..

• Rund eme Million ,Frauen in sidl für rund 450000 volibesdlB.f- ' der DDR kamen seit 1976 m den (igte Mütter mit zwei Kindern Genuß des auf 26 Wodlen ver- die wödlentl idle Arbettszelt ohne längel'ten Wochen- und Schwan- Lohnminderung auf 40 Stunden. gersdlaftsurlaubs. Im gleicllen Zeitraum ! bis Ende 1980 n utzten etwa 370000 F rauen das Baby­jahr, das 1 ihnen" bel der Geburt des Zwclten und Jedes weiteren Kmdes bezahlte Freistellung bis zur Vollendung des ersten Le­bensjahres Ihres Kindes em-niumt. ) • Seit dem 1. Mai 1977 verkurzte

• Zur Fürsorge von Mutter und Kmd SOW," der Unterstützung­klllderl'eicher FamilIen und jun­ger Ehen stehen entspredlend der Direktive des X, Parteitages der SED im Funfjahrplanz€itraum 1981 bis 1985 bedeiltende Mittel aus den geselJsdlaftlidlen Fonds bereit.

Die Kraft des Mitei'nander , Sorgfältig gepruft und von Ih­

ren Koll~J\.hven für würdig bc­fumden, wUl!den In den vergange­nen \oVo,chen Tausende Kandida­ten mit Mandaten a lle t· demokra­tis~en ' Parteien und Massenor­ganisatIOnen auf d ie gemeinsame Liste der NatIonalen Front zu den W~hlen am 14. J uni gesetzt. Ver­antwortungsbewußt leisteten da­bei auch Kollektlve ~ lInseret' Uni­verSItät ihren Beitrag. Vier Wis­senschaftler j{andidieren fOr die Wahl in unsere hOchste Volksvet·­t L'etung, die VoUtskammer, und !:iJeben erhlelten das l\'landat fu r den Leipzigev Bezl1·kstag. Nun ISt d ie Zelt der Rechenschaftslegung eier ,Abgeordneten übel' die zu Ende gehende WahlperlOde und die Vorstellung der Kandidaten 111 ihren ' Wahlkreisen in vollem Gange. Sie werden auf Herz und N1Crel). geprüft und können für s ich dIe GeWIßheit mitnehmen daß Ihre 'Wähler sie lllit hohen'. Leistungen jn Ihrer Arbeit unter­stützen Vie l·den. So ist es demo­kl'atischer Bra uch bei uns.

In unSerem Staate mitzuregie­ren tst dankbar und' frudltbrin­gend, weil es im Miteinander der pol\tisdlen und ~oz l alen Kräfte fu nkt ioni ert. Es ist nicht verwun­derlidl, daß unsere Gegnet' sidl

Immer WIeder in nJe ermuden­den Hetzt/raden gerade an d ie­sem Miteinander in tibe1ster Welse auslassen . Für ihre politI­sche P raXIS ist es unäenkbaL' daß es etne objektIve überein~lim­rnung der Interessen geben kann und die Leitung von Staat und \Virtsdlaft n ldlt Pnvileg von Be­r ufspoli t ikern, sondern Sache der Arbeiterklasse und ihrer Bünd­nispartner, Sache des V01kes ist.

Das ZusammenwJrken der Par­teien und Massenorganisationen hat ei ne welt zUl" lidueichende TradiUon. Das BündniS aller an­t lfasdlistisdlen Krafte entstand 111 den Jahren des gemei nsamen Kampfes gegen den Hit)erfa­schJsmus und hat slch damals wie auch beim Neubegi nn 1945 be­wahrt. Die führende Rolle der Arbelterklasse und ih rer Partei Wird 10 diesem Bündnis voll und ganz anerkannt. Das große Ziel der Arbei terklasse, den Frieden fur immer zu sichern und die 80-7. ia li stische Ordnung unter allen Bedingungen zu wah ren und zu festigen, ein t alle poli tischen K räfte und gibt ih nen die Mög­lidlkeit, im Au/trag der Wähler und ihreL' MI tgheder einen eige­nen Beitrag für unsere sozialisti­sche Gesellschaft zu leisten. '

UZ(21 29, Mai 1981 _ C

I·M 'DIENSTE DES VOLKES Das erste Mandat bekam er 1946

UZ-Interview mit OIl1R Prof. Dr. med. Juslus Claus, Jahrgang 1922, Di­rektor fur medizinische Bet reuung des Bel'eiches Medizin der KMU, Be­zirltstagsabgeordnetcr in Leipzig und Mitglied des Zentralvorstan'des der LDPD. OMR P rof. Dr. Claus ist Mitglied des Gesellscbaftlicben Rales der KMU.

UZ: Pr of. Dr. Claus, Sie waren 35 J ahre lang Abgeordneter, also Volks­vertreter von Anfang an. 'Warum?

OIl1R Prof. Dr. Claus: Tja, den eigentlichen Anstoß 1946 gaben mein Vater und mein Onkel, :1Je" bis zur Machtergreifung der Nazis jahre­lang selbst Abgeordnete det' Demo­kratischen Partei waren, a lso wenn man so will, eine Familientl'ad lfion . Das war ein Anstoß, a ber nicht die Hauptsache. Mit der Ze.tt wurde mlr immer bewußter, daß wir die

I Folgen des Krieges nLl,r überwi nden können, wenn wir selbst anfassen. Und als Abgeord netei' wurde man täglich direkt mit den v:elfältigslen Problemen und zum Teil auch menschlIchen Tragödien konfron­t iert.

UZ: Sie wur,len 1946 '\.bgeordne· tel' im Gcmeindcllariam ent ihres Heimatortes TaUll."a, und zwar im Volksbildungsausschuß. Wie kam es dazu?

kam es eben vor, daß ich früh um 2 Uhr von einer Frakt ionssitzung aus Dresden kam . und um 8 Uhr eme Prüfung anstand. Es gab nicht wenige S tudenten und auch P rofes­soren, die damals fü r meine Arbeit als Abgeordneter kaum VerständniS aufbrachten und d ie Kop(e schüttel­ten. Man werde. schl ießlich Arzt und kein P oli t iker . . .

UZ: Mit weldlen 'Problemen bat­ten Sie sich in den . Anfangsjabren vor allem zu bcscl\ältlgen?

OMR Pro!. Dr. Olaus: Im 'Sä'chsi­sehen Landtag a'rbeitete kh im Volksbildungsausschuß' sowie.im Ge­sundheits- und Sozial ausschuß. In diesem Berei ch hatten wir foigende Schwerpunktaufgaben 7.U behandeln: einerseits die Versorgung der Bevöl­kerung mit Lebensmitteln, dabei galt unsere. großte :Sor ge den Sdlwangeren und Mü ttern mit Kleinki nd. Zum andere!1 ging es uns um die Bekämpfung von Krankheiten und Seuchen, d ie in den Nachkriegs­jahren besonders a uftraten, Die Tu­berkulose und die Säuglingssterb­lichkeit waren damais un wa hr­scheinlich hoch.

OMR Prof. Dr. Claus : Das hing mit melDer "Tätigkeit als Neulehrer und Sch ulleiter zusammen Zunächst '.val' das ganze P arlament eine vom Antifa-Ausschuß provisorisch einge­,.-;etzte Volksvertretung. Einige UZ: Sie waren In, Sächsischen Monate darauf fanden dann auch Landtag aucb in der st,illendienstif­die ersten demokratischen Wahlen tungskommlssion. Was balte diese statt. für Aulgaben? • .cl· '; " ;: ~....".:;,,~ ~ . ~ • ""'-11-" - r, r ., ' tC "11' _ ' I ~ . ..J \d '

UZ : Lehrer sind Sie ja: nicht ge.. Ol\IR Pro. f. , C aus: ';:::,b ...... en l~n ' blieben... in eIDern: ~olchen Smne, W Ie SI~

OMR Pro!. Dr. Claus: Ich fing im Herbst 1946 mit memem Medizir.. studIum in Leipzig an . Ei n Zu~ke~­lecken war's nicht. Wenn wir In einen der wenigen nicht zerstörte.n Horsäle nidlt hineinkonnten (d,e Fenster waren mit 1ge1it "ver" glast" ), fanden die Vorlesungen j m Keller statt. Reagenzgläser fehlten, und selbst mit Kreide sah's dünn aus. In den Bibliotheken gab es ins­gesamt 4 bis 5 anatomische Atla nten, und Kohlen für unser" S tudenten· buden hatten w ir uns damals vom Bayrischen Bahnhof organisiert.

UZ: Von 1949 bis 1952 waren Sie als Mandatsträger der LDPD im Sächsischen Landtag ver t reten, bis 1954 im neugebildeten Bezirkstag Leipzig. Abgeordneter als Sludent -wie ging das damals?

OMR Prol . Dr. Claus: Komplizier t War's manchmal schon. Der Land­t ag war ja in der sächsisch en Hauptstad t Dresden, und so reiste ich zwischen Leipzig u nd Dresden hin und her. Oftmals kamen auch Telegramme m it einer Order zu Blitzeinsätzen u. ä, Na ja, und dann

heute eXlsberen, gab es e twa seIt Ende der vierziger J ah re. Dafür mußten große Mi ttel Zl1!I' Verf()­gung gestellt werden. Unsere Kom­mtssion hatte d ie Aufgabe. Vermö­genswerte von Stlftungen, darunter gab es solche w ie die individ uelle "Stiftung zur Unterstützung ' nicht­sozialIst ischer ~tudenten" aus der Weimat'e r..tZ~it, zunä chst zu erfassen. Die Vermögenswer te w urden d ann l,flüssig" gemacht und der Zinsertrag für Stipendien v'erwendet.

UZ: 1952, auf der 2. Partelkollle­r enz der SED wurde der Bescbluß gel aß!, in allen Bereichen der Ge­sellscbaft planmäßig die Grnndlagen des Sozialismus zu schatten. \Var diese EntwiCklung für Sie von An­fang an abzusehen?

OMR Prol . Dr. Clans: Nein, das war sie' n icht. Zunächst ging es uns j a erst einmal darllI]), a us dem Chaos, das die Nazis uns hmterlas­sen hatten, herauszukommen. Erst lang.sam setzte sich auch in unser~r P art", d ie Erkenntnis durch, daß Fraktionskämpfe und Parteiprestige hinter d er Lösun~ uns~l'er ge,rrlEHn ­samen Sorgen und Note zurücI<Stehet\

,.

m üssen. Mit einem Aufsplittern der arbeitete ich als Krreisarzt tm Kreis­Kraft wäre das a uf k einen Fall tag Letpzlg-Land, war dort Rats­möglich gewesen. Es gab nattirlich m ttgl' ed und Abgeordneter. AlIer­auch V{lrstellungen ,ü ber eine ,Staats- din gs ruhte diese Taligkeit 1960/61, macht ä hnlich der der Weimarer ' da ich in dieser ' Zeit 3.l'ztliche Hilfe Repub'tik. Erst schrittweise u nd in Zaire leis tete, in einem. Land, nach sehr harten innerparteilichen das sich gerade, von der~ belglschen Ausei nandersetzungen wurde' d ie Kolon,ialherrschaft befreit hat te. Ab f uhrende Rolle der Arbeiterklasse 1962 war irh fü!1f Jahre lang. im und der SED anerkannt und der e in - F achbereich ' Gesundheitswesen der geschlagene Weg a t<zeptiert. p ie Su- Liga ·ftit· Vblke,~ret~r;dschaft tälig. ehe nach unserer PositlOn wal' kem In der Nationalen l' ront bm Ich l'eibungsloser Prozeß, bis 'wii, ~'dann a ußerdem stellver tretender . 1 Vorsit­im Verlaufe der Entw icklllllg eUle zender des lLeipziger Bezll'ksaus­eindeutige posi.tive und aktive 'Stel'- ' schusses von 1969 b'lS 1971 gewesen. lung zum Aufbau des Sozialism us bezogen haben ' UZ: Und außerdem llocb Abgeord-

Del' gemeinsame \Vili.e zur 'Neu- neter . .• ordnung unserer Ge5e1J ~chaft druckte und druckt sich Ja auch ein­deutig in der geme!nsame.n Kandi­datenliste der Nationalen F ront aus. 1950 haben WII' sie zu m ersten Mal bel den ersteh Volkswahlen der DDR aufgestell t, und 99J 7 P rozent der Wähler gaben unseren Kandidaten ihre Zustimmung.

Daß unsere Entscheid lmg richtig war, hat ja die Praxis merr als uberzeugend bewleseo. Dlese gute soziali sti sche Enhv icklung. wal' nur möglich. d urch ein brei tes Bündnis und e lO ej gemeinsame Zlelncrtul1g aBer u~erer demokrat ischen ' Par­te ien und Massenorgal1lsationen ....

UZ : Von 1954 bis 1958 vertraten Sie die LDPD·F raktioll in der Volkskammer. An wel('hen-:- Ent­SCheidungen waren Sie z. B. · betei· ligt?

; . OMR' Prof. Dr. Clau', ; Zwei' möchte

ich da. hervorheben, 'd§.. sie poch :be­sonderes Gewicht besilz~n . . , 19~5 wurde der Freundschaftsvertt'ag der DDR mit der UdSSR von der' Volks­kammer bestätigt, und 19q6 be· schlossen wir die Gründung der NVA und des Mi nisterioms ' ful' Na­tionale Verteidigung. Verteidigungs'­minister wurde damals General-oberst Willi Stoph. ..

UZ': Was waren für ' Sie weitere wicht ige Station.en in Ihrer gesell­scbaftllcben Arbeit? ,

~,1 \ ~

Prof. ~.r . qlau~: Vo~ J 959 '\)is ' 1962

OMR Prof. Dr. Claus: J a, von 1962 an arbeitete ich ac ht .Tahle' lang a ls BeZirksarzt von LeipZlg und bIO seit 1971 Vorsitzender der neugebildeten Ständigen Kommission Landeskultur uIfd Wasserwi r tschaft lm Bezirkstag Leipzig. , I

UZ: Mit welchen P roblemen hal­ten Sie sich in dieser Funk tion vor allem zu besch~i.ftig ell ?

OMR P mf. Dr. Claus : Zum Aufga ­bengebiet unserer Kommission zählt ei nmal der Umweltschutz Wir füh ­ren Kon trollen vor allem inden 28 Bet rieben durch. di e die Hauptver­ursachei' der Umwelt'"er:-iC' hmutzung in , Leipzig sind und be raten uber geeig~ete Mfl,ßnahmen.

Ein weiteres Problem 'st die Ver­besserung der Wasserqüalität der Pleiße, um sie .als BL'2uchwasser nutzen zu ·kannen. Hier sjnd Fort­sch r itte er zielt worden. nachdem sich gezeigt hat, ' daß das Pllotpro­iekt eine!' A.bwassen·eintgungsan­Iage ' IQ B'bhlen eme hohe Effektivi­tat zeigt. Von dort kommt kein Schmutzwasser mehr. Außerdem gel{ör t zu unseren A ufga ben di~ Re ­kultivierung ehemaliger Tagebau­gebiete, die Nutzbarmacl~ung sol­cher Areale fur Erholung und dle Landwll1schaft: NatiJrhch sind wir außerdem auch für d Ie Behandlung der Eingaben, die 10 unser Fachge­biet falle.n, .zuständig, •.

, • 'r' .. , , Das Gespräch fiiliI·!e .

U\\!e Gabler

OMR Prof. Or. Clous wurde fü; seine· fachliche ~nd gesellschafliiChe Tätigkeit U . a.

mit dem ' Vaterländischen ' V~rd,i e!1$torden in Bronze, der Arlur-Becker-Medailre ,in

Gold, der Ehrennadel der OSF ·in·:Gold. der ' Ehrennadel der Nationalen Front in

Silber, der Verdien,tmedaitte deFT:>OR, ausgexeichnet, Foto: HFBS

VOLKSKAMMERKANDIDATEN DER KARL-MARX-UNIVERSITÄT

Prof. Dr. sc. jur. Manfred Müblmann Prof. Dr. sc. med. Peter Sdlwartze Dr. paed. ines Grosclle (53 J anre), ist (49 Jahre), P rofessor an der Sektion (50 J ahre), Fadlarzt für ,Physiologie Hodlsdluldozent an der Sektion Redltswissensdlaft, kandidiert zum und Di rektor des Ca rl -Ludwig- Physik. Sie ist Mitglied der ·CDU und zweiten Male fur d ie Volkskammer Institu ts für Physiologie an d er seit 1964 im Bezirksvorstand ihrer fur ein Mandat der NDPD. Das Mi t- Karl-Marx-Universität, kandidiert Par tei tätig. Von 1963 blS 1971 war sie glied des Hauptaussdlusses der erstmalig für die oberste Volksver- Abgeordn ete des Bezirkstages Leip­NDPD und seit 1970 Vlzeprasident tretung. Prof. Dr. sc. med . Peter zig, und seit 1971 ist s ie Abgeordnete des Nationalrates der Nationalen Sdlwartze ist seit 1954 Mitglied der unserer obersten Volksvertretung. Front arbeitete i n der vergangenen SED, Von sein~n A rbeitskOllegen er- Sie kandidier t i n diesem J ethr fu r em

h It d V t und b . bt Mandat der' CDU -Frak'ttOn in ' der Legisl aturperiode im Verfassungs- le er as er rauen eWlr und Reclltsaussdluß der obersten sidl um ein Mandat für di e Fr aktion Volkskammer im Wahlkreis, 46. Volksvert retung. PJOIessor Dr. M. des Kulturbundes· der DDR in der Mühlmann kandtdiert tm Wahl- V:olkskammer im Wahlk r.,is. 45 • . kreis 45:

ProI.' Gabriel., Meyer-Dennewitz (59 J ahre), ist Malerin und Grafikerm. Sie arbeitet als Professol' in der Sek tion Kultur- und Kunstwissen­sdlaften . Sie ist Mitglied der SED u nd w urde 1962 NadlfolgekaT\didat der Volkskammer . Bei den Volks­wahlen am 'l4. Jum kandidiet't sie er­neut fü r ein Mandat der DFD-Fral,­tion in unserer obersten Volksver­t retung. Sie bewirbt sidl im Wahl­kreis 46.

VOUCSWAHtEN 3

UNSERE OBERSTE VOLKSVERTRETU,NG.: DIE VOLKSKAMMER: l~us der Verfass ung der DDR

Artikel 48 : Die Volkskammer ist d,ls ober~te staatliche Machtor­gon der DDR. Sie entscheidet in Ihren Pienars ilzungen über d ie Grundfragen der Staatspolitik.

Die Volkskamm.er 1St dns ein­zige verfassungs_ und gesetzge· bende Orga n In der DDR. Nie­mand kann lhre Rech te ein-s~hränken .

_'\I:tikcl 49: ". Sie besti mmt dIe Grundsatze der Tätigkeit ' des Staatsrates, des Mi!ll~terrates, des Na tionalen Verreldigungsl'a· t es, des Obersten Gerich ts und des Generalstaatsanwalts.

Artif\:cl 51 : Die Volkskammer bestätigt Staatsvertrage der DDR und andere \'olkerrechtliche Ver­trage, soweit durch Eile Gesetze der Volkskammer geandert wer­den.

Ar likel 56: .. . Die Abgeordne· ten halten enge Verbmdung zu

1hrelt Wählern ' Si~ si\1c! vei'pflich­., t~t, de1;.e\1 Y01,'s,l;t\a'ge, Hin"!,,ise

und Kn tdten zu heach ten und für eine gewissc'lhafte Behandlung Sorge zu tragen .

Art ikel 57 : Die Abgeordneten der Violkskammer sins. verpnich ~

DER AUFBAU DER VOLKS­VERTRE­TUN­GEN IN DER DDR

let, l'egelmaßig Sprechstunden und Aussprachen dUl'chzuCüh ren sowje den 'Vahlern übel" ihre 'Tätigkeit Rechenschaft abzulegen.

Al'tili:el til: Die Volkskammer bddet aus ihrer MItte Ausschusse. Ihnen obh egt in enger Zusam­menarbeit mit den Wählern die Beratung von Gesetzentw Lirfen Imd die stündige Kontrolle mer Durchfüh cl.1ng der Gesetze.

. .. AUe Staatsorgane smd ver­pflil'htet, den Ausschüssen dJe er­!orderhchen Info rmatIonen zu er­te Jien.

Ar tikel 65: · Das Redl t zur Em· bnngung von Gesetzesvorlagen haben dic Abgeordneten der In

<lIer Volkskammel' vertretenen Parteien und Massenorganisatio­nen, die Ausschüsse der Volks­kammer, der Staatsl'at, der Mmi­sterrat und des FDGB.

Dle Ausschüsse der Volkskam­mer betaten die Gesetzesvorlagen und legen ihre "'u!fassung dem Plenl.111il.l (~er Volkskammer. vor . ..

2ntwLirEe grundlegender Ge­setze werden vor ihrer Verab­schi'edung~ der Bevolkeruhg zur Erortel'ung unterbreitet. Die Er­gc:bnisse der VolksdlSkussion sjnti bei der en'dgültigen Fassung aus· zuwerten,

Antwort ',auf Wä'hler.fr~;g~i~'(~~~~~ , [ , \ ' , ,~\ • .: " . .'7 ~<' .. ',' ,

"Wa.rnm gib t es in der DDR ei-nen gemeinsamen Wahlvor-schlag '?"

Die höchste Form der Demo­l\.ratle 1st dle immel' breitere Ein­be7.lehung der l\1assen in staatli­(:he Angelegenht!lten. Ein Beleg dafur si nd auch unsere Wahlen, bei de nen w ir l\1achtol'gane wah­len, d ie unsere Interessen zu ver­treten haben. Bei unseren ""ahlen geht es also nicht darum, einer PE\rtei zum SLeg zu verhelfen und andere in die Opposition zu drangen.

Da es in unserem Staat keine Ausbeuterklasse und somit keine Klassengegensätze mehr gibt, fe hlen auch die objektiven Grund­!agen für ein Gegeneinandel' von politisol)en Partelen. 1m Gegen­teil : alle Werktattgen haben ge· meinsame Gl'undintere8sen und eine ge3icherte Pei·spektive. Das

zeIgt SIch im gemeinsamen Wah­vorse:hlng der m der NatlOnalen Frollt verejnten Massenorgamsa­tionen und Partelen. Diese Par~ teien uns Massenorganisationen (SED, CDU, LDPD, NDPD, FDGB, FDJ, DFD und Ku lturbund der DDR) bdden auch die Fraktionen der VolkSkammer.

Der gemeinsame Wahlvor-sdllag beruht auf dem Btindnis der Arbei terklasse mit den ande­ren Klassen und Schichten der Gesellscha[t. Der gemeinsame \Vahlvorschhg galt schon ftir dle ersten Vokskammerwahlen in uno serer Republik. Im Jahre 1950 gaben 99,7 Prozent der 'Wahler den Kandidaten der Nationalen Front lhr Vertrauen. Dlese Poh­hk ermogl1cht das· I\1.i teinander lind die Mil\.virk.ung aller gesell­st'ha[t1idlen Krafte ftir \1ns~re gemelIlsamen Ziele.

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4 30 JAHRE MLG 29. Mai 1981 UZ/21' . \

30 Jahre m(]r~istisch-Ieninistisches Grundla'genstudium

Kontinuität und Wandel UZ-Interview mit Rektor Prof. Dr, sc. Dr, h, c. L Rathmann

UZ: Wie schätzen Sie den ge­scllicbUichen Platz des marxistisch­leninistischen Grundlagenstudiums in der AUSbildung und Erzichun ..... der Student-en ein? 0

Prof. Ratbmann: Getreu der Mmx­schen Forderung, daß (he helT_ schende IdeologIe dIe IdeologIe der pohtlsch und ökonomisch herl\schen­den Klasse sein muD. haben WI[ von Anfang an Wert darauf gelegt, dIe Ideen des MatXlSmus-Lenirusmus allen Menschen nahezubnngen Eine SChlusselstel1ung nahm und nImmt dabei clie marxistlsch-Jenlnjstlsche Blldung und ErzIehung an den UnI­versltaten, Hoch_ und F'achschulen ein. In nunmehr 30 Jahren hat sich das rnarxlstisch- Ierumstische Grund­lagenstudlwn bewahrt, und Ich glaube, man kann ' den Platz des marxistisch-leninIStischen Grund­lagenstudmIDs nIcht besser char.al<­terJSIeren als es Genosse E rleh Hon­ecker auf <lern X. Parteitag der SED getan hat, daß es sich in mehr als dreI Jabrz,ehnten als vbllig richtig erw,esen hat, alle Studenten syste­matIsch mlt den Grundlagen des Marxismus-Lenin1smus vertraut zu machen und Sie darmt zu befahl gen, dIe Poli tik 'unserer Parte.! zur RIcht_ schnur J hres Handelns zu machen.

gab es VOr 30 Jah ren noch TIlcht. Das hat slch m den letzten Jah ren deutlIch SIchtbar entwlcleelt. Es be_ steht also em dIalektIsches Verhalt­ms von KontinUItät und Wandel 1m Studium des Marxlsmus ·Lenllus­mus

UZ: \ \'ie verstehen Sie den spe­ziellen Platz des marxistiseh-leniJ­nistischen GnUldlagcnstuüiums im System der weltanscbaulichen, poli­tischen und mora.lischen Bildun gs­und Erziehungsarbeit heute?

Prof. Ra tlnnann' Ich mochte nach_ dlucldich auf den Beschluß des PolltbiJl'os des ZK dei SED vom lH 3 1980 Ve1'\\(~lSen \lVI I' betrachten das Studium der wissenschaftlIchen \Vel tanschauung del ArbeIterklasse und -der POlItik Ihrer teVolutlOl1i:l1en Partei als ehe cntscheldende Grund­lage deI' w issenscba[tlichen Bildung

1110 mehr als d rei jahr zehnten hat es sich als richtig erwiesen, die Stu­denten systematis ch mit den Grund· ragen des Marxismus-leninismus, der Geschichte der revolutionären Arbeiterbewegung und den Be­schlüssen der Parlei lIertraut Z\.I ma­chen . Damit werden sie befähigt, die Pcr.litik unserer Parte i zur Richt­schnur Ihres Handeins zu machen und ihre hohen fachlich~n Kennt· nisse bewußt ftir d ie Stärkung des Sozialismus e inzusetzen. Das fäch­liche Wissen und die Fert1akeite~ der Studenten . , . zu vertiefen, ist eine gemeinsame Aufgabe aller An­gehörigen des lehrkörpers und des sozialistischen Jugendverbandes . .. "

UZ: Das marxis tisch-leninistische (Aus dem Bericht des ZK der Grundlagenstudium wird häufig nicht aus ~er gesellschaftlichen und I seo on den X, Parteitag) seiner eigenen historischen Entwick- :.. __ .... _ "."' .. o_' _______ .....! lnng heraus verstanden. \Vie sehen Sie das Vcrhältnis von Kontinuität und Wandel der AUfgaben und Mit · tel des Studiums?

Prof. Rathmann: NIcht wemge Wissenschaftler haben 1n den letzten Jahren mit beachtlichen \VlSSen­schaftlichen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Ich denke da­beI beIspielsweise an die Autoren der drei Lehrbucher fur das mal'Xl­st{sch-Ieninist1sche GrundJaCienstu­dium, d1e zu emem großen Teil an unserer Karl·Mat'x·Unjvers ltat WIr­ken. Jetzt braucht m den VOl'lesun­gen nIcht mehr dIe Stotfvernuttlung 1m Mittelpunkt zu stehen Das Selbststudium WIrd Immer mehl' J;.u emer Hauptform der Anelgnung d~s Marxismus-Lenmismus. in den Se_ minaren wird der umfassenden DIS­kussion von Prob1emen und Aur. gaben und nIcht mehl' der Nach­bere-Itu.ng" von VorJesunge;;' das Hauptaugenmerk geschenkt. Dabei muß naturllch beachtet werden daß dIe Lehl'bticher nur eine Grundlage des Selbststudlums ~€ln kannen und dIe dIrekte BeschäftIgung rrut den Werken der Klasslker des MarXIS_ mus-LenInISmUS, mit den Beschlüs­sen und Dokumenten der Partel der

• " ,:)\1 1:", und kommunistlschen Erziehung der Studenten SOWle - was Ich beson­ders betonen mochte - des WIssen­schaftlIchen Nachwuchses. Fur dIe RealJSIerung diesel Aufgabe tragen dIe Leh rkräfle des marxlstisch-lem­nlstischen GrundlagenstudIUms eIne besondere Verantwortung, denn ohne eine quahtativ ~lOchstehendc Lehre und ein lntensIves Studmm des MarXIsmus-LenIOiSmUS und deI' Poh­tik der Partei smd dIe großen Auf­gaben, die der X ParteI tag der SED fur dIe 80er J ahre stellte, lucht zu losen. Ich mochte aber die ,beson­d~le" Verantwortung des Grund­lagenstudiums unterstre1chen, weil wir davon auszugehen haben, <he weltanschaulIche Bildung rucht auf dIe Angehangen der Sektion Mal'­xIsmus-)::.emnismus zu beschranken. Dazu tragen auch die FachwJssen_ schaftler Ihren Tell bel, und 1ch meine, daß diese Aufgabe noch In­tenSIver als bIsher verwll~klichtwer­den muß

UZ: Wie könncn die Studenten auf die WirksamItcit des marxistisch­leninistischen Grundlagenstudiums Einfluß nehmen?

ArbeIterklasse rncht ersetzen kan- . Prof. Ratbmann: WIr konnen es nen. "Vas den Wandel in den l\IIttteln uns einfach mcht mehr leIsten, an des Studiums angeht, so seI auch die Dinge von emem Beobachter­noch auf die Tatsache verwiesen standpunkt heranzugehen, Wle das daß die stärkere Selbständigkelt de; mancherorts leide.!' noch zu oft :ou Studenten auch darin zum Ausdruck verzeIchnen ist. Ebenso wie WH' kommt, daß 1m Rahmen des Wissen- hobe Anforderungen an alle Vvjssen_ schaftliehen StudentenwettstreIts schaf tier stellen, stellen WIr dle­eme Vlelzahl von ArbeIten heute seI ben Anforderungen auch den Stu­durch WIssenschaftler der Sekhon de:nten Wir erwarten, daß dIe Stu­Marxismus-Lemmsmus betreut und denten belSpleIsweise d ie QualItät !TI enger Verbmdung und Zu- der Seminare 1m marxistisch-leni­sa mmenarbelt mit den Fachwissen- mstischen Grundlagenstudium durch schaftlern erarbeitet wu·d. Das eIgene LeIstungen, beruhend auf

grundl1chem Selbststudium unct. exak­ter Sennnarvorbereitung, spurbar elhohen WH' erwa'rten, daß in emer offenen und h'T lbschen Atmos.phare frei von jeglIcher Rau tme, tiber di~ Reallslerung der anspruchsvollen Zlele des X. Pm'tellages gestl'l tten \Vtrd

UZ: welche Müglichkeiten wird die ~ Universitäts leitung nutzen, um das Grundlagenstudium weiteritin zu fördern?

Prof. Rathmalln: Ich mochte hl el VOr allem auf drei Aspekte ein­gehen Zum ersten Unsere Sektion Mal'xlsmus-LemnismUs und das FMI Sind z'We\ lelslungsfahlge Elnrlch. tungen unserer Umversltät, dIe aber auch, vor allem durch <he f uhrenc1e Mllarbelt In Beratungsg lemlen des Mmlsteis. 11'1' anderen wissenschaft­lichen Rollen un d durch dIe Weitel_ ' blfdung wel t uber unsere Umversl­tat hInaus Wirken Diese POSItion zu halten zu festlgen und auszubauen., Ist eIne der wesenthchen Aufgaben der Unlvel s itatsleitung.

Zum ZWeiten Der Krul-Marx-Un1versLtat 1st seit mel1L als 30 Jah· ren die Aufgabe. ubertragen, dIe Lehrer fur Marxlsmus-Lerumsmus auszubIlden. Dlesen Auftrag hat auch dIe vor wemgen Monaten an unserer Uruvers ität stattgefundene wIssenschaftlich ·methodIsche Kon. ferenz deutlich gemacht. Zu deren Auswertung haben WH' einen Maß_ nahmeplan erarbeItet, der noch vom MInIster bestätigt werden muß. Dal'-10 w1r:d die stark~re Wahrnehmung der Vel'antwortung der Umvel"s!täts.. leitung fur die AUSbIldung von Leh­lern fUl Ma~,'xismus·Leml1lsmus em­deutlg als Hauptaufgabe gestellt. Dazu geh art. daß WH stal ker als biS­her ,das gloße Wlssenschufthche und polItische Poten.hal des gesamten BereIChes Mat'xlsmus-Lerurusmus fur die Ausbildung det kunftlgen L-e i1 lel' fur MaL'XrSmtlS-Le.l1lTIlsmus nutzen mussen, sei es durch plan­mäßigen Kaderaustausch zwischen der Sektion Marxismus-Leninismus und den Ausbildungssekhoncn fur Lehrer tur ML, sei es dm-ch gemein­same Bewältigung der Betreuuna der Studenten in den Praktika, durch blelte DLSkusslOne-n 1m Zuge ' der Neukonzlplerung des Studlenplanes zur ErJiohung de1~ QualItat der Lehl'_ vetanstaltungen

Zum drItten . Es' 1st nicht das mal'­x istisch-lemOlstische Gllundlagen ­stud ium allein, das fur dIe kommu­mstische ErZIehung der Studen· ten verantwortllch ist. Es tragt selbst.verständlIch semen Ihm ge­maßen AnteJl, abel· die Erziehung der Studenten 1st eme Aufgabe, der slch der gesamte Lehrkörper zu unterZiehen hat. Wu' OrIentieren deshalb bewußt und zielgeriehtet darauf, im vertrauensvollen und planrnaßlgen Zusammenwirken ZWI­schen der Sektion ML u nd den ImmatrIkulierenden Sektionen alle Mog!lchkeiten und Wege voll auszu_ schöpJen, um del grundlegenden Orientierung des X Palieltages, daß die Anelgnung der pohtJschen Kennt_ nisse, des fachlichen WIssens un,d der geistig- I,ulturellen BIldung das gememsame Anltegen aller Ange­hongen des Lehrkorpers Ist, volle Geltung zu verschaffen.

WH" erwarten, daß gemeinsam von Lehrkörper und Studenten nach We­gen gesucht Wird, die WIssenschaft_ lIch-theoretIschen WIe polltisch-,deo­logIschen ansprUChsvollen Aufgaben_ steIlungen des marxistisch-lemmstl_ sehen GrundJagenstudlllms 1m 30. Jahr seines Bestehens un vollen Umfang zu erruHen.

G e.!d Sablltzki 1st mem Name bm 24, von Beruf InstandhaI: tungsmechanlker aufgewach­

sen in Fl'ose bel Aschersleben I

Jetzt bIO Ich Student Im 3 an d e~ SektIOn marxishsch-lenlllistische

PhllosophlejWIssenschaftllcher Kommumsmus und werde zum Lehrer fur Mal'XlSmus-Lenil11smus ausgebIldet.

Wat um Ich den Beruf ergrel[e?

In unserer Zelt kommt es darauf an', daß Jedet' Haltungen, Verhal­tensweisen und Engagement be­sbnders fur dIe Fnedenspohtlk der SED entwickelt, denn den Fneden mussen WH' bewahl en, um das Geschaffene verteldIge11 und weIter a ufbauen zu k6nnen . Daful' brauchen wir ein fesles theoreti­sches Fundamen t an phIloso­ph isch-weltanschaulichen Kennt-

Seitenlanges nicht gefragt Gemeinsames Nachdenken und Arbeiten helfen stets

nissen DIese wIll lch als Lehrer fur ML w irksam, praxisnah und anSchaulich vermItteln.

WIe kannen Wlr bereits m1 Stu­dIUm dafur Method~m' erlel nen und anwenden? Besonders nach dem PolItburobeschluß vom 18 3 .

' 1980 haben wir uns Gedanken ge­macht, w Ie WH' mehr als das NOl­ma]e tun kannen. Und WIl' haben der Sektwn ML den Vorsch lag ge­macht, schon tm 3 StudlenJahr - also em Jahr vor dem Im Lehr­plan verankerten methodisch-päd-

... agogischen Prakhkum - zwei Hospitahonen bel Berufslwll~gen einzufuht en Denn wir meinen, daß wu' mcht fruh genug wissen konnen, was uns in der PraXIS er­wartet, welche Einstellungen es zum MLG gIbt, welche Erfahrun­gen dIe Seminar leIter bei der Ge­staltung der Seminare gesammelt haben . Wahl'end der Hospitationen hat sich bestätIgt, daß eme Diskre­panz zwischen dem jetZIgen Stand der praktischen Ausbildung an der SektlOl1 und den spateren Anfor­derungen besteht Um diesen Ge­gensatz aufzuheben, genttgen zweI zusatzhche Hospltaho\1en nattirhch nicht. Deshalb stellen Wlf bei­spielsweise stets hohere Anforde­rungen an unsere mund hche AI­gumentatlOnsfahlgkelt WIr wollen damit erreichen, daß Jeder sem Vhssen, das er aus den KlassIker­werken schopft, a uch immer bes­ser auf al,<tuelle Fragen anwenden kann Seitenlange AusarbeItungen bel Diskuss ionen smd daher 1m Sem mal' mcht gefragt DadUl'ch sind wu' gezwungen, uns vom Blatt zu losen und frei zu sprechen. DabeI kommt es darauf an, schnell eigene uberzeugende Argumenta­tIOnsketten au fz ubauen und 111 dlese hIstÖrlsche Beispiele und KlassikerzItate w iritungsvoll eIn ­zubauen, und n.icht nur zllm soge­nannten Abrunden von Argumen­tabonen zu verwenden

Was ich fiIr das Studium des MLG empfehlen kann?

EID Rezept kenne Ich mcht. Aber mel11e studentischen Erfahr ungen besagen, daß Jeder als erstes sein SelbststudlUm mtensIvleren muß. DIe dabel auftretenden Fragen und Pl'ob)eme konnen 111 d~n Stu­diengruppen geklärt werden. Auch zur Selbstverstandigung slDd dlese Gruppen am produkttvsten. Und ganz SIcher ist, daß gememsames Nachdenken und Arbeiten bel der übenvmdung von ScIlwierigkelten und beim Losen von Problemen I

. stets ZUl' FestIgung des KoHektlVS beitragen.

UZ-Dokumentation : Wie entwickelte sich das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium ?

111. ,Parteitag rief zur praktischen Anwendung auf 1946-51 : Erste polItIsch'ldeologlsche Lehrveranstaltungen fUl Studenten, z B VorJesungszyklus .,Politlsche und SOZiale Probleme der Gegen­wal't" ~Ul Z\Vel Semester m 68 Stun· den. .

• Vorbel'e.!lung des "Gesellschafts_

• 29, August 1950: .. Studlenl'lchtlI ­ruen fur dle gesellschaftswIssen_ schaftlichen VOllesungen" von HauptabteIlung Hochschulen und WissenschaftlIchen Eml'lchtungen des MmosterlUms f ur Voll<Sblldung er­lassen

wIssenschaftlIchen Gl'Undstudiums" • Pfllchtlit€l'atur umfaßt erstmals

1950:

- . III Parte, tag clel' SED l'lef zum IIltensiven Studium des lVIal'::"'"lsmus_ Lenllllsmus und tu semer praktI­schen Anwendung. auf

• Antrag der SED-Gl'undorgamsa_ \Ion der Bergakademie Fl'eiberg an den 111 Parteitag, "Lehrstühle fur PolitIsche ÖkonomIe und fur Dialek­tIschen und HistOrIschen MaterIalIs_ mus mJ t IdeOlogISCh und fachlich gu_ ten Dozenten zu besetzen" ,als Real ... -

Werke von Marx, Engels und Lemn I • September 1950: Emftihrung des goesellschaftswlssenschaftlichen GrundstudIUms a ls obLJgatonSches Lehrfach im el stell Zehnmonate­StudlenJahi

.1951: Das elsle marXIstIsche Kol­loqwum fur Le hlkol' per fmdet m der damalIgen Mensa der KMU "Nau­manns brau" statt

hon dal auf, daß die BemiJhunrten • 4. August 1951: DJt~ Regierung der deI StUdenten, c.ll·e gesel1sch afth~he DDR erlaßt. DIe 5 J)ulchfuhrunos_ EntWICklu ng zu begleifen, von alta_ bestimmung Z U I Verordnung ' uber -:Iemlschen Lehl eln kaum ui1terstutzt dIe Neuol'ganls&t lOI1 des Hoch~o:;chl1l­wUlden, da VIele von ihnen weder den - wesens. ~Gesellschaftswlssenschaftll­Zusammenhang von ' ''hssenschaIt ches Grundlagenstudwm an den und Polttlk noch den M~Hxlsmus- Umvel'sltaten lind Hochschulen" -Lenimsmus als Instrument des I·Ian- damlt w"erdetl die l'-'achel Gl'undla-<leins vennittelten gen der Politischen Ökonomie und

,\ Dlalekbscher und historischer Mate-• Ouentierullg auf LPohtisch-ideolo- riallsmus einge1iJhrt glsche und wiss.enschaftlich- theore­IIsche QualifIZIerung des Lehl'kor_ pers und !Seme zahlenmaß,tge Stär­kung

• Juni 1950: ImmatrIkulatIOn von Studenten fUl die Fachl'lchtung ))Leh ­rer fur GesellSChaftsWIssenschaften" am Franz-Mehrmg-Institut I

(Aus dem unveroffent lIch ten Manu~ skrip t .,überblick zur GeschIchte des malxlshsch-Iemnlstlschen Grund1a .. genst.udiums an den Umversltaten Hoch- und Fachsc bulen in der DDR'" herausgegeben ,"on KMU LeipZig; FMI 1981. Autorenkollektiv - wird fortgese~)

Einen B.li<k in dIe Werkstatt der Marx-Engels·Forscher gestattete das Au .. t.l. lungso~J.kt . ~.er Arbeitsgruppe MEGA der Sektion Geschi,hte auf der diesjähri. gen UnJversltatslelstungsschau. Foto: R, Müller

Konsultation zum A~regen Praxisnäh~ stand im Mittelputnkt vieler Objekte - Ergebnisse für Selbststudium, Weiterbildung und Propaganda genutlt

Ein Drittel der El<ponate der U. Studentenkollekhvs der Sektion Universitätsleistungsschau • waren Padagogik und der funf lehrerbil .. Beiträge zum m arxistisch-ICllUll' 'sti- de d S k . n en e -honen. In 20 BeItragen schen Grundlagenstmlillm. Studen- vermIttelten dIe Autoren nutzllche ten und Doktoranden stellten in Erfahl'Ungen aus 450 K lassenkollek­Forschungsberichten, Beiträgen zu liven ubel' die Aktualltat des Lenin- -wissenschaftlichen Konferenzen, Be- schen Konzepts der kommunlstischen leg-, J ahres- und Diplomarbeiten Erziehung. Die 'Studf"ntpn und Ihr und Dissertationen die Ergebnisse Betreuer Prof. Dr. sc Gerhard Wasch ihrer Arbeit aus, die bereits für die erfullten damIt ihre Aufgabe den ge­Schu~ung von FDJ-Funldionären, sellschaftlichen Auftrag de~ Lehrer die hochscbulpädagogische Weiter- als sozIahstische Erzieher darzu­bildung, die Intensivierung des s tellen und so zur r ichtigen Einstel­Selbststudiums und die projlagandi- lung zum Lehl€l'beruf belzutragen. stische AI'beit genutzt werden.

So geschleht das auch mit Erfah­rungen und Erkenntmssen von Stu­denten des 1. bis 3. Studienjahres der Sekhon Rec:htswissenschatt die dIese belffi FertIgstelIen des Ju~ gendobJektes .,Auspl'agung und Rei­fegrad des pel'sbnlichen und kollek­t iven Verantwortun,gsbewußtsems fur das Studium des Marxismus-Leni­msmus" gewannen. Unter Anle1tung von LHD Ruth Mtiller wiesen sie hach, daß d Ie sozialen und morali­schen Positionen und Verhaltens­welsen der Studenten von deren ernsthaftem Bemuhen abhängig Sind, dIe gegenwarbgen und ktinftigen so­zialen ;Werte der Arbelterklasse zu erfijssen und sich anzueignen Außer: dem bestätIgten die Aussteller, daß das Vertrauensverhaltnis ZWischen Studenten und Hochschullehrern wesenthch davon bestlmmt wird wie es in den LehrveranstaItungen' ge­lingt, die Emheit von TheorIe und Praxis uberzeugend und lebensnah herzustellen.

P rrunsnahe stand auch im Mittel­punkt de~ Ausstellungsobjekts eines

Ein Konsultationsp unkt zur eigen­vel'antworthchen, selbständigen wis­senschafthchen ArbeIt der Studenten dokumentIerte anschau lich die Er­gebnisse e ines Kol1ektI VIS der Sek­tIon Pädagogik, das politische und theoretische Grundfragen zu diesem Thema diskutier t hatte Die MitglIe­del' des zeItweilig gebIldeten Stu­dentenzirkels · Dieter' Kuqstllng, Dag­mal' Selbt, An!]e Gbhnng, Ralf Fel­lenberg, Steffen Hoy, Blrgit Ries­ner und Chnstoph Riesner nutzten dafür auch dIe von anderen FDJl ern gewonnenen Erfahrungen und Er­kenntnisse, um dIe Broschüre "Er ... fahrungen von FDJ -Studenten zur selbstandlgen wlssenschaftl1chen Arbeit" fertigzustellen. Die Arbeit an diesem MaterIal wiederum war t\usgar:gspunkt, einen Konsulta­t!Onsstutzpunkt zum schöpferischen St!-'dillm des Besch lusses des Poht­hucos des ZK der SED vom 18. 3. 1980 und der Dokumente der V Hoc{1schulkonferenz zu schaffen u~ damit anzuleIten und zum Nach'den-ken anzuregen. '

lIona Hell!eJ

lJZl21 29. Mai 1981 "'-

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Zwei "Fliegen U

eine Klappe?

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11:1 .-.::.:: 11:1 -... 11:1 C. In ... .c CI>

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Nehmen wir den Begri H Wehr­Sport doch emma l ganz wortlich. Zweifelsohne haben wir es hier mit ZWei Komponenten zu tun. Zum einen bnngt jeder WehrsportIer beine politi sche Motivation gerade el dieser physischen Betatlgu(\g

arrllt ein. Er tntt fur alle sichtbar del,l eweis an, daß er mehr tun will . ais

nUr mit Worten dIe Errungenscnaf­ten des .Sozial ismus zu verteidigen. g ie verschiedenen wehrsportlrehen

Ruhe, Ordnung und Ubersicnt sind auf dem Schießstand 'oberstes Gebot. lU ~ mal wenn 55 Mannschaften (I) lIobgefertlgt" werden wollen. Dr. Hubert Reimer und seme Kampfrichter hatten die Sache aber jederleit sicher im Griff .

Beim Handgranaten-Weitwurf: Michael Sauerteig (Rewi). Trotz großer Anstren­gungen langte es nur zum 22. Platz.

ISzlplinen hoben nomllch eInes ge­bemsam: Sie versetzen den, der sie elrel bt. besser In die l oge, nicht

nUr. verte idIgungsbereIt zu sein, Sondern dazu auch fahlg

Und dann haben wir noturhd, die SP~rtlich e, die rein phYSische Kom­Ponente. Auch diese Sportarten , ob sie nun Sportschießen heißen, Mili­tarischer Mehrkampf oder Wehr­karnpfsport, sind geeignet, dIe phy-

Damit auch die Frauen Jederzeit ihren ,;Mann stehen" können 55 Mannschaften kämpften um die Pokale im Sportschießen I P. Karius: Bekenntnis und Tat

f'lschen Eigenschaften zu schu len "InitIatIve X. ParteItag I - Fur bzw. herauszubilden, dIe n\l11 eln- hohe Elgebl1lsse un Wehl'sport" rnal ebenso zu eIner ullseitig-gebil. Unter dieser Losung des Tages deten SOZialIstischen Persönlichkei t kampften am 6. Mai insgesamt 55 qehoren wie qelstlge Potenz~n oder Mannsch aften der Studentmnen, berufliches Kannen, Wer noch Zwel- Studenten und WIssenschaftler au1 fe l hegte am sportlichen Wert wehr- der Anlage SchiItzenhof um großt-

l'1ns den \Vettbewerb, "Das ist nur fur uns zum VergleIch!!, klarte mlch Sabme Bachmann auf. "Außer­dem nutze Ich da mIt gl elch smnvoll die Zelt, biS Ich selbst dran bm" . erzahlt SIe weltel'

SPortlicher Obungen. konnte Sich bei ql:Oghche Rmgzahlen 1m SpotischW- "Elgenthch bm Ich ja nur emge-der XIII Unlversitci~swehrspartakia· ßen Nach drei Durchgangen, die :,PI ungen. Aber WH· schießen zu de vo m Gegenteil Jberzeugen. drel Schutzen der Mannschaften hat-S.chießlelstung en um 180 Ringe oder ten jeweils fünf Schuß auf vier Schel-die Bewoltlgung der 3000-m·Ge- ben abzugeben, standen am Na ch-landelaufdistanz mit "Emlagen" in mIttag die Spartakiademeister der adübarer Zeib setzten mehr vora us K arl-Marx-Umversltat fest Der Po- "Aus der wachsenden Aggressivität des als ei nmal im Jahr mol "nur so da- kaI der Studentinnen gmg an dle Imperialismus und der du rch die USA b •. i zu sein" Regelmaßlges TrOl- GrundorgamsatIOn TV mlt 510 Rm- und die NATO verursochten Verschär-nlOg Ist auch hier Voraussetzung. gen . Bel den Studenten gewann die Eigentl ich sollte gar nIchts dagegen . GO Rechtswissenschaft mIt 522 Rm- fung der Internationalen Loge ergeben sprechen, Wehrsportarien eInzurei. gen. Und im Wettkampf det· W1S- sich zunehmende Gefahren. Den Frieden hen in den obligatorischen Studen- sensch aftler holte SIch die GO Ge- dauerhaft zu gestalten, v~rlan9t, unsere tensport. Im Gegeneil. Die in Qer schichte den Sieg n:nt 476 Ring~n . . Vergangenheit bereits ge machten Verteidl9ungsfähigkeit zu stärken, . . Vorstoße In dieser Rich tung sollten, Die Sonne m einte es bCSOlldet's Daher ist die sozialistische Wehrerzie·

' E b gut an diesem Mittwoch. Doch 10 der , . .. . gesammelte rfahrungen ein ezo- Anlage empfmgen Da'rrlluerltthrtrtrd I hung darauf zu richten, olle Burger, lOS·

Qen, weiler qualifiziert werden, was Kühl d Al~' E '" b~sandere die Jugend, in ihrer Uber-dIe Bereitschaft vom IfK ebenso e le ulven 11l1e vo,n,... .~I."nen, ,;.J... ,. • • -

Voraussetzt WI d' des.- Gc:.T-K e ·s- . I r von den 42 teIlnehmenden MaGt"Jl.~,n zeugung von der NotwendIgkeit der eIe..... -r r I urtd Frauen: Kal'JU Dorffel. ~tuaen- Verteidigun9 des sozialistischen~ Vater.

~orsta ndes. Wehrsport ols oblIgo to- t . dr tt St d 'ah' ader rl h St d t rt _\ h' ' _ m 1m 1 en u IenJc 1: 11 I d b t' k " d sc er , u ~n ~nspo ler. wur Sektion TV. Karin gehort zu d~n an es zu es ar en. en SIch zwei Zielstellungen, die der ganz AktIven In Sachen SchIeßsport

X Parrei lag forrpuherte, t reHen: an der KMU. Das jedOch wußte Ich (Aus dem Bericht des ZK dv SED an Den B reltensp~rt all gem~ln zu ver· nIcht. bevor ich kurz mit ihr ein den X. Parte itag der SED,) b:ssern. dabei vorr.a ng:g die Ju· paar Worte' uber dies.e Uruversltäts-;mnd . - also auch dIe Studenten - spartakiade und lhren persönlJchen

Blick zu haben. wurde ebenso als E nsatz dabeI wechselte und von Jhr ~~f-gabe fur die weI tere ~estoltung el:fuhr' "MeIst bm LCh wochentltcJ1 ser entWIckelten SOZialistischen Ge· emmal Im Traimngszentl'um a.nzu-di I sc~oft fo!muller t wIe. die Notwen.. treffen. Das Schießen macht m IL

gkelt, dIe Verteldlgungsberelt- Spaß weil es das Konzentl'ahons-scha ft und fohlgke't zu ver .' rken ' Soll . ~ I, SIO. vermbgen schult und gleIChzeitig

ten wir hier nich t auch das em schoner sportltchel AusgleIch Spnchwort von den zweI Fliegen und ist Schade gerade heute kann Ich 1:/ el11~n Klapp ~, d 2 h sein en tle· tiberhaupt ' nIcht mtt memen Lei-

en SlI1n, bemuhen . D. S. stungen zufneden sem.( Sprach's ...

Hause im Obel'holz auch oft. Aller­dmgs mit dem Knicker SchIeßen Ist em e mtel'essante Sportart. Das soll auch kunfbg so b leI ben Anderel­seits, wenn es mal notwendig seIn sollte, den SOZIalIsmus auch mit Waf­fen I verteIdigen zu mussen, dann ];;;onnel1 auch WH' Frauen unseren Mann stehen " und wandte 'sich WIeder dem Fern­

rohr zu, um Ihre Mannschaftskame-'Von del' XII!. U radlll, die gerade li egend dIe fun.f NotwendIger Nachtrag an dIeser mversltätswehrspar- . taklade bel'lchten dIe JournahstIk- Probeschuß . absolv~ert.e, lTIlt em Stelle: Karin Dot'fiel belegte In der StUdenten MARION PüSCHMANN, paar HlOweI~en und T,pS zu unter- ElOzelwertung hmtel' der Sparta­l'ETER SALDEN RALF STEPHAN stutzen. k lademelstenn Heike Jauer von der (Text) , KLAUS-D GLOGER und MIt StIft und PapIer verfolgte IJ1des- GO' '1;AS (181 Rmge) und Ihrer TIiOMAS FIEDLER (Bild). sen eIne andere Kommliitomn Ka- ' Mannschaftskameradin Bett ll1a Cy-.. »

boi< (175) mit 173 ElOgen den dl'ltten P latz

Eine Sportgrnppc Luftgewehr-schießen besteht an der SektiOn PhYSIk. Ihre MItglIeder kommen ane aus dem ersten StudienJahr und wa­ren fast alle a uch an ' dlesem Tag a uf dem Schutzenhof dabei "Wll' tr~!ll1J.eren regelmaßlg auf einer An­lage auf dem Boden elDes Gebaudes UnSelel' Sektion. Aber nur Tral­nmg - aas 1st mchts. Deshalb bIe­tet dIe Teilnahme an der Umwehr­spartakiade ful' uns eine gute Mog­hchkeit zu uberprüfen, was unsere LeIStungen wert SInd", sagte MI~ chael Gtinther, selbst PhYSlkstu­dent Im "Ersten CI und semes Zel­chens Leiter der Gruppe Luftge­wehrschießen .,Zur nachsten Sparta­!Hade wollen\ WU' noch mehr \Mlt­glIeder f ur unsere Sportgruppe ge­wonnen haben.,und auch ,mL; besse­ren Ergebmssen aufwarten können"

, : Zwei Mannschaften der. Sektion

Phll.fWK gingen bei den Studenten an den Start Peter Kanus ' aus dem dritten Studienjahr gehorte zu eIner von beiden Er hatte belm Wehr· sportfest seme!' SektIon 1m SchIeßen emen vorderen Platz belegt und nahm zum ersten Mal an einer Uni­versitatswehrspartaluade tell, 'WIe er Inir sagte. Warum er slch a uf dIese Weise fUr den Wehrspol't engagiert ? "WJe ,WiChtIg eS gerade gegenwartlg Ist, alles zu tun, um den Fneden zu erhalten. vllHde erst auf dem XXVI. Par teitag del KPdSU lInd dem X. ParteI tag der SED wieder sehr deutlich Und \VI l' spuren das tag­taglich, wenn verstarkt vom weltweI­ten K~mpf gegen dIe NATO-Hoch­rustungspolItlk berichtet WIrd Um den Frieden kampfen, wachsam sein 1m Interesse des Fnedens, das helßt fur I;l'\ Ich ganz personhch , stets meinen Tell zur Erhohung der Wehrbel'eltschaft beizufragen. Dar­um l8t det heutlge Wettkampf rur n11ch Bekenntnis und Taj zugleich."

Die GO stärker aktivieren

Theoretische Kenntnisse in der Ersten Hilfe hieß es gleith am ersten von insge. samt drei Kontrollpunkten der DRK·Violseiligi«!itsstaffel praktisch anzuwenden. Von den sieben Mannschaften, wurden topographische. Föhigkeiten und der Ziel ­IVur! mit Keu len gefordert Die StaHel der GO Wirtschallswissenschalten er­kiimpfte den Titel eines Spartakiadesiegers. SIe gewa nn VOr der Monnschaft de r Medizinischen Fachschule, die in der Ersten Hilfe mit 104 lIon 120 mogllchen lOhle," die hö(hste Punktzahl erreichte. Einen weiteren zweiten Pt atz belegte dIe ~taH.1 der GO Kultur. und Kunstwissensehaften,

Interview mit R. Rahmig, Vorsitzender des GST ~ Kreisvorstandes UZ: Die GS1\-Krcisorgallisation

zog kUl'Z nach dem X. P arteitag eine positive Bilanz. Hat sich diese Tendenz heute fortll'esc'zl?

Rolf Rahmig: Nach den Besten­ermittlungen ln den GO n ahmen a n der 8ler Um versltatswehlsparta­klade lUnd 400 Wehrsportler tell. Bel den 50 Kampfl'lchtern, dIe fut' den oldnungsgemäßen Ablauf sorg­ten, mochte ich mwh an dIeser Stelle besonders bedanken. Jede SeietIOn stellte mindestens dreI Mannschaften, und dIe ErgebnIsse sprechen fur s1ch. Der pOSItIve Trend setzt SICh also fort.

UZ: Aus welchen GO kommen die besten WehrsportIer?

Ro!! Rahmig : Vlele Wettkampfer e,t'zlelten persönliche Bestleistungen Im Militarisehen Mehrkampf siegten WIe 1m 'VCl'jahr dIe Mannschaften der TV und der MedIZI11 - konti­JlUlel'hches Traming zahlt SIch also au,S. Auf dem Schutzenhof waren dle Mannschaften der GO RechtSWissen­schaft, TV und der Handelshoch­schule mIt hohen Tr~fferzahlen er­f.olgrelch. Zu nennen sand wei terh m d,e GO TAS und Geschichte.

UZ: Iuzwischen fanden ja auch die Bezirksmeistcrschafte n iln Militäri­schen Mehrkampf statt ..•

Rolf Rahmig: Ja, und mit bemer­kenswerten Erfolgen unserer SPOl-t­lee. Fur em kiemes Wunder sorgten unsel'e "MediZU'l ... Männel"~. SIe ).VUI-:

den BezIrksmeister vor den Speziali-sten der DHfK. '

Emen zweiten Platz belegten die Wehrsportlennnen von der SektlOll TV, wobei Kerstin Splegel emen neuen BezIrksrekord im Gelandelauf aufstellte.

UZ: Welche Chancen können sich unsere Weht'sportler bei der Zen­tralen Spartakiade in Er!urt aus­rechnen?

RoU Rahmig: Slcher dabel sein WIrd im Juh Kerstin SpIegel, m It großen Erfolgsa1.1SSIchten ubrigens Ihr fehlt nur 110ch eIn Melstertllel zum "Meister des Sportsfl

, wozu vier nationale bzw. internationale Er­folge notwendIg smd. WeItere Teil­nehmer werden hoffentlIch .noch be­rufen.

UZ: Welche nencn Aufgaben erge­ben sich jetzt nach dem X. Parteitag in Vorbereitung auf das Ausbil­tlnngsjahr 1981/82?

Itoll Rahmig: Wu' werden alle Sek.tlOnen noch starker In den \iVehr­spol'i embeZlehen. Den Besten­~ 1'mlttlungel1 In den GO ist eln größerer Stellenwert einzuraumen a ls bIsher. Außerdem werden zweI neue Disziplmen, KK-PJstol,.e und DiopteL'-:n,uftgewehrschleßen, VOt· ber eitet. Auch überlegen wir~ dIe Un lversltatswehrspartal~tade auf ZWeI

Tage auszudehnen, um auch den 01'­

gamsatonschen Rahmen den gefor­derten hoileren Leistungen imzupas' seil<

I XIII. UNIVERSITÄTSWEHRSPARTAKIADE 5"

Läufer und Schützen im spannenden Duell Militärischer Mehrkampf: Pokale für TV und Medizin

Sonnenschem auch auf dem AusbIldung.gelande In Gohlis, wo Dr Siegfl'led Zelmer dIe Wett­kampfe 1m Millt.l'lschen Mehr­kampf, bestehend aus Gelimde­lauf und Schutzen duell, pünktlICh 9 Uhr eroffnete. Danach gingen JeweIls 1m Abstand von einer MI­nute Insgesamt 70 Sportler, 3B Frauen und 32 Mannei , auf die Strecke von 1500 bz\V. 3000 Meter. VIer Wettkampfer b Il deten dabeI eme Mannschaft. die Zeiten der dl ei, besten gIngen In die ~mt .. wertung el n.

Nach dem PaSSIeren der Wen­deschleIfe dle erste Unterbre­Chung: Handgl'anatenweitwui.".f. Bel den Frauen wurden 25 Meter gefordert, dle Mannernorm lag beI 4U Metern Wer unter diesen Marken blIeb, mußte entspre­chende Strafl'unden absolvieren. Kurz. Vor dem Ziel noch elllmal besondere Konzentration .flir das Schießen a.uf ftin1 KlappscheJben; Je Fehlschuß ebenfalls eIne Strafrunde.

DIe Mannschaft von TV II (SpIegel, Rudloff, K"atzIll, Pasch­ke) war bei den Frauen am aus­geglIchensten besetzt und gewann m i t emer Gesarntzelt von 34 ,50

Minuten vor TV I und Medizin: DIe absolut schnellste Zeit hef Kerstin Splegel mit 9:17 Minuten, trotz zWe,.,' Strafrundenl Mit 40 Sekunden Vorsprung siegten d,e Mannel' von Med,zln III (PohIer, Seidel. GrammIlch, Grwling) vor Journalistik I. DrItter wurde '!:V r. Bester EInzeikampfer war Wer. n er Seidel (15 :36) .

Am Schutzenduell nahmen 7 Manner· und 8 Frauen­mannschaften tell. Dabei bIldeten Jeweils dreI Schlitzen eine Mann- I

schaft. Unverständlich, warum unter anderem die gemeldeten MannscIlaften von den Sektionen Gesclllchte und Kultul'WISSen­schaften nicht s tarteten. Im Kampf "Jeder gegen jeden' mußten dle Schutzen versuchen, dIe Klappschelben der gegnel'l­,chen M&nnschaften Zu bekamp­fen. Bei den Frauen lSlegte Wie­derum TV II vor TV III und JaUl" nahstik MedlZln In war bei den Mannern vor Medizin I und WiWi erfOlgreich.

DamIt eroberten slch dIe Sport­ler von TV II und Medizin !I! verdient dIe Pokale im Militan~ schen Mehrkampf.

'" Zum M'i'JitÖrischen Mehrkampf gehört neben dem cieländelauf au,h das Schützenduell. Die zukünftigen Journalistinnen (im , Vordergrund) bewl ... sen, daß sie sehnen und sicher reagieren können ..

EHRENTAFEL SPORTSCHIESSEN Pokal der Studentinnen 1. TV I 510 Ringe 2. MediZin I 456 Ringe 3 Handelshochs(hu le 453 Ringe Einzelwertung : 1 Helke Jauer (TAS) 181 Ringe 2 BeUma Cybak (TV) 175 RInge 3. KOlln Dorffel (TV) 173 RInge Pokal der Studenten 1. Rewi 522 Ringe 2. Medizin I 518 Rmge 3 Wiwi 515 RInge Einzelwertung : 1. A,el Thiemonn (W.wi .) 179

Ringe 2. Lothar Gens (Jaurn.) 178 Rin-

ge 3 Dleter Palzer (Med) 177 Rmge Pokat der Wissenschaftler I. Geschich te 476 RInge 2 Handelshochsdlule 473 Ringe 3. Medizin 469 Ring e Einzelwertung : 1. Dr Rudo l! Gössel (HHS) 182

Ringe 2. Herbert Ristock (Mathe) 167

Ringe

EI ndeutig als Favont gmg Ker­stm SpIegel aus der Mannschaft der Sektion Tierproduktion/Ve­termarmedizin auf die 1500-Me­te"-Strecke beIm Mllltärischen Mehrkampf Immer l11n kann dIe DDR-Melstel'll1 von 1979 und '7Ber WehlspartaldadesiegeI'Jn In diesel' DISZiplin neben mehreren Mann­schaftssIegen auch auf Internabo­nale Erfolge venvelse n. Dennoch rtef ihre. Endzeit ' emiges Erstau­nen hervor 9 17, damIt tlOtz zweIer ": bei Ihr allerdmgs sel-

3. Prof. Dr. Bramke (Gesch.) 165 Ringe

MILITÄRISCHER MEHRKAMPF Pokal der Studentinnen 1 TV 11 34 :50 mln 2. TV 'I 39:50 min 3. Med 44 :38 mm Einzelwertung : 1. Kerstin Spiegel (TV) r1: 17 min 2. Andrea Fank hanet (TV) 12:08

mIn 3. 1I0no Kratzin (TV) 12:43 min SCHUTZEN DUELL 1. TV 11 6 Punkte 2. TV 111 5 Punkte 3. Journalistik 4 Punkte Pokal der Studenten 1. Med 111 49.39 min 2 Journal istIk 50:17 mIM 3. TV 51 :13 min Einzelwertung : 1. Werner ~el del (M ed .) 15 :36

mm 2. Wolfgong Schubert (rV) 16:00

mm 3. Ju rgen GrammlIch (Med)

16 .03 ",m SCHüTZENDUELL 1. Med 111 6 Punkte 2. Med I 4 Punkte 3. WIWI 3 Punkte

tenen - Slrafrunden fast drei Mi. nuten schnel1er als die Zweite Andrea FankhaneI.

"Emmal in der Woche tra'inie­ren wu' ll1 unserer Sektionsmann­schaft Neben dem Schießen unter Belastung 1St dIe Ausdauer natür-

.. Weil es einfach me~r Spaß macht!"·

l,ich WIchtig. Da hIlft mi..- auch ' meIn Trammg 11'1. der Sektion Lelchtathletlk der HSG", erzahlt' Kerstin. die manchmal auch in der Mannermannschaft "el n­sllringt" •

Warum hat siCh Kerstm nun ge­rade fur den Mihta.rlSchen Mehr­lvlmpf entschleden? "Ein Wett­kampf in der Mannschaft macht mu' eIllfach mehr Spaß, als allein uber dIe Aschenbahn zu laufen. Laufen, Schießen und Werfen er­fordern Vielseitigkelt und ma­chen dIe Sache interessant: Da muß man schon auf der. Höhe sem Außerdem ist der Sport ein guter Ausgleich zum anstrengen­den Studiwn", memt sie. Aus­gleIch, rucht etwa zusatzhche Be, lastung. Das beweIsen mcht zu- . letzt ,hre guten biS sehr guten S;udIenm·gebrusse.

(

6 FDJ-LEBEN

G ~~::tte:re~~~::. ;;;~r:~~t~: Lohnender Besuch im Pavillon der FDJ auf'dem Sachsen platz wird dies im Innenhof, wo die

Große Bühne für Veranstaltungen während des Treffens der ' Jugend unseres Bezirkes bereits montiert

- wurde. Für den . Außenstehenden unsichtbar ist die ideemeiche Vor­bereitung der Jugendfreunde in den Kollektiven auf diesen Höhepunkt im Verbandsleben, auf dieses Be­kenntnis zur Politik der SED, das die Jugend nach dem XI. Parlament, wenige Tage vor den Volkswahlen am 14. Juhl ablegen wird.

FESTIVALSUBBOTNIK. Am Sonn­abend, dem 6. Juni, werden die 1500 Freunde, die die FDJ-Kreisorgani­sation der KMU zu Cliesem Jugend­treffen vertreten, ihren Festival­subbotnik leisten. Der Einsatzort ist dabei meist die KMU; in ihren Ein­richtungen und St'lldentenwohn-

heimen warten bereits konkrete Aufgaben auf tatkräftige Hände. So werden 50 Freunde des Bereiches Medizin im Bettenhaus eingesetzt, andere übernehmen Renovierungs­arbeiten in den Klubräumen im Wohnheim Tarostraße. 250 Jugend­freundinnen der Medizinischen Fach­schule arbeiten sowohl im Klinik­bereich, z. B. in der Kinderklinik, als auch bei der Instandsetzung in der Medizinischen Fachschule. Die FDJ­Grundorganisation Kunst- und Kul­turwissenschaften hat sich Verschö­nerungsarbeiten in den Anlagen um den Fachbereich in der Tieckstraße vorgenommen. Ein Sportplatz für das Wohngebiet wird durch die Aktivi­fäten deI; Sektion Geschichte hinter dem Wohnheim Arno·Nitzsche­Straße entstehen,

SOLIDARITÄT. Freunde aus n.i-

Prächtige Stimmung herrscht in diesen !"agen Im una runa um aen Pavillon der FDJ auf dem Sachsenplatz. FDJ-Kollektive haben die Möglichkeit, sich über den bevorstehenden Höhepunkt im Verbandsleben zu informieren. Für Unterhaltung sor­gen "Disco-Profil" mit Jürgen Rebkann und Sprecher Horst Kaczmarek. · Fotos: R. Müller/K. Gloger/UZIArchiv

banon und Nikaragua wollen am 7. der KMU haben sich bereiterklärt, und 8. Juni im 'SolidaLitätszentrum . in Foren zu' interessanten Themen im und um den Innenhof einen mit Teilnehmern und Gästen des Ju­eigenen Stand mit Kulturprogramm gendtreffens ins Gespräch zu kom-gestalten. men.

SCHRIF1'STELLE'R SIGNIEREN IHRE BUCHER. Auf Grund der Initiative der ' FDJ-Grl.jndorganisation GermanistikjLiteraturwissenschaften wird e6 die Möglichkeit geben, von Schriftstellern signierte Bücher zu erwerben.

FDJ-STUDENTENSOMMER. Freunde des ,Operativ-Stpbes "Stu­dentensommer" geben an einem In­formationsstand Auskünfte über Wissenswertes rund wn , das ,,3. Se­mester" .

.{

DISKUSSIONEN. Wissenschaftler GASTRONOMISCHES. Zusätzlich

'hat die' Zen lralmensa die Versorgung von 30QO Freunden ' der Sonderfor­mationen (z. B, Singegruppen, Ord­nungsgruppen) sowie der aktiven Freunde des .solidaritätszentl'ums übernommen. Die FDJler der Zentral­mensa, die maßgeblichen Anteil an dieser Aufgabe haben, betrachten diesen Einsatz als ihren Beitrag zum Gelingen des J'ugendtrefferis: Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Gäste ist auch im Innenhof u, a , mit Spezialitäten VOm Grill, Bockwurst, 'Getränken und Eis gesorgt.

Solidaritätszentrum im Innenhof Progr,amm des /Ensemblf~s "P. Kortschag.in"

Die guten Erfahrungen ihrer Kommilitonen bei der Gestaltung des traditionellen Das Ensemble "Pawel Kortschagin" (Foto) und das Tanzstudio KMU zeigen am Solidaritätsstandes am 1. Mai wollen die Freunde der Sektion Journalistik für 7. Juni, 16 Uhr, auf der Großen Bühne im Innenhof "Lieder und Tänze", ein Pro-das Solidaritätszentrum nutzen. gramm zum PfingsttieHen de~ FDJ.

I.

Zu 'aktu'ellen Problemen der , /

Regionalwissenschaften lebhafte Diskussion zu Zentraler Studentenkonferenz

Im Vorfeld der KMU-Studenten­tage fand die III. Zentrale Studen­tenkonferenz regionalwissenschaftli­cher Sektionen der DDR statt, zu der die Sektion Afrika- und Nahost­wissenschaften der KMU 97 Stu­denten und ihre wissenschaftlichen Betreuer eingeladen hatte.

Die Konferenz stand unter dem Thema "Aktuelle Probleme des Kampfes für nationale und soziale Befreiung in den Ländern Asiens. Afrikas und Lateinamerikas und für Aktionseinheit und antimonopolisti­sche' Demokratie üi Nordeuropa -gegen die aggressive Politik des Im­perialismus". Neben Vertretern der Partnersektionen in Berlin, Rostock, Greifswald und Halle sowie dem Ba­belsberger Institut für Internationale Beziehungen konnte der Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Prof. Dr. sc. Annelore Berger, in ihrer Eröffnungsrede Delegationen des Wissenschaftlichen Beirats für .Asien- Afrika- und Lateinamerika­wissenschaften und des Ministe­riums für Hoch- und Fachschulwe­sen. Vertreter der Partei- und FDJ­Organisationen der KMU und weitere Ehrengäste begri.jßen. Erstmals nah-

.men auch Studenten der Regional­wissenschaften, die in der UdSSR stu­dieren, an einer solchen Konferenz teil. Das Konferenzthema, dem ein von zwei Studenten der Sektion ANW erarbeitetes Hauptreferat ge­widmet . wal', wurde in drei Ar-beitskreisen erörtert. " '

Die dazu ' eingesandte.n Beiträge, darunter vier Korreferate, lagen be­reits vor Konferenzbeginn als Sam­melbände an den einzelnen Einrich­tungen vor. So kannte jeder Teilneh­mer bereits vor , der Diskussion die Beiträge seines 'Arbeitskreises. Das verlieh dem zielgerichteten Mei­nungsstreit erhöhte Qualität.

Die Konferenz festigte di.e · Ge- ' wißheit, daß die im revolutionären Weltprozeß wirkenden gesellschaft ­lichen Gesetzmäßigkeiten nicht nur für einzelne Regionen unserer' Erde Gültigkeit haben. Gleichz.eitig ent­sprach sie ihrem Anliegen, durch vergleichende Betrachtungen den Kenntnisstand der Studenten darüber zu erweitern. wie diese allgemeinen Gesetze von Region zu Region modi­fiziert wirken.

Raine,; Harloff, Sektion ANW,

Blutspende für internationale Solidarität . . . .

"Hilf Leben retten!" Unter diesem t.:Jotto riefen die FDJler der SG 12 des 1. StUdienjahres der Sektion Journalistik Anfang April ihre Kommilitonen zu 'einer Blutspendeaktion für die internationale Solidarität auf. Gestärkt durch kräftige flüssigkeitsreiche Kost (und natürlich ohne Nikotin im Blut) begaben sich am 7., 14. und 21. Mai bereits die' meisten ~er 72 freiwilligen Blutspender in die Obhut der freundlichen Schwestern. Persönliches Plus für jeden Spender: der Nothilfepaß, der ihm in Kürze ' ausgehändigt wird. Foto: Riecke

I 29. Mai 1981

FDJlerderKMU fahren m' gutem Gepäck nach BerU

Unsere Delegiert~n zum XI. Parlament Lutz-Stefan Albrecht, FDJ-GO Geschichte Angela Dzack, FDJ-GO PhiUWK . Luise Eichhorn, FDJ-GO Wir1schaftswissenschaften Rosemarie Grimm,FDJ-GO ORZ Kerstin Große, FDJ-GO Klinikum Marion Landsberger, FDJ-GO G,eschichte . Thomas Liebeskind, FDJ-GO Wirtschaftswissenschaften ' Carola Matuszczak, FDJ-GO ZLO Birgid Neumeister, FDJ-GO Medizin Dittmar Rostig,1=DJ-GO Theologie Margit Schaller, FDJ-GO TAS - ) Susanne Schenkel, FDJ-GO Klinikum Sabine Subat, FDJ-GO Biowissenschaften Carola Steindl, FDJ-GO Medizinische Fachschule Klaus Teichmann, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitun'g Gabriele Wetzei, FDJ-GO Rechtswissenschaft

Beitrag zur Eigenfinanzierung des Pfingsttreffens mit 400 Pr,ozent erfüllt Gabriele Wetzei, Sekretär der FDJ-GO Rewi UZ:' Du wirst zum ersten Mai

an einem Parlament der FDJ teil­nehmen Was erwartest du von den Tagen in Berlin ?

Gabi: Ich bin gespannt auf die Atmosphäre und auf die Gesprä­che und Begegnungen mit FDJ­lern aus den verschiedensten Be­reichen. Diese sehr gute "Gelegen­heit, Probleme kennenzulernen, mit denen ' Z B. FDJler aus Ju­gendbrigaden in den Betrieben konfrontiert werden, will ich nut­zen, um Erfahrungen :ou sammeln, unsere eigene Arbeit besser ein­ordnen und sie praxi swirksamer gestalten zu können, UZ: Was kannst du als Vertreter Deiner Grundorganisation an Er­folgen und Aktivitäten mit zum Pal'lament nehmen?

Gabi: Zu unserem Gepäck zähle ich z. B. die' erfolgreiche Gestal­tung der FDJ -Studententage an der GO. Höhepunkte dabei waren u . a eine wissenschaftliche Stu­dentenkonferenz die Arbeit der Studentenzil'kel und das Wohnge­bietsfest rund um unser Wohn­heim in der Arno-Nitzsche­Straße, das wir gemeinsam mit

der Sektion Geschichte und deJll WBA gestalteten,'

Ganz wichtig ist jetzt bei unS die Vorbereitung des Pfingsttref­fens. Unsere 70 Delegierten ste­hen fest, und durch einen Sub­botnik konnten wir den Ver­bands auf trag zur Eigenfinanzie­rung des Treffens mit über 400 Prozent erfüllen.

UZ : Wie geht es nach deJll "XI." in eurer GO weiter?

Gabi: Bei 'der Auswertung del' Materialien des X . ParteitageS habeIl wir sehr gute Erfahrungen gesammelt, die wir natürlich aucl1 für das Parlament nut:oen wer­den. Zunächst kommt es darauf an, daß sich die f DJler in allen Gruppen so schnell wie möglicl1 - d. h, noch während des Tref­fens - mit den Beschlüssen ver­traut machen, so daß in den an­stehenden Mitgliederversamrtl­lungen schon fundier te V01'stel­lungen Hil' die eigene Arbeit ge­äußert wel,den können. Unsere erste' Antwort werden gute und sehr gute Prüfungs·e:rgebnisse zurtl Studienjahresende sein:

Die Begegnungen fQr wertvaUen Erfahrungsaustausch nulzen· Carola Matuszczak, FDJ-Grundorganisation ZLO . In den Wochen vor derartigen türIich auch von' den vielfältigen. Höhepunkten, wie das XI. Par- , Begegriungen mit Jugendfreun­lament der FDJ einer ist, macht den aus allen Teilen der RepubW­man sich natürlich Gedanken um erhoffe ich mir interessante An­das" was in der vergangenen Zeit regungen und Wertvolle Erfahrun­erreicht wurde. Seit 1979 bin ich gen für unsere Aufgaben. FDJ­i n der Grundorganisationsleitung Arbeit, das heißt nicht nur, Mit­und bin für die Wettbewerbsar- ' gliederversammlungen zu gestal­beit in unserem Bereich verant- ten, aus denen jeder etwas mit­wortlich. Monatlich werten wir nehmen kann, d.ie uns voran gemeinsam mit den Lehrlingen bringen, - das heißt auch tagtäg­den Berufswettbewerb aus. J eder liche politische K,leinarbeit mit Lehrling hatte in Vorbereitung den Freunden, wobei keiner zu­des X. Parteitages eine konkret rückgelassen werden darf. Oft abrechenbare Verpflichtung über- zeigen unsere Lehrlinge von sicl1 nommen. Während der diesjäh- -aus noch zu wenig Initiative. Sie rigen Tage der jungen Arbeitel" brauchen nicht selten einen "Mo­und Angestellten konnten wir un- tor", dann läuft die Sache aber sere Leistungen erneut do,kumen- gut. . tieren, - das ist unsere gute Bj- Alles in allem: Ich freue mich lanz. Als Vertreter meines Kol- auf die Tag·e in der Hauptstadt ' lektivs fahre ich also nicht mit lee- unserer Republik, auf die inhalts­ren Händen nach Berlin. reichen Beratungen, die vielfälti-

Von den Beratungen und na- gen Gespräche.

In drei Disziplinen um Sieg und Platz Wehrsportwettkampf am Bereich Medizin

Wie im vergangenen J ahr ,wurde auch 1981 im April ein Wehrsport­wettkampf des Bereiches Medizin durchgeführt. Die Organisa,tion über­nahmen die Kameraden der GST­Grundorganisation "Friedrich Wolf". Aufbauend auf den Erfahrungen des vergangenen Jahres wurden die ak­tiven Kameraden der GST sowie solche Seminargruppen zur Teil­nahme aufgerufen, die um den Ti­tel "Beste Gruppe im marxistisch­leninistischen Grundlagenstudium" bzw. "Sozialistisches Studentenkol­lektiv" kämpfen. Wir hatten uns für diesen Modus entschieden, da 'alle Studenten am Bereich Medizin von uns organisatorisch nicht zu erfassen sind.

In drei Disziplinen ging es um Sieg und Platz. Das Schützen­duell gewann ei ne Mannschaft aus der Seminargruppe 22 des 1. Stu­dienjahres Medizin. Im Militä rischen Mehrkampf erwiesen sich Vertreter des 1. und 3. Studienjahres als die Besten. So gewann Jürgen Gramm­lich aus der SO 1/22 die Einzelwer­tung der Männer ; die beste Mann­schaft bildeten allerdings Jörg Schramek, Christian Peuchel und Knut Grüning aus dem 4. Studien­jahr. Bei den Frauen ging Cornelia Wirth aus der SG nI/4 als Siege­rin aus dem Wettkampf hervor. Den Mannschaftssieg holten sich Andrea

Barke, Inge Mangold und Elisabeth RosenkrGluz a us der SO III/2,

Beim fü r alle Teilnehmer offenen Luftgew~hrschießen siegte Elke Walther, SG IIII14, knapp vor J_örg Heduschka, SG III/2.

, Dr. Thomas Rothe

Schnelligkeit, Ausdauer nauigkeit waren beim Mehrka,mpf gefragt.

und Zielge' Militärischen

F.oto: Curt Velten