84
LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN JUIN 2013 National Convention Vaduz 2013

Lion 3 2013 low

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN jUIN 2013

National Convention Vaduz 2013

Entscheiden Sieselbst, wann Sie

aussteigen möchten.UBS Unternehmens-

nachfolge.

© UBS 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Wir werden nicht ruhen

Nachfolgeplanung ist unser Handwerk seit 1862.Mit UBS Unternehmensnachfolge unterstützen wir Sie neu mit

einer noch breiteren Palette von Werkzeugen und Dienstleistungen.Dazu zählt unter anderem die Bewertung Ihres Unternehmens

oder die Hilfe bei der Nachfolgersuche – unabhängig von der GrösseIhres Betriebs. Auf diese Weise vereinfachen wir Ihre Entscheidungs-

findung wirksam. Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung undunser grosses Know-how für eine familieninterne oder externe Nach-

folge. Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen.

Jetzt die Zukun

ft Ihres Unte

rnehmens

gestalten: Te

lefon 0844 853 002 oder

www.ubs.com/untern

ehmensnachfolge

138887_210x297_d_K_Anz_Captain_TopLeaderKombi 1 29.04.13 09:38

editorial

3 I 2013 1

thema 2•AufzumEuropaForum2017inMontreux!•Vaduz:Unverosuccessooltrefrontiera•UnforumsurlaRivierapourlecentenaire

duLCI

National 16•Leserbefragung:502Fragebogenwurden

zurückgesandt!

leo 26•LeosfrischenNotfallkenntnisseauf

Clublife 32•MitweissenSockenundTempo1000

überdenWolken

activity 42

People 64

Welcome 70

impressum 75

in memoriam 76

international 78

iNhalt | Sommaire

DieLions-Köpfe,dieanderNationalConvention2013denVaduzerSaalschmückten,wurdenvonderVaduzerKünstlerinBettyDürrgestaltet./LesLionscolorésdel’artisteBettyDürr,deVaduz,ornaientlaVaduzer-SaallorsdelaConventionnationale2013./ILeonicoloratidell’artistaBettyDürr,diVaduz,ornavanolaVaduzer-Saalinoc-casionedellaConventionnazionale2013.(Foto:Zanghellini.li)

WegenderFülleanTextenausdenClubsundderBerichterstattungvonderNationalCon-ventioninVaduzerscheintdasThemaSpit-zensportindernächstenAusgabe./Auvudel’abondancedestextessurlaviedesclubsetlaconventiondeVaduz,lethèmesportd’élitesera présenté dans le prochain numéro./Acausadell’abbondanzadiarticolirelativiallaallavitadeiClubeallaConventiondiVaduz,ilprevistotemasulsportsaràriportatoalprossimonumerodellarivista.

Wenn alle an einem Strang ziehenKürzlich fand in meiner Wohngemeine eine Ge­

werbeausstellung statt. Während zweieinhalb

Tagen präsentierte sich das lokale Gewerbe der

Bevölkerung, und die Besucher kamen in Scharen.

Es herrschte eine ausgesprochen positive Stim­

mung. Wohin man sich wandte, blickte man in

fröhliche Gesichter und hörte wohlwollende Kom­

mentare. Das war beeindruckend. Noch viel mehr

beeindruckte mich der Grossaufmarsch freiwilliger

Helfer. Rund 300 Personen standen zehn Tage lang

im Einsatz, halfen, die Infrastruktur aufzubauen,

servierten im Festzelt, wuschen Teller, leerten Keh­

richteimer, wischten Böden und halfen nach der

Ausstellung, bis die letzten Spuren des Grossan­

lasses weggeräumt waren. Unter den Helfern wa­

ren Lehrlinge, die für einmal statt in der Werkstatt

auf dem Ausstellungsgelände mithalfen. Es gab

aber auch etliche Berufstätige, unter anderem

sogar der Gemeindepräsident, die eigens für diesen

Anlass Ferien genommen hatten, und es war eine

stattliche Zahl Pensionierter dabei. Was für eine

geballte Ladung an gutem Willen und Freude an

der Sache da zusammenkam! Das wirkte sich aus.

Die Arbeit verlief ausgesprochen ruhig und effi­

zient. Wer gerade nichts zu tun hatte, ging einem

anderen zur Hand.

Warum nahmen so viele Leute diesen anstrengen­

den Einsatz auf sich? Und dies für einen Znüni und

ein einfaches Mittagessen? Der Gemeindepräsi­

dent sagte es in seinem Grusswort bei der Eröff­

nung: «Es tut gut, an einem Projekt mitzuwirken,

bei dem alle am selben Strang ziehen.» Ist das nicht

auch der Grund, warum wir Lions sind? Etwas Po­

sitives zu bewirken, heisst aber auch, sich dem

gemeinsamen Ziel unterzuordnen. Kaum ein Hel­

fer an der Gewerbeausstellung betrachtet es wohl

als seinen Lebenszweck, Kehrichteimer zu leeren

und Böden zu wischen. Jeder hat es getan, weil es

zum guten Gelingen des Ganzen beigetragen hat.

Heidi MühlemannRedaktorin für den deutschsprachigen Teil

les faiseurs et les diseursDans une interview télévisée, donnée à la sortie

de son film «Le baiser papillon» qui avait été très

malmené par la critique et qui n’avait pas rencon­

tré le succès public escompté, l’acteur et réalisa­

teur d’origine lausannoise Vincent Perez avait

constaté avec philosophie qu’il y avait deux caté­

gories de gens dans ce bas monde: les faiseurs et

les diseurs!

Et nous? Dans quelle catégorie nous rangeons­

nous?

Dans celle des gens d’action qui n’ont pas peur

d’aller au front, de descendre dans l’arène et de

prendre parfois des coups? Dans celle des per­

sonnes qui ont toujours une idée d’avance, mais

qui laissent aux autres le soin de les réaliser? Ou

dans le camp de ceux qui ne font rien, mais qui

sont maîtres dans l’art de la critique et du déni­

grement gratuit?

Avouons que ce genre de questions peut légitime­

ment se poser à l’échelle d’un club­service comme

le nôtre et que les faiseurs – le président ou co­

mité d’un club, par exemple – sont souvent la cible

de critiques plus ou moins fondées et pas toujours

constructives. Car si l’autosatisfaction nuit au

progrès et empêche une remise en question sou­

vent salutaire, la critique permanente, les formules

du style «yaka» peuvent être déprimantes et dé­

courageantes à la longue. En particulier pour ceux

qui cumulent tâches professionnelles et associa­

tives, et trouvent encore du temps, sur leurs loisirs

et dans l’espace consacré à leur famille, pour ser­

vir les plus défavorisés ou organiser des sorties et

des conférences pour leur club.

Notre code d’honneur du Lions Clubs International

nous encourage ainsi à «ménager nos critiques et

à prodiguer nos éloges: bâtir au lieu de détruire».

Le meilleur salaire du bénévole n’est­il pas la re­

connaissance du travail accompli par un petit

message, un téléphone ou une carte pour dire

simplement bravo et merci?Régine Pasche

Rédactrice en Chef

LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN jUIN 2013

National Convention Vaduz 2013

3 I 20132

vaduz 2013

Auf zum Europa Forum 2017!delegiertenversammlung des multidistrikts

Mit Enthusiasmus, wie man es von ihm gewohnt ist, stellte Robert Rettby das Projekt Europa Forum 2017 in Montreux vor. Die Schweiz organisierte das Forum seit seiner Entstehung im Jahr 1953 bis-her vier Mal, das letzte Mal 1997. Es für 2017 zum 100-Jahr-Jubiläum von LCI erneut in die Schweiz zu holen, wäre eine besondere Ehre für unser Land und auch deshalb angebracht, weil die Schweiz zu-sammen mit Schweden und Frankreich zu den ersten europäischen Ländern ge-hört, in denen Lions Clubs gegründet wurden. Kritische Stimmen erinnerten an das letzte Europa Forum in der Schweiz, das mit grossem finanziellem Verlust en-dete. Ihnen versicherte Robert Rettby, dass das Budget auf verbindlichen Offer-ten und Vergleichszahlen der letzten fünf Europa Foren beruhe. Seine Argumente überzeugten. Mit nur elf Gegenstimmen stimmte die Versammlung dem Antrag zu, den Mitgliederbeitrag während drei Jahren, von 2014 bis 2017, um zehn Franken pro Mitglied zu erhöhen, um einen finanziellen Grundstock von 300 000 Franken für das Europa Forum 2017 in Montreux zu legen.

84 000 Personen augenärztlich untersuchtDaniel Bläsi, Beauftragter Sight First II, und Paul Courtright, Direktor von KCCO (The Kilimanjaro Centre for Community Ophthalmology) und Ver-trauensperson für die Projekte in Afrika, erläuterten die Fortschritte unserer inter-nationalen Activity. Aktuell sind zehn Projekte realisiert, das heisst an zehn Spi-tälern arbeitet ein fähiger Spitalarzt und sind die Bedürftigen im Programmgebiet identifiziert. Allein im vergangenen Jahr wurden 6500 Personen operiert und mehr als 84 000 Personen von Augenärzten un-tersucht. Drei der zehn Projekte sind Kinderprojekte mit 5000 behandelten Kindern letztes Jahr. Kinder vor der Er-blindung zu bewahren sei besonders

Mit überwältigendem Mehr stimmte die Delegiertenversammlung dem Antrag zu,

das Europa Forum 2017 nach Montreux zu holen. Mit derselben positiven Stimmung

gingen auch die restlichen Traktanden über die Bühne. Nach knapp zweieinhalb

Stunden konnte Council Chairman Peter P. Wanner die Vertreter der 133 teilneh-

menden Clubs verabschieden.

Der strahlende Träger des International President’s Award Urs Heppner

Council Chairman Peter P. Wanner gratuliert Eric Reutener für seine eindrücklichen Erläuterungen zu seinem Friedenspla-kat (Fotos: Heidi Mühlemann)

wichtig, erklärte Paul Courtright, denn ein Kind hätte ohne Operation fünfzig oder mehr Jahre in Blindheit vor sich. Mehr als 450 Kinder wurden bisher we-gen eines Katarakts operiert, was rund 22500 Jahre in Blindheit verhinderte.Als nächstes will KCCO die «Go West»-Phase starten und Sight First-Projekte auch in französischsprachigen Ländern lancieren. Im Unterschied zu den eng-lischsprachigen sind die frankophonen Staaten sehr zentralistisch organisiert, haben wenig Erfahrung in der Organi-sation, und der staatliche Support ist sehr gering. Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund der Finanzkrise in Europa andere Organisationen zum Teil ihre Zuwendungen gekürzt haben. Die mehr als 2.2 Millionen Franken der Lions sind deshalb gut investiertes Geld.

Eindrückliche Präsenz der JugendWie bereits letztes Jahr liessen es sich die Leos nicht nehmen, mit einem Gross-aufmarsch Präsenz zu zeigen. Während Leo-Präsidentin Isabelle Wirth ihre An-sprache hielt und die Lions dazu auffor-derte, auch Brücken zwischen den Ge-nerationen zu schlagen, stellten sich die Leos auf der ganzen Breite der Bühne auf. Als Isabelle Wirth für die finanzielle Unterstützung durch den Multidistrikt dankte, begannen die Leos zu klatschen und erhielten ihrerseits Beifall von den Delegierten.

Moritz Bickel, mit einem Melvin Jones geehrt für seine Verdienste für SODIS

3 I 2013 3

Eine stehende Ovation erhielt Eric Reu-tener, der Schweizer Sieger des Friedens-plakatwettbewerbs, der dem Publikum selbstsicher erklärte, was er sich bei der Gestaltung seines Plakats überlegt hatte. Ebenfalls mit kräftigem Applaus bedacht wurde Martin P. Werner, der Sieger des Musikwettbewerbs (siehe separaten Bei-trag).

Ehre, wem Ehre gebührtEine ganz besondere Ehre wurde Urs Heppner zuteil. Past International Di-rector Hansueli Dätwyler überreichte ihm im Namen des International Presi-dent Wayne A. Madden den «Interna-

tional President’s Award», eine der höchsten Auszeichnungen für Lions überhaupt. Mit dieser Ehrung dankt der International President Urs Heppner für seine Verdienste als GLT Area Leader. In dieser Funktion ist er für die Ausbildung der Distrikt-Governors von Österreich und der Schweiz verantwortlich. Mit einem Progressive Melvin Jones ge-ehrt wurde Moritz Bickel für seinen langjährigen engagierten Einsatz zuguns-ten von SODIS. Für ihre grosse Arbeit im OK für die National Convention 2013 ebenfalls mit einem Melvin Jones ausgezeichnet wurden Gerry Frick, Prä-sident des LC Liechtenstein und OK-

Präsident, sowie Edi Haas, Zonenchair-man und OK-Mitglied.

Besuch im Schloss und gelungener GalaabendDen Mitgliedern der Kabinette und des Governorrates war es vergönnt, an einem Empfang im Schloss Vaduz teilzuneh-men. Seine Durchlaucht Fürst von Liech-tenstein Hans Adam II und seine Gattin empfingen die rund neunzig Gäste mit einem Handschlag und erwiesen sich in der kommenden Dreiviertelstunde als umgängliche Gesprächspartner. Council Chairman Peter P. Wanner überreichte dem Fürsten im Namen des International President Wayne A. Madden eine Ehrung für seine vierzig Jahre Ehrenmitglied-schaft im LC Liechtenstein. Der Fürst bedankte sich und erfreute die Gäste an-schliessend mit einigen Erläuterungen zur Geschichte vom Schloss Vaduz.Der Galaabend fand im Vaduzer Saal statt, sympathisch moderiert von Christa Rigozzi, musikalisch untermalt von der IsaBellaBand und einer Einlage des erst zwölfjährigen Cellisten Moritz Huemer, der am Lions-Musikwettbewerb 2012 einen Sonderpreis erhielt, und gewürzt mit zwei Showblöcken des umwerfend komischen Stand-up-Comedian Peter Shub. Die Liechtensteiner dürfen zufrie-den sein mit ihrer Leistung. Die National Convention 2014 findet am 9./10. Mai in Interlaken statt.

Heidi Mühlemann

Gerry Frick dankt Christa Rigozzi mit einem Blumenstrauss für ihre sympathische Moderation des Abends

Peter P. Wanner ehrt Seine Durch-laucht Fürst von Liechtenstein Hans-Adam II für seine vierzig Jahre Ehren-mitgliedschaft beim LC Liechtenstein (Foto: Zanghellini.li)

3 I 20134

vaduz 2013

Weitere Höhepunkte stehen bevor!der PrÄsident des gOvernOrrates Peter P. Wanner Hat das WOrt

Die National Convention von Vaduz ist vorbei. Das OK unter Clubpräsident Gerry Frick und Zonenchairman Edi Haas hat hervorragende Arbeit geleistet und uns zwei schöne Tage in Liechten-stein beschert. Am Freitag waren die Vorbereitungen für die Governorratssit-zung und die Kabinettsitzungen fast perfekt, der Empfang auf dem Schloss bei Seiner Durchlaucht Fürst Hans Adam II ein Erlebnis und die Ambiance am Galaabend sehr herzlich.Die Delegiertenversammlungen am Samstag verliefen von der Organisation her reibungslos. Selbst das umstrittene Traktandum Europa Forum 2017 an der DV des MD 102 konnte ohne gro-sse Emotionen entschieden werden. Ich danke den Delegierten für die deutliche Zustimmung zur Durchführung des Europa Forums 2017 in Montreux. Wenn alle Delegierten, die zugestimmt haben, in ihrem Club fünf Lions zur

Teilnahme motivieren und das OK ein rigides Finanzcontrolling durchzieht, bin ich überzeugt, dass dieses Europa-forum in unserem Jubiläumsjahr «100 Jahre Lions Clubs International» ein grosser Erfolg werden und ein Glanz-licht auf den MD 102 werfen wird. Herzlichen Dank an alle Lions Clubs, die Delegierte nach Vaduz entsandt ha-ben.Heute umfasst die Liste der Angemelde-ten für die International Convention in Hamburg bereits über 400 Namen. Diese werden in nächster Zeit weitere Newsletter erhalten. Ich freue mich auf unsere gemeinsamen Tage in Hamburg.Liebe Lionsfreunde, denken Sie bitte auch an die Anmeldung zum Europafo-rum 2013 nicht. Dieses findet vom 31. Oktober bis zum 2. November in Istanbul statt (Siehe S. 20. Anmeldung bei Kuoni Reisen AG, Küsnacht; Zonen-chairman Andreas Wunderlin).

Vergessen Sie, liebe Lionsfreunde, ob der sich jagenden Höhepunkte die Activities nicht. Nur die Realisierung guter Acti-vities unterscheidet uns von Vereinen jeglicher Couleur. Wenn Sie in diesem Lionsjahr in ihrem Club noch keine Ac-tivity durchgeführt haben, ist es höchste Zeit, sich über deren Realisierung Ge-danken zu machen und so aktiv zu blei-ben! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei ihren Activities und denken Sie daran: Aktiv bleiben – wir helfen!Mit herzlichen Grüssen ihr

Peter P. WannerCouncil Chairman Multi-District 102

Sieger dankt den Lions für die Chancemartin P. Werner geWinnt den musikWettbeWerb des md 102

Drei junge Pianisten standen am Vor-mittag des 4. Mai anlässlich der National Convention in Vaduz im Finale: Victoria Slaboszewicz (unterstützt vom LC Genf ), Nicolas Caccivio (LC Biel) und Martin P. Werner (LC Schaffhausen). Den ersten Preis erspielt hat sich Martin P. Werner. Er wird die Schweiz am Eu-ropa Forum in Istanbul, das vom 31. Oktober bis 2. November stattfindet, vertreten. Bei der Ehrung an der Dele-giertenversammlung des Multidistrikts am Samstagnachmittag bedankte sich der junge Pianist für die Chance, die aufstrebende Musiker dank dem Lions-Musikwettbewerb erhielten.

Ab kommendem Jahr soll der Musik-wettbewerb aus seinem Schattendasein heraustreten. Da die Schweizer Ausschei-dung bisher jeweils parallel zu den De-legiertenversammlungen der Distrikte stattfand, erhielt der Musikwettbewerb zwangsläufig wenig Aufmerksamkeit. Dies soll sich ändern. Council Chairman elect Pierre-Alain Ruffieux kündigte an der DV des Multidistrikts an, der Mu-sikwettbewerb werde künftig zu einem separaten Zeitpunkt durchgeführt und zu einem attraktiven Event aufgewertet.

Heidi Mühlemann

Martin P. Werner (Foto: Heidi Mühlemann)

3 I 2013 5

Wild Wild West, die Leos expandieren in den Westendelegiertenversammlung leO-distrikt

Erstmals hielten die Leos ihre National Convention mit den beiden neu

gegründeten Leo Clubs Basel und Neuchâtel ab. Sie verbrachten im Osten

wilde Zeiten im «Westen».

Vom 3. bis 4. Mai 2013 fand auch für die Schweizer Leos die National Convention im benachbarten Fürstentum Liechten-stein statt. Über dreissig Leos aus der Schweiz nahmen teil, und es durften Leos aus Österreich, Ungarn und Schweden begrüsst werden. Den Auftakt der Veran-staltung bildete die gemeinsame Gala mit den Lions. Diese wurden durch die Leos – getreu dem Motto «We serve» – mit sport-lichen VIP-Shuttles zum festlichen Vadu-zer Saal chauffiert. Durch den Galaabend zum 60-jährigen Bestehen des LC Liech-tenstein führte die charmante Ex-Miss-Schweiz Christa Rigozzi. Sie glänzte auch durch ihre multilingualen Vorzüge, und ihr «Stimmungstest» wurde von den Leos mit lautem Applaus sowie der spontanen Leo-Hymne erwidert. Die ausgelassene Feierlaune der Leos hielt sich bis in die frühen Morgenstunden. Dabei erwiesen sich die erstmals anwesenden Mitglieder

Club Winterthur) den Leo-Distrikt prä-sidieren. Unterstützt wird der zukünftige Präsident von Amtsträgern aus der ganzen Schweiz und Liechtenstein. Damit ist eine Repräsentation beinahe aller Schweizer Leo Clubs optimal sichergestellt. Nicht zuletzt hilft die Erstarkung der West-schweiz mit Basel und Neuchâtel, den «Röstigraben» der Leo-Bewegung noch besser zu überbrücken. Am Nachmittag präsentierten sich die Leos an der Multidistrikt-Versammlung. Die Leo-Präsidentin führte durch die Highlights des Leo-Jahres 2012/2013 und bedankte sich insbesondere für das finan-zielle Engagement der Lions. Erwähnens-wert waren in ihrem Präsidialjahr neben der Leo National Activity «LENA», dem Ausflug mit einem Kinderheim in den Europapark, auch das äussert erfolgreiche SwissLi Weekend im Oktober 2012, zu dem über hundert Leos aus ganz Europa

anreisten. Als weiteren wichtigen Punkt nannte Isabelle Wirth die Aktivitäten rund um den Lions Youth Exchange.

Ausklang mit Flaschenangeln und BüchsenwerfenDen restlichen Tag verbrachten die Leos mit ihren Gästen in der Erlebniswelt Ri-damm-City in Vaduz. In Teams kämpften sie inmitten einer Stadtkulisse aus dem wilden Westen in verschiedenen Diszip-linen wie Lassowurf, Flaschenangeln oder Büchsenwerfen. Eine professionelle Ein-

Die Leos mit ihren Gästen aus Österreich, Ungarn und Schweden vor dem Vaduzer Saal (Foto: Heidi Mühlemann)

Das Bogenschies sen am Samstagnach-mittag war ein Höhepunkt für die Leos.

der kürzlich gegründeten Leo Clubs Basel und Neuchâtel der Leo-Bewegung mehr als würdig.

Effiziente TagungAm Samstag wurde die National Conven-tion des Distrikts 102 L unter der Leitung der abtretenden Präsidentin Isabelle Wirth (Leo Club Alvier) effizient und ohne besondere Vorkommnisse abgehal-ten. Alle Anträge wurden gutgeheissen und das Kabinett 2013/2014 einstimmig gewählt. Ab Juli wird Fabian Danko (Leo

führung in den Umgang mit Pfeil und Bogen war zweifellos der Höhepunkt des Programms. Dies obwohl aus Sicherheits-gründen auf den mehrfach gewünschten Apfelschuss verzichtet werden musste. Nach kühlem Bier und Gesprächen in diversen Sprachen und Dialekten ging es nahtlos mit dem Abendprogramm in Buchs weiter. Während des Essens wur-den die neuen Kabinettsmitglieder be-grüsst und die abtretende Präsidentin sowie der langjährig im Distrikt enga-gierte Nicolas Hobi beschenkt. Als Revi-val des internationalen SwissLi Weekend liessen die Leos die National Convention im Club «Reflex» ausklingen. Manch ein Deutschschweizer Leo dürfte sich wohl im Nachhinein gewundert haben, wie gut plötzlich seine Französischkenntnisse ge-worden sind.

Marc Heller, Sekretär Distrikt 102 L, Leo Club Winterthur

3 I 20136

vaduz 2013

Interessante Activities anstossendelegiertenversammlung distrikt Ost

Die Delegiertenversammlung des Dist-rikts Ost verlief zügig und weitgehend unspektakulär. Zu diskutieren gab ledig-lich die Kandidatur der Schweiz für das Europa Forum 2017, die zwar erst am Nachmittag an der DV des Multidist-rikts auf der Traktandenliste stand. Doch als Distrikt-Governor Marco Barandun die Delegierten seines Distrikts auffor-derte, Ja zu stimmen, meldeten sich vorab Zürcher Lions, die das Europa Forum von 1997 in Zürich miterlebt hatten, mit kritischen Voten. Damals blieb ein grosses finanzielles Loch, ein unrühmliches Kapitel, das niemand wie-derholen möchte. Die Befürworter der Durchführung des Europa Forums in der Schweiz hielten entgegen, wenn die Schweiz nicht mehr imstande sei, ein

An der Delegiertenversammlung des Distrikts Ost vom 4. Mai in Vaduz wurde

Peter Molinari vom LC Engiadina Bassa zum dritten Vizegovernor gewählt. Die Nach-

folge von Distrikt-Governor Marco Barandun, LC Thusis, tritt Thomas Klein vom

LC Wädens wil an. Sein Motto lautet «aufbauen». Anwesend waren 62 Clubs mit

insgesamt 148 Delegierten.

Die Leitung für das Jahr 2013/14 des Distrikts Ost: v.l. Christoph Wirth (1. Vize-DG), Peter Molinari (3. Vize-DG), Thomas Klein (DG), Marco Barandun (PDG), Esther Aepli-Alder (2. Vize-DG) (Fotos: Heidi Mühlemann)

Europa Forum durchzuführen, stelle sich die Frage, wer dann. Konsequenterweise müsste man dann das Europa Forum abschaffen. Ausserdem sei man sich der damals begangenen Fehler bewusst und werde sie mit einem strengen Control-ling zu vermeiden wissen. Die Befürwor-ten erhielten am Nachmittag ein über-zeugtes Ja der Delegierten.

Ein «Activity-Buffet» für den DistriktMehr Raum im Kabinett sollen künftig die Activities erhalten. Geplant sind Distrikt-Activities. Dabei handelt es sich um vom Kabinett empfohlene Projekte, denen sich die Clubs freiwillig anschlies-sen können. Derzeit stehen ein Projekt in Myanmar sowie ein Jugendprojekt in

der Schweiz zur Wahl. Mit solchen Di-strikt-Activities können sich die Clubs am «Activity-Buffet», wie es Distrikt-Governor Marco Barandun ausdrückte, bedienen und sich auf unkomplizierte Weise sinnvollen Engagements anschlies-sen. Ausserdem können durch die re-gionale Zusammenarbeit die Kräfte ge-bündelt und auch grössere Projekte realisiert werden. Noch keine Zustimmung gab der Dist-rikt Ost zum Beitritt zur Alpine Lions Cooperation ALC. Distrikte von Öster-reich, Deutschland und der Schweiz sind dabei, sich zusammenzuschliessen, um länderübergreifende Projekte zu realisie-ren. Jährlich sollen rund 50 000 Euro in diese gemeinsamen Activities fliessen. Derzeit stehen fünf Projekte zur Aus-wahl, alle zugunsten von Kindern und Jugendlichen. Ziel der ALC ist, gemein-sam grosse Projekte zu realisieren, die von einzelnen Clubs nicht getragen wer-den können. Die Mittel für die ALC müssten jedoch über eine Erhöhung des Mitgliederbeitrags generiert werden, und es stellt sich die Frage, mit welcher Be-geisterung Schweizer Lions zu einem Projekt beitragen, das in Österreich oder Deutschland angesiedelt ist, und umge-kehrt. Kernelement bleiben aber nach wie vor die clubeigenen Activities. Der Activity-Beauftragte sei der wichtigste Mann im Club, sagte Marco Barandun und dankte allen Lions für ihr Engagement für ge-meinnützige Projekte.

Applaus für Thomas Klein und Peter MolinariDer neue Mann im Leitungsteam heisst Peter Molinari (LC Engiadina Bassa). Sein Clubfreund Guido Parolini begann sein kurzes Referat auf Romanisch, wech-selte jedoch zur Erleichterung der Dele-gierten nach einigen Sätzen auf Deutsch. Peter sei eine engagierte Persönlichkeit, habe Organisationstalent und Führungs-erfahrung, verfüge über ein exzellentes Netzwerk und habe ein ausgeprägtes so-ziales Bewusstsein. Und, ganz wichtig, er habe Zeit, denn in vier Monaten trete er in den Ruhestand. Peter Molinari wurde mit grossem Applaus gewählt.Ebenfalls mit Applaus ins Amt gehoben wurde Thomas Klein, der ab Juli Dist-rikt-Governor des Distrikts Ost sein

3 I 2013 7

Marco Barandun (r.) heisst Peter Molinari im Führungsteam willkommen.

wird. Sein Motto lautet «aufbauen». Dies wolle er in drei Dimensionen tun, sagte er. Im Club und im persönlichen Umfeld sei es wichtig, Beziehungen aufzubauen, sie zu pflegen und achtsam zu sein. Aus-serdem gehe es darum, bestehende Strukturen zu überdenken und sie ent-weder zu erhalten und zu stärken oder neue zu schaffen. Schliesslich wolle er interessante Activities anstossen, die et-was bewirken und auch in der Öffent-lichkeit wahrgenommen werden. «Die Aussenwelt soll sehen, dass etwas ge-schieht bei den Lions», sagte er.

Ehrung für zwei verdiente LionsMit einem Melvin Jones ausgezeichnet wurden die beiden Lions Rolf Gassmann vom LC Zimmerberg und Karl Lüönd vom LC Zürich-Oerlikon. Rolf Gass-mann gestaltet seit bald zwanzig Jahren jeweils ein Sujet für die Weihnachtskar-tenaktion seines Clubs. Inzwischen sind mit dieser Activity über 500 000 Franken zusammengekommen. Das Geld wird eingesetzt für die Restauration der ein-zigartigen Fresken aus dem 9. und 12. Jahrhundert im Kloster St. Johann im Val Müstair. Für Rolf Gassmann ist es ein Progressive Melvin Jones.

Karl Lüönd wurde geehrt für sein Enga-gement im Herausgeberrat der Revue Lion, der er seit 2007 angehörte. Karl habe wesentlich dazu beigetragen, dem Magazin ein neues Gesicht zu geben und es inhaltlich aufzuwerten, sagte Marco Barandun, und er erinnerte an den vor-züglichen Vortrag über Service-Clubs, den Karl Lüönd am 17. Juni 2011 an-lässlich eines gemeinsamen Treffens von

Kiwanern, Rotariern und Lions in Ben-ken SG hielt und der in leicht gekürzter Form im Lion vom August 2011 wieder-gegeben wurde. Marco Barandun wird die Auszeichnung den beiden Geehrten anlässlich eines Clubmeetings überrei-chen.

Heidi Mühlemann

3 I 20138

vaduz 2013

Ziele fast erreicht19. delegiertenversammlung des distrikts 102 CentrO

«Es gibt Mitglieder, die mehr tun als alle anderen», begrüsste Governor Daniel Brunner die Delegierten von 35 Clubs (zwei mehr als das notwendige Quo-rum). Sie sollen nicht den Abschluss der Versammlung bilden, sondern vorne angestellt werden: «Damit die, die mehr tun, auch wissen, dass die, die weniger tun, wenigstens Kenntnis davon haben, dass es solche gibt, die mehr tun.»Mit dem Melvin Jones wurden ausge-zeichnet: der ehemalige Distrikt-Sekretär Alex Lind (LC Basel-Brüglingen), Kas-sier Sven Hoffmann (LC Basel-Wenken-hof ), der sein Amt sogar noch weiter führen wird, bis ein Nachfolger gefun-

Nicht Traktanden, Zahlen und Handerheben standen im Mittelpunkt der Delegierten-

versammlung des jüngsten Distrikts, sondern die Menschen. Seinem Motto «Das Ge-

heimnis des Könnens liegt im Wollen» treu geblieben, hat Governor Daniel Brunner

die traditionelle Reihenfolge der Traktanden kurzerhand umgestellt und mit den Eh-

rungen begonnen.

Freude über den neuen Governor Daniel Käslin

den ist, sowie Peter A. Zahn (LC Basel-Wenkenhof ), der die grosse Zahl von achtzehn Clubs in seiner Zone 14 be-treute. PCC Jörg Schwarzenbach (LC Basel) wurde mit einem Progressive Mel-vin Jones Fellowship geehrt für sein En-gagement und den Einsatz der letzten Jahre. PCC Pius Schmid (LC Luzern-Reuss), der auf eine Bewerbung für das Amt des internationalen Direktors sei-nerzeit verzichtete, ernannte DG Brun-ner kurzerhand zum «Director over all»: «Denn keiner kennt die Lions so gut wie Pius, er ist der Lion der jetzigen Zeit.» Und last, but not least ging auch ein spezieller Dank an das Kabinett für die

freundschaftliche und zielorientierte Zu-sammenarbeit.

Fünf JahreszieleGovernor Daniel Brunner hat für sein Jahr fünf Jahresziele formuliert. Der Zwischenstand zeigt, dass noch nicht alle Ziele ganz erreicht sind. • JederClubnimmtmindestenszwei

neue Mitglieder auf, wovon einer jün-ger als fünfzig Jahre ist. Die Alterspy-ramide zeigt leider, dass jedes dritte Mitglied im Distrikt über 65 Jahre alt ist. Wie GMT-Delegierte Patricia Diermeier Reichardt ausführte, ver-zeichnet zwar der Distrikt ein Netto-wachstum von vierzehn Mitgliedern, jedoch hat erst ein Drittel aller Clubs in diesem Jahr mindestens ein Mit-glied aufgenommen. Es gibt noch ei-niges zu tun!

• JederClubhatanmindestenseinemMeeting darüber gesprochen, wie man Immigranten/Nichtschweizer/Auslän-der aufnehmen kann. Der Dialog wurde von vielen Clubs aufgenom-

3 I 2013 9

men. Der Governor hofft nun, dass eine gute Wirkung eintritt.

• ImRaumBaselwirdeinLeoClubgegründet: Erreicht! Die Charter Night mit über zwanzig Leos findet am 1. Juni im Zoo Basel statt.

• Das Jugendlager Schweizwird neuorganisiert: Die Rolle der Jugenddele-gierten wird administrativ entlastet, die politische Arbeit für den Jugend-austausch im Club stärker eingefor-dert. Statt bisher über siebzig reisen nur noch knapp sechzig Jugendliche in die Schweiz, was bereits eine Ent-lastung darstellt. Allerdings wird die-ses Ziel vom neuen Jugenddelegierten Alex Suter, der die Nachfolge von Otto Kunz antritt, noch weiter ver-folgt werden müssen. Das diesjährige Jugendlager wird übrigens vom LC Altdorf in Seedorf unter dem Motto «Mountain, Cheese + Chocolate» durchgeführt. Sämtliche Clubs der Zone 22 haben einen spannenden Programmpunkt organisiert, wie Zo-nenchairman Oliver Sidler dankend erklärte. Das Jugendlager 2014 wird von der Zone 21 Luzern organisiert.

• JederClubmachteineActivityimBe-reich Umwelt, Natur (Nachhaltigkeit) und eine Activity, ohne «nur Geld zu verschenken», sondern mit persönli-chem Zeiteinsatz. Zu diesem Ziel prä-sentierte der Activity-Delegierte Carlos Riederer drei besonders gelungene Beispiele aus über 38 Zusendungen:

Der LC Fricktal sammelt seit zehn Jahren jeweils gegen Ende Jahr Le-bensmittel für Bedürftige. Letztes Jahr kamen vier Tonnen Lebensmittel zu-sammen.

Der LC Zofingen organisiert jedes Jahr einen Weihnachtsmarkt. Letztes

Jahr konnten sie mit «Fish & Chips» 6000 Franken zugunsten der Kinder-krebshilfe Schweiz sammeln.

Der LC Basel Brüglingen organisierte letztes Jahr zum zweiten Mal eine Oldies-Night zugunsten krebskranker Kinder.

Wahlen und neue ZonenaufteilungAn der Delegiertenversammlung wurde Governor Daniel Käslin, derzeit noch Präsident des LC Titlis und seit letztem Sommer auch Generalsekretär des Mul-tidistriktes, zum Governor für das Lions-Jahr 2013/14 gewählt. Mit sei-nem Motto «Jung und Alt in einem Boot» stellt er die Generationenidee ins Zentrum. Er möchte mindestens einen neuen Leo Club gründen und sieht den Jugendaustausch als eine der wich-tigsten Activities der Lions. Die Ju-gendlager samt der ganzen Gastfami-lienproblematik sollen gefestigt werden. Ihm zur Seite stehen die Vizegovernors Candido Pianca (LC Lugano Monte Bré), Karin Engelmann (LC Solothurn-Aare) und neu Mario Gulotti (LC Zen-tralschweiz, der übrigens von der Zone 21 in die Zone 22 wechselt). Die beiden Revisoren Hans Neleman (LC Zurzach) und Hansjörg Stöckli (LC Bucheggberg-Wasseramt) wurden in ih-rem Amt bestätigt.Nachdem die Zone 14 mit ihren 18  Clubs neu in drei Zonen geteilt wurde, gehören neu folgende Zonen-chairmen dem Kabinett an: Rolf Leim-gruber, Jean-Luc Martin und Jan Ban-gert. Die Zonen heissen neu 14/15/16 und verbleiben alle in der Region 1. Alle anderen Chargen bleiben gleich besetzt wie in diesem Jahr.

governor daniel käslinDer Governor 2013/14 hat sich einiges vorgenommen. Nicht ge-nug, dass Daniel Käslin dieses Jahr noch Präsident in seinem Lions Club Titlis ist, dem er seit 2000 angehört, sondern er ist seit letztem Jahr auch Generalsekretär des Multidistriktes, eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Dennoch scheint der 50-jäh-rige Anwalt und Sachwalter aus Kriens LU seine Aufgabe locker und mit einem breiten Lächeln anzugehen. Als absoluter Fuss-ballfan (FC Luzern) weiss er nämlich, dass jede Aufgabe zu meis-tern und Mitmachen oftmals wichtiger als gewinnen ist. Denn auch bei den Lions zählt das Engagement. Bereits seit Jahren engagiert sich Käslin als Präsident einer Wohnbaugenossen-schaft in Luzern und als Mitglied in der Spitex Kriens.

So kommt denn auch sein Motto «Jung und Alt in einem Boot» nicht von ungefähr: Aus seiner eigenen Cluberfahrung weiss er, dass es nicht immer einfach ist, Ansprüchen von Älteren und Jüngeren gerecht zu werden. Sein Jahr soll deshalb eine Chance bieten, verschiedene Generationenthemen zu diskutieren. «Ich möchte das Bewusstsein fördern, dass ‹Lions› Menschen aller Genera tionen vereinigt und Jung und Alt in den Clubs näher zusammen-bringen. Die Generationen sollen voneinander pro-fitieren – da die Erfahrung, hier die Kraft und Motivation.»

Des Weiteren möchte Käslin, der mit Catherine verheiratet und selbst Vater zweier Töchter ist, mindestens einen neuen Leo Club in seinem Distrikt gründen. «Ich werde versuchen, die Leos wei-ter zu fördern und ihre Integration in die Lions zu unterstützen.» So steht für ihn der Übertritt von Leo in Lions im Zentrum. Dieser Schritt soll erleichtert und systematisiert werden. Und nicht zuletzt will er sich auch den Jugendlagern und dem Ju-gendaustausch widmen. Aber auch den Club-Präsidenten möchte Daniel Käslin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie sind es näm-lich, die die Clubs am Leben erhalten. Sie prägen die Lions und deren Erfolg.

Die Geehrten und ihr DG: v.l. Alex Lind, Governor Da-niel Brunner, Jörg Hans Schwarzen-bach, Peter Zahn, Sven Hoffmann (Foto: Tilman Keh-ren)

Weitere TraktandenDie Rechnung 2011/12 schloss mit ei-nem Gewinn von 28 636.75 Franken. Davon überweist der PDG Marco Luc-chini 23 000 Franken an die Alpine Lions Cooperation. Dies dient der Finanzierung der nächsten beiden Distriktsbeiträge, 500 Franken an die Cooperative Esseri Umani, die sich für Wasserprojekte in Drittweltländern einsetzt, und den Rest an die Fondazione Germoglio. Der Not-hilfe-Fonds des Distrikts verfügt nun über 72 700.07 Franken.Die Delegierten beauftragten ferner das Kabinett, die Statutenkommission anzu-gehen, man möge die Statuten hinsicht-lich der Abnahme des Revisionsberichtes aktualisieren.Ganz zum Schluss der Versammlung konnte PCC und ID-Kandidat Robert Rettby seine Pläne vom Europa Forum 2017 in Montreux vorstellen (siehe Be-richt Multidistrikt-Versammlung), die vom gesamten Kabinett einstimmig be-fürwortet werden. Governor Daniel Brunner: «Wenn nicht wir im Jubiläums-jahr der Lions, wer dann?!»

Patricia Diermeier Reichardt

3 I 201310

vaduz 2013

Un vero successo oltre frontieraCOnventiOn naziOnale di vaduz del 3 e 4 maggiO 2013

Per quanto concerne il distretto Centro, la riunione ha avuto luogo nel Vaduzer-saal, centro congressuale della città. Il Governatore Daniel Brunner ha passato in rassegna l’anno trascorso e i propri obiettivi. Di particolare interesse la sud-divisione della Zona 14, che conta 19 Clubs (la Zona 23 – Ticino, a titolo comparativo ne conta otto), in tre nuove Zone: la 14, la 15 e la 16. Questo ha naturalmente comportato anche la no-mina di tre nuovi Chairman di zona: Jan Bargert del LC Basel–Riviera, Rolf

Quest’anno la Convention Nazionale si è svolta oltre frontiera, nel Lichtenstein. Una

due giorni di lavori intensi. Il venerdì è dedicato alle riunioni del Consiglio dei Go-

vernatori durante il quale i Governatori e tutti i responsabili dei vari settori pianifi-

cano le attività Lions per l’anno a venire e preparano l’assemblea annuale che si

svolge il giorno successivo. Nel pomeriggio, invece, confluiscono a Vaduz i membri

del gabinetto dei tre Distretti, il 102 E, il 102 C e il 102 W e si radunano per piani-

ficare le loro assemblee.

Il Gabinetto del D 102 C dopo la seduta del sabato matino a Vaduz. (Foto: Tilman Kehren)

Leimgruber del LC Solothurn Leimental e Jean-Luc Martin, del LC Basel–Brüg-glingen. Per la nuova organizzazione del Distretto 102 C da segnalare pure che il LC Zentralschweiz è stato attribuito an-che per l’ubicazione geografica dei propri membri, alla Zona 22.

Onorificenza per MarcoDurante la seduta del Gabinetto del D 102 C, il PDG Marco Lucchini è stato premiato con un’importante onorifi-cenza dal PDG del D108 Ib italiano

Gilberto Garlati, ospite d’onore del Ga-binetto. Di seguito alla riunione del Ga-binetto del Distretto abbiamo avuto l’onore di essere ospiti nel castello del Principe del Lichtenstein Hans-Adam II. Come prevede il protocollo, siamo stati radunati all’entrata del Castello e, ad orario stabilito, abbiamo potuto accedere alle sale del castello, salutare di persona il Principe (socio onorario del LC Lichtenstein) e gustare in quelle sale in-trise di storia, un ricco aperitivo.

Con Christa RigozziAlla sera del venerdi si è svolta la cena di Gala alla quale erano presenti almeno 400 Lions. La serata è stata condotta dalla nostra Christa Rigozzi (Miss Sviz-zera 2007) che ha magistralmente intrat-tenuto gli ospiti nelle tre lingue nazio-nali. I diversi ospiti e oratori si sono complimentati per il sesantesimo anno di attività del LC Lichtenstein.Il giorno successivo, sabato, si sono svolte le assemblee dei tre Distretti e nel pomeriggio l’assemblea del Multi-Di-

3 I 2013 11

stretto. Rilevante è stata la decisione presa dai delegati dell’assemblea del Multi Distretto di organizzare nel 2017 l’Europa Forum a Montreux.

A Lugano nel 2015!Presenti alla Convention, una decina di Ticinesi, tra cui diversi soci del LC Monte Brè ai quali il Presidente del LC Lichtenstein, nonché Presidente del CO della Convention Nazionale di Vaduz Gerry Frick ha rilasciato informazioni complete e dettagliate riguardanti questa manifestazione, in vista dei preparativi della Convention Nazionale di Lugano del 2015. «Vogliamo ringraziare Gerry Frick che si è dimostrato aperto e colla-borativo proprio da vero e generoso Lion!» na detto Moreno Lazzaroni (Pres. LC Monte Brè). La Convention di Vaduz è stata, a mente di chi vi scrive, una delle migliori. Cura del dettaglio, precisione nell’organizzazione, ospitalità e tanta professionalità hanno caratterizzato il lavoro di Gerry e dei suoi aiutanti. Gra-zie!

Candido Pianca, 1° Vice-Governatore eletto

Tutti per uno e uno per tutti. Il neoeletto 1° Vice Governatore Candido Pianca con l’OK del LC Monte Brè per la Convention Lugano 2015

De grands moments à notre porte!la ParOle au Président du COnseil des gOuverneurs Peter P. Wanner

La Convention nationale de Vaduz est terminée. Le CO emmené par le prési-dent de club Gerry Frick et le ZC Edi Haas a accompli un remarquable travail et nous a organisé deux magnifiques journées au Liechtenstein. Le vendredi, les préparatifs pour la séance du Conseil

des Gouverneurs et les séances des Conseils de Districts se sont déroulés à la quasi-perfection; la réception au châ-teau par son altesse le prince Hans-Adam II restera dans toutes les mémoires, de même que la soirée de gala empreinte de cordialité. L’Assemblée des délégués de samedi s’est déroulée sans encombre sur le plan organisationnel. Même le point délicat de l’Europa Forum 2017 à l’ordre du jour de l’AD du MD 102 a pu être traité sans trop d’émotion. J’aimerais remercier ici les délégués pour leur déci-sion claire et nette d’organiser l’EF 2017 à Montreux. Si tous les délégués qui l’ont approuvé parviennent à motiver cinq Lions dans leurs clubs à y participer et si le CO arrive à contrôler strictement son budget, je suis convaincu que ce forum européen, qui coïncidera avec le cente-naire du LCI, rencontrera un grand suc-cès qui rejaillira sur le MD 102. Un grand merci à tous les Lions Clubs qui ont envoyé des délégués à Vaduz. La liste

des inscriptions pour la Convention internationale d’Hambourg compte plus de 400 noms. Une nouvelle lettre d’in-formation va prochainement être en-voyée. Je me réjouis de passer ces jour-nées à Hambourg en bonne compagnie. Inscrivez-vous au Forum européen 2013. Celui-ci aura lieu du 31 octobre au 2  novembre à Istanbul (Inscriptions auprès des Voyages Kuoni et du ZC Andreas Wunderlin). N’oubliez pas les points forts que sont les actions sociales. Seule l’organisation d’actions nous dis-tingue d’autres sociétés. Si vous n’avez pas encore organisé une action dans le cadre de votre club en cette année Lions, c’est le moment de vous y mettre, de réfléchir à sa réalisation et de rester actif! Je vous souhaite plein succès lors de vos actions sociales et pensez à ma devise: «Rester actif, nous aidons!»

Peter P. Wanner, CC MD 102

Le CC Peter P. Wanner (à g.) à Vaduz et le Dr Paul Courtright qui pilote notre projet africain pour la vue (à dr.) (Photo: Tilman Kehren)

3 I 201312

vaduz 2013

3 I 2013 13

Les Lions européens siégeront à Montreux en 2017assemblée des délégués du md 102 à vaduz

Après avoir remporté le duel pour la can-didature au poste de directeur interna-tional à Baden l’an passé, le PCC Robert Rettby (LC Neuchâtel) a signé un nou-veau succès à Vaduz. Lors de l’assemblée des délégués du MD 102, il est parvenu à convaincre les représentants des clubs de soutenir la candidature de la Suisse et de Montreux pour l’organisation de l’Europa Forum 2017, et de verser une contribution de CHF 10.– par membre de 2014 à 2017. Seuls 11 délégués ont manifesté un avis contraire. C’est la quatrième fois, après Lausanne, Lugano et Zurich, qu’un tel forum sera organisé en Suisse et, qui plus est, lors de l’année du centenaire du Lions Clubs International. Tous les autres points à l’ordre du jour de cette séance ronde-ment menée par le CC Peter Wanner ont été acceptés sans discussion.

Régine PascheLe PDG Noldi Kappler (à g.) qui a dirigé l’audit lors du déficit du Forum de Zurich en 1997, a apporté avec le PCC Robert Rettby, président du comité de candidature pour l’EF 2017/Montreux, des précisions qui ont su convaincre les délégués. (Photo: Régine Pasche)

Un niveau de compétition très relevé!Finale du COnCOurs de musique en aPOtHéOse à vaduz

Deux jeunes pianistes romands et un Alémanique se sont mesurés à la Musik-schule Liechtenstein, lors de la grande finale de Vaduz du concours de musique 2013. Enjeu de ces joutes musicales: un prix de CHF 2500.–, assorti de la parti-cipation à la finale européenne du Concours Thomas Kutti de début no-vembre à Istanbul. Comme l’a relevé l’organisatrice du concours et PDG Manuela Eichenberger, le niveau de la finale était très relevé! Dès l’an prochain, comme l’a promis le futur CC Pierre-Alain Ruffieux, la finale suisse n’aura plus lieu lors de la convention, mais lors d’un événement séparé qui permettra d’en aug-menter encore le rayonnement. De g. à dr.: Martin P. Werner (LC Schaffhouse) est monté sur la première marche du podium, Victoria Slaboszewicz (LC Ge-nève) a décroché la 2e place et Nicolas Caccivio (LC Bienne) la 3e place (Photo: Tilman Kehren)

Régine Pasche

3 I 201314

vaduz 2013

Une marathonienne dans la course au gouvernorat! assemblée des délégués du distriCt West à vaduz

«Le District West va bien!», a lancé le Gouverneur Binggeli en préambule à l’Assem-

blée des délégués du District West à Vaduz. Sur les 99 clubs du district et ses 3779

Lions, 59 clubs et 124 délégués avaient traversé la Suisse et effectué souvent plus

de quatre heures de route ou de train pour rallier la capitale du Liechtenstein. Nou-

velle du jour: une marathonienne est entrée dans la course au gouvernorat! Elue au

poste de 3e vice-gouverneur, Ursina Boulgaris (Genève-Rhône) sera ainsi la troi-

sième femme à briguer le poste de gouverneur après les pionnières: Evelyne Dressler

(Bern-Esprit) et Lucienne Vasserot (Lausanne-Riviera). C’est Georges Luggen du

LC Oberwallis qui sera le Gouverneur du District 102 West dès le 1er juillet prochain.

Née à Berne en 1970, fille de Lion, Ursina Boulgaris-Huser vit à Collonge-Bellerive avec son mari Nicolas et leurs deux enfants. Diplomée en relations internationales à l’IUHEI à Genève, elle est membre depuis plus de 10 ans du LC Genève-Rhône et a accompli un parcours parfait de la présidence de club

à la présidence de zone. Golfeuse et marathonienne, c’est une sportive ac-complie. Parfaitement trilingue, elle succèdera au Vaudois Laurent Magnin (élu 2e VG à Vaduz), au Bernois Jürg Vogt (désigné 1er VG) et au Valaisan Georges Luggen, élu Gouverneur du District West 2013–14, sur présenta-tion du président de son club Oberwal-lis, Damian Bumann.Le District West va bien! En effet, les effectifs des membres sont en augmen-tation de 1,34%, et un Leo Club vient d’être fondé à Neuchâtel par Souad Hachler, un camp des jeunes est en pré-paration aux Breuleux, tous les jeunes sont placés dans les familles, les journées de formation sont en expansion des deux côtés de la Sarine (Châtel, Neuchâtel et Thoune), et les clubs sont très actifs. Le travail d’équipe des vice-gouverneurs porte ses fruits et plusieurs sondages de satisfaction ont été lancés pour dévelop-per encore de nouvelles stratégies.

Gouverneur en 1970/71, le doyen Lucien Sala (96 ans) était à Vaduz avec le Vice-Président du LC Meiringen Remo Ehrsam. (Photos: Régine Pasche)

3 I 2013 15

Le PDG Martin Baumann (LC Sense- tal) a présenté des comptes 2011–12 équilibrés, permettant de dégager un coquet bénéfice de CHF 25 000.–, et a proposé de faire les attributions sui-vantes: Projet Bateau «MS Jura» (CHF  5000.–), Verein Grossfamilie

Sonnenblueme (CHF 5000.–), Conven-tion Hambourg (CHF 3000.–), provi-sion centenaire 2016–17 (CHF 10 000.–), le solde étant viré à capital.

Coup de cœur du gouverneurChristian Binggeli est enfin revenu sur son coup de cœur et son action pain-paillasse qui consistait à vendre un produit simple et quotidien. «Si CHF 20 000.– ont pu être réunis et ver-sés à la Fondation Blackswan par une poignée de clubs du district, l’action de

Le «Gouverneur du cœur» Chris-tian remercie son amie Christine!

Le Gouverneur Christian Binggeli (à g.) a remis des Melvin Jones à (de g. à dr.): Marc Favre (Neuchâtel), Florence Por-ret (Neuchâtel Rives et Vallées), Terry Wilsher (Neuchâtel), Ursina Boulgaris (progressif, Genève-Rhône ) et Pascal Hilty (Lausanne-Bourg).

Elus par acclamation à Vaduz pour 2013–14 (de g. à dr.): Georges Luggen (Oberwallis – Gouverneur), Jürg Vogt (Stockhorn – 1er VG), Laurent Magnin (Gros-de-Vaud – 2e VG) et Ursina Boulgaris (Genève-Rhône – 3e VG).

vente de pain aurait pu avoir encore plus d’ampleur», a souligné le gouverneur. Un important stock de sachets est encore à disposition, et une nouvelle action sera lancée cet automne. Les délégués ont encore pris connaissance du projet d’Eu-ropa Forum 2017 à Montreux, présenté par le PCC Robert Rettby, un projet du District West peaufiné avec passion et enthousiasme, et qui a été tout simple-ment plébiscité l’après-midi par les délé-gués du Multi-District!

Régine Pasche

national

3 I 201316

502 Fragebogen wurden zurückgesandt!leserbefragung zur zufriedenheit mit der revue lion

Unsere Leserschaft ist «gefangen»: Die Revue wird automatisch allen Mitgliedern zugestellt, sobald sie einem Lions Club beitreten. Im Unterschied zu einem «nor-malen» Presseerzeugnis können unzufrie-dene Leserinnen und Leser ihr Abonne-ment nicht kündigen. Dies verpflichtet uns gegenüber den Lions-Mitgliedern umso mehr, die Qualität hochzuhalten.

Gedruckte versus elektronische Version8 Prozent der Lions, die geantwortet haben, bekleiden aktuell eine Funktion in einem Kabinett, 92 Prozent sind ein-fache Clubmitglieder oder solche, die früher eine Charge innehatten. Das Alter der Personen, die an der Umfrage teil-nahmen, widerspiegelt die Altersstruktur der Clubs: 12 Prozent der Lions/Leos, die antworteten, sind vor 1970 geboren, 52 Prozent zwischen 1951 und 1969, 35 Prozent vor 1950. Die Altersstruktur erklärt auch, warum 70 Prozent an der gedruckten Revue festhalten möchten. Indessen würden 29 Prozent eine rein elektronische Ausgabe vorziehen. Be-merkung dazu: Der LCI schreibt vor, dass die nationalen Ausgaben des LION in gedruckter Form verteilt werden müs-sen. Angesichts der Kosten für den Ver-sand denkt man jetzt jedoch auch in Oak Brook über dieses Thema nach.

Weniger als 4 Prozent der Leser unzufriedenSchlechtes Layout, schlechter redaktio-neller Inhalt, schlechte Lesbarkeit und schlecht gewählte Themen wurden von 2 bis 4 Prozent der Leser angeführt, das heisst von einem Dutzend der insgesamt 500 Leser, die geantwortet haben. Die Beurteilungen sind gelegentlich un-freundlich. Dass lediglich 1 Prozent der Umfrageteilnehmer die Revue nie liest, muss nicht beunruhigen, auch wenn es bedauerlich ist, dass diese Mitglieder sich einem der wichtigsten Informationsge-fässe der Lions Clubs verweigern. In den Kritiken fanden sich auch einige Kli-schees: Leser beklagten, die Artikel dien-ten der Selbstbefriedigung einzelner Akteure, und es würden langweilige Fotos von Checkübergaben gezeigt, Fo-tos die wir seit fünf Jahren nicht mehr publizieren!

verteilung der sprachen in der revue im Jahr 2012Deutsch: 57%

Français: 34%

Italiano: 8%

English: 1%

Zwischen Januar und März dieses Jahres versandten der Herausgeberrat und die

Redaktion des LION per E-Mail 600 Fragebogen. Adressdaten: alle Mitglieder der

Kabinette und der Kommissionen des MD, alle Clubpräsidenten und alle Kommu-

nikationsbeauftragten. Auch die Mitglieder waren eingeladen teilzunehmen. Nicht

weniger als 502 Fragebogen wurden zurückgesandt.

Die Illustrationen/Fotos gefallen mir…

� gut: 68%� mässig: 26%� überhaupt nicht: 3%

Themen – jede Ausgabe ist einem speziellen Thema gewidmet. Wie gefällt Ihnen dieses Konzept?

� gut: 73%� mittelmässig: 23%� überhaupt nicht: 2%

Frage zur Zukunft – in welcher Form wünschen Sie sich das Magazin in Zukunft?� ausschliesslich in gedruckter Form: 40%� Sowohl digital als auch in gedruckter Form: 31%� ausschliesslich digital: 29%

national

3 I 2013 17

80 Prozent der Leser sind zufrieden80 Prozent unserer Leser lesen die Revue regelmässig, knapp 60 Prozent nehmen sie mehrmals zur Hand, die Aufteilung der Sprachen wird als gut beurteilt, ebenso wie das Layout, der redaktionelle Inhalt und die Leserlichkeit. Das sind weniger als bei der Befragung 2008, als 94 Prozent antworteten, sie würden den LION regelmässig lesen und mehr als 90 Prozent das Layout, den Inhalt und die Bilder gut fanden. Wir führen dieses Resultat darauf zurück, dass kurz vor der Umfrage im Jahr 2008 ein grosser qua-litativer Sprung realisiert worden ist. Inzwischen haben sich die Leserinnen

und Leser an diese Qualität gewöhnt und urteilen mit mehr Distanz und kri-tischer. Aufgrund der eingegangen Bemerkun-gen und Anregungen haben wir ent-schieden, Layout, Schriftbild und Inhalt zu überarbeiten. Dabei handelt es sich um eine leichte Anpassung für mehr Komfort und Lesevergnügen. Die Mass-nahmen werden bis Ende dieses Jahres umgesetzt.

SchlussfolgerungenDanke allen, die sich an der Befragung beteiligt haben und uns ihre Meinung und manchmal auch harte Kritik zu-

kommen liessen. Die Redaktion und der Herausgeberrat sind sich bewusst, dass es nie möglich sein wird, ein Presseer-zeugnis zu realisieren, das alle zufrieden-stellt. Ihre Herausforderung ist es, den Lions-Mitgliedern ein gefälliges, infor-matives und lebendiges Informationsge-fäss zu bieten. Die Leserschaft soll im LION den grössten gemeinsamen Nen-ner in Bezug auf die Werte und die Ak-tivitäten des Lionismus finden, unab-hängig von den verschiedenen Sprachen.

Alfred HaasPräsident des Herausgeberrats

(Übersetzung: Heidi Mühlemann)

Leserbefragung Revue Lion – ein Mosaik unterschiedlicher Meinungen!

Die Leserbefragung war begleitet von zahlreichen Kommentaren. Hier eine Auswahl positiver und negativer Aus-sagen.

Die Zeitschrift wandert bei mir nach ei-nem kurzen Durchblättern in den Papier-korb. Gut und anregend sind gewisse Activity-Berichte, die ich als Einziges lese. Grauenhaft finde ich Berichte und Fotos von als Pseudo-Älplern verkleideten, schmalbrüstigen oder dann überfetten Lions an internationalen Treffen. Die «Trachten» wirken billig und sind ver-gleichbar mit den Arbeitskleidern des meist ausländischen Servierpersonals in Restaurants an Skipisten!

Ich schätze die elegante Redaktion und lebhafte Gestaltung des Lion. Schon die fröhlichen, charmanten Gesichter über dem Editorial wirken hypnotisierend, man liest und blättert weiter.

«In memoriam» kann ersatzlos gestrichen werden. Das interessiert doch niemanden ausser die eigenen Clubmitglieder.

Aufmachung, Texte und Fotos sind in den letzen zwei Jahren deutlich besser gewor-den.

Ich lese die Zeitung eigentlich nicht, wür-de sie auch nicht vermissen. Aber meine Frau sieht sie jeweils durch und weist mich auf gewisse Beiträge oder Fotos hin.

Das Erscheinungsbild des Magazins hat sich in den letzten vier Jahren zum Posi-

tiven verändert. Mit einem etwas moder-nen Layout könnte das Magazin noch attraktiver für die Leser gestaltet wer-den.

Ich betrachte die Zeitschrift in dieser Kon-zeption als überflüssig, handelt es sich doch in weiten Teilen um ein «Glanz-und-Gloria-Magazin»!

Warum nicht einmal eine Rubrik «Leser-briefe» wagen? Als Reaktion auf publizier-te Artikel und als neue Anregungen bzw. grundsätzliche Kommentare zur Lions-Bewegung? Gegenseitiger Austausch von grundsätzlich interessanten Beiträgen mit Kiwanis und Rotary, denn einige zen-trale Fragen betreffen ja alle drei.

Das Magazin ist für ein dreisprachiges Clubmagazin sehr gut.

Mehr spannende Geschichten, keine Abhandlungen darüber, wer jetzt wo mit wem warum ein Glas Wein trinkt und welcher Club an irgendeiner Veran-staltung Käse bäckt.

Die Rubriken sind für mich nicht alle gleich wichtig, aber eine differenzierte Antwort ist nicht möglich. Ich habe nichts gegen ein digitales Magazin, aber die gedruckte Form darf nicht wegfallen.

Sehr gute Arbeit! Das Magazin wirkt sehr professionell und erfüllt als Informa-tionsorgan seinen Zweck. Ich bin mir je-doch nicht sicher, ob die Leos, welche

nicht im Leo-Distrikt involviert sind, das Heft wirklich lesen.

Revue LION weiterhin in gedruckter Ver-sion, sonst werde ich sie nicht mehr lesen. Hingegen wäre es sehr sinnvoll, das jähr-liche Club- und Mitglieder-Verzeichnis nicht mehr zu drucken und nur noch auf dem Internet bereitzustellen. Es würde eine enorme Kostenersparnis resultieren!

Zu viel Eigenlob, ich habe grosse Mühe damit!

Die Publikation ist in den letzten Jahren kontinuierlich besser und interessanter geworden.

Die Rubriken sind gut strukturiert und de-cken aus meiner Sicht die Breite von Lions und LEO gut ab; bitte keine weglassen.

Internationalen Teil evtl. vergrössern und über internationale Activities berichten, um die Zugehörigkeit zur Weltorganisa-tion zu verstärken (oder sensibilisieren).

Gelegentlich vertieftere Kommentare/Überlegungen zu Punkten im Ehrenkodex und zu den Zielen der Lions-Bewegung (als Anreiz für unser persönliches Han-deln).

Vielleicht gibt es auch würdige lebende Lions, über deren Leistungen berichtet werden könnte (z.B. Melvin-Jones-Preis; besondere persönliche Einsätze), statt erst bei der Todesanzeige.

national

3 I 201318

Lernen von den Bestenam 23. märz trafen sich rund 90 vizepräsidenten der clubs des distrikts ost

Jedes Jahr im März treffen sich im Distrikt Ost die Vizepräsidenten der Clubs mit

dem Vize-Distrikt-Governor zur P-elect-Tagung. Sinn des Tages ist die Vorbereitung

auf das kommende Präsidialjahr. Vize-Governor Thomas Klein stellte den Gedanken-

austausch zu brennenden Themen in der Lions-Organisation in den Mittelpunkt.

Eric Reutener stellt in einer eindrücklichen Ansprache sein Friedensplakat vor.

Für einen angehenden Clubpräsidenten ist es gut zu wissen, dass es weltweit 1,35 Millionen Lions-Mitglieder gibt, Lions Clubs International (LCI) in Oak Brook, Illinois, seinen Sitz hat, der aktuelle in-ternationale Präsident Wayne A. Mad-den heisst und die Schweiz in Oak Brook als Multidistrikt 102 mit 259 Clubs mit

insgesamt knapp 10 000 Mitgliedern registriert ist. Selbstverständlich sollten sie auch im Bilde sein über die Modali-täten des Musikwettbewerbs, des Frie-densplakatwettbewerbs und des Jugend-austausches, denn die Clubpräsidenten sind die Zugpferde ihres Clubs. Dies und mehr wurde ihnen an der Tagung vom

23.  März in den Räumlichkeiten der Rieter AG in Winterthur vermittelt.Aber was, wenn im Club einmal nicht alles rund läuft? Wenn der Schuh drückt, die Ideen ausgehen oder das Clubleben generell etwas erlahmt ist? Dann braucht es einen Muntermacher wie das alljähr-liche Treffen der Vizepräsidenten. «Lerne von den Besten» lautete der Tagesleitsatz von Vize-Governor Thomas Klein. Sein Ziel: «Ich möchte, dass die Präsidenten nach diesem Tag in ihre Clubs gehen und ein längerfristiges Projekt anstossen.»

Health-Check und Anstoss zu NeuemDie Tagung war geprägt von Gruppen-arbeiten. Am Vormittag standen Mitglie-derthemen auf dem Programm. Wie gewinnt man jüngere Mitglieder? Wel-che Nachwuchspolitik sollen (zu) kleine und sehr grosse Club anstreben? Wie gewinnt man Frauen, und wie holt man Leos ab? Welche Aufgaben kann der Zensor als Mitgliedschaftsbeauftragter übernehmen? Die Diskussionen gestal-teten sich lebhaft, und wohl die meisten Teilnehmer nahmen nützliche Ideen von anderen Lions mit beziehungsweise konnten durch ihre eigenen Erfahrungen wertvolle Anregungen einbringen. Tho-mas Klein ermunterte die angehenden Präsidenten, ihren Club einem «Health-Check» zu unterziehen. Beim Mittagessen verliefen die Tischge-spräche derart angeregt, dass keiner merkte, wie rasch die Zeit verflog. Das Nachmittagsprogramm begann mit ei-ner leichten Verspätung, doch Gastgeber und Tagungsleiter Thomas Klein sorgte dafür, dass auch die Themen des Nach-mittags den gebührenden zeitlichen Rahmen erhielten. Diese standen unter dem Titel «Wo drückt der Schuh?». Er-neut setzten sich die Lions in kleinen Gruppen zusammen, um zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Jetzt lauteten die Themen «langweilige Club-treffen», «sich wenig einbringen kön-nen», «Mitglieder fühlen sich ausge-schlossen», «zeitliche Beanspruchung für Lions zu gross», «Vorstandsbesetzung sehr schwierig», «fehlende Activity-Ideen», «Streitigkeiten im Club», «Über-alterung». Welches Clubmitglied wäre nicht schon mit der einen oder anderen Problematik konfrontiert gewesen! Da tut es gut, zu wissen, dass man nicht al-

national

3 I 2013 19

lein dasteht. Jeder Club hat seine eigene Dynamik mit Höhen und Tiefen. Wich-tig ist, dass ein Clubmitglied die Initia-tive ergreift und bereits bei den ersten Anzeichen von Unstimmigkeiten das Gespräch sucht. Allen voran der Club-präsident, aber auch der Zensor und feinfühlige andere Clubmitglieder kön-nen eine wichtige Funktion übernehmen und die Wogen glätten, bevor ungelöste Probleme zur Zerreissprobe für den Club werden.

Tagung als Ideenbörse nutzenJede der Arbeitsgruppen wurde von zwei Mitgliedern des Kabinetts geleitet. Die Kernsätze der Diskussionen wurden an-schliessend zusammengefasst und allen Teilnehmern der Tagung zugestellt. Das Papier soll den angehenden Clubpräsi-dentinnen und Clubpräsidenten als Ideenbörse und Anregungskatalog für allfällig nötige Veränderungen dienen. «Wenn aus den Gruppenarbeiten resul-tiert, dass jeder Club individuelle Ziele

für die nächsten drei bis fünf Jahre defi-niert, ist der Zeck unserer Vizepräsiden-tentagung erfüllt», sagte Thomas Klein.

Frieden ist, wenn alle Menschen sich umarmen und tolerierenAnhaltenden Applaus erhielt der elfjäh-rige Eric Reutener, der den Friedenspla-katwettbewerb 2013 des MD102 ge-wonnen hat. In einer eindrücklichen Ansprache erklärte er sein Bild, das er in den Farben des Friedens gemalt habe. Die Kirchen habe er gezeichnet, weil er festgestellt habe, dass alle Kriege Reli-gionskriege waren. Wichtiger seien aber die Menschen, die deshalb grösser abge-bildet sind auf seinem Plakat als die Kir-chen. Dass die Gesichter keine Nasen

Vize-Governor Thomas Klein lässt sich von Esther Aepli-Alder, 3. Vize-Governor, helfen. (Fotos: Heidi Mühlemann)

Distrikt-Governor Marco Barandun (l.) mit Alexander Grossmann, Gründungs-präsident des neuen Clubs LC Arbon

haben, hat einen praktischen Grund. «Weil ich Nasen nicht so gut zeichnen kann», bekannte Eric, dafür versah er alle mit einem breiten Lächeln, denn Frieden sei, wenn alle Menschen sich freuen, sich umarmen und sich gegenseitig tolerie-ren.Nach einem intensiven und fruchtbaren Tag verabschiedete Vize-Governor Tho-mas Klein die Lions mit einem Leitmotiv für sein Amtsjahr: «I follow my dream: Mein Wunsch ist eine positive Entwick-lung der Mitgliederzahlen in den Clubs.» Nicht verraten wird an dieser Stelle sein Motto. Dieses ist der Berichterstattung über seine Amtsübernahme vorbehalten.

Heidi Mühlemann

Wo drückt der Schuh? Die Vizepräsidenten des Distrikts Ost diskutieren über aktuelle Themen.

national

3 I 2013 21

Positives Networking über die Sprachgrenzend102W – Weiterbildung für zensoren, Jugenddelegierte und activity-beauftragte

Die zweite Weiterbildung der Clubchargierten am 13. April in der Thuner-Expo in

Thun mit total 103 versammelten Lions war ein erfolgreicher Anlass. Das Ziel des

Organisators Jürg Vogt, zweiter Vize-Governor D102W, bestand darin, eine kompe-

tente Weiterbildung diverser Fachspezialisten für Clubvorstände durchzuführen.

Ein positives Networking über die Sprachgrenzen hinaus innerhalb des Di-striktes 102W mit Simultanübersetzung wurde voll erreicht und rief ein sehr po-sitives Echo hervor. 27 Zensoren, 29 Ju-genddelegierte und 29 Activity-Beauf-tragte lauschten den einleitenden Worten des Governors Christian Binggeli. Mit viel Enthusiasmus präsentierte PCC Ro-bert Rettby den Teilnehmern die Kandi-datur für die Durchführung des Europa-forums in Montreux im Jahre 2017.

Seminar für Activity-BeauftragteIm Rahmen dieser Ausbildung fand neu eine Schulung für Activity-Beauftragte statt. Rund dreissig Lions nahmen an

dem Seminar, das sich ganz auf unsere Devise «we serve» konzentrierte, teil. Unter der Leitung von Zonen-Chairper-son und dritter Vize-Governor elect Ur-sina Boulgaris wurden den Teilnehmern verschiedene hochwertige Referate gebo-ten. International Director elect Robert Rettby sprach über die Aspekte des «We serve» der Lions-Organisation sowie über die Lions Clubs International Foundation (LCIF) und deren Projekte. Thomas Winkler, Past-Präsident des LC Mutschellen-Kelleramt, präsentierte die «Herausforderungen einer grossen Acti-vity: der Lions-Run», für die er im Rah-men des Lionstag-Wettbewerbes einen Melvin Jones Fellow erhielt. Louis-Phi-

lippe Cardis, Delegierter der Stiftung «Fonds der Lions Clubs des MD 102», gab den Teilnehmern wertvolle Informa-tionen über die Stiftung, deren Ziele und deren konkreter Unterstützung von Lions-Projekten. Ein Brainstorming unter den Teilnehmern am Ende der Schulung gab Hinweise zu Erfolgsbe-dingungen einer Activity. Von den gesamthaft 99 Clubs des 102W waren an dem Anlass in Thun 55 vertre-ten sowie neun von insgesamt zwölf Zonenchairpersons. Achtzehn Organi-satoren und deren Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Dank prä-ziser Vorbereitungen unter sehr guter Führung von Jürg Vogt (LC Stockhorn) gelang es, der anspruchsvollen Ausbil-dung gerecht zu werden. Bei einem spe-ziellen Mittagessen (Café de Paris) wurde die Diskussion weitergeführt und ver-tieft.

Iris Vogt, LC Bern-City

Erfolgreiche Weiterbildung des D102W in der Thuner-Expo (v.l.): 1. VG Georges Luggen, Hanspeter Weber (Gründungspräsident LC Stockhorn), Governor Christian Binggeli und der Organisator der Veranstaltung Jürg Vogt, zweiter Vize-Governor. (Foto: Régine Pasche)

national

3 I 201322

Plus de 500 questionnaires renvoyés!enquête de satisfaction auprès du lectorat de la revue lion

Notre lectorat est captif: la revue est automatiquement envoyée à tous nos membres du fait de leur affiliation au Lions Club. Contrairement à un produit de presse «normal», les lectrices et lec-teurs insatisfaits ne peuvent donc pas résilier l’abonnement. Qualitativement, cela nous engage donc d’autant plus for-tement à l’égard des membres lecteurs/trices.

Version papier vs numérique8% des Lions ayant répondu ont actuel-lement une fonction au sein d’un Conseil, le 92% restant étant constitué de Lions de la base ou d’anciens chargés de mission. L’âge des personnes ayant répondu reflète la structure d’âge au sein des clubs avec 12% de réponse de Lions/LEOs nés avant 1970, 52% entre 1951 et 1969, et 35% de sondés nés avant 1950. Mais elle explique également pourquoi plus de 70% souhaitent que perdure la version papier de la revue. Toutefois, 29% des lecteurs donneraient leur préférence à une revue exclusive-ment sous forme numérique. Une re-marque: le Chap. XVII du LCI consacré aux «Magazines» implique que les revues nationales soient diffusées sous la forme imprimée. Toutefois, une réflexion est en cours à Oak Brook sur ce sujet, notam-ment en raison des coûts de diffusion.

Moins de 4% du lectorat insatisfaitMauvais visuels, mauvais contenus ré-dactionnels, graphisme pas bon ou thèmes pas appréciés se situent dans une fourchette oscillant entre 2 et 4% des personnes ayant participé, soit une dou-zaine de personnes sur 500 ayant rempli le questionnaire. Les appréciations sont parfois sans complaisance. Que 1% des membres consultés ne lise jamais la re-vue ne doit pas véritablement inquiéter. On peut tout au plus regretter que ce pour-cent se prive ainsi de l’un des prin-cipaux canaux d’information au sein du Lions Club. Dans les critiques, certains clichés perdurent: des lecteurs nous disent leur irritation de lire les articles d’autosatisfaction ou disons les cocori-cos de responsables des clubs, ou de voir les photos de remises de chèques … que nous ne publions plus d’ailleurs depuis cinq ans!

répartition des langues dans la revue en 2012Deutsch: 57%

Français: 34%

Italiano: 8%

English: 1%

Entre janvier et mars de cette année, le Conseil d’édition et la rédaction de votre

Revue Lion ont envoyé par e-mail 600 questionnaires. Publics cible: tous les

membres de conseils et de commissions du MD 102, tous les présidents de clubs

ainsi que tous les délégués à l’information. Les membres ont également été invités

à y participer. Pas moins de 502 questionnaires ont été retournés!

Illustrations et visuels – mon impression est:

� bonne: 68%� moyenne: 26%� n´est pas bonne: 3%

Chaque numéro propose un thème spécifique – appréciez-vous ces thèmes?

� beaucoup: 73%� moyennemt: 23%� pas du tout: 2%

Question prospective: Sous quelle forme souhaiteriez-vous consulter le magazine à l‘avenir?

� Exclusivement sur support papier comme aujourd‘hui: 40%

� A la fois sur support papier et digital: 31%

� Exclusivement sur support digital: 29%

national

3 I 2013 23

80% de lecteurs satisfaits80% de nos membres lisent régulière-ment la Revue, un peu moins de 60% la parcourent plusieurs fois, et la réparti-tion des langues est jugée bonne, comme le sont en général les visuels et les conte-nus rédactionnels ou le graphisme. C’est moins qu’en 2008, où 94% disaient lire la Revue «souvent» et que plus de 90% s’estimaient satisfaits du graphisme, des contenus ou des illustrations. A notre avis, cela s’explique par le fait qu’en 2008 précisément, juste avant l’enquête, un grand saut qualitatif avait été réalisé. Or, les lectrices et les lecteurs se sont habitués

à cette qualité qu’ils jugent avec plus de distance et d’esprit critique. Au vu de ces remarques et appréciations, nous avons décidé des mesures pour faire évoluer le graphisme, les visuels et les contenus. Il s’agira d’un toilettage léger, qui devrait améliorer le confort et l’inté-rêt de lecture. Ces mesures devraient devenir effectives d’ici la fin de l’année.

ConclusionsMerci tout d’abord à ceux qui ont parti-cipé en nous livrant leurs avis et réactions parfois fort critiques. La rédaction et le Conseil d’édition savent qu’il ne sera

jamais possible de préparer un produit de presse qui fasse l’unanimité de son lectorat. Par contre, leur défi sera d’offrir aux membres un outil d’information plaisant, informatif et vivant. Le lectorat doit trouver dans la Revue le plus grand dénominateur commun entre valeurs et actions du Lionisme, indépendamment des différentes parties linguistiques.

Alfred HaasPrésident du Conseil d’édition Revue Lion

Sondage Revue Lion – une mosaïque d’avis différents!

De nombreux commentaires ont ac-compagné le questionnaire. Voici un éventail de remarques positives ou négatives.

C’est une revue bien structurée, la ru-brique Activity est intéressante, mais un peu «cocorico!». Dans la rubrique Interna-tional, on pourrait signaler des activités auxquelles les membres suisses pour-raient participer. Le journal pourrait avoir un look un peu plus «jeune»!

Je trouve cette revue intéressante. Il n’est pas simple de regrouper l’essentiel en plusieurs langues dans une revue con-densée. Il y a toujours des améliorations possibles, cette enquête prouve la volon-té d’être à l’écoute. Bravo et merci pour tout le travail accompli!

La revue est un excellent lien entre les différentes régions de notre pays.

Je trouve que parfois, le magazine est trop dans l’autosatisfaction!

Les articles touchant tous les clubs, des actions nationales et d’autres sujets im-portants devraient toujours être dans les trois langues nationales.

On pourrait publier des conseils pour les clubs: comment augmenter l’effectif du club? Comment motiver des membres? Idées et réussites d’actions.

L’éditorial est écrit de manière dynamique et invite le lecteur à approfondir un sujet par la lecture du thème.

Les articles sont trop longs. Aujourd’hui, le lecteur parcourt des textes beaucoup plus courts.

On pourrait introduire une nouvelle ru-brique: Le Lion méchant – chronique libre et impertinente.

En général, je ne fais que feuilleter la revue quand je la reçois. Il n’empêche que l’on peut toujours lire les articles qui nous in-téressent. La revue est quand même le lien qui relie les Lions Clubs suisses. Merci de votre grand travail.

J’ai toujours regretté que les Lions Clubs ne mettaient pas assez en avant le réseau entre membres Lions. Une banque de don-née pour la recherche de collaborateur ou d’emploi apporterait certainement beau-coup d’ informations intéressantes et déboucherait à coup sûr sur des win-win de qualité. «Les Lions soutiennent les Lions.»

Bravo à toute l’équipe pour le super bou-lot! C’est un plaisir d’avoir cette revue dans les mains.

national

3 I 201324

Philippe Mouchet (YEC 102W) remercie pour leur engagement et leur générosité les délégués jeunesse et les familles d’accueil, en hiver comme en été, sans lesquels les programmes de camps et d’échanges des jeunes ne connaîtraient pas un tel succès. Manifestez-vous si vous souhaitez accueillir un jeune cet été ou l’hiver prochain!

Accueil d’un jeune Australien – une recette familialepully – participation à l’échange des Jeunes du lions club en hiver

Le District West accueille depuis de nombreuses années des jeunes Australiens et

Malaisiens lors des fêtes de fin d’année. Voici une recette originale du LC Pully pour

rendre cet accueil encore plus savoureux.

D’où qu’il vienne, le jeune que vous accueillez doit s’adapter à une nouvelle culture, un nouvel environnement, de nouvelles personnes. Voici quelques trucs pour oser faire le pas et tenter cette expérience enrichissante:– Prenez contact avec elle ou lui sans

attendre qu’elle ou qu’il le fasse. Le premier pas est plus facile pour nous que pour eux. Décrivez un peu où vous habitez, qui compose le foyer, ce que vous pensez faire avec elle ou lui durant son séjour. Exemple: j’habite seul avec mes dix chats et trois chiens à 5 km de la première station de bus; j’ai envie de lui montrer la forêt qui juxtapose mon jardin.

– Demandez-lui d’où elle/il vient, quelles études elle/il suit, quels sont ses centres d’intérêts, même si vous savez déjà beaucoup de choses grâce au dossier reçu de votre responsable jeunesse. L’important est de montrer de l’intérêt! Exemple: j’habite au centre ville avec mes 12 frères et sœurs. Je n’ai pas l’habitude des animaux à la maison et dans la nature la plus proche, il y a des animaux sauvages dangereux. Pas facile d’emblée l’échange, mais le défi vaut la peine d’être relevé! Accueillir ou être accueilli demande un effort de part et d’autre.

– Le jeune que nous recevons doit essayer de s’intégrer au rythme du foyer, et la famille d’accueil prend le temps d’expli-quer pour qu’il puisse s’adapter aux envies de leur hôte. Exemple: tout le monde aide à peller la neige le matin, cueillir les cerises dans le jardin ou faire la vaisselle, tout en sachant que le jeune n’a jamais vu la neige de sa vie, jamais grimpé sur une échelle et qu’il a une aide de maison qui gère la cuisine!

Nous sommes près de la caricature, mais également assez proche de la réalité. Notre club de Pully a accueilli régulière-ment des jeunes de divers pays – Islande, Australie, Japon et Malaisie – et nous avons tous survécu! Souvent, une membre a pris le rôle du pilier central, mais d’autres membres sont venus l’ai-der, la soulager quand l’agenda ne per-mettait pas de tout assumer. Le jeune a ainsi pu bénéficier de diverses situations qui renforcent son expérience.

La meilleure famille de Suisse!Ce dernier Noël, une de nos membres a accueilli un jeune Australien de 17 ans. Notre membre a des enfants adultes hors de la coquille. Elle s’est organisée pour que le jeune Braeden visite et profite de son séjour parfois seul, avec eux, avec des membres de sa famille d’accueil et aussi avec les enfants d’autres membres de notre club. Après trois semaines, Braeden a exprimé qu’il était un jeune très chan-ceux et qu’il avait été accueilli par la meilleure famille de Suisse! Cela n’a pas toujours été facile au quoti-dien, déjà par la différence de culture, de rythme et d’éducation, mais le défi a été relevé avec brio et avec générosité. Bien sûr l’idéal serait que nous ayons une grande maison, que nous parlions beau-coup de langues étrangères, que nous ayons des enfants ou des petits-enfants du même âge, que nous ayons du per-sonnel de maison et qu’il n’y ait jamais de tensions durant cet accueil, mais est-ce que ceci reflète vraiment la réalité?Lancez-vous dans l’expérience et ayez du plaisir!

Frédérique d’AgostinoYEC 102W 2013-2014

Le jeune Australien Braeden a pu goûter au ski et à la neige, en Suisse cet hiver, grâce à l’ échange des jeunes et au LC Pully.

national

3 I 2013 25

«Tournez manège» à Thoune!formation continue pour les clubs du district West

Les Lions de Suisse occidentale se sont retrouvés à mi-avril dans l’ancien manège

de Thoune pour un tour de piste printanier de formation continue. Et si c’est bien

autour de réchauds à fondue que la matinée s’est prolongée, c’est devant une entre-

côte Café de Paris, cette fois-ci, que les participants ont repris des forces à midi!

Derniers réglages pour le Gouverneur Christian Binggeli et l’organisateur et 2e VG Jürg Vogt (LC Stockhorn) à droite. (Photo: Régine Pasche)

En automne, la formation de Châtel-St-Denis étant consacrée uniquement aux nouveaux membres et aux vice-prési-dents, les censeurs et délégués jeunesse sont désormais convoqués au printemps à Thoune, de même que, pour la pre-mière fois ce printemps, les responsables de œuvres sociales. C’est le 2e Vice-Gou-verneur Jürg Vogt qui était en charge de l’organisation et qui avait convié en col-laboration avec le Gouverneur Christian Binggeli le gratin des spécialistes Lions du district. L’occasion de faire du réseau-tage au-delà des frontières linguistiques, grâce à une traduction simultanée, dans les ateliers consacrés aux délégués jeu-nesse, censeurs et responsables activity. L’opportunité aussi pour le PCC et ID

elect Robert Rettby de faire la promotion de la candidature de Montreux à l’orga-nisation de l’Europa Forum 2017. 27 censeurs, 29 délégués jeunesse et 29 délégués aux œuvres sociales ont ainsi pu s’informer et échanger des idées.

Nouveau séminaireComment assurer la réussite d’une action sociale? Des pistes ont été présentées et discutées lors de cette nouvelle formation coordonnée par Ursina Boulgaris, prési-dente de la Zone 11 et 3e VG elect. Un intervenant en provenance du District Centro, Thomas Winkler, Past-Président du LC Mutschellen-Kelleramt, a pré-senté le «Lions Run» qui lui a permis de

recevoir un Melvin Jones dans le cadre du concours du Lionsday. Quant à Louis-Philippe Cardis (LC Fribourg), il a donné des informations pratiques sur la façon de solliciter la fondation FLC-CH du MD 102. Des 99 clubs que compte le District West, 55 étaient pré-sents et neuf des 12 présidents de zone avaient fait le déplacement à Thoune. 18 intervenants et organisateurs étaient en selle pour la réussite de cette journée de formation, dont une belle délégation du LC Stockhorn, qui avait accueilli 900 personne la veille pour sa «Schlager-nacht»!

Régine Pasche

Pour la première fois, une formation était mise sur pied pour les délégués activity, emmenée par (de g. à dr.): Louis-Philippe Cardis (Fondation FLC-CH), l’ID elect Robert Rettby, Thomas Winkler (LC Mutschellen-Kelleramt ) et Ursina Boul-garis (3e VG elect).

leo

3 I 201326

Le LEO nouveau est arrivé! Fondation bienvenue et très attendue du leo Club neuChâtel

Il y a un peu plus d’une année, le Gou-verneur Christian Binggeli m’avait parlé de son vœu de créer un club LEO pour la région de Neuchâtel, la Romandie ne comptant plus qu’un seul club, à Lau-sanne. Le futur papa de ce club m’a vrai-ment convaincue du bienfondé de cette conception. Une année durant, des contacts ont été pris, des observations et analyses ont été opérées avant de choisir un à un les futurs membres. Si le vœu de Chrisitian était de voir naître un club LEO, il n’en demeurait pas moins que la longévité de ce dernier lui tenait à cœur. Il voulait à tout prix que ce futur club voie

Voilà, il est né,ce nouveau LEO Club. Et dire que la gestation a été longue et labo-

rieuse … Enfin, il est arrivé, et sa naissance a été célébrée dans la joie et la bonne

humeur le 22 mars, la Charter night étant agendée au 31 mai. Mais de qui parle-t-

on? Récit de cette genèse par son Lion-guide Souad Hachler.

le jour, mais aussi qu’il vive longtemps. La tâche devenait d’autant plus attrayante qu’elle exigeait un choix optimal des fu-turs membres. Les critères de composition étaient établis: clarté, transparence, enga-gement, service et responsabilité. Sitôt qu’un jeune répondait à ces exigences, il était retenu. Le choix d’un leader s’est imposé par lui-même: Mathieu Erb – âgé de 26 ans et domicilié à Couvet – était cet homme-là, un Président fondateur se-condé d’une équipe motivée et enthou-siaste. Le LC Neuchâtel- la-Tène, à peine sollicité, a répondu favorablement afin de parrainer ce nouveau-né.

Une belle cohorte de Lions s’ était déplacée pour cette naissance neuchâteloise!

Les heureux parents: le Gouverneur Christian Binggeli et la Lion-guide Souad Hachler avec le Président fonda-teur Mathieu Erb (à dr.).

leo

3 I 2013 27

12 mois de gestationL’acte de fondation, quelque 12 mois plus tard, a été riche en émotions. Le vendredi 22 mars dans le lieu du stam de ce LEO club, une magnifique soirée a été organisée par les LEO, aidés par leur parrain Jean-Daniel Montandon, actuel Président du LC Neuchâtel-la-Tène. Ce que l’on retient de cet acte de fondation? Une équipe qui a su faire montre de son sens des respon-sabilités, de son respect des valeurs, de son souci de bien faire et surtout de sa volonté de s’engager. Une belle variété de profils professionnels colorent ce jeune club: des étudiants, des lycéens, des apprentis, une avocate, un professeur de langues, des ingé-nieurs, une assistante en pharmacie …

De la montagne au littoral!Les horizons de leur provenance géogra-phique sont tout aussi larges: des mon-tagnes et des vallons au littoral, d’Yverdon-les-Bains à Bienne. Gageons que ce nouveau-né créera des émules et apportera la fraîcheur et l’énergie nécessaires pour raviver les passions et susciter des vocations!

Souad Hachler, LC Neuchâtel Rives et Vallées, Présidente zone 32 et Lion-guide

Avec une moyenne d’ âge de 21 ans, les membres du nouveau LEO Club Neuchâtel souhaitent mettre leur temps et leur énergie au bénéfice de la collectivité. (Photos: Jean-Marc Sandoz)

Rajeunir les Lions Clubs grâce aux LEOstransFerts des leos ayant atteints la limite d’âge vers les lions Clubs

La Suisse compte dix LEO Clubs. Le LEO Neuchâtel vient d’être créé, et le doyen helvétique, le LEO Lugano, a fêté son 25e anniversaire l’an passé. Lorsque des contacts soutenus ont lieu entre Lions et LEOs, les LEOs peuvent à 32 ans, ou même plus tôt, être transférés vers un club Lions. Ce sont des situations idéales, car la liste des LEOs âgés de plus de 32 ans s’al-longe et ils perdent leur statut. Le Conseil du District LEO a ébauché un projet d’Alumni. La majorité des noms sur cette liste avait perdu le contact avec les Lions clubs ou ces derniers n’avaient pas donné suite, ce qui n’a pas manqué d’écorner leur motivation. Les Lions Clubs sont encore trop peu enclins à admettre des LEOs. Il y a quelques années, les Lions Clubs assimi-laient pourtant les LEOs à la relève. Afin de ne pas perdre le potentiel LEO, la meil-leure solution serait d’intégrer des LEOs dans un Lions Club nouvellement fondé.

Urs Müller, Jeunesse & LEO MD 102

Lors de la Fondation du LEO Neuchâtel (de g. à dr.): Nicolas Hobi (PP District LEO), Urs Müller (YEC MD 102), Mathieu Erb (Président LEO NE), Isabelle Wirth (Prés. District LEO). (Photo: Jean-Marc Sandoz)

leo

3 I 201328

Eiertütschen mit roten Nasenleo baden

Mit der ersten Activity im neuen Jahr wollte der Leo Club Baden Kinderaugen

zum Strahlen bringen. Um auch in Zukunft noch viele Activities durchzuführen,

organisierten die Leos zudem einige Tage später einen Newcomer-Abend, um

neue Mitglieder zu akquirieren.

Werbung für die Ostereier-Activity und den Newco-mer-Abend

Sowohl am 23. wie auch am 30. März waren die Leos am Wochenmarkt in Ba-den präsent. Aufgeteilt in zwei Gruppen, versuchten sie, so viele Ostereier wie nur möglich an die Wochenmarktbesucher und -besucherinnen zu bringen. Der Erlös des Verkaufs geht an die Stiftung Theodora. Die Stiftung Theodora verfolgt seit ihrer Gründung 1993 das Ziel, das Leiden von Kindern im Spital durch Freude und Lachen zu lindern. Als gemeinnützig anerkannte Stiftung organisiert sie jede Woche den Besuch von 52 Spitalclowns in 48 Spitälern und spezialisierten Insti-tutionen für Kinder mit Behinderung in der Schweiz. So können die kleinen Pa-tienten dem verunsichernden Spitalall-tag für einen Augenblick entfliehen und zu ihrer Welt der Farben, der Fantasie und des Spiels zurückfinden. Im Jahr 2011 schenkten die Spitalclowns den kleinen Patienten schweizweit auf 79 500 Kinderbesuchen Lachen und Momente des Glücks.

600 bunte Eier verkauftTrotz Nässe und Kälte an beiden Sams-tagen gelang es den Leos in Baden, dass Gross und Klein an den Marktstand kam. Sie waren so eifrig, dass der Stand beide Male ausverkauft war. 600 bunte und mit dem Leo-Logo bedruckte Eier fanden neue Besitzer. Der Zweck der

Sammelaktion begeisterte nicht nur die von den lustigen Clownnasen angezoge-nen jüngsten Marktbesucher, sondern vor allem deren Eltern und Freunde.Am zweiten Samstag besuchten den Stand zudem Leos aus Limmattal. Ihr Club befindet sich zurzeit noch in der Gründungsphase. Sie kamen vorbei, um den Badenern über die Schultern zu

schauen und setzten sich für die Aktion tatkräftig ein.Der Leo Club Baden hat sich entschie-den, den eingenommenen Betrag aufzu-runden. Es freut die Leos ausserordent-lich, in ihrem Namen den Betrag von 4300 Franken der Stiftung Theodora zu überreichen.

Newcomer-AbendDas Aprilmeeting verwandelten die Leos in einen Newcomer-Abend für poten-tielle Neumitglieder, um in Zukunft mit noch mehr Leogesichtern Aktivitäten durchzuführen. Einige Interessenten stammen aus der Bekanntschaft von Leos, andere wiederum wurden während des Stadtmarkts oder aber vor Ort ange-worben. Im Verlaufe des Abends gesell-ten sich insgesamt sechs Interessenten zum bekannten Trüppchen. Es wurde ein angenehmer Abend. Für den Leo Club Baden war der Event ein voller Erfolg. Zu den anwesenden Neulingen kommen noch zwei weitere Interessenten dazu, die leider am Abend verhindert waren. Die Leos hoffen, in naher Zukunft möglichst viele von ihnen für den Leo Club Baden und seine Ak-tivitäten begeistern zu können.

Lisa Pozzi

Beim Ostereier-verkaufen wurden die fünf Leos aus Baden tatkräftig von Leos aus dem Limmattal unter-stützt.

leo

3 I 2013 29

Herausforderndes, aber positives Clubjahrleo Club ZÜriCh

Der Leo Club Zürich startete das Clubjahr 2012/13 ambitioniert. Im Mittelpunkt

standen eine Neuausrichtung der Social Activities sowie die gezielte Suche nach

neuen Interessenten. Der Leo Club Zürich kann auf ein herausforderndes, aber ein-

deutig positives Jahr zurückblicken.

Buntes Clubleben.

Das Leo-Jahr 2012/13 begann mit eini-gen Änderungen. Der wesentliche Grund war, dass die Altersstruktur des Clubs nicht optimal war und einige Leos die Altersgrenze bereits überschritten hatten, sodass ein möglicher Übertritt einiger Mitglieder in verschiedene Lions Clubs anstand.Anknüpfend an die vergangenen Jahre des Leo Clubs Zürich, die durch viel Motivation und guten Zusammenhalt geprägt waren, stand das aktuelle Club-jahr unter dem Vorsatz, verstärkt junge und interessierte Menschen anzuspre-chen, die sich mit dem Motto «We serve» identifizieren können. Zudem richtete der Club eine Facebook-Gruppe ein, auf der Mitglieder und Interessenten über das Programm informiert werden und Fotos vergangener Activities zu finden sind. Der Club konnte mithilfe der ver-stärkten Präsenz inzwischen einige neue Interessenten gewinnen, die sich gut in den Club eingefügt haben und bei ver-

schiedenen Activities bereits tatkräftig mitgewirkt haben.

Diverse HighlightsZu den diesjährigen Highlights gehörten der Flohmi 2012, die Teilnahme am SwissLi-Weekend, die Unterstützung des Basars in Fluntern und ein Fondue-Plausch. Beim Flohmi auf dem Kanzlei-areal unterhielt der Leo Club Zürich einen eigenen Stand. Trotz schlechter Witterung waren Mitglieder und Inter-essenten hoch motiviert, sodass ein schö-ner Betrag eingenommen werden konnte, der an die Stiftung Theodora gespendet wurde. Im Oktober nahmen verschiedene Leos am SwissLi-Weekend in Buchs SG teil. Bei dieser Gelegenheit wurden Freund-schaften mit anderen Leos aus dem In- und Ausland geschlossen und vertieft. Zwei Tage Party, eine Activity und ein Swiss-Dinner machten das Wochenende zu einem Highlight.

Im November unterstützte der Leo Club Zürich den Basar in der Kirche Fluntern, dessen Erträge dem Zentrum Wiitsicht sowie dem Verein Neque Schweiz zuka-men. Die Leos wurden in der Kinder- und Musikabteilung eingesetzt. Inmitten von Plüschtieren, Spielen und Schall-platten wurde mit den kleinen und gros-sen Kunden für den guten Zweck ge-feilscht.Am 5. April gab es – bevor die Tage wie-der wärmer werden – einen Fondue-plausch im Zürcher Niederdorf mit Leos und Interessenten. Die Mitglieder des Leo Clubs Zürich freuen sich über ein nicht einfaches, aber absolut positives und vielversprechendes Leo-Jahr und freuen sich, wenn einige der Interessen-ten ab 2013/14 Mitglieder des Clubs werden und die Clubmitglieder weiter-hin viele Activities für den guten Zweck gemeinsam in Angriff nehmen können.

Caroline Dumont du Voitel

leo

3 I 201330

Im Osten geht die (Leo-)Sonne aufsChweiZer leos in budapest

«Paris des Ostens» wird Budapest häufig genannt. Die gleiche Beschreibung wird aber auch für Städte wie Prag, Warschau, Beirut oder sogar Ho-Chi-Minh City verwendet. Acht Schweizer Leos liessen sich überzeugen, dass Budapest pracht-voll genug ist, um hinzureisen. Für die rund vierzig Leos aus zwölf Ländern wurde am Budapest ILO Weekend ein Programm zusammengestellt, das es er-laubte, in zwei Tagen einen tiefen Ein-blick in die Schönheit von Budapest, aber auch in das Clubleben der ungari-schen Leos zu erhalten. Nach einer aus-giebigen Sightseeing-Tour feierten die Leos die Charternight des dritten Leo Clubs von Budapest, dem Spirit Leo Club. Diese unterschied sich deutlich von einer schweizerischen Charter Night. Nach äusserst kurzen Ansprachen bestand der Hauptteil aus einem Rock-Konzert der Band «Never give up», einer

Im Frühling 2013 luden die ungarischen Leos gleich zweimal zu einem Besuch nach

Budapest ein. Im März fand das Budapest ILO Weekend für internationale Gäste

statt, im April erfolgte die National Convention für die ungarischen Clubs. Schweizer

Leos waren beide Male dabei und liessen sich inspirieren.

Formation aus geistig behinderten Men-schen. Begeistert von der Musik, be-schlossen die Leos, der Band – und allen Gästen – ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten. Sie verwandelten den Konzert-Raum in eine Party-Location. Innert weniger Minuten schlossen sich alle an-deren an und der Funken der Begeiste-rung sprang zwischen Publikum und Band hin und her. Die Freude der talen-tierten Band war mehr als deutlich er-kennbar.

Partynacht nach Arbeit im GartenIm April luden die ungarischen Leos erneut ein. Diesmal stand die National Convention auf der Agenda, an der sech-zig der insgesamt rund achtzig ungari-schen Leos teilnahmen. In mehreren Sitzungen und Workshops wurde über die Zukunft der Leo-Bewegung diskutiert.

Mit dabei waren auch Schweizer Leos, die den Newcomern ihre Erfahrungen im internationalen Leo-Engagement präsentierten. Im Rahmen einer Social Activity wurde der Garten einer Schule für Blinde und Sehbehinderte durch die Leos umgestaltet und mit einem Hilfs-pfad zur Stärkung der Sinnesorgane er-weitert. Nach einer durchtanzten Nacht liessen die Schweizer Leos das Wochen-ende in einem der zahlreichen Thermal-bäder, deren Eleganz und Schönheit vermutlich sogar viele Museen in Paris übertrifft, ausklingen.

Beachtliche Entwicklung von Leo UngarnDerartige Leo Anlässe dienen der Pflege von Freundschaften, dem Kennenlernen anderer Kulturen und dem sozialen Enga-gement. Gleichzeitig regen sie aber auch zum Nachdenken über bestehende Her-ausforderungen im eigenen Distrikt an. Die Entwicklung der ungarischen Leos ist beachtlich. Gab es Ende 2010 nur rund

Gruppenbild vom ILO Weekend in Budapest

leo

3 I 2013 31

30 Leos, zählt die Bewegung heute bereits 80 Leos in acht Clubs. Die Mehrzahl der Mitglieder ist 16 bis 22 Jahre alt, und jeder Club führt fast monatlich eine Social Ac-tivity durch. Auf zehn Lions kommt im Distrikt 119 ein Leo. Ein hervorragendes Verhältnis, insbesondere wenn man dies mit dem Schweizer Multidistrikt ver-gleicht, in dem es zwar 9700 Lions, aber bloss 170 Leos gibt. Dahinter steckt ein intensives Engage-ment vonseiten Leos und Lions. Als Er-folgsfaktoren erweisen sich die gezielte Förderung durch die Lions sowie die hohe Dynamik und unkomplizierte Art bei der Clubgründung. Auch wenn Bu-dapest bereits über zwei aktive Leo Clubs verfügt, wurde der Wunsch von zwölf Interessenten zur Gründung eines wei-teren Clubs unterstützt. Wie in vielen Ländern werden auch in Ungarn Leo Clubs bereits mit zehn Mitgliedern ge-gründet, denn oftmals scheitern Grün-dungen, weil sich kaum mehr als zehn Interessenten finden.

Sich gegenseitig inspirierenAuch wenn sich die Distrikte in vieler Hinsicht unterscheiden, lohnt es sich, sich voneinander inspirieren zu lassen und jene Ideen zu übernehmen, die auch bei

uns umsetzbar wären. Die Gründung von Clubs mit nur zehn Mitgliedern birgt die Gefahr, dass ein solcher Club schneller wieder schliesst. Doch stellt sich die Frage, ob man dies nicht riskieren will. Die Leo Bewegung hätte wenig zu verlieren, aber sehr viel zu gewinnen, denn künftig muss

sie dynamischer werden, zum Beispiel mit häufigeren Neugründungen. Vielleicht wird dann – zumindest bezüglich Anzahl Leo Clubs – Zürich, Basel oder Bern zum Budapest des Westens.

Philip Morger

Social Activity an der Blinden-schule, rechts Philip Morger

clubl ife

32 3 I 2013

Mit weissen Socken und Tempo 1000 über den Wolkenfarnsburg

Just am selben Tag, als der Gripenkauf im Parlament sistiert wurde, weihte Reto Amstutz die Mitglieder in das Phänomen Patrouille Suisse ein. Politi-sche Fragen am Ende seines Vortrages umschiffte der Berufspilot gekonnt. Als Patrouille-Suisse-Piloten seien sie nicht in die Evaluation einbezogen wor-den. «Wir fliegen mit allem», so Am-stutz. Die Schweizer Fliegerstaffel Patrouille Suisse hat ihren Ursprung im Jahr 1964

Der LC Farnsburg empfing Anfang April Captain Reto Amstutz von der Patrouille

Suisse in Sissach. Möglich gemacht hat dies Thomas de Courten, der aktuelle Präsi-

dent des Clubs.

und ist seither auch ausserhalb von Ar-meekreisen nicht mehr wegzudenken als Repräsentant Schweizer Präzisions-kunst. Sie ist darum besorgt, für die Luftwaffe und darüber hinaus junge Leute zu motivieren, der Armee beizu-treten, und nebenbei eines der Aushänge schilder der Schweiz im Aus-land. So tritt die Staffel jährlich an drei bis fünf Veranstaltungen im Ausland auf. Der 35-jährige Amstutz ist seit dem Jahr 2000 Mitglied der Patrouille-

Suisse-Staffel und seit diesem Jahr zum sogenannt ersten Solisten aufgestiegen.

Im Abstand von drei MeternWas vielen Zuhörern nicht bewusst war, ist die Tatsache, dass die Piloten der Pa-trouille Suisse nur circa dreissig Prozent ihrer Zeit der Staffel widmen. Dies im Gegensatz zu anderen ausländischen Fliegerstaffeln, die nichts anderes ma-chen, als Formationen einzustudieren und an Shows aufzutreten. Den grössten Teil seiner Zeit als Berufspilot verwendet Reto Amstutz für seinen Einsatz als Luft-polizist mit einer F/A-18 sowie als Flug-simulatorinstruktor oder Weiterbildner von Piloten. «Diese Abwechslung schätze ich sehr, und ich weiss von anderen aus-

clubl ife

333 I 2013

ländischen Staffelfliegern, dass sie uns darum beneiden, diese Abwechslung zu haben», sagte Amstutz. Als einer von sechs Piloten gehört er zum Kreis der Auserwählten, und dies im wahrsten

Sinne des Wortes. «Für die Patrouille Suisse kann man sich nicht bewerben, man wird angefragt», erklärte der Pilot über den Rekrutierungsprozess. Die be-stehenden Mitglieder alleine entschei-den, wer zum Team der Patrouille Suisse gehört. «Hier entscheidet alleine das Kriterium Mensch, denn fachlich haben es die meisten drauf», führt Amstutz weiter aus. Es gebe keinen, mit dem er nicht schon gemeinsam die Ferien ver-brachte. Das Vertrauen in den anderen spielt eine wichtige Rolle. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass der Abstand zwischen den Kampfflugzeugen im Ver-bund ganze drei Meter beträgt. In 45 Jahren Patrouille Suisse hat nur ein

Patrouille Suisse, eines der Aushängeschilder der Schweiz (Fotos: Schweizer Luftwaffe)

v.l. Thomas de Courten (Präsident LC Farnsburg), Reto Amstutz (Patrouille Suisse) und Thomas Tuchschmid (1. Vizepräsident LC Farnsburg) (Foto: LC Farnsburg)

einziger Angefragter abgesagt, denn grundsätzlich ist diese Ehre auch mit einer gewissen Zusatzbelastung neben dem eigentlichen Berufspilotenjob ver-bunden.

Leadership ist allesDie Führung spielt eine nicht unwesent-liche Rolle im Leben der Piloten. «Am Boden kooperativ, in der Luft autoritär», bringt es Amstutz auf den Punkt. Ziel sei es immer, eine möglichst perfekte, aber auch sichere Show zu liefern. Da hat es keinen Platz für das Individuum. Was zählt, ist das Ergebnis der ganzen Truppe. Sind die Piloten erst einmal in der Luft, dann hat der Leader das Sagen, und die anderen müssen ihm vertrauen. Natürlich folgt die verschworene Ge-meinschaft bei ihren Showflügen auch einigen Ritualen. Maskottchen «Flat Eric» ist immer dabei, und alle tragen beim Flug weisse Socken. «Hat einer seine weissen Socken mal nicht dabei, muss er barfuss in die Fliegerschuhe stei-gen», erklärt Reto Amstutz.In der Region Basel bieten die Dittinger Flugtage vom 31. August und 1. Septem-ber Gelegenheit, die Patrouille Suisse aus der Nähe zu bewundern. Ein Einsatz, auf den sich Reto Amstutz heute schon freut, da er und seine Kollegen die Topografie im Laufental sehr schätzen. Und garan-tiert haben alle dann auch ihre weissen Socken eingepackt.

Dominik Marbet

clubl ife

3 I 201334

Der Lions Club Bern goes Thorbergsondervorstellung

Es ist nicht etwa so, dass alle Mitglieder des ältesten Berner Clubs plötzlich gleichzeitig straffällig geworden wären. Es ergab sich vielmehr, dass Peter Krä-henbühl, Clubmitglied und Präsident des Kulturvereins Cinématte, spontan beschloss, zusammen mit Hans Zoss, emeritiertem Anstaltsdirektor und eben-falls Clubmitglied, sowie Regisseur Die-ter Fahrer in Form einer Sonntags-Ma-tinée eine Sondervorstellung des aktuell in den Kinos der Schweiz laufenden Films «Thorberg» für alle Mitglieder des Berner Clubs zu veranstalten. Der sehr gut besuchte Anlass startete mit einem

währschaften Zmorge. Dieser tat vor allem deshalb gut, weil der Film unbe-streitbar schwere Kost bedeutete. Im Film, der in einer Drehzeit von drei Jahren entstand und insgesamt 150 Stun-den Filmmaterial hervorbrachte, werden während 105 Minuten in interessanten Schnitten sieben Täterschicksale be-leuchtet, für viele provokant, nur aus der Täterperspektive. Indessen schöpft der Film gerade daraus seine beklemmende Aussage, wonach es letztlich wohl schon so ist, dass insbesondere Gewalttäter kaum in der Lage sind, ihre Handlungen wirklich zu reflektieren. Erfolgreicher

Strafvollzug, also das Erreichen der so-genannten Resozialisierung, dürfte da-mit in letzter Konsequenz Illusion blei-ben. Damit drohen alle Silberstreifen am Horizont letztlich zu Irrlichtern zu wer-den, und der Besucher wird eher be-klemmt zurückgelassen. Zu denken gab auch die Frage aus dem Publikum, ob es möglich wäre, bereits Ersttaten zu verhindern und ein solches Erkenntnisverfahren nicht erst dann ein-zusetzen, wenn über die Rückfallgefahr verurteilter Täter zu befinden ist. Nur: Eindeutige Anzeichen krass sozialwidri-gen Verhaltens kündigen sich in der Re-gel nicht an, respektive der Vorlauf kann dramatisch kurz sein, was in letzter Kon-sequenz bedeutet, dass wir alle mit einem Restrisiko zu leben haben. Und, Hand aufs Herz: Können wir alle sicher sein, dass auch wir nie vom «rechten Weg» abkommen werden?Aus der Distanz betrachtet ist man je-denfalls geneigt, dem Anstaltspersonal und den Leitungsverantwortlichen, die im Film eigentlich nur Kulisse sind, Re-spekt für ihren unentwegten, stoischen und unbeirrten Einsatz zu danken. Eine Spontanumfrage unter den Anwesenden ergab denn auch – wenig überraschend –, dass kaum einer oder eine bereit wäre, diese verantwortungsvolle und fordernde Arbeit zu leisten. Es erstaunt jedenfalls nicht, dass alle beim Nachhausegehen eher in sich gekehrt wirkten.

Peter Krähenbühl

On l’appelle «l’Alcatraz de la Suisse»: la prison sous haute sécurité de Thorberg se situe sur une colline près de Krauchthal et détient des criminels purgeant de lourdes peines. Le réalisateur Dieter Fahrer a osé pénétrer dans cet univers avec son équipe de tournage. La prison de Thorberg, près de Berne, perchée sur un rocher, est un ghetto réservé aux lourdes sanctions. Abritant 180 condamnés provenant de 40 nations différentes, elle est un reflet de notre monde globalisé et de ses abîmes. L’homme peut-il être foncièrement mauvais? Qu’est-ce qui nous donne le droit de priver des hommes de leur liberté et comment protéger la société sans nuire à l’individu fautif? Tourné intégralement entre les murs de Thorberg, le documentaire est centré sur sept déte-nus, originaires de sept pays différents. En les filmant,

le réalisateur leur donne un visage et une proximité devient possible avec ce milieu carcéral dont la société s’est toujours tenue à distance. Dérapages, désespoir, remords mais aussi espoir sont au coeur du film-documentaire Thorberg.

clubl ife

3 I 2013 35

Dornecker Lions treffen den NY Westside Lions Club in Manhattan

dorneck

Am 30. März traten sechs Dornecker Lions mit ihren Partnerinnen unter der Leitung

von Präsident Hans-Ulrich Zumbühl eine Reise nach New York an und trafen dort

New Yorker Lions.

Von l.: Giovanni Ferrara, LC Dorneck, Kathrin Streule, LC Dorneck, Hans-Ulrich Zumbühl, Präsident LC Dorneck, Ingrid Leacock, Präsidentin NY West Side LC, Philipp Carreon, PDG, Eleanore Carreon, NY West Side LC, Malin Falu, Vize-präsidentin NY West Side LC, Hanspeter Schelling (hinten), LC Dorneck, Loretta Wu (vorne), PDG, Terry Paladini-Baumgar-ten, Präsidentin NY Financial District LC, Beatrix Zumbühl, LC Dorneck, Jean-Luc Nordmann, LC Dorneck, Vreni Haller, LC Dorneck, Robert Heimberg, LC Dorneck, Georgette Schelling, LC Dorneck

Nach diversen Stadtrundfahrten Down-town, Uptown und Brooklyn, etlichen Museumsbesuchen, Oper, Musical, Shop-ping und vielem mehr trafen sich die Schweizer am 4. April im O’Casey Res-taurant, 22 East 41 Street, mit dem New York West Side Lions Club. Was für einen Empfang die New Yorker Lions für die Mitglieder des LC Dorneck bereiteten! Sie wurden erwartet von der Präsidentin des LC New York Westside Ingrid Lea-cock, vom Pledge of Allegiance Robert Ornes, von den Past-Distrikt-Governors Loretta Wu, Philip Carreon und Robert Libin, vom Präsidenten des New York LC Financial District Terry Paladini-Baum-garten, vom Vize-Präsidenten des New York West Side LC Malin Falu und diver-sen Lions des LC New York Westside. Es folgten Beiträge zum Thema «Lions Day at the United Nations 2013» und «Hurricane Sandy November 9th, 2012,

New York, New Jersey, Maryland, Con-necticut and North Carolina», when di-saster strikes – lions immediately spring into action. Vor allem die persönlichen Erfahrungen der Members mit Hurricane

Hans-Ulrich Zumbühl überreicht Loretta Wu einen Bildband von der Schweiz

Sandy, die sofortige Organisation der Hilfsaktionen und die tatkräftig geleistete Hilfe beeindruckten die Besucher aus der Schweiz tief.Erstaunt waren die Lions aus der Schweiz über die Art und Weise der Durchfüh-rung des Dinner-Meetings. Präsidentin Ingrid Leacock führte straff durch das Programm. Sehr beeindruckt waren die Schweizer Gäste, dass während des Mee-tings gebetet wird und patriotische Lie-der  – an diesem Abend «America the Beautiful» – gesungen werden.Gleiches wurde von den Schweizern er-wartet! Sie gaben das Baselbieter Lied «vo Schönebuech bis Ammel» zum Besten, hauptsächlich getragen durch die kräfti-gen Stimmen von Robert und Jean-Luc. Alles in allem war das Treffen ein wahr-lich unvergessliches Erlebnis.

Hans-Ulrich Zumbühl

clubl ife

3 I 201336

55 Jahre Lions-Mitglied und Past-Distrikt Governorwillisau

Bei einem Lunch des LC Willisau am 8. April im Hotel Mohren durfte PDG Ruedi Beutler zahlreiche Gratulationen entgegen nehmen. Bereits seit 55 Jahren gehört er dem LC Willisau an. Ruedi war 1958 Gründungsmitglied und ein äus-serst aktives Mitglied seines Clubs. 1968/1970 war der heute 88-Jährige Präsident des LC Willisau und 1975/ 1976 sogar der höchste «Löwe» im Distrikt 102 Ost in der Funktion als Governor (damals bestand der MD102 nur aus zwei Distrikten, West und Ost). Die Mitglieder des LC Willisau sind stolz, eine solch verdiente Persönlichkeit in ihren Reihen zu haben.

Alexandra Schnyder

Der Jubilar Ruedi Beutler , Past-Distrikt Governor, flankiert von Walter Glanz-mann, Vizepräsident, und Alex Bucher, Präsident LC Willisau

Gemeinsam bei den Seilbahnen SchweizMeiringen, grindelwald, lauterbrunnen, interlaken

Am 3. April trafen sich die vier Lions Clubs im Oberland Ost, der LC Grin-delwald, der LC Lauterbrunnen, der LC Interlaken und der LC Meiringen, zu einem gemeinsamen Abend. Die Mit-glieder besichtigten das Ausbildungszen-trum SBS von Seilbahnen Schweiz in Meiringen. Nach der Begrüssung durch Gemeinderat Markus Winterberger und Marc Ziegler, Chef Ausbildungszent-rum, informierte Michael Nydegger, Fachlehrer Überbetriebliche Kurse, über die Ausbildungsmöglichkeiten im Aus-bildungszentrum. Auf dem anschliessen-den Rundgang konnten sich die Lions-Mitglieder von der Vielseitigkeit der Ausbildungen und die dazu vorhandene Infrastruktur überzeugen. Am Anlass nahm auch Vize-Distrikt-Governor Jürg Vogt teil und informierte über die Ent-wicklung und die Projekte der Lions Clubs in der Schweiz.

Juck Egli, LC Meiringen

Michael Nydegger erklärt den Anwesenden eine Liftaufhängung.

clubl ife

373 I 2013

Ein rauschendes Fest zur Charter Nightweinfelden-Mittelthurgau

Am 13. April feierte der LC Weinfelden-Mittelthurgau im Gasthaus zum Trauben in

Weinfelden ein ganz besonderes Fest: Im feierlichen Rahmen der Charter Night wur-

de der Club offiziell in die internationale Vereinigung der Lions Clubs aufgenommen

und den Clubmitgliedern zum äusseren Zeichen die Charterurkunde verliehen.

Distrikt-Governor Marco Barandun (l.) mit Gründungs-präsident Beat Bollinger.

Am Samstag trafen sich alle Gründungs-mitglieder des LC Weinfelden-Mittel-thurgau zur feierlichen Charter Night im Gasthaus zum Trauben in Weinfelden. Der Präsident Beat Bollinger begrüsste die anwesenden Gäste unter dem Motto «Gala meets Party». Während der Feier-lichkeiten erläuterte Distrikt-Governor Marco Barandun in seiner Festrede die Ziele des Lionismus.

Neben Vertretern des LC Luxburg-Bo-densee, der die Patenschaft für den neuen Club übernimmt, waren zahlrei-che andere Lions Clubs sowie Mitglieder der Service Clubs Kiwanis, Rotary, Round Table, Junior Chamber und So-roptimist aus der näheren und weiteren Umgebung der Einladung gefolgt, um ihre Glückwünsche zu überbringen. Mit dabei war an diesem besonderen Tag auch der Weinfelder Gemeindeammann Max Vögeli, der dem neuen Club in ei-ner Grussrede viel Erfolg wünschte.

Erlös fliesst in die Activity-KasseDer Erlös der Charter Night fliesst voll-umfänglich in die Activity-Kasse. Über die anstehenden Activities wurde clubin-tern bereits anlässlich eines Workshops intensiv diskutiert. Der LC Weinfelden-Mittelthurgau freut sich, mit Engage-ment und Initiative seinen Beitrag in der Gesellschaft zu leisten.Während und nach dem Gala-Dinner wurden die Gäste vom Duo iMoreez musikalisch begleitet. Den Abschluss der Feier bildeten angeregte Gespräche, und

für die Junggebliebenen bot sich auch die Möglichkeit, bis in die Abendstun-den das Tanzbein zu schwingen.Entstanden ist der neue Club aus einem Grüppchen aktiver junger Menschen, deren Ziel es ist, gemeinsam gemäss dem internationalen Lions-Motto «We serve» Aktivitäten und Projekte auf verschie-densten Gebieten zu unterstützen und zu initialisieren. 28 Gründungsmitglie-der, beruflich und sozial engagierte Frauen und Männer, geben ihren Acti-vities damit einen festen Rahmen.

Pietro Tiziani

Zonenchairperson Bettina Blättler mit Beat Bollinger.

Tanz bis in die Abendstunden

clubl ife

3 I 201338

Le club déclare sa flamme à FlaviePully

Le 4 mars dernier, quand le LC Pully a présenté à la Cabane des 4 Vents à Pully

l’association pour laquelle le club œuvrait en cette soirée, toutes les membres ont

pu ressentir ce qu’il faut de flamme et de vie pour accomplir le plus dignement

possible leur mission sociale, et ce pendant de longues années.

Madame Domenig (à g.), la présidente de Flavie, et deux de ses membres. Ce fut un honneur de les recevoir. (Photos: Françoise Zimmerli)

Non que ce soit particulièrement dif-ficile, mais parce que sans l’enthousiasme que cela suppose ni l’esprit qui l’anime, sans compter la chaleureuse amitié qui lie les membres du club et renforce plus encore leur action, tout cela n’aurait pas grand sens. Et c’est sans doute cela la véritable clé du Lionisme. C’est dire si

Flavie – contraction de flamme et vie – a touché plus «épidermiquement» encore que d’autres pour lesquelles elles œuv-rent pourtant avec autant d’attention. Mais son nom seul porte tout ce qui nous unit. Flavie donc, pour dire que la vie continue malgré les séquelles de brûlures ou certaines maladies de la peau, car Fla-

vie est une association qui soutient les victimes de brûlures graves et leur entou-rage en Suisse romande, sur les plans sociaux, juridiques et financiers. Et quand on sait la peur, voire la terreur, qu’inspire encore ce traumatisme de la brûlure auprès du public malgré les for-midables avancées de la médecine, on mesure toute l’importance de leur action.Cette association est née en mars 2002 à l’initiative d’anciens patients et de soi-gnants du centre des brûlés et de la divi-sion de chirurgie plastique du CHUV. Elle se donne comme but de mieux faire connaître le vécu des personnes victimes de brûlures ou présentant des patholo-gies analogues, et la complexité de leur prise en charge. Flavie poursuit plusieurs objectifs, comme:– la création d’un fonds social pour les

personnes brûlées et leur entourage;– la mise sur pied d’une permanence

téléphonique 365 jours par année pour soutenir notamment les parents d’enfants brûlés et les enfants, favori-ser leur retour à l’école et établir une entraide entre patients;

– au plan juridique, elle souhaite œuvrer afin de mieux faire reconnaître le pré-judice de la brûlure;

– Flavie aimerait apporter son soutien aux recherches dans les cultures de cellules et en sciences sociales;

– la prévention des accidents entraînant des brûlures et la collaboration dans ce but avec les organismes spécialisés dans ce domaine sont aussi à ses yeux des objectifs importants.

Françoise Zimmerli

Un quatuor éclatant: (de dr. à g.) Wally, Cathe-rine, Liliane et Manuella ont la flamme!

Pour des dons: Association suisse ro-mande pour les victimes de brûlures

CCP 10-272 498-8

www.flavie.ch

clubl ife

3 I 2013 39

Plus de 600 réunions où furent débattus de multiples sujets ont été organisées

vevey – 30 années d’activités et d’engageMent

C’est le 23 avril 1983 que le LC Vevey a reçu sa charte. Ce 25 avril, quelque

130 convives – membres du club, conjoints, invités et membres des clubs amis – ont

célébré cet anniversaire. On relèvera la présence du Gouverneur Christian Binggeli,

du Vice-Gouverneur Georges Luggen et de représentants des autorités locales.

Le Président du LC Vevey Ber-trand Germond.

Lors de sa fondation, le LC Vevey comp-tait 18 membres, sous la présidence de Louis Mottier. Puis l’effectif passa à 22 en 1993, à 30 en 2003, pour atteindre aujourd’hui 41 membres, sous la prési-dence de Bertrand Germond.Durant ces 30 ans, au rythme de deux séances par mois (sauf en juillet et août), les membres ont donc été conviés à quelque 600 réunions au cours desquels ils ont pu se familiariser – et souvent dé-battre – de multiples sujets. Mais, surtout, conformément à la devise «nous servons», le LC Vevey apporte régulièrement un

appui financier à nombre d’institutions de la région. Les fonds destinés à ces ac-tions proviennent d’une part des cotisa-tions des membres et d’autre part de manifestations, ayant à côté de leur aspect festif un objectif financier. La plus connue est la participation ininterrompue à la Foire de la St. Martin, ou encore, à quatre reprises, à l’action Téléthon.

Belle générosité!En 30 ans, ces diverses sources de revenu ont permis de distribuer au total quelque CHF 450 000.– à de multiples institu-

tions dont, entre autres, l’Ecole Pesta-lozzi, Mer Handicap, le home Les Eglan-tines, Rive Neuve, SightFirst, les Cartons du Cœur, Transport Handicap ou encore les chiens d’aveugles. La célébration du 30e anniversaire ne déroge pas à cette règle, puisqu’elle va permettre de verser CHF 10 000.– à la Fondation Théodora, qui a pour but de soulager par le rire le quotidien d’enfants hospitalisés ou en institution.

Marcel Rubin

Lors du repas d’anniversaire (de g. à dr.): André Poulie (LC La Côte), fondateur et directeur de la Fondation Théodora, Claire-Lise Germond et le Gouverneur du District West Christian Binggeli. (Photos: Jo Le Huchier)

clubl ife

3 I 201340

8000 francs pour la jeunesseval-de-travers

L’automne dernier, lors du Comptoir du Val-de-Travers, le Lions Club vallonnier avait organisé une loterie dotée de nom-breux prix, dont une voiture pour l’heu-reux gagnant. Cette action a laissé un bénéfice de 8000 francs, qui a été remis officiellement à l’association BARAK qui gère le Centre d’animation socioculturel pour la jeunesse. Quant à la vente, en décembre dernier, de bougies et de sapins de Noël, elle a aussi laissé un coquet bénéfice de 2000 francs. Cette somme a été remise récemment à Cécile Clé-mence, créatrice de la plateforme inter-net «toutpourlesmomes.ch».

Alexandre Wyss

(De g. à dr.), L Francis Reymond, Alexandre Priolo (Vice-Président du LC Val-de-Travers), Alexa Vincze et Bernard Rosat (BARAK), ainsi que le Président du LC Val-de-Travers, Rocco Calzolaro. (Photo: Alexandre Wyss)

Pour en savoir plusUne importante documentation, un site web et une ligne téléphonique sont à disposition (www.alz.ch/ne / 032 886 83 59 / CCP 20-779-1).

Le Dr Renard recommande aussi la lec-ture du livre «Alzheimer pour les nuls».

Alzheimer suscite un nombre inhabituel de questionsboudry-la béroche

Pour le dernier exposé de son année de présidence, le Dr Antoine Weil a tiré en plein dans le mille en invitant deux conférenciers qui ont tenu leur auditoire en haleine! Quasi tous les Lions connais-saient une personne, une famille ou des proches concernés par la terrible mala-die. Et pour cause, on compte 2700 patients atteints d’Alzheimer ou d’une autre forme de démence dans le canton de Neuchâtel. Le Dr James Renard, psy-chiatre FMH pour adultes et personnes âgées à Neuchâtel, a tout d’abord parlé de la maladie, de son évolution depuis son diagnostic à sa phase finale. De cause inconnue, elle détruit peu à peu et de manière irréversible des fonctions céré-brales, et rend les patients de plus en plus dépendants d’une assistance appropriée. Elle mobilise environ 8000 personnes dans le canton, et bien que 40% de

celles-ci soient des bénévoles, elle génère des coûts très importants.

Aspects sociaux de la maladieC’est ensuite Anne Courvoisier, présidente de l’association «Alzheimer Suisse Neuchâ-tel», qui a orienté les Lions sur leurs acti-vités et les aspects sociaux de la maladie: défense des intérêts des personnes malades et de leurs familles et proches, promotion de la solidarité entre les familles, recrute-ment de bénévoles, formation de ces deux

groupes, formation et information aux professionnels de la santé et du social, mise à disposition de lieux de rencontre et orga-nisation de vacances pour les malades et leur conjoint, recrutement de collabora-teurs, partenaires, donateurs, promotion de l’association, projets et mise en œuvre de nouvelles prestations, etc. Tant le nombre que la diversité des questions ont montré que le sujet ne laisse pas indiffé-rent.

Claude A. Stettler

Le Dr James Renard et Anne Courvoisier en conversation lors du repas qui a suivi la présentation. (Photo: Claude A. Stettler)

clubl ife

3 I 2013 41

Si vous aimez l’Italie, benvenuti à Payerne!une fête Pour célébrer cent ans d’iMMigration italienne dans la broye

Régine Pasche: Comment a démarré ce projet?Joseph Vallone: L’idée de cette manifes-tation est née il y a quatre ans et, sans cacher ma profonde émotion, je suis content que le projet se réalise enfin. Nous fêterons donc les 100 ans de l’im-migration italienne dans la Broye les 14, 15 et 16 juin prochains, où nous atten-dons 2000 personnes! Nous aimerions ainsi faire un clin d’œil aux générations passées et créer un projet durable pour les générations futures.

Quel est votre objectif avec ce projet? Nous sommes un groupe de bénévoles et œuvrons dans un but non lucratif. Notre but est d’attribuer une bourse d’étude pour le développement de la langue et de la culture italienne. Nous

aurons ainsi la chance de pouvoir mon-trer aux personnes de notre région, allant de Moudon à Payerne, en passant par Lucens et Estavayer-le-Lac, l’impact de l’immigration italienne qui a contribué au développement de la culture, de l’éco-nomie et les valeurs humaines. Cette manifestation est organisée en collabo-ration avec les communes vaudoises et fribourgeoises, le gymnase intercantonal de la Broye (GIB) et le cycle d’orienta-tion.

Quelle est l’originalité de ce défi?Nous avons entrepris diverses actions comme les Igames (Italia games) qui mettent aux défis dix entreprises avec six collaborateurs sur six sites dans toute la Broye. Cette initiative rencontre un grand succès qui valorise les qualités

humaines et les entreprises engagées. Nous aurons la chance de recevoir des délégations en provenance d’Italie (plus de 130 personnes). Nous organiserons le samedi 15 juin à 15 h 30 un forum animé par Jean-Philippe Rapp, qui rece-vra six personnalités, ainsi que des concerts avec Daniela Simmons, le 14 juin, et le Casanova Venice Ensemble, le 15 juin, ainsi que des défilés de mode italienne. L’école de cirque Dimitri sera aussi présente avec sa troupe «Spettatori» le dimanche soir. Les gourmets pourront déguster des spécialités culinaires de toute l’Italie. Un buon’appetito a tutti!

Propos recueillis par Régine Pasche

n Davantage d’informations sur le site: www.broye-italienne.ch

Ils sont venus des Abruzzes, de la Toscane, du Piémont, d’Emilie-Romagne, de Ligu-

rie, de la Sicile ou de la Calabre pour travailler en Suisse. A mi-juin, leurs enfants et

petits-enfants vont rendre hommage à ces pionniers lors d’une grande fête. Le LC

Payerne-La Broye sera ainsi présent du 14 au 16 juin prochains

sur l’un des 30 stands dressés autour de l’Abbatiale de Payerne

dans le cadre des 100 ans de l’immigration italienne dans la

Broye. Nous avons voulu en savoir plus en compagnie du futur

1er Vice-président du Lions club broyard et Co-président du

comité d’organisation Joseph Vallone.

Coprésident du CO et futur 1er VP du LC Payerne, Joseph Vallone présente le programme de la fête à Gilda Vialatte-Beati (LC Grandson) dont l’entreprise de génie civil a employé de nombreux immigrés transalpins. (Photo: Régine Pasche)

activ it y

3 I 201342

133 000 Franken für das Kispi ZürichZürich-airport

Der LC Zürich-Airport veranstaltete zum zweiten Mal ein Dîner de Charité

zugunsten des Kinderspitals Zürich. Im Kongresshaus Zürich führte Fernseh-

moderator Kurt Aeschbacher 400 Gäste durch ein niveauvolles Programm.

Hochkarätige Darbietungen: Opernstar Elena Mosuc

Der LC Zürich-Airport widmet seine Langzeit-Activity dem Kinderspital Zü-rich, insbesondere dem Projekt «Fulmi-nante Sepsis». Sepsis bedeutet Blutver-giftung, fulminant steht für einen schweren und rasanten Verlauf. Diese sehr seltene Erkrankung trifft vor allem Kleinkinder oder Jugendliche. Auch bei rascher medizinischer Hilfe bleibt die fulminante Sepsis lebensbedrohlich. Die Sterblichkeit liegt bei fast zehn Prozent. Es drohen einschneidende Komplika-tionen wie beispielsweise Mehrfacham-putationen. Die Finanzierung guter Medizin für seltene Kinderkrankheiten ist auf privates Fundraising angewiesen.

Spitzenköche kreieren je einen GangDas Konzept des Dîner de Charité ist einfach, aber einzigartig. Spitzenköche kreieren je einen einzelnen Gang. Das erste Dîner de Charité fand 2010 im Per-sonalrestaurant der Swiss Re in Zürich statt. Damals kamen über 78 000 Franken zusammen. Dieser Erfolg motivierte den Club, einen zweiten Anlauf zu nehmen.

Am 11. März dieses Jahres führte Kurt Aeschbacher im grossen Saal des Zürcher Kongresshauses gekonnt und charmant durch das Programm. Zwischen den Gängen begeisterten der bekannte Hack-brettspieler Nicolas Senn, die weltbe-kannte Sopranistin Elena Mosuc und das Duo Edelmais mit René Rindlisbacher und Sven Furrer das Publikum. Kulina-risch waren, wie Kurt Aeschbacher nach jedem Gang mitzählte, insgesamt 700 Flaschen erlesensten Weins und 71 Gault-Millau-Punkte angetreten, um die Gäste zu faszinieren. André Jäger (19 von 20 möglichen Gault-Millau-Punkten), Franz Wiget (18/20), Markus Gass (17/20), Arno Sgier (17/20), der Hiltl-Koch Pascal Haag sowie Urs Keller vom Kongresshaus Zürich verzauberten die rund 400 Gäste. Die Stimmung im Saal war sensationell. Ein Kernteam um den Clubpräsidenten und Projektleiter Heinz Heller arbeitete rund vier Monate lang phasenweise fast Vollzeit an diesem Projekt. Unzählige Schnittstellen vom Programmheft bis zum Porsche-Shuttleservice, von der Mehrwert-

steuer bis zum Radiointerview erforderten die unaufschiebbare tägliche Aufmerksam-keit der Organisatoren. Je näher der Anlass kam, desto mehr Clubmitglieder wurden in den Strudel der Vorbereitungen gerissen. Städteflug und Luxusuhr zu gewinnenSpendenzusagen höher als 200 Franken nahmen an einer Verlosung teil. Zu ge-winnen gab es einen Städteflug in einem Privatjet und eine Luxusarmbanduhr im Wert von rund 16 000 Franken. Durch Spenden kamen rund 58 000 Franken zusammen, weitere rund 58 000 Franken aus dem Ticketverkauf (400 Franken pro Ticket zuzüglich Mehrwertsteuer). Mit einem Beitrag aus der Charity-Kasse des Clubs und einer grosszügigen Di-rektspende des Fonds des MD102 von 10 000 Franken konnte dem Kinderspi-tal schliesslich ein Check von über 133174 Franken überreicht werden.Die Rückmeldungen, die dem Club zu-kommen, sind äusserst ermutigend. Un-vergessen bleibt dem Club, wie Starköche und Prominente, die alle daraus keinen eigenen Nutzen ziehen, ohne jedes Zögern mit unglaublichem eigenem Arbeitseinsatz einer guten Sache dienten.

Heinz Heller

400 begeisterte Gäste im Zürcher KongresshausLetzter Blick auf den Ablauf des Abends: Kurt Aeschbacher und Heinz Heller

activ it y

3 I 2013 43

Zweite Oldies-Night in Baselbasel brüglingen

Durchtanzte Nacht

DJ Andreas Faller und DJ Didier Chabloz im Element

Wo normalerweise viele Damen und Herren Basels bei einem Tee gute Ge-spräche pflegen, trafen zum Teil schrill aufgemachte Partygäste ein. Wie im ers-ten Jahr haben wieder über 500 Gäste bis nach zwei Uhr morgens zu Disco-Musik der 80er-Jahre getanzt und fröh-lich gefeiert. Die beiden DJ L Didier

gutes Gefühl, eine sinnvolle Activity durchgeführt zu haben, die wiederum sämtliche Ziele übertroffen hat. Merci an alle Beteiligten und bis zum nächsten Jahr!

Philippe Donche

Schon im Vorjahr hatte der LC Basel Brüglingen mit der Idee einer Oldies-Night ins Schwarze getroffen, weshalb der Club es sich zur Auf-gabe gemacht hat, den An-lass zu wiederholen. Somit hat sich das bewährte OK rechtzeitig an die Arbeit gemacht und für alle einen Anlass auf die Beine ge-stellt, der am 12. Januar durchgeführt wurde und mit Sicherheit von allen Gäs-ten noch lange in bester Erinnerung bleiben wird. Ausgelassene Stimmung bis zur letzten PlatteDank der Unterstützung grosszügiger Sponsoren (die Grundkosten waren da-mit gedeckt!) und der fachlichen Kom-petenz aller Mitglieder konnte am Nach-mittag des 12. Januar mit der Arbeit begonnen werden: Das gesamte Mobiliar des Traditionshauses Restaurant Spill-mann wurde ausgeräumt und für eine Nacht in einer grossen Lagerhalle des Clubmitglieds Marco Brandenberger zwischengelagert, Tontechnik aufgebaut sowie Kasse, Garderobe und Bars vorbe-reitet. Um 20 Uhr war es dann so weit.

Chabloz und L Andreas Faller haben die Runde motiviert und professionell un-terhalten. Aus der ganzen Nordwest-schweiz durften Lions aller Alterskate-gorien begrüsst werden. Die Stimmung

konnte definitiv bis zur letzten Platte auf höchstem Niveau gehalten werden,

denn viele der Gäste haben sich mit «bis zum nächsten Jahr!» verabschiedet. Eine schöne Summe für die Activity-KasseDer guten Laune des Kassiers kann ent-nommen werden, dass eine schöne Summe für die Projekte des LC Basel-Brüglingen erarbeitet werden konnte. Es darf noch erwähnt werden, dass trotz der

durchgefeierten Nacht am Sonn-tagnachmittag das Restaurant Spillmann dank kräftiger

Hilfe der Mitglieder (mit teil-weise kleinen und leicht geröteten

Augen!) des LC Basel-Brüglingen wie-der eingerichtet und somit für die nächs-ten Kaffeekränzchen mit vielen feinen Leckereien bereit ist, Gäste in vertrauter Umgebung zu empfangen. Aus Sicht des

LC Basel-Brüglingen bleibt ein sehr

Bereits zum zweiten Mal durfte der LC Basel Brüglingen im Restaurant Spillmann in

Basel die Oldies-Night durchführen. Es war einmal mehr ein absoluter «Volltreffer».

Eine Disco für diejenigen, die in den 80er-Jahren jung waren!

activ it y

3 I 201344

Zweites «Junge Texte Festival»thurgau

Erneut gelang es dem LC Thurgau, zu-sammen mit den weiteren Thurgauer Lions Clubs, einen Jugendliteraturför-derpreis für junge Schreibende entstehen zu lassen. «Guten literarischen Texten wohnt die Zauberkraft inne, Menschen ins Erschriebene miteinzubeziehen. Le-sen und Schreiben sind deshalb göttliche

Gaben», sagte Regierungspräsidentin Monika Knill in ihrer Ansprache zur Eröffnung des «Junge Texte Festival» in der Kantonsschule Frauenfeld vom 19. April. Das Organisationsteam (Ger-manistik-Lehrerschaft der Kantons-schule Frauenfeld) erkor aus insgesamt fünfzig eingesandten Texten zwölf Preis-

träger. In vier Gruppen wurden die Le-sungen der Preisträgerinnen und Preis-träger durch die Jury und das Publikum beurteilt und die Finalisten ermittelt. Die Jury, mit namhaften Schriftstellerin-nen und Schriftstellern sowie Persönlich-keiten aus Theater und Film, kürte in einem spannenden Lesewettkampf die Siegerin Jasmin Wunderlich, Horn. Sie erhielt den Festivalpreis, gespendet von der Kantonsschulverbindung Thurgovia. Der Förderpreis ermöglicht allen Preis-trägerinnen und Preisträgern, sich an-lässlich von zwei Schreibwochenenden in ihrer Leidenschaft weiterzuentwi-ckeln. Dies mit Unterstützung von pro-fessionellen Coaches und Literaten. Den Abschluss der zweiten Austragung bildet die Lesung mit Präsentation der Bro-schüre «Schreibraum 2» am 9. Februar 2014 im Unternehmerforum Lilienberg in Ermatingen. Weitere Informationen unter: www.jungetexte.ch.

Alfred Stahel

Die jungen Schreibtalente

Nichts für Profis – aber für Lionsbrugg

An der steilen Tschupphalde im aargau-ischen Bözberggebiet holzte das Forst-amt der Stadt Brugg zwei Flächen zur Neuaufforstung ab. Der bisherige Baum-bestand war mit Laub- und Nadelholz durchmischt, aber ziemlich schütter. Stadtoberförster Markus Ottiger will die geräumten Bereiche durch Naturverjün-gung und Neupflanzungen bestocken, wobei für den Nadelholzanteil Dougla-sien vorgesehen sind, die bis zu sechzig Meter hoch werden können. Wegen des stotzigen Geländes war der Holzschlag für die Forstleute schwierig, die Stämme mussten mit Seilzug wegtransportiert werden. Das Geäst, ein wahres Dickicht, blieb liegen und liess keinen Sonnen-strahl auf den Waldboden fallen. Unter solchen Umständen wäre eine Naturver-jüngung Wunschtraum geblieben. Dem Forstpersonal fehlte nicht nur die Zeit für eine Aufräumaktion, sie rechnete sich

bei der angespannten Forstwirtschafts-rechnung auch nicht. Darum nahm Markus Ottiger das Angebot des Präsi-denten des LC Brugg, Martin Kummer, für einen freiwilligen Waldarbeitseinsatz gerne an. Unter ungünstigen Witte-rungsverhältnissen – in der Nacht zuvor hatte es wie aus Kübeln geregnet – aber mit viel Energie gingen die Lions ans Werk. In drei Stunden waren die Ro-dungsflächen aufgeräumt. Das Geäst wurde in der Mitte aufgetürmt, wo es bis in etwa sechs Jahren vermodert. Bis dann spriessen links und rechts die neuen Bäume in die Höhe, danach lässt sich die Fläche der jetzigen Asthaufen bestocken. Das führt zu einem abgestuften Misch-wald. Der sinnvolle Einsatz machte hungrig. Aber dafür war die Küchen-mannschaft mit Wurst, Brot und Wein gewappnet.

Hans-Peter Widmer

Die steile Tschupphalde war eine Herausforderung für die Brugger Lions. (Foto: Reto Wettstein)

activ it y

3 I 2013 45

Lions pflanzten über 300 Bäumchenwartenfels

Die Lions des LC Wartenfels nahmen die Absicht des Past-President des Lions Clubs

International, Wing-Kun Tam, weltweit eine Million Bäume zu pflanzen, zu Herzen

und setzten über 300 junge Rottannen und Winterlinden.

Frohgelaunter Einsatz im Forst.

Bäume sind nicht einfach nur schön, son-dern für unseren Planeten überlebenswich-tig. Dank den Wäldern kann die Erosion der Erde reduziert werden. Weiter bietet der Wald Lebensraum für Tiere und Erho-lungsraum für die heute zunehmend er-schöpften Menschen. Bäume verbessern die Qualität unserer Luft, schützen unser Wasser und schaffen dank einer sinnvollen Bewirtschaftung auch Arbeitsplätze.

Hinein in die GärtnerkluftEin gutes Dutzend der sonst adrett ge-kleideten Lions traf sich in «Gärtner-kluft» in Schönenwerd zum Arbeitsein-satz. Für viele Lions war es eine neue Erfahrung, im Wald tätig zu sein. Die erste Spannung wich aber sehr schnell der Freude, einen kleinen, jedoch wert-vollen ökologischen Beitrag für unser Leben zu leisten. Zudem fördert die Be-wegung im Wald auch die Gesundheit jedes einzelnen, die Lions kamen also in den Genuss einer kostenlosen Fitnesslek-tion! Stellvertretend für den Revierförs-ter erklärte Forstwart Pius Leuenberger zu Beginn den Lions die Funktionalität des Waldes und den Sinn der Aktion. Das Ziel, für jedes der 43 Mitglieder des LC Wartenfels einen Baum zu pflanzen, wurde mit den 300 gesetzten Jungpflan-zen um ein Mehrfaches übertroffen. Dreigangmenü zur Belohnung

Dass diese körperliche Arbeit den Appe-tit anregte, liegt auf der Hand. Die Ver-antwortlichen des LC Wartenfels waren sich natürlich dieser Gegebenheit be-wusst und beauftragten Lion Werner Scheibler, im Waldhaus der Jagdgesell-schaft einen kleinen Imbiss vorzuberei-ten. Die Erwartungen wurden übertrof-fen, aus dem kleinen Imbiss wurde ein Dreigangmenü. Beim geselligen Zusam-mensitzen gab es neben der Anpflanzung von Bäumen auch noch andere span-nende Themen zu besprechen. Dass sich zukünftig ein paar Mitglieder des LC Wartenfels zum Förster ausbilden lassen, ist hingegen nur ein Gerücht!

Daniel Schenker

Stolze Lions nach getaner Arbeit.

Skulpturen von Heiko Schütz zugunsten MS Jurabüren a.a.

Das Motorschiff MS Jura lief 1932 zu-sammen mit dem Schwesterschiff MS Seeland in La Neuveville vom Stapel. Im Herbst 1992 beschloss eine Klasse ange-hender Sozialpädagoginnen und Sozial-pädagogen der BFF Bern unter der Lei-tung von Markus Petrig im Rahmen ihres Projektunterrichts, das altehrwür-dige 60-jährige Bielerseeschiff MS Jura zu kaufen und zu restaurieren. Umgerüs-tet, wird das Boot nun als Logierschiff für Schulklassen und Behindertengrup-pen eingesetzt. Träger des Projekts ist heute eine Genossenschaft mit rund fünfzig Privatpersonen und Institutio-

nen als Genossenschafterinnen und Ge-nossenschafter. Dank dem unentgeltli-chen Einsatz vieler Freiwilliger kann der Mietpreis weit unter den Ansätzen der öffentlichen Schifffahrt gehalten werden. Der LC Büren a/A unterstützt dieses Projekt aktiv und hat sich zum Ziel ge-setzt, die soeben erfolgte Rumpfsanie-rung mit einer umfangreichen Activity zu unterstützen. Die Lions-Bewegung Schweiz mit dem Lions-Fonds hat die Activity bereits tatkräftig unterstützt. Jetzt gelangt der LC Büren a/A über die-sen Weg an alle Mitglieder unserer Or-ganisation. Aus den herausgetrennten

Rumpfblechen hat der Künstler Heiko Schütz zwanzig individuell gestaltete Figuren erarbeitet. Der Erlös aus dieser Charity fliesst ausschliesslich in das Pro-jekt MS Jura! Die Vernissage mit Apéro und open end findet am Sonntag, 9. Juni, ab 11 Uhr statt. Der Künstler Heiko Schütz ist an-wesend. Ort: Hafen Erlach, Anlegestelle vis-à-vis Kursschiff BSG. Kontaktperson für Lions, die sich für die Metallskulp-turen interessieren, ist Peter Käser, Prä-sident des LC Büren a/A., Tel. 079 772 48 98.

Peter Käser

Der Erlös aus dem Verkauf der Metallskulpturen fliesst in das Projekt MS Jura. (Foto: Heiko Schütz)

3 I 201346

act iv it y

activ it y

3 I 2013 47473 I 2013

Die wilden Wichtel übernehmenfreiamt und mutschellen-Kelleramt

Am 25. Mai wurde die «pflegimuri» zur Gefahrenzone für alle, die weder Kinder-lachen, Ketchup noch Klamauk mögen. Denn an diesem Samstag weihten die wilden Wichtel den neuen Spielplatz im Park der «pflegimuri» ein. Die Lions Clubs Freiamt und Mutschellen-Keller-amt überreichten eine massgebende Spende an das Projekt. Bis 2010 stand im Park der «pflegimuri» ein Mammut-baum. Dann fiel er einem heftigen Ge-witter zum Opfer. Der bäumige Nachlass ruhte ein paar Jahre. Nun wurde er durch den Bildhauer Patrick Stacey zu neuem Leben erweckt. Seit dem 25. Mai sind die kunstvoll umgestalteten Stämme markanter Bestand des Spielplatzes «wildi wichtel». Mit ihm wird im Pfle-gipark ein Begegnungsort der Genera-tionen geschaffen. Federführend beim Spielplatzprojekt war Franz Hold, Präsident des Vereins «pfle-gimuri». Fällt das Stichwort «wildi wich-tel», spricht pure Begeisterung aus ihm. Damit konnte er auch die Lions Clubs Freiamt und Mutschellen-Kelleramt überzeugen. Seit sechzehn Jahren betrei-ben sie am Christchindli-Märt in Brem-garten im Bollhaus an der historischen

Holzbrücke gemeinsam eine Beiz. Vor-gängig werden Projekte erkoren, die durch diesen Einsatz finanzielle Unter-stützung erfahren. «Das Dossier zum geplanten Spielplatz hat uns auf Anhieb angesprochen und wurde klar als Sieger-projekt bewertet», bestätigt Niklaus Tru-niger vom LC Freiamt, der diese So-zialaktivität koordiniert hat. «Dieses Mal ist es in unserer fünfzigplätzigen Beiz zudem sehr gut gelaufen», freut sich Ni-klaus Truniger weiter. Entsprechend grosszügig fiel mit 16 000 Franken die Spende an die wilden Wichtel aus. Nach-dem sie vor Jahren bereits den Einsatz von Clowns in der «pflegimuri» ermög-licht haben, konnte sich Franz Hold im Rahmen eines Apéros mit Checküber-gabe abermals bei der Delegation der Lions Clubs Freiamt und Mutschellen-Kelleramt bedanken. Der Präsident des Vereins «pflegimuri»: «Sie haben Gutes getan. Wir sprechen darüber. Ich bin überwältig von diesem Engagement, das mithilft, künftig Lebendigkeit, Bewe-gung und Begegnung in den Pflegipark zu bringen.»

Carmen Frei

Herbstlager für krebskranke Kinder

Zofingen

Kürzlich konnte der LC Zofingen der Leiterin der Kinderkrebshilfe Schweiz einen Scheck über 6000 Franken über-reichen. Die Spende ist bestimmt für das Herbstlager 2013 krebserkrankter Kin-der der Schweiz. Diese Charity-Aktion wurde am Zofinger Weihnachtsmarkt lanciert, wo die Lions im schneebedeck-ten Zofingen in mehreren Schichten an den Fritteusen, am Büffet und im Service im Einsatz standen. In dem von Lion Ralph Geyer geschmackvoll ausgestalte-ten Zeltrestaurant «Mamma Leone al Porto» wurden Fisch und Frites zuberei-tet und mit Getränken den nach Wärme suchenden Besuchern serviert. Im ange-

nehmen Ambiente der Lions-Lokalität herrschte während der drei winterlichen Tage trotz Kälte rundum eine frohe Stimmung. Es wurden insgesamt fünfzig Kilo Fischfilets und siebzig Kilo Pommes frites in gut 500 Portionen verarbeitet und verkauft. Der gesamte Erlös dieser Aktion, zusammen mit den eingegange-nen Spenden und einem «Aufrunder» durch den Club, führten zum erwähnten Ergebnis. Nach Abschluss dieser Activity, an der sich alle Lions nach Eignung und mit Einsatz engagierten, durfte der Club auf einen gelungenen Anlass zurück-blicken.

Karl Lehmann

activ it y

3 I 201348

An der Schlagernacht Thun werden Träume wahrstocKhorn

Die 3. Benefiz-Schlagernacht des LC Stockhorn brachte am 12. April die Thun Expo

in Partystimmung. 900 Gäste reisten an, um Stars wie Oesch`s die Dritten, Alpen-

wind, Stefan Roos, die Geschwister Hofmann sowie Lions-Mitglied Aline-Alexandra

live zu erleben.

(v.l.) Aline-Alexandra, OK-Präsident Hanspeter Weber, Karin Haug-Bleuler (Mit-begründerin und Geschäftsleiterin der Stiftung Wunderlampe), Ex-Miss Schweiz Christa Rigozzi und Stefan Roos (Schlagerstar und Co-Moderator). (Fotos: Régine Pasche)

Ziel der Veranstaltung war jedoch nicht nur der Ohrenschmaus. Die Schlager-nacht Thun ist ein Benefizevent des LC Stockhorn zugunsten der Stiftung Wun-derlampe, die Lichtblicke in das Leben von benachteiligten Kindern und Ju-gendlichen bringt.

Am Tisch mit Christa RigozziGleich drei Herzenswünsche konnten im Rahmen der Schlagernacht erfüllt wer-den. An einem der Tische sass Andreas Hürlimann im Rollstuhl, an seiner Seite die gut gelaunte Christa Rigozzi. «Seit Christa 2006 Miss Schweiz wurde, finde ich sie super und wollte sie unbedingt einmal treffen», sagt der 25-Jährige, der seit seiner Geburt an einer zerebralen Behinderung leidet. Er verbrachte den Samstag, begleitet von seiner Familie, mit seinem Idol.

Mit dem Helikopter nach ThunZum Auftakt der Schlagernacht ani-mierte das Duo Alpenwind die Zu-schauer. Anschliessend lösten Oesch’s die Dritten beim Publikum Begeisterung aus. Nahe an der Bühne stand die 12-jährige Gianna Schüpbach mit Trä-nen in den Augen und einem grossen Lachen im Gesicht. Dem Mädchen mit dem Downsyndrom wurde an der Schla-gernacht sein grösster Traum erfüllt: Es lernte Oesch’s die Dritten kennen. «Gianna ist ein riesiger Schlagerfan. Zu Hause hört sie immer diese Musik», sagt ihr Mutter Sonja Schüpbach.Der dritte Wunsch, der am Freitag in Erfüllung ging, war ein Helikopterflug. Der 12-jährige Philippe aus Münsingen durfte von Gsteigwiler bei Interlaken zum Thuner Waffenplatz und wieder zurück fliegen. Aline-Alexandra führte durch den AbendAline-Alexandra, die bereits 2012 als Künstlerin auftrat, war vom Gedanken des Lionismus so begeistert, dass sie un-bedingt dem LC Stockhorn beitreten wollte. Sie führte zusammen mit Schla-

gerstar Stephan Roos durch den Abend.Ins Leben gerufen wurde die Schlager-nacht 2011, vom noch jungen LC Stock-horn. Gründungspräsident Hanspeter Weber erläutert: «Unser Club wollte aktiv etwas Gutes tun, aber nicht im Rahmen von Zöpfebacken und -Verkaufen. So entwickelte sich die Idee der Schlagerver-anstaltung, da dadurch ein breites Publi-kum angesprochen wird, und wir neben der Unterstützung der Wunderlampe zusätzlich noch über 900 Gästen ein un-vergessliches Erlebnis ermöglichen kön-nen.» Auch dieses Jahr kann der Club der Stiftung Wunderlampe einen Check im Wert von 10 000 Franken überreichen.Die 4. Ausgabe der Schlagernacht in Thun findet am Samstag, 29. März 2014, in Thun statt. Auch dann wird ein bunter Strauss an bekannten Schlager-stars aus dem In- und Ausland präsen-tiert. Tickets können schon heute unter [email protected] bestellt werden. Infos sind unter www.schlager-nacht-thun.ch erhältlich. Der LC Stock-horn freut sich, wenn im Jahr 2014 noch mehr Lions als Gäste dabei sind.

LC Stockhorn

Aline-Alexandra, Mitglied des LC Stockhorn, führte durch den Abend.

Christa Rigozzi ist seit 2007 Patin der Stiftung Wunderlampe «Wenn ich die Jugendlichen lachen sehe, macht das mich selber auch glücklich. Ich finde die Arbeit der Wunderlampe sehr wertvoll und fühle mich an dieser Schlagernacht in Thun sehr wohl. Es ist eine sehr gross-zügige Aktion», sagte sie.

activ it y

3 I 2013 49

Aller guten Dinge sind sechsZolliKon

Anfang April fand im Gemeindesaal Zollikon das sechste Benefizkonzert des

LC Zollikon statt. Das Begrüssungskomitee vor dem Eingang bestand aus drei

freundlich dreinblickenden Alpakas, die dem Club für diesen Abend von der

Schweizerischen Epilepsie-Stiftung EPI als «Anschauungsobjekte» zur Verfügung

gestellt wurden.

Alpakas für die Bewohner des Blindenwohnheims Mühlehalde

Der Erlös des Anlasses kommt dem Blin-denwohnheim Mühlehalde an der Witi-konerstrasse in Zürich für den Kauf von Alpakas, die den Bewohnerinnen und Bewohnern Gesellschaft leisten werden, zugute sowie der Begabtenförderung an der Musikschule Zollikon.Nachdem beim Apéro zugeprostet und geplaudert worden war, begrüsste Acti-vity-Obmann Peter Schnetzler unter Widmerschen Palmen, die den Saal zier-ten, die Zuhörerschaft, darunter Marco Barandun aus Thusis, Governor des Di-strikts 102 E, und Käthi Kull, Gemein-depräsidentin von Zollikon als Vertrete-rin des Gemeinderates. Hinter der Bühne verborgen warteten die jungen Künstlerinnen und Künstler der Musik-schule Zollikon, wohl mit einigem Lam-penfieber, auf ihren Auftritt.Was dann folgte, übertraf alle Erwartun-gen des gespannten Publikums. Michael

Gohl, Leiter der Musikschule, wirkte souverän als Moderator und Brücken-bauer zwischen den verschiedensten Mu-sikstilen von Barock bis Pop. Junge Mu-siktalente, für die die Bezeichnung Künstlerin, Künstler sehr wohl ange-bracht ist, entlockten ihren Instrumenten vom Klavier über die Blockflöte, die Trompete, das Cello, die Violine, die Gi-tarre, das Keybord bis hin zum Schlagzeug harmonische Klänge von Bach über Moussorgsky bis hin zu Santana und wei-teren Komponisten. Zum Abschluss war eine bezaubernde Stimme mit Melodien von Silbermond und Mandy Moore zu hören. Man sass da mit staunenden Au-gen und offenen Ohren. Der Applaus war mehr als verdient!

Jüngres Blut tät uns gutVor dem Gang ins Gasthaus zum Rössli, wo ein köstliches Mahl wartete, verab-

schiedete Hansruedi Landolt, engagier-ter Präsident 2012/13 des LC Zollikon, die Musiktruppe mit herzlichem Dank und guten Wünschen für den weiteren musikalischen Weg. Der Dank galt auch den verschiedenen Sponsoren und na-türlich den Zuhörerinnen und Zuhö-rern, die alle miteinander dazu beitru-gen, dass begabten Jugendlichen weitere Förderung zuteilwird und dass die an-fangs erwähnten Vierbeiner in der Müh-lehalde bald zu Mitbewohnern werden.Ganz zum Schluss wies der Zolliker Lions-Präsident noch auf zweierlei hin: zum ersten darauf, dass junge Menschen zwischen 17 und 21 Jahren die Gelegen-heit erhalten, im Rahmen des vierzehn Tage dauernden Lions-Jugendaustau-sches im Ausland mit anderen Jugendli-chen in Kontakt zu treten und dass um-gekehrt junge Leute für diese Zeit bei uns aufgenommen werden können. Und zum zweiten darauf, dass im Zolliker Club Nachwuchs durchaus willkommen ist im Sinne von «jüngres Blut tät uns gut». Wer am einen oder andern inter-essiert ist, mache sich im Internet unter www.lionsclubs.ch kundig und wende sich direkt an den Präsidenten oder ein anderes Lions-Mitglied.

Jürg Blösch

activ it y

3 I 201350

Ein rechter Batzen für das Schulheim Churalbis, chur, chur Kora, arosa

Das Schulheim Chur erhielt aus dem Erlös der Benefizkonzerte des gemischten Chors

Lüen/Castiel/Calfreisen und dem Vokalensemble Ermitage aus St. Petersburg einen

Beitrag zur Neugestaltung der Umgebung und der Sportgeräte. Überreicht wurde der

Check von den Organisatoren der Lions Clubs Albis, Chur, Chur Kora und Arosa.

Geschäftsführer Beat Zindel war begeis-tert vom grossartigen Engagement der Lions Clubs und von der Solidarität mit dem Schulheim Chur. Die 12 000 Fran-ken seien «ein rechter Batzen», freute er sich. Der Betrag fliesst nun in die Neu-gestaltung der Umgebung und der Sportgeräte im Schulheim Chur. Das Schulheim ist eine sonderpädagogische Institution mit Internat und Tagesschule für Kinder und Jugendliche mit geistiger und körperlicher Mehrfachbehinderung.

Mitreissendes KonzertDie Initiative für die beiden Benefizkon-zerte vom 5./6. April in der Heiligkreuz-

kirche in Chur und in der Kirche Castiel waren vom LC Albis ausgegangen. «Wir haben etwas Unkonventionelles gewagt und gewonnen», sagte Vreni Morley. Über 600 Personen haben die Konzerte besucht und waren begeistert von der Ausstrahlung des gemischten Chors aus dem Schanfigg und den Petersburger Sängern. Intensiv und raumfüllend wa-ren die Stimmen der vier Männer aus St. Petersburg (Sergei Kochnev, Alexan-der Alexeev, Alexander Okulov und Ale-xander Gogol), die das Publikum bereits mit ihren Kirchengesängen zu packen vermochten. Glockenrein und herzer-wärmend dann die bekannten Volkslie-

der wie «Luegit vo Bärg und Tal», die der gemischte Chor Lüen/Castiel/Calfreisen unter der engagierten Leitung von Ur-sina Sprecher-Butzerin darbot. Und überraschend schliesslich «Papagenos Glockenspiel» aus Mozarts Zauberflöte mit Gesang und Volksmusik im Verein mit der Familienkapelle Butzerin. Der gemischte Chor hatte russische Lieder einstudiert, und das Vokalensemble Er-mitage sang beim abschliessenden «Dorma Bain» sogar romanisch. Das Programm mit der Mischung aus russi-scher Liturgie, bekannten Schweizer und unbekannteren russischen Volksliedern überzeugte. Die Zusammenarbeit zwi-schen dem Profi-Ensemble Ermitage und dem Laienchor erwies sich als gros-ser Gewinn für beide Seiten. Die Kon-zerte in Chur und Castiel rissen das Publikum von den Sitzen, und der Ap-plaus war gross.

Clubübergreifende ActivityDie Organisation dieser Konzerte war eine Herausforderung. Erstmals arbeite-ten Lions Clubs zonenübergreifend zu-sammen. Allen Beteiligten hat das En-gagement grosse Freude gemacht, und weiteren Kooperationen zwischen den Clubs steht nichts mehr im Weg. Nebst den Eintrittsgeldern flossen auch Spon-sorenbeiträge in die Kasse. Zahlreiche Stunden freiwilliger Arbeit der beteilig-ten Lions Clubs trugen zum Erfolg bei. Damit kam das Lions-Motto «We serve» voll zum Tragen.

Silvia Hofmann, LC Chur Kora

Gemeinsamer Erfolg: der gemischte Chor Lüen/Castiel/Calfreisen und die St. Peters-burger Sänger. (Foto: Sylvia Heldstab)

3 I 2013 51

Neunzig Eichen für unsere Zukunftaarau-KettenbrücKe

Damit unser Wald auch in hundert Jahren noch steht, pflanzten emsige Damen

und ihre Angehörigen des LC Aarau-Kettenbrücke an einem kalten aber sonnigen

Aprilmorgen neunzig Bäumchen.

Letzte Anweisun-gen vom Forstwart

Auf einer Fläche von zwei Hektaren im Aarauer Wald, wo letzte Lotharschäden ausgemerzt werden, sollen in über hun-dert Jahren mächtige Eichen stehen. Das passte gut zum Jahresziel von Distrikt-Governor Daniel Brunner, eine nachhal-tige Activity auf die Beine zu stellen. So machte sich der Club kurzum an die Organisation. Rund die Hälfte der Club-mitglieder, verstärkt durch Partner und Kinder, liess sich vom Forstwart und zwei seiner Mitarbeiter ins Bäumepflan-zen einweisen. Mit Beil, Hacke und viel Elan machten sich danach alle an die Arbeit. Zwar mussten sie die Löcher sel-ber stechen (ob die Activity auch so viele Teilnehmer gehabt hätte, wenn das vor-her nicht vertuscht worden wäre?), und

sie fingen sich auch den einen oder an-deren Dorn ein (selber schuld, wer keine Handschuhe mitnimmt), aber es war jede Mühe wert. Mit diesem Einsatz und der Baumspende leistete der LC Aarau-Kettenbrücke einen nachhaltigen Beitrag zur Erhaltung dieses Waldes, und die Mitglieder hatten dabei noch viel Spass!Neben dem wertvollen und vielfältig einsetzbaren Holz bietet eine Eiche auch Lebensraum für bis zu 300 verschiedene Tierarten. Damit die jungen Bäumchen vor dem Verbiss durch das Rehwild ge-schützt sind, wurden sie in braune Plas-tikröhren gesteckt, die zuvor geschnitten und gefaltet werden mussten.Nach getaner Arbeit lud der Club alle Beteiligten zu einem Grillplausch im

Forsthaus ein, wo alle gemeinsam trotz der Kälte ein paar gemütliche Stunden verbrachten. Die Lions-Damen hoffen nun, dass ihre Arbeit Wind, Reh und Wetter trotzen wird und in hundert Jah-ren tatsächlich einige Eichen an sie erin-nern.

Karin Streit-Heizmann

Harte Arbeit für die temporären Forst-mitarbeiterinnen

Club-Präsidentin Barbara Lämmli beim Zuschneiden der Plastikrohre

activ it y

3 I 201352

Reise des «Kathi»-Orchesters unterstütztwil

Mit Bargeldspenden und einer Guetzli-Aktion unterstützt der LC Wil ein spezielles

Jugendprojekt. Vom 7. bis 14. Mai 2013 reisen 26 Sekundarschülerinnen der Mäd-

chenschule St. Katharina, Wil, nach Denver CO, USA. Dort sind sie zu Gast an der

Newton Middle School.

Lions in der Backstube, tatkräftig unterstützt von Mädchen des Schulorchesters

Die Mädchen besuchen Sprachunter-richt, absolvieren Orchesterproben und treten mehrmals als Schulorchester auf. Ausserhalb der Schule werden sie von Gastfamilien betreut. Ihr Musiklehrer, Gregor Fäh, unterrichtete im Rahmen eines Lehreraustausches im Schuljahr 2009/10 an der Newton Middle School. Er ist mit den Verhältnissen in Denver bestens vertraut.

Mit seiner Activity trägt der LC Wil rund 10 000 Franken an die Reisekosten bei. Der Beitrag in dieser Höhe war nur möglich dank der grosszügigen Unter-stützung aus dem Fonds der Lions Clubs des Multi-Distrikts 102. Die Lions-Stiftung hatte den Beitrag der Wiler Lions von 5000 auf 10 000 Franken verdoppelt. Den Club-Beitrag von 5000 Franken brachte der LC Wil mit Einzel-

Schaut her, wie schön die Guetzli geworden sind.

Das «Kathi»-Orchester mit Musiklehrer Gregor Fäh bei den Proben

spenden von Clubmitgliedern, mit ei-nem Beitrag aus dem Activity-Fonds und mit der Guetzli-Aktion zusammen. Lions stellten in der Schulküche Hun-derte von «Noten-Guetzli» her und ver-kauften diese anschliessend an einem Verkaufsstand in der Wiler Fussgänger-zone.

Hans Ruedi Gut

Karl Seiler (l.) und Christian Tröhler warten auf Kundschaft.

activ it y

3 I 2013 53

Les participants s’en sont donnés à cœur joie en 2012 à La Robella. (Photo: Jean-Claude Roy)

Balade gourmande citadine et caritativeneuchâtel tandem

Réservez votre dimanche 16 juin 2013 pour la 4e édition de «La balade gour-mande caritative» du LC Neuchâtel Tan-dem. Cette année, la balade sera résolu-ment citadine et fera découvrir des lieux insolites de Neuchâtel. Entre lac, centre ville et forêt, il y aura de quoi ravir les amateurs de belles pierres et de magni-fiques points de vue. Le parcours offrira de quoi vous divertir, réfléchir et, bien sûr, ravir vos papilles gustatives. Les bénéfices seront entièrement reversés au Cirque Enfantino (www.circusenfantino.ch). Les départs se feront sur l’esplanade de la Ma-ladière à Neuchâtel, dès 9 h, par groupes de 25 personnes, toutes les 15 minutes. Même si cette balade prend des aspects citadins et que les chemins sont prati-cables, il est conseillé de se munir de bon-nes chaussures ainsi que de poussettes «tout terrain». La participation à cette journée se fait uniquement sur inscription sur le site internet www.lcnt.ch ou par téléphone auprès de Christine Gauchet

au 079 264 65 83. Le tarif est fixé à CHF 60.– par adulte, à CHF 40.– pour les juniors entre 8 et 16 ans, et à CHF 20.– pour les enfants entre 5 à 8 ans. La manifestation aura lieu par tous les temps. En cas de non-participation, le montant de l’inscription ne sera pas remboursé,

mais versé au Cirque Enfantino. Si vous n’êtes pas libre le 16 juin, vous pouvez soutenir l’action sous forme de don au LC  Neuchâtel Tandem sur le compte bancaire: IBAN CH77 0076 6000 1004 2939 1.

Diane Reinhard

Soutien bienvenu à la relève théâtrale lausanne

Le LC Lausanne a décidé de s’engager en faveur du Théâtre 2:21 à Lausanne. Fondé en 1994, le Théâtre 2:21 offre la possibi-lité à de jeunes créateurs de mettre en scène des pièces à moindres coûts, grâce à la mise à disposition gratuite de toute l’infrastructure nécessaire. Cette institu-tion a plu au comité du LC Lausanne

pour son dévouement en faveur de la culture locale, et notamment pour son engagement en faveur des jeunes, ce qui constitue la principale ligne directrice de soutien du club. Une soirée avec les dames a été organisée dans ce théâtre, et le LC Lausanne, son Président Kamil Sönmez et son Responsable des œuvres sociales

René-Claude Gerini en tête, a eu le plaisir de remettre un don de 5000 francs à Michel Sauser, directeur du théâtre, ac-compagné de sa secrétaire comptable, Cristina Martinoni.

Alain Ciocca

Michel Sauser du Théâtre 2:21. (Photos: René-Claude Gerini)

Le LC Lausanne a organisé une soirée avec les dames au Théâtre 2:21.

activ it y

3 I 201354

Présence exemplaire au centre-villehelp pain À lausanne

Souhaitant aider la recherche sur les maladies orphelines dans le cadre de l’action

Coup de cœur du Gouverneur Christian Binggeli, le LC Lausanne s’est investi avec

une présence exemplaire sur la Place Saint-François.

Vente de pain et de vin en un temps record sur la Place St-François à Lausanne.

La vente des 250 pains paillasse a été réa-lisée en un temps record, et le club a agrémenté sa présence par une collecte en faveur de l’Equipe Mobile d’Urgences Sociales (EMUS). Le revenu de la vente de la succulente soupe à la courge et du vin du Domaine du Daley, dont le renom n’est plus à faire, permettra de remettre

un chèque à cette fondation lausannoise. L’EMUS agit en faveur de la population habitant ou transitant par le canton de Vaud. Elle est active sept nuits sur sept de 21 h à 7 h du matin pour la recherche d’hébergement d’urgence, lors de conflits familiaux, pour des mineurs en difficulté, lors de crises mentales, d’évacuations

médico-sociales et d’autres événements qui surviennent dans la population lau-sannoise. La remise du don aura lieu lors d’une réunion du LC Lausanne début juin.

René-Claude Gerini

L’occcasion de soutenir et de pré-senter la Fonda-tion EMUS. (Photos: René-Claude Gerini)

activ it y

3 I 2013 55

Avec la visite surprise du chanteur Michel Buhler sur le stand des Lions!

grandson – action help pain sur le balcon du Jura vaudois

L’idée du coup de cœur du Gouverneur Binggeli était de vendre une denrée simple.

Le défi a été relevé avec brio sur le Balcon du Jura vaudois: à 11 h, le samedi matin,

il n’y avait plus un seul pain paillasse sur le stand Help Pain du LC Grandson Lac &

Château installé à Sainte-Croix qui a ainsi pu verser 1000 francs à l’action!

Vente de pain à Sainte-Croix avec (de g. à dr.): Le Président du LC Grandson Patric Raymondaz, la Vice-Présidente Anne-Lise Longchamp, Viviane Ehret, Gilda Vialatte, Marc Junod (responsable de l’action), le municipal José Gonzalez et l’auteur-compositeur-interprète Michel Buhler. (Photos: Régine Pasche)

Les pains paillasse vendus dans les sachets rouges avaient aussi tous disparus des pré-sentoirs des boulangeries locales partici-pant à l’action Help Pain en faveur de la Fondation Blackswan. Tout a été vendu grâce à la générosité des habitants du Balcon du Jura et des autorités locales de Sainte-Croix et de Bullet, leurs syndics Franklin Thévenaz et Jean-Franco Paillard en tête. Même le chanteur Michel Buhler s’est ravitaillé pour la bonne cause et a ainsi soutenu la recherche sur les maladies or-phelines. Les Lions ont aussi vendu des cartes de vœux réalisées par des élèves de

Après la vente, les Lions se sont retrouvés au Restaurant des Cluds, où du pain paillasse était servi pendant un mois: (de g. à dr.) Marc Junod, le Syndic de Bullet Jean-Franco Paillard, Patric Raymondaz (Président), Anne-Lise Longchamp, Vi-viane Ehret, Christine Chablaix (secrétaire et restauratrice aux Cluds) et Gilda Vialatte.

Sainte-Croix dans le cadre du Concours international d’affiches pour la paix, et de nombreux passants ont fait des dons. Le Restaurant des Cluds, tenu par Christine et Olivier Chablaix à Bullet, a aussi parti-cipé à l’opération en servant une grande partie de ses mets et fondues avec ce pain. Un franc par pain vendu était reversé à la Fondation Blackswan. La recette de cette action, soutenue par de nombreux Lions dans le District West, permettra à la fon-dation lausannoise de consacrer tous les dons reçus à la recherche sur les maladies rares.

Régine Pasche

activ it y

3 I 201356

Drépanocytose, syndrôme de Sotos, leu-codystrophie, mucoviscidose, le syn-drome du cri du chat … Elles sont nom-breuses les familles touchées par une maladie rare ou orpheline. A ce jour, près de 500 000 personnes seraient atteintes en Suisse d’une affection pour laquelle aucune solution thérapeutique ne peut être envisagée. Afin de venir en aide aux enfants injus-tement touchés par ces maladies, Le LC Broye-Vully a décidé de soutenir l’Asso-ciation Enfance & Maladies Orphelines

en organisant une journée haute en cou-leurs sous la forme des «12 heures tessi-noises» au château d’Avenches. Malgré une météo peu engageante, l’ambiance était à la fête! Dès le matin et pendant plus de 12 heures, la manifestation a rencontré un vif succès auprès du public, qui a pu profiter d’un petit marché tes-sinois bien achalandé, d’un orchestre et d’un chœur du cru aux mélodies et chan-sons folkloriques enjouées, puis d’un repas aux saveurs typiquement tessi-noises qui a ravi le palais des plus gour-

mands. Les plus joueurs n’étaient, quant à eux, pas en reste puisqu’un concours, une magnifique tombola et des jeux pour enfants ont été organisés en continu.Active depuis 2004, l’Association Enfance & Maladies Orphelines œuvre sans re-lâche pour informer, sensibiliser le public, soutenir financièrement les familles concernées et contribuer au soutien de la recherche médicale. Les dons récoltés doivent servir à améliorer le quotidien de ces familles pour lesquelles les coûts de santé sont 3 à 4 fois plus élevés que la moyenne. Ponctuellement ou mensuelle-ment, l’aide financière apportée par l’asso-ciation sert à couvrir des frais de déplace-ment, de garde, des frais liés à du matériel thérapeutique ainsi que l’organisation de loisirs spécialisés adaptés. La journée des «12 heures tessinoises» du LC Broye-Vully et les fonds récoltés à cette occasion auront permis la remise d’un don de CHF 6000.–. Face au succès rencontré, une seconde édition des «12 heures tessi-noises» est d’ores et déjà prévue pour 2014!

Claude-Nicole Bianchi

n Davantage sur: www.aemo.ch

C’est au Restaurant des Bains à Avenches que le LC Broye-Vully a remis deux dons de 3000 francs aux associations «Table couvre-toi» et «Porte-Bonheur». Basée à Winterthour, «Table couvre-toi» vient

Emmené par son président Nicolas Hirt (au centre) le LC Broye-Vully a soutenu l’association «Table couvre-toi» par un don de CHF 3000.–. (Photo: Ch. Landon)

Maladies orphelines – informer, soutenir, sensibiliserbroye-vully – «12 heures tessinoises» pour l’enfance

Un chœur est venu tout spécialement interpréter des chanson du Tessin. (Photo: Christine Landon)

Table couvre-toi pour les plus démunis!broye-vully

sont de qualité irréprochable sont offerts par des entreprises de l’industrie alimen-taire. L’association «Porte-Bonheur», qui vient en aide aux orphelins, a vu le jour suite à l’épreuve vécue par son directeur André Marty. Cette association vient en aide aux orphelins en leur apportant tant un soutien moral qu’un accompagne-ment juridique ou, tout simplement, en leur offrant la possibilité de réaliser un rêve.

Christine Landon

en aide aux plus démunis. Chaque se-maine, pour 1 franc symbolique, les personnes nécessiteuses peuvent s’appro-visionner en nourriture. Ces aliments qui ne peuvent plus être vendus mais qui

activ it y

3 I 2013 57

Les Lions montrent les dents … et leur sourire!la venoge

Pour la troisième année consécutive, le Lions Club La Venoge a organisé sa jour-née «Dents-de-Lions» à la grande salle d’Aclens. Cette action a rencontré un magnifique succès, et ce ne sont pas moins de 200 repas qui ont été vendus et servis le samedi 23 mars dernier. La confection de la salade de dents-de-lions avait lieu dans la bonne humeur

avec , notamment (de g. à dr.): Heidrun Hasenauer, Jean-François Jolimay, Li-sette Vogel et Alexandre Sbressa. (Photo: Pierre Hasenauer). Le bénéfice de la journée, soit 5000 francs, sera remis à la fondation FORCE, qui œuvre bénévo-lement dans la recherche sur le cancer des enfants.

Michel Perreaud

Une montagne de dents-de-lions à pré-parer qui ne fait pas peur aux épouses de membres Marylise Journot et Heidrun Hasenauer. (Photos: Pierre Hasenauer)

Journée des Cartons du Cœur à Avry fribourg

La cinquième édition de la récolte de vivres et d’espèces en faveur des Cartons du Cœur (antenne Fribourg/Sarine) s’est déroulée sous la houlette du LC Fribourg le samedi 13 avril au centre commercial d’Avry (FR). Bien qu’en ce milieu de mois la paie ne soit pas encore tombée dans l’escarcelle des chalands, ces derniers se sont toutefois révélés aussi généreux que le soleil, enfin printanier. Si on ne présente plus les Cartons du Cœur, on rappellera néanmoins que cette précieuse organisation de bénévoles dis-pense une aide matérielle gratuite aux gens nécessiteux qui se sont signalés, sous forme de nourriture et de produits d’hygiène. Selon Catherine Birchall, Présidente de l’antenne Fribourg/Sarine, en 2012, dans le district de la Sarine, près de 1000 colis de nourriture ont été livrés à 620 familles, soit 3300 personnes. Ainsi ce samedi d’avril, de 8 à 16 h 00, par la rotation toutes les deux heures de deux équipes simultanées, l’une à l’entrée principale,

l’autre à l’entrée du garage souterrain, 104 cartons de vivres ont été remplis de denrées et produits divers, et les sébiles garnies d’une somme dépassant CHF 1500.–. Ces biens ont ensuite été acheminés par les soins des Lions au centre de collecte des Cartons du Cœur, en vue d’une prochaine distribution. Que trouvent ici l’expression de notre très grande gratitude tous les bienveillants donateurs du jour. Pour sa part, le sous signé remercie les membres du LC Fribourg qui, grâce à leur indéfectible motivation et leur légendaire bonne hu-meur, ont concrétisé l’adage «we serve». Enfin merci à tous ceux qui, dans les cou-lisses, ont œuvré à la réussite de cette ac-tion.

Jean-Marc SallinPrésident LC Fribourg

Catherine Birchall, Présidente des Cartons du Cœur (Fribourg/Sarine), et Jean-Marc Sallin, Président du LC Fribourg.

activ it y

3 I 201358

Souvenirs et actualités d’Aigues-Vertes - un village pionnier initié par des Lions

genève-lac - lunch caritatif et printanier

Le problème majeur avait été occulté pendant la guerre 1939-1945 mais cer-tains éducateurs comme M. Spalinger et sa sœur Margrit, qui avaient déjà fondé un foyer à St-Prex, ont aidé à contacter les autorités genevoises, juste au moment où le président fondateur du LC Genève en 1948 cherchait, avec d’autres, une solution à ce problème d’éducation spé-cifique. C’est grâce à cette initiative qu’une association fut créée avec des parents dont la progéniture souffrait d‘un handicap mental. Si les débuts furent un peu difficiles, l’idée de l’asso-ciation a reçu une immense approbation. Ainsi, le premier fondateur d’un Lions Club en Europe qui en devint gouverneur, Jean-Paul Galland, nommé Chancelier

métamorphoseDès 2003 et jusqu’à fin 2010, le Village de la Fondation Aigues-vertes a connu une métamorphose intégrale de ses in-frastructures. En partenariat avec la Confédération, le canton de Genève et de généreux donateurs, 63 millions de francs ont été investis. Doté de 20 bâti-ments répartis sur un site de 21,5 hec-tares, la Fondation peut accueillir 120 villageois dans 17 lieux de vie. Une ex-ploitation agricole, de maraîchage, des ateliers protégés, un restaurant, une boulangerie tea-room, une épicerie et des installations sportives de pointe offrent aux résidents un environnement de vie exceptionnel.

n Davantage sous: www.aigues-vertes.ch

C’est avec beaucoup d’attention que le LC Genève-Lac, club féminin présidé par

Christiane Sievert, a marché dans les pas de son parrain le LC Genève-Doyen en dé-

cidant d’attribuer le bénéfice de son lunch printanier à l’Hôtel Kempinski à la Fon-

dation Aigues-vertes à Bernex. Objectif: réunir plus de 40 000 francs pour des as-

censeurs. En effet, c’est dans les années soixante déjà que ces messieurs Lions ont

été approchés et surtout leur président fondateur Jean-Paul Galland, pour chercher

une solution au problème des enfants mentalement déficients.

Colette Isoz (présidente fondatrice du LC Genève-Lac) en compagnie (de g. à dr.) de Dominique Grobéty, Président du conseil de fondation d’Aigues Vertes, de Bertrand Laurent, Directeur d’Aigues Vertes, et du Président du LC Grandson Lac & Château Patric Raymondaz.

d’Etat, bénéficia d’ouvertures intéres-santes parmi la population et apprit de Raymond Uldry qu’un terrain agricole, situé dans une boucle du Rhône à Bernex: le Domaine de Chèvres, était à remettre en état. L’association qui portait le slogan magnifique: «Enfant handicapé = Amour illimité» , illustré par l’affiche du grand peintre Hans Erni, et qu’un comité réu-nissant toutes les têtes pensantes ad hoc, s’attacha à trouver des solutions morales, mentales et pratiques pour pouvoir héber-ger ces jeunes handicapés et fonder leur village. Une fois les fonds réunis pour démarrer l’installation on compta avec bonheur l’arrivée d’un cheval nommé Migros et d’une vache baptisée Coop, du nom de leurs généreux donateurs, suivis

de nombreux dons et de l’aide sociale qui a aussi été mise à contribution. Le LC Genève convoqua tous ses membres (mas-culins à l’époque) et leur intima l’ordre de préparer une kermesse immense pour réunir les fonds nécessaires. Les comités des diverses activités prévues, les chefs nommés, tant ceux du Lions Club que ceux de la Ville, connaissaient le problème du handicap mental.

Kermesse mémorableLa préparation de l’intense kermesse pré-vue fut mémorable, on innovait et crai-gnait par moments du succès de l’entre-prise, mais il fut magique. Lorsque les stands furent prêts à l’ancien Palais des Expositions situé à Plainpalais, la foule s’engouffra et fit fête à ces stands et res-taurants tant et si bien qu’il fallut les réapprovisionner pour répondre à la demande. Je me souviens que le fameux chef italien Roberto, dû équiper sa ca-mionnette et repartir en Italie où il savait ses fournisseurs généreux, pour réappro-visionner son restaurant italien. Il y avait aussi le restaurant «Moulin Rouge de Paris». Tous les chefs étaient débordés par l’enthousiasme du public et surtout celui des nouveaux habitants d’Aigues-Vertes qui, à leur stand de travail (tissage, tra-vaux sur bois, jardinage, etc.) étaient si fiers. Il est même arrivé que les éduca-

activ it y

3 I 2013 59

teurs leur ayant promis de revenir à leur stand le samedi après-midi, ils ne les trouvent pas au petit matin, ils avaient disparu: grande panique. A 10 h, alors que le public allait revenir, les «citoyens d’Aigues-Vertes» avaient décidé de ne pas rester tranquilles dans leur Foyer! Il s’étaient levés tout doucement, habillés, et malgré leur handicap, étaient venus à pied de leur village de Bernex jusqu’à Plainpalais … Quelle peur mais quelle leçon de courage! A part la grande kermesse, les très nom-breux stands tous mieux garnis les uns que les autres, il y avait une fabuleuse tombola, de nombreux restaurants et le samedi soir un merveilleux Bal du Prin-temps, avec toutes les jeunes filles en longue robe blanche, les garçons en ha-bit, entourés de guirlandes de fleurs blanches, offraient un spectacle inhabi-tuel et féérique.

Un vrai village! Voilà plus de 50 ans que ce Village mer-veilleux se développe avec toutes sortes d’aides. C’est une organisation villa-geoise réelle, avec un maire, des adjoints, des comités pour répartir les différents ateliers de travail, les magasins de vente,

une grande salle de réunion, une place centrale, un lieu de culte et un cimetière. Ces personnes sont entourées par des éducateurs/éducatrices extrêmement motivés et l’ambiance qui règne sur ce magnifique village est à montrer à l’envi. Il s’est agrandi et des organisations sont à l’œuvre pour que l’avenir soit aussi clair et heureux que le passé. Actuellement les villageois ont besoin dans leurs nouvelles installations de deux ascenseurs indis-

La Présidente du LC Genève-Lac Christiane Sievert lors de ce lunch printanier. (Photo: Régine Pasche)

pensables pour les personnes en chaises roulantes. C’est le don que les dames du Lions Club Genève-Lac vont faire et elles ont organisé, pour leurs généreux amis, un agréable lunch à l’Hôtel Kempinski. Elles tentent de réunir les fonds néces-saires à cet achat. De nombreux amis lions ont répondu à cette invitation et elles leur adressent des sincères remercie-ments.

Colette Isoz

Le sport pour joindre l’utile à l’agréable!montreux – du golf pour lutter contre l’autisme

Le LC Montreux a organisé le 26 avril dernier sur le magnifique parcours du Golf Club de Montreux à Aigle et pour la première fois une compétition au pro-fit de la fondation «Les Jalons» à Ville-neuve, qui œuvre pour l’insertion de jeunes adultes autistes. Cette manifesta-tion fut couronnée de succès malgré quelques gouttes de pluie qui ne suffirent pas pour altérer la bonne humeur et l’enthousiasme de chacun. Le Golf Club de Montreux a pu ainsi recevoir dans les meilleures conditions 72 golfeurs pour un tournoi disputé dans un excellent esprit de sportivité et sur-tout de convivialité. Tout au long de cette journée, les participants se sont retrouvés à divers moments pour se res-taurer: à mi-parcours pour une raclette que tous ont fort apprécié, en fin de journée pour l’apéritif, au cours duquel

Une équipe peu commune: Jean-Claude Clerc (trésorier du Golf de Montreux), Pierre Massard, paraplégique mais toujours golfeur grâce à sa volonté et à son para-golfer, Didier Mosca (sponsor) et Alain Bornet (membre du LC Montreux).

activ it y

eut lieu la remise des prix de la compé-tition, puis plus tard lors d’un souper concocté par le chef du restaurant du golf. De nombreux amis non golfeurs ont rejoint la fête, portant la participa-tion à 120 personnes. C’est au cours de la soirée qu’ont eu lieu tombola et mise américaine qui ont per-

mis de récolter encore plus de fonds pour les «Jalons».Cette manifestation a fortement mobi-lisé les membres du LC Montreux ainsi que leurs amis qui ont largement contri-bué par leur implication sans faille au succès de cette journée. En effet, sous la houlette du président du club et du co-

mité d’organisation, toutes les tâches ont pu ainsi être menées à bien, de l’élabo-ration du projet à sa réalisation, en pas-sant par l’étape essentielle de la recherche des sponsors sans lesquels rien n’aurait été possible, toutes les sollicitations ayant trouvé un écho favorable. Le Vice-Gouverneur du District West, Georges Luggen (LC Oberwallis), a honoré le LC Montreux de sa présence ainsi que le nouveau président de l’Asso-ciation Suisse de Golf, Jean-Marc Mom-mer, qui a tenu à participer à cette jour-née.Cette opération, soutenue par de nom-breux partenaires qui ont fait preuve de grande générosité, a permis de verser CHF 20 000.– aux «Jalons», ce qui don-nera la possibilité à cette institution d’être encore plus efficace dans son ac-tion dans un domaine difficile et dou-loureux pour les familles touchées. Les participants à cette journée ont tous contribué par leur excellent esprit, leur bonne humeur et leur générosité à sa réussite, ils sont repartis le sourire aux lèvres en espérant que le trophée de golf du LC Montreux devienne un classique du calendrier.

Hervé Choukroun

Prêts pour le départ: Georges Luggen, Vice-Gouverneur, son épouse Andrea, Roselyne Bissegger et Jack Rey, directeur du Golf de Montreux. (Photos: Reto Bissegger)

60 3 I 2013

Raclette de circonstance pour cyclistes transis!broye-vully au slow up du lac de morat

Nouvelle expérience positive pour le LC Broye-Vully: les Lions ont tenu un stand lors du slow up du lac de Morat du 28 avril (photo: Christine Landon). Le froid n’incitait pas à sortir les vélos pour cette édition 2013. Ce sont pourtant pas moins de 27 000 courageux qui ont af-fronté le parcours de 30 Km autour du lac de Morat. Ceux qui se sont arrêtés au stand du LC Broye-Vully ont été chaleu-reusement accueillis par le sourire et l’enthousiasme des membres présents et par une raclette de circonstance! Cette action était organisée pour soutenir «Les croisières de l’espoir». Cette association, dirigée par Alexandre Collaud, d’Ependes, organise des croisières en Méditerranée, histoire de redonner le sourire aux enfants atteints du cancer. www.vacances-voilier.com/croisieres-es-poir.ws

Annie Matthey

Les Lions Suisses se bougent!convention internationale 2013 À hambourg

Plus de 400 Suisses, dont une soixantaine en provenance du District

West, vont se déplacer à Hambourg du 5 au 9 juillet 2013 pour assis-

ter à la prochaine convention internationale. C’est déjà un succès!

A Hambourg, une sculpture rend hommage aux Beatles.

613 I 2013

activ it y

Hambourg, ville por-tuaire, ouverte sur le monde, idéale pour une convention internatio-nale! (Photos: LCI)

et par L Beat Hiestand et L Andreas Wunderlin. Davantage d’informations et de précisions sur le site internet du MD 102: www.lionsclubs.ch, et pour le déroulement de la convention sur: www.lcihamburg.de.

Régine Pasche

Avec cette participation record, notre Multi-District 102 constitue actuelle-ment la huitième délégation en termes d’effectif à s’être inscrite pour la conven-tion! Ce rendez-vous estival sera l’occa-sion d’élire notre candidat au poste de directeur international, le PCC neuchâ-telois Robert Rettby. A Hambourg, la Suisse aura l’occasion de parader avec fierté lors du grand défilé des nations du samedi à travers les rues de la ville en tenue traditionnelle: vareuse d’armailli rouge et pantalons blancs. Avec plus de 400 participants, la délégation helvé-tique ne va pas manquer d’être remar-quée et photographiée! Quant à la récep-tion suisse du dimanche soir, elle accueillera près de 500 personnes au 23e étage du Panorama Deck de la tour Emporio, avec une vue à couper le souffle sur le port de Hambourg. Durant toute la convention, il sera possible à chacun d’assister à sa guise à des événe-ments variés, à des spectacles ou des sé-minaires sur le Lionisme. L’occasion également de visiter la ville. De se rendre, par exemple, sur les traces des Beatles qui ont donné à Hambourg l’un de leur mémorable concert au tout début de leur carrière … Alléché par cette perspective? Il est encore possible de s’inscrire pour le voyage planifié et organisé par Kuoni

activ it y

3 I 201362

Lions tra la gente – risottata della solidarietàlugano, lugano-ceresio, lugano-montre brè, monteceneri, leo lugano

Mentre a Vaduz si decidevano le sorti del nostro sodalizio a livello nazionale, a

Lugano da tempo si organizzava la ripetizione del Lion’s Day, che già nel 2012 aveva

visto i Club del Luganese, unirsi per realizzare una simpatica risottata. Obiettivo del-

la giornata naturalmente è condividere, con il pubblico che anima Lugano in questi

periodi, quanto i Lions e i Leo fanno. Una giornata che ognuno di noi ha vissuto in-

tensamente. Così la racconta Francesco De Maria (delegato all’informazione del

LC Lugano 2013–2014).

Sembrava che il sole volesse mancare all’appuntamento. O meglio: pareva che avesse deciso di presentarsi beffarda-mente accompagnato da una pioggerella birichina, ed era quasi mezzogiorno. I lunghi tavoli, ricoperti di blu e disposti in bell’ordine accanto alla mole rassicu-rante di Palazzo civico, erano bagnati. L’evento «Lions tra la gente», che i club luganesi avevano ideato per farsi meglio conoscere dalla popolazione, era in peri-

colo. LC Lugano (il più vecchio, fondato del 1950, primo Lions club di lingua italiana nel mondo), LC Lugano Ceresio, LC Monteceneri, LC Lugano Monte Brè, Leo Club Lugano, il club dei nostri giovani: tutti tremavano. Ma, come dice il proverbio, tutto è bene quel che finisce bene. E, dopo alcuni minuti e qualche incertezza, l’astro campeggiante al centro del cielo ha stracciato le nubi e ha portato l’asciutto.

I Lions luganesi hanno offerto ai loro concittadini il cibo più semplice e ge-nuino, tradizionale, in simbolo d’amici-zia: un risotto. Una cosa squisita, cuci-nata con arte da Luciano Clerici e Paolo Clemente Wicht. Centinaia di porzioni sono state servite. E il Lions Club Lu-gano ha propagandato la sua rinomata vendita benefica di vino, sempre viva e allettante dopo molti anni: spumante, Merlot ticinese, vini toscani pregiati di Pia Pagani, champagne. Con l’utile de-stinato all’activity permanente del Club, la fattoria di Vaglio, dove operatori disa-bili si dedicano giornalmente alla produ-zione agricola.E poi sono arrivati i politici, due i più importanti. È arrivato il nuovo Sindaco, Marco Borradori, dopo 29 anni è un cambiamento che fa una certa impres-sione. Luganese da sempre, bellinzonese durante un lungo lavoro di 18 anni in governo, si è sempre visto molto in città

Anche il nuovo Sindaco di Lu-gano Marco Bor-radori (a destra con Enea Petrini) ha voluto rendere onore ai Lions cittadini.

activ it y

3 I 2013 63

e non è certo un «oggetto misterioso» per i luganesi. Ma adesso la sua posizione è cambiata, sono questi i giorni del suo insediamento dopo l’estenuante, duris-sima battaglia elettorale. Il presidente Andrea Prospero l’aveva invitato e lui non è mancato. I Lions sono un ele-mento attivo e progettuale nel tessuto sociale della Città e la amano profonda-mente: il Sindaco questo lo sa. È arrivato, festeggiatissimo, anche Paolo Beltraminelli, presidente del Consiglio di Stato, Lions da 15 anni nel Lugano Ceresio, «costola» del Club primigenio nata nel 1984. Membro del Lions Club non vuol dire necessariamente persona importante e molti soci coltivano in mo-desta riservatezza il loro ideale. Ma, na-turalmente, certi «fiori all’occhiello» danno prestigio e visibilità all’Associa-zione. «Lions tra la gente», una risottata nel sole. Una, splendida giornata. Bravi gli organizzatori, i presidenti e i loro col-laboratori. E bravo anche Flavio Scar-poni (LC Monte Ceneri) che ha coordi-nato tutti.

Francesco De MariaDa sinistra: Il PDG Marco Lucchini, Maurizio Zocchi (Chairman di zona), Luciano Clerici e Andrea Prospero. (Fotografie: Piermaria Incerti)

Panettone en décembre, Noël en juin!leo lausanne

Comme de coutume, et ce pour la troi-sième année consécutive, le LEO Lau-sanne a organisé sa fameuse vente hiver-nale de panettone et pandoro. Cette vente lancée juste avant les fêtes permet à tous de profiter de ces succulentes pâtisseries provenant directement d’un producteur tessinois. La Bottega del For-

naio à Lugano produit et vend ces gâ-teaux typiquement transalpins. Elle les prépare sans agent conservateur et le fait dans la plus stricte tradition italienne. Chaque année, une association bénéfi-ciaire est sélectionnée par le club lors de sa séance mensuelle d’octobre. En 2012, après une rencontre avec la présidente

Frédérique d’Agostino du LC Pully nous exposant leur projet 2013 visant à sou-tenir l’Association Alzheimer Suisse, les LEO ont décidé de se joindre à cette cause. L’association est une organisation dont l’objectif est d’aider, de soutenir et de conseiller les familles et leurs proches qui sont atteints par cette maladie. Ayant pour la plupart d’entre nous connu de près ou de loin une personne atteinte par cette maladie, il a paru natu-rel de soutenir cette association. Après le succès rencontré par la vente des panet-tone et pandoro, le précédent et nouveau président des LEO Lausanne, respecti-vement Nicolas Merminod et Cédric Fabry, ont remis un chèque de 4500 francs à l’occasion du gala de bienfai-sance, admirablement organisé par les membres du LC Pully en faveur de cette association.

Noémie Moullet

people

3 I 201364

Werte vermitteln und Selbstvertrauen schaffenHans Rudolf HottingeR (lC Kloten) engagieRt siCH füR jugendliCHe

Hans Rudolf Hottinger ist pensionierter Lehrer, unterrichtet in Opfikon aber immer noch eine Kleingruppe mit Schü­lern, die vorübergehend speziell geschult werden müssen. Er kennt das Problem jener rund zehn Prozent Schulabgänger, die weitergereicht werden wie heisse Kar­toffeln, weil sie nirgends hineinpassen. Die meisten von ihnen haben einen Mi­grationshintergrund, sind schlecht inte­griert, erhalten kaum Unterstützung vom Elternhaus und befinden sich in einer Welt, deren Werte sich stark unter­scheiden von jenen, die sie aus ihrem Heimatland kennen und von der Fami­lie vermittelt bekommen. Wenn es ab dem siebten Schuljahr darum geht, eine Lehrstelle zu finden, schaffen viele den Sprung in die Arbeitswelt nicht. Schlechte Schulnoten, oft gepaart mit Unzuverlässigkeit und rotznäsigem Auf­treten, sind keine Türöffner bei poten­

Hans Rudolf Hottinger ist seit 1988 Mit-glied des LC Kloten. Er war Lehrer in Opfikon, einer Gemeinde mit einem Aus-länderanteil von über vierzig Prozent. Als ehemaliger Präsident des Ober- und Real schullehrerverbands des Kantons Zürich und ehemaliger Vizepräsident des Verbands der Sekundarlehrer der Schweiz verfügt er über ein enges Beziehungsnetz zu Lehrern und Schulen. Das Jugendpro-jekt LIFT wurde 2006 ins Leben gerufen. Nach einer Pilotphase bis 2009 mit je zwei Schulen in den Kantonen Bern und Zürich, hat sich LIFT mit rund siebzig Standorten in der ganzen Schweiz etab-liert. Mehr über das Projekt unter www.jugendprojekt-lift.ch. Kontakt: Hans Ru-dolf Hottinger, Tel. 044 810 33 48, Natel 079 445 71 81, [email protected].

Jedes Jahr verlassen in der Schweiz rund 10 000 Jugendliche die Schule ohne beruf-

liche Perspektive. Sie haben keine Lehrstelle, sind oft demotiviert und haben ein

grosses Risiko, früher oder später von der Fürsorge abhängig zu werden. Hans Rudolf

Hottinger engagiert sich im Jugendprojekt LIFT. Gefährdete Schülerinnen und Schü-

ler arbeiten in ihrer Freizeit und schaffen dadurch den Sprung in die Arbeitswelt.

Die Jugendlichen arbeiten gern. (Fotos: LIFT).

Hans Rudolf Hottinger: Un-terstützung von Lions ist hoch-willkommen. (Foto: Heidi Mühlemann).

ziel len Lehrmeistern. Jeder ist froh, wenn er die schwierigen Jugendlichen an die nächste Stelle weiterreichen kann. Das ist eine fatale Entwicklung mit Tau­senden von arbeitslosen, frustrierten Ju­gendlichen, die herumhängen, randalie­ren und eher früher als später am Tropf der Fürsorge hängen. Da helfen auch die zahllosen Brückenangebote nicht weiter, die in den vergangenen Jahren überall aus dem Boden geschossen sind und sehr viel Geld verschlingen. Gutes Zureden durch Coachs und Betreuer aller Art bringt die Jugendlichen nicht weiter. Tun statt dar­über reden, lautet die Devise von Hans Rudolf Hottinger. Die jungen Leute brau­chen Arbeit, an der sie wachsen und mit der sie Selbstvertrauen aufbauen können.

Durchschlagender Erfolg dank ArbeitAn dieser Stelle setzt das Jugendprojekt LIFT an. Es vermittelt Jugendlichen ab siebtem Schuljahr einen Wochenarbeits­platz in einem Unternehmen. Dort arbei­ten Teenager in ihrer schulfreien Zeit, meistens am Mittwochnachmittag oder am Samstagvormittag regelmässig für

people

3 I 2013 65

zwei bis drei Stunden. Sie helfen im Lager, in der Produktion, im Verkauf und erhal­ten dafür einen Stundenlohn von fünf bis maximal acht Franken. Der Einsatz ist freiwillig. Wenn sie sich für die Teilnahme entscheiden, unterschreiben Schüler und Eltern jedoch eine Vereinbarung mit LIFT. Darin verpflichten sich die Jugend­lichen, während eineinhalb Jahren dabei­zubleiben und mindestens drei Monate am selben Arbeitsplatz auszuharren.Der Erfolg ist durchschlagend. Siebzig Prozent der Jugendlichen, die aus dem Projekt LIFT kommen, finden anschlies­send eine Lehrstelle. Was bewirkt diese verblüffende Ent-wicklung bei den Jugendlichen, die sich am Projekt LIFT beteiligen?Hans Rudolf Hottinger: Manche Ju­gendlichen erleben bei der Arbeit zum ersten Mal, dass sie gelobt werden. In der Schule haben sie immer nur schlechte Noten. Das demotiviert und schmälert das Selbstwertgefühl. Bei der Arbeit sind andere Qualitäten gefragt. Die Jugend­lichen entdecken Talente, die sich in keinem Schulzeugnis widerspiegeln. Sie lernen, pünktlich zu sein, mit Erwach­senen umzugehen, sich höflich zu beneh­men und sauber zu kleiden, ein Telefonat zu erledigen und drei Stunden am Stück zu arbeiten. Die Schule kann diese Auf­gabe nicht übernehmen. Dort ist der Lehrer der einzige Erwachsene im Raum. Am Wochenarbeitsplatz ist es genau um­gekehrt. Da ist der Jugendliche allein unter Erwachsenen, da muss er sich an­passen, und er lernt von den Arbeitskol­legen. Am Abend klopft ihm der Chef auf die Schulter. Das tut diesen Jugend­lichen unglaublich gut.

Welche Betriebe eignen sich für solche Arbeitseinsätze?Grundsätzlich jeder Betrieb, er muss nicht einmal selbst Lehrlinge ausbilden. Voraussetzung ist, dass das Unterneh­men gross genug ist, um einen Mitarbei­ter mit der Betreuung des Jugendlichen zu beauftragen. Arbeit findet sich immer, in jedem Betrieb gibt es etwas zu tun, das die Jugendlichen erledigen können.

Finden sich genügend Betriebe, die be-reit sind, einen dieser ja doch schwie-rigen Jugendlichen zu übernehmen?Wir stellen fest, dass viele Unternehmen sich ihrer sozialen Verantwortung be­wusst sind. Selbstverständlich braucht es Überzeugungsarbeit. Einen LIFT­Ju­gendlichen zu beschäftigen gibt den Unternehmen aber auch die Chance, jungen Männern und Frauen Werte zu vermitteln, die in der Arbeitswelt und für ihre Branche wichtig sind. Die Rück­meldungen aus LIFT­Betrieben sind meistens positiv. Ich denke an einen Ju­gendlichen, der beinahe von der Schule geflogen wäre. Am Wochenarbeitsplatz stellte sich heraus, dass er grosses Talent für Logistikaufgaben hat. Inzwischen macht er die Lehre als Logistiker, und die Firma lobt ihn als äusserst wertvollen Mitarbeiter. Wäre dies auch eine mögliche Activity für einen Lions Club?Die Unterstützung von Lions­Mitglie­dern ist hochwillkommen. In Frauenfeld

aussi en Romandie!Le projet LIFT est un projet de prévention des risques de non-insertion professionnelle en fin de scolarité obligatoire. Il s’adresse aux élèves qui n’ont pas réuni toutes les bonnes condi-tions de départ pour intégrer le monde du travail. Il est proposé aux écoles secondaires dans l’ensemble de la Suisse. L’élément principal facilitant cette future insertion est la familiarisation au monde du travail grâce aux places de travail hebdomadaire. Les jeunes qui participent à LIFT se rendent dans une entreprise de leur région, quelques heures par semaine, en dehors de leur temps scolaire. Parallèlement, ces élèves sont préparés, accom-pagnés et suivis par une personne de référence, afin d’optimiser cette sensibilisation au monde professionnel. L’organisation, le développement, la mise en place, le financement et le suivi de tout projet local LIFT incombent aux écoles partenaires qui ont décidé de mettre en place un projet. LIFT est actif dans tous les cantons romands et Hans Rudolf Hottinger (LC Kloten) est prêt à aider à organiser une conférence dans les clubs romands pour les motiver à soutenir ce projet. Contact: Hans Rudolf Hottinger, tél. 044 810 33 48 ou 079 445 71 81, [email protected]. Davantage d’informations sur: www.jugendprojekt-lift.ch.

zum Beispiel sagte der Gewerbeverein, wenn die Schule mitmacht, sind wir auch dabei und sorgen für die Wochenarbeits­plätze. Eine solche Unterstützung kann auch von einem Lions Club ausgehen. Wir haben zahlreiche Mitglieder, die Ar­beitsplätze anbieten könnten. Wir Lions schicken Geld und Hilfe in alle Ecken der Welt. Es gibt aber auch hier in der Schweiz drängende Probleme, die wir lösen müs­sen. Mit dem LIFT­Projekt bieten wir Jugendlichen eine Perspektive und helfen ihnen, ihren Lebensunterhalt eigenständig zu bestreiten. Ich bin überzeugt, dass wir mit LIFT auf dem richtigen Weg sind. Bereits nach wenigen Jahren haben wir weit mehr Schulen und Betriebe für unser Projekt gewonnen, als angenommen. Erst kürzlich haben wir unsere Website auch auf Französisch aufgeschaltet, im Tessin stehen wir kurz vor dem Start. Wenn sich Lions-Mitglieder oder ein Club für LIFT interessiert, wie sollen sie vorgehen?Unsere Website enthält alle wichtigen Informationen, und selbstverständlich freuen wir uns über jedes konkrete An­gebot, uns zu unterstützen, sei es mit einem Wochenarbeitsplatz oder mit Kontakten zu Schulen. Gerne bin ich auch bereit, an einem Club­Meeting das Jugendprojekt LIFT vorzustellen. Jeder Jugendliche, den wir in die Arbeitswelt integrieren können, ist ein Gewinn für die ganze Gesellschaft. Unser LIFT geht nur nach oben.

Interview: Heidi Mühlemann

Manche Jugendlichen erleben am Arbeitsplatz zum ersten Mal, dass sie gelobt werden.

people

3 I 201366

Die Bedrohungen von vorgestern bis heuteBüCHeR von lions

Im kalten Krieg interessierte der Militär­apparat der Gegenseite. Kaum einer der westlichen Geheimdienste wusste auch nur annähernd Bescheid über die katas­trophale Wirtschaftslage der Warschau­erpaktstaaten. Ähnlich unvorbereitet wurden die Geheimdienste vom Arabi­schen Frühling getroffen. Wer sein Ohr nicht an den arabischen Souk legt, weiss nicht, was die arabische Seele bewegt. Globalisierung und Deregulierung erge­ben ein besonders explosives Gemisch mit kaum noch kontrollier baren Ent­wicklungen. Parallel zur wirtschaftlichen Dynamik wächst die grenzüberschrei­tende organisierte Kriminalität, die ih­rerseits über leistungsfähige Geheim­dienste verfügt. Die Internetkriminalität gewinnt an Bedeutung. Für Staat und Gesellschaft steht die Gefahr einer wu­chernden Zerstörung durch korrumpie­

rende Wirtschaftskriminalität im Zent­rum. Nachrichten­ und Geheimdienste werden nicht mehr nur für Kriegszeiten betrieben. Das Buch von Werner Ei­chenberger (LC Zürich­Dolder) greift diese Themen auf und erklärt die wich­tigsten Begriffe von «Abhören» bis «Ziel­person».

n Geheimdienst im Wandel, Werner Eichenberger, Hubert W. Holzinger Verlag, 2013, ISBN 978-3-926396-63-1, 96 Seiten, broschiert, erhält-lich im Buchhandel oder bei Wer-ner Eichenberger, Tel. 044 370 91 48, www.heinrich-eichenberger.ch.

Von den Inkas lernenBüCHeR von lions

Pisa­Studie, Finanzkrise, Fachkräfte­mangel, diese Begriffe bestimmen nicht nur das defizitäre Bild unserer Gesell­schaft, sondern lassen gleichzeitig die Frage nach Verantwortung und einer starken, qualifizierten Führung laut wer­den. Dass der Blick in diesen unsicheren

Zeiten auf die längst versunkene Hoch­kultur der Inka fällt, mag verwundern. Doch ihre enormen Leistungen in Ag­rar­, Kultur­ und Herrschaftstechniken ermöglichen einen Führungsstil, der das Wohl der Gemeinschaft gewährleisten kann. Albert Stähli (LC Zimmerberg) ist anerkannter Experte auf dem Gebiet der modernen Management­Andragogik und Autor mehrerer Bücher und Schrif­ten zu diesem Thema. In seinem neues­ten Buch bietet er einen spannenden und informativen Einblick in die herausra­genden Kulturleistungen der Inka und formuliert in diesem Kontext sieben zentrale Führungsthesen für Staat und Wirtschaft von heute.

n Inka Government, Eine Elite verwaltet ihre Welt, Albert Stähli, Verlag Frankfurter Allgemeine Buch, 2013, gebunden, 175 Seiten, ISBN 978-3-89981-304-3

people

3 I 2013 67

Bücher von lions: Begegnung eines KardinalsTheodor Wyder (LC Oberwallis) hat ein weiteres Buch publiziert. Es berichtet über die Orga-nisation und die Arbeit im Vatikan, über die Bedeutung des Heiligen Stuhls in der Kirche und in der Welt. Es enthüllt das Werden und Geschehen um die Frage: Ist Europa noch christlich? Es weist auf die Kultur des Sonntags hin und dokumentiert über Schönheit und Spiritualität. Der menschliche Geist, der hier forschend eindringt, erfährt eine tiefe Förderung einer Kultur, die seit den ersten Jahrhunderten des Papsttums als eigentlich schöpferische der europäischen Kultur bezeichnet werden muss; eine Kultur, nicht nach dieser oder jener Seite hin, sondern die Kultur als Wurzel und Grundlage einer tragenden Achse. Es ist ein Buch der Begegnung und der Zeugenaussage eines Kardinals, als engster Mitgestalter des Heiligen Vaters, für die römisch-katholische Kirche und der Christenheit in der weiten Welt. Es soll den Blick weiten, und es gibt verblüffende Bilder des Fotografen, schafft eine Verbindung zu Gott und macht die moderne Gesellschaft neugierig in einer beschaulichen Rechtfertigung.

Le Vatican au service de l’église, 192 Seiten, Paperback, 39 Franken plus Porto und Verpackung, Edition de la Matze, CP, 1951 Sion

Un sujet d’actualité: le Vatican au service de l’EgliselivRes de lions – tHeodoR WydeR (lC oBeRWallis)

Avec l’élection du nouveau pape Fran­çois, ce livre publié par Theodor Wyder, un membre du LC Oberwallis, est d’une brûlante actualité! Il nous entraîne au Vatican sur les pas du cardinal valaisan Henri Schwery … Ce livre fort bien do­cumenté nous entraîne dans les coulisses du Vatican. En suivant les pas du cardinal suisse Henri Schwery, l’auteur Theodor

Wyder (LC Oberwallis) nous fait décou­vrir Rome et la papauté. Il évoque aussi la place du Saint Siège dans l’Eglise et dans le monde. Et le cardinal Schwery nous explique le mode de vie du Vatican et de ses commissions. L’occasion de découvrir un monde peu connu, dans lequel évoluait quotidiennement Benoît XVI. L’auteur invite à se familiariser avec l’esprit du Vatican, basé sur des explica­tions d’un membre du Sacré collège, le cardinal Henri Schwery. Dans la même

Vorschau auf den 7. SODIS-RIDElenZBuRg

Am Sonntag, 30. Juni 2013, treffen sich die Lions­Biker aller Motorradmarken wieder zum bereits traditionellen «Acti­vity­Ausritt für sauberes Wasser». Pünkt­lich um 12 Uhr wird beim Wasser­Schloss Hallwyl im schönen Seetal gestartet, und dann «erfahren» die Lions­Biker im geführten Verband den idylli­schen Hallwilersee, Baldeggersee und Sempachersee mit freier Sicht auf die Voralpen mit Rigi und Pilatus. Bei einem kurzen Zwischenhalt besuchen die Teil­nehmer die Schlachtkapelle bei Sem­pach, und als Abschluss kann wie immer im Schloss­Café die Lions­Freundschaft mit einem Schlusstrunk gepflegt werden.

Road Captain Herbert HuberLC Lenzburg, 079 823 00 33

Wir sehen uns – Harleyluja!

optique, il met en relation le Rocher de l’Eglise avec la culture chrétienne de l’Europe et la beauté et spiritualité de la vie. Sa lecture nous invite à prendre du recul par rapport à l’esprit de ce monde tourmenté, à rechercher le silence bien­faisant de la méditation et à grandir dans la prière. Ce livre de 192 pages au format de 19,5×26 cm peut être obtenu au prix de 39 francs l’exemplaire (port, emballage en sus), auprès des Editions de la Matze, case postale, 1951 Sion.

68 3 I 2013

people

Lions neuchâtelois … chez l’inventeur du chronoBoudry-la Béroche

Le président du club Boudry-La Béroche, le Dr méd. Antoine Weil, a ouvert les portes de l’entreprise «Les Ateliers Louis Moinet ». Bien que les Lions neuchâtelois connaissent Sbarro de par la proximité géographique de ses entreprises à Grand-son et Montbéliard, les marques de voi-tures Pagani ou Spyker leur sont le plus souvent inconnues. Il en va de même en horlogerie: les prestigieuses montres de luxe – équivalent des Ferrari, Porsche, Aston Martin, Maserati – sont bien connues du public, alors que les produits «Les Ateliers Louis Moinet» sont à décou-vrir! Et pour cause, les montres haut de gamme de la marque ornent les poignets de chefs d’Etat, de têtes couronnées et d’autres personnalités en vue, ou font la joie et la fierté de collectionneurs passion-nés d’exceptionnel … disposant d’une bourse bien garnie. C’est un produit de niche par excellence, situé tout à l’opposé

de la montre mécanique d’entrée de gamme qui avait fait l’objet de la

présentation horlogère de 2011.Mettez une montre hors du

commun dans la main d’un homme, laissez le bracelet

enlacer son poignet et observez-le. Il se pro-duit le même phéno-mène qu’en face d’une voiture de prestige ou de l’élue …: ses yeux pétillent, sa respira-tion change! C’est ce qui s’est passé lors de la visite à Saint-Blaise. Le même effet que les merveilleux objets produits par Louis Moinet déclanchaient

certainement déjà chez les décideurs importants

de son époque.Les montres actuelles sont les

dignes descendantes du presti-gieux horloger parisien inventeur

du chronographe et auteur d’un traité d’horlogerie en deux volumes qui

a fait école: un savant cocktail d’éléments et d’événements marquants – matières rares, traitements et complications asso-ciés à des événements et des noms ayant gravé leur sillon dans l’Histoire – dosés

Coup de tonnerre dans le monde horloger … Quelques semaines avant l’ouverture de

Baselworld 2013, la presse a donné une place de choix à Jean-Marie Schaller, patron

de la marque Louis Moinet qui avait accueilli les Lions neuchâtelois avec une flûte

de Mauler. Il a présenté le tout premier chronographe produit au monde. Pièce qu’il

a rachetée lors d’une vente aux enchères chez Christie’s. Signée: Louis Moinet!

Invention de Louis Moinet: le tout premier chronographe daté de 1816.

3 I 2013 69

people

par des créateurs sagaces s’activant au sein d’une petite équipe soudée. Chaque partie – mouvement, boîte, cadran, ai-guilles, etc. – est ensuite confiée pour exécution à un artisan œuvrant dans son propre atelier. Tout est ensuite minutieu-sement contrôlé, assemblé, ajusté, réglé, testé avant que la création – unique ou en série limitée – soit confiée à son heu-reux propriétaire.Vous aurez compris que les lignes ci-des-sus ne sont que le très bref survol de l’histoire d’un homme extraordinaire pétri d’art et d’horlogerie, et d’un atelier hors normes fournisseur de V.I.P. d’hier, d’aujourd’hui et de demain. Si Napo-léon, des tsars, des membres de la cour d’Angleterre et d’autres souverains en fonction et en exil, des locataires de la Maison Blanche, des rois du pétrole, de la finance, des capitaines d’industries prisent Louis Moinet, il est de bon ton d’en savoir plus. Visitez le site www.louismoinet.ch … je suis certain que vous ne le regretterez pas!

Claude A. Stettler

Jean-Marie Schaller et l’une de ses montres extraordinaires.

Visite surprise d’une personnalité Lions du Chilila veveyse

Le mardi 9 avril, lors de leur lunch, les membres du LC La Veveyse ont accueilli avec beaucoup de chaleur un Lion d’Amérique du Sud, le PID Ernesto

Miranda Andretta, de La Concepción, au Chili. Ce Lion, au palmarès presti-gieux, a été élu pour un mandat de deux ans au poste de Directeur international,

lors de la 76e Convention de Minneapo-lis en 1993. M. Miranda, homme d’af-faires, partage les idéaux du Lionisme depuis 1972. Il a reçu de nombreux prix en reconnaissance de son engagement, notamment celui de Bonne Volonté, la plus haute distinction du LCI. A celui qui est toujours aussi actif, le LC La Veveyse a souhaité un excellent périple sur terre européenne et a échangé son fanion. De gauche à droite: Christian Couchet, PID Miranda, Jacques Barras (Président) et Etienne Pilloud (Président fondateur). (Photo: Tilman Kehren)

Claude Rey

welcome

3 I 201370

NeumItglIeder | Nouveaux membres | NuovI membrINeugrÜNduNg lIoNs Club WeINFeldeN-mItteltHurgau

Peter Roger 1962Prorektor Bildungs-zentrum Wirtschaft, Weiterbildung

8564 Lipperswil

müller Rolf 1969Geschäftsführer Thurgau Tourismus

8500 Frauenfeld

manser Roland 1970Geschäftsführer, Inhaber c+r möbel-kanten ag

8560 Märstetten

maffucci Pietro 1972Geschäftsführer, Teilhabender Partner Schiess Wohndesign

8586 Erlen

lingenhel carisch monica 1972Fachfrau Finanz- und Rechnungswesen EFA, Geschäftsführerin Lingenhel Accounting Solutions AG

8570 Weinfelden

Kopp Stefan 1970Geschäftsleitung Lidl Schweiz

8400 Winterthur

Knus Jan 1969Geschäftsführer FMS Druck AG, Märstetten

8560 Märstetten

Jungclaus Achim 1966Integrationsberater, Job-Coach, Leiter Arbeitsintegration Stiftung Zukunft Thurgau

8570 Weinfelden

Ioannidis-Sonderegger corinne 1967Betriebsökonomin HWV, Geschäftsfüh-rung Sonderegger Druck AG

8570 Weinfelden

Hüppi Andreas 1965Marketingplaner, Elektrotechniker HF, Geschäftsführer Hugentobler Spezial-leuchten AG

8570 Weinfelden

Hasler Valentin 1974Hauptlehrer Bildungs-zentrum Wirtschaft, Gemeinde rat Wein-felden, Teilhaber Hasler Transport AG

8570 Weinfelden

Haffter Stefan 1967lic. iur. HSG, Generalstaats- anwalt Stv., Staatsanwaltschaft Thurgau

8570 Weinfelden

cazzato Daniele 1968Architekt, eidg. Tech. Kaufmann Ebneter Partner AG

8570 Weinfelden

Broger michael 1970Weinbauer/ Weintechnologe Broger Weinbau

8561 Ottoberg

Brandenberger michael 1975Lic. oec. HSG, Consultant, Unter-nehmer State Street Bank GmbH

8561 Ottoberg

Bollinger Beat 1974Betriebsökonom FH, EMBA, Geschäfts-stellenleiter Thur-gauer Kantonalbank Weinfelden

8570 Weinfelden

Blank Robert 1965Dr. med. Arzt, Kardiologe, selbst-ständig, Kardiologie Weinfelden

8572 Berg TG

Bayer Isabelle 1963Präsidentin, Verwal-tungsrat Bürgerge-meinde Weinfelden

8570 Weinfelden

welcome

3 I 2013 71

NeumItglIeder | Nouveaux membres | NuovI membrINeugrÜNduNg lIoNs Club WeINFeldeN-mItteltHurgau

wegmüller Gregor 1978Marketingleiter Messe- und Eventmanager, Geschäftsführer Messen Weinfelden

8570 Weinfelden

Tiziani Pietro1969Geschäftsleiter, Geschäftsführer Lista Office Vertriebs AG

8586 Erlen

Sprenger Remo 1968Metzgermeister, Geschäftsführer Metzgerei Sprenger

8572 Berg

Semadeni claudia 1970lic. iur., Juristin, Präsidentin Kindes- und Erwachse-nenschutzbehörde Kanton Thurgau

8598 Bottighofen

Schönenberger Priska1963CADESA GmbH,Geschäftsinhaberin

9565 Schmidshof

Schnubnell Reto 1977Telematiker HF, Leiter IT-Engineering Amt für Informatik, Kanton TG

8561 Ottoberg

Schaad Regula 1967Textilkauffrau, Inhaberin, Geschäfts-führerin Bettencenter Luna GmbH

8583 Sulgen

Reuss christoph 1959Betriebsökonom FH und dipl. Steuer-experte Thalmann Treuhand AG

8408 Winterthur

Reifler christoph 1973DJS, Kantonspolizei Thurgau, Frauenfeld

9220 Bischofszell

Portmann Phillipp 1971Geschäftsführer Gisin Sport AG

8570 Weinfelden

Charter Night: 13. april 2013Patenclub: LC Luxburg-Bodensee

gründungspräsident: Beat Bollinger

sekretär/Webmaster: Valentin Hasler

meeting place: Gasthof Eisenbahn

welcome

3 I 201372

NeumItglIeder | Nouveaux membres | NuovI membrIleo Club badeN

wolf michael 1992Student

5507Mellingen

winter Simona 1987Leitende MPA Praxis Dr. Max Widmer Baden

5082Kaisten

Schneider martina 1992Studentin Zürich

5400Baden

Pozzi lisa 1989Studentin ETH Zürich

5408Ennetbaden

münch Pascale 1987Studentin

5408Ennetbaden

münch michaela 1989Studentin

5408Ennetbaden

matter mathias 1983Dipl. Restaurateur, Hotelier HF

5212Hausen

marchesin Fabio A. 1987Finanzberater

5102Rupperswil

Kuboth Veronika 1986Technische Führungs-kraft Billing/Finance

8052Zürich

Joho Alexandra 1991Bankkauffrau, Studentin

5619Uezwil

Graf Roger 1984Bachelor of Arts Oec, Area Category Manager Hewlett-Packard (Schweiz) Dübendorf

5430Wettingen

Frei Patrik 1992Schüler

5420Ehrendingen

erismann michael 1983Dipl. el. Ing. FH, Projektleiter, Field Application Engi-neer Display LC AG Gebensdorf

5303Würenlingen

erismann Fabian 1984Dipl Techniker HF Informationstechnik Display LC AG Gebensdorf

5210Windisch

Dietiker markus 1983Förster HF, Forst-dienste Lenzia Lenz-burg

5200Brugg

Bächtiger Pascal 1987Client Advisor Private Banking Neue Aargauer Bank AG Wohlen

5619Uezwil

Zone 102 l

Berater René Wiederkehr

Charterfeier 5.5.2012Pate des Clubs: Baden-Heitersberg, Brugg, Lenzburg, Zurzach

welcome

3 I 2013 73

NeumItglIeder | Nouveaux membres | NuovI membrI

GReNcHeN

Buser Stephan1969

Geschäftsführer EP Digirama2540 Grenchen

GReIFeNSee

Bolt Armin1967

Dipl. Wirtschaftsin­genieur FH8617 Mönchaltorf

GReIFeNSee

Billeter Andreas1965

Leiter Ausbil­dungscenter AMAG Region Zürich8600 Dübendorf

FARNSBURG

Zimmermann Beat1959

Bankfachmann, Bankleiter Raiffeisen­bank Oberbaselbiet Gelterkinden4466 Ormalingen

FARNSBURG

wiedmer claudius1975

Dr. med. dent. Facharzt für Kiefer­orthopädie Praxis Wiedmer Liestal4466 Ormalingen

FARNSBURG

Haering Daniel1978

Rechtsanwalt & Partner, Advokatur und Notariat Böckli Bodmer & Partner 4450 Sissach

eTZel

Bertoli eva1963

Senior HR Consul­tant McDonald’s Suisse Restaurants Sàrl Zug8835 Feusisberg

BURGDoRF

Stalder Reto1979

Landmaschinen­mechaniker, Inhaber, Geschäftsführer Agria Landmaschinen AG Aefligen3422 Kirchberg

DeNeB

Ryser morgane1986

Business Analyst, Marketing Bulgari, Neuchâtel2300 La Chaux­de­Fonds

BÜlAcH

Böni lilly1935

Liegenschaften­verwalterin8180 Bülach

BUcHeGGBeRG-wASSeRAmT

wyss Beat1963

Landwirt4588 Oberramsern

BUcHeGGBeRG-wASSeRAmT

Fluri Ronny1978

Architekt FH4566 Kriegstetten

BRUGG

emmenegger Philipp1981

Betriebsökonom FH, Head of SAP Imple­mentation Teams coresystems AG5210 Windisch

BRUDeRHolZ

Fünfschilling Dieter1971

Ökonom, Director Bank Julius Baer & Co Ltd4102 Binningen

BIRSecK

Pezzetta Davide1967

Ökonom, Geschäfts­führer Swisscanto Sammelstiftungen Basel4144 Arlesheim

BASel PASSe-Relle

Anklin Thomas1963

Inhaber Sahli + Partner Design AG Basel4125 Riehen

BASel

Staub markus1969

Dr. rer. pol. Mitgl. Direktion Schwei­zerische Bankierver­einigung (SBVg) Basel4103 Bottmingen

APPeNZell

mazenauer Dominik1972

Schreinermeister VR Geschäftsleitung9050 Appenzell­Meistersrüte

welcome

3 I 201374

NeumItglIeder | Nouveaux membres | NuovI membrI

wIlDeNSTeIN

Frederiks Karin1971

Landwirtin, Krankenschwester, Fred­Ei4431 Beinwil

VAl-De-TRAVeRS

Tüller Alain1964

Forestier2015 Travers

VAl-De-TRAVeRS

moulins Pascal1965

Directeur de production2018 Couvet

VAl-De-TRAVeRS

messerli christian1964

Ingénieur en électro­technique, directeur Services industriels Boudry2105 Travers

VAl-De-TRAVeRS

Jaggi Benjamin1980

Directeur commercial Atelier 2012 SA2108 Couvet

VAl-De-TRAVeRS

Hotz Valentin1977

Garagiste, directeur Garages Hotz SA, Travers2114 Fleurier

ST.GAlleN-DReIlINDeN

Gründisch olivier1966

Generalagent Basler Versicherung AG, Generalagentur St. Gallen/Appenzell9200 Gossau

RAPeRSwIl

lorenz Urs1960

Geschäftsleiter, Radio Zürisee Werbe AG8646 Wagen

NeUcHÂTel TANDem

Serra Alexandre1957

Opticien indépen­dant, La Lunetterie Opticien/Bijouterie TopSilver2000 Neuchâtel

mURTeN

Fankhauser Peter1970

Immobilienwirt VWA/DIA, Mitgl. der GL, Leiter Bahnproduk­tion BLS AG3280 Meyriez

moNTeceNeRI

Timbal Daniele1952

Anwalt und Notar6900 Lugano Viganello

moNTeceNeRI

Degli Antoni Armando1966

Agent Allianz Suisse6805 Mezzovico

lImmATTAl

minder Urs1959

Btr. Oesk FH, Geschäftsführer Emmi Frisch­Service AG Schlieren8902 Urdorf

lAUSANNe-BoURG

weiss Fabienne1967

Responsable régio­nale des ventes Suisse romande Concordia, Lausanne1377 Oulens

GReNcHeN

Felder Bernhard1960

Leiter Finanzen und Dienste, Mitglied GL u. stv. Geschäftsleiter SWG Grenchen 2542 Pieterlen

mURTeN

Dr. Andreas Peter1962

Dr. pharm. (Apotheker), Berater für die Entwick­lung u. Registrierung von Arzneimitteln, Geschäftsführer der DRAC AG2000 Neuchâtel

TöSSTAl

Boller Thomas1955

CEO Boller Winkler AG8405 Gotzenwil

INSel weRD

Bark leuch Brigitte1959

ConsultantGeschäftsführerin8222 Beringen

welcome

3 I 2013 75

NeumItglIeder | Nouveaux membres | NuovI membrI

ZUeRIcH-cITY

Schnetzler Simon1977

lic. iur., LL.M. Rechts­anwalt: Legis Rechts­anwälte AG, Zürich8004 Zürich

ZoFINGeN

Borer Adrian1961

Dr. sc. techn. Director, Manu­facturing, Celgene Chemicals GmbH, Zofingen4812 Mühlethal

YVeRDoN-AZUR

Glasson marie1977

Technicienne ES agro­alim., cheffe au Service formation prof. Fribourg1468 Cheyres

wINTeRTHUR-AlTSTADT

Huber Beat1972

Informatiker, Swiss RE, Zürich, Leitung eines globalen IT­Projekts8400 Winterthur

wIllISAU

Thalmann Guido1971

Geschäftsleiter Imprägnierwerk AG Willisau 6130 Willisau

wIllISAU

Ronchetti Peter1969

Verwaltungsrat PEROinvest AG, Schenkon6214 Schenkon

wIlDeNSTeIN

Schäublin Heinrich1959

Dipl. Ing. Agr. ETH, Nebiker Treuhand Sissach4415 Lausen

wIlDeNSTeIN

mathesius christina1969

Marketingfachfrau, Selbstständig, 4402 Frenkendorf

wIlDeNSTeIN

Ineichen Roland1951

Dr. phil. Psychologe, Heilpraktiker, Selbstständig, 5102 Rupperswil

wIlDeNSTeIN

Heiniger markus1972

Category Manager Getränke, Coop Schweiz Basel, 4460 Gelterkinden

ZUGeRlAND

Furrer oliver1973

Geschäftsführer, InhaberFurrer Events AG6331 Hünenberg

ZUGeRlAND

Gerristen Peter1956

Dr. med. Hausarzt mit eigener Parxis6300 Zug

Official publication of Lions Clubs International. Publish ed by authority of the Board of Directors in 21 languages.

exeCutIve oFFICers President Wayne A. Madden, Auburn, Indiana, United States; Immediate Past President Wing-Kun Tam, Hong Kong, China; First Vice President Barry J. Palmer, Berowra, Australia; Second Vice President Joseph Preston, Arizona, United States. Contact the officers at Lions Clubs Internatio nal, 300 W. 22nd St., Oak Brook, Illinois, 60523-8842, USA.

HeadQuarters oFFICe 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org

seKretarIat/seCrétarIat md 102 Sibylle Frank, Tel. 041 226 61 08, Fax 041 226 61 09, E-mail: [email protected]. 1. VG Daniel Käslin (LC Titlis) Pilatushof AG, Hirschmattstrasse 15, 6003 Luzern, Tel. 041 226 61 08.

Herausgeberrat/CoNseIl d’édItIoN lIoN Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Karl Lüönd (LC Zürich-Oerlikon), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Bernhard Egger (LC Frutigland)

rédaCtrICe eN CHeF/WelCome Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: [email protected]

redaKtorIN FÜr deN deutsCHeN teIl Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: [email protected]

redaZIoNe ItalIaNa Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: [email protected]

aNZeIgeNregIe/régIe d’aNNoNCes CeMedia AG, Etzelmatt 1, Postfach 89, 5430 Wettingen Tel. 056 618 33 11, Fax 056 618 33 10, www.cemedia.ch, lion@cemedia. ch

druCK Stämpfli Publikationen AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; layout: Karin Gugger

auFlage/tIrage: 9995 Ex. (WEMF/REMP 2012)

Der nächste «lion» erscheint ende Juli 2013 – thema: spitzensport. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 23.6.2013

Parution du prochain numéro: Fin juillet 2013 – thème: sport d’élite. Délai d’envoi des textes et photos: 23.6.2013

We serve

in memoriam

3 I 201376

Dorneck

Regierungsrat Peter Zwick-Rudin

Am 23. März wurde der LC Dorneck und mit ihm der ganze Kanton Basel-Landschaft tief erschüttert. Der liebe Lions-Freund Peter Zwick, Regierungsrat des Kantons Basel-Land-schaft, war in der Nacht davor im Kreise seiner Familie seiner schweren Krebserkrankung im Alter von erst 62 Jahren unerwartet rasch erle-gen. Peter trat dem LC Dorneck im Jahr 2005 bei. Vielen Lions-Freunden ist seine damalige

Einladung ins Rheintal in bester Erinnerung. Mit Stolz präsentier-te er dem Club «seine» Pago AG, deren Entwicklung er über Jahr-zehnte mitgestaltet hat. Peter hat sich aber auch ausserberuflich engagiert. Von 2000 bis 2007 präsidierte er die römisch-katholische Landeskirche, zuvor von 1986 bis 1998 die Kirchgemeinde Mün-chenstein. Von 1999 bis 2007 war Peter für die CVP im Landrat, ab 2003 als Fraktionspräsident. 2007 wurde sein politisches Enga-gement zum Hauptberuf. Mit ausgezeichnetem Resultat wurde er in die Regierung gewählt. Peter kannte aber nicht nur seine Arbeit, er war passionierter Motorradfahrer und Jäger, liess kein Heimspiel des FCB aus und pflegte mit seiner Ehefrau Rita und seiner Fami-lie ein offenes Haus, in dem Freunde und Bekannte jederzeit will-kommen waren. Der LC Dorneck verliert mit Peter Zwick ein engagiertes Mitglied und einen liebenswürdigen, humorvollen und herzlichen Freund.

Hans-Peter Ulmann

Glarus

Konrad Auer

Mit dem Hinschied von Konrad Auer-Trudel verliert der LC Glarus ein hoch geschätztes Mitglied, das Glarnerland trauert um einen erfolgreichen Unternehmer und Politiker. Koni verstarb im Februar nach kurzer, schwe-rer Krankheit im 91. Lebensjahr. Er trat 1985 dem LC Glarus bei und war 1989/90 dessen Präsident. Er war stets ein interessanter Ge-sprächspartner. Seine prägnanten Voten erwie-

sen sich oft als richtungsweisend, womit er den Club massgeblich mitgestaltete. Seine Ausbildung an der ETH und in den USA schloss er als Dr. Ing. chem. ETH ab. Bereits in jungen Jahren übernahm er die Verantwortung im väterlichen Unternehmen, der Kalkfabrik Netstal AG. Während über sechzig Jahren hat Koni die Entwicklung der «Chalchi» mit grossem Wissen, Geschick und viel Engagement geprägt. Er galt als sozial gesinnter, grosszügiger Pat-ron, der sich auch in zahlreichen öffentlichen Ämtern zur Verfü-gung stellte. So war er unter anderem Gemeindepräsident von Netstal und gehörte viele Jahre dem Glarner Landrat an, eine Amtszeit davon als Präsident. Seine militärische Karriere beendete er als Oberst i.Gst. Die Förderung des Sport- und Kulturlebens im Kanton Glarus war ihm stets ein echtes Anliegen, und er war ein vorbildlicher Lions-Freund, der immer ein offenes Ohr hatte, wenn Hilfe nötig war.

Urs Leuenberger

Zofingen

Franco Lasagni-Ziegler

Am 9. März ist Franco Lasagni im 84. Alters-jahr von uns gegangen. Geboren 1930 in Basel, wuchs Franco in bescheidenen Verhältnissen als Nachkomme italienischer Einwanderer auf. Er studierte Medizin und wurde Frauenarzt. Stu-dien- und Praxisaufenthalte in Frankreich präg-ten ihn massgeblich mit. Von 1965 bis 1995 stand er der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie des Bezirksspitals Zofingen als

Chefarzt vor. Seine eigene Praxis betrieb er bis ins 72. Altersjahr. Er war ein liberaler Frauenarzt, für den das Wohl seiner Patientinnen im Zentrum stand. 1956 verheiratete er sich mit Rita Ziegler. Dem Ehepaar wurden zwischen 1959 und 1971 vier Kinder geschenkt. Franco hatte vielseitige Interessen. Da waren die Tiere, allen voran seine Pferde. Ihn beschäftigten politische und ökologische Fragen, und er interessierte sich für die Länder, Völker und Kulturen dieser Welt. Er unternahm manche Reise. Vierzig Jahre lang widmete er sich dem Studium der chinesischen Sprache. Durch seine Mitarbeit in Institutionen wie der Volkshochschule machte er sein breites Wissen auch für andere nutzbar. Dem LC Zofingen gehörte Fran-co seit 1967 an. Er war ein spannender Lions-Kollege, dem der Club viele interessante Begebenheiten verdankt. Mit seinem Tod verliert der Club einen wertvollen, liebenswürdigen Freund und Clubkameraden.

Martin Eppler

Zug

Hans Schwegler

Im Jahr 1964 trat Hans Schwegler sein Amt als Kantonsingenieur des Kantons Zug an. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied des LC Zug. Hans war ein sehr treues Mitglied, übernahm Clubchargen und war immer bereit, bei Acti-vities Hand anzulegen. Als Paddler organisier-te er für den ganzen Club eine Fahrt in Pontons auf der Reuss. Im kleineren Lions-Kreis bewies er seine Fähigkeiten als Routenleger und Weg-

kundiger bei jährlichen Mehrtagesausritten zu Pferd. In der Natur, früher beim Klettern, dann beim Wandern, auf Skitouren, auf dem Velo oder im Kanu fühlte er sich sehr wohl. Da erholte er sich, da fand er Gleichgesinnte. Er kannte Landschaften und Routen wie kaum einer und führte oft Gruppen, unter anderem beim SAC. Er kannte aber auch die Gefahren der Natur, wenn er beruflich bei Naturkatastrophen im Einsatz stand, um Brücken und Strassen des kantonalen Verkehrsnetzes zu sichern oder freizulegen. Er war ein anerkannter Fachmann und beklagte nur, dass er wenige grosse Projekte (Autobahn, mehrere Brücken) realisieren konnte. Hans war gut vernetzt, ein anregender Gesprächspartner und ein fürsorg-licher Familienvater, der immer in intensivem Kontakt stand mit seinen vier verheirateten Kindern und den elf Enkelkindern. Wegen einer schweren Erkrankung musste er seit Monaten bei den meisten Anlässen fehlen und verstarb kürzlich.

Fritz Michel

in memoriam

3 I 2013 77

Zürich-St.Peter

Emil Lee

Emil Lee war ein guter Mensch und ein lieber Freund. Mit 85 Jahren hat der Tod ihn im De-zember von seinen Schmerzen erlöst. Emil wurde 1927 geboren. Die Schule und das Gym-nasium hat er in Zürich besucht. Ebenfalls in Zürich studierte er an der ETH und wurde Bauingenieur. Er befasste sich mit dem Bau von Strassen und Brücken. Nach dem Studium hat-te er eine Anstellung in Norwegen, dort lernte

er auch Anne, seine spätere Frau, kennen. Nach drei Jahren in Nor-wegen kam Emil mit seiner Ehefrau in die Schweiz zurück und fand in Solothurn eine neue Arbeitsstelle. Dort war er am Bau der Au-tobahn beteiligt. Nach der Fertigstellung kam er zurück nach Zürich und arbeitete in den Flughäfen Kloten und Dübendorf. Als 1972 der LC Zürich-St. Peter gegründet wurde, war Emil Lee als Grün-dungsmitglied dabei. 1988 erlitt er den ersten schweren Herzin-farkt, von dem er sich nie ganz erholte. Sein letztes Lebensjahr war geprägt von schweren Krankheiten, die ihn von Krankenhaus zu Krankenhaus führten. Allerdings konnte ihm nirgends mehr gehol-fen werden. Seine letzte Station war das Alters- und Pflegeheim Dübendorf, wo er liebevoll betreut wurde. Trotz seinen Schmerzen stellte er sein Leben unter das Motto, dass das Glück im Grunde nichts anderes sei, als der mutige Wille zu leben, indem man die Bedingungen dieses Lebens annehme.

Hektor Meier

Jurassien

Charles-Auguste Broquet

C’était l’homme du terroir, passionné par la nature, les animaux et spécialement les chevaux. Et cela l’avait tout naturellement amené à choi-sir la profession de vétérinaire au grand dam de sa mère qui le voyait déjà médecin comme son père. Né à Delémont en 1925, Charles-Auguste Broquet y passa toute sa jeunesse, attiré déjà par le monde agricole, avant d’entreprendre des études de médecine vétérinaire à Lausanne, puis

à Berne. Lorsqu’il commence à pratiquer en 1953, c’est à Saignelégier qu’il choisit de s’établir. Et d’exercer bientôt à travers les Franches-Montagnes, le Clos-du-Doubs, voire la France voisine, et cela au début à pied, en hiver parfois à ski! Entré au LC Jurassien en 1964, il y occupa diverses fonctions, dont la présidence. Par la suite, il continua de participer aux diverses actions du club et aimait le repré-senter chez ses voisins. Atteint dans sa santé, il n’en continua pas moins de fréquenter ses amis Lions et les accompagna même en Roumanie, où lui, l’ancien président du Syndicat chevalin des Franches-Montagnes, y retrouva des chevaux en abondance, mais pas toujours au mieux de leur forme! Quand la maladie le limita dans ses déplacements, d’autres membres du club l’amenèrent aux réunions. Homme authentique, proche des gens, il savait encore s’enthousiasmer pour une noble cause, et on lisait alors dans ses yeux le bonheur des retrouvailles!

Hubert Boillat

Neuchâtel-La-Tène

Michel di Trapani

Un ami s’en est allé. Michel di Trapani, membre fidèle et combien apprécié des Lions de Neu-châtel-La Tène, nous a quittés d’une façon dra-matique que personne ne pouvait imaginer. Cet homme, d’un tact exemplaire, d’une élégance naturelle, que chacun appréciait, exerçait avec maîtrise sa profession de restaurateur. Et l’on peut dire qu’il ne comptait que des amis, à l’enseigne du nom de son restaurant, tout

proche du club qu’il affectionnait, Neuchâtel Xamax, après avoir même occupé, des années durant, le bâtiment de la Maladière. Neu-châtel Xamax comptait énormément pour lui. Au même titre que les Lions et il en donna de nombreuses preuves! Michel s’en est allé sans que personne ne soupçonne qu’il devait vivre intérieurement un terrible drame pour avoir choisi une telle issue. Beaucoup se sont interrogés. Pourquoi? Mais il ne nous appartient pas de le savoir. Comme l’a si bien dit Pascal: «Le cœur a des raisons que la raison ne connaît pas». Michel était une personne attachante. Jamais, quand on avait besoin d’un conseil ou plus encore d’un service, il ne se dérobait. Il avait la modestie des hommes qui «se sont faits tout seuls», qui savent que seul le travail permet de progresser dans la vie. Un homme comme on les aime et les respecte. Lion exem-plaire, Michel laisse un grand vide, mais il restera présent dans nos pensées et dans nos cœurs.

Pierre-Alain Léger

Vallorbe-Vallée de Joux

Jean Fantoli

Jean Fantoli était l’un des membres fondateurs du LC Vallorbe-Vallée de Joux. Dès 1969, il s’est investi dans les diverses actions sociales organisées chaque année. Il a présidé le club en 1973–1974 et aimait participer aux journées dans les EMS, dont celui de Ballaigues. Ingé-nieur EPFL en génie civil, il a participé à des constructions d’envergure telles que les Bar-rages de Salanfe et de la Grande Dixence. Il en

gardait de lumineux souvenirs et de fameuses anecdotes. En 1957, il a créé avec un associé un bureau d’ingénieurs à Lausanne. En 1969, il revint à La Vallée de Joux, au Sentier, accompagné de son épouse Antoinette, dans le bâtiment qu’il a construit aux Grands Champs. Jean a participé à la plupart des travaux de génie civil de la région, ceci durant plus de trente ans. Il a aussi œuvré pour une mission de l’OMS en 1964 à Cotonou (Bénin). Il a fait partie des autorités du village du Sentier et présidé l’Office du tourisme. At-teint dans sa santé, il a toujours été optimiste, et il faisait bon le rencontrer pour un brin de causette. Nous garderons de Jean le souvenir de son regard malicieux, de sa gentillesse et de son éternel sourire. A son épouse va toute notre sympathie.

Philippe Baudat

international

3 I 201378

Failing To Plan Is Planning To Fail!MeSSaGe FroM tHe international PreSiDent WaYne a. MaDDen

In “Lincoln,” the award-winning recent movie, President Lincoln verbally spars with

U.S. Representative Thaddeus Stevens, idealistic but lacking in practicality. Both

want to abolish slavery. But Lincoln believes Stevens’ bullheaded way will backfire.

IP Waye A. Madden

He pointedly tells Stevens that a compass will point you to true north. But it won’t show you the swamps in between, and if you plunge ahead recklessly you will sink in the swamps and never reach your destination. Lions, we know where we want to go, where we want to be. We want to serve. But to be as effective as we can be we can’t rush forward without planning and preparation. We need to be intentional. We need to map out our path. We need to not just assume our clubs will thrive but take steps to ensure that outcome.The four “pit stops” I encouraged clubs to take is a proven way to keep clubs strong. Periodically assess your needs, set goals and evaluate your progress. I hope clubs continue this process next Lions year and beyond. Also embrace social media. Admittedly, I’m part of the gene-

ration considered to be behind the curve when it comes to cutting-edge commu-nications. I may never quite catch up to my children and grandchildren, but I am the first international president to have his own Facebook page. I’ve enjoyed many informative interactions with Lions through Facebook. Lions Clubs International recently sur-veyed Lions on social media use: more and more Lions are using Facebook and Twitter to connect with one another and to publicize their service. But we need to increase our use of these communication tools. We live in a digital world, and Lions, who always have prided themsel-ves on being part of their communities, must be fully engaged with their com-munities in every way possible including social media. We belong in the main-stream, and today the flow of commu-

nication travels down the digital high-way.Maybe years ago we gathered on front porches and in backyards to meet our neighbors and build relationships. Let’s still do that. But let’s also often talk and share information online to tighten bonds among Lions and to let the wider community know we are here and how important we are. Communication builds community. In a World of Service, we can increase the scope and reach of our clubs by fully embracing the digital world.

Wayne A. MaddenLions Clubs International President

n More on: www.lionsclubs.org

Daniel Day-Lewis (on the top of the table right) as Lincoln in the recent Steven Spielberg movie.

3 I 2013 79

international

The following proposed amendments to the International Constitution and By-Laws will be reported to the delegates for vote at the 2013 International Con-vention: • ITEM1: in order to distinguish the

titles and responsibilities of adminis-trative officers from the title and responsibilities of international direc-tors, this resolution would reinstate thetitleof“Executiveadministrator”andaddthetitleof“Seniorexecutiveadministrator”asadministrativeof-ficers. Shall the following resolution be adopted?

• BEITRESOLVED,ThatArticleV,Sec-tion 1 of the International Constitu-tion shall be amended by deleting the phrase“executivedirector,treasurer,secretary (the executive director,treasurer and secretary shall consti-tutetheadministrativeofficers)”andsubstituting the phrase “administra-tiveofficers”.

• BEITFURTHERRESOLVED,ThatArti-cleV,Section8oftheInternationalConstitution shall be amended by de-letingthephrase“executivedirector,treasurer,secretary”andsubstitutingthephrase“administrativeofficers”.

• BEITFURTHERRESOLVED,ThatArti-cle III, Section 3 of the International By-Laws shall be amended by deleting thephrase“executivedirector”andsubstituting thephrase “senior ex-ecutiveadministratorand/orexecu-tiveadministrator”.

• ITEM2:Aresolutiontoincreasetheone-time fee payable by life members toUS$650.

Shall the following resolution be adopted?

• BEITRESOLVED,ThatArticleXI,Sec-tion 7 of the International By-Laws be amended by deleting the phrase “US$500”asitappearsinthissectionandsubstitutingthephrase“US$650”.

Official Convention Callinternational ConVention HaMburG 2013

In compliance with Article VI, Section 2 of the International By-Laws, I hereby issue

the official call for the 2013 International Convention. Our 96th International Con-

vention will be held in Hamburg, Germany. It begins at 10 a.m. July 5 and ends

July 9. The purpose of the convention is to elect a president, first vice president,

second vice president and 17 members of the International Board of Directors and

to transact such other business as may properly come before the meeting.

Hamburg is a historic, beautiful city with an international flair, delicious food and stunning Old World architec-ture. Germany’s second-largest city is a major player on the world stage in com-merce, culture, the arts, sports and tour-ism. It’s a wonderful, vibrant city Lions will enjoy and cherish. Convention Week is an unforgettable experience filled with fellowship, fun and enrich-ment. Lions will enjoy many decades-old traditions such as the stirring flag ceremony, the festive international pa-rade and the highly entertaining multi-cultural international show. The lively plenary sessions include a keynote speech by former U.S. First Lady Laura Bush, the presentation of the 2013 Hu-manitarian Award to the legendary Ital-ian tenor Andrea Bocelli, who will sing

for us, and the installation of the 2013-2014 international president and dis-trict governors.The Lions of Germany have been work-ing diligently to make the convention run smoothly. Their admirable efficiency and gracious hospitality will ensure that Lions enjoy themselves and get the most they can out of the convention. In a World of Service, our convention is a pinnacle experience that makes Lions better able and more enthused to fulfill our service mission. I strongly encourage you to join more than 20,000 Lions in Hamburg for a memorable convention.Signed by me at Oak Brook, Illinois, United States of America, this 9th day of May 2013.

Wayne A. MaddenLions Clubs International President

das LETZTE VON LEO LEU

3 I 201380

Der VortragdEr hEiTErE schLUsspUNkT im LiON

Wo sind wir das letzte Mal stehen geblieben? Richtig, beim Vortrag.

Wir haben festgestellt, dass es die einen mit Argumenten probieren und die an-deren mit Powerpoint. Mit diesem Zau-bermittel aus der Küche des Bill Gates wird die gute alte Folienschlacht ersetzt. Einer meiner militärischen Vorgesetzten war darin Weltmeister gewesen. Er han-tierte simultan an drei Projektoren. Bald galt das Spottwort: «Ab 60 Folien pro Minute gilts als Trickfilm!» Geholfen hats ihm nicht. Er hat Pleite gemacht. Doch that’s another story…Powerpoint also: Erfunden wurde diese Präsentationstechnik eigentlich, um er-gänzend zum gesprochenen Wort auf einer optischen Schiene vertiefende In-formationen, Illustrationen, Grafiken usw. zu liefern. Die meisten Referenten benützen dieses Programm aber als Ge-dächtniskrücke, als Manuskript, das sie an die Wand projizieren. Besonders per-

fektionistische Vertreter der Gattung führen parallel dazu noch einen Leucht-stift und zittern damit wie alte Säufer den Zeilen entlang. Dabei entsteht ein ähnlicher Effekt wie beim «Wort zum Sonntag», wo der Pfarrer auch immer in den Teleprompter starrt: Die Worte ge-hen über die Köpfe hinweg oder an den Ohren vorbei. Dies vor allem wenn der Referent zum Nuscheln neigt. Clubzimmer, Säli und andere Nebenräume sind auch akustisch kritisch. Meist reichts unverstärkt; die meisten von uns sind ja schliesslich im Militär gewesen und haben dort die laute und deutliche Aussprache geübt.

Die Powerpoint-Folien, der Verstärker, der Beamer, das Rednerpult, das Pult-lämpchen und – nicht zu vergessen – das Wasserglas, aus dem nie einer trinkt: Alles ist bereit für das erfolgreiche Club-referat. Eigentlich fehlt uns nur noch eine winzige Nebensächlichkeit: das Thema mit dem Inhalt. «Die Bedeutung des Schellenobers in der Schweizer Jasskartenindustrie». «Der Geburtenrückgang der schwanzlo-sen Waldameise zur Zeit der Kreuzzüge». Oder doch lieber «Unsere letzten Ferien in Florida»?

Leo Leu

Nous vous aidons – à défendrevos droits.

Etre dans son droit ne signifie pas forcément avoir cause gag-née. Le parcours pour obtenir gain de cause est souvent longet très coûteux. L’assurance de protection juridique Protekta– filiale du groupe Mobilière – prend en charge les presta-tions et les frais occasionnés par des litiges d’ordre juridique.Contactez-nous – nous vous ferons volontiers une offre.

Protekta Assurance de Protection juridique SAMonbijoustrasse 68, 3001 BerneTéléphone 031 389 85 00, Fax 031 389 85 [email protected], www.protekta.ch

En exclusivité:JurLine – La consultation juridique gratuite partéléphone de Protekta

crb

ase

l

Der Spezialist für Kredit- und Prepaidkarten. cornercard.ch

Auch als MasterCardKarte erhältlich.

Fabian CancellaraRadrennfahrerMehrfacher Weltmeisterund Olympiasieger