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Institut für Klinische Che- mie und Pathobioche- mie der Technischen Univer- sitt München Klinikum rechts der Isar Leistungsverzeichnis des Instituts für Klinische Chemie und Pathobiochemie mit Blutdepot Untersuchungsprogramm und Hinweise 6. Ausgabe 2015 Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie der Technischen Universitt München Klinikum rechts der Isar Ismaninger Str. 22 81675 München Leitstelle: +49 89 4140 4777 Notfall-Labor: +49 89 4140 4771 Blutdepot: +49 89 4140 2675/2676 Sekretariat: +49 89 4140 4752 Telefax: +49 89 4140 4875 http://www.klinchem.med.tum.de Email: [email protected]

Leistungsverzeichnis - klinchem.med.tum.de · erfolgen, da durch tiefgefrorene Kühlmanschetten, die um Blutröhr-chen gewickelt werden, häu˝g Hämolyse infolge Gefrierens der Probe

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Institut für Klinische Che-mie und Pathobioche-mieder Technischen Univer-sität MünchenKlinikum rechts der Isar

Leistungsverzeichnisdes Instituts für Klinische Chemie und Pathobiochemie mit

Blutdepot

Untersuchungsprogramm und Hinweise

6. Ausgabe2015

Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemieder Technischen Universität MünchenKlinikum rechts der Isar

Ismaninger Str. 2281675 München

Leitstelle: +49 89 4140 4777Notfall-Labor: +49 89 4140 4771Blutdepot: +49 89 4140 2675/2676

Sekretariat: +49 89 4140 4752Telefax: +49 89 4140 4875

http://www.klinchem.med.tum.deEmail: [email protected]

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Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeiner Teil 11.1 Erreichbarkeit und Probenannahme 11.2 Materialgewinnung und Versand („Präanalytik“) 11.2.1 Probengefäße und Untersuchungsanträge 11.2.2 Blut-Untersuchungen 21.2.3 Urin-Untersuchungen (U) 41.2.4 Liquor-Untersuchungen (L) 51.2.5 Stuhl-Untersuchungen 51.2.6 Sondermaterial-Untersuchungen (SM) 51.2.7 LAURIS – Die beleglose Untersuchungsbeantragung 51.2.8 Ausfüllen der Untersuchungsanträge 71.2.9 Probentransport 81.2.10 Untersuchungen nach dem Gendiagnostikgesetz 81.2.11 Labormedizinische Untersuchungen außerhalb des

Instituts 81.3 Befundübermittlung 91.4 Online-Anbindung der dezentralen POCT-Geräte zur

Qualitätssicherung 101.5 Blutgruppenserologisches Labor mit Blutdepot 101.6 Wissenschaftliche Untersuchungen 111.7 Aktuelle Informationen 111.8 Beschwerden und Verbesserungsvorschläge 11

2 Erläuterungen zum speziellen Teil desLeistungsverzeichnisses 12

2.1 Labormedizinische Kenngrößen 12

2.2 Verfahrensnummern (VNR) 122.3 Spezielle Abnahmebedingungen 122.4 Methoden 122.5 Richtwerte 132.6 Codes für Sondermaterial (SM) 13

3 Spezieller Teil 143.1 Serumchemie 143.2 Blutgerinnung 313.3 Hämatologie 453.4 Immunologie und Proteinchemie 523.5 Endokrinologie und Stoffwechsel 703.6 Arzneimittelspiegel 953.7 Notfall 1163.8 Blutdepot 131

4 Index 134

5 Anhang 1485.1 IGF 1- und IGF-BP3-Richtwerte 1485.2 Aldosteron-Renin Ratio (ARR) und Renin-

Aldosteron-Funktionsteste 1495.3 Kombinierter Hypophysenfunktionstest 1505.4 hCG-Richtwerte im Verlauf der Gravidität 1515.5 Kurzübersicht Autoantikörper-Diagnostik 1525.6 Umrechnungstabelle von konventionellen Einheiten

auf SI-Einheiten 152

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1 Allgemeiner Teil

1.1 Erreichbarkeit und Probenannahme

Erreichbarkeit

Notfall-Labor: 24-h-Dienst Telefon 4771Blutdepot: 24-h-Dienst Telefon 2675 und 2676

Für Anfragen, Auskünfte oder Rückfragen steht die Leitstelle unter derTelefonnummer 4777 an Werktagen (Mo-Fr) von 8.15 bis 17.00 Uhrund an allen anderen Tagen von 9.00 bis 12.00 Uhr zur Verfügung.

Probenannahme

Die Proben für das Notfall-Labor und das Blutdepot werden rundum die Uhr angenommen und entsprechend der Prioritätsfolge(Richtzeitangabe!) sofort bearbeitet.

Routinebereiche:

Für die Probenannahme der Bereiche Serum-, Urinchemie, Blutgerin-nung, Hämatologie, Endokrinologie und Immunologie gelten Montagbis Freitag folgende Regelannahmezeiten:

Antrag Probeneingang bisSerum- und Urinchemie* 14:00 UhrBlutgerinnung/Hämatologie 15:30 Uhrin vitro-Schilddrüsendiagnostik 15:00 UhrEndokrinologie/Immunologie 14:00 UhrArzneimittelspiegel s. Abschnitt 3.6

* Urin-Stix und Sediment bis 13:00 Uhr

Außerhalb dieser Regelannahmezeiten eingesandtes Probenmaterialsowie Material für nicht täglich durchgeführte Untersuchungen werdenbis zur Bestimmung fachgerecht asserviert.

Befundausgabe (siehe auch 1.3)Alle Untersuchungsergebnisse werden nach Abschluss von Analytikund technischer Validierung zeitnah in LAURIS und das SystemSAP IS-H*Med übertragen. Rechtlich verbindlich sind die signier-ten kumulativen Befundberichte, die werktäglich gegen 13.30 Uhr(Befundbericht 1: Serum-, Urinchemie, Gerinnung, Hämatologie undNotfall) und 16.30 Uhr (Befundbericht 1 und Befundbericht 2: Arz-neimittelspiegel, Endokrinologie und Immunologie) versandt werden.

1.2 Materialgewinnung und Versand

(„Präanalytik“)

1.2.1 Probengefäße und Untersuchungsanträge

Im speziellen Teil der Verfahrensliste sind bei den einzelnen Kenn-größen jeweils das Probenmaterial und die Abnahmebedingungenangegeben. Für die Analytik im Institut sind nur die folgendenStandard-Probengefäße zugelassen, die mit Ausnahme der Proben-gefäße für die Thrombozytenfunktions- und aggregationsteste überdie aufgeführten Artikelnummern vom Verbrauchsmateriallager be-

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zogen werden können:Serum Monovette Serum 7,5 ml (weiße Schraubkappe)

Artikel-Nr. 9177688

EDTA-Blut Monovette S 2,7 ml EDTA (rote Schraubkappe)Artikel-Nr. 40124

EDTA-Blut Monovette S 9 ml EDTA (rote Schraubkappe)Artikel-Nr. 9168692

Gerinnung Monovette Citrat Gerinnung 5 ml (grüne Schraub-kappe)Artikel-Nr. 40194

Heparin-Blut Monovette S NH4 Heparin 9 ml (blaue Schraub-kappe)Artikel-Nr. 9175475

Glucose/Lactat Monovette S NaF, EDTA 2,7 ml Glucose (hellgelbeSchraubkappe)Artikel-Nr. 40134

Blutgase Monovette Luer Blutgas Heparin 2 ml (orangeSchraubkappe)Artikel-Nr. 350212

Thrombozyten-aggregationsteste(Multiplate®-Gerät)

spezielles Probengefäß im Institut erhältlich

GlobaleThrombozyten-funktionsteste(PFA-100®-Gerät)

spezielles Probengefäß im Institut erhältlich

Urin Monovette L Urin 10ml lose (gelbe Schraubkappe)Artikel-Nr. 40184

24-h-Urin Urinsammelflasche 3 l (braun, nur zum Sammeln)Artikel-Nr. 40464

Liquor Röhrchen-Schraub 13 ml PP (weiße Schraubkap-pe)Artikel-Nr. 40254

Stuhl Röhrchen-Stuhl GreinerArtikel-Nr. 40334

Proben durch externe Einsender können mit der Post oder jedemanderen Versanddienst verschickt werden. Diese gelangen über diePoststelle in die Probenannahme. Für den Versand biologischer Pro-ben sind die jeweils gültigen gesetzlichen Vorschriften zu beachten.Orientierend können Patientenproben für klinisch-chemische Untersu-chungen meist mit der Kennzeichnung „UN 3373“ auf dem Postweg

transportiert werden (max. Versandgewicht 30 kg/Versandstück).Die Verpackung der Proben muss aus mindesten 3 Komponentenbestehen (2 Innenverpackungen und 1 Außenverpackung). Entwederdie zweite Innenverpackung oder die Außenverpackung muss starrsein. Es ist darauf zu achten, dass flüssiges Probenmaterial bruchfestund mit ausreichend saugfähigem Material verpackt wird, sodass esStößen und den Belastungen der normalen BeförderungsbedingungenStand hält.Die Untersuchungsanträge können mit Ausnahme des uPA/PAI-1-Antrages vom Büromateriallager bezogen werden.

Untersuchungsantrag Best. Nr.Notfall 903 20 10Serumchemie, Urin und Son-dermaterial

903 00 11

Blutgerinnung/Hämatologie 903 50 04Immunologie und Proteinche-mie

903 10 07

Endokrinologie und Stoffwech-selchemie

903 30 15

Arzneimittelspiegel 903 50 03Blutdepot 910 30 01uPA/PAI-1 im Mamma-Karzi-nom-Gewebe

im Institutanfor- dern,Tel. 4753

1.2.2 Blut-Untersuchungen

Für die Blutabnahme sollte der Patient nüchtern sein (12-stündigeNahrungs- und 24-stündige Alkoholkarenz). Um den Einfluss vonHämokonzentration (stehende Position) oder Hämodilution (liegendePosition) zu vermeiden, müssen ambulante Patienten 15 min vor jedervenösen Blutabnahme sitzen. Stationären Patienten ist venöses Blutim Liegen abzunehmen. Zur Vermeidung zirkadianer Einflüsse erfolgt

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die Blutabnahme in der Regel morgens. Der Abnahmezeitpunkt ist zudokumentieren.Bei einer Reihe von Untersuchungen ist die Kenntnis von Einfluss-größen wie Antikoagulation, Schwangerschaft, Zykluszeitpunkt undMedikation zur Interpretation erforderlich. Die entsprechenden An-gaben sollten zu Vermeidung von Fehlinterpretationen angegebenwerden.

Venöses Blut wird nach Möglichkeit mit möglichst großem Lumenaus einer gut palpablen Armvene abgenommen. Die Punktionsstellewird mit einem Desinfektionsmittel (zum Beispiel mit 70% Isopropa-nol) gereinigt. Zur Vermeidung von Kontaminationen lässt man dieAbnahmestelle vor der Punktion trocknen. Kurz vor der Phlebotomiewird der Arm ca. 10 bis 15 cm oberhalb der Punktionsstelle mit einergeeigneten Staubinde gestaut. Die gesamte Stauzeit darf einschließ-lich der Blutabnahme eine Minute nicht überschreiten. Das Öffnenund Schließen der Faust („Pumpen“) ist zu vermeiden. Aus liegendenvenösen Zugängen sollte, wenn möglich, nicht abgenommen werden.Wenn die Benutzung eines Zugangs nicht zu vermeiden ist, so istauf ausreichendes Spülen zu achten. Die ersten 10 ml des venösenBlutes sind zu verwerfen.

Die Punktion der Vene wird mit einer sterilen Einmalnadel durchgeführt(bei Erwachsenen 19 – 22 Gauges, 0,71 – 1,06 mm Außendurchmes-ser). Bei der Abnahme ist auf ein langsames Füllen der Röhrchenzu achten und Schaumbildung zu vermeiden (Cave: Hämolyse undProteindenaturierung). Sofern eine so genannte „Butterfly“-Kanüleverwendet wird, darf nur eine solche mit kurzem Schlauchsegment (6cm) zur Vermeidung einer Gerinnungsaktivierung eingesetzt werden.Alle Probengefäße sollten vollständig gefüllt werden, um ein optimalesVerhältnis von Blut und Antikoagulans sicher zu stellen. Bei Gefäßenfür Gerinnungsuntersuchungen ist die vollständige Füllung obligat.Unmittelbar nach der Blutabnahme werden die Abnahmegefäße zurDurchmischung mehrfach über Kopf geschwenkt.

Zur Vermeidung von Probenkontaminationen wird empfohlen, venösesBlut in folgender Reihenfolge abzunehmen:1. Blutkultur2. Serum (weißes Röhrchen)3. Citrat (grün)4. Li-Heparinat (orange)5. EDTA (rot)6. andere (z. B. NaF, Hirudin)Zur Technik der Blutabnahme siehe auch: „Advanced Venipuncture- Training and Competency Assessment“ MTS Lab Training Library,2002.

Abnahmemengen

Im folgenden sind die üblicherweise benötigten Mengen an Vollblut(normaler Hämatokrit) angegeben:1. Serumchemie: mind. 3 ml Vollblut2. Blutgerinnung: 5 ml Citrat-Blut

Das Röhrchen muss bis zur Markierung „5 ml“ gefüllt sein, da nurdadurch das erforderliche Mischungsverhältnis (1:10) zwischenvorgelegter Citrat-Antikoagulans- Lösung und Blut gewährleistetist

3. Hämatologie: vollständig gefülltes EDTA-Blut-Röhrchen (2,7 ml)4. Immunologie/Endokrinologie/Arzneimittelspiegel:

7,5 ml Vollblut. Für bestimmte Untersuchungen ein vollständiggefülltes EDTA-Blut-Röhrchen (2,7 ml)

5. Blutdepot: 9 ml EDTA-Blut6. Blutgasanalytik: 2 ml Heparin-Blut (arteriell, anaerob gewonnen)

Probentemperierung

Die bei verschiedenen Untersuchungen (siehe spezieller Teil) not-wendige Probenkühlung sollte nur durch Verwendung von Eiswasser

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erfolgen, da durch tiefgefrorene Kühlmanschetten, die um Blutröhr-chen gewickelt werden, häufig Hämolyse infolge Gefrierens der Probezu beobachten ist.Ist ein Transport der Probe bei 37 °C notwendig (siehe spezieller Teil),so sollte dieser in entsprechend temperiertem Wasser erfolgen.

1.2.3 Urin-Untersuchungen (U)

Qualitative Untersuchungen

Wegen der hohen Konzentration aller Bestandteile ist Morgenurin(Mittelstrahlurin) für qualitative Untersuchungen am besten geeignet.

Quantitative Untersuchungen

Im Allgemeinen werden quantitative Bestimmungen aus 24-h-Urindurchgeführt.Durchführung der Sammlung:Am Morgen des Sammeltages wird zu festgelegter Zeit (z. B. 7.00 Uhr)die Blase entleert und dieser Urin verworfen. Danach wird über 24Stunden der gesamte Urin einschließlich des Morgenurins am nächs-ten Tag (in diesem Beispiel bis 7.00 Uhr) in einer braunen 3 l-Flaschegesammelt. Das Volumen des 24-h-Urins wird im Messzylinder genaubestimmt und auf dem Untersuchungsantrag zusammen mit derSammelzeit angegeben. Nach Mischen des Urins wird ein Aliquotmit Hilfe der Saugkanüle in das Urin-Standardprobengefäß aufge-zogen (danach Saugkanüle abnehmen und gelbe Verschlusskappeaufschrauben!). Für viele Urin-Untersuchungen eignet sich alternativauch ein Aliquot des zweiten Morgenurins (siehe spezieller Teil desLeistungsverzeichnisses). Zur Sammlung des zweiten Morgenurinserfolgt zunächst nach dem Aufstehen ein gewohnter Gang zur Toilette.Dieser erste Morgenurin wird nicht gesammelt. Anschließend sollteder gewohnte Tagesablauf beibehalten werden. Der darauf folgendeUrin wird mindestens zwei Stunden später am Vormittag als zweiter

Morgenurin gewonnen.

Bei der Sammlung von 24-h-Urin für die Bestimmung von Adrena-lin, Noradrenalin, Dopamin, Vanillinmandelsäure,Metanephrinen,Homovanillinsäure, 5-Hydroxyindolessigsäure und Serotonin isteine Stabilisierung der Probe durch Zusatz von Salzsäure notwendig.Bei Anforderung der Bestimmung von 5-HIES, VMA, HVA und Se-rotonin sind die Diätvorschriften entsprechend dem speziellen Teilder Verfahrensliste zu berücksichtigen. Bei der Phäochromozytom-Diagnostik sind zusätzlich mögliche Einflüsse von Antihypertensivazu beachten, insbesondere von Vasodilatoren.

Bei der Sammlung für Spurenelementbestimmungen (Fe, Cu) müs-sen speziell gereinigte Plastiksammelgefäße verwendet werden (imInstitut erhältlich).

Für spezielle Bestimmungen aus Sammelurin sind folgende Sam-melgefäße mit den aufgeführten Zusätzen zu verwenden (vorbereiteteGefäße im Institut erhältlich):

� Catecholamine: 25 ml 6 n HCl� Citrat/Oxalat (Harnsteinmetaphylaxe): 12,5 ml Thymol-Lsg. (5 %ig)� Gesamteiweiß: 10 ml 5 % NaN3-Lsg.� 5-Hydroxyindolessigsäure, Serotonin: 25 ml 6 n HCl� monoklonales Immunglobulin, Leichtketten: 10 ml5 % NaN3-Lsg.

� Proteinurie-Diagnostik: 10 ml 5 % NaN3-Lsg.� Vanillinmandelsäure/Metanephrine: 25 ml 6 n HCl

Bei Kleinkindern ist die erforderliche Menge an Zusatz im Institut zuerfragen.

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1.2.4 Liquor-Untersuchungen (L)

Da die zellulären Bestandteile des Liquors durch Stehen verändertoder lysiert werden, muss die Untersuchung so rasch wie möglichnach Abnahme durchgeführt werden. Für die Basisuntersuchung(Zellzahl, gegebenenfalls morphologische Differenzierung, Gesamtei-weiß, Glucose) werden mindestens 4 ml Liquor benötigt. Wichtig:Auf dem Antrag ist die Punktionsstelle (lumbal, zisternal, ventrikulär)anzugeben.

1.2.5 Stuhl-Untersuchungen

Für den qualitativen Nachweis von Blut im Stuhl sind die entspre-chenden Hinweise der Testhersteller zu beachten, die den einzelnenTest-Sets jeweils beiliegen.

1.2.6 Sondermaterial-Untersuchungen (SM)

Als Sondermaterial ist Untersuchungsgut definiert, das in 1.2.2 –1.2.5 nicht aufgeführt wurde (z. B. Dialysat, Ascites, Pleurapunktat,Drainage-Sekrete usw.). Die Art des Sondermaterials muss beider Untersuchungsanforderung angegeben werden (Sondermaterial-Codes für Untersuchungsanträge s. S. 13)

1.2.7 LAURIS – Die belegloseUntersuchungsbeantragung

Das „Labor-Anforderungs- und Report-Informations-System“ (LAU-RIS) bietet den Einsendern die Möglichkeit für eine beleglose Unter-suchungsbeantragung. LAURIS ist ein multifunktionales Order-Entry-und Stations-Informationssystem. Kernelement der Laborbeantra-gung ist dabei der automatische Druck der Probenetiketten aufvorhandene Patientenetikettenbögen (Beispiel siehe Abbildung 1).LAURIS steuert und kontrolliert die Antragserzeugung und erstellt dieIdentifizierung der Proben für alle Laboraufträge. Es ermöglicht zudem

die dezentrale Einsicht in Resultate des Zentrallabors (incl. Blut-depot). Die SAP–Benutzerverwaltung regelt dabei die Zugriffsrechteder Anwender.

Abbildung 1: Probenetikett

Die Benutzung erfolgt über bedienungsfreundliche Dialogfenster(siehe Abbildungen 2 und 3) und kann an individuelle Bedürfnisseangepasst werden. Mit LAURIS können auf Wunsch auch komplexeVorlagen/Profile erstellt und Spezialbefunde direkt auf der Stationgeneriert und gedruckt werden.Vorteile von LAURIS im Vergleich zur Beantragung über schriftlicheUntersuchungsanträge:� Zeitersparnis beim Erstellen der Untersuchungsaufträge� Einfache und schnell einsehbare Befundansicht� Erstellen von vorinstallierten Untersuchungsvorlagen/Profilen� Vollständige Integration in ISH-Med� Ersatz der aufgrund der aufgespendeten Etiketten kostenintensivenUntersuchungsanträge

� Bei SAP- oder Swisslab-Ausfällen problemloser Wechsel auf diePapier-Untersuchungsanträge

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Abbildung 2: SAP

Abbildung 3: Lauris

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1.2.8 Ausfüllen der Untersuchungsanträge

Allgemeine Hinweise

Jeder Antrag ist ein Unikat mit eigener Auftragsnummer. DieseAuftragsnummer wird auf jedem Probenmaterial-Etikett als maschi-nenlesbarer Barcode und in Klarschrift wiederholt. Im Labor werdenüber diese Nummer Probe und Antrag einander zugeordnet unddamit identifiziert. Es dürfen deshalb auf keinen Fall Etiketten einesanderen Antrages zur Probenidentifikation verwendet werden. BeiBeschädigung von Etiketten ist immer ein neuer Antrag auszufüllen.Es dürfen nur Etiketten abgezogen werden, die auch tatsächlichfür Probenmaterial für das Institut verwendet werden, da durchdas Labor-Datensystem geprüft wird, ob das für die beantragtenUntersuchungen nötige Probenmaterial vorhanden ist. Proben fürdas Blutdepot sind zwingend zusätzlich zu den Probenmaterial-Etiketten jeweils mit einem Patientenetikett zu identifizieren, umVerwechslungen bei der Probenentnahme zu vermeiden. Jedes Pro-bengefäß kann nur einem Antrag zugeordnet sein. Anträge ohneeigenes Untersuchungsmaterial können in der Regel nicht bearbeitetwerden. Die Untersuchungsanträge werden über optische Beleglesermaschinell gelesen. Um Fehllesungen zu vermeiden, ist Folgendes zubeachten:

� nur mit weichem Bleistift markieren� Fehlmarkierungen mit Radiergummi vollständig entfernen� nicht über vorgegebene Felder hinausschreiben oder drucken� Anträge nicht verschmutzen� Anträge nicht falten oder knicken

Patientenidentifikation

Zur Identifikation und Zuordnung des Antrages ist ausnahmslos das aktuelle große oder kleine Barcode-Patientenetikett der Verwaltung zu verwenden. Es ist positionsgenau in das dafür vorgesehene Felddes Antrages einzukleben. Aufträge mit unzureichender Patientenidentifikation können nicht bearbeitetwerden.

Abbildung 4: Patientenetikett

EinsenderDas Markieren des Einsendercodes ist auf jedem Untersuchungsantrag für eine korrekte Zustellung derBefunde zwingend erforderlich. Die auf dem Barcode-Patientenetikett aufgedruckte Station wird nichterfasst.

Dringlichkeit (nur Untersuchungsantrag Notfall)Als Hinweis auf die Dringlichkeit der Untersuchung dient die sogenannte „Richtzeit“. Dabei ist jeweilsdie längste, ärztlich vertretbare Richtzeit anzugeben. Das Notfall-Labor wird bemüht sein, alle Un-tersuchungen so schnell wie möglich, zumindest innerhalb der markierten Richtzeit (ab Probeneingangim Institut) durchzuführen. Bei großem Probenaufkommen ermöglicht diese Angabe eine Abarbeitungentsprechend der angegebenen Dringlichkeit.Wir bitten Sie, diese prioritätsgesteuerte Probenabarbeitung durch eine korrekte Angabe der Dring-lichkeit zu unterstützen. Missbräuchliche Angaben gefährden die zeitgerechte Bearbeitung anderer –wirklich dringender – Untersuchungen.Die Kennzeichnung „Lebensgefahr“ auf dem Notfall- bzw. Blutdepotantrag ist lebensbedrohlichenSituationen vorbehalten, bei denen die schnellstmögliche Verfügbarkeit der Untersuchungsergebnissezwingende Voraussetzung für die Abwendung der akuten Lebensgefährdung ist.Ein Missbrauch der Dringlichkeitsstufe „Lebensgefahr“ verzögert die Bearbeitung aller anderen anste-henden Untersuchungen erheblich.Bei Untersuchungen mit der Dringlichkeit „Lebensgefahr“ sind zusätzlich zur Markierung mit Bleistiftje ein entsprechendes rotes Signal-Etikett (im Institut erhältlich) in das vorgedruckte Feld des Un-tersuchungsantrages und auf die Probengefäße zu kleben sowie die Probenröhrchen mit einer rotenLebensgefahrkappe zu versehen.

Zusatzinformationen, Hinweise zur Plausibilität und DiagnoseNur wenn ausreichende, zusätzliche Informationen mitgeteilt werden, ist eine Bearbeitung mit geeigne-ten Untersuchungsmethoden und eine Plausibilitätskontrolle möglich. Notwendige Angaben sind:� gesicherte oder vermutete Diagnose

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� Hinweise zur klinischen Situation und Medikation, insbesondere Antikoagulation� Name und Unterschrift des Verantwortlichen, der die Untersuchung veranlasst hat (für evtl. Rück-

sprache)

Entnahme der ProbeDatum und Uhrzeit der Probenentnahme sind anzugeben, um im kumulativen Befundbericht dieProbenentnahmen zeitlich einordnen zu können.

UntersuchungenDie wichtigsten und häufigsten Untersuchungen sind auf der Vorderseite der Anträge direkt zu mar-kieren. Die Farbkodierung der Untersuchungsbereiche verweist auf Probenmaterialien und notwendigeProbengefäße (z. B. grün = Citratröhrchen, blau = Serumröhrchen).Seltenere Untersuchungen sind z. T. auf der Rückseite der Anträge aufgeführt. Diese Untersuchungensind im Feld „Sonstige zugelassene Untersuchungen“ durch Markierung der angegebenen Verfah-rensnummern (VNR), sowie zusätzlichen handschriftlichen Eintrag der VNR und Klartext-Eintrag dergewünschten Untersuchung zu beantragen. Bei Untersuchungen aus Sammelurin sind Sammelzeit undSammelmenge (z. B. Antrag Serumchemie) zu markieren.

Sondermaterialien (s. a. Abschnitt 1.2.6)Bei Untersuchungen aus speziellem Probenmaterial, z. B. Ascites oder Dialysat, ist ein zweistelligerSondermaterial-Code (s. S. 13 und Rückseite des Antrages) zu markieren. Nur so kann auf dem Befund-bericht erkannt werden, aus welchemMaterial eine Bestimmung durchgeführt wurde. Im Sondermaterialsind nur die im speziellen Teil bzw. die auf den Antragsrückseiten aufgelisteten Untersuchungen mög-lich. Sie werden wie oben beschrieben beantragt.

Sowohl Probengefäße mit Sondermaterial als auch spezielle Abnahmegefäße (z. B. für Lactat, Ammo-niak, Thrombozytenaggregationsteste, Thrombelastogramm) sind mit den Etiketten Spezialabnahmen(weiß bzw. hellblau (Antrag Serumchemie)) zu identifizieren.

FunktionstesteBei Funktionstesten mit nur 2 Proben (z. B. ACTH-Test) sind die Probengefäße mit den Barcode-Etiketten Serum 1. Abnahme und Serum 2. Abnahme zu bekleben. Auf dem Antrag ist die Uhrzeitdes Testbeginns zu markieren (siehe Angaben und Hinweise im speziellen Teil). Sollte der Test mehrBlutabnahmen beinhalten, versehen Sie die zugehörigen weiteren Proben bitte mit einem Barcode-Patientenetikett der Verwaltung und vermerken auf diesem unbedingt Abnahmedatum und -uhrzeit (s. a.Abschnitte 5.2 und 5.3).

1.2.9 Probentransport

Das Probenmaterial soll, sofern nicht anders festgelegt, sofort nachder Gewinnung mit der Laborrohrpost (rote Büchsen) in das Insti-tut geschickt werden. Spezielle Transportbedingungen für einzelneKenngrößen sind dabei zu beachten. Die Hinweise hierzu finden

sich auf den Untersuchungsanträgen und im speziellen Teil desLeistungsverzeichnisses. Bei hochempfindlichem Material (z. B. freiesHämoglobin) ist der Rohrpostversand unzulässig. Der Rohrpost-versand von Blutgasproben dagegen ist zulässig. Bei Störungenan der Rohrpostanlage ist tagsüber direkt die Elektrowerkstätteunter 11-2780, außerhalb der Regelarbeitszeit unter 11-2782 zuverständigen.

1.2.10 Untersuchungen nach demGendiagnostikgesetz

Für Untersuchungen, die unter das Gendiagnostikgesetz fallen, isteine schriftliche Einverständniserklärung des Patienten erforderlich.Die zugehörigen Formulare können von der Homepage des Institutswww.klinchem.med.tum.de unter Krankenversorgung/Downloads her-untergeladen werden. Die Einsendung einer vollständig und leserlichausgefüllten und sowohl vom Patienten als auch vom behandelndenArzt unterschriebenen Einwilligungserklärung ist Voraussetzung zurDurchführung der folgenden Untersuchungen:

� Faktor-V-Leiden-Mutation� Prothrombin-20210A-Mutation� MCHFR-677T-Mutation� HLA-B27� Hämoglobin-Elektrophorese� Hämochromatose-Mutation

1.2.11 Labormedizinische Untersuchungenaußerhalb des Instituts

Alle Laboruntersuchungen, die für die routinemäßige Patientenver-sorgung notwendig sind, jedoch nicht im Klinikum durchgeführtwerden können, sind mit einem vollständig ausgefüllten, unterschrie-benen Antrag auf Konsiliaruntersuchung über das fachlich zuständige

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Gebietslabor (z. B. Klinische Chemie, Labor für Toxikologie, Mikrobio-logie) des Klinikums anzufordern. Dieses leitet die Untersuchungenan auswärtige Laboratorien bzw. Institute weiter. Die Befundübermit-telung erfolgt über das einsendende Labor. Ausnahme: genetischeAnalysen (Beantragung mit Einwilligungserklärung), die direkt vombearbeitenden Labor an den veranlassenden Arzt übermittelt werden.Zu Fragen zur Indikationsstellung, erforderlichem Probenmaterial,besonderen Abnahme- bzw. Versandbedingungen und zeitlichen Ko-ordinierung des Versandes kann die Leitstelle (Tel. 4777) kontaktiertwerden.Externe Untersuchungen im Rahmen wissenschaftlicher Frage-stellungen sind von der jeweiligen Klinik selbst abzuwickeln.

1.3 Befundübermittlung

Die im Institut erhobenen Analysenergebnisse werden dem behandeln-den Arzt als labormedizinischer Befund mitgeteilt. Die Befundübermitt-lung erfolgt zur Vermeidung von Übertragungsfehlern vorzugsweiseschriftlich, entweder als Fax- (Vorabbefunde von Notfall, Blutdepotund Arzneimittelspiegel), als LAURIS-, als kumulativer Befund oderals Sonderbefund. Die beiden letzteren werden zentral im Institutausgedruckt. Es schließt sich eine nochmalige Plausibilitätskontrol-le und ggf. Kommentierung an. Danach werden sie per Rohrpostversandt. Um die Befundübermittlung sicherzustellen, ist es wichtig,dass die ausschließlich für den Nachrichtentransport zwischen demInstitut und seinen Einsendern vorgesehenen grünen Büchsen derRohrpost sofort nach Erhalt wieder in das Institut zurückgeschicktwerden. Stationen, die mit Fax-Geräten ausgestattet sind, müssen fürderen ständige Bereitschaft Sorge tragen. Bei technischen Defektenist die fernmeldetechnische Werkstatt des Klinikums (Tel. 2710) zubenachrichtigen.Die kumulativen Befundberichte des Instituts für Klinische Chemieund Pathobiochemie bilden bei richtiger Angabe des Abnahme-

zeitpunktes die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungenchronologisch ab. Die klinisch-chemischen Kenngrößen werdenin einem kumulativen Befundbericht „Serumchemie, Urinchemie,Gerinnung und Hämatologie“ (einschließlich Notfall) und einem zwei-ten kumulativen Befundbericht „Arzneimittelspiegel, Endokrinologieund Immunologie“ geordnet (Zeiten des Befundversandes s. S. 1).Bei Untersuchungsanforderung über Untersuchungsanträge ist ei-ne lückenlose Fortschreibung der kumulativen Befundberichte fürindividuelle Patienten ist nur dann gewährleistet, wenn die Unter-suchungsanträge ausschließlich mit den AKTUELLEN Barcode-Patientenetiketten der Verwaltung identifiziert sind. Bei verschiede-nen Barcode-Patientennummern eines Patienten ist eine lückenloseZusammenführung der Untersuchungsergebnisse in einem kumulati-ven Befundbericht nicht sichergestellt bzw. gar nicht möglich. BeiBeantragung von Untersuchungen über die LAURIS-Funktion des SAPist eine lückenlose Fortschreibung der kumulativen Befundberichtehingegen automatisch gegeben.

� Die kumulativen Befundberichte beinhalten auf einer Seite in Spaltendie Untersuchungsergebnisse der (bis zu 7) letzten Untersuchungs-anträge. Nach Komplettierung einer Befundseite wird eine neueSeite begonnen.

� Die fortlaufende Seitenzahl und das Druckdatum eines Befundbe-richtes sind oben rechts angegeben. Vorausgegangene Befundbe-richte mit identischer Seitenangabe und identischer Patientennum-mer können entsorgt werden (Datenschutz beachten!).

� Auf noch ausstehende Untersuchungsergebnisse wird mit dem Ver-merk „folgt“ verwiesen. Erstmals in den kumulativen Befundberichtaufgenommene Untersuchungsergebnisse werden grau hinterlegtgedruckt. Neu hinzugekommene Untersuchungsergebnisse, dieauf einer vorausgegangenen, komplett aufgefüllten Befundseitemit dem Vermerk „folgt“ gekennzeichnet waren, führen zu einemerneuten Druck dieser Seite.

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� Ergebnisse von Notfall-Untersuchungen werden über einen Notfall-Faxbericht mitgeteilt. Zusätzlich werden sie in den nächsten kumu-lativen Befundbericht aufgenommen.

Alle labormedizinischen Untersuchungsdaten werden in LAURIS unddas System SAP IS-H*Med eingespielt. Es ist aber darauf hinzuweisen,dass nur die schriftlichen und unterzeichneten Kumulativbefunde desinstitutseigenen Labordatensystems verbindlich sind.

1.4 Online-Anbindung der dezentralen

POCT-Geräte zur Qualitätssicherung

Seit 2003 sind unter der Verantwortlichkeit der POCTKoordinations-stelle im Zentrallabor alle POCT-Geräte im Klinikum (inkl. Außenstellen)online mit einem Server im Institut verbunden, auf dem die Quali-tätskontrollen, die an den einzelnen Geräten durchgeführt werden,ausgewertet und dokumentiert werden.

POCT-Koordinator: Prof. Dr. Peter B. Luppa, Tel. 4759Stellvertreter: MTLA Dieter Wagner, Tel. 5071Webseite: http://www.klinchem.med.tum.de/poct.html

Das sog. Point-of-Care-Testing (POCT) wurde ursprünglich konzipiert,um in der Klinik so zeitnah wie möglich aus Laborwerten direktetherapeutische Konsequenzen ziehen zu können. Die Anwendung desPOCT im stationären und ambulanten Bereich kann sowohl zu klini-schen, als auch organisatorischen und ökonomischen Vorteilen führen.

POCT-Diagnostik wird im Krankenhausbereich allgemein anerkannt definiert als:� Die patientennah durchgeführte Laboruntersuchung� mit einfach zu bedienenden Messsystemen� im Rahmen der unmittelbaren Krankenversorgung� in Räumlichkeiten der bettenführenden Abteilungen, Ambulanzen oder in besonderen Funktionsbe-

reichen� durch Personal, das in der Regel keine eingehende medizinisch-technische Ausbildung und keine

Erfahrung auf dem Gebiet der Laboratoriumsmedizin hat.

Gemäß der aktuellen RiliBÄK sind die Regeln für das POCT-Qualitätssicherungssystem im Klinikum wie folgt umzusetzen: dieinternen Qualitätskontrollen der POCT-Geräte werden durch dasZentrallabor überwacht und dokumentiert. Das Institut übernimmtdie vorgeschriebenen vierteljährlichen externen Qualitätskontrollen(Ringversuche) für das gesamte Klinikum aufgrund einer Dienstanwei-sung, welche die POCT-Koordination im Klinikum als eine Organisati-onseinheit ausweist. Darüber hinaus ist die POCT-Koordination für diekontinuierliche Aus- und Weiterbildung aller POCT-Nutzer zuständig.Die Unit Use-Geräte (Blutzuckermessgeräte, INR-Gerinnungsgeräteund Urisys-1100-Geräte) werden jeweils einmal pro Woche mit 2Kontrollen qualitätskontrolliert. Für die Blutgasgeräte als komplexereSysteme werden tägliche Qualitätskontrollen pro Schicht durchgeführt.Alle POCT-Regeln gelten nur für Einzelmessungen. Analysenseriensind nicht zulässig. Sofern eine Klinik nicht am POCT-Qualitätssiche-rungssystem teilnehmen möchte, ist sie verpflichtet, selber für dieEinhaltung der RiliBÄK-Auflagen zu sorgen.

1.5 Blutgruppenserologisches Labor mit

Blutdepot

Das Methodenspektrum des blutgruppenserologischen Labors istauf die Transfusionsvorbereitung und die Minimierung des Risikosvon Transfusionszwischenfällen abgestimmt. Die prätransfusionelleBasisdiagnostik umfasst:

� AB0-/Rhesus-Blutgruppe, Untergruppen, Kell-Antigene, Antikörper-Suchtest

� Verträglichkeits-/Kreuzprobe

Die weiterführenden blutgruppenserologischen Untersuchungen bein-halten:

� Erythrozyten-Antigene (z. B. Lewis, Duffy, Kidd, Lutheran, MNS,P, Vel)

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� Antikörper-Differenzierung und Antikörper-Titer� Autoabsorption� direkten Coombstest, Elution� gegebenenfalls Weiterleitung an externes Labor zur molekularge-netischen Bestimmung von spezifischen Blutgruppen-Antigenen(z. B. weakD)

Das Blutdepot ist zuständig für die Beschaffung, Annahme, Lage-rung, Bevorratung, Ausgabe und Transport der Blutkomponenten(Erythrozyten-, Thrombozyten- und Gefrierplasmakonserven) sowieder Plasmapräparate PPSB, Fibrinogen, Faktor VIII/vWF, Antithrombin,Faktor XIII, rVIIa, rVIII und rIX einschließlich der Dokumentation indiesem Bereich. Die Apotheke ist für die Ausgabe aller anderenPlasmapräparate (z. B. Immunglobuline, Anti-D-Prophylaxe usw.) zu-ständig.

Qualitätsmanagement: Transfusionsmedizinische Einrichtungensind durch gesetzliche Vorgaben verpflichtet, ein eigenes Qualitäts-managementsystem vorzuhalten, das dazu dient, komplexe Abläufeund Strukturen systematisch zu steuern, um die angestrebte Qualitätin der Patientenversorgung zu erreichen und sicherzustellen. Dazuwurde ein Qualitätsmanagement-Handbuch erstellt, das in der jeweilsaktuellen Version auch im QM-Intranet des Klinikums einsehbar ist.

Transfusionsverantwortlicher: Prof. Dr. P. Luppa (Tel. 4759)

Die Transfusionskommission trifft sich zweimal im Jahr, um Verfah-rensanweisungen für die Umsetzung und Einhaltung der relevantenGesetze, Verordnungen, Richtlinien, Leitlinien und Transfusionsemp-fehlungen unter Berücksichtigung der eigenen Erfahrungen undErfordernisse inklusive Empfehlungen für eine mögliche Steigerungder Qualität zu erarbeiten.

1.6 Wissenschaftliche Untersuchungen

Das Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie unterstütztwissenschaftliche Untersuchungen der Kliniken und anderer Institute.Das jeweilige Forschungsprojekt muss vor Beginn mit dem Institutbzw. mit dem Münchner Studienzentrum® abgesprochen werden. Eswird ein gemeinsames Protokoll bezüglich Fragestellung, Art der Be-teiligung des Instituts sowie Rahmenbedingungen der Studie (Umfang,Dauer, Kenngrößen, Zeitpunkt des Probeneingangs, Finanzierung,geplante Publikation, Befundrückführung usw.) erstellt und von derLeitung des Instituts und der jeweiligen Klinik unterzeichnet. Fürdie vereinbarten Studien wird in der Regel ein spezieller Einsender-Code (Z . . . ) vom Institut vergeben. Siehe dazu auch Abschnitt1.2.11.

1.7 Aktuelle Informationen

Weitere aktuelle Informationen zum Institut (Rundschreiben, Ring-versuchsergebnisse/externe Qualitätskontrollen, Forschungsprojek-te etc.) finden sich auf der Internet-Homepage des Institutswww.klinchem.med.tum.de. Weiterhin sind wichtige Dokumente imIntranet-Qualitätsmangemensystem des Hauses abrufbar.

1.8 Beschwerden und

Verbesserungsvorschläge

Für Beschwerden und Verbesserungsvorschläge wird gebeten, sichan die Leitstelle des Instituts unter Telefonnummer 089 4140 4777 zuwenden.

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2 Erläuterungen zum speziellen Teil desLeistungsverzeichnisses

2.1 Labormedizinische Kenngrößen

Die Gliederung der labormedizinischen Kenngrößen (Einzeluntersu-chungen und Funktionsteste) im speziellen Teil des Leistungsverzeich-nisses erfolgt analog zur Gliederung in LAURIS bzw. analog zu dengültigen EDV-Untersuchungsanträgen. Für jeden Antrag sind dieseKenngrößen nach diagnostischen Gesichtspunkten bzw. Materialgrup-pen alphabetisch unter ihren derzeit gültigen bzw. gebräuchlichenNamen aufgelistet.Bei besonderer Indikation können in Einzelfällen weitere, hier nichtaufgeführte Kenngrößen bestimmt werden. Dazu ist eine Rücksprachemit dem diensthabenden Arzt des Institutes (Tel. 4777) oder mit demjeweiligen Bereichsleiter erforderlich!

2.2 Verfahrensnummern (VNR)

Bei Beantragung von Untersuchungen über Untersuchungsanträgesind die wichtigsten Kenngrößen auf der Vorderseite in Klarschrift auf-geführt und direkt markierbar. Werden Untersuchungen gewünscht,die nicht direkt markierbar sind, müssen die vierstelligen Verfahrens-nummern aus dieser Spalte in den dafür vorgesehenen Feldern aufdem betreffenden Untersuchungsantrag markiert werden. Zusätz-lich sind der Name des Verfahrens und die Nummer in Klarschriftanzugeben (s. a. Abschnitt 1.2.8). In der Auftrags-Erfassung desLAURIS-Moduls sind alle Verfahren per Mausklick beantragbar.

2.3 Spezielle Abnahmebedingungen

Sind bei einzelnen Untersuchungen besondere Abnahmebedingungen(z. B. Kühlung, spezielles Probengefäß) erforderlich, so sind diese inder Spalte „Hinweise“ aufgeführt. Die angegebenen Vorgehensweisensind in der Literatur allgemein anerkannt und haben sich in derPraxis bewährt. Ein Abweichen von diesen Durchführungsvorschrif-ten ist wegen der unbedingt anzustrebenden Vereinheitlichung derpräanalytischen Bedingungen zu vermeiden.

2.4 Methoden

Die Methodenangaben bei den Untersuchungen sind nur als Anhaltzu verstehen und bilden den aktuellen Stand bei Erstellung desvorliegenden Leistungsverzeichnisses ab. Sie können sich durchEinsatz neu entwickelter Bestimmungsmethoden oder Geräte ändern.

Abkürzungen der verwendeten Methoden:

AAS Atomabsorptionsspektrometrie

CLIA Chemilumineszenz-Immunoassay

ECLIA Elektrochemischer Lumineszenz-Immunoassay

EIA Enzym-Immunoassay

ELISA Enzyme-linked immuno sorbent assay

EMIT Enzyme multiplied immunoassay technique

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FPIA Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie

GC Gaschromatographie

HPLC High performance liquid chromatography

IIF Indirekter Immunfluoreszenztest

ILMA Immunoluminometrischer Assay

IRMA Immunoradiometrischer Assay

ISE Ionenselektive Elektrode

LCMS Flüssigkeitschromatographie-Tandem-Massenspektrometrie

MEIA Mikropartikel-Enzym-Immunoassay

RIA Radio-Immunoassay

TRACE Time resolved amplified cryptate emission

2.5 Richtwerte

Allgemein ist darauf hinzuweisen, dass Richtwerte keine Entschei-dungsgrenzen darstellen. Sie sind lediglich eine bedingt gültige, statis-tische Größe zur Beschreibung eines Kollektivs klinisch nicht-krankerPersonen. Sie eignen sich also nur eingeschränkt zur Beantwortungder Frage, ob ein Laborbefund als „pathologisch“ zu werten ist odernicht.

2.6 Codes für Sondermaterial (SM)

11 Probe (1) 39 Knochenmark12 Probe (2) 40 Liquorfistel (1)13 Probe (3) 41 Liquorfistel (2)14 Probe (4) 42 Lymphe15 Probe (5) 43 Magensaft (1)16 Probe (6) 44 Magensaft (2)17 Probe (7) 45 Muttermilch18 Probe (8) 46 Nabelschnurblut19 Probe (9) 47 Nasensekret (1)20 Probe (10) 48 Nasensekret (2)

49 Pankreassekret21 Abdominaldrainage (1) 50 Perikardflüssigkeit22 Abdominaldrainage (2) 51 Plasmapherese (1)23 Ascites (1) 52 Plasmapherese (2)24 Ascites (2) 53 Pleuraflüssigkeit (1)25 Blut Vena cava inf. 54 Pleuraflüssigkeit (2)26 Blut Vena cava sup. 55 Schweiß27 Blut Vena renalis li. 56 Serum arteriell28 Blut Vena renalis re. 57 Speichel29 Bronchialsekret (1) 58 Ureterharn links30 Bronchialsekret (2) 59 Ureterharn rechts31 Dialysat (1) 60 Urogenitalfistel32 Dialysat (2) 61 Wunddrainage (1)33 Duodenalflüssigkeit 62 Wunddrainage (2)34 Foetus 63 Zystenflüssigkeit (1)35 Fruchtwasser 64 Zystenflüssigkeit (2)36 Galle 65 Zytophorese37 Gelenkpunktat (1) 66 Liquor lumbal38 Gelenkpunktat (2) 67 Liquor ventrikulär

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

3 Spezieller Teil

3.1 Serumchemie

Alaninaminotransferase(GPT, ALAT)

1403 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr

m: 10 – 50 U/lw: 10 – 35 U/l

Albumin(chem. Bestimmung)

1602 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

3,5 – 5,0 g/dl

Alkalische Phosphatase (AP) 1404 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

m: 40 – 129 U/lw: 35 – 104 U/l

Alpha-Amylase (α-Amylase) 1505 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

28 – 100 U/l

Ammoniak (im Plasma) 1308 EDTA-Blut Photometrietägl. Mo. – Fr.ungestaute Vene,sofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken,Etikett Spezialabnahmen

20 – 80 µg/dl

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Angiotensin-Converting Enzyme(ACE)

1507 Serum Photometrie3x/Woche

16 – 85 U/l

Aspartataminotransferase(GOT, ASAT)

1402 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

m: 10 – 50 U/lw: 10 – 35 U/l

Bilirubin gesamt 1301 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

< 1,2 mg/dl

Bilirubin, direkt 1305 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.Bestimmung nur, wenn Bilirubin(gesamt) > 1,2 mg/dl

< 0,3 mg/dl

C3c-Komplement 3205 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

90 – 180 mg/dl

C4-Komplement 3206 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

10 – 40 mg/dl

Chlorid 1005 Serum ISEtägl. Mo. – Fr.

95 – 115 mmol/l

Cholesterin 2801 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

140 – 240 mg/dl

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Cholinesterase (ChE) 1401 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

5320 – 12920 U/l

Coeruloplasmin 3207 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

m: 15 – 30 mg/dlw: 16 – 45 mg/dl

Creatinkinase (CK) 1501 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

m: < 174 U/lw: < 140 U/l

Creatinkinase-Isoenzym MB(CK-MB)

1502 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.Bestimmung nur, wenn CK-Gesamtaktivität > 200 U/lund < 10000 U/l

CK-MB-Anteil anCK-Gesamtaktivität > 6 %und < 25 % spricht fürHerzmuskelschädigung

Creatinkinase-Isoenzyme(Differenzierung)

1504 Serum Elektrophoresebei BedarfDifferenzierung nur, wennCK-MB-Anteil an CK-Gesamtaktivität > 25 %

C-reaktives Protein (CRP) 1701 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

< 0,5 mg/dl

Eisen 1703 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

m: 59 – 158 µg/dlw: 37 – 145 µg/dl

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Eiweiß, gesamt (TP) 1601 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

6,0 – 8,0 g/dl

Eiweiß-Elektrophorese 1603 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

Albumin: 58 – 72 %α1-Globuline: 1,5 – 4,0 %α2-Globuline: 5 – 9 %β-Globuline: 7 – 12 %γ-Globuline: 10 – 18 %

Ferritin 3101 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

m: 30 – 400 ng/mlw: 15 – 150 ng/ml

FHH-Ratio 2509 Serum + Urin(10 ml)

Berechnung nach Bestimmungvon Kreatinin- undKalzium-Clearancetägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

> 0,01

Gallensäuren, gesamt 1419 Serum Photometrie2x / Woche

< 10 µmol/l

Gamma-Glutamyltransferase(γ-GT)

1405 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

m: < 66 U/lw: < 39 U/l

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Glucose (venös) 1117 s. Hinweise Photometrietägl. Mo. – Fr.Sonderprobengefäßfür Glucose, EtikettSpezialabnahmen

70 – 110 mg/dl

Glutamatdehydrogenase(GLDH)

1407 Serum Photometriebei Bedarf

m: < 6,4 U/lw: < 4,8 U/l

Hämoglobin, freies 1111 Heparin-Blut PhotometrieVoranmeldung erforderlichRohrpostversand unzulässig!Etikett Spezialabnahmen

< 5 mg/dl

HbA1c

(glycosyliertes Hämoglobin A1c)5305 EDTA-Blut Turbidimetrie

tägl. Mo. – Fr.Etikett EDTA-Blut

V.a. Diabetes mellitus:unauffällig:< 5,7% (< 39 mmol/mol)Graubereich:5,7 – < 6,5%(39 – < 48 mmol/mol)Diabetes mellitus:≥ 6,5% (≥ 48 mmol/mol)

Haptoglobin 1702 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

30 – 200 mg/dl

Harnsäure 1203 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

m: 3,0 – 7,0 mg/dlw: 2,5 – 5,5 mg/dl

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Harnstoff-N (BUN) 1202 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

7 – 18 mg/dl

Immunglobulin A (IgA) 3301 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

70 – 400 mg/dl

Immunglobulin G (IgG) 3303 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

700 – 1600 mg/dl

Immunglobulin M (IgM) 3304 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

40 – 230 mg/dl

Interleukin-6 (IL-6) 3713 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.Probenmaterial sofortin das Institut schicken

Erwachsene:< 7,0 pg/ml

Kalium (K) 1002 Serum ISEtägl. Mo. – Fr.

3,5 – 5,0 mmol/l

Kalium im Citratplasma(nur zur Abklärung einerPseudohyperkaliämie beiThrombozytose)

1314 Citrat-Blut ISEtägl. Mo. – Fr.Etikett Spezialabnahmen

3,5 – 5,0 mmol/l

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Kalzium (Ca) 1003 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

2,20 – 2,65 mmol/l

Kalzium, korrigiert 1030 Serum Berechnung nach Bestimmungvon Kalzium und Albumin

2,20 – 2,65 mmol/l

Kreatinin 1201 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

m: 0,7 – 1,3 mg/dlw: 0,5 – 1,1 mg/dl

Kupfer 1704 Serum AASbei Bedarf

70 – 152 µg/dl

Lactat (im Plasma) 1605 s. Hinweise Photometrietägl. Mo. – Fr.Sonderprobengefäß fürGlucose, ungestaute Vene,Etikett Spezialabnahmen

< 2,4 mmol/l

Lactatdehydrogenase (LDH) 1406 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

< 244 U/l

Lipase 1506 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

13 – 60 U/l

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Notfall

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Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Lipoproteinstatus(Lipoproteine quantitativ incl.Lp(a))

2808 Serum tägl. Mo. – Fr.Nüchternblutabnahme

LDL-Cholesterin:Zielwerte nach kard.Risikogruppen:low risk: < 160 mg/dlintermediate risk:< 130 mg/dlhigh risk: < 100 mg/dlHDL-Cholesterin:> 40 mg/dlLp(a): < 30 mg/dl

Lipoproteinstatus zurVerlaufskontrolle(Lipoproteine quantitativ ohne Lp(a))

2809 Serum tägl. Mo. – Fr.Nüchternblutabnahme

siehe oben

Magnesium 1006 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

0,65 – 1,10 mmol/l

Natrium (Na) 1001 Serum ISEtägl. Mo. – Fr.

135 – 145 mmol/l

NT-proBNP(BNP, N-term. Propeptid)

1009 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.

m: < 50 J: < 88 pg/mlm: ≥ 50 J: < 227 pg/mlw: < 50 J: < 153 pg/mlw: ≥ 50 J: < 334 pg/ml

Osmolalität 1607 Serum Gefrierpunkterniedrigungtägl. Mo. – Fr.

275 – 300 mosmol/kg

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Blutdepot

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Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Phosphat, anorganisches 1004 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

2,5 – 4,5 mg/dl

Procalcitonin (PCT) 3712 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.Probenmaterial sofortin das Institut schicken

< 0,1 ng/ml

Transferrin 3102 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

200 – 360 mg/dl

Transferrin-Sättigung 3103 Serum Berechnung nach Bestimmungvon Transferrin und Eisen

15 – 45 %

Triglyzeride 2802 Serum Photometrietägl. Mo. – Fr.

70 – 200 mg/dl

Troponin T, cardial (cTnT) 1007 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.

< 0,014 ng/ml

Zink 1705 Serum AAS1x/Woche

75 – 140 µg/dl

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Blutdepot

Notfall

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Untersuchungen im Urin (U)

Alpha-Amylase (im Urin) 1903 Urin (10 ml) Photometrietägl. Mo. – Fr.

< 460 U/l

Chlorid (im Urin) 1805 Urin (10 ml) ISEtägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

110 – 225 mmol/24 h

Eisen (im Urin) 2603 Urin (20 ml) AASbei BedarfSammelurin (im speziellen Sam-melgefäß, siehe 1.2.3),10 ml Aliquot

< 22 µg/24 h

Eiweiß, gesamt (TP, im Urin) 1905 Urin (10 ml) Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.Sammelurin (im speziellen Sam-melgefäß, siehe 1.2.3),10 ml Aliquot

< 0,15 g/24 h

Eiweiß-Elektrophorese (im Urin) 2602 Urin (20 ml) tägl. Mo. – Fr.

Glucose (im Urin) 1904 Urin (10 ml) Photometrietägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

< 0,15 g/24 h

Harnsäure (im Urin) 1906 Urin (10 ml) Photometrietägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

< 0,8 g/24 h

23

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Harnstoff-N (BUN, im Urin) 1902 Urin (10 ml) Photometrietägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

10 – 17,5 g/24 h

Kalium (im Urin) 1801 Urin (10 ml) ISEtägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

30 – 100 mmol/24 h

Kalzium (im Urin) 1803 Urin (10 ml) Photometrietägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

< 7,5 mmol/24 h

Kreatinin (im Urin) 1901 Urin (10 ml) Photometrietägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

0,6 – 2,1 g/24 h

Kupfer (im Urin) 2604 Urin (20 ml) AASbei BedarfSammelurin (im speziellen Sam-melgefäß, siehe 1.2.3),20 ml Aliquot

< 50 µg/24 h

Magnesium (im Urin) 1806 Urin (20 ml) AASbei BedarfSammelurin, 20 ml Aliquot

2,5 – 8,5 mmol/24 h

Natrium (im Urin) 1802 Urin (10 ml) ISEtägl. Mo. – Fr.20 ml Aliquot

100 – 220 mmol/24 h

Osmolalität (im Urin) 1808 Urin (10 ml) Gefrierpunkterniedrigungtägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

< 1200 mosmol/kg

24

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

26

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Phosphat, anorganisches(im Urin)

1804 Urin (10 ml) Photometrietägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

0,8 – 2,0 g/24 h

Sediment 7506 Urin (10 ml) morphologischtägl. Mo. – Fr. bis 13.00 Uhr

siehe Befundbericht

STIX (Urinstatus, chemisch) 7504 Urin (10 ml) tägl. Mo. – Fr. bis 13.00 Uhr siehe Befundbericht

Zink (im Urin) 2605 Urin (20 ml) AAS1x/WocheSammelurin, 20 ml Aliquot

250 – 700 µg/24 h

Untersuchungen im Sondermaterial (SM) Etikett Spezialabnahmen

Albumin (chem. Bestimmung,im Sondermaterial)

2301 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

alpha-Amylase (imSondermaterial)

2106 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Angiotensin-Converting Enzyme(ACE, im Sondermaterial)

2307 Sondermaterial PhotometrieMi.

25

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Bilirubin (gesamt,im Sondermaterial)

2306 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Chlorid (im Sondermaterial) 2205 Sondermaterial ISEtägl. Mo. – Fr.

Cholesterin(im Sondermaterial)

2303 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Eiweiß, gesamt (TP, imSondermaterial)

2103 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Eiweiß-Elektrophorese (imSondermaterial)

2302 Sondermaterial tägl. Mo. – Fr.

Glucose (im Sondermaterial) 2108 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Harnsäure (im Sondermaterial) 2208 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Harnstoff-N (BUN, imSondermaterial)

2102 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

26

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

28

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Interleukin-6 (IL-6,im Sondermaterial)

3717 Sondermaterial ECLIAbei BedarfProbenmaterial sofortin das Institut schicken

Kalium (im Sondermaterial) 2202 Sondermaterial ISEtägl. Mo. – Fr.

Kalzium (im Sondermaterial) 2203 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Kreatinin (im Sondermaterial) 2101 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Kupfer (im Sondermaterial) 2308 Sondermaterial AASbei Bedarf

Lactat (im Sondermaterial) 2104 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.Sonderprobengefäß für Glucose

Lactatdehydrogenase (LDH, imSondermaterial)

2105 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Lipase (im Sondermaterial) 2107 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

27

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

29

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Magnesium (im Sondermaterial) 2206 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Natrium (im Sondermaterial) 2201 Sondermaterial ISEtägl. Mo. – Fr.

Osmolalität (im Sondermaterial) 2207 Sondermaterial Gefrierpunkterniedrigungtägl. Mo. – Fr.

pH (im Sondermaterial) 2113 Sondermaterial Potentiometrietägl. Mo. – Fr.Urin- oder Blutgasröhrchen

Phosphat, anorganisches (imSondermaterial)

2204 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

Triglyzeride (im Sondermaterial) 2304 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.

28

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Untersuchungen im Stuhl Etikett Spezialabnahmen

Blut (im Stuhl) 7408 Stuhl tägl. Mo. – Fr.Stuhl auf Haemoccult® ausgestri-chen, Hinweise des Testherstellerszur Vorbereitung des Patienten be-achten

nicht nachweisbar

Calprotectin (im Stuhl) 2018 Stuhl ELISA2x/Woche

< 50 mg/kg

Pankreas-Elastase (im Stuhl) 0619 Stuhl ELISAbei Bedarf

> 200 µg/g Stuhl

Clearance-Untersuchungen

Kreatinin-Clearance 2601 Serum +Urin (10 ml)

tägl. Mo. – Fr.Sammelurin, 10 ml Aliquot

70 – 160 ml/minDie Ergebnisse von Clearance-Untersuchungen sindbezogen auf eine Person mit70 kg Gewicht und 1,73 m2

Körperoberfläche. Beistarken Abweichungen vondiesen Vorgaben ist das Ergeb-nis zu korrigieren.

29

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Abschätzung der GFR überAlbumin, Kreatinin und BUN(MDRD–6)

1309 Serum tägl. Mo. – Fr.

Abschätzung der GFR überCystatin-C(CKD-EPI)

siehe Kap. 3.4

30

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

3.2 Blutgerinnung

Gruppenteste

Aktivierte PartielleThromboplastinzeit (aPTT)

0102 Citrat-Blut Gerinnungszeit optischtägl. Mo. – Fr.

26 – 37 s

Thrombinzeit 0103 Citrat-Blut Gerinnungszeit optischtägl. Mo. – Fr.

14 – 21 s

Thromboplastinzeit (Quick-Test) 0101 Citrat-Blut Gerinnungszeit optischtägl. Mo. – Fr.

70 – 120 %

Internationale NormalisierteRatio (INR) (zur Überwachung derTherapie mit Cumarinderivaten)

0108 Citrat-Blut aus Quick-Test errechnettägl. Mo. – Fr.weltweit standardisiert,weitgehend unabhängig vonReagens und Gerät

therapeutischer Zielbereichindikationsabhängig (z.B.typischer Zielbereich beiZ.n. Venenthrombose: 2 – 3)

31

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Laboratoriumsdiagnostische Abklärung folgender Fragestellungen

Blutungsneigung 7401 Citrat-Blut(2 Röhrchen!)

1x/Woche bzw. sofort bei dringlicher IndikationDas Untersuchungs-Programm wird individuell zusammen-gestellt, ggf. nach Rücksprache mit dem behandelndenArzt. Angaben zu Anamnese, Vorbefunden, Diagnosen,Therapie und Dringlichkeit sind unbedingt erforderlich!Zusätzlich dringend anzuraten ist eine Untersuchungder Primärhämostase/Thrombozytenfunktion (z.B. Blu-tungszeit in vivo und/oder PFA-100®), bei akuten Blutungenist auch ein Thrombelastogramm sinnvoll.

Thromboseneigung 7402 Citrat-Blut(2 Röhrchen!)

1x/WocheDas Untersuchungsprogramm wird individuell zusammen-gestellt, ggf. nach Rücksprache mit dem behandelndenArzt. Angaben zu Anamnese, Vorbefunden, Diagnosen,Therapie und Dringlichkeit sowie eine schriftliche Einwil-ligungserklärung für genetische Untersuchungen sindunbedingt erforderlich!

32

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Primärhämostase/Thrombozytenfunktion

Blutungszeit (in vivo) 0913 Patient standardisierte Hautinzision(nach Ivy und Mielke)tägl. Mo. – Fr.Voranmeldung erforderlich(Tel. 4053 oder 4777)Durchführung im Institut,falls nötig, am Krankenbett

< 8 min

GlobaleThrombozytenfunktionsteste:(PFA-100®-Gerät)(„In-vitro-Blutungszeit“)

2 verschiedene Messzellen(Stimulation mitKollagen+Epinephrin bzw.Kollagen+ADP)

Citrat-Bluts. Hinweise

Vollblut-Porenverschlusstestunter physiologischen Fließbedin-gungentägl. Mo. – Fr.nur nach Rücksprache(Tel. 4769 oder 4777)spezielles Probengefäß(im Institut erhältlich)Probenmaterial nicht stabilasservierbar!sofort in das Instituttransportieren(Rohrpostversand unzulässig!)Medikation und FragestellungangebenEtikett Spezielle Gerinnung

PFA®/Kollagen+Epinephrin 0915 Verschlusszeit 84 – 160 s

PFA®/Kollagen+ADP 0916 Verschlusszeit 68 – 121 s

33

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

beide PFA®-Messungen(Koll./Epi. und Koll./ADP)

8110

Thrombozytenaggregationsteste:(Multiplate®-Gerät)

Hirudin-Blut,s. Hinweise

Impedanz-Aggregometrieim Vollbluttägl. Mo. – Fr.spezielles Probengefäß(im Institut erhältlich)Probenmaterial nicht stabilasservierbar!sofort in das Instituttransportieren(Rohrpostversand nicht emp-fehlenswert)Medikation und FragestellungangebenEtikett Spezielle Gerinnung

Stimulation mit:

Multiplate®/Arachidonsäure 0931

Multiplate®/ADP 0932

Multiplate®/ADP+Prostaglandin 0933

Multiplate®/Kollagen 0934

Multiplate®/Ristocetin high 0935

Multiplate®/Ristocetin low 0936

34

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Multiplate®/TRAP(thrombin receptor activatingpeptide)

0937

von-Willebrand-Faktor,funktionell(vWF-Aktivität)

0302 Citrat-Blut Turbidimetrie1x/Woche bzw. sofort beidringlicher Indikation

Blutgruppen-abhängig:0: 52 – 150 %A, B, AB: 60 – 200 %

von-Willebrand-Faktor,immunologisch(vWF-Antigen)

0309 Citrat-Blut Turbidimetrie1x/Woche

Blutgruppen-abhängig:0: 52 – 154 %A, B, AB: 60 – 200 %

von-Willebrand-Faktor-spaltende Protease(ADAMTS13)

Citrat-Blut nur nach Rücksprache(Tel. 4769 oder 4777)

siehe Befundbericht

Einzelfaktoren der plasmatischen Gerinnung

Faktor I (= Fibrinogen) siehe Fibrinogen

Faktor II, funktionell(Faktor-II-Aktivität)

0201 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch1x/Woche bzw. sofort beidringlicher Indikation

70 – 120 %

35

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Faktor V, funktionell(Faktor-V-Aktivität)

0202 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch1x/Woche bzw. sofort beidringlicher Indikation

70 – 120 %

Faktor VII, funktionell(Faktor-VII-Aktivität)

0203 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch1x/Woche bzw. sofort beidringlicher Indikation

70 – 120 %

Faktor VIII:C, funktionell(Faktor-VIII:C-Aktivität)

0204 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch1x/Woche bzw. sofort beidringlicher Indikation

70 – 150 %

Faktor IX, funktionell(Faktor-IX-Aktivität)

0205 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch1x/Woche bzw. sofort beidringlicher Indikation

70 – 120 %

Faktor X, funktionell(Faktor-X-Aktivität)

0206 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch1x/Woche bzw. sofort beidringlicher Indikation

70 – 120 %

Faktor XI, funktionell(Faktor-XI-Aktivität)

0207 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch1x/Woche bzw. sofort beidringlicher Indikation

70 – 120 %

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Faktor XII, funktionell(Faktor-XII-Aktivität)

0208 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch1x/Woche bzw. sofort beidringlicher Indikation

70 – 150 %

Faktor XIII, funktionell(Faktor-XIII-Aktivität)

0301 Citrat-Blut chromogene Methode mit synthe-tischem Substrattägl. Mo. – Fr.

70 – 140 %

Fibrinogen, funktionell(Fibrinogen, derived)

0104 Citrat-Blut Gerinnsel-Trübheittägl. Mo. – Fr.

180 – 350 mg/dl

Fibrinogen, funktionell(Fibrinogen nach Clauss)

Citrat-Blut Gerinnungszeit optischtägl. Mo. – Fr.nur nach Rücksprache(Tel. 4769 oder 4777)

180 – 350 mg/dl

Fibrinogen, immunologisch(Fibrinogen-Antigen)

Citrat-Blut Turbidimetrienur nach Rücksprache(Tel. 4769 oder 4777)

siehe Befundbericht

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Inhibitoren der plasmatischenGerinnung

Antithrombin (AT III), funktionell(Antithrombin-Aktivität)

0106 Citrat-Blut Faktor-Xa-Hemmung,chromogenes F.-Xa-Substrattägl. Mo. – Fr

75 – 125 %

Antithrombin (AT III),immunologisch(Antithrombin-Antigen)

0321 Citrat-Blut Immun-Turbidimetrienur nach Rücksprache(Tel. 4769 oder 4777)

siehe Befundbericht

APC-Ratio (Sensitivitätgegenüber aktiviertem Protein C(APC), APC-Resistenz-Test)

0404 Citrat-Blut aPTT mit/ohne APC1x/WocheBestimmung möglichst vorBeginn bzw. nach Absetzeneiner Antikoagulation

2 – 5

Lupus-Antikoagulantien,funktionell(Phospholipid-Antikörper,gerinnungsaktiv)

0504 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch2 verschiedene Suchteste1x/Wochezur Diagnostik des APS sieheauch Ak gegen Cardiolipin undAk gegen β2-Glykoprotein I

nicht nachweisbar

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Protein C, funktionell(Protein-C-Aktivität)

0501 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch oderchromogenes Substrat1x/WocheVitamin-K-abhängige Synthese!Bestimmung möglichst vorBeginn bzw. nach Absetzeneiner Antikoagulation mitCumarinderivaten

70 – 140 %

Protein C, immunologisch(Protein-C-Antigen)

0921 Citrat-Blut ELISAnur nach Rücksprache(Tel. 4769 oder 4777)siehe Protein C, funktionell

65 – 140 %

Protein S, funktionell(Protein-S-Aktivität)

0502 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch1x/WocheVitamin-K-abhängige Synthese!Bestimmung möglichst vorBeginn bzw. nach Absetzeneiner Antikoagulation mitCumarinderivaten

m: 74 – 146 %w: 59 – 119 %

Protein S, immunologisch(freies Protein-S-Antigen)

0310 Citrat-Blut Turbidimetrie1x/Wochesiehe Protein C, funktionell

m: 72 – 123 %w: 58 – 112 %

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Fibrinolyse

α2-Antiplasmin, funktionell(α2-Antiplasmin-Aktivität)

0402 Citrat-Blut chromogenes Substrat1x/Woche

80 – 120 %

D-Dimer(Fibrin-Spaltprodukte)

0107 Citrat-Blut Turbidimetrietägl. Mo. – Fr

EntscheidungsgrenzeThromboembolie-ausschluss: < 500 µg/l FEU

Fibrinogen-Spaltprodukte(FSP)

0303 Citrat-Blut Partikel-verstärkte Immun-Agglutinationvisuell, halbquantitativ1x/WocheProbenmaterial sofortin das Institut schicken!

< 5 µg/ml

Plasminogen, funktionell(Plasminogen-Aktivität)

0401 Citrat-Blut chromogenes Substrat1x/Woche

75 – 150 %

Plasminogen, immunologisch(Plasminogen-Antigen)

Citrat-Blut Immun-Turbidimetrienur nach Rücksprache(Tel. 4769 oder 4777)

siehe Befundbericht

Plasminogen-Aktivator-Inhibitor,funktionell(PAI-Aktivität)

0403 Citrat-Blut chromogenes Substrat1x/Wocheausgeprägte zirkadianeRhythmik! Blutabnahmezwischen 7 und 8.30 Uhr

2 – 7 U/ml

40

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Reptilasezeit(Batroxobinzeit)

0105 Citrat-Blut Gerinnungszeit optischtägl. Mo. – Fr.

16 – 22 s

Sonstige Teste

Anti-Faktor-Xa-Aktivität(Therapieüberwachung fürunfraktioniertes Heparin,niedermolekulare Heparine,Heparinoide, Pentasaccharid undandere Faktor-Xa-Inhibitoren)

0304 Citrat-Blut chromogenes Substrattägl. Mo. – Fr.Angabe des appliziertenPräparates unbedingterforderlich

therapeutischeZielbereiche abhängig vonIndikation, Präparatund Begleiterkrankungen

Anti-Faktor-IIa-Aktivität(Therapieüberwachung fürThrombin-Inhibitoren)

0320 Citrat-Blut chromogenes Substrattägl. Mo. – Fr.Angabe des appliziertenPräparates unbedingterforderlich

therapeutischeZielbereiche abhängig vonIndikation, Präparat undBegleiterkrankungen

C1-Inaktivator, funktionell(C1-Inaktivator-Aktivität)

0308 Citrat-Blut chromogenes Substrat1x/Woche bzw. sofort bei dringli-cher Indikation

70 – 130 %

C1-Inaktivator, immunologisch(C1-Inaktivator-Antigen)

0319 Citrat-Blut Immun-Turbidimetrie1x/Woche

18 – 32 mg/dl

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

43

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Thrombelastogramm (TEG):(ROTEM®-Gerät)

Citrat-Blut Vollblut-Gerinnselfestigkeittägl. Mo. – Fr.Probenmaterial nicht stabilasservierbar!sofort in das Institut schickenEtikett Spezielle Gerinnung

siehe Befundbericht

EXTEM® 8201 extrinsische Aktivierung

INTEM® 8202 intrinsische Aktivierung

FIBTEM® 8203 extrinsische Aktivierung mitThrombozyten-Hemmung(→ Fibrin-Festigkeit)

APTEM® 8204 extrinsische Aktivierung mitFibrinolyse-Hemmung

HEPTEM® 8205 intrinsische Aktivierung mitHeparinase

42

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

44

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

EXTEM® + INTEM® + FIBTEM® 8123 siehe oben

43

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

45

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Molekulargenetische Untersuchungen

Faktor-V-Leiden-Mutation(1691G→ A)

0318 Citrat- oderEDTA-Blut

1x/WocheSchriftliche Einwilligungs-erklärung des Patientenerforderlich!

Mutation nicht vorhanden(Genotyp 1691-GG)

Prothrombin-20210A-Mutation(20210G→ A)

0914 Citrat- oderEDTA-Blut

1x/WocheSchriftliche Einwilligungs-erklärung des Patientenerforderlich!

Mutation nicht vorhanden(Genotyp 20210-GG)

MTHFR-677T-Mutation(Methylen-Tetrahydrofolat-Reduktase, thermolabile Variante)(677C→ T)

0917 Citrat- oderEDTA-Blut

1x/WocheSchriftliche Einwilligungs-erklärung des Patientenerforderlich!

Mutation nicht vorhanden(Genotyp 677-CC)

44

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

46

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

3.3 Hämatologie

Untersuchungen im Vollblut

Ausstrichpräparat 1116 EDTA-Blut tägl. Mo. – Fr.Ein nach Pappenheim gefärbtesPräparat wird an die Stationverschickt

Eosinophile, absolut 1113 EDTA-Blut optoelektronisch/morphologischtägl. Mo. – Fr.

80 – 360 x 106/l

Erythrozyten 1103 EDTA-Blut Impedanzmessungtägl. Mo. – Fr.

m: 4,5 – 6,0 T/lw: 4,1 – 5,4 T/l

Erythrozyten, fetale(Kleihauer-Betke-Test)

3016 EDTA-Blut EDTA-Röhrchen odermindestens 2 direkteAusstricheVoranmeldung erforderlich

Fragmentozyten, quantitativ 3004 EDTA-Blut morphologischtägl. Mo. – Fr.

< 5�

45

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

47

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Glucose-6-PDH 1119 EDTA-Blut Photometrie1x/Woche

14,6 – 37,6 U/1011 Erys

Hämatokrit (Hk) 1105 EDTA-Blut rechnerisch/Hk-Zentrifugetägl. Mo. – Fr.

m: 40 – 48 %w: 37 – 43 %

Hämoglobin (Hb) 1104 EDTA-Blut Photometrietägl. Mo. – Fr.

m: 14 – 18 g/dlw: 12 – 16 g/dl

Hämoglobin-Elektrophorese 1412 EDTA-Blut 1x/WocheSchriftliche Einwilligungs-erklärung des Patientenerforderlich!

HbA0: > 96,5 %HbA2: < 3,5 %HbF: < 2,0 %

Kleines Blutbild(LeukozytenErythrozytenHämoglobinHämatokritMCVMCHMCHCThrombozyten)

7501 EDTA-Blut siehe Einzelverfahrentägl. Mo. – Fr.

siehe EinzelverfahrenErythrozyten-Indizes:MCV: 82 – 92 flMCH: 27 – 32 pgMCHC: 32 – 36 g/dl

Leukozyten 1102 EDTA-Blut optoelektronischtägl. Mo. – Fr.

4,0 – 9,0 G/l

46

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

48

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Methämoglobin 1114 Lithium-Heparin-Blut(Blutgas-Monovette)

Spektrophotometrietägl. Mo. – Fr.Probenmaterial sofortin das Institut schickenEtikett SpezielleHämatologie

0,0 – 1,5 % derHämoglobin-Konzentration

Mononukleose Schnelltest 1312 EDTA-Blut immunologischtägl. Mo. – Fr.

negativ

Morphologische Differenzierung(Differentialblutbild)

7601 EDTA-Blut optoelektronisch/morphologischtägl. Mo. – Fr.

Stabkernige: 0 – 5 %Segmentkernige: 40 – 70 %Lymphozyten: 25 – 40 %Monozyten: 4 – 10 %Eosinophile: 2 – 4 %Basophile: 0 – 1 %

Plasmodien 3013 EDTA-Blut morphologischnur nach Rücksprache

nicht nachweisbar

Retikulozyten 4208 EDTA-Blut optoelektronisch/morphologischtägl. Mo. – Fr.

5 – 25�

Ret-He(Hb-Äquivalent derRetikulozyten)

4209 EDTA-Blut rechnerischtägl. Mo. – Fr.

28 – 35 pg

47

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

49

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Thrombozyten 1307 EDTA-Blut Impedanzmessung/optoelektronisch/Kammerzählungtägl. Mo. – Fr.

150 – 450 G/l

Thrombozyten (im Citratblut)(nur bei V. a. EDTA-bedingtePseudothrombozytopenie)

0305 Citrat-Blut Impedanzmessung/optoelektronisch/Kammerzählungtägl. Mo. – Fr.Etikett Spezielle Hämatologie

150 – 450 G/l

Unreife Thrombozyten 1319 EDTA-Blut optoelektronischtägl. Mo. – Fr.

1,1 – 6,1 %

Bes. unreife Thrombozyten 1320 EDTA-Blut optoelektronischtägl. Mo. – Fr.nur für Studienzwecke

48

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

50

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Untersuchungen im Sondermaterial(SM)

Etikett SpezielleHämatologie

Hämatokrit (im Sondermaterial) 2008 Sondermaterial rechnerisch/Hk-Zentrifugetägl. Mo. – Fr.2 ml Sondermaterial im EDTA-Röhrchen

Hämoglobin (im Sondermaterial) 2111 Sondermaterial Photometrietägl. Mo. – Fr.2 ml Sondermaterial im EDTA-Röhrchen

Thrombozyten (im Sonder-material)

0307 Sondermaterial Impedanzmessung/optoelektronisch/Kammerzählungtägl. Mo. – Fr.2 ml Sondermaterial im EDTA-Röhrchen

Zelldifferenzierung (im Sonderma-terial)

2011 Sondermaterial morphologischtägl. Mo. – Fr.2 ml Sondermaterial im EDTA-Röhrchen

siehe Befundbericht

49

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

51

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Zellzahl (im Sondermaterial) 2007 Sondermaterial optoelektronisch/Kammerzählungtägl. Mo. – Fr.2 ml Sondermaterial im EDTA-Röhrchen

siehe Befundbericht

Zelluläre Immunphänotypisierung Etikett Durchflusszytometrie

Bronchoalveoläre Lavage (BAL) 3708 s. Hinweise 20 ml BAL in 2 großen EDTA-RöhrchenProbenmaterial sofort in das Insti-tut schicken(Rohrpostversand unzulässig!)Gesamtvolumen derwiedergewonnenen Lavage-Flüssigkeit angebenVoranmeldung erforderlich

siehe Befundbericht

HLA-B27 1415 EDTA-Blut Schriftliche Einwilligungs-erklärung des Patientenerforderlich!Voranmeldung erforderlich

Leukämie- undLymphomdiagnostik

3707 s. Hinweise peripheres Blut: mind. 5 mlEDTA-Blut (2 Röhrchen)Sondermaterial: mind. 10 mlim EDTA-RöhrchenVoranmeldung erforderlich

siehe Befundbericht

50

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

52

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Lymphozyten-Subpopulationen(Zellulärer Immunstatus)(CD3, CD4, CD8,CD16/56, CD19, CD45)

1416 s. Hinweise mind. 2,5 ml EDTA-BlutVoranmeldung erforderlich

siehe Befundbericht

Lymphozyten-Subpopulationen(erweiterter B-Zell-Ansatz)(zusätzlich zu VNR 1416: CD20)

1417 s. Hinweise mind. 2,5 ml EDTA-BlutVoranmeldung erforderlich

siehe Befundbericht

Lymphozyten-Subpopulationen(erweiterter T-Zell-Ansatz)(zusätzlich zu VNR 1416:CD25, HLA-DR)

1418 s. Hinweise mind. 2,5 ml EDTA-BlutVoranmeldung erforderlich

siehe Befundbericht

51

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

53

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

3.4 Immunologie und Proteinchemie

α1-Antitrypsin 3202 Serum Nephelometrie1x/Woche

90 – 200 mg/dl

α1-Fetoprotein (AFP)(onkologische Fragestellungen)

3401 Serum TRACE, Brahms2x/Woche

< 6 ng/mlGraubereich:< 13,1 ng/ml

α1-Glykoprotein, saures(Orosomucoid)

3308 Serum Nephelometriebei Bedarf

50 – 120 mg/dl

Ak gegenAcetylcholinrezeptoren(anti-AChR)

6002 Serum RIAbei Bedarf

< 0,25 nmol/l

Ak gegen Aquaporin 4(AQP4)

3118 Serum IIF2x/Woche

< 1:10

Ak gegen Basalmembran(Niere)

6003 Serum ELISA2-3x/Woche

< 20 U/ml

Ak gegen β2-Glykoprotein I(IgG- und IgM-Fraktion)(anti-β2-GP I)

0417 Serum ELISA2-3x/Woche

IgG: < 5 U/mlIgM: < 8 U/ml

52

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

54

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Ak gegen Cardiolipin(IgG- und IgM-Fraktion)

6004 Serum ELISA2-3x/Woche

IgG: < 10 U/mlIgM: < 7 U/ml

Ak gegen cyclischescitrulliniertes Peptid (anti-CCP)

6009 Serum ECLIA1x/Woche

< 17 U/ml

Ak gegen Doppelstrang-DNA(anti-dsDNS)

6001 Serum RIA1x/Woche

< 7 IE/ml

Ak gegen Gangliosid GD1b(IgG- und IgM-Fraktion)

3212 Serum Immunoblot1x/Woche

nicht nachweisbar

Ak gegen Gangliosid GM1(IgG- und IgM-Fraktion)

3211 Serum Immunoblot1x/Woche

nicht nachweisbar

Ak gegen Gangliosid GQ1b(IgG- und IgM-Fraktion)

3213 Serum Immunoblot1x/Woche

nicht nachweisbar

Ak gegen Gewebs–Transgluta-minase (IgA– und IgG–Fraktion)

0714 Serum ELISA2-3x/Woche

IgA: < 10 U/lIgG: < 10 U/l

Ak gegen Gliadin(IgA-Fraktion)

0713 Serum ELISA2-3x/Woche

< 12 U/l

53

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

55

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Ak gegen Gliadin(IgG-Fraktion)

0712 Serum ELISA2-3x/Woche

< 12 U/l

Ak gegen gp210 6127 Serum ELISA2-3x/Woche

< 10 U/ml

Ak gegen Histone 6115 Serum ELISA2-3x/Woche

< 40 U/ml

Ak gegen Intrinsic Factor(IF)

6128 Serum ELISA2-3x/Woche

< 6 U/ml

Ak gegen Kerne(ANA)

6008 Serum IIF2x/Woche

Ausschluss Kollagenose:< 1:120Ausschluss Autoimmunhepati-tis:< 1:60

Ak gegen Kerne(Differenzierung)(RNP-70, RNP-Sm,Sm, SS-A (Ro), SS-B (La), Scl-70,Centromer-B, Jo-1)

6101 Serum ELISA2-3x/WocheFolgeuntersuchung nachpositivem Nachweis von ANA

siehe Befundbericht

Ak gegen Lactoferrin 6124 Serum ELISA2-3x/Woche

< 10 U/ml

54

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

56

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Ak gegen löslichesLeberantigen(SLA/LP)

6112 Serum ELISA2-3x/Woche

nicht nachweisbar

Ak gegen Leber-Niere-Mikrosomen(LKM)

6010 Serum IIF, ggf. LKM1 ELISA2x/Woche

< 1:120

Ak gegen Leber-Niere-Mikrosomenvom Typ 1 (LKM-1)

6125 Serum ELISA2-3x/Woche

< 10 U/ml

Ak gegen Mitochondrien (AMA)(ggf. mit weiterer Differenzierung)

6102 Serum IIF2x/Woche

< 1:120

Ak gegen Muskulatur, glatte(SMA)

6103 Serum IIF2x/Woche

< 1:120

Ak gegen Muskulatur, Herz 6104 Serum IIF2x/Woche

< 1:120

Ak gegen Muskulatur,quergestreifte

6105 Serum IIF2x/Woche

< 1:120

Ak gegen Myelin(peripherer Nerv)

6120 Serum IIF2x/Woche

< 1:10

55

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

57

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Ak gegen Myelin-assoziiertesGlykoprotein(MAG)

6119 Serum IIF2x/Woche

< 1:10

Ak gegen Myeloperoxidase(ANCA-MPO)

6109 Serum ELISA2-3x/WocheFolgeuntersuchung nachpositivem Nachweis von p-ANCA

< 10 U/ml

Ak gegen neuronale Antigene(ANNA) (Hu, Yo, Ri)

6117 Serum IIF, ggf. Bestätigung durch Immu-noblot2x/Woche

< 1:100

Ak gegen neutrophilezytoplasmatische Antigene(ANCA) (ggf. weitereDifferenzierung)

6203 Serum IIF, ggf. zusätzlich ELISA2x/Woche

< 1:8

Ak gegen Parietalzellen 6106 Serum ELISA2-3x/Woche

< 1:10

Ak gegen PhospholipaseA2-Rezeptor (PLA2R)

3122 Serum IIF2x/Woche

< 1:10

Ak gegen Proteinase 3(ANCA-PR3)

6110 Serum ELISA2-3x/WocheFolgeuntersuchung nachpositivem Nachweis vonc-ANCA

< 10 U/ml

56

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

58

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Ak gegen SS-A 6014 Serum ELISA2-3x/Woche

< 25 U/ml

Ak gegen SS-B 6015 Serum ELISA2-3x/Woche

< 25 U/ml

Ak gegen Sp100 6126 Serum ELISA2-3x/Woche

< 10 U/ml

Ak gegen Titin 6019 Serum Immunoblot1x/Woche

nicht nachweisbar

Autoimmunprofil beiKollagenosen (SLE und MCTD)(Ak gegen RNP-70, RNP-Sm, Sm,SS-A, SS-B)

6123 Serum ELISA2-3x/WocheFolgeuntersuchung nachpositivem Nachweis vonANA und entsprechendemklin. Verdacht

siehe Befundbericht

Autoimmunprofil bei Leberer-krankungen(AMA-M2, Ak gegen LKM-1,Sp100, gp 210)

6122 Serum ELISA2-3x/WocheFolgeuntersuchung nachauffälliger IIF und beientsprechendem klin.Verdacht

siehe Befundbericht

57

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Autoimmunprofil bei Myositis(Ak gegen Mi-2, Ku, Pm-Scl, Jo-1)

6121 Serum Immunoblot1x/WocheFolgeuntersuchung nachauffälliger IIF und beientsprechendem klin.Verdacht

siehe Befundbericht

β2-Mikroglobulin 3204 Serum Nephelometrie2x/Woche

0,8 – 1,8 mg/l

C1q-Komplement 3117 Serum Radiale Immundiffusion1x/Woche

50 – 250 mg/l

C-reaktives Protein, sensitiv(CRP, sensitiv)(nur als kardiovaskulärerRisikomarker)

3711 Serum Nephelometrietägl. Mo. – Fr.

< 0,17 mg/dl

CA 125 3404 Serum ECLIA, Roche2-3x/Woche

< 35 U/ml

CA 15-3 3405 Serum ECLIA, Roche2-3x/Woche

< 25 U/ml

CA 19-9 3407 Serum ECLIA, Roche2-3x/Woche

< 32 U/ml

58

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

60

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

CA 72-4 3408 Serum ECLIA, Roche2-3x/Woche

< 6 U/ml

Carbohydrate-deficientTransferrin(CDT)

4202 Serum Nephelometrie1x/Woche

< 2,5 % CDT

Carcinoembryonales Antigen(CEA)

3402 Serum ECLIA, Roche2-3x/Woche

≤ 4 ng/ml

Chromogranin A(CGA)

3409 Serum TRACE, Brahms2x/WocheProtonenpumpen-Hemmer14 Tage vor Blutabnahmeabsetzen!

< 84,7 ng/ml

59

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

61

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Cystatin-C 3112 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

m:20-29 J: 0,60 – 1,03 mg/l30-39 J: 0,64 – 1,12 mg/l40-49 J: 0,68 – 1,22 mg/l50-59 J: 0,72 – 1,32 mg/l60-69 J: 0,77 – 1,42 mg/l> 70 J: 0,82 – 1,53 mg/l

w:23-29 J: 0,57 – 0,90 mg/l30-39 J: 0,59 – 0,98 mg/l40-49 J: 0,62 – 1,07 mg/l50-59 J: 0,64 – 1,17 mg/l60-69 J: 0,66 – 1,26 mg/l70-80 J: 0,68 – 1,36 mg/l

Abschätzung der GFRüber Cystatin-C (CKD-EPI)

3115 Serum Berechnung nach Bestimmungvon Cystatin-C

Fibronectin 3011 EDTA-Blut Nephelometriebei Bedarf

20 – 40 mg/l

Hämopexin 3105 Serum Nephelometrietägl. Mo. – Fr.

50 – 115 mg/dl

60

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

62

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

hCG (+ hCG-β)(Humanes Choriongonadotropin,beta-hCG)(onkologische Fragestellungen)

5306 Serum ECLIA, Rochetägl. Mo. – Fr.

m/w:< 2 mIU/mlPostmenopause:< 10 mIU/ml

Immunglobulin E(IgE gesamt)

3106 Serum Nephelometrie2-3x/Woche

1 – 6 J: 2 – 40 kU/l7 – 11 J: 15 – 45 kU/l≥ 12 J: 25 – 100 kU/l

Immunglobulin G, Subklassen 7406 Serum Nephelometrie1x/Woche

IgG1: 300 – 1000 mg/dlIgG2: 150 – 500 mg/dlIgG3: 20 – 110 mg/dlIgG4: 10 – 140 mg/dlReferenzwerte im Kindes-alter s. Befundbericht!

Immunglobulin, monoklonales 3305 Serum Immunfixation2-3x/Woche

nicht nachweisbar

Kryofibrinogen 6209 Citrat-Blut(3 Röhrchen)

Mo. – Mi. von 9 bis 11 UhrVollblut warm (37 °C) in das Insti-tut schickenVoranmeldung erforderlich

nicht nachweisbar

Kryoglobuline 6208 Serum Mo. – Mi. von 9 bis 11 UhrVollblut warm (37 °C) in das Insti-tut schickenVoranmeldung erforderlich

nicht nachweisbar

61

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

63

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Leichtketten, freie kappa(quantitative Bestimmung)

3511 Serum Turbidimetrie2x/Woche

3,30 – 19,40 mg/l

Leichtketten, freie lambda(quantitative Bestimmung)

3512 Serum Turbidimetrie2x/Woche

5,71 – 26,30 mg/l

Myoglobin 1112 Serum Nephelometriebei Bedarf

< 62 ng/ml

Neuronenspezifische Enolase(NSE)

3501 Serum ECLIA, Roche2-3x/WocheHämolyse vermeidenProbenmaterial sofort in das Insti-tut schicken

≤ 16 ng/ml

Präalbumin 3306 Serum Nephelometriebei Bedarf

10 – 40 mg/dl

Prostataspezifisches Antigen(PSA)

3502 Serum ECLIA, Roche2-3x/WocheBlutabnahme vor rektalenUntersuchungen

m:< 40 J: < 1,4 ng/ml40 – 49 J: < 2,0 ng/ml50 – 59 J: < 3,1 ng/ml60 – 69 J: < 4,1 ng/ml≥ 70 J: < 4,4 ng/ml

62

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

64

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Prostataspezifisches Antigen,freies(freies PSA)

4805 Serum ECLIA, Roche2-3x/Wochezusätzlich PSA beantragenBlutabnahme vor rektalen Unter-suchungen

Anteil des freienPSA an der PSA-Serumkonzentrationals Anhaltspunkt beiPSA gesamt 4–10 ng/ml:< 10 % Hinweis aufProstata-Ca> 25 % Hinweis auf einebenigne Ursache der PSA-Erhöhung

Rheumafaktor 3307 Serum Turbidimetrietägl. Mo. – Fr.

< 14 IU/ml

S-100B 3114 Serum ECLIA, Rochetägl. Mo. – Fr.

< 100 pg/ml

Serum-Amyloid A(SAA)

3209 Serum Nephelometrie1x/Woche

≤ 6,4 mg/l

Squamous Cell CarcinomaAntigen(SCC)

3503 Serum TRACE, Brahms2x/Woche

< 1,9 ng/ml

Transferrin-Rezeptor, löslicher(sTFR)

3113 Serum Nephelometriebei Bedarf

0,83 – 1,76 mg/l

63

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

65

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Untersuchungen im Urin (U)

Albumin, sensitiver Nachweisim Urin (Mikroalbuminurie; sieheauch Proteinurie-Diagnostik)

3601 Urin (10 ml) Nephelometrietägl. Mo. – Fr.2. Morgenurin oder 24-h-Urin(im speziellen Sammelgefäß,siehe 1.2.3), 10 ml Aliquot

< 20 mg/g Krea

α1-Mikroglobulin (im Urin; sieheauch Proteinurie-Diagnostik)

3602 Urin (10 ml) Nephelometrietägl. Mo. – Fr.2. Morgenurin oder 24-h-Urin(im speziellen Sammelgefäß,siehe 1.2.3), 10 ml Aliquot

< 14 mg/g Krea

Eiweiß, gesamt (im Urin) 3104 Urin (10 ml) Photometrietägl. Mo. – Fr.2. Morgenurin, 10 ml Aliquot

< 150 mg/g Krea

Immunglobulin, monoklonales 3604 Urin (20 ml) Immunfixation2-3x/Woche24-h-Urin (im speziellenSammelgefäß, siehe 1.2.3)20 ml Aliquot

nicht nachweisbar

Leichtketten, gebundeneund freie(im Urin) (quantitative Bestimmung)

3612 Urin (10 ml) Nephelometrie1x/Woche24-h-Urin (im speziellenSammelgefäß, siehe 1.2.3)10 ml Aliquot

nicht nachweisbar

64

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Myoglobin (im Urin) 1911 Urin (10 ml) Nephelometriebei Bedarf

nicht nachweisbar

Proteinurie-Diagnostik(Markerproteinbestimmungen:Gesamteiweiß, Albumin,α1-Mikroglobulin, IgG, β-NAGund α2-Makroglobulin im Urin)

7308 Urin (10 ml) Nephelometrietägl. Mo. – Fr.2. Morgenurin oder 24-h-Urin(im speziellen Sammelgefäß,siehe 1.2.3)10 ml Aliquot

Albumin: < 20 mg/g Kreaα1-Mikrogl.: < 14 mg/g KreaIgG: < 10 mg/g Kreaβ-NAG: < 10 U/g Kreaα2-Makrogl.: < 5 mg/g Krea

Untersuchungen im Liquor (L) Etiketten Liquor und Serum

Ak gegen Aquaporin 4 (AQP4) 3120 Liquor IIF2x/Woche

nicht nachweisbar

Ak gegen neuronale Antigene(ANNA, Hu, Yo, Ri, im Liquor)

6118 Liquor + Serum IIFggf. Bestätigung durch Immuno-blot, bei Bedarf zusätzlich Einsen-dung von Serum erforderlich

nicht nachweisbar

65

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

67

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

β2-Mikroglobulin (im Liquor) 3703 Liquor + Serum Nephelometriebei Bedarfwird bei gegebener Indikationim Rahmen der immuno-logischen Liquordiagnostikdurchgeführt,zusätzlich Einsendung vonSerum erforderlich

siehe Sonderbefund

Carcinoembryonales Antigen(CEA, im Liquor)

3701 Liquor + Serum ECLIA, Roche2-3x/Wochewird bei gegebener Indikationim Rahmen der immuno-logischen Liquordiagnostikdurchgeführt,zusätzlich Einsendung vonSerum erforderlich

siehe Sonderbefund

Ferritin (im Liquor) 3702 Liquor + Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.wird bei gegebener Indikationim Rahmen der immuno-logischen Liquordiagnostikdurchgeführt,zusätzlich Einsendung vonSerum erforderlich

siehe Sonderbefund

66

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

68

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Immunologische Liquor-diagnostik(Bestimmung von Albumin und IgG;falls indiziert IgA und IgM sowie oli-goklonales IgG = oligoklonale Ban-den)

3704 Liquor + Serum Nephelometriebei Bedarfzusätzlich Einsendung vonSerum erforderlich

siehe Sonderbefund

Untersuchungen im Sondermaterial (SM) Etikett Spezialabnahmen

α1-Fetoprotein(AFP, im Sondermaterial)(auch zur Pränatal-diagnostik)

3801 Sondermaterial TRACE, Brahms2x/WocheFragestellung mitteilen!

siehe Sonderbefund

β-trace-Protein(im Sondermaterial, nur zurLiquorrhoe-Diagnostik)

3111 Sondermaterial+ Serum

Nephelometriezusätzlich Einsendung von Serumerforderlich

negativ

CA 125 (im Sondermaterial) 3804 Sondermaterial ECLIA, Roche2-3x/Woche

CA 15-3 (im Sondermaterial) 3805 Sondermaterial ECLIA, Roche2-3x/Woche

CA 19-9 (im Sondermaterial) 3807 Sondermaterial ECLIA, Roche2-3x/Woche

CA 72-4 (im Sondermaterial) 3808 Sondermaterial ECLIA, Roche2-3x/Woche

67

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Carcinoembryonales Antigen(CEA, im Sondermaterial)

3802 Sondermaterial ECLIA, Roche2-3x/Woche

Fibronectin (im Sondermaterial)(nur zur Aszitesdiagnostik)

3012 Sondermaterial+ EDTA-Blut

Nephelometriebei BedarfSondermaterial im EDTA-Röhrchen,zusätzlich Einsendung vonEDTA-Blut erforderlich

hCG (+ hCG-β)(Humanes Choriongonadotropin,beta-hCG, im Sondermaterial)(onkologische Fragestellungen)

3901 Sondermaterial ECLIA, Rochetägl. Mo. – Fr.

Neuronenspezifische Enolase(NSE, im Sondermaterial)

3902 Sondermaterial ECLIA, Roche2-3x/WocheProbenmaterial sofort in dasInstitut schicken

Prostataspezifisches Antigen(PSA, im Sondermaterial)

3903 Sondermaterial ECLIA, Roche2-3x/Woche

uPA/PAI-1 im Mamma-Karzinom-Gewebe

Karzinom-Gewebe

siehe Antrag „uPA und PAI-1 imMamma-Karzinom-Gewebe“(im Institut erhältlich)

68

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Molekulargenetische Untersuchungen

Hämochromatose Mutationen(HFE-Genotypisierung)(282C→ Y)(63H→ D)

3412 EDTA- oderCitrat-Blut

Schriftliche Einwilligungs-erklärung des Patientenerforderlich!

Mutationen nichtvorhanden

69

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

71

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

3.5 Endokrinologie und Stoffwechsel

ACTH 5801 EDTA-Blut CLIA1x/Wochesofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken,Etikett Spezialabnahmen

10 – 50 pg/ml

ACTH-Kurztest(Bestimmung von Cortisol)

7002 Serum ECLIA2-3x/Woche1. Blutabnahme 8 Uhr; 1 Amp.Synacthen® (0,25 mg) i.v.2. Blutabnahme 60 min p.i.

Anstieg der Cortisol-Konzentration auf mehrals das Doppelte desAusgangswertes

ACTH-Kurztest(Bestimmung von17α-OH Progesteron, nur zur Dia-gnostik des AGS)

7004 Serum LCMSbei Bedarf1. Blutabnahme 8 Uhr;1 Amp. Synacthen® (0,25 mg) i.v.2. Blutabnahme 60 min p.i.

w, prämenopausal,frühfollikulär:0 min: 0,5 – 1,9 ng/ml60 min: 1,9 – 4,1 ng/ml

Ak gegen Schilddrüse-Peroxidase(TPO-Ak, MAK)*

6108 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.

< 34 IU/ml

Ak gegen Thyreoglobulin(hTG-Ak, TAK)*

6201 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.

< 115 IU/ml

*in Kooperation mit der Nuklearmedizinischen Klinik

70

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Ak gegen TSH-Rezeptor(TRAK)*

6205 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.

< 1,75 IU/l

Aldosteron 5105 Serum CLIA1x/Woche

liegend: 20 – 260 pg/mlstehend: 26 – 445 pg/ml

Alkalische Phosphatase-Isoenzym Knochen(BAP)

4205 Serum CLIA1x/Woche

4 -21 µg/l

Androstendion 5108 Serum LCMSbei Bedarf

Angaben in ng/ml:

m:1 – 6 T: 0,2 – 1,117 – 28 T: 0,25 – 1,62 – 12 M: 0,06 – 0,91 – 4 J: 0,06 – 0,35≥ 18 J: 0,5 – 2,5

w:1 – 6 T: 0,25– 0,957 – 28 T: 0,09 – 0,92 – 12 M: 0,06 – 1,451 – 4 J: 0,06 – 0,45≥ 18 J: 0,5 – 2,5

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Anti-Müller-Hormon (AMH) 5315 Serum ECLIAbei Bedarf

siehe Befundbericht

Arginin-Belastungstest(Bestimmung von hGH)(nur bei V.a. Wachstumshormon-mangel)

7407 Serum CLIA1x/Woche1. Blutabnahme (Vorwert) -15 min2. Blutabnahme (Vorwert) 0 minInfusion von Arginin-Hydrochloridin isotoner NaCl-Lösung(0,5 g/kg KG) über 30 minweitere Blutabnahmen30, 60, 90, 120 min nachInfusionsende

Anstieg der hGH-Konzentration auf7 – 10 ng/ml

C-Peptid 5202 Serum CLIA2x/WocheNüchternblutabnahme

0,9 – 6,9 ng/ml

Calcitonin (hCT) 5201 Serum CLIA1x/WocheNüchternblutabnahmeProtonenpumpen-Hemmer5 Tage vorher absetzen!sofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken

< 10 pg/ml

72

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Catecholamine (im Plasma) 7007 EDTA-Blut HPLCbei Bedarfnur in Spezialfällen indiziertsofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken,Etikett Spezialabnahmen

Adrenalin: 50 – 100 pg/mlNoradrenalin: < 400 pg/ml

Catecholamine (im Urin) 7006 Urin (20 ml) HPLC1x/WocheFolgeuntersuchung nachVanillinmandelsäure/Metanephrine im UrinDiät– und Sammelvorschrift (sie-he VMA) beachten!

Adrenalin: < 20 µg/24 hNoradrenalin: 23 – 100 µg/24 h

Citrat (im Urin) 5711 Urin (20 ml) Spektrophotometriebei Bedarf24-h-Urin (im speziellenSammelgefäß, siehe Seite 4)20 ml Aliquot

> 2,5 mmol/24 h

Clonidin-Hemmtest(Bestimmung vonCatecholaminen im Plasma,nur bei V.a. Phäochromozytom)

4120 EDTA-Blut HPLCbei Bedarfnur in Spezialfällen indiziert,sofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken,Etikett SpezialabnahmenPatient sitzt 1 h aufrecht1. Blutabnahme und Gabevon 0,3 mg Clonidin p.o.2. Blutabnahme nach 4 h

bei normotensivenPersonen und Patientenmit essentiellerHypertonie: Abfall derPlasmacatecholamin-konzentration (A + NA) aufinsgesamt < 500 pg/ml 4 hnach Clonidin-Gabe

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

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spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Clonidin-Hemmtest(Bestimmung vonMetanephrinen im Plasma,nur bei V.a. Phäochromozytom)

4125 EDTA-Blut RIAbei Bedarfnur in Spezialfällen indiziert,sofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken,Etikett SpezialabnahmenProcedere s. o.

siehe Befundbericht

Cortisol, basal 5203 Serum ECLIA2-3x/WocheBlutabnahme zwischen8 und 9 Uhr morgens

10 – 25 µg/dl

Cortisol, freies (im Urin) 5204 Urin (20 ml) ECLIA1x/Woche24-h-Urin, 20 ml Aliquot

50 – 150 µg/24 h

Cortisol-Tagesprofil 7101 Serum ECLIA2-3x/WocheBlutabnahmen8, 14, 19, 23 Uhr

Abfall der Cortisol-Konzentration bis 23 Uhrauf weniger als die Hälftedes 8-Uhr-Wertes

CRF-Test (Corticotropin-Releasing Factor Funktionstest, Be-stimmung von ACTH, auch im Rah-men des kombinierten Hypophysen-Funktionstests, siehe 5.3)

7112 EDTA-Blut CLIA1x/Wochesofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken,Etikett SpezialabnahmenProcedere s. u.

maximaler Anstieg derACTH-Konzentration45 – 60 min nach hCRF-Injektion auf mehr als dasDoppelte

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

CRF-Test (Corticotropin-Releasing Factor Funktionstest,Bestimmung von Cortisol, auchim Rahmen des kombiniertenHypophysen-Funktionstests, siehe5.3)

7102 Serum ECLIA2-3x/ Woche1. Blutabnahme (Vorwert) -15 min2. Blutabnahme (Vorwert) 0 min100 µg hCRF i.v.weitere Blutabnahmen30, 60, 90, 120 min p. i.

maximaler Anstieg derCortisol-Konzentration45 – 60 min nach hCRF-Injektion um durchschnittlich5 – 15 µg/dl

C-terminales Collagen Typ ITelopeptid (CTx)(nur zur Diagnostik vonKnochenstoffwechselerkrankungen)

4213 Serum ECLIAbei Bedarf

m:30 – 49 J: < 0,58 ng/ml50 – 69 J: < 0,70 ng/mlab 70 J: < 0,85 ng/mlw:Prämenopause:< 0,57 ng/mlPostmenopause:< 1,00 ng/ml

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Blutdepot

Notfall

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Stoffwechsel

Immunologie

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Dehydroepiandrosteronsulfat(DHEA-S)

5205 Serum ECLIA1x/Woche

m:1 – 4 J: 0,0047 – 0,194 µg/ml5 – 10 J: 0,028 – 0,852 µg/ml10 – 14 J: 0,244 – 2,47 µg/ml15 – 34 J: 1,33 – 5,53 µg/ml35 – 54 J: 0,44 – 4,24 µg/mlab 55 J: 0,16 – 1,40 µg/mlw:1 – 4 J: 0,01 – 0,194 µg/ml5 – 10 J: 0,028 – 0,852 µg/ml10 – 14 J: 0,339 – 2,8 µg/ml15 – 34 J: 0,67 – 4,12 µg/ml35 – 54 J: 0,36 – 3,38 µg/mlab 55 J: 0,10 – 1,54 µg/ml

δ-Aminolaevulinsäure (im Urin) 5106 Urin (20 ml) Spektrophotometrie1x/Woche24-h-Urin, kühl sammeln,Lichtschutz!20 ml Aliquot

< 5,3 mg/24 h

Dexamethason-Hemmtest(niedrig dosiert –Bestimmung von Cortisol)

7104 Serum ECLIA2-3x/Woche1. Tag: 1. Blutabnahme 8 Uhr;1 mg Dexamethasonp.o. um 23 Uhr2. Tag: 2. Blutabnahme 8 Uhr

Abfall der Cortisol-Konzentration auf< 1,8 µg/dl

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Blutdepot

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Stoffwechsel

Immunologie

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Gerinnung

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Dexamethason-Hemmtest(hoch dosiert –Bestimmung von Cortisol)

7105 Serum ECLIA2-3x/Woche1. Tag: 1. Blutabnahme 8 Uhr;8 mg Demamethasonp.o. um 23 Uhr2. Tag: 2. Blutabnahme 8 Uhr

Zur Unterscheidung zentralesCushing-Syndrom und ektopesACTH-Syndrom: beim zentra-len Cushing-Syndrom fällt dieCortisol-Konzentration auf we-niger als die Hälfte des Aus-gangswertes

Dexamethason-Hemmtest(Kurztest –Bestimmung vonDHEA-S und Testosteron,nur bei Verdacht auf Hyperandroge-nismus der Frau)

7107 Serum ECLIA1x/Woche1. Tag: 1. Blutabnahme 8 Uhr;1 mg Dexamethasonp.o. um 23 Uhr2. Tag: 2. Blutabnahme 8 Uhr

Abfall der Steroid-Konzentrationen auf wenigerals die Hälfte der Ausgangswer-te

Dopamin (im Plasma)(nur zur Neuroblastomdiagnostik)

5207 EDTA-Blut HPLCbei BedarfFolgeuntersuchung nach Bestim-mung von Dopamin im Urinsofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken,Etikett Spezialabnahmen

30 – 85 pg/ml

Dopamin (im Urin) 5206 Urin (20 ml) HPLCbei Bedarf24-h-Urin (im speziellenSammelgefäß, siehe Seite 4)20 ml AliquotDiätvorschrift (siehe Vanillin-mandelsäure) beachten!

190 – 450 µg/24 h

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Blutdepot

Notfall

Arzneim

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Erythropoietin (EPO) 3714 Serum CLIA1x/Woche

5,4 – 31 mIU/ml

Folat (Folsäure) 5302 Serum ECLIA2-3x/Woche

3 – 17 ng/ml

Follitropin (FSH,Follikel-stimulierendes Hormon)

5301 Serum ECLIA2-3x/Woche

m: 1 – 10 IU/mlw:prä- und postovulatorisch:1,5 – 8,5 IU/mlOvulationspeak:8 – 20 IU/mlPostmenopause:30 – 100 IU/ml

Freier Androgen-Index (FAI)(nur zur Diagnostik einerHyperandrogenämie bei der Frau)

5208 Serum Berechnung nachBestimmung von Testosteronund SHBG

w: < 6 %

Freies hCG-β (freies humanesChoriongonadotropin)(nur zum 1. Trimester-Screening)

4012 Serum TRACEbei Bedarfgleichzeitig PAPP-Abeantragen

1. Trimester-Screeningsiehe Sonderbefund

78

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

80

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Gastrin 5303 Serum RIA1x/Wochemind. 12-stündige Nahrungs-karenz, Angaben zurMedikation mit Antacida,Protonenpumpenhemmernoder H2-Rezeptorantagonistenerforderlich

< 100 pg/ml

Glucosesuppressionstest(Bestimmung von hGH)

7108 Serum CLIA1x/Woche1. Blutabnahme(Vorwert) -15 min2. Blutabnahme(Vorwert) 0 min;100 g Glucose p.o.weitere Blutabnahmen 30, 45,60, 90, 120, 180, 240 min

Suppression der hGH-Konzentration unter 1 ng/ml

GRF-Test(Growth-Hormone-ReleasingFactor Funktionstest, Bestimmungvon hGH; auch im Rahmen deskombinierten Hypophysen-Funktionstests, siehe Abschnitt 5.3)

7201 Serum CLIA1x/Woche1. Blutabnahme (Vorwert) -15 min2. Blutabnahme (Vorwert) 0 min;50 µg hGRF i.v.weitere Blutabnahmen30, 60, 90, 120 min p.i.

maximaler Anstieg derhGH-Konzentration30 – 60 min nach hGRF-Injektion um durchschnittlichmehr als 20 ng/ml

Harnsteinanalytik 5714 Harnstein FTIR1x/WocheHarnsteine von Blut undGewebe befreien

79

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

81

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

hCG (+ hCG-β)(Humanes Choriongonadotropin,beta-hCG, Verlaufskontrolle der Gra-vidität)

5306 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.

Prämenopause:< 2 mIU/mlPostmenopause:< 10 mIU/mlunauffälligerSchwangerschaftsverlauf:siehe 5.4

holo-Transcobalamin (hTC) 5712 Serum ELISA1x/Woche

> 50 pg/ml

Homocystein 4203 EDTA-Blut Enzyme-Cycling-Assaytägl. Mo. – Fr.sofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken,Etikett Spezialabnahmen

< 12 µmol/l

Homovanillinsäure(HVA, im Urin)(nur zur Neuroblastomdiagnostik)

5307 Urin (20 ml) HPLC1x/Woche24-h-Urin (im speziellenSammelgefäß, siehe Seite 4)20 ml AliquotDiätvorschrift (siehe Vanillin-mandelsäure) beachten!

3 – 8 mg/24 h

80

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

82

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Hungerversuch(Bestimmung von C-Peptid)(nur zur Abklärung einesorganischen Hyperinsulinismus)

5313 Serum CLIA1x/WochePatient fastet unter stationärerÜberwachung 72 h. BeiHypoglykämie Blutabnahmezur C-Peptidbestimmung,Angabe der Uhrzeit und derBlutglucosekonzentrationerforderlich

Die kapilläre Glucosekonzenta-tion fällt nicht unter 45 mg/dl,die C-Peptid-Konzentration fälltwährend der Fastenperiode auf< 0,6 ng/ml.

Hungerversuch(Bestimmung von Insulin)(nur zur Abklärung einesorganischen Hyperinsulinismus)

5308 Serum CLIA1x/WochePatient fastet unter stationärerÜberwachung 72 h. BeiHypoglykämie Blutabnahmezur Insulinbestimmung,Angabe der Uhrzeit und derBlutglucosekonzentrationerforderlich

Die kapilläre Glucose-konzentation fällt nichtunter 45 mg/dl, dabeisind die Insulinwerte auf< 10 µIU/ml erniedrigt.Das Verhältnis desNüchtern-Insulinspiegelsin µIU/ml zur kapillärenGlucose in mg/dl ist < 0,3.

5-Hydroxyindolessigsäure(5-HIES, im Urin)

5401 Urin (20 ml) HPLC1x/Woche24-h-Urin (im speziellenSammelgefäß, siehe Seite 4)20 ml AliquotDiätvorschrift (siehe Vanillin-mandelsäure) beachten!

1,0 – 10 mg/24 h

Insulin-like Growth Factor 1(IGF 1, Somatomedin C, Sm C)

5605 Serum CLIAbei Bedarf

s. Tabelle Abschnitt 5.1

81

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

83

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

IGF-BP3(IGF 1-Bindungsprotein 3)

4108 Serum CLIAbei Bedarf

s. Tabelle Abschnitt 5.1

Insulin 5402 Serum CLIA1x/WocheNüchternblutabnahmeAngabe der Blutglucose-konzentration zum Zeitpunktder Serumabnahmeerforderlich

6 – 35 µIU/ml

Insulinhypoglykämietest(Bestimmung von Cortisol)

7202 Serum ECLIA2-3x/Woche1. Blutabnahme(Vorwert) – 15 min2. Blutabnahme(Vorwert) 0 min;0,15 IE Insulin/kg KG s.c.weitere Blutabnahmen30, 60, 90, 120 min p.i.gleichzeitig Glucose-bestimmungen veranlassen

maximaler Anstieg derCortisol-Konzentration30 – 90 min nach Insulin-Injektion um durchschnittlich5 – 20 µg/dl

82

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

84

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Insulinhypoglykämietest(Bestimmung von hGH)

7203 Serum CLIA1x/Woche1. Blutabnahme(Vorwert) – 15 min2. Blutabnahme(Vorwert) 0 min;0,15 IE Insulin/kg KG s.c.weitere Blutabnahmen30, 60, 90, 120 min p.i.gleichzeitig Glucose-bestimmungen veranlassen

bei Abfall derBlutglucosekonzentrationauf < 50 mg/dl steigtdie hGH-Konzentrationauf ca. das 5-fache desAusgangswertes miteinem Maximum nachca. 60 min

Insulin-Sensitivitätsindex(HOMA)

5316 Serum Berechnung nachBestimmung von Insulin undGlucoseAngabe der Blutglucose-konzentration zum Zeitpunktder Serumabnahmeerforderlich

siehe Befundbericht

Kalzium-Stimulationstest(Bestimmung von Calcitonin)(nur zur Diagnostik eines C-Zell-Karzinoms)

7209 Serum CLIA1x/Woche1. Blutabnahme (Vorwert)2,5 mg/kg KG Kalzium (als Kalzi-umgluconat 10%) i.v. 10 ml/minweitere Blutentnahmen 1,2 und 5min p.i.sofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken

Anstieg des Calcitonins bism: 95 pg/mlw: 90 pg/ml

83

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

85

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Kollagen-Crosslinks (im Urin)(Pyridinolin (PYD), undDeoxypyridinolin (DPD))(nur zur Diagnostik vonKnochenstoffwechselerkrankungen)

7103 Urin (20 ml) HPLC1x/Woche1. MorgenurinLichtschutz!

Angaben PYD und DPD innmol/mmol Kreatinin:

PYD:3 – 7 J: 190 – 4208 – 11 J: 161 – 22412 – 16 J: 71 – 306m, ab 17 J: 19 – 37w: Prämenopause: 19 – 51Postmenopause: 16,8 – 68

DPD:3 – 7 J: 35 – 1108 – 11 J: 30 – 5012 – 16 J: 13 – 67m, ab 17 J: 2,9 – 15,7w, Prämenopause: 3,3 – 16,9Postmenopause: 2,8 – 18,9

Löslicher IL-2-Rezeptor(sIL2R)

3720 Serum CLIA1x/Woche

223 – 710 U/ml

LRF-Test (LHRH-Funktionstest,Bestimmung von LH und FSH)(auch im Rahmen deskombinierten Hypophysen-Funktionstests, s. 5.3)

7204 Serum ECLIA2-3x/Woche1. Blutabnahme 0 min;100 µg LRF i.v.2. Blutabnahme 30 min p.i.

Anstieg derKonzentrationen von LHauf das 3- bis 8-fache,von FSH auf das 2-fachedes Basalwertes

84

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

86

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Lutropin (LH, LuteinisierendesHormon)

5403 Serum ECLIA2-3x/Woche

m: 1 – 7 IU/mlw:prä- u. postovulat.: 1 – 15 IU/mlOvulationspeak: 30-110 IU/mlPostmenopause: 20- 60 IU/ml

Metanephrine (im Plasma) 7009 EDTA-Blut RIAbei Bedarfsofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken,Etikett Spezialabnahmen

Metanephrin: < 90 pg/mlNormetanephrin: < 180 pg/ml

Metanephrine (im Urin) 5405 Urin (20 ml) HPLC1x/Woche24-h-Urin (im speziellenSammelgefäß, siehe Seite 4)20 ml AliquotDiätvorschrift (siehe Vanillin-mandelsäure) beachten!gleichzeitig erfolgtdie Bestimmung derVanillinmandelsäure

Metanephrin:< 320 µg/24 h

Normetanephrin:< 390 µg/24 h

Methylmalonsäure 0709 Serum LCMS1x/Woche

50 – 440 nmol/l

85

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

87

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Östradiol (17β-Estradiol, E2) 5406 Serum ECLIA2-3x/Woche

m: 10– 30pg/mlw:Follikelphase: 30–120pg/mlLutealphase: 100–210pg/mlPostmenopause: 10– 30pg/ml

Osteocalcin(nur zur Diagnostikvon Knochenstoffwechsel-erkrankungen)

5507 Serum ECLIA1x/Woche

m:18 – 29 J: 24–70ng/ml30 – 50 J: 14–42ng/mlab 50 J: 14–46ng/mlw:Prämenopause: 11–43ng/mlPostmenopause:15–46ng/ml

Oxalat (im Urin) 5713 Urin (20 ml) Spektrophotometriebei Bedarf24-h-Urin (im speziellenSammelgefäß, siehe Seite 4)20 ml Aliquot

< 0,45 mmol/24 h

PAPP-A (Pregnancy associatedplasma protein A)(nur zum 1. Trimester-Screening)

4011 Serum TRACEbei Bedarfzusätzlich freies hCG-βbeantragen

siehe Sonderbefund

Parathormon, intakt (PTH) 5407 EDTA-Blut ECLIA2-3x/WocheEtikett Spezialabnahmen

15 – 65 pg/ml

86

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

88

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Plasma-Reninkonzentration(bei Verdacht aufNierenarterienstenose)

5508 EDTA-Blut CLIA1x/WocheProbenmaterial sofort in dasInstitut schicken,Etikett Spezialabnahmen

liegend: 2,8 – 40 µIE/mlstehend: 4,4 – 46 µIE/mlRenin unter Salzentzug:Anstieg > Faktor 2Renin unter Salzbelastung:Abfall < Faktor 0,5

Plasma-Reninaktivität undAldosteron(nur bei Verdacht auf primäreStörung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, z.B. Conn-Syndrom, Bartter- Syndrom, prim.Reninismus, siehe Abschnitt 5.2)

5601 EDTA-Blut+ Serum

IRMA1x/WocheProbenmaterial sofort in dasInstitut schicken,Etikett Spezialabnahmenzusätzlich Einsendungvon Serum erforderlichDurchführung des Testssiehe Seite 149

Aldosteron-Renin-Ratio(ARR):bei Gesunden: < 12auch bei Aldosteronwerten> 200 pg/ml kann durchdiesen Grenzwert einM. Conn ausgeschlossenwerden

PlGF(Plazentarer Wachstumsfaktor,Präeklampsiemarker)

3718 Serum ECLIAbei Bedarfzusätzlich sFLT-1beantragenSchwangerschaftswocheangeben!

SSW PlGF10 – 14 29,4 – 183 pg/ml15 – 19 65,7 – 203 pg/ml20 – 23 125 – 541 pg/ml24 – 28 130 – 1108 pg/ml29 – 33 73,3 – 1108 pg/ml34 – 36 62,7 – 972 pg/ml37 – 50 52,3 – 659 pg/ml

Quotient sFLT-1/PlGF:siehe Befundbericht

87

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

89

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Porphobilinogen(PBG, quantitativ, im Urin)

5501 Urin (20 ml) Spektrophotometrie1x/Woche24-h-Urin, kühl (4 °C) sammeln,Lichtschutz! 20 ml Aliquot

< 2,0 mg/24 h

Porphyrine, gesamt(im Urin)

5502 Urin (20 ml) Spektrophotometrie1x/Woche24-h-Urin, kühl (4 °C) sammeln,Lichtschutz! 20 ml Aliquot

< 150 µg/24 h

Porphyrinprofil(im Urin u./o. Stuhl)

5503 Urin (20 ml)oder Stuhl

HPLC1x/WocheFolgeverfahren nachBestimmung der Porphyrine,gesamt im Urin

siehe Sonderbefund

Progesteron 5504 Serum ECLIA2-3x/Woche

w:Follikelphase: 0,2 – 0,9 ng/mlLutealphase: 3,0 – 30,0 ng/mlPostmenop.: 0,1 – 0,3 ng/ml

17α-OH-Progesteron (17OHP)(nur zur Diagnostik des AGS)

5505 Serum LCMSbei Bedarf

1 – 31 T: < 3 ng/ml1 – 12 M: 0,07 – 2 ng/ml1 – 10 J: 0,03 – 0,9 ng/ml11 – 18 J: 0,1 – 2,2 ng/ml≥ 19 J: 0,2 – 2,2 ng/ml

Prolaktin(PRL)

5506 Serum ECLIA1x/Woche

m: < 15 ng/mlw: < 23 ng/ml

88

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

90

Page 91: Leistungsverzeichnis - klinchem.med.tum.de · erfolgen, da durch tiefgefrorene Kühlmanschetten, die um Blutröhr-chen gewickelt werden, häu˝g Hämolyse infolge Gefrierens der Probe

Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Schwangerschaftstest(hCG, semiquantitativ, im Urin)

1907 Urin (10 ml) EIAtägl. Mo. – Fr.

Nachweisgrenze:20 mIU/ml

Sekretin-Stimulationstest(Bestimmung von Gastrin)

7207 Serum RIA1x/Woche1. Blutabnahme(Vorwert) -15 min2. Blutabnahme (Vorwert) 0 min;1-2 KE Sekretolin®/kg KG i.v.weitere Blutabnahmen2, 5, 10, 15, 20, 30 min p.i.

kein Anstieg (um mehrals 200 pg/ml) oderleichter Abfall der Gastrin-Konzentration nachSekretin-Gabe

Serotonin(im Urin)

5603 Urin (20 ml) HPLCbei Bedarf24-h-Urin (im speziellenSammelgefäß, siehe Seite 4unter 5-HIES)kühl (4 °C) sammeln20 ml Aliquot gekühlt

30 – 100 nmol/mmolKreatinin

Sexualhormon-bindendesGlobulin (SHBG)

5604 Serum ECLIA1x/Woche

m: 20 – 50 nmol/lw: 20 – 110 nmol/l

89

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

91

Page 92: Leistungsverzeichnis - klinchem.med.tum.de · erfolgen, da durch tiefgefrorene Kühlmanschetten, die um Blutröhr-chen gewickelt werden, häu˝g Hämolyse infolge Gefrierens der Probe

Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

sFLT-1(lösliche fms-ähnlicheTyrosinkinase-1,Präeklampsiemarker)

3719 Serum ECLIAbei Bedarfzusätzlich PlGF beantragenSchwangerschaftswocheangeben!

SW sFLT-110 – 14 555 – 2361 pg/ml15 – 19 470 – 2785 pg/ml20 – 23 649 – 2944 pg/ml24 – 28 630 – 3890 pg/ml29 – 33 707 – 6688 pg/ml34 – 36 978 – 9921 pg/ml37 – 50 1671 – 11324 pg/ml

Quotient sFLT-1/PlGF:siehe Befundbericht

Testosteron 5606 Serum ECLIA2-3x/Woche

m:≤ 50 J: 2,50 – 8,36 ng/ml> 50 J: 1,93 – 7,44 ng/mlw:0,03 – 0,45 ng/ml

Thyreoglobulin (hTG)(nur bei Patienten mit differenzier-tem Schilddrüsen-Ca) *

7208 Serum TRACE, Brahmstägl. Mo. – Fr.

< 0,2 ng/ml bei athyreotenPatienten

*in Kooperation mit der Nuklearmedizinischen Klinik

90

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

92

Page 93: Leistungsverzeichnis - klinchem.med.tum.de · erfolgen, da durch tiefgefrorene Kühlmanschetten, die um Blutröhr-chen gewickelt werden, häu˝g Hämolyse infolge Gefrierens der Probe

Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Thyreotropin (TSH, basal,Thyreoidea stimulierendesHormon) *

5701 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.

0-6 T: 0,70 - 15,2 µIU/ml6-90 T: 0,72 – 11,0 µIU/ml3-12 M: 0,73 – 8,35 µIU/ml1-6 J: 0,70 – 5,97 µIU/ml6-11 J: 0,60 – 4,84 µIU/ml11-20 J: 0,51 – 4,30 µIU/ml> 20 J: 0,27 – 4,20 µIU/ml

Thyroxin, freies(T4, freies, fT4) *

5808 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.

0-6 T: 0,86 – 2,49 ng/dl6-90 T: 0,89 – 2,20 ng/dl3-12 M: 0,92 – 1,99 ng/dl1-6 J: 0,96 – 1,77 ng/dl6-11 J: 0,97 – 1,67 ng/dl11-20 J: 0,98 – 1,63 ng/dl> 20 J: 0,90 – 1,90 ng/dl

TRH-Stimulationstest(Bestimmung von TSH)(auch im Rahmen deskombinierten Hypophysenfunk-tionstests, siehe Abschnit 5.3.) *

7301 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.1. Blutabnahme 0 min;200 µg TRH i.v.(Kinder 5 µg/kg KG)2. Blutabnahme 30 min p.i.

TRH-Stimulationstest(Bestimmung von hGH)

7304 Serum CLIA1x/Woche1. Blutabnahme 0 min;200 µg TRH i.v.2. Blutabnahme 30 min p.i.

kein Anstieg der hGH-Konzentration

91

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

TRH-Stimulationstest(Bestimmung von Prolaktin)

7305 Serum ECLIA1x/Woche1. Blutabnahme 0 min;200 µg TRH i.v.2. Blutabnahme 30 min p.i.

Anstieg der Prolaktin-konzentration auf das2- bis 3-fache desAusgangswertes

Trijodthyronin, freies(T3, freies, fT3) *

5811 Serum ECLIAtägl. Mo. – Fr.

0-6 T: 1,73 – 6,30 pg/ml6-90 T: 1,95 – 6,04 pg/ml3-12 M: 2,15 – 5,83 pg/ml1-6 J: 2,41 – 5,50 pg/ml6-11 J: 2,53 – 5,22 pg/ml11-20 J: 2,56 – 5,01 pg/ml> 20 J: 2,0 – 4,30 pg/ml

Vanillinmandelsäure(VMA, im Urin)

5703 Urin (20 ml) HPLC1x/Woche24-h-Urin (im speziellenSammelgefäß, siehe Seite 4),20 ml Aliquotgleichzeitig erfolgt dieBestimmung der MetanephrineDiätvorschrift beachten:ab 2 Tagen vor SammelbeginnVerzicht auf Bananen,Walnüsse und Avocados.Antihypertensiva nachMöglichkeit absetzen,verbleibende notwendigeMedikamente bitte angeben

< 8 mg/24 h

*in Kooperation mit der Nuklearmedizinischen Klinik

92

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

94

Page 95: Leistungsverzeichnis - klinchem.med.tum.de · erfolgen, da durch tiefgefrorene Kühlmanschetten, die um Blutröhr-chen gewickelt werden, häu˝g Hämolyse infolge Gefrierens der Probe

Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Vitamin A 5704 Serum HPLC1x/WocheLichtschutz!gleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Vitamin E

30 – 90 µg/dl

Vitamin B1

(Thiamin)5709 EDTA-Blut HPLC

bei BedarfLichtschutz!zusätzlich über AntragSerumchemie Lactat imPlasma beantragen!

28 – 85 µg/l

Vitamin B6

(Pyridoxal-5-Phosphat)5710 EDTA-Blut HPLC

bei BedarfLichtschutz!

8,7 – 27,2 µg/l

Vitamin B12

(Cobalamin)5705 Serum ECLIA

2-3x/Woche200 – 950 pg/ml

Vitamin D3

(25-OH-Vitamin D3)5706 Serum CLIA

1x/Woche30 – 100 ng/mlMangel < 9 ng/mlIntoxikation > 150 ng/ml

Vitamin E(Tocopherol)

5707 Serum HPLC1x/WocheLichtschutz!gleichzeitig erfolgt die Bestim-mung von Vitamin A

0,5 – 1,8 mg/dl

93

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

95

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Wachstumshormon(hGH, Somatotropin)

5708 Serum CLIA1x/Woche

0,02 – 4,77 ng/mlWerte sind stark abhängig vonAlter und Schlaf sowie in ge-ringem Maße von körperlicherBelastung, Nahrungsaufnahmeund Stress.Eine Akromegalie–Behandlungmit Pegvisomant führt zu ei-ner starken Erhöhung der en-dogenen hGH-Konzentrationen,sodass eine Therapieüberwa-chung mittels IGF-1 erfolgensollte.

94

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

96

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

3.6 Arzneimittelspiegel

Blutabnahmen bei Bestimmung von Arzneimittelspie-geln:Probenentnahmen sind in der Regel unmittelbar vor dernächsten Applikation des Medikaments durchzuführen (Tal-spiegel). Therapeutische Bereiche sind, wo nicht andersangegeben, nur für diese Vorgehensweise definiert. BeiInfusionstherapie ist zur Vermeidung einer Kontaminationder Blutprobe auf der kontralateralen Seite abzunehmen.

Regelannahmezeit:täglich 7.00 Uhr bis 10.30 UhrAntibiotika u. Immunsuppressiva:Mo. – Fr. bis 14.00 UhrIn zwingenden Einzelfällen (V. a. Intoxikation) können Mon-tag bis Freitag bis 15.00 Uhr verschiedene Medikamentenur nach vorheriger Rücksprache (Tel. 4777/4754)bestimmt werden.

Amiodaron(Cordarex®)

0508 Serum HPLC2-3x/WocheZeit bis steady state 100 – 150 dohne Initialdosierung

0,7 – 2,0 mg/l

Desethyl-Amiodaron(aktiver Metabolit)

0601 Serum siehe Amiodaron 0,5 – 2,5 mg/l

Amisulprid(Solian®)

0721 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 3 – 4 dbei oraler Langzeitbehandlung

100 – 320 ng/ml

95

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

97

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Amitriptylin(Saroten®)

0602 Serum HPLC/LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Nortriptylin(aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 3 – 8 dbei oraler Langzeitbehandlung

Amitriptylin-Therapie:Amitriptylin + Nortriptylin:80 – 200 ng/ml

Aripiprazol(Abilify®)

0722 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 2 – 6 dbei oraler Langzeitbehandlung

150 – 500 ng/ml(verschiedene Autorenempfehlen unterschiedliche the-rapeutische Bereiche)

Carbamazepin(Tegretal®, Timonil®)

0603 Serum EIAtägl. Mo. – So.Zeit bis steady state 2 – 6 dbei oraler Langzeitbehandlung

4 – 12 mg/l (antiepileptisch)4 – 10 mg/l (Mood Stabilizer)

Chlorprothixen(Truxal®)

0723 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 2 – 3 d beioraler Langzeitbehandlung

20 – 300 ng/ml

96

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

98

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Ciclosporin(Cyclosporin A, CyA, CsA)(Sandimmun®)

0605 EDTA-Blut LCMStägl. Mo.-So.Blutabnahme venös (nicht überInfusionszugang), unmittelbarvor der nächsten oralen oderintravenösen Verabreichung.Zeit bis steady state 3 – 5 dbei Langzeitbehandlung

Derzeit gelten folgende Emp-fehlungen für die Ciclosporin-basierte Triple-Therapie (Anga-ben in ng/ml):

≤3 Mon. LangzeitLTx 200–260 90–130NTx 110–175 70–135HTx 240–325 135–220Der therapeutische Bereich istabhängig vom transplantiertenOrgan, Zeitraum seit Trans-plantation, Kombinationsthera-pie und Abstoßungssituation.

97

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

99

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Ciclosporin C2(Sandimmun®)

0715 EDTA-Blut wie CiclosporinBlutabnahme exakt 2 h nachder letzten oralenVerabreichungAbweichungen von mehrals 10 min führen zu starkverfälschten Ergebnissen!

Folgende provisorischeZielkonzentrationenwurden für erwachseneTransplantatempfängerpubliziert (Angaben in ng/ml):

Mon. Zielkonz.nach Tx +/- 20%

LTx 0 – 6 10006 – 12 800> 12 600

NTx 0 – 1 17002 1500

3 – 4 12005 – 6 1000> 6 800

Der therapeutische Bereich istabhängig vom transplantiertenOrgan, Zeitraum seit Trans-plantation, Kombinationsthera-pie und Abstoßungssituation.

Citalopram/Escitalopram(Cipramil®, Cipralex®)

0735 Serum LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Norcitalopram(aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 1 – 2 Wobei oraler Langzeitbehandlung

50 – 110 ng/mlbei Escitalopramtherapie:15 – 80 ng/ml

98

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

100

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Norcitalopram(Metabolit)

0736 Serum siehe Citalopram kein therap. Bereich definiertsiehe Citalopram

Clomipramin(Anafranil®)

0911 Serum HPLC/LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Desmethyl-Clomipramin (aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 7 – 14 dbei oraler Langzeitbehandlung

Clomipramin + Desmethyl-Clomipramin: 230 – 450 ng/ml

Desmethyl-Clomipramin(aktiver Metabolit)

0912 Serum siehe Clomipramin siehe Clomipramin

Clonazepam(Rivotril®)

0607 Serum HPLC1-2x/Woche

20 – 70 ng/ml (antiepileptisch)4 – 80 ng/ml (anxiolytisch)

Clozapin(Leponex®)

0407 Serum HPLC/LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Desmethyl-Clozapin (aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 10 dbei oraler Langzeitbehandlung

350 – 600 ng/ml

99

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

101

Page 102: Leistungsverzeichnis - klinchem.med.tum.de · erfolgen, da durch tiefgefrorene Kühlmanschetten, die um Blutröhr-chen gewickelt werden, häu˝g Hämolyse infolge Gefrierens der Probe

Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Desmethyl-Clozapin(aktiver Metabolit)

0406 Serum siehe Clozapin Meist werden Konz. etwas un-terhalb der von Clozapin beob-achtet (10 – 25 %),Konz. > 1000 ng/ml werden miteinem deutlich erhöhten Toxi-zitätsrisiko in Verbindung ge-bracht

Coffein 0608 Serum EMITtägl. Mo. – Fr.Reagenzien nicht vorrätig,Voranmeldung vor Erst-einsendung erbeten,Bestimmung nur bei Neuge-borenen sinnvoll

bisher keintherapeutischer Bereichdefiniert, manche Autorenempfehlen 8 – 20 mg/l,andere halten 26 – 40 mg/lwirksamer für dieBehandlung der Apnoe

Desipramin(Pertofran®)

0701 Serum HPLC/LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 2,5 – 11 dbei oraler Langzeitbehandlung

Desipramin-Therapie:Desipramin:100 – 300 ng/mlImipramin-Therapie:Imipramin + Desipramin:175 – 300 ng/ml

100

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

102

Page 103: Leistungsverzeichnis - klinchem.med.tum.de · erfolgen, da durch tiefgefrorene Kühlmanschetten, die um Blutröhr-chen gewickelt werden, häu˝g Hämolyse infolge Gefrierens der Probe

Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Diazepam(Valium®)

0702 Serum HPLC1-2x/Woche

Anxiolytisch:Diazepam und Metaboliten(Desmethyl-Diazepam + Oxa-zepam + Temazepam)200 – 2500 ng/mlDiazepam und Metaboliten> 3000 ng/ml→ ToxizitätsrisikoAntiepileptisch:Diazepam: 200 – 500 ng/ml

Desmethyl-Diazepam(aktiver Metabolit,Nordazepam®)

0703 Serum HPLC1-2x/Wocheaktiver Metabolit vonDiazepam und Clonazepam

siehe Diazepam

Digitoxin(Digimerck®)

0704 Serum EIAtägl. Mo. – So.Blutabnahme frühestens8 Stunden nachVerabreichung der letztenDosisZeit bis steady state 4 – 5 Wobei oraler Langzeitbehandlung

10 – 25 ng/ml

101

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

103

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Digoxin(Lanicor®, Novodigal®)

0705 Serum EIAtägl. Mo. – So.Blutabnahme frühestens8 Stunden nach Verabreich-ung der letzten DosisZeit bis steady state beinormaler Nierenfunktion5 – 7 d bei oralerLangzeitbehandlungDie Bestimmung ist beinachweisbaren Digitoxin-Spiegeln oder gleichzeitigerGabe von Aldosteron-Antagonisten gestört (falschhohe oder niedrige Werte)

0,5 – 2,0 ng/mlneuere Studien empfehlen zurBehandlung der Herzinsuffizi-enz bei Sinusrhythmus niedri-gere Konz. zwischen 0,5 und0,9 ng/ml

Doxepin(Aponal®)

0706 Serum HPLC/LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Desmethyl-Doxepin (aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 2 – 5 dbei oraler Langzeitbehandlung

Doxepin + Desmethyl-Doxepin:50 – 150 ng/ml

Desmethyl-Doxepin(aktiver Metabolit)

0707 Serum siehe DoxepinZeit bis steady state 7 – 14 dbei oraler Langzeitbehandlung

siehe Doxepin

102

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

104

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Duloxetin(Cymbalta®)

0737 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 2 – 5 d beioraler Langzeitbehandlung

30 – 120 ng/ml

Ethosuximid(Petnidan®)

0708 Serum HPLC2-3x/WocheZeit bis steady state5 – 15 d (Erwachsene) bzw.3 – 14 d (Kinder)bei oraler Langzeitbehandlung

40 – 100 mg/l

Everolimus(Certican®)

0718 EDTA-Blut LCMStägl. Mo. – So.Zeit bis steady state 5 dbei oraler Langzeitbehandlung

Derzeit gelten folgendeEmpfehlungen für dieEverolimus-basierteTripletherapie: 3 – 8 ng/mlDer therapeutische Bereich istabhängig vom transplantiertenOrgan, Zeitraum seit Trans-plantation, Kombinationsthera-pie und Abstoßungssituation

Fluoxetin(Fluctin®)

0738 Serum LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Norfluoxetin(aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 4 -5 Wobei oraler Langzeitbehandlung

Fluoxetin + Norfluoxetin:120 – 500 ng/ml

103

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

105

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Norfluoxetin(aktiver Metabolit)

0739 Serum siehe Fluoxetin siehe Fluoxetin

Fluvoxamin(Fevarin®)

0740 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 10 -14 dbei oraler Langzeitbehandlung

60 – 230 ng/ml

Gentamicin(Refobacin®)

Min0801Max0802

Serum EIAtägl. Mo. – So.1. Blutabnahme unmittelbarvor Verabreichung der nächstenDosis (Minimum)2. Blutabnahme 30 min nachInfusionsende bzw.60 min nach i.m. Applikation(Maximum)Bei einmal täglicher Applikationder Gesamtdosis ist die Be-stimmung der Serumkonzen-tration meist nicht indiziert

Min.: < 2 mg/lMax.: 5 – 10 mg/l

Haloperidol(Haldol®)

0724 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 3 -10 dbei oraler Langzeitbehandlung

1 – 10 ng/ml

104

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

106

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Imipramin(Tofranil®)

0805 Serum HPLC/LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Desipramin(aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 2 – 5 dbei oraler Langzeitbehandlung

Imipramin-Therapie:Imipramin + Desipramin:175 – 300 ng/ml

Lamotrigin(Lamictal®)

0809 Serum HPLC2-3x/WocheZeit bis steady state 3 – 15 dbei oraler Langzeitbehandlung

kein therapeutischerBereich definiert, mancheAutoren empfehlen:3 – 14 mg/l

Levetiracetam(Keppra®)

0812 Serum HPLC2-3x/Woche

12 – 46 mg/l

Levomepromazin(Neurocil®)

0725 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 7 dbei oraler Langzeitbehandlung

30 – 160 ng/ml

Lithium(Hypnorex®, Quilonum®)

1606 Serum EIAtägl. Mo. – So.Blutabnahme 12 Stundennach abendlicher Dosis (Minimum)Zeit bis steady state 3 – 7 dbei oraler Langzeitbehandlung

Initialtherapie:0,5 – 1,2 mmol/lLangzeittherapie:0,6 – 0,8 mmol/l

105

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

107

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Maprotilin(Ludiomil®)

0807 Serum LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Desmethyl-Maprotilin (aktiver Metabolit)Zeit bis steady state ca. 7 dbei oraler Langzeitbehandlung

75 – 130 ng/ml

Desmethyl-Maprotilin(aktiver Metabolit)

5001 Serum siehe Maprotilin kein therapeutischerBereich definiert, mancheAutoren empfehlenMaprotilin + Desmethyl-Maprotilin: 100 – 600 ng/ml

Methotrexat (MTX)(Farmitrexat®)

0808 Serum EIAtägl. Mo. – So.Voranmeldung erforderlichBitte beachten Sie bei der Planungeiner Hochdosis-MTX-Therapie,dass die Bestimmung an Sams-tagen, Sonn- und Feiertagen nurbei Probeneingang bis 10.30 Uhrmöglich ist!Blutabnahmezeiten abhängig vonDosis, Infusionsdauer und klin. Zu-stand des Patienten

kein therapeutischerBereich definiertBezug auf Beginn einer4 bis 6–stündigen Infusion:24 h nach Inf.beginn:≤ 10 µmol/l48 h nach Inf.beginn:≤ 1,0 µmol/l72 h nach Inf.beginn:≤ 0,1 µmol/l

Mianserin(Tolvin®)

0741 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 2 Wobei oraler Langzeitbehandlung

15 – 70 ng/ml

106

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

108

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Mirtazapin(Remergil®)

0742 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 3 – 4 dbei oraler Langzeitbehandlung

30 – 80 ng/ml

Mycophenolat (MPA)(CellCept®)

4713 EDTA-Blut EIAtägl. Mo. – Fr.Zeit bis steady state 3 – 4 dbei oraler Langzeitbehandlung

1,3 – 3,5mg/l, Tripletherapie mitCiclosporin bei NTx Patienten(≤ 3 Monate)1,9 – 4,0 mg/l bei Komedikationmit Tacrolimus

Nortriptylin(Nortrilen®)

4501 Serum HPLC/LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 4 – 20 dbei oraler Langzeitbehandlung

Nortriptylin-Therapie:Nortriptylin:70 – 170 ng/mlAmitriptylin-Therapie:Amitriptylin + Nortriptylin:80 – 200 ng/ml

Olanzapin(Zyprexa®)

0726 Serum LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Desmethyl-Olanzapin (aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 7 dbei oraler Langzeitbehandlung

20 – 80 ng/ml

Desmethyl-Olanzapin 0727 Serum siehe Olanzapin kein therapeutischerBereich definiert,siehe Olanzapin

107

Blutdepot

Notfall

Arzneim

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spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

109

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Oxazepam(Adumbran®)

4502 Serum HPLC1x/Woche

200 – 1500 ng/ml

Oxcarbazepin(Trileptal®)

0810 Serum HPLC2-3x/WocheEntscheidend ist dieKonzentration des aktivenMetaboliten 10-OH-OxacarbazepinZeit bis steady state 4 dbei oraler Langzeitbehandlung

kein therapeutischerBereich definiert,vereinzelt finden sichfolgende Empfehlungen:Oxcarbazepin: < 3 mg/ l10-OH-Oxcarbazepin:10 – 35 mg/l

10-OH-Oxcarbazepin(aktiver Metabolit)

0811 Serum siehe Oxcarbazepin siehe Oxcarbazepin

Paroxetin(Seroxat®, Tagonis®)

0743 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 7 – 14 dbei oraler Langzeitbehandlung

30 – 60 ng/ml

Paliperidon(9-OH-Risperidon)

Serum 20 – 60 ng/ml

Perazin(Taxilan®)

0728 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 7 – 8 dbei oraler Langzeitbehandlung

100 – 230 ng/ml

108

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

110

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Phenobarbital(Luminal®, Maliasin®)

4503 Serum EIAtägl. Mo. – So.Zeit bis steady state 10 – 25 dbei oraler Langzeitbehandlung

10 – 40 mg/l

Phenytoin(Phenhydan®)

4504 Serum FPIAtägl. Mo. – So.Zeit bis steady state 4 – 24 dbei oraler LangzeitbehandlungACHTUNG: ab etwa14 mg/l nicht mehr linearePharmakokinetik

Erwachsene: 10 – 20 mg/lSäuglinge: 6 – 14 mg/l

Phenytoin, freies 4505 Serum Ultrafiltration + EIAbei Bedarfsiehe Phenytoin

1,0 – 2,0 mg/l

Pipamperon(Dipiperon®)

0729 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 4- 6 dbei oraler Langzeitbehandlung

100 – 400 ng/ml

109

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

111

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Primidon(Mylepsinum®)

4506 Serum HPLC2-3x/WocheDa Primidon teilweise zuPhenobarbital metabolisiert wird,sollten die Talkonzentrationenbeider Wirkstoffe gemessenwerden. Nach Gabe vonPrimidon sind messbarePhenobarbital-Konzentrationenerst nach 5 – 7 d zu erwarten.Zeit bis steady statePrimidon 2 – 4 d bei oralerLangzeitbehandlung

5 – 10 mg/l

Promethazin(Atosil®)

0730 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 4 – 5 dbei oraler Langzeitbehandlung

100 – 400 ng/ml

Quetiapin(Seroquel®)

0731 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 1 – 2 d beioraler Langzeitbehandlung

100 – 500 ng/ml

Reboxetin(Edronax®, Solvex®)

0744 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 5 dbei oraler Langzeitbehandlung

60 – 350 ng/ml

110

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

112

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Risperidon(Risperdal®)

0732 Serum LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von 9-OH-Risperidon (aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 1 dbei oraler Langzeitbehandlung

Risperidon und 9-OH-Risperidon (Paliperidon®)in Summe:20 – 60 ng/ml

9-OH-Risperidon (Paliperidon)(aktiver Metabolit von Risperidon,Invega®)

0733 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 4 – 5 dbei oraler Langzeitbehandlung

siehe Risperidon

Sertralin(Zoloft®)

0745 Serum LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Norsertralin(aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 1 Wobei oraler Langzeitbehandlung

10 – 150 ng/ml

Norsertralin(aktiver Metabolit)

0746 Serum siehe Sertralin siehe Sertralin

111

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

113

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Sirolimus (Rapamycin)(Rapamune®)

0717 EDTA-Blut LCMStägl. Mo. – So.Zeit bis steady state 4 dbei oraler Langzeitbehandlung

Derzeit gelten folgende Emp-fehlungen für die Sirolimus-basierte Tripletherapie:8 – 15 ng/mlDer therapeutische Bereich istabhängig vom transplantiertenOrgan, Zeitraum seit Trans-plantation, Kombinationsthera-pie und Abstoßungssituation

Tacrolimus (FK506)(Prograf®)

4508 EDTA-Blut LCMStägl. Mo. – So.Zeit bis steady state 2 – 3 dbei oraler Langzeitbehandlung

Derzeit gelten folgende Emp-fehlungen für die Tacrolimus-basierte Tripletherapie bei LTxund NTx:< 6 M: 7 – 11 ng/ml> 6 M: 4 – 7 ng/mlDer therapeutische Bereich istabhängig vom transplantiertenOrgan, Zeitraum seit Trans-plantation, Kombinationsthera-pie und Abstoßungssituation

Teicoplanin(Targocid®)

Min4602

Serum EIAtägl. Mo. – So.Eliminationshalbwertszeit:ca. 70 – 100 Stunden

bisher kein therapeutischer Be-reich definiert, je nach Empfind-lichkeit der Erreger und Schwe-regrad der zugrundeliegendenInfektion sollten Tal-Spiegel von10 mg/l (20 mg/l bei Endokardi-tis) nicht unterschritten werden

112

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

114

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Theophyllin(Bronchoretard®, Bronchoparat®)

1608 Serum EIAtägl. Mo. – So.Minimum: Blutabnahmeunmittelbar vor Verabreichungder nächsten DosisMaximum: Blutabnahmebei oraler Dauertherapie mitRetard-Präparat 4 h,bei Präparaten mit schnellerResorption 2 h nachVerabreichung der letzten DosisZeit bis steady state 2 – 3 dbei oraler Langzeitbehandlung(Erwachsene)

Asthma bronchiale:8 – 20 mg/lpostnatale Apnoe:6 – 11 mg/l

Tobramycin(Gernebcin®)

Min4605Max4606

Serum EIAtägl. Mo. – So.1. Blutabnahme unmittelbarvor Verabreichung der nächstenDosis (Minimum)2. Blutabnahme 30 minnach Infusionsende bzw.60 min nach i.m. Applikation(Maximum)Bei einmal täglicher Applikationder Gesamtdosis ist dieBestimmung der Serumkon-zentration meist nicht indiziert

Min.: < 2 mg/lMax.: 5 – 10 mg/l

113

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

115

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Trazodon(Thombran®)

0747 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 4 dbei oraler Langzeitbehandlung

700 – 1000 ng/ml

Trimipramin(Stangyl®)

0748 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 2 – 6 dbei oraler Langzeitbehandlung

150 – 300 ng/ml

Valproinsäure(Ergenyl®, Orfiril®)

4608 Serum EIAtägl. Mo. – So.Zeit bis steady state 2 – 4 dbei oraler Langzeitbehandlung

50 – 100 mg/l

Vancomycin Min4701Max4702

Serum EIAtägl. Mo. – So.1. Blutabnahme unmittelbarvor Verabreichung dernächsten Dosis (Minimum)2. Blutabnahme 30 min nachInfusionsende (Maximum)

Min.: 10 – 15 mg/l(MRSA 15 – 20 mg/l)Max.: 20 – 40 mg/lNach neuesten Erkenntnis-sen ist die Bestimmung vonMinimum-Spiegeln im Regelfallausreichend.

Venlafaxin(Trevilor®)

0749 Serum LCMS1-2x/Wochegleichzeitig erfolgt dieBestimmung von Desmethyl-Venlafaxin (aktiver Metabolit)Zeit bis steady state 1 Wobei oraler Langzeitbehandlung

Venlafaxin + Desmethyl-Venlafaxin: 100 – 400 ng/ml

114

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

116

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Desmethyl-Venlafaxin(aktiver Metabolit)

0750 Serum siehe Venlafaxin siehe Venlafaxin

Ziprasidon(Zeldox®)

0734 Serum LCMS1-2x/WocheZeit bis steady state 1 – 3 dbei oraler Langzeitbehandlung

50 – 200 ng/ml

Pharmakokinetik

Cytochrom P450 2D6(Cyp2D6)

EDTA-Blut nur nach Rückspracheschriftliche Einwilligungs-erklärung des Patientenerforderlich!

Mutation nicht vorhandennormale Metabolisierung

Cytochrom P450 2C19(Cyp2C19)

EDTA-Blut nur nach Rückspracheschriftliche Einwilligungs-erklärung des Patientenerforderlich!

Mutation nicht vorhandennormale Metabolisierung

Cytochrom P450 1A2*F EDTA-Blut nur nach Rückspracheschriftliche Einwilligungs-erklärung des Patientenerforderlich!

Mutation nicht vorhandennormale Metabolisierung

115

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

117

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

3.7 Notfall

Bei besonderer Indikation können in Einzelfällen im Not-falllabor zusätzliche, hier nicht aufgeführte Kenngrößenbestimmt werden. Rücksprache mit dem diensthabendenArzt des Instituts über Tel. 4777 bzw. 4771 erforderlich!

Blutgasanalytik

Blutgasanalytik(pH, pCO2, pO2, HCO3

-, BE,cHb, Hkt,, BO2, p50, sO2,FO2Hb, FCOHb, FMetHb, FHHb,Na+, K+, Cl-, Anionenlücke,Ca++ (ionisiertes Calcium),Glucose, Lactat)

5150 Lithium-Heparin-Blut

Blutgasröhrchensofort in das Institut schickenEtikett Spezialabnahmen

siehe Befundbericht

Serumchemie

Alaninaminotransferase(GPT, ALAT)

1403 Serum Photometrie m: 10 – 50 U/lw: 10 – 35 U/l

Albumin (chem. Bestimmung) 1602 Serum Photometrie 3,5 – 5,0 g/dl

116

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

118

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Alkalische Phosphatase (AP) 1404 Serum Photometrie m: 40 – 129 U/lw: 35 – 104 U/l

Alkohol (im Serum) 1604 Serum Photometrie nicht nachweisbar

Alpha-Amylase (α-Amylase) 1505 Serum Photometrie 28 – 100 U/l

Ammoniak (im Plasma) 1308 EDTA-Blut Photometrieungestaute Venesofort gekühlt (Eiswasser)in das Institut schicken,Etikett Spezialabnahmen

20 – 80 µg/dl

Aspartataminotransferase(GOT, ASAT)

1402 Serum Photometrie m: 10 – 50 U/lw: 10 – 35 U/l

Bilirubin (gesamt) 1301 Serum Photometrie < 1,2 mg/dl

Bilirubin, direkt 1305 Serum PhotometrieBestimmung nur, wenn Bilirubin(gesamt) > 1,2 mg/dl

< 0,3 mg/dl

Chlorid 1005 Serum ISE 95 – 115 mmol/l

Cholesterin 2801 Serum Photometrie 140 – 240 mg/dl

Cholinesterase (ChE) 1401 Serum Photometrie 5320 – 12920 U/l

Creatinkinase (CK) 1501 Serum Photometrie m: < 174 U/lw: < 140 U/l

Creatinkinase-Isoenzym MB(CK-MB)

1502 Serum PhotometrieBestimmung nur, wenn CK-Gesamtaktivität > 200 U/lund < 10000 U/l

CK-MB-Anteil an CK-Gesamtaktivität > 6 %und < 25 % spricht fürHerzmuskelschädigung

117

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

119

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

C-reaktives Protein (CRP) 1701 Serum Turbidimetrie < 0,5 mg/dl

Eisen 1703 Serum Photometrie m: 59 – 158 µg/dlw: 37 – 145 µg/dl

Eiweiß, gesamt (TP) 1601 Serum Photometrie 6,0 – 8,0 g/dl

Gamma-Glutamyltransferase(γ-GT)

1405 Serum Photometrie m: < 66 U/lw: < 39 U/l

Glucose (im Serum) 1101 Serum Photometrie nüchtern: 70 - 110 mg/dl

Haptoglobin 1702 Serum Turbidimetrie 30 – 200 mg/dl

Harnsäure 1203 Serum Photometrie m: 3,0 – 7,0 mg/dlw: 2,5 – 5,5 mg/dl

Harnstoff-N (BUN) 1202 Serum Photometrie 7 – 18 mg/dl

hCG (+ hCG-β)(Humanes Choriongonadotropin,beta-hCG)(nur bei V.a. Schwangerschaft)

2005 Serum ECLIA unauffälligerSchwangerschaftsverlaufsiehe 5.4

Interleukin-6 (IL-6) 3713 Serum ECLIAProbenmaterial sofortin das Institut schicken

Erwachsene:< 7,0 pg/ml

Kalium (K) 1002 Serum ISE 3,5 – 5,0 mmol/l

Kalium im Citratplasma(nur zur Abklärung einerPseudohyperkaliämiebei Thrombozytose)

1314 Citrat-Blut ISEEtikett Spezialabnahmen

3,5 – 5,0 mmol/l

118

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

120

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Kalzium (Ca) 1003 Serum Photometrie 2,20 – 2,65 mmol/l

Kreatinin 1201 Serum Photometrie m: 0,7 – 1,3 mg/dlw: 0,5 – 1,1 mg/dl

Lactat (im Plasma) 1605 s. Hinweise PhotometrieSonderprobengefäß fürGlucose, ungestaute Vene,Etikett Spezialabnahmen

< 2,4 mmol/l

Lactatdehydrogenase (LDH) 1406 Serum Photometrie < 244 U/l

Lipase 1506 Serum Photometrie 13 – 60 U/l

Magnesium 1006 Serum Photometrie 0,65 – 1,10 mmol/l

Natrium (Na) 1001 Serum ISE 135 – 145 mmol/l

NT-proBNP(BNP, N-term. Propeptid)

1009 Serum ECLIA m: < 50 J: < 88 pg/mlm: ab 50 J: < 227 pg/mlw: < 50 J: < 153 pg/mlw: ab 50 J: < 334 pg/ml

Osmolalität 1607 Serum Gefrierpunkterniedrigung 275 – 300 mosmol/kg

Phosphat, anorganisches 1004 Serum Photometrie 2,5 – 4,5 mg/dl

119

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

121

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

PlGF(Plazentarer Wachstumsfaktor,Präeklampsiemarker)

3718 Serum ECLIAbei Bedarfzusätzlich sFLT-1beantragenSchwangerschaftswocheangeben!

SSW PlGF10 – 14 29,4 – 183 pg/ml15 – 19 65,7 – 203 pg/ml20 – 23 125 – 541 pg/ml24 – 28 130 – 1108 pg/ml29 – 33 73,3 – 1108 pg/ml34 – 36 62,7 – 972 pg/ml37 – 50 52,3 – 659 pg/ml

Quotient sFLT-1/PlGF:siehe Befundbericht

Procalcitonin (PCT) 3712 Serum ECLIAProbenmaterial sofortin das Institut schicken

< 0,1 ng/ml

S-100B (nur zum Ausschluss einerHirnläsion)

3114 Serum ECLIA Entscheidungsgrenze:< 100 pg/ml

sFLT-1(lösliche fms-ähnlicheTyrosinkinase-1,Präeklampsiemarker)

3719 Serum ECLIAbei Bedarfzusätzlich PlGF beantragenSchwangerschaftswocheangeben!

SW sFLT-110 – 14 555 – 2361 pg/ml15 – 19 470 – 2785 pg/ml20 – 23 649 – 2944 pg/ml24 – 28 630 – 3890 pg/ml29 – 33 707 – 6688 pg/ml34 – 36 978 – 9921 pg/ml37 – 50 1671 – 11324 pg/ml

Quotient sFLT-1/PlGF:siehe Befundbericht

120

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

122

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Thyreotropin(TSH, basal,Thyreoidea stimulierendesHormon)

5701 Serum ECLIA 0-6 T: 0,70 – 15,2 µIU/ml6-90 T: 0,72 – 11,0 µIU/ml3-12 M: 0,73 – 8,35 µIU/ml1-6 J: 0,70 – 5,97 µIU/ml6-11 J: 0,60 – 4,84 µIU/ml11-20 J: 0,51 – 4,30 µIU/ml> 20 J: 0,27 – 4,20 µIU/ml

Thyroxin, freies(T4, freies , fT4)

5808 Serum ECLIA 0-6 T: 0,86 – 2,49 ng/ml6-90 T: 0,89 – 2,20 ng/ml3-12 M: 0,92 – 1,99 ng/ml1-6 J: 0,96 – 1,77 ng/ml6-11 J: 0,97 – 1,67 ng/ml11-20 J: 0,98 – 1,63 ng/ml> 20 J: 0,90 – 1,90 ng/ml

Triglyzeride 2802 Serum Photometrie 70 – 200 mg/dl

Trijodthyronin, freies(T3, freies, fT3)

5811 Serum ECLIA 0-6 T: 1,73 – 6,30 pg/ml6-90 T: 1,95 – 6,04 pg/ml3-12 M: 2,15 – 5,83 pg/ml1-6 J: 2,41 – 5,50 pg/ml6-11 J: 2,53 – 5,22 pg/ml11-20 J: 2,56 – 5,01 pg/ml> 20 J: 2,0 – 4,30 pg/ml

Troponin T, cardial(cTnT)

1007 Serum ECLIA < 0,014 ng/ml

121

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

123

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Blutgerinnung

Aktivierte PartielleThromboplastinzeit (aPTT)

0102 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch 26 – 37 s

Antithrombin (AT III)(Antithrombin-Aktivität)

0106 Citrat-Blut Faktor-Xa-Hemmung,chromogenes F.-Xa-Substrat

75 – 125 %

D-Dimer(Fibrin-Spaltprodukte)

0107 Citrat-Blut Immun-Turbidimetrie EntscheidungsgrenzeThromboembolie-Ausschluss:< 500 µg/l FEU

Fibrinogen(Fibrinogen, derived)

0104 Citrat-Blut abgeleitet aus Gerinnsel-Trübheit im Quick-Test

180 – 350 mg/dl

Fibrinogen, funktionell(Fibrinogen nach Clauss)

Citrat-Blut Gerinnungszeit optischnur nach Rücksprache

180 – 350 mg/dl

Thrombelastogramm (TEG):(ROTEM®-Gerät)

Citrat-Blut Vollblut-GerinnselfestigkeitVoranmeldung erforderlichProbenmaterial sofort in dasInstitut schickenEtikett Spezialabnahmen

siehe Befundbericht

EXTEM® 8201 extrinsische Aktivierung

INTEM® 8202 intrinsische Aktivierung

FIBTEM® 8203 extrinsische Aktivierung mitThrombozyten-Hemmung(→ Fibrin-Festigkeit)

122

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

124

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

APTEM® 8204 extrinsische Aktivierung mitFibrinolyse-Hemmung

HEPTEM® 8205 intrinsische Aktivierung mitHeparinase

EXTEM® + INTEM® + FIBTEM® 8123 siehe oben

Thrombinzeit 0103 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch 14 – 21 s

Thromboplastinzeit (Quick-Test) 0101 Citrat-Blut Gerinnungszeit optisch 70 – 120 %

Internationale NormalisierteRatio (INR) (zur Überwachung derTherapie mit Cumarinderivaten)

0108 Citrat-Blut aus Quick-Test errechnetweltweit standardisiert,weitgehend unabhängig vonReagens und Gerät

therapeutischer Zielbereichindikationsabhängig (z.B.typischer Zielbereich bei Z.n.Venenthrombose: 2 – 3)

Thrombozytenaggregationsteste:(Multiplate®-Gerät)

Hirudin-Blut,s. Hinweise

Impedanz-Aggregometrieim Vollblutspezielles Probengefäß(im Institut erhältlich, Tel. 4771)Probenmaterial sofort in dasInstitut transportieren(Rohrpostversand nicht emp-fehlenswert)Medikation und FragestellungangebenEtikett Spezialabnahmen

siehe Befundbericht

Stimulation mit:

Multiplate®/Arachidonsäure 0931

123

Blutdepot

Notfall

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

125

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Multiplate®/ADP 0932

Multiplate®/TRAP(thrombin receptor activating pepti-de)

0937

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Blutdepot

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

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at.

126

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Hämatologie

Ausstrichpräparat 1116 EDTA-Blut Ein nach Pappenheim gefärbtesPräparat wird an die Stationverschickt.

Erythrozyten 1103 EDTA-Blut Impedanzmessung m: 4,5 – 6,0 T/lw: 4,1 – 5,4 T/l

Hämatokrit (Hk) 1105 EDTA-Blut rechnerisch/Hk-Zentrifuge m: 40 – 48 %w: 37 – 43 %

Hämoglobin (Hb) 1104 EDTA-Blut Photometrie m: 14 – 18 g/dlw: 12 – 16 g/dl

Kleines Blutbild(LeukozytenErythrozytenHämoglobinHämatokritMCVMCHMCHCThrombozyten)

7501 EDTA-Blut siehe Einzelverfahren siehe EinzelverfahrenErythrozyten-Indizes:MCV: 82 – 92 flMCH: 27 – 32 pgMCHC: 32 – 36 g/dl

Leukozyten 1102 EDTA-Blut optoelektronisch 4,0 – 9,0 G/l

Methämoglobin 1114 Lithium-Heparin-Blut(Blutgas-Monovette)

SpektrophotometrieProbenmaterial sofortin das Institut schickenEtikett Spezial-Abnahmen

0,0 – 1,5 % derHämoglobin-Konzentration

125

Blutdepot

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Mononukleose Schnelltest 1312 EDTA-Blut immunologisch negativ

Retikulozyten 4208 EDTA-Blut optoelektronisch/morphologisch

5 – 25�

Ret-He(Hb-Äquivalent derRetikulozyten)

4209 EDTA-Blut rechnerisch 28 – 35 pg

Thrombozyten 1307 EDTA-Blut Impedanzmessung/optoelektronisch/Kammerzählung

150 – 450 G/l

Thrombozyten (im Citratblut)(nur bei V.a. EDTA-bedingtePseudothrombozytopenie)

0305 Citrat-Blut Impedanzmessung/optoelektronisch/KammerzählungEtikett Spezialabnahmen

150 – 450 G/l

Unreife Thrombozyten 1319 EDTA-Blut optoelektronisch 1,1 – 6,1 %

Bes. unreife Thrombozyten 1320 EDTA-Blut optoelektronischnur für Studienzwecke

Untersuchungen im Urin (U)

Alpha-Amylase (im Urin) 1903 Urin (10 ml) Photometrie < 460 U/l

126

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

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Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

128

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Eiweiß, gesamt (TP, im Urin) 3104 Urin (10 ml) Turbidimetrie < 150 mg/g Kreatinin

Glucose (im Urin) 1904 Urin (10 ml) Photometrie

Harnstoff-N (BUN, im Urin) 1902 Urin (10 ml) Photometrie

Kalium (im Urin) 1801 Urin (10 ml) ISE

Kreatinin (im Urin) 1901 Urin (10 ml) Photometrie

Natrium (im Urin) 1802 Urin (10 ml) ISE

Osmolalität (im Urin) 1808 Urin (10 ml) Gefrierpunkterniedrigung < 1200 mosmol/kg

Porphobilinogen (PBG,quantitativ, im Urin)

1908 Urin (20 ml) Photometrie siehe Befundbericht

Schwangerschaftstest (hCG,semiquantitativ, im Urin)

1907 Urin (10 ml) EIA Nachweisgrenze:20 mIU/ml

Sediment 7506 Urin (10 ml) morphologisch siehe Befundbericht

STIX (Urinstatus, chemisch) 7504 Urin (10 ml) siehe Befundbericht

Untersuchungen im Liquor (L) Etikett Spezialabnahmen

Eiweiß, gesamt (TP, im Liquor) 2001 Liquor Turbidimetrie lumbal: 15 – 45 mg/dl

127

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

129

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Glucose (im Liquor) 2002 Liquor +Serum

Photometriezusätzlich Einsendung vonSerum erforderlich

Erwachsene: 45 – 80 mg/dlLiquor/Serum-Quotient:> 0,5

Lactat (im Liquor) 2003 s. Hinweise PhotometrieSonderprobengefäß fürGlucose

1,5 – 2,0 mmol/l

Zellzahl (im Liquor) 2004 Liquor optoelektronisch/KammerzählungMindestmenge 2 ml

< 5 Zellen/µl(entspricht < 15/3 Zellen)

Untersuchungen im Sondermaterial (SM) Etikett Spezialabnahmen

Alpha-Amylase (imSondermaterial)

2106 Sondermaterial Photometrie

Bilirubin (gesamt, imSondermaterial)

2306 Sondermaterial Photometrie

Cholesterin (im Sondermaterial) 2303 Sondermaterial Photometrie

Eiweiß, gesamt (TP, imSondermaterial)

2103 Sondermaterial Photometrie

Glucose (im Sondermaterial) 2108 Sondermaterial Photometrie

128

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

130

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Hämatokrit (im Sondermaterial) 2008 Sondermaterial rechnerisch/Hk-Zentrifuge2 ml Sondermaterial im EDTA-Röhrchen

Hämoglobin (im Sondermaterial) 2111 Sondermaterial Photometrie2 ml Sondermaterial im EDTA-Röhrchen

Harnstoff-N (BUN, imSondermaterial)

2102 Sondermaterial Photometrie

Interleukin-6 (IL-6, imSondermaterial)

3717 Sondermaterial ECLIAProbenmaterial sofortin das Institut schicken

Kalium (imSondermaterial)

2202 Sondermaterial ISE

Kreatinin (imSondermaterial)

2101 Sondermaterial Photometrie

Lactat (imSondermaterial)

2104 Sondermaterial PhotometrieSonderprobengefäß für Glucose

Lactatdehydrogenase(LDH, im Sondermaterial)

2105 Sondermaterial Photometrie

Lipase (im Sondermaterial) 2107 Sondermaterial Photometrie

Natrium (im Sondermaterial) 2201 Sondermaterial ISE

pH (im Sondermaterial) 2113 Sondermaterial PotentiometrieUrin- oder Blutgasröhrchen

129

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

131

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Kenngrößen VNR Proben-material

Methode/Häufigkeit/Hinweise Richtwerte

Thrombozyten(im Sondermaterial)

0307 Sondermaterial Impedanzmessung/optoelektronisch/Kammerzählung2 ml im EDTA-Röhrchen

Triglyzeride (im Sondermaterial) 2304 Sondermaterial Photometrie

Zelldifferenzierung(im Sondermaterial)

2011 Sondermaterial morphologisch2 ml im EDTA-RöhrchenQuantifizierung der Zelleninnerhalb von 24 h,weitere Differenzierung und Be-fundung am nächsten Werktag

siehe Befundbericht

Zellzahl (im Sondermaterial) 2007 Sondermaterial optoelektronisch/Kammerzählung2 ml im EDTA-Röhrchen

siehe Befundbericht

nur an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 7 – 11 Uhr

Morphologische Differenzierung(Differentialblutbild)

7601 EDTA-Blut optoelektronisch/morphologisch

Stabkernige: 0 – 5 %Segmentkernige: 40 – 70 %Lymphozyten: 25 – 40 %Monozyten: 4 – 10 %Eosinophile: 2 – 4 %Basophile: 0 – 1 %

130

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

132

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Kenngrößen Proben-material

MethodeHinweise

Richtwerte

3.8 Blutdepot

Die Anforderung von Leistungen oder Blutprodukten erfolgthandschriftlich über den roten Antragsschein: Blutgrup-penserologie und Blutkonservenbestellung oder online(LAURIS). Blutproben für immunhämatologische Untersu-chungen dürfen nur für diesen Zweck bestimmt sein undsollten stets mit Antragsetikett und mit kleinem Patienten-Barcodeetikett identifiziert werden. Die Arztunterschrift istfür die Probenidentität und die Anforderung von Blutpro-dukten (Rezept!) zwingend erforderlich. Bei Anforderungüber die EDV (Lauris) wird zusätzlich zu den Etiketten einProbenbegleitschein ausgedruckt, der – unterschriebenvom Arzt – zusammen mit den Proben eingesandt werdenmuss.

Blutgruppenbestimmung +Antikörpersuchtest

EDTA-Blut9 ml

Hämagglutination/Capture

Antikörpersuchtest(ggf. + Ak–Differenzierung)

EDTA-Blut9 ml

Capture/indirekter Coombstest

negativ

131

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

133

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Kenngrößen Proben-material

MethodeHinweise

Richtwerte

Antikörper-Titer EDTA-Blut9 ml

indirekter Coombstest (ICT)(Angaben zu Vorbefunden,Schwangerschaft und Anti-D-Gabe erforderlich!)

negativ

Direkter AHG (Coombstest) /DCT

EDTA-Blut9 ml

direkter Antihumanglobulin-test (ggf. zusätzlichSäureelution)

negativ

SerologischeVerträglichkeitsprobe (’Kreuzprobe’)

EDTA-Blut9 ml

Capture/ICT/Röhrchentest(wird bei Anforderung von Erythro-zytenkonzentratenautomatisch bestimmt!)

negativ

132

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

134

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Kenngrößen Proben-material

MethodeHinweise

Richtwerte

Bestellung von Blutkomponenten

Die Bestellung von Blutprodukten erfolgt wie dieBeantragung von immunhämatologischen Untersuchun-gen auf dem roten Antragsschein Blutgruppenserologieu. Blutkonservenbestellung oder online per EDV-System(Lauris). Neben dem gewünschten Produkt bitte diegewünschte Anzahl markieren/angeben, sowie Bereitstel-lungsdatum u. Uhrzeit und die Dringlichkeit.

Blutprodukte:– Erythrozytenkonzentrate (EK)– Thrombozytenkonzentrate (TK)– gefrorenes Frischplasma (FFP/GFP)

Plasmapräparate– Prothrombinkomplexpräparat (PPSB)– Fibrinogen (z.B. Haemocomplettan®)– Faktor VIII + vWF (z.B. Haemate®)– Antithrombin– Faktor XIII (z.B. Fibrogammin®)– Faktor VIIa rekombinant (z.B. Novoseven®)– Faktor VIII rekombinant (z.B. Kogenate®)– Faktor IX rekombinant (z.B. Berinin®)

Im Regelfall ist eine zweimalige Blutgruppenbestimmungaus getrennten Abnahmen (Erstprobe, Kontrollprobe)erforderlich.

Die Anforderung von Blutprodukten kann bei dring-lichem Transfusionsbedarf bereits mit der Erstprobe zurBlutgruppenbestimmung erfolgen.

Für die Bereitsstellung von Blut- oder Plasmaprä-paraten ist die Angabe der Indikation/Diagnose zwingenderforderlich!

Nicht auf dem Antragsschein oder EDV-Maske (Lauris)aufgeführte Plasmapräparate/Gerinnungsfaktoren (z.B.Immunglobuline, Anti-D-Prophylaxe, u.a.) können über dieApotheke des Klinikums bezogen werden.

133

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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4 Index

Symboleα-Amylase, 14, 23, 117, 126, 128α1-Antitrypsin, 52α1-Fetoprotein, 52, 67α1-Glykoprotein, saures, 52α1-Mikroglobulin, 64α1-Proteinaseinhibitor, 52α2-Antiplasmin, funktionell, 40α2-Makroglobulin, 65β-NAG, 65β-hCG, 61, 68, 80, 118β-trace-Protein, 67β2-Glykoprotein I, Ak gegen, 52β2-Mikroglobulin, 58, 66δ-ALA, 76δ-Aminolaevulinsäure, 76γ-Glutamyltransferase, 17, 118γGT, 17, 11810-OH-Oxcarbazepin, 10817-Hydroxy-Progesteron, 8817-OH-Progesteron, 8817α-OH-Progesteron, 8817β-Estradiol, 8617β-Östradiol, 865-HIES, 815-Hydroxyindolessigsäure, 819-OH-Risperidon (Paliperidon), 111

AAbschätzung der GFR über

Albumin, Kreatinin und BUN, 30Abschätzung der GFR über

Cystatin-C, 30Abschätzung der GFR

über Cystatin-C, 60ACE, 15, 25Acetylcholinrezeptoren, Ak gegen, 52AChR-Ak, 52ACTH, 70ACTH-Kurztest, 70ADAMTS13, 35AFP, 52, 67Aggregationstests, Thromboyzten, 34, 124Ak gegen

Acetylcholinrezeptoren, 52β2-Glykoprotein I, 52Aquaporin 4, 52, 65Basalmembran, 52Cardiolipin, 53Centromer-B, 54cyclisches

citrulliniertes Peptid, 53Doppelstrang-DNA, 53Gangliosid GD1b, 53

134

Blutdepot

Notfall

Arzneim

ittel-

spiegel

Endokrinologie

Stoffwechsel

Immunologie

Proteinchemie

Hämatologie

Gerinnung

Serumchemie

UrinundSonderm

at.

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Gangliosid GM1, 53Gangliosid GQ1b, 53Gewebs–Transgluta-

minase, 53Gliadin, 53, 54glomeruläre Basalmembran, 52gp210, 54Histone, 54Intrinsic Factor, 54Jo-1, 54, 58Kerne, 54Kerne

(Differenzierung), 54Ku, 58Lactoferrin, 54Leber-Niere-

Mikrosomen, 55Leber-Niere-

Mikrosomenvom Typ 1, 55

löslichesLeberantigen, 55

Mi-2, 58Mitochondrien, 55Muskulatur, glatte, 55Muskulatur, Herz, 55Muskulatur,

quergestreifte, 55Myelin, 55Myelin-assoziiertes

Glykoprotein, 56Myeloperoxidase, 56neuronale Antigene, 56, 65

neutrophilezytoplasmatische Antigene, 56

Parietalzellen, 56Phospholipase

A2-Rezeptor, 56Pm-Scl, 58Proteinase 3, 56RNP-70, 54RNP-Sm, 54Schilddrüse-

Peroxidase, 70Scl-70, 54Sm, 54Sp100, 57SS-A (Ro), 54, 57SS-B (La), 54, 57Thyreoglobulin, 70Titin, 57TSH-Rezeptor, 71

Aktivierte PartielleThromboplastinzeit, 122

Aktivierte PartielleThromboplastinzeit (aPTT), 31

ALA, 76Alaninaminotransferase, 14, 116ALAT, 14, 116Albumin, 14, 25, 64, 116Aldosteron, 71Alkalische Phosphatase, 14, 117Alkalische Phosphatase-

Isoenzym Knochen, 71Alkohol, 117alpha-Amylase, 25Alpha-Amylase, 14, 23, 117, 126, 128

135

137

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AMA, 55AMH, 72Aminolaevulinsäure, 76Amiodaron, 95Amisulprid, 95Amitriptylin, 96Ammoniak, 14, 117ANA, 54ANCA, 56ANCA-Lactoferrin, 54ANCA-MPO, 56ANCA-PR3, 56Androstendion, 71Angiotensin-Converting Enzyme, 15, 25Anti-Faktor-IIa-Aktivität, 41Anti-Faktor-Xa-Aktivität, 41Anti-Müller-Hormon, 72Antikörper-Titer, 132Antikörpersuchtest, 131Antithrombin, 122Antithrombin (AT III), funktionell, 38Antithrombin (AT III),

immunologisch, 38AP, 14, 117APC-Ratio, 38APC-Resistenz-Test, 38APTEM®, 42, 123aPTT, 122Aquaporin 4, Ak gegen, 52, 65Arginin-Belastungstest, 72Aripiprazol, 96ASAT, 15, 117Aspartataminotransferase, 15, 117AT III, funktionell, 38

AT III, immunologisch, 38Ausstrichpräparat, 45, 125Autoantikörper, 52–57, 65, 70, 71Autoimmunprofil bei Lebererkrankungen, 57Autoimmunprofil bei Myositis, 58Autoimmunprofil bei

Kollagenosen (SLE und MCTD), 57

BB-Zellen, 51BAL, 50BAP, 71Basalmembran, Ak gegen, 52Base excess, 116Basophile, 47, 130Batroxobinzeit, 41BE, 116beide PFA®-Messungen, 34Bence-Jones-Protein, 61, 64Bes. unreife Thrombozyten, 48, 126beta-hCG, 61, 68, 80, 118beta-NAG, 65beta-trace-Protein, 67Bilirubin, 15, 26, 117, 128Bilirubin, direkt, 15, 117Bilirubin, konjugiert, 15, 117blood urea nitrogen, 19, 24, 26, 118, 127, 129Blut im Stuhl, 29Blutbild, großes, 47, 130Blutbild, kleines, 46, 125Blutgasanalytik, 116Blutgruppenbestimmung

Antikörpersuchtest, 131Blutungsneigung, 32

136

137

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Blutungszeit, 33BNP, 21, 119Brain Natriuretic Peptide, 21, 119Bronchoalveoläre Lavage, 50BUN, 19, 24, 26, 118, 127, 129

CC-Peptid, 72C-reaktives Protein, 16, 118C-reaktives Protein, sensitiv, 58C-terminales Collagen Typ I

Telopeptid, 75C1-Inaktivator, funktionell, 41C1-Inaktivator, immunologisch, 41C1q-Komplement, 58C3c-Komplement, 15C4-Komplement, 15CA 125, 58, 67CA 15-3, 58, 67CA 19-9, 58, 67CA 72-4, 59, 67Calcitonin, 72Calcium, 20, 24, 27, 119Calprotectin, 29Carbamazepin, 96Carbohydrate-deficient

Transferrin, 59Carcinoembryonales Antigen, 59, 66, 68cardiales TNT, 22, 121cardiales Troponin T, 22, 121Cardiolipin, Ak gegen, 53Catecholamine, 73CCP, 53CD16/56-Zellen, 51

CD19-Zellen, 51CD20-Zellen, 51CD25-Zellen, 51CD3-Zellen, 51CD4-Zellen, 51CD4/CD8-Verhältnis, 51CD45-Zellen, 51CD8-Zellen, 51CDT, 59CEA, 59, 66, 68Centromer-B, Ak gegen, 54CGA, 59CHE, 16, 117Chlorid, 15, 23, 26, 117Chlorprothixen, 96Cholesterin, 15, 26, 117, 128Cholinesterase, 16, 117Chromogranin A, 59Ciclosporin, 97Ciclosporin C2, 98Citalopram/Escitalopram, 98Citrat, 73CK, 16, 117CK-MB, 16, 117Clearance, 29Clomipramin, 99Clonazepam, 99Clonidin-Hemmtest, 73, 74Clozapin, 99CO2-Partialdruck, 116Cobalamin, 93Coeruloplasmin, 16Coffein, 100Coombstest, 132

137

137

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Cortisol, basal, 74Cortisol, freies, 74Cortisol-Tagesprofil, 74Creatinin, 20, 24, 27, 119, 127, 129Creatinkinase, 16, 117Creatinkinase-Isoenzym MB, 16, 117Creatinkinase-Isoenzyme, 16CRF-Test, 74, 75Crosslinks, 84CRP, 16, 118CsA, 97cTNT, 22, 121CTX, 75CyA, 97cyclisches

citrulliniertes Peptid, Ak gegen, 53Cystatin-C, 60Cytochrom P450 1A2*F, 115Cytochrom P450 2C19, 115Cytochrom P450 2D6, 115

DD-Dimer, 40, 122Dehydroepiandrosteronsulfat, 76delta-Aminolaevulinsäure, 76Desethyl-Amiodaron, 95Desipramin, 100Desmethyl-Clomipramin, 99Desmethyl-Clozapin, 100Desmethyl-Diazepam, 101Desmethyl-Doxepin, 102Desmethyl-Maprotilin, 106Desmethyl-Olanzapin, 107Desmethyl-Venlafaxin, 115

Dexamethason-Hemmtest, 76, 77DHEA-S, 76Diazepam, 101Differentialblutbild, 47, 130Digitoxin, 101Digoxin, 102Direkter AHG, 132Direkter Coombstest, 132Direktes Bilirubin, 15, 117Dopamin, 77Doppelstrang-DNA, Ak gegen, 53Doxepin, 102DPD, 84dsDNA, Ak gegen, 53Duloxetin, 103

EE2, 86Eisen, 16, 23, 118Eiweiß, gesamt, 17, 23, 26, 64, 118, 127, 128Eiweiß-Elektrophorese, 17, 23, 26Elastase, 29Enolase, 62, 68Eosinophile, 47, 130Eosinophile, absolut, 45EPO, 78Ersttrimester-Screening, 86Erythropoietin, 78Erythrozyten, 45, 125Erythrozyten, fetale, 45Erythrozyten-Indizes, 46, 125Estradiol, 86Ethanol, 117Ethosuximid, 103

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Everolimus, 103EXTEM®, 42, 122EXTEM® INTEM® FIBTEM®, 43, 123

FFAI, 78Faktor I, 35Faktor II, funktionell, 35Faktor IX, funktionell, 36Faktor V, funktionell, 36Faktor VII, funktionell, 36Faktor VIII:C, funktionell, 36Faktor X, funktionell, 36Faktor XI, funktionell, 36Faktor XII, funktionell, 37Faktor XIII, funktionell, 37Faktor-V-Leiden-Mutation, 44FDP, 40Ferritin, 17, 66FHH-Ratio, 17Fibrin-Spaltprodukte, 40, 122Fibrinogen, 122Fibrinogen, funktionell, 37, 122Fibrinogen, immunologisch, 37Fibrinogen-Spaltprodukte, 40Fibronectin, 60, 68FIBTEM®, 42, 122FK506, 112Fluoxetin, 103Fluvoxamin, 104Folat, 78Follikel-stimulierendes Hormon, 78Follitropin, 78Folsäure, 78

fPSA, 63Fragmentozyten, quantitativ, 45freie Leichtketten, 62Freier Androgen-Index, 78freies Hämoglobin, 18Freies hCG-β, 78freies PSA, 63freies T3, 92, 121freies T4, 91, 121FSH, 78FSP, 40fT3, 92, 121fT4, 91, 121

GGallensäuren, gesamt, 17Gamma-Glutamyltransferase, 17, 118Gamma-GT, 17, 118Gangliosid GD1b, Ak gegen, 53Gangliosid GM1, Ak gegen, 53Gangliosid GQ1b, Ak gegen, 53Gastrin, 79GBM-Ak, 52Gentamicin, 104Gesamteiweiß, 17, 23, 26, 64, 118, 127, 128Gesamtprotein, 17, 23, 26, 64, 118, 127, 128Gewebs–Transgluta-

minase, Ak gegen, 53GFR, Abschätzung über Albumin, Kreatinin und BUN, 30GFR, Abschätzung über Cystatin C, 60GGT, 17, 118GH, 94GLDH, 18Gliadin, Ak gegen, 53, 54

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GlobaleThrombozytenfunktionsteste:(PFA-100®-Gerät), 33

glomeruläre Basalmembran, Ak gegen, 52glomeruläre Filtrationsrate, Abschätzung über Albumin, Kreatinin und

BUN, 30glomeruläre Filtrationsrate, Abschätzung über Cystatin C, 60Glucose, 18, 23, 26, 118, 127, 128Glucose-6-PDH, 46Glucosesuppressionstest, 79Glutamatdehydrogenase, 18GOT, 15, 117gp210, Ak gegen, 54GPT, 14, 116GRF-Test, 79Großes Blutbild, 47, 130

HHämatokrit, 46, 49, 125, 129Hämochromatose Mutationen, 69Hämoglobin, 46, 49, 125, 129Hämoglobin, freies, 18Hämoglobin-Elektrophorese, 46Hämopexin, 60Haloperidol, 104Haptoglobin, 18, 118Harnsäure, 18, 23, 26, 118Harnsteinanalytik, 79Harnstoff-N, 19, 24, 26, 118, 127, 129Hb-Äquivalent der Retikulozyten, 47, 126HbA1c, 18hCG ( hCG-β), 61, 68, 80, 118hCT, 72

HDL-Cholesterin, 21Heparin, Therapieüberwachung, 41HEPTEM®, 42, 123HFE, 69hGH, 94HIES, 81Hirudin, Therapieüberwachung, 41Histone, Ak gegen, 54Hk, 46, 125HLA-B27, 50HLA-DR, 51holo-Transcobalamin, 80HOMA-Index, 83Homocystein, 80Homovanillinsäure, 80Hungerversuch, 81HVA, 80Hydroxy-Progesteron, 88

IIgA, 19IgE, 61IGF 1, 81IGF 1-Bindungsprotein, 82IGF-BP3, 82IgG, 19IgG, Subklassen, 61IgG1, 61IgG2, 61IgG3, 61IgG4, 61IgM, 19IL-2-Rezeptor, löslicher, 84IL-6, 19, 27, 118, 129

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Imipramin, 105Immunelektrophorese, 61, 64Immunfixation, 61, 64Immunglobulin A, 19Immunglobulin E, 61Immunglobulin G, 19Immunglobulin G, Subklassen, 61Immunglobulin M, 19Immunglobulin, monoklonales, 61, 64Immunologische Liquor-

diagnostik, 67Immunphänotypisierung, 51Immunphänotypisierung, zelluläre, 51Immunstatus, 51INR, 123Insulin, 82Insulin-like Growth Factor 1, 81Insulin-Sensitivitätsindex, 83Insulinhypoglykämietest, 82, 83INTEM®, 42, 122Interleukin-2-Rezeptor, löslicher, 84Interleukin-6, 19, 27, 118, 129Internationale Normalisierte

Ratio, 123Internationale Normalisierte

Ratio (INR), 31Intrinsic Factor, Ak gegen, 54

JJo-1, Ak gegen, 54, 58

KKalium, 19, 24, 27, 118, 127, 129Kalium im Citratplasma, 19, 118

Kalzitonin, 72Kalzium, 20, 24, 27, 119Kalzium, korrigiert, 20Kalzium-Stimulationstest, 83kardiales TNT, 22, 121kardiales Troponin T, 22, 121Katecholamine, 73Kerne, Ak gegen, 54Kerne

(Differenzierung), Ak gegen, 54Ketonkörper im Urin, 25, 127Kleihauer-Betke-Test, 45Kleines Blutbild, 46, 125Koffein, 100Kollagen-Crosslinks, 84Komplementfaktor C3c, 15Komplementfaktor C4, 15konjugiertes Bilirubin, 15, 117Kreatinin, 20, 24, 27, 119, 127, 129Kreatinin-Clearance, 29Kreatinkinase, 16, 117Kreatinkinase-Isoenzym MB, 16, 117Kryofibrinogen, 61Kryoglobuline, 61Ku, Ak gegen, 58Kupfer, 20, 24, 27

LLactat, 20, 27, 119, 128, 129Lactatdehydrogenase, 20, 27, 119, 129Lactoferrin, Ak gegen, 54Lamotrigin, 105LDH, 20, 27, 119, 129LDL-Cholesterin, 21

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Leber-Niere-Mikrosomen, Ak gegen, 55

Leber-Niere-Mikrosomenvom Typ 1, Ak gegen, 55

Leichtketten, freie kappa, 62Leichtketten, freie lambda, 62Leichtketten, gebundene

und freie, 64Leukämie- und

Lymphomdiagnostik, 50Leukozyten, 46, 125Levetiracetam, 105Levomepromazin, 105LH, 85Lipase, 20, 27, 119, 129Lipoprotein(a), 21Lipoproteinstatus, 21Lipoproteinstatus zur

Verlaufskontrolle, 21Lithium, 105LKM-Ak, 55Löslicher IL-2-Rezeptor, 84Löslicher Transferrin-Rezeptor, 63lösliches

Leberantigen, Ak gegen, 55Lp(a), 21LRF-Test, 84Lupus-Antikoagulantien,

funktionell, 38Lutropin, 85Lymphozyten-Subpopulationen, 51

MMAG-Ak, 56Magnesium, 21, 24, 28, 119MAK, 70Malaria-Diagnostik, 47Maprotilin, 106MCHC, 46, 125MCV, 46, 125mean corpuscular hemoglobin, 46, 125mean corpuscular hemoglobin concentration, 46, 125mean corpuscular volume, 46, 125Met-Hb, 47, 125Metanephrine, 85Methämoglobin, 47, 125Methotrexat, 106Methylmalonsäure, 85Mi2, Ak gegen, 58Mianserin, 106Mikrosomale Ak, 70Mirtazapin, 107Mitochondrien, Ak gegen, 55monoklonale Gammopathie, 61, 64Mononukleose Schnelltest, 47, 126Morphologische Differenzierung, 47, 130MPO-Ak, 56MTHFR-677T-Mutation, 44Multiplate®/ADP, 34, 124Multiplate®/ADPProstaglandin, 34Multiplate®/Arachidonsäure, 34, 123Multiplate®/Kollagen, 34Multiplate®/Ristocetin high, 34Multiplate®/Ristocetin low, 34Multiplate®/TRAP, 35, 124Muskulatur, glatte, Ak gegen, 55

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Muskulatur, Herz, Ak gegen, 55Muskulatur,

quergestreifte, Ak gegen, 55Mycophenolat, 107Myelin, Ak gegen, 55Myelin-assoziiertes

Glykoprotein, Ak gegen, 56Myelomdiagnostik, 61, 64Myeloperoxidase, Ak gegen, 56Myoglobin, 62, 65

NNatrium, 21, 24, 28, 119, 127, 129neuronale Antigene, Ak gegen, 56, 65Neuronenspezifische Enolase, 62, 68neutrophile

zytoplasmatische Antigene, Ak gegen, 56niedermolekulares Heparin, Therapieüberwachung, 41Norcitalopram, 99Norfluoxetin, 104Normetanephrin, 85Norsertralin, 111Nortriptylin, 107NSE, 62, 68NT-proBNP, 21, 119

OÖstradiol, 86OH-Progesteron, 88Olanzapin, 107Orosomucoid, 52Osmolalität, 21, 24, 28, 119, 127Ostase, 71Osteocalcin, 86

Oxalat, 86Oxazepam, 108Oxcarbazepin, 108Oxymetrie, 116

PPAI-1 im Mamma-Karzinom-Gewebe, 68PAI-Aktivität, 40Paliperidon, 108Pankreas-Elastase, 29PAPP-A, 86Parathormon, intakt, 86Parietalzellen, Ak gegen, 56Paroxetin, 108PBG, 88, 127PCHE, 16, 117pCO2, 116PCT, 22, 120Perazin, 108PFA-100®, 33PFA®/KollagenADP, 33PFA®/KollagenEpinephrin, 33Pfeiffersches Drüsenfieber Schnelltest, 47, 126pH, 28, 129Pharmakogenetik, Cytochrom P450 1A2*F, 115Pharmakogenetik, Cytochrom P450 2C19, 115Pharmakogenetik, Cytochrom P450 2D6, 115Phenobarbital, 109Phenytoin, 109Phenytoin, freies, 109Phosphat, anorganisches, 22, 25, 28, 119Phosphatase, alkalische, 14, 117Phosphatase, alkalische, Isoenzym Knochen, 71

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PhospholipaseA2-Rezeptor, Ak gegen, 56

Phospholipid-Ak, Ak gegen β2-Glykoprotein I, 52Phospholipid-Ak, Ak gegen Cardiolipin, 53Phospholipid-Ak, gerinnungsaktive, 38Pipamperon, 109Plasma-Reninaktivität und

Aldosteron, 87Plasma-Reninkonzentration, 87Plasmathrombinzeit, 31, 123Plasminogen, funktionell, 40Plasminogen, immunologisch, 40Plasminogen-Aktivator-Inhibitor,

funktionell, 40Plasmodien, 47Plasmozytomdiagnostik, 61, 64Platelet Function Analyzer (PFA-100®), 33PlGF, 87, 120Pm-Scl, Ak gegen, 58Porphobilinogen, 88, 127Porphyrine, gesamt, 88Porphyrinprofil, 88PR3-Ak, 56Präalbumin, 62Pregnancy associatend Plasma Protein A, 86Primidon, 110PRL, 88pro-BNP, 21, 119Procalcitonin, 22, 120Progesteron, 88Progesteron, 17α-OH, 88Prolaktin, 88Promethazin, 110Prostataspezifisches Antigen, 62, 68

Prostataspezifisches Antigen, freies, 63Protein C, funktionell, 39Protein C, immunologisch, 39Protein S, funktionell, 39Protein S, immunologisch, 39Protein, gesamt, 17, 23, 26, 64, 118, 127, 128Proteinase 3, Ak gegen, 56Proteinurie-Diagnostik, 65Prothrombin-20210A-Mutation, 44PSA, 62, 68PSA, freies, 63Pseudocholinesterase, 16, 117Pseudohyperkaliämie, 19, 118PTH, 86PTT, 31PTZ, 31, 123PYD, 84Pyridoxal-5-Phosphat, 93

QQuetiapin, 110Quick-Test, 31

RReboxetin, 110Renin, 87Renin-Aldosteron-Funktionstest, 87Reptilasezeit, 41Resistenz gegen APC, 38Ret-He, 47, 126Retikuloyzten, Hb-Äquivalent, 47, 126Retikulozyten, 47, 126Rheumafaktor, 63Risperidon, 111

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RNP-70, Ak gegen, 54RNP-Sm, Ak gegen, 54ROTEM®, 42, 122

SS-100B, 63, 120Säure-Basen-Status, 116Sauerstoff-Partialdruck, 116Saures α1-Glykoprotein, 52SCC, 63Schilddrüse-

Peroxidase, Ak gegen, 70Schilddrüsenhormone, 91, 92, 121Schwangerschaftstest, 89, 127Scl-70, Ak gegen, 54Sediment, 25, 127Segmentkernige, 47, 130Sekretin-Stimulationstest, 89Serologische

Verträglichkeitsprobe (’Kreuzprobe’), 132Serotonin, 89Sertralin, 111Serum-Amyloid A, 63Sexualhormon-bindendes

Globulin, 89sFLT-1, 90, 120SHBG, 89Sirolimus, 112SLA-Ak, 55Sm C, 81Sm, Ak gegen, 54SMA-Ak, 55Somatomedin C, 81Somatotropin, 94

Sp100, Ak gegen, 57Squamous Cell Carcinoma

Antigen, 63SS-A (Ro), Ak gegen, 54, 57SS-B (La), Ak gegen, 54, 57Stabkernige, 47, 130sTFR, 63STH, 94Stimulation mit:, 34STIX, 25, 127Stuhl, Calprotectin, 29Stuhl, Pankreas-Elastase, 29

TT-Zellen, 51T3, freies, 92, 121T4, freies, 91, 121Tacrolimus, 112TAK, 70tau-Transferrin, 67TEG, 42, 122Teicoplanin, 112Testosteron, 90Tg, 90Tg-Ak, 70Theophyllin, 113Thiamin, 93Thrombelastogramm, 42, 122Thrombinzeit, 31, 123Thromboplastinzeit, 123Thromboplastinzeit (Quick-Test), 31Thromboseneigung, 32Thrombozyten, 48, 49, 126, 130Thrombozyten, unreife, 48, 126

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Thrombozytenaggregationsteste:, 123Thrombozytenaggregationsteste:

(Multiplate®-Gerät), 34Thyreoglobulin, 90Thyreoglobulin, Ak gegen, 70Thyreoideastimulierendes Hormon, 91, 121Thyreoperoxidase-Ak, 70Thyreotropin, 91, 121Thyroxin, freies, 91, 121Titin, Ak gegen, 57TNT, 22, 121Tobramycin, 113Tocopherol, 93total protein, 17, 23, 26, 64, 118, 127, 128TP, 17, 23, 26, 64, 118, 127, 128TPO-Ak, 70TRAK, 71Transaminasen, 14, 15, 116, 117Transferrin, 22Transferrin, Carbohydrate-deficient, 59Transferrin-Rezeptor, löslicher, 63Transferrin-Sättigung, 22Trazodon, 114TRH-Stimulationstest, 91, 92Triglyzeride, 22, 28, 121, 130Trijodthyronin, freies, 92, 121Trimipramin, 114Troponin T, cardial, 22, 121TSH, 91, 121TSH-Rezeptor, Ak gegen, 71Tumormarker

CA 125, 58, 67CA 15-3, 58, 67CA 19-9, 58, 67

CA 72-4, 59, 67CEA, 59, 66, 68CGA, 59Chromogranin A, 59freies PSA, 63Neuronenspezfische Enolase, 62, 68NSE, 62, 68PSA, 62, 68S-100B, 63, 120SCC, 63

UUnreife Thrombozyten, 48, 126uPA/PAI-1, 68Urin-STIX, 25, 127Urinsediment, 25, 127Urobilinogen im Urin, qualitativ, 25, 127

VValproinsäure, 114Vancomycin, 114Vanillinmandelsäure, 92Venlafaxin, 114Vitamin A, 93Vitamin B12, 93Vitamin B1, 93Vitamin B6, 93Vitamin D3, 93Vitamin E, 93VLDL-Cholesterin, 21VMA, 92von-Willebrand-Faktor,

funktionell, 35von-Willebrand-Faktor,

immunologisch, 35

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von-Willebrand-Faktor-spaltende Protease(ADAMTS13), 35

WWachstumshormon, 94

ZZelldifferenzierung, 49, 130zelluläre Immunphänotypisierung, 51zellulärer Immunstatus, 51Zellzahl, 50, 128, 130Zink, 22, 25Ziprasidon, 115Zitrat, 73Zytochrom P450 1A2*F, 115Zytochrom P450 2C19, 115Zytochrom P450 2D6, 115

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5 Anhang

5.1 IGF 1- und IGF-BP3-Richtwerte

Alter (Jahre) IGF 1 (ng/ml)

1 20 - 1002 30 - 1603 40 - 1604 50 - 2055 120 - 260

6 - 8 55 - 2509 - 11 85 - 400

12 - 15 115 - 51016 - 20 250 - 485

Alter (Jahre) IGF-BP3 (µg/ml)

1 0,7 - 3,62 0,8 - 3,93 0,9 - 4,34 1,0 - 4,75 1,1 - 5,26 1,3 - 5,67 1,4 - 6,18 1,6 - 6,59 1,8 - 7,110 2,1 - 7,711 2,4 - 8,412 2,7 - 8,913 3,1 - 9,514 3,3 - 1015 3,5 - 1016 3,4 - 9,517 3,2 - 8,718 3,1 - 7,919 2,9 - 7,320 2,9 - 7,2

21 - 25 3,4 - 7,826 - 30 3,5 - 7,631 - 35 3,5 - 7,036 - 40 3,4 - 6,741 - 45 3,3 - 6,646 - 50 3,3 - 6,751 - 55 3,4 - 6,856 - 60 3,4 - 6,961 - 65 3,2 - 6,666 - 70 3,0 - 6,271 - 75 2,8 - 5,776 - 80 2,5 - 5,181 - 85 2,2 - 4,5

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5.2 Aldosteron-Renin Ratio (ARR) und

Renin-Aldosteron-Funktionsteste

Indikationen: Hypertonie-Abklärung bei Hypokaliämie, Normoka-liämie (<4 mmol/l) oder therapierefraktärem Hypertonus

Differenzialdiagnose: primärer Hyperaldosteronismus(PHA) durch Aldosteron-produzierende Nebennierenadenome/-tu-more (=Conn-Syndrom) oder bilaterale NNR-Hyperplasie (=idiopathi-scher Hyperaldosteronismus, IHA) mit Abgrenzung zum sekundärenHyperaldosteronismus

Hinweis, gültig für die ARR und alle Funktionsteste:ACE-Hemmer, β-Blocker, Diuretika und AT1-Rezeptorblocker müssen2 Wochen, Spironolacton sogar 4 Wochen vor Testdurchführungabgesetzt werden.

Allgemeine Hinweise zu den Abnahmebedingungen:Für die Bestimmung des Aldosterons wird 6 ml Vollblut benötigt.Für die Bestimmung der Plasma-Reninkonzentration wird ein EDTA-Röhrchen (Blutbildröhrchen) benötigt. Blut sofort in das Institutschicken, nicht kühlen da eine Kryoaktivierung eintreten kann.Empfohlenes diagnostisches Vorgehen ausgehend von derAldosteron-/Renin-Ration bei Aldosteronkonzentrationen > 150 pg/ml(einige Autoren empfehlen das unten stehende Vorgehen bereits beiAldosteronkonzentrationen > 70 pg/ml):

Bestätigungsstests:

1. Kochsalz-BelastungstestPrinzip: Salzbelastung bewirkt max. Suppression der Renin- undAldosteronsekretion.Vorbereitungsphase: Nach mindestens 8-stündiger konsequenterBettruhe wird am liegenden Patienten Blut für die Kalium-, Natri-um-, Renin- und Aldosteronbestimmung abgenommen.Durchführung: Dem Patienten werden größere Mengen isotoni-scher Kochsalzlösung infundiert (2 l über 4 h p.i.). Die zweiteBlutabnahme sollte 2 h nach Beginn der Infusion und eine weitereBlutentnahme für alle Parameter am Ende der Infusion erfolgen.(cave: Herzinsuffizienz, Volumenüberlastung, Blutdruckanstieg)Beurteilung: Aldosteron sollte maximal supprimiert werden, alsphysiologisch gilt < 50 % des Ausgangswertes.

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2. FurosemidtestPrinzip: Die durch Furosemid induzierte Diurese ist ein potenterStimulus der Reninsekretion. In der Folge aktiviert Renin überAngiotensin II die Aldosteronausschüttung.Durchführung: Vor Testbeginn wird dem Patienten Blut für dieBestimmung von Renin und Aldersteron abgenommen. Morgensum 8.00 Uhr orale Gabe von 40 mg Furosemid (z. B: Lasix® i.v.),nach 2-stündiger aktiver Orthostase wird peripheres Blut für dieRenin- und Aldosteronbestimmung abgenommen.Beurteilung: siehe Furosemidtest

3. Orthostase-TestPrinzip: Durch Orthostase kommt es zu einer Stimulation der Aldos-teronsekretion. Beim Conn-Syndrom ist der basale Aldosteronwertdeutlich erhöht und durch die Orthostase nicht stimulierbar, bei derbilateralen NNR-Hyperplasie ist der basale Aldosteronwert grenz-wertig erhöht, der Anstieg nach Stimulation kann fehlen oder deut-lich reduziert sein. Patienten mit Glucocorticoid-supprimierbaremHyperaldosteronismus verhalten sich im Test wie Patienten mitM. Conn. Im Rahmen der Diagnostik eines isolierten Mineralo-kortikoidmangels weist der fehlende Anstieg des Renins oderAldosterons im Test auf einen sekundären hyporeninämischenHypoaldosteronismus hin.Vorbereitungsphase: Der Test sollte nur nach mehrstündiger, strik-ter Bettruhe (optimal über Nacht) und bei ausgeglichenem Wasser-und Elektrolythaushalt durchgeführt werden.Durchführung: 1. Blutabnahme: morgens 8.00 Uhr, Bestimmungvon Aldosteron- und Reninkonzentration. Danach ein bis zweiStunden aufrechte Körperhaltung bzw. Herumlaufen des Pati-enten und 2. Blutabnahme: Bestimmung von Aldosteron undPlasma-Reninkonzentration.

5.3 Kombinierter Hypophysenfunktionstest

Im speziellen Teil der Verfahrensliste unter 3.5 Endokrinologie undStoffwechselchemie sind die endokrinologischen Funktionsteste ein-zeln aufgelistet. Es ist jedoch möglich, einen kombinierten Hypophy-senfunktionstest durchzuführen. Dabei ist zumindest beim Gesundendie Stimulationswirkung eines Releasingfaktors (RF) unabhängig vonder eines anderen RF. Daher lassen sich die Teste CRF, GRF, LRFund TRH gleichzeitig durchführen.

Indikation:

1. Hypophyseninsuffizienz (betroffen vor allem ACTH, FSH, LH, TSHund hGH)

2. Bekannte Hyperprolaktinämie

3. Raumfordernde Prozesse der Hypophysenregion

4. Vor und nach kranieller Bestrahlung

Durchführung:

1. Testbeginn 8 bis 10 Uhr; Patient nüchtern; ca 1 h vor Testbeginnvenösen Zugang legen.

2. Abnahmen: EDTA-Blut für ACTH-Bestimmung (Kühlung aufEiswasser), Serum für Cortisol, FSH, LH, hGH und TSH.

3. Testsubstanzen werden innerhalb von 30 sec nacheinanderinjiziert. Die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle.

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CRF Erwachsene 100µgKinder 1 µg/kg KG

Abnahmen für Cortisol und ACTH:-15, 0, 30, 60, 90 und 120 min

GRF Erwachsene 100µgKinder 1 µg/kg KG

Abnahmen für hGH:-15, 0, 30, 60, 90 und 120 min

TRH Erwachsene 200µgKinder 5 µg/kg KG

Abnahmen für TSH:0 und 30 min

LRF 25 µg (Frauen)100 µg (Männer)Kinder 50 µg/m2

KO

Abnahmen für LH und FSH:0 und 30 min

Es wird nur ein LAURIS-Endokrinologie-Auftrag oder ein Endokri-nologieantrag (Papier) benötigt. Bei der Beantragung über LAURISerhalten sie entsprechend nach Abnahmezeit und Material gekenn-zeichnete Etiketten. Beim Endokrinologieantrag werden die erstenAbnahmen (-15 min, Serum und EDTA-Blut) mit den Etiketten desAntrags beklebt. Alle weiteren Blutabnahmen werden mit einem Pati-entenetikett identifiziert und zusätzlich gut leserlich mit der Angabeder Abnahmezeit beschriftet.

LAURIS ⇒ Auftrag Endokrino-logie

Anforderung über Endokri-nologieschein

CRF CRF-Test, ACTHCRF-Test, ACTH

VNR 7112 (ACTH)VNR 7102 (Cortisol)

GRF GRF-Test, (Bestimmung vonhGH)

VNR 7201

TRH LRF-Test (LH und FSH) VNR 7301LRF TRH-Test i.v., TSH VNR 7204

5.4 hCG-Richtwerte im Verlauf der

Gravidität

SSW hCG (mlU/ml)3. 2 - 504. 2 - 4005. 280 - 19406. 2030 - 497007. 5520 - 906008. 18940 - 1334009. 25530 - 19080010. 37450 - 22960011. 37790 - 19886012. 37820 - 19620013. 40350 - 14006014. 13660 - 12050015. 16500 - 11070016. 18000 - 10466017. 17700 - 8097018. 15510 - 7360019. 15420 - 6956020. 8680 - 51600>21. 1000 - 80000

95%-Konfidenzintervall hCG bei der Schwangerschaftsüberwachung

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Krankheit SuchtestErweiterte Tests

Bewertung hinweisend bzw. positiv*

Kol

lage

nose

n

ANA-Differenzierung (EIA)

systemischer LEANA-Differenzierung (EIA), dsDNS-Ak (RIA)

ANA, Histon-Ak, aber kein dsDNS-AkANA-Differenzierung (EIA)

ANA-Differenzierung (EIA)

ANA-Differenzierung (EIA)ANA, SS-A (Ro)-Ak, ggf. SS-B (La)-Ak

ANA-Differenzierung (EIA)anti-Jo1-Ak, anti-Mi-2-Ak

Leb

erer

kran

kung

en

SLA/LKM (EIA), Ak gg. gl. Muskulatur (IIF)

Ak gegen AMA-M2 (EIA)

IIF „p-ANCA formalinsensibel“, MPO/PR3 neg

Vask

uliti

den

PR3-Ak (EIA)

IIF-Befund: „c-ANCA“ und PR3-Ak-Nachweis

MPO-Ak (EIA)

IIF-Befund: „p-ANCA“ und MPO-Ak-Nachweis

Rheumafaktor, CCP-Ak (citrulliniertes cyklisches Peptid)

Ak gegen Acetylcholin-Rezeptor, Ak gegen Titin

(kutaner) Lupus erythematodes

(LE)

ANA (IIF)

ANA meist homogenes Muster, evtl. Nachweis von SS-A (Ro)-Ak

ANA mit homogenem Muster, dsDNS-Ak,SS-A-Ak, ggf. Sm-Ak (sehr spezifisch)

Medikamenten-induzierter LE

ANA-Differenzierung (EIA), Histon-Ak (EIA), dsDNS-Ak (RIA)

Mischkollageno-se (Sharp-Syn-

drom)ANA mit granulärem Muster, Nachweis von U1-

RNP-Ak

Sklerodermie und systemische

Sklerose

ANA mit Zentromer-Muster und Zentromer-Ak (akral limitierte Verlaufsform) oder ANA mit nu-kleolärem Muster und Scl-70-Ak (systemische

Verlaufsform)

SJÖGREN-Syn-drom

(Dermato)-Myo-sitis

Autoimmunhe-patitis ANA schon ab 1:60, SLA-Ak, LKM-Ak, Ak ge-

gen glatte Muskulatur vom Aktin-Typ

Primär-biliäre Zirrhose (PBC)

ANA+

AMA(IIF)

AMA in der IIF, AMA-M2-Nachweis (EIA), ANA mit few-dots-Muster (IIF) und Sp100-Ak (EIA), oder ANA mit Kernmembran-Muster (IIF) und

gp 210-Ak (EIA)

Primär-sklerosie-rende Cholangi-

tis (PSC)

ANCA(IIF)

MPO-Ak und PR3-Ak (EIA), evtl. ANCA-Diffe-renzierung (EIA)

MORBUSWEGENER

andere ANCA-positive Vasku-

litiden

RheumatoideArthritis

Myastheniagravis

* Aufgrund sehr unterschiedlicher Prädiktionswerte der einzelnen Parameter kann diese Tabelle nur als grober Leitfaden dienen! Ggf. tel. Rücksprache unter 5056 oder 4759.

5.5 Kurzübersicht

Autoantikörper-Diagnostik

5.6 Umrechnungstabelle von

konventionellen Einheiten auf

SI-EinheitenAnalyt/Kenngröße Konventionell Faktor SI

konventionell zu SIAlbumin g/dl 10 g/lAmmoniak µg/dl 0,587 µmol/lBilirubin mg/dl 17,1 µmol/lCarbamazepin mg/l 4,23 µmol/lChinidin mg/l 3,08 µmol/lChlorid mg/dl 0,282 mmol/lCholesterin mg/dl 0,026 mmol/lCortisol µg/dl 27,6 nmol/lDigitoxin µg/l 1,31 nmol/lDigoxin µg/l 1,28 nmol/lEisen µg/dl 0,1791 µmol/lEiweiß g/dl 10 g/lEthosuximid mg/l 7,08 µmol/lfT3 pg/ml 1,536 pmol/lfT4 ng/dl 12,872 pmol/lGlucose mg/dl 0,056 mmol/lHarnsäure mg/dl 59,5 µmol/lHarnstoff mg/dl 0,167 mmol/lHarnstoff-N mg/dl 0,3561 mmol/lHIES mg/24h 5,23 µmol/24hInsulin µg/l 172,1 pmol/lKalium mg/dl 0,256 mmol/lKalzium mg/dl 0,25 mmol/lKreatinin mg/dl 88,4 µmol/lKupfer µg/dl 0,157 µmol/lLactat mg/dl 0,111 mmol/lLidocain mg/l 4,27 µmol/lMagnesium mg/dl 0,411 mmol/lNatrium mg/dl 0,435 mmol/lÖstradiol pg/ml 3,67 pmol/lPhenobarbital mg/l 4,31 µmol/lPhenytoin mg/l 3,96 µmol/lPhosphat, anorg. mg/dl 0,3229 mmol/lPrimidon mg/dl 4,58 µmol/lProgesteron ng/ml 3,18 nmol/lProlaktin ng/ml 21,2 µlU/mlTestosteron ng/ml 3,47 nmol/lTheophyllin mg/l 5,55 µmol/lTobramycin mg/l 2,14 µmol/lTransferrin mg/dl 0,114 µmol/lTriglyzeride mg/dl 0,0114 mmol/lValproinsäure mg/l 6,93 µmol/lZink µg/dl 0,1530 µmol/l

152

137