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KURZ & KNAPP Nachrichten aus der Lassaner Stadtvertretung lassan.npd-mv.de In der Sitzung des So- zialausschusses des Landkreises vom 24. No- vember wurde die Katze aus dem Sack gelassen: Der Kreis Vorpommern- Greifswald erwartet im Jahr 2015 bis zu 1.200 neue Asylanten. Eine Mitteilungsvorlage für den Kreistag enthält eine Liste mit Gemeinden, die für eine Unterbringung infrage kommen. Erwähnt wird auch unsere Gemeinde Lassan, in der laut einer Anfrage der NPD zehn kommunale Woh- nungen leerstehen. Gemäß Verteilungsschlüs- sel ist es dabei durchaus möglich, daß von den 57 für das Amt am Peenestrom angekündigten Personen auch welche unserer Ge- meinde zugewiesen wer- den. Denn neben dem Leerstand werden auch alle anderen notwendigen Krite- rien (Kindergarten, Schule, Arzt, Einkaufmöglichkeiten, Busanbindung) erfüllt. Eine Zuweisung von Asylanten durch den Landkreis ist fol- gerichtig also nicht unwahr- scheinlich. Im Dezember wird der Land- kreis ca. 50 weitere Asylan- ten aufnehmen müssen. Da sich die Bereitstellung von Wohnraum jedoch schwierig gestaltet, mußte der Land- kreis bereits auf das Ferien- lager Plöwen ausweichen, wo derzeit rund 30 Asylanten untergebracht sind. Laut Achim Froitzheim, Spre- cher des Landkreises, „wolle man den Ämtern und Kom- munen mit dem Verteilungs- plan so schnell wie möglich eine gewisse Planungssi- cherheit geben, damit sie die Unterbringung langfristig vorbereiten können“. Fakt ist: Die Landrätin kann ohne die Kommunen ent- scheiden, wer wie viele Asylanten aufnehmen muß! Unglaublich, sagen Sie? Doch dann lesen sie sich den Bericht der Landrätin zur Kreistagssitzung vom 15. Dezember einmal genauer durch. Darin heißt es unter anderem: „Soweit die einem Landkreis zugewiesenen ausländischen Flüchtlinge nicht in einer Gemeinschafts- unterkunft des Landkreises untergebracht werden kön- nen, kann sie der Landrat auf kreisangehörige Gemeinden verteilen. Die Verpflichtung zur Aufnahme obliegt den kreisangehörigen Gemein- den im übertragenen Wir- kungskreis. Achtung! Muß die Stadt Lassan Asylanten aufnehmen? V.i.S.d.P. - verantwortlicher Herausgeber und Redakteur: Christian Hilse, Neustadt 4, 17440 Lassan - E.i.S. Winter 2014 » Weiterlesen auf Seite 2 Wir wünschen allen Volksgenossen ein besinnliches Julfest, sowie einen guten Start in das neue Jahr. Wenn in einer reichen Industrienation wie Deutschland jährlich 800.000 Haushalten der Strom abgeschaltet wird, wenn sich 1,5 Millionen Menschen bei den »Ta- feln« ernähren müssen, wenn ca. 300.000 Men- schen (darunter mehr als 30.000 Kinder und Ju- gendliche) ohne Wohnung leben, dann muss auch in Deutschland von Armut gesprochen werden. Gern wird die Armut in Deutschland mit dem Finger- zeig auf Afrika relativiert, aber das ist zu banal. Wir leben hier nicht in der Wüste Afri- kas, sondern in den blühen- den Landschaften Deutsch- lands. Natürlich geht es den Armen in Afrika schlechter, den sterbenden Menschen im Hospiz geht es noch schlechter. Was aber sollen diese Verharmlosungen? Auf der Internetseite des »Bundesverbandes Deut- sche Tafeln e.V.« werden weitere Einzelheiten zur Ar- mut bekannt: »Die Zahl der Tafeln und der versorgten Personen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Menge der gespendeten Lebensmittel ist tendenziell steigend, aber nicht in der Geschwindigkeit, in der die Nachfrage steigt. Mit Sorge beobachten die Tafeln vor allem die steigen- de Anzahl der bedürftigen Kinder und Jugendlichen. Die deutschen Tafeln unter- stützen regelmäßig ca. 1,5 Millionen bedürftige Per- sonen, davon 30 % Kinder und Jugendliche und 17 % Rentner.« Mittlerweile sind in Deutschland 13 Millionen Menschen von Armut be- droht – das ist jeder sechste Einwohner. Gleichzeitig wer- den in alle Teile der Welt Milli- onen Euro verschenkt – auch für Rüstungsgüter. Vergisst dieser Staat sein Volk? Quelle: un-nachrichten.de Armut in Deutschland Bittere Realität: widmatt/flickr.com / cc by 2.0 ÜBERREGIONAL

Kurz und Knapp - Lassan

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Heute erreichte die Einwohner der Gemeinde Lassan die Winterausgabe der "Nachrichten aus der Lassaner Stadtvertretung". Inhaltlich geht es darin um das Thema Asylanten, die Sporthallenssatzung und die Erhöhung der Bibliotheksgebühren.

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Page 1: Kurz und Knapp - Lassan

KURZ & KNAPPNachrichten aus der Lassaner Stadtvertretung

lassan.npd-mv.de

In der Sitzung des So-zialausschusses des Landkreises vom 24. No-vember wurde die Katze aus dem Sack gelassen: Der Kreis Vorpommern-Greifswald erwartet im Jahr 2015 bis zu 1.200 neue Asylanten.

Eine Mitteilungsvorlage für den Kreistag enthält eine Liste mit Gemeinden, die für eine Unterbringung infrage kommen. Erwähnt wird auch unsere Gemeinde Lassan, in der laut einer Anfrage der NPD zehn kommunale Woh-nungen leerstehen.

Gemäß Verteilungsschlüs-sel ist es dabei durchaus möglich, daß von den 57 für das Amt am Peenestrom angekündigten Personen auch welche unserer Ge-meinde zugewiesen wer-den. Denn neben dem

Leerstand werden auch alle anderen notwendigen Krite-rien (Kindergarten, Schule, Arzt, Einkaufmöglichkeiten, Busanbindung) erfüllt. Eine Zuweisung von Asylanten durch den Landkreis ist fol-gerichtig also nicht unwahr-scheinlich.

Im Dezember wird der Land-kreis ca. 50 weitere Asylan-ten aufnehmen müssen. Da sich die Bereitstellung von Wohnraum jedoch schwierig gestaltet, mußte der Land-kreis bereits auf das Ferien-lager Plöwen ausweichen, wo derzeit rund 30 Asylanten untergebracht sind.

Laut Achim Froitzheim, Spre-cher des Landkreises, „wolle man den Ämtern und Kom-munen mit dem Verteilungs-plan so schnell wie möglich eine gewisse Planungssi-cherheit geben, damit sie

die Unterbringung langfristig vorbereiten können“.

Fakt ist: Die Landrätin kann ohne die Kommunen ent-scheiden, wer wie viele Asylanten aufnehmen muß! Unglaublich, sagen Sie? Doch dann lesen sie sich den Bericht der Landrätin zur Kreistagssitzung vom 15. Dezember einmal genauer durch. Darin heißt es unter anderem: „Soweit die einem Landkreis zugewiesenen ausländischen Flüchtlinge nicht in einer Gemeinschafts-unterkunft des Landkreises untergebracht werden kön-nen, kann sie der Landrat auf kreisangehörige Gemeinden verteilen. Die Verpflichtung zur Aufnahme obliegt den kreisangehörigen Gemein-den im übertragenen Wir-kungskreis.

Achtung! Muß die Stadt Lassan Asylanten aufnehmen?

V.i.S.d.P. - verantwortlicher Herausgeber und Redakteur: Christian Hilse, Neustadt 4, 17440 Lassan - E.i.S.

Winter 2014

» Weiterlesen auf Seite 2

Wir wünschen allen Volksgenossen einbesinnliches Julfest, sowie einen guten

Start in das neue Jahr.

Wenn in einer reichen Industrienation wie Deutschland jährlich 800.000 Haushalten der Strom abgeschaltet wird, wenn sich 1,5 Millionen Menschen bei den »Ta-feln« ernähren müssen, wenn ca. 300.000 Men-schen (darunter mehr als 30.000 Kinder und Ju-gendliche) ohne Wohnung leben, dann muss auch in Deutschland von Armut gesprochen werden.

Gern wird die Armut in Deutschland mit dem Finger-zeig auf Afrika relativiert, aber

das ist zu banal. Wir leben hier nicht in der Wüste Afri-kas, sondern in den blühen-den Landschaften Deutsch-lands. Natürlich geht es den Armen in Afrika schlechter, den sterbenden Menschen im Hospiz geht es noch schlechter. Was aber sollen diese Verharmlosungen?

Auf der Internetseite des »Bundesverbandes Deut-sche Tafeln e.V.« werden weitere Einzelheiten zur Ar-mut bekannt:

»Die Zahl der Tafeln und der versorgten Personen ist in

den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Menge der gespendeten Lebensmittel ist tendenziell steigend, aber nicht in der Geschwindigkeit, in der die Nachfrage steigt. Mit Sorge beobachten die Tafeln vor allem die steigen-de Anzahl der bedürftigen Kinder und Jugendlichen.

Die deutschen Tafeln unter-stützen regelmäßig ca. 1,5 Millionen bedürftige Per-sonen, davon 30 % Kinder und Jugendliche und 17 % Rentner.« Mittlerweile sind in Deutschland 13 Millionen Menschen von Armut be-droht – das ist jeder sechste Einwohner. Gleichzeitig wer-den in alle Teile der Welt Milli-onen Euro verschenkt – auch für Rüstungsgüter.

Vergisst dieser Staat sein Volk?

Quelle: un-nachrichten.de

Armut in DeutschlandBittere Realität:

widmatt/flickr.com / cc by 2.0

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JEDES JAHR KOMMT EINE STADT

ASYLANTENINVASION STOPPEN

Der Verwaltung gelingt es momentan nicht, ausrei-chend Plätze in dezentralen Unterkünften vorzuhalten.“

Und weiter: „Ich möchte auch diese Kreistagssitzung nutzen, um alle kreisangehö-rigen Städte und Gemeinden aufzurufen, sich dieser ver-antwortungsvollen Aufgabe zu stellen und rechtzeitig für die Wohnraumbereitstellung zu sorgen.“

Fakt ist aber auch: Wir ha-ben genügend eigene Prob-leme in unserer Gemeinde. Diese gilt es zu lösen, anstatt durch den Zuzug von Frem-den neue zu schaffen.

Genau das thematisierte der NPD-Stadtvertreter Christian Hilse in einem Dringlichkeits-antrag, den er zur jüngsten Stadtvertretersitzung einge-reicht hat. Der Antrag wurde in der Sitzung vom Bürger-meister erst auf mehrfache Nachfrage des volkstreuen Abgeordneten kurz erwähnt - und dann ohne Abstim-mung der Stadtvertreter von Gransow für nicht dringend erklärt. Der mögliche Zuzug

von Asylanten ein Umstand, der erst kurz vor der Sitzung bekannt wurde, ist also für den CDU-Bürgermeister kein Thema. Auch im weiteren Verlauf der Sitzung verloren weder er noch die ande-ren Vertreter ein Wort über dieses brisante Thema. So sieht also die viel gepriesene Transparenz in der Lassaner Stadtvertretung aus.

Auch die Presse schweigt mal wieder! Einzig und allein

die nationale Opposition in der Stadt leistet derzeit ech-te Bürgeraufklärung.

Bleiben Sie wachsam und informieren Sie sich! Wenn Ihnen Informati-onen bekannt sind, die dieses Thema betreffen, so können Sie diese gern vertraulich an uns heran-tragen!

[email protected]

Hier, einmal, die Liste, wo sich der derzeitige kommunale Leerstand befindet. Also wer noch eine Wohnung sucht,

ranhalten, bevor andere schneller sind.

» Fortzetzung von Seite 1

ÖFFNUNGSZEITEN:

Die Bücherei ist immer montags von 9 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr und mittwochs von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Im Verlauf der Sitzung vom 9. Dezember, gelang es Hilse dann doch noch, weitere Akzente zu set-zen.

Unter anderem sprach sich der NPD-Vertreter entschie-den dagegen aus, die Dau-menschrauben fester anzu-ziehen, sprich, den Haushalt auf dem Rücken der kleinen Leute zu sanieren.

Und so stimmte er als ein-ziger gegen die Erhöhung der Sporthallengebühr. Au-ßerdem legte er einen Ände-rungsantrag zur städtischen Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Biblio-theks-Benutzung vor.

Dabei forderte der NPD-Abgeordnete, die Benutzung der Bibliothek für Kinder und

Erhebung von Gebühren für die Bibliotheks-Nutzung: CDU-Mann schert aus

Jugendliche bis zum vollen-deten 16. Lebensjahr kos-tenfrei zu gestalten sowie ab dem 16. drei und ab dem 18. Lebensjahr zehn Euro pro Jahr zu erheben. Die CDU hingegen beantragte drei Euro/Jahr bis zum 16., fünf Euro ab dem 16. und 15 Euro ab dem 18. Lebensjahr.

Weiter bemerkenswert: Au-ßer Hilse stimmte auch ein Abgeordneter der Christde-mokraten gegen die CDU-Initiative; acht Stadtvertreter votierten dafür.

Frau Stübs „Drei-Euro-Problem“

Diana Stübs, Fraktionsvor-sitzende der „Schwarzen“, ereiferte sich in diesem Zu-sammenhang über Eltern, die angeblich Geld für alle

möglichen Dinge ausgeben würden, sich jedoch mit drei Euro schwertäten.

Besser hätte es manch ab-gehobener Bundestags-Ver-treter auch nicht formulieren können. Hilse regte zudem noch an, über Maßnahmen nachzudenken, mit denen man wieder mehr Leute zu einem Besuch der Bibliothek ermuntern könnte.

Derzeit sind es nur 40 Nut-zer – bei etwa 1.500 Einwoh-nern.