Köhler's Methode

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Köhler's famous methode

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DieMechanik als GrundlagederClavierspieltechnik. SystematischeLebrmethode ,fr Clavierspiel ulidMusik. Theoretischundpraktich.,' dargelegt von L 0ui it K h 1 e -r, ..... .. Ers.ter Band. Enthaltend die Mechanikals' GrundlagederTechnik. Mit '10Figuren nachOriginalzeichnungenv.onWalde.marPhili"ppi.,.:. _-DruckundVerlag-von J3reitkopf undHrtel.-,' J ... " '1857 . AnHerrn DRoFRANZLISZT. HochgeehrterFreund! DieWelterkenntinIhnendiePersonificationderge-sammtenClavierspielkunstinihrerganzenHheundTiefe derTechnikwiedesmusikalischenAusdrucks;- dieCla-vierknstlerschaftsiehtin Ihnen denuniversellen Reprsentan-ten,denletztenGipfelihrerKunst:- daichnunindiesem BuchedieClavierspielkunstineinemnatrlich-begrundeten System,als EinheitallervereinzelterMethoden,zusammen-fasste,bringeichesIhnen,- undinIhnenderganzen ClavierknsLler- undLehrerschaft- zueignenddar. ImvollenBewusstseindessen,waseinsotiefbezg-licherZucignungs-Aktinsichbegreift,vollzieheichihn doch, ohnedieEhrfurchtzuverlugnen,welcheJedendurchdrin-genmuss,dersiehIhnen,alsdenHchststehendeneineI' gros senKnstlerschaft ,ffentlichnaht:dennichbiete Ihnen indiesemResultatederForschungeinesEinzelneneinAllge-meinesdar,wieeslngstinlebendigerVirtuosen - und Lehrer - Praxisverwendetwurde.Jedochwaresdortnur einflchtigLebendigesundvieldeutigModificirtes,nicht aucheinimallgemeinzugnglichenSystemeFestgebanntes, VIII versUindlichfrJeden,dernichtTheilandemWissender MeisterhatunddernichtMitgliedjenerkUnstlerischen Lebenskreiseist,wodiereine Methodeihre Heimathinprak-tischer Ausbunghat. NuralleinindemletzternSinne- eininderWirk-lichkeitsovielfachVerschlungenesaufnaturgrundgesetz-lieheEinheitzurckgefhrtundinsystematischerLehrme-thodedargelegtzuhaben- nenneichdieseArbeitmeine persnlicheThat:indiesemSinnesteheichmitihrauch Ihnen,alsdemeifrigundstarkwirkendenL ehr er,persn-lichgegenber,umIhnendarineinkleinesZeichenaufrich-tigerLiebeundbegeisterungsvoller Verehrungdarzubringen. IchhabeIhreFreundschaftundliebenswrdigeTheilnahme soofterfahren,dassichhoffendarf,sieauchhierdurch nachsichtvolleAufnahmeneubetM.tigtzusehen. LouisKhlel-. Vor~ ede. Dies WerkistErgebnisslangjhrigerpraktischerErfahrung, welcheimSelbstspielenundbeobachtendenUnterrichtgebener-wuchs.EineArtNaturhestimmungzogmichzudemMusiklebrhe-rufehinundmachte,dassichihnmitLiebeerfllte;dieNeigung, Alles,wasdieser Beruf in sichbegreift,rechtgrndlichzuerken-nen,entsprang aussolcherLiebe.NichtI).urder Trieb,denPflichten einesgewhltenBerufesimLebengen ligenzuknnen,sondernauch derGegenstandalseineSacheder Kunst an und fUrsich,zogmich an.DenZusammenhangussererErscheinungenmitihrenbezg-licheninneren Bestimmungenzuerforschen,istjaeineallgemeine Aufgabe,dieinAI lernzulsenebenauchAllerbedarf:dass folglichauchdenMusikl ehrernnochMeh rzu thunobliegt,als sie allgemeinhinleisten,mUssensieselbel'anerkennen,fallssiesich nicht selbstausjenem Vereine>lAll e r ausweisenwollen.- Dass jeder MusiklehrereineliterarischeKundgebungseiner Anschauungen zuveranstaltenhabe,kannhiermitnicht gemeint sein;- sondern der Punkt,umdenessicheigentlichhandelt,ist der:dassdieN a-tu rdesMusiklehrgegenstandesinseinenG run d b e d i D gun g e D vonJedemerforscht undbegriffenwerdenmuss,umeine nothwen-digeEin he i tindasUnterl'ichtswesenzubringen.Fast jeder Leh-rerhatseinebesondereMethode,dieeraufreins u h je c t i ve m Wegefand,dieaber ebendarumnicht immerallgemeinanwendbar ist,wennessichnichtglcklichsotraf,dasssichjener Wegdirect mitdemNaturlich-MethodischeninVerbindungbefand;die BegrUndungstheorieeinergrossenAnzahlLehrerdUrftesobeissen : II m ein eMethodeist dierichtige,dennich kannmitihr ambesten spielen.DasPel'snlich - EinseitigesolchenAussprucheskommt ihnen naiverweisenichtzumBewusstsein. x Vorrede. Esgiebtabereinebedeutende AnzahlsolcherClavierlehrer,die ihre (wenn auchinEinzelheitenvoneinander abweichenden)Metho-denauf gewissebereinstimmende Grundstze zurck-und mitmehrodermindererConsequenzdu rc h fllhren,diepraklisch erprobt haben,wasihre Lehrsiitzeinsichbegreifen- ebenw eil dieseLehrstzeausder Praxis,nicht Einzelner,sondernimSinne aller neuerenwahrhaft tchtigen Virtuosengewonnenwurden.- In diesenKreisendenkend-unterrichtender und unterrichtend-denken-derClavierlehl'erlebtnundieoftgenannteHe eh teoder gut e Met ho d e - aberinder ganzenFlleihresInhaltesgeschrieben oder gedruckt worden istsiebisher nochnicht;nur ineinigenvor-handenenskizzenartigenAndeutungen,diezwar ansich hochschtz-bar sind,dochnur bereits Eingeweihtenrecht verstndlich sein kn-nen,lsst sie sichihrem Wesennachmehrnur ahnen alsUberschau-liehund durchsichtig erkennen. Virtuosen,berhaupt dieClavier s pie I ervonFachsindseHen geneigt,aufgrndlichetheoretischeAbhandlungenberihreKunst sicheinzulassen;man esdenSchulenbedeutenderSpieler, wiez.B.H.Herz,Kalkbrenner ,Hummelu.A.,deutlichan,wie wenig heimischsiesichindemReintheoretischenfhlten:wassie daringaben,bestandausRegeln,diewenigoderkeinetiefel'eBe-grndungerfuhrenundansichauchvonziemlichflllchtigerNatur waren.DiepraktischenUebungsmaterialienihrerSchulenwaren dagegenumsoreichhaltiger,undinihnen,nebst denaesthetischen VortragsbemerkungenwieauchindengutenFingel'satzbeispielen, beruht nochjetzt der WerthgenannterundandererClavierschulen. TheoretischausgefhrtereSchulenvonz.B.CarlCzer-ny'sgrossesWerk,dieKullak -Fetis'scheMethodederMethoden undandere,findenihrenSchvverpunktvorwiegendineiner vorzUg-lichenAnweisungI1berdieErlernungdersystematischgeordneten Te eh n i kalssolcher jDasjenige,wasallerTechnikzumGrunde liegt - dasMe c h a n i sc he - wurdedabeinU!'beilufigberhrt: Inanfindetsoin dengenanntenhchstrhmenswerthenWerkenal-lesDasjenige,was manzurtechnischenBildung spielenmuss,doch weniger dieLehre,wie ma nesmachen msse,umessospie-lenlernenzuknnen,wieesdiebeigegebenenfeinsinnigenRegeln verlangen. EsmusstealsowohldieAufgabeeinesClavierspielerssein,der mehrLehreralsVirtuoseist,eineerschpfendeTheoriederM e-ehanikdesClavierspieleszuschreiben.Gleichwohlaber Vorrede. XI mussteeinsolcherdiegesammteVirtuosittihremganzenhistori-schenInhaltenachselbstthtigdurchdiePraxisinsichaufgenom-men,berdiesauchinweiterenLebens- undKunstkreisengelebt haben:denneineblossausgedachteTheorieder Mechanik,die nichtdieFeuerprobederlebendigenPraxisdurchmachte,istfr Kunstund Lebennutzlos;- inengabgeschlossenenKreisenaber lebtsichfastimmereineBeschrnktheitder Anschauungein,wie solchefrdieAllgemeinheitnichtmaassgebendseinkann.Zurus-sernLegitimationdiesesBuchesseidarumhierbeilufigerwlthnt: dassdievorhinalsselbstverstndlichaufgestellten Bedingungenbei demAutor(der seine Clavierspielbildung in Braunschweig bei A. Son-nemannundspter,whrend vierjhrigerStudienvon 1839-43 in Wien,auf Czerny'sdringendesAnrathen beiC.M.v. Bockleterhielt, - auchinstetemlebendigenWechselverkehrmitsolchenVirtuosen und Lehrernstand,diestark inihrer Kunst sind)zutreffen.Nach-demichdurchvielfachengegenseitigen Meinungsaustauschmitan-derenhochachtbaren Lehrern,nachVergleichungmeinerGrundstze mit Dem,wasin einzelnenDarlegungenanerkannttchtigerFach-Mnner*)sichvorfindet,einewesentliche Uebereinstimmungfand, glaubeich,einesolcheauchfrdiesesWerk hoffenzudrfen:ich wnschedabeinur,der ordnendeSinnunddieschreibendeHand derjenigenClavierlehrergesammtheitgewesenzusein,welcheim Sinneder gutenMethodeberihrenGegenstanddenkenundwn-schen,dasreiflichDurchdachtealszusammenhngendesSystemge-drucktundverbreitetzusehen.MchtedieseLehrerschaft indem hierEntwickelten(wenigstensbeiallenHauptpunktenundderen nchstenConsequenzen)einlngstSelbstgefundeneserkennen,un-terschreibenundgernverbreiten.Jede KunstJeistungberuhtjaauf Naturgesetzen,ausdiesenknnenundmgenwir Allenicht hinaus; dasderClavierspielmechanikzumGrundeliegendeNaturgesetz-1ich e,nie h taber diepersnlicheSpiel man i er(dieJeder inbe-sondererArthat),alsodiederGesammtvirtuositt allgemeineigene GrundweisehabeichnunalsAusgangspunktgenommenund - im GefhleeinerwohlbestehendenallgemeinenClavierspielvernnftig-keit- dasWeiteredarausgefolgert. *)Z.B.Friedrich Wieck(inseinemBuche"Clavier und Gesang),-Ju I i u sK norr(inseinem"methodischen Leitfaden" u.a.Werken),inSchu-len,Etden,Zeitschriftenu.derg!. XII Vorrede. DiesSystemsagt:hier ist ein Mensch - der Spieler,- dort ist ein Mecbanismus- dasClavierinstrument j- diese und jene Wil'-kUDgsollhervorgebrachtwerden,- Musik;- welcheMittelsind da undwiesind die Mittelbeschaffen? - wiemuss die Verwendung, dieEinigungdergegebenen MittelzumZweckesein? HiernachcharakterisirtsichdenndiesesSystemderClavier-spielmechanikalsder untersteGrundund Boden,welcher unter jede bereitsvorhandene Clavierschule zulegenist.ZunchstdUrfte sich folglichdiesBuchalsntzlichfrangebendeLehrerund solche Un-terrichtgebendeerweisen,welche keinfestesBewusstseineinerbe-stimmtenUntel'richtsmethodehaben;- demnchstdrfteesaber auchfertigeLehrerinteressiren,weilsiedal'indasganzeElement derSpielmechanik ,alsoalleaufdenClaviermechanismusange-wandteBewegungeneinesvollendetenViI'tuosen,alseinheitliches Systemgeordnetberschauenknnen.DerorganischeZusammen-hang aller Bewegungen,dieBeobachtungdessen,wiesieauseinan-derhervorgehen,gewhrtinderThat einInteresse,dastl'otzder Trockenheit,welcheallemMechanischenanhaftet,dochdenSinn vielfachanzieht - gewiss,weildienatrlicheSeitedesGegen-standesineinGebietbergreift,daskeinemMenschenvlliggleich-gUltigseinkann. Der Plan des Werkes geht weiter,alsnur allein dieE I e m en te desClavierspielesundderMusikalsLehredal'zulegen:ichheab-sichtige,denganzenBildungsstoff,deneinClavierlehreralssolcher, wie auchalsMusiker und KUnstleI'in sichaufzunehmen hat,zu ver-arbeiten jnur alleindieVorbereitungendazu- Studien,EntwUrfe undeinzelneAusarbeitungen- beschftigenmichbereitshisin's fnfteJahr,und ichhoffe,dassvonjetzt aballjhrlicheinfernerer Band erscheint,der seinbesonderes LelH'materialso grndlichtheo-retischundpraktischausgefhrtenthlt,wieesheinUheremund yorurtbeilsfreiemEingehenanvorliegendemersten Bandevielleicht wahrzunehmenseindUrfte.IchhabedieseArbeitftermachen,gar oftVielesvergeblichthun unddasGeLhanewiederholt luternms-sen,ehediejetzige Formsichreinabhob:hat dochwohl jedes,mit ganzerI-lingehunggeschaffeneWerkseinekleineLeidensgeschichte, in welchereingutesStUckLebenskraftseinesUrhebersaufgerieben wurde t- JedesDinggehrtnuneinmalseinerbesondernkleinen Weltan,undwel'vondenMillionenmal- Millionensolcherkleinen Weltennur Eine ganzzuergrnden unternimmt,der ist jhren Mch-ten verfallen;sieziehtden Forscherzusich hinab,. wiedie Njxeden Vorrede. XIII Fischel'knaben,- bis jener dasneueElementinseinerNatur ken-nen lernte,umesda machsichselbstzuunterwerfenundzube-herrschen.HierinmeinemFallewar dieAufgabedie,einelehrge-rechteF 0r mfrdasMaterialzufinden- ichkonntekeineerspe-culiren,soeifrigich auchdieersten Jahre suchte,und wasjetzt vor-liegt,hatsich(wieichwohlsagenmchte)eigentlichvonselbst gefunden:esistauseigenerNaturherausgewachsen. Jeder Bandwirdsich,sowiedieser,inzweiTheileformiren, derenersterebendas,ausunddmchsichselbsthel'vorwachsende S y s te m,derenzweiterdieAn wen dun gdesersterenen thlL: heideTbeilesind insofernEins,alssichTheorieund Praxisgeson-dertaus einander legen,diedochineinanderenthaltensind;-soentstandendennauchdiebeztiglichenWiederholungen,welchen umderFasslichkeitWillenftersfreierRaumgewhrtwurde.Ich habeberhaupterfahren mssen,wieschwierigesist,sovielfach verzweigte,oftsehr complicirteBe weg u n gengenauzubeschrei-hen,sodassdieVorstellungdesLesendengewissermassenvonder Beschreibunggezwungenwird,sichgenaudasgemeinteRichtige-undzwarnu I'dies- zu denken;diePhantasiedesLesersmusste verhindert werden,whrenddes Leseaktesselbst zuproducirenund soetwadievomAutorgezogenenLinienzudurchkreuzen,- denn hiersind dieBewegungennicht Nebendinge,dieumanderer Dinge Willendasind,sonderndieSacheselbel' ,um di'esich'shandelt.~EinwirklichesVormachenderBewegungenimpersnlichenUnter-richtenfhrtineinerSecundeaus,wasseitenlangeBeschreibung erforderte,wennesmitz\vingender Deutlichkeitdargelegt werden sollte. EshatsicheindesClavierspielskundigerbildender KUnstler, WaldemarPhilippi(vondeI'KnigsbergerMaler-Akademie),freund-scbaftlichstbereitwilligfindenlassen,dieHauptsteIlungenderGlie-der,wie sievor undna ehden wichtigsten Anschlagbewegungsakten bestehenmssen,genaunachdemLebenzuzeichnen:dieBewe-gungselbstentzieht sich bekanntlich der Nachbildung;dochdas fein-sinnigeSachverstundniss,welchesderKnstlerindenlebendigen Zeichnungenbewies,lassendieBewegungenleicht ahnen. DassmitdenBewegungenauchdieKraftgebung(mit demSichtbarenauchdasFhlbarederClavierspielmechanik)zur Abhandlungkommenmusste,liegtnahe:jedeBewegungselzteine Kl'aftvoraus,jedeKraftaberschliesstauchBewegungin sich.Bei-desistinderWirklichkeit Einsundnurtheoretischtrennbar:die XIV Vorrede. MeehanikzertheiltsichsoalsMechanik-Dynamik,oder als Dynamik-Mechanik. DerUnterschiedz\vischen)) Mechanik und ))Teehnik (desCla-vierspielesistbestimmtzuerfassen,umnieht~ t w a einargesMiss-verstndnissder TendenzdiesesWerkeszuveranlassen,dassoviel ilber MechanikundElementarmusiklehre,dagegen Wenigoder Nichts ilber)'schnenVortragu.dergl.sagt.Eswirdseiner Zeitund am rechtenOrteAlleszurSprache kommen,was auf literarischemWege berhauptwir k li chI ehr bar istund nicht blossauf schne Worte hinausluft:hier jedoch,besondersindiesemerstenBande,ist das Grundelementaller ClaviertechnikeinzigeHau p t sache,alsodas Be-spielenderClaviaturdurchFingeranschlag.Mankannaberalles Anschlag\'\1eseninzVI'eieJ'leiWeisebetraehten:reinanundfrsich allein,- oderin VerbindungmitmusikalischenZwecken;- die Anschlagbewegungen imunvermitteltenAn sie hsindMe c ha n i k, inihrer Verwendungund Vermittelungzur musikalischen Kunstaher Te c h ni k.- Umdieletztererechterlernen,verstehenund beson-dersgrndlich 1 ehr enzuknnen,istzuvordasWesendererste-rengenauzu kennen,dieNothwendigkeit der Gliederstellungenkann nur sobe wie s enwerden - ja,siebeweiset sichdurch sichselbst, wiedieersLenAbschnittevielleichtdarthun. DieBewegungen,sogleichartigsieauchoftzuseinscheinen, weichenbei allerVerwandtschaftdochdurchirgend eincharakteri-stischesMomentvoneinanderah - und hiernachmusstensichauch dieentsprechenden Bezeichnungenergeben,umsiedialektischals unterscheidbarbeschreibenzuknnen.ManwirdfindenmUssen, dassdieeigentlichenAnschlagfunctioneninH h e n - u n,dTi e f e.n-oderinAuf-undNie der bewegungenbestehen;ausserdembe-stimmtdieRumlichkeitundKrperlichkeitderClaviaturnochdie vel'schiedenen Sei te nb ew eg un genn- >-1 2 4 3 ~ . 3 1 1 2 4 3 4 3 1HierzurichtederSchlerver sc h i e den eandereFolgender FingeI'und Accenteher,desgleichenzudennchstenUebungen,in welchenderAccen tbald auf diese,bald auf jene Notezusetzenist. 14.2343231142343231 :34.2312421342312421 4.2321134314232113431 24 3 2\13 211 24 3 21 13211u.s.w. DannverfllhreermitdenvierletztenFingernebenso, whrendder Da um e nfestauf der Tasteliegenbleibt: 234 54.31 234 54 31 DieseunddiefolgendenUebungenvertlriderederSchuler eben-fallsdurchVersetzungderZiffernundAocente: 5432341 5 43234\ 4.54323\454323\ 34543213454321 5232431523243/ 3423 25/342325 1 . 25234312523431 3 253421 32 53421u.s.w. Die freie Anschlagfolge aller fUnf Finger wirdohne Sttzeder Hand(welche entfesselt dasteht)ausgefhrtund istdieFeuerprobederGrundmechanik.DieHandniussdabeiohne Regung,zwanglosinrichtiger Haltung so uberden Tastenschweben, dassdieFingerspitzen(der DaumenmitderSchneide)dieTasten-oberflchenurleiseodergarnichtberUhren.Jeder Fingermussfer-tiginseinervorgeschriebenen Stellung,das Handgelenk in bekannter WeiselockeI'sein.Soschlgtzuerst der Daumenan,und inlangsa-Khler,System.Lchrmeth.I.12 178Tonfolge- Anschlagfolge:PraktischesLehrverfahren etc.: mergleichmssigabgemessener Zeitfolge,prcise imAnschlagenund Emporsch nellen,folgendieandem Finger,so,dassdie f n fTn e (auf- und abwrts) : 1234,5 4- 32I 1 2 34,54- 3 2I etc. alsdasendlicherreichteerste Ziel,ingediegener Weiseausgefhrt, erklingen. DasfleissigeundrichtigeUebender Fnf- Fingerbungengiebt demAnfc1ngerdieMittel,sichdieGrundlagezueinergl.nzenden Technikanzueignen.Er erkennedie Wichtigkeitdieser Fn f-Fin-gerbungen bei stillstehender Hand inder Tbatsache,dass selbstweltberhmteClaviervirtuosendieselbenzuihrertglichen Uebungmachen. FolgendeBeispielemgendenSchilleranregen,nochtausend anderedurchVersetzungendarauszuformen;dieeinfachegrade Folgederfnf Tne1,2,3,4,5ist dabeiwieeine Art Themazu betrachten,welchesin den Fingerbungen(z.B.deI'nachstehenden Art)seineVernderungen{l> Variationen )findet. ::- ::-' ::- ::-3142\534 2 1 ::- ::-1425134.231 ::- ::::-15241114-251 >- ::::-514214352\ ::- >-,::::- >- ,k1'3-,4514-'32 I :::- $- "'.'..;:iieo.,., , 143I 2t)4:[,a,5,{:\' 4:il( ::- ::::-"::::- ::-4343j2454:1354:3\I4:321 ::- ::::- ::::- ::::-3431145421a453123421 >- ==- ==- ==-4 31 31 54 24 I 3,I5 31 2 54 21 u.s.w. Bis in's Unendliche geht die Verschiedenheit und Anzahl der Fnf-Fingerbungen,sobald mannochdieschonfrUhergebtenDoppe 1-griffe hinzuzieht.Nur einige Beispiele mgenhier folgen;der Schu-ler hat nacheigener Erfindunghnlicheaufzusuchen. Diebe reinander stehenden Ziffern bedeuten zu gl e ich anzu". schlagendeFinger.. 2 4i 4 2I etc. 4I 44'I 23 32 1>23etc. GebundeneAnschlagfolgeder brigenAnschlaggattungeIl. 179 .. 4.3 :i 1)4-.) 24elc. 3113 4-4 1) k 34.1 23 222 ete. i) 4323 5 2 k24-elc. 54- k 3 k ;)4 323 2232 elc. 11 3 ~ .543 4.54-etc. 1 2321Z32 4-3 4") 5 4-53 etc. 11'"32 1 GebundeneAnschlagfolgeIlerbrigenAnseblaggattungen. DieTon- undAnschlagfolgeimLegatofUrdieAnschlaggat-tungmittelsHa n d - undEllenbogengelenkeskannniemalseine strenggebundene sein:weildabei jeder einzelne FingervonEin e m Gelenkeausbewegtwird unddiesnichtdasAnschlagendesfolgen-denund AufhebendesvorigenFingersinEin e mMomentevermit-telnkann ..!liesmmtlichenindemVorigengegebenenUebungen sinddamm ~ i t demHand-,wieauchdarnachmit dem Ellenbogen-gelenk - Anschlagenur m gl ich s tgebundenzumachen,dadureh, dassmandiezwischendenFolgetnennthigeHebungsoraschals thunlichvorbergehenunddieRuhedesAnschlagfingersaufder TasteverhltnissmssigdieWngste Zeitdauernlsst.Die Spitzender AnschlClgfingel'habensichrechtzeitigschonwhrenddesflil.chtigen Hebungsmomentesanschlagbereitvorzustellen,umkeinerbesondern HUlfederKnchelgelenkezu bedrfen. MittelsFingergelenk-AnschlagsistdieLegato-TonfoJge-auf dem"VegedesGleitensmitmehroderminderplattgeJegter Fin-gerkuppelaufder Taste- sorgfilltigzuliben,undzwarinangege-benerWeise:dabeiwirdalsodasvordere FingergelenknachBelie-ben entweder hervorstehenbleiben, oder eingedrUcktwerden knnen. Mittelsco m bin i rt e rAnschlaggattungenistdieAnschl- >- >- >- --=::::::: =--132431542 I -=::::_----- --------====-oder: undsofort\\hrendwiedel'holt. GestosseneAnschlagfolgebeiallenAnschlaggattungeu. ZuerstwirddasK n c hel gel e n k staccatoinder Tonfolgege-libt,undzwar genauso,wievorherdasLegatoderLehrartnach beschriebenwurde.DarnachkommtdasHa n d gel e n k staccatoan dieReihe,danndasStaccatomittelsEllenbogengelenkes,zu-letztdasF i n ger gel e n k staccato.AlledieseArtenvonAnschlag undTongebungbedrfenhierkeinerBeschreibungmehr,indem TheilI einesolclJeerschpfendgiebt.. DieIntensivittwird inderS t a c c a t 0- Tonfolgehekann-terArt(wiebeidenLegato-Uebungen)angebrachtundisteifrig darauf zuhalten,dassjede Artder TonfolgeunddesAnschlagsin allerentschiedensterWeiseausgefUhrtunddurchauskeine einzigevernachlssigtwerde. DiecombinirtenAnschlaggattungensindganzsowie dieeinfacheninUebungzuneillnen ,wobeiingleicherWeiseStrke undSchwche,LngeundKUrzederTongebunginderTonfolgezur Anwendung kommenmuss. EinfacheundcombinirteTongebungbeiderFolgecombinirter Anschlge. Diecombinirte Anschlagfolgeist bekanntlichdarinzubegreifen, wenntheilseinzelne,theilsmehrfacheaufeinanderfolgendeAn-schlge(alsobesonderssogenannteG riff- Folgenvonje2,3,4,5 Tnen)mitgleichzeitigkurzer oder langer,schwacheroderstarker Tongebung erzielt werden.Die passendenU e b u n gen in der co m-GestosseneAnschlagfolge.EinfacheundcomhinirteTongebung.181 bin i rt e nAns chI a g f 0I g ewerdensichspter beigeeignetenGe-legenheitennochfterdmbieten.zumTheilundandeutendwurden siebereitsinsolcherartigenAnschlagfolgenfUralleAnschlaggat-tungen 2~ 4~ 1 4~ 4~ 12~ etc. gegeben jderSchUlerhatnunfernerauchvorzUgliehdie s ecombi-nirten Folgenzuuben: 3454'134541 12321232 dannauchsolche: 34341545414 '5451 12123232und12t3e t ~Weitere undmannigfaltigerecombinirteAnschlagfolgenknnen erstbeiVerwendungverschiedenermechanischerSpielmittelinUe-bunggegebenwerden.(Siehe1)Seitenbewegungen ,- Lagenver-nderungsmittel (c.) DieCombinationverschiedenartiger Tongebung in dercombinirtenAnschlagfolgefindetinsolchenUehungen statt,woz.B.inGriff-FolgendieobereTonreihesLarkunddieun-tereschwcher --==5--==4 32 oderumgekehrt 354 ...::1""""'2...::3...::2 , oderwoz.B.dieoberegebundenunddieunteregesLossen oderumgekehrt ---3454, 1232 3i54 1232 -'--"-gespieltwird- wobeidiestaccirten(mitPunktenbezeichneten) Fingerentweder mittels Knchel- oderFingergelenkes,oder auchmit emporspringenderHand h lf t e - beiFesthaltungder gebundenzu spielenden(mitBogenbezeichnetenFinger)- auszufUbrensind. DiezusammengezogeneCombinationderTonge-bung in dercombinirten Anschlagfolge,wie auchdieselbe inwechselnder Vertheilungbesteht bekanntlichdarin,dass ..... 182TonfolgeAnschlagfolge :Pl'aktischesLehrverfahrenetc.: gewissegegenStzlicheArlenvonTongebunggleichzeitiginje einemGriffestattfinden,w:eauchdarin,dasssolcheGegenstzein einer FolgevonGl'iffenbald so,baldandersgelegensind. DieUebungenfUrdiezusanlmengezogeneCombi-nationindercombinirtenAnschlagfolgeergebensichin ein fa eh s t er Art ausdenbekannten Doppelgriffen,wennmanim-mel'zweiGegenstzeineinandergiebtundz.B.inobererReihe lang-stark,zugleichaber inunterer kurz-schwach: ...--.......--.......--..... -=3-=4- -=5-=:4-1232 oder umgekehrt 41>4 '--'" '--'" '--'" spielt;oderwennz.B.inoberer Reihelang-schwach undinunte-rer kurz-stark: oderumgekehrt ...--.......--.......--....--... 3454\3 -=! -=3 -=5-=:41-=:3 12321 '--'" '--'" '--'"'--'" angeschlagenwird.AuchhierbeikannmandasStaccatoentweder mit Knchel- oderFingergelen k,oderauch mit aufspringender Hand-hlfte - bei FestbaItung der gebunden folgenden Tasten - ausfUhren. DieUebungen fr die einfache wieauch zusammen-gezogen eCombina tion dei' Tange bU'ngin der co m bi n ir-t e nAns chI a g f 0I g ebei w e c h seI n der Ver t heil u n gwerden ausjenen Doppelgriffengewonnen,wenn mandie einfachen wieauch ineinanderenthaltenenGegenstzevonReihezuReihe(umwech-selnd)Uberspringenlsst.Z.B. bezugliehderIntensivitt: -=3-=454-42-=:3 -=2 ferner: -===34-=54-f--==::23 -=2 bezglichder Extensivitt: ,.--...,.--.... 34.54 1232 ''--'''--'' oder oder oder 34--=5-=4-=1 c:-::2 32 3-=45-=4 5 55 55 5 3 -4 ~r4 3"--4 34 u.s.w. 2 2 1----21"--2 DannauchIntensivitt undExtensivittvereint: ,--.... 5555 ...---... 55 -=5-=5 -=5-==5 ...---... ...---...,..-...., :3 4, -=3-=43~ -=3-=4 -;,::-3 -=4 ,--.... 22-=1 ~ 2 2-===1-=2 '---' - = ~ \? 5 ,--.... -=5 - = ~ /? -=5555 -=3 43-=4, -===3\\-=4 3\4 -2 "---=3/-=4 1-=2 -=12-=12 1 -=2 -===555-=5 3 ~ l.-....... -=34u.s.w. -===1--"""'2 ----1-===2 DiezweigriffigenUebungensind aber schonhinreichend frdas ersteStudium.HatderSchler gelernt,diefrUhergegebenenein-zel ne nDoppelgriffe(z. B.{Dmit comhinirterTongebungnachder imerstenThei!genaubeschriebenen Ausfhrungsartzuspielen,so hater wenigstensdieG run dIa gezu der combinirtenunddoppel-combinirtenTongebunginderGriff-Folgegelegt;wonicht,so wirder letztereschwerlichbewltigenknnen.Auchhiersinddie Griff - FolgeninverschiedenerArtder Behandlungherbcizuziehen: Folgenvonharpeggirten,gruppirtgebrochenen undtremulirten Grif-fenhat maninbekannterArtmitdenverschiedenendynamischen Gegenstzenauszustatten und istalle Mheauf gute Ausfhrungder-selben zu verwenden. DerartigeUebungensindvongrssestemErfolgeundNutzen, dennsiebeschleunigenund erhhendieAusbildungderSpielwerk-Pedalgehrauchbeider Tonfolge. 185 zeugeundderdadurch zuerzielendeEffectbeiMusikstuckenist he-deutender,alsesderSchler Anfnngszuahnenvermag. Dieswirdder Schlerleichteinsehen,wenn manihmsagt,dass beijedemMusikstckeimmerWesentlichesundUnwesentlicheres, HauptschlichesundNebenschlicheresinBetrachtkomme,- dass nberoftBeidesfrEineHandzugleichzusammentreffe(z.B.da,wo eineHandMelodie- undBegleitungstnegleichzeitigzuspielenhat) : dasHau p t s-chlicheerfordert dann Betonung,whrend dasN eb e n-sHchIicheredurchschwchere Tongebungzurcktretenmuss; - oder auch,dasEinemussumdesGegensatzesWillenlang-,dasandere kurz-klingendgegebenwerden.Wemsolchesnichtmglichist,der wirdebenwirkungslosspielen. DerSchlerwirdoftdieeigenenFinger,das bestimmteGefuhl, welcheszujedembesondernmechanischenAktedieserTongebung gehrt,nichtfindenknnen- undderLehrel"wirddabeiinsofern behlflichzuseinvermgen,alserz.B.dieBindungsfinger imAn-schlagmomentefesthaltenkann,wobeidem Schler Uberlassenbleibt, denfr eie nFingeraufspringenzulassen.Beiden ersten Versuchen werdendieUebungenimmermisslingen;dochwennsietglichzu wiederholtenZeitennurjefnf MinutenmitallerWillenskraftbe-harrlichgebtwerden,sofindetsichdieBeherrschung,dasgewisse BewegungsgefUhlwird,sozusagen,imflchtigenZugeahgefangen und- der Schulerhat dannabermalseinen Sieg berseineschwa-chen,dochsoselbstwilligenGliedererrungen. DieseSchwierigkeitenzuberwindenist EhrensachefUrjeden Clnvierspieler,dennh i e r inberuhtehendieherrlicheKunstder feinsten!\ccentuntion,auswelcherWirkungenentspringen,diesich derZuhreroftgarnichtzuerklrenvermag:auseiner Handschei-nen(beigleichzeitigverschiedenerTongebung)sozusagenderen zweioder mehrzuwerden.Schonheiden zweihndigenVolhme-lodieen(11.Heft)unddenVolkstnzendesVerfasserssindsolche CombinationenamOrte,nmlichda,woEineHandaussereinem Melodieentone(derzuaccentuirenist)nocheinenBegleitungston(dei' schwcher anzugebenist)zugleichzuspielenhat. PedalgebrauchbeiderTonfolge. EswurdebereitsimerstenTheilwiederholtauf dieBedingun-genhingewiesen,unter welchender Pedalgebl'auchbeiderTonfolge statthaft ist.Manwirddumachzweierleizuunterscheidenhaben: 186Tonfolge - Anschlagfolge :Praktisches Lehrverfahl'en : nmlicheinedurchPedaltretenerzielteKlangvel'lngerungmehrerer odervielerTne,welchesomitgleichzeitigineinander berklingen ; - undaucheine KlangverlngerungvoneinemTonhiszumandern, 'welchealsodieTneni c h tgleichzeitigineinanderUberklingen macht,sondern sienurverbindet, aneinander klingenlsst,da, wosolcheVerbindungnichtdurchFesthaltender Anschlagtastenmit denFingemzubewerkstelligenist. DerjenigePedalgebrauch ,welchereinIneinanderklingenbe-wirkt,dauertalsobe randere Folge-Anschlgehinaus;er charak-terisirtsichdemnachdurchI EIn genPe d alt l' i t t,- imGegen-satzezudemjenigenPedalgebrauche ,welchernureinvel'bindendes An einandet'klingenderFolgetnebewirkt;diesercharakterisirt sich durchkurzen Pedaltritt- dochwirdhierderSinndesLan-gen und Kurzen lediglichdadurchbestimmt,obeinTrittfr mehrere Folgetne,oderobfUrje einen Tonimmer ein beson-dererTritt verwendetwird. Manda rf,nachdemfrUherDargelegten,durchla n g e sPedal-tl'etennur solcheTne inihremKlangeuberanderehinausverln-gern,welchesichharmonisch-bezUglichzuden(whrend jenerKiangnachhallunganzuschlagenden)Folgetnenverhalten-undistzusolcherEinsichtdieKenntnissdesHarmonie\-I::>I :> {--l:2:1::1 4:I2t-I:=--t-2--3--2---Hl----+--:-!f :1Vomrechtenvierten Fingeranfangend: 1it\It2.13{-,,:2--3124;3-:--114--3- 21I 6" 1I53-2-5-+11 VomrechtenfnftenFingeranfangend: {-&-:t--2--4- 3 -4--,2 ++1I34:-2--354;1Ic2-a12 {-H 1-t-3-4-7iI4--a--+--t1 t2: :13 NachdemeinehinlnglicheAnzahlsolcherUebungengemacht worden ist,tretenimSinne combinirter' Anschlagfolgeauch dieein-hndigenD 0 pp e 1g riff ehinzu,ganzinder frUhergeUbtenWeise: PraktischeUebungenim Nebeneinanderspielender ZehnWne.205 =

ff2-!-;:-3If-----1-12:-H-{-li:1-3-4-.2-jI1 ==1&-4-----:1-'1- 11 "..f13 212711:::>t 1: 11 Ll-2-"11:-H: 32111-5-:-H "'..I33 {-+-H -2--41:15 -4--2--'f--:-tJ 11:-jj

---I =- 1:- 21: 11--+: { '24;13-4-31--3\ '21:-H ---....,1:---1 -S--1--3-}---3-Hl :>-f 11: l-IH--;$-.g.-+-fI4;:1/.

{_.l'i_4---.3 1 : 11: 4-5 1 ::>1212 -1 ::> 19 11. 5 1 ---1 2.. ==--::=0-3 2 ------j-t--aI =- {) :11 { t 2 3 2 aJrri 3 1 :11elc. 5 Sonehmedennder SchulerauchfernermitdenZ e b nbungenallesDasvor,waser frUhermitdenFnffingerubungen that.Zunchst mitganzbesonderemFleissedieUbrigenAnschlag-gattungenwieauchlangeundkurze,starkeundschwacheTonge-bung:das Staccato der beiden Hnde im Nebeneinander-s pie I istganzbesondersvielzuben, und knnendabeidievorhin beidemLegatoinZifferngegebenenUebungenbenutzt werden.Erst nehmemandasKnchel-,danndasHandgelenk-,so danndasEl-lenbogen- und endlichdasFingergelenk - Staccatovor. Essei wiederholt erinnert,dassdiemechanischenFingerbun-genauchnebendem Stckespielen bestndig fortzufUhrensind;die-jenigenderbishergegebenen Beispiele,welchederSchlerfUrdie 206Nebeneinanderspielheider Hnde [Musikal.Lehrmaxime IV). sc h wie r i g s te nhlt,sind zu demZwecke beizubehalten,die leich-terenhingegenwegzulassen- weilsiewenigerergiebigsind.Tg-lichdurch's ganzeLebenetwadreischwierige UebungeneineViertel-stunde(oderzuverschiedenenZeitennur Minutenlang)inallenAn-schlaggattungenundTongebungsartenenergischgespielt,werden vonwesentlichemVortheilsein,vielMheund Zeitersparenund al-lesSpielenberhaupt erleichtern:dieFinger3 - 4,4 - 5,;- 5, ~ - 3 , ~ - 4 anjeder Handsindganzbesondersfrdietglichen mechanischenUebungenzubercksichtigenundnie mal sausser Uebung zulassen. * MusikalischeLehrmaximeIV. Es bleibtnun demLehrerberlassen,dasNebeneinanderspiel der Hndeals Uebung auchauf Obertastenzubertragen,und zwar in immergleichenTonverhltnissenentsprechend denen,welchein der ZehntnereiheC,D,E,F,G,A,H,C,D,Eenthaltensind.Auch hierbeibietensichdiezweibekanntenWegedar,umsolcheVer-hltnisseaufzufinden,nmlichdurch verstndigen Klangsinndes Ge-hrs,oderdurchAbzhlenderTasten;jene Artistmusikalisch-lebendig,diesereinmechanischund letztere daher nur anzuwenden, umden Schiller selbststndig zu machen,wieauchseinen Sinn durch Tasten-auf Ton- (1ntervallen-)Verhltnisse hinzuleiten. EswurdendieTastenverhltnissedererstenfUnfTneeiner Tonart bereitsabgezhlt;denfnftenTontraf dabei dieOrdnungs-zahl 8der Reihenfolge.VonCausgehendwaresdieTasteG,auf welchedie8fiel:folglichwrdediezwischenGundAliegende ObertastedieZahl9,alsoA dieZahl40erhalten-und kommendie imZehnfingerspielnebeneinander liegenden Daumenalsoumein e zwischenbefindlicheTasteauseinander.Dieauf AfolgendeOber-tastewrdemit41undHalsomit42;Cmit13,dieanliegende Obertastemit1 4,;Dmit15,diefolgendeObertastemit16,und E mit 17 bezeichnetwerden.Die ZehntastenreiheimSinne einer D u r-tonartwrdedemnachbeimAbzhlenaller(Ober- und Unter-) Tastenauf diezehnZahlen1-3-5-6-8-10-12-13-45-17 fallen,und solche Tastenverhltnisse,vonjeder Tasteausaufgesucht, mssennatrlichstetsdienmlichenTon -,folglichauch Tonart-Klangverbltnisse geben.Dieletzten drei oberen Tnesind dem SchU-Nebeneinanderspielbei der Hnde[Musikal.Lehrmaxime IV].207 leralsWiederholungendererstendreiunterenbemerklichzu ma-chen:derInhaltder Tonleiter (sc-hliesstmit der hberen Octavdes unterstenAnfangstonesab. VondemZehntnespielinder Molltonartist vorerstnochganz abzuseben,weildabeibesonderecomplicirte Bedingungenwalten, wiesiedemSchlererstspterbin klarwerdenknnen,nachdem dasKlangwesender Durtonart sichrecht bestimmt eingeprgthat. AusdenverndertenTastenverbltnissen im Zehnfingerspieler-gebensichdieverschiedenartigstenLagenverhltnissebezglichder Ober- und Untertasten jdieunbequemstensind(docherst nacher-langterAnschlagsicherheit)amfleissigstenzuUben,umnachund nachunabhngigvonsolchenTastenkrperlichkeitenund Claviatur-rumlichkeitenzuwerden. Umdenmusikalischen Klangsin.n wahrhaft lebendig zum ach e n,ist NichtsvonsobildendemEinflussedabei,alsdie Dreiklangstne,dieFnftneundTonleiter(innerhalbgeschlossener Octav)zusingen - odersingenzulernen,wosieetwaseltsa-merweiseeinemSchler unfasslichseinsollten. * Hat der Schuler whrend der ersten Lehrstunden in dem Zehnfin-gerspielgute Fortschritte gemacht,so drfen ihmzurangenehmenAh-wechslung- wenn er das Notenschriftwesen noch nicht kennt - auf demWege der Nachahmung(dochbeigewissenhafter Beachtungaller bisher gegebenenRegelnderSpielart - Haltung,Anschlag,Legato, Staccato,Accent u.s.w.betreffend -) solcheMusikstckeeingeUbt werden,dieeinstimmig mitzweine beneinander (nicht zugleich) spielenden Hnden auszufUhren sind.Diezweite Hlfte im ersten Hefte der bereits erwhnten z w ei hndigen Volksmelodieen aller Nationen (Bra unsch weig,beiMeyer)enthlt von NI'.1 6 an solcheStucke;-dieselbensindmiteifrigem Strebennachschnem,ausdrucksvollem Vortrag,kurz,nachwohlgef'cilligerWirkungzu studiren.Kenntder SchUlerselbstMelodieen,welcheihmliebsind,soversucheer, sichdieselben ganzalleinohneHlfeausdemGedchtnisseaufder Claviatur aufzusuchenund einzuben jdasolche Uebungen vonse h I' bedeutendemNutzenfrdieMusikbiIdungsind,wende derSchIerausserseinerUebungszeitviel- MUhedaran- jedoch ohnedeshalb Nothwendigeszurck zusetzen.Er suche solange nach jedem Tone,biser dierichtigeTaste(gleichvielobOber- oderUn-tertaste)dazu fand.Nachl ~ n g e r fortgesetzterUebungund mit Hlfe derzunchst zugewinnendenErfahrungen wirder auchdiezuden 208 Zusammenspiel beider Hnde. aufgesuchtenMelodieenpassendsteFingerfolgefinden(siehe))die GrundregelndesFingersatzes ),'dennesgiebtnur wenigeeinfache Melodieen,welcheberdasZehntastenbereichzweierdichtneben einander spielender Hndehinausgehen. ZusammenspielbeiderH.nde. NachdemjedeeinzelneHandbiszumNebeneinanderspieleine gediegeneBildungerhaltenhat,wirddernchsteSchrittzumZ u-sam m e n spielengethan,indemdieFingerbeiderHnde,ber gleichnamigen Tasten(C,D,E,F,G,oderG,A,B,G,D,oder A,H,C,D, Eetc.)veBschiedenerarmgerechtgelegenerOctaven schwebend,immerzweiTastenzugleichanschlagen.Demnach mssendiebeidenfnftenFingerzw151fTastenVCilneinander stehen (sodassder linke funfteFingerdieerste,der rechtefUnftedIe hhel'e zwlfteanschlgt). AusdengegenseitigennatrlichenVerhltnissenbei derHnde ergebensichimZusammenspieldieverschiedenartigstenBeziehun-gen,jenachdemdieFingerfolgestattfindet.Dahiet'beiausserden zehnFingernauchnochdie.lange ReihezubespielenderTastenund deren Lagenverhltnisse ,fernerdie unzhligen Tonverbindungenin ihren Rhythmenund Accentenu.s.w.in Betracht kommen,istes fUrAlles beso.ndere Uebungenund RegelnzUgeben . . EsscheintaberdesbequetilenUeberblickes und der darauszu gewinnenden klarenEinsichtwegennothwendig,fUrdasgl eie h-zeitige Nacheinanderbewegender FingerbeiderHnde dreiGrundartendesZusammenspielens anzunehmen,und zwar jenachdem eineregelrnssig gl eie h e,regel-mssigu n gl eie h eodergern i s eh t eFolgeder gegenseitigenFin-gerbewegungstattfindet; DasgleichzahligeZusammenspiel zeigtsichdarin:wennanbei denHndendiejenigenFingergleich-zeitiganschlagen,welchedieselbeZahlfuhren.DadiebeidenHnde nachentgegengesetztenRichtungenimBaueauslaufen(soz. B.,dass etwabeide Daumen oder kleine Finger nachgleichen,sondern imGegen\heilnachverschiedenenSeitenzustehen),ergiebtsichim Zusammenspielbeider Hnde. 209 gl eich z a hli g en Spiele eineen tgegenges e tzt eR i ch tu ng der Ton - undTa s te n f 0 I g e,wassichsogleichanschaulichmacht, wennderSchulerheideDaumenzugleichaufsetzt,undsodie fnfTnemitgleichzahligenFingern nacheinander spielt: C+--2--&-40-5----4---3--2--1:--4234;.;4;32--1--DasungleichzahligeZusammenspiel zeigtsichinderentgegengesetztenArt:nmlichwennanbei den HndendiejenigenFinger zugleichanschlagen,welcheverschiedene Zahlenfuhren.DaderdritteFingeraberdiegradeMittejeder Fnffingerreihebildet,treffenaufdie senbeideHndeingrader Richtung,alsoauchimungleichzahligenSpiele,gleichzeitigzusam-men:diesmachtsichanschaulich,wennderSchlerdenletzten FingerdereinenunddenerstenderandernHandzug lei c hauf-setzt,und vondaausdiefnfTne(mitu ngle ich za h I ige nFin-gern)nacheinanderspielt : { ~ 234;.;432-4-43212945--dieu n gleichzahligeFingerfolgebedingtalsoeinegl eie heR ich-tungder Ton- und Tastenfolge. DasvermischteZusammenspiel ergiebtsichausdemDurcheinandermengenderheidenvorigenAr-ten,z.B. {---1--2- 34;.;3oe4;3--;0-1---2-4- .;3t---4--3--43oe4 Esist dieAufgabe,sichalledreiSpielweiseningleicherVoll-kommenheitanzueignen,so,dass keineeinzigeleichteroderschwie-riger alsdieanderewird. Zuerst hatder SchlerdieUebungennachdengl ei c h z a h I i-genFingernbeiderHndezusammenzumachen,indemererst heidezweiteFingerinfortgesetzterFolgezugleichanschlgt,dann ebensodiebeiden dritten,dann die vierten Finger,darnach diefUnf-ten und .endlichauch diebeislenersten.Diesgbebeilufig folgende Khler,System.Lehrmetb:I.1 4, 210 Zusammenspiel bei der Hnde(Uebungen). Uebungen. {--2---222-2-22222222 ete. -2222222-2-2--2--2--;2--2---{-33- 3- 3- 3- eIe. -S-a--S--3---8-3---8-il--3-3-.'t-3-3-----{-4-4;-4:--4:--4-.t-4-4-4-4:4:4:4: eIe. 4:4:4:4:4:4:4:4:{ 555---5-'--5--5--5--5--5---5---5--a elc. -;5 -;5 ---5--5---5--5--5---5--05---5--a-------{--t---1- t---4---1_4-1:1111:-1-----eIe. Dabeiist diebereits beidenDppelgritfengegebene Regel:dass zweizugleichanzuschlagendeTastenindemZeitmomenteei ne s ein z i genToneserklingenm lissen,genauzubefolgen. BesondersAnfangsistsehr langsamzusammenzuspielen,da-mitbeideHndemitBequemlichkeitvollstndigundgenauvom Schlerberwachtwerdenknnen;jedeSchwcheundjeder Ver-stoss ist sogleichzuverbessern. NachdiesererstenUebungwerdenjenefrhergegebenenBei-spieleherbeigezogen,in denenjezweiFingeranje derHand, danndreiundmehrFingerz u sIe ichangeschlagenwerden,und zwarstetsingleicbzabligenFingernjeder Hand. DannfolgtdasabwechselndeAnscblagenzweiergleioh-zahligerFingeran jederHand,z.B.: {-2--_3.-'22--ll3C---2 -3--:2--3---2-3---;2---,'l--2-3-2---3---elc. 23- 23- 23- 23---2--3--:2-3--2-3-2-3---{-3--4--34: 34:34:-3--4---3:-,4d=--3--4--3--4;---elo. { 4545 4545 4:54 54;54: 5 ----.t-ih:I;-5 555 elc. 4:4: 5 45 4 -4-5-4; { 1212 t21 1), 121212-:J:- 21---2--!-2 2i2 ete. 121211212 Zusammenspiel beider Hnde(Uebungen). Dannmit jedreigleichzahligenFingernhinund zurck(auf- und abwrts),z.B.: 234;3 ete. {-2---S --4-3----:2--3-4:--3--2-3-4;-3--3---4-3----{-+--2--3--2---+--2--3---2----t--2--32- -t:--2-S2 eIe. -1---2---3 -2--1:- 232- -i-2-32123-2----{--3'-4o543-4:---5--4---3-4.---5--4-34:54; eIe. -3-4--5---4---34"4:Dannmit jevi er e ningleicherWeise: eIe. {-1-2--3-4-&-2.123-.i-;l-2--1-2343- 2 I234-3-2---1---2---3--4--S2I

I)1323-4-iht323-4-5-4-3----eIe. -2-01-4:---5--4;-3;2.34--&-4-3--2-34I)43 Endlichmitallenfnf Fingernebenso: (-1-2--3--4--5---4--3'--2-+-2-3--4-5---4'-3-2-+--2--3-- 4543--2--1_ t-i--2--345 I)432 GehtdieseSpielweise gutvonStatten,sobat sicbder SchUler in Artselbst UebungenfUrdasgl e ich zahligeFingerspiel ,in unterbrochener,vermischterReihenfolge zuerfinden,undzwar mitrhythmischemAccent;so: Mitdreien: J-+--3--2-S-!--i--3-2-{S--;-H..;.-+--2-3-2-3-:2+ 1--,2--3'-2-3-2 --7i1 :23:;- 3{-1G-2--8--1-2--1:-3+.o2--a-2-:l--3--t--7j{:2a434,. 3-1 ::>::> ;:...==- ===- -=- ::> :2I33{--.e-:J- 434'-3-71{:4;:23:24::l+4-. -2-3-2-4--3--Hf ::>::> --2-3-4-3- 43: -3:24:3-j-4-1Ht-2--4--3-7-{] { 11:3 54 6134:' 54;+-5---;if ===- ,::>- _::> ::>;:> 24=: 11;:}4=-5-4-3-ii-+a4:[)4;'s-5-HI

: 11:5 :::>;:::..;::::.::::-::>>- ::> 4:54:3,;I:& I 45 -4-3-:-4--5-;--:1I7-b---3--4-*t-&-R-4:-3--H\ ...1'*: ". 212Zusammenspielbeider Hande(Uebungen). Mitvieren: { 123 -4-3-4--2--3-j---2---3'-4:-3-4:-2---H17-4--3'-4--1---02---3'-2 -1-\ ,:;::..;::.. .::> :::>:=:---1--2---3-4---4 --2---3--t+--2--3-4--3-4---2---347-4--3-4--1--2 .{J";2-+-1 {-4---4- 11I3-4-2-t-Hf ::>:;::..:;::..;:> 4- 21-;f.

;:;:>::>;:;:>::>::>::> -lH--2-4--ll-5--j--2--4:--3-5-7-jI";-4--5---S--4-;2-{J+4-5---3--4--2---HI {-IH-s--5-4-5--2-4-+-3-5-4--5--2-C1---;1) :::>::>===- :::>;::::..::> -1!-;--S-----4--5---2-4-+--S--5-4--5--2-Tj;-Hfr---Mitfnfen: {-+--5---2-43211524;3--2-;-j1:35--2---4--3--t--1 ::=-- ::;:::.::>;:>. 1524- 3211524: {-3---5-2---4--a-t-H-I";---4-5--3--4--2---3-+1:--2--4---2---3--5--: -jl ::==-- ::>::::-.::>::>;:> 3..,2 --4--3-4 -HI:45 {1f-;-514_2-s--5+-1:-3-5-2--4-3-Hl-=-4--2-1---S--5--3-4--2---j :>;;:>::>===- ::>;:> 514- 235I-- 3524-'3--HI:42-1- 35{ 134235--t----3--HI:453. 23+-1---9---4--2--:114=-&-5;::..::::>::=- ::>;:::..;::;:.;::=. 53: 11 Mit oppelgr iffe n: _, 1 211111 fd { ~ { ~ { ~(c { ~{ ~fh V \e 19 Links: {! 1112121 5455555 UebungfUrdieLagen ver11 n de ru n gd urch C ombina ti on der Finger-Unter- und Uebersetzung: Rechts:{4343343 212112t 4 2 e ~ e ~ e~ e { ~Links:{1212212 3434434 1 3 NB.DieFingerbedUrfenhierderstrammstenAnspannung,um dieBin dun gzuerzwingen. Uebung fUr dieLag e n ver 11nd e run g dur c hCo mb i n a t ion der Seitenrtlckungund Fingerablsung: Rechts: {5'--"'" 4:----" 5'--"'" 4: 1111 5555 1,,-,,2,,-,,1,,-,,2 { ~ - { ~ ~ { ~ - { ~{ ~ - { ~ - { ~ - - c - { ~Links: {1 '--""'2'--""'1 ,.-...,. 2 5555 1.111 5,,-,,4,,-,,5.........,4 NB.Dieverbundenen ZiffernbedeutenAblsungsfinger. UebungfUrdieLagenvernderung durch Combination derSeitenrckungmitderFinger - Einziehungund Ausstreckung: Rechts:{525252. 52. 1-1-1-1-{eg{hg{eg{hg e - f- e- f-Links:{13131313 5- 5- 5- 5-5- 5- 5- 5-13131313 {e- {f - {e- ff-echdeclhd 1-1-1-1-52525252 NB.Diedurch Stricheverbundenen Buchstabenund Ziffernsind festzuhaltendeTastenundFinger,vondenenausdie BUckungauf gebundenemWegegeschieht. Uebung fr dieLagen vernderung dur eh C ombination der SeitenrUckung mit Ueber- und Untersetzung: 232-Combinationder Lagenvernderungs-Mittel(Uebungen) . Rechts: I)1)I) 4- 54 1) 111111 {i fh V Links: {; 111111 I) 5 I) 45 4 5 NB.DieFingerfolge4-5imUeber- und Untereinanderist zur Bindungzuz wi n gen. Uebung fl1rdieLagen ve1" nderun gd ureh Combi na ti on derSeitengleitungundFingerablsungwirdgewonnen, wennmanz.B.den DaumenvonOber- zuUntertastegleitenlsst und gleichzeitigmiteinemandern Fingerauf nahe gelegener Tastedie Ablsungvollzieht. DieUebungenfrdieLagenvernderungdurch Combi-nationder SeitengleitungmitderFinger-Einziehung undAus s t reck u n ggewinnt man,wennmanwhrendder Ab-gIeitT,mgdeseinenFingersvonOber- zu UntertastemiteinemEnd-fingerderselbenHandeine naheUll deinefernergelegeneTasteab-wechselndanschlgt. DieUebungfrdieLagenvernderungdurchCombi-nationderSeitengleitungmit derUote1'- undUeber-setzungergiebtsich,wennmanz.B.miteinemEndfingervon Ober - zuUntertastegleitet fundgleichzeitigmitdementgegenste-henden Endfinger und-dessen.Nebenfinger(deI'nmlichenHand)auf zweianenandet'Unter- und UebersetzenausfUhrt. Uebungfur dieLageuvermderung duroh Comhination der Fingerwechslungund Fingerablsung: Rechts: Links: {"'-'" 4"'-"'5"'-'" 4 1212

{1 "'-"'2"--"1 "'-"'2 5454 NB.DieverbundenenZiffern genbleibeuderTaste. 3434 1"-/2"-/1 ___ 2 1212 4"-/3,--,, 4_..-3 bedeuten Ablsungsfingerauf Iie-UebungfUrdieLagenvernderung durch Combination derFilnget'wechslungundFinger - Einziehungnebst Ausstr, 1-21 - ~ 1 ~ 1 ~ .1~ 1 5454545-45-45-45 '--"'--" '--' NB.DiemitBogenverbundenenZifferndeuten Ablsungsfin-geran. ........................ {54 54545- 4-54-54 Reohts:5,>,-1 2-1~ - 1 ~ 121~ 1~'--"'--"'--' {ga e C ~ ~{g-{ ~ 9{r~ { ~c- e- eh ~ ............ Links:r5,>,12121- ~ - 1 ~ - 1 2 4-54-54-54545454 '--" '-" . '-" FUrdieF 0r t b ewe gun gdur c hC 0m bin a t ionderF i n -ger-Einziehung und AusstreckuDSmit der Finger-Ue-ber- undUntersetzungnebstHandwendungsindfol-gendeBeispieleweiterzufUhren : Rechts: Links: I) 1 { ~ und zurck. 1 I) FUrdieFortbewegungdurchCombinationdesUe-b er- und Un tersetz ensdienen folgendeBeispiele: CombinirteFortbewegungs-Arten(Uebungen). 259 Rechts: g 3434343 1212121 { ~frfg {r {; fe { ~ { ~undzurck. \d\e \a Links: { ~21 21212 4343434 NB.Hiersetztre c h t sau f w r t sder erste u nt erden zweiten undgleich-zeitigder drittebe rdenvierten Finger,ab w r t sder zweitebe rdener-stenunddervierte u n te rdendrittenFinger;- li n k sau fw r t ssetzt der zweitebe rdenerstenunddervierteun te rdendrittenFinger,ab w rt s der erste u n te rdenzweitenundder drilte b erden viertenFinger. Rechts:{ ~345 123 3 1 53 31 { ~ { ~ { ~ {r Links:{! 321 { ~3 5 { ~ { ~ und zurck. 13 543 35 NB.Hiersetztrechtsaufwrtsderersteunterdendritten undder dritte be rdenfnftenFinger,ab w r t sder dritte be rdenerstenundder fnfteunterdendrittenFinger;- linksaufwrtssetzt der dritteber denersten und der fnfteu n t erden drittenFinger,ab w r t sderersteu n -te rdendrittenundder dritteb erden fnftenFinger. Rechts:{ ~fe \e Links:{ ~454545 121212 {1~ { ~ { ~ { ~ { ~212121 545454 4 1 { ~ undzurck. 2 5 NB.Hiersetztrechtsaufwrtsder ersteunterdenzweitenundder viertebe rdenfnftenFinger,ab w r t sder zweitebe rden ersten undder fnfteu n te rdenviertenFinger j- 1in ksa ufw r t ssetzt der zweiteb er denerstenund derfnfteu nt erden viertenFinger,ab w r t ssetztder erste u n t erdenzweitenundderviertebe rdenfnftenFinger.- Nur grossen undweitspannendenHndenwirddieseUebungstrenggebundenauszufhren mglichsein. DieF 0 r tb ewe gun gdur c hC 0 m bin a t ionderSei t e n -rUckungmitderFingerablsungistinUebungenwie fol-gendenzuerlernen: ~ ~ ~ ~ ~Rechts: e-4 5-45-45-45-4 1- 1- 11- 1 Links: { ~{d ~{ ~ { ~---..1--;---....---..---.. r-2 1-21-21-21-2 5- 5- 5- 55 17* 260 Combinirle Fortbewegungs-Arten(Uebungen) . Rechts: e-5- 5- 5- 5- 5 1-21-21-21-21-21 '--"'--" {r '--"'--" (a { ~~(d { ~etc. '\.c i.f Links: e-1 -1 - 1- 1 -1 5-45-45-45-45-45 "--'"""--'"""--'"""--'"""--'"" ,--...,--...,--... ...---..---.. ,--... Rechts: {4-3 4-34-34-34-34-5 t- 1- 1- 1- 1- 1 -{ ~ { ~ { ~{r (h \9 { ~Links: (11 -1- 1- 1- 1 -\3-43-43-43-43-43-4 '--"'--"'--"'--"'--"'--" Rechts: J4...;...4- 4- 4- 4-l1-21-21-21-21-2 '---" '---"'--" r '--" e (a { ~ { ~V {d etc. --.......---...-.....--......--... Links: {2-1 2-12-12-12-1 4- 4- 4- 4- 4-DieFortbewegungdurchComhinationderSeiten-rUck ung mit der Finge I'-Einziehung und Ausstreckung istindieserUebungzueriernen : {f 535353 ~ .3 Rechts: ;) 11111111 { ~ { ~{ ~{d e {1 { ~(h { ~r '\.d Links: { ~13131313 555555 I)I) NB.HierfindetdieAusstreckungaufwrtsrechtsbeimfnften, li n k sbeimerstenFinger,dieEin zieh u n gab wrtsbeidenselbenFingern statt - dochbeisonahegelegenenTastenverh!iItnissen.dassnamentlich die Ausstreckungnur bei engen(kleinen)Hndenrecht alssolche erscheinenkann j frweitere(grssere)HndewrdeeineUebungmitzwiscbenlaufendenOcta-vengriffen,wiediese,angemessener sein: Rechts: Links: (345345 '\.141141 { ~ { ~ {: {f{;{ ~{321321 5I)5555 {3555555 21321 { ~ { ~ {:{ ~ { ~ { ~{111111 34534I) etc. NB.Hier wieberallwerdenrliebereinanderstehendenZ Uferndie vondenBuchstabenbezeicbneten Taste nihrerLagenach leicht erklren. , CombinirteFortbewegungs-Arlen(Uebungen). 261 Fr dieF 0r t h 0w e.g u n gdur c hCo m bin a t ionderSei-tenrckung mit der Unter- und UehersetzungdienenUe-bungengleichdieser: Rechts: f5 5 1) 5 1) '" 1) 4 1) \2121211 'I 4 (a \c fh \d fC \e J1 fe \9 {1 fh \d g etc. Links: (111112121 \5454- 55555 wobeistattder. Ziffer5aucheine4,statt4.aucheine3gesetztwer-denkann. UebungenfUrdieFortbewegung durchCombination derSeitengleitungmitderFingerablsungbildensich ausdenen,welchefrdiel) Comhinationder Finger w e c h s lu n g mit derSeiten r c ku n ggegebenwurden,sobaldmandiedortigen ZiffernfrdieWechslungimSinnederAblsung(ohneneuenTa-stenanschlag)gebrauchtundheidenZiffernftdieRckungvor je-der betreffendenUnter - dienchsteObertastenimmt Isonmlich, dassmitdemGriffa n s chi ag eimmereineObertastegenommen wird,vonwelcherim MomentederAblsungdieG1eitungauf die Untertaste, geschieht.-Fr dieFortbewegungdurchCombinationderSei-tengleitungmitderFinger-EinziehungundAusstre-ckungnebstHandwendungknnen,ebensowievorhinan-gegeben,dieUebungenfUrdie) CombinationderSeitenrU ck un g mitder Finger-Einziehung und Ausstreckungdienen,sobald inbe-kannter Artdiedortigen ZiffernfUrdie Ruckung nebst denzwischen-belegenenObertastenauf dieGleitung bezogenwerden. FUrdieFortbewegungdurchCombinatiouderSei-tengleitungmitder Finger-Unter- undUebersetzung dienen in gleicher Weise die zu der l)Combination der Seiten rU c k u n g mit der Unter - undUebersetzungnebstHandwendung gegebenen Uebungen,wennmandabeiinangegebener Art fUrdieZiffernder Gleitefingerdie nchsten mit benutzt. Fr dieFortbewegun gdurch Combina tionderFi u-terwechslung mit der Fingerablsung sindUebungengleich diesertauglich: 262 Combini I'teFortbewegungs-Arten(Uebungen). r54545 4, 5 4, 5 4, 54 \3-23-23-23-23-23-2 Rechts: ---- -- -- "-'--{ee {'f{99 {aaehec c- d- e- f- 9- a-{12 1212121212 3-43-4- 3-43-43-43-4 Links: -------- ------..--...-... - -Rechts: e-4 3-43-43-43-4 12 1 .2121212 e- e- {9- {'-fe-9ffeedd \cc --------e-2 3-23-23-23-2 545 4, 545454 Links: NB.DieverbundenenZifferndeutenAblsungsfinger an. Fr die FortbewegungdurchCombinationderFin-gerwechslung mi tde rFi n ger-Ein ziehun g und A usstre-c ku n gdienen solcherartige Uebungen,wiesiebei der Combination der Finger abI /j s u n g mitder Finger-Einziehung und Ausstreckung gegebenwurden,wenndiebetreffendenZiffernder Ablsungsfinger aufeineFinger w e c h sI u n gmitwiederholtemTastenanschlagbe-zogenwerden. FUrdieFortbewegungdurchC om bi nationder F in-gerwechslungmitderFinger-Unter- undUeber-setzungnebst HandwendungsinddieUebungenzunehmen, welchefUrdie CombinationderFinger abI /j s u n gmitder Finger-Unter- undUebersetzungnebstHandwendunggegebenworden sind,wobeinur dieZiffernder Ablsungsfingeralswiederholt anzu-schlagendeW e c h seI fingerzudeutensind. UehungenfUrdieFortbewegungdurchCombination derSeitenspringungmitderFinger-Unter- undUe-bersetzung nebst Handwendungsinddurch jede Finger-Un-ter- undUehersetzbung,mittelsHa nd- oderEllen bogen ge- _ lenk-Stacca toausgefhrt,zu gewinnen: denn durch letzteres wird eineSpringungberhaupt ausgefhrt,durchdie Fortbewegungaber die auchzu einer Seitenspringung bestimmt. DieF 0r t b ewe gun gdur c hCo m bin at ionderSei t e n-springung mitder Hand-Ueber-und Unterwegsetzunl findetentsprechendeUebungen in denfrdieeinfache(n ich t com-binirte)Hand- Ueber- undUnterwegsetzunggegebenenBeispielen 'fastenfolge- Anschlagfolge- Fingerfolge. 263 durchs p ri n gen deS t ac ca to -AusfUhrungmittelsHa nd- oder EIl enb ogenge Ie nk e s. Andereetwa nochmglicheCombinationenzuZweiensinddem Wesentlichennachindenhier gegebenenmit inbegriffen. DieFortbewegungdurchdreifache Combinationen wieauchderen missliche Darstellbarkeit wurdenam Endedesersten Theilserrtert,undistein BeispielwiediesesfUrdierechte Hand:

d2e1 unddiesesfrdielinkeHand:

e5e5 genugend,umsolchesanschaulichzu machen- indemnmlichda-beider ersteu n t erden zweiten undder drittebe rdenvierten Fingergesetzt wird,whrend gleichzeitigder fnfte zur SeiterUck t; - indemaberdererste unterdenzweitengeht,entfernt sichdieser auchschonumdesberschlagendendrittenWillen- undindem derdritteberdenviertengeht,verlsstdieserebenfallsseinen Standpunkt,umindieneueLageder anderenFinger zugelangen. DerartigesIneinanderwird schoninder zweifachenCombina-{; tionmehroder minder(z.B.bei 3 1 etc.)bemerkt worden sein, 2 4 und ist berallinsolchen Flleneine etwaunumgehbare LUckemg-lichst unhrbar zu machen. Tastenfolge - Anschlagfolge - Fingerfolge. DieTastenfolgeund demnachAnschlagfolgewird vonmusikali-schenFormen,in welchendiePhantasie desComponisten lebt,be-dingt:derSpielerhat darnachdieentsprechendeFingerfolgeoder Fingersetzung zu w h 1e n- und zwar gewissenhaft nachvernnf-tigen zweckmssigenGrundstzen:denn von der Wa h 1 der F i n-264 Tastenfolge- Anschlagfolge- gerfolge hngt die Sicherheitund Schnheit desSpie-lesab. DieFingerfolgewirdwesentlichdurchN h eundW ei teder Tastenlage ,durch0 bel' - undU 11tel' t ast e n verhiiltnisse,durch VorhergehendesundNachfolgendes,wieauchdurchden GradderSchnelligkeitundArtderTongebung(obstark oderschwach,- langoderkUl'zetc.)hestimmt. DasmmtlicheF i n gerdurchdieHa n dgebundensind,wil'd fUI'dasGesammtwesenderF i n g e rf 0 I g eauchimmer dieHa nd-lag eihrerRumlichkeitnachbedingendsein:dennwodieHand nicht ist,kann auchder Fingernichtsein- jeder Fingerundjede FingerfolgekannsichnuraufdemTastengrundeeinerbestimmten Handlagebewegen. DieHandlagengestaltensich inverschiedenenFormen,wesent-lichabersindsieallesammtindengegenstzlichenBegriffender E inhei tundZwei h ei tzusammenzufassen. E iohe i tsl ag e n sindfertige,vollkommeneLagen,welcheimSinne desnatrlichen WuchsesderfnfFingerbestehenundsichfolglichohnejedes weitereThunvonselbstergeben:wodieFingeringrader Reihen-folgenachdenOrdnungszahlen1 ,3,4,5(inein e I'Lage)ne-beneinander stehen,dabildensiedemnacheinefertigeLage. DieNormallageistdasGrundbiIdsolcherEinheitslage ;siekann sichausdehnenbiszurSpannungslageundverengenbiszurEng-stellung der Finger.II Z w e i h ei ts lag en ((sind unfertige,unvollkom-mene Lagen,welchenichtimSinneunmittelbarerNatUrIichkeitdes Fingerwuchsesbestehenundfolglicherstgemachtwerdenmssen: wodie FingeralsonachihrenOrdnungszahleninungraderReihen-folgeu n tel'undbe reinander(inz w e iLagenzugleich)stehen, dabildensieeineZweiheits- oder Ueheq;angslage. DiebeidenEnd f i n gerjeder Handwerden immerdiebestim-mendenGrenzmarkender Handlagesein,in n e rhalbund aus s e r-halbderselbenspielendiebrigen Finger:ineiner Einheitslagewer-dendieEndfingerauchdieusserstenLagenpunkteeinnehmen,in Uebergangslagewird ber oder unter die Lagengrenzeder End-fingerhinausgegriffenwerden- oderdieEndfingerselbstgreifen tiberoder unterdie MittelfingerindieLagehinein. BeijederTon- oder Tastenfolgeistalsozuwie siehdieLagederHanddazuverhaltenmuss:woeineTasten f 0 I ge mit denfnfFingernim.engenoderweiten Nebeneinanderz \l sam-m en Z\l.fassenund ambespielen ist,bedingt siedie Taslenfolge- Anschiagfolge- Fingerfolge . 265 Einheitslage ;woeineTon- oderTastenfolgeeinUeber- oderUnter-greifenzUl'bequemstenArtderBespielungnothwendigmacht,da wirdeineUebergangslagebedingt - undeshandeltsichausseI'die-sen(wohlzuerwgenden)Vel'hlLnissennurnochumdenPunkt, wa n nund wie eine Lagen vernderung und Lagenwechslungzuer-zielenist:hierauf beruht hauptschlichderSinnunddieKunstder Fingersetzung. DiehesteFingersetzungistnatrlicherweiseimmerdiejenige, mitwelchermanzugleichamleichtestenundamsichersten spielenkann:darausgeht hervor,dassdieFingersetzungmglichst bequem seinmuss. DaesabersoverschiedeneArtenHndegiebt,wirdoftdem Einenbequemsein,wasdemAndernunbequemist;namentlich werdendiekleinenundgl'ossenHndezuweileneineretwasver-schiedenenFingersetzungbedrfen.AuchgiebtesindenClavier-compositionenalterundneuerZeitsounzhligeverschiedeneund eigenthUmlicbeSpielweisen,tonfolgen,Ton - Figurationenu.s.w., dasseskaumalsmglichel'scbeint,einenWegweiserdurcheinso weitesLabyrinthgebenzuknnen. Dieswird aber dadurch ausfhrbar,dassmandievielenver-schiedenenHand - Artennichtweiter berlick.sichtigt,sondernei n"e mi ttle re HandbiIdung,obneirgend\'\'elchehervorstechende Eigen-heitenannimmt.Die wohlgewachsene,guterhaltene Handeiner sech-zehnjhrigenPersonbietetungefahrdierichtigenNormal- Verhlt-nisse.Bei Kinderhtlndennimmtmannur hinund wieder eine Rck-sicht,und erzieht dieselb.enimAllgemeinenimHinblickauf dasge-nannteAlter,damitsiedieMethodedesFingersatzesspter nichtzu ndernbrauchen. WiedieganzeSprachenur aus 25Buohstabenbesteht,sobe-stehtalleMusiknur auszVI'lfverschiedenenTnenundwirdnach bestimmten Regeln,weloheauf denGesetzendei'Harmonie,Melodie und Metrik beruhen,geschaffen,zusammengesetzt - 11C 0m po nil' t. ImSinnedieser Gesetzeund Regelnsindnunalle nochsover-wickeltenTonverbinduogenaufgewisseeinfacheGrundfor-m en zurckzufhren,auf Grundformen,zuwelcheneine Finger-folgegemssdernatlirlichenHandbilduoggleichsamals stndlichbesteht unddemnach berall alsvernnftig befundenwer-denmuss:somit giebtesmit den Grundform en der Harmonieund Melodieaueneinen bestimmtenG run d f in ger s atz,welcherna-trlichauf demBesriffeder Einheitslagebel'uht.DieserGrundfinger-266 Tastenfolge - Anschlagfolge- Fingerfolge : satzistnundasvermittelndePrincipzwischendemallgem ei n Mus ikai is c he nund dems p e c i e IIMe c h a ni sc h endes Clavierspieles jeristdaszunchstNatrliche,welchesvonallen gebildetenClavierspielernanerkanntwirdundihrerTechnikzum Grunde liegt jder Grundfingersatzistdemnacheinhchstwichtiges Studium,dasbeijedemClavierspieler mit der allgemeinen Musik-bildungimgleichenSchrittegehenmuss.AusdemAllenfolgtaber logisch:dass der Grundfingersatznur mitdemStudium derHarmonie,inAnwendungderselbenauf dasCla-vierspiel,wahrhaft grndlichzu erlernenist,und soll diesesvereinigteStudiumweiterhinauchgebotenwerden.- -DieerwhntenGrundformen der Harmonie sind aber die(be-reitsusserlichinBetracht gezogenen)D re i k I n I einihrenver-schiedenartigen Tonlagen-Verhltnissen;dieGrundformenderMe-Iod i esinddieaufentsprechendenDreiklngenberuhendenTon-leitern (welcheebenfallsbereitsusserlichin Betrachtung kamen); wasdieGrundformenderMetrikbezUglieheinerEintheilungund Gruppirungder Torifigurenbetl'ifft,sowurdeindenAndeutungen berTakt und Accent ebenfallsschonfrUherdarber Notizgegeben. DiesAlleswirdzuseiner ZeitangehrigemOrteingrundlieheAb-handlunggenommenwerden. WasnundiedementsprechendenGrundformendesF i n I er-s atz esbetrifft,sokamendiesebeidenmechanisehenUebungen in Dreiklangs- undTonleiterformbereits praktisch vor;- indessen fieldabeidieHauptbedeutung immer nur auf dieMechanik,dieBe-wegungeneto.:dieTon- und Tastenverbindungenwurdenumder FingerfolgeWillen,nichtdiesefUrjene gewhlt. InsoferndieFingerfolgebezglichder Tastenfolgeimgewissen Sinne mit der Mechanikzusammenhngt,sollenhier vorlufigeinige Grundstzeaufgestellt werden,welcheausjenen praktischen Uebun-gengleichsamherausgezogen und sonatllrlichsind,dasssiesich-wieeben alles NatUrliehe- vonselbst verstehen,dochdessenun-geachtet(nachdemPrincipe,GefhlteszuBewusstemzuerheben) ganz bestimmt auszusprechensind. - ZugleichknnendieseGrund-stzefUrdieersten UebungsstckebezllglichdesFingersatzesleitend sein - undistdabeidieunbtldingtesteGewissenhaftigkeitimGe-brauchen einer richtigenFingerfolgedemSchleranzuerziehen.Wo einebestimmte(vomeinsichtsvollenLehreralsfolgerichtiganer-kannte)FingersetzunginZiffernvorgeschriebenist,dahat sichder Schler streng an dieselbezuhalten,selbst da,wosieihmalsun-DieGrundbestimmungen des Fingersatzes. 267 bequem erscQeint;findeter selbsteinean der e Fingersetzung,die ihnpassender zuseindnktalsdie vorgeschriebene,sohat er gleich-wohldarauf zuverzichten- fallssienichtausdrcklichvomLeh-rergutgeheissenwird:denndieservermagebenzuermessen,ob eineFingersetzung mit der anzustrebenden und einst zu erreichenden Vortragsart ,Schnelligkeitetc.desStckesvereinbarsei,obder Schler ohnehingernvoneinem Festgestellten abschweift und darum anPrincipienstrengegebundenwerdenmsse.Erstnacherlangter SelbsteinsichtundausgebildetemBegriffderFingerfolgerichtigkeit, darf mandenSchlerdarinfreigeben- undselbstdannistnoch immerdas Vorgeschriebenealssolcheszuachten,dennder Meister, deresgab,wirdesmit Be d ach tgegebenhaben:wooffenbarUn-brauchbares gebotenist,wirdder Lehrer zubestimmen und zubes-sern wissen. DieGrundbestimmungendesFingersatzes beruhenauf derNothwendigkeitund auf derFreiheit.Wo Nothwendigkeitwaltet,daist keineweitereWahl:eineeinzigeFin-gersetzung kanndanur,alsalle i nmglich,angewendetwerden. WoaberFreiheitwaltet,daisteineWahlunter mehrerenFinger-setzungen- unddieZ we c k m 1:1 s s i g k e i twirddabeidurchdie Be q u e m li eh k ei tnatrlichbestimmt. Not h wen d i g k e i teinereinzigenundalleinigenFingersatzart waltetz.B.insolchenFllen,woeineFolgeoderCombination von 'fnen u s seI' s t eAus s pan nun gderHandbedingt:esistda keine Wahlalsnuralleindiebeiden1:IusserstenFinger 1-5 ; - fer-ner insolchenFllen,wovolleGriff-FolgenalleFinger(odervon fllnfen- viere)beschi:iftigen:esmssendadiegleichenFinger fast immeraurs Neuegewhlt werden; - fernerauch dann,wennmeh-rereFingerderartiganTastengebundensind,dassfrnochandere AnschlgenureinoderzweifreieFingerbrigsind:esbleibt da ebenfallskeineWahl. Fr ei h ei tbesteht fastberallda,woFllevonder Naturder vorhinangedeuteten nichtvorliegen- und dieZweckm1:lssigkeitder WahleinesFingersatzesberuht dabeiinsofernaufder Bequemlich-keit,alsdienatrlicheHand- undFingerbildungweiteSpannungen undschwierigeUeber -:oder Untersetzartenimmerdaausschliesst, woleich ter ausfllhrbareMittelanwendbar sind.Fllr jede Wahlzu 26SDieGrundbestimmungendes Fingersatzes:AllgemeineFingersatzregeln. einerbesondernTastenfolgeist natUrIichderZusammenhangdersel.l. benmiteinemGanzenvonwesentlichemEinfluss:- jede einzelne Tongruppeist inder Betrachtung anundfUrsichalleineinGe g e n-w r ti g es,bezglichdes.. VorhergehendeneinZu k ge sund desFolgendeneinVerga ngen es.DasAlles.ist.imSinne zusammenzufassen,woesgilt,eineFingerfolgefreineTastencom-bination festzustellen;ebensoist auchin jeder Tongruppe jeder ein-zelneFingeralsfrdieTastean sich,alsFingerderFolgeundals Finger der Fortleitung zuhetl'achten:UberallmussrichtigeFolgebe-ziehungwalten. Ausden Bedingungender Zweckmi1ssigkeitund Bequemlichkeit gehenauchbeiwaltenderFr e i h e i tfolgende AJIgeDleiReFingersatzregeba hervor.Jede Fingerfolge sei vorbereitet - wenn es mg-1ich ist. - EineVorbereitung geschieht,indemjeder zunchst zum Anschlagenbestimmte FinserschonimVorausineinbezgliches (alsomglichstnahes)VerhltnisszuseinerTastegebrachtwird, wodurchsich einleichtes,sicheresundschnesSpielwesentlicher-mglichenlsst. AusdieserRegelergiebtsichvonselbstdiezweite:zuj e der neuanzuschlagendenfolgendenTasteistwomglich einandereralsderzuletztgebrauchte Fingerzuver-wen den,undzwarausdemGrunde,weileinebengebrauchter, nochfestliegenderFingeramwenigsten zumAnschlageneiner an-derenTaste vorbereitet ist.Derj e n ig e freie Fi n ge r,we I eh el' dasn c h s teL a gen ver h I t n i s.Sz uder.n 11.c h s ta n z u -schlagendenTastehat,hatdasnchsteAnschlag-recht. DieVortheiledervorbereiteten Fingersetzungsindsobe-deutend,dassmandieselbesogar auf eineg r s s e r eAn z a h Iauf einander folgenderTastenanwendet. Diehierher gehrendennothwendigenAusnahmenergebensich erst spi1terhin. FerneI'gewinntmanausebendenangefhrtenBedingungen der Zweckmssigkeitund Bequemlichkeitauchnochgewisse BesondereFingersatzregeln. Nachder Regelder Vorbereitung bildendie fUnfneben einander gewachsen.enFingereiner HanddienatrlichsteFingersetzungzum BesondereFingersatzregeln :BeimLagenwesen. 269 Bespielenfnfnebeneinanderliegender Tastenundmachensodie bekannteNormal-Handlageaus:dafUreinesolchedasNe-beneinanderstehen der funfFingel'1,2,3,4,5 daseigentliche charakteristischeHauptmomentist,soistjedeEinheitslage uberha upt wes en tlich Normallage. BeimLagenwesen. FrdiegewhnlicheNormalIageundihreFingersatzregelnist aufdiebekannteAbzhlungdernebeneinanderliegendenOber-und UntertastenBezugzunehmen,demnachist danndieFnfWne-reiheimSinnederDur- oderMolHonart(vomLehreroderSchler aus)zubestimmen.DaseigentlichvonInnenausmaassgebendeMu-sikalische(Harmonische)desTonstufenwesensist spter an anderem Ortedarzulegen;dasGefhl s verstndnissdiesesElementes wurde bereits angeregtundseidarumhierdasStufenwesennurerstrein usserlichundmechanischimTastenwesenundimAbzl:lhlender TastennachgegebenerAndeutung behandelt.Esistdieseinever-nnftige Artder Lehrfolge ,dennallesWahrnehmbaregiebt sichzu-nchst und.unmittelbar nur erstusserliohkund:- manhrt z.B.dieMusikeher,alsmanihr inneresWesenerkennt, - man sie h tinderTastenreiheundhr tin ihrer dieTonver-hltnisseeher,alsmandieseletzterenalsIntervalleinihremhar-monischenZusammenhangebegreift.- Sowerdedennauchder Schulererst mit der Oberflche vertraut,bevorerdasinnere. Wesen verstehenlernt. ZueinerFolgeodereinemGriffevondemVerhltnissezweier nebeneinander befindlichenTasten - oder Tonstufeninder Normal-lagegehrenalsonachder RegelderVorbereitungzunchst dieFin-ger1-2, 2-3,4-5. ZuDreiengehrendieFinger1-3, 2-4, 3-5. ZuVierendieFinger 1-4, 2-5. ZuFnfendieFinger 1-5.. Fr dieeng e l' e,eng e und eng s teNormallagegestaltet sich solchesFingersatzverhitniss anders:dieE n gs tell u n g bringt ber mancheTastemehr alsnur Einen Finger,so,dassz.B.je nach Um-stndenzueiner FolgeodereinemGriffeindemVerhltnissezweiei' nebeneinander liegenderTastendieFinger 1-3, 2-4, 3-5,odet' auch1-4, 2-5, odergar 1-5 gehren,wornachaufdreiTasten dieFinger 1-2-4, 1-3-4, 1-4--5, 1-2-5, 1-3-5, 2-3-5, 270 DieGrundbestimmungendes Fingersatzes: 2-4.-5, - auf vi er Tasten dieFinger1-2-3-5,1-2-4.-5, 1-3-4.-5 kommenwrden.WoinengsterLageauf Eine Taste dreibis vier Fingerkommen,werdenje nachUmstndendieFinger 1-2-3,2-3-4.,3-4.-5,1-3-4.,1-3-5,1-4.-5,2-4.-5, 2-3-5, oder 1-2-3-5, 1-2-4.-5, 1-3""";4.-5 auf eine,die jedesmalbrigenFingeraberaufdieanderezubespielendeTaste kommen. SolcheEngstellung mehrerer Finger auf wenigere Tasten kann un-terverschiedenenBedingungenentwedernothwendigoder auchnur zweckmssigsein.Woz.B.nurz w eioderd r eineben einander gelegeneTastensobespieltwerdensollen,dassjedederselbenin schnellerFolgedichtnach einander anzuschlagenist,dawirdeine Art FingerwechslungschonausdemGrundenatrlichnothwendig, umdenAnschlagfingernRuhezur Kraftgewinnungfrjedenneuen Anschlagzu verschaffen.Dieftere Folgeder beiden Tastenc-hin grosserSchnelligkeitso:ce ehe c ehe c chetc ..wrde mit nur z w ei FingernI!l.issliehsein,weil sich der Finger frdieC-Taste instetem diebtfolgerrdemHeben und Anschlagensehr abarbeiten wUrde,wh-rend derFingerfUrdieH - TasteimmerlangeZwischenzeithaben knnte:dadurchwrdeeinMissverbtlltnissentstehen,dasauchin der Ungleichheitder "Tonfolgesichaussprechenmsste.- Inder-artigen Fllenordnet mannicht dieTa s t e n anzahl,sonderndieA n-schlagsanzahl mit der Fingeranzahl sozusammen,dassaufje-den.Anschlag EinFingerkommt;dieAnzahlzusammengeordneter Anschlgegebtaberimmeraus . der Toncombination,Gruppeoder Figur selbst hervor- z.B.jene Folgeccchccchccchetc.ordnet sichvonselbst so:ce chIce chIce c h1in VierWnegmppen,wor-nach alsoganznachBequemlichkeitvier beliebige Fingerzuwblen sind,wiez.B. rechts:4.321 ccch links:3244. 54.32 oder:ccch 4.325 54.31 oder:ccch 123 ~4.321 ccch 3214. 54.32 ccch 4.325 54,31 ccch 1234, 4.321 ccch 3214, 54.32 ccch 4,325 54,34 ccch 1234, DieTongruppen knnensiebinsolcher Englagesehrverschie-denartig gestalten,wie z.B.auch: BesondereFingersatzregeln :BehnLagenwesen. 271 rechts:43214,32131il131il cchhcchh [ oder:eheheheh links:il14,3214,31323 \1323 423il 4,232[ 4231 4,231[ oder:ehehehe hoder: ehehehe hu.dergl. 24,23242324,1324,13 immerwirdfUreinengewissenhohenGradvonSchnelligkeiteine der hier bezeichneten Fingerfolgenerspriesslichsein. Ausdenselben natUrlichen Grnden gehen auch fUrd r e iTasten, welchesich invierAnschli1gengruppiren,z.B.:dehe I dehe I , folgendeFingerfolgenfrhhereSchnelligkeitsgrade rechts:4,3214321[5321[5 321 dehedeheoder:dehedeheu.dergl. links:234,1234,Iil 3512351 alszweckmi1ssighervor;ebensoauch frfolgende: rechts:234,1[2 341[2351 hc dehe deoder: hc dc links:4,3il 14,3215321 2351[ hcd c 532 1 etc. DieAc ce n tu at io nbedingt ebenfa llszu weilensolcheFinger-hufung ,weil sieeinen besonderskraftfhigenFinger beansprucht, eineschnelleundofteAnschlagfolgeeinesEinzelfingersaberdie Kraftdesselbenaufzehrt;aucherfordertdieAccentuationimmer einehhere Fingerhebung ,dieimmerzeitraubend ist und denFin-ger anschnellerSchlagfolgebehindert.DerAccentfingerwirdaber immer schlagkrftigsein,wennerinderartigenGruppenvondrei oder vier Tnenjenur Ein e nAnschlagzuvollziehenhat.Soz.B. ist in grosseI'SchnelligkeitdieseAccentuationmitbeigefUgter Finger-setzung: rechts:21il1323il4343 >- >- >-dcdcoder:dcdeoder:dcde links:1il12il3233434 in ofterunddichter Folgemisslich,dochleichterso: rechts:4232412~ 423 ::-dcdc >-oder:dcde >-oder:dede links:34241323132 4-auszufllhren. 272 DieGrundbestimmungendesFingersatzes: Hiernachsindalleiihnlichen Anschlag - und Fingerfolgenleicht zubegrnden. Frdieweitere,weiteundweitesteNormallagegelten dieBestimmungenfrdiegewhnlicheFnftasten-Normallage,so nmlich:dassdiesmmtlichen zusammengreifbarenTastenalsStu-fen1-5 frdienebeneinanderliegendenFingervon1 - 5zube-trachtensind.Tastenfolgen,wiez.B.(aufwrts): cdef9,:....- cef9a,- cdf9a, cde9 a,- cdefa,- ce 9ah, cdfah,- ce fah,- Cef9h, ce9hc,- cdfac,- ce9hd,elc. sindallemit den Fingerfolgen rechts1, 2, 3,4,5 oder links 5,4,3, 2, 1 zubespielen,fallsnichtObertasten- oder andereVerhltnisse(z.B. einHher- oderTiefergehender Tonfolge)hiervonabweichendeFin-gersetzung bedingen: volleUntertasten lagen ,wieauchdiesege-mischtmit Obertasten nur frdiemit t 1e l' e nFinger,wrden kaum eine Abweichungdavonnthigmachen;woabereinSetzendeser-sten oderfnften Fingersauf eine Obertaste(in halber Obertasten-lage)nur etwafUreinenAnschlagdurchobigeFingersetzung be-dingtwerdenwrde,davermeidetmanlieberdieschrgeHand-wendungund bildeteineUebergangslagedurch Unter- oder Ueber-setzeneines Fingers,um die Obertaste bequemer zu erreichen.Wrde z. B.s tat tder Untertastec derennchst re eh t sanliegende0 b e r-tastealsAnfangstastevonaufwrtsgehendenfnfTnen(inenger oderweiter Lage)zu nehmensein,soknntemanfrRechtsauch auf d denersten Finger bringen und aufjene Obertastedenzweiten Fingerbers'etzen;frLi n k sdagegenwrde man weniger Ursache haben,denfnftenFinger nicht auf selbigeObertaste zu setzen,. weil sichdieHandwendungnachSeitedesfnftenFingers(wegendessen grssererLnge)leichter fgt;- dochwUrdediebezeichneteOber-tasteauchLinksdurch UntersetzendesDaumensfreinenderdrei Mittelfingergritfgerecht zumachensein .. Einevolle Obertastenlage nimmtmannurdanninbegrllndeterArtein,wennnicht nur fr einenMoment,sondern mellroder minderverweilend darinzuspie-lenist;mankanndurchentsprechendesUnter- undUebersetzen einederartigeUebergangslagebilden,dassbeideObertasten(anden zweiEnden)mit einemder dreiMittelfingerzubespielen sind,wor-nachdanndieFolgederbrigenFingersichleichtbestimmt.Die Richtungder Tonfolgeist beider WahlderHandlagevorzugs-weiseinErWgungzuziehen:dieFolgetastenmUssen,imSinneder Besondere Fingersatzregeln :BeimLagenwesen.273 Vorbereitung,mit verfgbaren Anschlagfingernzudeckensein.Zu-erstistdievolleU nt ertastenlagezuversuchen,so,dassetwaige Obertastenauf dieMittelfingerkommenund durchUeber- und Un-tersetzwegeoderdurchande,'ebequeme Mittelbespielt werden;erst wosolchessichalsunzweckmssigerweiset,istzunchstdiehalbe odervolleOb ertastenlageeinzunehmen. In den folgenden Fingersatz-Beispielen wird esnthig,die 0 b er-tasten - weilsieineiner Tonreibewesentlichbestimmend auf dieFingerwahleinwirken- besonderszubezeichnen.Diesge-schehedurchdiezweiZeichen:Kr e u z(#)undB e( ~ ) ganzim Sinne der(imzweitenBandefolgenden)Notenschrift.Hiernachwird nmlicheine0b ertaste entweder nachihrer links0der rechtsne-henliegendenU n t ertaste bezeichnet, "So,dassz.B.dieersteOber-tastederD re i obertastengruppeentweder nachderlinksliegenden Untertaste f oderder rechtsliegenden Untertaste g zubezeichnenist. EinKr eu z(#)vordemBuchstabennameneiner Untertastev\;eiset aufderenrechts nebenliegendeObertastehin,soz.B.dass#cdie erste,#d diezweiteObertasteder Zweigruppe,- #fdieerste,#9 diezweite,#adiedritteObertastederDreigruppeandeutet.Ein Be( ~ ) hingegenvordemBuchstabennameneiner Untertasteweiset auf derenlinksnebenliegendeObertastehin,soz.B.dasspddie erste,re diezweiteObertasteder Zweigruppe ,- pgdie erste,pa diezweiteundrhdiedritteObertaste 'derDreigruppebezeichnet. "DarnachbedeutenalsofolgendebereinanderstehendeZeichen gleiche Obertasten: und diesmmtlichenvonLinksnach Rechtsgespieltenzwlf Tasten einer vollenOctavknnenentweder so: c,#c,d,#d,e,f,#f,g,#g,a,#a,h,c,-ode rauchso : c,~ d , d,~ e , e,f,~ g , g,pa,a,rh,h,c hezeichnet werden. DieseArtder Bezeichnungwirdh i e rder Notenschrift vorgezo-gen,umdashier Dargelegteauch0 h n eKenntnissder Musik - Ble-mentarlehreverstndlichseinzulassenund- um(imSinnedes Princips,welchesin der LehrmaximeI ausgesprochenwurde -) die sptereBezeichnunginNotenauf dieseWeisena c hundna c h vorzubereiten:essteht bei demLehrer und SchUler,solcheBezeich-Kahler,System.Lehrmeth.J.1 8 274 DieGrundbestimmungendesFingersatzes: nung auchauf frhereselbsterfundene Uebungenmit Obertastenan-zuwenden. Wasnun dieFingersetzung frdie letztbesprocbenenFnftne-reibenmit untermischtenObertastenanbetrifft,indemSinne,.. dass einSetzender End f i n ger auf End 0 b ertasten um der Handschrg-stellungWillenvermiedenwerde,sobestimmtsichdieFingerfolge zur Tastenfolgeso : Rechts:2~ 23,32~ 2 #cdef9fed #c- u.s.f. Links:'3 2121234 Rechts:212343212 #cefgag fe #c- u.s.f. , Links:'3 21 '2123, Rechts:2~ 3454312 # cdfgag fd #c- u.s.f. Links:43~ {212~ 34 oder:323 Rechts:212454242 #cdegag ed#c- u.S"f. Links:(43212~ 234 oder:\321323423 Rechts:212353212 #cd' efafed #c- u.s.f. Links:{'321~ , 1 ~ 34 oder:321212123 Rechts:21345,312 #ce9aha 9e #c- u.s.f. Links :l ~ 21 {24212, oder:323 Rechts:212,5242,5 #cdfahundzurck,#cefahund zurUck, Links:'3 1 {21{'2121 oder:32oder:43212 Rechts:21235212'Ij,5 #cef9hund zurllck,#ce9hcund zurUck, Links:{'3212{'3212 oder:31321oder:'2 121 BesondereFingersatzregeln :BeimLagenwesen.275 oder:f3oder:f3 Rechts:212 H;)212 HI) #cdfacund zurtlck,#ce9hdu. zurtlck, - etc. Links:43 {2124 {2121 oder:121oder:3212 VeberaIlhierwirdjedeReihevonFUnftnenauf- unda b-wrtszuwiederholtenMalenmitbesondersaufdieFingersetzung gerichtetemSinne gespielt.Mansieht(beidemfter vorkommenden oder ()". dassfUrdieLinkegrssereFingersetz wa h 1 blieb:w eil daselbstdieDa u m e n seitestetsmitV nt ertastenzuthunhatte und demzufolgenichtzueinembestimmten Fingersatzegezwungen war;dieSpannungzwischendenFingern3und4durch Auseinan-derstellungvermeidetmangernda,woesohnesonstigeOpfer geht.InfolgendenBeispielenkehrtsichdasObertastenverhltniss beztlglichder Hndeum : Rechts:21234 cdef Vgund zurck, Links:43212 Rechts:21234 cef9 ph Links:I)3212 2123,4 cef9 paund zurck, 53212 und zurck,u.s.w. RechtswievorhinLinks,Linkswie vorhinRechts.EinVersuchmit folgenden Beispielen wird zeigen,wiewenig bequemdiehalbe Ober-tastenlagenachder Da u m e n seite,wiewenigunbequem aber eine solchenachder Kleinfingerseite zuist: Rechts:1234I) #cdef9undzurUck, Links:I)4321 Rechts:1234I) #ce9ahu.s.w. Links:{54212 schwerer:54321(wegender3-1,-Spannuog) Rechts:1234I) def9 pa, Links:54321 oder:{2124I) 12345 9hd(pan.s.w. I)432,I 18'" 276 DieGrundbestimmungendesFingersatzes: DievolleOhertastenlage ist wegenmehr ehener und grader Lage der Handwenigunbequem,z.B.: Rechts:1~ 34,51234.5 #cef9 ~ a , -Links:54321 #ce9a ~ h , - doch hindern da-S4.321 heidieObertastenamfreienAnschlagender dreiMittelfingerauf die zwischenliegendenUntertasten;ausdiesemletzterenGrunde wirdeinAusschliessenbeider EndfingervomObertastenspieloftals zweckmssigbefundenwerden,besondersfrwenigerbieg- und schmiegsameMuskeln,z.B.so: 2123!. #ce9a Vh. Rechts:21234 #cef9 ~ a ,Links:f 4.3:2-I2 oder:\4~ 1:3~{43212 oder:4,2132 Esist besondersdieeigenthmlicheLagederz w i s ehe nden End punktenhefindlichen0b ertasten,welchebestimmendauf die Fingersetzungwirkt- undzwarvorzugsweisebeiden Fingern 3-4: denndiesehabenohnehinwenigSpannungsfhigkeit, zudemist aber der vierte Fingerzum. HebenwenigeralsdiebrigenFingertaug-lieh,amwenigstenauf einefe r nliegende0 b ertastehinbeiZu-rckbleibendesdrittenFingers;darumistz.B.frsolcheTasten-folge :#ce9a#cdieseFingersetzung: Rechts:~ 1234, #ce ga #c Links:43212 bei3 - 4 eine missliche - und dagegendiese: Rechts:21235 #ce9a #c Links:53242 trotzhalber0 be r tastenlagevielangemessener,weilebenjene Spannung3-4. dabeivermiedenwird.Womitdemviertenauch zugleichderdritteFingeraufder Obertastezuspielenhat,istdie WeiteumeinbetrchtlichesTheil(zwischen3-6.)vermindert und namentlichdieHhersteIlungdesviertengegendendrittenFinger fortgeschafft,\vornachalsoz.B.dieseTastenfolge :~ h #ce 9~ h #c sehr bequemmitder Fingersetzung: Rechts::231234 ,~ h # c egph#c Links:43:2132 BesondereFingersatzregeln :Beider Lagen-Vernderungoder Wechslung.277 zubespielenist;allerdingswrdendazuebensogutauchFinger-setzungenwiediese: Rechts:231245 ph#ce9ph #c,-Links:54.2132 231235 ph #ce9ph #c,tauglichsein. 532132 IndenvorigenBeispielenkamenbereitsLagenvernderungs-mittelvor,dochnicht alsn oth wen d i g,sondernnur imSinneder Z weckmssigkei t- siewarenein Ausweg,derinder Betrach-tungschwieriger Einheitslagenzuzeigenwar,und wurdedabeidie Finger-Ueber- undUntersetzungverwendet,umeine mi s s I ich eFingersetzunginabgeschlossenerLagezuumgehen. EinesoerzielteLagenwechslungistimmerda,wosiebequemist, vollkommengutzuheissen,denndieverschiedenen Mittelzur Be-spielung derClaviaturerfllensoihrenZweck.WasdenUeber-ga n g s m 0m e ntimLag e n w e c h seIbetrifft,soisterwieder vonverschiedenenUmstndenabhngig,diesichsogleichfhlbar machen,wennmanverschiedeneFingerfolgenfreineund dieselbe Tastenfolgepl'obirt- eineVerfahl'Ungsweise,diesehrhildendist undfllrdieFolgeschnellenund sichernBlick,auchfeineundrich-tigeUnterscheidungverleiht - wieDiesbesondersbeidem Spielen aprimavista(= Vom-Blatt-Spielen)wesentlichzuStatten kommt. BeiderLagen - VernderungoderWechsl un g. DieSeitenrckungwieauchSeitengleitungistinder gebundenenTonfolgenur dannanzuwenden,wennmanmitei"-nembesser bindenden MittelzueineretwanothwendigenLagenver-nderung nichtankommenkann;solcheswirdsichz.B.ereignen, wennvier Finger einerHandirgendwiebeschftigtsindundnurein Fingerzueiner etwa nochubrigenTonfolgeUbrighleibt: {95{555 55"5 55 55 f4fepedpdc#cd#def Rechts:.d 2h 3--------9 #9a #ahch pha pa99 2-------11111111111f 1--------{91{11111111111 (2fepedpdc#cd#def Links:d3h 2:--------9 #9a #ahch Pha Pa994-------55555455 555(5-------278 DieGrundbeslimmungendesFingel'satzes: Hiet'bezeichnenJie lIIitLinienfot'lgefl1l'LenZifremsolcheFin-ger,welchewhl'endderSeiLenrUckungund -gleitungfestliegen bleiben. Mansieht,dasshierdieSeitenrUckungund-gleitung nothwen-digist,weilkeinanderes Mittelzur AusfUhl'UngmglichseinwUrde. DieeigenthumlicheGlissando- oderGl'issicato - Spielart durch Ueberstreichender TastenwirdnurzumZweckeeinesbeson-dem Effectesdurch rieselnd schnelle Tonfolgeinlangen Untertasten-streckenganzausnahmsweiseseltenangewendetund kommtinder ersten ZeitdemSchuler gar nichtvor. DieLagenvernderungdurchFirigerwechslungist dann und zweckmssig,wennna c hwiederholtem An-schlageEinerTasteeine andere - frdienochkeinVorbereitungs-fingerzurStelleist- zUmAnschlag kommensoll:derwieder-holteAnschlagder ersterenTasteistdanneingeeigneter Umstand, durchAufsatzeinesan d e rnFingersineinederartigeLagezuge-langen,welchefrdieFolgetasteeinenFingeranOrtundStelle schafft.- Soz.B.hier:

541> r5 454 Rechts:2 '1 c dde red r 1 121212 Links:4 5 Die bei denTastenund darnachwhrend de .. Wechs-lungfestniedergedrUckt. WosichdieFingerwechslung imAnschlagemehrererFinger auf Ein eTastenochausserdemalsunumgnglichnothwendigheraus-stellt,wurdebereitsbei denLagengestaltungenundderdabeivor-kommendenFingersetzungberUhrt;solchesereignetsichnmlich z.B.da,wodieAnschlagfolgesoraschseinmuss,dassEin einzel-nerFingerdabeinichtZeitzuseinendrei Momentenfnde;diese werdendaherwhrenddervonmehrerenFingernausgefuhrten (unmittelbaraufeinanderfolgenden)Anschlagsmomentevorsich BesondereFingersatzregeln :Beider Lagen-Vernderung oderWechslung.279 gehenundzwar z.B.so:dassinsolcher raschenFolgeC:~ ; ~ )der vierteFinger nochinderAbgangsbewegungbegl'iffenist,wh-rend bereitsder dritteanschli:lgt,und dass,wi:lhrendder zweitean-schlgt,derviel'tebereitsaufdemHebungswegeist - beimAn-schlagedeserstenFingersaberdervierteauchschonimraschfol-gendenneuenNiederschlagebegriffenist;- ebensoistdieBewe-gungsconstellationauchbeiallenanderenAnscblagfingernin solcher Wechselfolge.AusserdemaberistdieWechslungauchdannnoth-wendiganzuwenden,wenn nachmehrmaligem Anschlageeiner ein-zelnenTastedieLagezuwechselnist:insolchemFalleist der FoJ-geanschlageingUnstigel'MomentzumunmerklichenUebergangein dieneue,hhereoder tiefere,Lage, DieLagenvernderungdurchFingerablsungwird immernothwendig und zweckgemssda,woesgilt,auf gebundenem Wegeund ohneAnschlagthtigkeit eine Umwandlung derLagezuvoll-ziehen:wennz,B.ausserdemfestenLagenraumgelegeneTasten angeschlagenwerdenmUssen ,frwelche 'keineVorbereitungsfinger vorhandenunddieauf.Unter- oder Uebersetzungswegenicht zuer-reichen sind,sotritt die Fingerablsung alsbegrndetein.Z.B.hier: ".-....--..".-....".-....--..".-.... Rechts: {5-4-5-4- 5-4- 5- 4-54--54--5 1- 1 -1 -1- 1- 1- 1 -e-r- 9-a-9- r-e y,-/y,-/y,-"y,-"y,-"y,-" Y ----..--....".---.. ---- ----....--(1-:21-21-:21- 2-12-12-1 \5- 5- 5- 5- 5- 5- 5-Links: NB.Dieuntere Tasteg wird hier immerfestgehalten. Ebensoauchhier: ~ ~ ~ . . . - - - . . . .{55555 Rechts:3-4- 3-4.34.-34 1-2 1-212-12 ~ ~ ~ ~{9YY99 edcdB Chahc ,...--........---....~ ...---.... {11111 Links:3-23-232-32 5-4 5-4.54.-54. 280 DieGl'undbestimmungendesFingersatzes: DieLagenverndeJ'ung durch einseitige Finger-Ein-z i eh u n gun dAus s tr eck u n g wird immerdannnothwendig,wo zumAnschlageeiner nah eliegenden Tastenur allein ein ebene n t-fe rn tliegenderFinger,oderwozumAnschlageeinerentfernten Tastenureinebennaheliegender Finger vorhandenist,wiez.B. hier: hhereOctavffffff d_ d_ d_ d_ d_ d __ ............................................................ niedereOctav:-rJ--h---c---rJ-_h_-f}-Mitder RechtenwrdedieFingersetzungfrdenviertastigenGriff

mit der sein,und frdienachkommenden einzelnen Ta-24 stendort nur der erste,hierder fnfteFingerbleiben. Ebensowrdeesbeientgegengesetzter Tastenfolgenachande-rerSeitegehen,z.B.wenn JenerviertastigeGriffineine. niedere, dienachkommendeeinzelneTasteinderenhhereOctavverlegt werdenwurde,z.B.: hhereOctav : ___C__f __f}___c__d__-9-

rrrfrr dddddd niedere Octav: Fr dieRechtewUrdehierdieFingersetzungzudemviertasti- genGriffe furdieLinke l! sein mssen, und fUrdieEinzeltasten dortnur der fnfte,hierder ersteubrigbleiben.Beibei denAus-fllhrungenwird \daswechselweiseEinziehenundAusstreckender Finger1und5deutlichsichtbarseinundauchalsnothwendigerscheinen - gleichviel,obdieBindung der Tonfolge dabeinur mehrodermindermglichsei. DieLagenvernderungdurchzweiseitigeFinger-Einziehungund Ausstreckung wird nothwendig,wenndie Besondere Fingersatzregeln :BeiderLagen-Vernderung oder Wechslung.281 vorhinangegebenenBedingungenanzweiSeitenzugleichbestehen, z.B.wennmanmitdenFinge1'll3-2 zwei nebeneinander gelegene TastenwechselweisemitdenumliegendenOctavenanschlagen . Rechts: Links: (3535,3535q.3535 \2 2121212t21 (hr hchghchdhe \ar acagar CLr ae {212121212121 35353535353 5 etc. WasdieZ w eck m s si g k e i tdiesesMittelsbetrifft,sowird dieBequemlichkeithauptschlichinsolchenFllenfrdieAnwen-dung sprechen,woeineumstndlichereSpielart(wiez.B.Unter-undUebersetzen)dadurchzu vermeidenist.BeiderFortbewe-gungdurchEinziehungund AusstreckungwirdsolcherFallerr-tert werden. DieLagenver.nderungdurchFinger-Unter- und U e be r set zu n gwurde bereits beider ErrterungdesFingersatzes bezUglichdesLagenwesensberhrt,dochaber nur imSinneder et-waigenZweckmssigkeitdafur,dassdieNormallageaufz.ugebensei. DieFinger-Unter- und Uebersetzungwird aberim m erdanoth-wen d i g,woesgilt,nachirgendeinerSeitehin- nmlichaus der Lagehinausoderindieselbehinein- ingebundener An-schlagfolgezuspielen,wennkeineVorbereitungsfingervorhanden und andere Mittelweniger anwendbar sind.Z.B.: Rechts: (5 \322212

g r ede r gvor- undrUck:wrts. Links: {: 22 22 e r gahag r vor- und rckwrts. C NB.Hier bleibt dieC-Tastewhrend der Tonfolgefestniedergedrckt. WoeinerodermehreredererstenFingeranfestzuhaltende Tastengebundensind,wirdauchofteinUeber- undUntersetzen mitdenFingern2,3,.,5nothwendig,z.B.so: 282 Rechts: Links: Rechts: DieGrundbestimmungen desFingersatzes: (5-45-45-45-4 )2- 2- 2- 2-l'l- /1 - 1- 1-

#c#d f- 17- f- f-r-1- 1- 1-2- 2- 2- 2-5-45-45-45-4 r-g-e r- r-g-c #c r-g-d#d 5-4 2-1-

(-1-2-5-4 {; = e( f3- 4-5 l1---3-4-5 1---4-3-5 1---etc. etc. 4-3-2 1---- f9h ca9__e_d_ Links:g-4-51-3-51-3-2 9fdc -rRechts:{;-3-4-5 t-3-2-5:-3-2-3 ef9hcdhag ede Links:{11 2-3-4-52-3-4.-5 11----4-3-2-54-3-2-3 d{:f9ac. dc WoObertastenmit in'sSpielkommen,ist dasimAnfangebeim LagenwesenGesagtezubercksichtigen:darnachwirdeinOber-tastenstandder Endfinger ,besondersdesDaumens,immerdaver-mieden,wonichtNothwendigkeitoderbesondereZweckmssigkeit dafrspricht.EinVer botbezglichdesObertastenspielesmitden Fingern1und5auszusprechen,oder auchnur Aengstlichkeitdabei waltenzulassen,wrdeindessenimmer unangemessen sein.Alles Weitere ber denGebrauchder Unter- undUebersetzungbezUglich der LagenwechslungundderObertastenwirdunter der Fortbewe-gungdurchUnter- undUebersetzung errtert werden. BesondereFingersatzregeln :BeiderLagen-Vernderung oderWechslung.283 EineHand-Spannungs- oderHand-Ueberspan-nungslagemitderdamitvllrbundenenFingerauseinander-stellungkannals)absolutnothwendignm durchgewisseDop-pelgriffevorkommen,welcheeinUeber- undUntersetzenoderan-dereMittelausschliessen,z.B.wennmanmitdenFingern2,3,4, dieTastenc-e-gzusammenanschlgtundmitdenbei denEndfin-gernnachheiden Seitenweitabliegende Tastenanschlgt,wiehier: Rechts:3333 {4,4,4,;\, 2515212521 c9cgccg {2151 252125 3333 4,4,44. etc. Links: NB.Daseinzelne c liegtbe r,daseinzelne gun te rdemDreitastengriffe. AusseI'solchenFllenderabsolutenNothwendigkeitspricht auchdieZweckmssigkeitfrdieAnnahmeeiner del'artigenweitge-sperrtenLage,wiediesbereitserrtert wmde.Wennnmlichz. B. einefortdauerndgleichartigeaccordischeTonfolgein gewissen Lagen-formenverharrt,zugleichaber durchdieBedingungderSchnellig-keiteinfortwhrendesBereitseinderAnschlagfingerfrihre Tasten einUnter-undUebersetzenetc.ausschliesst.Woalsodieber ein-andergelegenenTasten 1234.1) g-h-d-f-a, 54.321 1234.5 oder:e -g-c- e-g , 54321 12341) oder:g- c-e- g-c , 1)4.321 12341)1:23;\,1) oder:#f -h-#d-#f- h, 54a2 oder:ph-pd-pg-ph-pd 54321 inrascherFolgeoftnacheinanderwiederholtauf - undabwrtszu bespielenseinwUrden,dadUrfteeineHandspannungs - oderUe-berspannungslageeinzugehenbesonderszweckmssigsein. Unterdenco mbi n i rte nLage nistdieHnde-A nein a n-der s tell u n gweiternichtals) nothwendig zubegrnden:sie machtsichfortwhrendvon in der Beschftigungbei derspie-lenden Hnde.. 284 DieGrundbestimmungendesFingel'salzes : EbenSQistesauchmitderKreuzv,'eisenHnde-Anein-anders teIlung,wodasUebergreifendereinenHandUbel'die anderenachjenseitsbelegenenTasten(obfreinenMomentoder dauernd)immerdannalsnothwendigerscheinenwird,wenndiean derbetreffendenSeitegelegenenhel'eHand(wegendringenderBe-schftigung inunverlassbarer Lage)jene Anschlgenicht selbst voll-ziehenkann- dieandereabliegendeHandaberZeitdazuhat. SolcheNothwendigkeit tritt ein,wennmanz,B.mitder einenHand {9. den Dreiklang indichter Folgeraschundanhaltend zusammenan-zuschlagenhat,whrendgleichzeitigbaldU b er,baldu n t e rdieser Dreiklangslage die fnf Tnecd e f 9aufwilrtsoder abwrts(9 fe dc) zuspielenseinwUrden:esbliebedanichtsAndereszuthun,als mitderjenigenHand,welchenicht jenerasehenDreiklangs-An-schlagfolgenauszufhrenhtte,hin - undherber zugreifenundso llothwendigeinekreuzweiseAneinandersteIlunghervorzubringen. DieHnde-Ineinanderstellung wUrdenothwendigwer-den,"'enn ,. B.eine H'nd einenwie{{,u"mmenund oft raschwiederholtanzuschlagenhtte,whrend gleichzeitigdiez w i-sc h enden TastenbelegenenTned - #9nebstdemnochdar be r liegendend oderdarunterliegenden#9ebenfallsinrascherFolge zusammenodernacheinanderangeschlagenwerdenmUssten.-\C5 Legtmanauchz.B.die rechtenFingerber dieTastenunddie d '.\U linkenberdieda z w i s ehe nliegendenTasten?r!'und d5 schlgtbeideGriffeinallerschnellsterWechselfolge(tremulirend) nacheinander an,soeineWirkung,dieebenn urallein durchIneinandergreifenbeider Hndemglichist *). DieCo mb in a ti 0 nmehrerer Lagenvernderungsmittel wirdbei der Ein z el tonfoigemeistensdanot h wen d i g,wogewisseBedin-*)Solche Artder Mechanikwirdz. B.imerstenSatze'VonH u m m e I' s A mollConcerte(wieauchinvielenanderenconcertantellClavierstcken)als nothwendig bedingt - und zwarzu frappantemEffect. BesondereFingersatzregeln :BeiderLagen-Vernderungoder Wechslung.285 gungenbezuglichder Tongebungsartim Widerspruchezu den Tasten-verhliltnissenunddenzuverwendendenAnschlagsmittelnstehen: jeneBedingungenbetreffendieGebundenheitderTonfolge,die TastenverhltnissedagegenbetreffendieR u m li c h k e i tunddie AnschlagsmittelbetreffeneinenzumehrerenAnschlgenzuverwen-dendenEin z e lf in ger.- DieGebundenheiterfordert langeTon-gebung,alsoFesthaltungder Taste,- dieTastenweiteabererfor-derteineArtSprungbewegung ,alsokurzeTongebungundzeitiges Loslassender Taste:- der WiderspruchberuhtnunindemVer-hltnisseEinesAnschlagfingersfUrZ we ientferntliegende,dochin gebundener FolgeanzugebendeTasten. - AusserdemwirddieCom-bination(beider Einzeltonfolge)auchdaz weck m s si g,woeine Tonfolgevonnichtbestimmter Art der Tongebung,sondern im Sinne zweier Artenzugleich,stattfindensoll. HiernachwirddieLag e n ver n der u n gbeiderEin z e 1-tonfolgedurchCombination derSeitenrUckungundFin-ger-Einz iehungnebstAusstreckungdanothwendig,wo z.B.fUrzweientfernt liegendeTasten,welcheingebundener Wechselfolge anzuschlagen sind, nur Ein Anschlagfinger vorhanden ist, Rechts:)i---{111 ~ 9 f : c9ch9 wieetwahier:{ Links:l ~3------555555 19. DieTastenfbleibenwhrendderunterenTonfolgefestnie-d. dergedrUckt.UmnmlichdieseTastenfolgemitdemrechtenersten und linkenfUnftenFingermglichstgebundenzugeben,mussnoth-wendigdieEinziehungs - undRUckungsbewegunginEinsgemacht werden:dassd?miteine Lagenvernderungvollzogenwird,ister-sichtlich. InebenderWeisekanneineCombinationderUnter-set z u n gmitderRu c k u n ginderEin z e I tonfolgenothwendig werden,z. B. hier: 286DieGrundbestimmungendesFingersatzes: frRechts, \;---3----3---~ ded9ed9 {r\B.dieBuchstabene- dbedeuten diebetreffendenTastenin der Handlage ;dieTasten{(bleiben liegen._) \443413 und hier fUrLinks:~ , _ - ________ 5-------------\ ~ hhfh (NB.die Buchstaben a-h bedeuten diein der Handlage befindlichen Tasten;dieTastenbleiben liegen.) Hierausergiebtsich leichtdieEinsichtfUrdieNothwendigkeit hnlicherCombinationen,diebeiderEin z e I to n folgemitEin-z e I fingernallerdingsetwasverschwimmendundunbestimmtsein mUssen ,da,wo fUrz we iineinander gehendeBewegungsaktenur Ein Finger verwendetwird;nichtsdestowenigeraber bestehennun einmalsolcherleiBewegungen,siesinddaherzunennen,zube-zeichnenundzu beschreiben,umsiekennen,verstehenundan-wendenzulernen. Inder mehrtastigenG riff-Folgewerden sichdieCombinatio-nen der Artanschaulicher darlegen. Fr diefolgendenBeispieleist anzunehmen:dass die Bedingun-genmglichststrengerBindungderTonfolgebestehen-und dassdieFingersetzung deser s te nGriffesjeden Beispielesvon einemVorhergehenden,diejenigezujedemletztenaber von einemFolgenden alsnothwendig bestimmt worden sei. UmindennchstfolgendenBeispielendieNot h wen d i g k e i t bestimmterFingerfolgenzumZweckeeiner Anwendungder Lagen-vernderungsmittelanschaulichzumachen,wirdinder letzteren BesondereFingersatzregeln :Beider Lagen-Vernderungoder Wechslung.287 auchzugleichbeziehungsweiseeineLagen - W e c h" sI u n gbegriffen werdenmUssen ,zumalBeidesingewissemSinneoftEinsist:die Lagenvernderung unddieLagenwechslungstehenetwazueinan-der,wieLagenwechslungundFortbewegung jdennindemLagen-wechselistimmerFortbewegungmitinbegriffen.Istaber dieLage verndert,sosindauchihreGrenzentheilweiseoder ganzversetzt, wornachdennaucheine Lagenwechslunggewissermassendarinent-haltenist. DieLagenv