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excellence in life sciences & healthcare THE GERMAN CAPITAL REGION HealthCapital LÄNDERÜBERGREIFENDER GESUNDHEITSBERICHT FÜR BERLIN UND BRANDENBURG 2009 – 2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

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Der zweite länderübergreifende Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg gibt einen Überblick über die gesundheitliche Lage und krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit in der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg für die Jahre 2009 bis 2011. Der aktuelle Bericht erfasst durch die Mitwirkung der Krankenkassen AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin, Knappschaft-Bahn-See und Techniker Krankenkasse die Daten von 71,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten GKV-Versicherten in Berlin und Brandenburg. Darüber hinaus konnten erstmalig die Daten der Deutschen Rentenversicherung zu den Rentenzugängen aufgrund Erwerbsminderung in einem Spezialkapitel näher beleuchtet werden.

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Page 1: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

excellence in life sciences & healthcareTHE GERMAN CAPITAL REGION

Entwurf_03.3

HealthCapital Logo-ÜberarbeitungBerlin 20.03.2008

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HealthCapital

HealthCapital

LÄNDERÜBERGREIFENDER GESUNDHEITSBERICHT FÜR

BERLIN UND BRANDENBURG

2009 – 2011

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Länderübergreifender

Gesundheitsberichtfür Berlin und Brandenburg

2009 - 2011

BGF – Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung mbH

Dr. Gerd Westermayer

Autoren:

Dr. Gerd Westermayer

Dipl.-Gesundheitswirtin Désirée Brand

Bericht erstellt im Juli/August 2012

HealthCapital

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Editorial

Der zweite länderübergreifende Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg gibt einen Überblick über die gesundheitliche Lage und krankheitsbedingte Arbeits-unfähigkeit in der Gesundheitsregion Berlin-Branden-burg für die Jahre 2009 bis 2011. Der aktuelle Bericht erfasst durch die Mitwirkung der Krankenkassen AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Branden-burg und Berlin, Knappschaft-Bahn-See und Techniker Krankenkasse die Daten von 71,4 Prozent aller sozial-versicherungspflichtig beschäftigten GKV-Versicherten in Berlin und Brandenburg. Darüber hinaus konnten erstmalig die Daten der Deutschen Rentenversicherung zu den Rentenzugängen aufgrund Erwerbsminderung in einem Spezialkapitel näher beleuchtet werden.

Mit der Zusammenführung von Routinedaten der ge- setzlichen Krankenversicherung über Kassen- und über Ländergrenzen hinweg eröffnet das Cluster Gesund- heitswirtschaft Berlin-Brandenburg / HealthCapital neue Sichtweisen auf die gesundheitliche Situation der Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg. Neben der branchenspezifischen Analyse und der Betrachtung einzelner Krankheitsbilder können regionale Fragestel-lungen auf einer repräsentativen Datenbasis in Berlin und in Brandenburg beantwortet werden.

Zu den Fragestellungen, derer sich die Region Berlin-Brandenburg annehmen muss, gehören ohne Zweifel die Auswirkungen des demografischen Wandels auf unsere Gesellschaft bzw. auf die Unternehmen in der Region. Die Alterung der Bevölkerung wird langfristig längere Lebensarbeitszeiten, zunehmenden Fachkräf-temangel und eine verstärkte Belastung bestimmter Berufsgruppen wie der Pflegeberufe mit sich bringen. Der vorliegende länderübergreifende Gesundheitsbe-richt bietet daher vielerlei Hinweise auf Ansatzpunkte für eine gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeits-bedingungen, um die Gesundheit und Leistungsfähig-keit der Beschäftigten in der Region Berlin-Branden-burg zu erhalten und zu fördern.

Die am Bericht beteiligten Krankenkassen bieten den Unternehmen in der Region qualifizierte Unterstüt-zung beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Die Unternehmen können dabei auf ein erstklassiges Netz von Experten zurückgreifen. Bei durchweg positiven Kosten-Nutzen-Relationen lassen sich durch Betrieb-

liches Gesundheitsmanagement die Präsenz und Pro- duktivität der Mitarbeiter steigern und dabei ihre Moti- vation und Zufriedenheit mit der Arbeit verbessern.

Der länderübergreifende Gesundheitsbericht wird im Rahmen des Handlungsfeldes 9 „Gesundheitsförde-rung, Prävention, Rehabilitation und Ernährung“ des Masterplans Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg erstellt. Wir danken allen an der Erstellung beteiligten Partnern für ihre Unterstützung.

Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Stock Sprecher Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg / HealthCapital

Franz Josef Lünne Beauftragter des Handlungsfeldes 09 Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg / HealthCapital

Rolf D. Müller Beauftragter des Handlungsfeldes 09 Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg / HealthCapital

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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I. Vorwort 6

II. Aktuelle Situation 7

III. Betriebliches Gesundheitsmanagement 8

IV. Die wichtigsten Erkenntnisse 9

V. Der Länderübergreifende Gesundheitsbericht 11

A. Allgemeine Hinweise und Datengrundlage 11

B. Ergebnisse Berlin und Brandenburg gesamt 13

1. Allgemeine Kennziffern 13

2. Krankheitsbilder 15

C. Regionaler Teil: Brandenburg 26

1. Allgemeine Kennziffern 27

2. Krankheitsbilder 33

D. Regionaler Teil: Berlin 40

1. Allgemeine Kennziffern 41

2. Krankheitsbilder 46

E. Soziodemografischer Teil: Alter 53

1. Allgemeine Kennziffern 53

2. Krankheitsbilder 59

F. Soziodemografischer Teil: Geschlecht 66

1. Allgemeine Kennziffern 66

2. Krankheitsbilder 69

G. Soziodemografischer Teil: Tätigkeiten 72

H. Soziodemografischer Teil: Berufliche Stellung 77

I. Soziodemografischer Teil: Ausbildung 82

J. Branchenspezifischer Teil 87

1. Allgemeine Kennziffern 87

2. Krankheitsbilder ausgewählter Branchen 92

K. Auswertung der EM-Rentenzugänge 97

1. Datengrundlage und Interpretationshinweise 97

2. Auswertung der DRV-Daten 97

3. Gegenüberstellung der DRV- und AU-Daten 104

L. Zusammenfassung und Diskussion 119

1. Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten 119

2. Auswertung der EM-Rentenzugänge 124

3. Diskussion 126

M. FAZIT 127

N. Glossar 129

Klassifikation der Krankheitsbilder 129

O. Anhang: Datenblätter 131

1. Berlin und Brandenburg gesamt (Abschnitt B) 131

2. Regionale Daten (Abschnitt C+D) 136

3. Soziodemografische Daten (Abschnitt E-I) 148

4. Branchen-Daten (Abschnitt J) 158

5. EM-Rentenzugänge (Abschnitt K) 169

Abbildungsverzeichnis 181

Inhalt

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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I. Vorwort

In dem vorliegenden länder- und kassenübergreifen-den Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg wurden die Arbeitsunfähigkeitsdaten der Pflicht- und freiwillig Versicherten von sechs Krankenkassen (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See) zusammengeführt und detail-liert ausgewertet.

Erstmalig konnten zusätzlich die Daten der Deutschen Rentenversicherung zu den Rentenzugängen aufgrund Erwerbsminderung in einem Spezialkapitel näher beleuchtet werden.

In diesem Bericht werden zunächst die aktuelle Situation skizziert und Möglichkeiten, mit Betrieb-lichem Gesundheitsmanagement die Gesundheit der Arbeitnehmer langfristig zu fördern und zu erhalten, aufgezeigt.

Zusätzlich werden die wichtigsten Erkenntnisse des vorliegenden Berichtes kurz zusammengefasst.

Anschließend folgt die Auswertung der Arbeitsunfä-

higkeitsdaten – zunächst für Berlin und Brandenburg gesamt (Abschnitt V.B) und nachfolgend für wichtige Kategorien. Dabei wird als erstes das regionale (Brandenburger kreisfreie Städte und Landkreise [Abschnitt V.C] sowie Berliner Bezirke [Abschnitt V.D]) Krankheitsgeschehen betrachtet. Anschließend folgen die Auswertungen der soziodemografischen Katego-rien Alter, Geschlecht, Tätigkeiten, berufliche Stel-lungen und Ausbildung (Abschnitte V.E bis V.I). Die branchenspezifische Auswertung folgt in Abschnitt V.J.

Im Abschnitt V.K werden zunächst die EM-Rentenzu-gänge gesamt sowie aufgeschlüsselt nach ICD-Haupt-gruppen und Einzeldiagnosen betrachtet. Anschlie-ßend erfolgt eine explorative Gegenüberstellung des EM-Renten- und AU-Geschehens.

Der Bericht schließt mit einer ausführlichen Zusammen-fassung.

Im Anhang finden sich die Datentabellen, auf deren Basis die grafischen Darstellungen im Bericht herge-stellt wurden.

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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II. Aktuelle Situation

Im Jahre 2011 gingen der Volkswirtschaft in Berlin und Brandenburg knapp 25 Millionen Arbeitstage durch Krankheit verloren, wenn man nur die Daten der Versicherten in diesem Bericht berücksichtigt. Das entspricht, wenn man einer gut belegten Faustregel der BAUA folgt, einem Betrag von (25 Millionen mal 200 Euro) 5 Milliarden Euro. Da in diesem Bericht „nur“ 52,8 % aller versicherten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Berlin und Brandenburg berücksichtigt sind, darf man den Betrag guten Gewissens auf knapp 10 Milliarden verdoppeln. Das entspricht nicht ganz der Hälfte des gesamten Haus-halts für Berlin.

Alle gesellschaftlichen Kräfte sind aufgerufen, aktiv etwas gegen den zunehmenden Krankenstand in Berlin und Brandenburg zu tun. Der vorliegende Bericht will dabei eine Hilfe sein. Mittlerweile ist allgemein bekannt, dass Stresskrankheiten bei den Arbeitnehmern in Berlin und Brandenburg stark zunehmen – darüber wird ausführlich auf den fol-genden Seiten berichtet. Was noch nicht genügend bekannt zu sein scheint, ist die Tatsache, dass wir uns mitten in einer gefährlichen Wechselwirkung von Belastungszunahme, demografischer Veränderung auf eine alternde Gesellschaft hin und zunehmendem Arbeitskräftemangel befinden. Letzterer wird zu einer weiteren Verschärfung der Belastungen führen.

Dramatisch sind die Ergebnisse dieses Berichtes insbesondere für zwei Branchen: Beschäftigte von Verwaltungen (besonders Erzieher) und Beschäftigte des Gesundheitswesens (insbesondere Pflegekräfte). Dramatisch sind die Ergebnisse jedoch nicht nur für diese Berufsgruppen, sondern für unsere Gesellschaft insgesamt. Es scheint paradox: Wir verschleißen gerade die beiden Berufsgruppen, die wir aufgrund des demografischen Wandels in Zukunft am meisten benötigen: Pflege und Erziehung. Wir brauchen jeden Jugendlichen im Arbeitsmarkt der Zukunft gerade wegen der zunehmenden Überalterung der Gesell-schaft und deshalb brauchen wir jeden Erzieher und jede Erzieherin gesund und leistungsfähig. Und wir brauchen Pflegekräfte, die ohne Burnout und Ver-schleiß der stark anwachsenden Zahl von älteren Menschen ihre professionelle Hilfe für ein menschen-würdiges Altern bieten können.

Es ist höchste Zeit, etwas zu tun oder anders ausge-drückt: Es ist längst fünf nach zwölf.

Alle an diesen Bericht mitwirkenden Krankenkassen stellen nicht nur Daten zur Verfügung, sondern bieten den Berliner und Brandenburger Unternehmen professionelle Unterstützung beim Einführen und Durchführen von Betrieblichem Gesundheitsmanage-ment an. Nur Unternehmen, die BGM-Maßnahmen dauerhaft in die eigene Personalentwicklung integrie-ren, werden den Wettkampf um gesunde, leistungs-starke und hochmotivierte Mitarbeiter bestehen. Dieser Wettkampf hat schon begonnen.

Was kann Betriebliches Gesundheitsmanagement bewirken?

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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III. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Wenn man Betriebliches Gesundheitsmanagement genau definieren will, so sind mindestens zwei Bedeu-tungen ganz wesentlich: Einmal geht es tatsächlich um das Management von die Gesundheit beeinflussenden Faktoren und dazu gehören positiv wirkende Faktoren genauso wie negativ wirkende. So führt in der Regel die Vermeidung von Zeitdruck, Arbeitsplatzunsicher-heit und fachlicher Überforderung zu einer Verminde-rung von Stress und Belastung. Das Fördern von Lernen und Identifikation, die Anerkennung der Arbeitslei-stung, gute Informations- und Beteiligungsmöglich-keiten stärken die persönliche Widerstandskraft und wie wir heute wissen sogar das Immunsystem. Die positiven Faktoren wirken deutlich stärker positiv auf die Gesundheit als die negativen negativ.

In einer zweiten Bedeutung des Betrieblichen Gesund-heitsmanagements wenden wir uns dem ersten Teil des Begriffes zu: Betrieblich meint hier tatsächlich die Konzentration auf Maßnahmen, die nur ein Betrieb durchführen kann: Ob dies nun das Projektmanage-ment in einem professionell moderierten Steuerkreis ist, Gesundheitszirkel unter aktiver Beteiligung der Mitarbeiter, die Befragung der Belegschaft zu Gesund-heitsthemen, die Ausbildung der Führungskräfte in gesunder Mitarbeiterführung, Mitarbeitergesprächen und Betrieblichem Eingliederungsmanagement, in jedem Fall ist es die Verantwortung des Managements, die hier gefragt ist und weniger das individuelle Verhalten des einzelnen Mitarbeiters. Professionell wird Betriebliches Gesundheitsmanagement dann, wenn es nach einem Managementregelkreis, der die Qualitätskriterien des Spitzenverbandes der Kranken-kassen und Unfallversicherungsträger beachtet, durchgeführt wird, der die Stufen Zielsetzung, Ist-Ana-lyse, Intervention und Evaluation umfasst.

Alle hier beteiligten Krankenkassen halten Fachleute vor, die Experten in der Einführung und Umsetzung dieses Managementsystems sind.

Was Sie sicher auch interessieren wird, ist die Tatsache, dass sich BGM auszahlt. Wenn Sie finanzielle Unterstüt-zung durch Ihre Krankenkassen für die Einführung von BGM in Anspruch nehmen und wenn Sie die seit 2008 möglichen steuerlichen Vergünstigungen in Höhe von 500 Euro pro Mitarbeiter nutzen, erzielen Sie wie alle

Unternehmen vor Ihnen, die BGM professionell umgesetzt haben, eine Return on Invest von 2,9 bis 4. Das bedeutet, dass sich jeder in BGM investierte Euro nahezu vervierfacht. Die beteiligten Krankenkassen geben Ihnen gerne Beispiele, wie ein professionelles BGM-System ein- und durchgeführt wird.

Und: Die Investition ist einmalig, der Nutzen kommt jedes Jahr aufs Neue.

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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IV. Die wichtigsten Erkenntnisse

Der vorliegende länder- und kassenübergreifende Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg zeigt folgende wichtigste Ergebnisse:

Der Krankenstand der Betriebe in Berlin und Branden-burg steigt ähnlich dem Bundestrend kontinuierlich an, liegt aber auf einem sichtbar höheren Niveau. Zudem ist der Krankenstand in Brandenburg in allen drei Berichtsjahren 2009, 2010 und 2011 höher als in Berlin.

Die geschlechts- und altersspezifischen Auswertungen ergeben, dass die weiblichen Versicherten höhere Krankenstände aufweisen als ihre männlichen Kolle-gen. Hinsichtlich der Diagnosen zeigt sich, dass Männer vermehrt aufgrund Muskel-Skelett- und Kreislaufer-krankungen sowie Verletzungen ausfallen, während Frauen v. a. höhere Anteile an psychischen Erkran-kungen verursachen.

Beim Vergleich der Altersgruppen zeigen sich in Berlin und in Brandenburg die typischen Diagnosemuster: Jüngere Beschäftigte fallen eher kurzfristig aufgrund akuter Infektionen oder Entzündungen aus, während die Älteren verstärkt aufgrund degenerativer Erkran-kungen krankgeschrieben sind mit einer Tendenz zu längeren Krankheitsdauern.

Vom Verlust der Erwerbsfähigkeit ist die Altersgruppe der Beschäftigten zwischen 50 und 60 Jahren am stärks- ten betroffen. Diese Altersgruppe weist die zweithöch-sten Krankenstände auf, jenseits des 60. Lebensjahres steigt der Krankenstand nur noch geringfügig weiter an.

Vergleicht man die Krankheitsbilder im Hinblick auf die Häufigkeit von Arbeitsunfähigkeit und die Häufig- keit der Berentung wegen Erwerbsminderung, so zeigen einige Krankheitsbilder ein besonders hohes Risiko der Chronifizierung. Dazu zählen psychische Erkrankungen und Neubildungen. Psychische Erkran-kungen sind die mit Abstand wichtigste Ursache für eine Frühberentung aufgrund von Erwerbsminderung, gefolgt von den Neubildungen sowie Muskel-Skelett- und Kreislauferkrankungen.

Ein Blick auf die Branchen macht insgesamt deutlich, dass besonders die in der Gesundheitswirtschaft (hier insbesondere Alten-, Pflege-, Behindertenheime) aber

auch die in den öffentlichen Verwaltungen beschäf-tigten Versicherten einen deutlich höheren Anteil an psychischen Erkrankungen aufweisen. Sie sind damit in besonderem Maß dem Risiko chronischer Erkrankung mit Verlust der Erwerbsfähigkeit ausgesetzt.

Mit Blick auf das Ziel der Sicherung der Beschäftigungs- fähigkeit zeigen diese Ergebnisse den hohen Stellen-wert präventiver Ansätze im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Bei den Beschäftigten im höheren Alter gewinnt dabei das Betriebliche Einglie-derungsmanagement an Bedeutung.

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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A. Allgemeine Hinweise und Datengrundlage

In dem vorliegenden länderübergreifenden Gesundheitsbericht werden die Arbeitsunfähigkeits- (AU-) Daten der Berliner und Brandenburger pflicht- und freiwillig versicherten Arbeitnehmer der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See für die Jahre 2009, 2010 und 2011 ausgewertet. Die Analyse der Daten wurde von der Gesellschaft für Betriebliche Gesundheits-förderung mbH (BGF) vorgenommen.

Grundlage der vorliegenden Analyse sind die Daten der oben genannten Krankenkassen über Arbeitsunfähigkeits-fälle und die der Arbeitsunfähigkeit zugrunde liegenden Diagnosen in Berlin und Brandenburg. Die Diagnosen sind das Material, das nur die Krankenkassen zur Verfügung stellen können, um das gesundheitliche Geschehen abzubilden.

Der vorliegende Bericht wertet die Daten mehrerer Krankenkassen länderübergreifend aus. Damit ist die Daten-grundlage deutlich aussagekräftiger als in bisherigen Berichten.

Anteil der berücksichtigten Personen an der Grundgesamtheit:sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Berlin und Brandenburg im Jahr 2011

Quelle: www.bmg-bund.de, Zahlen und Fakten zur Krankenversicherung, Statistik über Versicherte gegliedert nach Status, Alter, Wohnort und Kassenart (Tabelle zum Stichtag 1. Juli 2011) Eigene Darstellung

555.819

übrige sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Berlin und

Brandenburg

1.387.205

sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die bei der TK, AOK

Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK-BB oder KBS ver-

sichert sind

28,6%

71,4%

Abbildung 1: Anteil der berücksichtigten Personen an der Grundgesamtheit

Der Bericht erfasst die Daten von bereits 71,4% aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten pflicht- und freiwillig GKV-Versicherten in Berlin und Brandenburg, das sind 1.387.205 Arbeitnehmer (s. o. Abb.).

Die Interpretation der Daten hat immer zu berücksich-tigen, dass die vorliegende Datenbasis nur einen Teil

der Gesamtbevölkerung in Berlin und Brandenburg abbildet, nämlich den der bei der Techniker Kranken-kasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See pflicht- und freiwillig versicherten Arbeitneh-mer. Im Bericht können somit nur diese Beschäftigten berücksichtigt werden.

V. Der Länderübergreifende Gesundheitsbericht Zahlen und Fakten zur Arbeitsunfähigkeit

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Werden die Arbeitsunfähigkeitsdaten und die diesen Daten zugrunde liegenden Diagnosen ausgewertet, muss in besonderer Art und Weise dem Datenschutz Rechnung getragen werden. Die Arbeitsunfähigkeitsa-nalysen dürfen somit nur Aussagen treffen, die nicht auf bestimmte Einzelpersonen zu beziehen sind.

Die Krankenkassen haben die Daten entsprechend ihrer jeweils geltenden Datenschutzgrenzen zugäng-lich gemacht. Die auf die zusammengeführte Gesamt-datenbasis angewandte Datenschutzgrenze liegt in diesem Bericht bei zehn Personen pro Analyseeinheit sowie bei fünf Fällen pro Diagnose.

Da die einzelnen Krankenkassen die Daten in jeweils etwas unterschiedlicher Art und Weise strukturieren und verarbeiten, liegen nicht zu allen in diesem Bericht ausgewerteten Parametern von allen Krankenkassen Daten vor. Dadurch variiert die Datenbasis. Sowohl bei den soziodemografischen, den branchenspezifischen als auch den regionalen Parametern wird daher zu Beginn des jeweiligen Abschnittes stets angegeben, welche Krankenkassen-Daten bei der Auswertung berücksichtigt wurden.

Sämtliche Daten, die im Bericht in grafischer Form dargestellt werden, lassen sich in tabellarischer Form im Anhang des Berichtes ab der Seite 131 finden.

Der Bericht stellt Analysen vor, die anhand von Begrif-fen wie AU-Fälle, AU-Kalendertage, Versicherte, Hauptgruppe und Einzeldiagnose einen Teilaspekt der gesundheitlichen Situation in Berlin und Brandenburg beschreiben. Diese Begriffe haben zentralen Charakter und werden einleitend erläutert. Von einem AU-Fall ist dann die Rede, wenn eine Krankenkasse durch den be- handelnden Arzt davon in Kenntnis gesetzt wird, dass ein Arbeitnehmer arbeitsunfähig ist. Entsprechend erhält auch der Arbeitgeber den sogenannten „gelben Schein“, allerdings ohne Angabe der Diagnose.

Die AU-Kalendertage geben die Anzahl der Tage (Montage bis Sonntage) an, die zwischen dem Beginn einer Arbeitsunfähigkeit und deren Ende liegen. Außerdem lassen die AU-Kalendertage erkennen, welche Erkrankungen besonders schwer verlaufen.

Dieser Bericht enthält Informationen über die Arbeits-unfähigkeitsfälle der Pflicht- und freiwillig Versicher-ten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BAR-MER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See in Berlin und Brandenburg. Außerdem werden die Versicherten hinsichtlich der regionalen Verteilung (Bezirke in Berlin, Landkreise und kreisfreie Städte in Branden-burg), ihrer Verteilung in Bezug auf die soziodemogra-fischen Kategorien Alter, Geschlecht, Tätigkeit, Stellung im Beruf und Ausbildung sowie nach Wirt-schaftszweigen differenziert betrachtet.

Weiterhin werden Informationen über die Diagnosear-ten geliefert. Alle ärztlichen Diagnosen lassen sich einem internationalen Klassifikationssystem zuordnen, dem ICD-10-Schlüssel (International Classification of Diseases1). Die vom Arzt gestellten Einzeldiagnosen (z.B. Erkältungsschnupfen [ICD-Diagnoseschlüssel J00]), die als Ursache für die jeweilige Arbeitsunfähigkeit angegeben werden, sind in 21 übergeordnete Katego-rien, den sog. Hauptgruppen zusammengefasst (z.B. Krankheiten des Atmungssystems J00 - J99).

Eine Übersicht zu den 21 Hauptgruppen mit entspre-chenden Beispielen zugehöriger Einzeldiagnosen findet sich im Glossar auf Seite 129.

Alle Berechnungen im vorliegenden Bericht basieren auf Versichertenjahren bzw. Versichertentagen, da Beschäftigte, die das ganze Jahr bei einer der o.g. Krankenkassen versichert waren, entsprechend höher gewichtet werden müssen als Beschäftigte, die nur einen Teil des Jahres bei der entsprechenden Kasse versichert waren.

In vielen Unternehmen gibt es die sogenannte Karenz-tageregelung, d.h., dass Arbeitnehmer auch ohne „gelben Schein“ bis zu drei Tage krankheitsbedingt zu Hause bleiben dürfen. Es kann also davon ausgegan-gen werden, dass der tatsächliche Krankenstand der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer noch über dem in diesem Bericht beschriebenen Wert liegt.

1 ICD-10 (1994): Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. 10. Revision. Hrsg.: Deutsches Institut für medi-zinische Dokumentation und Information, DIMDI im Auftrage des Bundesministeriums für Gesundheit. Band 1 – Systematisches Verzeichnis. Bern: Hans Huber.

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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B. Ergebnisse Berlin und Brandenburg gesamt

1. Allgemeine Kennziffern

In diese Auswertung gehen die Daten aller in diesem Bericht berücksichtigten Krankenkassen mit ein (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See).

Die insgesamt in diesem Bericht berücksichtigten pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten sind in Abbil-dung 2 dargestellt. Die Versichertenjahre sind sowohl in Berlin als auch in Brandenburg von 2009 bis 2011 leicht gestiegen.

Entwicklung der Versichertenjahre von 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KBS, IKK-BB

Abbildung 2

Versichertenjahre absolutBerlin Brandenburg Berlin-Brandenburg gesamt

1.000.000

800.000

600.000

400.000

200.000

0

2009 2010 2011

Abbildung 2: Versichertenverteilung in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011

Abbildung 3 auf der folgenden Seite zeigt die Entwick-lung des Krankenstandes in Berlin und Brandenburg sowie für Berlin-Brandenburg gesamt für die Jahre 2009 bis 2011. Es zeigt sich, dass der Krankenstand sowohl in Berlin als auch in Brandenburg von 2009 bis 2011 leicht, aber kontinuierlich ansteigt, wobei das Niveau in Brandenburg über dem von Berlin liegt (2011: 5,1% in Brandenburg und 4,7% in Berlin).

Die graue Säulenreihe in Abbildung 3 zeigt außerdem den Krankenstand aller GKV-Versicherten des Bundes (Quelle: www.gbe-bund.de, www.sozialpolitik-aktuell.de). Hier wird deutlich, dass das Niveau des Kranken-standes in Berlin und Brandenburg sichtbar höher ist als im Bund (2011: 4,9% vs. 3,8%). Allerdings steigt auch bei den GKV-Versicherten des Bundes der Kran-kenstand kontinuierlich an.

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Entwicklung des Krankenstandes von 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KBS, IKK-BB

Abbildung 3

Krankenstand in %Berlin Brandenburg Berlin-Brandenburg gesamt GKV Bund

5

4

3

2

1

0

2009 2010 2011 2009 2010 2011

Abbildung 3: Krankenstand in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit von 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KBS, IKK-BB

Abbildung 4

AU-Fälle pro 100 VersichertenjahreBerlin Brandenburg Berlin-Brandenburg gesamt

140

120

100

80

60

40

20

0

2009 2010 2011 2009 2010 2011

Abbildung 4: Krankschreibungshäufigkeit in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Entwicklung der Krankschreibungsdauer von 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KBS, IKK-BB

Abbildung 5

AU-Tage pro Fall

14

12

10

8

6

4

2

0

Berlin Brandenburg Berlin-Brandenburg gesamt

2009 2010 2011 2009 2010 2011

Abbildung 5: Krankschreibungsdauer in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011

Die Krankschreibungshäufigkeit in Berlin und Branden-burg ist in Abbildung 4 und die durchschnittliche Krankschreibungsdauer in Abbildung 5 dargestellt.

In Berlin fallen 100 ganzjährig Versicherte in 2011 krankheitsbedingt 128,1mal für durchschnittlich 13,4 Tage aus, in Brandenburg sind es 135,9 Arbeitsunfähig-keitsfälle pro 100 Versichertenjahre, die im Schnitt 13,8 Tage dauern. Der Anstieg des Krankenstandes in

beiden Bundesländern lässt sich damit je auf sowohl leicht häufigere als auch etwas längere Krankschrei-bungen zurückführen.

Ein Beschäftigter ist 2011 im Schnitt entsprechend 17,2 (Berlin), 18,8 (Brandenburg) bzw. 18,0 Kalendertage (Berlin-Brandenburg gesamt) krankgeschrieben.

2. Krankheitsbilder

a) ICD-Hauptgruppen In diese Auswertung gehen die Daten aller in diesem Bericht berücksichtigten Krankenkassen mit ein (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See).

Eine Übersicht zu den insgesamt 21 ICD-Hauptdiagno-segruppen findet sich im Glossar auf der Seite 129. Dort werden durch Unterstreichung die Abkürzungen sowie die Farben wiedergegeben, die diesen Haupt-

gruppen in den grafischen Abbildungen zugeordnet sind. Außerdem werden pro Hauptgruppe Beispiele zugehöriger Einzeldiagnosen genannt.

Abbildung 6 bis Abbildung 13 auf den folgenden Seiten zeigen die Anteile der wichtigsten Hauptgrup-pen an allen in Berlin und Brandenburg gesamt von 2009 bis 2011 aufgetretenen AU-Fällen, die Anteile an allen AU-Tagen, die AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre sowie die durchschnittliche Krankschreibungsdauer

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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über die wichtigsten Hauptgruppen. Jede Kennziffer wird zunächst für Berlin-Brandenburg gesamt im Jahresvergleich und jeweils darunter im 2011er Ländervergleich dargestellt.

Nachfolgend werden die wichtigsten Hauptgruppen im Einzelnen beschrieben:

Krankheiten des Atmungssystems sind in allen drei Jahren die mit Abstand häufigste Ursache für eine Krankschreibung (2011: 386.761 AU-Fälle, 26,3%). Gut jeder dritte Beschäftigte in Berlin und Brandenburg war aufgrund einer Atmungserkrankung krankge-schrieben (34,7 Fälle pro 100 Versichertenjahre in 2011). Der AU-Tage-Anteil liegt im Jahr 2011 bei 15,4% und damit unter dem AU-Fall-Anteil, was bedeutet, dass die Krankheiten des Atmungssystems primär aufgrund ihrer Auftretenshäufigkeit und nicht unbe-dingt in Bezug auf die AU-Dauer eine große Rolle spielen. Der AU-Fall-, der AU-Tage-Anteil sowie die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit sind nach einem deutlichen Rückgang von 2009 auf 2010 im Jahr 2011 wieder leicht angestiegen. Die durchschnitt-liche Krankschreibungsdauer ist mit 8,0 Tagen pro Fall in 2011 recht kurz und bleibt im Vergleich zu den Vorjahren recht konstant. Bei den Atmungserkran-kungen handelt es sich hauptsächlich um akute Infektionen der unteren (Bronchitis) und oberen Atemwege (Erkältungen mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit), Grippe, Mandel- oder Nasennebenhöhlen-entzündungen und ähnliches. Chronische Atemwegser-krankungen sind hingegen seltener. Im Länderver-gleich sind die Atmungserkrankungen in Berlin von etwas größerer Bedeutung als in Brandenburg.

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes verursachten im Jahr 2011 bei den pflicht- und freiwillig versicherten Arbeitnehmern in Berlin und Brandenburg insgesamt 226.427 AU-Fälle (15,4%) und stehen damit bezüglich der Krankschrei-bungshäufigkeit an zweiter Stelle. Gut jeder fünfte Versicherte wurde aufgrund einer Diagnose aus dieser Hauptgruppe krankgeschrieben (20,3 AU-Fälle/100 VJ in 2011). Der AU-Tage-Anteil liegt 2011 bei 21,5%, womit die meisten AU-Tage der Beschäftigten in Berlin und Brandenburg auf die Muskel-Skelett-Krankheiten zurückzuführen sind. Die durchschnittliche Krank-

schreibungsdauer beträgt 2011 19,0 Tage pro Fall und ist damit recht lang. Im Jahresvergleich zeigen sich bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen nur sehr geringfü-gige Änderungen. In diese Hauptgruppe fallen in erster Linie Rückenschmerzen und andere Rücken- und Wirbelsäulenkrankheiten bis hin zum Bandscheiben-vorfall. Außerdem sind Gelenkkrankheiten, Sehnen-scheidenentzündungen u.ä. dieser Gruppe zugeordnet. Mit Ausnahme der Krankschreibungsdauer sind die Muskel-Skelett-Erkrankungen in Brandenburg von größerer Bedeutung als in Berlin.

Krankheiten des Verdauungssystems sind in allen drei Jahren die dritthäufigste Ursache für eine Krankschrei-bung (11,2% aller AU-Fälle in 2011). Pro 100 ganzjäh-rig Versicherten treten 2011 14,7 AU-Fälle auf. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist mit 7,1 Tagen pro Fall im Jahr 2011 recht kurz. Der Jahresver-gleich zeigt, dass die Kennziffern mit Ausnahme der Krankschreibungsdauer leicht rückläufig sind. Zur Hauptgruppe der Verdauungserkrankungen gehören u.a. Entzündungen der Magen- und Darmschleimhäute sowie Zahnkrankheiten. Ähnlich wie bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen spielen auch die Verdauungser-krankungen mit Ausnahme der durchschnittlichen Dauer in Brandenburg eine größere Rolle als in Berlin.

Die bestimmten infektiösen und parasitären Krank-heiten (Infektionen, z.B. durch Viren oder Bakterien hervorgerufene Darmerkrankungen) führten in 123.291 Fällen (8,4%) zu einer Arbeitsunfähigkeit. Gut jeder zehnte Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg wurde damit aufgrund einer Diagnose dieser Hauptgruppe im Jahr 2011 krankge-schrieben (11,1 AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre). Der AU-Tage-Anteil liegt im Jahr 2011 bei recht geringen 4,2%, was bedeutet, dass die durchschnitt-liche AU-Dauer recht kurz ist (6,8 AU-Tage pro Fall in 2011). Im Jahresvergleich zeigt sich bei dieser Haupt-gruppe ein minimaler Anstieg. Die Infektionen sind in Berlin von größerer Bedeutung als in Brandenburg.

Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen sind in 2011 für 7,7% aller AU-Fälle verantwortlich. Der AU-Tage-Anteil liegt 2011 bei 11,7%, womit die Verletzungen eher aufgrund ihrer Krankschreibungsdauer (20,8 Tage pro Fall in

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

17

2011) als hinsichtlich ihrer Auftretenshäufigkeit (2011: 10,1 Fälle pro 100 Versichertenjahre) eine wichtige Rolle spielen. Im Jahresvergleich zeigen sich keine großen Veränderungen. In die Hauptgruppe der Verletzungen fallen alle möglichen Arten von Brüchen, Quetschungen, Zerrungen, Prellungen u.ä., wobei zu beachten ist, dass Arbeitsunfälle ebenso in diese Kategorie gehören wie Haus-, Verkehrs- und Freizeit-unfälle. Die Verletzungen sind in Brandenburg von größerer Wichtigkeit als in Berlin, mit Ausnahme der durchschnittlichen Dauer, die in beiden Ländern etwa gleich ist.

Die psychischen und Verhaltensstörungen (Psyche) wurden im Jahr 2011 91.169mal diagnostiziert (6,2%) und liegen damit an sechster Stelle. Der AU-Tage-An-teil liegt in 2011 bei 13,5% und ist damit mehr als doppelt so hoch wie der AU-Fall-Anteil. Damit liegen die psychischen Erkrankungen hinsichtlich der Krank-schreibungsdauer bereits an dritter Stelle. Diese beträgt in 2011 durchschnittlich 29,7 Tage pro Fall und ist damit sehr lang. Im Jahresvergleich fällt auf, dass sowohl der AU-Fall- als auch der AU-Tage-Anteil sowie die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit und -dauer seit 2009 kontinuierlich gestiegen sind. In diese Hauptgruppe fallen v.a. Reaktionen auf schwere Belastungen und depressive Verstimmungen. In Berlin spielen die psychischen Erkrankungen eine größere Rolle als in Brandenburg.

Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die andernorts nicht klassifiziert sind, sind 2011 bei den Versicherten in Berlin und Brandenburg für 6,1% der AU-Fälle und 4,5% aller AU-Tage verantwortlich. Damit sind sowohl der AU-Fall- als auch der AU-Tage-Anteil seit 2009 leicht, aber kontinuierlich gestiegen. Die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit ist von 7,4 Fällen in 2009 auf mittlerweile 8,1 AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre angestiegen. Auch die durchschnitt-liche Krankschreibungsdauer ist von 2009 bis 2011 leicht gestiegen (von 9,7 auf 10,0 Tage pro Fall). Zu den Symptomen zählen unspezifische Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Unwohlsein, die keiner anderen Gruppe zugeordnet werden können. Teilweise können dies auch Anfangsdiagnosen für schwerere Erkrankungen sein. Mit Ausnahme der durchschnittlichen Krankschreibungsdauer sind die

Symptome in Berlin von größerer Bedeutung als in Brandenburg.

Weitere 56.247 AU-Fälle (3,8%) sind bei den Pflicht- und freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg im Jahr 2011 auf Krankheiten des Kreislaufsystems zurückzuführen. Der AU-Tage-Anteil liegt mit 5,5% sichtbar darüber. Die durchschnittliche Krankschrei-bungsdauer aufgrund einer Diagnose aus dieser Hauptgruppe liegt 2011 bei 19,6 Tagen pro Fall und ist damit recht langwierig. Insgesamt sind die Kennziffern dieser Hauptgruppe von 2009 bis 2011 recht konstant, allerdings steigt die durchschnittliche AU-Dauer kontinuierlich. Unter die Kreislauferkrankungen fallen z.B. Bluthochdruck, aber auch chronische Herzerkran-kungen sowie Schlaganfall und Herzinfarkt. Diese Hauptgruppe spielt in Brandenburg eine größere Rolle als in Berlin.

Die übrigen in Berlin und Brandenburg gesamt aufgetretenen Hauptgruppen verursachten in allen drei Jahren jeweils AU-Fall-Anteile unter 3% und AU-Tage-Anteile unter 5%, weshalb sie sowohl hinsichtlich der Krankschreibungshäufigkeit als auch bezüglich der AU-Dauer eine eher geringe Rolle spielen. Auffällig sind bei den übrigen Hauptgruppen allerdings die Neubildungen (gut- und bösartige Tumore, Krebs) sowie die Faktoren, die den Gesund-heitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme von Einrichtungen des Gesundheitswesens führen („an-dere“, hierunter fällt u.a. die Diagnose „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewälti-gung“, womit u.a. Burn-out diagnostiziert wird), da die durchschnittlichen Krankschreibungsdauern mit 34,3 und 20,3 Tagen pro Fall in 2011 sehr lang sind.

Page 18: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

18

Entwicklung der AU-Fall-Anteile über die wichtigsten HauptgruppenPflicht- und freiwillig Versicherte von 2009 bis 2011 in Berlin-Brandenburg gesamt

AU-Fall-Anteil in %0 5 10 15 20 25

2009 2010 2011

Abbildung 6

28,9

14,3

12,2

7,5

7,6

5,4

5,7

3,9

2,7

2,1

1,3

1,6

26,1

15,4

11,5

8,3

8,1

5,8

5,9

4,0

2,8

2,2

1,5

1,6

26,3

15,4

11,2

8,4

7,7

6,2

6,1

3,8

2,7

2,3

1,7

1,6

Atmung

Skelett

Verdauung

Infektionen

Verletzungen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

andere

Neubildungen

Abbildung 6: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011

AU-Fall-Anteile über die wichtigsten Hauptgruppen im LändervergleichPflicht- und freiwillig Versicherte 2011 in Berlin und Brandenburg

AU-Fall-Anteil in %0 5 10 15 20 25 30

Berlin Brandenburg

Abbildung 7

27,8

14,5

10,3

9,0

6,8

6,8

6,9

3,4

2,6

2,3

1,8

1,4

24,8

16,3

12,0

7,7

8,5

5,6

5,4

4,3

2,8

2,2

1,6

1,8

Atmung

Skelett

Verdauung

Infektionen

Verletzungen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

andere

Neubildungen

Abbildung 7: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich

Page 19: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

19

Entwicklung der AU-Tage-Anteile über die wichtigsten HauptgruppenPflicht- und freiwillig Versicherte von 2009 bis 2011 in Berlin-Brandenburg gesamt

AU-Tage-Anteil in %0 5 10 15 20 25

Abbildung 8

2009 2010 2011

17,7

21,2

6,4

4,1

11,8

11,5

4,2

5,6

2,3

2,3

1,7

4,1

15,3

21,8

5,9

4,2

12,2

12,6

4,3

5,8

2,2

2,5

2,1

4,3

15,4

21,5

5,8

4,2

11,7

13,5

4,5

5,5

2,2

2,5

2,5

4,1

2009 2010 2011

Atmung

Skelett

Verdauung

Infektionen

Verletzungen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

andere

Neubildungen

Abbildung 8: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011

AU-Tage-Anteile über die wichtigsten Hauptgruppen im LändervergleichPflicht- und freiwillig Versicherte 2011 in Berlin und Brandenburg

AU-Tage-Anteil in %0 5 10 15 20 25

Berlin Brandenburg

Abbildung 9

16,4

20,5

5,6

4,7

10,6

15,2

4,8

4,7

2,0

2,6

2,9

3,8

14,4

22,4

5,9

3,7

12,7

11,9

4,2

6,3

2,4

2,5

2,2

4,4

Berlin Brandenburg

Atmung

Skelett

Verdauung

Infektionen

Verletzungen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

andere

Neubildungen

Abbildung 9: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich

Page 20: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

20

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit über die HauptgruppenPflicht- und freiwillig Versicherte von 2009 bis 2011 in Berlin-Brandenburg gesamt

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre0 5 10 15 20 25 30 35

Abbildung 10

2009 2010 2011

37,9

18,8

15,9

9,9

10,0

7,0

7,4

5,1

3,6

2,7

1,7

2,1

33,9

20,0

15,0

10,8

10,5

7,5

7,7

5,2

3,6

2,9

2,0

2,1

34,7

20,3

14,7

11,1

10,1

8,2

8,1

5,0

3,6

3,0

2,2

2,1

2009 2010 2011

Atmung

Skelett

Verdauung

Infektionen

Verletzungen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

andere

Neubildungen

Abbildung 10: Krankschreibungshäufigkeit nach Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011

Krankschreibungshäufigkeit über die wichtigsten Hauptgruppen im LändervergleichPflicht- und freiwillig Versicherte 2011 in Berlin und Brandenburg

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre0 5 10 15 20 25 30 35

Berlin Brandenburg

Abbildung 11

35,6

18,6

13,2

11,6

8,7

8,7

8,8

4,3

3,3

3,0

2,3

1,8

33,7

22,1

16,3

10,5

11,5

7,6

7,3

5,8

3,8

3,0

2,2

2,5

Berlin Brandenburg

Atmung

Skelett

Verdauung

Infektionen

Verletzungen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

andere

Neubildungen

Abbildung 11: Krankschreibungshäufigkeit nach Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich

Page 21: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

21

Entwicklung der Krankschreibungsdauer über die HauptgruppenPflicht- und freiwillig Versicherte von 2009 bis 2011 in Berlin-Brandenburg gesamt

AU-Tage pro Fall0 5 10 15 20 25 30 35 40

Abbildung 12

2009 2010 2011

8,0

19,4

6,9

7,2

20,1

28,1

9,7

19,0

11,1

14,6

17,8

33,6

7,9

19,0

6,9

6,7

20,3

29,3

9,8

19,5

10,8

14,9

18,7

35,5

8,0

19,0

7,1

6,8

20,8

29,7

10,0

19,6

10,9

15,3

20,3

34,3

2009 2010 2011

Atmung

Skelett

Verdauung

Infektionen

Verletzungen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

andere

Neubildungen

Abbildung 12: Krankschreibungsdauer nach Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011

Krankschreibungsdauer über die wichtigsten Hauptgruppen im LändervergleichPflicht- und freiwillig Versicherte 2011 in Berlin und Brandenburg

AU-Tage pro Fall0 5 10 15 20 25 30 35 40

Berlin Brandenburg

Abbildung 13

7,9

19,0

7,3

6,9

20,9

30,0

9,4

18,7

10,0

14,8

21,7

35,8

8,1

19,0

6,9

6,7

20,7

29,4

10,7

20,3

11,7

15,7

18,7

33,1

Berlin Brandenburg

Atmung

Skelett

Verdauung

Infektionen

Verletzungen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

andere

Neubildungen

Abbildung 13: Krankschreibungsdauer nach Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich

Page 22: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

22

b) EinzeldiagnosenIn den ICD-Hauptgruppen sind – wie bereits erwähnt – mehrere Krankheitsbilder zusammengefasst. Die ein- zelnen Krankheitsbilder werden Einzeldiagnosen ge- nannt und an dieser Stelle des Berichtes ausgewertet.

In diese Auswertung gehen die Daten der Techniker Krankenkasse, der AOK Nordost, der BARMER GEK, der DAK-Gesundheit sowie der Knappschaft-Bahn-See mit ein. Die IKK Brandenburg und Berlin konnte zu den Einzeldiagnosen keine Daten zur Verfügung stellen.

In der Abbildung 14 sind die AU-Fall-Anteile und in der Abbildung 15 die AU-Tage-Anteile der 10 häufigsten Einzeldiagnosen vergleichend über die Jahre 2009 bis 2011 dargestellt. Diese 10 Einzeldiagnosen ergeben in ihrer Summe im Jahr 2011 bereits 36,9% aller AU-Fälle und 23,7% aller AU-Tage, was angesichts der Vielzahl möglicher Diagnosen einen beträchtlichen Anteil darstellt.

AU-Fall-Anteile der häufigsten Einzeldiagnosen 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin-Brandenburg

AU-Fall-Anteile in %0 2 4 6 8 10 12

2009 2010 2011

Abbildung 14

J06 akute Infektionen der oberen Atemwege

M54 Rückenschmerzen

K08 sonstige Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates

A09 Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutl. infekt. Ursprungs

K52 sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis

B34 Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation

J40 Bronchitis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

J03 akute Tonsillitis

J20 akute Bronchitis

11,8

6,0

3,2

2,2

3,2

3,8

2,9

2,1

1,5

1,9

10,2

6,3

3,4

3,4

2,8

3,0

2,2

2,0

1,7

1,9

10,7

6,1

3,6

3,3

2,8

2,6

2,3

1,9

1,8

1,7

2009 2010 2011

Abbildung 14: AU-Fall-Anteile der Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011

Die mit 10,7% aller AU-Fälle im Jahr 2011 am häu-figsten diagnostizierte Einzeldiagnose ist die akute Infektion der oberen Atemwege aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Atmungssystems. Allerdings sind nur 5,5% aller AU-Tage auf diese Erkrankung zurück-zuführen. Die durchschnittliche Krankschreibungsdau-er ist mit in allen drei Jahren je rund sieben Tagen recht kurz. Aus der Hauptgruppe der Atmungserkran-kungen stammen drei weitere der zehn häufigsten Einzeldiagnosen: die akute Bronchitis (2,8% der Fälle und 1,9% der Tage in 2011), die nicht als akut oder

chronisch bezeichnete Bronchitis (1,9% der Fälle und 1,3% der Tage) sowie die akute Tonsillitis (Mandelent-zündung, 1,7% der Fälle und 0,9% der AU-Tage in 2011). Auch hier sind die Krankschreibungsdauern jeweils recht kurz. Im Vergleich zum Vorjahr steigen die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile der akuten Infekti-onen der oberen Atemwege leicht an, während bei den übrigen Diagnosen ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist.

Page 23: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

23

Die Rückenschmerzen aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes wurden 2011 85.706mal und damit am zweithäufigsten diagnostiziert (6,1%). Die Rücken-schmerzen führen mit in allen drei Jahren gut zwei Wochen pro Fall (zwischen 14,6 und 14,8 Tagen pro Fall) zu recht konstanten, aber im Vergleich zum Gesamtwert in Berlin und Brandenburg (13,6 Tage pro Fall in 2011) zu leicht überdurchschnittlich langen Ausfallzeiten.

Aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Verdau-ungssystems entstammen zwei der zehn häufigsten Einzeldiagnosen: die sonstigen Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates (3,6% der AU-Fälle in 2011) sowie die sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis (Entzündung des Magens sowie des Dünn- und Dickdarms, 2,6% der AU-Fälle in 2011). Beide Einzeldiagnosen führen jeweils nur zu kurzen Ausfall-zeiten, weshalb auch die AU-Tage-Anteile je geringer als die AU-Fall-Anteile sind. Im Jahresvergleich zeigt sich bei den Zahnerkrankungen ein leichter, aber kontinuierlicher Anstieg, während bei der Gastroente-ritis und Kolitis ein rückläufiger Trend erkennbar ist.

Die Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutlich infekti-ösen Ursprungs (Brechdurchfall und Magen-Darm-Ent-

zündung aufgrund bakterieller oder Virusinfektionen) aus der Hauptgruppe der bestimmten infektiösen und parasitären Krankheiten bedingt in 2011 3,3% aller Fälle und 1,3% aller AU-Tage. Beide Anteile sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Krankschrei-bungszeiträume dieser Diagnose sind mit gut fünf Tagen pro Fall in allen drei Jahren je recht kurz. Aus der Hauptgruppe der Infektionen entstammt außer-dem die Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation, welche 2,3% aller AU-Fälle und 1,2% aller AU-Tage ausmacht. Auch hier ist die durchschnittliche Krankschreibungsdauer mit je knapp sieben Tagen pro Fall in allen drei Jahren recht kurz.

Aus der Hauptgruppe der psychischen Erkrankungen stammen die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, die in 2011 einen AU-Fall-Anteil von 1,8% und einen AU-Tage-Anteil von 3,0% aufwei-sen. Eine Krankschreibung dieser Diagnose dauert im Schnitt 22,0 AU-Tage pro Fall und ist damit dem deutlich höheren AU-Tage- als AU-Fall-Anteil entspre-chend sehr lang. Im Jahresvergleich zeigt sich zudem ein kontinuierlicher Anstieg aller Kennziffern.

Page 24: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

24

AU-Tage-Anteile der häufigsten Einzeldiagnosen 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin-Brandenburg

AU-Tage-Anteile in %

2009 2010 2011

Abbildung 15

J06 akute Infektionen der oberen Atemwege

M54 Rückenschmerzen

K08 sonstige Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates

A09 Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutl. infekt. Ursprungs

K52 sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis

B34 Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation

J40 Bronchitis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

J03 akute Tonsillitis

J20 akute Bronchitis

6,5

6,8

0,8

0,9

2,3

1,6

1,6

1,5

2,5

1,1

5,2

6,9

0,8

1,3

1,9

1,2

1,1

1,3

2,7

1,0

5,5

6,8

0,8

1,3

1,9

1,1

1,2

1,3

3,0

0,9

0 1 2 3 4 5 6 7

2009 2010 2011

Abbildung 15: AU-Tage-Anteile der Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011

Die 10 für den Krankenstand wichtigsten Einzeldiagnosen 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin-Brandenburg

AU-Tage-Anteile in %

2009 2010 2011

Abbildung 16

M54 Rückenschmerzen

J06 akute Infektionen der oberen Atemwege

F32 depressive Episode

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen u. Anpassungsstörungen

I10 essentielle (primäre) Hypertonie

A09 Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutl. infekt. Ursprungs

J20 akute Bronchitis

M51 sonstige Bandscheibenschäden

M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes

F45 somatoforme Störungen

0 1 2 3 4 5 6 7

6,8

6,5

3,6

2,5

1,9

2,3

1,6

1,3

1,2

0,9

6,9

5,2

4,0

2,7

1,9

1,9

1,6

1,3

1,2

1,3

6,8

5,5

4,3

3,0

1,9

1,9

1,6

1,3

1,3

1,3

2009 2010 2011

Abbildung 16: Die 10 für den Krankenstand wichtigsten Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011

Page 25: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

25

In Abbildung 16 sind die Einzeldiagnosen dargestellt, welche die 10 größten AU-Tage-Anteile aufweisen und damit für den Krankenstand die größte Bedeutung haben. Fünf dieser zehn wichtigsten Einzeldiagnosen (u.a. Rückenschmerzen, akute Infektionen der oberen Atemwege sowie die Reaktionen auf schwere Belas-tungen und Anpassungsstörungen) wurden bereits beschrieben, da sie auch zu den zehn häufigsten gehören.

Die depressive Episode aus der Hauptgruppe der psychischen und Verhaltensstörungen verursacht einen AU-Tage-Anteil von 4,3% und dauert im Jahr 2011 durchschnittlich 40,3 AU-Tage pro Fall und ist damit sehr langwierig.

Die essentielle (primäre) Hypertonie (Bluthochdruck) aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Kreislaufsys-tems macht in 2011 1,9% aller AU-Tage aus. Die

durchschnittliche Krankschreibungsdauer liegt bei 17,7 AU-Tagen pro Fall.

Aus der Hauptgruppe der Muskel-Skelett-Krankheiten stammen zusätzlich die sonstigen Bandscheibenschä-den (1,6% AU-Tage-Anteil in allen drei Jahren) sowie die Binnenschädigung des Kniegelenkes (1,3% der AU-Tage in allen drei Jahren), die im Schnitt 32,7 und 29,8 Tage und damit sehr lange dauern.

Im Jahresvergleich ist v.a. der recht starke und kontinu-ierliche Anstieg der psychischen Diagnosen „depressive Episode“ und „Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen“ auffällig.

Page 26: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

26

C. Regionaler Teil: Brandenburg

Auf den nächsten Seiten werden die Landkreise sowie kreisfreien Städte in Brandenburg hinsichtlich der Versicher-tenverteilung sowie des Krankheitsgeschehens näher beleuchtet. Obige Karte zeigt die 14 Landkreise sowie die vier kreisfreien Städte.

Grundlage für die Gruppierung in kreisfreie Städte und Landkreise in Brandenburg sind die Postleitzahlen der Arbeitgeber, sofern diese in den Datensätzen der einzelnen Krankenkassen vorhanden waren.

Berücksichtigt werden hier die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See.

Kreisfreie Städte1 Brandenburg an der Havel2 Cottbus3 Frankfurt (Oder)4 Potsdam

Landkreise und kreisfreie Städte in Brandenburg

14

3

2

Prignitz

Ostprignitz- Ruppin

Oberhavel

Uckermark

Märkisch- Oderland

Oder-Spree

Teltow- Fläming

Havelland

Potsdam- Mittelmark

Elbe- Elster

Oberspree- wald- Lausitz

Dahme- Spreewald

Spree-Neiße

Barnim

Page 27: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

27

1. Allgemeine Kennziffern

In Abbildung 17, welche die Entwicklung der Versicher-tenverteilung in den kreisfreien Städten und Landkrei-sen in Brandenburg zeigt, wird deutlich, dass hinsicht-lich der kreisfreien Städte die meisten Pflicht- und freiwillig Versicherten in Potsdam beschäftigt sind (2011: 7,7%). In Cottbus sind im Jahr 2011 5,8%, in Brandenburg an der Havel 2,9% und in Frankfurt an der Oder 2,1% der ganzjährig Versicherten beschäftigt. Im Jahresvergleich zeigen sich nur minimale Steige-rungen in Potsdam und Brandenburg an der Havel. Bei der Betrachtung der Landkreise zeigt sich, dass in Elbe-Elster in allen drei Jahren gut 10% und damit mit Abstand die meisten Pflicht- und freiwillig Versicherten beschäftigt sind. Die übrigen Versichertenjahranteile liegen zwischen 6,3% (Oder-Spree) und 3,6% (Prignitz). Auch in den Landkreisen sind im Jahresver-gleich nur marginale Änderungen um maximal 0,2% zu verzeichnen.

In Abbildung 18 ist die Entwicklung des Kranken-standes in den Brandenburger Landkreisen und kreisfreien Städten dargestellt. Auf den ersten Blick zeigt sich, dass in allen kreisfreien Städten und Land-kreisen die Krankenstände von 2009 bis 2011 gestiegen sind. Die höchsten Krankenstände finden sich bei den Versicherten, die in Ostprignitz-Ruppin und Prignitz (je 5,6%), in Oder-Spree (5,5%) sowie in Cottbus arbeiten (5,4%). Ebenfalls mit jeweils 5,3% in 2011 überdurch-schnittlich hohe Krankenstände weisen die Versicher-ten, die in Oberspreewald-Lausitz, in Barnim, in Märkisch-Oderland, in Spree-Neiße und in Dahme-Spreewald arbeiten, auf. Die Pflicht- und freiwillig Versicherten, die in Elbe-Elster und in Potsdam arbei-ten, weisen dagegen mit je 4,6% in 2011 die gerings-ten Krankenstände auf. Die Krankenstände in den übrigen Brandenburger Regionen liegen zwischen 4,9% (Brandenburg an der Havel) und 5,2% (Havel-land).

Abbildung 19 zeigt die Krankschreibungshäufigkeit in den Brandenburger kreisfreien Städten und Landkrei-sen. Es zeigt sich, dass die Pflicht- und freiwillig Versicherten, die in den kreisfreien Städten arbeiten, prinzipiell häufiger krankgeschrieben sind als diejeni-gen, die in den Landkreisen arbeiten. Am häufigsten

sind entsprechend in 2011 die Beschäftigten in Cottbus (147,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre) und Branden-burg an der Havel (145,6 Fälle pro 100 Versicherten-jahre) arbeitsunfähig. Am seltensten dagegen fallen die Versicherten, die in Elbe-Elster (125,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre) und in Spree-Neiße (126,7 Fälle pro 100 Versichertenjahre) beschäftigt sind, aus. Die übrigen Häufigkeiten bewegen sich zwischen 128 (Dahme-Spreewald) und 139 Fällen pro 100 Versicher-tenjahre (Oder-Spree). Mit Ausnahme von Frankfurt an der Oder steigen die Krankschreibungshäufigkeiten in allen kreisfreien Städten und Landkreisen, was damit zu einem Teil auch die gestiegenen Krankenstände erklärt.

In Abbildung 20 ist die Entwicklung der durchschnitt-lichen Krankschreibungsdauer der Pflicht- und freiwil-lig Versicherten in den kreisfreien Städten und den Landkreisen in Brandenburg dargestellt. Es fällt auf, dass die Dauer der Krankschreibungen mit zwei Ausnahmen durchgehend von 2009 bis 2011 gestiegen ist, was damit neben der Häufigkeit ebenfalls den Anstieg des Krankenstandes erklärt. Prinzipiell zeigt sich außerdem, dass die Versicherten, die in den Landkreisen arbeiten, länger krankgeschrieben sind als diejenigen, die in den kreisfreien Städten beschäftigt sind. Am längsten fallen entsprechend die Beschäf-tigten in Spree-Neiße (15,2 Tage pro Fall) und in Dahme-Spreewald (15,1 Tage pro Fall) krankheitsbe-dingt aus. Auch die in Prignitz, in Ostprignitz-Ruppin und in Oberspreewald-Lausitz arbeitenden Pflicht- und freiwillig Versicherten sind mit 14,7 und 14,6 Tagen pro Fall überdurchschnittlich lange krankgeschrieben. Am kürzesten fallen hingegen die Beschäftigten in Pots-dam und in Brandenburg an der Havel aus (je 12,4 Tage pro Fall in 2011). Die übrigen Krankschreibungs-dauern liegen zwischen 13,5 (Cottbus, Frankfurt an der Oder und Elbe-Elster) und 14,5 Tagen pro Fall (Mär-kisch-Oderland).

Page 28: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

28

Entwicklung der Versichertenjahranteile in BrandenburgPflicht-, freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, DAK, IKK-BB

2009 2010 2011

Potsdam

Cottbus

Brandenburg an der Havel

Frankfurt an der Oder

Elbe-Elster

Oder-Spree

Potsdam-Mittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Spree-Neiße

Uckermark

Märkisch-Oderland

Barnim

Havelland

Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

Versichertenjahranteil in %0 2 4 6 8 10

7,7

5,8

2,9

2,1

10,5

6,3

6,0

5,7

5,2

5,1

4,9

4,8

4,8

4,7

4,4

4,0

3,8

3,6

7,6

5,8

2,8

2,1

10,5

6,4

6,0

5,7

5,2

5,1

5,0

4,8

4,9

4,6

4,4

4,0

3,8

3,7

7,6

5,8

2,9

2,1

10,2

6,5

6,2

5,7

5,3

5,2

5,1

4,9

5,0

4,6

4,4

4,1

3,9

3,7

2009 2010 2011

Abbildung 17: Entwicklung der Versichertenverteilung in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011

Page 29: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

29

Entwicklung des Krankenstandes in BrandenburgPflicht-, freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, DAK, IKK-BB

2009 2010 2011

Brandenburg gesamt

Potsdam

Cottbus

Brandenburg an der Havel

Frankfurt an der Oder

Elbe-Elster

Oder-Spree

Potsdam-Mittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Spree-Neiße

Uckermark

Märkisch-Oderland

Barnim

Havelland

Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

Krankenstand in %0 1 2 3 4 5 6

5,14

4,56

5,44

4,94

5,14

4,62

5,49

5,12

5,14

5,01

5,31

5,28

5,08

5,31

5,32

5,18

5,33

5,57

5,55

4,94

4,48

5,21

4,69

4,96

4,46

5,24

4,83

4,75

5,00

5,04

4,93

4,79

5,24

5,24

5,02

5,16

5,19

5,08

4,82

4,29

5,05

4,54

4,91

4,36

5,18

4,64

4,84

4,83

4,92

4,76

4,71

5,12

5,08

4,71

5,12

4,94

4,97

2009 2010 2011

Abbildung 18: Entwicklung des Krankenstandes in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011

Page 30: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

30

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in BrandenburgPflicht-, freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, DAK, IKK-BB

2009 2010 2011

Brandenburg gesamt

Potsdam

Cottbus

Brandenburg an der Havel

Frankfurt an der Oder

Elbe-Elster

Oder-Spree

Potsdam-Mittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Spree-Neiße

Uckermark

Märkisch-Oderland

Barnim

Havelland

Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre0 25 50 75 100 125

135,9

133,7

147,5

145,6

138,7

125,4

139,0

134,4

130,9

132,9

128,0

126,7

129,9

133,3

135,9

138,3

132,9

138,0

137,6

133,3

133,4

145,4

142,4

145,9

121,8

138,5

129,2

127,8

131,4

124,9

124,3

126,8

131,6

135,2

133,4

132,0

131,6

131,8

134,5

133,1

147,7

139,3

147,6

123,5

139,1

129,5

130,3

132,1

126,7

124,2

130,6

134,6

139,1

134,5

132,3

130,8

134,8

2009 2010 2011

Abbildung 19: Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011

Page 31: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

31

Entwicklung der Krankschreibungsdauer in BrandenburgPflicht-, freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, DAK, IKK-BB

2009 2010 2011

Brandenburg gesamt

Potsdam

Cottbus

Brandenburg an der Havel

Frankfurt an der Oder

Elbe-Elster

Oder-Spree

Potsdam-Mittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Spree-Neiße

Uckermark

Märkisch-Oderland

Barnim

Havelland

Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

AU-Tage pro Fall0 2 4 6 8 10 12 14 16

13,8

12,4

13,5

12,4

13,5

13,5

14,4

13,9

14,3

13,8

15,1

15,2

14,3

14,5

14,3

13,7

14,6

14,7

14,7

13,5

12,3

13,1

12,0

12,4

13,4

13,8

13,6

13,6

13,9

14,7

14,5

13,8

14,5

14,1

13,7

14,3

14,4

14,1

13,1

11,8

12,5

11,9

12,1

12,9

13,6

13,1

13,6

13,3

14,2

14,0

13,2

13,9

13,3

12,8

14,1

13,8

13,5

2009 2010 2011

Abbildung 20: Entwicklung der Krankschreibungsdauer in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011

Page 32: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

32

Page 33: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

33

2. Krankheitsbilder

Abbildung 21 bis Abbildung 26 zeigen jeweils die AU- Fall- und die AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen für die Jahre 2009 bis 2011. Die Ordnung der Haupt-gruppen ergibt sich aus ihrer Auftretenshäufigkeit bei den Pflicht- und freiwillig Versicherten in Brandenburg gesamt.

Die Atmungserkrankungen sind in allen Brandenbur-ger Regionen und in allen drei Jahren jeweils die häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Allerdings sind die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen in den kreisfreien Städten höher als in den Landkreisen. Die größte Rolle spielen die Atmungserkrankungen in Potsdam und Frankfurt an der Oder.

Die Muskel-Skelett-Erkrankungen verursachen in allen Regionen den zweitgrößten AU-Fall- und den mit Abstand größten AU-Tage-Anteil. Tendenziell ist diese Hauptgruppe in den Landkreisen von größerer Bedeu-tung als in den kreisfreien Städten. Besonders hoch sind die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile in den Landkrei-sen Prignitz und Oberspreewald-Lausitz.

Die Verdauungserkrankungen sind in allen Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs die dritthäu-figste Ursache für eine Krankschreibung. Die größten AU-Fall- und AU-Tage-Anteile verursacht diese Haupt-gruppe in Brandenburg an der Havel sowie im Land-kreis Oberhavel. Mit Ausnahme von Cottbus und Ober- spreewald-Lausitz sind die Anteile der Verdauungser-krankungen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig.

Die Verletzungen treten in den Landkreisen anteilig häufiger auf als in den kreisfreien Städten und führen dort entsprechend auch zu höheren, meist bereits an dritter Stelle stehenden AU-Tage-Anteilen. Besonders betroffen sind die Beschäftigten in den Landkreisen Teltow-Fläming, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Ostprignitz-Ruppin und Prignitz.

Die Infektionen sind sowohl in den kreisfreien Städten als auch in den Landkreisen vornehmlich aufgrund ihrer Auftretenshäufigkeit von Bedeutung. Anteilig am häufigsten kommt diese Hauptgruppe bei den Beschäf-tigten in Potsdam sowie in den Landkreisen Dahme-Spreewald und Ostprignitz-Ruppin vor.

Die psychischen und Verhaltensstörungen spielen in den kreisfreien Städten in Brandenburg eine größere Rolle als in den Landkreisen. Die größten AU-Fall- und AU-Tage-Anteile zeigen sich entsprechend in Potsdam und in Frankfurt an der Oder. Allerdings zeigt sich im Jahresvergleich über alle Brandenburger Landkreise und kreisfreien Städte ein kontinuierlicher Anstieg der psychischen Erkrankungen.

Die Kreislauferkrankungen spielen in den Brandenbur-ger Landkreisen eine größere Rolle als in den kreisfrei- en Städten. Am stärksten betroffen sind die Beschäf-tigten in den Landkreisen Uckermark, Havelland und Prignitz.

Page 34: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

34

AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2009Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen

Brandenburg gesamt

Potsdam

Cottbus

Brandenburg an der Havel

Frankfurt an der Oder

Elbe-Elster

Oder-Spree

Potsdam-Mittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Spree-Neiße

Uckermark

Märkisch-Oderland

Barnim

Havelland

Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteil in %

28,2

31,2

30,6

29,2

31,7

28,8

29,3

28,0

27,4

27,8

28,8

27,9

28,1

27,2

28,3

26,4

29,0

26,6

24,6

15,2

12,9

14,2

14,9

14,5

14,9

16,2

15,4

14,8

15,5

16,0

16,5

16,4

15,9

14,5

15,4

16,0

14,8

16,8

12,7

12,8

11,9

14,0

12,8

13,7

11,7

12,2

14,3

12,7

11,5

13,0

13,4

13,0

12,6

13,1

11,8

12,7

12,8

8,4

6,6

7,2

8,7

7,2

8,1

8,0

8,4

8,1

9,6

9,2

9,4

8,7

8,5

8,3

9,2

9,6

9,4

9,5

6,9

7,7

6,2

6,4

5,9

7,2

6,7

7,4

7,5

7,6

7,0

5,9

6,1

6,8

7,6

7,9

6,2

6,7

5,9

4,7

5,4

5,3

4,7

5,2

4,2

5,0

4,9

5,0

4,3

4,7

4,3

4,0

4,5

4,6

4,3

4,1

4,6

3,8

5,0

4,9

4,6

5,4

6,0

4,5

4,7

4,7

4,7

4,8

4,8

4,0

4,5

5,1

5,6

5,4

4,1

5,1

6,3

4,2

3,9

4,1

4,1

3,5

4,1

4,3

4,4

3,9

4,2

4,1

4,4

4,0

4,4

3,7

3,9

4,6

4,7

4,8

6,8

6,7

7,2

5,9

6,2

6,1

6,5

6,9

6,3

6,4

6,8

7,1

6,9

6,9

6,9

6,6

6,8

7,3

7,4

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 21: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2009

Page 35: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

35

AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2009Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Brandenburg gesamt

Potsdam

Cottbus

Brandenburg an der Havel

Frankfurt an der Oder

Elbe-Elster

Oder-Spree

Potsdam-Mittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Spree-Neiße

Uckermark

Märkisch-Oderland

Barnim

Havelland

Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Tage-Anteil in %

17,3

21,1

19,5

18,2

20,4

17,4

18,4

17,2

16,4

16,1

17,0

16,4

16,9

16,8

17,7

16,7

17,0

15,5

14,3

22,0

19,5

19,2

20,3

20,2

22,6

24,0

20,9

20,9

23,2

23,3

22,8

24,2

23,5

21,4

21,7

23,0

21,9

23,1

6,5

6,6

6,2

6,9

6,6

6,9

5,7

6,5

7,1

6,0

6,0

6,8

6,8

6,6

6,6

6,3

6,4

5,9

6,1

12,7

10,0

12,0

12,7

11,0

12,9

11,5

12,1

12,0

14,5

13,9

14,8

13,1

12,3

13,1

13,2

13,9

13,6

14,4

3,7

4,4

3,8

3,6

3,3

3,8

3,7

3,7

4,2

3,7

3,9

3,3

3,2

3,6

4,3

4,1

3,0

3,2

3,1

9,6

11,6

10,6

11,2

11,0

8,8

10,1

10,5

11,8

8,4

8,7

9,0

8,3

9,1

10,1

9,2

8,9

8,9

8,1

3,9

3,4

3,7

3,6

4,7

3,5

3,7

3,8

3,7

4,0

3,8

3,1

3,2

4,2

4,2

4,9

3,5

3,9

4,5

6,3

5,1

5,7

6,4

5,2

6,2

6,1

6,8

6,5

6,5

5,9

6,5

6,2

6,4

5,7

5,4

7,7

6,4

7,4

7,2

7,1

7,7

6,8

6,2

6,1

6,8

7,6

6,9

6,9

7,6

7,0

7,2

7,5

7,6

7,1

6,3

8,2

7,8

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 22: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2009

Page 36: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

36

AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2010Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen

Brandenburg gesamt

Potsdam

Cottbus

Brandenburg an der Havel

Frankfurt an der Oder

Elbe-Elster

Oder-Spree

Potsdam-Mittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Spree-Neiße

Uckermark

Märkisch-Oderland

Barnim

Havelland

Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteil in %

24,9

28,5

27,2

27,0

28,2

25,0

25,7

25,3

24,6

24,3

24,7

23,8

23,9

23,8

24,6

23,5

25,2

23,9

22,7

16,2

13,6

15,5

15,4

15,9

16,3

16,8

16,0

16,3

16,7

16,7

18,1

17,0

16,7

15,3

16,2

17,4

16,3

17,8

12,3

12,3

11,3

14,3

12,1

12,9

11,9

12,5

13,0

12,8

11,3

12,8

13,1

13,2

12,3

13,4

11,4

11,4

12,0

8,9

7,4

7,6

8,8

7,7

9,0

8,6

9,0

8,9

9,9

9,5

9,6

8,7

8,8

8,4

9,3

9,8

9,9

10,0

7,7

8,4

7,2

6,6

6,8

8,0

7,7

8,0

7,6

8,3

7,8

7,2

7,6

7,6

8,0

7,7

7,6

7,6

6,0

5,1

5,9

5,8

4,9

5,8

4,6

5,6

5,2

5,4

4,5

5,5

4,7

4,4

5,0

5,4

4,9

4,6

5,0

4,5

5,2

5,1

4,6

5,8

5,7

4,6

4,8

4,6

5,2

5,1

5,2

3,9

4,9

5,2

5,8

5,7

4,3

5,3

6,3

4,4

3,7

4,1

3,9

3,5

4,2

4,7

4,5

4,0

4,2

4,3

4,7

4,3

4,6

4,3

4,3

4,9

4,8

4,5

7,1

6,7

7,4

6,1

6,6

6,4

6,6

6,9

6,9

7,1

7,1

7,3

7,3

7,1

7,2

6,8

7,1

7,6

7,8

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 23: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2010

Page 37: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

37

AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2010Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Brandenburg gesamt

Potsdam

Cottbus

Brandenburg an der Havel

Frankfurt an der Oder

Elbe-Elster

Oder-Spree

Potsdam-Mittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Spree-Neiße

Uckermark

Märkisch-Oderland

Barnim

Havelland

Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Tage-Anteil in %

14,6

17,9

16,5

16,6

18,3

14,1

15,7

15,2

14,6

13,5

14,1

13,5

13,8

14,5

14,5

13,5

14,4

13,1

12,7

22,6

19,3

21,1

20,2

21,7

24,0

22,0

21,9

21,9

23,3

23,4

24,7

24,6

23,1

22,7

22,1

23,9

23,0

24,5

6,1

6,3

5,6

6,9

6,5

6,5

6,0

6,1

6,0

6,2

5,3

6,1

6,3

6,3

6,0

6,5

5,9

5,6

5,6

13,3

11,4

11,5

14,7

12,1

13,6

12,6

12,9

13,5

16,1

13,1

15,0

13,4

11,9

13,0

13,7

14,3

15,7

13,2

3,7

4,5

3,7

3,4

3,1

3,8

3,7

3,9

3,7

3,8

3,6

3,4

3,3

3,8

3,9

3,6

3,2

3,3

2,7

10,7

13,7

12,0

11,7

11,9

9,8

12,1

11,0

12,6

9,2

10,8

9,3

8,7

11,0

10,8

11,0

8,8

9,8

9,3

4,0

3,7

3,7

3,9

4,4

3,5

3,7

3,5

3,7

4,3

4,0

3,1

3,6

4,0

4,2

5,2

3,8

3,7

5,1

6,5

5,0

6,1

7,3

5,0

6,5

7,0

6,7

6,2

6,3

7,0

6,9

6,1

7,0

6,0

5,5

7,5

7,1

7,4

7,2

6,4

7,8

6,1

7,1

6,6

6,8

7,3

6,9

6,5

7,2

7,2

7,3

7,4

7,7

6,9

7,1

7,2

8,3

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 24: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2010

Page 38: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

38

AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen

Brandenburg gesamt

Potsdam

Cottbus

Brandenburg an der Havel

Frankfurt an der Oder

Elbe-Elster

Oder-Spree

Potsdam-Mittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Spree-Neiße

Uckermark

Märkisch-Oderland

Barnim

Havelland

Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteil in %

24,8

29,3

26,3

26,7

27,4

24,7

25,4

25,5

24,2

24,7

24,2

23,7

24,6

24,1

25,5

23,7

23,5

23,0

21,5

16,3

13,6

15,7

15,7

15,4

16,2

17,1

16,1

16,3

16,6

16,9

17,9

17,2

16,5

15,2

16,6

18,2

16,1

18,3

12,0

11,5

11,7

13,7

12,2

12,7

11,6

11,8

13,1

12,3

11,0

12,5

11,8

12,5

11,5

12,7

12,0

11,1

11,8

8,5

6,6

7,4

8,3

7,1

8,6

8,0

8,5

8,2

9,7

9,2

9,5

8,7

8,2

8,4

9,1

9,6

9,6

9,7

7,7

8,4

7,4

6,8

6,8

8,2

7,1

7,8

7,7

7,9

8,3

7,5

6,9

7,7

8,1

7,8

7,9

8,3

6,4

5,6

6,3

6,1

5,5

6,9

5,1

6,1

5,6

6,1

5,0

5,9

5,1

5,0

5,7

5,7

5,1

4,8

5,7

4,9

5,4

5,4

4,6

5,5

5,7

4,6

5,1

5,0

5,4

5,0

5,1

4,1

5,1

5,2

5,9

6,0

4,2

5,9

6,6

4,3

3,7

4,3

3,6

3,9

4,1

4,6

4,4

3,8

4,0

4,2

4,6

4,4

4,6

4,1

4,2

4,3

4,6

4,7

7,2

6,9

7,2

6,3

6,7

6,9

7,1

7,1

6,9

7,2

7,3

7,0

7,4

7,2

6,9

6,8

7,3

7,3

7,8

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 25: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011

Page 39: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

39

AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Brandenburg gesamt

Potsdam

Cottbus

Brandenburg an der Havel

Frankfurt an der Oder

Elbe-Elster

Oder-Spree

Potsdam-Mittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Spree-Neiße

Uckermark

Märkisch-Oderland

Barnim

Havelland

Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Tage-Anteil in %

14,4

18,1

15,8

16,2

16,7

13,7

14,6

15,4

14,1

13,9

13,6

13,4

13,9

14,9

15,4

13,2

13,8

12,9

12,0

22,4

19,1

21,0

19,5

21,5

24,1

22,8

21,2

22,6

23,1

23,6

23,7

23,7

22,6

20,5

22,3

24,1

22,4

26,0

5,9

5,5

5,9

7,0

5,9

6,0

6,1

5,9

5,9

5,9

5,7

6,1

5,7

6,0

5,5

6,2

6,6

5,6

5,3

12,7

10,3

10,9

12,5

10,1

13,3

11,7

12,9

12,4

15,2

13,0

14,9

12,9

11,7

12,6

13,0

14,6

14,2

13,8

3,7

4,4

3,9

3,3

3,4

3,9

3,3

3,9

3,7

3,8

3,8

3,5

3,4

3,9

3,9

3,7

3,5

3,6

2,9

11,9

15,0

13,7

13,7

14,3

11,0

13,1

11,4

13,5

10,4

12,2

10,3

10,5

12,1

12,6

11,3

10,0

11,8

10,4

4,2

3,9

3,5

4,5

5,3

4,1

4,0

3,8

4,6

4,1

4,0

3,7

3,5

4,1

4,7

4,4

3,4

4,4

4,6

6,3

5,1

6,1

5,7

5,9

6,0

6,3

6,3

5,4

5,9

5,9

6,5

7,0

6,8

6,5

7,0

6,6

6,3

7,0

7,1

6,7

7,2

6,4

6,1

6,6

7,0

7,5

6,7

7,2

6,9

6,7

6,9

7,0

6,9

7,1

6,7

7,2

7,3

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 26: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011

Page 40: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

40

D. Regionaler Teil: Berlin

Auf den nächsten Seiten werden die Bezirke von Berlin hinsichtlich der Versichertenverteilung sowie des Krank-heitsgeschehens näher beleuchtet. Obige Karte zeigt die zwölf Stadtbezirke.

Grundlage für die Gruppierung nach diesen zwölf Bezirken sind auch hier die Postleitzahlen der Arbeitgeber. Es handelt sich demnach nicht um die Wohnbezirke der pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten von Berlin.

Berücksichtigt werden hier die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See. Die DAK-Gesundheit konnte die Daten entsprechend unterteilt nach Berliner Bezirken nicht zur Verfügung stellen.

Werden die bezirksspezifischen Daten im Vergleich mit Berlin gesamt dargestellt, bezieht sich der Vergleichswert allerdings auf die Berliner Ergebnisse aus Abschnitt V.B.

Berliner Bezirke

Friedrichshain-Kreuzberg

Tempelhof- Schöneberg

Neukölln

Treptow-Köpenick

Steglitz-Zehlendorf

Marzahn- Hellersdorf

Lichtenberg

PankowReinickendorf

Spandau Mitte

Charlottenburg- Wilmersdorf

Page 41: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

41

1. Allgemeine Kennziffern

In Abbildung 27 ist die Entwicklung der Versicherten-verteilung in den Berliner Bezirken dargestellt. Es zeigt sich, dass im Bezirk Mitte im Jahr 2011 bereits gut ein Fünftel aller und damit die meisten Pflicht- und freiwillig Versicherten beschäftigt sind (20,1% Versi-chertenjahranteil), zudem ist der Versichertenjahran-teil in diesem Bezirk von 2009 bis 2011 leicht, aber stetig gestiegen. Den zweitgrößten Versichertenjahr-anteil weisen die in Charlottenburg-Wilmersdorf beschäftigten Versicherten auf (15,3% in 2011). Auf die übrigen Bezirke entfallen Versichertenjahranteile zwischen 6,9% (Pankow) und 2,6% (Spandau).

Die Entwicklung des Krankenstandes in den Berliner Bezirken ist in Abbildung 28 dargestellt. Es zeigt sich, dass die in Reinickendorf und in Tempelhof-Schöne-berg arbeitenden Versicherten mit je 5,3% in 2011 den höchsten Krankenstand aufweisen, der in beiden Bezirken zudem seit 2009 kontinuierlich gestiegen ist. Über 5% Krankenstand weisen außerdem die Pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten in Lichten-berg auf (5,1% in 2011, wobei hier ein leichter Rück-gang im Vergleich zum Vorjahr zu erkennen ist). Ebenfalls über dem Berliner Gesamtkrankenstand (4,7% in 2011) liegen außerdem die Versicherten, die in Marzahn-Hellersdorf (5,0%), in Pankow (4,9%), in Spandau (4,9%) und in Steglitz-Zehlendorf (4,8%) arbeiten. Den geringsten Krankenstand im Vergleich der Berliner Bezirke haben die Versicherten, die in Charlottenburg-Wilmersdorf und in Friedrichshain-Kreuzberg arbeiten (je rund 4,2% in 2011), womit der Krankenstand in Charlottenburg-Wilmersdorf konstant gestiegen und der in Friedrichshain-Kreuzberg konti-nuierlich gesunken ist. Im Jahresvergleich ist bei insgesamt acht der zwölf Bezirke ein Anstieg des Krankenstandes zu beobachten.

Abbildung 29 zeigt die durchschnittliche Krankschrei-bungshäufigkeit und Abbildung 30 die AU-Dauer über die Berliner Bezirke.

Es zeigt sich, dass die in Tempelhof-Schöneberg arbeitenden Versicherten mit 141,4 Fällen pro 100 Versichertenjahren in 2011 am häufigsten im Bezirks-vergleich krankgeschrieben sind, was auch den

überdurchschnittlich hohen Krankenstand erklärt. Ebenfalls überdurchschnittlich häufig in 2011 sind die Beschäftigten in Lichtenberg und Pankow (je 135,1 Fälle pro 100 Versichertenjahre), in Marzahn-Hellers-dorf (134 Fälle pro 100 Versichertenjahre) und in Friedrichshain-Kreuzberg (133,1 Fälle pro 100 Versi-chertenjahre) arbeitsunfähig. Mit Ausnahme von Tempelhof-Schöneberg und Pankow ist die Häufigkeit der Krankschreibungen allerdings in den o.g. Bezirken im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Die in Charlotten-burg-Wilmersdorf beschäftigten Versicherten sind mit 112,8 Fällen pro 100 Versichertenjahre in 2011 am seltensten krankgeschrieben. Auch die in Mitte und in Spandau arbeitenden Pflicht- und freiwillig Versicher-ten sind mit 121,9 und 121,2 Fällen pro 100 Versicher-tenjahre recht selten arbeitsunfähig. Die übrigen Krankschreibungshäufigkeiten liegen zwischen 123,1 Fällen (Steglitz-Zehlendorf) und 127 Fällen pro 100 Versichertenjahre (Reinickendorf). Von 2009 bis 2011 durchgängig rückläufige Krankschreibungshäufig-keiten zeigen sich besonders in Spandau und Fried-richshain-Kreuzberg, wohingegen in Tempelhof-Schö-neberg ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen ist.

Die Pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten in Reinickendorf und Spandau sind mit 15,3 und 14,7 Tagen pro Fall im Bezirksvergleich am längsten krank-geschrieben, womit sich auch die überdurchschnittlich hohen Krankenstände in diesen beiden Bezirken erklären. Die in Steglitz-Zehlendorf und in Tempelhof-Schöneberg arbeitenden fallen pro Krankschreibung 14,2 und 13,8 Tage und damit ebenfalls überdurch-schnittlich lange aus, was sich in erhöhten Kranken-ständen in diesen Bezirken niederschlägt. Mit Abstand am kürzesten sind die in Friedrichshain-Kreuzberg beschäftigten Versicherten arbeitsunfähig (2011: 11,6 Tage pro Fall). Die übrigen Krankschreibungsdauern liegen zwischen 13,7 (Lichtenberg) und 12,8 Tagen pro Fall (Mitte). Sichtbar gestiegen sind die Krankschrei-bungsdauern v.a. in Spandau, Marzahn-Hellersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg, während in Neukölln ein Rückgang um 0,4 Tage von 2010 auf 2011 zu beobach-ten ist.

Page 42: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

42

Entwicklung der Versichertenjahranteile in den Berliner BezirkenPflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, IKK-BB

2009 2010 2011

Mitte

Charlottenburg-Wilmersdorf

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

Steglitz-Zehlendorf

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Spandau

Versichertenjahranteil in %0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

20,1

15,3

6,9

5,9

5,7

5,2

5,2

4,5

4,5

4,1

3,3

2,6

19,7

15,6

6,7

6,1

5,6

5,3

5,4

4,5

4,5

4,2

3,5

2,7

19,4

15,6

6,7

6,1

5,4

6,0

5,4

4,6

4,4

4,2

3,4

2,7

2009 2010 2011

Abbildung 27: Berliner Bezirke: Entwicklung der Versichertenverteilung 2009 bis 2011

Page 43: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

43

Entwicklung des Krankenstandes in den Berliner BezirkenPflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, IKK-BB

Krankenstand in %0 1 2 3 4 5 6

2009 2010 2011

Berlin gesamt

Mitte

Charlottenburg-Wilmersdorf

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

Steglitz-Zehlendorf

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Spandau

4,71

4,27

4,15

4,93

4,23

4,60

5,07

4,79

5,33

5,33

4,54

4,98

4,87

4,64

4,12

3,98

4,89

4,31

4,76

5,19

4,61

5,21

5,03

4,41

5,01

4,80

4,57

4,15

3,89

4,91

4,47

4,73

4,80

4,62

4,95

4,80

4,37

4,86

4,82

2009 2010 2011

Abbildung 28: Berliner Bezirke: Entwicklung des Krankenstandes 2009 bis 2011

Page 44: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

44

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

2009 2010 2011

Berlin gesamt

Mitte

Charlottenburg-Wilmersdorf

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

Steglitz-Zehlendorf

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Spandau

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in den Berliner BezirkenPflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, IKK-BB

0 20 40 60 80 100 120 140 AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

128,1

121,9

112,8

135,1

133,1

123,4

135,1

123,1

127,0

141,4

125,4

134,0

121,2

126,8

118,1

107,7

133,7

144,2

124,3

142,0

120,2

122,5

132,8

124,1

144,3

126,4

127,1

119,0

107,8

137,1

147,9

127,1

128,8

122,3

121,8

130,1

127,5

141,8

130,4

2009 2010 2011

Abbildung 29: Berliner Bezirke: Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit 2009 bis 2011

Page 45: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

45

Entwicklung der Krankschreibungsdauer in den Berliner BezirkenPflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, IKK-BB

AU-Tage pro Fall0 2 4 6 8 10 12 14

2009 2010 2011

Berlin gesamt

Mitte

Charlottenburg-Wilmersdorf

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

Steglitz-Zehlendorf

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Spandau

13,4

12,8

13,4

13,3

11,6

13,6

13,7

14,2

15,3

13,8

13,2

13,6

14,7

13,4

12,7

13,5

13,4

10,9

14,0

13,3

14,0

15,5

13,8

13,0

12,7

13,9

13,1

12,7

13,2

13,1

11,0

13,6

13,6

13,8

14,8

13,5

12,5

12,5

13,5

2009 2010 2011

Abbildung 30: Berliner Bezirke: Entwicklung der Krankschreibungsdauer 2009 bis 2011

Page 46: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

46

2. Krankheitsbilder

In Abbildung 31 bis Abbildung 36 sind für die 12 Berliner Bezirke je die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen für die Jahre 2009 bis 2011 dargestellt. Die Ergebnisse sind immer im Vergleich mit Berlin gesamt (alle Kassen) dargestellt.

Die Atmungserkrankungen führen bei den Beschäf-tigten in allen Berliner Bezirken jeweils zu den meisten Krankschreibungen. Überdurchschnittlich hoch und zudem im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind die Anteile in Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Charlot-tenburg-Wilmersdorf.

Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind in fast allen Ber-liner Bezirken die wichtigste Ursache für den Kranken-stand. Ausnahme bilden die Beschäftigten in Fried-richshain-Kreuzberg, bei denen die Atmungserkran- kungen die größte Bedeutung für den Krankenstand haben. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind zudem in allen Bezirken die zweithäufigste Ursache für eine Krankschreibung. Die größten, wenn auch im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunkenen AU-Tage-Anteile finden sich in Reinickendorf, Neukölln und Tempelhof-Schöne-berg.

Die Verdauungserkrankungen sind in den Berliner Bezirken insgesamt die dritthäufigste Ursache für eine Krankschreibung. Besonders betroffen sind die Be-schäftigten in Marzahn-Hellersdorf und in Pankow. Im Jahresvergleich zeigen sich in allen Bezirken leicht rückläufige Tendenzen.

Die Infektionen sind primär aufgrund ihrer Auftretens-häufigkeit von Bedeutung und führen besonders bei den Beschäftigten in Friedrichshain-Kreuzberg, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg sowie Treptow-Köpenick zu überdurchschnittlich großen AU-Fall-Anteilen, die zudem im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen sind.

Bei den Verletzungen zeigt sich im Jahr 2011 in allen Berliner Bezirken ein sichtbarer Rückgang der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile im Vergleich zu 2010. Im Bezirks-vergleich weisen die Beschäftigten in Treptow-Köpe-nick und in Spandau die größten Anteile auf.

Die psychischen Erkrankungen haben über die drei

Jahre in allen Berliner Bezirken an Bedeutung gewon-nen und sind bereits in vier Bezirken (Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf, Reinickendorf und Spandau) die zweitwichtigste Ursache für den Kran-kenstand. Über dem Berliner Durchschnitt liegen außerdem die Beschäftigten in Friedrichshain-Kreuz-berg, in Lichtenberg und in Mitte.

Die Kreislauferkrankungen sind primär aufgrund ihrer langen Krankschreibungszeiträume und weniger aufgrund der Auftretenshäufigkeit von Bedeutung, wobei die Anteile in den meisten Bezirken im Ver-gleich zum Vorjahr leicht rückläufig sind. Überdurch-schnittlich hohe AU-Tage-Anteile weisen die Beschäf-tigten in Spandau, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick und Reinickendorf auf.

Page 47: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

47

AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2009Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteil in %

Berlin gesamt

Mitte

Charlottenburg-Wilmersdorf

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

Steglitz-Zehlendorf

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Spandau

29,8

31,6

31,4

29,2

31,1

27,9

29,2

29,8

27,6

29,3

29,6

28,2

28,0

13,4

12,9

13,1

13,9

12,6

15,9

14,4

13,8

16,0

15,2

14,1

13,8

14,6

11,6

11,4

11,1

12,1

11,9

11,2

12,2

11,2

11,5

11,1

12,6

13,9

11,8

8,2

8,3

8,3

7,8

8,1

7,7

7,9

8,2

8,0

7,9

8,1

8,6

8,0

6,4

5,8

5,7

6,7

8,3

6,8

6,0

6,3

5,8

6,5

5,4

6,2

7,3

6,8

6,5

6,5

7,1

5,9

7,4

6,9

7,4

7,7

7,4

7,6

7,5

7,7

6,1

6,2

6,3

5,7

6,0

6,2

6,2

6,4

5,8

5,8

5,1

5,2

5,9

3,5

3,3

3,3

3,8

3,0

3,6

4,1

3,1

3,8

3,7

4,0

3,8

3,6

6,7

6,2

6,3

6,0

5,9

6,4

5,7

6,1

6,2

6,0

6,1

5,7

6,0

Abbildung 31: Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2009

Page 48: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

48

AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2009Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Tage-Anteil in %

Berlin gesamt

Mitte

Charlottenburg-Wilmersdorf

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

Steglitz-Zehlendorf

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Spandau

18,2

19,9

18,5

18,5

20,5

16,3

18,5

16,5

15,3

17,1

18,7

17,7

16,6

20,4

18,7

19,5

20,5

18,6

22,9

19,7

22,0

22,8

21,9

18,8

20,6

21,7

6,4

6,2

6,0

6,3

6,9

5,9

6,2

6,2

6,6

6,3

7,2

7,5

6,9

4,6

4,7

4,6

4,5

4,8

3,9

4,5

4,4

4,0

4,3

4,5

5,1

4,1

4,6

4,2

4,3

4,9

5,2

4,9

4,4

4,6

4,4

4,8

3,8

3,9

4,2

10,7

10,1

10,0

11,0

10,4

11,2

10,8

10,8

12,0

11,8

11,8

12,1

12,8

13,4

14,3

14,8

12,5

13,9

13,0

14,0

14,3

12,7

12,2

11,1

11,0

13,0

5,0

4,6

4,5

4,8

4,1

4,9

5,8

4,5

5,5

5,4

5,9

5,0

5,4

6,6

6,4

6,6

6,4

6,0

7,6

6,4

6,4

6,4

6,4

7,2

6,6

6,3

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 32: Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2009

Page 49: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

49

AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2010Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteil in %

Berlin gesamt

Mitte

Charlottenburg-Wilmersdorf

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

Steglitz-Zehlendorf

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Spandau

27,4

29,3

28,6

27,5

29,1

25,7

26,9

27,2

24,6

26,5

27,6

26,1

25,5

14,6

13,5

14,1

14,7

13,2

16,7

14,4

14,6

16,7

15,7

14,4

14,3

15,2

10,7

10,6

10,3

11,3

11,1

10,1

11,8

10,5

10,9

10,4

10,7

13,0

10,5

9,0

9,1

9,0

8,6

9,2

8,6

8,9

9,4

8,9

9,2

9,3

9,2

8,8

6,6

6,1

6,1

6,3

8,5

7,3

6,2

6,5

5,8

6,8

5,7

6,5

7,2

7,3

6,9

6,8

7,5

6,3

7,6

7,5

7,6

8,2

7,5

8,2

8,0

8,8

6,5

6,6

6,8

6,1

6,2

6,6

6,6

6,5

6,3

6,5

5,7

5,3

6,1

3,6

3,5

3,4

3,7

3,2

3,7

3,9

3,4

4,0

3,8

3,8

3,9

3,6

6,3

6,3

6,5

6,3

6,0

6,3

5,8

6,2

6,7

6,1

6,6

5,9

6,5

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 33: Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2010

Page 50: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

50

AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2010Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Tage-Anteil in %

Berlin gesamt

Mitte

Charlottenburg-Wilmersdorf

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

Steglitz-Zehlendorf

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Spandau

16,0

17,4

16,0

16,6

18,3

14,6

16,3

14,5

12,8

16,1

16,6

15,9

14,1

21,0

19,1

20,1

20,9

18,7

23,1

20,4

21,4

23,9

22,5

19,8

20,2

22,6

5,7

5,5

5,7

5,8

6,1

5,5

6,1

5,6

5,7

5,8

6,1

6,8

5,3

4,7

4,8

4,6

4,6

5,4

4,5

4,5

4,2

4,3

4,7

4,8

4,6

4,2

4,6

4,5

4,1

4,2

5,4

5,1

4,2

4,6

4,3

4,8

3,9

4,3

4,5

11,2

10,7

10,7

11,6

10,2

11,8

11,2

11,6

11,5

10,9

13,1

12,1

12,8

14,6

15,8

15,9

13,8

15,3

14,1

14,8

14,5

13,6

13,1

12,5

12,6

13,9

5,1

4,6

4,7

4,7

4,8

4,7

5,1

5,2

5,7

5,4

5,6

6,3

5,1

6,4

6,4

6,4

6,2

6,2

6,8

6,0

6,7

7,2

6,1

6,4

6,9

6,8

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 34: Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2010

Page 51: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

51

AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteil in %

Berlin gesamt

Mitte

Charlottenburg-Wilmersdorf

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

Steglitz-Zehlendorf

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Spandau

27,8

29,7

29,1

27,9

30,1

26,4

26,6

27,6

25,4

27,2

27,1

26,0

25,4

14,5

13,4

13,9

14,4

12,7

15,9

14,7

14,7

16,4

15,8

14,5

14,6

15,2

10,3

10,3

9,7

11,1

10,3

10,0

10,9

9,8

10,2

10,1

11,0

12,0

10,4

9,0

9,0

9,1

8,6

9,4

8,6

8,7

9,4

9,1

9,4

9,4

8,8

8,8

6,9

6,7

6,8

7,4

8,3

7,9

6,9

7,4

6,8

7,4

6,4

7,1

7,3

6,8

4,8

5,0

5,5

4,7

6,1

5,5

5,8

6,2

5,8

6,1

5,7

6,6

6,8

6,9

7,4

6,6

6,6

6,8

6,8

6,6

6,8

6,7

6,0

6,1

6,9

3,4

3,2

3,1

3,4

2,9

3,6

3,8

3,4

3,7

3,3

3,5

3,8

3,7

6,3

7,8

7,7

7,4

7,3

7,1

8,1

7,5

7,4

6,9

7,8

7,7

8,1

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 35: Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011

Page 52: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

52

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Tage-Anteil in %

Berlin gesamt

Mitte

Charlottenburg-Wilmersdorf

Pankow

Friedrichshain-Kreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

Steglitz-Zehlendorf

Reinickendorf

Tempelhof-Schöneberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Spandau

16,4

18,0

16,5

16,6

18,7

15,4

16,0

14,6

14,0

16,6

15,5

15,4

13,8

20,5

18,6

19,3

20,9

17,8

22,3

20,1

20,9

23,1

22,3

20,4

20,7

21,3

5,6

5,6

5,4

6,1

5,7

5,4

5,7

5,2

5,2

5,3

5,4

6,1

5,7

4,7

4,9

4,8

4,7

5,2

4,3

4,6

4,8

4,1

4,6

4,7

4,4

4,0

4,8

6,6

6,0

6,6

6,4

6,1

6,8

6,7

5,6

6,7

6,2

6,9

6,2

10,6

7,0

7,5

8,4

7,5

8,7

8,3

9,1

9,1

8,0

9,7

8,3

9,4

15,2

15,6

16,8

14,6

16,1

14,6

15,8

15,2

15,4

14,6

13,7

13,3

14,9

4,7

4,5

4,2

4,1

4,6

4,8

4,7

5,0

5,1

4,9

5,1

5,3

5,6

6,2

7,6

7,6

7,6

7,3

8,2

8,0

7,9

7,9

7,1

7,9

7,7

8,8

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 36: Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011

Page 53: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

53

E. Soziodemografischer Teil: Alter

Für die Auswertung der Altersgruppen konnten die Daten aller sechs an diesem Bericht beteiligten Krankenkassen berücksichtigt werden (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und Knappschaft-Bahn-See).

Die Auswertung nach Alter erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich.

1. Allgemeine Kennziffern

Verteilung der Altersgruppen 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Versichertenjahranteil in %0 5 10 15 20 25

Berlin Brandenburg

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

1,1

20,4

23,1

26,9

22,2

6,4

1,4

19,0

18,2

27,3

28,1

6,1

Abbildung 37

Berlin Brandenburg

Abbildung 37: Verteilung der Altersgruppen 2011 im Ländervergleich

Das Alter wurde für eine sinnvolle Auswertung in sechs Altersgruppen aufgeteilt. Die obige Abbildung 37 zeigt die Versichertenjahrstruktur der pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten in Berlin und in Brandenburg über die Altersgruppen im Jahr 2011. Es zeigt sich, dass die Versichertenjahranteile der unter 40jährigen in Berlin mit 44,6% sichtbar größer sind als in Brandenburg (38,5%). In Brandenburg sind dagegen die pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten über 40 Jahre stärker vertreten (61,5% vs. 55,4%). Im Jahresvergleich zeigen sich in beiden Ländern jeweils nur recht geringe Schwankungen (siehe Tabellenan-hang ab S. 131).

Page 54: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

54

Entwicklung des Krankenstandes nach Alter 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 38

Krankenstand in %0 1 2 3 4 5 6 7 8

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

2009 2010 2011

4,35

3,02

3,25

5,03

6,74

7,01

4,54

3,09

3,25

4,79

6,45

6,53

4,43

3,03

3,22

4,88

6,68

7,06

2009 2010 2011

Abbildung 38: Krankenstand nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Berlin)

Entwicklung des Krankenstandes nach Alter 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 39

Krankenstand in %

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

2009 2010 2011

0 1 2 3 4 5 6 7 8

4,63

3,71

3,89

4,97

6,60

7,52

4,67

3,64

3,77

4,67

6,18

6,68

4,58

3,62

3,74

4,77

6,44

7,11

2009 2010 2011

Abbildung 39: Krankenstand nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Page 55: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

55

Die Krankenstände über die Altersgruppen sind in Abbildung 38 (Berlin) und Abbildung 39 (Brandenburg) abgebildet. In beiden Ländern zeigt sich, dass der Krankenstand mit zunehmendem Alter ansteigt, wobei die jüngsten Beschäftigten bis 19 Jahre höhere Kran-kenstände als die beiden folgenden Altersgruppen der 20-39jährigen aufweisen. Den höchsten Krankenstand haben im Jahr 2011 sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die 60jährigen und älteren pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten (7,0% und 7,5%). Auch die 50-59jährigen Beschäftigten haben mit 6,7% (Berlin) und 6,6% (Brandenburg) im Jahr 2011 über-durchschnittlich hohe Krankenstände. Die geringsten Krankenstände im Altersgruppenvergleich weisen die 20-29jährigen (3,0% und 3,7%) und die 30-39jährigen Beschäftigten (3,3% und 3,9%) auf.

Im Jahresvergleich zeigt sich, dass die Krankenstände in allen Altersgruppen in Brandenburg im Vergleich zum Vorjahr angestiegen sind. In Berlin ist kein eindeu- tiger Trend erkennbar, bei den beiden jüngsten sowie der ältesten Beschäftigtengruppe ist ein leichter Rückgang, bei den übrigen Altersgruppen ein leichter Anstieg zu beobachten.

Die Krankschreibungshäufigkeit (folgende Abbildung 40 für Berlin und Abbildung 41 für Brandenburg) der Pflicht- und freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg zeigt deutlich, dass die jüngsten Beschäf-tigten bis 19 Jahre in allen drei Jahren mit Abstand am häufigsten krankgeschrieben sind (pro 100 Versicher-tenjahre in 2011 303,7mal in Berlin und 274mal in Brandenburg). Die 20-29jährigen sind mit 147,9 in Berlin und mit 162 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg je am zweithäufigsten arbeitsunfähig. Am seltensten sind in Berlin die 30-39jährigen Versi-cherten (108,9 Fälle pro 100 Versichertenjahre in 2011) und in Brandenburg die ältesten Beschäftigten ab 60 Jahren (119,8 Fälle pro 100 Versichertenjahre in 2011) krankgeschrieben.

Im Jahresvergleich zeigt sich sowohl in Berlin als auch in Brandenburg ein leichter Rückgang der Krankschrei-bungshäufigkeit bei den beiden jüngsten Beschäftig- tengruppen bis 29 Jahre, während bei den übrigen Altersgruppen ein Anstieg zu beobachten ist.

Die Beschäftigten in Brandenburg sind über das Alter mit einer Ausnahme häufiger krankgeschrieben als in Berlin. Die Ausnahme bilden die jüngsten Versicherten bis 19 Jahre, die in Berlin häufiger arbeitsunfähig sind.

Page 56: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

56

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Alter 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 40

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre0 50 100 150 200 250 300

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

2009 2010 2011

303,7

147,9

108,9

120,4

133,4

117,3

309,0

153,2

108,2

118,4

128,3

106,4

308,9

151,6

106,6

118,0

130,3

112,2

2009 2010 2011

Abbildung 40: Krankschreibungshäufigkeit nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Berlin)

Abbildung 41: Krankschreibungshäufigkeit nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Alter 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 41

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre0 50 100 150 200 250 300

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

2009 2010 2011

274,0

162,0

126,9

122,7

133,9

119,8

280,8

165,0

124,2

119,1

128,3

110,9

277,4

162,6

123,6

118,3

129,7

114,3

2009 2010 2011

Page 57: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

57

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Alter 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 42

AU-Tage pro Fall0 5 10 15 20 25

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

2009 2010 2011

5,2

7,5

10,9

15,3

18,4

21,8

5,4

7,4

11,0

14,8

18,3

22,4

5,2

7,3

11,0

15,1

18,7

22,9

2009 2010 2011

Abbildung 42: Krankschreibungsdauer nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Berlin)

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Alter 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 43

AU-Tage pro Fall

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

2009 2010 2011

0 5 10 15 20 25

6,2

8,4

11,2

14,8

18,0

22,9

6,1

8,1

11,1

14,3

17,6

22,0

6,0

8,1

11,0

14,7

18,1

22,7

2009 2010 2011

Abbildung 43: Krankschreibungsdauer nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Page 58: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

58

Die Krankschreibungsdauer über die Altersgruppen ist in Abbildung 42 (Berlin) und Abbildung 43 (Branden-burg) auf der vorigen Seite dargestellt. Hier zeigt sich ohne Ausnahmen sowohl in Berlin als auch in Branden-burg das typische Bild, dass die Krankschreibungen mit zunehmendem Alter immer länger dauern. So sind die jüngsten Beschäftigten bis 19 Jahre im Jahr 2011 mit im Schnitt 5,2 Tagen in Berlin und 6,2 Tagen pro Fall in Brandenburg am kürzesten krankgeschrieben. Die Krankschreibungsdauer steigt dann kontinuierlich bis auf 21,8 AU-Tage (Berlin) und 22,9 AU-Tage pro Fall (Brandenburg) bei den 60jährigen und älteren Pflicht-

und freiwillig Versicherten an. Alle Altersgruppen ab 40 Jahre sind im Vergleich zur Krankschreibungsdauer in Berlin (13,4 Tage pro Fall) und in Brandenburg (13,8 Tage pro Fall) gesamt überdurchschnittlich lange arbeitsunfähig.

Im Jahresvergleich zeigt sich in Berlin mit zwei Ausnah-men (20-29jährige und 40-49jährige) eine leichte Verkürzung der Krankschreibungsdauer. In Branden-burg hingegen ist der Trend mit einer Ausnahme (50-59jährige) entgegengesetzt, d.h. die Dauer steigt minimal an.

Page 59: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

59

2. Krankheitsbilder

In Abbildung 44 bis Abbildung 49 sind die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen unterteilt nach Alter je für Berlin und Brandenburg von 2009 bis 2011 dargestellt. Es zeigen sich folgende Auffälligkeiten:

Die Atmungserkrankungen führen bei den jüngeren Beschäftigten sowohl in Berlin als auch in Brandenburg zu deutlich höheren AU-Fall- und AU-Tage-Anteilen als bei den älteren. Mit Ausnahme der 60jährigen und älteren Beschäftigten in Brandenburg sind die At-mungserkrankungen allerdings bei allen Altersgruppen die häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Von 2009 auf 2010 sind die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile in allen Altersgruppen und beiden Ländern sichtbar gesunken und bleiben seitdem recht konstant.

Bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen verhält es sich genau umgekehrt: Die AU-Fall-Anteile dieser Haupt-gruppe steigen mit zunehmendem Alter und sind bei den Beschäftigten in Brandenburg ab 60 Jahren sogar die häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Die AU-Tage- und damit die Anteile am Krankenstand der Muskel-Skelett-Erkrankungen steigen ebenfalls stetig über das Alter und sind bei den Beschäftigten ab 40 Jahren jeweils für rund ein Viertel des Gesamtkranken-standes verantwortlich. Das Niveau ist in Brandenburg allerdings höher als in Berlin.

Bei den Verdauungserkrankungen sowie den Infekti-onen verhält es sich ähnlich wie bei den Atmungser-krankungen. Die AU-Fall- und entsprechend auch die AU-Tage-Anteile sind bei den jüngeren Beschäftigten sowohl in Berlin als auch in Brandenburg überdurch-schnittlich hoch und sinken dann mit zunehmendem Alter stetig ab. Die Verdauungserkrankungen sind in Brandenburg und die Infektionen in Berlin jeweils von größerer Bedeutung.

Die Verletzungen spielen prinzipiell in Brandenburg eine größere Rolle, führen aber in beiden Ländern jeweils bei den jüngeren Beschäftigten zu größeren AU-Fall- und AU-Tage-Anteilen als bei den älteren. Im Jahresvergleich zeigen sich keine auffälligen Ände-rungen.

Die Symptome sind in Berlin und generell bei den jüngeren Beschäftigten von größerer Bedeutung. Die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile sinken mit zuneh-mendem Alter in beiden Bundesländern. Im Jahresver-gleich zeigt sich sowohl in Berlin als auch in Branden-burg ein leicht steigender Trend.

Bei den psychischen Erkrankungen dagegen zeigen sich keine altersspezifischen Trends. Die höchsten AU-Fall- und AU-Tage-Anteile zeigen sich sowohl in Berlin als auch in Brandenburg bei den 40-49jährigen Beschäftigten. Die jüngeren und älteren Pflicht- und freiwillig Versicherten haben entsprechend jeweils geringere Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen. Aller-dings nehmen die psychischen Erkrankungen über alle Altersgruppen hinweg im Jahresvergleich leicht, aber kontinuierlich zu.

Die Kreislauferkrankungen zeigen über das Alter einen typischen Verlauf. So spielen Diagnosen dieser Haupt-gruppe bei den Beschäftigten bis einschließlich 39 Jahre fast gar keine Rolle. Bei den älteren Pflicht- und freiwillig Versicherten ab 60 Jahren dagegen folgen die Kreislauferkrankungen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg hinsichtlich der Auftretenshäufigkeit bereits an vierter Stelle. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Kreislauferkrankungen in beiden Ländern über alle Altersgruppen leicht rückläufig.

Die Auswertung der Hauptgruppen über die Alters-gruppen zeigt demnach, dass die jüngeren Beschäf-tigten primär aufgrund akuter Infektionen und Ent- zündungen krankgeschrieben sind, während die älteren Pflicht- und freiwillig Versicherten eher auf- grund von Diagnosen, die ein recht hohes Chronifizie-rungspotenzial aufweisen, arbeitsunfähig sind.

Page 60: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

60

AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2009Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin unterteilt nach Alter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteile in %

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Tage-Anteile in %

34,0

33,4

34,1

28,9

24,8

21,8

6,8

8,7

12,0

16,3

18,2

18,4

14,3

14,0

10,7

10,8

11,0

10,4

11,6

10,1

8,7

7,5

6,6

5,8

11,4

8,6

5,7

5,5

5,4

5,3

7,8

6,9

6,4

6,9

6,8

6,7

2,6

4,6

6,0

7,1

6,9

6,4

2,1

3,4

5,8

8,3

4,2

5,7

7,5

5,5

6,1

7,4

32,7

27,2

22,9

17,3

14,1

11,8

8,5

11,7

16,6

22,4

23,5

24,2

10,8

9,8

6,4

5,8

5,6

5,3

9,9

7,3

5,4

4,3

3,5

2,8

6,8

5,8

4,6

4,4

4,3

4,4

15,0

13,0

11,1

10,6

10,0

9,4

5,5

10,2

14,4

15,0

13,6

11,7

4,2

7,3

9,3

5,2

7,2

7,9

5,3

6,1

7,4

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 44: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2009 (Berlin)

Page 61: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

61

AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2009Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg unterteilt nach Alter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteile in %

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Tage-Anteile in %

31,0

26,0

21,8

16,0

13,4

11,7

9,1

12,1

18,5

24,1

25,7

25,5

11,0

9,5

6,6

6,1

5,5

5,2

20,0

17,8

13,6

12,3

10,9

10,1

8,4

6,2

4,5

3,2

2,8

2,4

3,6

7,3

11,2

11,1

9,4

8,1

5,2

4,6

4,0

3,7

3,7

3,3

5,6

9,0

11,8

5,1

8,2

8,8

6,2

6,9

7,9

34,5

32,9

32,3

26,5

23,3

21,2

7,3

9,4

13,2

18,0

19,4

19,4

14,9

14,4

11,8

12,1

12,3

11,6

11,2

9,9

8,2

8,1

7,4

7,0

10,9

9,2

7,5

5,9

5,2

4,8

2,1

3,6

4,9

5,5

5,1

4,5

7,8

5,9

4,8

4,6

4,5

4,6

4,4

6,7

9,1

4,7

6,6

8,1

6,2

6,9

7,8

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 45: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2009 (Brandenburg)

Page 62: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

62

AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2010Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin unterteilt nach Alter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteile in %

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Tage-Anteile in %

28,6

24,5

20,6

14,8

12,5

10,8

9,3

12,3

17,1

22,9

24,0

24,8

9,8

8,7

5,9

5,3

5,1

4,6

11,1

8,0

5,6

4,3

3,6

2,7

7,4

6,0

4,5

4,6

4,1

4,4

15,9

13,4

11,7

10,8

10,4

10,5

6,1

11,1

15,6

16,4

14,4

13,4

4,3

7,3

9,3

4,9

7,3

8,0

5,3

6,0

6,9

31,9

30,9

31,9

26,1

22,6

20,3

6,3

9,1

12,4

17,1

19,0

19,1

13,6

12,5

9,8

10,2

10,4

9,5

14,1

11,8

9,7

8,1

6,9

5,8

11,5

8,9

5,9

5,8

5,5

5,7

8,0

7,4

7,0

7,3

7,4

7,4

2,8

4,8

6,4

7,5

7,3

6,9

3,6

5,8

8,1

4,4

5,9

7,6

5,7

6,1

7,5

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 46: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2010 (Berlin)

Page 63: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

63

AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2010Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg unterteilt nach Alter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteile in %

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Tage-Anteile in %

27,2

22,5

19,0

13,6

11,5

9,6

9,1

12,4

18,8

24,2

26,3

26,4

10,1

8,7

6,2

5,9

5,3

5,4

20,2

18,4

14,5

12,9

11,6

10,8

10,3

6,8

4,5

3,1

2,7

2,3

5,4

9,4

12,3

12,4

10,1

8,7

5,8

4,7

3,9

4,0

3,7

3,7

3,0

5,7

9,0

12,4

5,3

8,1

8,9

6,2

6,9

7,8

31,4

29,6

29,1

22,9

20,5

18,8

6,9

9,9

14,0

19,3

20,5

20,6

13,8

13,4

11,4

12,0

12,3

11,6

11,6

10,3

8,7

8,6

8,0

7,5

13,7

11,0

8,5

6,3

5,5

5,0

2,5

4,2

5,3

6,0

5,4

4,9

8,1

6,2

4,8

4,7

4,6

4,8

2,5

4,5

6,6

9,2

4,9

6,9

8,4

6,4

7,1

8,0

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 47: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2010 (Brandenburg)

Page 64: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

64

AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin unterteilt nach Alter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteile in %

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Tage-Anteile in %

28,7

24,8

20,8

15,3

13,0

11,7

8,6

12,1

15,8

22,1

23,9

24,6

9,8

8,1

5,7

5,2

5,1

4,7

11,0

8,0

5,8

4,1

3,6

3,0

7,6

6,0

5,1

4,6

4,3

4,7

15,8

13,1

10,8

10,4

10,0

9,5

6,1

11,9

16,4

17,2

15,1

13,0

3,9

6,6

9,3

5,5

7,2

8,1

5,2

5,6

6,6

30,8

31,6

32,3

27,0

23,1

21,0

7,2

9,0

11,8

16,8

18,9

19,4

12,7

11,8

9,5

9,6

10,4

9,9

14,2

12,0

9,8

8,1

6,9

5,9

12,2

9,0

6,4

6,1

5,8

5,9

7,6

7,0

6,4

7,0

6,8

6,4

3,0

5,1

6,7

7,9

7,8

7,1

3,3

5,3

7,7

4,4

6,0

7,7

5,7

6,0

7,2

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 48: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2011 (Berlin)

Page 65: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

65

AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg unterteilt nach Alter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteile in %

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Tage-Anteile in %

30,7

29,7

29,6

23,1

20,4

18,3

6,8

10,0

13,6

19,0

20,4

20,8

13,4

12,6

10,9

11,8

12,2

11,5

11,4

10,2

8,4

8,2

7,6

7,2

14,1

11,2

8,8

6,6

5,5

4,9

2,8

4,5

5,6

6,4

6,0

5,4

8,3

6,3

5,2

4,9

4,9

4,9

2,3

4,3

6,5

8,7

5,3

7,1

8,3

6,4

7,1

8,5

26,9

22,2

19,1

13,5

11,5

9,2

9,4

12,8

18,3

24,0

25,5

27,0

9,5

8,3

6,1

5,6

5,4

5,1

19,8

18,1

13,8

12,2

11,3

10,0

10,6

6,9

4,7

3,2

2,8

2,2

5,8

10,1

13,7

13,4

11,4

10,3

5,5

4,8

4,1

4,2

3,9

4,1

2,9

5,5

8,4

11,0

5,9

8,1

8,5

6,1

6,6

7,9

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 49: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2011 (Brandenburg)

Page 66: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

66

F. Soziodemografischer Teil: Geschlecht

Für die Auswertung nach Geschlecht konnten die Daten von allen sechs Krankenkassen berücksichtigt werden (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See).

Die Auswertung nach Geschlecht erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich.

1. Allgemeine Kennziffern

Die Auswertung über das Geschlecht zeigt, dass in Berlin in 2011 53,2% der Versichertenjahre auf die Frauen und entsprechend 46,8% auf die Männer entfallen (vgl. Abbildung 50). In Brandenburg ist die

Verteilung noch gleichmäßiger: in 2011 sind 49,7% Männer und 50,3% Frauen. Die Entwicklung der Versichertenjahre ist in beiden Bundesländern über die Jahre recht konstant.

Verteilung der Geschlechter 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Abbildung 50

Versichertenjahranteil in %

50

40

30

20

10

0

Männer in Berlin Frauen in Berlin Männer in Brandenburg Frauen in Brandenburg

2009 2010 2011 2009 2010 2011

Abbildung 50: Verteilung der Geschlechter 2009 bis 2011

In folgender Abbildung 51 ist zu erkennen, dass die Frauen sowohl in Berlin (5,3% in 2011) als auch in Brandenburg (5,6% in 2011) einen höheren Kranken-stand aufweisen als die Männer (2011: 4,0% in Berlin und 4,7% in Brandenburg). Das Niveau ist entspre-chend den Gesamtwerten in Brandenburg höher als in Berlin. Im Jahresvergleich zeigt sich in Brandenburg bei beiden Geschlechtern ein durchgehender Anstieg des Krankenstandes. In Berlin steigt der Krankenstand der

Frauen ebenfalls durchgehend, während er bei den Männern von 2010 auf 2011 etwa konstant bleibt.

Page 67: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

67

Entwicklung des Krankenstandes nach Geschlecht 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Abbildung 51

Krankenstand in %Männer in Berlin Frauen in Berlin Männer in Brandenburg Frauen in Brandenburg

5

4

3

2

1

0

2009 2010 2011 2009 2010 2011

Abbildung 51: Krankenstand nach Geschlecht 2009 bis 2011

Der höhere Krankenstand der Frauen ist primär auf häufigere Krankschreibungen zurückzuführen, wie in Abbildung 52 zu erkennen ist. So fallen im Jahr 2011 100 ganzjährig versicherte Frauen in Berlin 141,8mal und in Brandenburg 148,7mal krankheitsbedingt aus, während die Männer 112,5mal (Berlin) und 123,1mal (Brandenburg) krankgeschrieben sind. Bei beiden Geschlechtern in beiden Ländern ist nach einem minimalen Rückgang der Krankschreibungshäufigkeit von 2009 auf 2010 in 2011 wieder ein leichter Anstieg zu beobachten.

Abbildung 53 zeigt die durchschnittliche Krankschrei-bungsdauer über die Geschlechter in Berlin und Brandenburg von 2009 bis 2011. Die Frauen sind im Jahr 2011 in Berlin mit 13,7 Tagen pro Fall länger krankgeschrieben als die Männer (13,0 Tage pro Fall), womit der höhere Krankenstand der Frauen in Berlin auf sowohl häufigere als auch längere Krankschrei-bungen zurückzuführen ist. In Brandenburg dagegen fallen die Männer mit 13,9 Tagen pro Fall in 2011 etwas länger krankheitsbedingt aus als die Frauen (13,7 Tage pro Fall). Die AU-Dauer steigt von 2009 bis

2011 bei den Brandenburger Männern und Frauen sowie den Frauen in Berlin durchgehend, während die Männer in Berlin im Vergleich zu 2010 minimal kürzer arbeitsunfähig sind.

Page 68: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

68

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Geschlecht 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Abbildung 52

AU-Fälle pro 100 VersichertenjahreMänner in Berlin Frauen in Berlin Männer in Brandenburg Frauen in Brandenburg

140

120

100

80

60

40

20

0

2009 2010 2011 2009 2010 2011

Abbildung 52: Krankschreibungshäufigkeit nach Geschlecht 2009 bis 2011

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Geschlecht 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Abbildung 53

AU-Tage pro Fall

14

12

10

8

6

4

2

0

Männer in Berlin Frauen in Berlin Männer in Brandenburg Frauen in Brandenburg

2009 2010 2011 2009 2010 2011

Abbildung 53: Krankschreibungsdauer nach Geschlecht 2009 bis 2011

Page 69: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

69

2. Krankheitsbilder

In den folgenden Abbildungen ist die Entwicklung der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen unterteilt nach Geschlecht dargestellt, zunächst für die Männer (Abbildung 54) und Frauen in Berlin (Abbildung 55) und dann für die Männer (Abbildung 56) und Frauen in Brandenburg (Abbildung 57). Die Sortierung der Hauptgruppen bezieht sich immer auf die Rangfolge im entsprechenden Bundesland.

Die Atmungserkrankungen sind bei beiden Geschlech-tern in allen drei Jahren sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die häufigste Ursache für eine Krank-schreibung, wobei die Anteile in Berlin sowie auch bei den Frauen je höher sind als bei den Männern und in Brandenburg. Im Jahresvergleich sinken die AU-Fall-und AU-Tage-Anteile bei beiden Geschlechtern in beiden Ländern von 2009 auf 2010, bleiben dann aber recht konstant.

Die Muskel-Skelett-Erkrankungen verursachen bei beiden Geschlechtern in beiden Ländern je die höchs-ten AU-Tage-Anteile und die zweithöchsten AU-Fall-Anteile, wobei das Niveau bei den Männern sowie in Brandenburg jeweils höher ist.

Die Verdauungserkrankungen sind bei den Männern und Frauen in Berlin und Brandenburg jeweils die dritthäufigste Ursache für eine Krankschreibung und führen bei den Männern sowie generell in Branden-burg zu höheren Anteilen als bei den Frauen und in Berlin. Im Jahresvergleich zeigt sich allerdings überall ein leichter, aber kontinuierlicher Rückgang der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile.

Die Verletzungen sind in Geschlechter- und Länderver-gleich bei den Männern in Brandenburg hinsichtlich der Höhe der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile von größter Bedeutung. Es zeigt sich aber prinzipiell, dass die Männer – auch in Berlin – stärker von Verletzungen betroffen sind als die Frauen. Im Vergleich zu 2010 sind die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen bei beiden Geschlechtern in beiden Ländern in 2011 leicht rückläufig.

Die Infektionen sind mit Ausnahme der Männer in Brandenburg jeweils die vierthäufigste Ursache für eine Krankschreibung. Die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen sind jeweils bei den Männern höher als bei

den Frauen. Im Jahresvergleich zeigen sich kaum Veränderungen.

Die psychischen und Verhaltensstörungen sind, wie in Abschnitt B bereits beschrieben, in Berlin von größerer Bedeutung als in Brandenburg. Dies zeigt sich auch bei der Unterteilung nach Geschlecht, sowohl die Frauen als auch die Männer weisen in Berlin höhere AU-Fall- und AU-Tage-Anteile auf als in Brandenburg. Aller-dings sind die Frauen in beiden Ländern deutlich stärker von psychischen Erkrankungen betroffen als die Männer. Bei den Frauen, die in Berlin beschäftigt sind, ist diese Hauptgruppe nach den Muskel-Skelett-Erkran-kungen die zweitwichtigste Ursache für den Kranken-stand. Im Jahresvergleich zeigt sich bei beiden Ge-schlechtern in beiden Bundesländern ein sichtbarer und kontinuierlicher Anstieg der AU-Fall- und AU-Ta-ge-Anteile, womit die psychischen Erkrankungen weiter an Bedeutung gewinnen.

Auch die Symptome spielen prinzipiell in Berlin eine größere Rolle als in Brandenburg und verursachen zudem jeweils bei den Frauen größere Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen als bei den Männern. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich überall ein leicht steigender Trend.

Die Kreislauferkrankungen spielen in Brandenburg sowie bei den Männern eine größere Rolle. Im Ver-gleich zum Vorjahr sind die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen bei beiden Geschlechtern in beiden Ländern leicht rückläufig.

Page 70: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

70

Entwicklung der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die HauptgruppenPflicht- und freiwillig versicherte Männer in Berlin

Abbildung 54

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

2011

2010

2009

Angabe in %

28,8

17,5

26,3

15,2

26,8

15,7

15,6

21,3

16,4

22,1

16,2

21,8

12,5

7,2

11,5

6,4

11,2

6,4

8,5

4,7

9,6

4,8

9,5

4,8

6,2

4,3

6,4

4,6

6,7

4,7

8,8

14,1

9,3

14,4

8,8

14,1

4,9

10,1

5,3

11,1

5,5

11,1

4,1

6,6

4,2

6,6

4,0

6,3

5,4

6,3

5,5

6,3

5,6

6,3

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 54: Männer: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Berlin)

Entwicklung der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die HauptgruppenPflicht- und freiwillig versicherte Frauen in Berlin

Abbildung 55

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

2011

2010

2009

Angabe in %

30,4

18,7

28,1

16,6

28,5

16,8

12,8

19,8

13,3

20,2

13,3

19,6

11,0

5,8

10,2

5,2

9,8

5,1

8,0

4,5

8,6

4,5

8,7

4,6

6,5

4,8

6,8

4,6

7,0

4,9

5,4

8,5

5,8

8,9

5,4

8,4

6,9

15,6

7,3

17,0

7,8

17,9

3,1

3,9

3,3

4,0

3,0

3,7

6,6

6,5

6,8

6,4

6,8

6,2

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 55: Frauen: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Berlin)

Page 71: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

71

Entwicklung der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die HauptgruppenPflicht- und freiwillig versicherte Männer in Brandenburg

Abbildung 56

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

2011

2010

2009

Angabe in %

27,0

16,0

23,5

13,3

23,3

13,1

17,2

23,6

18,5

24,5

18,6

24,5

13,4

7,1

12,9

6,7

12,6

6,7

11,8

17,6

12,1

17,9

11,8

17,5

7,1

3,7

8,0

3,7

8,0

3,7

3,2

6,2

3,6

6,8

3,9

7,6

4,5

3,4

4,7

3,6

4,9

3,8

4,6

7,9

4,8

8,3

4,7

7,7

6,2

7,1

6,4

7,2

6,5

6,9

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 56: Männer: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Brandenburg)

Entwicklung der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die HauptgruppenPflicht- und freiwillig versicherte Frauen in Brandenburg

Abbildung 57

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

2011

2010

2009

Angabe in %

29,1

18,4

26,0

15,7

26,0

15,5

13,6

20,6

14,4

21,0

14,4

20,6

12,2

6,0

11,8

5,6

11,4

5,3

5,7

8,7

6,2

9,4

5,8

8,7

6,7

3,8

7,4

3,7

7,5

3,8

5,8

12,4

6,4

14,1

7,0

15,5

5,5

4,3

5,6

4,3

5,8

4,5

3,9

5,0

4,0

5,1

3,9

5,0

7,3

7,3

7,6

7,2

7,7

7,2

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 57: Frauen: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Brandenburg)

Page 72: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

72

Für die Auswertung der wichtigsten Tätigkeiten konnten die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit und der Knappschaft-Bahn-See berücksichtigt werden. Die Daten zu den Tätig-keiten konnte die IKK Brandenburg und Berlin nicht zur Verfügung stellen.

Die Auswertung nach Tätigkeiten erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich.

Verteilung der Tätigkeiten 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Abbildung 58

Versichertenjahranteil in %0 2 4 6 8 10 12

Berlin Brandenburg

781 Bürofachkräfte

682 Verkäufer

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

861 Sozialarbeiter, -pfleger

864 Kindergärtner, -pfleger

856 Sprechstundenhelfer

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

744 Lager-, Transportarbeiter

933 Raum-, Hausratsreiniger

714 Kraftfahrzeugführer

774 Datenverarbeitungs-fachleute

411 Köche

12,5

4,2

2,7

2,7

2,5

2,2

2,2

2,1

2,1

2,0

1,1

1,0

9,7

4,0

2,5

2,1

1,7

1,2

2,9

0,8

1,6

1,5

1,9

1,5

Berlin Brandenburg

Abbildung 58: Verteilung der Tätigkeiten 2011

Obige Abbildung 58 zeigt die zwölf versichertenjahr-stärksten Tätigkeitsgruppen in Berlin und Brandenburg im Jahr 2011. Mit Abstand an erster Stelle stehen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die Bürofach-kräfte, die in Berlin 12,5% und in Brandenburg 9,7% der Versichertenjahre ausmachen. Den zweitgrößten Versichertenjahranteil weisen in beiden Ländern die Verkäufer auf (4,2% in Berlin, 4,0% in Brandenburg).

Acht Tätigkeiten in obiger Abbildung sind in beiden Bundesländern unter den zehn häufigsten, zwei Gruppen sind nur in Berlin (Raum-, Hausratsreiniger und Datenverarbeitungsfachleute) und zwei nur in Brandenburg (Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsan-gabe und Lager-, Transportarbeiter) unter den zehn häufigsten. In den nachfolgenden Abbildungen zum Krankheitsgeschehen werden die vier genannten

Tätigkeitsgruppen jeweils in beiden Bundesländern mit berücksichtigt.

Die Entwicklung des Krankenstandes über die Tätig-keitsgruppen ist in Abbildung 59 (für Berlin) und in Ab-bildung 60 (für Brandenburg) dargestellt. In beiden Bundesländern haben jeweils die Kindergärtner und -pfleger die höchsten Krankenstände (2011: 7,2% in Berlin, 6,6% in Brandenburg). Auch die Krankschwe-stern, -pfleger und Hebammen (6,7% in Berlin, 6,5% in Brandenburg), die Sozialarbeiter und -pfleger (6,3% in Berlin, 6,1% in Brandenburg) sowie die Raum- und Hausratsreiniger (7,1% in Berlin; 6,4% in Branden-burg), die Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe (6,3% in Berlin, 6,0% in Brandenburg) und die Lager- und Transportarbeiter (5,5% in Berlin, 5,9% in Bran-denburg) weisen überdurchschnittlich hohe Kranken-

G. Soziodemografischer Teil: Tätigkeiten

Page 73: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

73

stände auf. Generell zeigt sich, dass in Berlin und in Brandenburg nur drei der ausgewerteten Tätigkeits-gruppen unter dem jeweiligen Landeskrankenstand liegen. Am geringsten sind entsprechend die Kranken-stände bei den Datenverarbeitungsfachleuten (2,6% in Berlin, 3,1% in Brandenburg), den Sprechstundenhel-fern (3,4% in Berlin, 3,6% in Brandenburg) sowie den Verkäufern (4,2% in Berlin, 4,8% in Brandenburg). Im Jahresvergleich ist bei fast allen Tätigkeitsgruppen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg ein Anstieg des Krankenstandes zu beobachten. Ausnahmen bilden die Sozialarbeiter, -pfleger und die Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe in Berlin und die Köche sowie die Raum- und Hausratsreiniger in Brandenburg.

In Abbildung 61 (Berlin) und Abbildung 62 (Branden-burg) zeigt sich, dass der überdurchschnittlich hohe Krankenstand der Kindergärtner und -pfleger (193,2 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 183,1 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg) sowie der Hilfs- arbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe (202,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 177,5 Fälle pro 100 Ver- sichertenjahre in Brandenburg) je auf überdurchschnitt-lich häufige Krankschreibungen zurückzuführen ist.

Überdurchschnittlich häufig sind außerdem die Sozialarbeiter, -pfleger (154,1 Fälle pro 100 Versicher-tenjahre in Berlin, 150,5 Fälle pro 100 Versicherten-jahre in Brandenburg), die Raum- und Hausratsreiniger (145,8 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 146,7 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg) und die Lager- und Transportarbeiter (149,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 161,1 Fälle pro 100 Versi-chertenjahre in Brandenburg) krankgeschrieben. Deutlich seltenere Krankschreibungen zeigen sich bei den Datenverarbeitungsfachleuten (94,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 108,3 Fälle pro 100 Versi-chertenjahre in Brandenburg), bei den Kraftfahrzeug-führern (109,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 108 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Branden-burg), bei den Verkäufern (je gut 119 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin und Brandenburg) sowie den Sprechstundenhelfern (117,6 Fälle in Brandenburg, 126,9 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin).

Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist in Abbildung 63 (Berlin) und in Abbildung 64 (Branden-

burg) dargestellt. Es zeigt sich, dass in beiden Bundes-ländern die Kraftfahrzeugführer (18,2 Tage pro Fall in Berlin, 19,2 Tage pro Fall in Brandenburg) und die Krankenschwestern, -pfleger und Hebammen (18,3 Tage pro Fall in Berlin, 16,3 Tage pro Fall in Branden-burg) am längsten krankgeschrieben sind. Auch die Raum- und Hausratsreiniger sind besonders in Berlin (17,4 Tage pro Fall), aber auch in Brandenburg (15,9 Tage pro Fall) überdurchschnittlich lange arbeitsunfä-hig. Am kürzesten sind in beiden Bundesländern die Sprechstundenhelfer (9,8 Tage pro Fall in Berlin, 11,2 Tage pro Fall in Brandenburg) und die Datenverarbei-tungsfachleute (10,1 Tage pro Fall in Berlin, 10,3 Tage pro Fall in Brandenburg) arbeitsunfähig.

Der hohe und zudem gestiegene Krankenstand der Kindergärtner und -pfleger ist demnach auf über-durchschnittlich häufige und zudem gestiegene Krankschreibungen zurückzuführen.

Bei den Krankenschwestern, -pflegern und Hebammen, den Sozialarbeitern und -pflegern sowie den Raum- und Hausratsreinigern ist der hohe Krankenstand durch sowohl häufige als auch lange Krankschrei-bungen bedingt.

Die Kraftfahrzeugführer weisen aufgrund langer und die Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe aufgrund häufiger Krankschreibungen hohe Kranken-stände auf.

Page 74: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

74

Entwicklung des Krankenstandes nach Tätigkeiten 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 59

Krankenstand in %0 1 2 3 4 5 6 7 8

2009 2010 2011

781 Bürofachkräfte

682 Verkäufer

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

861 Sozialarbeiter, -pfleger

864 Kindergärtner, -pfleger

856 Sprechstundenhelfer

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

744 Lager-, Transportarbeiter

933 Raum-, Hausratsreiniger

714 Kraftfahrzeugführer

774 Datenverarbeitungs-fachleute

411 Köche

4,68

4,25

6,32

6,46

6,76

6,85

5,00

2,56

4,61

3,32

7,36

5,47

4,62

4,09

6,44

6,54

6,75

6,80

5,21

2,53

4,59

3,31

7,05

5,65

4,86

4,24

6,72

6,28

7,19

6,97

5,47

2,61

4,72

3,41

6,25

5,53

2009 2010 2011

Abbildung 59: Krankenstand nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Berlin)

Entwicklung des Krankenstandes nach Tätigkeiten 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 60

Krankenstand in %0 1 2 3 4 5 6 7 8

2009 2010 2011

781 Bürofachkräfte

682 Verkäufer

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

861 Sozialarbeiter, -pfleger

864 Kindergärtner, -pfleger

856 Sprechstundenhelfer

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

744 Lager-, Transportarbeiter

933 Raum-, Hausratsreiniger

714 Kraftfahrzeugführer

774 Datenverarbeitungs-fachleute

411 Köche

4,75

4,37

5,92

5,49

6,19

6,57

5,44

2,87

5,28

3,24

5,61

5,59

4,74

4,26

6,01

5,67

6,08

6,48

5,57

2,98

5,36

3,38

5,65

5,43

5,26

4,82

6,50

6,14

6,56

6,41

5,67

3,05

5,35

3,63

6,02

5,86

2009 2010 2011

Abbildung 60: Krankenstand nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Page 75: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

75

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 61

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre0 50 100 150 200

2009 2010 2011

781 Bürofachkräfte

682 Verkäufer

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

861 Sozialarbeiter, -pfleger

864 Kindergärtner, -pfleger

856 Sprechstundenhelfer

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

744 Lager-, Transportarbeiter

933 Raum-, Hausratsreiniger

714 Kraftfahrzeugführer

774 Datenverarbeitungs-fachleute

411 Köche

135,2

115,5

130,0

156,6

179,9

143,4

102,0

95,9

135,4

118,4

239,6

140,9

134,6

114,9

128,2

160,2

183,2

138,2

106,1

91,6

131,7

121,5

229,9

146,1

136,8

119,8

133,7

154,1

193,2

145,8

109,4

94,4

130,9

126,9

202,4

149,4

2009 2010 2011

Abbildung 61: Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Berlin)

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 62

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

2009 2010 2011

781 Bürofachkräfte

682 Verkäufer

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

861 Sozialarbeiter, -pfleger

864 Kindergärtner, -pfleger

856 Sprechstundenhelfer

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

744 Lager-, Transportarbeiter

933 Raum-, Hausratsreiniger

714 Kraftfahrzeugführer

774 Datenverarbeitungs-fachleute

411 Köche

0 50 100 150 200

149,7

116,7

141,4

142,5

170,0

143,9

106,9

102,9

139,7

113,6

163,3

150,4

148,3

114,9

141,7

146,8

169,6

141,0

108,2

108,3

135,3

114,6

168,6

151,8

152,9

119,2

146,1

150,5

183,1

146,7

108,0

108,3

125,5

117,6

177,5

161,1

2009 2010 2011

Abbildung 62: Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Page 76: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

76

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 63

AU-Tage pro Fall0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

2009 2010 2011

781 Bürofachkräfte

682 Verkäufer

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

861 Sozialarbeiter, -pfleger

864 Kindergärtner, -pfleger

856 Sprechstundenhelfer

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

744 Lager-, Transportarbeiter

933 Raum-, Hausratsreiniger

714 Kraftfahrzeugführer

774 Datenverarbeitungs-fachleute

411 Köche

12,6

13,4

17,7

15,1

13,7

17,4

17,9

9,8

12,4

10,2

11,2

14,2

12,5

13,0

18,3

14,9

13,4

17,9

17,9

10,1

12,7

9,9

11,2

14,1

13,0

12,9

18,3

14,9

13,6

17,4

18,2

10,1

13,2

9,8

11,3

13,5

2009 2010 2011

Abbildung 63: Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Berlin)

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 64

AU-Tage pro Fall

2009 2010 2011

781 Bürofachkräfte

682 Verkäufer

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

861 Sozialarbeiter, -pfleger

864 Kindergärtner, -pfleger

856 Sprechstundenhelfer

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

744 Lager-, Transportarbeiter

933 Raum-, Hausratsreiniger

714 Kraftfahrzeugführer

774 Datenverarbeitungs-fachleute

411 Köche

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

11,6

13,7

15,3

14,1

13,3

16,7

18,6

10,2

13,8

10,4

12,5

13,6

11,7

13,5

15,5

14,1

13,1

16,8

18,8

10,0

14,5

10,8

12,2

13,1

12,6

14,8

16,3

14,9

13,1

15,9

19,2

10,3

15,6

11,2

12,4

13,3

2009 2010 2011

Abbildung 64: Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Page 77: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

77

H. Soziodemografischer Teil: Berufliche Stellung

Für die Auswertung der beruflichen Stellungen konnten die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit und der Knappschaft-Bahn-See berücksichtigt werden. Die Daten zu den beruf-lichen Stellungen von der IKK Brandenburg und Berlin konnten aufgrund eines dann zu großen Datenverlustes nicht mit berücksichtigt werden.

Die Auswertung nach beruflicher Stellung erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich.

Verteilung der beruflichen Stellungen 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Abbildung 65

Versichertenjahranteil in %0 5 10 15 20 25

Berlin Brandenburg

Angestellte

Facharbeiter, Meister, Poliere

Teilzeit > 18 Stunden

Arbeiter

Auszubildende

Teilzeit < 18 Stunden

unbekannt & sonstige

27,8

20,5

19,4

10,4

4,3

2,4

15,2

21,2

25,2

15,6

9,3

4,1

1,2

23,3

Berlin Brandenburg

Abbildung 65: Verteilung der beruflichen Stellungen 2011

Aus der Versichertenjahrverteilung nach beruflicher Stellung für das Jahr 2011 (obige Abbildung 65) wird deutlich, dass in Berlin die meisten Versichertenjahre mit gut einem Viertel (27,8%) auf die Angestellten und in Brandenburg mit 25,2% auf die Facharbeiter, Meister, Poliere entfallen. Rund ein Fünftel (20,5%) machen die Facharbeiter, Meister und Poliere in Berlin aus, die Angestellten bedingen in Brandenburg 21,2% der Versichertenjahre. In beiden Bundesländern sind die Teilzeitbeschäftigten mit mehr als 18 Wochenstun-den die drittstärkste Gruppe (19,4% in Berlin und 15,6% in Brandenburg). Es folgen die Arbeiter (10,4% in Berlin, 9,3% in Brandenburg), die Auszubildenden (4,3% in Berlin, 4,1% in Brandenburg) und die Teilzeit-beschäftigten mit 18 oder weniger Wochenstunden (2,4% in Berlin, 1,2% in Brandenburg). Schließlich sind

15,2% der Versichertenjahre in Berlin und 23,3% der Versichertenjahre in Brandenburg der Restkategorie „unbekannt & sonstige“ zusammengefasst, da zu diesen Versicherten in den Datensätzen der Kranken-kassen keine Informationen zur beruflichen Stellung vorhanden sind. Im Jahresvergleich ist besonders in Berlin, aber auch in Brandenburg eine Verschiebung der Versichertenjahranteile zu erkennen (siehe Tabel-lenanhang ab S. 131): Die Anteile bei den Angestellten sind zurückgegangen, während bei den Facharbeitern, Meistern und Polieren ein sprunghafter Anstieg zu beobachten ist.

Der Krankenstand über die beruflichen Stellungen ist in Abbildung 66 (Berlin) und Abbildung 67 (Branden-burg) dargestellt. Es zeigt sich, dass die Arbeiter

Page 78: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

78

sowohl in Berlin (5,9%) als auch in Brandenburg (5,7%) im Jahr 2011 wie auch in den Vorjahren den höchsten und zudem gestiegenen Krankenstand aufweisen. Ebenfalls überdurchschnittlich hohe Krankenstände weisen die Teilzeitbeschäftigten mit 18 oder mehr Wochenstunden (5,2% in Berlin, 5,6% in Brandenburg) und die Angestellten (5,0% in Berlin, 5,3% in Branden-burg) auf. Auffällig ist bei den Angestellten in beiden Ländern der sprunghafte Anstieg des Krankenstandes, was allerdings auch an der o.g. Verschiebung der Versichertenjahranteile liegen kann. Die geringsten Krankenstände im Vergleich der beruflichen Stel-lungen weisen in 2011 die Teilzeitbeschäftigten mit weniger als 18 Wochenstunden (3,3% in Berlin, 3,6% in Brandenburg, in beiden Ländern allerdings seit 2009 gestiegen) sowie die Facharbeiter, Meister und Poliere (3,6% in Berlin, 4,6% in Brandenburg) auf. Bei den Facharbeitern ist entgegengesetzt zu den Angestellten im Vergleich zu 2010 ein starker Rückgang des Kran-kenstandes zu beobachten.

Abbildung 68 und Abbildung 69, in denen die durch-schnittliche Krankschreibungshäufigkeit über die beruflichen Stellungen für Berlin und Brandenburg dargestellt ist, zeigen deutlich, dass die Auszubilden-den mit 308,5 Fällen pro 100 ganzjährig Versicherten in Berlin und 258,1 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg in 2011 wie auch in den Vorjahren mit Abstand am häufigsten krankgeschrieben sind. Außerdem fallen die Arbeiter mit 140,7 Fällen in Berlin und 142,9 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Branden-burg überdurchschnittlich häufig krankheitsbedingt aus. Am seltensten sind dagegen in beiden Bundeslän-dern die Teilzeitbeschäftigten mit weniger als 18 Wochenstunden krankgeschrieben (80,5mal in Berlin und 90mal pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg).

Bei der Betrachtung der Krankschreibungsdauer (Abbildung 70 für Berlin und Abbildung 71 für Bran-denburg) zeigt sich, dass mit Ausnahme der Auszubil-denden (5,4 AU-Tage pro Fall in Berlin und 6,7 Tage pro Fall in Brandenburg) und der Facharbeiter (11.5 Tage in Berlin und 13.5 Tage pro Fall in Brandenburg) alle übrigen einzeln auswertbaren beruflichen Stel-lungen überdurchschnittlich lange arbeitsunfähig sind. In Berlin sind die Arbeiter mit 15,4 Tagen pro Fall und die Angestellten mit 14,9 Tagen pro Fall am längsten

krankgeschrieben. Bei den Arbeitern steigt die Dauer seit 2009 durchgehend, bei den Angestellten ist analog zum Krankenstand ein sprunghafter Anstieg von 2010 auf 2011 zu verzeichnen. In Brandenburg sind die Angestellten mit 14,8 Tagen pro Fall am längsten krankgeschrieben, auch hier ist der sprunghafte Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten. Bei den Facharbeitern zeigt sich entsprechend in beiden Ländern im Vergleich zu den Angestellten ein starker Rückgang der Dauer von 2010 auf 2011.

Der hohe Krankenstand der Arbeiter ist sowohl in Berlin als auch in Brandenburg demnach auf über-durchschnittlich häufige und lange Krankschreibungen zurückzuführen. Der überdurchschnittliche Kranken-stand der Teilzeitbeschäftigten mit 18 oder mehr Wochenstunden ist in Brandenburg ebenfalls durch häufige und lange Ausfälle, in Berlin primär durch längere Krankschreibungen bedingt.

Page 79: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

79

Entwicklung des Krankenstandes nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 66

Krankenstand in %0 1 2 3 4 5 6 7

2009 2010 2011

Angestellte

Facharbeiter, Meister, Poliere

Teilzeit > 18 Stunden

Arbeiter

Auszubildende

Teilzeit < 18 Stunden

unbekannt & sonstige

5,04

3,64

5,21

5,93

4,60

3,27

4,19

4,14

5,08

5,19

5,65

4,62

3,03

4,07

4,16

5,20

5,12

5,78

4,63

3,13

4,24

2009 2010 2011

Abbildung 66: Krankenstand nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Berlin)

Entwicklung des Krankenstandes nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 67

Krankenstand in %

2009 2010 2011

Angestellte

Facharbeiter, Meister, Poliere

Teilzeit > 18 Stunden

Arbeiter

Auszubildende

Teilzeit < 18 Stunden

unbekannt & sonstige

0 1 2 3 4 5 6 7

5,34

4,56

5,61

5,69

4,74

3,59

5,09

4,25

5,19

5,28

5,34

4,80

3,34

4,75

4,24

5,16

5,31

5,37

4,71

3,47

5,32

2009 2010 2011

Abbildung 67: Krankenstand nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Page 80: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

80

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 68

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre0 50 100 150 200 250 300

2009 2010 2011

Angestellte

Facharbeiter, Meister, Poliere

Teilzeit > 18 Stunden

Arbeiter

Auszubildende

Teilzeit < 18 Stunden

unbekannt & sonstige

123,7

115,2

128,0

140,7

308,5

80,5

104,2

115,3

122,3

127,1

139,3

304,4

77,7

106,5

116,0

123,6

125,8

139,6

311,4

77,9

103,3

2009 2010 2011

Abbildung 68: Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Berlin)

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 69

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

2009 2010 2011

Angestellte

Facharbeiter, Meister, Poliere

Teilzeit > 18 Stunden

Arbeiter

Auszubildende

Teilzeit < 18 Stunden

unbekannt & sonstige

0 50 100 150 200 250 300

131,8

123,9

139,8

142,9

258,1

90,0

132,2

122,2

122,7

137,6

132,5

273,1

85,3

134,0

121,5

122,8

138,0

137,3

269,4

87,5

131,0

2009 2010 2011

Abbildung 69: Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Page 81: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

81

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 70

AU-Tage pro Fall0 2 4 6 8 10 12 14 16 18

2009 2010 2011

Angestellte

Facharbeiter, Meister, Poliere

Teilzeit > 18 Stunden

Arbeiter

Auszubildende

Teilzeit < 18 Stunden

unbekannt & sonstige

14,9

11,5

14,8

15,4

5,4

14,8

14,7

13,1

15,2

14,9

14,8

5,5

14,2

13,9

13,1

15,4

14,9

15,1

5,4

14,7

15,0

2009 2010 2011

Abbildung 70: Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Berlin)

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 71

AU-Tage pro Fall

2009 2010 2011

Angestellte

Facharbeiter, Meister, Poliere

Teilzeit > 18 Stunden

Arbeiter

Auszubildende

Teilzeit < 18 Stunden

unbekannt & sonstige

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18

14,8

13,5

14,6

14,5

6,7

14,6

14,1

12,7

15,4

14,0

14,7

6,4

14,3

12,9

12,7

15,4

14,0

14,3

6,4

14,5

14,8

2009 2010 2011

Abbildung 71: Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Page 82: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

82

I. Soziodemografischer Teil: Ausbildung

Für die Auswertung nach Ausbildung konnten die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit und der Knappschaft-Bahn-See berücksichtigt werden. Die Daten zum Ausbildungsstatus konnte die IKK Brandenburg und Berlin nicht zur Verfügung stellen.

Die Auswertung nach Ausbildung erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich.

Verteilung der Ausbildung 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Abbildung 72

Versichertenjahranteil in %0 5 10 15 20 25 30 35 40 45

Berlin Brandenburg

mit Berufsausbildung

Universität

ohne Ausbildung

Abitur mit Berufsausbildung

Fachhochschule

Abitur ohne Berufsausbildung

unbekannt

27,0

12,5

6,7

5,2

2,2

2,0

44,4

40,5

7,9

5,0

3,5

2,2

1,1

39,8

Berlin Brandenburg

Abbildung 72: Verteilung der Ausbildung 2011

Bei der Betrachtung der Versichertenverteilung über die Ausbildung, die in obiger Abbildung 72 dargestellt ist, zeigt sich, dass sowohl in Berlin als auch in Bran-denburg die meisten Versichertenjahre auf die Gruppe der Beschäftigten mit Berufsausbildung entfallen. In Berlin sind es in 2011 27,0%, in Brandenburg bereits 40,5% der Versichertenjahre. Es folgen die Universi-tätsabsolventen (12,5% in Berlin, 7,9% in Branden-burg) und die unausgebildeten Beschäftigten (6,7% in Berlin, 5,0% in Brandenburg). Bei weiteren 44,4% der Versichertenjahre in Berlin und 39,8% in Brandenburg sind im Jahr 2011 in den Datensätzen der Krankenkas-sen keine Angabe zur Ausbildung vorhanden. Da in diese Gruppe „unbekannt“ sowohl ausgebildete als auch unausgebildete Versicherte fallen können, wird auf diese Gruppe nachfolgend nicht weiter eingegan-gen. Aufgrund der großen Anzahl an Versicherten,

deren Ausbildungsstatus unbekannt ist, sind die Ergebnisse der zuordenbaren Ausbildungsgruppen nur eingeschränkt aussagekräftig.

Hinsichtlich des Krankenstandes über die Ausbildung (siehe Abbildung 73 für Berlin und Abbildung 74 für Brandenburg) zeigt sich, dass die Beschäftigten ohne Ausbildung (7,1% in Berlin, 5,7% in Brandenburg) und die Beschäftigten mit Berufsausbildung (6,2% in Berlin, 5,8% in Brandenburg) die höchsten Krankenstände in 2011 aufweisen, die zudem in Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Die geringsten Krankenstände im Ausbildungsvergleich haben die Universitätsabsol-venten (2,7% in Berlin, 3,1% in Brandenburg) und die Beschäftigten mit Abitur ohne Berufsausbildung (2,9% in Berlin, 3,1% in Brandenburg). Auffällig ist die Entwicklung des Krankenstandes bei den Fachhoch-

Page 83: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

83

schulabsolventen. Sowohl in Berlin (2011: 4,9%) als auch in Brandenburg (5,5% in 2011) ist ein sprung-hafter Anstieg von je über einem Prozentpunkt im Vergleich zu 2010 zu beobachten.

Der hohe Krankenstand der unausgebildeten Beschäf-tigten ist auf sehr häufige Krankschreibungen von 249,8 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Berlin und 221 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg zurückzuführen, wie in Abbildung 75 (für Berlin) und Abbildung 76 (für Brandenburg) zu erkennen ist. In Berlin sind außerdem die Beschäftigten mit Berufsaus-bildung (142,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre) und in Brandenburg die Beschäftigten mit Abitur ohne Berufsausbildung (166,5 Fälle pro 100 Versicherten-jahre) sowie auch diejenigen mit Berufsausbildung (140,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre) überdurch-schnittlich häufig krankgeschrieben. In beiden Bundes-ländern sind die Universitätsabsolventen mit 90,6 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Berlin und 103,3 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg am seltensten im Vergleich der Ausbildungen arbeitsunfä-hig. Im Jahresvergleich zeigt sich mit Ausnahme der

unausgebildeten Beschäftigten in Brandenburg eine leicht zunehmende Tendenz der Krankschreibungshäu-figkeit.

Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist in Abbildung 77 und Abbildung 78 dargestellt. Es zeigt sich, dass sowohl in Berlin (15,8 Tage pro Fall) als auch in Brandenburg (15,0 Tage pro Fall) die Beschäftigten mit Berufsausbildung am längsten krankgeschrieben sind, womit die Dauer in beiden Ländern zudem im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Eine ebenfalls überdurchschnittlich lange Krankschreibungsdauer weisen die Fachhochschulabsolventen auf (14,0 Tage pro Fall in Berlin, 14,6 Tage pro Fall in Brandenburg), die im Vergleich zum Vorjahr sprunghaft gestiegen ist und damit auch den starken Anstieg des Kranken-standes in dieser Gruppe erklärt. Die übrigen Ausbil-dungsgruppen weisen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg jeweils unter dem Durchschnitt liegende Krankschreibungsdauern auf, am kürzesten fallen die Beschäftigten mit Abitur ohne Berufsausbildung aus (8,1 Tage pro Fall in Berlin, 6,8 Tage pro Fall in Bran-denburg).

Entwicklung des Krankenstandes nach Ausbildung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 73

Krankenstand in %0 1 2 3 4 5 6 7

2009 2010 2011

mit Berufsausbildung

Universität

ohne Ausbildung

Abitur mit Berufsausbildung

Fachhochschule

Abitur ohne Berufsausbildung

unbekannt

6,16

2,68

7,07

3,89

4,87

2,85

4,17

5,77

2,57

6,83

3,95

3,69

2,80

3,98

5,86

2,57

6,80

3,87

3,74

2,89

4,09

2009 2010 2011

Abbildung 73: Krankenstand nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Berlin)

Page 84: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

84

Entwicklung des Krankenstandes nach Ausbildung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 74

Krankenstand in %

2009 2010 2011

mit Berufsausbildung

Universität

ohne Ausbildung

Abitur mit Berufsausbildung

Fachhochschule

Abitur ohne Berufsausbildung

unbekannt

0 1 2 3 4 5 6 7

5,76

3,08

5,74

4,03

5,46

3,12

4,92

5,27

2,99

5,63

4,07

4,10

3,01

4,59

5,31

3,07

5,58

3,94

4,13

2,91

4,89

2009 2010 2011

Abbildung 74: Krankenstand nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 75

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre0 50 100 150 200 250

2009 2010 2011

mit Berufsausbildung

Universität

ohne Ausbildung

Abitur mit Berufsausbildung

Fachhochschule

Abitur ohne Berufsausbildung

unbekannt

142,5

90,6

249,8

119,4

126,5

128,7

113,6

138,1

85,1

246,1

116,2

116,2

123,6

111,0

138,8

83,5

251,2

116,9

114,6

125,3

110,4

2009 2010 2011

Abbildung 75: Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Berlin)

Page 85: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

85

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 76

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

2009 2010 2011

mit Berufsausbildung

Universität

ohne Ausbildung

Abitur mit Berufsausbildung

Fachhochschule

Abitur ohne Berufsausbildung

unbekannt

0 50 100 150 200 250

140,5

103,3

221,0

132,9

136,6

166,5

128,8

133,4

98,9

234,2

130,6

125,5

166,0

127,8

134,3

98,1

228,2

131,5

126,4

163,7

125,8

2009 2010 2011

Abbildung 76: Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

Abbildung 77

AU-Tage pro Fall0 2 4 6 8 10 12 14 16 18

2009 2010 2011

mit Berufsausbildung

Universität

ohne Ausbildung

Abitur mit Berufsausbildung

Fachhochschule

Abitur ohne Berufsausbildung

unbekannt

15,8

10,8

10,3

11,9

14,0

8,1

13,4

15,3

11,0

10,1

12,4

11,6

8,3

13,1

15,4

11,2

9,9

12,1

11,9

8,4

13,5

2009 2010 2011

Abbildung 77: Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Berlin)

Page 86: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

86

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

Abbildung 78

AU-Tage pro Fall

2009 2010 2011

mit Berufsausbildung

Universität

ohne Ausbildung

Abitur mit Berufsausbildung

Fachhochschule

Abitur ohne Berufsausbildung

unbekannt

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18

15,0

10,9

9,5

11,1

14,6

6,8

13,9

14,4

11,0

8,8

11,4

11,9

6,6

13,1

14,4

11,4

8,9

10,9

11,9

6,5

14,2

2009 2010 2011

Abbildung 78: Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Page 87: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

87

Für die Auswertung nach Branchen konnten die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit und der Knappschaft-Bahn-See berücksichtigt werden. Die Daten unterteilt nach Branchen konnte die IKK Brandenburg und Berlin nicht zur Verfügung stellen.

Die Auswertung nach Branchen erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich.

Die Aufteilung der Branchen erfolgt auf der Grundlage der Klassifikation der Wirtschaftszweige WZ 2008, die vom Statistischen Bundesamt herausgegeben wurde.

1. Allgemeine Kennziffern

Abbildung 79 für Berlin und Abbildung 80 für Bran-denburg zeigen die Verteilung der Versichertenjahre von 2009 bis 2011 der im jeweiligen Bundesland zwölf wichtigsten Branchen. Diese zwölf Branchen machen im Jahr 2011 bereits 55,1% (Berlin) und 53,9% (Bran-denburg) aller Versichertenjahre aus. In Berlin entfal-len die meisten Versichertenjahre auf die Beschäftigten im Gesundheitswesen (WZ 86, 8,3%) und in der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversi-cherung (WZ 84, 7,2%). Auch in Brandenburg sind die größten Versichertenjahranteile – wenn auch in umgekehrter Reihenfolge – diesen beiden Branchen zugeordnet (WZ 84: 11,2%; WZ 86: 8,0%). An dritter Stelle folgt in beiden Bundesländern der Einzelhandel (WZ 47: 6,6% in Berlin, 6,8% der Versichertenjahre in Brandenburg).

In den Abbildungen zum Krankheitsgeschehen werden die Branchen Interessenvertretungen (WZ 94) nur für Berlin und die Landwirtschaft (WZ 1) nur für Branden-burg dargestellt, da diese Branchen im jeweils anderen Bundesland deutlich geringere Versichertenjahranteile aufweisen.

Die Krankenstandsentwicklung in den wichtigsten Branchen ist in Abbildung 81 (für Berlin) und Abbil-dung 82 (für Brandenburg) dargestellt. In Berlin haben die Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung (7,3%, Brandenburg: 6,5%) und in Brandenburg in der Branche „Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)“ (6,8%; Berlin: 7,0%) die höchsten Krankenstände. In beiden Branchen sind in beiden Ländern die Kranken-stände zudem im Vergleich zu den Vorjahren sichtbar angestiegen. Auch die Beschäftigten im Sozialwesen (ohne Heime) weisen sowohl in Berlin (6,4%) als auch

in Brandenburg (6,2%) überdurchschnittlich hohe und im Jahresvergleich gestiegene Krankenstände auf. Die geringsten Krankenstände haben dagegen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die Beschäftigten in der Gastronomie (3,2% und 4,3%), im Großhandel (3,8% und 4,7%) und im Einzelhandel (4,1% und 4,6%).

In Abbildung 83 (Berlin) und Abbildung 84 (Branden-burg) ist die durchschnittliche Krankschreibungshäufig-keit in den wichtigsten Branchen dargestellt. Es zeigt sich, dass sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die Beschäftigten in den Branchen „Erziehung und Unterricht“ (WZ 85, 201,3 Fälle pro 100 Versicherten-jahre in Berlin, 174,7 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg), „öffentliche Verwaltung“ (175,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 177,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg) und „Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften“ (WZ 78, 164,9 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 172,6 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg) am häu-figsten krankgeschrieben sind. Damit hat sich die Häufigkeit im WZ 85 v.a. in Brandenburg, aber auch in Berlin verringert, während sie bei den anderen beiden genannten Branchen durchgängig gestiegen ist. Am seltensten sind in Berlin und in Brandenburg die Beschäftigten in der Gastronomie krankgeschrieben (86,3 Fälle in Berlin und 103,5 Fälle pro 100 Versicher-tenjahre in Brandenburg). Ebenfalls recht selten sind in beiden Bundesländern die Beschäftigten im Einzelhan-del arbeitsunfähig (108,5 Fälle pro 100 Versicherten-jahre in Berlin, 111,2 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg). In Brandenburg fallen außerdem die in der „Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten“ beschäftigten Versicherten (105 Fälle pro 100 Versichertenjahre) selten krankheitsbedingt aus.

J. Branchenspezifischer Teil

Page 88: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

88

Abbildung 85 und Abbildung 86 zeigen für Berlin und Brandenburg die durchschnittliche Krankschreibungs-dauer in den wichtigsten Branchen. In beiden Ländern fallen die Beschäftigten in den Heimen (ohne Erho-lungs-, Ferienheime; 17,6 Tage pro Fall in Berlin, 16,4 Tage pro Fall in Brandenburg) und in Brandenburg außerdem diejenigen, die in der Landwirtschaft beschäftigt sind (18,4 Tage pro Fall), am längsten krankheitsbedingt aus. Auch die Beschäftigten in der Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau sind sowohl in Berlin (15,8 Tage pro Fall) als auch in Bran-denburg (15,6 Tage pro Fall) überdurchschnittlich lange krankgeschrieben. Deutlich kürzer sind dagegen

in beiden Bundesländern die Beschäftigten, die den Branchen „Erziehung und Unterricht“ (10,0 Tage pro Fall in Berlin, 10,2 Tage pro Fall in Brandenburg) und „Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften“ (11,0 Tage pro Fall in Berlin, 11,5 Tage pro Fall in Brandenburg) zugeordnet sind, arbeitsunfähig.

Der hohe Krankenstand in der öffentlichen Verwaltung kommt primär durch häufige Krankschreibungen zustande, während der Krankenstand in den Heimen (ohne Erholungs-, Ferienheime) auf sowohl häufige als auch überdurchschnittlich lange Krankschreibungen zurückzuführen ist.

Verteilung der Versichertenjahre in den zwölf wichtigsten Branchen in BerlinPflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

Abbildung 79

Versichertenjahranteil in %0 2 4 6 8 10 12

8,3

7,8

6,5

6,7

4,9

3,7

3,3

3,7

3,1

2,9

2,4

2,6

8,4

7,0

6,5

6,4

5,1

3,6

3,4

3,7

3,1

3,0

2,6

2,6

8,3

7,2

6,6

6,4

4,9

3,6

3,4

3,4

3,1

2,9

2,8

2,5

86 Gesundheitswesen

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

85 Erziehung und Unterricht

88 Sozialwesen (ohne Heime)

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

56 Gastronomie

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bau-installation u. sonstiges Ausbaugewerbe

2009 2010 2011 2009 2010 2011

Abbildung 79: Verteilung der Branchen 2009 bis 2011 (Berlin)

Page 89: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

89

Verteilung der Versichertenjahre in den zwölf wichtigsten Branchen in BrandenburgPflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

Abbildung 80

Versichertenjahranteil in %0 2 4 6 8 10 12

11,8

7,8

6,8

4,0

5,0

3,6

3,0

2,9

2,9

2,0

2,4

2,2

11,3

7,9

6,7

4,1

4,6

3,8

3,1

2,9

2,7

2,4

2,5

2,2

11,2

8,0

6,8

4,2

4,1

3,9

3,1

2,9

2,6

2,5

2,5

2,1

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

86 Gesundheitswesen

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bau-installation u. sonstiges Ausbaugewerbe

85 Erziehung und Unterricht

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

56 Gastronomie

88 Sozialwesen (ohne Heime)

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

1 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten

2009 2010 2011 2009 2010 2011

Abbildung 80: Verteilung der Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Entwicklung des Krankenstandes in den zwölf wichtigsten Branchen in BerlinPflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

Abbildung 81

Krankenstand in %0 1 2 3 4 5 6 7 8

2009 2010 2011

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

85 Erziehung und Unterricht

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

56 Gastronomie

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

86 Gesundheitswesen

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bau-installation u. sonstiges Ausbaugewerbe

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

6,32

6,97

5,96

6,34

5,43

4,99

4,58

4,40

4,04

3,66

3,56

5,11

6,96

6,78

6,32

5,95

5,50

4,96

4,63

4,40

3,96

3,80

3,38

5,21

7,32

7,01

6,43

5,84

5,54

4,98

4,81

4,41

4,14

3,77

3,21

4,93

2009 2010 2011

Abbildung 81: Krankenstand nach Branchen 2009 bis 2011 (Berlin)

Page 90: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

90

Entwicklung des Krankenstandes in den zwölf wichtigsten Branchen in BrandenburgPflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

Abbildung 82

Krankenstand in %

2009 2010 2011

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

85 Erziehung und Unterricht

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

56 Gastronomie

1 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

86 Gesundheitswesen

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bau-installation u. sonstiges Ausbaugewerbe

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

0 1 2 3 4 5 6 7 8

6,04

6,25

5,68

5,56

5,13

5,14

4,60

4,55

4,15

4,40

4,24

4,91

6,15

6,34

6,00

5,78

5,04

5,23

4,73

4,48

4,29

4,64

4,38

5,08

6,46

6,80

6,16

5,48

4,90

5,45

5,02

4,75

4,62

4,71

4,33

5,30

2009 2010 2011

Abbildung 82: Krankenstand nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in den zwölf wichtigsten Branchen in BerlinPflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

Abbildung 83

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre0 50 100 150 200

2009 2010 2011

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

85 Erziehung und Unterricht

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

56 Gastronomie

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

86 Gesundheitswesen

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bau-installation u. sonstiges Ausbaugewerbe

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

152,2

146,2

162,5

144,1

209,7

154,8

115,4

115,0

107,0

108,0

101,8

163,1

168,0

143,2

166,4

133,9

210,1

158,0

115,6

113,1

105,2

105,6

91,5

162,8

175,4

145,8

161,9

134,8

201,3

164,9

121,1

113,5

108,5

107,0

86,3

144,9

2009 2010 2011

Abbildung 83: Krankschreibungshäufigkeit nach Branchen 2009 bis 2011 (Berlin)

Page 91: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

91

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in den zwölf wichtigsten Branchen in BrandenburgPflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

Abbildung 84

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

2009 2010 2011

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

85 Erziehung und Unterricht

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

56 Gastronomie

1 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

86 Gesundheitswesen

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bau-installation u. sonstiges Ausbaugewerbe

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

0 50 100 150 200

172,0

146,2

144,8

129,7

209,0

159,4

127,7

119,3

109,9

117,8

106,9

103,9

172,5

148,8

145,6

130,6

194,3

164,7

128,6

118,0

107,4

119,7

102,9

102,8

177,5

151,2

148,3

128,1

174,7

172,6

132,6

121,3

111,2

123,0

103,5

105,0

2009 2010 2011

Abbildung 84: Krankschreibungshäufigkeit nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg)

Entwicklung der Krankschreibungsdauer in den zwölf wichtigsten Branchen in BerlinPflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

Abbildung 85

AU-Tage pro Fall0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

2009 2010 2011

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

85 Erziehung und Unterricht

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

56 Gastronomie

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

86 Gesundheitswesen

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bau-installation u. sonstiges Ausbaugewerbe

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

15,2

17,4

13,4

16,1

9,5

11,8

14,5

14,0

13,8

12,4

12,8

11,4

15,1

17,3

13,9

16,2

9,5

11,5

14,6

14,2

13,7

13,1

13,5

11,7

15,2

17,6

14,5

15,8

10,0

11,0

14,5

14,2

13,9

12,9

13,6

12,4

Abbildung 85: Krankschreibungsdauer nach Branchen 2009 bis 2011 (Berlin)

Page 92: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

92

Entwicklung der Krankschreibungsdauer in den zwölf wichtigsten Branchen in BrandenburgPflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

Abbildung 86

AU-Tage pro Fall

2009 2010 2011

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

85 Erziehung und Unterricht

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

56 Gastronomie

1 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

86 Gesundheitswesen

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bau-installation u. sonstiges Ausbaugewerbe

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

12,8

15,6

14,3

15,6

9,0

11,8

13,2

13,9

13,8

13,6

14,5

17,2

13,0

15,6

15,0

16,2

9,5

11,6

13,4

13,8

14,6

14,2

15,5

18,0

13,3

16,4

15,2

15,6

10,2

11,5

13,8

14,3

15,2

14,0

15,3

18,4

Abbildung 86: Krankschreibungsdauer nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg)

2. Krankheitsbilder ausgewählter Branchen

Nachfolgend werden die Krankheitsbilder für die vier Branchen betrachtet, die sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die höchsten Krankenstände aufweisen: öffentliche Verwaltung, Heime (ohne Erholungs-, Ferien-heime), Sozialwesen (ohne Heime) und Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau.

Die Ergebnisse werden jeweils im Vergleich mit Berlin-Brandenburg gesamt dargestellt. In Abbildung 87 bis Abbildung 92 sind die AU-Fall- und AU-Tage-An-teile von 2009 bis 2011 der Hauptgruppen in diesen vier o.g. Branchen – jeweils im Ländervergleich dargestellt. Es zeigen sich folgende Auffälligkeiten:

Die Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung fallen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg am häufigsten aufgrund von Atmungserkrankungen aus. Die Anteile sind besonders in Berlin, aber auch in Brandenburg höher als insgesamt. Allerdings zeigt sich über die Jahre in beiden Ländern ein leichter und kontinuierlicher Rückgang. Die Muskel-Skelett-Erkran-kungen sind in der öffentlichen Verwaltung in allen drei Jahren die wichtigste Ursache für den Kranken-

stand, wobei die AU-Tage-Anteile sowohl in Berlin als auch in Brandenburg geringer als im Durchschnitt sind. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind allerdings bei den Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung in Brandenburg anteilig häufiger als in Berlin und insgesamt. Die größte Auffälligkeit zeigt sich allerdings bei den psychischen Erkrankungen. Diese werden bei den Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung in beiden Bundesländern anteilig häufiger diagnostiziert und führen auch zu sichtbar höheren AU-Tage-Antei-len. Die Beschäftigten in Berlin sind stärker von den psychischen Erkrankungen betroffen als diejenigen in Brandenburg. In Berlin folgen entsprechend die psychischen Erkrankungen hinsichtlich ihrer Wichtig-keit für den Krankenstand bereits an zweiter Stelle. Außerdem steigen sowohl die AU-Fall- als auch die

Page 93: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

93

AU-Tage-Anteile in beiden Ländern über die Jahre kontinuierlich an.

Bei den Beschäftigten in Heimen (Alters-, Pflege-, Behindertenheime - ohne Erholungs-, Ferienheime) sind ebenfalls die Atmungserkrankungen die häufigste Ursache für eine Krankschreibung, allerdings sind die Anteile in beiden Ländern geringer als insgesamt. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind die wichtigste Ursache für den Krankenstand und führen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg zu höheren AU-Fall- und AU-Tage-Anteilen, die allerdings im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig sind. Die Beschäftigten in Brandenburg sind etwas stärker von Muskel-Skelett-Er-krankungen betroffen als die in Berlin. Die psychischen Erkrankungen sind bei den Beschäftigten in den Heimen bereits die zweitwichtigste Ursache für den Krankenstand und auch die anteilige Auftretenshäu-figkeit liegt in beiden Ländern über dem Schnitt und steigt zudem über die drei Jahre leicht, aber konstant. In Berlin folgen die psychischen Erkrankungen hinsicht-lich der anteiligen Häufigkeit in 2011 bereits an dritter, in Brandenburg an vierter Stelle (Berlin-Brandenburg gesamt: sechste Stelle). Die AU-Tage-Anteile der psychischen Erkrankungen steigen bei den Beschäf-tigten in Brandenburg durchgängig, in Berlin ist hier von 2010 auf 2011 ein leichter Rückgang (um 0,5%) zu verzeichnen.

Die Atmungserkrankungen sind bei den Beschäftigten im Sozialwesen (ohne Heime) sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die häufigste Ursache für eine Krank-schreibung. Die AU-Fall-Anteile liegen in Berlin über und in Brandenburg jeweils unter dem Durchschnitt. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind in beiden Ländern die wichtigste Ursache für den Krankenstand, zudem steigen in beiden Ländern die AU-Tage-Anteile leicht, aber kontinuierlich an und liegen in Branden-burg in 2011 leicht über dem Durchschnitt. Ähnlich wie in den Heimen sind die psychischen Erkrankungen auch im Sozialwesen (ohne Heime) sowohl in Berlin als auch in Brandenburg bereits die zweitwichtigste Ursache für den Krankenstand. Die anteilige Auftretenshäufigkeit steigt in beiden Bundesländern von 2009 bis 2011 konstant. In Berlin erhöht sich auch der AU-Tage-Anteil kontinuierlich und liegt in 2011 nur noch sehr knapp unter dem AU-Tage-Anteil der Muskel-Skelett-Erkran-

kungen. In Brandenburg dagegen zeigt sich bezüglich des AU-Tage-Anteils von 2010 auf 2011 ein sichtbarer Rückgang. Entsprechend spielen die psychischen Erkrankungen bei den Beschäftigten im Sozialwesen in Berlin eine größere Rolle als in Brandenburg.

Die Beschäftigten in der Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau sind seit 2010 sowohl in Berlin als auch in Brandenburg am häufigsten aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen krankgeschrieben. Diese Hauptgruppe spielt entsprechend auch bezüglich des Krankenstandes die mit Abstand wichtigste und noch einmal eine deutlich größere Rolle als in Berlin-Bran-denburg gesamt. In beiden Ländern ist über ein Viertel des Krankenstandes auf die Muskel-Skelett-Erkran-kungen zurückzuführen, allerdings sind die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile im Vergleich zum Vorjahr in beiden Ländern leicht rückläufig. Die Atmungserkran-kungen sind seit 2010 entsprechend die zweithäufigste Ursache für eine Krankschreibung, wobei die anteilige Häufigkeit von 2010 auf 2011 wieder leicht gestiegen ist. Auch die AU-Tage-Anteile sind in Berlin und in Brandenburg wieder leicht gestiegen, womit die Atmungserkrankungen in Berlin wieder die zweitwich-tigste Ursache für den Krankenstand sind. In Branden-burg sind nach wie vor die Verletzungen die zweit-wichtigste Ursache, zudem steigt der AU-Tage-Anteil seit 2009 leicht, aber kontinuierlich. Auch hinsichtlich der Auftretenshäufigkeit sind die Verletzungen bei den Beschäftigten in der Gebäudebetreuung in Brandenburg von größerer Bedeutung als in Berlin und gesamt. Die psychischen Erkrankungen spielen insge-samt in der Gebäudebetreuung eine geringere Rolle als insgesamt, allerdings zeigt sich auch hier ein leichter Anstieg der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile. Die Kreislauferkrankungen treten bei den Beschäftigten in der Gebäudebetreuung anteilig häufiger auf als insgesamt und besonders in Brandenburg steigen die Anteile kontinuierlich. In Berlin dagegen spielen außerdem die Symptome eine wichtigere und zudem im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Rolle als in Berlin und Brandenburg gesamt.

Page 94: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

94

Abbildung 87

AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2009Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Fall-Anteile in %

Berlin-Brandenburg gesamt

Berlin: öffentliche Verwaltung

Brandenburg: öffentliche Verwaltung

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

28,9

29,9

29,2

28,2

27,4

31,3

28,7

21,7

22,2

14,3

14,5

15,1

15,2

15,5

13,4

13,5

20,9

20,0

12,2

11,5

12,1

10,1

11,8

10,7

12,1

10,2

11,8

7,5

7,8

6,3

7,9

7,0

8,5

7,3

5,9

5,8

7,6

5,7

5,7

6,1

6,4

5,7

6,4

8,2

9,9

5,4

7,1

5,7

9,2

6,6

7,5

6,5

6,1

4,6

5,7

5,3

4,8

5,6

5,0

6,8

5,6

7,3

5,2

3,9

3,7

4,7

3,6

4,7

3,3

4,1

4,7

5,0

6,7

5,7

6,5

6,0

6,6

5,5

6,6

7,1

7,3

Abbildung 87: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2009

Abbildung 88

AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2009Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Tage-Anteile in %

Berlin-Brandenburg gesamt

Berlin: öffentliche Verwaltung

Brandenburg: öffentliche Verwaltung

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

17,7

18,8

19,9

15,4

15,9

19,4

17,2

12,7

13,1

21,2

20,6

20,8

22,7

22,0

19,6

20,1

27,0

27,7

6,4

5,8

5,8

5,1

5,8

6,2

6,3

5,7

6,3

4,1

4,5

3,9

3,9

3,6

4,9

3,8

3,1

3,0

11,8

8,5

8,4

9,0

9,3

9,2

9,5

11,3

13,5

11,5

16,6

12,2

18,5

14,6

15,9

14,3

11,3

7,0

4,2

4,2

3,7

4,6

4,1

4,8

4,5

5,3

4,1

5,6

4,6

5,9

4,8

6,8

4,4

5,8

5,6

7,1

6,9

5,5

6,3

5,8

6,7

5,3

6,6

7,4

7,7

Abbildung 88: AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2009

Page 95: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

95

Abbildung 89

AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2010Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Fall-Anteile in %

Berlin-Brandenburg gesamt

Berlin: öffentliche Verwaltung

Brandenburg: öffentliche Verwaltung

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

26,1

28,2

26,8

26,0

24,1

27,9

25,1

19,5

19,4

15,4

14,9

15,9

15,7

16,3

14,3

14,7

22,4

21,1

11,5

10,5

11,9

9,9

11,0

9,9

11,6

9,5

11,3

8,3

8,2

6,7

8,7

8,3

9,1

7,7

6,6

6,3

8,1

6,0

6,0

7,1

6,6

6,1

7,1

8,8

10,1

5,8

7,4

6,1

9,3

7,8

8,1

7,4

6,2

5,1

5,9

5,8

4,9

5,4

5,2

7,3

5,6

7,1

5,1

4,0

3,9

4,8

3,7

4,4

3,5

4,2

4,7

5,5

6,7

5,8

6,9

5,8

6,8

6,0

7,2

6,8

7,3

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 89: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2010

Abbildung 90

AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2010Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

AU-Tage-Anteile in %

Berlin-Brandenburg gesamt

Berlin: öffentliche Verwaltung

Brandenburg: öffentliche Verwaltung

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

15,3

17,5

17,7

14,4

13,4

16,3

14,1

11,4

10,8

21,8

20,1

21,0

22,7

24,1

19,8

21,2

28,6

27,2

5,9

5,0

5,5

4,9

5,1

5,4

5,8

5,2

5,5

4,2

4,4

3,7

4,4

3,7

4,7

3,4

3,2

2,8

12,2

8,7

9,3

9,0

8,9

9,5

9,6

12,0

13,6

12,6

18,2

13,5

20,8

16,2

17,7

17,3

10,1

8,3

4,3

4,5

3,8

3,6

4,3

4,9

4,1

5,0

4,1

5,8

4,9

6,3

4,0

5,6

5,0

5,9

6,1

7,9

6,8

5,1

6,4

5,8

6,2

5,7

6,5

7,1

7,5

Abbildung 90: AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2010

Page 96: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

96

Abbildung 91

26,3

27,8

26,4

25,9

24,1

28,8

25,2

20,3

19,8

15,4

15,2

15,7

16,0

15,9

14,0

14,7

21,1

20,4

11,2

10,1

11,8

9,2

10,8

9,3

10,9

9,3

11,1

8,4

8,2

6,9

8,7

7,5

9,1

8,0

6,9

6,4

7,7

5,5

5,7

6,4

6,5

5,8

6,4

8,1

10,1

6,2

8,1

6,8

9,6

8,2

8,6

7,7

6,6

5,2

6,1

6,3

5,1

6,2

5,7

7,2

5,7

7,8

5,5

3,8

3,6

4,7

3,4

4,4

3,0

4,2

4,7

5,4

6,7

5,9

6,9

6,0

7,0

5,8

7,3

6,9

7,3

AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Fall-Anteile in %

Berlin-Brandenburg gesamt

Berlin: öffentliche Verwaltung

Brandenburg: öffentliche Verwaltung

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildungen 91: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2011

Abbildung 92

AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2011Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% AU-Tage-Anteile in %

Berlin-Brandenburg gesamt

Berlin: öffentliche Verwaltung

Brandenburg: öffentliche Verwaltung

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

15,4

17,2

17,0

13,9

13,9

16,6

14,3

11,9

11,6

21,5

20,9

20,3

22,0

22,8

20,0

22,0

27,4

26,4

5,8

5,2

5,6

4,7

5,6

5,0

5,1

4,9

5,4

4,2

4,7

3,8

4,4

3,5

4,5

3,5

3,2

3,0

11,7

8,0

8,3

8,8

9,2

9,1

8,9

11,6

13,8

13,5

17,8

15,2

20,3

16,8

19,7

16,4

11,7

8,7

4,5

4,6

3,9

4,2

4,5

4,9

4,3

6,2

3,8

5,5

4,5

6,1

4,1

5,6

3,7

5,7

5,5

8,1

6,7

5,2

6,5

5,5

6,1

5,4

6,3

6,9

7,3

Atmung

Skelett

Verdauung

Verletzungen

Infektionen

Psyche

Symptome

Kreislauf

Urogenital

Nerven

Neubildungen

andere

sonstige

Hauptgruppen

Abbildungen 92: AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2011

Page 97: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

97

1. Datengrundlage und Interpretationshinweise

In diesem Berichtsteil werden die Daten der Deutschen Rentenversicherung hinsichtlich der Berentungen aufgrund von Erwerbsminderungsunfähigkeit (EM-Renten) näher beleuchtet und in einem zweiten Schritt mit den Arbeits-unfähigkeitsdaten in Beziehung gesetzt.Die Grundgesamtheit bzw. Referenzgruppe bilden dabei die bei der Deutschen Rentenversicherung aktiv Versi-cherten, d.h. solche Personen, die in dem berücksichtigten Zeitraum eine Beitragszeit oder eine Anrechnungszeit zurückgelegt haben.

Nachfolgende Tabelle gibt Auskunft über die Anzahl der aktiv Versicherten in Berlin und Brandenburg in den Jahren 2008 bis 2010. Dieser Zeitraum wurde gewählt, da sich daraus überwiegend die EM-Rentenzugänge der in diesem Bericht berücksichtigten Jahre 2009 bis 2011 rekrutieren.

aktiv Versicherte bei der DRV

Jahr Berlin Brandenburg Berlin-Brandenburg gesamt

2008 1.394.657 1.136.837 2.531.494

2009 1.422.244 1.132.016 2.554.260

2010 1.445.664 1.126.826 2.572.490

Grundgesamtheit der DRV-Daten

Aus obiger Tabelle wird ersichtlich, dass die Anzahl der aktiv Versicherten in Berlin leicht ansteigt, während in Brandenburg minimal rückläufige Tendenzen erkenn-bar sind. Insgesamt gibt es in den drei Jahren in Berlin-Brandenburg gut 2,5 Mio. aktiv Versicherte.

Der Vergleich zwischen den Daten der Deutschen Rentenversicherung und den Arbeitsunfähigkeitsdaten der Krankenkassen beinhaltet einige Ungenauigkeiten:

•Die Erwerbsminderungsrentner sind nicht identisch mit den arbeitsunfähigen Personen

•Neben gesetzlich Krankenversicherten enthält der

Datensatz der DRV auch privat versicherte Personen

•Die regionale Verteilung der DRV-Daten bezieht sich auf den Wohnort der Person – bei den Arbeitsunfä-higkeitsdaten liegt der regionalen Verteilung der Arbeitsort zugrunde

Die Gegenüberstellung der DRV- und AU-Daten in diesem Bericht hat damit explorativen Charakter und soll in erster Linie Aufschluss darüber geben, welche Diagnosen verstärkt zu EM-Renten führen und wie sich diese Diagnosen bei den Arbeitsunfähigkeitsdaten ver- teilen, um frühzeitig präventiv tätig werden zu können.

2. Auswertung der DRV-Daten

Nachfolgend werden zunächst die EM-Rentenzugänge insgesamt für die Jahre 2009 bis 2011 betrachtet. Anschließend werden die EM-Rentenzugänge aufge-schlüsselt nach ICD-Hauptgruppen und Einzeldiagno-sen ausgewertet.

a) EM-Rentenzugänge gesamt 2009 bis 2011

Folgende Tabelle zeigt die EM-Rentenzugänge in Berlin und Brandenburg in den Jahren 2009 bis 2011, unterteilt nach Männern und Frauen. Als Referenz dienen die aktiv Versicherten des jeweiligen Vorjahres.

K. Auswertung der EM-Rentenzugänge

Page 98: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

98

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

Berlin Brandenburg Berlin-Brandenburg

Männer Frauen Gesamt Männer Frauen Gesamt Gesamt

aktiv Versicherte gesamt 2008 694.883 699.774 1.394.657 580.427 556.410 1.136.837 2.531.494

EM-Rentenzugänge 2009 3.382 3.553 6.935 3.402 3.022 6.424 13.359

Anteil EM-Rentenzugänge 2009 0,49% 0,51% 0,50% 0,59% 0,54% 0,57% 0,53%

aktiv Versicherte gesamt 2009 708.558 713.686 1.422.244 577.335 554.681 1.132.016 2.554.260

EM-Rentenzugänge 2010 3.663 3.934 7.597 3.677 3.315 6.992 14.589

Anteil EM-Rentenzugänge 2010 0,52% 0,55% 0,53% 0,64% 0,60% 0,62% 0,57%

aktiv Versicherte gesamt 2010 720.151 725.513 1.445.664 574.286 552.540 1.126.826 2.572.490

EM-Rentenzugänge 2011 3.590 4.144 7.734 3.519 3.184 6.703 14.437

Anteil EM-Rentenzugänge 2011 0,50% 0,57% 0,53% 0,61% 0,58% 0,59% 0,56%

aktiv DRV-Versicherte und EM-Rentenzugänge nach Geschlecht

Es zeigt sich, dass die EM-Rentenzugänge in Berlin von 2009 bis 2011 leicht, aber kontinuierlich zugenommen haben, während in Brandenburg von 2010 auf 2011 ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist. Dieser Rückgang zeigt sich auch in abgeschwächter Form in Berlin-Bran-denburg gesamt. 0,56% der in Berlin und Branden-burg aktiv Versicherten in 2010 fallen in 2011 aufgrund einer Erwerbsminderung teils bzw. gänzlich aus dem Arbeitsleben raus. In Berlin ist der Anteil minimal geringer als in Brandenburg (2011: 0,53% in Berlin und 0,59% in Brandenburg).

Hinsichtlich der EM-Rentenzugänge unterteilt nach Geschlecht fällt auf, dass sowohl anteilig als auch

absolut in Berlin mehr Frauen und in Brandenburg mehr Männer von Frühberentungen aufgrund Er-werbsminderungen betroffen sind.

Die folgende Tabelle zeigt die EM-Rentenzugänge unterteilt nach Altersgruppen in Berlin und Branden-burg für die Jahre 2009 bis 2011. Es zeigt sich, dass die 50-59jährigen Versicherten sowohl in Berlin als auch in Brandenburg am stärksten von EM-Berentungen betroffen sind (2011: 1,27% in Berlin und 1,25% in Brandenburg), während die Anteile an EM-Rentenzu-gängen bei den jüngsten Versicherten mit unter 0,1% am geringsten sind.

Page 99: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

99

aktiv Versicherte und EM-Renten-

zugänge nach Altersgruppen

Berlin gesamt Brandenburg gesamt Berlin-Brandenburg gesamt

2008/2009 2009/2010 2010/2011 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2008/2009 2009/2010 2010/2011

bis 28 Jahre (aV) 306.951 311.316 312.131 234.003 224.279 212.509 540.954 535.595 524.640

bis 29 Jahre (EM) 205 241 240 200 202 202 405 443 442

in % 0,07% 0,08% 0,08% 0,09% 0,09% 0,10% 0,07% 0,08% 0,08%

29-38 Jahre (aV) 315.199 326.010 337.153 203.960 203.436 202.564 519.159 529.446 539.717

30-39 Jahre (EM) 691 649 684 444 504 443 1.135 1.153 1.127

in % 0,22% 0,20% 0,20% 0,22% 0,25% 0,22% 0,22% 0,22% 0,21%

39-48 Jahre (aV) 390.475 388.509 384.630 335.688 324.827 314.114 726.163 713.336 698.744

40-49 Jahre (EM) 2.054 2.226 2.244 1.753 1.887 1.637 3.807 4.113 3.881

in % 0,53% 0,57% 0,58% 0,52% 0,58% 0,52% 0,52% 0,58% 0,56%

49-58 Jahre (aV) 293.207 299.030 306.769 301.856 307.782 314.728 595.063 606.812 621.497

50-59 Jahre (EM) 3.612 3.941 3.899 3.782 4.031 3.934 7.394 7.972 7.833

in % 1,23% 1,32% 1,27% 1,25% 1,31% 1,25% 1,24% 1,31% 1,26%

59 Jahre und älter (aV)

88.825 97.379 104.981 61.330 71.692 82.911 150.155 169.071 187.892

60 und älter (EM) 373 540 667 245 368 487 618 908 1.154

in % 0,42% 0,55% 0,64% 0,40% 0,51% 0,59% 0,41% 0,54% 0,61%

aktiv DRV-Versicherte und EM-Rentenzugänge nach Alter

b) EM-Rentenzugänge differenziert nach ICD-Haupt-gruppen

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Entwick-lung der EM-Rentenzugänge von 2009 bis 2011 – zu-nächst für Berlin-Brandenburg gesamt (Abbildung 93), anschließend einzeln für Berlin (Abbildung 94) und für Brandenburg (Abbildung 95).

Es fällt auf, dass die Hauptgruppe der psychischen und Verhaltensstörungen für die mit Abstand meisten EM-Berentungen verantwortlich ist (2011: 47,3% aller EM-Rentenzugänge in Berlin und Brandenburg – 6.829 von 14.437 Rentenzugängen). In Berlin ist der Anteil mit 54,2% sichtbar höher als in Brandenburg (39,3%). Im Jahresvergleich sind die Anteile sowohl in Berlin als auch in Brandenburg gestiegen.

12,4% aller EM-Berentungen (1.797 Fälle) sind in Berlin und Brandenburg im Jahr 2011 auf die Hauptgruppe der Neubildungen zurückzuführen. Im Ländervergleich

ist der Anteil in Brandenburg (14,2%) höher als der in Berlin (11,0%). Es sind bei dieser Hauptgruppe im Jahresvergleich leicht rückläufige Tendenzen zu erkennen.

Die Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes verursachen im Jahr 2011 10,6% aller EM-Rentenzugänge in Berlin und Brandenburg (1.532 Fälle). Auch hier ist der Anteil in Brandenburg sichtbar größer als in Berlin (13,4% vs. 8,2%).

An vierter Stelle folgen die Krankheiten des Kreislauf-systems, die für 9,6% aller EM-Berentungen (1.387 Fälle) in Berlin und Brandenburg verantwortlich sind. Wie bei den Neubildungen und Muskel-Skelett-Erkran-kungen ist auch bei den Kreislauferkrankungen der Anteil an EM-Rentenzugängen in Brandenburg höher als in Berlin (11,6% vs. 7,9%). Insgesamt und in Berlin ist der Anteil leicht gesunken, während der Anteil in Brandenburg im Vergleich zum Vorjahr etwa konstant geblieben ist.

Page 100: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

100

Abbildung 93

Entwicklung der EM-Rentenzugänge differenziert nach ICD-HauptgruppenBerlin-Brandenburg gesamt 2009 bis 2011

2009 2010 2011

EM-Rentenzugänge in %0 10 20 30 40 50 60

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

43,1

13,7

11,4

10,0

6,7

2,7

2,5

2,0

2,1

1,6

44,1

13,3

10,7

10,1

6,7

3,5

2,7

1,5

2,0

1,6

47,3

12,4

10,6

9,6

6,1

2,9

2,7

1,9

1,8

1,5

2009 2010 2011

Abbildung 93: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg)

Abbildung 94

Entwicklung der EM-Rentenzugänge differenziert nach ICD-HauptgruppenBerlin gesamt 2009 bis 2011

2009 2010 2011

EM-Rentenzugänge in %0 10 20 30 40 50 60

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

50,2

12,2

8,4

8,4

6,5

2,8

2,4

1,9

1,7

1,1

50,3

12,2

8,0

8,7

7,0

2,6

2,7

1,5

1,7

1,0

54,2

11,0

8,2

7,9

6,3

2,4

2,6

1,8

1,5

1,0

2009 2010 2011

Abbildung 94: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin)

Page 101: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

101

Abbildung 95

Entwicklung der EM-Rentenzugänge differenziert nach ICD-HauptgruppenBrandenburg gesamt 2009 bis 2011

2009 2010 2011

EM-Rentenzugänge in %0 10 20 30 40 50 60

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

35,4

15,3

14,6

11,8

6,9

2,6

2,6

2,0

2,5

2,1

37,2

14,4

13,5

11,5

6,4

4,5

2,7

1,6

2,3

2,2

39,3

14,2

13,4

11,6

5,8

3,4

2,8

2,0

2,1

2,1

2009 2010 2011

Abbildung 95: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Brandenburg)

Die Krankheiten des Nervensystems verursachen in Berlin und Brandenburg 6,1% der EM-Rentenzugänge (876 Fälle), wobei der Anteil im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist. In Berlin liegt der Anteil der EM-Berentungen aufgrund von Nervenerkrankungen mit 6,3% über dem in Brandenburg (5,8%). Im Jahres-vergleich sind in beiden Ländern leicht rückläufige Tendenzen zu beobachten.

Die übrigen Anteile der Hauptgruppen an den EM-Rentenzugängen liegen in Berlin-Brandenburg gesamt jeweils deutlich unter 5%.

c) EM-Rentenzugänge differenziert nach ICD-Einzeldia-gnosen

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die zehn häufigsten Diagnosen, die zu einer EM-Berentung führen – zunächst für Berlin-Brandenburg gesamt (Abbildung 96) und anschließend für Berlin (Abbildung 97) und für Brandenburg (Abbildung 98) getrennt.

Die ersten sieben der zehn häufigsten Einzeldiagnosen

in Berlin-Brandenburg gesamt entstammen alle der Hauptgruppe der psychischen und Verhaltensstö-rungen. Mit 1.367 EM-Rentenzugängen (9,5%) im Jahr 2011 liegt die rezidivierende depressive Störung mit Abstand an erster Stelle, womit sich der Anteil seit 2009 kontinuierlich erhöht hat. An zweiter Stelle folgt die depressive Episode (983 Fälle, 6,8% in 2011), auch hier sind über die Jahre steigende Tendenzen zu erkennen. Die Störungen durch Alkohol sind die dritthäufigste Ursache für eine EM-Berentung (807 Fälle, 5,6%), wobei hier im Vergleich zum Vorjahr ein sichtbarer Rückgang zu beobachten ist (2010: 947 Fälle, 6,5%). An vierter bis siebter Stelle folgen die anderen Angststörungen (480 Fälle, 3,3%, gestiegen im Ver-gleich zum Vorjahr), die Schizophrenie (455 Fälle, 3,2%, etwa gleichbleibend), die somatoformen Störungen (410 Fälle, 2,8%, gleichbleibend) und die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungs-störungen (389 Fälle, 2,7%, leicht gestiegen im Vergleich zum Vorjahr).

Aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Kreislaufsys-tems entstammt der Hirninfarkt, der in 2011 für 2,4%

Page 102: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

102

aller EM-Berentungen in Berlin und Brandenburg verantwortlich ist (346 Fälle). Damit hat sich der Anteil im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert.

Die Diagnose R69 „unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen“ entstammt der Hauptgruppe der Symptome und abnormen klinischen und Laborbefunde. 330 aller EM-Berentungen (2,3%) in Berlin und Brandenburg sind in 2011 dieser Diagno-se zugeordnet, womit sich der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 0,4% reduziert hat.

Die Rückenschmerzen aus der Hauptgruppe der Muskel-Skelett-Erkrankungen sind in 2011 für 2,1%

aller EM-Berentungen in Berlin und Brandenburg verantwortlich (302 Fälle), womit sich der Anteil seit 2009 leicht, aber kontinuierlich reduziert hat.

Im Ländervergleich zeigt sich, dass die EM-Berentun-gen aufgrund der o.g. psychischen Diagnosen in Berlin jeweils zu sichtbar höheren Anteilen führen als in Brandenburg. Eine Ausnahme bilden die Störungen durch Alkohol, die in Brandenburg häufiger zu einer EM-Berentung führen als in Berlin.

Der Hirninfarkt und die Rückenschmerzen spielen in Brandenburg eine sichtbar größere Rolle als in Berlin.

Abbildung 96

Die 10 häufigsten Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 2010 2011

Anteile der Einzeldiagnosen an allen EM-Rentenzugängen

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

F33 rezidivierende depressive Störung

F32 depressive Episode

F10 Störungen durch Alkohol

F41 andere Angststörungen

F20 Schizophrenie

F45 somatoforme Störungen

I63 Hirninfarkt

M54 Rückenschmerzen

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

R69 unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen

6,39

5,29

6,44

2,98

3,11

2,76

2,59

2,47

1,95

2,27

7,17

5,76

6,49

2,71

3,24

2,82

2,47

2,69

2,68

2,16

9,47

6,81

5,59

3,32

3,15

2,84

2,69

2,40

2,29

2,09

2009 2010 2011

Abbildung 96: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg)

Page 103: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

103

Abbildung 97

Die 10 häufigsten Einzeldiagnosen in Berlin 2009 2010 2011

Anteile der Einzeldiagnosen an allen EM-Rentenzugängen

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

F33 rezidivierende depressive Störung

F32 depressive Episode

F10 Störungen durch Alkohol

F41 andere Angststörungen

F20 Schizophrenie

F45 somatoforme Störungen

I63 Hirninfarkt

M54 Rückenschmerzen

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

R69 unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen

7,51

5,65

6,36

3,65

4,12

2,98

3,35

2,06

2,15

1,61

7,61

6,15

6,29

3,32

4,36

3,08

3,22

2,28

1,99

1,58

10,45

7,64

5,25

4,15

4,23

2,91

3,49

1,77

2,02

1,77

2009 2010 2011

Abbildung 97: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Berlin)

Abbildung 98

Die 10 häufigsten Einzeldiagnosen in Brandenburg 2009 2010 2011

Anteile der Einzeldiagnosen an allen EM-Rentenzugängen

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

F33 rezidivierende depressive Störung

F32 depressive Episode

F10 Störungen durch Alkohol

F41 andere Angststörungen

F20 Schizophrenie

F45 somatoforme Störungen

I63 Hirninfarkt

M54 Rückenschmerzen

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

R69 unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen

5,18

4,90

6,52

2,26

2,02

2,52

1,77

2,91

1,74

2,97

6,69

5,35

6,71

2,06

2,03

2,53

1,64

3,15

3,43

2,79

8,34

5,85

5,98

2,37

1,91

2,76

1,78

3,12

2,60

2,46

2009 2010 2011

Abbildung 98: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Brandenburg)

Page 104: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

104

3. Gegenüberstellung der DRV- und AU-Daten

In diesem Abschnitt werden die Diagnosen, die zu einer EM-Berentung führen, den häufigsten (AU-Fälle) und für den Krankenstand wichtigsten (AU-Tage) Arbeitsunfähigkeitsdiagnosen gegenübergestellt. Diese Gegenüberstellung erfolgt für Berlin und Brandenburg sowohl auf Ebene der ICD-Hauptgrup-pen- als auch der ICD-Einzeldiagnosen.

Zusätzlich werden die EM-Berentungen und Arbeitsun-fähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen differenziert nach Altersgruppen und nach Geschlecht betrachtet.

a) Gegenüberstellung Rangfolgen nach ICD-Haupt-gruppen

In den nachfolgenden Abbildungen werden die EM-Rentenzugänge in den Jahren 2009 bis 2011 aufgeschlüsselt nach ICD-Hauptgruppen den Arbeits-unfähigkeiten (sowohl die AU-Fälle als auch die AU-Tage) gegenübergestellt – für Berlin und Branden-burg gesamt (Abbildung 99) sowie einzeln für Berlin (Abbildung 100) und Brandenburg (Abbildung 101).

Die psychischen Erkrankungen, die mit Abstand die häufigste Ursache für eine EM-Berentung stellen (6.829 Fälle, 47,3%), liegen bei den Arbeitsunfähigkeiten hinsichtlich ihrer Auftretenshäufigkeit in 2011 an fünfter Stelle (91.169 AU-Fälle, 6,2%). Bezüglich ihrer Bedeutung für den Krankenstand der Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg spielen die psychischen Erkrankungen allerdings bereits die drittgrößte Rolle (2.710.982 AU-Tage, 13,5%). Im Jahresvergleich ist zudem sowohl bei den EM-Rentenzugängen als auch beim Krankheitsgeschehen der Arbeitnehmer ein kontinuierlicher Anstieg der psychischen Erkrankungen zu erkennen. Sowohl bei den EM-Berentungen als auch den Arbeitsunfähigkeiten zeigt sich, dass die Anteile der psychischen Erkrankungen in Berlin höher sind als in Brandenburg.

Die Neubildungen sind in 2011 für 12,4% der EM-Ren-tenzugänge in Berlin und Brandenburg verantwortlich (1.797 Fälle, 2. Stelle), aber nur für 1,6% aller Arbeits-unfähigkeitsfälle (23.748 AU-Fälle, 12. Stelle) und 4,1% aller Arbeitsunfähigkeitstage (814.581 AU-Tage, 9.

Stelle). Im Jahresvergleich zeigen sich minimal rückläu-fige Tendenzen.

Die Muskel-Skelett-Erkrankungen, die hinsichtlich des Krankenstands der Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg die größte Rolle spielen (4.299.889 AU-Tage, 21,5%), sind die dritthäufigste Ursache für eine EM-Berentung (1.532 EM-Fälle, 10,6%). Analog zur Auswertung der Arbeitsunfähigkeiten zeigt sich auch bei den EM-Rentenzugängen, dass diese Haupt-gruppe in Brandenburg eine größere Rolle spielt als in Berlin. Im Jahresvergleich bleiben die Anteile sowohl bei den EM-Rentenzugängen als auch bei den Arbeits-unfähigkeiten recht konstant.

Die Krankheiten des Kreislaufsystems liegen hinsicht-lich der EM-Berentungen in Berlin und Brandenburg an vierter Stelle (1.387 Fälle, 9,6% in 2011), bezüglich ihrer Auftretenshäufigkeit beim Krankheitsgeschehen der Arbeitnehmer an achter (56.247 AU-Fälle, 3,8%) und in Bezug auf ihren Anteil am Krankenstand an sechster Stelle (1.103.245 AU-Tage, 5,5%). Im Vergleich zum Vorjahr haben sich alle Anteile etwas reduziert. Die Kreislauferkrankungen sind sowohl hinsichtlich der EM-Rentenzugänge als auch bezüglich der Arbeitsun-fähigkeiten in Brandenburg von größerer Bedeutung als in Berlin.

Die Krankheiten des Nervensystems folgen hinsichtlich der EM-Rentenzugänge an fünfter Stelle (876 EM-Fälle, 6,1%, rückläufig im Vergleich zum Vorjahr). Bei den Arbeitsunfähigkeiten sind sie anteilig von nur halb so großer Bedeutung und liegen entsprechend bezüglich des Krankheitsgeschehens an zehnter Stelle (33.176 AU-Fälle und 506.552 AU-Tage in 2011). Die Nervener-krankungen spielen in Berlin eine etwas größere Rolle als in Brandenburg.

Es fällt auf, dass diese fünf wichtigsten ICD-Hauptgrup-pen für eine EM-Berentung auch beim Krankheitsge-schehen der Arbeitnehmer diejenigen Erkrankungen sind, die besonders aufgrund ihrer Krankschreibungs-dauer, d.h. auch hinsichtlich ihres Chronifizierungs-potenzials eine wichtige Rolle spielen.

Page 105: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

105

Die Atmungs- und Verdauungserkrankungen, wie auch die Verletzungen und Symptome, die aufgrund ihrer Auftretenshäufigkeit eine große Rolle hinsichtlich des Krankheitsgeschehens der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer spielen, sind mit Blick auf die EM-Beren-

tungen von eher untergeordneter Bedeutung. So sind z.B. die Atmungserkrankungen für gut ein Viertel (386.761 AU-Fälle, 26,3% in 2011) aller Krankschrei-bungen verantwortlich, aber nur für 2,7% aller EM-Rentenzugänge (391 EM-Fälle).

Abbildung 99

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenBerlin-Brandenburg gesamt

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

43,1

44,1

47,3

5,4

5,8

6,2

11,5

12,6

13,5

13,7

13,3

12,4

4,1

4,3

4,1

11,4

10,7

10,6

14,3

15,4

15,4

21,2

21,8

21,5

10,0

10,1

9,6

3,9

4,0

3,8

5,6

5,8

5,5

6,7

6,7

6,1

2,2

2,3

2,3

2,5

2,5

2,7

3,5

2,9

5,7

5,9

6,1

4,2

4,3

4,5

2,5

2,7

2,7

28,9

26,1

26,3

17,7

15,3

15,4

12,2

11,5

11,2

6,4

5,9

5,8

7,6

8,1

7,7

11,8

12,2

11,7

4,3

3,9

3,2

17,2

18,2

18,4

13,3

13,6

13,8

2011

2010

2009

2011

2010

2009

2011

2010

2009

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 99: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg)

Page 106: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

106

Abbildung 100

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenBerlin gesamt

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

50,2

50,3

54,2

6,1

6,5

6,8

13,4

14,6

15,2

12,2

12,2

11,0

3,8

4,0

3,8

8,4

8,0

8,2

13,4

14,6

14,5

20,4

21,0

20,5

8,4

8,7

7,9

3,5

3,6

3,4

5,0

5,1

4,7

6,5

7,0

6,3

2,2

2,3

2,3

2,3

2,5

2,6

2,8

2,6

2,4

6,4

6,6

6,9

4,6

4,6

4,8

2,4

2,7

2,6

29,8

27,4

27,8

18,2

16,0

16,4

11,6

10,7

10,3

6,4

5,7

5,6

6,8

7,3

6,8

10,7

11,2

10,6

4,3

4,2

3,1

17,8

18,6

18,7

13,5

13,8

14,2

2011

2010

2009

2011

2010

2009

2011

2010

2009

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 100: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin)

Abbildung 101

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenBrandenburg gesamt

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

35,4

37,2

39,3

4,7

5,1

5,6

9,6

10,7

11,9

15,3

14,4

14,2

4,4

4,5

4,4

14,6

13,5

13,4

15,2

16,2

16,3

22,0

22,6

22,4

11,8

11,5

11,6

4,2

4,4

4,3

6,3

6,5

6,3

6,9

6,4

5,8

2,3

2,4

2,5

2,6

4,5

3,4

5,0

5,2

5,4

3,9

4,0

4,2

2,6

2,7

2,8

28,2

24,9

24,8

17,3

14,6

14,4

12,7

12,3

12,0

6,5

6,1

5,9

8,4

8,9

8,5

12,7

13,3

12,7

4,3

3,7

3,4

16,7

17,9

18,1

13,1

13,4

13,5

2011

2010

2009

2011

2010

2009

2011

2010

2009

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 101: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Brandenburg)

Page 107: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

107

b) Gegenüberstellung wichtiger Einzeldiagnosen

In diesem Abschnitt werden ausgewählte wichtige Einzeldiagnosen hinsichtlich ihres EM-Berentungs- und AU-Geschehens näher betrachtet.

Dabei werden zunächst die drei für die EM-Berentun-gen wichtigsten Einzeldiagnosen hinsichtlich ihrer Bedeutung beim AU-Geschehen näher beleuchtet. Anschließend werden die drei für den Krankenstand der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer wichtigen Einzeldiagnosen mit Blick auf die EM-Ren-tenzugänge betrachtet. Die für den Krankenstand am zweitwichtigsten akuten Infektionen der oberen Atem-wege (J06) konnten aufgrund zu geringer Anzahlen an EM-Rentenzugängen nicht ausgewertet werden.

Die rezidivierende depressive Störung (F33, Abbildung 102) ist die häufigste Ursache für eine EM-Berentung in Berlin und Brandenburg (2011: 9,5%, 1.367 EM-Fäl-le). Hinsichtlich des AU-Geschehens spielt diese Diagno-se anteilig eine deutlich geringere Rolle und verursacht 3.872 AU-Fälle (0,3%) und 215.778 AU-Tage (1,2%). Wie generell bei den psychischen Erkrankungen ist die rezidivierende depressive Störung in Berlin von größerer Bedeutung als in Brandenburg. Im Jahresver-gleich zeigen sich besonders bei den EM-Rentenzugän-gen, aber auch beim AU-Geschehen steigende Ten-denzen.

Die depressive Episode (F32, Abbildung 103) ist in Berlin und Brandenburg der zweithäufigste Grund für eine EM-Berentung (2011: 983 Fälle, 6,8%) und steht bezüglich der Wichtigkeit für den Krankenstand der Arbeitnehmer bereits an dritter Stelle (805.743 AU-Ta-ge, 4,3% und 20.003 AU-Fälle). Auch hier ist im Jahresvergleich ein steigender Trend zu erkennen. In Berlin sind die Anteile der depressiven Episode an den EM-Berentungen und dem AU-Geschehen größer als in Brandenburg.

Die Störungen durch Alkohol (F10, Abbildung 104) sind mit 6,5% die dritthäufigste Ursache für eine EM-Beren-tung (807 EM-Fälle), wobei hier die Anteile in Branden-burg höher sind als in Berlin (6,0% vs. 5,3%). Die Anteile dieser Diagnose am AU-Geschehen sind

deutlich geringer und liegen bei 2.582 AU-Fällen (0,2%) und 75.464 AU-Tagen (0,4%).

Die Rückenschmerzen (M54, Abbildung 105) sind bei den Berliner und Brandenburger Arbeitnehmern die wichtigste Ursache für den Krankenstand (1.271.029 AU-Tage, 6,8% und 85.706 AU-Fälle, 6,2% in 2011). Der Anteil dieser Diagnose an den EM-Rentenzugängen ist mit 2,1% dagegen deutlich geringer (302 EM-Fälle). Im Jahresvergleich zeigen sich leicht rückläufige Ten-denzen. Die Anteile sowohl an EM-Rentenzugängen als auch an AU-Fällen und AU-Tagen sind in Branden-burg jeweils leicht höher als in Berlin.

Die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpas-sungsstörungen (F43, Abbildung 106) sind für den Krankenstand der Berliner und Brandenburger Arbeit-nehmer von viertgrößter Bedeutung (561.179 AU-Tage, 3,0% und 25.526 AU-Fälle, 1,8%), während sie hinsicht-lich der EM-Rentenzugänge die siebthäufigste Ursache darstellen (2,7%, 389 EM-Fälle). Auch hier steigen die Anteile im Jahresvergleich leicht an. In Berlin sind die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungs-störungen von größerer Bedeutung als in Branden-burg.

Die essentielle (primäre) Hypertonie (I10, Abbildung 107) ist bei den Berliner und Brandenburger Arbeit-nehmern die fünftwichtigste Ursache für den Kranken-stand (2011: 350.050 AU-Tage, 1,9% und 19.823 AU-Fälle, 1,4%), spielt hinsichtlich der EM-Berentungen dagegen eine deutlich geringere Rolle (nur 69 EM-Fäl-le, 0,5%). Die Kennziffern bleiben über die Jahre recht konstant, sind in Brandenburg aber jeweils höher als in Berlin.

Page 108: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

108

Abbildung 102

F33 – rezidivierende depressive StörungAnteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2010 2011

Anteile in %0 2 4 6 8 10 12

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg

gesamt

10,45

0,34

1,39

8,34

0,22

0,90

9,47

0,28

1,15

7,61

0,32

1,36

6,69

0,19

0,89

7,17

0,26

1,12

7,51

0,28

1,09

5,18

0,17

0,72

6,39

0,22

0,91

Abbildung 102: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F33 (rezidivierende depressive Störung)

Abbildung 103

F32 – depressive EpisodeAnteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2010 2011

Anteile in %0 2 4 6 8 10 12

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg

gesamt

5,65

1,50

4,27

4,90

1,01

3,01

5,29

1,25

3,64

6,15

1,57

4,71

5,35

1,12

3,35

5,76

1,34

4,03

7,64

1,63

4,82

5,85

1,24

3,75

6,81

1,43

4,29

2009 2010 2011

Abbildung 103: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F32 (depressive Episode)

Page 109: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

109

Abbildung 104

F32 – Störungen durch AlkoholAnteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2010 2011

Anteile in %0 2 4 6 8 10 12

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg

gesamt

6,36

0,20

0,43

6,52

0,20

0,43

6,44

0,20

0,43

6,29

0,20

0,43

6,71

0,19

0,39

6,49

0,19

0,41

5,25

0,18

0,37

5,98

0,19

0,43

5,59

0,19

0,40

2009 2010 2011

Abbildung 104: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F10 (Störungen durch Alkohol)

Abbildung 105

M54 – RückenschmerzenAnteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2010 2011

Anteile in %0 2 4 6 8 10 12

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg

gesamt

1,61

6,04

6,83

2,97

5,98

6,81

2,27

6,01

6,82

1,58

6,21

6,71

2,79

6,35

7,11

2,16

6,28

6,91

1,77

6,07

6,61

2,46

6,23

6,92

2,09

6,15

6,76

2009 2010 2011

Abbildung 105: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: M54 (Rückenschmerzen)

Page 110: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

110

Abbildung 106

F43 – Reaktionen auf schwere Belastungen und AnpassungsstörungenAnteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2010 2011

Anteile in %0 2 4 6 8 10 12

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg

gesamt

3,35

1,64

2,83

1,77

1,44

2,16

2,59

1,54

2,50

3,22

1,75

3,09

1,64

1,60

2,36

2,47

1,68

2,73

3,49

1,87

3,23

1,78

1,79

2,74

2,69

1,83

2,99

2009 2010 2011

Abbildung 106: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F43 (Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen)

Abbildung 107

I10 – essentielle (primäre) HypertonieAnteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2010 2011

Anteile in %0 2 4 6 8 10 12

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg

gesamt

0,65

1,16

1,56

0,56

1,66

2,21

0,61

1,41

1,88

0,49

1,17

1,53

0,43

1,68

2,23

0,46

1,42

1,88

0,50

1,12

1,49

0,45

1,73

2,24

0,48

1,42

1,86

2009 2010 2011

Abbildung 107: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: I10 (essentielle [primäre] Hypertonie)

Page 111: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

111

c) Gegenüberstellung der ICD-Hauptgruppen differen-ziert nach Altersgruppen

In diesem Abschnitt werden die EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten aufgeschlüsselt nach ICD-Haupt-gruppen unterteilt nach Altersgruppen für Berlin und für Brandenburg je für die Jahre 2009 bis 2011 darge-stellt. Für diese Auswertung mussten aus Datenschutz-gründen die Altersgruppen grober zusammengefasst werden (bis 39 Jahre, 40 bis 49 Jahre und 50 Jahre und älter). Außerdem konnten die Atmungserkrankungen aufgrund zu geringer Anzahlen an EM-Rentenzugängen nicht einzeln aufgeführt werden.

In den folgenden Abbildungen werden für die Jahre 2009 (für Berlin: Abbildung 108, für Brandenburg: Abbildung 109), 2010 (für Berlin: Abbildung 110, für Brandenburg: Abbildung 111) und 2011 (für Berlin: Abbildung 112, für Brandenburg: Abbildung 113) die EM-Rentenzugänge und die Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen über die Altersgruppen dargestellt. Auf die Jahresentwicklung wird nachfolgend nur eingegangen, sofern sie sich von der Entwicklung in den vorangegangenen Kapiteln unterscheidet. Der Vollständigkeit halber wurden jedoch grafisch alle Jahre abgebildet.

Die psychischen Erkrankungen führen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg jeweils bei den jüngeren Versicherten bis 39 Jahre anteilig häufiger zu EM-Be-rentungen als bei den älteren Versicherten. Das Niveau ist dabei in Berlin sichtbar höher als in Brandenburg (2011: 67,7% vs. 54,9%). Hinsichtlich des AU-Gesche-hens der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer sind die Beschäftigten zwischen 40 und 49 Jahren sowohl hinsichtlich der Häufigkeit als auch der Dauer am stärksten von psychischen Erkrankungen betroffen.

Bei den Neubildungen hingegen wird der chronisch-degenerative Verlauf sowohl bei den EM-Rentenzu-gängen als auch den Arbeitsunfähigkeiten deutlich. Die ältesten Personen ab 50 Jahren sind sowohl in Berlin als auch in Brandenburg sichtbar stärker betrof-fen als die jüngeren. Das Niveau ist bei allen Kennzif-fern in Brandenburg höher als in Berlin.

Bei den Muskel-Skelett- sowie den Kreislauferkran-kungen zeigt sich die Chronifizierung noch eindeu-

tiger. Die Anteile der EM-Rentenzugänge beider Hauptgruppen in beiden Ländern verdoppeln sich jeweils bei den Versicherten ab 50 Jahren. Das AU-Ge-schehen der Muskel-Skelett- und Kreislauferkran-kungen zeigt ebenfalls mit dem Alter steigende AU-Fall- und AU-Tage-Anteile. Das Niveau ist bei beiden Hauptgruppen in Brandenburg jeweils höher als in Berlin, wobei die Unterschiede bei den EM-Ren-tenzugängen größer sind als beim AU-Geschehen.

Die Nervenerkrankungen führen bei den jüngeren Versicherten bis 39 Jahre zu den höchsten Anteilen an EM-Rentenzugängen und werden dann kontinuierlich geringer. Der Anteil ist bei den Berliner bis 39jährigen Versicherten geringer als in Brandenburg (9,6% vs. 10,4%), während die EM-Rentenzugänge bei den nächstfolgenden Altersgruppen in Berlin je höher sind als in Brandenburg. Hinsichtlich des AU-Geschehens spielen die Nervenerkrankungen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg eine deutlich geringere Rolle. Es zeigen sich außerdem beim AU-Geschehen keine nennenswerten Unterschiede zwischen Berlin und Brandenburg und auch kein altersspezifischer Trend.

Die ICD-Hauptgruppe der Symptome zeigt in Branden-burg hinsichtlich der EM-Rentenzugänge das aus dem Arbeitsunfähigkeitsgeschehen bekannte Bild, dass die jüngeren Versicherten stärker betroffen sind als die älteren. Auffällig ist, dass die Arbeitnehmer in Berlin zwar häufiger aufgrund von Symptomen krankgeschrie-ben sind, die EM-Berentungen allerdings anteilig in Brandenburg sichtbar höher sind. Zudem ist der Anteil an EM-Berentungen aufgrund von Symptomen in Berlin bei den 40-49jährigen Versicherten am höchsten.

Die Stoffwechselerkrankungen führen in Berlin sowohl hinsichtlich der EM-Rentenzugänge als auch bezüglich der Arbeitsunfähigkeiten mit zunehmendem Alter zu höheren Anteilen. Dieser Trend lässt sich in Branden-burg ebenfalls in Hinblick auf das AU-Geschehen, nicht aber hinsichtlich der EM-Berentungen erkennen.

Die Verdauungserkrankungen und die Verletzungen führen zwar insgesamt zu recht geringen Anteilen an EM-Berentungen, allerdings ist das Niveau – wie auch beim AU-Geschehen – in Brandenburg höher als in Berlin. Ein altersspezifischer Trend ist allerdings in beiden Bundesländern nicht zu erkennen.

Page 112: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

112

Abbildung 108

Altersgruppen 2009: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenBerlin

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

EM

AU (Fälle)

AU (Tage)

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

64,5

57,2

43,4

5,0

7,1

6,8

12,2

15,0

13,2

5,4

10,4

14,7

2,4

3,9

6,0

5,6

5,9

10,3

9,9

16,3

18,2

14,1

22,4

23,6

2,9

5,4

11,2

3,4

6,2

4,2

7,7

9,8

7,4

5,3

2,3

2,2

2,6

2,4

3,9

2,4

7,6

5,5

5,4

5,2

4,4

4,3

2,5

2,3

12,6

10,8

10,9

8,1

5,8

5,5

6,8

6,9

6,8

12,1

10,6

9,9

5,7

6,3

7,1

52,9

45,0

39,4

42,2

29,8

25,0

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

Abbildung 108: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin)

Abbildung 109

Altersgruppen 2009: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenBrandenburg

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

52,8

43,4

29,1

3,9

5,5

5,0

8,8

11,1

9,2

9,8

14,1

16,6

2,3

2,9

4,8

6,2

3,4

11,0

18,0

10,6

18,0

19,4

14,8

24,1

25,6

5,0

8,0

14,6

4,4

7,0

5,6

9,4

12,3

8,2

5,5

2,4

2,5

4,3

3,0

2,2

5,7

4,6

4,5

4,4

3,7

3,7 2,8

2,9

2,4

13,5

12,1

12,2

8,3

6,1

5,5

9,4

8,1

7,4

16,0

12,3

10,8

6,5

5,5

7,4

51,8

41,7

37,7

41,5

28,1

24,3

EM

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Abbildung 109: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg)

Page 113: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

113

Abbildung 110

Altersgruppen 2010: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenBerlin

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

67,0

56,3

44,1

5,3

7,5

7,3

13,3

16,4

14,2

6,1

10,2

14,5

2,4

4,0

5,8

3,9

5,8

10,0

10,3

17,1

19,0

14,7

22,9

24,1

3,0

5,6

11,4

3,6

6,2

4,3

7,7

10,1

8,0

5,8

2,5

2,4

2,8

2,6

3,7

7,8

5,8

5,5

5,3

4,6

4,2 2,2

11,4

10,2

10,2

7,3

5,3

5,0

7,2

7,3

7,4

12,6

10,8

10,4

4,8

6,4

7,6

52,6

43,3

37,9

40,5

27,7

23,8

EM

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Abbildung 110: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2010: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin)

Abbildung 111

Altersgruppen 2010: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenBrandenburg

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

50,0

44,3

32,2

4,5

6,0

5,3

10,5

12,4

9,9

7,5

12,5

16,4

2,3

2,8

4,9

6,2

7,1

9,6

16,2

11,2

19,3

20,5

15,2

24,2

26,3

4,0

8,1

14,2

4,5

7,0

2,5

5,7

9,6

10,8

7,0

5,4

2,4

2,2

2,6

2,5

7,4

7,2

2,9

5,8

4,7

4,6

4,4

4,0

3,7 2,6

2,9

12,7

12,0

12,2

7,6

5,9

5,3

3,4

9,8

8,6

7,9

16,7

12,9

11,4

6,8

5,2

6,8

50,6

39,1

35,5

38,8

25,9

22,5

EM

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Abbildung 111: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2010: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg)

Page 114: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

114

Abbildung 112

Altersgruppen 2011: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenBerlin

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

67,7

62,4

47,5

5,6

7,9

7,6

14,1

17,2

14,6

5,5

9,2

12,9

2,4

3,9

5,4

3,2

5,0

10,7

10,1

16,8

19,0

14,0

22,1

24,0

3,9

4,9

10,2

3,3

5,8

3,9

7,2

9,6

7,4

5,1

2,4

2,4

2,2

2,3

2,8

2,6

2,9

2,3

8,1

6,1

5,8

5,6

4,6

4,4

10,8

9,6

10,3

6,9

5,2

5,0

6,8

7,0

6,7

12,0

10,4

9,9

4,4

4,8

6,4

53,3

44,3

38,5

41,2

28,5

24,8

EM

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Abbildung 112: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2011: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin)

Abbildung 113

Altersgruppen 2011: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenBrandenburg

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige Hauptgruppen

54,9

48,5

33,6

4,9

6,4

5,9

11,6

13,4

11,2

9,0

13,2

15,3

2,2

2,8

4,6

5,9

5,6

8,3

16,5

11,3

19,0

20,4

15,3

24,0

25,8

2,5

7,6

14,4

4,3

6,8

5,5

8,9

10,4

7,0

4,6

2,4

2,2

2,7

2,7

5,7

5,1

2,4

6,0

4,9

4,9

4,5

4,2

3,9 2,6

12,0

11,8

12,1

7,3

5,6

5,4

2,8

9,5

8,2

7,5

16,1

12,2

11,0

5,9

4,6

6,9

51,1

39,6

35,3

38,6

26,0

22,5

EM

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Abbildung 113: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2011: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg)

Page 115: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

115

d) Gegenüberstellung der ICD-Hauptgruppen differen-ziert nach Geschlecht

Nachfolgend werden die EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten aufgeschlüsselt nach ICD-Haupt-gruppen unterteilt nach Geschlecht für Berlin und für Brandenburg jeweils für die Jahre 2009 bis 2011 dargestellt. Auf den Jahresvergleich wird auch hier nur eingegangen, wenn er sich von den Ergebnissen aus Abschnitt b) unterscheidet.

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Verteilung der Anteile an EM-Rentenzugängen sowie AU-Fällen und AU-Tagen der Hauptgruppen zunächst für die Männer (Abbildung 114) und Frauen (Abbildung 115) in Berlin und anschließend für die Männer (Abbildung 116) und Frauen (Abbildung 117) in Brandenburg.

Die psychischen Erkrankungen sind sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen in beiden Ländern die häufigste Ursache für eine EM-Berentung. Analog zu der Auswertung der Arbeitsunfähigkeiten nach Geschlecht in Abschnitt F zeigt sich auch hinsichtlich der EM-Rentenzugänge, dass Frauen häufiger auf-grund psychischer Erkrankungen EM-berentet werden als Männer. Das Niveau ist dabei bei beiden Geschlech-tern in Berlin höher als in Brandenburg.

Die Neubildungen sind bei den Frauen in beiden Bundesländern jeweils die zweithäufigste Ursache für eine EM-Berentung, bei den Männern beider Länder die dritthäufigste Ursache. Die Neubildungen spielen analog zum AU-Geschehen in Brandenburg eine größere Rolle als in Berlin.

Die Muskel-Skelett-Erkrankungen folgen hinsichtlich der EM-Rentenzugänge bei den Frauen beider Länder an dritter Stelle und bei den Männern an vierter Stelle. Ebenso wie bei den Neubildungen und auch analog zum AU-Geschehen sind die Muskel-Skelett-Erkran-kungen in Brandenburg von größerer Bedeutung als in Berlin.

Die Kreislauferkrankungen sind, wie sich schon bei der Auswertung der Arbeitsunfähigkeiten gezeigt hat, auch bezüglich der EM-Rentenzugänge bei den Männern von sichtbar größerer Bedeutung als bei den

Frauen. Entsprechend folgt diese Hauptgruppe bei den Männern beider Bundesländer bereits an zweiter Stelle, bei den Frauen jeweils an fünfter Stelle. Im Jahresvergleich steigen die Anteile der Kreislauferkran-kungen an allen EM-Rentenzugängen bei den Män-nern in Brandenburg leicht, aber kontinuierlich, während die bei den Frauen in Brandenburg kontinu-ierlich rückläufig sind. In Berlin wiederum zeigt sich bei beiden Geschlechtern im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Absinken.

Die Nervenerkrankungen spielen hinsichtlich der EM-Rentenzugänge wie auch beim AU-Geschehen bei den Frauen eine größere Rolle als bei den Männern und folgen entsprechend bei den Frauen an vierter und bei den Männern an fünfter Stelle.

Page 116: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

116

Abbildung 114

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenMänner Berlin

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

44,8

44,4

48,2

4,9

5,3

5,5

10,1

11,1

11,1

12,2

12,4

11,1

2,9

3,1

2,8

7,2

7,4

7,2

15,6

16,4

16,2

21,3

22,1

21,8

12,3

12,8

12,1

4,1

4,2

4,0

6,6

6,6

6,3

6,4

6,8

6,5

2,2

2,3

2,4

3,0

3,1

2,5

6,2

6,4

6,7

4,3

4,6

4,7

2,8

2,9

3,5

28,8

26,3

26,8

17,5

15,2

15,7

2,4

12,5

11,5

11,2

7,2

6,4

6,4

8,8

9,3

8,8

14,1

14,4

14,1

5,4

5,4

3,7

15,0

16,4

16,5

11,9

12,3

12,9

2011

2010

2009

2011

2010

2009

2011

2010

2009

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 114: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Männer (Berlin)

Abbildung 115

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenFrauen Berlin

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

55,4

55,9

59,5

6,9

7,3

7,8

15,6

17,0

17,9

12,2

12,0

10,8

4,7

4,6

4,4

9,6

8,7

9,0

12,8

13,3

13,3

19,8

20,2

19,6

4,7

5,0

4,2

3,1

3,3

3,0

3,9

4,0

3,7

6,7

7,1

6,2

2,4

2,6

2,5

2,4

2,7

2,7

2,6

2,4

6,5

6,8

7,0

4,8

4,6

4,9

2,5

30,4

28,1

28,5

18,7

16,6

16,8

11,0

10,2

9,8

5,8

5,2

5,1

5,4

5,8

5,4

8,5

8,9

8,4

3,2

3,2

2,5

18,8

20,1

20,2

14,3

14,8

15,1

2011

2010

2009

2011

2010

2009

2011

2010

2009

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 115: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Frauen (Berlin)

Page 117: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

117

Abbildung 116

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenMänner Brandenburg

29,1

31,1

31,8

3,2

3,6

3,9

6,2

6,8

7,6

15,8

14,9

14,9

3,3

3,4

3,3

15,2

13,4

14,1

17,2

18,5

18,6

23,6

24,5

24,5

15,4

15,7

16,6

4,6

4,8

4,7

7,9

8,3

7,7

6,3

5,4

5,4

2,2

2,4

4,6

3,4

4,5

4,7

4,9

3,4

3,6

3,8

2,8

3,4

3,2

27,0

23,5

23,3

16,0

13,3

13,1

2,5

2,3

3,0

2,9

2,4

13,4

12,9

12,6

7,1

6,7

6,7

2,8

3,2

2,7

11,8

12,1

11,8

17,6

17,9

17,5

4,6

3,5

3,4

14,1

15,4

15,5

10,8

11,3

11,5

2011

2010

2009

2011

2010

2009

2011

2010

2009

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 116: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Männer (Brandenburg)

Abbildung 117

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach HauptgruppenFrauen Brandenburg

42,4

44,0

47,6

5,8

6,4

7,0

12,4

14,1

15,5

14,6

13,9

13,4

5,4

5,5

5,2

14,0

13,6

12,7

13,6

14,4

14,4

20,6

21,0

20,6

7,7

6,8

6,0

3,9

4,0

3,9

5,0

5,1

5,0

7,5

7,6

6,2

2,4

2,5

2,6

2,6

2,7

2,7

2,9

4,4

3,3

5,5

5,6

5,8

4,3

4,3

4,5

2,3

2,4

29,1

26,0

26,0

18,4

15,7

15,5

12,2

11,8

11,4

6,0

5,6

5,3

5,7

6,2

5,8

8,7

9,4

8,7

3,9

3,9

3,4

18,7

20,0

20,1

15,1

15,2

15,1

2011

2010

2009

2011

2010

2009

2011

2010

2009

EM (Fälle)

AU (Fälle)

AU (Tage)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Anteile in %

Psyche

Neubildungen

Skelett

Kreislauf

Nerven

Symptome

Atmung

Stoffwechsel

Verdauung

Verletzungen

sonstige

Hauptgruppen

Abbildung 117: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Frauen (Brandenburg)

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

119

1. Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten

Ergebnisse Berlin und Brandenburg gesamt

Die Analyse der Arbeitsunfähigkeits- (AU-) Daten der Berliner und Brandenburger pflicht- und freiwillig versicherten Arbeitnehmer für die Jahre 2009 bis 2011 zeigt, dass der Krankenstand in 2011 insgesamt bei 4,9% liegt und damit seit 2009 kontinuierlich gestie-gen ist. In Brandenburg ist das Niveau des Kranken-standes höher als in Berlin (2011: 5,1% vs. 4,7%). Der Krankenstand lässt sich in die Krankschreibungshäufig-keit und die Krankschreibungsdauer zerteilen und die Analyse dieser beiden Bestandteile zeigt, dass der Anstieg des Krankenstandes sowohl auf minimal

häufigere als auch v.a. längere Krankschreibungen zurückzuführen ist. Im Durchschnitt sind die Pflicht- und freiwillig Versicherten im Jahr 2011 in Berlin 128mal und in Brandenburg 136mal (insgesamt 132mal) pro 100 Versichertenjahre und damit jeweils minimal häufiger als in den Vorjahren krankgeschrie-ben. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer liegt in 2011 insgesamt bei 13,6 AU-Tagen pro Fall (Berlin: 13,4 Tage pro Fall, Brandenburg: 13,8 Tage pro Fall) und ist damit seit 2009 um insgesamt einen halben Tag gestiegen (in Brandenburg sogar um 0,7 Tage).

Ergebnisse der regionalen Auswertung (Landkreise, kreisfreie Städte in Brandenburg und Berliner Bezirke)

Die Auswertung der Brandenburger Pflicht- und freiwillig Versicherten nach Landkreisen und kreis-freien Städte zeigt, dass im Jahr 2011 die meisten Versicherten im Landkreis Elbe-Elster (10,5% Versicher-tenjahranteil) beschäftigt sind. Hinsichtlich der kreis-freien Städte arbeiten die meisten Versicherten in Potsdam (7,7%) und in Cottbus (5,8%). In allen Brandenburger Landkreisen und kreisfreien Städten ist der Krankenstand seit 2009 kontinuierlich gestiegen, was primär an längeren Krankschreibungen liegt. Die Beschäftigten in Potsdam und im Landkreis Elbe-Elster haben mit je 4,6% im Jahr 2011 den geringsten Krankenstand. Überdurchschnittlich hohe Kranken-stände sind dagegen v.a. bei den Versicherten in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin und Prignitz (je 5,6%), im Landkreis Oder-Spree (5,5%) und in Cottbus (5,4%) zu finden. Bei der Betrachtung der Krankschreibungs-häufigkeit und -dauer fällt auf, dass die in den kreis-freien Städten Beschäftigten prinzipiell jeweils häu-figer, aber kürzer krankgeschrieben sind als diejenigen, die in den Landkreisen arbeiten. Im Jahr 2011 sind die Beschäftigten in Cottbus und Brandenburg an der Havel am häufigsten und die Beschäftigten in den Landkreisen Spree-Neiße und Dahme-Spreewald am längsten krankgeschrieben.

Die in Berlin pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten sind hauptsächlich in den Bezirken Mitte

(20,1% Versichertenjahranteil) und Charlottenburg-Wilmersdorf (15,3% Versichertenjahranteil) zu finden. Die Unterschiede in den Krankenständen sind in den Berliner Bezirken größer als in den Brandenburger Regionen. Über dem Berliner Durchschnitt (4,7%) liegen in 2011 v.a. die Beschäftigten der Bezirke Reinickendorf und Tempelhof-Schöneberg (je 5,3%, seit 2009 durchgängig gestiegen), Lichtenberg (5,1%) und Marzahn-Hellersdorf (5,0%). Den geringsten Krankenstand weisen die in Charlottenburg-Wilmers-dorf und Friedrichshain-Kreuzberg beschäftigten Versicherten auf (je 4,2%, in Charlottenburg-Wilmers-dorf leicht gestiegen, in Friedrichshain-Kreuzberg gesunken). In vier Bezirken ist der Krankenstand seit 2009 durchgängig gestiegen, in weiteren vier Bezirken ist ein Anstieg von 2010 auf 2011 zu verzeichnen. Am häufigsten sind die Beschäftigten in Tempelhof-Schö-neberg krankgeschrieben, was auch den Anstieg des Krankenstandes in diesem Bezirk erklärt. Am längsten fallen dagegen die Beschäftigten in Reinickendorf krankheitsbedingt aus, womit hier der hohe Kranken-stand auf die überdurchschnittliche Krankschreibungs-dauer zurückzuführen ist.

L. Zusammenfassung und Diskussion

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Ergebnisse der soziodemografischen Auswertung

Die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten nach soziodemografischen Kategorien zeigt folgende Auffälligkeiten:

•Die Versichertenjahrverteilung über die Altersgrup-pen zeigt, dass die Beschäftigten bis 39 Jahre in Berlin mehr Versichertenjahre ausmachen als in Branden-burg (44,6% vs. 38,6%), wofür in Brandenburg mehr Beschäftigte ab 50 Jahre zu finden sind (34,2% vs. 28,6% Versichertenjahranteil). Das Krankheitsgesche-hen über die Altersgruppen zeigt allerdings in beiden Ländern den üblichen Trend, dass die jüngeren Beschäftigten häufig und kurz und die älteren Versicherten seltener, dafür aber deutlich länger krankgeschrieben sind. Entsprechend weisen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die ältesten Beschäftigten ab 60 Jahren in 2011 mit 7,0% und 7,5% die höchsten Krankenstände auf. Auch die 50-59jährigen Beschäftigten liegen mit 6,7% (Berlin) und 6,6% (Brandenburg) deutlich über dem Durch-schnitt. Beide Altersgruppen sind dem Trend folgend auch am längsten krankgeschrieben. Am häufigsten krankgeschrieben sind in beiden Ländern die jüngs-ten Beschäftigten bis 19 Jahre, was allerdings auf-grund der je sehr kurzen Krankschreibungen nicht zu einem erhöhten Krankenstand führt. In Brandenburg steigt der Krankenstand in allen Altersgruppen, während er in Berlin bei den jüngsten Beschäftigten rückläufig ist und bei den 20-29jährigen sowie den ältesten Beschäftigten ab 60 Jahren etwa konstant bleibt.

•Die Versichertenjahrstruktur über das Geschlecht zeigt, dass sich die Männer und Frauen in Branden-burg etwa gleich verteilen (49,7% und 50,3% Versi-chertenjahranteil in 2011), während in Berlin die Frauen etwas stärker vertreten sind als die Männer (53,2% und 46,8% Versichertenjahranteil in 2011). In beiden Bundesländern haben die Frauen mit 5,3% (Berlin) und 5,6% (Brandenburg) jeweils höhere Krankenstände als die Männer (4,0% in Berlin, 4,7% in Brandenburg), die zudem ebenso wie bei den Männern in Brandenburg seit 2009 kontinuierlich gestiegen sind. Der Krankenstand der männlichen pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten in

Berlin bleibt recht konstant. Der höhere Kranken-stand der Frauen ist sowohl in Berlin als auch in Brandenburg primär auf sichtbar häufigere Krank-schreibungen zurückzuführen (1,5 vs. 1,2 Fälle pro Versichertenjahr in Brandenburg und 1,4 vs. 1,1 Fälle pro Versichertenjahr in Berlin). Die Frauen in Berlin und Brandenburg fallen in 2011 jeweils 13,7 Tage pro Fall krankheitsbedingt aus, womit im Vergleich dazu die Männer in Brandenburg länger (13,9 Tage pro Fall) und die Männer in Berlin (13,0 Tage pro Fall) kür-zer krankgeschrieben sind.

•Die Auswertung der wichtigsten Tätigkeitsgruppen in Berlin und Brandenburg zeigt, dass die Bürofachkräf-te (12,5% Versichertenjahranteil in Berlin und 9,7% in Brandenburg) und die Verkäufer (4,2% und 4,0% Ver-sichertenjahranteil) die beiden größten Tätigkeits-gruppen darstellen. Bei den übrigen Tätigkeitsgrup-pen zeigen sich teils deutliche Unterschiede in der Verteilung. Das Krankheitsgeschehen zeigt, dass in beiden Bundesländern die Kindergärtner und -pfleger mit 7,2% (Berlin) und 6,6% (Brandenburg) den höchsten Krankenstand aufweisen, der auf häufige Krankschreibungen zurückzuführen ist. Auch die Krankenschwestern, -pfleger und Hebammen, die Raum- und Hausratsreiniger sowie die Sozialarbeiter und -pfleger haben in beiden Ländern überdurch-schnittlich hohe Krankenstände, die jeweils durch häufige und lange Krankschreibungen bedingt sind. Am geringsten sind die Krankenstände sowohl in Berlin als auch in Brandenburg bei den Datenverar-beitungsfachleuten und den Sprechstundenhelfern. Am häufigsten fallen in beiden Ländern die Kinder-gärtner und -pfleger sowie die Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe aus, während die Kraftfahr-zeugführer, die Krankenschwestern, -pfleger und Hebammen sowie die Raum- und Hausratsreiniger am längsten krankheitsbedingt ausfallen.

•Die Auswertung der beruflichen Stellungen zeigt, dass je gut ein Viertel und damit die meisten Versi-chertenjahre in Berlin auf die Angestellten und in Brandenburg auf die Facharbeiter, Meister und Poliere entfallen. Auf die Teilzeitbeschäftigten mit 18 oder mehr Wochenstunden entfallen in 2011 19,4%

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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in Berlin und 15,6% der Versichertenjahre in Bran-denburg. Damit machen diese drei beruflichen Stellungen in beiden Ländern die meisten Versicher-tenjahre aus. Überdurchschnittlich hohe Krankenstän-de weisen in beiden Ländern die Arbeiter (5,9% in Berlin, 5,7% in Brandenburg), die Teilzeitbeschäf-tigten mit 18 oder mehr Wochenstunden (5,2% in Berlin, 5,6% in Brandenburg) und die Angestellten (5,0% in Berlin, 5,3% in Brandenburg) auf. Den geringsten Krankenstand haben in beiden Bundeslän-dern die Teilzeitbeschäftigten mit weniger als 18 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit (3,3% in Berlin, 3,6% in Brandenburg). Die Auszubildenden sind entsprechend ihres jungen Alters in beiden Bundes-ländern jeweils mit Abstand am häufigsten, aber auch am kürzesten krankgeschrieben. Die Beschäf-tigten aller beruflichen Stellungen (mit Ausnahme der eben erwähnten Auszubildenden sowie der Facharbeiter) weisen in beiden Ländern überdurch-schnittlich lange Krankschreibungsdauern auf.

•Die Verteilung der Ausbildungen bei den Pflicht- und freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg zeigt, dass die Beschäftigten mit Berufsausbildung sowohl in Berlin (27,0%) als auch in Brandenburg (40,5%) den größten Teil der Versichertenjahre ausmachen. Auf die übrigen Ausbildungen entfallen in Berlin zwischen 12,5% (Universität) und 2,0% (Abitur ohne Berufsausbildung) und in Brandenburg

zwischen 7,9% (Universität) und 1,1% (Abitur ohne Berufsausbildung) der Versichertenjahre. Zu weiteren 44,4% in Berlin und 39,8% der Versichertenjahre in Brandenburg sind in den Datensätzen der einzelnen Krankenkassen keine Angabe zur Ausbildung vorhan-den. Bei der Betrachtung des Krankheitsgeschehens fällt auf, dass im Jahr 2011 in Berlin die unausgebil-deten Beschäftigten mit 7,1% den höchsten Kranken-stand aufweisen, während in Brandenburg die Beschäftigten mit Berufsausbildung mit 5,8% knapp vor denjenigen ohne Ausbildung (5,7%) liegen. In Berlin haben die ausgebildeten Beschäftigten mit 6,2% allerdings auch einen überdurchschnittlich hohen Krankenstand. In beiden Ländern ist bei diesen beiden Gruppen außerdem ein Anstieg des Kranken-standes zu verzeichnen. Ebenfalls überdurchschnitt-lich hoch und im Vergleich zum Vorjahr sprunghaft angestiegen ist ungewöhnlicher Weise der Kranken-stand der Fachhochschulabsolventen (in Berlin um 1,2%, in Brandenburg um 1,4% auf 4,9% und 5,6%), was in beiden Ländern an einer deutlich längeren Krankschreibungsdauer in 2011 liegt. Der hohe Krankenstand der unausgebildeten Beschäftigten ist sowohl in Berlin als auch in Brandenburg auf über-durchschnittlich häufige Krankschreibungen zurück-zuführen, während der überdurchschnittlich hohe Krankenstand der Beschäftigten mit Berufsausbil-dung durch längere Ausfälle bedingt ist.

Ergebnisse der Branchenauswertung

Die Auswertung der zweistelligen Wirtschaftszweige zeigt, dass sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die meisten Beschäftigten in der öffentlichen Verwal-tung, im Gesundheitswesen (Krankenhäuser, Arztpra-xen, sonstige Praxen) sowie im Einzelhandel zu finden sind (insgesamt in Berlin 22,2% und in Brandenburg 25,9% der Versichertenjahre). Die höchsten Kranken-stände weisen die Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung (7,3% in Berlin, 6,5% in Brandenburg), in den Alters-, Pflege- und Behindertenheimen (7,0% in Berlin, 6,8% in Brandenburg) sowie im Sozialwesen (ambulante Dienste; 6,4% in Berlin, 6,2% in Branden-burg) auf. Am geringsten sind die Krankenstände in der Gastronomie (3,2% in Berlin, 4,3% in Branden-

burg), im Groß- (3,8% in Berlin, 4,7% in Brandenburg) und im Einzelhandel (4,1% in Berlin, 4,6% in Branden-burg). Die häufigsten Krankschreibungen finden sich in beiden Bundesländern in den Branchen Erziehung und Unterricht und öffentliche Verwaltung. Am längsten dauern Krankschreibungen in den Alters-, Pflege- und Behindertenheimen sowie in Brandenburg außerdem in der Landwirtschaft. Der hohe Krankenstand in der öffentlichen Verwaltung ist demnach in Berlin auf sowohl häufige als auch lange und in Brandenburg primär auf häufige Krankschreibungen zurückzufüh-ren. In den Heimen sind es in erster Linie überdurch-schnittlich lange, aber auch häufigere Krankschrei-bungen, die zu dem hohen Krankenstand führen.

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Ergebnisse der Diagnoseauswertungen

Krankheiten des Atmungssystems sind bei den Pflicht- und freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg die mit Abstand häufigste Ursache für eine Krank-schreibung. Jedoch ist die Krankschreibungsdauer recht kurz, so dass sie in Bezug auf den Krankenstand nicht die wichtigste Rolle spielen. Hinsichtlich der Altersverteilung dieser Hauptgruppe zeigt sich, dass Atmungserkrankungen mit zunehmendem Alter seltener diagnostiziert werden. Die häufigsten Einzel-diagnosen sind insgesamt die akuten Infektionen der oberen Atemwege und die akute sowie die nicht als akut oder chronisch bezeichnete Bronchitis und die akute Tonsillitis. Atmungserkrankungen spielen prinzipiell in Berlin eine größere Rolle als in Branden-burg. Dort besonders in Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte sowie bei den Frauen und im Sozialwesen. Allerdings sind auch die Kennziffern der Atmungser-krankungen in Potsdam überdurchschnittlich.

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes sind außer bei den ältesten Beschäf-tigten ab 60 Jahren in Brandenburg sowie in der Branche Gebäudebetreuung, wo sie am häufigsten diagnostiziert werden, die zweithäufigste Ursache für eine Krankschreibung. Der AU-Tage-Anteil liegt bei allen Pflicht- und freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg an erster Stelle, womit diese Hauptgrup-pe hinsichtlich des Krankenstandes die größte Bedeu-tung hat. Die häufigsten und bezogen auf den Anteil an AU-Tagen auch wichtigsten Einzeldiagnosen sind die Rückenschmerzen. Ebenfalls von Bedeutung für den Krankenstand sind die sonstigen Bandscheiben-schäden und die Binnenschädigung des Kniegelenkes. Bei den männlichen Beschäftigten sowie im Berliner Bezirk Reinickendorf und im Landkreis Prignitz spielen die Muskel-Skelett-Erkrankungen hinsichtlich des Krankenstandes eine noch größere Rolle. Außerdem sind wie oben bereits erwähnt die älteren sowie die Beschäftigten in der Gebäudebetreuung stark von den Muskel-Skelett-Erkrankungen betroffen.

Krankheiten des Verdauungssystems sind bezogen auf die Krankschreibungshäufigkeit ebenfalls von großer Bedeutung, jedoch sind die Erkrankungen aufgrund recht kurzer durchschnittlicher Ausfallzeiten hinsicht-

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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lich ihrer Bedeutung für den Krankenstand etwas geringer zu bewerten. Außerdem sinken die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile dieser Hauptgruppe von 2009 bis 2011 leicht, aber kontinuierlich. Als häufigste und wichtigste Einzeldiagnosen sind die sonstigen Krank-heiten der Zähne und des Zahnhalteapparates sowie die sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis zu nennen. In Brandenburg spielen die Verdauungser-krankungen generell eine größere Rolle als in Berlin, v.a. in Brandenburg an der Havel. Außerdem über-durchschnittliche Anteile finden sich bei den jüngeren Beschäftigten, den Männern, im Landkreis Oberhavel sowie im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf.

Die bestimmten infektiösen und parasitären Krank-heiten (Infektionen) liegen bezüglich ihrer Auftretens-häufigkeit in Berlin und Brandenburg gesamt an vier- ter Stelle. Gut elf von 100 Pflicht- und freiwillig Ver- sicherten in Berlin und Brandenburg sind im Jahr 2011 wegen einer Diagnose dieser Hauptgruppe krankge-schrieben worden. Aufgrund der geringen durch-schnittlichen AU-Dauer ist jedoch der AU-Tage-Anteil und damit die Bedeutung für den Krankenstand ver- gleichsweise gering. Eine der häufigsten Einzeldiagno-sen in Berlin und Brandenburg ist die Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutlich infektiösen Ursprungs. Die Infektionen sind prinzipiell in Berlin von größerer Be- deutung als in Brandenburg und spielen in den Bezir- ken Friedrichshain-Kreuzberg, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick, aber auch in Potsdam, bei den jüngeren Beschäftigten, den Männern sowie im Berliner Sozialwesen (ohne Heime) eine größere Rolle.

Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen liegen bezüglich ihres AU- Fall-Anteils an fünfter, aber hinsichtlich des AU-Tage-Anteils in Berlin und Brandenburg gesamt bereits an vierter Stelle, womit die Verletzungen v.a. hinsichtlich der Krankschreibungsdauer und des Krankenstandes eine wichtige Rolle spielen. Die Verletzungen spielen in Brandenburg eine größere Rolle als in Berlin und dort besonders in den Landkreisen Teltow-Fläming, Prignitz, Oberspreewald-Lausitz und Ostprignitz-Rup-pin. Außerdem stärker betroffen sind die Männer, die jüngeren und die Beschäftigten in der Gebäudebetreu-ung in Brandenburg.

Die psychischen und Verhaltensstörungen liegen bezogen auf den AU-Fall-Anteil in Berlin und Branden-burg gesamt an sechster und bezogen auf den AU-Ta-ge-Anteil an dritter Stelle, da Erkrankungen dieser Hauptgruppe sehr langwierig sind. Auch steigen die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile von 2009 bis 2011 kontinuierlich. Drei Diagnosen in dieser Gruppe fallen unter die zehn Einzeldiagnosen mit den größten AU-Tage-Anteilen. Dies sind die depressive Episode, die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungs-störungen sowie die somatoformen Störungen. In Berlin sind die psychischen Erkrankungen stärker vertreten, v.a. in Charlottenburg-Wilmersdorf, in Friedrichshain-Kreuzberg und in Lichtenberg. Über-durchschnittliche Anteile zeigen sich aber auch in allen kreisfreien Städten Brandenburgs, hier besonders in Potsdam und Frankfurt an der Oder. Außerdem stärker betroffen sind die Frauen, die Beschäftigten zwischen 30 und 49 Jahren sowie die Beschäftigten in den Alters-, Pflege- und Behindertenheimen, in den ambulanten Pflegediensten sowie in der öffentlichen Verwaltung.

Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die andernorts nicht klassifiziert sind (z.B. Bauch-schmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Unwohlsein), treten ebenfalls recht häufig auf, jedoch ist die Krankschreibungsdauer relativ kurz, so dass der AU-Tage-Anteil, den diese Erkrankungen verursachen, etwas geringer ist. In Berlin und Brandenburg gesamt folgen sie an siebter Stelle, wobei die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen über die Jahre leicht, aber konstant gestiegen sind. In Berlin spielen die Symp-tome eine größere Rolle als in Brandenburg. Anteilig besonders häufig sind die Symptome in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln. Außerdem stärker betroffen sind die Beschäftigten in Frankfurt an der Oder und in Potsdam sowie prinzipiell die jüngeren Beschäftigten und die Frauen wie auch die Beschäf-tigten in der Berliner Gebäudebetreuung.

Die Krankheiten des Kreislaufsystems sind eher aufgrund der Krankschreibungsdauer als hinsichtlich der Auftretenshäufigkeit von Bedeutung. Als häufigste Einzeldiagnose ist die essentielle (primäre) Hypertonie (Bluthochdruck) zu nennen. Die Kreislauferkrankungen sind in Brandenburg von größerer Bedeutung als in

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Berlin. Besonders in den Landkreisen Uckermark, Havelland und Prignitz sind die AU-Tage-Anteile überdurchschnittlich hoch. Außerdem eine größere Rolle spielen die Kreislauferkrankungen bei den männlichen Beschäftigten sowie in der Gebäudebe-treuung. Diagnosen dieser Hauptgruppe weisen häufig einen chronisch-degenerativen Verlauf auf, was sich

auch anhand der mit zunehmendem Alter steigenden AU-Fall- und AU-Tage-Anteile bestätigt. Die übrigen in Berlin und Brandenburg aufgetretenen Hauptgruppen verursachen in allen drei Jahren jeweils AU-Fall-Anteile unter 3% und AU-Tage-Anteile unter 5%, weshalb sie für den Krankenstand eine eher geringe Rolle spielen.

2. Auswertung der EM-Rentenzugänge

Ergebnisse EM-Rentenzugänge gesamt

In Berlin und Brandenburg sind insgesamt 0,56% der aktiv Versicherten aus dem Jahr 2010 in 2011 von EM-Berentungen betroffen. Dieser Anteil ist in Bran-denburg etwas höher als in Berlin (2011: 0,59% vs. 0,53%). Außerdem treten in Berlin bei den Frauen und in Brandenburg bei den Männern mehr EM-Berentung-en auf. Hinsichtlich der Altersverteilung bei den

EM-Rentenzugängen zeigt sich, dass die Versicherten zwischen 50 und 59 Jahren am stärksten betroffen sind (1,26%), gefolgt von den ältesten Versicherten (0,61%) und den 40-49jährigen (0,56%). Die Anteile bei den jüngeren Versicherten unter 40 Jahren sind entspre-chend deutlich geringer (0,2% bei den 30-39jährigen und unter 0,1% bei den bis 29jährigen).

Ergebnisse EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen und Einzeldiagnosen

Die psychischen und Verhaltensstörungen sind sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die mit Abstand häufigste Ursache für eine EM-Berentung. Insgesamt liegt der Anteil in 2011 bei 47,3% und ist damit im Jahresvergleich weiter angestiegen. In Berlin ist der Anteil mit 54,2% höher als in Brandenburg (39,3%). Der Anstieg im Jahresvergleich zeigt sich allerdings in beiden Bundesländern. Auf Ebene der Einzeldiagnosen sind entsprechend sieben der zehn häufigsten Ursa-chen für eine EM-Berentung Diagnosen dieser ICD-Hauptgruppe. An erster Stelle steht die rezidivierende depressive Störung (F33, 2011: 9,5%), gefolgt von der depressiven Episode (F32, 6,8%), wobei die Anteile beider Diagnosen im Jahresvergleich ebenfalls gestie-gen sind. An dritter Stelle folgen die Störungen durch Alkohol (F10, 5,6% in 2011, rückläufig im Vergleich zum Vorjahr). Die ersten beiden Diagnosen führen in Berlin, die Störungen durch Alkohol in Brandenburg zu höheren Anteilen an EM-Rentenzugängen.

Die Neubildungen sind mit einem Anteil von 12,4% in 2011 die zweithäufigste Ursache für eine EM-Beren-

tung. In Brandenburg ist der Anteil mit 14,2% höher als in Berlin (11,0%). Dieser Anteil hat sich in beiden Ländern im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert.

Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind in Berlin und Brandenburg in 2011 für 10,6% aller EM-Rentenzugän-ge verantwortlich. Auch hier ist der Anteil in Branden-burg mit 13,4% höher als in Berlin (8,2%). Die Anteile bleiben im Jahresvergleich in etwa konstant. Häufigste Einzeldiagnose aus dieser Hauptgruppe sind die Rückenschmerzen (M54), die insgesamt die zehnthäu-figste Ursache für eine EM-Berentung sind. Auch hier ist der Anteil in Brandenburg (2,5%) höher als in Berlin (1,8%).

Die Krankheiten des Kreislaufsystems machen in Berlin und Brandenburg gesamt in 2011 9,6% aller EM-Ren-tenzugänge aus, in Berlin sind es 7,9% und in Branden-burg 11,6%, womit die Kreislauferkrankungen in Brandenburg von sichtbar größerer Bedeutung sind. In Berlin geht der Anteil leicht zurück, während er in Brandenburg konstant bleibt. Auf Ebene der Einzeldia-

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gnosen spielt der Hirninfarkt (I63) die größte Rolle. Mit 2,4% handelt es sich um die insgesamt achthäufigste Ursache für eine EM-Berentung. Auch hier ist der Anteil in Brandenburg (3,1%) deutlich höher als in Berlin (1,8%).

Die Krankheiten des Nervensystems sind in Berlin und Brandenburg gesamt für 6,1% aller EM-Rentenzugän-ge verantwortlich. Der Anteil ist in Berlin mit 6,3% höher als in Brandenburg (5,8%). Im Jahresvergleich sind bei dieser Hauptgruppe leicht rückläufige Ten-denzen zu erkennen.

Die übrigen Hauptgruppen verursachen jeweils unter 4% aller EM-Rentenzugänge, weshalb sie von gerin-gerer Bedeutung sind. Auf Ebene der Einzeldiagnosen ist allerdings auffällig, dass die Diagnose R69 „unbe-kannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursa-chen“ aus der Hauptgruppe der Symptome und abnormen klinischen und Laborbefunde mit 2,3% die neunthäufigste Ursache für eine EM-Berentung stellt.

Ergebnisse der Gegenüberstellung EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit

Die explorative Gegenüberstellung der EM-Rentenzu-gänge mit dem Arbeitsunfähigkeitsgeschehen hat folgende Erkenntnisse gebracht:

•Die psychischen Erkrankungen sind in Berlin und Brandenburg die mit Abstand wichtigste Ursache für eine EM-Berentung und stehen hinsichtlich der Wichtigkeit für den Krankenstand der Arbeitnehmer bereits an dritter Stelle. Sowohl die EM-Rentenzugän-ge als auch die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen steigen seit 2009 kontinuierlich an, weshalb dieser Hauptgruppe die mit Abstand größte Bedeutung zukommt.

•Die Atmungserkrankungen sind zwar die häufigste Ursache für eine Krankschreibung bei Berliner und Brandenburger Arbeitnehmern, hinsichtlich der EM-Berentungen spielt diese Hauptgruppe aber nur eine sehr untergeordnete Rolle.

•Die Muskel-Skelett-Erkrankungen, die für den Krankenstand der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer die wichtigste Ursache darstellen, stehen bezüglich der EM-Berentungen an dritter Stelle.

•Die Neubildungen, die bezüglich des AU-Geschehens eine eher untergeordnete Rolle spielen, sind hinsicht-lich der EM-Berentungen die zweitwichtigste Ursache.

•Die Kreislauferkrankungen, die insgesamt bei den Berliner und Brandenburger Arbeitnehmern relativ selten diagnostiziert werden, aber aufgrund der Krankschreibungsdauer durchaus für den Kranken-stand von Bedeutung sind, stehen hinsichtlich der EM-Berentungen an vierter Stelle.

•Wie bei den Arbeitsunfähigkeiten zeigt sich auch bei den EM-Berentungen besonders hinsichtlich der Muskel-Skelett- und der Kreislauferkrankungen, aber auch der Neubildungen und Stoffwechselerkran-kungen die Chronifizierung mit zunehmendem Alter.

•Die psychischen Erkrankungen führen bei den jüngsten Versicherten bis 39 Jahre zu den größten Anteilen an EM-Berentungen, während diese Haupt-gruppe hinsichtlich des AU-Geschehens bei den 40-49jährigen Beschäftigten die größte Rolle spielt.

•Hinsichtlich der Geschlechterunterschiede zeigen sich analog zum AU-Geschehen auch bei den EM-Renten-zugängen bereits bekannte Tendenzen. So sind Frauen v.a. stärker von psychischen Erkrankungen betroffen, während die Männer deutlich häufiger aufgrund von Kreislauferkrankungen frühberentet werden.

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3. Diskussion

Da es sich bei den hier berücksichtigten Pflicht- und freiwillig Versicherten um Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg handelt, sind die Ursachen für das Dia- gnosespektrum zu einem großen Teil auch im betrieb-lichen Kontext zu suchen. Daher werden nachfolgend für die wichtigsten Diagnose-Hauptgruppen mögliche betriebliche Ursachen und Ansatzpunkte diskutiert.

Wichtigster Auslöser für die Krankheiten des Atmungs-systems und Infektionen ist die alljährliche „Grippewel-le“. Als mögliche zusätzliche betriebliche Ursachen für die Atmungserkrankungen kommen z.B. klimatische Faktoren wie Zugluft und Temperaturwechsel ebenso wie Rauchen in Betracht. Maßnahmen, die den Einfluss dieser Faktoren eindämmen helfen, könnten somit auch einen senkenden Einfluss auf die Häufigkeit dieser Krankheiten haben. Hier kommen vor allem Maßnahmen der Arbeitsorganisation und der Arbeits-platzgestaltung in Frage. Allerdings kann auch lang andauernder Stress zu einer Schwächung des Immun-systems führen und damit die Anfälligkeit für grippale Infekte erhöhen.

Ergonomische Gegebenheiten am Arbeitsplatz galten früher als wichtigste Ursache für Rücken- und Wirbel-säulenkrankheiten. Neuere Forschungsergebnisse zeigen dagegen, dass Unzufriedenheit mit Arbeitsauf-gaben und Betriebsklima deutlich stärker mit chro-nischem Rückenschmerz zusammenhängen. Großen Einfluss auf das Krankheitsgeschehen in diesem Bereich können neben körperlicher Arbeit in ständigen Fehlhaltungen demnach auch stressbedingte und arbeitsorganisatorische Ursachen haben, welche durch Organisationsentwicklungsmaßnahmen, nicht jedoch allein mit Rückenschulen in den Griff zu bekommen sind. Eine gezielte Integration verhaltens- und verhält-nispräventiver Maßnahmen im Rahmen eines Gesamt-projektes erscheint in diesem Lichte als aussichtsreichs-te Perspektive.

Ursachen für Krankheiten des Verdauungssystems sowie Kreislauferkrankungen sind grundsätzlich sehr vielfältig. Entzündungen der Verdauungsorgane und chronischer Bluthochdruck sind klassische psychosoma-tische Krankheitsbilder. In einem multifaktoriellen

Ursachenkomplex können neben Verhaltens- und Konstitutionsfaktoren auch andauernder Stress und Ar-beitsunzufriedenheit eine große Rolle spielen. Um diese Krankheitsarten in Angriff zu nehmen, sollte geprüft werden, ob es bestimmte Faktoren gibt, die bei den Beschäftigten zu chronischer negativ empfun-dener Beanspruchung führen. Eine Möglichkeit, um an solche subjektiven Wahrnehmungen zu kommen, ist die Einbeziehung der Mitarbeiter selbst (z.B. durch eine Befragung oder Mitarbeiter-Workshops).

Die betrieblichen Ursachen von Verletzungen sind zum einen in physikalisch-ergonomischen Gegebenheiten zu suchen. Hier bieten sich Arbeitsplatzanalysen in den Arbeitsbereichen an, in denen Verletzungen gehäuft auftreten. Mit Methoden des klassischen Arbeitsschut-zes sollte ihnen dann wirkungsvoll begegnet werden können. Zum anderen spielen die Sicherheitskultur und hier insbesondere das Verhalten der Vorgesetzten (Vorbildfunktion, Durchsetzung von Regelungen) bei arbeitsbedingten Verletzungen eine große Rolle. Diese können durch Organisationsentwicklungsmaßnahmen wirkungsvoll beeinflusst werden.

Unter psychische Störungen fallen nur selten die schweren psychotischen Krankheiten. Häufiger kommen depressive Verstimmungen vor. Im betrieb-lichen Kontext können fördernde Faktoren für derar-tige Erkrankungen im psychosozialen (zwischen-menschlichen) Bereich liegen. Die Art der Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbei-tern sowie zwischen den Mitarbeitern spielt hier eine sehr große Rolle. Auch Resignation im Hinblick auf erwartete, aber seit langer Zeit nicht stattfindende Veränderungen wie auch eine Überforderung durch starke und Unsicherheit erzeugende Veränderungen oder dauerhafte Arbeitsüberlastung insbesondere in Kombination mit fehlender Anerkennung und Unter-stützung kann beispielsweise zum psychischen Rückzug und damit zu depressionsähnlichen Zuständen führen.

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Die Analyse der in diesem Bericht berücksichtigten Daten zeigt zwei Schwerpunkte auf, die bei der Planung von Maßnahmen der Prävention besonders berücksichtigt werden sollten:

Die 50jährigen und älteren Beschäftigten weisen sehr hohe Krankenstände auf, die auf lange Krankschrei-bungsdauern größtenteils aufgrund chronischer Diagnosen zurückzuführen sind und das sowohl bei den Arbeitsunfähigkeitsdaten der beteiligten Kranken-kassen als auch bei den krankheitsbedingten erwerbs-geminderten Mitarbeitern, die der Rentenkasse gemeldet wurden. Die Daten des Berichts belegen also die Notwendigkeit von gezielt für diese Altersgruppe der Belegschaften ausgerichteten Gesundheitsförde-rungs- und Erhaltungsmaßnahmen. Alle an diesem Bericht beteiligten Krankenkassen halten für diese Ziel-gruppe geeignete Programme und dafür ausgebildete Experten vor. Angesichts des zunehmenden Fachkräf-tenachwuchsmangels wird sich sehr bald die Notwen-digkeit von Leistungserhalt und Leistungssteigerung der älteren Arbeitnehmerschaft ergeben.

Arbeitgeber sollten aber schon jetzt voraussehend für diese Altersgruppe unterstützend tätig werden und vor allen Dingen auch die jüngeren Kohorten präventiv bei der Vermeidung chronischer Krankheiten unter-stützen. Auch hier haben Krankenkassen viele Ansatz-punkte der Prävention und Gesundheitsförderung für verschiedene Branchen und Berufsgruppen entwickelt.

Die große Bedeutung der psychischen Erkrankungen bildet den zweiten Schwerpunkt: Sie steigen in Berlin und Brandenburg deutlich an, sind aber eher bei den unter 50jährigen Beschäftigten relevant.

Insbesondere der hohe Prozentsatz der bis 39jährigen Personen, die aufgrund psychischer Erkrankungen frühberentet werden, überrascht. Insgesamt gab es zwar in dieser Altersgruppe wenig EM-Berentungen (z.B. in Berlin: 924 von den insgesamt knapp 650.000 Versicherten in 2011), allerdings sind diese eben zu einem Großteil auf die psychischen Erkrankungen zurückzuführen. Nichtsdestotrotz spielen auch bei den älteren Personen die psychischen Erkrankungen hinsichtlich der Frühberentungen die größte Rolle, wenn auch mit einem geringeren Prozentsatz, da in

dieser Altersgruppe die chronisch-degenerativen Erkrankungen z.B. des Muskel-Skelett- und des Kreislaufsystems von deutlich größerer Bedeutung sind als bei den jüngeren.

Die Ergebnisse des Berichtes machen deutlich – vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Mangels an jungen Fachkräften, dass Präventions-maßnahmen an beiden Enden ansetzen müssen: Sowohl die wenigen jungen als auch die vielen älteren Beschäftigten müssen der Arbeitswelt möglichst lange gesund und leistungsfähig zur Verfügung stehen.

Prävention zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter ist im Jahr 2012 keine Luxusveranstaltung für die Mitarbeiter, sondern muss aus eigenem, gut verstandenem Wirtschaftsinteresse von rational planenden Unternehmen als Standard eingeführt werden.

Alle Krankenkassen stehen hier mit Unterstützungsan-geboten den Brandenburger und Berliner Unterneh-men zur Verfügung.

M. FAZIT

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Klassifikation der Krankheitsbilder

Grundlage für die Kategorisierung der Einzeldiagnosen zu Hauptgruppen bildet der ICD-Schlüssel (International Classification of Diseases). Die folgende Tabelle listet die 21 ICD-Hauptgruppen auf und gibt durch Unterstrei-chung die Abkürzungen sowie die Farben wieder, die diesen Hauptgruppen in den grafischen Abbildungen zugeordnet sind.

Nr. ICD-Hauptgruppe Beispieldiagnosen

I Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (Infektionen)

durch Bakterien oder Viren ausgelöste Magen-Darm-Beschwerden

II Neubildungen gut- und bösartige Tumore

III Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe sowie be-stimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems

Eisenmangelanämie

IV Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Fettleibigkeit (Adipositas)

V Psychische und Verhaltensstörungen (Psyche) depressive Episode

VI Krankheiten des Nervensystems Migräne

VII Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde Konjunktivitis (Bindehautentzündung)

VIII Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes eitrige Mittelohrentzündung

IX Krankheiten des Kreislaufsystems Bluthochdruck

X Krankheiten des Atmungssystems akute Infektionen der Atemweg

XI Krankheiten des Verdauungssystems Magen-Darm-Entzündungen

XII Krankheiten der Haut und der Unterhaut Hautabszess, Furunkel, Karbunkel

XIII Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Rückenschmerzen

XIV Krankheiten des Urogenitalsystems sonstige Krankheiten des Harnsystems

XV Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Betreuung der Mutter bei sonst. Zuständen, die vor-wiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind

XVI Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben

Störungen im Zusammenhang mit kurzer Schwanger-schaftsdauer

XVII Angeborene Fehlbildungen, Deformationen und Chromosomen-anomalien

angeborene Deformitäten der Füße

XVIII Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die ande-renorts nicht klassifiziert sind

Kopfschmerz, Bauch- und Beckenschmerzen

XIX Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äuße-rer Ursachen

Verstauchungen, Zerrungen, Brüche aller Art

XX Äußere Ursachen von Morbidität und Mortalität Stromschlag

XXI Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inan-spruchnahme von Einrichtungen des Gesundheitswesens führen (andere)

Nachbehandlungen nach chirurgischem Eingriff

N. Glossar

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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1. Berlin und Brandenburg gesamt (Abschnitt B)

a) Allgemeine Kennziffern

Berlin gesamt

Versicherte Versicherten- jahre

AU-Fälle AU-Tage AU-Quote %

Kranken-stand

Fälle/100 VJ Tage/100 VJ Tage/Fall

AU-Quote %

2009 639.075 512.929,2 652.087 8.553.426 49,0% 4,57 127,1 1.667,6 13,1 49,0%

2010 678.312 530.160,9 672.386 8.980.902 47,9% 4,64 126,8 1.694,0 13,4 47,9%

2011 733.212 571.936,9 732.474 9.828.028 47,9% 4,71 128,1 1.718,4 13,4 47,9%

Brandenburg gesamt

Versicherte Versicherten- jahre

AU-Fälle AU-Tage AU-Quote %

Kranken-stand

Fälle/100 VJ Tage/100 VJ Tage/Fall

AU-Quote %

2009 606.089 507.331,0 682.226 8.917.201 59,3% 4,82 134,5 1.757,7 13,1 59,3%

2010 632.541 519.023,3 691.970 9.358.368 58,0% 4,94 133,3 1.803,1 13,5 58,0%

2011 653.993 543.267,7 738.501 10.197.211 58,6% 5,14 135,9 1.877,0 13,8 58,6%

Berlin- Brandenburg

gesamt

Versicherte Versicherten- jahre

AU-Fälle AU-Tage AU-Quote %

Kranken-stand

Fälle/100 VJ Tage/100 VJ Tage/Fall

AU-Quote %

2009 1.245.164 1.020.260,1 1.334.313 17.470.627 54,0% 4,69 130,8 1.712,4 13,1 54,0%

2010 1.310.853 1.049.184,2 1.364.356 18.339.270 52,8% 4,79 130,0 1.748,0 13,4 52,8%

2011 1.387.205 1.115.204,6 1.470.975 20.025.239 53,0% 4,92 131,9 1.795,7 13,6 53,0%

b) Krankheitsbilder gesamt

Berlin-Brandenburg gesamt

2009 2010 2011 AU-Fälle in % AU-Tage in %

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage 2009 2010 2011 2009 2010 2011

X Atmung 386.194 3.100.632 356.061 2.806.273 386.761 3.083.698 28,9 26,1 26,3 17,7 15,3 15,4

XIII Skelett 191.386 3.704.468 210.358 3.996.575 226.427 4.299.889 14,3 15,4 15,4 21,2 21,8 21,5

XI Verdauung 162.452 1.119.904 157.540 1.083.525 164.085 1.158.019 12,2 11,5 11,2 6,4 5,9 5,8

I Infektionen 100.572 722.124 113.765 762.909 123.291 839.993 7,5 8,3 8,4 4,1 4,2 4,2

XIX Verletzungen 102.031 2.055.804 110.402 2.245.445 112.783 2.343.464 7,6 8,1 7,7 11,8 12,2 11,7

V Psyche 71.494 2.005.685 78.979 2.315.650 91.169 2.710.982 5,4 5,8 6,2 11,5 12,6 13,5

XVIII Symptome 75.985 738.134 80.403 784.416 89.867 897.796 5,7 5,9 6,1 4,2 4,3 4,5

IX Kreislauf 51.777 985.142 54.702 1.064.442 56.247 1.103.245 3,9 4,0 3,8 5,6 5,8 5,5

XIV Urogenital 36.414 404.916 38.034 412.021 39.605 431.473 2,7 2,8 2,7 2,3 2,2 2,2

VI Nerven 27.530 401.907 30.174 450.141 33.176 506.552 2,1 2,2 2,3 2,3 2,5 2,5

XXI andere 17.141 304.916 20.492 383.658 24.789 502.284 1,3 1,5 1,7 1,7 2,1 2,5

II Neubildungen 21.538 723.526 22.076 784.410 23.748 814.581 1,6 1,6 1,6 4,1 4,3 4,1

sonstige Hauptgruppen

80.630 1.091.571 85.584 1.144.135 92.916 1.221.299 6,0 6,3 6,3 6,2 6,2 6,1

unbekannt/nicht definiert

9.169 111.898 5.786 105.670 6.111 111.964 0,7 0,4 0,4 0,6 0,6 0,6

Gesamt 1.334.313 17.470.627 1.364.356 18.339.270 1.470.975 20.025.239 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

O. Anhang: Datenblätter

Page 132: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

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Berlin-Brandenburg gesamt

AU-Fälle pro 100 VJ AU-Tage pro Fall AU-Tage pro 100 VJ

ICD-10-Hauptgruppen 2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011

X Atmung 37,9 33,9 34,7 8,0 7,9 8,0 303,9 267,5 276,5

XIII Skelett 18,8 20,0 20,3 19,4 19,0 19,0 363,1 380,9 385,6

XI Verdauung 15,9 15,0 14,7 6,9 6,9 7,1 109,8 103,3 103,8

I Infektionen 9,9 10,8 11,1 7,2 6,7 6,8 70,8 72,7 75,3

XIX Verletzungen 10,0 10,5 10,1 20,1 20,3 20,8 201,5 214,0 210,1

V Psyche 7,0 7,5 8,2 28,1 29,3 29,7 196,6 220,7 243,1

XVIII Symptome 7,4 7,7 8,1 9,7 9,8 10,0 72,3 74,8 80,5

IX Kreislauf 5,1 5,2 5,0 19,0 19,5 19,6 96,6 101,5 98,9

XIV Urogenital 3,6 3,6 3,6 11,1 10,8 10,9 39,7 39,3 38,7

VI Nerven 2,7 2,9 3,0 14,6 14,9 15,3 39,4 42,9 45,4

XXI andere 1,7 2,0 2,2 17,8 18,7 20,3 29,9 36,6 45,0

II Neubildungen 2,1 2,1 2,1 33,6 35,5 34,3 70,9 74,8 73,0

sonstige Hauptgruppen

--- --- --- --- --- --- --- --- ---

unbekannt/nicht definiert

--- --- --- --- --- --- --- --- ---

Gesamt 130,8 130,0 131,9 13,1 13,4 13,6 1712,4 1748,0 1795,7

Page 133: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

133

Berlin-Brandenburg gesamt

2009 2010 2011 AU-Fälle in % AU-Tage in %

die 21 wichtigsten ICD-10-Einzel-

diagnosen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage 2009 2010 2011 2009 2010 2011

J06 akute Infektionen der oberen Atemwege

148.840 1.056.404 131.047 883.522 148.851 1.025.472 11,8 10,2 10,7 6,5 5,2 5,5

M54 Rückenschmer-zen

75.770 1.116.335 80.968 1.185.448 85.706 1.271.029 6,0 6,3 6,1 6,8 6,9 6,8

K08 sonstige Krank-heiten der Zähne

und des Zahnhalte-apparates

40.670 130.598 44.440 141.292 49.538 154.839 3,2 3,4 3,6 0,8 0,8 0,8

A09 Diarrhoe und Gastroenteritis, ver-

mutl. infekt. Ursprungs

28.338 154.519 43.331 228.895 46.061 245.115 2,2 3,4 3,3 0,9 1,3 1,3

J20 akute Bronchitis 40.344 371.157 36.291 332.384 38.711 365.185 3,2 2,8 2,8 2,3 1,9 1,9

K52 sonstige nicht- infektiöse Gastro-

enteritis und Kolitis

47.459 260.966 38.800 203.238 36.500 198.673 3,8 3,0 2,6 1,6 1,2 1,1

B34 Viruskrankheit nicht näher bezeich-

neter Lokalisation

35.991 258.299 28.886 195.304 32.602 224.295 2,9 2,2 2,3 1,6 1,1 1,2

J40 Bronchitis, nicht als akut oder

chronisch bezeichnet

26.808 239.022 25.534 228.055 27.069 244.801 2,1 2,0 1,9 1,5 1,3 1,3

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen

u. Anpassungs- störungen

19.378 408.754 21.646 467.473 25.526 561.179 1,5 1,7 1,8 2,5 2,7 3,0

J03 akute Tonsillitis 23.849 172.300 24.448 173.807 23.712 167.835 1,9 1,9 1,7 1,1 1,0 0,9

K29 Gastritis und Duodenitis

21.046 151.786 21.658 155.417 22.580 167.673 1,7 1,7 1,6 0,9 0,9 0,9

F32 depressive Episode

15.764 595.816 17.349 690.955 20.003 805.743 1,3 1,3 1,4 3,6 4,0 4,3

R10 Bauch- und Beckenschmerzen

17.254 130.833 18.407 135.702 19.885 156.079 1,4 1,4 1,4 0,8 0,8 0,8

I10 Essentielle (primäre) Hypertonie

17.809 308.592 18.351 321.911 19.823 350.050 1,4 1,4 1,4 1,9 1,9 1,9

J01 akute Sinusitis 14.956 119.156 15.904 121.382 16.396 123.818 1,2 1,2 1,2 0,7 0,7 0,7

J02 akute Pharyngitis 14.848 98.865 14.996 97.904 15.614 103.822 1,2 1,2 1,1 0,6 0,6 0,6

T14 Verletzung einer nicht näher bezeich-neten Körperregion

14.135 203.334 14.677 212.512 14.989 217.902 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2

J32 chronische Sinusitis

12.778 106.825 13.938 113.036 14.521 119.405 1,0 1,1 1,0 0,7 0,7 0,6

F45 somatoforme Störungen

9.707 193.091 10.139 205.436 11.113 244.727 0,8 0,8 0,8 1,2 1,2 1,3

M51 sonstige Band-scheibenschäden

7.648 262.406 8.352 277.595 8.980 293.750 0,6 0,6 0,6 1,6 1,6 1,6

M23 Binnenschädi-gung des Knie-

gelenkes

7.342 217.281 7.538 216.084 8.196 244.095 0,6 0,6 0,6 1,3 1,3 1,3

SUMME 640.734 6.556.339 636.700 6.587.352 686.376 7.285.487 50,8 49,3 49,2 40,0 38,4 38,8

Page 134: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

134

c) ICD-Hauptgruppen Berlin gesamt

Bundesland: BERLIN 2009 2010 2011 AU-Fälle in % AU-Tage in %

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage 2009 2010 2011 2009 2010 2011

X Atmung 194.114 1.559.233 184.000 1.437.245 203.867 1.610.948 29,8 27,4 27,8 18,2 16,0 16,4

XIII Skelett 87.570 1.745.411 98.000 1.883.786 106.161 2.016.365 13,4 14,6 14,5 20,4 21,0 20,5

XI Verdauung 75.860 544.122 72.215 513.774 75.717 551.626 11,6 10,7 10,3 6,4 5,7 5,6

I Infektionen 53.404 390.138 60.647 418.506 66.119 459.153 8,2 9,0 9,0 4,6 4,7 4,7

XVIII Symptome 41.687 392.145 44.639 414.001 50.351 473.883 6,4 6,6 6,9 4,6 4,6 4,8

XIX Verletzungen 44.478 918.956 49.053 1.002.626 50.044 1.046.661 6,8 7,3 6,8 10,7 11,2 10,6

V Psyche 39.703 1.149.317 43.455 1.310.210 49.873 1.496.160 6,1 6,5 6,8 13,4 14,6 15,2

IX Kreislauf 23.080 424.826 24.478 454.249 24.807 464.977 3,5 3,6 3,4 5,0 5,1 4,7

XIV Urogenital 16.971 175.235 18.008 180.105 19.130 191.832 2,6 2,7 2,6 2,0 2,0 2,0

VI Nerven 14.031 200.353 15.609 227.826 17.095 253.679 2,2 2,3 2,3 2,3 2,5 2,6

XXI andere 8.657 163.882 10.516 207.081 12.921 280.697 1,3 1,6 1,8 1,9 2,3 2,9

II Neubildungen 9.159 329.063 9.404 358.718 10.328 370.046 1,4 1,4 1,4 3,8 4,0 3,8

sonstige Hauptgruppen

38.003 512.568 40.484 530.559 44.010 571.181 5,8 6,0 6,0 6,0 5,9 5,8

unbekannt/nicht definiert

5.370 48.177 1.878 42.216 2.051 40.820 0,8 0,3 0,3 0,6 0,5 0,4

Gesamt 652.087 8.553.426 672.386 8.980.902 732.474 9.828.028 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Bundesland: BERLIN AU-Fälle pro 100 VJ AU-Tage pro Fall AU-Tage pro 100 VJ

ICD-10- Hauptgruppen

2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011

X Atmung 37,8 34,7 35,6 8,0 7,8 7,9 304,0 271,1 281,7

XIII Skelett 17,1 18,5 18,6 19,9 19,2 19,0 340,3 355,3 352,6

XI Verdauung 14,8 13,6 13,2 7,2 7,1 7,3 106,1 96,9 96,4

I Infektionen 10,4 11,4 11,6 7,3 6,9 6,9 76,1 78,9 80,3

XVIII Symptome 8,1 8,4 8,8 9,4 9,3 9,4 76,5 78,1 82,9

XIX Verletzungen 8,7 9,3 8,7 20,7 20,4 20,9 179,2 189,1 183,0

V Psyche 7,7 8,2 8,7 28,9 30,2 30,0 224,1 247,1 261,6

IX Kreislauf 4,5 4,6 4,3 18,4 18,6 18,7 82,8 85,7 81,3

XIV Urogenital 3,3 3,4 3,3 10,3 10,0 10,0 34,2 34,0 33,5

VI Nerven 2,7 2,9 3,0 14,3 14,6 14,8 39,1 43,0 44,4

XXI andere 1,7 2,0 2,3 18,9 19,7 21,7 32,0 39,1 49,1

II Neubildungen 1,8 1,8 1,8 35,9 38,1 35,8 64,2 67,7 64,7

sonstige Hauptgruppen

--- --- --- --- --- --- --- --- ---

unbekannt/nicht definiert

--- --- --- --- --- --- --- --- ---

Gesamt 127,1 126,8 128,1 13,1 13,4 13,4 1667,6 1694,0 1718,4

Page 135: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

135

d) ICD-Hauptgruppen Brandenburg gesamt

Bundesland: BRANDENBURG

2009 2010 2011 AU-Fälle in % AU-Tage in %

ICD-10-Hauptgrup-pen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage 2009 2010 2011 2009 2010 2011

X Atmung 192.080 1.541.399 172.061 1.369.028 182.894 1.472.750 28,2 24,9 24,8 17,3 14,6 14,4

XIII Skelett 103.816 1.959.057 112.358 2.112.789 120.266 2.283.524 15,2 16,2 16,3 22,0 22,6 22,4

XI Verdauung 86.592 575.782 85.325 569.751 88.368 606.393 12,7 12,3 12,0 6,5 6,1 5,9

XIX Verletzungen 57.553 1.136.848 61.349 1.242.819 62.739 1.296.803 8,4 8,9 8,5 12,7 13,3 12,7

I Infektionen 47.168 331.986 53.118 344.403 57.172 380.840 6,9 7,7 7,7 3,7 3,7 3,7

V Psyche 31.791 856.368 35.524 1.005.440 41.296 1.214.822 4,7 5,1 5,6 9,6 10,7 11,9

XVIII Symptome 34.298 345.989 35.764 370.415 39.516 423.913 5,0 5,2 5,4 3,9 4,0 4,2

IX Kreislauf 28.697 560.316 30.224 610.193 31.440 638.268 4,2 4,4 4,3 6,3 6,5 6,3

XIV Urogenital 19.443 229.681 20.026 231.916 20.475 239.641 2,8 2,9 2,8 2,6 2,5 2,4

VI Nerven 13.499 201.554 14.565 222.315 16.081 252.873 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5

XXI andere 12.379 394.463 12.672 425.692 13.420 444.535 1,8 1,8 1,8 4,4 4,5 4,4

II Neubildungen 8.484 141.034 9.976 176.577 11.868 221.587 1,2 1,4 1,6 1,6 1,9 2,2

sonstige Hauptgruppen

42.627 579.003 45.100 613.576 48.906 650.118 6,2 6,5 6,6 6,5 6,6 6,4

unbekannt 3.799 63.721 3.908 63.454 4.060 71.144 0,6 0,6 0,5 0,7 0,7 0,7

Gesamt 682.226 8.917.201 691.970 9.358.368 738.501 10.197.211 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Bundesland: BRANDENBURG

AU-Fälle pro 100 VJ AU-Tage pro Fall AU-Tage pro 100 VJ

ICD-10- Hauptgruppen

2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011

X Atmung 37,9 33,2 33,7 8,0 8,0 8,1 303,8 263,8 271,1

XIII Skelett 20,5 21,6 22,1 18,9 18,8 19,0 386,1 407,1 420,3

XI Verdauung 17,1 16,4 16,3 6,6 6,7 6,9 113,5 109,8 111,6

XIX Verletzungen 11,3 11,8 11,5 19,8 20,3 20,7 224,1 239,5 238,7

I Infektionen 9,3 10,2 10,5 7,0 6,5 6,7 65,4 66,4 70,1

V Psyche 6,3 6,8 7,6 26,9 28,3 29,4 168,8 193,7 223,6

XVIII Symptome 6,8 6,9 7,3 10,1 10,4 10,7 68,2 71,4 78,0

IX Kreislauf 5,7 5,8 5,8 19,5 20,2 20,3 110,4 117,6 117,5

XIV Urogenital 3,8 3,9 3,8 11,8 11,6 11,7 45,3 44,7 44,1

VI Nerven 2,7 2,8 3,0 14,9 15,3 15,7 39,7 42,8 46,5

XXI andere 2,4 2,4 2,5 31,9 33,6 33,1 77,8 82,0 81,8

II Neubildungen 1,7 1,9 2,2 16,6 17,7 18,7 27,8 34,0 40,8

sonstige Hauptgruppen

--- --- --- --- --- --- --- --- ---

unbekannt --- --- --- --- --- --- --- --- ---

Gesamt 134,5 133,3 135,9 13,1 13,5 13,8 1757,7 1803,1 1877,0

Page 136: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

136

2. Regionale Daten (Abschnitt C+D)

a) Allgemeine Kennziffern: Berliner Bezirke

Berliner Bezirke 2009 2010 2011

Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

Mitte 104.425 84.408,5 100.459 1.277.401 111.501 88.020,8 103.929 1.324.132 125.432 98.749,1 120.357 1.539.595

Charlottenburg- Wilmersdorf

84.155 67.677,6 72.987 962.085 88.607 69.824,6 75.192 1.015.153 96.257 75.382,0 85.009 1.143.222

Pankow 36.269 28.918,3 39.652 518.028 38.491 30.151,5 40.311 538.643 43.796 33.820,8 45.697 609.192

Friedrichshain- Kreuzberg

34.566 26.374,3 39.015 430.028 36.679 27.173,8 39.195 427.139 39.094 29.195,5 38.852 450.479

Neukölln 30.030 23.586,5 29.974 407.597 32.820 24.872,6 30.913 431.866 37.263 27.991,9 34.549 469.548

Lichtenberg 31.707 25.978,5 33.449 455.266 30.465 23.811,6 33.802 450.830 32.937 25.837,9 34.912 477.995

Steglitz-Zehlendorf 28.380 23.581,2 28.829 398.080 29.707 24.209,7 29.109 407.427 31.602 25.799,9 31.760 450.652

Reinickendorf 23.964 19.894,8 24.236 359.567 25.085 20.328,4 24.897 386.563 27.479 22.130,6 28.102 430.885

Tempelhof- Schöneberg

24.500 19.282,2 25.082 337.593 26.686 19.950,8 26.487 366.187 29.165 22.038,3 31.169 428.767

Treptow-Köpenick 22.435 18.148,0 23.138 289.272 23.706 18.744,2 23.259 301.948 25.329 20.226,0 25.360 335.254

Marzahn-Hellersdorf 18.311 14.694,0 20.841 260.858 19.492 15.439,0 22.271 282.208 20.544 16.422,4 22.006 298.314

Spandau 14.298 11.521,1 15.026 202.896 15.121 11.902,9 15.047 208.712 16.383 12.974,9 15.720 230.617

ohne Angabe/PLZ nicht zuordenbar

95.142 70.689,9 105.875 1.375.745 101.103 73.063,2 111.409 1.446.367 114.444 81.928,2 126.585 1.619.216

Berlin gesamt 548.182 434.755,0 558.563 7.274.416 579.463 447.493,3 575.821 7.587.175 639.725 492.497,5 640.078 8.483.736

Berliner Bezirke Krankenstand AU-Fälle pro 100 VJ AU-Tage pro Fall Versichertenjahranteil in %

2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011

Mitte 4,15 4,12 4,27 119,0 118,1 121,9 12,7 12,7 12,8 19,4 19,7 20,1

Charlottenburg- Wilmersdorf

3,89 3,98 4,15 107,8 107,7 112,8 13,2 13,5 13,4 15,6 15,6 15,3

Pankow 4,91 4,89 4,93 137,1 133,7 135,1 13,1 13,4 13,3 6,7 6,7 6,9

Friedrichshain- Kreuzberg

4,47 4,31 4,23 147,9 144,2 133,1 11,0 10,9 11,6 6,1 6,1 5,9

Neukölln 4,73 4,76 4,60 127,1 124,3 123,4 13,6 14,0 13,6 5,4 5,6 5,7

Lichtenberg 4,80 5,19 5,07 128,8 142,0 135,1 13,6 13,3 13,7 6,0 5,3 5,2

Steglitz-Zehlendorf 4,62 4,61 4,79 122,3 120,2 123,1 13,8 14,0 14,2 5,4 5,4 5,2

Reinickendorf 4,95 5,21 5,33 121,8 122,5 127,0 14,8 15,5 15,3 4,6 4,5 4,5

Tempelhof- Schöneberg

4,80 5,03 5,33 130,1 132,8 141,4 13,5 13,8 13,8 4,4 4,5 4,5

Treptow-Köpenick 4,37 4,41 4,54 127,5 124,1 125,4 12,5 13,0 13,2 4,2 4,2 4,1

Marzahn-Hellersdorf 4,86 5,01 4,98 141,8 144,3 134,0 12,5 12,7 13,6 3,4 3,5 3,3

Spandau 4,82 4,80 4,87 130,4 126,4 121,2 13,5 13,9 14,7 2,7 2,7 2,6

Berlin gesamt 4,58 4,65 4,72 128,5 128,7 130,0 13,0 13,2 13,3 100,0 100,0 100,0

Page 137: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

137

b) Allgemeine Kennziffern: Brandenburger Regionen

Brandenburger kreisfreie Städte und Landkreise

2009 2010 2011

Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

Potsdam 46.840 38.332,8 51.009 599.851 49.133 39.485,4 52.670 645.383 51.138 41.745,9 55.814 694.123

Cottbus 35.122 29.586,2 43.698 545.738 36.659 30.056,0 43.711 571.597 37.469 31.343,7 46.247 622.381

Brandenburg an der Havel

16.921 14.736,3 20.527 244.354 17.455 14.743,5 20.998 252.584 18.224 15.777,5 22.978 284.198

Frankfurt an der Oder

12.717 10.608,1 15.659 190.193 13.070 10.796,1 15.751 195.273 13.359 11.194,2 15.522 209.903

Elbe-Elster 62.754 51.831,2 64.006 825.218 66.579 54.345,4 66.189 883.889 69.834 57.276,1 71.824 966.351

Oder-Spree 38.009 32.756,0 45.570 619.128 39.152 33.099,9 45.846 632.808 39.986 34.434,8 47.857 690.209

Potsdam- Mittelmark

36.379 31.326,7 40.562 530.821 36.972 31.330,7 40.490 552.397 37.998 32.771,9 44.051 612.434

Oberhavel 33.609 28.810,6 37.530 508.660 35.173 29.691,6 37.959 515.033 35.908 30.853,9 40.379 578.695

Teltow-Fläming 31.077 26.708,0 35.272 470.554 32.452 27.083,6 35.581 494.349 33.385 28.331,4 37.644 518.149

Dahme- Spreewald

30.819 26.293,5 33.311 471.727 31.925 26.554,4 33.157 488.951 32.848 27.735,3 35.513 537.535

Spree-Neiße 29.886 25.956,5 32.243 451.335 30.855 26.133,0 32.484 470.153 31.107 26.528,1 33.598 511.436

Uckermark 29.204 25.088,1 32.771 431.001 29.823 25.123,1 31.848 439.672 29.992 25.982,0 33.748 481.913

Märkisch-Oderland 30.023 25.152,7 33.857 470.460 30.582 25.360,5 33.381 485.334 30.718 25.820,2 34.419 500.214

Barnim 27.446 23.176,0 32.236 429.930 29.148 24.113,2 32.602 460.870 30.187 25.504,5 34.652 495.613

Havelland 25.964 22.249,8 29.937 382.225 27.262 22.719,7 30.314 416.284 28.464 23.959,3 33.125 453.302

Oberspreewald-Lausitz

24.613 20.767,4 27.485 387.989 25.315 20.793,1 27.438 391.520 26.471 21.950,4 29.166 427.148

Ostprignitz-Ruppin 22.737 19.739,6 25.817 356.068 23.190 19.725,1 25.958 373.579 23.633 20.449,7 28.220 415.461

Prignitz 21.777 18.979,1 25.590 344.482 22.548 19.345,3 25.506 358.888 22.516 19.446,6 26.767 394.267

ohne Angabe/PLZ nicht zuordenbar

50.192 35.232,3 55.146 657.467 55.248 38.523,5 60.087 729.804 60.756 42.162,3 66.977 803.879

Brandenburg gesamt 606.089 507.331,0 682.226 8.917.201 632.541 519.023,3 691.970 9.358.368 653.993 543.267,7 738.501 10.197.211

Brandenburger kreis-freie Städte

und Landkreise

Krankenstand AU-Fälle pro 100 VJ AU-Tage pro Fall Versichertenjahranteil in %

2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011

Potsdam 4,29 4,48 4,56 133,1 133,4 133,7 11,8 12,3 12,4 7,6 7,6 7,7

Cottbus 5,05 5,21 5,44 147,7 145,4 147,5 12,5 13,1 13,5 5,8 5,8 5,8

Brandenburg an der Havel

4,54 4,69 4,94 139,3 142,4 145,6 11,9 12,0 12,4 2,9 2,8 2,9

Frankfurt an der Oder

4,91 4,96 5,14 147,6 145,9 138,7 12,1 12,4 13,5 2,1 2,1 2,1

Elbe-Elster 4,36 4,46 4,62 123,5 121,8 125,4 12,9 13,4 13,5 10,2 10,5 10,5

Oder-Spree 5,18 5,24 5,49 139,1 138,5 139,0 13,6 13,8 14,4 6,5 6,4 6,3

Potsdam- Mittelmark

4,64 4,83 5,12 129,5 129,2 134,4 13,1 13,6 13,9 6,2 6,0 6,0

Oberhavel 4,84 4,75 5,14 130,3 127,8 130,9 13,6 13,6 14,3 5,7 5,7 5,7

Teltow-Fläming 4,83 5,00 5,01 132,1 131,4 132,9 13,3 13,9 13,8 5,3 5,2 5,2

Dahme- Spreewald

4,92 5,04 5,31 126,7 124,9 128,0 14,2 14,7 15,1 5,2 5,1 5,1

Spree-Neiße 4,76 4,93 5,28 124,2 124,3 126,7 14,0 14,5 15,2 5,1 5,0 4,9

Uckermark 4,71 4,79 5,08 130,6 126,8 129,9 13,2 13,8 14,3 4,9 4,8 4,8

Märkisch-Oderland 5,12 5,24 5,31 134,6 131,6 133,3 13,9 14,5 14,5 5,0 4,9 4,8

Barnim 5,08 5,24 5,32 139,1 135,2 135,9 13,3 14,1 14,3 4,6 4,6 4,7

Havelland 4,71 5,02 5,18 134,5 133,4 138,3 12,8 13,7 13,7 4,4 4,4 4,4

Oberspreewald-Lausitz

5,12 5,16 5,33 132,3 132,0 132,9 14,1 14,3 14,6 4,1 4,0 4,0

Ostprignitz-Ruppin 4,94 5,19 5,57 130,8 131,6 138,0 13,8 14,4 14,7 3,9 3,8 3,8

Prignitz 4,97 5,08 5,55 134,8 131,8 137,6 13,5 14,1 14,7 3,7 3,7 3,6

Brandenburg gesamt 4,82 4,94 5,14 134,5 133,3 135,9 13,1 13,5 13,8 100 100 100

Page 138: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

138

Jahr 2009 - absolut Mitte Charlottenburg- Wilmersdorf

Pankow Friedrichshain- Kreuzberg

Neukölln Lichtenberg

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 31.734 254.576 22.926 178.429 11.576 95.672 12.145 88.370 8.348 66.496 9.782 84.091

XIII Skelett 12.969 238.245 9.591 187.204 5.522 106.217 4.933 80.036 4.751 93.480 4.828 89.465

XI Verdauung 11.451 79.592 8.086 58.203 4.802 32.565 4.659 29.478 3.360 24.093 4.074 28.307

I Infektionen 8.361 60.199 6.094 43.872 3.095 23.250 3.175 20.625 2.300 15.827 2.634 20.264

XVIII Symptome 5.859 53.630 4.145 41.607 2.665 25.192 3.223 22.364 2.034 19.874 2.017 20.209

XIX Verletzungen 6.495 129.116 4.725 95.793 2.825 57.120 2.305 44.867 2.209 45.463 2.304 49.357

V Psyche 6.261 182.790 4.582 142.684 2.271 65.009 2.341 59.786 1.851 53.088 2.081 63.883

IX Kreislauf 3.347 58.135 2.413 42.922 1.491 24.838 1.181 17.688 1.073 20.143 1.365 26.257

XIV Urogenital 2.721 26.129 2.029 20.354 1.028 11.889 960 8.105 707 7.671 840 8.944

VI Nerven 2.042 28.817 1.527 22.837 844 11.685 900 10.595 632 8.012 681 9.708

XXI andere 1.462 26.855 1.124 20.929 558 10.726 470 7.100 376 8.394 403 9.332

II Neubildungen 1.536 58.058 1.121 43.328 586 20.468 412 15.129 423 14.220 519 16.143

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6.221 81.259 4.624 63.923 2.389 33.397 2.311 25.885 1.910 30.836 1.921 29.306

Summe 100.459 1.277.401 72.987 962.085 39.652 518.028 39.015 430.028 29.974 407.597 33.449 455.266

Jahr 2010 - absolut Mitte Charlottenburg- Wilmersdorf

Pankow Friedrichshain- Kreuzberg

Neukölln Lichtenberg

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 30.427 230.699 21.502 162.891 11.085 89.627 11.419 78.176 7.951 63.219 9.096 73.472

XIII Skelett 14.012 252.253 10.567 204.427 5.930 112.825 5.167 79.903 5.151 99.844 4.870 91.893

XI Verdauung 11.013 73.068 7.739 58.312 4.574 31.163 4.334 26.031 3.117 23.557 3.997 27.626

I Infektionen 9.435 63.878 6.792 46.760 3.453 24.844 3.613 23.203 2.645 19.490 3.002 20.475

XVIII Symptome 6.364 59.719 4.556 41.515 2.530 22.818 3.323 22.899 2.257 22.196 2.083 19.018

XIX Verletzungen 7.208 142.319 5.140 108.570 3.040 62.447 2.454 43.657 2.351 51.154 2.523 50.614

V Psyche 6.892 208.703 5.090 161.561 2.478 74.258 2.429 65.302 2.030 60.748 2.218 66.666

IX Kreislauf 3.654 61.111 2.574 47.521 1.472 25.473 1.256 20.522 1.153 20.169 1.331 22.912

XIV Urogenital 2.826 26.237 2.079 18.744 1.072 11.392 973 7.357 749 7.142 898 10.234

VI Nerven 2.287 31.701 1.737 25.696 903 13.843 934 11.079 709 11.975 783 11.665

XXI andere 1.769 35.519 1.369 29.648 641 12.099 541 8.986 451 9.690 487 8.984

II Neubildungen 1.516 53.866 1.154 44.280 600 24.271 404 13.486 400 13.281 540 20.157

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6.526 85.059 4.893 65.228 2.533 33.583 2.348 26.538 1.949 29.401 1.974 27.114

Summe 103.929 1.324.132 75.192 1.015.153 40.311 538.643 39.195 427.139 30.913 431.866 33.802 450.830

Jahr 2011 - absolut Mitte Charlottenburg- Wilmersdorf

Pankow Friedrichshain- Kreuzberg

Neukölln Lichtenberg

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 35.754 277.528 24.772 188.788 12.755 101.065 11.700 84.174 9.108 72.489 9.287 76.468

XIII Skelett 16.128 287.062 11.807 220.967 6.596 127.216 4.920 80.255 5.508 104.912 5.148 95.985

XI Verdauung 12.393 86.517 8.248 62.112 5.058 37.041 4.021 25.699 3.470 25.290 3.806 27.211

I Infektionen 10.843 75.296 7.703 54.366 3.946 28.418 3.633 23.248 2.981 20.363 3.054 22.167

XVIII Symptome 8.120 101.236 5.778 68.993 3.383 40.370 3.209 28.990 2.716 28.844 2.404 32.371

XIX Verletzungen 5.798 108.343 4.284 85.824 2.533 51.434 1.816 33.808 2.107 41.078 1.912 39.523

V Psyche 8.300 239.574 6.277 192.574 3.006 88.988 2.572 72.551 2.349 68.483 2.373 75.346

IX Kreislauf 3.880 68.645 2.658 48.551 1.535 24.874 1.128 20.565 1.231 22.365 1.318 22.638

XIV Urogenital 3.334 32.992 2.217 20.754 1.152 11.265 1.006 8.124 858 8.007 940 8.848

VI Nerven 2.687 38.829 1.945 32.268 1.023 15.888 938 10.834 795 11.537 823 11.566

XXI andere 1.979 42.071 1.573 35.808 676 13.443 595 11.092 557 13.139 480 9.271

II Neubildungen 1.757 64.005 1.223 44.971 645 22.717 493 18.032 399 14.604 532 18.302

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

9.384 117.497 6.524 87.246 3.389 46.473 2.821 33.107 2.470 38.437 2.835 38.299

Summe 120.357 1.539.595 85.009 1.143.222 45.697 609.192 38.852 450.479 34.549 469.548 34.912 477.995

Page 139: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

139

Jahr 2009 - anteilig Mitte Charlottenburg- Wilmersdorf

Pankow Friedrichshain- Kreuzberg

Neukölln Lichtenberg

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 31,6 19,9 31,4 18,5 29,2 18,5 31,1 20,5 27,9 16,3 29,2 18,5

XIII Skelett 12,9 18,7 13,1 19,5 13,9 20,5 12,6 18,6 15,9 22,9 14,4 19,7

XI Verdauung 11,4 6,2 11,1 6,0 12,1 6,3 11,9 6,9 11,2 5,9 12,2 6,2

I Infektionen 8,3 4,7 8,3 4,6 7,8 4,5 8,1 4,8 7,7 3,9 7,9 4,5

XVIII Symptome 5,8 4,2 5,7 4,3 6,7 4,9 8,3 5,2 6,8 4,9 6,0 4,4

XIX Verletzungen 6,5 10,1 6,5 10,0 7,1 11,0 5,9 10,4 7,4 11,2 6,9 10,8

V Psyche 6,2 14,3 6,3 14,8 5,7 12,5 6,0 13,9 6,2 13,0 6,2 14,0

IX Kreislauf 3,3 4,6 3,3 4,5 3,8 4,8 3,0 4,1 3,6 4,9 4,1 5,8

XIV Urogenital 2,7 2,0 2,8 2,1 2,6 2,3 2,5 1,9 2,4 1,9 2,5 2,0

VI Nerven 2,0 2,3 2,1 2,4 2,1 2,3 2,3 2,5 2,1 2,0 2,0 2,1

XXI andere 1,5 2,1 1,5 2,2 1,4 2,1 1,2 1,7 1,3 2,1 1,2 2,0

II Neubildungen 1,5 4,5 1,5 4,5 1,5 4,0 1,1 3,5 1,4 3,5 1,6 3,5

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,2 6,4 6,3 6,6 6,0 6,4 5,9 6,0 6,4 7,6 5,7 6,4

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Jahr 2010 - anteilig Mitte Charlottenburg- Wilmersdorf

Pankow Friedrichshain- Kreuzberg

Neukölln Lichtenberg

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 29,3 17,4 28,6 16,0 27,5 16,6 29,1 18,3 25,7 14,6 26,9 16,3

XIII Skelett 13,5 19,1 14,1 20,1 14,7 20,9 13,2 18,7 16,7 23,1 14,4 20,4

XI Verdauung 10,6 5,5 10,3 5,7 11,3 5,8 11,1 6,1 10,1 5,5 11,8 6,1

I Infektionen 9,1 4,8 9,0 4,6 8,6 4,6 9,2 5,4 8,6 4,5 8,9 4,5

XVIII Symptome 6,1 4,5 6,1 4,1 6,3 4,2 8,5 5,4 7,3 5,1 6,2 4,2

XIX Verletzungen 6,9 10,7 6,8 10,7 7,5 11,6 6,3 10,2 7,6 11,8 7,5 11,2

V Psyche 6,6 15,8 6,8 15,9 6,1 13,8 6,2 15,3 6,6 14,1 6,6 14,8

IX Kreislauf 3,5 4,6 3,4 4,7 3,7 4,7 3,2 4,8 3,7 4,7 3,9 5,1

XIV Urogenital 2,7 2,0 2,8 1,8 2,7 2,1 2,5 1,7 2,4 1,7 2,7 2,3

VI Nerven 2,2 2,4 2,3 2,5 2,2 2,6 2,4 2,6 2,3 2,8 2,3 2,6

XXI andere 1,7 2,7 1,8 2,9 1,6 2,2 1,4 2,1 1,5 2,2 1,4 2,0

II Neubildungen 1,5 4,1 1,5 4,4 1,5 4,5 1,0 3,2 1,3 3,1 1,6 4,5

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,3 6,4 6,5 6,4 6,3 6,2 6,0 6,2 6,3 6,8 5,8 6,0

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Jahr 2011 - anteilig Mitte Charlottenburg- Wilmersdorf

Pankow Friedrichshain- Kreuzberg

Neukölln Lichtenberg

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 29,7 18,0 29,1 16,5 27,9 16,6 30,1 18,7 26,4 15,4 26,6 16,0

XIII Skelett 13,4 18,6 13,9 19,3 14,4 20,9 12,7 17,8 15,9 22,3 14,7 20,1

XI Verdauung 10,3 5,6 9,7 5,4 11,1 6,1 10,3 5,7 10,0 5,4 10,9 5,7

I Infektionen 9,0 4,9 9,1 4,8 8,6 4,7 9,4 5,2 8,6 4,3 8,7 4,6

XVIII Symptome 6,7 6,6 6,8 6,0 7,4 6,6 8,3 6,4 7,9 6,1 6,9 6,8

XIX Verletzungen 4,8 7,0 5,0 7,5 5,5 8,4 4,7 7,5 6,1 8,7 5,5 8,3

V Psyche 6,9 15,6 7,4 16,8 6,6 14,6 6,6 16,1 6,8 14,6 6,8 15,8

IX Kreislauf 3,2 4,5 3,1 4,2 3,4 4,1 2,9 4,6 3,6 4,8 3,8 4,7

XIV Urogenital 2,8 2,1 2,6 1,8 2,5 1,8 2,6 1,8 2,5 1,7 2,7 1,9

VI Nerven 2,2 2,5 2,3 2,8 2,2 2,6 2,4 2,4 2,3 2,5 2,4 2,4

XXI andere 1,6 2,7 1,9 3,1 1,5 2,2 1,5 2,5 1,6 2,8 1,4 1,9

II Neubildungen 1,5 4,2 1,4 3,9 1,4 3,7 1,3 4,0 1,2 3,1 1,5 3,8

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

7,8 7,6 7,7 7,6 7,4 7,6 7,3 7,3 7,1 8,2 8,1 8,0

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 140: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

140

Jahr 2009 - absolut Steglitz- Zehlendorf

Reinickendorf Tempelhof- Schöneb.

Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersd. Spandau

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 8.601 65.662 6.688 54.872 7.358 57.662 6.859 54.187 5.883 46.212 4.209 33.662

XIII Skelett 3.985 87.662 3.877 82.077 3.819 73.945 3.265 54.499 2.882 53.863 2.200 44.016

XI Verdauung 3.233 24.701 2.792 23.906 2.788 21.436 2.919 20.689 2.892 19.607 1.771 13.964

I Infektionen 2.370 17.338 1.927 14.486 1.994 14.388 1.873 13.077 1.792 13.248 1.209 8.246

XVIII Symptome 1.822 18.334 1.397 15.731 1.626 16.148 1.249 11.100 1.287 10.134 1.090 8.515

XIX Verletzungen 2.124 42.932 1.876 42.980 1.866 39.925 1.754 34.099 1.571 31.615 1.162 25.892

V Psyche 1.845 56.766 1.407 45.555 1.467 41.028 1.188 32.220 1.084 28.638 891 26.428

IX Kreislauf 905 18.021 919 19.937 938 18.395 917 17.137 796 12.979 542 10.885

XIV Urogenital 716 6.775 629 6.774 549 6.747 563 5.296 526 5.285 363 3.672

VI Nerven 638 9.932 482 8.056 519 7.918 479 6.955 436 6.074 318 5.006

XXI andere 402 8.115 379 7.841 356 6.817 300 5.630 209 4.499 205 3.898

II Neubildungen 425 16.363 360 14.235 303 11.619 358 13.557 287 11.453 167 5.885

sonstige/undefinierte Hauptgr.

1.763 25.479 1.503 23.117 1.499 21.565 1.414 20.826 1.196 17.251 899 12.827

Summe 28.829 398.080 24.236 359.567 25.082 337.593 23.138 289.272 20.841 260.858 15.026 202.896

Jahr 2010 - absolut Steglitz- Zehlendorf

Reinickendorf Tempelhof- Schöneb.

Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersd. Spandau

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 7.908 59.126 6.125 49.482 7.018 58.954 6.428 50.227 5.810 44.856 3.831 29.456

XIII Skelett 4.252 87.223 4.160 92.199 4.166 82.507 3.344 59.928 3.179 56.918 2.293 47.232

XI Verdauung 3.046 22.755 2.712 21.964 2.756 21.234 2.494 18.481 2.906 19.211 1.573 11.083

I Infektionen 2.740 17.161 2.219 16.479 2.445 17.259 2.161 14.599 2.047 12.926 1.324 8.666

XVIII Symptome 1.888 18.929 1.449 16.449 1.788 17.708 1.322 11.640 1.449 12.042 1.086 9.408

XIX Verletzungen 2.224 47.356 2.050 44.265 1.983 39.904 1.904 39.464 1.779 34.069 1.325 26.736

V Psyche 1.882 59.127 1.558 52.560 1.715 47.977 1.336 37.798 1.188 35.566 913 29.051

IX Kreislauf 1.003 21.333 988 21.907 1.018 19.645 886 17.055 868 17.679 545 10.554

XIV Urogenital 755 7.168 636 7.203 606 6.818 609 5.984 610 5.531 386 4.134

VI Nerven 683 10.028 518 9.460 614 8.955 476 6.840 509 5.979 334 5.022

XXI andere 506 10.680 450 11.883 443 9.666 387 7.214 297 4.888 283 5.697

II Neubildungen 404 19.195 369 14.860 329 13.213 379 13.296 314 12.977 181 7.403

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

1.818 27.346 1.663 27.852 1.606 22.347 1.533 19.422 1.315 19.566 973 14.270

Summe 29.109 407.427 24.897 386.563 26.487 366.187 23.259 301.948 22.271 282.208 15.047 208.712

Jahr 2011 - absolut Steglitz- Zehlendorf

Reinickendorf Tempelhof- Schöneb.

Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersd. Spandau

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 8.766 65.596 7.151 60.406 8.475 71.213 6.866 52.052 5.719 46.039 3.991 31.918

XIII Skelett 4.684 94.006 4.615 99.617 4.915 95.719 3.675 68.422 3.216 61.832 2.394 49.116

XI Verdauung 3.105 23.519 2.874 22.549 3.143 22.734 2.798 18.101 2.642 18.314 1.639 13.131

I Infektionen 2.972 21.603 2.552 17.871 2.919 19.595 2.386 15.641 1.937 13.270 1.378 9.321

XVIII Symptome 2.356 30.252 1.909 24.250 2.292 28.813 1.625 20.822 1.563 20.694 1.142 14.282

XIX Verletzungen 1.840 40.825 1.746 39.052 1.823 34.231 1.553 32.627 1.262 24.907 1.041 21.623

V Psyche 2.086 68.489 1.900 66.418 2.103 62.491 1.534 45.897 1.350 39.783 1.092 34.292

IX Kreislauf 1.076 22.484 1.031 21.818 1.028 21.125 882 17.054 835 15.808 582 12.844

XIV Urogenital 807 7.707 681 6.953 700 7.046 686 7.349 598 6.489 375 4.225

VI Nerven 693 9.829 610 11.535 717 9.540 556 6.563 527 8.087 375 6.583

XXI andere 540 11.990 524 11.848 513 11.083 415 10.127 319 7.166 232 5.064

II Neubildungen 465 18.759 417 14.327 403 14.611 409 14.186 340 12.938 208 7.852

sonstige/undefinierte Hauptgr.

2.370 35.593 2.092 34.241 2.138 30.566 1.975 26.413 1.698 22.987 1.271 20.366

Summe 31.760 450.652 28.102 430.885 31.169 428.767 25.360 335.254 22.006 298.314 15.720 230.617

Page 141: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

141

Jahr 2009 - anteilig Steglitz- Zehlendorf

Reinickendorf Tempelhof- Schöneb.

Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersd. Spandau

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 29,8 16,5 27,6 15,3 29,3 17,1 29,6 18,7 28,2 17,7 28,0 16,6

XIII Skelett 13,8 22,0 16,0 22,8 15,2 21,9 14,1 18,8 13,8 20,6 14,6 21,7

XI Verdauung 11,2 6,2 11,5 6,6 11,1 6,3 12,6 7,2 13,9 7,5 11,8 6,9

I Infektionen 8,2 4,4 8,0 4,0 7,9 4,3 8,1 4,5 8,6 5,1 8,0 4,1

XVIII Symptome 6,3 4,6 5,8 4,4 6,5 4,8 5,4 3,8 6,2 3,9 7,3 4,2

XIX Verletzungen 7,4 10,8 7,7 12,0 7,4 11,8 7,6 11,8 7,5 12,1 7,7 12,8

V Psyche 6,4 14,3 5,8 12,7 5,8 12,2 5,1 11,1 5,2 11,0 5,9 13,0

IX Kreislauf 3,1 4,5 3,8 5,5 3,7 5,4 4,0 5,9 3,8 5,0 3,6 5,4

XIV Urogenital 2,5 1,7 2,6 1,9 2,2 2,0 2,4 1,8 2,5 2,0 2,4 1,8

VI Nerven 2,2 2,5 2,0 2,2 2,1 2,3 2,1 2,4 2,1 2,3 2,1 2,5

XXI andere 1,4 2,0 1,6 2,2 1,4 2,0 1,3 1,9 1,0 1,7 1,4 1,9

II Neubildungen 1,5 4,1 1,5 4,0 1,2 3,4 1,5 4,7 1,4 4,4 1,1 2,9

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,1 6,4 6,2 6,4 6,0 6,4 6,1 7,2 5,7 6,6 6,0 6,3

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Jahr 2010 - anteilig Steglitz- Zehlendorf

Reinickendorf Tempelhof- Schöneb.

Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersd. Spandau

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 27,2 14,5 24,6 12,8 26,5 16,1 27,6 16,6 26,1 15,9 25,5 14,1

XIII Skelett 14,6 21,4 16,7 23,9 15,7 22,5 14,4 19,8 14,3 20,2 15,2 22,6

XI Verdauung 10,5 5,6 10,9 5,7 10,4 5,8 10,7 6,1 13,0 6,8 10,5 5,3

I Infektionen 9,4 4,2 8,9 4,3 9,2 4,7 9,3 4,8 9,2 4,6 8,8 4,2

XVIII Symptome 6,5 4,6 5,8 4,3 6,8 4,8 5,7 3,9 6,5 4,3 7,2 4,5

XIX Verletzungen 7,6 11,6 8,2 11,5 7,5 10,9 8,2 13,1 8,0 12,1 8,8 12,8

V Psyche 6,5 14,5 6,3 13,6 6,5 13,1 5,7 12,5 5,3 12,6 6,1 13,9

IX Kreislauf 3,4 5,2 4,0 5,7 3,8 5,4 3,8 5,6 3,9 6,3 3,6 5,1

XIV Urogenital 2,6 1,8 2,6 1,9 2,3 1,9 2,6 2,0 2,7 2,0 2,6 2,0

VI Nerven 2,3 2,5 2,1 2,4 2,3 2,4 2,0 2,3 2,3 2,1 2,2 2,4

XXI andere 1,7 2,6 1,8 3,1 1,7 2,6 1,7 2,4 1,3 1,7 1,9 2,7

II Neubildungen 1,4 4,7 1,5 3,8 1,2 3,6 1,6 4,4 1,4 4,6 1,2 3,5

sonstige/undefinierte Hauptgr.

6,2 6,7 6,7 7,2 6,1 6,1 6,6 6,4 5,9 6,9 6,5 6,8

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Jahr 2011 - anteilig Steglitz- Zehlendorf

Reinickendorf Tempelhof- Schöneb.

Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersd. Spandau

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 27,6 14,6 25,4 14,0 27,2 16,6 27,1 15,5 26,0 15,4 25,4 13,8

XIII Skelett 14,7 20,9 16,4 23,1 15,8 22,3 14,5 20,4 14,6 20,7 15,2 21,3

XI Verdauung 9,8 5,2 10,2 5,2 10,1 5,3 11,0 5,4 12,0 6,1 10,4 5,7

I Infektionen 9,4 4,8 9,1 4,1 9,4 4,6 9,4 4,7 8,8 4,4 8,8 4,0

XVIII Symptome 7,4 6,7 6,8 5,6 7,4 6,7 6,4 6,2 7,1 6,9 7,3 6,2

XIX Verletzungen 5,8 9,1 6,2 9,1 5,8 8,0 6,1 9,7 5,7 8,3 6,6 9,4

V Psyche 6,6 15,2 6,8 15,4 6,7 14,6 6,0 13,7 6,1 13,3 6,9 14,9

IX Kreislauf 3,4 5,0 3,7 5,1 3,3 4,9 3,5 5,1 3,8 5,3 3,7 5,6

XIV Urogenital 2,5 1,7 2,4 1,6 2,2 1,6 2,7 2,2 2,7 2,2 2,4 1,8

VI Nerven 2,2 2,2 2,2 2,7 2,3 2,2 2,2 2,0 2,4 2,7 2,4 2,9

XXI andere 1,7 2,7 1,9 2,7 1,6 2,6 1,6 3,0 1,4 2,4 1,5 2,2

II Neubildungen 1,5 4,2 1,5 3,3 1,3 3,4 1,6 4,2 1,5 4,3 1,3 3,4

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

7,5 7,9 7,4 7,9 6,9 7,1 7,8 7,9 7,7 7,7 8,1 8,8

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 142: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

142

Jahr 2009 - absolut Potsdam Cottbus Brandenburg a.d. Havel Frankfurt a. d. Oder

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 15.891 126.789 13.387 106.358 5.987 44.574 4.957 38.760

XIII Skelett 6.566 116.756 6.186 104.668 3.064 49.552 2.263 38.387

XI Verdauung 6.547 39.670 5.201 34.084 2.875 16.951 1.999 12.521

XIX Verletzungen 3.388 59.943 3.163 65.327 1.777 31.029 1.120 20.945

I Infektionen 3.921 26.667 2.696 20.636 1.305 8.902 922 6.188

V Psyche 2.735 69.351 2.305 58.027 966 27.355 811 20.885

XVIII Symptome 2.519 20.694 2.000 20.188 1.099 8.847 932 8.872

IX Kreislauf 1.979 30.645 1.784 31.217 840 15.524 541 9.825

XIV Urogenital 1.574 15.936 1.485 18.016 453 4.655 463 4.936

VI Nerven 1.074 13.899 969 12.724 347 5.179 287 3.327

II Neubildungen 790 26.790 787 24.091 365 11.120 226 11.249

XXI andere 600 10.355 602 8.212 230 4.151 167 2.582

sonstige/undefinierte Hauptgr.

3.425 42.356 3.133 42.190 1.219 16.515 971 11.716

Summe 51.009 599.851 43.698 545.738 20.527 244.354 15.659 190.193

Jahr 2010 - absolut Potsdam Cottbus Brandenburg a.d. Havel Frankfurt a. d. Oder

ICD-10-Hauptgrup-pen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 15.003 115.541 11.893 94.475 5.660 41.920 4.434 35.799

XIII Skelett 7.185 124.356 6.763 120.430 3.228 50.987 2.505 42.285

XI Verdauung 6.498 40.470 4.926 32.058 3.006 17.354 1.912 12.758

XIX Verletzungen 3.917 73.532 3.318 65.600 1.848 37.200 1.205 23.610

I Infektionen 4.443 29.264 3.160 20.947 1.380 8.568 1.075 6.137

V Psyche 3.117 88.438 2.542 68.723 1.037 29.573 912 23.224

XVIII Symptome 2.701 24.152 2.029 21.136 1.212 9.941 903 8.679

IX Kreislauf 1.961 32.149 1.781 34.692 821 18.496 556 9.818

XIV Urogenital 1.585 15.558 1.451 16.978 517 4.371 458 4.451

VI Nerven 1.122 13.803 1.059 15.552 389 5.397 343 4.218

II Neubildungen 863 32.841 798 24.409 396 9.547 242 7.890

XXI andere 758 14.068 754 11.732 219 3.840 167 2.584

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

3.517 41.211 3.237 44.865 1.285 15.390 1.039 13.820

Summe 52.670 645.383 43.711 571.597 20.998 252.584 15.751 195.273

Jahr 2011 - absolut Potsdam Cottbus Brandenburg a.d. Havel Frankfurt a. d. Oder

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 16.365 125.902 12.166 98.433 6.124 46.081 4.247 35.011

XIII Skelett 7.594 132.557 7.250 130.772 3.610 55.344 2.387 45.051

XI Verdauung 6.415 38.478 5.415 36.910 3.144 19.908 1.901 12.380

XIX Verletzungen 3.669 71.274 3.423 67.609 1.900 35.519 1.109 21.256

I Infektionen 4.699 30.836 3.442 24.152 1.554 9.395 1.050 7.151

V Psyche 3.495 104.152 2.812 85.118 1.259 38.944 1.071 29.921

XVIII Symptome 3.021 27.225 2.138 21.532 1.266 12.653 882 11.191

IX Kreislauf 2.050 35.169 1.977 37.827 836 16.312 605 12.447

XIV Urogenital 1.558 15.920 1.445 15.865 528 5.924 433 4.459

VI Nerven 1.280 16.813 1.124 16.249 451 6.897 338 4.884

II Neubildungen 913 31.892 875 27.708 499 12.735 254 9.619

XXI andere 930 17.519 868 15.522 356 6.386 200 3.793

sonstige/undefinierte Hauptgr.

3.825 46.386 3.312 44.684 1.451 18.100 1.045 12.740

Summe 55.814 694.123 46.247 622.381 22.978 284.198 15.522 209.903

Page 143: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

143

Jahr 2009 - anteilig Potsdam Cottbus Brandenburg a.d. Havel Frankfurt a. d. Oder

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 31,2 21,1 30,6 19,5 29,2 18,2 31,7 20,4

XIII Skelett 12,9 19,5 14,2 19,2 14,9 20,3 14,5 20,2

XI Verdauung 12,8 6,6 11,9 6,2 14,0 6,9 12,8 6,6

XIX Verletzungen 6,6 10,0 7,2 12,0 8,7 12,7 7,2 11,0

I Infektionen 7,7 4,4 6,2 3,8 6,4 3,6 5,9 3,3

V Psyche 5,4 11,6 5,3 10,6 4,7 11,2 5,2 11,0

XVIII Symptome 4,9 3,4 4,6 3,7 5,4 3,6 6,0 4,7

IX Kreislauf 3,9 5,1 4,1 5,7 4,1 6,4 3,5 5,2

XIV Urogenital 3,1 2,7 3,4 3,3 2,2 1,9 3,0 2,6

VI Nerven 2,1 2,3 2,2 2,3 1,7 2,1 1,8 1,7

II Neubildungen 1,5 4,5 1,8 4,4 1,8 4,6 1,4 5,9

XXI andere 1,2 1,7 1,4 1,5 1,1 1,7 1,1 1,4

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,7 7,1 7,2 7,7 5,9 6,8 6,2 6,2

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Jahr 2010 - anteilig Potsdam Cottbus Brandenburg a.d. Havel Frankfurt a. d. Oder

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 28,5 17,9 27,2 16,5 27,0 16,6 28,2 18,3

XIII Skelett 13,6 19,3 15,5 21,1 15,4 20,2 15,9 21,7

XI Verdauung 12,3 6,3 11,3 5,6 14,3 6,9 12,1 6,5

XIX Verletzungen 7,4 11,4 7,6 11,5 8,8 14,7 7,7 12,1

I Infektionen 8,4 4,5 7,2 3,7 6,6 3,4 6,8 3,1

V Psyche 5,9 13,7 5,8 12,0 4,9 11,7 5,8 11,9

XVIII Symptome 5,1 3,7 4,6 3,7 5,8 3,9 5,7 4,4

IX Kreislauf 3,7 5,0 4,1 6,1 3,9 7,3 3,5 5,0

XIV Urogenital 3,0 2,4 3,3 3,0 2,5 1,7 2,9 2,3

VI Nerven 2,1 2,1 2,4 2,7 1,9 2,1 2,2 2,2

II Neubildungen 1,6 5,1 1,8 4,3 1,9 3,8 1,5 4,0

XXI andere 1,4 2,2 1,7 2,1 1,0 1,5 1,1 1,3

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,7 6,4 7,4 7,8 6,1 6,1 6,6 7,1

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Jahr 2011 - anteilig Potsdam Cottbus Brandenburg a.d. Havel Frankfurt a. d. Oder

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X Atmung 29,3 18,1 26,3 15,8 26,7 16,2 27,4 16,7

XIII Skelett 13,6 19,1 15,7 21,0 15,7 19,5 15,4 21,5

XI Verdauung 11,5 5,5 11,7 5,9 13,7 7,0 12,2 5,9

XIX Verletzungen 6,6 10,3 7,4 10,9 8,3 12,5 7,1 10,1

I Infektionen 8,4 4,4 7,4 3,9 6,8 3,3 6,8 3,4

V Psyche 6,3 15,0 6,1 13,7 5,5 13,7 6,9 14,3

XVIII Symptome 5,4 3,9 4,6 3,5 5,5 4,5 5,7 5,3

IX Kreislauf 3,7 5,1 4,3 6,1 3,6 5,7 3,9 5,9

XIV Urogenital 2,8 2,3 3,1 2,5 2,3 2,1 2,8 2,1

VI Nerven 2,3 2,4 2,4 2,6 2,0 2,4 2,2 2,3

II Neubildungen 1,6 4,6 1,9 4,5 2,2 4,5 1,6 4,6

XXI andere 1,7 2,5 1,9 2,5 1,5 2,2 1,3 1,8

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,9 6,7 7,2 7,2 6,3 6,4 6,7 6,1

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 144: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

144

Jahr 2009 - absolut Elbe-Elster Oder-Spree Potsdam- Mittelmark

Oberhavel Teltow-Fläming Dahme- Spreewald

Spree-Neiße

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 18.448 143.490 13.360 113.678 11.348 91.455 10.292 83.605 9.801 75.731 9.603 80.056 8.980 74.161

XIII Skelett 9.513 186.331 7.404 148.894 6.231 110.978 5.553 106.466 5.474 109.392 5.321 110.084 5.322 102.959

XI Verdauung 8.761 56.955 5.327 35.374 4.943 34.431 5.374 36.309 4.480 28.388 3.822 28.412 4.180 30.788

XIX Verletzungen 5.207 106.742 3.667 70.928 3.398 64.422 3.044 61.115 3.387 68.376 3.078 65.398 3.026 66.953

I Infektionen 4.616 31.428 3.063 22.612 3.002 19.889 2.797 21.325 2.696 17.360 2.331 18.435 1.914 14.690

V Psyche 2.691 72.315 2.295 62.453 1.979 55.654 1.864 60.150 1.509 39.692 1.558 41.202 1.397 40.436

XVIII Symptome 2.911 29.132 2.153 23.042 1.918 20.206 1.774 18.640 1.709 18.835 1.610 17.703 1.277 14.182

IX Kreislauf 2.595 51.379 1.979 37.718 1.774 35.936 1.481 33.248 1.472 30.619 1.379 27.746 1.409 29.501

XIV Urogenital 1.861 20.638 1.248 14.951 1.135 13.683 1.074 10.780 850 10.378 868 11.101 898 13.133

VI Nerven 1.359 18.640 841 12.442 788 11.773 739 13.627 638 10.342 607 9.767 576 8.928

II Neubildungen 1.284 42.247 810 26.494 737 23.637 673 19.129 588 21.124 526 19.773 650 19.502

XXI andere 860 15.276 464 8.603 519 8.258 497 9.387 428 8.032 342 6.374 314 4.359

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

3.900 50.645 2.959 41.939 2.790 40.499 2.368 34.879 2.240 32.285 2.266 35.676 2.300 31.743

Summe 64.006 825.218 45.570 619.128 40.562 530.821 37.530 508.660 35.272 470.554 33.311 471.727 32.243 451.335

Jahr 2010 - absolut Elbe-Elster Oder-Spree Potsdam- Mittelmark

Oberhavel Teltow-Fläming Dahme- Spreewald

Spree-Neiße

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 16.566 124.476 11.779 99.483 10.225 83.906 9.319 75.272 8.639 66.732 8.201 68.937 7.734 63.488

XIII Skelett 10.803 212.334 7.711 139.046 6.465 121.065 6.187 112.940 5.937 115.344 5.553 114.225 5.872 115.899

XI Verdauung 8.569 57.190 5.433 37.770 5.057 33.912 4.916 30.699 4.555 30.791 3.748 25.912 4.147 28.454

XIX Verletzungen 5.982 120.615 3.938 79.472 3.645 71.313 3.387 69.431 3.533 79.830 3.136 64.013 3.109 70.467

I Infektionen 5.297 33.189 3.525 23.317 3.254 21.529 2.866 19.287 2.944 18.740 2.593 17.755 2.331 15.995

V Psyche 3.025 86.608 2.589 76.348 2.107 60.557 2.031 64.649 1.586 45.690 1.835 52.741 1.524 43.731

XVIII Symptome 3.021 30.874 2.210 23.434 1.844 19.098 1.979 19.036 1.801 21.096 1.708 19.533 1.274 14.679

IX Kreislauf 2.786 57.152 2.174 44.030 1.832 36.837 1.521 31.879 1.482 30.940 1.422 34.282 1.517 32.419

XIV Urogenital 2.064 22.002 1.222 14.117 1.136 13.100 999 9.376 886 10.390 917 11.784 911 13.329

VI Nerven 1.477 21.708 912 14.025 801 12.570 867 13.440 689 11.207 705 11.101 574 9.720

II Neubildungen 1.347 41.464 827 29.144 715 27.986 667 21.478 554 22.029 568 24.055 711 21.653

XXI andere 986 18.050 505 9.645 606 10.458 600 12.200 461 9.265 426 9.433 412 6.399

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

4.266 58.227 3.021 42.977 2.803 40.066 2.620 35.346 2.514 32.295 2.345 35.180 2.368 33.920

Summe 66.189 883.889 45.846 632.808 40.490 552.397 37.959 515.033 35.581 494.349 33.157 488.951 32.484 470.153

Jahr 2011 - absolut Elbe-Elster Oder-Spree Potsdam- Mittelmark

Oberhavel Teltow-Fläming Dahme- Spreewald

Spree-Neiße

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 17.770 131.922 12.148 100.830 11.235 94.164 9.777 81.557 9.282 71.878 8.605 73.157 7.975 68.755

XIII Skelett 11.635 233.349 8.175 157.499 7.081 129.714 6.598 130.799 6.261 119.912 6.011 126.642 6.025 121.463

XI Verdauung 9.148 57.977 5.554 42.284 5.182 36.356 5.287 34.178 4.648 30.827 3.921 30.652 4.202 31.404

XIX Verletzungen 6.211 128.888 3.832 80.911 3.737 79.097 3.306 71.940 3.663 78.710 3.250 69.926 3.201 76.312

I Infektionen 5.883 37.747 3.417 22.907 3.455 23.852 3.116 21.626 2.985 19.532 2.940 20.318 2.535 18.044

V Psyche 3.638 106.191 2.910 90.257 2.460 69.830 2.465 78.136 1.869 53.909 2.093 65.477 1.730 52.758

XVIII Symptome 3.321 39.586 2.432 27.482 2.193 23.088 2.167 26.657 1.896 21.216 1.827 21.300 1.392 18.993

IX Kreislauf 2.931 57.894 2.196 43.714 1.930 38.691 1.546 31.328 1.498 30.815 1.507 31.900 1.538 33.332

XIV Urogenital 2.178 23.481 1.281 14.147 1.178 12.038 1.094 10.878 868 10.348 868 12.397 875 12.969

VI Nerven 1.632 24.168 951 14.583 938 14.692 887 16.094 754 13.036 719 13.432 593 10.477

II Neubildungen 1.405 40.925 932 32.409 799 31.232 710 23.921 614 20.306 656 24.694 709 25.109

XXI andere 1.111 20.455 649 15.104 736 13.848 629 12.636 597 10.329 511 10.803 460 7.445

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

4.961 63.768 3.380 48.082 3.127 45.832 2.797 38.945 2.709 37.331 2.605 36.837 2.363 34.375

Summe 71.824 966.351 47.857 690.209 44.051 612.434 40.379 578.695 37.644 518.149 35.513 537.535 33.598 511.436

Page 145: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

145

Jahr 2009 - anteilig Elbe-Elster Oder-Spree Potsdam- Mittelmark

Oberhavel Teltow-Fläming Dahme- Spreewald

Spree-Neiße

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 28,8 17,4 29,3 18,4 28,0 17,2 27,4 16,4 27,8 16,1 28,8 17,0 27,9 16,4

XIII Skelett 14,9 22,6 16,2 24,0 15,4 20,9 14,8 20,9 15,5 23,2 16,0 23,3 16,5 22,8

XI Verdauung 13,7 6,9 11,7 5,7 12,2 6,5 14,3 7,1 12,7 6,0 11,5 6,0 13,0 6,8

XIX Verletzungen 8,1 12,9 8,0 11,5 8,4 12,1 8,1 12,0 9,6 14,5 9,2 13,9 9,4 14,8

I Infektionen 7,2 3,8 6,7 3,7 7,4 3,7 7,5 4,2 7,6 3,7 7,0 3,9 5,9 3,3

V Psyche 4,2 8,8 5,0 10,1 4,9 10,5 5,0 11,8 4,3 8,4 4,7 8,7 4,3 9,0

XVIII Symptome 4,5 3,5 4,7 3,7 4,7 3,8 4,7 3,7 4,8 4,0 4,8 3,8 4,0 3,1

IX Kreislauf 4,1 6,2 4,3 6,1 4,4 6,8 3,9 6,5 4,2 6,5 4,1 5,9 4,4 6,5

XIV Urogenital 2,9 2,5 2,7 2,4 2,8 2,6 2,9 2,1 2,4 2,2 2,6 2,4 2,8 2,9

VI Nerven 2,1 2,3 1,8 2,0 1,9 2,2 2,0 2,7 1,8 2,2 1,8 2,1 1,8 2,0

II Neubildungen 2,0 5,1 1,8 4,3 1,8 4,5 1,8 3,8 1,7 4,5 1,6 4,2 2,0 4,3

XXI andere 1,3 1,9 1,0 1,4 1,3 1,6 1,3 1,8 1,2 1,7 1,0 1,4 1,0 1,0

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,1 6,1 6,5 6,8 6,9 7,6 6,3 6,9 6,4 6,9 6,8 7,6 7,1 7,0

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Jahr 2010 - anteilig Elbe-Elster Oder-Spree Potsdam- Mittelmark

Oberhavel Teltow-Fläming Dahme- Spreewald

Spree-Neiße

ICD-10- Hauptgruppen

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X Atmung 25,0 14,1 25,7 15,7 25,3 15,2 24,6 14,6 24,3 13,5 24,7 14,1 23,8 13,5

XIII Skelett 16,3 24,0 16,8 22,0 16,0 21,9 16,3 21,9 16,7 23,3 16,7 23,4 18,1 24,7

XI Verdauung 12,9 6,5 11,9 6,0 12,5 6,1 13,0 6,0 12,8 6,2 11,3 5,3 12,8 6,1

XIX Verletzungen 9,0 13,6 8,6 12,6 9,0 12,9 8,9 13,5 9,9 16,1 9,5 13,1 9,6 15,0

I Infektionen 8,0 3,8 7,7 3,7 8,0 3,9 7,6 3,7 8,3 3,8 7,8 3,6 7,2 3,4

V Psyche 4,6 9,8 5,6 12,1 5,2 11,0 5,4 12,6 4,5 9,2 5,5 10,8 4,7 9,3

XVIII Symptome 4,6 3,5 4,8 3,7 4,6 3,5 5,2 3,7 5,1 4,3 5,2 4,0 3,9 3,1

IX Kreislauf 4,2 6,5 4,7 7,0 4,5 6,7 4,0 6,2 4,2 6,3 4,3 7,0 4,7 6,9

XIV Urogenital 3,1 2,5 2,7 2,2 2,8 2,4 2,6 1,8 2,5 2,1 2,8 2,4 2,8 2,8

VI Nerven 2,2 2,5 2,0 2,2 2,0 2,3 2,3 2,6 1,9 2,3 2,1 2,3 1,8 2,1

II Neubildungen 2,0 4,7 1,8 4,6 1,8 5,1 1,8 4,2 1,6 4,5 1,7 4,9 2,2 4,6

XXI andere 1,5 2,0 1,1 1,5 1,5 1,9 1,6 2,4 1,3 1,9 1,3 1,9 1,3 1,4

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,4 6,6 6,6 6,8 6,9 7,3 6,9 6,9 7,1 6,5 7,1 7,2 7,3 7,2

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Jahr 2011 - anteilig Elbe-Elster Oder-Spree Potsdam- Mittelmark

Oberhavel Teltow-Fläming Dahme- Spreewald

Spree-Neiße

ICD-10- Hauptgruppen

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X Atmung 24,7 13,7 25,4 14,6 25,5 15,4 24,2 14,1 24,7 13,9 24,2 13,6 23,7 13,4

XIII Skelett 16,2 24,1 17,1 22,8 16,1 21,2 16,3 22,6 16,6 23,1 16,9 23,6 17,9 23,7

XI Verdauung 12,7 6,0 11,6 6,1 11,8 5,9 13,1 5,9 12,3 5,9 11,0 5,7 12,5 6,1

XIX Verletzungen 8,6 13,3 8,0 11,7 8,5 12,9 8,2 12,4 9,7 15,2 9,2 13,0 9,5 14,9

I Infektionen 8,2 3,9 7,1 3,3 7,8 3,9 7,7 3,7 7,9 3,8 8,3 3,8 7,5 3,5

V Psyche 5,1 11,0 6,1 13,1 5,6 11,4 6,1 13,5 5,0 10,4 5,9 12,2 5,1 10,3

XVIII Symptome 4,6 4,1 5,1 4,0 5,0 3,8 5,4 4,6 5,0 4,1 5,1 4,0 4,1 3,7

IX Kreislauf 4,1 6,0 4,6 6,3 4,4 6,3 3,8 5,4 4,0 5,9 4,2 5,9 4,6 6,5

XIV Urogenital 3,0 2,4 2,7 2,0 2,7 2,0 2,7 1,9 2,3 2,0 2,4 2,3 2,6 2,5

VI Nerven 2,3 2,5 2,0 2,1 2,1 2,4 2,2 2,8 2,0 2,5 2,0 2,5 1,8 2,0

II Neubildungen 2,0 4,2 1,9 4,7 1,8 5,1 1,8 4,1 1,6 3,9 1,8 4,6 2,1 4,9

XXI andere 1,5 2,1 1,4 2,2 1,7 2,3 1,6 2,2 1,6 2,0 1,4 2,0 1,4 1,5

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,9 6,6 7,1 7,0 7,1 7,5 6,9 6,7 7,2 7,2 7,3 6,9 7,0 6,7

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 146: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

146

Jahr 2009 - absolut Uckermark Märkisch- Oderland

Barmin Havelland Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

ICD-10- Hauptgruppen

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X Atmung 9.220 72.713 9.203 79.022 9.121 76.190 7.903 63.984 7.960 66.012 6.857 55.284 6.292 49.097

XIII Skelett 5.365 104.358 5.400 110.342 4.690 91.950 4.614 83.048 4.388 89.344 3.825 78.071 4.287 79.685

XI Verdauung 4.403 29.206 4.393 30.990 4.064 28.227 3.924 24.213 3.243 24.672 3.281 21.001 3.279 20.973

XIX Verletzungen 2.836 56.297 2.881 57.802 2.674 56.467 2.745 50.608 2.630 53.944 2.422 48.589 2.438 49.703

I Infektionen 2.009 13.868 2.300 17.130 2.435 18.276 2.370 15.715 1.715 11.724 1.734 11.399 1.506 10.525

V Psyche 1.308 35.735 1.539 42.738 1.479 43.302 1.282 34.974 1.138 34.442 1.189 31.681 979 27.822

XVIII Symptome 1.465 13.954 1.724 19.862 1.796 18.011 1.625 18.748 1.130 13.593 1.318 13.896 1.609 15.595

IX Kreislauf 1.313 26.781 1.479 30.041 1.192 24.355 1.175 20.781 1.273 29.930 1.203 22.956 1.232 25.416

XIV Urogenital 930 10.711 1.021 13.479 913 10.264 813 9.848 800 10.985 682 8.946 695 8.497

VI Nerven 593 8.376 616 11.048 693 9.577 570 9.801 517 7.874 522 7.470 485 7.496

II Neubildungen 672 21.615 655 17.453 573 14.240 625 17.194 528 16.052 539 21.178 526 16.287

XXI andere 401 6.496 320 5.071 396 6.610 315 6.340 295 5.021 362 6.510 365 6.448

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

2.256 30.891 2.326 35.482 2.210 32.461 1.976 26.971 1.868 24.396 1.883 29.087 1.897 26.938

Summe 32.771 431.001 33.857 470.460 32.236 429.930 29.937 382.225 27.485 387.989 25.817 356.068 25.590 344.482

Jahr 2010 - absolut Uckermark Märkisch- Oderland

Barmin Havelland Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

ICD-10- Hauptgruppen

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X Atmung 7.600 60.470 7.957 70.469 8.021 66.879 7.122 56.296 6.906 56.480 6.191 48.980 5.792 45.711

XIII Skelett 5.426 108.352 5.573 112.132 4.989 104.394 4.920 91.877 4.763 93.722 4.243 85.832 4.540 87.956

XI Verdauung 4.158 27.763 4.393 30.668 4.003 27.813 4.059 27.064 3.139 22.985 2.960 21.085 3.065 20.114

XIX Verletzungen 2.776 59.111 2.934 57.823 2.746 59.973 2.819 57.156 2.679 55.923 2.563 58.547 2.541 47.476

I Infektionen 2.417 14.615 2.528 18.624 2.616 18.067 2.331 15.051 2.077 12.668 1.972 12.249 1.541 9.695

V Psyche 1.412 38.152 1.657 53.541 1.765 49.813 1.494 45.586 1.262 34.471 1.286 36.693 1.145 33.277

XVIII Symptome 1.565 15.892 1.721 19.655 1.890 19.302 1.731 21.573 1.179 14.777 1.367 13.704 1.598 18.273

IX Kreislauf 1.370 26.770 1.544 33.767 1.416 27.662 1.308 22.945 1.336 29.208 1.250 26.363 1.141 26.520

XIV Urogenital 934 12.133 993 12.492 1.040 12.932 901 12.019 786 9.807 662 8.105 730 8.840

VI Nerven 661 11.328 666 11.334 686 10.706 629 8.781 494 7.858 485 9.105 509 8.716

II Neubildungen 729 23.964 627 21.912 618 19.110 587 21.257 486 19.192 556 17.163 523 15.756

XXI andere 478 8.817 403 6.952 479 8.536 360 7.897 370 6.519 454 8.967 391 6.716

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

2.322 32.305 2.385 35.965 2.333 35.683 2.053 28.782 1.961 27.910 1.969 26.786 1.990 29.838

Summe 31.848 439.672 33.381 485.334 32.602 460.870 30.314 416.284 27.438 391.520 25.958 373.579 25.506 358.888

Jahr 2011 - absolut Uckermark Märkisch- Oderland

Barmin Havelland Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

ICD-10- Hauptgruppen

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X Atmung 8.299 66.956 8.285 74.538 8.840 76.418 7.860 59.748 6.865 58.777 6.494 53.741 5.764 47.398

XIII Skelett 5.794 114.316 5.662 113.295 5.266 101.473 5.493 101.222 5.300 102.975 4.536 92.962 4.902 102.366

XI Verdauung 3.993 27.426 4.304 29.992 3.997 27.437 4.222 28.225 3.509 28.170 3.142 23.100 3.152 20.703

XIX Verletzungen 2.928 61.963 2.837 58.760 2.909 62.228 3.026 59.013 2.799 62.226 2.723 59.052 2.593 54.299

I Infektionen 2.320 16.401 2.658 19.337 2.796 19.269 2.574 16.677 2.310 14.877 2.343 14.892 1.720 11.570

V Psyche 1.677 50.377 1.964 60.645 1.960 62.682 1.689 51.205 1.414 42.821 1.620 48.867 1.313 40.892

XVIII Symptome 1.709 16.823 1.797 20.502 2.037 23.439 1.991 19.821 1.238 14.359 1.672 18.412 1.771 17.950

IX Kreislauf 1.475 33.685 1.595 33.986 1.405 31.981 1.399 31.580 1.266 28.235 1.297 26.008 1.248 27.482

XIV Urogenital 1.001 12.830 1.032 11.890 1.065 13.253 899 11.909 834 11.458 713 9.295 711 9.689

VI Nerven 745 11.919 730 12.067 823 12.717 685 11.479 582 9.361 573 9.026 536 9.874

II Neubildungen 724 25.726 640 20.641 605 19.862 612 19.950 493 16.522 559 19.417 517 15.031

XXI andere 598 10.082 445 9.382 572 10.480 431 10.460 427 8.624 481 10.584 455 8.374

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

2.485 33.409 2.470 35.179 2.377 34.374 2.244 32.013 2.129 28.743 2.067 30.105 2.085 28.639

Summe 33.748 481.913 34.419 500.214 34.652 495.613 33.125 453.302 29.166 427.148 28.220 415.461 26.767 394.267

Page 147: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

147

Jahr 2009 - anteilig Uckermark Märkisch- Oderland

Barmin Havelland Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

ICD-10- Hauptgruppen

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X Atmung 28,1 16,9 27,2 16,8 28,3 17,7 26,4 16,7 29,0 17,0 26,6 15,5 24,6 14,3

XIII Skelett 16,4 24,2 15,9 23,5 14,5 21,4 15,4 21,7 16,0 23,0 14,8 21,9 16,8 23,1

XI Verdauung 13,4 6,8 13,0 6,6 12,6 6,6 13,1 6,3 11,8 6,4 12,7 5,9 12,8 6,1

XIX Verletzungen 8,7 13,1 8,5 12,3 8,3 13,1 9,2 13,2 9,6 13,9 9,4 13,6 9,5 14,4

I Infektionen 6,1 3,2 6,8 3,6 7,6 4,3 7,9 4,1 6,2 3,0 6,7 3,2 5,9 3,1

V Psyche 4,0 8,3 4,5 9,1 4,6 10,1 4,3 9,2 4,1 8,9 4,6 8,9 3,8 8,1

XVIII Symptome 4,5 3,2 5,1 4,2 5,6 4,2 5,4 4,9 4,1 3,5 5,1 3,9 6,3 4,5

IX Kreislauf 4,0 6,2 4,4 6,4 3,7 5,7 3,9 5,4 4,6 7,7 4,7 6,4 4,8 7,4

XIV Urogenital 2,8 2,5 3,0 2,9 2,8 2,4 2,7 2,6 2,9 2,8 2,6 2,5 2,7 2,5

VI Nerven 1,8 1,9 1,8 2,3 2,1 2,2 1,9 2,6 1,9 2,0 2,0 2,1 1,9 2,2

II Neubildungen 2,1 5,0 1,9 3,7 1,8 3,3 2,1 4,5 1,9 4,1 2,1 5,9 2,1 4,7

XXI andere 1,2 1,5 0,9 1,1 1,2 1,5 1,1 1,7 1,1 1,3 1,4 1,8 1,4 1,9

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,9 7,2 6,9 7,5 6,9 7,6 6,6 7,1 6,8 6,3 7,3 8,2 7,4 7,8

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Jahr 2010 - anteilig Uckermark Märkisch- Oderland

Barmin Havelland Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

ICD-10- Hauptgruppen

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X Atmung 23,9 13,8 23,8 14,5 24,6 14,5 23,5 13,5 25,2 14,4 23,9 13,1 22,7 12,7

XIII Skelett 17,0 24,6 16,7 23,1 15,3 22,7 16,2 22,1 17,4 23,9 16,3 23,0 17,8 24,5

XI Verdauung 13,1 6,3 13,2 6,3 12,3 6,0 13,4 6,5 11,4 5,9 11,4 5,6 12,0 5,6

XIX Verletzungen 8,7 13,4 8,8 11,9 8,4 13,0 9,3 13,7 9,8 14,3 9,9 15,7 10,0 13,2

I Infektionen 7,6 3,3 7,6 3,8 8,0 3,9 7,7 3,6 7,6 3,2 7,6 3,3 6,0 2,7

V Psyche 4,4 8,7 5,0 11,0 5,4 10,8 4,9 11,0 4,6 8,8 5,0 9,8 4,5 9,3

XVIII Symptome 4,9 3,6 5,2 4,0 5,8 4,2 5,7 5,2 4,3 3,8 5,3 3,7 6,3 5,1

IX Kreislauf 4,3 6,1 4,6 7,0 4,3 6,0 4,3 5,5 4,9 7,5 4,8 7,1 4,5 7,4

XIV Urogenital 2,9 2,8 3,0 2,6 3,2 2,8 3,0 2,9 2,9 2,5 2,6 2,2 2,9 2,5

VI Nerven 2,1 2,6 2,0 2,3 2,1 2,3 2,1 2,1 1,8 2,0 1,9 2,4 2,0 2,4

II Neubildungen 2,3 5,5 1,9 4,5 1,9 4,1 1,9 5,1 1,8 4,9 2,1 4,6 2,1 4,4

XXI andere 1,5 2,0 1,2 1,4 1,5 1,9 1,2 1,9 1,3 1,7 1,7 2,4 1,5 1,9

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

7,3 7,3 7,1 7,4 7,2 7,7 6,8 6,9 7,1 7,1 7,6 7,2 7,8 8,3

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Jahr 2011 - anteilig Uckermark Märkisch- Oderland

Barmin Havelland Oberspreewald-Lausitz

Ostprignitz-Ruppin

Prignitz

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 24,6 13,9 24,1 14,9 25,5 15,4 23,7 13,2 23,5 13,8 23,0 12,9 21,5 12,0

XIII Skelett 17,2 23,7 16,5 22,6 15,2 20,5 16,6 22,3 18,2 24,1 16,1 22,4 18,3 26,0

XI Verdauung 11,8 5,7 12,5 6,0 11,5 5,5 12,7 6,2 12,0 6,6 11,1 5,6 11,8 5,3

XIX Verletzungen 8,7 12,9 8,2 11,7 8,4 12,6 9,1 13,0 9,6 14,6 9,6 14,2 9,7 13,8

I Infektionen 6,9 3,4 7,7 3,9 8,1 3,9 7,8 3,7 7,9 3,5 8,3 3,6 6,4 2,9

V Psyche 5,0 10,5 5,7 12,1 5,7 12,6 5,1 11,3 4,8 10,0 5,7 11,8 4,9 10,4

XVIII Symptome 5,1 3,5 5,2 4,1 5,9 4,7 6,0 4,4 4,2 3,4 5,9 4,4 6,6 4,6

IX Kreislauf 4,4 7,0 4,6 6,8 4,1 6,5 4,2 7,0 4,3 6,6 4,6 6,3 4,7 7,0

XIV Urogenital 3,0 2,7 3,0 2,4 3,1 2,7 2,7 2,6 2,9 2,7 2,5 2,2 2,7 2,5

VI Nerven 2,2 2,5 2,1 2,4 2,4 2,6 2,1 2,5 2,0 2,2 2,0 2,2 2,0 2,5

II Neubildungen 2,1 5,3 1,9 4,1 1,7 4,0 1,8 4,4 1,7 3,9 2,0 4,7 1,9 3,8

XXI andere 1,8 2,1 1,3 1,9 1,7 2,1 1,3 2,3 1,5 2,0 1,7 2,5 1,7 2,1

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

7,4 6,9 7,2 7,0 6,9 6,9 6,8 7,1 7,3 6,7 7,3 7,2 7,8 7,3

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 148: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

148

3. Soziodemografische Daten (Abschnitt E-I)

a) Allgemeine Kennziffern Berlin

BERLIN 2009 2010 2011

Altersgruppen Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

bis 19 Jahre 12.266 6.929,4 21.413 114.753 11.676 6.212,9 19.191 100.390 12.375 6.410,3 19.471 101.761

20 bis 29 Jahre 145.751 101.513,2 155.478 1.146.073 160.444 107.753,8 163.394 1.192.641 173.306 116.470,3 172.224 1.283.947

30 bis 39 Jahre 145.666 115.205,2 124.663 1.366.592 156.828 121.180,0 129.217 1.426.309 171.252 132.047,6 143.782 1.567.538

40 bis 49 Jahre 174.119 147.474,6 174.669 2.580.321 178.395 147.655,2 174.188 2.628.558 185.871 153.641,1 184.914 2.820.627

50 bis 59 Jahre 129.419 114.238,4 146.539 2.688.979 134.682 116.519,7 151.792 2.838.867 147.683 127.001,0 169.418 3.123.594

60 Jahre und älter 31.854 27.568,4 29.325 656.708 36.287 30.839,2 34.604 794.137 42.725 36.366,6 42.665 930.561

Geschlecht Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

Männer 310.665 239.364,6 269.787 3.414.902 331.890 249.032,6 279.960 3.664.673 357.826 267.914,1 301.453 3.914.994

Frauen 328.410 273.564,6 382.300 5.138.524 346.422 281.128,3 392.426 5.316.229 375.386 304.022,8 431.021 5.913.034

Stellung im Beruf Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

Angestellte 234.684 196.317,8 226.335 2.963.073 247.040 200.590,9 232.643 3.044.680 204.273 153.208,2 189.480 2.816.840

Facharbeiter, Meister, Poliere

50.325 39.399,0 48.193 730.608 53.889 41.093,0 50.796 780.165 126.976 112.967,0 130.127 1.502.924

Teilzeit > 18 Stunden 108.037 84.374,3 107.268 1.596.833 118.971 91.010,6 114.534 1.702.165 140.240 107.141,3 137.103 2.035.906

Arbeiter 85.463 59.027,4 82.199 1.216.870 90.108 60.628,6 84.610 1.278.219 85.252 57.089,1 80.319 1.235.431

Auszubildende 34.462 23.645,7 71.972 398.453 35.965 23.831,2 74.212 402.624 35.021 23.675,9 73.029 397.279

Teilzeit < 18 Stunden 20.684 13.625,7 10.584 150.798 24.580 15.332,5 11.938 175.196 21.314 13.128,6 10.574 156.611

unbekannt & sonstige

80.686 76.189,8 81.157 1.131.723 82.502 76.752,9 79.322 1.188.967 95.420 83.977,2 87.523 1.284.375

Ausbildung Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

mit Berufsausbildung 171.804 145.721,1 201.264 3.069.813 181.278 149.211,9 207.078 3.191.357 183.723 148.863,2 212.075 3.348.289

Universität 56.012 47.797,6 40.667 448.495 60.592 50.728,9 42.339 476.184 80.423 68.944,6 62.449 674.932

ohne Ausbildung 53.809 37.403,0 92.053 932.927 56.423 37.914,0 95.231 940.707 56.866 36.709,7 91.716 946.861

Abitur mit Berufsausbildung

24.181 20.994,8 24.388 302.994 26.609 22.389,0 26.164 316.359 34.038 28.700,8 34.261 407.315

Fachhochschule 20.550 17.808,5 20.686 239.748 22.121 18.727,0 21.464 255.921 15.461 12.216,2 15.450 216.969

Abitur ohne Berufsausbildung

13.403 9.626,6 11.903 98.262 14.321 9.977,1 12.506 105.223 16.445 11.141,6 14.340 115.799

unbekannt 274.582 213.228,2 236.747 3.096.119 291.711 220.291,7 243.273 3.286.265 321.540 244.611,2 277.864 3.719.201

Page 149: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

149

Tätigkeiten Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

781 Bürofachkräfte 75.912 64.310,4 86.966 1.097.546 81.305 67.062,8 90.252 1.130.692 83.587 69.115,7 94.579 1.225.093

682 Verkäufer 27.041 19.279,6 22.275 299.150 29.483 20.739,7 23.829 309.986 32.584 23.020,3 27.580 356.476

853 Kranken- schwestern, -pfleger,

Hebammen

15.120 13.317,1 17.318 307.252 16.715 14.379,1 18.437 338.106 17.559 15.127,4 20.230 371.047

861 Sozialarbeiter, -pfleger

15.525 12.142,4 19.021 286.426 17.141 13.056,7 20.912 311.488 19.061 14.650,8 22.574 335.806

864 Kindergärtner, -pfleger

11.849 10.556,5 18.995 260.486 12.019 10.174,0 18.634 250.607 16.313 13.725,3 26.521 360.343

933 Raum-, Hausratsreiniger

15.425 11.257,1 16.141 281.358 16.249 11.587,2 16.011 287.389 17.454 12.103,2 17.643 307.780

714 Kraftfahr- zeugführer

13.283 10.094,1 10.300 184.370 14.463 10.712,3 11.361 203.593 16.291 11.948,6 13.075 238.556

774 Datenverarbei-tungsfachleute

12.280 10.463,5 10.032 97.910 13.183 10.978,5 10.059 101.188 13.880 11.576,2 10.929 110.428

411 Köche 14.637 10.032,0 13.585 168.705 15.886 10.510,7 13.838 176.271 17.215 11.327,7 14.829 195.358

856 Sprechstunden-helfer

11.041 9.373,0 11.100 113.463 12.204 9.940,2 12.078 120.149 13.148 10.897,6 13.830 135.677

751 Unternehmer, Geschäftsführer,

-bereichsleiter

7.122 5.953,2 4.249 58.942 7.689 6.280,0 4.297 57.972 10.514 8.948,3 6.619 80.603

912 Kellner, Stewards

10.245 6.577,1 6.873 76.394 11.702 7.272,1 7.643 84.801 13.399 8.300,8 8.618 101.397

854 Helfer in der Krankenpflege

7.004 5.401,8 8.335 147.790 7.969 6.044,1 9.400 170.034 8.500 6.237,0 9.977 179.573

681 Groß-, Einzel-handelskaufleute,

Einkäufe

6.769 5.185,9 7.849 69.439 7.256 5.474,8 8.133 73.758 8.002 6.154,2 9.260 90.821

703 Werbefachleute 5.027 3.433,1 4.764 42.627 6.059 4.024,7 5.484 47.007 8.842 6.019,8 8.519 75.391

531 Hilfsarbeiter ohne nähere

Tätigkeitsangabe

12.181 6.190,4 14.829 166.316 13.982 6.696,0 15.394 172.318 13.018 5.912,2 11.964 134.904

793 Pförtner, Hauswarte

6.364 5.404,5 5.459 100.521 6.514 5.450,2 5.436 109.410 7.014 5.725,6 5.858 110.750

744 Lager-, Transportarbeiter

6.573 4.723,1 6.654 94.374 7.199 4.982,8 7.278 102.838 8.736 5.618,9 8.396 113.492

691 Bankfachleute 5.972 5.292,2 7.973 105.090 5.674 5.077,3 7.281 93.229 6.068 5.494,4 7.786 102.377

862 Heimleiter, Sozialpädagogen

6.583 5.472,2 8.128 112.863 6.937 5.687,2 8.155 113.257 6.503 5.208,0 8.079 117.055

792 Wächter, Aufseher

5.100 3.819,9 5.161 86.161 5.491 4.135,1 5.752 98.228 6.910 5.151,1 7.616 125.679

762 leitende u. ad-min. entscheid. Ver-

waltungsfachleute

5.742 4.948,8 4.110 49.574 6.086 5.202,5 4.190 51.505 5.780 5.049,4 5.068 61.008

784 Bürohilfskräfte 5.728 4.202,0 5.842 75.570 6.109 4.384,6 6.216 84.026 7.024 4.897,4 6.649 90.400

871 Hochschulehrer, Dozenten

3.614 2.957,5 1.513 15.511 4.028 3.289,5 1.637 18.298 5.691 4.892,3 2.568 23.990

607 sonstige Ingenieure

4.106 3.594,9 2.935 34.370 4.423 3.800,9 3.098 33.559 5.518 4.836,8 4.105 42.793

sonstige Tätigkeiten 199.275 153.039,3 201.759 2.407.906 211.090 156.706,8 209.833 2.517.103 224.850 167.382,8 226.636 2.748.126

unbekannt 104.823 95.558,2 105.542 1.448.244 106.199 95.589,6 103.417 1.515.204 115.035 101.865,7 108.647 1.594.443

Page 150: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

150

b) Allgemeine Kennziffern Brandenburg

BRANDENBURG 2009 2010 2011

Altersgruppen Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

bis 19 Jahre 17.214 11.391,8 31.985 194.385 13.505 8.328,2 23.103 139.178 12.369 7.422,0 20.335 125.489

20 bis 29 Jahre 130.705 96.493,3 159.184 1.282.002 139.895 100.521,3 163.467 1.327.938 141.657 103.038,4 166.956 1.396.347

30 bis 39 Jahre 107.761 90.103,1 111.867 1.241.289 114.123 93.396,0 115.469 1.275.320 119.989 98.914,4 125.538 1.404.654

40 bis 49 Jahre 169.490 148.643,2 177.035 2.531.747 170.456 146.734,9 173.543 2.554.827 169.816 148.058,5 181.611 2.683.516

50 bis 59 Jahre 154.441 137.954,3 176.929 3.113.264 162.598 142.875,9 185.349 3.356.102 171.683 152.536,2 204.173 3.672.867

60 Jahre und älter 26.478 22.745,2 25.226 554.514 31.964 27.166,9 31.039 705.003 38.479 33.298,3 39.888 914.338

Geschlecht Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

Männer 307.358 250.835,8 307.225 4.056.403 321.844 257.799,2 311.187 4.272.769 333.904 270.183,0 332.463 4.630.419

Frauen 298.731 256.495,2 375.001 4.860.798 310.697 261.224,1 380.783 5.085.599 320.089 273.084,8 406.038 5.566.792

Stellung im Beruf Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

Angestellte 157.310 136.381,9 166.657 2.117.642 165.462 139.776,2 169.894 2.164.412 131.826 106.440,3 140.331 2.075.813

Facharbeiter, Meister, Poliere

104.358 85.399,0 104.800 1.616.681 110.452 88.550,4 108.705 1.668.791 145.356 126.181,4 156.279 2.102.116

Teilzeit > 18 Stunden 84.355 68.490,8 94.238 1.319.262 92.447 74.322,0 102.583 1.439.125 95.715 78.339,7 109.520 1.603.817

Arbeiter 66.120 45.808,3 60.693 892.931 72.676 49.245,7 67.590 964.826 67.731 46.634,3 66.649 968.631

Auszubildende 35.019 24.329,1 66.431 426.625 34.337 23.170,4 62.426 398.013 29.896 20.633,7 53.260 356.722

Teilzeit < 18 Stunden 8.684 5.689,0 4.850 69.410 10.459 6.847,8 5.995 86.690 8.887 6.027,1 5.425 78.984

unbekannt & sonstige

103.052 100.791,2 135.097 1.746.620 98.049 95.433,0 125.014 1.854.802 126.841 116.922,6 154.595 2.174.367

Ausbildung Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

mit Berufsausbildung 241.156 203.042,5 270.930 3.908.487 256.071 210.546,5 282.722 4.077.977 243.941 202.889,6 285.141 4.268.907

Universität 32.154 28.226,1 27.920 307.993 33.940 29.383,3 28.818 328.868 44.557 39.697,2 40.998 446.507

ohne Ausbildung 41.551 28.969,1 67.835 595.600 41.659 28.281,1 64.539 576.256 37.507 25.148,7 55.588 526.943

Abitur mit Berufsausbildung

15.733 13.690,9 17.878 203.141 17.318 14.736,1 19.371 211.866 20.122 17.318,8 23.016 254.997

Fachhochschule 19.855 17.571,6 22.048 263.041 20.804 18.016,0 22.780 271.256 13.234 10.996,0 15.018 219.310

Abitur ohne Berufsausbildung

7.305 5.141,0 8.535 56.503 7.813 5.445,1 8.914 57.925 8.082 5.602,8 9.331 63.769

unbekannt 201.144 170.248,1 217.620 2.854.406 206.277 170.937,4 215.063 3.052.511 238.809 199.526,2 256.967 3.580.017

Page 151: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

151

Tätigkeiten Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage Versi-cherte

VJ AU-Fälle

AU-Tage

781 Bürofachkräfte 57.586 49.858,5 74.631 864.565 60.997 51.650,9 76.612 894.308 56.186 48.551,6 74.248 932.360

682 Verkäufer 23.612 18.329,1 21.381 292.383 25.959 19.649,1 22.568 305.485 26.066 20.181,2 24.064 355.064

714 Kraftfahr- zeugführer

17.726 14.070,9 15.040 279.317 19.334 14.659,7 15.867 298.087 19.070 14.654,2 15.829 303.298

853 Kranken- schwestern, -pfleger,

Hebammen

12.917 11.416,2 16.138 246.677 13.958 11.906,1 16.873 261.237 14.177 12.494,2 18.249 296.636

861 Sozialarbeiter, -pfleger

11.720 9.105,7 12.980 182.371 12.954 10.078,7 14.797 208.653 13.567 10.690,1 16.093 239.767

531 Hilfsarbeiter ohne nähere

Tätigkeitsangabe

15.754 9.377,2 15.313 192.116 18.385 10.638,2 17.940 219.198 16.065 9.597,1 17.034 211.046

864 Kindergärtner, -pfleger

8.104 7.277,3 12.371 164.507 8.871 7.609,7 12.906 169.009 9.525 8.385,2 15.357 200.654

411 Köche 10.779 7.993,4 11.168 154.123 11.088 8.055,5 10.901 157.698 10.651 7.916,6 9.933 154.554

856 Sprechstunden-helfer

7.607 6.619,6 7.518 78.243 8.455 7.097,1 8.135 87.592 8.683 7.587,0 8.924 100.388

744 Lager-, Transportarbeiter

8.193 6.092,6 9.161 124.400 9.805 6.987,9 10.608 138.543 11.386 7.523,2 12.117 160.944

933 Raum-, Hausratsreiniger

7.426 5.860,5 8.432 140.582 8.037 6.185,2 8.719 146.189 8.063 6.136,5 9.005 143.492

751 Unternehmer, Geschäftsführer,

-bereichsleiter

5.132 4.514,2 3.423 49.273 5.352 4.656,6 3.497 50.179 6.615 5.953,8 4.963 69.371

854 Helfer in der Krankenpflege

5.563 4.473,8 6.489 108.057 6.418 5.051,5 7.751 126.016 6.478 5.246,6 8.228 142.232

311 Elektroinstalla-teure, -monteure

6.018 4.917,0 6.279 84.896 6.532 5.213,6 6.684 87.671 6.451 5.159,5 7.066 97.092

681 Groß-, Einzel-handelskaufleute,

Einkäufe

5.390 4.306,4 5.893 60.565 5.409 4.238,6 5.672 60.530 5.470 4.439,0 5.801 67.676

607 sonstige Ingenieure

4.494 4.032,0 3.618 44.357 4.544 4.028,3 3.683 44.563 4.777 4.274,3 3.841 50.726

774 Datenverarbei-tungsfachleute

4.446 3.842,7 3.953 40.240 4.748 4.034,4 4.371 43.836 4.846 4.128,7 4.472 45.960

41 Landarbeitskräfte 6.621 4.216,8 3.899 64.542 6.342 4.111,4 3.942 64.647 5.977 4.079,2 3.918 70.733

862 Heimleiter, Sozialpädagogen

4.431 3.797,2 5.739 82.369 4.941 4.125,3 6.095 79.045 4.487 3.856,8 5.834 81.566

912 Kellner, Stewards 4.964 3.324,3 3.941 47.376 5.326 3.549,5 4.233 51.419 5.478 3.675,2 3.933 55.274

762 leitende u. ad-min. entscheid. Ver-

waltungsfachleute

3.933 3.577,3 4.396 54.941 3.944 3.528,1 3.953 45.689 3.986 3.647,3 4.919 58.012

51 Gärtner, Gartenarbeiter

5.505 3.743,3 5.993 70.889 5.279 3.676,8 5.710 72.762 4.959 3.552,6 5.144 65.010

793 Pförtner, Hauswarte

4.016 3.280,1 3.810 67.163 4.247 3.420,8 3.943 67.067 4.300 3.501,5 4.050 71.000

628 sonstige Techniker

5.831 5.097,8 5.639 69.547 5.988 5.156,2 5.708 69.146 4.144 3.451,7 4.118 58.135

270 Industrie- mechaniker o.n.A.

5.060 3.939,1 5.989 83.677 5.279 4.010,7 5.903 81.101 4.407 3.334,7 5.238 72.784

sonstige Tätigkeiten 169.541 134.938,3 190.989 2.379.730 179.878 140.523,2 196.579 2.458.045 182.096 144.091,4 205.226 2.637.247

unbekannt 136.529 128.888,2 168.583 2.162.265 131.812 123.502,5 158.557 2.288.944 158.342 145.070,3 188.455 2.619.429

Page 152: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

152

BERLIN; 2009 - absolut

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

X Atmung 7.275 37.563 51.894 311.664 42.561 312.981 50.399 447.676 36.285 379.812 6.405 77.546

XIII Skelett 1.454 9.710 13.604 133.665 14.934 227.474 28.467 577.623 26.640 631.791 5.390 159.209

XI Verdauung 3.069 12.428 21.699 112.307 13.352 87.972 18.900 149.469 16.096 149.677 3.043 34.820

I Infektionen 2.485 11.337 15.778 83.154 10.882 73.530 13.182 110.825 9.637 94.986 1.700 18.645

XVIII Symptome 2.443 7.826 13.356 65.952 7.149 62.804 9.586 112.382 7.883 115.740 1.557 29.076

XIX Verletzungen 1.670 17.221 10.752 148.439 8.022 151.503 12.097 273.153 9.923 267.926 1.975 62.019

V Psyche 547 6.327 7.113 116.391 7.520 197.142 12.347 388.120 10.148 364.695 1.882 76.524

IX Kreislauf 364 1.440 2.756 18.961 2.572 32.889 5.998 108.329 8.490 196.308 2.433 61.056

XIV Urogenital 529 2.209 3.961 24.174 3.047 26.354 4.806 57.706 3.842 52.045 760 12.639

VI Nerven 503 1.445 3.469 19.917 2.288 29.646 3.963 67.043 3.205 64.315 595 17.407

XXI andere 128 1.100 1.657 18.178 1.904 27.783 2.326 50.372 2.232 54.432 441 12.765

II Neubildungen 38 185 652 10.403 1.130 28.012 2.938 99.653 3.291 153.827 962 46.531

sonst./undef. Hauptgr. 908 5.962 8.787 82.868 9.302 108.502 9.660 137.970 8.867 163.425 2.182 48.471

Summe 21.413 114.753 155.478 1.146.073 124.663 1.366.592 174.669 2.580.321 146.539 2.688.979 29.325 656.708

BERLIN; 2010 - absolut

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

X Atmung 6.131 28.748 50.553 292.743 41.218 293.564 45.506 390.214 34.345 354.636 7.034 85.776

XIII Skelett 1.216 9.343 14.891 146.820 16.008 244.228 29.735 600.662 28.825 680.575 6.613 196.696

XI Verdauung 2.610 9.883 20.357 103.774 12.630 84.102 17.820 138.391 15.752 143.621 3.298 36.274

I Infektionen 2.699 11.104 19.334 95.903 12.512 79.660 14.088 112.169 10.418 101.460 2.004 21.663

XVIII Symptome 2.203 7.405 14.595 71.177 7.677 64.886 10.151 121.015 8.361 116.077 1.975 35.044

XIX Verletzungen 1.537 16.000 12.011 159.375 9.035 167.212 12.698 283.363 11.171 294.111 2.548 83.738

V Psyche 535 6.089 7.868 132.935 8.263 222.905 13.051 432.290 11.146 409.211 2.388 106.222

IX Kreislauf 315 1.677 3.045 20.210 2.728 32.866 6.277 112.757 8.814 205.876 2.791 73.999

XIV Urogenital 494 2.007 4.451 26.119 3.261 26.701 4.917 56.239 3.946 54.475 920 14.452

VI Nerven 444 1.456 3.907 22.501 2.564 35.147 4.278 72.493 3.691 77.211 716 18.472

XXI andere 115 1.012 1.979 22.005 2.290 35.052 2.791 63.774 2.702 65.271 674 20.381

II Neubildungen 45 712 688 11.503 1.148 26.030 2.937 105.601 3.426 165.584 1.034 46.282

sonst./undef. Hauptgr. 847 4.954 9.715 87.576 9.883 113.956 9.939 139.590 9.195 170.759 2.609 55.138

Summe 19.191 100.390 163.394 1.192.641 129.217 1.426.309 174.188 2.628.558 151.792 2.838.867 34.604 794.137

BERLIN; 2011 - absolut

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

X Atmung 5.988 29.176 54.481 318.626 46.423 326.435 49.836 430.747 39.053 405.565 8.963 109.230

XIII Skelett 1.405 8.771 15.526 155.722 17.018 247.966 31.156 622.502 31.979 745.699 8.266 228.678

XI Verdauung 2.476 9.997 20.274 104.562 13.628 89.688 17.745 147.057 17.605 157.987 4.203 44.185

I Infektionen 2.773 11.213 20.586 102.300 14.102 90.836 14.967 116.727 11.642 113.432 2.537 28.292

XVIII Symptome 2.367 7.746 15.471 76.841 9.266 80.059 11.222 130.988 9.821 135.847 2.523 44.178

XIX Verletzungen 1.478 16.055 12.128 168.499 9.244 169.679 12.884 293.624 11.548 312.302 2.737 88.349

V Psyche 591 6.239 8.698 153.238 9.664 256.945 14.526 485.735 13.165 471.953 3.034 120.795

IX Kreislauf 321 1.505 2.812 20.766 2.721 32.953 6.068 110.882 9.055 206.314 3.280 86.204

XIV Urogenital 504 2.000 4.490 26.442 3.636 29.855 5.100 59.314 4.365 56.799 1.018 17.254

VI Nerven 548 1.602 4.407 26.500 2.931 41.091 4.439 78.215 3.945 84.849 822 20.773

XXI andere 129 1.536 2.415 27.914 2.813 46.197 3.338 86.149 3.347 90.304 922 29.171

II Neubildungen 43 281 688 9.807 1.278 28.168 3.076 110.947 3.779 166.553 1.291 51.713

sonst./undef. Hauptgr. 848 5.640 10.248 92.730 11.058 127.666 10.557 147.740 10.114 175.990 3.069 61.739

Summe 19.471 101.761 172.224 1.283.947 143.782 1.567.538 184.914 2.820.627 169.418 3.123.594 42.665 930.561

Page 153: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

153

BERLIN; 2009 - anteilig

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

X Atmung 34,0 32,7 33,4 27,2 34,1 22,9 28,9 17,3 24,8 14,1 21,8 11,8

XIII Skelett 6,8 8,5 8,7 11,7 12,0 16,6 16,3 22,4 18,2 23,5 18,4 24,2

XI Verdauung 14,3 10,8 14,0 9,8 10,7 6,4 10,8 5,8 11,0 5,6 10,4 5,3

I Infektionen 11,6 9,9 10,1 7,3 8,7 5,4 7,5 4,3 6,6 3,5 5,8 2,8

XVIII Symptome 11,4 6,8 8,6 5,8 5,7 4,6 5,5 4,4 5,4 4,3 5,3 4,4

XIX Verletzungen 7,8 15,0 6,9 13,0 6,4 11,1 6,9 10,6 6,8 10,0 6,7 9,4

V Psyche 2,6 5,5 4,6 10,2 6,0 14,4 7,1 15,0 6,9 13,6 6,4 11,7

IX Kreislauf 1,7 1,3 1,8 1,7 2,1 2,4 3,4 4,2 5,8 7,3 8,3 9,3

XIV Urogenital 2,5 1,9 2,5 2,1 2,4 1,9 2,8 2,2 2,6 1,9 2,6 1,9

VI Nerven 2,3 1,3 2,2 1,7 1,8 2,2 2,3 2,6 2,2 2,4 2,0 2,7

XXI andere 0,6 1,0 1,1 1,6 1,5 2,0 1,3 2,0 1,5 2,0 1,5 1,9

II Neubildungen 0,2 0,2 0,4 0,9 0,9 2,0 1,7 3,9 2,2 5,7 3,3 7,1

sonst./undef. Hauptgr. 4,2 5,2 5,7 7,2 7,5 7,9 5,5 5,3 6,1 6,1 7,4 7,4

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

BERLIN; 2010 - anteilig

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

X Atmung 31,9 28,6 30,9 24,5 31,9 20,6 26,1 14,8 22,6 12,5 20,3 10,8

XIII Skelett 6,3 9,3 9,1 12,3 12,4 17,1 17,1 22,9 19,0 24,0 19,1 24,8

XI Verdauung 13,6 9,8 12,5 8,7 9,8 5,9 10,2 5,3 10,4 5,1 9,5 4,6

I Infektionen 14,1 11,1 11,8 8,0 9,7 5,6 8,1 4,3 6,9 3,6 5,8 2,7

XVIII Symptome 11,5 7,4 8,9 6,0 5,9 4,5 5,8 4,6 5,5 4,1 5,7 4,4

XIX Verletzungen 8,0 15,9 7,4 13,4 7,0 11,7 7,3 10,8 7,4 10,4 7,4 10,5

V Psyche 2,8 6,1 4,8 11,1 6,4 15,6 7,5 16,4 7,3 14,4 6,9 13,4

IX Kreislauf 1,6 1,7 1,9 1,7 2,1 2,3 3,6 4,3 5,8 7,3 8,1 9,3

XIV Urogenital 2,6 2,0 2,7 2,2 2,5 1,9 2,8 2,1 2,6 1,9 2,7 1,8

VI Nerven 2,3 1,5 2,4 1,9 2,0 2,5 2,5 2,8 2,4 2,7 2,1 2,3

XXI andere 0,6 1,0 1,2 1,8 1,8 2,5 1,6 2,4 1,8 2,3 1,9 2,6

II Neubildungen 0,2 0,7 0,4 1,0 0,9 1,8 1,7 4,0 2,3 5,8 3,0 5,8

sonst./undef. Hauptgr. 4,4 4,9 5,9 7,3 7,6 8,0 5,7 5,3 6,1 6,0 7,5 6,9

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

BERLIN; 2011 - anteilig

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

X Atmung 30,8 28,7 31,6 24,8 32,3 20,8 27,0 15,3 23,1 13,0 21,0 11,7

XIII Skelett 7,2 8,6 9,0 12,1 11,8 15,8 16,8 22,1 18,9 23,9 19,4 24,6

XI Verdauung 12,7 9,8 11,8 8,1 9,5 5,7 9,6 5,2 10,4 5,1 9,9 4,7

I Infektionen 14,2 11,0 12,0 8,0 9,8 5,8 8,1 4,1 6,9 3,6 5,9 3,0

XVIII Symptome 12,2 7,6 9,0 6,0 6,4 5,1 6,1 4,6 5,8 4,3 5,9 4,7

XIX Verletzungen 7,6 15,8 7,0 13,1 6,4 10,8 7,0 10,4 6,8 10,0 6,4 9,5

V Psyche 3,0 6,1 5,1 11,9 6,7 16,4 7,9 17,2 7,8 15,1 7,1 13,0

IX Kreislauf 1,6 1,5 1,6 1,6 1,9 2,1 3,3 3,9 5,3 6,6 7,7 9,3

XIV Urogenital 2,6 2,0 2,6 2,1 2,5 1,9 2,8 2,1 2,6 1,8 2,4 1,9

VI Nerven 2,8 1,6 2,6 2,1 2,0 2,6 2,4 2,8 2,3 2,7 1,9 2,2

XXI andere 0,7 1,5 1,4 2,2 2,0 2,9 1,8 3,1 2,0 2,9 2,2 3,1

II Neubildungen 0,2 0,3 0,4 0,8 0,9 1,8 1,7 3,9 2,2 5,3 3,0 5,6

sonst./undef. Hauptgr. 4,4 5,5 6,0 7,2 7,7 8,1 5,7 5,2 6,0 5,6 7,2 6,6

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 154: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

154

BRANDENBURG; 2009 - absolut

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 11.027 60.212 52.344 332.737 36.116 270.521 46.881 405.495 41.260 418.501 5.355 65.099

XIII Skelett 2.349 17.692 15.026 154.680 14.778 229.387 31.951 610.433 34.271 798.953 4.893 141.340

XI Verdauung 4.758 21.424 22.896 121.753 13.152 81.928 21.413 153.397 21.695 171.803 2.921 28.979

XIX Verletzungen 3.584 38.915 15.824 228.252 9.174 168.799 14.303 311.506 13.180 339.973 1.754 56.065

I Infektionen 3.485 16.300 14.717 79.891 8.439 55.991 10.472 81.147 9.165 88.415 1.211 13.289

V Psyche 683 6.910 5.797 93.784 5.446 138.425 9.678 281.145 8.970 291.777 1.141 44.707

XVIII Symptome 2.488 10.100 9.413 58.620 5.316 49.706 8.067 93.383 7.906 116.563 1.166 18.465

IX Kreislauf 478 2.365 2.959 24.756 2.661 36.391 7.775 141.761 11.905 279.754 2.303 65.476

XIV Urogenital 709 4.166 4.177 30.056 2.894 28.415 5.541 72.983 5.332 81.804 689 11.685

VI Nerven 605 2.461 2.841 19.527 2.002 25.403 3.762 61.566 3.781 79.955 459 11.665

II Neubildungen 126 1.648 917 13.010 1.290 25.230 4.091 122.462 4.834 184.400 943 43.377

XXI andere 194 2.282 1.725 19.834 1.592 21.254 2.121 40.660 2.453 47.130 432 10.428

sonst./undef. Hauptgr. 1.499 9.910 10.548 105.102 9.007 109.839 10.980 155.809 12.177 214.236 1.959 43.939

Summe 31.985 194.385 159.184 1.282.002 111.867 1.241.289 177.035 2.531.747 176.929 3.113.264 25.226 554.514

BRANDENBURG; 2010 - absolut

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 7.259 37.884 48.461 298.163 33.545 242.101 39.813 346.558 38.057 386.418 5.846 67.413

XIII Skelett 1.601 12.709 16.136 164.677 16.132 240.096 33.467 618.071 37.958 883.393 6.388 185.978

XI Verdauung 3.191 14.084 21.965 115.191 13.205 79.375 20.739 149.672 22.813 176.451 3.607 37.795

XIX Verletzungen 2.674 28.154 16.822 244.163 10.027 184.824 14.899 328.473 14.860 388.575 2.317 75.987

I Infektionen 3.168 14.393 17.930 90.796 9.830 57.468 10.940 79.025 10.151 89.834 1.561 16.564

V Psyche 572 7.486 6.784 124.849 6.098 156.392 10.436 316.129 10.015 339.341 1.529 61.534

XVIII Symptome 1.878 8.100 10.163 62.447 5.528 49.116 8.226 102.514 8.546 123.055 1.482 26.046

IX Kreislauf 452 2.408 3.320 27.552 2.917 38.664 7.794 144.370 12.267 300.823 2.848 87.365

XIV Urogenital 529 2.580 4.337 30.393 3.089 32.199 5.613 69.773 5.481 80.951 869 15.335

VI Nerven 416 2.075 3.253 23.196 2.081 27.174 4.085 65.917 4.098 89.210 575 14.152

II Neubildungen 72 562 953 15.229 1.456 28.621 3.928 124.404 5.044 205.585 1.027 47.311

XXI andere 155 1.384 2.080 23.201 1.908 26.074 2.410 50.327 2.988 62.568 518 14.494

sonst./undef. Hauptgr. 1.136 7.359 11.263 108.081 9.653 113.216 11.193 159.594 13.071 229.898 2.472 55.029

Summe 23.103 139.178 163.467 1.327.938 115.469 1.275.320 173.543 2.554.827 185.349 3.356.102 31.039 705.003

BRANDENBURG; 2011 - absolut

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 6.251 33.775 49.614 309.949 37.202 268.946 42.016 363.556 41.595 423.358 7.304 83.998

XIII Skelett 1.385 11.746 16.739 178.856 17.100 257.457 34.463 644.975 41.555 935.704 8.279 246.522

XI Verdauung 2.715 11.959 21.063 115.598 13.671 85.691 21.508 149.630 24.977 200.135 4.578 46.286

XIX Verletzungen 2.314 24.866 17.027 252.561 10.520 194.342 14.849 326.563 15.463 414.534 2.863 91.791

I Infektionen 2.862 13.263 18.726 95.928 11.017 66.149 11.950 86.086 11.237 103.019 1.939 20.533

V Psyche 572 7.293 7.541 140.458 7.073 192.931 11.575 360.066 12.297 420.518 2.151 93.911

XVIII Symptome 1.680 6.941 10.486 67.302 6.468 56.890 8.974 113.257 10.009 143.075 1.942 37.262

IX Kreislauf 365 1.981 3.002 26.810 2.947 40.090 7.737 148.817 13.171 309.442 3.469 100.812

XIV Urogenital 506 2.609 4.207 31.969 3.105 30.091 5.648 70.916 5.752 83.365 1.131 20.013

VI Nerven 415 1.940 3.360 23.946 2.410 30.782 4.398 72.689 4.643 99.197 783 22.996

II Neubildungen 62 641 994 13.616 1.411 30.478 4.001 123.979 5.441 216.047 1.313 55.858

XXI andere 130 1.122 2.406 26.813 2.201 31.278 2.832 59.445 3.599 81.567 757 21.938

sonst./undef. Hauptgr. 1.078 7.353 11.791 112.541 10.413 119.529 11.660 163.537 14.434 242.906 3.379 72.418

Summe 20.335 125.489 166.956 1.396.347 125.538 1.404.654 181.611 2.683.516 204.173 3.672.867 39.888 914.338

Page 155: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

155

BRANDENBURG; 2009 - anteilig

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 34,5 31,0 32,9 26,0 32,3 21,8 26,5 16,0 23,3 13,4 21,2 11,7

XIII Skelett 7,3 9,1 9,4 12,1 13,2 18,5 18,0 24,1 19,4 25,7 19,4 25,5

XI Verdauung 14,9 11,0 14,4 9,5 11,8 6,6 12,1 6,1 12,3 5,5 11,6 5,2

XIX Verletzungen 11,2 20,0 9,9 17,8 8,2 13,6 8,1 12,3 7,4 10,9 7,0 10,1

I Infektionen 10,9 8,4 9,2 6,2 7,5 4,5 5,9 3,2 5,2 2,8 4,8 2,4

V Psyche 2,1 3,6 3,6 7,3 4,9 11,2 5,5 11,1 5,1 9,4 4,5 8,1

XVIII Symptome 7,8 5,2 5,9 4,6 4,8 4,0 4,6 3,7 4,5 3,7 4,6 3,3

IX Kreislauf 1,5 1,2 1,9 1,9 2,4 2,9 4,4 5,6 6,7 9,0 9,1 11,8

XIV Urogenital 2,2 2,1 2,6 2,3 2,6 2,3 3,1 2,9 3,0 2,6 2,7 2,1

VI Nerven 1,9 1,3 1,8 1,5 1,8 2,0 2,1 2,4 2,1 2,6 1,8 2,1

II Neubildungen 0,4 0,8 0,6 1,0 1,2 2,0 2,3 4,8 2,7 5,9 3,7 7,8

XXI andere 0,6 1,2 1,1 1,5 1,4 1,7 1,2 1,6 1,4 1,5 1,7 1,9

sonst./undef. Hauptgr. 4,7 5,1 6,6 8,2 8,1 8,8 6,2 6,2 6,9 6,9 7,8 7,9

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

BRANDENBURG; 2010 - anteilig

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 31,4 27,2 29,6 22,5 29,1 19,0 22,9 13,6 20,5 11,5 18,8 9,6

XIII Skelett 6,9 9,1 9,9 12,4 14,0 18,8 19,3 24,2 20,5 26,3 20,6 26,4

XI Verdauung 13,8 10,1 13,4 8,7 11,4 6,2 12,0 5,9 12,3 5,3 11,6 5,4

XIX Verletzungen 11,6 20,2 10,3 18,4 8,7 14,5 8,6 12,9 8,0 11,6 7,5 10,8

I Infektionen 13,7 10,3 11,0 6,8 8,5 4,5 6,3 3,1 5,5 2,7 5,0 2,3

V Psyche 2,5 5,4 4,2 9,4 5,3 12,3 6,0 12,4 5,4 10,1 4,9 8,7

XVIII Symptome 8,1 5,8 6,2 4,7 4,8 3,9 4,7 4,0 4,6 3,7 4,8 3,7

IX Kreislauf 2,0 1,7 2,0 2,1 2,5 3,0 4,5 5,7 6,6 9,0 9,2 12,4

XIV Urogenital 2,3 1,9 2,7 2,3 2,7 2,5 3,2 2,7 3,0 2,4 2,8 2,2

VI Nerven 1,8 1,5 2,0 1,7 1,8 2,1 2,4 2,6 2,2 2,7 1,9 2,0

II Neubildungen 0,3 0,4 0,6 1,1 1,3 2,2 2,3 4,9 2,7 6,1 3,3 6,7

XXI andere 0,7 1,0 1,3 1,7 1,7 2,0 1,4 2,0 1,6 1,9 1,7 2,1

sonst./undef. Hauptgr. 4,9 5,3 6,9 8,1 8,4 8,9 6,4 6,2 7,1 6,9 8,0 7,8

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

BRANDENBURG; 2011 - anteilig

bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage AU-Fälle

AU-Tage

X Atmung 30,7 26,9 29,7 22,2 29,6 19,1 23,1 13,5 20,4 11,5 18,3 9,2

XIII Skelett 6,8 9,4 10,0 12,8 13,6 18,3 19,0 24,0 20,4 25,5 20,8 27,0

XI Verdauung 13,4 9,5 12,6 8,3 10,9 6,1 11,8 5,6 12,2 5,4 11,5 5,1

XIX Verletzungen 11,4 19,8 10,2 18,1 8,4 13,8 8,2 12,2 7,6 11,3 7,2 10,0

I Infektionen 14,1 10,6 11,2 6,9 8,8 4,7 6,6 3,2 5,5 2,8 4,9 2,2

V Psyche 2,8 5,8 4,5 10,1 5,6 13,7 6,4 13,4 6,0 11,4 5,4 10,3

XVIII Symptome 8,3 5,5 6,3 4,8 5,2 4,1 4,9 4,2 4,9 3,9 4,9 4,1

IX Kreislauf 1,8 1,6 1,8 1,9 2,3 2,9 4,3 5,5 6,5 8,4 8,7 11,0

XIV Urogenital 2,5 2,1 2,5 2,3 2,5 2,1 3,1 2,6 2,8 2,3 2,8 2,2

VI Nerven 2,0 1,5 2,0 1,7 1,9 2,2 2,4 2,7 2,3 2,7 2,0 2,5

II Neubildungen 0,3 0,5 0,6 1,0 1,1 2,2 2,2 4,6 2,7 5,9 3,3 6,1

XXI andere 0,6 0,9 1,4 1,9 1,8 2,2 1,6 2,2 1,8 2,2 1,9 2,4

sonst./undef. Hauptgr. 5,3 5,9 7,1 8,1 8,3 8,5 6,4 6,1 7,1 6,6 8,5 7,9

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 156: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

156

BERLIN; MÄNNER

2009 2010 2011 2009 2010 2011

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

X Atmung 77.761 595.908 73.659 556.942 80.844 616.137 28,8 17,5 26,3 15,2 26,8 15,7

XIII Skelett 41.977 728.246 45.790 811.663 48.780 854.940 15,6 21,3 16,4 22,1 16,2 21,8

XI Verdauung 33.661 247.059 32.061 236.103 33.689 248.616 12,5 7,2 11,5 6,4 11,2 6,4

I Infektionen 22.868 160.774 26.755 177.362 28.734 189.835 8,5 4,7 9,6 4,8 9,5 4,8

XVIII Symptome 16.731 147.716 18.011 167.152 20.063 182.299 6,2 4,3 6,4 4,6 6,7 4,7

XIX Verletzungen 23.864 481.565 26.137 526.849 26.666 551.951 8,8 14,1 9,3 14,4 8,8 14,1

V Psyche 13.270 346.532 14.840 405.600 16.474 436.246 4,9 10,1 5,3 11,1 5,5 11,1

IX Kreislauf 11.127 224.950 11.634 243.636 11.956 246.513 4,1 6,6 4,2 6,6 4,0 6,3

XIV Urogenital 3.322 40.482 3.464 41.561 3.729 44.147 1,2 1,2 1,2 1,1 1,2 1,1

VI Nerven 4.918 75.024 5.532 83.262 6.183 92.726 1,8 2,2 2,0 2,3 2,1 2,4

XXI andere 2.688 53.431 3.426 70.908 4.089 94.041 1,0 1,6 1,2 1,9 1,4 2,4

II Neubildungen 3.065 99.533 3.249 113.582 3.511 111.428 1,1 2,9 1,2 3,1 1,2 2,8

sonstige/undefinierte Hauptgr.

14.535 213.682 15.402 230.053 16.735 246.115 5,4 6,3 5,5 6,3 5,6 6,3

Summe 269.787 3.414.902 279.960 3.664.673 301.453 3.914.994 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

BERLIN; FRAUEN

2009 2010 2011 2009 2010 2011

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

X Atmung 116.345 963.326 110.350 880.309 123.029 994.819 30,4 18,7 28,1 16,6 28,5 16,8

XIII Skelett 49.117 1.017.169 52.215 1.072.128 57.377 1.161.432 12,8 19,8 13,3 20,2 13,3 19,6

XI Verdauung 42.208 297.065 40.160 277.675 42.040 303.019 11,0 5,8 10,2 5,2 9,8 5,1

I Infektionen 30.531 229.372 33.882 241.156 37.394 269.322 8,0 4,5 8,6 4,5 8,7 4,6

XVIII Symptome 24.941 244.421 26.631 246.858 30.291 291.589 6,5 4,8 6,8 4,6 7,0 4,9

XIX Verletzungen 20.614 437.402 22.922 475.764 23.371 494.713 5,4 8,5 5,8 8,9 5,4 8,4

V Psyche 26.434 802.788 28.610 904.624 33.406 1.059.929 6,9 15,6 7,3 17,0 7,8 17,9

IX Kreislauf 11.953 199.881 12.849 210.613 12.843 218.461 3,1 3,9 3,3 4,0 3,0 3,7

XIV Urogenital 13.649 134.753 14.544 138.544 15.401 147.685 3,6 2,6 3,7 2,6 3,6 2,5

VI Nerven 9.113 125.329 10.077 144.564 10.912 160.953 2,4 2,4 2,6 2,7 2,5 2,7

XXI andere 6.016 111.462 7.154 136.825 8.904 187.417 1,6 2,2 1,8 2,6 2,1 3,2

II Neubildungen 6.100 242.267 6.169 245.129 6.818 258.614 1,6 4,7 1,6 4,6 1,6 4,4

sonstige/undefinierte Hauptgr.

25.279 333.289 26.863 342.040 29.235 365.081 6,6 6,5 6,8 6,4 6,8 6,2

Summe 382.300 5.138.524 392.426 5.316.229 431.021 5.913.034 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 157: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

157

BRANDENBURG; MÄNNER

2009 2010 2011 2009 2010 2011

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

X Atmung 82.958 647.258 73.205 568.835 77.476 608.039 27,0 16,0 23,5 13,3 23,3 13,1

XIII Skelett 52.863 957.535 57.485 1.046.771 61.880 1.135.395 17,2 23,6 18,5 24,5 18,6 24,5

XI Verdauung 41.018 286.454 40.260 287.118 41.883 309.158 13,4 7,1 12,9 6,7 12,6 6,7

XIX Verletzungen 36.174 712.638 37.682 765.486 39.299 811.642 11,8 17,6 12,1 17,9 11,8 17,5

I Infektionen 21.905 149.582 24.902 157.979 26.667 171.413 7,1 3,7 8,0 3,7 8,0 3,7

V Psyche 9.885 253.399 11.125 288.943 12.901 349.714 3,2 6,2 3,6 6,8 3,9 7,6

XVIII Symptome 13.773 139.278 14.512 153.664 16.130 175.794 4,5 3,4 4,7 3,6 4,9 3,8

IX Kreislauf 14.062 319.142 15.022 353.207 15.732 358.231 4,6 7,9 4,8 8,3 4,7 7,7

XIV Urogenital 3.722 49.692 3.973 52.944 4.052 58.395 1,2 1,2 1,3 1,2 1,2 1,3

VI Nerven 4.559 76.057 4.968 86.480 5.579 100.225 1,5 1,9 1,6 2,0 1,7 2,2

II Neubildungen 4.603 133.861 4.825 145.624 5.288 152.380 1,5 3,3 1,6 3,4 1,6 3,3

XXI andere 2.703 45.495 3.246 58.652 3.944 78.825 0,9 1,1 1,0 1,4 1,2 1,7

sonstige/undefinierte Hauptgr.

19.000 286.012 19.982 307.066 21.632 321.208 6,2 7,1 6,4 7,2 6,5 6,9

Summe 307.225 4.056.403 311.187 4.272.769 332.463 4.630.419 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

BRANDENBURG; FRAUEN

2009 2010 2011 2009 2010 2011

ICD-10- Hauptgruppen

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

AU-Fälle

AU- Tage

X Atmung 109.107 894.138 98.836 800.180 105.401 864.732 29,1 18,4 26,0 15,7 26,0 15,5

XIII Skelett 50.957 1.001.511 54.848 1.066.003 58.407 1.148.094 13,6 20,6 14,4 21,0 14,4 20,6

XI Verdauung 45.572 289.338 45.078 282.606 46.472 297.213 12,2 6,0 11,8 5,6 11,4 5,3

XIX Verletzungen 21.411 424.215 23.659 477.308 23.414 485.159 5,7 8,7 6,2 9,4 5,8 8,7

I Infektionen 25.274 182.434 28.202 186.421 30.521 209.433 6,7 3,8 7,4 3,7 7,5 3,8

V Psyche 21.890 602.948 24.395 716.492 28.403 865.095 5,8 12,4 6,4 14,1 7,0 15,5

XVIII Symptome 20.528 206.704 21.265 216.729 23.390 248.135 5,5 4,3 5,6 4,3 5,8 4,5

IX Kreislauf 14.634 241.174 15.201 256.966 15.708 280.047 3,9 5,0 4,0 5,1 3,9 5,0

XIV Urogenital 15.721 179.989 16.053 178.972 16.423 181.246 4,2 3,7 4,2 3,5 4,0 3,3

VI Nerven 8.940 125.497 9.597 135.835 10.502 152.648 2,4 2,6 2,5 2,7 2,6 2,7

II Neubildungen 7.787 260.595 7.818 280.077 8.161 292.142 2,1 5,4 2,1 5,5 2,0 5,2

XXI andere 5.838 96.285 6.835 119.773 7.995 143.877 1,6 2,0 1,8 2,4 2,0 2,6

sonstige/undefinierte Hauptgr.

27.342 355.970 28.996 368.237 31.241 398.971 7,3 7,3 7,6 7,2 7,7 7,2

Summe 375.001 4.860.798 380.783 5.085.599 406.038 5.566.792 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 158: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

158

4. Branchen-Daten (Abschnitt J)

a) Allgemeine Kennziffern: Branchen in Berlin

zweistelliger Wirtschaftszweig

in BERLIN

2009 2010 2011

Vers. VJ AU-Fälle

AU-Tage Vers. VJ AU-Fälle

AU-Tage Vers. VJ AU-Fälle

AU-Tage

86 Gesundheitswesen 45.523 40.772,3 47.056 681.927 49.152 42.880,4 49.578 724.485 52.364 45.693,3 55.331 802.469

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

40.939 38.570,6 58.698 890.321 39.082 35.476,6 59.608 900.691 44.192 39.880,9 69.945 1.064.857

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

40.225 32.072,8 34.303 472.786 42.608 33.219,5 34.948 480.369 46.903 36.580,6 39.675 552.103

85 Erziehung und Unterricht 42.253 32.768,2 68.719 649.764 43.041 32.745,5 68.797 656.901 45.465 35.116,0 70.697 710.418

88 Sozialwesen (ohne Heime) 29.769 24.192,3 39.302 526.128 32.702 25.995,4 43.264 600.009 33.968 26.861,5 43.497 630.506

56 Gastronomie 27.062 18.085,4 18.409 234.809 28.063 18.447,5 16.888 227.320 30.166 19.679,6 16.986 230.906

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

23.005 16.295,7 23.483 377.010 25.383 17.490,0 23.425 379.555 27.771 18.875,6 25.442 402.030

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige

religiöse Vereinigungen

22.159 18.008,8 29.379 335.948 23.701 18.899,7 30.763 359.414 23.436 18.689,4 27.085 336.593

43 Vorbereitende Baustellen-arbeiten, Bau-installation u.

sonstiges Ausbaugewerbe

21.201 15.092,5 17.352 242.256 22.627 15.766,4 17.830 253.111 24.915 17.354,9 19.697 279.430

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

16.365 14.319,5 20.937 364.195 17.889 15.231,4 21.812 376.885 18.663 15.938,2 23.243 407.994

78 Vermittlung und Über- lassung von Arbeitskräften

21.344 11.963,7 18.520 217.720 25.276 13.255,4 20.944 240.126 29.142 15.326,3 25.271 278.687

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

15.538 12.906,1 13.941 172.443 16.019 13.110,2 13.850 182.072 16.742 13.645,4 14.594 187.871

62 Erbringung v. Dienst-leis-tungen der Informationstech-

nologie

12.266 10.382,4 9.685 92.856 13.275 11.052,2 9.865 96.084 14.949 12.304,9 11.512 113.965

49 Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen

12.849 10.558,0 12.054 195.253 13.961 11.322,8 13.375 225.659 15.260 12.204,4 14.944 241.097

70 Verwaltung u. Führung von Unternehmen und Betrieben;

Unternehmensberatung

12.212 9.866,1 11.038 142.290 13.426 10.444,9 11.936 146.781 15.161 11.914,6 13.831 171.425

71 Architektur-, Ingenieurbü-ros; technische, physikalische u.

chemische Untersuchung

12.476 10.497,6 9.800 104.792 13.016 10.894,7 10.059 109.202 13.866 11.615,0 10.815 120.694

68 Grundstücks- und Wohnungswesen

12.275 10.666,8 11.094 157.900 12.407 10.692,1 10.984 155.808 13.104 11.221,2 11.892 166.441

69 Rechts- und Steuer- beratung, Wirtschaftsprüfung

10.215 8.494,3 9.665 98.589 11.108 8.868,7 9.858 102.625 11.534 9.380,2 10.042 104.665

82 Erbringung v. wirtschaftli-chen Dienstleistungen für

Unternehmen u. Privat- personen a.n.g.

10.771 7.646,2 11.534 136.487 11.579 8.148,0 12.207 139.517 13.433 9.276,3 14.413 158.992

72 Forschung und Entwicklung 8.776 7.734,7 7.584 85.614 9.394 8.204,8 7.644 85.099 9.633 8.476,2 8.154 90.690

55 Beherbergung 7.166 5.531,4 6.744 72.000 8.260 6.048,1 7.298 76.183 9.222 6.707,3 8.539 86.271

64 Erbringung von Finanz-dienstleistungen

6.889 6.414,6 8.880 117.786 6.996 6.392,1 8.767 113.059 7.080 6.495,4 8.946 122.059

Page 159: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

159

96 Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen

Dienst-leistungen

8.193 6.243,3 7.990 92.634 7.525 5.591,0 7.703 87.664 8.077 5.918,1 8.097 92.973

45 Handel mit Kraftfahr- zeugen; Installation u.

Reparatur v. Kraftfahrzeugen

6.189 5.087,3 6.208 69.887 6.530 5.243,6 6.258 71.817 7.256 5.829,2 7.196 83.340

90 kreative, künstlerische und unterhaltende Tätigkeiten

5.979 5.126,6 2.600 35.446 6.538 5.402,0 2.536 39.755 6.912 5.755,2 3.109 44.238

80 Wach- und Sicherheits-dienste sowie Detekteien

5.579 4.288,7 5.716 90.113 5.853 4.466,0 5.749 96.717 6.562 4.873,9 6.404 106.728

10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln

5.094 4.219,6 5.685 92.760 5.481 4.356,3 5.526 89.191 6.067 4.724,1 6.217 96.639

58 Verlagswesen 4.578 4.009,8 3.636 38.068 5.070 4.327,6 3.694 39.469 5.562 4.675,7 4.030 47.100

26 Herstellung v. Datenver- arbeitungsgeräten, elektroni-

schen u. optischen Erzeugnissen

4.814 4.306,2 4.418 51.632 5.002 4.405,1 4.536 53.015 5.239 4.643,3 5.146 58.783

52 Lagerei sowie Erbringung v. sonstigen Dienst-

leistungen für den Verkehr

5.060 4.222,5 5.336 80.085 5.225 4.199,4 5.553 85.520 5.823 4.587,8 6.336 93.410

sonstige Branchen (unter 4.000 VJ)

117.577 92.235,6 97.942 1.268.859 126.866 96.662,2 102.800 1.377.913 140.029 106.942,6 117.069 1.545.992

Berlin gesamt 614.341 492.579,8 627.708 8.188.358 653.055 509.239,6 648.055 8.572.016 708.496 551.187,3 708.155 9.429.366

zweistelliger Wirtschaftszweig in BERLIN

Versichertenjahranteil in %

Krankenstand in % Fälle pro 100 VJ Tage pro Fall

2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011

86 Gesundheitswesen 8,3 8,4 8,3 4,58 4,63 4,81 115,4 115,6 121,1 14,5 14,6 14,5

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

7,8 7,0 7,2 6,32 6,96 7,32 152,2 168,0 175,4 15,2 15,1 15,2

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

6,5 6,5 6,6 4,04 3,96 4,14 107,0 105,2 108,5 13,8 13,7 13,9

85 Erziehung und Unterricht 6,7 6,4 6,4 5,43 5,50 5,54 209,7 210,1 201,3 9,5 9,5 10,0

88 Sozialwesen (ohne Heime) 4,9 5,1 4,9 5,96 6,32 6,43 162,5 166,4 161,9 13,4 13,9 14,5

56 Gastronomie 3,7 3,6 3,6 3,56 3,38 3,21 101,8 91,5 86,3 12,8 13,5 13,6

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

3,3 3,4 3,4 6,34 5,95 5,84 144,1 133,9 134,8 16,1 16,2 15,8

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige

religiöse Vereinigungen

3,7 3,7 3,4 5,11 5,21 4,93 163,1 162,8 144,9 11,4 11,7 12,4

43 Vorbereitende Baustellen-arbeiten, Bau-installation u.

sonstiges Ausbaugewerbe

3,1 3,1 3,1 4,40 4,40 4,41 115,0 113,1 113,5 14,0 14,2 14,2

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

2,9 3,0 2,9 6,97 6,78 7,01 146,2 143,2 145,8 17,4 17,3 17,6

78 Vermittlung und Über- lassung von Arbeitskräften

2,4 2,6 2,8 4,99 4,96 4,98 154,8 158,0 164,9 11,8 11,5 11,0

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

2,6 2,6 2,5 3,66 3,80 3,77 108,0 105,6 107,0 12,4 13,1 12,9

62 Erbringung v. Dienst-leis-tungen der Informationstech-

nologie

2,1 2,2 2,2 2,45 2,38 2,54 93,3 89,3 93,6 9,6 9,7 9,9

Page 160: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

160

49 Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen

2,1 2,2 2,2 5,07 5,46 5,41 114,2 118,1 122,4 16,2 16,9 16,1

70 Verwaltung u. Führung von Unternehmen und Betrieben;

Unternehmensberatung

2,0 2,1 2,2 3,95 3,85 3,94 111,9 114,3 116,1 12,9 12,3 12,4

71 Architektur-, Ingenieurbü-ros; technische, physikalische u.

chemische Untersuchung

2,1 2,1 2,1 2,73 2,75 2,85 93,4 92,3 93,1 10,7 10,9 11,2

68 Grundstücks- und Wohnungswesen

2,2 2,1 2,0 4,06 3,99 4,06 104,0 102,7 106,0 14,2 14,2 14,0

69 Rechts- und Steuer- beratung, Wirtschaftsprüfung

1,7 1,7 1,7 3,18 3,17 3,06 113,8 111,2 107,1 10,2 10,4 10,4

82 Erbringung v. wirtschaftli-chen Dienstleistungen für

Unternehmen u. Privat- personen a.n.g.

1,6 1,6 1,7 4,89 4,69 4,70 150,8 149,8 155,4 11,8 11,4 11,0

72 Forschung und Entwicklung 1,6 1,6 1,5 3,03 2,84 2,93 98,1 93,2 96,2 11,3 11,1 11,1

55 Beherbergung 1,1 1,2 1,2 3,57 3,45 3,52 121,9 120,7 127,3 10,7 10,4 10,1

64 Erbringung von Finanz-dienstleistungen

1,3 1,3 1,2 5,03 4,85 5,15 138,4 137,2 137,7 13,3 12,9 13,6

96 Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen

Dienst-leistungen

1,3 1,1 1,1 4,07 4,30 4,30 128,0 137,8 136,8 11,6 11,4 11,5

45 Handel mit Kraftfahr- zeugen; Installation u.

Reparatur v. Kraftfahrzeugen

1,0 1,0 1,1 3,76 3,75 3,92 122,0 119,3 123,4 11,3 11,5 11,6

90 kreative, künstlerische und unterhaltende Tätigkeiten

1,0 1,1 1,0 1,89 2,02 2,11 50,7 46,9 54,0 13,6 15,7 14,2

80 Wach- und Sicherheits-dienste sowie Detekteien

0,9 0,9 0,9 5,76 5,93 6,00 133,3 128,7 131,4 15,8 16,8 16,7

10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln

0,9 0,9 0,9 6,02 5,61 5,60 134,7 126,9 131,6 16,3 16,1 15,5

58 Verlagswesen 0,8 0,8 0,8 2,60 2,50 2,76 90,7 85,4 86,2 10,5 10,7 11,7

26 Herstellung v. Datenver- arbeitungsgeräten, elektroni-

schen u. optischen Erzeugnissen

0,9 0,9 0,8 3,28 3,30 3,47 102,6 103,0 110,8 11,7 11,7 11,4

52 Lagerei sowie Erbringung v. sonstigen Dienst-

leistungen für den Verkehr

0,9 0,8 0,8 5,20 5,58 5,58 126,4 132,2 138,1 15,0 15,4 14,7

sonstige Branchen (unter 4.000 VJ)

18,7 19,0 19,4 --- --- --- --- --- --- --- --- ---

Berlin gesamt 100,0 100,0 100,0 4,55 4,61 4,69 127,4 127,3 128,5 13,0 13,2 13,3

Page 161: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

161

b) Allgemeine Kennziffern: Branchen in Brandenburg

zweistelliger Wirtschaftszweig in BRB

Jahr 2009 Jahr 2010 Jahr 2011

Vers. VJ AU-Fälle

AU-Tage Vers. VJ AU-Fälle

AU-Tage Vers. VJ AU-Fälle

AU-Tage

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

58.263 54.937,3 94.515 1.211.398 58.189 54.007,9 93.182 1.212.842 59.764 55.943,1 99.276 1.319.180

86 Gesundheitswesen 39.723 36.430,4 46.521 612.133 42.165 37.520,0 48.242 647.203 44.136 39.944,7 52.957 732.068

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

37.336 31.785,9 34.947 481.392 38.572 31.770,9 34.135 497.959 40.757 34.082,5 37.901 574.767

43 Vorbereitende Baustellen-arbeiten, Bauinstallation u.

sonstiges Ausbaugewerbe

23.617 18.681,8 22.296 309.931 25.094 19.548,0 23.071 319.487 26.705 21.101,9 25.603 365.551

85 Erziehung und Unterricht 29.717 23.113,8 48.304 433.074 28.424 21.928,9 42.606 403.691 25.481 20.535,0 35.884 367.628

88 Sozialwesen (ohne Heime) 20.332 16.925,5 24.500 350.954 22.342 18.338,1 26.707 401.472 23.479 19.448,7 28.842 437.610

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

16.171 14.238,9 20.819 324.777 17.299 14.903,5 22.172 345.009 17.835 15.592,8 23.570 386.792

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

15.538 13.499,3 15.907 216.836 16.076 13.617,6 16.307 230.801 16.870 14.451,4 17.768 248.434

1 Landwirtschaft, Jagd u. damit verbundene Tätigkeiten

17.393 13.521,7 14.052 242.312 16.882 13.028,4 13.389 241.358 16.661 13.252,7 13.915 256.432

78 Vermittlung und Über- lassung von Arbeitskräften

17.591 9.381,8 14.956 176.059 21.871 11.292,7 18.599 215.415 23.829 12.583,5 21.714 250.155

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

15.053 11.296,9 14.648 229.221 16.146 11.856,6 15.490 250.310 16.768 12.465,1 15.972 249.205

56 Gastronomie 13.883 10.380,5 11.094 160.779 14.340 10.468,7 10.777 167.491 14.556 10.756,2 11.131 170.149

52 Lagerei sowie Erbringung v. sonstigen Dienstleistungen

für den Verkehr

11.524 9.597,9 11.635 180.621 11.875 9.469,4 11.457 187.642 12.977 10.151,2 12.452 198.731

10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln

10.649 9.089,3 12.045 178.062 11.262 9.255,7 11.919 178.318 11.517 9.583,7 13.149 201.654

49 Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen

10.042 8.299,3 9.089 157.558 10.979 8.774,7 9.899 175.743 11.842 9.557,0 10.861 192.007

25 Herstellung von Metallerzeugnissen

9.543 8.264,7 11.568 147.820 10.125 8.549,7 11.902 159.169 10.573 9.055,0 13.222 173.903

45 Handel mit Kraftfahrzeu-gen; Installation u. Reparatur v.

Kraftfahrzeugen

9.416 8.084,6 10.235 120.438 10.151 8.299,7 10.302 119.080 10.655 9.046,2 11.677 135.462

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige

religiöse Vereinigungen

11.348 8.923,9 14.266 170.333 11.738 9.443,6 14.578 182.746 10.830 8.967,0 13.528 177.744

71 Architektur-, Ingenieur- büros; technische, physikalische

u. chemische Untersuchung

9.299 8.194,2 8.386 87.683 9.478 8.342,1 8.188 92.788 9.754 8.518,5 9.162 106.945

82 Erbringung v. wirtschaftli-chen Dienstleistungen für

Unternehmen u. Privat- personen a.n.g.

9.415 7.107,0 13.617 154.801 9.802 7.284,7 14.154 163.305 10.234 7.858,2 15.525 189.342

42 Tiefbau 6.607 5.694,4 6.288 97.751 7.239 5.993,2 6.508 101.126 7.529 6.139,3 7.099 111.585

28 Maschinenbau 6.394 5.747,9 7.214 90.174 6.538 5.774,7 7.370 88.309 6.669 5.972,6 8.353 105.634

Page 162: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

162

96 Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen

Dienstleistungen

7.161 5.516,8 8.169 98.144 6.871 5.283,6 7.393 91.573 6.675 5.289,4 7.354 95.570

64 Erbringung von Finanzdienstleistungen

5.278 5.042,6 8.290 94.227 5.622 5.200,5 8.141 100.407 5.545 5.230,0 9.180 108.271

35 Energie-versorgung 5.192 4.833,7 6.065 68.231 5.450 4.982,8 6.421 72.638 5.658 5.159,2 6.827 82.469

70 Verwaltung u. Führung von Unternehmen und Betrieben;

Unternehmensberatung

5.287 4.289,8 5.467 68.947 5.369 4.363,9 5.540 73.153 6.415 5.139,5 6.980 91.286

41 Hochbau 6.052 4.861,4 5.564 81.680 6.019 4.802,4 5.110 82.689 6.313 5.099,7 5.698 89.754

55 Beherbergung 6.332 4.761,9 5.872 77.783 6.830 4.940,2 6.112 80.766 6.939 5.071,8 6.054 83.193

68 Grundstücks- und Wohnungswesen

5.237 4.608,7 5.349 70.217 5.265 4.545,9 5.201 68.512 5.406 4.757,8 5.334 71.885

69 Rechts- und Steuer- beratung, Wirtschaftsprüfung

4.847 4.262,8 5.547 51.198 5.216 4.407,4 5.651 53.272 5.311 4.557,4 6.092 58.259

72 Forschung und Entwicklung 4.575 4.037,2 4.015 40.660 4.799 4.217,9 4.279 44.241 4.974 4.359,1 4.499 45.957

38 Sammlung, Behandlung u. Beseitigung v. Abfällen;

Rückgewinnung

4.867 4.171,2 5.981 90.282 4.822 4.024,8 5.720 91.626 5.043 4.337,3 6.128 97.500

sonstige Branchen (unter 4.000 VJ)

105.216 87.305,9 105.545 1.313.695 111.032 91.107,0 111.685 1.436.518 118.552 97.171,8 122.352 1.585.328

Brandenburg gesamt 558.898 466.889,4 632.766 8.189.171 583.882 477.345,5 642.207 8.576.659 606.252 501.179,2 686.059 9.360.450

zweistelliger Wirtschaftszweig in BRB

Versichertenjahranteil Krankenstand Fälle pro 100 VJ Tage pro Fall

2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

11,8 11,3 11,2 6,04 6,15 6,46 172,0 172,5 177,5 12,8 13,0 13,3

86 Gesundheitswesen 7,8 7,9 8,0 4,60 4,73 5,02 127,7 128,6 132,6 13,2 13,4 13,8

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

6,8 6,7 6,8 4,15 4,29 4,62 109,9 107,4 111,2 13,8 14,6 15,2

43 Vorbereitende Baustellen-arbeiten, Bauinstallation u.

sonstiges Ausbaugewerbe

4,0 4,1 4,2 4,55 4,48 4,75 119,3 118,0 121,3 13,9 13,8 14,3

85 Erziehung und Unterricht 5,0 4,6 4,1 5,13 5,04 4,90 209,0 194,3 174,7 9,0 9,5 10,2

88 Sozialwesen (ohne Heime) 3,6 3,8 3,9 5,68 6,00 6,16 144,8 145,6 148,3 14,3 15,0 15,2

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

3,0 3,1 3,1 6,25 6,34 6,80 146,2 148,8 151,2 15,6 15,6 16,4

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

2,9 2,9 2,9 4,40 4,64 4,71 117,8 119,7 123,0 13,6 14,2 14,0

1 Landwirtschaft, Jagd u. damit verbundene Tätigkeiten

2,9 2,7 2,6 4,91 5,08 5,30 103,9 102,8 105,0 17,2 18,0 18,4

78 Vermittlung und Über- lassung von Arbeitskräften

2,0 2,4 2,5 5,14 5,23 5,45 159,4 164,7 172,6 11,8 11,6 11,5

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

2,4 2,5 2,5 5,56 5,78 5,48 129,7 130,6 128,1 15,6 16,2 15,6

56 Gastronomie 2,2 2,2 2,1 4,24 4,38 4,33 106,9 102,9 103,5 14,5 15,5 15,3

Page 163: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

163

52 Lagerei sowie Erbringung v. sonstigen Dienstleistungen

für den Verkehr

2,1 2,0 2,0 5,16 5,43 5,36 121,2 121,0 122,7 15,5 16,4 16,0

10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln

1,9 1,9 1,9 5,37 5,28 5,76 132,5 128,8 137,2 14,8 15,0 15,3

49 Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen

1,8 1,8 1,9 5,20 5,49 5,50 109,5 112,8 113,6 17,3 17,8 17,7

25 Herstellung von Metallerzeugnissen

1,8 1,8 1,8 4,90 5,10 5,26 140,0 139,2 146,0 12,8 13,4 13,2

45 Handel mit Kraftfahrzeu-gen; Installation u. Reparatur v.

Kraftfahrzeugen

1,7 1,7 1,8 4,08 3,93 4,10 126,6 124,1 129,1 11,8 11,6 11,6

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige

religiöse Vereinigungen

1,9 2,0 1,8 5,23 5,30 5,43 159,9 154,4 150,9 11,9 12,5 13,1

71 Architektur-, Ingenieur- büros; technische, physikalische

u. chemische Untersuchung

1,8 1,7 1,7 2,93 3,05 3,44 102,3 98,2 107,6 10,5 11,3 11,7

82 Erbringung v. wirtschaftli-chen Dienstleistungen für

Unternehmen u. Privat- personen a.n.g.

1,5 1,5 1,6 5,97 6,14 6,60 191,6 194,3 197,6 11,4 11,5 12,2

42 Tiefbau 1,2 1,3 1,2 4,70 4,62 4,98 110,4 108,6 115,6 15,5 15,5 15,7

28 Maschinenbau 1,2 1,2 1,2 4,30 4,19 4,85 125,5 127,6 139,9 12,5 12,0 12,6

96 Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen

Dienstleistungen

1,2 1,1 1,1 4,87 4,75 4,95 148,1 139,9 139,0 12,0 12,4 13,0

64 Erbringung von Finanzdienstleistungen

1,1 1,1 1,0 5,12 5,29 5,67 164,4 156,5 175,5 11,4 12,3 11,8

35 Energie-versorgung 1,0 1,0 1,0 3,87 3,99 4,38 125,5 128,9 132,3 11,2 11,3 12,1

70 Verwaltung u. Führung von Unternehmen und Betrieben;

Unternehmensberatung

0,9 0,9 1,0 4,40 4,59 4,87 127,4 126,9 135,8 12,6 13,2 13,1

41 Hochbau 1,0 1,0 1,0 4,60 4,72 4,82 114,5 106,4 111,7 14,7 16,2 15,8

55 Beherbergung 1,0 1,0 1,0 4,48 4,48 4,49 123,3 123,7 119,4 13,2 13,2 13,7

68 Grundstücks- und Wohnungswesen

1,0 1,0 0,9 4,17 4,13 4,14 116,1 114,4 112,1 13,1 13,2 13,5

69 Rechts- und Steuer- beratung, Wirtschaftsprüfung

0,9 0,9 0,9 3,29 3,31 3,50 130,1 128,2 133,7 9,2 9,4 9,6

72 Forschung und Entwicklung 0,9 0,9 0,9 2,76 2,87 2,89 99,5 101,4 103,2 10,1 10,3 10,2

38 Sammlung, Behandlung u. Beseitigung v. Abfällen;

Rückgewinnung

0,9 0,8 0,9 5,93 6,24 6,16 143,4 142,1 141,3 15,1 16,0 15,9

sonstige Branchen (unter 4.000 VJ)

18,7 19,1 19,4 --- --- --- --- --- --- --- --- ---

Brandenburg gesamt 100,0 100,0 100,0 4,81 4,92 5,12 135,5 134,5 136,9 12,9 13,4 13,6

Page 164: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

164

c) Krankheitsbilder: ausgewählte Branchen in Berlin

BERLIN - Hauptgruppen asolut

2009

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 17.558 167.229 5.903 56.091 12.314 101.983 5.093 47.721

Skelett 8.518 182.976 3.184 82.825 5.263 102.965 4.915 101.822

Verdauung 6.742 51.404 2.118 18.731 4.205 32.786 2.394 21.376

Infektionen 4.601 39.831 1.663 14.187 3.358 25.607 1.393 11.857

Verletzungen 3.343 75.601 1.276 32.767 2.232 48.568 1.937 42.767

Psyche 4.165 147.664 1.918 67.391 2.939 83.489 1.428 42.598

Symptome 3.088 37.382 1.181 16.747 2.672 25.090 1.720 19.862

Kreislauf 2.167 41.259 755 17.347 1.291 23.322 1.104 21.110

Urogenital 1.760 19.687 577 8.352 1.072 11.979 568 7.967

Nerven 1.467 23.508 465 8.720 802 11.742 547 10.877

andere 825 17.380 339 7.610 533 12.148 372 6.637

Neubildungen 1.091 37.841 296 12.321 461 18.448 346 14.568

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

3.365 48.534 1.259 21.071 2.156 27.988 1.666 27.848

Insgesamt 58.690 890.296 20.934 364.160 39.298 526.115 23.483 377.010

BERLIN - Hauptgruppen asolut

2010

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 16.831 157.201 5.680 54.352 12.075 97.990 4.567 43.332

Skelett 8.864 181.175 3.418 85.420 6.165 118.845 5.243 108.495

Verdauung 6.280 45.151 2.163 18.630 4.279 32.638 2.236 19.672

Infektionen 4.880 39.734 1.894 16.435 3.938 28.453 1.541 12.277

Verletzungen 3.561 78.281 1.554 34.014 2.638 57.185 2.065 45.358

Psyche 4.425 163.839 2.026 78.539 3.500 105.916 1.460 38.325

Symptome 3.451 40.937 1.186 13.646 3.158 29.661 1.660 18.821

Kreislauf 2.327 44.456 797 15.194 1.532 29.884 1.107 23.060

Urogenital 1.884 21.624 632 8.735 1.150 12.630 575 7.384

Nerven 1.568 24.530 497 9.977 978 13.913 631 12.428

andere 1.007 21.347 411 8.329 748 17.566 367 6.812

Neubildungen 1.045 36.742 290 11.884 521 20.946 367 16.577

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

3.477 45.651 1.263 21.725 2.579 34.378 1.604 27.008

Insgesamt 59.600 900.668 21.811 376.880 43.261 600.005 23.423 379.549

BERLIN - Hauptgruppen asolut

2011

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 19.454 183.060 6.010 56.651 12.535 104.472 5.167 47.804

Skelett 10.660 222.871 3.711 89.808 6.089 126.341 5.376 110.300

Verdauung 7.081 55.601 2.132 19.314 4.046 31.261 2.367 19.711

Infektionen 5.748 50.381 2.016 17.798 3.945 28.328 1.744 12.744

Verletzungen 3.812 84.724 1.479 35.712 2.535 57.499 2.053 46.663

Psyche 5.656 189.552 2.232 82.792 3.740 124.352 1.682 47.131

Symptome 4.397 48.635 1.430 17.267 3.152 30.804 1.987 24.731

Kreislauf 2.546 47.424 794 16.602 1.325 23.402 1.187 22.182

Urogenital 2.045 24.001 633 7.552 1.170 12.181 644 7.327

Nerven 1.875 29.474 571 11.628 1.034 16.434 666 13.535

andere 1.313 31.820 497 14.880 839 18.631 493 10.474

Neubildungen 1.252 41.955 348 15.718 554 22.936 327 11.822

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

4.102 55.337 1.388 22.264 2.531 33.857 1.749 27.606

Insgesamt 69.941 1.064.835 23.241 407.986 43.495 630.498 25.442 402.030

Page 165: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

165

BERLIN - Hauptgruppen

anteilig 2009

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 29,9 18,8 28,2 15,4 31,3 19,4 21,7 12,7

Skelett 14,5 20,6 15,2 22,7 13,4 19,6 20,9 27,0

Verdauung 11,5 5,8 10,1 5,1 10,7 6,2 10,2 5,7

Infektionen 7,8 4,5 7,9 3,9 8,5 4,9 5,9 3,1

Verletzungen 5,7 8,5 6,1 9,0 5,7 9,2 8,2 11,3

Psyche 7,1 16,6 9,2 18,5 7,5 15,9 6,1 11,3

Symptome 5,3 4,2 5,6 4,6 6,8 4,8 7,3 5,3

Kreislauf 3,7 4,6 3,6 4,8 3,3 4,4 4,7 5,6

Urogenital 3,0 2,2 2,8 2,3 2,7 2,3 2,4 2,1

Nerven 2,5 2,6 2,2 2,4 2,0 2,2 2,3 2,9

andere 1,4 2,0 1,6 2,1 1,4 2,3 1,6 1,8

Neubildungen 1,9 4,3 1,4 3,4 1,2 3,5 1,5 3,9

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

5,7 5,5 6,0 5,8 5,5 5,3 7,1 7,4

Insgesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

BERLIN - Hauptgruppen anteilig 2010

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 28,2 17,5 26,0 14,4 27,9 16,3 19,5 11,4

Skelett 14,9 20,1 15,7 22,7 14,3 19,8 22,4 28,6

Verdauung 10,5 5,0 9,9 4,9 9,9 5,4 9,5 5,2

Infektionen 8,2 4,4 8,7 4,4 9,1 4,7 6,6 3,2

Verletzungen 6,0 8,7 7,1 9,0 6,1 9,5 8,8 12,0

Psyche 7,4 18,2 9,3 20,8 8,1 17,7 6,2 10,1

Symptome 5,8 4,5 5,4 3,6 7,3 4,9 7,1 5,0

Kreislauf 3,9 4,9 3,7 4,0 3,5 5,0 4,7 6,1

Urogenital 3,2 2,4 2,9 2,3 2,7 2,1 2,5 1,9

Nerven 2,6 2,7 2,3 2,6 2,3 2,3 2,7 3,3

andere 1,7 2,4 1,9 2,2 1,7 2,9 1,6 1,8

Neubildungen 1,8 4,1 1,3 3,2 1,2 3,5 1,6 4,4

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

5,8 5,1 5,8 5,8 6,0 5,7 6,8 7,1

Insgesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

BERLIN -Hauptgruppen

anteilig 2011

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 27,8 17,2 25,9 13,9 28,8 16,6 20,3 11,9

Skelett 15,2 20,9 16,0 22,0 14,0 20,0 21,1 27,4

Verdauung 10,1 5,2 9,2 4,7 9,3 5,0 9,3 4,9

Infektionen 8,2 4,7 8,7 4,4 9,1 4,5 6,9 3,2

Verletzungen 5,5 8,0 6,4 8,8 5,8 9,1 8,1 11,6

Psyche 8,1 17,8 9,6 20,3 8,6 19,7 6,6 11,7

Symptome 6,3 4,6 6,2 4,2 7,2 4,9 7,8 6,2

Kreislauf 3,6 4,5 3,4 4,1 3,0 3,7 4,7 5,5

Urogenital 2,9 2,3 2,7 1,9 2,7 1,9 2,5 1,8

Nerven 2,7 2,8 2,5 2,9 2,4 2,6 2,6 3,4

andere 1,9 3,0 2,1 3,6 1,9 3,0 1,9 2,6

Neubildungen 1,8 3,9 1,5 3,9 1,3 3,6 1,3 2,9

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

5,9 5,2 6,0 5,5 5,8 5,4 6,9 6,9

Insgesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 166: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

166

d) Krankheitsbilder: ausgewählte Branchen in Brandenburg

BRANDENBURG - Hauptgruppen

absolut 2009

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 27.582 240.471 5.712 51.498 7.022 60.221 3.253 29.982

Skelett 14.263 252.479 3.237 71.517 3.315 70.639 2.925 63.585

Verdauung 11.434 70.558 2.446 18.933 2.971 21.981 1.724 14.491

Infektionen 5.989 47.709 1.457 11.835 1.781 13.281 856 6.809

Verletzungen 5.411 102.275 1.329 30.220 1.573 33.476 1.457 30.980

Psyche 5.357 147.201 1.365 47.341 1.597 50.135 677 15.970

Symptome 4.561 45.233 1.040 13.414 1.361 15.871 765 9.472

Kreislauf 4.472 71.895 968 21.940 1.002 20.434 736 16.348

Urogenital 3.374 39.623 751 10.338 902 13.026 400 5.152

Nerven 2.407 33.739 453 7.576 538 7.262 332 6.798

andere 1.252 19.941 334 6.336 387 6.974 215 3.453

Neubildungen 2.226 64.283 358 11.941 421 14.423 233 8.493

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6.182 75.950 1.367 21.882 1.628 23.229 1.075 17.688

Insgesamt 94.510 1.211.357 20.817 324.771 24.498 350.952 14.648 229.221

BRANDENBURG - Hauptgruppen

absolut 2010

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 24.954 214.880 5.342 46.382 6.699 56.502 3.003 27.065

Skelett 14.834 254.604 3.621 83.156 3.917 84.953 3.262 68.186

Verdauung 11.046 66.584 2.430 17.512 3.103 23.277 1.751 13.825

Infektionen 6.288 44.634 1.843 12.624 2.067 13.780 973 7.092

Verletzungen 5.563 112.315 1.466 30.717 1.909 38.415 1.559 34.145

Psyche 5.720 163.262 1.719 55.783 1.980 69.414 787 20.676

Symptome 4.534 45.790 1.142 14.667 1.501 16.265 796 10.226

Kreislauf 4.477 76.757 974 19.162 1.127 23.750 851 19.760

Urogenital 3.320 35.251 800 12.097 989 13.769 444 6.976

Nerven 2.508 33.459 530 8.814 588 9.630 370 8.468

andere 1.387 24.749 423 8.590 471 8.664 274 4.669

Neubildungen 2.147 62.533 381 14.170 439 16.975 286 10.414

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6.402 77.994 1.501 21.335 1.917 26.078 1.134 18.808

Insgesamt 93.180 1.212.812 22.172 345.009 26.707 401.472 15.490 250.310

BRANDENBURG - Hauptgruppen

absolut 2011

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 26.176 224.508 5.689 53.620 7.275 62.599 3.164 28.884

Skelett 15.604 267.145 3.743 88.064 4.250 96.298 3.257 65.755

Verdauung 11.690 74.355 2.549 21.708 3.133 22.269 1.772 13.537

Infektionen 6.890 50.270 1.773 13.631 2.296 15.224 1.018 7.435

Verletzungen 5.664 109.903 1.539 35.757 1.842 38.996 1.610 34.307

Psyche 6.738 200.513 1.941 65.169 2.231 71.782 825 21.578

Symptome 5.111 51.186 1.336 17.306 1.631 18.925 872 9.554

Kreislauf 4.647 81.115 1.040 21.742 1.212 24.953 856 20.282

Urogenital 3.374 38.478 846 11.767 1.061 14.587 463 6.090

Nerven 2.649 37.263 594 10.728 718 11.041 380 7.490

andere 1.633 29.207 485 9.720 596 13.489 307 7.049

Neubildungen 2.216 69.961 382 14.138 496 19.846 286 9.157

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6.881 85.258 1.653 23.442 2.101 27.601 1.162 18.087

Insgesamt 99.273 1.319.162 23.570 386.792 28.842 437.610 15.972 249.205

Page 167: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

167

BRANDENBURG - Hauptgruppen

anteilig 2009

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 29,2 19,9 27,4 15,9 28,7 17,2 22,2 13,1

Skelett 15,1 20,8 15,5 22,0 13,5 20,1 20,0 27,7

Verdauung 12,1 5,8 11,8 5,8 12,1 6,3 11,8 6,3

Infektionen 6,3 3,9 7,0 3,6 7,3 3,8 5,8 3,0

Verletzungen 5,7 8,4 6,4 9,3 6,4 9,5 9,9 13,5

Psyche 5,7 12,2 6,6 14,6 6,5 14,3 4,6 7,0

Symptome 4,8 3,7 5,0 4,1 5,6 4,5 5,2 4,1

Kreislauf 4,7 5,9 4,7 6,8 4,1 5,8 5,0 7,1

Urogenital 3,6 3,3 3,6 3,2 3,7 3,7 2,7 2,2

Nerven 2,5 2,8 2,2 2,3 2,2 2,1 2,3 3,0

andere 1,3 1,6 1,6 2,0 1,6 2,0 1,5 1,5

Neubildungen 2,4 5,3 1,7 3,7 1,7 4,1 1,6 3,7

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,5 6,3 6,6 6,7 6,6 6,6 7,3 7,7

Insgesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

BRANDENBURG - Hauptgruppen

anteilig 2010

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 26,8 17,7 24,1 13,4 25,1 14,1 19,4 10,8

Skelett 15,9 21,0 16,3 24,1 14,7 21,2 21,1 27,2

Verdauung 11,9 5,5 11,0 5,1 11,6 5,8 11,3 5,5

Infektionen 6,7 3,7 8,3 3,7 7,7 3,4 6,3 2,8

Verletzungen 6,0 9,3 6,6 8,9 7,1 9,6 10,1 13,6

Psyche 6,1 13,5 7,8 16,2 7,4 17,3 5,1 8,3

Symptome 4,9 3,8 5,2 4,3 5,6 4,1 5,1 4,1

Kreislauf 4,8 6,3 4,4 5,6 4,2 5,9 5,5 7,9

Urogenital 3,6 2,9 3,6 3,5 3,7 3,4 2,9 2,8

Nerven 2,7 2,8 2,4 2,6 2,2 2,4 2,4 3,4

andere 1,5 2,0 1,9 2,5 1,8 2,2 1,8 1,9

Neubildungen 2,3 5,2 1,7 4,1 1,6 4,2 1,8 4,2

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,9 6,4 6,8 6,2 7,2 6,5 7,3 7,5

Insgesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

BRANDENBURG - Hauptgruppen

anteilig 2011

84 Öffentliche Verwaltung, Ver-teidigung, Sozialversicherung

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

Atmung 26,4 17,0 24,1 13,9 25,2 14,3 19,8 11,6

Skelett 15,7 20,3 15,9 22,8 14,7 22,0 20,4 26,4

Verdauung 11,8 5,6 10,8 5,6 10,9 5,1 11,1 5,4

Infektionen 6,9 3,8 7,5 3,5 8,0 3,5 6,4 3,0

Verletzungen 5,7 8,3 6,5 9,2 6,4 8,9 10,1 13,8

Psyche 6,8 15,2 8,2 16,8 7,7 16,4 5,2 8,7

Symptome 5,1 3,9 5,7 4,5 5,7 4,3 5,5 3,8

Kreislauf 4,7 6,1 4,4 5,6 4,2 5,7 5,4 8,1

Urogenital 3,4 2,9 3,6 3,0 3,7 3,3 2,9 2,4

Nerven 2,7 2,8 2,5 2,8 2,5 2,5 2,4 3,0

andere 1,6 2,2 2,1 2,5 2,1 3,1 1,9 2,8

Neubildungen 2,2 5,3 1,6 3,7 1,7 4,5 1,8 3,7

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,9 6,5 7,0 6,1 7,3 6,3 7,3 7,3

Insgesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 168: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

168

Page 169: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

169

5. EM-Rentenzugänge (Abschnitt K)

a) EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen

EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen (absolut)

Berlin-Brandenburg gesamt Berlin Brandenburg

2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011

Psyche 5.755 6.428 6.829 3.483 3.825 4.195 2.272 2.603 2.634

Neubildungen 1.826 1.937 1.797 846 929 848 980 1.008 949

Skelett 1.525 1.555 1.532 584 611 632 941 944 900

Kreislauf 1.340 1.468 1.387 582 664 611 758 804 776

Nerven 896 976 876 452 528 489 444 448 387

Symptome 361 511 414 193 197 189 168 314 225

Atmung 332 397 391 168 206 201 164 191 190

Stoffwechsel 262 224 271 134 114 140 128 110 131

Verdauung 282 287 258 119 126 115 163 161 143

Verletzungen 210 230 216 78 77 75 132 153 141

sonstige Hauptgruppen 570 576 466 296 320 239 274 256 227

Summe 13.359 14.589 14.437 6.935 7.597 7.734 6.424 6.992 6.703

EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen (anteilig)

Berlin-Brandenburg gesamt Berlin Brandenburg

2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011

Psyche 43,1 44,1 47,3 50,2 50,3 54,2 35,4 37,2 39,3

Neubildungen 13,7 13,3 12,4 12,2 12,2 11,0 15,3 14,4 14,2

Skelett 11,4 10,7 10,6 8,4 8,0 8,2 14,6 13,5 13,4

Kreislauf 10,0 10,1 9,6 8,4 8,7 7,9 11,8 11,5 11,6

Nerven 6,7 6,7 6,1 6,5 7,0 6,3 6,9 6,4 5,8

Symptome 2,7 3,5 2,9 2,8 2,6 2,4 2,6 4,5 3,4

Atmung 2,5 2,7 2,7 2,4 2,7 2,6 2,6 2,7 2,8

Stoffwechsel 2,0 1,5 1,9 1,9 1,5 1,8 2,0 1,6 2,0

Verdauung 2,1 2,0 1,8 1,7 1,7 1,5 2,5 2,3 2,1

Verletzungen 1,6 1,6 1,5 1,1 1,0 1,0 2,1 2,2 2,1

sonstige Hauptgruppen 4,3 3,9 3,2 4,3 4,2 3,1 4,3 3,7 3,4

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 170: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

170

b) EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen

EM-Rentenzugänge aufgeschlüsselt nach ICD-Einzeldiagnosen (absolut)

2009 2010 2011

Berlin Branden-burg

gesamt Berlin Branden-burg

gesamt Berlin Branden-burg

gesamt

F33 rezidivierende depressive Störung 521 333 854 578 468 1.046 808 559 1.367

F32 depressive Episode 392 315 707 467 374 841 591 392 983

F10 Störungen durch Alkohol 441 419 860 478 469 947 406 401 807

F41 andere Angststörungen 253 145 398 252 144 396 321 159 480

F20 Schizophrenie 286 130 416 331 142 473 327 128 455

F45 somatoforme Störungen 207 162 369 234 177 411 225 185 410

F43 Reaktionen auf schwere Belas-tungen und Anpassungsstörungen

232 114 346 245 115 360 270 119 389

I63 Hirninfarkt 143 187 330 173 220 393 137 209 346

R69 unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen

149 112 261 151 240 391 156 174 330

M54 Rückenschmerzen 112 191 303 120 195 315 137 165 302

F60 spezifische Persönlichkeits- störungen

211 79 290 193 86 279 205 78 283

C34 bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge

158 122 280 151 111 262 140 137 277

J44 chronische obstruktive Lungenkrankheit

118 107 225 137 115 252 139 128 267

C50 bösartige Neubildung der Brustdrüse

114 124 238 116 135 251 128 134 262

I25 chronische ischämische Herzkrankheit

89 136 225 104 143 247 111 135 246

F70 leichte Intelligenzminderung 71 88 159 77 77 154 91 92 183

G35 Multiple Sklerose 123 91 214 154 94 248 110 68 178

M17 Arthrose des Kniegelenkes 58 95 153 69 105 174 65 107 172

F40 phobische Störungen 90 31 121 98 40 138 119 45 164

F34 anhaltende affektive Störungen 138 56 194 146 44 190 122 40 162

Page 171: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

171

EM-Rentenzugänge aufgeschlüsselt nach ICD-Einzeldiagnosen (anteilig)

Berlin Brandenburg Berlin-Brandenburg gesamt

2009 2010 2011 2009 2010 2011 2009 2010 2011

F33 rezidivierende depressive Störung 7,51 7,61 10,45 5,18 6,69 8,34 6,39 7,17 9,47

F32 depressive Episode 5,65 6,15 7,64 4,90 5,35 5,85 5,29 5,76 6,81

F10 Störungen durch Alkohol 6,36 6,29 5,25 6,52 6,71 5,98 6,44 6,49 5,59

F41 andere Angststörungen 3,65 3,32 4,15 2,26 2,06 2,37 2,98 2,71 3,32

F20 Schizophrenie 4,12 4,36 4,23 2,02 2,03 1,91 3,11 3,24 3,15

F45 somatoforme Störungen 2,98 3,08 2,91 2,52 2,53 2,76 2,76 2,82 2,84

F43 Reaktionen auf schwere Belas-tungen und Anpassungsstörungen

3,35 3,22 3,49 1,77 1,64 1,78 2,59 2,47 2,69

I63 Hirninfarkt 2,06 2,28 1,77 2,91 3,15 3,12 2,47 2,69 2,40

R69 unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen

2,15 1,99 2,02 1,74 3,43 2,60 1,95 2,68 2,29

M54 Rückenschmerzen 1,61 1,58 1,77 2,97 2,79 2,46 2,27 2,16 2,09

F60 spezifische Persönlichkeits- störungen

3,04 2,54 2,65 1,23 1,23 1,16 2,17 1,91 1,96

C34 bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge

2,28 1,99 1,81 1,90 1,59 2,04 2,10 1,80 1,92

J44 chronische obstruktive Lungenkrankheit

1,70 1,80 1,80 1,67 1,64 1,91 1,68 1,73 1,85

C50 bösartige Neubildung der Brustdrüse

1,64 1,53 1,66 1,93 1,93 2,00 1,78 1,72 1,81

I25 chronische ischämische Herzkrankheit

1,28 1,37 1,44 2,12 2,05 2,01 1,68 1,69 1,70

F70 leichte Intelligenzminderung 1,02 1,01 1,18 1,37 1,10 1,37 1,19 1,06 1,27

G35 Multiple Sklerose 1,77 2,03 1,42 1,42 1,34 1,01 1,60 1,70 1,23

M17 Arthrose des Kniegelenkes 0,84 0,91 0,84 1,48 1,50 1,60 1,15 1,19 1,19

F40 phobische Störungen 1,30 1,29 1,54 0,48 0,57 0,67 0,91 0,95 1,14

F34 anhaltende affektive Störungen 1,99 1,92 1,58 0,87 0,63 0,60 1,45 1,30 1,12

Page 172: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

172

Arbeitsunfähigkeiten absolut Arbeitsunfähigkeiten anteilig

BERLIN 2009 2010 2011 2009 2010 2011

ICD-10-Einzeldiagnosen AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

M54 Rückenschmerzen 37.937 558.985 40.214 575.388 42.984 623.612 6,04 6,83 6,21 6,71 6,07 6,61

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungs-

störungen

10.271 231.545 11.365 264.896 13.262 304.235 1,64 2,83 1,75 3,09 1,87 3,23

F32 depressive Episode 9.401 349.307 10.181 403.499 11.525 454.961 1,50 4,27 1,57 4,71 1,63 4,82

I10 Essentielle (primäre) Hy-pertonie

7.287 127.991 7.567 131.050 7.954 140.766 1,16 1,56 1,17 1,53 1,12 1,49

F33 Rezidivierende depressive Störung

1.734 89.515 2.066 116.317 2.380 131.421 0,28 1,09 0,32 1,36 0,34 1,39

F10 Störungen durch Alkohol 1.284 35.087 1.292 36.626 1.276 34.873 0,20 0,43 0,20 0,43 0,18 0,37

BRANDENBURG 2009 2010 2011 2009 2010 2011

ICD-10-Einzeldiagnosen AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

M54 Rückenschmerzen 37.833 557.350 40.754 610.060 42.722 647.417 5,98 6,81 6,35 7,11 6,23 6,92

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungs-

störungen

9.107 177.209 10.281 202.577 12.264 256.944 1,44 2,16 1,60 2,36 1,79 2,74

F32 depressive Episode 6.363 246.509 7.168 287.456 8.478 350.782 1,01 3,01 1,12 3,35 1,24 3,75

I10 Essentielle (primäre) Hy-pertonie

10.522 180.601 10.784 190.861 11.869 209.284 1,66 2,21 1,68 2,23 1,73 2,24

F33 Rezidivierende depressive Störung

1.077 59.041 1.244 76.318 1.492 84.357 0,17 0,72 0,19 0,89 0,22 0,90

F10 Störungen durch Alkohol 1.265 35.554 1.192 33.597 1.306 40.591 0,20 0,43 0,19 0,39 0,19 0,43

Berlin-Brandenburg gesamt 2009 2010 2011 2009 2010 2011

ICD-10-Einzeldiagnosen AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

AU- Fälle

AU- Tage

M54 Rückenschmerzen 75.770 1.116.335 80.968 1.185.448 85.706 1.271.029 6,01 6,82 6,28 6,91 6,15 6,76

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungs-

störungen

19.378 408.754 21.646 467.473 25.526 561.179 1,54 2,50 1,68 2,73 1,83 2,99

I10 Essentielle (primäre) Hy-pertonie

17.809 308.592 18.351 321.911 19.823 350.050 1,41 1,88 1,42 1,88 1,42 1,86

F32 depressive Episode 15.764 595.816 17.349 690.955 20.003 805.743 1,25 3,64 1,34 4,03 1,43 4,29

F33 Rezidivierende depressive Störung

2.811 148.556 3.310 192.635 3.872 215.778 0,22 0,91 0,26 1,12 0,28 1,15

F10 Störungen durch Alkohol 2.549 70.641 2.484 70.223 2.582 75.464 0,20 0,43 0,19 0,41 0,19 0,40

Page 173: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

173

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

173

Page 174: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

174

c) EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen differenziert nach Altersgruppen

2009 (absolut) Berlin - EM-Rentenzugänge Berlin - AU-Fälle Berlin - AU-Tage

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 578 1.174 1.731 15.180 12.347 12.030 319.860 388.120 441.219

Neubildungen 48 213 585 1.820 2.938 4.253 38.600 99.653 200.358

Skelett 50 122 412 29.992 28.467 32.030 370.849 577.623 791.000

Kreislauf 26 111 445 5.692 5.998 10.923 53.290 108.329 257.364

Nerven 88 152 212 6.260 3.963 3.800 51.008 67.043 81.722

Symptome 18 81 94 22.948 9.586 9.440 136.582 112.382 144.816

Stoffwechsel 12 23 99 1.435 1.805 3.003 19.812 35.939 78.326

Verdauung 13 35 71 38.120 18.900 19.139 212.707 149.469 184.497

Verletzungen 12 13 53 20.444 12.097 11.898 317.163 273.153 329.945

sonstige Hauptgruppen 51 130 283 159.663 78.568 69.348 1.107.547 768.610 836.440

Summe 896 2.054 3.985 301.554 174.669 175.864 2.627.418 2.580.321 3.345.687

2010 (absolut) Berlin - EM-Rentenzugänge Berlin - AU-Fälle Berlin - AU-Tage

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 596 1.254 1.975 16.666 13.051 13.534 361.929 432.290 515.433

Neubildungen 54 227 648 1.881 2.937 4.460 38.245 105.601 211.866

Skelett 35 130 446 32.115 29.735 35.438 400.391 600.662 877.271

Kreislauf 27 125 512 6.088 6.277 11.605 54.753 112.757 279.875

Nerven 90 178 260 6.915 4.278 4.407 59.104 72.493 95.683

Symptome 18 83 96 24.475 10.151 10.336 143.468 121.015 151.121

Stoffwechsel 9 28 77 1.491 1.791 3.184 19.535 33.556 80.795

Verdauung 12 37 77 35.597 17.820 19.050 197.759 138.391 179.895

Verletzungen 6 22 49 22.583 12.698 13.719 342.587 283.363 377.849

sonstige Hauptgruppen 43 142 341 163.991 75.450 70.663 1.101.569 728.430 863.216

Summe 890 2.226 4.481 311.802 174.188 186.396 2.719.340 2.628.558 3.633.004

2011 (absolut) Berlin - EM-Rentenzugänge Berlin - AU-Fälle Berlin - AU-Tage

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 626 1.401 2.168 18.953 14.526 16.199 416.422 485.735 592.748

Neubildungen 51 207 590 2.009 3.076 5.070 38.256 110.947 218.266

Skelett 30 112 490 33.949 31.156 40.245 412.459 622.502 974.377

Kreislauf 36 110 465 5.854 6.068 12.335 55.224 110.882 292.518

Nerven 89 165 235 7.886 4.439 4.767 69.193 78.215 105.622

Symptome 17 65 107 27.104 11.222 12.344 164.646 130.988 180.025

Stoffwechsel 15 27 98 1.658 1.864 3.353 22.878 37.756 81.993

Verdauung 10 35 70 36.378 17.745 21.808 204.247 147.057 202.172

Verletzungen 9 14 52 22.850 12.884 14.285 354.233 293.624 400.651

sonstige Hauptgruppen 41 108 291 178.836 81.934 81.677 1.215.688 802.921 1.005.783

Summe 924 2.244 4.566 335.477 184.914 212.083 2.953.246 2.820.627 4.054.155

Page 175: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

175

2009 (anteilig) Berlin - EM- Rentenzugänge Berlin - AU (Fälle) Berlin - AU (Tage)

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 64,5 57,2 43,4 5,0 7,1 6,8 12,2 15,0 13,2

Neubildungen 5,4 10,4 14,7 0,6 1,7 2,4 1,5 3,9 6,0

Skelett 5,6 5,9 10,3 9,9 16,3 18,2 14,1 22,4 23,6

Kreislauf 2,9 5,4 11,2 1,9 3,4 6,2 2,0 4,2 7,7

Nerven 9,8 7,4 5,3 2,1 2,3 2,2 1,9 2,6 2,4

Symptome 2,0 3,9 2,4 7,6 5,5 5,4 5,2 4,4 4,3

Stoffwechsel 1,3 1,1 2,5 0,5 1,0 1,7 0,8 1,4 2,3

Verdauung 1,5 1,7 1,8 12,6 10,8 10,9 8,1 5,8 5,5

Verletzungen 1,3 0,6 1,3 6,8 6,9 6,8 12,1 10,6 9,9

sonstige Hauptgruppen 5,7 6,3 7,1 52,9 45,0 39,4 42,2 29,8 25,0

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

2010 (anteilig) Berlin - EM- Rentenzugänge Berlin - AU (Fälle) Berlin - AU (Tage)

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 67,0 56,3 44,1 5,3 7,5 7,3 13,3 16,4 14,2

Neubildungen 6,1 10,2 14,5 0,6 1,7 2,4 1,4 4,0 5,8

Skelett 3,9 5,8 10,0 10,3 17,1 19,0 14,7 22,9 24,1

Kreislauf 3,0 5,6 11,4 2,0 3,6 6,2 2,0 4,3 7,7

Nerven 10,1 8,0 5,8 2,2 2,5 2,4 2,2 2,8 2,6

Symptome 2,0 3,7 2,1 7,8 5,8 5,5 5,3 4,6 4,2

Stoffwechsel 1,0 1,3 1,7 0,5 1,0 1,7 0,7 1,3 2,2

Verdauung 1,3 1,7 1,7 11,4 10,2 10,2 7,3 5,3 5,0

Verletzungen 0,7 1,0 1,1 7,2 7,3 7,4 12,6 10,8 10,4

sonstige Hauptgruppen 4,8 6,4 7,6 52,6 43,3 37,9 40,5 27,7 23,8

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

2011 (anteilig) Berlin - EM- Rentenzugänge Berlin - AU (Fälle) Berlin - AU (Tage)

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 67,7 62,4 47,5 5,6 7,9 7,6 14,1 17,2 14,6

Neubildungen 5,5 9,2 12,9 0,6 1,7 2,4 1,3 3,9 5,4

Skelett 3,2 5,0 10,7 10,1 16,8 19,0 14,0 22,1 24,0

Kreislauf 3,9 4,9 10,2 1,7 3,3 5,8 1,9 3,9 7,2

Nerven 9,6 7,4 5,1 2,4 2,4 2,2 2,3 2,8 2,6

Symptome 1,8 2,9 2,3 8,1 6,1 5,8 5,6 4,6 4,4

Stoffwechsel 1,6 1,2 2,1 0,5 1,0 1,6 0,8 1,3 2,0

Verdauung 1,1 1,6 1,5 10,8 9,6 10,3 6,9 5,2 5,0

Verletzungen 1,0 0,6 1,1 6,8 7,0 6,7 12,0 10,4 9,9

sonstige Hauptgruppen 4,4 4,8 6,4 53,3 44,3 38,5 41,2 28,5 24,8

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 176: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

176

2009 (absolut) Brandenburg - EM-Rentenzugänge

Brandenburg - AU-Fälle Brandenburg - AU-Tage

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 340 761 1.171 11.926 9.678 10.111 239.119 281.145 336.484

Neubildungen 63 248 669 2.333 4.091 5.777 39.888 122.462 227.777

Skelett 22 193 726 32.153 31.951 39.164 401.759 610.433 940.293

Kreislauf 32 140 586 6.098 7.775 14.208 63.512 141.761 345.230

Nerven 79 144 221 5.448 3.762 4.240 47.391 61.566 91.620

Symptome 28 52 88 17.217 8.067 9.072 118.426 93.383 135.028

Stoffwechsel 8 30 90 1.451 2.186 3.918 18.243 45.910 103.441

Verdauung 16 50 97 40.806 21.413 24.616 225.105 153.397 200.782

Verletzungen 14 38 80 28.582 14.303 14.934 435.966 311.506 396.038

sonstige Hauptgruppen 42 97 299 157.022 73.809 76.115 1.128.267 710.184 891.085

Summe 644 1.753 4.027 303.036 177.035 202.155 2.717.676 2.531.747 3.667.778

2010 (absolut) Brandenburg - EM-Rentenzugänge

Brandenburg - AU-Fälle Brandenburg - AU-Tage

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 353 835 1.415 13.454 10.436 11.544 288.727 316.129 400.875

Neubildungen 53 235 720 2.481 3.928 6.071 44.412 124.404 252.896

Skelett 50 182 712 33.869 33.467 44.346 417.482 618.071 1.069.371

Kreislauf 28 152 624 6.689 7.794 15.115 68.624 144.370 388.188

Nerven 76 133 239 5.750 4.085 4.673 52.445 65.917 103.362

Symptome 52 135 127 17.569 8.226 10.028 119.663 102.514 149.101

Stoffwechsel 11 23 76 1.506 2.159 4.290 20.497 44.354 106.090

Verdauung 11 54 96 38.361 20.739 26.420 208.650 149.672 214.246

Verletzungen 24 39 90 29.523 14.899 17.177 457.141 328.473 464.562

sonstige Hauptgruppen 48 99 300 152.837 67.810 76.724 1.064.795 660.923 912.414

Summe 706 1.887 4.399 302.039 173.543 216.388 2.742.436 2.554.827 4.061.105

2011 (absolut) Brandenburg - EM-Rentenzugänge

Brandenburg - AU-Fälle Brandenburg - AU-Tage

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 354 794 1.486 15.186 11.575 14.448 340.682 360.066 514.429

Neubildungen 58 216 675 2.467 4.001 6.754 44.735 123.979 271.905

Skelett 36 136 728 35.224 34.463 49.834 448.059 644.975 1.182.226

Kreislauf 16 124 636 6.314 7.737 16.640 68.881 148.817 410.254

Nerven 67 115 205 6.185 4.398 5.426 56.668 72.689 122.193

Symptome 37 84 104 18.634 8.974 11.951 131.133 113.257 180.337

Stoffwechsel 7 30 94 1.656 2.190 4.867 21.083 44.676 118.979

Verdauung 14 35 94 37.449 21.508 29.555 213.248 149.630 246.421

Verletzungen 18 28 95 29.861 14.849 18.326 471.769 326.563 506.325

sonstige Hauptgruppen 38 75 304 159.853 71.916 86.260 1.130.232 698.864 1.034.136

Summe 645 1.637 4.421 312.829 181.611 244.061 2.926.490 2.683.516 4.587.205

Page 177: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

177

2009 (anteilig) Brandenburg - EM-Rentenzugänge

Brandenburg - AU (Fälle) Brandenburg - AU (Tage)

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 52,8 43,4 29,1 3,9 5,5 5,0 8,8 11,1 9,2

Neubildungen 9,8 14,1 16,6 0,8 2,3 2,9 1,5 4,8 6,2

Skelett 3,4 11,0 18,0 10,6 18,0 19,4 14,8 24,1 25,6

Kreislauf 5,0 8,0 14,6 2,0 4,4 7,0 2,3 5,6 9,4

Nerven 12,3 8,2 5,5 1,8 2,1 2,1 1,7 2,4 2,5

Symptome 4,3 3,0 2,2 5,7 4,6 4,5 4,4 3,7 3,7

Stoffwechsel 1,2 1,7 2,2 0,5 1,2 1,9 0,7 1,8 2,8

Verdauung 2,5 2,9 2,4 13,5 12,1 12,2 8,3 6,1 5,5

Verletzungen 2,2 2,2 2,0 9,4 8,1 7,4 16,0 12,3 10,8

sonstige Hauptgruppen 6,5 5,5 7,4 51,8 41,7 37,7 41,5 28,1 24,3

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

2010 (anteilig) Brandenburg - EM-Rentenzugänge

Brandenburg - AU (Fälle) Brandenburg - AU (Tage)

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 50,0 44,3 32,2 4,5 6,0 5,3 10,5 12,4 9,9

Neubildungen 7,5 12,5 16,4 0,8 2,3 2,8 1,6 4,9 6,2

Skelett 7,1 9,6 16,2 11,2 19,3 20,5 15,2 24,2 26,3

Kreislauf 4,0 8,1 14,2 2,2 4,5 7,0 2,5 5,7 9,6

Nerven 10,8 7,0 5,4 1,9 2,4 2,2 1,9 2,6 2,5

Symptome 7,4 7,2 2,9 5,8 4,7 4,6 4,4 4,0 3,7

Stoffwechsel 1,6 1,2 1,7 0,5 1,2 2,0 0,7 1,7 2,6

Verdauung 1,6 2,9 2,2 12,7 12,0 12,2 7,6 5,9 5,3

Verletzungen 3,4 2,1 2,0 9,8 8,6 7,9 16,7 12,9 11,4

sonstige Hauptgruppen 6,8 5,2 6,8 50,6 39,1 35,5 38,8 25,9 22,5

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

2011 (anteilig) Brandenburg - EM-Rentenzugänge

Brandenburg - AU (Fälle) Brandenburg - AU (Tage)

bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche 54,9 48,5 33,6 4,9 6,4 5,9 11,6 13,4 11,2

Neubildungen 9,0 13,2 15,3 0,8 2,2 2,8 1,5 4,6 5,9

Skelett 5,6 8,3 16,5 11,3 19,0 20,4 15,3 24,0 25,8

Kreislauf 2,5 7,6 14,4 2,0 4,3 6,8 2,4 5,5 8,9

Nerven 10,4 7,0 4,6 2,0 2,4 2,2 1,9 2,7 2,7

Symptome 5,7 5,1 2,4 6,0 4,9 4,9 4,5 4,2 3,9

Stoffwechsel 1,1 1,8 2,1 0,5 1,2 2,0 0,7 1,7 2,6

Verdauung 2,2 2,1 2,1 12,0 11,8 12,1 7,3 5,6 5,4

Verletzungen 2,8 1,7 2,1 9,5 8,2 7,5 16,1 12,2 11,0

sonstige Hauptgruppen 5,9 4,6 6,9 51,1 39,6 35,3 38,6 26,0 22,5

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 178: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

178

d) EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen differenziert nach Geschlecht

EM-Rentenzugänge 2009 - absolut 2010 - absolut 2011 - absolut

Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg

Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen

Psyche 1516 1967 991 1281 1625 2200 1143 1460 1731 2464 1119 1515

Neubildungen 411 435 539 441 455 474 547 461 399 449 523 426

Skelett 244 340 517 424 270 341 492 452 258 374 495 405

Kreislauf 415 167 525 233 468 196 577 227 435 176 584 192

Nerven 215 237 216 228 248 280 197 251 233 256 189 198

Symptome 102 91 81 87 114 83 168 146 89 100 120 105

Atmung 96 72 96 68 108 98 125 66 124 77 113 77

Stoffwechsel 81 53 85 43 64 50 77 33 72 68 80 51

Verdauung 78 41 103 60 68 58 107 54 70 45 83 60

Verletzungen 43 35 94 38 47 30 116 37 45 30 95 46

sonstige Hauptgruppen

181 115 155 119 196 124 128 128 134 105 118 109

Summe 3382 3553 3402 3022 3663 3934 3677 3315 3590 4144 3519 3184

AU (Fälle) 2009 - absolut 2010 - absolut 2011 - absolut

Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg

Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen

Psyche 13.270 26.434 9.885 21.890 14.840 28.610 11.125 24.395 16.474 33.406 12.901 28.403

Neubildungen 3.065 6.100 4.603 7.787 3.249 6.169 4.825 7.818 3.511 6.818 5.288 8.161

Skelett 41.977 49.117 52.863 50.957 45.790 52.215 57.485 54.848 48.780 57.377 61.880 58.407

Kreislauf 11.127 11.953 14.062 14.634 11.634 12.849 15.022 15.201 11.956 12.843 15.732 15.708

Nerven 4.918 9.113 4.559 8.940 5.532 10.077 4.968 9.597 6.183 10.912 5.579 10.502

Symptome 16.731 24.941 13.773 20.528 18.011 26.631 14.512 21.265 20.063 30.291 16.130 23.390

Atmung 77.761 116.345 82.958 109.107 73.659 110.350 73.205 98.836 80.844 123.029 77.476 105.401

Stoffwechsel 3.048 3.443 4.003 3.894 3.221 3.516 4.218 4.083 3.405 3.752 4.622 4.504

Verdauung 33.661 42.208 41.018 45.572 32.061 40.160 40.260 45.078 33.689 42.040 41.883 46.472

Verletzungen 23.864 20.614 36.174 21.411 26.137 22.922 37.682 23.659 26.666 23.371 39.299 23.414

sonstige Hauptgruppen

40.365 72.032 43.327 70.281 45.826 78.927 47.885 76.003 49.882 87.182 51.673 81.676

Summe 269.787 382.300 307.225 375.001 279.960 392.426 311.187 380.783 301.453 431.021 332.463 406.038

AU (Tage) 2009 - absolut 2010 - absolut 2011 - absolut

Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg

Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen

Psyche 346.532 802.788 253.399 602.948 405.600 904.624 288.943 716.492 436.246 1.059.929 349.714 865.095

Neubildungen 99.533 242.267 133.861 260.595 113.582 245.129 145.624 280.077 111.428 258.614 152.380 292.142

Skelett 728.246 1.017.169 957.535 1.001.511 811.663 1.072.128 1.046.771 1.066.003 854.940 1.161.432 1.135.395 1.148.094

Kreislauf 224.950 199.881 319.142 241.174 243.636 210.613 353.207 256.966 246.513 218.461 358.231 280.047

Nerven 75.024 125.329 76.057 125.497 83.262 144.564 86.480 135.835 92.726 160.953 100.225 152.648

Symptome 147.716 244.421 139.278 206.704 167.152 246.858 153.664 216.729 182.299 291.589 175.794 248.135

Atmung 595.908 963.326 647.258 894.138 556.942 880.309 568.835 800.180 616.137 994.819 608.039 864.732

Stoffwechsel 63.548 73.657 91.653 81.764 67.353 69.858 94.217 81.575 69.619 76.275 97.584 92.909

Verdauung 247.059 297.065 286.454 289.338 236.103 277.675 287.118 282.606 248.616 303.019 309.158 297.213

Verletzungen 481.565 437.402 712.638 424.215 526.849 475.764 765.486 477.308 551.951 494.713 811.642 485.159

sonstige Hauptgruppen

404.821 735.219 439.128 732.914 452.531 788.707 482.424 771.828 504.519 893.230 532.257 840.618

Summe 3.414.902 5.138.524 4.056.403 4.860.798 3.664.673 5.316.229 4.272.769 5.085.599 3.914.994 5.913.034 4.630.419 5.566.792

Page 179: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

179

EM-Rentenzugänge 2009 - anteilig 2010 - anteilig 2011 - anteilig

Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg

Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen

Psyche 44,8 55,4 29,1 42,4 44,4 55,9 31,1 44,0 48,2 59,5 31,8 47,6

Neubildungen 12,2 12,2 15,8 14,6 12,4 12,0 14,9 13,9 11,1 10,8 14,9 13,4

Skelett 7,2 9,6 15,2 14,0 7,4 8,7 13,4 13,6 7,2 9,0 14,1 12,7

Kreislauf 12,3 4,7 15,4 7,7 12,8 5,0 15,7 6,8 12,1 4,2 16,6 6,0

Nerven 6,4 6,7 6,3 7,5 6,8 7,1 5,4 7,6 6,5 6,2 5,4 6,2

Symptome 3,0 2,6 2,4 2,9 3,1 2,1 4,6 4,4 2,5 2,4 3,4 3,3

Atmung 2,8 2,0 2,8 2,3 2,9 2,5 3,4 2,0 3,5 1,9 3,2 2,4

Stoffwechsel 2,4 1,5 2,5 1,4 1,7 1,3 2,1 1,0 2,0 1,6 2,3 1,6

Verdauung 2,3 1,2 3,0 2,0 1,9 1,5 2,9 1,6 1,9 1,1 2,4 1,9

Verletzungen 1,3 1,0 2,8 1,3 1,3 0,8 3,2 1,1 1,3 0,7 2,7 1,4

sonstige Hauptgruppen

5,4 3,2 4,6 3,9 5,4 3,2 3,5 3,9 3,7 2,5 3,4 3,4

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

AU (Fälle) 2009 - anteilig 2010 - anteilig 2011 - anteilig

Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg

Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen

Psyche 4,9 6,9 3,2 5,8 5,3 7,3 3,6 6,4 5,5 7,8 3,9 7,0

Neubildungen 1,1 1,6 1,5 2,1 1,2 1,6 1,6 2,1 1,2 1,6 1,6 2,0

Skelett 15,6 12,8 17,2 13,6 16,4 13,3 18,5 14,4 16,2 13,3 18,6 14,4

Kreislauf 4,1 3,1 4,6 3,9 4,2 3,3 4,8 4,0 4,0 3,0 4,7 3,9

Nerven 1,8 2,4 1,5 2,4 2,0 2,6 1,6 2,5 2,1 2,5 1,7 2,6

Symptome 6,2 6,5 4,5 5,5 6,4 6,8 4,7 5,6 6,7 7,0 4,9 5,8

Atmung 28,8 30,4 27,0 29,1 26,3 28,1 23,5 26,0 26,8 28,5 23,3 26,0

Stoffwechsel 1,1 0,9 1,3 1,0 1,2 0,9 1,4 1,1 1,1 0,9 1,4 1,1

Verdauung 12,5 11,0 13,4 12,2 11,5 10,2 12,9 11,8 11,2 9,8 12,6 11,4

Verletzungen 8,8 5,4 11,8 5,7 9,3 5,8 12,1 6,2 8,8 5,4 11,8 5,8

sonstige Hauptgruppen

15,0 18,8 14,1 18,7 16,4 20,1 15,4 20,0 16,5 20,2 15,5 20,1

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

AU (Tage) 2009 - anteilig 2010 - anteilig 2011 - anteilig

Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg Berlin Brandenburg

Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen

Psyche 10,1 15,6 6,2 12,4 11,1 17,0 6,8 14,1 11,1 17,9 7,6 15,5

Neubildungen 2,9 4,7 3,3 5,4 3,1 4,6 3,4 5,5 2,8 4,4 3,3 5,2

Skelett 21,3 19,8 23,6 20,6 22,1 20,2 24,5 21,0 21,8 19,6 24,5 20,6

Kreislauf 6,6 3,9 7,9 5,0 6,6 4,0 8,3 5,1 6,3 3,7 7,7 5,0

Nerven 2,2 2,4 1,9 2,6 2,3 2,7 2,0 2,7 2,4 2,7 2,2 2,7

Symptome 4,3 4,8 3,4 4,3 4,6 4,6 3,6 4,3 4,7 4,9 3,8 4,5

Atmung 17,5 18,7 16,0 18,4 15,2 16,6 13,3 15,7 15,7 16,8 13,1 15,5

Stoffwechsel 1,9 1,4 2,3 1,7 1,8 1,3 2,2 1,6 1,8 1,3 2,1 1,7

Verdauung 7,2 5,8 7,1 6,0 6,4 5,2 6,7 5,6 6,4 5,1 6,7 5,3

Verletzungen 14,1 8,5 17,6 8,7 14,4 8,9 17,9 9,4 14,1 8,4 17,5 8,7

sonstige Hauptgruppen

11,9 14,3 10,8 15,1 12,3 14,8 11,3 15,2 12,9 15,1 11,5 15,1

Summe 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Page 180: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

180

Page 181: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

181

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Anteil der berücksichtigten Personen an der Grundgesamtheit ..........................................................................................11

Abbildung 2: Versichertenverteilung in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011.......................................................................................13

Abbildung 3: Krankenstand in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 ...................................................................................................14

Abbildung 4: Krankschreibungshäufigkeit in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 ..............................................................................14

Abbildung 5: Krankschreibungsdauer in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 .....................................................................................15

Abbildung 6: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 ....................................................................18

Abbildung 7: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich ................................................................18

Abbildung 8: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 ..................................................................19

Abbildung 9: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich ..............................................................19

Abbildung 10: Krankschreibungshäufigkeit nach Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 ..............................................20

Abbildung 11: Krankschreibungshäufigkeit nach Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich ..........................................20

Abbildung 12: Krankschreibungsdauer nach Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 .....................................................21

Abbildung 13: Krankschreibungsdauer nach Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich .................................................21

Abbildung 14: AU-Fall-Anteile der Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011 .........................................................................22

Abbildung 15: AU-Tage-Anteile der Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011 .......................................................................24

Abbildung 16: Die 10 für den Krankenstand wichtigsten Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011 .......................................24

Abbildung 17: Entwicklung der Versichertenverteilung in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011 ................................28

Abbildung 18: Entwicklung des Krankenstandes in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011 .........................................29

Abbildung 19: Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011 .......................30

Abbildung 20: Entwicklung der Krankschreibungsdauer in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011 ..............................31

Abbildung 21: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2009 ........................................................34

Abbildung 22: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2009 ......................................................35

Abbildung 23: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2010 ........................................................36

Abbildung 24: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2010 ......................................................37

Abbildung 25: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011 ........................................................38

Abbildung 26: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011 ......................................................39

Abbildung 27: Berliner Bezirke: Entwicklung der Versichertenverteilung 2009 bis 2011.............................................................................42

Abbildung 28: Berliner Bezirke: Entwicklung des Krankenstandes 2009 bis 2011 ......................................................................................43

Abbildung 29: Berliner Bezirke: Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit 2009 bis 2011 ....................................................................44

Abbildung 30: Berliner Bezirke: Entwicklung der Krankschreibungsdauer 2009 bis 2011 ...........................................................................45

Abbildung 31: Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2009 ..................................................................................................47

Abbildung 32: Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2009 ................................................................................................48

Abbildung 33: Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2010 ..................................................................................................49

Abbildung 34: Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2010 ................................................................................................50

Abbildung 35: Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011 ..................................................................................................51

Abbildung 36: Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011 ................................................................................................52

Abbildung 37: Verteilung der Altersgruppen 2011 im Ländervergleich ......................................................................................................53

Abbildung 38: Krankenstand nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Berlin) ..................................................................................................54

Abbildung 39: Krankenstand nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg) ......................................................................................54

Abbildung 40: Krankschreibungshäufigkeit nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Berlin) .............................................................................56

Abbildung 41: Krankschreibungshäufigkeit nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg) .................................................................56

Abbildung 42: Krankschreibungsdauer nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Berlin) ...................................................................................57

Abbildung 43: Krankschreibungsdauer nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg) ........................................................................57

Abbildung 44: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2009 (Berlin) .............................................................................60

Page 182: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

182

Abbildung 45: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2009 (Brandenburg) ..................................................................61

Abbildung 46: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2010 (Berlin) .............................................................................62

Abbildung 47: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2010 (Brandenburg) ..................................................................63

Abbildung 48: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2011 (Berlin) .............................................................................64

Abbildung 49: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2011 (Brandenburg) ..................................................................65

Abbildung 50: Verteilung der Geschlechter 2009 bis 2011 .......................................................................................................................66

Abbildung 51: Krankenstand nach Geschlecht 2009 bis 2011 ..................................................................................................................67

Abbildung 52: Krankschreibungshäufigkeit nach Geschlecht 2009 bis 2011 .............................................................................................68

Abbildung 53: Krankschreibungsdauer nach Geschlecht 2009 bis 2011 ....................................................................................................68

Abbildung 54: Männer: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Berlin) .....................................................................................70

Abbildung 55: Frauen: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Berlin) .......................................................................................70

Abbildung 56: Männer: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Brandenburg) ..........................................................................71

Abbildung 57: Frauen: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Brandenburg) ...........................................................................71

Abbildung 58: Verteilung der Tätigkeiten 2011 .........................................................................................................................................72

Abbildung 59: Krankenstand nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Berlin) .......................................................................................................74

Abbildung 60: Krankenstand nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg) ...........................................................................................74

Abbildung 61: Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Berlin) .................................................................................75

Abbildung 62: Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg) ......................................................................75

Abbildung 63: Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Berlin) ........................................................................................76

Abbildung 64: Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg) .............................................................................76

Abbildung 65: Verteilung der beruflichen Stellungen 2011 .......................................................................................................................77

Abbildung 66: Krankenstand nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Berlin) ..........................................................................................79

Abbildung 67: Krankenstand nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg)...............................................................................79

Abbildung 68: Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Berlin) .....................................................................80

Abbildung 69: Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg) .........................................................80

Abbildung 70: Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Berlin) ...........................................................................81

Abbildung 71: Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg) ................................................................81

Abbildung 72: Verteilung der Ausbildung 2011 ........................................................................................................................................82

Abbildung 73: Krankenstand nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Berlin) ......................................................................................................83

Abbildung 74: Krankenstand nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg) ...........................................................................................84

Abbildung 75: Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Berlin) .................................................................................84

Abbildung 76: Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg) ......................................................................85

Abbildung 77: Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Berlin) ........................................................................................85

Abbildung 78: Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg) ............................................................................86

Abbildung 79: Verteilung der Branchen 2009 bis 2011 (Berlin) .................................................................................................................88

Abbildung 80: Verteilung der Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg) ......................................................................................................89

Abbildung 81: Krankenstand nach Branchen 2009 bis 2011 (Berlin) .........................................................................................................89

Abbildung 82: Krankenstand nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg) ..............................................................................................90

Abbildung 83: Krankschreibungshäufigkeit nach Branchen 2009 bis 2011 (Berlin) ....................................................................................90

Abbildung 84: Krankschreibungshäufigkeit nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg) .........................................................................91

Abbildung 85: Krankschreibungsdauer nach Branchen 2009 bis 2011 (Berlin) ...........................................................................................91

Abbildung 86: Krankschreibungsdauer nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg) ...............................................................................92

Abbildung 87: AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2009.........................................................94

Abbildung 88: AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2009.........................................................94

Abbildung 89: AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2010.........................................................95

Abbildung 90: AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2010.........................................................95

Page 183: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011

183

Abbildung 91: AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2011.........................................................96

Abbildung 92: AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2011.........................................................96

Abbildung 93: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg) ...............................................................100

Abbildung 94: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin) ....................................................................................100

Abbildung 95: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Brandenburg) .........................................................................101

Abbildung 96: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg) .............................................................102

Abbildung 97: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Berlin) .................................................................................103

Abbildung 98: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Brandenburg) .......................................................................103

Abbildung 99: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg) .......................105

Abbildung 100: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin) ............................................106

Abbildung 101: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Brandenburg) .................................106

Abbildung 102: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F33 (rezidivierende depressive Störung) ...................................................108

Abbildung 103: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F32 (depressive Episode) ..........................................................................108

Abbildung 104: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F10 (Störungen durch Alkohol) ...............................................................109

Abbildung 105: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: M54 (Rückenschmerzen) .........................................................................109

Abbildung 106: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F43 (Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen) ....110

Abbildung 107: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: I10 (essentielle [primäre] Hypertonie) .......................................................110

Abbildung 108: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin) ...............112

Abbildung 109: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg)....112

Abbildung 110: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2010: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin) ...............113

Abbildung 111: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2010: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg)....113

Abbildung 112: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2011: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin) ...............114

Abbildung 113: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2011: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg)....114

Abbildung 114: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Männer (Berlin) .................................116

Abbildung 115: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Frauen (Berlin)...................................116

Abbildung 116: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Männer (Brandenburg)......................117

Abbildung 117: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Frauen (Brandenburg) .......................117

Page 184: Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

Impressum

Länderübergreifender Gesundheitsbericht

Herausgeber

TSB Innovationsagentur Berlin GmbH

Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg/HealthCapital

Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

Tel: 030 – 46 30 25 48, Fax: 030 – 46 30 24 44

E-Mail: [email protected], www.healthcapital.de

In Zusammenarbeit mit AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, Deutsche Rentenversicherung,

IKK Brandenburg und Berlin, Knappschaft und Techniker Krankenkasse

Im Rahmen des Handlungsfeldes Prävention, Gesundheitsförderung, Rehabilitation und Ernährung des

Masterplans Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg

Autoren

BGF Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung mbH, Dr. Gerd Westermayer

Dipl.-Gesundheitswirtin Désirée Brand

Gestaltung

atelier-Leonhardt.de

Fotos

Fotolia, iStock

Druck

Druckerei Schlesener

Auflage

2.000 Stück

Stand

August 2012

Alle Angaben ohne Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers.

Dieses Vorhaben der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH wird über die Investitionsbank Berlin mit Mitteln der

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung gefördert.