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HIER LERNEN SIE LOGISTIK. Ihre Weiterbildung: Logistikfachfrau/-mann, Logistikleiter/-in oder Supply Chain Manager/-in www.gs1.ch/weiterbildung LIEFERANTEN- BEURTEILUNG 54. Jahrgang 4 2014

Lieferanten- beurteiLung · 2014. 5. 12. · von 2010 begrenzen. Zu diesem Zweck wur-den verschiedene Initiativen ins Leben geru - fen, unter anderem die Entwicklung und Au - ditierung

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Lieferanten-beurteiLung

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54. Jahrgang

42014

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1EML 4 2014

Inhalt

3 Editorial

4 Wirtschaft

5 Firmenmeldungen

Management6 Die wirklichen Spielveränderer angehen

Automatisierung8 Vorteile von zwei Technologien in «VIR» vereint

10 Nur mit auotomatisierten Hub- gabeln 13 Automationspartner von Indus- trie und Dienstleistern

14 Kalkulierte Maschinensicherheit

Zulieferindustrie16 Vertrauensvolle Beziehungen zahlen sich aus

19 Glanzlichter aus Österreich

Aus- und Weiterbildung20 Logistik und Supply Chain Management: Weiterbildung mit Zukunft

21 Weiterbildung an der ABB Technikerschule in Baden: Dipl. Techniker/in HF, Logistik

Informations und Kommunika- tionssysteme24 Bluhm auf Hannover Messe

25 Kein Eintrocknen der Tinte in LEIBINGER Ink-Jet-Druckern

Instandhaltung26 Exakte Feuchte- und Temperatur- messung selbst unter schwieri- gen Umgebungsbedingungen

26 Massgeschneiderte Putztuch- qualität

Produktneuheiten27 Vibra®Pac Schaumstoff- Verpackungen

28 IMBus – ein universeller Messbus

30 Veranstaltungskalender

30 Impressum

31 Bezugsquellen auf einen Blick

Automationspartner von Industrie und Dienstleistern

Bei der Erschliessung von Rationalisierungspotenzialen in der Int-ralogistik stehen die Umsetzung oder Optimierung von Automa-tionsprozessen hoch im Kurs. Angesichts eines schier unüber-sehbaren System- und Lösungsspektrums, immer schnellerer Entwicklungszyklen und stets individueller Anforderungen ist bei entsprechenden Anlagenoptimierungen die Beteiligung aus-

gewiesener Experten gefragt.13Glanzlichter aus Österreich

Das österreichische Unternehmen Fronius präsentiert sich auf der CeMAT als Know-how-Führer rund um das Laden von Antriebsbat-terien für elektrisch angetriebene Flurförderzeuge. Auf 76 m² Ausstellungsfläche stehen ein bahnbrechender Ladeprozess so-wie Produkte für die Planung und Umsetzung von Batterielade-stationen und -räumen im Mittelpunkt des Messeauftrittes.19

Die wirklichen Spielveränderer angehen

Aktuell sind völlig neue Ansätze in der Personalarbeit und in der Personalentwicklung im Entstehen; alte Methoden wirken im-mer weniger. Während die einen sich auf die unzähligen Trends fokussieren, konzentrieren sich erfolgreiche Newcomer auf die wirklichen „Game Changer“. In seiner Keynote an der Personal

Swiss am 9. April zeigt Axel Liebetrau, Experte für Trends und Innovationen, welche Veränderungen relevant sind für eine künftige

Ausrichtung und wie das HRM darauf reagieren kann.

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3EML 4 2014

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

H.-JoACHIM BehrendNoémie Burger

Umgang mit Komplexität Steigende Komplexität in Unternehmen und in deren direktem Umfeld stellt viele Manager vor Entscheidungsprobleme, vor allem im Bereich des Managements der inner- und überbetrieblichen Materialflüsse. Die Bewirtschaftung ist ein geeigne-tes Mittel, sich dieser Herausforderung systematisch zu stellen. Basierend auf einer langangelegten Studie zum Thema »Komplexitätsbewirtschaftung – die neue Ma-nagementdisziplin in Produktion und Supply Chain«, entwickelten die Fraunhofer-Forscher ein neues Verfahren zum wirtschaftlichen Umgang mit Komplexität, das in Folgeprojekten immer konkreter auf den Praxisbedarf zugeschnitten werden soll. Das Besondere an der Methode des Fraunhofer IPA ist, dass sie nicht nur an der Kom-plexität von Produkten ansetzt, sondern auch die Prozesse und die Organisation ei-nes Unternehmens berücksichtigt. Ein Ansatz, der im Bereich der Logistik weit über das Management von Varianten hinausgeht. Das neue Konzept wurde im Detail auf der diesjährigen LogiMAT vorgestellt.

In der aktuellen EML-Ausgabe wird auch über andere Highlights der LogiMAT berich-tet, so das innovative Transportsystem mit zwei Gabelkufen von Eisenmann, wel-ches zum „Best Product 2014“ gewählt wurde. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 10.

Viel Vergnügen bei der Lektüre,

Noémie Burger

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4 EML 4 2014

Wirtschaft

Tetra Pak® informiert über die Fortschritte im Rahmen der definierten Umweltziele bis 2020. Das Unternehmen setzt sich für die Entwick-lung nachhaltiger Produkte, die Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks und die Wie-derverwertung von Getränkekartons ein. In der Schweiz ist bereits heute der Karton für alle Tetra Pak Verpackungen FSC-zertifiziert und das Pilotprojekt für ein nationales Sam-mel- und Recyclingsystem ist auf Erfolgskurs.

Tetra Pak®, weltweit führender Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungssystemen für Lebensmittel, hat heute mitgeteilt, dass das Unternehmen 2013 gute Fortschritte mit Blick auf die Erreichung der selbstgesteck-ten Umweltziele für das Jahr 2020 gemacht hat. Im Mittelpunkt der Umweltagenda von Tetra Pak stehen die Entwicklung nachhal-tiger Produkte, die Verringerung des ökolo-gischen Fussabdrucks entlang der gesamten Wertschöpfungskette und mehr Recycling.

Entwicklung nachhaltiger Produkte Tetra Pak ist ein vom Forest Stewardship Coun-cil® (FSC®) zertifiziertes Unternehmen und als solches bemüht, sein Rohmaterial aus verant-wortungsvoll bewirtschafteten Wäldern und anderen kontrollierten Quellen zu beziehen. Verpackungen von Tetra Pak bestehen durch-schnittlich zu 75 Prozent aus Karton. Ziel ist es, dass der Rohkarton für Tetra Pak-Verpa-ckungen zu 100 Prozent FSC-zertifiziert ist. Im vergangenen Jahr wurde in der Schweiz für die Produktion aller Tetra Pak Getränke-kartons FSC-zertifizierter Karton eingesetzt; 75 Prozent der Verpackungen trugen das FSC-Label. Weltweit ist der Anteil von FSC-zertifi-ziertem Karton von 38 Prozent im Jahr 2012 auf 41 Prozent im Jahr 2013 gestiegen und es wurden 32 Milliarden Verpackungen mit dem FSC-Siegel verkauft – das sind über 5 Milli-arden mehr als 2012.

Langfristig will Tetra Pak eine Verpackung entwickeln, die vollständig aus nachwachsen-den Materialien besteht. Mit der weltweiten Einführung des LightCap™ 30 erzielte Tetra Pak 2013 einen grossen Fortschritt bei der Umsetzung dieser Umweltstrategie. Der bio-basierte Verschluss besteht aus HDPE (hoch-dichtes Polyethylen), das aus Zuckerrohr her-

gestellt wird. Über das gesamte Portfolio hinweg kamen im vergangenen Jahr weltweit 1,1 Milliarden Verpackungen mit diesem Ver-schluss auf den Markt – fast doppelt so viele wie im Vorjahr.

Verringerung des ökologischen Fuss- abdrucks Bis 2020 will Tetra Pak bei kontinuierlichem Wachstum die Klimaauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf die Werte von 2010 begrenzen. Zu diesem Zweck wur-den verschiedene Initiativen ins Leben geru-fen, unter anderem die Entwicklung und Au-ditierung eines Berichtssystems, das sich im Einklang mit der Green House Gas Protocol Corporate Value Chain-Norm befindet. Zwi-schen 2010 und 2013 hat Tetra Pak die kli-maschädlichen Emissionen aus der eigenen Geschäftstätigkeit um 2000 Tonnen CO2-Äqui-valente gesenkt, trotz eines Anstiegs der ver-kauften Verpackungen um 12 Prozent im glei-chen Zeitraum. Über die Organisation CDP (früher Carbon Dis-closure Project) berichtet Tetra Pak regelmä-ssig über seine Fortschritte bei der Umset-zung der Klimaagenda. 2013 erzielte Tetra Pak einen CDP-Score von 91 (2012: 77). Ver-glichen mit dem Branchendurchschnitt von 49 ist das ein sehr hoher Wert. CDP ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, die Unternehmen dabei unterstützt, wich-tige Umweltkennzahlen zu messen, zu ver-walten und zu publizieren.

2013 hat Tetra Pak ausserdem eine Reihe von Innovationen auf den Markt gebracht, die der Lebensmittel verarbeitenden Indus-trie bei der Verringerung ihres ökologischen Fussabdrucks helfen. Mit Tetra Alcross® RO Lite beispielsweise können kleine und mit-telgrosse Käseproduzenten von der umfas-senden Filtrationstechnologie von Tetra Pak profitieren und zusätzliche Wertschöpfung aus ihrer Molke erzielen. Tetra Vertico®, ein Wärmetauscher der neuen Generation, bietet mehr Energieeffizienz bei der Erhitzung und Kühlung einer breiten Palette von viskosen Produkten. Und das Tetra Pak Wartungssystem TPMS (Tetra Pak Maintenance System) Online ermöglicht die individuelle, gezielte Wartung von Maschinen. Die bedarfsorientierte War-tung anstelle der Wartung nach starren Zeit-plänen ist deutlich effizienter und die Leis-tung der Maschinen wird optimiert.

Mehr Recycling Tetra Pak setzt sich dafür ein, die Recyc-lingquote gebrauchter Getränkekartons zu steigern. Bis 2020 soll die weltweite Recyc-lingquote auf 40 Prozent verdoppelt werden. Tetra Pak will das Bewusstsein der Konsu-menten schärfen, Know-how und Erfahrung teilen, den Ausbau der Sammel- und Sortier-systeme fördern und Entwicklungen im Be-reich der Recyclingtechnologie unterstützen. Deutschland gehört mit einer Recyclingquote

von 71 Prozent im Jahr 2012 zu den Top-Per-formern. Für 2013 wird ein ähnlicher Wert er-wartet. In der Schweiz gibt es bis dato noch kein Sammelsystem für gebrauchte Geträn-kekartons. Tetra Pak Schweiz ist zusammen mit zwei weiteren Verpackungsherstellern Gründungsmitglied des Vereins Getränkekar-ton-Recycling Schweiz und setzt sich im Rah-men eines Pilotversuchs aktiv für ein flächen-deckendes Sammel- und Recyclingsystem in der Schweiz ein. Aktuell beteiligen sich über 40 Sammelstellen in 10 Kantonen an einem Pilotversuch und sammeln Erfahrungen zur Kostenstruktur, zur Optimierung der Sam-mellogistik und zu den Bedürfnissen der Be-völkerung. Bereits heute zeichnet sich ab, dass Getränkekarton-Recycling auch in der Schweiz möglich ist und Anklang findet. Ge-mäss einer Umfrage des Vereins Getränke-karton-Recycling Schweiz sind rund 81 Pro-zent der Schweizer Bevölkerung bereit, die leeren Verpackungen zu sammeln und abzu-geben – damit ist eine Rücklaufquote von 75 Prozent durchaus realistisch. Die Wiederver-wertung lohnt sich, denn das Recycling von Getränkekartons setzt weniger CO2-Emissi-onen frei als das Verbrennen und ein wert-voller Sekundärrohstoff geht nicht verloren. Dadurch wird Holz als Primärrohstoff in den Wäldern geschont. Mehr zum Projekt gibt es unter: www.getraenkekarton.ch

Weltweit stieg die Recyclingquote für ge-brauchte Getränkekartons 2013 auf 24,5 Pro-zent. Insgesamt wurden ungefähr 43 Milli-arden Verpackungen recycelt – das sind 4 Milliarden mehr als im Vorjahr. Grosse Fort-schritte bei der Infrastruktur von Sammel- und Sortiersystemen wurden vor allem in den USA erzielt. Der Zugang von Konsumenten zu Sammelsystemen lag 2013 bei 48 Prozent (2012: 41 Prozent). Das bedeutet, dass ent-sprechende Infrastrukturen ungefähr 7,9 Mil-lionen mehr Haushalten verfügbar gemacht wurden.

«Eine hervorragende Umweltbilanz und die Erreichung unserer Umweltziele ist fester Be-standteil unserer Strategie bis 2020 und von entscheidender Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens und unserer Kunden. Wir setzen uns an jeder Station der Wertschöp-fungskette für eine bessere Umweltleistung ein – von der Beschaffung über die Entwick-lung von Verarbeitungs- und Verpackungslö-sungen bis hin zu Leistungen und Support für unsere Kunden. Genau aus diesem Grund sind wir stetig erfolgreich bei der Erfüllung un-serer ehrgeizigen Ziele», so Claes Du Rietz, Vice President Environment bei Tetra Pak.

Umweltziele 2020 – Tetra Pak mit guten Fortschritten

Tetra Pak (Schweiz) AGEuropastrasse 30 8152 Glattbrugg Tel. 044 804 66 00 www.tetrapak.ch

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Firmenmeldung

Fünf Actros 2543 L 6x2 mit gelenkter und liftbarer Hinterachse sind neu bei der Schen-ker Schweiz AG im Einsatz. Bei der Wahl der neuen Actros mit Aufbauten und Anhänger von Fankhauser spielte die langjährige Zu-friedenheit mit Mercedes-Benz eine wichtige Rolle. Für die neuen Actros 2543 L 6x2 wählte die Schenker Schweiz AG die windschlüpfrige und besonders wirtschaftliche Fahrerhausva-riante StreamSpace mit ebenem Boden und 2,5 Meter Breite. Für viel Sicherheit an Bord sorgt das Safety Pack Top mit Abstandshalte-, Spur- und Aufmerksamkeits-Assistent, Fah-rer-Airbag, Active Brake Assist 3 und Sekun-där-Wasser-Retarder. Das Comfort Pack Top steigert spürbar den Komfort und umfasst Sonnenrollos vorne und seitlich, eine Klima-

Fünf neue Actros Anhängerzüge für Schenker Schweiz AG

automatik, ein elektrisches Schiebe-/Hebe-dach, ein hochwertiges Soundsystem, einen Kühlschrank und weitere Ausstattungen, die den Job des Fahrers angenehmer machen. Schenker Schweiz AG bietet als hundertpro-zentige Tochter der DB Schenker Gruppe an elf Standorten mit rund 500 Mitarbeitern die ganze Bandbreite von Transport- und Logis-tiklösungen an. Das Logistiknetzwerk von DB Schenker umfasst alle Verkehrsmittel von der Güterbahn über den Lkw bis hin zur Luft- und Seefracht. Durch die intelligente Verknüp-

DB Schenker Schweiz AGVia Vite 66855 StabioTel. 058 589 55 00www.logistics.dbschenker.ch

Daimler AGMercedesstrasse 137D-70327 StuttgartTel. +49 (0)711 / [email protected] www.mercedes-benz.ch

fung der Verkehrsträger erschliessen sich DB Schenker enorme Möglichkeiten zur CO2- Einsparung. Weitere CO2-Reduzierungen er-reicht DB Schenker durch den Einsatz mo-derner und umweltfreundlicher Fahrzeuge im Schienengüter- und Landverkehr sowie durch die Schulung von Lkw-Fahrern in ener-giesparender Fahrweise. Mercedes-Benz Part-ner: Mercedes-Benz Automobil AG, Zweignie-derlassung Rohr.

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Management

›Keynote von Axel Liebetrau an der Personal Swiss

Aktuell sind völlig neue Ansätze in der Per-sonalarbeit und in der Personalentwicklung im Entstehen; alte Methoden wirken im-mer weniger. Während die einen sich auf die unzähligen Trends fokussieren, kon-zentrieren sich erfolgreiche Newcomer auf die wirklichen «Game Changer». In seiner Keynote an der Personal Swiss am 9. April zeigt Axel Liebetrau, Experte für Trends und Innovationen, welche Veränderungen relevant sind für eine künftige Ausrichtung und wie das HRM darauf reagieren kann.

«In der Personalarbeit und in der Personal-entwicklung treffen wir heute Entscheidun-gen, die sich erst weit in der Zukunft im Un-ternehmen auswirken», erklärt Axel Liebetrau. «Trotz aller Trendanalysen und Studien ent-scheiden wir auf Basis unserer persönlichen Einschätzungen und Glaubenssätze» – selbst in den Personalabteilungen, die immer wich-tiger werden für die zukunftsweisende Aus-richtung eines Unternehmens. Die Beschäfti-gung mit Trends und Spielveränderern könne dabei helfen, bessere Entscheidungen zu tref-fen und sich so bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten.

›Relevantes von Irrelevantem un- terscheiden

«Game Changer, das sind Trends – also sicht-bare Wandelprozesse in der Gegenwart – Tech-nologien oder Themen, welche die bisheri-gen Spielregeln und Rahmenbedingungen im Business neu definieren und damit radi-kal das Spiel verändern», definiert Liebetrau die entscheidenden Entwicklungen. Die meis-ten gravierenden Änderungen seien auch ei-gentlich leicht erkennbar; sie drängen sich

auf. «Schwieriger einzuschätzen sind die zu-erst als irrelevant eingeschätzten Verände-rungen, die sich erst spät als relevant zu er-kennen geben», warnt Liebetrau.

›Der Mitarbeitende als Sensor für Veränderungen

Dem Innovationsmanagement stünden hier-für eine Reihe an Werkzeugen, Kreativtech-niken und Denkmodellen zur Verfügung, die dabei helfen, relevante Veränderungen zu erkennen, beispielsweise die Szenariotech-nik, die Delphi Methode oder das Weak Sig-nal Denkmodell. Im Unternehmen könne man zum Beispiel ein Trend- und Innovationsra-dar, das systematische Scouting nach Trends

Die wirklichen Spielveränderer angehen

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und Ideen, aufbauen, beschreibt der Innova-tionsexperte. «Die Mitarbeiter sind das A und O der strategischen Früherkennung: Die Mit-arbeitenden als Sensorensystem für Verände-rungen einzusetzen ist gleichzeitig für sie die beste Vorbereitung auf die anstehenden Auf-gaben und Herausforderungen.»

›Inspirationen für ein frisches und modernes HRM

In seiner Keynote an der 13. Fachmesse für Personalmanagement liefert Liebetrau keine Liste und kein Ranking der bedeutenden Ver-änderungen. «Im Vortrag werde ich im Dia-log mit den Teilnehmern die richtigen Fragen stellen und erste sinnvolle Antworten anden-ken.» Begriffe wie Corporate Happiness oder Digital Natives sowie neue Führungsmetho-den sollen beleuchtet und kritisch hinter-fragt werden. Beispielsweise setzt Liebetrau sich auch mit der These «Langweilige Unter-nehmen haben langweiliges Personal» ausei-nander und zeigt seinem Publikum, dass es in vielen Fällen nicht an den Menschen, son-dern eher am Management mangele.

Keynote-Vortrag an der Personal Swiss (8.-9. April in der Messe Zürich):„Game Changer – Wie die Spielregeln in HR und PE neu definiert werden“ von Axel Liebetrau, Experte für Trends und Inno-vationen am Mittwoch, den 9. April 2014 von 16:10 – 16:40 Uhr in Praxisforum 4 präsentiert von: German Speakers Asso-ciation

Axel Liebetrau, Experte für Trends und Inno-vationen

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7EML 4 2014

Management

Vor dem Hintergrund einer günstigen konjunk-turellen Entwicklung investiert eine wach-sende Zahl von Logistikdienstleistern in ge-zielte Massnahmen zur Pflege der eigenen Marke. Zu diesem Ergebnis kommt die bereits im dritten Jahr durchgeführte Marktstudie der auf die Logistikbranche spezialisierten Werbeagentur Get the Point. 92 Prozent der dabei befragten Logistikunternehmen hal-ten die Arbeit an ihrer Unternehmensmarke für einen Erfolgsfaktor. Das sehen die Ver-lader ähnlich: 91 Prozent der befragten In-dustrie- und Handelsunternehmen gaben an, dass Werbung und der Aufbau einer eigenen Marke für die Logistikdienstleister wichtig sind. Für 73 Prozent der Verlader beeinflusst eine gute Aussendarstellung die Auswahl von Logistikdienstleistern.

Parallel dazu sind bei den Logistikdienst- leistern auch die Marketing-Budgets ange-wachsen: im Vergleich zum Vorjahr geben hier nun sogar 61 statt 54 Prozent der be-fragten Unternehmen mehr als 200.000 EUR aus. In diesem Zuge seien auch die zuständi-gen Abteilungen personell verstärkt worden. Jedoch liege hierbei der Fokus zu oft auf hausinternen Grafik- und Textdienstleistun-gen, «statt die strategische Kompetenz zu er-höhen», beobachtet Wieland Schmoll, einer der beiden Geschäftsführer von Get the Point.Was die aktive Arbeit an der eigenen Marke an-geht, nähmen »neben den Marktführern auch immer mehr kleine und mittelständische Lo-gistikunternehmen den Relaunch ihrer Marke in die Hand», so Schmoll. Jedoch machten die Aktivitäten «oft bei der Überarbeitung der Website halt». Dass Markenarbeit einen lan-gen Atem benötigt und ein ganzheitliches Vorgehen von innen nach aussen bedeutet, werde häufig unterschätzt.Dennoch werde das Online-Marketing auf bre-iter Front immer wichtiger: Die eigene Web-

site ist für die meisten Unternehmen immer noch die zentrale Kommunikationsplattform nach innen und aussen. Passend dazu werde die Suchmaschinenoptimierung als ein wich-tiger Erfolgsfaktor des eigenen Auftritts er-kannt. Hinsichtlich der Nutzung von «Social Media» ergibt sich hingegen ein geteiltes Bild. Während die Marketing-Aktivitäten der Logistikdienstleister in den sozialen Netzw-erken von 29 auf 46 Prozent nach oben schoss, halten dies nur noch 19 Prozent der Verlader für wichtig. Im letzten Jahr lag dieser Wert noch bei 27 Prozent.Die 32seitige Studie zeigt anhand vieler weit-erer Aspekte auf, dass Marketing und Kommu-nikation innerhalb der Logistikbranche eine zunehmend wichtige Rolle spielen. «Trotzdem fehlen in vielen Fällen ein strategischer An-satz und ein roter Faden in der Unterneh-menskommunikation, die im Alltag auch kon-sequent umgesetzt werden sollte», stellt Clemens Meiss, Geschäftsführer von Get the Point fest. Erst wenn man das eigene Profil geschärft habe, könne man andere von sich überzeugen, und «sich gegenüber den vielen Wettbewerbern absetzen».Im Rahmen der Untersuchung waren rund 380 Marketingleiter der grössten deutschen Lo-gistikunternehmen angeschrieben worden, die einen Jahresumsatz von mindestens 60 Mio. Euro erwirtschaften. Dabei wurden in diesem Jahr erneut 65 Reedereien und 120 Logistik-Entscheider und Frachteneinkäufer von Grossunternehmen aus Industrie und Handel in die Befragung einbezogen. Ins-gesamt nahmen über 100 Personen an der Umfrage teil.Kritische Kommentare zu den wichtigsten Ergebnissen runden die Studie ab, die bei Get the Point gegen eine Schutzgebühr ang-efordert werden kann.Get the Point ist eine Agentur für sinnvolle Kommunikation und seit über 20 Jahren für

Studie: Marketing in der Logistik- branche – Logistiker investieren mehr in eigene MarkeClemens Meiss, Wieland Schmoll

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den Markenaufbau meist mittelständischer Unternehmen, insbesondere aus dem Logis-tikbereich tätig. Dabei konnte die Agentur die Entwicklung dieser spannenden Branche haut-nah mitverfolgen. Viele vollzogen die Wand-lung vom Transporteur zum Full-Service-Lo-gistikdienstleister. Und in dem Masse, wie sich die logistischen Dienstleistungen aus-weiteten, nahm auch die Bedeutung dieser Branche für unser gesamtes Wirtschaftsle-ben zu.

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Automatisierung

H.-JoACHIM BehrendTradePressAgencyCH – 9326 HorneMail: [email protected]

Die innerbetriebliche Logistik unterscheidet mehrere Funktionsbereiche wie Warenein-gang, Lagerung und Kommissionierung, Ver-packung und Warenausgang, Inhouse-Trans-porte, Produktions-Zu- und Abführungen usw. Von diesen Bereichen kommt der Kommissi-onierung eine entscheidende Funktion zu. Da die Kommissionierung oft durch kosten-intensive manuelle Tätigkeiten geprägt ist, sollten die involvierten Mitarbeitenden für möglichst wertschöpfendere Abläufe einge-setzt werden. Treten andererseits bei der Kommissionierung Fehler bzw. unproduktive Tätigkeiten auf, kann das die Lieferqualität, aber auch die Wirtschaftlichkeit des Intra-logistikprozesses «Kommissionieren» nega-tiv beeinflussen.

Der Einklang von Material- und Informati-onsfluss zur Befriedigung der Kundenerwar-tungen ist ein wesentlicher Faktor bei der Auftragszusammenstellung. Kommissionier-systeme werden anhand zahlreicher Aspekte definiert, wobei sich die Auftragszusammen-stellung grundsätzlich aus folgenden Detail-prozessen zusammensetzt: • Vorgabe der Entnahmeinformation• Bewegung des Kommissionierperson zum Be-

reitstellungs- und/oder Lagerort• Entnahme der Wareneinheit(en) durch die

Kommissionierperson• Abgabe der Entnahmeeinheiten,• Quittierung des Entnahmevorgangs bzw. der

Entnahmevorgänge• Transport der Sammeleinheit(en) zur Abgabe• Nachschub von Bereitstellungseinheiten

Diese Tätigkeiten fallen in der Regel bei der Auftragszusammenstellung nach dem Prin-zip «Person zur Ware» an. Die Prozesse, bei denen die Kommissionierperson Informatio-nen erhält bzw. rückmeldet, beispielsweise bei der Vorgabe der Entnahmeinformationen oder der Quittierung von Artikelentnahmen, sind fehleranfällig und besitzen deshalb Op-timierungspotenzial. Je nach Konzept und System wird der Kommissionierprozess dazu mehr oder weniger tangiert.

›Pick-by-Voice

Ein viel verwendetes Kommissioniersystem ist das Pick-by-Voice. Diese sprachgesteuerte Kommissionierung ist ein «belegloses» Kom-

Vorteile von zwei Technologien in «VIR» vereint

missionierverfahren. Dabei findet die Kommu-nikation zwischen Kommissioniersystem und Kommissionierperson mittels Sprache statt. Anstatt ausgedruckter Kommissionierlisten oder Datenfunkterminals arbeitet die Kom-missionierperson mit einem Headset (Kopfhö-rer & Mikrofon), welches entweder an einen handelsüblichen Pocket-PC oder einem eigens dafür konstruierten Gerät angeschlossen ist. Die Kommissionieraufträge werden vom La-gerverwaltungssystem mittels Funk, meist WLAN, an die Kommissionierperson gesen-det. Dabei umfasst die erste Sprachausgabe vielleicht das Regal von dem Waren entnom-men werden sollen. Ist der oder die Kommis-sioniermitarbeitende dort angelangt, nennt die Person eine am Regal angebrachte Prüf-ziffer oder einen Prüfbuchstaben, womit das System eine Überprüfung vornehmen kann. Wurde die richtige Prüfziffer genannt, wird die Kommissionierperson angewiesen eine bestimmte Einheit aus dem Regal zu entneh-men. Nach der erfolgten Entnahme quittiert die Person diesen Vorgang mittels Schlüssel-wörtern, die vom Rechner mittels Spracher-kennung entsprechend verstanden werden.

Die Vorteile dieser Art der Kooperation zwi-schen Mensch und Computer liegen auf der Hand. Beide Hände sind frei für die Kommis-sionierarbeit – die Mitarbeitenden werden deutlich produktiver. Denn das Hantieren mit Papierlisten bzw. mobilen Barcode-Lesegerä-ten entfällt. Der Mitarbeiter oder die Mitar-beiterin kann sich ganz auf den Greifvorgang konzentrieren, wodurch eine sehr hohe Kom-missioniergenauigkeit und Kommissionierleis-tung erreicht wird. Je nach Artikelsortiment und Umgebungsbedingungen kann mit dem Einsatz von Pick-by-Voice eine bedeutende Leistungs- und Qualitätssteigerung gegen-über anderen Kommissioniersystemen erzielt werden. Dazu ist die Erstellung individueller Sprachprofile heute nicht mehr notwendig. Die Systeme basieren in der Regel auf der modernsten Spracherkennungstechnologie, so dass jeder Sprecher, unabhängig von Ge-

schlecht, Dialekt oder Akzent und ohne vor-heriges Sprachtraining erkannt wird. Somit kann jeder Mitarbeitende innerhalb kürzes-ter Zeit produktiv sein, was enorm Zeit und somit Kosten spart.

›Auch RFID optimiert die innerbe- triebliche Logistik

RFID wird heute in unterschiedlichen Un-ternehmensbereichen vorangetrieben, na-mentlich in der Logistik. RFID-Anwendun-gen kommen bereits häufig im Warenein- und -ausgang, bei der Warenrückverfolgung, beim Bestandsmanagement, aber auch in der Kom-missionierung zum Einsatz. Speziell für die Kommissionierung, die wesentlichen Anteil an der Wirtschaftlichkeit der logistischen Pro-duktion hat, bietet der RFID-Einsatz viel Po-tenzial bei der Schnittstellengestaltung von Material- und Informationsfluss. Und der Ge-samtprozess des Kommissionierens lässt sich wesentlich effizienter gestalten, da die RFID-Technologie nicht nur ein reines Identifika-tionssystem ist, sondern auch direkt die Or-ganisation und Prozesse steuert.

›… beispielsweise beim funk- gesteuerten Kommissionieren.

Der Einsatz mobiler RFID-Lesegeräte zur be-leglosen Kommissionierung verringert Medi-enbrüche, da weder Picklisten gedruckt bzw. handschriftlich erfasste Angaben in das La-gerverwaltungssystem (LVS) übernommen werden müssen. Zudem eröffnet die beleg-lose Kommissionierung die Möglichkeit, wie auch andere beleglose Verfahren, Picklisten online zu aktualisieren. So können z.B. Po-sitionen, für die keine ausreichenden Men-gen bereitstehen, auf eine folgende Pickliste übertragen bzw. Positionen ergänzt werden, um Warte- und Wegzeiten zu minimieren. Da funkgesteuert benötigt die RFID-Kom-missionierung eine besondere Antenne. Zur Erkennung der Identifikationsnummer der Artikel ist diese z.B. in einem Handschuh in-tegriert, den die Kommissionierperson trägt. Bei der Entnahme der zu kommissionierenden

Multi-Order-Kommissionierung mittels «VIR»

Kommissionieren mit Voice integrates RFID «VIR» von E+P.

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Automatisierung

Waren erfolgt automatisch ein Abgleich zwi-schen dem Artikel und der per RFID erfass-ten Artikelnummer. Fehlentnahmen werden der Kommissionierperson umgehend mitge-teilt, so dass diese sofort den Fehler korri-gieren kann. Neben der Typenprüfung kann zudem eine Mengenprüfung anhand der Se-riennummer, die jedes einzelne Objekt ein-deutig identifiziert, durchgeführt werden.

In zahlreichen Kommissioniersystemen wer-den Kommissionierwagen eingesetzt, die Mit-arbeitende zur Zusammenstellung von Auf-trägen mit einer hohen Anzahl an Positionen bzw. Artikeln mitführen. Werden die Kommis-sionierwagen mit RFID-Technik versehen, ist es möglich, die entnommenen Artikel hin-sichtlich Typ und Menge zu identifizieren und mit dem Auftrag abzugleichen. Die Kontrolle stellt die Vollständigkeit des entsprechen-den Auftrages sicher. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das Antennenfeld derart ge-staltet sein muss, dass keine Artikel erfasst werden, die nicht auf dem Kommissionierwa-gen abgelegt oder bei der Fahrt entlang ei-ner Regalwand erfasst werden. Eine permanente Inventur mittels RFID stellt gleichzeitig eine Unterstützung beim Be-standsmanagement dar. Sie lässt sich wäh-rend der Kommissionierung verwirklichen. Durch die Dokumentation der Bestände eines Lagerplatzes in Echtzeit kann das gezielte Auslösen von Nachschubaufträgen bzw. Be-stellungen eingeleitet werden. Die Abdeck- ung aller Lagerplätze ist jedoch aus physi-kalischer und auch finanzieller Sicht proble-matisch. Die Eignung des Artikelsortiments für eine zuverlässige RF-Identifikation ist Grundlage für den wirtschaftlichen Einsatz der RFID-Technologie. Und potenzielle An-wender von RFID müssen sich zudem bewusst sein, dass Störeinflüsse existieren, die die Er-kennung von Transpondern be- bzw. verhin-dern. Es sind noch keine «Lösungen von der Stange» erhältlich.

Unabhängig von den erwähnten Problem-faktoren zeichnen sich wesentliche Vorteile der Anwendung von RFID in der Kommissio-nierung ab:• Erhöhung der Lieferqualität durch automa-

tische Kontrollen der kommissionierten Ar-tikel und entsprechenden Mengen

• Direkte Datenrückmeldung bei Entnahme von Artikeln führt zu hoher Transparenz beim Be-standsmanagement

• Aktualisierung von Kommissionieraufträgen während der Bearbeitung

• Reduzierung von Tätigkeiten bzw. Prozess-zeiten, beispielsweise zur Identifikation und Kontrolle Robustheit gegenüber äusseren Einflüssen wie Verschmutzung oder Abrieb

• Informationsträger können entlang der Lie-ferkette genutzt werden, bei entsprechen-dem Transpondertypen können Daten aktu-alisiert werden

Die RFID-Technologie kann – wenn weitgehend

nur als Artikelidentifikation eingesetzt – je-doch recht vorteilhaft als Ergänzung zu an-deren Technologien genutzt werden. In Kom-bination mit «Pick-by-Voice»-Systemen kann bereits während der Entnahme kontrolliert werden, ob der geforderte Artikel kommissi-oniert wurde, wie das folgende Beispiel zeigt.

›Voice Integrates RFID (VIR) von E+P

Mit der Neuentwicklung «VIR, Voice Integra-tes RFID», ist der renommierte Warehouse-Experte Ehrhardt + Partner (E+P) Gewinner des Preises «Bestes Produkt LogiMAT 2014»in der Kategorie Kommissionieren, Verpacken, Sichern geworden. VIR vereint die beiden Technologien Pick-by-Voice und RFID und kombiniert aus beiden die Vorteile – die Lö-sung optimiert die Kommissionierung spürbar.

Time is money – das gilt auch in der Logis-tik. Ineffiziente Lagerprozesse sind zeitauf-wändig und kosten Geld. Mit VIR optimiert E+P das Multi-Order-Picking und geht sogar noch einen Schritt weiter: Die Lösung be-schleunigt den Rüstvorgang der Transport-wagen in der Multi-Order-Kommissionierung und steigert durch die eindeutige Behälteri-dentifikation mittels RFID die Produktivität und die Qualität in der Auftragsbearbeitung. Im Vergleich zum Rüsten mit Pick-by-Voice, bei dem der Vorgang der Behälteridentifika-tion durch Einsprechen der Behälternummern jeweils bis zu zehn Sekunden dauert, nimmt dies mit VIR lediglich eine Sekunde in An-spruch. In einem Praxisbetrieb mit 20 Kom-missionierwagen und zwei Rüstvorgängen pro Stunde lassen sich so bis zu sechs Stun-den pro Schicht einsparen. Im Vergleich zum rein sprachgeführten Rüstvorgang können mit VIR bis zu 80 Prozent Zeit gespart werden.

Bei der Technologie VIR werden Behäl-ter einmalig mit einem RFID-Tag ver-sehen und sind somit für immer ein-deutig gekennzeichnet. Die bislang übliche sprachgebundene Eingabe der Behälterkennung oder das Scannen mit MDE-Handhelds wird abgelöst durch die automatische Erfassung der RFID-Behäl-teretiketten. Dies geschieht mit einem RFID-Scanner, der direkt mit dem Pick-by-Voice-Talkman verbunden ist und ebenfalls am Gürtel der Kommissionier-person befestigt wird. Zur automatisier-ten Identifizierung zieht die Person die Behälteretiketten beim Rüstvorgang am Scanner vorbei.

Weitere Vorteile von VIR: Aufgrund ein-deutiger Behälteridentifikation werden Fehler ausgeschlossen. Fehler, die durch das Einsprechen der Behälternummern entstehen können, werden darüber hi-naus komplett vermieden. Während das Einscannen eines Barcodes beim Kom-

missionieren mit Pick-by-Voice oder mit MDE eine direkte Sichtverbindung zwischen Mit-arbeiter/Mitarbeiterin und Behälter erfor-dert, gelingt das Scannen mit einem RFID-Tag durch Funkübertragung.

Auch in puncto Sicherheit liegt die RFID-Iden-tifizierung vorn: Ein einmaliges Scannen zur automatischen Erkennung des Behälters reicht aus, während schon leichte Verschmutzun-gen oder Beschädigungen der Behälternum-mer beziehungsweise des Barcodes – welche ja beim Erfassen mit Voice oder MDE notwen-dig sind – zu Fehlern führen können. Mehrere Wiederholungen des Lesevorgangs sind dann nicht selten und kosten Zeit. Darüber hinaus lässt sich durch die E+P-Lösung das Behäl-termanagement stark vereinfachen. Eine ak-tive Verfolgung jedes Behälters, auch beim Versand und Rücklauf, wird durch die RFID-Identifizierung garantiert. Die völlige Trans-parenz im Behältermanagement schliesst so-mit Verluste praktisch aus.»

Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KGAlte Römerstrasse 3D-56154 Boppard-Buchholzwww.ehrhardt-partner.com

Multi-Order-Kommissionierung mittels «VIR»

www.thuer-co.ch

EFFIZIENT, KOMPETENT, ERFAHREN.

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Automatisierung

Innovationen sind das Aushängeschild je-der Fachmesse. Anlässlich der LogiMAT 2014 in Stuttgart gab es dazu genügend Projekte, wovon eine besonders hervorstach: Das Dop-pelkufensystem von Eisenmann. Der baden-württembergische Hersteller hat in Zusam-menarbeit mit dem Institut für Fördertechnik und Logistik eine ebenso einfache wie ver-blüffende Neuheit für den Palettentransport vorgestellt.

In der gesamten Wirtschaft sind Norm-Palet-ten das Warenumschlags-und Transporthilfs-mittel Nr. 1. Viele Lager sind eigens dafür ein-gerichtet, ebenso Transportfahrzeuge (LKW, Bahnwagen) und Transportsysteme (Contai-ner, Förderstrecken). Das Zu- und Abführ-Handling erfolgt in der Regel über Gabel-systeme wie Gabelstapler, Hubwagen und ähnlichen Geräten. Sie unterfahren die Palette bzw. die Palettenladung, heben sie vom Bo-den oder ihrer Auflage an und befördern sie dann manuell oder automatisch zum jeweils gewünschten nächsten Abstellort.

Dort, wo die Automation infolge unterschied-lichem Ladungsaufkommen oder ständig wech-selndem Handling unrentabel ist, wird manuell mittels Stapler oder Handhubwagen verfah-ren - das ist heute eigentlich die Mehrheit aller Palettenumsetzungen. Bewährte Mittel stehen seit Jahrzehnten im Einsatz.

Diese Situation war jedoch für das Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT) der Stutt-garter Universität unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Wehking, der es seit 1995 leitet, kein Grund, nicht auch hier nach mög-lichen Verbesserungen zu suchen. Mit Erfolg!

›Hubgabeln ja – aber ohne feste Verbindung

Ganz ohne Stapler oder Hubwagen – wie von Geisterhand geführt – palettierte Ladungen über den Boden schweben zu lassen, war zu-nächst nur eine Vision, die jedoch schon bald Realität wurde. An seinem Institut ist dies als die Geburtsstunde einer revolutionären Inno-vation für intralogistische Prozesse anzuse-hen: Bühne frei für das Doppelkufensystem.

Von der zentralen Kernkomponente für den Palettentransport, den Gabeln, wurden alle zugehörenden Komponenten „abgeschnitten“ bzw. eliminiert. So wurde auch komplett auf

Nur mit automatisierten Hubgabeln

die mechanische Verbindung zwischen den beiden Gabeln verzichtet. Den parallelen Zu-sammenhalt und somit die Kennzeichnung als Gabel verwirklichte man nur mittels einer vir-tuellen Kopplung durch entsprechende Senso-rik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Wenn man so will, entstand mit jedem Gabelzinken ein kleines, eigenständiges fahrerloses Trans-portmittel, das sich aber durch die Parallel-führung von zwei Elementen zu einem voll-wertigen Transportsystem (FTS) entpuppte. Ein neues, revolutionäres Handling-Verfahren, wie sich allerdings erst später herausstellte, war gefunden. Das Aussehen der beiden Teil-gabeln unter der Palette entsprach im wei-testen Sinn zwei (Schlitten-)Kufen, womit offensichtlich die Namensgebung gefunden wurde, obschon diese Kufen über Rollen an-getrieben werden.

Diese mit Sicherheit noch lange nicht ab-geschlossene Entwicklung präsentierte das IFT bereits zur LogiMAT 2013 in Stuttgart, allerdings in einem sehr rudimentären Pra-xisumfeld. Immerhin erkannten Verantwort-liche der Eisenmann Anlagenbau GmbH, aus Böblingen(D), das grosse Potenzial dieser Entwicklung und schlossen mit dem IFT ei-nen entsprechenden Lizenz- und Weiterent-wicklungsvertrag. Dadurch konnte umgehend

eine gezielte Nullserie in Angriff genommen werden, die man zur LogiMAT 2014 dem Markt präsentierte. Ausgestattet mit einer neuar-tigen, mobilen «Kufensteuerung» und ei-nem leistungsstarken Lithium-Ionen-Batte-riekonzept geht das fahrerlose und vor allem preiswerte Flurfördermittel von Eisenmann ab Mitte 2014 in Serie.

›Best Product 2014

Die hoch interessanten Faktoren des Systems bewogen sogar der Best-Product-Jury der Lo-giMAT 2014, dieses System den ersten Preis in der Kategorie „Beschaffen, Fördern, La-gern“ zuzusprechen.

Mit dem Preis der LogiMAT werden jedes Jahr innovative Produkte geehrt, die wesentlich zur Rationalisierung, Kostenersparnis und Produk-tivitätssteigerung in der innerbetrieblichen Logistik beitragen. „Das Doppelkufensystem von Eisenmann erfüllt alle drei Anforderun-gen in vorbildlicher Weise“, erläutert Prof. Dr. Willibald Günthner von der VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik die Entscheidung der Jury, und er fügt hinzu: „Das System ist innovativ und dennoch praxisnah – und es ist kostenbewusst, weil Systeme dadurch mit wenig Mitteleinsatz flexibel skalierbar sind.“

Das Eisenmann Doppelkufensystem, beste-hend aus zwei Gabeln (Kufen), die zwar denen eines Hubwagens ähneln, jedoch nicht mecha-nisch miteinander verbunden sind, kommu-niziert elektronisch und kann selbstständig und parallel unter Ladeeinheiten (Paletten) fahren. Mit einem Eigengewicht von weniger als 100 kg stemmen sie über Rotationsbewe-gungen der vier Antriebseinheiten Lasten bis zu einer Tonne. Das Eisenmann-FTS kann, ab-weichend von den bisher bekannten Systemen,

H.-JoACHIM BehrendTradePressAgencyCH – 9326 HorneMail: [email protected]

Zwei (Gabel-)Kufen: ein neues innovatives Transportsystem für Paletten.

Wie von Geisterhand verfahren zwei Kufen (Gabelzinken) Paletten komplett selbststän-dig.

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ohne aufwendige Anlageninstallationen und komplexe Inbetriebnahmen genutzt werden.

›Das einfache Konzept besticht

Mit dem Doppelkufensystem wird vermutlich ein Paradigmenwechsel in der Intralogistik eingeleitet: weg von schweren, teuren und stationären Maschinen hin zu einer kompak-ten, flexiblen und effizienten Technik. Doch die beste Technik nutzt wenig, wenn ihre Handhabung eher kompliziert und dadurch zeitraubend ist – nicht zu vergessen – dann auch viel fehleranfälliger ist. Das fahrerlose Doppelkufensystem verein-facht jedoch mit seinem ausgeklügelten An-triebs- und Gestaltungskonzept bisherige, meist manuelle Abläufe in der Transport- und Lagerlogistik.

Anmerkung des Autors: Solange das System einfach in Ausführung und Handhabung bleibt hat Eisenmann ganz sicher die Chance, mit dem Kufensystem mit seinem ausgeklügelten Antriebskonzept die Abläufe in der Transport- und Lagerlogistik zu operieren. Doch tech-nikverliebte Stimmen waren bereits zur Lo-giMAT 2014 zu hören, die forderten, dass das System noch sehr weit automatisiert werden müsste. Das ist zwar machbar, kostet jedoch seinen Preis und bringt vermutlich kaum ei-nen nennenswerten Zugewinn. Die Einfach-heit besticht!

Den Ausschlag zur Investition in die Doppel-kufen-Technik gab für Eisenmann der revolu-tionäre Antrieb: Dieser Fahr-Lenk-Hub-Mecha-nismus ist so robust und so kompakt, dass trotz des sehr beschränkten Bauraumes alle notwendigen Elemente in den Kufen integ-riert werden können. „Das ist ein Alleinstel-lungsmerkmal dieses Systems und wird auch im Mittelpunkt künftiger Eisenmann-Weiter-entwicklungen stehen“, ist von Bruno Geiger, Vorstandsmitglied der Eisenmann-Unterneh-mungen zu hören.

Zudem sind sämtliche Antriebskomponenten sowie die Energieversorgung kompakt in den beiden parallelen und ohne feste Verbindung agierenden Transportkufen integriert. Stö-rende An- und Aufbauten entfallen, das Sys-tem ist somit extrem wendig, platzsparend und erfordert keine aufwendige Halleninfra-struktur. Die Inbetriebnahme geht schnell, Layoutänderungen sind flexibel und vielfach in Eigenregie realisierbar.

›Aufbau und Wirkprinzip der Fahr- zeuge

Die zwei paralllen und ohne feste Verbindung operierenden Kufen fahren selbstständig un-ter normierte Paletten, heben diese an, fah-ren dann mit bis zu 1,0 m/s und befördern die Last über ein optisches Spurführungssystem bis an ein neues Ziel. Um synchron auf Kurs

zu bleiben, kommunizieren beide Kufen stän-dig miteinander. Ein Leitrechner überwacht via WLAN das Kufenduo auf seinem Weg zum Ziel. Ihre Position im Wegenetz ermitteln die „Roboter-Kufen“ anhand von Barcodes, die auf den Boden geklebt sind.

Die Fahrzeuge bestehen im Wesentlichen aus dem robusten Tragelement (Kufe), zwei daran befestigten Hubspindeln und jeweils einem auf der Hubspindel gelagerten Drehschemel mit Differentialantrieb. Der ausgeklügelte Hubmechanismus kurbelt die Kufen parallel nach oben, bis auf eine Hubhöhe von 40 mm, bei einer beachtlichen Nutzlast bis 1000 kg.

Das Besondere des Doppelkufensystems ist aber – wie bereits erwähnt – das zum Patent angemeldete Antriebskonzept. Jede Kufe ver-fügt über zwei Antriebseinheiten, mit denen die Kufe fährt, lenkt und hebt. Diese Drehsche-mel-Lenkung mit Differenzialantrieb funktio-niert so, dass am Drehschemel rechts und links Elektrogetriebemotoren angebracht sind, die bei gleicher Drehzahl eine Geradeausfahrt rea-lisieren. Durch Drehzahlunterschied lässt sich der Drehschemel lenken. Das Drehen um den eigenen Mittelpunkt ermöglicht dem System beim Richtungswechsel den kleinstmöglichen Radius. Kurvenfahrten entfallen.

Mittels integrierter Kamera folgen die Kufen den mit Klebeband gekennzeichneten Routen, nehmen Transportgut auf und setzen es an der gewünschten Position ab. Für die Spur-führung der Doppelkufen werden optische Sensoren eingesetzt. Darüber hinaus gibt es eine Funkverbindung zwischen den bei den Kufen, um die Daten für die Synchronisation übermitteln zu können.

Bei komplexeren Layouts mit einer Vielzahl an Transportwegen (Spurlinien) und mit einer höheren Anzahl von Kufenpaaren kommt ein Leitrechner zum Einsatz, der den Materialfluss steuert und mit übergeordneten, bauseitigen Produktionssteuerungen und HOST-Systemen kommunizieren lässt. Die Software von Steu-erung und Leitrechner kommt dabei auch aus dem Hause Eisenmann.

›Vorteile, die nicht zu unterschät- zen sind

Wesentlicher Vorteil des Systems ist es, dass Paletten ohne zusätzliche Ladehilfsmittel di-rekt vom Boden aufgenommen werden kön-nen. Das spart Zeit und Platz, da man auf Zwischen-Umsetzvorgänge verzichtet. Die kompakte Bauform und die hohe Beweglich-keit erlauben Rangieren auf engstem Raum. So können Paletten näher zusammengestellt und Transport- und Rangierflächen deutlich reduziert werden. Da es keine mechanische Verbindung zwischen den Einzelkufen gibt, kann unter mehreren Paletten durchgefahren werden. Damit sind, je nach Anordnung des

Pfenninger Stahl AGAciers Pfenninger S.A.Härdlistr. 4 / PostfachCH-8957 SpreitenbachTel. +41 (0)56 418 32 32Fax +41 (0)56 401 55 [email protected]

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Automatisierung

Lagerbereiches, auch hintere Paletten ohne Umlagerungen erreichbar.

Bei einem Eigengewicht von weniger als 100 Kilogramm stemmt das Transportmittel über Rotationsbewegungen seiner vier Antriebs-einheiten Lasten bis zu einer Tonne. Mit op-tischen Sensoren ausgestattet und von einem Leitrechner gesteuert findet das Kufenpaar mit einer Geschwindigkeit bis zu einem Me-ter pro Sekunde entlang dem optischen Spur-führungssystems zum Ziel. Die Antriebsach-sen sind in alle Richtungen frei beweglich, sodass das System nur ein Minimum an Ran-gierfläche erfordert und mit schmalen Fahr-gassen auskommt.Dank der optischen Spurführung (Klebeband) kann ein Fahrkurs schnell und einfach und ohne Bodenarbeiten festgelegt und wieder geändert werden. Barcodemarken entlang des Fahrkurses bestimmen Halte- und Ladungs-Übergabepositionen.

Ein besonderes Merkmal ist die Energieeffi-zienz. Die Lithium-Ionen-Batterie kann über stationäre Ladegeräte automatisch geladen werden. Jede Kufe erhält eine eigene Steue-rung, die mit einer stationären Anlagensteu-erung über WLAN kommuniziert.

Auch die Investitions- und Unterhaltskos-ten sind vergleichsweise gering, das System amortisiert sich rasch und findet stets neue Aufgabenfelder in vielen logistischen Berei-chen (Produktion, Montage, Lager, Spedi-tion usw.), in denen sich Automatisierung bislang nicht lohnte.

›Breites Anwendungs- und Einsatz- feld

„Mit dem Doppelkufensystem stossen wir in Bereiche vor, in denen es heute aus ökonomi-schen und technischen Gründen kaum Auto-matisierung gibt“, meint Bruno Geiger. „Das betrifft zum Beispiel von stark variierenden Warenströmen geprägte Lagervorzonen und Kommissionierbereichen. Hier führen heute Flurförderfahrzeuge wie Hubwagen, Elektro-Ameise und Stapler das Regiment.“ Gedacht

wird u.a. an den Betrieb einer Doppelkufe im Rampenbereich von Speditionen, Distributi-onszentren und Verladeplätzen. Nicht zu ver-gessen ist auch der Einsatz in Blocklagerflä-chen (z.B. Getränkeindustrie).

Die Bedienung der Doppelkufen soll vergleich-bar der Funkfernsteuerung eines manuell be-dienten Hallenkranes durch einen Bediener erfolgen. So könnte u.a. über eine Konvoi-Funktion mit mehreren Fahrzeugen – wobei das führende Doppelkufensystem von einem Bediener gesteuert wird – ein virtuell gekop-pelter Routenzug (ohne eine mechanische Verbindung) zusammengestellt werden. Der Routenzug stellt sich somit immer neu zu-sammen, und eine Entnahme von einem be-liebigen Ladungsträger ist jederzeit in beide Richtungen quer zur Fahrtrichtung möglich.

Ein weiteres Anwendungsszenario wäre die Fernsteuerung. mehrerer Doppelkufen durch einen Mitarbeitenden. Dadurch bestünde z.B. bei der LKW-Verladung die Möglichkeit, nicht nur einzelne Paletten, sondern einen gan-zen Pulk durch einen Fahrvorgang zu be- oder entladen.

›Kontinuierliche Weiterentwick- lung

Das Doppelkufensystem, wie anlässlich der LogiMAT 2014 in Stuttgart zu sehen, ist ein erster Schritt bzw. eine erste Lösung, um das System in der Praxis einzusetzen. Doch es ste-hen bereits weitere technische Meilensteine bei Eisenmann und dem IFT in der Umsetzung. Bereits in der Entwicklung befindet der per-sonensichere Kollisionsschutz. Er soll 2015 auf den Markt kommen. Was den Einsatz im Mischverkehr mit Fussgängern und anderen Flurförderzeugen ermöglicht. Das Fahren im Verband als Zug beladener Ein-heiten oder als Pulk leerer Kufen soll 2016 folgen - ebenso wie die Möglichkeit‘ zwischen automatischem Betrieb und Handsteuerung umzuschalten. Weitere technische Ideen sind unter ande-rem die Steuerung über Tablet-Computer, in-duktive Spurführung und induktives Laden.

Eisenmann AGD – 71032 BöblingenTel. +49 (0)7031 78-0www.eisenmann.comIn einem gesicherten Bereich operieren die Doppelkufen.

Auch das Entladen eines kompletten Last-wagens in einem „Rutsch“ auf Knopfdruck und der Betrieb extrem verdichteter Block-lager gehören zu den Visionen, die durch das Doppelkufensystem in den kommenden Jah-ren zur Realität werden sollen.

Unabhängig davon wird die Spurführung mit Hilfe verschiedener Technologien untersucht, obschon man weiss, dass die einfachste und kostengünstigste Art der Spurführung die mittels Lichtsensor ist, der auf weisse oder schwarze Klebestreifen reagiert.

›Fazit

Mit den komplett in den Kufen untergebrach-ten Antriebs- und Energieversorgungseinhei-ten und somit ohne jegliche An- und Aufbau-ten – alles im Bauraum der lichten Öffnungen einer Europalette = weniger als 90 mm Höhe und max. Breite von 210 mm – eignet sich das agile nur ca. 100 Kilogramm schwere Doppel-kufensystem für vielfältige Aufgaben in der Intralogistik. Und es kann ohne aufwendige Anlageninstallationen und komplexe Inbe-triebnahmen genutzt werden.

Gemäss Prof. Karl-Heinz Wehking verändert das Doppelkufensystem die Zukunft der Flur-fördertechnik entscheidend. „Diese Innova-tion wird einen Paradigmenwechsel in der Intralogistik bringen, nämlich weg von schwe-ren, teuren und stationären Maschinen hin zu einer kompakten, flexiblen und effizien-ten Technik. Zudem bietet sich diese Lösung durch den unproblematischen Um- oder Aus-bau für die schnelle Anpassung an neue Be-dürfnisse an. Das ist ein entscheidender Vor-teil gegenüber fest verdrahteter Technik, die sich entweder gar nicht oder nur zu immen-sen Kosten verändern lässt.“

Durch konsequente Weiterentwicklung der Technik wird das Eisenmann- Doppelkufen-system sich in den kommenden Jahren im-mer neue Gebiete erobern. Es steht nicht der Transport/das Handling einer Einzelpalette im Vordergrund, sondern ein Pulk vieler Pa-letten. Zum Beispiel ein Blocklager oder eine LKW-Ladung sollte einem Schritt verfahren und umgesetzt werden können. Und die Über-gabe führt z.B. ein Lagermitarbeitender von seiner Steuerung mit einem simplen Tasten-druck aus – oder künftig auch mit einem Fin-gerwisch auf dem iPad.

Mit dem zum Patent angemeldeten Doppel-kufensystem stellt das Unternehmen aus Ba-den-Württemberg seine hohe Innovations-kraft einmal mehr unter Beweis.

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Automatisierung

Bei der Erschliessung von Rationalisierungs-potenzialen in der Intralogistik stehen die Umsetzung oder Optimierung von Automati-onsprozessen hoch im Kurs. Angesichts eines schier unübersehbaren System- und Lösungs-spektrums, immer schnellerer Entwicklungs-zyklen und stets individueller Anforderungen ist bei entsprechenden Anlagenoptimierun-gen ist die Beteiligung ausgewiesener Ex-perten gefragt.

Wieviel Automation braucht das Lager? „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“, lau-tet die klassische Antwort. Denn die Inves-titionsentscheidung für eine Automation der Intralogistik ist von zahlreichen Faktoren abhängig – und stets von den individuel-len Gegebenheiten geprägt. Nebst dem Be-darf an Projektdaten wie etwa Warenart, Um-schlags- und Liefergeschwindigkeit, Lagertyp und -gliederung bestimmen die Prozess- und Potenzialanalyse von Volumenwachstum, Ge-schäftsfelderweiterung und potenziellem Kun-denportfolio den Grad der Automation und die entsprechende Komponenten-, Produkt- und Systemauswahl.

Mit der Verlagerung produktionsvor- und -nachgelagerter Aufgabenbereiche auf die Kontraktlogistiker sowie der wachsenden Be-deutung des E-Commerce sind insbesondere mittelständische Dienstleister zunehmend gefordert, sich der Automation zu stellen. Wechselnde Artikelspektren und steigende Auftragszahlen bei immer kleineren Losgrö-ssen fordern schnellen und wirtschaftlichen Zugriff auf das Lagergut. Parallel dazu gilt es, den Kostendruck zu senken. Doch welche Systeme, welches Anlagen- und Materialfluss-konzept passt am besten zu den individuellen Anforderungen? Gerade bei der Prozessopti-mierung in kleineren und mittelständischen Unternehmen (KMU) muss es nicht immer die grosse, vollautomatische Lösung sein. Das WAS und das WIE stehen daher im Fokus der Investitionsentscheidung. Somit eine Auf-gabe für Spezialisten.

Vor diesem Hintergrund hat SSI Schäfer ein Produktportfolio aufgelegt, aus dem sich nach dem Baukastenprinzip für jede Branche und jede Anwendung eine exakt zugeschnit-tene, vielfach nachrüstbare automatisierte oder teilautomatisierte Lösung entwickeln lässt. Die Konzeption nach dem Prinzip der anpassbaren Systeme reflektiert dabei das gerade für Logistikdienstleister massgebli-che Investitionshemmnis kurzer Kontrakt-laufzeiten. Durchgängig skalierbare, auf das Wachstum von Aufgabenfeldern, Kunden und

Durchsatzmengen ausgelegte Anlagen- und Systemkonzepte bieten den Anwendern ein Höchstmass an Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Geschäftsprozesse und -felder. Das ent-sprechende Produkt- und Leistungsspektrum reicht von der Prozessanalyse und Unterstüt-zung bei der Neugestaltung der Intralogistik über die Erstellung eines optimierten Mate-rialflusskonzeptes und der Beratung bei der Systemauswahl bis hin zur Implementierung und Definition der erforderlichen Lagerver-waltungssoftware.

Vorteil für die Kunden: Als Generalunterneh-mer und Systemintegrator kann SSI Schäfer sein Technologie-Knowhow und seine Lö-sungskompetenz in Sachen Automation in na-hezu jeder Branche nicht nur mit mehreren tausend Referenzprojekten belegen. Vielmehr liefert SSI Schäfer zudem alle Komponenten von Kleinteile-Ladungsträgern (KLT) und den entsprechenden Regalstahlbauten über För-der- und Sortiersysteme, Lager-, Steuerungs- und Kommissioniertechnik bis hin zur Soft-ware aus eigener Produktion und aus einer

Hand. Somit ist SSI Schäfer ein Ansprech-partner für das komplette Projekt. Diese in der Branche unerreichte Fertigungstiefe er-möglicht überdies eine schnelle Projektre-alisierung. Im Projektverlauf vermeidet sie Konflikte bei der Koordination der Gewerke und im Ergebnis sorgt sie für eine ganzheit-liche, wirtschaftliche Lösung mit optimier-ten Schnittstellen aufeinander abgestimm-ter Systeme.

Das betrifft ebenso die Planung und Realisie-rung von Neuanlagen wie auch die Automa-tion und Optimierung bestehender Anlagen, das so genannte Retrofit. Unabhängig von Projekt- und Investitionsgrösse betrachtet sich SSI Schäfer dabei stets mit dem Selbst-verständnis eines Automationspartners der Kunden. Gerade KMU, das belegen zahlreiche Referenzprojekte, schätzen die gemeinsame Planung und den konstruktiven Projektver-lauf mit SSI Schäfer auf Augenhöhe. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit in der SSI Schäfer-Gruppe, das flexibel kombinierbare Produktspektrum sowie die Einbindung mo-dernster Technologien entwickelt SSI Schä-fer vom Umlaufregal über die automatische Ware-zum-Mann-Kommissionierung bis hin zum Hochregallager im Tiefkühlsegment die jeweils optimale Automationslösung. Resultat sind dynamische, flexibel auf die individuel-len technischen und wirtschaftlichen Anfor-derungen der Kunden zugeschnittene Intra-logistik-Prozesse und -Lösungen.

Automationspartner von Industrie und Dienstleistern

SSI SCHÄFER AGSchaffhauserstrasse 10 8213 Neunkirch Tel. 052 687 32 32Fax 052 687 32 [email protected] www.ssi-schaefer.ch

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14 EML 4 2014

zungsverhalten der einzelnen Komponenten komfortabel bestimmen. Durch umfangreiche Bibliotheksfunktionen ist es möglich Geräte-kenndaten in den gängigen Bibliotheksfor-maten zu importieren oder eigene Bibliothe-ken zu erstellen und zu verwalten.

Das Ergebnis wird mit den erforderlichen Si-cherheitskenngrössen der Sicherheitsfunk-tionen verglichen und grafisch dargestellt. Der Einfluss der einzelnen Komponenten auf die jeweiligen Sicherheitsfunktionen ist da-bei einfach erfassbar.

PAScal als erste Berechnungssoftware einen Konverter an. Mit ihm können Daten aus an-deren oder bestehenden Formaten (wie z.B. Sistema) in das neue VDMA 66413 Bibliotheks-format übertragen werden. Damit ermöglicht die Software von Pilz einen durchgängigen Datenfluss bei der Konstruktion von Maschi-nen und Anlagen.

Kostenfreier DownloadDie lizenzfreie Software PAScal steht in der neuen Version 1.7.0 kostenlos zum Download bereit. Je nach Bedarf können Anwender dar-über hinaus Lizenzschlüssel für die Vollversion mit zusätzlichen Funktionen erwerben. Infor-mationen und Download unter: https://www.pilz.com/de-DE/eshop/00013000497038/PAScal-Safety-Calculator

Unterstützung bei der Risiko- beurteilungMit dem Safety Calculator PAScal unterstützt Pilz bei der im Rahmen der Risikobeurteilung vorgeschriebenen Bewertung und Berechnung von Sicherheitsfunktionen. Ergebnis dieser Berechnungen sind der Performance Level (PL) bzw. der Safety Integrity Level (SIL), welche die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Steuerung ausdrücken. Die Software kann mittels eines grafischen Editors Sicherheitsfunktionen mo-dellieren und deren Struktur sowie das Nut-

Automatisierung

Die neue Version des Safety Calculator PAS-cal unterstützt das offene Datenformat des VDMA-Einheitsblatts 66413 und bietet als erste Berechnungssoftware einen Konverter an, um Daten aus anderen Formaten in das neue VDMA 66413 Bibliotheksformat zu über-tragen. Die Software berechnet und verifi-ziert die wesentlichen Sicherheitskenngrö-ssen wie Performance Level (PL) und Safety Integrity Level (SIL) von Sicherheitsfunkti-onen in Maschinen und Anlagen einfach und komfortabel.

Für eine einheitliche und herstellerübergrei-fende Berechnung der sicherheitsbezogenen Kennwerte von Steuerungen hat der VDMA das Einheitsblatt 66413 herausgegeben. In der neuen Version des Safety Calculator PAScal sind nun die erforderlichen Kenndaten be-reits im VDMA-Format hinterlegt. Damit An-wender vorhandene Datenbestände und Be-rechnungen weiter nutzen können, bietet

Kalkulierte Maschinen- sicherheit

Neue Version des Safety Calculator PAScal von Pilz erleichtert Datenaus-tausch

Pilz Industrieelektronikh GmbH Gewerbepark Hintermättli 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 Fax 062 889 79 40www.pilz.ch

Die Ursprünge der Koehler Papierfabrik lie-gen im frühen 19. Jahrhundert im badischen Oberkirch. Otto Koehler legte mit dem Er-werb einer Papiermühle den Grundstein für das heutige Weltunternehmen. Heute pro-duziert die Papierfabrik August Koehler SE eine Vielzahl an Papiersorten und ist Welt-marktführer bei Thermopapieren, die zu Kas-senrollen oder Selbstklebe-Etiketten weiter-verarbeitet werden. Europaweit Nummer eins ist Koehler bei Selbstdurchschreibepapieren. An vier Standorten erwirtschaftet die Gruppe einen Jahresumsatz von 725 Millionen Euro und setzt jährlich über 500.000 Tonnen Pa-pier ab. Damit gehört Koehler zu den weni-gen unabhängigen deutschen Unternehmen in der Papierindustrie. Über 1.700 Mitarbei- ter stellen die Papiere an hochmodernen Pro-duktionsanlagen her. Im Zweigwerk in Kehl am Rhein, der Koehler Kehl GmbH, werden auf leistungsfähigen Maschinen Thermopa-piere, Selbstdurchschreibepapiere und De-korpapiere produziert. Kunden sind Druck-ereien, Imprägnier- und Lackierbetriebe, Grosshändler sowie namhafte Möbel- und

Küchenhersteller. Um die Papiere einzufär-ben – etwa im Dekorbereich – sind spezielle Pigmente notwendig, die auf Basis von Eise-noxid gewonnen werden. Dieses Rohmaterial wird tonnenweise in schweren Säcken ange-liefert und muss schnell kommissioniert und dann weiter an die Maschinen transportiert werden. Früher wurde das Material teils un-ter erheblicher Belastung der Mitarbeiter von Hand umkommissioniert und palettiert. An-schliessend wurden die Säcke in den Produk-tionsbereich gefahren und dort wieder von Hand abgeladen. Bereits seit 2005 hat Koe-hler in Kehl einen Vakuum-Schlauchheber Jum-boSprint 45 von Schmalz im Einsatz, der das Handling der Säcke spürbar schneller macht und die Gesundheit der Mitarbeiter schont.

Durch die deutliche Produktionserweiterung und die gestiegene Papiervielfalt gelangte das Modell aber an seine Kapazitätsgrenzen. Die Folge: Koehler-Mitarbeiter mussten erneut Hand anlegen, um den Mehraufwand zu bewäl-tigen. Eine interne Analyse ergab, dass sich eine automatisierte Anlage in diesem Pro-duktionsbereich nicht rechnet. Also machten sich die Papierexperten auf die Suche nach einer geeigneten Handhabungslösung, um die Werker dauerhaft zu entlasten. Konkrete An-fragen wurden an zwei Unternehmen gestellt, darunter die J. Schmalz GmbH, deren Schlauch-heber bereits im Praxiseinsatz überzeugt hatte. Nur die Vakuum-Spezialisten konn-

ten eine Lösung anbieten, die auch unter rauen Bedingungen zuverlässig und sicher funktioniert. Schliesslich arbeiten die Geräte bei Koehler in Umgebungen mit hoher Staub-belastung und beträchtlichem Verschmutzu-ngsgrad. Bereits kurze Zeit später führten Systemberater der J. Schmalz GmbH vor Ort Hebeversuche mit Mustersäcken durch. Die Zusammenarbeit verlief aus Sicht von Koehler reibungslos und das Testverfahren unter Re-albedingungen samt Ergebnis überzeugten. Ende 2011 wurde schliesslich ein weiterer Vakuum-Schlauchheber vom Typ JumboFlex 35 in der bestehenden Krananlage instal-liert und war seither erfolgreich im Einsatz.

Vakuum-Schlauchheber von Schmalz optimiert Rohstoff-Handling in Papierfabrik

Der Vakuum-Schlauchheber JumboFlex 50 von Schmalz verbessert das Handling von schweren Säcken bei der Papierfabrik Koeh-ler Kehl GmbH – auch in rauer Umgebung mit hoher Staubbelastung. Bild: J. Schmalz GmbH

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Nahezu zeitgleich reifte bei Schmalz der Gedanke, die Pro-duktreihe JumboFlex aufgrund der gestiegenen Marktnach-frage nach oben zu erweitern: Die Idee für den JumboFlex 50 mit Einhand-Bedienung und einer Traglast bis 50 Kilo-gramm war geboren. Im Zuge der Entwicklung des neuen He-bers ging Schmalz auf die Koehler Kehl GmbH zu. Aus Sicht des Vakuum-Spezialisten waren die Papierexperten der ideale Kandidat, um die Innovation in intensiven Feldtests und rauer Umgebung zu prüfen. Im März 2013 erhielt Koehler einen er-sten Prototypen zum Einsatz im Produktionsalltag. Die Zusam-menarbeit zwischen beiden Unternehmen war in dieser Zeit sehr intensiv. Erkenntnisse aus den Feldtests flossen sogar in die Produktgestaltung ein. So wurde beispielsweise die Hap-tik des Bedienelements auf Grund der Praxiserfahrungen noch einmal verbessert. Wenige Monate später installierte Schmalz bereits ein serienreifes Produkt, das die Mitarbeiter vollends überzeugte.

Der JumboFlex 50 handhabt kleine bis mittlere Lasten be-sonders schnell und ergonomisch. Das griffgünstige Bedienele-ment ist intuitiv und einfach mit nur einer Hand bedienbar. Je nach Präferenz des Mitarbeiters ist Ein- oder Zweifinger-steuerung sowie Rechts- oder Linkshandbedienung möglich. Unterschiedliche und schnell wechselbare Sauggreifer eröff-nen ein breites Einsatzspektrum. Für die kraftvolle und sichere Handhabung von Säcken eignet sich der Rundsauggreifer mit spezieller Schürze zum Abdichten der Werkstücke. Die Hub-geschwindigkeit lässt sich je nach Praxisanforderung und Ar-beitsanfall feinfühlig dosieren. Die optimierte Ergonomie des JumboFlex 50 ermöglicht den Mitarbeitern eine rückenfreun-dliche Arbeitshaltung. Das hält die Umschlagshäufigkeit auf einem dauerhaft hohen Niveau und reduziert krankheitsbed-ingte Ausfallzeiten.

Bei der Koehler Kehl GmbH möchte man die Neuentwicklung aus dem Hause Schmalz nicht mehr missen. Ziel der Verantwortli-chen war es, deutliche Produktionserweiterungen und die Zu-nahme der Produktvielfalt zu bewältigen. Mit dem JumboFlex 50 ist dies gelungen. „Die Erfahrungen mit dem Vakuum-Schlauch-heber sind durch die Bank sehr gut“, sagt Werkführer Manfred Bähr, zuständig für die zuverlässige Rohstoff-Versorgung der Papiermaschine 6 im Kehler Werk. Der Einsatz des JumboFlex 50 habe zu einer deutlichen Produktivitätssteigerung und spür-baren Arbeitserleichterung geführt. „Unsere Mitarbeiter kön-nen das gestiegene Arbeitsaufkommen in kürzerer Zeit erledi-gen“. Noch wichtiger: Die Arbeit geht laut Manfred Bähr jetzt leichter von der Hand, weil die Ergonomie verbessert wurde und Belastungen von Rücken und Gelenken abgenommen ha-ben: „Ohne den JumboFlex 50 hätten wir den hohen Durch-satz nicht fahren können,“ ist sich Bähr sicher. Und trotz sehr schneller Handhabungsabläufe habe man einen hohen Sicher-heitsstandard erreicht. Die Zusammenarbeit mit Schmalz er-folgte von der Planung bis zur Realisierung partnerschaftlich und auf Augenhöhe. „Mit der Kooperation waren wir insgesamt sehr zufrieden“, fasst Bähr zusammen. Und bekundet gleich-zeitig das Interesse des Unternehmens, auch in weiteren En-twicklungsprojekten wieder mit Schmalz zusammenzuarbeiten.

Schmalz GmbH Eigentalstrasse 1 8309 NürensdorfTel. 044 888 75 25 Fax 044 888 75 29 [email protected] www.schmalz.ch

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Zulieferindustrie

Für jedes Unternehmen sind der Schutz sei-ner Marken (Produkte), das Image und die Einhaltung von definierten Standards durch die (Zu-)Lieferanten von grosser Bedeutung. Doch wie ein Unternehmen die Beziehun-gen zu seinen Lieferanten plant, steuert und schliesslich nachhaltig umsetzt, ist eine be-deutsame Aufgabe des Unternehmensma-nagement, um vor allem langfristigen part-nerschaftlichen Erfolg auszuweisen. Firmen geben deshalb viel Geld für das Management und die Organisation ihrer Lieferantenbezie-hungen aus. Die SFS unimarket AG, ein Un-ternehmen der Schweizer SFS Gruppe, Heer-brugg im St. Galler Rheintal, weiss genau, was diesbezüglich zu tun ist.

Im Mittelpunkt des industriellen und kommu-nalen Einkaufs stehen zunehmend • die Optimierung der Beschaffungsprozesse• die Prozesskostenoptimierung• die Konzentration der Lieferantenstruktur und • die KostenkontrolleZur Optimierung der Abläufe werden ver-schiedene technische und organisatorische Lösungen genutzt, die sich sowohl auf die Beschaffung (eProcurement) selbst, wie auch auf die Logistik beziehen. Alle Sys-teme/Bedingungen müssen beliebig mitei-nander kombiniert werden können und bil-den die Grundstruktur einer Partnerschaft.

›Forderungen an Zulieferanten

Erfolgreiche Zulieferer sind heute in einem Netzwerk des Hauptherstellers eingebunden und müssen unterschiedliche Bedingungen er-füllen, ohne die eine erfolgreiche, langfris-tige Partnerschaft kaum mehr möglich ist. Ein zertifiziertes Qualitätsmanagement nach ISO 9000 und die Erfüllung der Umweltnormen nach ISO 14000 sind dazu als Grundvoraus-setzung unerlässlich. Doch die Marken- und Haupthersteller verlangen heute auch noch weitere Verantwortlichkeiten bzw. Transpa-renzen im gesamten Zulieferumfeld, so z.B. auch die Erfüllung sozialer und gesellschaft-licher Aspekte oder gar Übernahme gewisser Marktrisiken.

Das Beratungsunternehmen Ernst & Young ermittelte in einer Studie, dass rund 88 % der grösseren unter den befragten Unter-nehmen in Kontrollen ihrer Zulieferer vor Ort

und ein Viertel in eine allgemeine Kontrolle und Steuerung der Zusammenarbeit mit ih-ren Lieferanten investieren. Eine steigende Anzahl an Unternehmen treibt dafür teils er-heblichen Aufwand, um die Risiken in Bezug auf ihre Lieferanten bestmöglich einzustu-fen und zu überwachen.

Die Mehrheit der Befragten führt eine kri-tische Lieferantenliste. In dieser Liste wer-den vor allem diejenigen Lieferanten geführt, die besonders risikobehaftet sind infolge Zu-lieferung/Fertigstellung strategischer Pro-dukte oder falls sie in die Vermarktung ge-sellschaftskritischer Produkte eingebunden sind. Aber ein Unternehmen kann nicht alle Lieferanten gleichermassen überwachen. Des-wegen konzentrieren sich die Hauptherstel-ler/Markenfirmen auf die Lieferanten, wel-che für sie erfolgskritisch sind und /oder die meisten Unwägbarkeiten mit sich bringen.

›«Social Compliance» – unabding- bar für die Zusammenarbeit

In der Beschaffung von Produkten und Dienst-leistungen findet die soziale Verantwortung zunehmend Beachtung. Für die Umsetzung der sozialen/gesellschaftlichen Vorgaben gibt es bereits verschiedene standardisierte Grundla-gen wie z.B. ISO 26000, BSCI (Business Social Compliance Initiative). Diese verfolgen das Ziel, die Arbeitsbedingungen und das Mana-gen in so genannten Risiko-Lieferbeziehun-gen zu verbessern. Die Foreign Trade Asso-ciation (FTA) mit Sitz in Brüssel gründete dafür im Jahre 2003 die BSCI (Business So-cial Compliance Initiative), um ein gemein-sames europäisches Überwachungssystem für

soziale Standards festzulegen.

Immer mehr Kunden (Komponenten- und Pro-duktbezieher) fordern nicht nur eine opti-male Leistungserfüllung, sondern interes-sieren sich auch, unter welchen Bedingungen die Produkte hergestellt werden. Dies ist in-zwischen ein entscheidendes Kriterium für verantwortungsbewusste Zulieferer, Händler und Konsumenten.

Die Umsetzungsbasis bietet u.a. der Stan-dard ISO 26000, der auch auf die Lieferan-ten des Unternehmens ausgeweitet werden kann. Diese Norm ist lediglich ein Leitfa-den, der im Wesentlichen zur Orientierung dient und Empfehlungen vorgibt bezüglich des Verhaltens einer Organisation jeglicher Art, damit diese als gesellschaftlich verant-wortlich angesehen werden kann. ISO 26000 ist also kein zertifizierbares Management-system wie beispielsweise die Qualitätsma-nagementnorm ISO 9000/9001 oder die Um-weltnorm ISO 14000 ff – zudem ist seine Anwendung freiwillig.

Folgende Kernthemen sind in der ISO 26000 enthalten:• Organisationsführung• Menschenrechte (Kinder- und Zwangsarbeit,

Diskriminierung usw.)• Arbeitsbedingungen (Arbeitszeit, Entlöh-

nung, Sicherheit usw.)• Die Umwelt (Emissionen, Abfall, gefährli-

che Stoffe usw.)• Konsumentenfragen (Nachhaltigkeit, Ver-

marktung usw.)• Regionale Einbindung/Entwicklung des Um-

feldes (Arbeitsplätze, Gemeinwohl usw.).

Vertrauensvolle Beziehungen zahlen sich aus

Das C-Teile-Management wird vorteilhafterweise im Kanban-Prinzip umgesetzt.

H.-JoACHIM BehrendTradePressAgencyCH – 9326 HorneMail: [email protected]

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Zulieferindustrie

Als ein vorbildliches Umsetzungsbeispiel lässt sich hier die «SFS unimarket», ein Unterneh-men der SFS Gruppe, Heerbrugg, zitieren. Das Unternehmen erwartet von seinen Zulieferan-ten und Partnern nebst Qualitäts- und Um-weltverantwortlichkeiten auch die strikte Einhaltung der definierten sozialen Stan-dards. Als vor allem national tätiges Han-delsunternehmen ist die Einhaltung durch SFS unimarket und ihre Lieferanten in der Schweiz aufgrund der Gesetzesvorgaben um-fassend erfüllt.

Die SFS unimarket ist ein national führender Anbieter von Schrauben, Sonderteilen, Werk-zeugen, Beschlägen und chemisch-techni-schen Produkten in der Schweiz und im an-grenzenden Ausland. Von 30 Standorten in der Schweiz aus beliefert sie Industriekunden, das regionale Handwerk, den Fachhandel so-wie Grossverteiler und Baumärkte. Internatio-nale Beschaffungskompetenz und innovative, marktgerechte Sortimente in Profi-Qualität sowie massgeschneiderte Logistikdienstleis-tungen sind die wesentlichen Erfolgsfakto-ren des Unternehmens, darunter auch das «turnTag»-Konzept. Mit diesem auf RFID-Technik basierendem System revolutioniert SFS unimarket die bislang kostenintensive Beschaffung von Kleinteilen, wie Schrauben oder anderen Verbindungselementen.

Für SFS unimarket sind eine lang andau-ernde, enge Zusammenarbeit, gegenseitige Verpflichtungen, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung wichtige Leitmotive. Die er-folgte Umsetzung aller Organisationsschritte bestätigt die von wichtigen Werten geprägte Zusammenarbeit mit allen Partnern.

Besonders vorrangig werden die Themen Men-schenrechte, Arbeitsbedingungen und Umwelt behandelt. Die Arbeitsbedingungen müssen den Richtlinien entsprechen. Überwacht wer-den ebenfalls die Auswirkungen auf die Um-welt wie Luftemissionen, Einleitungen in Ge-wässer, Abfall, der Umgang mit Chemikalien oder weitere Umweltbelastungen.

Die Vorteile der gewählten Norm für das Un-ternehmen bestehen darin, dass die ISO 26000 an die Gesetze in den betroffenen Ländern angepasst werden kann, und zudem eine In-tegration ins bestehende Qualitäts-Manage-mentsystem möglich ist. So werden Teile des Leitfadens der ISO 26000 innerhalb des in-ternen Qualitätsmanagements (Beschaffungs-prozesse) umgesetzt und nachhaltig auf-rechterhalten.

›Modernes eProcurement

Internet und enge Zusammenarbeitsmodelle haben es möglich gemacht, dass im Einkauf überwiegend elektronisch bestellt, Aufträge zielgerichtet abgewickelt und verrechnet wer-den. Dafür wurden zahlreiche Beschaffungs-

systeme und -konzepte entwickelt, die in der Regel sehr unternehmenskonform hinsichtlich Kultur und Produktart sowie der Unterneh-mens-Organisation entsprechend ausgerich-tet sind. Eine effiziente Logistik zwischen beiden Partnern spielt eine ganz entschei-dende Rolle.Elektronische Systeme zur optimalen Beschaf-fung, meist unter «eProcurement» geführt, enthalten somit – aufbauend auf eine Basis-lösung – verschiedene praxisnahe Zusatz-funktionen. In grösseren, komplexen eProcu-rement-Lösungen sind zudem alle Lieferanten eingebunden mit verschiedenen Angebots-Vergleichs- und Analysenroutinen. Das ePro-curement-System ist zudem betriebsweit ver-netzt, damit z.B. ein automatisches Bestell-, Lagerhaltungs- und Nachschubsystem für Werkzeuge, Befestigungstechnik und/oder Arbeitsschutzartikel von mehreren Unter-nehmensbereichen ausgelöst werden kann.

• Zu jeder Zeit sichere, nachvollziehbare Ent-nahme

• Gesteuerter Materialfluss, durch integrierte automatisierte Artikelerkennung und Mani-pulationskontrolle

• Materialnachschub durch automatische elek-tronische Bestelldaten via eMail an den Zu-lieferer

• Materialbevorratungsoptionen• usw. ›C-Teile-Logistik

Der Focus vieler beschaffungsprodukte rich-tet sich dabei vor allem auf so genannte C-Teile. Es sind Artikel, die keine strategische Bedeutung besitzen, aber letztlich einen ver-gleichsweise hohen Aufwand pro Beschaf-fungsvorgang verursachen. Durch ein profes-sionelles C-Teile-Management können dieser Aufwand und die einhergehenden Kosten erheblich reduziert werden.

Für die Fertigung bzw. Montage in Indus-trieunternehmen funktioniert die bestell- und Anlieferungslogistik vorteilhafter-weise nach einem Kanban-Prinzip. Hier werden beispielsweise alle benötigten Komponenten aus einem speziellen Kan-ban-Regalsystem entnommen. Und hier findet der Werker/ die Werkerin vor al-lem Artikel, die der C-Klassifizierung – also einen drittrangigen Wert aufweisen – zuzuordnen sind. Manuelle Logistikprozesse für C-Teile müs-sen demnach mit hoher Wirtschaftlichkeit und Sicherheit ausgeführt werden. Dies gilt für interne (Kanban-)Kreisläufe und Lagerprozesse genauso wie für die ex-terne Belieferung von C-Teilen. Eine nicht vorhandene Bestellung kann hohe Folge-kosten verursachen – im schlimmsten Fall stoppt eine fehlende Schraube das Monta-geband. Die optimale Unterstützung der

Mitarbeiter für den Bestellvorgang ist daher wichtig. Es gilt: Einfach aber sicher muss die Bestellung und Lieferung erfolgen.Ein Regalboxen-Wechselsystem zur optima-len Materialsteuerung in der Produktion/Mon-tage und bei mehrheitlich kontinuierlichem Bedarf ist heute in vielen Fertigungsbetrie-ben bereits Stand der Technik. Die Logistik funktioniert nach dem Kanban-Prinzip. Der Teilenachschub bzw. die Wiederbefüllung lee-rer Teilebehälter erfolgt idealerweise über ein Zwei-Behälter-System. Ist ein Behälter im Re-gal leer, wird er auf den vorbestimmten Sam-melplatz gelegt und dient dort als Informa-tionsträger für den Auffüllservice. Nebst dem C-Teile-Management mittels spe-zieller Behälterorganisation lässt sich ein Kanbansystem zur Materialversorgung auch über Pendelkarten und Barcode/Scanner-Da-tenübertragung realisieren. Jedes Kanban-system wird den individuellen Anforderun-gen der Produktion angepasst.

›Ein prämiertes Kanban-System

Volumenstarke Verbrauchsteile (C- und an-dere, wenig wertschöpfende Teile) erfordern in der Lagerhaltung hohen Bewirtschaftungs-aufwand bei geringem Warenaufwand. Hier setzt die SFS unimarket auf optimale Logis-tikleistungen, die sich seit einigen Jahren er-folgreich in einem SFS-eigenen System wi-derspiegeln.

Übliche Lösungen zur Nachbestell-Optimie-rung nutzen Barcode-Scanner oder Wägesys-teme, welche aber vergleichsweise aufwän-dig sind. Die verblüffend einfache auf RFID basierende Logistiklösung für C-Teile von SFS unimarket heisst, wie zuvor schon erwähnt, «turnLOG». Das System hat wegweisenden

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Zulieferindustrie

Charakter: Die SFS-Lösung ist technisch ein-fach, bedienerfreundlich und prozesssicher. Sie wurde von SFS unimarket und dem Pro-duktionslogistik-Spezialisten Intellion AG, St. Gallen, entwickelt und wurde 2009 mit dem «European Award for Logistics Excel-lence» ausgezeichnet.

Jeder Kanban-Behälter eines Lagerregales ist zweigeteilt und wird mit einem RFID-Sensor, «turnTAG» genannt, ausgerüstet. Bei norma-lem Behälterfüllstand zeigt der «turnTAG» im Lagerregal nach hinten. Das Lagerregal selbst erhält an der Vorderfront ein Magnet-Auslö-sesystem «magTURN» in Form einer einfach nachrüstbaren Leiste. Wird eine Kanban-Box nach Erreichen des Sicherheitsbestandes vom Mitarbeiter umgedreht, kommt der jeweilige Sensor vorne im Lagerregal und damit über der Magnetleiste zu stehen. Dieses Vorgehen löst ein RFID-Bestellsignal aus. Empfangen wird das Funksignal vom «turnLOG»-Control-ler, der eine Reichweite von ca. 50 m hat. Die eingehende (Nach)-Bestellungen werden per Ethernet, WLAN oder GSM/GPRS an das IT-Sys-tem von SFS unimarket übertragen.

Die Software «turnLOG»-Control-Suite plau-sibilisiert die Bestellungen und überwacht alle Systemkomponenten. Eine LED-Anzeige am Behälter signalisiert dem Mitarbeiter, dass der Bestellvorgang läuft. So steigt die Be-stellsicherheit und die Mitarbeitenden wer-den von nicht Wert schöpfenden Bestellak-tivitäten entlastet.

Gegenüber den herkömmlichen Kanbansyste-men (Barcode, Wägesystem, Pendelkarten) er-gibt sich eine markante Kostenreduktion bei gleichzeitiger Erhöhung der Prozesssicherheit. Dieses einfache Konzept hat für viele Bran-chen einen wegweisenden Charakter. Eine zeitnahe und präzise Bestellaufnahme ist ge-sichert. Bedarfsspitzen können vorausschau-end geplant und abgedeckt werden. Die Lösung ist bei Schweizer Industriebetrie-ben wie «Müller Martini», «Buchbindesysteme

AG», «Aebi & Co AG» und «Steinemann Tech-nologie AG» und vielen anderen bereits sehr erfolgreich im Einsatz. «turnLOG» besticht durch Einfachheit, Mobilität und Flexibili-tät, die mit dem Einsatz von RFID-Technolo-gie erreicht wird.

C-Teile, die vielfach als kleine und mittelgro-sse Befestigungsartikel wie Schrauben, Mut-tern, Stifte usw. vorkommen, können prob-lemlos in handelsüblichen Normbehältern gelagert und gehandhabt werden. Doch was geschieht bei grossen C-Teilen? Auch diese Si-tuation ist bei SFS unimarket gelöst worden. Für grosse und sperrige Teile ist das System «pushLOG» entwickelt worden. Hier kann der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin ebenfalls durch einfaches Drücken auf einem Knopf die Be-stellung draht- und papierlos auslösen. Nach Bestellauslösung, werden sowohl der hintere als auch der vordere Teil des Spezialbehäl-ters gefüllt und dieser wieder um 180° ge-dreht. Die Nachschubbelieferung erfolgt dann in der Regel auf dem normalen Versandweg; üblicherweise ist das Regal am nächsten oder übernächsten Tag wieder gefüllt.

Übrigens: die Lösung des Bestellprozesses führt SFS unimarket unter der Bezeichnung «LeanOrder». Die Lösung realisiert einen ein-fachen und sicheren Bestellprozess für behäl-terbasierte C-Teile mittels RFID-Technologie, die hier nicht als reine Identifikation, son-dern als Prozesssteuerungselement verwen-det wird. Mittels Funk löst der Behälter eine

SFS unimarket AGNefenstrasse 309435 Heerbrugg Tel. 071 727 51 [email protected]

Bestellung aus, sobald er vom Mitarbeitenden gedreht und damit in die Bestellposition ge-bracht wird. Die Bestellung wird an eine zen-trale Leseeinheit übertragen, plausibilisiert und wiederum drahtlos (GPRS, GSM, WLAN) an das zentrale Unternehmens-IT-System wei-tergeleitet. In den operativen Bereichen er-möglicht ein Leuchtsignal am Behälter die einfache Überprüfung des Bestellvorgangs durch die Mitarbeiter.

›Zusammengefasst

Durch ein RFID gestütztes Kanban-System in Kombination mit «VMI» (Vendor Managed In-ventory) revolutioniert SFS das C-Teile Ma-nagement. Durch das Vendor Managed Inven-tory wird die Performance in der Lieferkette stark verbessert. Den intelligenten Behälter, der selbständig nachbestellt, ist in mehreren Ausführungen auf dem Markt: «turnLOG» (Behälter gedreht – Ware bestellt), «pushLOG» (Knopf gedrückt – Ware bestellt) und «rotationLOG» (Shuttle-System verbun-den mit Raumgewinn).Die SFS-Lösungen sorgen mittels Einteilung von Verbrauch- und Sicherheitsbestand und der Kommunikation zwischen am Behälter an-gebrachten Transponder und Lesegerät, für eine zeitnahe Auslösung des Bestellvorgangs, wodurch der Auftrag an das SAP von SFS wei-tergeleitet wird. Die schnelle Informations-weiterleitung ist stets aktuell und passt sich der momentanen Bedarfssituation an.

Zulieferung von/durch SFS unimarket ist – wie unschwer zu erkennen – in vielen Organisati-onsstrukturen das Mass aller (Zuliefer-)Dinge.

Das RFID-basierte Kanban-System von SFS unimarket.

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Zulieferindustrie

Das österreichische Unternehmen Fronius prä-sentiert sich auf der CeMAT als Know-how-Füh-rer rund um das Laden von Antriebsbatterien für elektrisch angetriebene Flurförderzeuge. Auf 76 m² Ausstellungsfläche stehen ein bahn-brechender Ladeprozess sowie Produkte für die Planung und Umsetzung von Batteriela-destationen und -räumen im Mittelpunkt des Messeauftrittes.

›Zukunftsweisende Batterieladege- räte-Generation

Auf der kommenden CeMAT lohnt sich ein Be-such des Messestandes der Firma Fronius ganz besonders. Denn erstmals auf einer Weltleit-messe zeigt der Batterielade-Spezialist seine bislang einzigartige Ladetechnologie auf Ba-sis des neuartigen Ri-Ladeprozesses. Diese Technologie ist nicht nur ressourcenscho-nend und wirtschaftlich, sondern verlängert die Batterielebensdauer erheblich und sorgt für maximale Energieeffizienz. Das ist keine Hexerei, sondern das Ergebnis intensiver For-schungsarbeit, die inzwischen nicht nur Be-treiber sondern auch Flurförderzeug-Herstel-ler zunehmend interessiert.

Der technische Hintergrund ist ebenso ein-fach wie clever: Allen Batterieladetechnolo-gien, ob 50-Hertz-Trafotechnik, HF-Technolo-gie oder der bisherigen Fronius-Produkte mit „Active Inverter Technology“, ist gemein-sam, dass es sich beim Laden um Prozesse mit vorgefertigten Ladekennlinien handelt, die der Batterie gleichsam „aufgezwungen“ werden. Dabei wird ein fest definiertes Lade-programm abgearbeitet, ohne auf den aktu-ellen Zustand der Batterie Rücksicht zu neh-men. Nur die Fronius-Ladegeräte sind bislang in der Nachladephase auf den Batteriezustand eingegangen, damit die Überladung der Bat-terie so gering wie möglich ist.

Mit dem neuartigen Ri-Ladeprozess wählt Fronius einen technisch völlig anderen An-satz. Nach dem Verbinden des Ladesteckers mit der Batterie wird der aktuelle Zustand der Batterie permanent ermittelt. Das heisst, es wird geprüft, ob es sich um eine alte oder neue Batterie handelt, wie hoch die Tempe-ratur der Batterie ist und wie weit sie ent-laden ist. Anhand dieser Informationen aus der Batterie passt die Ladegerätesoftware die einzelnen Ladephasen, also den optima-len Strombedarf der Batterie, entsprechend an. Damit ist jeder einzelne Ladezyklus ein Unikat mit individueller Kennlinie, der be-sonders energieeffizient ist und die schädli-che Erwärmung der Batterie minimiert. Dank dieser Technik erreichen die neu entwickel-ten „Selectiva“-Geräte mit Ri-Ladeprozess

einen Ladewirkungsgrad, der bislang nicht vorstellbar war, nämlich 90 Prozent. Zusam-men mit dem Gerätewirkungsgrad, den Fro-nius mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln auf 93 Prozent gebracht hat, ergibt sich ein Gesamtwirkungsgrad von 84 Prozent.

›Ladeanlagen aus einer Hand

Fronius, das sich schon seit 1946 mit Bat-terieladetechnologie beschäftigt, ist auch Systemanbieter rund um das Laden von An-triebsbatterien. Dabei fliessen jahrelange Kompetenz und Erfahrung aus unzähligen Kun-denprojekten in den Systemgedanken ein. Auf der CeMAT werden neben Batterieladesyste-men auch Produkte zur Ausstattung von La-deplätzen, Ladestationen und Batterielade-räumen zu sehen sein.

Je nach Bedarf liefert Fronius Batterie-La-deanlagen mit unterschiedlichen Modulen. Das normgerechte Lademodul 2000 kann ein oder mehrere Fronius-Batterieladesysteme wie zum Beispiel die neuen „Selectiva“-Ge-räte mit dem Ri-Ladeprozess aufnehmen. Es lassen sich aber auch andere Hochfrequenz-Batterieladegeräte einsetzen. Ein kleineres Lademodul 1200 wurde ausschliesslich für die Fronius-Batterieladesysteme Selectiva 8 kW und Selectiva 16 KW entwickelt. Hier-von können ein oder zwei Systeme unterge-bracht werden. Die Module – ausgestattet mit den obligatorischen Warnhinweisen – sind sehr standsicher ausgeführt, eine Bo-

denbefestigung ist vorbereitet. Ein zusätzli-cher Rammschutz verhindert Beschädigungen durch Flurförderzeuge.

Im Bedarfsfall plant und realisiert Fronius die Ladeanlagen in Zusammenarbeit mit den Kunden, damit alle Anforderungen vor Ort massgeschneidert erfüllt werden. Dabei wer-den unter anderem die zahlreichen Variati-onsmöglichkeiten der Module im Hinblick auf Verwendung, Sicherheit, Räumlichkei-ten, Platzierung und Optionen berücksich-tigt. Wie die Praxis bereits zeigt, kommt das neue Konzept der Ladestationen dem Stap-lerfahrer bei seiner täglichen Arbeit zugute, vereinfacht den gesamten Prozessablauf ei-nes Batterieladezyklus und sorgt für mehr Sicherheit. Auch wird durch die neue Anord-nung das Verhalten der Mitarbeiter in Sachen Sauberkeit und Ordnung entscheidend ver-bessert und die exakte Zuordnung des Lade-geräts zum Stapler optimiert.

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Neben dem neuartigen Ri-Ladeprozess präsentiert Fronius Komponenten und Dienstleistun-gen rund um das Laden von Antriebsbatterien für Flurförderzeuge mit Elektroantrieb. Bild: Fronius

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• Höhere Fachschulen mit eidg. Diplom• Fachhochschulen• Hochschulen und Universitäten

Die Träger der Berufsprüfungen und Höheren Fachprüfungen sind in der Regel Berufs- oder Branchenverbände. Die Träger sorgen dafür, dass die Abschlüsse einen direkten Bezug zur beruflichen Praxis und zum Arbeitsmarkt ha-ben. Dieser Weg ist in Europa einzigartig: Ohne Matura und abgeschlossenes Hochschulstu-dium kann man sich in der Schweiz so zu ei-ner hervorragenden Fach- und Führungskraft weiterbilden. Die Bildungsgänge an höheren Fachschulen können in Teil- oder Vollzeit er-

folgen und setzen in der Regel ein eidg. Fähig-keitszeugnis und Berufserfahrung voraus. Sie zeichnen sich durch Praxisbezug aus, der ent-weder über Praktika oder eine entsprechende Erwerbstätigkeit sichergestellt wird. Ein Di-plom HF öffnet zudem die Türen zu einem Bachelor-Studiengang im gleichen oder ver-wandten Fachbereich einer Fachhochschule.Für Weiterbildungen an Fachhochschulen, Hochschulen oder Universitäten wird in der Regel ein Hochschulabschluss verlangt. Un-ter bestimmten Voraussetzungen können je-doch auch ein Diplom HF oder eine höhere Fachprüfung und entsprechende Berufs- und Führungserfahrung die Türe zu einem Mas-terweiterbildungsstudium öffnen. An einer Fachhochschule schliesst die Weiterbildung mit dem Master of Advanced Studies (MAS) ab. Es gibt auch kürzere Weiterbildungen wie das Certificate of Advanced Studies (CAS) oder das Diploma of Advanced Studies (DAS).

›Bildungsangebot von GS1 Schweiz

GS1 Schweiz ist die Kompetenzplattform für nachhaltige Wertschöpfung auf der Ba-sis optimierter Waren- und Informations-flüsse und Trägerin der Berufsprüfung Logistikfachmann/-frau sowie der höheren Fachprüfungen dipl. Logistikleiter/-in und dipl. Supply Chain Manager/-in. In den Vor-bereitungslehrgängen auf die eidgenössi-schen Prüfungen bereitet der Geschäftsbe-reich Bildung die Teilnehmer optimal auf die anspruchsvollen Abschlüsse vor. Eine neutrale und kompetente Beratung zur Weiterbildung

Aus- und Weiterbildung

Die Welt ist im Umbruch und mit ihr die Lo-gistikbranche. Zunehmender Wettbewerbs-druck und Globalisierung lassen die Logistik und das Supply Chain Management immer kom-plexer werden. Unternehmen differenzieren sich zunehmend über ihre Logistikleistungen und ihr Supply-Chain-Management-Konzept, der reibungslose Gesamtprozess «vom Liefe-ranten zum Kunden» spielt eine immer grö-ssere Rolle. Fundiert ausgebildete Fach- und Führungskräfte mit breit gefächerten Kompe-tenzen und solider Weiterbildung in Logistik und Supply Chain Management sind deshalb heute gefragter denn je. Mit den Weiterbil-dungen von GS1 Schweiz bleiben Sie am Puls der Logistik.

Die vielseitige und durchlässige Bildungs-landschaft in der Branche hält für (fast) je-des Bedürfnis eine Weiterbildung bereit. Dank der Überprüfung und Anpassung der verschie-denen Abschlüsse im Berufsfeld Logistik und Supply Chain Management (SCM) konnte vor drei Jahren auf der Stufe von Berufs- und hö-heren Fachprüfungen ein Modulsystem umge-setzt werden, das Inhalt und Form der Prüfun-gen sowie das erforderliche Zulassungsniveau harmonisierte. Dies sorgte für eine breitere Anerkennung der Abschlüsse, mehr Transpa-renz und mehr Mobilität für Arbeitnehmer.

›Bildungsangebot von GS1

Das Berufsfeld Logistik/SCM bietet Weiterbil-dungen an auf folgenden Stufen (siehe Grafik):

• Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis• Höhere Fachprüfungen mit eidg. Diplom

Logistik und Supply Chain Management: Weiterbildungen mit Zukunft

Bildungslandschaft Logistik und Supply Chain Management

Networking am Forum Logistics & Supply Chain in Baden im März 2014

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21EML 4 2014

Aus- und Weiterbildung

Besichtigung des nationalen Verteilzentrum von Coop in Wangen bei Olten am onSpot-Event zum Thema Konsignation im Januar 2014

GS1 SwitzerlandLänggassstrasse 213012 BernTel. 058 800 70 00 Fax 058 800 70 99 www.gs1.ch

im Berufsfeld Logistik/SCM gehört ebenso zu den Aufgaben des Bereichs Bildung wie auch Kompaktlehrgänge, Seminare und Einzel- so-wie Teamcoachings.Der Bildungsbereich von GS1 Schweiz zeichnet sich durch sein grosses Netzwerk mit vielen Partnern aus der Wirtschaft aus. Mit fachlich ausgewiesenen und methodisch erfahrenen Dozenten garantiert das Weiterbildungsan-gebot einen fundierten und marktorientier-ten Unterricht. „Unsere Dozenten arbeiten mit den neusten Konzepten und Technolo-gien und können ihre Erfahrungen direkt an die Lehrgangs- und Seminarteilnehmer wei-tergeben“, sagt Franco Miani, stv. Leiter Bil-dung GS1 Schweiz.Mit Fach- und Führungsexperten und eigenen Spezialisten ist GS1 Schweiz in der Lage, Mit-arbeitende und Kader zielgerichtet weiterzu-bilden sowie vielseitige zusätzliche Dienst-leistungen anzubieten. Seit vielen Jahren profitieren die Mitglieder und andere Inte-ressierte vom grossen Angebot und halten sich mittels Lehrgängen, Seminaren und In-house-Trainings beruflich fit.

›Mehr als „nur“ Schule

In den Vorbereitungslehrgängen auf die eidg. Prüfungen sind Praxisbesichtigungen fix im Unterrichtsplan vorgesehen. Lehrgangsteil-

nehmende profitieren zudem während der Stu-dienzeit von der kostenlosen Teilnahme an den GS1-onSpot-Praxisanlässen und von vergüns-tigten Konditionen für alle weiteren Events von GS1 Schweiz. Miani: „Die Studierenden begrüssen diese Möglichkeit und nutzen sie rege. Eine wichtige Komponente dieser An-lässe ist nicht zuletzt auch das Networking.“Das Magazin „GS1 network“, das während der Studienzeit kostenlos ist, informiert viertel-

vibraplastLärmschutz / SchwingungsisolationGummitechnik / Kunststoffe / SchaumstoffeVerpackungen / Antriebstechnik / Schläuche Wittenwilerstrasse 25 / 8355 AadorfTelefon 052 368 00 50 / Fax 052 368 00 [email protected] / www.vibraplast.ch

Das Industriekomponenten-Netzwerk

jährlich über aktuelle Themen in der Logis-tik- und SCM-Szene.

IndustrielleKennzeichnung

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22 EML 4 2014

Aus- und Weiterbildung

winnbringend geplant werden können, wie man Personal rekrutiert und Teams zum Er-folg führt. Noch einen Schritt weiter geht das innovative Modul „Externe Geschäftspro-zesse“. In Teams untersuchen die Studieren-den wichtige Geschäftsbereiche eines realen Unternehmens. Die Prozesse werden durch-leuchtet und Kernpunkte in Schwäche-Stär-ken (SWOT)-Analysen zusammengefasst. Die Studiengruppen präsentieren ihre Erkennt-nisse der Geschäftsleitung und empfehlen Optimierungsprojekte – praxisorientierter kann Lernen nicht sein.Das Studium ist da-mit ganz gezielt auf die Entwicklung fachli-cher, sozialer, personaler und methodischer Kompetenzen für die internationale wie na-tionale Logistik ausgerichtet.

PBL – Was ist das eigentlich?:Bereits Sokrates war der Überzeugung, dass sogar scheinbar Unwissende schrittweise Lö-sungen für die schwierigsten Probleme finden

Haben Sie es schon einmal beobachtet? Kin-der lernen spielend und ganz ohne geschultes Lehrpersonal. Sei es Laufen oder Sprechen – es funktioniert ganz einfach: Die Eltern ma-chen es so lange und so oft vor, bis es ge-lernt wurde. Gleichzeitig wird die angeborene Neugier ausgenutzt, eine Eigenschaft aller höheren Lebensformen, um Unbekanntes zu akzeptieren und zu begreifen.

Heerschaaren von Didaktikern haben sich schon immer bemüht, diese triviale Tatsa-che in wissenschaftliche Axiome oder Theo-reme zu fassen. Im Leben geht es meistens darum, eine Aufgabe, ein Problem zu lösen. Aus dieser Erkenntnis heraus hat sich eine effektive Lernmethode entwickelt, die spezi-ell Problemlöse-Kompetenzen entwickelt. Die praxisorientierte Höhere Fachschule Dietikon setzt diese Methode „Problem based learning“ (PBL) ganz gezielt in Unterrichtsmodulen des Studienganges Logistik ein. Absolventen der Höheren Fachschule sollen unternehmerisch denken und handeln.

Im Modul „Planspiele“ wird spielerisch erleb-bar, wie sich ein Unternehmen inmitten von Konkurrenz behaupten kann, wie Geschäfts-bereiche ausgeweitet, neu entdeckt und ge-

Real learning experi-ence – learning for daily (work) living

Berufsbildungszentrum DietikonSchöneggstrasse 128953 DietikonTel. 044 745 84 84Fax 044 745 84 [email protected] www.bzd.ch

können. Das Grundprinzip von PBL ist der pro-blemorientierte Zugang zu Lerninhalten und knüpft an das kindliche, kleinschrittige Lern-verhalten an. Das pädagogische Konzept ist zentriert auf die Studierenden, auf die Lö-sung von möglichst authentischen Proble-men und auf den Erwerb von Handlungskom-petenzen (Skills), die wiederholt abgerufen werden können - individuell oder im Team. Ein wesentliches Element bildet die gleich-berechtigte Zusammenarbeit der Studieren-den und der Dozenten und Dozentinnen auf Augenhöhe. Diese Unterrichtsform stellt des-halb hohe Anforderungen an die Fähigkeit der Lehrenden, Praxis mit Theorie zu verbinden.

Typisches Unterrichtssetting:• Feststellung und Analyse des Problems • Seminaristische Diskussion mit der Formulie-

rung von Hypothesen und Lernzielen• Selbststudium • Ergebnisdiskussion, Lösungsvorschlag und

Überprüfung der Hypothesen

Ein Studium an der ABB Technikerschule bietet die höchste Logistik-Ausbildung in der Schweiz im nicht-Hochschulbereich mit Schwerpunkt internationale Logistik und Sup-ply Chain Management. Beim Organisieren, ge-stalten und optimieren internationaler Netz-werke und Wertschöpfungsketten, werden immer mehr die besten Köpfe für die praxis-orientierte Logistik gesucht.

Die ABB Technikerschule mit über 500 Stu-dierenden und seit 1983 eidg. anerkannten Höheren Fachschule bietet mit der Logistik und dem damit verbundenen Supply Chain Management einen einzigartigen Bildungs-gang an, um den Bedarf an ausgewiesenen Fachleuten auch in Zukunft für die Schwei-zer Wirtschaft sicher zustellen.

HF-Absolventen/innen der ABB Techni-kerschule sind MacherDer 3jährige Bildungsgang, der auch für KV-Absolventinnen und Absolventen offen steht, basiert auf der prozessorientierten Wissens-vermittlung. Dabei kommen die Studierenden sehr schnell mit der realen Wirtschaft und den damit verbundenen Problemstellungen in Kontakt. Sie lernen an Fallbeispielen und Projektstudien ausschliesslich mit Auftrag-gebern aus der Wirtschaft und mit dem Me-thodenwissen der Ausbildung Probleme flexi-bel und nachhaltig zu lösen. Dabei hilft auch eine moderne Infrastruktur (EDV, Simulati-onssysteme, Laboreinrichtungen, Blended Learning, Interaktive Präsentationssysteme u.v.m.) und Fachdozenten, die direkt aus der Praxis kommen. Selbstverständlich gehört auch dazu, sich in der englischen Sprache daheim zu fühlen.

Die Absolventinnen und Absolventen besit-zen nach Abschluss die Fähigkeit nicht nur Führungsfunktionen im Bereich Logistik und Supply Chain Management in der Industrie

und Handel zu übernehmen, sondern auch in Speditionsunternehmen und bei Logistik-dienstleistern. Dies immer dort, wo praxiso-rientiertes Wissen gefordert wird.

Weiterbildung an der ABB Technikerschule in Baden: Dipl. Techni-ker/in HF, Logistik

ABB Technikerschule Wiesenstrasse 26 5400 Baden Tel. 058 585 33 [email protected]

Beat Schumpf, Bereichsleiter Logistik

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Die GK Grünenfelder freut sich auf zahlreiche Besucher. Für die Kleinsten wird Unterhaltung mit einer Hüpfburg geboten. Der Verein Mini-trucker Rheintal präsentiert seine ferngesteu-erten Modellastwagen in einem angelegten Parcours, in dem sich auch die Gäste versu-chen dürfen. Parkplätze sind für die Zufahrt über die Zollstrasse und Alte Rheinstrasse in Kriessern signalisiert.

den. Das Unternehmen hat in den vergange-nen Jahren starke Kompetenzen im Bau von Kühlfahrzeugen und Fahrzeugen für den mi-litärischen Gebrauch aufgebaut. Es werden verschiedene Anhänger, Sattelanhänger und Aufbauten ausgestellt.

Zurzeit produziert die GK Grünenfelder AG zu-sammen mit der Frech-Hoch ESTECH 400 Auf-bauten für die neuen schweren Lastwagen der Schweizer Armee. Dank des Allradantriebes und des verwindungsfreien gelagerten Auf-baus sind die Fahrzeuge mit einer Nutzlast von knapp 13 Tonnen in jedem Gelände ein-setzbar. Die Ausrüstung und die Leistungs-fähigkeit dieser Iveco Fahrzeuge werden am Tag der offenen Tür demonstriert. Die Gäste haben die Möglichkeit in der Kabine Platz zu nehmen und den Arbeitsplatz eines moder-nen Motorfahrers in Augenschein zu nehmen.

Aus- und Weiterbildung

Start: April / Oktober

Standorte: Aarau Basel Bern Sargans Sursee Winterthur Zug Zürich *im Anerkennungsverfahren

ISO

90

01 •

ed

uQ

ua

Die IBZ | zti Schulen bilden Sie weiter.Höhere FachschuleDipl. Techniker / in HF (eidg. anerkannt)

MaschinenbauUnternehmensprozesse (Vertiefung Logistik)*

InformatikKunststofftechnik

Höhere BerufsbildungLogistikfachmann / -frauProzessfachmann / -frauIndustriemeister / inTechnische/r Kaufmann / KauffrauQualitätsfachmann / -frau

NachdiplomstudienHF-NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte (Managementkompetenz) IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft AG

Höhere Fachschulen mit eidg. anerkannten LehrgängenZentralsekretariat

Tellistrasse 4, CH-5000 AarauTelefon +41 62 836 95 00, [email protected], www.ibz.ch

Die GK Grünenfelder AG öffnet am 26. April ihre Tore für die Öffentlichkeit. Die Besucher werden einen Einblick in die breite Produkt-palette des Kriessner Unternehmens erhalten. Unter anderem präsentiert die GK Grünenfel-der AG die neueste Generation der militäri-schen Lastwagen für die Schweizer Armee.

Die Firma GK Grünenfelder präsentiert sich am Samstag 26. April von 10 bis 16 Uhr ihrer Kundschaft, der lokalen Bevölkerung und al-len Fahrzeugbauinteressierten. Die Besucher werden einen Einblick in die Produktionshal-len erhalten und mehr über die Produkte der Firma erfahren. Zum modernen Maschinen-park der GK Grünenfelder AG gehören nicht zuletzt eine 3-D Wasserstrahlschneidanlage und ein Schweissroboter. Die Maschinende-monstrationen und die Ausführungen der Mit-arbeiter werden Aufschluss über die Schritte der Fahrzeugbauproduktion geben.

Speziell will die Firma mit dem Anlass junge Schülerinnen und Schüler ansprechen und sie für den Beruf des Fahrzeugschlossers be-geistern. GK Grünenfelder informiert aus-führlich über die Ausbildung zum Fahrzeug-schlosser/in EFZ. Mädchen und Buben dürfen gleich selbst ihr handwerkliches Können un-ter Beweis stellen.

Selbstverständlich können auch fertige Pro-dukte der GK Grünenfelder bestaunt wer-

GK Grünenfelder AG lädt zum Tag der offenen Tür

Kurzinfo Tag der offenen Tür

Datum: 26. April 2014Zeit: 10 - 16 UhrOrt: Anfahrt über Zollstrasse 25 oder Alte Rheinstrasse Kriessern, Parkplätze sind sig-nalisiertAttraktionen: Neueste Generation der Schweizer Militärfahrzeuge, breite Palette an Aufbauten, Anhängern und Sattelschleppern, 3-D Wasserstrahlschneidanlage, Roboter-schweissanlage, Präsentation Lehrstellen Fahrzeugschlosser EFZ, Modeltruck Parcours, Hüpfburg für die Kinder.

GK Grünenfelder AG Zollstrasse 25 9451 Kriesserwww.gk-gruenenfelder.com

Tag der offenen TürSamstag

26. April 201410-16 Uhr

Mit Attraktionen wie:- Neueste Generation der Schweizer Militärfahrzeuge- Breite Palette an anderen Aufbauten, Anhängern und Sattelschleppern- 3-D Wasserstrahlschneidanlage- Roboterschweissanlage- Präsentation Lehrstellen Fahrzeugschlosser EFZ- Modeltruck Parcours- Hüpfburg für die Kinderund vieles mehr...

Anfahrt:Über Alte Rheinstrasse oderZollstrasse Kriessern,bitte Wegweiser beachten,Parkplätze sind signalisiert

Jeder ist eingeladen!

GK Grünenfelder AGZollstrasse 25 CH-9451 Kriessernt + 41 71 757 65 65 f + 41 71 757 65 55www.gk-gruenenfelder.com

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Informations- und Kommunikationssysteme

Der Kennzeichnungsanbieter Bluhm Systeme zeigt auf der Hannover Messe in Halle 17, Stand C038 Lösungen für die industrielle Kennzeichnung von Produkten und Verpa-ckungen für alle Oberflächen und Materialien.

›Dauerhaft, präzise und sicher markieren

Für die präzise, dauerhafte und manipulati-onssichere Beschriftung stehen verschiedene Lasertypen mit unterschiedlichen Leistungs-stärken zur Verfügung: Die CO2-Laser sind die Allrounder für viele Anwendungen unter anderem in der Kosmetik-, Getränke- oder Nahrungsmittelindustrie, in der Elektronik-branche oder der Werkzeugindustrie. Dünne Folien oder Edelstahl markieren die Faser-laser, Kunststoffe können zum Beispiel mit dem diodengepumpten Laser eMark DL kon-trastreich und bestens lesbar markiert wer-den. Für die Codierung von Kleinserien und Einzelstücken bietet Bluhm zu den Laserbe-schriftungssystemen Arbeitsstationen.

›Einfache Bedienung bei Tinten- strahldruckern

Mit den Markoprint-Tintenstrahldruckern in Verbindung mit den Drucktechnologien Hew-lett Packard, Lexmark und Trident lassen sich hochauflösende Kleindrucke bis 600 dpi Auf-lösung ebenso realisieren wie Logistikkenn-zeichnungen mit Grossschrift. Insbesondere auf saugfähigen und weniger saugfähigen Ma-terialien erzielen sie gute Ergebnisse.

Für die Beschriftung von glatten, nicht-saug-fähigen Materialien wie Glas, Kunststoff und Metall sind die Linx-Tintenstrahldrucker ideal. Die Systeme stehen für Betriebssicherheit und bis zu einem Drittel niedrigere Wartungs-kosten als vergleichbare Systeme im Markt.

›Etikettieren: Systemvielfalt dank Modulbauweise

Müssen Produkte oder Verpackungen etiket-tiert werden, bietet Bluhm Systeme mit den Legi-Air Etikettendruckspendern, den Alpha Etikettenspendern sowie den Geset Etiket-tieranlagen Lösungen. Systemvielfalt ist hier durch standardisierte Module gegeben. Von der Karton- und Palettenetikettierung, über die Rundum- und Seitenetikettierung bis hin zur Highspeed-Etikettierung decken die Systeme alles ab.

Industrielle Kennzeichnungslösungen

Bluhm auf der Hannover Messe

Bluhm Systeme GmbH SchweizIm Grund 155014 GretzenbachTel. 062 788 70 90 Fax 062 788 70 [email protected] beschriften die diodengepumpten Laser von Bluhm kontrastreich.

Vordruck-Etiketten appliziert der Etikettierer Alpha Compact positionsgenau und schnell.

Für die Beschriftung unterschiedlicher Materialien wie Metall, Kunststoffoder Glas gibt es die Linx Continuous Tintenstrahldrucker.

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25EML 4 2014

Informations- und Kommunikationssysteme

Referenten von Hochschulen und Spezialisten aus der Wirtschaft vermitteln in fünf Tagen Beschaffungswissen auf strategischem Niveau, für Praktiker mit Erfahrung.

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Intensivseminar

Beschaffungswissen in einer Woche5. bis 9. Mai 2014, Ermatingen

Fachverband für Einkauf und Supply Management I [email protected] I www.procure.ch I 062 837 57 00

Der Kennzeichnungsspezialist Paul LEIBINGER präsentiert auf der Interpack 2014 seine in-dustriellen Ink-Jet-Drucker der Serien JET3 und JET2neo mit dem integrierten automati-schen Düsenverschluss „Sealtronic“. Die ein-zigartige Technik verhindert ein Eintrock-nen der Tinte im Drucker auch bei längeren Produktionspausen. Die Funktionsweise von „Sealtronic“ können die Interpack-Besucher in Düsseldorf live erleben – vom 8. bis 14. Mai 2014 in Halle 5 am Stand E24. Dort gibt es ausserdem Informationen zum LEIBIN-GER Kamerasystem LKS 5, das Kennzeich-nungs-Aufdrucke prüft und ein Auftragspro-tokoll erstellt.

Mit dem automatischen Düsenverschluss „Sealtronic“ erfüllt die Paul Leibinger GmbH & Co. KG höchste Ansprüche an die Zuver-lässigkeit industrieller Ink-Jet-Drucker: Mit „Sealtronic“ bilden die Düse und das Fänger-rohr einen luftdichten Kreislauf, wenn der Dru-cker gerade nicht zum Kennzeichnen benötigt wird. Keine Tinte kann aus dem Kreislauf aus-treten und keine Luft eintreten. So bleibt die Tinte wie bei einer verschlossenen Lackdose immer flüssig und der CIJ-Drucker ist jeder-zeit einsatzfähig. Mit nur einem Tastendruck wird der LEIBINGER-Drucker wieder gestartet und ist innerhalb einer Minute druckbereit. Alle LEIBINGER Kleinschrift-Tintenstrahldru-cker der Serien JET3 und JET2neo sind stan-dardmässig mit dem automatischen Düsen-verschluss „Sealtronic“ ausgestattet! Für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie eignet

sich insbesondere der LEIBINGER JET3pro. Der Drucker verfügt über die Schutzklasse IP65 und ist damit geeignet für nasse oder stau-bige Produktionsumgebungen.

Neben dem Düsenverschluss „Sealtronic“ kön-nen sich die Fachbesucher am LEIBINGER-Messestand über die spezifischen Vorteile der Ink-Jet-Drucker für die Verpackungsbran-che informieren. So hat LEIBINGER erst kürz-lich vier neue Tinten für seine Ink-Jet-Dru-cker auf den Markt gebracht: Zwei MEK-freie Tinten in rot und blau sowie zwei Tinten, die die strengen Auflagen der Lebensmittelüber-wachungs- und Arzneimittelzulassungsbe-hörde FDA erfüllen. Die eine FDA-konforme Tinte eignet sich speziell für die Kennzeich-nung von Eierschalen. Die zweite FDA-kon-forme Tinte kann zur Direktbedruckung von Nahrungsmitteln verwendet werden, z.B. für Promotion-Aktionen. Zudem ist sie für An-wendungen mit direktem Lebensmittelkontakt geeignet wie z.B. für die Innen-Kennzeich-nung von Lebensmittel-Verpackungen. Der Verzehr der Tinte ist absolut unbedenklich.

LEIBINGER Ink-Jet-Codierer bedrucken alle denkbaren Produkte z.B. aus Karton, Plastik, Metall oder Glas sowie sämtliche Oberflächen wie flach, konvex oder rau. Die Bedruckung erfolgt nach dem Continuous-Ink-Jet-Prinzip: berührungslos, während der laufenden Pro-duktion und mit schnelltrocknenden Tinten. Mitgebrachte oder exemplarische Muster wer-den am Messestand für die Kunden bedruckt.

Das LEIBINGER Kamerasystem LKS 5, ein fle-xibel einsetzbares Verifikationssystem, wird ebenfalls auf der Interpack in Düsseldorf vorgestellt. Das LKS 5 liest und kontrolliert sowohl fixe wie auch variable Daten, Text-segmente und Barcodes. Ausserdem ist ein Abgleich von variablen Daten über eine Da-tenbank möglich. Eine Auftragsprotokollie-rung, die als Produktionsnachweis dient, ist optional erhältlich. Das LKS 5 kann beispiel-weise Passerabweichungen oder Änderungen in der Parallelität anhand voreingestellter Referenzwerte feststellen. Auch aufgespen-dete Produkte wie Karten oder Warenproben werden auf deren Anwesenheit und deren ge-naue Position geprüft. Auswurfweichen wer-den mit dem LEIBINGER-Controller zuverläs-sig angesteuert. Insbesondere die Kontrolle von Ink-Jet-Schriften kann mit dem Bildver-arbeitungssystem LKS 5 höchst zuverlässig durchgeführt werden. Möglich macht dies die enge innerbetriebliche Zusammenarbeit von Forschung & Entwicklung bei der Weiterent-wicklung der LEIBINGER Kamerasysteme und Ink-Jet-Drucker.

Kein Eintrocknen der Tinte in LEIBINGER Ink-Jet-Druckern

Paul LEIBINGER GmbH & Co. KGDaimlerstr. 14 D-78532 Tuttlingen Tel. +49 (0) 74 61 / 92 86-0 [email protected]

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26 EML 4 2014

Instandhaltung

Neuer Feuchte- und Temperatur-Mess-umformer von E+E Elektronik

Der neue Messumformer EE210 von E+E Elek-tronik wurde für die exakte Messung von re-lativer Feuchte und Temperatur in besonders anspruchsvollen Anwendungen entwickelt. Die hervorragende Temperaturkompensation sorgt zudem für höchste Genauigkeit der Mes-sergebnisse.

Neben relativer Feuchte und Temperatur berechnet der EE210 weitere physikalische Grössen wie Taupunkttemperatur, absolute Feuchte und Mischungsverhältnis. Zwei der gemessenen und berechneten Werte stehen

Exakte Feuchte- und Temperaturmessung selbst unter schwieri-gen Umgebungsbedin-gungen

E+E ELEKTRONIK GmbHLangwiesen 7A-4209 EngerwitzdorfTel. +43 (0)7235 6050 www.epluse.com

auf frei konfigurierbaren, analogen Span-nungs- oder Stromausgängen zur Verfügung. Die versiegelte Elektronik des Messfühlers in Kombination mit dem speziellen E+E Sensor-Coating des Feuchtesensors macht den Ein-satz des EE210 selbst unter schwierigen und aggressiven Umgebungsbedingungen möglich.

Das innovative Gehäuse des EE210 bietet op-timalen Schutz vor Verschmutzung. Dank der aussenliegenden Montagelöcher bleibt das Ge-häuse während der Montage geschlossen und die Elektronik vor Bauschmutz oder mecha-

nischer Beschädigung geschützt. Gleichzei-tig werden die Installationskosten minimiert. Auf dem optionalen Display können bis zu drei individuell wählbare Messgrössen an-gezeigt werden. Die flächenbündige Ausfüh-rung des Displays ist ein zusätzliches Plus, da Schmutzansammlungen in überstehenden Kanten vermieden werden. EE210 Messumformer sind als Wand- oder Ka-nalversion erhältlich. Typische Anwendungen finden sich in der Landwirtschaft (Stallun-gen, Brutkästen, Inkubatoren, Gewächshäu-ser), in Lagerräumen, Kühlkammern oder Hal-lenbädern.

Effizientere Produktionsmethoden und kon-tinuierliche Verbesserungen im Workflow ge-hören wohl zu den täglichen Sorgen eines je-den Produktionsleiters. Ob in der Fertigung, der Metallverarbeitung oder Präzisionsindus-trie: immer besteht Optimierungsbedarf bei den Betriebsabläufen und speziell bei der In-standhaltung von Maschinen und Anlagen. Wie ein externer Partner mit einer innovati-ven Dienstleistung zur Verbesserung der Ar-beitsabläufe beitragen kann, zeigt das Un-ternehmen MEWA mit seinem zertifizierten Mehrwegsystem für Putztücher.

Viele EinsatzbereicheWo Oberflächen von Anlagen und Maschinen regelmässig gereinigt werden müssen, stellt sich früher oder später die unternehmerische

Frage, ob der Einsatz von wiederverwendbaren Industrieputztüchern womöglich einen «Sys-temgewinn» darstellt also universell einsetz-bare Putztücher, lieferbar in Gewebequalitä-ten, welche in vielen Jahren weiterentwickelt wurden, und letztlich die Anforderungen von Industrie, Handwerk oder Werkstätten pas-send abdecken.

Hochwertige QualitätenMEWA Putztücher decken jeden Individuali-sierungsbedarf genauso ab wie die vielfäl-tigen Anforderungen bei der Reinigung von Maschinen und Anlagen. Dies in vier Tuchqua-litäten mit unterschiedlichen Eigenschaften: Für grobe Verschmutzungen durch Öl, Farbe, Lösungsmittel oder Fett hilft das strapazier-fähige MEWATEX. MEWATEX Plus eignet sich besonders für empfindliche Oberflächen. Das flusenfreie MEWA Protex sowie MEWATEX Ultra werden für die schonende Reinigung in hoch-sensiblen Bereichen eingesetzt. Die farbliche Kennzeichnung der Putztücher dient der Si-cherheit, denn so können Putztücher aus un-

Massgeschneiderte Putztuchqualitäten

MEWA Service AGNeue Industriestrasse 64852 RothristTel. 062 745 19 00Fax 062 745 19 [email protected]

Visuelle Qualitätskontrolle bei den Mehrweg-tüchern. Foto Mewa.

terschiedlichen Einsatzbereichen sortiert und getrennt gewaschen werden.

Textil-ManagementDas MEWA Mehrwegsystem ist so einfach wie genial und funktioniert nach dem Full-Service-Prinzip von Bringen, Holen, Waschen und Wie-deranliefern. Dem Produktionsleiter nimmt es Organisations- und Verwaltungsaufwand ab, löst Lagerhaltungsprobleme und schafft Kos-tentransparenz. MEWA wurde kürzlich rezer-tifiziert nach DIN EN ISO 9001 sowie 14001.

Die Putztücher werden bis zu 50-mal gewa-schen und können so wiederverwendet wer-den. Foto Mewa.

Putztuch-Weberei. Foto Mewa.

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27EML 4 2014

Produktneuheiten

Mehr Infos unter: www.powertage.ch und @Powertage

Partner: Hauptmedienpartner:

Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft3. bis 5. Juni 2014, Messe Zürich

Erzeugung und Speicherung, Übertragung und Verteilung, Smart Grid, Smart Metering, Leittechnik, Leitungsbau, Energiemanagement, Messdatenmanagement, Stromhandel und Vertrieb, Energiedienstleistungen und Energieeffizienz, Infrastruktur für E-Mobilität

Schaumstoffverpackungen sind besonders dann zu empfehlen, wenn es um den Schutz hochwertiger und hochempfindlicher Güter geht. Welche Produkte Sie auch immer zu verpacken haben – Messgeräte, medizinisch

Vibra®pac Schaumstoff-Verpackungen

technische Apparate, Steu-erungen, Geräte oder sons-tige hochempfindliche Gü-ter – wir unterstützen Sie bei der Realisierung und der Entwicklung Ihrer Schaum-stoff-Verpackungen, wel-che optimal auf die Anfor-derungen Ihres Produktes abgestimmt sind. Unsere Konstrukteure sind Fach-spezialisten mit jahrelanger Erfahrung die, unterstützt durch modernste Datenver-arbeitung (solid works) Lö-sungen in 2D oder 3D für die jeweiligen individuel-

len Anforderungen erarbeiten. Damit Stö-sse, Vibrationen oder Schläge maximal ab-sorbiert werden, führen wir eine Vielfalt an qualitativ hochstehenden Schaumstoff-Qua-litäten an Lager um Ihnen eine maximale Si-

cherheit bei minimalem Materialbedarf bieten zu können. Die Herstellung der Prototypen bis hin zur Serienproduktion erfolgt unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichts-punkte, handgefertigt oder mit modernsten hauseigenen CNC-Maschinen geplottet, ge-fräst oder wasserstrahlgeschnitten. Wo im-mer Sie etwas schützen, transportieren oder präsentieren möchten sorgen wir dafür, dass Ihr Produkt sicher verwahrt und unbeschadet das Ziel erreicht.

Vibraplast AGWittenwilerstrasse 258355 AadorfTel. 052 368 00 [email protected] www.vibraplast.ch

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Produktneuheiten

IMBus – ein univer- seller Messbus

Messdatenübertragung – Auswertung – Verarbeitung

SystembeschreibungDer IBR-Messbus (IMBus) ist eine neue Serie von Mess- und Interfacemodulen mit grosser Flexi-bilität und für hohe Ansprüche im industriellen Einsatz. Das speziell entwickelte Modulgehäuse ist äussert robust und kann ohne Werkzeuge ein-fach montiert werden. Die Module können als Tischgeräte ausgestellt oder auf Montageschie-nen aufgesteckt werden. Die Elektronik erfüllt alle Praxis-Anforderungen bezüglich der Fle-xibilität, Geschwindigkeit und Auflösung bei höchster Messgenauigkeit. Die Adressvergabe am IMBus erfolgt automatisch (Plug & Play).

Der modulare Aufbau von 1 bis 512 Anschlüsse und die Möglichkeit, die Module über Kabel mit bis zu 1200 m Länge zu verbinden, erlauben den universellen Einsatz des IMBus. Eine vollstän-dige Palette an Software für einfache Anwen-dungen bis hin zu komplexen Messaufgaben mit Programmabläufen und Steuerungsaufgaben ver-vollständigen die neue IMBus Serie zu einem universellen Werkzeug für die Messdatenerfas-sung, Auswertung und Anzeige.Der IBR-Messbus (IMBus) ist ein Technologie-schritt in der Mess- und Interfacetechnik. Leis-tungsfähige Anschlussmodule für alle Sensoren und Messgeräte sowie ein Höchstmass an Fle-xibilität beim Anschluss an heutige Computer-schnittstellen kennzeichnen die IMBus Serie.

Merkmale• Anschlüsse für alle Induktivmesstastertypen,

Digitaltechnologie mit Linearisierungsmög-lichkeit für Induktivtaster

• Anschlüsse alle Inkrementalmesstastertypen, Linearschienen und Drehimpulsgeber

• Anschlüsse für alle pneumatischen Messköpfe• Anschlüsse für alle analogen Signale (Strom,

Spannung, …)• Anschlüsse für alle seriellen Schnittstellen

(universell programmierbares Übertragungs- und Datenformat)

• Anschlüsse für alle parallelen Schnittstellen (BCD, Binär, …)

• Galvanisch getrennte Stellausgänge und Ein-gänge (SPS-kompatibel)

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AGHeinrich Stutz-Strasse 20Postfach8902 UrdorfTel. 044 736 63 63Fax 044 736 63 [email protected]

• Flexibler PC- und SPS-Anschluss über USB, RS232, Ethernet, Wireless LAN, Profibus

Technische DatenGerne zeigen wir Ihnen den Lösungsansatz zu Ihrer Anwendung in unserem Democenter in Urdorf. Kontaktieren Sie unsere Fachspe-zialisten [email protected] / [email protected]

Die neuen Easy USB Kabel können dank mittig geteiltem USB-A Stecker ohne Nachschauen direkt mit dem Computer verbunden werden. Insgesamt sind 14 verschiedene Versionen ab sofort im ARP-Sortiment erhältlich.

USB-Anschlüsse an Computern haben die un-erfreuliche Angewohnheit, sich an schwer zu-gänglichen Stellen zu verstecken. Gerade bei Desktop-PCs befinden sie sich zum Beispiel

gerne auf der Rückseite. Möchte man ein USB-Gerät anschliessen, muss man deshalb nicht nur häufig unter den Schreibtisch krabbeln, sondern muss auch noch blind versuchen, den Stecker einzustecken. Ein Unterfangen, das oft mehr Nerven und Zeit kostet, als einem lieb ist. Grund ist die einseitige Ausrichtung des herkömmlichen USB-Steckers, welche nur eine Steckrichtung erlaubt.

Den Weg unter den Schreibtisch spart man sich mit den neu im ARP-Sortiment erhältli-chen Easy USB-Kabeln nicht. Aber dank des mittig geteilten USB-A-Steckers muss sich nicht mehr um die korrekte Ausrichtung des Steckers kümmern. Egal in welcher Richtung, das Kabel passt immer genau in die Buchse. Das spart Zeit und Nerven.

Die Easy USB-Kabel sind ab sofort in insge-samt 14 verschiedenen Versionen erhältlich. Zwei Dinge haben dabei alle Versionen ge-meinsam: Zum einen verfügen alle Kabel über den USB 2.0-Standard und zum zweiten sitzt an einem Ende aller Kabel der mittig geteilte USB-A-Stecker. Auf der anderen Seite befindet sich entweder ein mini USB-Stecker (mini B/m), ein micro USB-Stecker (micro B/m) oder ein

Neu im ARP Kabelsor-timent: USB-Kabel mit doppelseitig verwend-baren Steckern

ARP Schweiz AGBirkenstr. 43B6343 RotkreuzTel. 041 799 09 09 Fax 041 799 09 99 www.arp.ch

Parallel-Modul

Digimatic-Modul

USB B/m-Anschluss. Ebenfalls erhältlich ist ein Easy USB-Kabel mit A/f-Anschluss, also ein USB-Verlängerungskabel. Die unterschied-lichen Kabel sind verfügbar in Längen zwi-schen einem und fünf Meter. Die Kabel mit micro USB- und USB B/m-Anschluss sind zu-sätzlich auch mit abgewinkeltem USB-A-Ste-cker erhältlich.

Als ARP|PRODUCT gilt auf alle Versionen der ARP Easy USB-Kabel eine Hersteller-Garan-tie von 30 Jahren. Der Preis bewegt sich zwi-schen CHF 12.- und CHF 22.-, je nach Länge und Steckertyp. Verfügbarkeiten und tages-aktuelle Preise lassen sich wie immer dem ARP Online-Shop www.arp.ch entnehmen.

Easy USB 2.0-Kabel von ARP

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29EML 4 2014

Produktneuheiten

Der GTA 2500 W Professional und der GTA 60 W Professional sind die ersten Transport- und Arbeitstische für Profis, die von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. geprüft und mit einem Gütesiegel zertifiziert wurden. So un-terstützt Bosch mit seinem Mobilitätskonzept Innenausbauer, Bodenleger, Fensterbauer, Schreiner und Messebauer beim rücken- und gesundheitsschonenden Arbeiten mit Stati-onärgeräten. Denn mit den flexiblen Trans-port- und Arbeitstischen können beispiels-weise Kapp- und Gehrungssägen, Paneelsägen oder Tischkreissägen einfach verladen, trans-portiert sowie auf- und abgebaut werden. Zu-sätzlich zu Zeit- und Kraftersparnis werden so auch Rücken und Gelenke geschont.

Ausgezeichnete Eigenschaften: Bosch Transport- und Arbeitstische Der GTA 2500 W Professional und der GTA 60 W Professional lassen sich mit nur einer Hebel-bewegung bequem auf- und abbauen, ohne dass das Stationärgerät abgenommen werden muss. Selbst auf unebenem Baustellengelände oder Stufen ist dank ihrer grossen Gummireifen ein schneller und einfacher Transport schwerer Stationärgeräte möglich. Beim Arbeitseinsatz vor Ort gewährleisten die verstellbaren Füsse soliden Halt auch auf unebenen Untergründen und ein rückenschonendes Arbeiten in einer angenehmen Höhe. Ein weiteres Plus ist die einfache Handhabung der Montagesysteme, die für den Einsatz unterschiedlicher Stati-onärgeräte ausgelegt sind. Der GTA 2500 W Professional eignet sich für den Einsatz von Kapp- und Paneelsägen wie beispielsweise

Gerätekennwerte GTA 2500 W Professional GTA 60 W Professional

Länge Arbeitstisch 251 cm 122 cm

Höhe Arbeitstisch 95 cm 62 cm

Gewicht 35 kg 25 kg

Verwendungpassend für Kapp- und Pa-neelsägen

passend für Tischkreis-sägen

die GCM 12 GDL Professional von Bosch, der GTA 60 W Professional für Tischkreissägen, wie beispielsweise die GTS 10 C Professional von Bosch. Die robuste Stahlkonstruktion der Transport- und Arbeitstische sorgt mit einer speziell entwickelten Geometrie zudem für eine einfache Handhabung beim Verladen in das Transportfahrzeug und für eine lange Le-bensdauer bei flexiblen Einsätzen.

Der GTA 2500 W Professional und der GTA 60 W Professional sind im Fachhandel zum emp-fohlenen Verkaufspreis von 335 Euro bzw. 245 Euro jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer erhältlich.

Robert Bosch AG Postfach 264 4501 Solothurn www.bosch.ch

Das Bosch Mobilitäts- konzept für Stationär- geräte

Zertifiziert für rückenschonendes Ar-beiten:

/ Perfect Welding / Solar Energy / Perfect Charging

Die Grenzen des technologisch Machbaren zu verschieben, war schon immer unser Antrieb. Darum haben wir unsere erfolgreiche Active In-verter Technology jetzt mit dem revolutionären Ri-Ladeprozess erwei-tert. Lernen Sie die neue Dimension von maximaler Energieeffizienz und Batterielebensdauer kennen. Mehr unter: www.fronius.ch

Selectiva_90x135mm.indd 1 02.04.14 09:48

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30 EML 4 2014

Veranstaltungen

Veranstaltungskalender

EML 54. Jahrgang, Nr. 517Einkauf/Materialwirtschaft/Logistik achat/gestion de matériel/logistique Erste schweizerische Fachzeitschrift für das Material-Management und die Zulieferindustrie Première revue suisse spécialisée pour la gestion du matériel et equipement industriel

ISSN Nr. 1421-864X

IMPRESSUM

Binkert Publishing GmbH Postfach CH-4143 Dornach Tel. 061 703 14 35 Fax 061 703 14 39 www.einkauf.ch

EML-Redaktion Postfach 631 CH-4410 Liestal Tel. 0041 61 338 16 16 Fax 0041 61 338 16 00 E-Mail: [email protected]

Redaktion H.-Joachim Behrend (Chefredaktor) Noémie Burger

Erscheinungsweise 10-mal jährlich Januar/Februar, Juli/August = Doppelnummern

Inseratenverwaltung Laupper AG/Kristine Werner Rebgasse 15 CH-4410 Liestal Tel. 0041 61 338 16 16 Fax 0041 61 338 16 00 E-Mail: [email protected]

Adress- und Abonnentenservice [email protected]

Abonnement Schweiz: Fr. 74.– inkl. 2,5 % MWSt. Europa: Fr. 89.– inkl. Porto

Satz, Layout: Nora Eckert

Druck Binkert Buag AG CH-5080 Laufenburg E-Mail: [email protected]

HinweisDie in den verschiedenen Texten vertretenen Thesen sind die per sönlichen Meinungen der Autoren, die nicht in jedem Fall mit der Ansicht der Re daktion übereinstimmen. Im Interesse der objektiven Berichterstattung lässt die Redaktion auch gegensätzliche Meinungen zu Worte kommen.

29.04.2014 Emenbrücke

Vorabend-Veranstaltung: Betriebsbesichtigung Monosuisse AG

procure.chFachverband für Einkauf und Supply ManagementLaurenzenvorstadt 905001 AarauTel. 062 837 57 00Fax 062 837 57 [email protected]

05. - 06.05.2014 Rupperswil

Good Distribution Practice (GDP) / Pharmalogistik

Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der LogistikRigistrasse 25102 RupperswilTel. 062 897 36 36Fax 062 897 10 10www.svbl.ch

06.05.2014 Thalwil

5 Regeln für Ihren Verkaufs-Erfolg

ZFU International Business School Im Park 48800 ThalwilTel. 044 722 85 85Fax 044 722 85 [email protected] www.zfu.ch

15.05.2014 Bulle

Logistics onSpot chez Liebherr

GS1 Schweiz Länggassstrasse 21 3012 Bern Tel. 058 800 70 00 Fax 058 800 70 99 [email protected] www.gs1.ch

EML 5 2014 VorschauSchwerpunktthemen:• Computertechnologie / Software• Qualitätssicherung • Material- und Informationsfluss• Elektronische Beschaffung

Redaktionsschluss: 11.4.2014 www.einkauf.ch

20.05.2014 Dübendorf

Vorabend-Veranstaltung: Die Einkaufsherausforderung eines Prüfungsinstitutes

procure.chFachverband für Einkauf und Supply ManagementLaurenzenvorstadt 905001 AarauTel. 062 837 57 [email protected]

23.05.2014 Thalwil

Gruppendynamik: Die Führungskraft als Team-entwickler

ZFU International Business School Im Park 48800 ThalwilTel. 044 722 85 [email protected] www.zfu.ch

24.05.2014 Rupperswil

Richtig verladen Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der LogistikRigistrasse 25102 RupperswilTel. 062 897 36 36www.svbl.ch

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31EML 4 2014

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

Bezugsquellen auf einen Blick …

Bezugsquellen

AAbfall-Entsorgungssysteme

EntsorgungssystEmEverwo.ch | +41 55 415 84 84

Entsorgungs - Recycling Förder und Lagersystemewww.kulimot.ch

Archiveinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Automation

BBarcode

Bekleidung

Bau Spezial S3 Für härteste Einsätze

VertriebspartnerHasler & Co AG

Winterthur / Schlieren / OerlikonPeterhans Handwerkercenter AG

Würenlos

Beschichtung von Skin- und Blisterkarten

Betriebseinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Betriebs- und Lager- einrichtungen

Lista AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Telefon +41 71 649 21 11Telefax +41 71 649 22 [email protected], www.lista.com

Big-Bags

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Blechbearbeitung

SIGNER AG www.signerag.ch8586 Ennetaach-Erlen TG Tel. 071 649 11 11, Fax 071 649 11 22LASER- und Wasserstrahlschneiden, CNC-Stan zen, Abkanten bis 7 m, Schweisskonstruktionen und mech. Grossbearbeitung bis 30 t Stückgewicht.

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Blisterkarten

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

Blistermaschinen

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

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32 EML 4 2014

Bezugsquellen

Briefumschläge

C

J. BOCHSLER AG, 6031 EbikonTelefon 041 444 12 22, Fax 041 444 12 24www.bochsler-kuverts.ch

Computer-Etiketten

EElektromotoren

Rüetschi AG – Antriebstechnik

Feldackerstrasse 2, 5040 Schöftland Tel.: 062 739 20 60, Fax: 062 739 20 71

www.antriebstech.ch [email protected]

Etiketten jeder Art

Kern-Etiketten AGCH-8902 UrdorfT +41 (0)43 455 60 30 F +41 (0)43 455 60 33www.kernetiketten.ch

Etiketten und -systeme

EtikettenEtikettiersysteme

Heusser AG3073 GümligenTel. 031 950 85 00Fax 031 950 85 08www.heusserag.ch

Etikettiersysteme

FFörderanlagen und Hebetechnik

Bruderer Lagersysteme AG

L o g i s t i k u n d S e r v i c eKempf- und Webo-Regalsysteme9100 HerisauTel. 071 354 74 74Fax 071 354 74 75www.bruderer-lagersysteme.ch

GGabelstapler

Fördertechnik AG

052 305 47 47 · ww

w.hks-hyster.ch

Gabelstapler

Unterhaltsservic

e

Linde Lansing Fördertechnik AG

Alte Dübendorferstrasse 208305 DietlikonTel. 0848 300 900Fax. 044 835 23 [email protected]

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

pri

mus

-neu

enho

f.ch

Primus Transportgeräte AGAlte Zürcherstrasse 42Industrie Klosterrüti5432 Neuenhof

Tel. 056 416 20 10Fax 056 416 20 [email protected]

Förderanlagen für Schüttgüter

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Max Urech AGParalellstrasse 4, CH-5606 DintikonTel. 056 616 70 10 • Fax 056 616 70 [email protected] • www.max-urech.ch

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33EML 4 2014

Bezugsquellen

HHebebühnen/Warenlifte

KKartonboxen

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kartonrollen/Hülsen

Hans Senn AG, 8330 PfäffikonTel. 044 950 12 04, Fax 044 950 57 93Internet: www.sennrollen.ch

Kartonage/Kartonverpackungen

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20

Ketten + Zubehör

Tel. 061/735 10 30 Fax 061/735 10 354112 Bättwil www.sachs-ketten.ch [email protected]

Kisten und Paletten

KIFA AG, 8355 Aadorf, Tel. 052 368 41 21Telefax 052 368 41 41, [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kisten und Kartonverpackungen

Wegmüller AG CH-8544 Attikon Fax 052 320 99 10 Tel. 052 320 99 11 www.wegmueller-attikon.ch

Korrosionsschutz

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 20Postfach5242 LupfigTel. 056 464 51 11Fax 056 464 56 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95 www.egolfverpackungsag.ch

Kunststoff-Produkte und -Verarbeitung

Hauptstrasse 44 Telefon 062 965 38 78CH-4938 Rohrbach Telefax 062 965 36 [email protected] www.ac-profil.ch

Kunststoff-Spritzgussteile

MARTIGNONI AG Kunststofftechnologie 3110 Münsingen Tel. 031 724 10 10 Fax 031 724 10 19 [email protected] www.martignoni.ch

Georg Utz AG, 5620 BremgartenTel. 056 648 77 11 / Fax 056 648 79 14

[email protected] /www.utzgroup.com

LLager- und Betriebs - einrichtungen

Bruderer Lagersysteme AG

L o g i s t i k u n d S e r v i c e

Kempf- und Webo-Regalsysteme9100 HerisauTel. 071 354 74 74Fax 071 354 74 75www.bruderer-lagersysteme.ch

Lista AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Telefon +41 71 649 21 11Telefax +41 71 649 22 [email protected], www.lista.com

LAGERTECHNIKRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24Filiale: Säntisstrasse 9, 9030 AbtwilTel. 071 311 29 35, Fax 071 311 23 55www.hw-regale.ch, E-Mail: [email protected]

Ihr Partner für: Baumann / Cesab / Combilift / Dieci / Svetruck

Tel. 031 838 51 61Fax 031 838 51 [email protected]

Lindentalstrasse 112CH-3067 Boll BEwww.arbor-ag.ch

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34 EML 4 2014

Bezugsquellen

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

reg

al-s

hop

.ch

Primus Transportgeräte AGAlte Zürcherstrasse 42Industrie Klosterrüti5432 Neuenhof

Tel. 056 416 20 10Fax 056 416 20 [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagereinrichtungen für Langgutmaterial

LAGERTECHNIKRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24Filiale: Säntisstrasse 9, 9030 AbtwilTel. 071 311 29 35, Fax 071 311 23 55www.hw-regale.ch, E-Mail: [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagerregale

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

LAGERTECHNIKRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24Filiale: Säntisstrasse 9, 9030 AbtwilTel. 071 311 29 35, Fax 071 311 23 55www.hw-regale.ch, E-Mail: [email protected]

Laser-Bearbeitung

ISO 9001:2008zertifiziert

Laser-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Mwww.heilmagnet.ch

Industriestrasse 8-10 | CH-GrüningenTel. +41 (0)44 936 60 30Fax +41 (0)44 936 60 [email protected] www.maurermagnetic.ch

Mech. Grossbearbeitung

SIGNER AG www.signerag.ch8586 Ennetaach-Erlen TGTel. 071 649 11 11, Fax 071 649 11 22LASER- und Wasserstrahlschneiden, CNC-Stan zen, Abkanten bis 7 m, Schweisskonstruktionen und mech. Grossbearbeitung bis 30 t Stückgewicht

PPacktische

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 20Postfach5242 LupfigTel. 056 464 51 11Fax 056 464 56 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

Industriestrasse 16, 9464 RüthiFon 071 766 18 88, Fax 071 766 10 36www.kolbnorm.ch, [email protected]

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35EML 4 2014

Bezugsquellen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Paletten

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Palettenregale

LAGERTECHNIKRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24Filiale: Säntisstrasse 9, 9030 AbtwilTel. 071 311 29 35, Fax 071 311 23 55www.hw-regale.ch, E-Mail: [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Palettenwechsler, Zentrierstationen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Palettenwickelmaschinen

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

Paletten-Schrumpfanlagen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Putztextilien

Delta Zofingen AG• Putztextilien• Reinigungspapier • Reinigungsvlies4800 Zofingen Tel. 062 746 04 04 Fax 062 746 04 09

R AG vormals E. J. Roth Kran-, Greifer- und Fördertechnik 4001 Basel, Tel. 061 261 46 22 Fax 061 261 20 14 www.eroba.ch E-Mail [email protected]

MAPO AG Europa-Strasse 12 8152 Glattbrugg ZH Tel.: 044-874 48 48 Fax: 044-874 48 18 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

SSchrumpfmaschinen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 20Postfach5242 LupfigTel. 056 464 51 11Fax 056 464 56 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

Saropack

Schrumpffolienspezialist Nr.1

Saropack AG, Seebleichestrasse 50, 9401 RorschachTel. 071 858 38 38 Fax 071 858 38 86 [email protected]

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36 EML 4 2014

Bezugsquellen

Selbstklebe-Etiketten

3052 ZollikofenTel. 031 919 45 45, Fax 031 919 45 69

www.etitexag.ch

KOCH AG, 9006 St. Gallen Tel. 071 282 21 21, Telefax 071 282 21 22

Stapler aller Art

032 384 71 61

www.DieStaplerprofis.ch

Fördertechnik AG

052 305 47 47 · www.hks-hyster.chGabelstapler

Reparaturen

Staplerfahrerkurse

Staplerfahrerkurse

Solothurnstrasse 102, 2504 Biel, 032 344 03 30E-Mail: [email protected]/staplerfahrerkurse

Stretch – Skinkarton – Skinmaschinen

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

Stretch- und Schrumpffolien

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 20Postfach5242 LupfigTel. 056 464 51 11Fax 056 464 56 [email protected]

TTechnische Federn

ISO 9001:2008zertifiziert

Thür + Co. AG • FedernfabrikRiedwiesenstrasse 16–18

Industrie Aegert • CH-8305 DietlikonTel. 044 807 44 11 • Fax 044 807 44 [email protected] • www.thuer-co.ch

UUmreifungsmaschinen

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

VVerpackungen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 20Postfach5242 LupfigTel. 056 464 51 11Fax 056 464 56 [email protected]

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37EML 4 2014

Bezugsquellen

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Verpackungsmaschinen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 20Postfach5242 LupfigTel. 056 464 51 11Fax 056 464 56 [email protected]

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

W

SKF (Schweiz) AGEschenstrasse 5, Postfach 236CH-8603 SchwerzenbachTel +41 (0)44 825 81 81, Fax +41 (0)44 825 82 82www.skf.ch, [email protected]

The Knowledge Engineering Company

Wasserstrahl-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Wellkarton-Boxen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 20Postfach5242 LupfigTel. 056 464 51 11Fax 056 464 56 [email protected]

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20Werkbänke

Lista AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Telefon +41 71 649 21 11Telefax +41 71 649 22 [email protected], www.lista.com

Werkzeuge

Robert Bosch AGVerkauf ElektrowerkzeugePostfach 264CH-4501 SolothurnTel. +41 (0)800 55 11 55www.bosch-professional.ch

Page 40: Lieferanten- beurteiLung · 2014. 5. 12. · von 2010 begrenzen. Zu diesem Zweck wur-den verschiedene Initiativen ins Leben geru - fen, unter anderem die Entwicklung und Au - ditierung

Der neue TransiT ConneCT Beste Kraftstoffeffizienz seiner Klasse

Gut fürs Geschäft: Der neue Ford Transit Connect überzeugt mit ausgezeichneten Qualitäten, z.B. mit den verbrauchssenkenden ECOnetic Technologien, die unschlagbare 4.0 Liter/100 km und CO2-Emissionen von nur 108 g/km ermöglichen. Legen Sie jetzt einen noch höheren Geschäftsgang ein und profitieren Sie vom Rundum-Sorglospaket von Business Partner inkl. Wartung, Verschleiss, Reifenersatz, Ersatzwagen und Finanzierung ab 29 Rappen pro Kilometer*. Mehr erfahren Sie auf ford.ch sowie auf businesspartner-fc.ch

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