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LA TRAVIATA DO 18.10.2018

LA TRAVIATA - Konzerthaus Dortmund€¦ · ALEKSEI SVETOV MARQUIS VON OBIGNY VLADIMIR TAISAEV DOKTOR GRENVIL KONSTANTIN POGREBOVSKII GIUSEPPE, DIENER VIOLETTAS TIMOFEI SUCHKOV HAUSDIENER

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KONZERTHAUS DORTMUND

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LA TRAVIATADO 18.10.2018

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NADEZHDA PAVLOVA VIOLETTA VALÉRY

AIRAM HERNÁNDEZ ALFREDO GERMONT

DIMITRIS TILIAKOS GIORGIO GERMONT

NATALIA LIASKOVA FLORA BERVOIX

ELENA IURCHENKO ANNINA

NIKOLAI FEDOROV GASTON, VICOMTE DE LETORIÈRES

VIKTOR SHAPOVALOV BARON DOUPHOL

ALEKSEI SVETOV MARQUIS VON OBIGNY

VLADIMIR TAISAEV DOKTOR GRENVIL

KONSTANTIN POGREBOVSKII GIUSEPPE, DIENER VIOLETTAS

TIMOFEI SUCHKOV HAUSDIENER FLORAS

ARSENII ATLANTOV EIN BOTE

MUSICAETERNA ORCHESTER UND CHOR DER OPER PERM

TEODOR CURRENTZIS DIRIGENT

Abos: Porträt Teodor Currentzis, Konzertante Oper

In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy-klingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen

während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!

2,50 E

SO KLINGT NURDORTMUND

SAISON 2018 / 19

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Teodor Currentzis

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PROGRAMM

GIUSEPPE VERDI (1813 – 1901)»La traviata« Oper in drei Akten (1853)(konzertante Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln)

Erster Akt

– Pause ca. 19.40 Uhr –

Zweiter Akt

– Pause ca. 21.10 Uhr –

Dritter Akt

– Ende ca. 22.10 Uhr –

Einführung mit Bjørn Woll um 18.15 Uhr im Komponistenfoyer

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WERKE

fordert dessen Vater Giorgio Violetta mit Nachdruck auf, auf seinen Sohn zu verzichten, um dessen tadellosen Ruf nicht zu beschädigen und damit seine geordnete bürgerliche Existenz nicht zu gefährden. Massiv von Giorgio Germont unter Druck gesetzt, willigt Violetta schließ- lich unter seelischen Qualen ein, von Alfredo abzulassen und ihm den wahren Grund dafür zu verschweigen (›Morrò! La mia memoria‹). Sie kehrt in die Pariser Partygesellschaft zurück, doch Alfredo will sich mit dem lapidaren Abschiedsbrief nicht zufriedengeben und folgt auf-gebracht ihrer Spur.

3. Akt: Einen Monat später siecht Violetta, gezeichnet von ihren Seelenqualen und der zu-nehmenden Schwindsucht, in ärmlichen Verhältnissen dahin (›Addio, del passato‹). Durchs of-fene Fenster wehen Fetzen eines ausgelassenen Karnevalschores, die eine blasse Erinnerung an ihr früheres Leben hervorrufen. Von der Krankheit geschwächt, wartet Violetta sehnsüchtig auf ein Lebenszeichen ihres Geliebten – bis sich ihr Wunsch schließlich erfüllt. Als auch noch Alfredos Vater dazukommt und reumütig seine Fehler eingesteht, erfahren die Liebenden, die sich längst verziehen haben, einige Augenblicke höchsten Glücks, bis Violetta nach einem letzten Aufbäumen Alfredo freigibt und stirbt.

Entstehung – Umsturz in der Librettogeschichte

Verdis »Traviata« war ein Novum auf den Opernbühnen ihrer Zeit, und mehr noch: eine Re- volution. Sie ist Verdis einzige und die erste Oper, die in der Gegenwart ihrer Uraufführung spielt, hier konkret in der bürgerlichen Gesellschaft von Paris um 1850. Die Vorlage stammt von Alexandre Dumas dem Jüngeren, der seinem im Winter 1847/ 48 entstandenen Roman »Die Kameliendame« einige autobiografische Züge verlieh. Dieser handelt vom Leben der Pariser Edelkurtisane Marie Duplessis, mit der er im Jahr 1845 selbst ein Verhältnis hatte und die am 3. Februar 1847 im Alter von gerade einmal 23 Jahren an Tuberkulose starb. Gleichzeitig ist Dumas’ Werk eine durchaus kritische Studie der Pariser Halbwelt der Zeit. Kurz nach Erscheinen des Romans 1850 fiel das Buch Giuseppe Verdi in die Hand, doch erst der Besuch einer – stark gekürzten und entschärften – Aufführung 1852 in Paris weckte in ihm den Wunsch, eine Oper darüber zu komponieren. Der Musikwissenschaftler Carl Dahlhaus sprach angesichts eines so »profan-bürgerlichen« und »anrüchigen Stoffes« von einem »Umsturz in der Librettogeschichte der opera seria«. Verdi selbst sehnte sich »nach neuen, großartigen, schönen, abwechslungs-reichen, kühnen Stoffen«, wie er seinem Freund Cesare de Sanctis schrieb: »grenzenlos kühn, mit neuen Formen usw. und gleichzeitig gut komponierbar. In Venedig arbeite ich gerade an der ›Dame aux camélias‹. Ein Stoff unserer Zeit. Ein anderer hätte es vielleicht nicht gemacht, wegen der Sitten, der Zeit oder wegen tausend anderer törichter Skrupel... Mir bereitet die Arbeit sehr viel Vergnügen.«

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VOM LEBEN, LIEBEN UND STERBEN Giuseppe Verdi »La traviata«

1. Akt: Die wegen ihrer Schönheit von Männern umschwärmte Kurtisane Violetta Valéry feiert in ihrem Pariser Salon eines ihrer rauschenden Feste. Dort trifft sie auf den stürmischen Stu-denten Alfredo Germont, der ihr eine inbrünstige Liebeserklärung macht und in einem Trinklied ihre Schönheit besingt (›Libiamo, ne lieti calici‹), während die mondäne, aber kränkelnde Vio-letta an wahre Gefühle nicht mehr glauben mag und Feiern und freie Liebe als einzigen Sinn des Lebens preist. Beim Abschied reicht sie Alfredo jedoch eine Kamelienblüte – und muss sich am Ende eingestehen, dass auch sie sich ohne es zu wollen in ihn verliebt hat (›È strano‹, ›Sempre libera‹).

2. Akt: Violetta hat der Pariser Halbwelt den Rücken gekehrt und lebt mittlerweile mit Alfredo in einem Landhaus. Doch das Glück ist nicht von Dauer: In Alfredos Abwesenheit

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WERKE

Das Publikum, konfrontiert mit den Lastern und Sünden des eigenen Lebens, hatte jedoch nicht so viel Vergnügen daran: Die Uraufführung am 6. März 1853 im Teatro La Fenice in Vene-dig wurde, trotz der aufgeschlossenen venezianischen Gesellschaft, zum totalen Reinfall. Das Bedürfnis des Publikums nach »stilisierter Vergangenheitsträumerei« wurde enttäuscht, wie es der Musikwissenschaftler Hubert Stuppner formulierte. Schnell jedoch erkannten die Men-schen das Potenzial der »Traviata« und vor allem Verdis mitreißender und psychologisch so meisterhaft gestalteter Musik. Schon die zweite venezianische Premiere im Teatro San Bene-detto im Mai 1854 wurde zum Triumph. Eine Begeisterung, die bis heute anhält, auch wegen großartiger Sängertragödinnen wie Rosa Ponsell oder Maria Callas, die ein unvergleichliches Porträt der tragischen Titelheldin gezeichnet haben.

Zur Musik – Darstellung des Innersten

Gleich zu Anfang ist alles klar, mit den ersten ätherischen Tönen der geteilten hohen Violinen: Es sind Klänge von berückender Zartheit und fast überirdischer Schönheit, die Verdi hier kompo-niert hat, zudem in h-moll, der Todestonart. Wir werden ihnen später wiederbegegnen, zu Beginn des dritten Aktes, dem Sterbeakt Violettas. Wenn sich der Vorhang nach dem Preludio hebt, wissen wir also schon: Diese Geschichte geht, trotz des turbulenten und glitzernden Treibens auf dem Fest des ersten Aktes, nicht gut aus. Ein Happy End gibt es nicht, für keine der drei Hauptfiguren. Das ist umso anrührender, weil Verdi eben kein simples Sittengemälde der Pari-ser Demimonde auf die Bühne stellt, sondern emphatisch mit seiner Titelheldin fühlt, die er, der Titel der Oper verrät es schon, als eine »vom Weg Abgekommene« zeichnet. In ihrem Schicksal klingt die menschliche Tragödie gesellschaftlicher Ausgrenzung mit. Auch wenn im taumelnden Walzer-Rhythmus des berühmten Brindisi (›Libiamo, ne’lieti calici‹) die Vergnügungssucht der Pariser Gesellschaft zum Ausdruck kommt und aus den funkelnden Koloraturen in Violettas großer Arie (›Sempre libera‹) deren sich zur Ekstase steigernde Lebenslust tönt. Doch das ist nur die Außenwelt, der äußerliche Rahmen für die Handlung im Inneren sozusagen, die sich in »La traviata« vor allem im Seelenleben der Protagonisten abspielt – Wagners »Tristan und Isolde« darin nicht ganz unähnlich, auch wenn Traviatas Liebestod am Ende als ein bewusst profaner dargestellt wird und weniger als entrückter Verklärungsmythos wie bei Wagner.

»Das Dramatische verlagert sich von der szenischen Aktion in die musikalische Darstellung der inneren Bewegungen der Beteiligten«, schreibt der Musikjournalist Attila Csampai. Das ge-lingt Verdi durch Reduktion und Konzentration, dadurch, dass sich das gesamte Geschehen auf Violetta fokussiert – und die drei Stadien, die sie in den drei Akten des Melodrams durchleiden muss: Liebe, Entsagung und Tod. Hierin setzen sich Verdi und sein Textdichter Francesco Maria Piave auch deutlich von der literarischen Vorlage ab: Während es in Dumas’ Schauspiel ein

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dichtes Netz sozialer Verflechtungen gibt, reduziert Verdi die Handlung auf die simple Dreiecks-beziehung zwischen Violetta, Alfredo und dessen Vater. Wobei das Schicksal der Traviata den Mittelpunkt der Oper bildet, »ihre Wandlung von der Ware zum Menschen, vom entfremdeten Liebesobjekt zum liebenden, zu sich gekommenen Subjekt« (Csampai). Das zeigt sich schon allein darin, dass sie – bis auf ganz wenige Ausnahmen – ständig auf der Bühne und an der Handlung beteiligt ist.

Meisterhaft ist dabei nicht nur Verdis theatralisches Gespür für Bühnenwirksamkeit, son-dern vor allem die Art und Weise, wie er »seine« Geschichte mit rein musikalischen Mitteln erzählt. Seine Szenen, Arien und Rezitative sind psychologische Charakterstudien und lassen uns tief hineinblicken in die Gefühle der Protagonisten, in ihre Wünsche, Träume und Ängste, in ihr Leben, Lieben und Sterben. Ein eindrückliches Beispiel dafür ist der seltsame, nur aus der Ferne zu hörende Karnevalschor, dessen akustische Entrücktheit durchaus als Metapher für die innere Distanz der todkranken Violetta zur Alltagsrealität und ihrem früheren Leben zu verstehen ist. Noch kunstvoller gestaltet Verdi das Ende seiner tragischen Titelheldin: Beim Tod Violettas, nachdem sie Alfredo selbstlos freigegeben hat, ist sie umgeben von Menschen – und stirbt doch allein. Diese tragische Einsamkeit ist auskomponiert: In einem letzten Aufbäumen singt sie eine zauberische Kantilene in E-Dur, während alle anderen – Annina, Alfredo, Germont und der Doktor – ihre Betroffenheit gemeinsam und schon mit der Distanz der Zurückgebliebe-nen ausdrücken. Am Ende schleichen sich als weiterer genialer kompositorischer Kunstgriff in Violettas ätherischen Abschiedsgesang winzige Bruchstücke eines Trauermarsches mit dumpf pochenden Pauken-Figuren, die schließlich das Schicksal der Traviata auch musikalisch be-siegeln.

Gerade die Titelrolle erfordert eine Sängerin von außergewöhnlichen stimmlichen und dar-stellerischen Fähigkeiten. Eigentlich verlangt Verdi in »La traviata« sogar drei Sängerinnen, eine für jeden Akt: einen hohen Koloratursopran mit dramatischer Begabung im ersten, einen ly-rischen Sopran im zweiten und eine herausragende Tragödin im dritten Akt. Da ist auf der einen Seite die effektvolle erste Arie, die gespickt ist mit wiederholten Staccato-Noten in höchster Lage, rasenden Läufen und brillanten Koloraturen, die jedoch nicht nur äußerliches Blendwerk sind, sondern ebenfalls ein Seelengemälde, in dem der schmerzhafte Wandlungsprozess Vio-lettas hin zur liebenden Frau beginnt. Auf der anderen Seite steht das melancholische ›Addio, del passato‹, ein schmerzlicher Abschied an das Leben, gesungen in satten Farben, mit nach innen gerichtetem Ausdruck – bis die Stimme am Ende mit einem lang ausgesponnenen Ton zum Ersterben kommt. Damit steht »La traviata« auch sinnbildlich für einen fundamentalen Wechsel in der Gesangsästhetik des 19. Jahrhunderts, der sich im Werk Giuseppe Verdis exem-plarisch vollzieht: eine Entwicklung vom überbordenden Ziergesang eines Rossini, Bellini oder Donizetti hin zu einem realistischeren Ausdruck, der mehr am Sprechen orientiert ist.

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Nadezhda Pavlova

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BIOGRAFIEN

Hernández wurde auf Teneriffa in eine Musikerfamilie geboren. Er begann seine musika-lische Ausbildung als Hornist und studierte am Konservatorium Santa Cruz de Tenerife bei Guillermo Zarzo. Sein Gesangsstudium hat er bei Dolores Aldea in Barcelona absolviert. Wäh-rend seiner Ausbildung belegte er Meisterkurse bei Vittorio Terranova, Dalton Baldwin, Lorraine Nubar, Dame Ann Murray, Fabio Luisi, Hedwig Fassbender, Eytan Pessen, Reinaldo Macias, Carlos Chausson, Dmitry Vdovin, Roger Vignoles, Laurent Naouri, Natalie Dessay und Mariella Devia. Er hat seitdem mit renommierten Dirigenten wie Fabio Luisi, Cornelius Meister, Markus Poschner, Alexander Anissimov, Sebastian Weigle, John Fiore, Ivor Bolton, Carlo Rizzi, James Conlon, Teodor Currentzis und Nello Santi zusammengearbeitet, dazu mit Regisseuren wie Barrie Kosky, Robert Wilson, Jürgen Flimm, Uwe Eric Laufenberg und Damiano Michieletto.

Airam Hernández nahm erfolgreich an verschiedenen Gesangswettbewerben teil und war Finalist beim internationlen Gesangswettbewerb »Francisco Viñas« in Barcelona und Halbfina-list bei Plácido Domingos »Operalia Competition« in Los Angeles. Er gewann den Ersten Preis beim internationalen Gesangswettbewerb von Logroño und den Zweiten Preis beim Gesangs-wettbewerb »Josep Mirabent i Magrans« in Sitges.

DIMITRIS TILIAKOS GIORGIO GERMONT

Geboren in Rhodos, begann Dimitris Tiliakos nach dem Bratschen-Studium seine Gesangsaus-bildung am Konservatorium Athen. Er gewann den »Maria Callas Grand Prix« und ein zweijäh-riges Stipendium, das ihm erlaubte, sein Studium in München an der Hochschule für Musik und Theater fortzuführen. Kurz danach debütierte er am Prinzregententheater München als Conte d’Almaviva in »Le nozze di Figaro« und gewann den »Willi-Domgraf-Fassbaender Preis für junge Baritone«. Er wurde außerdem Ensemblemitglied der Staatsoper Nürnberg, an der er in verschiedenen Hauptrollen des Baritonfachs auftrat.

Dimitris Tiliakos stand schon auf den Bühnen einiger großer Theater der Welt, darunter die New Yorker Metropolitan Opera (»La bohème«), das Londoner Royal Opera House (»Don Carlo«), die Opéra National de Paris (»Don Carlo«, »Macbeth«), das Teatro Real Madrid (»Les Huguenots«, »Dido and Aeneas« und »Macbeth«), Gran Teatre del Liceu Barcelona (»Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch« von Rimsky-Korsakow), Opernhaus Zürich (»Macbeth«), die Opéra de Monte-Carlo (»La bohème«), das Teatro La Fenice di Venezia (»Manon Lescaut«), Athens Megaron (»Simone Boccanegra«, »Macbeth«), die Griechische Nationaloper (»Don Giovanni«, »Carmen«, »Il trovatore«), Opéra Nice (»Il trovatore«, »Simone Boccanegra«), Staatsoper Ham- burg (»Manon Lescaut«),Tchaikovsky Concert Hall (»La bohème«), das Bolschoi-Theater Moskau (»Rigoletto«) und die Oper Tokio. Er hat dabei mit Dirigenten wie Myung-Whun Chung,

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NADEZHDA PAVLOVA VIOLETTA VALÉRY

Nadezhda Pavlova studierte am Staatlichen Glasunow-Konservatorium in Petrosawodsk und schloss ihre Ausbildung 2011 ab. Zwischen 2006 und 2012 war sie als Solistin am Musik-theater der Republik Karelien engagiert. Aktuell ist sie als Solistin an der Oper Perm sowie als Gastsolistin an der Bolschoi Oper Belarus und am Musiktheater »Stanislawsky und Nemi-rowitsch-Dantschenko« in Moskau zu erleben. 2016 feierte sie Erfolge mit der Hauptrolle in Verdis »La traviata« unter Teodor Currentzis und Regisseur Robert Wilson. 2017 wurde sie mit der »Goldenen Maske« als beste Opernsängerin geehrt und gab ihr Recital-Debüt in Moskau.

Ihr Opernrepertoire umfasst Rollen wie Marfa (Rimsky-Korsakows »Die Zarenbraut«), Zerbinetta (Strauss’ »Ariadne auf Naxos«), Olympia (Offenbachs »Les contes d’Hoffmann«), Frasquita (Bizets »Carmen«), Louisa (Prokofiews »Verlobung im Kloster«), La Fée (Massenets »Cendrillon«), Adele (Strauss’ »Die Fledermaus«), Marta (Weinbergs »Die Passagierin«) und Marguerite (Honeggers »Jeanne d’Arc au bûcher«), die sie bereits in der Inszenierung von Romeo Castellucci darstellte. Im Januar 2013 wurde Nadezhda Pavlova von Operndirektor Andrejs Žagars eingeladen, die Rolle der Violetta in »La traviata« an der Lettischen National-oper zu singen. Im Konzertbereich singt sie Werke von Bach, Rameau, Mozart, Wagner und Strauss, Liederzyklen von Mussorgsky, Schostakowitsch, Tishchenko und Lokshin, Hilarion Alfeyevs Matthäus-Passion und Vitaliy Hubarenkos Oper »Nizhnist«.

Nadezhda Pavlova ist Preisträgerin internationaler Gesangswettbewerbe und gewann den Grand Prix beim »Internationalen Weihnachtsgesangswettbewerb Minsk« 2015 sowie zweimal den höchsten Theaterpreis der Republik Karelien, die »Onega Maske«. 2015 war sie für ihre Darstellung der Donna Anna an der Oper Perm in Mozarts »Don Giovanni« für die »Goldene Maske« nominiert. Sie trägt die Auszeichnung »Verdiente Künstlerin Russlands«.

AIRAM HERNÁNDEZ ALFREDO GERMONT

Airam Hernández gilt als einer der vielversprechendsten jungen Tenöre seiner Generation. Die Einzigartigkeit seines Timbres und seine große Musikalität haben ihm schon zu Beginn seiner Karriere einen Platz zwischen den aufstrebenden Künstlern der Opernwelt eingeräumt. 2017 hat er in den Rollen des Edgardo in »Lucia di Lammermoor« an der Opéra de Lausanne unter Jesús López Cobos und als Faust in Gounods gleichnamigem Meisterwerk an der Ópera de Tenerife debütiert. Auftritte führten ihn zuletzt an das Opernhaus Zürich und an die Semperoper Dresden. Im Rahmen von zukünftigen Engagements wird er am Théâtre du Capitole de Toulouse, am Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, an der Oper Köln und der Dallas Opera zu hören sein.

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BIOGRAFIEN

NATALIA LIASKOVA FLORA BERVOIX

Natalia Liaskova schloss 2013 ihr Gesangsstudium am Staatlichen Glinka-Konservatorium in Nischni Nowgorod ab. Für ihr Staatsexamen trat sie am Puschkin-Opernhaus Nischni Nowgo-rod in der Rolle der Olga (Tschaikowskys »Eugen Onegin«) auf. Von 2013 bis 2016 war Liasko-va Nachwuchssolistin des Ensembles der Oper Perm sowie Mitglied des MusicAeterna Chors der Oper Perm. Seit der Saison 2016 /17 ist sie Solistin an der Oper Perm. Zu ihrem Repertoire gehören Cherubino (Mozarts »Le nozze di Figaro«), Charmion (Massenets »Cléopâtre«), Hannah (Weinbergs »Die Passagierin«), Lola (Mascagnis »Cavalleria rusticana«), Mutter Jeanne vom Kinde Jesu (Poulencs »Dialogues des Carmélites«), Die Muse und Nicklausse (Offenbachs »Les Contes d’Hoffmann«), Dryad (Strauss’»Ariadne auf Naxos«), Flora Bervoix (Verdis »La traviata«), Zuzuki (Puccinis »Madama Butterfly«) und der Prinz (Massenets »Cendrillon«). Im Juni 2017 sang sie in einer konzertanten Aufführung von Mozarts »La clemenza di Tito« die Rolle des Annio und übernahm die Mezzosopran-Partie in Mozarts Requiem.

ELENA IURCHENKO ANNINA

Elena Iurchenko machte ihr Konzertexamen am Staatlichen Glinka-Konservatorium in Nowosi-birsk. Während ihrer Ausbildung sang sie Rollen wie Tatjana (Tschaikowskys »Eugen Onegin«), Mimì (Puccinis »La bohème«), Jolanthe (Tschaikowskys »Jolanthe«) und Stéphano (Gounods »Roméo et Juliette«). Sie hat am internationalen Musikfestival »Soul of Japan« in Moskau teilgenommen und belegte einen Meisterkurs bei Professor Akiko Mibe. 2007 arbeitete sie am Staatlichen Jugendtheater Moskau unter Gennady Chikhachev. Zwischen 2008 und 2011 war sie Mitglied der New Siberian Singers am Staatlichen Ballett- und Musiktheater Nowosibirsk. Dort sang sie auch die Partie der Frasquita in Bizets »Carmen«. Seit 2011 ist Iurchenko Mit-glied des MusicAeterna Chors der Oper Perm.

Elena Iurchenko ist Gewinnerin des internationalen Studierenden-Gesangwettbewerbs »Bella Voce« in Moskau.

NIKOLAI FEDOROV GASTON, VICOMTE DE LETORIÈRES

Nikolai Fedorov studierte Gesang an der Musikhochschule Ischewsk bei Nina Varacheva und schloss sein Studium 2015 am Staatsinstitut für Kultur in Perm in der Klasse von Va- lentina Perova ab. 2011 wurde er Mitglied des MusicAeterna Chors der Oper Perm. Zu sei-nem Repertoire gehören unter anderem Triquet (Tschaikowskys »Eugen Onegin«), Raymond

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James Conlon, Renato Palumbo, Evelino Pidò, Teodor Currentzis, Alain Altinoglu und Marc Min-kowski zusammengearbeitet, außerdem mit Regisseuren wie Graham Vick, Claus Guth, Dmitri Tcherniakov, Robert Carsen und Bob Wilson.

Seine Diskografie und DVD-Veröffentlichungen umfassen Verdis »Macbeth« für Bel Air Clas-siques mit dem Orchester der Opéra National de Paris, »Dido and Aeneas« für Alpha, »Frances-ca da Rimini« (Lanciotto) für Bel Air Classiques, Schuberts »Winterreise« für Navis Classics und Mozarts »Don Giovanni« (Titelrolle) für Sony Classical unter der Leitung von Teodor Current-zis. Letzte Engagements führten ihn in »Carmen« (Escamillo), »Tosca« (Scarpia) und »Elektra« (Orest) ans Griechische Nationaltheater Athen, in »Don Giovanni« (Titelrolle) nach Novara, Ravenna und zum »Festival dei Due Mondi« Spoleto, in »Aida« (Amonasro) und »Francesca da Rimini« (Lancelotto) ans Opernhaus La Monnaie de Bruxelles, in »La traviata« (Giorgio Germont) an die Oper Perm, das Griechische Nationaltheater Athen und das Kongelige Teater Dänemark sowie in »Macbeth« (Titelrolle) ans Opernhaus Zürich.

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BIOGRAFIEN

(Tschaikowskys »Die Jungfrau von Orléans«), Pedro (Prokofiews »Verlobung im Kloster«), Chaplain (Poulencs »Dialogues des Carmélites«), Der Tanzmeister (Strauss’»Ariadne auf Naxos«), Nathanael (Offenbachs »Les contes d’Hoffmann«), Gaston (Verdis »La traviata«) und Parpignol (Puccinis »La bohème«). Fedorov ist Preisträger des internationalen Festival-Wettbewerbs für russische Romantik »Weiße Akazie« (2009) und des Gesangswettbewerbs »Cantabile« (2013).

VIKTOR SHAPOVALOV BARON DOUPHOL

Viktor Shapovalov machte 2010 seinen Abschluss am Mussorgsky-Konservatorium Ural. Zwischen 2007 und 2011 war er am Jekaterinburger Staatlichen Theater für Oper und Ballett unter anderem als Svetozar (Glinkas »Ruslan und Ludmila«) und Maslenitsa (Rimsky-Korsa-kows »Schneeflöckchen«) engagiert. Als Teil des Opernensembles trat er bei verschiedenen internationalen Musikfestivals in Bangkok, Taipeh und Moskau auf. Seit 2012 ist Shapovalov Mitglied des MusicAeterna Kammerchors der Oper Perm. Sein Opernrepertoire umfasst un-ter anderem Antonio (Mozarts »Le nozze di Figaro«), Masetto (Mozarts »Don Giovanni«) und Schlemil (Offenbachs »Les contes d’Hofmann«). In konzertanten Aufführungen sang er den Seemann (Purcells »Dido and Aeneas«), Bertrand (Tschaikowskys »Jolanthe«) und den Musik-lehrer (Strauss’ »Ariadne auf Naxos«). 2018 war Shapovalov als Protée und König der Äthiopier in Lullys »Phaëton« in einer Inszenierung von Benjamin Lazar und Vincent Dumestre an der Oper Perm und der Opéra Royal de Versailles zu hören. Zudem sang er die Titelpartie in Frank Martins »Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke«.

ALEKSEI SVETOV MARQUIS VON OBIGNY

Alexei Svetov schloss sein Gesangsstudium am Staatlichen Glinka-Konservatorium in Nowosi-birsk bei Vladimir Prudnik ab. Zwischen 2010 und 2011 war er Solist am Puschkin-Opernhaus Nischni Nowgorod. Er sang dort unter anderem Robert (Tschaikowskys »Jolanthe«), Eletsky (Tschaikowskys »Pique Dame«), Morales (Bizets »Carmen«) und Graf Danilo (Lehars »Die lus-tige Witwe«). Seit 2011 ist er Mitglied des MusicAeterna Chors der Oper Perm. Sein weiteres Repertoire umfasst Partien wie Eletksy (»Pique Dame«) und Onegin (»Eugen Onegin«) von Tschaikowsky, Orfeo (Monteverdis »L’Orfeo«), Shchelkalov (Mussorgskys »Boris Godunow«), Amnhes (Massenets »Cléopâtre«), Heinrich von Eisenstein (Strauss’ »Die Fledermaus«), Tade-usz (Weinbergs »Die Passagierin«), Hermann (Offenbachs »Les contes d’Hoffmann«), Marquis von Obigny (Verdis »La traviata«). Als Solist sang er in Händels »Dixit Dominus« und Orffs »Carmina Burana«, dirigiert von Teodor Currentzis.

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BIOGRAFIEN24 / 25

VLADIMIR TAISAEV DOKTOR GRENVIL

Vladimir Taisaev hat Gesang an der Russischen Akademie für Theaterkunst (GITIS) in der Klas-se von Veronika Borisenko studiert und war Teil des Staatlichen Nord-Ossetischen Musik-theater-Ensembles. Seit 1994 ist er Solist an der Oper Perm. 2008 war er mit dem Ensemble der Oper Perm in der Carnegie Hall in New York zu Gast, 2009 und 2016 trat er in Moskau beim Festival »Goldene Maske« in Monteverdis »L’Orfeo« und Schostakowitschs »Orango« auf. Er war zudem Teil einer Tournee durch Europa und Amerika. Seine aktuellen Rollen umfassen unter anderem den Zweiten SS-Mann (Weinbergs »Die Passagierin«), Angelotti (Puccinis »Tos-ca«), Vladimir Yaroslavich (Borodins »Fürst Igor«), Doktor Grenvil (Verdis »La traviata«), Benoît und Alcindoro (Puccinis »La bohème«). Er unterrichtet zudem am Staatlichen Institut für Kunst und Kultur Perm.

KONSTANTIN POGREBOVSKII GIUSEPPE, DIENER VIOLETTAS

Konstantin Pogrebovskii studierte an der Musikhochschule Ischewsk bei Elena Shishkina und an der Fakultät für Dirigieren an der Chorkunstakademie bei Vera Safonova. Mit dem Chor der Akademie führte ihn eine Tournee in die Schweiz, nach Japan und Deutschland. Zwischen 2011 und 2012 war er Mitglied des Sinfonischen Chors der Akademischen Philharmonischen Ge-sellschaft Swerdlowsk (Jekaterinburg). Seit 2012 ist er Sänger im MusicAeterna Chor der Oper Perm. Zu seinem Repertoire gehören Rollen wie Misail (Mussorgskys »Boris Godunow«), Triquet (Tschaikowskys »Eugen Onegin«), Almeric (Tschaikowskys »Jolanthe«), Lopez (Pro-kofiews »Verlobung im Kloster«), Le Doyen de la Faculte (Massenets »Cendrillon«), Parpignol (Puccinis »La bohème«), Andres, Cochenille, Frantz, Pitichinaccio und Nathanael (Offenbachs »Les contes d’Hoffmann«) und Giuseppe (Verdis »La traviata«).

MUSICAETERNA ORCHESTER DER OPER PERM

MusicAeterna wurde 2004 in Nowosibirsk von Teodor Currentzis gegründet und bildet seit 2011 das Hausorchester der Oper Perm. Das Orchester ist regelmäßig bei Opern- und Ballettauf- führungen sowie mit Sinfoniekonzerten in Perm zu hören und spielt auf Konzertreisen in Russ-land und im Ausland. Das Repertoire des Orchesters umfasst viele Stile und Epochen vom Ba-rock bis hin zu Uraufführungen moderner Werke, die Teodor Currentzis in Auftrag gegeben hat.

MusicAeterna nimmt exklusiv für Sony Classical auf. Seit 2012 erschienen Mozarts »Le nozze di Figaro« (»Preis der deutschen Schallplattenkritik« und »ECHO Klassik«), »Così fan

Airam Hernández

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BIOGRAFIEN

tutte« (»CD des Jahres« der »Opernwelt«) und »Don Giovanni«, weiter »Rameau: The Sound of Light«, Strawinskys »Sacre« (»ECHO Klassik«), »Les Noces«, Tschaikowskys Violinkonzert op. 35 mit Patricia Kopatchinskaja und »Pathétique« (»Diapason d’Or«).

MusicAeterna wird regelmäßig zu interationalen Festivals eingeladen wie der »Ruhrtrien-nale«, dem Brüsseler »Klarafestival«, nach Aix-en-Provence, zum »Golden Mask Festival« in Moskau, dem »Diaghilev Festival« in Perm und zu den »Salzburger Festspielen«. 2017 gab das Orchester sein Debüt bei den »Salzburger Festspielen« und kehrte 2018 mit Beethoven-Sinfonien zurück. Für die kommenden Jahre sind Wagners »Tristan und Isolde« (Regie: Romeo Castellucci) und Bachs h-moll-Messe (Regie: Peter Sellars) geplant. 2019 gibt MusicAeterna sein US-Debüt mit dem Verdi-Requiem in New Yorks The Shed.

MusicAeterna als Hausorchester der staatlichen Oper und des Ballets Perm wird finanziert vom Ministerium für Kultur der Region Perm.

MUSICAETERNA CHOR DER OPER PERMERSTER CHORLEITER: VITALII POLONSKII

Der MusicAeterna Chor wurde 2004 in Nowosibirsk von Teodor Currentzis gegründet und bil-det seit 2011 den Hauschor der Oper Perm. Sein Repertoire umfasst Werke von europäischen und russischen Barockkomponisten, Meisterwerke der russischen Chormusik des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie Opern und zeitgenössische Werke. An der Oper Perm waren die Sänger zu hören in Neuproduktionen von Mozarts »Così fan tutte«, »Le nozze di Figaro« und »Don Giovan-ni«, Purcells »The Indian Queen«, Offenbachs »Les contes d’Hoffmann«, Borodins »Fürst Igor«, Verdis »La traviata« sowie Puccinis »La bohème«. MusicAeterna sang Uraufführungen einiger neuer Werke, die für das Ensemble geschrieben wurden: Dmitri Kourliandskis »Nosferatu«, Philippe Hersants »Tristia« und Alexei Syumaks »Cantos«.

Der Chor ist viel unterwegs und tritt in Moskau, St. Petersburg, Berlin, Athen, Paris, Lissa-bon, Hamburg, Ferrara, München, Köln und Krakau auf. 2015 sang er beim Festival in Aix-en-Provence, 2016 bei der »Ruhrtriennale« in Wagners »Rheingold« und 2017 in Mozarts »La clemenza di Tito« bei den »Salzburger Festspielen« (Regie: Peter Sellars). MusicAeterna wird in den nächsten Jahren in Salzburg mit einer Neuproduktion von »Idomeneo«, »Tristan und Isolde« und Bachs h-moll-Messe zu hören sein. 2019 gibt MusicAeterna sein US-Debüt mit dem Verdi-Requiem in New Yorks The Shed. Der Chor arbeitet regelmäßig mit Gastdirigenten in Perm und im Ausland, darunter Vincent Dumestre, Andres Mustonen, Paul Hillier, Raphaël Pichon, Andrea Marcon und Jérémie Rhorer.

MAHLER SINFONIE NR. 6Das neue, mit Spannung erwartete Album von Teodor Currentzis und seinem OrchesterMusicAeterna mit Mahlers 6. Sinfonieerscheint Ende Oktober.

TEODOR CURRENTZIS BEI SONY CLASSICAL

TSCHAIKOWSKY PATHÉTIQUE

Eine interpretatorisch wie klang technisch überragende Aufnahme. „Hier wird man nicht von großen Klängen erschlagen, sondern vom

Drama gefangen. …man liest Tschaikowskys Schicksals-Roman.“ CD der Woche,

NDR Kultur

MOZART DON GIOVANNI„Man muss mit solchen Superlativen vorsichtig sein, aber was da entstanden ist, kann man tatsächlich nur als Sensation bezeichnen.“ RBB Kulturradio„Alle geben alles: ein ‚Don Giovanni‘ für die Ewigkeit.“ Spiegel Online

www.sonyclassical.de www.teodor-currentzis.com

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BIOGRAFIEN

MusicAeterna nimmt exklusiv für Sony Classical auf. Als Hauschor der staatlichen Oper und des Ballets Perm wird MusicAeterna finanziert vom Ministerium für Kultur der Region Perm.

TEODOR CURRENTZIS DIRIGENT

Teodor Currentzis ist Künstlerischer Leiter der Staatsoper und des Balletts Perm sowie des Ensembles MusicAeterna und des MusicAeterna Kammerchors. Beide gründete er 2004 wäh-rend seiner Zeit als Chefdirigent am Staatlichen Akademischen Opern- und Ballett-Theater Nowosibirsk (2004 – 2010). Seit dieser Spielzeit ist er zudem Chefdirigent beim SWR Sym-phonieorchester.

Als Künstlerischer Leiter der Oper Perm hat Teodor Currentzis wichtige neue Werke in Auf-trag gegeben, darunter Phillipe Hersants »Tristia« (2016), Dmitri Kourliandskis Oper »Nosfera-tu« (2014), Alexei Syumaks Oper »Cantos« (2016) sowie ein Violinkonzert von Sergey Nevsky (2015).

Teodor Currentzis und MusicAeterna sind Exklusivkünstler bei Sony Classical. Bisher er-schienen Mozarts Da-Ponte-Trilogie, Strawinskys »Les Noces« und Tschaikowskys Violin-konzert mit Patricia Kopatchinskaja. Mahlers Sinfonie Nr. 6 wird in Kürze folgen. Vorherige CD-Veröffentlichungen umfassen die Sinfonie Nr. 14 von Schostakowitsch, Mozarts Requiem, Purcells »Dido and Aeneas« (Alpha) sowie die mit Alexander Melnikov und dem Mahler Cham-ber Orchestra aufgenommenen Klavierkonzerte von Schostakowitsch (Harmonia Mundi).

2017 wurde die DVD /Blu-ray-Produktion von Purcells »The Indian Queen« in Zusammen-arbeit mit dem Regisseur Peter Sellars mit einem »ECHO Klassik« geehrt. Diese Auszeich-nung ging zuvor bereits an die Aufnahme von Strawinskys »Le sacre du printemps«. 2015 war Teodor Currentzis gemeinsam mit seinem Bruder Vangelino Currentzis für die Aufnahme und Komposition des Soundtracks zur Eröffnung der Europaspiele 2015 in Baku für einen »Emmy Award« in der Kategorie »Outstanding Music Direction and Composition« nominiert. Er erhielt 2008 den »Orden der Freundschaft« der Russischen Föderation und 2016 den europäischen Kulturpreis »Kairos« der Alfred Toepfer Stiftung. Im selben Jahr wurde er von der Zeitschrift »Opernwelt« für die Leitung von »Macbeth« an der Oper Zürich zum »Dirigenten des Jahres« gekürt.

Teodor Currentzis wurde bereits sieben Mal der renommierte russische Theaterpreis »Gol-dene Maske« verliehen. Zuletzt erhielt er 2017 die Auszeichnung »Bester Operndirigent« für »La traviata« in der Regie von Robert Wilson an der Oper Perm.

Für den gebürtigen Griechen Teodor Currentzis wurde Russland seit den 1990er-Jahren, als er dort sein Dirigierstudium begann, immer mehr zur Heimat. Sein Studium am St. Petersbur-ger Konservatorium absolvierte Currentzis bei Professor Ilya Musin, unter dessen Schülern so große und bekannte Dirigenten waren wie Odysseas Dimitriadis, Valery Gergiev und Semyon Bychkov.

TEODOR CURRENTZIS IM KONZERTHAUS DORTMUNDBei seinem ersten Auftritt im Konzerthaus 2011 war Teodor Currentzis mit dem Mahler Cham-ber Orchestra zu Gast. Mit seinem Ensemble MusicAeterna brachte er seitdem Mozarts Da-Ponte-Opern und weitere konzertante Opern zur Aufführung, dazu Werke von Mozart und Beethoven mit der Solistin Patricia Kopatchinskaja. Im Januar 2017 gastierte er zudem mit den Wiener Symphonikern.

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Dimitris Tiliakos

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ORCHESTER PLUSSo klingt nur Dortmund

ORCHESTER PLUS SOPRANDie Bamberger Symphoniker sind erstmals mit Chefdirigent Jakub Hruša im Konzerthaus zu erleben. Neben Bruckners vierter Sinfonie präsentieren sie mit Barbara Hannigan den Orches-

terlieder-Zyklus »Let me tell you«, der eigens für die Sopranistin geschrieben wurde.

DI 30.10.2018 / 20.00 Uhr

ORCHESTER PLUS KLAVIERHerbert Blomstedt, 91 Jahre alt und aktiv wie eh und je, führt die Sächsische Staatskapelle Dresden nach Dortmund. Für Brahms’ Klavierkonzert gesellt sich Leif Ove Andsnes dazu; Brahms’

Sinfonie Nr. 1 machen das Orchester und sein Ehrendirigent unter sich aus.

DO 15.11.2018 / 20.00 Uhr

ORCHESTER PLUS VIOLAAuch das SWR Symphonieorchester kommt mit seinem frischgebackenen Chefdirigenten nach Dortmund: Teodor Currentzis. Außerdem im Gepäck: Tschaikowskys Sinfonie Nr. 5 und Schnittkes

Viola-Konzert inklusive des ehemaligen »Jungen Wilden« Antoine Tamestit.

DI 18.12.2018 / 20.00 Uhr

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TEXTE Bjørn Woll

TEXTFASSUNG ÜBERTITEL Georg Holzer

FOTONACHWEISE S. 04 © Nadia RosenbergS. 08 © Olga RunyovaS. 16 © Olya RunevaS. 24 © Coke Riera

HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUNDBrückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231 – 22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Dr. Raphael von Hoensbroech

REDAKTION Dr. Jan Boecker · Marion Daldrup

KONZEPTION Kristina Erdmann

ANZEIGEN Marion Daldrup · T 0231 – 22 696 213

DRUCK druckpartner Druck- und Medienhaus GmbH

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.

Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden.

Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.

SO KLINGT NURDORTMUND

SAISON 2018 / 19

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KONZERTHAUS DORTMUND

Brückstraße 21 / 44135 DortmundT 0231–22 696 200 / F 0231–22 696 222

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FESTLICHESAISONERÖFFNUNG

SO 16.09.2018