Lichtstimmungen - architektur-online

Tipps & Trends Licht

Lichtstimmungen

Die Beleuchtung in dem kürzlich eröffneten Hotel Feuerberg in Kärnten schafft unterschied-liche Lichtstimmungen je nach Bedarf. Die Lichtvouten sind mit zwei getrennt geschaltetenLeuchtstofflampen in Warmweiß bzw. Neutralweiß und mit einem Farbfilter ausgestattet. Sowirken sie erfrischend, kühl und stimulierend in den Behandlungsräumen, jedoch ruhig undbesinnlich in der Warmtonschaltung. Zur gleichmäßigen indirekten Beflutung der Wändewurden Lichtvouten in der Bestückung 1T16-54E als Ein- und Aufbauleuchten installiert.Hierdurch wird die Raumtiefe betont und die Strukturen der Innenarchitektur werden stärkerhervorgehoben. Die erhöhte horizontale Beleuchtungsstärke erreicht eine angenehm diffuseStrahlungscharakteristik. Ein Teil der Lichtvouten dient zur Aufhellung der Decke und betontsomit die Raumhöhe. Die warme Akzentuierung der Nischenbereiche wird durch den Einsatzvon Niedervolt-Wallwashern erreicht. 50-Watt-Niedervolteinbaustrahler der Baureihe EL1sorgen für eine angenehme Grundbeleuchtung bei gleichzeitiger, perfekter Entblendung. ImBereich der Nasszellen bzw. Saunaruheräume wurden ebenfalls Niedervolteinbaustrahler mithöherer Schutzart installiert.

LUDWIG LEUCHTEN KGT +49 8233 387-0F+49 8233 [email protected]

Klassiker der Moderne

Unter den neuen Namen „Atelier-M“ und „1-M“ präsentieren sich die neu definiertenRahmen der Firma Merten. Die aus der Serie System Basis stammenden Rahmen sindnun dank neuer Funktionalität und des modernen Designs in die System-M-Serieintegriert. Mehr als 280 Funktionen und die um ein Vielfaches gesteigerten Einsatz-möglichkeiten erhöhen die Kreativität und Individualität in der Nutzung. Die in denFarben Weiß, Polarweiß und Aktivweiß glänzend erhältlichen Rahmen wurden mitoffeneren Radien an den Ecken und geschlosseneren Radien zu den Schalterwippenhin entwickelt. Die zeitlosen Modelle verkörpern die perfekte Ergänzung für Wohn-,Arbeits- und öffentliche Räume.

Merten GmbH & Co KGT +43 1 865 12 21-0 F +43 1 869 62 [email protected]

70 architektur FACHMAGAZIN

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Tipps & Trends Design

Archaische Eiche

Charakteristisch für die anno 08 ist die Symbiose von Materialwelten aus Gegenwart undVergangenheit. Die Vorbereitungszone besteht aus kratzunempfindlicher natürlicherKeramik, die Kochmulde aus robustem Edelstahl, der Tisch und die Schrankfronten aus2000 Jahre alter Mooreiche. Diese wurde in der französischen Camargue entdeckt undgeborgen, sorgfältig verladen und verarbeitet und in der Mühlböck-Manufaktur für einelimitierte Auflage bereitgehalten. Die mühlböck-Küche bietet auch aus funktionaler Sichtein uneingeschränktes Kochvergnügen. Die Dunstabzugswand kann nach dem Koch-vorgang wieder flächenbündig in der Arbeitsfläche versenkt werden, und das Oversize-Spülbecken nimmt zwei verschiebbare Schneideflächen auf. Die Aktionsbereiche desHochschrankmoduls lassen sich durch Wegklappen und bündiges Anlegen der Türenöffnen und sorgen so für Bewegungsfreiheit. Das mit Geräten flexibel gestaltbareInnenleben lässt die außen sichtbaren Flächen homogen puristisch erscheinen.

mühlböck küche,raum GmbHT +43 7232/38 121-0 • F +43 7232/38 121-15 [email protected] • www.muehlboeck.at

Finesse im Detail

Die Manufaktur POLI Keramik ist als Spezialist für behagliche Wärme in unverwechsel-barer Formensprache bekannt. Ästhetik und Funktion gehen bei POLI Hand in Hand, derinnovative Tiroler Hersteller beeindruckt mit Finesse und Perfektion bis ins Detail. Seit den1980er-Jahren entstehen laufend Innovationen, die neue Anmutungen und Erweiterungender Funktionalität des Kachelofens hin zur ganzjährigen Nutzung als Möbel hervorbringen.Polinea-Comfort, die neue Gestaltung von POLI Keramik, überzeugt mit klarer Linien-führung, hohem Komfort und faszinierenden Details. Die ergonomisch geneigte Wärme-lehnfläche – gestaltet mit der patentierten Keramiklinie „polinea“ – steht mit der kantigenGroßformatkeramik des Feuerungskubus im Dialog, die integrierte Lederbank und derweiße Kubus scheinen zu schweben.Der Kachelofen KUBUS+ bietet höchste Funktionalität auf kleinstem Raum. Eineeindrucksvolle Innovation ist die Ofenbank: platzsparend unter dem Kachelofen verstautwird sie von dessen Unterseite erwärmt und kann bei Bedarf herausgerollt werden.Kubus+ entstand in Zusammenarbeit von POLI-Keramik und Partnerbetrieb off&go.Individualität und Charakter stehen bei POLI Keramik im Mittelpunkt, der Kunde kann auseiner Vielzahl von Kachelformaten, Oberflächen und Glasuren wählen. Erhältlich sind diefaszinierenden Wärmespender nur bei ausgewählten Partnerbetrieben.

POLI Keramik GmbH T +43 5223 56870 • F +43 5223 56836 [email protected] • www.poli-keramik.com

Formschön und funktional

Das jüngste Produkt aus dem Hause Selmer ist der milanoflair, dessen Name nicht nur ein einladendesAmbiente verheißt, sondern auch auf ein Phänomen in der Fotografie verweist: Die Streuung von Licht ineinem Linsensystem – so wie sie entstehen kann, wenn Strahlen durch die feinen Maschen des Netz-bezugs von milanoflair hindurch scheinen. Durch seine transparente Erscheinung fügt sich der Stuhl leichtin unterschiedliche Umgebungen. Das aus Nylon gefertigte Netzgeflecht des Stuhlrückens ist nicht nurBezug, sondern auch tragendes Element der Konstruktion. Zargenlos im oberen Bereich der Rückenlehnepasst es sich der Kontur des Sitzenden an und sorgt zusammen mit der ergonomisch geformten Sitz-mulde für perfekte Bequemlichkeit. milanoflair von Selmer gibt es ab sofort in weißem und schwarzemNetzgewebe mit Sitzen in Form-Holz oder mit Polster sowie mit oder ohne Armlehnen.Eine eigenständige, skulpturale Formensprache macht das Modell tempus zum repräsentativen Blickfangim Konferenzraum oder als Besuchersessel in der Führungsetage. Die angenehme Tiefenfederung desPolstersitzes, das sanfte Schwingen der Rückenschale und die formschön integrierten sowie gepolstertenArmlehnen versprechen höchsten Sitzkomfort. Durch einen Rückholmechanismus wird der drehbare Sitzbeim Aufstehen automatisch in die Ausgangsposition gedreht.Mit den leicht auf- und abbaubaren sowie transportierbaren Modellen torino Objekttisch und torinoStapeltisch ergeben sich neue Möglichkeiten für das Gestalten von Räumen: Durch die Mittelsäule mitdem Druckgussknoten aus poliertem Aluminium schafft die Linie eine reduzierte Formensprache, die demKombinieren mit anderen Möbeln, wie zum Beispiel solchen aus der milano-Familie, keine Grenzen setzt.

Selmer GmbH ObjekteinrichtungenT +43 6212 7541 • F +43 6212 [email protected] • www.selmer.at

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Faxantwort: 0049 (0) 180 / 522 59 58*(Auch für Österreich und die Schweiz gültig.)

Weitere Informationen erhalten Sie auch über die

Autodesk Infoline: 0043 (0) 7242 / 6 84 65 - 0* (Österreich),

0049 (0) 180 / 5 22 59 59* (Deutschland und Schweiz).

Autodesk und Revit sind eingetragene Marken oder Marken von Autodesk, Inc. in den USA und anderen Ländern. Alle übrigen Markennamen, Produktnamen oder Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Autodesk behält sich das Recht vor, Angebote und Spezifikationen für seine Produkte jederzeit ohne vorherige Ankündigung zu ändern, und übernimmt keine Verantwortung für eventuelle typografische oder grafische Fehler in diesem Dokument. © 2008 Autodesk, Inc. Alle Rechte vorbehalten.

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Besuchen Sie uns auf der BAU 2009

vom 12. – 17. Januar 2009 in München

Halle C3 / Stand 324

Tipps & Trends Büro

Nachhaltig und bequem

Der norwegische Stuhlproduzent HAG präsentierte auf der Orgatec 2008 mit dem Dreh-stuhl „Futu“ ein völlig neues Erleben des Gleichgewichts beim Sitzen. Mit seinerzeitlosen Eleganz fügt sich der Drehstuhl in unterschiedliche Arbeitswelten und bietetseinen Benutzern höchsten Sitzkomfort. Hinter dem stromlinienförmigen Design desStuhls verbirgt sich der neuartige intelligente Sitzmechanismus „inBalance“, der einausbalanciertes Sitzen ermöglicht, ohne den Bewegungswiderstand des Mechanismuszu verändern. Wer die Einstellung dennoch verändern möchte, kann diese leicht und nurmit den Fingerspitzen anpassen. Für hohen Komfort sorgt das hochelastische, extrembelastbare 3-D-Stricktextil „FutuKnit“, das speziell für dieses Modell entwickelt wurde.Beide Features bewirken, dass sich der „Futu“ immer dem Nutzer und seinen Bewegun-gen anpasst und die bestmögliche Sitzbalance gibt. Der Drehstuhl wird mit einemMinimum an Ressourcenaufwand und ohne umweltschädliche Stoffe hergestellt. 97%des Stuhls können wiederverwertet werden, und fast 50 % seiner Komponenten beste-hen aus bereits recycelten Materialien. Das Greenguard-Zertifikat des Drehstuhls „Futu“bestätigt, dass dieser keine Chemikalien enthält, die gesundheitsschädliche Gasefreisetzen.

Neudoerfler Office Systems GmbHT +43 2622 77 444 • F +43 2622 77 444-9 [email protected] • www.neudoerfler.com

Ergonomisch sitzen

Unbequeme Sitzmöbel können chronische Probleme am Bewegungsapparat aus-lösen, die – der Österreichischen Krankenstandsstatistik zufolge – die häufigsteUrsache für Fehlzeiten am Arbeitsplatz sind. Ergonomisch geformte Sitzmöbel sinddaher eine wichtige Investition in die Gesundheitsvorsorge. Der BüromöbelherstellerSvoboda hat nun zwei rückenschonende Modelle entwickelt, die auch höchste ästhe-tische Ansprüche erfüllen. Die Drehstuhlserie „crono“ zeichnet sich durch technischeFinessen wie eine unabhängige Sitzneigungseinstellung und eine im Ganzen höhen-verstellbare Rückenlehne mit integrierter Lumbalstütze aus, die sich beim „crono“-Modell mit Netzbespannung ohne störende Zusatzpolster perfekt an die Wirbelsäuleanpasst. Das Modell „crono“ ist auch als Freischwinger für Konferenzräume oderWartezimmer erhältlich. Verchromte Armlehnen, ein polierter Aluminium-Drehfuß undeine Bespannung aus einem Hightec-Netz im Rücken- und Sitzbereich prägen dasDesign der Drehstuhlserie „tecnet“, die im Büro, in Konferenz- oder Meetingräumeneingesetzt werden kann. Für optimale Haltung und Entspannung beim Sitzen sorgenauch bei den „tecnet“-Modellen eine Reihe von innovativen Funktionen, wie dieeigens entwickelte TECMOVE-Neigungsmechanik zum Verstellen der Sitzneigung.

Möbelwerk Svoboda GmbH & Co KGT +43 2742 292-0F +43 2742 25 72 [email protected]

Lust auf Kommunikation

„meet chair & table“ bietet die Möglichkeit, Gesprächsbereiche einladend und elegant zugestalten. Gleichzeitig wird das Programm von Sedus dem hohen Anspruch an Robust-heit, Langlebigkeit und Qualität gerecht. Der „meet chair Vierbeiner“ ist ein äußerstbequemer, 8-fach stapelbarer Stuhl mit einem filigranen, verchromten Gestell sowierobuster und dennoch flexibler Sitzschale. Diese ist in Weiß, Schwarz, Anthrazit, Rot undGrün erhältlich. Sitzauflagen aus Filz bieten zusätzlichen Sitzkomfort und Farbenvielfalt.Der höhenverstellbare Drehstuhl – in anthrazit oder schwarz – ist zur Nutzung in Beratun-gen, Besprechungen, Konferenzen oder zur temporären Einzelarbeit gedacht. Auch der„meet table Bistrotisch“ ist höhenanpassbar, filigran und dennoch stabil. Mit quadra-tischer Tischplatte aus pflegeleichtem HPL-Kompaktschichtstoff ist der Tisch 5-fachstapelbar. Auch der „meet table Stehtisch“ hat ein filigranes und leichtes Erscheinungs-bild. Seine drei durchgängigen, gewinkelten Standbeine sind durch einen dezentenKnotenpunkt miteinander verbunden. Durch das Abklappen der Tischplatte lassen sichmehrere Stehtische platzsparend staffeln. Design: Starczewski Design Team / ModusProduct Design / speziell®

Sedus Stoll GesmbHT +43 6225 210 54-0F +43 6225 210 56www.sedus.at

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Funktionsvielfalt für Fassaden

Die Schüco EÇ Fassade wurde nun als modularer Baukasten in die Systemwelt des Unterneh-mens eingegliedert. Sie verbindet die vier Kernfunktionen dezentrale Lüftung, (automatisierte)Öffnungselemente, Sonnenschutz und solare Energiegewinnung mit Photovoltaik in modernsterDünnschicht-Technologie zu einem ästhetischen Ganzen – ohne technische oder gestalterischeKompromisse. Die einzelnen Komponenten ergänzen sich bei der vollintegrierten Energiefassadeuntereinander, sind jedoch aufgrund der Modularität der Technik auch separat voneinander inanderen Systemkontexten anwendbar. Der Hochleistungssonnenschutz CTB wurde Bis zu Wind-stärke 11 getestet. Größe, Anordnung und spezieller Querschnitt der schmalen Lamellensorgen für komplette Abschattung ab 20° Sonnenhöhe bei einem extrem hohen Transparenz-bereich im Winkel von 70°.

Für mehr Schallschutz, verbesserte Einbruch- und Durchschusshemmung sowie für hochwärme-dämmende Fassadenkonstruktionen ermöglicht Jansen den Einbau von Füllelementen bis zu 70mm Stärke und 800 kg Gewicht. Somit sind alle Verglasungsarten – von Einfach- bis hin zuDreifach- und Spezialverglasungen – abgedeckt. Fassadenabschnitte mit unterschiedlichenAnforderungen und Funktionen lassen sich systemgerecht kombinieren. Durch die Verwendungweitgehend baugleicher Systemkomponenten wird auch die Lagerhaltung beim Verarbeiter aufein Minimum reduziert. Mit erstaunlich geringem Arbeitsaufwand und einigen wenigen System-teilen kann auch eine Sonnenschutz-Anbindung an die VISS-Fassaden und VISS Basic Aufsatz-Fassaden von Jansen realisiert werden.

AluKönigStahl GmbHT +43 1 98 130-0F +43 1 98 [email protected]

BAU 09SCHÜCO: Halle B1, Stand 502JANSEN: Halle B1, Stand 320

Hochleistungssonnenschutz CTB

Schnitt durch den Geschossübergang bei einer Schüco EÇ Fassade. Be- und Entlüftungerfolgen über die jeweils im Deckenbereich befindliche Gerätetechnik.

Tipps & Trends Baustoffe • Fassade

Energieeffizient, barrierefrei, im Bestand

Energieeffizientes Bauen und die energetische Sanierung des Gebäudebestandes sind Top-Themen auf derBAU 2009. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung veranstaltet einen Kongress zumThema „Nachhaltiges energieeffizientes Bauen und Modernisieren“, und das Symposium „Energie und Nach-haltigkeit“ schafft eine Plattform für Information und Erfahrungsaustausch. Energieeffizienz ist auch ein

Schwerpunktthema im Forum „Praxis Altbau“ in Halle B0 sowie im neuen Forum „Zukunft des Bauens“ in Halle C2. Immer mehr geht es aber auch darum, Wohnungenund deren Umfeld so zu gestalten, dass Menschen mit und ohne Handicap, Große und Kleine, Junge und Alte möglichst selbstständig und komfortabel leben können.Gemeinsam mit der Initiative „Leben ohne Barrieren“ (LOB) findet in Halle A4 eine Sonderschau zu diesem Thema statt. Auch das Bauen im Bestand gewinnt vermehrt anBedeutung. In Halle B0 sind Initiativen und Aktivitäten auf nationaler wie auf europäischer Ebene zusammengefasst. Unter dem Motto „Marktplatz Bauen im Bestand“finden täglich Vorträge, Seminare und Workshops statt. Anlässlich der BAU 2009 wird auch wieder ein Preis für Produktinnovationen verliehen, die in besonderer Weiseden Anforderungen des Bauens im Bestand gerecht werden. Eine Auswahl neuer Produkte, die auf der BAU vorgestellt werden, finden Sie auf den folgenden Seiten.

BAU 2009 / 12.-17. JännerNeue Messe MünchenT + 49 89 949-113 08 • F + 49 89 949-113 09 [email protected] • www.bau-muenchen.de

Innovative Systeme

Mit der „Warm Frame Technologie“ setzt das Systemhaus RAICO Bau-technik GmbH Maßstäbe: Das neue FRAME+ Aluminiumfenstersystembietet eine variable Wärmedämmung mit einem Spitzenwert von Uf =1,3W/m2K bei einer Bautiefe von 75 mm und einer 117 mm schlankenBlendrahmen-Flügel-Kombination. Bei einem typischen Fensterelementmit Festverglasung und Flügel in Geschoßhöhe wird damit ein Uw-Wertvon unter 0,9 /m2K erreicht. Dies wird durch die RAICO „Warm FrameTechnologie“ ermöglicht, bei der innovative Systemkomponenten wiedas Stegmaterial THERMORIT mit deutlich reduzierten Wärmetrans-missionswerten und koextrudierte ISOBLOC-Mitteldichtungen eingesetztwerden. Auch bei Glasfassaden für Aluminium, Holz- und Stahlkonstruk-tionen sind die THERM+ Systeme in punkto Wärmedämmung richtungs-weisend: So erreichen die Holzaufsatzsysteme bereits mit Ansichts-breiten von nur 50 mm und Einbaustärken von 44 mm für Dreifachglaspassivhaustaugliche Werte. Ähnlich gut schneiden die Aluminium-Pfosten-Riegelfassaden und die Stahl-Aufsatzkonstruktionen ab, die bei einerAusführung mit 50 mm Systembreite einen Uf-Wert von 0,8 W/m2Kerreichen. An der „Produktbar“ auf der BAU 2009 präsentiert das Sys-temhaus RAICO, wie Systembauteile nach eigenen Wünschen undAnforderungen zusammengestellt werden können.

RAICO Bautechnik GmbHT +49 8265 911-0 • F +49 8265 911-100 [email protected] • www.raico.deBAU 09: Halle B1, Stand 321


Spektakuläre Glas-Architektur

Das „John Lewis“ Kaufhaus in Leicester (GB) besitzt eine transparente, edelgemusterte Ganzglas-Doppelfassade, die an einen Netzvorhang aus Spitzeerinnert. Doch das im Sputterverfahren aufgebrachte Dekor dient nicht aus-schließlich ästhetischen Zwecken, sondern auch als Sonnen- und Blickschutzund lässt die Transparenz variieren. Durch das chrombasierte Mehrfach-Schichtsystem wirkt das Glas so hochreflektierend wie ein konventionellerSilberspiegel. In der Nacht wird die Fassade von innen in wechselnden Farbenerleuchtet – so gerät Objektarchitektur für seine Betrachter zu einem gran-diosen Event. Mit dem neuen Fassadenglas „ipachrome design“ kombiniertInterpane spektakuläres Objektdesign mit energetisch sinnvollen Funktionen.Das Material lässt sich zu ESG vorspannen und biegen sowie zu VSG verarbei-ten. Neuprodukte und Weiterentwicklungen der bewährten Verglasungs-produkte, mit denen die Möglichkeiten für anspruchsvolle Glasarchitektur unddas Energiesparen weiter wachsen, zeigt das Unternehmen demnächst auchauf der BAU 09 in München – Halle C2, Stand 311.

Interpane Glas Industrie AGT +49 5273 809 0F +49 5273 809 [email protected]

architektur FACHMAGAZIN

Tipps & Trends Fassade • Glas

Vielseitiger, flexibler, besser

Mit dem neuen Fenstersystem Lambda präsentiert Hueck/Hartmann ein rundumstimmiges Konzept. Das neue Produkt überzeugt mit sehr niedrigen U-Wertensowie zusätzlichen Öffnungsarten, speziellen Blendrahmen für integrierteFenster und einem erweiterten Beschlagprogramm. Die hohe Isolierleistungwird durch drei neue Flügelprofile möglich, die mit einer erweiterten Isolier-zone ausgestattet sind. Senkklapp-, Dreh- und Klappfenster können jetzt auchnach außen öffnend gebaut werden. Die vorhandenen verdeckt liegendenBeschläge für Drehkipp- und Kipp-vor-Dreh-Fenster wurden um Versionen fürDreh-, Stulp- und Kippfenster ergänzt. Spezielle Blendrahmen für Lochfensteroder Einspannblendrahmen für Fassaden wurden unter den BezeichnungenLambda 77 L IF und Lambda 65 M IF in das Programm aufgenommen.Die Serie ist in das bestehende Hueck/Hartmann-EDV-System voll eingebunden:CAD-Profilpakete mit korrespondierenden Einfügepunkten, SYSCAD für daten-bankgestütze Profilkombination sowie Ansichts- und Schnittgenerierung. In derMAP-Kalkulation sind die Hueck/Hartmann-Applikationen wie Arbeitsvorberei-tung, Zuschnittlisten, Detailgrafik, Säge- Ansteuerung und Überleitung zuAutoCAD etabliert. Vorgestellt wird das neue System auf der BAU 2009 inMünchen und ist ab sofort verfügbar.

HUECK+RICHTER Aluminium GmbHT +43 1 667 15 29-0T +43 2622 43 110-0F +43 1 667 15 29-141 F +43 2622 43 [email protected]

BAU 09: Halle B1, Stand 103

Glasklar

Auf der BAU 2009 in München präsentiert der Systemhersteller Solarlux zwei neueProdukte: Erstmals wird dort die wärmegedämmte Glas-Faltwand SL82 in Ganzglas-Optik mit außen plan liegender Glasfläche vorgestellt. Die nur 8 mm breite Aluminium-einfassung ist in unterschiedlichen Farben erhältlich und verschmilzt in Schwarz optischmit den Glaselementen. Eine ausgeklügelte Beschlagstechnik ermöglicht das vollständigeÖffnen und zur Seite Falten. Auf dem Messestand wird SL 82 in einem zweigeschoßigenAufbau gezeigt, dessen Eckverbindungen in Ganzglas ausgeführt sind. Anhand eineszweigeschoßigen Balkonturms präsentiert Solarlux das rahmenlose und raumhoheSchiebe-Dreh-System SL 25 XXL. Der neu entwickelte Laufwagen trägt ein Gewicht vonmax. 65 kg und damit ESG-Glaselemente mit einer Stärke bis zu 15 mm. Die großflächigzu öffnende SL 25 XXL eignet sich aufgrund einer bündig eingelassenen Bodenschiene fürdie Verwendung in barrierefreien Bereichen. Auf der BAU 2009 werden ebenso die vorge-hängten vertikalen Schiebe-Lamellen mit Holz-/Alufüllung zu sehen sein, die frei beweglichvor der Brüstung laufen und variabel nach rechts und links geschoben werden können.

Solarlux Aluminium Systeme GmbHT +49 5402 400-0 • F +49 5402 400-200 • [email protected] • www.solarlux.deBAU 09: Halle C1 Stand 311


Durch erweiterte Isolierzone beste Dämmwerte Die neue integrierte Fensterserie Lambda IF

Lambda IF mit Einspannrahmen Einheitliche Ansichtsbreite innen und außen bei Serie IF

Bauen mit Metall: Kreativ. Effizient.

Die angespannte wirtschaftliche Situation erfordert höchste Effizienz auf demBau sowie massive Einsparungen bei den Energiepreisen. DOMICO forciertseit Jahren ökonomisches Bauen und fördert zugleich innovative Architektur.Auf der BAU 2009 präsentiert das Unternehmen großflächige Elemente fürDach und Wand mit freier Spannweite bis 30 m und Breiten von 1.100 mmbis 3.500 mm. Das kompakte Leichtbauelement mit Tragprofilen und voll-ständiger Unterkonstruktion wird bereits im Werk mit allen vorgegebenenDurchbrüchen objektbezogen hergestellt, wodurch auch die Bauzeiten verkürztwerden. Die Metallfassaden mit durchdringungsfreier Befestigung der Profilezeichnen sich durch Langlebigkeit, Qualität und Perfektion im Detail sowiedurch eine Verbesserung der Energiebilanz von Gebäuden aus. Neu ist einProfil mit einem hohen Steg und einem Flachteil, in variablen Deckbreiten von300 bis 500 mm. Bei diesem Profil besteht die Möglichkeit, den Steg und denplanen Untergurt farblich unterschiedlich zu gestalten. Die Montage kannsowohl senkrecht als auch waagrecht erfolgen.

Domico Dach-, Wand und Fassadensysteme Gesellschaft m.b.H. & Co. KGT +43 7682 2671-0F +43 7682 [email protected]

BAU 09: Halle B3, Stand 319


Tipps & Trends Fassade • Dach

Märchenhafte Formen

Im Stadtteil Berlin-Frohnau haben NÄGELIARCHITEKTEN sechs Wohnhäuser errichtet,deren geschwungene Dachform an die Kopfbedeckung der Zwerge aus GrimmsMärchen erinnert. Die außergewöhnliche Formgebung mit markanten Diagonalgiebelnund bis zum Boden gezogenen Dachflächen basiert aber auf realen Anforderungen ansWohnen: Die Neubauten mit jeweils 130 bis 160 m2 Wohnfläche sind als Niedrigener-giehäuser konzipiert und werden über Erdwärme mit Energie versorgt. Die Dachflächenergeben sich aus versetzt zueinander gestellten Viertelkreisen, die diagonal mit Holz-balken verbunden sind. Sie zitieren in zeitgemäßer Ausführung die orttypischen Steilgiebel.Für die Bekleidung der Dächer und Giebelwände entschieden sich die Architekten fürPrefa-Dachplatten, in unterschiedlichen Grau, Mint und Grün schimmernden Farbtönen,welche die Farbstimmungen des Umfelds aufgreifen. Die Dachplatten aus Aluminiumsind langlebig, witterungsbeständig und nahezu wartungsfrei. Qualität, Wirtschaftlich-keit, Wartungsfreiheit, das leichte Gewicht sowie extreme Widerstandsfähigkeit undStabilität sind wesentliche Gründe, die für den Einsatz von Aluminium am Bau sprechen.Aluminium ermöglicht zudem eine individuelle und zeitgemäße Gestaltung von Dach undFassade, wie die sechs Wohnhäuser in Berlin-Frohnau veranschaulichen.

PREFA Aluminiumprodukte GesmbHT +43 2762 502-0F +43 2762 502-807 [email protected]

BAU 09: Halle B3 Stand 135


Flach gedeckt

Die neuartige Lösung von Bramac erlaubt es Bauherren, seit Kurzem auch aufsehr flachen Dächern eine klassische Dacheindeckung anzubringen. „Bramac7°“ besteht primär aus dem Dachstein „Bramac Max 7°“ mit der sogenannten„Rainbar“ und der diffusionsoffenen Vordeckbahn „Top RU“. Mit diesem Dach-system erweitert sich der Gestaltungsspielraum für ArchitektInnen und PlanerIn-nen. Das System besticht durch niedrige Investitionskosten und lange Lebens-dauer. Der Anbieter Bramac gewährt auf das Gesamtsystem eine 15-jährigeFunktionsgarantie und auf den Dachstein 30 Jahre Garantie. Erstmals wurde derBramac 7° bei einer Reihenhausanlage in Kottingbrunn eingesetzt. Eine Dach-fläche von rund 480 m2 wurde von geschulten Dachdeckern mit dem Systemeingedeckt. Trotz des innovativen Dachaufbaus (mit dichtem Unterdach und ver-klebten Stößen) kann Bramac 7° einfach und schnell eingedeckt werden. Mit sei-ner klassischen Erscheinung fügt sich das System zudem harmonisch ins Ortsbild.

Bramac Dachsysteme International GmbHT +43 2757 4010-0 • F +43 2757 4010-207 [email protected] • www.bramac.atBAU 09: Halle A3 Stand 303 (Aussteller BRAAS / Monier GmbH)

Tipps & Trends Baustoffe • Dach

Abdichtungen für den Innenraum

Kemper System präsentiert sich auf der BAU in zum ersten Mal im relaunchten Corporate Design.Im Mittelpunkt stehen neue Produkte wie die lösemittelfreie Kemperol 022 Abdichtung, die speziellfür die Verarbeitung unter Fliesen im Innenraum entwickelt wurde. Sie entspricht bereits denAnforderungen der überarbeiteten ETAG 022 „Abdichtungen für Wände und Böden in Nassräu-men". Da das Material erst nach der Applikation aushärtet, können alle Anschlüsse und Durchdrin-gungen wie maßgeschneidert homogen und fugenlos in die Fläche eingebunden werden. Fliesenwerden mit dem Kemperdur MT Mineralischen Fliesenkleber direkt auf die ausgehärtete Abdich-tung geklebt. Kemper System thematisiert auf der BAU auch Aspekte wie Nachhaltigkeit und dieVerwendung nachwachsender Rohstoffe in der Produktion.

Kemper System GmbH & Co. KG T +49 561-82950F +49 [email protected] www.kemper-system.com

BAU 09: Halle A5, Stand 209

Licht von oben

Im Frühjahr 2009 präsentiert Velux Österreich eine Weltneuheit und bringt die erste Lichtkuppel mitFensterscheibe auf den Markt. Das Flachdach-Fenster bietet optimalen Wärmeschutz, Sicherheit undhöchsten Komfort und eignet sich für Privathäuser und Bürogebäude gleichermaßen. Die Innovationbesteht in der Kombination einer Lichtkuppel aus Acryl mit einem Fenster aus Verbundsicherheitsglas.Diese wird wahlweise klar oder opal ausgeführt und ist als Fixverglasung oder als öffenbares Fenstererhältlich. Das Flachdach-Fenster hält schweren Lasten wie großen Schneemassen problemlos stand undgewährleistet gegenüber herkömmlichen Lichtkuppeln eine um bis 50% bessere Wärmedämmung sowiehervorragenden Schallschutz. Das Fenster kann bei Dachneigungen von 0 bis 15 Grad eingesetzt undbinnen zwei bis drei Stunden montiert werden. Zusätzliche Faltrollos bieten Schutz vor zu viel Sonnen-einstrahlung und werden wie die Lichtkuppel selbst mit der io-homecontrol® - Fernbedienung gesteuert.Ein integrierter Regensensor schließt das Fenster bei Regen automatisch. Velux gibt 10 Jahre Garantieauf das Flachdach-Fenster.

VELUX Österreich GmbHT +43 2245 [email protected] 09: Halle A3 Stand 339


Foto: Wolfgang Hauck Fotodesign /Kemper System

Fliegender Teppich

Auf Einladung der Vienna Design Week entwarfen Reed Kram und ClemensWeisshaar eine großformatige Installation für den Vorplatz des PalaisLiechtenstein, die mit fibreC, einer von Rieder entwickelten Art des glasfa-serverstärkten Betons, verwirklicht wurde. VTOL (Vertical TakeOff andLanding) – so der Name des Objekts – vereint die vermeintlich statischenEigenschaften von Beton mit der Dynamik der prozessorientierten Soft-ware. Auf einem rundum verspiegelten Sockel scheint die über 100 m2

große und nur 13 mm dicke Fläche aus glasfaserverstärktem Betonschwerelos über dem Boden zu schweben – fast wie ein fliegender Tep-pich. Geformt wurde sie mittels einer von den Designern entwickeltendynamischen Software. Mit den neu entwickelten 3D-Elementen setztRieder den traditionellen eindimensionalen Systemen ein Ende und leiteteine neue Ära der Gebäudehüllen ein. In fibreC, auch bekannt als „concreteskin“, vereinen sich die Eigenschaften von Beton und Glasfaser: fest undlanglebig, dabei verformbar, dünnwandig und extrem leicht.

Rieder Smart Elements GmbHT +43 6542 690 844 • [email protected] • www.fibreC.com

Fotos: Kram/Weisshaar VTOL Vienna 1-3: Ditz Fejer • Making of VTOL: Markus Blauensteiner

Tipps & Trends Fassade

Ausgezeichnete Projekte

Kürzlich wurde der Aluminium-Architektur-Preis 2008 verliehen und die ARGE Elsa ProhazkaArchitekturbüro und Baumschlager Eberle P.ARC ZT GmbH für die Wohnhausanlage Attems-gasse in Wien ausgezeichnet. Bei dem geförderten Wohnbau wurde mit der Materialwahleinerseits eine Wertschätzung der künftigen BewohnerInnen zum Ausdruck gebracht undandererseits das Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit gerichtet. Beiden Bauteilenist trotz unterschiedlicher Handschrift eine hohe architektonische und städtebauliche Qualitätgemein. Der Preisträger wurde aus 33 Einreichungen von einer hochkarätig besetzten Jury –bestehend aus Aluminium-Architektur-Preisträger 2006 Architekt Richard Freisinger, NeliRachkova-Anastassova von frauen bauen, Andreas Renner vom Aluminium-Fenster-Institutsowie den Architekten Harald Saiko und Walter Stelzhammer – ausgewählt. Neben demGewinner wurde die Aufstockung der Frauen-Kopfklinik in Innsbruck der Architekten Heinz-Mathoi-Strehli mit einer „lobenden Erwähnung“ ausgezeichnet. Das Projekt stellt eine gelun-gene Verbindung von Alt und Neu dar und zeigt mit einer über dem Bestand schwebenden Alu-box wesentliche Vorteile des Werkstoffs Aluminium. Der Aluminium-Architektur-Preis wurdeheuer bereits zum sechsten Mal von der Architekturstiftung Österreich, der Bundeskammerder Architekten und Ingenieurkonsulenten und dem Aluminium-Fenster-Institut (AFI) vergeben.

AFI Aluminium-Fenster-InstitutT +43 1 983 42 05 F +43 1 983 42 06 [email protected]

Anfang August 2008 wurde der Verein „ÖFHF Öster-reichischer Fachverband für hinterlüftete Fassaden“mit Sitz in Lanzenkirchen in Niederösterreichgegründet. lm Vorfeld dazu haben sich Vertreterdiverser Industriebetriebe aus den BereichenWärmedämmung, Alu-Unterkonstruktion, Fassaden-platten, Klebstoffe und auch ein Repräsentant einesgrößeren Verarbeiterbetriebes zusammengetan undüber eine gemeinsame Plattform diskutiert. Nacheinem guten Jahr der konstruktiven Gespräche warman sich einig, einen Fachverband gründen zu wollen,der die Belange und Interessen der Betriebe, welchesich mit vorgehängten hinterlüfteten Fassadenbeschäftigen, vertritt.

Die vorrangigen Zielsetzungen des Fachverbandessind kurzfristig die Mitgliederanwerbung und derenUnterstützung in technischen Belangen, mittelfristigdie Überarbeitung der bestehenden Normen und dieSchaffung von neuen Richtlinien für die Errichtungsolcher Fassaden. Längerfristig hat der Fachverbandauch die Schaffung eines neuen Lehrberufes „Fas-sadenbauer“ im Sinn. Ein wichtiges Anliegen ist demÖFHF auch die Definition neuer Gütesicherungs-bestimmungen für die Montage am Baukörper. Zuden übergeordneten Aufgaben zählt laut Vorsitzen-den Anton Kogler auch die Kooperation mit denbereits bestehenden Verbänden mit ähnlichen Ziel-setzungen in Deutschland und der Schweiz. Hier gibt

es laut Kogler auch Tendenzen für eine Europäisierungder Thematik, die man in Österreich ebenso forcierenmöchte. Interessierte können sich auf der Internet-seite des ÖFHF unter www.oefhf.at informieren undauch online einen Antrag auf Mitgliedschaft im Fach-verband stellen.

Österreichischer Fachverband für hinterlüfteteFassaden (ÖFHF)

T +43 2627 424 00 43F +43 2627 424 00 [email protected]


Österreichischer Fachverband für hinterlüftete Fassaden gegründet!


Tradition neu interpretiert

In der modernen Architektur übernehmen Ziegel unterschiedliche, gestal-terische Aufgaben in der Fassadenstrukturierung. Vorspringende Schich-ten erzeugen Plastizität. Oberflächenbündig verfugt betonen Ziegel aberdie Flächigkeit einer Wand. Für eine offene Ganztagsschule in Köln wurdedas lang gestreckte Riegelformat KMZ »Perano« mit Abmessungen von490 x 90 x 40 mm gewählt. Damit unterstrichen die Architekten vonRömer Partner Architektur die grundsätzlichen Proportionen der Gebäudeund griffen gleichzeitig die querbetonte Fensterteilung auf. Zur zusätz-lichen Hervorhebung der Streckung wurden die Klinker mit 2 cm breiterLagerfuge und 1-cm-Stoßfuge verarbeitet. Mit den neuen Klinker-Riegel-formaten gelang es, sowohl auf die denkmalgeschützten Altbauten Bezugzu nehmen als auch neue formale Akzente zu setzen.

Girnghuber GmbHT +49 8732 24-0F +49 8732 [email protected]


Tipps & Trends Baustoffe • Fassade

Grüne Oase

Die Schlössle-Galerie in Pforzheim ist ein modernes, architektonisch ansprechendesShopping-Center mit zahlreichen Einzelhändlern, Gastronomiebetrieben und Büros.Einen besonders hohen Erholungs- und Freizeitwert bietet der rund 7.000 Quadratmetergroße öffentliche Park auf dem Dach der Galerie: eine Dachlandschaft mit Rasenflächen,Pflanzenbeeten, Bäumen und vielen begehbaren Wegen. Aufgrund der durchgängigenDachneigung mussten Maßnahmen gegen ein Abrutschen des Aufbaus ergriffenwerden. Gleichzeitig verlangten die Statiker einen möglichst geringen Auflastdruck aufder Dachfläche. Angesichts dieser Rahmenbedingungen und wegen der unterschied-lichen Pflanzenstandorte wurde eine Lösung mit verschiedenen Aufbauhöhen realisiert.Die Schichthöhen variieren zwischen 50 und 110 Zentimetern. Damit so wenig Gewichtwie möglich auf dem Dach lastet, wurden Dränschichten aus Liadrain verwendet. DasSubstrat aus gebrochenem Blähton ist besonders leicht, unbrennbar und frostsicher.Aufgrund seiner Kornform verkeilt sich das Material statisch und bildet so einen stabilenUntergrund. 2006 wurde der Dachgarten als „Gründach des Jahres“ ausgezeichnet.

Liapor GmbH & Co. KGT +49 821 34457-0F +49 [email protected]


Permanente Revolution

steinodur UKD® ist mit einer Stärke von bis zu 400 mm konkurrenzlos bei der Wärmedämmung amUmkehrdach und erfüllt in Österreich als einziges Produkt seiner Klasse alle normativen Anforderungender einschichtigen Verlegung. Das heißt: Noch mehr Kostenersparnis für Architekten, Bauherren undPlaner, noch bessere Wärmedämmung und längere Lebensdauer für Gebäude. Bis 85° C formstabil lässtes auch bei extremen Temperaturschwankungen keine Wärmebrücken entstehen. Eigenschaften, dieauch die Bauherren des Liaunig-Museums in Neuhaus/Kärnten überzeugten. Das spektakuläre, von denWiener „querkraft“ Architekten konzipierte Architektur-Highlight wurde mit steinodur UKD® von Stein-bacher gedämmt.

Steinbacher Dämmstoff GmbHT +43 5352 700-0 • F +43 5352 [email protected] • www.steinbacher.at



Umfangreiches Sortiment

Das Klebstoffsortiment fischer fix it umfasst vier Produktgruppen für unterschiedliche Anwendun-gen sowohl im professionellen Bereich als auch für den allgemeinen Einsatz. Angeboten werdenuniverselle Allzweckkraftklebstoffe, Sekundenklebstoffe für blitzschnelle und hochfeste Verklebun-gen, sowie Spezialklebstoffe für besondere Anwendungen. Die neuen Bauklebstoffe zeichnen sichdurch ein breites Haftspektrum aus, sind spaltüberbrückend und gleichen Unebenheiten aus.Zur Befestigung leichter Bauteile und zur Reparatur ausgebrochener Bohrlöcher in allen Baustof-fen gibt es jetzt den Flüssigdübel fill & fix, der sich flexibel, schnell und problemlos verarbeitenlässt. Die Klebmasse besitzt ein mit Holz vergleichbares Montageverhalten: Schrauben, Ösen undHaken mit einem Durchmesser von zwei bis sechs Millimetern lassen sich ohne Dübel direkt indie ausgehärtete Masse eindrehen.Der fischer Highbond-Anker FHB II ist der weltweit erste zugelassene zugzonentaugliche Verbun-danker für Patronen und Injektionssysteme, der mit dem Injektionsmörtel FIS HB oder mit derStandard-Mörtelpatrone FHB II P verwendet werden kann. Die neue Mörtelpatrone FHB II-PFhärtet bei 21° C in zwei Minuten und bei 0° C in nur sechs Minuten.Als einziger Injektionsmörtel mit deutscher Zulassung für Mauerwerk (Voll- und Lochstein),Porenbeton sowie Europäischer Technischer Zulassung (ETA) für Beton ist der fischer FIS VW360 S der Spezialist für die Verarbeitung bei Temperaturen von +10°C bis –15°C und härtetdoppelt so schnell wie Vergleichsprodukte.Auf der BAU präsentiert fischer für Befestigungen in WDV-Systemen die ProduktinnovationenThermax 12 und 16, die zur Verankerung schwerer Lasten wie Markisen etc. entwickelt wurden,sowie Thermax 8 und 10 für mittlere Lasten wie Leuchten, Jalousien oder Briefkästen.

Fischer Austria GesmbH T +43 2252 53730-0 • F +43 2252 53730-71 • [email protected] • www.fischer.at BAU 09: Halle A1, Stand 329

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ZOOM NEUHEITEN 2009

FOCUS ⋅ SEE ⋅ FEEL – NEUHEITEN 2009

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FRITZ EGGER GmbH & CoHolzwerkstoffeWeiberndorf 20A-6380 St. Johann in Tirol

050 600 10500 050 600 10304 [email protected] www.egger.at/zoom

Alle Artikel ab Lager lieferbar

BESUCHEN SIE UNS

AUF DER BAU 2009!

12. – 17. Januar

Halle B5, Stand 339

Tipps & Trends Baustoffe

Auf leisen Sohlen

Die neuen Austrotherm EPS® T 650-PLUS-Trittschalldämmplatten sorgen für verbesserteWärmedämmung und gleichzeitig für verbesserten Trittschallschutz. Die innovativeDämmstofflösung bietet gerade bei engen Platzverhältnissen Trittschallverbesserungenbis zu 33 dB. Die Dämmschicht eignet sich bei Sanierungen und für die Anwendung unterschwimmenden Estrichen, aber auch unter Fußbodenheizungen. In fünf verschiedenenDämmdicken jeweils im Format 1.000 x 500 Millimeter erhältlich, sorgt die Platte auchbei Belastungen bis zu 650 kg/m2 für einen leisen Auftritt und zeichnet sich durch eineWärmeleitfähigkeit von ÏD = 0,033 W/(mK) aus.

Austrotherm GmbHT +43 2633 401-0,F +43 2633 [email protected]

Großformat

Der Grazer Firmensitz der Anton Paar GmbH – ein international agierender Hersteller von u.a. Dichte- und Konzentrationsmessgeräten – wurde um ein fünfgeschoßiges Gebäudeerweitert, das Arbeitsplätze, Schulungsräume, ein zentrales Labor und eine firmeneigeneKinderkrippe beherbergt. Bei der Gestaltung der Fassade wie auch der Innenräume wurdendie Unternehmensfarben Rot und Silber eingesetzt. Hingucker im Empfangsbereich ist derrote Informationstresen, der mit den großformatigen grauen Feinsteinzeugfliesen harmo-niert. Genauigkeit war bei der Verlegung gefordert, wobei große Formate und unterschied-liche Plattenstärken eine Herausforderung darstellten. Fliesen im großen Format im Wand-oder Bodenbereich erfreuen sich im Objekt- aber auch im Eigenheimbau zunehmenderBeliebtheit. Mit der Verlegung von Fliesen ab einer Kantenlänge von 100 cm sollte ein Profibetraut werden, der von Murexin mit hochqualitativen Produkten wie z. B. Tiefengrund LF 1,Flex Klebemörtel Weiß KWF 61, Flex Klebemörtel KL 1, Fugenmörtel FM 60 unterstützt wird.


Murexin AGT +43 2622 27 [email protected]

Thermisch saniert

Im Zuge einer energetischen Sanierung verwandelte die Stadtgemeinde Stockerauein siebenstöckiges Altersheim aus den 1970er-Jahren in ein Mehr-Generationen-Haus in Passivhausstandard. Das ost-west-orientierte Gebäude besteht aus Beton-fertigteilen und wies zahlreiche Wärmebrücken auf. Mit Engagement, Kreativität undder Unterstützung von ISOVER gelang es dem Planungsbüro Kuchler die Energie-kennzahl von 10 kWh/m2a zu erreichen. Das Gebäude weist nun zu allen Jahres-zeiten angenehme Raumtemperaturen und beste Raumluftqualität bei niedrigstenEnergiekosten auf. Das St.-Koloman-Haus der Generationen beherbergt im Erdge-schoß einen Kindergarten und im ersten Obergeschoß eine Tagesstätte mit medizi-nischer Betreuung für ältere BewohnerInnen. In den fünf darüberliegenden Gescho-ßen sind insgesamt 32 Wohnungen für betreubares Wohnen eingerichtet. Ermöglichtwurde dieses Pilotprojekt maßgeblich durch vier Partner aus der Baustoffindustrie,vier Unternehmen der Saint-Gobain-Gruppe: ISOVER, RIGIPS, Weber-Terranova undEckelt Glas. Saint-Gobain ISOVER Austria unterstützte dabei einerseits mit techni-scher Beratung, andererseits durch die kostenlose Bereitstellung der gesamten Glas-wolle-Dämmstoffe. ISOVER-Geschäftsführer Daniel Domini erklärte, dass es demStockerauer Unternehmen ein großes Anliegen war, dieses Pilotprojekt in der eigenenGemeinde zu unterstützen.

Saint Gobain ISOVER Austria GmbHT +43 2266 606 [email protected] www.isover.atBAU 09: Halle A1 Stand 502

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Tipps & Trends Oberflächen • Decor • Boden

Neue Gestaltungsfreiheit

Schichtstoff ist weitaus mehr als einfach nur Oberfläche, er ist geradezu prädestiniertals kompetenter und kreativer Ideen- und Lösungsgeber für die Raumgestaltung.Das ganzheitlich angelegte Konzept „Resopal Rooming“ bietet eine wasserfeste,besonders leichte und schalldämmende Variante des Hochglanzfußbodens Resofloor,dessen Elemente sich auch hervorragend zur Wandgestaltung in Feuchträumeneignen, und zahlreiche Innovationen zur Umsetzung zukunftsweisender Raum-konzepte. Die Modifizierung des Schichtstoffaufbaus und der Bearbeitung, die Ent-wicklung neuer Verfahrens- und Fertigungstechnologien und die Erhöhung derSchichtstoffdicke auf 1,0 mm ermöglichen Resopal nun die Herstellung von Hoch-glanzelementen mit einer unvergleichlich ruhigen und ebenen, kraftvoll glänzendenOberfläche in höchster Spiegelqualität. Damit vermitteln Räume zugleich Wohn-lichkeit, Design, Hochwertigkeit und Charakter. Individuell gestaltete, mit Spiegel-effekten spielende Wandbilder lassen die Wände selbst transparent wirken, so alsob dahinter ein weiterer - nur durch eine Rauchglaswand abgeschirmter – Bereichläge. Der Innenraum wirkt dadurch deutlich größer. Besonders im Barbereich, aberauch im stylischen Wohn- oder Verkaufsraum inszeniert die innovative Oberflächeein faszinierendes Raumerlebnis.

Resopal GmbHT +49 6078 800 • F +49 6078 [email protected] • www.resopal.de

Vertretung in Österreich:Otto KasesT +43 664 450 1790 • F +43 7942 [email protected]

Edle Hölzer

Um den hohen Ansprüchen differenzierter und qualitätsorientierter Märkte gerecht zu werden,erweiterte die Durafloor Werner GmbH 2007 ihr Sortiment um edle Holzsorten. Die hohenWerner Floors® Qualitätsstandards werden durch das eigene Parkettwerk abgesichert. Mitder neu überarbeiteten Kollektion präsentiert der Parkettproduzent auf der Domotex einebreite Auswahl an hochwertigen Edelhölzern und eine abwechslungsreiche Produktpalettevon der altbewährten Eiche bis hin zum exklusiven Edelparkett. Walnuss-Parkett zeichnetsich zum Beispiel durch seine geschwungene sowie auch geradlinige Maserung in braunchangierender Optik aus. Trendhölzer wie Zebrano, Doussié, Jatoba, Räuchereiche und dasaus Zentralafrika stammende Edelholz Wenge verleihen dem Raum einen außergewöhn-lichen Flair. Mit seinem eleganten dunkelbraunen Farbton und seiner unverwechselbarenMaserung setzt Wenge gestalterische Akzente in hochwertigen Großprojekten. Zusammenmit dem Werner Floors® Walnuss Parkett wurde es beispielsweise im Ritz Carlton Hotel aufeiner Fläche von 42.000m2 verlegt. Die neuen Hölzer werden aufgrund ökologischerGesichtspunkte als 2-Schichtparkett geliefert, welches trotz seiner geringen Stärke von10mm eine sehr lange Lebensdauer aufweist. Sie werden in fallende Längen angeboten umden natürlichen Charakter des Bodens noch zu unterstreichen. Neben den neuen Trendhöl-zern erfreut sich das Bambusparkett zunehmend großer Beliebtheit. Aufgrund seinerherausragenden ökologischen Eigenschaften wird dieses Parkett beispielsweise aktuell ineinem Projekt mit 470 Wohnungen in den USA verbaut.

Durafloor Werner GmbHT +49 40 430 966-6 • F +49 40 430 966-79 • [email protected] • www.durafloor-werner.deDomotex: Halle 8, Stand C23

Trends im Dekor

EGGER präsentiert auf der BAU 2009 eine Palette an Neuheiten, unter anderem denZOOM Design Guide Print, der die Beratungskompetenz der Verarbeiter stärken soll. Beiden Dekoren zeigt EGGER die Trends Weiß- und Grautöne. Mit den PerlmuttfarbenQuarz cubanit, Quarz inox und Metallo graubraun werden drei neue Fantasiedekorevorgestellt. Dazu kommen noch fünf neue Holzreproduktionen: Hacienda weiß undHacienda schwarz als Vertreter des Schwarz-Weiß-Trends, sowie Amazonas, Olivedunkel und das grau-streifige Driftwood, dessen wellenähnliche Maserung sehr gut aufgroßen Flächen im Innenausbau wirkt. Bei den Unidekoren wurde das Sortiment um dieDekore Lava und Schilf erweitert. Die Unidekore Weiß und Schwarz werden mit dreizusätzlichen Strukturen verfügbar sein. Im Bereich des B2B-Marketings vereinfacht dasZOOM Update die Kundenberatung: Mit dem neuen Dekor-Kombinationsrad können allezehn neuen ZOOM Dekore auf einen Blick miteinander kombiniert werden. Das bewährteVisualisierungstool ZOOM Scenio – jetzt um neue Dekore und Raumsituationen erwei-tert – ermöglicht dem Anwender, online oder auf CD verschiedene Dekore in realitäts-nahen Raumsituationen miteinander zu kombinieren und auszuprobieren, auch inKombination mit den EGGER Laminatfußböden.

Fritz EGGER GmbH & Co. HolzwerkstoffeT +43 50 600-0F +43 50 [email protected] 09: Halle B5 Stand 339

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Werner Floors® Bambusparkett Hochkantlamelle Classic 2400 m2 CC-Bank

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Verantwortungsvoller Partner

Der österreichische Türenhersteller JELD-WEN Türen GmbH mit seinerQualitätsmarke DANA hat sich innerhalb der JELD-WEN-Gruppe bereits seitSommer 2008 als Drehscheibe für Osteuropa profiliert und besitzt somit dievolle Vertriebsverantwortung für die Märkte Tschechien, Slowakei, Slowenien,Kroatien und Ungarn. Dieser Erweiterung des Vertriebsgebietes wird auch aufdem großzügigen Messestand zur BAU München 09 Rechnung getragen. Beider Präsentation stehen gezielte Produktschwerpunkte und Lösungen imVordergrund, sowie eine Reihe von Funktions- und Designneuheiten. Im tech-nischen Bereich bilden innovative Funktionstüren, ein neues Beschlagssystemund ein Soft-Schließ-System besondere Highlights. Für die DANA-Fachpartnerpräsentiert sich das Unternehmen als Qualitätspartner, der mit maßgeschnei-derten Lösungen zum beiderseitigen Erfolg beiträgt.

JELD-WEN Türen GmbHT +43 7562 5522-0 F +43 7562 7102 [email protected]

Bau 09: Halle B4, Stand 303


Tipps & Trends Tür

Auf kleinstem Raum

Für beengte Platzverhältnisse bietet der Schweizer Hersteller HAWA Schiebelösungenfür Glastüren an. Mit dem HAWA-Telescopic 80/G lassen sich zwei Schiebetüren ausGlas gleichzeitig bewegen. Im geöffneten Zustand benötigen die teleskopischverschiebbaren Glasflügel nur die halbe Schließbreite. Das neue Teleskop-Schiebe-beschlagsystem basiert auf dem millionenfach bewährten und weltweit bekanntenHAWA-Junior 80 und zeichnet sich durch Laufruhe und Langlebigkeit aus. Im Durch-gangsbereich gibt es keine störenden Führungselemente, da sich die bis zu 80 kgschweren GLAS-SCHIEBETÜREN gegenseitig führen. Schienenpuffer mit stufenloseinstellbarer Rückhaltefeder halten die Türen sowohl im geöffneten als auch imgeschlossenen Zustand stets in ihrer Position. Ein mit Glasfasern verstärkter war-tungsfreier Zahnriemen sorgt für eine formschlüssige Kraftübertragung auf die GLAS-SCHIEBETÜREN.Für den neuen Teleskop-Beschlag bietet HAWA optional eine flächenbündig in denFußboden eingelassene Führungsschiene an. In dieser Schiene läuft der vordereGlasflügel, wodurch Türenklappern beim Schieben oder bei Zugluft wirkungsvollverhindert wird. Das Schließsystem HAWA-Toplock mit Wandprofil kann problemlosintegriert werden. Die Glashalteprofile sind farblos eloxiert oder roh für eine indivi-duelle Farbgebung erhältlich. Die sichere Befestigung der Glasflügel im Profil wird mitvier Bohrungen gewährleistet, wodurch das Absenken der Gläser nach der Montageselbst bei hoher Belastung oder extremen klimatischen Bedingungen verhindert wird.

Grazil, leicht und elegant

Moderne Architektur fordert schmale, elegante Bauelemente, damit Leichtigkeit und Ästhetikoptimal zur Geltung kommen. esco ergänzt seine Produktpalette daher durch vier neue Profile jeProfilserie: Die neuen Bauteile in der Version SLIM gibt es für die ungedämmte Türserie Ferro-Wicstyle 55N (55 cm Ansichtsbreite) und die wärmegedämmte Türserie Ferro-Wicstyle 70 (70 cmAnsichtsbreite). Sie überzeigen durch besonders schmale Ansichten bei hoher Stabilität. Die Brei-te des seitlichen Anschlusses wird um bis zu 30 mm, die im Mittelstoßbereich um 20 mmreduziert. Die Verarbeitung entspricht den bisherigen Ferro-Wicstyle-Türen. So ist von der Dich-tung bis zur Glasleiste jedes Standardzubehör verwendbar. Bei einem Dornmaß von 29 mm sindaußerdem die gängigen Standardschlösser einsetzbar. Die nachgewalzten Oberflächen des Aus-gangsmaterials eignen sich optimal für hochwertige Beschichtungen. Für zuverlässigenKorrosionsschutz sorgt die Bandlegierverzinkung Galfan in Verbindung mit normgerechtenBeschichtungen.

esco Metallbausysteme GmbHT +43 71 56 30 08-0F +43 71 56 30 [email protected]


HAWA AGSchiebebeschlagsystemeT +41 44 767 91 91 • F +41 44 767 91 78 • [email protected] • www.hawa.chBau 09: Halle C4, Stand 309

In 3D gedruckt

Führende Architekten entdecken heute mit dem 3D-Druck eine völ-lig neue Technologie: Ein 3D-Drucker erstellt ein detailliertes physi-sches Objekt aus 3D-Entwurfsdaten, ebenso wie ein BürodruckerDokumente anhand von Textverarbeitungsdateien erstellt. Das welt-weit renommierte dänische Architekturbüro Henning Architects (HLA)verwendet den neuen ZPrinter 450 3-Drucker von Z Corporation, umin weniger als einem Tag Präzisionsmodelle herzustellen, derenFertigstellung früher mehrere Wochen in Anspruch genommen hätte.„Wir können nun Bauteile in Farbe ausdrucken und im Prozessbereits von Anfang an Gebäudemodelle in 3D erstellen“, so MortenSteffensen, Ingenieur bei HLA. Der Druck der Modelle benötigtzwischen einer und zwölf Stunden, je nachdem wie viele Details dieursprüngliche CAD-Datei enthält. „Zudem können wir mit demZPrinter 450 zwei Sätze an Innenbereichen gleichzeitig drucken“, soSteffensen. „Da der ZPrinter 450 in Farbe druckt, sind Entwürfeeinfacher zu interpretieren, wodurch die Kommunikation zwischendem Bauherren und den Bauingenieuren erleichtert wird.“ Neben derkurzen Bauzeit und der leichten Lesbarkeit ist die hohe Präzision einweiterer Vorteil des 3D-Druckers.

www.zcorp.com

Tipps & Trends Messe • EDV Tipps & Trends EDV

Ausstellerrekord für die R+T

Von 10. bis 14. Februar präsentiert die Weltleitmesse für Rollläden, Tore und Sonnenschutz internationale Neuheitenerstmals auf dem 105.200 m2 umfassenden Messegelände direkt am Stuttgarter Flughafen. Bereits 719 Ausstellerhaben sich angemeldet, davon 463 aus dem Ausland, allen voran aus Itaien, China und Spanien, aber auch ausAustralien, Taiwan Saudi-Arabien und über 30 weiteren Ländern. Standflächen von mehr als 1000 m2 sind keineSeltenheit, gleichzeitig wird in die Höhe gebaut, um noch größere Aufmerksamkeit zu erzielen.Gemeinsam mit den Ausstellern und den fachlichen Trägern, dem Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz unddem BVT – Verband Tore, sowie dem BKTex, Bundesverband technischer Textilien setzt die Messe Stuttgart 2009neue Maßstäbe für die kommenden Jahre. Eine klare Gliederung nach Angebotsbereichen und ein umfangreichesRahmenprogramm aus Foren, Workshops und Sonderschauen tragen ihren Teil dazu bei. Auch 2009 wird wieder derR+T-Innovationspreis verliehen, der Technik und Design in sechs Kategorien auszeichnet. Vier Sonderpreise in denKategorien Design, Energieeinsparung, Handwerksjugendpreis und Fachhandwerk werden zusätzlich vergeben.

Landesmesse Stuttgart GmbHT +49 711 18560-0 • F +49 711 [email protected] • www.messe-stuttgart.de/rt

Going international – ABK7 english

Mit der neuen Programmversion ABK7–english steht internationalen Bauherreneine bewährte, leistungsstarke Projektmanagementsoftware zur Verfügung. Projekt-kostenberichte, Belege, Auswertungen und Analysen in Englisch sind jederzeitproblemlos aus dem jeweiligen Modul heraus generierbar. Die korrekte Darstellungvon Kostenberichten auf Basis von Belegen mit unterschiedlichen Währungen istnur ein Beispiel für die Flexibilität und Hochwertigkeit der übersetzten ABK-Version.ABK7–english eignet sich insbesondere für grenzüberschreitende Unternehmenbzw. für Firmen mit ausländischen Zweigniederlassungen. Die Bereiche Projekt-management (Projektkostenmanager, Dokumentenmanagement, Zeitplan etc.)sowie die ABK-Bausteine im Zusammenhang mit Ausschreibung, Vergabe, Abrech-nung wurden von „Native Speakern“ unter besonderer Bedachtnahme von fach-spezifischen Begriffen übersetzt. Mit Herausgabe von ABK7–english integriert ABKeine weitere zukunftsträchtige Innovation in das Produktportfolio.

ib-data GmbHBaudaten und BausoftwareentwicklungT +43 1 492 55 70-0 • F +43 1 492 55 70-22 • www.abk.at

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Bauleistungen effektiver realisieren

Ausschlaggebend für den zufriedenstellenden Einsatz einer Anwendung sind die Funk-tionalität, das Handling und die Betreuung durch den Hersteller, z.B. der technische Sup-port. ORCA AVA, das ÖNORM-gerechte Komplettprogramm, ist übersichtlich aufgebautund intuitiv zu bedienen. Das jeweils aktuellste Standardleistungsbuch für Hochbau(V17) und Haustechnik (V07) sind bereits in die Anwendung integriert. Die bekanntenWindows-Standards wie der Aufruf des Kontextmenüs über die rechte Maustaste unddie Drag & Drop-Funktion erleichtern den Einstieg. Internet-Funktionen und zahlreicheDetaillösungen unterstützen zügiges Arbeiten: Positionstexte z.B. werden in der Tabelleals Tooltipp angezeigt, zahlreiche Schnittstellen, etwa ÖNORM B2062, B2063, Excel undGAEB, gewährleisten den korrekten Datenaustausch, und die komfortable Rechtschreib-prüfung assistiert dem Anwender bei seinem kompetenten Auftritt. Zahlreiche Einstel-lungsmöglichkeiten unterstützen eine individuelle Arbeitsweise: Sicherheitsabfragen undAutomatismen sind optional, die Gliederung von z.B. Kontenrahmen und Leistungsver-zeichnissen ist frei definierbar, Damit bietet ORCA AVA ein hohes Maß an Gestaltungs-und Auswertungsmöglichkeiten, um auch auftragsspezifische Vorgaben umzusetzen.

ORCA Software GmbHT+49 (0)8031/40688-0 • F +49 (0)8031/[email protected] • www.orca-software.comBAU 09: Halle C3, Stand 529

Mehrsprachig am Projektschaltpult

Die untermStrich software GmbH zeigt auf der BAU 2009 eine neue Versionihrer speziellen Branchenlösung für internes Projektmanagement, Controllingund Büroorganisation im Planungsbüro. Zu den Highlights zählen die Mehr-sprachigkeit der Software, wichtig für Büros im internationalen Geschäft odermit sprachlich gemischten Teams, sowie das neue Modul Projektschaltpult.Dieses vereint auf einer kompakten, konfigurierbaren Bildschirmseite allerelevanten Auswertungen und die wesentlichen Stellschrauben des wirtschaft-lichen Projekterfolgs. Chefs und Projektleiter erhalten damit ein Steuerungs-instrument für effektives Controlling mit geringstmöglichem Aufwand. Die Soft-ware trägt das PeP-7-Zertifikat und erfüllt damit die Anforderungen des inter-nationalen standardisierten Kennzahlensystems für Planungsbüros. Ebenfallsauf der BAU präsentiert das Unternehmen einen Fotowettbewerb für Planerunterwegs mit attraktiven Reisepreisen.

untermStrich Software GmbHT +43 3862-58 106 • F +43 3862-58 106-44 [email protected] • www.untermstrich.comBAU 09: Halle C3, Stand 423

Das neue Projektschaltpult. Wirtschaftliche Projektsteuerung für Praktiker.untermStrich software GmbH


97architektur FACHMAGAZIN96 architektur FACHMAGAZIN

Wer Projekte mit der Büro-Dependance im Auslandbesprechen oder Informationen mit Projektbeteiligtenabgleichen muss, telefoniert und reist viel. Die mul-timediale Kommunikation per Internet und der Ein-blick in die Bildschirminhalte des Partners ermögli-chen die Besprechung von Plänen und anderenDokumenten mit einem oder mehreren Partnerngleichzeitig und über viele Kilometer hinweg.

Nutzte man früher Telefon und Fax, um ein Plan-detail oder eine Textpassage mit einem Gesprächs-partner zu klären, so ist es heute das Telefon unddie E-Mail, respektive deren Anhang. Dokumentewie Entwurfsskizzen, CAD-Pläne oder Ausschrei-bungstexte müssen zuvor versandt werden, bevorman sie Fachingenieuren, Handwerkern oder Bauher-ren am Telefon erläutern kann. Da der Gesprächs-partner nicht weiß, welches Detail eines Dokumentsgerade gemeint ist, können Missverständnisse ent-stehen. Eine neue Kommunikationsform, das Desktop-Sharing (auch „Netmeeting“ oder „Web-Conferen-cing“), erlaubt den interaktiven Austausch vonSprache, Text, Bildern und Daten über das Internet.An unterschiedlichen Standorten sitzende Planerkönnen per „Fernsteuer“-Funktion sogar gemeinsamzum Beispiel an einem CAD-Projekt arbeiten.Beflügelt wird diese moderne Kommunikationsformdurch die zunehmende Verbreitung von Breitband-anschlüssen (DSL) und die Integration der Internet-Telefonie (VoIP). Mit Hilfe eines im Monitor oderNotebook eingebauten Mikrofons/Lautsprechersoder eines Headsets (Kopfhörer-/Mikrofonkombina-tion) können die Beteiligten parallel kommunizieren,ohne zusätzlich Leitungskosten zu verursachen.

SO FUNKTIONIERT

DESKTOP-SHARING

Eine Online-Besprechung lässt sich spontan einbe-rufen: Der „Konferenzleiter“, der eine meist kosten-pflichtige Lizenz des Programms besitzen muss, umBesprechungen mit Partnern in aller Welt abhalten zukönnen, lädt die Teilnehmer per Telefon oder E-Mailzur gemeinsamen Sitzung ein. Der oder die Teilneh-mer müssen weder etwas kaufen noch installieren,noch über Vorkenntnisse verfügen. Sie starten übereine angegebene Web-Adresse lediglich ein kosten-

loses Gastmodul, geben ihren Namen und eine fürdiese Sitzung generierte Identifikationsnummer ein -und die Verbindung steht. Unterschiedliche Betriebs-systeme erkennt die Software in der Regel automa-tisch. Wird zusätzlich die VoIP-Funktion genutzt, sollteder PC eine vollduplexfähige Soundkarte, die gleich-zeitiges Senden und Empfangen ermöglicht, und eineintegrierte Mikrofon-/Lautsprecherkombination odereinen Headset-Steckplatz besitzen. Während derBesprechung kann der Konferenzleiter bestimmen,wer seinen Bildschirminhalt zeigen oder - sofern eine

CHATTENSTATTJETTEN:

Projekte per Desktop-Sharing online besprechenText: Marian Behaneck

Chatten statt Jetten:

mit Desktop Sharing lassen sich Pläne

multimedial besprechen,

Reisezeit- und -kosten sparen

(Plantronics).

CAD-Pläne,GIS-Daten, Kalkulatio-nen oder Ausschrei-bungstexte – all daslässt sich mit einemoder mehreren Partnern online besprechen odergemeinsam bearbeiten(Netviewer).

entsprechende Funktion vorhanden ist - wer auf seinenPC zugreifen darf. Auch umgekehrt müssen dieTeilnehmer zuvor explizit einem externen Zugriff aufbestimmte Bereiche zustimmen. Per Mausklick oderTastatur lässt sich die Fernsteuerungs-Funktion jederzeitbeenden.

WAS LEISTET

DESKTOP-SHARING?

Viele Anwender von (Bau-)Software ken-nen die Technik bereits, denn Software-anbieter nutzen Desktop-Sharing schonseit geraumer Zeit für die Präsentationund Schulung sowie die Fernsteuer-Funk-tion für den Software-Support. Dass mandie gleiche Technik auch für die Projekt-besprechung und Teamarbeit nutzenkann, hat sich noch nicht überall herum-gesprochen. Die Vorteile:

ONLINE-BESPRECHUNG:

Dank der Integration des Daten- undTelefonnetzes lassen sich am PC-Monitorangezeigte Dokumente, Zeichnungenoder Fotos interaktiv besprechen, fast soals wäre der Partner anwesend. Mit Hilfeeines für alle sichtbaren Zeigepfeilskommt man schnell auf den Punkt, weilalle am Monitor sehen, was gemeint ist.Ein umständliches Beschreiben der Stelle,um die es gerade geht, anhand vonSeitenzahlen/Absätzen, Spalten/Zeilenoder Planquadraten, ist nicht erforderlich.Mit Hilfe der so genannten Whiteboard-Funktion wird vom aktuellen Bildschirminhalt - etwaeinem Planausschnitt - ein Screenshot ("Bildschirmfo-to") erzeugt, auf dem man skizzieren, mit Hilfe einesMarkers wichtige Stellen markieren, korrigieren oderkurze Bemerkungen eintragen kann. Da sich Online-Besprechungen schnell arrangieren lassen, sind Pro-jektbesprechungen oder der wöchentliche Jour fixemit mehreren Handwerkern spontan durchführbar -vorausgesetzt alle Beteiligten sind zum vereinbartenZeitpunkt „online“. Sogar die aktuelle Situation auf derBaustelle kann per Web-Kamera bei Bedarf eingeblen-det werden. Für die teamorientierte Arbeit an Projek-ten über viele Kilometer hinweg ist die optionale Fern-steuerungs-Funktion (Remote Control) nützlich. Damitsind die Teilnehmer in der Lage, auf eine beliebigeSoftware des jeweils anderen Partners zuzugreifen. Sokann man gemeinsam am 3D-Gebäudemodell feilen,CAD-Pläne korrigieren oder Ausschreibungstextezusammenstellen.

ONLINE-PRÄSENTATION:

Bauprojekte werden zunehmend dreidimensional amComputer entwickelt. Das hat neben der durchgän-gigen Datennutzung den Vorteil, dass Projekte sich

plastisch am Bildschirm präsentieren lassen. So kannman dem viele Kilometer entfernten Bauherren an sei-nem eigenen PC schnell den Projektstand zeigen underläutern. Änderungswünsche lassen sich unmittelbarumsetzen und besprechen, was die Konzeptions- undEntwurfsphase deutlich verkürzen kann. Auch Musteroder Modelle können per Web-Kamera präsentiert undgemeinsam besprochen werden.

KOSTENVORTEILE:

Zwar können per Desktop-Sharing über-tragene Bildschirminhalte parallel auch dieintegrierte Text-Chat-Funktion oder überdas Festnetz-, respektive Mobiltelefonkommentiert werden. Bequemer undpreiswerter ist jedoch eine teilweise inte-grierte VoIP-Funktion (Voice over IP). Damitbezeichnet man das Telefonieren über einComputer-Netzwerk auf Grundlage des sogenannten Internet-Protokolls. VoIP-Gespräche sind kostenlos (abgesehen vonder Gebühr für die Internet-Nutzung).Dabei ist es unerheblich, ob gerade mitdem Bauunternehmer im Nachbarort oder

mit der Niederlassung inChina kommuniziertwird. In vielen Fällen las-sen sich sogar Reisezeitund -kosten einsparen.

WAS LEISTET

DESKTOP-

SHARING

NICHT?

Die multimediale Internet-Kommunikation hilft, Zeit zusparen, Missverständnisse zu vermeiden undEntscheidungsprozesse zu verkürzen. Besprechungenlassen sich aber nicht in allen Fällen durch Online-Sitzungen ersetzen. Immer dann, wenn eine Baustelleim Detail besichtigt werden muss, persönliche Präsenzvom Gesprächspartner erwartet wird oder Verhand-lungsgeschick erforderlich ist, gerät Desktop-Sharing

an seine Grenzen. Die Übermittlung nonverbalerInformationen durch Gestik oder Mimik spielt beiBesprechungen eine große Rolle. Web-Kameraskönnen diese Informationen nicht befriedigend „rüber-bringen“. Nehmen ferner mehrere Personen in einemRaum an einer Besprechung teil, sind die technischaufwändigeren, aber auch teureren Videokonferenz-Systeme sinnvoller, da sie die Raumakustik besser imGriff haben und eine höhere Bild-, Ton- und Über-tragungsqualität bieten.

TECHNIK UND SICHERHEIT

Auch mit Partnern, die lediglich über eine Modem-oder ISDN-Verbindung verfügen, kann man Projekteonline besprechen. Will man allerdings alle Funktionen(Desktop Sharing, Remote Control, VoIP, Video etc.)gleichzeitig nutzen, empfehlen Hersteller eine schnel-le DSL-Verbindung. Andernfalls kann es zu Qualitäts-einbussen bei der Bild- und Sprachübertragungkommen. Gründe für eine schlechte Bild/Sprach-qualität, Aussetzer, Nebengeräusche oder Hall-Effektesind meist eine schwankende Übertragungsgeschwin-digkeit der Datenleitung. Im Hinblick auf Datensicher-heit ist Desktop-Sharing nicht ganz unproblematisch,da vertrauliche Informationen über öffentlich zugängli-che Leitungen transportiert werden. Passwörter,Sitzungs-Kennziffern oder Verschlüsselungen gewähr-leisten jedoch einen halbwegs guten Schutz vor Lausch-angriffen und Datendiebstahl.

CHECKLISTE:

DARAUF SOLLTE MAN ACHTEN

Nutzen die Kommunikationspartner unterschiedlicheBetriebssysteme (Windows, Mac, Linux etc.), sollte dieSoftware dies unterstützen. Damit Online-Bespre-chungen auch mit neuen Partnern spontan abgehaltenwerden können, sollte ein Internet-Anschluss dieeinzige Teilnahme-Voraussetzung sein. Desktop-Sharing-Systeme setzen in der Regel keine Installationund nur einige eine Anmeldung (im Sitzungs-Fenster)voraus. Das Zeigen der eigenen Bildschirminhalte unddas Sehen der Inhalte der Partner reichen für eine

Alles im Griff:eine ausblend-bare Bedienleisteenthält allewesentlichenSteuerungs-funktionen(Netviewer).

Texte, Bilder,Zeichnungs-ausschnitte oderDateien könnenparallel zur Besprechungausgetauschtwerden (Pcvisit).

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WEITERE INFOS (AUSWAHL)

VoIP-Grundlagen und Praxistippswww.florianmessner.com/voip

Online-Meeting-Tools im Testwww.onlinemeeting.biz

VoIP-Portal www.voip-info.de

LÖSUNGEN UND ANBIETER(AUSWAHL)

Acrobat Connect Prowww.adobe.at

BeamYourScreenwww.beamyourscreen.com

bestConferencewww.bestsella.com

callistra netpresent/netbeamwww.callistra.de

comfidencewww.comfidence.de

DeskSharewww.deskshare.net

Easy-PC-Gatewww.easy-pc-gate.de

EasyAudio/BusinessAudiowww.meetyoo.de

eConferencing Suitewww.hyperwave.de

FastViewerwww.fastviewer.at

Ilincwww.netucate.com

LogMeInwww.logmein.de

Microsoft Office LiveMeetingwww.microsoft.com

net-conferencewww.utomi.de

Netviewerwww.netviewer.at

NTR connectwww.ntrglobal.com

Pcvisitwww.pcvisit.de

PlaceCam 3www.daviko.com

Spreedwww.spreed.com

TeamViewerwww.teamviewer.com

Webexwww.webex.de

Videokonferenz-Lösungen:

www.cisco.de,www.lifesize.com,www.polycom.com,www.sonybiz.net,www.tandberg.de

Projektbesprechung aus. Das „Fernsteuern“ ist nurdann sinnvoll, wenn ein Projektteam beispielsweisegemeinsam an einem CAD-Plan arbeiten soll. Kom-munizieren lediglich z.B. Architekt und Ingenieur mit-einander, ist eine 1:1-Verbindung ausreichend.Projektbesprechungen mit mehreren Projektpartnern(bis 1.000) gleichzeitig erfordern 1:n-Lösungen. Nichtin allen Systemen ist eine VoIP-Funktion integriert.Dann muss man parallel per Text-Chat, Festnetz,Handy oder VoIP-Anbieter kommunizieren. Einezusätzliche Video-Funktion erlaubt nicht nur, die Mimikund Gestik des Gesprächspartners zu sehen, sondernauch Arbeitsmodelle oder Materialmuster zu präsen-tieren. Allerdings ist die Bildauflösung meist auf etwa320 x 240 Pixel begrenzt. Mit der Blickrichtung defi-niert der Konferenzleiter, ob er seinen Bildschirm zeigtoder den vom Konferenzpartner sieht. Da man nichtalles zeigen will, sollte man bestimmen können, wel-che Applikation (Anwendungssoftware) bzw. welcherBildschirmausschnitt gerade angezeigt wird. Miteinem auffällig gefärbten und blinkenden Pfeil (Pointer)

können die Teilnehmer zeigen, wovon sie gerade spre-chen. Neben dieser Grundfunktion sind Marker oderStifte sinnvoll, mit denen Textstellen markiert oder kleineSkizzen gezeichnet werden können. Mit einer Notizfunk-tion lassen sich beispielsweise im Plan kurze Kommen-tare einfügen. Kurze Textpassagen oder Zeichnungs-inhalte können per Drag und Drop ausgetauscht werden.Auch Dateien müssen nicht separat per E-Mail versandt,sondern können parallel zur Besprechung ausgetauschtwerden. Die Vergabe von Passwörtern, sitzungsabhän-gigen Identifikations-Nummern, die Verschlüsselung derBild-/Sprachinformation und andere Sicherheitseinrich-tungen sorgen für Sicherheit. Die Preismodelle der ein-zelnen Anbieter sind unterschiedlich. Modulare Produktehaben den Vorteil, dass man seine Lösung individuellzusammenstellen kann (z.B. 1:1, nur Zeigen/Sehen etc.),was sich auch im Preis bemerkbar macht. Alternativkann man die Software auch mieten. Die meisten Anbie-ter offerieren kostenlose Testzugänge im Internet. EinigeAngebote sind für maximal 3 Teilnehmer oder für priva-te Zwecke auch kostenlos (Spreed, TeamViewer etc.).

FAZIT: DESKTOP-SHARING

MACHT SICH SCHNELL BEZAHLT

Zeit ist Geld - wer zur Besprechung und Klärungwichtiger Fragen nicht erst eine zeitraubendeDienstreise antreten muss, sondern alles vom eige-nen PC aus erledigen kann, ist im Vorteil. Desktop-Sharing ist im Gegensatz zu Videokonferenz-Lösungen zudem sehr preiswert, denn für die Teil-nehmer fallen, außer für die Internet-Verbindung,keine Kosten an. Lediglich der Organisator - in derRegel ist das der projektleitende Planer - mussLizenzkosten für die Software entrichten. Eine Desk-top Sharing-Lizenz kostet als 1:1-Lösung (1 Konfe-renzleiter, 1 Teilnehmer) zwischen 300 und 1.000Euro, je nach Funktionalität. Die Mietkosten liegenbei 15-100 Euro/Monat. Werden Online-Bespre-chungen häufiger abgehalten, empfiehlt sich derKauf eines Headsets und - sofern nicht im Monitorintegriert - einer externen Web-Kamera (jeweils ca.50 EUR).

Eine zusätzliche Webcam-Funktion macht Projektbesprechungen „persönlicher“ (Comfidence).

Mehr Bild-, Ton- und Übertragungsqualität bieten die aufwendigeren, aber auch teureren Videokonferenz-Systeme(LifeSize).

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