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MÄRZ | APRIL 2010 PLUS: Go East1: Kasernenviertel SEITE 4 Flusskreuzfahrten SEITE 18 Go East 2: Galerie Dürr Seite 6 VON DEN BESTEN LERNEN: ELENA DAVIS SEITE 8 Im Neuland unterwegs SEITE 17 Nr. 8 | www.locallife-muenchen.de PRIMA PILATESINA KULTUR: FARBE IN DER HüBNERSTRASSE GESCHICHTE: WER HAT MAX II GESEHEN? KUNST: ARCHI- TEKTUR AM GLEIS

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Im Neuland unterwegs Flusskreuzfahrten Go East 2: Galerie Dürr Nr. 8 | www.locallife-muenchen.de localLIFE MÄRZ 2010 SEItE 18 SEItE 17 SEItE 4 Seite 8 Seite 6 1 WC Speise- kammer 1.OG DG Kind 1 Kind 2 2 localLIFE MÄRZ 2010 HWR/AR Wohnen Schlafen mit Ankleide Dachterrasse zu 1/2 Bad Bad Eingang Loft Küche Gestaltung www.ekh-werbeagentur.de Entrée Flur Flur Illustrative Darstellung

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1localLIFE MÄRZ 2010

MÄRZ | APR I L 2010

PLUS: Go East1: Kasernenviertel SEItE 4

Flusskreuzfahrten SEItE 18

Go East 2: Galerie Dürr Seite 6

Von den Besten lernen:elena daVis

Seite 8

Im Neuland unterwegs SEItE 17

Nr. 8 | www.locallife-muenchen.de

PRIMA PILAtESINA

KULTUR: FaRbe in deR HübneRstRasse

GeschichTe: WER hAt MAx II GESEhEN?

KUnsT: ARchI-tEKtuR AM GLEIS

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2 localLIFE MÄRZ 2010

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Wohnen

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BAYRES_local life:Layout 1 16.03.2010 18:13 Uhr Seite 1

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Liebe Leserinnen und Leser,

in diesen tagen wird LocalLIFE zwei Jahre alt – ein guter Anlass, einmal all den treuen Lesern, Anzeigenkunden und Nachbarn zu danken, die uns immer wieder auf spannende Menschen und Geschichten aufmerksam machen. Dass zwei große tänzer jüngst ein Original-Pilates-Studio eröffneten, hat uns beispielsweise Monica Aguggiaro berichtet, die Inhaberin des wunderbaren Wäschegeschäfts in der Volkartstraße. Fa-milie Strasser versorgt uns nicht nur mit eigenen Reisetipps, sondern auch mit vielen hinweisen zum Gerner Leben. Auch die Geschichtswerkstatt öffnet ihre Archive, um uns das ein oder andere Goldstück zu schenken. All das bereichert lo-calLIFE und entlastet unsere kleine Redaktion, die zwar mit-tendrin steckt, aber eben auch nicht überall gleichzeitig sein kann. Wir sagen DANKE für diese tolle unterstützung!

Viel Spaß bei der Lektüre. Ihre Redaktion

© für alle Beiträge beim localLiFe Verlag. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Für verloren gegangene und unverlangt eingesandte Manus-kripte, Fotos und andere Arbeiten wird keine haftung übernommen. Die Meinung, die in den texten wiedergegeben wird, ist die der Mitwirkenden und nicht zwingend die des Verlages.

heRaUsGebeR: Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt dieser Ausgabe: Ivar M.M. Våge, localLIFE Verlag, MünchenRedaKTion: cornelia Sauer, Anneke Våge, Ivar M. M. Våge, Gidon Wagner RedaKTionsLeiTUnG: Anneke Våge, tel.: 089 200018570, 08178 907790, Fax: 089 200018579, [email protected] dieseR aUsGabe: Anneke Våge, cornelia Sauer, Ivar M.M. Våge, Vadim Kretschmer, Gidon Wagner, Moriel SerorGesTaLTUnG Und UMseTzUnG: deed | creative propaganda, Klenzestr. 57b, 80469 München, tel.: 089 200018570, Fax: 089 200018579, www.deed-muc.comFoTo: cOPYRIGht: Stuttgarter Ballett Staatstheater Stuttgart, Vadim Kretschmer, Dreamstime, hide-Out, aROSA, google, anschRiFT: localLIFE Verlag, Klenzestr. 57b, 80469 München, tel.: 089 200018570, Fax: 089 200018579, [email protected], www.locallife-muenchen.dedRUcK: Weber Offset, Ehrenbreitsteiner Str. 42, 80993 München, tel.: 089 1431500VeRTeiLUnG: Albina Aruqi - Bayern-Prospekte/Prospektverteil-Agentur, Geretsried. Postwurf in Nymphenburg, Gern und Neuhausen. Fünfmal jährlich. Verteilte Auflage dieser Ausgabe: 18000

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Die kanadische Künstlerin Melanie Dekker hat ihr neues Album „here & Now“ fertiggestellt und macht aus diesem Anlass eine ausgedehnte, 30 europäische Städte umfassende Konzert-tour. Dekker hatte 3 hitsingles im kanadischen Radio. „When I think of you“, „Blue Blanket“ und „I said I“.

Die Europatour ist eine persönliche, bewegende und lebhafte Show!

Melanie Dekkers neueste Aufnahmen entstanden mit David Kershenbaum (Produzent für tracy

chapman, Joe Jackson und Duran Duran) und mit dem virtuosen Gitarristen und Komponisten Jason Nett. Eine enthusiastische Dekker sagt: „Ich liebe es zu spielen und Kontakte zu knüpfen. Ich möchte, dass die Leute singen, lachen und weinen, wenn sie sich danach fühlen, während ich sie durch die hellen und dunklen Momente in den Songs mitnehme. Es sind meine zwischenmenschlichen Beziehungen, die mich immer wieder zum Schreiben, Singen und Auftreten bringen.“

FR, 30.04.10 – 20:00 uhR – John caMpeLL-John, LiVe! – BLuESROcK. tel.: 089 -16 96 68

John campbelljohn hat sich mit haut und haa-ren der Slidegitarre verschrieben, die er mit sel-tener Perfektion und Intensität handhabt. camp-belljohn zeigt sich dabei keineswegs als Purist, sondern nimmt immer wieder Anleihen bei an-deren Genres.

Seiner herkunft entsprechend fließt etwa das ein oder andere Mal auch ein wenig keltisches Flair ein. Diese Vielfalt verleiht seiner Musik Fri-sche, die insbesondere auch live für gute, lau-nige Stimmung sorgt – ein Rhythmus, der unter die haut geht. Für sein exquisites Gitarrenspiel erhielt er bereits zahlreiche Auszeichnungen.

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MO., 19.04.10 20:00 uhR LesUnG Von said, EINEM DEutSch-IRANISchEM SchRIFtStELLER. deR enGeL Und die TaUbe. tel.: 089 - 16 11 60

„SAID ist vor allem eins: ein Autor, der auf das, was ihm widerfährt, mit poetischer Sprache rea-giert. Der Band, den er jetzt vorgelegt hat, enthält Erzählungen aus den letzten Jahren. Ihre stilis- tische Bandbreite ist enorm, es gibt den Bericht ebenso wie den traum und die Fabel. Aber immer

geht es um das Fremdsein und um die Gewalt, die in irgendeiner Form in ein Leben einbricht. Der tod ist allgegenwärtig in diesen Erzählungen. Er kommt als Verrat, als Erniedrigung, als Vergewaltigung. Er tötet das, was den Menschen am Leben hält: seine Würde, sein Vertrauen, das Gefühl der Sicherheit." SWR2, 3. Dezember 2008.

SAID wurde 1947 in teheran geboren und kam 1965 als Student nach München. Nach dem Sturz des Schah 1979 betrat er zum ersten Mal wieder iranischen Boden, sah aber unter dem Regime der Mullahs keine Möglichkeit zu einem Neuanfang in seiner heimat. Seither lebt er wieder im deutschen Exil.

JenseiTs deR LandshUTeR aLLee 4 unbekanntes Neuhausen

Wo KUnsT LebendiG bLeibT 6 Besuch in der Galerie Dürr

GRosse bühnen, KLeines sTUdio 8 Der logische Weg der Familie Davies

VoM zob zUM hiRschGaRTen-bahnhoF 10 Mit der Kamera eingefangen

Rosen in deR anTiKe 12 Klassiker im Botanischen Garten

bUnTe übeRRaschUnGen, 13 Wie süß von dir!

sie RaUchT, eR nichT MehR 14 Eine Beziehung im Wandel

boaT peopLe WiRd abGeWicKeLT 16 – zu sehen im PAthOS transport theater

GeniesseR Reisen aUF deM FLUss 18A-ROSA-Luxus auf Donau und Rhône

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4 localLIFE MÄRZ 2010

A u f d i e a n d e r e S e i t e . . .

Exit Volkartstraße: Wir kreuzen den Mittleren Ring auf dem Tunnelweg und sind nun offen für alles, was im großen Quar-tier zwischen Nymphenburger Straße, Landshuter Allee, Dach-auer Straße und Lazarettstraße geboten ist. Zuvor hatten wir die Geschichtswerkstatt besucht, die nun – nach einer Übergangs-zeit in der Hirschbergschule – im modernen Neuhauser Trafo residiert. Dort haben wir unter anderem erfahren, dass die brei-te Schneise Landshuter Allee keine Erfindung der Moderne ist, sondern schon 1859 für die Eisenbahn geschlagen wurde. Später bekamen die Schienen eine neue Führung, die Strecke blieb als Verkehrsweg erhalten. Immerhin konnten Menschen

jahrelang hinübergehen – wo immer sie wollten.

Zurück zur Stadterkun-dung, rein ins historische Ka-sernenviertel: Im Areal zwi-schen Albrechtstraße und Dachauerstraße, zwischen Le-onrodstraße und Lazarettstraße lag einst die mit 600 Metern Länge größte Münchner Kaser-ne Max II. Sie war 1865 erbaut worden und beherbergte 1890, zum Zeitpunkt der Eingemein-dung Neuhausens in die Stadt München, 2.750 Personen. An-wohner beschwerten sich da-mals über Flurschäden, die die Soldaten anrichteten. Andere freuten sich darüber, dass die jungen Soldaten aus ganz Ba-yern Leben ins noch ländliche Neuhausen brachten – sie wa-

ren dem Vergnügen sehr aufge-schlossen, wovon nicht nur die zahlreichen Restaurants rund um die Leonrodstraße profitiert haben.

In der Zeit zwischen den Weltkriegen wurde die Ka-serne zivil genutzt, später dann von den Nazis in Beschlag ge-nommen. 1944 wurde sie von Bomben zerstört. Heute gehen wir in der Schachenmeierstraße ins Wahllokal – und wenn wir darauf achten, finden wir im Stadtplan noch immer den Grundriss des Unterkunftsge-bäudes. Auch andere Spuren sind noch da: Alte Ziegelhäuser in der Lazarett- und Lothstraße, darunter ein Teil des damaligen Militärlazaretts, heute zum Herzzentrum gehörend.

die großen Münchner autostraßen schlagen schneisen in die stadt und verhindern oft den besuch jener bezirke, die von den Verkehrs-flüssen zu schwer erreichbaren inseln gemacht werden. Rund um den Rotkreuzplatz bis zum Ring bewegt man sich oft. aber wer ver-lässt das Revier gen Osten, um links und rechts der Leonrodstraße bummeln zu gehen? Wir!

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Dann werden Sie doch Mitglied in der Geschichtswerkstatt Neu-hausen e. V.Der Jahresmitgliedsbeitrag be-trägt 15 Euro. Auf unserer Home-page www.geschichtswerkstatt-neuhausen.de finden Sie einen Aufnahmeantrag. Oder rufen Sie uns einfach an. Tel.: 13 99 96 89

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Wer mehr über das Ka-sernenviertel erfahren will, sollte am Samstag, den 17. April ohne Anmeldung zu St. There-sia gehen, der Kirche an der Dom-Pedro-Straße. Von dort aus bietet die Geschichtswerk-statt eine kostenlose Führung zum Thema „Neuhausen Ost – Kasernen, Kneipen und ein Klo-ster“ an. Interessant sind auch

die bereits vergriffen Werk-statt-Nachrichten über die Volkartstraße, Heft 6, und das Kasernenviertel, Heft 10. Beide liegen in der Bibliothek der Ge-schichtswerkstatt und können vor Ort gelesen werden. Heft 23 über die Landshuter Allee ist noch über Internet, Hugendubl oder die Geschichtswerkstatt selbst erhältlich.

Auch nördlich der Le-onrodstraße gibt es einiges Spannendes zu sehen, darunter hübsche Geschäfte und kleine Straßen mit viel Flair. Mit un-serem Artikel über die Galerie Dürr in der Hübnerstraße füh-ren wir unsere Entdeckungs-reise weiter.

Notiz für LiteraturfreuNde

die neustätterstraße 6 ist der Geburtsort von alfred andersch, dem am 4. Februar 1914 geborenen schriftsteller, der mit der 1952 erschienenen erzählung „Kirschen der Freiheit“ berühmt wurde und zu den bedeutenden zeitkritischen autoren der nachkriegszeit zählt. 1980 wirbelte er mit der erzählung „der Vater eines Mörders“ posthum viel staub in neuhausen auf, weil er kritische töne zu seiner schulzeit am Wittelsbacher Gymnasium verlor, wo der Vater von Heinrich Himmler direktor war.

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6 localLIFE MÄRZ 2010

die LanGe GescHicHte deR GaLeRie cHRistOpH düRR

Gern, die alte Künstlerkolonie: dort und drum herum sollte eigentlich be-sonders reger Kunsthandel stattfinden. erstaunlicherweise ist dies aber nicht der Fall. ein blick auf den stadtplan der initiative Münchner Galerien zeitgenössischer Kunst zeigt, dass von den dort engagierten 67 Galerien immerhin wenigstens eine in neuhausen ist: die Galerie christoph dürr in der Hübnerstraße 5. nichts wie hin und nachgefragt …

ViLLa sTUcK Und hübneRsTRasse

FOtO: VadiM KRetscHMeR

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Wir betreten die hohen, einladenden La-denräume – dort wo Artilleriestraße und Hübnerstraße aufeinandertreffen und ei-nen kleinen Stadtplatz schaffen. Das Erste, was ins Auge sticht, ist eine alte Linotype. Sie stellt gleich klar, dass hier nicht nur Kunst gezeigt, sondern auch praktisch ge-arbeitet wird. Christoph Dürr, ein offener Mann mit lebendigen Augen, dem man überhaupt nicht ansieht, dass er am 1. April 75 Jahre alt wird, begrüßt uns freundlich und erzählt, dass er bereits in jungen Jahren, gleich nach dem Studium der Volkswirtschaft, als Verleger aktiv wurde, weil die Kunst ihn mehr faszinierte als die großen Geldangelegenheiten.

Sein erstes Projekt war 1960 das 1-Pfennig-blatt, eine alle vierzehn Tage erscheinende Inseratenzeitung, in der je ein Künstler vor-gestellt wurde und eine Schwabinger Bege-benheit – zur Titelstory aufgepeppt – prä-sentiert wurde. Das Projekt wuchs, ein Fotogeschäft wurde Partner, erste Ausstel-

lungen fanden in den Schaufenstern dieses Ladens statt. 1963 konnte man sich eigene Räume in der Ursulastraße, gleich neben der legendären Mutti-Bräu, leisten, weil die Miete mit Bildern bezahlt werden durfte. Die Galerie Christoph Dürr war geboren.

In den Folgejahren wurde die Kunstzei-tung Galeriespiegel gegründet – und längst ging es nicht mehr nur um lokale Themen. Partner aus Stuttgart, Ausstellungen in Berlin: das Interesse an aktueller Kunst war riesengroß. 1968 zog Christoph Dürr mit einigen renommierten Galeristen, da-runter das Auktionshaus Ketterer, in die Villa Stuck ein. 1970, als das von Gunter Sachs betriebene Modern Art Museum dort wieder auszog, kam Christoph Dürr an dessen begehrte Räume. 200 qm Aus-stellungsfläche erlaubten ihm, beispiels-weise Max Ackermann, einen Stuck-Schü-ler, zu präsentieren. 1971 zeigte er das gesamtgraphische Werk von Jasper Johns und Jean Miró, 1972 Andy Warhol, Robert

Indiana und zur Olympiade Georges Braque, 1973 Willi Baumeister.

1992, als die Villa ein städtisches Museum wurde, zog die Galerie für vier Jahre in die Maximilianstraße, bevor sie endgültig in die Hübnerstraße kam. Die Räume dort hatte Christoph Dürr bereits 1970 ange-mietet, damals nur für den Druck von Kunstkatalogen und Büchern. Das Druck-handwerk als solches war schon seit 1926 in der Hübnerstraße ansässig.

Zu den Künstlern der Galerie, die zwi-schen 1994 und 2002 auch eine Depen-dance in Berlin hatte, gehören bekannte Namen. Besonders eng verbunden fühlt sich Dürr mit Ernst Geitlinger, Michael Heininger, Jan Koblasa, Carl-Heinz We-gert, Wolfram Kastner und Mac Zimmer-mann, dessen Oeuvre beispielsweise er in einem 516 starken, fadengehefteten Lei-nen-Kunstbuch selbst nach allen Regeln der Kunst reproduziert hat. Im Gespräch zeigt sich, dass Christoph Dürr viele der ganz großen Künstler und Galeristen per-sönlich kennt und kannte – wie Leo Castelli in New York. So wundert es nicht, dass auch eine Radierung von Man Ray in der Galerie zu finden – und zu kaufen – ist. Wir haben vielleicht nur einen Galeristen in Neuhausen, aber dafür einen besonderen, der sein Geschäft über das Kommerzielle hinaus mit exzellentem Kennerblick und großer Liebe zur Kunst betreibt.

In der Galerie Christoph Dürr finden jähr-lich mehrere Ausstellungen statt. Ab 2. April sind Bilder von Ernst Geitlinger zu sehen. Auch Anwohner und Neugierige sind herzlich eingeladen, lässt Christoph Dürr ausrichten. Sollte jemand darunter sein, der die Druckerei als Partner weiter-führen möchte: umso besser.

chRIStOPh DüRR: GALERISt MIt LEIDENSchAFt

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seit dezember 2009 ist neu-hausen um eine stadtwei-te attraktion reicher: in der Volkartstraße 2c, nahe dem eck zur Winthirstraße, hat pi-lates classic eröffnet, Mün-chens derzeit einziges studio, das die rein klassischen Leh-ren von Joseph pilates – nun in der 3. Generation – wei-tergibt. betrieben wird es von elena tentschikowa (davis) und carey davis, zwei ehe-maligen ersten balletttänzern.

LocalLIFE: Elena und Carey, Sie blicken beide auf große Tanzkarri-eren zurück. So haben Sie unter anderem in der Deutschen Oper in Berlin, in der Bayerischen Staats-oper und am Staatstheater Stuttgart als Solisten getanzt. Wie sind Sie zum Pilates gekommen?

Carey Davis: Ganz einfach: durch eine logische Weiterent-wicklung. Für uns beide spielen Training, Haltung und Bewegung seit frühster Kindheit eine große Rolle. Pilates selbst haben wir erst im Laufe der Jahre entdeckt. In den neunziger Jahren wurde es plötzlich zum Trend, jeder sprach darüber. Wir haben ein wenig tief-er gebohrt, das Originalsystem studiert und beide eine dreijährige Ausbildung bei Davorka Kuleno-vic, die ihrerseits bei einer Pilates-Studentin der ersten Generation gelernt hatte, absolviert und mit Diplom abgeschlossen. Diese Rückbesinnung auf die Wurzeln ist übrigens gerade in den USA sehr verbreitet.

LocalLIFE: Woher kommt der Name Pilates?

FOtO: StuttGARtER BALLEtt uND VADIM KREtSchMER

Pilates – das ORIGINAL

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9localLIFE MÄRZ 2010

Carey Davis: Das ist der grie-chische Nachname eines 1883 in Mönchengladbach geborenen und 1923 nach New York ausge-wanderten Mannes, der ein voll-kommenes Trainingssystem ent-wickelt hat. Damals hieß es übrigens Contrology. Erst nach seinem Tod wurde das ganze Pila-tes genannt. In den letzten zwan-zig Jahren wurde Pilates dann als Teil der Wellness-Welle in unter-schiedlichen Varianten und Kom-binationen vermarktet.

LocalLIFE: Wir sind neugierig.

Carey Davis: Joe Pilates war ein harter Mann, der sich intensiv mit Sport beschäftigt hat. Er war Bo-xer und Fechter, hat Gymnastik

betrieben und alles über den Kör-per gelesen, was er in die Finger bekam. Er hat hauptsächlich mit Männern und später im Lazarett gearbeitet, um Kranke im Bett zu trainieren. So sind die Geräte ent-standen. Sie wurden später in den Pilates Studios in New York eingesetzt.

LocalLIFE: Wir dachten, Pilates sei ein Mattensport?

Elena Davis: Beides. Mit den Ge-räten unterrichten wir die Grundla-gen und zeigen ganz gezielt, um welche Bewegungen es geht. Pila-tes trainiert den ganzen Körper. Es kräftig und dehnt zugleich. Alle En-ergie geht von der Körpermitte aus, dem so genannten Power-haus. Unsere Geräte helfen, ein Gespür für die inneren Muskeln zu entwickeln. Wer die Übungen kennt, kann auch hier allein zuhau-se auf Matten trainieren.

LocalLIFE: Wer kann Pilates ma-chen?

Elena Davis: Jeder gesunde Mensch ist angesprochen, auch Männer sind sehr willkommen! Wir

geben Kurse in Kleingruppen mit sechs Personen. So können wir genau beobachten, wie sich unse-re Teilnehmer bewegen, und Hilfe-stellung leisten. Als Tänzer haben wir ein recht gutes Auge dafür, wann und wo Korrekturen bei der Übung erforderlich sind. Wir las-sen keine Musik laufen, damit man sich auf sein Zentrum konzentriert und den eigenen Körper entdeckt.

LocalLIFE: Sagen Sie unseren Lesern, was Original-Pilates ist und was es nicht ist.

Carey Davis: Pilates ist keine Phy-siotherapie. Wir heilen nicht, wir beugen vor. Pilates ist nichts Eso-terisches, sondern ein Körpertrai-ning. Anders als Joga ist Pilates nicht vornehmlich Dehnung, son-dern gleichzeitig auch Kräftigung. Anders als Fitness-Center bauen wir keine großen Muskeln auf, son-dern stärken das Muskelsystem insgesamt. Pilates hilft, den Körper lebendig zu halten und mit dem Geist in Einklang zu bringen.

LocalLIFE: Warum haben Sie Ihr Studio in Neuhausen eröffnet?

Carey Davis: Ich bin teilweise in Neuhausen aufgewachsen, habe hier lange Jahre gelebt. Meine Mutter wohnt gleich um die Ecke in der Frundsbergstraße. Ich halte Neuhausen für eine der schönsten Gegenden Münchens, darum sind wir nun hier.

LocalLIFE: Und wie groß ist die Umstellung vom Ballett auf das doch viel nüchternere Fitnesspro-gramm?

Elena Davis: Es ist eine ganz an-dere Welt. Ich vermisse manch-mal einfach den Geruch des The-aters und das großartige Gefühl, nach einem Auftritt wieder zur Ruhe zu kommen. Aber jetzt tanzt unsere Tochter, die Bühnenwelt bleibt uns damit immer noch ein wenig erhalten.

LocalLIFE: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg mit Ihrem Studium.

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12 localLIFE MÄRZ 2010

Die Bedeutung der Rose in der Antike reicht von dem Mythos der Geburt der Venus – schaum-geboren und von fallenden Ro-sen umschwebt – bis zu hand-festen Vorschriften bei Plinius dem Älteren zur Kultur der Rose in Feld und Garten.

Aphrodite – Venus vergoss beim Tode ihres Liebhabers Adonis so viele Tränen, wie Blutstropfen von diesem zur Erde sanken. Die Tränen wur-den zu weißen Rosen, die Bluts-tropfen zu roten.

Die Insel Rhodos ist untrennbar mit Rose verbunden; der Drach-men der Insel zeigt häufig eine erblühte Rose als Schmuck.Im alten Rom war es üblich, zu Festen die Gäste mit Rosenblät-tern zu überschütten, daher das Interesse, sie möglichst reich-haltig zu kultivieren.

Etwas vom Flair, vom Duft und der Eleganz der Rose im Alter-tum will die Rosenschau 2010 einfangen und ihren Besuchern darbieten. Ein zarter Duft in der Winterhalle, der traditio-nellen Heimat der Rosenschau, und zarte Rosé-Töne bis hin zum vollen Rot werden dies ef-fektvoll unterstreichen, beglei-tet von historischen Symbolen der Antike. Dauer der Ausstel-lung: Freitag, 25. Juni 2010 bis Montag, 28. Juni 2010

„ROsen in deR antiKe“

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14 localLIFE MÄRZ 2010

Christian S. ist 27 Jahre alt. Er arbeitet als Grafiker in einer Münchner Multimedia-Agentur. Die Stelle hat er neu, sein Job macht ihm Spaß. Christian ist lo-cker gekleidet, lässt sich einen Bart wachsen, auf seinem Kopf steht ein Fünf-Millimeter-Ma-schinenschnitt. Das kreative Ar-beiten am Computer ist seine Lei-denschaft

Beruflich kann er mit dem, was ihm Spaß macht, Geld verdienen. Mit seiner Freundin, Martina, ist er jetzt seit über zwei Jahren zusammen. Und vor drei Wochen hat er das Rauchen auf-gegeben – zusammen mit Marti-na. „Zu verzichten und festzustel-len, dass man durch den Verzicht noch glücklicher wird, das ist echt krass”, strahlt er. „Ich hätte nie gedacht, dass es so gut laufen würde.” Der Impuls aufzuhören, kam von Christian. Auf Martinas Klagen hin hatte er die Chance genutzt und den mutigen Vor-schlag gemacht: „Dann hörma halt beide auf!” Martina hat da-mit nur eine Woche durchgehal-ten. „Sie raucht wieder fast wie früher”, ärgert sich Christian. „Am ersten Tag war sie total hek-tisch und hat geflennt, als sie mit einer Freundin telefoniert hat, weil sie nicht rauchen konnte. Im Grunde macht sie es schon so lang wie ich, ungefähr zehn Jah-re, aber viel krasser, es ging bis zu zwei Schachteln am Tag. Es ist einfach schon ein Teil von ihr.”

Erst über den Joint ist Christian auf die Zigarette ge-kommen. „Das Problem ist, dass die Leute Drogen nur an einem Zustand festmachen”, stellt Christian fest. Rauchen hatte für Christian nichts mehr mit Ge-nuss zu tun. Außerdem wollte er nicht länger Zeit damit ver-schwenden. „Zum Schluss habe ich, wenn ich bei mir daheim war, den Tabak mit der Wasserpfeife

durchgezogen. Das hat dann für ne Stunde gereicht.” Nur zusam-men mit seiner Freundin war Rauchen noch eine angenehme Beschäftigung.

Dass seine Freundin von der Sucht nicht wegkommt, är-gert ihn umso mehr. „Ich weiß, dass sie es schaffen könnte. Beim Küssen ist es wie Aschenbecher auslecken. Das Schlimmste ist aber meine Angst vor dem Tod.” Christian macht sich Sorgen um seine Freundin. Dieser Punkt al-lein konnte ihn aber früher nie dazu bringen, die schädliche Lei-denschaft abzulegen. Jetzt kommt die Lust auf den Glimm-stängel nicht einmal mehr beim Feiern.

Auf die Frage, wie es jetzt mit Martina weitergeht, zieht Christian die Augenbrauen hoch und zuckt mit den Achseln – er ist ratlos und will seiner Freun-din Zeit geben. Und obwohl das Thema „Rauchen” inzwischen zu einem echten Streitthema der beiden geworden ist, versteht Christian seine Freundin ein Stück weit: „Sie hat schreckliche Angst, zuzunehmen”, räumt Christian ein. „Und viele nehmen ja zu, wenn sie aufs Rauchen ver-zichten. Ich selber würde sogar aufhören Fleisch zu essen. Ich hab ihr schon angeboten, Sport mit ihr zu machen, nur noch ge-sund zu kochen. Jetzt redet sie sich ein, dass sie einfach noch nicht so weit ist.” Dazu kommt Martinas stressiger Job als Bank-angestellte, erzählt er weiter. Christian will noch warten, bis er von sich ganz sicher sagen kann, ein Nichtraucher zu sein. Dann will er Martina noch einmal un-ter die Arme greifen.

Wir begleiteten christian bei seinem Versuch, ein schweres Laster abzulegen: das Rauchen. Warum es so schwer sein kann, es aufzugeben, und wieso Zigaretten eine voll-wertige droge sind, erfahren sie in einer nikotinhaltigen Geschichte über Ängste, probleme und den Lebensweg eines jungen Mannes aus München-nymphenburg.

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Das Label der Modeschöpferin Lisa D. wollte mit aufwendiger, aus H&M-Babykleidung pro-duzierter Designerware die Laufstege der Welt erobern. Dem entwerteten Material sollte äs-thetischer Anspruch und kritisches Konsumbe-wusstsein entgegengesetzt werden. Der Plan schlug fehl.

Zu Beginn der Wirtschaftskrise wurde die Fir-ma eingestellt und ordnungsgemäß abgemel-det. Doch einfach auflösen lässt sie sich nicht. Im Januar 2010 hat Lisa D. die Überreste ihrer Firma BOATPEOPLE LTD. an fünf Schauspie-lerinnen übergeben – mit dem Auftrag, sie nach bestimmten Regeln zu entsorgen.

Entsorgt mich! die BOAT PEOPLE Abschieds-vorstellung ist eine Firmenliquidierung der be-sonderen Art: Wie bei vielen Firmenschlie-ßungen dieser Tage, lässt der Geist von BOAT PEOPLE den Menschen, die er zurückgelassen hat, keine Ruhe. Im Gegenteil meldet er sich als Untoter ständig zu Wort. Dreist ergreift er Be-sitz von den Schauspielerinnen.

Phase I der BOAT PEOPLE Abwicklung ist be-reits im Gang und auf dem eigens eingerichte-ten Tagebuch der Entsorgung zum Teil online zu verfolgen. In Phase II wird der Prozess in ei-ner Serie von Theaterabenden/Ritualen vor- und fortgeführt.

Eine Produktion von Lisa D. und Angelika Fink in Koproduktion mit dem PATHOS transport theater München, der Steirischen Kulturinitia-tive und dem Designmonat Graz. Gefördert vom Fonds Darstellender Künste e.V. und dem Kul-turreferat der Landeshauptstadt München.

boat people, das Fashion Label, das bewusstsein und Hipness zu garantiert unfairen preisen versprach, ist pleite. aber sein Geist lebt weiter und sucht noch immer die Gründerinnen der Firma heim. Mit einem entsorgungsauftrag sollen die abwicklerinnen den seltsam romantischen, rebellischen Firmengeist mit seinen heimlichen Weltverbesse-rungsfantasien endgültig ruhigstellen.

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18 localLIFE MÄRZ 2010

es ist unglaublich, wie viele neue angebote sich in den letzten Jahren rund um das thema schiff entwickelt haben! Heute stellen wir ihnen aus dem umfangreichen a-ROsa-programm zwei einzigartige Flusskreuzfahrten vor und organisie-ren alles Weitere für sie.

Die großzügig ausgestatteten Schiffe verfügen über kom-fortable Außenkabinen und glänzen mit ihrem einzigar-tigen Wellness-Bereich. Das SPA-ROSA beherbergt eine Sauna mit geschätztem Panoramablick und sorgt mit pro-fessionellen Massagen und Beauty-Anwendungen für das Wohlbefinden unserer Gäste. Ein reichhaltiges kulina-risches Angebot erweckt Gaumenfreuden: Ob an Deck oder im Restaurant, ob am Buffet oder beim Live-Cooking, hier läuft das Wasser im Mund zusammen. Eine Vielzahl an Ak-tivitäten wie Shuffleboard und Fahrradtouren sorgt zudem für Unterhaltung an Bord und an Land.

Mit der A-ROSA DONNA für 8 Tage auf die Donau: Die Rei-se startet am 25. Mai 2010 in Passau und ist heute schon ein Klassiker. Wien mit seinem besonderen Charme, Bratisla-vas pulsierendes Leben, die große Geschichte Budapests und die Naturschönheit der Wachau. Sie alle bezaubern durch ihre Mischung aus Tradition und Moderne. Überzeu-gen Sie sich selbst.

Mit der LUNA auf Rhône und Saône: eine Reise voller „Sa-voir-vivre“! Gaumenfreuden erwarten Sie in Lyon und der Weinregion Côte d`Or. Auf wunderschöne Aussichten kön-nen Sie sich im Burgund freuen – mit kulturellen Schätzen in Städten wie Lyon, Mâcon oder Avignon. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie das süße Nichtstun. Diese eben-falls achttägige Reise startet am 9. Oktober 2010 in Lyon und bringt Ihnen die französische Kultur und Küche im Knotentempo näher. Lassen Sie die Seele baumeln und füh-len Sie sich wie Gott in Frankreich.

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gernreISenSeit 30 Jahren sind sie als Globetrotter unterwegs, wann immer es die Zeit erlaubt: Exklusiv für localLIFE berichten Lucia und Joseph Strasser aus Gern.

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