Kleines Nährstofflexikon

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Vitalstoffe, Nährstoffe.... eine große Übersicht über Mineralien und pflanzliche Nahrungsergänzungen etc.

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    Kleines Nhrstofflexikon gesundheitlich relevanter Stoffe Inhaltsverzeichnis ABM-Pilz (Agaricus blazei murill) Agaricus blazei murill Alanin (Aminosure) Allergische Erkrankungen Aloe Vera (Aloe perfoliata) Alpha Liponsure (R-Dihydro Liponsure) Aminosuren Aminosuren und Schwefelverbindungen Amla- Beere (Emblica officinalis) Ananas Angelika / Engelwurz (Angelica archangelica) Anis (Pimpinella anisum L.) Antikrpertest (IgG-Tests bei Lebensmittel-Unvertrglichkeiten) Arganl Arginin (Aminosure) Artischocke (Cynara scolymus) Asparginsure (Aminosure) Astaxantin ATP-Energie Brlauch (Allium ursinum L.) Basilikum (Ocimum basilicum L.) Biotin (auch Vitamin B7 oder Vitamin H) Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum L.) Bor Brennessel (Urtica dioica) Bromelain aus der Ananas Calciferol Carnitin Cellulase Chlorella (Chlorella Pyrenoidosa). Chondroitinsulfat Chrom Chrom(III)chlorid Coenzym Q10 (Ubichinol) Colostrum Cranberry(Vaccinium macrocarpon), Curcuma (Gelbwurz) Cyanocobalamin Cystin /Cystein (Aminosure) DHEA (Dehydroepiandrosteron) Dill (Anethum graveolens L.) Effektive Mikroorganismen (EM) Eisen Enzyme Fenchel (Foeniculum vulgare mill.) Ficin Flohsamen (Plantago afra L.)

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    Fluor Folsure Genistein aus Soja Germanium (organisches Germanium) Gingko biloba Glukosamin Glucoseatmung Glutamin (Aminosure) Glutaminsure (Aminosure) Glutathion Glycin, Threonin, und Serin (Aminosuren) Granatapfel Grapefruit (Citrus paradisi) Grnlippmuschel (Perna Canaliculus) Grntee(Camellia sinensis) Hagebutte, Heckenrose (Rosa canina L.) Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) Heilpilze (Shiitake, Reishi, ABM-Pilz) Himbeerbltter (Rubi idei folium) Histidin (Aminosure) Holunder (Sambucus nigra L.) Huminsure (Fulvosure) Ingwer (Zingiber officinale) Isoleucin (Aminosure) Jod Kadmium (Cd) Kalium Kalzium Kieselsure Kohlgemse (Brassica oleracea) Kollagenhydrolysat Kokosl Krill (Euphausia superba) Kupfer Lebensmittel-Unvertrglichkeiten Lecithin Leinsamen (Linum usitatissimum) Lentian Leucin (Aminosure) Lichtspeicherkapazitt Ling Zhi (Ganoderma lucidum oder auch Reishi) Lithium Lwenzahn (Taraxacum officinale) Lutein (Xanthophyll) Lysin (Aminosure) Magnesium Magnesiumoxid Mangan Mangangluconat Methionin Molybdn Mumijo Natrium Natriummolybdat Natriumselinit NO-Gas Niacin Olivenbltter (Bltter des lbaums Olea europacea)

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    OPC / Traubenkernextrakt (Oligomere Polyantocyanidine) Oregano (Oreganum vulgare) Orotsure Osteoporose Pangamsure (Vitamin B15, N-Dimethylglycin) Papain Pangamsure Pantothensure Pfefferminze (Mentha piperita L.) Phenylalanin und das von ihm abhngige Tyrosin Phosphor (als Phosphat) Prolin Pyridoxin Quercetin Reishi Reiskleie Resveratrolextrakt aus Knterich (Polygonum cuspidatum) Riboflavin Rooibos / Rotbusch Rosenwurz (Rhodiola rosea Rosmarin (Rosmarinus officinalis L.) Rotklee (Trifolium pratense) Salbei (Salvia officinalis) Schwarzkmmel (nigella sativa) Schwefel Selen Serin Shiitake (Lentian) Siliciumdioxid Spirulina Sholzwurzel (Liquiritiae radix) Slupine (die Gelbe: Lupinus luteus, die Weie: L. albus) Threonin Thryptophan (Aminosure) Thymian (Thymus vulgaris) Tocopherolacetat (Vitamin E) Triglyceride Tyrosin (Aminosure) Tocopherol Ubichinol Valin (Aminosure) Vanadium Vitamin B1 (Thiamin) Vitamin B2 (Riboflavin) Vitamin B3 (Niacin) Vitamin B5 (Pantothensure) Vitamin B6 (Pyridoxin) Vitamin B9 (Folsure) Vitamin B12 (Cyanocobalamin) Vitamin B13 (Orotsure) Vitamin B15 (Pangamsure, Dimethylglycyl, DMG) Vitamin C (Ascorbinsure) Vitamin D (Calciferol) Vitamin E (Tocopherol) Vitamin H (Biotin) Vitaminbildung durch Probiotika! Weizengras Yamswurzel

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    Zellvergiftung (oxidative Schdigung) Zink ABM-Pilz (Agaricus blazei murill) Japanische Krebsforscher haben als erste die ungemein starke Wirkung bei Krebs erkannt und es gibt inzwischen klinische Studien in USA, Japan, Brasilien und Mexiko. Diese Studien belegen eindrucksvoll die fast unglaubliche und schnelle Wirkung des ABM-Pilzes - auch bei Patienten im IV. Krebsstadium. Seine heilende Wirkung so ist sich die Wissenschaft sicher hat er vor allem seinem hohen Gehalt an bestimmten Polysacchariden (ABM-Pilze besitzen den hchsten Gehalt vom Typ -D-Glucan) und sind einem RNS-Protein-Komplex zu verdanken. Es gibt dokumentierte Heilerfolge bei x Bauchspeicheldrsenkrebs, x Brustkrebs, x chronischer Hepatitis, x Darmkrebs, x Gebrmutterhalskrebs, x Hirntumoren, x Leberkrebs, x Lungenkrebs, x Magenkrebs, x Prostatakrebs. Besonders hilfreich hat sich der ABM-Pilz erwiesen bei x austherapiertem Leberkrebs, x Brustkrebs, x Hepatitis B und C, x Leberzirrhose. Weiter hat sich der ABM-Pilz hervorragend bewhrt bei x Diabetes, x erhhten Cholesterinwerten, x gestrter Blutbildung, x Immunschwche, x Strung der Leberfunktion, x Strungen und Vergrerungen der Milz, x Verdauungsstrungen. Der ABM-Pilz x stabilisiert das Immunsystem. x frdert die Blutbildung im Knochenmark (diese ist bei einigen

    Krebserkrankungen und als Folge von Chemotherapie und Bestrahlung oft gestrt).

    x wirkt durch den hohen Gehalt an pflanzlichen Faserstoffen. x entgiftet (diese Wirkung wird durch das Vorhandensein von

    Verdauungsenzymen untersttzt). Weitere Indikationen: x Allergien,

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    x Angina Pectoris, x Arthritis, x Arthrose, x Asthma, x Bronchitis, x Burn-out-Syndrom, x Diarrhe, x Gastritis, x hoher Blutdruck, x hoher Blutzucker, x hoher Cholesterinspiegel. Agaricus blazei murill Agaricus blazei murill konnte schon bei vielen Patienten erfolgreich eingesetzt werden, welche die Schulmedizin bereits aufgegeben hatte. (Siehe: ABM-Pilz) Alanin (Aminosure) x ist essentiell beim Stoffwechsel von Vitamin B6 und Tryptophan. x spielt eine wichtige Rolle in den Stoffwechselprozessen zwischen der

    Muskulatur und der Leber. x spielt eine wichtige Rolle im Harnstoffzyklus. x ist es an der Energiebereitstellung beteiligt und hilft bei der Regulierung des

    Blutzuckerspiegels

    Aloe Vera (Aloe perfoliata) Aus gyptischen Aufzeichnungen geht hervor, dass man diese Wstenlilie und ihre Wirkung bereits vor rund 6000 Jahren kannte. Bei den Sumerern galt sie als Heilpflanze. Ebenso war sie in der chinesischen Heilkunde und bei den Mayas bekannt. Alexander der Groe hat die Verletzungen seiner Soldaten damit behandeln lassen. Kolumbus hat auf seinen Schiffen immer Aloe vera Pflanzen in Tpfen mitgefhrt; die Matrosen heilten ihre Wunden damit. Der griechische Arzt Dioscurides schreibt im ltesten Heilkruterbuch der Welt ber die heilende Wirkung der Aloe Vera. Die Aloe Vera hat rund 160 Einzelwirkstoffe, darunter x therische le. x 11 Anthraquinone (geschtzt wegen ihrer abfhrenden und

    schmerzstillenden Wirkung). x 13 Mineralstoffe (u. a. Calcium, Phosphor, Kalium Eisen, Natrium, Mangan,

    Magnesium, Kupfer, Chrom, Zink). x 15 Enzyme. x Saponine (Kohlehydrate mit reinigender und antiseptischer Wirkung), x 21 Aminosuren. x 4 essentielle Fettsuren. x Vitamin A, C, B1, B2, B12.

    Die zentrale Substanz aber ist Acemannan, ein langkettiges Zuckermolekl (Polysaccharid).

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    Acemannan x lagert sich in alle Zellmembranen des Krpers ein und bewirkt dort die

    Immunstrkung des ganzen Organismus gegen Parasiten, Viren und Bakterien.

    x sorgt fr ausreichend Gelenkschmiere, kann Arthritis vorbeugen oder - wenn sie schon akut ist, lindern.

    x kann durch seine antiviralen, antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften helfen Candidaberwucherungen zu kontrollieren und die natrliche Bakterienflora der Verdauungsorgane wieder herzustellen.

    x fungiert als Brcke zwischen Fremdprotein und Makrophagen, wodurch die Aufnahme der Fremdproteine durch die Fresszellen wesentlich erleichtert wird. Diese Brckenfunktion gilt als Schlsselkomponente bei der Immunstrkung des Zellkerns. Klinische Versuche an Aidskranken zeigten, dass die Behandlung mit Aloe-vera-Saft positive Folgen fr die Patienten hatte: das Fieber sank, nchtliche Schweiausbrche konnten gestoppt werden, Infektionen klangen ab, die Kurzatmigkeit ging zurck, Durchfall hrte auf, sogar die Lymphknoten verkleinerten sich.

    uerliche Anwendung bei Abszessen, Akne, Ekzemen, Fupilz, Haarausfall, Herpes, Neurodermitis, schlecht heilende Wunden, Schuppen, Verbrennungen (Sonnenbrand). Alpha Liponsure (R-Dihydro Liponsure) x Liponsure kann mehr freie Radikale unschdlich machen als jedes andere

    Antioxidans. x Was die Alpha-Liponsure so hervorhebt ist ihre auergewhnliche Fhigkeit

    ein Netzwerk mit anderen Antioxidanzien aufzubauen. x Dieses antioxidative Netzwerk besteht aus den so genannten fnf groen

    Antioxidanzien Vitamin C, Vitamin E, Coenzym Q10, Glutathion und der Liponsure und stellt als solches ein einmaliges biologisches System der Gesundheitsvorsorge und Regeneration dar.

    Da wir nur eine geringe Menge der Alpha-Liponsure ber bestimmte Nahrungsmittel wie Spinat, Kartoffeln und rotes Fleisch aufnehmen, ist eine extra Zufuhr dieser bemerkenswerten Molekle sehr zu empfehlen um nach Mglichkeit eine wirklich optimale Gesundheit zu gewhrleisten. Aminosuren Aminosuren sind die Bausteine der Proteine (Eiweie). Sie gehren zu den Grundbausteinen aller Zellen. Sie verleihen der Zelle nicht nur ihre Struktur: sie sind sozusagen molekularen 'Maschinen', die Signalstoffe erkennen und diese transportieren. Die Eiweibausteinversorgung dient der Zellregeneration und der Verbesserung der Regenerationsfhigkeit und des Energiehaushalts. So spielen diese Aminosuren eine mit entscheidende Rolle x bei Belastungen und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. x bei Schwche des Immunsystems. x als Krebsschutz. x bei Leberzirrhose. x bei Kachexie (Auszehrung).

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    x bei Autoimmunerkrankungen. x beim chronischen Mdigkeitssyndrom. Die orale Ergnzung von Aminosuren kann mentale Ermdungserscheinungen (Konzentrationsschwche, langsamere Reflexe, nachlassende Spritzigkeit etc.), die durch lngere oder akute Krankheit, Stress, berlastung oder hochintensive krperliche Belastung unweigerlich auftreten, deutlich abmildern bzw. hinauszgern. Aminosuren und Schwefelverbindungen Wenn im Krper Aminosure- und Schwefelverbindungsmangel herrscht, dann bricht die NO-Gas-Produktion zusammen, x weil der Krper diese NO-Gas-Produktion abschaltet oder reduziert, denn:

    NO-Gas wre ansonsten autotoxisch (selbstvergiftend). x weil nicht gengend wirksame, in der Zelle selbst gebildete Antioxidanzien

    zur Verfgung stehen, um NO-Gas zu antioxidieren. Es sind nicht alleine Substanzen wie Vitamin C, Vitamin E oder Vitamin A, Selen und Zink fr die Antioxidation entscheidend, sondern obige Schwefelverbindungen und Aminosuren! (Siehe: NO-Gas) Amla- Beere (Emblica officinalis) Diese indische grne bis gelblich braune Stachelbeere ist seit 5000 Jahren ein fester Bestandteil traditioneller ayurvedischer Gesundheitsrezepturen. Sie ist eine der erstklassigsten und reichsten Vitamin-C-Quellen. Eine frisch gepflckte Frucht besitzt bis zu 1000 mg Vitamin-C. Die zahlreichen Bioflavonide, Bitterstoffe (Polyphenole) und Mineralien in der Frucht verstrken zudem die Aufnahmefhigkeit der Ascorbinsure im menschlichen Krper. Der hohe Gerbsurenanteil (ca.20%) schtzt das empfindliche Vitamin C vor Oxidation. Weitere Inhaltsstoffe: x Beta-Carotin, x das Enzym(Superoxiddismutase), x Eisen,

    Kalzium, x Kalium, x Pektine, x Vitamin-E, x Vitamin B-3, , und das Enzym SOD.

    Eine grosse Wirkung von Amla und besttigt das Niwa Institute of Immunology in Japan; insbesonders die antioxydative Wirkung als Fnger von "Freien Radikalen". Ananas Die Enzyme der Ananas x aktivieren den Zellstoffwechsel, x bauen Schlackenstoffe ab, x beleben und vitalisieren den Krper.

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    Die Ananas ist wie die vielen anderen tropischen Frchte ein wahrer Enzymcocktail aus verschiedenen Fruchtenzymen, Coenzymen, Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Sie enthlt Eiwei spaltende Enzyme wie das Bromelain, Vitamin C, Mineralstoffe und B-Vitamine. Regt die natrliche Verdauung an und besitzt entzndungshemmende Eigenschaften. Angelika / Engelwurz (Angelica archangelica) Die Heilpflanze Angelika wirkt x antiseptisch, x abwehrsteigernd, x kraftspendend. Empfehlenswert ist sie bei x Appetitlosigkeit, x Blhungen, x Erkltungskrankheiten, x Erschpfungszustnden, x Kreislaufschwche. x Leberschwche, x Magenschwche, x Rheuma, x Verstopfung.

    Anis (Pimpinella anisum L.) x wird in erster Linie bei Magen-Darm-Beschwerden verwendet, die mit

    vermehrten Blhungen oder Verstopfungen einhergehen. x wirkt auswurffrdernd, krampflsend, antibakteriell, appetit- und

    verdauungsanregend. x ist als Mittel gegen Infektionskrankheiten der oberen Atemwege gelufig. Arganl Der Arganbaum (Argania spinosa), in Marokko beheimatet, schafft dort einen natrlichen Schutz gegen die Wstenbildung und hilft mit, das kologischen Gleichgewicht zu bewahren. Er zhlt zu den ltesten Bumen der Welt. Vor rund 25 Millionen Jahren entwickelte sich die Argania spinosa zu einem Spezialisten fr wstenhnliche, trockene Regionen; er wird bis zu 400 Jahre alt. 1998 wurde der marokkanische Arganbaumbestand in der Liste der Biosphrenreservate der UNESCO aufgenommen. Die Gewinnung seines ls geschieht aus der olivenhnlichen Frucht in reiner Handarbeit und ist seit Generationen eine Fertigkeit der Berberfrauen. Fr die Berber ist der Arganbaum tatschlich ihr Lebensbaum. Er versorgt die Familien mit nahezu allem, was sie bentigen: Holz als Brennstoff und als Gerst fr ihre Lehmhuser, Frchte und l als hochwertiges Lebensmittel und als Medizin. Das Arganl gilt durch seine einmalig hohe Konzentration (ber 80%) verschiedener ungesttigter Fettsuren als das kostbarste Speise-l der Welt. Stichworte:

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    x Antioxidanz (Vitamin-E Quelle, besonders durch Alpha-Tocopherol); x natrliche Hautpflege;

    Die weiteren Inhaltsstoffe x Sterol, x Schottenol und x Spinasterol

    sind als herausragende Radikalfnger zur Untersttzung des Immunsystems bekannt. Schottenol und Spinasterol gelten als pflanzliche krebshemmende Substanzen. Arginin (Aminosure) spielt eine wichtige Rolle fr die Muskelfunktion, beim Wachstum und bei Heilungsprozessen. Es reguliert und untersttzt das Immunsystems und wirkt antiviral und antitumorbildend. Es x hemmt Tumorwachstum, x stimuliert die Hirnanhangdrsen, x baut Muskelgewebe auf und verbrennt Fett, x frdert die Wundheilung, x entgiftet die Leber, x erhht die bei Mnnern die Spermienzahl. Artischocke (Cynara scolymus) Die distelartige Artischocke wurde bereits im alten gypten zur Dit benutzt. Bei den Rmern galt Sie als Nahrung der Wohlhabenden. Artischocken gelten als x appetitanregend, x verdauungsfrdernd, x cholesterinsenkend, x blutreinigend.

    Die medizinische und ditetische Wirkung von Artischocken wird besonders auf den Gehalt an Flavonoiden (besonders die Glykoside des Luteolins) und auf den Bitterstoff Cynarin zurckgefhrt. Die spezielle Wirkung ist x choleretisch (die Gallenabsonderung in Leberzellen anregend), x cholekinetisch (die Gallenblasenentlehrung anregend) und x lipidsenkend (fettgehaltsenkend).

    Aus diesen Grnden ist ihre Anwendung sinnvoll bei x Verdauungsbeschwerden, x hohen Blutfettwerte (Hyperlipidmien), x Reizdarmsyndrom.

    2003 war die Artischocke Arzneipflanze des Jahres. Ascorbinsure

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    (Siehe: Vitamin C) Asparginsure (Aminosure) x ist im Harnsurezyklus beteiligt. x ist im Zitronensurenzyklus beteiligt, der den Kohlenhydratstoffwechsel

    regelt. x ist ein Ausgangsstoff der Nukleinsure Pyrimidin, welche in der DNS

    Verwendung findet. x ist wichtig fr die Umwandlung von Kohlehydraten in Zellenenergie.

    Astaxanthin ist das rote Pigment von bestimmten Algenarten, Krebs- und Krustentieren, von Lachs und rosa Flamingos. Es ist ein uerst wirkungsvolles antioxidatives Karotinoid, das auch x immunostimulierende, x krebshemmende, x entzndungshemmende und x herz- und lichtschtzende Eigenschaften besitzt.

    Nach krzlich durchgefhrten Studien ist das Astaxanthin viel wirkungsvoller als das Beta-Karotin gegen das freie Radikal Singlet Oxygen. x Es widersetzt sich wirkungsvoll gegenber anderen schdlichen freien

    Radikalen. x Es schtzt insbesondere gut die empfindlichen Zellen der Membranen und

    Mitochondrien ( Astaxanthin is much more effective than vitamin E, beta-carotene and lutein in inhibiting peroxydation process by harmful free radicals Miki W. et al, 1991.).

    Zahlreiche Tier-und Humanstudien in vitro und in vivo, beweisen die antioxidative Wirksamkeit des Astaxanthins und seine Ntzlichkeit bei der Prvention und/oder der Behandlung von neurodegenerativen Krankheiten, die mit oxidativem Stress assoziiert sind, kardiovaskulren Erkrankungen sowie zum Schutz der Augen und der Haut vor Schden, die durch ultraviolette Strahlen induziert werden. Brlauch (Allium ursinum L.) Die alte Heilpflanze Brlauch war schon den Kelten und bei den Germanen bekannt. Sogar in Siedlungen aus der Steinzeit fand man Brlauch-berreste. Die damals lebenden Menschen mssen den Brlauch geschtzt haben, denn die Milch von Nutztieren wird durch ihn ungeniebar. Die Rmer nannten Brlauch "Herba salutaris", heilendes Kraut, und schtzten ihn als magen- und blutreinigendes Mittel. In der Erfahrungsheilkunde wurde Brlauch gegen x Arteriosklerose, x Bluthochdruck und bei x Magen-Darm-Strungen.

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    eingesetzt. Er gilt als gutes pflanzliches Antibiotikum. Bei der Bearbeitung des Brlauchs (Verletzung seines Gewebes) vermischen sich seine Alliine mit seinen Enzymen (Alliinasen-Lyasen) und es entstehen die nach Knoblauch riechenden Alkylsulfensuren. In Selbst-Reaktionen entstehen die Spaltprodukte x Ajoen, x Cycloalliin, x Dialkylsulfide, x Gamma-Glutamylalliin, x S-Oxide, x Thioacrolein, x Thiosulfonate.

    Der Kruterpfarrer Johann Knzle schrieb: "Wohl kein Kraut der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Gedrmen und Blut wie der Brlauch." Weitere Inhaltsstoffe: x Adenosin, x Cystein, x Cystein-S-oxide, x Eisen, x Glutathion, x Magnesium, x Mangan.

    Wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen: x Steigerung der Blutzirkulation. x Verbesserung der Flieeigenschaften des Blutes. x Ohrgerusche (Tinnitus aurium) klingen sprbar ab. x Besserung von Herzrhythmusstrungen. x Verklumpungs-Hemmung der Blutplttchen. x Verhinderung von arteriosklerotischen Gefvernderungen (Herzinfarkt-

    und Schlaganfallvorbeugung). x Schmerzen verursachende Stoffwechselprodukte werden schneller

    abtransportiert (wichtig besonders bei rheumatischen Erkrankungen). x Normalisierung der Verdauung (durch verstrkte Bildung von Gallensuren

    und Verdauungsenzymen). x Harmonisierung der Darmflora (Befreiung des Darms von pathogenen

    Bakterien und Pilzen). x Konzentrationen von Schwermetallen wie Quecksilber und Cadmium lassen

    sich reduzieren; der Schwefel bindet zudem die fettlslichen Schadstoffe im Krper.

    x Allgemeine Stimulierung des Immunsystems durch Aktivierung der Makrophagen (Fresszellen).

    Basilikum (Ocimum basilicum L.) x wirkt untersttzend bei der Verdauung. x Hildegard von Bingen empfiehlt Basilikum bei Fieber x Traditionelle Indikationen: Verdauungsprobleme, Koliken, Blhungen,

    Magenkrmpfe.

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    Biotin (auch Vitamin B7 oder Vitamin H) Das Biotin spielt eine wichtige Rolle bei Stoffwechselprozessen. Es hilft bei der Glukosesynthese und begnstigt den reibungslosen Ablauf von Zellwachstum und -teilung, auerdem den Abbau von Amino- und Fettsuren.

    Es wird zu einem erheblichen Teil in der Darmflora gebildet und zustzlich ber die Nahrung aufgenommen. Es kommt im menschlichen Krper in verschiedenen Organen und Geweben vor.

    Biotin

    x fungiert als Enzym im Fettsurestoffwechsel. x baut Fettsuren auf und ab. x ist aktiv beim Cholesterinstoffwechsel. x ist Starter fr den geregelten Ablauf des Eiweistoffwechsels. x baut die Aminosure Leucin auf. x aktiviert die Neubildung von Zuckerstoffen aus Eiweien und Fetten.

    Besonders reich an Biotin sind Leber, Niere, Eigelb, Sojabohnen, Nsse, Spinat,

    Pilze und Linsen. Auch mageres Fleisch, Obst, Getreide und Brot enthalten Biotin.

    Merkmale von Biotinmangel: x Appetitlosigkeit, x Blutarmut, x Depressionen, x Entzndung der Zunge (Glossitis), x erhhte Gesamtcholesterinwerte, x Hautstrungen, x Haarausfall, x Muskelschmerzen, x Mdigkeit, x Ohnmacht, x sprde Ngel, x Unterzuckerung (Hypoglykmie).

    Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum L.) Hier: Bockshornkleesamen Der Bockshornklee stammt ursprnglich aus Persien. In gypten spielte er sowohl in Pflanzenheilkunde (besonders als Geburtshilfeund in religisen Handlungen eine Rolle. Er ist ein einjhriges, bis zu 50 cm hoch wachsendes Kraut; medizinisch verwendet werden die reifen, getrockneten Samen. Inhaltsstoffe: x Aminosuren, x Chrom, x Fette, x Lecithin,

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    x Proteine, x Schleimstoffe, x Selen, x Stenole, x Steroidsaponine, x Trigonellin (Nicotinsurederivat), x Vitamine A und D.

    Hildegard von Bingen nennt ihn als Heilmittel gegen Hautkrankheiten. Durch Pfarrer Kneipp wurde die Verwendung von Bockshornklee wieder neu entdeckt; er erlebt seitdem eine starke Nachfrage. Kneipp lobte diese Heilpflanze bei jedem Anlass sehr und setzte sich auch stets fr deren Anbau ein. Kneipp: "Foenum graecum ist das beste von allen mir bekannten Heilmitteln zum Auflsen von Geschwlsten und Geschwren." Heilwirkung der Erfahrungsheilkunde: x Abszesse, x Allgemeinschwche, x Anregung der Milchsekretion, x Appetitlosigkeit, x aufgesprungene Hnde und Lippen, x Blasenentzndung, x blutbildend, x Bluthochdruck, x Bronchitis, x entzndungswidrig, x Furunkel, x Geschwre, x Husten, x Halsschmerzen, x Lymphdrsenschwellungen, x Magerkeit, x Offene Beine, x Rekonvaleszenz, x Schleimlsend. x Verdauungsstrungen.

    Bor wirkt mit x bei der Herstellung der Geschlechtshormone strogen und Testosteron. x bei der Stabilisation der Proteine im Zellplasma (deshalb wohl seine positive

    Wirkung bei Osteoporose). x bei der Stabilisierung des Immunsystems (Bildung von Antikrpern). Brennessel (Urtica dioica) Hier: Groe Brennessel Die mehrjhrige Groe Brennnessel ist ein uraltes Heilkraut mit einem breiten Wirkungsspektrum. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse besttigen beeindruckend viele Aussagen der Erfahrungsheilkunde. Die Brennnessel enthlt als wirksame Bestandteile

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    x Acetylcholin, x Ameisensure, x therische le, x Caffeoyl-Chinasuren, x Calcium, x Chlorophyll, x Eisen, x Gallussure, x Histamin, x Kalium, x Kieselsure, x Magnesium, x Mineralsalze (besonders Calcium, Kaliumsalz), x Natrium, x Phosphor, x Provitamin A, x Vitamin C.

    Die Brennessel gilt als x blutreinigend, x blutbildend, x blutstillend, x entzndungshemmend (bes. Harnwege) x haarwuchsfrdernd, x hormonstabilisierend (Wechseljahre), x schmerzlindernd, x stoffwechselfrdernd, x wundheilungsfrdernd.

    Heilwirkungen in der Erfahrungsheilkunde bei x Appetitlosigkeit, x Bluthochdruck, x Dibetes(untersttzend), x Durchfall, x entzndlichen Erkrankung der ableitenden Harnwege, x entzndlichen Gelenkerkrankungen, x Frhjahrsmdigkeit, x Harnwegserkrankungen, x Magenschwche, x Menstruationsbeschwerden. x Nierenschwche, Nierengries, x Prostatabeschwerden, x Reizblase, x Rheuma (Gicht), x Schuppen, x Verstopfung.

    Bromelain aus der Ananas Bromelain aus der Ananas hat eine Eiwei spaltende Eigenschaft hat, welche die proteinhaltige 'Tarnkappe' der Krebszelle auflst. Dann erst, wenn die Tarnhlle zerstrt ist, kann das krpereigene Abwehrsystem die Tumorzelle erkennen. Abwehrzellen knnen jetzt die Krebszelle angreifen.

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    Bromelain x baut Ablagerungen an den Gefwnden (Plaques) ab. x beugt Durchfllen vor (es verringert die Anzahl schdlicher Bakterien im

    Dnndarm). x frdert allgemein die Verdauung. x frdert die Aufnahme sekundrer Pflanzenstoffe besonders Curcumin. x frdert die Wirksamkeit von Verdauungsenzymen. x hemmt die Ansammlung von Blutplttchen (Anti-Thrombosen-Wirkung). x hemmt die Prostaglandine, welche Entzndungen bilden. x hilft bei Schmerzen und frdert Wundheilung. x hilft beim Abbau von Fibrin im Blut, welches die Blutzirkulation schwchen

    kann. x hilft, fremde Proteine (Antigene) aufzulsen. x ist ein natrlicher Blutverdnner und wirkt antientzndlich. x kann schdlich wirkende Immunkomplexe abbauen. x lindert Schwellungen und Gelenkschmerzen (Gicht). x lindert Sodbrennen. x schtzt Krpergewebe vor Austrocknung. x schtzt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. x strkt Abwehrprozesse bei Krebs. x strkt Abwehrprozesse im Immunsystem. x trgt dazu bei, die Ausbreitung von Krebszellen zu hemmen. x trgt zur Heilung von Magengeschwren bei. x verringert entzndliche Prozesse in Geweben, Gelenken und Knochen. x verringert Venenentzndung.

    Calciferol (Siehe: Vitamin D) Carnitin x Carnitin ist ein natrlicher Bestandteil der Muskulatur des Menschen und wird

    in Leber und Nieren aus den Aminosuren Lysin und Methionin gebildet. x Herz- und Skelettmuskulatur weisen den hchsten L-Carnitingehalt auf. x Carnitin hat die Eigenschaft, die fr die Zellenergie notwendigen Fettsuren in

    die Kraftwerke der Zellen, die Mitochondrien einzuschleusen. Dort werden sie zur Zellenergie-Gewinnung (ATP) gebraucht.

    x Es ist jene Zellenergie, welche den kollabierten Krebszellen zugefhrt werden muss, damit sie ihre Verbrennung wieder von Glucoseverbrennung auf Sauerstoffverbrennung zurckfahren knnen.

    x Somit ist Carnitin ein primres Krebs-Prophylaktikum, das auch und gerade bei akutem Ausbruch dringend bentigt wird.

    Cellulase x sind Enzyme, die Zellulose zu -Glukose abbauen (Da Zellulose von den

    krpereigenen Enzymen im menschlichen Verdauungstrakt nicht verwertet werden kann, erfolgt sein Abbau durch die mikrobielle Flora im Dickdarm).

    x werden hauptschlich von symbiotischen Bakterien (in den Mgen von Pflanzenfressern) gebildet.

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    Chlorella (Chlorella Pyrenoidosa oder - vulgaris) Die grne Mikro-Alge Chlorella ist eine Swasseralge ist eine grne Mikro-Alge, so gro wie ein Blutkrperchen. Chlorella ist eine der chlorophyllreichsten Pflanzen die ir kennen. Seit fast 40 Jahren wird Chlorella in den Industrienationen, vor allem in Japan, als Nahrungsergnzung genutzt. Die getrocknete Chlorella-Alge kann Giftstoffe wie ein Schwamm aufsaugen, ohne dass diese sich aus dieser Verbindung lsen knnen (Verantwortlich fr diese unumkehrbare Bindung ist der Wirkstoff Sporopollenin). Der gebundene Schadstoff wird samt Alge dann ausgeschieden. Chlorella ist zudem ein natrliches Antibiotikum, das sich in Versuchen als auerordentlich wirksam gegen solche Bakterien erwies, die fr den menschlichen Organismus schdlich sind. Ihre Inhaltsstoffe: x 19 Aminosuren - einschlielich aller acht essentiellen x Mineralien: Calcium, Magnesium, Silizium, x Spurenelemente: Eisen, Chrom, Zink, x Vitamine: Vitamin B-Komplex, . Vitamin C, Vitamin E und D, Vitamin B12,

    Folsure, Niacin. x Provitamin A (Beta Carotin), x Omega-6- und Omega-9-Fettsuren, x Polycaccharide, x sekundre Pflanzenstoffe: Chlorophyll, Carotinoide

    Heilwirkung: x ausleitend x entgiftend x Immunsystem strkend x Krebs vorbeugend x Stress abbauend

    Chondroitinsulfat Chondroitinsulfat ist ein natrlicher Bestandteil des Gelenkknorpels. Als Wirkstoff fr Knorpelschutzprparate wird Chondroitinsulfat aus verschiedenen tierischen Quellen gewonnen, z.B. aus Haifischknorpel. Chondroitinsulfat x ist ein wichtiger Bestandteil des Bindegewebes und speziell des Knorpels

    von Gelenken und Bandscheiben, x ist ein Bestandteil der Zellmembranen (-wnde) und kann ihre Funktionen

    frdern. x kann die Blutzirkulation verbessern und der Zusammenballung von

    Blutplttchen vorbeugen.

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    x kann auch die Enzyme Kollagenase und Elastase daran hemmen, verstrkt Kollagen (Eiweistoffe als Sttzsubstanzen) und Knorpelgewebe abzubauen

    x ist auch in Arterienwnden und Herzklappen vorhanden. x kann dazu beitragen erhhtes Cholesterin zu senken. Es kann die

    Oxidation von LDL-Cholesterin hemmen und helfen, die LDL- und Triglyzerid-Werte zu verringern.

    Mit zunehmendem Alter kann die Bildung von Chondroitinsulfat nicht mehr ausreichend sein. In unserer Nahrung kommt Chondroitinsulfat vorwiegend in Muscheln und Austern, vor, die ebenso wie Knorpelprodukte eher wenig oder kaum noch gegessen werden. (Siehe: Glucosamin) Chrom Das Schwermetall Chrom ist ein essentielles Spurenelement, das in geringen Mengen lebensnotwendig ist. Chrom ist wichtig x fr den Kohlehydrat- (Zucker) und Fettstoffwechsel, als Co-Faktor einiger

    Enzyme. x fr den Zellkern zum Ablesen und vervielfltigen der DNS. x zur Erhaltung und Funktionstchtigkeit der Hornhaut und der Augenlinse. x fr die Elektronenbertragung in der Atmungskette jeder einzelnen

    Krperzelle. Fehlt Chrom, bricht das sauerstoffangetriebene Energiemodell einer Zelle zusammen. Dann schaltet die Zelle um auf Glucoseverbrennung. Dabei entstehen Polyamine, welche die Zellteilung antreiben: Das Krebsgeschehen ist auf dem Weg. Chrom(III)chlorid (Siehe: Chrom)

    Coenzym Q10 (Ubichinol) Fr den Menschen ist das Coenzym 10 von hchster Wichtigkeit. Seine Aufgabe ist es, die Zellen zu schtzen und den Krper mit ausreichender Energie zu versorgen. Coenzym Q10 x ist ein Beschleuniger der Stoffwechselprozesse und reduziert die x freien Sauerstoffradikale. x ist Elektronenbertrger in den Zellmembranen der Mitochondrien

    (Zellorganellen) und ist fr sie lebenswichtig. x gehrt zum antioxidativen Netzwerk (siehe Alpha-Liponsure). x ist als Ergnzung zur tglichen Ernhrung sehr zu empfehlen (Sollte

    besonders in vorgeschrittenem Alter gerade im Hinblick auf die Erhaltung eines gesunden Herzens und der umgebenden Gefe extra zugefhrt

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    werden, weil die krpereigene CoQ10 Produktion mit steigendem Alter in zunehmendem Mae abnimmt).

    Colostrum Als Haupt-Inhaltsstoffe von Colostrum, der ersten Milch nach der Geburt, sind zu nennen: x Immunglobuline, x Interferone, Interleukine, x Laktoferrine, x Spurenelemente. x Vitamine, x Wachstumsfaktoren. Colostrum heilt undichte Darmschleimhute, welche bei vielen menschlichen Krankheiten eine entscheidende Rolle mitspielen x Colostrum bietet dadurch einen hervorragenden Immunschutz in einer Welt

    voller Keime, Umweltgifte und Krankheitserreger, denn die lmmunglobuline in Colostrum sind fhig, Bakterien Viren und Hefepilze zu neutralisieren. Seit hunderten von Jahren wird deshalb in der Volksmedizin die Vormilch der Kuh zur Untersttzung des Immunsystems verwendet. Im 19. Jahrhundert war Colostrum das 'Antibiotikum' der Heilkunde.

    x Da in unserer Zeit die mglichen schdlichen Wirkungen der Antibiotika-Prparate immer offenkundiger werden, erlebt dieses Milchprodukt ein groes Comeback.

    x Colostrum von Khen ist besonders wirksam, da deren Plazenta keine Immunglobuline an das Ungeborene weitergibt. Das neugeborene Kalb erhlt seinen Immunschutz allein ber die erste Milch. Colostrum von Khen enthlt deshalb Immunstoffe in bis zu 40-fach hherer Konzentration als sie im Blut von Menschen vorkommen!

    x Colostrum enthlt als einziges Nahrungsmittel das Enzym Telomerase, jenes Unsterblichkeitsenzym, das die Aufgabe hat, die Chromosomen-Endstrnge nach der Zellteilung wieder zu reparieren, um den Zelltod zu verhindern. In der Krebstherapie und in der Rehabilitation wird Colostrum heute eingesetzt, um die Immunkrfte des Patienten so massiv wie mglich zu strken.

    Cranberry(Vaccinium macrocarpon), Die Grofrchtige Moosbeere (englisch cranberry) ist eine Beerenstrauchart der Gattung der Heidelbeeren. Die amerikanische Kranbeere ist robuster und weniger rund ist als die europische Variante In der amerikanschen Volksmedizin sind die gesundheitsfrdernden Eigenschaften der Cranberrys seit langem bekannt. Die Indianer nutzten Cranberrys zum Heilen von Wunden und zum Frben von Stoffen. Die Seefahrer nahmen die Beeren mit auf Walfangreisen, um dem Skorbut vorzubeugen. Medizinisch belegt sind folgende Wirkungen:

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    x bakteriostatisch (Vorbeugung von Mund-, Magen- und Harnwegsinfektionen, insbesonders durch Escherichia coli)

    x entzndungshemmend (durch Bildung von Salizylsure im Krper) Wirksame Inhaltsstoffe: x Antioxidantien x 1-O-Methylgalactose, x Kalium x Natrium x Phlorizin i x Phosphor x Proanthocyanidine. x Prunin, x sekundre Pflanzenstoffe. x Tannin x Vitamin C

    Neue Studien weisen darauf hin, dass Inhaltstoffe der Cranberry Krebs blockieren knnten. Besttigt wird, dass Cranberry-Proanthocyanidine (PACs) das Wachstum von Lungen-, Darmtumoren und Leukmiezellen hemmen. Curcuma (Gelbwurz) Curcuma wirkt entzndungshemmend, galle- und verdauungsfrdernd; auerdem regt es die Atmung, die Gebrmutterfunktion und den Kreislauf an. In pharmakologische Arbeiten wird insbesondere von Heilwirkungen bei Tumorbildungen berichten. Indikationen bei x entzndlichen Erkrankungen jeder Art, x Entzndungen der Galle, x Gelbsucht, x Haut- sowie Augenerkrankungen, x Krebsprophylaxe und akutem Krebsgeschehen, x Leberleiden, x Menstruationsproblemen, x Magen- und Darmbeschwerden, Verdauungsproblemen. Wissenschaftliche Erkenntnisse: In jeder Krperzelle befindet sich ein Lichtspeicher, welcher Licht (Photonen) speichert und wieder abgibt. Diese Photonen steuern zahlreiche Stoffwechselprozesse in unseren Zellen. Krebszellen geben nun wesentlich mehr Photonen ab als sie aufnehmen dadurch luft der Lichtspeicher allmhlich leer. Die aktuelle Forschung, u.a. von Prof. Dr. Fritz-Albert Popp beweist, dass Curcuma die bermige Photonenabstrahlung einer Krebszelle beendet. Die Prozesse des Lichtverlustes werden sogar umgedreht (der Lichtspeicher fllt sich wieder), so dass die Krankheit 'Krebs' gestoppt wird. Dies gilt fr alle untersuchten Krankheitsbilder wie x Krebs,

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    x Autoimmunerkrankungen, x arterielle Durchblutungsstrungen, x Allergien und Degenerationskrankheiten. Jede dieser Krankheiten zeigt massive Lichtverluste. Durch den gezielten Einsatz biologischer Heilmittel insbesondere Curcuma - ist es gelungen, diese Lichtverluste zu stoppen. Curcuma verhindert das Einbrechen von Metastasenzellen in die Blutbahn und damit deren Ausbreitung! Gegen Krebs ist zur Zeit Curcuma die am genauesten und umfangreichsten wissenschaftlich dokumentierte biologische Waffe: Curcuma hemmt alle inneren und ueren Signal- und Stimulationswege von Krebszellen. (Siehe auch: Mitochondrien, Krebsvermeidung)

    Cyanocobalamin (Siehe: Vitamin B12) Cystin /Cystein (Aminosure) x gehrt zu den schwefelhaltigen Aminosuren und hat somit eine hohe

    Entgiftungsfunktion (Antioxidans). x geht mit im Krper eingelagerten Schwermetallen Verbindungen ein, um

    diese dann auszuscheiden. x schtzt vor Kupfertoxizitt. x wehrt Freie Radikale ab. x hilft mit Schden zu beheben, die durch Rauchen und Alkoholmissbrauch x entstehen. x ist hilfreich bei Arthritis. x ist hilfreich bei der DNS-Reparatur. x schtzt vor Rntgenstrahlen-Auswirkungen. DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist ein Steroidhormon der Nebenniere. Steroidhormone knnen aufgrund ihres lipophilen Charakters (Fettlslichkeit) problemlos durch die Zellmembranen gelangen und binden sich im Innern der Zellen an ein Rezeptorprotein. So erklrt sich auch, dass Steroid-Hormone eine so vielfltige Wirkung haben knnen. x DHEA ist das verbreitetste Hormon im Blut (15-20mg/Tag) Und wird durch

    die Leber in das Sulfat DHEAS umgewandelt. Dieses wird im Krper weiter in die Sexualhormone Testosteron und strogen umgewandelt.

    (Siehe: Yamswurzel) Dill (Anethum graveolens L.) x Dill wird zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden eingesetzt.

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    Effektive Mikroorganismen (EM) Im Einzelfall gilt heute noch wissenschaftlich der genaue Wirkmechanismus der Mikroorganismen als nicht bekannt. Es ist jedoch anzunehmen, dass sie x die Durchblutung des Darms steigern und so die Passage des Stuhls

    beschleunigen, x dazu Substanzen produzieren welche Krankheitserreger abtten oder in ihrem

    Wachstum hemmen, x das Immunsystem strken oder regulieren und die Erneuerung von

    Darmzellen beschleunigen. Generell ist zu sagen, dass EMs (Probiotika) als Wchter des kologischen Gleichgewichts der Darmflora fungieren. Sie x produzieren Milch- und Essigsure, welche den Darminhalt stabilisieren. x untersttzen die natrliche Barrierefunktion des Darmes. x Fremde Keime werden daran gehindert sich in Darm oder Darmschleimhaut

    anzusiedeln unter anderem werden Entzndungen vermieden. x produzieren Schwefelwasserstoff und Wasserstoffperoxyd, welche als

    mikrobizide Substanzen das Gleichgewicht innerhalb der Mikroflora des Darmes stabilisieren.

    x bilden als wichtige Untersttzung der Verdauung kurzkettige Fettsuren. x untersttzen die Bildung verschiedener lebensnotwendiger Vitamine. x deaktivieren pathogene Erreger. Wissenschaftlich gesichert ist: Durch die Vergrung von Glukose zu Milchsure bewirken die Lactobacillen eine Senkung des pH-Wertes im Darm. Dadurch werden viele der Erreger in ihrem Wachstum gehemmt oder sogar inaktiviert. Darber hinaus wird eine Fremdbesiedlung des Darms mit pathogenen Bakterien durch direkte antimikrobielle Wirkung verhindert bzw. reduziert. (Siehe auch: Probiotika und Milchsurebakterien) Eisen x Seine wichtigste Funktion ist die Bindung von Sauerstoff an das Molekl

    Hmoglobin in den roten Blutkrperchen. x Eisenmangel bedeutet eine Minderversorgung des Organismus mit Sauerstoff

    und kann zu vielfltigen und gravierenden Schden fhren. x Im Kampf des Immunsystems gegen Krankheitserreger spielt Eisen eine

    wichtige Rolle. Fenchel (Foeniculum vulgare mill.) x wirkt schleimlsend und Auswurf frdernd auf die Atemwege und hemmt

    bakterielles Wachstum. x wirkt an den Verdauungsorganen krampflsend und blhungstreibend. x wirkt antibakteriell bei Entzndungen. x hilft gegen Blhungen, allgemeine Verdauungsbeschwerden, Magen und

    Darmkrmpfe, Bronchitis, Husten und Bindehautentzndungen.

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    Ficin Das Enzym Ficin ist wichtigster Inhaltsstoff des Safts von Feigen des Feigenbaumes (Ficus carica). Ficin x ist aktiver Starter unseres biochemischen Stoffwechsels. x ist verwandt mit dem Papain aus der Papaya und dem Bromelain aus der

    Ananas. x hat eine sehr starke eiweispaltende Wirkung. x ist hnlich den menschlichen Verdauungsenzymen Pepsin und Trypsin. x enthlt Ballaststoffe, die zu einem Sttigungsgefhl fhren.

    Frische Feigen gibt es bei uns relativ selten im Herbst zu kaufen. Feigen sind reich an Ballaststoffen, Fruchtzucker, -Carotin, Enzymen und zahlreichen Mineralstoffen, wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen. Fr die tgliche Ernhrung sind Feigen wegen ihres hohen Schleimstoff- und Ballaststoffgehalts besonders wertvoll. Hauptlieferant der Ballaststoffe sind die kleinen Kerne in der Frucht, die zum Erhalt einer gesunden Darmflora beitragen. Flohsamen (Plantago afra L.) Hier: Flohsamenschalen Flohkraut ist ein einjhriges, niedriges Kraut. Seine Heimat ist der Mittelmeerraum und Westasien. Seine Samen enthalten reichlich Schleimstoffe, die bei Anwesenheit von Wasser stark quellen und eine unverdauliche, gelartige Masse bilden. Durch die Volumenzunahme wird die Darmttigkeit angeregt und der Darminhalt geschmeidig gemacht. Die Wirkung tritt nach 12 bis 24 Stunden ein, der maximale Effekt wird erst nach einer Einnahme von 2 bis 3 Tagen erreicht. Anwendung bei x entzndlichen Darmerkrankungen (hilft den Krankheitsverlauf zu

    stabilisieren). x Erkrankungen, bei denen ein weicher Stuhl erwnscht ist, wie z.B.

    Hmorrhoiden, Analfissuren oder nach Operationen. x Reizdarm. x Verstopfung (habituelle Obstipation). x wssrigen Durchfllen.

    Flohsamen zeichnen sich aus - gegenber anderen Quellmitteln wie Weizenkleie oder Leinsamen - durch deutlich verringerte Darmgasbildungen. Durch ihre geleeartige Konsistenz verkleben sie nicht an entzndlichen, verengten Problemstellen. Sie schlpfen problemlos durch diese Engstellen und sorgen fr eine Vermehrung der Darmttigkeit. Es kommt zur Krftigung der Muskulatur, dadurch zu einer gesteigerten Durchblutung und somit auch bei Entzndungen zum Heilungsprozess. geschtzt

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    Fluor x ist an Knochenbildung und Wachstum mageblich beteiligt (Fluorid wird in

    das Apatit der Knochen und Zhne eingebaut). x hrtet Zhne und Knochen (Widerstandsfhigkeit der Zhne gegen

    Umwelteinflsse). x schtzt vor den Suren der Kariesbakterien). Industrielles Fluor in Zahnpasten und Nahrungsmittel werden von Teilen der Wissenschaft sehr kritisch betrachtet. Es gibt zahlreiche Publikationen, in welchen auch der Einsatz von Fluortabletten bei Kindern abgelehnt wird.

    Folsure (Siehe: Vitamin B9) Genistein aus Soja Genistein aus Soja ist ein Isoflavon, wird Sojabohnen gewonnen und steht im Focus wissenschaftlicher Untersuchungen seit 1966. Studien haben gezeigt, das Genistein sich mit den gleichen Rezeptoren wie strogen binden kann. Sojabohnen sind die einzige bedeutende Quelle von Genistein, allerdings die Mengen von Sojanahrung welche dem Krper heute zugefhrt wird, sind kaum ausreichend. In Asien, wo Soja ein Hauptnahrungsmittel ist, kann der Verzehr bis zu 20-mal hher sein, als unter den westlichen Ernhrungsgewohnheiten. Isoflavone, (auch Isoflavonoide) x sind sekundre Pflanzenstoffe mit einer pflanzlichen Abwehr-Funktion

    gegenber pathogenen Erregern. x haben antioxidative und antikarzinogene Wirkung. x Genistein ist das wichtigste Isoflavonoid in Soja (Von allen Isoflavonoiden

    ist Genistein bisher am besten erforscht). Genistein x kann unerwnschten strogenen Wirkungen im Krper vorbeugen und so

    zum Schutz vor Brustkrebs beitragen. x kann Prozesse innerhalb der Krebsbildung (Angiogenese) hemmen und

    krebsfrdernde Enzyme blockieren. x hat antioxidative Wirkungen und regt im Immunsystem die natrlichen

    Killer-Lymphozyten an. x kann das Gesamt-Cholesterin und LDL senken sowie das "gute" HDL

    erhhen. x trgt zur Knochenbildung bei, wobei Zink die Effektivitt frdert. x kann die unerwnschten Begleitsymptome der Menopause senken.

    Epidemiologische Studien aus Asien zeigen immer wieder, dass dort das Risiko fr homonabhngige Krebserkrankungen geringer ist. Das wissenschaftliche Interesse konzentrierte sich auf die asiatischen Ernhrungsgewohnheiten. Fazit: Der regelmige Verzehr von Soja-Produkten, z.B. Tofu, fhrt zu einem erhhten

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    Isoflavon-Anteil in der Nahrung mit den oben erwhnter Prventionseffekten vor allem fr Brust-, Darm, Prostata- und Blasenkrebs. Germanium (organisches Germanium) Es wird in der Literatur empfohlen, Germanium bei folgenden Krankheiten unter rztlicher Kontrolle einzusetzen: x Becksche Krankheit, x CO-Vergiftung, x Dermatitis, x Diabetes, x Drsenproblemen, x gastrischer Ulcus, x Gehirnthrombose, x geistige Strungen, Schizophrenie, x Gelenksrheumatismus, x Herzinfarkt, x Hepatom mit nachlassender Sehkraft, x Kleinhirndegeneration, x Leberfehlfunktion (zum Beispiel Zirrhose) und Serumhepatitis, x Nephrose-Syndrom auf der Haut, x Schwangerschaft und Geburt, x sensorische und motorische Strungen mit Muskelatrophie, x Schlaganfall, x Schwerhrigkeit. Gingko biloba Der 30 m bis 40 m hoch wachsende Ginkgobaum ist ein sommergrner Laubbaum. Er gehrt entwicklungsgeschichtlich zu den ltesten Pflanzenarten der Erde und stellt das Bindeglied zwischen Farnen und Nadelhlzern dar. Die Bltter frben sich im Herbst goldgelb. Der ursprnglich in China, Korea und Japan beheimatete Baum wird zunehmend auch in Europa angepflanzt, da er gegen schdliche Umwelteinflsse sehr resistent ist. Dem Ginkgo (Samen und Extrakte aus Blttern) werden hauptschlich durchblutungsfrdernde Wirkungen zugesprochen. Seine Verwendung als Heilmittel ist bereits in der Sammlung Shen Nung Pen Tsao King belegt (ca. 300 n.Ch.). Extrakte aus Ginkgoblttern bei x Arteriosklerodse. x Demenz. x Gefverkalkung. x Hirnleistungsstrungen.

    Periphere arterielle Durchblutungsstrungen. x Hhenkrankheit. x Krampfadern. x Krmpfe, x Kreislaufstrung. x Leichte kognitive Strung. x Ohrensausen, Schwindel.

    Experimentell nachgewiesen wurden folgende Wirkungen:

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    x Steigerung der Toleranz insbesondere des Hirngewebes gegenber Sauerstoffmangel.

    x Frderung der Gehirndurchblutung . x Verbesserung der Flieeigenschaften des Blutes. x PAF-Hemmung (Plttchenaggregationsfaktoren). x Beeinflussung zentraler Neurotransmitter. x Inaktivierung schdlicher Freier Radikale.

    Glukosamin (Siehe: Grnlippmuschel) Glutamin (Aminosure) x ist einer der hchsten Energielieferanten, x strkt das Immunsystem, x optimiert die Proteinverwertung im Krper, x optimiert die Wassereinlagerung in der Muskulatur, x verstrkt die Glykogenspeicherung in der Muskulatur. x Ein erhhter Glutaminbedarf besteht bei erhhter Cortisolausschttung,

    hoher krperlicher Belastung, Infektanflligkeit, Stress, Verletzungen. Glutaminsure (Aminosure) x ist der wichtigste Transmitterstoff fr die Kommunikation zwischen den

    einzelnen Gehirnzellen. x neutralisiert Ammoniak, welches lhmend auf die Hirnttigkeit wirkt. x bildet das Salz Glutamat. Im Gehirn wirkt dieses als Neurotransmitter. (Bei

    schweren Erkrankungen, wie Parkinson, Alzheimer, Chorea Huntington sind Strung des Glutamin /Glutamatstoffwechsels im Gehirn festzustellen).

    Glutathion x ist 'Mitglied' des antioxidativen Netzwerks (siehe: Alpha-Liponsure) und

    gehrt zu den wichtigsten aller Antioxidantien. x kmpft gegen die freien Radikalen bei der Glucoseverbrennung der

    Krebszellen. x spielt eine wichtige Rolle bei der Entgiftung der Leber und ist fr die

    Gesundheit des Immunsystems von grter Bedeutung. Sinkt der Glutathion-Level eines biologischen Systems ist die NO-Gas-Synthese gestrt. Die Folge ist der Zusammenbruch des Immunsystems. Eine Mikronhrstoffversorgung ist in diesem Fall zwingend notwendig! (Siehe: NO-Gas) Glycin, Threonin, und Serin (Aminosuren) x sind wichtige Bausteine fr Enzyme, Hormone, Neurotransmitter und

    viele andere Stoffe. x Fr viele Krperfunktionen sind diese drei Aminosuren in ihrer abhngigen

    Wechselwirkung unerlsslich. So wandelt sich zum Beispiel Glycin in Serin um

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    und umgekehrt. Die Wirkungen sind so komplex, dass die Forschung erst am Anfang steht.

    x Sind die Wechselwirkungen durch Mngel gestrt, knnen sich erhebliche Gesundheitsstrungen heranbilden.

    Als Wirkungs-Stichpunkte sind zu nennen: x Verbesserung der Krperleistung durch Energiegewinnung, x Gedchtnisleistung und Lernfhigkeit, x Dmpfung hyperaktiven Nervenreaktionen, x Geferweiterung, x Prostata-Hyperplasie (BPH), x Milderung von Angstzustnden, x Anhebung des Blutzuckerspiegels, x Untersttzung der Darmttigkeit, x Bildung von Neurotransmittern, x Regeneration des Hirngewebes, x Verhinderung von Spasmen im Nervensystem, x Senkung des Harnsure-Spiegels im Blut. Granatapfel x Der Granatapfel, eine aus dem Mittleren Osten stammende Frucht, enthlt

    viele Antioxidantien und entzndungshemmende Stoffe. x Granatpfel hemmen das Wachstum von Brust- Haut- und Prostatakrebs, so

    berichten Forscher von der Universitt Madison. x Frhere Studien hatten bereits eine hemmende Wirkung auf Tumoren der

    Haut gezeigt. In einem Laborversuch mit menschlichen Prostatakrebszellen konnten die Forscher nun auch einen positiven Effekt bei dieser verbreiteten Krebsart nachweisen: Je mehr Granatapfelextrakt sie zugaben, desto mehr Krebszellen starben ab.

    Grapefruit (Citrus paradisi) frdert den Abbau alter roter Blutzellen und trgt bei zum Schutz vor Herzkrankheiten. x verringert Plaques (Ablagerungen in den Arterien). x hilft mit, Hmatokrit (das die Blutdicke beeinflusst) im Normbereich zu

    halten. x trgt zu niedrigeren Cholesterinwerten mit bei. x Viele in der Grapefruit enthaltenen Nhrstoffe wirken antioxidativ,

    antimikrobiell und einige auch antikarzinogen. Entsprechend positiv sind die Wirkungen auf das Immunsystem.

    Grnlippmuschel (Perna Canaliculus) Die neuseelndische Grnlippmuschel gehrt zur Gruppe der Miesmuscheln. Sie werden zwischen 10 und 15 Zentimeter gro. Sie filtern alle lebensnotwendigen Stoffe aus dem Meerwasser und reichern so die Nhrstoffe in ihren Geweben an. Grnlippmuscheln enthalten neben Spurenelementen, Mineralstoffen und vielen Aminosuren einen hohen Anteil an Glukosamin (Blutzucker). Glukosamin x hat wichtige Funktionen im Muskel-Skelett-System.

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    x ist ein natrlicher Bestandteil des Knorpels und regt die Regeneration von geschdigtem Knorpel an.

    x ist ein Teil der Gelenkstruktur sowie von Bndern und Sehnen. x trgt dazu bei, die Funktion der Bandscheiben in der Wirbelsule zu

    verbessern und kann helfen, ihrer Degeneration vorzubeugen. x wird auerdem fr die Blutgefe bentigt. x kann auf das Wachstum von Haut und Ngeln einwirken. x wirkt antientzndlich, x kann Superoxid (eine aggressive Form der Freien Radikalen) hemmen. x kann das Risiko fr die Bildung von Kalziumoxalat-Nierensteinen

    verringern, indem Oxalsure im Harn reduziert wird. x kann die Entwicklung bei Arthrosen, die noch nicht weit fortgeschritten

    sind, verringern. kann Gelenkfunktionen und Knorpel teilweise regenerieren.

    x kann Gelenkschmerzen lindern. Das Zufhren von Glukosamin ist weiterhin hilfreich bei x Allergien. x chronischen Infektionen. x diversen Autoimmunerkrankungen. x Magen-Darm-Problemen. x Osteoporose. x Rheuma. x Spondylose / Bursitis. x Sportverletzungen / Probleme der Sehnen und Bnder. x Wachstumsstrungen.

    Grntee(Camellia sinensis) Bei grnem Tee werden die Bltter nicht wie bei schwarzem Tee fermentiert. Es werden in der Regel die Bltter von Thea sinensis verwertet. Inhaltsstoffe x Calcium x Carotine x Catechin (Epicatechin Epicatechingallat, Epigallocatechin und

    Epigallocatechingallat. Diesen Bitterstoffen werden viele gesundheitsfrdernde Wirkungen zugeschrieben.

    x Fluor x Kalium x Koffein (frher auch Tein oder Thein) x Kupfer x Magnesium x Nickel x Phosphorsure x Vitamin A, x Vitamin B1, B2, B12 x Vitamin C x Zink

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    Im Unterschied zu Lndern wie China, Indien, Taiwan und Indonesien produziert Japan seit 800 Jahren ausschlielich Grntee. Deshalb wird dieser Tee auch hauptschlich in Japan erforscht. So verffentlichte der japanische Mediziner Hirota Fujiki (Direktor des Saitama-Krebs-Forschungsinstitut) die Tatsache, dass im grten Teeanbaugebiet Japans weit weniger Menschen an Krebs sterben als im brigen Land. Magenkrebs ist in diesem Landstrich beinahe unbekannt. Fujiki wies die anti-oxidative Eigenschaft des grnen Tees nach (und somit seine Wirkung auf Freie Radikale, die als krebsfrdernd gelten). Inzwischen wird der grne Tee weltweit erforscht Heilende Wirkungen werden beschrieben bei: x Depressionen, x Entzndungen, x erhhtem Blutzuckerspiegel, x Herz und Kreislaufproblemen, x Konzentrationsmangel, x Magen- und Darmproblemen, x Rheuma, x Virus-Infektionen.

    Hagebutte, Heckenrose (Rosa canina L.) x enthlt Vitamin C, Flavone, Fruchtsuren und den wichtigen Vitamin-B-

    Komplex. x Traditionelle Indikationen: gegen Magen- und Darmerkrankungen,

    Gallenbeschwerden, Beschwerden der Harnwege, Vitaminmangel.

    Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) x helfen bei Durchfall und lindern Darmstrungen, x erhhen die Urinmenge, wirken entwssernd, x senken den Cholesterin- und Blutfettspiegel, x beugen Infektionen vor, x krftigen das Immunsystem, x schtzen die Krperzellen vor freien Radikalen, x frdern die Schleimhautbildung, x untersttzen Manahmen zur Gewichtsabnahme. Heilpilze (Shiitake, Reishi, ABM-Pilz) Die Inhaltsstoffe dieser Pilze x stabilisieren das Immunsystem, x hemmen das Tumorwachstum, x haben zellerneuernde Wirkung. Sind hilfreich x bei Allergien, x bei Tumorbildung,

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    x bei entzndlichen Prozessen im Magen-Darm-Trakt (Gastritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa),

    x bei entzndlichen Prozessen an der Haut, x bei typischen Wohlstandserkrankungen wie bergewicht, Diabetes, Gicht,

    Fettstoffwechselstrungen, Bluthochdruck und Herzkreislauf-Erkrankungen. Diese Pilze stimulieren durch ihre (inzwischen entschlsselten) Inhaltsstoffe die krpereigene Immunabwehr so stark, dass diese in der Lage versetzt wird, auch Krebszellen selbst zu bekmpfen. Sie aktivieren die x Abwehrzellen, (Makrophagen), x die natrlichen Killerzellen (NK-Zellen) und x die T-Helferzellen. Hierbei wird vermehrt Zytokine (Interleukine IL1, IL2 und Interferone) gebildet. Aber auch der TNF (Tumor-Nekrose-Faktor) wird stark aktiviert. Die Abwehrzellen und die ausgeschiedenen Zytokine machen geradezu Jagd auf die Krebszellen, um diese unschdlich zu machen. Die 'Gesellschaft fr Heilpilze' empfiehlt diese drei Heilpilze bei folgenden Krankheitsbildern: Allergie, Arteriosklerose, Angstzustnde, Alzheimer, Arthritis, Asthma, Bluthochdruck, Bronchitis, Chemotherapie, Depressionen, Diabetes, Durchblutungsstrung, Entzndungen, Erkltung/Grippe, Erschpfung, Fibromyalgie, Gicht, Hauterkrankung, Hepatitis, Herzinfarkt, Immunschwche, Klimakterium. (Siehe: Shiitake, Ling Zhi, Agaricus blazei murill) Himbeerbltter (Rubi idei folium) Traditionelle Indikationen bei: x Beschwerden im Bereich des Magen-Darmtraktes. x Grippe, Fieber, Menstruationsstrungen, Menstruationsbeschwerden. x Beschwerden der Atemwege. x Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems. x Beschwerden im Mund- und Rachenbereich. x Hautausschlgen, Hautentzndungen. x Zuckerkrankheit, Vitaminmangel. Histidin (Aminosure) x ist an der Synthese von Hmoglobin (Blutfarbstoff) in den roten

    Blutkrperchen beteiligt. x wird fr die Bildung von Histamin bentigt, das im Krper viele Funktionen

    hat. x trgt zur Kontraktion von Darm, Uterus, Bronchien und Gefen bei. x spielt eine Rolle bei allergischen Entzndungen, wirkt entzndungshemmend

    und antioxidativ. x fngt bei entzndlichen Prozessen und Allergien freie Radikale ab und macht

    diese unschdlich.

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    x trgt zu einem gut funktionierenden Immunsystem bei und untersttzt die Aktivitt der weien Blutkrperchen.

    x ist ein Teil verschiedener Enzyme, die am Stoffwechsel beteiligt sind. x spielt bei der Verwertung von Zink eine wichtige Rolle. Hoher Bedarf an Histidin besteht insbesondere bei Arthritis, bestimmten Formen der Anmie, starken Stressbelastungen, chronischen Krankheiten, chronischem Nierenversagen. Holunder (Sambucus nigra L.) Seine Hauptwirkstoffe sind therische le und Flavonoide, daneben organische Suren, Sterole, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Vitamine (besonders A und C). Traditionelle Indikationen: x Strkung des Immunsystems, bei Gicht, Hautkrankheiten, Fieber und

    Erkltungskrankheiten, zur Darmregulierung, Blutreinigung und Schmerzbekmpfung.

    Huminsure (Fulvosure) Natrliche Huminsure entsteht bei der Umwandlung pflanzlicher und tierischer Materialen durch Mikroorganismen. Huminsure x hat einen hohen Sauerstoffgehalt. x hat die hervorragende Fhigkeit, unlsliche Metallionen, Oxide und Hydroxide

    zu binden. x reguliert den pH-Wert. x ist berreich sowohl an organischer Substanz als auch Mineralsubstanz. x frdert die Umsetzung von Stoffen (N, P, K + Fe, Zn und anderen

    Spurenelementen). Ingwer (Zingiber officinale) Die medizinische Wrksamkeit des Ingwer-Wurzelstockes ist durch den zhflssigen Balsam Oleoresin gegeben. Er besteht aus therischen len, Zingiberen, Zingiberol und so genannten Scharfstoffen, den Gingerolen und Shoagolen. Zubereitungen aus dem Ingwer-Wurzelstock werden x antifungizide, x antioxidative, x entzndungshemmende, x anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung sowie

    die Darmfunktion zugesprochen. Seit 1988 ist der Ingwer auch bei uns als Heilpflanze anerkannt. Insgesamt werden ihm 22 pharmakologische Eigenschaften attestiert, darunter: x Antibakterielle Wirkung,

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    x antiemetisch (vor Erbrechen schtzend), x antihepatoxisch (die Leber schtzend), x antioxidativ (die Zelle vor freien Radikalen schtzend), x durchblutungsfrdernd, x kardiotonisch (herzstrkend), x Steigerung der Gallensaftsekretion.

    Insbesonders in der asiatischen Alternativmedizin wird Ingwer traditionell auch zur Behandlung von Rheuma, Muskelschmerzen oder Erkltungen verordnet. Bei akuter belkeit ist es sehr hilfreich, eine dnne Scheibe frischen Ingwers zu kauen. Indikationen der Erfahrungsheilkunde: x Appetitlosigkeit x Blhungen x Husten x Kopfschmerzen x Magen strkend x Magengeschwr x belkeit x Periodenkrmpfe x Reisekrankheit x Reizmagen x Verschleimung

    Isoleucin (Aminosure) x ist ein hochwertiger Zellentgifter (Antioxidans) und befindet sich in groer

    Konzentration im Muskelgewebe. x ist von lebenswichtiger Bedeutung fr die Regeneration und Erhaltung des

    Muskelgewebes. x baut die Energiereserve des Krpers auf: fr die Muskulatur und fr die

    Aktivitt des Gehirns (gehirnaktive Aminosure), wo sie Botenstoffe (Neurotransmitter) bildet.

    x hat insgesamt eine Schlsselfunktion, die entscheidend fr die Lebensfunktionen des Menschen ist (besonders im Hinblick auf Stress, Energie und den Stoffwechsel der Muskulatur).

    Jod x Zu wenig natrliches Jod in der Nahrung und im Trinkwasser fhrt neben

    anderen Ursachen zur Vergrerung der Schilddrse (Kropf). x Es wird behauptet, dass Deutschland zu den Jodmangelgebieten gehrt,

    weshalb dem Speisesalz Jod beizufgen ist. Dies ist heftig umstritten. Naturheilkundliche und alternative Mediziner empfehlen, auf herkmmliches Speisesalz sowieso und gnzlich zu verzichten und stattdessen auf naturbelassenes Stein- oder Meersalz umzusteigen.

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    Kalium x wirkt auf die Herzmuskelttigkeit ein. x ist fr die Erregbarkeit von Muskel- und Nervenzellen zustndig, indem es

    das elektrische Potential der Zellen von 70 Millivolt bis 120 Millivolt mit entscheidend steuert.

    Kalium ist beteiligt: x an der Gewinnung von Energie und am Wasser-Elektrolyt-Haushalt, an der

    Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks in den Zellen, x an der Aktivierung einiger Enzyme, x an der Biosynthese von Eiwei, x am Kohlenhydratstoffwechsel und damit an der Energieproduktion. Kalzium bentigen wir hauptschlich x zum Aufbau von Knochen und Zhnen, x zur Entzndungshemmung, x zur Erregung von Muskeln und Nerven, x zur Stabilitt der Herzttigkeit. x zur Hemmung von Blutungen. Kieselsure (Siehe: Silizium) Kohlgemse (Brassica oleracea) Kohlgemse ist ein Sammelbegriff fr alle Kohlarten. Zum Kohlgemse gehren Rotkohl, Weikohl, Blumenkohl, Brokkoli, Grnkohl und Rosenkohl. Die heilenden Wirkstoffe im Kohl sind schon seit Tausenden von Jahren bekannt. Kohl enthlt eine Reihe verschiedener Antioxidanzien (Vitamin A, C, E, Beta-Carotin), die das Risiko senken an Herzgefvernderungen oder Darmkrebs zu erkranken. Sie strken das Immunsystem und schtzen vor Infektionen. Alle Kohlarten haben einen hohen Gehalt an Vitamin C. Kohlgemse ist reich an x Chrom x den Vitaminen A, B, C, K, E, x Eisen, x Kalium, x Kupfer, x Magnesium, x Mangan. x Schwefel.

    Kohlgemse x baut unsere Darmschleimhute auf.

  • 33

    x wirkt verdauungsfrdernd und beseitigt Verstopfung. x kann zu hohe Cholesterinwerte im Blut senken. x wirkt entzndungshemmend und harntreibend. x wirkt blutreinigend.

    Kohl(saft) gilt als Heilmittel bei x Verdauungsstrungen, x Gastritis und Rheuma, x Magengeschwren und x Dickdarmkatarrh.

    Da die Substanzen im Kohl auch das Immunsystem strken, ist er auch ein gutes Heilmittel bei x Erkltungen, x Katarrhen, x Kehlkopfentzndung und anderen Infektionen der oberen Atemwege.

    Kollagenhydrolysat Kollagenhydrolysat ist ein Wirkstoff auf der Basis von Gelatine. Als Gelenknahrung untersttzt es den Gelenkknorpel. Aus dem Hydrolysat werden nach der Einnahme Kollagen-Fragemente resorbiert und im Gelenkknorpel angereichert. Dort stimulieren die Fragmente dosisabhngig die Biosynthese von Typ-II-Kollagen. Aus dem Darm resorbierte und ins Knorpelgewebe aufgenommene Kollagen-Fragmente haben offenbar die gleiche Wirkung wie natrliche Kollagen-Abbauprodukte. Sie stimulieren die Neusynthese von Kollagen und wirken einem Verschlei des Knorpels entgegen. Die Aminosuren des Kollagenhydrolysats: x Alanin x Arginin x Asparaginsure x Cystein x Glutaminsure x Glycin x Histidin x Hydoxyprolin x Isoleucin x Leucin x Lysin x Methionin x Phenylalanin x Prolin x Serin x Threonin x Tyrosin x Valin

  • 34

    Koskosl Der Lieferant von Kokosl, die Kokosnuss, ist die Frucht der Kokospalme (Cocos nucifera). Es wird aus der Kopra, dem getrockneten Fruchtfleisch, gewonnen. Medizinisch ist der Wirkstoff die Laurinsure (Dodecansure) von Bedeutung, denn diese ist in der Lage Krankheitserreger zu zerstren. Empfindlich reagierten im Laborversuch beispielsweise Bakterien sowie Grippe- und Herpesviren. Zwar erhhen einige Bestandteile des Kokosfetts den Cholesterinspiegel, doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass die Erhhung des Cholesterins vor allem das so genannte "gute" Cholesterin (HDL) betrifft: Je mehr davon im Blut vorhanden ist, desto geringer ist das Risiko, an einer Herz- oder Geferkrankung zu leiden. Krill (Euphausia superba) Hier: Krilll Der Kleinkrebs Krill, welcher zu den Zooplanktonarten gehrt (insbesondere der antarktische Krill), gehrt zu den hufigsten und erfolgreichsten Tierarten der Welt, denn seine Biomasse von ca. 500-900 Millionen Tonnen ist wahrscheinlich grer als die jeder anderen mehrzelligen Tierart. Er stellt einen wesentlichen Bestandteil des kosystems der Erde dar und ist Ernhrungsgrundlage vieler Meerestiere wie Wale oder Robben. Ein Krill wird etwa 5-7 Jahre alt und lebt in riesigen Schwrmen, die sich ber einige Kilometer erstrecken knnen. Das Krilll wird aus dem Krper der Krebse extrahiert. Inhaltsstoffe: x Asthaxanthin x Canthaxanthin. x Omega 9 (lsure) x Omega-3-Fettsuren (EPA (Eicosapenthaensure); DHA

    (Docosahexansure) x Omega-6 Fettsuren x Phospholipid-Omega-3 Komplex x Vitamin A x Vitamin E

    Die langkettigen Fettsuren des Krill sind an Phospholipide und hochpotente Antioxidantien gebunden. Da Krill am Anfang der Nahrungskette steht, ist er (im Gegensatz zu Fischen) unbelastet. Krilll besitzt den berragenden ORAC-Wert von 378, ber 300 Mal hher als der Wert der Vitamine A und E und 48 Mal hher als bei den meisten Fischlen. (ORAC Wert =Oxygen Radical Absorbing Capacity. Er misst den Wert eines Stoffes, Freie Sauerstoffradikale unschdlich zu machen). Kupfer x ist elementar fr Skelett, Muskeln, innere Organe und Gehirn, x ist an der Bildung der roten Blutkrperchen beteiligt,

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    x spielt eine Rolle fr die Funktion des zentralen Nervensystems, x ist am Pigmentstoffwechsel beteiligt, x wirkt stark keimttend. Lecithin x ist essentiell fr die Membranbindung unserer Krperzellen x zerlegt das Nahrungsfett im Dnndarm und ist deshalb fr die Fettverdauung

    uerst wichtig. x transportiert Fette aus der Leber hinaus und beugt damit Fettleber vor. x wird durch die Leber produziert und ist ein Schlsselbaustein der

    Zellenmembranen. Es macht diese geschmeidig und schtzt gleichzeitig die Zellen vor Oxidation.

    Leinsamen (Linum usitatissimum) werden die Samen des Flachs bezeichnet. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind x Eiwei, x Lecithin, x Leinl, x Linamarin, x Schleim-und Ballaststoffe, x Sterine, x Glykoside, x Vitamine, x Proteine.

    Leinsamen sind das natrliche Abfhrmittel.Ihre Wirkung beruht darauf, dass in der Samenschale Schleime enthalten sind, die durch Wasseraufnahme quellen. Der Stuhl wird dadurch erweicht, denn die mit der Quellung einhergehenden Volumenzunahme reizt die in der Darmwand befindlichen Dehnungsrezeptoren, welche den Entleerungsreflex auslsen. Bei Gastritis empfiehlt sich zum Schutz der Magenschleimhaut Leinsamenschleim. Die Ballaststoffe haben bei einer ausreichenden Zufuhr eine Schutzwirkung gegen Dickdarmkrebs. Die ungesttigten Fettsuren knnen cholesterolsenkend wirken. werden. Die wichtigsten Wirkungen von Leinsamen:

    x Abfhrend x Schutz der Schleimhaut x Gegen Sodbrennen x Senkt Cholesterinspiegel x Hilft gegen Wecheseljahresbeschwerden

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    x Als Wickel bei Entzndungen (uerliche Anwendung)

    Lentian (Siehe: Shiitake) Leucin (Aminosure) x ist eine wichtige Energiequelle im Muskelstoffwechsel. x spielt eine bedeutende Rolle bei der Freisetzung von Insulin in der

    Bauchspeicheldrse. x ist wichtig bei der Biosynthese von Neurotransmittern (Botenstoffe wie

    Serotonin und Dopamin). Ling Zhi (Ganoderma lucidum oder auch Reishi) Ling Zhi hat zwei Hauptwirkungen: er verlangsamt den Alterungsprozess (und wirkt dabei gegen viele Krankheiten wie Allergien, Bluthochdruck, Diabetes, Nervositt, Rheuma usw.) und hat eine tumorhemmende Wirkung. Traditionelle Indikationen in China: x Asthma, x alle Formen von Unvertrglichkeiten (Allergien; hier hilft er schon beim

    Auftreten erster Symptome wie Juckreiz, Rtungen oder Schwellungen an Haut und Schleimhuten),

    x Bauchspeicheldrsenentzndung, x Bluthochdruck und Thrombosen, x Chronische Bronchitis, x Leberentgiftung (hier wird die Leber in ihrer Entgiftungsfunktion untersttzt), x Herzkranzerkrankungen, Herz-Rhythmusstrungen, Angina Pectoris (der Pilz

    bewirkt eine hhere Sauerstoffaufnahme im Blut; er frdert die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels und hilft bei verengten Herzkranzgefen, bei Herzrhythmusstrungen und allgemein bei Herzschwche),

    x Hauterkrankungen (durch eine verbesserte Entgiftung ber die Leber werden diese positiv beeinflusst),

    x Hepatitis, x Herpes (bei Herpes zoster werden die Schmerz und Hauterscheinungen

    reduziert, bei Herpes simplex ist es sein antiviraler Effekt), x Rheuma. Heute kann der Pilz begleitend zu einer Chemotherapie eingesetzt

    werden, um Nebenwirkungen zu mildern. Nach Rntgenbestrahlung kommt es zu einer schnelleren Wiederherstellung der ursprnglichen Leukozyten-, Erythrozyten- und Thrombozytenspiegel. Das Institut fr Ernhrungs-und Pilzheilkunde in 63694 Limeshain- Rommelhausen1 verffentlicht zu Rheisi geradezu sensationelle Studien-Ergebnisse: x Die Triterpene sind einer der wichtigsten Inhaltsstoffe bezglich der

    pharmazeutischen Wirkung.

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    x Die Histaminfreisetzung wird durch Triterpene verhindert. x Reishi kann bei Muskeldystrophie eingesetzt werden. x Die enthaltenen Triterpene wirken zytotoxisch. x Es kommt zur Senkung des Gesamtcholesterins in Plasma und Leber ber

    eine verminderte Cholesterinsynthese und/oder einen beschleunigten Cholesterinstoffwechsel.

    x Reishi ist bei akuter und chronischer Hepatitis einzusetzen. Er wirkt antientzndlich und antifibrotisch bei Leberzirrhose.

    x Die oxidative Schdigung von Leber und Nieren kann verhindert werden. x Bei Herpes zoster werden Schmerz und Hauterscheinung reduziert. x Unabhngig davon ob die Einnahme vor oder nach der Bestrahlung

    (Rntgenstrahlen) erfolgt, kommt es zu einer schnelleren Wiederherstellung der ursprnglichen Leuko-, Erythro- und Thrombozytenspiegel.

    x Reishi wirkt nervenschtzend und frdert die Differenzierung von Nervenzellen.

    x Es kommt zu einem direkten antiviralen Effekt auf den Herpes simplex Virus: die Bindung an die Wirtszelle und das Eindringen werden verhindert.

    Lithium x hat eine Funktion im zentralen Nervensystem (es wirkt wahrscheinlich

    innerhalb der Nervenzelle nach der synaptischen Signal-bertragung an der Weiterleitung des Signals mit).

    x wird in den Lymphknoten und im Skelett eingelagert (hier sind die Funktionen noch nicht erforscht).

    x wird etwa seit 1950 in der Therapie affektiver Strungen eingesetzt. x Da Lithium in Butter enthalten ist, empfiehlt sich auch aus diesem guten

    Grund: Butter statt Margarine! Lwenzahn (Taraxacum officinale) Der Lwenzahn ist auf der ganzen nrdlichen Erdhalbkugel mit vielen Unterarten weit verbreitet. Medizinisch verwendet wird die ganze Pflanze (Kraut und Wurzel). Seine Bitterstoffe eignet sich hervorragend zur Behandlung von x Appetitlosigkeit, x Frderung der Magensaftbildung und des Gallenflusses bei

    Verdauungsstrungen. x Strungen des Stoffwechsels (bes. Flssigkeitsbildung im Gewebe).

    Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Lwenzahns sind x Ascorbinsure, x Bitterstoffe (Taraxacin, Taraxacerin, Taraxasterol und Taraxerol). x Cholin, x Harze, x Inulin x Kalium x Nicotinsure, x Retinol, x Triterpene (Taxasterolderivate).

    Indikationen der Erfahrungsheilkunde: x Als Diuretikum (harntreibend),

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    x Ekzeme, x Lebererkrankungen, x Rheumatische Erkrankungen, x zur Aktivierung des Stoffwechsels, x zur Aktivierung der Ausscheidungen ber Leber und Niere, x zur Bildung von Magen- und Gallensaft, x zur Appetitanregung.

    Auch in der Homopathie wird Lwenzahn genutzt: x Taraxacum officinale HAB 1; Anwendungsgebiet: Lebererkrankungen und

    Verdauungsbeschwerden. x Taraxacum officinale Rh HAB 1; Anwendungsgebiet: In der

    anthroposophischen Therapierichtung. Lutein (Xanthophyll) x Lutein kommt in einem Netzhaut-Abschnitt vor, der so genannten Macula

    lutea, welcher fr das scharfe Sehen verantwortlich ist. Dort hat Lutein eine starke Schutzfunktion: Wie eine Sonnenbrille filtert sie das schdliche kurzwellige Licht und wirkt als starker Zellentgifter (Antioxidans). Damit bremst Lutein vor einer berflutung von Freien Radikalen.

    x Da Lutein nicht vom Krper selbst synthetisiert wird, sind wir darauf angewiesen, dies mit der Nahrung aufzunehmen. Die Antitumorwirkung von Lutein gilt in der Medizin als gesichert.

    Lysin (Aminosure) x untersttzt die Kalziumresorption aus dem Darm. x frdert die Kalziumeinlagerung in den Knochen und ist fr bestimmte Proteine

    lebenswichtig. Es wird bentigt:

    x fr das Wachstum, x beim Aufbau der Muskelmasse, x fr Gewebe-Ausbesserungen, x die Produktion von Antikrpern, Hormonen und Enzymen, x fr bessere Konzentrationsfhigkeit, x bei stndiger Mdigkeit. Magnesium x aktiviert ber 300 Enzyme, die zur Vitamin B-Reihe ntig sind. x untersttzt die Fettverbrennung und die Energiegewinnung. x ist fr die Funktion von Nerven und Muskeln wichtig. x ist bedeutsam bei der Umwandlung von Blutzucker in Energie. x Im Energiestoffwechsel wird das Magnesiumion im Molekl ATP

    (Adenosintriphosphat) bentigt. ATP ist zusammen mit ADP (Adenosindiphosphat) eine Schlsselsubstanz der biologischen Energiebertragung.

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    Magnesiumoxid Magnesiumoxid wird aufgrund seiner Fhigkeit Suren zu neutralisieren in der Medizin, in Lebensmitteln und bei der Trinkwasseraufbereitung eingesetzt. Es dient auch zum Aufschluss von Kakao und Milcheiwei. In Lebensmitteln darf es als Trennmittel zugesetzt werden, da es das Verklumpen von Granulaten und Pulver beispielsweise im Kochsalz verhindert. Mangan x aktiviert den Aufbau von Knorpel- und Knochengewebe. x wirkt an der Neubildung von Glukose mit. x aktiviert das Enzym Arginase, das im Harnstoffzyklus eine Rolle spielt. x aktiviert Pankreasenzyme, die beim Abbau von Eiweibausteinen

    (Aminosuren) beteiligt sind. x ist fr die Synthese und die Freisetzung von Insulin erforderlich. x ist ber die Produktion von Prothrombin an der Blutgerinnung beteiligt. x ist an der Herstellung des Pigments Melanin beteiligt x ist an der Herstellung des Neurotransmitters Dopamin beteiligt. x aktiviert eine Reihe von Enzymen, die als Antioxidans wirken (Mn-

    Superoxiddismutase). Diese sind auch fr die Verwertung von Vitamin B1 wichtig (Phosphatase).

    Fehlt Mangan, bricht die ganze Abwehr, die gesamte Antioxidation der Zellen zusammen und der vermehrten Zellteilung steht keine Barriere mehr entgegen! Mangangluconat (Siehe: Mangan) Methionin x hilft die Einlagerung von Fett in der Leber und den Arterien zu verhindern. x untersttzt den Blutfluss zu den Nieren, dem Herzen und dem Gehirn. x schtzt vor freien Radikalen (Antioxidans). x frdert den Haarwuchs. Methionin ist hilfreich bei x Allergien, x Depression, x enerischen Warzen, x Entgiftung, x Harnleiterinfektionen, x demen, x Parkinson, x Schizophrenie, x Schwermetall-Belastung (besonders Kupfer), Methionin-Mangel kann die Urinabgabe stark einschrnken. Dies fhrt zu Gewebsschwellungen (Flssigkeitsablagerungen) und zu hoher Infektionsanflligkeit.

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    Molybdn x hat eine starke antioxydative Wirkung. x wird bentigt, um die Harnsure aufzubauen. x ist mit verantwortlich fr den Alkoholabbau in der Leber. x ist Bestandteil der Zhne. Es hat hier eine antibakterielle Wirkung, indem es

    die Bakterien beim Wachstum behindert. Molybdnmangel kann enorme Folgen nach sich ziehen: x Atembeschwerden, x Beschwerden im Magen-Darm-Trakt: Durchfall, Morbus Crohn, Colitis

    ulcerosa, x Gicht, x Haarausfall, x chronische Mdigkeit, x Karies, x Magersucht, x Nierensteine (Xanthinsteine), x niedriger Harnsure im Blut, x neurologischen Strungen bei Kindern x Schwangerschaftsstrungen, x Schwellungen an den Gliedmaen und an den Augen. Mumijo x ist eine Substanz von rein pflanzlich-mineralischer Herkunft, die der

    Wissenschaft immer noch Rtsel aufgibt. Sie enthlt alle heute bekannten Spurenelemente.

    x ist nicht nur sehr entsuernd und extrem basisch, es besitzt einen hohen

    antientzndlichen Effekt durch den hohen Schwefelanteil, was sich besonders im Magen-Darm-Bereich (Darmschleimhaut) auswirkt.

    x ist organisch. Allein dadurch ist die Resorption in die Zelle extrem hoch. x ist sozusagen ein Fnf-Sterne-Angebot fr das Zellsystem, das sich das

    heraussuchen kann, auf was es Appetit hat. x Entscheidender Faktor zur Zellregeneration mit Hilfe von Mumijo ist der sehr

    hohe Schwefelanteil. Schwefel ist das Haupt-Antioxidans in der Zelle. Mit Mumijo wird die Zelle wieder in die Lage versetzt, selbst den lebensnotwendigen Schwefel zu produzieren.

    Mumijo ist deshalb hilfreich bei x Allergien, x Diarrhe, x Immunmodulation, x Magen-Darm-Schleimhautentzndungen, x Mineralstoffmangelerscheinung, x Nachbehandlung von Frakturen, x Osteoporose, x bersuerung allgemein.

  • 41

    Natriummolybdat (Siehe: Molybdn) Natrium x ist notwendig fr ein ausgewogenes Sure-Basen-Gleichgewicht. x regelt den Wasserhaushalt und hat eine Elektrolytfunktion im extrazellulren

    Raum. x ist notwendig fr unsere Nerven- und Muskelfunktionen. x ist notwendig fr die Glukose-Resorption und den Nhrstofftransport. Natriumselinit (Siehe: Selen)

    Niacin (Siehe: Vitamin B3) Olivenbltter (Bltter des lbaums Olea europacea) Traditionelle Indikationen: x Appetitlosigkeit, x arterielle Kreislaufschwche, x Blutdruckschwankungen, x Bluthochdruck, x Diabetes, x gegen Bluthochdruck, x Hmorrhoiden, x Herz- und Leberschwche. x Herzklopfen, x Krampfadern, x zur Entschlackung, x zur Untersttzung der Herz- und Kreislauffunktion. Der lbaum mit seinen Blttern ist in den letzten Jahren wissenschaftlich erforscht worden mit erstaunlichen Ergebnissen: x Seine therischen le sind gut fr das Herz, die Gefe und das

    Immunsystem. x Die geferweiternde Wirkung der Bltter senken den Blutdruck. Auch

    beeinflussen sie die Blutplttchenbildung, indem sie das Blut besser flieen lassen.

    Olivenbltter haben die Fhigkeit,

    x die durch Viren bedingte Produktion von Aminosuren zu stren. x eine virusbedingte Infektion einzudmmen, indem es die Viren inaktiviert. x direkt zu den infizierten Zellen vorzudringen, um eine Vermehrung der Viren

    zu blockieren. Die Forschung nennt weitere, unerwartete Resultate: x Symptome von Hautkrankheiten besserten sich. x Unregelmiger Herzschlag normalisierte sich. x Blutungen, Zahnschmerzen und chronische Gelenkschmerzen

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    x milderten sich. Klinisch erprobte Anwendungsgebiete sind: x Blutvergiftung, x Chronische Mdigkeit, x Durchfallerkrankungen, x Epstein-Barr-Virus, x Erkltungen, x Gonorrhe, x Grtelrose, x Herpes, x Hepatitis B, x Infektionen, auch an den Harnwegen, x Lungenentzndung, x Malaria, x Meningitis, x Tuberkulose x Wundheilung nach Operationen. Das Olivenbltterextrakt scheint tatschlich eine echte 'Anti-Virus-Verbindung' zu sein, da es das virusspezifische System in den infizierten Wirtszellen blockiert. OPC / Traubenkernextrakt (Oligomere Polyantocyanidine)

    Wie verschiedene Studien belegen wirkt OPC (Traubenkernextrakt) x 1820 mal so stark antioxidaktiv wie Vitamin C. x 40-50 mal so stark wie Vitamin E und x reguliert indirekt die Histamin-Produktion (Entzndungsauslser) und

    verhindert damit eine berreaktion. OPC x verbessert die Flieeigenschaften des Blutes. x passiert die Bluthirn- und Rckenmark-Schranke, so dass es unsere

    Nervenzellen vor Oxidation (freien Radikalen) schtzen kann. Oregano (Oreganum vulgare) Oregano ist seit Altersher ein Mittel gegen Herz- und Magenerkrankungen. Es wurde bei Bewusstlosigkeit sowie bei Schwindsucht, Leibschmerzen oder Asthma eingesetzt. Die Heilkrfte des Majorans haben krampflsende, stimulierende und entspannende Eigenschaften. Er gilt zudem als schleimlsend, auswurffrdernd, harntreibend, schweitreibend, magenstrkend, nervenschmerzlindernd und antiseptisch.

    Traditionelle Indikationen bei:

    x Blhungen, x Koliken, x Appetitlosigkeit, x Magenbeschwerden, x Atemwegsbeschwerden, x Bronchitis, x Rheuma, x Gicht,

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    x Schlafstrungen, x Zahnfleischbluten, x depressiven Verstimmungen.

    Orotsure (Siehe: Vitamin B13) Pangamsure (Vitamin B15, N-Dimethylglycin) x entspannt die Muskeln. x hat eine antioxidative Wirkung, hnlich wie Vitamin E, die bei zustzlichem

    Verzehr der Vitamine A und E noch gesteigert wird. Daher schtzt sie gegen Schadstoffe im Krper.

    x kann vor Alterserscheinungen schtzen, da es die Lebensdauer der Zellen verlngert.

    x regt den Sauerstoffumsatz in den Gewebezellen an. x senkt den pH-Wert im Blut. x steigert die Sauerstoffversorgung im ganzen Krper und frdert so in

    hohem Mae die Sauerstoffatmung der Zellen. x untersttzt die Leber, um mit Giften und Zellschden fertig zu werden. x verbessert die Sauerstoffversorgung vor allem bei erhhter Muskelttigkeit

    und vermindert Mdigkeitserscheinungen (Muskelkater). Russische Studien belegen die Wirksamkeit von Pangamsure bei folgenden Krankheitsbildern: x Arterienverhrtung x Asthma bronchiale x Diabetes x Hautkrankheiten x Herzleiden, hohem

    hoher Cholesterinspiegel x Kreislaufschwche

    Bereits 1965 hat die Akademie der Wissenschaften der damaligen UdSSR einen Symposiumsband mit 205 Seiten ber die bis dahin gewonnenen Erkenntnisse ber Vitamin B15 (Pangamsure) verffentlicht. Professor Shpirt aus Moskau gab die Schlussfolgerung heraus:" Ich glaube, die Zeit wird kommen, in der Calciumpangamat (B15) bei jeder Familie mit Mitgliedern ber 40 auf dem Esstisch neben dem Salzstreuer stehen wird." Papain Papain ist ein proteolytisches Enzym, das aus mehr als 200 Aminosuren aufgebaut ist. Es kommt in relativ hoher Konzentration in der Schale und in den Kernen der Obstfrucht Papaya vor. Es hat eine eiweispaltende Wirkung und gehrt zur Gruppe der Cysteinproteasen. Papain x wirkt antibakteriell.

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    x wirkt antientzndlich. x wird zur Untersttzung der enzymatischen Verdauung und Wundreinigung

    eingesetzt. x erleichtert die Verdauung von Nahrungs-Proteinen und hat eine allgemein

    milde, beruhigende Wirkung auf den Magen. x spaltet Peptidbindungen, an denen basische Aminosuren beteiligt sind. x hydrolysiert Ester und Amide. x trgt dazu bei, dass im Herz-Kreislauf-System Fibrin und Fibrinogen

    abgebaut werden, die zur Zusammenballung von Blutzellen beitragen. baut schdliche Immunkomplexe ab, die zu Autoimmunkrankheiten beitragen knnen.

    x trgt dazu bei, dass Antikrper-Molekle in bestimmte Fragmente (Immunglobuline) gespalten werden. Zusammen mit Bromelain und Pankreas-Amylase kann Papain helfen, dass Interleukin 1 und 6 und der Tumor-Nekrose-Faktor (TNF) gebildet werden.

    Pangamsure (Siehe: Vitamin B15 ) Pantothensure (Siehe: Vitamin B5) Pfefferminze (Mentha piperita L.) Pfefferminze hat eine krampflsende und blhungstreibende Wirkung und fhrt zu einer betrchtlichen Steigerung der Gallensekretion. Pfefferminztee eignet sich zur Behandlung von krampfartigen Beschwerden im Magen- und Darmbereich. Traditionelle Indikationen: x Ankurbelung der Darmaktivitt, x Steigerung der Gallensekretion, x bei krampfartigen Beschwerden im Magen- und Darmbereich.

    Phenylalanin und das von ihm abhngige Tyrosin x synthetisieren krpereigene Proteine (Insulin, Papain und Melanin sowie das

    Schilddrsenhormon Thyroxin). x aktivieren die Neurotransmitter Dopamin, Serotonin und Tyramin). x sind am Hormonstoffwechsel beteiligt. x lindern die Auswirkungen von Stress. x frdern die Aufmerksamkeit und strken die Gedchtnisleistung. x zgeln den Appetit. x helfen bei der Beseitigung von Schadstoffen durch Nieren und Blase. x haben antidepressive Fhigkeiten und lindern chronische Schmerzen. x senken beim prmenstruellen Syndrom Reizbarkeit, Depressionen und

    Mdigkeit. x mildern bei der Parkinsonschen Krankheit die Krankheitssymptome durch

    erhhte Ausschttung des Neurotransmitters Dopamin.

  • 45

    x frdern bei gestrtem Schlaf-Wach-Rhythmus das abendliche Einschlafen und verringern tagsber auftretende Schlfrigkeit.

    Phosphor (als Phosphat) x ist fr den gesamten Stoffwechsel mit verantwortlich. x dient als Baustoff in den Knochen und Zhnen. x wird im Energiestoffwechsel fr die Synthese der Phosphate im Molekl ATP

    (Adenosintriphosphat) bentigt (ATP liefert die Energie fr den Stoffwechsel fr die Zellen).

    x ist Bestandteil der DNS und RNS (die Lipide des Phosphors sind ein wichtiger Bestandteil der Zellmembranen).

    Prolin x spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Kollagen (das Protein, aus dem

    Bindegewebe und Knochen bestehen). x ist wichtig zur Aufrechterhaltung einer gesunden Hautfunktion. Vitamin C- Mangel verursacht Prolin-Verlust und baut dadurch Kollagen ab. Damit bahnen sich viele Krankheiten an, die als 'Alterskrankheiten' bekannt sind (mit den Begleiterscheinungen schwaches Gewebe, Bindegewebserkrankungen, Gicht, Knorpeldegeneration, graue Haut usw.).

    Pyridoxin (Siehe: Vitamin B6) Quercetin Das Polyphenol Quercetin (von lateinisch quercus, Eiche) ist ein Flavonoid und zhlt zur Untergruppe der Flavonole; es ist ein Pentahydroxyflavon (C15H10O7). Quercetin werden weitreichende, physiologisch positive Effekte zugesprochen. Hervorzuheben ist dabei die antikarzinogene Wirkung, welche hauptschlich auf das antioxidative Potenzial zurckzufhren ist. Quercetin wirkt wie die Vitamine A, C und E als Radikalenfnger. Quercetin ist ein Phytostrogen, also ein pflanzliches Hormon, und gilt als das bisher am besten untersuchte Flavonoid. Quercetin x hat eine untersttzende Funktion in der ATP-Bildung in der Atmungskette

    in den Mitochondrien. x aktiviert Die CD 95 Lymphzellen, welche die Apoptose erhhen

    (vorprogrammierter Zelltod). x verringert die Bildung von Hitzeschockproteinen. x hat antihistamine Wirkung. x hat antiallergische und antientzndliche Wirkungen und trgt zur

    Linderung von Heuschnupfen, Sinusitis und Asthma bei. x wirkt antithrombotisch, es kann die Zusammenballung von Blutplttchen

    hemmen und so der Bildung von Thrombosen vorbeugen. x ist ein wirksames Antioxidans, es schtzt vor allem die LDL-Fraktion der

    Blutfette, das sogenannte "schlechte" Cholesterin, vor Oxidation. x wirkt auf die Zellen der glatten Muskulatur entspannend, dies trgt dazu

    bei, hohem Blutdruck und Rhythmusstrungen vorzubeugen.

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    x blockiert ein Enzym, welches zur Ansammlung der Zuckerart Sorbitol fhrt (Erhhte Sorbitol-Mengen knnen bei Diabetes zu Folgeschden beitragen).

    Reishi (Siehe Ling Zhi ) Reiskleie Kleie nennt man die Schalen der Getreidekrner. Sie zeichnen sich durch einen hohen Anteil an Ballaststoffen aus, was der Verdauung sehr zutrglich ist.

    In der Reiskleie befinden sich

    x alle acht essentiellen Aminosuren, x zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente, x verschiedene Vitamine, insbesondere die B-Vitamine B1 und B6, x Antioxidantien. Diese Inhaltsstoffe zusammen sind wichtig fr den Fettstoffwechsel, die Zellatmung und die Strkung des Immunsystems. Somit ist Reiskleie besonders fr die biologische Krebsabwehr geeignet. Mineralstoffe, die in der Reiskleie in beachtlichen Mengen vorhanden sind. Besonders hevorzuheben sind hier die Vitamine der B-Gruppe, aber auch Vitamin A, Vitamin K und Folsure. Durch seinen Inhaltsstoff Tricin, ein Flavon, kann Reiskleie hilfreich sein carzinogene Prozesse im Colon einzudmmen. Resveratrolextrakt aus Knterich (Polygonum cuspidatum) Resveratrol ist ein Antioxidans, das zu den Polyphenolen gehrt und 1963 erstmals in Knterich-Pflanzen (Polygonum cuspidatum) entdeckt wurde. Resveratrol ist Bestandteil des pflanzeneigenen Immunsystems. In-vitro-Versuche haben Hinweise auf eine mgliche Wirksamkeit gegen Krebserkrankungen erbracht. Den hchsten Gehalt an Resveratrol hat Polygonum cuspidatum. Er ist sowohl in der traditionellen japanischen Medizin unter dem Namen Ko-jo-kon als auch in der indischen Ayurveda-Medizin als Darakchasava verbreitet. Bereits 1997 verffentlichte Science eine wissenschaftliche Arbeit, die nachwies, dass Resveratrol in Krebszellmodellen inhibitorische Effekte auf alle drei Stadien der Karzinogenese - Initiation, Promotion und Progression - ausbt. Resveratrol x hilft bei der Abttung von Krebszellen, indem es hemmend auf das

    Schlsselprotein "NF-kB" (Nuklerer Faktor kappa B) einwirkt, welches fr das berleben von Krebszellen entscheidend ist (Dieses Protein findet sich in den Kernen aller Zellen. Dort ist es verantwortlich fr die Aktivierung von Genen, die das berleben der Zellen sichern).

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    Weiter nachgewiesen sind positive Effekte bei x Arteriosklerose, x Herzkrankheiten, x Arthritis

    Autoimmunerkrankungen

    Riboflavin (Siehe:Vitamin B2) Rooibos / Rotbusch Rotbusch ist als Antioxidans und Radikalenfnger imstande, aggressive Sauerstoffverbindungen in unserem Krper zu entschrfen. Arteriosklerose, Krebs, Diabetes, Grauer Star, Arthritis, all diese Erkrankungen, die in Zusammenhang mit freien Radikalen stehen, knnen mit Rotbusch in jedem Falle prventiv angegangen werden. Rotbusch ist zudem sehr eisenhaltig. In der Volksmedizin wird die Droge gegen Schlaflosigkeit, Hautleiden (Ekzeme), Magen- und Darmleiden, als Spasmolytikum (krampflsendes Mittel) und Antiallergikum verwendet. Traditionelle Indikationen bei: x Magen- und Darmverstimmungen, x Entzndungen, x Schlaflosigkeit, x Hautekzemen. Aktuelle Indikationen: x Als Antiallergikum bei Lebensmittel-Allergien, x zur Krebsvorbeugung, x zur Verbesserung des Hautzustandes (Akne, Falten), x bei allen Vernderungen durch die Wechseljahre, x zur Stabilisierung der Knochen, x zum Schutz der hormonbeeinflussbaren Organe. Rosenwurz (Rhodiola rosea Die Heilpflanze Rosenwurz gedeiht hauptschlich in den arktischen Gebieten von Europa bis Asien, aber auch im nrdlichen Nordamerika. Die sukkulente Pflanze erreicht Wuchshhen zwischen 5 und 35 cm. In Sibirien wird sie Goldene Wurzel genannt. Rhodiola rosea gehrt in die Gruppe der adaptogenen Pflanzen. Ihre natrlichen Inhaltsstoffe x untersttzen die Arbeit der Botenstoffe (Neurotransmitter) zwischen den

    Nerven. x beschleunigen den Informationsaustausch zwischen den Nervenzellen und

    verbessern die Anpassungsfhigkeit des Organismus an seelische und krperliche Belastungen.

    x untersttzen auf diese Weise das Gedchtnis, sorgen fr Konzentration und Aufmerksamkeit und erhhen durch eine zustzlich belebende Wirkung die krperliche Leistungskraft.

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    Rosmarin (Rosmarinus officinalis L.) Rosmarin frdert den Appetit und wirkt gegen Verdauungsbeschwerden wie Blhungen und Vllegefhl. Traditionelle Indikationen bei: x Blhungen, x niedrigem Blutdruck, x nervsen Herzbeschwerden, x nervsen Kreislaufbeschwerden, x rheumatischen und neuralgischen Beschwerden, x schwacher Menstruation, x Schwche und Erschpfungszustnden, x Verdauungsstrungen. Rotklee (Trifolium pratense) Es ist besttigt, dass Rotklee-Isoflavone einen schtzenden Effekt auf genetische Regulationsmechanismen von Krebszellen ausben: Gene, die das unkontrollierte Zellwachstum ankurbeln, werden blockiert, Schutzmechanismen der krebsgeschdigten Zellen dagegen aktiviert. Wissenschaftlich abgesicherte Indikationen: x Bei Brustkrebs, Gebrmutterkrebs, Prostatakrebs, gegen einem schnellen

    Knochenabbau im Alter. Salbei (Salvia officinalis) Salbei wird zur