Ausbildung im Gebirge

■ Ausbildung im Gebirge als Grundlage für die Einsatzbereitschaft■ Internationale Übungen erhöhen die gemeinsame Einsatzfähigkeit■ Speziell ausgebildete Fernmelder sorgen für Verbindung auch im Gebirge■ Modernstes Gerät schützt die österreichischen Soldaten■ Durch eine eigene Materialseilbahn lässt sich Gerät transportieren■ Gebirgsjäger werden auch als spezialisierte Infanterie eingesetzt■ Die Tragtiere unterstützen den Einsatz der Soldaten im Gebirge

Weitere Informationen zum Kommando Gebirgskampf erhalten Sie bei:Kommando GebirgskampfFachabteilung Öffentlichkeitsarbeit & KommunikationAndreas Hofer KaserneJägerstraße 6, 6067 AbsamTel: +43 (0)50201 - 6630902kdogebkpf.presse@bmlvs.gv.at

Impressum: Amtliche Publikation der Republik Österreich • Medieninhaber/Herausgeber/Hersteller: Republik Österreich, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport,BMLVS, Roßauer Lände 1, 1090 Wien • Redaktion: ÖA&Komm Kommando Gebirgskampf, Andreas Hofer Kaserne, Jägerstraße 6, 6067 Absam • Fotos: BMLVS •Layout & Satz: ÖA&Komm KdoGebKpf/Mairinger • Druck: BMLVS/Heeresdruckzentrum, Kaserne Arsenal, Kelsenstraße 4, 1030 Wien;

Kommando Gebirgskampf – partnerschaftlich, professionell - gemeinsam erfolgreich

Gebirgsjäger im EinsatzModernste Technik zum Schutz

Internationale Übung „CAPRICON“ Verbindung auch im Gebirge

Materialseilbahn der Pioniere

Tragtiere

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Hochgebirgsjäger - unsere Einsätze erfordern SpezialistenKarriere beim Heer, mit Sicherheit. Wir suchen Sie!Tel: +43 (0)50201 - 6630006karriere.gebirgskampf@bmlvs.gv.at

KOMMANDO GEBIRGSKAMPFpartnerschaftlich, professionell - gemeinsam erfolgreich

Kommando Gebirgskampf – partnerschaftlich, professionell - gemeinsam erfolgreich

Gebirgssoldaten sind multifunktionell

Die Soldaten des Kommando Gebirgskampf sind multifunktionell einsetz-bar. Egal ob in bewohnten Gebieten oder im Hochgebirge, der Gebirgssol-dat fi ndet sich auf jedem Terrain zurecht. Durch eine Änderung des Bedro-hungsbildes und eine beobachtbare Verlagerung der Konfl ikte in bebauteGebiete kann der Gebirgssoldat hier seine besondere Ausbildung zu sei-nem Vorteil einsetzen. Die Fähigkeiten, die er während der Gebirgsausbil-dung erlernt, lassen sich auch im urbanen Gelände sehr gut anwenden.

Gebirgssoldaten sind auch im Ausland im Einsatz

Das Österreichische Bundesheer stellt seit über 60 Jahren Kontingente fürunterschiedliche Auslandseinsätze. Bei vielen Auslandsmissionen waren undsind Soldaten der Gebirgstruppe beteiligt. So konnte in den vergangenenJahren ein umfangreicher Erfahrungsschatz in den Gebirgsregionen Syriens,Afghanistans oder des Libanons gesammelt werden. Diese Erfahrung machtösterreichische Soldaten zu gern gesehenen Partnern bei internationalenEinsätzen. Daraus begründet sich auch die Führungsrolle des Kommando Ge-birgskampf beim EU-weiten Ausbildungsprojekt „Mountain Training Initiative“.

Spezielle Fahrzeuge für die Bewegung im Gelände

Schnelle Fortbewegung im Gelände ist für Gebirgssoldaten das Um und Auf.Um eine solche Mobilität zu gewährleisten, verfügt das Kommando Gebirgs-kampf über eine Reihe spezieller Fahrzeuge. Die Palette an Spezialfahrzeugenreicht von allradgetriebenen Quads, über Schneemobile, moderne Aufklä-rungsfahrzeuge IVECO „Husar“ bis hin zu neuen, in Beschaffung befi ndlichen,gepanzerten Universalgeländefahrzeugen das Typs Hägglunds Bandvagn 10(Bvs10). Dieses neue Fahrzeug wird den geschützten Transport der Gebirgs-truppe mit einem wesentlich höheren Einsatzradius ermöglichen.

Kommando Gebirgskampf

Kommando Gebirgskampf

Gliederung:Das Kommando Gebirgskampf besteht auseinem Kommando, dem Jägerbataillon 24(HGeb), dem Pionierbataillon 2, dem Ge-birgskampfzentrum, dem Tragtierzentrum,einer Gebirgsaufklärungskompanie, einerFührungsunterstützungskompanie, einerNachschub- und Transportkompanie sowieeiner Werkstattkompanie.

KommandoDas Kommando in Absam ist für die Füh-rung und Verwaltung der Bataillone undunmittelbar geführten Einheiten zuständig.

Jägerbataillon 24 (HGeb), LienzDas Jägerbataillon 24 (HGeb) besteht auseinem Bataillonskommando sowie drei Jä-gerkompanien und einer Kampfunterstüt-zungskompanie. Neben ihren Aufgaben alsKampfverband liegt das Augenmerk auf derAusbildung im Hochgebirge.

Pionierbataillon 2, SalzburgDas Pionierbataillon ist mit dem Bataillons-kommando und allen seinen Kompanien inder Schwarzenbergkaserne disloziert. DasBataillon ist befähigt, die Truppe im Hochge-birge unter anderem durch Stellungs-, Feldla-ger- und Straßenbau sowie Beseitigung vonMinen und Sprengfallen zu unterstützen. BeiElementarereignissen ist der Verband unver-zichtbarer Teil des Kommando Gebirgskampf.

Gebirgskampfzentrum, SaalfeldenDas Gebirgskampfzentrum leitet als Schul-element des Kommando Gebirgskampf vorallem die Gebirgs- und Gebirgskampfausbil-

dung von Kadersoldaten. Einen besonderenStellenwert erhält es aufgrund der Füh-rungsrolle Österreichs in der europaweitenAusbildungskooperation „Mountain TrainingInitiative (MTI)“. Das Gebirgskampfzentrumverfügt zudem über das Tragtierzentrum inHochfi lzen. Dort sind alle Hafl inger-Tragtieredes Bundesheeres zusammengefasst.

Jägerkompanie/KdoGebKpf, St. JohannAus der derzeitigen Jägerkompanie wird inden kommenden Monaten eine durch dasKommando Gebirgskampf unmittelbar ge-führte Hochgebirgsaufklärungskompanieentstehen. Hohe Beweglichkeit, technischeAusstattung und hohes Eigenkönnen wer-den die Soldaten dieser besonderen Einheitauszeichnen.

Führungsunterstützungskompanie, InnsbruckDie Führungsunterstützungskompanie si-chert die Fernmeldeverbindungen auch in ex-tremem Gelände, um die Führungsfähigkeitdes Kommando Gebirgskampf sicherzustel-len. Sie untersteht direkt dem Kommando.

Nachschub- und Transportkompanie, InnsbruckDie unmittelbar vom Kommando Gebirgs-kampf geführte Nachschub- und Transport-kompanie ist für den Transport und die Ver-sorgung mit Gütern verantwortlich.

Werkstattkompanie, InnsbruckDie Werkstattkompanie ist für die Instand-setzung von Fahrzeugen und Gerät derGebirgstruppe sowie weiterer Teile des Bun-desheeres verantortlich. Auch sie unterstehtdirekt dem Kommando in Absam.

GeschichteDie Geschichte des Kommando Gebirgskampf beginnt im Jahr 1956 mitder Aufstellung der 6. Gebirgsbrigade in Absam. Nach einer Umgliederungwurde die 6. Jägerbrigade im Jahr 1999 neu aufgestellt und umfasste Ein-heiten in Vorarlberg, Tirol, Kärnten, Salzburg und Oberösterreich. Nach ei-ner ersten Reform konsolidierte sich die Brigade mit dem Kommando in Ab-sam, dem Jägerbataillon 23 in Bludesch und Landeck, dem Stabsbataillon6 in Innsbruck, Absam und Hochfi lzen, dem Jägerbataillon 24 in Lienz undSt. Johann/T, dem Jägerbataillon 26 in Spittal an der Drau und Tamsweg so-wie dem Pionierbataillon 2 in Salzburg. Als innovativer Hochgebirgsverbandzeichnet das Kommando Gebirgskampf seit jeher für die Weiterentwick-lung der Gebirgsausbildung verantwortlich. Als eines der Aushängeschilderwurde der EDELWEISS RAID, ein mittlerweile international renommierterWettkampf, als „Iron Man für Gebirgssoldaten“ ins Leben gerufen. Seit dem01.01.2017 lautet der neue Name Kommando Gebirgskampf.

Das Kommando Gebirgskampfbesteht aus Einheiten in Absam,Innsbruck/Kranebitten, Hochfi l-zen, Lienz, St. Johann/T, Salzburgund Saalfelden am SteinernenMeer. Es bildet das militärischeKompetenzzentrum für Ausbil-dung und Einsatzführung in ge-birgigem Gelände in Österreich.Aufrgund gemeinsamer Lehrgän-ge verfügt es auch internationalüber sehr hohes Ansehen.