Leserbefragung 2008 zur essenz · Liebe Leserinnen und Leser, Sie halten die mittlerweile siebte Ausgabe unseres Geschäftskundenmagazins in Ih-ren Händen. Es hat seit Anfang 2007

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten die mittlerweile siebte Ausgabe

unseres Geschäftskundenmagazins in Ih-

ren Händen. Es hat seit Anfang 2007 ein

neues Gesicht und einen neuen Namen:

essenz. Dazu haben auch Ihre Anregungen

aus der Leserbefragung 2006 beigetragen.

Jetzt möchten wir gerne von Ihnen wissen,

inwieweit wir mit der essenz Ihre Wünsche,

Ihren Informationsbedarf und Ihren Ge-

schmack treffen.

Das Ausfüllen des Fragebogens nimmt nur

etwa zehn Minuten in Anspruch und bietet

Ihnen die Gelegenheit, uns Ihre Lesevorlie-

ben mitzuteilen. Bitte blättern und lesen Sie

in der aktuellen Ausgabe und erinnern Sie

sich auch an ältere Ausgaben der essenz:

Welche Eindrücke haben Sie? Was gefällt

Ihnen besonders gut? Und falls Sie etwas

vermissen: Teilen Sie es uns doch mit!

Einfach den Fragebogen ausfüllen, an der

Perforation abtrennen und per beigelegtem

Freiumschlag an uns zurücksenden. Falls

Sie am Gewinnspiel teilnehmen möchten,

füllen Sie bitte auch den Adressteil am

Ende des Fragebogens aus. Die Leserbe-

fragung wird anonym durchgeführt. Ihre

persönlichen Daten nutzen wir lediglich

zur Durchführung des Gewinnspiels. Die

Stadtwerke Essen AG bedankt sich herz-

lich für Ihr Engagement und wünscht allen

Teilnehmern am Gewinnspiel viel Glück!

Einsendeschluss ist der 13. Oktober 2008.

Erdgas

Wasser

Abwasser

Bei Unzustellbarkeit Anschriftenberichtigungskarte!

Essen_02_08_RS.indd 1 30.05.2008 14:31:00 Uhr

3 /2008

Zeitschrift für Geschäftskunden der Stadtwerke Essen AG

Die Evolution der Energieeffizienz

Leserbefragung Leserbefragung

Leserbefragung 2008 zur essenz

Stadtwerke Essen AG • Rüttenscheider Str. 27–37 • 45128 Essen • www.stadtwerke-essen.de

Gute Dienstleistungsunternehmen sind wie gute Nachbarn – sie vermitteln das beruhigende Gefühl, immer da zu sein, wenn man sie braucht. Und sie sind so nah, dass man sie jederzeit erreichen kann. Ihre Stadtwerke Essen AG: aus dieser Stadt, für diese Stadt. Auf gute Nachbarschaft!

Ihre Fragen beantworten wir Ihnen gerne unter der Rufnummer 0201 800-0.

Essen_02_08_RS.indd 1 30.05.2008 14:31:00 Uhr

Wir gehören zu Essen.Wären wir Ihnen noch näher, gehörten wir zur Familie.

Nah, näher, am nächsten!

16. Wie beurteilen Sie das Seminarangebot der Stadtwerke Essen AG? sehr gut

gut

mittelmäßig, weil

schlecht, weil

17. Zu welchen Themen der Energiewirtschaft würden Sie gerne von der Stadtwerke Essen AG Seminarangebote erhalten?

18. Welcher Berufssparte (z.B. Ingenieur, Kaufmann) gehören Sie an, und in welcher Funktion sind Sie tätig?

19. Wie alt sind Sie?

Gewinnspiel

Ja, ich möchte am Gewinnspiel teilnehmen.

Name, Vorname:

Firma:

Straße, Hausnr.:

PLZ, Ort:

1. Preis:

Nikon Coolpix S52: Das neue, trendige Modell mit 9 Megapixeln und Bildstabilisator.

2. Preis:

Sony CMT-NEZ 50: Mikro-Anlage mit MP3-Wiedergabe über CDs oder Fronteingang.

3. Preis:

Fossil Herrenarmbanduhr Arkitekt: Edelstahlgehäuse, Mineralglas und wasserdicht bis 50 Meter.

4. – 25. Preis

Je zwei Freikarten für ein hochkarätiges Jazz-Konzert am 17. 01. 2009 in der Philharmonie Essen.

Teilnahmebedingungen: Einsendeschluss ist der 13. 10. 2008. Mitarbeiter der Stadtwerke Essen AG sowie der Marcellini Media GmbH können nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens einverstanden. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.

Service

Erdgas

Wasser

Abwasser

Hafen

Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul

128,33%135,98%

147,74%

160,73%

207,65%*

Jul Aug Sep Okt Nov Dez

179,39%

Gaspreisentwicklung

Entwicklung der Gaspreise der Stadtwerke Essen AG für Sondervertragskunden von Januar 2007 – Dezember 2008

15

Unser(e) Beruf(ung) ist es, Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Nutzen Sie unser Fachwissen, um sich ein optimales Energiemanagement zu sichern. Getreu unserem Motto: Stadtwerke Essen AG – Menschen mit Energie. Alle 8ung

Michael KlumppAbteilungsleiter Markt Tel.: 0201 800-1400Fax: 0201 800-1413Mail: [email protected]

Peter MühlingVertrieb GroßkundenTel.: 0201 800-1433Fax: 0201 800-1398Mail: [email protected]

Jörn PartmannVertrieb GroßkundenTel.: 0201 800-1439Fax: 0201 800-1434Mail: [email protected]

Jörg EhleLeiter VertriebTel.: 0201 800-1420Fax: 0201 800-1434Mail: [email protected]

Peer TrippVertrieb GroßkundenTel.: 0201 800-1411Fax: 0201 800-1398Mail: [email protected]

Andreas ReinlVertrieb ProdukteTel.: 0201 800-1415Fax: 0201 800-1434Mail: [email protected]

Michael FritschVertrieb Privat- und GewerbekundenTel.: 0201 800-1438Fax: 0201 800-1441Mail: [email protected]

Robert KreitewolfVertrieb GewerbekundenTel.: 0201 800-1422Fax: 0201 800-1441Mail: [email protected]

I m p r e s s u mHerausgeber:Stadtwerke Essen AGRüttenscheider Straße 27–3745128 EssenTelefon: 0201 800 - 0Telefax: 0201 800 - 1449Internet: www.stadtwerke-essen.deMail: [email protected]

Redaktion:J. Ehle, M. Fritsch, A. Künstler, R. Kreitewolf, P. Mühling, J. Partmann, A. Reinl, P. Tripp, C. Peeters, I. von der Linden, M. Klumpp (v.i.S.d.P.)

Redaktionelle Mitarbeit und Grafik:Marcellini Media GmbH, Essen

80,04*

Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr

10

20

30

40

50

60

70

80

57,84

75,20

62,9259,69

56,8252,72 52,4049,21

59,23

49,74

65,95

Mai Jun Jul Aug

78,70 79,28**

73,68

Preise in Euro

Ölpreis zum 01.10. 2008

Klauselrelevante Heizölpreise:leichtes Heizöl, 40 – 50 hl, Rheinschiene

Aus dem arithmetischem Mittel des Ölpreises aus sechs Monaten wird mit einem Monat Verzögerung der Gaspreis für die kommenden drei Monate gebildet.

* = Prognosewert mit voraussichtlich nur geringer Abweichung** = zum Datum der Erstellung wahrscheinlicher Prognosewert

Quelle: Statistisches Bundesamt und WIBERA Wirtschaftsberatung AGStand: 18. 07. 2008

200 %

190 %

180 %

170 %

160 %

150 %

140 %

130 %

120 %

110 %

100 %

Dialog & Trends

6. Wie beurteilen Sie das Verhältnis zwischen Text und Bild/Foto in der essenz? sehr gut

gut

mittelmäßig, weil

schlecht, weil

7. Haben Sie die essenz schon einmal in elektronischer Form gelesen? ja nein

8. Bevorzugen Sie die Print- oder die Onlineversion der essenz? ich bevorzuge die Printversion ich bevorzuge die Onlineversion

9. Über welche Themen würden Sie zusätzlich gerne informiert werden? Welche Wünsche bzw. Vorschläge haben Sie an das Magazin essenz?

10. Wie viel Zeit nehmen Sie sich im Durchschnitt zum Lesen des Magazins essenz? weniger als 10 Minuten 10 bis 20 Minuten mehr als 20 Minuten

11. Werden Sie das Magazin essenz weiterhin lesen? ja nein ich weiß noch nicht

12. Welche Informationsquellen nutzen Sie ansonsten, um sich über energiewirtschaftliche Themen zu informieren? (Mehrfachnennungen möglich)

Fachzeitschriften, und zwar

Internetseiten, und zwar

sonstiges, und zwar

13. Wie häufi g nutzen Sie durchschnittlich elektronische Zeitschriften? mehrmals pro Woche einmal pro Woche

einmal pro Monat seltener als einmal pro Monat

gar nicht

14. Wie werden die relevanten Informationen aus den elektronischen Zeitschriften von Ihnen weiterverarbeitet (Mehrfachnennungen möglich)

sie werden zum Lesen ausgedruckt sie werden in Papierform archiviert

sie werden digital gespeichert sie werden nach der Lektüre gelöscht

15. Würden Sie sich mehr Informationen auf der Homepage der Stadtwerke Essen AG wünschen?

ja, und zwar zu folgenden Themen:

nein

Leserbefragung

1. Bitte beurteilen Sie die inhaltliche Ausrichtung des Magazins. Ich bin mit der Themenauswahl grundsätzlich …

sehr zufrieden zufrieden weniger zufrieden gar nicht zufrieden

2. Wie beurteilen Sie den Nutzen folgender Rubriken? Report sehr gut gut befriedigend nicht befriedigend

Titelthema sehr gut gut befriedigend nicht befriedigend

Unternehmensprofil sehr gut gut befriedigend nicht befriedigend

Energieeffizienz sehr gut gut befriedigend nicht befriedigend

Glosse sehr gut gut befriedigend nicht befriedigend

Dialog & Trends sehr gut gut befriedigend nicht befriedigend

Kunden sehr gut gut befriedigend nicht befriedigend

3. In der Rubrik Kunden werden Ihnen wechselnde Porträts von Essener Unternehmen vor-gestellt. Haben Sie dies schon einmal zum Anlass genommen, um mit dem vorgestellten Unternehmen in Kontakt zu treten? ja nein

4. Wir möchten Ihnen nun einige Aussagen über das Magazin essenz vorstellen. Bitte sagen Sie uns, ob diese Einschätzungen Ihrer Meinung nach immer zutreffen, oft zutreffen, selten zutreffen oder nie zutreffen. Das Magazin essenz …

berichtet über aktuelle Themen der Versorgungswirtschaft

trifft immer zu trifft meist zu trifft selten zu trifft gar nicht zu

bietet Informationen über innovative Techniken/Entwicklungen


bietet verständliche Informationen


bietet praxisrelevante Artikel


5. Wie gefällt Ihnen die Gestaltung der essenz in Bezug auf folgende Eigenschaften?

Übersichtlichkeit (klarer, strukturierter Aufbau)

sehr gut gut mittelmäßig weniger gut gar nicht gut

Farbliche Gestaltung (Unterscheidung der Rubriken, Farbwahl)


Lesefreundlichkeit (Schriftgröße, Satz, Überschriften)


Attraktivität (Interesse weckendes Titelbild, Bildsprache)


Erdgas Wasser Abwasser Hafen Service


längst ist die Stadtwerke Essen AG nicht mehr „nur“ Ihr zuverlässiger Versorger. Wir ver-

stehen uns als partnerschaftlicher Berater, Wegbegleiter und vor allem auch Wegbereiter.

Konkret heißt das für Sie: Unsere Experten lokalisieren nicht nur Einsparpotenziale, wir helfen

Ihnen auch, hoch effiziente Lösungen zur Senkung des Energieverbrauchs zu realisieren.

Der Klimaschutz ist eine globale Herausforderung – für die es auch vor Ort konkrete, viel

versprechende Antworten gibt: Wir stellen zwei Essener Initiativen vor, beispielhaft für eine

Vielzahl innovativer Konzepte zur Verringerung des Energieverbrauchs.

Sie möchten selbst aktiv werden? Dann laden wir Sie ganz herzlich ein zur MODE HEIM

HANDWERK vom 1. – 11. November 2008. Zwei Freikarten liegen dieser Ausgabe der essenz

bei. Also: Besuchen Sie unseren Messestand und lassen Sie sich von den Möglichkeiten der

neuen Technologien inspirieren!

Seit der Ausgabe 1/2007 hat die essenz ein anderes Gesicht. Ihre Vorschläge und Anregun-

gen waren bei der Neukonzeption eine wichtige Hilfe – vielen Dank für Ihr Engagement! Nun

unsere Frage: Wie gefällt Ihnen die „neue“ essenz? Wir sind gespannt auf Ihre Meinung: Einen

Fragebogen finden Sie am Ende dieser Ausgabe. Als kleines Dankeschön fürs Mitmachen

gibt es neben einer Nikon Coolpix S52 viele weitere hochwertige Preise zu gewinnen!

Einen sonnigen Herbst voll positiver Veränderung wünscht Ihnen

Ihr Team der Stadtwerke Essen AG

Seite 4 TitelthemaDie Evolution der Energieeffizienz

Seite 3 ReportMode Heim Handwerk,Schneller wieder Gas geben

Seite 6

PraxisbeispielNeues Erfolgsrezept bei Michelin

Seite 8

InitiativenEvolution vor der Haustür

Seite 10 UnternehmensprofilEssen – Stadt der Sonnenkönige

Seite 12 KundenEine Kur für das Klima

Seite 15 Dialog & TrendsGas- und Ölpreisentwicklung,Alle 8ung, Impressum

Seite 14 GlosseReisen bildet

Inhalt3 /2008

Michael Klumpp

Jörg Ehle

Report

3

Mode Heim Handwerk –1. bis 11. November 2008

Ob Brennwerttechnik oder Solarthermie – innovative

Technologien sollen Kosten senken und das Klima

schonen. Doch was steckt tatsächlich dahinter? Wie

hoch sind die Einsparmöglichkeiten; ab wann rechnet

sich eine Investition? Die Stadtwerke Essen AG infor-

miert auf der MODE HEIM HANDWERK über Möglich-

keiten und Chancen der neuen Technologien und

stellt anschaulich die intelligente Nutzung von Erd-

gas im Winter wie im Sommer vor. Zudem erläutern

Experten den Weg zu Essens hervorragender Trink-

wasserqualität. Berichte zum Umweltpreis der Stadt,

der von der Stadtwerke Essen AG maßgeblich geför-

dert wird, runden das Programm ab.

Parallel zu den praxisorientierten Aktivitäten auf un-

seren Aktionsflächen stehen Ihnen unsere Kunden-

berater gerne Rede und Antwort.

Blocken Sie sich den Termin schon jetzt!

Zwei Freikarten für den Besuch liegen

dieser Ausgabe bei.

Die Stadtwerke Essen AG informiert über energieeffi ziente Techniken

Gute Nachrichten für alle Autofahrer, die auf den um-

weltfreundlichen Kraftstoff Erdgas setzen: Ab sofort

heißt es an der Tankstelle in der Twentmannstraße

schneller als bisher „Säule frei“! Bisher gab es hier nur

eine Erdgas-Zapfsäule für alle Tankvorgänge. Diese

Säule ist nun den Kunden vorbehalten. Gleichzeitig

kommen vier weitere Zapfsäulen hinzu, die ausschließ-

lich für die Flotte der Stadtwerke Essen AG vorgese-

hen sind. Der Hintergrund: Der Anteil der Erdgasfahr-

zeuge im Fuhrpark der Stadtwerke Essen AG ist in den

vergangenen Jahren auf 120 Fahrzeuge angewachsen.

Denn: Ziel ist es, den CO2-Ausstoß zu minimieren und

mit gutem Beispiel voranzugehen. Gesagt, getan.

Doch durch diese positive Entwicklung kam es manch-

mal zu kurzen Wartezeiten. Das hat nun ein Ende, denn

den Kunden steht durch die Kapazitätserweiterung

künftig ihre eigene Erdgaszapfsäule zur Verfügung!

Schneller wieder Gas geben:Erweiterung der Erdgastankstelle in Altenessen-Süd

Titelthema

4

In vielen Unternehmen sind die Heizungsanlagen nicht

mehr auf dem Stand der Technik. Die Brennwerttech-

nik hilft, den Verbrauch um bis zu 40 % zu reduzieren.

In Verbindung mit Solarthermie ist es sogar möglich,

zusätzlich bis zu 60 % der Warmwassererzeugung mit

der Gratis-Energie der Sonne abzudecken.

Auch gasbetriebene Blockheizkraftwerke (BHKWs) zur

Erzeugung von Strom und Wärme reduzieren den En-

ergieverbrauch enorm. Sie funktionieren nach dem

Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und verfügen da-

durch über einen höheren Gesamtnutzungsgrad als

andere Anlagen. BHKWs nutzen die eingesetzte Primär-

energie zu 80, teils sogar bis über 90 % und sparen

so bis zu 40 % Primärenergie ein. Zusätzlich speisen

die Betreiber ihren produzierten, aber nicht selbst

genutzten Strom ins öffentliche Netz ein und bekom-

men diese Leistung zu festgelegten Tarifen vergütet.


Die Möglichkeiten zur immer weiteren Einsparung von Energie verdanken wir vor allem

der Entwicklung neuer Technologien: Solarthermie und Brennwerttechnik, Blockheiz-

kraftwerke (BHKWs) und Gaswärmepumpen sind hervorragende Beispiele für Ideen-

reichtum und Ingenieurskunst. Die Entwicklung wird immer weiter voranschreiten und

die Evolution dabei neue Meilensteine hervorbringen. Dazu wird auch die Marktreife

der Brennstoffzelle zählen. Nach wie vor aber ist die Menschheit stark von fossilen und

damit endlichen Energieträgern abhängig. Wir müssen also haushalten mit dem, was

wir haben und dabei Klima und Umwelt so effektiv wie möglich schonen. Ein wichtiger

Anreiz dabei ist, dass ein geringerer Energieverbrauch schlicht Geld spart. Deshalb

sollten auch Unternehmen Energieeinsparpotenziale lokalisieren und in möglichst

großer Bandbreite nutzen. essenz bietet einen Überblick über aktuelle Techniken für

eine effizientere Energienutzung, die in vielerlei Hinsicht Vorteile bieten.

Die geeigneten Techniken sind vorhanden. Jetzt gilt es, sie konsequent zu nutzen!

Brennwerttechnik

Neue Heiz- und Kältetechniken

5

Bald werden die ersten Mikro-BHKWs auf den Markt

drängen. Diese kleinere Variante eignet sich vor allem

für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern sowie

für das Kleingewerbe. Die Auslegung der Anlage orien-

tiert sich an der geforderten Spitzenlast, weshalb meist

ein Zusatzbrenner integriert ist.

Auch Gaswärmepumpen sind auf dem Weg zur Markt-

reife: Sie eignen sich zum Heizen, Kühlen und Klima-

tisieren. Bezeichnend ist der im Vergleich zur Brenn-

werttechnik noch einmal um 25 – 30 % geringere Erd-

gasverbrauch. Gegenüber einer Elektrowärmepumpe

vermindert sich die notwendige Wärmequellenleistung

noch einmal um die Hälfte.

Ständig steigende Benzin- und Dieselpreise sind für

viele Unternehmen ein echter Bremsklotz. Einen Ausweg

bietet die Umstellung der Fahrzeuge auf Erdgasantrieb.

Die Kraftstoffpreise für Erdgas sind um 35 – 55 % ge-

ringer als bei Diesel und Benzin; ein Vorteil, den in

Deutschland bereits die Fahrer von über 70.000 erd-

gasbetriebenen Fahrzeugen nutzen. Damit schonen

sie aber nicht nur ihren Geldbeutel, sondern auch

die Umwelt: Allein in Essen werden auf diese Weise

1.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart. Unternehmen,

die auf Erdgas als Treibstoff setzen, können mit der

Stadtwerke Essen AG rechnen. Sie unterstützt inte-

ressierte Firmen beim Neukauf oder bei der Umrüs-

tung von Fahrzeugen auf Erdgas mit einem Barzu-

schuss in Höhe von 500 Euro.

Es gibt viele Möglichkeiten, Umwelt und Geldbeutel

gleichermaßen zu schonen. Die Experten der Stadt-

werke Essen AG können dabei helfen, Einsparpotenziale

im Unternehmen aufzuzeigen und individuelle Lösungs-

vorschläge in die Praxis umzusetzen.

Mobilität

Fazit

So könnte es vielleicht aussehen: Das große Buch der Energieeffizienz.

6

Warten Sie noch auf die Brennstoffzelle oder heizen Sie schon?

In naher Zukunft wird der Traum von einer abgasfreien Energieerzeugung mit möglichst hohem

Wirkungsgrad vielleicht in Erfüllung gehen. Bis dahin aber geht es darum, die Stationen auf dem

Weg zu einer immer höheren Energieeffi zienz serienreif zu machen bzw. weiter zu verbessern.

essenz stellt zwei solcher Stationen vor, bei denen sich die Stadtwerke Essen AG ganz konkret

an Forschungsprojekten beteiligt.

Evolution vor der Haustür

Initiativen

Die Marktreife der Mikro-BHKWs steht bevor.

7

wärmepumpe. Weitere Vorteile: Der Verzicht auf be-

wegliche Teile führt nicht nur zu einem absolut ge-

räuschfreien Betrieb – er steht auch für eine völlige

Wartungsfreiheit. Damit ist auch die hohe Zuverlässig-

keit der Geräte gesichert. Und tatsächlich: Während

der gesamten Feldtests traten keinerlei betriebsbe-

dingte Störungen auf.

Die Stadtwerke Essen AG will diese viel versprech-

ende Entwicklung mit vorantreiben. Nicht zuletzt, um

ihren Kunden neben den bestehenden Technologien

eine weitere, noch energie- und klimaschonendere

Alternative zu bieten.

Die noch sehr junge Gaswärmepumpentechnik ist auf

dem Weg zur Marktreife. Aufgrund ihrer noch höheren

Energieeffizienz könnte sie die zur Zeit aktuelle Brenn-

werttechnik schon bald ablösen.

Bereits seit zwei Jahren führt die Stadtwerke Essen

AG gemeinsam mit der E.ON Ruhrgas AG einen Feld-

test in zwei Reihenhäusern im Essener Norden durch.

Dabei verbauten die Partner damals vollkommen neu-

artige Wärmepumpen der BBT Thermotechnik GmbH.

Bundesweit führen einige Energieversorger ähnlich

gelagerte Tests durch.

Die Techniker bezeichnen die bisherigen Ergebnis-

se als überaus positiv: Die wichtigsten Eckdaten:

25 – 30 % weniger Erdgasverbrauch als bei der Brenn-

werttechnik und ein dementsprechend verringerter

CO2-Ausstoß sowie eine Halbierung der notwendi-

gen Wärmequellenleistung im Vergleich zur Elektro-

Gaswärmepumpen auch in der Praxis erfolgreich

Mikro-BHKW im Demonstrationsbetrieb

Auf dem Gelände des Gaswärme-Instituts (GWI) wer-

den ständig neue Technologien erprobt. Ziel des GWI

ist es, Geräte unabhängig von den Herstellern zu tes-

ten und so zu realistischen Darstellungen der Leis-

tungsfähigkeit zu kommen. Die Stadtwerke Essen AG

unterstützt die Arbeit des GWI seit langem. Denn

positive Testergebnisse unter realistischen Einsatz-

bedingungen helfen, den eigenen Kunden bald neue,

energiesparende Technologien in Marktreife anbieten

zu können.

Mit dem Lion® Power Block von OTAG untersuchen

die Ingenieure des GWI seit Anfang Juni ein aktuelles

Mikro-Blockheizkraftwerk (Mikro-BHKW) im Demons-

trationsbetrieb. Es verfügt über eine Freikolben-

dampfmaschine mit integriertem Lineargenerator.

Die Leistungsabgaben liegen laut Hersteller zwischen

0,3 – 2,0 kW (elektrisch) und 3 – 16 kW (thermisch).

Geplant ist, das Gerät bis Ende 2008 zu testen und

dabei verifi zierbare Messwerte in unterschiedlichsten

Einsatzsituationen zu erhalten.

Gaswärmepumpen werden zukünftig eine energie- und klimaschonende Alternative bieten.

Der Demonstrationsbetrieb hat aber auch einen ganz

klaren Servicecharakter: Interessenten können sich

die Anlage zeigen und erklären lassen. Häufi g nutzen

dies Mitarbeiter von Stadtwerken oder anderen ener-

gieversorgenden Unternehmen. Aber auch voraus-

schauende Hauseigentümer machen sich vermehrt

auf den Weg zum GWI.

Weitere Infos:

Gaswärme-Institut e. V. Essen

Hafenstraße 101

45356 Essen

Tel. 0201 3618-0

Fax 0201 3618-102

[email protected]

Praxisbeispiel

8

Neues Erfolgsrezept bei Michelin

Der Einsatz innovativer Klimaschutz-Technik wirkt sich nicht nur auf die Umwelt, sondern

auch auf die Unternehmensbilanz positiv aus. Das zeigt auch das aktuelle Praxisbeispiel

Michelin. Ein neuartiger Reaktor sorgt dafür, dass die an sich energieintensive Vulkanisierung

von Reifen maßgeblich zu Einsparungen beiträgt. Wie das funktioniert? Aus den entstehenden

Prozessdämpfen wird Energie zurückgewonnen.

Bereits seit 1988 vertraut Michelin auf den Energie-

träger Erdgas und setzt dabei Zug um Zug neue

Technologien ein, um weitere Energiesparpotenziale

zu nutzen. Für einen Global Player wie Michelin, der

über 69 Produktionsstandorte in 19 Ländern verfügt,

gehören die Energiekosten naturgemäß zu den Top-

Themen auf der Agenda.

Anfang 2008 hat Michelin im Reifenwerk Bad Kreuz-

nach eine neue Anlage eingeweiht, durch die jährlich

rund 3.800 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Für Werkdirektor Dieter Freitag steht neben dem

Klimaschutz ein weiteres Thema im Vordergrund: die

Standortsicherung. Denn im Zuge der Globalisierung

trägt jede Kosteneinsparung zur Verbesserung der

Wettbewerbsfähigkeit und damit zur Sicherung von

Arbeitsplätzen bei. Dieter Freitag: „Wir tragen eine Ver-

antwortung gegenüber den Menschen, die bei uns

arbeiten.“

Mit einem patentierten Verfahren wird die Energie von

Prozessdämpfen zur Wärme- und Kälteerzeugung ge-

nutzt. Kernstück der Anlage ist ein Reaktor, der Dampf

nach einem neuartigen Verfahren kondensiert. Das

Kondensat wird über einen Wärmetauscher geleitet,

der die Energie für andere Einsatzbereiche nutzbar

macht. Dazu zählen zum Beispiel Heizung, Warm-

wasseraufbereitung oder Eiswassererzeugung. Im

weiteren Kreislauf steht das Kondensat erneut zur

Dampferzeugung zur Verfügung. Durch seine dann

immer noch hohe Temperatur benötigt es weniger

Energiezufuhr als Frischwasser, um sich erneut in

Dampf zu verwandeln.

Der Erfolg ist beachtlich: Mit einem garantierten

Anlagenwirkungsgrad von mindestens 77 % können

14,2 GWh/Jahr an Wärme für die Heizung gewon-

nen und 15,3 GWh/Jahr in Kälte (Kaltwasser) umge-

wandelt werden. Um es bildhafter auszudrücken:

Die Wärmerückgewinnung von Michelin wäre in der

Lage, 2.270 Niedrigenergiehäuser mit Heizwärme zu

versorgen. Durch die Kältegewinnung wird an den Tur-

bokompressoren elektrische Energie von rund 2 GWh/

Jahr eingespart. Das reicht für die ganzjährige Strom-

versorgung von rund 470 Einfamilienhäusern aus.

Gut zu wissen für kleine und mittlere Unternehmen:

Die Prozesskette „Klimaschutz durch Energieeinspa-

rung führt zur Kostensenkung“ ist nicht nur für große

Konzerne wie Michelin interessant. Sie lässt sich auch

in einem kleineren Maßstab hervorragend umsetzen.

Die Berater der Stadtwerke Essen AG helfen gerne,

Einsparpotenziale in Unternehmen aufzuspüren.

Der direkte telefonische Kontakt zum Vertrieb:

Jörg Ehle, Leiter Vertrieb, 0201 800-1420.

Jede Einsparung zählt – auch bei kleinen und mittleren Betrieben.

9

10

Unternehmensprofil

11

Ein Unternehmen, das Zeichen setzt und dabei ein wirklich großes Ziel vor Augen hat: Im Juni

hat die Thies Solar Power AG ihren Sitz im Europa-Center bezogen und sofort eine GmbH

ausgegründet, die den Namen „Essen Solarhauptstadt 2010“ trägt.

Essen – Stadt der Sonnenkönige

Das macht deutlich, welche ehrgeizigen Pläne das

junge Unternehmen für unsere Stadt hat: Die Energie

der Sonne soll in einem solchen Umfang von den

Bürgern und Unternehmen genutzt werden, dass

man in Essen bereits in wenigen Jahren völlig auf

fossile Energieträger verzichten kann. Um die hoch

gesteckten Ziele zu er-

reichen, mietet das Un-

ternehmen geeignete

Dächer an und instal-

liert dort eigene Solar-

anlagen. Die Vermieter

erhalten dann einen An-

teil am Ertrag der Anlage.

Angesprochen werden

sowohl Unternehmen

wie auch die Häuslebau-

er in der Nachbarschaft.

Dabei reicht der Aktions-

radius der Thies Solar

Power AG bereits weit über Essen hinaus: Zurzeit plant

das Unternehmen eine 4,1 MW-Solaranlage im nörd-

lichen Ruhrgebiet, eine weitere 10 MW-Anlage soll

bald folgen. Zudem arbeiten zwei erfahrene Montage-

Teams europaweit für das Unternehmen. Dennoch

wünscht man sich eine verstärkte Zusammenarbeit

mit der Essener Handwerkerschaft.

Das Unternehmen setzt

bei der Modulauswahl

vorrangig auf deutsche,

zuweilen auch italieni-

sche und französische

Hersteller. Aber auch

Nachfrager nach beson-

ders günstigen Lösun-

gen können bedient

werden.

„Für ein solches Projekt

müssen wir die Men-

schen aufklären und mit-

nehmen“, weiß Wolfgang Tauchmann, Vorstandsvor-

sitzender der Thies Solar Power AG. „Und das wird

noch ein gehöriges Stück Arbeit.“ Eine Tatsache, die

den Unternehmer keinesfalls beirrt, sondern im Ge-

genteil noch anspornt, sich für die Solarhauptstadt

Essen 2010 ins Zeug zu legen.

Essen auf dem Weg zur Solarstadt?„Für ein solches Projekt müssen wir die Menschen aufklären und mitnehmen“.

Kunden

12

Die Gesellschaft gab eine Studie in Auftrag, die neue

Wege aufzeigen sollte. Darüber hinaus nahmen die

Verantwortlichen an der Fachtagung zum Thema

„Blockheizkraftwerke“ der Stadtwerke Essen AG teil.

Damit war die optimale Technologie rasch gefunden:

Gemeinsam mit einem Team von E.ON und den Exper-

ten der Stadtwerke Essen AG ging es an die Planung.

Im Mai 2008 war es soweit: Im laufenden Betrieb bau-

ten die Ingenieure ein BHKW mit einer Leistung von

50 kW thermisch und 100 kW elektrisch ein. Inzwi-

schen treffen die ersten Verbrauchsabrechnungen ein:

„Wir können bereits heute signifikante Kosteneinspa-

rungen feststellen“, freut sich Jörg Samel. „Dabei geht

es jetzt erst richtig los, denn wir ermitteln gerade wei-

tere Einsparpotenziale!“

Der Jahreswärmebedarf des Objekts kann laut Pla-

nung zu 43 % über die Kraft-Wärme-Kopplung dar-

gestellt werden, der vom System erzeugte Strom soll

sogar 58 % des Jahresbedarfs decken. Der Betrieb

des BHKWs erzielt damit eine Primärenergieeinspa-

rung von 38 %, die CO2-Reduzierung liegt auf ähnlich

hohem Niveau. So verringert sich der jährliche Ausstoß

um 1.200 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Diese Neue-

rungen bedeuten natürlich auch einen erheblichen

Kostenvorteil. Die Investition soll sich innerhalb von

fünf Jahren amortisiert haben.

Geht es beim Menschen um die Krankheitsvorbeu-

gung und Aktivierung eigener Heilkräfte, so ist auch

der schonende Umgang mit der Umwelt bei Kur vor

Ort ein wichtiges Thema.

Als es beim Ausbau des Kurhausbetriebes um einen

Bäder- und Saunabereich ging, war eines früh ab-

sehbar: Der Jahreswärmebedarf würde sich mehr als

verdoppeln, der Strombedarf fast verfünffachen.

„Bereits 2003/2004 haben wir deshalb erfolgreich am

Kooperationsprojekt ‚Ökoprofit‘ teilgenommen“, be-

richtet Jörg Samel, einer der beiden Geschäftsfüh-

rer der Kurhaus im Grugapark gGmbH. „In diesem

Programm werden mit den beteiligten Unternehmen

praxisnahe Maßnahmen erarbeitet, die helfen, öko-

nomische wie ökologische Prozesse zu optimieren.“

Karsten Peipe, ebenfalls Geschäftsführer, ergänzt:

„Wir hatten hier in Bezug auf den Energieverbrauch

eine besondere Situation. Die zum Teil noch aus den

70er-Jahren stammende Technik war veraltet. Für die

neu hinzukommenden Anlagen wie Saunen und Au-

ßentherme musste ganz klar eine neue Lösung her.“

Eine Kur für das Klima

‚Kur vor Ort‘ hat sich für den Einbau eines BHKW entschieden. Bei einer Primär-

energieeinsparung von 38 % amortisiert sich die Investition schon im fünften Jahr.

Mitten in Essen stehen Entspannung, Wellness und Gesundheit auf der Tagesordnung.

Eingebettet in die Landschaft des Grugaparks bietet das erfolgreiche Konzept von ‚Kur vor

Ort‘ ein facettenreiches Programm. Das Spektrum reicht vom präventiven Rückentraining über

Tai Chi bis hin zum Fitnesstraining an den neuesten computerunterstützten Trainingsgeräten.

Anhänger des meditativen Bogenschießens kommen ebenso zum Zug wie Freunde ganzer

Vital-Wochenenden, um nur einige der vielen Angebote zu nennen.

13

Glosse

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dazu mit verschiedenen Messingrohren und Kabel-

strängen, die einfach so in der Zimmerwand ver-

schwinden? Aber so lieben wir die Insulaner! Immer

gegen alle Stürme gewappnet, die Deiche lieber fünf

Meter zu hoch als einen zu niedrig, und wenn mal

wieder der Strom ausfällt, hat’s wenigstens nicht

an mangelnder Installationstechnik gelegen! Kurzer-

hand schraubte ich eine Seitenwand ab und fand

den Eingang ins Innere. Die verschiedenen Regler

stellte ich intuitiv so auf Viertel vor Zwölf. Die Milch

war warm, bevor ich „Ahoi!“ hätte sagen können.

Der Kleine in meinen Armen gluckste glücklich. Im

Brief las ich: „Danke, dass du unser neues Mikro-

Blockheizkraftwerk bei deinem Besuch richtig ein-

gestellt hast. Jetzt speisen wir jeden Monat durch-

schnittlich 150 kW/h ins öffentliche Stromnetz ein,

was fürstlich vergütet wird. Bitte nimm das Geld als

Zeichen unserer Dankbarkeit an.“ Ich nahm, nieste

und ging in die nächste Apotheke. „Ahoi!“ – „Guten

Tag!“ – „Bitte ein Fieberthermometer.“ – „Mit Digital-

Display?“ „Klaro!“

Reisen bildet ja

bekanntlich –

und kostet oft

genug eine ganze Stange Geld. Schlau eingefädelt

kann man mit Reisen auch ein hübsches Sümmchen

verdienen. Jedenfalls hielt ich letzte Woche nicht

nur einen Brief mir sehr lieber Menschen auf einem

norddeutschen Eiland in der einen, sondern auch

200 Euro in der anderen Hand. Einige Tage vorher

hatte ich bei besagten Insulanern verweilt.

Gleich am ersten Abend drückten sie mir ihren knapp

einjährigen und etwas fiebrigen Sohn zur Aufsicht in

den Arm. Die Eltern wollten auf eine Fortbildung in

Sachen Energieeffizienz. Und ich freute mich dar-

auf, mich anzustecken zu dürfen. Kaum waren die

beiden entrückt, fing das Würmchen auch schon zu

murren an – da hieß es, hurtig das Milchfläschchen

zubereiten! Die Mikrowelle war schnell entdeckt,

machte auf mich jedoch einen äußerst futuristischen

Eindruck: Wo war die Tür? Und wofür braucht eine

dreiköpfige Familie eine Mikrowelle mit 4.600 Watt

Leistung und fünfzeiligem Digital-Display? Noch


128,33%135,98%

147,74%

160,73%

207,65%*


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Gaspreisentwicklung


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80,04*


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62,9259,69

56,8252,72 52,4049,21

59,23

49,74

65,95

Mai Jun Jul Aug

78,70 79,28**

73,68

Preise in Euro






200 %

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Dialog & Trends


gut

mittelmäßig, weil

schlecht, weil









sonstiges, und zwar



gar nicht






nein

Leserbefragung



















































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Inhalt3 /2008

Michael Klumpp

Jörg Ehle











schmack treffen.























Erdgas

Wasser

Abwasser


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3 /2008








Essen_02_08_RS.indd 1 30.05.2008 14:31:00 Uhr




gut

mittelmäßig, weil

schlecht, weil




Gewinnspiel


Name, Vorname:

Firma:

Straße, Hausnr.:

PLZ, Ort:

1. Preis:


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4. – 25. Preis



Service

Erdgas

Wasser

Abwasser

Hafen


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Leserbefragung 2008 zur essenz · Liebe Leserinnen und Leser, Sie halten die mittlerweile siebte Ausgabe unseres Geschäftskundenmagazins in Ih-ren Händen. Es hat seit Anfang 2007