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1 kompakt Die Arzneimittelindustrie in Deutschland

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kompakt Die Arzneimittelindustrie in Deutschland

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Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unter nehmen in Deutschland. Er vertritt die Inter-essen von 43 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschafts-politik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittel -marktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 78.000 Mitarbeiter. Mehr als 16.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.

Forschung und Entwicklung sind die DNA der Unternehmen, die sich im vfa zusammengeschlossen haben. Sie stehen für medi zinischen Fortschritt für Patientinnen und Patienten und bringen Jahr für Jahr neue Medikamente zur Zulassung, die besser oder gar erstmals gegen schwere Krankheiten helfen. Deutschland profitiert von den forschenden Pharma-Unter-nehmen und ihren fast 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern in mehrfacher Hinsicht: Neben aufwändiger Forschung und Entwicklung werden am Standort hochkomplexe Medika-mente produziert und in alle Welt exportiert, um Krankheiten zu lindern oder gar zu heilen.

Diese kompakte Broschüre gibt einen Überblick über wichtige Branchenkennzahlen und den Wert unserer Industrie für Gesundheit und Wohlstand.

Vorwort

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Gesundheit1960–2010: Steigende Lebenserwartung, wachsende Bevölkerungen, höhere Einkommen 6Deutsche leben länger 8Krebssterblichkeit ist seit 1990 um 25% zurückgegangen 9Herausforderung Krankheit 10Anteil der chronisch Erkrankten in Deutschland nach Altersgruppen 2016 11

MedikamenteMarkteinführung von Medikamenten mit neuen Wirkstoffen in Deutschland 14Anwendungsgebiete der 30 Medikamente mit neuem Wirkstoff von 2016 15Zulassung neuer onkologischer Präparate auf Rekordhöhe 16Meilensteine der Arzneimittelentwicklung 17Zulassung für Medikamente mit Orphan-Drug Status 21

ForschungVerteilung der Projekte der vfa-Mitglieder auf verschiedene Krankheitsgebiete (Auswahl) 24Nur wenige Substanzen erreichen das Ziel 25Derzeitige Pipelines versprechen für 2016 bis 2020 Rekordjahre bei Neueinführungen 26Die forschungsstärksten Branchen in Deutschland 27

Inhalt

FuE-Ausgaben der Pharmaindustrie 28Zahl klinischer Studien forschender Pharma-Unternehmen im Ländervergleich 29

FinanzierungGesundheitsausgaben insgesamt und für Arzneimittel 2015 32Bruttoinlandsprodukt, Gesundheitsausgaben insgesamt und Arzneimittelausgaben 2009–2016 33GKV-Ausgaben nach Leistungsbereichen – Struktur 2016 und Entwicklung 34Arzneimittel-Ausgaben im internationalen Vergleich 35Preisstruktur im GKV-Arzneimittelmarkt 2016 36Ausgaben der GKV für patentgeschützte Medikamente 37Mehrwertsteuer auf Arzneimittel im europäischen Vergleich 38

WirtschaftProduktion pharmazeutischer Erzeugnisse in Deutschland 42Exportquote der Arzneimittelhersteller in Deutschland 43Beschäftigte der vfa-Mitgliedsunternehmen 44Investitionen der vfa-Mitgliedsunternehmen 45Ausgaben der vfa-Mitgliedsunternehmen für Forschung und Entwicklung 46Standorte der vfa-Mitgliedsunternehmen 48

Impressum 49

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Kapitel 1

GesundheitÜberall auf der Welt können die Menschen dank des medizinischen Fortschritts heute älter werden. In Deutschland ist die Lebenserwartung allein in den letzten 20 Jahren um vier Jahre gestiegen. Und es gibt permanent weitere Fortschritte, etwa bei der Krebstherapie. War Krebs früher ein Todesurteil, so können viele Krebsarten heute gut behandelt werden, die Überlebensraten steigen. Dennoch bleibt noch viel zu tun: Neben Krebs gehören Infektions- und Entzündungs-krankheiten sowie neurodegenerative Erkrankungen zu den großen Heraus-forderungen der Forschung.

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6 7

100.000

10.000

1.000

1960–2010: Steigende Lebenserwartung, wachsende Bevölkerungen, höhere Einkommen

Quelle: Gapminder, United Nations Population Division

BIP pro Kopf in USD, inflationsbereinigt (log. Skala)

Einwohnerzahl pro Land (proportional)

Lebenserwartung bei der Geburt in Jahren

100.000

10.000

1.000

100

1960 201030 9040 50 60 70 80

BIP pro Kopf in USD, inflationsbereinigt (log. Skala)

Lebenserwartung bei der Geburt in Jahren

10030 9040 50 60 70 80

USA

NorwegenDeutschland

Russland

JapanMexiko

Brasilien

Südafrika

Indien China

Ägypten

Nigeria

Japan

NorwegenUSA

Deutschland

Mexiko

China

Brasilien

Russland

Indien

Nigeria

Südafrika

Ägypten

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8 9

Trotz der seit Jahren steigenden Zahlen an Krebs-Neuerkrank-ungen, geht die Zahl der Todesfälle zurück. Neben besserer Früherkennung und Diagnose tragen auch neue Medikamente dazu bei, dass immer mehr Menschen, die an Krebs erkranken, immer länger überleben.

Krebssterblichkeit ist seit 1990 um 25% zurückgegangen Todesfälle durch Krebs je 1.000 Einwohner in Deutschland

Quelle: IGES nach Angaben von GBE Bund, Statistischem Jahrbuch der DDR und Statistischem Bundesamt; Angaben standardisiert auf die Bevölkerungsfortschreibung 2013

0,01955 1965 1975 1985 1995 2005 2015

4,0

3,5

3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

1990: 3,6

2013: 2,7

Nicht zuletzt dank neuer Medikamente hat sich die durchschnitt-liche Lebenserwartung in Deutschland in den letzten 20 Jahren bei Frauen um drei Jahre und 4 Monate, bei Männern um vier Jahre und 8 Monate erhöht. So hat sich etwa durch gezielt gegen Tumore gerichtete Medikamente für viele Patienten die mittlere Lebenszeit nach der Diagnose Krebs z.T. deutlich verlängert.

Deutsche leben länger Lebenserwartung bei der Geburt in Jahren

Quelle: destatis

86

84

82

80

78

76

74

721998/00 2003/05 2008/101993/95 2013/15

Frauen: 83,1

Männer: 78,2

MännerFrauen

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10 11

Je älter wir werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, von einer chronischen Erkrankung betroffen zu sein. Während junge Menschen nur relativ selten daran erkranken, leidet jeder zweite über 70-jährige an einer solchen Krankheit.

Quelle: STATISTA

Anteil der chronisch Erkrankten in Deutschland nach Altersgruppen 2016Angaben in Prozent; 1.210 Befragte ab 18 Jahre

0

60

50

40

30

20

10

18–29Jahre

30–39Jahre

40–49Jahre

50–59Jahre

60–69Jahre

70 Jahreund älter

10

2018

27

38

49

Rund 30.000 Krankheiten sind heute bekannt. Etwa ein Drittel sind heute bereits adäquat behandelbar. Zu denen, die noch nicht zufriedenstellend behandelt werden können, gehört etwa Alzheimer. Obwohl bisher mehr als 100 Studien in der Ver-gangenheit fehlgeschlagen sind, suchen wir weiter nach erfolg-reichen Therapien.

Herausforderung Krankheit Beispielzahlen zum medizinischen Bedarf

Quelle: vfa

30.000bekannte Krankheiten weltweit

120.000Alzheimer-Neuerkrankungen jährlich (in Deutschland, Tendenz steigend)

175Krankheitserreger traten in den letzten 30 Jahren neu oder wieder auf

Adäquat behandelbare Krankheiten (ca. 1/3)

Krankheiten ohne adäquate Behandlungs-möglichkeit (ca. 2/3)

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Kapitel 2

MedikamenteJahr für Jahr bringen unsere Unter-nehmen viele wirkstoffneue, ziel-genauere Medi kamente in die Versor-gung der Patien tinnen und Patienten. Damit leisten sie einen erheblichen Anteil am medizinischen Fortschritt. Doch nicht nur für Krankheiten, an denen viele Menschen leiden, gibt es immer neue Medikamente, sondern auch gegen Erkrankungen, von denen nur sehr wenige Menschen betroffen sind.

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14 15

Im Mittel bringen forschende Pharma-Unternehmen jährlich mehr als 25 neue Medikamente in die Patientenversorgung in Deutschland. In den letzten Jahren sind es überdurchschnittlich viele gewesen.

Quelle: Pharmazeutische Zeitung (bis 2002), vfa (ab 2003)

Markteinführung von Medikamenten mit neuen Wirkstoffen in DeutschlandAnzahl (ohne Biosimilars)

1990 ’94 ’98 ’02 ’06 ’14’12’08’92 ’96 ’00 ’04 ’10 2016

23

34

26

29

25

21

36 36

27 27

44

3129

17

23

30

36

28 28 27 27

36

2624

49

30

36

Schwerpunkt der Anwendungsgebiete der neuen Medikamente 2016 waren Krebserkrankungen. Aber auch weitere schwere Erkrankungen – wie Infektionskrankheiten – stehen im Fokus unserer Forschung.

Quelle: vfa

Anwendungsgebiete der 30 Medikamente mit neuem Wirkstoff von 2016

10 Krebs- erkrankungen

1 EntzündungskrankheitenFrauenkrankheiten 1

Blutungskrankheiten 5

NeurologischeKrankheiten 4

2 Angeborene Stoffwechsel- krankheiten

Infektionskrankheiten 5

Herz-Kreislauf-Krankheiten 2

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16 21

Der Schwerpunkt Krebs bei der Entwicklung neuer Medikamente zeigt sich im Zeitverlauf: Während bis 2010 nur relativ wenige neue Onkologika in die Patientenversorgung gelangten, steigen die Zahlen seit 2011 an: Immer mehr und ziel genauere Medi-kamente sorgen für medizinischen Fortschritt.

Zulassung neuer onkologischer Präparate auf Rekordhöhe Produkte mit einem Launch in Europa und den USA

Quelle: QuintilesIMS

15

10

5

20152001 2003 2005 2007 2009 2011 2013

CytotoxischeTherapien

ZielgerichteteTherapien

HormonelleTherapien

21

2 4

22

1

3

1

4

1

5

2

1

2

11

4

9

1

6 8

0

3

12

Auch gegen seltene Erkrankungen, von denen nur relativ wenige Menschen betroffen sind, gibt es immer mehr Medikamente – so genannte „Orphan Drugs“. Seit Einführung der europäischen Orphan-Drug-Verordnung im Jahr 2000, in der die Entwicklung dieser Medikamente besonders gefördert wird, gibt es erheb-liche Fortschritte.

Zulassung für Medikamente mit Orphan-Drug Status¹ Anzahl in der Europäischen Union

¹ bzw. vor 2000: Medikamente, die für den Status qualifiziert gewesen wärenQuelle: vfa

3

1998

1 1

2000

1

3

5

4

13

2002

4

2004

7

2006

9

2008

6

2010

5

2012

10

7

2014

15ab 2000 europäischeOrphan-Drug-Verordnungin Kraft

14

9

6

2016

14

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2017

Meilensteine der Arzneimittelentwicklung

Alle Angaben beziehen sich auf das Jahr, in dem das Medikament international erstmals auf den Markt kam oder eine Zulassung zur genannten Anwendung erhielt. Es wurden Innovationen ab ca. 1980 erfasst.

1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2010 2011 2012 2013 2014 2015 20162008 2009

Erster sog. ACE-Hemmer zur Blutdrucksenkung

Erstes gentechnisch hergestelltes Arznei-mittel: Humaninsulin

Erstes Anti-Hormon-Medikament gegen

das Wiederauftretenvon Brustkrebs

Erster Pen zur bedarfsgerechtenSelbstinjektion eines Medikaments

(Insulin) durch die Patienten

Bekämpfung dertropischen Wurmkrankheit

„Flussblindheit“

Erstes EPO-Präparatzur Überwindung

von Blutarmut beiDialysepatienten

Neues Arzneimittel ersetzt Operationen bei Magengeschwüren

Erstes Medikament, das Schubhäufigkeitbei Multipler Sklerose (MS) senken kann

Medikamentenkombinationen,die HIV-Infizierte vor dem

Ausbruch von AIDS bewahren

Erstes Medikament gegenErektionsstörungen, das

geschluckt werden kann

Erstes Antikörper-Präparatgegen eine Krebserkrankung

(Non-Hodgkin-Lymphom)

Heilungschance bei Hepatitis C durch Medikamenten-Kombination

Erste Antikörpertherapie gegen Brustkrebsmetastasen

Heilung multiresistenter Malaria mit neuen Medikamenten

Medikament gegen HIV-Ansteckung bei der Geburt

Erstes Medikament, dasdie chronisch-myeloische Leukämie in eine chronische Krankheit überführen kann

Erster Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs

Erstes Medikament, das Sehkraft bei feuchter Makuladegeneration (AMD) bessern kann

Medikamente mit zwei neuen Wirkprinzipien gegen HIV-Infektionen

Erstes Medikament gegen Erbkrankheit Phenylketonurie

Bessere Heilungschance bei Hepatitis C (Subtyp 1) durch neue Virustatika

Längeres Überleben bei metastasiertem Melanom mit neuen Medikamenten

Besseres Überleben mit fortgeschrittenem Prostatakrebs mit erstem von drei neuen Medikamenten

Neue Medikamente heilen multiresistente Tuberkulose

Heilungschance >90% bei Hepatitis C durch neuartige Virustatika

Erste Gentherapie (bei angeborenerFettstoffwechsel-Krankheit LPLD)

Erster Impfstoff gegen Hirnhaut-entzündung durch B-Meningokokken

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23

Kapitel 3

ForschungEin Blick in die Pipelines zeigt: Krebs-erkrankungen sind der Schwerpunkt der Forschung unserer Unternehmen. Die zum Teil atemberaubenden Fortschritte, die in der Forschung gemacht wurden, sorgen dafür, dass gegen immer mehr Krebsarten immer bessere Medikamente entwickelt werden können. Unsere Branche gehört zu den forschungs-stärksten Branchen überhaupt in Deutschland und weltweit. Auch bei klinischen Studien ist Deutschland ein heraus ragender Standort.

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24 25

Verteilung der Projekte der vfa-Mitglieder auf verschiedene Krankheitsgebiete (Auswahl)Anteile¹ in Prozent nach Jahren

¹ 100% = Alle fortgeschrittenen Medikamentenprojekte der vfa-Unternehmen laut Erhebung des vfa im genannten Jahr. Gefragt wurde stets nach Projekten, die binnen 4,5 Jahren mit einer Zulassung abschließen können.Quelle: vfa

35

30

20

25

15

5

10

02003 2005 2007 2009 2011 2013 2015

34%Krebs-erkrankungen

18%Entzündungs-krankheiten

15%Infektions-krankheiten

8%Herz-Kreislauf-Erkrankungen

3%Diabetes Typ 2

2%PsychischeKrankheiten

Nur wenige Substanzen erreichen das ZielEntwicklungsphasen bis zur Zulassung

Nach Paul, S.M., et al.: Nature Reviews Drug Discovery 9, 203–214 (2010) ¹ die während der Forschungsphase neu synthetisiert werden, Schätzung des vfa² zu Wirksamkeit und möglichen Schadwirkungen

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

Zugelassen nach im Schnitt 13,5 Jahren

Zulassung beantragt Prüfung der Unterlagen durch die EMA oder andere Zulassungsbehörden

Klinische Phase III Erprobung mit meist mehreren tausend Patientinnen und Patienten

Klinische Phase II Erprobung mit wenigen Patientinnen und Patienten

Klinische Phase I Tests mit gesunden Menschen auf Verträglichkeit

Vorklinische Entwicklung Reagenzglas- und Tierversuche²

Forschung Vielschrittige Wirkstoffoptimierung, Wirkungstests im Reagenzglas, vereinzelt im Tierversuch

1,6 Wirkstoffe

8,6 Wirkstoffe

4,6 Wirkstoffe

1,1 Wirkstoffe

12,4 Wirkstoffe

durchschnittlich 5.000 bis 10.000

Substanzen¹

1 Wirkstoff

Jahre

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26 27

Derzeitige Pipelines versprechen für 2016 bis 2020 Rekordjahre bei NeueinführungenAnzahl der Launches neuer Wirkstoffe 1996–2020

Quelle: IMS Health, IMS Institute for Healthcare Informatics, Oktober 2015

0

250

200

150

100

50

’96–’00

223

’01–’05

165

’06–’10 ’11–’15

184

’16–’20

225

146

Wurden in den Jahren 2006–2010 nur 146 wirkstoffneue Medikamente zur Zulassung gebracht, waren es von 2010–2015 bereits 184. Für den Zeitraum von 2016 bis 2020 werden sogar 225 wirkstoffneue Medikamente erwartet.

Die forschungsstärksten Branchen in DeutschlandAnteile von FuE-Personal und FuE-Aufwendungen in Prozent

Stand: 2015 (Umsatz und Beschäftigte der Branchen Information und Kommunikation sowie freiberufl. u.a. Dienstleistungen 2014)FuE-Aufwendungen: interne und externe FuE-AufwendungenFuE-Personal: VollzeitäquivalenteQuelle: destatis, Stifterverband, vfa

Die forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)

21,013,2

Luft- und Raumfahrzeugbau

14,09,6

Herstellung von Kraftwagen und -teilen

13,87,9

Elektrotechnik 13,07,0

Herstellung vonchemischen Erzeugnissen

7,73,1

Maschinenbau 4,72,8

Freiberufl., wiss. und techn. Dienstleistungen

2,12,0

Information und Kommunikation

2,01,4

FuE-Personal in Prozent der BeschäftigtenFuE-Aufwendungen in Prozent des Umsatzes

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28 29

FuE-Ausgaben der Pharmaindustrieweltweit

2015: Vorläufige WerteQuelle: EFPIA, CEFIC, vfa

6 China

3 Indien

11 Japan

in Milliarden US-Dollar

Anteile in Prozent (2015)

2000

47

2005

72

2010

100

2015

108

6 Deutschland

3 Sonstige

USA 43

Europa ohne Deutschland 28

Zahl klinischer Studien forschender Pharma-Unternehmenim Ländervergleich

Quelle: vfa auf Basis des Studienregisters clinicaltrials.gov; Stand: November 2016

Deutschland 655

2.750

2.500

2.250

750

500

250

0

2012 2013 2014 2015

USA 2.444

UK 608

Frankreich 490

Polen 301Japan 329

China 272

Indien 44Russland 215

Spanien 506

Italien 397Belgien 387

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31

Kapitel 4

FinanzierungDie Gesundheitsausgaben in Deutsch-land sind – gemessen an ihrem Anteil am Bruttoinlandsprodukt – stabil. Die Entwicklung der Arzneimittelausgaben liegt dabei seit Jahren konstant unter der Entwicklung der Gesamtausgaben. Im interna tionalen Vergleich liegen sie mit rund 15 Prozent im Mittelfeld. Bei den Her stellern kommen von jedem Euro, der für Medikamente bezahlt wird, nur rund 50 Cent an: Die anderen 50 Cent gehen an den Staat (Mehr-wertsteuer), die Kassen (Rabatte) sowie Apotheken und Großhändler.

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32 33

Gesundheitsausgaben insgesamt und für Arzneimittel 2015Anteile in Prozent

Quelle: destatis

26 Pflegerische/ therapeutische Leistungen

27 Ärztliche Leistungen

Gesundheitsausgaben insgesamt

Sonstige Leistungen 19

Unterkunft und Verpflegung 8

Verwaltung 5

15 Arzneimittel

73 Gesetzliche Kranken- versicherung

Arzneimittelausgaben

Private Haushalte/Organisationen 15

Sonstige Ausgabenträger 5

Private Kranken-versicherungen 7

344 Mrd.Euro

53,2 Mrd.Euro

Quelle: destatis, vfaWerte für 2016 teilweise geschätzt

Bruttoinlandsprodukt, Gesundheitsausgaben insgesamtund Arzneimittelausgaben 2009–20162009 = 100

130

125

120

115

110

105

100

952009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

ArzneimittelausgabenGesundheitsausgaben insgesamtBruttoinlandsprodukt

Während sich die Gesundheitsausgaben und das Bruttoinlands-produkt seit dem Jahr 2009 in etwa parallel entwickelt haben, hat sich die Ausgabenentwicklung für Arzneimittel schwächer entwickelt. Das zeigt: Die Entwicklung der Arzneimittelausgaben in Deutschland ist mehr als stabil.

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34 35

GKV-Ausgaben nach Leistungsbereichen –Struktur 2016 und EntwicklungAnteile in Prozent

Quelle: BMG (KV45)Vorläufige Werte; Werte einschließlich Zuzahlungen der Versicherten

17 Ärztliche Versorgung

33 Krankenhaus- behandlungen

Durchschnittliche jährliche Steigerung in Prozent 2009–2016

Verwaltungs-kosten u.ä. 5

Heil- und Hilfsmittel 6

Übrige Leistungen 23

16 Arzneimittel

223 Mrd.Euro

Ausgaben insgesamt 3,9

Krankenhausbehandlung 4,0

Ärztliche Versorgung 4,7

Arzneimittel 2,8

Heil- und Hilfsmittel 4,8

Übrige Leistungen 4,0

Verwaltungskosten u.ä. 2,9

Arzneimittel-Ausgaben im internationalen Vergleichin Prozent der Gesundheitsausgaben insgesamt

Quelle: OECD 2016Stand: 2014 (oder aktuellstes Jahr)

Ungarn 30,2Griechenland 28,4Slowakei 27,0Polen 20,9Japan 18,9Estland 18,8Slovenien 18,6Spanien 17,9Kanada 17,2Tschechien 17,1Italien 17,0Portugal 15,4Frankreich 15,0Deutschland 14,5Irland 14,1Belgien 13,8Island 12,6Österreich 12,4USA 12,3Finnland 12,3Großbritannien 12,2Schweiz 10,8Schweden 9,6Luxemburg 8,4Niederlande 7,6Norwegen 7,5Dänemark 6,7

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36 37

Preisstruktur im GKV-Arzneimittelmarkt 2016 Anteile am Apothekenabgabepreis (Listenpreis) in Prozent

Quelle: InsightHealth, vfa

16,0 Umsatzsteuer

2,8 Apothekenrabatte

13,0 Apotheken

Pharmazeutische Unternehmen 50,3

Großhandel 3,514,4 Rabatte pharmazeutischer Unternehmen

Vom Listenpreis eines verschriebenen Arzneimittels erhält der pharmazeutische Unternehmer etwa die Hälfte. Die andere Hälfte verteilt sich auf die Umsatzsteuer, die Rabatte, welche von den pharmazeutischen Unternehmen und den Apotheken der GKV gewährt werden müssen, und die Vergütung für die Dienstleistung der Apotheken und des Großhandels.

Quelle: BMG, Insight Health, vfa

Ausgaben der GKV für patentgeschützte MedikamenteGKV-Gesamtausgaben 2016: 223 Mrd. Euro

10 Sonstige Arzneimittel

1 Vertrieb und Umsatzsteuer

5 Herstelleranteil

84 Ausgaben ohne Arzneimittel

Anteile in Prozent

Patentgeschützte Arzneimittel:

Nur rund 6 Prozent der Gesamtausgaben der GKV entfallen auf patentgeschützte Medikamente. 10 Prozent der Ausgaben entfallen auf sonstige Medikamente (etwa Generika). Das heißt: 84 Prozent des gesamten GKV-Ausgaben gehen in andere Bereiche des Gesundheitswesens.

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38 39

Mehrwertsteuer auf Arzneimittel im europäischen Vergleich

Stand: 2015Quelle: vfa

Island 25,5% Dänemark, Norwegen 25% Bulgarien 20% Deutschland 19%Lettland 12% Finnland, Italien, Österreich, Slowakei, Tschechien 10% Slowenien 9,5% Estland, Rumänien 9% Polen, Serbien, Türkei 8% Griechenland 6,5% Belgien, Niederlande, Portugal 6% Litauen, Kroatien, Ungarn, Zypern 5% Spanien 4% Luxemburg 3% Schweiz 2,5% Frankreich 2,1% Irland, Malta, Schweden, Vereinigtes Königreich 0% Keine Angaben

Deutschland ist eines der wenigen Länder in Europa, das den vollen Mehrwertsteuersatz auf Medikamente erhebt. In den meisten anderen Ländern wird nur der ermäßigte Satz erhoben, teilweise sogar gar keine Mehrwertsteuer.

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41

Kapitel 5

WirtschaftRund zwei Drittel der in Deutschland produzierten Medikamente gehen in den Export. Damit leistet die Branche einen Beitrag zum Wohlstand unseres Landes. Die rund 80.000 Beschäftigten der vfa-Mitgliedsunternehmen in Deutschland sorgen dafür, dass wir eine der leistungs-fähigsten und produktivsten Branchen des Landes sind. Mehr als 5 Milliarden Euro wenden unsere Unternehmen hierzulande für Forschung und Entwick-lung auf. Das sind gut 10 Prozent der Forschungsausgaben der gesamten Industrie in Deutschland.

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42 43

2016 wurden in Deutschland Pharmazeutika im Wert von 30,5 Milliarden Euro produziert, ein Zuwachs von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Produktion pharmazeutischer Erzeugnisse in Deutschland Index 2000 = 100

2016: vorläufigQuelle: destatis

190

160

150

140

180

170

130

120

110

1002000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 20162014

183

Der inländische Arzneimittelmarkt hat für die Hersteller in Deutschland aufgrund der vielfältigen Reglementierungen langfristig an Bedeutung verloren. Das Auslandsgeschäft ist dagegen immer wichtiger geworden. Erst in den letzten zwei Jahren hat der Inlandsumsatz wieder an Bedeutung gewonnen.

Exportquote der Arzneimittelhersteller in Deutschland Auslandsumsatz in Prozent des Gesamtumsatzes

2016: vorläufige WerteQuelle: destatis

0

80

60

40

20

2000

47,9

53,5

62,5 64,6 66,5

2005 2010 2015 2016

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Die forschenden Pharma-Unternehmen im vfa haben sich schon in der Wirtschaftskrise 2009/2010 als stabilisierender Faktor gezeigt. 2015 sind die Investitionen in langlebige Sachanlagen gegenüber dem Vorjahr weiter gestiegen (von 1,3 auf 1,5 Milliar-den Euro). Seit 2010 haben die Investitionen der vfa-Unterneh-men damit um fast 50 Prozent zugelegt.

Investitionen der vfa-Mitgliedsunternehmen in Millionen Euro

Werte ab 2013 auf Basis des Mitgliederstandes vom 1. Januar 2016; 2015: vorläufige WerteQuelle: vfa-Mitgliederbefragung

2015 1.514

2014 1.318

2013 1.154

2010 1.065

Die Zahl der Beschäftigten bei den vfa-Unternehmen ist in den letzten Jahren weitgehend konstant geblieben. Im Zusammen-hang mit der Zunahme der externen F&E-Aufwendungen hat die Zahl der FuE-Beschäftigten tendenziell abgenommen.

Beschäftigte der vfa-Mitgliedsunternehmen Personen/Vollzeitäquivalente

Werte ab 2013 auf Basis des Mitgliederstandes vom 1. Januar 2016; 2015: vorläufige Werte Quelle: vfa-Mitgliederbefragung

2015 78.77116.519

2014 78.52816.083

2013 76.36716.328

2010 78.13318.005

Beschäftigte insgesamtFuE-Beschäftigte

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Die forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland haben 2015 ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) neuer Arzneimittel um 7,2 Prozent auf 5,46 Milliarden Euro gesteigert. Mit 13,2 Prozent ist auch der Anteil des Umsatzes, der in die F&E-Aktivitäten investiert wurde, höher als im Vor-jahr (12,0 Prozent).

Ausgaben der vfa-Mitgliedsunternehmen für Forschung und Entwicklung in Milliarden Euro

Werte ab 2013 auf Basis des Mitgliederstandes vom 1. Jan. 2016; 2015: vorläufige Werte

8

4

16

12

02000 2005 20152010

Anteile in Prozent vom Umsatz

4

2

6

02000 2005 20152010

FuE-Ausgaben insgesamt

15,712,9 13,213,9

3,80 4,16

5,465,06

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48 3

Standorte der vfa-Mitgliedsunternehmen

Impressum

HerausgeberVerband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.Hausvogteiplatz 1310117 Berlin

DruckRuksaldruck

Gestaltungadlerschmidt kommunikationsdesign

BildnachweisTitel FotoliaS. 4 FotoliaS. 12 iStockS. 22 Getty ImagesS. 30 Getty ImagesS. 40 Getty Images

StandAugust 2017

Weitere Medien des vfa finden Sie unter:www.vfa.de/publikationen

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