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City Lerchenfeld Projekt Landschaftsarchitektur I, WS 2010/11 City Lerchenfeld - Bachelorprojekt TUM | Fakultät für Architektur | Institut Entwerfen Stadt und Landschaft Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum, Prof. R. Keller LAO

LAO...Bürger siedeln, denn der Raum am Domberg war zu eng. 4 Weitere Siedlungskerne lagen rund um das Pfarrhaus St. Veit (am Ende der Furtnergasse). Weiter entstand das „untere“

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City Lerchenfeld

Projekt Landschaftsarchitektur I, WS 2010/11City Lerchenfeld - BachelorprojektTUM | Fakultät für Architektur | Institut Entwerfen Stadt und LandschaftLehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum, Prof. R. Keller

LAO

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City LerchenfeldProjekt Landschaftsarchitektur I, WS 2010/11 City Lerchenfeld - BachelorprojektTUM | Fakultät für Architektur | Institut Entwerfen Stadt und LandschaftLehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum, Prof. R. Keller

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Inhalt

Vorwort 5

Doris Grabner

Einleitung

Geschichte der Stadtentwicklung Lerchenfelds 8

Entwürfe

01 City Lerchenfeld - Die Kirche im Dorf lassen 14

Maria Menzinger, Christian Theißen, Melanie Hölzl

02 rund(um) Lerchenfeld 18

Felix Dreßler, Barbara Keil, Michael Wenzel

03 STADTRAUM LERCHENFELD 22

Yun Kyeong Hoh, Philipp Hoß, Julian Schäfer

04 City Lerchenfeld 26

Carina Habelt, Max Hansen, Anna Pfennig

05 Kreuz und Quer 30

Sabrina Daubmeier, Christina Miller, Iryna Zagrodska

06 City Lerchenfeld - LERCHENFELD. 34

Isabella Bayr, Laura Pannacci, Ninette Hoppe

07 Stadtbild 38

Julian Birkmaier, Anna Landinger, Quang Huy Le

08 NeueRaum 42

Henrike Hilbert; Antonia Rudnay

09 City Lerchenfeld - Blick.Bank.Baumdach 46

Elisabeth Egerter, Vanessa Frisch, Sabine Kiessling

10 Lindo Linde 50

Bernhard Bacherle, Theodoro Mezger

Quellenverzeichnis 54

Abbildungsverzeichnis 55

Impressum 56

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Vorwort

Lerchenfeld - das Freisinger „rive droite“ abseits der privilegierteren Flussseite mit Stadtzentrum und den drei bedeutsamen Hügeln, war und ist die spätentwickelte und infrastrukturell benachteiligte Seite der Stadt.Im Gegensatz zu prosperierenden Gewerbegebieten in Randlage ist das kleinmaßstäbliche Angebot für Einzelhandel, Gastronomie sowie öffentliche Einrichtungen sehr beschränkt. Das westliche Stück der Erdinger Straße entwickelte sich in den letzten 10-20 Jahren in Richtung eines Stadtteilzentrums. Es siedelten sich Läden und gastronomische Einrichtungen an, die mit Ihren Außenflächen dieses Straßen-stück bei schönem Wetter ein wenig zu beleben versuchen. Leerstände und rasch wechselnde Mieter der erdgeschoßigen Gewerbeflächen sind aber bezeichnend für die mangelhafte Akzeptanz und Uneigen-ständigkeit dieses Stadtgebiets, in dem man meist mehr Autos als Menschen antrifft.Verstärkt wird dieser Eindruck durch das südöstliche Ende dieser Entwicklungsmeile - einer Kreuzung, die nach Betrachtung der angesiedelten Einrichtungen wohl das Zentrum des flächenmäßig größten Stadtteils Freisings darstellt. Inmitten dieses Kreuzungsbereichs von Erdinger Straße/Kulturstraße/Kepserstraße/Moosstraße und Rabenweg steht seit den 80er Jahren der Campanile der Kirche St. Lantpert mit seinem umpflanzten Vorplatz. Ebenso angesiedelt sind in unmittelbarer Nähe der Kirchenwirt „Grüner Hof“, ein Maibaum und Banken, Tante Emmaläden, sowie kleine Infrastrukturen z.B. Briefkasten und Telefonzelle. Wenn die Lerchenfelder feiern wollen, so sperren sie den Verkehrsknoten und setzen sich auf die Straße.Dieses Zentrum Lerchenfelds, sowie der westlich anschließende Abschnitt der Erdinger Straße, der zur Isar und zum pittoresken Altstadtzentrum führt, kann also schon einiges, was man von einem Stadtteil-zentrum erwartet, offenbart sich dem Betrachter aber verhältnismäßig ungemütlich.

AufgabenstellungDieser zentrale öffentliche Raum Lerchenfelds muss aufgewertet werden. In einem ersten Schritt war in wechselseitiger Abhängigkeit mit dem übergeordneten Gestaltungs- und Funktionskonzept der Planungs-umgriff zu definieren. Welche Gebäudevorbereiche und Straßenräume werden in den öffentlichen Raum mit einbezogen, was bleibt außen vor und wie definiert sich der Übergang in die nordwestliche Erdinger Straße oder ist gerade diese Achse das Rückgrat der neuen City, die sich bis zur Korbiniansbrücke zieht?Welche Funktionen und Attraktivitäten soll der gewählte Umgriff bieten und was sind die adäquaten Ge-staltungsmittel an diesem Ort. Der ruhende und der fahrende KFZ-Verkehr werden dabei weiterhin eine Rolle spielen und müssen in verträglicher Weise integriert werden.

Arbeitsschritte Als Auftakt der Projektarbeit fand eine Ortsbegehung in Freising Lerchenfeld mit Besteigung des Campa-niles statt. In Kleingruppen erfolgte im Anschluss eine intensive Analysephase mit verschiedenen Themen. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklungsgeschichte des Stadtteils sowie auf die der-zeitige Nutzung, die heutigen Eigentumsverhältnisse sowie die Infrastrukturen gelegt. Die Analysethemen wurden in Broschüren zusammengefasst.Aufbauend auf das so gewonnene Grundlagenwissen wurden mithilfe von Arbeitsmodellen Konzepte ent-wickelt. Für den weiteren Projektbereich (Erdinger Straße West bis Kirche/Schule) war ein städtebaulich-freiraumplanerisches Konzept zu entwickeln und dieses in frei wählbarem städtebaulichen Maßstab und erläuternden Skizzen darzustellen. Für den engeren Bereich, heutiger Kreuzungsbereich mit umliegenden Einrichtungen, war ein Entwurf in objektplanerischem Maßstab in Lageplan M 1:200 und ggf. Ausschnitten in kleineren Maßstäben, sowie Schnitten, Perspektiven und erläuternden Skizzen erforderlich. Die Entwürfe wurden durch Erläuterungsbroschüren abgerundet.

Doris Grabner September 2011

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Einleitung

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Geschichte der Stadtentwicklung LerchenfeldsBarbara Keil, Max Hansen, Ninette Hoppe

Freising

Geschichtlicher ÜberblickDie Stadt Freising, auf einer Höhe von 448 üNN, liegt in Oberbayern und ist eine große Kreisstadt bzw. eine Univer-sitätsstadt. Der ehemalige Name Freisings lautet Frigisinga oder Frisinga. Die Anfänge Freisings vermutet man in der Bronzezeit, jedoch wurde Freising erst im 8. Jahrhundert als bayrische Herzogspfalz belegt. Aufzeichnungen belegen, dass sich bereits um 700 eine Pfalz, in Form eines burgähnlichen Stützpunkt für den herumreisenden König, der nicht von einer Hauptstadt aus regieren konnte, sondern vor Ort den persönlichen Kontakt zu seinen Untertanen halten musste, am Domberg existierte. Daher kann man mit Sicherheit sagen, dass der Wanderbischof Korbinian, der sich um 724 in Freising niederließ, die herzogliche Pfalzkapelle am Domberg vorfand. Doch auch die dem hl. Stephan geweihte Kapelle am Weihenstephaner Berg war bereits bei der Niederlassung Korbinians vorhanden. In den darauffol-genden Jahren wirkte Korbinian als erster Bischof in Freising und ist bis heute der Patron der Erzdiözese von München und Freising.1 Als Attribut des Bischofs Korbinian steht der Bär. In der Legende heißt es, dass der Bär dem Heiligen das Gepäck über die Alpen trug.2 Heute noch ist der Bär eine häufig gesehene Figur in der Stadt. Seit dem Jahre 1819 ist der Bär Bestandteil des Freisinger Stadtwappens.3 Seit dem 11. Jahrhundert sprechen Quellen Freisings von „suburbium“ und „in valle“. Diese Ausdrücke beschreiben die Siedlung am flachen Nordhang des Dombergs und den engen Raum, zwischen der Moosach und dem nördlichen bzw. westlichen Bergfußes. Dorthin mussten die einfachen Bürger siedeln, denn der Raum am Domberg war zu eng.4 Weitere Siedlungskerne lagen rund um das Pfarrhaus St. Veit (am Ende der Furtnergasse). Weiter entstand das „untere“ Freising auf dem hochwassergeschützten „Büchl“. Im Mittel-alter gab es viele mächtige Persönlichkeiten die den Bischofsstuhl besetzten und zugleich als Geistliche und Politiker regierten. Einer der mächtigsten war Otto von Freising (1138 – 1158). Freising fungiert in dieser Zeit als wichtiger und zentraler Handelsknoten zwischen Salzburg, Augsburg und Regensburg. Dies änderte sich jedoch im Jahre 1158, mit der Gründung Münchens. Durch Münchens Nähe zu Freising und der raschen wirtschaftlichen und politischen Entwicklung wird München nach und nach zum Konkurrenten für Freising. Die aus dem 14. Jahrhundert stammende Bezeichnung „St. Jörg im Moß“, die Vorgängerin der heutigen Pfarrkirche, deutet darauf hin, dass die heutige Haupt-straße und deren Umgebung einmal ein Moosgebiet bzw. Moorbecken war. Daraus schließt man, dass die heutige Hauptstraße für eine Besiedlung bis in das hohe Mittelalter nicht in Frage kam.5 Erst Jahre später, machte der künstlich angelegte Nierenbach, damals „Mernbach“, der die heutige Hauptstraße unterirdisch durchfließt, das Bebauen vom Hang bis zur Moosach möglich. Erst mit Hilfe des Nierenbachs wurde das nördliche Moosachufer entwässert.Freising wurde im Jahre 1802/1803 säkularisiert. Durch die Säkularisation verlor Freising nicht nur den Bischofssitz an München, auch die Bürger litten durch Arbeitslosigkeit darunter. Im Laufe der Jahre wurde das Benediktinerkloster Weihenstephans zum Hochschulzentrum Freising umfunktioniert. Die Klosterkirche Neustift wurde zunächst in eine Kaserne umgewandelt. Heute befindet sich das Landratsamt darin. Ende des 19. Jahrhunderts, mit Fortschreitend er Industrialisierung wurde in Freising die Eisenbahn- und die Motorenfabrik Schlüter gegründet. Im Verlauf des 20. und 21. Jahrhunderts studierte der heutige Papst Benedikt XVI in Freising. Er erhielt die Priesterweihe auf dem Freisinger Domberg und wurde danach zum Erzbischof von München und Freising geweiht. Darauf folgten die Ernennung zum Kardinal und schließlich die Wahl des Kardinals zum Papst.

Lerchenfeld

„Es war ein Gebiet von wilder, das Herz bedrängender Schönheit, ... Vogelscharen kreisten über dem riesigen Moos, das sich von Horizont zu Horizont spannte.“ Otto Mauritius, Bayerland 1949

Die AnfängeDas Erdinger Moos bedeckte ursprünglich 250 Quadratkilometer. Im Nordwesten dieses Mooses befindet sich der Freisinger Stadtteil Lerchenfeld. Das Moos, einerseits von Grundwasserströmen geprägt, andererseits von der immer wieder über die Ufer tretenden Isar, schien für eine Landwirtschaftliche Nutzung nicht geeignet und blieb so lange ungenutzt. Ab dem Jahr 806 wurde ein Teil des Mooses, auf Anraten des Bischofs von Freising, als Weidefläche für Vieh der Freisinger Bauern, sowie zur Heuernte genutzt. Über tausend Jahre blieb diese Nutzungsstruktur bestehen. 1579 beschloss Herzog Wilhelm V., das Moos zu entwässern und es für Land- und Forstwirtschaft nutzbar zu machen.

1 Vgl.: http://geschichte.digitale-sammlungen.de/hab/change-resolution bsb00007668_00104?resolution=22 Vgl.: Stadt Freising Bürgerinformationsbroschüre3 Vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Freising4 Vgl.: Stadt Freising Bürgerinformationsbroschüre5 Vgl.: http://geschichte.digitale-sammlungen.de/hab/change-resolution/bsb00007668_00104?resolution=2

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Abb.01 Siedlungsanfäge 1875

Abb.02 Erdinger Moos

Das Moos sollte nach Norden hin entwässert werden. Zu diesem Zweck wurden zwei parallel verlaufende Ent-wässerungsgräben angelegt. Ein Teil des entwässerten Landes wurde, in jeweils ein Tagwerk großen Parzellen (ca. 3408m²) an Freisinger Bürger vergeben. Vor den Toren Freisings entstand ein Landstrich der von landwirtschaft-licher Nutzung geprägt war.

Lerchenfeld im 19. Jahrhundert1830 wurde begonnen im Moos bei der heutigen Ortschaft Attaching Torf zu stechen, was eine enorme Steigerung der dortigen Grundstückspreise zur Folge hatte. Viele der Torfstecher kamen aus dem Bayrischen Wald oder der Oberpfalz zum Arbeiten nach Freising. 1860 ließ sich der erste von ihnen im Moos wohnhaft nieder. Sein kleines Anwesen, ein Wohnhaus mit Stall und einem Torfschuppen, war das erste einer neuen Ortschaft, die schnell wuchs. Da die Grundstückspreise im Moos im Vergleich zu denen auf der anderen Seite der Isar niedrig waren, waren es vor allem Tagelöhner und Kleinwirte, die sich dort ansiedelten. Die Häuser waren klein, die Grundstücke gerade groß genug, um als Selbstversorger zu überleben. Noch heute ist diese Baustruktur in Teilen erhalten, vor allem in dem Quartier zwischen der Kultur-straße und der Kepserstraße, welches auch eines der ältesten Quartiere Lerchenfelds ist. Ein weiteres sehr altes Quartier Lerchenfelds ist „Die Schwabenau“ entlang der Isarstraße. Hier standen bis zum Beginn des 20. Jahr-hunderts Baracken in denen ungarische Flüchtlinge und Kriegsgefangene untergebracht waren.6

Im Jahr 1875 wurde zum ersten Mal der Name Lerchen-feld für den neuen Vorort Freisings gebraucht. Woher dieser Name stammt ist nicht bekannt. Aufgrund der Tatsache, dass es in Deutschland und Österreich zahl-reiche Siedlungen mit dem Namen „Lerchenfeld“ gibt wurde der Name bis heute weder von der Stadt Freising noch von der Regierung amtlich anerkannt. Jedoch wird er seit dem Ende des zweiten Weltkriegs auf Plänen und manchen Stadtkarten Freisings gebraucht. 20 Jahre nachdem in Lerchenfeld das erste Haus gebaut wurde, zählte der Stadtteil bereits 64 Wohnhäuser. Im Laufe der Jahre wuchs Lerchenfeld weiter, obwohl es immer deutlich hinter Freising zurückblieb. So war zum Beispiel 1868 die Freisinger Innenstadt schon gepflas-tert, während die Straßen in Lerchenfeld immer noch nur gelegentlich aufgeschottert wurden. Der erste Gehsteig entlang der Erdinger Straße wurde 1878 von der Be-völkerung gebaut und aus privaten Mitteln bezahlt. Erst 1898 wurde die Erdinger Straße gepflastert. 1890 wurde in Freising ein Rohrleitungsnetz angelegt, um Seuchen wie Cholera zu verhindern. Der Antrag der Lerchenfelder, auch ihren Stadtteil mit fließend Wasser auszustatten wurde mit der Begründung abgelehnt, dass aufgrund der Lage über einem Grundwassersee, Wasser schnell und in großen Mengen überall verfügbar sein müsse. Dem war nicht so. Nach einigen Hausbränden in den Folgejahren wurden 1899 Schlagbrunnen gegraben, die jedoch nur von der Feuerwehr genutzt wurden. Auch für elektrischen Strom war die Isar ein großes Hindernis. 1895 erleuchtete das erste elektrische Licht in Freising, die Lerchenfelder mussten weitere drei Jahre, bis 1898, auf diese Innovation warten. 1865 eröffnete das Gasthaus „Grüner Hof“, das heute noch der Mittelpunkt Lerchenfelds ist. 1879 wurde der erste Verein, die freiwillige Feuerwehr, gegründet. 1904 folgte der Bau eines Schwimmbades, das nun auch Freisinger nach

6 Johann Bögl, im Gespräch, 31.10.2010

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Lerchenfeld zog. Auch die Gasthöfe und jährlich stattfindenden Pferderennen auf der heutigen Isarstraße erfreuten sich großer Beliebtheit.1894 wurde die neue Isarbrücke aus Granitblöcken fertig gestellt, die das vorherige instabile Bauwerk aus Holz ersetzte.

Lerchenfeld im Verlauf des 20. Jahrhundert1911 wurde ein neuer Damm zum Schutz der Lerchenfelder vor den Hochwassern der Isar fertig gestellt. Es war vorher immer wieder zu Überflutungen gekommen, weil der alte Damm, errichtet 1531, die Fluten nicht zurückhalten konnte. Doch auch der neue Damm konnte nichts gegen die Überschwemmungen ausrichten. Diese wurden zumeist vor allem durch den hohen Grundwasserspiegel und dadurch an die Oberfläche gedrücktes Grundwasser verursacht. Bis heute leidet Lerchenfeld unter starken Sommerhochwassern. Während der ersten Weltkriegs 1914 – 1918 wurde die Zahl der Lerchenfelder Bevölkerung stark dezimiert. 24 Männer starben. 1920 wurden in Lerchenfeld 77 Wohnhäuser und 400 Anwohner gezählt. Es gab zwei Telefone, eine Krämerei, eine Gärtnerei, einen Schneider und ein Baugeschäft. Im Jahr 1927 wurde der Bau neuer Wohnhäuser in Lerchenfeld beschlossen, woraufhin sich die Bevölkerungszahl in den nächsten vier Jahren verdoppelte. 1930 eröffnete ein Postamt mit einer öffentlichen Telefonstelle, um die tägliche Zustellung der Post zu sichern. 1932 wurden die ersten Sozialwohnungen in der Erdinger Straße und der Lerchenfelder Straße eröffnet, in die viele Familien zogen, die vorher in den Baracken in der Schwabenau gelebt hatten.1934 wurde die erste Kirche, St. Lantpert, erbaut.

In Freising fand der zweite Weltkrieg erst im Jahre 1945 seinen Höhepunkt. Am 18. April 1945 wurde Freising durch die US-Airforce angegriffen. Am 29. April besetzten Amerikanische Truppen Freising. An diesem Tag wurde auch die Isarbrücke gesprengt. Sie war die einzige Verbindung zwischen Lerchenfeld und Freising. Auf Anordnung der Besat-zungsmacht wurden im Rahmen der Entnazifizierung alle Straßennamen geändert, die auf das dritte Reich hinwiesen. Daher kommt es, dass die Straßen Lerchenfelds heute meist Vogelnamen tragen. Da die Lebensmittelrationierung auch nach dem Krieg weitergeführt wurde und gleichzeitig knapper bemessen waren, gingen die Freisinger hinaus aufs Land um zu „hamstern“. In dieser Zeit entstanden viele kleine Gärten, die sogenannten Krautgärten, im Lerchenfeld. In ihnen wurde Obst und Gemüse für den Eigenbedarf angepflanzt. Am 8. März 1946 bekam die Stadt Freising die entzogene Kreisfreiheit wieder zurück und am 17. Mai fand die erste ordnungsgemäße Stadtratswahl statt. Die Weihe der neuen steinernen Isarbrücke, deren Vorgänger beim Bombenangriff zerstört wurde, führte kurze Zeit später zum

Abb.04 Hochwasser 1899

Abb.03 Isarbrücke 1894

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Abb.05 Gasthaus Grüner Hof

Ausbau der Erdinger Straße, da eine leistungsfähige Verbindung zum Erdinger Flugplatz geschaffen werden musste. Dieser Ausbau war verbunden mit einem Bebauungsplan den der Stadtrat 1949 ausgearbeitet hatte. Daraufhin begann im Lerchenfeld die private Bautätigkeit. Unterstützt wurden diese Baumaßnahmen durch den 1950/51 eingeführten „Sozialen Wohnungsbau“. Dieses Bürgerwachstum bewirkte, dass St. Lantpert mit 5.000 Seelen 1950 zur Stadtpfarrei erhoben wurde. Auch ein Schulhaus wurde errichtet. Mit der Zeit siedelte sich auch Industrie in Lerchenfeld an. Die Firma Taubert & Co machte mit Wirkware und Handschuhen den Anfang.7 In den 1950er und 1960er Jahren wuchs der Stadtteil Lerchenfeld schnell, sodass schon bald die Schule zu klein war. Dieses Wachstum des Stadtteils machte es notwendig eine gute Verbindung zur Stadt und ihren zentralen Einrichtungen und Dienststellen zu schaffen. 1975 wurde daher die Luitpoldbrücke dem Verkehr übergeben. Zudem hatte man sich entschieden Lerchenfeld an die A92 anzu-schließen. „Die Öffnung nach Freising hin, durch die Hochtrasse und die Bahnunterführung ist jedoch so eindrucksvoll und vollständig, daß erst dadurch Lerchenfeld zu einem Stück von Freising geworden ist.“8 Die 1972 in München stattfindenden Olympischen Spiele und der damit verbundenen Gründung des MVV, brachte Freising die S-Bahn. Die Lerchenfelder bekamen eine Unterführung, die es möglich machte, ohne Umwege zum Bahnhof zu gelangen. Im Oktober 1976 wohnten 31.556 Menschen in Freising, 3.162 davon in Lerchenfeld. 1973 wurde ein Entwicklungskon-zept der Stadt Freising, 1974 eine Verkehrsuntersuchung und 1980 ein Landschaftsplan erstellt. Sie waren Grundlage für einen Flächennutzungsplan.9 Um Arbeitsplätze zu schaffen, wies die Stadt Freising in der Nähe der Anschlussstelle Freising-Ost der A92 ein weiteres Gewerbegebiet aus. 1978 verunglückte ein Kind auf dem Weg zur Schule. Daraufhin beschloss man den „Lerchenfelder Stachus“ neu zu strukturieren. Das Ergebnis dieses Umbaus ist bis heute rund um die Kirche St. Lantpert zu sehen. Die Kirche selbst stand schon 1965 im Mittelpunkt eines architektonischen Wettbewerbs. Sie sollte zu einer Rundkirche nach dem Entwurf des Architekturbüros Hofmann umgebaut werden. Doch die Lerchenfelder stellten sich quer. Erst 1984 bekam das bis dato als Behelfskirche bezeichnete Gotteshaus einen freistehenden Kirchturm.Ein neues Kapitel in der Lerchen-felder Geschichte begann mit dem Bau des Flughafen München 2. Obwohl 1968 die betroffenen Bauern aus Freising und Erding gegen den Flughafenbau demonstrierten, beschloss die Bayerische Staatsregierung am 21.07.1969 den Bau des Großflughafens im Erdinger Moos. Am 11. Mai 1992 eröffnete dann der Münchner Flughafen, der nach dem damaligen bayerischen Ministerpräsident Franz Josef Strauß benannt wurde. Heute sind rund 90 Flugbewegungen pro Stunde und 50 Millionen Passagiere pro Jahr die Regel. Im Jahre 2000 waren rund 27.400 Menschen am Flughafen be-schäftigt, wovon 17% in Freising wohnten.10 Doch nicht nur für die Stadt Freising und damit auch Lerchenfeld, sondern auch für die Region um München wurde der Flughafen zum wichtigen Wirtschaftsfaktor. „Im bayerischen Landesent-wicklungsplan ist die Große Kreisstadt Freising inzwischen in die Kategorie „mögliches Oberzentrum“ eingestuft“.11

7 Vgl.: Gruber, Lerchenfeld - Die Geschichte eines Freisinger Stadtteils, Verlag Freisinger Anzeiger 1984, S.1458 ebd. S.1579 ebd. S.16110 Vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_München_Franz_Josef_Strauß; Stand: 27.10.201011 Vgl.: http://www.freising.de/index.php?bereich=s2&size=0&rpage=geschichterechts.html&page=geschichte/main.htm; Stand: 27.10.2010

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Entwürfe

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City Lerchenfeld - Die Kirche im Dorf lassenMaria Menzinger, Christian Theißen, Melanie Hölzl

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Bei einer Begehung der Erdinger Straße und des Kirchplatzes, der Analyse räumlicher Wirkung sowie der intensi-ven analytischen Auseinandersetzung mit dem Stadtteil zeigte sich ein durchgängiges Schema: entlang der Erdinger Straße sind immer auf einer Seite sehr geschlossene Häuserfronten, wobei die andere Seite eher lockerere Vor- und Rücksprünge aufweist. Diese Verteilung wechselt sozusagen die Straßenseite in der Mitte des Abschnittes zwischen der Korbiniansbrücke und dem Kirchplatz. Genau an dieser Stelle befinden sich zu beiden Seiten der Straße große Flächen, die von einer Werkstatt mit Tankstelle und einem Holzhandel eingenommen werden. Schon bald wurde fest-gelegt, dass auf diesen großen Flächen nachverdichtet und/oder eine Umnutzung stattfinden könnte. Zudem sollte, damit sich das Erscheinungsbild verbessert, die Erdinger Straße gegliedert und zusammenhängend gestaltet werden. Auch die Regulierung des Parkens müsste überdacht werden. Hinsichtlich Kinderspiel- und Senioreneinrichtungen, das zeigte die Analyse, ist Lerchenfeld unterversorgt.Auf der Suche nach einem möglichen Zentrum fiel natürlich gleich der traditionelle Kern eines Dorfes ins Auge, der sich aus der Kirche mit nahe gelegener typisch bayerischer Gastronomie zusammensetzt. Doch selbst wenn in Lerchenfeld diese Kombination mit St. Lantpert-Kirche und dem Grünen Hof gegeben ist, so entsteht doch keine einladende Atmo-sphäre, da der Kirchplatz durch das Denkmal und großes, undurchdringbares Gehölz nach außen sehr verschlossen ist und eine der größten Kreuzungen Lerchenfelds genau am Kirchplatz liegt. Außerdem gibt es keine geeignete Fläche für Feste, sodass zu besonderen Anlässen die Straße gesperrt wird. Bei genauerer Betrachtung der Gebäude ist vor allem ein sehr heruntergekommenes Haus gegenüber dem Kirchplatz aufgefallen, das entfernt und durch ein neues Gebäude mit sinnvoller Nutzung ersetzt werden sollte. Dieses Gebäude ist auch bereits zum Abriss freigegeben.Die Idee des Konzepts ist, verschiedene Aufenthaltsqualitäten zu bieten, dabei aber das Vorhandene zu beachten und mit einzubeziehen. Als Zentrum wird ein ganz traditioneller Kern geschaffen, der aber durch moderne Gestaltung und Ergänzungen in der Nutzung aufgewertet wird. Ganz nach dem Motto „die Kirche im Dorf lassen“. Das ehemalige Werkstattgelände wird Raum für ein großes Wohngebäude bieten und in der Freiflächengestaltung einen besonde-ren Spielplatz für Kinder zur Verfügung stellen. Es soll ein „grüner Platz“ entstehen. Die Straße wird ein einheitliches Gesamtbild durch eine Neustrukturierung und gegliederte Gestaltung erhalten. Zudem werden die engeren Stellen in ihrer Sogwirkung verstärkt, indem die offene Seite durch eine Baumreihe geschlossen wird. Das Zentrum Lerchenfelds entsteht am Kirchplatz, welcher in Verbindung mit dem Grünen Hof und einem neuen Café Platz für Aufenthalt, Treffen, Feste und Gastronomie schafft.

Lageplan (nicht maßstäblich)

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Neustrukturierung des Parkens anhand der Häuserfronten

Taktung in Richtung Zentrum

Analyse Raumwirkung

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Teilbereich Grüner Platz (nicht maßstäblich)

Stufen am AngerbachBaumhaus am Spielplatz

Die Konzeptidee ist eine neue grüne Insel in Lerchenfeld zu schaffen. Dies beinhaltet einen Standortwechsel des Holz-handels und der Autowerkstatt, ins nahe gelegene Gewerbegebiet. Der Flächengewinn durch die Auslagerung des Holzhandels soll als weitere Wohnfläche auswiesen werden, auf der ein Mehrfamilienhaus entsteht. Die freie Grundflä-che der früheren Autowerkstatt soll zukünftig als Wohn- und Aufenthaltsfläche dienen. Im Norden des Grundstücks wird durch ein weiteres Mehrfamilienhaus die Wohnsituation in Lerchenfeld verdichtet. Im Gegensatz dazu steht die restliche Freifläche, die als „grüner Aufenthaltsort“ umgestaltet wird. Die noch teilwei-se asphaltierte Fläche soll durch einen wassergebundenen Belag ersetzt werden. Der Baumbestand wird durch ein neu angelegtes Baumraster erweitert. Zusätzlich wird der Gehölzsaum der Fläche im nördlichen Teil des Angerbachs verdichtet. Eine weitere Erneuerung entsteht bei der Umgestaltung des Angerbachs. Es werden hierbei Zugangsmög-lichkeiten vom grünen Platz zum Angerbach geschaffen. Außerdem wird die Bepflanzung des Bachbetts neu gestaltet. Dem Konzept „grüner Platz“ liegen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten zu Grunde. Zum einen soll den umliegenden Anwohnern die Option geboten werden, sich dort in ihrer Freizeit aufzuhalten, aber auch den angrenzenden Berufstä-tigen einen Ort geschaffen werden, in dem sie ihre Mittagspause verbringen können. Es sollen Spielgeräte für Kinder installiert werden und Bänke um zu verweilen. Die Grünfläche soll von jung und alt besucht werden. Der Platz soll Raum für gesellige Treffen und Spiele bieten. Allen Besuchern kommt ein Baumhain (Tilia cordata) zugute, der die Grünzone vom Straßenraum trennt und beschattet.

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Straßenperspektive

Nachtplan

Kirchplatz

Beleuchtungsdetail

Sitzelement

Wasserspiel

Beleuchtungsdetail

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rund(um) Lerchenfeld Felix Dreßler, Barbara Keil, Michael Wenzel

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Bei dem Konzept rund(um) Lerchenfeld wird die Ellipse zum wichtigsten Gestaltungselement. Durch eine bauliche Nachverdichtung und einer Gehsteigverbreiterung wird Platz für Einzelhandel und Kleingastronomie geboten. Der Au-toverkehr auf dem Kirchenvorplatz wird teilweise eingestellt und so ein großzügiger Platz geschaffen. An Stelle des Holzhandels wird eine Freifläche geschaffen, die eine Anbindung an die örtliche Grünstruktur und Sportanlagen bildet.Insgesamt haben wir das Projektgebiet mit drei Platzsituationen versehen, alle drei bestehen aus gepflasterten Ellipsen die sich ineinander schieben und so eine neue Gesamtform bilden. Die Ellipsen ziehen sich über die Straße und wirken durch ihren Belag als verkehrsberuhigendes Element im Straßenraum. Zusätzlich variieren die Ellipsen bei zwei von drei Plätzen in ihrer Höhe, die daraus entstehenden Höhenunterschiede fungieren als Sitzelemente. Im westlichen Teil der Erdinger Straße befindet sich die erste Platzsituation und besteht aus zwei Ellipsen. Dieser Platz dient zur Erkennung der Gestaltungsidee und soll als „Eingangsportal“ in die Erdinger Straße wirken. Der zweite Platz befindet sich zwischen dem südlichen Isarufer und dem Vorplatz der Sankt Lantpert Kirche. Durch den Platz wird die vorherrschende städtebauliche Situation erweitert, indem eine Anbindung und Öffnung an die bereits vorhandene Grünstruktur stattfindet. Um diese Anbindung zu ermöglichen, wurde der dort ansässige Holzhändler in ein Indust-riegebiet Lerchenfelds ausgelagert. Der Platz definiert sich durch fünf Ellipsen, von denen zwei mit „Ginkgo biloba“ bepflanzt und zur Platzmitte hin mit Bänken ausgestattet sind. Die mittlere Ellipse senkt sich zur Platzmitte hin ab und sorgt so für großzügige Sitzflächen. Sie enthält ein Springbrunnensystem, dessen Fontänen in elliptischer Form Wasser in die Höhe spritzen. Der dritte Platz ist der Vorplatz der Sankt Lantpert-Kirche und bildet den zentralen Platz für die Gemeinde Lerchenfeld. Er beherbergt den Maibaum und bildet eine Anbindung an die Einkaufsstraße, mit Einbindung der Kirche und der Gaststätte „Grüner Hof“. Er besteht aus sechs Ellipsen, zwei von ihnen sind wieder mit Ginkgo biloba bepflanzt und bilden einen grünen Rahmen. Die Ellipsen haben verschiedene Höhen und bilden Plateaus, auf denen man sitzen und liegen kann. Durch diese Plateaubildung wird der Platz in unterschiedliche Zonen gegliedert.Der Entwurf rund(um) Lerchenfeld arbeitet neben den Ellipsen mit einer immer wiederkehrenden Pflasterung in zwei Farben. Hierbei handelt es sich um ein Granitpflaster, wobei die Ellipsen dunkelgrau jeweils in die Richtung ihrer län-geren Hauptachsen gepflastert sind. Die Plasterung auf den Plätzen rund um die Ellipsen und am Gehsteig zwischen dem ersten Platz und dem Kirchenvorplatz werden mit einem hellgrauen Granitpflaster versehen. Die Verlegerichtung des Pflasters der Gehwege orientiert sich an den Hausfluchten der anliegenden Häuser. Durch die Hell-/Dunkelpflasterung entsteht ein Kontrast zwischen den Ellipsen und den Gehwegen und es entsteht eine klare Abgrenzung der Platzsituationen. Bei Nacht wird die Abgrenzung der Plätze und der angrenzenden Geh-weger durch den Lichtkegel der Laternen sichtbar.

Konzeptskizze

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19Perspektive neuer Platz an der Erdinger Straße

Perspektive Erdinger Straße

Perspektive Kirchplatz

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Kirch-Platz (nicht maßstäblich)

Lageplan (nicht maßstäblich)

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Vogelperspektive

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STADTRAUM LERCHENFELDYun Kyeong Hoh, Philipp Hoß, Julian Schäfer

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Lerchenfelds Freiräume können mehr, als nur durchfahren werden. Über die Korbiniansbrücke gelangt man von Frei-sings Altstadt in den flächenmäßig größten Stadtteil, Lerchenfeld. Er wird durch die Erdinger Straße erschlossen. Die Erdinger Straße wird ein neues Image erhalten. Sie hat das Potential zur zweiten Hauptstraße östlich der Isar und in Zukunft nicht mehr nur Verbindung sein. Sie wird Lerchenfelds Bewohnern und Besuchern eine besondere, identitäts-stiftende Aufenthaltsqualität bieten. Lerchenfeld ist aufgrund der Bevölkerungszahl ein wichtiger Teil Freisings. Die hohe Einwohnerzahl soll auch städte-baulich berücksichtigt werden. Das Gebiet rund um die Erdinger Straße soll daher eine rücksichtsvolle Wandlung vom dörflichen zum städtischen Charakter erfahren. Wichtig für das Zusammenleben im Stadtteil ist ein Mittelpunkt. Dieser wird zwischen der Kirche St. Lantpert, dem „Grünen Hof“ und einem neuen Café entstehen.Das neue Image wird von einem Gestaltungskonzept begleitet, welches die Struktur für alle neuen Elemente bestimmt. Als Sinnbild stehen Wasserkreise, die sich über den kompletten Stadtteil ziehen. Vor den wichtigen sozialen Treffpunk-ten Kirche und Gasthaus im neuen Mittelpunkt Lerchenfelds fallen jeweils ein Tropfen, deren Kreise sich schneiden und so verbindend wirken. Die Kreise werden immer deutlicher, wenn man sich dem Zentrum nähert. Sie sind aber schon am Beginn der Erdinger Straße von Freising kommend spürbar. Die Kreuzungsflächen bilden Plätze in der Straße, die mit Sitz- und Pflanzmodulen möbliert sind. Auch diese Elemente zeichnen die Wasserkreise nach. Die Flächen ziehen sich ebenso über den Fußweg wie auch über die Straße und verbinden dadurch Einkaufsmöglichkeiten auf beiden Straßenseiten. Die Erdinger Straße erhält so die Möglichkeit, eine interessante Shoppingzone zu werden. Die Form des Kirchplatzes wird ebenso von den Kreisen bestimmt wie die dort gebauten Sitz-, Liege- und Pflanzelemente und der Bodenbelag. Die Elemente dienen in erster Linie dem Erholungswert auf dem Platz, sowie dessen Strukturierung. Dabei lassen sie noch genügend Freiflächen zur individuellen und kurzeitigen Nutzung als Markt- oder Festfläche. Da der Straßenbelag auf im Bereich des Platz der gleiche wie auf dem Fußweg ist, entsteht das Gefühl eines größeren, zusammenhängenden Raumes.

Dem Wachstum Freisings wird das städtebauliche Konzept entlang der Erdinger Straße gerecht. Große Flächen ein-nehmende Gewerbe werden ausgelagert und bieten Platz für zentrumsnahe Wohnbebauung, wodurch man eine Nach-verdichtung erreicht. Als Konzept für einen Zeitraum von 50 Jahren ersetzen städtische Mehrfamilienhäuser mit Gewer-beflächen im Erdgeschoss die freistehenden Einfamilienhäuser entlang der Erdinger Straße

Konzeptskizze Konzeptskizze

Städtebauliche Entwicklung: Erste Maßnahme Plan nach 50 Jahren

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Beleuchtungsplan

Schnitt Kirchplatz

Plan des neuen Zentrums

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Perspektive Kirchplatz

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Lageplan (nicht maßstäblich)

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City LerchenfeldCarina Habelt, Max Hansen, Anna Pfennig

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Das Bild Lerchenfelds prägen momentan vor allem die maroden Straßen und Fuß- bzw. Fahrradwege. Teilweise werden die Radwege auf der Straße mitgeführt, anderenorts gibt es dafür vorgesehene Bereiche, die durch eine Markierung klar getrennt sind. Bei genauer Betrachtung fällt jedoch auf, dass das vorhandene Konzept nicht reibungslos funkti-oniert. Da immer wieder parkende Fahrzeuge die Rad- und Fußwege versperren, müssen die Nutzer oftmals auf die Straße ausweichen. Dieses Ausweichmanöver birgt ein großes Risiko, da der stehende Verkehr die Sicht für den be-wegten Verkehr versperrt. Ein weiterer Punkt, den es zu verbessern gilt, ist die klare Ausbildung eines Ortszentrums. Es soll später Platz für Veranstaltungen jeglicher Art bieten. Außerdem soll das Ortszentrum rund um St. Lantpert ein Ort der Begegnung werden. Da sich die Erdinger Straße in einem schlechten Zustand befindet, soll ein Gesamtkonzept zur Verschönerung der Straße und dem Platz um St. Lantpert entwickelt werden. Hauptaugenmerk liegt hierbei in einer klaren Gliederung des Planungsraumes. Gerade der Platz um die Kirche St. Lantpert soll durch seine Neugestaltung Platz für Begegnungen unter der Lerchenfelder Bevölkerung schaffen. Dazu muss der entstehende Platz eine Aufenthaltsqualität haben, die den Nutzer gerne an diesem Ort sein lässt. Ebenso wichtig ist die Integration vorhandener Elemete und die Kombi-nation dieser Elemente mit neuen, entstehenden Elementen. Aufgabe ist es außerdem, einen klaren Rahmen für das entstehende Ortszentrum zu definieren. Ziel ist es, durch bauliche Veränderungen und Neuordnung vorhandener Struk-turen klare räumliche Kanten zu schaffen.

Durch die Verschmälerung der Erdinger Straße auf eine Fahrbahnbreite von 6,50m wird Platz für andere Nutzungen ge-wonnen. Dieser Platzgewinn soll entlang der Erdinger Straße und vordergründig im Bereich des Einzelhandels genutzt werden. Außerdem sollen Längsparkplätze entlang der Straße geschaffen werden. Sie sollen den momentan auf der Straße parkenden Autos der Kirchgänger, Besucher und anderen, Platz bieten.

Lageplan (nicht maßstäblich)

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Das um St. Lantpert entsehende Ortszentrum soll Platz bieten für verschiedene Veranstaltungen und kirchliche Feiern. Vordergründig soll es aber einen repräsentativen Platz darstellen und Ort der Begegnung werden. Dieses Ziel soll durch die Ansiedlung der bisherigen, sowie neuer Geschäfte bewirkt werden, beispielsweise ein Café oder einen Lebensmit-telmarkt. Da die Einmündung vor der Kirche St. Lantpert, in unserer Planung, geschlossen wird, bietet dieser zukünftig genug Platz für Veranstaltungen jeglicher Art. Gegenüber des geplanten Ortszentrums, befindet sich die Gaststätte „Grüner Hof“. Der in der Region typische Mai-baum findet auf einer kleinen Grünfläche neben dem Hauptgebäude Platz. Das Konzept sieht vor, den Biergarten um den Maibau anzulegen. Auf der dann freiwerdenden Fläche des jetzigen Biergartens sollen fünf neue Parkplätze ent-stehen, damit die vor dem Gebäude parkenden Autos untergebracht werden können und die Sicht auf das Wirtshaus zukünftig frei ist.

Gestalterisch vorherrschendes Entwurfsthema sind die erhöhten „Schollen“, die Hochbeet und Sitzkonstruktion zu-gleich sind. Sie werden mit Gräsern, Rosen, Lavendel und auch Bäumen bepflanzt. Sie werden durch eine Betonkons-truktion eingefasst die wiederum mit einem Stahlband verkleidet wird. Um den Sitzkomfort zu erhöhen sollen Sitzaufla-gen aus Holz, die in verschiedenen Abständen auf der Betonkonstruktion angebracht werden. Zudem wird die Scholle an der Einmündung Erdinger Straße – Moosstraße von der Straße zur Kirche hin erhöht. So soll eine Abgrenzung des Platzes von der Straße erreicht werden. Außerdem findet auf der erhöhten Scholle im Nordwesten der Kirche, das Krie-gerdenkmal seinen neuen Platz. Dort wird es besser zur Geltung kommen. Die Schollen neben dem neuen Gebäude und der Bibliothek sollen flache Pflanzbeete werden, die mit Gräsern und Bäumen bepflanzt werden. Dies soll mit den erhöhten Schollen ein abwechslungsreiches Bild ergeben. Diese eben-erdigen Schollen werden mit einer Stahlkante eingefasst, um eine klare Abgrenzung zu schaffen. Eine dritte Variante besteht aus Schollen, die nicht bepflanzt werden. Sie bilden Podeste mit einem Bodenbelag aus wassergebundener Wegedecke. Da sich eine dieser Schollen direkt vor dem Café im neuen Gebäude befindet, könnte sie als Außenbe-reich mit Tischen und Stühlen genutzt werden. Zudem bietet die Scholle neben der Bibliothek Platz für Fahrradstän-der. Auch der Biergarten des Grünen Hofes besteht aus dieser wassergebunden Fläche. Durch die gleichbleibende Formgebung wird eine Verbindung zum Dorfplatz geschaffen. Die einzige abweichende Scholle fasst den Kirchturm vor der Kirche ein und besteht aus Granit-Mosaikpflaster. So soll der Kirchturm als wichtiges Symbol auf dem Dorfplatz hervorgehoben werden, wirkt aber durch die zurückhaltende Materialwahl nicht zu dominant. Alle Schollen fassen eine große freie Fläche in der Mitte des Dorfplatzes ein, die als Multifunktionsfläche genutzt werden kann. Hier können zum Beispiel Feste gefeiert bzw. Märkte und Konzerte veranstaltet werden. Dieser entstehende Platz soll für die Bewohner des Stadtteils ein Ort der Begegnung und des Miteinanders werden. Er soll von der Bevölkerung in verschiedensten Möglichkeiten bespielt werden können.

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Kirchplatz (nicht maßstäblich)

Schnitt A

Schnitt C

Schnitt D

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Perspektive 1

Perspektive 2

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30Lageplan (nicht maßstäblich)

Kreuz und QuerSabrina Daubmeier, Christina Miller, Iryna Zagrodska

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Das Stadtbild von Lerchenfeld weist eine stark heterogene Struktur auf: die Erdinger Straße entlanggehend fällt der stetige Wechsel zwischen Wohn-, Geschäfts- und Gewerbegebäuden sofort auf. Geschäfts- sowie Wohnzeilen schei-nen ständig die Straßenseite zu wechseln; längere Ladenzeilen die zum Flanieren und Schauen einladen fehlen.Insgesamt wirkt die Erdinger Straße sehr entzerrt und unstrukturiert.Legt man nun eine Verbindungslinie, die an allen Gewerbe-, und Geschäftshäusern entlangführt, entsteht ein „Zick-Zack“.Diese bildet die Grundlage und „Leitlinie“ für das Konzept. Nach weiteren Überlegungen entstanden die konzepttra-genden die teilweise sehr spitz zulaufenden Dreieckselemente, die den Charakter der Erdinger Straße unterstreichen. Dabei sind die Elemente zwar ähnlich bezüglich ihrer Materialität, variieren jedoch in ihrer Form und ihrem Aufbau. Dazusind die Dreieckselemente in der Straße so angeordnet, dass sie ein Art „Leitlinie“ für den Fußgänger darstellt und ihn somit von der Korbiniansbrücke bis hin zu Kirche St. Lantpert begleitet. Um den Zick-Zack-Charakter noch mehr her-vorzuheben ist für das Zentrum von Lerchenfeld ein einheitlicher Bodenbelag vorgesehen,der auch die Straße mit ein-bezieht. Dennoch wird zwischen Fußgängerweg und Straßenverkehr unterschieden mittels einer Vertiefung des für denVerkehr vorgesehenen Bereichs.Trotz seiner zentralen Lage in Lerchenfeld findet der Kirchplatz als Aufenthaltsfläche nur wenig Beachtung. Dies ist in erster Linie der regen Verkehrssituation in der Erdinger Straße zuzuschreiben:Da direkt am Kirchplatz eine Kreuzungssituation vorzufinden ist, ist das Verkehrsaufkommen besonders hoch, zumal die Erdinger Straße eine Verbindungsstraße von Freising zum Gewerbegebiet und Flughafen darstellt. Hinzu kommt die fehlende Verbindung zum gegenüberliegenden Gasthof „Grüner Hof“, dessen Außenflächen nur als Parkflächen fungieren. Um dem Platz mehr Aufenthaltsqualität zu geben und für den Passanten attraktiver zu gestalten ist es nötig einen einheitlich definierten Raum zwischen dem Gasthof und der Kirche zu schaffen. Um zunächst eine verkehrs be-ruhigtere Situation zu erlangen, wird die Klturstraße von der Erdinger Straße getrennt. Die gewonnene Fläche wird ge-nutzt um den Kirchplatz zum Gasthof hin zu Vergrößern und mittels eines einheitlichen Bodenbelags zu verdeutlichen. Um trotzdem den Fuß- und Straßenverkehr voneinander zu trennen, wird die Straße auf einem niedrigerem Niveau gehalten. Goldakazien werden die neu gewonnene Fläche einfassen, wodurch der neue Raum deutlich spürbar wird. Die Staudenelemente werden als Gestaltungselemente eingesetzt, die zum Teil kleinere Räume definieren, aber auchdurch ihre Form Zusammenhalt bewirken.

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Gewerbegebäude und öffentliche Einrichtungen mit Leitlinien

Gewerbegebäude und öffentliche Einrichtungen mit Dreieckselementen

Dreieckselemente mit Leuchtstreifen und Bodenbelag

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Layering Staudenbeet

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Perspektive 2

Perspektive 1

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34Lageplan (nicht maßstäblich)

City Lerchenfeld - LERCHENFELD. Isabella Bayr, Laura Pannacci, Ninette Hoppe

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Aufgrund der Trennung Lerchenfelds vom Rest von Freising durch die Isar wird dieser Stadtteil bis heute als „Stiefkind“ Freisings bezeichnet. Da es in Deutschland und Österreich zahlreiche Siedlungen mit dem Namen „Lerchenfeld“ gibt wurde der Name bis heute weder von der Stadt Freising noch von der Regierung amtlich anerkannt. Jedoch wird er seit dem Ende des zweiten Weltkriegs auf Plänen und manchen Stadtkarten Freisings gebraucht. Ziel des vorliegenden Entwurfes ist es die Identität Lerchenfelds zu stärken, sowie den Anwohnern mehr selbstbewusstsein als Lerchenfelder zu Verleihen. Der Anteil an jungen Erwachsenen Anwohnern in Lerchenfeld soll erhöht werden. Die Universitätsstadt Freising mit den vielen Studentenwohnheimen und Beschäftigungsangeboten für junge Leute soll auch auf dieser Seite der Isar wahr-nehmbar sein und so eine stärkere Verbindung zwischen Lerchenfeld und dem Rest Freisings schaffen. Neues Gewerbe soll entlang der Erdinger Straße angesiedelt werden, um die Attraktivität, auch für junge Erwachsene, zu steigern. Für das Zusammenleben in Lerchenfeld ist ein Ort der Begegnung und des Verweilens im öffentlichen Raum essentiell. Aus diesem Grund wird ein Ortszentrum geschaffen, in dem sich junge und ältere Anwohner be-gegnen und austauschen können, ein Ortszentrum, das die Tradition der Kirche und des Gasthofes „Grünen Hof“ mit dem neuen Gewerbe verbindet. Es entsteht aus zwei miteinander verbundenen, jedoch auch unabhängig voneinander funktionierenden Plätzen. Der erste der beiden Plätze, der die Kirche St. Lantpert, den Gasthof „Grüner Hof“, den Maibaum und ein neues Heimatmuseum auf sich vereint, stellt eine art traditionelles Zentrum dar. Der zweite Platz ist eine Weiterführung und Ballung des Einzelhandels an der Erdinger Straße. Auf ihm werden ein Cafe, ein Supermarkt und kleine Läden stehen. Beide Plätze Plätze werden optisch durch einen gleichen Belag verbunden, der auch den Gehweg auf beiden Seiten der Erdinger Straße deckt. Außerdem werden durch Akzentflächen in Form von Rechtecken im Belag die Eingänge zu den Geschäften entlang der Erdinger Straße, das Kirchenportal und der Eingang des Gasthauses „Grüner Hof“ hervorgehoben. Entlang der Erdinger Straße sollen Bäume gepflanzt werden um das Straßenbild zu verschönern und den Blick nach Freising beziehungsweise in Richtung des Kirchturmes St. Lantpert zu lenken. Auch auf beiden Plätzen werden Bäume gepflanzt. Die Stellplatzsituation entlang der Erdinger Straße soll verändert, Parkplätze in Seitenstraßen mehr genutzt werden.

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Konzeptgrafik

Konzeptgrafik

Neues kommerzielles Zentrum Altes traditionelles Zentrum

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Perspektive 1

Perspektive 2

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Grundriss Kirchplatz (nicht maßstäblich)

Schnitt Kirchplatz

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Lageplan (nicht maßstäblich)

StadtbildJulian Birkmaier, Anna Landinger, Quang Huy Le

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Ziel des vorliegenden Entwurfes ist es, ein starkes, eigenständiges Zentrum für Lerchenfeld zu schaffen. Dieses soll eine Vielzahl verschiedener Nutzungen ermöglichen, den Gehalt der vorhandenen Strukturen stärken und die gesamt-gestalterische Situation des Untersuchungsgebietes deutlich verbessern.Während der Konzeptphase kristallisierten sich drei Schwerpunktbereiche herraus, die jeweils mit einem eigenen Kon-zept und einer eigenen Stimmung bespielt werden. Die Erdinger Straße, Forum/Park im Zentrum sowie der neue Kirch-platz am östlichen Ende. Während die Erdinger Straße hauptsächlich als Führungsachse dient, entsteht in der Mitte des Planungsumgriffs ein neues Kulturzentrum (Forum) und das Grüne Zentrum Lerchenfelds. Der Kirchplatz wird als Urbanes Zentrum ausgestaltet und gewinnt damit an Bedeutung. In allen Teilbereichen gibt es nun Querverbindungen und Hinterhöfe, die sich teils auf bestehende inoffizielle Nutzungen beziehen, teils neu geformt werden.Vorrangiges Ziel bei der Neugestaltung der Erdinger Straße ist es, sie als führendes Element zu qualifizieren. Die neue Achse Altstadt-Lerchenfeld wird durch sie zusätzlich betont. Im Zentrum der Erdinger Strasse entsteht im Norden mit dem „Forum“ ein neuer Gebäudekomplex. Er beherbergt ein Gemeindezentrum mit Bibliothek, Diskothek und Gemein-desaal. Westlich davon, entlang der Oberen Pfalzgrafstraße, entstehen drei neue Wohngebäude sowie ein Dienstleis-tungszentrum. Der Park im Süden ist ganz der wohnnahen Naherholung verpflichtet. Der zentrale Weiher bildet einen Ruhepol und wird von begehbaren Betondecks geziert. Städtebaulich abgeschlossen wird der Bereich durch einen Wohnungsneu-bau, der sich unaufdringlich in das Gesammtbild einfügt und stilistisch eine Verbindung zum modern anmutenden Forum schafft.Nach Südwesten hin öffnet sich eine ausladende Grünanlage, die beispielsweise für Sport oder Spat-ziergänge genutzt werden kann. Getreu dem Leitbild der Querverbindungen stellt sie auch eine Brücke zum Freibad im Süden und - mittels eines Pfades - zum Kirchplatz im Osten her. Dem Vorplatz der Pfarrkirche St. Lantpert fällt die

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EntwurfsmodellStädtebauliche Ergänzungen

Rolle des urbanen Zentrums zu. Die Kirche, das traditionelle Gasthaus Grüner Hof und die beiden Neubauten bilden eine feste Trias und schaffen eine klare städtebauliche Abgrenzung dieses neuen Zentrums. Vorplatz und Neubauten reagieren in ihrer Gestaltung auf die vom Bestand implementierten Sichtachsen und Bauraster. Dies garantiert eine mühelose Integration von Alt und Neu und ergänzt den Platz sinnvoll, ohne für die bestehenden Institutionen eine Konkurrenz darzustellen.

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Perspektive 1

Perspektive 2

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Grundriss Kirchplatz (nicht maßstäblich)

Schnitt Kirchplatz

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Lageplan (nicht maßstäblich)

NeueRaumHenrike Hilbert; Antonia Rudnay

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Lerchenfeld soll für seine Bewohner eine attraktive Wohngegend werden, in der man sich wohl fühlt, Gemeinschaft erfährt und die genügend Nutzungsqualitäten offen lässt, damit sich jeder individuell entfalten kann. Aufgrund der im Vorfeld geführten Recherchen über den Ort, die vorhandenen Potential und, die baulichen Gegebenheiten Lerchenfelds haben sich verschiedene Punkte herauskristallisiert, an denen die Konzeptfindung anknüpft: Diese Punkte können als programmatische Zielsetzung verstanden werden:

• mehr öffentliches Grün für Lerchenfeld• ein einheitliches Bild der Erdinger Straße schaffen• eine Verkehrsberuhigung herbeiführen• mehr Aktivitätspunkte für junge Familien und Kinder• mehr Wohnraum schaffen• mehrere Nutzungen an einem Ort ermöglichen

Die wohl größte Veränderung hat der Raum zwischen der Kirche St. Lantpert und dem Grünen Hof erfahren. Hier wurde ein Platz entworfen, der durch seinen offenen und großzügig wirkenden Charakter überzeugt. Neue Sitzmöbel vor der Kirche, dem Grünen Hof und der Freisinger Volksbank bieten die Möglichkeit zum Verweilen. Neue Pflanzungen geben dem Platz einen Rahmen und grenzen ihn gegenüber dem Straßenraum ab. Der Grüne Hof hat einen eigens abge-grenzten Bereich für einen Gastgarten erhalten, der durch die Verkehrsberuhigung auf dem Platz sehr an Attraktivität gewinnt.

Da das neue Zentrum durch seine direkte Lage an der Erdinger Straße auch Auswirkungen auf den Straßenraum hat, wurden der bisher sehr breiten Verkehrsfläche durch diverse bauliche Maßnahme die Wichtigkeit genommen. Indem die Fahrbahn auf 6m verschmälert wurde, ergeben sich neue Nutzungspotentiale für den Gehweg, da diesem der ge-wonnenen Raum der Straße zugute kommt. Verschiedene Eingriffe in den Straßenraum, wie z.B. zwei Verkehrsinseln, eine neue Verkehrsführung an der Kirche St. Lamprecht und eine generelle Temporeduzierung bei der Ortskernpassage werten den Raum um die Erdinger Straße deutlich auf.

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Abb. XY Perspektive 2

Grundriss (nicht maßstäblich)

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Schnitt 1

Schnitt 2

Perspektive 1

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Perspektive 2

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Modell mit rotem Faden

Achse Freisinger Dom - Kirche St. Lantpert

Zersprungener Faden

Sichtachse

City Lerchenfeld - blick.bank.baumdach Elisabeth Egerter, Vanessa Frisch, Sabine Kiessling

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Bei unserem Besuch ließ sich feststellen, dass der Kirchturm St. Lantpert und die Türme des Freisinger Doms auf einer Sichtachse liegen, welche durch die Erdinger Straße verläuft. Dies bildet die Grundlage des folgenden Konzepts. Um eben diese Achse zu betonen und die Blicke der Passanten darauf zu lenken, wird über das gesamte Bearbei-tungsgebiet ein 10x10m-Raster gelegt auf, in dem Bäume geflanzt werden. Nur der Bereich der Achse bleibt davon ausgespart. Zusätzlich werden größere Bäume, welche vor allem im Sommer die Sicht auf den Dom behindern würden, entfernt. Außerdem entsteht dadurch ein Kontrast gegenüber der Freisinger Innenstadt, die großteils baumfrei ist. Bei der Arbeit am Modell wurde die Achse mit Hilfe eines roten Fadens visualisiert. Um die gefundene Form in die Realität zu übersetzen, ließ man den Faden bildlich in lauter Einzelstücke zerspringen. Diese roten Fäden werden dann durch rote Bänke, welche wie ein erstarrtes Band, das eben noch in Bewegung war, in abstrahierter Form dargestellt. Das Mobiliar ist wellenartig geformt und weist den Blick auf den Dom bzw. die Kirche St. Lantpert.

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Rote Bank

Rotes Mobiliar als Bushaltestelle

Schnittansicht durch Begegnungplatz M 1:50

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Maibaumplatz mit Fassadenbegrünung

Lageplan (nicht maßstäblich)

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Grundriss (nicht maßstäblich)

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Lageplan (nicht maßstäblich)

Lindo LindeBernhard Bacherle, Theodoro Mezger

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Der Stadtteil Lerchenfeld, erst nur Wohnsiedlung, hat in den letzten 20 Jahren an Lebenskultur gewonnen. Einige Ge-schäfte und gastronomische Einrichtungen haben sich angesiedelt und dabei eine Art Zentrum entlang der Erdinger Straße geschaffen. Die Erdinger Straße ist jedoch hauptsächlich von Durchgangsverkehr geprägt, wodurch sich nie ein gemütliches Zentrum gebildet hat. Der Stadtteil will sich als eigenständige Gemeinde präsentieren, schafft dies aber nicht.Hauptursachen sind dabei zum einen der umpflanzte und damit abgeschottete Kirchplatz und zum anderen die Mor-phologie der Erdinger Straße und die prekäre Stellplatzsituation in Lerchenfeld. Die Aufhebung dieser Missstände war das Hauptziel dieser Arbeit.

Das Ziel, Lerchenfeld ein Zentrum zu geben, wird dabei durch das Hauptgestaltungselement des Entwurfs, eine solitäre Sommerlinde (Tilia platyphyllos), erreicht. Linden sind seit Alters her als Dorfmittelpunkt bekannt. Unter ihnen wurde gefeiert, getanzt und Gericht gehalten. Die Lerchenfelder Linde komplettiert zugleich den Blick auf den Kirchturm über die Erdinger Straße, von Freising kommend. Links der große Baum und rechts der Lerchenfelder Maibaum. Um die Zentrumsbedeutung hervorzuheben, sind Treppenstufen vor der Kirche, Sitzgelegenheiten und Baumreihen auf Kreis-bahnen mit verschiedenen Radien um die Linde angelegt. Ebenso soll ein neues Gebäude zur gastronomischen und gewerblichen Nutzung, sowie als Wohnraum entstehen, das sich an den Kreisbahnen orientiert. Als Bodenbelag auf und um den Kirchplatz ist durchgängig ein graues Natursteinpflaster im Reihenverband gewählt. Dadurch wird der Platz homogener und die klare Trennung zwischen dem Kirchplatz und dem Vorplatz vor dem Gast-hof „Grüner Hof“ aufgehoben. Gleichzeitig wird durch das Pflaster auf der Fahrbahn der Verkehr in diesem Bereich beruhigt.

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Mobiliar

Pflanzplanung

Baumscheibe

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Grundriss (nicht maßstäblich)

Schnittansicht 1

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Perspektive des Kirchplatzes

Schnittansicht 2

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Literatur

EinleitungGeschichte der Stadtentwicklung Lerchenfelds | Keil, Hansen, Hoppe

Gruber, Hans, Lerchenfeld, Die Geschichte eines Freisinger Stadtteils hg. v. Verlag Freisinger Anzeiger, Freising 1984 Gruber, Hans, Felder, Lerchen und unsere Stadt hg. v. Freisinger Künstlerpresse, Freising 1995 Kochendörfer / Schmid, Freising unterm Hakenkreuz hg. v. Frisinga-Verlag, Freising 1983 Stadt Freising, Infobroschüre Freising hg. v. Stadt Freising, Freising 2010 Website: Geschichte, Digitale Sammlung http://geschichte.digitale-sammlungen.de/hab/change-resolution bsb00007668_00104?resolution=2 Website: Stadt Freising http://www.freising.de/index.php?bereich=s2&size=0&rpage=geschichterechts. html&page=geschichte/main.htm Website: Supershit http://www.supershit.com/vonhier/img/finkmagazin/pdf/11.pdf Website: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Freising http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_München_Franz_Josef_Strauß

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 01 Siedlungsanfäge 1875

Felder, Lerchen und unsere Stadt, Hans Gruber

Abb. 02 Erdinger Moos

Felder, Lerchen und unsere Stadt, Hans Gruber

Abb. 03 Isarbrücke 1894

Felder, Lerchen und unsere Stadt, Hans Gruber

Abb. 04 Hochwasser 1899

Felder, Lerchen und unsere Stadt, Hans Gruber

Abb. 05 Gasthaus Grüner Hof

Felder, Lerchen und unsere Stadt, Hans Gruber

Abbildungen Seite 14 - 17 Gruppe Manzinger, Theißen, Hölzl

Abbildungen Seite 18 - 21 Gruppe Dreßler, Keil, Wenzel

Abbildungen Seite 22 - 25 Gruppe Keyeong Hoh, Hoß, Schäfer

Abbildungen Seite 26 - 29 Gruppe Habelt, Hansen, Pfennig

Abbildungen Seite 30 - 33 Gruppe Daubmeier, Miller, Zagrodska

Abbildungen Seite 34 - 37 Gruppe Bayr, Pannacci, Hoppe

Abbildungen Seite 38 - 41 Gruppe Birkmaier, Landinger, Huy Le

Abbildungen Seite 42 - 45 Gruppe Hilbert, Rudnay

Abbildungen Seite 46 - 49 Gruppe Egerter, Frisch, Kiessling

Abbildungen Seite 50 - 53 Gruppe Bacherle, Mezger

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City Lerchenfeld ist ein Projekt der Technischen Universität MünchenFakultät für ArchitekturLehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum

Univ. Prof. Regine KellerDipl.-Ing. Doris Grabner (Projektleitung)Dipl.-Ing. Felix MetzlerDipl.-Ing. Albert Gründel (Modellbau)

Fachgebiet für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung, Prof. Dr.-Ing. WulfhorstDipl.-Ing. Johannes Keller

www.lao.ar.tum.de

Die Verantwortung für Inhalt, Rechtschreibung und Wahrung der Urheberrechte liegt ausschließlich bei den Verfassern der Einzelberichte.

Projektteilnehmer:

Maria Menzinger, Christian Theißen, Melanie Hölzl, Felix Dreßler, Barbara Keil, Michael Wenzel, Yun Kyeong Hoh, Phillipp Hoß, Julian Schäfer, Anna Pfennig, Carina Habelt, Max Hansen, Ira Zagrodska, Christina Miller, Sabrina Daubmeier, Isabella Bayr, Laura Pannacci, Ninette Hoppe, Julian Birkmaier, Huy Le, Anna Landinger, Antonia Rudnay, Henrike Hilbert, Vanessa Frisch, Elisabetz Egerter, Sabine Kiess-ling, Bernhard Bacherle, Teodoro Mezger

Projektbroschüre:Redaktion und Gestaltung: Doris Grabner | Florian StraußLayout und Umsetzung: Florian Strauß

©2011 . ProjektverfasserLehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum

Impressum

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