74
Konzept des FB10 zur Verwendung der QSL-Mittel im 6. Vergabeturnus Wintersemester 2017/18 bis einschließlich Sommersemester 2019 (zur Veröffentlichung im Internet leicht gekürzte Fassung) Die QSL – Kommission des Fachbereichs wird dieses Konzept dem Fachbereichsrat Mathematik und Naturwissenschaften am 21.06.2017 zur Verabschiedung vorlegen.

Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

Konzept des FB10 zur Verwendung

der QSL-Mittel im 6. Vergabeturnus

Wintersemester 2017/18 bis einschließlich Sommersemester 2019 (zur Veröffentlichung im Internet leicht gekürzte Fassung) Die QSL – Kommission des Fachbereichs wird dieses Konzept dem

Fachbereichsrat Mathematik und Naturwissenschaften

am 21.06.2017 zur Verabschiedung vorlegen.

Page 2: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) Inhalt

2/74

Inhaltsverzeichnis

I. Zusammenfassung

II. Rahmenbedingungen

III. Projekte

A. Institut für Biologie B. Institut für Chemie C. Institut für Mathematik D. Institut für Physik E. Fachgebiet Technische Elementarbildung F. Projekte auf Fachbereichsebene

Anlagen

1. Vollständiger Kostenplan aller Teilprojekte 2. Detaillierter Kostenplan Vorkurse Mathematik (Projekt C.1.) 3. Studieninfo und Beratungs-Service FB10 („STIBS10“) 4. Stellungnahme der Studierendenvertreter des FB10 5. Teilnehmerliste der Sitzung der QSL-Kommission des Fachbereich 10

Page 3: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen

3/74

I. Zusammenfassung

Vom Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften werden im 6. Vergabeturnus 53 Projekte beantragt.

(…)

Die Höhe der von den einzelnen Instituten veranschlagten Fördermittel orientiert sich an den tatsächlichen

Zuweisungen der vergangenen Jahre, unter Berücksichtigung der Vorgaben in den Leitlinien zum 6. Vergabe-

turnus sowie der Vorabzüge aufgrund von Maßnahmen auf Fachbereichsebene. Der Schwerpunkt der Maßnah-

men liegt wie in den vorausgegangenen QSL-Anträgen im Handlungsfeld „Verbesserung der Betreuungsrela-

tion“ wohin 51,0 % des gesamten Projektvolumens fließen sollen. 22,8 % sind für die „Verbesserung der Stu-

dierfähigkeit von Studienanfängern/innen“ vorgesehen.

Die QSL-Mittel unterstützen insbesondere auch die Internationalisierungsbestrebungen des Fachbereichs. (…)

Erstmals werden im Rahmen des neuen Projekts „F.8. Studieninfo- und Beratungs-Service“ explizit auch gen-

derspezifische Aspekte adressiert.

Handlungsfelder Code

Anteil 5. Turnus

in [%]

Anteil 6. Turnus

in [%]

Differenz in [%]

Verbesserung Betreuungsrelation 1 48,7 51,0 + 2,3

Verbesserung der Studierfähigkeit 2 23,7 22,8 - 0,9

Beschaffung von Lehrmaterialien 3 7,8 7,8 0

Verbesserung der Serviceleistungen 4 7,1 8,5 + 1,4

Verbesserung der Infrastruktur 5 5,9 2,6 - 3,3

Internationalisierung des Studiums 6 4,1 4,7 + 0,6

Ausbau aktueller Lehrformen 7 2,3 2,4 +0,1

Ausweitung Qualitätsmanagement 8 0,2 0,2 0

Gesamt

Insgesamt kann den verschiedenen Teilprojekten in den vorangehenden Bewilligungszeiträumen eine hohe

Wirksamkeit attestiert werden, sodass davon abgesehen werden konnte, größere Umschichtungen oder Neu-

planungen vorzunehmen. Das vorliegende Konzept beruht daher in weiten Teilen auf einer Fortschreibung und

Feinoptimierung bewährter Angebote. Die veranschlagten Fördermittel wurden auf der Basis der Evaluations-

ergebnisse und den Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung moderat angepasst. Zwei Teilprojekte wurden

eingestellt und drei Projekte neu aufgenommen.

Page 4: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen

4/74

II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung der „Mittel zur Verbesserung der Qualität der Studienbe-dingungen und der Lehre“ (QSL-Mittel) im Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften beruht auf der Satzung der Universität Kassel zur Ausführung des Gesetzes zur Verbesserung der Qualität der Studienbedin-gungen und der Lehre an hessischen Hochschulen vom 18. Juni 2008 in der Fassung vom 06.02.2012 (P365).1 Insbesondere wurde darin §3 (5) berücksichtigt, in dem die gleichberechtigte Beteiligung der Studierenden in den QSL-Ausschüssen der Fachbereiche festgelegt wird. ("Soweit die Fachbereiche für ihren Bereich Vorschläge über die Mittelverteilung vorbereiten, sind diese Vorschläge in Ausschüssen zu entwickeln, die zur Hälfte mit Studierenden besetzt sind“). Ferner fand der „Leitfaden zur Verwendung der Mittel zur Verbesserung der Quali-tät der Studienbedingungen und der Lehre in den Fachbereichen“ vom 6. Februar 2017 Berücksichtigung.

Das Fachbereichskonzept ist in sechs Teilkonzepte (A bis F) für die Institute Biologie, Chemie, Mathematik, Physik, das Fachgebiet Technische Elementarbildung sowie für Maßnahmen auf Fachbereichsebene unterglie-dert.

Für die Darstellung und Beschreibung der einzelnen Teilprojekte wird ein standardisiertes Kategorienschema zur besseren Übersichtlichkeit und Vergleichbarkeit verwendet:

­ Name des Teilprojekts (inkl. Codierung) ­ Kurzbeschreibung ­ Koordination ­ Beantragte Fördermittel pro Jahr [€] ­ Auftragsnummer (zur internen Abrechnung) ­ Handlungsfeld ­ Zielgruppe ­ Begründung des Teilprojekts ­ Geplante Maßnahmen zur Umsetzung ­ Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung ­ Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit (optional) ­ Weitere Angaben (optional)

Die dem Fachbereich zugewiesenen Gelder werden an die einzelnen Institute bzw. Lehreinheiten weitergelei-tet, die in eigener Verantwortung Maßnahmen nach ihrem Teilkonzept umsetzen. Jedes Institut verfügt über Konten (Auftragsnummern), die einzelnen Projekten zugeordnet sind. Zuweisungen erfolgten kontenspezi-fisch in Höhe der konzeptionell ausgewiesenen Summe und Priorität. Werden in Einzelfällen weniger Mittel benötigt als veranschlagt, so können die überschüssigen Mittel auf Konten anderer Maßnahmen umgebucht werden. Alle QSL-Mittel werden von den normalen Landesmitteln und Drittmitteln buchhalterisch streng ge-trennt abgerechnet.

An der Erstellung des vorliegenden Konzeptes haben in erster Linie die Mitglieder der QSL-Kommission des Fachbereichs Mathematik und Naturwissenschaften, die QSL-Arbeitsgruppen der Institute sowie die Koordi-natoren der einzelnen Teilprojekte mitgewirkt2. Alle entscheidungsbefugten Gremien und Arbeitsgruppen setzten sich stets zur Hälfte aus studentischen Vertretern zusammen.

Der Entwurf des QSL-Konzepts einschließlich aller Teilprojekte der Institute wurde in einer Sitzung der QSL-Kommission des Fachbereichs am 3. Mai 2017 diskutiert und einstimmig in der vorliegenden Form beschlos-sen.3 Abschließend wird der Bericht in der finalen Version dem Fachbereichsrat am 21. Juni 2017 zur Verab-schiedung vorgelegt.

Eine Kurzfassung des vorliegenden Projektantrags wird auf der Website des Fachbereichs allgemein zugäng-lich veröffentlicht.4

1 Vgl. www.uni-kassel.de/gremien/praes/beschluesse/p0510b365_Anlage.pdf

2 Alle aktuellen Mitglieder des QSL-Ausschusses des Fachbereichs Mathematik und Naturwissenschaften sind auf der Gremien-Website dokumentiert: www.uni-kassel.de/fb10/fachbereich/gremien.html

3 Vgl. Teilnehmerliste Anhang 4 4 Vgl. www.uni-kassel.de/fb10/studium-und-lehre/qualitaet-der-lehre/qsl-mittel.html

Page 5: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen

5/74

Die Qualitätssicherung der einzelnen Teilprojekte wird auf drei Ebenen sichergestellt:

Einsatz hochschulweit etablierter, standardisierter Evaluationsinstrumente (Lehrveranstaltungseva-luation, Modul-Evaluation und Studiengang-Surveys) gemäß der Evaluationssatzung der Universität Kassel.

Fachbereichsspezifische Instrumente (z.B. Studiengangsgespräche)

Spezielle Erhebungsverfahren im Rahmen einzelner Teilprojekte.

Zur Unterstützung der Sichtbarkeit der Teilprojekte wird im Rahmen der Studieneinführungsveranstaltungen Studierenden des Fachbereichs Mathematik und Naturwissenschaft ausführlich erläutert, was QSL-Mittel sind und wie sie eingesetzt werden. Alle QSL-Aktivitäten werden außerdem auf der Website des Fachbereichs in ihrer Zielsetzung und Wirksamkeit dokumentiert.5 Die einzelnen Teilprojekte verwenden darüber hinaus ih-rem Handlungsfeld angemessene Methoden der Öffentlichkeitsarbeit.

5 www.uni-kassel.de/fb10/studium-und-lehre/qualitaet-der-lehre/qsl-mittel.html

Page 6: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

6/74

III. Projekte

A. Institut für Biologie

Zusammensetzung und Arbeitsweise der Kommission

Das hier vorgelegte Teilkonzept der Biologie zur geplanten Verwendung von QSL-Mitteln für den Zeitraum WiSe 2017/18 bis SoSe 2019 wurde vom informellen Unterausschuss für Lehr- und Studienangelegenheiten (UnLuSt) Biologie am FB10 unter der Leitung des Verantwortlichen für die biologischen Studiengänge am FB10 und früheren Studiendekan Prof. Dr. K. Weising ausführlich diskutiert. Dabei wurde für alle Maßnahmen ein Konsens erzielt. Wie in den früheren Verfahren wurde ein großer Wert auf eine intensive Beteiligung der Studierenden gelegt, was in der aktuellen Zusammensetzung der Kommission zum Ausdruck kommt:

Professoren Prof. Dr. Ewald Langer, Prof. Dr. Kurt Weising

Wiss. Mitarbeiter Dr. Christine Nowack, Dr. Daniela Bertinetti, Dipl. Biol. Cindy Brachmann, Dr. Monique Meier

Studierende Cynthia Firmer, Gero Jäger, Vanessa Nickel, Verena Becker, Sarah Hormann, Anna-Luisa Jedelhauser, Christian Rauch

Grundsätze und Ziele für die Verwendung der QSL-Mittel

Die in den vergangenen Jahren auch als Folge des Hochschulpakts 2020 kontinuierlich gestiegenen Anfänger-zahlen in den Bachelor- und Lehramtsstudiengängen machen es weiterhin schwierig, die für die Biologie in Kassel typische große fachliche Breite im Grundstudienbereich bei gleichzeitig intensivem Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden, geringen oder überhaupt keinen Wartezeiten auf Praktikums- und Seminar-plätze sowie frühzeitiger Vorbereitung auf das Berufsleben aufrecht zu erhalten. Da sich an den personellen Ressourcen für die Lehre (im Sinne von Stellen) in den vergangenen Jahren nichts Wesentliches geändert hat, ist weiterhin überdurchschnittliches Engagement und substantielle Mehrarbeit seitens der Dozent_innen erfor-derlich. Eine gewisse Entlastung ergab sich durch den Einsatz von Hochschulpakt 2020-Geldern für die Vergabe von (allerdings kapazitätswirksamen!) Lehraufträgen und von QSL-Mitteln für studentische Hilfs-kräfte, Tutor_innen und Lehraufträge. Auch die Zuweisung einer Hochdeputatsstelle aus dem QSL-Topf “Lehr-personal für besondere Aufgaben (LfbA)“ seit 2009 erwies sich als sehr hilfreich.

(…) Konzeption zur Analyse und Bewertung der Lehrsituation am Institut

Am Institut für Biologie werden weiterhin regelmäßig flächendeckende Evaluationen des Lehr- und Studien-angebots durchgeführt. Bisher wurde der weit überwiegende Teil der Lehrveranstaltungen der Biologie sei-tens der Studierenden positiv beurteilt. In einzelnen Fällen führte eine im Rahmen der Evaluation geäußerte studentische Kritik zu einer signifikanten Verbesserung der Lehrsituation in der/den entsprechenden Veran-staltung/en. Die Dozent_innen sind gehalten, die Ergebnisse der Evaluation ihren Studierenden vorzustellen und mit ihnen zu diskutieren. Bei außergewöhnlich negativen Evaluationsergebnissen wird ein Gespräch mit dem Dekanat vereinbart.

Page 7: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

7/74

Maßnahmen und Aktivitäten

Der größte Anteil der QSL-Mittel in der Biologie soll weiterhin der Finanzierung von Tutorien gewidmet wer-den. Die geplanten Mittel für die Betreuung von Praktika (A.1) bleiben zunächst unverändert und sollen im zweiten Jahr leicht erhöht werden, u.a. um die Kostenzunahme der HiWi-Regelsätze aufzufangen. Die Mittel für Einführungstutorien und vorlesungsbegleitende Tutorien (A.2.) hingegen können aus zwei Gründen leicht zurückgefahren werden: Zum einen soll die Klärung allgemein organisatorischer Fragen in Zusammenhang mit dem Studienbeginn künftig von der Fachschaft des Fachbereichs 10 übernommen und als zentrale QSL-Maßnahme auf Fachbereichsebene gefördert werden (siehe Abschnitt F). Der Bedarf an Mitteln für Einfüh-rungstutorien in der Biologie reduziert sich damit im Wesentlichen auf fachspezifische Aspekte und die Beset-zung der bewährten Infotheke während der Einführungswoche. Zum anderen ist zu bedenken, dass die Prü-fungsmodule R1 bis R6 in der neuen Prüfungsordnung zum BSc-Studiengang Biologie von 2016 abgeschafft wurden und der Bedarf nach entsprechenden Begleittutorien in den kommenden Semestern kontinuierlich abnehmen wird. Die ebenfalls aus A.2 finanzierten vorlesungsbegleitenden Tutorien wiederum sollen in vol-lem Umfang beibehalten werden. Viele Abteilungen haben sehr gute Erfahrungen mit ihrem Tutorienangebot gemacht, so z.B. die Biochemie mit ihrem stark nachgefragten Online-Tutorium/E-learning Angebot (ca. 70 Studierende pro Semester).

In gleichbleibender finanzieller Höhe weitergeführt werden sollen die Maßnahmen zur Unterstützung der Bib-liothek bei der Anschaffung von Lehrbüchern (A.3.), zur Ausstattung der zoologischen Bestimmungsübungen mit geeigneten Präparaten (A.4.), zur Instandhaltung des Lernortes Freilandlabor Dönche (A.8.) sowie zur Ent-wicklung und Etablierung verzahnter fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Studienelemente (A.9.).

Die Mittel für die Teilnahme an Mathematik- und Sprachkursen (A.6.) sowie die dezentrale Finanzierung von Lehrausgaben auf der Ebene des Instituts für Biologie (A.7.1.) sollen geringfügig erhöht werden. Auch die Mit-tel für Finanzierung von Lehraufgaben auf der Ebene der einzelnen Fachgebiete (A.7.2.) sollen laut dem vor-liegenden Konzept wieder aufgestockt werden; sie waren in der Vergangenheit mehrfach von Mittelkürzun-gen betroffen.

Im Hinblick auf die Etablierung einer innovativen hochschuldidaktischen Ausbildung rückt der Einsatz digitaler Medien zunehmend in den Fokus von Lehren und Lernen. Lehramtsstudierende können in ihrer ersten Ausbil-dungsphase an der Universität Kassel einen iPad-Pool zur Entwicklung von Lehrkonzepten nutzen. Mit einer in das QSL-Konzept nunmehr neu integrierten Maßnahme (A.10.) soll dem mit diesem Pool verbundenen erhöh-ten Pflege- und Wartungsaufwand Rechnung getragen werden. Zudem braucht es ein gewisses Maß an Schu-lung der Studierenden, um einen ersten Kontakt mit der Technik zu erleichtern. Im Rahmen dieser Maß-nahme sollen QSL-Mittel für die Finanzierung von studentischen Hilfskräften eingesetzt werden.

Verbesserung der allgemeinen und fachwissenschaftlichen Betreuungssituation

Aufgrund des hohen Bedarfs sollen die Mittel für studentische Hilfskräfte und Tutor_innen 47.000 € betragen, das entspricht weiterhin mehr als 50% der Gesamtzuweisung (s.o.). Davon sollen entfallen

auf fachspezifische Hilfskräfte weiterhin 30.000 € (vgl. Teilprojekt A.1.)

auf Einführungstutorien und vorlesungsbegleitende Tutorien ca. 17.000 € (vgl. Teilprojekt A.2.)

Zusätzliche Kosten für die Ausbildung der Tutoren_innen fallen nicht an, da die Tutor_innenausbilderin Frau Dr. Guicking weiterhin zur Verfügung steht.

Alle Hilfskraftverträge sollen wie bisher zentral vom Institut vergeben werden. Dabei gilt weiterhin die Prä-misse, „Hiwigelder“ aus QSL-Mitteln nur zu bewilligen, wenn die Veranstalter aus Hausmitteln oder anderen Mitteln zusätzliche HiWis finanzieren. Neu im Konzept ist, dass nunmehr doppelt so viele QSL-Mittel bean-tragt werden können wie für eigenfinanzierte HiWis verausgabt werden. Die Entscheidungen über Art und Umfang von Hilfskraftverträgen aus QSL-Mitteln werden vom Direktorium des Instituts getroffen.

Instrumente und Methoden zur Qualitätssicherung

Bei der Auswahl zusätzlicher Lehrkräfte und studentischer Tutor_innen sollen weiterhin hohe Maßstäbe an-gelegt werden. Bewerberinnen und Bewerber auf Tutor_innenstellen müssen sich durch überdurchschnittli-che bisherige Studienleistungen auszeichnen, die von den Dozent_innen der jeweiligen Lehrveranstaltungen in persönlichen Gesprächen überprüft werden. Um den steten Informationsfluss zwischen der jeweiligen Abtei-lungsleitung und dem aus Studienbeiträgen finanzierten Lehrpersonal und den Tutor_innen zu gewährleisten, wird empfohlen, dass die Hilfskräfte an den regelmäßigen Abteilungsbesprechungen teilnehmen. Auf diese

Page 8: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

8/74

Weise wird es ermöglicht, ihre Arbeitsleistung stets zu verfolgen und auf Probleme zeitnah und flexibel rea-gieren zu können.

Der Erfolg der vorgesehenen Maßnahmen hinsichtlich der Verbesserung von Studium und Lehre soll auch weiterhin durch Befragung der Studierenden in Form von Fragebögen evaluiert werden. Dies ist bisher im Rahmen von Tutorien, Lehrveranstaltungsevaluationen und Studiengangsgesprächen geschehen. Die Ergeb-nisse der Studierendenbefragungen im Rahmen der Tutorienevaluationen wurden unter Koordination durch Frau Dr. Guicking ausgewertet und in persönlichen Gesprächen zwischen den Hilfskräften und dem bzw. den Dozent_innen der betreffenden Lehrveranstaltung erörtert. Auf Defizite soll dann im Rahmen der Tutor_innen-schulung eingegangen werden.

Durch die zentrale QSL-Finanzierung von Lehrkräften für besondere Aufgaben (LfbA) konnten und können ei-nerseits zusätzliche und attraktive Lehrangebote eingerichtet werden, zum anderen Engpässe im Grundlast-bereich beseitigt und Professoren mehr Gelegenheit zur Einrichtung zusätzlicher Wahlpflichtveranstaltungen gegeben werden. Die Zuteilung einer ersten Hochdeputatsstelle (LfbA) für die Biologie zum WiSe 2008/2009 war daher ein willkommener und notwendiger Schritt. Die Bewilligung von zentral finanzierten LfbA-Stellen erfolgt zwar nicht im Rahmen des vorliegenden Antrags, an dieser Stelle soll dennoch darauf hingewiesen werden, um die große Bedeutung dieser zusätzlichen Stelle für die Lehre in der Biologie zu unterstreichen.

Page 9: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

9/74

A.1. Verbesserung der studentischen Betreuung in praktischen Lehrveranstaltungen

Kurzbeschreibung Ausbildung und Einsatz zusätzlicher studentischer Hilfskräfte in Praktika und Ex-kursionen für kleinere Studierendengruppen.

Koordination Prof. K. Weising Auftragsnummer 3538101

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe Biologie BSc, L2, L3 Nanostrukturwissenschaften BSc

Begründung des Teilprojekts

Der Einsatz zusätzlicher Hilfskräfte in Praktika, Seminaren und Exkursionen hat eine ungebrochen positive Resonanz und erlaubte in den vergangenen Jahren eine deutliche Reduktion in der Größe der jeweils von einem Hiwi betreuten Studierendengruppen. Die Verbesserung der Betreuung und Ausbildung spiegelt sich regelmäßig in positiven Evaluationsergebnissen wider.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Die zusätzlichen fachspezifischen Hilfskräfte sollen weiterhin in folgenden Lehr-veranstaltungen eingesetzt werden:

­ Biochemie Praktikum und Seminar „Molekulare Mechanismen biochemischer Prozesse“

­ Botanisch-Anatomisch-Zellbiologischer Kurs ­ Botanische Bestimmungsübungen und Exkursionen ­ Zoologisch-Anatomischer Grundkurs ­ Zoologische Bestimmungsübungen ­ Projektpraktikum Ökologie der Tiere, Pflanzen und Pilze ­ Ökologisches Seminar ­ Pilze für Einsteiger ­ Grundkurs Tierphysiologie ­ Grundkurs Pflanzenphysiologie ­ Grundkurs Genetik ­ Grundkurs Mikrobiologie ­ Humanbiologischer Kurs ­ Vorlesung und Übung: Einführung in die Biologiedidaktik ­ Erkenntnismethoden und Arbeitstechniken (Biologiedidaktik) ­ Themen und Konzepte des Biologieunterrichts (Biologiedidaktik) ­ Themen des Biologieunterrichts der Oberstufe (Biologiedidaktik) ­ Methoden und Medien im Biologieunterricht (Biologiedidaktik) ­ Profil-/Vertiefungsmodule in diversen Fachrichtungen.

Falls es die tatsächliche Mittelzuteilung erlaubt, sollen die beantragten Fördermittel im zweiten Jahr des 6. Vergabeturnus auf 32.000 € erhöht werden.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die fachspezifischen Hilfskräfte werden vor Beginn ihrer Tätigkeit durch die Ver-anstalter der entsprechenden Kurse bzw. Exkursionen ausgesucht und ausgebil-det bzw. auf Ihre Eignung für die jeweilige Tätigkeit gründlich überprüft. Die Be-treuungsqualität soll im Rahmen der im Turnus von drei Semestern erfolgenden allgemeinen Lehrevaluation evaluiert werden; die Ergebnisse werden mit den Hilfskräften besprochen. Einige Dozent_innen führen darüber hinaus freiwillige Evaluationen in jedem Semester durch.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Den Studierenden wird im Rahmen der Lehrveranstaltungen mitgeteilt, dass die gute Ausstattung mit Hilfskräften in den Praktika und Exkursionen nur dank der QSL-Mittel möglich ist.

Im Rahmen der Studieneinführungsveranstaltungen wird den Studierenden er-läutert, was QSL-Mittel sind und wie sie eingesetzt werden.

Page 10: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

10/74

A.2. Einführungstutorien und vorlesungsbegleitende Fachtutorien

Kurzbeschreibung Informationen zur Orientierung und Hilfestellung bei der Stundenplanerstellung in den ersten Studienwochen, gezielte Vertiefung der Inhalte von Lehrveranstal-tungen in Kleingruppen oder als E-Learning Angebot

Koordination Dr. D. Guicking Auftragsnummer 3538102

Handlungsfeld Verbesserung der Studierfähigkeit von Studienanfängern/innen

Zielgruppe Biologie BSc, L2, L3, MSc Nanostrukturwissenschaften BSc

Begründung des Teilprojekts

Um Studienanfängern eine erste Hilfe bei der Orientierung in der Universität und bei Fragen z.B. zur Stundenplanerstellung zu bieten, sollen in diesem Teil-projekt wie bisher ältere Studierende als Ansprechpartner für die Studienanfän-ger zur Verfügung stehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der fachspezifischen Beratung.

Die Mittel sollen außerdem für die Finanzierung von studentischen Tutorien zur gezielten Unterstützung der Studierenden bei der Vorbereitung auf die Prü-fungsmodule R1 bis R6 im Bachelor-Studiengang der Biologie sowie bei der Ver-tiefung der Inhalte von als schwierig empfundenen Vorlesungen und Übungen eingesetzt werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

1. Fortführung der gut etablierten Infotheke in der Einführungswoche. Ältere Studierende geben Studienanfängern Hilfe bei der Erstellung der Stundenpläne, der Orientierung in den Online-Angeboten der Uni und bei allen anderen Fragen zum Studienbeginn. Diese studentischen Tutor_innen sind auch über Email er-reichbar.

2. Im eingeschränkten Maßstab Fortführung der studentisch angeleiteten Tuto-rien, die als Vorbereitung auf Prüfungen in den Wahlpflichtmodulen R1 bis R6 des BSc - Studiengangs Biologie von 2011 abzulegen sind. Diese Prüfungsmo-dule wurden in der Prüfungsordnung zum BSc-Studiengang von 2016 abge-schafft; der Bedarf nach entsprechenden Tutorien wird in den kommenden Se-mestern kontinuierlich abnehmen.

3. Fortführung der studentisch angeleiteten Tutorien bzw. des E-Learning-Ange-bots als Ergänzung zu als schwierig empfundenen Vorlesungen, Übungen und anderen Lehrveranstaltungen (u.a. Chemie, Genetik, Physik, Tierphysiologie, Bi-ochemie). In stark nachgefragten Fächern wie der Chemie und der Genetik sol-len wie bisher mehrere parallele Tutorien angeboten werden, um zum einen die Gruppengrößen überschaubar zu halten und zum anderen jedes Tutorium an mindestens zwei verschiedenen Terminen anbieten zu können. Als Beispiel sei das Online-Tutorium/E-Learning Angebot in der Biochemie genannt. Dieses wird von zwei Studierenden geleitet, die alle 2 Wochen Fragebögen zum aktuellen Vorlesungsstoff erstellen. Diese wiederum werden von den Studierenden bear-beitet und von den Hilfskräften korrigiert. Des Weiteren wird eine Musterlösung zur Vorbereitung auf die Klausur zur Verfügung gestellt.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Regelmäßige Evaluation der Veranstaltungen durch Befragung von Tutor_innen u. Teilnehmer_innen; Studiengangsgespräche

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Ausschreibung im Vorlesungsverzeichnis der Universität Kassel, auf der Website und durch Aushänge und Plakate. Ankündigung in den jeweiligen Vorlesungen.

Page 11: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

11/74

A.3. Ausstattung der Bibliothek mit zusätzlichen Lehrbüchern

Kurzbeschreibung Gezielte Anschaffung fachwissenschaftlicher Studienliteratur in Ergänzung des zentralen QSL-Beschaffungsprogramms

Koordination Dr. A. Barniske Auftragsnummer 3538110

Handlungsfeld Beschaffung von Lehrmaterialien

Zielgruppe Biologie BSc, MSc, L2, L3 Nanostrukturwissenschaften BSc, MSc

Begründung des Teilprojekts Eine Verbesserung der Ausstattung der Universitätsbibliothek mit Fach- und Studienliteratur ist weiterhin geboten und kann laut Aussage der zuständigen Bibliotheksreferentin nur begrenzt aus zentralen QSL-Mitteln erfolgen.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Die Fachgebiete werden einmal jährlich aufgefordert, der zuständigen Biblio-theksbeauftragten Frau Dr. Anna-Magdalena Barniske entsprechende Bedarfs-meldungen bis zu einer Höhe von 300 € pro Fachgebiet zu übermitteln. Die Mel-dungen werden in Form einer Wunschliste von Fr. Dr. Barniske gesammelt und an die Bibliotheksreferentin Frau Bräuning-Orth weitergeleitet. In Zukunft soll verstärkt darauf geachtet werden, dass ein Teil der Bücher von den Studieren-den selbst ausgewählt und die Wünsche kanalisiert über die Fachschaft an Fr. Dr. Barniske oder direkt an Fr. Bräuning-Orth gerichtet werden. Hierzu soll in den Lehrveranstaltungen gezielt auf diese Möglichkeit hingewiesen werden.

Geplant für das zweite Jahr ist eine mediale Erweiterung im KARLA System, über das Studierende für weitere Exemplare von stark nachgefragten Lehrbüchern abstimmen können. Des Weiteren soll in den nächsten Evaluationen eine Frage zur Verfügbarkeit der Standardlehrbücher der jeweiligen Fachdisziplinen in der Bibliothek Aufschluss über den aktuellen Bedarf geben, um bedarfsgerechte An-schaffungen zu tätigen.

Nach Rücksprache mit Fr. Bräuning-Orth und unter Berücksichtigung der Ver-triebsmodelle der einzelnen Verlage sollen weiterhin vermehrt E-Books ange-schafft werden. Auf diese haben die Studierenden unbegrenzt Zugriff und kön-nen sie vollständig oder anteilig herunterladen. Dadurch vermeidet man Eng-pässe bei den stark frequentierten Lehrbüchern. Dieses Konzept wurde bereits bei einigen Lehrbüchern umgesetzt und wird von den Studierenden sehr be-grüßt.

Falls es die tatsächliche Mittelzuteilung erlaubt, sollen die beantragten Förder-mittel im zweiten Jahr des 6. Vergabeturnus auf 4.400 € erhöht werden.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Bewertung des Bibliotheksbestandes im Rahmen des Bachelor-Survey und von Studiengangsgesprächen

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Studierende sollen vermehrt auf die Verfügbarkeit von E-Books und deren Be-schaffung in den Lehrveranstaltungen hingewiesen werden. Es ist geplant, auf den Büchern zu vermerken, dass sie aus QSL-Mitteln angeschafft wurden.

Weitere Angaben Die Mittel werden einmal jährlich in voller Höhe von der Auftragsnummer 3538110 auf die Auftragsnummer 3300602 der Bibliothek transferiert und von dort bewirtschaftet.

Page 12: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

12/74

A.4. Präparate für die Tierbestimmungsübungen

Kurzbeschreibung Ergänzung der lückenhaften Sammlung von einzelnen Tiergruppen (v.a. Insek-ten, Spinnen, Schneckenhäuser u.a. Wirbellose).

Koordination Prof. G. Mayer Auftragsnummer 3538111

Handlungsfeld Beschaffung von Lehrmaterialien

Zielgruppe Biologie BSc, L2, L3

Begründung des Teilprojekts

Zoologische Bestimmungsübungen stellen einen wichtigen Bestandteil des Bio-logie-Studiums dar. Der Erwerb von Formenkenntnissen im Rahmen von Lehr-veranstaltungen setzt die Existenz von geeigneten Präparate-Sammlungen vo-raus. Im Institut für Biologie sind solche Sammlungen nur für einige Tiergruppen vorhanden, für andere fehlen sie oder sind sehr lückenhaft. In den Bestim-mungskursen fehlt es weiterhin an Anschauungs- und Bestimmungsmaterial von Insekten, Krebstieren, Spinnen, Hundert- und Tausendfüßern, Schneckengehäu-sen und anderen Wirbellosen.

Geplante Maßnahmen zur Umset-zung

Für die Sammlung und Aufbereitung geeigneten Materials von häufigen (nicht unter Schutz stehenden) wirbellosen Tieren sollen weiterhin geeignete studenti-sche Hilfskräfte mit der erforderlichen Expertise eingesetzt werden. Kursmate-rial, das nicht gesammelt werden kann, soll wie bisher preisgünstig von Biologi-schen Stationen (z.B. in Helgoland) oder Züchtern erworben werden.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation, Evaluation von Blockpraktika

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweise von Lehrenden

A.5. (Teilprojekt entfallen)

Page 13: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

13/74

A.6. Finanzierung der Teilnahme von Studienanfängern der Biologie an Mathematik-Vor-kursen und Finanzierung von Sprachkursen

Kurzbeschreibung Erstattung der Gebühren für den Vorkurs Mathematik und für kostenpflichtige Sprachkurse (insb. Englisch) am Sprachenzentrum der Universität Kassel

Koordination Prof. K. Weising Auftragsnummer 3538106

Handlungsfeld Verbesserung der Studierfähigkeit von Studienanfängern/innen, Internationalisierung des Studiums

Zielgruppe Biologie BSc, MSc, L2, L3 Nanostrukturwissenschaften BSc

Begründung des Teilprojekts

Die Dozent_innen der Mathematik bieten vor Beginn jedes Wintersemesters ei-nen Vorkurs Mathematik für Studienanfänger der Naturwissenschaften an. Die-ser Kurs wird bereits seit Jahren regelmäßig auch von angehenden Studieren-den der Biologie in Anspruch genommen. Aufgrund der guten Nachfrage wurde im WiSe 2016/17 erstmals ein speziell auf die Bedürfnisse und Vorkenntnisse von Studierenden der Biologie und der Chemie ausgerichteter Kurs eingeführt.

Gute Sprachkenntnisse insbesondere der englischen Sprache stellen für alle Na-turwissenschaftler_innen ein wesentliches Qualifikationsmerkmal dar. Sie er-leichtern nicht nur die Lektüre der weitgehend auf Englisch verfassten wissen-schaftlichen Literatur, sondern fördern auch die internationale Mobilität. Aus diesem Grund sollen weiterhin die Kosten für (vorrangig englische) Sprachkurse erstattet werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Die Kosten für die Teilnahme von angehenden Studierenden der Biologie an den Mathematikvorkursen sollen weiterhin anhand der tatsächlichen Teilnehmer-zahlen aus QSL-Mitteln querfinanziert werden (bisher 40 € pro Kurs pro Teilneh-mer).

Mit dem Sprachenzentrum der Universität Kassel wurde eine Vereinbarung ge-troffen, wonach bereits seit dem WiSe 2012/13 am Standort Heinrich-Plett-Straße regelmäßig Englischkurse angeboten werden. Die Kurse haben einen Umfang von 4 SWS und sind speziell auf die Bedürfnisse von Studierenden der Naturwissenschaften ausgerichtet. Sie werden von Mitarbeitern des Sprachen-zentrums geleitet und sollen aufgrund der positiven Resonanz und weiterhin großer Nachfrage weitergeführt werden. Darüber hinaus können interessierte Studierende auch individuell gewählte andere Sprachkurse sowie Schlüsselqua-lifikationsveranstaltungen im Rahmen des Programms „Studium International“ am Studien- und Sprachenzentrum belegen; dafür werden Patenplätze einge-richtet.

Seit dem WiSe 2016/17 ist eine engere Verzahnung der Englischkurse mit den anderen Naturwissenschaften erfolgt und soll so beibehalten werden. Der Kurs heißt nun „Englisch für Naturwissenschaftler/innen“ und wird für Studierende der Biologie, Physik, Chemie und Nanostrukturwissenschaften geöffnet. Dem-nächst wird die Veranstaltung zur Erreichung von UNICERT II in drei Teilen an-geboten: Teil I findet im WiSe statt und wird von QSL-Mitteln der Biologie getra-gen; Teil II findet im SoSe statt und wird von QSL-Mitteln der Chemie finanziert (vgl. B.8). Die Physik wiederum übernimmt die Finanzierung von Teil III (vgl. D.9).

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Ausschreibung im Vorlesungsverzeichnis der Universität Kassel sowie auf der Website

Page 14: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

14/74

A.7. Finanzierung von Kosten für Lehrmittel auf Instituts- und Fachgebietsebene

A.7.1. Kosten für Lehrmittel auf Institutsebene

Kurzbeschreibung Finanzierung von u.a. Lehraufträgen zur Erweiterung des Angebots an Wahl-pflichtveranstaltungen und von Reparaturkosten für Praktikumsapparaturen

Koordination Prof. K. Weising, Prof. M. Maniak

Auftragsnummer 3538113

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe Biologie (BSc) L2, L3 (Nanostrukturwissenschaften BSc)

Begründung des Teilprojekts

Durch diese Maßnahme sollen wie bisher finanziert werden:

(1) Lehraufträge, die das Spektrum an Wahl- und Wahlpflichtveranstaltungen erweitern,

(2) Reparaturen von Geräten, die in Praktika eingesetzt werden und deren Re-paraturkosten die Möglichkeiten einzelner Fachgebiete übersteigen und/oder die von mehreren Fachgebieten in der Lehre eingesetzt werden (z.B. Mikro-skope),

(3) sonstige Ausgaben, die für besondere Aufgaben im Zusammenhang mit der Lehre entstehen und nicht einzelnen Fachgebieten zugeordnet werden können.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

(1) Vergabe von Lehraufträgen insbesondere in den Bereichen Biologiedidaktik (Lernen an außerschulischen Lernorten wie Freilandlabor Dönche, Phänologie, Bad Driburg, Zoo, BIOLEKA u.a.), im Bereich der Zoologie (stark nachgefragte Wahlpflichtmodule wie die „Einführung in die Wirbeltieranatomie“ und „Parasi-tologie“) und dem neu eingeführten und ebenfalls stark nachgefragten Wahl-pflichtmodul W24 Immunologie für BSc Biologie-Studierende aller Prüfungsord-nungen

(2) Übernahme der Kosten für Reparaturen von Geräten, die in Praktika einge-setzt werden.

(3) Finanzierung von studentischen Hilfskräften zur Betreuung der im Tierhaus gehaltenen Versuchs- und Demonstrationstiere.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweise von Lehrenden, Website

Page 15: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

15/74

A.7.2. Kosten für Lehrmittel auf Fachgebietsebene

Kurzbeschreibung

Refinanzierung fachgebietsspezifischer Kosten zur Verbesserung der Lehre: Fahrtkosten Exkursionen, Druckkosten Skripte, Kleingeräte, Chemikalien, Ver-brauchsmaterialien, Tier- und Pflanzenmaterial für Praktika, studentische Hilfs-kräfte u.a.

Koordination Prof. K. Weising

Auftrags-nummern

3 5383 01 Biochemie 3 5384 01 Systematik der Pflanzen 3 5386 01 Pflanzenphysiologie 3 5595 01 Mikrobiologie 3 5695 01 Entwicklungsgenetik 3 5389 01 Ökologie 3 5689 01 Zoologie 3 5392 02 Zellbiologie/Humanbiologie 3 5501 02 Tierphysiologie 3 5622 01 Biophysik 3 5556 01 Didaktik der Biologie

Handlungsfeld Verbesserung der Serviceleistungen für Studierende

Zielgruppe Biologie BSc, MSc, L2, L3 Nanostrukturwissenschaften BSc, MSc

Begründung des Teilprojekts

Die dezentrale Abrechnung von Kosten für die Verbesserung der Lehre durch einzelne Fachgebiete war bereits Bestandteil aller vorausgegangenen Konzepte. Mit dieser Maßnahme wird den Fachgebieten die Möglichkeit eröffnet, Kosten zu refinanzieren, die auf Fachgebietsebene für die Verbesserung der Lehre an-fallen.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Meist handelt es sich um Kosten, die früher ganz oder teilweise auf die Studie-renden umgelegt wurden (z.B. Fahrtkosten für Exkursionen, Druckkosten für Skripte, Kosten für besondere Lernhilfen etc.).

Von den meisten Fachgebieten werden darüber hinaus Kleingeräte, Chemika-lien und/oder Verbrauchsmaterialien (z.B. Laborhandschuhe; Handschutz-creme) für die Grundpraktika angeschafft und/oder zusätzliche studentische Hilfskräfte eingestellt.

Die Maßnahme hat sich sehr bewährt. Auch die Resonanz bei den Studierenden ist positiv, insbesondere da sie auf diese Weise zahlreiche Leistungen umsonst erhielten, für die sie früher zur Kasse gebeten wurden.

Den Fachgebieten Biochemie, Systematik der Pflanzen, Zoologie, Pflanzenphysi-ologie, Tierphysiologie, Mikrobiologie, Entwicklungsgenetik, Ökologie, Biophysik und Didaktik der Biologie werden jeweils 1.600 € für diese Maßnahme zur Ver-fügung gestellt. Dem Fachgebiet Zellbiologie/ Humanbiologie wird ein erhöhter Anteil von 2.400 € zugewiesen, da es zwei Lehrgebiete repräsentiert und daher einen höheren Durchsatz von Studierenden aufweist

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweise von Lehrenden

Page 16: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

16/74

A.8. Freilandlabor Dönche

Kurzbeschreibung Pflege- und Regenerierungsarbeiten zur Instandhaltung des Lernortes Freilandlabor Dönche für Lehrveranstaltungen

Koordination Prof. J. Mayer Auftragsnummer 3538114

Handlungsfeld Qualitätssicherung aktueller Lehrformen

Zielgruppe Sachunterricht L1, Biologie L2, L3

Begründung des Teilprojekts

Das Freilandlabor Dönche ist ein bedeutender Lernort für die Lehramtsaus-bildung Biologie und der Außenstandort des Lehr-Lernlabors FLOX des Fach-gebiets Didaktik der Biologie. Im Sommersemester finden hier regelmäßig Seminare mit Lehramtsstudierenden der Biologie sowie des Sachunterrichts statt. In diesem Zusammenhang dient das Freilandlabor zur praxisorientier-ten Ausbildung von Studierenden mit Schulklassen (L2 & L3: SE Phänologie, SE Offenes Experimentieren). Integrierte Lehrveranstaltungen mit FLOX füh-ren zu einer intensiveren Verknüpfung des Theorie-Praxis-Lehr-/Lernfeldes in der Lehramtsausbildung.

Für die Arbeit im Freilandlabor hat die Didaktik der Biologie 2012 den Natur-schutzpreis der Stadt Kassel erhalten. Das Freilandlabor untersteht dem Re-gierungspräsidium Kassel. Größere Pflegemaßnahmen werden vom Hessen-Forst durchgeführt (Reparatur der Hütte und der Stege). Die Universität hat sich verpflichtet, kleinere Pflegemaßnahmen (regelmäßige Säuberungen der Hütte und kleinere Instandhaltungen) durchzuführen.

Da regelmäßig im Freilandlabor Fälle von Vandalismus und Verschmutzung durch Partymüll (Scherben, Grillutensilien etc.) auftreten, sind die hier vor-gesehenen Maßnahmen eine Voraussetzung für die Ermöglichung der Lehr-veranstaltungen. Darüber hinaus sind Arbeiten zur Erhöhung und Auswei-tung der Lehrqualität erforderlich und wünschenswert (Reaktivierung der Teiche und Zuflüsse, Anlage von Trockenmauern und Steinhaufen, Insek-tenhotels, Barfußpfad etc.).

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Einsatz von studentischen Hilfskräften zur Pflege, Instandsetzung und Quali-tätssicherung des Lernortes Freilandlabor Dönche.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Regelmäßige, an die Didaktik der Biologie gerichtete Berichte der Hilfskräfte dienen sowohl der Zustandsbeschreibung des Freilandlabors als auch für die weitere Unterstützung seitens Hessen-Forst und des Regierungspräsidiums. Zudem werden Lehrveranstaltungsevaluationen durchgeführt.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Den Studierenden wird die Förderung der Arbeit in der Dönche durch QSL-Mittel in den jeweiligen Seminaren mitgeteilt. Darüber hinaus wird auf ei-nem Schild in der Dönche auf die Verwendung von QSL-Mitteln zur Pflege des Freilandlabors hingewiesen.

Page 17: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

17/74

A.9. Entwicklung verzahnter fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Studienelemente

Kurzbeschreibung Entwicklung und Etablierung verzahnter fachwissenschaftlicher und fachdi-daktischer Studienelemente durch aufeinander abgestimmte Lehrveranstal-tungen

Koordination Prof. Dr. J. Mayer Auftragsnummer 3538115

Handlungsfeld Ausbau aktueller Lehrformen

Zielgruppe Biologie L2, L3, BSc

Begründung des Teilprojekts

Ein Qualitätsaspekt innovativer Lehrerbildung ist die Verzahnung fachwissen-schaftlicher und fachdidaktischer Studienelemente. In dem vorgesehenen Teilprojekt sollen aktuelle Themen identifiziert und aufbereitet werden, die gleichermaßen wissenschaftlich (für BSc-Studierende) wie schulrelevant (für Lehramts-Studierende) sind. Diese Verzahnung hat zum Ziel, den Erwerb fachdidaktischer Kompetenzen nah an parallel besuchte fachliche Lehrveran-staltungen anzulehnen sowie fachliche Kompetenzen durch didaktische As-pekte zu vertiefen.

Im Rahmen der Maßnahme wurde die Verzahnung von Fach und Fachdidaktik bereits in der Veranstaltung „Evolutionsbiologie“ (Kooperation mit Prof. Kut-schera) evaluiert. In der fachdidaktischen Veranstaltung „Gehirngerechtes Lernen“ (Kooperation mit Dr. Nowack, Prof. Stengl) wurden auf Basis der hu-manbiologischen und tierphysiologischen Studienmodule fachliche Inhalte in-tegriert. Zudem wurde in Zusammenarbeit mit der Abteilung Entwicklungsge-netik und Science Bridge das Seminar „Aktuelle Themen der Genetik“ (Koope-ration mit Prof. Müller, Dr. Ziegler) entwickelt und durchgeführt.

Nach inhaltlichen Kriterien bieten sich für weitere vernetzte Veranstaltungen die Fachgebiete Botanik (Prof. Weising), Ökologie (Prof. Langer), Zoologie (Prof. G. Mayer) und Biochemie (Prof. Herberg) an.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Im Rahmen der Lehrveranstaltungen müssen die Studierenden Themen, die vorher als für die Verzahnung geeignet identifiziert wurden, aus fachlicher und fachdidaktischer Sicht aufarbeiten. Dabei werden die Studierenden fachlich und fachdidaktisch beraten. Zusätzlich führen sie im Rahmen des Seminars „Aktuelle Themen der Genetik“ eigene Versuche durch, die fachlich betreut werden.

Auf Seiten der Biologiedidaktik wird die Arbeit aus Projektmitteln finanziert. Für die Arbeiten auf Seiten der Fachwissenschaft werden Hilfskraft-Gelder aus QSL-Mitteln beantragt (möglichst für Lehramtsstudierende), die den jeweili-gen Partnern in den o.g. Fachgebieten zur Verfügung gestellt werden.

Im Sinne der Erweiterung der Maßnahme sollen zusätzliche Themen, die sich für eine Verzahnung eignen, recherchiert und ausgearbeitet werden, sodass weitere Veranstaltungen nach dem beschriebenen und erprobten Konzept an-geboten werden können.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die Auswirkung der Beschäftigung mit aktuellen Forschungsthemen der Bio-logie wird über Fragebögen zum Wissenschaftsverständnis der Studieren-den sowie durch einen fachlichen und einen fachdidaktischen Wissenstest erhoben.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Ausschreibung der Veranstaltungen unter Hinweis auf die besondere Kon-zeption im Vorlesungsverzeichnis und auf den Homepages der beteiligten Fachgebiete. Den Studierenden wird zudem in den Lehrveranstaltungen mitgeteilt, dass die Konzeption durch QSL-Mittel ermöglicht wurde.

Page 18: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Biologie

18/74

A.10. Einsatz digitaler Medien in der Lehramtsausbildung

Kurzbeschreibung Einsatz digitaler Medien in der Lehramtsausbildung: Pflege digitaler Endgeräte und Schulung von Lehramtskandidaten

Koordination Dr. M. Meier Auftragsnummer neu

Handlungsfeld Ausbau aktueller Lehrformen

Zielgruppe Sachunterricht L1, Biologie L2, L3

Begründung des Teilprojekts

Anknüpfend an die „Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“ sollte der Einsatz von digitalen Medien auch in die Lehramtsausbildung Ein-kehr halten. Insbesondere in der Fachdidaktik sollen Lehramtskandidaten dazu befähigt werden, gezielt und didaktisch begründet, Medien zur Erreichung von definierten Unterrichtszielen auswählen und einsetzen zu können. Die Ent-wicklung von professioneller Handlungskompetenz in der didaktischen Einbin-dung von digitalen Medien bedingt das Vorhandensein dieser Medien im Lehr-/Lernumfeld der Universität sowie deren Pflege und Wartung. Über verschiedene Forschungsprojekte und Lehrinnovationen konnten im Fachgebiet Didaktik der Biologie iPads angeschafft werden, die den Studieren-den zur Nutzung in den Lehrveranstaltungen per Ausleihe zur Verfügung ge-stellt werden. Um eine reibungslose Ausleihe und störungsfreie Nutzung der iPads zu realisieren bedarf es personeller Unterstützung. Ohne eine regelmä-ßige Aktualisierung, Datensicherung und kleinere Pflegetätigkeiten ist die tech-nische Qualität der iPads nicht aufrechtzuhalten. Zudem müssen für die Stu-dierenden ggf. selbst ausgewählte Apps zentral auf die iPads gespielt werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Einstellung von Hilfskräften zur Pflege (z. B. Löschung der individuellen Da-ten, Datenspeicherung, Aktualisierung, Laden) und (technischer) Einweisung von Lehramtskandidaten, die die iPads in eigenen geführten Lehrveranstal-tungen nutzen möchten. Ggf. Bespielen der Geräte mit Software entspre-chend der Anforderungen durch die Studierenden. Führung einer Datenbank zur Häufigkeit und Art und Weise der iPad-Nutzung in den Lehrveranstaltun-gen.

Zur Vorbereitung der Hilfskräfte werden diese ebenso in die technischen De-tails und dem Umgang mit den iPads geschult.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Der Einsatz der iPads in der Lehramtsausbildung als didaktisches Lehr-Lern-instrument durch Studierende wird quantitativ erfasst und über die entspre-chenden Semester grafisch aufbereitet.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Die Verfügbarkeit von iPads zur Nutzung in den Lehrveranstaltungen der Bio-logiedidaktik wird auf der Homepage des Fachgebiets mit dem Hinweis der Unterstützung durch QSL-Mittel ausgewiesen. Die Ergebnisse der quantitati-ven Erfassung über die jeweiligen Semester werden hier ebenso transparent gemacht.

Page 19: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

19/74

B. Institut für Chemie

Zusammensetzung der Kommission und Arbeitsweise

Der QSL - Kommission des Instituts für Chemie gehören aktuell folgende Personen an: Prof. Dr. David Di Fuc-cia, Leitung der Kommission; Prof. Dr. Rüdiger Faust, HSL; Dr. Clemens Bruhn, WM; Leopold Bott, Stud. M.Sc. Nano; Julia Volk, LA Chemie; Robin Guthardt, Stud. M.Sc. Nano. Diese Zusammensetzung berücksichtigt die paritätische Beteiligung der Studierenden.

Grundsätze und Ziele des Instituts für die Verwendung der Studienbeiträge

Das Institut für Chemie betreut federführend den 2003 an der Universität Kassel eingeführten interdisziplinä-ren Diplomstudiengang (seit WS2009/2010 B.Sc./M.Sc.) Nanostrukturwissenschaft und die Lehramtsstudien-gänge Chemie für Gymnasien (L3) sowie Haupt- und Realschulen (L2). In den Vorlesungen, Übungen, Praktika, Seminaren und Kolloquien wird auf wiederholten Wunsch von Seiten der Studierenden besonderer Wert auf intensive Betreuung und praxisnahe Ausbildung gelegt. Dabei werden die Studierenden mit neuesten Metho-den und Technologien und modernsten Apparaturen vertraut gemacht. Darüber hinaus bietet das Institut im Fachbereich umfangreiche Serviceleistungen in Form von Vorlesungen, Übungen, Seminaren und Praktika für die Chemieausbildung im Nebenfach der B.Sc.- und Lehramtsstudiengänge Biologie und Physik an. Diese viel-fältigen Aufgaben im Bereich der Lehre spiegeln den Charakter der modernen Chemie als Querschnittswissen-schaft mit besonderer interdisziplinärer Relevanz wider.

In Bezug auf personelle Ressourcen existierten vor Einführung der QSL-Mittel folgende Problemfelder:

­ Maßnahmen zur Verbesserung der generellen und fachlichen Studienkompetenzen von Studienanfängern (Vor- bzw. Brückenkurse) waren nicht möglich.

­ Lehrveranstaltungen für Studienanfänger konnten nicht nach Vorwissen und Studienziel dif-ferenziert angeboten werden.

­ Die Effizienz betreuungsintensiver Lehrveranstaltungen wie z.B. Praktika litt stark unter der schlechten Betreuungsrelation.

In Bezug auf übrige Ressourcen existierten im Institut folgende Problemfelder:

­ Die sowohl nach Art als auch nach Umfang z.T. unzureichende Ausrüstung der Laborpraktika verhinderte deren effiziente Durchführung.

­ Zeitgemäß ausgestattete Räumlichkeiten für die situativen Kontexte der mediengestützten Intensivlehre (Tutorien, Classroom-Formate, Plattformen für selbst organisiertes Lernen, Lernwerkstätten) fehlten.

­ Betriebsfähige Räumlichkeiten für Arbeits- und Kommunikationszwecke der Studierenden, die z.B. auch durch eine Lernwerkstatt realisiert werden können, waren nicht vorhanden.

­ Die eingeschränkte Zugänglichkeit elektronischer Medien behinderte deren effektive Nut-zung in der Lehre.

In den vergangenen Jahren konnten nahezu alle genannten Problemfelder angegangen und z. T. deutlich ent-schärft werden. Besonders der Einsatz einer Hochdeputats-Lehrkraft (Fr. Dr. Völker) und der vermehrte Ein-satz von Tutor_innen und wiss. Hilfskräften in den Praktika ist in den Evaluationen durch die Studierenden positiv aufgenommen worden. Durch die zuletzt deutlich gestiegenen Studierendenzahlen werden bisher er-reichte Verbesserungen aber teilweise wieder aufgezehrt, so dass die genannten Handlungsfelder auch für den 6. Vergabeturnus virulent bleiben. Hinzu tritt, dass sich im Bereich des Lehramtes durch die Einführung des Praxissemesters für die L1- und L2-Studierenden eine Verschiebung des Studienplans derart ergeben hat, dass gerade für die L2-Studierenden nun wesentliche Veranstaltungen der Didaktik doppelt angeboten wer-den müssen. Schließlich hat sich in den letzten Jahren sowohl durch verändertes Studierverhalten als auch durch die Einführung des englischsprachigen Programms Master Nanoscience ein erhöhter Betreuungsbedarf auch in den höheren Fachsemestern ergeben, so dass die im folgenden aufgeführten Maßnahmen als Neue-rung im 6. Vergabeturnus das gesamte Studienangebot in den Blick nehmen und nicht nur die Einführungs-phase fokussieren.

Page 20: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

20/74

Ein Schwerpunkt für die kommenden Jahre soll dabei eine Modernisierung der Fortgeschrittenen-Praktika sowie die aufgrund der bereits angesprochenen Erhöhung der Studierendenzahlen dringend erforderliche Kapazitätsausweitung aller Praktika sein.

Der Erfolg der bisherigen Maßnahmen ist für die Studierenden deutlich erkennbar und wird auch unmittelbar dankbar angenommen (Beispiel: Wegfall der Chemikalien- und Verbrauchsmaterialpauschale in allen Prak-tika). Das Institut für Chemie wird weiterhin generell auf eine hohe Transparenz des Mitteleinsatzes Wert le-gen und insbesondere darauf achten, dass die aus Studienbeiträgen verfügbaren Mittel nicht zum Ausgleich defizitärer Elemente der Grundfinanzierung verwendet werden. Prioritär behandelt werden Maßnahmen, die Studienbedingungen möglichst unmittelbar und nachhaltig positiv beeinflussen, bei denen eine hohe Sicht-barkeit des Mitteleinsatzes für die Studierenden gegeben ist (s. o.) und bei denen eine direkte Überprüfbar-keit des Maßnahmenerfolgs möglich ist.

Konzeption zur Analyse und Bewertung der Lehrsituation im Institut Chemie

Die Lehrsituation in ihrer Gesamtheit, wie auch die individuelle Situation der einzelnen Lehreinheiten, wird durch die regelmäßig stattfindenden zentralen Evaluierungen regelmäßig analysiert. In der Chemie ist der enge persönliche Kontakt zwischen Dozent_innen und Studierenden durch die Laborpraktika stets gegeben, so dass eine kontinuierliche Rückmeldung der Normalfall ist. Eine nachhaltige und laufend aktuelle kritische Be-wertung der angebotenen Lehrveranstaltungen wird zudem durch die Tutorien (siehe auch B.1.) und die Nut-zung der z. T. anonymisierten eLearning Medien (siehe auch B.7.) geliefert. Mit Hilfe dieser mittlerweile er-probten Mittel werden Verständnisprobleme und zusätzlicher Erklärungsbedarf noch im jeweils laufenden Semester objektiv erfasst, und es kann gegebenenfalls zielgerichtet reagiert werden.

Instrumente und Methoden der Qualitätssicherung

Die Qualität und Effektivität der im Folgenden genannten Teilprojekte wird im Rahmen einer Qualitätssiche-rung überprüft und im Rahmen einer kontinuierlichen Qualitätsentwicklung optimiert. Hierzu sind maßnah-menabhängig unterschiedliche Methoden und Instrumente tauglich. Besonderes Augenmerk wird dabei da-rauf gelegt zu erfassen, ob und in welcher Weise die Maßnahmen zu einer verbesserten Wahrnehmung der Studiensituation im Institut für Chemie beitragen. In diesem Zusammenhang soll auch Qualität der Arbeit der Hilfskräfte durch anonyme Befragung der Studierenden überprüft werden. Auf eventuelle Defizite kann im Rahmen einer Tutor_innenschulung reagiert werden. Die Qualität der Arbeit der Lehrkraft für besondere Auf-gaben wird in analoger Weise zentral evaluiert.

Quantitatives Ziel des Instituts für Chemie ist es, den Studierenden ein verzögerungsfreies Studium mit opti-malem Studienerfolg zu gewährleisten. Unmittelbare Erfolgsindikatoren sind in diesem Zusammenhang eine Verringerung der Studienabbrecherquote und eine Erhöhung des Anteils der Absolventen innerhalb der Re-gelstudienzeit.

Page 21: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

21/74

B.1. Studentische Betreuung bei der Bearbeitung von Übungen (Tutorien)

Kurzbeschreibung Übungsaufgaben, Rechenübungen, Nachbereitung chemischer Praktika, Prü-fungsvorbereitungen unter Anleitung erfahrener Studierender.

Koordination Prof. Siemeling Auftragsnummer 3539304

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe Chemie L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften B.Sc.

Begründung des Teilprojekts

Zu vielen der zentralen Lehrveranstaltungen sind Tutorien eingerichtet worden. Diese Tutorien werden von studentischen Hilfskräften betreut und institutiona-lisieren die Weitergabe von Informationen und Wissen unter den Studierenden verschiedener Fachsemester. So werden unter Anleitung erfahrener Studieren-der Übungsaufgaben bearbeitet und Nachbereitungen der Praktika sowie Prü-fungsvorbereitungen angeboten. Es hat sich gezeigt, dass die positiven Impulse für alle Praktika mit umfangreicher Protokollführung und ebenso bei den Re-chenübungen zu allen chemischen Fächern zu deutlich verringerten Abbrecher-quoten/Anzahlen nicht bestandener Prüfungen geführt haben.

Für eine hinreichende Betreuung wird pro Tutoriumsgruppe eine studentische Hilfskraftstelle mit einem Arbeitsumfang von mindestens 16 Std. pro Monat be-nötigt.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Vorlesungsbegleitende Tutorien Tutorien, die begleitend zu den Labor-Praktika in der Chemie angeboten wer-den

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweis auf die QSL-Mittel während der Veranstaltung

Weitere Angaben Vor der Verausgabung entscheidet die QSL-Kommission des Instituts für Chemie auf Vorschlag des Institutsdirektoriums über die Verteilung der Mittel.

Page 22: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

22/74

B.2. Unterstützung Vorkurs Chemie

Kurzbeschreibung Unterstützung des Vorkurses Chemie (vgl. Teilprojekt B.4.) durch Übungsgrup-pen mit studentischen Tutor_innen

Koordination Dr. S. Völker Auftragsnummer 3539320

Handlungsfeld Verbesserung der Studierfähigkeit von Studienanfängern/innen

Zielgruppe

Biologie B.Sc., L2, L3

Chemie L2, L3, L4

Mathematik B.Sc., L1, L2, L3, L4 Physik B.Sc., L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften B.Sc.

Begründung des Teilprojekts

Der Vorkurs Chemie hat sich sehr gut bewährt. Er dient dem Ausgleich unter-schiedlicher schulischer Vorkenntnisse der Studienanfänger und verringert dadurch Frustrationen, die vorkenntnisabhängig durch ein individuell als zu hoch oder zu niedrig empfundenes Niveau der Lehre im Anfängerbereich ent-stehen. Ein solcher Kurs soll weiterhin von einer Lehrkraft für besondere Aufga-ben übernommen werden (vgl. B.4.).

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Einsatz von studentischen Tutor_innen bei der Durchführung von Übungsgrup-

pen im Rahmen eines Propädeutikums (B.4. Vorkurs Chemie: Vorlesung mit 5 Übungsgruppen je nach Vorkenntnisstand) für alle Studiengänge mit Chemiean-teilen

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Einzelgespräche mit den Studierenden

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweis auf Kostenfreiheit bei der Anmeldung

Page 23: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

23/74

B.3. Verbesserung der Betreuungssituation in chemischen Praktika

Kurzbeschreibung Verbesserung des Betreuungsverhältnisses in Laborpraktika durch studentische Hilfskräfte

Koordination Prof. Siemeling Auftragsnummer 3539304

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe Chemie L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften B.Sc., M.Sc.

Begründung des Teilprojekts

Die Betreuung in den Laborpraktika (besonders in den ersten Semestern mit den deutlich gestiegenen Studienanfängerzahlen) war und ist ein kritischer Punkt, der höchster Aufmerksamkeit bedarf. Die Weitergabe von kunsthand-werklichen Arbeitstechniken, der sachgerechte Umgang mit teuren wissen-schaftlichen Geräten und die Einhaltung der Entsorgungs- und Sicherheitsrichtli-nien können weiterhin nur durch Einsatz von zusätzlichem Betreuungspersonal gewährleistet werden. Durch den vermehrten Einsatz von Hilfskräften konnte ein Verhältnis Betreuer zu Studierenden von durchschnittlich 1:12 realisiert werden, das fortgeschrieben werden soll.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Es werden zusätzliche Betreuer (studentische Hilfskräfte) eingestellt, um die ak-tuelle Betreuungsrelation nicht nur dauerhaft zu gewährleisten, sondern sie auch möglichst zu verbessern.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Evaluation der zugehörigen Lehrveranstaltungen

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweis auf die QSL-Mittel während der Veranstaltung

Weitere Angaben Vor der Verausgabung entscheidet die QSL-Kommission des Instituts für Chemie auf Vorschlag des Institutsdirektoriums über die Verteilung der Mittel.

Page 24: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

24/74

B.4. Lehrkraft zur Unterstützung der differenzierten Fachausbildung Allgemeine Chemie

Kurzbeschreibung Veranstaltung „Vorkurs Chemie“ zum Ausgleich unterschiedlicher schulischer Vorkenntnisse von Studienanfängern (LfbA)

Koordination Prof. Siemeling Auftragsnummer 3539304

Handlungsfeld Verbesserung der Studierfähigkeit von Studienanfängern/innen

Zielgruppe Chemie L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften B.Sc., M.Sc.

Begründung des Teilprojekts

Der Vorkurs Chemie hat sich sehr gut bewährt. Er dient dem Ausgleich unter-schiedlicher schulischer Vorkenntnisse der Studienanfänger und verringert dadurch Frustrationen, die vorkenntnisabhängig durch ein individuell als zu hoch oder zu niedrig empfundenes Niveau der Lehre im Anfängerbereich ent-stehen.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Bereitstellung einer Lehrkraft für besondere Aufgaben (LfbA) aus zentralen QSL-Mitteln für eine Vorlesung für alle Studiengänge mit Chemieanteilen.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Online-Befragung von Studierenden (vgl. B.7.). Monitoring des Studienerfolgs der Studierenden.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweis auf die QSL-Mittel während der Veranstaltung

Weitere Angaben

Die Bewilligung von zentralen QSL-finanzierten LfbA - Stellen erfolgt nicht im Rahmen des vorliegenden Antrags. Um aber die Bedeutung dieser Stelle für die Lehre in der Chemie zu unterstreichen wird im Rahmen dieses Antrags auf diese Stelle hingewiesen.

Page 25: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

25/74

B.5. Aufwertung der Ausstattung der chemischen Laborpraktika

Kurzbeschreibung Aufstockung von Glasgeräteausrüstung, Laborgeräten, Finanzierung von Verbrauchsmaterialien und Skripten

Koordination Prof. Siemeling Auftragsnummer 3539304

Handlungsfeld Verbesserung der Serviceleistungen für Studierende

Zielgruppe Chemie L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften B.Sc., M.Sc.

Begründung des Teilprojekts

Laborpraktika sind zentraler Bestandteil der Chemieausbildung und „Visiten-karte“ eines Chemie-Instituts. Trotz deutlicher Verbesserungen, die in der jün-geren Vergangenheit durch entsprechenden Mitteleinsatz erzielt werden konn-ten, wird eine Aufstockung der Glasgeräteausrüstungen und einiger kapazitäts-begrenzender Laborgeräte von den Studierenden nach wie vor angemahnt. Zu-dem soll weiterhin auf die Erhebung einer Chemikalienpauschale verzichtet werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Anschaffung von Chemikalien, Verbrauchsmaterial, Glasgeräten und kapazitäts-begrenzenden Laborgeräten.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation, Evaluation von Blockpraktika

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Die Studierenden werden bei jeder Sicherheitsbelehrung darauf hingewiesen, dass, anders als früher, die Teilnahme am Praktikum für sie kostenfrei ist.

Weitere Angaben Vor der Verausgabung entscheidet die QSL-Kommission des Instituts für Chemie auf Vorschlag des Institutsdirektoriums über die Verteilung der Mittel.

Page 26: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

26/74

B.6. Aufwertung der chemischen Experimentalvorlesungen

Kurzbeschreibung Erweiterung des Repertoires fachspezifischer Experimente und Demonstrations-objekte inkl. moderner Mess- und Anzeigegeräte

Koordination Prof. Siemeling Auftragsnummer 3539319

Handlungsfeld Beschaffung von Lehrmaterialien

Zielgruppe Chemie L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften B.Sc., M.Sc.

Begründung des Teilprojekts

Die Beobachtung eines chemischen Experiments ist für naturwissenschaftlich in-teressierte Studierende das Schlüsselerlebnis zum Verständnis und schließlich auch der Beweis für die theoretisch erarbeiteten Gedankengebäude einer sehr auf Modellvorstellungen basierenden Wissenschaft. Die üblichen Experimente sind natürlich auch an der Universität Kassel seit Jahrzehnten etabliert, wenn auch viele der Experimentalaufbauten verschlissen sind. Experimentalvorlesun-gen können durch klarer strukturierte Aufbauten sowie moderne Mess- und An-zeigegeräte enorm aufgewertet werden. Ein Aspekt soll dabei besondere Beach-tung finden: Die Studierenden der Nanostrukturwissenschaft sollen sich durch neue, bisher nicht etablierte Experimente aus ihrem Wissenschaftsumfeld be-sonders angesprochen fühlen. Ein Schwerpunkt der Mittelverwendung soll eine entsprechende Erweiterung des Repertoires fachspezifischer Experimente und Demonstrationsobjekte sein.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Anschaffung von Chemikalien und Glasgeräten sowie Demonstrations- und Leh-robjekten für entsprechende Experimentalvorlesungen

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweise von Lehrenden

Page 27: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

27/74

B.7. Aufwertung der lehrbezogenen Online-Aktivitäten des Instituts

Kurzbeschreibung Unterstützung bei der Erstellung und Pflege von E-Learning-Angeboten sowie bei der Vorbereitung und Durchführung von E-Klausuren sowie der Bereitstellung aktueller lehrbezogener Informationen in deutscher und englischer Sprache.

Koordination Prof. Faust Auftragsnummer 3539302

Handlungsfeld Ausbau aktueller Lernformen

Zielgruppe Chemie L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften B.Sc., M.Sc.

Begründung des Teilprojekts

Zur Vor- und Nachbereitung von Inhalten durch selbstorganisiertes Lernen, zur Kompensation unterschiedlicher Wissensstände sowie zur besseren Ausrichtung der Lehrangebote auf die Anforderungen von Studierenden unterschiedlicher Fächer strebt das Institut für Chemie eine stetige Ausweitung seines E-Learning-Angebots an. Dazu müssen Inhalte z.T. neu ausgewählt, mindestens aber neu aufbereitet werden, zudem bedarf es v.a. in der Anfangsphase einer Begleitung der Studierenden bei der Nutzung der Angebote.

Unterstützung benötigen die Lehrenden des Instituts zudem bei der zunehmen-den Nutzung von E-Klausuren, die gerade in der Nebenfachausbildung mit ihren hohen Studierendenzahlen angestrebt ist.

Im Bereich der Online-Aktivitäten besteht schließlich Bedarf an einer kontinuier-lichen Aktualisierung lehrbezogener Informationen auf den Internetseiten des Instituts, wobei diese zukünftig auch in englischer Sprache vorgehalten werden sollen, um Studierenden nicht-deutscher Muttersprache die Zugänglichkeit zu erleichtern.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Beschäftigung von Hilfskräften zur Unterstützung der Lehrenden und Lernenden sowie zur Überarbeitung der Internetseiten des Instituts

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Erstellung, Nutzung und Auswertung eines Online-Fragebogens für Studierende

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Website, Hinweise von Lehrenden

Page 28: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

28/74

B.8. Unterstützung von Maßnahmen zur Internationalisierung der Studiengänge Nano-strukturwissenschaft und Lehramt Chemie

Kurzbeschreibung Bereitstellung von Mitteln für Sprachkurse, Coachings zu interkultureller Kompe-tenz sowie zur Einladung internationaler Gastreferenten

Koordination Prof. Di Fuccia Auftragsnummer 3539317

Handlungsfeld Internationalisierung des Studiums

Zielgruppe Lehramt Chemie L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften B.Sc., M.Sc.

Begründung des Teilprojekts

Eine zunehmende Internationalisierung der vom Institut für Chemie mit gestal-teten Studiengänge trägt unmittelbar zur Verbesserung der Qualität des Lehran-gebotes dar, da Lehre, Forschung und spätere Berufstätigkeit in den entspre-chenden Forschungs- und Berufsfeldern ausnahmslos vor einem übernationalen Kontext stattfinden wird.

Konkret geht es daher darum, die Studierenden darauf vorzubereiten, sich fach-lich international zu bewegen. Dazu gehört die Unterstützung beim Erwerb von Sprachen sowie interkulturellen Kompetenzen ebenso wie die Möglichkeit zur Begegnung mit Fachvertretern aus anderen Ländern und Kulturen.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Erstattung von Kosten entsprechender Kurse am Internationalen Studienzent-rum der Universität Kassel sowie Einladung eines internationalen Gastreferen-ten pro Semester, der über für Studierende relevante Aspekte der Chemie vor-trägt. Seit dem WiSe 2016/17 ist eine engere Verzahnung der Englischkurse zwi-schen den anderen Naturwissenschaften erfolgt und soll so beibehalten wer-den. Der Kurs heißt nun „Englisch für Naturwissenschaftler/innen“ und wird für Studierende der Biologie, Physik, Chemie und Nanostrukturwissenschaften ge-öffnet. Demnächst wird die Veranstaltung zur Erreichung von UNICERT II in drei Teilen angeboten: Teil I findet im WiSe statt und wird von QSL-Mitteln der Bio-logie getragen (vgl. A.6); Teil II findet im SoSe statt und wird von QSL-Mitteln der Chemie finanziert. Die Physik wiederum übernimmt die Finanzierung von Teil III (vgl. D.9).

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Jedem betreffenden Studierenden wird bei Antragstellung darauf hingewiesen, dass der Kurs aus QSL-Mitteln ermöglicht wurde. Vor dem Vortrag internationa-ler Gastwissenschaftler wird auf das QSL-Projekt hingewiesen.

Page 29: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

29/74

B.9. Optimierung der Orientierungsphase

Kurzbeschreibung Informationen zur Orientierung und Hilfestellung beim unmittelbaren Studien-start

Koordination Prof. Di Fuccia Auftragsnummer 3556604

Handlungsfeld Verbesserung der Serviceleistungen für Studierende

Zielgruppe Chemie L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften B.Sc., M.Sc.

Begründung des Teilprojekts

Insbesondere in der ersten Studienwoche sind viele Studierende mit der Menge an neu zu verarbeitenden Informationen überfordert. Sie müssen sich räumlich orientieren, ihren Studienstart organisatorisch und inhaltlich meistern und erste Kontakte mit Kommilitonen knüpfen. Ein niederschwelliges, unbürokratisches Informationsangebot auf Augenhöhe soll ihnen dabei konkrete Hilfestellung bie-ten. Eine Kooperation mit der Fachschaft wird in diesem Bereich angestrebt.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Einrichtung einer Infotheke, an der fortgeschrittene Studierende Studienanfän-gern Hilfe bei der Erstellung der Stundenpläne und bei allen anderen Fragen rund um den Studienbeginn anbieten.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation, sowie Nutzung eines Online-Fragebogens via Moodle (vgl. B.7.)

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Aushänge und Plakate weisen sowohl auf das Angebot als auch die Quelle sei-ner Finanzierung hin.

Page 30: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. A. Projekte des Instituts für Chemie

30/74

B.10. Lernwerkstatt Labor – Chemie (LeWeLa-C)

Kurzbeschreibung Eröffnung eines Raums für selbstorganisiertes Lernen und Experimentieren

Koordination Prof. Di Fuccia Auftragsnummer 3556602

Handlungsfeld Ausbau aktueller Lehrformen

Zielgruppe Chemie L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften B.Sc., M.Sc.

Begründung des Teilprojekts

Studienwerkstätten stellen ein besonderes Charakteristikum der Lehrerbildung an der Universität Kassel dar. Im Jahr 2011 bestanden offiziell 12 solcher offe-nen Lernangebote. Seit dem Sommersemester 2011 wurde schrittweise damit begonnen, eine Lernwerkstatt für den Bereich der Chemie aufzubauen. Entspre-chende Lehr-/Lernmittel stehen inzwischen zur Verfügung. Für die Chemie ist aber das chemische Experiment in besonderer Weise charakteristisch, so dass selbstorganisiertes Lernen von Chemie auch die Möglichkeit von Labortätigkeit einschließen muss, wozu eine entsprechende technische und fachliche Betreu-ung notwendig ist.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Einstellung einer fortgeschrittenen Hilfskraft zur Betreuung der Labortätigkeiten der Werkstattbesucher. Beschaffung ggf. für die Experimente notwendiger La-bormittel.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Feedback der Werkstattnutzer, Teilnahme an zentralen Erhebungen des Zent-rums für Lehrerbildung.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Ankündigung in Lehrveranstaltungen, Wegweiser, Raumschilder, jeweils unter Verweis auf das QSL-Projekt.

Page 31: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

31/74

C. Institut für Mathematik

Bei dem vorliegenden Konzept handelt es sich größtenteils um eine Fortschreibung aus dem 5. Vergabeturnus.

Grundsätze und Ziele des Instituts für die Verwendung der Studienbeiträge

Die höchste Priorität für das Institut für Mathematik liegt in der Weiterführung des Tutor_innenmodells, das nun schon über viele Jahre erfolgreich durchgeführt wird. Bedingt durch den Vertrag mit den Ingenieuren, der festlegt, dass die Übungen im Ingenieurbereich ausschließlich von Mitarbeitern mit Diplom- oder Masterab-schluss durchgeführt werden müssen, ist das Institut für Mathematik darauf angewiesen, dass der Übungsbe-trieb für den Bachelor- und Masterstudiengang Mathematik sowie für die Lehramtsstudiengänge von studen-tischen Tutor_innen übernommen wird.

Wenn gut qualifizierte studentische Hilfskräfte in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, bewerten wir die-ses Modell sehr positiv, da die Tutor_innen selbst in erheblichem Maße profitieren und zusätzliche Schlüssel-kompetenzen erwerben können. Ferner werden durch die große Zahl von benötigten Tutor_innen viele quali-fizierte Jobs geschaffen. Damit fließen viele Gelder aus den QSL-Mitteln direkt an die Studierenden. Allerdings ist es oftmals schwierig, fachlich ausreichend qualifizierte Tutor_innen in entsprechender Anzahl zu finden, um das erforderliche Niveau der Lehrveranstaltungen zu halten. Basierend auf den bislang gesammelten Erfahrun-gen wird das Institut für Mathematik auch in Zukunft verstärkt darauf achten, dass nur gute und sehr gute Studierende unter Vertrag genommen werden.

Um die Lehre in den Lehramtsstudiengängen zu verbessern, wäre es nach wie vor wichtig, dass dem Institut für Mathematik eine zentrale Hochdeputatsstelle aus QSL-Mitteln zugesprochen wird. Nur so könnte man eine mit dem Ingenieurbereich vergleichbare Situation schaffen, wo eine Übungsgruppengröße von maximal 30 Teil-nehmern vereinbart ist. Die neuen modularisierten Studiengänge haben die angespannte Situation der letzten Jahre durch die erhöhte Prüfungsbelastung noch deutlich verschärft. Weiterhin ist jetzt sichtbar, dass ernst-hafte Engpässe im Bachelor- und Masterbereich auftreten, da seit dem WS 2010/11 erstmals Studierende im Masterstudiengang Mathematik sind. Durch eine Hochdeputatsstelle könnte auch dieses Problem gelindert werden.

Konzeption zur Analyse und Bewertung der Lehrsituation am Institut

Das Institut für Mathematik bietet seit einigen Jahren an den Standorten Oberzwehren, Wilhelmshöher Allee und Holländischer Platz vor Beginn der Vorlesungszeit des Wintersemesters vierwöchige Mathematik-Vorkurse an. Teile der QSL-Mittel wurden in der Vergangenheit zur Weiterentwicklung der bereits vorhandenen multi-medialen Materialien verwendet. Basierend auf diesen Materialien wurde am AVZ ein reiner E-Learning-Vor-kurs durchgeführt. Am Standort Wilhelmshöher Allee wurde der Kurs auf 6 Wochen ausgedehnt und um wei-tere Inhalte ergänzt. Da die Elektrotechnik für ihre neuen Bachelor-Studiengänge auch das Sommersemester als Studienbeginn zulässt will, wird seit 2011 der Vorkurs dort zweimal pro Jahr angeboten. Auch der Kurs am Holländischen Platz dauert inzwischen 5 Wochen.

Das Programm „Mentoren im Servicebereich“, das an den Standorten Holländischen Platz und Wilhelmhöher Allee sehr erfolgreich läuft, wurde in Form eines Lernzentrums auch auf den Standort Heinrich-Plett-Straße ausgedehnt. Dabei stehen den Studierenden Mentoren außerhalb der Übungsgruppen zur Verfügung, um fach-liche Probleme mit dem Stoff von Vorlesungen und Übungen zu diskutieren. Die Erfahrungen der Mentoren im Servicebereich zeigen, dass diese sehr gut angenommen werden. Darüber hinaus wurde am Standort Hollän-discher Platz ein Repetitorium zur Klausurvorbereitung erstellt und wird weiter aktuell gehalten. Durch die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge kommt insbesondere den Klausuren in den ersten beiden Semestern eine viel größere Bedeutung zu.

Im Folgenden werden die Projekte beschrieben, die das Institut für Mathematik in den letzten Jahren erprobt hat und nun weiterführen möchte.6

6 Zur Berechnung der Kostensätze: Bedingt durch die Umstellung auf die Bachelor- und Masterstudiengänge werden nun in größerem

Maße Studierende mit (Bachelor-) Abschluss eingestellt. Ausgehend von einer Aufteilung 70% mit Abschluss und 30% ohne Abschluss ergibt sich für den Arbeitgeber ein gemittelter Stundensatz ein Betrag von 0.7*12,80 €+0.3*11,66 € = 12,46 €.

Page 32: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

32/74

C.1. Inhaltliche Erweiterung und Durchführung der Mathematik-Vorkurse

Kurzbeschrei-bung

Studiengangspezifische Kompensation unterschiedlicher mathematischer Vor-kenntnisse von Studienanfängern inkl. einer E-Learning-Variante durch Einsatz von Lehrkräften und studentischen Hilfskräften. Weiterentwicklung diagnosti-scher Tests

Koordination Prof. Koepf Auftragsnummer 3534401

Handlungsfeld Verbesserung der Studierfähigkeit von Studienanfängern/innen

Zielgruppe

Alle Studienanfänger/Innen in:

­ Biologie BSc, L3, L2 ­ Chemie L3, L2 ­ Mathematik BSc, L3, L2, L1 ­ Nanostrukturwissenschaften BSc ­ Physik BSc, L3, L2

Lehrexport in: ­ Bauingenieurwesen BSc, L4 ­ Berufspädagogik BEd ­ Elektrotechnik BSc ­ Informatik BSc ­ Maschinenbau BSc ­ Mechatronik BSc ­ Umweltingenieurwesen BSc ­ Wirtschaftsingenieurwesen BSc ­ Wirtschaftspädagogik BSc, L4

Prinzipiell sind die Vorkurse auf Anfrage auch für Interessenten aus anderen Studiengängen zugänglich.

Begründung des Teilprojekts

Mathematikvorkurse erleichtern den Studierenden mathematikhaltiger Studien-gänge den Einstieg in das Studium und versuchen, die individuellen mathemati-schen Defizite zu beseitigen. Studiengangspezifische Anforderungen werden durch eine Aufteilung in vier Kurse gewährleistet, die differenziertere Einteilung der jeweiligen Kurse in den nachmittäglichen Übungsgruppen ermöglicht dann eine auf die Bedürfnisse der einzelnen besser zugeschnittene Betreuung.

Das vom VEMINT-Konsortium entwickelte interaktive Skript dient als Zusatzma-terial zur Ergänzung der Lehre, dem Selbststudium und der Nutzung als Nach-schlagewerk auch während des anschließenden Studiums der Teilnehmer.

Ohne QSL-Förderung müsste zur Finanzierung der Kurse ein Teilnehmerbeitrag von mindestens 50 € erhoben werden. Die in den letzten Jahren bewilligten Mit-tel ermöglichten es dem Fachbereich, die Kurse, an denen je ca. 1.300 Studien-anfänger teilnehmen, kostenlos anbieten zu können.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Mit dem Ziel, die Kurse den Bedürfnissen der jeweiligen Studiengänge besser anpassen zu können, werden an den jeweiligen Standorten unterschiedliche Kursvarianten angeboten, evaluiert und ständig verbessert:

Standort Holländischer Platz Präsenzkurs ohne Selbstlerntage, tägliche Präsenz mit erhöhten Übungsphasen, Hausaufgaben, die in den Übungen erläutert werden und tutorielle Unterstüt-zung in 5 Gruppen mit 10 studentischen Tutor_innen

Standort Wilhelmshöher Allee Durchführung im Sommer- und Wintersemester, je 6 Wochen mit abwechselnd Präsenz- und Selbstlernelementen und Angebot eines Lernzentrums während der Selbstlernzeiten.

Standort Heinrich-Plett-Str. Angebot zweier Kurse nach Studiengängen getrennt (BSc und L3 sowie L2 und L1) je 4 Wochen mit abwechselnd Präsenz- und Selbstlerntagen (ohne Lernzent-rum) und Angebot eines Brückenkurses (L1) begleitend zum 1. Semester

E-Kurse Seit 2007 wird für alle Studiengänge eine E-Learning-Variante des Mathematik-vorkurses angeboten, die sich an all jene richtet, die selbstständiger und indivi-dueller lernen wollen und/oder die aufgrund von persönlichen Rahmenbedin-gungen (Berufstätigkeit, Kind, Wohnsitz außerhalb von Kassel, …) nicht die ge-samte Zeit anwesend sein können. Erfahrungsgemäß nutzen inzwischen rund

Page 33: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

33/74

40% der Teilnehmer dieses Angebot, das sich auch in den Evaluationsergebnis-sen als praktikables und effizientes Lernszenario herausstellt: ­ Angebot für alle Studiengänge ­ Aufteilung in 4 Untergruppen nach Studiengängen entsprechend obiger

Kursaufteilung ­ Ständige Online-Betreuung in Moodle ­ Wöchentliche kursbezogene Präsenztage mit spezifischen Themen ­ Unterstützung des selbstständigen Lernens durch elektronische diagnosti-

sche Tests

Neben der Durchführung der Kurse werden Gelder zur Weiterentwicklung und zur Organisation der Vorkurse auf folgenden Ebenen beantragt:

Inhaltliche Weiterentwicklung Die Kursmaterialien sollen weiterhin noch stärker an die Bedürfnisse der ange-henden Bachelor/Master-Mathematiker sowie der Gymnasiallehrämter ange-passt werden.

Testentwicklung Die bereits eingesetzten diagnostischen Tests bieten ein hervorragendes Instru-ment zur Selbsteinschätzung und zur Unterstützung des selbstständigen Ler-nens während der Selbstlernzeiten. Aus diesem Grund sollen die zu den Modu-len entwickelten Tests weiter überarbeitet werden, auch im Hinblick auf neue Möglichkeiten der computergestützten Diagnose, die durch den Einsatz anderer Lernsysteme entstehen.

Einstufungstest Darüber hinaus wird seit dem Wintersemester 2010/2011 für den Standort Wil-helmshöher Allee zudem ein Einstufungstest für die rund 350 Studienanfänger pro Jahr in den Studiengängen Elektrotechnik und Informatik durchgeführt, der bei jeder Durchführung der Maßnahme in Absprache mit dem entsprechenden Fachbereich ständig weiterentwickelt wird. Aus den hier beantragten Mitteln wird sowohl die Weiterentwicklung des Tests als auch die Durchführung sowie die anschließende statistische Auswertung der Daten finanziert. Die im Rahmen dieser Arbeit gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse sollen für die Ent-wicklung von Einstufungstests für andere Studiengänge genutzt werden, so dass ein Pool mathematischer Einstufungstests für die Studieneingangsphase aufge-baut wird.

Organisation der Kurse Um einen reibungslosen Ablauf der Kurse zu ermöglichen, sind organisatorische Maßnahmen notwendig, die bereits lange vor der eigentlichen Durchführung der Kurse an allen Standorten geplant und durchgeführt werden müssen. Hierzu zählen folgende Maßnahmen: ­ Akquise von Dozent_innen und Tutor_innen ­ Schulung und Betreuung des Lehrpersonals ­ Buchung von Räumen ­ Durchführung des Online-Anmeldeverfahrens ­ Ausstellen von Teilnahmenachweisen ­ Vorbereitung von Moodle-Kursen für alle Vorkursdozent_innen ­ Bereitstellung des Lehrmaterials (Organisation und Distribution des Drucks

der Skripte und Übungszettel) ­ Durchführung eines Abschlusstests zur Zertifizierung ­ Evaluierung der Maßnahmen durch Befragungen ­ Bereitstellung von Informationen (Broschüre, Homepage) ­ Telefonische und schriftliche Beratung der Studienanfänger ­ Weitere administrative Tätigkeiten

Durch die Durchführung der Vorkurse am Standort Wilhelmshöher Allee sowohl im Winter- als auch im Sommersemester entsteht ein zusätzlicher Arbeitsauf-wand, der eine kontinuierliche, ganzjährige Arbeit in diesem Bereich erforder-lich macht.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die oben genannten Kurszenarien werden - wie in jedem Jahr - zur Qualitätssi-cherung beforscht und verbessert. Dazu ist die Durchführung und Auswertung einer Nutzerbefragung sowie eines Eingangstests notwendig. Am Standort Hol-ländischer Platz wird nicht wie in anderen Vorkursen online evaluiert und getes-tet, sondern es werden Selbsteinschätzungen und eigenständige Befragungen durchgeführt, um die Qualität zu sichern und um Vorschläge für Verbesserun-gen zu erhalten. Der Abschlusstest sowie eine erfolgreiche Teilnahme an den je-weiligen Kursen können durch ein Zertifikat bestätigt werden. Dies dient neben

Page 34: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

34/74

der Qualitätssicherung der Kurse und des interaktiven Materials auch zur Siche-rung eines einheitlichen Leistungsmindeststandards von Studienanfängern.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Die bereitgestellten Mittel werden dazu genutzt, die entwickelten Materialien, Szenarien sowie die gewonnenen Forschungsergebnisse durch Vorträge und Publikationen nach außen darzustellen.

Page 35: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

35/74

C.2. Durchführung des Übungsbetriebes unter Beteiligung von Tutor_innen / Erstsemestereinführung

Kurzbeschreibung Betreuung von Übungsgruppen (15-20 Studierende) im Bachelor und Lehramt Mathematik durch studentische Tutor_innen inkl. Korrektur der Übungen, Fort-bildung und Supervision der Tutor_innen.

Koordination Prof. Koepf Auftragsnummer 3534406

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe Mathematik BSc, L1, L2, L3, L4

Begründung des Teilprojekts

Das erforderliche Volumen zur Abdeckung aller grundständigen mathemati-schen Übungen beträgt pro Jahr ca. 13.000 Arbeitsstunden.

Diese Übungsgruppen der Anfängervorlesungen in den Studiengängen Mathe-

matik (Bachelor, Lehramt) werden von studentischen Tutor_innen durchge-führt.

Geplante Maßnahmen zur Umset-zung

Durchführung des Übungsbetrieb in Lehrveranstaltungen im Bachelor Mathe-matik und den mathematischen Lehramtsstudiengängen

Einsatz studentischer Hilfskräfte für die Korrektur von Übungsaufgaben und zur Durchführung von Tutorien

Ausbildung und Supervision der studentischen Hilfskräfte parallel zur Durchfüh-rung ihrer Tutorien durch wiss. Mitarbeiter.

Geplante Maßnahmen zur Quali-tätssicherung

Umfragen bei den Studierenden, die die Tutorien besuchen, und gezielte Nach-fragen im Rahmen des am Institut durchgeführten Mentorings.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbar-keit

Lehrveranstaltungsverzeichnis, Hinweis der Lehrenden

Weitere Angaben

Die Kostenrechnung beruht auf folgender Grundlage: Eine studentische Hilfs-kraft wird pro Semester im Mittel 15 Wochen lang finanziert. Sie erhält als „fort-geschrittene_r Tutor_in“ 15 Stunden pro Woche bezahlt. Ausgehend vom ge-mittelten Stundensatz von 12,46 € entstehen pro Tutor_in Kosten von ca. 2.800 € je Semester. Für die Anfängerveranstaltungen im ersten und zweiten Semester benötigt man pro Jahr erfahrungsgemäß etwa die folgende Anzahl von Tutor_innen:

Elementare Lineare Algebra (Ba+L3) 6 Grundlagen der Mathematik (Ba+L3) 6 Grundlagen der Analysis I (Ba+L3) 6 Lineare Algebra II (Ba+L3) 3 Grundlagen der Analysis II (Ba+L3) 4 Grundzüge der Arithmetik und Algebra I (L2) 6 Grundzüge der Arithmetik und Algebra II (L2) 6 Mathematikdidaktik I (L2+L3) 5 Arithmetik und Geometrie (L1) 5 Didaktik der Arithmetik und Geometrie (L1) 5 Diagnose und Fördern (L1) 5 Elementargeometrie (L3) 3

Hierdurch ergibt sich ein Bedarf von 60 Tutor_innen pro Jahr: 60 x 2.800 € = 168.000 €. Vor der Einführung von Tutor_innen wurden die studentischen Hilfs-kräfte ausschließlich für die Korrektur der Übungsblätter eingesetzt. Idealer-weise betreut ein Tutor_innen eine Gruppe mit 15 bis 20 Teilnehmern und ist für die Durchführung der Übung und die Korrektur der Übungsblätter zuständig. Einem Korrektor kann man je nach Veranstaltung ungefähr 30 - 40 Übungsblät-ter zumuten. Somit sind 29 Korrektoren nötig: 29 x 2.800 € = 81.200 €, die aus der Grundausstattung finanziert werden.

Page 36: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

36/74

C.3. Lernzentren Mathematik

Kurzbeschreibung Betreuung Studierender durch studentische Mentoren außerhalb der Übungs-gruppen zu fachlichen Problemen mit dem Lehrstoff der Grundvorlesungen, Re-petitorien zur Klausurvorbereitung

Koordination Prof. Koepf Auftragsnummer 3534403

Beantragte Fördermittel pro Jahr 28.000 €

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe Alle Studierenden der Universität Kassel

Begründung des Teilprojekts

Aus Studienbeiträgen bzw. QSL-Mitteln wurde zunächst ein Lernzentrum am Standort Holländischer Platz etabliert, das von den Studierenden sehr gut ange-nommen wird. Im Rahmen des Lernzentrums stehen dort Studierende als Men-toren außerhalb der Übungsgruppen zu fachlichen Problemen mit dem Vorle-sungs- und Übungsstoff der Grundvorlesungen im Bereich der Mathematik zur Verfügung. Für viele Studierende besteht eine gewisse Hemmschwelle, die re-gulären Sprechstunden der nicht-studentischen Übungsleiter aufzusuchen. Durch die studentischen Ansprechpartner im Lernzentrum konnte eine wesent-lich bessere Akzeptanz des Angebots erreicht werden.

Die Mentoren nehmen an den Vorbesprechungen für die Übungsgruppenleiter bzw. Korrektoren teil, um fachlich auf mögliche Fragen vorbereitet zu sein und um zusätzlich eine indirekte Rückkopplung in die Übungsgruppen zu ermögli-chen. Dieses Modell wurde schließlich auch am Standort Wilhelmshöher Allee erfolgreich etabliert und auf den Standort Heinrich-Plett-Straße für den Ba-chelor Mathematik ausgeweitet.

Die Umstellung der Studiengänge auf Bachelor und Master hat bewirkt, dass Klausuren in den ersten Semestern größere Bedeutung erhalten. Deshalb ist eine Unterstützung der Studierenden bei der Vorbereitung auf die Klausuren mit den Repetitorien sehr wichtig.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Lernzentrum am Standort Holländischer Platz:

Das Lernzentrum ist über 40 Wochen im Jahr immer Mo-Fr von 16:00 -17:30 Uhr geöffnet und doppelt besetzt (600 Stunden). Es dient als Ansprechpartner für Studierende zu Fragen, die die Vorlesungen Mathe I-III und die dazu gehö-renden Übungen betreffen. Zusätzlich werden Hilfskräfte zur Vorbereitung auf die Leistungstests und für die Einsichtnahmen zu den Klausuren (14 Klausuren pro Jahr) im Umfang von insgesamt 96 Stunden eingesetzt.

Lernzentrum am Standort Wilhelmshöher Allee:

Das Lernzentrum ist über 40 Wochen im Jahr immer Mo-Fr täglich zwei Stunden geöffnet und die Hälfte der Zeit doppelt besetzt. Es dient als Ansprechpartner für Studierende zu Fragen, die die Vorlesungen Lineare Algebra, Analysis, Dis-krete Strukturen I-II und die dazu gehörenden Übungen betreffen.

Lernzentrum am Standort Heinrich-Plett-Straße:

Beschäftigt werden vier studentische Hilfskräfte mit jeweils zehn Stunden im Monat Präsenz, über zehn Monate, als Ansprechpartner für Studierende zu Fra-gen, die die Vorlesungen Analysis I+II, Elementare Lineare Algebra, Grundlagen der Mathematik und die dazu gehörenden Übungen betreffen.

Repetitorien zur Klausurvorbereitung:

Weiterhin sollen im Wintersemester vier und im Sommersemester drei studen-tische Hilfskräfte mit Abschluss für die Erstellung, Überarbeitung oder Durch-führung von Repetitorien zur Klausurvorbereitung am Standort Holländischer Platz eingestellt werden.

Tutor_innen-Schulung:

Bei den studentischen Hilfskräften, die für die Korrektur der wöchentlichen Übungsaufgaben oder im Lernzentrum eingesetzt werden, handelt es sich um Studierende aus höheren Semestern der ingenieurwissenschaftlichen Studien-gänge. Um diese Hilfskräfte in die Lage zu versetzen, qualitativ hochwertige Kor-rekturen und Kommentare zu den wöchentlichen Übungsaufgaben der Mathe-matikvorlesungen zu verfassen, ist eine entsprechende Schulung erforderlich. Ziel dieser Maßnahme ist es den Studierenden eine bessere Information über

Page 37: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

37/74

Lücken und Mängel in ihren mathematischen Kenntnissen zu bieten.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

- Dokumentation der angefragten Probleme - Statistik der Anfragen - Kategorisierung der Anfragen - stichwortartige Protokolle der Tätigkeit nach einem vorbereiteten Raster, das

für alle Mentoren vom Institut erstellt wird - Befragungen der Studierende, die die Repetitorien nutzen

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Tätigkeit der Mentoren, Angebot der Repetitorien

Page 38: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

38/74

C.4. Studienwerkstatt Mathematik

Kurzbeschreibung Optimierung von Studienwerkstatt für Lehramtsstudierende und mathematikdi-daktischem Labor (L1) durch Erweiterung der Öffnungszeiten und des Software- und Lehrmaterialienbestandes

Koordination Prof. Koepf Auftragsnummer 3534404

Handlungsfeld Verbesserung der Infrastruktur für Studierende

Zielgruppe Mathematik L1, L2, L3, L4

Begründung des Teilprojekts

Das Institut für Mathematik betreibt eine Studienwerkstatt für L2-, L3- und L4-Studiengänge sowie ein mathematikdidaktisches Labor für L1. Das mathematik-didaktische Labor für die Grundschule kann ohne QSL-Förderung nur mit einge-schränkten Öffnungszeiten arbeiten. Mit den beantragten Mitteln kann die Stu-dienwerkstatt regelmäßig und länger für Studierende geöffnet sein.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Regelmäßige Öffnungszeiten der Studienwerkstatt (6 Std./Woche im Semester; 2 Std./Woche in der vorlesungsfreien Zeit) Unterhalt eines „Mathetreffs“ für die L2-, L3- und L4, insbesondere für jüngere Semester. Während der Öffnungszeiten steht mindestens eine studentische Hilfskraft als Ansprechpartner zur Verfügung. Zu den Aufgaben der studentischen Hilfskraft gehören neben der Präsenz wäh-rend der Öffnungszeiten auch die Aufnahme des Literaturbestandes in eine elektronische Literaturverwaltung sowie die Pflege und der Ausbau der Materi-alsammlung. Die wissenschaftliche Hilfskraft beschäftigt sich in Absprache mit dem Verant-wortliche mit der Neubeschaffung von Schulbüchern, Software und Materialien, dem Kontakt zu Verlagen sowie der Koordinierung des laufenden Betriebes mit dem Institut. Zur Unterstützung der Studienwerkstatt und des mathematikdidaktischen La-bors werden studentische Hilfskräfte finanziert.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Erfassung der Nutzung der Angebote der Studienwerkstätten, Nutzerbefragung (Studierende und Lehrende)

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Website der Studienwerkstatt, Hinweise der Lehrenden

Weitere Angaben

Das Budget von 12.000€ setzt sich wie folgt zusammen: - Studentische Mitarbeiter, 30 Stunden im Monat für die Studienwerkstatt und 60 Stunden pro Semester für das mathematikdidaktisches Labor (Grundschule): 5.600€ - eine wissenschaftliche Hilfskraft mit 15 Stunden im Monat: 3.000€ - Neubeschaffung von Schulbüchern, Software und Materialien sowie zur Pflege des Bestandes: 3.400€

Page 39: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

39/74

C.5 Internationalisierung: Englische Sprachkurse

Kurzbeschreibung Erstattung der Gebühren für kostenpflichtige, englische Sprachkurse am Spra-chenzentrum der Universität Kassel

Koordination Prof. Koepf Auftragsnummer 3534405

Handlungsfeld Verbesserung der Serviceleistungen für Studierende

Zielgruppe Mathematik BSc, MSc, L1, L2, L3, L4

Begründung des Teilprojekts

Ein wichtiges Merkmal eines Mathematikstudiums ist es, dass nahezu sämtlich Fachliteratur in englischer Sprache verfasst wird. Daher können sich die Studie-renden der englischsprachigen Fachliteratur kaum entziehen und die Beherr-schung der englischen Sprache stellt eine wichtige Schlüsselkompetenz dar. Im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Mathematik wird den Studierenden ein Englischkurs dringend empfohlen. Die Kurse des Internationalen Studienzent-rums, welche 4 Credits für 4 SWS vergeben, sind hierfür geeignet. Sowohl für Master- und Diplomstudenten als auch für alle Lehramtsstudenten stellt die Teilnahme an einem Englischkurs eine sehr empfehlenswerte Zusatzqualifika-tion dar, welche wir gezielt fördern möchten. Einige Studierende haben in der Vergangenheit auf einen Englischkurs aus finanziellen Gründen verzichtet. Da-her schreiben wir für die nächsten zwei Jahre jeweils 30 für die Studierenden kostenlose Englischkurse aus, die aus QSL-Mitteln finanziert werden. Die Kosten belaufen sich auf 50 € pro Student und Kurs. In den letzten Jahren wurde das Angebot zur Teilnahme an Englisch-Kursen gut angenommen.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

30 Englischkurse des Internationalen Studienzentrums pro Jahr

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Da die Englischkurse mit einem benoteten Zeugnis abgeschlossen werden, lässt sich der Erfolg direkt ablesen. Am besten wäre es, wenn zu Beginn des Englisch-kurses ebenfalls eine Prüfung stattfände, welche einen direkten Vergleich er-möglichen würde.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweise der Lehrenden

Page 40: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

40/74

C.6. Internationalisierung: Gastdozent_innen

Kurzbeschreibung Mittel zur finanziellen Unterstützung internationaler Gastdozent_innen

Koordination Prof. Koepf Auftragsnummer 3534405

Handlungsfeld Verbesserung des Lehrangebots für Studierende

Zielgruppe Mathematik BSc, MSc, (L1, L2, L3, L4)

Begründung des Teilprojekts

Diese Mittel sollen genutzt werden, um das Lehrangebot durch internationale Gastdozent_innen, in Form von Workshops oder ganzen Vorlesungen, zu berei-chern. Ein solches Angebot ist nicht nur aus fachlicher, sondern auch aus kultu-reller Sicht sinnvoll.

Die Mittel können zum einen zur Finanzierung kurzfristiger Gastaufenthalte zur Durchführung von ein- bis mehrwöchigen Workshops genutzt werden. Zum an-deren ermöglichen sie es dem Institut für Mathematik, sich an der Finanzierung von längeren Gastaufenthalten zu beteiligen.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Erstattung anfallender Kosten an den Gastdozent_innen.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Erfassung der Nutzung der Angebote, Evaluation durch Teilnehmerbefragung.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweise der Lehrenden, Aushang, Emails.

Page 41: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

41/74

C.7. Praxisbezug des Studiums: Exkursionen zur Mathematik / Tagungsbesuche von Masterstudenten

Kurzbeschreibung Kompensation von Reisekosten für Exkursionen in Industriebetriebe, Versiche-rungsunternehmen, Banken oder Softwarefirmen

Koordination Prof. Koepf Auftragsnummer 3534407

Handlungsfeld Verbesserung der Serviceleistungen für Studierende

Zielgruppe Mathematik BSc, MSc, (L1, L2, L3, L4)

Begründung des Teilprojekts

Um den Praxisbezug des Studiums zu verbessern, sind Exkursionen der Studie-renden sehr gut geeignet. Hierbei können zum Beispiel Industriebetriebe, Versi-cherungsunternehmen, Banken oder Softwarefirmen besucht werden. Für fort-geschrittene Studierende im Masterstudium bieten sich auch mathematische Fachtagungen und Sommerschulen als Ziele an. Das Institut für Mathematik steht weiteren Vorschlägen offen gegenüber. Wir wollen die Exkursionen aus-schreiben, um dann die besten Vorschläge umzusetzen. Je nach Aufwand er-scheinen uns eine oder zwei Exkursionen pro Jahr sinnvoll. Die Studierenden sollen eine kleine Eigenbeteiligung leisten. Dies schützt vor falschen Anmeldun-gen. Auch wenn in den letzten Jahren nur wenige Exkursionen stattfanden, soll im Antragszeitraum ein neuer Versuch zur Etablierung von Exkursionen erfol-gen.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Erstattung von Reisekosten für Studierende und Betreuer

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die beteiligten Studierenden müssen einen abschließenden Bericht über die Ex-kursion erstellen.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweise der Lehrenden

Page 42: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

42/74

C.8. Erweiterte Lernumfelder und Kernkompetenzen: Blockseminare / Praxismodul

Kurzbeschreibung Kompensation von Reise- und Aufenthaltskosten für Blockseminare an Orten au-ßerhalb der Universität Kassel

Koordination Prof. Koepf Auftragsnummer 3534407

Handlungsfeld Verbesserung der Serviceleistungen für Studierende

Zielgruppe Mathematik BSc, MSc, (L1, L2, L3, L4)

Begründung des Teilprojekts

Blockseminare an Orten außerhalb der Universitätsgebäude wie z.B. Jugendher-bergen o.ä. bieten eine gute Gelegenheit, neben mathematischen Inhalten ver-stärkt Kernkompetenzen zu vermitteln. Zum einen werden Inhalte bei gelegent-licher Veränderung des Umfelds intensiver wahrgenommen, zum anderen kön-nen solche Blockseminare auch sehr gut als gemeinsame Veranstaltungen mit Lehrenden und Studierenden anderer Universitäten organisiert werden. Dies bietet den Studierenden zusätzliche Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.

Die Studierenden sollen eine kleine Eigenbeteiligung leisten. Dies schützt vor falschen Anmeldungen.

Um Studierenden im Rahmen ihres Praxismoduls ein Praktikum außerhalb ihres eigentlichen Wohnumfelds zu ermöglichen, soll die Möglichkeit bestehen, Reise- oder Aufenthaltskosten, die im Rahmen eines Praktikums entstehen, zu bezuschussen. Dadurch wird Studierenden eine größere Vielfalt an Praktikums-betrieben zugänglich.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Erstattung von Reise- und Aufenthaltskosten für Studierende und Betreuer

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die abschließende Hausarbeit der Studierenden soll auch eine Reflexion zum Se-minar enthalten, die Überlegungen zur Gestaltungen des Seminars mitein-schließt.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweise der Lehrenden

Page 43: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

43/74

C.9. Fortschreibung Personalstelle "Vorkurse Mathematik"

Kurzbeschreibung

Fortschreibung einer EG 13 Stelle (70%) für zwei Jahre zur Durchführung der Maß-nahmen des Teilprojekts "C.1. Inhaltliche Erweiterung und Durchführung der Ma-thematik-Vorkurse". Das Tätigkeitsprofil der Stelle umfasst Organisation, Weiter-entwicklung und Qualitätssicherung aller Mathematik-Vorkurse.

Koordination Prof. Koepf Auftragsnummer Keine

Handlungsfeld Verbesserung der Studierfähigkeit von Studienanfängern/innen

Zielgruppe

Alle Studienanfänger/Innen in:

­ Biologie BSc, L3, L2 ­ Chemie L3, L2 ­ Mathematik BSc, L3, L2, L1 ­ Nanostrukturwissenschaften BSc ­ Physik BSc, L3, L2

Sowie Lehrexport in:

­ Bauingenieurwesen BSc, L4 ­ Berufspädagogik BEd ­ Elektrotechnik BSc ­ Informatik BSc ­ Maschinenbau BSc ­ Mechatronik BSc ­ Umweltingenieurwesen BSc ­ Wirtschaftsingenieurwesen BSc ­ Wirtschaftspädagogik BSc, L4

Prinzipiell sind die Vorkurse auf Anfrage auch für Interessenten aus anderen Stu-diengängen zugänglich.

Begründung des Teilprojekts

Die zentralen Aufgaben bestehen in der Weiterentwicklung von Kursmaterialien und diagnostischen Tests, der Neuentwicklung von Einstufungstests für andere Studiengänge, der Organisation, Evaluation und Koordination der Vorkurse sowie in Beratung und Öffentlichkeitsarbeit.

Durch die Durchführung der Vorkurse am Standort Wilhelmshöher Allee sowohl im Winter- als auch im Sommersemester entsteht ein zusätzlicher Arbeitsauf-wand, der eine kontinuierliche, ganzjährige Arbeit in diesem Bereich erforderlich macht.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Um einen reibungslosen Ablauf der Kurse zu ermöglichen, sind organisatorische Maßnahmen notwendig, die bereits lange vor der eigentlichen Durchführung der Kurse an allen Standorten geplant und durchgeführt werden müssen. Hierzu zäh-len folgende Maßnahmen:

­ Suche nach Dozent_innen und Tutor_innen zur Durchführung der Kurse ­ Schulung und Betreuung des Lehrpersonals ­ Buchung von Räumen ­ Durchführung des Online-Anmeldeverfahrens ­ Bereitstellung von Berechtigungsnachweisen für Fahrkarten sowie Teilnahme-

nachweise für einzelne Studenten ­ Vorbereitung von Moodle-Kursen für alle Vorkursdozent_innen ­ Bereitstellung des Lehrmaterials (Organisation und Distribution des Drucks der

Skripte) ­ Abschlusstest zur Zertifizierung der Vorkursteilnehmer ­ Evaluierung der Maßnahmen durch Befragungen ­ Bereitstellung von Informationen (Broschüre, Website) ­ Telefonische und schriftliche Beratung ­ Erstellung und Durchführung des Mathematiktests für Studierende des Fach-

bereichs 16 zum Sommer- und Wintersemester

Die bisher entwickelten, diagnostischen Tests erwiesen sich als ein hervorragen-des Instrument zur Selbsteinschätzung und zur Unterstützung des selbstständi-gen Lernens während der Selbstlernzeiten. Aus diesem Grund sollen diese Tests weiter ausgebaut und verfeinert werden. Auch für andere Studiengänge sollen entsprechende Instrumente entworfen werden, so dass ein Pool mathematischer Einstufungstests für die Studieneingangsphase aufgebaut wird.

Page 44: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. C. Projekte des Instituts für Mathematik

44/74

Für Studieninteressierte wird der TU9-Brückenkurs zum Selbststudium zur Verfü-gung gestellt. Dieser soll im offenen Moodle gepflegt werden.

Schließlich sollen die Kursmaterialien weiter optimiert und in bestmöglicher Weise an die fachspezifischen Bedürfnisse der Studienanfänger angepasst wer-den.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Qualitätssicherung und weitere Optimierung durch Nutzerbefragungen und Ein-gangstests.

Der Abschlusstest sowie eine erfolgreiche Teilnahme an den Kursen können durch Zertifikate bestätigt werden. Dies dient neben der Qualitätssicherung der Kurse und des interaktiven Materials auch der Sicherung eines einheitlichen Leis-tungsmindeststandards von Studienanfängern.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Informationen und Ankündigungen auf Websites und Info-Broschüren.

Mitarbeit/Teilnahme bei Projekten des SCLs (mobiles Lernen, Forum „Pro Lehre“)

Weitere Angaben Diese Projektstelle wird separat beantragt. Zur verwaltungstechnischen Vereinfa-chung und zur Erhöhung der Transparenz wird diese Stelle als fachbereichsbezo-genes Teilprojekt ausgewiesen.

Page 45: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

45/74

D. Institut für Physik

Zusammensetzung und Arbeitsweise der Kommission

An der Kommission auf Institutsebene waren beteiligt: Herr Alexander Blech (Masterstudent Theoretische

Physik 4. Sem.), Frau Daniela Melnikov (Lehramt Gymnasien 6. Sem.), Herr Sascha Bickhardt (Masterstu-dent Experimentalphysik 4. Sem.), Frau Prof. Dr. Wodzinski, Frau Prof. Dr. Christiane Koch und Prof. Dr. René Matzdorf (Leitung). Bei der Zusammensetzung der Kommission wurde darauf geachtet, dass Mitglieder aus den Bereichen Experimentalphysik, Theoretische Physik, Didaktik der Physik und Studierende aus verschiedenen Studiengängen bzw. Studienschwerpunkten beteiligt sind. Dadurch wurde erreicht, dass die Belange der unter-schiedlichen Bereiche mit den entsprechenden Charakteristika berücksichtigt werden können. Die Parität zwi-schen Lehrenden und Studierenden wurde sichergestellt.

Grundsätze und Ziele des Instituts für Physik zur Verwendung der QSL-Mittel

Das Institut für Physik ist schon immer sehr engagiert, ein Umfeld für seine Studierenden zu schaffen, in dem das Physik-Studium zügig und auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau durchgeführt werden kann. Ziel des Institutes für Physik ist es, diesen hohen Standard in der Ausbildung zu halten und die QSL-Mittel einzusetzen. Der Einsatz von QSL-Mitteln war in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich und hat zu spürbaren Verbesse-rungen der Studiensituation geführt. Das vorliegende Konzept für die kommenden zwei Jahre ist daher in we-sentlichen Zügen eine Fortschreibung der bewährten Maßnahmen.

Konzeption zur Analyse und Bewertung der Lehrsituation im Institut für Physik

Die Lehrsituation insgesamt wird durch die regelmäßig stattfindenden Evaluierungen in ihrer Gesamtheit ana-lysiert (Lehrveranstaltungsevaluation, Bachelorbefragung, Abbrecherstudie etc.). Zusätzlich zu den regelmä-ßig stattfindenden Evaluationen wurden Ad-Hoc Umfragen zu einzelnen aktuellen Themen bzw. Problemfel-dern durchgeführt. Darüber hinaus werden durch unseren engen Kontakt mit den Studierenden einzelne Missstände frühzeitig an die Lehrenden herangetragen. Verbesserungen, die aus den QSL-Mitteln finanziert wurden, sollen – zumindest auszugsweise – den Studierenden durch Aushang aktuell bekannt gemacht wer-den. Durch die Beteiligung der Studierenden an der strategischen Planung zur Verwendung der QSL-Mittel wird die Sichtweise der Studierenden in den Planungen laufend berücksichtigt.

Page 46: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

46/74

D.1. Studentische Betreuung bei der Bearbeitung von Übungen in der Physik

Kurzbeschreibung Betreuung von Studierenden bei der Bearbeitung von Übungen und Praktikums-auswertungen durch studentische bzw. wissenschaftliche Hilfskräfte

Koordination Prof. Matzdorf Auftragsnummer 3537601

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe Physik BSc, MSc, L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften BSc

Begründung des Teilprojekts

Die Betreuung von Studierenden bei der Bearbeitung von Rechenübungen und der Auswertung von Praktika erfolgte in den vergangenen vier Jahren über ein offenes Angebot, das an mehreren Nachmittagen der Woche zur Verfügung stand. In Einzelfällen wird das Angebot auf spezielle Wünsche der Studierenden abgestimmt bzw. gezielt für bestimmte Gruppen angeboten. Da sich das Angebot inzwischen gut etabliert hat und gerne angenommen wird, soll es in der bestehenden Form weitergeführt werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Betreuung bei Übungen und Selbststudium durch studentische und wissen-schaftliche Hilfskräfte

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die Qualität der durch studentische Hilfskräfte durchgeführten Aktivitäten wird im Rahmen des Qualitätsmanagements überprüft. Auf Qualitätsmängel wird im Rahmen der Tutor_innenschulung reagiert.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Tätigkeit der studentischen Tutor_innen

Page 47: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

47/74

D.2. Brückenkurse Mathematik

Kurzbeschreibung Studiengangspezifische Kompensation unterschiedlicher mathematischer Vor-kenntnisse von Studienanfängern inkl. einer E-Learning-Variante durch Einsatz von Lehrkräften und studentischen Hilfskräften.

Koordination Prof. Matzdorf Auftragsnummer 3537602

Handlungsfeld Verbesserung der Studierfähigkeit von Studienanfängern/innen

Zielgruppe Physik BSc, MSc, L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften BSc

Begründung des Teilprojekts

Siehe Teilprojekt des Instituts für Mathematik „C.1. Inhaltliche Erweiterung und Durchführung der Mathematik-Vorkurse“

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Bemerkungen Nachfragesteuerte, anteilige Querfinanzierung des Teilprojekts „C.1. Inhaltliche Erweiterung und Durchführung der Mathematik-Vorkurse“ im Institut für Mathe-matik

Page 48: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

48/74

D.3. Verbesserung der Betreuungsrelation in der Physik

Kurzbeschreibung Verbesserung der Betreuungsrelation in den Laborpraktika und Übungsgruppen durch zusätzliche studentische Hilfskräfte auf 1:18 (sonst 1:32 ! ), Separate Be-treuung von Lehramtsstudierenden. Freiwillige englischsprachige Angebote.

Koordination Prof. Matzdorf Auftragsnummer 3537603

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe Biologie BSc, Mathematik BSc, Physik BSc L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften BSc

Begründung des Teilprojekts

Laborpraktika Die angespannte Situation bei der Betreuung in den Laborpraktika soll wie bis-her durch zusätzliche studentische Hilfskräfte verbessert werden. Ziel ist es, die Kontaktzeit der Studierenden mit ihren Betreuern zu erhöhen und dadurch bes-sere Hilfestellung bei der Durchführung der Praktikumsversuche geben zu kön-nen. Aus Landesmitteln können im Grundpraktikum 12 Studierende an 6 ver-schiedenen Versuchen von einer Person individuell betreut werden. Aus QSL-Mitteln soll das Betreuungsverhältnis um 50% verbessert werden, so dass maxi-mal 6 Studierende an 3 Versuchen, auf eine Betreuungsperson kommen. Auf-grund einer gestiegener Zahl von Studierenden und der Einführung neuer Prak-tika im Rahmen neuer Prüfungsordnungen hätte sich das Betreuungsverhältnis, das aus Landesmitteln finanziert werden kann, weiter verschlechtert. Zur Auf-rechterhaltung der guten individuellen Betreuung in den Praktika ist diese we-sentlich erhöhte Summe erforderlich.

Übungsgruppen sollen in der Regel eine Größe von weniger als 20 Studierenden haben. Dies wurde durch Einsatz von QSL-Mittel erfolgreich umgesetzt. Übungs-gruppen für Lehramtsstudierende sollen je nach Möglichkeit und Bedarf von den Übungsgruppen der Bachelorstudierenden separat betreut werden, um auf die Fragen und Schwierigkeiten von Lehramtsstudierenden gezielt eingehen zu kön-nen. Für Lehramtsstudierende müssen in vielen Fällen auch zusätzliche Termine angeboten werden, um Überschneidungen mit anderen Veranstaltungen zu ver-meiden. In den Übungsgruppen der Theoretischen Physik soll darauf geachtet werden, dass immer ein_e deutschsprachige_r Tutor_in als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Es ist geplant im Bachelor ein freiwilliges Zusatzangebot in englischer Sprache zu einer Übung anzubieten, um die englische Fachsprache zu trainieren und damit auf englischsprachige Vertiefungsvorlesungen im Master vorzubereiten. Hierfür stehen 1.000 Euro Mittel in der Theorie zur Verfügung gestellt.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Betreuung in Übungen und Praktika durch studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte Anfängerpraktikum 5.000 € Fortgeschrittenenpraktikum 2.000 € Praktikum „Nanostrukturen aus physikalischer Sicht“ 2.000 € Praktikum Nanostrukturwissenschaften 3. Semester 1.000 € Übung Experimentalphysik 3.000 € Übung Theoretische Physik 6.000 € Didaktik 3.000 €

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die Qualität der durch studentische Hilfskräfte durchgeführten Aktivitäten wird im Rahmen des Qualitätsmanagements überprüft. Auf Qualitätsmängel wird im Rahmen der Tutor_innenschulung reagiert.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Tätigkeit der studentischen Tutor_innen

Page 49: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

49/74

D.4. Unterhalt der physikalischen Laborpraktika

Kurzbeschreibung

Kompensation für Verschleiß von Geräten und Materialien in den mit insgesamt 78 Versuchen ausgestatteten physikal. Praktika. Weiterentwicklung und Verbes-serung von Versuchen. Optimierung der Praxisanteile im Lehramtsstudium

Koordination Prof. Wodzinski Prof. Matzdorf

Auftragsnummern 3537604 3537902

Handlungsfeld Beschaffung von Lehrmaterialien

Zielgruppe

Biologie BSc Mathematik BSc Physik BSc, MSc, L2, L3, L4 Nanostrukturwissenschaften BSc

Begründung des Teilprojekts

Die Anfängerpraktika beispielsweise finden im Semester bis zu viermal wöchent-lich statt und unterliegen dabei einem hohen Verschleiß. Um den guten Zustand der Praktika zu erhalten, reichen die vom Fachbereich zur Verfügung stehenden Mittel nicht aus. Aus den Mitteln sollen auch kleinere Verbesserungen und Mo-dernisierungen an den Versuchen finanziert werden. Größere Projekte zu neuen Versuchen werden über das zentrale QSL-Projekt Praktik beantragt.

Die Lehramtsstudiengänge wurden 2010 grundlegend umgestaltet, so dass nun die Fachdidaktik bereits im ersten Semester beginnt. Die nun über vier Semester laufenden Veranstaltungen zum Experimentieren im Unterricht erfordern einen erheblichen Zusatzsaufwand an Geräten und an Betreuung. Daher ist es umso wichtiger, dass die Sammlung an Schulgeräten kontinuierlich erweitert, gewartet und auf dem neusten Stand gehalten wird. Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre hat sich gezeigt, dass in diesem Projekt der Finanzbedarf sehr hoch ist. Da-her wurde die Summe erhöht.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Sachmittel für eine bessere Ausstattung der Praktika, Anschaffung von Geräten und Software

Anfänger-Praktikum: 4.000 € Fortgeschrittenen-Praktikum: 3.500 € Nanostruktur-Praktikum: 3.500 € Praktikum Elektrotechnik: 1.000 € Schulgeräte Fachdidaktik 7.000 €

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Der gute bzw. schlechte Zustand von Praktikumsversuchen wird bei den Studie-renden sehr bewusst wahrgenommen und trägt maßgeblich zum Eindruck über die Ausstattung der Physik-Studiengänge bei. Das Geld ist für die Studierenden hier besonders gut wahrnehmbar angelegt.

Page 50: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

50/74

D.5. Betreuung und Ausstattung von Computerarbeitsplätzen

Kurzbeschreibung Betreuung von PC-Übungen durch studentische Hilfskräfte zur Heranführung Studierender an numerische Lösungen mathematischen Modellen im Sinne pra-xisnaher Berufsfeldorientierung.

Koordination Prof. Pastor Auftragsnummer 3537201

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe Physik BSc, MSc Nanostrukturwissenschaften BSc, MSc

Begründung des Teilprojekts

In der Theoretischen Physik ist geplant, anhand von praktischen Beispielen die numerische Lösung von mathematischen Modellen mit den Studierenden zu üben. Wir erwarten durch diese moderne Lehrform die Praxisnähe der Ausbil-dung zu steigern und die Studierenden besser auf ihre berufliche Tätigkeit vor-zubereiten. Zur Betreuung von Computerübungen zu „Computational Physics“ werden Hilfskraftmittel benötigt. Die vorhandenen Computerarbeitsplätze sol-len außerdem mit zusätzlicher Software ausgestattet werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Studentische Hilfskräfte zur Betreuung der Computerübungen zu der Spezialvor-lesung

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die Qualität der durch studentische Hilfskräfte durchgeführten Aktivitäten wird im Rahmen des Qualitätsmanagements überprüft. Auf Qualitätsmängel wird im Rahmen der Tutor_innenschulung reagiert.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Erhöhter Anteil von Computeraufgaben in allen Grund- und Spezialvorlesungen.

Page 51: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

51/74

D.6. Multimediaeinsatz in Physikausbildung und deren hochschuldidaktische Begleitung

Kurzbeschreibung Videoaufzeichnungen von Vorlesungen und Computersimulationen zur Visualisie-rung komplexer physikalischer Effekte.

Koordination Prof. Wodzinski Auftragsnummer 3537903

Handlungsfeld Ausbau aktueller Lernformen

Zielgruppe Physik BSc Nanostrukturwissenschaften BSc

Begründung des Teilprojekts

Die Aufzeichnung von Vorlesungen und Zugänglichmachung für Studierende über Internet ist eine sehr interessante Möglichkeit zusätzliche Wege zu eröff-nen sich wiederholt mit komplexen physikalischen Inhalten auseinander zu set-zen. Durch die zeitliche Flexibilität die dadurch geschaffen wird, werden weiter-hin Studierende in besonderen Lebenslagen unterstützt.

Der Einsatz von Computersimulationen bietet in der modernen Physikausbildung enorme Möglichkeiten zur Visualisierung physikalischer Effekte. Neben der Mög-lichkeit die üblichen Beispiele besser darstellen zu können, bietet sich die Chance, auch komplexere und anwendungsnähere Beispiele zu diskutieren. Die Ausbildung in der Experimentalphysik des Grund-studiums steht vor dem Di-lemma, dass die Tragweite der diskutierten grundlegenden Modelle und Prinzi-pien für die Studierenden nicht immer erkennbar ist, da man sich auf sehr einfa-che berechenbare Beispiele beschränkt.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Für die Aufzeichnung der Vorlesungen und die technische Bearbeitung entste-hen Kosten in Höhe von 2000 Euro pro Veranstaltung. Zwei Veranstaltungen pro Jahr sollen aufgezeichnet werden. Alternativ können Computersimulationen entwickelt werden, die das bestehende Angebot ergänzen oder weiterentwi-ckeln.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation, Gespräche mit Studierenden

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Einsatz als Ergänzung zu Vorlesungen und Übungen

D.7. Hochschuldidaktische physikbezogene Unterstützungsmaßnahmen

- Entfällt-

Page 52: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

52/74

D.8. Erweiterung der Lehrmittelsammlung für Grundvorlesung und Didaktik

Kurzbeschreibung Modernisierung der Vorlesungssammlung von ca. 200 Demonstrationsexperi-menten durch die Anschaffung neuer Geräte, speziell aus dem Bereich der Optik.

Verantwortlich Prof. Matzdorf Prof. Wodzinski

Auftragsnummer 3537606 3537905

Handlungsfeld Beschaffung von Lehrmaterialien

Zielgruppe Biologie BSc Nanostrukturwissenschaften BSc Physik BSc, MSc, L1, L2, L3

Begründung des Teilprojekts

In den Vorlesungen Experimentalphysik I und II werden Demonstrationsexperi-mente im Hörsaal durchgeführt, um physikalische Effekte anschaulich zu de-monstrieren. Es stehen momentan ca. 200 Experimente zur Verfügung, die aber z.T. erheblicher Modernisierung bedürfen, um einer modernen Ausbildung zu genügen. In den bisherigen Vergabeverfahren konnten bereits bedeutende Ver-besserungen erzielt werden. Die Anschaffung neuer, moderner Geräte muss aber fortgesetzt werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

­ Anschaffung von Geräten und Notebooks ­ der Praktikumsanleitungen ­ Modernisierung von Vorlesungsexperimenten ­ Erweiterung der Sammlung von Experimenten ­ Studentische Hilfskraft für die Aufbauarbeiten im Hörsaal ­ Pflege und Erweiterung der Datenbank mit allen Versuchsgeräten, Datenblät-

tern und Versuchsvorschlägen.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Hinweise von Lehrenden

Page 53: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

53/74

D.9. Sprachkurse Physik

Kurzbeschreibung Erstattung der Gebühren für kostenpflichtige, englische Sprachkurse am Spra-chenzentrum der Universität Kassel

Koordination Prof. Reithmaier Auftragsnummer 3538003

Handlungsfeld Internationalisierung des Studiums

Zielgruppe Physik BSc, MSc

Begründung des Teilprojekts Verbesserung der fremdsprachlichen Kompetenzen von Physikstudierenden

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Gegenfinanzierung englischer Sprachkurse im Sprachenzentrum der Universität Kassel. In Ausnahmefällen können bei einschlägiger Begründung auch andere Sprachen gefördert werden. Seit dem WiSe 2016/17 ist eine engere Verzahnung der Englischkurse zwischen den Naturwissenschaften erfolgt und soll so beibe-halten werden. Der Kurs heißt nun „Englisch für Naturwissenschaftler/innen“ und wird für Studierende der Biologie, Physik, Chemie und Nanostrukturwissen-schaften geöffnet. Zudem wird die Veranstaltung zur Erreichung von UNICERT II in drei Teilen angeboten: Teil I findet im WiSe statt und wird von QSL-Mitteln der Biologie getragen (vgl. A.6); Teil II findet im SoSe statt und wird von QSL-Mitteln der Chemie finanziert (vgl. B.6). Die Finanzierung von Teil III soll von der Physik übernommen werden.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Vorlesungsverzeichnis, Website, Hinweise von Lehrenden

Weitere Angaben

Wenn Studenten oder Studentinnen zur Verbesserung ihrer Englischkenntnisse Sprachkurse im Sprachenzentrum der Universität Kassel besuchen möchten, werden pro Student(in) einmalig die Kosten für 4 SWS übernommen. Damit er-geben sich 4 SWS * 12,50 €/SWS = 50 € pro Student. Bei typischen Studenten-zahlen eines etwas fortgeschrittenen Jahrgangs von ca. 40 ergeben sich 2.000 € jährlich.

Page 54: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

54/74

D.10. Gastprofessur Physik

Kurzbeschreibung Finanzierung der Reisekosten von Gastprofessuren zur Internationalisierung und Verbreiterung bzw. Vertiefung der Lehre durch Spezialvorlesungen.

Koordination Prof. Pastor Auftragsnummer 3537203

Handlungsfeld Ausbau aktueller Lehrformen

Zielgruppe Nanostrukturwissenschaften BSc, MSc Physik BSc, MSc

Begründung des Teilprojekts

Für eine Verbreiterung und Vertiefung der Ausbildung sollen regelmäßig Gast-professoren aus dem Ausland geworben werden. Momentan ist die Auslastung des Lehrdeputates am Institut für Physik mit den Pflichtvorlesungen so groß, dass das Angebot an Spezial- und Vertiefungsvorlesungen nicht sehr breit sein kann. Ziel ist eine vertiefte Ausbildung und ein Beitrag zur Internationalisierung unserer Studiengänge.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Eine Finanzierung des Aufenthaltes von Gastprofessoren soll durch die Über-nahme von Reisekosten in Höhe von maximal 3.000€ pro Jahr unterstützt wer-den.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Evaluation der Lehrveranstaltungen und Feedback der Studierenden zum erwei-terten Angebot der Lehre.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Vorlesungsverzeichnis, Website, Hinweise von Lehrenden

Page 55: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

55/74

D.12. Exkursionen Physik

Kurzbeschreibung Kostenlose Teilnahme Studierender an Exkursionen zu berufsrelevanten Einrich-tungen, Unternehmen und Organisationen

Koordination Prof. Reithmaier Auftragsnummer 3538002

Handlungsfeld Verbesserung der Serviceleistungen für Studierende

Zielgruppe Nanostrukturwissenschaften BSc, MSc Physik BSc, MSc, L1, L2, L3

Begründung des Teilprojekts Verbesserung der Praxisnähe Illustration von speziellen Themengebieten

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Studentische Exkursionen zu Unternehmen, wiss. Organisationen, Großfor-schungseinrichtungen u. ä. Die Teilnahme soll für eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern kostenlos möglich sein.

Durchschnittlich zwei Exkursionen pro Jahr. Das erfolgreich verlaufene Projekt wird unverändert fortgesetzt.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Lehrveranstaltungsevaluation

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Vorlesungsverzeichnis, Website, Hinweise von Lehrenden

Page 56: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

56/74

D.13. Alumni-Programm

Kurzbeschreibung Organisation eines jährlichen Treffens mit berufsfeldorientierten Vorträgen von Alumnis

Koordination Prof. Matzdorf Auftragsnummer 3537605

Handlungsfeld Verbesserung der Serviceleistungen für Studierende

Zielgruppe Alle Studierenden und Alumni des FB10

Begründung des Teilprojekts

In Abstimmung mit dem zentralen Alumni-Programm der Universität Kassel ist geplant, auf Institutsebene besseren Kontakt zu den Kasseler Physik-Absolven-ten zu halten. Hierdurch soll einerseits verfolgt werden, in welchen Berufsfel-dern Abgänger der Physik aus Kassel arbeiten. Andererseits sollen die Kontakte genutzt werden, um Vortragende für einen neue Veranstaltung „Physiker im Be-ruf“ zu gewinnen. Diese von der Fachschaft immer wieder gewünschte Veran-staltung soll nun in Kooperation mit Vertretern der „Jungen Deutschen Physikali-schen Gesellschaft“ (jDPG) veranstaltet werden. Weitere Maßnahmen zur Be-rufsorientierung von Studierenden werden geplant und können finanziell unter-stützt werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Organisation der Vorträge von Berufspraktikern

Pflege von Kontaktadressen bzw. E-Mail-Verteilern

Unterstützung von Verbleibstudien im Rahmen der Qualitätsentwicklung und zur Erhöhung des Praxis- und Arbeitsmarktbezugs der Lehre

Öffentlichkeitsarbeit für die Alumni-Ziele

Gegenfinanzierung von Auslagen der Vortragenden

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Teilnehmerzahlen und Teilnehmerfeedback

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Entsprechende Bewerbung auf Plakaten und der Website im Rahmen des "Tags der Lehre"

Page 57: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

57/74

D.14. Verbesserung des Internetangebots

Kurzbeschreibung Kontinuierliche, zeitnahe Aktualisierung und inhaltliche Erweiterung des redakti-onellen Angebots der Fachgebiets-Websites

Koordination Prof. Wodzinski Auftragsnummer 3537907

Handlungsfeld Verbesserung der Infrastruktur für Studierende

Zielgruppe Nanostrukturwissenschaften BSc, MSc Physik BSc, MSc, L1, L2, L3

Begründung des Teilprojekts

Der Relaunch der Website des Instituts für Physik ist erfolgreich abgeschlossen worden. Aktualisierung und Pflege des Web-Contents sowie die Nutzung der vol-len Bandbreite an Möglichkeiten von TYPO3 und Moodle erfordern personelle Unterstützung.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Zur besseren Information der Studierenden soll das Internetangebot durch Hilfs-kräfte erweitert und aktualisiert werden.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Studiengangsgespräche, Digitale Feedback-Optionen

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Website, Moodle

Weitere Angaben Hier besteht eine Affinität zu Teilprojekt F.3. Medien-Center

Page 58: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. D. Projekte des Instituts für Physik

58/74

D.15. Unterstützung des Qualitätsmanagements

Kurzbeschreibung Unterstützender Einsatz studentischer Hilfskräften bei der Implementierung des geplanten integrierten und regelkreisgestützten, fachbereichsinternen Qualitäts-sicherungssystems

Koordination Prof. Matzdorf Auftragsnummer 3537608

Handlungsfeld Ausweitung des Qualitätsmanagements

Zielgruppe Alle Studierenden und Mitarbeiter/innen des Fachbereichs

Begründung des Teilprojekts

Das Institut für Physik hat das von der Hochschulleitung vorgegebene Instru-mentarium zur Qualitätsentwicklung der Lehre implementiert (Lehrveranstal-tungsevaluation, Lehrberichte etc.) und zusätzlich weitere Methoden der Evalua-tion entwickelt und erprobt (Modul-/Workloadevaluation, Abbrecherstudie, Stu-diengangsgespräche u.a.). Die Aufgabe, die einzelnen Instrumente zu einem in-tegrierten, regelkreisgestützten Qualitätsmanagementsystem zu integrieren bleibt jedoch weiterhin bestehen und erfordert zusätzliche personelle Unter-stützung.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Zur Unterstützung des vorhandenen Qualitätsmanagementsystems sollen stu-dentische/wissenschaftliche Hilfskräfte angestellt werden, die bei der Umset-zung verschiedener Maßnahmen im Rahmen des Qualitätsmanagements hel-fend zur Hand gehen. (Durchführung von qualitativen Interviews, Organisa-tion/Transkription von Studiengangsgesprächen, Unterstützung bei der Durch-führung von speziellen, anlassbezogenen Erhebungen (Follow-Up) im Sinne des Regelkreismodells.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Feedback von Lehrenden und Studierenden im Rahmen der verschiedenen Eva-luationsverfahren

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Studiengangsgespräche, Website, Lehrbericht

Weitere Angaben Hier besteht eine inhaltliche Nähe zu den fachbereichsbezogenen Teilprojekten F.1. "Qualitätsmanagement" und F.5. "Tag der Lehre"

Page 59: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. E. Projekte des Fachgebiets Technische Elementarbildung

59/74

E. Fachgebiet Technische Elementarbildung

E.1. Studentische Hilfskräfte in der Technischen Elementarbildung

Kurzbeschreibung Einsatz zusätzlicher studentischer Hilfskräfte in Seminaren und Praktika sowie bei Exkursionen, zur Betreuung der Lernwerkstatt Technik und der Keramikwerk-statt sowie zur studienbegleitenden Beratung und Betreuung der Studierenden.

Koordination Prof. Blümer Auftragsnummer 3545002

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe L1 Sachunterricht/Technik L2 Werkstattausbildung Holz und Metall im Fach Arbeitslehre

Begründung des Teilprojekts

Der Einsatz von Studentischen Hilfskräften in Praktika und Seminaren sowie bei Exkursionen ermöglicht eine Intensivierung der Betreuung der Studierenden in den stark nachgefragten Veranstaltungen im Fachgebiet Technische Elementar-bildung. Die in den praktischen Veranstaltungen notwendigen Vor- und Nachbe-reitungen der Veranstaltungen mit hohen Teilnehmerzahlen kann in der gebote-nen Sorgfalt realisiert werden.

Der Einsatz von SHK in der Lernwerkstatt Technik ermöglicht ein Angebot für die Studierenden des Sachunterrichts, das die Ausarbeitung von perspektivenspezi-fischen und -übergreifenden Unterrichtseinheiten im Rahmen von Haus- und Examensarbeiten, Unterrichtsvorhaben etc. ermöglicht. Durch die stete Auswei-tung der Archivierung fachspezifischer Aufsätze und Abhandlungen wird dar-über hinaus eine fundierte Hilfestellung zum wissenschaftlichen Arbeiten geleis-tet. Des Weiteren findet in der Lernwerkstatt auch eine Beratung zur Stunden-plangestaltung und Studienorganisation statt.

In der „Offenen Keramikwerkstatt“ haben Studierende dank der Arbeit der SHK die Möglichkeit, das in den Veranstaltungen erworbene Wissen anzuwenden und zu vertiefen sowie Unterrichtsprojekte zu entwickeln.

Auch bei der zu erwartenden Erhöhung der Studierendenzahl ab dem Winterse-mester 17/18 streben wir eine bestmögliche fachliche und organisatorische Un-terstützung der Studierenden an.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Einsatz zusätzlicher fachspezifischer Studentischer Hilfskräfte für nachfolgende Aufgaben:

- Vor- und Nachbereitung von Seminaren

- Mithilfe in den praktischen Veranstaltungen (Papier, Keramik Holz, Metall)

- Betreuung der Lernwerkstatt Technik

- Spezielle Lernangebote in „Offenen Werkstätten“

- Unterstützung bei der Entwicklung von Studienmaterialien

- Vorbereitung und Begleitung von Exkursionen (Neue Mühle, VW, Technik Mu-seum Kassel, Regionalmuseum Wolfhager Land,…)

-Einrichten einer virtuellen und physischen Informationsplattform im Rahmen einer studienbegleitenden Beratung und Betreuung der Studierenden.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die fachspezifischen SHK werden zu Beginn ihrer Tätigkeit intensiv vorbereitet und geschult. Die Betreuungsqualität wird regelmäßig evaluiert; die Ergebnisse werden mit den Hilfskräften diskutiert und die Angebote entsprechend adap-tiert.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Der Einsatz der QSL Mittel wird den davon profitierenden Studierenden in den jeweiligen Veranstaltungen transparent gemacht.

Page 60: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. E. Projekte des Fachgebiets Technische Elementarbildung

60/74

E.2. Lehraufträge in der Technischen Elementarbildung

Kurzbeschreibung Verbesserung der Betreuungsrelation zwischen Lehrenden und Studierenden in den sachunterrichtsrelevanten Bereichen Keramik, Textil und Unterrichtspra-xis.

Koordination Prof. Blümer Auftragsnummer 3545002

Handlungsfeld Verbesserung der Betreuungsrelation

Zielgruppe L1 Sachunterricht/Technik

Begründung des Teilprojekts

Das Lehrangebot in der Keramikwerkstatt kann nur durch den Einsatz von Lehrbeauftragten sichergestellt werden und trägt zur thematischen Band-breite im Fachgebiet Technische Elementarbildung bei. Bei der großen Zahl an Studierenden kann durch die Vergabe von Lehraufträgen eine Verbesserung der Betreuungsrelation erreicht werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Vergabe von Lehraufträgen für die Praxiskurse in der Keramikwerkstatt.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Regelmäßige Lehrveranstaltungsevaluation mit anschließender Diskussion mit den Studierenden und Adaptionen für nachfolgende Veranstaltungen.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Ausschreibung der Lehrveranstaltung im Vorlesungsverzeichnis und auf der Website; Information an die Studierenden, dass die Angebote durch QSL-Mittel ermöglicht wurden.

Page 61: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. E. Projekte des Fachgebiets Technische Elementarbildung

61/74

E.3. Lehrmittel „Funktionsmodelle“

Kurzbeschreibung Erweiterung und Modernisierung von didaktischer Materialien

Koordination Prof. Blümer Auftragsnummer 3545002

Handlungsfeld Anschaffung von Lehrmaterialien

Zielgruppe L1 Sachunterricht/Technik L2 Werkstattausbildung im Fach Arbeitslehre

Begründung des Teilprojekts

Lernwirksame technische Funktionsmodelle unterstützen die Arbeit in Lehr-veranstaltungen, Workshops, Unterrichtsprojekten und Fortbildungslehrgän-gen nachhaltig und verweisen auf eine zukunftsweisende Unterrichtsentwick-lung.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Anschaffung nachfolgender Funktionsmodelle:

- Windkonverter

- Dampfmaschine

- Verbrennungsmotoren

- Stirlingmotor

- Wasserturbine

- Kran

- Bagger

- Seilbahn

Summe: 1.200 €

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Regelmäßige Lehrveranstaltungsevaluation mit anschließender Diskussion mit den Studierenden und Adaptionen für nachfolgende Veranstaltungen.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Information durch die Lehrenden, dass durch die QSL-Mittel die Lehrmateria-lien erweitert und modernisiert werden konnten.

Page 62: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. E. Projekte des Fachgebiets Technische Elementarbildung

62/74

E.4. Lehrmittel „Buchbinden“

Kurzbeschreibung Erweiterung und Modernisierung von didaktischen Materialien

Koordination Prof. Blümer Auftragsnummer 3545002

Handlungsfeld Anschaffung von Lehrmaterialien

Zielgruppe L1 Sachunterricht/Technik

Begründung des Teilprojekts

Das thematische Spektrum in den Lehrveranstaltungen wird um das Themen-feld Buchbinden erweitert. Mit Frau Klass vom Mediencenter des Fb 10, einer gelernten Buchbinderin, wird eine Kooperation angestrebt, um den Studieren-den einen fundierten Einblick in die Techniken des Buchbindens und in das Berufsbild des Buchbinders zu ermöglichen.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Anschaffung nachfolgender Materialien zum Handlungsfeld Papier, Projekt

Buchbinden:

- Buchbinderpappe

- Fotokarton

- Vorsatzpapier

- Buchschrauben

- Leim und Kleister

- Präge-Schrift

- Haas-Spatien

- Falzbein

Summe: 2.900 €

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Regelmäßige Lehrveranstaltungsevaluation mit anschließender Diskussion mit den Studierenden und Adaptionen für nachfolgende Veranstaltungen.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Information durch die Lehrenden, dass durch die QSL-Mittel die Lehrmateria-lien erweitert und modernisiert werden konnten.

Page 63: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. F. Projekte auf Fachbereichsebene

63/74

F. Projekte auf Fachbereichsebene

F.1. Fortschreibung Personalstelle „Qualitätsentwicklung“

Kurzbeschreibung Fortschreibung einer EG 13 Stelle (25 %) zur Weiterentwicklung des Qualitätsma-nagements, der Internationalisierung und zur Optimierung der Serviceleistungen für Studierende

Koordination apl. Prof. Fuhrmann-Lieker Auftragsnummer Keine erforderlich

Handlungsfelder Ausweitung Qualitätsmanagment, Internationalisierung des Studiums, Verbesse-rung Serviceleistungen für Studierende

Zielgruppe Alle Studierenden und Mitarbeiter/innen des Fachbereichs

Begründung des Teilprojekts

Die in 2018 bevorstehende Einführung von HISinOne (inkl. Moduldatenbank), und der ebenfalls geplante Relaunch der Website des Fachbereichs erfordern ebenso wie wachsende Aufgaben des Studierendenmarketings, der Internatio-nalisierung und der Gleichstellungsförderung zusätzliche personelle Unterstüt-zung.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Zentrale Aufgaben bestehen in der Unterstützung des Studiendekans bei Curri-culums- und Organisationsentwicklung sowie dem Ausbau des Qualitätsmanage-ments:

­ Unterstützung der Prozesse der Studiengangsentwicklung

­ Umsetzung von Änderungsordnungen

­ Unterstützung Einführung Moduldatenbank und HISinONE

­ Begleitung der Neugestaltung des Webauftritts und redaktionelle Betreuung der zentralen Webseiten des Fachbereichs

­ Mitarbeit bei der Erstellung von Lehrberichten

­ Modulevaluation, Studiengangsgespräche, Lehrveranstaltungsevaluation

­ Koordinative Betreuung des International Bureaus des FB10, des Gleichstel-lungsbüros des FB10, des Medien Centers des FB10 und Aufbau eines Studi-eninfo- und Beratungs-Service STIBS (vgl. Teilprojekt F.8)

­ Unterstützung Studierendenmarketing und Alumniarbeit

­ Koordination aller QSL-Aktivitäten auf Fachbereichsebene (vgl. Teilprojekte F.3 bis F.10), Unterstützung der QSL-Antrags- und Berichtserstellung.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Reflexion in Gremiensitzungen und Dekanat

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Website, Berichte, Handlungsprodukte der Projektarbeit

Weitere Angaben

In vorangehenden QSL-Bewilligungszeiträumen wurden die o.g. Aufgaben von ei-ner in der zentralen Universitätsverwaltung angesiedelten 75% EG13 QPL-Stelle übernommen, die mit 50% ihrer Arbeitskraft an den FB10 abgeordnet ist. Da die-ser Stellenumfang für die Erfüllung der Aufgaben nicht ausreichend war, wurde diese Stelle mit QSL-Mitteln um 25% aufgestockt. Dieses Finanzierungmodell soll auch in der 6. Förderperiode fortgesetzt werden. Die dafür erforderlichen Mittel werden im Verhältnis 1:1:1:1 von der Mittelzuweisung der vier Institute abgezo-gen.

F.2. (entfallen)

Page 64: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. F. Projekte auf Fachbereichsebene

64/74

F.3. Medien-Center FB10

Kurzbeschreibung Bereitstellung von Dienstleistungen und Lehrangeboten für Studierende im Be-reich Medien: Erstellung von Grafiken, Foto- und Bildbearbeitung, Digitalisie-rung, Posterdruck, Bindungen.

Koordination apl. Prof. Fuhrmann-Lieker Auftragsnummer 3 5369 04

Handlungsfeld Verbesserung der Infrastruktur für Studierende

Zielgruppe Alle Studierenden und Mitarbeiter/innen des FB 10

Begründung des Teilprojekts

Die Kenntnis der technischen Möglichkeiten und praktische Fähigkeiten im Um-gang mit modernen Print- und Digitalmedien stellen unverzichtbare mediale Schlüsselkompetenzen für angehende Mathematiker und Naturwissenschaft-ler dar. Deren systematische Aneignung unterbleibt jedoch häufig oder ist al-lein der autodidaktischen Initiative der Studierenden überlassen. Diese Lücke schließt das Medien-Center in Selbstbedienung. Hier wird Studierenden direk-ter Zugang zu Geräten und Software aus dem Medienbereich ermöglicht, deren Anwendung in Lehre und Forschung von besonders großer Bedeutung ist.

Studierende erhalten eine kompetente Einweisung in die Benutzung der tech-nischen Geräte und der Softwareprogramme und werden befähigt, mediale Techniken selbständig in den Räumen des Medien Centers einzusetzen. Auf diese Weise werden sie in die Lage versetzt hochwertige Medienprodukte für ihr Studium zu erstellen (Poster, Grafiken, Publikationen etc.)

Da am Standort Oberzwehren keine entsprechenden gewerblichen Angebote vorhanden sind (z.B. Copy Shops), kommt diesem Service des Fachbereichs eine besondere Bedeutung bei der Aufwertung des Campus-Geländes zu.

In den kommenden Jahren ist eine Intensivierung der Zusammenarbeit des Me-dien Centers mit der Technischen Elementarbildung (Prof. Blümer) geplant. Dies wird vor allem Studierenden des Lehramts Grundschule im Fach Sachun-terricht zu Gute kommen. So soll vor allem das Angebot im Bereich von Papier und Buchbindearbeiten erweitert werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Das in den letzten 4 Jahren aufgebaute Serviceangebot wird fortgeführt:

­ Beratende Unterstützung bei Layout und Erstellung von Printmedien (Pro-tokolle, Handouts, Hausarbeiten, Dissertationen, Master-, Bachelor- und Staatsexamensarbeiten, Poster, wiss. Publikationen)

­ Beratende Unterstützung bei Layout und Erstellung von digitalen Medien (Präsentationen, Websites, Online-Inhalten) und bei der Arbeit mit Grafik- und Bildbearbeitungsprogrammen, bei der Format-Konvertierung und der Erstellung von Druckvorstufen

­ Betrieb von drei Grafikarbeitsplätzen inkl. Adobe Creative Suite

­ Betrieb eines Farbdruckers (A3) für Plakate

­ Betrieb eines Plotters (A0) für Poster

­ Betrieb eines High Performance S/W-Laserdruckers (A3)

­ Praktische Anleitung zur Erstellung von Heftungen u. Bindungen

­ Einsatz studentischer Medien - Tutor_innen im Umfang von 30 Std. pro Mo-nat (3.500 € p.a.)

­ Verbrauchsmaterialien (1.000 € p.a.)

­ Anschaffung von Materialien zu Einrichtung einer Papierwerkstatt (1.500 €)

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Dokumentation der Nachfrage bzw. Benutzungsintensität, Interviews mit Benut-zer_innen des Medien-Centers

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Beteiligung an der Orientierungswoche („Führung durch das Medien-Center“). Web-Präsenz, Plakate, Handzettel, Vorlesungsverzeichnis.

Page 65: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. F. Projekte auf Fachbereichsebene

65/74

F.4. International Bureau

Kurzbeschreibung Förderung der Internationalisierung (Outgoing/Incoming) durch individuelle Be-ratung und Unterstützung am AVZ

Koordination Prof. Di Fuccia Auftragsnummer 3 5369 05

Handlungsfeld Internationalisierung des Studiums, v.a. Verbesserung der Beratungs- und Be-treuungsangebote zur Internationalisierung

Zielgruppe Alle Studierenden des FB10 sowie „Incoming Students“

Begründung des Teilprojekts

Da das International Office am Standort Heinrich-Plett-Straße nicht vertreten ist, hatten Studierende vor dem Jahr 2015 keine/n direkten Ansprechpartner/in vor Ort, bei dem/der sie sich über Austausch- und Förderprogramme bzw. Part-neruniversitäten informieren konnten. Auch für Incoming Students fehlte eine Kontaktstelle vor Ort. Aus diesen Gründen hat der Fachbereich seit Januar 2015 mit Hilfe von QSL-Mitteln am Campus Oberzwehren ein International Bureau (IB) eröffnet. Seitdem können Studierende alle Informationen, die sie zur Planung und Vorbereitung eines Auslandsaufenthaltes benötigen, direkt am Fachbereich erhalten, wobei direkt auf die speziellen Erfordernisse beim Studium der Mathe-matik und/ oder Naturwissenschaften eingegangen wird. Darüber hinaus ist das International Bureau zentrale Anlaufstelle und Treffpunkt für Incoming Students. Durchschnittlich nutzen pro Woche 3 bis 4 Studierende diesen Service. Dieses Angebot soll daher auch im 6. Vergabeturnus fortgeführt werden.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Neben dem Internationalisierungsbeauftragten begleiten ein/e QSL- und ein/e QPL-Mitarbeiter/in die Arbeit des IB. Die Betreuung und Beratung erfolgt durch eine studentische Hilfskraft mit einem ersten Abschluss, die im Umfang von 35 h pro Monat beschäftigt wird. (14,12 € * 35h * 12 Monate = 5.930 €)

Das Service-Spektrum wird wie bisher folgende Angebote umfassen:

­ Unterstützung bei Planung und Vorbereitung eines Auslandsaufenthaltes ­ Spezielle Beratung für Studierende mathematisch-naturwissenschaftlicher

Fächer (Bachelor, Master und Lehramt) ­ Informationen über Fördermöglichkeiten für Auslandsaufenthalte ­ Unterstützung bei der Beantragung von Stipendien ­ Informationen über mathematisch-naturwissenschaftlich Austauschpro-

gramme ­ Informationen über Hochschulen im Ausland, mit denen der Fachbereich

Mathematik und Naturwissenschaften besonders eng kooperiert ­ Anlaufstelle und Treffpunkt für Incoming Students ­ Unterstützung des Erfahrungsaustauschs zwischen Studierenden

(„International Café“) ­ Organisation von Informationsveranstaltungen inkl. Orientierungswoche

­ Erstellung von Werbematerialien über und für Partnerhochschulen

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Dokumentation der Nachfrage bzw. Benutzungsintensität, Interviews mit Benut-zern, Auswertung von Surveys, Modulevaluationen und Studiengangsgesprä-chen

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Informationsbroschüren zu strukturierten Auslandssemestern

Werbeaktionen mit Handzetteln, Beteiligung an den Orientierungstagen, Durch-führung des „International Day“ am Fachbereich

Web-Präsenz und Plakate werden wie bereits jetzt schon auch weiterhin vorge-halten und aktualisiert.

Weitere Angaben

Dieses Teilprojekt steht in engem Zusammenhang mit dem im SoSe 2015 verab-schiedeten Internationalisierungskonzept des Fachbereichs Mathematik und Na-turwissenschaften. Das International Bureau wird über Spezialsprechstunden in das geplante Studienberatungsbüro des Fachbereichs integriert werden (vgl. Teilprojekt „F.8 Studieninfo und Beratungs-Service FB10 „STIBS10“).

Page 66: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. F. Projekte auf Fachbereichsebene

66/74

F.6. Unterstützung der Auslandsmobilität durch „Reisekostenzuschuss“

Kurzbeschreibung Unterstützung eines geplanten Auslandsaufenthaltes durch einen Zuschuss zu den Reisekosten

Koordination Prof. Di Fuccia Auftragsnummer 3536907

Beantragte Fördermittel pro Jahr 3.000 €

Handlungsfeld Internationalisierung des Studiums

Zielgruppe Alle Studierenden des FB10

Begründung des Teilprojekts

Ergebnisse der Studiengang Surveys von 2010 bis 2015 zeigen, dass von vielen Studierenden die finanzielle Belastung eines Auslandsaufenthalts als Hinde-rungsgrund wahrgenommen wird. Der Fachbereich bietet daher seit 2015 Stu-dierenden, die ein hinreichend qualifiziertes Auslandsstipendium beantragt und gute Studienleistungen erbracht haben, ein ergänzendes Auslandsstipendium an. Diese Praxis hat sich bewährt wie die aktuell steigende Zahl an Studierenden, die einen Auslandsaufenthalt absolvieren, zeigt. So erhielten im 5. QSL-Vergabe-turnus jeweils 10 Studierende pro Jahr einen Reisekostenzuschuss und es wur-den alle vorhandenen Mittel verausgabt. Aufgrund der weiterhin steigenden Nachfrage möchte der Fachbereich dieses Unterstützungsangebot auch im 6. Vergabeturnus fortführen und von 10 auf 12 förderbare Studierende erweitern.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Studierende des Fachbereichs, die einen Auslandsaufenthalt planen (Stu-dium/Praktikum), können einen „Reisekostenzuschuss“ beantragen, der gewährt wird, wenn die Studierenden

die Vorbereitung des Auslandsaufenthaltes belegen (inkl. „Learning Agree-ment“ bzw. Anrechnungsbestätigung der erbrachten Leistungen für Studien-gänge des FB10) und

Studienleistungen vorweisen, die die Gewährung eines Zuschusses rechtferti-gen und

darüber eine vertragliche Vereinbarung mit dem Fachbereich abgeschlossen haben.

Über die Vergabe des „Reisekostenzuschusses“ entscheidet ein dreiköpfiges Gremium. Diesem gehören der Internationalisierungsbeauftragte des FB, ein WB und ein/e Studierende/r an.

Die Höhe des Zusatzstipendiums beträgt einmalig 250 €. Im Falle des Nichtantre-tens der Reise ist dieses zurückzuzahlen.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Dokumentation aller Vergabefälle inklusive eines Feedbacks von den geförder-ten Studierenden.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Information im International Bureau des FB10, während der Orientierungswo-chen am FB10, in Infoveranstaltungen zur Auslandsmobilität, Flyern, Broschüren und der Website des FB10. Erfahrungsberichte von Studierenden im Rahmen von Infoveranstaltungen und auf der Website

Weitere Angaben

Rechtliche Bedenken bezüglich dieser Vergabepraxis von QSL-Mitteln konnten mittlerweile mit Hilfe der Rechtsabteilung der Universität Kassel ausgeräumt werden. Es gilt, dass zwar die Auszahlung von OSL-Mitteln an Studierende zur fi-nanziellen Unterstützung von Lebenshaltungskosten nicht möglich ist, curricu-lumsbedingte Zuschüsse beispielsweise zu Exkursionen oder Auslandsaufenthal-ten sind aber bei entsprechender Begründung durch den Fachbereich möglich. Hierbei ist eine Dokumentations-pflicht durch die Studierenden und eine Geneh-migung durch das betreuende Fachgebiet sicherzustellen.

Page 67: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. F. Projekte auf Fachbereichsebene

67/74

F.7. Lern- und Arbeitsplätze im Bereich der Cafeteria

Kurzbeschreibung Verbesserung der allgemeinen Aufenthaltsqualität am AVZ sowie infrastruktu-relle Unterstützung des Selbststudiums und von Gruppenarbeiten auf dem Cam-pusgelände

Koordination apl. Prof. Fuhrmann-Lieker Auftragsnummer 3536908

Handlungsfeld Verbesserung der Infrastruktur

Zielgruppe Alle Studierenden am AVZ, d.h. neben Studierenden des FB10 auch Studierende anderer Fachbereiche, die Lehrveranstaltungen am Standort Heinrich Plett-Str. 40 besuchen (v.a. FB01, FB02, FB05, FB07)

Begründung des Teilprojekts

Die Aufenthaltsqualität in der Cafeteria soll verbessert werden, um Studieren-den die Möglichkeit zu geben werden, den Cafeteria - Bereich auch für Lern- und Studienzwecke besser nutzen zu können. Bislang war dies aufgrund des Mobili-ars und der akustischen Raumqualität nur bedingt möglich.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Die Ausstattung der Cafeteria mit neuen Tischen und Sitzecken zur Erleichterung von Gruppenarbeit sowie die Anschaffung von weiterem Mobiliar zur Verbesse-rung der Aufenthaltsqualität.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die in der Evaluationssatzung der Universität Kassel verankerten Instrumente zur Qualitätssicherung umfassen auch Fragen zur räumlichen Unterstützung des Selbststudiums und der Gruppenarbeit vor Ort. Die Bewertung der Aufenthalts-qualität wird über Freitextantworten erfasst. Informationen über zu erwartende Änderungen in der Nutzungsintensität (v.a. auch in den Randzeiten und außer-halb der Öffnungszeiten der Cafeteria) werden in Zusammenarbeit mit dem DSW Kassel erhoben und ausgewertet.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Aufgrund der zentralen Lage des Cafeteria - Bereichs werden die bereits vorge-nommenen Veränderungen unmittelbar sichtbar.

Weitere Angaben

Die geplante Renovierung der Cafeteria konnte vom Studentenwerk in enger Abstimmung mit dem FB10 bereits in 2016 abgeschlossen werden. Für die Fi-nanzierung musste der Fachbereich in Vorleistung gehen, da eine gestückelte Beschaffung des Mobiliars über 4 Jahre hinweg nicht wirtschaftlich gewesen wäre. Die Kosten für 3 Hochtische, 18 Polsterhocker, 24 Bankelemente, 4 Ab-schlusselemente, 4 Innenecken, 6 Rechtecktische und 11 Quadrattische betru-gen 19.132 €. Davon wurden bereits 10.000 € beglichen. Die restlichen Investiti-onskosten in Höhe von 9.132 € (d.h. 4.566 € p.a.) sollen im Verlauf des 6. Bewil-ligungszeitraums beglichen werden.

Die neugestaltete Cafeteria wird von den Studierenden bereits seit WiSe 2016/17 genutzt.

Page 68: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. F. Projekte auf Fachbereichsebene

68/74

F.8 Studieninfo- und Beratungsservice FB10 „STIBS10“ (Neu: Projektgeber Dekanat FB10)

Kurzbeschreibung Dauerhafte Einrichtung eines Informations- und Beratungsbüros für Studierende und Studieninteressierte am Campus AVZ, Unterstützung der Alumni-Arbeit

Koordination apl. Prof. Fuhrmann-Lieker Auftragsnummer Noch nicht vergeben

Handlungsfeld Verbesserung der Serviceleistungen

Zielgruppe Alle Studierenden des FB10, Studieninteressierte und Alumni

Begründung des Teilprojekts

Studentische Befragungen und Rückmeldungen von Lehrenden und Verwal-tungsmitarbeiter_innen des Fachbereichs weisen auf einen dringenden Bedarf nach einer zentralen Anlaufstelle für Studierende und Studieninteressierte hin. In der Orientierungsphase werden alle Studienanfänger_innen sehr gut betreut und dieses Angebot wird auch von vielen sehr begrüßt und sehr positiv bewer-tet. Aber für viele einfache Fragen, die sich erst später während des Studienall-tags bzw. im späteren Studienverlauf stellen, gibt es dann oft keine nied-rigschwelligen Ansprechpartner_innen mehr. Für die Mehrzahl alltäglicher Probleme im Studienverlauf stehen zwar erprobte Lösungen und Anleitungen bereit und für schwierigere Probleme gibt es spezielle Serviceangebote, doch bleiben diese Angebote aus Unkenntnis oft ungenutzt.

Weiterer dringender Handlungsbedarf besteht in der organisatorischen Unter-stützung der Bereitstellung von Informationen für Studieninteressierte und der Alumni-Arbeit.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Der Studieninfo- und Beratungs-Service wird tägliche Öffnungszeiten anbieten. Geleitet werden wird das Büro von QSL/QPL-Projektmitarbeiter_innen des Fachbereichs. Besetzt werden wird es mit studentischen Hilfskräften, die spezi-ell für Erstberatung und Clearingaufgaben vorbereitet worden sind. Ihnen wird zur Unterstützung ein Katalog von FAQs, Best Practices und Weiterleitungsemp-fehlungen an die Hand gegeben.

Kann im Zuge dieser Erstberatung keine direkte Lösung angeboten werden, werden die Mitarbeiter_innen des STIBS die Studierenden entweder an ent-sprechende Expert_innen (Prüfungsbüro, Fachstudienberater etc.) weiterver-mitteln oder notwendige Informationen einholen. Telefonsprechstunden und eine E-Mail Kontaktadresse werden ergänzend eingerichtet.

Studieninteressierte können über das „STIBS“ Orientierungsinformationen und gedrucktes Informationsmaterial erhalten. Vor allem speziellen Zielgruppen (beruflich Qualifizierte, Hochschulwechsler etc.) soll damit eine erste Anlauf-stelle geboten werden. Für Schüler_innen und Lehrer_innen wird das „STIBS“ ebenfalls als Erstkontakt und Koordinationsstelle bereit stehen. Außerdem ist geplant, dass die Mitarbeiter_innen der Psychosozialen Beratungsstelle der Universität Sprechstunden vor Ort auf dem Campus Oberzwehren abhalten.

Ein besonderer Fokus wird auf Kontaktangeboten für Erstsemester über Social Media und Kurzbesuche in Lehrveranstaltungen liegen. Auf diese Weise sollen individuelle Studienprobleme frühzeitiger thematisiert und potentielle Studien-abbrüche verhindert bzw. konstruktiv begleitet werden. Die Beratung wird au-ßerdem in enger Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro des FB10 erfolgen.

Die Mitarbeiter_innen des Projekts werden die Durchführung von Orientie-rungstagen und von Abschlussfeiern unterstützen und eng mit dem zentralen Alumni-Service der Uni Kassel kooperieren. In diesem Zusammenhang sollen auch Vorträge von Absolvent_innen aus der Berufspraxis organisiert werden.

Der Raum wird vom Dekanat bereitgestellt. Für dessen Ausstattung (Arbeits-platz, PC, Tresen) sind einmalig 2.500 € erforderlich. Für studentische Hilfs-kräfte (8 Std. pro Woche) werden jährlich durchschnittlich 5.500 € benötigt*, für den Druck von Informationsmaterialien über Studienmöglichkeiten am Fachbereich ca. 1.000 €.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Studierendenbefragungen, quantitative und qualitative Dokumentation der An-gebotsnachfrage und der inhaltlichen Beratungsbedürfnisse.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Bis Ende des Jahres 2017 werden das Prüfungsbüro und die Büros der Verant-wortlichen für die Studienorganisation und die Qualitätsentwicklung des FB10

Page 69: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. F. Projekte auf Fachbereichsebene

69/74

räumlich in der Nähe des Dekanatsbüros zusammengeführt. In diesem zentra-len, stark frequentierten Flurbereich wird auch das STIBS angesiedelt. Plakate, Broschüren, Roll-Ups, Drop-Flaggs und eine umfangreiche Webpräsenz erhöhen dessen Sichtbarkeit zusätzlich.

Weitere Angaben

Die Etablierung einer Studienberatung am AVZ war vom Dekanat des Fachbe-reichs Mathematik und Naturwissenschaften bereits im Lehrbericht 2015 als dringend wünschenswert beschrieben worden. Dort wurde die Konzeption erst-malig unter dem Arbeitstitel „Kontakt und Informationsstelle FB10“ (KISS10) vorgestellt (vgl. Anlage 3). Da aber das Akronym „KISS“ in der Region Kassel be-reits anderweitig etabliert ist (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe-gruppen, Kassel, Kasseler Inline Skate Session) wurde der neuen Bezeichnung „STIBS10“ der Vorzug gegeben.

Langfristig ist vorgesehen, auch die ursprünglich unter F.5 geplanten Aktivitä-ten zur Organisation einer Abschlussfeier mit Hilfe der am Fachbereich angesie-delten QPL- und QSL-Stellen (Frau Reuffurth und Herr Sywall) im Rahmen des Projekts F.8 zu realisieren.

* Der Stundensatz für eine studentische Hilfskraft beträgt 9,00 €. Zuzüglich einer fünfprozentigen, monatlichen Sonder-zahlung und dem Sozialversicherungsbeitrag (28%-Pauschalbeitrag) ergeben sich Kosten in Höhe von 12,10 € pro Stunde. Der Stundensatz für eine studentische Hilfskraft mit einem ersten Abschluss beträgt 10,50 € bzw. 14,12 € pro Stunde. (Quelle: www.uni-kassel.de/intranet/themen/arbeitsplatz-u-personal/beschaeftigungsverhaeltnis/stellen-bewirtschaftung/personalkosten-hilfskraefte.html)

Page 70: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) III. F. Projekte auf Fachbereichsebene

70/74

F.9. Erstsemestereinführung durch die Fachschaft (Neu: Projektgeber Fachschaft FB10)

Kurzbeschreibung Finanzielle Unterstützung für die Umsetzung der Erstsemestereinführung durch die Fachschaft

Koordination apl. Prof. Fuhrmann-Lieker Auftragsnummer Noch nicht vergeben

Handlungsfeld Verbesserung der Serviceleistung für Studierende

Zielgruppe Studienanfänger/innen aller Studiengänge des Fachbereichs 10

Begründung des Teilprojekts

Dieses von der Fachschaft des FB10 organisierte Projekt dient vor allem zur Ori-entierungshilfe für die Studienanfänger/innen. Diese Erstsemestereinführung findet die komplette Woche vor dem Vorlesungsbeginn statt und soll den Ein-stieg in den Studierendenalltag erleichtern. Rund 1000 Studienanfänger/innen werden von dieser Veranstaltung angesprochen und sollen durch das intensive Betreuungsverhältnis einen positiven Eindruck der Universität Kassel gewinnen.

Geplante Maßnahmen zur Umsetzung

Die Studienanfänger/innen bekommen Infomaterialien in Form von Flyern oder Broschüren von den Mitarbeiter_innen der Fachschaft ausgehändigt. Dort sind alle wichtigen Informationen zu finden, die die Tutor_innen und die Fachschaft in der Woche der Erstsemestereinführung näher erläutern. Dabei geht es u.a. um die Erklärung der einzelnen Prüfungsordnungen, Erstellung der Stunden-pläne für das erste Semester, Kennenlernen der Räumlichkeiten am Campus AVZ und individuelle Tipps und Tricks für die einzelnen Studiengänge. Es wird darauf geachtet, dass aus jedem Studiengang mindestens ein_e Tutor_in anwe-send ist. Da die Tutor_innen sich selbst noch im eigenen Studium befinden, können sie den Studienanfänger/innen einen sehr guten Einblick in den bevor-stehenden Studienalltag vermitteln und als erste Ansprechpartner für den wei-teren Lauf des Studiums dienen. Auch das Kennenlernen der Studienanfän-ger/innen untereinander fördert die soziale Kompetenz und es finden sich mög-licherweise schon Lerngruppen für die kommenden Semester zusammen.

Zeitlicher Ablauf:

Um eine sinnvolle Betreuung zu gewährleisten, werden die Studienanfänger/in-nen aufgeteilt, sodass das Programm für die Studierenden der Biologie, Chemie und Nanostrukturwissenschaften am Montag und Dienstag stattfindet und für die Studierenden der Mathematik und Physik am Mittwoch und Donnerstag. Das Programm für Montag und Dienstag beziehungsweise Mittwoch und Don-nerstag beinhaltet eine Vorstellung der Fachschaft und den Institutionen am Campus AVZ, die Besprechung der Prüfungsordnungen und Erstellung des Stun-denplans in Kleingruppen (nach Studiengängen aufgeteilt) und einer AVZ-Rallye, um die Räumlichkeiten am AVZ kennenzulernen. Am Freitag wird mit allen Stu-dienanfänger/innen, den wissenschaftlichen Mitarbeitern und den Lehrenden des Fachbereichs 10 auf dem Campus gegrillt.

Geplante Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Die Tutor_innen werden vor der Erstsemestereinführung geschult, damit alle auf dem gleichen Stand sind. Die Fachschaft bekommt nach der Erstsemes-tereinführung Feedback von den Tutor_innen und den Studienanfängern_innen.

Geplante Maßnahmen zur Sichtbarkeit

Nutzen der Websitepräsenz der Universität Kassel und der Homepage der Fach-schaft. Auch die einzelnen Vorkurse am Fachbereich sollen genutzt werden, um auf die Erstsemestereinführung durch die Fachschaft aufmerksam zu machen.

Weitere Angaben

Die Durchführung der Erstsemestereinführung zum WiSe 2016/17 hat gezeigt, dass der Einstieg der Studienanfänger/innen verbessert wurde. Dies zeigt auch das positive Feedback der Tutor_innen und der Studienanfänger_innen. Auch die einzelnen Institutionen am Campus AVZ wurden häufiger aufgesucht.

Die beantragten Fördermittel stellen sich aus den Sachkosten für den Druck der Broschüren, die Erstsemestertüten und verschiedene Materialien, die sich in diesen Tüten befinden, zusammen. Es werden keine Personalkosten beantragt.

Page 71: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) Anlagen

71/74

Anlagen

(…) 3. Studieninfo und Beratungs-Service FB10 („STIBS10“)

[vorheriger Arbeitstitel: Kontakt und Infostelle FB10 („KISS10“)] 4. Stellungnahme Studierendenvertreter FB10 5. Teilnehmerliste der Sitzung der QSL - Kommission des FB10

Page 72: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) Anlagen

72/74

3. Studieninfo und Beratungs-Service FB10 („STIBS10“)

[früherer Arbeitstitel im Lehrbericht 2015: Kontakt und Infostelle FB10 („KISS10“)]

Studieninfo- und Beratungs-Service am FB10 (STIBS)Erstberatung und Clearingstelle für Studierende, Studieninteressierte; tägliche Öffnungszeiten von 3 Std.;besetzt mit entsprechend ausgebildeten stud. Hilfskräften; Erstauskünfte bzw. gezielte Weitervermittlung

Studierende(FB10 und ggf. auch

anderer Fachbereiche)

Studieninteressierte (Hochschulwechsler, Schüler_innen u.a.)

Internationalisierung(Outgoing and Incoming

Students, Guests)

GleichstellungDiversity, Soziales

Behinderung

Studiendekanatsreferent(Funktion derzeit durch QPL/QSL Projektstellen getragen)

Prüfungsbüro

Fachstudienberater

Prüfungsausschussvorsitzende

Studiendekan

FachschaftFB10

Allgemeine Studienberatung,

andere Fachbereiche

ERASMUS Beauftragte FB10

Internationali-sierungsbeauftragter

FB10

InternationalOffice

BAFöG - Beauftragte

FB10

Behindertenbe-auftragte FB10

FrauenbeauftragteFB10

Psychosoziale Beratungsstelle

Studentenwerk

Ge

zie

lte

We

ite

rve

rmit

tlu

ng

un

d T

erm

inve

rein

bar

un

g

Weiterhin wird das STIBS in folgenden Bereichen Unterstützung leisten:

- Erarbeitung und Bereitstellung von Informationsmaterialien (Broschüren, Flyer, Plakate)

- Präsenz des Fachbereichs in Social Media

- Unterstützung der Organisation der Orientierungstage für Erstsemester

- Teilnahme des Fachbereichs an Berufsinformationstagen und Bildungsmessen

- Abschlussfeiern und Alumni-Arbeit

- Tag der Biologie, Tag der Mathematik, Tag der Physik

Page 73: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) Anlagen

73/74

Anhang 4: Stellungnahme der Studierendenvertreter des FB10 (Scan des Originaldokuments)

.

Page 74: Konzept zur Verwendung der Studienbeiträge im · FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) II. Rahmenbedingungen 4/74 II. Rahmenbedingungen Das vorliegende Handlungskonzept zur Verwendung

FB10: QSL-Konzept 2017 (6. Turnus) Anlagen

74/74

Anhang 5: Teilnehmerliste der QSL Kommission des FB10 vom 03. Mai 2017