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CHANCEN SCHAFFEN: FACHKRÄFTENACHWUCHS SICHERN Nachwuchssicherung ist Standortsicherung. Standortsicherung ist Zukunftssicherung. Zukunftssicherung ist die Kernkompetenz der Indus- trie. 1.400 österreichische Industriebetriebe haben 2012 rund 16.000 Lehrlinge ausgebildet. Für die Industrie und den Standort Österreich sind die Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowohl der „besten Köpfe“ als auch der „besten Hände“ von zentraler Bedeutung. Nur dann kann dauerhaft Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Wohlstand gesichert werden. Die Industrie steht zu ihrer gesellschafts- und bildungspolitischen Verant- wortung und Verpflichtung, jungen Menschen in Form einer fundierten und qualitativ hochwertigen Ausbildung persönliche und berufliche Pers- pektiven für die Zukunft zu eröffnen. Lehrlinge von heute sind Fachkräfte von morgen. DIE LEHRLINGSAUSBILDUNG IN DER INDUSTRIE Rund 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler über 14 Jahre in Österreich entscheiden sich für eine Lehrlingsausbildung. 2012 gab es österreichweit insgesamt 125.228 Lehrlinge. 9.521 absolvierten eine überbetriebliche Ausbildung. Die Industrie bildete 2012 12,8 Prozent aller Lehrlinge aus. Auf einen Lehrbetrieb entfallen durchschnittlich 11,5 Lehrlinge. Die Industrie investiert jährlich im Durchschnitt 35.000 Euro pro Lehrling. KARRIERE MIT LEHRE IN DER INDUSTRIE Jugendliche können aus derzeit 205 Lehrberufen wählen. Die Industrie bietet zahlreiche spannende Lehrberufe von Angewandter Elektronik über Mechatronik bis zu Werkstofftechnik. Mehr als 80 Prozent der Beschäftigten in der Industrie sind auch fünf Jahre nach ihrer Lehrabschlussprüfung in ihrem Lehrbetrieb beschäftigt. 39 Prozent aller Leitungspositionen in der Wirtschaft sind mit Lehrabsolventinnen und Lehrabsolventen besetzt. Die Arbeitslosenrate für Personen mit abgeschlossener Lehre liegt österreichweit bei 6 Prozent, bei ungelernten Arbeiterinnen und Arbei- tern bei 18 Prozent. LEHRLINGSAUSBILDUNG ATTRAKTIVER GESTALTEN Aktuell herrscht ein großer Bedarf an qualifizierten Jugendlichen. Die Lücken zwischen Arbeitskräftenachfrage und -angebot steigen vor allem in technischen Berufen. Diese Entwicklung stellt den Produktions- und Innovationsstandort Österreich vor große Herausforderungen. Die Lehr- lingsausbildung ist im Kampf gegen den Fachkräftemangel und die Ju- gendarbeitslosigkeit von großer Bedeutung. Das umfassende Spektrum an Lehrberufen – vom traditionsreichen Handwerk bis zu fortschrittlichen High-Tech-Berufen – bietet Jugendlichen vielfältige Ausbildungswege und Entwicklungschancen. BESTE „HÄNDE UND KÖPFE” GESUCHT 2020 soll es insgesamt um 12.000 weniger 10-14-Jährige geben als noch 2012. Durch einen Geburtenrückgang sowie einen Trend in das höhere Schulwesen droht ein massiver quantitativer Einbruch im Bereich der Berufsausbildung. Gemäß IV-Umfragen hatten 2012 91 Prozent der Industrie-Unterneh- men Probleme, ihren Fachkräftebedarf im Bereich Technik und Produktion zu decken. 67 Prozent der befragten Unternehmen hatten Rekrutierungsprobleme im Bereich Forschung und Entwicklung. Ungeachtet des guten Rufes im Ausland und der Vielzahl an Karriere- wegen, gerät die duale Ausbildung im Spannungsfeld zwischen wei- terführenden Bildungswegen im Inland verstärkt unter Druck. Manuell- technische Fähigkeiten müssen als zukunftsträchtige Qualifikationen (wieder)erkannt werden, die duale Ausbildung muss – auch durch eine gesellschaftliche Aufwertung – für Jugendliche attraktiver werden. Die Wertschätzung der Fachkräfteausbildung muss ihrem hohen Stellenwert in der Wirtschaft und für den Standort wieder gerecht werden. Die Industriellenvereinigung hat daher in ihrem Strategieprogramm „Fachkräfte 2020“ zentrale Handlungsfelder, wie die Erhöhung der Durchlässigkeit und Verbesserung bestehender Ausbildungsangebote sowie die stärkere Verankerung der Bildungs- und Berufsorientierung in der Schule, für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses identifiziert. INNOVATIVE AUSBILDUNGSAKTIVITÄTEN IN DER INDUSTRIE Von Auslandserfahrung in Top-Industriebetrieben über Fitnesstraining und Rhetorikkurse bis zu Theaterpädagogik und Exkursionen – Öster- reichs Industriebetriebe bieten ihren Lehrlingen, zusätzlich zu der in Berufsbild und Lehrplan vorgeschriebenen Ausbildung, eine breite Palette an innovativen Ausbildungsaktivitäten und Chancen, um sich zu entfalten und weiterzuentwickeln. Die Industriellenvereinigung zeigt in ihrer Broschüre „Lehrlingsausbildung innovativ“, aufbauend auf das IV-Strategiepapier „Fachkräfte 2020“, 25 Beispiele zukunftsorientierter Ausbildungsmethoden und -inhalte in Österreichs Industriebetrieben für Lehrlinge auf, mit dem Ziel: die Qualität der Lehrlingsausbildung in der Industrie sowie die Leistung und das Engagement der Unternehmen zur Sicherung des Fachkräf- tenachwuchses besser sichtbar zu machen. anhand von Best-Practice-Beispielen zu zeigen, wie interessant, praxisnah, professionell und innovativ die Ausbildung sein kann und welche vielfältigen Entwicklungschancen sich damit in der dualen Ausbildung ergeben. einen Beitrag zur Bildungs- und Berufsorientierung zu leisten und Betrieben Anregung zu bieten, den Beispielen zu folgen und erprobte Maßnahmen zu setzen. Download der Broschüre unter www.iv-net.at/publikationen IMPRESSUM Industriellenvereinigung Schwarzenbergplatz 4 1031 Wien Für den Inhalt verantwortlich: Bereich Bildung, Innovation & Forschung Prof. Dr. Gerhard Riemer, Mag. Veronika Wüster, M.A.I.S. www.iv-net.at LEHRLINGSAUSBILDUNG INNOVATIV Best-Practice-Beispiele aus der österreichischen Industrie www.iv-net.at

Leporello InnovatieveAusbildungsaktivitaeten FIN01 · 2016-04-25 · best-praCtiCe-beispieLe aus 25 inDustrieunternehmen Die ausgewählten Unternehmen stehen stellvertretend für

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Page 1: Leporello InnovatieveAusbildungsaktivitaeten FIN01 · 2016-04-25 · best-praCtiCe-beispieLe aus 25 inDustrieunternehmen Die ausgewählten Unternehmen stehen stellvertretend für

ChanCen sChaffen: faChkräftenaChwuChs siChernNachwuchssicherung ist Standortsicherung. Standortsicherung ist Zukunftssicherung. Zukunftssicherung ist die Kernkompetenz der Indus-trie. 1.400 österreichische Industriebetriebe haben 2012 rund 16.000 Lehrlinge ausgebildet. Für die Industrie und den Standort Österreich sind die Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowohl der „besten Köpfe“ als auch der „besten Hände“ von zentraler Bedeutung. Nur dann kann dauerhaft Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Wohlstand gesichert werden.

Die Industrie steht zu ihrer gesellschafts- und bildungspolitischen Verant-wortung und Verpflichtung, jungen Menschen in Form einer fundierten und qualitativ hochwertigen Ausbildung persönliche und berufliche Pers-pektiven für die Zukunft zu eröffnen. Lehrlinge von heute sind Fachkräfte von morgen.

Die LehrLingsausbiLDung in Der inDustrie

Rund 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler über 14 Jahre in Österreich entscheiden sich für eine Lehrlingsausbildung. 2012 gab es österreichweit insgesamt 125.228 Lehrlinge. 9.521 absolvierten eine überbetriebliche Ausbildung. Die Industrie bildete 2012 12,8 Prozent aller Lehrlinge aus. Auf einen Lehrbetrieb entfallen durchschnittlich 11,5 Lehrlinge. Die Industrie investiert jährlich im Durchschnitt 35.000 Euro pro Lehrling.

karriere mit Lehre in Der inDustrie

Jugendliche können aus derzeit 205 Lehrberufen wählen. Die Industrie bietet zahlreiche spannende Lehrberufe von AngewandterElektronik über Mechatronik bis zu Werkstofftechnik. Mehr als 80 Prozent der Beschäftigten in der Industrie sind auch fünfJahre nach ihrer Lehrabschlussprüfung in ihrem Lehrbetrieb beschäftigt. 39 Prozent aller Leitungspositionen in der Wirtschaft sind mit Lehrabsolventinnen und Lehrabsolventen besetzt. Die Arbeitslosenrate für Personen mit abgeschlossener Lehre liegt österreichweit bei 6 Prozent, bei ungelernten Arbeiterinnen und Arbei-tern bei 18 Prozent.

LehrLingsausbiLDung attraktiver gestaLtenAktuell herrscht ein großer Bedarf an qualifizierten Jugendlichen. Die Lücken zwischen Arbeitskräftenachfrage und -angebot steigen vor allem in technischen Berufen. Diese Entwicklung stellt den Produktions- und Innovationsstandort Österreich vor große Herausforderungen. Die Lehr-lingsausbildung ist im Kampf gegen den Fachkräftemangel und die Ju-gendarbeitslosigkeit von großer Bedeutung. Das umfassende Spektrum an Lehrberufen – vom traditionsreichen Handwerk bis zu fortschrittlichen High-Tech-Berufen – bietet Jugendlichen vielfältige Ausbildungswege und Entwicklungschancen.

beste „hänDe unD köpfe” gesuCht

2020 soll es insgesamt um 12.000 weniger 10-14-Jährige geben alsnoch 2012. Durch einen Geburtenrückgang sowie einen Trend in das höhere Schulwesen droht ein massiver quantitativer Einbruch im Bereich der Berufsausbildung.

Gemäß IV-Umfragen hatten 2012 91 Prozent der Industrie-Unterneh-men Probleme, ihren Fachkräftebedarf im Bereich Technik und Produktion zu decken. 67 Prozent der befragten Unternehmen hatten Rekrutierungsprobleme im Bereich Forschung und Entwicklung.

Ungeachtet des guten Rufes im Ausland und der Vielzahl an Karriere-wegen, gerät die duale Ausbildung im Spannungsfeld zwischen wei-terführenden Bildungswegen im Inland verstärkt unter Druck. Manuell-technische Fähigkeiten müssen als zukunftsträchtige Qualifikationen (wieder)erkannt werden, die duale Ausbildung muss – auch durch eine gesellschaftliche Aufwertung – für Jugendliche attraktiver werden. Die Wertschätzung der Fachkräfteausbildung muss ihrem hohen Stellenwert in der Wirtschaft und für den Standort wieder gerecht werden.

Die Industriellenvereinigung hat daher in ihrem Strategieprogramm „Fachkräfte 2020“ zentrale Handlungsfelder, wie die Erhöhung der Durchlässigkeit und Verbesserung bestehender Ausbildungsangebote sowie die stärkere Verankerung der Bildungs- und Berufsorientierung in der Schule, für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses identifiziert.

innovative ausbiLDungsaktivitäten in Der inDustrieVon Auslandserfahrung in Top-Industriebetrieben über Fitnesstraining und Rhetorikkurse bis zu Theaterpädagogik und Exkursionen – Öster-reichs Industriebetriebe bieten ihren Lehrlingen, zusätzlich zu der in Berufsbild und Lehrplan vorgeschriebenen Ausbildung, eine breite Palette an innovativen Ausbildungsaktivitäten und Chancen, um sich zu entfalten und weiterzuentwickeln.

Die Industriellenvereinigung zeigt in ihrer Broschüre „Lehrlingsausbildung innovativ“, aufbauend auf das IV-Strategiepapier „Fachkräfte 2020“, 25 Beispiele zukunftsorientierter Ausbildungsmethoden und -inhalte in Österreichs Industriebetrieben für Lehrlinge auf, mit dem Ziel:

die Qualität der Lehrlingsausbildung in der Industrie sowie die Leistungund das Engagement der Unternehmen zur Sicherung des Fachkräf-tenachwuchses besser sichtbar zu machen.

anhand von Best-Practice-Beispielen zu zeigen, wie interessant, praxisnah, professionell und innovativ die Ausbildung sein kann und welche vielfältigen Entwicklungschancen sich damit in der dualen Ausbildung ergeben.

einen Beitrag zur Bildungs- und Berufsorientierung zu leisten und Betrieben Anregung zu bieten, den Beispielen zu folgen und erprobte Maßnahmen zu setzen.

Download der broschüre unter www.iv-net.at/publikationen

impressumIndustriellenvereinigung

Schwarzenbergplatz 41031 Wien

Für den Inhalt verantwortlich: Bereich Bildung, Innovation & Forschung

Prof. Dr. Gerhard Riemer, Mag. Veronika Wüster, M.A.I.S.

www.iv-net.at

LehrLingsausbiLdung innovativ

best-practice-beispiele aus der österreichischen industrie

www.iv-net.at

Page 2: Leporello InnovatieveAusbildungsaktivitaeten FIN01 · 2016-04-25 · best-praCtiCe-beispieLe aus 25 inDustrieunternehmen Die ausgewählten Unternehmen stehen stellvertretend für

best-praCtiCe-beispieLe aus 25 inDustrieunternehmen

Die ausgewählten Unternehmen stehen stellvertretend für die zahlreichen österreichischen Industriebetriebe, die ihren Lehrlingen innovative Ausbil-dungsaktivitäten anbieten und beweisen, was das österreichische Modell der dualen Ausbildung zum internationalen Best-Practice-Beispiel macht. Ziel ist es, Jugendlichen eine Qualifikation fürs Leben mitzugeben – frei nach dem Motto: Lehrlinge fördern und fordern – Potenziale entwickeln.

mentor-programm zur weiterentwiCkLungACC stellt jedem Lehrling einen Mentor für die fachliche wie persönliche Weiterentwicklung zur Seite. Lehrlinge lernen (generationsübergreifende) Team-Arbeit und Verantwortung zu übernehmen.

kompetenztraining zur faCh- unD führungskraftLehrlinge können Schlüsselkompetenzen wie Selbstverantwortung, eigenständiges Arbeiten und Teamfähigkeit in einem achtmonatigen Kompe-tenztraining (weiter-)entwickeln.

mit naChhiLfesystem stärken verbessernEin strukturiertes Nachhilfe- und Lernsystem bietet Lehrlingen eine Wiederholung des Schulstoffs im Betrieb. Regelmäßige unternehmensinterne „Wissenschecks“ überprüfen Leistungen.

QuaLitätsmanagement unD wissenstransfer Exkursionen und Projekte vermitteln Lehrlingen Wissen über Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Qualitätsmanagement; die Arbeitsplatzdokumen-tation garantiert den Wissenstransfer zur nächsten Lehrlingsgeneration.

mäDChen in teChnisChen berufen förDernDas Projekt „I kann‘s! I trau mer’s zu!“ fördert Mädchen in technischen Berufen und stärkt ihr Selbstbewusstsein mittels Workshops, Plakatkam-pagnen und Theaterpädagogik.

mathematik-förDerunterriCht Zusätzlicher Förderunterricht vermittelt Lehrlingen notwendiges mathematisches Grundwissen für technische Berufe. Simulierte Fachgespräche bereiten auf die Lehrabschlussprüfung vor.

seLbststänDigkeit DurCh rotationDie auf einen Schulungsplan basierende Rota-tion durch Abteilungen lehrt die Jugendlichen Selbstständigkeit und sich technisches Know-how anzueignen. Gleichzeitig lernen sie betriebliche Strukturen kennen.

gruppenDynamik DurCh exkursionenBetriebs- und Seilbahnbesichtigungen fördern be-triebsübergreifendes Denken und die Identifikation der Lehrlinge mit dem Unternehmen, Ausflüge und Sport den Teamgeist der Jugendlichen.

potenziaLe in praxismeiLe entwiCkeLn Im Projekt „Praxismeile“ werden engagierten Lehrlingen von professionellen Trainern Soft Skills wie Konfliktmanagement, Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Selbstbewusstsein vermittelt.

JobCoaChing für mäDChen in „männerberufen“ Das Jobcoaching unterstützt weibliche Lehrlinge in technischen Berufen in ihrer Persönlichkeits-entwicklung, führt sie zur Selbstreflexion, stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihre Kompetenzen.

zusammenhaLt unD respekt förDernTeambuilding-Aktivitäten wie Workshops und Städ-tetrips stärken den Zusammenhalt der Lehrlinge und behandeln Themen wie Konfliktmanagement, Feedbackkultur und die Bedeutung von Regeln.

LehrLingen mitspraChereCht gebenAuf Meinung und Eigeninitiative der Lehrlinge von der Arbeitskleidung und Schulausstattung über die Wahl der Lehrlingsvertretung bis zur Organisation von Lehrlingsausflügen wird viel Wert gelegt.

Lesekompetenz DurCh training förDern Das eigens für Kapsch konzipierte Lesetraining in „jugendgerechten“ Materialien fördert Lesetechnik und -verständnis der Lehrlinge für ihre berufliche und persönliche Entwicklung.

kontakt mit kuLtur steigert kreativität Projekte wie Lesungen und Museumsbesuche sollen Lehrlinge für Literatur, Kunst und Kultur begeistern sowie ihre Kreativität, Kommunikati-onsfähigkeit und den Zusammenhalt des Teams fördern.

soft skiLLs zur weiterentwiCkLungKurse zur Persönlichkeitsentwicklung und zum Thema Gesundheit statten Lehrlinge mit zusätzlichen Kompetenzen aus. Lehrlinge können Englischkurse besuchen, um Sprach- und Kultur-barrieren abzubauen.

fitness von geist unD körper verbessernDas Gesundheits- und Fitnessprogramms für Lehrlinge behandelt in vier Modulen soziale, mentale, vitale und Job-Fitness sowie Inhalte zu Selbstorganisation, gesunder Ernährung und Zukunftsperspektiven.

DurCh LehrLingsaustausCh „über teLLerranD bLiCken“ Der Lehrlingsaustausch im In- und Ausland ermöglicht Lehrlingen Erfahrungen in neuen Bereichen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Kommunikations-, IT-Kurse und Staplerführer-schein runden die Ausbildung ab.

kommunikation aLs basis guter zusammenarbeitSeminare vermitteln die Bedeutung von Kommuni-kation, Teamübungen stärken die Zusammenarbeit der Lehrlinge. Interkulturelle Kompetenzen werden durch Austausch und Sprachkurse gefördert.

DurCh CoaChing berührungsängste nehmen Im Projekt „Junior trainiert Senior“ üben Lehrlinge mit ihren erfahrenen Kolleginnen und Kollegen den Umgang mit den „Neuen Medien“ und lernen gleichzeitig Präsentationstechniken und Wissens-vermittlung.

soziaLes engagement unD eigeninitiative förDern Lehrlinge werden in der Teilnahme und Organisa-tion von Sozial- und Umweltprojekten sowie Ver-anstaltungen unterstützt. So werden die externen Beziehungen des Betriebs gepflegt und der interne Teamgeist gestärkt.

DurCh rotation überbLiCk gewinnen Die Rotation durch Labors und Abteilungen erlaubt Lehrlingen neue Bereiche sowie ihre Stärken zu entdecken. Sie lernen erworbene Fertigkeiten und Wissen zu verknüpfen, zu vertiefen und zu nutzen.

bewusstsein für umweLt sChaffenDer Umweltlehrgang schärft das Bewusstsein der Lehrlinge für ökologische Themen, Abfallver-meidung und den Umgang mit Ressourcen am Arbeitsplatz. Exkursionen und praktische Übungen vertiefen die Kenntnisse.

initiative für bewusste ernährung Die Initiative „Gesunde Jause“ bindet Lehrlinge aktiv in die Bewusstseinsbildung für gesunde Ernährung ein. Seminare vermitteln ergonomische und physiologische Grundlagen, Bewegung fördert Fitness.

eigenverantwortung übernehmen Durch Seminare zu Kommunikation, Arbeitssi-cherheit un Umgang mit Geld werden Lehrlinge zu selbstständigen und eigenverantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Zukunft ausgebildet.

unternehmerisChes Denken förDernMethoden wie der kontinuierliche Verbesserungs-prozess fördern das unternehmerische Denken der Lehrlinge; die Zusammenarbeit mit Jugendlichen mit Behinderung stärkt ihre Sozial-, Selbstlern- und Methodenkompetenz.