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1,10 € Nr. 1/JG 20 Januar 2011 mit Amtsblatt der Gemeinde Kleinmachnow das Monatsjournal Ausbildungsmesse S. 3 Topthema Projekte 2011 S.1 Norwegischer Besuch S. 20 u. 27 Kleinmachnow – Vorwahl: (03 32 03) www.aerztehauskleinmachnow.de Dr. med. Petra Buder FÄ f. Neurol./Psychiatrie 7 82 05 Dr. med. dent. C. Djamchidi FZA f. Kieferorthopädie 8 69 10 Dr. med. dent. Andi Kison Zahnarzt 8 33 42 Dipl.-Med. A. Langhein Zahnärztin 2 28 62 Dr. med. Petra Ganal FÄ f. Allgemeinmedizin 2 28 61 Dr. med. C. M. Opdensteinen FÄ f. Innere Medizin 87 98 55 PD Dr. med. D. Pfeiffer Frauenärztin 2 28 63 Apotheke am August-Bebel-Platz 7 14 12 Kleinmachnow und Zehlendorf – 100 Jahre Nachbarschaft Seite 16

KLMZ JAN 2011

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Ausbildungsmesse S. 3 Topthema Projekte 2011 S.1 Norwegischer Besuch S. 20 u. 27 Kleinmachnow und Zehlendorf – 100 Jahre Nachbarschaft Seite 16 www.aerztehauskleinmachnow.de Kleinmachnow – Vorwahl: (03 32 03)

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1,10 € Nr. 1/JG 20

Januar 2011mit Amtsblatt der Gemeinde Kleinmachnow

das Monatsjournal

Ausbildungsmesse S. 3 Topthema Projekte 2011 S.1 Norwegischer Besuch S. 20 u. 27

Kleinmachnow – Vorwahl: (03 32 03)

www.aerztehauskleinmachnow.de

Dr. med. Petra Buder FÄ f. Neurol./Psychiatrie 7 82 05

Dr. med. dent. C. Djamchidi FZA f. Kieferorthopädie 8 69 10

Dr. med. dent. Andi Kison Zahnarzt 8 33 42

Dipl.-Med. A. Langhein Zahnärztin 2 28 62

Dr. med. Petra Ganal FÄ f. Allgemeinmedizin 2 28 61

Dr. med. C. M. Opdensteinen FÄ f. Innere Medizin 87 98 55

PD Dr. med. D. Pfeiffer Frauenärztin 2 28 63

Apotheke am August-Bebel-Platz 7 14 12

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Die Geschäfte des Rathausmarktes bedanken sich bei Ihnen und

wünschen ein erfolgreiches Jahr 2011Viel Glück im neuen Jahr!

All unseren Kunden danken wir auf diesem Wege für ihre Treue.Wir hoffen, Sie hatten ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Bleiben Sie gesund und uns auch in 2011 gewogen.Haben Sie eine gute Zeit und viel Freude in Ihrer Familie.

Alles Gute –Ihre Geschäfte vomRathausmarkt Kleinmachnow

Die Gemeinde Kleinmachnow und die IG Rathaus-markt möchten gerne an das hohe Niveau der bis­herigen Veranstaltungen anknüpfen und auch in 2011 den Besuchern des Rathausmarktes eine hohe Aufenthaltsqualität und tolle Events präsentieren.

So wird es in der Zeit vom 6. bis zum 8. Mai wieder das beliebte Kleinmachnower Winzerfest geben. Diesmal mit noch mehr Gaudi und Unterhaltung in Bezug auf Wein.

Am 25. Juni zelebrieren wir dann die fünfte Italieni­sche Nacht mit Mitternachtsshopping. Auch dieses Event steht wieder ganz im Zeichen der „La dolce Vita“ und wird einen Hauch Urlaubsstimmung auf den Rathausmarkt zaubern.

Nach den Ferien steht der 10. September dann wie­der ganz im Zeichen der Kinder.

Schon oft haben wir auf dem Rathausmarkt auch Neues ausprobiert. In 2010 hatte somit das Ski­Ope­ning seine Premiere – und wurde ein voller Erfolg. Wir eröffnen also vom 18. bis 19. November die österreichische Ski­Saison des Salzburger Landes in Kleinmachnow.

Am 26. November werden wir den 1. Advent dann mit einem zünftigen Adventsmarkt auf dem Rathaus­markt begehen. Festlich geschmückt, diverse Markt­händler und der Duft nach Zimt und Glühwein laden zu vorweihnachtlicher Stimmung und einen Bummel über den Rathausmarkt ein.

Auch 2011 volles Programmauf dem Rathausmarkt

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Die passenden Auszubildenden zu fin-den, wird von Jahr zu Jahr schwieriger für viele Unternehmen und Institutionen. Zum einen sorgt der demografische Wandel für eine deutliche Abnahme an Bewerbern ins-gesamt. Zum anderen lässt zunehmend auch die Qualität der Bewerbungen zu wünschen übrig. „Wir wissen aus Gesprächen mit un-seren Partnerunternehmen, dass es vielen Schulabgängern an elementaren Grundlagen fehlt“, sagt Johannes Müller vom Stadtmarke-ting Teltow. Es sei daher heute umso wichti-ger, rechtzeitig um die besten Köpfe zu wer-ben und diese in der Region zu halten. Aus diesem Grund veranstaltet das Stadtmarke-ting die Ausbildungsmesse Teltow in diesem Jahr bereits am 22. Januar 2011.„Wir gehen an den Anfang des Jahres, um den Schulabgängern und Schülern zu zei-gen, dass es tolle berufliche Perspektiven in ihrer Heimat gibt, bevor diese sich andern-orts orientieren“, erklärt Müller. Dass die Re-gion um Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Ludwigsfelde eine breite Palette an Mög-lichkeiten zu bieten hat, beweist ein Blick auf die Teilnehmerliste für die Ausbildungsmes-se 2011. Bisher sind mehr als 50 Unterneh-men angemeldet, darunter namhafte Ausbil-der und Institutionen wie E.ON edis, AOK, MWA, Mercedes Benz Ludwigsfelde, MTU Maintenance, die Mittelbrandenburgische Sparkasse, die IHK Potsdam oder die Union Sozialer Einrichtungen. Das Angebot reicht vom ortansässigen Mittelständler bis hin zu deutschlandweit tätigen Großunternehmen, vom klassischen Handwerksbetrieb bis zum

Spezialhersteller von weltweit nachgefrag-ten Präzisionsteilen. Viele Aussteller beglei-ten und unterstützen die Ausbildungsmesse Teltow von Anfang an und sind zum vierten Mal dabei. Auch die Zahl neuer Interessen-ten steigt jährlich. „Der Anmeldestand war bereits zu einem frühen Zeitpunkt sehr gut. Wir rechnen insgesamt mit rund 60 Ausstel-lern für 2011“, sagt Müller. Anmelden kön-nen sich Unternehmen mit einem Formu-lar, das unter www.ausbildungsmesse-teltow.de zu finden ist oder telefonisch beim Stadt-marketing unter (0 33 28) 31 64 79. Das Be-sondere: Die Teilnahme ist für die Aussteller kostenfrei. Durch dieses Konzept sollen sich auch kleinere Unternehmen angesprochen fühlen, die die Ausgaben für Standgebühren und Messetechnik bisher gescheut haben. Mit dem OSZ Technik in der Potsdamer Stra-ße wurde für 2011 ein Standort gefunden, der nicht nur inhaltlich zum Thema Ausbil-dungsmesse passt, sondern durch seine zent-rale Lage auch mit Bus und Auto sehr gut er-reichbar ist. Am 22. Januar können sich dort Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jah-ren zum vierten Mal über Aus- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten informieren. Die Veran-stalter rechnen mit 4 000 Besuchern. Eröffnet wird die Messe um 10 Uhr von Teltows Bür-germeister Thomas Schmidt und Martin Gor-holt, dem Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Kontakt: Johannes Müller, Stadtmarketing Teltow Tel. (0 33 28) 31 63 07 www.ausbildungsmesse-teltow.de KLMZ

Die Chance nutzen

Aktuelles/Inhalt

Reger Andrang auf der Ausbildungsmesse 2010 Foto: Stadtmarketing Teltow

Unternehmen werben um die besten Köpfe

InhaltRegionales

• Die Region auf einen Blick 4• Anschläge 5• Rand-GLOSSE: Brot und Spiele? 6• Fahrplanwechsel 9• Vorwurf und Rücktritt 9• Topthema: Bewegung oder Stillstand? 12

Kommunales• Die Gemeindevertretung tagte 6• Inhaltliche Kontinuität 6• 3 Fragen an den Bürgermeister 7 • Straßengespräche 8• Beim Forschen zum Künstlerort 10• Eigenherd ist Goldes wert 11• Leserpost 14

Kultur• Porträt: Jörg Maschwitz 15• Blicke nach hüben und drüben 16• Kirchhofstories 17• Dr. Alfred Jeske 18 • Böll-Lesung 18• In memoriam Karl Gass 19• Timelights im Z 200 19

Jugend/Bildung• „GutenTag, deutsche Schüler“ 20

Gesundheit• Kampf der Kopflaus 22• Erkältungstipps 23• Selbsthilfegruppen/ Bereitschaftsdienste 23

Querbeet• Feuerwehrreport 24• Walter Kaufmann liest 24• Zurückgeblättert 25• Lokale Agenda 21: 25 Sport• Gemeinsam im Aufwind 26• Die Norweger sind da 27

Recht• Keingefahrenhinweis für Rodler 28 • Betrug durch Missbrauch 28

Heimatgeschichten• Ski und Rodel teilweise gut 30

Wir verlosen:3 x 2 FReIKARteN

für das 6-tage-Rennenin Berlin auf S. 27

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Aus der Region

Die Region auf einen BlickTeltow Was wäre die Adventszeit ohne ge-

mütliche Bummel über Weihnachtsmärkte? Die Teltower Bürger hatten im Dezember dazu gleich zweimal die Gelegenheit. Das „Un-ternehmen Kindertagesstätten“ lud am 6. De-zember alle Familien zum Nikolausfest auf den Marktplatz ein. Jeder Kindergarten war mit ei-nem Stand vertreten, an denen es viele Lecke-reien gab. Dazu gab es ein buntes Bühnenpro-gramm. Am 19. Dezember wurde an gleicher Stelle sowie rund um die Andreaskirche der jährliche Weihnachtsmarkt abgehalten. Zu er-leben waren eine Bastelstraße, Kunstgewerbe und zum Abschluss ein Kirchenkonzert. cos

Foto: Richter

Nikolausfest Foto: Katrin Lippisch Foto: Architekturbüro Kerbl

Foto: Ri.

Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

Kleinmachnow Aus haushaltspolitischen Gründen wurde der Beschluss zur Errichtung eines Kletterfelsens am 16. Dezember einstim-mig von der Gemeindevertreterversammlung aufgehoben. Die Abgeordneten bedauerten, diese Entscheidung fällen zu müssen, da sie da-mit einen eigenen Beschluss kippten. Sie baten den Bürgermeister, mit Spendern und Spon-soren das Gespräch zu suchen, um eventuelle Lasten auszugleichen. Der Bürgermeister in-formierte, dass sich die Ausgaben der Gemein-de für Vorplanungen, Grundstücksbefreiun-gen und Erbbaurechtsverträge auf rund 30 000 Euro belaufen. PI GA/KLMZ

Stahnsdorf Zum Weihnachtssingen in der Kita „Mäuseburg“ waren wieder viele Eltern und Großeltern gekommen. Zuerst führten die Kinder mit Tänzen und Liedern ein kleines Pro-gramm auf. Danach hatten der Förderverein und die Kita-Leitung einen besonderen Gast ein-geladen: Marcel Saibert, alias „Mars“, Schauspie-ler, Musiker und Sänger. Er war gemeinsam mit seinem Pianisten Peter zum Weihnachtssingen nach Stahnsdorf gekommen. „Mars“ sang auch noch einige seiner aktuellen Songs und gab zum Schluss Autogramme. Mit einem gemütlichen Zusammensein in den Gruppen bei Kuchen und Kakao klang der Nachmittag aus. Ri.

Kleinmachnow Kurz nachdem Bundesver-kehrsminister Peter Ramsauer jedweden Aus-bau der Kleinmachnower Schleuse gestoppt hatte, wagte Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger einen neuen Vorstoß in Rich-tung 115-Meter-Schleuse. Ein Aktionsbündnis aus Wirtschaftsunternehmen, Gewerkschaften und Schifffahrtsverbänden hatte am 14. Dezem-ber bei einer Pressekonferenz in Potsdam gegen die Entscheidung von Bundesverkehrsminister Ramsauer protestiert, die Erweiterungspläne für die Anlage zu stoppen. Vogelsänger brach-te die 115-Meter-Schleuse nun als Kompromiss-vorschlag in die Diskussion. Rolf Niebel

Stahnsdorf Der Entwurf des Flächennut-zungsplanes (FNP) der Gemeinde Stahnsdorf Stand Oktober 2010 wurde am 9. Dezember 2010 durch die Gemeindevertretung Stahns-dorf beschlossen. Der Entwurf des FNP wird gemäß § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit vom 17. Januar 2011 bis einschließlich 18. Februar 2011 in der Bauverwaltung, Raum D 01, An-nastraße 3 in 14532 Stahnsdorf öffentlich aus-gelegt. Während dieser Auslegungszeit kön-nen von jedermann Stellungnahmen zu dem Entwurf schriftlich oder während der Dienst-stunden in der Gemeinde zur Niederschrift abgegeben werden. PM/Ri.

Foto: Miller Planzeichnung www.stahnsdorf/Aktuelles.de

Region Trotz heftiger Kritik und Bedenken von vielen Seiten hat der Potsdamer Landtag am 16. Dezember eine umfangreiche Polizei-strukturreform beschlossen. Mit den Stimmen von SPD und Linke wurde damit eine Reform auf den Weg gebracht, die in den nächsten zehn Jahren ihre Umsetzung findet. Für diese Pläne hagelte es im Vorfeld von Opposition, Polizei-gewerkschaft und Volksinitiative heftige Kritik. Nicht nur das 1 900 Stellen gestrichen werden, auch die Umstrukturierung der Reviere verun-sichert die Bürger. Erst im Frühjahr wird ent-schieden, ob die Teltower Wache über einen 24-Stunden-Betrieb verfügt oder nicht. cos

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Regionales

Geben ist seliger, denn neh-men. Derartige Sprüche för-dert man zu Tage, wenn man mal ganz tief in Großmutters Binsenweisheitenkörbchen kramt. Am 22. Januar präsen-tieren sich zum vierten Mal re-gionale Arbeitgeber auf der Teltower Ausbildungsmesse, um potentielle Arbeitnehmer-Lehrlinge zu rekrutieren. Wie es nun um die Seligkeit von Arbeitgebern bestellt ist, kann an dieser Stelle nicht diskutiert werden, zumal es sich beim Arbeitgeber definitorisch ei-gentlich um sein genaues Ge-genteil handelt. Ist er doch im guten alten marxschen Sinne der Geldbesitzer, der die Ware Arbeitskraft vom Arbeitskraft-besitzer einkauft – ergo die Arbeit nimmt und deren Er-gebnis möglichst profitabel weiterverhökert. Um die Ver-wirrung komplett zu machen, ist also der Arbeitgeber der ei-gentliche Arbeitnehmer und der Arbeitnehmer wird zum

Arbeitgeber. Doch zurück zur Aus-

bildungsmes-se! Immer

m e h r

Arbeitgeber, die ja eigentlich die Arbeitnehmer sind, zeigen sich entsetzt von dem, was die angehenden Arbeitnehmer, die dereinst einmal ihre Arbeits-kraft hergeben und zu Markte tragen sollen, zu bieten haben. Da mag das Geben noch so se-lig sein, wenn das, was Schul-abgänger derzeit an Deutsch- und Mathematikkenntnissen offerieren, häufig hart an der Grenze zur Legasthenie und Dyskalkulie (Arithmasthenie!) vorbeischrammt. Laut einer Studie des Deutschen Indus-trie- und Handelskammerta-ges klagen fast 74 Prozent der Betriebe über mangelnde Aus-bildungsreife von Bewerbern. Sucht die E.ON edis AG zum Beispiel im kaufmännischen Bereich Azubis für Bürokom-munikation, dann ist es schon blöd, wenn die Aspiranten den Konjunktiv für einen Drogen-dealer und den Dreisatz für eine Hüpfdisziplin aus dem Sportunterricht halten. Wenn selbst Gymnasiasten in diesem Schulsystem häufig nicht in die Lage versetzt werden können, mal ´ne halbwegs präsentable Bewerbung zu Papier zubrin-gen …? Und wenn geben tat-sächlich seliger denn nehmen ist, dann sollte man an dieser Stelle vielleicht mit dem Ge-ben anfangen. Wie wär ´s zu-allererst einmal mit sich Mühe geben? Wat soll ´n dit?

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Rand-GLOSSE

Kommunales

Informationen über Beschlüsse:

Inhaltliche KontinuitätDie gemeinsame Fraktion von SPD und PRO

Kleinmachnow in der Gemeindevertretung hat ei-nen neuen Vorsitz. Nachdem Susanne Krause-Hin-richs den Vorsitz der 2008 gebildeten Fraktionsge-meinschaft aus familiären Gründen abgab, wurden Jens Klocksin von der SPD als Vorsitzender und Holger Baumgraß von PRO Kleinmachnow zum Stellvertreter gewählt. Am 7. November luden die beiden bei Kaffee oder Tee zum morgendli-chen Pressegespräch ins Restaurant Alfred´s. Dort zeigte man Geschlossenheit. Entgegen der Floskel „Neue Besen kehren gut“ soll es mit dem Wechsel an der Fraktionsspitze keinen Trendwechsel geben. „Wir sind das neue Team“, sagte Klocksin, „aber inhaltlich besteht Kontinuität.“ Bezüglich der mitt-lerweile zweijährigen Zusammenarbeit von SPD und PRO Kleinmachnow bescheinigte Klocksin eine gute Kooperation. Unterschiede würden je-doch nicht verleugnet. „Ein Vereinigungspartei-tag ist nicht in Sicht“, so Klocksin wörtlich. Baum-graß stellte deutlich heraus, dass es zwischen PRO Kleinmachnow und der SPD die meisten Schnitt-mengen gebe. Gemeinsame Schnittmengen betref-fend, ergänzte Klocksin, habe man immer einen re-gionalen Blick. Einig sei man sich auch bezüglich einer kritischen Haltung gegenüber den derzeiti-gen Flugroutenentwürfen. Insgesamt stellt Klock-sin mehrere zentrale regionale Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit heraus. Zum einen mache man sich stark für eine gemein-same Lösung für das Freibad Kiebitzberge. Das Bad sei von jeher ein Klassiker der Zusammenarbeit in der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Immerhin sei es in einer gemeinsamen Anstrengung entstanden. Ebenso müsse der Ausbau der Teltow-kanalaue als gemeinsames Projekt auch mit Berlin vorangetrieben werden. Wünschenswert wäre ein Fuß-/Radweg durch die Kanalaue. Zum Problem der Stadtwerke wünsche man sich mehr Einfluss auf

Haushalt beschlossen Zum letzten Mal legt Kämmerer Michael Ecker einen Haushaltsent-wurf für die Gemeinde vor. Nach 20 Jahren im Amt geht er am 31.De-zember 2010 in den Ruhestand. Der Vorsitzende der Gemeindever-sammlung, Klaus-Jürgen Warnick und der Bürgermeister dankten ihm für die jahrelange vertrauens-volle Zusammenarbeit. Der Haus-haltsentwurf 2011 weist mehr Aus-gaben als Einnahmen auf, doch bleibt die Liquidität der Gemeinde

Es lebt schon ein rebelli-sches Völkchen in dieser Ge-gend. Schneit den Leuten et-was vors Eigenheim, was die vermeintliche Speckgürtel-beschaulichkeit ramponiert, mobilisiert man zum ple-biszitären Protest. Selbstre-dend geht man gegen zwei-felhafte Großprojekte vor, die die Ruhe über den Schlo-ten oder die suburbane Idyl-le vor dem Gartentor stö-ren. Der Einzelgänger klagt kurzerhand, der eher kollek-tivistische Herdenmensch gründet eine Bürgerinitiati-ve oder geht auf Unterschrif-tenjagd. Dass diese Form der Einmischung in die po-litische Willensbildung die uneffektivste nicht ist, das zeigte erst kürzlich die Ein-stellung des Ausbaus der Kleinmachnower Schleuse. Seit aber Stuttgart 21 bun-desweit für Furore sorgt, schießen in diesem Land-strich Bürgerinitiativen und Unterschriftenaktionen wie Pilze aus dem märkischen Sand. In Kleinmachnow for-miert sich neben dem Wi-derstand gegen Fluglärm nun auch der Unmut ge-genüber öffentlicher Perso-nennahverkehrsbelärmung in der Förster-Funke-Allee. In Teltow sammelt man seit Jüngstem Unterschriften ge-gen die Pappelbepflanzung in der Resedastraße. Die rö-mischen Kaiser hatten da ein probates Mittel, den Volks-zorn im Zaume zu halten. Sie nannten es „Brot und Spiele“. Da sich aufgebrach-te Bürger nun hierzulan-de kaum mehr durch einen Vollkornlaib besänftigen las-sen, sei den zur politischen Verantwortung in Teltow und Kleinmachnow Berufe-nen vielleicht ans Herz ge-legt, schnellstmöglich die Kammerspiele oder das Dia-na-Lichtspielhaus wiederzu-beleben. Andernfalls haben wir hier unter Umständen bald auch eine Bürgerinitia-tive gegen Schnee im Win-ter. Rolf Niebel

Neuer Vorstand bei der Fraktion von SPD und PRO Kleinmachnow

Baumgraß und Klocksin Foto: Niebel

die regionale Energieversorgung. Im Vordergrund der aktuellen Gemeindepolitik steht zweifellos der Haushalt. Hier steht die Fraktion von SPD und PRO Kleinmachnow für eine Anhebung der Grundsteu-er auf 365 Prozent. Schließlich sei man hier noch recht moderat. In Teltow stehe die Grundsteuer bei 400 und in Stahnsdorf gar bei 420 Prozent, erklärte Klocksin. Baumgraß setzte nach, dass es sich bei ei-ner derartigen Erhöhung um monatliche Mehrkos-ten von etwa fünf Euro handeln würde. Bei allen gemeinsamen Standpunkten werden je-doch gewisse Themen auch kontrovers behandelt. Differenzen bestehen in Bezug auf die Kammer-spiele. Während die SPD eine derartige kulturel-le Einrichtung in einer 20 000-Einwohnergemein-de konsequent für notwendig erachtet, hält PRO Kleinmachnow ein derartiges Vorhaben derzeit für die Gemeinde nicht stemmbar. Als Kernaufgabe betrachten die beiden Kommu-nalpolitiker selbstredend, die Bevölkerung für die Entwürfe und Problembewältigungsstrategien ih-rer Fraktion zu gewinnen. Ihr Dank galt der bishe-rigen Fraktionsvorsitzenden Susanne Krause-Hin-richs. Rolf Niebel

gesichert. Geringere Schlüsselzu-weisungen sind nur durch den Ver-zicht auf einige Investitionen so-wie höhere Einnahmen, u.a. über die Grundsteuer auszugleichen. Sobald die Bilanz 2010 feststeht, ist allerdings ein positiver Nachtrags-haushalt zu erwarten, der neuen Spielraum schaffe. Warnick, auch Vorsitzender des Finanzausschus-ses erklärte, dass die GV unpopu-läre Entscheidungen zu treffen hat-te, um Schulden zu vermeiden. Opfer mussten viele bringen, wie

der Alpenvereine, Schulen und das Freibad. Er beurteilt den Haus-haltsentwurf als knapp aber seriös. Gegenstimmen gab es, da die po-sitive wirtschaftliche Entwicklung nicht bereits berücksichtigt wur-de, und der geplante Anbau für die Steinweg-Schule daher verschoben wurde, sowie weil zu wenig Spar-willen zu erkennen sei. Neue Käm-merin von Kleinmachnow ist die ehemalige Stahnsdorfer Fachbe-reichsleiterin für Finanzen, Kerstin Grohs. PI GA/KLMZ

Brot und Spiele?

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Kommunales

2Fragen an den Bürgermeister

KLMZ: Am 13. Dezember tagte die Fluglärmkommission zum zwei-ten Mal in vergrößerter Besetzung, also auch mit Kleinmachnower Betei-ligung. Bewegt sich dort nun auch et-was?Diesmal ging es wirklich zur Sa-che und nicht nur um Regulari-en. Sehr zufrieden bin ich mit der Wahl von Kathrin Schneider, der Chefin der gemeinsamen Lan-desplanung Berlin und Branden-burg, zur neuen Vorsitzenden. Sie hat die Sitzung ganz hervor-ragend geleitet. Leider konnten wir unseren gemeinsam mit Tel-tow und Stahnsdorf eingebrach-ten Antrag, den stellvertreten-den Mitgliedern ein passives Teilnahmerecht an den Sitzun-gen zu gewähren, nicht durch-setzen. Michael Lippoldt von der Kleinmachnower Bürgerinitiative „Weg mit Flugrouten“ und vielen anderen bleibt damit der direkte Zugang und Informationen aus erster Hand verwehrt. Es wurden Anträge zu den Flug-routen diskutiert, die an die Deut-sche Flugsicherung weitergege-ben werden sollten. Einige davon sind auch aus unserer Sicht inte-ressant. So wurde vorgeschlagen, eine der Pisten des Flughafens nur für Landungen, die andere nur für Starts zu nutzen, oder die Startrouten nur auf der Südbahn abknicken zu lassen. Auch die Frage, ob startende Maschinen

erst in größerer Höhe in die freie Routenwahl entlassen werden, kann für uns relevant sein. Zu klären auch die Frage, nach wel-chen Kriterien die Lärmbelastung einzelner Orte festgestellt wird. Wir tagen künftig jeden Monat, ich denke aber, echte Ergebnisse werden sich erst nach zwei, drei weiteren Sitzungen zeigen.

KLMZ: Der Winter hat sich dies-mal beizeiten breitgemacht. Ist die Gemeinde für eine ähnlich harte kal-te Jahreszeit, wie im letzten Jahr ge-wappnet? Man lernt ja aus Erfahrungen, und das zeigte sich auch hier nach dem frühen Wintereinbruch, denn da hat der Bauhof ganz her-vorragende Arbeit geleistet. Wir hatten bislang deutlich weniger Beschwerden als im letzten Win-ter. Auch die Bürger sind deutlich besser dabei, ihre Gehwege freizu-halten. Bei der Menge an Schnee, die wir gerade verzeichnen, ist es aber auch wichtig, diesen nicht noch zusätzlich auf die Straße zu schieben, sondern am besten auf das eigene Grundstück oder Grünflächen zu bringen. Wir ha-ben zudem alle Kleinmachno-wer aufgefordert, ihre Autos auf den Grundstücken zu parken, damit wir mit dem Räumdienst besser durch die engen Straßen kommen, und auch die Müllab-fuhr noch eine Chance hat. Hier ist dann auch der Gemeinschafts-sinn der Bürger gefordert.

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Wir möchten gemeinsam mit Ihnen Familien stärken!

Im April/Mai 2011 bietet der AWO Orts-verein Kleinmachnow den dritten Kurs für Pflegebegleiter an. Wir möchten Sie hiermit herzlich zu unserem Kurs und zu unserer Auftaktveranstaltung am 25. März 2011 einladen.

Während des Kurses bilden wir Sie in allen Bereichen der Tätigkeit als Pflegebegleiter weiter. Wir freuen uns darauf, nach Ab-schluß des Kurses mit Ihnen in der Region Kleinmachnow, Teltow, Stahnsdorf ehren-amtlich zusammenarbeiten zu dürfen!

Bitte melden Sie sich bis zum 14. März 2011 telefonisch bei Frau Baer (03 32 03) 8 49 29 oder Frau Lowack (03 32 03) 7 06 88 oder per E-Mail unter [email protected].

AWO-Treff Kleinmachnow, Förster-Funke-Allee 108, Tel. (03 32 03) 8 73 64

AWO Ortsverein Kleinmachnow e.V.

Liebe Leserinnen und Leser,haben auch Sie Fragen zu Ihrer Ge-meinde, von denen Sie glauben, dass eine Beantwortung durch den Bür-germeister für die Kleinmachnower Bürgerinnen und Bürger von Inter-esse wäre? Senden Sie uns Fragen an: [email protected] oder Kleinmachnower Zei-tung, Teltower Stadt-Blatt Ver-lags- und Presse GmbH, Pots-damer Straße 57, 14513 Teltow

Foto: Manfred Thomas

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Straßengespräche

Ich wünsche mir, dass bessere Übergänge an den Radwegen ent-stehen. Auch an den Gehwegen müsste etwas getan werden. Dort kommt man sich vor wie auf einer Berg- und Talbahn. Außerdem soll-ten keine Hochhäuser mehr gebaut werden und das noch bestehende Grün erhalten bleiben. Ansonsten kann ich mir nicht mehr vorstel-len in einem anderen Ort zu woh-nen, denn ich bin richtig verliebt in Kleinmachnow. Wir sind extra hier rausgezogen, um im Grünen zu sein und mehr Rad zu fahren.

Hopp oder Topp?

Heidrun Brameyer (65) Wolfgang Scheumann (75) Tamara Remy (83) Doris Lorenz (70)

Mehr Sport treiben, aufhören zu rauchen oder mehr Zeit mit der Familien zu verbringen. Fast jeder hat schon einmal versucht seine am Silvesterabend gefassten guten Vorsätze fürs neue Jahr in die Tat umzusetzen. Den Wenigsten will es jedoch so recht gelingen. Schon kurz nach null Uhr wird sich schnell noch eine angesteckt, da der neue Tag ja erst mit Sonnenaufgang beginnt, Weihnachtsplätz-chenresteessen wird auf einmal zum Sport und mit der Familie kann man auch noch Zeit verbringen, wenn man seinen Silvesterrausch

ausgeschlafen hat. Die Kleinmachnower Zeitung wollte bei den ers-ten Straßengesprächen im neuen Jahr von den Bürgern wissen, was sich Gemeinde und Einwohner für das neue Jahr vornehmen soll-ten. Anonym gebliebene Befragte antworteten unter anderem „wei-ter gegen Fluglärm zu demonstrieren“, „Kondor Wessels weniger Macht in der Gemeinde zukommen lassen“ oder „mehr Senioren-Parkplätze am Rathausmarkt schaffen“. Natürlich durften auch per-sönliche Ziele, wie „fit bleiben für die Enkel“ angegeben werden.

Was sollten sich Gemeinde und Bürger fürs neue Jahr vornehmen?

Für den Winter könnten sich ei-nige Eigenheimbesitzer schon ein-mal vornehmen ihre Straße besser zu räumen, zum Beispiel die Förs-ter-Funke-Allee. Dort ist nur der Radweg – vermutlich von der Ge-meinde – geräumt worden, auf dem Gehweg ist nichts passiert. Schön wäre auch, wenn mehr Grün er-halten bliebe. Am Wäldchen rechts vom Wetterhäuschen wird schon wieder abgeholzt. Meine persönli-chen Vorsätze lauten: Das Auto öf-ter mal stehen lassen und viel lau-fen und Fahrrad fahren.

Ich wohne im Augustinum und würde mich freuen, wenn es mehr Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe gäbe. Eine Apotheke wäre besonders wichtig. Mit dem Winterdienst sind auch alle unzu-frieden. Vor allem in den Neben-straßen ist es schlimm, dort könn-ten auch die Eigentümer mehr räumen. Der Rathausmarkt dage-gen ist sehr schön geworden. Für mich persönlich hoffe ich, dass ich im nächsten Jahr noch ener-giegeladen genug bin, um weiter-hin freiberuflich zu arbeiten.

Mich stört die Busanbindung in der Nähe der Hakeburg. Man müsste dort eine bessere Verbin-dung nach Zehlendorf haben. Mo-mentan muss man einen Kilometer zu einer anderen Haltestelle laufen oder den Umweg über Krumme Lanke machen. Das neue Netz hat nichts daran geändert. Meine En-keltochter muss nach Zehlendorf ans Droste-Hülshoff-Gymnasium. Durch die fehlende Busverbindung muss sie oft gefahren werden. Ich hab mir fürs neue Jahr vorgenom-men aktiv zu bleiben.

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Vorwurf und Rücktritt

Regionales

Gesammeltes zur FluglärmdebatteFahrplanwechsel & Preiserhöhung

Kaum ging das neue TKS-Netz am 12. Dezember an den Start, durfte es auch gleich un-ter Beweis stellen, wie schnee-fest es ist. Und natürlich fielen viele der zusätzlichen Busse aus, von den Verspätungen will schon keiner mehr reden. Es ist eben Winter und jeder Fahrgast stellt sich irgendwie darauf ein und nimmt lieber diese Verzö-gerungen in Kauf, als irgendwo im Graben zu landen.Darüber hinaus wurden die Fahrgäste aber auch mit einer saftigen Preiserhöhung kon-frontiert. Der Zorn richtete sich erstmal gegen Havelbus, weil viele davon ausgegangen sind, dass hier im Zuge der Fahr-planänderung heimlich still und leise auch ein Anstieg der Preise durchgedrückt wurde.Dabei hat die Tarifanpassung nichts mit dem Fahrplanwech-sel oder gar dem neuen Bus-netz zu tun. „Es handelt sich um eine Tarifanpassung des VBB und seiner Mitgliedsun-ternehmen, die ganz Berlin und Brandenburg betrifft“, erläutert Ulrike Rehberg, Pressespreche-rin der Havelbus Gesellschaft, die Situation.Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg informierte be-reits Anfang Juni 2010 über eine Tarifanpassung ab 1. Ja-nuar 2011, wonach die Fahr-preise durchschnittlich um 2,8 Prozent steigen. Die letzte Er-höhung liege schon 33 Mona-te zurück – woran man wieder einmal merkt, wie schnell die Zeit vergeht. Und das wissen jetzt auch die Anwohner der Förster-Funke-Allee in Klein-machnow: Wenn 320 Busse an ihren schönen Häusern vorbei-gedonnert sind, ist wieder ein Tag vorbei.Vielleicht hätte der Start des TKS-Netzes besser in den Früh-ling gelegt werden sollen. Denn so bleiben neben Buslärm nur Preiserhöhung und Wintercha-os im Gedächtnis hängen. cos

Wie bei jedem Ereignis, das in irgendeiner Weise den Unmut größerer Teile der Bevölkerung hervorruft, rücken sie irgendwann in die Schlagzeilen: die Skanda-le und Skandälchen. Die Bürger-initiative „Keine Flugrouten über Berlin“ warf der Flughafengesell-schaft unlängst vor, in den Jahren 1998 und 1999 Akten gefälscht zu haben. Der Bürgerverein Branden-burg-Berlin e.V. (BVBB) spach laut Pressemeldungen von Aktenmani-pulation und von verschwundenen Briefen. Das Brandenburgische Verkehrs-ministerium hingegen wies diese Vorwürfe scharf zurück. „Dem-gegenüber ist festzuhalten, dass in den Akten des Ministeriums und dementsprechend der Planfeststel-lungsbehörde die beiden in den Medien angesprochenen Briefe der DFS vom 20. August 1998 und 26. Oktober 1998 voll umfänglich er-halten sind und auch systematisch erfasst wurden“, teilte dazu das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft mit. Kurz zuvor hatten bereits vier Bürger aus Ber-lin-Lichtenrade und dem Berliner Umland Klage vor dem Bundes-verwaltungsgericht in Leipzig an-gekündigt. Man warf den Planern des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) Tricksereien bei den Planungen des Airports vor. Es seien nur Flugrouten für Gerade-ausstarts und damit nicht zu geneh-migende Startkorridore in den Plan-feststellungsantrag aufgenommen

worden. Volker Ratzmann (Bünd-nis 90/Die Grünen) sprach gar von Betrug, wenn dies alles zuträfe.Die Bundestagsabgeordnete An- drea Wicklein (SPD) forderte Mitte Dezember 2010 den Rücktritt des Geschäftsführers der Deutschen Flugsicherung Dieter Kaden. Ka-den sollte zunächst ab Januar 2011 den Bundesverband der Deutschen Luftwirtschaft leiten. „Wenn Die-ter Kaden sowohl der Deutschen Flugsicherung als auch dem Bun-desverband der Deutschen Luftver-kehrswirtschaft vorsteht, können Interessenkollisionen zu Lasten der von Fluglärm betroffenen Bevölke-rung nicht vermieden werden“, äu-ßerte sich Wicklein. Eine neue Vorsitzende hingegen hat die Fluglärmkommission für den BBI. Auf der Sitzung der Kom-mission am 13. Dezember wur-de die Leiterin der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg, Kathrin Schneider, als Vorsitzende gewählt. Notwen-dig war die Neuwahl geworden, weil der bisherige Vorsitzende der Fluglärmkommission, Bernd Ha-bermann, sein Amt am 17. Novem-ber niedergelegt hatte. Die letzte große Demonstrati-on gegen die Flugrouten-Entwür-fe fand am 12. Dezember 2010 mit mehreren tausend Teilnehmern in Kleinmachnow statt. Die nächs-te Großdemonstration soll am 23. Januar direkt vor dem Flughafen Schönefeld/BBI stattfinden.

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Kommunalhistorisches

Beim Forschen zum Künstlerort Teil VII

Bei dem Versuch, auch kultivierte Klein-machnower Persönlichkeiten mit pädagogi-schem Hintergrund darzustellen, habe ich in meinem Buch „Paradies der Begegnungen“ diesen Aspekt in den Beiträgen über Hans Sie-bert, die Korns sowie Adolf Grimme und Lina Mayer-Kulenkampff anklingen lassen. Nun bin ich im Adressbuch 1938 dem Eintrag „Ro-senow, Dr.phil.Gertrud, Franzosenfichten 30“ nachgegangen, und stellte da sehr ähnliche Lebensläufe und Lebensziele für Frau May-er-Kulenkampff und Frau Rosenow fest.Die eine 1886 geboren, die andere 1889, ge-hörten sie der Aufbruchsgeneration nach dem ersten großen Krieg an. Die aus Angermün-de stammende Gertrud Rosenow legte ihr Lehrerinnenexamen in Berlin ab. 1922 mach-te sie in Würzburg ihren Doktor. Thema wa-ren die Reformversuche des Kirchenmannes Johann Friedrich Zöllner für das Schulwe-sen im friderizianischen Preußen. 1925 fiel die Mittelschullehrerin als Autorin des Schul-buchs „My first English Book“ auf. Bald stieg sie zur Rektorin und Schulrätin auf. Da sie sich für die SPD und den „Bund entschiede-ner Schulreformer“ engagiert hatte, musste sie 1933 den Schuldienst verlassen. Ganz wie ihre im Jägerhorn 4 wohnende Kollegin.Der immer wieder angezweifelte Begriff Befreiung trifft für diese beiden Lehrerin-nen zu. Frau Dr.Rosenow startete Anfang 1946 als Referentin für Lehrerbildung in der Deutschen Zentralverwaltung für Volksbil-dung. 1947 wechselte sie an die Humboldt- universität Berlin, wo sie bald zur ersten neuberufenen Professorin promovierte und dann bis 1957 das „Institut für praktische Pä-dagogik“ leitete. Legendär blieben die von ihr mit viel Elan und Humor abgenomme-nen Examina der Deutschlehrer(innen). Ihr Kleinmachnower Refugium (in einer Bio-grafie übrigens fälschlich bereits Westber-

Harald Kretzschmar berichtet: Was für Pädagogen! Gertrud Rosenow und Ernst Vogel

lin zugeschlagen) hatte sie Richtung Ber-lin-Köpenick verlassen. Der Lebensabend der Emerita jedoch fand wiederum im Grü-nen, nämlich in Thiessow auf der Insel Rü-gen statt. Dort liegt sie seit 1976 begraben. Doch in unserem Ort selbst hat es genug praktizierende Lehrkräfte gegeben, die ein ehrendes Gedenken verdienen. Einer der hervorragendsten ist Ernst Vogel gewesen, der als Studienrat von 1948 bis 1957 die Fä-cher Kunsterziehung und Sport an der Wein-bergschule unterrichtete. Der 1888 in Preu-ßisch-Eylau/Ostpreußen Geborene war ein so sportlicher Mensch, dass er es in seiner Ju-gend bis zum deutschen Meister im Kugel-

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stoßen brachte. Doch auch als Maler und Zeichner überragte er den bei Zeichenleh-rern üblichen Durchschnitt weit. Als er in unseren Ort kam und im Steinweg 29 neben der Walddrogerie Wohnung nahm, hatte er schon drei erfüllte Jahrzehnte als Oberleh-rer am Gymnasium Prenzlau hinter sich. Einer seiner Prenzlauer Schüler, der seit Jah-ren hier bei uns ansässige langjährige Chef des Eulenspiegel Verlages, Wolfgang Sellin, schwärmt heute noch von „Onkel Ernst“. Dieser motivierte ihn genauso für den Kopf-sprung vom Fünfmeterturm wie für Kunst und Literatur. Ein Mitschüler beschrieb ihn als „wissenschaftlich gebildeten Künst-ler“ und „durch und durch integren Außen-seiter“. Was die Weinbergschule betrifft, kann die Schriftstellerin Sigrun Casper Er-innerungen beisteuern. Ihr imponierte im-mer, dass der immerhin dazumal schon älte-re Herr sämtliche Übungen am Reck selbst vorturnte. Und dass er als altgedienter Fan der Volksbühnenbewegung die Schüler-schaft zur Gründung einer Theatergruppe brachte. Der „Sommernachtstraum“ und „Turandot“ wurden da von einem Hans-Sachs-Programm flankiert. Es wird sogar von einem „Doktor Faust“ berichtet, für den Ernst Vogel die von Schülern bewegten Scherenschnitte selbst angefertigt hatte.Als Studienrat Vogel sich 1957 mit dem Ru-hestand abfinden sollte, startete er noch ein-mal als vielbeschäftigter Ortsvorsitzender des Kulturbundes durch. Seine Verehrung für den großen niederländischen Maler Rembrandt brachte er in einer Monographie zu Papier, die nach seinem Tod dann in der Reihe „Welt der Kunst“ des Henschel Verlages Berlin erschien. Im März 1960 fand er die letzte Ruhe auf dem Friedhof am Ende „seiner“ Straße. Das Grab ist jedoch bereits seit Jahren eingeebnet. Harald Kretzschmar

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möglich. Leider mussten mit die-ser Innendämmung einige lieb-gewordene Strukturen über Bord geworfen und der Arbeits- und Brandschutz modifiziert werden. „Man kann eben nicht mehr ein-fach so die Garderobe an die Wand dübeln. Und einfach in den Raum stellen geht auch nicht ohne wei-teres“, bedauert Rektor Bernd Bültermann, setzt aber nach, dass das selbstredend Jammern auf ho-hem Niveau ist. Einen Wehrmutstropfen gibt es in puncto energetischer Sanierung allerdings. Auf dem Dach der ehe-maligen Sporthalle soll eine So-laranlage installiert werden. Sie würde zu weiteren Energieein-sparungen bei der Warmwasser-aufbereitung führen. Hier mach-te allerdings der Denkmalschutz der Schule einen Strich durch die Rechnung. Das denkmalgeschütz-te Gebäude sei geprägt von ge-schlossenen Dachlandschaften, sagt Andreas Kerkow von der Unteren Denkmalschutzbehör-de. Die Solaranlage würde die An-sicht ebendieser geschlossenen Dachlandschaft beeinträchtigen. Allerdings könne man das Solar-paneel auf dem tiefergelegenen Dach des Sporthallenanbaus ins-tallieren. Das allerdings wäre mit mangelnder Effizienz der Anlage verbunden, meint Hennig. Bül-

Kommunales

Johlend toben die Kinder der Kleinmachnower Eigenherd-Grundschule durch den Schnee. Doch während frostig-kristalli-nes Weiß den Schulhof bedeckt, wird unter dem Schulgelände in 100 Meter Tiefe Wärme geför-dert. Im Zuge der energetischen Sanierung wurde das Hauptge-bäude der Schule mit einer sepa-raten Wärmepumpe ausgestat-tet, die das Haus komplett nahezu emissionsfrei mit Erdwärme be-heizt. Lag die Heizlast mit der al-ten Heizungsanlage noch bei 110 Kilowatt für die 800 Quadratme-ter Nutzfläche, so konnte sie mit der Installation der modernen Geothermie-Anlage sowie einer Kalziumsilikat-Innendämmung auf 75 Kilowatt reduziert werden. Zwar wäre eine Außendämmung noch effektiver gewesen, so Dipl. Ing. Frank Hennig, aber immerhin wurde eine Energieersparnis von 150 000 Kilowattstunden im Jahr errechnet. Damit sinkt der Ver-brauch an Heizenergie um etwa 30 Prozent. Um sage und schrei-be 35 Tonnen kann der jährliche CO2-Ausstoß der Schule nur auf-grund der Wärmepumpe verrin-gert werden. Allerdings gelten Wäremepum-pen nicht bei allen als unumstrit-ten. Immerhin verbrauchen auch sie erst einmal Strom, bevor sie die

Heizenergie im wahrsten Wortsin-ne zu Tage fördern. Der jedoch be-steht in Deutschland zum großen Teil aus Kohlestrom. Damit wäre auch die geothermische Ener-giegewinnung gar nicht mehr so emissionsfrei. Im Gesetz zur För-derung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich ist deswegen das Verhältnis des Wärmeertrages zur dafür aufgebrachten Energie fest-geschrieben. Der Koeffizient hier-für ist die Leistungs- beziehungs-weise Jahresarbeitszahl ( JAZ). Das Gesetz sieht einen Mindestwert von 4 vor, was soviel bedeutet, dass man um vier Kilowattstun-den Wärme erzeugen zu können, eine Kilowattstunde Strom benö-tigt. Bereits 2009 kritisierte Thor-ben Becker vom BUND: „Ver-schiedene Tests haben ergeben, das oft eine JAZ von 4 versprochen wird, die realen Werte aber nur zwischen 2,5 und bestenfalls 3,5 liegen.“ Bei optimalen Einsatzbe-dingungen liegt die JAZ der Wär-mepumpe an der Eigenherd-Schu-le bei 4,2, erklärt Hennig. Wesentlich bei einer energeti-schen Sanierung ist jedoch nicht nur die umweltschonende Form der Energiegewinnung. Ebenso wichtig ist die effiziente Nutzung selbiger. Aus Gründen des Denk-malschutzes war nur die bereits beschriebene Innendämmung

Eigenherd ist Goldes wert

Eine Schule macht sich warm – mit Erdwärmetermann ist verärgert. Das Paneel ist etwa acht Quadratmeter groß. Wie dadurch die Ansicht beein-trächtigt werde, ist Bültermann völlig unverständlich. zumal sie auf der straßenabgewandten Seite der Schule montiert werden soll. Umweltfreundliche Ideen würden so ausgebremst werden, zumal die Solaranlage gesponsert werden würde und so kaum Kosten ent-stünden. Außerdem würde gerade an einer Grundschule auch eine wichtige pädagogische Botschaft blockiert. Schließlich sollen die Kinder für Umweltfragen sensibi-lisiert werden und könnten sich so am praktischen Beispiel in der ei-genen Schule von Sinn und Effi-zienz solcherart Umwelttechnik überzeugen. Inbesondere in der Grundschule seien die Kinder ex-trem wissbegierig, erläutert Bül-termann. Im Grunde ist Bültermann aber offenkundig stolz auf das, was an seiner Schule geschieht. „Natür-lich sind die Investitionen für bei-spielsweise die Geothermie erst einmal enorm, aber das sind ja auch Konzepte für die nächsten 70 Jahre.“ Derartige Umweltechni-ken sollten gerade bei kommuna-len Bauten gefördert werden. „Ich kann ja so ein Umdenken nicht forcieren, wenn die öffentliche Hand da nicht investiert“, konsta-tiert Bültermann. „In der Gemein-devertretung ist die Debatte jeden-falls noch sehr jung. Vor ein paar Jahren wurde dort noch anders diskutiert. In den letzten zehn Jah-ren ist Kleinmachnow hier aller-dings Vorreiter.“ Und so ist die Ei-genherd-Grundschule auch nicht das einzige Projekt, das durch Frank Hennigs Hände ging. Die Kita Freundschaft beispielsweise hat mittlerweile eine Wärmepum-pe, die Erdwärme mittels Flächen-kollektoren anzapft und mit einer Solaranlage gekoppelt ist. Und das mit der Solaranlage auf der Sport-halle kriegt Bültermann wohl auch noch hin. Die Energie dafür muss er sich jedenfalls nicht aus 100 Metern Tiefe holen, die hat er bereits. Rolf Niebel

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Topthema des Monats

Bewegung oder Stillstand– Was bringt das Jahr 2011 für die Region?Vier kommunenübergreifende Projekte im Fokus: Regionaler Wachstumskern, Mehrzweckhalle, Freibad Kiebitzberge und Teltowkanalaue

Ein regionaler Wachstumskern Foto: Stadtmarketing Teltow Schulterschluss für eine Mehrzweckhalle 2009 Foto: Cornelia Schimpf

Die drei Kommunen Teltow, Kleinmach-now und Stahnsdorf sehen sich als „eine“ Re-gion. Um ortsübergreifende Projekte bes-ser koordinieren zu können, wurde 1999 die Kommunale Arbeitsgemeinschaft „Der Tel-tow“ (KAT) gegründet. Einmal im Quartal findet eine öffentliche Sitzung statt. Haupt-diskussionspunkt im Moment sind die Flug-routen des neuen Großflughafens Berlin-Schönefeld. Darüber hinaus gibt es jedoch noch andere Themen und Projekte, die 2011 die Region beschäftigen werden. Anhand von vier Beispielen haben wir einmal nachgefragt, was sich konkret bewegen könnte.

So steht beispielsweise die Entscheidung aus, ob die Region als „Regionaler Wachs-tumskern“ (RWK) anerkannt wird oder nicht. 2010 hatten sich die drei Kommunen gemeinsam um den von der Landesregierung angebotenen Status beworben. Mit dem Ti-tel RWK sind unter anderem Fördergelder verbunden. „Die Anerkennung als Wachs-tumskern ist für die regionale Wirtschaft ein wichtiger Standortfaktor und würde unse-re Gewerbegebiete wie den Europarc, den Greenpark oder das TechnoTerrain stärken“, erklärt Michael Grubert, Bürgermeister von Kleinmachnow. Die Region sei ein prosperie-render Standort in Brandenburg. Um diese Argumentation zu konkretisieren, erarbeitete das Planungsinstitut Ernst Basler und Partner im Auftrag der KAT ein Stand-ortentwicklungskonzept. Auf dessen Grund-lage bewarb sich die Region dann für den

RWK. „Aus der Landesregierung kam zwar eine positive Aufnahme unseres Gutachtens, aber noch keine Zusage“, teilt Grubert mit. Eine Entscheidung solle im Frühjahr fallen.„Dazu und zu den Chancen einzelner Kom-munen, RWK zu bleiben oder zu werden, kann ich derzeit keine Aussage treffen“, for-muliert Albrecht Gerber, Chef der Staats-kanzlei. Der Auswertung der Ergebnisse sol-le nicht vorgegriffen werden. Hinsichtlich des Standortentwicklungskonzeptes von Tel-tow-Kleinmachnow-Stahnsdorf verdeutlich-te der Staatssekretär, dass es die Landesre-gierung ausdrücklich begrüßt, wenn Städte und Gemeinden auch außerhalb der derzeit bestimmten RWK Standortanalysen durch-führen und daraus strategische Entwick-lungsziele ableiten beziehungsweise Schlüs-selmaßnahmen anstoßen.Im November 2005 hatte die Landesregie-rung 15 Regionale Wachstumskerne be-stimmt. Dazu gehören zum Beispiel Neurup-pin, Potsdam und die Region Wildau, Königs Wusterhausen und Schönefeld. Die Koaliti-onspartner verständigten sich in ihrer aktu-ellen Koalitionsvereinbarung darauf, diese Förderpolitik in der neuen Legislaturperio-de fortzuführen und weiterzuentwickeln, er-läutert Gerber. Die Frage, welche Standorte künftig ein RWK seien, werde auf Grundla-ge der Ergebnisse der Evaluation ermittelt. Die Anzahl könne allerdings nicht erhöht werden. Sollten Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf den Status erhalten, würde dem-nach eine andere Region diesen verlieren.

Ein weiteres Thema, das die politisch Verant-wortlichen in den drei Kommunen 2011 be-schäftigen wird, ist der Bau einer universell nutzbaren Sporthalle. Es gibt großen Bedarf. Sowohl der Schul- und Breiten-, als auch der Leistungssport lechzt förmlich nach einem modernen Trainingszentrum. Noch im Sep-tember 2009 hatten die drei Bürgermeister und der Landrat Wolfgang Blasig große Pläne für den Bau einer Mehrzweckhalle. Im Rat-haus in Teltow wurde eine Kostenvereinba-rung zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie unterzeichnet.„Diese hat uns dann ja leider auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt“, schildert der Bürgermeister von Kleinmachnow, der sich als einziger von den drei Stadtvätern zu dem Thema äußerte. Die dabei ermittelten Kosten von 11,6 Millionen Euro seien derzeit nicht zu finanzieren. Eine Lösung könnte jetzt von der gemeinnützigen Hoffbauer GmbH kom-men. Diese will auf dem Evangelischen Bil-dungscampus in Kleinmachnow eine Vier-Feld-Sporthalle errichten lassen. Hoffbauer betreibt dort als freier Schulträger einen Kin-dergarten, eine Grundschule und ein Gym-nasium.„Aus Teltow, Kleinmachnow und vom Land-kreis haben wir bereits die Zusagen für eine finanzielle Unterstützung“, sagt Frank Hohn, Geschäftsführer von Hoffbauer. Bis Ende des ersten Quartals 2011 rechne er mit verbindlichen Aussagen über die Zuschuss-höhe. Im Juni könne dann der Bauantrag eingereicht werden. „Wenn wir bis Herbst

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Topthema des Monats

Der Eingang zum Freibad Kiebitzberge Foto: Beate Richter An der Teltowkanalaue Foto: Rolf Niebel

die Baugenehmigung haben, findet eventu-ell im November bereits die Grundsteinle-gung statt“, erläutert Hohn. Die Gemeinde Stahnsdorf habe zu dem Projekt jedoch lei-der „nein“ gesagt.Die neue Vier-Feld-Sporthalle auf dem Bil-dungscampus soll sieben Meter hoch werden und etwa 160 Zuschauerplätze fassen. Kos-tenpunkt: 5,2 Millionen Euro. Das wäre eine beträchtlich kleinere Variante als ursprüng-lich gedacht. Denn nach den vormaligen Plänen der drei Kommunen sollte die Halle bundesligatauglich werden, also bis zu zwölf Meter hoch und mit 1500 Plätzen. „Wichtig für Kleinmachnow ist dabei, dass die Sport-halle, wenn wir sie bezuschussen, auch für Vereine nutzbar ist“, fügt Bürgermeister Grubert hinzu.

Ein anderes Thema, das seit Langem in der Region für Diskussionsstoff sorgt, ist die dringend nötige Sanierung des Freibades Kiebitzberge. Im Juli hatte ein Experten-team aus Architekten, Technikern und Land-schaftsgestaltern ein Sanierungskonzept mit Kostenschätzung auf den Weg gebracht. Da-rin wurden drei unterschiedlich teure Vari-anten präsentiert – Bronze, Silber und Gold. „Das deckt sich teilweise mit den notwendi-gen Arbeiten zur Erhaltung des Bades, geht aber in der Goldvariante wesentlich darüber hinaus“, schildert Hans-Peter Boettger, Spre-cher des Fördervereins des Freibades.Nach Ansicht des Vereins müsse im Früh-jahr 2011 die Wegesanierung durchgeführt und parallel dazu die Sanierung der Bäder-technik geplant werden. Nach Ende der Ba-desaison könne diese dann sofort realisiert werden. „Unser Vorschlag ist, die Bädertech-nik und das Nichtschwimmerbecken im ers-ten Schritt und das große Becken im zweiten Schritt zu sanieren“, erklärt Boettger. So sei es möglich, den laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten und die Kosten auf zwei Jahre zu verteilen.

„Um den Erhalt des Freibades zu sichern, ist nach wie vor die Gründung einer gemein-samen Betreibergesellschaft erforderlich“, betont Kleinmachnows Bürgermeister. Die entsprechenden Verträge lägen seinen Kol-legen vor. Allerdings werde eine finanziel-le Beteiligung von Stahnsdorf mittlerweile in Frage gestellt. Aus Teltow gebe es weiter-hin positive Signale. Auf Nachfrage äußer-ten sich die Bürgermeister Thomas Schmidt und Bernd Albers zu den Sanierungsplänen jedoch nicht. „Im neuen Jahr ist es nun drin-gend erforderlich, ein Sanierungskonzept zu verabschieden, denn der Zustand des Freiba-des duldet keinen Aufschub mehr“, fordert Michael Grubert.Der Förderverein zeigt sich schwer ent-täuscht von der Arbeitsweise der drei Kom-munalparlamente. Seit nunmehr sechs Jahren werde darum gerungen, eine Betreiberge-sellschaft zu gründen. Der Vereinsvorstand habe deshalb in seiner Beratung am 13. De-zember beschlossen, seinen Standpunkt wei-terhin in den drei Kommunen darzulegen, mit dem Ziel, noch 2011 die Gesellschaft zu gründen. „Auf keinen Fall werden wir zulas-sen, dass das Freibad oder auch nur Teile da-von für die Besucher gesperrt werden“, ver-spricht Boettger.

Ein ebenso kommunenübergreifendes Pro-jekt ist die Weiterentwicklung der Teltow-kanalaue. Die Idee der gleichnamigen In-teressengemeinschaft (IG TEK) ist es, die vorhandene Gewässeruferregion langfris-tig zu einem Naherholungsgebiet auszu-bauen. Dabei ist die Rede zum Beispiel von einem durchgängigen Fahrrad- und Fuß-weg, teilweise zur Promenade ausgebaut, einem Naturlehrpfad nordöstlich der Kne-sebeckbrücke, einem Hafen für hiesige Bootsbesitzer, Weinlokale, Eisdielen oder Restaurants mit Blick auf den Kanal, Lie-gewiesen, Beachvolleyballfelder und Kin-derspielplätzen.

„Priorität haben jedoch die Wander- und Rad-wege“, sagt Dr. Manfred Kühn, Sprecher der IG TEK. Nach dem Rückzug des Bundesver-kehrsministeriums aus der finanziellen Förde-rung hätten die drei Bürgermeister zugesagt, provisorisch die Wege mit Hilfe der Bauhöfe und Beschäftigungsinitiativen zu verbessern. „Wir haben im Herbst 2010 begonnen, den Rad- und Wanderweg am nördlichen Ufer des Machnower Sees aus eigener Kraft herzurich-ten“, bestätigt Michael Grubert. Wegen des Wintereinbruchs seien die Arbeiten jedoch noch nicht fertig gestellt worden. Die Vorbe-reitungen für den Radweg entlang der Allee am Forsthaus seien soweit vorangeschritten, dass bei Wetterbesserung sofort mit den Ar-beiten losgelegt werden könne. „Die Aufträge sind jedenfalls erteilt“, so der Bürgermeister. Nach Angaben der IG TEK müsse in Stahns-dorf dann noch der südliche Uferweg weiter verbreitert und sandige Abschnitte ausgebes-sert werden. In Teltow sei vor allem die Stre-cke von der Knesebeck- bis zur Rammrath-brücke ausbauwürdig. „Für den Abschnitt zwischen der Rammrathbrücke und der ehe-maligen Teltow-Werft-Brücke liegen seit Jah-ren Ausführungspläne in der Schublade“, meint Kühn. Aus den Rathäusern in Teltow und Stahnsdorf gab es zu dem Thema keine Stellungnahmen.In Vorbereitung auf den Deutschen Wander-tag 2012 hofft Manfred Kühn zudem, dass 2011 eine einheitliche Beschilderung der Rad- und Wanderwege am Teltowkanal er-folgt. Entsprechende Schilder seien bereits vorhanden. Überdies wünsche sich die IG TEK für dieses Jahr, dass die drei Kommu-nen nach alternativen Fördermitteln such-ten, zum Beispiel über den Landkreis und die Wirtschaftsförderung. Der Bürgermeis-ter von Kleinmachnow dazu: „Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es doch noch eine finanzielle Förderung durch den Bund geben wird und der weitere Ausbau dann bald fol-gen kann.“ Anett Kirchner

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Leserpost

Nachdem die Schleusen-gegner, auf der Welle von Stuttgart 21 und BBI-Fluglärm schwimmend, offenbar einen großen Sieg gegen die Moder-nisierung der Binnenschifffahrt errungen haben, mag man der Meinung sein, damit habe sich das Gute durchgesetzt und je-der Diskurs über Für und Wi-der erledigt. Dieser Sieg könn-te sich jedoch als Pyrrhus-Sieg erweisen. Aus meiner Sicht hierzu folgende kritischenAnmerkungen:1) Eine Zurücknahme der Neubau-Länge auf 120–130 m wäre diskutabel, um damit zu-mindest die Passage von Groß-motorgüterschiffen, 3er-Ver-bänden kleiner Schubleichter und 2er-Verbänden mittelgro-ßer Leichter zu ermöglichen und so den Bedarf an Uferab-grabung vermindern, in der Hoffnung, dass eine noch ver-besserte Lösung für erforder-liche Koppelstellen gefunden werden kann.2) Nach allem, was man über den schlechten baulichen Zu-stand der Nordkammer hört, dürfte die jetzt beschlossene Grundinstandsetzung ziem-lich aufwendig werden, so dass man gegenüber einem Neu-bau der nur graduell verlän-gerten Kammer vermutlich nicht viel einsparen wird. Ge-naueres hierzu wird man hof-fentlich bald erfahren.3) Vor allem schmerzt es mich, dass der Verzicht auf Neubau Wasser auf die Mühlen der-

jenigen ist, die schon immer gewusst haben, mit der wirt-schaftlichen Entwicklung im Osten ist es nichts und wird es auch nichts, Infrastruktur-maßnahmen sind also über-flüssig. Ich unterstelle der Bundesregierung diese Ein-stellung nicht, aber man wird sicher nicht sagen können, dass mögliches und dringend erforderliches wirtschaftliches Wirtschaftswachstum hiermit befördert wird. 4) Wenn aber doch, wie nicht anders zu erwarten, der Gü-tertransportbedarf auch bei uns weiter ansteigt (und die Bahn nicht in der Lage oder nicht willens ist, hier substan-tielle Anteile zu übernehmen), so landen auch viele eigentlich binnenschiffsaffine Güter, un-geachtet hehrer verlagerungs-politischer Zielsetzungen der EU, unweigerlich auf der Au-tobahn, mit den hinlänglich bekannten katastrophalen Aus-wirkungen - was von einseitig auf die Rettung der Gewässer fixierten Naturschützern nach Kräften verdrängt wird.5) Der völlige Verzicht auf Neubau einer Kammer mag durch finanzielle Zwänge be-dingt sein, ist nach meiner Ein-schätzung jedoch längerfristig die schlechteste aller mögli-chen Lösungen. Zum Jubeln hierüber besteht mit Blick auf das Gemeinwohl nicht der ge-ringste Anlass.

Mit freundlichen GrüßenProf. H. Linde

Liebe LeserInnen, die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die namentlich oder als Leserpost veröffentlicht werden, nicht immer der Meinung der Re-daktion entsprechen. Verantwortlich für den Inhalt ist der Verfasser. Aufgrund der oft sehr langen Zuschriften behält sich die Redaktion das Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zuschriften vor. Wir bitten um Verständnis. Bitte nutzen Sie für Leserpost auch unsere E-Mail-Anschrift: redaktion@ kleinmachnower-zeitung.de

Keine Schleuse in KleinmachnowIch habe in letzter Zeit oft

von dem geplanten Kirchen-neubau der evangelischen Gemeinde neben der alten Dorfkirche gehört und auch in dieser Zeitung davon gelesen. Als Sängerin im Jugendchor und ehemalige Konfirmandin war und bin ich von der Idee begeistert. Endlich hätten wir den notwendigen, größeren Raum für unsere Proben und Auftritte! Ganz zu schweigen von den anderen unzähligen Angeboten und Kursen, die sich in einer größeren Kirche nicht mehr in Sachen Raumbe-legung in die Quere kommen würden. Auch die JG ( Junge Gemeinde) könnte vielleicht aus ihrem Keller herauskom-men und sich gegenüber in den Räumen der Auferste-hungskirche „ausbreiten“.Meine Begeisterung wurde aber schnell gedämpft, als ich hörte, dass der Bau unter ande-rem wegen zu wenig Parkplatz-möglichkeiten umstritten sei. Das ist mir völlig unverständ-lich, es klingt fast lächerlich. Zwar habe ich von der Rechts-lage keine Ahnung, aber haben

denn die Ausschussmitglieder eine Vorstellung von unserem Platzmangel? Wissen sie wie es ist, auf einem Chorpodest vor 350 Menschen zu stehen und das Gefühl zu haben, umkip-pen zu müssen, weil so wenig Platz ist, und man gegen klang-schluckende Turnhallenwände ansingen muss?Ich möchte unsere „AuKi“ (Auferstehungskirche) nicht kleiner reden, als sie eigentlich ist, schließlich ist sie wie das Wohnzimmer der Gemein-de. Mittlerweile gleicht unser Wohnzimmer aber eher ei-ner kleinen Sitzecke für eine zwölfköpfige Familie, die im-mer größer wird. Wer auch immer darüber entscheidet, was aus unserem Kirchenneu-bau werden soll, den bitte ich inständig neben der Rechtslage auch mal die „Großfamilie“, die in ihr neues Haus einzie-hen will und vor allem ihre An-gebote und Dimensionen zu studieren ........ bei der nächs-ten Choraufführung oder dem nächsten Gottesdienst gibt es die Gelegenheit dazu.

Anna, 15 Jahre

Zum Kirchenneubau

Sehr geehrte Redaktion, kleine Anmerkung hierzu auch zur Weiterleitung an die lokale Agenda gedacht.... Es ist einfach beruhigend zu wissen, dass man in einer Gemein-de lebt, die zu viel Geld hat.So wird es ja wohl keine Probleme geben, dem Ingenieurbüro einen Anschlussauftrag mit der Aufgabe, allen Fahrradfahrer die Straßenverkehrsordnung vertraut zu machen, zu übergeben.So sichern wir auch Arbeitsplätze ... Mit freundlichen Grüßen

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Wir wünschen allen Kunden ein gesundes Neues Jahr

Bekanntschaft mit dem bulgari-schen Militär, aber ansonsten war auch dieser Einsatz eine Berei-cherung.„Wenn man in einem Land gewe-sen ist, liest man danach anders darüber. Wenn ich beispielsweise vorher etwas über Georgien ge-hört habe, hat mich das kaum in-teressiert. Das war irgendein Land auf der Landkarte. Aber jetzt, wenn man das Land und ein paar Leute kennt, ist es ganz anders.“Auch eine Menge Sprachen hat er im Laufe der Jahre kennen ge-lernt. „Jeder erwartet, dass man ein paar Worte der Landesspra-che kann“, lächelt er. „Auch die Speisekarte lesen und verstehen zu können, ist von Vorteil.“ Wohin ihn der nächste Einsatz bringen wird, weiß der Klein-machnower noch nicht. Viel-leicht nach Äthiopien, da hängt

das Projekt noch in der Schwebe. Den Einsatz beim Brückenbau in Zentral-Nigeria hat er wegen der Unruhen im Land abgelehnt.„Es macht sehr viel Spaß, Wissen weitergeben zu können“, meint Jörg Maschwitz. „Die Wirtschaft ist dumm, wenn ältere Leute mit ihrem Erfahrungsschatz einfach abgeschoben werden. Viele Men-schen sind sehr wissbegierig, sie brauchen einen noch.“ Das An-genehme an den Einsätzen für den SES ist jedoch, dass man ei-gentlich keine Verantwortung hat, resümiert er weiter. Man gibt seinen Rat, aber entschei-den müssen die Firmen selbst. Schließlich wird ein Senior Ex-perte auch nicht für seine Arbeit bezahlt. In diesem Sinne: Weiter-hin Bon Voyage und „iqawit“ (ge-orgisch für Tschüss)!

Helke Böttger, Fotos: privat

Wenn Jörg Maschwitz Frem-den erzählt, dass er beruflich durch die Welt reist und ausländi-sche Firmen bei ihren Bauvorha-ben berät, erntet er oft gemischte Reaktionen. „Der hat sonst nichts zu tun, deshalb geht er wieder arbeiten“, wird gemurmelt und ihm dabei insgeheim vorgewor-fen, dass er anderen den Job weg-nimmt. Denn der Kleinmach-nower ist knapp 70 Jahre alt und Rentner. Dennoch liegen die oben erwähn-ten Reaktionen nicht mal ansatz-weise richtig, denn zum Einen hat er auch als Rentner genug zu tun (Sie wissen schon: Rentner haben niemals Zeit ...). Zum an-deren nimmt er niemandem den Job weg, da seine weltweiten Ein-sätze im Namen des Senior Ex-perten Service, kurz SES, gesche-hen. Der Senior Experten Service ist eine Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zu-sammenarbeit und bietet interes-sierten Menschen im Ruhestand die Möglichkeit, ihre Kenntnis-se und ihr Wissen ehrenamt-lich an andere im Ausland und in Deutschland weiterzugeben. Und noch einen Grund gibt es, warum Jörg Maschwitz diese Ein-sätze nicht als Arbeit betrachtet: Sein Job macht ihm Spaß. Und das schon seit Jahrzehnten.„Ich habe 25 Jahre lang einen in-teressanten und vielseitigen Job ausgeübt, habe mich spezialisiert und war immer international un-terwegs“, erzählt der Diplom-In-genieur für Bauwesen. „Das war eine tolle Sache.“Begonnen hatte es mit seiner Lehre mit Fachhochschulreife als Betonbauer. Als graduierter Ingenieur arbeitete er mehrere Jahre in Berlin, bis er mit seiner damaligen Freundin nach Südaf-rika ging. Als er wenig später zu-rück nach Deutschland kam, war er nicht nur verheiratet, sondern auch begehrt wie Heidi Klum, al-lerdings wegen seiner beruflichen Qualifikationen.„Als ich mich bewarb, bekam ich Anfragen von sechzig Firmen, die

mich sofort einstellen wollten“, erinnert er sich. „Meine Lehre, meine Auslandserfahrungen und meine Sprachkenntnisse mach-ten mich zu einem extrem inter-essanten Kandidaten, sodass ich die Auswahl hatte.“Am Ende entschied er sich für eine Firma in München, für die er die bereits erwähnten 25 Jahre tätig war. Vor allem nach Südost-asien brachte ihn die Arbeit. Wer heute in Hongkong, Bangkok oder Taiwan über eine Brücke fährt, rollt über die Arbeit von Jörg Maschwitz. Die Olympia-Brücke in Seoul, die zu den olym-pischen Spielen in Seoul errichtet wurde und noch heute stolz mit der symbolischen olympischen Flamme an das Ereignis erinnert, baute er ebenfalls.Dabei errichtete er mit den echten Brücken über Flüsse, Schluchten und Lagunen auch symbolische Brücken zwischen den verschie-denen Völkern.„Ich habe in den Jahren gelernt, die verschiedenen Mentalitä-ten zu respektieren. Andere Völ-ker haben andere Kulturen, eine andere Art mit Ereignissen um-zugehen. Man kann ihnen nicht einfach unsere Denkweise oder unser System aufzwingen“, er-klärt er. Eine Erkenntnis, die er noch heute beherzigt. Denn nun ist er wieder international unter-wegs, allerdings für den oben er-wähnten SES. Sein erster Einsatz brachte den Kleinmachnower im Herbst 2009 nach Georgien, wo er den Bau einer Hauptgeschäfts-stelle einer Bank nach deutscher Norm betreuen sollte. „Das war kein Brückenbau, da muss-te ich plötzlich Bohrpfahlspezi-alist sein“, schmunzelt er. Aber das Projekt klappte dennoch rei-bungslos. Drei Monate dauer-te der Einsatz insgesamt. Dann brachte ihn der SES im Oktober 2010 nach Bulgarien, wo er meh-rere Brücken in einem wildro-mantischen Tal errichten sollte, um einen Wanderweg wiederbe-gehbar zu machen. Dort mach-te er zwar eine etwas aufregende

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„Es gibt kein Bewusstsein, keine öffent-liche Debatte darüber, was überhaupt eine Metropolregion sein soll“, bedauert Prof. Harald Bodenschatz, Planungs- und Archi-tektursoziologe an der Technischen Univer-sität Berlin. Dennoch fand bereits vor 100 Jahren ein Wandel im städtebaulichen und stadtplanerischen Denken statt, der auf den Blick auf das Ganze setzte. Es war die Zeit des Kultes um den großen Plan. 1910 wurde die „Allgemeine Städte-bau-Ausstellung“ in Berlin präsentiert und mit Hermann Janssen und der Gruppe Jo-seph Brix, Felix Genzmer und der Hoch-bahngesellschaft die Gewinner des bereits zwei Jahre zuvor ausgelobten Planungswett-bewerbes „Groß-Berlin“ prämiert. Dieses Ju-biläum nahm die TU Berlin zum Anlass, die Ausstellung STADTVISIONEN 1910/2010 zu initiieren, in der städtebauliche Um-bruchszenarien in Paris, London, Chicago und eben Berlin, damals und heute beleuch-tet werden. Berlin, Paris, London, Chicago ... und Klein-machnow? Diesen Bezug herzustellen, das wagt die Ausstellung „100 Jahre Nachbar-schaften in der Metropolregion: Kleinmach-now & Zehlendorf“, die im Begleitpro-gramm der STADTVISIONEN 1910/2010 vom 2. November bis 23. Dezember 2010 im Rathaus Zehlendorf zu sehen war, und ab dem 13. Januar 2011 im Foyer des Klein-machnower Rathauses den Blick auf das Kleine im Großen wagt.

Ein Personenzug auf der Stammbahntras-se im Norden Kleinmachnows an der Stadt-grenze zu Berlin-Zehlendorf im Jahr 1938. Ein Junge sitzt vor dem Wohnhaus im Klein-machnower Steinweg 25a und spielt mit ei-nem Modellautobus der Berliner Linie 33. Das Foto stammt aus dem Jahr 1943. In lie-bevoller Kleinarbeit nehmen die Kuratoren der Ausstellung, Dr. Nicola Bröcker, Andre-as Jüttemann und Dr. Celina Kress vom Cen-ter fot Metropolitan Studies der TU Berlin, die Berlin-Brandenburgische Nahtstelle Zeh-lendorf/Kleinmachnow in den historischen Fokus. Parallele Entwicklungs-, Bau- und Siedlungsmuster, sowie lebensweltliche Ähn-lichkeiten werden ebenso dargestellt, wie of-fenkundige Unterschiede und Konkurrenzen der beiden Wohnvororte. Aber hinter der in-haltlichen Präsentation des Themas steckt mehr. Es ist ein gewisser aufklärerischer Im-petus, der die drei Kuratoren umtreibt. Am Beispiel des historischen Blicks auf Nachbar-schaft soll das enge Provinzielle überwun-

Kultur

Blicke nach hüben und drüben100 Jahre Nachbarschaften in der Metropolregion: Kleinmachnow & Zehlendorf

Postalisch gehörte Kleinmachnow lange zu Berlin. Autobus der Deutschen Reichspost in Kleinmachnow, um 1928. Foto: Sammlung Lehnhardt, Berlin

den werden. Anhand visionärer Projekte, beispielsweise eines Adolf Sommerfeld, wird der Blick auf die Einheit von Großstadt und Umland geworfen. „Der Begriff der Metro-polregion wurde als neuer raumordnungs-politischer Terminus für Städte von inter-nationaler Bedeutung in Europa erfunden“, erklärt Kress. Sie hält es für wichtig, dass die-ser Begriff mit all seiner Bedeutung auch in der Bevölkerung ankommt. Es geht um die Überwindung von großstädtischen Zentren auf der einen und den Randregionen auf der anderen Seite. „Die Frage ist nun: Wie kann man diesen Rand gestalten?“ Und an dieser Stelle liefert Kress die Antwort gleich nach. „Kleinmachnow und Zehlendorf liefern in dieser Hinsicht vielfältige Beispiele.“ Vor 100 Jahren begann hier, gerade auch im Zuge der zumindest teilweisen Umsetzung des Stadtentwicklungsplanes von Hermann Janssen, eine sehr dynamische Entwicklung. Insbesondere der Ausbau von Verkehrswe-gen zog eine rasante Urbanisierung des Ber-liner Umlandes nach sich. Durch die neuen Verkehrsanbindungen wurde das Wohnen im Grünen möglich. Gerade im hauptstäd-tischen Südwesten, zwischen der Peripherie des damaligen Berlin und Potsdams, schos-sen Wohnvororte aus dem Boden. Anfäng-lich handelte es sich vorrangig um Villenko-lonien. Mit der Immobilienkrise im Zuge des 1. Weltkrieges setzte eine Zäsur ein. Unter an-derem sorgten unzählige Kriegsheimkeh-rer für erhöhten Wohnraumbedarf und in

dessen Folge für eine extreme Wohnungs-not in Berlin. Am Rande der Stadt entstan-den Notwohnsiedlungen. Die kleinen Par-zellen boten Platz für ein wenig Gartenbau und Haustierhaltung. Beispielhaft hierfür sind die Zehlendorfer Kleistsiedlung und die Kleinmachnower Eigenherdsiedlung. Mitte der 1920er Jahre entwickelten sich mit der Onkel-Tom-Siedlung in Zehlendorf und ei-ner Vielzahl individueller Einfamilienhäuser in Kleinmachnow Großsiedlungen der archi-tektonischen Moderne. Im Zuge der Wirt-schaftskrise Ende der 1920er Jahre entstanden Typenhaussiedlungen als Gesamtprojekte zum Verkauf. Beispielhaft für parallele Ent-wicklungen sind hier die Kleinmachnower Bürgerhaussiedlung und das Wonnegauvier-tel in Zehlendorf. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 gab es auch hier eine Zäsur mit persönlichen Tragödien für zentrale Figuren dieser Entwicklung. Der jüdisch-deutsche Bauunternehmer Adolf Sommerfeld emigrierte erst nach Palästina, später nach Großbritanien. Andere, wie Ale-xander Epstein, ermordete man im Konzen-trationslager. In der NS-Zeit wurden diese Projekte von den Nazis okkupiert und erhiel-ten einen allgemein heimattümelnden Cha-rakter. Regide Bauvorschriften unterbanden die vormals individualistisch-rationalen ar-chitektonischen Gestaltungsmöglichkeiten zugunsten einer entindividualisierten, eher traditionalistischen Bauweise. Ab Mitte der 1930er Jahre wurde die Bautätigkeit in die-sen Siedlungsgebieten nur noch vor kriegs-

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Kultur

wichtigem Hintergrund voran getrieben. In Kleinmachnow wurde die Bosch-Siedlung zur Unterbringung der Firmenarbeitskräfte errichtet. In Zehlendorf entstand die Mari-nesiedlung in der Marineoffiziere wie Kapi-tän zur See Gustav Kleikamp wohnten. Klei-kamp war Kapitän des Linienschiffes SMS Schleswig-Holstein, das am 1. September 1939 die Danziger Westerplatte beschoss. Gerade Kleinmachnow und Berlin-Zehlen-dorf standen immer im gemeinsamen Aus-tausch. Beide Siedlungen waren Wohn-vororte in Verbindung zum Zentrum der Metropole. Hier wohnte man, dort wurde großenteils gearbeitet und dort nutzte man auch die kulturellen Angebote. Eine entscheidende Rolle für die Erschlie-ßung und Entwicklung dieser dezentralen Wohngebiete war der Ausbau effizienter Ver-kehrsanbindungen. Insbesondere Schnell-bahnverbindungen zwischen den Vororten und der Innenstadt, wie beispielsweise die Stammbahn, sorgten für hohe Attraktivität und ein schnelles Entwicklungstempo der-artiger Wohngegenden. Allerdings erhielt Kleinmachnow erst 1939 einen Haltepunkt an der Stammbahn, obwohl diese Berlin und Potsdam bereits seit 1838 als erste preußi-sche Eisenbahnlinie verband. Die verkehrs-technische und städtebauliche Erschließung des Umlandes machte die Entwicklung des Bewusstseins für eine sogenannten Metro-polregion überhaupt erst möglich. Bereits Adolf Sommerfeld hatte einen U-Bahn-An-schluss über die Hohe Kiefer und die heuti-ge Karl-Marx-Straße nach Berlin-Zehlendorf geplant. Zwar war Berlin insbesondere zwischen 1890 und 1910 enorm gewachsen, doch hatte sich die Stadt verwaltungstechnisch seit Mit-te des 19. Jahrhunderts kaum verändert. In der Fläche bereits zu einer Quasi-Großstadt geworden, wurde sie erst durch die Einge-meindungen im Rahmen des sogenannten Groß-Berlin-Gesetzes auch im bürokrati-schen Sinne zu einer geschlossenen Einheit. Nach dem Turbowachstum des urbanen Berliner Raumes um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden, in Vororten wie Lichterfelde, Zehlendorf oder Wann-see Villenkolonien gegründet. Mit dem Bau des Teltowkanals und der Machnower Schleuse geriet Kleinmachnow als beliebtes Ausflugsziel und eben auch als potentielles Siedlungsgebiet in den Blick. Als erste Ge-sellschaft erwarb die Zehlendorf-Kleinmach-nower-Terrain A.G. ab 1903 von der Familie Hake Land östlich des heutigen Zehlendor-

fer Damms, um dort Grundstücke für eine Villenkolonie zu vermarkten. Während Zehlendorf nach Groß-Berlin ein-gemeindet wurde, hatte man sich in der 1920 gegründeten Landgemeinde Kleinmachnow unter anderem wegen niedrigerer Steuern erfolgreich dagegen gewehrt und verblieb im Landkreis Teltow. Postalisch jedoch gehörte Kleinmachnow zu Berlin. Telefonisch bei-spielsweise erreichte man die Landgemeinde unter der Berliner Vorwahl. In der Ausstellung „100 Jahre Nachbarschaf-ten in der Metropolregion: Kleinmach-now & Zehlendorf“ wird, so die Kuratoren, zum ersten Mal die gemeinsame Geschich-te der beiden Nachbargemeinden in den Blick genommen. „Es werden parallele ge-sellschaftliche Entwicklungs-, Bau- und Sied-lungsmuster ebenso wie Unterschiede und Konkurrenzen beleuchtet. Die Ausstellung vermittelt ein neuartiges Bild von der Ent-wicklung Zehlendorfs und Kleinmachnows in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie lenkt den Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede von zwei suburbanen Nach-bargemeinden, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit enormer Dynamik entwi-ckelten.“ Anhand dieses Ausschnittes wird mit viel Bildmaterial sowie interessant und anschaulich aufbereiteten Texten der Stadt-rand als vitaler Lebensbereich der Großstadt sichtbar und der Terminus Metropolregion für die Ausstellungsbesucher greifbar. In die-sem Sinn weist die Ausstellung über die en-gen Grenzen des eigenen Ortes hinaus und zeigt ebenso Parallelen zur heutigen Zeit. Und gerade der Verkehr, insbesondere im globalen Zusammenhang, hat heute wiede-rum gleichermaßen Auswirkungen auf Sied-lungsprozesse, in Großstadt und großstadt-nahem Raum. Der Ausbau des Flughafens Berlin Brandenburg International südlich von Berlin und die damit verbundene Schlie-ßung des innerstädtischen Flughafens Tegel zeigen bereits erste metropolregionale Aus-wirkungen. Prof. Harald Bodenschatz aller-dings rechnet gerade bezüglich der Achse Schönefeld-Potsdam und ihrer Verbindung zum großstädtischen Zentrum mit einem Attraktivitätsgewinn. „Im Norden von Ber-lin gibt es nichts Vergleichbares. Wir werden eine große Bewegung in Richtung Süden ha-ben.“ Rolf Niebel

„100 Jahre Nachbarschaften in der Metropolere-gion: Kleinmachnow & Zehlendorf“, Ausstellung im Kleinmachnower Rathaus vom 13. Januar bis 11. März 2011

Parkführer, Lexikon u. Lesebuch in einem: 348 Seiten mit bisher unbekannten Akten, Fotos u. Plänen. Hier Max Schreck in „Nosferatu“

Foto: Archiv Peter Hahn

„Am 21. November 1811 erschoss in der Klein-Machnower Haide nahe der Berliner Chaussee Bernd Heinrich Wil-helm von Kleist die Ehefrau des General-rendanten der kurmärkischen Landfeu-ersozietät und Landschaftsbuchhalters Herrn Friedrich Ludwig Vogel, Adol-phine Sophie Henriette geborene Ke-ber, alt 31 Jahr, und dann sich selbst in seinem 34. Jahre.“, so wurde es in dem „Stahnsdorf-Machnower Kirchenbuch“ unter dem 2. Dezember 1811 von Pfar-rer Johann Gottlob Dreising notiert.Heinrich von Kleist liegt zwar nicht in Stahnsdorf begraben, sondern unterhalb des Kleinen Wannsees in Berlin-Zehlen-dorf, aber auch er hat durch seinen Frei-tod in der Region Spuren hinterlassen. Für andere Persönlichkeiten wurden der Stahnsdorfer Südwestkirchhof und der Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahns-dorf bzw. Güterfelde zur letzten Ruhe-stätte. Viele Geschichten um diese Grab-stätten hat der Berliner Journalist Peter Hahn in akribischen Recherchen zusam-mengetragen.

Wenn Sie neugierig sind auf Elisabeth Baronin von Ardenne oder Max Adal-bert, dann kommen Sie in die Telto-wer Tourist Information. Dort ist Hahns Buch „Berliner Friedhöfe in Stahnsdorf“ (Oaseverlag) erhältlich (ISBN 978-3-88922-065, Preis 19,80 Euro).

Cornelia Schimpf

Kirchhofstories

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Kultur

Dr. Alfred Jeske

Vor einigen Monaten verstarb ein ehemaliges Gründungsmit-glied des Heimatvereines Klein-machnow e.V.: Dr. Alfred Jeske. Er war 82 Jahre alt geworden.Sein besonderer Einsatz nach der Wende galt der Anerkennung des Chronisten von Kleinmachnow, Dieter Mehlhardt, im öffentli-chen Raum in Form eines Stra-ßennamens, eines Platznamens oder einer Erinnerungstafel an seinem Wohnhaus. Dies brach-te er zuletzt bei einer Veranstal-tung im Augustinum über Die-ter Mehlhardt zum Ausdruck. Leider gelang ihm nicht, dieses Langfristziel zu verwirklichen.Bekannt geworden ist er in Klein-machnow durch Broschüren über den Kleinmachnower Waldfried-hof sowie die Kleinmachnower Straßennamen in Zusammen-arbeit mit dem Heimatverein, die bis jetzt leider keine Überar-beitung gefunden haben. Diese Schriften wurden auch in Zusam-menarbeit mit der Fachbuch-handlung Natura erstellt.Alfred Jeske führte auch Führun-gen über den Kleinmachnower Waldfriedhof durch. Vor einigen Jahren fanden diese gemeinsam einmal mit Ingo Saupe und dem Unterzeichnenden statt, wobei das Problem der nicht von der Gemeinde Kleinmachnow ein-gerichteten Ehrengräber eine be-sondere Rolle spielte.

Sein Bemühen um Dieter Mehl-hardt, dem Historiker und All-round-Kenner der Gemeinde Kleinmachnow und der Region, ließ ihn sich besonders engagie-ren. Vielleicht gelingt es „jünge-ren“ Mitgliedern des Heimatver-eines, diesen Wunsch von Alfred Jeske doch noch umzusetzen.Beruflich hatte Dr. Alfred Jeske ei-nen großen Namen im Pflanzen-schutz gehabt, wobei seine Publi-kation „Pflanzenschutztechnik“in zahlreichen Auflagen besonders zu erwähnen ist. Vier Doktoran-den, Lehraufträge und weit über 200 Publikationen unterschiedli-cher Art festigten seinen Ruf als Wissenschaftler und Praktiker in diesem landwirtschaftlichen An-wendungsbereich, dem Pflan-zenschutz.Dr. Alfred Jeske ist nur am Ende seiner Heimatvereinszeit und der Anfangszeit des Unterzeichners diesem begegnet, und wie so oft klingt das Bedauern hindurch, diesen Menschen, Heimatfor-scher und Wissenschaftler nicht früher und intensiver und vor al-lem im Heimatverein kennenge-lernt zu haben.Krankheiten hinderten ihn in den letzten Jahren aktiver am Gesche-hen des Heimatvereins teilzuneh-men.Alfred Jeske liegt auf „seinem“ Waldfriedhof begraben.

Rudolf Mach, Foto: Privat

Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens lädt die Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg zur Lesung „Einmischung erwünscht – Er-innerung an Heinrich Böll“ mit dem Schauspieler Günter Barton und dem Musiker Lars Stoermer ein. Die beiden Künstler erzählen und interpretieren Böll mit fei-ner, spitzer Zunge in Wort und Ton. Die klassischen Komponis-ten (Händel, Dittersdorf, Beetho-ven) werden stilistisch verfrem-det und stehen in Bezug zu den Texten von Heinrich Böll.Die Heinrich-Böll-Stiftung Bran-denburg – Werkstatt für politi-sche Bildung e.V. ist die parteina-he Stiftung von Bündnis 90/Die Grünen. 1990 unter dem Namen „Brandung – Werkstatt für poli-tische Bildung“ in Potsdam ge-gründet, blickt die Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg nun auf zwanzig ereignisreiche Jahre zu-rück. Der prominente Namens-geber der Stiftung, Heinrich Böll (1917–1985), ist nicht nur als No-belpreisträger und einer der be-deutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts bekannt, son-dern vor allem als kompromiss-loser Verfechter einer kritischen Öffentlichkeit. Seine ständige po-litische „Einmischung“ stellt bis heute ein Vorbild gesellschaftli-

chen Engagements dar. Für ihn begann die Freiheit im Kopf.Wie zeitlos die Schriften Bölls sein können, zeigt der Schauspie-ler Günter Barton am Freitag, dem 28. Januar, um 19.30 Uhr in der Öffentlichen Bibliothek Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10. Am Saxophon und der Bassklarinette von Lars Stoermer begleitet, wird er Ausschnitte aus verschiedenen Texten Bölls vor-tragen und demonstrieren, dass Literatur nicht nur schön und spannend, sondern wahrer politi-scher Sprengstoff sein kann.Der Schauspieler Günter Barton weist eine langjährige Erfahrung als Film-, TV- und Theaterschau-spieler auf und ist darüber hinaus ein leidenschaftlicher Vorleser li-terarischer Texte, deren Inhalte er mit szenischen und musikali-schen Elementen ergänzt. Lars Stoermer spielt Saxophon, Bass-klarinette, Flöte, Klarinette und komponiert. Sein Repertoire umfasst sowohl klassische Musik als auch Jazz. Neben zahlreichen Auftritten mit verschiedenen Bands arbeitet er mit Schauspie-ler/innen zusammen, mit de-nen er musikalische Lesungen in-szeniert. Der Eintritt kostet 3,50 Euro oder ermäßigt 1,50 Euro. PI/KLMZ

Böll-LesungEinmischung erwünscht! 20 Jahre Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg

Heinrich Böll am Rhein Foto: Toni Richter

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Kultur

Am 29. Januar 2009 verstarb mit dem Regisseur Karl Gass ei-ner der wichtigsten ostdeutschen Dokumentarfilmer. Seinen letz-ten Wohnsitz hatte Gass in Klein-machnow. Geboren am 2. Februar 1917, sie-delte er 1948 von Westdeutsch-land in die Sowjetische Besat-zungszone (SBZ) nach Ostberlin über. Der seit Ende 1945 als Wirt-schaftsredakteur beim Nordwest-deutschen Rundfunk in Köln täti-ge Radiojournalist bemühte sich hier um die Aufarbeitung der vergangenen zwölf Jahre natio-nalsozialistischer Diktatur. Mit seinen entsprechenden politisch-kritischen Kommentaren stieß er jedoch nicht nur auf offene Ohren und Wohlgefallen. Seine Nähe zur KPD forderte häufig Vorwürfe der journalistischen Kollegen heraus. Beim Berliner Rundfunk pro-duzierte er wiederum als Wirt-schaftsredakteur Reportagen und Kommentare. 1950 entstand ge-meinsam mit Andrew Thorndike als Co-Regisseur der Kompilati-onsfilm „Der Weg nach oben“. Bei der DEFA im Jahre 1951 fest-angestellt, übernahm er 1954 die künstlerische Leitung des DEFA-Studios für Populärwissenschaft-liche Filme und war ab 1960 als

Regisseur im DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentar-filme tätig. Zwischen 1965 und 1968 leitete er die Regieklasse für Dokumentarfilme an der Hoch-schule für Film und Fernsehen in Potsdam. Bei Gass kamen nicht selten wi-derstreitende Positionen in einer Person zusammen. So drehte er 1962 mit „Schaut auf diese Stadt“ einen Film über Westberlin, so-wie die Gründe für dem Bau der Mauer aus Sicht der DDR und die entsprechenden Reaktionen. Im Jahre 1963/64 entstandenen Film „Feierabend“ setzt er sich kritisch mit Arbeit und Freizeit von Bau-arbeitern auf der Großbaustelle des zum Industriestandort aus-zubauenden Städchens Schwedt auseinander. In seinem letzten Film „Nationalität: deutsch“ von 1990 beschäftigt er sich über drei Gesellschaftssysteme hinweg mit dem Leben eines Dorfschulleh-rers.Am Donnerstag, dem 10. Febru-ar 2011 um 17.00 Uhr laden der Seniorenverband Brandenburg, Ortsverband Kleinmachnow und der Heimatverein Kleinmachnow zu einem öffentlichen Karl-Gass-Filmnachmittag in den Rathaus-saal Kleinmachnow.

Rolf Niebel

Timelights – unter diesem Titel präsentiert der Kunstver-ein Die Brücke Kleinmachnow e.V. die erste lange Nacht der Videofilmkunst im Zehlendorfer Damm 200. In Zusammenar-beit mit der Videofilmwerkstatt prototypen Kleinmachnow und Künstlern aus Berlin zeigt der Kunstverein in der Nacht vom 26. zum 27. Februar gleichzeitig in drei Räumen des denkmal-geschützen, aber unsanierten Gebäudes am Teltowkanal mit

„timelights“ Videofilmkunst up to date. Filmsequenzen, Musik, Animation, Motion Graphics, multimedial geschaffene Wirk-lichkeiten mischen sich im Me-dium Videokunst zu modernen filmischen Experimenten.Lassen Sie sich entführen ins winterliche Ambiente des Hau-ses mit hoffentlich verschneitem Garten. Zur Kunstaktion gibt es Glühwein und Suppe ab 17 Uhr, open end. Rainer Ehrt

In memoriam Karl GassFilmnachmittag in Erinnerung an den zweiten Todestag des Dokumentarfilmers

Timelights im Z 200Videokunst bei Glühwein und Suppe

Reihe „Freche Mädchen – fre-che Bücher“, empfohlen von Mat-hilde, Charlotte und Vicy: Sie fin-den die Bücher gut weil... Mathilde: ... wer einmal mit dem Lesen anfängt, kann nicht wieder aufhören. Charlotte: ... man sich gut in die Personen einfühlen kann. Vicy: ... es eine Buchreihe speziell für Teenies ist, die in der Wirklich-keit spielt. Fotos: Fichtmüller

Buchvorstellung aus der BiBliothek

Elisabeth George: Wer dem Tode geweiht, empfohlen von Christiane Schmidt: Ein weit zu-rückliegender Mord an einem Jun-gen, begangen von drei weiteren Kindern sowie ein Mord auf einem Londoner Friedhof. Gibt es einen Zusammenhang? Detective Super-intendent Isabelle Ardery wird die-sen Fall lösen müssen. Für sie ist dies zugleich eine Bewährungsprobe

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für Fernsehen zwar gut, doch Bilder werden meist im 4:3 Format aufgenom-men. Beim Betrachten der Bilder würden diese mit hässlichen schwarzen Balken zu sehen sein. Um komfortabel das Gerät be-dienen zu können, sollten die Regler und Schal-ter an der Vorderseite mit Sensortasten ausgestattet

sein oder eine Fernbedienung haben. Zu beachten ist auch der Stromver-brauch des Bilderrahmens. Manches 12“-Zoll-Gerät verbraucht viermal so viel Strom wie ein 8“-Zoll-Gerät. Die Preise für die guten elektronischen Bilderrahmen liegen so zwischen 100 und 200 € – je nach Größe des Bild-schirms und der Ausstattung.

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Jugend/Bildung

„Guten Tag, deutsche Schüler“Beginn einer guten Freundschaft? Norwegischer Besuch vom 2. bis 5. Dezember

Runa, Anna, Erlend und Sondre. Die norwegischen Schülerinnen und Schü-ler präsentieren ihre Schule. Fotos: Rolf Niebel

„Guten Tag, deut-sche Schüler“, grüßt Erlend mit leichtem Akzent in die mor-gendliche Runde und schmunzelt. Erlend gehört zur sechsköp-figen Gruppe der „Nordahl Grieg vide-regående skole“ aus dem norwegischen Bergen, die auf Wo-chenendstipvisite die Kleinmachnower Ma-xim-Gork i-Gesamt-schule besucht. Eine „videregående skole“ ist eine weiterführen-de Schule, vergleich-bar mit den deutschen Gymnasien, erklärt Britt, die Hauptverantwortliche für Studi-en- und Berufsberatung an der Nordahl-Grieg-Schule. Man duzt sich in Norwegen konsequent, und man redet sich mit Vorna-men an. Schenkt man Britt Glau-ben, wird sogar der Norwegische König bisweilen geduzt. Britt spricht hervorragend deutsch und ist erfreut, dass ihre Eleven sich so zwanglos in dieser Spra-che präsentieren. Die vier Schü-lerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen sind auf „tysklands-tur“, auf Deutschlandtour, wie der Homepage der norwegischen Schule zu entnehmen ist.Die Nordahl-Grieg-Schule hat-te noch nicht einmal ihre Pfor-ten geöffnet, da gab es schon erste Tuchfühlung nach Klein-machnow. Die Norwegische Bot-schaft in Berlin hatte den Kon-takt hergestellt. Bereits im letzten Dezember besuchten die desig-nierte Rekorin und die Assistenz-rektorin der Bergener Schule den Nordahl-Grieg-Gedenklauf und knüpften erste Kontakte zur hiesi-gen Maxim-Gorki-Gesamtschule. Die Schule in Bergen sei ja eine neue Schule, erzählt Britt auf die Frage nach den Ursprüngen der Schulpartnerschaft zwischen Kleinmachow und Bergen, und so sei man eben auf der Suche nach Traditionen. Bei dieser Suche

stieß man auf den Kleinmachno-wer Nordahl-Grieg-Gedenklauf. Der in Bergen geborene Au-tor und Journalist gilt in Norwe-gen als politisch links stehender Nationalheld. Am 2. Dezember 1943 wurde der Alliierten-Bom-ber, den Grieg als Kriegsbericht-erstatter begleitete, über Berlin abgeschossen und stürzte in den Machnower See. „Guten Tag, deutsche Schüler“, mit diesen Worten führt Erlend in den Vortrag ein, den er mit seinen Mitschülern Anna, Sond-re und Runa vorbereitet hat. Der Raum 126 der Maxim-Gor-ki-Gesamtschule ist bis fast auf den letzten Platz gefüllt, und den deutschen Schülern wird nahe gebracht, wie junge Leute in Ber-gen leben, wie sie ihre nagelneue Schule in Besitz nehmen und wie man dort lernt. Untermalt von einer Power-Point-Präsentati-on erfährt man, dass Bergen mit 248 Regentagen die regenreichs-te Großstadt Europas ist und dass junge Mädchen offenkundig ger-ne shoppen. Jungs versuchen sich häufig bereits in jugendlichem Al-ter im Konsumieren von „Snus“. Snus ist eine Form von Tabak, die portionsweise unter Ober- oder Unterlippe gesteckt wird. Cool wollen die Jungs sein, ver-rät Runa. Aber das ist wohl nicht nur in Norwegen so.

Am 1. August 2010 begann der offizielle Schulbetrieb an der Nordahl Grieg videregående sko-le. Schon aus diesem Grund ist sie eine der modernsten Schu-len Norwegens, sowohl baulich, als auch in der Ausstattung und bei den Lehr- und Lernmetho-den. Allein die Tatsache, dass alle Schüler gegen eine Gebühr von umgerechnet etwa 100 Euro für drei Jahre einen eigenen Laptop erhalten, kann deutschen Gym-nasiasten schon mal einen Hauch Neidblässe ins Gesicht treiben. Und ein wenig stolz sind die sechs Gäste auf ihre Schule alle-mal. Lediglich in der Bibliothek herrscht noch vorwiegend Leere. Das liegt jedoch daran, so Britt, dass zum einen in einer neu-en Schule vieles erst angeschafft werden muss. Zum anderen wird an der Schule viel mit E-Books gearbeitet. Konzeptuell betrachtet sich die Nordahl-Grieg-Schule als lernen-de Organisation, in der verschie-dene Entwicklungsmerkmale und -ziele, Funktionen und Strukturen systematisch in einen komplexen Zusammenhang gestellt werden. So soll die Schule ihren Fokus auf Innovations-, Forschungs- und Technologieschwerpunkte legen. Die Vision kann man dem Schul-entwicklungsplan auf der Schul-Homepage entnehmen: „Dristige

hjerner i samspill“ – Kühne Hirne im Zusammenspiel. Aber in erster Linie geht es wohl eher nicht um den Austausch von Schulkonzepten, sondern um den persönlichen Kontakt, und der kommt dann auch recht schnell zustande. Bereits wenige Minuten nach der Präsentation stehen die Jugendlichen in gemischten Grup-pen zusammen. „Untergebracht sind sie bei Familien von Maxim-Gorki-Schülern“, sagt Britt. „So ler-nen sie sich gleich besser kennen, und vor allem lernen sie die Spra-che.“ Deutsch ist eine der Zweit-fremdsprachen, die an der Nordahl-Grieg-Schule unterrichtet werden. Tags darauf nehmen die Gäs-te am Gedenklauf zu Ehren des Namenspatrons ihrer Schule teil. Nur Sondre kann nicht. Er hat sich das Knie verletzt. Die beiden Lehrerinnen hingegen schwingen noch am selbigen Abend auf dem ersten Kleinmachnower Sportler-ball das Tanzbein. Da so ein Wochenende nun wie im Fluge vergeht, ist der Gegen-besuch bereits abgemachte Sache. Im Frühjahr 2011 werden Ma-xim-Gorki-Schüler nach Bergen reisen. In diesem Sinne „på åter-seende, norske elever“ – auf Wie-dersehen, norwegische Schüler.

Rolf Niebel(Beitrag zum Nordahl-Grieg-

Gedenk-Lauf auf Seite 27)

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Kleinmachnower Zeitung 01 2011

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Jugend und Bildung

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Mit dem Zwischenzeug-nis wird im Februar die zweite „Halbzeit“ des Schuljahres ein-geläutet. Für einige Schüler wird das bange Warten zur Gewiss-heit: Die Versetzung ist gefähr-det, oder die Noten reichen nicht für den Übertritt. Die gute Nachricht an dieser Stelle: Mit der Einzelnachhilfe zu Hause von ABACUS wird durch intensives Training mit ausge-suchten Lehrkräften so mancher „Wackelkandidat“ zum Cham-pion trainiert, verrät Siegmar Schulz, Institutsleiter von ABA-CUS. Das Besondere am Un-terricht von ABACUS ist die in-dividuelle Anpassung an die Lerngeschwindigkeit des Kindes

sowie die Aufarbeitung von Wis-senslücken. Es wird so lange er-klärt und geübt, bis der Stoff sitzt! Der intensive Kontakt zwischen Lehrkraft und Schüler, aber auch der Austausch mit den Eltern gibt den richtigen „Nährboden“ für den gewünschten Erfolg. Es gibt also keinen Grund zur Pa-nik, beruhigt Siegmar Schulz von ABACUS. Darum nutzen immer mehr Schüler den erfolgreichen Weg von ABACUS.

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Kinder halfen KindernDie Weihnachtspäckchen-Ak-

tion „Kinder helfen Kindern“ der Hilfsorganisation „ADRA, Deutsch-land hilft“ fand 2010 bereits zum 11. Mal statt. Ein Dankeschön geht an alle fleißigen Päckchenpacker aus der Region Teltow, Kleinmach-now und Stahnsdorf, die mit ihrem persönlichen Einsatz an Sach- und Geldspenden diese Aktion ermög-licht haben. Dank gilt dem Ev. Kin-dergarten (Mahlower Straße), der Heinrich-Zille-Schule Stahnsdorf, allen Ärzten und dem Mehrgene-rationenhaus. Dadurch konnten

wir Kindern, die in Serbien in bit-terer Armut leben, zu Weihnach-ten eine kleine Freude bereiten. W. Horstmann/cos, Foto: ADRA

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Die Kopfhaut juckt und ist ge-rötet, schuppt, nässt und kann so-gar Bläschen bilden: Spätestens jetzt sollte der Kopf nach Kopf-läusen abgesucht werden. Gerade in der kalten Jahreszeit haben die Blutsauger Hochsaison. Mützen, Schals und dicke Jacken machen es ihnen leicht, sich von Mensch zu Mensch zu verbreiten. Vor al-lem in Kindergärten und Schulen sind oft ganze Gruppen betroffen, wissen die Apotheker im Land-kreis Potsdam-Mittelmark. Enge Kontakte beim Spielen begünsti-gen die Verbreitung von Kopfläu-sen. Im Vergleich zu anderen Krankhei-ten sind Läuse zwar harmlos, aber dafür sehr lästig, weil eine sorg-fältig durchgeführte Behandlung nötig ist, um sie dauerhaft zu ver-treiben. „Läuse sind kein Zeichen von mangelnder Hygiene“, be-tont Franziska Bukowski, Presse-sprecherin im Landkreis Potsdam-Mittelmark. „Normales Waschen und Kämmen vertreibt die Para-siten jedoch nicht. Sie sind Über-lebenskünstler, die sich dem Men-schen angepasst haben und von ihm leben.“ Eltern sollten deshalb einen Kopflausbefall nicht ver-schweigen. „Nach dem Infektions-schutzgesetz sind sie verpflichtet, die Einrichtung ihres Kindes zu informieren“, erklärt Bukowski.„Nicht immer macht sich ein Kopf-lausbefall durch Juckreiz bemerk-bar“, warnt die Apothekerin. Er könne auch völlig ohne Beschwer-den verlaufen und werde dann oft nur durch Zufall vom Friseur ent-deckt. Kopfläuse sind schwer zu

entdecken, weil sie sich durch ih-ren flachen und fast durchsichti-gen Körper der Haarfarbe anpas-sen. Läuse kitten ihre weißen Eier (Nissen) mit einer klebrigen Subs-tanz an die Haare. Treten in Schule oder Kindergar-ten Läuse auf, sollte der Kopf des eigenen Nachwuchses kontrol-liert werden. „Dazu müssen die Haare in einem gut beleuchteten Raum Strähne für Strähne unter-sucht werden“, rät Bukowski. Be-liebteste Plätze für Läuse befinden sich hinter den Ohren oder direkt am Haaransatz. Wenn nötig kön-nen die Haare auch mit einem speziellen Nissenkamm z.B. über einem hellen Handtuch ausge-kämmt werden. Bestätigt sich ein Lausbefall gibt es spezielle Mit-tel, Lösungen, Emulsionen oder Shampoos, die konsequent ange-wendet werden müssen. „Die Be-handlung muss nach acht bis zehn Tagen wiederholt werden, um ei-nen dauerhaften Erfolg zu erzie-len“, so die Apothekerin. Sonst le-gen später ausgeschlüpfte Läuse erneut Nissen ab. Auch alle engen Kontaktpersonen müssen zur Vor-beuge kontrolliert werden. Darü-ber hinaus müssen Bettwäsche, Kleidung und Kuscheltiere ent-laust werden. Dazu werden die-se bei mindestens 60 Grad gewa-schen. Gegenstände, die sich nicht so heiß waschen lassen, werden zwei bis vier Wochen in einem Plastikbeutel luftdicht verschlos-sen oder mindestens drei Tage in der Tiefkühltruhe aufbewahrt.

Apotheker im LK P.-M./TSBFoto: Alois Müller

Kampf der KopflausNur eine konsequente Behandlung hilft

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Kleinmachnower Zeitung 01 2011

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Gesundheit

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1.1. Stadt-Aptheke Teltow 2.1. A. am Rathausmarkt Klm. 3.1. Apotheke Stahnsdorf 4.1. easyApotheke Teltow 5.1. Sonnen-Apotheke Teltow 6.1. Apotheke Kleinmachnow 7.1. Apotheke im Markt Teltow 8.1. Christophorus-A. Teltow 9.1. DocMorris Apotheke Teltow 10.1. Apotheke am Fuchsbau Klm.11.1. Bäke-Apotheke Stahnsdorf 12.1. Mühlendorf-Apotheke Teltow13.1. August-Bebel-Apotheke Klm. 14.1. Stadt-Apotheke Teltow 15.1. A. am Rathausmarkt Klm. 16.1. Apotheke Stahnsdorf 17.1. easyApotheke Teltow 18.1. Sonnen-Apotheke Teltow 19.1. Apotheke Kleinmachnow 20.1. Apotheke im Markt Teltow 21.1. Christophorus-A. Teltow 22.1. DocMorris Apotheke Teltow 23.1. Apotheke am Fuchsbau Klm. 24.1. Bäke-Apotheke Stahnsdorf25.1. Mühlendorf-Apotheke Teltow 26.1. August-Bebel-Apotheke Klm. 27.1. Stadt-Apotheke Teltow 28.1. A. am Rathausmarkt Klm. 29.1. Apotheke Stahnsdorf 30.1. easyApotheke Teltow 31.1. Sonnen-Apotheke Teltow

blutSpendetermine

(djd/pt). Jeder Mensch leidet im Durchschnitt zwei- bis vier-mal im Jahr unter einer Erkäl-tung. Das Problem: Kaum hat man eine Erkältung überstan-den, kündigt sich oft schon die nächste an, da der Mensch keine vollständige Immunität erwirbt, wenn er eine Infektion durch-macht. Erkältungsviren haben – auch wenn sie zur gleichen Er-regerfamilie gehören – endlos viele Varianten. Hat man bei ei-nem grippalen Infekt eine Immu-nität gegen einen bestimmten Virus-„Untertyp“, zum Beispiel aus der Rhinoviren-Familie, er-worben, hilft dies nur bei diesem einen Untertyp. Ein sich nur ge-ring unterscheidender Subtypus dieses Erregers wird vom Ab-wehrsystem nicht mehr erkannt, und man bekommt schnell die nächste Erkältung.

Was bietet Schutz? Um sich vor einem grippalen In-fekt zu schützen, muss die An-heftung des Virus an die Kör-perzelle verhindert werden. Von Bedeutung als prophylakti-sche Maßnahme hierbei ist täg-lich gründliches und mehrfaches Händewaschen. Ebenso wichtig ist die Optimierung der körper-eigenen Schleimhaut-Schutzbar-riere. In der Natur weit verbreitet ist das Prinzip der „Umhüllung“ körperfremder Erreger. Dabei werden Bakterien und Viren vo-rübergehend aus dem Verkehr gezogen. Den Erregern wird da-durch keine Chance gegeben, über einen direkten Eingriff in den Stoffwechsel des Menschen durch Mutationen schnell Ab-wehrmechanismen zu finden und somit Resistenzen zu bil-den. Ein bekanntes Beispiel für dieses Prinzip ist die Mutter-milch. Aber auch in der Pflan-zenwelt ist dieses Phänomen zu beobachten. Wie jüngst Studi-en an der Universität Münster am Institut für Molekulare Vi-rologie zeigten, ist der Pflanzen-extrakt Cystus 052 in der Lage, genau über dieses Wirkprinzip

von der Vorbeugung bis zur Behandlung

Erkältungstipps –

Viren vor dem Eindringen in die Schleimhautzellen des Mund- und Rachenraums zu hindern. „Cystus 052 wirkt durch eine unspezifische Bindung der Vi-ruspartikel, bei gleichzeitig feh-lender pharmakologischer Wir-kung auf Zellen“, so Professor Stephan Ludwig, Flu Research Net, Universität Münster.

Naturprodukte immer wichtigerDass Naturprodukte im Kampf gegen Viren und Infektionen im-mer wichtiger werden, lässt sich an den Influenza-Forschungs-zielen der WHO ablesen, und zwar sowohl hinsichtlich der Prophylaxe als auch der Thera-pie. So lässt sich nach Professor Ludwig ein Paradigmenwechsel in der Virologie feststellen, der eine Abkehr von klassischen im-munologischen Prophylaxekon-zepten beziehungsweise bisheri-gen Therapieansätzen darstellt. „Medizinprodukten aus der tra-ditionellen Medizin sollten mehr Aufmerksamkeit geschenkt wer-den“, betont Ludwig. „Viele der bisher getesteten Heilpflanzen-extrakte wirken aufgrund ihres Polyphenolgehaltes antiviral, so auch der Zistrosenextrakt Cys-tus 052.“

Halsschmerzen und Schnupfen sind die typischen Symptome eines grip-palen Infekts. Foto: djd/Pandalis

Bereitschaftsdienst:Montag–Freitag: 17–19 UhrSamstage, Sonntage und Feierta-ge: 10–12 UhrNach 19 Uhr: Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: (0 18 05) 5 82 22 31 30, im akuten Notfall: 112

01.01.2011Dr. von Saurma (03 32 03) 7 92 9802.01.2011Frau Grit Thieme (0 33 28) 47 07 1203.01.–09.01.2011Dipl.-Med. Grundig (0 33 28) 42 73 1310.01.–16.01.2011 Dr. Schramm (0 33 29) 69 63 2217.01.–23.01.2011Dr. Block-Schmidt (03 32 03) 86 26 4024.01.–30.01.2011Dr. von Saurma (03 32 03) 7 92 9831.01.–06.02.2011Frau Grit Thieme (0 33 28) 47 07 1207.02.–13.02.2011 Dr. Schramm (0 33 29) 69 63 22

Am 17. Januar besteht zwischen 15 und 19 Uhr in der AOK, Potsda-mer Straße 20 in Teltow, die Mög-lichkeit der Blutspende. Informationen unter (03 31) 2 84 60.

StahnsdorfWeil unsere Kinder anders sind: 03.01., 19 Uhr; neue Inte-ressenten bitte anmelden: (0 33 29) 61 23 25

KleinmachnowDeutsche Rheuma-Liga e.V. AG Kleinmachnow/Stahnsdorf • Wassergymnastik, mittwochs, 11.30, 17 und 18 Uhr; Wohnstift Augustinum, Erlenweg 72 • Trockengymnastik 14-tägig: mittwochs jeweils um 11.30, 12.30 und 18 Uhr; JFE, F.-Funke-Allee 106aRolligruppe Teltow – Donners-tagstreff: 13.01. um 14 Uhr, Rat-haus Kleinmachnow, A.-Grim-me-Ring 10Einzel-, Paar-, Familien- u. Le-bensberatung, dienstags 9.00–11.30 Uhr, Anmeldung unter: Tel. (03 32 03) 2 21 82, Kath. Kirchen-gemeinde, Hohe Kiefer 113, Klm.Pflegende Angehörige/Ange-hörige von Alzheimer-Erkrank-ten: 19.01., 15.30 Uhr im AWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108, Tel. (03 32 03) 8 73 64Deutsche Rheuma-Liga (AG Tel-tow) – Warmwassergymnastik: montags, im 14-tägigen Wech-sel (4 Gruppen): 03.01., 17.01. u. 31.01, 17 Uhr; 10.01. u. 24.01., 17 Uhr; 03.01., 17.01. u. 31.01., 18 Uhr; 10.01. u. 24.01., 18 Uhr

TeltowGesundheitszentrum Teltow, Potsdamer Str. 7–9, 6. Ebene:SHG Alkoholkranke/Medika-mentenabhängige: freitags, 18 Uhr SHG Fibromyalgie: 11.01., 17 UhrSHG Schlaganfall: 12.01., 14 Uhr (Bitte anrufen: (0 33 29) 61 23 25)(vorher 0 33 29/61 23 25 anrufen)SHG Leben ohne Alkohol: mittwochs, 17.30 UhrSHG Parkinson: Gesprächsgruppe 05.01., 15 Uhr: Fachvortrag „Leben mit Parkin-son und die Verflechtung mit Ängsten und Demenz aus der Sich einer Neurologin“, Referen-tin: Dr. Petra BuderSHG Diabetiker: 03.01., 9.30 Uhr

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Querbeet

QuerbeetPuppentheatther

Am 18. Januar ab 16.00 Uhr tanzen die Puppen für die Kleinen im Kleinmachno-wer Rathaus. Im Bürgersaal gastiert das Uppentheather „B ER LIN ER -PU PPE N -KOFFER“ mit dem Stück „Hänsel und Gretel“ kommt ein Märchenklassiker auf die Bühne. Der „BERLI-NER-PUPPENKOFFER“ bietet Ihnen ein Puppen-theater aus der guten, alten Zeit. Das Puppentheater be-findet sich seit 6 Generatio-nen im Familienbetrieb. Die Kinder können ihren Emo-tionen freien Lauf lassen und werden in das Spielge-schehen mit einbezogen. Gespielt wird mit ca. 80 cm großen, aus Lindenholz ge-schnitzten Handpuppen mit wunderschönen Kostü-men aus dem Atelier Kock sowie mit original HOHN-STEINER HANDPUPPEN der ehemaligen Max Jakob Bühne.

Das Stück ist geeignet für Kinder ab 3 Jahren und dau-ert 45 Minuten. Der Eintritt kostet 5,00 Euro. PI

Brückenkopf

Zu nächsten Zusammen-kunft trifft sich der Ortsver-band Kleinmachnow des Brandenburger Seniorenver-band e.V aus Raumgrün-den ausnahmsweise schon am Montag, dem 10. Januar 2011 um 9.30 Uhr im Klub der Volkssolidarität. Unser Mitglied, Herr Dr. Horst Rambusch, wird sein jüngst erschienenes Buch „Der erste Oderbrücken-kopf 1945 und die Folgen für die Bevölkerung“ vor-stellen.Das Buch kann zum Preis von 3,00 Euro – signiert vom Autor – erworben werden.Gäste sind immer willkom-men. PI BSV

FeuerwehrZunächst einmal wünschen

wir von der Feuerwehr allen un-seren Lesern ein gesundes Neu-es Jahr und hoffen Sie hatten ein besinnliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ohne Zwischenfälle und ohne unsere Hilfe in Anspruch genommen zu haben.Die 176 Einsätze des Jahres 2009 werden wir wohl 2010 leicht überschritten haben.Bei Redaktionsschluß für die-se Ausgabe der KLMZ, oder zu-mindest beim Schreiben dieses Artikels am 13.Dezember steht der letzte Eintrag vom 11. dieses Monats mit genau der Einsatz-nummer 176.Bis zum Erscheinen in den ers-ten Tagen des neuen Jahres werden wohl noch einige hin-zugekommen sein, erfahrungs-gemäß.JANUAR: Der erste Tag des nun vergangenen Jahres bescherte uns gleich sechs Einsätze, aber keiner davon war Silvesterbe-dingt.Vielmehr hielt uns der Neu-schnee und dessen Last auf ver-schneiten Bäumen und eine aus-gelöste Brandmeldeanlage in Atem. So zog sich der ganzer Januar mit ähnlichen Einsätzen dahin. Die Ausnahme war wohl ein Dachstuhlbrand in Teltow bei dem wir zur Unterstützung gerufen wurden.Der Monat endet nach 26 Alar-mierungen für die Feuerwehr.FEBRUAR: Hauptsächlich das Wetter treibt uns wieder raus, Nun werden auch in Kleinmach-now und Umgebung die ersten Dächer von Ihren Schneelasten durch die Feuerwehr befreit. Wieder wird unsere Hilfe bei ei-nem Dachstuhlbrand in Teltow-Seehof benötigt. MÄRZ: Ein Feuer in Stahns-dorf war noch nicht wirklich ge-löscht, als wir gleich zum nächs-ten Brandeinsatz nach eltow weiterfuhren. Nach einer Tier-retung, und diversen Sturmschä-den und Ölspuren steht eine 59 am Quartalsende.APRIL: Endlich mal ein ru-

higer Monat. Ein Schuppen-brand, fünf mal Tragehilfen für den Rettungsdienst und weni-ge Kleineinsätze lassen nach nur neun Einsätzen eine 68 am Ende.JUNI: 14 Alarmierungen. Meh-rere lang anhaltende Einsätze größeren Ausmaßes in unserer Region zeigen allen Feuerweh-ren wieder einmal das wir nur gemeinsam stark sind. Mehrere Feuer halten uns auf Trab. Das erste Halbjahr endet mit 96 Einsätzen.JULI: Der Einsatzintensivste und wohl auch abwechslungsreichs-te Monat, wenn auch mit 19 Alarmierungen keine außerge-wöhnlich hohe Einsatzfrequenz. Mit „Person unter Zug“, einem ICE, am Vormittag und Bahn-böschungsbrand mit Zugevaku-ierung von 500 Reisenden eines anderen Zuges an fast gleicher Stelle am Nachmittag des glei-chen Tages bei 35°C im Schat-ten hatte bei uns niemand ge-rechnet. Der ganze Monat war durchzogen von solchen Einsät-zen wie auch Gasausströmung bei Bauarbeiten, Verkehrsunfall mit Personenschaden, Tierret-tung und Kleinbränden.AUGUST/SEPTEMBER: Der Sommer ist wirklich schnell vor-bei, der Herbst ist da. Nichts wirklich aussergweöhnliches Das Quartal endet nach 41 Alar-mierungen mit 138 Einträgen im EinsatztagebuchOKTOBER: 13 mal geht’s zum Alarm.Der Monat der Ölspuren und Verkehrsunfälle. Und am Ende Feuer eines Carports in Stahnsdorf mit Übergreifen auf 2 Doppelhaushälften. NOVEMBER: Wieder 20 Ein-sätze. Wenn auch diesmal eine Übung dabei war. Objekt war die Wasserbauschule. Szenario: Vermisste Person bei Gebäude-brand und abgestürzte Person in Kellerschacht. Über den DEZEMBER werde ich erst in der Februarausgabe berichten können.

Mario GrocholskiGemeindebrandmeister

Walter Kaufmann liest

Am 19. Januar 1939 er-reicht Walter Kaufmann mit einem der letzten jüdischen Kindertransporte aus Na-zi-Deutschland das retten-de London. Es ist sein 15. Ge-burtstag.Nur kurz währt das Gefühl der Sicherheit in der Internatsschule Bunce Court in Faversham. Im Mai 1940 internieren ihn die britischen Behören als »Ausländer« in Li-verpool. Mit zweitausend an-deren Flüchtlingen wird er auf dem Gefangenenschiff Dune-ra nach Australien deportiert. Obstpflücker, Soldat, Hafen-arbeiter, Hochzeitsfotograf, Seemann, Schriftsteller – das sind die nächsten Stationen seines Lebens. Unter australi-schen Seeleuten findet er An-schluss an die Gewerkschafts-bewegung. In Fabriken und im Hafen liest er aus seinen Erzählungen. 1955 kehrt er nach Europa zurück, lebt als Schriftsteller in der DDR. Ha-rald Kretzschmar schreibt in „Paradies der Begegnungen“ u.a. über den Autor: „Walter Kaufmann kam als Spätheim-kehrer aus der australischen Emigration erst 1956 hier an. Und immer und immer wie-der trieb es ihn hinaus als Re-porter über die Weltmeere zu fernen Kontinenten. Früh war er Schriftsteller geworden. Pa-rallel dazu blieb er zeitlebens der Journalist, der schnelles Erfassen und prägnante Wie-dergabe von Erlebnissen ne-ben der in aller Ruhe ausrei-fenden epischen Dichtung pflegte.“Walter Kaufmann durchmisst die Spanne von über acht Jahr-zehnten in seinem packenden Lebensreise-Bericht „Im Fluss der Zeit“. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Gemeinschaftsveranstaltung des Gemeindeamtes, des Hei-matvereins Kleinmachnow und der NATURA-Buchhand-lung findet am Freitag, dem 21. Januar, 19.30 Uhr statt. PI

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Querbeet

Zurückgeblättert Beitrag der Lokalen Agenda 21–AG Energie und Klimaschutz

Mittlerweile verabschiedet wurde das integrierte Energie- und Klimaschutzprogramm, an dessen Ausarbeitung die Lo-kale Agenda inhaltlich beteiligt war. Kleinmachnow hat nun ein belastbares Programm für Energiesparen, Einsatz erneu-erbarer Energien, energieeffizi-ente Verkehrslösungen, Anpas-sung an Klimaveränderungen, Reduzierung der CO2

-Emissio-

nen, Umweltschutz und Aus-bau der Bürgerinformationen. Die Diskussionen rund um die Kleinmachnower Schleuse, die Flugrouten des BBI und das Bahnprojekt „Stuttgart 21“ zeigen jedoch deutlich, dass es ganz besonders auf die Mitar-beit der Menschen in den Städ-ten und Gemeinden ankommt, um wirklich etwas zu bewe-gen. Für das Jahr 2011 stehen daher für die Arbeitsgruppe Energie- und Klimaschutz u.a. auf der Agenda:• Überarbeitung und Neuge-

staltung der Agenda-Home-page

• Mitwirkung bei der Um-setzung des Klimaschutz-programmes

• Teilnahme an der „Wocheder Sonne“ vom 6. bis 15. Mai 2011 • Beteiligung am„Tag der Umwelt“ am 5.Juni 2011

•2.RegionaleKlimakonferenzKleinmachnow am 18. Juni 2011

•EinrichtungeinerEnergiebe-ratung im Rathaus Klein-machnowInteressierte Kleinmachno-wer Bürgerinnen und Bür-ger können zudem ab Januar in der Bibliothek im Rathaus folgende neue Angebote nut-zen:

• Ausleihe der Monatszeit-schrift„Photon“zumThemaSonnenenergie

• Aktuelle Informationen ausder Arbeit der Lokalen Agen-da 21-Kleinmachnow

Informationen der Bürgerin-nen und Bürger über Möglich-keiten zum Energiesparen und Klimaschutz steht fest veran-kert im Klimaschutzprogramm der Gemeinde. Eine besondere Möglichkeit hierzu bietet die 2. regionale Klimakonferenz am 18.6.2011 in und rund um das Rathaus Kleinmachnow. Auf einer Vielzahl an praxisorien-tierten Vorträgen, Diskussio-nen und Ausstellungen kön-nen sich alle Bürgerinnen und Bürger aus erster Hand infor-mieren. Die AG Energie und Klimaschutz organisiert die Veranstaltung und freut sich über Themenanregungen ausder Bürgerschaft. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit dem Büro der Lokalen Agenda im Rathaus (Raum 3.15) auf. J. Affeldt,

Lokale Agenda 21 Kleinmachnow, AG Energie

und Klimaschutz

Dass das Hick-Hack um die Kleinmachnower Schleuse zum Dauerbrenner avanciert, das musste mit der Januar-ausgabe der Kleinmachnower Zeitung aus dem Jahr 2001 endlich auch auch dem Letz-ten klar geworden sein. „Jetzt brennt es an Schleuse und Ka-nal“ titelte das Blatt damals. Auch ein zweiter großer Ar-tikel im selben Heft themati-sierte den Kanalausbau. „Auf Grund der räumlichen Enge und des Denkmalschutzes wird keine Möglichkeit gese-hen, den Berliner Osthafen für den Containerverkehr aus-zubauen“. Die Botschaft war klar, der Hauptzielhafen am Teltowkanal fiel weg. Den-noch stand die Frage: Soll der millionenschwere Schleusen-ausbau für Großmotorschiffe vorangetrieben werden, mit der Folge, dass größere Ein-griffe in Gewässerstruktur und Uferbereich notwendig wären? Eine rund zehnjährige Bautätigkeit wurde prognosti-ziert. Oder aber sollte die be-reits in den 1970er Jahren be-gonnene Sanierung und der behutsame Ausbau des Tel-towkanals für Europaschiffe der Wasserstraßenklasse IVweitergeführt werden? Nun,zehn Jahre darauf hieß es un-längst, die Ausbaupläne seien ad acta gelegt. Doch nun wer-den aus dem Brandenburgi-schen Verkehrsministerium Rufe nach einer 115-Meter-Schleuse laut. Manche Dinge enden wohl nie. Rolf Niebel

GottesdiensteEv. Auferstehungs-kirchengemeinde

2. Jan.: 10.30 UhrAuferste-hungskirche, mit Sternensin-gern, Pfr. Duschka9. Jan.: 10.30 Uhr Auferste-hungskirche, anschl. Neu-jahrsempfang, Pfr. Duschka u. Pfrn. Rosenthal16. Jan.: 10.30 Uhr Auferste-hungskirche, Abendmahl, Pfrn. Rosenthal23. Jan.: 10.30 Uhr Auferste-hungskirche, Lektor Gunt-ram Kern30. Jan.: 10.30 Uhr Auferste-hungskirche, Pfr. Duschka

Kath. PfarrgemeindeSs. Eucharistia Klm.

So.: 10.30 Uhr, Mi.: 8.30 Uhr, Do.: 18.30 Uhr (18.00 Uhr Ro-senkranzgebet), Sa.: 18.00 Uhr (Vorabendmesse), 1. Jan.: 10.30 Uhr Neujahr – Hoch-fest der Gottesmutter, 6. Jan.: 18.30 Epiphanie – Erschei-nung des Herrn

Paul-Gerhardt-Gemeinde der ELFK

1. Jan.: 15 Uhr Vesper2. Jan.: 10 Uhr Gottesdienst6. Jan.: 19 Uhr Epiphanias-nacht, anschl. Chorstunde9. Jan.: 10 Uhr Gottesdiens mit hlg. Abendmahl16. Jan.: 10 Uhr Gottesdiens, 20. Jan.: 19 Uhr Bibelabend, anschl. Chorstunde21. Jan.: 19 Uhr Jugendstunde23. Jan.: 10 Uhr Gottes-dienst mit Christenlehre27. Jan.: 19 Uhr Bibelabend, anschl. Chorstunde30. Jan.: 10 Uhr Gottesdienst

Integriertes Energie- &Klimaschutzprogramm

2. Klimakonferenz Kleinmachnow

Foto: Archiv Heimatverein

Page 26: KLMZ JAN 2011

Kleinmachnower Zeitung 01 2011

26

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Gemeinsam im Aufwind

Die Einen standen auf Platz sieben, die Anderen trugen die „Rote Laterne“ des Schluss-lichts. Als das erste Viertel der Fußballsaison 2010/11 gespielt war, sah es in der 2. Kreisklasse nicht unbedingt goldig um beide Vertreter unserer Region aus. BeimTeltowerFVIImusstemansich nach sieben Spieltagen zwar nicht akut um den Klassenerhalt sorgen, aber der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz betrug gerade einmal drei Punkte. Der RSVEintrachtTeltowIII,derbisdahin nur ein Spiel gewonnen hatte, war hingegen als Letzter zugleich auch erster Abstiegs-kandidat.Einige Wochen später hat sichdie Situation für beide deutlich verbessert. Der TFV II verlorseitdem gar nicht mehr, wobei es erst nur zu zwei Remis reich-te.GegenNauenIIwurdealler-dings ein 0:2-Rückstand noch aufgeholt, weil Michael Handke und Steve Wehle zum 2:2-End-stand trafen. In Töplitz sah esebenfalls zunächst nach einer Niederlageaus,dochSteveWeh-le mit seinem zweiten Trefferin jener Partie und Chris Dahl-mann machten in der Schluss-phase den 1:3-Rückstand noch wett. Weil danach die Potsda-mer Kickers III nicht antraten, wanderten drei Punkte ohne ei-genes Zutun auf das TeltowerKonto. Anschließend langte die von Marcus Lukas und Oliver Crone betreute Mannschaft aber

TFV II und RSV III im Spätherbst erfolgreich

Mit zwölf Treffern und zahlreichen Torvorlagen war er im Herbst 2010 überragend: Chris Dahlmann (vorn) vom Tel-tower FV II. Foto: Marcus Lukas

„richtig“ zu. Bei Fortuna Ba-belsberg III wurde nach einem 0:1-Rückstand durch Tore desSturm-Duos Wehle/Dahlmann– beide trafen doppelt – sowieeinen Treffer von Andreas Puhlmit 5:1 gewonnen. Dahlmann war es auch, der gegen Elstal II mitseinenbeidenTorenfürden2:1-Erfolg sorgte. Den dritten Sieg in Serie gab es dann beim 3:2 in Paulinenaue. Hier trafen Steve Wehle, Johannes Teschund Gordon Linke. Diese Serie mit insgesamt fünf Spielen ohne Niederlage brachte den TFV IIim „goldenen Herbst“ auf Platz 4. Und die Favoriten spüren be-

reits den Teltower Atem, dennzum zweiten Rang, der zum Aufstieg berechtigt, fehlt nicht mehr viel. Es machte zuletzt viel Spaß, der Mannschaft zu-zuschauen, zumal sie wieder-holt Rückschläge wegsteckte.Auch für den RSV Eintracht III ist die Lage inzwischen deutlich entspannter. Allerdings ging es erst einmal noch mit zwei wei-terenPleitenweiter.GegenWer-derIII(0:5)undbeiNauenII(0:3)wurde verloren, ehe gegen Golm II (5:1) der zweite Saisonsieg ge-lang. Eine Woche später wur-de von den Potsdamer Kickers III beim 1:1 immerhin der erste

Auswärtspunkt ergaunert, und im Anschluss daran wurde For-tuna Babelsberg III mit 4:0 nach Hause geschickt. Das folgende 0:0, das die Stahnsdorfer aus El-stal mitbrachten, war bereits das vierte Spiel ohne Niederlage inFolge. Danach kletterte der RSV III erstmals in dieser Saison auf einen Nichtabstiegsplatz: Rang13 unter 16 Mannschaften.Beide Vertretungen unserer Regi-onsindnuninderWinterpause.Mitte Februar beginnt die zweite Halbserie der Saison. Man darf hoffen, dass der gemeinsame Aufwärtstrend dann fortgesetzt werden kann. Volk.

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Die Berliner 6 Tage feiern ein ovales Jubiläum – das 100. Rennen27. Januar bis 1. Februar im Velodrom Berlin, Landsberger Allee

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Wer gewann das Berliner 6-Tage-Rennen 2010?

Die Antwort senden Sie uns bitte bis zum 17.01.2011 per E-Mail an den Teltower Stadt-Blatt-Verlag: [email protected]

Sport

DerE.ONedisVertriebfördertdieNachwuchskickerdesTel-tower FV 1913. Die 2. C-Junioren Mannschaft kann sich über neueFußballtrikotsfreuen.Bereitsam4.NovemberübergabSi-gridHöhnevonE.ONedisVertriebdieTrikotsfürdieSpielsai-son an den Verein.„Sportvereine leisten einen großen Beitrag zur Förderung junger Menschen. Das ist eine lohnende Investition in die Zukunft ei-nerRegion.WirsetzenunsgeradefürdiejungenSportlerein,dadiese bei ihrer Ausstattung meist auf die Finanzierung der Eltern oder Großeltern angewiesen sind“, sagte Sigrid Höhne.DieÜbergabe fandauf demVereinsgeländestatt.MitdemTri-kotsponsoring des Teltower FV 1913 engagiert sich das Unter-nehmen erneut für den Vereinssport in der Region Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. PM/TSB

Neue Trikots für TFV 1913

Foto: Verein

Die Norweger sind da

Artikel über jährlich stattfin-dende Veranstaltungen gleichen sich nicht selten Jahr für Jahr. Bei Gedenkläufen wird eben in ers-ter Linie gelaufen. Beim diesjähri-genNordahl-Grieg-Gedenklauf je-doch war eine Kleinigkeit anders als sonst. Man rufe sich noch die WortedesinBerlinlebendennor-wegischen Journalisten Asbjørn Svarstad aus dem letzten Jahr in Erinnerung: „Ich finde es ein biss-

chen peinlich, dass nicht mehr Norweger teilneh-men.“ Zum 4. Nordahl

Grieg Minneløp jeden-falls war sie da, die Delegation der frisch gegründeten Nordahl-

Grieg-Schule aus dem norwegischen Bergen. Von

den vier Schülerinnen und Schülern sowie den zwei Lehrerinnen, die bereits am 2. Dezember angereist waren, nahmen fast alle

am Lauf teil. Ledig-lich Sondre, einer der

Schüler, musste wegen einer Knie-verletzung im Publikum verblei-ben. Anna, Runa und die beiden Lehrerinnen Britt und Siren betei-ligtensichinderDisziplinWalkingund Erlend lief den 10 000-Meter-Kurs. Und prompt erklommen sie auch das Siegertreppchen. Erlend erlief in seiner Altersklasse den res-pektablen zweiten Platz und konn-tedieSilbermedaillemitNordahlGriegs Konterfei nach Bergen tra-gen.PlatzEinsbisDreibeimWal-king gingen dann komplett an die NorwegerinnenvonderNordahl-Grieg-Schule. Runa, Siren und Britt teilten sich das Treppchen.Im Nachgang alledings bemerk-te Britt schmunzelnd, dass Erlend der eigentlich verdiente Medail-lengewinner sei. Die Teilnehmer-zahlinderDisziplinWalkingwarnicht so hoch gewesen. Im nächs-ten Jahr werden sie wohl wieder dabei sein,dieNorwegervonderNordahlGriegvideregåendeskole.In diesem Jahr fanden sie es groß-artig, sagte Britt. Rolf Niebel

4. Nordahl Grieg Minneløp hat Gäste

Die norwegischen Gäste im Walking- und im Laufmodus Fotos: Rolf Niebel

Auf dem ersten Kleinmachnower Sportlerball am 4. Dezem-ber 2010 vergab der Kleinmachnower Laufclub e.V. Vereins-wimpel, an Personen beziehungsweise Einrichtungen, die sich im vergangenen Jahr um den Verein verdient gemacht haben. EinederTrophäenerhieltKleinmachnowsBürgermeisterMi-chaelGrubert.DerzweiteWimpelgingandieNordahl-Grieg-Schule im norwegischen Bergen.Laufsportler Stephan Aris er-hieltdenWimpel fürseineTeilnahmeamIron-Man-Triatlonauf Hawaii. Niebel

Vereinswimpel verliehen

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Kleinmachnower Zeitung 01 2011

28

Der spätere Kläger war beim Rodeln auf einer Nebenstreckeim Stadtpark im Januar 2009 am unteren Ende eines Hanges ge-stürzt. An dieser Stelle war der Hang durch einen mit einer Mau-er abgefangenen Absatz zu ei-nemtieferliegendenWegdurch-brochen. Seine gegenüber der beklagten Stadt geltend gemach-te Schadensersatzklage blieb in beiden Instanzen ohne Erfolg. Es bestand nach Auffassung des Gerichts schon keine abhilfebe-dürftige Gefahrenquelle, weil das Gelände nicht als Rodelflä-che, sondern als Park konzipiert

ist und mit Mauerabgrenzungen verseheneWegedortnichtunty-pisch seien. Den Kläger traf nach Auskunft der ARAG Experten zudem ein überwiegendes Mit-verschulden, da er nicht hätte da-rauf vertrauen dürfen, dass jeder Hang durchgängig befahrbar sei. Der geschädigte Kläger hätte sich vielmehr vorab von der Eignung als Rodelpiste überzeugen, bei der Abfahrt auf Sicht fahren, sei-nen Schlitten stets kontrollieren und sich auf Bodenunebenhei-ten einstellen müssen, befanden die Richter (OLG Hamm, Az.: I-9 U 81/10).

Recht

Die Klägerin hatte nach Er-halt ihrer Einkommensteuerbe-scheide für 2007 und 2008 mit einer Steuererstattung von je-weils rund 1.200 Euro die Be-klagtezurNeuberechnung ihresElterngeldanspruches aufgefor-dert. Diese lehnte ab. Die hierge-gen erhobene Klage hatte weder in erster noch in zweiter Ins-tanz Erfolg. Das Elterngeld dient nach Auskunft der ARAG Exper-ten dazu, das zuletzt, also vor der Geburt des Kindes, zum Lebens-unterhalt dienende Einkommen

zu ersetzen. Seiner Berechnung müssten deshalb diejenigen Ein-künfte zu Grunde gelegt werden, die während des gesetzlich defi-nierten letzten wirtschaftlichen Dauerzustands den Lebensstan-dard des Elterngeldberechtig-ten geprägt haben, also in dieser Zeit tatsächlich zugeflossen sind. Die später erfolgten Steuerrück-erstattungen seien für den Le-bensstandard im maßgebenden Zwölfmonatszeitraum nicht prä-gend gewesen, so das LSG (LSG Rheinland-Pfalz, L 5 EG 4/10).

SechsAngestellteeinesTrans-portunternehmens hatten die ih-nen vom Unternehmen über-lassenen Tankkarten dazuverwendet, fremde LKWs zubetanken und dafür von den je-weiligen Fahrern Geld zu neh-men. Anschließend reichten sie die Tankbelege bei ihrem Ar-beitgeber ein, dem dadurch ein Schaden von 37.500 Euro ent-stand. Das LG hatte die Ansicht vertreten, dass das vorgeworfe-ne Tatgeschehen unter keinemrechtlichen Gesichtspunkt straf-bar sei. Das Oberlandesgericht

Celle machte jetzt deutlich, dass ein hinreichender Tatverdachtwegen Betrugs besteht, indem die Arbeitnehmer ihrem Arbeit-geber die Belege überreichten, ohne ihn darauf hinzuweisen, dass sie mit der Betankung frem-derLKWdenvereinbartenNut-zungsrahmen überschritten hat-ten. Infolge dieses Irrtums ist mit den Tankstellen abgerech-net worden und ein entsprechen-der Vermögensschaden beim Ar-beitgeber entstanden, erklären ARAG Experten (OLG Celle, 1 Ws277/10).

Betrug durch Missbrauch dienstlicher Tankkarte

Rechtstipps:Kein Gefahrenhinweis für Rodler

Für Berechnung des Elterngeldes irrelevant

§

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Page 29: KLMZ JAN 2011

Kleinmachnower Zeitung 01 2011

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Naum-burgerDom-figur

TeileinerFestung

Teil desFußball-feldes

Engage-ment

Figur in‚Ritt aufdie Wart-burg‘

Abk.:sciencefiction

höchstesWesen

Ort beiZwolle(NL)

Daune

Dick-blatt-pflanze

Arbeits-nieder-legung

Fremd-wortteil:wieder

Tat-sachen-mensch

ProduktausKokos-nüssen

Sängerder 60er(Paul)

englisch:Bedarf

zurhellenTageszeit

Anti-lopen-art

Alpen-pflanze

Unrat

einUmlaut

VornamedesSängersRebroff

einDolden-gewächs

obereMauer-leisten

Zauber-kunst

‚Mutter‘in derKinder-sprache

bayrisch:nein

griechi-scherBuch-stabe

...,vidi,vici

griff-bereit

Natur-schutz-gebiet

altes dt.Karten-spiel

For-schungs-raum(Kw.)

Plan,Absicht

Radio-direkt-über-tragung

US-mexikan.Grenz-stadt (El)dt.Schau-spieler †(Hans)

Feuer-land-indianer

Weltalterin dergriech.Antike

MenschmitgutemAppetit

Glück(ugs.)

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ostasia-tischesLaub-holz

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Kleinmachnower Zeitung 01 2011

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Zur Zeit gilt die Anzeigenliste 11/09 und die Kleinanzeigenliste Nr. 04/09. Für unauf-geforderte Zuschriften, Bilder und Zeich-nungen übernehmen wir keine Haftung. Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei der Teltower Stadt-Blatt Ver-lags- und Presse GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fäl-len höherer Gewalt und Streiks kein Ent-schädigungsanspruch.

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Termine für den FebruarRedaktionsschluss:

17.01.2011Anzeigenschluss:

18.01.2011

Ski und Rodel teilweise gutAn den einstigen Rodelberg in Kleinmachnow erinnert heute nur noch ein Straßenname

Manche Ortsgeschichten könnten beginnen wie ein Märchen der Gebrüder Grimm: Es war einmal ein Rodelberg... Im Falle des Kleinmach-nower Rodelbergs scheint nicht nur der Anfang, sondern die ganze Geschichte wie eine Legen-de, denn nur noch eine Handvoll Alteingesesse-ne im Ort wissen, dass es an der Hohen Kiefer, gegenüber der August-Bebel-Siedlung, wirk-lich mal einen Rodelberg gab. Es existieren kei-ne Bücher über ihn, nicht einmal Einträge in den Bauakten des Gemeindearchivs. Lediglich ein paar vergilbte Fotos, ein Straßenname und vielleicht auch ein paar verheilte Knochenbrü-che der wenigen verbliebenen Zeugen erinnern an den Berg, auf dem sich im Winter vor Gene-rationen Kinder mit ihren Schlitten tummelten und ihn hinunterrodelten. So war es auch müh-sam für den Kleinmachnower Heimatverein, die Fakten zum Kleinmachnower Rodelberg zu-sammenzutragen. Begonnen hat die Geschichte des Rodelbergs in den 1930er-Jahren des vergangenen Jahrhun-derts, genau genommen 1939. Damals wurde sowohl eine neue Wohnsiedlung für die Arbei-ter der Boschwerke (die heutige August-Bebel-Siedlung) als auch ein Regenwasserauffangbe-cken für diese Siedlung gebaut. Tonnenweise wurde die Erde des Löschteichs rausgebaggert – und da sie sich nicht einfach in Nichts auflöst, bloß weil sie nicht mehr gebraucht wird, musste sie irgendwo hingebracht und gelagert werden.

Die Lösung lag für die sportlichen Kleinmach-nower auf der Hand: ein künstlicher Berg für große und kleine Schlittenfans an der Hohen Kiefer, gegenüber dieser neuen Boschsiedlung.Mit einer Kleinbahn wurde die Erde entlang der Hohen Kiefer zu ihrem neuen Bestimmungsort gebracht, eine Weiche führte direkt zum ent-stehenden Berg. Ein Landschaftsarchitekt küm-merte sich um die korrekte Ausführung des Projektes wie auch einige weitere Fachleute der Boschsiedlung, um die Idee in die Wirklichkeit umzusetzen. Als er schließlich fertig war, rag-te er 14 Meter hoch über der Hohen Kiefer und lockte die Kinder mit ihren Schlitten zum Win-tervergnügen. Sobald Schnee fiel und sich weiß und weich auf Kleinmachnow und seinen neu-en Rodelberg legte, kamen sie in Scharen und rodelten den Berg hinunter. Doch der Spaß war nicht ganz ungefährlich. Am Rande des Berges ging es steil abwärts, und wer da hinunterfuhr, ging ein großes Risiko ein. Mehrere schwere Unfälle soll es gegeben haben, so dass das Ro-deln auf dem Rodelberg einige Male kurz vor seinem Verbot stand. Aber nicht nur schwere Rodelunfälle brachten den Rodelberg bis kurz vor seinem Ende, auch die jeweilige politische Lage forderte Opfer von ihm. Zunächst interessierten sich neben den Schlittenfreunden auch die Nationalsozialisten für den künstlichen Berg. Noch während sei-ner Entstehung wurde ein Luftschutzbunker hi-

neingebaut, der wahrscheinlich bis zu 40 Perso-nen fassen sollte.Nach dem Krieg bekundete die Nationale Volks-armee (NVA) ihr Interesse an dem Gelände. Das Areal wurde zur „Sicherung der Staatsgrenze“ benötigt und das Rodeln immer weniger gern gesehen. Das Schicksal des Kleinmachnower Rodelbergs schien besiegelt. Bis in die 1960er-Jahre konnte er sich behaupten, dann wurde er dem Erdboden gleichgemacht – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Erde wurde abgetragen, abtransportiert und zum Auffüllen des Bäke-tals und für den Bau der Stahnsdorfer Wilhelm-Külz-Straße benutzt. Danach entstand an die-ser Stelle eine Kaserne mit Gebäuden, Garagen und einer Tankstelle. Statt Schlitten gab es Pan-zer, statt Kinderlachen Marschbefehle.Doch auch dieses Kapitel Kleinmachnower Ortsgeschichte fand ein Ende. Nach der Wende zog die NVA aus und die Bundeswehr ein, 1997 wich auch diese. Zwei der drei Kasernenge-bäude wurden niedergerissen, ebenso die Pan-zer-Garagen und die Tankstelle. Übrig blieb ein einziger Kasernenbau, in den 1998 die Gemein-nützige Wohnungsgesellschaft Kleinmachnow (gewog) zog. In unmittelbarer Nachbarschaft entstanden mehrere Wohnungsneubauten und Reihenhäuser. Im Zuge der Besiedlung erhielt eine neue Straße den Namen „Rodelberg“ – in Erinnerung an den inzwischen schon vergesse-nen tatsächlichen Rodelberg. Helke Böttger

Kleinmachnower Rodelvergnügen in den Jahren 1947/48 (links) und 1957 (rechts) Fotos: Heimatverein Kleinmachnow

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Kleinmachnower Zeitung 01 2011

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hob die Wissens- und Erfahrungsschätze der

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Günter Duwe, geboren am 6.

Juli 1926 in Berlin-Reinicken-

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wachsen, zog 1954 berufs-

bedingt nach Teltow. Über 40

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Ingenieur im Institut für Faser-

stoff-Forschung, dem späteren

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heute ein Kleinod. Bereits in den 1970er Jahren

kam er mit den „Rübchen-Müttern“ in Berührung

und beschäftigte sich später intensiv mit dem

Teltower Wurzelgemüse. Heute ist Günter Duwe

Ehrenvorsitzender des Heimatvereins der Stadt

Teltow sowie Ehrenmitglied des Fördervereins für

das Teltower Rübchen e.V.

Anlässlich des Teltower Rübchenfestes wurde er

im Jahre 2000 zum ersten Rübchenkönig gekürt.

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Manfred Pieske

Fünfzig merkwürdige Teltower Geschichten

und ein paar kuriose Zugaben

Manfred Pieske,

1937 in Bernau geboren,

Buchhändlerfachschule, Studium der Kulturwissenschaften/Ästhetik

an der Humboldt-Universität, Buchhändler, Verlagslektor,

Romancier (11 Bücher), Drehbuchautor, Journalist,

hier Wasserpfeife rauchend beim Verkauf des „Teltower Stadt-Blatts“.

„Respektlos und doch voll menschlicher Wärme

schreibt Manfred Pieske von der kleinen Stadt Teltow

am südlichen Rand von Berlin und ihren Leuten.

Dabei schöpft der Autor, der in den 1990er Jahren als

Rasender Reporter des Teltower Stadt-Blatts unterwegs war,

aus dem Vorrat authentischer Geschichten der Stadt und ihrer Bewohner.

Zwanzig Nachwende-Jahre haben es eben in sich.“

Horst Meyer

„Was für irritierende (ost)deutsche Storys aus der Provinz Teltow,

einfach köstlich. Eulenspiegel muss ein Teltower gewesen sein.“

Peter Paul

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