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DIENSTAG, 10. OKTOBER 2017 | SEITE 16 KULTUR [email protected] Ihre Ansprechpartnerin Gabi Zahn Tel. 03421 721025 ■■ KULTURBEUTEL „Gernot Hassknecht“ als Heinz Erhardt erleben TORGAU. Heinz-Erhardt ist unvergessen - und Hans-Joachim Heist, auch als mot- zender Charakter Gernot Hassknecht in de ZDF-Satiresendung „Heute Show“ be- kannt, ist genau der Mann, der seine bes- ten Gedichte, Conférencen und Lieder auf die Bühne bringen kann. Das passiert am 20. Oktober um 19.30 Uhr im Kulturhaus Torgau. Wenn Heist loslegt, meint man, der echte Heinz Erhardt stünde leibhaftig auf der Bühne! Keine Spur mehr von Hassknecht, den er sonst so erfolgreich verkörpert. In seinem Soloprogramm „Noch’n Gedicht“ schlüpft Heist stattdessen in die Rolle des liebenswert-verschmitzten Schelms – mit Gedichten, Pointen und Lieder inklusive. Tickets gibt es im Kulturhaus Torgau (Tel. 03421 903523), im Torgau Info Center (03421 70140) und an allen bekannten VVK Stellen. Werke von Kurt Theuerkauf im Rathaus TORGAU. Als Besucher der Stadtverwal- tung Torgau lohnt es sich durchaus auf dem Weg durch das Rathaus den Blick nach rechts oder links schweifen zu las- sen. Der Torgauer Kunst- und Kulturver- ein „Johann Kentmann“ präsentiert eine Kunstausstellung des Torgauers Kurt Theuerkauf im Foyer des 1. und 2. Ober- geschosses. Sein bevorzugtes Metier ist die Aquarellmalerei. Seine Bilder befin- den sich im öffentlichen und privatem Be- sitz im In- und Ausland. Die Ausstellung kann bis zum 15. Dezember 2017 zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung be- sichtigt werden. Mit Werken von Hans-Peter Graul WERMSDORF. Der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ präsen- tiert noch bis zum 15. Januar 2018 in der Galerie des Fachkrankenhauses Huber- tusburg Wermsdorf, Gebäude 63, eine Ausstellung mit dem Oschatzer Künstler Hans-Peter Graul. Er ist Hobbymaler seit 1949 und beschäftigt sich vorrangig mit Landschaftsmalerei, Aquarell und Öl. Die Farben fließen lassen PRETZSCH. Eine Ausstellung unter dem Titel „Die Kunst, es fließen zu lassen“ ist im Foyer des Pretzscher Schlosses zu be- wundern. Eveline Melhorn, Maria Herr- mann und Michaela Strick aus Witten- berg präsentieren Aquarelle mit unter- schiedlichen Sujets. In ihren Arbeiten zeigt sich die ganze Vielfalt der Aqua- rellmalerei. Nicht nur stimmungsvolle Landschaften und atmosphärische Still- leben lassen sich „mit Wasser malen“. Auch ausdrucksstarke Charakterstudi- en und Alltagsszenen gehören zum Re- pertoire der Künstlerinnen, die die Far- ben fließen lassen. Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Oktober im Eingangs- bereich des Kinder- und Jugendheims im Schloss Pretzsch installiert. Wochen- tags ist dieser Bereich von 8 bis 17 Uhr frei zugänglich; am Wochenende von 10 bis 17 Uhr. Portraits in Pastellkreide POLBITZ. In der Polbitzer Kirche gibt es derzeit als letzte Ausstellung des Kultur- sommers Arbeiten von Hans-Ekhardt Jä- ger aus Sitzenroda zu sehen. Er zeigt bis Ende Oktober Arbeiten in Pastellkreide auf Papier mit Portraits einiger promi- nenter Persönlichkeiten oder auch etwas weniger bekannter Zeitgenossen. Alle Kunstinteressierten sind eingeladen, die Ausstellung täglich von 10 bis 18 Uhr in der offenen Kirche zu besichtigen. Naturmotive und Phantasievolles TORGAU. Der Torgauer Kunst- und Kul- turverein „Johann Kentmann“ präsentiert in der K & S Seniorenresidenz, „Haus Re- naissance“, eine Ausstellung der Hobby- Malerin Heike Steller aus Torgau. Die Künstlerin wurde 1962 in Oschatz gebo- ren. Seit ihrer Schulzeit begeistert sie sich für Farbe und Pinsel. Anfangs bemalte sie Alltagsgegenstände mit Fantasiemuster, heute arbeitet sie auf Leinwand. Seit 2010 ist Heike Steller Mitglied der Zeichen- gruppe des Kentmann-Vereins unter Lei- tung von Sylke Köhler. Manfred Kretzschmar stellt in Dommitzsch aus DOMMITZSCH. Bilder von Manfred Kretz- schmar werden gegenwärtig in der Ga- lerie des Dommitzscher Rathauses ge- zeigt. Der Kunst- und Kulturverein „Jo- hann Kentmann“ lädt zum Betrachten ein. Die Werke des Schmannewitzer Künstlers zeigen unter anderem farben- frohe Landschaftsmotive. Diese sind bis zum März 2018 im Rathaus zu bewun- dern. Sonderausstellung“ „Worte und Musik“ TORGAU. Im Stadt- und Kulturgeschicht- lichen Museum Torgau ist noch bis zum 5. November die vielbeachtete Sonder- ausstellung „Worte und Musik - die Re- formation in Bibeln und Instrumenten“ zu sehen. Sie zeigt eine Schriftensamm- lung von Peter Zimmermann aus Ham- burg sowie Nachbildungen historischer Musikinstrumente der Renaissance, zur Verfügung gestellt von der Wittenber - ger Hofkapelle. Die ältesten Bibeln, die bestaunt werden können, stammen aus dem 16. Jahrhundert. Auch in der soge- nannten Volkx-Bibel kann der Besucher blättern und lesen. Colorierte Holzschnit- te, Grafiken, Luther-Bilder und -Souve- nirs, natürlich auch hörbare Musik, er - gänzen die Exposition. Ausstellung im Kreiskrankenhaus TORGAU. Bis zum 23. Oktober präsentiert der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ im Kreiskranken- haus Torgau eine weitere Kunstausstel- lung. Gemeinsam mit der Malgruppe 725 unter Leitung von Sieglinde Lawrenz stel- len junge Talente aus den Schulen des Landkreises Nordsachsen aus Mockrehna, Beilrode und Torgau ihre Arbeiten vor. Das Thema lautet:„Unsere schöne Hei- mat“. TORGAU. Die Original Hoch- und Deutschmeister sind die älteste Militärkapelle der Welt. Diese wird am Samstag, 14. Oktober, im Rah- men der großen Jubiläumstour ihre traditionsreiche und vor allem aus den Sissi-Filmen bekannte kaiserliche Militärmusik in Origin- altrachten zum Besten geben. Neben den Militärmärschen der kaiserlichen österreichischen Armee sind auch klassische Stücke von Jo- hann Strauß, Carl Michael Zieher und anderer bedeutender österreichischer Komponisten zu hören. Karten gibt es im Vorverkauf an al- len bekannten VVK-Stellen, im Torgauer Kulturhaus (Tel.: 03421 903523), oder ab 15 Uhr an der Tageskasse. Weitere Informationen un- ter www.kulturhaus-torgau.de. Foto: Agentur Den Torgauern wird der Marsch geblasen TORGAU. Im Rahmen der Veranstaltungs- reihe „Durch ferne Länder reisen“ wird der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Jo- hann Kentmann“ am Donnerstag, 19. Ok- tober, um 18 Uhr, in der Kleinen Galerie Torgau, Pfarrstr. 3, einen Dia-Vortrag über die Schlösser im Tal der Loire in Frank- reich anbieten. Die Vortragenden, Johanna und Frank Rolle sind Mitglied der Torgauer Renais- sancetänzer. Sie berichten über die Ge- schichte, Bauwerke, Kunst und Kultur, so- wie Mode insbesondere aus der Zeit der Renaissance. Während einer sechswöchi- gen Reise besuchten sie 90 Schlösser. Dazu kamen noch Museen, Kirchen, und das berühmte Kloster „Fontevraud I’Abbaye“. Es wird ein Einblick in die Schlossbesuche gegeben und vor Augen geführt, wie auch heute noch so viele Menschen in Europa über das Tanzen eine gemeinsame Sprache finden. „Man muss nicht unbedingt eine andere Sprache spre- chen, wenn man sich wirklich mit den ge- meinsamen Quellen auseinander setzt, kann man etwa einer französischen Tanz- gruppe begegnen und ohne viele Worte, gemeinsam tanzen, über alle nationalen Barrieren hinweg“, so Mareike Greb, Lei- terin der Torgauer Renaissancetänzer. Dies durften Johanna und Frank Rolle im Schloss von Amboise erleben, als die dort ansässige Tanzgruppe in ihren histori- schen Gewändern erschien und spontan mit ihnen tanzte. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser spannenden Bilderreise eingeladen. Die musikalische Umrahmung übernimmt Kerstin Stephan. Um Anmeldung wird ge- beten unter 03421 713583. Der Eintritt pro Person beträgt 5 Euro, Vereinsmitglieder 3 Euro. PI/gzn THAMMENHAIN. Der Blues-Experte, Jazz-Kritiker, Buchautor und Liedtexter Dr. Theo Lehmann war viele Jahre als Pfarrer in Chemnitz tätig und bereiste Deutschland 22 Jahre als Jugendevange- list. Für seine oppositionelle Haltung in der DDR wurde ihm 2003 die Sächsische Verfassungsmedaille verliehen. In der Kirche zu Thammenhain (Lossatal) berichtet er am Donnerstag, 12. Oktober, aus seinem Leben und liest aus seiner Au- tobiographie. Sein Lebenslang-Freund Jörg Swoboda gehört seit Jahrzehnten in die erste Rei- he der bekanntesten christlichen Lieder- macher Deutschlands. Sein Markenzei- chen hat sich nicht geändert: Wie schon in der DDR nimmt er auch heute zu ak- tuellen Themen kein Blatt vor den Mund. Seine Lieder sind mal leise, mal laut, im- mer aber von spritziger, treffender und oft poetisch warmer Sprache. Co-Autor vieler seiner Texte ist Theo Lehmann. Der Liedermacher hat in den USA, in Kanada, Russland, Georgien, Kasachs- tan, auf den Philippinen, in Israel, Pa- raguay und einigen europäischen Län- dern auf Konferenzen, Evangelisatio- nen und bei Konzerten gesungen. PI/gzn „Wenn wir warten“ Poesie in Noten in der Kulturbastion: Am Freitag, 13. Oktober spielen Wenzel & Band TORGAU. Poesie in Noten, in Melodien, die die Seele streicheln - das bringen Wenzel & Band am Freitag, 13. Oktober, 21 Uhr, auf die Bühne der Kulturbastion. Die Lieder der CD, an den unterschied- lichsten Orten Europas entstanden, be- schreiben die Suche nach Auswegen. Sie vergegenwärtigen keine Besserwisserei, keine moralische Erhebung. Es sind Lie- beslieder, in denen die Realität durch- scheint wie eine beständige Gefahr. Strände und Städte, Nächte und Morgen- stunden, Erinnerungen an Kindheit und das Warten auf den besonderen Augen- blick, der aus der Ausweglosigkeit her - ausführen könnte. Auf Wenzels neuer CD „Wenn wir warten“ wird der Kosmos des Lebens versammelt und auf seine Sinnhaftigkeit abgefragt. „Welches Lied“ soll man singen in Zeiten, da die „Fratzen“ der Populisten sich in die Träu- me fressen? Welche Hoffnung kann uns noch tragen? Wir sitzen fest in einer un- beweglichen Zeit. Mit besonnenen Tönen, flirrenden Gi- tarren und ungewohnt sanfter Stimme geht Sänger Hans-Eckardt Wenzel im präzisen Zusammenspiel mit seiner Band, mit der er auch die neue CD auf- genommen hat, auf eine Reise. Ein leiser Aufschrei in den Zeiten allgemeiner Auf- rüstung und Profanisierung der Wider- sprüche, ein Bekenntnis zu Behutsam- keit und Kultur. Musikalisch eigensinnig, sich den Normen entziehend, gelingt ein Balanceakt zwischen poetischer Präzision und funktionaler, auf das We- sentliche beschränkter Musik. Die Sehnsucht nach jenem Ort, an dem man noch nie zuvor war. Immer auf der Suche. Nähe und Ferne, Geborgen- heit und Heimatlosigkeit, die kaum er- trägliche Ungeduld in den Zeiten des Wartens. Wenzel ist Autor, Komponist, Musiker, Sänger, Schauspieler und Regisseur. Tourneen führten ihn u.a. durch Frank- reich, Österreich, Amerika, Nikaragua, Kuba und die Türkei. Wenzel stand mit Arlo Guthrie, Randy Newman, Billy Bragg, Konstantin Wecker und vielen anderen Musikern auf der Bühne. Er hat Ehrungen erhalten, unter anderem: Goldene Amiga, Heinrich-Heine-Preis, Deutscher Kleinkunstpreis, Preis der deutschen Schallplattenkritik (acht Mal) sowie den Preis der Liederbestenliste. Wenzel bleibt sich treu und kümmert sich weder um Schubladen noch modi- sche Attitüden. Sein Werk speist sich aus einer schier unerschöpflichen Quelle. Neue, unveröffentlichte Lieder und bei- nah in Vergessenheit geratene frühe Lie- der finden in diesem besonderen Kon- zert zusammen. PI/gzn BESETZUNG Wenzel: Gesang, Gitarre, Akkordeon, Pi- ano / Hannes Scheffler : Gitarren, Bass / Thommy Krawallo: Gitarren, Bass / Ste- fan Dohanetz: Drums, Perkussion Das Torgauer Publikum darf sich am Freitag, 13. Oktober, auf das neue Programm des poetischsten Musikers und Sängers des Landes und seine exzellente Band freuen. Es heißt: „Wenn wir warten“. Foto: PR Schlösser im Tal der Loire besuchen Anmelden zum Vortrag des Kentmann-Vereins Über Frankreichs verträumte Schlösser und Landstriche an der Loire und eine europäi- sche „Tanzsprache“ berichten Johanna und Frank Rolle am 19. Oktober. Foto: PI „Freiheit wird dann sein“ Musik und Literatur am 12. Oktober in Thammenhain Foto: PR „Smoke On The Water“ in der Kulturbastion TORGAU. Pur.Pendicular spielt am Sams- tag, 14. Oktober, 21 Uhr, für Deep Purple Fans in der Kulturbastion. Im Herbst 2015 war die Band schon einmal hier zu hören. Deep Purple wird seit jeher als die inno- vativste und erfolgreichste Rockband al- ler Zeiten betrachtet. Ihre Musik ist ge- kennzeichnet durch die Ausgewogenheit zwischen genialer Musikalität und monu- mentaler Einfachheit. Klassiker wie „CHILD IN TIME“, „BLACK NIGHT“, „SMOKE ON THE WATER“, „WOMAN FROM TOKYO“ und „HUSH“ sind Zeug- nis dafür. Die Band Pur.Pendicular, die von Ian Paice als „bestes Deep Purple Tri- bute der Welt“ bezeichnet wurde, besitzt die Fähigkeit, die einzigartige Magie von Deep Purple bei jedem Auftritt live zu ver- mitteln – eine Eigenschaft die nur weni- ge Tribute Bands mit Pur. pendicular tei- len können. Die Erfahrenheit, die Befähi- gung und die Virtuosität der einzelnen Musiker sowie deren Gefühl und Liebe zur Musik von Deep Purple machen die- ses Erlebnis erst möglich. Die Musiker von Pur.pendicular spielen als einzige Tri- bute Band mit allen Mitgliedern von Deep Purple sowie mit Bandmitgliedern von Pink Floyd. PI/gzn Per Multimedia ins Land der Fjorde reisen TORGAU. Zu einer außergewöhnlichen Dia- Ton-Show über Norwegen wird am Sonn- tag, 15. Oktober, um 17 Uhr ins Kulturhaus eingeladen. Nina und Thomas Mücke neh- men ihre Gäste per Multimedia mit auf eine Reise in das Land der längsten und tiefsten Fjorde der Welt, vorbei an riesigen Wasser- fällen. Auch eine Gletschertour über das Blaueis hin zum Polarkreis und zu den Lo- foten kann nacherlebt werden. PI/gzn ■■ WOCHENENDE

KULTUR - Torgauer Zeitung

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DIENSTAG, 10. OKTOBER 2017 | SEITE 16

KULTUR [email protected]

Ihre Ansprechpartnerin

Gabi ZahnTel. 03421 721025

■■■ KULTURBEUTEL

„Gernot Hassknecht“ als Heinz Erhardt erleben

TORGAU. Heinz-Erhardt ist unvergessen - und Hans-Joachim Heist, auch als mot-zender Charakter Gernot Hassknecht in de ZDF-Satiresendung „Heute Show“ be-kannt, ist genau der Mann, der seine bes-ten Gedichte, Conférencen und Lieder auf die Bühne bringen kann. Das passiert am 20. Oktober um 19.30 Uhr im Kulturhaus Torgau. Wenn Heist loslegt, meint man, der echte Heinz Erhardt stünde leibhaftig auf der Bühne! Keine Spur mehr von Hassknecht, den er sonst so erfolgreich verkörpert. In seinem Soloprogramm „Noch’n Gedicht“ schlüpft Heist stattdessen in die Rolle des liebenswert-verschmitzten Schelms – mit Gedichten, Pointen und Lieder inklusive.Tickets gibt es im Kulturhaus Torgau (Tel. 03421 903523), im Torgau Info Center(03421 70140) und an allen bekannten VVK Stellen.

Werke von Kurt Theuerkauf im Rathaus

TORGAU. Als Besucher der Stadtverwal-tung Torgau lohnt es sich durchaus auf dem Weg durch das Rathaus den Blick nach rechts oder links schweifen zu las-sen. Der Torgauer Kunst- und Kulturver-ein „Johann Kentmann“ präsentiert eine Kunstausstellung des Torgauers Kurt Theuerkauf im Foyer des 1. und 2. Ober-geschosses. Sein bevorzugtes Metier ist die Aquarellmalerei. Seine Bilder befin-den sich im öffentlichen und privatem Be-sitz im In- und Ausland. Die Ausstellung kann bis zum 15. Dezember 2017 zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung be-sichtigt werden.

Mit Werken von Hans-Peter Graul

WERMSDORF. Der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ präsen-tiert noch bis zum 15. Januar 2018 in der Galerie des Fachkrankenhauses Huber-tusburg Wermsdorf, Gebäude 63, eine Ausstellung mit dem Oschatzer Künstler Hans-Peter Graul. Er ist Hobbymaler seit 1949 und beschäftigt sich vorrangig mit Landschaftsmalerei, Aquarell und Öl.

Die Farben fließen lassen

PRETZSCH. Eine Ausstellung unter dem Titel „Die Kunst, es fließen zu lassen“ ist im Foyer des Pretzscher Schlosses zu be-wundern. Eveline Melhorn, Maria Herr-mann und Michaela Strick aus Witten-berg präsentieren Aquarelle mit unter-schiedlichen Sujets. In ihren Arbeiten zeigt sich die ganze Vielfalt der Aqua-rellmalerei. Nicht nur stimmungsvolle Landschaften und atmosphärische Still-leben lassen sich „mit Wasser malen“. Auch ausdrucksstarke Charakterstudi-en und Alltagsszenen gehören zum Re-pertoire der Künstlerinnen, die die Far-ben fließen lassen. Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Oktober im Eingangs-bereich des Kinder- und Jugendheims im Schloss Pretzsch installiert. Wochen-tags ist dieser Bereich von 8 bis 17 Uhr frei zugänglich; am Wochenende von 10 bis 17 Uhr.

Portraits in Pastellkreide

POLBITZ. In der Polbitzer Kirche gibt es derzeit als letzte Ausstellung des Kultur-sommers Arbeiten von Hans-Ekhardt Jä-ger aus Sitzenroda zu sehen. Er zeigt bis Ende Oktober Arbeiten in Pastellkreide auf Papier mit Portraits einiger promi- nenter Persönlichkeiten oder auch etwas weniger bekannter Zeitgenossen. Alle Kunstinteressierten sind eingeladen, die Ausstellung täglich von 10 bis 18 Uhr in der offenen Kirche zu besichtigen.

Naturmotive und Phantasievolles

TORGAU. Der Torgauer Kunst- und Kul-turverein „Johann Kentmann“ präsentiert in der K & S Seniorenresidenz, „Haus Re-naissance“, eine Ausstellung der Hobby-Malerin Heike Steller aus Torgau. Die Künstlerin wurde 1962 in Oschatz gebo-ren. Seit ihrer Schulzeit begeistert sie sich für Farbe und Pinsel. Anfangs bemalte sie Alltagsgegenstände mit Fantasiemuster, heute arbeitet sie auf Leinwand. Seit 2010 ist Heike Steller Mitglied der Zeichen-gruppe des Kentmann-Vereins unter Lei-tung von Sylke Köhler.

Manfred Kretzschmar stellt in Dommitzsch aus

DOMMITZSCH. Bilder von Manfred Kretz-schmar werden gegenwärtig in der Ga-lerie des Dommitzscher Rathauses ge-zeigt. Der Kunst- und Kulturverein „Jo-hann Kentmann“ lädt zum Betrachten ein. Die Werke des Schmannewitzer Künstlers zeigen unter anderem farben-frohe Landschaftsmotive. Diese sind bis zum März 2018 im Rathaus zu bewun-dern.

Sonderausstellung“„Worte und Musik“

TORGAU. Im Stadt- und Kulturgeschicht-lichen Museum Torgau ist noch bis zum 5. November die vielbeachtete Sonder-ausstellung „Worte und Musik - die Re-formation in Bibeln und Instrumenten“ zu sehen. Sie zeigt eine Schriftensamm-lung von Peter Zimmermann aus Ham-burg sowie Nachbildungen historischer Musikinstrumente der Renaissance, zur Verfügung gestellt von der Wittenber-ger Hofkapelle. Die ältesten Bibeln, die bestaunt werden können, stammen aus dem 16. Jahrhundert. Auch in der soge-nannten Volkx-Bibel kann der Besucher blättern und lesen. Colorierte Holzschnit-te, Grafiken, Luther-Bilder und -Souve-nirs, natürlich auch hörbare Musik, er-gänzen die Exposition.

Ausstellung im Kreiskrankenhaus

TORGAU. Bis zum 23. Oktober präsentiert der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ im Kreiskranken-haus Torgau eine weitere Kunstausstel-lung. Gemeinsam mit der Malgruppe 725 unter Leitung von Sieglinde Lawrenz stel-len junge Talente aus den Schulen des Landkreises Nordsachsen aus Mockrehna, Beilrode und Torgau ihre Arbeiten vor. Das Thema lautet:„Unsere schöne Hei-mat“.

TORGAU. Die Original Hoch- und Deutschmeister sind die älteste Militärkapelle der Welt. Diese wird am Samstag, 14. Oktober, im Rah-men der großen Jubiläumstour ihre traditionsreiche und vor allem aus den Sissi-Filmen bekannte kaiserliche Militärmusik in Origin-altrachten zum Besten geben. Neben den Militärmärschen der kaiserlichen österreichischen Armee sind auch klassische Stücke von Jo-hann Strauß, Carl Michael Zieher und anderer bedeutender österreichischer Komponisten zu hören. Karten gibt es im Vorverkauf an al-len bekannten VVK-Stellen, im Torgauer Kulturhaus (Tel.: 03421 903523), oder ab 15 Uhr an der Tageskasse. Weitere Informationen un-ter www.kulturhaus-torgau.de. Foto: Agentur

Den Torgauern wird der Marsch geblasen

TORGAU. Im Rahmen der Veranstaltungs-reihe „Durch ferne Länder reisen“ wird der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Jo-hann Kentmann“ am Donnerstag, 19. Ok-tober, um 18 Uhr, in der Kleinen Galerie Torgau, Pfarrstr. 3, einen Dia-Vortrag über die Schlösser im Tal der Loire in Frank-reich anbieten. Die Vortragenden, Johanna und Frank Rolle sind Mitglied der Torgauer Renais-sancetänzer. Sie berichten über die Ge-schichte, Bauwerke, Kunst und Kultur, so-wie Mode insbesondere aus der Zeit der Renaissance. Während einer sechswöchi-gen Reise besuchten sie 90 Schlösser. Dazu kamen noch Museen, Kirchen, und das berühmte Kloster „Fontevraud I’Abbaye“. Es wird ein Einblick in die Schlossbesuche gegeben und vor Augen geführt, wie auch heute noch so viele Menschen in Europa über das Tanzen eine

gemeinsame Sprache finden. „Man muss nicht unbedingt eine andere Sprache spre-chen, wenn man sich wirklich mit den ge-meinsamen Quellen auseinander setzt, kann man etwa einer französischen Tanz-gruppe begegnen und ohne viele Worte, gemeinsam tanzen, über alle nationalen Barrieren hinweg“, so Mareike Greb, Lei-terin der Torgauer Renaissancetänzer. Dies durften Johanna und Frank Rolle im Schloss von Amboise erleben, als die dort ansässige Tanzgruppe in ihren histori-schen Gewändern erschien und spontan mit ihnen tanzte.Alle Interessierten sind herzlich zu dieser spannenden Bilderreise eingeladen. Die musikalische Umrahmung übernimmt Kerstin Stephan. Um Anmeldung wird ge-beten unter 03421 713583. Der Eintritt pro Person beträgt 5 Euro, Vereinsmitglieder 3 Euro. PI/gzn

THAMMENHAIN. Der Blues-Experte, Jazz-Kritiker, Buchautor und Liedtexter Dr. Theo Lehmann war viele Jahre als Pfarrer in Chemnitz tätig und bereiste Deutschland 22 Jahre als Jugendevange-list. Für seine oppositionelle Haltung in der DDR wurde ihm 2003 die Sächsische Verfassungsmedaille verliehen. In der Kirche zu Thammenhain (Lossatal) berichtet er am Donnerstag, 12. Oktober, aus seinem Leben und liest aus seiner Au-tobiographie.Sein Lebenslang-Freund Jörg Swoboda gehört seit Jahrzehnten in die erste Rei-he der bekanntesten christlichen Lieder-

macher Deutschlands. Sein Markenzei-chen hat sich nicht geändert: Wie schon in der DDR nimmt er auch heute zu ak-tuellen Themen kein Blatt vor den Mund. Seine Lieder sind mal leise, mal laut, im-mer aber von spritziger, treffender und oft poetisch warmer Sprache. Co-Autor vieler seiner Texte ist Theo Lehmann. Der Liedermacher hat in den USA, in Kanada, Russland, Georgien, Kasachs-tan, auf den Philippinen, in Israel, Pa-raguay und einigen europäischen Län-dern auf Konferenzen, Evangelisatio-nen und bei Konzerten gesungen. PI/gzn

„Wenn wir warten“Poesie in Noten in der Kulturbastion: Am Freitag, 13. Oktober spielen Wenzel & Band

TORGAU. Poesie in Noten, in Melodien, die die Seele streicheln - das bringen Wenzel & Band am Freitag, 13. Oktober, 21 Uhr, auf die Bühne der Kulturbastion. Die Lieder der CD, an den unterschied-lichsten Orten Europas entstanden, be-schreiben die Suche nach Auswegen. Sie vergegenwärtigen keine Besserwisserei, keine moralische Erhebung. Es sind Lie-beslieder, in denen die Realität durch-scheint wie eine beständige Gefahr. Strände und Städte, Nächte und Morgen-stunden, Erinnerungen an Kindheit und das Warten auf den besonderen Augen-blick, der aus der Ausweglosigkeit her-ausführen könnte. Auf Wenzels neuer CD „Wenn wir warten“ wird der Kosmos des Lebens versammelt und auf seine Sinnhaftigkeit abgefragt. „Welches Lied“ soll man singen in Zeiten, da die „Fratzen“ der Populisten sich in die Träu-me fressen? Welche Hoffnung kann uns noch tragen? Wir sitzen fest in einer un-beweglichen Zeit.

Mit besonnenen Tönen, flirrenden Gi-tarren und ungewohnt sanfter Stimme geht Sänger Hans-Eckardt Wenzel im präzisen Zusammenspiel mit seiner Band, mit der er auch die neue CD auf-genommen hat, auf eine Reise. Ein leiser Aufschrei in den Zeiten allgemeiner Auf-rüstung und Profanisierung der Wider-sprüche, ein Bekenntnis zu Behutsam-keit und Kultur. Musikalisch eigensinnig, sich den Normen entziehend, gelingt ein Balanceakt zwischen poetischer Präzision und funktionaler, auf das We-sentliche beschränkter Musik. Die Sehnsucht nach jenem Ort, an dem man noch nie zuvor war. Immer auf der Suche. Nähe und Ferne, Geborgen-heit und Heimatlosigkeit, die kaum er-trägliche Ungeduld in den Zeiten des Wartens.Wenzel ist Autor, Komponist, Musiker, Sänger, Schauspieler und Regisseur. Tourneen führten ihn u.a. durch Frank-reich, Österreich, Amerika, Nikaragua,

Kuba und die Türkei. Wenzel stand mit Arlo Guthrie, Randy Newman, Billy Bragg, Konstantin Wecker und vielen anderen Musikern auf der Bühne. Er hat Ehrungen erhalten, unter anderem: Goldene Amiga, Heinrich-Heine-Preis, Deutscher Kleinkunstpreis, Preis der deutschen Schallplattenkritik (acht Mal) sowie den Preis der Liederbestenliste. Wenzel bleibt sich treu und kümmert sich weder um Schubladen noch modi-sche Attitüden. Sein Werk speist sich aus einer schier unerschöpflichen Quelle. Neue, unveröffentlichte Lieder und bei-nah in Vergessenheit geratene frühe Lie-der finden in diesem besonderen Kon-zert zusammen. PI/gzn

BESETZUNGWenzel: Gesang, Gitarre, Akkordeon, Pi-ano / Hannes Scheffler : Gitarren, Bass / Thommy Krawallo: Gitarren, Bass / Ste-fan Dohanetz: Drums, Perkussion

Das Torgauer Publikum darf sich am Freitag, 13. Oktober, auf das neue Programm des poetischsten Musikers und Sängers des Landes und seine exzellente Band freuen. Es heißt: „Wenn wir warten“. Foto: PR

Schlösser im Tal der Loire besuchenAnmelden zum Vortrag des Kentmann-Vereins

Über Frankreichs verträumte Schlösser und Landstriche an der Loire und eine europäi-sche „Tanzsprache“ berichten Johanna und Frank Rolle am 19. Oktober. Foto: PI

„Freiheit wird dann sein“Musik und Literatur am 12. Oktober in Thammenhain

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„Smoke On The Water“ in der Kulturbastion

TORGAU. Pur.Pendicular spielt am Sams-tag, 14. Oktober, 21 Uhr, für Deep Purple Fans in der Kulturbastion. Im Herbst 2015 war die Band schon einmal hier zu hören. Deep Purple wird seit jeher als die inno-vativste und erfolgreichste Rockband al-ler Zeiten betrachtet. Ihre Musik ist ge-kennzeichnet durch die Ausgewogenheit zwischen genialer Musikalität und monu-mentaler Einfachheit. Klassiker wie „CHILD IN TIME“, „BLACK NIGHT“, „SMOKE ON THE WATER“, „WOMAN FROM TOKYO“ und „HUSH“ sind Zeug-nis dafür. Die Band Pur.Pendicular, die von Ian Paice als „bestes Deep Purple Tri-bute der Welt“ bezeichnet wurde, besitzt die Fähigkeit, die einzigartige Magie von Deep Purple bei jedem Auftritt live zu ver-mitteln – eine Eigenschaft die nur weni-ge Tribute Bands mit Pur. pendicular tei-len können. Die Erfahrenheit, die Befähi-gung und die Virtuosität der einzelnen Musiker sowie deren Gefühl und Liebe zur Musik von Deep Purple machen die-ses Erlebnis erst möglich. Die Musiker von Pur.pendicular spielen als einzige Tri-bute Band mit allen Mitgliedern von Deep Purple sowie mit Bandmitgliedern von Pink Floyd. PI/gzn

Per Multimedia ins Land der Fjorde reisen

TORGAU. Zu einer außergewöhnlichen Dia-Ton-Show über Norwegen wird am Sonn-tag, 15. Oktober, um 17 Uhr ins Kulturhaus eingeladen. Nina und Thomas Mücke neh-men ihre Gäste per Multimedia mit auf eine Reise in das Land der längsten und tiefsten Fjorde der Welt, vorbei an riesigen Wasser-fällen. Auch eine Gletschertour über das Blaueis hin zum Polarkreis und zu den Lo-foten kann nacherlebt werden. PI/gzn

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