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Vor Montage und Wartung sorgfältig lesen. Installationsanleitung Erdwärmepumpe für große Gebäude Logatherm WPS 22...48 HT 6 720 816 693-28.1I 6 720 819 625 (2016/04) de

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Installationsanleitung

Vor Montage und Wartung sorgfältig lesen.

Erdwärmepumpe für große Gebäude

Logatherm WPS 22...48 HT

6 720 816 693-28.1I

6 72

0 81

9 62

5 (2

016/

04) d

e

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 31.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.1 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

3 Hilfsmittel für Transport und Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

4 Wärmepumpe anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

5 Anschlüsse, Aufstellabstände und Abmessungen . . . . . . . . . . 75.1 Anschlüsse der Wärmepumpe (22–28 kW) . . . . . . . . . . 75.2 Aufstellabstände für Wärmepumpen (22–28 kW) . . . . . 75.3 Anschlüsse der Wärmepumpe (38–48 kW) . . . . . . . . . . 85.4 Aufstellabstände für Wärmepumpen (38–48 kW) . . . . . 8

6 Technische Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96.1 Komponenten der Wärmepumpe (22–28 kW) . . . . . . . . 96.2 Komponenten der Wärmepumpen (38–48 kW) . . . . . 106.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

7 Angaben zum Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . 147.2 Typenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147.3 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147.4 Transport, Installation und Lagerung . . . . . . . . . . . . . . 147.5 Transportsicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147.6 Aufstellort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147.7 Vor der Installation zu prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147.8 Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

8 Vorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

9 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159.1 Solekreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159.2 Heizsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159.3 Aufstellort wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169.4 Rohranschlüsse vorinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169.5 Heizungssystem spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169.6 Demontage der Vorderwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169.7 Beginn der Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169.8 Wärmedämmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169.9 Montage der Temperaturfühler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179.10 Befüllen der Heizungs-/Warmwasseranlage . . . . . . . . . 179.11 Befüllen des Solekreises . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

10 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1910.1 Schaltplan elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010.2 Weitere Schaltpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2210.3 Anschlussplan für EVU/SG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4510.4 EVU 1, Abschaltung von Kompressor und elektrischen

Zuheizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4610.5 EVU 2, nur Abschaltung des Kompressors . . . . . . . . . . 4710.6 EVU 3, Abschaltung von elektrischem Zuheizer . . . . . . 4810.7 Smart Grid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

11 Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4911.1 Kältemittelkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4911.2 Fülldruck im Solekreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4911.3 Betriebsdruck der Heizungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 49

12 Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

13 Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

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1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

1.1 Symbolerklärung

Warnhinweise

Folgende Signalwörter sind definiert und können im vorliegenden Doku-ment verwendet sein:• HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.• VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschä-

den auftreten können.• WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Perso-

nenschäden auftreten können.• GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personen-

schäden auftreten werden.

Wichtige Informationen

Weitere Symbole

1.2 Allgemeine SicherheitshinweiseDiese Installationsanleitung richtet sich an Fachleute für Wasserinstalla-tionen, Heizungs- und Elektrotechnik.▶ Installationsanleitungen (Wärmepumpe, Heizungsregler, usw.) vor

der Installation lesen.▶ Sicherheits- und Warnhinweise beachten.▶ Nationale und regionale Vorschriften, technische Regeln und Richtli-

nien beachten.▶ Ausgeführte Arbeiten dokumentieren.

Bestimmungsgemäßer GebrauchDie Wärmepumpe darf nur in geschlossenen Warmwasser-Heizungssys-temen für den privaten Gebrauch verwendet werden.Jede andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Daraus resultie-rende Schäden sind von der Haftung ausgeschlossen.

Installation, Inbetriebnahme und WartungInstallation, Inbetriebnahme und Wartung darf nur ein zugelassener Fachbetrieb ausführen.▶ Nur Originalersatzteile einbauen.

ElektroarbeitenElektroarbeiten dürfen nur Fachleute für Elektroinstallationen ausfüh-ren.▶ Vor Elektroarbeiten:

– Netzspannung (allpolig) spannungsfrei schalten und gegen Wie-dereinschalten sichern.

– Spannungsfreiheit feststellen.▶ Anschlusspläne weiterer Anlagenteile ebenfalls beachten.

Übergabe an den BetreiberWeisen Sie den Betreiber bei der Übergabe in die Bedienung und die Be-triebsbedingungen der Heizungsanlage ein.▶ Bedienung erklären – dabei besonders auf alle sicherheitsrelevanten

Handlungen eingehen.▶ Darauf hinweisen, dass Umbau oder Instandsetzungen nur von ei-

nem zugelassenen Fachbetrieb ausgeführt werden dürfen.▶ Auf die Notwendigkeit von Inspektion und Wartung für den sicheren

und umweltverträglichen Betrieb hinweisen.▶ Installations- und Bedienungsanleitungen zur Aufbewahrung an den

Betreiber übergeben.

Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet.Zusätzlich kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwen-dung der Gefahr nicht befolgt werden.

Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet.

Symbol Bedeutung▶ Handlungsschritt Querverweis auf eine andere Stelle im Dokument• Aufzählung/Listeneintrag– Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)

Tab. 1

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2 Lieferumfang

2 Lieferumfang

Bild 1 Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehörende Komponenten

[1] Wärmepumpe[2] Rohrnippel-Anschlussadapter für Warmwasserbereitung und

Heizungsanlage (22–28 kW)[3] Installations- und Bedienungsanleitungen[4] Stellfüße[5] 2 x Partikelfilter (DN 40 Heizungskreislauf; DN 50 Solekreislauf)

2.1 Zubehör• Elektro-Zuheizer (T 380-2/T 480-2)• Stromzähler (EM 340)• Frischwasserstation• Temperaturfühler (TL2 Außentemperaturfühler, T0 Fühler mit

Tauchhülse, TC2 Temperaturfühler für Warmwassererwärmung)• Befülleinheit (Solekreis)• 3-Wege-Ventil mit Motor• Multifunktionsregler/Raumtemperaturfühler• Kugelhahn DN 32, 40, 50• Niedrigenergieumwälzpumpen für Heizungsanlage/Warmwasser• Mischermodul/Motoren• Magnetite separator (Magnetitabscheider)

2

5

43

6 720 816 693-37.1I

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3 Hilfsmittel für Transport und Installation

3 Hilfsmittel für Transport und Installation

Bild 2 Beispiele für Transport- und Hubwagen für den Einsatz bei der Wärmepumpeninstallation

GEFAHR: Personenschäden. Die Wärmepumpe wiegt je nach Modell < 400 kg.▶ Wärmepumpe nie ohne Hilfsmittel bewegen.

6 720 816 693-27.1I

WARNUNG: Wärmepumpe bei Transport und Installati-on nicht mehr als 30° neigen. Für sehr kurze Zeit ist eine Neigung von 45° möglich. In diesem Fall muss die Wärm-pumpe jedoch vor dem Start einige Zeit aufrecht stehen.

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4 Wärmepumpe anheben

4 Wärmepumpe anheben

Bild 3 Beispiele für Fixierung von Seilen / Flachbändern zum Anheben bei der Wärmepumpeninstallation (22–48 kW)

GEFAHR: Personenschäden. Die Wärmepumpe wiegt je nach Modell < 400 kg.▶ Wärmepumpe nie ohne Hilfsmittel anheben.

6 720 816 693-36.1I

WARNUNG: Wärmepumpe bei Transport und Installati-on nicht stärker als 30° neigen. Für sehr kurze Zeit ist eine Neigung von 45° möglich. In diesem Fall muss die Wärmpumpe jedoch vor dem Start einige Zeit aufrecht stehen.

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5 Anschlüsse, Aufstellabstände und Abmessungen

5 Anschlüsse, Aufstellabstände und Abmessungen

5.1 Anschlüsse der Wärmepumpe (22–28 kW)

Bild 4

Alle Abmessungen in mm:[1] Solekreis aus[2] Solekreis ein[3] Speicherrücklauf[4] Heizwasserrücklauf[5] Heizwasseraustritt[6] elektrische Anschlüsse

5.2 Aufstellabstände für Wärmepumpen (22–28 kW)

Bild 5

700

115 219

266,5

546,5

380

0

348 600500

750

300

1200

6 720 641 739-02.1I

1

23

6

5

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721

≥100 ≥350≥600

1620

6 720 816693-30.1I

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5 Anschlüsse, Aufstellabstände und Abmessungen

5.3 Anschlüsse der Wärmepumpe (38–48 kW)

Bild 6

Alle Abmessungen in mm:[1] Solekreis aus[2] Solekreis ein[3] Heizwasserrücklauf[4] Heizwasseraustritt[5] elektrische Anschlüsse

5.4 Aufstellabstände für Wärmepumpen (38–48 kW)

Bild 7

700

750

300

1200

6 720 641 739-03.1I

115 180 408 580

329

390

546,5

0

1

2

3

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5

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≥100 ≥350≥600

1620

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6 Technische Hinweise

6 Technische Hinweise

6.1 Komponenten der Wärmepumpe (22–28 kW)

Bild 8 Komponenten der Wärmepumpe (22–28 kW)

[1] Sicherheitsventil[2] 3-Wege-Ventil[3] Elektrischer Zuheizer[4] Umwälzpumpe (PC0) Heizen / Warmwasser[5] Hochdruckpressostat[6] Hochdruckfühler[7] Verflüssiger[8] Economizer-Wärmetauscher[9] Drucksensor[10] Expansionsventil (nicht sichtbar)[11] Magnetventil (2)[12] Solepumpe[13] Entleerungsventil (2)[14] Niederdruckfühler[15] Verdampfer[16] Serviceventile im Kältekreis (4)

[17] Elektronisches Expansionsventil[18] Kompressor 1/2[19] Transportsicherungen/Abstandhalter (2)

765

8

10

11

9

4

3

21

17

16

18

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1413

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6 720 816 693-38.1I

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6 Technische Hinweise

6.2 Komponenten der Wärmepumpen (38–48 kW)

Bild 9 Wärmepumpenkomponenten (38–48 kW)

[1] Sicherheitsventil[2] Umwälzpumpe (PC0) Heizen / Warmwasser[3] Hochdruckpressostat[4] Hochdruckfühler[5] Verflüssiger[6] Economizer-Wärmetauscher[7] Drucksensor[8] Expansionsventil (nicht sichtbar)[9] Magnetventil (2)[10] Solepumpe[11] Entleerungsventil (2)[12] Niederdruckfühler[13] Verdampfer[14] Serviceventile im Kältekreis (4)[15] Elektronisches Expansionsventil[16] Kompressor 1/2 [17] Transportsicherungen/Abstandhalter (2)

5

43

6

8

9

7

2

1

15

14

1617

13

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11

10

6 720 816 693-39.1I

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6 Technische Hinweise

6.3 Technische Daten

6.3.1 Wärmepumpe (22–48 kW)

Einheit WPS 22.2 HT WPS 28.2 HT WPS 38.2 HT WPS 48.2 HT

Betrieb Sole/Wasser

SCOP für Fußbodenheizung, kaltes Klima 5,62 5,61 5,48 5,27

SCOP für Heizkörperheizung, kaltes Klima 4,42 4,45 4,49 4,41

Abgegebene Leistung/COP (0/35) EN14511 (Stufe 1) kW/COP 11,62 / 4,91 15,02 / 4,95 20,05 / 4,78 25,0 / 4,72

Abgegebene Leistung/COP (0/35) EN14511 (Stufe 2) kW/COP 22,90 / 4,57 28,90 / 4,59 38,73 / 4,50 47,47 / 4,36

Abgegebene Leistung/COP (0/45) EN14511 (Stufe 1) kW/COP 11,50 / 3,90 14,75 / 3,94 19,70 / 3,83 24,40 / 3,78

Abgegebene Leistung/COP (0/45) EN14511 (Stufe 2) kW/COP 23,14 / 3,63 29,08 / 3,66 38,53 / 3,60 46,97 / 3,58

Leistungsaufnahme/COP (0/55) EN14511 (Stufe 2) kW/COP 7,73 / 3,01 9,61 / 3,05 12,59 / 3,08 15,39 / 3,10

Solekreis

Rohranschluss Solekreis mm DN 40 DN 40 (aus) DN 50(ein)

DN 50

Arbeitsdruck Solesystem max./min. bar 6/1,5

Eingehende Temperatur Solekreis max./min. °C 30/-5

Ausgehende Temperatur Solekreis max./min. °C 15/-8

Ethylenglykol-Gemisch max./min. Volumen % 35/30 (-15°C)

Ethanol-Gemisch max./min. Volumen % 29/27 (-15°C)

Propylenglykol-Gemisch % 30 (-15°C)

Nenndurchfluss Solekreis (Glykol, Temperaturspreizung 3 K) l/s 1,44 1,86 2,41 3,0

Nenndurchfluss Solekreis (Ethanol, Temperaturspreizung 3 K) l/s 1,33 1,72 2,23 2,78

Zulässiger externer Druckabfall Solekreis (Glykol 30%) kPa 70 62 70 79

Zulässiger externer Druckabfall Solekreis (Ethanol 25 Gew.-%) kPa 79 72 80 91

Solepumpe PB3 Wilo Stratos 30/1-12 40/1-12 40/1-16

Heizsystem

Rohranschluss Wärmeträgermedium mm DN 40

Nenndurchfluss Wärmeträgermedium (Delta = 8°C) l/s 0,7 0,8 1,1 1,4

Mindestdurchfluss Wärmeträgermedium (Delta = 10°C) l/s 0,5 0,7 0,9 1,1

Arbeitsdruck Heizungsanlage max./min. bar 6/1,5

Interner Druckabfall Kälteträger kPa 43 17 38 29

Wärmeträgerpumpe PC0 Wilo Stratos Para

25/1-8

Kompressor

Kompressor Scroll

Max. Vorlauftemperatur °C 68

Kältemittel R410A (C02 e) (Tonne) 9,4 10,4 13,2 15,7

Tab. 2 Technische Unterlagen

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6 Technische Hinweise

Schallleistung1) (Stufe 1–2) dBA 51-55

Elektrische Daten

Elektrischer Anschluss 400 V 3 N~ 50 Hz (+/-10%)

Elektrischer Zuheizer 6/9/15 kW - -

Sicherung ohne/mit elektrischem Zuheizer A 25/50 25/50 40 50

Startstrom mit/ohne Anlaufstrombegrenzer2) A 20/42 21/54 32/75 45/96

Max. Betriebsstrom mit Zirkulationspumpen A 42 47 36 43

Allgemeines

Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) mm 700x750x1620

Gewicht kg 350 360 370 380

1) Die Schallleistung ist die von der Wärmepumpe unabhängig von der Umgebung abgegebene akustische Energie. Der Schalldruckpegel wird dagegen von der Umgebung beein-flusst und ist bei ungehinderter Ausbreitung in 1 m Abstand etwa 11 dBA niedriger.

2) Nach EN 50160.

Einheit WPS 22.2 HT WPS 28.2 HT WPS 38.2 HT WPS 48.2 HT

Tab. 2 Technische Unterlagen

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6 Technische Hinweise

6.3.2 Messwerte am Temperaturfühler (I/O), Rego 5200Widerstands-Temperatur-Tabelle PT1000-Fühler

6.3.3 Messwerte am Temperaturfühler (I/O), HP-KarteWiderstands-Temperatur-Tabelle NTC-FühlerFür die an die Wärmepumpe angeschlossene Temperaturfühler und Temperaturfühler in der Wärmepumpe (R0, R40, R80) gelten die Mess-werte aus Tab. 4 – 6.

°C °C °C °C °C -20 921,6 9 1035,1 38 1147,7 67 1259,2 96 1369,8-19 925,5 10 1039,0 39 1151,5 68 1263,1 97 1373,6-18 929,5 11 1042,9 40 1155,4 69 1266,9 98 1377,4-17 933,4 12 1046,8 41 1159,3 70 1270,7 99 1381,2-16 937,3 13 1050,7 42 1163,1 71 1274,5 100 1385,0-15 941,2 14 1054,6 43 1167,0 72 1278,4 101 1388,8-14 945,2 15 1058,5 44 1170,8 73 1282,2 102 1392,6-13 949,1 16 1062,4 45 1174,7 74 1286,0 103 1396,4-12 953,0 17 1066,3 46 1178,5 75 1289,8 104 1400,2-11 956,9 18 1070,2 47 1182,4 76 1293,7 105 1403,9-10 960,9 19 1074,0 48 1186,2 77 1297,5 106 1407,7-9 964,8 20 1077,9 49 1190,1 78 1301,3 107 1411,5-8 968,7 21 1081,8 50 1194,0 79 1305,1 108 1415,3-7 972,6 22 1085,7 51 1197,8 80 1308,9 109 1419,1-6 976,5 23 1089,6 52 1201,6 81 1312,7 110 1422,9-5 980,4 24 1093,5 53 1205,5 82 1316,6 111 1426,6-4 984,4 25 1097,3 54 1209,3 83 1320,4 112 1430,4-3 988,3 26 1101,2 55 1213,2 84 1324,2 113 1434,2-2 992,2 27 1105,1 56 1217,0 85 1328,0 114 1438,0-1 996,1 28 1109,0 57 1220,9 86 1331,8 115 1441,70 1000,0 29 1112,8 58 1224,7 87 1335,6 116 1445,51 1003,9 30 1116,7 59 1228,6 88 1339,4 117 1449,32 1007,8 31 1120,6 60 1232,4 89 1343,2 118 1453,13 1011,7 32 1124,5 61 1236,2 90 1347,0 119 1456,84 1015,6 33 1128,3 62 1240,1 91 1350,8 120 1460,65 1019,5 34 1132,2 63 1243,9 92 1354,6 121 1464,46 1023,4 35 1136,1 64 1247,7 93 1358,4 122 1468,17 1027,3 36 1139,9 65 1251,6 94 1362,2 123 1471,98 1031,2 37 1143,8 66 1255,4 95 1366,0 124 1475,7

Tab. 3 Messwerte am Temperaturfühler PT 1000

°C T... °C T... °C T...–40 154300 5 11900 50 1696–35 111700 10 9330 55 1405–30 81700 15 7370 60 1170–25 60400 20 5870 65 980–20 45100 25 4700 70 824–15 33950 30 3790 75 696–10 25800 35 3070 80 590–5 19770 40 2510 85 503

0 15280 45 2055 90 430Tab. 4 Fühler R0 (TB0, TB1, TR2, TR5)

°C °C °C °C 20 12488 40 5331 60 2490 80 125625 10001 45 4372 65 2084 85 107030 8060 50 3605 70 1753 90 91535 6536 55 2989 75 1480 – –

Tab. 5 Fühler R40 (TC3, TR3)

°C °C °C °C –20 198500 15 31540 50 6899 85 2123–15 148600 20 25030 55 5937 90 1816–10 112400 25 20000 60 4943 95 1559–5 85790 30 16090 65 4137 100 1344±0 66050 35 13030 70 3478 105 11625 51220 40 10610 75 2938 110 100910 40040 45 8697 80 2492 115 879

Tab. 6 Fühler R80 (TR6, TR7)

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7 Angaben zum Gerät

7 Angaben zum Gerät

Die Wärmepumpe ist für den Betrieb mit externem Warmwasserspei-cher vorgesehen, die Aufheizflächen zum Beispiel von Rohrwendeln sind dabei zu berücksichtigen.

7.1 Bestimmungsgemäßer GebrauchDie Wärmepumpe darf nur in geschlossenen Warmwasser-Heizungssys-temen nach EN 12828 eingebaut werden.Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Daraus resultie-rende Schäden sind von der Haftung ausgeschlossen.

7.2 Typenübersicht

[Wärmepumpe ]Erdwärmepumpe[kW ] Wärmeleistung 0/35 (EN 14511)

7.3 Typenschild Das Typenschild befindet sich auf der oberen Abdeckung der Wärme-pumpe. Es enthält beispielsweise Angaben zur Leistung, Artikelnummer und Seriennummer sowie zum Fertigungsdatum der Wärmepumpe.

7.4 Transport, Installation und LagerungDie Wärmepumpe muss stets aufrecht transportiert und gelagert wer-den. Wärmepumpe bei Transport und Installation nicht stärker als 30° neigen. Für sehr kurze Zeit ist eine Neigung von 45° möglich. In diesem Fall muss die Wärmpumpe jedoch vor dem Start einige Zeit aufrecht ste-hen.Die Wärmepumpe darf nicht bei Temperaturen unter -10 °C gelagert werden.

7.5 TransportsicherungenZum Schutz vor Transportschäden ist die Wärmepumpe mit Transport-sicherungen versehen (rot – an der Wärmepumpe deutlich markiert). Transportsicherungen entfernen.

7.6 Aufstellort▶ Wärmepumpe innen auf einer ebenen und stabilen Fläche aufstellen,

die ein Gewicht von mindestens 400 kg trägt.▶ Wärmepumpe mit den Stellfüßen ausrichten.▶ Die Umgebungstemperatur in der Nähe der Wärmepumpe muss zwi-

schen 10 °C und 35 °C liegen.▶ Beim Aufstellen den Schalldruckpegel der Wärmepumpe beachten.▶ Im Aufstellraum muss ein Abfluss vorhanden sein. Dadurch kann bei

einem Leck eventuell austretendes Wasser problemlos ablaufen. Au-ßerdem muss der Abflussschlauch vom Sicherheitsventil durch den Ablauf in der Bodenplatte in den Abfluss verlegt werden.

7.7 Vor der Installation zu prüfen▶ Die Installation der Wärmepumpe muss von einem zugelassenen

Fachmann vorgenommen werden.▶ Bevor die Wärmepumpe in Betrieb genommen wird: Heizsystem,

Warmwasserspeicher und Solekreis inklusive Wärmepumpe befüllen und entlüften.

▶ Kontrollieren, dass alle Rohranschlüsse intakt sind und sich während des Transports nicht gelöst haben.

▶ Alle Leitungen so kurz wie möglich ausführen.

▶ Installation der Wärmepumpe, Stromanschluss und Solekreis nach geltenden Vorschriften durchführen.

7.8 Checkliste

1. Wärmepumpe auf einen ebenen Untergrund stellen. Wärmepumpe mit Hilfe der Stellfüße ausrichten.

2. Befülleinrichtung, Filter und Ventile montieren.3. Vor- und Rücklaufrohrleitungen und das Ausdehnungsgefäß an der

Wärmepumpe montieren.4. Heizungsanlage am Heizsystem anschließen.5. Alle erforderlichen Temperaturfühler und falls gewünscht Raumtem-

peraturregler (Zubehör) anschließen.6. Heiz- und Solekreis befüllen und entlüften.7. Externe Anschlüsse vornehmen.8. Anlage am Elektroschaltschrank des Hauses anschließen.9. Anlage durch die Konfiguration am Bedienfeld in Betrieb nehmen.10. Anlage nach der Inbetriebnahme kontrollieren.11. Gegebenenfalls erneut entlüften Soleflüssigkeit und Heizungswas-

ser nachfüllen.

8 VorschriftenFolgende Richtlinien und Vorschriften einhalten:• Örtliche Bestimmungen und Vorschriften des zuständigen Elektrizi-

tätsversorgungsunternehmens (EVU) mit den zugehörigen Sonder-vorschriften (TAB)

• EN 60335 (Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke)Teil 1 (Allgemeine Anforderungen) Teil 2–40 (Besondere Anforderungen für elektrisch betriebene Wär-mepumpen, Klimageräte und Raumluftentfeuchter)

• EN 12828 (Heizungssysteme in Gebäuden – Planung von Warmwas-ser-Heizungsanlagen)

• VDI-Richtlinien, Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Postfach 10 11 39 - 40002 Düsseldorf– VDI 2035 Blatt 11): Vermeidung von Schäden in Warmwasser-

Heizungsanlagen, Steinbildung in Trinkwassererwärmungs- und Warmwasser-Heizungsanlagen

– VDI 2035 Blatt 2 2): Vermeidung von Korrosion in der Heizungs-anlage

Nur ein zugelassener Fachbetrieb darf die Installation durchführen. Der Installateur muss geltende Regeln und Vorschriften und Vorgaben der Installations- und Bedie-nungsanleitung einhalten.

Wärmepumpe 22.2 HT 28.2 HT 38.2 HT 48.2 HTkW 22 28 38 48

Tab. 7 Typenübersicht

Jede Installation einer Wärmepumpe ist individuell und unterscheidet sich von einer anderen. Die Checkliste un-ten gibt eine allgemeine Beschreibung des Installations-ablaufs.

1) Wenn das Trinkwasser einen höheren °dH-Wert hat, als in VDI 2035 angegeben, muss in der Befüllleitung der Heizungsanlage ein Enthärtungsfilter installiert wer-den, um die Funktion der Wärmepumpe sicherzustellen. Bereits bei einem Här-tegrad von mehr als 3 °dH verschlechtert sich die Leistung der Wärmepumpe aufgrund von Kalkablagerungen auf der Wärmetauscheroberfläche mit der Zeit.

2) Die Norm befasst sich mit dem Problem, legt aber keine Grenzwerte fest. Des-halb ergänzen wir folgende Werte: Sauerstoffgehalt, O2 – < 1 mg/l. Kohlendi-oxidgehalt, CO2 – <1 mg/l. Chlorid, Cl – <100 mg/l. Sulfat, SO4 – <100 mg/l. Falls im Trinkwasser die Grenzwerte für den Chlorid- oder Sulfatgehalt über-schritten werden, muss in der Befüllleitung der Heizungsanlage ein Ionentau-scher installiert werden. Keine Zusätze in das Heizwasser geben (außer zur Erhöhung des pH-Werts). Heizwasser sauber halten.

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9 Installation

9 Installation

9.1 Solekreis

Installation und BefüllungBei Installation und Befüllung des Solekreises müssen geltende Regelun-gen und Vorschriften befolgt werden. Erde, die zum Auffüllen des Areals um die Soleanlage herum verwendet wird, darf keine Steine oder andere Gegenstände enthalten. Prüfen Sie vor dem Befüllen des Solekreises den Druck, um sicherzustellen, dass das System dicht ist.Achten Sie darauf, dass beim Trennen des Kollektors kein Schmutz oder Kies in das System gelangt. Dadurch kann die Funktion der Wärmepum-pe beeinträchtigt werden und Schäden an Komponenten entstehen.

Dämmung gegen KondensationAn allen Teilen des Solesystems muss eine Dämmung zum Schutz gegen Kondensation angebracht werden.

Ausdehnungsgefäß, Sicherheitsventil, ManometerAusdehnungsgefäß, Sicherheitsventil und Manometer erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler.

Frostschutzmittel/KorrosionsschutzmittelFrostschutz muss bis –15 °C gewährleistet sein ( Tab. 9)

SicherheitsventilNach EN 12828 ist ein Sicherheitsventil vorgeschrieben. Das Sicherheitsventil muss senkrecht eingebaut und die Überlaufleitung in einen separaten Behälter geführt werden.

9.2 Heizsystem

Volumenstrom in der HeizungsanlageWenn die Wärmepumpe mit einem Warmwasserspeicher betrieben wird, sind starke Schwankungen des Durchflusses in der Warmwasser-anlage möglich. Ein bestimmter Mindestdurchfluss muss jedoch sicher-gestellt werden. Das geschieht wie folgt: In Heizkörpersystemen die Heizkörperthermostate auf 18°C Mindest-temperatur begrenzen. In Fußbodenheizungsanlagen wird der Mindestdurchfluss durch Kreise ohne Raumsteuerung oder eine Überbrückungsleitung des Heizungsver-teilers sichergestellt. Dadurch ist die Kühlung der Heizungspumpe gewährleistet und garan-tiert, dass der Vorlauftemperaturfühler die Temperatur im Heizsystem genau erfassen kann. Ein Durchfluss von einigen Prozent des Nenn-durchflusses der Heizungsanlage ist ausreichend.

MembranausdehnungsgefäßDas Ausdehnungsgefäß nach EN 12828 bestimmen.

PartikelfilterPartikelfilter für die Heizungsanlage am Anschluss des Heizungsrück-laufs zur Wärmepumpe montieren.Partikelfilter für den Solekreis zwischen der Befülleinrichtung und der Wärmepumpe in der Nähe des Solekreisanschlusses montieren.Partikelfilter für das Warmwasser am Anschluss des Warmwasserrück-laufs montieren (22-28kW).

Magnetitfilter Wenn die Installation in ein bestehendes Heizsystem erfolgt, im Rücklauf der Wärmepumpe einen Magnetitfilter montieren.

Wasserqualität und SoleDie Wärmepumpe arbeitet bei niedrigeren Temperaturen als andere Hei-zungsanlagen, weshalb die thermische Entgasung weniger effektiv ist und der verbleibende Sauerstoffgehalt stets höher ist als bei Kesselanla-gen. Dadurch ist die Heizungsanlage bei aggressivem Wasser anfälliger für Korrosion. Keine Zusätze in das Wasser geben. Wasser sauber halten.

SoleZulässige Frostschutzmittel für die Zugabe in Wasser mit derselben Qua-lität wie das Wasser der Heizungsanlage.

EthylenglykolNormalerweise wird im Heizsystem kein Glykol verwendet. Im Einzelfall kann Glykol in einer maximalen Konzentration von 15 % als zusätzlicher Schutz beigemischt werden. Die Leistung der Wärmepumpe wird dabei verringert.

SicherheitsventilNach EN 12828 ist ein Sicherheitsventil vorgeschrieben. Das Sicherheitsventil muss senkrecht eingebaut werden.

Nur ein zugelassener Fachbetrieb darf die Installation durchführen. Der Installateur muss geltende Regeln und Vorschriften und Vorgaben der Installations- und Bedie-nungsanleitung einhalten.

WARNUNG: ▶ Sicherheitsventil keinesfalls verschließen.

Wasserqualität in der HeizungsanlageHärte < 3°dHSauerstoffgehalt < 1 mg/lKohlendioxid, Co2 < 1 mg/IChlorid-Ionen, Cl- < 100 mg/ISulfat, So42- < 100 mg/ILeitfähigkeit < 350 μS/cm

Tab. 8

Frostschutzmittel Vol.-%/ Frost-schutz

Eigenschaften

Ethylenalkohol 29 (-15°C) Gute technische Ei-genschaften und um-weltfreundlich, jedoch brennbar bei > 35°C.

Ethylenglykol 30 (-15°C) Gute technische Ei-genschaften, aber gif-tig, nicht in Kontakt mit Böden zulässig.

Propylenglykol 30 (-15°C) Schlechte technische Eigenschaften, aber ungiftig, in einigen Kommunen kein Bo-denkontakt zulässig.

Salzlösungen Stark korrosiv, nicht für die Verwendung in Wärmepumpen zuge-lassen. Sehr schlechte Betriebserfahrungen.

Tab. 9 Sole

WARNUNG: ▶ Es dürfen keine anderen Frostschutzmittel im Heiz-

system verwendet werden.

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9 Installation

9.3 Aufstellort wählenBeachten Sie bei der Wahl des Aufstellorts, dass die Wärmepumpe einen gewissen Geräuschpegel verursacht ( Kapitel 6.3).

9.4 Rohranschlüsse vorinstallieren▶ Anschlussverrohrung für Solekreis, Heizkreis und ggf. Warmwasser

bauseits bis zum Aufstellraum installieren.▶ Im Heizkreis bauseits ein Ausdehnungsgefäß, eine Sicherheitsgrup-

pe und ein Manometer (Zubehör) einbauen.▶ Bei Installationen mit Leitungen aus Kupferrohr können Anlagefühler

verwendet werden. Bei Stahlrohr oder anderen Materialien Fühler mit Eintauchhülsen verwenden (Zubehör).

▶ Befülleinrichtung an einer geeigneten Stelle des Solekreises montie-ren.

9.5 Heizungssystem spülenDie Wärmepumpe ist ein Bestandteil der Heizungsanlage. Störungen in der Wärmepumpe können durch schlechte Wasserqualität in der Hei-zungsanlage oder durch kontinuierliche Sauerstoffzufuhr entstehen.Durch Sauerstoff bilden sich Korrosionsprodukte in Form von Magnetit und Ablagerungen.Magnetit besitzt eine Schleifwirkung, die in Pumpen, Ventilen und Kom-ponenten mit turbulenten Strömungsverhältnissen zum Tragen kommt, z. B. im Kondensator.Bei Heizungsanlagen, die regelmäßig befüllt werden müssen, oder deren Heizwasser beim Entnehmen von Wasserproben kein klares Wasser ent-hält, müssen vor der Installation der Wärmepumpe entsprechende Maß-nahmen ergriffen werden, z. B. die Installation eines Filters und eines Entlüfters.Verwenden Sie keine Zusätze zur Wasseraufbereitung. Zusätze zur Erhö-hung des pH-Werts sind zulässig. Der empfohlene pH-Wert beträgt 7,5 – 9.

9.6 Demontage der Vorderwand▶ Schrauben entfernen, Vorderwand nach außen kippen und nach

oben abnehmen ( Abb. 10). Beachten, dass sich das Displaykabel für das Bedienfeld innen an der Vorderwand befindet.

Bild 10 Demontage der Vorderwand

9.7 Beginn der Aufstellung▶ Verpackung entfernen, dabei Hinweise auf der Verpackung beach-

ten.▶ Beiliegendes Zubehör und Handbücher entnehmen.▶ Mitgelieferte Stellfüße montieren und die Wärmepumpe ausrichten.

9.8 WärmedämmungAlle wärmeführenden Leitungen müssen mit einer geeigneten Wärme-isolierung entsprechend geltender Vorschriften versehen werden.

WARNUNG: ▶ Sicherheitsventil keinesfalls verschließen.

VORSICHT: Mögliche Wärmepumpenschäden durch Rückstände im Rohrnetz.▶ Um Rückstände zu entfernen, Rohrnetz spülen.

1. 1.2.

6 720 816 693-26.1I

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9 Installation

9.9 Montage der Temperaturfühler

9.9.1 Pufferspeichertemperatur TC2▶ Unabhängig von der Anlage muss TC2 stets am Pufferspeicher mon-

tiert und immer vorhanden sein.

9.9.2 Vorlauftemperaturfühler T0 ▶ Unabhängig von der Anlage muss T0 stets am Vorlauf montiert und

immer vorhanden sein.

9.9.3 Außentemperaturfühler TL1▶ Fühler an der kältesten Seite des Hauses (Nordseite) montieren.

Fühler vor direkter Sonneneinstrahlung, Zugluft usw. schützen. Füh-ler nicht direkt unter dem Dach montieren.

9.9.4 Raumtemperaturfühler/Multifunktionsregler (Zubehör)Montageort des Raumtemperaturfühlers:▶ Möglichst Innenwand ohne Zugluft oder Wärmestrahlung.▶ Ungehinderte Zirkulation der Raumluft unter dem Raumtemperatur-

fühler (schraffierte Fläche freihalten Abb. 11).

Bild 11 Empfohlener Montageplatz für Raumtemperaturfühler

[1] Anordnung des Raumtemperaturfühlers

9.10 Befüllen der Heizungs-/WarmwasseranlageEntleerhähne schließen und alle Absperrhähne und Filterventile öffnen. Alle 3-Wege-Ventile in Heizposition stellen. Einfüllventile öffnen, befül-len und entlüften, bis der angegebene Anlagendruck erreicht ist. Der für die Wärmepumpe maximal zulässige Druck beträgt 6 bar.

Heizungsanlage entlüften und etwas Wasser aus dem Pufferspeicher ab-lassen, um eventuelle Partikel aus dem Behälter zu spülen. Partikelfilter überprüfen und ggf. reinigen. Dichtheit an allen Anschlusspunkten prü-fen.Zu weiteren Anleitungen siehe Angaben zum jeweiligen System bzw. der verwendeten Komponenten und Zubehöre.

9.11 Befüllen des SolekreisesKollektorsystem mit Sole befüllen, die einen Frostschutz bis –15 °C ga-rantiert (siehe Tab. 9).

Bild 12 Befülleinrichtung

▶ Zwischen Befüllstation und Befülleinrichtung zwei Schläuche an-schließen ( Bild 13).

Bild 13 Befüllen mit Befüllstation

▶ Befüllstation mit vorgemischter Soleflüssigkeit (Frostschutz -15 °C) befüllen.

Bei Installationen mit Leitungen aus Kupferrohr kann ein T0 Anlegefühler verwendet werden. Bei Stahlrohr oder anderen Materialien T0 Fühler mit Eintauchhülsen ver-wenden (Zubehör).

Ggf. ist für Speicherbehälter und Warmwasserspeicher ein maximaler Druck von 3 bar festgelegt.

0,3 m

0,3 m

0,6

m

1,2

- 1,5

m

1

6 720 641 739-57.1I

Nachfolgend wird anhand eines Beispiels beschrieben, wie die Befüllung erfolgen kann. Gehen Sie mit einer an-deren Ausrüstung gleichermaßen vor.

6720614967-32.1I

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9 Installation

▶ Ventile der Befülleinrichtung auf die Befüllposition stellen ( Bild 14).

Bild 14 Befülleinrichtung in Befüllposition

▶ Ventile der Befüllstation auf Mischposition stellen ( Bild 15).

Bild 15 Befüllstation in Mischposition

▶ Befüllstation (Pumpe) starten und Sole mindestens zwei Minuten mi-schen.

▶ Ventile der Befüllstation auf die Befüllposition stellen und Kreis mit Sole befüllen ( Bild 16).

Bild 16 Befüllstation in Befüllposition

▶ Pumpe stoppen und mehr Sole nachfüllen und mischen, sobald der Flüssigkeitspegel in der Einfüllstation unter 25 % sinkt.

▶ Pumpe weitere 60 Minuten laufen lassen, nachdem der Kreis voll-ständig befüllt ist und keine Luft mehr aus dem Rücklauf austritt (die Flüssigkeit muss klar sein und darf keine Blasen enthalten).

▶ Nach erfolgter Entlüftung Kreis unter Druck setzen. Ventile der Befül-leinrichtung auf Druckerhöhungsposition stellen und Kreis mit 2,5 bis 3 bar unter Druck setzen ( Bild).

Bild 17 Befülleinrichtung in Druckerhöhungsposition

▶ Ventile der Befülleinrichtung in die Normalposition stellen ( Bild 18) und Pumpe der Befüllstation abschalten.

Bild 18 Befülleinrichtung in Normalposition

▶ Schläuche abnehmen und Befülleinrichtung isolieren.Falls Sie eine andere Ausrüstung verwenden, benötigen Sie unter ande-rem:• einen sauberen Behälter mit einem Fassungsvermögen entspre-

chend der benötigten Solemenge• einen zusätzlichen Behälter zum Auffangen verunreinigter Sole• eine Tauchpumpe mit Filter, Fördervolumen mindestens 6 m3/h,

Förderhöhe 60 - 80 m• zwei Schläuche, Ø 25 mm

Folgende Punkte für jeden Kreis wiederholen. Jeweils nur eine Schleife pro Kreis auf einmal mit Sole befüllen. Während des Vorgangs Ventile der übrigen Kreise ge-schlossen halten.

6720614967-35.1I

6720614967-34.1I

6720614967-32.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10 Elektrischer Anschluss

Alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen der Wärmepumpe sind betriebsfertig verdrahtet und geprüft.

▶ Unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften für den 400 V/50 Hz Anschluss mindestens 5-adrige Elektrokabel der Bauart H05VV-... (NYM-...) verwenden. Kabelquerschnitte und Kabeltyp entspre-chend der vorgeschalteten Sicherung (Kapitel 6.3) und Verlegeart wählen.

▶ Schutzmaßnahmen nach VDE Vorschriften 0100 und Sondervor-schriften (TAB) der örtlichen EVUs beachten.

▶ Beiliegendes Gummikabel 5G16 ( L1 (braun), L2 (schwarz) und L3 (grau) an einen Schalter mit min. 3 mm Kontaktabstand (z. B. Siche-rungen, LS-Schalter) anschließen. Es dürfen keine weiteren Verbrau-cher angeschlossen werden.

▶ Beim Anschluss eines Fehlerstrom-Schutzschalters (FI-Schutzschal-ter) den aktuellen Schaltplan beachten. Nur für den jeweiligen Markt zugelassene Komponenten anschließen.

▶ Anschluss Rechtsdrehfeld beachten, allpolig abschaltende Siche-rungsautomaten verwenden.

GEFAHR: Gefahr durch Stromschlag!▶ Vor Arbeiten an elektrischen Bauteilen Anschluss im-

mer spannungsfrei schalten.

Der elektrische Anschluss der Wärmepumpe muss si-cher getrennt werden können.▶ Separaten Sicherheitsstromschalter installieren, der

die Wärmepumpe komplett vom Strom trennen kann. Bei einer getrennten Spannungsversorgung muss für jede Spannungsversorgung ein eigener Sicherungs-automat installiert werden.

Function SmartGrid und EVU wird nicht in allen Ländern unterstützt -Prüfen Sie, was für Ihr Land / Markt gilt.

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10 Elektrischer Anschluss

10.1 Schaltplan elektrischer Anschluss

10.1.1 Übersicht der Komponenten im Schaltkasten (22-28 KW)

Bild 19 Schaltkasten der Wärmepumpe (22–28 kW) – Übersicht

[F1] Sicherungsautomat Kompressor 1[F2] Sicherungsautomat Kompressor 2[F3 ] Sicherungsautomat für elektrischen Zuheizer[F4 ] Sicherungsautomat Wärmepumpe[F5 ] Sicherungsautomat Zusatz[FM0 ] Überhitzungsschutz für elektrischen Zuheizer[TR1 ] Transformator 24 V DC[TR2 ] Transformator 12 V DC[TR3 ] Transformator 5 V DC[CUHP-IO] I/O-Karte[K1, K2] Schütz Kompressor[K3, K4] Schütz elektr. Zuheizer[K10] Relais des Hochdruckpressostats[K14-15 ] Relais des Anlaufstrombegrenzers[Rego 5200] Reglerkasten der Bedieneinheit[Q1, Q2] Anlaufstrombegrenzer (Zubehör)[X1] Anschlussklemmen[V1] EMC Filter

6 720 816 693-03.1I

Anschluss Rechtsdrehfeld beachten, allpolig abschaltende Sicherungsautomaten verwenden.

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10 Elektrischer Anschluss

10.1.2 Stromversorgung der Wärmepumpe (22–28 kW)

Standardausführung, einfache StromversorgungDie Anschlüsse sind ab Werk für eine gemeinsame Stromversorgung ge-schaltet. Anschluss an N, L1, L2, L3 sowie Schutzerde.

Bild 20 Standardausführung

[1] Stromversorgung Wärmepumpe

Alternative ADie Stromversorgung der Wärmepumpe kann auch über einen EVU-Reg-ler im Niedertarifbetrieb erfolgen. In der Sperrzeit wird die Rego-Einheit 1-phasig (L1) im Normaltarif mit Strom versorgt. Anschluss an 2L1, 2N sowie Schutzerde. Das EVU-Signal wird an die Anschlüsse 302 und 319 ( i1) der Regelung Rego 5200 angeklemmt. Die SmartGrid-Funktion (SG) wird an die Klemmen 303 und 320 ( i3) angeklemmt. Während der Sperrzeit ist der Kontakt offen. Die Brücken zwischen N-2N und 2L1-L1 entfernen.

Bild 21 Anschlussalternative A

[1] Stromversorgung Wärmepumpe[2] Versorgung der Bedieneinheit[3] EVU-Signal[4] SmartGrid-Signal (SG)

Alternative BDie Stromversorgung der Wärmepumpe kann auch über eine EVU Schal-tung im Niedertarifbetrieb erfolgen. In der Sperrzeit wird der Regler Rego 5200 1-phasig (L1) im Normaltarif mit Strom versorgt. Anschluss an 2L1, 2N sowie Schutzerde. Das EVU-Signal wird an die Anschlüsse 302 und 319 ( i1) der Regelung Rego 5200 angeklemmt. Die Smart-Grid-Funktion (SG) wird an die Klemmen 303 und 320 ( i3) ange-klemmt. Während der Sperrzeit ist der Kontakt offen. Wenn der elektrische Zuheizer auch über die Hochtarifversorgung gespeist wird, diesen an L1, L2, L3 und die Schutzerde anklemmen (siehe Abbildung). Alle Klemmenbrücken entfernen.

Bild 22 Abb. 19 Anschlussalternative B

[1] Stromversorgung Wärmepumpe[2] Stromversorgung der Bedieneinheit (Rego 5200)[3] Stromversorgung elektrischer Zuheizer[4] EVU-Signal[5] SmartGrid-Signal (SG)

1 6 720 816 693-21.1I

12346 720 816 693-22.1I

312456 720 816 693-23.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2 Weitere Schaltpläne

10.2.1 Erläuterungen

Regin-Anschlüsse (I/O)Anschlüsse der HP-Karte (I/O)Temperatureingänge PT 1000:

AI1 T0 VorlauftemperaturAI2 TL1 AußentemperaturAI3 TW1 Temperatur im Warmwasserspeicher (IWS)AI4 TC2 PufferspeichertemperaturUI1 TC1 Vorlauf hinter Elektroheizkessel/Kesseltem-

peraturUI2 TCO Rücklauftemperatur zur WärmepumpeUI3 TR8 Temperatur der Kältemittelleitung hinter

dem EconomizerUI4 JR1 0–5 V Kondensationsdruck

Tab. 10

Potentialfreie digitale Eingänge 24 V DC:DI1 PC1.SSM NC1)

1) Normally closed/normal geschlossen

Sammelalarm HeizkörperumwälzpumpeDI2 I1 NO2)

2) Normally open/normal offen

EVU 1/Externe Regelung 1DI3 FM0 NC1) Alarm Elektroheizkessel (Zuheizer)DI4 I3 NO2) EVU 2/Externe Regelung 2Di5 AC0 NC1) Sammelalarm HeizungspumpeDI6 AB3 NC1) Sammelalarm SolepumpeDI7 FE1/AR1 NC1) Steuerungssicherung/Alarm am Anlauf-

strombegrenzer, Kompressor 1DI8 FE2/AR2 NC1) Steuerungssicherung/Alarm am Anlauf-

strombegrenzer, Kompressor 2

Tab. 11

Analoge Ausgänge 0–10 V DC:AO1 WM0/EMO Mischer für Zuheizer, Heizkörper/Leistungs-

regelung des ElektrokesselsA02 ReserveAO3 ReserveAO4 PC0 HeizwasserpumpeAO5 PB3 Solepumpe

Tab. 12

Digitale Ausgänge 230 V AC:DO1 PC0 Stromversorgung HeizwasserpumpeDO2 EE1/EM0 Start Zuheizung/Elektroheizkessel Stufe 1/DO3 EE2 Elektroheizkessel Stufe 2/Pumpe/Elektri-

scher Zuheizer für thermische Desinfektion im IWS

DO4 VW1 3-Wege-Ventil Heizung/Warmwasser

Tab. 13

Potentialfreie digitale Ausgänge (invertiert)DO5 PC1 Heizkreis UmwälzpumpeDO6 PM1/PW2 Heizkesselumwälzpumpe/WWZ-PumpeDO7 SSM Sammelalarm (A/AB)

Tab. 14

Temperatureingänge NTC:I10 TR5 R01)

1) Fühler optimiert für Temperaturen von ca. 0°

SauggastemperaturI11 TR2 R01) Sauggastemperatur Kältemittelein-

spritzungI12 TR3 R402)

2) Fühler optimiert für Temperaturen von ca. 40°

Temperatur der Kältemittelleitung vor dem Economizer

I13 TB0 R01) Eintrittstemperatur SolekreisI14 TR7 R803)

3) Integrierter Heißgastemperaturfühler TR6/TR7

Heißgastemperatur Kompressor 2I15 TC3 R402) Ausgehendes WärmeträgermediumI16 TR6 R803) Heißgastemperatur Kompressor 1I17 TB1 R01) Austrittstempratur SolekreisI19 JR0 0–5 V VerdampfungsdruckI18 JR2 0–5 V Einspritzdruck des Kältemit-

tels

Tab. 15

Analoge Ausgänge (230 V):I50 ME1 Betriebsanzeige für Kompressor 1I51 ME2 Betriebsanzeige für Kompressor 2I52 MR1 Hochdruckschalter

Tab. 16

Analoge Ausgänge PWM:PWM11 PC0 Drehzahl der Heizungspumpe (Reserve)

Tab. 17

Digitale Ausgänge 230 V AC:O50 ER1 Start von Kompressor 1O51 PB3 Start der SolepumpeO52 ER2 Start von Kompressor 2O53 ER3 Kältemitteleinspritzung, Magnetventil 1O54 ER4 Kältemitteleinspritzung, Magnetventil 2

Tab. 18

12-V-Schrittmotorgegler, einpoligO17-20 VR2 Einspritzventil KältemittelO13-16 VR1 Expansionsventil

Tab. 19

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.2 Übersicht der externen Wärmepumpenanschlüsse (22–28 kW)

Bild 23 Plan der externen Wärmepumpenanschlüsse (22–28 kW)

[PC1] Heizkreispumpe[PM1/PW2] Heizkesselumwälzpumpe/WWZ-Pumpe[SSM] Sammelalarm

6 720 816 693-01.1I

Die Last an der potentialfreien Regelung der digitalen Ausgänge D05-D07 darf max. 2 Ampere betragen. Die Stromversorgung kann über die Sicherung F5 über Klemme 3L1 erfolgen. Wenn mehr als 2 Ampere erfor-derlich sind, muss eine separate Stromversorgung erfol-gen.

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.3 Übersicht der externen Wärmepumpenanschlüsse (22–28 kW)

Bild 24 Plan der externen Wärmepumpenanschlüsse (22–28 kW)

[PC1.SSM] Sammelalarm Heizkörperumwälzpumpe[I1] Externer Eingang EVU1[FM0] Durchflusswächter/Alarm Zuheizer[I3] Externer Eingang EVU 2[VM0/EM0] Mischer für Zuheizer bzw. Heizkörper/Leistungsregelung

des Elektrozuheizers mit Mischer[T0] Vorlauffühler[TL1] Außenfühler[TW1] Warmwassertemperaturfühler[TC2] Pufferspeichertemperaturfühler

6 720 816 693-02.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.4 Interner Schaltplan der Wärmepumpe ohne Anlausstrombegrenzer (22-28 KW)

Bild 25 Betriebsschaltplan der Wärmepumpe (22–28 kW) mit Schütz (K1/K2)

[E1] Kompressor 1[E2] Kompressor 2[EE] Elektrischer Zuheizer[F1] Sicherungsautomat Kompressor 1[F2] Sicherungsautomat Kompressor 2[F3] Sicherungsautomat für elektrischen Zuheizer[F4] Sicherungsautomat Wärmepumpe[F5] Sicherungsautomat Zusatz[K1] Schütz Kompressor 1[K2] Schütz Kompressor 2[V1] EMC Filter

6 720 816 693-04.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.5 Interner Schaltplan der Wärmepumpe inklusive Anlaufstrombegrenzer (22–28 kW)

Bild 26 Betriebsschaltplan der Wärmepumpe (22–28 kW) mit Anlaufstrombegrenzer (Q1/Q2)

[E1] Kompressor 1[E2] Kompressor 2[EE] Elektrischer Zuheizer [F1] Sicherungsautomat Kompressor 1[F2] Sicherungsautomat Kompressor 2[F3] Sicherungsautomat für elektrischen Zuheizer[F4] Sicherungsautomat Wärmepumpe[F5] Sicherungsautomat Zusatz[Q1, Q2] Anlaufstrombegrenzer (Zubehör)[V1] EMC Filter

6 720 816 693-15.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.6 Schaltplan Rego 5200 der Wärmepumpe (22-28 KW) mit Anlaufstrombegrenzer

Bild 27 Schaltplan für den Betriebsstrom der Wärmepumpe (22–28 kW) mit Sammelalarm für Anlaufstrombegrenzer (AR1/AR2)

[PC1.SSM] Sammelalarm Heizkörperumwälzpumpe[I1] EVU 1/Externe Regelung 1[FM0] Alarm Zuheizer[I3] EVU 2/Externe Regelung 2[AC0] Sammelalarm Heizungspumpe[AB3] Sammelalarm Solepumpe[VM0/EM0] Mischer für Zuheizer bzw. Heizkörper/Leistungsregelung

des Elektrozuheizers mit Mischer[AR1] Sammelalarm Anlaufstrombegrenzer 1[AR2] Sammelalarm Anlaufstrombegrenzer 2[PC0] Heizwasserpumpe[PB3] Solepumpe[T0] Vorlauffühler[TL1] Außenfühler[TW1] Warmwasserspeicher[TC2] Pufferspeicher-/Kesseltemperatur[TC1] Vorlauf hinter Elektroheizkessel/Kesseltemperatur[TC0] Rücklauftemperatur zur Wärmepumpe

[TR8] Temperatur der Kältemittelleitung hinter dem Economizer[JR1] 0–5 V Kondensationsdruck[2] Interne Kommunikation (FWStation, Stromzähler)[6] Externe Kommunikation (Kaskade, Multifunktionsregler)

6 720 816 693-16.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.7 Schaltplan Rego 5200 der Wärmepumpe (22-28 KW) ohne Anlaufstrombegrenzer

Bild 28 Schaltplan der Wärmepumpe (22–28 kW) mit Steuerungssicherung (FE1/FE2)

[PC1.SSM] Sammelalarm Heizkörperumwälzpumpe[I1] EVU 1/Externe Regelung 1[FM0] Alarm Zuheizer[I3] EVU 2/Externe Regelung 2[AC0] Sammelalarm Heizungspumpe[AB3] Sammelalarm Solepumpe[VM0/EM0] Mischer für Zuheizer bzw. Heizkörper/Leistungsregelung

des Elektrozuheizers mit Mischer[FE1] Steuerungssicherung Kompressor 1[FE2] Steuerungssicherung Kompressor 2[PC0] Heizwasserpumpe[PB3] Solepumpe[T0] Vorlauffühler[TL1] Außenfühler[TW1] Warmwasserspeicher[TC2] Pufferspeicher-/Kesseltemperatur[TC1] Vorlauf hinter Elektroheizkessel/Kesseltemperatur[TC0] Rücklauftemperatur zur Wärmepumpe

[TR8] Temperatur der Kältemittelleitung hinter dem Economizer[JR1] 0–5 V Kondensationsdruck[2] Interne Kommunikation (FWStation, Stromzähler)[6] Externe Kommunikation (Kaskade, Multifunktionsregler)

6 720 816 693-06.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.8 Schaltplan IO- Leiterplatte mit Anlauftsrombegrenzer der Wärmepumpe (22–28 kW)

Bild 29 Schaltplan der Wärmepumpe (22–28 kW) mit Anlaufstrombegrenzer (Q1/Q2)

[A] Werkseitiger Anschluss[B] Anschluss bei Installation/Zubehör[P = 5] 48-kW-Wärmepumpe[P = 6] 38-kW-Wärmepumpe[P = 7] 28-kW-Wärmepumpe[P = 8] 22-kW-Wärmepumpe[A = 0] Standardeinstellung[JR0] Druckfühler für Verdampfungsdruck[Jr2] Druckfühler für Einspritzdruck des Kältemittels[TB0] Eintrittstemperatur Solekreis[TB1] Austrittstemperatur Solekreis[TC3] Ausgehendes Wärmeträgermedium[TR2] Sauggastemperatur Kältemitteleinspritzung[TR3] Temperatur der Kältemittelleitung vor dem Economizer[TR5] Sauggastemperatur[TR6] Heißgastemperatur Kompressor 1[TR7] Heißgastemperatur Kompressor 2[VR1] Expansionsventil[VR2] Einspritzventil Kältemittel[ME1] Betriebsanzeige Kompressor 1[ME2] Betriebsanzeige Kompressor 2

[MR1] Hochdruckschalter[ER1] Start von Kompressor 1[ER2] Start von Kompressor 2[ER3] Kältemitteleinspritzung, Magnetventil 1[ER4] Kältemitteleinspritzung, Magnetventil 2[F50] Sicherung 6,3 A[PB3] Solepumpe[Q1/Q2] Anlaufstrombegrenzer[1] Betriebsspannung, 230 V~[2] Modbus zur Rego-Reglerbox[3] 12 V DC von der Netzeinheit[4] Betriebsspannung Alarmrelais

A

B

6 720 816 693-17.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.9 Schaltplan IO- Leiterplatte ohne Anlauftsrombegrenzer der Wärmepumpe (22–28 kW)

Bild 30 Schaltplan der Wärmepumpe (22–28 kW) mit Schütz (K1/K2)

[A] Werkseitiger Anschluss[B] Anschluss bei Installation/Zubehör[P = 5] 48-kW-Wärmepumpe[P = 6] 38-kW-Wärmepumpe[P = 7] 28-kW-Wärmepumpe[P = 8] 22-kW-Wärmepumpe[A = 0] Standardeinstellung[JR0] Druckfühler für Verdampfungsdruck[JR2] Druckfühler für Einspritzdruck des Kältemittels[TB0] Eintrittstemperatur Solekreis[TB1] Austrittstemperatur Solekreis[TC3] Ausgehendes Wärmeträgermedium[TR2] Sauggastemperatur Kältemitteleinspritzung[TR3] Temperatur der Kältemittelleitung vor dem Economizer [TR5] Sauggastemperatur[TR6] Heißgastemperatur Kompressor 1[TR7] Heißgastemperatur Kompressor 2[VR1] Expansionsventil[VR2] Einspritzventil Kältemittel[ME1] Betriebsanzeige Kompressor 1[ME2] Betriebsanzeige Kompressor 2

[MR1] Hochdruckschalter[ER1] Start von Kompressor 1[ER2] Start von Kompressor 2[ER3] Kältemitteleinspritzung, Magnetventil 1[ER4] Kältemitteleinspritzung, Magnetventil 2[F50] Sicherung 6,3 A[PB3] Solepumpe[K1/K2] Schütz[1] Betriebsspannung, 230 V~[2] Modbus zur Rego-Reglerbox[3] 12 V DC von der Netzeinheit

A

B

6 720 816 693-07.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.10 Schaltplan der Wärmepumpe (22–28 kW)

Bild 31 Schaltplan 22–28 kW

[F4] Sicherungsautomat Wärmepumpe[FM0] Überhitzungsschutz im elektrischen Zuheizer[EE1/EM0] Elektroheizkessel Stufe 1/Start Zuheizung[EE2] Elektroheizkessel Stufe 2[TR1] Transformator 24 V DC[TR2] Transformator 12 V DC[TR3] Transformator 5 V DC[Q1, Q2] Anlaufstrombegrenzer (Zubehör)[K3, K4] Schütz elektr. Zuheizer, Stufe 1, 2[K14, K15] Alarmrelais mit Anlaufstrombegrenzer (ansonsten leere

Steckplätze 1a/1b)[Rego] Rego-Reglerbox

6 720 816 693-05.1I

1a

1b

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.11 Übersicht der Komponenten im Schaltkasten (38-48 KW)

Bild 32 Schaltkasten der Wärmepumpe (38–48 kW) – Übersicht

[F1] Sicherungsautomat Kompressor 1[F2] Sicherungsautomat Kompressor 2[F3 ] Sicherungsautomat Wärmepumpe[F4 ] Sicherungsautomat Zusatz[TR1 ] Transformator 24 V DC[TR2 ] Transformator 12 V DC[TR3 ] Transformator 5 V DC[CUHP-IO] I/O-Karte[K1, K2] Schütz Kompressor[K10] Relais des Hochdruckpressostats[K11-K12 ] Relais des externen Zuheizers, Stufe 1–2[K13] Relais der Solepumpe[K14-K15] Relais des Anlaufstrombegrenzers[Rego 5200] Reglerkasten der Bedieneinheit[Q1, Q2] Anlaufstrombegrenzer (Zubehör)[X1] Anschlussklemmen[V1] EMC Filter

6 720 816 693-10.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.12 Stromversorgung der Wärmepumpe (38–48 kW)

Standardausführung, einfache StromversorgungDie Anschlüsse sind ab Werk für eine gemeinsame Stromversorgung ge-schaltet. Anschluss an N, L1, L2, L3 sowie Schutzerde.

Bild 33 Standardausführung

[1] Stromversorgung Wärmepumpe

Alternative ADie Stromversorgung der Wärmepumpe kann auch über einen EVU-Reg-ler im Niedertarifbetrieb erfolgen. In der Sperrzeit wird die Rego-Einheit 1-phasig (L1) im Normaltarif mit Strom versorgt. Anschluss an 2L1, 2N sowie Schutzerde. Das Rego-Signal über den EVU-Regler wird an die Klemmen 302 und 319 angeklemmt. Die SmartGrid-Funktion (SG) wird an die Klemmen 303 und 320 angeklemmt. Während der Sperrzeit ist der Kontakt offen. Brücken zwischen N-2N und 2L1-L1 entfernen.

Bild 34 Anschlussalternative A

[1] Stromversorgung Wärmepumpe[2] Versorgung der Bedieneinheit[3] EVU-Signal[4] SmartGrid-Signal (SG)

16 720 816 693-24.1I

12346 720 816 693-25.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.13 Übersicht der externen Wärmepumpenanschlüsse (38–48 kW)

Bild 35 Plan der externen Wärmepumpenanschlüsse (38–48 kW)

[PC1] Heizkreispumpe[PM1/PW2] Heizkesselumwälzpumpe/WWZ-Pumpe[SSM] Sammelalarm

6 720 816 693-08.1I

F4

Die Last an den potentialfreien digitalen Ausgängen der Regelung (D05 - D07) darf max. 2 Ampere betragen. Die Stromversorgung kann über die Sicherung F4 über Klemme 3L1 erfolgen. Wenn mehr als 2 Ampere erfor-derlich sind, muss eine separate Stromversorgung erfol-gen.

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.14 Übersicht der externen Wärmepumpenanschlüsse (38-48 KW)

Bild 36 Plan der externen Wärmepumpenanschlüsse (38–48 kW)

[PC1.SSM] Sammelalarm Heizkörperumwälzpumpe[I1] Externer Eingang EVU1[FM0] Durchflusswächter/Alarm Zuheizer[I3] Externer Eingang EVU 2[VM0/EM0] Mischer für Zuheizer, Heizkörper/Leistungsregelung des

Elektrozuheizers[VW1] 3-Wege-Ventil[T0] Vorlauffühler[TL1] Außenfühler[TW1] Warmwassertemperaturfühler[TC2] Pufferspeichertemperaturfühler

6 720 816 693-09.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.15 Anlausstrombegrenzer (38-48 KW )

Bild 37 Betriebsschaltplan der Wärmepumpe (38–48 kW) mit Schütz (K1/K2)

[E1] Kompressor 1[E2] Kompressor 2[EE] Elektrischer Zuheizer[F1] Sicherungsautomat Kompressor 1[F2] Sicherungsautomat Kompressor 2[F3] Sicherungsautomat Wärmepumpe[F4] Sicherungsautomat Zusatz[K1] Schütz Kompressor 1[K2] Schütz Kompressor 2[V1] EMC Filter

6 720 816 693-11.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.16 Interner Schaltplan der Wärmepumpe mit Anlausstrombegrenzer (38-48 KW)

Bild 38 Betriebsschaltplan der Wärmepumpe (38–48 kW) mit Anlaufstrombegrenzer (Q1/Q2)

[E1] Kompressor 1[E2] Kompressor 2[F1] Sicherungsautomat Kompressor 1[F2] Sicherungsautomat Kompressor 2[F3] Sicherungsautomat Wärmepumpe[F4] Sicherungsautomat Zusatz[Q1, Q2] Anlaufstrombegrenzer (Zubehör)[V1] EMC Filter

6 720 816 693-18.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.17 Schaltplan Rego 5200 der Wärmepumpe (38-48 KW) mit Anlaufstrombegrenzer

Bild 39 Schaltplan für den Betriebsstrom der Wärmepumpe (38–48 kW) mit Sammelalarm für Anlaufstrombegrenzer (AR1/AR2)

[PC1.SSM] Sammelalarm Heizkörperumwälzpumpe[I1] EVU 1/Externe Regelung 1[FM0] Alarm Zuheizer[I3] EVU 2/Externe Regelung 2[AC0] Sammelalarm Heizungspumpe[AB3] Sammelalarm Solepumpe[VM0/EM0] Mischer für Zuheizer, Heizkörper/Leistungsregelung des

Elektrozuheizers[AR1] Sammelalarm Anlaufstrombegrenzer 1[AR2] Sammelalarm Anlaufstrombegrenzer 2[PC0] Heizwasserpumpe[PB3] Solepumpe[T0] Vorlauffühler[TL1] Außenfühler[TW1] Warmwasserspeicher[TC2] Pufferspeicher-/Kesseltemperatur[TC1] Vorlauf hinter Elektroheizkessel/Kesseltemperatur[TC0] Rücklauftemperatur zur Wärmepumpe

[TR8] Temperatur der Kältemittelleitung hinter dem Economizer[JR1] 0–5 V Kondensationsdruck[2] Interne Kommunikation (FWStation, Stromzähler)[5] 5 V DC von TR3[6] Externe Kommunikation (Kaskade, Multifunktionsregler)

6 720 816 693-19.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.18 Schaltplan Rego 5200 der Wärmepumpe (38-48 KW) ohne Anlaufstrombegrenzer)

Bild 40 Schaltplan der Wärmepumpe (38–48 kW) mit Steuerungssicherung (FE1/FE2)

[PC1.SSM] Sammelalarm Heizkörperumwälzpumpe[I1] EVU 1/Externe Regelung 1[FM0] Alarm Zuheizer[I3] EVU 2/Externe Regelung 2[AC0] Sammelalarm Heizungspumpe[AB3] Sammelalarm Solepumpe[VM0/EM0] Mischer für Zuheizer, Heizkörper/Leistungsregelung des

Elektrozuheizers[FE1] Steuerungssicherung Kompressor 1[FE2] Steuerungssicherung Kompressor 2[PC0] Heizwasserpumpe[PB3] Solepumpe[T0] Vorlauffühler[TL1] Außenfühler[TW1] Warmwasserspeicher[TC2] Pufferspeicher-/Kesseltemperatur[TC1] Vorlauf hinter Elektroheizkessel/Kesseltemperatur[TC0] Rücklauftemperatur zur Wärmepumpe

[TR8] Temperatur der Kältemittelleitung hinter dem Economizer[JR1] 0–5 V Kondensationsdruck[2] Interne Kommunikation (FWStation, Stromzähler)[5] 5 V DC von TR3[6] Externe Kommunikation (Kaskade, Multifunktionsregler)

6 720 816 693-13.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.19 Schaltplan IO- Leiterplatte mit Anlauftsrombegrenzer der Wärmepumpe (38-48 KW)

Bild 41 Schaltplan der Wärmepumpe (38–48 kW) mit Anlaufstrombegrenzer (Q1/Q2)

[A] Werkseitiger Anschluss[B] Anschluss bei Installation/Zubehör[P = 5] 48-kW-Wärmepumpe[P = 6] 38-kW-Wärmepumpe[P = 7] 28-kW-Wärmepumpe[P = 8] 22-kW-Wärmepumpe[A = 0] Standardeinstellung[JR0] Druckfühler für Verdampfungsdruck[JR2] Druckfühler für Einspritzdruck des Kältemittels[TB0] Eintrittstemperatur Solekreis[TB1] Austrittstemperatur Solekreis[TC3] Ausgehendes Wärmeträgermedium[TR2] Sauggastemperatur Kältemitteleinspritzung[TR3] Temperatur der Kältemittelleitung vor dem Economizer[TR5] Sauggastemperatur[TR6] Heißgastemperatur Kompressor 1[TR7] Heißgastemperatur Kompressor 2[VR1] Expansionsventil[VR2] Einspritzventil Kältemittel[ME1] Betriebsanzeige Kompressor 1[ME2] Betriebsanzeige Kompressor 2

[MR1] Hochdruckschalter[ER1] Start von Kompressor 1[ER2] Start von Kompressor 2[ER3] Kältemitteleinspritzung, Magnetventil 1[ER4] Kältemitteleinspritzung, Magnetventil 2[F50] Sicherung 6,3 A[K13] Relais der Solepumpe[Q1/Q2] (4) Anlaufstrombegrenzer (Q1 / Q2)[1] Betriebsspannung, 230 V~[2] Modbus zur Rego-Reglerbox[3] 12 V DC von der Netzeinheit TR2[4] Betriebsspannung Alarmrelais

A

B

6 720 816 693-20.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.20 Schaltplan IO- Leiterplatte ohne Anlauftsrombegrenzer der Wärmepumpe (38-48 KW)

Bild 42 Schaltplan der Wärmepumpe (38–48 kW) mit Schütz (K1/K2)

[A] Werkseitiger Anschluss[B] Anschluss bei Installation/Zubehör[P = 5] 48-kW-Wärmepumpe[P = 6] 38-kW-Wärmepumpe[P = 7] 28-kW-Wärmepumpe[P = 8] 22-kW-Wärmepumpe[A = 0] Standardeinstellung[JR0] Druckfühler für Verdampfungsdruck[JR2] Druckfühler für Einspritzdruck des Kältemittels[TB0] Eintrittstemperatur Solekreis[TB1] Austrittstemperatur Solekreis[TC3] Ausgehendes Wärmeträgermedium[TR2] Sauggastemperatur Kältemitteleinspritzung[TR3] Temperatur der Kältemittelleitung vor dem Economizer [TR5] Sauggastemperatur[TR6] Heißgastemperatur Kompressor 1[TR7] Heißgastemperatur Kompressor 2[VR1] Expansionsventil[VR2] Einspritzventil Kältemittel[ME1] Betriebsanzeige Kompressor 1[ME2] Betriebsanzeige Kompressor 2

[MR1] Hochdruckschalter[ER1] Start von Kompressor 1[ER2] Start von Kompressor 2[ER3] Kältemitteleinspritzung, Magnetventil 1[ER4] Kältemitteleinspritzung, Magnetventil 2[F50] Sicherung 6,3 A[K13] Relais der Solepumpe[K1/K2] Schütz[1] Betriebsspannung, 230 V~[2] Modbus zur Rego-Reglerbox[3] 12 V DC von der Netzeinheit TR2[4] Betriebsspannung Alarmrelais

A

B

6 720 816 693-14.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.21 Schaltplan der Wärmepumpe (38–48 kW)

Bild 43 Schaltplan 38–48 kW

[F3] Sicherungsautomat Wärmepumpe[PC0] Heizwasserpumpe[PB3] Solepumpe[EE1/EM0] Elektroheizkessel Stufe 1/Start Zuheizung[EE2] Elektroheizkessel Stufe 2[TR1] Transformator 24 V DC[TR2] Transformator 12 V DC[TR3] Transformator 5 V DC[K11, K12] Relais des externen Zuheizers, Stufe 1–2[K14, K15] Alarmrelais mit Anlaufstrombegrenzer (ansonsten leere

Steckplätze 1a/1b)[VW1] 3-Wege-Ventil[Rego] Rego-Reglerbox[1] Betriebsspannung, 230 V~

[3] 12 V DC von der Netzeinheit TR2[4] Betriebsspannung Alarmrelais[5] 5 V DC an JR1, TR8

6 720 816 693-12.1I

1a

1b

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.22 Anschluss eines externen Zuheizers mit Mischer

Bild 44 Schaltplan für externen Zuheizer mit Mischer

[1] Startbefehl für Zuheizer[2] 0- bis 10-V-Ansteuerung für Zuheizer/Mischer[3] TC1 Kesseltemperaturfühler▶ Startbefehl für Zuheizer: Digitaler Startbefehl erfolgt über die An-

schlüsse 13 und 14 an Schütz K3.▶ 0- bis 10-V-Ansteuerung für Zuheizer/Mischer: Analoges 0- bis

10-V-Steuersignal über Anschluss 304 (24 V DC), 312 (Signalnull) und 323 (Steuersignal 0–10 V).

▶ Kesseltemperaturfühler: Beim Anschluss eines externen Zuheizers wird TC1 vom Elektroheizkessel auf den externen Zuheizer umge-klemmt.

3

2

1

6 720 814 720-25.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.2.23 Kaskadenschaltung an Rego 5200

Bild 45 Reihenschaltung

[1] Wärmepumpe 1[2] Wärmepumpe 2

6 720 814 720 -37.1I

1 2

1

2

3

1

2

3

Für die Kaskadenschaltung geeignet ist Twisted-Pair-Ka-bel (TP) 2 x 2 x 0,5 ohne Schirm bzw. 2-adriges Twisted-Pair-Kabel mit Schirm, der im Stecker des Rego 5200 an N angeklemmt wird (siehe Schaltplan).

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10 Elektrischer Anschluss

10.3 Anschlussplan für EVU/SG

Bild 46 Anschlussplan für EVU/SG

[1] Tarifsteuerung[2] EVU[3] SG (Smart Grid)[4] Bedieneinheit der Wärmepumpe[A] Position 1, Standby

EVU-Funktion = 1SG-Funktion = 0

[B] Position 2, NormalbetriebEVU-Funktion = 0SG-Funktion = 0

[C] Position 3, Anhebung HeizkreistemperaturEVU-Funktion = 0SG-Funktion = 1

[D] Position 4, ZwangsbetriebEVU-Funktion = 1SG-Funktion = 1

A

21

1

1

1

4

4

4

4

B

C D

6 720 810 940-05.2I

3 2 3

2 3 2 3

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10 Elektrischer Anschluss

10.4 EVU 1, Abschaltung von Kompressor und elektrischen Zuheizer

Bild 47 EVU Typ 1

[1] Spannungsversorgung[2] Stromzähler Wärmepumpe, Niedrigtarif[3] Stromzähler für elektrischen Zuheizer, Niedertarif[4] Tarifkontrolle[5] Tarifsteuerung, EVU[6] Tarifsteuerung, SmartGrid (SG)[7] Gebäudestromzähler, 1-phasig, Normaltarif[8] Wärmepumpe (Kompressor)[9] Elektrischer Zuheizer[10] Bedieneinheit Rego 5200[11] Bedieneinheit CUHP* Das Relais muss für die Leistung der Wärmepumpe und des elektri-schen Zuheizers ausgelegt sein. Das Relais muss vom Installateur oder dem Energieversorger geliefert werden. Anschluss des Steuersignals am Rego 5200 an den externen Anschluss (Stift 302/319). Der Schaltzu-stand für die Aktivierung der EVU- bzw. SmartGrid-Funktion (geschlos-sen oder offen) kann in der Regelung eingestellt werden. Während der Sperrzeit wird das Sperrzeitsymbol im Display angezeigt.** Der Schaltkontakt des Relais, das an den Anschlüssen 302/319 und 303/320 des Installationsmoduls angeschlossen wird, muss für 5 V und 1 mA ausgelegt sein.

1 2 5 63 4 7

8 9 10 11

6 720 814 720-17.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.5 EVU 2, nur Abschaltung des Kompressors

Bild 48 EVU Typ 2

[1] Spannungsversorgung[2] Stromzähler Wärmepumpe, Niedrigtarif[3] Stromzähler für elektrischen Zuheizer, Normaltarif[4] Tarifkontrolle[5] Tarifsteuerung, EVU[6] Tarifsteuerung, SmartGrid (SG)[7] Gebäudestromzähler, 1-phasig, Normaltarif[8] Wärmepumpe (Kompressor)[9] Elektrischer Zuheizer[10] Bedieneinheit Rego 5200[11] Bedieneinheit CUHP* Das Relais muss für die Leistung der Wärmepumpe und des elektri-schen Zuheizers ausgelegt sein. Das Relais muss vom Installateur oder dem Energieversorger geliefert werden. Anschluss des Steuersignals am Rego 5200 an den externen Anschluss (Stift 302/319). Der Schaltzu-stand für die Aktivierung der EVU- bzw. SmartGrid-Funktion (geschlos-sen oder offen) kann in der Regelung eingestellt werden. Während der Sperrzeit wird das Sperrzeitsymbol im Display angezeigt.** Der Schaltkontakt des Relais, das an den Anschlüssen 302/319 und 303/320 des Installationsmoduls angeschlossen wird, muss für 5 V und 1 mA ausgelegt sein.

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8 9 10 11

6 720 814 720-16.1I

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10 Elektrischer Anschluss

10.6 EVU 3, Abschaltung von elektrischem Zuheizer

Bild 49 EVU Typ 3

[1] Spannungsversorgung[2] Stromzähler Wärmepumpe, Hochtarif[3] Stromzähler für elektrischen Zuheizer, Niedertarif[4] Tarifkontrolle[5] Tarifsteuerung, EVU[6] Tarifsteuerung, SmartGrid (SG)[7] Gebäudestromzähler, 1-phasig, Normaltarif[8] Wärmepumpe (Kompressor)[9] Elektrischer Zuheizer[10] Bedieneinheit Rego 5200[11] Bedieneinheit CUHP* Das Relais muss für die Leistung der Wärmepumpe und des elektri-schen Zuheizers ausgelegt sein. Das Relais muss vom Installateur oder dem Energieversorger geliefert werden. Anschluss des Steuersignals am Rego 5200 an den externen Anschluss (Stift 302/319). Der Schaltzu-stand für die Aktivierung der EVU- bzw. SmartGrid-Funktion (geschlos-sen oder offen) kann in der Regelung eingestellt werden. Während der Sperrzeit wird das Sperrzeitsymbol im Display angezeigt.** Der Schaltkontakt des Relais, das an den Anschlüssen 302/319 und 303/320 des Installationsmoduls angeschlossen wird, muss für 5 V und 1 mA ausgelegt sein.

10.7 Smart GridDie Wärmepumpe ist geeignet für die Funktion Smart Grid Ready. Die EVU-Abschaltung ist ein Teil dieser Funktionalität.Die EVU-Abschaltung erlaubt dem Energieversorger, die Wärmepumpe abzuschalten. Die Smart-Grid-Funktion erweitert die Eingriffsmöglich-

keiten des Energieversorgers dahingehend, dass er der Wärmepumpe zu bestimmten Zeiten einen Anlaufbefehl geben kann, z. B. wenn günsti-ger Strom verfügbar ist.Zusätzlich zum Anschluss für die EVU-Abschaltung ist ein zweiter An-schluss vom Hausanschlusskasten zur Wärmepumpe erforderlich, um die Smart-Grid-Funktionalität zu nutzen.Hinweis: Bitte kontaktieren Sie Ihren Energieversorger zur möglichen Nutzung der Smart-Grid-Funktion.Die Smart-Grid-Funktionalität ist automatisch aktiviert, wenn der exter-ne Eingang 1 für die EVU-Abschaltung konfiguriert ist.Das Heizungssystem muss einen ausreichend großen Pufferspeicher und ausschließlich gemischte Heizkreise enthalten, damit ein Anlaufbe-fehl wirksam werden kann. Die Wärmepumpe arbeitet abhängig von den Signalen, die der Energie-versorger über die zwei Smart Grid-Verbindungsleitungen übermittelt.• Ihre Abschaltung erfolgt gemäß der Konfiguration EVU-Abschaltung

1/2/3.• Sie arbeitet normal gemäß den Wärmeanforderungen aus dem Hei-

zungssystem.• Oder sie erhält einen Anlaufbefehl, um den Pufferspeicher zu laden.

Eine Ladung kann jedoch nur erfolgen, wenn die Temperatur im Puf-ferspeicher unterhalb der Maximaltemperatur liegt. Andernfalls bleibt die Wärmepumpe aus.

1 2 5 63 4 7

8 9 10 11

6 720 814 720-15.1I

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11 Funktionskontrolle

11 Funktionskontrolle

11.1 Kältemittelkreis

11.2 Fülldruck im Solekreis▶ Fülldruck im Kollektor (Solekreis) prüfen. Wenn der Fülldruck weniger als 1,5 bar beträgt oder den durch den An-lagenersteller definierten Mindestdruck unterschreitet:▶ Sole nachfüllen

( Kapitel 9.1).

11.3 Betriebsdruck der Heizungsanlage

▶ Erforderlichen Druck einfüllen (abhängig von der Gebäudehöhe so-wie den Angaben des Anlagenerstellers).

▶ Wenn der Druck nicht gehalten wird: Heizungsanlage auf Dichtheit und Stickstoff Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen.

Zu weiteren Informationen zum Betriebsdruck siehe Kapitel 9.10.

12 Inspektion

Wir empfehlen, die Wärmepumpe durch einen zugelassenen Fachbe-trieb in Form einer Funktionsprüfung turnusmäßig inspizieren zu lassen.

▶ Nur Originalersatzteile verwenden!▶ Ersatzteile anhand der Ersatzteilliste anfordern.▶ Ausgebaute Dichtungen und O-Ringe durch Neuteile ersetzen.Bei einer Inspektion müssen die nachfolgend beschriebenen Tätigkeiten durchgeführt werden.Aktivierte Alarme anzeigen▶ Alarmprotokoll kontrollieren (Informationen dazu siehe Handbuch

der Bedieneinheit).

Funktionsprüfung▶ Bei jeder Wartung Funktionskontrolle durchführen ( Seite 49).

Elektrische Verdrahtung▶ Elektrische Kabel auf mechanische Schäden prüfen. Beschädigte Ka-

bel austauschen.

Filter des Heizkreises und des Solekreises prüfenDer Filter verhindert, dass Schmutz in die Wärmepumpe gelangt. Zuge-setzte Filter können Störungen hervorrufen.

Siebreinigung▶ Ventil schließen (1).▶ Kappe (mit der Hand) abschrauben (2).▶ Sieb entnehmen und unter fließendem Wasser oder mit Druckluft rei-

nigen.▶ Sieb wieder montieren. Für eine richtige Montage darauf achten,

dass die Führungsnasen in die Aussparungen am Ventil passen (3).

Bild 50 Filtervariante ohne Sicherungsring

▶ Kappe wieder anschrauben (mit der Hand).▶ Ventil öffnen (4).

Kontrolle des Betriebsdrucks im Heiz-/SolekreisBetriebsdruck mithilfe eines Druckprüfers bestimmen. Weitere Anga-ben zum Betriebsdruck siehe Kapitel 9.10/ 11.3).

Eingriffe in den Kältemittelkreis dürfen nur von einem zu-gelassenen Fachbetrieb durchgeführt werden.

GEFAHR: Austritt giftiger Gase!Der Kältemittelkreis beinhaltet Stoffe, die bei Freiset-zung oder offenem Feuer giftige Gase bilden können. Diese Gase führen bereits in niedriger Konzentration zu Atemstillstand. ▶ Den Raum bei Undichtigkeiten des Kältemittelkrei-

ses sofort verlassen und sorgfältig lüften.

HINWEIS: Geräteschaden durch kaltes Wasser!Beim Nachfüllen von Heizwasser können Spannungsris-se am heißen Wärmeblock auftreten.▶ Heizwasser nur bei kaltem Gerät nachfüllen.

Anzeige am Manometer1 bar Minimaler Fülldruck (bei kalter Anlage)6 bar Maximaler Einfülldruck bei maximaler Heizwasser-

temperatur: darf nicht überschritten werden (Si-cherheitsventil wird geöffnet).

Tab. 20 Betriebsdruck

Vor der Befüllung Schlauch mit Wasser füllen. So wird verhindert, dass Luft in das Heizungswasser gelangt.

GEFAHR: Gefahr durch Stromschlag!▶ Anschluss vor Arbeiten am elektrischen Teil immer

spannungsfrei schalten.

Service und Wartung des Kältemittelkreises dürfen nur durch zertifiziertes Personal ausgeführt werden.

Zur Reinigung des Filters muss die Anlage nicht entleert werden. Filter und Absperrhahn sind integriert.

1.

2.

2.

1.

1 2

3 4

6 720 805 915-01.1I

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13 Umweltschutz

Pflege und Überprüfung der Anlage

Allgemeine Regeln nach Verordnung (EG) Nr. 517 / 2014:Personen, die Umgang mit Kältemittel (z. B. beim Befüllen, Ablassen usw.) haben, oder Undichtigkeiten suchen, benötigen einen persönli-chen Qualifikationsnachweis für die jeweiligen Maßnahmen sowie über die Kenntnis der F-Gase-Verordnung und anderer relevanter nationaler Bestimmungen. Hermetisch geschlossenes System: Ein System, bei dem alle Bauteile, die Kältemittel enthalten, durch Schweißen, Löten oder eine ähnliche dauerhafte Verbindung abgedichtet sind. Dieses kann auch gesicherte Ventile und gesicherte Zugangsstellen für die Wartung enthalten, die ei-ner ordnungsgemäßen Reparatur oder Beseitigung dienen. Das System hat eine geprüfte Leckrate von weniger als 3 Gramm pro Jahr unter ei-nem Druck von wenigstens einem Viertel des höchstzulässigen Drucks.Entsprechend der Verordnung (EG) Nr. 517 / 2014 besteht für die Wärmepumpen (T 280 - 2 ... T480-2) mit einer Kältemittel Füllmenge entsprechend einem CO2 äquivalent > 10000 Tonnen die jährliche Pflicht einer Dichtheitsprüfung. Die Dichheitsprüfung ist für die Anlage zu protokollieren.

13 UmweltschutzUmweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch-Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns gleichrangige Ziele. Regeln und Vorschriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Be-rücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.

VerpackungBei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungs-systemen beteiligt, die ein optimales Recycling gewährleisten. Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind abbaubar und wieder-verwertbar.

AltgeräteAltgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwendung zuzuführen sind.Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunststoffe sind gekenn-zeichnet. Somit können die verschiedenen Baugruppen sortiert und dem Recycling oder der Entsorgung zugeführt werden.

Der Installateur muss geltende Regeln und Vorschriften und Vorgaben der Installations- und Bedienungsanlei-tung einhalten.

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13

Notizen

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