RHEINER REPORT

Rheine (bs). „Wären wir ein Unternehmen der Privatwirt-schaft, müssten wir Insolvenz anmelden“, brachte Bürger-meisterin Dr. Angelika Kord-felder die desaströse finanzi-elle Lage der Stadt Rheine auf den Punkt. In dieser Woche wurde im Rat der Haushalts- und Investitionsplan für die kommenden vier Jahre einge-bracht und die Stimmung war alles andere als positiv.Ohne eine versprochene Un-terstützung durch Stadtwerke und Sparkasse in diesem und im kommenden Jahr wäre es vermutlich kaum gelungen, ein Konzept zu erstellen, das im gesetzlichen Schulden-rahmen bleibt. Auch wenn die Bürger- meisterin nicht glaubt, dass die Städte und Gemeinden die Finanzkrise aus eigener Kraft überwinden können, plädiert sie insbesondere da-für, von Kleinprojekten wie einem eigenen Museum für den Heimatverein Abstand zu nehmen. Deutlicher nannte Stadtkäm-

merer Werner Lütkemeier in der Ratssitzung insbesondere vier „Kostentreiber“: Kinder, alte und behinderte Menschen sowie Hartz-IV-Empfänger.So koste die offene Ganztags-betreuung an den Grundschu-len etwa 720000 Euro jähr-lich. Die Folgekosten für den geplanten Ganztagsbetrieb an der Don-Bosco-Hauptschule, der Fürstenberg-Realschule und dem Kopernikus-Gym-nasium schätzt Lütkemeier auf weitere 650000 Euro pro Jahr. Außerdem hätten sich die Aufwendungen im Bereich der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege deut-lich gesteigert. Für die Grund-sicherung älterer Menschen seien „explosive Steigerungs-raten“ zu erwarten, da „die Menschen immer älter wer-den und immer weniger Geld zur Verfügung haben“. Auch bei der Behinderten-hilfe explodieren laut Lütke-meier die Kosten, an denen die Stadt prozentual innerhalb

von Westfalen-Lippe über die Kreisumlage beteiligt ist.Der vierte große Kostenfaktor sind laut Stadtkämmerer die Hartz-IV-Empfänger. Lütke-

meier: „Auch hier tickt eine Zeitbombe.“ Der Bund treibe die Kosten immer weiter in die Höhe – etwa durch Anhebung von Schonvermögen- und Zu-

satzverdienstgrenzen –, plane aber, seinen Anteil an den Un-terkunftskosten weiter abzu-senken. Dadurch müssten die Kommunen Mehrkosten von bundesweit etwa zwei Millio-nen Euro tragen.Und genau darum geht es Lütkemeier bei der Benen-nung der „Sündenböcke“. Er kritisiert, dass Bund und Land diese hohen Kosten bei den Städten und Gemeinden an-siedeln und diese dann damit „im Regen stehen gelassen“ würden.Die Notwendigkeit der Maß-nahmen steht auch für Lütke-meier außer Zweifel. Er weiß nur nicht, wie die Stadt sie fi-nanzieren soll. Ganz ähnlich sieht das auch Dr. Angelika Kordfelder: „Wir haben ein strukturelles Problem, die Städte und Ge-meinden sind seit Jahrzehnten unterfinanziert. Und sie sind aus eigener Kraft nicht mehr in der Lage, diese strukturelle Finanzkrise zu überwinden. Hier sind Bund und Land ge-fordert.“

Lokales Seite 2am Sonntag

Kultur Seite 5 Sport Seite 11-12

Kein Geld für Kinderin der Kasse?

Stadt in der Finanzkrise/Kämmerer spricht von vier „Kostentreibern“

Den Gürtel enger zu schnallen, heißt es jetzt bei den städ-tischen Ausgaben. Foto: Pixelio

Der

Der Kampf um die Tabellenspitze geht in die nächste Runde. Und ausnahmsweise haben alle

potenziellen Spitzenreiter gestern zeitgleich gespielt.Grüße aus dem Schwarzwald erwarten Operetten-

Freunde am 18. Februar in der Stadthalle mit dem Landestheater Detmold.

Die „Rodde Igels“ veranstalten im März erstmals ein Soccer-Turnier. Alle Einnahmen kommen na-

türlich der Kinder-Krebshilfe zugute.

kostenlose Zeitung für Rheine und Umgebung Sonntag, 07.02.2010 · 5. KW

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Für Studis und Co.

Rheine. Ein neuer Kurs der Volkshochschule (VHS) rich-tet sich an Interessierte, die mit dem Verfassen wissenschaft-licher Arbeiten befasst sind. Er gibt Techniken und Hilfsmittel, die das Anfertigen einer wis-senschaftlichen Arbeit erleich-tern und helfen, den Überblick zu bewahren, Zeit zu sparen und die herausgearbeiteten Er-gebnisse besser darzustellen. Thematisiert werden alle we-sentlichen Aspekte des wissen-schaftlichen Schreibens wie Recherche, Argumentation, Gliederung, „roter Faden“, Re-sümee, Zitationen und Quellen-angaben. Der Kurs beginnt am 17. Februar um 18 Uhr in der Volkshochschule Rheine.Information und Anmeldung: Tel.: 05971/ 939-124

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Rheine/Rodde. Ein ganz besonderes Sport-Ereignis erwartet alle Hobbyfuß-baller am 20. März in der sportarena an der Anne-Frank-Straße: Dort orga-nisieren die „Rodde Igels“ erstmals das Soccer-Turnier um den „Techniker-Cup“ für Freizeitmannschaften, zu dem insgesamt 16 Teams er-wartet werden. „Wir freuen uns sehr, die ,Igels‘ bei ihren Aktivitäten für die Kinderkrebshilfe zu unterstützen“, sagt Ali Nur-an, Geschäftsführer der Soc-cerhalle, und ergänzt: „Au-ßerdem bieten wir für solch ein Turnier die optimalen Voraussetzungen.“Der Anpfiff ertönt um 14 Uhr, auf den vier Plätzen werden im Modus „Jeder gegen je-den“ die Platzierungen der Vierergruppen ausgespielt. Nach den Qualifikationsrun-den spielen die vier Grup-pensieger in einer Gruppe den Turniersieger aus, die Gruppenzweiten Platz 5 bis 8, die Dritten Platz 9 bis 12 und schließlich die Gruppen-vierten Platz 13 bis 16. „So hat jede Mannschaft, ob gut oder schlecht, gleich viele Spiele. Das ist gerecht“, so Christian Jütte vom Or-gateam. Gespielt wird mit vier Feldspielern und einem Torwart mit einer Spieldau-er von zwölf Minuten, das Startgeld beträgt 40 Euro. Um 17.30 Uhr wird der Tur-niersieger feststehen, der den großen „Techniker-Cup“ erstmals in die Luft recken darf. „Getränke sind wäh-

rend des Turniers für einen Euro zu kaufen, auch wird es Stärkungen in Buffetform geben. Die Preise sind, wie immer bei uns, moderat ge-halten“, so Meik Edelbusch von den Igels.

Im Anschluss an das Turnier gibt es in der arena-Sports-bar eine „Players Party“, bei der auch die Sportschau auf Großbildleinwand gezeigt wird. „Die ein oder ande-re Überraschung haben wir noch auf Lager. Mal sehen, was sich realisieren lässt“, so Jütte weiter. Wer einen der begehrten Startplätze erhalten möchte, kann sich bei Christian Jüt-

te unter 0172/5283211, in der sportarena oder auf der Homepage der „Igels“ unter www.tc-rodde-igels“.de an-melden.

Lokales Sonntag, 7. Februar 20102

Der Rheiner Report

Übrigens . . .

Die tollen Tage nähern sich und alle „Jecken“ sind heiß wie selten. Heiß auf Umzug und Stimmungsmusik, das versteht sich von selbst – oft aber auch gierig nach einem kleinen Ausbruch aus dem alltäglichen Eheleben. Denn in fast allen Partnerschaften gilt unter Karnevalisten das ungeschriebene Gesetz: „Küssen erlaubt!“ Zumin-dest bei einem „Bussi“ sind im närrischen Regelfall aus-nahmsweise alle Eifersüch-teleien tabu.Das ruft natürlich auch alle Gesundheitsapostel und ins-besondere Verkäufer von

G e g e n m i t t e l n auf den Plan. Jüngstes Beispiel ist ein Angebot, dass mich un-längst per E-Mail erreichte: Ein e l ek t ron i sche r Lippenstift, der jeglichen An-satz von Herpes durch Hitze qua-si direkt weg-brennt. Ohne medizinische Kennt-nisse stellt sich mir doch gleich die Frage, warum sich Betroffene den Rest des Jahres mit den hässlichen

Bläschen quälen müssen. Denn laut Werbung wirkt der Stift wohl nur an Karneval. Die Kölner Kluten-garde hat eben-falls einige kar-n e v a l i s t i s c h e Gesundheitstipps zu bieten: „Bei Schnupfen Papp-nase aufsetzen, E i n w e g t a s c h e n -

tücher benutzen und immer wieder Hände waschen.“Das klingt zwar gut für die Mitmenschen, denen weni-ger Bakterien entgegenge-

schleudert werden, aber ver-mutlich erschwert zumindest die Pappe dem Erkälteten den Alltag deutlich – schließ-lich lässt sich eine Nase mit künstlichem Vorbau ganz si-cher schwerer putzen. Da bleibt wohl nur noch eins: einfach nicht krank werden. Dabei helfen warme Pullis unter dem Feenkostüm aus leichtem Stoff am Umzugs-tag. Und für allen Narren, die sich schon im Vorfeld etwas eingefangen haben, lautet wohl der beste Tipp: früh ge-nug losfeiern. Schließlich ist Lachen bekanntlich die aller-beste Medizin.

Küssen erlaubt

Von Britta Schulte

Soccer-Turnier für guten Zweck

Veranstaltung der „Rodde Igels“ am 20. März in der sportarena

Freuen sich schon auf das Soccer-Turnier (v.l.): Christian Hauschild (Techniker Kran-kenkasse), Ali Nuran, Hauke Meinert (beide sportarena), Meik Edelbusch, Günter Hee-ke und Christian Jütte (alle Rodde Igels). Foto: Veranstalter

Münsterstraße:Kostenlose Impfungen

Rheine. Am morgigen Mon-tag (8. Februar) werden im Gesundheitsamt Rheine, Münsterstr. 55, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr kostenlose Diphtherie- und Tetanusimp-fungen für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren an-geboten.Auch der Keuchhustenimpf-schutz kann gleich mit auf-gefrischt werden. Dieser sollte bei jedem vorhanden sein.Jugendliche werden nur mit Einverständnis eines Sor-geberechtigten geimpft. Impfausweise sollten zum Termin mitgebracht werden.

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Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 08.30 Uhr bis 18.00 Uhr 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr

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Hals-, Nasen- und Ohrenärztlicher Notdienst:

Dr.Averbeck,Emsdetten,Tel.02572/9239237BereitschaftsdienstnurnachtelefonischerRücksprache.

Augenärztlicher Notdienst:

Zahnärztlicher Notdienst:

10-11Uhrund17-18UhrfürRheine/Mesum/Neuenkirchen:SieerreichendenzahnärztlichenNotdienstunterderTelefonnummer05971/87850Greven/Emsdetten/Reckenfeld/Saerbeck:SieerreichendenzahnärztlichenNotdienstunterderTelefonnummer05971/87850

Krankennotdienst: Telefonisch über Mathias-Spital Telefon 05971/42-0 Ohne Gewähr!

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Rheine:SieerreichendenärztlichenNotdienstunterderTelefonnummer05971/19292,derKinderärztlicheNotdienstistunter derzentralenRufnummer05971/931673zuerreichen.Neuenkirchen/Wettringen:Dr.Göbbels,Neuenkirchen,Tel.05973/2180Hörstel/Riesenbeck/Bevergern/Dreierwalde:NotfallpraxisWeststraße,Ibbenbüren,Tel.05451/19292

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Lokales Sonntag, 7. Februar 20103

Der Rheiner Report

Piep, piep, piep, jetzt haben sich alle lieb

„Im Coesfeld“-Planungen laufen einvernehmlich

Rheine. Dass die Windenergie eine innovative Branche mit guten Zukunftsperspektiven ist, hat sich in der öffentlichen Wahrnehmung etabliert. Die Unternehmen im Raum um Rheine sind in diesem Markt gut aufgestellt. Die gemein-samen Interessen zu bündeln und die beachtlichen Potenziale durch stärkere Kooperation zu nutzen, ist die Grundlage des Netzwerkes Wind-West. Auf Initiative der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungs-gesellschaft für Rheine mbH (EWG) und der Gemeinde Salzbergen wurde Ende ver-gangenen Jahres Wind-West ins Leben gerufen. Aus den 14 Unternehmen der Gründungs-phase sind mittlerweile doppelt so viele geworden, die sich für

die Netzwerkarbeit interes-sieren. Die Unternehmen sind zwischen Hengelo und Osna-brück, Münster und Lathen an-sässig.Ganz oben auf der Wunschliste möglicher Netzwerkaktivitäten sehen die Unternehmen den Kontakt zu politischen Ent-scheidungsträgern.Fast 50 Unternehmensvertreter hatten dazu beim Grünkohles-sen des Netzwerks im Gasthaus Hopster eine gute Gelegenheit. Dr. Maria Flachsbarth (MdB), federführende Berichterstatte-rin der CDU/CSU-Bundestags-fraktion zu erneuerbaren Ener-gien, hat die Unternehmen über Weichenstellungen für Winde-nergie in der laufenden Legis-laturperiode aktuell informiert.„Das gesteckte Ziel, in den

kommenden zehn Jahren den Anteil der erneuerbaren En-ergien am Gesamtenergie-verbrauch auf 20 Prozent zu steigern, ist nur mit einem er-heblichen Ausbau der Wind-energie zu schaffen“, so Dr. Flachsbarth. Dass die Zulässigkeit von neu-en Windkraftanlagen durch die Veränderung des Planungs-rechts notwendig ist, damit auch langfristig die Klimaziele erreicht werden können, wurde von Unternehmerseite hervor-gehoben. Um Investitionen in Windparks in Deutschland ren-tabel zu machen, sollte mittel-fristig an weiteren Planauswei-sungen und den Stellschrauben der gesetzlichen Grundlagen (EEG) gearbeitet werden.Auch viele Unternehmen

nutzten die Gelegenheit, neue Kontakte untereinander zu knüpfen oder zu vertiefen. Weitere Informationen gibt es unter www.ewg-rheine.de.

Rheine (bs). „Wir sind den halben Weg gegangen, aber der Kampf ist noch nicht gewonnen“, verdeutlicht Hermann Klaas von der Pro-jektentwicklung GmbH den aktuellen Stand zur Quar-tiersentwicklung „Im Coes-feld“. Der Investor wollte mit diesem Satz den Stand der Grundstückskäufe und der darauf aufbauenden Pla-nungen verdeutlichen, tat-sächlich passte der Spruch aber auch bezüglich einer ganz anderen Front: Denn der Kampf gegen alle Zwei-fel scheint gewonnen. Dass nun alle an einem Strang ziehen, verdeutlichten Investor Klaas, Handelsver-ein, Innenstadtverein und EWG in dieser Woche bei einer gemeinsamen Presse-konferenz.

Zum Stand der Dinge erklärte Klaas, dass alles „auf einem guten Weg“ sei. Zurzeit lie-fen weiterhin Verhandlungen mit den Grundstückseigen-tümern. Ein „Kern-Areal“ sei mittlerweile aber sicher-gestellt und erste notarielle Verträge lägen vor. Bei vie-len anderen Grundstücken bestünden derzeit Preisvor-stellungen, „die so nicht halt-bar“ seien. Der Investor und Betreiber des Lookentors in Lingen hofft, dass sich das Problem bald löst, da die Stadt für das Gebiet neutrale Richtwerte erstellen will. Wenn die Verhandlungen da-raufhin zügig gehen, soll bis Jahresende ein Konzept ste-hen. Klar ist jetzt schon, dass ins-gesamt etwa 10000 Quadrat-meter Verkaufsfläche teils

neu geschaffen und teils auf-gepeppt werden sollen und das neue Quartier mit dem Arbeitstitel „Münstertor“ eine Mischung aus Gewer-be- und Wohnbereich wer-den soll. Einig sind sich auch alle Beteiligten, dass der neue Bereich eine Angebots-erweiterung bedeutet, dass also insbesondere Konzepte verwirklicht werden sollen, die es zurzeit in Rheine nicht gibt.„Jeder Euro kann zwar nur einmal ausgegeben werden. Aber eine Steigerung der At-traktivität und Zentralität der Stadt steigert auch den Um-satz“, erklärt Klaas die Rech-nung aus seiner Sicht. Da-durch dass mehr Menschen aus dem Umland nach Rheine kämen, müsse nicht der der-zeitige Umsatz auf mehr Händler verteilt werden.

Das sieht mittlerweile auch Peter Schöning vom Innen-stadtverein so. Schöning, der den Ausbau ursprünglich äußerst kritisch gesehen hat-te, ist jetzt ebenfalls sicher: „,Im Coesfeld‘ ist eine gute Chance für Rheine. Aller-dings brauchen wir einen guten Gesamtkern, nicht nur ein neues Quartier. Wir hof-fen, dass der Ausbau einen Schub für die gesamte Stadt mit sich bringt.“Diese Wende des Innenstadt-vereins zu transportieren, war wohl das Hauptanlie-gen der Veranstaltung. Auf den Punkt brachte es letzt-lich Manfred Janssen, Ge-schäftsführer der EWG: „Es gibt keine Gräben zwischen den einzelnen Akteuren der Stadt. Zwischenzeitlich könnte da ein anderer Ein-druck entstanden sein.“

Wind weht durch die RegionNeues Netzwerk auf Expansionskurs

Präsentierten sich geschlossen und einig: Jens Hofschröer (EWG), Peter Schöning (Innenstadtverein Rheine), Investor Hermann Klaas, Bruno Müller (Handelsverein Rheine) und Manfred Janssen (Geschäftsführer EWG Rheine). Fotos: bs

Ein Konzept für das Quartier „Im Coesfeld“ soll bis Ende dieses Jahres stehen.

Windkraft ist stark in Rheine. Foto: Kessler/Pixelio

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Jugendliche begleiten im Programm „Balu und Du“ innerhalb der Caritas Rheine sechs- bis zehnjährige Kinder durch gemeinsame Freizeitaktivitäten.� Foto:�Caritas

Carneval Verein Hörstel freut sich auf die Festtage

Die letzten Vorbereitungen laufen

Lokales Sonntag, 7. Februar 20104

Der Rheiner Report

Rheine. Junge�Mentoren� be-gleiten� im� Programm� „Balu�und�Du“�innerhalb�der�Caritas�Rheine� sechs-� bis� zehnjähri-ge�Kinder�durch�gemeinsame�Nachmittagsaktivitäten.� Im�Freizeitbereich� -� bewusst� au-ßerhalb� der� schulischen� Be-züge� -�werden�die�häufig�aus�benachteiligten� Lebenssitu-ationen� stammenden� Grund-schüler� begleitet� und� geför-dert.�In� dem� von� der� Uni� Osna-brück�entwickelten�Programm�werden� die� Kinder� –� in� An-lehnung� an� das� „Dschungel-buch“�von�Rudyard�Kipling�–�„Moglis“�und�die�freiwilligen�jungen� Erwachsenen� „Balus“�genannt.Bei� den� wöchentlichen� Tref-fen�geht�es�um�die�Vermittlung�von�Alltagskompetenzen,� die�Stärkung� des� Selbstbewusst-seins� und� das� Wecken� von�Interessen� und� Begabungen.�Für�einige�Stunden�lassen�die�„Balus“�dann�die�„Moglis“�an�ihren�Erfahrungen�teilhaben�-�und�umgekehrt.�Auf�einer�ver-lässlichen,� spielerischen� und�entspannten�Ebene�entwickeln�sich� so�ganz� individuelle�Be-schäftigungen�und�Erlebnisse.�Das� Projekt� richtet� sich� an�Kinder,� die� aus� verschie-denen� Gründen� Zuwendung�benötigen.� Vorgeschlagen�werden�die�Kinder�meist�von�Schule,�Eltern�oder�einer�Be-ratungsstelle.� Die� Patenrol-le� übernehmen� Schüler� der�Josef-Pieper-Schule� Rheine.�Die� engagierten� und� zuver-lässigen�jungen�Erwachsenen,�

die�den�Kindern�vieles�vermit-teln�können,�werden�in�regel-mäßigen� Abständen� für� die�Herausforderungen� ihrer� eh-renamtlichen� Aufgabe� durch�die� Caritas-Beratungsstelle�angeleitet,� auch� eine� kleine�Summe� für� Unternehmungen�(Schwimmbadeintritt,� Busti-ckets)�wird�ihnen�ersetzt.�Die�persönlichen�Erfahrungen�der� gemeinsamen�Aktivitäten�mit�den�„Moglis“�werden�von�den�„Balus“�in�Form�von�Ta-gebucheinträgen�auf�einer�In-ternetplattform� festgehalten.�Begleitet� wird� das� Projekt�

durch�die�Uni�Osnabrück�und�den� Diözesancaritasverband�in�Köln.Das� Programm� „Balu� und�Du“� existiert� im� Caritasver-band� Rheine� seit� Sommer�2007,� im� ersten� Jahr� wurden�fünf,� im� zweiten� Jahr� sie-ben� Kinder� kontinuierlich�begleitet.� Ein� erfreuliches�Zwischenfazit� sind� nicht� nur�die� vielen� fröhlichen� und��abwechslungsreichen,� in� den�Tagebucheinträgen� doku-mentierten� Entwicklungen,�sondern� auch� die� positiven��Nebeneffekte:� Durch� ge-

steigertes� Selbstbewusstsein�und� bereichernde� Erlebnisse�sind� auch� die� schulischen�Leistungen� der� „Moglis“�häufig� besser� geworden.� Es�gelingt� ihnen,� sich� leichter� in�der�Schule�und�im�außerfami-liären�Umfeld� zu� integrieren,�sie� können� sich� besser� kon-zentrieren� und� ihre� Fähigkeit�steigert� sich,� Kritik� anzuneh-men� und� Konflikte� kompe-tenter� zu� bewältigen.� Für� die�„Balus“�ergeben�sich�überdies�wichtige� und� für� die� eigene�persönliche� Weiterentwick-lung�wertvolle�Erfahrungen.

Am Donnerstag lädt der CVH alle närrischen Frauen ein.� Foto:�Verein

Rheine.� Die� Stadtteilbei-räte� sollen� in� den� kom-menden� Wochen� neu� be-setzt� werden.� Bis� zum� 19.�Februar� besteht� noch� die�Gelegenheit,� sich� für� eine�Mitwirkung� im� Stadtteil-beirat� zu� melden.�Wer� In-teresse� hat,� sich� für� sein�persönliches� Lebens-� und�Wohnumfeld� ehrenamtlich�zu� engagieren,� dem� bietet�der�Stadtteilbeirat�die�idea-le�Plattform.Für� die� Stadtteile� Alten-rheine,� Bentlage/Wadel-heim/Wietesch/Schleupe,�Dutum/Dorenkamp,� Elte,�Eschendorf,� Gellendorf/Südesch,� Hauenhorst/Catenhorn,� Innenstadt/Hörstkamp,� Mesum,� Rod-

de/Kanalhafen� und�Schott-hock�wird�jeweils�ein�Stadt-teilbeirat�neu�gebildet.�Mehr� als� 85� interessierte�Bürgerinnen� und� Bürger�haben� sich� bereits� nach�dem� Aufruf� von� Bürger-meisterin� Dr.� Angelika�Kordfelder� für� eine� Mit-wirkung� gemeldet.� Da� je-der�Beirat�jedoch�aus�zwölf�Bürgerinnen� und� Bürgern�besteht,� werden� weiterhin�interessierte� Frauen� und�Männer�gesucht.Eine� Anmeldekarte� gibt�es� bei� der� Stabsstelle�Bürgerengagement� der�Stadt� Rheine� unter� Tel.:�05971/939� -219�oder� -273�sowie� online� unter� www.rheine.de.

Stadtteilbeiräte gesucht

Tiere�suchen�ein�Zuhause

�ein�braun-weißer�Jack-Russell-Terrier,� ist�am�7.�Dezember�2009�als�Fundtier�aus�Rheine�ins�Tier-

heim�gekommen.�Da�seine�Besitzer�sich�nicht�gemeldet�haben,�sucht� er� nun� ein� neues� Zuhause,� in� dem� viel� Bewegung� und�Aktion�auf�dem�Tagesplan�stehen.�Aber�auch�Streicheleinheiten�sollten�nicht�zu�kurz�kommen,�denn�der�kleine�Rüde�ist�sehr�men-schenbezogen.�Sein�Alter��wird�auf�vier�bis�fünf�Jahre�geschätzt.Da� Frisbee� einen� gewissen� Jagdtrieb� nicht� verleugnen� kann,�sollte� weder� Katzen� noch� Kleintieren� zugemutet� werden,� mit�ihm�in�einem�Haushalt�zu� leben.� Im�Zusammensein�mit�ande-ren�Hunden�zeigt�Frisbee�Anzeichen�von�Futterneid.�So�wäre�es�schöner,�wenn� Frisbee� ein�Zuhause� ohne�weitere�Artgenossen�finden�würde.�Kindern�ab�ungefähr�sechs�Jahren�wären�für�ihn�sicher� tolle� Spielkameraden.� Nähere� Infos� gibt´s� im�Tierheim�Rote�Erde�(Rote�Erde�15�in�Neuenkirchen,Telefon:�05973/849).

Frisbee,

Verlässlich und unkompliziert: Balu und Du

Außerschulische Förderung von Grundschulkindern

Hörstel.�Der�Carneval�Verein�Hörstel� (CVH)� lädt� alle� när-rischen� Frauen� zum� Weiber-fastnacht� am�Donnerstag� (11.�Februar)�ein.�Wie�schon�in�den�vergangenen�Jahren�wird�auch�dieses�Jahr�wieder�ein�umfang-reiches,� abwechslungsreiches,�buntes�Programm�geboten.�Die�Vorbereitungen�für�diesen�Nachmittag� laufen� auf�Hoch-touren� und� das� Programm�wird� mit� den� einzelnen� Ak-teuren� besprochen.�Der� CVH�gibt� bereits� jetzt� schon� als�Highlight� bekannt,� dass� die�Gruppe� „Höhner� &� Friends“�aus�Rheine�auftreten�wird.�Einlass� ist� ab� 13.11� Uhr.�Ab�14.11�Uhr�gibt�es�Kaffee�und�Kuchen.�Und�um�15.11�startet�das� � Programm,�welches� von�Uwe� Plumpe� und� Christian�Hölting� moderiert� wird� und�um� 18� Uhr� mit� dem� Finale�und� der� Kostümprämierung�endet.�Ab�19.11�Uhr�sind�auch�die�Männer� zum� öffentlichen�Tanz� herzlich� � willkommen�(Abendkasse�4�Euro).�Die� Karten� für� Weiberfast-nacht�sind�ab�sofort�in�der�Bä-ckerei�Triffterer,�Bahnhofstra-ße,� für� 4,50�Euro� käuflich� zu�erwerben.�An�der�Tageskasse,�

die�um�15�Uhr�geöffnet�wird,�kostet�der�Eintritt�5,50�Euro.�Am� Freitag� (12.� Februar)�lädt� der� CVH� zum� Kinder-karneval� (der� vom� Kinder-karneval-Team� auf� die� Beine�gestellt� wird).� Geboten� wird�ein� buntes� Programm,� unter�anderem�mit�einem�Bastelzelt,�zwei� Tanzgruppen,� Spielen�auf� der� Bühne.�Auch� in� die-sem� Jahr� werden� die� besten�Kostüme� prämiert.� Es�warten�tolle�Gewinne�auf�die�Kinder.�Einlass� ist� ab�15.11�Uhr.�Das�Programm� startet� um� 15.30�Uhr.� Ende� des� Nachmittags�wird�gegen�18�Uhr�sein.�Am� Samstag� (13.� Februar)�startet� der� Umzug� durch� die�Bahnhofstraße.�Ab�14.11�Uhr�beginnt�ein�DJ-Team� mit� dem�Aufwärmpro-gramm� vor� der� Volksbank.�Der�Umzug�beginnt�um�15.11�Uhr,� startet� vom� Bahnhof� in�die� Bahnhofstraße,� überquert�die�Hauptstraße�Richtung�Os-tenwalde,� biegt� dann� in� die�Krankenhausstraße� ab� und�bewegt� sich� wieder� Richtung�Bahnhofstraße,� ehe� er� am�Festzelt� endet.� Im� Anschluss�beginnt�die�Party.�Der�Eintritt�ist�frei.�

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Rheine. Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Forum: Migration“ präsentiert der Europa-Brücke e.V. am Don-nerstag, dem 18. Februar, im Kloster Bentlage eine Lesung mit dem aus Ägypten stam-menden Autor Hamed Abdel Samad.„Mein Abschied vom Him-mel“ ist die bittere Ge-schichte eines hochbegabten, während seiner Kindheit missbrauchten, muslimischen Mannes. In Ägypten, Japan und Deutschland erhofft sich Hamed Abdel Samad eine Erklärung für die Gewalt, der er ausgeliefert war – und die lange ein Teil seiner Existenz war. Er sucht Orien-tierung bei ägyptischen Mar-xisten, fundamentalistischen Muslimbrüdern, Buddhisten und unter dem Druck seiner

seelischen Wunden Zuflucht in psychiatrischer Behand-lung. In seinem aufsehener-regenden Buch hält Hamed Abdel Samad Orient und Okzident gleichermaßen den Spiegel vor und zeigt am Bei-spiel seines eigenen Lebens Spannungen, Konflikte und Möglichkeiten, die in jeder dieser Kulturen existieren. Heute lebt Hamed Abdel Sa-mad in München und unter-richtet am Lehrstuhl für jü-dische Geschichte und Kultur.Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro (für Schüler und Stu-denten 1 Euro ermäßigt). Zur Veranstaltung fährt ein Pen-delbus zwischen dem Park-platz an der Saline und dem Kloster Bentlage.Nähere Informationen unter www.kloster-bentlage.de

Kultur Sonntag, 7. Februar 20105

Der Rheiner Report

Der aus Ägypten stammende Autor Hamed Abdel Samad liest am 18. Februar im Kloster Bentlage. Foto: Veranstalter

Rheine. Im Musiktheater des Ringes A kann man sich auf eine weitere Operette freuen. Das Landestheater Detmold führt am Donnerstag, dem 18. Februar, um 20 Uhr Léon Jes-

sels Operette „Schwarzwald-mädel“ in der Stadthalle auf. In ein idyllisches Schwarzwald-dorf bringen drei muntere Ber-liner das Flair und Tempo der Großstadt und entfesseln eine

amüsante Geschichte um Liebe, Sehnsüchte und Missverständ-nisse. Der schon etwas in die Jahre gekommene Domkapellmeister des Ortes spürt noch einmal den Hauch einer neuen Liebe. Die Auserkorene ist seine jun-ge Magd Bärbele. Endlich ent-schließt er sich, ihr einen Hei-ratsantrag zu machen, aber erst nach dem bevorstehenden Fest. Da bitten Hans und Richard, zwei junge Berliner, bei ihm um Quartier. Eigentlich sind sie auf der Flucht vor Hans´ tem-peramentvoller Freundin Mal-wine. Doch diese ist den beiden bereits auf den Fersen. Kurze Zeit später wirbelt sie Dorf und Volksfest gehörig durch-einander – mit dem Ergebnis, dass nun sie und Richard ein Paar werden. Auch Hans und Bärbele haben sich ineinander verliebt. Dem Domkapellmeis-ter wird schließlich klar, dass Jugend zu Jugend gehört. Mit dem „Schwarzwaldmädel“ ist es Léon Jessel geglückt, ein volkstümliches, im ländlichen Milieu angesiedeltes Werk zu schreiben, ohne dabei in falsche

Sentimentalität oder bäuerlichen Kitsch zu verfallen. Jessels Er-folgsoperette hat Schwung und gibt den sängerisch eingesetzten Solisten ausreichenden Raum zu Entfaltung. Dem Librettisten und dem Komponisten sind durchweg lebendig gezeichnete Figuren gelungen, von denen besonders der etwas melancho-lische, in sich gekehrte Blasius Römer eine Charaktergestalt ist.Die vergnügliche Handlung, der Wortwitz und der melodische Einfallsreichtum ließen das „Schwarzwaldmädel“ nie von den Spielplänen der Theater verschwinden. Melodien wie „Wir sind auf der Walz“, „Er-klingen zum Tanze die Geigen“, „Mädle aus dem schwarzen Wald“, „Malwine, ach Malwi-ne“ und „Muss denn die Lieb´ stets Tragödie sein?“ erfreuen sich auch heute noch großer Be-liebtheit.Karten können über den Menü-punkt „Auf einen Blick - Karten bestellen“ unter www.stadttheaterrheine.de bestellt werden. Telefonisch ist der Kul-turservice unter 05971/939-350, -352 oder -353 zu erreichen.

„Mein Abschiedvom Himmel“

Hamed Abdel Samad liest im Kloster

Lingen. Nach drei Program-men, 3000 Auftritten und mehr als einer Million Livezuschau-ern ist eines noch nicht gesagt: „Machensichmafrei, bitte!“ So lautet der Titel des vierten Soloprogramms von Doktor Stratmann. Der Name soll kein weiterer Hinweis auf die Sex-überflutung unserer Zeit sein, vielmehr geht es wieder um das Allerwichtigste im Leben:Die Gesundheit, die Patienten, die Leute aus dem Pott mit ih-

rer unmissverständlichen Spra-che und ihren Zipperlein, es geht um Ärzte, das liebe Geld, die Inge und natürlich um die großen Themen unserer Zeit: Lunge, Leber und Herz...Auch der Darm findet nun endlich die Beachtung, die er verdient – vom Tabu- zum Mo-deorgan Nummer eins der west-lichen Welt aufgestiegen. Hem-mungslos spricht jeder jederzeit über seinen Darm, große Fern-sehstars zeigen ihr wahres Ge-

sicht bei öffentlichen Darm-spiegelungen. Auch zum Thema Drogen hat Jupp viele neue Erkennt-nisse gewonnen: Angefangen von der rauchgeschwänger-ten Luft in der Reha-Klinik von Ostbevern bis zur Niko-tinsucht von Kater Max, der unter schwersten Entzugs-erscheinungen in suizidaler Absicht vor die Wand läuft. Natürlich kommt auch der Kabarettist Doktor Stratmann

zu Wort, der sich wieder mal über das Gesundheitssystem hinaus mit den pathologischen Auswüchsen unserer Gesell-schaft befasst. Die Veranstaltung findet am 12. März um 20 Uhr im The-ater an der Wilhelmshöhe in Lingen statt. Karten zum Preis von 23 bis 28,50 Euro gibt es im Vorverkauf beim Verkehrs-büro Lingen, Tel. 0591/9144-144, und unter www.lingen.de.

„Machensichmafrei, bitte!“Doktor Stratmann am 12. März in Lingen

Grüße aus dem SchwarzwaldLandestheater Detmold gastiert in der Stadthalle

Sind typisch westfälisch, aber präsentieren in Rheine das „Schwarzwaldmädel“: die Schauspieler des Stadttheaters Detmold. Foto: Veranstalter

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„Sturm aufs Rathaus“, Rat-hausvorplatz, Neuenkirchen, 10.30 Uhr

„Askese mit Wildschwein“, wie man Klosterregeln (über-)lebt und andere Geschichten DA, Kunsthaus Kloster Gra-venhorst, Klosterstr. 10, Hör-stel, 15 Uhr

„Kindersegnung“, St.-Josef-Kirche, Sepp-Herberger-Str. 12, Neuenkirchen, 16 Uhr

„Stadtführung: Architek-turgeschichte“, unter der Leitung des Stadtführers Dr. Jörg Niemer, Borneplatz, Rheine, 11 Uhr

„Von Angesicht zu Ange-sicht – Porträts aus Rheine“, Ausstellung, Falkenhof Muse-um, Tiefe Straße 22, Rheine, 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr

Kabarett„Storno – Die Abrechnung“, kabarettistischer Jahresrück-blick von und mit Harald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther, GOP-Varieté, Bahnhofstr. 20-22, Münster, 20 Uhr

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Theater„Ferien mit Papa“, mit dem Trotz-Alledem-Theater aus Bielefeld, Bürgerhaus – Fo-yer, Wilhlemstraße 16, Ibben-büren, 16 Uhr

Sonstiges„Gift & Gülle“, alterna-tive Karneval-Sitzung, Stroetmanns Fabrik, Emshal-le, Friedrichstr. 1-2, Emsdet-ten, 18 Uhr

„Weiberfastnacht“, mit ei-ner Bühnenshow mit Marina Kirsten auf den Spuren von Andrea Berg , Tholi, Auf dem Thie 15, Rheine, 18 Uhr

„Gastspiel im Grünen“, Ausstellung, Kloster Ben-tlage, Bentlager Weg 130, Rheine 10 bis 18 Uhr

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„Love is in Sie Er“ heißt das Programm, mit dem Herbert Knebel am Freitag in Ibben-büren für Lacher sorgt. Foto: herbertknebel.de

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Ticker Sonntag, 7. Februar 20107

Der Rheiner Report

Alkoholkontrollen an den „tollen Tagen“

Rheine (ots). Am Mittwoch-abend ist die Jet-Tankstelle an der Salzbergener Stra-ße überfallen worden. Ein etwa 40 Jahre alter Mann betrat gegen 20.50 Uhr den Verkaufsraum. Sein Gesicht hatte er mit einem dunklen Schal verdeckt. Er drohte mit einem längeren Messer und forderte von dem Angestellten, das Bargeld herauszugeben. Nachdem das Opfer mehrere Scheine in eine Plastiktüte gesteckt hatte, verließ der Täter mit der Beute das Tankstellenge-lände in Richtung Salzber-gener Straße.

Der Räuber war etwa 40 Jahre alt, zirka 1,80 bis 1,85 Meter groß und wird als schlank beschrieben. Er trug eine schwarze Jacke, eine graue Hose und eine schwar-ze Strickmütze sowie den dunklen Schal. Die Polizei bittet um Hin-weise zu dem Überfall un-ter der Telefonnummer 05971/938-2515. Sie fragt: Wem ist die beschriebene Person gegen 20.50 Uhr oder bereits vorher aufgefal-len? Wer hat die Tat oder die Flucht des Täters gesehen? Wer kann Angaben zu dem Räuber machen?

Kreis Steinfurt (ots). An den bevorstehenden Karne-valstagen führt die Polizei verstärkt Alkoholkontrollen durch. Wer sich alkoholisiert ans Steuer setzt, muss damit rechnen, von der Polizei kon-trolliert zu werden. „Es ist unverantwortlich, alkoholisiert am Steuer das Leben anderer zu gefährden. Zudem riskieren betrunkene Autofahrer neben einer saf-tigen Geldstrafe auch ihren Führerschein“. erklärt Klaus Stockel, Direktionsleiter Verkehr der Polizei Stein-furt. Er empfiehlt, am besten schon vor Beginn der Feier die Heimfahrt zu planen. Mit Bus, Bahn und Taxi stehe jedem eine Alternative zum Auto bereit. Auf das Fahrrad sollten die Feierfreudigen allerdings nicht zurückgreifen. Die Fahrt auf zwei Rädern berge besondere Gefahren. Stockel: „Nach einer durchzechten

Nacht dauert es lange Zeit, bis wieder null Promille er-reicht sind. Die Brötchen sollte man besser zu Fuß ho-len. Viele unterschätzen nach ein paar Stunden Schlaf den noch vorhandenen Restal-

kohol. Wenn Anzeichen von Fahruntüchtigkeit vorliegen und die Beteiligung an einem Unfall gegeben ist, können schon 0,3 Promille zur abso-luten Fahruntüchtigkeit rei-chen.“

Raubüberfall auf Rheiner Tankstelle

„Einmal pusten, bitte!“, heißt es in Rheine und Umgebung an den Karnevalstagen besonders häufig. Foto: Polizei

Üble PöbeleienRheine. Am Donnerstagabend hat die Polizei am Bahnhof einen 31-jährigen Mann vor-läufig festgenommen. Der Rheinenser war aufgefallen, da er zwei Passanten bedrohte und beleidigte. Schließlich be-spuckte er einen jungen Mann. Die Polizei traf den 31-Jäh-rigen an und überprüfte ihn. Dabei stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Münster vorlag. Er musste noch eine Freiheitsstrafe von einem hal-ben Jahr verbüßen. Der Mann wurde zur Polizeidienstelle gebracht. Dort beleidigte er auch die Beamten aufs Übelste. Er wurde am Freitag einer Ju-stizvollzugsanstalt überstellt.

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Widder 21.3. - 20.4.Schwingen Sie in dieser Woche nur keine allzu großen Reden. Wichtiger ist jetzt nämlich die Stabilität in der Partnerschaft, die Vertrauensbasis inbegriffen. Hierfür sollten Ihnen auch keine Mühen zu groß sein. Und verges-sen Sie nicht, dass Sie sich selbst in dieses unbeschreibliche Di-lemma hineinmanövriert haben.

Stier 21.4. - 21.5.Es kann und wird Ihnen sicher-lich nicht schaden, wenn Sie sich ein bisschen kalorienbewusster ernähren würden. Eine Auffor-derung zur strengen Hungerkur ist das allerdings auch nicht. Es reicht vollkommen aus, wenn Sie beim Essen und bei der Zu-bereitung etwas mehr Maß halten würden, als es bisher der Fall war.

Zwillinge 22.5. - 21.6.Ihr Kontaktbedürfnis und Erlebnis-hunger kennen in diesen Tagen kei-ne Grenzen. Und weil die Sterne in dieser Hinsicht grünes Licht ge-ben, sollten Sie sich keinen Zwang antun. Machen Sie sich auf, und treffen Sie Leute. Am Wochenende könnten Sie vielleicht eine Kultur-veranstaltung besuchen, da gibt‘s

auch was zu erleben.

Krebs 22.6. - 22.7.Seien Sie doch nicht gleich so unzufrieden, wenn es am Arbeits-platz nur langsam vorwärts geht. Je solider und dauerhafter die Er-folge, desto größer ist jetzt auch die Anlaufzeit. Wie sagt man so schön: „Gut Ding will gut Weile haben“! Und wenn Sie sich da-ran halten, kann doch eigentlich

nichts mehr schief gehen.

Löwe 23.7. - 23.8.Sie sind im Moment verdammt gut drauf und wollen zudem noch alles gleichzeitig haben. Zu viele Pläne auf einmal werfen Sie aber eher zurück. Entscheiden Sie sich lieber erst mal für eine Sache und konzentrieren Sie sich dann auf das Wesentliche in der Durchführung. Das gilt für den

Privatbereich wie für den Job.

Jungfrau 24.8. - 23.9.Sie sind offenbar mit sich und der Welt unzufrieden und nörgeln deshalb wegen allen möglichen Nichtigkeiten an anderen herum. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann Ihrem Gegenüber der Hut hochgeht. Vielleicht ist es an der Zeit, dass Sie sich eine Pau-se gönnen und über Ihre weitere Zukunft gründlich nachdenken.

Waage 24.9. - 23.10.Ausgehen, Leute treffen und fröhlich sein sind in dieser Woche Ihre Ambitionen. Leben Sie Ihr Bedürfnis einfach aus, indem Sie liebe Freunde und nette Bekannte einladen. Denken Sie aber auch daran, dass Sie noch Verpflich-tungen haben - Ihren Arbeitsplatz zum Beispiel. Den dürfen Sie auf gar keinen Fall vernachlässigen.

Skorpion 24.10. - 22.11.Die Planeten, ganz besonders Ve-nus, stehen für Sie im Moment äußerst günstig, was eigentlich auf anregende Stunden in der Liebe hindeutet. Allerdings müssen Sie sich auch dazu aufraffen. Singles gehören in diesen Tagen unters Volk, um auch auf Personen des anderen Geschlechts zu treffen.

Sonst wird da nichts draus.

Schütze 23.11. - 21.12.Alles läuft nach Plan und Sie ver-zeichnen einen Erfolg nach dem nächsten. Da Sie derzeit gut drauf sind, Sie sind im Moment heiß be-gehrt - vom Partner und auch von Ihren Freunden und Bekannten. Einer Einladung am nächsten Wo-chenende sollten Sie deshalb Fol-ge leisten und sich im Mittelpunkt

der Gesellschaft wohl fühlen.

Steinbock 22.12. - 20.1.Öfter mal was Neues. Unter die-sem Motto könnten Sie sich in dieser Februarwoche mal ein paar Gedanken machen, wie Sie die Zweierbeziehung ein bisschen aufpeppen können. Die ist näm-lich ein bisschen eingeschlafen, auch der Alltagstrott hat schon sei-ne feste Position bezogen. Sorgen Sie sofort für frischen Aufwind!

Wassermann 21.1. - 19.2.Singles aufgepasst, ein Flirt kommt selten allein. Mischen Sie sich abends unters Volk, dann sollte Ihre Einsamkeit schon recht bald ein Ende haben. Es muss ja nicht gleich der Partner fürs Le-ben sein. Wer bereits in festen Händen ist, könnte in der Part-nerschaft einen zweiten Frühling

erleben. Geben Sie sich Mühe.

Fische 20.2. - 20.3.Auseinandersetzungen und zor-nige Wortgefechte mit dem Partner sollten Sie in dieser Woche unbe-dingt vermeiden. Warten Sie mit möglichen „Beschwerden“ lieber noch ein paar Tage ab, vielleicht löst sich ja alles schnell wieder in Luft auf. Und dann hätten Sie am Ende noch was los getreten, was

nicht mehr aufzuhalten ist.

Wochenhoroskop

Elte war bis 1975 mit seinen da-mals etwa 1300 Einwohnern noch eine selbständige politische Ge-meinde im Amt Rheine. Am 1. Ja-nuar 1975 wurde Elte mit anderen umliegenden Gemeinden an die Stadt Rheine eingegliedert.

Von seiner geschichtlichen Ent-wicklung her ist Elte ein von der Landwirtschaft geprägtes Dorf. Aufgrund seiner geografischen Lage – mehr als sieben Kilometer entfernt vom Zentrum der Stadt Rheine – hat Elte heute noch den Charakter eines ländlichen Ortes zwischen Emsaue und Dünnen-landschaft, amtlich Rheine-Elte genannt, ein Stadtteil unter vie-len. Für die Bürger von Elte heißt es noch liebevoll „unser Dorf“.

Ursprung des Dorfes Elte ist die geschichtstiefe Welt der Bauern. Es mag etwa Mitte des 5. Jahr-hunderts gewesen sein, als aus östlichen Gebieten Volksstäm-me in das noch unwirtliche Ge-biet des heutigen Münsterlandes drängten. Im Gebiet von Elte waren es die Sanduferhöhen der Ems und des Mühlenbaches, die erste bescheidene Anbauflächen für genügsame Getreidesorten wie Hafer und Roggen zuließen. Die Heide- und Walddriften und insbesondere die grünwüchsigen Auenränder der beiden o.g. Was-serläufe erlaubten, die bereits geübte Weidewirtschaft zu er-weitern. Der Pflug und das feste Haus wurden erste Symbole einer beginnenden sesshaften Siedlung.

Die Gehöfte entwickelten sich an der Eschflur, meistens am Terras-senrand zwischen Ackerhöhe und Auenniederung. Diese Zwischen-lage der alt gesiedelten Höfe ver-änderte sich kaum und ist im Dorf und der Bauerschaft Brelage heu-te noch gut ablesbar.

Wie in vielen Dörfern, so gibt es auch in Elte eine große Anzahl von Gruppierungen, die das gesell-schaftliche Leben prägen. Hierzu gehören die Katholische Frauen-gemeinschaft, der Landfrauenver-ein, die Freiwillige Feuerwehr, die Kolpingfamilie, die Karnevalsge-sellschaft, der Heimatverein, die Sportgemeinschaft und die Schüt-zengilde.

Außer der Schützengilde, deren Gründung auf das Jahr 1478 zu-rückzuführen ist, wurden alle Vereine im 20. Jahrhundert gegründet. Zu dieser Zeit nahm das Zusammenleben der Men-schen Gestalt an in Vereinen oder Interessengemeinschaften, die noch heute in geschichtlicher Verantwortung Traditionen be-wahren und fortschrittlichen Wandel mitgestalten.

Viele Vereine prägen das heutige Leben im Dorf Elte und unter-schiedlichste Aktivitäten geben Zeugnis von einer funktionie-renden Dorfgemeinschaft, in der die Menschen sich aufgehoben fühlen.

Elte ist ein Vorort von Rheine und liegt zirka sieben Kilo-meter süd-östlich vom Orts-kern. Am Ortsrand von Elte befindet sich das kleine Bau-gebiet „Schmidts Kämpken“ mit zurzeit 14 Bauplätzen in der Größe zwischen 500 m² und 700 m². Entstehen dür-fen hier Einfamilien- und Doppelhäuser in einge-

schossiger Bauweise. Der Kaufpreis liegt bei 76,00 €/m² zuzüglich 3,17 €/m² Ka-nalanschlussbeitrag und ca. 14,00 €/m² Erschließungs-kosten. Hinzu kommen noch die Vermessungskosten.Elte hat etwa 2346 Einwoh-ner (Stand 3. Januar 2006). Die Hauptverkehrsstraßen durch Elte sind zum einen

die B475 von Warendorf nach Rheine und die L578 von Steinfurt kommend. Im Westen von Elte bildet die Ems eine natürliche Grenze zu Mesum. Im Süden grenzt Elte an Ems-detten. Die nördliche Grenze bildet Rheine. Im Osten lie-gen Bevergern und Riesen-beck als direkte Nachbarn.

Der Rheiner Report Der Rheiner Report8 Sonntag, 7. Februar 2010

Die Geschichte der Gemeinde Elte

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Die Stadt Rheine bietet zurzeit noch Bauplätze in Rheine (Wohnpark Dutum) und in den Ortsteilen Rodde – Baugebiet Rodde-Im Lied, Elte – Baugebiet Schmidts Kämpken, Mesum – Baugebiet Mesum-Nord, Hauenhorst – Baugebiete Robberskamp, Hilgenfeld-Ost und Hilgenfeld-West an. Die Grundstückspreise bewegen sich je nach Baugebiet zwischen 54,00 € und 153,00 €/m² zzgl. Kanalanschlussgebühr, Erschließungskosten und Vermessungskosten. Gebaut werden darf je nach Baugebiet in 1-2-geschossiger Bauweise.

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Ausdruck vom 04.02.2010, 1:1000Ausgedruckt durch: WebUser

Vervielfältigungen dürfen nur für den eigenen Bedarf erstellt werden und nichtan Dritte abgegeben werden.Grundlage der Katasterdaten ist der Bestand des Kreises Steinfurt. ©Geobasisdaten: Kreis Steinfurt, ST/5/2010

Das Elter Heimatlied(zur Melodie der deutschen Nationalhymne)

1. Elte, treue, traute Heimat sei viel tausendmal gegrüßt! Wo weitab vom Weltgetöse ruhig klar der Emsstrom fließt, wo am Werktag froh der Landsmann fleißig seine Furchen zieht, wo am Sonntag still der Beter fromm vor Gottes Kirchlein kniet.

2. Reichtum birgt zwar nicht der Boden doch wird er behaut mit Fleiß. Spendet er des Jahres Zehrung dankbar als der Arbeit Preis. Arbeit gibt es alle Tage auf der grünen Gottesflur, sie erhält uns die Gesundheit, sie ersetzt uns Bäderkur.

3. Ohne Nervenreiz wie Kino lebt man glücklich, lebt man froh. Abends kommt von selbst der Schlummer, liegt man müd auch nur auf Stroh. Weckt im Frühjahr Fink und Drossel, kräht im Winter früh der Hahn, fängt man neu gestählten Mutes frisch ein neues Tagwerk an.

4. Unsere Eichen, unsere Tannen, unsere Heide schönes Kleid, sind ein Sinnbild Elter Leute, stark in schlichter Einfachheit. Schirm uns Gott das Heimatdörflein, das ist echte deutsche Art, biedre Münsterländer Sitte, allzeit zäh und treu bewahrt.

Grundlage der Katasterdaten ist der Bestand des Kreises Steinfurt

©Geodatenbasis: Kreis Steinfurt ST/5/2010

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BundesligaDer Rheiner Report Sonntag, 7. Februar 201011

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Heim Ergebnisse Auswärts

1 BayerLeverkusen 21 12 9 0 46:17 29 45

2 BayernMünchen 21 13 6 2 45:18 27 45

3 FCSchalke04 21 12 6 3 31:15 16 42

4 HamburgerSV 21 9 9 3 40:24 16 36

5 BorussiaDortmund 20 10 6 4 28:23 5 36

6 WerderBremen 21 8 7 6 39:25 14 31

7 1899Hoffenheim 21 8 4 9 29:25 4 28

8 EintrachtFrankfurt 20 7 7 6 25:27 -2 28

9 1.FSVMainz05 20 7 6 7 24:29 -5 27

10 VfBStuttgart 20 6 7 7 24:25 -1 25

11 1.FCKöln 21 6 7 8 20:24 -4 25

12 VfLWolfsburg 21 6 7 8 37:42 -5 25

13 BorussiaM´Gladbach 20 7 4 9 29.34 -5 25

14 VfLBochum 21 5 7 9 23:37 -14 22

15 SCFreiburg 21 5 4 12 20:39 -19 19

16 Hannover96 21 4 5 12 23:36 -13 17

17 1.FCNürnberg 20 4 4 12 16:35 -19 16

18 HerthaBSC 21 2 5 14 17:41 -24 11

WerderBremen 2:1(0:0)

VfLWolfsburg 1:3(0:2)

1.FCKöln 3:3(1:2)

SCFreiburg 0:0(0:0)

VfLBochum 1:1(0:1)

Hoffenheim 2:1(2:0)

1.FCNürnberg -:-

1.FSVMainz05 -:-

BorussiaDortmund -:-

HerthaBSC

BayernMünchen

HamburgerSV

FCSchalke04

BayerLeverkusen

Hannover96

VfBStuttgart(Sa,18.30Uhr)

BorussiaM´Gladbach(So.)

EintrachtFrankfurt(Sonntag)

Neuss (sid). Bayern Mün-chen hat im Fernduell um die Spitze der Fußball-Bundesli-ga Tabellenführer Bayer Le-verkusen weiter unter Druck gesetzt. Rekordmeister Bayern feierte mit einem 3:1 (2:0) beim aktuellen Titel-träger VfL Wolfsburg seinen zehnten Pflichtspielerfolg in Serie und zog mit Bayer nach Punkten gleich. Leverkusen zeigte erstmals Nerven und

kam beim VfL Bochum nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Auch Verfolger Schalke 04 musste sich mit einem Re-mis zufrieden geben. Beim Aufsteiger SC Freiburg gab es nur ein 0:0, dabei wurde ein Tor von Marcelo Bordon (47.) wohl zu Unrecht nicht anerkannt. Auf den vierten Rang schob sich der Ham-burger SV vor, der beim 3:3 (2:1) beim 1. FC Köln aller-

dings einen 3:1-Vorsprung verspielte. Die Negativserie von sieben Spielen ohne Sieg beendete 1899 Hoffenheim. Beim 2:1 (2:0) gegen Hannover 96 ge-wann Trainer Ralf Rangnick auch das Duell mit seinem langjährigen Assistenten Mirko Slomka. Bereits am Freitag hatte Werder Bremen nach fünf Niederlagen in Folge sei-ne Talfahrt gestoppt. Mit dem mühsamen 2:1 (0:0) gegen Schlusslicht Hertha BSC Berlin behaupteten die Hanseaten Platz sechs. Um wichtige Punkte gegen den Abstieg ging es am Samstag-abend im Südduell zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem VfB Stuttgart. Am Sonntag (17.30 Uhr) hat Borussia Dortmund ge-gen Eintracht Frankfurt Ge-legenheit, wieder auf Platz vier zurückzukehren. Den 21. Spieltag komplettiert die Partie FSV Mainz 05 gegen Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr). Leverkusen ging durch das neunte Saisontor von Eren Derdiyok (45.) in Führung. Zlatko Dedic glich für den VfL aus (68.). So konnte sich Bayer-Trainer Jupp Heyn-ckes nicht wirklich über sein

27. Bundesliga-Spiel in Fol-ge ohne Niederlage freuen, mit dem er seinen persön-lichen Rekord von 1988/89 mit den Bayern einstellte. Souverän traten die Münch-ner beim deutschen Meister Wolfsburg auf. Bereits nach 117 Sekunden erzielte Ar-jen Robben das 1:0. Für den zweiten Treffer sorgte Da-niel van Buyten mit einem Kopfballtor (26.). Am drit-ten Bayern-Tor war der zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselte Franck Ribe-ry maßgeblich beteiligt. Bei einem Zweikampf mit dem Franzosen spitzelte Italiens Weltmeister Andrea Barzagli den Ball in der 57. Minute ins eigene Gehäuse. Grafite verkürzte in der Schlussmi-nute auf 1:3. Der HSV führte durch Tore von Marcell Jansen (2.) und von Mladen Petric (36. und 50., Handelfmeter) bei einem Gegentreffer von Youssef Mohamad (31.) bis zur 75. Minute mit 3:1. Nach dem Anschlusstreffer durch Milivoje Novakovic (75.) schafften die Kölner kurz vor Schluss durch Adel Chi-hi (88.) noch den Ausgleich. Der neue HSV-Superstar Ruud van Nistelrooy wurde in der 90. Minute eingewech-selt. Carlos Eduardo (35.) beende-te nach 352 Minuten die Hof-fenheimer Torflaute. Sejad Salihovic sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter für die Entscheidung (40.). Hannovers Neuzugang Arou-na Kone verkürzte nur noch auf 1:2 (57.). In den bishe-rigen sechs Spielen strömten 189.876 Zuschauer in die Stadien und sorgten für ei-nen Schnitt von 31.646 Fans pro Partie. Insgesamt fielen 18 Tore, Platzverweise gab es nicht. In der Torjägerliste führt weiterhin der Leverku-sener Nationalspieler Stefan Kießling mit 13 Treffern vor dem Schalker Kevin Kuranyi (11).

FC Bayern zieht mit Leverkusen gleich

3:1inWolfsburg/BayerzeigtNerven:1:1inBochum

Freute sich ganz cool über seinen Führungstreffer nur zwei Minuten nach dem Anpfiff: Bayern-Stürmer Arjen Robben. Fotos: gettyimages

Sorgenvoller Blick auf die Uhr: Leverkusen-Trainer Jupp Heynckes ahnte wohl, dass es mit einem Sieg knapp würde.

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BundesligaDer Rheiner Report Sonntag, 7. Februar 201012

Freiburg (sid). Schalke 04 musste ausgerechnet im Du-ell der Gegensätze beim SC Freiburg einen Rückschlag im Kampf um die deut-sche Fußball-Meisterschaft hinnehmen. Die seit sie-ben Spielen ungeschlagene Mannschaft von Trainer Fe-lix Magath kam am 21. Bun-desliga-Spieltag nicht über ein torloses Remis bei den seit sieben Partien sieglosen Breisgauern hinaus. Für Aufregung sorgte aller-dings ein Treffer der Schal-ker durch Marcelo Bordon, der vom Schiedsrichter wohl zu Unrecht nicht anerkannt wurde (47.). Durch das tor-lose Remis haben die Frei-

burger einen Negativrekord eingestellt. Die schlechteste Heimmannschaft der Liga, die in der laufenden Saison erst einen Sieg zu Hause feierte, wartet seit nunmehr fünf Heimspielen auf ein Tor. Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion wa-ren die Freiburger in der Anfangsphase das klar bes-sere Team. Die Gastgeber drängten die Schalker mit ihrer aggressiven Spielweise in die Defensive und sorgten dafür, dass der unzufrie-dende Magath immer wieder wild gestikulierend an der Seitenlinie auftauchte. Die Freiburger, die auf Pavel

Krmas, Hamed Namouchi (beide Muskelfaserriss) und Daniel Caligiuri (Sehnenrei-zung) verzichten mussten, konnten sich aber trotz ihrer Überlegenheit zunächst kei-ne hochkarätigen Torchan-cen erarbeiten. In den ent-scheidenden Momenten fehlte es den Breisgauern an der nötigen Präzision im Passspiel. Die Gäste, bei denen Neu-zugang Alexander Baum-johann überraschend den Vorzug vor dem Peruaner Jefferson Farfan erhielt, konnten sich erst nach knapp 25 Minuten vom Druck der Freiburger befreien. Von einem guten Offensivspiel waren die Königsblauen, bei denen Heiko Westermann (Meniskusoperation), Chri-stian Pander und Jermaine Jones (beide Aufbautrai-ning) fehlten, aber auch in dieser Phase weit enfernt. Für Gefahr sorgte lediglich Ex-Nationalstürmer Ke-vin Kuranyi, der nach einer Flanke Baumjohanns mit einem Kopfball den Pfosten traf (32.). Auf der anderen Seite lan-dete ein Kopfball des agilen Kameruners Mohamadou Idrissou nach einem Frei-stoß von Julian Schuster an der Latte des Schalker Ge-häuses (41.). Nach dem Seitenwechsel ging es mit den Aluminium-Treffern weiter. Bordon traf ebenfalls per Kopf die Un-terkannte der Latte (47.). Von dort sprang der Ball

wohl knapp hinter die Tor-linie, Schiedsrichter Jochen Drees (Münster) entschied aber gegen die Gäste und ließ die Partie weiterlaufen. Wenige Minuten nach die-ser Szene beendete Magath sein Experiment mit Baum-

johann und wechselte Far-fan für den Neuzugang ein (53.). Zehn Minuten später vergab Kuranyi nach einem Blackout von Schuster die große Möglichkeit zur Schalker Führung. Danach erhöhte Schalke den Druck

und drängte auf den ersten Treffer. Beste Spieler auf Seiten der Gastgeber waren Idrissou und Du-Ri Cha. Bei den Schalkern überzeugten vor allem die Innenvertei-diger Bordon und Benedikt Höwedes.

Vicente Sanchez von Schalke 04 schien nicht zu fassen, dass das Runde in Freiburg einfach nicht ins Eckige gehen wollte.

Rückschlag für Schalke im Duell der Gegensätze

SC Freiburg - Schalke 04 0:0

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Weltreport Sonntag, 7. Februar 201013

Der Rheiner Report

(ots). Mit der Free-TV-Pre-miere des englisch-franzö-sisch-italienischen Spiel-films „Die Queen“ aus dem Jahr 2006 und einer anschlie-ßenden „ZDF-History“-Dokumentation zum The-ma setzt das ZDF heute ab 22 Uhr einen „britischen“ Programmakzent.Der Spielfilm (Regie: Ste-phen Frears) mit Helen Mir-ren in der Titelrolle, James Cromwell als Prinz Phillip, Michael Sheen als Tony Blair, Mark Bazeley als Blairs „spin doctor“ Alistair Campbell und vielen anderen erzählt die Geschichte des englischen Königshauses, beginnend mit dem Unfall-tod von Prinzessin Diana im August 1997, auf den die königliche Familie sehr zu-rückhaltend reagierte. Die Bevölkerung, gefangen in einer Massentrauer bisher nicht bekannten Ausmaßes, war verärgert; ein Ärger, den die Medien aufgriffen und benutzten, um die Monarchie in Frage zu stellen.Doch der frischgebackene Premierminister Tony Blair und seine Medienberater er-kannten die Gunst der Stun-de und halfen, den Konflikt zwischen der emotional tief bewegten Bevölkerung und der so unbewegt wirkenden königlichen Familie zu über-brücken. Blair erklärte Diana in einem ersten öffentlichen Statement zur „peoples prin-cess“, zur „Prinzessin des Volkes“, und traf damit einen Nerv in der Stimmung der Bevölkerung.Der Film, der dem Zuschauer

einen Blick aus der Schlüs-selloch-Perspektive erlaubt, verurteilt keine der betrof-fenen Parteien, auch nicht die Königin. Er verdeutlicht den emotionalen Aufruhr unter den Menschen, erklärt aber auch, warum die Queen dazu keinen rechten Zugang fand.Helen Mirren wurde für ihre außergewöhnlich differen-zierte Darstellung der Queen mit einem Oscar ausgezeich-net.In der sich um 23.35 Uhr anschließenden „ZDF-

History“-Ausgabe „Die Queen - Die Dokumentation“ beleuchtet Autor Ralf-Peter Piechowiak noch einmal der Ablauf der Ereignisse im Spätsommer 1997 und fragt: Woraus resultiert die gewal-tige Sprengkraft, die der Tod eines adligen Mädchens, das zur Prinzessin wurde, ausge-löst hat? Liegt es daran, dass Diana zur ersten großen Gla-mour-Ikone einer globalen, rund um die Uhr präsenten Multimediawelt erhoben wurde - bis in den Tod? Ist der Grund in der Gefühlskäl-

te und der Verständnislosig-keit der Queen im Angesicht der Tragödie zu suchen? Oder ist das Gerangel nach Dianas Tod nur Ausdruck eines überfälligen gesell-schaftlichen Umbruchs, mit dem sich das britische Volk auch seiner höchsten Autori-tät und ihrer überkommenen Traditionen entledigen will?Zahlreiche Zeitzeugen zeichnen den Verlauf einer Schicksalswoche nach, in der die britische Monarchie wie niemals zuvor auf der Kippe stand.

(ots). Anita Langmann ist die „Familien-Managerin 2009“. Bereits zum sechsten Mal hat die Firma Vorwerk die Aus-zeichnung für Mütter und Vä-ter verliehen, die alles für ihre Familien geben, und würdigt damit die gesellschaftliche Bedeutung der Familienarbeit.Der Mensch wächst mit sei-nen Herausforderungen – manche wachsen sogar über sich hinaus. Zum Beispiel Anita Langmann: Die 40-jäh-rige Landesangestellte ma-nagt eine fünfköpfige Fami-lie und macht nebenbei ihr Abitur nach. Außerdem för-dert die Österreicherin ihren mit Down-Syndrom gebore-nen Sohn und setzt sich für bessere Bildungschancen für Behinderte ein. Selbst betrof-fen, engagiert sie sich in einer Contergan-Selbsthilfegruppe.„Wir finden es toll, was Mama alles leistet“, sagt ihre 15-jäh-rige Tochter Denise. Die Jury und die Webgemeinde sahen das genauso und wählten Ani-

ta Langmann zur „Familien-Managerin 2009“. „In einer Zeit, in der es durchaus andere Prioritäten gibt als die Familie, sind Sie ein leuchtendes Vor-bild“, würdigte Jurymitglied Karin Clement das Engage-ment von Anita Langmann.Mit der Auszeichnung „Fami-lien-Managerin des Jahres“ ehrt das Familienunternehmen Vorwerk Menschen, die Au-ßergewöhnliches für die Fa-milie leisten.Eine dreiköpfige Jury, der neben Karin Clement auch die zweifache Mutter und Schirmherrin der Wuppertaler Initiative „Kindertal“ Vivica Mittelsten Scheid und die al-lein erziehende Mutter und „freundin“-Chefredakteurin Ulrike Zeitlinger angehören, stellte aus Hunderten Nomi-nierten fünf Finalisten zur Wahl. Die Besucher der Web-site www.familien-managerin.de wählten schließlich Anita Langmann zur „Familien-Ma-nagerin 2009“.

„Ein leuchtendes Vorbild“

Wahl der Familien-Managerin 2009

Familien-Managerin Anita Langmann (2.v.r.) mit ihren Kindern. Foto: familien-managerin.de

Very british:„Die Queen“

ZDF zeigt Kinofilm und History-Dokumentation

Die Queen (Helen Mirren) hat im Zusammenhang mit dem Tod Dianas eine schlechte Presse. Ihre Zurückhaltung wird als Mangel an Gefühl und Trauer ausgelegt. Foto: Laurie Sparham/ZDF

Frühlingsgefühle trotz Eis und Schnee

Nistkästen jetzt aufhängen(ots). Noch wirkt die Na-tur unter der dicken Eis- und Schneedecke wie erstarrt. Doch wer genau hinhört, kann früh morgens die ersten Früh-lingsboten belauschen: Kohl- und Blaumeisenmännchen schmettern schon ihre Liebes-lieder. „Obwohl es draußen eiskalt ist, haben sie wie die Sperlinge zarte Frühlingsge-fühle“, sagt Dr. Dieter Martin, Leiter der Forschungsstation der Deutschen Wildtier Stif-tung. Das hängt mit dem Licht und der längeren Tageshellig-keit zusammen. „Licht bringt den Hormonhaushalt der klei-nen Vögel in Schwung.“ Am-sel-Männchen zeigen bereits ihr typisches Revierverhalten und kämpfen um die besten

Brutplätze.Die ersten Vögel suchen nach Nistmöglichkeiten. „Denn wer zuerst ein Wohnung fin-det, kann auch zuerst brüten“, erklärt Dr. Martin. „Nistkästen sind eine wichtige Hilfe für die Vogelhochzeit, denn na-türliche Nisthilfen fehlen im-mer stärker.“ Weil alte Bäume aus den Wäldern, Hecken und Sträucher aus den Städten ver-schwinden und immer mehr Ritzen und Unterschläge an den Häusern dicht gemacht werden, herrscht Wohnungs-not. „Jeder, der einen Nist-kasten aufhängt, kann den Vögeln ein neues Zuhause bieten“, sagt der Biologe der Deutschen Wildtier Stiftung.Für das Familienleben des in-zwischen bedrohten Spatzen und gegen seinen Wohnungs-notstand hat die Deutsche Wildtier Stiftung ein artge-rechtes Spatzen-Reihenhaus (29,90 Euro plus Versandko-sten) als Nisthilfe entwickelt. Denn Spatzen brüten am liebsten in Gesellschaft. Und manchmal zieht auch eine Meisenfamilie nebenan ein. Während Bachstelze und Hausrotschwanz offenere Nistkästen bevorzugen, brau-chen Meisen und Sperlinge möglichst passende Einflugs-öffnungen. Aus den südlichen Überwinterungsgebieten tref-fen Ende Februar die ersten Mittelstreckenflieger ein. Star, Misteldrossel und Hausrot-schwanz sind dann zusammen mit der Bachstelze und dem Kiebitz im Anflug.

Spatz und Co. haben trotz winterlicher Temperaturen bereits Frühlingsgefühle. Foto: Deutsche Wildtier Stiftung

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Der Rheiner Report Sonntag, 7. Februar 201015

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das Thema: „Wie bewerbe ich mich online und per E-Mail?“ Jugendliche können ihre Fragen zu technischen wie auch inhalt-lichen Vorgaben rund um die Bewerbung via Internet stellen.

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kann seine Fragen stellen. Die Fragen und Antworten jedes Chat-Tages werden protokol-liert. Sie können auch außerhalb der Chat-Zeiten jederzeit nach-gelesen werden.

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16 Sonntag, 7. Februar 2010

(djd/pt). Längst schnüren nicht mehr nur Rentnergrup-pen die Wanderschuhe. Auf den Wegen in den Mittelge-birgen und in höheren Lagen wie etwa den Alpen sind auch immer mehr junge Menschen und Familien mit Kindern un-terwegs. Es scheint, dass die

Natur als Erholungsfaktor ei-nen größeren Stellenwert ein-nimmt als je zuvor. Wandern ist einfach „in“. Das hat auch Einfluss auf das Programm von Spezialreiseveranstal-tern. Der österreichische Wanderexperte Eurohike bei-spielsweise ermöglicht Er-

holung „im Paket“ - und das nicht nur in den Alpen, son-dern in vielen anderen euro-päischen Regionen.Berühmte Naturdenkmäler wie der Königssee oder das Karwendelgebirge lassen sich auf mehrtägigen Tou-ren im bayerisch-österrei-chischen Grenzgebiet erkun-den. Im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos unterwegs sind die Wanderer auf den Rundtouren um die Zugspitze oder um das Steinerne Meer. In acht Tagen geht es außer-dem über den „Tiroler Weg“ von Garmisch-Partenkirchen hinauf zum Schachenschloss von König Ludwig II. und über die Meilerhütte hinüber auf die österreichische Seite des Wettersteingebirges. Bei der anschließenden Durch-querung des Karwendels passieren die Bergfreunde den Isar-Ursprung, schlafen in urigen Hütten, erklimmen aussichtsreiche Gipfel und schweben schließlich mit der Seilbahn hinab nach Inns-bruck.Nach Angaben von Dr. Rai-ner Brämer, Natursoziologe

und Lehrbeauftragter an der Universität Marburg, sind Wanderer längst nicht mehr so gern in größeren Grup-pen unterwegs wie früher. Stattdessen entscheiden sich Paare, Familien und Freunde öfter für individuelle Touren, auf denen für Unterkunft, Verpflegung, Gepäcktrans-port und Kartenmaterial ge-sorgt ist. Fast jede der von Eurohike angebotenen Rei-sen gibt es aber auch als ge-führte Variante mit Rundum-service.Zum Beispiel unter www.eu-rohike.at finden Bewegungs-hungrige ein großes Touren-angebot, das auch über den deutschsprachigen Raum hinausgeht. So führt der St. Germain-Weg durch die ur-sprünglichen Landschaften und Naturschutzgebiete dies-seits und jenseits der Mur - mal auf steirischer, mal auf slowenischer Seite des Flusses. Weniger Höhenme-ter, dafür schroffe Steilküsten und weite Strände locken au-ßerdem in die französische Normandie und auf die reiz-volle englische Insel Jersey.

Kurzweil Sonntag, 7. Februar 201017

Der Rheiner Report

Aussichtsreich: grenzenloser Wandergenuss bei Touren im bayerisch-österreichischen Alpengebiet. Foto: djd

Zutaten für sechs Portionen:• 1 kg mehlig kochende

Kartoffeln• 1 kg Möhren• 750 g Zwiebeln• 75 g Margarine (z. B.

Rama)• Salz• Pfeffer• 600 g Kasselerlachsbraten• 1 Bund Petersilie

Zubereitung:1. Kartoffeln und Möhren schälen, waschen und in ca. 3 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und grob würfeln.2. Margarine in einem großen Topf erhitzen, Möhren, Kartof-feln und Zwiebeln darin zirka 10 Minuten kräftig anbraten. 100 ml Wasser zu dem Gemü-se gießen, mit Salz und Pfeffer

würzen. Kasseler auf das Ge-müse legen und mit Deckel bei kleiner Hitze etwa 45 Minuten garen.3. In der Zwischenzeit Peter-silie waschen, trocken tupfen und fein hacken. Kasseler aus dem Topf nehmen und etwas ruhen lassen. Gemüse mit Salz und Pfeffer abschme-cken, mit Petersilie bestreuen und zu dem in Scheiben ge-schnittenen Kasseler servieren.

Zubereitungszeit:zirka 1 Stunde und 25 Minuten

Energie- und Nährstoffgehalt (pro Portion):Energie (kcal): 398Energie (kJ): 1660Eiweiß (g): 25Kohlenhydrate (g): 39Fett (g): 15

Deftiges für die kalte Jahreszeit: Möhrengemüse mit Kasse-ler. Foto und Rezept: Unilever

Grenzenlos wandern in EuropaUnterwegs auf alpinen Rundtouren und anderen Genusswegen

Einfach und lecker an kalten TagenRezept-Tipp: Winterliches Möhrengemüse mit Kasseler

süd-lichsterTeil vonAmerika

Gegen-stand

weib-licheFabel-wesen

menschl.Körper-ober-fläche

Klippe

Wind-rich-tung

Haar-wuchsimGesicht

Opern-lied

Fremd-wort-teil:groß

mäßigwarm

Papa-geien-art

Denk-lehre

Kalen-der-anzeige

zujenemOrt

Hoch-schul-reife(Kw.)

ugs.:schlecht

dort Orient-teppich

Bücher-gestell zwecks

Ab-schwei-fung

Speise-fische

amerik.Amei-senart

Kfz-Z.Uelzen Schwur

Fremd-wortteil:zwei

englisch:an, bei

früherals,eher

Flor-gewebe

gehär-tetesEisen

siames.Hohlmaß bitter derart Farbe

Dampf-bad Fremde

InitialenvonTasso

Futteral

nichtMann

dürresAstholz

englisch:sein

Honig-dachs

farben-froh

VulkanaufSizilien

kurz für:an das

spani-scherAusruf

kleineBrücke Raserei unge-

brauchtengl.Bier-sorte

ägypt.Gottheit

Spott-schrift

belg.Hafen-stadt

bibli-scherPriester

locker

KönigimAT

heftigeZunei-gung

griech.Vorsilbe:gut,wohl

Wind-stoß

männl.Haustier

Tropen-baum

Geschoß großeEule

Mittel-losig-keit

ital.Tonsilbe

Back-gewürz

Tonbe-zeich-nung

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Achsen-punkt

schwäb.Höhen-zug

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niederl.:eins

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Auflösung des Rätsels

wwp08/33

Und so geht`s:Füllen Sie die Kästchen so aus, dass in jeder Reihe, in jeder Spalte und in allen 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 vorkommen. Die einzugebenen Zahlen sind: 1,2,3,4,5,6,7,8,9

Sudoku Nr. 2

Sudoku Nr. 1

Die Auflösungen finden Sie auf Seite 18!

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Der Rheiner Report

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Stellen-/Kleinanzeigen19

Der Rheiner Report

Sonntag, 7. Januar 2010

Impressum für den Rheiner Report am Sonntag

Verlag: Der Rheiner Report UG (haftungsbeschränkt)

Humboldtplatz 4, 48429 RheineTel. 05971-80017-40 Fax 05971-80017-50

E-Mail: info@rheiner-report.de Internet: www.rheiner-report.deAmtsgericht Steinfurt HRB 8437

Steuer-Nr: 311/5891/3043Ust-IdNr.: DE815089800v.i.S.d.P. Hubert Niebuhr,

Verlagsanschrift

Verlagsleitung: Hubert NiebuhrMobil: 0176 - 80083384

Anzeigenleitung / Beratung: Karl Lampe,

Mobil: 0170 - 5820685

Anzeigenberatung: Melanie Heppner,

Heide Cremer,

Redaktion: Britta Schulte

Technik: Tanja Kähm

Verteilung: Heinrich Grotegut0173-3758794, 05971/80017-56

Druckhaus: DruckHaus Rieck Delmenhorst

GmbH & Co. KG,Sulinger Str. 66 27751 Delmenhorst

Auflage: ca. 43.000 St. (Die genaue Auf-lagenhöhe kann von Woche zu Woche variieren, sie erhalten sie auf Anfrage)

Der Rheiner-Report am Sonntag wird an frei zugängliche Haushalte in Rheine ko-stenlos verteilt. Die Auflagenhöhe kann von Woche zu Woche variieren. Die genauen Zahlen erhalten Sie auf Anfrage. Die Urhe-berrechte für von uns erstellte Artikel, Fo-tos und Anzeigen bleiben beim Verlag. Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingesandte Vorlagen, Fotos oder andere Unterlagen. Der Absender versichert mit der Übersendung, dass Vorlagen, Fotos usw. frei von Rechten Dritter sind. Bildquellen: Britta Schulte, Petra Wall, pixelio, fotolia u.

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Mo. - Fr. : 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr • Sa.: 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr

Alle Angebote sind nicht in allen Größen vorrätig. Ausverkauf und Irrtümer vorbehalten. Aktionszeitraum bis einschließlich 03.02.2010

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