27
Kunstprofil und Curriculum Kunst Dateiablage: www.gymsl.org / Kunstprofil und Curriculum Kunst / Fb Kunst/2012

Kunstprofil und Curriculum Kunst - Gymnasium-Lennestadt · Der Inhalt Seite Kunstprofil am GymSL 3 Kunstprofil in Kurzform mit Projektübersicht Curriculum Klassen 5/6 6 9 Curriculum

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Kunstprofil undCurriculum Kunst

Dateiablage: www.gymsl.org / Kunstprofil und Curriculum Kunst / Fb Kunst/2012

Der Inhalt

SeiteKunstprofil am GymSL 3Kunstprofil in Kurzform mit Projektübersicht

Curriculum Klassen 5/6

6

9

Curriculum Klassen 7/8/9 13

Curriculum EF und QU (Stand 2010) 18

Anhang 24Erläuterungen der Kompetenzen, Kl. 5-6 25Erläuterungen der Kompetenzen, Kl. 7-9 27

Dateiablage: www.gymsl.org / Kunstprofil und Curriculum Kunst / Fb Kunst/2012

Moderner Kunstunterricht – Unser Kunstprofil

Der alltägliche Einfluss von Bildern prägt inzwischen maßgeblich unsere Wahrnehmung somit auch die Wirklichkeitskonstruktionen unserer Schüler. Wir benötigen Kompetenzen, die das Verstehen von Bildern, deren Eigenarten, Zusammenhänge und Wirkungen möglich machen. Diese Kompetenzen zu vermitteln ist der spezifische Bildungsauftrag des Faches Kunst.

Als einziges Schulfach setzt es sich zentral mit dem Bild in all seinen Bedeutungsebenen auseinander. Im Kunstunterricht werden Bilder gestaltet, betrachtet, erlebt, untersucht, gedeutet. Ergebnisse und Zusammenhänge werden reflektiert. Dem Kunstunterricht fällt daher in der Schule die grundlegende Aufgabe zu, Schülern in der Auseinandersetzung mit Bildern und deren kulturellen Kontexten eine komplexe Bildkompetenz in theoretischer Analyse wie auch in der praktischen Anwendung zu vermitteln.

Die praktischen Themen sollten hinsichtlich der benutzten Medien und der anzuwendenden Techniken in möglichst großer Vielfalt bearbeitet werden. Wo immer möglich, sollte den individuellen Interessen der Schülerinnen und Schüler Rechnung getragen werden, was auch der Vermittlung der Kompetenzen zu Gute kommen soll.Eine Teilnahme an Wettbewerben und Projekten ist erwünscht und sollte in den Unterricht integriert werden. Eine künstlerische Förderung auch außerhalb des Unterrichtes, beispielsweise in Arbeitsgemeinschaften, sollte durch die Fachlehrer gewährleistet sein.

Kompetenzen

Das Fach Kunst bietet besondere Möglichkeiten, Schülern in kreativen Arbeitsprozessen sowohl soziale Kompetenz im Miteinander-Füreinander zu vermitteln, als auch individuelle Begabungen zu entdecken und zu fördern. Inöšffentlichen Projekten (z.B. in Schule-Wirtschaftsprojekten, Kooperationen mit Kunstverein/Stadt / anderen Ausbildungsstätten bieten wir unseren Schülern frühzeitig die Möglichkeit sich mit Ausbildungs- und Berufsbildern im Bereich der bildnerischen Kreativität zu beschäftigen. Hier legen wir Wert darauf, dass Schüler nicht „nur“ die klassischen Medien (Malerei/Grafik/Druckgrafik/Plastik/Architektur)

4

Dateiablage: www.gymsl.org / Kunstprofil und Curriculum Kunst / Fb Kunst/2012

kennen lernen sondern sich auch in den wichtigen Gestaltungsp-rogrammen am Computer (PC und MAC) kreativ auszudrücken lernen.

Eine Mappenberatung (zur Aufnahme eines Studiums im künstlerischen Bereich) bieten wir sowohl schulintern als auch in Kooperation mit dem Künstlerbund Südwestfalen.

Die Strukturübersicht unseres Kunstprofils mit durchgeführten Projekten der letzten Jahre finden Sie unter „Profil am GymSL- Kurzform mit Projektbeispielen“.

Bewertungsgrundlagen im Fach Kunst

Nach den Maßgaben des Lehrplans sind die Bewertungsgrundlagen auf die jeweiligen Alterstufen anzupassen und auf die aus dem Thema abgeleiteten oder dem Werkstoff entsprechenden Kriterien. Bei der Beurteilung der einzelnen Schülerleistung ist persönliche Progression und relative Leistung (zur Klasse/Altersstufe) angemessen zu berücksichtigen. Kritikfähigkeit, technische und organisatorische Kompetenzen, sowie Selbstorganisation sollen im Kunstunterricht gefördert werden Offene Arbeitsformen (Projekte, Wochenpläne/Freiarbeit/Portfolio) fördern die Teamfähigkeit und (berufsvorbereitend) auch sonstige soziale Kompetenzen. Im angemessen Rahmen fließen diese Arbeitsformen/Leistungen auch in die Benotung ein.

Im Rahmen von Oberstufen-Projekten im Fach Kunst, die mit außerschulischen Partnern aus der Wirtschaft angeboten werden, bieten auch die außerschulischen Partner (als optional künftige Auftraggeber oder Chefs) Beratung und Bewertung an. Somit lernen Schüler/Innen hier bereits während der Schulzeit Bewertungsmaßstäbe des künftigen Berufslebens kennen und sich selbst einzuschätzen.

Stundenverteilung - Fach Kunst / Digitale Fotografik

In der Regel wird der Unterricht der Unter- und Mittelstufe zweistündig erteilt. Je nach Altersstufe erfolgt dieser halbjährig (im Wechsel mit Musik). In der Oberstufe werden Grundkurse KUNST in den Jahrgangsstufen 11/12/13 (ab G8 = EPH und Q1/2) angeboten. Alternativ kann in der Jgst. 12 eine Spezialisierung/Vertiefung im Bereich Fotografie/Digitale Medien erfolgen. Hier bietet das GymSL den Lit-Kurs

Digitale Fotografik“ an.

(September 2010)

Dateiablage: www.gymsl.org / Kunstprofil und Curriculum Kunst / Fb Kunst/2012

KUNSTPROFIL in Kurzform mit Projektübersicht

Das Kunstprofil am GymSL

Projektbeispiele in den Fächern Kunst und Digitale FotografikKunst und Digitale Fotografik im Kontakt mit der Öffentlichkeit

• 2007 Projekt Mahnmale (Rauminstallationen anlässlich der Preisverleihung des Dieter Mennekes-Umweltpreises)

• 2007 Lesezeichen der Stadt Lennestadt : Von der Gestaltung bis zur Produktion in GymSL-Schülerhand

• 2006/07 Schüler als Veranstaltungsfotografen unterwegs: Karneval in Meggen ( Fotografie incl. Print )

• jährlich Teilnahme an Wettbewerben - u.a. internat. Volksbank-Kunstwettbewerb

• jährlich Kulissen für sozial-integrative Projekte der Klassen 5: Musical Jim Knopf (2006), Starlight Express (2007),

Schule: gestern-heute-morgen (2008), Dschungelbuch (2009)

• jährlich Wandgestaltungen in Schulen/Kindergärten/Grundschulen/Parkhaus/Unterführungen

• wechselnde Dauerausstellung im Rathaus der Stadt Lennestadt

Kunst- und Fotografik-Projekte im Rahmen unseres Profilbausteins: Schule-Wirtschaft

• 2006 Projekt mit/für Fa. Mennekes: Marketing im Unternehmen/Produktdesign(Stecker) von Schülern nach Firmenvorgaben

• 2007 Projekt mit/für Fa. Tracto-Technik: Webdesign - GymSL-Schüler entwerfen alterntive Websites für das Unternehmen

• 2007 Projekt mit/für Fa. Hensel: Kunstobjekte werden für ein internationales Meeting im Unternehmen gestaltet

• 2008 Projekt mit/für Fa. Mennekes: Marketing im Unternehmen-GymSL-Schüler gestalten Fotoanzeigen für Steckerserien

• 2009 Projekt für den Kindergarten AH: Informationsbroschüren-von der Konzeption bis zur Produktionsreife

Gym n a s i u m der Stadt Lennestadt

interdisziplinär / realitätsnah / praxisorientiert

sehen LERNEN

sichtbar MACHEN

verstehen und anwenden KÖNNEN

KUNST GRAFIK-DESIGN MULTIMEDIA FOTOGRAFIK

zeitgemäß im Dialog

zielgerichtet

Digitale

KursangebotGK und LK in der Jgst. 11/12/13

KursangebotGK nur in der Jgst. 12

InhalteInhalte

Projektbeispiele Fortsetzung, Teil 2

Kunst und Digitale Fotografik im Kontakt mit der Öffentlichkeit

• 2010 Bühne und Kostüme für das Musical: König der Löwen• 2010 Entwicklung eines künstlerischen Leitsystems auf 4 Etagen in einem Parkhaus, Altenhundem• 2010 Wandgestaltung für Fitnesscenter, Altenhundem• 2011 Bühne und Kostüme für das Musical: Dschungelbuch• 2011 Künstlerische Gestaltung einer Unterführung in Altenhundem• 2011 Bühne/Kostüme/Veranstaltungsorganisation zum Jubiläumsjahr100 Jahre GymSL:

Mozart, Die Zauberflöte• 2012 RWE-Trafohausgestaltungen im Kreis Lennestadt

Kunst und Fotografik-Projekte im Rahmen unseres Profilbausteins Schule-Wirtschaft

• 2012 Projekt für Fa. Tracto-Technik:Gestaltung von Demonstrationsobjekten für eine Hausmesse -> Geothermie

• 2012 RWE-Trafohausgestaltungen im gesamten Kreis Lennestadt

Kunst-AGs

• 2005 - 2012 Kunst-AG mit dem jeweiligen Abiturientenjahrgang/ -> Erinnerungswand: WALL of FAME• 2011-12 Acrylmal-Workshops• 2012 Innenhofgestaltung mit plastischen Objekten in Altenhundem (Projekt: Kultur -Schule)

GymSL-Lounge

• 2007 - 2012 Übermittagbetreuung in der GymSL-Lounge mit künstlerischen Aktionen

Curriculum Kunst Kl.5/6

Gymnasium der Stadt LennestadtHausinternes Curriculum Kunst/ erstellt nach dem Kernlehrplan KUNST von 11/2011

Einheit 1: Klasse 5/6 (Erläuterung der Kompetenzerwartungen im Anhang)

Zeitlicher Aufwand:Je Unterrichtsvorhaben ca. 4

Unterrichtsstunden

Unterrichtsvorhaben /Didaktische Entscheidungen

Kompetenzerwartungen Methoden / Medien Leistungsbewertung

1 GrafikBildnerische Mittel: Punkt

• Bearbeitung einfacherMotiv (Kreis, Ball,Planet, Röhre,Tunnel)

• Erarbeitung vonStreuung und Ballung

• Erzielen vontiefenräumlicherWirkung

P/S-P1St-P1MA-P1FO-P2Fo-P1

P/S-R1FO-R1MA-R1

OHPBildbändeBeamer

Kunstbuch für die SI

Praktische Arbeit: Umsetzenvon abstrakten Begriffen mit

Hilfe der einfachenbildnerischen Mittel (siehe

auch unten)

2 GrafikBildnerische Mittel: Linie

• Linie als Bildelement• Umrisslinie /

Konturlinie• Linien als

Bildgestaltung(Darstellung vonDynamik etc.)

P/S-P1St-P1MA-P1Fo-P1Fo-P3

P/S-R1Ma-R1

Internetrecherche:Künstlerbiografie

Insekten zeichnenKeith-Haring-Projekt

Künstlerbiografie: mündlicheLeistungsüberprüfung

3 GrafikBildnerische Mittel: Fläche

• Über- undUnterschneidungen

• Prinzip derÜberdeckung

P/S-P1P/S-P2S/p-P1MA-P1FO-P2

P/S-R1P/S-R2St-R1Ma-R1

s.o. Praktische Arbeit: Bild alsRaum

4 GrafikPunkt, Linie und Fläche:Darstellung unterschiedlichers.o.Oberflächen

P/S-P1P/S-P2

St-P1

s.o. eigenständige Werkarbeitnach bildnerischen Mitteln à

la van Gogh

5 KunstgeschichteDas ABC der Kunst:Fachtermini

P/S-P1P/S-P2

P/S-R2P/S-R3

Lehrwerke:• KUNST Arbeitsbuch 1/2,

Klett• Das ABC der Kunst

o.a. vegleichbareArbeitsbücher

SchriftlicheLeistungsüberprüfung

6 Farbe• Farbkreis /

Farbenlehre• Grundfarben /

Sekundärfarben /Tertiärfarben

• kalte und warmeFarben

• Kontraste (Qualitäts-,Hell-Dunkel- undKomplementärkontr.)

P/S-P1P/S-P2St-P3

P/S-R2P/S-R3St-R1

visueller MuseumsbesuchFarbe als Symbol

Bilder in kalten und warmenFarben

RegenbogenbildStationenlernen

7 FarbeFarbauftrag (lasierend,pastos, eintrüben, aufhellenetc.)

P/S-P1FA-P1FA-P2FA-P2MA-P2

P/S-R3FA-R3FA-R4FO-R4

Filmbeitrag van Gogh(pastoser Auftrag)

Übungen mitunterschiedlichen Materialien

Bild in LasurtechnikMode für den Laufsteg

Collagearbeiten (Die roteStadt , Feuerausbruch etc.)

8 Drucken• einfache

Druckverfahren• Stempeldruck• Pappdruck• Schablonendruck

P/S-P1St-P2St-P3MA-P4

PS-R2MA-R3

UnterschiedlicheDruckverfahren in

verschiedenen Medien

Gemeinschaftsbild fürKlassenraum: Firschschwarm

FA-R3

9 Plastik • plastisches Gestaltenaus fertigen Materialien• Verbindungsmethoden

P/S-P1P/S-P2St-P2MA-P3FA-P3FO-P4

St-R1MA-R2FO-R3

Sammelmaterialien (Müll etc.) Denk-MalAußerirdischer

Fliewatüüt

10 Plastik• plastisches,dreidimensionalesGestalten aus amorphenWerkstoffen

P/S-P1MA-P3FA-P2FO-P4

St-R2MA-R2FO-R3FA-R2

TonPappmaché

Dinosaurierneolithische Häuser

11 KunstgeschichteDas ABC der Kunst:Fachtermini

P/S-P1P/S-P2

P/S-R2P/S-R3

Lehrwerke:• KUNST Arbeitsbuch 1/2,

Klett• Das ABC der Kunst

o.a. vegleichbareArbeitsbücher

SchriftlicheLeistungsüberprüfung

Der theoretische Anteil (Kunstgeschichte/Kunsttheorie) sollte integrativ in jede Unterrichtseinheit eingebaut werden. Mindestens 1x in den Klassen 5/6ist eineeigene Unterrichtseinheit vorgesehen. Die Anzahl der ausgewiesenen UE ist im praktischen Aufgabenteil ist kürzbar, die Kompetenzen müssen in diesem Fall inandere Themen eingearbeitet werden.

Medienkompetenz: Virtuelle Museumsbesuche im Internet, Nutzung von interaktven Multi-Media-Unterrichtsangeboten

Methodenkompetenz: Konzentrationsübungen

Curriculum Kunst Kl.7/8/9

10

Gymnasium der Stadt LennestadtHausinternes Curriculum Kunst/ erstellt nach dem Kernlehrplan KUNST von 11/2011

Einheit 2: Klasse 7/8/9 (Erläuterung der Kompetenzerwartungen im Anhang)

Zeitlicher Aufwand:Je Unterrichtsvorhaben ca. 4

Unterrichtsstunden

Unterrichtsvorhaben /Didaktische Entscheidungen

Kompetenzerwartungen Methoden / Medien Leistungsbewertung

1 Grafik• Experimentieren mit

Oberflächenstrukturen: Frottage

• Erzielen vontiefenräumlicherWirkung

FP-P1FO-P2FO-P5St-P1St-P2

FO-R3FO-R4MA-R3St-R3

OHPBildbändeBeamer

Kunstbuch für die SI

Praktische Arbeit: Umsetzenvon bildnerischer Gestaltung

mit Hilfe vonfrottagebezogenen

bildnerischen Mitteln(Landschaftselemente,

Tierentwürfe)

2 Grafik• Bildnerische Mittel:

Linie und Fläche• Fläche als

Bildelement• Frottage und

Grattage

FO-P5St-P1St-P5

FO-R2FO-R4MA-R3St-R1

Internetrecherche:Künstlerbiografien:

Dadaisten

Zufallsfrottageelemente und -grattageelemente entwickeln;

Künstlerbiografie: mündl.Leistungsüberprüfung

3 KunstgeschichteDas ABC der Kunst:FachterminiBildverstehen

P/S-P1P/S-P2

P/S-R2P/S-R3

Lehrwerke:• KUNST Arbeitsbuch 1/2,

Klett• Das ABC der Kunst

o.a. vegleichbareArbeitsbücher

SchriftlicheLeistungsüberprüfung

4 GrafikPunkt, Linie und Fläche:Darstellung unterschiedlichervorgefundener undmitgebrachter Oberflächen

St-P1

FO-R5St-R1

s.o. eigenständige Werkarbeitnach bildnerischen Mitteln à

la Max Ernst

11

5 Farbe• Systematik der

Farben• Raumwirkung kalter

und warmer Farben• Tropf- und

Pustetechnik,Drippings

• Kontraste (Qualitäts-,Hell-Dunkel-,Komplementärkontrast)

MA-P2Fa-P1Fa-P2St-P5

Fa-R1Fa-R2Fa-R3

visueller MuseumsbesuchFarbe als Symbol

Farbenkenntnisse erweitern:Disperions-, Pulver-,

Tempera- und Acrylfarben)

Stationenlernen zum ThemaFarben

6 Farbe• Farbauftrag (tropfend,

pustend, vereibend,mischend, klebendetc.)

• Bildmedien undgestaltete Umwelterkunden,vergleichen undreflektieren

MA-P1MA-P2Fa-P1Fa-P2St-P3

MA-R1Fa-R1

Übungen mitunterschiedlichen Materialien

und Farben

Bild in Dripping- oderPustetechnik (Bildzitat

Jackson Pollock)

7 KunstgeschichteDas ABC der Kunst:FachterminiWerkbetrachtungsmodell

P/S-P1P/S-P2

P/S-R2P/S-R3

Lehrwerke:• KUNST Arbeitsbuch 1/2,

Klett• Das ABC der Kunst

o.a. vegleichbareArbeitsbücher

SchriftlicheLeistungsüberprüfung

8 Plastik• plastisches Gestaltenmit Sperrholz- oderFundsachen (Schuhe,Stühle)• Gestaltungs- undBearbeitungstechnikenvon Holz, Stein, Gips u.a.

Oberflächenbearbeitung mit Gips, Pappmaché etc.

FO-P3FO-P4MA-P1MA-P2MA-P3P/S-P1Fa-P3Fa-P4St-P3

FO-R1

Sammelmaterialien (Müll etc.) Denk-MalAußerirdischer

Fliewatüüt

12

FO-R5FO-R6

9 Plastik• plastisches,dreidimensionalesGestalten aus amorphenWerkstoffen

FO-P3FO-P4MA-P1MA-P3P/S-P1Fa-P3Fa-P4

FO-R1FO-R6Fa-R2Fa-R3St-R3

TonPappmaché

FigurengestaltungAlltagsmenschen:

Sportler, Arbeiter, Freizeitler

Schulhofgestaltung

10 GrafikBildnerische Mittel: Fläche

• Über- undUnterschneidungen

• Prinzip derÜberdeckung

• Unterschneidungen• Hervorhebung,

Kontrastbildung,Blow-Up-Prinzip

FO-P1FO-P2St-P2

MA-R1FO-R3FO-R4St-R2

s.o. Praktische Arbeit: Bild alstiefenperspektivischer Raum

Raum

11 Drucken• erweiterte

Druckverfahren• Walzendruck• Linoleumdruck• Stockpressendruck

St-P2

St-R2

UnterschiedlicheDruckverfahren in

verschiedenen Medien

Landschaftsdarstellung

13

12 KunstgeschichteDas ABC der Kunst:FachterminiwerkimmanenteAnalyseverfahren

P/S-P1P/S-P2

P/S-R2P/S-R3

Lehrwerke:• KUNST Arbeitsbuch 1/2,

Klett• Das ABC der Kunst

o.a. vegleichbareArbeitsbücher

SchriftlicheLeistungsüberprüfung

Der theoretische Anteil (Kunstgeschichte/Kunsttheorie) sollte integrativ in jede Unterrichtseinheit eingebaut werden. Mindestens 1x in den Klassen 7/8/9 ist eineeigene Unterrichtseinheit vorgesehen. Die Anzahl der ausgewiesenen UE ist im praktischen Aufgabenteil ist kürzbar, die Kompetenzen müssen in diesem Fall inandere Themen eingearbeitet werden.

Medienkompetenz: Aufarbeiten und Präsentieren von Internet-Recherche zu einzelnen Themenbereichen

Sammeln und Nutzen von Erkenntnissen zur Typografie, Bildkomposition, Bildbearbeitung, Layout

Grundkenntnisse von Layout- und Bildbearbeitung

Rezeption und Reflexion über das Medium Bildsprache Bsp. Visualisierungs-Strategien im Bereich der Werbung

Präsentationsformen im Internet: Multimediale Kunstwerke als Teil der Kunst kennenlernen

Methodenkompetenz: Lernen mit allen Sinnen (8.1)

Anm.: Das Curriculum der Klasse 9 ist erst teilweise nach den neuen Kernlehrplänen erarbeitet (Implementierungsveranstaltung im Nov. 2011).

Die Arbeit der Fachschaft Kunst an der Fortsetzung des Curriculums der Klasse 9 incl. Kompetenzerwartungen ist bis Juni 2012 abgeschlossen.

Curriculum Kunst EF / QU

Dateiablage: www.gymsl.org / Kunstprofil und Curriculum Kunst / FB Kunst / 2012

2

Kriterien der Leistungsbewertung in der Oberstufe:

Bei der Beurteilung der einzelnen Schülerleistung ist persönlicheProgression und relative Leistung (zur Klasse/Altersstufe)angemessen zu berücksichtigen.

Kritikfähigkeit, technische und organisatorische Kompetenzen,sowie Selbstorganisation sollen im Kunstunterricht gefördertwerden

Offene Arbeitsformen (Projekte, Wochenpläne/Freiarbeit/Portfolio)fördern die Teamfähigkeit und (berufsvorbereitend) auch sonstigesoziale Kompetenzen.

Im angemessen Rahmen fließen diese Arbeitsformen/Leistungenauch in die Benotung ein.

Im Rahmen von Oberstufen-Projekten im Fach Kunst, die mitaußerschulischen Partnern aus der Wirtschaft angeboten werden,bieten auch die außerschulischen Partner (als optional künftigeAuftraggeber oder Chefs) Beratung und Bewertung an. Somitlernen Schüler/Innen hier bereits während der SchulzeitBewertungsmaßstäbe des künftigen Berufslebens kennen und sichselbst einzuschätzen.

Formen der Leistungsbeurteilung:

• mündliche Beiträge im Unterrichtsgespräch

• schriftliche und bildnerische Beiträge zum Unterricht(z.B. Protokolle, Hefte/ Mappen, Materialsammlungen, Portfolios,Skizzen, Kompositionsstudien bei Analysen)

• gestalterische und/oder schriftliche kurze Überprüfungen(schriftliche Übung) in enger Anbindung an den jeweiligenLernzusammenhang,

• Grundkurs- und Leistungskurs-KlausurenDie Bewertung erfolgt nach den Abiturvorgaben zur Leistungsbewer-tung mit 100 Pkten. Der Benotung wird der schriftlich formulierte undmit Punkten versehene Erwartungshorizont beigelegt.Die drei Klausurtypen:Typ I, Typ II, Typ III (vgl. LP S. 41 ff) sollenabwechselnd in der Sek II eingeübt werden.

Dateiablage: www.gymsl.org / Kunstprofil und Curriculum Kunst / FB Kunst / 2012

3

Von Typ I = Gestaltungsaufgabe mit schriftlicher Erläuterung darf inder Qu1/2 nur eine Klausur gestellt werden.

• ggf. die gestalterische Hausarbeit mit schriftlicher Erläuterung

• schuljahr-begleitendes Künstler-Tagebuch, das sich in Skizzen undanderen freien kreativen Darstellungen/Übungen mit den theore-tischen und praktischen Unterrichtseinheiten eigenständig bildnerischauseinandersetzt. Das Künstlertagebuch kann Skizzen, gezeichneteund formulierte Ideen, Materialsammlungen, Protokolle, Übungensowie alle, auch intuitiven gestaltenden Reaktionen auf Alltag /Besonderes aus dem Schülerleben oder aus dem Unterrichtenthalten.

• eine Facharbeit im LK-Fach Kunst kann dann empfohlen werden,wenn sich der Schüler:

- mit einem kunsthistorischen Thema analytisch eigenständigauseinandersetzen möchte und dies z.B. in Verbindung miteigenen Untersuchungen/praktischen Arbeiten ergänzen möchte.

- Eine größere praktische Arbeit konzeptionell eigenständig undgestaltend ausführen möchte.

- Dies kann auch im Zusammenhang mit Wünschen außerschuli-scher Partner im Rahmen„Schule-Wirtschaft“ und anderenInstitutionen erfolgen.

- Eine Facharbeit ersetzt eine LK-Klausur im Halbjahr, in der dieFacharbeit geschrieben wird.

• Projektkurse in der Qu 1 werden als projektorientierteVertiefungskurse, angebunden an das Fach Kunst mit einemfächerübergreifenden Aspekt zum Bsp. in Verbindung mitSozialkunde oder Wirtschaft angebotenDer Unterricht ist gruppendynamisch angelegt und kann blockhaftunterrichtet werden. Er geht in der Regel über 2 Halbjahre.Die Benotung erfolgt am Ende des Kurses/Projektes.

1214

Curriculum KUNST (ab G8 =EPH und Q1/2) (für G9 bleiben Reihenfolge und Inhalte identisch, jedoch jahrgangsstufenbezogen um ein Jahr versetzt, d.h. das Curriculum beginnt für G9 mit der Stufe 11)

Die Obligatorik in der Oberstufe wird von den verbindlichen Vorgaben des Lehrplans und den Vorgaben für die zentralen Prüfungen im Abitur bestimmt.Weitere Informationen und Schwerpunkt-Themen finden Sie im Anhang.

Allen Unterrichtssequenzen liegen die folgenden Lernaspekte zugrunde:

• Grundkonzepte bildnerischer Gestaltung • Bildnerische Gestaltung als Zeugnis künstlerischer Persönlichkeiten • Bilder und Bildwelten in gesellschaftlichen Handlungsfeldern

Inhalte – Inhaltsbezogene Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen Werkzeug-/Medieneinsatz

Die bildnerischen Mittel / Der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit

EPH (1. Hj)

Kunsttheorie Grundstrukturen der BildspracheAnalyse formaler Gestaltungsmittel in der Kunst (Linie, Fläche, Farbe, Körper, Ikonizität,Kommunikation)

Möglichkeiten und Funktion von Abstraktionsprozessen, Ikonizitätsstufen und ihreAnwendung

Kunstgeschichte: Der Übergang vom Mittelalter zur NeuzeitAbstraktionstendenzen in der Kunst des Mittelalters - Der Übergang von der Romanik zurGotik an Beispielen aus der Architektur, der Malerei und der Plastik

Werkbetrachtungsmodell

Analyse der formalen Gestaltungsmittel

Möglichkeiten der Abstraktion bei der Gestaltung desmenschlichen Körpers, des Portraits etc.

RecherchetechnikenPräsentationstechniken

LehrbuchDuden Paetec-Verlag ab S. 230

(Duden Paetec-Verlag ab S. 60)

EPH (2. Hj.) Kunst im Dienste des Menschen - Individualisierungstendenzen undmimetische Illusion als Ausdruck künstlerischen Persönlichkeitsstrebens in der Renaissanceund im Barock (Lehrbuch ab S. 101)

Malerei, Farbe, Vorbild, Nachbild

(Perspektive, Proportion und Illusion)

u.a.Das Portrait

• als Ausdruck des Selbstempfindens• als Möglichkeit des „Bildes im Raum“• als Idee im Kontext der Zeit

Klassische und digitale Techniken

1215

11.1 Neue Wege für die KunstDie Kunst des 19. Jhdts. als Reflexion vergangener Epochen und Wegbereiter der Moderne

Landschaftsmalerei der Romantik (Lehrbuch ab S. 121)

Akademische Malerei als Prozess deutscher Identitätssuche im Deutschen Kaiserreich

Natur als Spiegel menschlichen Empfindens

Das historische Ereignis als Bild

Präsentationstechniken im kunsthistorischenKontext

11.2 Der Mensch am Abgrund - Möglichkeiten künstlerischer Kompensation

Entwicklung neuer Formen künstlerischen Ausdrucks in Expressionismus, Futurismus,Dadaismus, Neuer Sachlichkeit etc. (Lehrbuch ab S. 159)

Mesch versus Mensch, Mensch versus NaturNaturalismuskriterienEntfremdung von Mensch und Natur

Exkursionen zu Ausbildungs- undAnwendungsbereichen

Untersuchung einer Künstlerpersönlichkeit des 20. Jhdts. Analyse musealer Situationen als Teil der Stadt-Landschaft

12:1 Tendenzen der bildenden Kunst des 20. Jhdts. /Ausblick auf das 21. Jhdt.

Von der Idee zum ProduktKunst – Grafik Design – Multi-Media (Lehrbuch ab S. 429)

Gestaltungsvorgänge als Wege der Abstraktion und Merkmale künstlerischer Tätigkeiten

Techniken der IdeenfindungBrainstorming, Skribble, Entwurf der Reinzeichnung biszur Umsetzung

Gestaltung als Möglichkeit der BerufsorientierungMappenvorbereitung

u.a. Projektarbeit als Beitrag zu kulturellerTeilhabe oder wirtschaftlicher Anwendung(Schule-Wirtschaftsprojekt)

12.2 Kunst im 21. Jhdt.

Kunst am Puls der Gegenwart: Menschenbild und Um- Weltverständnis im 21. Jhdts.

Auseinandersetzung mit zeitgenössischenKunstschaffenden

u.a. Media-Mix /NetzkunstDigitale Techniken, digitale Fotografie

Methoden- undMedienkompetenz: • Themen- und motivbezogene Internetrecherche,

• Nutzung interaktiver Multimedia-Anwendungen,• Internetprojekte (z.B. Schulhomepage) betreuen und an Internetwettbewerben teilnehmen,• Themenspezifische Einführung und Vertiefung von Kenntnissen in Layout und Bildbearbeitung, DTP (möglichst mit Produktion)• digitale Aufbereitung von Text- und Bildinformationen• Zusammenarbeit mit ausserschulischen Istitutionen/heimischen Unternehmen (Schule-Wirtschaft): Von der Idee zum fertigen Produkt

Fb Kunst 4.02.2010

Dateiablage: www.gymsl.org / Kunstprofil und Curriculum Kunst / FB Kunst / 2012

4

Plan zur Fortentwicklung

Die Implementierungsveranstaltung der Kernlehrpläne durch dieFachdezernentin fand für die Sek I / Kunst im November 2011statt.

In Fach-Arbeitsnachmittagen und zwei internen Fachkonferenzenwurden die Curricula der Klassen 5/6 und der Klassen 7/8überarbeitet und fertiggestellt.Teile des Kernlehrplans für die Stufe 9 sind bereits eingearbeitet.

Die Fertigstellung des Curriculums für die Klasse 9 ist bis Juni2012 in weiteren Sitzungen geplant.

Eine Ergänzung des Curriculums um Materialien mit Rastern zurvereinheitlichten Übersicht von Kompetenzen in den Klassen/ derBenotung von praktischen Arbeiten/Vorträgen/etc. ist in derErprobung und wird bis dahin ebenfalls eingearbeitet.

Anhang

Erläuterung der Kompetenzen Klasse 5-6

ÜP – 1 gestalten Bilder mittels grundlegender Verfahren in elementaren Verwendungs- undBedeutungszusammenhängen.

ÜP – 2 gestalten Bilder auf der Grundlage elementarer Kenntnisse über materialbezogene, farbbezogene undformbezogene Wirkungszusammenhänge.

ÜP – 3 bewerten Arbeitsprozesse, bildnerische Verfahren und Ergebnisse im Hinblick auf ihreEinsatzmöglichkeiten im Kontext von Form-Inhalts-Gefügen.

ÜR – 1 beschreiben eigene und fremde Gestaltungen sachangemessen in ihren wesentlichen Merkmalen.

ÜR – 2 analysieren eigene und fremde Gestaltungen angeleitet in Bezug auf grundlegende Aspekte.

ÜR – 3 begründen einfache Deutungsansätze zu Bildern anhand von Untersuchungsergebnissen.

FoP-1 entwickeln zielgerichtet Figur-Grund-Gestaltungen durch die Anwendung der Linie als Umriss,Binnenstruktur und Bewegungsspur.

FoP-2 entwerfen durch die Verwendung elementarer Mittel der RaumdarstellungÜberschneidung, Staffelung, Verkleinerung, Verblassung, Höhenlage/Flächenorganisation) Räumlichkeitsuggerierende Bildlösungen

FoP-3 bewerten unterschiedliche Bildwirkungen durch spielerisch-experimentelles Erproben verschiedenerFlächengliederungen.

FoP-4 bewerten Formgebungen, die durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien bei der Herstellungvon Objekten entstehen.

FoR-1 erklären die Wirkungsweise von grafischen Formgestaltungen durch die Untersuchung von linearenKontur- und Binnenstrukturanlagen mit unterschiedlichen Tonwerten.

FoR-2 benennen die elementaren Mittel der Raumdarstellung von Überschneidung, Staffelung, Verkleinerung,Sättigung und Höhenlage und überprüfen ihre Räumlichkeit suggerierende Wirkung.

FoR-3 beschreiben Eigenschaften und erklären Zuordnungen von Montageelementen in dreidimensionalenGestaltungen.

FoR-4 beschreiben und bewerten Komposition im Hinblick auf die Bildwirkung.

MaP-1 realisieren gezielt bildnerische Gestaltungen durch verschiedene Materialien und Verfahren derZeichnung (Bleistift, Filzstift, digitale Werkzeuge und anders Mittel).

MaP-2 bewerten die Wirkung des Farbauftrags in Abhängigkeit vom Farbmaterial für ihre bildnerischenGestaltung.

MaP-3 entwickeln neue Form-Inhalts-Gefüge durch die Bewertung der ästhetischen Qualität vonMaterialeigenschaften – auch unabhängig von der ursprünglichen Funktion eines Gegenstandes.

MaP-4 beurteilen die Einsatz- und Wirkungsmöglichkeiten unterschiedlicher Materialien undGegenstände als Druckstock im Verfahren des Hochdrucks.

MaR-1 beschreiben den Einsatz unterschiedlicher Materialien in Verfahren der Zeichnung (Bleistift, Filzstift,digitale Werkzeuge) und beurteilen ihre Wirkungen entsprechend den jeweiligen Materialeigenschaften.

MaR-2 beschreiben und beurteilen die haptischen und visuellen Qualitäten unterschiedlicher Materialien auchkunstunüblicher Herkunft im Zusammenhang bildnerischer Gestaltungen.

MaR-3 beschreiben und beurteilen die Funktion verschiedener Materialien und Materialkombinationen inVerwendung als Druckstock und vergleichen die Ausdruckswirkungen der grafischen Gestaltungen.

FaP-1 unterscheiden und variieren Farben in Bezug auf Farbton, Buntheit, Helligkeit in bildnerischenProblemstellungen.

FaP-2 entwickeln und beurteilen Wirkungen von Farben in Bezug auf Farbgegensätze undFarbverwandtschaften in bildnerischen Problemstellungen.

MaP-1 verwenden Materialien gezielt in Gebrauchsgestaltungen z.B. Design, Architektur und beurteilen dieEinsatzmöglichkeiten.

MaP-2 verwenden und bewerten die Kombination heterogener Materialien in Verfahren gattungsüberschreitenderMischtechnik als Möglichkeit für innovative Bildlösungen in bildnerischen Gestaltungen.

MaP-3 verwenden und bewerten Verfahren des plastischen Gestaltens in Auseinandersetzung mit gegebenenMaterialeigenschaften in Körper-Raum-Gestaltungen.

MaR-1 beschreiben Merkmale von Materialeigenschaften und bewerten Einsatz- und Ausdrucksmöglichkeitenin bildnerischen Gestaltungen.

MaR-2 analysieren und bewerten die Wirkungen von Materialien und Gestaltungsspuren in Collagen oderMontagen.

MaR-3 bewerten das Anregungspotential von Materialien und Gegenständen für neue Form-Inhalts-Bezügeund neue Bedeutungszusammenhänge.

FoP-1 gestalten durch das Mittel der Linie (Schraffur, Kritzelformen) plastisch-räumliche Illusionen.

FoP-2 entwerfen raumillusionierende Bildkonstruktionen (Ein-Fluchtpunkt-Perspektive, Über-Eck-Perspektive).

FoP-3 realisieren plastische Gestaltungen durch modellierende Verfahren unter Berücksichtigung vonMaterialgerechtigkeit.

FoP-4 entwerfen verschiedener Konzepte des Figur-Raum-Verhältnisses und bewerten deren Wirkung.

FoP-5 entwerfen und bewerten Kompositionen als Mittel der gezielten Bildaussage.

FoR-1 beschreiben und unterscheiden Merkmale und Funktionen von Teilformen (organisch, geometrisch,symmetrisch, asymmetrisch) innerhalb einer Gestaltung.

FoR-2 analysieren Gesamtstrukturen bildnerischer Gestaltungen im Hinblick auf Richtungsbetonung undOrdnung der Komposition.

FoR-3 analysieren bildnerische Gestaltungen im Hinblick auf Raumillusion (Höhenlage/Verschiebung,Überschneidung/Verdeckung, Staffelung/Flächenorganisation, Zentral- und Maßstabperspektive, Luft- undFarbperspektive).

FoR-4 analysieren Schraffur- und Kritzelformen in zeichnerischen Gestaltungen und bewerten das damitverbundene Ausdruckspotenzial.

FoR-5 analysieren Figur-Raum-Verhältnisse plastischer Gestaltungen und bewerten deren spezifischeAusdrucksmöglichkeiten.

FoR-6 analysieren und bewerten Formzusammenhänge durch das Mittel der Zeichnung (Skizzen, Studien).

ÜP-1 verwenden und bewerten den bildfindenden Dialog als Möglichkeit selbständig Gestaltungslösungen zuentwickeln,

ÜP-2 gestalten Bilder durch Verwendung material- farb- und formbezogener Mittel und Verfahren sowohl derklassischen als auch der elektronischen Bildgestaltung,

ÜP-3 bewerten Arbeitsprozesse, bildnerische Verfahren und Ergebnisse im Hinblick auf ihreEinsatzmöglichkeiten im Kontext von Form-Inhalts-Gefügen in komplexeren Problemzusammenhängen.

ÜR-1 beschreiben sinnlich wahrgenommene bildnerische Objekte, Prozesse und Situationen und ihre subjektiveWirkung sprachlich differenziert.

ÜR-2 analysieren mittels sachangemessener Untersuchungsverfahren gestaltete Phänomene aspektbezogenund geleitet in ihren wesentlichen materiellen und formalen Eigenschaften.

ÜR-3 interpretieren die Form-Inhalts-Bezüge von Bildern durch die Verknüpfung von werkimmanentenUntersuchungen und bildexternen Informationen.

Erläuterung der Kompetenzen Klasse 7/8/9

P/S - P1 analysieren und interpretieren Bilder und transferieren die Ergebnisse auf die Entwicklung von persönlichengestalterischen Lösungen.

P/S – P2 entwerfen und gestalten adressatenbezogene Bildlösungen – auch im Hinblick auf eine etwaigeVermarktung.

P/S – P3 entwickeln und bewerten eigene Aufgabenstellungen und Aufgabenlösungen vor dem Hintergrund einesvorgegebenen Gestaltungskontextes.

P/S – P4 entwickeln und gestalten neue Bedeutungszusammenhänge durch Umdeutung und Umgestaltunghistorischer Motive und Darstellungsformen.

P/S - R1 erläutern an eigenen und fremden Gestaltungen die individuelle und/oder biografische Bedingtheit von Bildernauch unter Berücksichtigung der Genderdimension.

P/S - R2 erläutern die Abhängigkeit der Bildbetrachtung von Erfahrungen und Interesse des Rezipienten.

P/S - R3 erörtern und bewerten adressatenbezogene Bildgestaltungen.

P/S - R4 erläutern exemplarisch den Einfluss bildexterner Faktoren (soziokulturelle, historische,ökonomischund rechtliche Implikationen) in eigenen oder fremden Arbeiten.

P/S - R5 erörtern Übereinstimmungen und Unterschiede gestalteter Phänomene ihrer alltäglichen Medien-oder Konsumwelt mit Beispielen der bildenden Kunst.

P/S - R6 beschreiben und beurteilen den Bedeutungswandel einzelner Bildelemente durch die Anwendung derMethode des motivgeschichtlichen Vergleichs.

StP-1 entwerfen und gestalten planvoll mit Hilfe von Skizzen aufgabenbezogene Konzeptionen undGestaltungen.

StP-2 gestalten ein neues Bildganzes durch das Verfahren der Collage.

StP-3 entwerfen und entwickeln durch Formen des Sammelns und Ordnens Gestaltungslösungen für einePräsentation.

StP-4 entwerfen und gestalten durch planvolles Aufgreifen ästhetischer Zufallserscheinungen Bildlösungen

StP-5 bewerten das Anregungspotenzial aleatorischer Verfahren und ihrer Ergebnisse für die Möglichkeiten derBildfindung.

StR-1 erläutern Collage als gestalterische Methode der Kombination heterogener Dinge wie auch als kreatives Denk-und Wahrnehmungsprinzip.

StR-1 erläutern Collage als gestalterische Methode der Kombination heterogener Dinge wie auch als kreativesDenk- und Wahrnehmungsprinzip.

StR-2 erörtern auf der Basis von Analysen Fragestellungen zu weiterführenden Untersuchungs- undDeutungsansätzen.

StR-3 unterscheiden und bewerten verschiedene Funktionen des Bildes in kontextbezogenenZusammenhängen z.B. als Sachklärung, Inszenierung, Verfremdung, Umdeutung.

FaP-1 verwenden und bewerten unterschiedliche Techniken des Farbauftrags zur Erzeugungausdrucksbezogener Wirkungen.

FaP-2 verwenden und bewerten bekannte Wirkungszusammenhänge von Farbwerten und Farbbeziehungengezielt zur bzw. hinsichtlich der Erzeugung ausdrucksbezogener Wirkungen.

FaP-3 gestalten plastisch-räumlicher Illusionen durch den Einsatz von Farb- und Tonwerten.

FaP-4 beurteilen Wirkungen von Farben in Bezug auf Farb-Gegenstandsbeziehung.

FaR-1unterscheiden Farbe-Gegenstands-Beziehungen (Lokalfarbe, Erscheinungsfarbe, Ausdrucksfarbe,autonome Farbe) und damit verbundene Grundfunktionen in bildnerischen Gestaltungen.

FaR-2 analysieren Wirkungen von Farben in Bezug auf die Erzeugung plastisch-räumlicher Werte.

FaR-3 analysieren und bewerten die Wirkungen farbtonbestimmter, koloristischer und monochromatischer Farbgebungsowie Helligkeitsnuancen und Buntheitsunterschieden in fremden und eigenen Gestaltungen.

FaP-3 entwickeln und beurteilen Lösungen zu bildnerischen Problemstellungen in Beziehung auf Farbwerte undFarbbeziehungen.

FaR-1 benennen unterschiedliche Farben und unterscheiden zwischen Farbton, Buntheit und Helligkeit.

FaR-2 analysieren Farbbeziehungen in Gestaltungen nach Farbgegensatz, Farbverwandtschaft, räumlicherWirkung.

FaR-3 erläutern und beurteilen die Funktion der Farbwahl für eine angestrebte Bildwirkung.

FaR-4 erläutern und beurteilen Wirkungen, die durch unterschiedlichen Farbauftrag entstehen.

StP-1 entwerfen und gestalten planvoll aufgabenbezogene Gestaltungen.

StP-2 verwenden und bewerten die Strategie des gestalterischen Experiments als ziel- undmaterialgeleitete Handlungsform mit ergebnisoffenem Ausgang.

StP-3 bewerten das Anregungspotenzial von Zufallsverfahren als Mittel der Bildfindung und setzen dieseVerfahren bei Bildgestaltungen gezielt ein.

StR-1 transferieren Analyseergebnisse zu unterschiedlichen Bildverfahren auf eigene bildnerischeProblemstellungen.

StR-2 beurteilen experimentell gewonnene Gestaltungsergebnisse im Hinblick auf weiterführendeEinsatzmöglichkeiten für bildnerische Gestaltungen.

P/S -P1 gestalten Bilder zur Veranschaulichung persönlicher/individueller Auffassungen und Standpunkte vordem Hintergrund eines vorgegebenen Kontextes.

P/S -P2 Gestalten Bilder, die zu historischen Motiven und Darstellungsformen, welche zur eigenenLebenswirklichkeit in Beziehung gesetzt werden können, eine eigene Position sichtbar machen.

P/S –R1 benennen ausgehend von Perzepten und produktiven Zugängen subjektive Eindrücke zuBildgestaltungen.

P/S –R2 begründen ihren individuell-persönlichen Eindruck zu einer bildnerischen Gestaltung aus derBildstruktur.

P/S –R3 analysieren historische Bilder in Bezug auf Motive und Darstellungsformen, die sich mit der eigenenLebenswirklichkeit in Beziehung setzen lassen.