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0 Katholische Kirchengemeinde St. Georg Seelscheid Finanzbericht 2016

Katholische Kirchengemeinde St. Georg Seelscheid · 1 Vorwort Die Katholische Kirchengemeinde St. Georg blickt auf eine über 300jährge Geschichte zurück. Sie ist eine Körperschaft

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Katholische Kirchengemeinde

St. Georg Seelscheid

Finanzbericht 2016

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Inhalt

1 Vorwort 2

2 Finanzübersicht 4

3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 5

4 Immobilien 6

5 Erläuterungen zum Jahresabschluss derKirchengemeinde 7

5.1 Allgemeines 7

5.2 Bilanz 7

5.3 Ergebnisrechnung 7

5.3.1 Einnahmen 8

5.3.2 Ausgaben 9

6. Friedhof St. Georg 10

6.1 Bilanz 10

6.2 Ergebnisrechnung 10

7. Kindertagesstätte St. Georg 12

7.1 Allgemeines 12

7.2 Einnahmen 12

7.3 Ausgaben 13

8 Anlagen 15

Herausgeber:

Katholische Kirchengemeinde St. Georg

Der Kirchenvorstand

Pastor-Franz-Steden-Platz 6

53819 Neunkirchen-Seelscheid

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1 Vorwort

Die Katholische Kirchengemeinde St. Georg blickt auf eine über 300jährge Geschichte

zurück. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit eigener Vermögens-

verwaltung und Finanzplanung. Gemeinsam mit den Kirchengemeinden St. Anna,

Hermerath und St. Margareta, Neunkirchen bildet sie den Kirchengemeindeverband

(KGV) Neunkirchen-Seelscheid.

Geographisch umfasst sie im Wesentlichen das Gebiet von Seelscheid mit den

umliegenden Ortsteilen.

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Einige Zahlen aus 2016 charakterisieren die Gemeinde:

Ein weiteres Merkmal ist unser Leitbild, das Pastoralkonzept. Darin beschreiben wir, wie

wir zukünftig unsere Gemeinde gestalten wollen. Große Bedeutung messen wir der

Öffentlichkeitsarbeit zu. Wir wollen sie nutzen, damit “Kirche“ verstärkt und positiv

wahrgenommen wird. Zum Erreichen dieses Ziels ist es natürlich auch notwendig, über

die wirtschaftliche Situation der Kirchengemeinde zu informieren. Deshalb haben wir

erstmals diesen Finanzbericht erstellt. In die Berichte der Folgejahre werden Anregungen

für und Erfahrungen mit diesem Bericht einfließen.

Der Finanzbericht gibt einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben des Jahres

2016 und über die Vermögenswerte der Kirchengemeinde. Zur Steigerung insbesondere

der Verständlichkeit aber auch der Transparenz wird dabei neben den Daten der Bilanz

und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) auch auf Daten der detaillierten kirchlichen

Buchhaltung (MACH) zurückgegriffen.

Die Kindertagesstätte St. Georg, deren Träger die Kirchengemeinde ist, sowie der

Friedhof St. Georg, er gehört der Kirchengemeinde, erstellen eigene Jahresabschlüsse.

Diese werden in eigenen Kapiteln behandelt.

gez. Martin Wierling, Pfr. gez. Walter Eisenreich gez. Joachim P. Freyer Vorsitzender Geschäftsführender Vorsitzender Kämmerer

des Kirchenvorstandes des Kirchenvorstandes des Kirchenvorstandes

Gemeindemitglieder ca. 2.800 Taufen 23 Erstkommunion 20 Trauungen 1 Beerdigungen 30 Teilnehmer Sonntagsgottesdienste

ca. 250

Ehrenamtlich Tätige ca. 135

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2 Finanzübersicht

Dieser Bericht bezieht sich auf die Kirchengemeinde im engeren Sinn, den sogenannten

Betriebsmandanten.

Die Kirchengemeinde St. Georg verfügt über Geldvermögen, Immobilien und Grund-

stücke, die in ihrer über 300jährigen Geschichte angewachsen sind. Das Geldvermögen

ist im Wesentlichen sogenanntes Substanzkapital. Dies ist das Grundkapital der Körper-

schaft und muss wie bei einer Stiftung zwingend erhalten werden. Daneben können

Rücklagen gebildet werden, über deren Verwendung die Kirchengemeinde entscheidet.

Dieses Vermögen bzw. die Erträge daraus werden zur Erfüllung der Aufgaben der

Kirchengemeinde eingesetzt.

In finanzieller Hinsicht ist die Kirchengemeinde zu vergleichen mit dem Handeln eines

Unternehmens, wenngleich „Kirche“ natürlich kein gewinnorientiertes

Wirtschaftsunternehmen ist. Aber wie in einem Unternehmen gibt es in der

Kirchengemeinde Einnahmen und Ausgaben. Hierbei dürfen die Ausgaben in der Regel

nicht höher sein als die Einnahmen.

Einnahmen Kirchensteuerzuweisung

Mieten, Pachten, Erbbaurechte, Zinsen

Spenden und Kollekten

Ausgaben, z. B. Kosten der Seelsorge und pastoralen Arbeit,

Gebäude, Instandhaltungen, Investitionen, laufende

Betriebskosten, Verwaltung, Arbeitsschutz

Bei den Einnahmen ist nach der geltenden Zuweisungsordnung des Erzbistums Köln

Folgendes zu beachten:

Von den Erträgen aus Erbbaurechten, Pachten und Finanzanlagen stehen nur 30% der

Kirchengemeinde zur Verfügung. 70% werden auf die Kirchensteuerzuweisung

angerechnet. In der GuV erscheinen diese 70% als Rückzahlung in den Ausgaben.

Hintergrund dieser Regelung ist die Finanzierung der Solidargemeinschaft der

Katholischen Kirchengemeinden im Erzbistum Köln.

Die Überschüsse aus vermieteten Immobilien werden zur Hälfte für deren Instandhaltung

einer Mietrücklage zugeführt und zur anderen Hälfte zur Erhöhung des zugehörigen

Substanzkapitals verwendet. Sie können zur Deckung laufender allgemeiner Ausgaben

der Kirchengemeinde also nicht verwendet werden.

Überschüsse der GuV wurden der Mietrücklage, dem Substanzkapital und der Allgemei-

nen Rücklage zugeführt. Über letzere kann die Kirchengemeinde verfügen, z. B. zur

Deckung von Verlusten bei besonderen Ereignissen, z. B. einer größeren Reparatur.

Komprimierter Überblick über den Jahresabschluss zum 31.12.2016:

Bilanzsumme = Vermögen 899.040,31

Erträge 128.498,71

Aufwendungen 118.148,07

Jahresüberschuss 10.350,64

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3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Stand: 31.12.2016

Anzahl Funktion

2 Küsterinnen

1 Pfarrsekretärin

1 Chorleiterin

1 Hausmeister

Die Küsterinnen und die Pfarrsekretärin, die sogenannten Folgedienste, sind formal

Angestellte des Kirchengemeindeverbandes, leisten ihren Dienst aber in St. Georg.

Die Chorleiterin hat einen Vertrag auf Honorarbasis mit der Chorgemeinschaft St. Georg,

der z. T. vom Kirchengemeindeverband refinanziert wird.

Die Personalkosten dieser 4 Mitarbeiterinnen sind daher nicht in der GuV der

Kirchengemeinde enthalten.

Der Hausmeister ist angestellt in der Kindertagesstätte. Er kümmert sich aber auch um

den Friedhof und die Gebäude der Kirchengemeinde. Dafür erhält die KITA aus deren

Haushalten entsprechende Vergütungen.

Die Personalkosten der Seelsorger und pastoralen Dienste fallen beim Erzbistum Köln an und sind deshalb ebenfalls nicht in der GuV enthalten.

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4 Immobilien

Die Immobilien der Kirchengemeinden sind in den Bilanzen mit Erinnerungswerten von je

1 Euro erfasst. Investitionen werden im Jahr der Aufwendungen als Aufwand gebucht.

Übersicht Immobilien

1 Pfarrkirche, St. Georg, Pastor-Franz-Steden Platz 8 1 Pfarrhaus, Pastor-Franz-Steden Platz 6 1 Schusterhäuschen, Pastor-Franz-Steden Platz 4 1 Pfarrheim, Am Ehrenmal 10 1 Jugendheim, Am Ehrenmal 10 1 Gebäude Kindertagesstätte, Am Ehrenmal 10 1 Einfamilienhaus, Pastor Franz-Steden Platz 4, vermietet 1 Einfamilienhaus, Breitestr. 29, Leerstand

16.356 m2 15 Grundstücke mit Erbbaurechten, 2 Grundstücke mit vermieteten/leerstehenden Einfamilienhäusern

13.313 m2 Von der Kirchengemeinde genutzte Grundstücke: Friedhof/Kirche/Kindertagesstätte/Pfarrheim/Jugendheim/Pfarrhaus

125.560 m2 Landwirtschaftliche Flächen, Wald, sonstiges

Eine Besonderheit besteht beim „Pastor-Franz-Steden-Platz“. Er wird gebildet aus

Teilflächen verschiedener im Besitz der Kirchengemeinde befindlichen Grundstücke. Die

Kirchengemeinde hat den Platz mit Vertrag vom 27.6.1996 der Zivilgemeinde zur

Nutzung als Parkplatz überlassen. Die Zivilgemeinde hat auch die

Verkehrssicherungspflicht übernommen.

Die Grafik zeigt die Verteilung des Grundbesitzes auf die verschiedenen Nutzungsarten

bzw. Objekte.

Gesamt 155.229 m

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5 Erläuterungen zum Jahresabschluss

5.1 Allgemeines

In diesem ersten Finanzbericht der Kirchengemeinde St. Georg wird im Wesentlichen die

Situation des Jahres 2016 allgemeinverständlich beschrieben und erläutert. Vergleiche

zum Jahr 2015 werden nur dort gezogen, wo es signifikante Abweichungen gibt.

5.2 Bilanz

Die Bilanz gibt einen Überblick über das Vermögen der Kirchengemeinde. Zum

31.12.2016 betrug es 899.040,31 Euro. Wichtiger Hinweis: Das Grundvermögen

(Immobilien und Grundstücke) wird nur mit dem „Erinnerungswert“ von je 1,00 Euro

erfasst, insgesamt mit 39,00 Euro.

Die Bilanzsumme (= das Vermögen) hat sich gegenüber 2015 um ca. 20.000,00 Euro

verringert.

Ursache ist im Wesentlichen die Rückzahlung eines internen Darlehens aus 2014 an den

Friedhof.

Das Geldvermögen ist in festverzinslichen Anlagen und Immobilienfonds entsprechend

den Vorschriften des Erzbistums Köln mündelsicher angelegt.

Die komprimierte Bilanz ist als Anlage 1 beigefügt.

Die Struktur des Vermögens (Passiva) zeigt diese Grafik:

5.3 Ergebnisrechnung – GuV

Die GuV 2016 weist gegenüber 2015 nur geringfügige Veränderungen auf. Sie schließt

bei Einnahmen von 128.498,71 Euro mit einem Überschuss von 10.350,64 Euro ab.

Sie ist als Anlage 2 beigefügt

Substanz-kapital

732.007,37 €

Rücklagen 161.213,52

Verbind-lichkeiten 5.819,42 €

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5.3.1 Einnahmen

Die Struktur der Einnahmen zeigen diese Grafiken:

Gesamtübersicht – 128.498,71 Euro

Kollekten, Opferkerzen, Spenden usw. – 20.393,02 Euro

Zuweisun-

gen Erz-

bistum

einschl.

Miete

Dienstwoh-

nung

63.557,84 €

Pachten, Zinsen

32.056,67 €

Kollekten, Opferker-

zen, Spenden,

Pfarrheim-miete usw;

20.393,02€

Mieten einschl.

Nebenkos-ten

12.491,18 €

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5.3.2 Ausgaben

Gesamtübersicht - 118.148,07 Euro

Die Ausgaben enthalten keine Besonderheiten, wie z. B. größere Reparaturen oder

Baumaßnahmen. Das wird sich in den nächsten Jahren deutlich ändern durch die

geplante Baumaßnahme „Pfarrheim“. Die z. Zt. noch vorhandenen Überschüsse werden

dann zur Finanzierung benötigt, aber möglicherweise nicht ausreichen.

Nahezu die Hälfte der Ausgaben sind von der Kirchengemeinde nicht beeinflussbar:

Rückzahlungen, Umlagen, Miete Dienstwohnung.

Die Kosten für pastorale Aktivitäten - z. B. Firm- und Kommunionvorbereitung – werden

über den Kirchengemeindeverband (KGV) abgewickelt. Sie sind deshalb Bestandteil der

Umlage KGV.

Der größte Anteil – Instandhaltung, Reinigung usw. mit 43.614,72 Euro – ist nur sehr

begrenzt beeinflussbar. Seine Verteilung auf verschiedene Kostenarten zeigt diese

Grafik:

Rückzahlung Zuweisungen

21.260,76

Umlage Kirchen-gemeinde-verband 15.000,00

Miete Dienstwohnung

14.540,00

Instandhaltung/Reinigung/

Energie/Ver-/Entsorgung

43.614,72

Sonstiges 23.732,59

Reinigung 8.205,62

Instandhal-tung

15.368,33Strom

5.500,97

Gas 1.864,50

Heizöl 8.388,09

Wasser 942,95

Schmutz-waser, Abfall

1.876,46

Div. Gebühren 1.467,80

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6. Friedhof St. Georg

Der Friedhof im Umfeld des Kirchengebäudes ist Eigentum der Kirchengemeinde. Er ist

einschl. Kirchengebäude 6963 m2 groß.

Die notwendigen Verwaltungsarbeiten werden von zwei Personen ehrenamtlich bzw.

gegen eine geringe Aufwandentschädigung erledigt. Bau- und Instandhaltungs-

maßnahmen werden vom Friedhofsausschuss des Kirchenvorstands vorbereitet und von

diesem entschieden.

Der Friedhof ist eine wirtschaftlich eigenständige Einheit. Er wird nach wirtschaftlichen

Gesichtspunkten geführt. D. h. er muss seine Ausgaben einschl. Rücklagen für z. B.

notwendige Umstrukturierungen und Baumaßnahmen selber über die sachgerechte

Ermittlung der Gebühren erwirtschaften. Er legt auch einen eigenen Jahresabschluss

vor.

Dem Kirchenvorstand war es wichtig, dass neben den üblichen Grabarten auch

pflegefreie Urnengräber angeboten werden, da diese Art der Bestattung verstärkt

nachgefragt wird. Deshalb wurde im Jahr 2015 ein als Garten gestaltetes Urnengrabfeld,

genannt „Georgsgarten“, im Umfeld eines historischen Grabdenkmals mit

Erweiterungsmöglichkeiten angelegt. Dieser „Georgsgarten“ fügt sich heute harmonisch

in den Friedhof von St. Georg ein.

6.1 Bilanz

Zum 31.12. 2016 betrug die Bilanzsumme 88.572,69 Euro. Davon waren 82.766,35 Euro

Eigenkapital als Rücklagen und 5.586,34 Euro Verbindlichkeiten. Gegenüber 2015 ist

das Eigenkapital um 15.974,54 Euro gestiegen. Ursache ist im Wesentlichen die

Neuberechnung der Gebühren und die gute Nachfrage nach Urnengräbern im

Georgsgarten.

Die komprimierte Bilanz ist als Anlage 3 beigefügt.

6.2 Ergebnisrechnung

Die Einnahmen bestehen nahezu ausschließlich aus den Grabnutzungs- und anderen

Gebühren. In 2016 betrugen sie 40.990,74 Euro.

Die Ausgaben beliefen sich auf 25.016,20 Euro, so dass ein Überschuss von 15.974,54

Euro den Rücklagen zugeführt werden konnte. (s. 6.1 Bilanz und 6.2 GuV).

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Die GuV ist als Anlage 4 beigefügt

Entsorgung Grünabfälle

1.281,77

Instandhal-tung,

Grabberei-tung;

20.956,89

Verwaltung 2.777,54

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7. Kindertagesstätte St. Georg

7.1. Allgemeines

Hinweis: für die Kindertagesstätte wurde noch kein Jahresabschluss entsprechend den

üblichen Normen (Bilanz, GuV) erstellt. Dem „Verwendungsnachweis“, der gegenüber

dem Landschaftsverband zu erstellen ist, liegen eigene Rechenvorschriften zugrunde.

Deshalb wird hier ausschließlich auf Basis der kirchlichen Buchhaltung (MACH) berichtet.

Träger der Kindertagesstätte (KITA) ist die Kirchengemeinde St. Georg. Diese sieht in

der Trägerschaft ein wichtiges Element pastoraler Arbeit aufgrund des Zuganges zu

jungen Familien.

Die KITA bildet als eigenständige Einrichtung im Verbund mit der ebenfalls

eigenständigen KITA St. Margareta das Katholische Familienzentrum Neunkirchen-

Seelscheid. Träger der KITA St. Margareta ist die Pfarrgemeinde St. Margareta im

Ortsteil Neunkirchen.

7.2 Einnahmen

Die Finanzierung der Personal- und Betriebskosten der KITA St. Georg erfolgt zu 88%

durch die üblichen Zuweisungen nach dem Kinderbildungsgesetz - KIBIZ. Der

Eigenanteil von 12% wird aufgrund besonderer Vereinbarungen von der Zivilgemeinde

getragen. Vom Erzbistum Köln kommen lediglich 2.400 Euro für religions-pädagogische

Arbeiten.

Ein weiterer größerer Posten sind die Einnahmen für die Mittagsverpflegung der Kinder.

Die Struktur der Einnahmen von 525.958,84 Euro zeigt dieses Diagramm:

Erzbistum 2.400,00

Landeszu-schuss

26.312,00

Zivilge-meinde

52.194,01

KIBIZ; 400.319,50

Mittages-sen

24.150,00

Sonstiges 20.583,33

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7.3 Ausgaben

Die Ausgaben von insgesamt 503.463,06 Euro – siehe nachfolgende Grafik- resultieren

zu 85 % aus den Personalkosten und zu 15 % aus den Betriebskosten.

Die Personalkosten sind im Wesentlichen Fixkosten, da der Personalbedarf im

Kinderbildungsgesetz in Abhängigkeit von Gruppenformen, Zahl der Kinder und

Betreuungsumfang je Kind festgeschrieben ist.

Die Verteilung der Betriebskosten auf die verschieden Kostenarten zeigt dieses

Diagramm:

Auch bei den Betriebskosten handelt es sich weitestgehend um Fixkosten.

Das bedeutet: Die finanzielle Ausstattung der KITA ist nicht üppig, bietet kaum

Möglichkeiten für Einsparungen und bietet insbesondere wegen notwendiger

Instandhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen fast keine Möglichkeiten für größere

Investitionen für z. B. die Gestaltung des Außengeländes.

Personal-kosten

429.776,36

Betriebs-kosten

73.686,70

Reinigung 26.446,57

Mittagessen 19.252,53

Energie, Ver- und

Entsorgung 9.958,60

Instandhal-tung

11.628,43

Sonstiges 6.400,57

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In 2015-2016 ergibt sich ein Überschuss von 22.495,78 Euro nach deutlichen Verlusten

in den Vorjahren. Diese waren bedingt durch hohe Aufwendungen für Instandhaltungs-

und Renovierungsmaßnahmen. Solche Maßnahmen werden auch in den Folgejahren

wieder anfallen, wie z. B. Anstrich von Fassade und Holzwerk, Schallschutz in den

Gruppenräumen, Erneuerung des Daches. Daher wird in den nächsten Jahren ein

höchstens ausgeglichenes Ergebnis erwartet.

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Anlage 1 – Bilanz Kirchengemeinde 2016

Schlusssaldo SchlusssaldoAKTIVA Dez 16 Dez 15

A. A N L A G E V E R M Ö G E N

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0

II. Substanzvermögen1. Grundvermögen 39 392. Kapitalvermögen 597.642,83 697.073,37

III.Sachanlagen2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 3

IV. Finanzanlagen2. Wertpapiere des Anlagevermögens 147.628,95 147.628,95Summe Anlagenvermögen 745.313,78 844.744,32

B. U M L A U F V E R M Ö G E N

I. Vorräte 0 0

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2.358,45 4.219,15

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 151.368,08 67.701,15

Summe Umlaufvermögen 153.726,53 71.920,30

C. R E C H N U N G S A B G R E N Z U N G S P O S T E N 0 1.700,00

Summe AKTIVA 899.040,31 918.364,62

PASSIVA

A. E I G E N K A P I T A LI. Substanzkapital1. Allgemeiner Fonds ohne Anrechnung -25.000,00 -25.000,002. Fabrikfonds -189.999,08 -189.999,083. Pfarrfonds -516.620,37 -513.770,678. Messverpflichtungen -387,92 -387,92Zwischensumme -732.007,37 -729.157,67

II. Rücklagen1. Allgemeine Rücklage -166.870,69 -166.094,252. Caritasrücklage 0 4.443,693. Mietrücklage -48.080,43 -45.799,624. Projektrücklage 53.737,60 53.737,60Zwischensumme -161.213,52 -153.712,58

Summe Eigenkapital -893.220,89 -882.870,25

B. S O N D E R P O S T E N 0 0C. R Ü C K S T E L L U N G E N 0 -100D. V E R B I N D L I C H K E I T E N -5.819,42 -34.572,62E. R E C H N U N G S A B G R E N Z U N G S P O S T E N 0 -821,75

Summe PASSIVA -899.040,31 -918.364,62

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Anlage 2 – GuV Kirchengemeinde 2016

Text SchlusssaldoSchlusssaldo

Vorjahr

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Erträge aus Zuweisungen des Erzbistums Köln -63.557,84 -69.510,18

2. Erträge aus Zuschüssen 0 -300

davon sonstige Zuschüsse 0 -300

3. Erträge aus Grundvermögen -37.068,95 -43.115,20

davon Erbpacht -22.687,30 -21.413,44

davon Landpacht -1.890,47 -1.777,48

davon Mieten -12.491,18 -14.256,59

davon Sonstige 0 -5.667,69

4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge -7.478,90 -7.712,33

davon aus betrieblichem Vermögen -35,54 -54,83

davon aus Substanzvermögen -7.443,36 -7.657,50

5. Sonstige Erträge -20.393,02 -17.213,85

davon Kollekten -6.327,94 -7.268,48

davon Spenden -5.997,10 -3.466,34

davon aus Gebühren und Beiträgen -792,4 -3.237,65

davon übrige -7.275,58 -3.241,38

6. Personalaufwand 0 42

davon Löhne und Gehälter 0 42

0 4.447,85

davon Substanzvermögen 0 4.447,85

8. Aufwendungen aus Zuweisungen und Zuschüssen 15.000,00 16.500,00

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0,05

10. Sonstige Aufwendungen 80.804,49 80.227,17

davon Miet- und Pachtaufwendungen 14.540,00 3.300,00

davon Büro- und Verwaltungsaufwendungen 6.092,02 5.163,07

davon Reisekosten 0 1.594,20

davon Aufwendungen für Bewirtung und Repräsentation 2.449,66 1.586,58

davon Aufwendungen für Grundstücks- und Gebäudebewirtschaftung 40.226,55 54.944,63

davon Aufwendungen für Liturgie 3.720,82 2.813,88

davon Aufwendungen für pastorale Zwecke 580 0

davon Aufwendungen für caritative Zwecke 0 2.100,00

davon übrige Aufwendungen 13.195,44 8.724,81

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -32.694,22 -36.634,49

12. Aufwand aus Anrechnungen 21.260,76 20.837,88

15. Sonstige Steuern und Abgaben 1.082,82 1.582,82

16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -10.350,64 -14.213,79

17. Zuführung zum Substanzkapital 2.849,70 8.541,73

davon Fabrikfonds 0 5.667,69

davon Pfarrfonds 2.849,70 2.874,04

19. Zuführungen zu den Rücklagen 11.944,63 24.801,43

davon Allgemeine Rücklage 5.220,13 6.528,06

davon Caritasrücklage 4.443,69 0

davon Mietrücklage 2.280,81 1.775,95

davon Projektrücklage 0 16.497,42

20. Entnahme aus den Rücklagen -4.443,69 -19.129,37

davon Allgemeine Rücklage -4.443,69 -3.723,50

davon Projektrücklage 0 -15.405,87

21. Bilanzgewinn/-verlust 0 0

7. Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens

und Sachanlagen

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Anlage 3 – Bilanz Friedhof 2016

Text SchlusssaldoSchlusssaldo

Vorjahr

(01/16) (01/15)

Bilanz

AKTIVA

A. A N L A G E V E R M Ö G E N

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Zwischensumme 0 0

II. Substanzvermögen

Zwischensumme 0 0

III.Sachanlagen

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1 1

08500000 SONST.BETR.AUSST 1 1

Zwischensumme 1 1

IV. Finanzanlagen

2. Wertpapiere des Anlagevermögens 26.436,31 26.430,15

28031500 FGLD ALLGR 26.436,31 26.430,15

Zwischensumme 26.436,31 26.430,15

Summe Anlagenvermögen 26.437,31 26.431,15

B. U M L A U F V E R M Ö G E N

I. Vorräte

Zwischensumme 0 0

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.600,06 847,82

23000000 FORD.LL.INL 2.600,06 847,82

2. Verrechnungskonten andere Mandanten 0 25.000,00

24001000 FORD.LL.MANDANT 0 25.000,00

5. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 0 0

Zwischensumme 2.600,06 25.847,82

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 59.535,32 16.074,80

28004100 VR 3200965050 59.535,32 16.074,80

Summe Umlaufvermögen 62.135,38 41.922,62

Summe Aktiva 88.572,69 68.353,77

PASSIVA

A. E I G E N K A P I T A L

I. Substanzkapital

Zwischensumme 0 0

II. Rücklagen

1. Allgemeine Rücklage -82.766,35 -66.791,81

31001500 ALLGR -82.766,35 -66.791,81

Zwischensumme -82.766,35 -66.791,81

Summe Eigenkapital -82.766,35 -66.791,81

B. S O N D E R P O S T E N

Summe Sonderposten 0 0

C. R Ü C K S T E L L U N G E N

Summe Rückstellungen 0 0

D. V E R B I N D L I C H K E I T E N

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -5.586,34 -61,96

43000000 VERB.LL.INL -5.586,34 -61,96

3. Verrechnungskonten andere Mandanten -220 -1.500,00

45001000 VERB.AND.MANDANT -220 -1.500,00

7. Sonstige Verbindlichkeiten 0 0

Summe Verbindlichkeiten -5.806,34 -1.561,96

Summe PASSIVA -88.572,69 -68.353,77

Page 19: Katholische Kirchengemeinde St. Georg Seelscheid · 1 Vorwort Die Katholische Kirchengemeinde St. Georg blickt auf eine über 300jährge Geschichte zurück. Sie ist eine Körperschaft

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Anlage 4 – GuV Friedhof 2016

Text SchlusssaldoSchlusssaldo

Vorjahr

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge -38,12 -21,25

davon aus betrieblichem Vermögen -38,12 -21,25

5. Sonstige Erträge -40.952,62 -34.689,85

davon aus Gebühren und Beiträgen -40.952,62 -34.689,85

10. Sonstige Aufwendungen 25.016,20 26.977,22

davon Büro- und Verwaltungsaufwendungen1.028,29 221,77

davon Aufwendungen für Bewirtung und Repräsentation0 132,54

davon Aufwendungen für Grundstücks- und Gebäudebewirtschaftung10.320,21 17.936,53

davon übrige Aufwendungen 13.667,70 8.686,38

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit-15.974,54 -7.733,88

16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -15.974,54 -7.733,88

19. Zuführungen zu den Rücklagen 15.974,54 7.733,88

davon Allgemeine Rücklage 15.974,54 7.733,88

21. Bilanzgewinn/-verlust 0 0