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Lopper Bedienungsanleitung TURNER 122 - 452 Version 9.03 L Mai 2008

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Lopper

Bedienungsanleitung

TURNER 122 - 452

Version 9.03 L

Mai 2008

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung Seite 3

TEIL 1 Allgemeine Kesselbeschreibung Seite 4 Anlieferung Seite 4 Montage Saugzuggebläse Seite 5 Anschliessen des Heizkessels hydraulisch Seite 5 Kaminseitiger Anschluss des Heizkessels Seite 6 Elektrischer Anschluss des Heizkessels Seite 6 Inbetriebnahme des Heizkessels Seite 6 Wartung Seite 7 TEIL 2 Einleitung Seite 8 Bedienelemente Steuerung Seite 8 Spezielle Tastenkombinationen Seite 9 Die Anzeige ( Display ) Seite 10 Eingänge / Ausgänge Seite 15 Status / Funktionen Seite 16 TEIL 3 Funktionskontrolle Seite 17 Anhang Schaltbild der Anschlüsse Anhang Schaltbild der Starkstromteil Anhang Wertetabelle Anhang Beschreibung der Raumaustragung Anhang

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Lieber Kunde, Sie halten die Beschreibung der automatisch beschickten Lopper Hackschnitzelfeuerung TURNER in der Hand. Wir wollen uns auf diesem Weg bedanken für den Kauf eines unserer Heizkesselmodelle und sind überzeugt, dass Sie die best mögliche Wahl getroffen haben. Die Beschreibung ist so gegliedert, dass zu Beginn die wichtigen Handgriffe und Zusammenhänge dargestellt werden und erst später die Feinheiten und Details beschrie- ben werden. Diese Anleitung ist unterteilt in drei Hauptgruppen. Der erste Teil besteht aus der Beschreibung des Heizkessels selber. Der zweite Teil hat die Heizkesselsteuerung als Schwerpunkt und der dritte Teil be-handelt die Raumaustragung . Wir hoffen Ihnen mit vorliegender Beschreibung eine Hilfe in die Hand zu geben um einen reibungs- losen Betrieb Ihres Heizkessels zu gewährleisten. Wir sind bestrebt einen komfortablen, möglichst einfach zu Bedienenden und robusten Heizkessel zu bauen, der Ihnen ein bequemes und zeitspa-rendes Arbeiten über die ganze Lebensdauer Ihres Heizkessels garantiert. Im Zeichen der optimalen Energieausnutzung sind die Anforderungen an eine Holzfeuerung in den letzten Jahren ebenfalls enorm gestiegen. Internationale und Nationale Normen und Grenzwerte im Bereich der Abgase und Energie müssen erfüllt werden. Dies sind Gründe welche die Anforderungen an einen Heizkessel in den letzten Jahren wesentlich erhöht haben. Die Heizkesselregelung wurde auch hinsichtlich der langen Betriebs-dauer eines Heizkessels so konzipiert, dass Sie von neuen Erkenntnissen und Erfahrungen profitieren können. Diese Dokumentation soll auch ein Hilfe für unvorhergesehenen Situationen und Betriebs-zuständen sein und wir wollen versuchen Ihnen die Funktionen Ihrer Anlage so gut wie möglich zu beschreiben. Zu dieser Beschreibung wollen wir noch folgende Bemerkung anfügen. Diese Unterlagen wurden aus unserer Sicht des Produzenten geschrieben. Es können also Formulierungen und Fachausdrücke ver-wendet werden, welche nicht klar verständlich sind. Sollten Sie solche Bemerkungen finden, oder haben Sie allgemeine Anregungen was diese Beschreibung betrifft, zögern Sie nicht und teilen Sie uns Ihre Anliegen mit. Nun bleibt nur noch die Bitte, dass Sie sich etwas Zeit nehmen und diese Beschreibung sorgfältig und in Ruhe durchlesen. Mai 2008 Lopper Kesselbau GmbH Lopper Kesselbau AG Rottenburger Strasse 7 Beckenriederstrasse 5 D-93352 Rohr/Alzhausen CH-6374 Buochs Telefon 08783/96850 Telefon 041/620 11 12 Telefax 08783/968520 Telefax 041/620 10 78

Einleitung

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TEIL 1 Wie bereits in der Einleitung erwähnt, wird im ersten Teil dieser Beschreibung der Schwerpunkt auf das Notwendige und Alltägliche gelegt. Diesen ersten Teil empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall zu lesen. Es wird der Heizkesseltyp TURNER und die notwendigen Grundfunktionen der Heizkesselsteuerung beschrieben. Das Holzhackgut soll nach der Beschaffenheit der Brennstoffart B1 sein, mit einer Körnung von 2 bis 10 cm und einem Feuchtigkeitsgehalt von 15 bis 35 %.

Allgemeine Kesselbeschreibung Der Heizkessel besteht in der Hauptsache aus dem Kesselkörper. Im Kesselkörper sind die Brenn-kammer und der drehbare Scheibenrost eingebaut. Unter dem Scheibenrost befindet sich die Schnecke für die automatische Austragung der Asche in den Aschenbehälter. Im Wärmetauscher sind sogenannte Umlenkbleche oder Abgasturbulatoren im Kessel so eingelegt, dass diese mit einfachen Handgriffen herauszunehmen sind. Weiter sind der Saugzugventilator und die Kesselsteuerung fest am Kessel montiert. Die Aschentüre an der Vorderseite des Heizkessels sind mit den einfachen Federbügel-Gussgriffen sicher zu verriegeln. Die seitlich (wahlweise rechts oder links) angebrachte Reinigungstüre ist mittels Schraubverschluss sicher und fest zu verschliessen. Die Verbrennung unserer Lopper Holzheizkessel basiert auf der Holzvergaser - Technologie. Die Holz vergasung teilt sich in drei Teilphasen auf. Da auch luftrockene Holzschnitzel zwischen 10 bis 25 % Restfeuchtigkeit enthalten kann, wird das Holz in der ersten Phase getrocknet. Diese Trocknung passiert im Füllschacht des Heizkessels. Als zweite Phase bezeichnet man die Entgasung des Brennstoffes, welche im Wesentlichen auf dem Scheibenrost statt findet. Als dritte und letzte Phase bezeichnet man die Nachverbrennung dieser Holzgase in der keramischen Nachbrennkammer. Erst nach beendeter Verbrennung dieser Holzgase wird die Energie der Abgase in den nachgeschalteten Wärmetauscher an das Heizwasser abgegeben. Nach dem Wärmetauscher werden dann die Abgase vom Saugzugventilator in den Kamin weitergeleitet. Die Verbrennung wird mittels separat geführten Primär- und Sekundär-luftkanälen geregelt. Diese Zuluftkanäle befinden sich auf der Rückseite des Heizkessels hinter der Riffelblech-Verkleidung. Am Kessel aufgebaut ist ebenfalls die Kesselsteuerung. Für die Kesselsteuerung ist ein separates Kapitel vorgesehen.

Anlieferung Der Heizkessel wird komplett zusammengebaut und mit einem PVC-Mantel wetterfest eingeschweisst angeliefert. Das vierteilige Reinigungswerkzeug besteht aus einem Putzbürstenhalter mit auswechselbarer Putzbürste, einem Spiess, einem Haken und dem Schaber, der für die Reinigung des Sekundär-Luftkanals bestimmt ist. Im Aschenbehälter finden Sie die Aufhängevorrichtung inklusive Befestigungs-schrauben für das Reinigungswerkzeug. Weiter finden Sie im Aschenbehälter einen Putzbürstenaufsatz, diese Beschreibung und einen Rauchgasfühler. Der Rauchgasfühler sollte erst bei der elektrischen Verdrahtung des Heizkessels montiert werden um eine Beschädigung während der Montage zu verhindern.

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Montage Saugzuggebläse Als erstes wird das Gehäuse des Saugzugventilators auf den Abgasstutzen gesetzt und mittels der ange-schweissten Rauchrohrbride befestigt. Richten Sie das Gehäuse so aus, dass eine möglichst direkte Ver-bindung, d.h. möglichst wenige Bögen, zum Kamin entsteht. Danach wird der Gebläsemotor eingesetzt. Achten Sie bei der Montage des Gebläsemotors, dass das Flügelrad keine Schläge abbekommt. Diese Flügelräder werden ausgewuchtet und es entstehen durch Schlag-einwirkung auf das Flügelrad starke Umwuchten, was unweigerlich zu Lagerschäden des Motors führt. Danach stecken Sie den Ventilatorstecker in die dafür vorgesehene Steckverbindung ein. Die Steckver-bindung ist ausserhalb der Verschalung an der Rückwand montiert. Der Rauchgasfühler wird vor der elektrischen Montage im Ventilatorgehäuse im dafür vorgesehen Gewinde sorgfältig eingeschraubt. Achten Sie darauf, dass der Fühler mit dem dazugehöhrenden Kabel nicht gegeneinander verdreht werden. Danach werden die Fühlerkabel mittels mitgeliefertem Fühler-steckerin die Position F2 an der Rückseite der Kesselsteuerung gesteckt. Die Reinigungsgarnitur soll in unmittelbarer Nähe des Heizkessels montiert werden.

Anschliessen des Heizkessels hydraulisch

Der Heizkessel soll nach Möglichkeit so plaziert werden, dass die Service– bzw. Reinigungstüren ein möglichst einfaches und direktes Bedienen ermöglichen. Wir empfehlen einen Arbeitsspielraum an der seitlichen ( rechts oder links wählbar) Reinigungsöffnung von 100 bis 120 cm. Der Abstand auf der Gegenseite der Serviceöffnung kann 5 bis 10 cm betragen. Der Abstand der Rückseite sollte je nach Situation so gewählt werden, dass die Verschalungsrückwand noch demontierbar ist und im Falle einer werkseitig montierten Kesselverrohrung Pumpe und Ventil austauschbar sind. Der Wandabstand sollte aber in keinem Fall weniger als 30 cm zum Vorlauf- und Rücklaufstutzen betragen. Der Heizkessel muss so gestellt werden, dass er waagrecht steht. Dies ist wichtig, damit der obere Vorlaufstutzen der höchste Punkt ist und der Heizkessel sicher zu entlüften ist. Ausserdem ist auf die Montage der Brennstoffzuführung Rücksicht zu nehmen Bei geschlossenem Heizsystem ist der Heizkessel mit einer Thermischen Ablaufsicherung und einem Sicherheits-Überdruckventil auszurüsten ( 2,5 - 3 bar ). Bei offenen Heizsystemen empfehlen wir Expansionsvorlauf und Expansionsrücklauf anzuschliessen. Auch bei offenen Systemen bietet die Thermische Ablaufsicherung eine zusätzliche Sicherheit. Im Hauptvorlauf empfehlen wir am höchsten Punkt der Leitung einen automatischen Luftabscheider zu montieren. Es gelten aber vor allem die örtlichen Installationsvorschriften. ACHTUNG: Der Heizkessel muss zwingend mit einer Rücklaufhochhalteregelung installiert werden, damit die Garantie des Heizkessel gewährleistet werden kann.

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Kaminseitiger Anschluss des Heizkessels

Der kaminseitige Anschluss des Heizkessel soll nach Möglichkeit so direkt wie möglich ausgeführt werden, damit der Betrieb nicht durch unnötigen Strömungswiderstand beeinflusst wird. Das Rauchrohr sollte sorgfältig isoliert werden, damit nicht unötig Energie verloren geht. Wir empfehlen in jedem Fall im Kamin eine Zugbegrenzungsklappe einzubauen um einen zu hohen Förderdruck des Kamins reduzieren zu können. Zugbegrenzungsklappen und deren Einbau können beim Kaminbauer besorgt werden. Es gelten die örtlichen Vorschriften, welche beim Kaminfegermeister oder bei der Feuerversicherung zu erfahren sind. Wird der Heizkessel bei Rauchgastemperaturen von kleiner 160°C betrieben, muss ein feuchtigkeitsunempfindlicher Schornstein eingesetzt werden, der für Rauchgaskon-densation entsprechend isoliert, zugelassen und geprüft ist.

Elektrischer Anschluss des Heizkessels Die elektrische Zuleitung soll direkt vom Verteilerkasten mit 3 x 400 V und 16 A separat abgesichert sein. Es ist zwingend vorgeschrieben, dass Phasen, Null-Leiter und Erde korrekt angeschlossen sind. Weitere Angaben entnehmen Sie dem Anschluss-Schema im Anhang. Es gelten die örtlichen Installationsvorschriften und der Anschluss darf nur von ausgebildeten und zugelassenen Fachleuten ausgeführt werden.

Anschluss des Heizkessels an Hackgut-Austragung Beim bauseitigen Anschluss einer Hackgut-Austrageeinrichtung ist darauf zu achten, dass am Füh-rungskanal der Förderschnecke mit einer Überfüllsicherung ausgerüstet ist bestehend aus einer Klappe mit Endlagenschalter. Ebenfalls muss eine automatische Löschanlage eingebaut sein, deren Wasserzulei-tung sicher gegeben ist und von Hand nicht absperrbar sein darf.

Inbetriebnahme des Heizkessels

Sind alle Anschlüsse fachgerecht ausgeführt, so kann eine Inbetriebnahme durchgeführt werden. Für die erste Inbetriebnahme halten Sie bitte die Seite mit der Funktionskontrolle bereit. Die Funktionskontrolle ist im Teil 3 auf Seite 16 zu finden. Als erstes muss die Drehrichtung des Antriebmotors für die Brenn-stoff-Förderschnecke auf Drehrichtung überprüft werden. Diese Überprüfung ist ebenfalls auf der Seite 16 ausführlich beschrieben. ACHTUNG: Erst nach Überprüfung der Drehrichtung kann die Inbetriebnahme weitergeführt werden. Versichern Sie sich, dass der Brennstoffbunker auch mit Brennmaterial gefüllt ist. Als erstes schalten Sie den Hauptschalter an der Kesselsteuerung ein. Falls eine Wärmeanforderung besteht wird nach Ablauf der STBY - Zeit , diese ist auf 25 Min festgelegt, kann die Steuerung im Kaltstartmodus starten. Dies wird auch am Display mit „START“ entsprechend angezeigt. Links von dieser Meldung sehen wir die aktuelle Kesselwassertemperatur angezeigt. Rechts davon die entsprechende Rauchgastemperatur. In der ersten Zeile sehen wir das aktuelle Datum mit Zeitangabe. Falls keine Wärmeanforderung besteht, wird weiterhin statt „START“ „STBY“ angezeigt, d.h. der Kessel wartet auf eine entsprechende Wär-meanforderung. Falls keine dieser Meldungen erscheint ist an Hand der Störungsliste auf Seite 15 der angegebene Fehler entsprechend zu beheben.

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Wartung

Zur Wartung gehören vor allem das regelmässige Reinigen des Heizkessels. Grundsätzlich gilt je öfter und je sauberer Ihr Heizkessel gereinigt wird, umso höhere Ausnutzung resultiert aus Ihrem Holz. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass Lebensdauer von Rost, Brennkammer etc. bei einem gut gepflegtem Heizkessel wesentlich länger ist. Der Reinigungsintervall hängt von den Betreibstunden und der Qualität des Brennholzes ab. Wir empfehlen Ihnen nach ca. 200 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Monat den Wärmetauscher gründlich zu reinigen. Dazu entfernen Sie die eingelegten Umlenkbleche. In jedem Zug befinden sich mindestens ein oder mehrere Umlenkbleche, wovon diese jeweils übereinander angeordnet sind. Es ist wichtig, dass die Umlenkbleche wieder an der selben Stelle eingelegt werden, also merken Sie sich welches Blech Sie wo herausgenommen haben. Falsch eingelegte Umlenkbleche können zu falschen Abgastemperaturen führen. Die Wärmetauscherflächen sind mit der Putzbürste zu reinigen, je sorgfältiger Sie dies tun, umso besser wird die Ausnützung des Holzes während dem Abbrand sein. Zur Reinigung gehört ebenfalls die Kontrolle oder Entleerung des seitlich angeordneten Aschenbehälters. Bei der Reinigung der Nachschaltheizflächen ist gleichzeitig auch die Nachbrennkammer zu kontrollieren. Falls sich eine starke Verschmutzung feststellen lässt, diese sorgfältig mit einem Industriesauger oder einem Besen entfernen. Ebenso ist die kleine Öffnung unterhalb der Brennkammerserviceöffnung Mit dem mitgeliefertem Schaber nach Rückständen zu kontrollieren. Ebenso sollte der Trichter für den Aschenaustrag mittels der Reinigungstüre an der Frontseite des Heizkessels kontrolliert werden und von Asche, Metallteilen oder anderen nicht brennbaren Rückständen befreit werden. ACHTUNG: Keramische Nachbrennkammer keinesfalls für Reinigungsarbeiten demontieren und nicht mit harten Gegenständen bearbeiten !

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TEIL 2 Wie bereits in der Einleitung erwähnt, wird im zweiten Teil dieser Beschreibung der Schwerpunkt auf die Steuerung und Regelung des Heizkessels gelegt.

Einleitung Die Steuerung regelt in erster Linie den Heizkessel. Es werden grundsätzlich der gesamte Verbrennungs-vorgang geregelt und gesteuert. Die Regelung beinhaltet im wesentlichen die Ansteuerung des Saugzug-ventilators, die Primärluftklappe, die Sekundärluftklappe, die Kesselpumpe, das Rücklaufhochhalteventil und die Brennstoffzuführung

Bedienelemente Steuerung Um die Funktionsweise der einzelnen Komponenten zu beschreiben werden vorerst die einstellbaren Parameter beschrieben. In Teil 3 (Anhang) finden Sie eine Skizze des Frontpanels mit dessen Bezeichnungen und dasselbe für die Rückwand im beiliegenden Elektroschema. Das Frontpanel besteht aus folgenden Komponenten: 1. Hauptschalter EIN / AUS. Beim Einschalten startet die Steuerung in den Basiszustand. 2. Schalter FEIN / GROB; beeinflusst vor allem die Anbrand –oder Startphase. Nach erfolgter Inbetriebnhame sollte die Stellung des Schalters nicht mehr verändert werden!! 3. Zwei Leuchtdioden Grün: Steuerung arbeitet normal alles OK Rot: Störmeldung 4. Sechs Druckknöpfe welche in der oberen Reihe mit Pfeil nach Links , Pfeil nach Oben , Pfeil nach Rechts und in der unteren Reihe mit F (Funktion), Pfeil nach Unten , E (Enter) beschriftet sind. Diese Tasten bilden das Bedienerfeld mit welchem man alle Abfragefunktionen und Einstellungen der Sollwerte vornehmen kann. Die einzelnen Tasten können Mehrfachfunktionen haben. Es sind auch Mehrfachkombinationen möglich, d.h. es werden mehrere Tasten gleichzeitig betätigt oder es können Tastenkombinationen oder Tastenfolgen möglich sein. Die einzelnen Tasten werden nun in der Folge beschrieben. Mit Betätigen dieser Taste wechselt die Anzeige vom Standart-Display in den Anzeigemodus wo alle aktuellen Messwerte mit der Taste oder abgefragt werden können. Mit dieser Taste lässt sich auch der Cursor nach links bewegen. Mit Betätigen dieser Taste wechselt die Anzeige vom Standart-Display in den Anzeigemodus wo alle aktuellen Messwerte mit der Taste oder abgefragt werden können. Mit dieser Taste lässt sich auch der Cursor nach rechts bewegen.

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Mit Betätigen dieser Taste lassen sich Ziffern um einen Wert erhöhen. Nach 9 kommt wieder 0. Die Anzeige der aktuellen Messwerte lassen sich mit der Taste einzeln von unten nach oben abfragen oder blättern. Im Service-Mode blättert man die einzelnen Werte von Unten nach ben durch. Mit Betätigen dieser Taste lassen sich Ziffern um einen Wert verkleinern. Nach 0 kommt wieder 9. Die Anzeige der aktuellen Messwerte lassen sich mit der Taste einzeln von ben nach Unten abfragen. Im Service-Mode blättert man die einzelnen Werte von ben nach Unten durch. F Die Funktionstaste F schaltet in die verschieden Anzeige-Ebenen um. E Die ENTER-Taste hat eine Doppelfunktion. Sie bestätigt grundsätzlich die Eingabe.

Spezielle Tastenkombinationen RESET Werden die Taste und F gemeinsam gedrückt, so wird die Steuerung zurückgesetzt, d.h. die Steuerung startet neu auf. Ein Reset kann auch mittels Ein- und Ausschalten der Kes- selsteurung ausgeführt werden. INSATALLATION Werden die Tasten und F gemeinsam gedrückt und unmittelbar danach die Taste F gedrückt so wird man gefragt ob eine Installation durchgeführt werden soll. In der Anzeige er- scheint „ INSTALLATION ? “ . Wenn Sie nun die Taste E für bestätigen dieser Frage drüc- ken so werden alle Werte auf werkseitige Programmierung überschrieben. FUNKTIONSKONTROLLE Werden die Tasten und F gemeinsam gedrückt und unmittelbar danach die Taste E ge- drückt so wechselt die Steuerung in den Prüfmodus. Im Prüfmodus lassen sich alle Ausgänge manuell Ein- Um- bzw. Ausschalten. Die Einzelnen Ausgänge werden wie folgt bedient. Mit den Tasten und wählt man den entsprechenden Ausgang. Mittels der Taste schaltet man manuell EIN, AUS, AUF, ZU etc, je nachdem ob ein Ventil, eine Pumpe oder ein Antriebsmotor geprüft werden soll. Mit der Taste E werden automatisch im Sekundentakt die Ausgänge umgeschalten. Dieser Prüfmodus erlaubt unabhängig von der momentanen Steuerungssituation alle Ausgänge zu prüfen. Zum Beispiel können so die richtige Drehrichtung von Ventilmotoren oder Antriebsmotoren getestet werden. Mit Drücken der Taste F gelangt man wieder in die STATUS-Ebene. Die entsprechende Liste finden Sie im Teil 3 auf Seite 17. ACHTUNG: Während des Prüfmodus ist das Regelprogramm ausser Funktion. Der Prüfmodus darf nur in kaltem Zustand des Heizkessels angewählt werden.

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Die Anzeige ( Display ) Die Anzeige (Display) besteht grundsätzlich aus zwei Zeilen mit 16 Zeichen. Die Anzeige besteht aus mehereren Ebenen welche mit den Tasten oder Kombinationen der Tasten angewählt werden können. STATUS-Ebene zeigt den aktuellen Betriebszustand der Steuerung an. In der oberen Zeile wird das Datum und die aktuelle Zeit angegeben. In der unteren Zeile steht links die aktuelle Kesselwasser-temperatur F1. In der Mitte wird der aktuelle Betriebszustand angegeben. Rechts wird die aktuelle Abgastemperatur F2 angezeigt. Bei der Zeitanzeige wechselt die Anzeige zwischen der Stundenanzeige und der Minutenanzeige von „ : „ nach „ W „ bei Winterbetrieb und „ S „ bei Sommerbetrieb. Der Winter- oder Sommerbetrieb wird über die Taste (10 sec. drücken) geändert. ABFRAGE-Ebene dient zur Abfrage der aktuellen Messwerte welche von der Steuerung verarbeitet werden. Mittels einmaligen drücken der Taste oder gelangen Sie in diese Ebene. Es erscheint immer der zuletzt angewählte Wert. Mit den Tasten oder können Sie die einzelnen Werte anwählen. In dieser Ebene kann nichts eingestellt werden, sie dient einzig der Anzeige der aktuellen eingelesenen Messwerte. Mit nochmaligem Drücken der Tasten oder gelangen Sie wieder in die STATUS-Ebene zurück. Falls Sie vergessen sollten zurückzuschalten, schaltet die Steuerung nach einer gewissen Zeit selbstständig in die STATUS-Ebene zurück. In der Folge werden nun die Werte wie folgt angezeigt: F1 Kesselwassertemperatur F2 Rauchgastemperatur F3 Rücklauftemperatur F4 Speicher oben F5 Warmwassererwärmertemperatur F6 Speicher unten F7 Speicher mitte F8 Reserve Primär Klappenwinkel Sekundär Klappenwinkel F9 Aussentemperatur T.gas Soll Lambdasondenwert Betriebsstunden gesamt Reinigungszeit Reset SERVICE-Ebene dient zum verstellen der Sollwerte für den Programmablauf. Sie ist gegliedert in vier Teilebenen: DATUM-Ebene dient zur Einstellung des korrekten Datums. Sie gelangen mittels der Tastenfolge F , , E in diese Ebene. In der Anzeige erscheint in der ersten Zeile „Datum“ und in der zweiten Zeile TAG / MONAT / JAHR und der Wochentag. Der Wochentag wird an Hand des eingegebenen Datums automatisch bestimmt. Bei der ersten Ziffer erscheint der Cursor in Form von einem waagrechtem Strich unter der Ziffer. Mit den Tasten und lässt sich dieser Cursor nach links oder nach rechts verschieben. Mit den Tasten und lassen sich die einzelnen Ziffern erhöhen oder verkleinern. Wenn Sie mit der Eingabe fertig sind und Ihre Angaben korrekt sind, so bestätigen Sie die Eingabe mit der ENTER-Taste (E). Um in die STATUS-Ebene zu gelangen drücken Sie die Taste F.

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ZEIT-Ebene dient zur Einstellung der korrekten Zeit. Sie gelangen mittels der Tastenfolge F , , , E in diese Ebene. In der Anzeige erscheint in der ersten Zeile „Zeit“ und in der zweiten Zeile STUNDE / MINUTE / SEKUNDE. Bei der ersten Ziffer erscheint der Cursor in Form von einem waagrechtem Strich unter der Ziffer. Mit den Tasten und lässt sich dieser Cursor nach links oder nach rechts verschieben. Mit den Tasten und lassen sich die einzelnen Ziffern erhöhen () oder verkleinern (). Wenn Sie mit der Eingabe fertig sind und Ihre Angaben korrekt sind, so bestätigen Sie die Eingabe mit der ENTER-Taste (E). Um in die STATUS-Ebene zu gelangen drücken Sie die Taste F. HIST-Ebene dient zum Ablesen der Statusmeldungen. Sie gelangen mittels der Tastenfolge F , ,,, E in diese Ebene. In der Anzeige erscheint der aktuelle Status. Mit den Tasten und lassen sich die einzelnen Statusmeldungen ablesen. Um in die STATUS-Ebene zu gelangen drücken Sie die Taste F. SERVICE-Ebene dient zur Einstellung Programmparameter. In diese Ebene ist nur mittels Erkennungswort zu gelangen. Die SERVICE-Ebene ist zudem in zwei Gruppen gegliedert. In die erste Gruppe gelangen Sie von der STATUS-Ebene aus mit drücken der Tastenfolge F / E / E . Das Erkennungswort für diese Ebene lautet „0000“. In dieser Ebene können Sie den Rücklauf-Sollwert RL, Warmwasser-Ladetemperatur WW, Schaltdifferenz Warmwasser-Ladetemperatur dWW, Kessel-Sollwerttemperatur KW, Schaltdifferenz Kesselsollwerttemperatur dKW und Heizzeit des Zündgebläses IHtm. Die einzelnen Werte können Sie mittels drücken der Tasten oder anwählen. Um den angewählten Wert zu ändern drücken Sie die Taste E. Nun erscheint der aktuelle Wert. Unter der ersten Ziffer befindet sich der Cursor in Form von einem waagrechtem Strich. Mit den Tasten und lässt sich dieser Cursor nach links oder nach rechts verschieben. Mit den Tasten und lassen sich die einzelnen Ziffern erhöhen oder verkleinern. Wenn Sie mit der Eingabe fertig sind und Ihre Angaben korrekt sind, so bestätigen Sie die Eingabe mit der ENTER-Taste (E). Um in die STATUS-Ebene zu gelangen drücken Sie die Taste F. Die Sollwerte können nur in einem beschränkten Bereich gewählt werden, damit keine unsinnigen Werte programmiert werden können. In der Folge ersehen Sie die Werte-Tabelle inklusive derer Einstellbereiche. Ebene Benutzer Min Max Standart RL °C 55 90 65 Rücklaufsollwert Kessel WW °C 40 90 60 Warmwasser-Ladetemperatur dWW K 5 30 10 Schaltdifferenz Warmwasser Wblok 0 1 1 0 =mit, 1= ohne Schaltuhr 1WWst hhmm 00:00 - 23:59 05:00 Zone 1 für Boilerladung START 1WWsp hhmm 00:00 - 23:59 22:00 Zone 1 für Boilerladung STOP 2WWst hhmm 00:00 - 23:59 17:00 Zone 2 für Boilerladung START 2WWsp hhmm 00:00 - 23:59 22:00 Zone 2 für Boilerladung STOP Sblok 0 1 0 0= ohne, 1= mit Legionellenschutz LWW °C 50 99 80 Warmwasser - Legionellen - Temperatur DWW Tag Mo So Sa Freigabetag HWW h 00 23 18 Freigabestunde KW °C 60 90 80 Kessel-Sollwerttemperatur; falls F4 und F6 ange- schlossen sind, ist KW ausserFunktion, d.h. der Kessel läuft in Abhängigkeit des Speichers dKW K 1 20 3 Schaltdifferenz Kessel Kblok 0 1 1 0= mit, 1= ohne Schaltuhr Heizen (Speicher) 1KWst hhmm 00:00 - 23:59 06:00 Zone 1 für Kessellaufzeit START 1KWsp hhmm 00:00 - 23:59 20:00 Zone 1 für Kessellaufzeit STOP

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2KWst hhmm 00:00 - 23:59 17:00 Zone 2 für Kessellaufzeit START Min Max Standart 2KWsp hhmm 00:00 - 23:59 20:00 Zone 2 für Kessellaufzeit STOP SPein °C 40 99 58 Fühler oben F4 < SPein dann schaltet Kessel ein SPaus °C 40 99 70 Fühler unten F6 > SPaus dann schaltet Kessel aus Bdif K 1 100 12 Branddifferenz; CMto erst ablaufen; Swlt zusätzlich ablaufen; danach wird F2 erstmals gespeichert; danach wird mit Bdif gearbeitet F2 > F2(-1) + Bdif wechselt in den „BRAND“. AvG ohne A. °C 100 399 150 Rauchgastemperatur ohne Aussenfühler F9 AvG : (-50,1600) ; (50,1300) ; (150,1500) ; (0,0) Abgastemperatur in Bezug zur Aussentemperatur F9. Ist kein Fühler F9 montiert, gilt der erste Tabellenwert 1600 = 160°C. F9tab 0 1 0 Der Aussenfühler kann im Sommer überbrückt werden SPstp °C 40 90 70 Speicherladung stopp, wenn SW3=1

In die zweite Gruppe gelangen Sie von der STATUS-Ebene aus mit drücken der Tastenfolge F / E . Das Erkennungswort für diese Ebene setzt sich aus einer veränderbaren Ziffernkombination zusammen. Wie sich diese Ziffernkombination zusammensetzt erfahren bei unserem Kundendienst, da hier nur Kesselspezifische Parameter zu verändern sind. In dieser Ebene können Sie alle Variablen wie in der ersten Gruppe beschrieben ändern. Die verschieden Parameter sind in Gruppen nach Ihrer Bedeutung geordnet. Es sind da „Temper“ , „Zahler“, „SW sen“, „SW“, „Table“, „MX var“, „PK var“, „SK var“ und „Einheit“. Wir emfpehlen Ihnen, Änderungen dieser Variablen nur in Absprache mit unserem Kundendienst vorzunehmen. In der Folge sind alle möglichen Variablen aufgelistet und kurz beschrieben. Ist die Holzfeuerungsanlage einmal einreguliert, so besteht keine Notwendigkeit mehr diese Werte zu ver-ändern. Die einzelnen Werte können Sie mittels drücken der Tasten oder anwählen. Um den an gewählten Wert zu ändern drücken Sie die Taste E. Nun erscheint der aktuelle Wert. Unter der ersten Ziffer befindet sich der Cursor in Form von einem waagrechtem Strich. Mit den Tasten und lässt sich dieser Cursor nach links oder nach rechts verschieben. Mit den Tasten und lassen sich die einzelnen Ziffern erhöhen oder verkleinern. Wenn Sie mit der Eingabe fertig sind und Ihre Angaben korrekt sind, so bestätigen Sie die Eingabe mit der ENTER-Taste (E). Um in die STATUS-Ebene zu gelangen drücken Sie die Taste F. Die Sollwerte können nur in einem beschränkten Bereich gewählt werden, damit keine unsinnigen Werte programmiert werden können. In der Folge ersehen Sie die Werte-Tabelle inklusive deren Einstellbereiche.

ACHTUNG: Folgende Werte nur in Absprache mit unserem Kundendienst verändern Ebene Temper Min Max Standart Trost °C 50 200 100 F2 > Trost startet Rollrostzyklus RMp1 Twarm °C 80 200 105 Wenn Lambda defekt, kann Wlwd nicht arbeiten; Kessel geht bei F2 < Twarm in Standby Kalt Twart °C 70 150 95 Wenn der Füllsensor immer „VOLL“ meldet ; wenn in BRAND F2 < Twart und 40 min (tws) abgelaufen sind dann Fehlermeldung WS? dk0 K 0 99 60 Wenn im START F2 grösser Startkurve plus dk0 schaltet Ventilator aus dk1 K 1 50 10 Wenn T-Gas kleiner Tgas soll-dk1 ist, dann hohe Saugzugstufe dk2 K 1 50 20 Wenn T-Gas grösser Tgas+dk2 ist, dann Saugzug aus F1mx °C 80 99 92 Maximale Kesseltemperatur. F2 > F1mx schaltet Kessel aus F4mn °C 30 80 40 Falls Anlage mit Pufferspeicher betrieben wird; Differenzschaltung F4 > F4mn und der F5 8 K tiefer Ladung starten bis Differenz kleiner 6 k ist F5mn °C 30 80 40 Falls Anlage ohne Pufferspeicher betrieben wird; Differenzschaltung F1 > F5mn und der F5 8 K tiefer Ladung starten bis Differenz kleiner 6 k ist

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Ebene Zähler Min Max Standart RTI Std 1 100 10 Mindestbetriebszeit nachdem Reinigung gestartet werden kann. Die Reinigung beginnt vor dem nächsten Start RTi Std 1 200 120 Zwangsreinigung; Falls diese Zeit in BRAND abgelaufen ist ( mass gebend ist Trost) FMrt s 0 999 10 „Häufchentechnik“ Füllzeit START FMwt s 0 999 28 „Häufchentechnik“ Wartezeit in START FMBo min 1 50 35 Falls Füllstandsmelder länger als diese Zeit „LEER“ meldet =>„MATER“ FMbr s 0 999 15 „Häufchentechnik“ Füllzeit BRAND FMbw s 0 999 30 „Häufchentechnik“ Wartezeit in BRAND FMpe s 1 600 50 Mindestwartezeit für Füllmotor nach Freigabe des Füllstandsmelders FMsp min 0 30 10 Nach dieser Zeit werden alle Füllzyklen gestoppt und es wir nur noch nach dem Füllstandsmelder gearbeitet RMcl Min 1 10 3 Laufzeit des Rostmotors im Reinigungsmodus RMp1 min 1 30 20 Erste Rostphase RMp2 min 1 30 10 Zweite Rostphase RMp3 min 1 30 5 Dritte Rostphase RMph min 1 100 41 Zeit in der jeweiligen Phase (1,2,3) RMrt 0.1s 7 99 8 Laufzeit des Rostmotors in allen Phase; ausser im Reinigen RVrt s 1 99 2 Laufzeit des Aschenschneckenmotors in allen Phase; ausser im Reinigen CMto s 1 200 120 Vorspülzeit im Start IHtm s 10 3000 1800 Maximale Zündzeit IVtm s 10 300 40 Nachlaufzeit des Ventilators des Zündgebläses Zwart min 1 60 40 Maximale Wartezeit wenn Füllstandmelder nicht dreht (defekt) LSW-K min 1 30 12 Wenn die Lambdasonde in dieser Zeit keinen vernünftigen Wert (> 15%) mehr liefert geht Kessel in Standby K LSUB 1 99 5 Anzahl Messungen bis Lambda defekt gemeldet wird LSNM 0 7 3 Anzahl Messungen der Lambda-Sonde für Mittelwertberechnung LS1-2 min 1 50 30 Umschaltzeit von Lambda 1 auf Lambda 2 Krlt min 1 99 30 Nachlaufzeit der Pumpe in Stanby K SetiG min 1 999 80 Startrampe 1 (grob) SetiF min 1 999 160 Startrampe 2 (fein) STT s 1 99 60 Hohe Stufe des Ventilators in der Vorspülzeit Pwof s 1 99 80 Falls der Stromausfall kürzer als Pwof, geht die Steuerung in den gleichen Betriebszustand wie vor dem Ausfall. Ebene SW sen Min Max Standart noRS 0 1 1 1 Rostmotorsensor nicht angeschlossen 0 Sensor akzeptiert RSinv 0 1 0 1 Rostsensorsignal gemessen 0 invertiert noFS 0 1 1 1 Füllmotorsensor nicht angeschlossen 0 Sensor akzeptiert FSinv 0 1 0 1 Füllsensorsignal gemessen 0 invertiert noAS 0 1 1 1 Aschensensor nicht angeschlossen 0 Sensor akzeptiert ASinv 0 1 0 1 Aschensensor gemessen 0 invertiert noWS 0 1 0 1 Füllstandsensor nicht angeschlossen 0 Sensor akzeptiert WSinv 0 1 0 1 Füllstandsensor gemessen 0 invertiert noCS 0 1 1 1 Rückbrandklappenkontakt nicht angeschlossen 0 akzeptiert CSinv 0 1 0 1 Rückbrandklappenkontakt gemessen 0 invertiert noMS 0 1 0 1 Türkontakt nicht angeschlossen 0 akzeptiert MSinv 0 1 1 1 Türkontakt gemessen 0 invertiert Ebene SW Min Max Standart SW01 0 1 0 =1 RS wird genutzt = 0 kein Einfluss SW01 nicht in Betrieb verstellen SW02 0 1 0 1 hohe Stufe in Start ; 0 langsame Stufe in Start SW03 0 1 0 0=Kessel stopp 2 Speicherfühler Spaus 1= 3 Speicherf.SP stp. SW04 0 1 0 Reserve SW05 0 1 0 1 Ventilator nur langsam 0 Ventilator langsam und schnell SW06 0 1 0 1= Ein Motor für Asche und Rost, 0= separate Motore

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Min Max Standart SW07 0 1 0 Reserve SW08 0 1 0 1wird der Reinigungszyklus vor der Startphase nicht berücksichtigt SW09 0 1 0 1 Normales kontinuierliches Füllen 0 Normale Fülltechnik (Häufchentechnik) SW10 0 1 0 Reserve SW11 0 1 0 Displaybeleuchtung 0= 20 min 1= 30 s SW12 0 1 0 1= Ausgänge werden vertauscht FM-RM, RV-CM; SW13– SW 32 Reserve Ebene Table Tabellenwerte für die Sekundärklappe TabG: (200,200) ; (800,220) ; (1000,250) ; (1500,700) ; (0,0) TabF: (200,400) ; (800,500) ; (1000,600) ; (1500,900) ; (0,0) Ebene MX var Min Max Standart mxP 1/10 0 99 4 Proportionalfaktor Mischventil mxD 0 99 9 Differentialfaktor Mischventil mxH 1/10K 1 50 9 Mischventil-Hysterese mxRT s 10 255 120 Laufzeit Mischerantrieb mxEX s 2 30 5 Maximale Laufzeit Mischerantrieb pro Befehl mxRE s 2 30 6 Wartezeit Mischerantrieb zwischen dem Befehl Ebene PK var Min Max Standart pkP - 0 99 3 Proportionalfaktor Primärluftklappe pkI - 0 99 5 Integralteil Primärluftklappe pkD - 2 99 5 Differentialfaktor Primärluftklappe pkRT s 30 200 35 Laufzeit der Primärluftklappe pkHUG % 0 100 80 Primärluftklappe Hubfaktor „GROB“ pkHUF % 0 100 38 Primärluftklappe Hubfaktor „FEIN“ pkHY K 1 20 1 Hysterese Tgas pkST Winkel 1 90 65 Startwinkel der Primärluftklappe pkEX s 1 30 3 Maximale Laufzeit Primärluftklappe pro Befehl pkRE s 2 30 6 Wartezeit Primärluftklappe zwischen dem Befehl pkMN Winkel 0 90 11 Minimalwinkel Ebene SK var Min Max Standart Lgas1 0.1 % 1 210 60 Sollwert 1 Restsauerstoff in Brand Lgas2 0.1 % 1 210 50 Sollwert 2 Restsauerstoff in Brand skP - 0 99 3 Proportionalfaktor Sekundärluftklappe skI - 0 99 1 Integralfaktor Sekundärklappe skD - 0 99 3 Differentialfaktor Sekundärluftklappe skRT s 30 200 35 Laufzeit der Sekundärluftklappe skHUB % 1 100 80 Sekundärluftklappe Hubfaktor skHY 0.1% 1 50 0 Hysterese skR skEX s 1 50 5 Maximale Laufzeit Sekundärluftklappe skRE s 1 50 2 Wartezeit Sekundärluftklappe skMN Winkel 0 90 10 Minimalwinkel Ebene Einheit Min Max Standart KSN# 0 999999 0 Kesselnummer USN# 0 999999 0 Seriennummer Steuerung Lang Deutsch / English Deutsch Sprachwahl (Deutsch, Francais, Englisch) Tscan 1 15 10 Zeitperiode von Speicherwerten in Min. Ein?0 Setzt Zeit und Zähler auf Null Brn?0 Setzt Zeit und Zähler auf Null

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Eingänge / Ausgänge ( Schema im Anhang ) Pumpen Kesselpumpe P1 Warmwassererwärmerpumpe P2 Ventile 1 Rücklaufhochhalteventil 3-Wege M1 1 Zonenventil Warmwassererwärmer 2-Wege Z4 Kesselkomponenten Steuerleitung FU GM Füllmotor Förderschnecke FM Rostmotor RM Motor Ascheaustragung RV Primärluftklappenmotor PM Sekundärluftklappenmotor SM Zündgebläse IG Drehflügelsensor CM Fühler F1 Kesselfühler am Vorlauf des Kessels montiert F2 Rauchgasfühler im Abgasgehäuse montiert F3 Rücklauffühler am Rücklauf des Kessels montiert F4 Speicherfühler oben F5 Warmwasserfühler ( Boiler ) F6 Speicherfühler unten F7 Speicherfühler mitte F8 Reserve F9 Aussenfühler Lambda RS Rostmotorfühler WS Füllstandsmelder FS Füllmotorfühler PK Rückführpotentiometer Primärluftklappe SM Rückführpotentiometer Sekundärluftklappe Externe Schalteingänge Bedarfsanforderung HG Endschalter Rückbrandsicherung CL Potentialfreier Kontakt für Störungsmeldung ER

Schnittstelle Schnittstelle für Lambda-Sonde und PC-Anschluss LS/PC

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Status / Funktionen In der STATUS-Ebene werden verschiedene Betriebszustände angezeigt. In der Folge werden nun die einzelnen Phasen kurz beschrieben. „START “ Wenn der Heizkessel längere Zeit gestanden ist wird das Feuer mit dieser Prozedur angezündet. Dieser Ablauf kann auch mehrmals gestartet werden. „BRAND E“ Erste Brandphase nach dem Start „BRAND“ Normale Brandphase. „STBY“ Wenn keine Wärmeanforderung mehr besteht geht der Kessel in den STAND BY Be- trieb. Als erstes in STBY W danach in STBY K. „REINIGUNG“ Der Heizkessel wird gemäss Programmablauf gereinigt. Es besteht auch die Möglichkeit eine manuelle Reinigung durchzuführen. Dazu muss die Taste E 5 Sekunden gedrückt werden. STÖRMELDUNGEN: „NOT FD“ Kesselfühler, Rauchgasfühler defekt oder unterbrochen „ Tws ? “ Füllstandsmelder hat ein Problem „ FEUER ? “ Nach Ablauf der Zündzeit ist kein Feuer vorhanden. „ MATER ? “ Maximale Laufzeit der Förderanlage überschritten. „Motor ?“ Motorschutzrelais hat ausgelöst. „Strom?“ Spannungsausfall im Betrieb länger als eine Minute „Kalib?“ Luftklappen defekt oder interne Fehlermessung. Funktion kontrollieren. Alle Störmeldungen können mit einem RESET quitiert werden. Es sollten allerdings mögliche Störquellen vorher beseitigt werden. Die Störmeldungen können mittels dem potentialfreien Kontakt ER extern verarbeitet werden. Mögliche Fehlerursachen und Abstellmassnahmen siehe Wertetabelle Seite 4 im Anhang.

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TEIL 3 Wie bereits in der Einleitung erwähnt, wird im dritten Teil dieser Beschreibung der Schwerpunkt auf einzelne spezielle Abläufe gelegt.

1. Funktionskontrolle Drücken Sie die Tasten und F gleichzeitig, loslassen und unmittelbar danach die Taste E drücken. Am Display erscheint in der aufgelisteten Reihenfolge: 1. P1 AUS Kesselpumpe 2. RM AUS Rollrostmotor 3. M1 AUS Mischerantrieb für Rücklaufhochhalteventil 4. P2 AUS Warmwasserpumpe / Boilerladepumpe 5. RV AUS Motor - Aschenaustragung 6. Z4 AUS Boilerladeventil 7. IG AUS Zündgebläse + Zündheizung 8. Trafo GM AUS Steuerleitung FU 9. PM AUS Primärluftklappen - Antrieb 10. SM AUS Sekundärluftklappen - Antrieb 11.ER AUS Störmeldungen 12 CM AUS Drehflügelsensor 13 STB AUS Anschluss Sicherheitstemperaturbegrenzer 14 FM AUS Füllmotor Förderschnecke / Überfüllsicherung 15 LAMBDA AUS Anschluss Lambda-Sonde Die restlichen angegeben Werte sind für den Normalbetrieb nicht relevant und dienen einzig der Störungs-Analyse unserer technischen Mitarbeitern.

2. Drehrichtungskontrolle Förderschnecke Drücken Sie die Tasten und F gemeinsam, loslassen und unmittelbar danach die Taste E drücken. Die Steuerung wechselt in den Prüfmodus. Im Prüfmodus lassen sich alle Ausgänge manuell Ein- Um- bzw. Ausschalten. Drücken Sie die Taste oder solange bis am Display „RM AUS“ erscheint. Mit der Taste schaltet man manuell EIN, VORWÄRTS RÜCKWÄRTS. Lassen Sie den jeweiligen Ausgang nur einige Sekunden laufen. Falls die Drehrichtung des Füllmotors (Förderschnecke) falsch ist, besteht die Möglichkeit, dass sich die Räumarme der Raumaustragung verklemmen und verbiegen. Wir empfehlen desshalb, dass die Drehrichtung mit leerem Schnitzelbunker und nicht vorgespannten Federnarmen vorgenommen wird. Bei korrekter Drehrichtung, können Sie mit der Montage respektive Inbetriebnahme fortfahren. ACHTUNG: Während dem Prüfmodus sind alle anderen Funktionen inaktiv. Es ist nicht erlaubt, während einer Betriebphase den Prüfmodus zu aktivieren.

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SCHLUSSWORT Wir hoffen, dass Sie mit dieser Montageanleitung Ihren Heizkessel entsprechend einbauen konnten. Für allfällige Fragen und Auskünfte stehen Ihnen unsere Techniker und Ingenieure jederzeit zur Verfügung. Wir empfehlen Ihnen, bei Unklarheiten eine werkseitige Inbetriebnahme durchführen zu lassen um etwelche Probleme frühzeitig zu erkennen und anschliessend zu beheben. Wir bedanken uns nochmals für Ihr Vertrauen und freuen uns auf eine langjährige gute Zusammenarbeit. Mai 2008 Lopper Kesselbau GmbH Lopper Kesselbau AG Rottenburger Strasse 5 Beckenriederstrasse 5 D-93352 Rohr/Alzhausen CH-6374 Buochs Telefon 08783/96850 Telefon 041/620 11 12 Telefax 08783/968520 Telefax 041/620 10 78 [email protected] [email protected]

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11.03.2009 1 Installationshinweis hp

Installationshinweise:

Störfelder und die daraus resultierenden Störspannungen können beispielsweise auf langen Strecken über Leitungen im Signal- oder Lichtnetz eingekoppelt und verschleppt werden. Auch eine fehlende oder mangelhafte Masseführung kann eine Störung begünstigen, unabhängig davon, ob es sich dabei um galvanisch isolierte Optokoppler, CMOS oder andere Eingänge handelt. Grundsätzlich gilt eine Störung erst gar nicht entstehen zu lassen, da man sich anschließend dann auch nicht um deren Beseitigung kümmern muss. Liegen im Umfeld bereits Störungen vor, müssen Maßnahmen ergriffen werden, die eine ordnungsgemäße Funktion gem. den eigenen Vorgaben bzw. Ansprüchen sicherstellt. Störungen begegnet man allgemein am besten durch räumliche Trennung, galvanische Entkopplung, gegenseitige Schirmung, geschirmten, paarig verdrillten Zuleitungen, gutem Potentialausgleich und gezielter Filterung mit geeigneten Mitteln.

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Lopper Kesselbau AGBeckenriederstrasse 5CH-6374 BuochsTelefon 0 41 620 11 12Telefax 0 41 620 10 78

e-mail: [email protected]

www.lopper.ch

Lopper Kesselbau GmbHRottenburger Strasse 5D-93352 Rohr/AlzhausenTelefon 0 87 83 96 85 0Telefax 0 87 83 96 85 20

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02/04

Abmessungen Masse in Millimeter

Technische Änderungen bleiben vorbehalten!

Technische Daten, Masse und Gewichte

Typ A B C D E F G H K L M N P R S T U V W X

42 1260 1030 1700 2100 1500 160 500 1100 200 920 170 170 100 365 200 100 550 650 730 200

62 1335 1030 1700 2100 1500 160 500 1100 200 995 170 170 100 365 200 100 550 650 730 200

92 1460 1030 1700 2100 1500 160 500 1100 200 1120 170 170 100 365 200 100 550 650 730 200

122 1720 1710 1915 2310 1710 160 480 1270 300 1360 200 160 100 700 200 110 700 650 1400 200

182 1990 1710 1915 2310 1710 160 480 1270 300 1630 200 160 100 700 200 110 800 920 1400 200

302 1990 1810 2005 2440 1850 160 480 1300 300 1630 200 160 100 705 200 200 1000 900 1410 200

452 1990 1950 2355 2790 2200 160 480 1300 300 1630 200 160 100 705 350 200 1410 900 1410 200

A = GesamttiefeB = GesamtbreiteC = Höhe Mitte Abgasstutzen ab BodenD = Höhe mit SaugzuggebläseE = VorlaufhöheF = FüllstutzendurchmesserG = RücklaufhöheH = Höhe Füllstutzen ab BodenK = RauchrohrdurchmesserL = Länge der Füße

M = AschentüreN = AnschlußstutzenP = PumpeR = von Anschlußstutzen bis VerkleidungS = AntriebT = ReinigungstüreU = Schwenkbereich AschentüreV = Schwenkbereich ReinigungstüreW = Breite mit VerkleidungX = Notwendiger Abstand zur Decke

1 = Heizungsvorlauf2 = Heizungsrücklauf3 = Kesselthermostat VL4 = Kesselthermostat RL5 = Fühler für Thermische Ablaufsicherung6 = Thermische Ablaufsicherung7 = Entleerung8 = Füllstandsmelder9 = Rückbrandsicherungsklappe

10 = Scheibenrollrost11 = Zündgebläse12 = Aschenschnecke13 = Austragung14 = Tauchhülse für Abgasthermostat15 = Saugzuggebläse

Technische Daten Turner Typ 42 62 92 122 182 302 452

Allgemeine Betriebsdaten Mindestwärmeleistung kW 12,8 17,8 25 52,8 72,8 97 148Höchstwärmeleistung kW 48,5 65 85 180 252,8 318 460Nennleistung QN kW 45 60 80 140 180 300 450Zulässiger Betriebsdruck bar 3 3 3 3 3 3 3Zulässige Betriebstemperatur °C 95 95 95 95 95 95 95Mindestrücklauftemperatur °C 55 55 55 55 55 55 55Wasserseitiger Widerstand bei QN und !T = 20 K kPa 0,27 0,28 0,49 0,8 1,3 1,5 2,3Mindestdurchsatz Thermische Ablaufsicherung kg/h 2000 2500 2500 4000 5000 6000 7500Maximaler Wasserdurchsatz Q m3/h 4,3 5,8 7,3 12,5 21,0 22,5 25,0Kesselwasserinhalt l 160 220 270 320 380 450 650Abgasmassenstrom QN kg/s 0,034 0,036 0,050 0,100 0,140 0,176 0,255

Leistungsdaten bei QN Abgastemperatur bezogen auf 15° Raumtemperaturund 80°C Kesseltemperatur °C 100 - 160°CO2-Gehalt (Kohlendioxid) % 14 - 16,8CO-Gehalt (Kohlenmonoxid) ppm 14 - 156NOx-Gehalt (Stickoxid) ppm 68 - 133Feststoffemmissionen bezogen auf 13% CO2-Gehalt mg/m3 4 - 19Kesselwirkungsgrad % 91,6 - 93,8Abstrahlverlust qs % 0,9-3,9

Gewicht kg 980 1140 1280 1680 1980 2500 2800

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Wertetabelle

Anlagenadresse KesseltypName: Typ:Vorname: KesselnummerStrasse: SteuerungsnummerPLZ: Ort Version:Telefon:Für den Betreiber der Anlage

Kundenebene Ohne ErkennungswortSchalter links grob Stellung grob = schlechtes Heizmaterial (z.B.. Feucht = mehr als 25% Wasser)

Schalter links fein Stellung fein = gutes Heizmaterial mit weniger als 25% Wassergehalt

Schalter rechts ein- aus Steuerung ein- ausschaltenParameter ändern: F-E-E in Folge drücken, Par.suchen mit,dann mitEändern,mitE-F-F zurück

Min Max Standart ÄnderungVariable Einheit Wert Wert Wert 1 2 3

RL °C 55 80 65 Rücklaufhochhaltung

WW °C 40 90 60 Warmwassertemperatur soll

dWW k 5 30 10 Warmwasser dif.

Wblok 0 1 1 0=mit, 1= ohne Schaltuhr

1WWst Std. -Min. 00-00 23-59 05-00 Warmwasserstart 1

1Wwsp Std. -Min. 00-00 23-59 22-00 Warmwasserstopp 1

2WWst Std. -Min. 00-00 23-59 17-00 Warmwasserstart 2

2WWsp Std. -Min. 00-00 23-59 22-00 Warmwasserstopp 2

Sblok 0 1 0 0= ohne, 1= mit Legionellenschutz

LWW °C 50 99 80 Warmwasser- Leg.-Temperatur

DWW Tag Montag Sonntag Samstag Freigabetag

HWW Stunde 00 23 18 Freigabestunde

KW °C 60 90 80 max. Kesseltemp. Ohne Speicherfühler

dkw k 1 10 3 Einschalttemp.über RL. Ohne Speicher

Kblok 0 1 1 0=mit 1=ohne Schaltuhr-Heizen( Speicher)

1KWst Std. -Min. 00-00 23-59 06-00 Heizstart 1

1KWsp Std. -Min. 00-00 23-59 20-00 Heizstopp 1

2KWst Std. -Min. 00-00 23-59 17-00 Heizstart 2

2KWsp Std. -Min. 00-00 23-59 20-00 Heizstopp 2

Spein °C 40 90 58 Speicherladung starten (F4 Sp. Oben)

Spaus 40 90 70 Speicherladung stopp, wenn SW3=1 und

Bdif k 1 100 12AvG ohne Außenfühler ºC 110 220 150 Rauchgastemp. Ohne Außenfühler F9

AvG Rauchgastemperatur (Leistung) F2 in Bezug zur Außentemperatur F9

Table AvG Beispiel -050 1600 = -5°C Außentemperatur(F9) 160°C Rauchgassolltemperatur

Table Außen F9 °C -5 5 15

Standart T-Gas soll 160 130 150

Swag 0 1 0 1=mit,0=ohne Lastregelung (160 ºC)

SPstp °C 40 90 70 Speicherladung stopp, wenn SW3=1

Bezeichnung in der Loppersteuerung

Wenn Rauchgastemperatur im Start um Bdif gestiegen ist dann in Brand E

Kurzbeschreibung

09.03.2009 Seite 1 Version 9.03l

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Wertetabelle

Gruppe Min Max Standart Kurzbeschreibung1 2 3

Trost °C 50 200 100Twarm °C 80 200 105 STBY K,Kesselstopptemp. Wenn LS ist UB, defektTwart ºC 70 150 95 T-Gas kleiner Tws dann funktionskontrolle Füllstandsmelder

dk0 k 0 50 60 wenn T-Gas+dk0 größer BrandE Rampe ist, Saugzug stoppt

dk1 k 1 50 10 wenn T-gas kleiner Tgas soll-dk1 ist dann hohe Saugzugstufe

dk2 k 1 50 20 wenn T-Gas größer Tgas+dk2 ist dann Saugzug ausF1mx °C 80 99 92 ## Kessel maximal TemperaturF4mn °C 30 80 40 Minimale Speichertemperatur für Freigabe der Brauchwasserladung

F5mn °C 30 80 40 Minimale Speichertemperatur für Freigabe der Brauchwasserladung

RTl Stunde 1 100 10 nach größer RTl-Stunden Rostreinigung vor dem Start (automatisch)

Rti Stunde 1 200 120 ## Kessel stoppt ZwangsreinigungFMrt sec 1 99 10FMwt sec 1 99 28 Wartezeit Förderanlage im StartFMBo min 1 50 35 Maximale Laufzeit der Förderanlage im BrandFMbr sec 1 99 10FMbw sec 1 99 28 Wartezeit Förderanlage im Brand EFmpe sec 1 99 50 Zeitverzögerung des Füllstandmelder--FörderanlageFMsp min 0 30 10 Ende der Häufchentechnik im Brand E RMcl min 1 10 3 Reinigungszeit des Rollrostes Vor dem StartRMp1 min 1 30 20 Rüttelbewegungen in der ersten PhaseRMp2 min 1 30 10 Rüttelbewegungen in der zweiten PhaseRMp3 min 1 30 5 Rüttelbewegungen nach Phase 1+2RMph min 1 100 41 Dauer einer PhaseRMrt 0,1sec 1 99 8 ## Rüttelbewegungszeit des RollrostesRVrt sec 1 99 2 Laufzeit der Aschenschnecken ab Turner 122Cmto sec 1 200 120 Vorspülzeit im StartIvtm sec 10 100 40 Nachlaufzeit der ZündgebläseIhtm sec 600 2000 1800 Maximale ZündzeitZwart min 1 60 40LSW-K min 1 30 12 Ausbrandnachlaufzeit wenn LS größer 15% istLSUB 1 99 5 ## Lamdasonde ÜberwachungLSNM 1 7 3 ##LS1-2 min 1 30 30 Umschaltzeit von Lamda1 auf Lamda2Krlt min 1 99 30 Nachlaufzeit derKesselpumpe im STBY K (mit Speicher)

SetiG min 1 999 80 BrandE Rampe Schalterstellung grob=schlechtes Material

SetiF min 1 999 160 BrandE Rampe Schalterstellung fein= gutes MaterialSTT sec 1 99 60 Saugzugmotor in der Vorspülzeit mit hoher StufePwof sec 1 99 80 ## Bei Spannungsausfall zurück zum Status alt

SW02 0 1 0 0 = Abgasventilator wird im Start auto-. Geregelt. 1=immer hohe Stufe

SW03 0 1 0 ##SW05 0 1 0 1 = Abgasventitilator läuft nur langsam

SW09 0 1 0SW11 0 1 0 Displaybeleuchtung 0 = 20 min 1 = 30 sec

SW12 0 1 0 ## Ausgäge(Relaise) werden vertauschtAlle anderen SW---30 0 ## immer = 0Parameter ändern: F-E;Tag-Stunde; Gruppe;dann E, Variableparameter; E; ändern;E-F-F

Die mit ## markierten Parameter dürfen nur nach Rücksprache mit Firma Lopper geändert werden.

Parameterebene mit Erkennungswort

TEMPER

Zähler

1

0 = Häufchentechnik im Start und BrandE 1= ohne Häufchentechnik

0 = Kessel stopp 2Speicherfühler Spaus 1=3Sp.-fühler SPstp

Änderung

SW

Laufzeit Förderanlage im Start Häufchentechnik

Laufzeit der Förderanlage im Brand E Häufchentechnik

Start des Reinigungsintervall im Brand E

Maximale Wartezeit wenn Füllstandmelder nicht dreht (defekt)

09.03.2009 Seite 2 Version 9.03l

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Wertetabelle

SW sen Min Max Standart 1 2 3noRS 0 1 1 ##Rsinv 0 1 0noFS 0 1 1 ##Fsinv 0 1 0 noAS 0 1 1 ##Asinv 0 1 0noWS 0 1 0 ##Wsinv 0 1 0 Öffner

SchließernoCS 0 1 1 ##Csinv 0 1 0noMS 0 1 0 ##Msinv 0 1 1 ##

TableTabG T Gas 0,0°C 200 800 1000 1500

Winkel 0,0° 200 220 250 700TabF T Gas 0,0°C 200 800 1000 1500

Winkel 0,0° 400 500 600 900

MX var Min Max Standart RücklaufhochhalteventilmxP 1 99 4 ##mxD 1 99 9 ##mxHY 5 50 9 ##mxRT sec 10 300 120mxEX sec 2 30 5mxRE sec 2 30 6

35 sec 115 secPK var Min Max Standart PrimärklappepkP 0 99 3 6pkL 0 99 5 5 RegelfaktorenpkD 2 99 5 5pkRT sec 30 255 35 115pkHUF % 0 100 38pkHUG % 0 100 80pkHY K 1 20 1pkST ° 1 90 65pkEX sec 1 30 3 6pkRE sec 1 30 6 3pkMN ° 0 90 11

35 sec 115 secSK var Min Max Standart SekondärklappeLgas1 0,1% 10 210 60Lgas2 0,1% 10 210 50skP 1 99 3 4skL 1 99 1 Regelfaktoren ##skD 1 99 3skRT sec 10 200 35 115skHUB % 1 100 80skHY 0,1% 0 50 0skEX sec 1 50 5skRE sec 1 50 2skMN ° 0 90 10

##↑

Motorlaufzeit

Maximale Laufzeit pro Befehl

Maximaler Öffnungswinkel Schalter FeinMaximaler Öffnungswinkel Schalter GrobSchaltdifferenzStartwinkel

Sk Klappenansteuerung im Start

Eingang als öffner oder schließer

Menüschalter auf Grob = TabG, auf Fein = TabF

ÄnderungKurzbeschreibung

2

Motorschutzrelaiseüberwachung

1 = ohne; 0 = mit Füllstandmelder0=Eingang offen = Kessel leer

1=Eingang geschlossen = Kessel leer

Wartezeit zwischen den BefehlMinimaler Öffnungswinkel im Brand

Restsauerstoff 1

Regelfaktoren↑

Laufzeit des MischermotorMaximale laufzeit pro BefehlWartezeit zwischen den Befehl

Minimaler Öffnungswinkel im Brand

Parameterebene

Maximaler ÖffnungswinkelSchaltdifferenzMaximale Laufzeit pro BefehlWartezeit zwischen den Befehl

Restsauerstoff 2↓

Motorlaufzeit

09.03.2009 Seite 3 Version 9.03l

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Wertetabelle

1.) Beim Einschalten erscheint in der oberen Zeile die EPROM Version

2.) Display Anzeige

oben Datum Uhrzeit keine automatische Sommer - Winter - Umschaltung

unten Kesselwassertemperatur Status Rauchgastemperatur

Taste drücken, Tasten blättern

Datum

4.) Statusanzeigen ohne Störmeldung

Start Kessel startet mit Vorspülen, dann Material und Zünder

Brand E Kessel wird langsam hochgefahren bis Tgas soll

Brand Kessel brennt mit konstanter Leistung

STBY W Kessel brennt leer (Speicher ist heiß)

STBY K Verbrennung abgeschlossen

Kalib Klappentest

Reinigung Der Rost reinigt vor dem Start

5.) Statusanzeigen im Wechsel mit Störmeldung rotes LED blinkt

Motor? Motorschutzrelaise hat ausgelöst, die Relais sind in der Loppersteuerung

Blaue Knöpfe auf den Relaise drücken

Warum??? Motor überlastet, eine Phase fehlt, Schnecke - Rost blockiert

Mater? Maximale Laufzeit der Förderanlage überschritten

Warum??? STB (schwarzer Knopf hinter der Reinigungstür) hat ausgelöst

Förderanlage - Kontrollklappe ist offen. Bunker ist leer.

Feuer? Nach Ablauf der Zündzeit ist kein Feuer vorhanden

Warum??? Zünder defekt (Heizpatrone), kein Material im Start STB hat ausgelöst

Not FD? Kesselfühler ,Rauchgasfühler defekt oder unterbrochen

Tws? Füllstandmelder hat ein Problem

Warum??? Die Füllstandmelderwelle blockiert, (Späne, Teer) Melder defekt

Strom? Spannungsausfall im Betrieb länger als eine Minute

Kalib? Luftklappen defekt oder interne Fehlermessung, Funktion kontrollieren

Nachdem der Fehler oder Ursache behoben ist:!Netzschalter an der Steuerung aus- einschalten, Anlage startet automatisch

6.) Kessel startet nicht: (keine Fehlermeldung) Warum??? Im Display, der * oder # blinkt, Kessel, Speicher noch zu warm, Zeitfenster?

Strom Aus Rst

LS ….%

Betrieb ….. St m

Brand …… St m

Speicher mitte 7 ….°C

Nicht belegt 8 ….°C

Reinigung ……St m

Primär …..°

Sekundär …..°

Außen 9 ….°C

Tgas (soll) a ….°C

Rücklauf 3 ….°C

Speicher oben 4 ….°C

Warmwasser 5 ….°C

Speicher unten 6 ….°C

Display lesen, Fehler beheben

3.) Display Einzelanzeige

Kesselwasser 1 ….°C

Rauchgas 2 ….°C

09.03.2009 Seite 4 Version 9.03l

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Bedienungsanleitung

Solutions for Drives

Fuji Electric-Frequenzumrichter FVR-C11S-7EN Serie

Einphasig 230V 0,1 - 2,2kW

C11

SFV

R

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FVR-C11S-EN

Inhalt

Sicherheitshinweise ................................. 1

1 Vor der Anwendung ........................ 1-11-1 Überprüfung beim

Wareneingang ............................... 1-11-2 Aufbau ........................................... 1-21-3 Handhabung des Gerätes ............. 1-31-4 Transportieren des Gerätes .......... 1-41-5 Lagerung und Transport ................ 1-4

2 Installation und Anschluß .............. 2-12-1 Installationsumfeld ........................ 2-12-2 Installation ..................................... 2-22-3 Anschluß ....................................... 2-3

2-3-1 Grundsätzliches ..................... 2-32-3-2 Anschluß der Leistungs-

und Erdungsklemmen ............ 2-42-3-3 Anschluß der

Steuerklemmen ...................... 2-62-3-4 Anschlußbeispiele ................ 2-12

2-4 Sonstiges .................................... 2-212-4-1 Harmonische Oberwellen ..... 2-212-4-2 Elektromagnetische

Störungen ............................. 2-212-4-3 Ableitstrom ........................... 2-21

3 Betrieb ................................................. 3-13-1 Überprüfungen und Vorbereitungen

vor Inbetriebnahme ....................... 3-13-2 Betriebsarten ................................ 3-13-3 Probelauf ...................................... 3-2

4 Bedienteil ........................................... 4-14-1 Bezeichnungen und Funktionen ... 4-14-2 Arbeitsweise des Bedienteils ........ 4-1

5 Funktionsbeschreibung .................. 5-15-1 Funktionen-Auswahliste ................ 5-15-2 Die Funktionen im Detail ............... 5-7

6 Schutzfunktionen ............................. 6-16-1 Liste der Schutzfunktionen ........... 6-16-2 Alarm-Reset .................................. 6-3

7 Fehlerbehandlung ............................ 7-17-1 Störabschaltung .............................. 7-17-2 Sonstige Störungen ........................ 7-7

8 Wartung und Inspektion .................. 8-18-1 Tägliche Kontrolle ......................... 8-18-2 Regelmäßige Wartung .................. 8-18-3 Messungen am Hauptstromkreis .. 8-58-4 Isolationsprüfung ........................... 8-68-5 Ersatzteile ..................................... 8-78-6 Anfragen zu Produkten und

Garantie ........................................ 8-7

9 Technische Daten ............................. 9-19-1 Standard-Spezifikationen .............. 9-19-2 Allgemeine technische Daten ........ 9-29-3 Abmessungen ............................... 9-89-4 Dimensionierung ......................... 9-11

10 Optionen .......................................... 10-110-1 Einbauoptionen ........................... 10-110-2 Externe Optionen ........................ 10-1

11 Zwischenkreisdrosseln ................. 11-1

12 Einhaltung von Normen ................ 12-112-1 UL/cUL Normen [Nur anwendbar

auf Produkte mit UL/cUL-Zeichen] ......................... 12-1

12-1-1 Allgemeines .......................... 12-112-1-2 Vorsichtsmaßnahmen ........... 12-1

12-2 Einhaltung der EMV-Richtlinie der EU [Gilt nur für Geräte mit CE-Zeichen] ................................ 12-2

12-2-1 Allgemeines .......................... 12-212-3 Einhaltung der Niederspannungs-

richtlinie der EU [Betrifft Produkte mit TÜV und CE-Zeichen] ........... 12-2

12-3-1 Allgemeines .......................... 12-212-3-2 Vorschriften ........................... 12-2

13 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ...................... 13-113-1 Allgemeines ................................. 13-113-2 Entstörfilter .................................. 13-113-3 Empfohlene Installations-

anweisungen ............................... 13-3

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Sicherheitshinweise 1

FVR-C11S-EN

Sicherheitshinweise

Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor derInstallation, dem Anschließen, dem Betrieb oderder Wartung und Inspektion des Gerätes sorg-fältig durch. Machen Sie sich, ehe Sie das Gerätin Betrieb nehmen, mit dem Frequenzumrichter,den Sicherheitshinweisen und den Sicherheits-symbolen vertraut.In dieser Bedienungsanleitung werden zwei Ar-ten von Sicherheitshinweisen verwendet.

Hinweis: Je nach den Umständen kann es auchzu wesentlich ernsteren Situationenkommen, als sie unter den HinweisVORSICHT aufgeführt sind. Es ist da-her wichtig, daß die Betriebsanwei-sungen immer eingehalten werden.

WARNUNGUnsachgemäßer Betrieb der Gerätekann zu Tod oder schweren Unfällenführen.

VORSICHTUnsachgemäßer Betrieb des Geräteskann zu leichten bis mittleren Verlet-zungen und/oder Sachschäden füh-ren.

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2 Sicherheitshinweise

FVR-C11S-EN

Einhaltung der UL/cUL-Vorschriften [Gilt nur für Produkte mit UL/cUL-Kennzeichen]

1. [WARNUNG] Vorsicht vor elektrischen Schlägen! Achten Siedarauf, daß der Frequenzumrichter vor dem Beginn mitirgendwelchen Arbeiten immer abgeschaltet wird.

2. [VORSICHT] Solange die Anzeigeleuchte CRG leuchtet, sind indem Gerät noch gefährliche Spannungen vorhanden.

3. [WARNUNG] In dem Frequenzumrichter sind unter Spannung ste-hende Teile vorhanden.

4. Der Frequenzumrichter ist als fertiges Gerät zur Verwendung ineinem Schaltschrank zugelassen. Bauen Sie das Gerät daherimmer in einen Schaltschrank ein.

5. Führen Sie die Verdrahtung der Eingangs-, Ausgangs- und Steu-erklemmen des Frequenzumrichters unter Beachtung der Anga-ben in der untenstehenden Tabelle durch. Verwenden Sie zumAnschluß der Leiter, damit die Isolationsabstände eingehaltenwerden, isolierte, UL-zugelassene Ringkabelschuhe mit abge-setztem Durchmesser. Benutzen Sie nur die von dem Herstellervorgeschriebenen Crimp-Werkzeuge.

6. Sichern Sie den Frequenzumrichter entsprechend den Angabenin der untenstehenden Tabelle ab.

Span-nung

Umrichtertyp

Anzugsmoment[Nm]

Leiterquerschnitt [AWG] (mm2)1) Si-

che-rung[A] 2)

EmpfohleneSicherung

L1/L, L2/N U, V, W

Steuer-kreis

L1/L, L2/N U, V, W

SteuerkreisGould

Company

Buss-mann

Company

Ein-phasig200 VEin-gang

FVR0. 1C11S-7EN

1,20,4

14 (2,1)

20 (0,5)

6 A4J6 JKS6

FVR0. 2C11S-7EN 6 A4J6 JKS6

FVR0. 4C11S-7EN 10 A4J10 JKS10

FVR0. 75C11S-7EN 15 A4J15 JKS15

FVR1. 5C11S-7EN 12 (3,3) 30 A4J30 JKS30

FVR2. 2C11S-7EN 1,8 10 (5,3) 40 A4J40 JKS40

1) Verwenden Sie für die Installation nur Drähte mit Kupferleitern, die für einemaximale Temperatur von 60 ˚C oder 75 ˚C zugelassen sind.

2) Verwenden Sie nur UL-zugelassene Sicherungen mit flinker Ansprechcharak-teristik.

7. Schließen Sie den Frequenzumrichter nur an Netze an, die denin der untenstehenden Tabelle aufgeführten Bedingungen ent-sprechen.

Typ des Frequenzumrichters Maximale Eingangsspannung Kurzschlußstromstärke

FVR0. 1-2. 2C11S-7EN 240 V AC bis 5000 A

VORSICHT

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Sicherheitshinweise 3

FVR-C11S-EN

Übereinstimmung mit der Niederspan-nungsrichtlinie der EU [Anwendbar nur für Geräte mit TÜV-Kennzeichen]

VORSICHT

1. Eine sichere Trennung der Steuerungssei-te dieses Frequenzumrichters ist gewähr-leistet, wenn dieses Gerät gemäß derÜberspannungskategorie II installiert wirdund ein Steuerkreis gemäß PELV (Protec-tive Extra Low Voltage, Schutzkleinspan-nung) oder SELV (Safety Extra LowVoltage, Sicherheitskleinspannung) von ei-ner externen Steuerung direkt angeschlos-sen wird.

2. Basisisolierung der Steuerklemmen diesesFrequenzumrichters ist gegeben, wenndas Gerät entsprechend der Überspan-nungskategorie III installiert wird. Wird eineexterne Steuerung der Kategorie SELV di-rekt an den Frequenzumrichter ange-schlossen, so muß dem Frequenz-umrichter ein Trenntransformator vorge-schaltet werden. Geschieht dies nicht, somuß eine zusätzliche Isolierung zwischenden Steuerklemmen und der Umgebungvorgesehen werden.

3. Der Schutzleiteranschluß G muß immermit dem Schutzleiter verbunden werden.Ein Fehlerstromschutzschalter sollte nichtals einzige Schutzmaßnahme vorgesehenwerden. Der Querschnitt des externenSchutzleiters muß gleich dem Querschnittder Phasenleiter sein und den vollen Feh-lerstrom führen können.

4. Es sollten nur Leistungsschalter undSchütze verwendet werden, die den EN-und/oder IEC-Normen entsprechen.

5. Wird als elektrischer Schutz bei direkteroder indirekter Berührung ein Fehlerstrom-schutzschalter eingesetzt, so darf dem Ge-rät nur ein Fehlerstromschutzschalterdes Typs B vorgeschaltet werden. Sonstmuß eine andere Schutzmaßnahme, wiezum Beispiel doppelte oder verstärkte Iso-lierung oder Schutztrennung durch einenTrenntransformator, vorgesehen werden.

6. Der Frequenzumrichter darf nur in einemBereich installiert werden, der dem Ver-schmutzungsgrad 2 entspricht. Muß dasGerät in Bereichen des Verschmutzungs-grades 3 oder 4 eingebaut werden, somuß es in einen Schrank eingebaut wer-den, der mindestens der SchutzklasseIP54 entspricht.

7. Führen Sie die Installation mit Leitungs-material gemäß EN60204 Anhang C aus.

8. Um jede direkte Berührung von Teilendes Frequenzumrichters, der Netz- oderZwischenkreisdrossel oder des Aus-gangsfilters zu vermeiden, sollten die Ge-räte in ein Gehäuse eingebaut werden,das den folgenden Anforderungen ent-spricht.

1) Können die Klemmen oder spannungs-führende Teile leicht berührt werden, sosollte der Frequenzumrichter, die Netz-oder Zwischenkreisdrossel sowie derAusgangsfilter in ein Gehäuse einge-baut werden, das mindestens derSchutzart IP4X entspricht.

2) Können die Klemmen oder spannungs-führende Teile nicht leicht berührt wer-den, so sollte der Frequenzumrichter, dieWechsel- oder Zwischenkreisdrossel so-wie der Ausgangsfilter in ein Gehäuseeingebaut werden, das mindestens derSchutzart IP2X entspricht.

9. Damit der Frequenzumrichter die EMV-Richtlinie erfüllt, muß er mit einem geeig-neten Funkentstörfilter installiert werden.Dabei ist der Anwender dafür verantwort-lich, zu prüfen, ob die Forderungen derEMV-Richtlinie eingehalten werden.

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4 Sicherheitshinweise

FVR-C11S-EN

Einhaltung der Forderungen der Niederspannungsrichtlinie der EU [Fortsetzung]

Es wird empfohlen, nur Leitungen zu verwenden, die in Anhang C derEN 60204 festgelegt sind.

Netz-span-nung

Motor-nennlei-stung[kW]

Umrichtertyp

Leistungsschalteroder

Fehlerstrom-schutzschalter 1)

Nennstrom [A]

Empfohlener Leiterquerschnitt [mm2]

Eingang 2)

einphasig200 V [L1/L, L2/N] Ausgang

2)

[U, V, W]

Zwi-schen-kreis-

drossel2)

[P1][P(+)]

Steuer-ver-

draht-ung

Mit Zwi-schen-kreis-

drossel

OhneDrossel 3)

Mit Zwi-schen-kreis-

drossel

OhneDrossel 3)

Ein-phasig200 V

0,1 FVR0. 1C11S-7EN

66

2,5 4)2,5 4)

2,5 4) 2,5 4)

0,5

0,2 FVR0. 2C11S-7EN

0,4 FVR0. 4C11S-7EN 10

0,75 FVR0. 75C11S-7EN 10 16

1,5 FVR1. 5C11S-7EN 16 20 4,0 4)

2,2 FVR2. 2C11S-7EN 20 32 4,0 5) 6,0 5) 2,5 5) 4,0 5)

1) Der passende Kompakt-Leistungsschalter sowie der Fehlerstromschutzschaltersind je nach der Leistung des Transformators der Anlage unterschiedlich. Einzel-heiten für die Auswahl können Sie den entsprechenden Unterlagen entnehmen.

2) Empfohlener Leiterquerschnitt für den Hauptkreis unter Berücksichtigung derNiederspannungsrichtlinie für eine Umgebungstemperatur von 40 ˚C.

3) Die Netzimpedanz ohne Drossel wird als 0,1 %, bezogen auf die Umrichterlei-stung, angenommen. Aufgrund der Spannungsunsymmetrie wird eine Stromto-leranz von 10 % angesetzt.

4) Es können Kabelschuhe mit einer Breite von bis zu 7,4 mm (einschließlich Tole-ranz) verwendet werden.

5) Es können Kabelschuhe mit einer Breite von bis zu 9,5 mm (einschließlich Tole-ranz) verwendet werden.

6) Der Querschnitt des Schutzleiters sollte mindestens dem Querschnitt der Pha-senleiter entsprechen.

VORSICHT

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Sicherheitshinweise 5

FVR-C11S-EN

Anwendungshinweise

Hinweise für den Transport und die Installation

WARNUNG

1. Dieser Frequenzumrichter ist zur Speisungvon Drehstrommotoren ausgelegt undkann nicht für Einphasenmotoren odersonstige Zwecke eingesetzt werden.Brandgefahr!

2. Dieser Frequenzumrichter kann in der seri-enmäßigen Form nicht zur Speisung vonAufzügen, lebenserhaltenden Systemen,oder sonstige, direkt die Sicherheit vonMenschen betreffende Zwecke eingesetztwerden.Sicherheits-Vorsichtsmaßnahmen solltennach Möglichkeit nur für das gesamte Sy-stem und nicht für einzelne unabhängigeKomponenten geplant und durchgeführtwerden.Unfallgefahr!

WARNUNG

1. Montieren Sie das Gerät nur auf einernicht brennbaren Unterlage.Brandgefahr!

2. Bauen Sie das Gerät nicht in der Nähe vonentzündlichen Materialien ein.Brandgefahr!

VORSICHT

1. Heben Sie das Gerät beim Tragen nichtnur an der Frontabdeckung an. Verletzungsgefahr!

2. Achten Sie darauf, daß keine Flusen, Pa-pierstaub, kleine Holz- oder Metallspänesowie Staub in den Frequenzumrichter ein-dringen oder sich auf dem Kühlkörper ab-lagern können.Brandgefahr!

3. Ein Gerät, das beschädigt ist oder an demTeile fehlen, darf weder eingebaut nochbetrieben werden.Verletzungsgefahr!

4. Steigen Sie nicht auf das Gerät.Verletzungsgefahr!

5. Die Anzahl der Transportkisten, welcheübereinandergestapelt werden können, istauf der Verpackung angegeben und darfnicht überschritten werden.Verletzungsgefahr!

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FVR-C11S-EN

6 Sicherheitshinweise

Hinweise für die Verdrahtung

WARNUNG

1. Schließen Sie den Frequenzumrichter nurüber einen Leistungsschalter oder einengeeigneten Fehlerstromschutzschalter andas Netz an.Brandgefahr!

2. Vergewissern Sie sich, daß der Schutzlei-ter angeschlossen ist.Brandgefahr!Verletzungsgefahr!

3. Achten Sie darauf, daß die Verdrahtungs-arbeiten von entsprechend geschultemFachpersonal ausgeführt werden.Stromschlaggefahr!

4. Vergewissern Sie sich vor Beginn der In-stallationsarbeiten, daß die Netzspannungausgeschaltet ist.Stromschlaggefahr!

5. Verdrahten Sie den Frequenzumrichtererst, wenn die Montage fertig ausgeführtist.Stromschlaggefahr!Verletzungsgefahr!

6. Der Frequenzumrichter muß entsprechendden nationalen und lokalen Sicherheitsvor-schriften geerdet werden.Stromschlaggefahr!

VORSICHT

1. Vergewissern Sie sich, daß die Zahl derPhasen und die Spannung des Netzes mitder des Frequenzumrichters überein-stimmt.Brandgefahr!

2. Schließen Sie die Netzspannung niemalsan den Ausgangsklemmen (U, V, W) an.Verletzungsgefahr!

3. Überprüfen Sie die Phasenfolge an denAusgangsklemmen (U, V, W), damit derMotor richtig angeschlossen werden kann.Brandgefahr!

4. Schließen Sie einen Bremswiderstand nie-mals direkt an den Gleichstromklemmen[P(+), N(-)] an.Brandgefahr!

5. Der Frequenzumrichter, der Motor und dieVerdrahtung strahlen elektromagnetischeStörungen ab. Achten Sie darauf, daß die-se Störungen nicht zu Fehlfunktionen vonbenachbarten Sensoren und Geräten füh-ren.Unfallgefahr!

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Sicherheitshinweise 7

FVR-C11S-EN

Hinweise für den Betrieb I

WARNUNG

1. Vergewissern Sie sich vor dem Einschal-ten des Gerätes, daß der Deckel geschlos-sen ist.Bauen Sie niemals die Abdeckung ab, so-lange der Frequenzumrichter noch anSpannung liegt.Stromschlaggefahr!

2. Betätigen Sie Schalter niemals mit nassenHänden.Stromschlaggefahr!

3. Im Inneren des Frequenzumrichters kön-nen nach dem Abschalten der Netzspan-nung noch gefährlich hohe Spannungenanstehen.Entfernen Sie die Frontabdeckung nur,wenn dies aus Gründen der Verdrahtungunbedingt erforderlich ist. Stromschlaggefahr!

WARNUNG

1. Wenn die Wiederanlauf-Funktion aufgeru-fen ist, kann es je nach den Fehlerursa-chen vorkommen, daß der Frequenz-umrichter plötzlich automatisch wiederstartet.Legen Sie die angetriebene Maschine soaus, daß die Sicherheit von Personen auchbei einem Neustart gewährleistet ist.Unfallgefahr!

2. Aufgrund der Aktivierung der Kippschutz-funktion kann es vorkommen, daß die Be-triebsbedingungen von den eingestelltenBeschleunigungs-/Verzögerungszeitenoder Drehzahlen abweichen.Auch in solchen Situationen muß die Si-cherheit von Personen durch die Ausle-gung der Maschine gesichert sein.Unfallgefahr!

3. Die Taste Stop ist nur dann funktionsfähig,wenn dies durch die entsprechende Funk-tion so festgelegt worden ist.Aus diesem Grunde sollte immer ein unab-hängiger Notaus-Taster installiert werden.Wird der Frequenzumrichter über die Steu-erklemmen betrieben, ist die Taste Stopdes Bedienteiles automatisch gesperrt.Unfallgefahr!

4. Wird ein Alarm bei anstehendem Betriebs-signal zurückgesetzt, kann es zu einemplötzlichen Wiederanlaufen des Frequenz-umrichters kommen. Kontrollieren Sie vordem Rücksetzen des Alarms, daß keinStartsignal anliegt.Unfallgefahr!

5. Berühren Sie, wenn die Netzspannung an-liegt, niemals die Anschlußklemmen desFrequenzumrichters, auch wenn er sich imStop-Modus befindet.Stromschlaggefahr!

6. Betätigen Sie die Tasten des Bedienteilesniemals mit einem spitzen Gegenstand,wie zum Beispiel mit einer Nadel.Stromschlaggefahr!

VORSICHT

1. Fassen Sie den Kühlkörper niemals mitbloßen Händen an, da er sehr heiß seinkann.Verbrennungsgefahr!

2. Mit dem Frequenzumrichter lassen sichsehr schnell und einfach hohe Drehzahlenerreichen. Überprüfen Sie daher vor jedemVerändern der Einstellungen sorgsam diezulässige Drehzahl des Motors und derMaschine.Verletzungsgefahr!

3. Nutzen Sie die elektrische Bremsfunktiondes Frequenzumrichters nicht anstelle ei-ner mechanischen Bremse.Verletzungsgefahr!

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FVR-C11S-EN

8 Sicherheitshinweise

Hinweise für Wartung/Inspektion und den Austausch von Teilen

Hinweise für die Entsorgung

Allgemeine Hinweise

WARNUNG

1. Beginnen Sie mit irgendwelchen War-tungs- oder Inspektionsarbeiten frühestensfünf Minuten nach dem Ausschalten derNetzspannung.(Überprüfen Sie zusätzlich, daß die La-dungsindikationsleuchte CRG erloschenist, und vergewissern Sie sich dann mit Hil-fe eines Meßgerätes, daß die Spannungan den Klemmen P(+) und N(-) einen Wertvon 25 V nicht überschreitet.)Stromschlaggefahr!

2. Wartungs- und Inspektionsarbeiten unddas Auswechseln von Teilen dürfen nurvon qualifizierten Mitarbeitern vorgenom-men werden.Legen Sie vor Beginn der Arbeiten alle me-tallischen Objekte (Ringe, Uhren usw.) ab.Arbeiten Sie nur mit einwandfrei isoliertenWerkzeugen.Stromschlaggefahr!Verletzungsgefahr!

3. Nehmen Sie keinerlei Veränderungen andem Frequenzumrichter vor.Stromschlaggefahr!Verletzungsgefahr!

VORSICHTDa dieses Gerät Bleizinnlote ent-hält, muß es bei der Entsorgung alsIndustriemüll behandelt werden.Nehmen Sie die Entsorgung nurüber ein entsprechendes Unterneh-men vor.

Auf Bildern in diesem Handbuch kann dasGerät, zur Erläuterung des Aufbaus, mit abge-nommenen Abdeckungen dargestellt sein.Achten Sie im Betrieb immer darauf, daß alleAbdeckungen einwandfrei angebaut sind undbetreiben Sie den Frequenzumrichter nur ge-mäß den Anweisungen in diesem Handbuch.

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1 Vor der Anwendung 1-1

FVR-C11S-EN

1

1 Vor der Anwendung

1-1 Überprüfung beim Waren-eingang

Auspacken und Überprüfen des Produktes wie im folgenden ange-geben.Sollten Sie irgendwelche Fragen oder Probleme mit diesem Produkthaben, so setzen Sie sich bitte mit der FUJI ELECTRIC Co. Ltd. oderdem für Sie zuständigen Händler in Verbindung.

1) Überprüfen Sie anhand der Angaben auf dem Typenschild, daß essich um das Produkt handelt, das Sie bestellt haben.

Bild 1-1-1 Typenschild

TYPE: Modell-Bezeichnung

FVR 0.75 C11S - 7 ENVersion (Baureihe EN)Spannungsversorgung:7 Einphasig 200 V Typ-NameMotorleistung:0.75 0,75kWProduktreihe

SOURCE: Zahl der Eingangsphasen, Nennspannung, Nennfrequenz, Nennstromaufnahme

OUTPUT: Zahl der Ausgangsphasen, Ausgangs-nennleistung, Ausgangsnennspannung, Be-reich der Ausgangsfrequenz, Nennausgangsstrom, Überlastfähigkeit

SER.No.: Seriennummer

9 1 1725R0001Seriennummer der HerstellungseinheitHerstellungsmonat:1 bis 9: Januar bis September, X: Oktober, Y: November, Z: DezemberHerstellungsjahr:Letzte Ziffer des Jahres (9: 1999)

2) Überprüfen Sie das Gerät bei der Anlieferung auf beschädigte und/oder fehlende Teile, sowie auf Beschädigungen der Abdeckungenoder des Gerätes selbst.

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FVR-C11S-EN

1-2 1 Vor der Anwendung

1

1-2 Aufbau Frontabdeckung Bedienteil Sollwertpotentiometer

(eingebautes Potentiometer) Typenschild Kühlkörper Lüfter (ab 1,5 kW) Ladungsindikationsleuchte CRG Steuerklemmenleiste Eingangsklemmleiste

Einphasig 200 V [ G, L1/L, L2/N, P1, P(+)] Ausgangsklemmleiste

[P(+), N(-), U, V, W, G]

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1 Vor der Anwendung 1-3

FVR-C11S-EN

1

1-3 Handhabung des Gerätes

Bauen Sie die Frontplatte wie im folgenden be-schrieben ab.

1) FVR0.1 bis 0.75C11S-7EN

Fassen Sie die Frontabdeckung mit der einenund den Kühlköper mit der anderen Hand.Ziehen Sie die Frontabdeckung nach obenvon dem Gerät ab.

2) FVR1.5 bis 2.2C11S-7EN

Ziehen Sie den unteren Teil der Front-abdeckung seitlich auseinander, ziehen Siesie vorne nach oben und von dem Gerät ab.

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1-4 1 Vor der Anwendung

FVR-C11S-EN

1

Tabelle 1-5-1 Umgebungsbedingungen bei Transport und Lagerung

1-4 Transpor-tieren des Gerätes

Fassen Sie das Gerät beim Transportieren immer am eigentlichen Ge-rätekörper an.Wird das Gerät an der Frontabdeckung oder an anderen Teilen als demeigentlichen Gerätekörper angefaßt, so kann das Gerät herunterfallenund beschädigt werden.Die Frontabdeckung darf beim Transport des Gerätes, da sie ausKunststoff besteht, keinen mechanischen Beanspruchungen ausge-setzt werden.

1-5 Lagerung und Transport

Bei der Lagerung und dem Transport des Gerätes müssen die inTabelle 1-5-1 aufgeführten Bedingungen eingehalten werden.

Umfeld Spezifikation

Temperatur wäh-rend Lagerung undVersand

-25˚C bis +65˚C Kondensation und Eisbildung durch plötzlicheÄnderung der Temperatur dürfen nichtauftreten.

Relative Luft-feuchtigkeit

5 % bis 95 % rF 1)

Allgemeine Umge-bungsbedingungen

Das Gerät darf keinem Staub, direkter Sonneneinstrahlung, korrosivenoder entzündlichen Gasen, Ölnebel, Dampf, Wassertropfen oder Schwin-gungen ausgesetzt werden. Die Umgebungsluft darf nicht salzhaltig sein.

Luftdruck 86 kPa bis 106 kPa (während der Lagerung)

70 kPa bis 106 kPa (während des Transports)

1) Bei großen Temperaturänderungen innerhalb dieses Luftfeuchtigkeitsbereicheskann es zu Kondensation und Eisbildung kommen. Lagern Sie das Gerät nicht anStellen, an denen solche Temperaturänderungen vorkommen können.

[Vorsichtsmaßnahmen bei der Lagerung]

1. Lagern Sie das Gerät nicht direkt auf dem Boden, legen sie es in einRegal.

2. Muß das Gerät unter mangelhaften Bedingungen gelagert werden,so muß es in eine Kunststoffolie eingepackt werden.

3. Muß das Gerät an einem Ort gelagert werden, an dem es Feuchtig-keit ausgesetzt sein kann, so muß es mit einem Trockenmittel inKunststoffolie eingepackt werden.

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2 Installation und Anschluß 2-1

FVR-C11S-EN

2

2 Installation und Anschluß

Tabelle 2-1-1 Installationsumfeld

2-1 Installations-umfeld

Montieren Sie das Gerät nur an einer Stelle, an der die in der Tabelle 2-1-1 aufgeführten Umgebungsbedingungen erfüllt sind.

Umfeld Spezifikation

Ort Innenraum

Umgebungstemperatur -10 ˚C bis +50 ˚C

Luftfeuchtigkeit 5 % bis 95 % rF (keine Kondensation)

AllgemeineUmgebungsbedingungen

Das Gerät darf keinem Staub, direkter Sonneneinstrahlung, korrosi-ven oder entzündlichen Gasen, Ölnebel, Dampf oder Wassersprit-zern ausgesetzt werden.Die Umgebungsluft darf nicht salzhaltig sein. Es darf nicht durchplötzliche Temperaturänderungen zu Kondensationserscheinungenkommen.

Höhe über N.N. bis 1000 m (Luftdruck: 86 kPa bis 106 kPa)

Schwingungsbelastungen Amplitude 3 mm: 2 bis 9 Hz oder darunter9,8 m/s2: 9 ~ 20 Hz oder darunter2 m/s2: 20 ~ 55 Hz oder darunter1 m/s2: 55 ~ 200 Hz oder darunter

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2-2 2 Installation und Anschluß

2

2-2 Installation

1. Das Gerät muß in senkrechter Stellung mitden vier Schrauben (M4) auf einer stabilenUnterlage mit dem Schriftzug FVR-C11 nachvorne montiert werden. Das Gerät darf kei-nesfalls mit der Oberseite nach unten oder inwaagerechter Stellung montiert werden.

2. Da der Frequenzumrichter während desBetriebs Wärme erzeugt, müssen die inBild 2-2-1 angegebenen Abstände unbedingteingehalten werden, damit der Fluß der Kühl-luft nicht behindert wird. Da die erzeugteWärme (ab 1,5 kW mit dem eingebauten Lüf-ter) nach oben abgeführt wird, darf über demFrequenzumrichter kein wärmempfindlichesGerät montiert werden.

Bild 2-2-1 Montagerichtung und Abstände

3. Während des Betriebs des Frequenzumrich-ters steigt die Temperatur des Kühlkörpersauf über 90˚C an. Die hinter dem Kühlkörperbefindliche Oberfläche muß daher in derLage sein, diese Temperatur auszuhalten.

4. Bei der Montage des Gerätes in einemSchaltschrank müssen ausreichende Ventila-tionsmöglichkeiten vorgesehen werden, da-mit die Umgebungstemperatur im Betrieb dieangegebenen Werte nicht überschreitet.Montieren Sie das Gerät nicht in einem völliggeschlossenen Gehäuse, aus dem die Wär-me nicht abgeführt werden kann.

5. Müssen zwei oder mehr Frequenzumrichterin demselben Gehäuse montiert werden, sosollten sie, um die Wärmeabfuhr zu verbes-sern, waagerecht nebeneinander und nichtübereinander angeordnet werden. Müssendie Geräte übereinander montiert werden, somuß, um eine Beeinflussung des oberen Ge-rätes durch die von dem unteren abgegebeneWärme zu vermeiden, ein Luftleitblech zwi-schen den Geräten angeordnet werden.

a) Montage nebeneinander

b) Montage übereinander

Bild 2-2-2 Montage von zwei oder mehr Frequenzum-richtern

10cm

1cm FVR-C11 1cm

10cm

WARNUNGMontieren Sie das Gerät auf einer nichtbrennbaren Unterlage, z. B. aus Metall.Brandgefahr!

Frequenz-umrichter

Frequenz-umrichter

Luftzufuhr Luftzufuhr

Luft-zufuhr

Frequenz-umrichter

Blech

Frequenz-umrichter

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2 Installation und Anschluß 2-3

FVR-C11S-EN

2

2-3 Anschluß

Zum Anschließen der Klemmenleisten muß dieFrontabdeckung des Frequenzumrichters abge-nommen werden. Schließen Sie die Klemmendann korrekt nach dem folgenden Verfahren an.

2-3-1 Grundsätzliches

1. Schließen Sie die Netzzuleitung immer an dieEingangsklemmen des Frequenzumrichtersan. Das Anschließen der Netzleitung an ir-gendwelche anderen Klemmen führt zu einerBeschädigung des Frequenzumrichters (sie-he Bild 2-3-1).

2. Um das Entstehen eines Brandes und elektri-sche Schläge zu vermeiden und um elektro-magnetische Störungen zu minimieren, mußder Schutzleiter immer an den Schutzleiter-anschluß des Frequenzumrichters ange-schlossen werden.

3. Verwenden Sie zum Anschluß der Leiter anden Klemmen zuverlässige Crimpverbinder.

4. Überprüfen Sie nach dem Anschließen derVerdrahtung die folgenden Punkte:a. Daß der Anschluß einwandfrei ausgeführt

worden ist.b. Daß alle erforderlichen Verbindungen her-

gestellt worden sind.c. Daß kein Kurz- oder Erdschluß an span-

nungsführenden Teilen vorhanden ist.

5. Ändern des Anschlusses nach Einschaltender Spannung.Der Zwischenkreiskondensator kann nachdem Ausschalten der Spannung nicht sofortvöllig entladen werden. Prüfen Sie daher, umGefahrensituationen zu vermeiden, nachdem Ausschalten der Netzspannung unddem Erlöschen der Anzeigeleuchte CRG miteinem Vielfachmeßgerät, daß die Gleich-spannung auf einen ungefährlichen Wert vonweniger als 25 V gesunken ist. Prüfen Sie,um das Entstehen von Funken zu vermeiden,vor dem Kurzschließen eines Stromkreisesimmer, daß in dem Kreis keine Restspan-nung vorhanden ist.

VORSICHTAchten Sie darauf, daß keine Fremd-stoffe, wie zum Beispiel Flusen, Pa-pierstaub, Holz- oder Metallspäne undStaub in den Frequenzumrichter ein-dringen oder sich auf dem Kühlkörperablagern können.Brandgefahr!

WARNUNG

1. Schließen Sie immer den Schutzleiter an.Stromschlaggefahr!

2. Lassen Sie die Verdrahtungsarbeiten nurvon entsprechend geschultem Fachperso-nal durchführen.Stromschlaggefahr!

3. Prüfen Sie vor dem Beginn der Verdrah-tungsarbeiten, daß die Spannung ausge-schaltet ist.Stromschlaggefahr!

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2-4 2 Installation und Anschluß

FVR-C11S-EN

2

2-3-2 Anschluß der Leistungs- und Erdungsklemmen

Tabelle 2-3-1 Funktionen der Leistungs- und Erdungsklemmen

Symbol Bezeichnung Erläuterung

L1/L,L2/N Netzeinspeisung Anschluß für einphasige Spannung(Eingang 200 V einphasig)

U, V, W Ausgang des Frequenz-umrichters

Anschluß des Drehstrommotors

P1, P(+) Anschluß der Zwischen-kreisdrossel

Anschluß der Gleichstromdrossel zur Verbesserung desnetzseitigen Leistungsfaktors (optional)

P(+), N(-) Gleichstromzwischen-kreis

Klemmen des Gleichstromzwischenkreises(zum Anschluß der Gleichstromschiene)

G Schutzleiteranschlüsse des Frequenzumrichters

Erdungsklemmen des Frequenzumrichterchassis (Gehäuses)

1) Netzeingangsklemmeneinphasig 200 V [L1/L, L2/N]

Bild 2-3-1 Anordnung der Leistungs- und Erdungs-klemmen

1. Schließen Sie die Netzspannung übereinen Leistungsschalter und/oder einenFehlerstromschutzschalter an den Netz-eingangsklemmen an. Empfehlenswert istdie Verwendung eines Fehlerstromschutz-schalters, der auch auf pulsierende Gleich-ströme reagiert (allstromsensitiv). Ein Pha-senfolgerelais ist nicht erforderlich. DiePhasenfolge braucht netzseitig nichtbeachtet zu werden.

2. Es wird ferner empfohlen, ein Schütz in dieNetzzuleitung einzubauen, über das derFrequenzumrichter bei Auftreten einesFehlers durch die aktivierte Schutzfunktionso rechtzeitig vom Netz getrennt werdenkann, daß der Fehler keine ernsthaftenSchäden anrichten kann.

3. Starten/Stoppen Sie den Frequenzumrich-ter nicht durch Ein-/Ausschalten der Netz-spannung. Benutzen Sie dazu entwederdie FWD/REV- (Vorwärts/Rückwärts-)Klemmen oder die RUN/STOP-Tasten. Istes unvermeidlich, das Gerät über die Netz-spannung ein- oder auszuschalten, so darfdie Schalthäufigkeit höchstens einmal jeStunde betragen.

2) Ausgangsklemmen des Frequenzumrichters[U, V, W]

1. Schließen Sie den Drehstrommotor mit derrichtigen Phasenfolge an den Ausgangs-klemmen des Frequenzumrichters an. Istdie Drehrichtung des Motors nicht richtig,so müssen zwei der Phasen U, V, W ver-tauscht werden.

2. An den Ausgang des Frequenzumrichtersdarf weder ein Phasenschieberkondensa-tor noch ein Überspannungsableiter ange-schlossen werden.

3. Eine sehr lange Leitung zwischen demFrequenzumrichter und dem Motor kanndazu führen, daß aufgrund der Kapazitätzwischen den Leitern und Erde ein hoch-frequenter kapazitiver Strom fließt. Als Fol-ge daraus wird die Genauigkeit derAnzeige des Stromes auf dem Bedienteilverringert oder eine Schutzabschaltungwegen Überstrom ausgelöst. Um solcheSchwierigkeiten zu vermeiden, sollte dieEntfernung zum Motor nach Möglichkeit50 m nicht überschreiten.Soll der Frequenzumrichter geräuscharmbetrieben werden (Taktfrequenzbereich8 kHz bis 15 kHz), und ist die Leitungslän-ge des Ausgangskreises groß, so muß einoptionaler (Sinus-) Ausgangsfilter (OFL-Filter) vorgesehen werden.

GWVUN(-)P(+)

FVR-C11S-7EN

P(+)P1L2/NG L1/L

Eingang für einphasig 200 V

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2 Installation und Anschluß 2-5

FVR-C11S-EN

2

3) Anschlußklemmen der Zwischenkreisdrossel[P1, P(+)]

1. An diese Klemmen kann eine Zwischen-kreisdrossel zur Verbesserung des netz-seitigen Leistungsfaktors (optional) ange-schlossen werden. Vor dem Anschluß derDrossel muß die werkseitig angebrachteKurzschlußbrücke zwischen den Klem-men entfernt werden (siehe Bild 2-3-2).

a) Anschlußschaltbild

b) Entfernen der Klemmenabdeckungen

Bild 2-3-2 Anschluß der Zwischenkreisdrossel

2. Schneiden Sie vor dem Anschließen derDrossel die Klemmenabdeckungen mit ei-nem Seitenschneider ab.

3. Wird keine Zwischenkreisdrossel ange-schlossen, darf die Kurzschlußbrückenicht entfernt werden.

4) Schutzleiteranschluß des Frequenzumrich-ters [ G]Aus Gründen der Sicherheit und zur Reduzie-rung der Emissionen muß die Erdungsklem-me [ G] des Frequenzumrichters immer mitdem Schutzleiter verbunden werden. Bei derErdung von metallischen Rahmen und Ge-häusen von Geräten müssen immer die gel-tenden Vorschriften beachtet werden.

1. In Japan müssen elektrische Anlagen imSpannungsbereich 200 V gemäß den gel-tenden Vorschriften mit einer Erdungs-elektrode der Klasse D verbundenwerden.

Tabelle 2-3-2 Erdung von elektrischen Geräten nachden geltenden Vorschriften

2. Schließen Sie den Frequenzumrichter miteinem möglichst kurzen Leiter ausreichen-den Querschnitts an einer nur für diesesSystem bestimmten Erdung an.

P(+)P1

FVR-C11S-7EN

Oberseite des Frequenzumrichters

Klemmenab-deckungen

Spannungs-bereich

Art der Erdung Erdungs-widerstand

200 VErdungKlasse D

100 Ω

maximal

VORSICHT

1. Vergewissern Sie sich, daß die Zahl derPhasen und die Nennspannung des Gerä-tes mit der der Netzspannung überein-stimmt.Brandgefahr!

2. Schließen Sie die Netzspannung niemalsan die Ausgangsklemmen des Frequenz-umrichters (U, V, W) an.Brandgefahr!

3. Schließen Sie niemals einen Bremswider-stand direkt an die GleichstromklemmenP(+), N(-) an.Brandgefahr!

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FVR-C11S-EN

2-6 2 Installation und Anschluß

2

2-3-3 Anschluß der Steuerklemmen

Die Funktionen der Steuerklemmen sind inTabelle 2-3-4 zusammengefaßt.Der Anschluß der Steuerklemmen ist je nachEinstellung unterschiedlich.Die Steuerklemmen müssen daher immer ent-sprechend der Konfiguration der jeweiligenFunktion angeschlossen werden.

1) Digitale EingängeIn Bild 2-3-3 ist die innere Beschaltung wie-dergegeben.Verwenden Sie als Schalter nur hochwertigeKontakte mit konstantem, niedrigen Kontakt-widerstand.Beispiel: Steuerrelais Typ HH54PW von Fuji

a) Wenn SW7 auf CM gesetzt ist (Werkseinstellung).

b) Wenn SW7 auf P24 gesetzt ist.

Bild 2-3-3 Digitaleingang

2) Eingänge für Vorwärts-/Rückwärts-Freigabe[FWD, REV]Diese Eingangsklemmen werden werksseitignicht angeschlossen. Der Betrieb wird durchBetätigen der Taste am Bedienteil mitVorwärtslauf des Motors gestartet. Ist dieFunktion F02 auf 0 oder 1 gesetzt, so habendie Klemmen die in Tabelle 2-3-3 wiederge-gebene Funktion.

SW7

P24

F1

0 V

P24/CM

CM

4,7k

FVR-C11S-7EN

+24 bis

+27 V DC

+24 V DC bis +27 V DC

FWD etc.

SW7

P24

F1

0 V

40mA max.

P24/CM

CM

4,7k

FVR-C11S-7EN

FWD etc.

+24 V DC bis +27 V DC

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2 Installation und Anschluß 2-7

FVR-C11S-EN

2

Tabelle 2-3-3 Beschreibung der Funktion F02

F02 Wenn SW7 auf CM gesetzt ist Wenn SW7 auf P24 gesetzt ist

0

Werden 24-27 V DC zwischen FWD und P24/CM angelegt, so läuft bei Drücken der Ta-ste am Bedienteil der Motor vorwärts.Werden 24-27 V DC zwischen REV und P24/CM angelegt, so läuft bei Drücken der Ta-ste am Bedienteil der Motor rückwärts.Werden 24-27 V DC sowohl zwischen FWD und P24/CM als auch an REV und P24/CM angelegt, so verzögert der Motor zum Stillstand.

Wird FWD mit P24/CM verbunden und dann die Taste am Bedienteil gedrückt, so läuft der Motor vorwärts. Wird REV mit P24/CM verbunden und dann die Taste am Bedienteil gedrückt, so läuft der Motor rückwärts.Werden sowohl FWD als auch REV mit P24/CM verbunden, so verzögert der Motor zum Still-stand.

1

Werden 24-27 V DC zwischen FWD und P24/CM angelegt, so läuft der Motor vorwärts.Werden 24-27 V DC zwischen REV und P24/CM angelegt, so läuft der Motor rückwärts.Werden 24-27 V DC sowohl zwischen FWD und P24/CM als auch an REV und P24/CM angelegt, so verzögert der Motor zum Stillstand.

Wird FWD mit P24/CM verbunden, so läuft der Motor vorwärts. Wird REV mit P24/CM verbunden, so läuft der Motor rückwärts. Werden sowohl FWD als auch REV mit P24/CM verbunden, so verzögert der Motor zum Still-stand.

3) Analogeingänge (13, 12, 11, C1)Diese Klemmen dienen der Eingabe einer ex-ternen analogen Spannung und einesStroms, oder zum Anschluß eines externenFrequenz-Sollwertpotentiometers.Verwenden Sie abgeschirmte oder verdrillte(Twisted-Pair-) Leitungen.An die Klemme 11 darf kein potentialbehafte-ter Kontakt angeschlossen werden.

VORSICHTWird P24, wenn SW7 auf P24 gesetztist, über eine externe Schaltung mit0 V kuzgeschlossen, so schaltet diePoly Switch-Sicherung (F1) die Span-nung aus. Soll die Spannung dannwieder eingeschaltet werden, so mußder Kurzschluß abgestellt und derFrequenzumrichter ausgeschaltetwerden, damit sich die Temperaturvon F1 wieder verringern kann.

WARNUNGDie Taste STOP ist nur dann funk-tionsbereit, wenn dies durch die ent-sprechende Funktion so festgelegtworden ist. Um in einem Notfall immereine sofortige Abschaltung vornehmenzu können, muß ein separater Not-Aus-Taster vorgesehen werden. Ist fürden Frequenzumrichter Klemmleisten-betrieb gewählt, kann der Betrieb nichtüber die Taste STOP abgebrochenwerden.Unfallgefahr!

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2-8 2 Installation und Anschluß

2

Bei der Verdrahtung ist folgendes zu beachten:

1) Anschluß eines ÜberspannungsableitersBeim Ein- oder Ausschalten von Magnetspu-len von Schützen oder Relais in der Steue-rung oder in der peripheren Schaltungen desFrequenzumrichters entstehen durch dieplötzliche Stromänderung Spannungsspitzen(Störspannungen). Diese Störspannungenkönnen zu Fehlfunktionen der Steuerungoder der benachbarten Geräte des Frequenz-umrichters führen. Schalten Sie in solchenFällen Spannungsableiter parallel zur Spule.(Siehe Bild 2-3-4)

Bild 2-3-4 Schaltbild für den Anschluß von Über-spannungsableitern

2) Verdrahtung des Steuerstromkreises

1. Die Steuerung muß mit geschirmten Lei-tern mit einem Querschnitt von 0,5 mm2

oder mit verdrillten (Twisted-Pair-) Leiternausgeführt werden. Isolieren Sie die Leitervor dem Anschließen wie in Bild 2-3-5 ge-zeigt ab.

Bild 2-3-5 Abisolieren der Leiterenden

2. Die Verdrahtung der Steuer- und derHauptstromkreise sollte so weit wie mög-lich voneinander getrennt verlegt werden.Erforderliche Kreuzungen müssen nachMöglichkeit im rechten Winkel ausgeführtwerden.

3. Leiter mit größerer Länge sollten als ge-schirmte, Twisted-Pair-Leitungen verlegtwerden.

3) Anschließen der AbschirmungSchließen Sie die Abschirmung einer Twi-sted-Pair-Leitung, wie in Bild 2-3-6 gezeigt,am einen Ende am Schutzleiteranschluß an.Das andere Ende der Abschirmung darf nichtangeschlossen werden.

Bild 2-3-6 Anschluß der Abschirmung von geschirmten Leitern

+

-

Ry DMC

SK

SK: Überspannungs- D: Diodeableiter

Schütz (MC) Relais (Ry)

6 ±1mm

P24/CM

131211

FWD

KontaktAbschirmung

Abschirmung

Sollwert-potentiometer

Zum Schutzleiteranschluß

Zum Schutzleiteranschluß

VORSICHTDer Frequenzumrichter, der Motor unddie Verdrahtung erzeugen elektroma-gnetische Störungen. Es muß unbe-dingt darauf geachtet werden, daß esaufgrund dieser Störungen nicht zuFehlfunktionen von benachbartenSensoren und Geräten kommt.Unfallgefahr!

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2 Installation und Anschluß 2-9

FVR-C11S-EN

2

Bild 2-3-7 Anordnung der Steuerklemmen

Bild 2-3-8 Verlegung der Steuerverdrahtung

4) Anordnung der Steuerklemmen, Schrauben-größe und Anzugsmoment.

Bild 2-3-7 gibt die Anordnung der Steuerklem-men wieder.

Schraubengröße: M2,5Anzugsmoment: 0,4 Nm

5) Die untere Blende des Frequenzumrichtersmuß vor dem Anschluß der Steuerverdrah-tung entfernt und nach dem Anschluß wiederangebracht werden.

30A 30B 30C FM X1 X2 X3 FWD REVP24/CM

11 12 13 C1

BlendeSteuerverdrahtung

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2-10 2 Installation und Anschluß

FVR-C11S-EN

2

Ein-/Ausgang

Klemmensymbol

Bezeichnung der Klemme Detaillierte Beschreibung Anmer-

kungen

Analog-eingang

13

Spannungsver-sorgung des Sollwertpotentio-meters

Spannungsversorgung des Sollwert-potentiometers (POT: 1 bis 5 kΩ).(+10 V DC 10 mA max.)

12Analogsollwert(Spannungsein-gang)

0 bis +10 V DC / 0 % bis 100 %,0 bis +5 V DC / 0 % bis 100 % (Eingangsimpedanz: 22 kΩ)

C1Analogsollwert(Spannungsein-gang)

+4 bis +20 mA DC / 0 % bis 100 % (Eingangsimpedanz: 250 Ω)

11 Bezugspotentialfür Analogsignale

Bezugspotentialklemme für Analog-signale (Masse)

Digital-eingang

FWD Vorwärts

Vorwärtsbetrieb mit FWD-P24/CMEIN und Verzögerung bis zum Still-stand mit FWD-P24/CM AUS(Schalter SW7 auf P24)

Verzöge-rung bis zum Still-stand mitFWD-P24/CM und REV-P24/CM EIN

REV Rückwärts

Rückwärtslaufbetrieb mit REV-P24/CM EIN und Verzögerung mit REV-P24/CM AUS(Schalter SW7 auf P24)

X1 Digitaleingang 1 Die im folgenden aufgeführten Funktionen können über die Klem-menfunktionen für X1 bis X3 einge-stellt werden.

Einstellenmit den FunktionenE01 bis E03

X2 Digitaleingang 2

X3 Digitaleingang 3

(SS1)(SS2)

Festfrequenz-Anwahl

Über die Signale SS1 und SS2 läßtsich der Betrieb mit bis zu vier fest ein-gestellten Drehzahlen wählen.

(BX) Pulssperre

Der Ausgang des Frequenzumrichterswird sofort abgeschaltet und der Motortrudelt bis zum Stillstand aus (es wirdkein Alarm ausgelöst), wenn BX ein-geschaltet wird.

(RST) Alarm Reset

Nach einer Störabschaltung setzt derUmrichter den Fehlerstatus zurück,wenn RST EIN und wieder AUS ge-schalten wird.

(THR) Externe Störkette Ist THR auf AUS gesetzt, wird der Be-

trieb des Frequenzumrichters mit derAusgabe eines Alarms gestoppt.

(WE-KP)Bedienteilfreigabe(für die Änderung von Parametern)

Ist WE-KP AUS, so lassen sich überdas Bedienteil keine Daten über-schreiben.

Parameteränderung mit dem Bedien-teil ist nur möglich, wenn WE-KP aufEIN gesetzt ist.

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2 Installation und Anschluß 2-11

FVR-C11S-EN

2

Tabelle 2-3-4 Funktionen der Steuerkreisklemmen

Ein-/Ausgang

Klemmensymbol

Bezeichnung der Klemme Detaillierte Beschreibung Anmer-

kungen

Digital-eingang

(Hz/PID) Aufhebung der PID-Regelung

Die PID-Regelung ist inaktiv bei Hz/PID EIN

Die PID-Regelung ist aktiv bei Hz/PIDAUS

(LE) Schnittstellenfrei-gabe

Wird LE auf EIN gesetzt, wird der Fre-quenzumrichter über die RS485-Schnittstelle gesteuert.

Wird LE auf AUS gesetzt, wird derFrequenzumrichter direkt gesteuert.

Ein-gang/Aus-gang

P24/CM

Spannungsver-sorgung/ gemein-same Masse für digitale Signale

Gleichspannungsversorgung (SW7auf P24)(+24 V DC bis +27 V DC, 40 mA max.)

Bezugspotentialklemme für digitale Eingangssignale (SW7 auf CM)(Werkseinstellung)

Schaltender Klem-me P24/CM mit Schalter SW7

Analog-ausgang FM, 11 Analoganzeige

Alternativ werden die folgenden Datenausgegeben: Ausgangsfrequenz Ausgangsstrom Wert der PID-Rückführung ZwischenkreisspannungEs können bis zu zwei analoge Span-nungsmesser (Innenwiderstand: 10 kΩ)

angeschlossen werden.

Hinweis:Ausgangswellenform: Es wird ein Impuls-schema mit konstanter Frequenz, abervariabler Einschaltdauer ausgegeben.Der Mittelwert ist proportional zur Aus-gangsfrequenz und zum Ausgangsstrom(Frequenz: 121,6 Hz).

Kontakt-ausgang

30A30B30C

Störmelderelais

Im Fehlerfall schaltet das Alarmrelais(potentialfreier Wechslerkontakt)Kontaktbelastbarkeit: 250 V AC, 0,3 A,bei einem Leistungsfaktor von 0,3(48 V DC, 0,5 A bei Anwendung der Niederspannungsrichtlinie oder 42 V DC, 0,5 A bei Anwendung von UL/cUL)Wahlweise ist das Relais im Normal-oder im Fehlerfall angezogen

Optional DX+DX-

Ein-/Ausgang der RS485-Schnitt-stelle

Klemmen für die RS485-Kommunika-tion (wenn die Optionskarte eingebautist)

DX+ : Nicht invertiertes Signal, DX- : Invertiertes Signal

Auf der Op-tionskarte.

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2-12 2 Installation und Anschluß

FVR-C11S-EN

2

Bild 2-3-9 Schaltbild für Bedienteilbetrieb

2-3-4 Anschlußbeispiele

1) Bedienteil-Betrieb

Zwischenkreisdrossel

Einphasig200 bis 240 V 50/60 Hz

Sollwertpotentiometer

Pulsausgang Analoganzeige

Störmelderelais

+24 bis +27 V DC

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2 Installation und Anschluß 2-13

FVR-C11S-EN

2

1) Nachdem die Netzspannung angeschlossenist, kann der Frequenzumrichter über die Ta-sten RUN und STOP auf dem Bedienteil unddas Sollwertpotentiometer mit den werkseitigeingestellten Parametern betrieben werden.Werkseitig ist der Frequenzumrichter auf Vor-wärtslauf des Motors eingestellt.

2) Vor dem Anschließen der optionalen Zwi-schenkreisdrossel zur Verbesserung des Lei-stungsfaktors muß die Kurzschlußbrückezwischen den Klemmen P1 und P(+) entferntwerden.

3) Schließen Sie parallel zu Spulen von Schüt-zen und Relais nahe des FrequenzumrichtersÜberspannungsableiter an.

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2-14 2 Installation und Anschluß

FVR-C11S-EN

2

Bild 2-3-10 Schaltbild für Klemmleistenbetrib (externe Spannungsversorgung)

2) Klemmleistenbetrieb (Verwendung einer externen Spannungsversorgung)

Zum Schutzleiteran-schluß

Einphasig200 bis 240 V 50/60 Hz

+24 bis +27 V DC

Zwischenkreisdrossel

Sollwertpotentiometer

Pulsausgang

Analog-meßgerät

Störmelderelais

Analog-anzeige

Schutzleiteran-schluß

Zur Klemme 11

Analogsollwert(Spannungsein-gang)(0 bis +10 V DC)

Analogsollwert(Stromeingang)(+4 bis +20 mA DC)

Vorwärts-befehl

Rückwärts-befehl

24 V DC

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2 Installation und Anschluß 2-15

FVR-C11S-EN

2

1) Diese Schaltung dient zum Starten und Stop-pen des Betriebs sowie zum Einstellen derFrequenz über externe Signale. Wenn dieFunktion F01 auf 1 gesetzt ist, kann die Fre-quenz über den Spannungseingang (0 bis+10 V DC) eingestellt werden und wenn dieFunktion auf 2 gesetzt ist, kann die Frequenzüber den Stromeingang (4 bis 20 mA DC) ein-gestellt werden. Setzen Sie die Funktion F02auf 1.

2) Setzen Sie den Schalter SW7 auf CM.

3) Entfernen Sie vor dem Anschluß einer Zwi-schenkreisdrossel die Brücke zwischen denKlemmen P1 und P(+).

4) Schließen Sie parallel zu Spulen von Schüt-zen und Relais nahe des FrequenzumrichtersÜberspannungsableiter an.

5) Verwenden Sie für die Steuerverdrahtungverdrillte oder abgeschirmte Leitungen.Schließen Sie die Abschirmung am Schutz-leiteranschluß an.

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2-16 2 Installation und Anschluß

FVR-C11S-EN

2

Bild 2-3-11 Schaltbild für Klemmleistenbetrieb (interne Spannungsversorgung)

3) Klemmleistenbetrieb(Verwendung der internen Spannungsversorgung)

+24 bis +27 V DC

Pulsausgang

Analog-meßgerätAnalog-

anzeige

Zur Klemme 11

Einphasig200 bis 240 V 50/60 Hz

Zwischenkreisdrossel

Sollwertpotentiometer

Störmelderelais

Schutz-leiteranschluß

Analogsollwert(Spannungsein-gang)(0 bis +10 V DC)

Analogsollwert(Stromeingang)(+4 bis +20 mA DC)

Vorwärts-befehl

Rückwärts-befehl

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2 Installation und Anschluß 2-17

FVR-C11S-EN

2

1) Diese Schaltung dient zum Starten und Stop-pen des Betriebs sowie zum Einstellen derFrequenz über externe Signale. Wenn dieFunktion F01 auf 1 gesetzt ist, kann die Fre-quenz über den Spannungseingang (0 bis10 V DC) eingestellt werden und wenn dieFunktion auf 2 gesetzt ist, kann die Frequenzüber den Stromeingang (4 bis 20 mA DC) ein-gestellt werden. Setzen Sie die Funktion F02auf 1.

2) Setzen Sie den Schalter SW7 auf P24.

3) Entfernen Sie vor dem Anschluß einer Zwi-schenkreisdrossel die Brücke zwischen denKlemmen P1 und P(+).

4) Schließen Sie parallel zu Spulen von Schüt-zen und Relais nahe des FrequenzumrichtersÜberspannungsableiter an.

5) Verwenden Sie für die Steuerverdrahtungverdrillte oder abgeschirmte Leitungen.Schließen Sie die Abschirmung am Schutz-leiteranschluß an.

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2-18 2 Installation und Anschluß

FVR-C11S-EN

2

Bild 2-3-12 Schaltbild für den Anschluß an eine SPS (unter Verwendung der Klemme THR)

4) Anschluß an eine SPS und Verwendung eines externen thermischen Überlastrelais

Zum Schutzleiteranschluß

Externes thermisches Überlastrelais

ZurKlemmeX3

Zur SPS

ExternesthermischesÜberlastrelaisDC 24 V:

Spannungsversorgungder SPS

SPS

Einphasig200 bis 240 V 50/60 Hz

+24 bis +27 V DC

Analog-meßgerätAnalog-

anzeige

Zur Klemme 11

Sollwertpotentiometer

Pulsausgang

Störmelderelais

Schutzleiteran-schluß

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2 Installation und Anschluß 2-19

FVR-C11S-EN

2

1) Setzen Sie SW7 auf CM.

2) Im nebenstehenden Bild wird das Überlastre-lais über die Spannungsversorgung der SPSgespeist. Wird die Spannungsversorgung derSPS ausgeschaltet, während der Umrichtermit Spannung versorgt wird, so spricht OH2an.

3) Um das Ansprechen von OH2 beim Abschal-ten der SPS zu vermeiden, darf keiner Klem-me die Funktion THR zugewiesen werden.Arbeiten Sie in diesem Fall mit dem elektroni-schen Motortemperaturrelais des Umrichters.

VORSICHTIst SW7 auf P24 gesetzt, kann es zurBeschädigung von inneren Teilen,auch der SPS, kommen.

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2-20 2 Installation und Anschluß

FVR-C11S-EN

2

Bild 2-3-13 Schaltbild für den Anschluß an eine SPS (Vorgabe eines Analogsignals von der SPS)

1) Setzen Sie SW7 auf CM2) Bei dieser Schaltung wird das externe Überlastrelais über die Spannungsversorgung der SPS gespeist. Wird die

Spannungsversorgung der SPS ausgeschaltet, während der Umrichter mit Spannung versorgt wird, so spricht OH2an.

3) Um das Ansprechen von OH2 beim Abschalten der SPS zu vermeiden, darf keiner Klemme die Funktion THR zuge-wiesen werden. Arbeiten Sie in diesem Fall mit dem elektronischen Motortemperaturrelais des Umrichters.

5) Anschluß an eine SPS (Vorgabe eines Analogsollwertes von der SPS)

Ist SW7 auf P24 gesetzt, wird über die Poly Switch-Sicherung (F1) einStromgrenzwert aktiviert, der die Spannungsversorgung ausschaltet.

Externes Überlastrelais

ZurKlem-

me X3

ZurSPS

Einphasig200 bis 240 V 50/60 Hz

+24 bis +27 V DC

Zum Schutzleiteranschluß

Pulsausgang

ExternesthermischesÜberlastrelais

DC 24 V:Spannungsversorgungder SPS

SPS

Analog-meßgerätAnalog-

anzeige

Zur Klemme 11

Sollwertpotentiometer

Störmelderelais

Schutzleiteran-schluß

Vorsicht

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2 Installation und Anschluß 2-21

FVR-C11S-EN

2

2-4 Sonstiges

2-4-1 Harmonische Oberwellen

Der Eingangsstrom des Frequenzumrichters istdurch harmonische Oberwellen belastet. Fallserforderlich, kann an den Frequenzumrichtereine Zwischenkreisdrossel (DCR) angeschlos-sen werden.

2-4-2 Elektromagnetische Störungen

Wenn die von dem Frequenzumrichter erzeug-ten Störungen benachbarte Anlagenteile beein-trächtigen oder von benachbarten Anlagenteilenerzeugte Störungen den Betrieb des Frequenz-umrichters beeinträchtigen, können grundsätz-lich die folgenden Gegenmaßnahmen ergriffenwerden.

1) Wenn die Störungen über die Phasen- undErdleiter zu den Geräten gelangen:

Sorgen Sie für eine Trennung der Erdungdes Frequenzumrichters und der betroffe-nen Geräte.

Führen Sie die Zuleitungen des Frequenz-umrichters über einen Funkentstörfilter.

Führen Sie durch Verwenden eines Trenn-transformators eine Trennung der Strom-versorgungen des Frequenzumrichtersund der betroffenen Geräte herbei.

2) Bei Beeinträchtigung durch Emissionen:

Trennen Sie die Verkabelung des Fre-quenzumrichters räumlich von der Verka-belung der betroffenen Geräte.

Führen Sie die Hauptstromleitungen desFrequenzumrichters durch ein Metallrohrund erden Sie dieses in der Nähe des Fre-quenzumrichters.

Bauen Sie den Frequenzumrichter in eingeerdetes Metallgehäuse ein.

Führen Sie die Zuleitungen des Frequenz-umrichters über einen Funkentstörfilter.

3) Wenn der Betrieb des Frequenzumrichtersdurch von Peripheriegeräten herrührendeStörspannungen beeinträchtigt wird:

Verwenden Sie für die Steuerverdrahtungdes Frequenzumrichters abgeschirmteTwist-Pair-Leitungen. Erden Sie die Ab-schirmungen.

Schließen Sie parallel zu den Spulen vonSchützen oder Relais Überspannungsab-leiter an.

Weist das Netz, an das der Frequenzum-richter angeschlossen werden soll, einestark verzerrte Wellenform auf oder ent-hält es Spannungsspitzen, so schließenSie eine geeignete Netzdrossel an.

2-4-3 Ableitstrom

Ableitströme können beim Schalten der Transi-storen über die Steuerverdrahtung des Fre-quenzumrichters oder über die Streukapazitätendes Motors fließen.In der Tabelle 2-3-3 sind die Gegenmaßnahmenfür durch Ableitströme verursachte Problemezusammengefaßt.

Tabelle 2-3-3 Gegenmaßnahmen bei zu großen Ableit-strömen

Problem Gegenmaßnahme

1

Ansprechendes Fehler-strom-schutz-schalters auf der Netz-spannungs-seite

1. Stellen Sie eine niedri-gere Taktfrequenz ein.

2. Verkürzen Sie die Lei-tung zwischen demFrequenzumrichter unddem Motor.

3. Verwenden Sie einenFehlerstromschutz-schalter mit einem grö-ßeren Ansprechstrom.

4. Verwenden Sie einenFehlerstromschutz-schalter, der auch fürhöhere Frequenzen ge-eignet ist.

2

Auslösendes exter-nen Über-lastrelais

1. Stellen Sie eine niedri-gere Taktfrequenz ein.

2. Erhöhen Sie den An-sprechwert des Über-lastrelais.

3. Arbeiten Sie mit dem eingebauten elektroni-schen Überlastrelais des Frequenzumrich-ters.

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3-1 3 Betrieb

FVR-C11S-EN

3

3 Betrieb

Tabelle 3-2-1 Betriebsarten

3-1 Überprüfun-gen und Vor-bereitungen vor Inbetrieb-nahme

Führen Sie vor der Aufnahme des Betriebs folgendes durch:1) Überprüfen Sie, ob der Anschluß korrekt vorgenommen worden ist.

Bei einphasigen Ausführungen für den Spannungsbreich 200V mußgeprüft werden, ob die Zuleitung einwandfrei an den Klemmen L1/Lund L2/N angeschlossen worden ist. Ferner muß geprüft werden, obdie Erdung des Frequenzumrichters G sicher angeschlossenworden ist.

2) Überprüfen Sie, daß keine Kurz- und Erdschlüsse an spannungs-führenden Teilen vorhanden sind.

3) Überprüfen Sie das Gerät auf lose Klemmen, Verbinder undSchrauben.

4) Vergewissern Sie sich, daß der Motor von der weiteren mecha-nischen Anlage abgekoppelt ist.

5) Schalten Sie vor dem Einschalten der Netzspannung alle externenSchalter auf AUS, damit der Frequenzumrichter beim Anlegen derNetzspannung nicht sofort losläuft und eventuell Schaden verur-sacht.

6) Überprüfen Sie nach dem Einschalten der Netzspannung, ob aufdem Bedienteil Alarmmeldungen ausgegeben werden.

1. Bringen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung immer alleAbdeckungen an. Bauen Sie, während das Gerät an Spannungliegt, keine Abdeckungen ab.Stromschlaggefahr!

2. Betätigen Sie keine Schalter mit nassen Händen.Stromschlaggefahr!

3-2 Betriebsarten Das Gerät kann nach verschiedenen Verfahren betrieben werden.Wählen Sie die jeweilige Betriebsart nach dem Verwendungszweckund unter Beachtung der Kapitel 4 und 5. In der Tabelle 3-2-1 sind dieam häufigsten benutzten Betriebsverfahren zusammengefaßt.

Betriebsart Frequenzeinstellung Betriebsbefehl

Bedienteilbetrieb Eingebautes Sollwertpo-tentiometer oder die AUF/AB-Tasten

RUN/STOP-Tasten

Klemmleistenbe-trieb

Einstellung über ein analo-ges Spannungssignal, einanaloges Stromsignal oderein externes Potentiometer

Steuerklemmen Wenn SW7 auf CM gesetzt ist:

Schalten Sie FWD oder REV auf +24 V derexternen Spannungsquelle.

Wenn SW7 auf P24 gesetzt ist: Schalten Sie die Klemme FWD oder dieKlemme REV auf P24/CM. Siehe auch Abschnitt 2-3-3.

WARNUNG

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3 Betrieb 3-2

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3Tabelle 3-3-1 Betriebsbefehl

3-3 Probelauf Der Motor beginnt zu laufen, wenn ein Frequenzsollwert und ein Be-triebsbefehl über das Bedienteil oder die Klemmen eingegeben wer-den.Siehe Tabelle 3-3-1.Stellen Sie für den Probelauf eine niedrige Frequenz ein, zum Beispiel5 Hz.Die Frequenz kann über das eingebaute Sollwertpotentiometer und derVorwärts-/Stopbefehl kann über das Bedienteil mit den werkseitig ein-gestellten Funktionen eingegeben werden.

Betriebsart Frequenzeinstellung Betriebsbefehl

Bedienteilbetrieb (Verwendung des eingebautenPotentiometers)Die Frequenz wird durch Drehendes Potentiometers nach rechtserhöht und durch Drehen nachlinks verringert.Der Motor beschleunigt, wenndas Potentiometer während desBetriebs nach rechts, und derMotor verzögert, wenn es nachlinks gedreht wird.

(Verwendung der AUF/AB-Ta-sten)Die Frequenz wird durchDrücken der AUF-Taste erhöhtund durch Drücken der AB-Tasteverringert.

Der Motor startet, wenn die Taste RUNbetätigt wird.Wenn die Taste STOP betätigt wird, ver-zögert der Motor und stoppt.

Klemmleistenbe-trieb

Wenn SW7 auf CM gesetzt ist:Schalten Sie FWD oder REV auf+24 V der externen Spannungs-quelle. Durch Ausschalten dieses Be-fehls verzögert der Motor und stoppt.

Wenn SW7 auf P24 gesetzt ist:Schalten Sie die Klemme FWD oderdie Klemme REV auf P24/CM. DurchAusschalten des Befehls verzögertder Motor und stoppt.

Durch Betätigen der Taste STOP kannder Betrieb in dieser Betriebsart nicht an-gehalten werden.Siehe auch Abschnitt 2-3-3.

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3-3 3 Betrieb

3

Überprüfen Sie folgende Punkte:a) Drehrichtung korrekt?b) Ruhiger Lauf (keine Brummgeräusche

oder anomale Vibrationen)?c) Beschleunigung und Verzögerung sanft?d) Einwandfreie Funktion des Lüfters (ab

1,5 kW)?

Wird nichts Ungewöhnliches entdeckt, so fahrenSie unter Beachtung der obigen Punkte mit demProbelauf fort, indem Sie die Frequenz erhöhen.Solange der Umrichter mit Spannung versorgtwird, steht an den Eingangs- und an den Aus-gangsklemmen (U, V, W) Spannung an, so daßbei Berühren der Klemmen die Gefahr von elek-trischen Schlägen besteht, selbst wenn der Um-richterausgang gestoppt ist.Der Glättungskondensator ist beim Abschaltender Spannung geladen und wird nicht sofort wie-der entladen. Vor dem Berühren irgendwelcherspannungführender Teile sollte daher nach demAbschalten der Spannung und dem Erlöschender Ladungsindikationsleuchte CRG noch min-destens 5 Minuten gewartet werden.Nachdem in dem oben geschilderten Probelauffestgestellt worden ist, daß alle Komponentennormal funktionieren, kann mit dem eigentlichenBetrieb begonnen werden.

WARNUNG

1. Die Taste Stop ist nur dann funktionsfähig,wenn dies durch die entsprechende Funk-tion so festgelegt worden ist.Sehen Sie zur Auslösung einer Not-Abschaltung einen anderen Schalter vor.Unfallgefahr!

2. Wird ein Alarm bei anstehendem Betriebs-signal zurückgesetzt, so nimmt der Fre-quenzumrichter seinen Betrieb sofortwieder auf. Vor dem Zurücksetzen einesAlarms muß daher immer zuerst geprüftwerden, ob noch ein Betriebsbefehl an-steht.Unfallgefahr!

VORSICHT

Berühren Sie den Kühlkörper nicht.Verbrennungsgefahr!

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4 Bedienteil 4-1

FVR-C11S-EN

4

4 Bedienteil

4-1 Bezeichnungen und Funktionen

DigitalanzeigeIm Programmiermodus: Stellt Funktionscodesund Daten dar.Im Betriebsmodus: Stellt die Ausgangsfrequenzoder den Ausgangsstrom dar.Im Störungsmodus: Stellt einen Code dar, der dieAbschaltursache angibt.

Taste Programm/ResetSchaltet zwischen dem Betriebsmodus und Pro-grammiermodus um.Im Störmodus: Setzt den Fehlerzustand zurückund schaltet auf Betriebsmodus um.

Taste Funktion/Daten Im Betriebsmodus: Schaltet zwischen der Anzei-ge der Ausgangsfrequenz und des Ausgangs-stroms um. Im Programmiermodus: Dient der Anzeige unddem Speichern der verschiedenen Daten.

Tasten Auf / Ab Im Betriebsmodus: Erhöht oder verringert die Fre-quenz (die Motordrehzahl) im Bedienteilbetrieb(F01 = 0). Im Programmiermodus: Anwahl der Funktionenund Ändern der Daten.

Taste RUNMit dieser Taste wird der Betrieb gestartet.Während des Betriebs leuchtet die LED-Anzeigedauerhaft.Die Taste ist gesperrt, wenn Klemmleistenbetriebgewählt ist (F02 = 1).

Taste STOPMit dieser Taste wird der Betrieb gestoppt.Die Taste ist gesperrt, wenn Klemmleistenbetriebgewählt ist (F02 = 1).

4-2 Arbeitsweise des Bedienteils

1) Umschalten der Anzeige

Durch Betätigen von im Betriebsmo-dus kann zwischen der Anzeige der Fre-quenz und der Anzeige des Stromsumgeschaltet werden.

1) In der Betriebsart PID-Regelung (die Funktion H20 istauf 1 oder 2 gesetzt) wird die Frequenz als Prozentsatzangezeigt, gekennzeichnet durch den Punkt an derletzten Stelle.

für 10 %

für 100 %

2) Während der Stromanzeige wird die Sollfrequenzangezeigt, wenn die Taste oder betätigtwird.

2) Stoppen des UmrichtersDer Betrieb wird gestartet, wenn die Taste

, und beendet, wenn die Taste betätigt wird, während die Funktion auf einen anderen Wert als gesetztist.

Die Drehrichtung ist:

= : Vorwärtslauf mit FWD-P24/CM EIN, undRückwärtslauf mit REV-P24/CM EIN

= : Vorwärtslauf (Die Eingabe von FWD/REV wird ignoriert.)

= : Rückwärtslauf (Die Eingabe von FWD/REV wird ignoriert.)

6 0. 0 1. 2 A

1 0. 0.

1 0 0.

F 0 21

F 0 2 0

F 0 2 2

F 0 2 3

Frequenz 1) Strom 2)

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4-2 4 Bedienteil

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4

3) Ändern der FrequenzDie Frequenz wird erhöht, wenn betätigt wird, und verringert,wenn betätigt wird, während die Funktion auf gesetzt ist.

Die Änderungsgeschwindigkeit wird erhöht, wenn gleichzeitigmit oder betätigt wird.

Hinweis: Um zu verhindern, daß es zu einem Fehler Er1 kommt, solltedie Netzspannung nicht innerhalb von fünf Sekunden nachdem Umschalten der Anzeige oder nach der Einstellungeiner Funktion ausgeschaltet werden.

4) Einstellen einer Funktion

Verfahren Anzeige

1 Zum Aufrufen des Programmiermodusbetätigen Sie die Taste .

2 Eine Funktion wählen Sie, indem Sie dieTaste oder betätigen.

1)

3 Durch Betätigen der Taste werdendie Daten dargestellt.

4 Durch Betätigen der Tasten / werden die Parameter geändert.

5

Durch Betätigen der Taste werdendie Parameter gesichert.

Ändern sonstiger Funktionen

6 Durch Betätigen der Taste wird dieBetriebsart Programm beendet.

1) Die Funktionscodeanzeige ändert sich wie unten dargestellt.

Die bis werden nur dargestellt, wenn auf gesetzt ist.

F 0 1 0

6 0. 0

F 0 0

F 0 1

1

2

F 0 2

6 0. 0

o 0 1 o 1 1 o 0 0 1

F 0 0 F 0 1 F 3 6 E 0 1 E 0 3 C 0 1

o 1 1 o 0 0 H 2 5 H 0 1 P 0 0 C 0 7

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5 Funktionsbeschreibung 5-1

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5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

5 Funktionsbeschreibung

5-1 Funktionen-Auswahliste

F: Grundfunktionen

Code- Nr. Bezeichnung EinstellbereichEin-heit

Klein-ste

Schritt-weite

Werksein-stellung

ImBetrieb

änderbar

EigeneEinstel-lungen

F00Parameter-schutz

0: Parameter freigegeben1: Parameter gesperrt

- - 0 X

F01Frequenzsoll-wert

0: Bedienteilbetrieb ( Tasten)1: Spannungseingang (Klemme [12])

(0 V DC bis +10 V DC)2: Stromeingang (Klemme [C1])

(4 mA DC bis 20 mA DC)3: Spannungs- und Stromeingang

(Klemmen [12]+[C1])4: Eingebautes Potentiometer

- - 4 X

F02 Betriebsart

0: Bedienteilbetrieb (Drehrichtung über die Steuerklem-men)

1: Klemmleistenbetrieb2: Bedienteilbetrieb

(Vorwärtsbetrieb)3: Bedienteilbetrieb

(Rückwärtsbetrieb)

- - 2 X

F03Maximale Aus-gangsfrequenz

50 Hz bis 120 Hz Hz 1 50 X

F04 Eckfrequenz 25 Hz bis 120 Hz Hz 1 50 X

F05- Nicht änderbar. - -

0-

F06 0

F07Beschleuni-gungszeit

0,0 s bis 60,0 sWird 0,0 eingegeben, so wird 0,1 Sekunde eingestellt.

s 0,1 6,0

F08Verzögerungs-zeit

0,1 s bis 60,0 s s 0,1 6,0

F09Drehmoment-anhebung

0,1 : Variable Drehmomentcharakteristik2 bis 31: Konstante Drehmomentcharak-teristik

- 1 13

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5-2 5 Funktionsbeschreibung

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Code- Nr. Bezeichnung EinstellbereichEin-heit

Klein-ste

Schritt-weite

Werksein-stellung

ImBetrieb

änderbar

EigeneEinstel-lungen

F10

ElektronischesMotortemperatur-relais

(Funktion)

0: Inaktiv1: Aktiv (für 4-poligen Standardmotor)2: Aktiv (für 4-poligen fremdbelüfteten Motor)

- - 1

F11 (Pegel) 20 % bis 135 % des Umrichternennstroms A 0,01

TypischerWert für 4-poligen

Motor

F12(ThermischeZeitkon-stante)

0,5 min bis 10,0 min min 0,1 5,0

F14

Wiederanlaufnach kurzzeiti-gem Netzspan-nungsausfall

(Funktion)

0: Inaktiv (Abschaltung, und Alarm bei Netz-spannungsausfall)

1: Inaktiv (Abschaltung, und Alarm bei Wieder-kehr der Netzspannung)

2: Aktiv (Kurzzeitiger Stop und Neustart mit dem Frequenzsollwert, der vor dem Span-nungsausfall eingestellt war)

3: Aktiv (Kurzzeitiger Stop und Neustart mit der Startfrequenz)

- - 0 X

F15Frequenzgrenze

(Obere)0 Hz bis 120 Hz

Hz 170

F16 (Untere) 0 Hz bis 120 Hz 0

F17Verstärkung(für den Analog-sollwert )

0: 0 bis 10 V DC (4 bis 20 mA DC)1: 0 bis 5 V DC (4 bis 12 mA DC)

- - 0 X

F18 Frequenzoffset -120 Hz bis 120 Hz Hz 1 0

F20

Gleichstrom-bremse

(Start-frequenz)

Festgelegt auf 3 Hz Hz - 3,0 -

F21 (Pegel) 0 % bis 100 % % 1 50

F22 (Bremszeit) 0,0 s (Inaktiv), 0,1 s bis 30,0 s s 0,1 0,0

F23 Startfrequenz 1 Hz bis 6 Hz Hz 1 1 X

F24 - Nicht änderbar. - - 0,0 -

F25 Stopfrequenz 1 Hz bis 6 Hz Hz 1 1 X

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5 Funktionsbeschreibung 5-3

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Code- Nr. Bezeichnung EinstellbereichEin-heit

Klein-ste

Schritt-weite

Werksein-stellung

ImBetrieb

änderbar

EigeneEinstel-lungen

F26Motorgeräusch

(Taktfre-quenz)

0 bis 15kHz Wird 0 eingegeben, so wird 0,75 kHz eingestellt.

kHz 1 15

F27(Klang-farbe)

0: Pegel 0 1: Pegel 12: Pegel 2 3: Pegel 3

- - 0

F30 FM-Klemme

(Pegel)0 bis 200 % % 1 100

F31 (Funktion)

0: Ausgangsfrequenz1: Ausgangsstrom2: Betrag der PID-Rückführung3: Zwischenkreisspannung

- - 0

F36BetriebsartStörmelde-relais 30Ry

0: Im Fehlerzustand erregt1: Im Normalzustand erregt

- - 0 X

E: Erweiterte Grundfunktionen

Code- Nr. Bezeichnung EinstellbereichEin-heit

Klein-ste

Schritt-weite

Werksein-stellung

ImBetrieb

änderbar

EigeneEinstel-lungen

E01 Klemme X1 (Funktion)

Klemme X2(Funktion)

Klemme X3(Funktion)

Verwenden Sie zum Wählen der Klemmenfunktionen für [X1], [X2] und [X3] die unten aufgeführten Codewerte

- - 0 X

E02 - - 2 X

E03 - - 3 X

0: Festfrequenzanwahl 1 (SS1)1: Festfrequenzanwahl 2 (SS2)2: Pulssperre (BX)3: Alarm-Reset (RST)4: Externe Störkette (THR)5: Bedienteilfreigabe (WE-KP)6: Aufhebung der PID-Regelung

(Hz/PID)7: Schnittstellenfreigabe (LE)

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5-4 5 Funktionsbeschreibung

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

C: Sollwert- Kontrollfunktionen

Code- Nr. Bezeichnung EinstellbereichEin-heit

Klein-ste

Schritt-weite

Werksein-stellung

ImBetrieb

änderbar

EigeneEinstel-lungen

C01 Resonanz-frequenz 1

0 bis 120 Hz Hz

1 0

C022

1 0

C033

1 0

C04 (Hysterese) 0 bis 30 Hz Hz 1 3

C05 Festfrequenz 1

0,0 bis 120 Hz Hz

0,1 0,0

C06 2 0,1 0,0

C07 3 0,1 0,0

P: Motorparameter

Code- Nr. Bezeichnung EinstellbereichEin-heit

Klein-ste

Schritt-weite

Werksein-stellung

ImBetrieb

änderbar

EigeneEinstel-lungen

P00Motor-charakteristik

0 bis 10 - - 2

H: Höhere Funktionen

Code- Nr. Bezeichnung EinstellbereichEin-heit

Klein-ste

Schritt-weite

Werksein-stellung

ImBetrieb

änderbar

EigeneEinstel-lungen

H01 Betriebszeit Gesamtbetriebszeit100h

1 0 -

H02 FehlerspeicherDer Inhalt der letzten vier Störmeldungen wird nacheinander dargestellt.

- - - - - -

H03Parameter-initialisierung

1: Initialisieren(Laden der Werkseinstellung)

- - 0 X

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5 Funktionsbeschreibung 5-5

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Code- Nr. Bezeichnung EinstellbereichEin-heit

Klein-ste

Schritt-weite

Werksein-stellung

ImBetrieb

änderbar

EigeneEinstel-lungen

H04Auto-Reset

(Funktion)0: Kein neuer Versuch1: Max. 5 Neuversuche

- - 0

H06Lüfter-abschaltung

0: Inaktiv1: Aktiv

- - 0

H20PID-Regelung

(Betriebsart)

0: Inaktiv1: Aktiv (Normalbetrieb)2: Aktiv (Inversbetrieb)

- - 0 X

H21(Geber-signal)

0: Klemme [12](0 bis +10 V DC)

1: Klemme [C1](4 bis 20 mA DC)

2: Klemme [12](+1 bis +5 V DC)

- - 1 X

H22(P-Verstär-kung)

0,01 bis 10,0 mal (1 bis 1000 %) - 0,01 0,01

H23 (I-Anteil)0,0 s : Inaktiv0,1 bis 999 s

s 0,1 0,0

H24 (D-Anteil)0,00 s : Inaktiv0,01 bis 10,0 s

s 0,01 0,00

H25 (Geberfilter) 0,0 bis 60,0 s s 0,1 0,5

O: Optionale Funktionen

Code- Nr. Bezeichnung EinstellbereichEin-heit

Klein-ste

Schritt-weite

Werksein-stellung

ImBetrieb

änderbar

EigeneEinstel-lungen

o00

Optionsan-wahl (RS485- Kommuni-kation)

0: Option inaktiv1: Option aktivAuf 0 setzen, wenn die optionale RS485-Schnittstelle nicht benutzt wird.

- - 0

o01Stations-adresse

1 bis 31 - - 1

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5-6 5 Funktionsbeschreibung

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Tabelle 5-1-1 Funktions-Auswahlliste

Hinweis: Einzelheiten zu "o01" bis "o11" finden Sie in der Bedienungsanleitung zur RS485-Schnittstelle.

Code- Nr. Bezeichnung EinstellbereichEin-heit

Klein-ste

Schritt-weite

Werksein-stellung

ImBetrieb

änderbar

EigeneEinstel-lungen

o02

Wahl des Be-triebs bei Auf-treten eines Fehlers

0: Er8-Abschaltung bei 8 hintereinander aufgetretenen Kommunikationsfeh-lern oder Prüfsummenfehlern.

1: Er8-Abschaltung bei 8 hintereinander aufgetretenen Kommunikationsfeh-lern oder Prüfsummenfehlern nach Ab-lauf der im Timer eingestellten Zeit (o03).

2: Er8-Abschaltung, wenn der Kommuni-kationsfehler nicht bis zum Ablauf der im Timer eingestellten Zeit (o03) beho-ben ist.

3: Neustart und Fortsetzung des Betriebs mit dem Kommunikations- oder Prüf-summenfehler.

- - 0

o03 Timer 1 bis 60 s s 1 2

o04Übertragungs-geschwindig-keit

0: 19200bps 1: 9600bps2: 4800bps 3: 2400bps4: 1200bps

- - 1

o05 Datenlänge 0: 8 bits 1: 7 bits - - 0

o06 Paritäts-Bit0: Keine Parität 1: Gerade Parität2: Ungerade Parität

- - 0

o07 Stop-Bit 0: 2 bits 1: 1 bit - - 0

o08

Erfassungszeitfür die Unter-brechung der Kommunika-tion

0: Keine Erfassung, 1 bis 60 s s 1 0

o09Antwortinter-vall

0,00 bis 1,00 s s 0,01 0,01

o10RS485-Befehl (Fre-quenzsollwert)

0: Wahl des Frequenzsollwertes über F01

1: Wahl des Frequenzsollwertes über die RS485-Schnittstelle

- - 0 X

o11RS485-Befehl (Be-triebsbefehl)

0: Wahl des Betriebsbefehls über F021: Wahl des Betriebsbefehls über die

RS485-Schnittstelle- - 0 X

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5 Funktionsbeschreibung 5-7

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

5-2 Die Funktionen im Detail

Parameterschutz

Eingestellte Daten können gesperrt werden, umein versehentliches Ändern beim Arbeiten mitdem Bedienteil zu verhindern.

Parameter freigegeben.

Parameter gesperrt.

Der Wert wird geändert, wenn die Tasten und oder gleichzeitig betätigt werden.

Frequenzsollwert

Die folgenden fünf Werte können gewählt wer-den.

Bedienteilbetrieb [Tasten , ]

Spannungseingang(Klemme [12]) (0 bis + 10 V DC)

Stromeingang(Klemme [C1]) (4 bis 20 mA DC)

Spannungseingang (Klemme [12])+ Stromeingang (Klemme [C1])

Analogsollwert (eingebautes Sollwert-potentiometer)

Betriebsart

Die folgenden vier Werte können gewählt wer-den. Siehe auch Tabelle 2-3-3.

Bedienteilbetrieb[Tasten , ]

Der Motor läuft, wenn die Taste ,und verzögert und stoppt, wenn die Taste

betätigt wird. Die Drehrichtunghängt wie folgt von den Klemmen Vor-wärts und Rückwärts (FWD und REV)ab:

Wird mit externer Spannungsversor-gung gearbeitet (SW7 ist auf CM ge-setzt):+24 bis +27 V DCzwischen FWD und P24/CM: Vorwärts+24 bis +27 V DCzwischen REV und P24/CM: RückwärtsKein Betrieb ist möglich, wenn +24 bis+27 V DC sowohl an FWD als auch anREV oder an keine der Klemmen ange-legt sind.

Wird mit der internen Spannungsver-sorgung gearbeitet (SW7 ist auf P24gesetzt):FWD - P24/CM kurzgeschlossen: Vor-wärtsREV - P24/CM kurzgeschlossen: Rück-wärtsKein Betrieb ist möglich, wenn sowohldie Klemme FWD als auch REV oderaber keine von beiden mit der Klemme P24/CM kurzgeschlossen ist.

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0 X

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

4 X

F00

0

1

F01

0

1

2

3

4

VORSICHTHohe Drehzahlen lassen sich überden Frequenzumrichter leicht einstel-len. Überprüfen Sie daher sorgfältigdie Grenzdrehzahlen des Motors undder Maschine, ehe Sie die Einstellun-gen verändern.Verletzungsgefahr!

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

2 X

F02

0

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FVR-C11S-EN

5-8 5 Funktionsbeschreibung

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Klemmleistenbetrieb (Digitaleingang)(FWD, REV)Wird mit externer Spannungsversor-gung gearbeitet (SW7 ist auf CM ge-setzt):Vorwärtslauf mit +24 bis +27 V DC zwi-schen FWD und P24/CM, und Verzö-gerung bis zum Stop, wenn dieVerbindung offen ist.Rückwärtslauf mit +24 bis +27 V DCzwischen REV und P24/CM, und Ver-zögerung bis zum Stop, wenn die Ver-bindung offen ist.Kein Betrieb ist möglich, wenn +24 bis+27 V DC sowohl an FWD - P24/CMund an REV - P24/CM angelegt sind.

Wird mit der internen Spannungsver-sorgung gearbeitet (SW7 ist auf P24gesetzt):Vorwärtslauf, wenn FWD und P24/CMkurzgeschlossen sind, und Verzöge-rung bis zum Stop, wenn die Verbin-dung offen ist.Rückwärtslauf, wenn REV und P24/CMkurzgeschlossen sind, und Verzöge-rung bis zum Stop, wenn die Verbin-dung offen ist.Kein Betrieb ist möglich, wenn sowohlFWD als auch REV mit P24/CM kurz-geschlossen sind.

Bedienteilbetrieb (Vorwärtslauf) [Tasten , ]

Der Motor läuft vorwärts, wenn die Ta-ste betätigt wird, und verzögertbis zum Stop, wenn die Taste betätigt wird. Eingaben über die Klem-men FWD und REV werden ignoriert.

Bedienteilbetrieb (Rückwärtslauf) [Tasten , ]

Der Motor läuft rückwärts, wenn die Ta-ste , und verzögert und stoppt,wenn die Taste betätigt wird.Eingaben über die Klemmen FWD undREV werden ignoriert.

Hinweis: Diese Funktion kann nur geändertwerden, wenn die Klemmen FWDund REV offen sind.

Maximale Ausgangsfrequenz

Diese Funktion setzt die maximale Ausgangsfre-quenz.

1

2

3

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

50 Hz X

Die maximale Ausgangsfrequenzkann mit einer Auflösung von 1 Hzim Bereich von 50 bis 120 Hz ein-gestellt werden.

bis

F03

5 0

1 2 0

f

V

Maximale Spannung

Maximale Aus-gangsfrequenz

VORSICHTHohe Drehzahlen lassen sich überden Frequenzumrichter leicht einstel-len. Überprüfen Sie daher sorgfältigdie maximalen Drehzahlen des Motorsund der Maschine, ehe Sie die Einstel-lungen verändern.Verletzungsgefahr!

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5 Funktionsbeschreibung 5-9

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Eckfrequenz

Diese Funktion stellt die Eckfrequenz (denKnickpunkt zwischen der Kennlinie des konstan-ten Drehmomentes und der konstanten Aus-gangsleistung) ein.

Stellen Sie eine Frequenz ein, die der Kennliniedes Motors entspricht.Es kann auch eine Frequenz eingestellt werden,die über der maximalen Frequenz liegt, wobeidie Ausgangsspannung nicht den Maximalwerterreicht.

Die Parameter können nicht geändert werden.

Beschleunigungszeit

Wird 0,0 eingegeben, so wird 0,1 eingestellt.

Verzögerungszeit

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

50 Hz X

Die Eckfrequenz kann mit einerAuflösung von 1 Hz im Bereichzwischen 25 und 120 Hz einge-stellt werden.

bis

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0 X

F04

2 5

1 2 0

V

f

MaximaleSpannung

Eck frequenz

F05

F06

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

6, 0 s

Die erforderliche Zeit zur Erhö-hung der Frequenz von 0,0 Hz biszur maximalen Frequenz kann inSchritten von 0,1 s von 0,0 bis60,0 s eingestellt werden.

bis

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

6, 0 s

Die erforderliche Zeit zur Verringe-rung der Frequenz von der maxi-malen Frequenz bis auf 0,0 Hzkann in Schritten von 0,1 s von 0,1bis 60,0 s eingestellt werden.

bis

F07

0. 0

6 0. 0

F08

0. 1

6 0. 0

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FVR-C11S-EN

5-10 5 Funktionsbeschreibung

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Drehmomentanhebung

Bei dieser Funktion kann je nach Art der Lastund der Kennlinie des Motors unter 32 Arten vonDrehzahlanhebungen gewählt werden.

Stellen Sie ein, wenn Sie mit einemFrequenzumrichtermotor von Fuji Electricarbeiten.

Elektronisches Motor-temperaturrelais (Funktion)

Mit dieser Funktion kann zwischen den folgen-den drei Werten gewählt werden:

Inaktiv

Aktiv (für 4-poligen Standardmotor)

Aktiv (für 4-poligen fremdbelüftetenMotor)

Elektronisches Motor-temperaturrelais (Pegel)

Stellen Sie den Wert ein, der sich durch Multipli-kation des Motornennstromes mit dem Koeffizi-enten K (entsprechend der Länge der Motor-zuleitung) ergibt.

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

13

Bei Lasten mit quadratischemDrehmomentverlauf(Lüfter, Pumpen)

bis

Niedriger

bis

Höher

F09

0

1

2

3 1

Ausgangs-spannung Höher

Niedriger

Ausgangsfrequenz

QuadratischerDrehmomentverlauf

8

WerkseinstellungIm Betriebänderbar

1

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

Motornennstrom

bis

Mit dieser Funktion wird der Pegeldes elektronischen Motorschutzesunter Verwendung des Motor-nennstromes eingestellt. Es kann ein Wert im Bereich von20 bis 135 % des Nennstromesdes Frequenzumrichters einge-stellt werden.Ströme unter 9,99 A können inSchritten von 0,01 A und Strömeüber 10,0 A in Schritten von 0,1 Aeingestellt werden.

Leistung des Frequenz-umrichters

Länge der Motorzuleitung

0 m 40 m 50 m 100 m 200 m

0.1C11S-7EN K=1,2Externen Motorschutz

verwenden.0.2C11S-7EN K=1 K=1,1 K=1,20.4C11S-7EN K=1 K=1,10.75C11S-7EN

bis2.2C11S-7EN

K=1

F10

0

1

2

F11

0. 1 4

2 2. 3

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5 Funktionsbeschreibung 5-11

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Elektronisches Motor-temperaturrelais(Termische Zeitkonstante)

Im untenstehenden Bild ist gezeigt, welcherDauerstrom bei F10 = 1 (Standardmotor) zuläs-sig ist.

Im untenstehenden Bild ist gezeigt, welcherDauerstrom bei F10 = 2 (fremdbelüfteter Motor)zulässig ist. 100 % zulässiger Dauerstrom ist derStromwert, der mit der Funktion F11 eingestelltist.

Die unten im Bild wiedergegebenen Kurven zei-gen den Verlauf der Ansprechcharakteristik deselektronischen Motortemperaturrelais. Die Wer-te des Ausgangsstromes für die Einstellwertedes elektronischen Motortemperaturrelais (diemit der Funktion F11 eingestellt werden) sindauf der horizontalen Achse und die Ansprechzeitbei dem Ausgangsstrom ist auf der waagerech-ten Achse aufgetragen.Diese Kurve gilt für F10 = 1 und eine Eckfre-quenz von 50 Hz. Die Charakteristiken für Aus-gangsfrequenzen oberhalb der Eckfrequenzsind die gleichen wie bei der Eckfrequenz.Wenn die Funktion F10 auf 2 gesetzt wird, sinddie Ansprechcharakteristiken immer gleich de-nen bei der Eckfrequenz. Die Ansprechzeit beieinem Ausgangsstrom von 150 % läßt sich überdie Funktion F12 einstellen.

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

5,0 min

bis

Mit dieser Funktion wird die An-sprechzeit des elektronischen Mo-torschutzes beim Fließen einesStromes in Höhe von 150 % desMotorstromes eingestellt.Es kann eine Zeit von 0,5 bis10,0 min eingestellt werden (inSchritten von 0,1 min).

F12

0. 5

1 0. 0

Zulässiger Dauerstrom (F10=1)

Ausgangsfrequenz/Eckfrequenz

Zul

ässi

ger

Dau

erst

rom

(%

)

Zulässiger Dauerstrom (F10=2)

Ausgangsfrequenz/Eckfrequenz

Zul

ässi

ger

Dau

erst

rom

(%

)

0

5

10

15

20

1Hz 5Hz 20Hz 30Hz50Hz

0 50 100 150 200

Verlauf der Ansprechzeit

Ausgangsstrom/eingestellter Ansprechwert [%]

Ans

prec

hzei

t [M

inut

en]

Eingestelltmit F12

(Eckfrequenz)

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5-12 5 Funktionsbeschreibung

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall (Funktion)

Mit dieser Funktion wird festgelegt, ob nach ei-nem kurzzeitigen Ausfall der Netzspannung beiWiederkehr der Spannung ein Neustart erfolgt.

Inaktiv

Ausfall im Stop-Modus:Der Stop-Modus bleibt auch nachder Wiederkehr der Spannung erhal-ten.

Ausfall während des Betriebs:Die Unterspannungsanzeige (LU)wird aufgrund der Unterspannungsofort erhalten, der Frequenzum-richter schaltet ab und geht in denStör-Modus.

Inaktiv

Ausfall im Stop-Modus:Der Stop-Modus bleibt auch nachder Wiederkehr der Spannung erhal-ten.

Ausfall während des Betriebs:Sofort bei Ausfall der Netzspannungerscheint die Anzeige LU, und derUmrichter schaltet den Ausgang ab.Mit Wiederkehr der Spannung gehtder Umrichter in den Stör-Modus.

AktivDer Frequenzumrichter läuft 0,5 s nachder Wiederkehr der Spannung mit dervor dem Ausfall eingestellten Frequenzwieder an.

AktivDer Frequenzumrichter läuft 0,5 s nachder Wiederkehr der Spannung mit derStart-Frequenz wieder an.

,

= Wiederanlauf möglich, solange LU an-gezeigt wird.

In der untenstehenden Tabelle sind die ungefäh-ren Anzeigezeiten von LU bei einem kurzzeiti-gen Spannungsausfall während des Betriebswiedergegeben.

Frequenzgrenze (Obere)

Frequenzgrenze (Untere)

Mit dieser Funktion werden der obere und deruntere Grenzwert der Ausgangsfrequenz einge-stellt.

Werden der obere und der untere Grenzwertumgekehrt, so wird nur der obere Grenzwert be-achtet, der untere Grenzwert wird ignoriert.Das heißt, der Betrieb wird in diesem Falleimmer, unabhängig von der eingestellten Fre-quenz, mit dem oberen Grenzwert durchgeführt.

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0 X

F14

0

1

2

3

Leistung des Frequenzumrichters(kW)

0,1 0,2 0,4 0,75 1,5 2,2

Zeit (s) 0,6 1,2 2,6 4,8 3,0 5,0

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

70 Hz

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0

Frequenzen von 0 bis 120 Hzlassen sich mit einer Auflösungvon 1 Hz einstellen.

bis

2

3

F15

F16

0

1 2 0

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5 Funktionsbeschreibung 5-13

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Verstärkung(für den Analogsollwert)

Mit dieser Funktion wird eine Ausgangsfrequenzeingestellt, die durch Multiplikation der Sollfre-quenz mit einem Verhältnis ermittelt wird.

Diese Funktion wählt eine Verstärkung für das

Analogsignal, das über die Funktion

(Werte bis ) eingestellt wird.

Die maximale Frequenz wird bei einemWert von +10 V DC (20 mA DC) er-reicht.

Die maximale Frequenz wird bei einemWert von +5 V DC (12 mA DC) erreicht.

Wird diese Funktion zusammen mit der Funktion (Frequenzoffset) verwendet, so ist die

mit dieser Funktion eingestellte Verstärkung gül-tig, und die verstärkte Frequenz enthält einenOffset.

Frequenzoffset

Mit dieser Funktion wird eine Ausgangsfrequenzerzeugt, die gegenüber dem analogen Fre-quenzsollwert einen Offset erhält.

Gleichstrombremse(Startfrequenz)

Mit dieser Funktion werden als Startfrequenz fürdas Bremsen mit Gleichstrom 3,0 Hz fest einge-stellt.

Gleichstrombremse(Pegel)

Mit dieser Funktion wird der Strom für dieGleichstrombremse eingestellt. Der Einstellwertkann in Schritten von 1 % eingestellt werden,wobei der Nennausgangsstrom des Frequenz-umrichters mit 100 % angenommen wird.

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0 X

F17

F 0 1

1 4

0

1

F 1 8

100%

+10Vdc+5 0

20mAdc 12 4

Frequenz-einstellung

1 0

+10 V DC20 mA DC

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0

bis

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

3,0 Hz X

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

50%

F18

-1 2 0

1 2 0

0% 0

4 20mAdc

100%Frequenz-einstellung

Offset(negativ)

Offset (positiv)

+10 V DC20 mA DC

F20

F21

Es können Werte von -120 bis+120 Hz mit einer Auflösungvon 1 Hz eingestellt werden.

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5-14 5 Funktionsbeschreibung

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Gleichstrombremse (Bremszeit)

Mit dieser Funktion wird die Bremszeit einge-stellt.0,0 : Kein Gleichstrombremsen0,1 bis 30,0 : Bremszeit 0,1 bis 30 s

(in Schritten von 0,1 s)

Startfrequenz

Stopfrequenz

Mit dieser Funktion wird eine Start- und Stopfre-quenz im Bereich von 1 bis 6 Hz in Schritten von1 Hz eingestellt.

Ausgangsfrequenz in Drehrichtung vorwärts/rückwärts:

Startfrequenz < Stopfrequenz:

Ist die eingestellte Frequenz kleiner als die Stop-frequenz, so gibt der Frequenzumrichter 0 Hzaus.

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0,0 s

Werks-einstellung

Im Betrieb änderbar

F23 1 Hz X

F25 1 Hz X

F22

Zeit

Gleichstrombremse

Ausgangsspannung

Ausgangsfrequenz

3 Hz

VORSICHTDie Gleichstrombremse des Frequen-zumrichters darf nicht als Feststell-bremse verwendet werden.Verletzungsgefahr!

F23

F25

1 Hz

bis

6 Hz

1

6

StartfrequenzStopfrequenz

StopfrequenzStartfrequenz

FWD (Vorwärts)

REV (Rückwärts)

StopfrequenzStartfrequenz

t

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5 Funktionsbeschreibung 5-15

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Dieser Parameter kann nicht geändert werden.

Motorgeräusch (Taktfrequenz)

Über diese Funktion kann das Motorgeräuschdurch Ändern der Taktfrequenz beeinflußt werden.

Parametercode0 : 0,75 kHz (Niedrige Taktfrequenz)1 : 1 kHz2 : 2 kHz15 : 15 kHz (Hohe Taktfrequenz, geringes Motorgeräusch)

Hinweis: Wenn der Frequenzumrichter auf eineTaktfrequenz von 9 kHz oder mehreingestellt ist, kann es vorkommen,daß die tatsächliche Taktfrequenzzum Schutz des Umrichters automa-tisch auf 8 kHz reduziert wird.

Motorgeräusch (Klangfarbe)

Über diese Funktion kann, wenn für F26 einWert von bis zu 7 eingesetzt ist, das Betriebsge-räusch des Motors eingestellt werden.

Pegel 0

bis

Pegel 3

FM-Klemme (Pegel)

Mit dieser Funktion kann die Spannung, die ander Klemme FM für ein analoges Frequenz-An-zeigegerät ausgegeben wird, in Schritten von1 % im Bereich von 0 bis 200 % eingestellt wer-den.

Hinweis: Die Ausgabe an die Klemme FM er-folgt als Impulsausgang mit fester Fre-quenz, aber variabler Impulslänge.

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0,0 -

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

15 kHz

Es kann, um den verschiedenenAnwendungsbedingungen ent-sprechen zu können, unter 16 ver-schiedenen Frequenzen gewähltwerden.

bis

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0

F24

F26

0

1 5

F27

0

3

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

100%

(Skalenendauschlag bei etwa 0V DC)

bis

(Skalenendauschlag bei etwa 11 V DC)

F30

0

2 0 0

200%

10V 100%

5V 50%

50% 100%

11V

Ausgang/Skalenendwert

Ausgangs-spannung

Variabel

Auf 121,6 Hz fest eingestellt.

Etwa 13 V

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FVR-C11S-EN

5-16 5 Funktionsbeschreibung

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

FM-Klemme (Funktion)

Mit diesem Parameter wird die Funktion derKlemme FM festgelegt.

Ausgangsfrequenz(Maximale Ausgangsfrequenz = 100 %)

Ausgangsstrom(Nennstrom des Frequenzumrichters x 2 = 100 %)

Rückführungswert der PID-Regelung(Skalenendausschlag = 100 %)

Zwischenkreisspannung(500 V DC = 100 %)

Betriebsart Störmelderelais 30 Ry

Mit dieser Funktion wird die Betriebsart für dasStörmelderelais (30Ry) eingestellt.

1) Der Zustand bei ausgeschalteter Versorgungsspan-nung des Frequenzumrichters ist der gleiche, als wennder Frequenzumrichter aufgrund eines Fehlers abge-schaltet worden ist.

Klemme X1 (Funktion)

Klemme X2 (Funktion)

Klemme X3 (Funktion)

Im folgenden werden die möglichen Funktionenfür die Klemmen X1, X2 und X3 beschrieben,wobei die Verwendung der internen Spannungs-quelle (SW7 auf P24) angenommen wird.

Frequenzanwahl 1 (SS1)

Frequenzanwahl 2 (SS2)

f1: Mit F01 gewählte Frequenz(Bedienteil/Analogeingang/Sollwertpotentiometer)

f2: Mit C05 gewählte Frequenzf3: Mit C06 gewählte Frequenzf4: Mit C07 gewählte Frequenz

Ist für keine der Klemmen SS1 oder SS2gewählt, so werden die Signale als AUSangenommen.

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0 X

F36 Normalbetrieb Fehlerfall

0(Im Fehlerfall

erregt)

1(Im Normal-

betrieberregt)

F31

0

1

2

3

F36

30A

30B

30C

30A

30B

30C

30A

30B

30C

30A

30B

30C

Werksein-stellung

Im Betrieb änderbar

E01 0 X

E02 2 X

E03 3 X

E01

E02

E03

0

1

f3

f2f1 f4

FWD-P24/CM

(SS1)-P24/CM

(SS2)-P24/CM

t

EIN EIN

EIN

EIN

Ausgangs-frequenz

1)

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5 Funktionsbeschreibung 5-17

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Pulssperre (BX)Der Ausgang des Frequenzumrichterswird abgeschaltet, wenn die KlemmeBX mit der Klemme P24/CM verbundenwird.Ist BX nicht gewählt, so wird das Signalals AUS angenommen.

Alarm-Reset (RST)Durch Verbinden der Klemmen RSTund P24/CM wird der Alarmausgang(Relais) zurückgesetzt.Durch Öffnen der Verbindung zwischenden Klemmen RST und P24/CM wirddie Alarmanzeige zurückgesetzt.(Siehe auch Zurücksetzen von Alarmenauf Seite 6-3.)

Externe Störkette (THR)Wird die Verbindung zwischen denKlemmen THR und P24/CM unterbro-chen, so wird der Frequenzumrichtermit einem OH2-Alarm abgeschaltet.Ist THR nicht gewählt, so wird das Si-gnal als EIN angenommen.

Bedienteilfreigabe (WE-KP)Wird die Verbindung zwischen denKlemmen WE-KP und P24/CM unter-brochen, so ist das Ändern von Funktio-nen über das Bedienteil gesperrt.Wird die Klemme WE-KP mit der Klem-me P24/CM verbunden, so ist das Än-dern von Funktionen über das digitaleBedienteil freigegeben.Ist WE-KP nicht gewählt, so wird dasSignal als EIN angenommen.

Aufhebung der PID-Regelung (Hz/PID)Die PID-Regelung ist funktionsbereit,wenn die Verbindung der Klemmen Hz/PID und P24/CM unterbrochen ist. DiePID-Regelung arbeitet nicht, wenn dieKlemmen verbunden sind.Ist Hz/PID nicht gewählt, so wird das Si-gnal als AUS angenommen.

Die Funktion Hz/PID ist nur dann gültig,wenn auf oder gesetzt ist (Betriebsart der PID-Rege-lung).

Schnittstellenfreigabe (LE)Wird die Klemme LE mit der KlemmeP24/CM verbunden, so können Befehleüber die RS485-Schnittstelle eingege-ben werden.Ist die Verbindung zwischen den Klem-men LE und P24/CM unterbrochen, sowerden Befehle von der RS485 igno-riert.Ist die Klemme LE nicht gewählt, sowird das Signal als EIN angenommen.

Die Funktion LE ist nur dann gültig,wenn auf (Optionsan-wahl) gesetzt ist.

2

3

4

5

6

H 2 0 1 2

7

o 0 0 1

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FVR-C11S-EN

5-18 5 Funktionsbeschreibung

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Resonanzfrequenz 1

Resonanzfrequenz 2

Resonanzfrequenz 3

Diese Funktionen blenden bestimmte Frequen-zen aus, damit es nicht zu einer Überlappungzwischen der Resonanzfrequenz der mechani-schen Last und der Ausgangsfrequenz desFrequenzumrichters kommt.Es lassen sich bis zu drei ”Sprungstellen” einge-ben.Wird eine Frequenz von 0 Hz eingestellt, so istdie Ausblendung deaktiviert.Während des Beschleunigens oder Verzögernswerden keine Frequenzen übersprungen.Werden drei aufeinanderfolgende Frequenzeneingegeben, so wird als Sprungweite dieGesamtheit aller drei Sprünge verwendet.

Resonanzfrequenz (Hysterese)

Mit dieser Funktion läßt sich die Hysterese(Sprungweite) im Bereich von 0 bis 30 Hz inSchritten von 1 Hz einstellen.

Festfrequenz 1

Festfrequenz 2

Festfrequenz 3

Über diese Funktionen lassen sich Festfrequen-zen im Bereich von 0 bis 120 Hz in Schritten von0,1 Hz (bis 99,9 Hz) oder Schritten von 1 Hz(über 100 Hz) einstellen.Die über die Funktionen C05, C06 und C07 ein-gestellten Festfrequenzen werden über dieKlemmen SS1/SS2 (siehe Erläuterung E01, E02und E03) ein- oder ausgeschaltet.

Motorcharakteristik

Mit Hilfe dieser Funktion lassen sich Anormalitä-ten des Ausgangsstromes, wie zum BeispielSchwingungen, beseitigen.

Stromschwingungen werden nichtunterdrückt.

bis

Stromschwingungen werden minimiert.

Werksein-stellung

Im Betrieb änderbar

C01 0,0 Hz

C02 0,0 Hz

C03 0,0 Hz

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

3 Hz

C01

C02

C03

Resonanzfrequenz

Resonanzfrequenz

Resonanzfrequenz

Resonanzfrequenz

Sprungweite

Sprungweite

Sprungweite

Ausgangsfrequenz

C04

Werksein-stellung

Im Betrieb änderbar

C05 0,0 Hz

C06 0,0 Hz

C07 0,0 Hz

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

2

C05

C06

C07

P00

0

1 0

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5 Funktionsbeschreibung 5-19

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Betriebszeit

Die Funktion stellt die Gesamtbetriebszeit desFrequenzumrichters dar.Die Anzeige von 0 bis 655 entspricht dabei derBetriebszeit von 0 bis 65500 Stunden.Nach einer Betriebszeit von 65500 Stunden wirdnur noch 65500 angezeigt. Einzelne Betriebszei-ten von weniger als einer Stunde werden nichterfaßt.

Fehlerspeicher

Mit dieser Funktion werden die letzten vier Stör-meldungen aufgezeichnet.Mit Hilfe der Taste lassen sich die einzel-nen Datenpositionen aufrufen.Das Aufrufverfahren ist im Folgenden darge-stellt:

Der Fehlerspeicher hat Platz für vier Fehlerereig-nisse. Bei Eintreffen des fünften Fehlerereignis-ses wird das älteste, im Speicher vorhandeneEreignis überschrieben.Bei einer Parameter-Initialisierung über H03werden die gespeicherten Fehlerereignisse nichtgelöscht.

H01

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0 Überwachung

H02

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

- - - Überwachung

Nr. Verfahren Anzeige-beispiel Bemerkungen

1 Aufrufen von

2 Betätigen Sie die Taste

Betätigen Sie die Taste

Der Inhalt des letzten Fehlerer-eignisses wird dargestellt.

3 Betätigen Sie die Taste

Betätigen Sie die Taste

Der Inhalt des vorletzten Feh-lerereignisses wird dargestellt.

4 Betätigen Sie die Taste

Betätigen Sie die Taste

Der Inhalt des drittletzten Feh-lerereignisses wird dargestellt.

5 Betätigen Sie die Taste

Betätigen Sie die Taste

Der Inhalt des viertletzten Feh-lerereignisses wird dargestellt.(Dies ist ein Beispiel für dieDarstellung, wenn kein Fehler-ereignis vorliegt.)

6 Betätigen Sie die Taste

H 0 2 H 0 2

O U 2

O H 2

O C 1

- - -

E n d

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FVR-C11S-EN

5-20 5 Funktionsbeschreibung

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

Parameterinitialisierung

Diese Funktion setzt alle über Funktionen ein-stellbaren Daten auf die Werkseinstellungen zu-rück.

Einstellungen belassen

bis

Initialisieren(werkseitig eingestellte Werte laden)

Die Anzeige ändert sich von nach

, wenn die Tasten und

gleichzeitig betätigt werden.

Wird dann die Taste betätigt, werden au-tomatisch die ursprünglichen Werte aufgerufen,und die über das eingebaute Potentiometer ein-gestellte Frequenz wird angezeigt.

Auto-Reset

Über diese Funktion wird nach dem Abschaltendes Frequenzumrichters aufgrund eines Fehlersein Neustart aufgerufen.

: Kein Neustart

bis

: Der Umrichter führt maximal 5 Neu-startversuche jeweils 0,5 s nach derStörabschaltung durch.

Ein Neustartversuch wird nur nach demAbschalten aufgrund eines Überstromes (OC)oder einer Überspannung (OU) während desBetriebs des Umrichters vorgenommen.

Lüfterabschaltung

: Inaktiv (immer ein)

bis

: Aktiv(Der Lüfter wird einige Minuten nachdem Stoppen des Motors ausgeschal-tet, nachdem die Temperatur des Fre-quenzumrichters gesunken ist.)

PID-Regelung (Betriebsart)

Mit dieser Funktion wählen Sie die Betriebsartder PID-Regelung.

Ist der Betrieb mit PID-Regelung aufgerufen, sowird der Wert des Rückkopplungssignals [%]dargestellt (wobei der Skalenendwert mit 100 %angenommen wird).

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0 X

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0

H03

0

1

0

1

H04

0

1

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0 X

: Inaktiv

: Aktiv (Normalbetrieb)

: Aktiv (Inversbetrieb)

H06

0

1

H20

0

1

2

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5 Funktionsbeschreibung 5-21

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

PID-Regelung(Gebersignal)

Diese Funktion wählt den Eingang für das Ge-bersignal der PID-Regelung.

Klemme [12] (0 bis +10 V DC)

Klemme [C1] (4 bis 20 mA DC)

Klemme [12] (+1 bis +5 V DC)

PID-Regelung (P-Verstärkung)

Diese Funktion stellt die P-Verstärkung ein.

bis P-Verstärkung von 0,01 bis 10,0 mal (1 bis 1000 %)(in Schritten von 0,01 %)

PID-Regelung (I-Anteil)

Diese Funktion stellt die Integrationszeit ein.

: Keine Integration

bis : Integrationszeit 0,1 bis 999 s

(in Schritten von 0,1 s bei Zeiten bis 99,9 s, inSchritten von 1 s bei Zeiten über 100 s)

PID-Regelung (D-Anteil)

Diese Funktion stellt das D-Verhalten ein.

: Kein D-Anteil

bis : Differenzierzeit 0,01 s bis10,0 s (in Schritten von0,01 s)

PID-Regelung (Geberfilter)

Diese Funktion stellt die Zeitkonstante des Ge-berfilters ein.

bis : Zeitkonstante 0,0 bis 60,0 s (in Schritten von 0,1 s)

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

1 X

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0,01

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0,0 s

H21

0

1

2

H22

0. 0 1 1 0. 0

H23

0. 0

0. 1 9 9 9

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0,00 s

WerkseinstellungIm Betrieb änderbar

0,5 s

H24

0. 0 0

0. 0 1 1 0. 0

H25

0. 0 6 0. 0

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5-22 5 Funktionsbeschreibung

FVR-C11S-EN

5

Ändern während des Betriebs: X = nicht möglich, = möglich (freigegeben durch ), = möglich (freigegeben durch )

PID Regelung

Bei der PID-Regelung wird die Ausgangsfre-quenz durch einen Rückführungswert berichtigt.

Verwenden Sie zur Wahl der Sollwert-

vorgabe, und zur Wahl des Gebersi-

gnals.

Optionsanwahl(RS485-Kommunikation)

: Option inaktiv

: Option aktiv

Setzen Sie , wenn die optionale serielleRS485-Schnittstelle nicht benutzt wird. Wird

gesetzt, tritt der Fehler Er 8 auf.

Die Erläuterung von "o01" bis "o11" findenSie in der Bedienungsanleitung für dieRS485-Optionskarte.

F 0 1

H 2 1

Kp M P(11

s Tis Td)⋅ +

-

+ ⋅+ ⋅

FVR-C11S-EN

Bei positiver Abweichung nimmt die Frequenz ab.

Frequenz-sollwert

Berechnung der PID-Regelung Umschaltung

zwischenNormal- und Inversbetrieb

AusgangdesFrequenz-umrichters

Abwei-chung

Gebersignal(Fühler)

Kp : P-VerstärkungTd : DifferenzierzeitTi : Integrationszeit

Normal-betrieb

Invers-betrieb

Abweichung

Ausgangs-frequenz

Abweichung

Ausgangs-frequenzBei positiver Abweichung

steigt die Frequenz an.

o00

WerkseinstellungIm Betrieb änder-

bar

0

0

1

0

1

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6 Schutzfunktionen 6-1

FVR-C11S-EN

6

6 Schutzfunktionen

6-1 Liste der Schutz-funktionen

Wird eine Schutzfunktion aktiviert, so wird der Ausgang des Frequenz-umrichters sofort gesperrt (der Motor trudelt bis zum Stillstand aus),eine Alarmmeldung wird ausgegeben und die Details des Alarms wer-den auf dem Bedienteil angezeigt.

Bezeichnung Bedienteil-anzeige Bedeutung

Überstrom

OC1Während der Beschleuni-gung

Übersteigt der Ausgangsstrom des Frequenz-umrichters aufgrund eines Motorüberstromsoder eines Kurzschlusses im Ausgangskreisden Überstromansprechwert, so wird der Aus-gang abgeschaltet, eine Alarmmeldung her-ausgegeben und der Frequenzumrichter in denStör-Modus versetzt.

OC2 Während der Verzögerung

OC3Beim Betrieb mit konstanter Drehzahl

Überspannung

OU1Während der Beschleuni-gung

Übersteigt die Zwischenkreispannung aufgrundeiner hohen Rückspeisung des Motors etc. denÜberspannungsansprechwert, so wird der Aus-gang ausgeschaltet, eine Alarmmeldung her-ausgegeben und der Frequenzumrichter in denStör-Modus versetzt. Diese Funktion bietet kei-nen Schutz gegenüber einer zu hohen Ein-gangsspannung.

OU2 Während der Verzögerung

OU3Beim Betrieb mit konstanter Drehzahl

Unterspannung LU

Fällt die Zwischenkreisspannung aufgrund einer Unterspannungim Netz unter den Unterspannungsansprechwert, so wird derAusgang zum Schutz des Frequenzumrichters abgeschaltet. Istdie Funktion Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungs-ausfall (F14) nicht aktiviert, wird eine Alarmmeldung herausgege-ben und der Frequenzumrichter in den Stör-Modus versetzt.Ist die Funktion aktiviert, startet der Frequenzumrichter mit Wie-derkehr der Spannung neu, ohne daß ein Alarm ausgegebenwird.Weitere Einzelheiten zu der Schutzfunktion finden Sie in der Be-schreibung der Funktion F14.

Übertempera-tur des Kühlkör-pers

OH1

Steigt die Temperatur des zur Kühlung der Gleichrichterdiodenund IGBT’s verwendeten Kühlkörpers, zum Beispiel aufgrund desAusfalls des Lüfters etc., an, so wird eine Schutzfunktion aktiviert,die den Betrieb unterbricht, eine Alarmmeldung herausgibt undden Frequenzumrichter in den Stör-Modus versetzt.

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6-2 6 Schutzfunktionen

FVR-C11S-EN

6

Tabelle 6-1-1 Liste der Schutzfunktionen

Bezeichnung Bedienteil-anzeige Bedeutung

Externe Störkette OH2

Wird die Steuerklemme THR (Funktionseinstellung für dieKlemmen X1 bis X3) auf AUS gesetzt, so wird ein Alarm aus-gegeben und der Frequenzumrichter in den Stör-Modus ver-setzt.

Motorüberlast OL

Übersteigt der Motorstrom den an dem elektronischen Motor-temperaturrelais eingestellten Wert, so wird der Ausgang zumSchutz des Motors ausgeschaltet, ein Alarm herausgegebenund der Frequenzumrichter in den Stör-Modus versetzt.

Frequenz-umrichterüberlast OLU

Übersteigt der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters denzugelassenen Überstromwert, so wird der Ausgang abge-schaltet, ein Alarm herausgegeben und der Frequenzumrich-ter in den Stör-Modus versetzt.

Speicherfehler Er1

Tritt ein Speicherfehler, wie zum Beispiel fehlende oder ungül-tige Daten auf, so wird der Ausgang abgeschaltet, ein Alarmherausgegeben und der Frequenzumrichter in den Stör-Modusversetzt.

CPU-Fehler Er3

Tritt z.B. aufgrund von elektromagnetischen Störungen etc. einCPU-Fehler auf, so wird der Ausgang abgeschaltet, ein Alarmherausgegeben und der Frequenzumrichter in den Stör-Modusversetzt.

RS485Kommunikations-fehler

Er8

Tritt bei der seriellen Kommunikation über die RS485 ein Feh-ler auf, so wird der Ausgang abgeschaltet, ein Alarm heraus-gegeben und der Frequenzumrichter in den Stör-Modusversetzt. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Bedienungsan-leitung zur RS485-Optionskarte.

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6 Schutzfunktionen 6-3

FVR-C11S-EN

6

Bild 6-2-1 Eingeben des Resetbefehls

6-2 Alarm-Reset Zum Rücksetzen des Stör-Modus geben Sie, nachdem alle Fehlerursa-chen behoben worden sind, den Resetbefehl durch Betätigen der Re-settaste oder über die Klemme (RST) ein. Da es sich bei demResetbefehl um einen flankengesteuerten Befehl handelt, wie in Bild6-2-1 gezeigt, müssen Sie die Befehlsfolge AUS EIN AUS ein-geben.Bevor Sie einen Stör-Modus zurücksetzen, schalten Sie den Betriebs-befehl aus. Wenn Sie dann nach dem Zurücksetzen den Betrieb wiederaufnehmen, so müssen Sie überprüfen, ob die Anlage einwandfrei an-läuft.Wird die Anlage aufgrund eines Fehlers des Typs Er1 abgeschaltet, soführen Sie einen Reset durch und initialisieren anschließend die Para-meter. Läßt sich die Anlage nicht zurücksetzen, so setzen Sie sich mitFuji Electric in Verbindung.

Wird ein Alarm-Reset durchgeführt, wenn ein Betriebsbefehl anliegt,so nimmt der Frequenzumrichter seinen Betrieb sofort wieder auf,was sehr gefährlich sein kann. Achten Sie daher darauf, daß vor demResetbefehl der Betriebsbefehl ausgeschaltet wird.Brandgefahr.

RESET-Befehl

Anzeige auf dem Bedienteil

Störmelderelais

Normale Anzeige Alarmanzeige Normale Anzeige

AUS AUSEIN

AUS AUSEIN

10 ms oder mehr

Trip

WARNUNG

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7-1 7 Fehlerbehandlung

FVR-C11S-EN

7

7 Fehlerbehandlung

1) Überstrom (OC)

7-1 Störab- schaltung

Im folgenden ist gezeigt, wie bei einer Störabschaltung des Frequenz-umrichters die Diagnose mit Hilfe der Anzeige durchgeführt werdenkann.

Überstromwährend des

BeschleunigensOC1

Überstromwährend des Verzögerns

OC2

Überstrom beimBetrieb mit konstanterDrehzahl

OC3

Haben die Motorklemmen (U, V, W) einen Kurz- oder Erdschluß?

Ja Heben Sie den Kurz-oder Erd-

schluß auf.

Nein Nein Nein

Liegt eine Überlastung vor? Ja

ReduzierenSie die

Last oder ver-wenden

Sie einen Frequenz-

umrichter mit einer höheren

Leistung.

Nein Nein Nein

Kann die Drehmoment-anhebung ver-ringert werden?

NeinIst die

Drehmoment-anhebung

korrekt eingestellt?

Ist die Einstellung der

Verzögerungszeitim Verhältnis zur

Last zu klein?

NeinFehler des

Frequenzum-richters oder Fehler auf Grund von elektroma-gnetischenStörungen.Setzen Sie sich mit Fuji Electric in

Verbindung.

Ja Ja Ja Hat sich die Last plötzlich verändert?

Nein

Verringern Sie den Betrag der Drehmoment-

anhebung.

Ist die Beschleunigungs-zeit im Verhältnis zur Last zu klein

eingestellt?

Nein

Ja

Erhöhen Sie eingestellte Zeit.

JaKann die

Beschleunigungs-zeit verlängert

werden?

Kann die Verzögerungszeit

verlängert werden?

Ja VerlängernSie die einge-

stellte Zeit.

Nein Nein

Verringern Sie die Last oder erhöhen Sie die Leistung des Frequenz-

umrichters.

Das Bremsverfah-ren muß untersucht werden. Setzen Sie sich mit Fuji Electric

in Verbindung

Vermeiden Sie Lastschwankun-

gen oder erhöhen Sie die Leistung

des Frequenz-umrichters.

Ja

Nein

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7 Fehlerbehandlung 7-2

FVR-C11S-EN

7

2) Überspannung(OU)

Überspannung während des

BeschleunigensOU1

Überspannungwährend des Verzögerns

OU2

Überspannungwährend des Betriebs mit konstanterDrehzahl

OU3

Sorgen Sie dafür, daß die Netz-spannung die oberen Grenz-werte einhält. Wird die Über-

spannung durch kurzzeitige Über-spannungen der Netzspannunghervorgerufen,erwägen Sie den Einbau einer Netz- oder Zwischenkreis-drossel.

Hat die Netzspannung den vorgeschriebenen Wert? Nein

Ja Ja Ja

Wird bei einem plötzlichen Lastabwurf OU aktiviert? Ja

Vermeiden Sie plötzliche Last-wechsel. Erwägen Sie eine

Erhöhung der Leistung des Fre-quenzumrichters.

Nein Nein Nein

FehlerhafterFrequenzumrichter

oder Fehler aufgrund von elektromagneti-schen Störungen.

Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung.

Nein Liegt die Zwischenkreisspannungüber dem Ansprechwert?

Ja Ja Ja

Tritt der Fehler am Ende einer schnel-len Beschleunigung

auf?

Kann die Verzögerungszeit

verlängert werden?

Verlängern Sie die Verzögerungszeit.

Ja Nein

Verlängern Sie die Beschleunigungszeit.

Ja Kann die Beschleu-nigungszeit verlän-

gert werden?

Nein

Kann das Trägheitsmoment der Last verringert werden?

Verkleinern Sie das Trägheitsmoment.

Nein Nein

Kann die Rückspeisung verringert werden? Ja Verringern Sie die Rückspeisung.

Nein Nein Nein

Wird mit Gleich-strombremsung

gearbeitet?

Erwägen Sie die Anwendung der

Gleichstrom-bremsung.

Ja

Überprüfen Sie das Bremsverfahren. Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung.

Ja

Ja

Nein

Nein

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FVR-C11S-EN

7-3 7 Fehlerbehandlung

7

3) Unterspannung (LU) 4) Übertemperatur des Kühlkörpers (OH1)

LU

Ist ein kurzzeitiger Spannungsausfall

aufgetreten?

JaZurücksetzen und

Neustarten.(Wenn F14

gleich 0 oder 1 ist)

Nein

Sind im Hauptstromkreis

fehlerhafte Teile oder lose Verbindungen

vorhanden?

Ja

Tauschen Sie die fehlerhaften Teile aus und bringen Sie alle

Verbindungen in einen einwandfreien

Zustand.

Nein

Hat die Netzspannung den vorgeschriebenen

Wert?

Nein

Ändern Sie das Versorgungssystemso, daß die vorge-schriebenen Werte

eingehalten werden.

Ja

Sind am gleichen Netz irgendwelche Lasten angeschlossen, die hohe Anlaufströme

benötigen?

Ja

Nein

Spricht LU an, wenn ein Schalter oder Schütz eingeschaltet wird?

JaVerfügt der Netz-

transformator über eine ausreichende

Leistung?

Nein Ja

Vermutlich ein Fehler im Steuerkreis des

Frequenzumrichtersoder Fehler aufgrund von elektromagneti-schen Störungen.

Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung.

Vermutlich Fehler im Frequenzumrichter.Setzen Sie sich mit

Fuji Electric in Verbindung.

Übertemperatur des Kühlkörpers (OH1)

Ist die Last zu groß? Ja Verringern Sie die Last.

Nein

Dreht sich der Kühllüfter?

Nein Tauschen Sie den Lüfter aus.

Ja

Sind die Fließwege der Kühlluft blockiert?

Ja Beseitigen Sie die Hindernisse.

Nein

Hat die Umgebungs-temperatur den vorge-

schriebenen Wert?

Nein

Stellen Sie solche Um-gebungsbedingungen

her, daß die vorge-schriebenen Werte

eingehalten werden.

Ja

Vermutlich Fehler des Frequenzumrichtersoder Fehler aufgrund von elektromagneti-schen Störungen.

Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung

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7 Fehlerbehandlung 7-4

FVR-C11S-EN

7

5) Externe Störkette (OH2) 6) Überlastung des Frequenzumrichters (OLU) oder des Motors (OL)

OH2

Signal von einem an den Steuerkreisklem-men THR - P24/CM angeschlossenen externen Gerät?

Nein

Schließen Sie einen Alarmkontakt an.

Wird kein Signal ein-gegeben, so legen

Sie THR direkt an 24 V DC.

Ja

Arbeitet die Schutzab-schaltung des externen

Geräts einwandfrei?

Nein

Vermutlich ein Fehler im Steuerkreis des

Frequenzumrichters oder Fehler aufgrund von elektromagneti-schen Störungen.

Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung.

Ja

Beseitigen Sie die Ursache der Alarmauslösung.

OLU OL

Paßt die Charakteristikdes elektroni-schen Motor-

schutzrelais zum Motor?

NeinSchließen Sie einen externen Überlastschutz

an.

Ja

Stimmt die Einstellung des elektronischenMotorschutz-

relais?

Nein Stellen Sie den richtigen Pegel

ein.

Ja

Liegt eine Überlastung vor?

Nein

Vermutlich ein Fehler im Fre-

quenzumrichteroder Fehler auf-grund von elek-tromagnetischen

Störungen. Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung.

Ja

Verringern Sie die Belastung oder erhöhen

Sie die Leistung des Frequenz-

umrichters.

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7-5 7 Fehlerbehandlung

FVR-C11S-EN

7

7) Speicherfehler (Er1), CPU- Fehler (Er3)

AnomaleAnzeige oder die Anzeige

erlischt.

SpeicherfehlerEr1 CPU-Fehler Er3

Ist der analoge Frequenzsollwert

auf einen negativen Wert

eingestellt?

Ja

Stellen Sie einen positiven Wert für

den analogen Frequenzsollwert

ein.

Schalten Sie die Netzspannung aus und dann, nachdem die Anzeigeleuchte CRG erloschen ist, wieder ein.

Werden auf der LED-Anzeige

Datendargestellt?

Nein

Ist in der Nähe eine elektroma-

gnetischeStörungsquelle

vorhanden?

Ja Beseitigen Sie die Ursache für die

Störungen.

Ja Nein

Der Frequenz-umrichter funktio-

niert normal. Setzen Sie den

Betrieb fort.

Vermutlich ein Fehler im Fre-

quenzumrichter.Setzen Sie sich

mit Fuji Electric in Verbindung.

Nein

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7 Fehlerbehandlung 7-6

FVR-C11S-EN

7

8) Fehler der RS485-Kommunikation (Er8) [Wenn die RS485-Optionskarte nicht verwendet wird*]

* Abhilfemaßnahmen für Er8 bei Verwendung der RS485-Optionskartefinden Sie in der dazugehörigen Bedienungsanleitung.

KommunikationsfehlerEr8

Ist o00 auf 1 gesetzt? Nein

Vermutlich fehlerhaf-ter Frequenzumrich-

ter. Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung.

Ja

Setzen Sie o00 auf 0.

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7-7 7 Fehlerbehandlung

FVR-C11S-EN

7

7-2 Sonstige Störungen

1) Der Motor dreht sich nicht.

Hinweis: Überprüfen Sie mit dem Bedienteil die Einstellungen derFunktionen für die Betriebsbefehle sowie für die Frequenz-sollwerte.

Der Motor läuft nicht an.

Leuchtet die Anzeige-leuchte CHARGE?

NeinSind alle Schalter und Schütze auf der Netz-seite ordnungsgemäß

eingeschaltet?

Nein

Untersuchen Sie die Ursache des falschen Schaltzustandes und

schalten Sie die Schalter dann, wenn kein Fehler

festgestellt wird, ein.

Ja Ja

Beheben Sie den Funktionsfehler und

führen Sie dann nach den Zurücksetzen des Alarms einen Neustart

durch.

Ja Ist auf dem Bedienteil eine Alarmanzeige

vorhanden?

Liegt an den Netzeingangsklemmen

die richtige Netz-spannung an?

Nein

Überprüfen Sie, ob Fehler wie zum Bei-spiel Unterspannung,

Phasenausfall, mangel-hafte Verbindungen

oder schlechte Kontakte vorliegen und beheben Sie etwaige

Fehler.

Nein

Liegt kein Fehler vor, so setzen Sie

den Betrieb fort.

Erfolgt der Betrieb über das Bedienteil

oder die Klemmleiste?

Möglicherweise ein Fehler im

Frequenzumrichter.Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung.

Ja

Läuft der Motor an, wenn die Taste RUN

betätigt wird?

Nein Steht ein Vorwärts- oder Rückwärtslauf-Befehl

an?

Nein

Ist die externe Verdrahtung zwischen den Klemmen FWD, REV - P24/CM richtig

angeschlossenworden?

Ist SW7 entsprechend gesetzt?

Ja Tauschen Sie den defekten Schalter oder das defekte Relais aus.

Nein

Betätigen Sie die Taste AUF und stellen Sie die

Frequenz ein.

Beheben Sie die Fehler in der Verdrahtung.

Ja

Nimmt der Frequenz-umrichter nach dem Be-tätigen der Taste AUF

seinen Betrieb auf?

NeinLiegt der eingestellte

Frequenzsollwert über der Start- und der Stop-

frequenz?

Nein

Sind die Einstellung des eingebauten

Potentiometers und die Anschlüsse der externen Schaltung zwischen den Steuerklemmen 13, 12,

11, C1 oder X1, X2, X3 - P24/CM einwandfrei? Ist SW7 entsprechend

gesetzt?

Ja

Berichtigen Sie je nach Bedarf die Frequenzein-stellung an POT (VR), dem Signalwandler, Schalter oder dem

Relaiskontakt

Nein

Ja

JaJaNein

Nein

Ja Ja

(Fortsetzung)

Klemm-leiste

Bedienteil

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7 Fehlerbehandlung 7-8

FVR-C11S-EN

7

Stellen Sie die Frequenzwerte richtig

ein.

Ja

Sind die Frequenz-grenze (hoch)

und die Frequenzein-stellung niedriger als die

Startfrequenz?

Nein

Motor defekt.

Steht an den Ausgangs-klemmen (U, V, W) des Frequenzumrichters die richtige Spannung an?

NeinVermutlich ein Fehler im

Frequenzumrichter.Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung.

Nein Ja

Zu hohe Last? Ja Ist der Motor einwand-frei angeschlossen?

Nein Beheben Sie die Verdrahtungsfehler.

Ja

Ist die Einstellung der

Drehmomentanhebungrichtig?

Ja

Zu hohe Last, der Motor ist blockiert. Verringern Sie die Last

und überprüfen Sie auch, wenn eine

mechanische Bremse vorhanden ist, daß die

Bremse gelöst ist.

Nein

Erhöhen Sie die Drehmomentanhebung.

Der Motor dreht sich nicht, wenn die folgendenBefehle gegeben werden.

1. Wenn bei Anstehen der Pulssperre (BX) anden Steuerklemmen ein Betriebsbefehl ge-geben wird.

2. Wenn sowohl ein Vorwärts- (FWD) alsauch ein Rückwärtsbefehl (REV) gegebenwird.

Ja Ja

(Fortsetzung)

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7-9 7 Fehlerbehandlung

FVR-C11S-EN

7

2) Der Motor dreht sich zwar, aber seine Drehzahl ändert sich nicht.

Der Motor dreht sich zwar, ändert aber seine

Drehzahl nicht.

VerändernSie die

Einstellung.

Ja Ist die maximale Frequenz zu niedrig

eingestellt?

Nein

Ja Ist die obere/untere Fre-quenzgrenze aktiviert?

Nein

Mit welchen Verfahren zur Einstellung der Frequenz

wird gearbeitet? Eingebautes

Potentiometer, Bedienteil, Analogsignal,

oder Festfrequenz ?

Eingebautes PotentiometerÄndert sich die Drehzahl, wenn das Potentiometer nach rechts oder links

gedreht wird?

Ja

Nein

Ja

NeinBedienteibetrieb Ändert sich die Drehzahl,

wenn die Taste AUF oder AB betätigt wird?

Nein

AnalogsignalLäßt sich das

Frequenzsollwertsignal(0 bis +10 V, 4 bis 20 mA)

verändern?

Ja

Festfrequenz Nein

Ist die externe Verdrahtung zwischen

den Steuerklemmen X1, X2, X3 und P24/CM

einwandfrei angeschlossen?

Nein Beheben Sie die Ver-drahtungsfehler.

Nein

Ist die externe Verdrahtung zwischen den Steuerklemmen

13, 12, C1 - 11 einwand-frei angeschlossen?

Ja Ja

Sind die Frequenzen der einzelnen

Festfrequenzen unterschiedlich

eingestellt?

Nein Ändern Sie den Frequenzsollwert.

Ja

Sind die eingestellten Beschleunigungs-/

Verzögerungszeiten extrem lang?

Nein

Vermutlich ein Fehler im Frequenzumrichter oder ein Fehler auf-grund von elektro-

magnetischenStörungen.

Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung.

Tauschen Sie je nach Bedarf das defekte Frequenzeinstell-

potentiometer POT(VR) oder den

Signalwandler aus.

Ja

Stellen Sie der Lastentsprechende

Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten ein.

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7 Fehlerbehandlung 7-10

FVR-C11S-EN

7

3) Der Motor kippt beim Beschleunigen.

In den folgenden Fällen ist das Verändern der Motor-drehzahl eingeschränkt.

1. Der Wert des Frequenzoffsets (F18) ist hoch.2. Es werden sowohl über die Klemme 12 als auch

über die Klemme C1 Signale eingegeben, undder zusätzliche Wert ist nicht deutlich anders.(Wenn F01 auf 3 gesetzt ist.)

3. Die Belastung des Motors ist zu hoch und derKippschutz hat angesprochen.

Der Motor kippt beim

Beschleunigen.

Ist eine zu kurze Beschleunigungs-zeit eingestellt?

Ja Stellen Sie eine längere Zeit ein.

Nein

Ist das Trägheits-moment des

Motors oder das der Last zu hoch?

Ja

Ist ein Spezialmotor eingebaut?

Ja Setzen Sie sich mit Fuji Electric in

Verbindung.

Nein

Nein

Verkleinern Sie das Trägheits-moment oder

erhöhen Sie die Leistung des Fre-quenzumrichters.

Ist die Spannung an den Klemmen

des Motors zu niedrig?

Ja

Verwenden Sie für den Anschluß des

Motors an den Frequenzumrich-ter ein Kabel mit größerem Quer-schnitt oder ver-kürzen Sie die Länge des Ka-

bels.

Nein

Ist der Dreh-momentbedarf

der Last zu hoch?

NeinIst die Einstellung der Drehmoment-

anhebung ein-wandfrei?

NeinStellen Sie eine

größereDrehmoment-anhebung ein.

Ja Ja

Verringern Sie den Drehmoment-

bedarf der Last oder erhöhen Sie die Leistung des

Frequenzum-richters.

Vermutlich ein Fehler im Frequenzumrichter oder ein Fehler aufgrund von

elektromagnetischenStörungen.

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7-11 7 Fehlerbehandlung

FVR-C11S-EN

7

4) Der Motor wird zu heiß.

Der Motor wird zu heiß.

Ist die U/f-Kennlinie an den Motor angepaßt?

Nein Ändern Sie die Einstellung.

Ja

Ist der Motor ständig mit sehr niedriger Dreh-zahl betrieben worden?

Ja Verwenden Sie einen fremdbelüfteten Mo-

tor.

Nein

Ist die Last zu hoch? Ja Verringern Sie die Last oder erhöhen Sie die Leistung des Motors.

Nein

Ist die an den Motorklemmen (U,V,W) anliegende Spannung

symmetrisch?

Ja Motorfehler.

Nein

Vermutlich ein Fehler im Frequenzumrichter.

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7 Fehlerbehandlung 7-12

FVR-C11S-EN

7

5) Wenn die Parameteränderung gesperrt ist

Die Parameter-änderung ist gesperrt.

Ist einer der Parameter

E01, E02 oder E03 auf 5 gesetzt?

Ja

Legen Sie entsprechend der auf 5 gesetzten Funktiondie Klemmen X1, X2,

X3 an +24 V DC.

Nein

Ist F00 auf 0 gesetzt? Nein Setzen Sie F00 auf 0.

Ja

Ist versucht worden, eine während des

Betriebs nicht verän-derbare Funktion

zu ändern?

JaStoppen Sie den

Frequenzumrichterund ändern Sie

die Funktion dann.

Nein

Soll eine der Funktionen F00 oder

H03 geändert werden?

JaBetätigen Sie

gleichzeitig die Tasten STOP und AUF oder

AB.

Nein

Soll die Funktion F02 geändert werden?

Liegen an der Klemme FWD oder REV +24 V DC an?

Ja Heben Sie den FWD und REV-Befehl auf.

Nein

Soll eine der Funktionen F05, F06, F24, H01 oder H02 geändert werden?

Ja Ändern Sie andere Funktionen.

Nein

Setzen Sie sich mit Fuji Electric in Verbindung.

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FVR-C11S-EN

8-1 8 Wartung und Inspektion

8

8 Wartung und Inspektion

Führen Sie, um das Auftreten von Fehlern zuvermeiden und eine lange, störungsfreie Le-bensdauer des Gerätes sicherzustellen, die täg-lichen und periodischen Inspektionen sorgfältigaus.Achten Sie in Bezug auf die Arbeiten auf folgen-des:

8-1 Tägliche Kontrolle

Während des Betriebs werden die Sichtprüfun-gen von außen ohne Öffnen von Abdeckungendurchgeführt.Bei den Sichtprüfungen werden im allgemeinemdie folgenden Überprüfungen vorgenommen:1. Die erwartete Leistung (entsprechend den

technischen Daten) wird erreicht.

2. Die Umgebungsbedingungen entsprechenden technischen Daten.

3. Die Anzeigen auf dem Bedienteil sind normal.

4. Es sind keine ungewöhnlichen Geräusche,Schwingungen oder Gerüche festzustellen.

5. Es sind keine Anzeichen von Überhitzungenoder Verfärbungen festzustellen.

8-2 Regelmäßige Wartung

Die periodischen Überprüfungen werden nachStillsetzen des Gerätes, Abschalten der Netz-spannung und Öffnen der Frontabdeckungdurchgeführt.Nach dem Abschalten der Netzspannung mußeine gewisse Zeit gewartet werden, bis sich dieGlättungskondensatoren im Zwischenkreis ent-laden haben. Um elektrische Schläge zu vermei-den, muß nach dem Erlöschen derLadungsindikationsleuchte (CRG) mit Hilfe ei-nes Multimeters überprüft werden, daß dieSpannung auf einen sicheren Wert (25 V DCoder weniger) gesunken ist.

WARNUNG

1. Beginnen Sie mit den Arbeiten erst frühe-stens fünf Minuten nach dem Ausschaltender Netzspannung. Achten Sie darauf, daßdie Ladungsindikationsleuchte CRG erlo-schen ist und überprüfen Sie, daß dieSpannung an den Klemmen P(+) und N(-)unter 25 V DC liegt.Stromschlaggefahr!

2. Die Wartungsarbeiten und das Auswech-seln von Komponenten dürfen nur vonhierzu befugten Personen vorgenommenwerden.Legen Sie vor Beginn der Arbeiten alle Ge-genstände aus Metall, die Sie am Körpertragen, ab (zum Beispiel Uhren, Ringe,Armbänder etc.).Verwenden Sie bei der Arbeit nur einwand-frei isolierte Werkzeuge.

3. Nehmen Sie an dem Frequenzumrichterkeinerlei Modifikationen vor.Stromschlaggefahr!

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8 Wartung und Inspektion 8-2

FVR-C11S-EN

8

Prüfgegen-stand Prüfpunkte Durchführung Auswertung

Umgebung

1. Überprüfen Sie die Umge-bungstemperatur, die Luft-feuchtigkeit, Vibrationen, die Atmosphäre (Staub, Gas, Ölnebel, Wassertrop-fen)

2. Liegen in der Umgebung des Gerätes Fremdstoffe oder gefährliche Gegen-stände, wie zum Beispiel vergessene Werkzeuge herum?

1. Sichtprüfung und Messung

2. Sichtprüfung

1. Die angegebenen Standardwerte müs-sen eingehalten wer-den.

2. In der Umgebung des Gerätes befin-den sich keine Fremdstoffe oder gefährlichen Gegen-stände.

SpannungLiegen die Spannungen im Haupt- und im Steuerkreis im normalen Bereich?

Mit dem Multimeter messen.

Die angegebenen Stan-dardwerte müssen ein-gehalten werden.

Bedienteil

1. Läßt sich die Anzeige gut ablesen?

2. Sind alle Zeichen vollstän-dig?

1., 2. Sicht-prüfung

1., 2. Die Anzeige ist einwandfrei lesbar und nicht ungewöhnlich.

Die mecha-nische Kon-struktion des Gerätes, wie zum Beispiel der Rahmen und die Ab-deckungen

1. Sind ungewöhnliche Geräu-sche oder Schwingen vor-handen?

2. Lose Schrauben oder ande-re Teile, die befestigt sein sollten?

3. Verformungen oder Be-schädigungen?

4. Verfärbungen durch Über-hitzung?

5. Ablagerungen oder Staub?

1. Sicht- und Hörprüfung

2. Befestigen

3., 4., 5.Sichtprüfung

1., 2., 3., 4., 5.NichtsUngewöhnliches

Hau

ptst

rom

krei

s

Allgemein

1. Lose oder fehlende Schrau-ben?

2. Verformungen, Risse, Schäden und/oder Verfär-bungen durch Überhitzung, oder Mängel im Gerät oder an der Isolation?

3. Ablagerungen oder Staub?

1. Befestigen

2., 3. Sicht-prüfung

1., 2., 3.Nichts Ungewöhnliches

Hinweis: Eine ver-färbteKurzschluß-brücke weist nicht auf ein Problem hin.

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8-3 8 Wartung und Inspektion

FVR-C11S-EN

8

Prüfgegen-stand Prüfpunkte Durchführung Auswertung

Hau

ptst

rom

krei

s

Leiter und Drähte

1. Sind Verfärbungen und Ver-formungen von Leitern durch Überhitzung vorhan-den?

2. Sind Risse, Kräuselungen oder Verfärbungen von Lei-tungsmänteln vorhanden?

1., 2. Sicht-prüfung

1., 2. Nichts Ungewöhnliches

Klemmen-leiste

Keine Beschädigungen vor-handen?

Sichtprüfung Nichts Ungewöhnliches

Glättungs-konden-sator

1. Austritt von Elektrolyt, Ver-färbungen, Kräuselungen, Ausbeulungen des Gehäu-ses ?

2. Hat kein Sicherheitsventil angesprochen und steht keines der Ventile zu weit vor?

3. Falls erforderlich die Kapa-zität des Kondensators messen.

1., 2. Sicht-prüfung

3. Messen der Ka-pazität mit Hilfe einer Kapazitäts-meßbrücke (Hin-weis)

1., 2. Nichts Ungewöhnliches

3. Der Meßwert der Ka-pazität ist gleich oder größer als 85 % des Nennwertes.

Lade-wider-stand

1. Unangenehmer Geruch und Kräuselung der Isolation durch Überhitzung?

2. Keine Unterbrechung?

1. Geruchs- und Sichtprüfung

2. Sichtprüfung oder Prüfen mit einem Multime-ter, nachdem die Verbindung auf einer Seite abge-klemmt worden ist.

1. Nichts Ungewöhnliches

2. Nennwert ±10 %

Transfor-mator und Drossel

Ungewöhnliches Brummen oder unangenehmer Geruch?

Hör-, Geruchs- und Sichtprüfung

NichtsUngewöhnliches

Schützund Relais

1. Klappergeräusche während des Betriebs?

2. Rauhe Kontaktoberfläche?

1. Hörprüfung

2. Sichtprüfung

1., 2. Nichts Ungewöhnliches

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8 Wartung und Inspektion 8-4

FVR-C11S-EN

8

Tabelle 8-2-1 Liste der periodischen Inspektionen

Prüfgegen-stand Prüfpunkte Durchführung Auswertung

Ste

uerk

reis Steuer-

platineundKlemm-leiste

1. Lose Schrauben oder Ver-binder?

2. Unangenehmer Geruch und/oder Verfärbungen?

3. Risse, Beschädigungen, Verformungen oder über-mäßiger Rost?

4. Austritt von Elektrolyt oder Anzeichen von Verformung der Kondensatoren?

1. Anziehen

2. Geruchs- und Sichtprüfung

3., 4. Sicht-prüfung

1., 2., 3., 4.NichtsUngewöhnliches

Küh

lsys

tem

Lüfter(ab1,5 kW)

1. Ungewöhnliche Geräusche und/oder Schwingungen?

2. Lose Schrauben oder Mut-tern?

3. Verfärbung durch Überhit-zung?

1. Hör- und Sicht-prüfung. Mit der Hand drehen. (VergewissernSie sich vorher, daß die Span-nung ausge-schaltet ist.)

2. Anziehen

3. Sichtprüfung

1. Der Lüfter muß sich einwandfrei drehen.

2., 3. Nichts Ungewöhnliches.

Lüftungs-weg

Kühlkörper oder Ein-/Auslaß-öffnungen mit Fremdstoffen bedeckt oder verstopft?

Sichtprüfung Nichts Ungewöhnliches

Hinweis: Benutzen Sie für die Ermittlung derKapazität ein auf dem Markt verfüg-bares, einfach zu bedienendes Meßin-strument.

Anmerkung: Sollte die Anlage verschmutzt sein,so wischen Sie diese mit einemchemisch neutralen Reinigungs-tuch sauber.Entfernen Sie den Staub mit einemStaubsauger.

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8-5 8 Wartung und Inspektion

FVR-C11S-EN

8

Tabelle 8-3-1 Meßgeräte für Messungen im Hauptstromkreis

1) Beim Messen der Ausgangsspannung mit Gleichrichtermeßgeräten können Fehler auftreten. Verwenden Sie, damit Sie eine hohe Meßgenauigkeit erzielen, ein digitales Wechselstrom-Leistungsmeßgerät.

8-3 Messungen am Haupt-stromkreis

Da die Spannungen und Ströme des Hauptstromkreises, sowohl aufder Eingangs- als auch auf der Ausgangsseite (Motor) des Frequenz-umrichters, mit harmonischen Oberwellen belastet sind, hängen die er-zielten Meßergebnisse von der Art des verwendeten Meßinstrumentesab. Aus diesem Grunde sollten, wenn Spannungs- und Strom-Meßge-räte für die Netzfrequenz eingesetzt werden, nur die in der Tabelle 8-3-1 aufgeführten Geräte benutzt werden.

Der Leistungsfaktor kann nicht mit auf dem Markt verfügbaren Geräten,die die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom messen,ermittelt werden. Wenn es erforderlich ist, den Leistungsfaktor zu mes-sen, so müssen auf der Eingangs- oder auf der Ausgangsseite des Ge-rätes die Spannung, der Strom und die Leistung gemessen werden. Mitden so erhaltenen Meßwerten kann der Leistungsfaktor dann nach derfolgenden Formel berechnet werden:

EinphasigElektrische Leistung [W]

Leistungsfaktor = x 100 [%]Spannung [V] x Strom [A]

Meß-größe

Eingangsseite (Netzanschluß) Ausgangsseite (Motor)Zwi-

schen-kreis

Wellenform der Spannung

Wellenform des Stroms

Wellenform der Spannung

Wellenform des stroms

P(+), N(-)FM, 11

Klemmen-bereich

Be-zeich-nungdes

Meß-gerätes

Strom-messer

AR

Span-nungs-messer

VR

WattmeterWR

Strom-messerAU,V,W

Span-nungs-messerVU,V,W

WattmeterWU,W

Gleich-span-

nungs-messer

V

Typdes

Meß-gerätes

Dreh-eisen-instru-ment

Gleich-richter-oderDreh-

eisenin-strument

Leistungs-messer

Dreh-eisen-instru-ment

Gleich-richter-

meßgerät1)

Leistungs-messer

Drehspul-instru-ment

Symbol - -

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8 Wartung und Inspektion 8-6

FVR-C11S-EN

8

[Bei Geräten der einphasigen Baureihe]

Bild 8-3-1 Schaltbild für den Anschluß der Meßgeräte

8-4 Isolations-prüfung

Sofern es sich vermeiden läßt, sollten Sie an dem Frequenzumrichterkeine Messungen mit einem Isolationsmeßgerät vornehmen. Der Iso-lationswiderstand des Gerätes ist im Werk vor der Auslieferung über-prüft worden. Läßt es sich jedoch nicht vermeiden, eineIsolationsprüfung vorzunehmen, so muß diese wie im folgenden be-schrieben durchgeführt werden. Bei ungeeigneten Meßverfahren kanndas Produkt beschädigt werden. Bei falscher Anwendung der Prüfan-weisungen kann es zu einer Beschädigung des Isolationsmeßgeräteskommen. In Fällen, in denen unbedingt eine Isolationsmessung durch-geführt werden muß, sollten Sie sich mit dem für Sie zuständigen Ver-treter von Fuji oder dem nächsten Vertriebsbüro von Fuji in Verbindungsetzen.

1) Isolationsprüfung am Hauptstromkreis

1. Verwenden Sie ein 500-V-Isolationsprüfgerät.2. Wird die Prüfspannung auch an den Steuerkreis angelegt, so

müssen zuvor alle Steuerkabel abgeklemmt werden.3. Schließen Sie die Klemmen des Hauptstromkreises über eine ge-

meinsame Prüfleitung, wie im Bild 8-4-1 gezeigt, an.4. Führen Sie die Isolationsprüfung nur zwischen dem gemeinsa-

men, an den Haupstromkreis angeschlossenen Leiter und derErde ( G) durch.

5. Mit einem Wert von 5 MΩ oder größer gilt der Test als bestanden.(Dieser Meßwert gilt, wenn nur ein Frequenzumrichter ange-schlossen wird.)

Bild 8-4-1 Isolationsprüfung

Inve

rter

M

V

VW

AW

VV

AV

VU

AU

L2/N

L1/L

N(-)P(+)

–+

11FM

U

V

W

+

AR

VR

WR

WW

WU

V

3

Motor

Spa

nnun

gsve

rsor

gung

Frequenz-umrichter

G

G

WVUN(-)P(+)P(+)P1L2/NL1/L

Frequenzumrichter

Isolations-messer

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8-7 8 Wartung und Inspektion

8

2) Isolationsprüfung im Steuerkreis

An dem Steuerkreis dürfen keine Stehspan-nungs- und Isolationsprüfungen durchgeführtwerden, da in der Steuerschaltung enthalteneKomponenten, die nicht repariert werden kön-nen, beschädigt oder zerstört werden können. Verwenden Sie zur Überprüfung des Steuerkrei-ses lediglich ein Vielfachmeßgerät, das in derLage ist, auch hochohmige Widerstände zumessen.

1. Klemmen sie alle externen Leitungen vonden Klemmen des Steuerkreises ab.

2. Messen Sie den Widerstand zwischen demSteuerkreis und der Erde. Mit Werten von 1 MΩ oder mehr gilt der Test als bestanden.

3) Externer Hauptstromkreis und SPS

Klemmen Sie vor dem Anlegen der Prüfspan-nung alle Leiter vom Umrichter ab, um ihn vorder Prüfspannung zu schützen.

8-5 Ersatzteile

Die zu erwartende Lebensdauer eines Teilshängt von der Art des Teiles, den Umgebungs-bedingungen und der Art des Einsatzes ab. Hin-weise auf den Austausch von Teilen können Sieder Tabelle 8-5-1 entnehmen.In Bezug auf Ersatzteile setzen Sie sich bitte mitIhrem Fuji-Händler in Verbindung.

Tabelle 8-5-1 Ersatzteile

8-6 Anfragen zu Produkten und Garantie

1) Anfragen

Bei einem Schaden, oder wenn ein Produkt ei-nen Fehler aufweist, oder wenn Sie Fragen be-züglich eines Produktes haben, stellen Sieihrem Händler oder dem nächsten Vertriebsbürovon Fuji Electric die folgenden Angaben zur Ver-fügung:

a) Typ des Frequenzumrichtersb) Seriennummerc) Kaufdatumd) Gegenstand der Anfrage (zum Beispiel:

beschädigtes Teil und Umfang der Be-schädigung, Fragen, Erscheinungsformdes Fehlers, Zustand des Fehlers)

2) Produktgarantie

Die Produktgarantie gilt, je nachdem, was zuersteintritt, für einen Zeitraum von einem Jahr nachdem Kauf oder aber für 18 Monate nach dem aufden Typenschild angegebenen Fertigungsda-tum.Unter den folgenden Bedingungen wird aber,auch wenn die Garantiezeit noch nicht abgelau-fen ist, keine kostenlose Reparatur des Produk-tes durchgeführt:

1. Der Fehler beruht auf unsachgemäßerVerwendung, Reparatur oder Verände-rung.

2. Das Produkt wurde außerhalb seines an-gegebenen Anwendungsbereichs einge-setzt.

3. Der Schaden beruht auf einer mechani-schen Beschädigung nach dem Kauf oderauf dem Transport.

4. Die Ursache des Fehlers ist ein Erdbeben,ein Brand, ein Sturm oder eine Überflu-tung, Blitzschlag, abnorme Spannungoder sonstige Naturereignisse und Folge-schäden.

Bezeich-nung des Teils

Standard-zeitraumfür das Aus-

wechseln

Anmerkungen

Lüfter 3 Jahre Austausch gegen ein neues Teil

Zwischen-kreiskonden-satoren

5 Jahre

Austausch gegen ein neues Teil(Nach Überprüfung entscheiden)

Aluminium-Elektrolyt-kondensato-ren auf denPlatinen

7 Jahre

Austausch gegen ein neues Teil (Nach Überprüfung entscheiden)

SonstigeTeile - Nach Überprüfung

entscheiden

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9 Technische Daten 9-1

FVR-C11S-EN

9

9 Technische Daten

9-1 Standard-Spezifikationen

Kenngröße Technische Daten

Umrichtertyp FVR0.1C11S-7 FVR0.2C11S-7 FVR0.4C11S-7 FVR0.75C11S-7 FVR1.5C11S-7 FVR2.2C11S-7

Motorleistung 1) [kW] 0,1 0,2 0,4 0,75 1,5 2,2

Nen

naus

gang

sgrö

ßen

Nennausgangs-leistung 2) [kVA] 0,26 0,53 0,95 1,5 2,6 3,8

Spannung [V] 3-phasig, 200 V/50 Hz, 200, 220, 230 V/60 Hz

(Entsprechend der Eingangsspannung)

Nennstrom [A] 0,7 1,4 2,5 4,0 7,0 10,0

Überlastbarkeit 150 % des Nennstroms für 1 Minute

Nennfrequenz 50, 60 Hz

Net

z-E

inga

ngsg

röß

en

Phasen, Span-nung, Frequenz einphasig 200 bis 240 V 50/60 Hz

Spannungs-/Frequenz-Schwankungen

Spannung: +10 % bis -10 %, Frequenz: +5 % bis -5 %

Spannungsein-bruchfestigkeit 3)

Bei Spannungseinbrüchen bis auf 165 V kann der Frequenzumrichterkontinuierlich betrieben werden. Sinkt die Netzspannung unter 165 V, sokann der Frequenzumrichter für 15 ms betrieben werden.

Nenneingangs-strom 6) [A](mit DC-Drossel)

1,2 2,0 3,5 6,5 11,8 17,7

(ohneDC-Drossel) 2,3 3,9 6,4 11,4 19,8 28,5

ErforderlicheLeistung des Ver-sorgungsnetzes4)

[kVA]

0,3 0,4 0,7 1,3 2,4 3,6

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9-2 9 Technische Daten

FVR-C11S-EN

9

9-2 Allgemeine technische Daten

Kenngröße Technische Daten

Bre

mse

n Bremsmoment 5)

[%] 150 100 50 30

Gleichstrom-bremse

Startfrequenz: 3 Hz (fest), Bremsstrom (0 bis 100 %), Bremszeit (0,0 bis 30,0 s)

Schutzart(IEC60529)

geschlossene Ausführung IP20

Kühlung Natürliche Konvektion Zwangskühlung

durch Lüfter

Masse [kg] 0,6 0,6 0,7 0,9 1,6 2,2

Hinweise:1) Bei Verwendung eines 4-poligen Standardmotors2) Ausgangsleistung des Frequenzumrichters (kVA) bei

220V.3) Bei Auftreten eines kurzzeitigen Spannungsausfalls

während die Nennspannung angelegt ist, und 85 % derLast eines Standardmotors.

4) Bei Verwendung einer optionalen Zwischenkreisdrosselzur Verbesserung des Leistungsfaktors.

5) Mittleres Bremsmoment beim Verzögern eines unbela-steten Motors bis zum Stillstand beim Betrieb an einem60-Hz-Netz. (Je nach dem Wirkungsgrad des Motorskönnen die Werte variieren.)

6) Bei der Berechnung dieser technischen Daten wurdedavon ausgegangen, daß der Frequenzumrichter aneinen Transformator mit einer Leistung vom 500 kVAangeschlossen ist.

Kenngröße Technische Daten Bemerkungen

Aus

gang

sfre

quen

z

Ein

stel

lung

Maximale Aus-gangsfrequenz 50 bis 120 Hz (in Schritten von 1 Hz)

Eckfrequenz 25 bis 120 Hz (in Schritten von 1 Hz)

Startfrequenz 1 bis 6 Hz (in Schritten von 1 Hz)

Taktfrequenz

0,75 bis 15 kHz Ist der Frequenzumrichter auf eine Taktfrequenzvon 9 kHz oder mehr eingestellt, kann es vorkom-men, daß die tatsächliche Taktfrequenz zumSchutz des Umrichters automatisch auf 8 kHz re-duziert wird.

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9 Technische Daten 9-3

FVR-C11S-EN

9

Kenngröße Technische Daten BemerkungenA

usga

ngsf

requ

enz

Toleranz

Analogeinstellung: 1,0 % der Maximalfrequenz (bei 25 10 ˚C)

Einstellung über das Bedienteil: 0,01 % der Ma-ximalfrequenz (bei -10 bis +50 ˚C)

Auflösung der Einstellung

Analogeinstellung: 1/256 der Maximalfrequenz

Einstellung über das Bedienteil: 0,1 Hz (bis 99,9 Hz), 1Hz (über 100 Hz)

Ste

ueru

ng

U/f-Charakteristik

Die maximale Ausgangsspannung ist proportionalzur Eingangsspannung. Die Eckfrequenz kann im Bereich von 50 bis120 Hz eingestellt werden.

Drehmoment-anhebung

Manuelle Einstellung über die Codes 0 bis 31.(Einstellung für variables Drehmoment möglich.)

Startmoment 150 % oder mehr (bei 6 Hz)

Steuerverfahren Sinus-PWM-Steuerung

(mit vereinfachter Unterdrückung von Strom-schwingungen)

Betriebsart

Bedienteilbetrieb: Taste oder :

Eingangssignal:Vorwärts-/ Rückwärts-/ Stopbe-fehl, Pulssperre, Störabschaltung (Externe Störkette), Alarm-Reset

Frequenzeinstellung

(Festfrequenz)

(Schnittstellenbetrieb)

Bedienteilbetrieb: Digitale Einstellung über die Ta-sten oder

Eingebautes Potentiometer

Analogeingang: 0 bis +5 V DC, 0 bis +10 V DC, 4 bis 20 mA DC

Durch Wahl der Klemmenfunktionen lassen sichüber externe 2-Bit-Signale bis zu vier Festfrequen-zen einstellen.

Einstellung über die RS485-Schnittstelle (Option)

Beschleunigungs-/Verzögerungszeit

0,01 bis 60,0 s (Beschleunigung und Verzögerung sind unabhän-gig von einander einstellbar)

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9-4 9 Technische Daten

FVR-C11S-EN

9

Kenngröße Technische Daten Bemerkungen

Ste

ueru

ng

Frequenzgrenze Die obere und untere Frequenzgrenze läßt sich für

die Ausgangsfrequenz zwischen 0 und 100 % inHz einstellen.

Frequenzoffset Der Frequenzoffset kann im Bereich von -100 bis

+100 % in Hz eingestellt werden.

Verstärkungfür Analogsollwert

5 V DC oder 10 V DC Verstärkung kann gewähltwerden.

Ausblendung von Resonanzfrequenzen

Resonanzfrequenzen (3 Werte) und die Hysterese (1 Wert) können voreingestellt werden.

Wiederanlauf nach kurzzeitigem Span-nungsausfall

Bei Wiederkehr der Spannung läuft der Frequenz-umrichter wieder an, ohne daß es zu einer Störab-schaltung kommt.

PID Regelung Die PID Regelung ist serienmäßig vorgesehen.

Gehäuse IP20

Kühlung Natürliche Konvektion bis 0,75 kW.

Zwangskühlung durch Lüfter ab 1,5 kW.

Anz

eige Betrieb, Stillstand

Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, PID-Sollwert/Rückführung.Die Ladungsindikationsleuchte CRG leuchtet, wenn die Zwischenkreiskondensatoren aufge-laden sind.

Programmier-Modus Funktionscodes und Datencodes

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9 Technische Daten 9-5

FVR-C11S-EN

9

Kenngröße Technische Daten BemerkungenA

nzei

ge

Störabschaltung

[Anzeige der Abschaltursache] OC1 (Überstrom: während des Beschleunigens) OC2 (Überstrom: während des Verzögerns) OC3 (Überstrom: während des Betriebs mit kon-

stanter Drehzahl) OU1 (Überspannung: während des Beschleuni-

gens) OU2 (Überspannung: während des Verzögerns) OU3 (Überspannung: während des Betriebs mit

konstanter Drehzahl) LU (Unterspannung) OH1 (Übertemperatur: Kühlkörper) OH2 (Externe Störkette) OL (Überlast: Motor) OLU (Überlast: Frequenzumrichter) Er1 (Speicherfehler) Er3 (CPU-Fehler) Er8 (RS485-Kommunikationsfehler)

Betrieb,Störabschaltung

Die Daten der letzen vier Störungen werdengespeichert und können angezeigt werden. DieDaten bleiben auch beim Ausschalten der Versor-gungsspannung erhalten.

Sch

utz

Überlast Ein elektronisches Motortemperaturrelais schützt

den Frequenzumrichter vor Überlastung

Überspannung Erfaßt eine zu hohe Zwischenkreisspannung und

versetzt den Frequenzumrichter in den Stör-Mo-dus.

Überstrom Erfaßt zum Schutz des Frequenzumrichters Über-

ströme aufgrund einer Überlastung am Ausgang.

Eingangs-überspannungen

Erfaßt zum Schutz des Frequenzumrichters Span-nungsspitzen in der Eingangsspannung.

Unterspannung Erfaßt Unterspannungen im Zwischenkreis und

versetzt den Frequenzumrichter in den Stör-Mo-dus.

Überhitzung Erfaßt zum Schutz des Frequenzumrichters Feh-

ler des Kühllüfters oder einen anomalen Anstiegder Temperatur des Frequenzumrichters.

Kurzschluß Erfaßt zum Schutz des Frequenzumrichters auf

einem Kurzschluß auf der Ausgangsseite beru-hende Überströme.

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9-6 9 Technische Daten

FVR-C11S-EN

9

Kenngröße Technische Daten Bemerkungen

Sch

utz

Erdungsfehler

Erfaßt zum Schutz des Frequenzumrichters Über-ströme, die auf einem Erdschluß auf der Aus-gangsseite des Frequenzumrichters beruhen(beim Anlauf).

Motorschutz Schützt über ein elektronisches Überlastrelais so-

wohl Standard- als auch fremdbelüftete Motoren.

Kippschutz

Regelt die Frequenz mit dem Ziel, eine Über-stromabschaltung während des Beschleunigenszu vermeiden.

Verringert die Frequenz, um, wenn der Motor-strom beim Betrieb mit konstanter Drehzahl denzulässigen Wert überschreitet, ein möglichst kon-stantes Drehmoment aufrecht zu erhalten.

Regelt die Frequenz mit dem Ziel, eine Überspan-nungsabschaltung zu vermeiden, wenn die Zwi-schenkreisspannung während des Verzögerns denzulässigen Wert überschreitet.

Auto-Reset(Neustart)

Die Neustartfunktion kann für die Schutzfunktio-nen OC1 bis OC3 und OU1 bis OU3 eingestelltwerden.(Der Umrichter führt maximal 5 Neustartversuchejeweils 0,5 s nach der Störabschaltung durch.)

Stehspannungs-prüfung

Mit 2000 V AC eine Minute lang zwischen einerbeliebigen Klemme des Hauptstromkreises undder Erde (10 mA oder weniger).

Prüfung des Isolations-widerstandes

Die Prüfung des Isolationswiderstandes kann mit500 V DC zwischen einer beliebigen Klemme desHauptstromkreises und der Erde vorgenommenwerden (5 MΩ oder mehr).

Um

gebu

ng

Einbauort

Nur für Innenräume geeignet. Nicht an Stellen mithohem Staubanfall einbauen, (Verschmutzungs-grad 2), nicht direkter Sonneneinstrahlung oderkorrosiven oder entflammbaren Gasen aussetzen.

Umgebungs-temperatur

-10 bis +50 ˚C

Luftfeuchtigkeit 5 bis 95 % rF (keine Kondensation)

Höhe über NN bis 1000 m

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9 Technische Daten 9-7

FVR-C11S-EN

9

Kenngröße Technische Daten BemerkungenU

mge

bung

Erschütterungen

3 mm: 2 bis weniger als 9 Hz

9,8 m/s2: 9 bis weniger als 20 Hz

2 m/s2: 20 bis weniger als 55 Hz

1 m/s2: 55 bis weniger als 200 Hz

Lagertemperatur -25 bis +65 ˚C

Luftfeuchtigkeit wäh-rend der Lagerung 5 bis 95 % rF (keine Kondensation)

Son

stig

es

BegrenzungharmonischerOberwellenströme

Klemmen zum Anschluß einer den Leistungsfak-tor verbessernden Zwischenkreisdrossel sind se-rienmäßig vorhanden.

Klemmen P1, P(+)

Ladewiderstand Ein Ladewiderstand ist serienmäßig in alle Fre-

quenzumrichter eingebaut.

Lüfterabschaltung Der Lüfter kann im Stop-Modus automatisch ab-

geschaltet werden.

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9-8 9 Technische Daten

FVR-C11S-EN

9

9-3 Abmessungen

Klemmenleiste1

30A 30B 30C FM X1 X2 X3 FWD REVP24/CM

11 12 13 C1

Klemmenleiste2

G L1/L L2/N P1 P(+)

Klemmenleiste3

P(+) N(-) U V W G

Serie TypMotorleistung

[kW]Abmessungen [mm]

D D1 D2 D3 D4

ein-phasig200V

FVR0.1C11S-7EN 0,1 80 68,5 27,2 10 43,2

FVR0.2C11S-7EN 0,2 85 73,5 32,2 15 48,2

FVR0.4C11S-7EN 0,4 115 103,5 42,2 25 58,2

FVR0.75C11S-7EN 0,75 140 128,5 67,2 50 83,2

4 Bohrungen 5 x 6

Detaildarstellung der Bohrungen 5 x 6 Oben/unten oder rechts/links symmetrisch

Klemmenleiste 1

4 Bohrungen 5 x 6

Klemmen-leiste 3

Klemmen-leiste 2

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9 Technische Daten 9-9

FVR-C11S-EN

9Klemmenleiste1

30A 30B 30C FM X1 X2 X3 FWD REVP24/CM

11 12 13 C1

Klemmenleiste2

G L1/L L2/N P1 P(+)

Klemmenleiste3

P(+) N(-) U V W G

Serie TypMotorleistung

[kW]Abmessungen [mm]

D D1 D2 D3

einphasig 200V FVR1.5C11S-7EN 1,5 149 137,5 81,2 64

Klemmen-leiste 2

Klemmenleiste 3Klemmenleiste 1

Anordnung der Befestigungsbohrungen1.5C11

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9-10 9 Technische Daten

FVR-C11S-EN

9

Klemmenleiste1

30A 30B 30C FM X1 X2 X3 FWD REVP24/CM

11 12 13 C1

Klemmenleiste2

G L1/L L2/N P1 P(+)

Klemmenleiste3

P(+) N(-) U V W G

Serie TypMotorleistung

[kW]Abmessungen [mm]

D D1 D2 D3

einphasig 200V FVR2.2C11S-7EN 2,2 137 125,5 89,2 72

Klemmen-leiste 2

Klemmenleiste 3Klemmenleiste 1

Anordnung der Befestigungsbohrungen2.2C11S

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9 Technische Daten 9-11

FVR-C11S-EN

9

Tabelle 9-4-1 Dimensionierung

9-4 Dimensionie-rung

Es wird empfohlen, die Verdrahtung entsprechend EN60204 Anhang Causzuführen.

Ver

sorg

ungs

span

nung

Mot

orne

nnle

istu

ng [k

W]

Umrichtertyp

Leistungs-schalter 1)

Fehlerstrom-schutzschalterNennstrom [A]

SchützEmpfohlener Leiterquerschnitt

[mm2]

Spannungs-versorgung[L1/L, L2/N]

Aus-gang[U, V,

W]

Spannungs-versorgung[L1/L, L2/N]

Aus

gang

2)

[U,V

,W]

Zw

isch

enkr

eisd

ross

el(D

CR

)2)

[P

1][P

(+)]

Ste

uerv

erdr

ahtu

ng

MitDCR

OhneDrossel

3)

MitDCR

OhneDrossel

3)

MitDCR

OhneDrossel

3)

Ein

phas

ig 2

00V

0,1 FVR0.1C11S-7EN

66

SC-054)

2,5

4)

2,5 4)

2,5

4)

2,50,5

0,2 FVR0.2C11S-7EN

0,4 FVR0.4C11S-7EN 10

0,75 FVR0.75C11S-7EN 10 16

1,5 FVR1.5C11S-7EN 16 204)

4,0

2,2 FVR2.2C11S-7EN 20 32 SC-5-15)

4,0

5)

6,0

5)

2,5

5)

4,0

1) Die Baugröße und -reihe der Leistungsschalter und der Fehlerstromschutzschaltersind je nach der Leistung des Netztransformators unterschiedlich. Einzelheitenkönnen den zugehörigen technischen Unterlagen entnommen werden.

2) Die für den Hauptkreis empfohlenen Leiterquerschnitte gelten für eine Umge-bungstemperatur von 40 ˚C und entsprechen der Niederspannungsrichtlinie.

3) Die Netzimpedanz ohne Drossel wird als 0,1 %, bezogen auf die Umrichterlei-stung, angenommen. Aufgrund der Spannungsunsymmetrie wird eine Stromto-leranz von 10 % angesetzt.

4) Es können Kabelschuhe mit einer Breite (Durchmesser) bis zu 7,4 mm (ein-schließlich der Toleranz) verwendet werden.

5) Es können Kabelschuhe mit einer Breite (Durchmesser) bis zu 9,5 mm (ein-schließlich der Toleranz) verwendet werden.

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10-1 10 Optionen

FVR-C11S-EN

10

10 Optionen

Tabelle 10-2-1 Externe Optionen

10-1 Einbau-optionen

Das Gerät kann durch eine Optionskarte um eine RS485-Schnittstelleerweitert werden.Einzelheiten teilt Ihnen Ihr Fuji Electric Vertriebspartner gerne mit.

10-2 Externe Optionen

Leistungsschalter Der Leistungsschalter wird dem Frequenzumrichter zum Schutz des Lei-stungskreises sowie zum Ein-/Ausschalten der Netzspannung vorge-schaltet.Der Nennstrom des Leistungsschaltes und seine Schaltleistung wird ent-sprechend den Anschlußwerten des Frequenzumrichters gewählt.

Netzdrossel (ACR) und Zwischenkreis-drossel (DCR)

Diese sollten für die folgenden Fälle vorgesehen werden:

1. Wenn der Netztransformator eine Leistung von mehr als 500 kVA hat.

2. Zur Reduzierung des Anteils der harmonischen Oberwellen Der Eingangsleistungsfaktor wird verbessert auf 0,75 bis 0,85 (ACR). Der Eingangsleistungsfaktor wird verbessert auf 0,9 bis 0,95 (DCR).

3. Wenn an der gleichen Speisung noch eine Thyristorlast oder ein Pha-senschieberkondensator (Blindleistungskompensation) angeschlos-sen ist, oder wenn hohe Spannungsspitzen am Eingang auftretenkönnen (nur ACR).* Die Zwischenkreisdrossel ist nicht erforderlich, wenn eine Netz-drossel verwendet wird.

Schütz Der Frequenzumrichter kann auch ohne ein Schütz betrieben werden.Ein Schütz sollte allerdings vorgesehen werden, um den Frequenzum-richter bei Aktivierung einer Schutzfunktion ausschalten zu können.

Überspannungs-ableiter

Der Überspannungsableiter hat die Aufgabe, die beim Schalten vonSpulen entstehenden Überspannungen abzuleiten.S2-A-0 (für Schütze), S1-B-0 (für Kleinsteuerrelais)

Sollwertpotentiometer Wird angeschlossen, wenn die Frequenz mithilfe der internen Span-nungsversorgung über den Analogeingeng eingestellt werden soll.

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11 Zwischenkreisdrosseln 11-1

FVR-C11S-EN

11

11Zwischenkreisdrosseln

Tabelle 11-1-1 Zuordnung der Drosseln

Anschlußverfahren

Bild 11-1-1 Anschluß der Zwischenkreisdrossel zur Verbesserung des Eingangsleistungsfaktors

Umrichtertyp Zwischenkreisdrossel (DCR)

FVR0.1C11S-7EN DCR2-0.2

FVR0.2C11S-7EN DCR2-0.4

FVR0.4C11S-7EN DCR2-0.75

FVR0.75C11S-7EN DCR2-1.5

FVR1.5C11S-7EN DCR2-2.2

FVR2.2C11S-7EN DCR2-3.7

G

L1/L

L2/N

G

U

V

W

G

P1

P(+)

M3

P1

P(+)

Stromver-sorgung Motor

Zwischenkreis-drossel (DCR)

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FVR-C11S-EN

12-1 12 Einhaltung von Normen

12

12Einhaltung von Normen

12-1 UL/cUL Normen [Nur anwendbar auf Produkte mit UL/cUL-Zeichen]

12-1-1 Allgemeines

Die UL-Standards werden von den UnderwritersLaboratories Inc. in den Vereinigten Staatenherausgegeben und zielen auf die Verhütungvon Bränden und sonstigen Unfällen, und die-nen damit auch dem Schutz von Bedien- undWartungspersonal sowie sonstigen Personen.Die cUL Standards werden ebenfalls von denUL herausgegeben und beziehen sich auf dieEinhaltung der CSA-Normen. Die Zertifizierungvon Produkten nach den cUL-Standards ist derZertifizierung nach den CSA-Normen gleichge-stellt.

12-1-2 Vorsichtsmaßnahmen

Beachten Sie bei der Verwendung von UL/cUL-zertifizierten Produkten den Abschnitt "Einhal-tung von UL/cUL-Standards” auf Seite 2. In Bezug auf den Anschluß beachten SieBild 12-1-1.

Offene Ausrüstung, nur zur Verwendung inInnenräumen.

Geeignet zur Verwendung in Stromkreisenmit einer Kurzschlußstromstärke von maxi-mal 5000 A eff. und einer Spannung von ma-ximal 240 V.

Bei Vorschalten einer Sicherung der Klasse J.

Verwenden Sie nur Kupferdrähte für 60/75 C Ein Stromkreis der Klasse 2 verdrahtet mit

Leitern der Klasse 1. Der Anschluß der Anlagenverdrahtung muß

mittels UL-zugelassener und nach CSA zerti-fizierter Ringkabelschuhe für die verwende-ten Leiterquerschnitte vorgenommenwerden. Die Kabelschuhe müssen mit denvom Hersteller vorgeschriebenen Crimp-Werkzeugen montiert werden.

Jeder Typ ist mit einem elektronischen Motor-überlastschutz ausgestattet.Der Anschluß eines thermischen Motor-schutzschalters ist vorgesehen.

Bild 12-1-1 Empfohlene Schaltung

G L1/L L2/N P1 P(+)

P(+) N(-) U V W G

M

3~

Spannungsversorgung

Sicherung(Nennstrom siehe Kapitel 9-4)

ThermischerMotorschutz-schalter

[THR] [CM]

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12 Einhaltung von Normen 12-2

FVR-C11S-EN

12

12-2 Einhaltung der EMV-Richtlinie der EU [Gilt nur für Geräte mit CE-Zeichen]

12-2-1 Allgemeines

Das CE-Zeichen der Baureihe FVR-C11S be-zieht sich auf die EU-Richtlinie 89/336/EWG inBezug auf die elektromagnetische Verträglich-keit (EMV). Sonstige Richtlinien sind nicht ein-geschlossen.

Das CE-Zeichen besagt nicht, daß die gesamteMaschine oder das System, in welchem unserProdukt eingebunden ist, der EMV-Richtlinieentspricht. Die Anbringung des CE-Zeichens fürdie gesamte Maschine oder das System liegtdaher in der Verantwortung des Herstellers derMaschine bzw. dem Errichter des Systems.

1. Das CE-Zeichen auf unseren Produkten setztbestimmte Betriebsbedingungen für dieseProdukte voraus. Die Einhaltung dieser Be-dingungen liegt in der Verantwortung des Ma-schinenherstellers.

2. Im allgemeinen werden in einer Maschineoder einem System zusammen mit unseremProdukt weitere Komponenten verwendet.Für das gesamte System oder die Maschineist daher der Maschinenhersteller verantwort-lich.

Die EMV-Richtlinie umfaßt die Immunität gegen-über eingestrahlten Störungen ebenso wie dieEmission von Störungen. Der Standard-Frequenzumrichter enthältSchalt-elemente, deren hohe Schaltfrequenzelektromagnetische Störfelder erzeugen.

Anwendbare NormenImmunität: EN 61800-3Emissionen: EN 61800-3

Zur Einhaltung der oben erwähnten ”bestimmtenBetriebsbedingungen” ist die Verwendung desvorgeschriebenen Entstörfilters sowie der Ein-bau in einen metallischen Schaltschrank not-wendig.Einzelheiten können Sie der Bedienungsanlei-tung des Filters entnehmen.

12-3 Einhaltung der Niederspan-nungsrichtlinie der EU [Betrifft Produkte mit TÜV und CE-Zeichen]

12-3-1 Allgemeines

Für den Frequenzumrichter gilt die Niederspan-nungsrichtlinie der EU. Die Einhaltung der For-derungen der EN 50178/1997 durch dieBaureihe FVR-C11S ist von einer Prüforganisa-tion in der EU ebenso bestätigt worden wie dieEinhaltung der Niederspannungsrichtlinie.

12-3-2 Vorschriften

Beachten Sie die Hinweise in dem Abschnitt”Einhalten der Niederspannungsrichtlinie derEU” auf den Seiten 2 und 3, wenn Sie unser Pro-dukt als ein Produkt einsetzen wollen, das dieAnforderungen der Niederspannungsrichtlinieerfüllt.

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FVR-C11S-EN

13-1 13 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

13

13 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

13-1 Allgemeines

Gemäß den Bestimmungen der Richtlinie89/336/EWG des Rates der Europäischen Ge-meinschaften werden die Frequenzumrichterder Baureihe FVR-C11S der Fuji Electric Co.,Ltd. als ”komplexe Bauteile” klassifiziert.

Die Klassifikation als ”komplexe Bauteile” er-möglicht es, die Umrichter als ”Geräte” zu be-handeln und damit die Einhaltung derAnforderungen der EMV-Richtlinie sowohl ge-genüber Weiterverwendern der FVR-Frequenz-umrichter als auch gegenüber deren Kundenoder Installateuren und Anwendern nachzuwei-sen.

Die Geräte der Baureihe FVR werden mit demCE-Zeichen gekennzeichnet, was bedeutet, daßsie der Richtlinie 89/336/EWG des Rates derEuropäischen Gemeinschaften entsprechen,wenn sie mit den dafür vorgesehenen Filternausgerüstet und gemäß dieser Richtlinie instal-liert und geerdet werden.Die Vorschrift fordert, daß folgende Leistungs-kriterien erfüllt werden:

EMV-Produktnorm EN61800-3/1996

Immunität: Umgebung 2 (Industriebereich)

Emissionen: Umgebung 1(Wohnbereich)

Die Verantwortung für die Überprüfung, daßdie Anlage der EMV-Richtlinie entspricht,liegt letztlich beim Anwender.

13-2 Entstörfilter

Um die hochfrequenten Störsignale zur Netzsei-te zu begrenzen, wird dringend empfohlen ent-sprechende Eingangsfilter zu verwenden. Ohne das Eingangsfilter erfüllt die Installationnicht unbedingt die gesetzlichen Bestimmun-gen. Die Frequenzumrichter enthalten Hochlei-stungs-Halbleiterbauelemente, die zur Erzeu-gung eines nahezu sinusförmigen Stromes mithohen Frequenzen geschaltet werden.Sich sehr schnell ändernde Spannungen undStröme erzeugen ein gewisses Maß an elektro-magnetischen Emissionen. Diese Emissionenwerden überwiegend durch den Motor und dieNetzleitungen weitergeleitet, können aber auchin der näheren Umgebung des Antriebssystemsnachgewiesen werden.Es ist von ausschlaggebender Bedeutung, daßsowohl auf der Planungsstufe als auch bei derInstallation entsprechende Maßnahmen zur Ver-meidung von Hochfrequenzstörungen ergriffenwerden.

Die Entstörfilter sind speziell für die FVR-Fre-quenzumrichter ausgelegt und tragen dazu bei,die elektromagnetische Verträglichkeit der Ma-schinen und Anlagen, in denen die Frequenz-umrichter eingesetzt sind, sicherzustellen.Die Frequenzumrichter können, um Platz in denSchaltschränken zu sparen, auf der Vorderseiteder Filter an den dafür vorgesehenen Befesti-gungspunkten montiert werden (siehe Tab. 13-2-1).

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13 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 13-2

FVR-C11S-EN

13

Tabelle 13-2-1 Filtertypen

UmrichtertypFilter-

bezeichnungNenn-strom

Max.Nenn-

spannung

Abmes-sungenLxBxH[mm]

Montage-abmes-sungen

Y x X [mm]

Ver-drah-tungs-länge

L‘ [mm]

Gesamt-gewicht1)

[kg]

Befestigungs-punkte des Frequenz-umrichters

Bild

FVR0.1C11S-7ENFVR0.2C11S-7EN

EFL-0.2C11-7 4A

1ph240 V AC

180x86x38 155,5x60 125 etwa 0,7 M4 x 12 (4)Bild

13-2-1

FVR0.4C11S-7ENFVR0.75C11S-7EN

EFL-0.75C11-7 12A 180x86x38 155,5x60 125 etwa 0,7 M4 x 12 (4)Bild

13-2-1

FVR1.5C11S-7EN EFL-1.5C11-7 20A 190x117x46 165x89 140 etwa 1,1 M4 x 16 (4)Bild

13-2-2

FVR2.2C11S-7EN EFL-2.2C11-7 29A 240x148x46 216x118 150 etwa 1,4 M4 x 16 (4)Bild

13-2-2

Hinweis: Einzelheiten können Sie der mit demFilter gelieferten Bedienungsanleitungentnehmen.

Bemerkungen:Die EMV-Prüfungen wurden auf der Basis derEN61800-3 durchgeführt. Die Messungen wur-den mit einem Motorkabel von 50 m Länge(EN55011/Klasse A) sowie mit einem 10 m Mo-torkabel (EN55011/Klasse B) durchgeführt.

Bemerkungen:Um die Netzrückwirkungen zu minimieren, solltedie Länge des Motorkabels so kurz wie möglichgehalten werden.Werden von den in der Beschreibung angegebe-nen Bedingungen abweichende Installationsbe-dingungen, insbesondere längere Motor-zuleitungen, angewendet, so liegt es in der Ver-antwortung des Anwenders, nachzuweisen, daßdie Vorrichtung, in die der Frequenzumrichtereingebaut ist, der EMV-Richtlinie entspricht.

Bild 13-2-2 EntstörfilterBild 13-2-1 Entstörfilter

Befesti-gungs-stellendesFrequenz-umrich-ters Netz

Last

Er-dungs-schraube

Leistungsver-kabelung zum Eingang des Frequenzumrichters

Netzan-schluß-klemmen

Befesti-gungsstellendesFrequenz-umrichters

Netz

Last

Er-dungs-schraube

Leistungsver-kabelung zum Eingang des Frequenzumrichters

Netzan-schluß-klemmen

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13-3 13 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

FVR-C11S-EN

13Bild 13-3-1 Empfohlene Installation

13-3 Empfohlene Installationsan-weisungen

Um die Übereinstimmung mit der EMV-Richtliniezu erreichen, müssen diese Installationsanwei-sungen eingehalten werden. Beachten Sie auch die bei Elektroarbeiten im all-gemeinen geltenden Vorsichtsmaßnahmen. DerAnschluß des Filters, des Frequenzumrichtersund des Motors darf nur von einem qualifiziertenElektriker vorgenommen werden.(Siehe Bild 13-3-1 und Bild 13-3-2)

1. Verwenden Sie den korrekten Filter gemäßTabelle 13-2-1.

2. Bauen Sie den Frequenzumrichter und denFilter in einen elektrisch abschirmendenSchaltschrank aus Metall ein.

3. Die Rückwand des Schaltschrankes muß fürdie Montage des Filters vorbereitet werden,insbesondere muß an den Montagestellenalle Farbe entfernt werden, damit eine guteErdung gewährleistet ist.

4. Für die Verdrahtung der Steuerung, des Mo-tors und für die gesamte sonstige, an den Fre-quenzumrichter angeschlossene Verdrah-tung dürfen nur abgeschirmte Leitungen ver-wendet werden. Die Abschirmung mußsorgfältig geerdet werden.

5. Wichtig ist, daß alle Leitungslängen so kurzwie möglich gehalten werden, und daß dieNetzzuleitung und die Motorzuleitung getren-nt verlegt werden.

L1/L U V

L2/N W

L L

N NM3

Schaltschrank aus Metall

Fehlerstom-schutz-schalter oder Leistungs-schalter

Entstör-filter Frequenzumrichter

einphasigeNetzzuleitung

Abgeschirmte Motorzuleitung Motor

Die Abschirmung muß durchgehend sein und sowohl am Motor als auch am Schaltschrank geerdet werden.

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13 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 13-4

FVR-C11S-EN

13

Bild 13-3-2 Einzelheiten der empfohlenen Installation im Inneren des Gehäuses (für SW7 auf P24).

12

V

U

W

13

FWD

11

X1

REV

P24/CM

X3

30C

30B

30A

X2

L1/L

L2/N

P1 P(+) N(-)P(+)

M

FMC1

G

N’N

L

G

L’

3

Verwendung einer Zwischenkreis-drossel.

Schaltschrankaus Metall

Motor

Netzzuleitungeinphasig200 bis 240 V50/60 Hz

Entstörfilter

Analogsollwert(Spannungseingang)(0 bis +10 V DC)

Analogsollwert(Stromeingang)(+4 bis +20 mA DC)

Vorwärtsbefehl

Rückwärts-befehl

Befestigen Sie die Abschirmung der Steuer-leitung ebenso wie die der Motorzuleitungmit einer Schelle.

Strömelderelais

Zur Klemme 11

Schutz-leiteranschluß

Analog-anzeige

Befestigen Sie die Abschirmung der Motor-zuleitung mit einer Schelle.

Analog-meßgerät

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