KONZERTHAUS DORTMUND

klavierabenD yuja wang Samstag, 04.10.2014 · 20.00 Uhr

Yuja Wang Klavier

abo: Solisten i – Meisterpianisten

in unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, niesen und Handy-klingeln. ebenfalls aus rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen

während der vorstellung abzusehen. Wir danken für ihr verständnis!

2,50 E

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PrograMM

alexander SKrjaBin (1872 – 1915)Prélude für die linke Hand op. 9 nr. 1 (1894)

Prélude fis-moll op. 11 nr. 8 (1896)

Fantasie h-moll op. 28 (1900)

Prélude b-moll op. 37 nr. 1 (1903)

deux Poèmes op. 63 (1911)ÉtrangetéMasque

Sonate für Klavier nr. 9 op. 68 (1913)»Schwarze Messe«

Mili BalaKireW (1837 – 1910)»islamey« orientalische Fantasie op. 18 (1869)

– ende ca. 22.00 uhr –

Franz ScHuBerT (1797 – 1828)aus: »Schwanengesang« d 957 (1828)

›liebesbotschaft‹›aufenthalt‹

Fassung für Klavier von Franz liszt

aus: »die schöne Müllerin« d 795 (1823)›der Müller und der Bach‹

Fassung für Klavier von Franz liszt

Sonate für Klavier a-dur d 959 (1828)allegroandantinoScherzo. allegro vivace – Triorondo. allegretto

– Pause ca. 20.55 uhr –

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ein lied in allen dingenFranz ScHuBerT lieder auS »ScHWanengeSang« d 957 und »die ScHöne Müllerin« d 795

Franz liszt, der größte Klaviervirtuose des 19. jahrhunderts und einer der bedeutendsten Kom-ponisten der Musikgeschichte, war auch ein genialer Bearbeiter anderer Werke. Seine drei Schubert-Transkriptionen ›liebesbotschaft‹, ›aufenthalt‹ und ›der Müller und der Bach‹ stehen am anfang des Konzerts – göttliche virtuosität als Hommage an göttliche lieder. liszt hält sich an den originalen notentext, seine virtuosen zutaten jedoch legen die visionären Qualitäten dieser lieder frei und zeigen jenseits des Textes instrumentale Psychogramme als unbegreiflich feinsinnige Seelendeutungen. Wenn zum Schluss dieses Klavierabends »islamey« durch den Saal stürmt, sollte man das nicht vergessen haben.

SonaTe Für Klavier a-dur d 959geniale lieder schrieb er so leicht wie Postkarten, aber mit der Form der Klaviersonate ha-derte Franz Schubert fast sein leben lang. an der allzu großen nähe zum idol Beethoven, der immerhin seit 1792 in Wien lebte und den Schubert dennoch nur einmal nachweislich – am Sterbebett – traf, lag es nicht. Schuberts Klaviersonaten behaupten völlige eigenständigkeit. dennoch blieben einige Sonaten unvollendet; noch in der späten Sonate c-dur d 840 fehlt ein Teil des Minuetto und das rondo bricht mitten in der durchführung ab. Schuberts Sonaten sind von jenen Beethovens grundverschieden, ihre Satztechnik ist weniger vom Klavier her gedacht und zielt eher auf Strukturen des Streichquartetts.

Schuberts Sonate für Klavier a-dur d 959 entstand im September 1828. Punktiert majestä-tisch, in fast barocker Feierlichkeit setzt der erste Satz an, um dann der Musik jeden erdenk-lichen raum zu geben für jene halb verschwiegenen geständnisse und Herzensbekenntnisse,

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die wir an Schubert so lieben. »verweile doch, du bist so schön«, möchte man an vielen Stellen mit goethe meinen, etwa bei den ergreifenden ersten vier Takten des melancholisch sich an- schließenden andantino in fis-moll. in seinem mittleren Teil allerdings steigert der Satz sich in düstere Trauer und dunkle leidenschaft hinein; rezitativische ausbrüche im Fortissimo machen die Panik und das entsetzen erst fassbar.

als Pendant dazu folgt ein Scherzo im allegro vivace. es mutet zunächst lustig, tänzerisch und charmant an, bevor die Wucht des ländlers, der im verlauf des Satzes erklingt, jede auf-kommende grazie im Keim erstickt. das Finale schließlich entfaltet sich in ausufernder Seligkeit. immer wieder neue musikalische gedanken, zarteste Melodien scheinen auf, werden vom Meis- ter des liedes von ihrer lyrischsten Seite und in den schönsten Farben beleuchtet und schaffen für den interpreten ein Feld, auf dem er sich hochvirtuos entfalten kann.

MYSTiScHe KlangPSYcHograMMealexander SKrjaBin PrÉludeS

Während der im Programm folgende Balakirew und sein »Mächtiges Häuflein« eine avancierte russische Musik jenseits westlich orientierter Tradition repräsentierten, ist das Werk alexander Skrjabins von einem exklusiven Personalstil gekennzeichnet, der sich wesentlich von mysti-schen und theosophischen ideen herleitet.

Wie nur wenige Komponisten kultiviert Skrjabin eine hochspezifische Form, die von konti-nuierlicher entwicklung geprägt ist und von der Spätromantik aus den fließenden übergang zur Moderne zelebriert. Skrjabins ideen waren auf die russische Musik von größtem einfluss, insbesondere sein innovativer, im Spätwerk die grenzen des Fantastischen streifender Kla-viersatz.

das Prélude fis-moll (allegro agitato) op. 11 nr. 8 stammt aus Skrjabins erstem Prélude-zy- klus. neben deutlichen Stilkopien wie dem Prélude F-dur ist die nr. 8 eine referenz an chopin in dieser Werkreihe, die Skrjabin aufsteigend in den Kreuz-Tonarten beginnt und absteigend über die b-Tonarten beschließt. Typisch für den Komponisten sind die gedehnten Begleit- figurationen sowie die noble akkuratesse der Melodiestimme. Sergej rachmaninow, der Skrja-bin sehr bewunderte, interpretierte das Stück gegen den Strich; sein langsames Tempo scheint viel eher die mystische geheimniskrämerei um die Skrjabin’sche Musik aufzugreifen. im Pré-lude cis-moll op. 9 nr. 1 (für die linke Hand allein) sind anklänge an chopins etüde cis-moll op. 25 nr. 7 unüberhörbar. das Prélude b-moll (Mesto) op. 37 nr. 1 gehört in die mittlere Phase, unaufgelöste Septimspannungen bestimmen den gestus dieser Miniatur.

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FanTaSie H-Moll oP. 28der explizit romantische, orchestrale Klaviersatz der Fantasie h-moll op. 28 weist auf die labyrinthisch-exzentrischen Strukturen der späten Klaviersonaten voraus. Tatsächlich handelt es sich bei der Fantasie um einen Sonatensatz mit kanonisch geführtem 2. Thema, das zum die exposition abschließenden Seitensatz führt. unmittelbar daran beginnt die durchfüh-rung, die das 2. Thema dramaturgisch aufgreift und in die reprise überleitet. die lyrik des vorangegangenen wird hier in eine triumphale apotheose umgedeutet. überraschend folgt noch eine zweite durchführung, die das 1. Thema aufgreift und unmittelbar in die grandios inszenierte coda mündet.

SonaTe Für Klavier nr. 9 oP. 68die Sonate nr. 9 op. 68 »Schwarze Messe« gehört zu Skrjabins zentralen und berühmtesten Spätwerken. ihr obskurer Titel stammt von alexej Podgajetski, einem Pianisten, Theosophen und Bewunderer Skrjabins. die einsätzige Sonate entfaltet wie alle seine Sonaten von der Sechs-

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ten an ein esoterisches Klangpsychogramm, zu deren eifrigsten deutern der Komponist selber gehörte. vortragsbezeichnungen wie »légendaire«, »mystérieusement murmuré« oder »avec une langueur naissante« assoziieren visionäres, ohne dass die übermäßige expressivität die-ser Musik darauf zu reduzieren wäre. Für Skrjabin jedoch besaßen sie unmittelbare Bedeutung und waren inspirativer ansporn zugleich. der Klaviersatz der Sonate nr. 9 ist sowohl extrem assoziativ als auch komplex, 1. und 2. Thema geraten in einen Strudel exzessiver Triller-figurationen und Skalengirlanden, die zu einem katastrophisch zugespitzten Höhepunkt in den letzten Takten des Stücks führen. nicht allzu vage sind auch die Formelemente exposition, durchführung und reprise präsent, die durch Motive des 1. Themas eng miteinander vernetzt bleiben.

HeiSSe Winde, ScHnelle FingerMili BalaKireW »iSlaMeY« orienTaliScHe FanTaSie oP. 18

als der Pianist Simon Barere auf einer Konzerttournee im September 1947 auch neuseeland bereist, kommt es zu einem interview im dortigen rundfunk. Man hört einen ahnungslosen re-porter routinierte Standardfragen stellen und einen geduldigen Pianisten Floskeln formulieren, die er etwas monoton von einem zettel abzulesen scheint. nach Pauschal-Bekenntnissen zu Bach, liszt, Schumann und chopin erklärt der in die uSa emigrierte Barere: »ich bin in russland geboren und spiele am liebsten russische Musik.« auf die Frage nach neuen Werken erklärt er: »ich spiele das schwierigste Stück der Klavierliteratur: Balakirews orientalische Fantasie ›islamey‹, die nur sehr selten aufgeführt wird. das Stück ist nicht neu [...], klingt aber modern!« der Pianist Barere aus der Musikwunderstadt odessa galt als übervirtuose und »islamey« als seine virtuosen-visitenkarte; eine Studio- und eine live-aufnahme bestätigen in ihrer rasanz den legendären ruf des Pianisten.

indem Barere die Fantasie »islamey« mit dem Heiligenschein ultimativer anforderungen kränzt, befördert er den Mythos von deren unspielbarkeit ebenso, wie sich seine virtuosen-Ästhetik als retrospektiv erweist: Schon ein flüchtiger Blick auf Klavierwerke von Sergej Prokof-iew bis oliver Messiaen zeigt in der Klaviertechnik des 20. jahrhunderts eine entwicklung zu noch bizarreren Höhen.

unüberhörbar jedoch ist die russische Klaviervirtuosen-Tradition, deren raumgreifende Sti-listik von Melodiestimme und üppiger Begleitfiguration hier einen ersten Höhepunkt erfährt. Kein zweifel: Wer »islamey« spielen will, muss über schnelle Finger verfügen. repetitionen, doppelgriffketten, Wurf- und Sprungfiguren, Martellato-akkordik und Skalen in raschem Tem-po erfordern perfekte manuelle reflexe, Kondition und interpretatorische übersicht. jedoch ist Balakirews im September 1869 komponierte »islamey« jenseits zirzensischer akrobatik musi- kalisch ein Meisterwerk. denn Bareres Feststellung, die Musik klinge modern, zielt intuitiv auf den stringenten gestus dieser Musik, auf ihre rasende expressivität mitsamt dem kunstvollen geflecht floraler Harmonien und arabesken.

Balakirew war Spiritus rector des berühmten »Mächtigen Häufleins«, dem außerdem Mo- dest Mussorgsky, alexander Borodin, cesar cui und nikolai rimsky-Korsakow angehörten. ziel dieser gruppe war die Schaffung einer eigenständigen nationalen russischen Schule. dazu gehörte für Balakirew insbesondere die erforschung von volksliedgut, das er in verschiedenen reisen unmittelbar vor ort studierte und sammelte. im Kaukasus hört er einen Tscherkessen-fürsten »auf einem instrument, das teilweise einer geige ähnelte«, die Tanzweise »islamey« spielen und beschloss, sie für Klavier einzurichten. »islamey« ist ein bis heute in der russischen republik Kabardino-Balkarien praktizierter volkstanz.

der Hauptsatz wiederholt manisch eine zweitaktige rhythmische grundfigur, unterbrochen nur von einem kurzen, melodiösen andante-Mittelteil. die verwendung kabardinischer und ta- tarischer volksthemen provoziert einen stringenten verlauf, dessen Modernität gerade in der motorischen abkehr von romantischer attitüde liegt. auch der mit »Moderato e tranquillo« über-schriebene abschnitt zitiert mit einem tatarischen liebeslied originales volksliedgut, bevor in der reprise unvermutet ein »Trepak«, ein russischer Stampftanz, zwischengeschaltet wird, dem schließlich eine halsbrecherische Stretta folgt.

von anfang an lag eine rekord-aura über diesem Stück, man hört das Kriegsgeheul der virtuosität durch die Partitur fegen, heiße Winde wehen und Staub aufwirbeln. der Komponist selbst bekannte, mit manchen Passagen »nicht fertig« zu werden. Barere wird siebzig jahre später aus »islamey« das Sensationelle destillieren – nicht zufällig steht es auch bei Yuja Wang am ende ihres Klavierabends.

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18 i19 BiograFie

Yuja Wang

die 27 jahre alte Pianistin Yuja Wang ist eine der wichtigsten Künstlerinnen ihrer generation. oft gelobt für ihre kontrollierte, saubere Technik, werden zudem Yuja Wangs meisterhafte Beherr-schung komplexester technischer ansprüche des repertoires, ihre Musikalität sowie ihre frischen interpretationen und anmutige und charismatische Bühnenpräsenz geschätzt. Yuja Wang nimmt exklusiv für die deutsche grammophon auf. Für ihre debüt-cd »Sonatas & etudes« ernannte das Magazin »gramophone« die Pianistin bei den »gramophone awards 2009« zum »Young artist of the Year«. nach ihrem zweiten album »Transformation« mit Werken von Strawinsky, Scarlatti, Brahms und ravel erhielt sie den »ecHo Klassik«. Für ihr erstes album mit orchester, das im Frühjahr 2011 herauskam, spielte sie mit claudio abbado und dem Mahler chamber orchestra rachmaninows rhapsodie über ein Thema von Paganini und das Klavierkonzert nr. 2 ein und wurde für einen »grammy« nominiert. auf ihrer cd »Fantasia« hat sie zugabenstücke u. a. von albéniz, Bach, chopin, rachmaninow, Saint-Saëns und Skrjabin versammelt. zuletzt arbeitete sie mit gustavo dudamel und dem Simón Bolívar Symphony orchestra zusammen und nahm Klavierkonzerte von Prokofiew und rachmaninow auf. in den jahren seit ihrem debüt 2005 mit dem national arts center orchestra unter Pinchas zukerman ist Yuja Wang bereits mit den re-nommiertesten orchestern der Welt aufgetreten, darunter das Boston Symphony, chicago Sym-phony, dallas Symphony und detroit Symphony orchestra, los angeles Philharmonic und das Philadelphia orchestra in den uSa sowie die Staatskapelle Berlin, Filarmonica della Scala, das china Philharmonic, london Philharmonic, orchestre de Paris, royal concertgebouw orchestra und das nHK Symphony orchestra Tokyo. 2006 debütierte Yuja Wang beim new York Philharmonic im rahmen des »Bravo! vail Music Festival« und spielte mit dem orchester in der Saison darauf unter lorin Maazel in japan und Korea. 2008 tourte sie durch die uSa mit der academy of St Martin in the Fields und Sir neville Marriner. 2009 trat sie als Solistin mit dem YouTube Symphony orchestra unter Michael Tilson Thomas in der carnegie Hall auf und spielte mit dem lucerne Fes-tival orchestra und claudio abbado beim »lucerne Festival« und auf einer Tournee durch china.

Yuja Wang gibt recitals in den Musikzentren asiens, europas und nordamerikas, tritt mit Kammermusik auf und ist regelmäßig bei Festivals wie dem »verbier Festival« zu gast. 2011 spielte sie eine reihe von Kammermusikkonzerten im Salle Pleyel in Paris mit Solisten der Ber-liner Philharmoniker und gab ihr carnegie-Hall-debüt. Sie arbeitete mit vielen weltbekannten dirigenten zusammen, darunter claudio abbado, daniel Barenboim, gustavo dudamel, charles dutoit, daniele gatti, valery gergiev, Manfred Honeck, Pietari inkinen, lorin Maazel, Kurt Masur, zubin Mehta, antonio Pappano, Yuri Temirkanov und Michael Tilson Thomas. in der letzten Sai-son kehrte Yuja Wang für Konzerte mit zubin Mehta zum israel Philharmonic zurück und ging auf eine uSa-Tournee mit Konzerten in der carnegie und Walt disney concert Hall. in Macao, china, Hongkong, Taiwan und japan spielte sie mit dem San Francisco Symphony und Michael

Tilson Thomas. Sie spielt Klavierabende in der Berliner Philharmonie und der carnegie Hall und beschloss die Saison mit einer recital-Tour durch japan, wo sie ihr Suntory-Hall-debüt gab.

Yuja Wang hat am central conservatory of Music in Peking bei ling Yuan und zhou guangren sowie bei Hung Kuan chen und Tema Blackstone am Mount royal college conservatory in Ka-nada studiert. Sie zog schließlich in die uSa, um ihre ausbildung bei gary graffman am curtis institute of Music in Philadelphia zu beenden. 2006 war sie Preisträgerin des »gilmore Young artist award«, 2010 erhielt sie den »avery Fisher career grant«. Yuja Wang ist Steinway artist.

Yuja Wang iM KonzerTHauS dorTMundYuja Wang war von 2009|10 bis 2011 |12 Künstlerin der reihe »junge Wilde« am Konzerthaus. in drei Klavierabenden stellte sie ihr breites repertoire vor und kam zudem im März 2012 mit dem Mariinsky-Theater St. Petersburg und Prokofiews Klavierkonzert nr. 2 nach dortmund. nach ihrer »junge Wilde«-zeit war sie im april 2013 in der reihe »Meisterpianisten« zu erleben.

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redaKTion dr. jan Boecker · Marion daldrup

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Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche unterstützung.

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Festliche saisoneröFFnung

SächSiSche StaatSkapelle DreSDen Mittwoch, 10.09.2014 · 20.00 Uhr