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LAGA Forum Abfalluntersuchung
- Abschlussbericht LFP-Vorhaben L1.10 -
„Erarbeitung eines
PAK-Schnellerkennungsverfahrens
zur Abfalluntersuchung“
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 2
Projekt L 1.10 der LAGA
Az.: LFP 2010 L 1.10
Finanziert aus Mitteln des Länderfinanzierungsprogramms
„Wasser, Boden und Abfall“
Bearbeitung:
Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V. Bliersheimer Strasse 58 - 60
47229 Duisburg
Bereich Energietechnik / Gasaufbereitung und Gasreinigung
Bereichsleiter: Dr.-Ing. Egon Erich
Bearbeiter: I. Flieter, F. Grüning, Ch. Kube
27.09.2011
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 3
Inhaltsverzeichnis
1 Veranlassung ................................................................................................ 4
2 Gesetzliche Grundlagen................................................................................ 5
3 Nachweis der PAKs ...................................................................................... 7
4 Stand der Vor-Ort-Messtechnik..................................................................... 8
5 Lösungsweg................................................................................................ 10
6 Detektionsverfahren der PAK...................................................................... 10
6.1 PAK-Standardlösungen............................................................................... 11
6.2 Detektionsreaktion - AlCl3/Chloroform/PAK-Standard ................................. 12
6.3 Kurzarbeitsvorschrift zur Erstellung einer Kalibrierung................................ 15
6.4 Kalibrierung und Qualitätssicherung des Messverfahrens .......................... 16
6.5 Einfluss von Störkomponenten.................................................................... 19
7 Extraktionsverfahren - Herstellung der Messprobe ..................................... 21
7.1 Modellfeststoffe ........................................................................................... 21
7.2 Lösemittelauswahl....................................................................................... 23
7.3 Kurzarbeitsvorschrift zur Erstellung einer Kalibrierung mit ............................. zusätzlichen Lösemitteln für die PAK-Standardlösung................................ 25
7.4 Extraktion der Modellfeststoffe mit n-Hexan, n-Heptan und Petrolether...... 26
7.5 Optimierung der Extraktion.......................................................................... 29
7.6 Aufarbeitungsverfahren für die Probenextrakte........................................... 31
8 Zusammenfassung und Ausblick ................................................................ 34
9 Anhang........................................................................................................ 37
10 Literatur ....................................................................................................... 67
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 4
1 Veranlassung Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sind aromatische
Verbindungen, die aus mindestens zwei kondensierten Ringsystemen bestehen.
Zahlreichen Vertretern der PAK konnten kanzerogene, teratogene und mutagene
Eigenschaften zugewiesen werden. Benzo(a)pyren (vgl. Abbildung 1) hat dabei das
höchste kanzerogene Potenzial.
Abbildung 1 Strukturformel von Benzo(a)pyren
PAK bilden sich bei der unvollständigen Verbrennung aus fast allen organischen
Stoffen. Sie kommen in Mineralölen, Bitumen, Teer, Pech, Ruß und daraus
hergestellten Produkten vor und fanden dadurch bis in die 80er Jahre Anwendung
als Holzschutzmittel oder als Bindemittel im Straßenasphalt.
Bei der Verwertung und Beseitigung von teer-/pechhaltigen Straßenausbaustoffen,
Althölzern, Altreifen (hier fungieren die PAK als Weichmacher) aber auch von
Bodenaushub bei Altlastverdachtflächen (z. B. Kokereistandorte) ist zwingend
zwischen PAK-belasteten und -unbelasteten Materialien zu unterscheiden, da
dadurch eine Eingruppierung als gefährlicher bzw. nicht gefährlicher Abfall erfolgen
kann und verschiedene Verwertungs- und Beseitigungswege beschritten werden
müssen.
Bisher werden dazu 16 umweltchemisch relevante PAK (nach Vorgabe der
amerikanischen Umweltbehörde EPA – Environmental Protection Agency) mit Hilfe
von Laborverfahren der instrumentellen Analytik (GC-FID, GC-MS oder HPLC)
nachgewiesen.
Als Referenzverfahren werden dabei von der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall die
LAGA PN 98 (Probenahmeverfahren), die DIN 19747 (Probenvorbereitung) und die
DIN ISO 18287 als Analyseverfahren für PAK ausgewiesen1. Diese Labormethoden
sind validiert, liefern vergleichbare Ergebnisse, sind aber kosten- und zeitintensiv und
nicht vor Ort einsetzbar.
Um schnell und vor Ort Entscheidungskriterien zu erhalten, wurde im Rahmen dieses
Forschungsvorhabens ein leistungsstarkes Vor-Ort-Verfahren zum quantitativen
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 5 summarischen Nachweis der 16 PAK nach EPA für verschiedene Abfallströme
erarbeitet.
2 Gesetzliche Grundlagen Der Nachweisbereich eines Vor-Ort-Verfahrens sollte dem Bereich der geltenden
Grenzwerte angepasst sein. Die Grenzwerte decken allerdings einen Bereich von 1
bis 1000 mg/kg ab (vgl. Tabelle 1 mit ausgewählten gesetzlichen Vorgaben) und
überstreichen damit eine sehr große Konzentrationsspanne, die selbst von
Standardlaborverfahren nicht mit einem Messbereich abgedeckt wird.
Tabelle 1 Zusammenstellung ausgewählter gesetzlicher Grenzwerte für PAKs in
verschiedenen Abfallströmen2
Gesetz Abfallart / Grenzwertbezug PAK-Grenzwerte [mg/kg]
EU - RL 91/689/EWG
über gefährliche Abfälle;
Entscheidung
2000/532/EG
Gefährliche Abfälle 1000 (0,1% Krebserzeugende
Inhaltsstoffe der Kategorie 2)
Bund - AVV (2001 –
2006)
Gefährliche Abfälle 1000 (0,1% Krebserzeugende
Inhaltsstoffe der Kategorie 2)
Bund - DepV, v.
27.4.2009
Deponieabfälle 1 – 30 (je nach
Deponieklasse)
Bund – VersatzV (2002 –
2006)
Versatzmaterial 20
Bund - BBodSch- u. AltV
(1999-2009)
Boden – Vorsorgewerte 3 – 10
Bund - GefahrstoffV § 35
(1999)
Krebserregende
Zubereitungen
50 (Benzo(a)pyren)
Bodenmaterial f.
bodenähnl. Anwendung
und Bauwerke
3 – 30
Gießereisande 20
Bund - LAGA Merkblatt
20 ( Teil II v. 2004)
Straßenaufbruch/Bau-
schutt/Boden und
Gemische
1 – 100
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 6 Gesetz Abfallart / Grenzwertbezug PAK-Grenzwerte [mg/kg]
Pechhaltige
Straßenbaustoffe
25
Recyclingbaustoffe/Bau-
schutt
1 – 100
Boden 1 – 20
BB - TRL für die
Wiederverwertung v.
Baustoffen (2002)
Orientierungswerte bei
Schadstoffbelastungen v.
Gebäuden, Bauteilen,
Bauschutt
75 – 100
Baustoffe mit schädl.
Verunreinigungen –
AS 170199 D1
75
Böden mit schädl.
Verunreinigungen – AS
170599 D1
20
BB -VwV-Bestbü AbtV
Abfallzuordnung zu
überwachungsbedürftigen
Abfällen (2001)
Glas, KS und
Filtermaterialien (AS
150299 D1)
75
He – Erlass Entsorgung
v. Bodenmaterial (2003)
Boden 3 – 20
Boden 3 – 15 He – RL Verwertung v.
Boden, Bauschutt u.
Straßenaufbruch in
Tagebauen u. sonstigen
Abgrabungen (2002)
Bauschutt 1 – 50
NRW- Güteüberwachung
im Straßen- und Erdbau
(2001)
Recylingmaterialien
(RCL), Gießereisande
(GRS)
20 -100
Recyclingbaustoffe 5 – 100 Sachsen-Anhalt- RL
mineral. Abfälle im
Straßenbau (2005)
GRS 20
Gemäß Leistungsbeschreibung zum Vorhaben L1.10 ist ein Messverfahren möglichst
für den Konzentrationsbereich von 20 bis 1000 mg/kg zu realisieren.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 7 3 Nachweis der PAKs In den geltenden Gesetzen, Richtlinien und Erlassen sind auch verschiedene
Vorschriften zum analytischen Nachweis der 16 EPA PAK in Feststoffen (Abfall,
Altlasten und Boden) aufgeführt, wobei wesentliche Unterschiede in der folgenden
Tabelle zusammengefasst sind.
Tabelle 2 Analyseverfahren zum Nachweis der PAK
Extraktion Clean-up und Detektion Quelle
3 h Soxhlet-Extraktion mit
Cyclohexan
chromatogr. Clean-up
(SiO2) und HPLC/FLD-
/UV-Detektor oder
GC/FID/MS
LAGA MB 20 und U.S.
EPA Method 610 –
Polynuclear aromatic
hydrocarbons
ca. 5-6 h Soxhlet-Extraktion
mit Toluol
chromatogr. Clean-up
(SiO2 o. Al2O3) und
GC/MS
BBodSch- und AltV sowie
LUA-Merkblatt 1 v. 1994
1 h bei 40°C im
Ultraschallbad mit THF o.
Acetonitril
chromatogr. Clean-up
(SiO2 mit
Benzolsulfonsäure) mit
HPLC/FID
BBodSch- und AltV sowie
LUA-Merkblatt 1 v. 1994
30 min Schütteln mit
Aceton u. Petrolether
chromatogr. Clean-up
(Al2O3) und HPLC-DAD o.
HPLC-FLD
BBodSch- und AltV sowie
DIN ISO 13877 (2000)
4 - 8 h Soxhlet-Extraktion
mit Toluol (hohe Belastung)
HPLC-DAD o. HPLC-FLD BBodSch- und AltV sowie
DIN ISO 13877 (2000)
16 h Schütteln mit
Wasser/Aceton/Petrolether
+ NaCl
GPC (Polystyrol, Bio-
Beads, S-X3) oder
chromatog. Clean-up
(SiO2 oder ä.) mit
HPLC/FLD/UV o.
GC/FID/MS
BBodSch- und AltV sowie
VDLUFA-
Methodenhandbuch, Bd. 7
16 (6 mgl.) h Schütteln mit
Wasser/Aceton/Petrolether
+ NaCl
chromatogr. Clean-up
(SiO2) mit HPLC/FLD/UV
o. GC/MS
BBodSch- und AltV sowie
Handbuch Altlasten Bd. 7
der LfU He (1998)
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 8 Extraktion Clean-up und Detektion Quelle
Schütteln, Ultraschall,
Soxhlet mit verschiedenen
Lösemitteln
chromatogr. Clean- up
(SiO2 o. Al2O3) und
GC/MS
DepV und DIN EN 15527
1 h Schütteln mit Aceton –
Abtrennung über Petrol-
ether/Wasserzugabe
o. 6 h Schütteln mit
Wasser/Aceton/Petrolether
+ NaCl
chromatogr. Clean- up
(SiO2) und GC/MS
DepV und DIN ISO 18287
(2006)
Farblich markiert ist die in der LAGA-Methodensammlung Abfalluntersuchung
favorisierte Analysenmethode (Referenzverfahren) zur Abfalluntersuchung. Als
Extraktionsmittel hat sich ein Gemisch aus Petrolether, Wasser und Aceton bewährt.
Das Clean-up erfolgt über aktiviertes Silicagel und der analytische Nachweis mittels
GC/MS.
4 Stand der Vor-Ort-Messtechnik Insbesondere in den Bereichen Straßenaufbruch bzw. Sanierung von Altlasten
(Bodenaushub) gibt es vielfältige Veröffentlichungen, die sich mit Schnellanalyse-
verfahren – Vor-Ort-Tests beschäftigen. Hervorzuheben sind dabei die Arbeiten von
Schnittker3, der FGSV4 und der Landesdirektion Leipzig5, die sich alle mit
Straßenausbaumaterialien bzw. Bauschutt beschäftigen.
Sowohl die FGSV als auch die Landesdirektion Leipzig empfehlen für den
qualitativen und halbquantitativen PAK-Nachweis das Lacksprüh-, das
Sublimationsverfahren und die Dünnschichtchromatographie mit Fluoreszenz-
detektion (DC). Die Bestimmungsgrenzen liegen bei 20 - 50 mg/kg PAK im
Ausbaumaterial. Die Zerkleinerung der Probe erfolgt mit Mörser und Pistill bei
anschließender Extraktion mit Trichlorethen, in dem die Probe einige Minuten
geschüttelt wird. Die Landesdirektion Leipzig verweist darauf, dass diese Vor-Ort-
Methoden zwar genutzt werden, aber keinen Ersatz für die Labormethoden
darstellen können. Der analytische Nutzen dieser Methoden wird eher qualitativ bzw.
halbquantitativ eingeschätzt.
Schnittker untersuchte in seiner Arbeit die Anwendungsmöglichkeit verschiedener
Immunoassays auf den Nachweis von PAK-Kontaminationen im Bauschutt.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 9 Bezugswert war der jeweils in der Probe mit Hilfe der HPLC im Labor bestimmte
PAK-Gehalt. Mit Hilfe der Immunoassays gelang Schnittker ein eher halbquantitativer
Nachweis der PAK im Konzentrationsbereich von 2 bis 50 mg/kg PAK im Bauschutt.
Interessant ist sein Vergleich verschiedener Extraktionsverfahren und Lösemittel. Er
konnte nachweisen, dass das Schütteln der Feststoffproben mit eher unpolaren
Lösemitteln der Soxhletextraktion bzw. einer Behandlung im Ultraschallbad
gleichgesetzt werden kann. Es fehlen ausführliche Betrachtungen zu den Einflüssen
von Störsubstanzen und Vorschläge zur Beseitigung dieser Probleme.
PAK-Indikatorstäbchen, beschichtet mit weißen Nanokristallen, an denen die PAK
adsorbiert werden sollen, sind seit kurzem auf dem Markt erhältlich6. Der Nachweis
der PAK erfolgt visuell über die Fluoreszenzintensität. Die Nachweisempfindlichkeit
liegt lt. Herstellerangaben bei 1 bis ca. 100 mg/kg. Störkomponenten werden durch
einen Clean-up über Silicagel entfernt. Aussagen zur Validierung und Robustheit
fehlen in den Werbebroschüren.
Weitere Arbeiten beschäftigen sich mit optimierten Extraktionsverfahren. So zeigte
Schulze7 im Rahmen eines AiF-Forschungsvorhabens, dass PAKs aus Althölzern mit
Toluol oder Aceton im Ultraschallbad extrahiert werden können. Die Extraktions-
ausbeute betrug ca. 70%, wobei eine Abhängigkeit von der Höhe der PAK-Belastung
festgestellt wurde. Flöter8 extrahierte Bodenproben in der Mikrowelle mit einem
Aceton/n-Hexan Gemisch und konnte vergleichbare Ergebnisse zur Soxhletex-
traktion erzielen. Eine Kombination mit Vor-Ort-Analysemethoden erfolgte nicht. Im
Zeitraum von 2000 bis 2002 entwickelte die Firma ESWE Analysentechnik Gera
GmbH gemeinsam mit dem UFZ in Leipzig im Auftrag der DBU (Projektnummer
16815) eine feldfähige Extraktionsapparatur. Mit Hilfe der Kombination aus
Überkopfschüttler und Ultraschallbad konnte ein relativ kostengünstiges Gerät
gebaut werden, mit dessen Hilfe nach 15 Minuten bereits ein zur Untersuchung
geeignetes Extrakt vorlag. Als Lösemittelgemisch diente Cyclohexan und Aceton,
das sich mit einer Extraktionsausbeute von 98% der PAKs und nur geringen
Störungen in der Dünnschichtchromatographie als optimal erwies. Der Nachweis der
PAKs erfolgte entweder mittels Labormethoden (HPLC) oder durch den Einsatz der
Dünnschichtchromatographie mit Auswertung der Fluoreszenzsignale (UV-Lampe
und Digitalkamera)9. Das Gesamtverfahren konnte nicht validiert und damit auch
nicht abschließend in die Praxis überführt werden.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 10
ClCl
Cl
AlCl3
Der Kenntnisstand zur Vor-Ort-Analytik zum Nachweis der PAK kann insgesamt noch
als unzureichend bezeichnet werden10. Es fehlen die Validierung und
Standardisierung der Vor-Ort-Analysenverfahren sowie der Nachweis des
Leistungsvermögens im Vergleich zu Laborverfahren. Zielstellung des hier
beschriebenen Vorhabens war die Entwicklung eines aussagekräftigen Vor-Ort-
Verfahrens für den Nachweis von PAK aus verschiedenen Abfallmatrices, so dass
bei „sicher unbelasteten Proben“ die aufwändigen Laboranalysen entfallen können.
5 Lösungsweg Die Leistungsbeschreibung für das Projekt L 1.10 legt verschiedene Kriterien zur
Erarbeitung und Erprobung des Schnelltests fest. Neben der Auswahl eines
geeigneten Reaktions- und Detektionsverfahrens zur summarischen Erfassung der
PAK spielen dabei die Schritte der Probenvorbehandlung und -vorbereitung zur
Gewinnung des Prüfprobenmaterials sowie die Methoden und Wege zum Erhalt (incl.
Probenaufarbeitung) der Messprobe eine entscheidende Rolle.
6 Detektionsverfahren der PAK Startpunkt zur Erarbeitung eines Schnellverfahrens ist die Entwicklung eines
aussagekräftigen Detektionsverfahrens zur summarischen Erfassung der 16 PAK
nach EPA.
In der organischen Chemie sind Farbreaktionen von wasserfreiem Aluminiumchlorid
(als Katalysator) mit organischen Verbindungen, insbesondere mit Ringsystemen11
bekannt, die sowohl zur qualitativen als auch quantitativen Laboranalyse eingesetzt
werden12. Die hervorgerufene Färbung am Aluminiumchlorid ist selektiv, kann in die
Lösung übergehen und so mit Hilfe einer photometrischen Kalibrierung zur
Quantifizierung genutzt werden.
Gleichung 1 zeigt beispielhaft vereinfacht den Reaktionsmechanismus zur
Umsetzung von Chloroform und Benzol:
3 + + 3 HCl (1)
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 11 Talsky11 fand in seinen Arbeiten für die Reaktion von Naphthalin und Chloroform mit
Hilfe von AlCl3 grün/grünblaue Färbungen. Für mehrkernige Aromaten sind laut
Talsky Farbvertiefungen (Richtung blau) zu erwarten. Bereits in ersten Vorversuchen
konnte die Reaktion von Talsky nachvollzogen werden. Für Naphthalin ergab sich
eine grün gefärbte Lösung (die Färbung ging vom AlCl3 aus und in die Lösung über).
Abbildung 2 Färbung des Naphthalin-Chloroform-Komplexes
Im Rahmen des ersten Arbeitspakets (Meilenstein) wurde geprüft, ob das o. g.
Reaktionsverfahren für einen summarischen Nachweis auf PAK anwendbar ist.
Ausgangspunkt waren dazu im Labor zubereitete, zunächst matrix- und
störkomponentenfreie Standardlösungen. Neben PAK kommen in der Regel weitere
organische Begleitstoffe in den Feststoffmaterialien (Abfälle) vor, die die Reaktion
stören könnten. Der Einfluss von Phenolen und anderen Kohlenwasserstoffen war im
Rahmen dieses Arbeitspaktes ebenfalls zu erfassen und zu dokumentieren.
6.1 PAK-Standardlösungen Es ist bekannt, dass die Zusammensetzung der PAK in verschiedenen Abfall- und
Altlastenmatrices in Abhängigkeit von der Kontaminationsursache großen
Schwankungen unterliegen kann. Grathwohl13 führt in seinem Bericht an das UBA
vor allem PAK-Verteilungsmuster für mineralische Abfälle an. Dabei werden
Phenanthren, Fluoranthen und Pyren die prozentual größten Gehalte zugeordnet.
Dies deckt sich mit Analysen von Straßenaufbruch-Proben aus der IUTA-
Probendatenbank. Als Ausgangskonzentration für die Standardarbeitslösung wurden
500 mg PAK/l Lösemittel mit der folgenden Zusammensetzung ausgewählt, wobei
Chloroform als Lösemittel diente.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 12
Tabelle 3 Prozentuale Zusammensetzung der 16 EPA-PAKs in der PAK-
Standardlösung (gesamt 500 mg PAK/l Chloroform)
6.2 Detektionsreaktion - AlCl3/Chloroform/PAK-Standard In ersten Versuchen wurde AlCl3 als Feststoff vorgelegt und die PAK-Standardlösung
dazugegeben. Nach kurzem Schütteln der Mischung, einer Reaktionszeit von
ungefähr 20 Minuten und der Abtrennung des Feststoffes aus der gefärbten Lösung
erfolgte die fotometrische Bestimmung des PAK-Gehaltes. Diese Art der
Vorgehensweise war leider nicht reproduzierbar. Allein die Art und Dauer des
Schüttelns der Proben führte zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Deshalb war es erforderlich, das Aluminiumchlorid vor Zugabe zur PAK-
Standardlösung in Lösung zu bringen. Hierbei ist zu beachten, dass
• das Lösemittel wasserfrei vorliegt,
• keine Reaktion mit AlCl3 eingeht und
• die Lösung möglichst keine oder nur eine geringe Eigenfärbung aufweist.
Nitromethan erfüllt diese Anforderungen und hat sich als geeignetes Reagenz-
Lösemittel für AlCl3 erwiesen.
PAK Anteil in der Standardarbeitslösung [%]
Naphthalin 1,0
Acenaphthen 2,0
Acenaphthylen 2,0
Fluoren 2,0
Phenanthren 16,0
Anthracen 3,0
Fluoranthen 23,0
Pyren 10,0
Benz(a)anthracen 8,0
Chrysen 7,0
Benzo(b)fluoranthen 7,0
Benzo(k)fluoranthen 3,0
Benzo(a)pyren 6,0
Dibenz(ah)anthracen 3,0
Benzo(ghi)perylen 3,0
Indeno(1,2,3-cd)pyren 4,0
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 13 Die Reaktion von in Nitromethan gelöstem AlCl3 mit der 16er-PAK-Standardlösung in
Chloroform ergibt eine reproduzierbare Blaufärbung. Die Lösung von AlCl3 mit
Nitromethan wird im weiteren Text als Reagenzlösung bezeichnet.
Abbildung 3 PAK-16er-Standard (40mg/l) nach Reaktion mit AlCl3-Reagenzlösung In weiteren Versuchsreihen war der Zusammenhang zwischen Katalysatormenge
(AlCl3) und optimaler Reaktionszeit auf die Absorptionsspektren zu ermitteln.
Dazu wurden die gleichen Mengen PAK-Standardlösung mit jeweils unterschiedlich
konzentrierter Reagenzlösung versetzt und nach einer Reaktionszeit von 25 Minuten
die Absorptionsspektren aufgenommen.
Abbildung 4 Aufnahmen der UV/VIS-Spektren der 40 mg/l PAK-Standardlösungen
versetzt mit AlCl3-Reagenzlösungen unterschiedlicher Konzentration
(100 bis 150 mg AlCl3); (Absorption gegen Wellenlänge aufgetragen)
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 14
Abbildung 5 Aufnahmen der UV/VIS-Spektren der 80 mg/l PAK-Standardlösungen
versetzt mit AlCl3-Reagenzlösungen unterschiedlicher Konzentration
(100 bis 150 mg AlCl3); (Absorption gegen Wellenlänge aufgetragen)
Zu sehen sind in Abbildung 4 und Abbildung 5 jeweils zwei Absorptionsmaxima bei
540 und 678 nm. Insbesondere die Bande bei 678 nm ist reproduzierbar und wurde
zur Auswertung der Spektren genutzt. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse hat
sich eine Katalysatormenge von 130 mg AlCl3 je Versuch als optimal erwiesen.
Neben der Katalysatormenge kann die Reaktionszeit des Gemisches der PAK-
Standardlösungen mit der AlCl3-Reagenzlösung entscheidend für die Lage und
Ausprägung der Maxima in den UV/VIS-Spektren sein. Bei der Aufnahme der
Spektren innerhalb einer Reaktionszeit von bis zu einer Stunde sind nur
unwesentliche Änderungen zu beobachten, so dass der Einfluss der Reaktionszeit
für einen Vor-Ort-Test zumindest innerhalb des untersuchten Zeitraumes bis zu einer
Stunde unwesentlich ist.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 15
Abbildung 6 Zeitabhängige Aufnahmen der UV/VIS-Spektren der 50 mg/l PAK-
Standardlösungen versetzt mit AlCl3-Reagenzlösung (130 mg AlCl3)
(Absorption gegen Wellenlänge aufgetragen)
Auf der Basis dieser Versuche wurde eine vorläufige Kurzarbeitsvorschrift erstellt.
6.3 Kurzarbeitsvorschrift zur Erstellung einer Kalibrierung Geräte:
• UV/VIS-Spektrometer mit Auswerteeinheit
• Glas-Küvetten
• Schraubdeckel-Gefäße (z.B. 20ml)
• Automatik-Pipette
Reagenzien:
• Aluminiumchlorid 99,99% trace metals basis (wasserfrei)
• Chloroform picograde
• Nitromethan 99,5%
• PAK-Standardsubstanzen gelöst in Chloroform, wasserfrei,
Zusammensetzung gemäß Tabelle 3
Ansetzen der Reagenzlösung (AlCl3 in Nitromethan):
Für 10 ml Reagenzlösung 1,857g AlCl3 einwiegen und in 10 ml Nitromethan lösen.
Das entspricht einer Konzentration von 185,7 g AlCl3 / l Nitromethan. Gefäß sofort
verschließen. Es entsteht eine leicht gelbliche, klare Lösung.
Vorsicht Wärmeentwicklung beim Lösen.
Die Reagenzlösung muss arbeitstäglich frisch angesetzt werden. Bereits nach einem
Tag wird die Gelbfärbung der Reagenzlösung intensiver und die Absorptionsspektren
sind bei erneuter Verwendung der Reagenzlösung nicht reproduzierbar.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 16 Messverfahren (UV-VIS-Spektrometeri, Wellenlängenbereich 320-750 nm, Schicht-
dicke = 1 cm):
Blindwert: 3,3 ml Chloroform werden mit 0,7 ml Reagenzlösung (= 130mg AlCl3)
versetzt.
Standard: 3,3 ml PAK-Standard in Chloroform gelöst, werden mit 0,7 ml
Reagenzlösung (= 130mg AlCl3) versetzt und geschüttelt.
Die Absorption des Blindwertes muss von der Absorption der Standardlösung
abgezogen werden.
Reaktionszeit:
Nach ca. 10-30 min kann das Spektrum aufgenommen bzw. die Absorption im
Wellenlängenbereich des Absorptionsmaximums von 678 nm vermessen werden.
Arbeitstäglich ist eine Kalibrierung bzw. eine Überprüfung der Kalibrierung
notwendig.
6.4 Kalibrierung und Qualitätssicherung des Messverfahrens Auf Basis dieser Arbeitsvorschrift wurden Kalibrierungen für die Bereiche von 10 bis
100 mg/l bzw. 5 bis 50 mg/l des 16er-PAK-Standards aufgenommen.
y = 0,0276x + 0,0228R2 = 0,9979
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
0 20 40 60 80 100 120
Konzentration [mg/l]
Abs
orpt
ion
Abbildung 7 Kalibrierungsreihen 10 - 100 mg/l PAK-16er-Standard bei einem
Absorptionsmaximum von 678 nm
i UV-VIS-Spektrometer der Firma Analytik Jena, Specord 200
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 17 Es zeigte sich eine lineare Abhängigkeit der Absorption von der Konzentration mit
einem Korrelationskoeffizienten >0,99. Die Bestimmungsgrenze liegt in Abhängigkeit
der Kalibrierung (5-50 mg/l oder 10-100 mg/l) zwischen 7 und 17 mg/l.
Abbildung 8 Kalibrierungsreihe 0 mg/l -50 mg/l PAK-16er-Standard
Insbesondere bei PAK-Konzentrationen bis ca. 35 mg/l ist auch visuell ein
Unterschied in der Farbintensität der Reaktionslösung zu erkennen (vgl. Abbildung
8).
Das Ermitteln von Genauigkeit und Präzision des Messverfahrens erfolgte mit dem
50 mg/l 16er - PAK-Standard als 10-fach-Bestimmung. Dazu wurden 10 Messproben
frisch angesetzt und nach 25 Minuten das Maximum des Absorptionsspektrums
ermittelt.
Die Absorptionsmesswerte streuen unsystematisch um den Sollwert, so dass
systematische Messfehler ausgeschlossen werden können. Aus diesen Ergebnissen
wurde die Genauigkeit und Präzision des Messverfahrens ermittelt.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 18
1
1,1
1,2
1,3
1,4
1,5
1,6
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Anzahl der Messungen
Abs
orpt
ion
678nm
Sollwert 678 nm
538nm
Sollwert 538 nm
Abbildung 9 Abweichung der Absorptionsmesswerte von 50 mg/l – PAK-
Standardlösungen vom Sollwert
MW
+2s
-2s
+3s
-3s
1,3
1,35
1,4
1,45
1,5
1,55
1,6
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Anzahl der Messungen
Abs
orpt
ion
Abbildung 10 Schwankung der Absorptionsmesswerte der 50 mg/l – PAK-
Standardlösungen um den Mittelwert aller Messungen bei der
Absorption von 678 nm
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 19 Die Abbildung 9 und die Abbildung 10 zeigen die Daten der Qualitätssicherung. Das
Messverfahren hat bisher eine Genauigkeit von ± 5,5% (Maximale Abweichung der
Messwerte vom Sollwert). Die Kontrollkarte zeigt, dass die ermittelten Messwerte
beliebig um einen Mittelwert innerhalb der eingezeichneten Warngrenzen (± 2s)
schwanken, s entspricht dabei der Standardabweichung. Genauigkeit und Präzision
des Verfahrens entsprechen den Vorgaben der analytischen Qualitätssicherung.
6.5 Einfluss von Störkomponenten Neben PAK kommen in der Regel weitere organische Begleitstoffe, die die Reaktion
mit Aluminiumchlorid und Chloroform stören könnten, vor. Vor allem der Einfluss von
Phenolen und Kohlenwasserstoffen ist zu berücksichtigen und im Rahmen dieses
Arbeitsschwerpunktes zu dokumentieren. Dazu wurden die Störkomponenten
(Phenol, m-Kresol und Mineralölkohlenwasserstoffe - MKW) jeweils in Chloroform in
einer vergleichbaren Konzentration wie der 16er-PAK-Standard gelöst. Die MKW
setzen sich dabei entsprechend der Vorgaben der LAGA KW/04 bzw. DIN EN
14039:2004 aus einem Gemisch von 50% Dieselöl und 50% Schmieröl (Aral Basic
Tronic 10W40) zusammen. Jede Lösung bzw. jedes Gemisch wurde entsprechend
der Kurzarbeitsvorschrift mit der AlCl3-Reagenzlösung behandelt. Die auftretenden
Färbungen sind in der Abbildung 11 dokumentiert, wobei in allen Lösungen die
Konzentration der jeweiligen Komponenten 50 mg/l betrug.
Nur mit der 16er-PAK-Standardlösung kann die intensiv blaue Färbung der Lösung
erzielt werden, die ein Absorptionsmaximum um 678 nm bei der photometrischen
Bestimmung aufweist.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 20
Abbildung 11 16er-PAK-Standard und Störkomponenten nach Reaktion mit AlCl3-
Reagenzlösung
Abbildung 12 Überlagerte Darstellung der Absorptionsspektren (Kurve blank bei 0 =
Blindwert); (Absorption gegen Wellenlänge aufgetragen)
In der Abbildung 12 sind die Absorptionsspektren zu den verschiedenen Substanzen
dargestellt. Nur der 16er-PAK-Standard weist im Absorptionsspektrum ein Maximum
bei 678 nm auf. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde in allen folgenden Versuchen
dieses Maximum zur Quantifizierung der PAK-Konzentration genutzt. In einer
Mischung aller Komponenten (vgl. Abbildung 12 – graue Linie) kann aber aufgrund
der zu hohen optischen Dichte und der daraus resultierenden geringen
Lichtdurchlässigkeit nur ein zu hoher PAK-Wert (falsch positives Ergebnis) ermittelt
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 21 werden. Hier kann dann nur eine zusätzliche Laboranalytik helfen, das Ergebnis zu
verifizieren, um ein korrektes Endergebnis zu erhalten.
7 Extraktionsverfahren - Herstellung der Messprobe Die Herstellung einer repräsentativen Messprobe ist Voraussetzung für die
Anwendung des entwickelten Detektionsverfahrens.
Aus der Literatur ist bekannt, dass Kaltextraktionsverfahren14,15,16 zu respektablen
PAK-Ausbeuten führen können. Schnittker14 belegte dabei in seinen Arbeiten, die
Gleichwertigkeit einer Ultraschallextraktion (15 Minuten bei 40°C) zu 3-minütigem
Schütteln der Materialien per Hand. Als Lösemittel nutzte er Petroleum-Benzin,
Aceton, Toluol und n-Hexan. Weitere Arbeiten beschäftigen sich auch mit
Heißextraktionsverfahren. So zeigte Schulze7 im Rahmen eines AiF/IGF-Forschungs-
vorhabens, dass PAKs aus Althölzern mit Toluol oder Aceton im Ultraschallbad
extrahiert werden können. Die Extraktionsausbeute betrug nach einer 30-minütigen
Extraktionszeit ca. 70%, wobei eine Abhängigkeit von der Höhe der PAK-Belastung
festgestellt wurde. Flöter8 extrahierte Bodenproben mittels Mikrowellen mit einem
Aceton/n-Hexan Gemisch und konnte vergleichbare Ergebnisse zur Soxhlet-
extraktion erzielen. Die Extraktionszeit betrug mit Heiz- und Abkühlphase 1,5
Stunden.
Aufgrund der Literaturdaten und eigener Erfahrungen wurde nach Absprache mit
dem fachlichen Betreuer (LANUV NRW) bevorzugt die Wirksamkeit des Schüttelns
(Kaltextraktion) von Modellfeststoffen mit verschiedenen Lösemitteln getestet.
7.1 Modellfeststoffe Die Materialien für die Entwicklung des Extraktionsverfahrens wurden vom
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW ausgesucht, vorbereitet
und zur Verfügung gestellt. Die Probenmaterialien sind getrocknet und größtenteils
auf < 250 µm zerkleinert angeliefert worden, so dass direkt der PAK-Gehalt durch
laboranalytische Verfahren (16-EPA-PAKs) ermittelt werden konnte (gemäß DIN ISO
18287 bzw. LUA-Merkblatt Nr. 1 - Fremdvergabe). Die Tabelle 4 enthält neben der
Materialbezeichnung den PAK-Gehalt der zur Verfügung gestellten Materialproben.
Die angegebenen PAK-Gehalte sind Mittelwerte aus Doppel- bzw. Mehrfachbe-
stimmungen. Die Schwankungsbreite der ermittelten PAK-Gehalte war zum Teil
erheblich (Probe M 110113/04, Bauschutt = 100 bis 300 mg/kg PAK-Gehalt nach
EPA), so dass von keiner einheitlichen Merkmalsverteilung trotz durchgeführter
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 22 Zerkleinerung und Homogenisierung der Materialien ausgegangen werden kann.
Die ersten vier Feststoffe dienten der Entwicklung der Extraktionsmethoden. Alle
weiteren Proben dienten der Validierung der entwickelten Extraktionsmethoden.
Besonders interessant sind der hochbelastete Bodenaushub mit einem PAK-
Gehalt > 1000 mg/kg und die Vielzahl der Materialien, die einen PAK-
Gehalt < 20mg/kg aufweisen. Die PAK-Gehalte dieser Feststoffe überstreichen den
vom Auftraggeber vorgegebenen Messbereich.
Tabelle 4 Materialproben zur Methodenentwicklung
Feststoff Probennummer PAK-Gehalt EPA [mg/kg]
Gießereisand tongebunden M 110113/01 1,3
Gießereisand harzgebunden M 110113/02 0,4
RCL 0-10 M 110113/03 und
M 110411/02ii
210
Bauschutt M 110113/04 125 (100 – 300)
Bodenaushub
(Gaswerksstandort)
M 110323/100 1200
RSP Linos-Nr: 2006-00-00819 (grob)
M 110323/101 53
RSP Linos-Nr: 2006-00-00819 (fein)
M 110323/102 61
RSP Linos-Nr: 2006-00-00820 (fein)
M 110323/103 45
RSP Linos-Nr: 2006-00-00322 (fein)
M 110323/104 11
E-Schrott, Original RSP Probennr.: 2008-00-021700
M 110323/105 n.n.
E-Schrott, Original RSP Probennr.: 2008-00-02181
M 110323/106 n.n.
Bauschutt < 10 mm M 110323/107 38
Bauschutt > 10 mm M 110323/108 2,2
Altholz M 110323/109 17
PNA-Nr.:2009-65-00838 Elektrodenmaterial, RSP
M 110323/110 n.n.
Im Anhang befindet sich eine Tabelle mit Fotos der einzelnen Materialien.
ii Diese Probe hat 2 IUTA-Probennummern, da hier eine Nachlieferung erfolgte.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 23 7.2 Lösemittelauswahl Die Auswahl der Lösemittel für die Extraktion ist durch mehrere Anforderungen
begrenzt. Dazu gehören:
• eine gute Extraktionsausbeute nach kurzer und einfacher Kaltextraktion
(möglichst > 50% bereits nach 10 Minuten),
• keine Bildung intensiv gefärbter Lösungen,
• kein Einfluss auf die Detektionsreaktion sowie
• eine geringe Flüchtigkeit und ein einfaches Vor-Ort-Handling.
Für die ersten Testversuche zur Extraktionsmittelauswahl wurden 4 verschieden
belastete Modellstoffe ausgewählt:
• Gießereisande,
• Recyclingsmaterial RCL (0-10) und
• Bauschutt (M 110113/04).
Die Gießereisande sind so gering belastet, dass selbst bei einem
Feststoff/Extraktionsmittelverhältnis (S/L-Verhältnis) von 1 nicht mit dem Nachweis
von PAKs zu rechnen ist (Bestimmungsgrenze 17 mg/kg; abgeschätzt aus der
Kalibrierung des Verfahrens mit der Standardlösung).
In Vorversuchen wurden diese Modellstoffe mit den in der Tabelle 5 genannten
Lösemitteln überschichtet und kurz von Hand geschüttelt.
Tabelle 5 Lösemittelauswahl für die Vorversuche
Lösemittel Siedepunkt
Aceton 56°C
Chloroform 61°C
Petrolether ~60°C
n-Hexan 69°C
Ethylacetat 77°C
Isopropanol 82°C
n-Heptan 98°C
Decalin ~190°C
Der Einsatz von Chloroform als Lösemittel wäre zu bevorzugen, da Chloroform als
Reaktionspartner für die nachfolgende Detektionsreaktion benötigt wird. Das
Lösevermögen von Chloroform ist für die verschiedenen Verbindungsklassen
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 24 allerdings so hoch, dass schon in den einfachen Vortests stark gefärbte Lösungen für
die Materialien RCL und Bauschutt entstanden. Chloroform und auch Decalin, das
ebenfalls stark gefärbte Lösungen lieferte, konnten deshalb in den weiteren
Untersuchungen an belasteten Materialien nicht eingesetzt werden. Die Verwendung
aller anderen Lösemittel wäre nach einer entsprechenden Verdünnung der Lösungen
prinzipiell realisierbar. Bei Isopropanol, Aceton und Ethylacetat wird allerdings die
Detektionsreaktion (Reaktion von Chloroform mit den PAKs unter Einwirkung von
AlCl3) negativ beeinflusst (z.B. Trübungen, keine Farbreaktion o.ä.). Nach der AlCl3-
Reagenzlösungs-Zugabe zeigen nur die Lösungen mit n-Hexan, n-Heptan und
Petrolether die typische blaue Färbung, die die PAKs in Verbindung mit Chloroform
und AlCl3 hervorrufen.
Abbildung 13 Lösemittel mit PAK-Standardlösung, Chloroform und der AlCl3-
Reagenzlösung
Die Kalibrierung wurde dementsprechend nach Zugabe der einzelnen Lösemittel
wiederholt. Beispielhaft ist hier die 5-Punkt-Kalibrieung für n-Heptan angeführt.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 25
y = 0,0234x + 0,023R2 = 0,9932
0
0,5
1
1,5
2
2,5
10 30 50 70 90
Konzentration 16PAK [mg/l]
Abs
orpt
ion
Abbildung 14 Kalibrierung mit n-Heptan als Lösemittel (10 bis 100 mg/l PAK-16er
Standard, Absorptionsmaximum 678 nm)
7.3 Kurzarbeitsvorschrift zur Erstellung einer Kalibrierung mit zusätzlichen Lösemitteln für die PAK-Standardlösung
Geräte:
• UV/VIS-Spektrometer mit Auswerteeinheit
• Glas-Küvetten
• Schraubdeckel-Gefäße (z.B. 20ml)
• Automatik-Pipette
Reagenzien:
• Heptan z. A. 99%, Hexan z. A., Petrolether puriss p. a.
• Aluminiumchlorid 99,99% trace metals basis (wasserfrei)
• Chloroform picograde
• Nitromethan 99,5%
• PAK-Standardsubstanzen gelöst in Chloroform, wasserfrei,
Zusammensetzung gemäß Tabelle 3
Ansetzen der Reagenzlösung (AlCl3 in Nitromethan):
Für 10 ml Reagenzlösung 1,857g AlCl3 einwiegen und in 10 ml Nitromethan lösen.
Das entspricht einer Konzentration von 185,7 g AlCl3 / l Nitromethan. Gefäß sofort
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 26 verschließen. Es entsteht eine leicht gelbliche, klare Lösung.
Vorsicht Wärmeentwicklung beim Lösen.
Die Reagenzlösung muss arbeitstäglich frisch angesetzt werden. Bereits nach einem
Tag wird die Gelbfärbung der Reagenzlösung intensiver und die Absorptionsspektren
sind bei erneuter Verwendung der Reagenzlösung nicht reproduzierbar.
Messverfahren (UV-VIS-Spektrometer, Wellenlängenbereich 320-750 nm, Schicht-
dicke = 1 cm):
Blindwert: 1,1 ml n-Heptan, n-Hexan oder Petrolether werden mit 2,2 ml
Chloroform und mit 0,7 ml Reagenzlösung (= 130mg AlCl3) versetzt.
Standard: 1,1 ml PAK-Standard in n-Heptan, n-Hexan oder Petrolether werden mit
2,2 ml Chlororform und anschließend mit 0,7 ml Reagenzlösung
(= 130mg AlCl3) versetzt und geschüttelt.
Die Absorption des Blindwertes muss von der Absorption der Standardlösung
abgezogen werden.
Reaktionszeit:
Nach ca. 10 min kann das Spektrum aufgenommen werden bzw. die Absorption im
Wellenlängenbereich des Absorptionsmaximums von 678 nm vermessen werden.
Arbeitstäglich ist eine Kalibrierung bzw. eine Überprüfung der Kalibrierung
notwendig.
7.4 Extraktion der Modellfeststoffe mit n-Hexan, n-Heptan und Petrolether Um die Extraktionseffektivität der drei ausgewählten Lösemittel auf die Modellfest-
stoffe zu ermitteln, wurden diese jeweils mit n-Hexan, n-Heptan und Petrolether bei
einem Feststoff/Flüssigkeitsverhältnis von 1 über 5, 10, 15 und 20 Minuten extrahiert.
Dazu ist ein Flachbettschüttler mit 120 Bewegungen/min bei Zimmertemperatur
eingesetzt worden. Obwohl die Modellfeststoffe quasi wasserfrei sind, wurden die
Extrakte dennoch zur Trocknung über wasserfreies Natriumsulfat gegeben, um den
Effekt auf das Bestimmungsverfahren verfolgen zu können.
Die Extrakte der 4 Modellfeststoffe waren unterschiedlich gefärbt. Für die Gießerei-
sande (Proben M110113/01 und M 110113/02) ergaben sich, wie erwartet, klare
ungefärbte Lösungen, für das Recyclingmaterial (RCL 0-10; Probe M 110113/03)
leicht gelb gefärbte Lösungen und für den Bauschutt (M 110113/04) intensiv orange
gefärbte Lösungen.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 27
Petrolether n-Hexan n-Heptan
Abbildung 15 Extrakte der Probe M 110113/02 (Gießereisand harzgebunden) nach
10-minütigem Schütteln, Trocknung über Na2SO4 und Filtration
Petrolether n-Hexan n-Heptan
Abbildung 16 Extrakte der Probe M 110113/04 (Bauschutt) nach 10-minütigem
Schütteln, Trocknung über Na2SO4 und Filtration
Diese unterschiedlich gefärbten Lösungen deuten auf eine unterschiedliche
Belastung der Lösungen mit verschiedenen Komponenten hin, die den Nachweis der
PAKs beeinflussen können.
Nach der Zugabe der AlCl3-Reagenzlösung und einer Reaktionszeit von 15 Minuten
wurden alle Proben am Fotometer vermessen.
Kein Extrakt der vier eingesetzten Feststoffe färbte sich nach Zugabe der AlCl3-
Reagenzlösung blau. Die Extrakte der Gießereisande blieben farblos und zeigten
damit auch keine Absorptionsbanden bei 678 nm. Die daraus resultierenden PAK-
Gehalte sind bei beiden Proben mit < 16 mg/kg bei einem S/L-Verhältnis von 1
anzugeben und liegen damit in der Größenordung der nach DIN ISO 18287
ermittelten PAK-Gehalte.
Die Extrakte der Modellfeststoffe RCL und Bauschutt (Proben M 110113/03 und
M 110113/04) färben sich nach Zugabe der AlCl3-Reagenzlösung braun. Die
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 28 Absorptionsspektren können nur nach einer entsprechenden Verdünnung der
Reaktionslösungen aufgenommen werden. Bei der Probe M 110113/03 existiert
dabei noch ein Absorptionsmaximum in Bereich von 650 nm, das auf eine PAK-
Belastung hindeutet.
Die so ermittelten PAK-Gehalte der Probe M 110313/03 (RCL 0-10) liegen zwischen
200 und 400 mg/kg in Abhängigkeit vom eingesetzten Lösemittel und dem gewählten
S/L-Verhältnis, womit diese in der Größenordnung des nach DIN ISO 18287
ermittelten PAK-Gehaltes von 210 mg/kg liegen.
Die Schüttelzeit hat dabei nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf die extrahierte
PAK-Menge. Diese Ergebnisse sind für die Probe M 110113/03 (RCL 0-10) in der
Abbildung 17 zusammengefasst. Die Absorptionskurve zeigt deutlich auch die
Belastung des Probenmaterials mit diversen Störkomponenten (vgl. Abbildung 11 –
Zusammenstellung der Absorptionskurven der PAK-Standardlösung, der MKW,
Phenole, Kresole und Substanzgemische).
Abbildung 17 Absorption der Probe M 110113/03 (RCL 0-10) in Abhängigkeit von
der Schüttelzeit (5 bis 20 Minuten) und vom Lösemittel (n-Hexan,
Petrolether und n-Heptan)
Aus der Literatur17 ist bekannt, dass das S/L-Verhältnis (Feststoff/Lösemittel-
verhältnis) einen Einfluss auf die Extraktionsausbeute haben kann. Im Auftrag des
Hessischen Landesamtes für Umwelt und Ökologie wurde in einem Forschungs-
vorhaben bei S/L-Verhältnissen um 2 ein Minderbefund (hier an Mineralölkohlen-
wasserstoffen) ermittelt. Ab einem S/L-Verhältnis von 1 bis 0,4 waren die MKW-
Gehalte der dort untersuchten Bodenproben vergleichbar.
Für die hier durchgeführten Untersuchungen wurden S/L-Verhältnisse von 0,5 bis 1
gewählt. Der fotometrisch ermittelte PAK-Gehalt steigt geringfügig bei einer höheren
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 29 Lösemittelmenge, also geringerem S/L-Verhältnis, liegt aber dennoch im Bereich der
Größenordnung der vorliegenden PAK-Belastung.
Die Ergebnisse für die Probe M 110313/04 (Bauschutt) liegen für alle drei Lösemittel
um den Faktor 10 (>1000 mg/kg PAK) zu hoch. Die Absorptionskurven erlauben
keine Rückschlüsse mehr auf eine PAK-Belastung. Ein Absorptionsmaximum bei ca.
678 nm fehlt bei dieser Probe.
Die Extraktionsausbeute nach der Kaltextraktion beträgt für die eingesetzten
Materialien gemäß durchgeführter Laboranalysen mittels GC-MS nur 50 - 60%. Die
Materialinhomogenität wurde dabei nicht berücksichtigt. Hier sind weitere
Optimierungsschritte notwendig.
Aufgrund der extrem hohen Werte des Schnelltests zur PAK-Belastung für das
Material Bauschutt waren das Extraktionsverfahren selbst zu optimieren, ergänzende
Aufarbeitungsmethoden für die Probenextrakte einzuführen und Möglichkeiten zur
Selektivitätssteigerung der Nachweismethoden zu testen.
7.5 Optimierung der Extraktion Neben der Kaltextraktion wurde auch die Ultraschallextraktion zur Erhöhung der
Extraktionseffektiviät (größere Ausbeute) getestet. Das UFZ und die ESWE
Analysentechnik Gera GmbH9 haben in einem Forschungsvorhaben ein Kombigerät
aus Überkopfschüttler und Ultraschallbad entwickelt. Bei der Extraktion belasteter
Böden erzielten sie eine Extraktionsausbeute von 98%.
Die Materialien RCL und M 110313/04 (Bauschutt) wurden daher mit Petrolether als
Lösemittel (S/L-Verhältnis = 0,5) 5 bzw. 10 Minuten bei ca. 40 bis 50°C im Ultra-
schallbad behandelt. Nach durchgeführter Farbreaktion mit Chloroform und AlCl3-
Reagenzlösung zeigten die Absorptionskurven Maxima im Bereich von 678 nm. Die
berechneten PAK-Konzentrationen liegen in den Größenordnungen der real
vorliegenden Belastungen (vgl. Tabelle 6).
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 30 Tabelle 6 Ergebnisse der Ultraschallextraktion
Probenmaterial PAK-Gehalt [mg/kg]
Berechnet gemäß GC-
MS-Ergebnis
PAK-Gehalt [mg/kg]
Fotometer
RCL nach 5 Minuten
Ultraschallbad
210 70
RCL nach 10 Minuten
Ultraschallbad
210 120
M 110313/04 (Bauschutt) 5
Minuten Ultraschallbad
125 300
M 110313/04 (Bauschutt) 10
Minuten Ultraschallbad
125 250
Die GC-MS-Untersuchung der Extrakte zeigte allerdings, dass fast alle 2, 3 und zum
Teil auch 4-Ring-Aromaten nicht mehr in der Lösung vorhanden waren und damit
auch analytisch nicht erfasst werden konnten. Die Ultraschallextraktion wurde aus
diesem Grund nicht mehr eingesetzt.
In einem Anschlussvorhaben ist vorstellbar, das vom UFZ entwickelte Extraktions-
system zu erwerben, zu testen und bezüglich der Aufgabenstellung zu optimieren.
Aber auch die Kaltextraktion (Schütteln für 10 Minuten) ist durch weitere Lösemittel,
Lösemittelkombinationen bzw. Zusätze ergänzt worden.
Toluol
Die Extrakte mit Toluol waren so dunkel, dass ein fotometrischer Nachweis nicht
erfolgen konnte.
Chloroform
Für gering belastete Materialien sind die Extrakte nur leicht gefärbt, so dass dann ein
Einsatz denkbar ist. Proben wie das Recyclingmaterial oder auch Bauschutt können
aufgrund der extrem gefärbten Lösung nur nach starker Verdünnung untersucht
werden. Die PAK-Gehalte liegen dann um den Faktor 10 zu hoch.
Die PAK-Extraktionsausbeute ist gemäß GC-MS-Untersuchungen mit Chloroform
von allen getesteten Lösemitteln am höchsten und die ermittelten PAK-Gehalte
liegen im Bereich der Soll-Konzentration.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 31 Aceton/Petrolether
Aceton ist ein wirkungsvolles Extraktionsmittel für Bodenmaterial und wird daher in
der einschlägigen Normung neben Petrolether als Extraktionsmittel vorgegeben. In
den Vorversuchen konnte aber gezeigt werden, dass Aceton das fotometrische
Detektionsverfahren stört. Ein Einsatz von Aceton zur Extraktion ist nur möglich,
wenn das Aceton aus der Extraktionslösung vor Zugabe von Chloroform und der
AlCl3-Reagenzlösung vollständig entfernt werden kann. Durch die Zugabe von
Wasser gelingt die vollständige Abtrennung des Acetons. Für das Recyclingmaterial
ist diese Art der Extraktion anwendbar. Die fotometrisch bestimmten PAK-Gehalte
liegen bei dieser Arbeitsweise in der Größenordnung des Sollgehaltes. Die
Extraktionsausbeute beträgt 40-60%.
7.6 Aufarbeitungsverfahren für die Probenextrakte Bei der Methodenentwicklung selbst wurde der Einfluss von Störkomponenten
intensiv betrachtet (vgl. Abschnitt 6.5 Einfluss von Störkomponenten).
Bei dem Umgang mit realen Probenmaterialien tritt das Problem der
Störkomponenten noch intensiver hervor. Fast alle Reaktionslösungen (Extrakte mit
Chloroform gemischt und nach Zugabe der AlCl3-Reagenzlösung) sind braun gefärbt,
was auf die Anwesenheit verschiedener weiterer organischer Substanzen deutet.
Vergesellschaftet mit den PAK sind in den Probenmaterialien sicherlich Phenole und
Kohlenwasserstoffe, insbesondere aber auch Kunststoffe zu finden.
Um ggf. vorhandene Phenole als schwerlösliche Phenolate zu fällen, wurde zur
Extraktherstellung Calciumhydroxid zugegeben. Nach Abtrennung der Festphase
erfolgte die normale weitere Aufarbeitung der Proben. Die Zugabe von
Calciumhydroxid zeigte keinerlei Effekte auf die Detektion der PAKs. Der ermittelte
PAK-Gehalt liegt in der gleichen Größenordnung wie ohne Calciumhydroxidzugabe.
Eine andere Methode zur Abtrennung der PAKs von aliphatischen
Kohlenwasserstoffen, Phenolen, sowie aliphatischen und aromatischen Säuren ist
die Flüssig-Flüssigextraktion mit Dimethylsulfoxid (DMSO)18. Natusch und Tomkins
untersuchten n-Pentanextrakte, die neben PAKs auch Phenole, Kresole sowie
verschiedene Phthalate und aliphatische Säuren enthielten. Dem Pentanextrakt
wurde DMSO zugegeben, wobei ein Großteil der Komponenten in die DMSO-Phase
überging. Die DMSO-Phase wurde abgenommen und Wasser hinzugefügt. Durch die
erneute Zugabe von n-Pentan konnten die PAKs wieder in die n-Pentanphase
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 32 überführt werden. Die Extraktionen erfolgten dreifach. Die Wiederfindungsraten für
Naphthalin, Acenaphthen und Anthracen lagen zwischen 85 und 100%.
Diese Art der Flüssig-Flüssigextraktion wurde im Projekt als erstes mit Standard-
lösungen überprüft. Neben dem in n-Heptan gelösten PAK-Standard (Tabelle 3)
kamen ein MKW-Standard, o-Kresol, Phenol und Styropor (als Kunststoff) zum
Einsatz. Die folgende Tabelle enthält kurze Versuchsbeschreibungen und die
erzielten Ergebnisse.
Tabelle 7 Zusammenstellung der Versuchsergebnisse zur Flüssig-
Flüssigextraktion
Standardlösung Aufarbeitung PAK-Gehalt
[mg/kg]
Standardlsg.
PAK-Gehalt
[mg/kg]
Fotometer
PAK in n-
Heptan
Keine 42 44
PAK, MKW, o-
Kresol in n-
Heptan
Keine (PAK, MKW, o-Kresol in
gleicher Größenordnung)
42 256
PAK in n-
Heptan
Schütteln mit DMSOiii, versetzen
mit Wasser, Reextraktion
n-Heptan
42 32
MKW in n-
Heptan
Schütteln mit DMSO, versetzen
mit Wasser, Reextraktion
n-Heptan
0 0
o-Kresol in n-
Heptan
Schütteln mit DMSO, versetzen
mit Wasser, Reextraktion
n-Heptan
0 0
PAK, MKW in
n-Heptan
Schütteln mit DMSO, versetzen
mit Wasser, Reextraktion
n-Heptan
42 30
PAK, o-Kresol
in n-Heptan
Schütteln mit DMSO, versetzen
mit Wasser, Reextraktion
n-Heptan
42 40
iii DMSO Headspace Grade
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 33 Standardlösung Aufarbeitung PAK-Gehalt
[mg/kg]
Standardlsg.
PAK-Gehalt
[mg/kg]
Fotometer
PAK, MKW, o-
Kresol in n-
Heptan
Schütteln mit DMSO, versetzen
mit Wasser, Reextraktion
n-Heptan
42 37
PAK, Styropor
in n-Heptan
Schütteln mit DMSO, versetzen
mit Wasser, Reextraktion
n-Heptan
42 24
Die PAK-Gehalte nach erfolgter Flüssig-Flüssigextraktion liegen in Bereich der
vorgelegten Standardkonzentration.
Die Flüssig-Flüssig-Extraktion wurde auf verschiedene Materialproben angewandt.
Die Ergebnisse sind nicht so eindeutig, wie bei den oben angeführten
Untersuchungen von Standardlösungen. Beim Recyclingmaterial hat die Flüssig-
Flüssig-Extraktion keinen Einfluss auf den ermittelten PAK-Gehalt. In beiden
Versuchen wurden ca. 400 mg/kg PAKs ermittelt (Soll-Gehalt = 210 mg/kg). Die
PAK-Gehalte liegen damit nur in der Größenordnung des Soll-Wertes.
Für den hochbelasteten Boden (Probennummer M 110323/100) ist die Anwendung
der Flüssig-Flüssig-Extraktion nicht notwendig. Bereits nach dem Schütteln des
Materials mit n-Heptan kann ein PAK-Gehalt von 1500 mg/kg (Soll-Gehalt = 1200
mg/kg) bestimmt werden. Nach der Behandlung des Extraktes mit DMSO sinkt dieser
Wert auf 680 mg/kg (10-fach-Bestimmung). Diese Ergebnisse zeigen, dass die
Anwendung der Flüssig-Flüssig-Extraktion bei den untersuchten Probenmaterialien
nicht Ziel führend war.
Eine Flüssig-Flüssig-Extraktion besteht aus vielen einzelnen Arbeitsschritten und ist
als Technik für eine Vor-Ort-Methode sehr aufwändig. Der Einsatz dieser Methode,
die bei den Standarduntersuchungen sehr viel versprechend ist, sollte, wenn sie für
Vor-Ort-Untersuchungen in Betracht gezogen wird, weiter optimiert werden.
Gemäß Normung (vgl. Tabelle 2) wird zum Clean-up der einzelnen Extrakte eine
Festphasenextraktion benutzt. In der Regel erfolgt der Einsatz von Florisil oder
Silicagel, die in der Lage sind, störende Komponenten aus den Extrakten
abzuscheiden, ohne dabei einen großen Verlust der Analyten (hier PAKs)
herbeizuführen. Dieses Vorgehen wurde auch im Rahmen des Forschungsvor-
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 34 habens betrachtet. Basis waren fertige SPE – Silicagel – Kartuschen (Bakerbond spe
Silicagel – 6 ml), die mit n-Hexan konditioniert wurden. 0,5 ml des n-Heptanextraktes
wurden auf die Kartusche gegeben und mit 2 ml n-Hexan/Dichlormethan eluiert. Ein
PAK-Standard kann mit dieser Vorgehensweise zu > 95% in die n-Hexan/Dichlor-
methanphase überführt werden. Die Anwendung der Festphasenextraktion auf die n-
Heptanextrakte der Recyclingprobe und der hoch belasteten Bodenprobe zeigte
allerdings nicht die gewünschten Effekte. Die ermittelten PAK-Gehalte liegen zwar im
Bereich der Soll-Werte, aber schwanken von Untersuchung zu Untersuchung um ca.
20%.
Im Rahmen des Forschungsverfahrens wurden verschiedene Aufbereitungs-
methoden für n-Heptanextrakte der Feststoffe getestet. Alle Methoden zeigen mit
PAK-Standardlösungen, aber auch Substanzgemischen, sehr gute Trennleistungen.
Die Anwendung auf die vorliegenden Materialproben (vgl. Tabelle 4) führte nicht zu
optimalen Ergebnissen. Insbesondere bei Kontaminationen der Materialien durch
Kunststoffe treten gravierende Probleme beim Nachweis der PAKs auf. Die
fotometrisch ermittelten Gehalte sind um den Faktor 10 zu hoch. In die Kurzarbeits-
vorschrift konnte bisher keine allgemeingültige Aufarbeitungsvorschrift eingefügt
werden. Hier sind weitere Arbeitsschritte notwendig.
8 Zusammenfassung und Ausblick Das in diesem Bericht vorgestellte Testverfahren ist geeignet, PAKs aus
Materialproben zu erfassen und zu detektieren. Für PAK-Standardlösungen und
gemischte Lösungen (PAK mit den Störkomponenten Phenol. MKW; Kresole,
Polystyrol) konnten sehr gute Ergebnisse mit einer Nachweisempfindlichkeit von 5
mg/l (errechnet aus der Kalibrierung mit Chloroform) ermittelt werden
(Bestimmungsgrenze 17 mg/l; für Feststoffe bei S/L=1; ergibt sich rechnerisch 17
mg/kg; bei S/L = 0,5 ergibt sich rechnerisch 34 mg/kg). Auch die eingesetzten
Aufarbeitungs- und Trennverfahren lieferten gute Ergebnisse.
Die erarbeiteten Methoden wurden auf Feststoffmaterialien (vgl. Tabelle 4) des
LANUV NRW angewandt, wobei nur die ersten 4 Proben zur Methodenentwicklung
vorgesehen waren. Bei der Bestimmung der PAK-Gehalte gemäß LUA-Merkblatt 1
bzw. DIN ISO 18287 fiel bereits auf, dass nicht alle Materialien trotz Zerkleinerung,
Trocknung und Homogenierung über eine gleichmäßige Merkmalsverteilung
verfügen. Die PAK-Gehalte beim Bauschutt (M 110113/04) schwankten zwischen
100 und 300 mg/kg. Nach 8 Bestimmungen wurden 125 mg/kg als Mittelwert
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 35 festgelegt und mit diesem Wert die Wiederfindungsraten und Ausbeuten
abgeschätzt.
Mit den weiteren 11 Feststoffmaterialien des LANUV NRW sollte die Leistungsfähig-
keit der Methode demonstriert werden.
Alle wesentlichen Untersuchungsergebnisse und Methodenentwicklungen sind in der
Tabelle 9 im Anhang zusammengefasst.
Bei allen Feststoffen, die keine PAKs (< 20 mg/kg) enthalten, werden mit Hilfe der
Vor-Ort-Methode auch keine PAKs ermittelt. Ein Unterschied zwischen den
Extraktionsmitteln (Chloroform, n-Heptan, Petrolether, Petrolether/Aceton) war nicht
feststellbar.
Auch der hochbelastete Boden (1200 mg/kg) bzw. das Recyclingmaterial sind mit
Hilfe der Vor-Ort-Methode mit hinreichender Genauigkeit untersuchbar. Als
Extraktionsmittel sind dabei n-Heptan, Petrolether oder Petrolether/Aceton zu
bevorzugen. Eine Extraktreinigung mittels Flüssig-Flüssig- bzw. Festphasen-
extraktion hat sich nicht bewährt.
Problematisch sind Feststoffe mit Kunststoffen als Verunreinigung. Die dabei
ermittelten PAK-Gehalte liegen ca. um den Faktor 10 zu hoch. Dadurch ist eine
korrekte Einstufung der Abfälle nicht immer möglich. Für diese Materialproben sind
weitere Untersuchungen notwendig. Neben Optimierungen der Extraktions- und
Aufreinigungsschritte sind auch noch Arbeiten an der Detektionsreaktion vorstellbar.
Die AlCl3-Reagenzlösung könnte durch andere Lösungen ersetzt werden. Des
Weiteren ist die Eignung der Fluorimetrie zur Messung der Proben denkbar. Hier
sollten unbedingt weiterführende Untersuchungen stattfinden.
Die repräsentative Bearbeitung der Feldprobe zur Gewinnung der Vor-Ort-
Laborprobe mit verschiedenen Zerkleinerungs- und Homogenisierungstechniken ist
ein weiterer wesentlicher Arbeitspunkt. Die Laborprobe soll repräsentativ für die
vorliegende Feldprobe sein. Die DIN 19747 (Juli 2009) mit den Vorgaben zur
Probenzerkleinerung und Homogenisierung kann hier nur Anregungen liefern.
Ausgangspunkt sollte eine grobe Vorzerkleinerung und anschließende Teilung der
Probe sein. Die Endzerkleinerung und damit die Überführung der Labor- in die Vor-
Ort-Prüfprobe könnte über weitere Zerkleinerungen mit z. B. Mörser und Pistill mit
zusätzlicher Siebung und Probenteilung durch Kegeln und Vierteln erfolgen. Für
besonders inhomogene Feststoffproben ist eine Pulverisierungseinrichtung, wie sie
von inxitu19 angeboten werden, vorstellbar. Dabei werden in einer einfachen
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 36 Probenkammer nur durch äußere Einwirkung eines Hammers die Feststoffe
feinstpulverisiert (100µm).
Nach Abschluss aller Fragestellungen ist außerdem eine Validierung der
Gesamtmethode mit einem Vergleich zu den Ergebnissen der Labormethoden
notwendig. Danach erscheint die Einführung dieser Methode in die Vollzugspraxis
denkbar.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 37
9 Anhang Tabelle 8 Probenliste incl. Fotodokumentation
Bezeichnung M-Nummer ∑PAK (EPA) GC-MS Foto Bemerkungen
GRS Tongebunden M110113/01 1,3 mg/kg
GRS Harzgebunden M110113/02 0,36 mg/kg
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 38
Bezeichnung M-Nummer ∑PAK (EPA) GC-MS Foto Bemerkungen
RCL 0-10 M110113/03 M110411/02
200mg/kg Nachlieferung weiteren Probenmaterials im April, daher 2 M-Nummern
Bauschutt M110113/04 120mg/kg
PAK Bodenaushub M110323/100 1200mg/kg Probenflasche bei Transport zerbrochen (Probenmaterial konnte jedoch größtenteils gerettet werden)
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 39
Bezeichnung M-Nummer ∑PAK (EPA) GC-MS Foto Bemerkungen
RSP gemahlen, gefriergetrocknet Linos-Nr.: 2006-00-00819 (grob) SLF Grobe Fraktion: 10mm --> 63mm
M110323/101 53mg/kg
RSP gefriergetrocknet Linos-Nr.: 2006-00-00819 (fein) SLF Feinfraktion: < 2mm
M110323/102 61mg/kg
RSP gefriergetrocknet Linos-Nr.: 2006-00-00820 (fein) SLF Feinfraktion: < 2mm
M110323/103 45mg/kg
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 40
Bezeichnung M-Nummer ∑PAK (EPA) GC-MS Foto Bemerkungen
RSP gefriergetrocknet Linos-Nr.: 2006-00-00322 (fein) Duisburg SLF 2 Feinfraktion: < 2mm
M110323/104 11mg/kg
E-Schrott Probe-Nr.: 2008-00-021700 Probenahmedatum 16.09.2009 Original
M110323/105 n.n.
E-Schrott Probe-Nr.: 2008-00-02181 Probenahmedatum 19.09.2008 Original
M110323/106 n.n.
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 41
Bezeichnung M-Nummer ∑PAK (EPA) GC-MS Foto Bemerkungen
Bauschutt < 10mm
M110323/107 38mg/kg
Bauschutt > 10mm
M110323/108 2,2mg/kg
Altholz M110323/109 17mg/kg
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 42
Bezeichnung M-Nummer ∑PAK (EPA) GC-MS Foto Bemerkungen
PNA-Nr.: 2009-65-00838 Elektrodenmaterial Probenahmedatum 29.01.2009
M110323/110 n.n.
1 F.S. M 110728/165
*
2 F.S. M 110728/166
*
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 43
Bezeichnung M-Nummer ∑PAK (EPA) GC-MS Foto Bemerkungen
1 S.L.F. M 110728/167
*
2 S.L.F. M 110728/168
*
3 S.L.F. M 110728/169
*
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 44
Bezeichnung M-Nummer ∑PAK (EPA) GC-MS Foto Bemerkungen
4 S.L.F. M 110728/170
*
5 S.L.F. M 110728/171
*
6 S.L.F. M 110728/172
*
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 45
Bezeichnung M-Nummer ∑PAK (EPA) GC-MS Foto Bemerkungen
7 S.L.F. M 110728/173
*
*PAK-Gehalte dieser Materialien sind noch nicht bestimmt. Es handelt sich bei diesen Materialien um Schredderleichtfraktionen
mit eher niedrigen PAK-Gehalten, die im derzeitigen Entwicklungsstand der Vor-Ort-Methode nicht ohne spezielle
Aufarbeitungsmethoden untersucht werden können.
Tabelle 9 Ergebniszusammenstellung zu den wesentlichen Extraktionsversuchsreihen (Auszug)
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110113/03 Hexan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 1 ohne 210 258
relativ geringer Aufwand
M110113/03 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 1 ohne 210 244
relativ geringer Aufwand
M110113/03 n-Heptan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 1 ohne 210 334
relativ geringer Aufwand
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 46
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110113/04 n-Hexan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 1 ohne 125 1865
relativ geringer Aufwand hohe Verdünnung nötig
M110113/04 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 1 ohne 125 946
relativ geringer Aufwand hohe Verdünnung nötig
M110113/04 n-Heptan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 1 ohne 125 1498
relativ geringer Aufwand hohe Verdünnung nötig
M110113/01 n-Hexan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 1,3 0
M110113/01 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 1,3 0
M110113/01 n-Heptan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 1,3 0
M110113/02 n-Hexan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 0,4 0
M110113/02 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 0,4 0
M110113/02 n-Heptan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 0,4 0
M110113/03 n-Heptan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 210 387
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 47
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110113/04 n-Heptan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 125 1418
M110113/03 n-Heptan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 210 513
M110113/04 n-Heptan (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 125 1887
M110113/03 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 1 ohne 210 280
M110113/03 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 210 356
M110113/03 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,2 ohne 210 383
M110113/04 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 125 969
M110113/04 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,2 ohne 125 1359
M110113/03 Petrolether (5min Ultraschallbad ~50°) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 210 72
M110113/03 Petrolether (10min Ultraschallbad ~50°) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 210 128
M110113/04 Petrolether (5min Ultraschallbad ~50°) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 125 303
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 48
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110113/04 Petrolether (10min Ultraschallbad ~50°) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 125 248
M110323/110 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 0 0
M110323/110 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,5 ohne 0 0
M110411/02 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 210 287
M110113/04 Petrolether (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 125
optische Dichte zu hoch, Spektrum überladen, Auswertung nicht möglich
M110113/01 Chloroform (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 1,3 0
M110113/02 Chloroform (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 0,4 0
M110411/02 Chloroform (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 210 1818
M110113/04 Chloroform (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 125
optische Dichte zu hoch, Spektrum überladen, Auswertung nicht möglich
M110113/01
Petrolether und Aceton (1:1) (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 1,3 0
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 49
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110113/02
Petrolether und Aceton (1:1) (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 0,4 0
M110411/02
Petrolether und Aceton (1:1) (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 210 286
M110113/04
Petrolether und Aceton (1:1) (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 125 557
M110113/01
Petrolether, Aceton und H2O (2:1:1) (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 1,3 0
M110113/02
Petrolether, Aceton und H2O (2:1:1) (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 0,4 0
M110411/02
Petrolether, Aceton und H2O (2:1:1) (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 210 318
M110113/04
Petrolether, Aceton und H2O (2:1:1) (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter 0,1 ohne 125 509
M110411/02
Petrolether, Aceton und H2O (1:1:1) (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter Abtrennen der organischen Phase 0,07 ohne 210
kleines S/L-Verhältnisführt zu großer Verdünnung, PAKs nicht detektierbar
M110113/04
Petrolether, Aceton und H2O (1:1:1) (10min Schütteln) Abtrennen des Extrakts über Spritzenfilter Abtrennen der organischen Phase 0,07 ohne 125
kleines S/L-Verhältnisführt zu großer Verdünnung, PAKs nicht detektierbar
M110323/101 Toluol / H2O (2:1) 10 min Schütteln 0,33 53
Extrakte so dunkel, dass fotometrische Messung nicht möglich ist
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 50
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110323/102 Toluol / H2O (2:1) 10 min Schütteln 0,33 61
Extrakte so dunkel, dass fotometrische Messung nicht möglich ist
M110323/103 Toluol / H2O (2:1) 10 min Schütteln 0,33 45
Extrakte so dunkel, dass fotometrische Messung nicht möglich ist
M110323/104 Toluol / H2O (2:1) 10 min Schütteln 0,33 11
Extrakte so dunkel, dass fotometrische Messung nicht möglich ist
M110323/107 Toluol / H2O (2:1) 10 min Schütteln 0,33 38
Extrakte so dunkel, dass fotometrische Messung nicht möglich ist
M110323/101
Chloroform 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,25 53
Flüssigphase nicht abfiltrierbar, Spritzenfilter setzt sich sofort zu
M110323/102
Chloroform 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,5 61
Extrakte so dunkel, dass fotometrische Messung nicht möglich ist
M110323/103
Chloroform 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,5 45
Extrakte so dunkel, dass fotometrische Messung nicht möglich ist
M110323/104
Chloroform 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,5 11
Extrakte so dunkel, dass fotometrische Messung nicht möglich ist
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 51
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110323/107
Chloroform 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,5 38
Extrakte so dunkel, dass fotometrische Messung nicht möglich ist
M110323/109
Chloroform 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,5 17 0
M110323/110
Chloroform 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,5 0 0
M110323/101
Petrolether/Aceton/H2O (1:1:1) 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,33 ohne 53
Flüssigphase nicht abfiltrierbar, Spritzenfilter setzt sich sofort zu
M110323/102
Petrolether/Aceton/H2O (1:1:1) 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,33 ohne 61 225
M110323/103
Petrolether/Aceton/H2O (1:1:1) 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,33 ohne 45 148
M110323/104
Petrolether/Aceton/H2O (1:1:1) 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,33 ohne 11 523
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 52
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110323/107
Petrolether/Aceton/H2O (1:1:1) 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,33 ohne 38 265
M110323/109
Petrolether/Aceton/H2O (1:1:1) 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,33 ohne 17
39 (n.n.)
M110323/110
Petrolether/Aceton/H2O (1:1:1) 10 min Schütteln organische Phase mit 10mL H2O waschen über Na2SO4 tocknen 0,33 ohne 0 0
MKW-Std.
1,25mg MKW + 5mL DMSO Schütteln DMSO-Phase mit 5mL H2O versetzen 10mL Heptan zufügen und Schütteln Heptanphase abnehmen DMSO 0 0
o-Kresol-Std.
1,25mg o-Kresol + 5mL DMSO Schütteln DMSO-Phase mit 5mL H2O versetzen 10mL Heptan zufügen und Schütteln Heptanphase abnehmen DMSO 0 0
PAK-Std.
1,25mg PAK + 5mL DMSO Schütteln DMSO-Phase mit 5mL H2O versetzen 10mL Heptan zufügen und Schütteln Heptanphase abnehmen DMSO 42 32
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 53
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
PAK + MKW-Std.
1,25mg PAK, 1,25mg MKW + 5mL DMSO Schütteln DMSO-Phase mit 5mL H2O versetzen 10mL Heptan zufügen und Schütteln Heptanphase abnehmen DMSO 42 30
PAK + o-Kresol-Std.
1,25mg PAK, 1,25mg o-Kresol + 5mL DMSOSchütteln DMSO-Phase mit 5mL H2O versetzen 10mL Heptan zufügen und Schütteln Heptanphase abnehmen DMSO 42 41
PAK + MKW + o-Kresol-Std.
1,25mg PAK, 1,25mg o-Kresol + 1,25mg MKW + 5mL DMSO Schütteln DMSO-Phase mit 5mL H2O versetzen 10mL Heptan zufügen und Schütteln Heptanphase abnehmen DMSO 42 37
PAK-Std. + Styropor
1,25mg PAK + Styropor + 5mL DMSO Schütteln DMSO-Phase mit 5mL H2O versetzen 10mL Heptan zufügen und Schütteln Heptanphase abnehmen DMSO 42 24
PAK-Std. PAK-Std. in Heptan ohne 42 44
PAK + MKW + o-Kresol-Std. PAK, MKW + o-Kresol in Heptan ohne 42 108
Sand pur 0 0
Sand + PAK-Std.
Heptan/ DMSO/ Heptan 35 18
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 54
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
Sand + PAK- + MKW-Std.
Heptan/ DMSO/ Heptan 35 18
Sand + PAK- + MKW- + o-Kresol-Std.
Heptan/ DMSO/ Heptan 35 30
Sand + PAK- + MKW- + o-Kresol-Std. +Styrol
Heptan/ DMSO/ Heptan 35 31
Sand pur 0 0
PAK-Std. 50 43
M 110323/100 (PAK-Boden)
1g Probe + 5mL DMSO 10 min Schütteln, filtrieren mit 5mL H2O versetzen, abkühlen lassen mit 10 mL Heptan versetzen Schütteln Heptanphase für Schnelltest 0,1
DMSO/ Heptan 1200 1440
M 110323/100 (PAK-Boden)
1g Probe + 5mL DMSO + 5mL H2O 10 min Schütteln, filtrieren abkühlen lassen mit 10 mL Heptan versetzen Schütteln Heptanphase für Schnelltest 0,1
DMSO, H2O/ Heptan 1200 636
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 55
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M 110323/100 (PAK-Boden)
1g Probe + 5mL Heptan 10 min Schütteln, filtrieren mit 5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und mit 5mL H2O waschen abkühlen lassen mit 10 mL Heptan versetzen Schütteln Heptanphase für Schnelltest 0,1
Heptan/ DMSO/ Heptan 1200 528
viele Überführungs- Schritte
M 110323/100 (PAK-Boden)
1g Probe + 5mL Heptan 10 min Schütteln, filtrieren Heptanphase für Schnelltest 0,2 ohne 1200 1512
M110411/02 5g Probe + 5mL DMSO 1 ohne nicht abfiltrierbar, zu wenig Lösemittel
M110411/02
5g Probe + 10mL DMSO 10 min Schütteln, filtrieren 5mL Filtrat mit 5mL H2O versetzen Abkühlen lassen mit 10 mL Heptan versetzen Schütteln Heptanphase für Schnelltest 0,5
DMSO/ Heptan 210 390
M110411/02 5g Probe + 5mL Heptan 1 ohne nicht abfiltrierbar, zu wenig Lösemittel
M110411/02
1g Probe + 10mL Heptan 10 min Schütteln, filtrieren 5mL Filtrat mit 5mL Heptan versetzen Heptanphase für Schnelltest 0,5 ohne 210 567
M110113/04
5g Probe + 10mL DMSO 10 min Schütteln, filtrieren 5mL Filtrat mit 5mL H2O versetzen Abkühlen lassen 2x mit 5mL Heptan versetzen Heptanphase für Schnelltest 0,5
DMSO/ Heptan 125 51,3
Emulsionsbildung, einige Zeit wird zum Absetzenlassen benötigt
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 56
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110113/04
5g Probe Mit 10mL DMSO und 10mL H2O 10 min Schütteln und filtrieren 10mL Filtrat abpipettieren und mit 2x mit 5mL Heptan versetzen Schütteln 1,1 mL der vereinten Heptanphasen für Schnelltest verwenden 0,5
DMSO + H2O/ Heptan 125 n.n.
Emulsionsbildung, einige Zeit wird zum Absetzenlassen benötigt
M110113/04 5g Probe + 10mL Heptan 0,5 ohne 125 184,8 Emulsionsbildung
M110113/04
5g Probe + 10mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 5mL Filtrat mit 5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 5mL H2O zugeben Abkühlen lassen 2x mit 5mL Heptan versetzen Heptanphase für Schnelltest 0,5
Heptan/ DMSO/ Heptan 125 18,5
Emulsionsbildung, einige Zeit wird zum Absetzenlassen benötigt relativ aufwändig durch viele Extaktionsschritte
M110113/04
3g Probe + 5mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2mL Filtrat mit 2mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen Heptanphase für Schnelltest 0,6
Heptan/ DMSO/ Heptan 125 235
relativ aufwändig durch viele Extaktionsschritte
M110113/04
5g Probe + 7mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 1,1mL Heptanphase für Schnelltest 0,71
Heptan/ DMSO/ Heptan 125 281
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 57
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110113/04
5g Probe + 7mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 0,55mL Heptanphase für Schnelltest 0,71
Heptan/ DMSO/ Heptan 125 232
M110113/04
5g Probe + 7mL DMSO 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 1,1mL Heptanphase für Schnelltest 0,71
DMSO/ Heptan 125 584
M110113/04
5g Probe + 7mL DMSO 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 0,55mL Heptanphase für Schnelltest 0,71
DMSO/ Heptan 125 549
M110411/02
5g Probe + 7mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 1,1mL Heptanphase für Schnelltest 0,71
Heptan/ DMSO/ Heptan 210 107
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 58
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110323/100
5g Probe + 7mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 1,1mL Heptanphase für Schnelltest 0,71
Heptan/ DMSO/ Heptan 1200 577
M110323/100
5g Probe +14 mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 0,55mL Heptanphase für Schnelltest 0,4
Heptan/ DMSO/ Heptan 1200 623
M110323/101
5g Probe +14 mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 1,1mL Heptanphase für Schnelltest 0,36
Heptan/ DMSO/ Heptan 53 118
Probe saugt Lösemittel wie Schwamm auf, daher doppelte Menge notwendig --> starke Verdünnung
M110323/102
5g Probe + 7mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 1,1mL Heptanphase für Schnelltest 0,36
Heptan/ DMSO/ Heptan 61 169
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 59
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110323/103
5g Probe + 7mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 1,1mL Heptanphase für Schnelltest 0,36
Heptan/ DMSO/ Heptan 45 124
M110323/107
5g Probe + 7mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 1,1mL Heptanphase für Schnelltest 0,36
Heptan/ DMSO/ Heptan 38 56
M110323/100
5g Probe + 7mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 2,5mL Heptan versetzen 0,55mL Heptanphase für Schnelltest 0,71
Heptan/ DMSO/ Heptan 1200 678
Ist-Wert gibt Mittelwert einer 10x-Bestimmung an
M110323/103
5g Probe + 7mL Heptan 10 min Schütteln und filtrieren 2,5mL Filtrat mit 2,5mL DMSO versetzen DMSO-Phase abnehmen und 1mL H2O zugeben Abkühlen lassen mit 3mL Heptan versetzen 1,1mL Heptanphase für Schnelltest 0,71
Heptan/ DMSO/ Heptan 45 135
Ist-Wert gibt Mittelwert einer 10x-Bestimmung an
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 60
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
250mg/L PAK-Standard
Elutionsmittel: Heptan/Dichlomethan (9:1) SPE-Silicagel-Kartusche mit 3 mL Heptan konditionieren 0,5 mL PAK 16er Standard in Heptan (250mg/L) aufgeben. 2mL Elutionsmittel aufgeben und Eluat auffangen. 1,1mL Eluat für Schnelltest verwenden SPE 250mg/L 119mg/L
250mg/L PAK-Standard
Elutionsmittel: Heptan/Chloroform (9:1) SPE-Silicagel-Kartusche mit 3 mL Heptan konditionieren 0,5 mL PAK 16er Standard in Heptan (250mg/L) aufgeben. 2mL Elutionsmittel aufgeben und Eluat auffangen. 1,1mL Eluat für Schnelltest verwenden SPE 250mg/L 47mg/L
250mg/L PAK-Standard
0,5 mL PAK 16er Standard in Heptan (250mg/L) mit 1,5mL Heptan verdünnen. 1,1mL Lösung für Schnelltest verwenden SPE 250mg/l 221mg/L
M 110323/100 5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben Elutionsmittel: Heptan/Dichlomethan (9:1) SPE-Silicagel-Kartusche mit 3 mL Heptan konditionieren 0,5 mL Filtrat aufgeben. 2mL Elutionsmittel aufgeben und Eluat auffangen. (1. Fraktion) 1,1mL Eluat für Schnelltest verwenden 1 SPE 1200 710
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 61
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg M 110323/100 5g Probe mit 5mL Heptan versetzen
10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5 mL Filtrat mit 1,5mL Heptan verdünnen. 1,1mL Lösung für Schnelltest verwenden 1 1200 1192
Blindwert
Elutionsmittel: Heptan/Dichlorrmethan (1:1) SPE-Silicagel-Kartusche mit 2 mL Heptan konditionieren 2mL Elutionsmittel aufgeben und Eluat auffangen. 1,1mL Eluat für Schnelltest verwenden SPE 0 0
250mg/L PAK-Standard
Elutionsmittel: Heptan/Dichlormethan (1:1) SPE-Silicagel-Kartusche mit 2 mL Heptan konditionieren 0,5 mL PAK 16er Standard in Heptan (250mg/L) aufgeben. 2mL Elutionsmittel aufgeben und Eluat auffangen. 1,1mL Eluat für Schnelltest verwenden SPE 250mg/L 240mg/L
M 110323/100
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben Elutionsmittel: Heptan/Dichlormethan (1:1) SPE-Silicagel-Kartusche mit 3 mL Heptan konditionieren 0,5mL Filtrat aufgeben 2mL Elutionsmittel aufgeben und Eluat auffangen. (1. Fraktion) 1,1mL Eluat für Schnelltest verwenden 1 SPE 1200 1135
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 62
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M 110323/100
Elutionsmittel: Heptan/Dichlormethan (1:1) Erneut 2mL Elutionsmittel aufgeben und Eluat auffangen. (2. Fraktion) 1,1mL Eluat für Schnelltest verwenden SPE 0
M110411/02
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 210 475
M110411/02
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5mL Filtrat mittels SPE aufreinigen. (Elution mittels 2mL Dichlormethan/Heptan 1:1) 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 SPE 210 490
M110411/02
5g von Probemit 10mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 1,1ml Filtrat für Schnelltest verwenden 0,5 210 738
M110113/04
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,55ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 125
optische Dichte zu hoch, Spektrum überladen, Auswertung nicht möglich
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 63
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110113/04
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5mL Filtrat mittels SPE aufreinigen. (Elution mittels 2mL Dichlormethan/Heptan 1:1) 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 SPE 125 1463
M110113/04
5g Probe mit10mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 0,5 125 1431
M110323/101
5g Probe mit10mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,55ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 53 271
M110323/101
5g Probe mit 10mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5mL Filtrat mittels SPE aufreinigen. (Elution mittels 2mL Dichlormethan/Heptan 1:1) 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 SPE 53 578
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 64
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110323/102
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,55ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 61 216
M110323/102
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5mL Filtrat mittels SPE aufreinigen. (Elution mittels 2mL Dichlormethan/Heptan 1:1) 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 SPE 61 658
M110323/102
5g Probe mit10mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 0,5 61 449
M110323/103
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 45 192
M110323/103
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5mL Filtrat mittels SPE aufreinigen. (Elution mittels 2mL Dichlormethan/Heptan 1:1) 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 SPE 45 480
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 65
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M110323/103
5g von Probemit 10mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 1,1ml Filtrat für Schnelltest verwenden 0,5 45 432
M110323/107
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 38
optische Dichte zu hoch, Spektrum überladen, Auswertung nicht möglich
M110323/107
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5mL Filtrat mittels SPE aufreinigen. (Elution mittels 2mL Dichlormethan/Heptan 1:1) 1,1ml Filtrat direkt für Schnelltest verwenden 1 SPE 38 356
M110323/107
5g von Probemit 10mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 1,1ml Filtrat für Schnelltest verwenden 0,5 38 718
M 110323/100
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5mL Filtrat mit 1,5mL Heptan verdünnen 1,1 mL der Lösung für Schnelltest verwenden 1 1200 1028
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 66
Probe Extraktion S/L-Verhältnis Aufreinigung
PAK-Gehalt (GC-MS)
PAK-Gehalt (Vor-Ort-Test) Bemerkung
mg/kg mg/kg
M 110323/100
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5mL Filtrat mit 1,5mL Heptan verdünnen 1,1 mL der Lösung für Schnelltest verwenden 1 1200 1140
M 110323/100
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5mL Filtrat mittels SPE aufreinigen. (Elution mittels 2mL Dichlormethan/Heptan 1:1) 1,1 ml Filtrat für Schnelltest verwenden 1 SPE 1200 1384
M 110323/100
5g Probe mit 5mL Heptan versetzen 10min Schütteln auf Flachbettschüttler (120/min) Flüssigphase abnehmen und über Spritzenfilter geben 0,5mL Filtrat mittels SPE aufreinigen. (Elution mittels 2mL Dichlormethan/Heptan 1:1) 1,1 ml Filtrat für Schnelltest verwenden 1 SPE 1200 1332
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 67
10 Literatur 1 Länderarbeitsgemeinschaft Abfall, LAGA-Methodensammlung Abfalluntersuchung, Version 1.0 v.
15.10.2008 2 aus umwelt-online.de, Abfallgesetzgebung 3 Schnittker, Michael; Schnellanalysen polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in
Bauschutt, Schriftenreihe der Forschungsvereinigung „Recycling und Wertstoffverwertung im Bauwesen
e.V.“ (RWB), Bremen 1996 4 FGSV-Arbeitspapier Nr. 2712, Prüfung von Straßenausbaumaterial auf carbostämmige Bindemittel-
Schnellverfahren“, Ausgabe 2000 5 Landesdirektion Leipzig, Abteilung Umweltschutz; Arbeitsblätter zum Umweltschutz – Abfall, Verwertung
und Beseitigung von teer-/pechhaltigen Straßenausbaustoffen, 2019, Juli 2007 6 Nachzulesen unter http://www.deurolab.de, diverse Veröffentlichungen in der GIT 7 Schulze, A.: AiF-Vorhaben 12591 N des Wilhelm-Klauditz-Instituts in Braunschweig „Entwicklung von
extrakten Bestimmungsverfahren für polychlorierte Biphenyle (PCB) und polyzyklische aromatische
Kohlenwasserstoffe (PAK) in Recyclingholz zur stofflichen Verwertung“ 8 Flöter, I.: „Zur Analytik polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Umweltmatrices“,
Diplomarbeit 1996, TU Clausthal-Zellerfeld 9 DBU-Verbundvorhaben Schnelle Vor-Ort-Analytik, Berichte der ESWE Analysentechnik Gera GmbH und
des UFZ Leipzig; Aktenzeichen der DBU: 16815; 2002 10 Stellungnahme des FBU zum Einsatz von verfahren der Vor-Ort-Analytik im Anwendungsbereich der
Bundesbodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV), Berlin, Juni 11 Talsky, G.: Verwendung von Aluminiumchlorid zur Gruppenanalyse,
I. Aliphaten und Cycloaliphaten Z. analy. Chem. Bd. 188 (416-425) 1962
II. Aromaten Z. analy. Chem. Bd. 191 (191-198) 1962 und
III.Mehrkernige Aromaten, kondensierte Ringsysteme und Heterocyclen, Z. analy. Chem.
Bd. 195 (171-177) 1963 12 Becker, A.; Ehinger, F.: Wasserfreies Aluminiumchlorid in der quantitativen Analyse organischer
Verbindungen, Z. analy. Chem. Bd. 198 (162-170) 1963 13 Grathwohl, P.; Gutachten zur Beschreibung von fachlichen Eckpunkten für die Festlegung von
Zuordnungswerten der Einbauklasse 1.1 (Z1.1) für organische Schadstoffe in mineralischen Abfällen,
Forschungsbericht 36301047; UBA-FB 000721; September 2004 14 Schnittker, Michael; Schnellanalysen polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in
Bauschutt, Schriftenreihe der Forschungsvereinigung „Recycling und Wertstoffverwertung im Bauwesen
e.V.“ (RWB), Bremen 1996 15 FGSV-Arbeitspapier Nr. 2712, Prüfung von Straßenausbaumaterial auf carbostämmige Bindemittel-
Schnellverfahren“, Ausgabe 2000 16 DBU-Forschungsvorhaben Az.: 09184, Schnellanalytik von Stoffen, Behandlung von Abfällen und
Altlasten, 1997-2003
Abschlussbericht; PAK/Projekt LAGA L 1.10 68 17 Gezielte Untersuchung und Optimierung der Verfahrensschritte für die gaschromatographische
Bestimmung von Mineralölkohlenwasserstoffen in Feststoffen aus dem Altlastenbereich und der Methode
des FGAA, BAM; Registriernummer: VH 1271/HLUG#2001/01584, Februar 2003, F+E-Projekt im Auftrag
des HLUG 18 Natusch, D. F. S.; Tomkins, B. A..; Isolation of Polycyclic organic Compounds by Solvent Extraction with
Dimethyl Sulfoxide; Analytical chemistry, Vol. 50, No. 11 (1978),1429-1434 19 Unter inxitu.com Terra at work recherchierbar