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Mit Gepflogenheiten vertraut INTERNETHANDEL Die Köthener Firma Mercateo will ihren Geschäftsbereich schrittweise auf Europa ausdehnen. Country-Manager aus mehreren Ländern sollen dabei helfen. VON CLAUS BLUMSTENGEL KÖTHEN/MZ - Mercateo, die in Kö- then ansässige Online-Beschaf- fungsplattform für Unternehmen und Gewerbetreibende, hat zwei junge, charmante Mitarbeiterin- nen in die Bachstadt geholt. Doch Constance Martiny Sondag und Do- rina Bittermann sind nicht für Kö- then, auch nicht für Deutschland zuständig. Sie sollen ein Kunden- und Lieferanten-Netz in Frank- reich bzw. den Niederlanden auf- bauen und betreuen. Mercateo, der in wenigen Jahren von Null auf heute 800 000 Kunden und 500 Lieferanten durchgestartete aktu- elle Spitzenreiter in seiner Inter- net-Branche, möchte nämlich sei- nen Werbe-Slogan „Deutschland kauft in Köthen“ um den Spruch „Europa kauft bei Mercateo“ ergän- zen. „Mit unseren Country-Managern kommen andere Kulturen ins Unternehmen.“ Peter Ledermann Mercateo „Wir sind auch für Konzerne tätig, die europaweit Lieferanten brau- chen“, erklärt Peter Ledermann, Vorstand für Personal, Finanzen und Marketing. Schrittweise weitet nun das Unternehmen seinen ge- schäftlichen Radius neben Frank- reich und Holland auf Italien, Spa- nien und Österreich aus. Polen, Un- garn, die Slowakei und Großbritan- nien sollen bald folgen. Doch dafür braucht das Unter- nehmen nicht nur Mitarbeiter, die die jeweilige Sprache sprechen, sie sollten sich auch mit den jeweili- gen geschäftlichen und behördli- chen Gepflogenheiten sowie im Landesrecht auskennen. „Country- Manager“ werden sie intern ge- nannt. Für Frankreich fiel die Wahl auf Constance Martiny Sondag. Seit Mitte Mai ist die gebürtige Franzö- sin dabei, die an der renommierten privaten Wirtschaftshochschule Essec in Frankreich sowie in Reut- lingen studiert hat. Im Internet war sie auf das Stellenangebot auf- merksam geworden. Die Aussicht, wirtschaftliche Kompetenzen zu erwerben und gleichzeitig die deut- sche Kultur kennen zu lernen, ha- be sie gereizt, sagt die junge Frau. Ein Vorteil sei außerdem, dass sie nach der Einarbeitung in Köthen wieder zurück nach Frankreich ge- hen und von dort aus arbeiten kann. Stolz verweist Martiny Sondag auf etliche Bestellungen, die über die französische Internetseite von Mercateo schon eingegangen sind. Dabei verlässt sich die Country- Managerin nicht allein darauf, dass potenzielle Kunden diese neue Sei- te über die Produktsuche bei Google finden oder auf der deut- schen Mercateo-Seite den Link zu den Angeboten in ihrer Mutter- sprache entdecken, sie knüpfte auch Kontakte zu französischen Wirtschafts- und Interessenver- bänden. Seit Februar gehört Dorina Bit- termann zu Mercateo. Sie hat in den Niederlanden studiert und ge- arbeitet, spricht die Landessprache und kennt sich bestens bei dem Nachbarn Deutschlands aus. Ein Aushang an der Universität Maas- tricht, an der sie als Dozentin tätig war, hatte sie über die Einsatzmög- lichkeit bei Mercateo informiert. „Mit unseren Country-Managern kommen andere Kulturen, andere Denkweisen ins Unternehmen, das hat schon ’was“, betont Firmenvor- stand Ledermann den Vorteil einer international besetzten Beleg- schaft. Inzwischen seien nicht nur Bestellungen von französischen und niederländischen Kunden ein- gegangen, auch Lieferanten aus beiden Ländern hätten sich gemel- det. „Das ist ein gutes Zeichen; denn so können wir unseren Kata- log erweitern“, stellt Ledermann fest. Mercateos „Vorzeigekunde“ RWE habe zum Beispiel eine Toch- tergesellschaft in den Niederlan- den. Da sei es vorteilhaft, diese auch gleich von Holland aus zu be- liefern. „Kunden und Lieferanten freuen sich, wenn da jemand auf einmal in ihrer Sprache mit ihnen spricht. Das ist vor allem bei schwierigen Sachverhalten günstig, um Irrita- tionen zu vermeiden“, berichtet Dorina Bittermann. Auch wenn es Dinge mit dem örtlichen Finanz- amt zu klären gebe, wenn im Aus- land Räume anzumieten oder Tele- fonverträge abzuschließen seien, wäre der Einsatz von Mutter- sprachlern wichtig, bemerkt Leder- mann. Mit den ersten Monaten der bei- den neuen Countrymanager im Unternehmen ist Vorstand Leder- mann zufrieden. „In kurzer Zeit ha- ben sie das Geschäftsmodell unse- res Hochtechnologie-Ladens ver- standen“, sagt er. Das Unternehmen im Internet: www.mercateo.de Mercateo möchte seinen Geschäftsbereich auf Europa ausdehnen. Zuständig hierfür sind die neuen Country Manager Dorina Bittermann, Constance Martiny Sondag, Ana Rosa Martinez-Pulgaron, Diana Zupp, Dominique De Wispelaere, Anass Touba, Meta Woudenberg und Estella Bont (von links). FOTO: HEIKO REBSCH Teich in Reinsdorf Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (Köthen), 21.06.2011, Seite 7

Köthener Zeitung INTERNETHANDEL DIENSTAG, 21. JUNI …

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Page 1: Köthener Zeitung INTERNETHANDEL DIENSTAG, 21. JUNI …

Köthener Zeitung 7DIENSTAG, 21. JUNI 2011 | M I T T E L D E U T S C H E Z E I T U N G

L O K A L R E D A K T I O N · BUTTERMARKT 1 · 06366 KÖTHEN · TELEFON 0 34 96 / 3 09 96 10

Mit Gepflogenheiten vertrautINTERNETHANDEL Die Köthener Firma Mercateo will ihren Geschäftsbereich schrittweise auf Europaausdehnen. Country-Manager aus mehreren Ländern sollen dabei helfen.VON CLAUS BLUMSTENGEL

KÖTHEN/MZ - Mercateo, die in Kö-then ansässige Online-Beschaf-fungsplattform für Unternehmenund Gewerbetreibende, hat zweijunge, charmante Mitarbeiterin-nen in die Bachstadt geholt. DochConstance Martiny Sondag und Do-rina Bittermann sind nicht für Kö-then, auch nicht für Deutschlandzuständig. Sie sollen ein Kunden-und Lieferanten-Netz in Frank-reich bzw. den Niederlanden auf-bauen und betreuen. Mercateo, derin wenigen Jahren von Null aufheute 800 000 Kunden und 500Lieferanten durchgestartete aktu-elle Spitzenreiter in seiner Inter-net-Branche, möchte nämlich sei-nen Werbe-Slogan „Deutschlandkauft in Köthen“ um den Spruch„Europa kauft bei Mercateo“ ergän-zen.

„Mit unserenCountry-Managernkommen andereKulturen insUnternehmen.“Peter LedermannMercateo

„Wir sind auch für Konzerne tätig,die europaweit Lieferanten brau-chen“, erklärt Peter Ledermann,Vorstand für Personal, Finanzenund Marketing. Schrittweise weitetnun das Unternehmen seinen ge-schäftlichen Radius neben Frank-reich und Holland auf Italien, Spa-nien und Österreich aus. Polen, Un-garn, die Slowakei und Großbritan-nien sollen bald folgen.

Doch dafür braucht das Unter-nehmen nicht nur Mitarbeiter, diedie jeweilige Sprache sprechen, siesollten sich auch mit den jeweili-gen geschäftlichen und behördli-chen Gepflogenheiten sowie imLandesrecht auskennen. „Country-Manager“ werden sie intern ge-nannt.

Für Frankreich fiel die Wahl aufConstance Martiny Sondag. Seit

Mitte Mai ist die gebürtige Franzö-sin dabei, die an der renommiertenprivaten WirtschaftshochschuleEssec in Frankreich sowie in Reut-lingen studiert hat. Im Internet warsie auf das Stellenangebot auf-merksam geworden. Die Aussicht,wirtschaftliche Kompetenzen zuerwerben und gleichzeitig die deut-sche Kultur kennen zu lernen, ha-be sie gereizt, sagt die junge Frau.Ein Vorteil sei außerdem, dass sienach der Einarbeitung in Köthenwieder zurück nach Frankreich ge-hen und von dort aus arbeitenkann.

Stolz verweist Martiny Sondagauf etliche Bestellungen, die überdie französische Internetseite vonMercateo schon eingegangen sind.Dabei verlässt sich die Country-

Managerin nicht allein darauf, dasspotenzielle Kunden diese neue Sei-te über die Produktsuche beiGoogle finden oder auf der deut-schen Mercateo-Seite den Link zuden Angeboten in ihrer Mutter-sprache entdecken, sie knüpfteauch Kontakte zu französischenWirtschafts- und Interessenver-bänden.

Seit Februar gehört Dorina Bit-termann zu Mercateo. Sie hat inden Niederlanden studiert und ge-arbeitet, spricht die Landesspracheund kennt sich bestens bei demNachbarn Deutschlands aus. EinAushang an der Universität Maas-tricht, an der sie als Dozentin tätigwar, hatte sie über die Einsatzmög-lichkeit bei Mercateo informiert.

„Mit unseren Country-Managern

kommen andere Kulturen, andereDenkweisen ins Unternehmen, dashat schon ’was“, betont Firmenvor-stand Ledermann den Vorteil einerinternational besetzten Beleg-schaft. Inzwischen seien nicht nurBestellungen von französischenund niederländischen Kunden ein-gegangen, auch Lieferanten ausbeiden Ländern hätten sich gemel-det. „Das ist ein gutes Zeichen;denn so können wir unseren Kata-log erweitern“, stellt Ledermannfest. Mercateos „Vorzeigekunde“RWE habe zum Beispiel eine Toch-tergesellschaft in den Niederlan-den. Da sei es vorteilhaft, dieseauch gleich von Holland aus zu be-liefern.

„Kunden und Lieferanten freuensich, wenn da jemand auf einmal in

ihrer Sprache mit ihnen spricht.Das ist vor allem bei schwierigenSachverhalten günstig, um Irrita-tionen zu vermeiden“, berichtetDorina Bittermann. Auch wenn esDinge mit dem örtlichen Finanz-amt zu klären gebe, wenn im Aus-land Räume anzumieten oder Tele-fonverträge abzuschließen seien,wäre der Einsatz von Mutter-sprachlern wichtig, bemerkt Leder-mann.

Mit den ersten Monaten der bei-den neuen Countrymanager imUnternehmen ist Vorstand Leder-mann zufrieden. „In kurzer Zeit ha-ben sie das Geschäftsmodell unse-res Hochtechnologie-Ladens ver-standen“, sagt er.

Das Unternehmen im Internet:www.mercateo.de

Mercateo möchte seinen Geschäftsbereich auf Europa ausdehnen. Zuständig hierfür sind die neuen Country Manager Dorina Bittermann, Constance MartinySondag, Ana Rosa Martinez-Pulgaron, Diana Zupp, Dominique De Wispelaere, Anass Touba, Meta Woudenberg und Estella Bont (von links). FOTO: HEIKO REBSCH

Teich in Reinsdorfwird gesäubertArbeiter holen große Mengen von Algenund Linsen heraus.VON WLADIMIR KLESCHTSCHOW

REINSDORF/MZ - Der Dorfteich vonReinsdorf wird von einem dichtenTeppich aus Algen und Linsen be-freit. Mitarbeiter des Bauhofes derStadt Südliches Anhalt und der Kö-beg haben gestern mit diesenArbeiten begonnen. Dabei verwen-den sie eine einfache Methode: Sienahmen ein Brett, befestigten andessen Enden Leinen und zogendas Brett durch den Bewuchs zumUfer. Anschließend holten sie dieso zusammengeschobene Massemit Harken, Gabeln und Schaufelnaus dem Wasser. Alles in allem ei-ne Arbeit, die viel Kraft kostet.

Schon nach kurzer Zeit türmtesich am Ufer ein großer grünerHaufen. Eine Sense, mit der ur-sprünglich die Algen abgeschnit-ten werden sollten, erwies sich alsüberflüssig, da die Algen meist be-reits lose im Wasser schwammen.

„Endlich wird etwas getan“, freu-te sich Jenny Przywarra, die einDutzend Metern vom Gewässerentfernt in der Gaststätte „Saloon“die Kunden bediente. „Der Teich istschon so zugewachsen, dass dieletzte Wildente, die hier ihrenNachwuchs ausbrütete, vorige Wo-che mit den neun Kleinen zu Fuß

auswanderte. Sie hatten nichtmehr schwimmen können.“

In Bezug auf die Enten irrt sichdie Reinsdorferin. Eine brütet nochim Gebüsch. Deshalb können dieArbeiter die Ufer nicht durchge-hend in Ordnung bringen, wie ur-sprünglich vorgesehen. „DasStück, wo die Ente brütet, lassenwir unberührt, um sie nicht zu stö-ren“, sagte Gerald Möllers, Leiterdes Bauhofes. „Für alle Fälle rüh-ren wir auch das Entenhäuschenmitten im Teich vorerst nicht an.“

Gestern Nachmittag mussten dieArbeiten sowieso erst einmalunterbrochen werden. Denn der Al-gen-Linsen-Haufen am Ufer wurdeso groß, dass die Arbeiter nichtmehr wussten, wohin mit dem wei-teren Zeug. „Am Dienstag bleibtdas hier liegen, damit das Wasserdaraus abfließt und die Masse derAlgen kleiner wird“, sagte Möllers.„Dann transportieren wir sie ab,und am Mittwoch geht es mit derSäuberung des Teiches weiter.“

„Ganz früher hatte sich der Teichoffenbar selbst gereinigt“, erinnertsich der ehemalige Feuerwehr-mann Uwe Jonneck. „Da drin wa-ren Quellen, so dass Wasser stän-dig abfloss.“ Die Quellen sind heuteoffenbar unter einer dicken

Schlammschicht vergraben, sodass keine Zufuhr von Frischwas-ser erfolgt. Das Gewässer jedoch imRahmen der jetzigen Aktion auchzu entschlammen, ist nicht vorge-sehen. „Der Teich müsste dann ab-gelassen werden, und das muss mitdem Umweltamt abgestimmt wer-den“, erklärt Möllers. „Da drin gibtes möglicherweise Molche. Aberauch brütende Enten dürfen nichtgestört werden.“ Möglich wäre eine

Entschlammung somit nur imHerbst oder im Frühjahr.

Im Übrigen, so der Bauhofleiter,würden jetzt alle Teiche im Südli-chen Anhalt überprüft, ob sie ge-säubert werden müssen. „Der Stadtgehören 54 Orte an, und manchehaben mehrere Teiche. In Maasdorfallein sind es zum Beispiel vier“,verweist der Bauhofleiter auf dengroßen Aufwand, der damit ver-bunden ist.

1 Reise durch RajasthanIn der Reihe „Le-ben(s)erfahren im

Alter“ wird „Eine Reise durchdas indische Bundesland Ra-jasthan“ im Wolfgangstift,Bärteichpromenade, vorge-stellt. 10 Uhr, Köthen

TIPPS FÜR DEN TAG

2Skat am NachmittagIm Awo-Seniorenclub, Müh-lenbreite 49, steht heute einSkatnachmittag auf dem Pro-gramm.13 Uhr, Köthen

3 Beratung zuEnergiefragenDie Verbraucherzen-trale berät heute im

Umweltamt, Wallstraße 1-5,zu Energiethemen.16-18 Uhr, Köthen

9° 22°Min./Max. des 24h-Tages

Sonnenstunden:Niederschlagsrisiko:Tiefster Nachtwert:

830%13°

Morgens Mittags Abends

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GUTEN MORGENWLADIMIR KLESCHTSCHOWhängt an alten Sachen.

Die Hose willich behaltenLoch an Loch und hält doch -was ist das? Meine alte Jeans-hose. Die hat schon an die zehnJahre auf dem Buckel, mehr-mals gerissen und mehrmalsgeflickt. Trotzdem fällt es mirschwer, mich von dem gutenStück zu trennen. Sie ist anmanchen Stellen schon dünngeworden. Vielleicht passt siesich deshalb so gut meiner Fi-gur an, wie keine andere.

Deshalb brachte ich es bishernicht übers Herz, die Hose weg-zuwerfen, auch wenn meineFrau der Meinung ist, ein an-ständiger Mann würde so etwasnicht mehr anziehen. „Du siehtdarin wie ein Strauchdieb aus“,sagt meine Frau. „Für die Frei-zeit reicht sie“, kontere ich im-mer wieder.

Doch nun kam eine Katastro-phe. Ich blieb mit der Hose aneiner Schraube hängen und -ratsch - ein Hosenbein oberhalbdes Knies trennte sich fastgänzlich vom übrigen Beklei-dungsstück. „Jetzt aber nichtswie in den Müll damit“, riefmeine Frau und wollte schonden Worten die Tat folgen las-sen. Aber nicht mit mir! Ich ret-tete die Hose, nahm eine Sche-re und - ritsch-ratsch - nun wa-ren beide Hosenbeine weg. Wasübrig blieb, ist eine nette Jeans-Kurzhose, die bestens zur Sai-son passt.

Meine Frau hat diesmalnichts gesagt, mich nur seltsamangeschaut. Und gerade ihrSchweigen und dieser Blicksind es, die mich beunruhigen.Jetzt werde ich wohl öfter inden Mülleimer schauen müs-sen. Einfach so. Für alle Fälle.

PEGELSTÄNDE

20. Juni in ZentimeternElbe

19.06. 20.06. Ø Trend

Wittenberg 160 155 245 ➘Aken 110 110 201 ➘

Quelle: Elektronisches Wasserstraßen-Infor-mationssystem (ELWIS)

Die nächste Portion Algen und Linsen kommt ans Ufer. FOTOS (2): KLESCHTSCHOW

Ein Fensterblick aus der Gaststätte „Saloon“ auf den Dorfteich.

INFORMATIK-TAG

Retrievalsteht imMittelpunktKÖTHEN/MZ - Die Hochschule An-halt, Fachbereich Informatik, lädtam Freitag, dem 24. Juni, zu ihremtraditionellen Informatik-Tag ein.Von 10 bis 11.30 Uhr werden Stu-dentenwettbewerbe vorgestellt.Weiter geht es dann von 12.30 bisgegen 16 Uhr mit „Information Re-trieval“.

Den Begriff „Retrieval“, heißt esin einer Ankündigung, kennenmanche nur im Zusammenhangmit dem Jagdhund Golden Retrie-ver, der sehr gut verstecktes Wildaufstöbern kann. „Information Re-trieval“ stöbert versteckte Informa-tionen auf, meistens im Internetmit Hilfe von Suchmaschinen.Auch jedes Firmen-Wiki oder jederInternetauftritt einer Firma hateine eingebaute Suchmaschine, diemit Techniken des „InformationRetrieval“ die richtigen Informatio-nen finden soll. Wenn man alsoweiß, wie Suchmaschinen funktio-nieren, kann man auf der einen Sei-te mit den richtigen Suchbegriffendie richtigen und fast werbefreienTreffer bekommen, andererseitsaber auch als Firma dafür sorgen,dass seine Angebote auf der erstenSeite der Trefferliste zu findensind. Wie das funktionier, wirdzum Informatik-Tag anschaulichvermittelt. Veranstaltungsort istdas Technologietransferzentrum(FTTZ) am Hubertus.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (Köthen), 21.06.2011, Seite 7