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I m heißen Sommer über Weihnachten zu schreiben – mancher mag vermuten, uns fiele sonst nichts ein. Auf die Neuausrichtung des Riesaer Weihnachtsmarktes kann man aber guten Gewissens auch bei 30 Grad plus mal hinwei- sen. Schließlich ist die Ge- staltung der „öffentlichen Adventszeit“ seit Jahren um- stritten, hat keine Variante der vergangenen Jahre richtig überzeugt. Nun geht Organi- sator FVG gemeinsam mit der Stadtverwaltung, den Händ- lern und Riesaer „Kulturma- chern“ neue Schritte. „Neue konzeptionelle Überlegungen anzustellen sowie die Eisbahn als zentrales Element zu erhal- ten, das waren die zwei Punk- te, auf denen alles aufbaut“, erklärte FVG-Prokurist Reiner Striegler bei der Vorstellung der neuen Planungen vor dem Kulturausschuss im Juli. Die wesentlichste Änderung betrifft Ort und Zeit: Der Rie- saer Weihnachtsmarkt soll als „Klosterweihnacht“ vom Rat- hausplatz in den Klosterkom- plex umziehen. Mit dem Ter- min 8. bis 16. Dezember wird er auf zwei Wochenenden und die dazwischen liegende Wo- che begrenzt. Dieser kompri- mierten Marktdauer steht ein ausgeweitetes Angebot zum Eislaufen gegenüber. „Dank eines Sponsors ist die Eis- bahn durchfinanziert und wird bis 27. Dezember offen sein. Das war der Wunsch vieler Riesaer“, so Striegler. Die Bahn soll oberhalb der Frei- treppe zum Stadtpark positio- niert werden. „Der Sponsor ist keine städtische Gesell- schaft“, stellte der FVG-Pro- kurist klar. Der 2. Advent steht im Zei- chen der beliebten Kinder- weihnacht „Spektakulatius“. Der 3. Advent wird als Märchenweihnacht mit Veran- staltungen im Ratssaal und Bastelei im Gewölbekeller konzipiert. Noch ist nicht alles ausgeklügelt. Aber Weih- nachtsflair im historischen Ge- mäuer könnte die Idee sein, die auf Dauer bei den Riesa- ern ankommt. Auch wenn die zurzeit lieber schwimmen statt eislaufen… U.P. E nttäuscht mussten Hen- drik Schmidt, Johannes Klaus, Thomas Paul, Tommy Jähnigen und Sindy Weigang (von links oben nach rechts unten) am Sonntag eine Nie- derlage live im „ZDF Fernseh- garten“ beim Bundesländer- wettbewerb der Sportvereine in Mainz hinnehmen. Vier Wettbewerbe warteten auf die Teilnehmer aus 16 Bundesländern, darunter das Team vom SC Riesa als Ver- treter für Sachsen. Gleich in der ersten Runde kamen nur acht Teams weiter. Unter den Gewinnern waren die Sach- sen leider nicht. Die Mann- schaft aus Studenten und Trainern gab zwar alles, doch unglückliche Zufälle verhin- derten das Weiterkommen. Traurig mussten die fünf das Ende der Sendung von außen mit ansehen. Als Trostpreis gab es eine ganz niedliche Mainzelmännchen-Medaille. Roland Kaiser munterte die Sachsen mit seinem der Lan- deshauptstadt Dresden ge- widmeten Lied etwas auf. An- dere Prominente, die die Mannschaft in Mainz traf, wa- ren Let’s-dance-Juror Joa- chim Llambi, Moderatorin An- drea Kiewel, Sänger Wolfgang Ziegler und Sport- reporter Werner Hansch. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 31/2012 · Freitag, 3. August 2012 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Kurz und bündig. Bürgersprechstunde Am Donnerstag, dem 9. Au- gust, führt Oberbürgermeiste- rin Gerti Töpfer von 15.30 bis 17.30 Uhr eine Bürgersprech- stunde durch. Voranmeldun- gen dafür sind unter Telefon 03525/700201 möglich. Buchpremiere Anlässlich des 65. Geburtsta- ges der Riesaer Autorin Rena- te Preuß im September laden die Bücherfreunde Riesa und die Stadtbibliothek zur Buch- premiere ein. Renate Preuß präsentiert ihr neues Buch „Gedanken und Träume“ – Tagebuchtexte zwischen All- tag und Poesie, erschienen im Tauchaer Verlag, am Mitt- woch, 12. September, 19 Uhr im Ratssaal im Kloster-Nord- flügel. Die Laudatio hält Dr. Friedemann Ficker aus Dres- den. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Sandra Bohrig aus Meißen. Karten gibt es im Vorverkauf zu 6 Euro (Abendkasse 10 Euro) im Haus am Poppitzer Platz. Kartenvorbestellungen kön- nen aufgrund der begrenzten Sitzplatzanzahl nicht entge- gengenommen werden. Neue Überlegungen für Markt und Eisbahn Weihnachtspläne im Sommer Das Tor zum Klosterhof (oben) steht auch im Dezember offen. Dann zieht dort weihnachtliche Stimmung (unten) ein. Fotos: U.P. Wochenenden mit Motto » Fünf Riesaer kämpften für Sachsen beim ZDF Leider ohne Erfolg

KW 31/2012 - Der "Riesaer."

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Im heißen Sommer überWeihnachten zu schreiben –

mancher mag vermuten, unsfiele sonst nichts ein. Auf dieNeuausrichtung des RiesaerWeihnachtsmarktes kann manaber guten Gewissens auchbei 30 Grad plus mal hinwei-sen. Schließlich ist die Ge-staltung der „öffentlichenAdventszeit“ seit Jahren um-stritten, hat keine Variante dervergangenen Jahre richtigüberzeugt. Nun geht Organi-sator FVG gemeinsam mit derStadtverwaltung, den Händ-

lern und Riesaer „Kulturma-chern“ neue Schritte. „Neuekonzeptionelle Überlegungenanzustellen sowie die Eisbahnals zentrales Element zu erhal-ten, das waren die zwei Punk-te, auf denen alles aufbaut“,erklärte FVG-Prokurist ReinerStriegler bei der Vorstellungder neuen Planungen vor demKulturausschuss im Juli.Die wesentlichste Änderungbetrifft Ort und Zeit: Der Rie-saer Weihnachtsmarkt soll als„Klosterweihnacht“ vom Rat-

hausplatz in den Klosterkom-plex umziehen. Mit dem Ter-min 8. bis 16. Dezember wirder auf zwei Wochenenden unddie dazwischen liegende Wo-che begrenzt. Dieser kompri-mierten Marktdauer steht einausgeweitetes Angebot zumEislaufen gegenüber. „Dankeines Sponsors ist die Eis-bahn durchfinanziert und wirdbis 27. Dezember offen sein.Das war der Wunsch vielerRiesaer“, so Striegler. DieBahn soll oberhalb der Frei-treppe zum Stadtpark positio-niert werden. „Der Sponsor istkeine städtische Gesell-schaft“, stellte der FVG-Pro-kurist klar.Der 2. Advent steht im Zei-chen der beliebten Kinder-weihnacht „Spektakulatius“.Der 3. Advent wird alsMärchenweihnacht mit Veran-staltungen im Ratssaal undBastelei im Gewölbekellerkonzipiert. Noch ist nicht allesausgeklügelt. Aber Weih-nachtsflair im historischen Ge-mäuer könnte die Idee sein,die auf Dauer bei den Riesa-ern ankommt. Auch wenn diezurzeit lieber schwimmen statteislaufen… U.P.

Enttäuscht mussten Hen-drik Schmidt, Johannes

Klaus, Thomas Paul, TommyJähnigen und Sindy Weigang(von links oben nach rechtsunten) am Sonntag eine Nie-derlage live im „ZDF Fernseh-garten“ beim Bundesländer-wettbewerb der Sportvereinein Mainz hinnehmen. Vier Wettbewerbe wartetenauf die Teilnehmer aus 16Bundesländern, darunter das

Team vom SC Riesa als Ver-treter für Sachsen. Gleich inder ersten Runde kamen nuracht Teams weiter. Unter denGewinnern waren die Sach-sen leider nicht. Die Mann-schaft aus Studenten undTrainern gab zwar alles, dochunglückliche Zufälle verhin-derten das Weiterkommen.Traurig mussten die fünf dasEnde der Sendung von außenmit ansehen. Als Trostpreis

gab es eine ganz niedlicheMainzelmännchen-Medaille. Roland Kaiser munterte dieSachsen mit seinem der Lan-deshauptstadt Dresden ge-widmeten Lied etwas auf. An-dere Prominente, die dieMannschaft in Mainz traf, wa-ren Let’s-dance-Juror Joa-chim Llambi, Moderatorin An-drea Kiewel, SängerWolfgang Ziegler und Sport-reporter Werner Hansch.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 31/2012 · Freitag, 3. August 2012

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Kurz undbündig.BürgersprechstundeAm Donnerstag, dem 9. Au-gust, führt Oberbürgermeiste-rin Gerti Töpfer von 15.30 bis17.30 Uhr eine Bürgersprech-stunde durch. Voranmeldun-gen dafür sind unter Telefon03525/700201 möglich.

Buchpremiere Anlässlich des 65. Geburtsta-ges der Riesaer Autorin Rena-te Preuß im September ladendie Bücherfreunde Riesa unddie Stadtbibliothek zur Buch-premiere ein. Renate Preußpräsentiert ihr neues Buch„Gedanken und Träume“ –Tagebuchtexte zwischen All-tag und Poesie, erschienen imTauchaer Verlag, am Mitt-woch, 12. September, 19 Uhrim Ratssaal im Kloster-Nord-flügel. Die Laudatio hält Dr.Friedemann Ficker aus Dres-den. Musikalisch umrahmtwird die Lesung von SandraBohrig aus Meißen. Kartengibt es im Vorverkauf zu 6Euro (Abendkasse 10 Euro)im Haus am Poppitzer Platz.Kartenvorbestellungen kön-nen aufgrund der begrenztenSitzplatzanzahl nicht entge-gengenommen werden.

Neue Überlegungen für Markt und Eisbahn

Weihnachtspläne im Sommer

Das Tor zum Klosterhof (oben) steht auch im Dezember offen. Dannzieht dort weihnachtliche Stimmung (unten) ein. Fotos: U.P.

Wochenenden mit Motto

»

Fünf Riesaer kämpften für Sachsen beim ZDF

Leider ohne Erfolg

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Riesaer. Ausgabe Nr. 31/2012 vom 3. August 2012

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Eva-Maria Ilchmanns größte Sorge galt ihrem alten Haus an der Kirchstraße

Oma, wir saufen hier ab!Meine größte Sorge war,

ob unser Haus dasHochwasser übersteht.“ Manspürt die Angst heute noch,wenn Eva-Maria Ilchmann mitleisen Worten über die Flutka-tastrophe vom August 2002spricht. Das Haus war 80 Jahre alt undsollte eigentlich abgerissenwerden, als die jung verheira-teten Ilchmanns 1974 eineWohnung suchten. Sie kauf-ten das Grundstück an derEcke Kirchstraße/Gartenwegund brachten das Haus mitviel Mühe wieder auf Vorder-mann. Aber würde es dieseWassermassen überstehen?Bis zum Jahr 2002 bliebenIlchmanns immer vom Hoch-

wasser verschont. Doch imAugust 2002 kam die Elbe un-erbittlich näher. Zunächsträumten sie alles, was halb-wegs zu transportieren ging,

noch oben. Betroffen war vorallem das Zimmer ihres Soh-nes Maik, der seit einem Unfallvor 16 Jahren im Rollstuhl sitztund im Erdgeschoss wohnte.Ohnehin lastete die ganzeVerantwortung auf Frau Ilch-mann, denn ihr inzwischenverstorbener Mann war da-mals schon schwer krank undkonnte ihr nicht helfen. Wardas vor zehn Jahren am Mitt-woch oder Donnerstag vordem Höchststand des Hoch-wassers, vielleicht doch erstam Freitag? Frau Ilchmannschüttelt ratlos den Kopf: „Ichhatte so viel um die Ohren, dahabe ich nicht mehr auf dieTage achten können. Und Fo-tos haben wir auch nicht ge-

macht, an sowas habe ichüberhaupt nicht gedacht.“ Als die Evakuierung nichtmehr zu vermeiden war, sand-te die Familie einen Hilferuf an

die Oma, die in Weida in einerkleinen 2-Raum-Wohnunglebte: „Kannst Du uns aufneh-men? Wir saufen hier ab.“ Zuviert – zwei Kinder, zwei Er-wachsene – zogen sie bei der82-Jährigen ein. „Als wir unserHaus verlassen mussten – daswar der schlimmste Moment.Ich kam mir vor wie im Krieg.Andere saßen zu Hause vordem Fernseher. Wir musstenmit einem Koffer losziehen undwussten nicht, wie es weiter-geht. Wir haben bei meinerMutter ziemlich wild campiert.Maik schlief auf dem Sofa.Dann nahmen ihn gute Be-kannte für zwei Wochen beisich auf, das war eine großeHilfe“, erinnert sich Eva-MariaIlchmann. Später wohnte ihrSohn einige Wochen im Heimder Lebenshilfe. Frau Ilchmann hat nochmal ei-nen Versuch unternommen,mit Wathosen bis zu ihrenHäuschen vorzudringen, aberes war aussichtslos. Sie konn-te nur abwarten, bis sich dasWasser, das 1,20 m hoch indem nicht unterkellerten Hausstand, zurückzieht – und obdas Haus diese Herausforde-rung überhaupt übersteht.Woran sie sich trotz allenKummers gern erinnert, ist dergute Zusammenhalt mit denNachbarn. Vom ersten Mo-ment an, da sich das Hoch-wasser ankündigte, half mansich gegenseitig – zunächstmit Informationen. Zeitweisehatten sie keinen Strom undwaren darauf angewiesen,

was andere berichteten.Als Frau Ilchmann wieder in ihrHaus konnte, sah es dort wüstaus! Und es waren nicht nurdie verdorbenen Lebensmittelaus dem Kühlschrank, die„müffelten”. Ihre Kolleginnenaus der Kindertagesstätte „Vil-la auf dem Kirschberg“ rück-ten an und halfen beim Aus-räumen und Saubermachen.„Ich bin allen so unsagbar

dankbar, die uns damals ge-holfen haben. Alleine hättenwir das nie geschafft“, betontEva-Maria Ilchmann immerwieder, und auch Maik nicktdazu. Es kamen Helfer von derDiakonie und hackten denPutz ab. „Wieder wurde mirgeraten, das Haus einfach ab-zureißen und neu zu bauen.Aber wie sollte das gehen?Ich musste vieles allein ent-

scheiden und war manchmalam Resignieren“, gesteht FrauIlchmann leise. Sie nahmschließlich einen Kredit auf,um das alte Haus, das demHochwasser getrotzt hatte,wieder herzurichten. Langefehlte der Außenputz, musstendie Mauern trocknen. Im Erd-geschoss befindet sich heuteneben der Küche eine hüb-sche kleine Wohnung fürMaik. Frau Ilchmann wohnt imObergeschoss, ins Nachbar-haus zog ihre inzwischen 92-jährige Mutter ein, die jetzt vonihr betreut wird. Schöne Stun-den genießen sie gemeinsamin einer gemütlichen Sitzeckeim Hof, die entstand, weil dortnach dem Hochwasser ein al-ter Schuppen abgerissen wer-den musste. „Ein Jahr habenwir gekämpft, aber wir habenes ganz gut geschafft – dankvieler Spenden und Helfer“,fasst sie zusammen, was nachdem Hochwasser kam. H.B.

Die Jahrhundertflut im August 2002Vor zehn Jahren, im August 2002, sorgte das Jahrhundert-hochwasser der Elbe für Angst und Schrecken. Am Sonn-abend, dem 17. August, erreichte die Elbe bei Riesa um 20Uhr ihren Höchststand mit 9,46 m! Viele Menschen verlorendurch die Wassermassen ihr Hab und Gut. Sprichwörtlichwurde aber auch die Flut an Hilfe und Solidarität, die einsetz-te, als sich die Elbe wieder in ihr normales Bett zurückzog. Mit einer kleinen Serie über Schicksale in dieser dramati-schen Zeit möchten wir in den nächsten Wochen an die Jahr-hundertflut vom August 2002 und an die vielen Menschen er-innern, die damals unermüdlich im Einsatz waren. Mit einer Veranstaltung unter dem Motto „10 Jahre danach –Wo stehen wir heute?“ erinnern die Gröbaer am Freitag, dem17. August, 18.30 Uhr in ihrer Kirche und danach am Elbuferan das Hochwasser, das vor zehn Jahren vor allem diesenRiesaer Stadtteil betraf. Es geht um Erinnerungen, Bilder, Er-fahrungen und Fragen.

Nichts erinnert hier heute noch an das Hochwasser vom August 2002. Eva-Maria Ilchmann zeigt, bis wodas Wasser damals an ihrem Haus stand. Fotos: H.B.

Sie genießen heute ihr gemütliches Fleckchen im sanierten Hof: Eva-Maria Ilchmann (Mitte), ihr Sohn Maik und Oma Theresia Knospe.

Unsagbar dankbar für die Hilfe

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D I E R I E S E N K O L U M N ESie startet als Judoka fürDeutschland und für Leipzig,aber geboren ist sie in Riesa– entdeckt und gefördertwurde sie beim Sportclub!

Kerstin Thiele (Foto: DJB)hat bewiesen, dass man inunserer Stadt eine erfolgrei-che Laufbahn starten kann.Am Mittwoch erkämpfte siein London Olympia-Silber!Ein wenig vom Glanz dieserMedaille fällt auch aufsJudozentrum Weida! Dieallerbesten Glückwünschesendet der Riesaer Riese.

Personalwechsel in der Verbraucherzentrale Riesa

Themen sind unverändert aktuell

Nicht nur als Fernsehzu-schauer, sondern auch

am eigenen Herd machen sichmehr Menschen Gedankenüber ihre Ernährung und dieZubereitung ihrer Mahlzeiten.In unterschiedlichen Kursenfür Groß und Klein wollen dieRiesaer Ernährungsprofis beiihren Gästen die Lust aufs Ko-chen wecken. Erst wird zu-sammen gekocht und danngemeinsam im modernen Am-biente des klimatisiertenKochstudios Riesa gegessen.Aufgrund der großen Nachfra-ge werden zusätzliche Termi-ne angeboten.Freitag, 10. August: Koch-kurs für Erwachsene „Culina-ria Italia“. An diesem Abendprobieren alle Teilnehmer dieKöstlichkeiten der feinen italie-nischen Küche und könnensich von den vielseitigen Aro-men sowie raffinierten Rezept-ideen beeindrucken lassen.

Sonnabend, 18. August:Kochkurs für Erwachsene„Moderne sächsische Küche“.Ob Kartoffelsuppe oder Eier-schecke – sächsische Spezia-litäten sind weit bekannt underfreuen sich vieler Liebhaber.In diesem Kochkurs werdenSachsens Klassiker neu ent-deckt und zeigen sich von ei-ner ganz anderen, besonderenArt und Weise.

Jeder Teilnehmer erhält einenGutschein für eine Führungdurch die Gläserne Produkti-on an einem Tag seiner Wahl.Voranmeldung im NudelcenterRiesa unter Tel. 03525-720355 oder per E-Mail [email protected]. Informationen und Bu-chung auch unter E-Mail:[email protected].

Die VerbraucherzentraleRiesa wird ab 1. Septem-

ber von Annekristin Neumanngeführt. Sie tritt die Nachfolgevon Frank Lange an. Der Fi-nanzfachmann geht nach 19Jahren, in denen er die Riesa-er Beratungsstelle prägte, inden Ruhestand. „Der Zufallwill es, dass gleichzeitig auchDr. Ursula Andrich aus Alters-gründen aufhört“, sagt Joa-chim Betz. Beim Geschäfts-führer der VerbraucherzentraleSachsen klingt Wehmutdurch, gleich zwei verdiente„Kämpen“ zu verlieren.Annekristin Neumann ist stu-dierte Juristin. Damit kann dieVerbraucherzentrale Riesa aufdiesem Gebiet auf eine eigeneExpertin bauen. „Ich wollte et-was machen, wo ich gezielthelfen kann“, nennt sie ihreMotivation, in den Verbrau-cherschutz einzusteigen.Gleichzeitig macht Betz kei-nen Hehl aus dem Sparzwang,dem die Verbraucherzentralenunterliegen. Die bisher in Hoy-erswerda tätige Neumannwird Einzelkämpferin sein, diezweite Stelle besetzt man ta-geweise mit externen Bera-tern.

Am Gesamtangebot will manjedoch keine Abstriche zulas-sen. Diese Notwendigkeit er-klärte Frank Lange in seinemResümee: „Es ist kein Bereichin den 19 Jahren weggefallen.Alle Themen sind aktuell.“ Erspricht über den „grauen“ Ka-pitalmarkt, Vorfälligkeitsent-schädigungen, das Dauerthe-ma Versicherungs-Check und

schlechte Finanzberatung.„Wenn wir nur in einem Zipfeldieses unübersehbaren Berei-ches helfen konnten, habenwir viel erreicht“, so Lange.„Bei der Überprüfung derZinsanpassung bei 400 DDR-Baukrediten konnten wir man-chem Riesaer 500 Euro zu-rückholen.“ Doch auch dieberüchtigten Haustürgeschäf-

te und Kaffeefahrten sind un-verändert aktuell. Hinzuge-kommen ist, vor allem durchsInternet, beispielsweise derStreit ums Urheberrecht.Der Weidaer Frank Lange hatbald mehr Zeit für Familie undGarten. Darauf freut er sich,doch bleiben viele Erinnerun-gen und – zu Recht – ein we-nig Stolz. U.P.

Kochkurse im Nudelcenter

Italienische und sächsische Küche

Beste Wünsch von Frank Lange für seine Nachfolgerin Annekristin Neumann. Foto: U.P.

Das macht Spaß: Kochen wie die Profis im Nudelcenter.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 31/2012 vom 3. August 2012

Seit vielen Jahren sind dieStadtwerke Riesa und dasRiesaer Reifenwerk derGoodyear Dunlop Tires Ger-many GmbH Partner. Kernder Zusammenarbeit ist dieVersorgung des Reifenwer-kes mit Prozessdampf fürdie Reifenproduktionspro-zesse. Jetzt haben beideUnternehmen ihre Zusam-menarbeit für die Zukunftbekräftigt.

„Mit den Stadtwerken verbin-det uns seit jeher eine vertrau-ensvolle und verlässlicheZusammenarbeit. Diese fort-

zuführen, insbesondere aufdem Gebiet des Umwelt-schutzes, hat für uns einen ho-hen Stellenwert“, sagt Werks-direktor Bruno Kihm.„Das Riesaer Reifenwerk vonGoodyear Dunlop vereint Hei-matverbundenheit mit Weltof-fenheit. Es blickt dank seinerwegweisenden Investitionenin eine erfolgreiche Zukunft.Es ist uns daher enorm wich-tig, für das Reifenwerk auchin Zukunft der verlässlicheEnergiedienstleister vor Ortzu sein“, erklärt SWR-Ge-schäftsführer René Röthig.Die Versorgung mit Dampf

besteht seit 1995. Zurzeit be-trägt die jährliche Menge80.000 Tonnen. Den Dampferzeugen die SWR mittelsK r a f t - W ä r m e - K o p p l u n g(KWK) in ihrem HeizkraftwerkMerzdorf. KWK ist mit Wir-kungsgraden von über 80Prozent das effizienteste Ener-gieumwandlungsverfahren. Ab2013 wird ein Teil des Damp-fes aus dem Abwärmenut-zungsverfahren bei FeralpiStahl gewonnen.Neben der Dampfversorgungstellt die Reifenlogistikhalle einweiteres Beispiel für partner-schaftliches Zusammenwirkenin Sachen Umweltschutz dar.Der Eigentümer der Halle,die Sächsische BinnenhäfenOberelbe GmbH, hat 2010auf dem Hallendach eine Pho-tovoltaikanlage mit einer Leis-tung von 1,2 Megawatt instal-liert. Die Anlage ist damit diemit Abstand größte Anlagedieser Art in Riesa. Sie speistjährlich rund eine Million Kilo-wattstunden Strom ins Netz –genug für 350 Haushalte.„Die Reifenlogistikhalle fürGoodyear-Dunlop war einewegweisende Entscheidung,die Hand in Hand mit unserem

Konzept eines trimodalenContainerterminals einher-geht, sagt SBO-Geschäfts-führer Detlef Bütow. „Die zu-sätzliche Investition in diePhotovoltaikanlage ist dabeiunser Beitrag für die Verwirkli-chung der ehrgeizigen bun-desdeutschen Klimaschutz-ziele.“Stadtwerke-Chef René Röthigsieht im größten Solarkraft-werk der Stadt ein positivesBeispiel für die partnerschaft-liche Umsetzung von Maßnah-men zum Erreichen der Ener-

giewendeziele: „Die Sächsi-sche Binnenhäfen OberelbeGmbH agiert mit der riesigenPhotovoltaikanlage vorbildlichin Sachen Umweltschutz. Da-mit Anlagen wie diese rei-bungslos regenerativ erzeug-ten Strom in unser Netzeinspeisen können, investie-ren wir kontinuierlich in denNetzausbau sowie die Stabili-tät und Zuverlässigkeit unse-res Stromnetzes. In den letz-ten drei Jahren haben wirdafür insgesamt vier MillionenEuro in die Hand genommen.“

Stadtwerke Riesa und Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH

Zusammenarbeit bekräftigt

Stadtwerke-Geschäftsführer René Röthig (l.) und Goodyear-Dunlop-Werksdirektor Bruno Kihm bekräftigten in einer Absichtserklärungihre zukünftige Zusammenarbeit.

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Reifenlogistikhalle im Ha-fen Riesa speist jährlich eine Million Kilowattstunden Strom ins Netzder Stadtwerke Riesa ein. Fotos: M. Seifert

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Volle Energie voraus für die„VOLLTREFFER! Olympiadefür Vereine“! Im Rahmen ih-rer Erlebniswelt geben dieStadtwerke Riesa bereitszum vierten Mal allen Riesa-er gemeinnützigen Vereinenund Institutionen die sportli-che Chance auf eine Geld-spende.

Lohnenswert für alle VereineMitmachen lohnt sich in jedemFall, denn: Alle teilnehmendenVereine werden von denStadtwerken mit einer Geld-spende zwischen 100 und300 Euro unterstützt – garan-tiert. „Bei der Aktion geht esden Stadtwerken Riesa da-rum, den Vereinsfördergedan-ken möglichst auf breiterEbene zu verwirklichen. Undfür die Vereine soll es vor al-

lem auch um ein energiegela-denes Erlebnis mit Sport undviel Spaß gehen“, sagt SWR-Marketingleiter und Unterneh-menssprecher Daniel Kühne.

Am 16. September beimBürgerfestDie Aktion findet am 16. Sep-tember im Stadtpark statt.Den Rahmen bilden die„VOLLTREFFER! Erlebnis-welt“ und das Riesaer Bürger-fest. Mitmachen können ge-meinnützige Riesaer Vereineund auch Riesaer Einrichtun-gen mit gemeinnützigen Trä-gern (z. B. Kindertagesstättenund Horte). Das Teilnehmer-feld ist auf 30 Teams be-schränkt. Die ersten 30 An-meldungen sind dabei.Anmeldeschluss ist der 7.September.

Acht energiegeladene Dis-ziplinenJeder Verein stellt ein Teambestehend aus vier Personensowie einem Auswechsler.Die Teammitglieder müssenkeine Vereinsmitglieder sein.Die Olympiade an sich be-steht aus acht energie-geladenen Disziplinen – unteranderem Torwandschießen,Bogenschießen, Minigolf so-wie die von den Stadtwerkenselbst erfundenen Module„Stoßlüfter“ und „Einheizer“.Ziel ist es, möglichst vielePunkte bei diesen Disziplinenzu sammeln. Dabei werden dieDisziplinen von vier Teammit-gliedern absolviert und alleerzielten Punkte summiert.Die Gesamtpunktzahl allerDisziplinen entscheidet überdie Platzierung. „Das Beson-

dere ist, dass es die Olympia-de und einige Disziplinenso nur in Riesa gibt. In diesemJahr kommt eine weitereEigenkreation dazu“, sagtKühne.

Für Jedermann geeignetDer bisher erfolgreichste Ver-ein ist die SportgemeinschaftCanitz, die bereits zweimal dieOlympiade gewinnen konnte.Der Rekord beim Torwand-schießen liegt bei vier Treffernbzw. 50 Punkten (maximalsind 60 möglich) – aufgestelltletztes Jahr von einem Mitglieddes Gehörlosenvereins Riesaund Umgebung. „Dieser gran-diose Rekord und die vielenverschiedenen Teilnehmer al-ler Altersgruppen zeigen, wiegroß die Bandbreiten anMenschen und Vereinen sind,die bei unserer Olympiademitmachen“, so Kühne.

Die Teilnahmeunterlagen ha-ben die SWR Ende Juli analle Riesaer Vereine ver-schickt.

Stadtwerke Riesa unterstützen Riesaer Vereine

Vereinsolympiade zum Bürgerfest

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Ob Platz 30, Platz 19 oder Platz 1: Alle teilnehmenden Vereinewerden von den Stadtwerken Riesa mit einer Geldspende unterstützt.

Für die Vereine und ihre Fans soll es vor allem um ein energiegelade-nes Erlebnis mit Sport und viel Spaß gehen. Fotos: M. Seifert

Bei den acht Disziplinen geht es darum, möglichst viele „VOLLTREFFER!“zu landen – wie hier beim von den SWR selbst kreierten „Einheizer“.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 31/2012 vom 3. August 2012

BAG: Befristung eines Arbeitsvertrags kann ausnahmsweise trotz Vorliegens sachlicher Gründe rechtsmissbräuchlich sein

Die Befristung eines Arbeitsvertrags kann trotz Vorliegens eines Sachgrunds aufgrund der besonde-ren Umstände des Einzelfalls ausnahmsweise rechtsmissbräuchlich und daher unwirksam sein. Diesgilt insbesondere bei sehr langer Gesamtdauer oder einer außergewöhnlich hohen Anzahl aufeinan-der folgender Befristungen mit demselben Arbeitgeber. Dies hat das Bundesarbeitsgericht mit Urtei-len vom 18.07.2012 entschieden (Az.: 7 AZR 443/09 und 7 AZR 783/10). Nach § 14 I Satz 1 TzBfGist die Befristung eines Arbeitsvertrags zulässig, wenn sie durch einen sachlichen Grund gerechtfer-tigt ist, beispielsweise zur Vertretung eines anderen Arbeitnehmers. Dem Sachgrund der Vertretungsteht nach der Rechtsprechung des Siebten Senats des BAG auch eine größere Anzahl der mit ei-nem Arbeitnehmer geschlossenen befristeten Verträge nicht entgegen. Entscheidend sei allein, ob beider letzten Befristungsabrede ein Vertretungsfall vorlag. Ein bei dem Arbeitgeber vorhandener ständi-ger Vertretungsbedarf schließe den Sachgrund der Vertretung nicht aus. Der Siebte Senat hatte al-lerdings Bedenken, ob er aus Gründen des Unionsrechts gehindert ist, an dieser Rechtsprechung un-eingeschränkt festzuhalten. Deswegen rief er den Europäischen Gerichtshof an. Nach dessen Votum entschied das BAG, dass das Vorliegen eines ständigen Vertretungsbedarfs derAnnahme des Sachgrunds der Vertretung nicht entgegenstehe, sondern an den Grundsätzen derSachgrundprüfung uneingeschränkt festgehalten werden könne. Allerdings könne unter besonderenUmständen die Befristung eines Arbeitsvertrags trotz Vorliegens eines sachlichen Grundes wegenrechtsmissbräuchlicher Ausnutzung der an sich eröffneten rechtlichen Gestaltungsmöglichkeit unwirk-sam sein. An einen solchen nur ausnahmsweise anzunehmenden Rechtsmissbrauch seien jedochhohe Anforderungen zu stellen. Es müssten dabei alle Umstände des Einzelfalls, insbesondere aberGesamtdauer und Anzahl der in der Vergangenheit mit demselben Arbeitgeber geschlossenen aufein-ander folgenden befristeten Verträge berücksichtigt werden.Die im konkreten Fall gegebene Gesamtdauer von mehr als elf Jahren und die Anzahl von 13 Befris-tungen sprachen nach Ansicht des BAG dafür, dass das beklagte Land die an sich eröffnete Möglich-keit der Vertretungsbefristung rechtsmissbräuchlich ausgenutzt habe. Mehr unter: www.bskp.de

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Parkraum-einschränkungen

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407E-Mail: [email protected]:Heike BertholdTel. 03525/735060E-Mail: [email protected]/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:06.08.2012Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 10.08.2012.

Montag, 6. August: Parkstraßebeidseitig von Am Rundteil bisHauptstraße; H.-Heine-Straßevon Schiller- bis Dr.-Külz-Stra-ße; Poppitzer Platz von Steger-straße bis Friedhofseingang.Dienstag, 7. August: H.-Hei-ne-Straße von Schloss- bisSchillerstraße; J.-Haydn-Stra-ße von Hohe bis R.-Koch-Str.;R.-Schumann-Straße von Pes-talozzi- bis R.-Koch-Straße.Donnerstag, 9. August: J.-Haydn-Straße von R.-Koch-bis Hohe Straße; R.-Schu-mann-Straße von R.-Koch- bisPestalozzistraße; Lessingstra-ße von Fr.-Engels- bis HoheStraße.Freitag, 10. August: Lessing-straße von Pestalozzi- bis Fr.-Engels-Straße; J.-Schehr-Straße von Haupt- bisFr.-Engels-Straße; Puschkin-platz links von Bahnhof- bisBreite Straße.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Rostocker Straße/B169 NeuDie Rampe aus Richtung Ros-tocker Straße in FahrtrichtungDöbeln (Oelsitz) zur Ortsumfah-rung bleibt bis zur Fertigstellungder neuen B169 voll gesperrt.Haldenstraße/Paul-Greifzu-Straße Die Haldenstraße ist bis August2012 wegen Straßenbau undAusbau des Knotenpunktes vollgesperrt. Die Regelung des Ver-kehrs an der Paul-Greifzu-Straßeerfolgt durch Lichtsignalanlage. Rosa-Luxemburg-StraßeBis zum 25.09.2012 ist dieR.-Luxemburg-Straße zwischenHändel- und Schützweg wegenAuswechslung der Trinkwasser-leitung voll gesperrt. KörnerstraßeBis zum 17.08.2012 wird dieKörnerstraße wegen Kanal- undStraßenbauarbeiten voll gesperrt.Der Anliegerverkehr wird wäh-rend dieser Zeit gewährleistet. Weidaer StraßeVom 30. Juli bis 4. August 2012erfolgt zwischen der W.-Florin-

Straße und der R.-Luxemburg-Straße eine Vollsperrung wegenDeckensanierungsarbeiten. EineUmleitung wird ausgeschildert.Paul-Greifzu-StraßeVom 30.07. bis 10.08.2012 er-folgt am Knotenpunkt zur Lauch-hammer Straße eine Vollsperrungwegen Umbindung einer Gaslei-tung mit Deckenerneuerung.Die Umleitung wird über Utt-mann-/H.-Schönberg-/Stahl-werkerstraße geführt.Schänitzer StraßeVom 1. bis 5. August 2012 er-folgt in Leutewitz zwischen derLeutewitzer Dorfstraße und demOrtsausgang eine Vollsperrungwegen Deckensanierungsarbei-ten. Eine Umleitung wird ausge-schildert. Bis zum 07.08. kommtes wegen Restarbeiten zu Ein-schränkungen.Stadt LommatzschStraße Am BahnhofVoraussichtlich bis zum 24. Au-gust 2012 erfolgt der grundhafteStraßenausbau. Die Umleitungist ausgeschildert.

Wettbewerb des Familienverbandes

Malen in den Ferien

Beachvolleyballturnier im Platsch Oschatz

Mit-Mach-Teams gesucht

Der LandesfamilienverbandSHIA e.V. ruft zum Mal-

wettbewerb unter dem klassi-schen Thema „Mein schöns-tes Ferienerlebnis“ in Sachsenauf. Teilnehmen können alleKinder zwischen 6 und 12Jahren. Die Bilder sollten dieGröße A4 haben. Hauptpreis ist ein Familienur-laubszuschuss von 300 Euroin einer Familienferienstätte

Sachsens für das Jahr 2013.Neben diesem Hauptpreisgibt es natürlich noch viele an-dere attraktive Preise zu ge-winnen. Der Wettbewerb wirddurch das Land Sachsen un-terstützt.Abgabeschluss ist der 31.Oktober 2012. Die hoffentlichzahlreichen Kunstwerke kön-nen bei der Gleichstellungs-beauftragten der Stadtverwal-

tung Riesa, Martina Wasch,Rathausplatz 1, abgegebenoder gemeinsam mit dem An-meldebogen direkt an SHIAe.V. Roßplatz 10, 04103 Leip-zig, gesendet werden. Weite-re Infos gibt es unter Telefon03525/700465 oder unterwww.shia-sachsen.de. Hiersind auch die Teilnahmebe-dingungen und der Anmelde-bogen zu finden.

BlutspendeDer Blutspendedienst des DRK lädt ein: Dienstag, 7. August,15 bis 19 Uhr im Städtischen Gymnasium, Haus Max Planck,Lessingstraße; Mittwoch, 8. August, 14 bis 18.30 Uhr in derPhysiotherapie des Krankenhauses Riesa, Weinbergstraße.

Das traditionelle Beachvol-leyballturnier um den Po-

kal des Oberbürgermeistersder Stadt Oschatz findet am18. und 19. August auf denBeachvolleyballplätzen imPlatsch-Freibad statt. Los geht es am Sonnabend10 Uhr mit den Vorrunden-spielen in drei Altersklassen(bis 65 Jahre, bis 100 Jahre

und über 100 Jahre). Die Ein-teilung in die drei Altersklas-sen erfolgt nach dem Gesamt-alter der drei Spieler, die sichauf dem Spielfeld befinden.Eine Mannschaft besteht ausdrei Feldspielern und max.drei Ersatzspielern. Die bestenMannschaften qualifizierensich für die Finalrunden amSonntag ab 10 Uhr und

können den Wanderpokal desOberbürgermeisters ergat-tern. Weitere Infos unterwww.oschatz-erleben.de oderTel. 03435/976240 bzw.970117. Anmeldungen bittebis spätestens 12. Augustan der Kasse im Platsch,unter Tel. 03435-976240oder [email protected].

Mit einer gehörigen PortionWut im Bauch stürmte

Frances Kubon vom Talent-stützpunkt Triathlon desSportclubs Riesa auf die 2,5km lange Laufrunde, nachdemsie auf der 400 m langenSchwimmstrecke, bei der auf-grund des Windes gegen eini-ge Wellen gekämpft werdenmusste, etwas den Anschlussverloren hatte. Bei ihrer Auf-holjagd überholte Frances alleanderen Sportlerinnen undsiegte dank der mit Abstandbesten Laufzeit souverän imRennen der 12- bis 13-jähri-gen Mädchen. Ihre Mann-schaftskameradinnen SarahBöhm, Maxi Dittrich und He-leen Gebauer belegten imgleichen Rennen die Plätzedrei bis fünf.Bei dem im Naherholungszen-trum Pirna als Swim & Runausgetragenen 5. Wettkampfder diesjährigen Mitteldeut-

schen Kinderrangliste im Tri-athlon konnte Frances mit die-sem Sieg bis auf den zweitenPlatz der Gesamtzwischen-wertung vorstoßen. Im Wettbewerb der 10- bis11-jährigen Mädchen, in dem200 m geschwommen und1,25 km gelaufen werden

mussten, sicherte sich AndaraKaselowski vor allem durch ih-re sehr gute Schwimmleistungden zweiten Platz und rutsch-te damit auf den 4. Rang derGesamtwertung vor. Die Jungen standen den Mäd-chen kaum nach! In der Alters-klasse Jugend B (14-15 Jah-re) belegten Daniel Richterund Niklas Bach die Plätzezwei und drei. Nach demSchwimmen konnten sie so-gar vom Doppelsieg träumen,mussten dann aber noch ei-nen Leipziger Sportler vorbei-ziehen lassen. Ebenfalls den 2.Platz belegte Arian Kaselowskibei den 12- bis 13-jährigenJungs. Alle Sportlerinnen undSportler haben sich ein paarTage Ferien verdient, bevor esMitte August mit einem Trai-ningslager und der Vorberei-tung auf die letzten Saison-wettkämpfe weitergeht.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Herzlichen Glückwunsch!Zum 90. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 90.Geburtstag übermittelte die Ober-bürgermeisterin Frau Dora Neu-mann, Friedrich-Ebert-Platz, die am 3. August 1922 gebo-ren wurde.

Zur Diamantenen HochzeitHerzliche Glückwünsche zum 60. Ehejubiläum übermittel-te die Oberbürgermeisterin dem Jubiläumspaar Juttaund Karl-Heinz Dörfler, Rosa-Luxemburg-Straße, das am28. Juli 1952 geheiratet hat.

10. Schwalbe-TOUR-Transalp powered by Sigma

Riesaer meistern Alpen

Fit mit lateinamerikanischen Rhythmen

Zumba-Sommer-Spezial

Riesaer Wasserwacht bei der Sachsenmeisterschaft

Kleine Rettungsschwimmer ganz groß

Riesaer Mädchen holen in der Mitteldeutschen Kinderrangliste im Triathlon auf

Den Ferienstart verdient

Ende Juni starteten 1.300„Jedermänner“ aus 27 Na-

tionen zur 10. Ausgabe derSchwalbe-TOUR-Transalp,Europas spektakulärstemEtappen-Radrennen über dieAlpen. In sieben Tagesab-schnitten ging es vom deut-schen Startort Mittenwaldüber 17 Pässe der österrei-chischen und italienischen Al-pen bis nach Arco unweit desGardasees. Mit 808 Kilome-tern, 18.877 Höhenmetern,das alles bei Temperaturen umdie 30 Grad Celsius, stellte dieTOUR-Transalp in ihrem Jubi-läumsjahr höchste Ansprüchean die Kondition der Teilneh-mer. Gestartet wurde in Zwei-er-Teams in fünf Kategorien:Herren, Damen, Mixed, Mas-

ters (Herren, zusammen über80 Jahre) und Grand Masters(Herren, zusammen über 100Jahre). Das „Team Riesa/RDLGmbH“ mit Achmed Goltz-sche und Torsten Anton er-reichte in der Kategorie Mas-ters mit einer Gesamtzeit von30:39,32 Stunden den 32.Platz ihrer Altersklasse sowieden 116. Platz in der Gesamt-wertung. Die Strecke über dieöstliche Route der Alpendurch die Dolomiten hielt beialler Anstrengung auch traum-hafte Panoramen bereit. So er-wartete die Teilnehmer nichtnur die Sella Ronda, bekanntaus dem Giro d´Italia, sondernauf der fünften Etappe erst-mals auch der Monte Grappa.Ein unvergessliches Erlebnis!

Heiße lateinamerikanischeRhythmen regten Ende

Juni zur Bewegung an, als derSC Riesa zur Zumba-Party indie BSZ-Sporthalle eingela-den hatte. Nach der Eröffnungdurch das Tanzstudio „Live“begann der 3-stündige Zum-ba-Tanz-Marathon mit Instruk-torin Luisa Steuer mit typi-schen Tanzschritten wie Salsaund Merengue. Aber auch zuHip Hop, Flamenco, Sambaund Mambo wurde das Tanz-bein geschwungen. Das Gan-ze diente auch einem gutenZweck, denn Manuela Sche-ack, die Abteilungsleiterin derGesundheit- und Fitnessab-teilung des SC Riesa, über-reichte einen Scheck über400 „ertanzte“ Euro an die Er-zieherinnen der Sportkita Ler-chenweg.Wer Spaß am Zumba gefun-den hat, kann nun weiterma-

chen. Vom 6. bis 30. Augustfindet im Haus 40 an der Klöt-zerstraße 32 das Zumba-Sommer-Spezial des SC Rie-sa statt. Zusammen mitInstruktorin Luisa Steuer kön-nen Erwachsene montags 19Uhr und donnerstags 18.30Uhr sowie 20 Uhr das Zumba-Tanzbein zu heißen Rhythmenschwingen.Zusätzlich findet donnerstags17.30 Uhr „Tanz für Kids“ (abfünf Jahren) zu lateinamerika-nischen Klängen und Kinder-disco-Hits statt. Der Preis von 6 Euro pro Trai-ningseinheit für Erwachsene,5 Euro für Kinder, wird vor Ortbezahlt. Bitte das Geld pas-send mitbringen und ca. 10Minuten vor Beginn in derTurnhalle einfinden! Es ist kei-ne Voranmeldung nötig. Alsoeinfach Turnschuhe anziehen,mittanzen und Spaß haben!

Erstmals nach vielen Jahrenstellte die Riesaer Was-

serwacht wieder eine Mann-schaft für die sächsischenLandesmeisterschaften imRettungsschwimmen. In derAltersgruppe 2 (11-13 Jahre)gingen Michelle Tischer, NoraRichter, Sophia Gowin, LaraBlochwitz, Max Jenichen undNiels Tippelt an den Start undschlugen sich in Hohenstein-Ernstthal außerordentlich gut. In den Bereichen Erste Hilfe,Aufgaben des Jugendrotkreu-zes und Rettungsschwimmengalt es Punkte zu sammeln,um in der Gesamtwertung gutanzuschneiden. Die Erste Hil-

fe umfasste realistische Un-falldarstellungen wie Rasen-mäherunfälle und Fahrradstür-ze, in denen die sechs Kinder

ihr sehr gutes Wissen zeigten.Auch im Jugendrotkreuz-Teil,der theoretische Fragen überdas Rote Kreuz und die Was-

serwacht beinhaltete, erreich-te das Sextett fast die maxi-male Punktzahl.In sechs Staffelläufe des Ret-tungsschwimmer-Teiles ginges unter anderem um denrichtigen Umgang mit Ret-tungsmitteln und Transport-griffen. Auch wenn es nichtganz fürs Treppchen reichte,hatten die Riesaer Kinder jedeMenge Spaß und sammeltenviele Erfahrungen. Die Wasserwacht möchtesich beim DRK-Kreisverbandfür den tollen Bus bedankensowie bei OrtsgruppenleiterRobert Wölk, der die Mann-schaft begleitete. M.P.

Hoch spritzte das Wasser beim Start des Swim & Run Wettbewerbes(400 m Schwimmen und 2,5 km Laufen) in Pirna.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 31/2012 vom 3. August 2012

ÖFFNUNGSZE ITENMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa 9.00 - 12.00 UhrTermine mit unseren Hausver-waltern können Sie telefonischunter 74 66 20 vereinbaren.

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