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Naturnser Mittelschulzeitschrift Jahrgang 16 / Nr. 24 2012 www.ssp-naturns.eu DIE LUPE Wenn Berge rutschen und Pflanzen wandern....

Lupe 2012

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Mittelschulzeitschrift

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Naturnser MittelschulzeitschriftJahrgang 16 / Nr. 24 2012www.ssp-naturns.eu

DIE LUPE

Wenn Berge rutschen

und Pflanzen wandern....

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 1

ImpressumHerausgeber: Schulsprengel Naturns, Feldgasse 3, 39025 Naturns (2009)Druck: Union Druck MeranGrafik: KlausHuber,GudrunPöll,MagdalenaKöllemann.,VeronikaKlotz Gesamtleitung: GudrunPöll,MagdalenaKöllemann,VeronikaKlotz

Redaktion und Mitarbeiter

Inhalt

Wir danken den folgenden Banken für die FinanzierungderSchulzeitung:Raiffeisenkasse Naturns Sparkasse Naturns VolksbankNaturns

Auer Sophia RosaBreitenbergerKatrinChristandlVeraGamper CarolinGamper LauraGamper MelanieGerstgrasser NadiaGluderer LauraGorferPatriziaGötschKatherinaGrüner LukasGurschler NadineGurschler SilviaHeinzJanaHöllerEvelynHuber XeniaKoflerTeresa

LadurnerElinMessmer LukasMüller DominikMüllerJacquelineNischler SabrinaParthTobiasPazellerMarinaPföstlJudithPsaierJonasPutzerTeresaRainer MelanieReale SelinaSchupfer Sarah AndreaSulzerGretaTschenettFranziskaWegmann FlorianWeithaler Nadia

Inhalt und Redaktion VorwortDirektor WennBergerutschen&Pflanzenwan-dern“ ErdrutschPartschins Permafrost&Bergstürze,Gletscher&Lawinen,Klimawandel&Klimareport Cartoon Naturfreak oder Stubenhocker: Umfrage Ökologischer Fußabdruck Infotexte AusflugszieleLehrerPrivatlebenCartoon Luchs HerbstausflügeZauberflöteWintersporttag Facebook Cartoon-LehrausflugSonnenbergProjektEnergiesparenBerufe, Berufe, Berufe Stabheuschrecke und GrillePsychotestFreundschaftFaschingAus unserer Schulbibliothek

DasLehrerzimmerMalwettbewerb-WeißesKreuzSport Müll in Südtirol PädagogischerTagBletterbach-JuzeFilmclub - DietenheimRätselLehrpersonenAusflüge-UmfrageWPFWusstest du, dass… LyrischesWinterthur - Riesenbrettspiele Jugendinfo-Tag-TippsfürdieFerienSchulhoroskop

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Das heurige Schuljahr war geprägt von vielen grundlegenden Fragen, die nicht nur die einzelnen Schulen selbst stark beschäftigten, sondern auch in der Öffentlichkeit über viele Wochen diskutiert wurden:- Wie schaut der Schulkalender im kommenden Schuljahr aus?- Kommt die Fünf-Tage Woche?- Wie wird der Stundenplan im kommenden Schuljahr sein?- Wie wird es mit der Anerkennung der Stunden, die Schüler in der Musikschule machen, in der Pflichtquote mit Wahlmöglicht (Wahl pflichtfach) aussehen?

…alles Fragen, die mit vielen unterschiedlichen Meinungen verbunden sind und es war vorhersehbar, dass ein Teil der Eltern und Lehrpersonen mit den getroffenen Entschei-dungen enttäuscht sein werden.

Mit den Beschlüssen der Landesregierung vom Jänner und Februar 2012 wurde für das kommende Schuljahr in allen Pflichtschulen und im Kindergarten – aber auch in den Oberschulen mit den entspre-chenden Beschlussformalitäten im Schulrat – die Fünf-Tage Woche verpflichtend eingeführt.Dieser Beschluss verlangte dann eine völlige Umstellung der Stundenpläne sowohl in der Grund- als auch in der Mittelschule.Bei der Erstellung des Stundenplanes mussten verschiedene Vorgaben berücksichtigt werden. Einmal ist es so, dass in der Mittelschule die Unterrichtszeit der Schüler unabhängig der Fünf- oder Sechs-Tage Woche jährlich 986 Stunden beträgt. Gleichzeitig muss beachtet werden, dass für alle Fächer eine ge-naue Anzahl an Unterrichtsstunden vorgeschrieben ist. Die dritte Größe, die bei der Stundenplanerstel-lung berücksichtigt werden muss, ist der Schülertransport. Naturns hat ein sehr großes Einzugsgebiet, mit vielen unterschiedlichen Fahrplänen.Alle diese Gründe lassen für die Gestaltung des Stundenplanes nur mehr wenig Spielraum. Aber in Anbetracht der vorgegebenen Situation sind wir, nach Anhören im Elternrat und im Lehrerkollegium der Meinung, dem Schulrat keinen schlechten Vorschlag unterbreitet zu haben. Der Schulrat hat den Stun-denplan dann auch einstimmig beschlossen.Mit einer Elternmitteilung vom 12. April 2012 bekamen alle Eltern den neuen Stundenplan zugeschickt.

Bis jetzt noch offen ist die Frage, ob und wie viele Stunden, die die Schüler in der Musikschule besu-chen, von der Schule im „Wahlpflichtbereich“ anerkannt werden. Der Elternrat hat sich für die Aner-kennung ausgesprochen und das Lehrerkollegium fast einstimmig dagegen. Die wesentlichen Gründe, die vom Lehrerkollegium vorgebracht wurden liegen darin, dass es vor allem in der Grundschule für das kommende Schuljahr einen großen Aufwand bedeuten würde, das bisherige Modell, wie der Wahl-pflichtbereich organisiert war, abzuändern. Als hauptsächlicher Grund wird die Unsicherheit angegeben, welchen Einfluss die Anerkennung auf die Lehrerstellen hat. Es besteht große Sorge, dass damit Leh-rerstellen abgebaut werden, vor allem auch, wenn mit der Musikschule früher oder später auch Sport-vereine oder andere Vereinigungen Stunden in der Pflichtquote anerkannt haben möchten.Der Schulrat muss nun eine Entscheidung zu treffen.

Abgesehen von diesen Rahmenbedingungen, die für den Schulalltag und das Schulleben genauso wich-tig sind, fanden auch heuer wieder viele unterrichtsbegleitende und unterrichtsergänzende Veranstal-tungen statt, die von den Schülerinnen und Schülern besucht wurden. Die vorliegende Ausgabe unserer Schulzeitung gibt dazu einen kleinen Einblick. Dem Redaktionsteam, bei welchem ich mich ganz herz-lich für seine Mühe bedanke, dass auch nach 15 Jahren unsere Schulzeitung erscheinen konnte, ist es wieder gelungen, eine Mischung aus aktuellem Geschehen und Schulaktivität zu präsentieren.

Allen Lehrpersonen, unseren Schülern und deren Eltern wünsche ich eine schöne und erholsame unter-richtsfreie Zeit. Auch dem Hilfs- und Verwaltungspersonal, welches noch teilweise intensiv mit Nach- und Vorbereitungsarbeiten beschäftigt ist, wünsche ich etwas ruhigere Zeiten.

Der SchuldirektorDr. Christian Köllemann

Schuljahr 2011/2012ein Rückblick und eine Vorschau

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Wenn Berge rutschen und Pflanzen wandern...Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Leserinnen und Leser,es freut uns, dass wir auch heuer wieder eine Ausgabe der Schulzeitung „Die Lupe“ präsentieren können, hinter der viele Stunden Recherche- und Schreibarbeit stecken, an der wieder viele Schülerinnen und Schüler mitgewirkt haben, der wir in langen Nachmittagen den letzten Schliff verliehen haben und in der sich sicherlich wieder (trotz genauer Korrekturen) hartnäckig der eine oder andere Fehlerteufel versteckt.Neben einem Rückblick auf all die Veranstaltungen, Projekte, Ausflüge und auf alles, was unser Schuljahr so abwechslungsreich gemacht hat, haben sich Schülerinnen und Schüler im PQW und im WB auch mit jenem Themenschwerpunkt beschäftigt, den ihr in dieser Ausgabe der Lupe findet: Wenn Berge rutschen und Pflanzen wandern.Das hat mit Klima zu tun – und mit Klimawandel, von dem wir so oft denken, dass er weit weg von uns passiert. Denken wir an das Bild vom Eisbären auf einer kleinen Eisscholle, dem Meer ausgeliefert; oder an sturmgepeitschte Landschaften, in denen Hausdächer durch die Luft wirbeln. Das ist doch nicht hier bei uns, sondern irgendwo in der Arktis oder in Asien...Dass dem nicht so ist und dass auch der Alpenraum vom Klimawandel betroffen ist, zeigen wir euch auf vielen interessanten Seiten. Wir beginnen unsere Reportage mit dem Erdrutsch von Partschins – vielleicht könnt ihr euch noch daran erinnern, es ist noch nicht so lange her. Schnee im Mai oder Sommersonne im Februar – auch das haben wir alles schon erlebt. Wir Menschen sind anpassungsfähig und auch Tiere haben gelernt sich neuen klimatischen Bedingungen anzupassen. Das müssen Pflanzen noch lernen: In der Fachzeitschrift „Nature Climate change“ liest man, Klimawandel zeige sich bei uns darin, dass sich die Verbreitungsgrenzen von Pflanzenarten in Richtung Pole bzw. in höhere Lagen der Gebirge verschieben oder dass Pflanzen sogar aussterben werden – wie zum Beispiel das Edelweiß.Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich im Laufe ihrer Redaktionszeit durch Fachartikel gewühlt, sind eingetaucht in die Welt der Forschung und haben sich durch Fachlatein gequält.Und weil sachlich recherchierte Berichte immer etwas schwierig zu lesen sind, haben wir für euch (zum besseren Verständnis) besonders schwierige Wörter und Begriffe „unter die Lupe“ genommen.

Pflanzen wandern, Berge fliehen, Ist nichts mehr zu retten?Die Natur, nur ausgeliehenhalten wir in Ketten!

Ach wie ist’s schon lange her,als ich spürte die Luft sehr rein,Das vermiss ich alles sehr,wie wird es wohl ohne Berge sein?

Betroffen sind wir alle,auch wenn’s noch nicht so schlimm erscheinttappen wir selbst in die Falle?Was die Natur wohl dazu meint?

Wir alle müssen uns ändern,selbst wenn einzelne Berge noch stehen,die Natur wird sich verändern,sogar die Pflanzen werden gehen.

Teresa Putzer und Sabrina Nischler, 3C

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns4

Erdrutsch, was ist das?

Ein Erdrutsch bedeutet das Abgleiten größerer Erd- und Gesteinsmassen unter dem Einfluss und als Folge der Schwerkraft. Im Unterschied zum Bergrutsch wird beim Erdrutsch nicht festes Gestein sondern Lockergestein verlagert. Erdrutsche entstehen vor allem, wenn der Hang große Mengen an Wasser aufgenommen hat. Dadurch wird die Stabilität des Hanges beeinträchtigt. Betroffen sind besonders Hänge, die keine schützende Vegetationsdecke aufweisen. Auch die Beschaffenheit der Erdoberfläche und der oberflächennahen Bodenschichten kann die Entstehung von Erdrutschen beeinflussen.

„Der Erdrutsch in Partschins“ - Darüber habt ihr doch damals sicherlich alle gelesen, oder?Am 3. August 2011 kam es um 16.10 Uhr in der Nähe des Greiter-Hofes in Partschins zu einem spektakulären Erdrutsch. Insgesamt sind rund 80.000 Kubikmeter Fels und Gestein ins Tal gestürzt. Über 200 Personen aus Longar und Vertigen, zwei Fraktionen der Gemeinde Partschins, mussten evakuiert werden, auch zwei Hotels waren davon betroffen. Augenzeugen berichteten von einem „abrasierten Waldstück“, da die riesigen Felsmassen Bäume und Feldstücke sowie den massiven Schutzzaun mit sich gerissen hatten. Die Mure soll insgesamt 50 Meter breit und rund 1.500 Meter lang gewesen sein. Damit kam der Berg aber noch nicht zur Ruhe. Es folgten weitere Erdrutsche, die aber nicht mehr so groß waren. Geologe Messner hatte bereits am Tag vorher ein verdächtiges Knistern am Fuße des Berges ausgemacht und umgehend mit Vize-Bürgermeister Forcher einen Notfallplan erarbeitet, der am Dienstag umgesetzt wurde. Messners Befürchtungen und Berechnungen wurden wahr: Um 16.10 Uhr lösten sich nämlich links oberhalb des Greiter-Hofes riesige Felsmassen und donnerten zu Tal. Auch in der Nacht kam es zu mehreren Felsstürzen in der Longar. Laut dem Landesgeologen Volkmar Mair sollen 90% des lockeren Materials dieses Berggebietes abgerutscht sein.

Partschins: Der Berg rutscht!

Franziska Tschenett, 3B

Hydrogeologische Gefahr, was bedeutet das?

Das sind Gefahren, die durch ein Zusammenspiel von Wasser (hydro-) und Gestein bzw. Erde (geo-) zustande kommen. In einem gebirgigen Land wie Südtirol sind es Rutschungen, Steinschläge, Lawinen, Murenabgänge und Überschwemmungen, die recht häufig vorkommen.

Notfallplan, was ist das?

Ein Notfallplan ist ein Plan, der bei Eintreten einer Gefahr in Kraft tritt. In Südtirol gibt es drei hydrogeologische Gefahrenzonen: H4 für sehr hohe Gefahr, H3 für hohe Gefahr, H2 für mittlere Gefahr. Am Beispiel eines Privathauses möchte ich euch erklären, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, wenn ein Notfall eintritt: - Befindet sich das Privathaus in der Gefahrenzone H2, muss es wahrscheinlich umgebaut bzw. saniert werden, da es sonst eine Gefahr für andere Häuser darstellt, z.B. durch beschädigte Gas- oder Ölleitungen, Einsturzgefahr…- Befindet es sich in der Gefahrenzone H3, muss es abgerissen werden, es wird aber wieder aufgebaut, wenn die Gefahr vorüber ist.- Befindet es sich in der Gefahrenzone H4, muss es abgerissen werden, ohne dass es wieder aufgebaut wird. Es kann aber auch saniert und verbessert werden, sodass keine Gefahr mehr besteht.

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Permafrost und BergstürzeAb einer bestimmten Höhe ist der Boden ganzjährig gefroren. Forscher sprechen von einem „Permafrost“. Seine untere Grenze hängt von den Klimaverhältnissen ab. Das gefrorene Wasser hält Lockerschutt, Morä-nen und Felsflanken zusammen. Im Sommer, wenn die „Nullgrad-Grenze“ über 4000m liegt, taut der Boden auf. Die Untergrenze des Permafrostbodens hat sich im letzten Jahrhundert zwischen 100 und 300 m nach oben verschoben. Ohne die „Kittmasse“ Eis geraten die aufgetauten Böden in Bewegung. Felsstürze sind die Folge. Die Prozesse können im Zeitlupentempo, aber auch plötzlich und unerwartet eintreten.Permafrost hängt in den Alpen stark von den klimatischen und topographischen Faktoren ab. Die Permafrost-Schicht liegt gemäß vielen Wissenschaftlern auf 1300 bis 1600 Metern Höhe. An der NW-Seite der Berge ist der Permafrost am wahrschein-lichsten.Bis vor 10000 Jahren war unser Tal bis zu 1500m mit Eis be-deckt. Dieser Eis schob Geröll an die Berghänge (Seitenmoräne) und ist dort festgefroren. Durch den Klimawandel taut es wieder auf und es kommt zu Bergstürzen. Menschen, die sich in den Bergen aufhalten, können sogar von Felsbrocken erschlagen oder eingequetscht werden. Beispiele für Permafrost in unserem Lebensraum ist der Bergsturz in Partschins im Sommer 2011: Dort schmolz der Permafrost und eine Moräne stürzte in Richtung Tal. Die Geröllmassen erreichten fast das Dorf, und es mussten 152 Menschen kurzzeitig evakuiert werden. Eva, Felix, Raffael

Folgen für denAlpenraum

Der Klimawandel könnte gewaltige Folgen für den Alpenraum haben. Eine Folge für Tier- und Pflanzenwelt könnte sein, dass Tiere und Pflanzen schrumpfen. Der Klimawandel ist dafür verantwortlich, dass Tier- und Pflanzenarten schrumpfen, also die Anzahl zurückgeht. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass im Alpen-raum 38 von 85 Tier- und Pflanzenarten in den letzten zehn Jahren geschrumpft sind. Weil es wärmer wird und daher der Stoffwechsel schneller und der Kalorienver-brauch größer wird. Andere Experten glauben aber nicht, dass man die Erwärmung allein für die Schrumpfung der Tier- und Pflanzenwelt verantwortlich machen kann. Sie sagen, die Veränderungen der Körpergröße sei ein natürliches Phänomen. Wenn die Bedingungen günstig sind, werden Arten größer und wenn sie schlechter sind, werden sie kleiner.Die verschiedenen Landschaftsebenen dringen immer mehr ins Tal vor. Daher verbreiten sich die Tierarten des Südens mehr und die nördlichen Tierarten weniger. Durch den Klimawandel schlüpfen Raupen in Europa bereits jetzt im Frühling 14 Tage früher. Wenn Zugvögel nun aus Afrika zurückkehren und brüten, sind die mei-sten Raupen schon verpuppt. Die Vögel finden nun zu wenig zu Fressen. Durch die Klimaerwärmung können sich Fichten-Borken-Käfer besser vermehren. Dadurch werden die Fichtenwälder immer öfter befallen. Da bei uns in Südtirol der größte Teil des Waldes aus Fichten besteht, werden in Zukunft größere Waldgebiete nur mehr aus Totholz bestehen.

LawineAls Lawine werden große Massen von Schnee oder Eis bezeichnet, die sich von Berghängen ablösen und zu Tal gleiten oder stürzen. Die Ursachen sind zahlreich: Wind, Schneeschmelze durch Sonnenein-strahlung, von Wintersportler losgetretener Schnee und Neuschnee-massen. Abhängig von der Art ihres Abgangs unterscheidet man zwei grundsätzliche Arten von Schneelawinen: Das Schneebrett und die Lockerschneelawine; daneben teilt man sie auch nach ihrem Umfang und Ausmaß ein. Eine Dachlawine ist eine Schneelawine im Kleinen, die von Gebäuden abgeht. In den Alpenländern, den USA, Kanada und Japan wird ein großer Aufwand betrieben, um die Bevölkerung vor Lawinenabgängen zu schützen. „Die Jahrhundertlawine“: Am späten Nachmittag des 23. Februar 1999 begräbt eine gigantische Staubla-wine den österreichischen Winterskiort Galtür. Nur einen Tag später schlägt der Weiße Tod im Nachbarort zu. Zu diesem Thema gibt es auch einen Film. (Melanie Gamper, 2E)

GletscherschmelzeIndenletztenJahrenstiegdieTemperaturbesondersindenAlpenre-gionenstarkan.DurchdiesenAnstieggehtdasEis/derSchneestarkzurück.BeispielweisehattederMarmolata-GletscherimJahre1888eineFlächevon4,94²,heuteistnurmehrdieHälftevorhanden.WenndieTemperaturnochweitersteigt,stehtunseine„Heißzeit“bevor,diedenGletscherschwundnochmalsbeschleunigt.DieserSchwundwirdzueinemverändertenLandschaftsbildführenundeswirdbaldkeineGlet-schermehrgebenundsomitauchkeinSchmelzwasserzumBewässernderFelder.AuchdasWasserfürdiedamitangetriebenenKraftwerkewirdfehlen.DasE-WerkinKompatsch(Naturns)z.B.wirddurchdasWasservomSchnalserStausee,dermitSchmelzwassergefülltist,betrieben.DurchdieZunahmederTreibhausgaseundderenWirkungaufdieAtmosphärewirdimAlpenraumbisEndedes21.JahrhundertsdieTemperaturumetwa3-4°Csteigen.Laura,Barbara,Denise

EiskernbohrungenamOrtlerDerOrtlerwirderforscht,weilmandenGletschernvieleInformationenüberdasletztenJahrtausendentnehmenkann,z.B.Klima,ÖkosystemundderEinflussdesMenschenaufdieUmwelt.ForschererhoffensichwichtigeInformationenausdemEis.2011wurdeamOrtlereineEisbohrungdurchgeführt:VierEisbohrkerneausdemoberenBereichdesOrtlerskonntengezogenwerden.DieErkenntnissedarauskönntendazubeitragendieVeränderungendurchdenKlimawandelzuvermin-dern. Sabrina

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Kältewelle:Die sibirische Kälte sorgte in Südtirol für Dauerfrost. Jedoch ist das Etschland und das Unterland nicht so stark betroffen, wie das Pustertal und Toblach. Im Pustertal erreichte das Quecksilber am 3. Februar in der Nacht auf Samstag – 22 °C.Die Menschen warteten vergeblich auf Schnee oder höhere Temperaturen. Die Kältewelle hielt bis am 13. Februar an. Erst in der Nacht vom 14. Februar stiegen die Temperaturen wieder um wenige Grade an. Was ist eigentlich die Sibirische Kälte?Vom Osten (Sibirien) zieht die sibirische Kälte bis nach Südtirol. Im Norden fallen die Temperaturen im Winter auf bis zu -60°C, der Boden ist dauerhaft gefroren. Da die Sonne im Winter für längere Zeit nicht aufgeht, können sich die kalten Luftmassen nicht erwärmen. Die sibirische Festlandluft ist die kälteste Luftmasse, die im Winter nach Europa ziehen kann.

Hitzewelle:In den letzten Jahren stiegen die Temperaturen weit nach oben. Die Gründe sind die Klimaverände-rungen und im Sommer die Wüstenluft.Im November war es sehr trocken, es gab kaum Niederschläge, deshalb war auf den Bergen kaum Schnee. Es war der sonnenreichste Herbst seit 50 Jahren.Vom Sommer zu schweigen, denn die letzten vier Sommer waren die heißesten Sommer seit 30 Jah-ren. Die Durchschnittstemperatur des letzen Sommers lag bei 35° C. Solch hohe Temperaturen im Juni waren bis in die 80er Jahren extrem selten. Der Auslöser dieser hohen Temperaturen ist die Wüstenluft aus der Sahara.

Klimawandel in Südtirol

JetztgibteskeineAusredenmehr,nunistesamtlich:DerKlimawandelhat nun auch Südtirol erreicht. DieEURACBozenlegteerstmalseineumfassendeStudievor,wiesichdieständigsteigendenTemperaturenaufLandundLeuteauswirkenwer-den.DieBuchstabenEURACstehenfürEuropäischeAkademieBozen,sie ist ein Forschungs- und Weiterbil-dungsinstitut. AuchinSüdtirolistderKlimawandelbereitssichtbar.ErstmalswurdennundieVeränderungenanalysiertundZukunftsszenarienentwickelt.DasErgebnisistder„KlimareportSüdtirol“.IchhabeausderTages-zeitung„Dolomiten“diewichtigstenInfosfüreuchzusammengefasst:InBozenistdieDurchschnittstempe-raturindenvergangenen30Jahrenum rund 1,5 Grad Celsius gestiegen. DieEURAC-Wissenschaftlerhabenberechnet,dassdieJahresdurch-schnittstemperatur in Südtirol bis zumJahr2050biszu2,7GradCel-siusansteigenwird.Fürunsbedeu-tet dies, dass es generell trockener wirdundNiederschlägeimWinterhäufigerinFormvonRegenfallenwerden.DerSchnee,einwichtigerWasserspeicher,wirdalsoimmerwe-niger, dasselbe gilt für die Gletscher. AuchTrockenperioden,Hitzewellen,

Klimareport SüdtirolMuren und Stürme sollen laut den Wissenschaftlernhäufigerwerden.GlaubtmandenEURAC-Experten,so müssen die Südtiroler in Zukunft vermehrt mit extremen Wetterer-eignissen rechnen. Starker Regen, StürmeundHitzewellenkönnendieFolgedesKlimawandelssein.ExakteVorhersagensindallerdingsschwermöglich.AuswirkungenhatderKlimawandelauchaufdieForstwirtschaft.EintrockeneresKlimawirddenWaldanfälligergegenüberSchädlingenmachen und die Gefahr von Wald-brändenerhöhen,sodieExperten.Allerdingskönnenwegenderhö-herenTemperaturenauchdieBäumeschnellerwachsenundderWaldwirdsich somit ausdehnen. DochdieHitzeistfürdenmensch-lichenKörpernichtgut-manschwitztvielmehrundverliertwichtigeMineralien.DerMenschwirdlernenmüssen sich in seinen Lebens- und Essgewohnheitenumzustellen,indemerz.B.vieltrinkt,leichtereSpeisenundzusätzlicheMineral-stoffezusichnimmt,nurmorgensund abends die Wohnung lüftet und tagsüberdieRolllädenundJalousiengeschlossenhält.AußerdemkanndieerhöhteSonneneinstrahlungzuHautkrebsführen.Auchhierwer-denwirlernenmüssenunsbesser

zuschützen,z.B.unsbesserein-zucremen.WennmanfürmehrereStundeninderSonneist,werdenwireinenHutaufsetzenmüssen,damitwirkeinenSonnenstichbekommenusw.DennochwarnenFachleutevorPanikmacheundKatastrophensze-narien,dennvoneinerKatastropheseimanweitentfernt.BeialldennegativenAuswirkungenkönnederKlimawandelauchzumeigenenVorteilgenutztwerden.SokönnederSommertourismusdavonprofitieren,indem die Saison in den Frühling und indenHerbsthineinverlängertwird.FranziskaTschenett,3B

Klima, was ist das eigentlich? Das Klima besteht aus den Witterungen, die im Lauf eines Jahres auftreten. Das Klima kann man – anders als das Wetter – nicht messen. Wie das Klima in einer bestimmten Gegend ist, ermitteln Forscher, indem sie Daten sam-meln und auswerten, die über einen längeren Zeitraum hinweg in dieser Gegend gemessen wurden. Dazu gehören z.B. Temperatur, Nie-derschlag und Luftfeuchtigkeit. Wie sich das Klima in dieser Gegend entwickelt, kann man erst sagen, wenn man die gesammelten Daten mehrerer Jahrzehnte miteinander vergleicht. Ein außergewöhnlich warmes oder trockenes Jahr muss aber nicht bedeuten, dass sich das Klima dauerhaft ändert. Erst wenn sich zeigt, dass über viele Jahre hinweg die Temperatur stetig gestiegen oder gesunken ist, spricht man von einem Klimawandel

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 7

Cartoon zum Bergesterben von Jonas Psaier, 2D

Klimawandel - Einfluss auf den WintertourismusDie Schneesicherheit nimmt ab. Gebiete unter 1500-1800 Meter sind am stärksten betroffen. Das künstliche Beschneien von Skipisten bedroht den Wasserstand der Alpen. Viele Gletscher der Alpen sind vom Schmelzen bedroht. Beispiel: Im Schnalstal brach erst kürzlich der Gletschersee ober Kurz-ras mit ca 10.000 m³Wasser aus. Das Wasser zerstörte das Speicherbecken des E-Werkes. Es hätte noch weit mehr passieren können. Es wurden Almhütten, ein Hotel und mehrere Höfe evakuiert. Wird ein Hotel evakuiert, haben die Touristen Angst und reisen ab. Da buchen natürlich auch weniger Gäste und die Hotels verdienen weniger und die Einnahmen sinken. Dadurch kann weniger in den Tourismus investiert werden, und so bricht der Tourismus schlimmstenfalls zusammen.

Klimawandel - Einfluss auf den SommertourismusNicht nur der Wintertourismus ist in Gefahr, sondern auch der Sommertourismus. Um das Was-ser aus den Reservoirs auch im Winter pumpen zu können, werden diese künstlich eisfrei gehalten, was große Mengen Wasser verdunsten lässt. Das Wasser muss aus Seen gepumpt werden. Niedrige Wasserstände in den Flüssen schränken auch sommerliche Freizeitaktivitäten, wie etwa Rafting ein. Wenn das Wasser knapp wird, müssen zusätzliche Speicherbecken gebaut oder das Wasser aus immer tieferen Erdschichten gepumpt werden. Es kommt insgesamt zu verbesserten Bedingungen für den Sommertourismus, aber es bestehen dann hohe Gefahren durch Steinschläge im Hochgebirge, weil sich das Gebirge immer mehr lockert (wenn Berege rutschen….). Das Gebirge lockert sich immer mehr wegen des immer größer werdenden Wassermangels.

Einfluss auf den Tourismus insgesamt:Die Tourismusindustrie muss erkennen, dass sie nicht mehr Schnee produzieren und eine Skisaison von Dezember bis April um jeden Preis haben kann. Kleinere bis große Naturkatastrophen wie Muren Steinschläge, Erdbeben oder Vulkanausbrüche führen zu verminderten Tourismus. Ein Beispiel: In der Nacht des 9. Oktober 1936 stürzte eine Mure in Italien vom Monte Toc mit 250 Millionen Kubikme-tern Gestein in den Vajont-Stausee hinab. Eine Flutwelle schoss über den Staudamm und löschte das Dorf Langarone aus. Nicht nur im Dorf selbst, sondern auch in Dörfern der Umgebung gibt es auf-grund dieses Ereignisses heute einen noch stark verminderten Tourismus. Alex Riedl und Matia Barkowski

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns8

Natürlicher TreibhauseffektTreibhauseffekt entsteht durch Spurengase in der Atmosphäre. Die Sonnenstrahlen treffen auf die Erde und werden zurückge-worfen. Durch die Spurengase in der Atmosphäre werden manche Sonnenstrahlen auf die Erde zurückgeworfen. Dieser Effekt ist notwendig für die Menschen, doch wenn zu viele Spurengase vor-handen sind, erwärmt sich die Erde zuviel (Spurengase: Methan und CO²). Ohne den natürlichen Treibhauseffekt wäre es nicht möglich, dass Menschen auf der Erde leben.

Anthropogener TreibhauseffektAnthropogener Treibhauseffekt ist vom Menschen verursacht. Beim anthropogenen Treibhauseffekt sind zu viele Spurengase vorhanden. Das bewirkt, dass die Sonnenstrahlen nicht mehr entweichen können und es wärmer wird.Tobias Messmer & Matthias Blaas

Naturfreak oder Stubenhocker? Was bist du?1) Ist die Natur wichtig für dich? z.B. Pflanzen, Berge, Tiere, … JA (1P) NEIN (0P)2) Hältst du die Grundregeln eines umweltgerechten Verhaltens ein? JA (1P) NEIN (0P) 3) Bist du Mitglied beim AVS? JA (1P) NEIN (0P)4) Bist du Mitglied einer Naturschutzorganisation? z.B. Rettet die Wale, Greenpeace, … JA (1P) NEIN (0P)5) Sind Südtirols Alpen vom weltweiten Klimaproblem betroffen? JA (1P) NEIN (0P)6) Warst du schon mal auf einem der folgenden fünf Gipfel? Kreuze an!□ Hochwartspitze □ Kirchbachspitze □ Cevedale □ Drei Zinnen □ Similaunspitze (1,2,3,4,5P)7) Welche drei Berge Südtirols fallen dir JETZT spontan ein?________________________________________________________________ (1,2,3P)8) Kennst du fünf Tiere aus Südtirols Alpen? Zähle auf!________________________________________________________________ (1,2,3,4,5P)9) Kennst du vier Pflanzen aus Südtirols Alpen? Zähle auf!___________________________________________________________ (1,2,3,4P)10) Verbringst du deine Freizeit in der Natur? JA (1P) NEIN (0P)11 Wo verbringst du das Wochenende lieber? □ In der Natur(1) □ zu Hause vor dem Fernseher (0)?12) Wo würdest du lieber deinen Urlaub verbringen? □ In den Bergen mit dem Zelt (1P) □ am Meer in einem Hotel (0P)?

AUSWERTUNG26 Punkte= Gratuliere, du bist ein echter Naturfreak! Bei jeder Gelegenheit unternimmst du etwas im Freien.21-25 Punkte= Du bist echt Spitze! Du kennst dich sehr gut in der Natur aus und liebst es dort zu sein!16-20 Punkte= Du bist gut über die Natur informiert, verbringst deine Freizeit aber auch gerne zu Hause.11-15 Punkte= Mach weiter so, du nutzt die Natur als tolle Abwechslung denn frische Luft schadet keinem!6-10 Punkte= Naja, könnte besser sein, ein täglicher Spaziergang schadet keinem!3-5 Punkte= Du solltest dich unbedingt mehr in der Natur aufhalten! Geh raus und erlebe neue Abenteuer.0-2 Punkte= Eindeutig ein Stubenhocker! Begib öfters in die Natur.

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 9

Ökologischer FußabdruckFast jeder hat heute das Gefühl, er müsse etwas für die Umwelt tun. Aber manchmal reicht es eben nicht nur ein paar Glühbirnen durch Energiesparlampen zu ersetzen. Auch wer seinen Müll trennt, Strom spart und das Fahrrad nimmt, statt sich von den Eltern fahren zu lassen, kann nicht immer zufrieden sein. Denn dafür fliegen immer mehr Leute mit dem Flieger in den Urlaub. Außerdem werden dem Boden Rohstoffe für Beton, Ziegel, Eisen und viele andere entnommen. Das wäre kein Problem, wenn man die Erde gerecht aufteilen würde und jeder 1,8 Hektar Land für sich hätte. So hätten alle Menschen gleich viel Grundbesitz.Alle natürlichen Rohstoffe, die wir zum Essen, Wohnen und Reisen verbrauchen, benötigen Platz zum Nachwachsen auf unserem Planeten. Ebenso braucht die Natur Ressourcen, um unsere Abfälle abzubauen. Der ökologische Fußabdruck macht diesen Flächenbedarf deutlich.Ein durchschnittlicher Italiener „verbraucht“ beispielsweise bis zu 5,4 Hektar des Planeten Erde. Wenn also alle so leben würden, wie wir, bräuchten wir mehr als zwei Planeten dafür.

Die dunkel gefärbten Flächen auf der Landkarte zeigen einen großen „Verbrauch“ an Hektar. Je heller die Flächen werden, umso weniger Hektar pro Person werden „verbraucht“.Und im Sonderheft des JÖ vom Dezember 2011 findet ihr nähere Infos!

Cartoon zum Klimawandel von Nadia und

Tobias

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns10

ERDBEBENAls Erdbeben werden messbare Erschütte-rungen des Erdkörpers bezeichnet. Erdbeben entstehen meistens infolge von Krustenbe-wegungen und Vulkanausbrüchen. Im Meer-boden ausgelöste Beben werden Seebeben oder unterseeische Erdbeben genannt. Diese Naturkatastrophe besteht in der Regel nicht aus einer einzelnen Erschütterung, sondern sie zieht meist weitere nach sich. Man spricht von Vorbeben, Nachbeben und Hauptbeben. Um die Stärke eines Erdbebens zu messen, gibt es Seismographen. Ein Seismograph hat zwei Ska-len: die Richterskala und die Mercalliskala.Erdbeben in Südtirol:Auch wir leben in einem Gebiet, in dem es Erdbeben gibt. Durch den Alpenbogen verläuft die Periadriatische Naht. Diese ist mit einer Gesamtlänge von 700 km die bedeutendste tektonische Störungslinie der Alpen. Das heißt entlang dieser Linie treten verstärkt Bewe-gungen der Erdkruste auf. Die Periadriatische Naht trennt die Südalpen von den Ostalpen und durchzieht den gesamten Alpenkamm S-förmig.Was bei einem Erdbeben zu tun ist:Nur selten können Wissenschaftler Erdbeben voraussagen. Auf ein Erdbeben kannst du dich vorbereiten, indem du schwere Gegenstände auf den Boden stellst, damit sie nicht auf dich fallen können. Du solltest auch Wasser in Eimer und Flaschen abfüllen, damit du Wasser zur Verfügung hast, denn bei einem Erdbeben kann oft die Trinkwasserversorgung für längere Zeit ausbleiben. Lösche sofort jegliches Feu-er. Falls du dich in einem Gebäude befindest, kannst du dich am besten schützen, indem du dich direkt unter einem Türrahmen aufhältst oder dich unter einen schweren Tisch ver-kriechst. Am besten ist es, wenn du die Nähe zu Küchen, Treppen, Aufzügen und Fenstern meidest. Bei der Benutzung eines Aufzuges besteht beispielsweise die Gefahr, dass dieser stecken bleibt. Carolin Gamper 3C

Staudammbruch im MartelltalAuch in früheren Jahren gab es Naturkatastrophen, die durch Schneeschmelze, Niederschlägen und Unwettern ausgelöst wurden. So auch beispielsweise der Staudammbruch in Martell. Zu diesem Fall:Der Plimabach, in Martell, wurde aus Sicherheits-gründen gestaut, da es früher wegen der Schnee-schmelze zu Überschwemmungen kam. Diese zerstörte mehrere Felder. Am 24. August 1987 gab

es heftige Unwetter in ganz Südtirol. Der Zufritt-Stausee wurde zur Stromgewinnung genutzt. Dieser See des Kraftwerks an der Plima im Hintermartell war zu dieser Zeit bereits randvoll und so öffnete der Schleusenwärter auf Befehl seiner Vorgesetzten die Grundschleusen des Stausees, ein großes Tor am Fuße der Staumauer. Dieses Tor konnte aufgrund technischer Probleme eine Stunde lang nicht mehr geschlossen werden. Eine Flutwelle mit 350 m³ Was-ser pro Sekunde schoss talaus, riss in der Gemeinde Martell 16 Häuser mit sich und zog eine Spur der Verwüstung bis in die Latscher Industriezone. Trotz der gewaltigen Schäden gab es weder Verletzte noch Tote. Die Einwohner konnten gerade noch rechtzei-tig evakuiert werden.Staudämme können vielleicht die Zahl der Hoch-wässer vermindern, falls diese aber jemals brechen sollten kann man sich die Schäden nicht vorstel-len. Viele Häuser werden zerstört, Felder werden überschwemmt und auch Tausende von Menschen könnten sterben. Silvia und Judith 3C

Cartoon zum Klimawandel von Tobias Parth, 2D

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 11

TsunamiTsunami ist ein japanisches Wort. „tsu“ bedeutet „der Hafen“ und „nami“ „die Welle“. Ein Tsunami ist folglich eine Serie von Wellen, die besonders in Häfen und Buchten große Verwüstungen anrichten. Meist lösen starke Erdbeben unter dem Ozeanboden einen Tsunami aus, wobei zuerst nur sehr kleine Wellen entstehen, diese dann aber im Laufe ihres Weges zur nächstgelegenen Küste zu 10 bis 30 m hohen Riesenwellen werden und eine so gewaltige Kraft entwickeln, alles zu zerstören, was ihnen in die Quere kommt. Seltener, aber oft nicht weniger schlimm, sind Tsunamis infolge von Vulkanausbrü-chen. Ein Erdbeben kann nur dann einen Tsunami verursachen, wenn alle folgenden drei Bedingungen gegeben sind:- es eine Magnitude (Maß des Erdbebens) von 7 oder mehr erreicht- sein Hypozentrum (Punkt, von dem das Erdbeben ausgeht) nahe der Erdoberfläche am Meeresgrund liegt- es eine senkrechte Verschiebung des Meeresbodens verursachtIn Südtirol sind Tsunamis nicht möglich, da es in unserer Nähe keine Meere gibt.

Auch in den letzen Jahren gab es starke Tsunamis.2004: Der 26. Dezember vor fünf Jahren wurde für viele Menschen zur Katastrophe. Ein Tsunami der Stärke 9,1 im Indischen Ozean verschlang allein an Thailands Küste 8000 Einheimische und Urlauber. Der Tsunami erreichte um 00:58 Uhr (07:58 Uhr Indonesien und Thailand) die Ufer.2011: In Japan löste am 11. März 2011 um 14:46 Uhr ein untermeerisches Erdbeben vor der Küste der Präfektur Miyagi der Stärke 9,0 einen riesigen Tsunami aus. In Japan gibt es viele Atomkraftwerke. Obwohl die Japaner wissen, dass Japan in der Nähe zweier reibender Erdplatten liegt, stellen sie mas-senweise Atomkraftwerke auf. Trotz vorgesorgter Ausrüstungen für eventuelle Ausfälle der Kraftwerke hat sich die „Nuklearkatastrophe von Fukushima“ zugetragen. Als Nuklearkatastrophe von Fukushima werden eine Reihe von katastrophalen Unfällen und schweren Störfällen im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (Fukushima I) und deren Auswir-kungen bezeichnet.Melanie Gamper, 2E

VulkaneVulkane sind Berge mit äußerst wechselhaftem Charakter. Die meiste Zeit ihres Lebens sind sie so ruhig und friedlich wie andere Berge. Aber plötzlich werden sie aktiv. Dann sprengen sie in einer gewaltigen Explosion ihre Krater frei und bringen Tod und Verderben über Mensch und Tier. Weite Teile der Landschaft werden mit Lava und Asche bedeckt. Doch kurze Zeit nach einem Vulkanausbruch können Pflanzen wieder wachsen, denn die Asche ist sehr fruchtbar. Ein Vulkanausbruch ist ein Naturphänomen und keine Natur-katastrophe. Erst in bewohnten Gegenden, wenn Menschen gefährdet sind, kann aus dem Phänomen eine Katastrophe werden. Aber nicht jeder Vulkanausbruch gefährdet Men-schen. In Südtirol gibt es keinen Vulkan, aber in Süditalien. Die bekanntesten Vulkane in Italien heißen Ätna, Vesuv, Stromboli und Vulcano. Der aktivste Vulkan in Italien ist der Stromboli.

Der Mauna Loa auf Hawaii ist der größte Vulkan unseres Planeten. Er ist ein massiver Schildvulkan, der durch zahllose Lavaergüsse entstand. Wenn man ihn von seinem untersee-ischen Fuß bis zum Gipfel misst, so erreicht er insgesamt eine Höhe von 17 km. Durch sein Gewicht wurden Lava-schichten bis zu einer Tiefe von 9 km unter den Meeresbo-den gedrückt.Der Mauna Loa ist auch der aktivste Vulkan der Erde, von ihm sind mehr als 33 Eruptionen in historischer Zeit be-schrieben. Sein letzter Ausbruch war 1984 und seit 2004 zeigt er wieder Aktivität. Daher wird es in Zukunft sicher neue Eruptionen geben. Lukas Messmer, 3C

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Ausflüge und Projekte von 2009 - 2012

2009/10 Alle Klassen:Fasching: „Musik liegt in der Luft“WintersporttagSpiel- und Spaßtag Maiausflug

1. Klassen:Alle 1. Klassen: Alpenzoo in Innsbruck Alle 1. Klassen: Herbstausflug 1B Erlebnisschule Langtaufers (mehrtägig)

2. Klassen:2D Lehrausflug Haus des Wassers im Defreggental (mehrtägig)2B Erlebnisschule Langtaufers (mehrtägig)

3. Klassen:3E und 3B Winterthur (mehrtägig)3C Triest (mehrtägig)

2010/11

Alle Klassen:Fasching: „1001 Nacht“ Wintersporttag Spiel- und Spaßtag Maiausflug

1.Klassen:AlpenzooHerbstausflug 1D Kinobesuch: Die Höhle des gelben Hundes

2.Klassen:2A und 2C: Bletterbachschlucht

Im Folgenden haben wir die Ausflüge und Projekte der letzten drei Jahre, die wir

hier schon zur Schule gehen, für euch zusammengefasst.

Könnt ihr euch an eure Ausflüge und Projekte in der Mittelschule erinnern?

Wenn nicht, könnt ihr hier nachschauen, wir haben sie alle für euch aufgelistet!

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 13

2B: Sprachprojekt2B: Kinobesuch: Die Höhle des gelben Hundes2B: Frauenmuseum2C: Besuch im Südtiroler Landtag 2D und 2A: Haus des Wassers im Defreggental (mehrtägig)2B: Hochseilgarten in Kaltern

3.Klassen:Alle 3. Klassen Lehrfahrt zur Bildungsmessen Futurum nach Bozen 3A: Waldhochseilgarten in Schnals3B: Kinobesuch: Die Höhle des gelbe Hundes3B und 3D: Monte Piano 3D: Winterthur (mehrtägig) 3D: Hochseilgarten in Kaltern 3A, 3C und 3D: Filmclub: El Sistema

2011/2012

Alle Klassen:Fasching: „Alles verkehrt“Wintersporttag Spiel- und Spaßtag MaiausflugProjekt: „Zauberflöte“

1.Klassen:AlpenzooHerbstausflug1B Projekt: Energiesparen

2.Klassen:2C: Lehrausflug nach Mals/Glurns2C: Bletterbachschlucht2D, 2A: Lehrausflug nach Dietenheim2D: Gita in Val di Non2D Projekt: Aktive Pause – Riesenbrettspiele 2B: Besuch beim Vinschger Wind2B Projekt: Energiesparen

3. Klassen:3A, 3C und 3D: Puccini Theater 3A, 3B und 3D: Winterthur (mehrtägig) 3C und 3E: München (mehrtägig) 3B Projekt: Energiesparen 3A, 3B, 3C, 3D und 3E Projekt: Megacity

Jetzt könnt ihr euch sicher wieder an eure Ausflüge und Projekte erinnern, die ihr mit eurer Klasse erlebt habt. Einige von euch werden sicher ein Lächeln im Gesicht haben, weil ihr euch an lustige und schöne Momente zurückerinnert.

Marina Pazeller 3A und Vera Christandl 3B D

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Lachen Lehrer überhaupt, haben Lehrer überhaupt ein Privatleben?Eine Lehrerumfrage von Jacqueline Müller und Laura Gamper, 2C

Claudia Turra, Technik1. Wenn Sie in den Urlaub fahren, bevorzugen Sie dann die Berge oder das Meer? Ich bevorzuge das Meer.2. Schauen Sie in Ihrer Freizeit lieber Cartoons oder Dokumentationen? Am besten gefallen mir Spielfilme. 3. Was tun Sie in Ihrer Freizeit, außer Schularbeiten korrigieren? Sehr viel, spazieren, lesen und Sport. 4. Gehen Sie lieber ins Restaurant oder in die Würst-elbude? Lieber besuche Ich das Restaurant. 5. Haben Sie überhaupt ein Privatleben? Natürlich! *lacht*6. Haben Sie einen Lieblingsfilm? Quentin Taranti-no Filme mag ich sehr gerne.7. Verbringen Sie lieber zuhause einen Fernseha-bend auf dem Sofa oder gehen Sie lieber ins Kino mit Popcorn?Viel lieber einen Fernsehabend. Ich hasse Kino!8. Sammeln Sie in Ihrer Freizeit etwas Besonderes? Nein. Zurzeit sammle ich nichts.9. Lesen Sie lieber Magazine, Romane, Krimis, Fantasie-oder Witzebücher? Romane, Magazine und Krimis, lese ich sehr gerne.10. Was gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fahren oder Snowboarden?Beides! Skifahren und schwimmen gefällt mir sehr, Rodeln mag ich nicht und Snowboarden kann ich nicht. as gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fa-hren oder Snowboarden? Beides! Skifahren und schwimmen gefällt mir sehr, Rodeln mag ich nicht und Snowboarden kann ich nicht.

Sieglinde Innerhofer, Religion1. Wenn Sie in den Urlaub fahren, bevorzugen Sie dann die Berge oder das Meer?Ich bevorzuge das Meer.2. Schauen Sie in Ihrer Freizeit lieber Cartoons oder Dokumentationen? Beides gerne! 3. Was tun Sie in Ihrer Freizeit, außer Schularbeiten korrigieren? Mit meinen Kindern und meinem Mann etwas un-ternehmen, in der Pfarrei mitarbeiten, singen, mit Freundinnen ausgehen und reisen.

4. Gehen Sie lieber ins Restaurant oder in die Würst-elbude? Ins Restaurant gehe ich viel lieber.5. Haben Sie überhaupt ein Privatleben?Ja, meine Familie.6. Haben Sie einen Lieblingsfilm?Pretty Woman ist einer meiner Lieblingsfilme.7. Verbringen Sie lieber zuhause einen Fernseha-bend auf dem Sofa oder gehen Sie lieber ins Kino mit Popcorn?Ich liebe es ins Kino zu gehen und esse eine Mega-box Popcorn. 8. Sammeln Sie in Ihrer Freizeit etwas Besonderes?Früher Mineralien, heute habe ich zu wenig Zeit, um etwas zu sammeln.9. Lesen Sie lieber Magazine, Romane, Krimis, Fan-tasie- oder Witzebücher? Lieber lese ich Magazine und Krimis. 10. Was gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fahren oder Snowboarden? Im Sommer zu schwimmen mag ich viel lieber.

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 15

Paula Meraner, Englisch1. Wenn Sie in den Urlaub fahren, bevorzugen Sie dann die Berge oder das Meer? Für kurze Urlaube bevorzuge ich die Berge oder bestimmte Städte, ansonsten das Meer.2. Schauen Sie in Ihrer Freizeit lieber Cartoons oder Dokumentationen? Ich bevorzuge Spielfilme.3. Was tun Sie in Ihrer Freizeit, außer Schularbeiten korrigieren? In meiner Freizeit lese ich sehr gerne, wandere, fahre Rad, probiere Rezepte aus und treffe mich mit Freunden. 4. Gehen Sie lieber ins Restaurant oder in die Würst-elbude? Besser gefällt es mir in einem Restaurant zu essen.5. Haben Sie überhaupt ein Privatleben? Ja, sicher.6. Haben Sie einen Lieblingsfilm? Eigentlich nicht, aber ich schaue sehr gerne lustige Filme an.7. Verbringen Sie lieber zuhause einen Fernseha-bend auf dem Sofa oder gehen Sie lieber ins Kino mit Popcorn? Ich gehe gerne ins Kino ohne Pop-corn, bin aber öfters zu Hause und sehe fern.8. Sammeln Sie in Ihrer Freizeit etwas Besonderes? Nein, in meiner Freizeit sammle ich nichts.9. Lesen Sie lieber Magazine, Romane, Krimis, Fan-tasie- oder Witzebücher? Von all diesen Vorschlägen lese ich lieber Romane und Magazine.10. Was gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fahren oder Snowboarden? Im Sommer wandere ich sehr gerne und im Winter gefällt mir das Schneeschuhwandern besonders gut.

Hanni Irmgard, Literarische Fächer1. Wenn Sie in den Urlaub fahren, bevorzugen Sie dann die Berge oder das Meer? Wenn ich in den Urlaub fahre, bevorzuge ich das Meer.2. Schauen Sie in Ihrer Freizeit lieber Cartoons oder Dokumentationen? Ich schaue liebe Dokumentationen.3. Was tun Sie in Ihrer Freizeit, außer Schularbeiten korrigieren? In meiner Freizeit gehe ich gerne in die Therme zum Schwimmen, fahre Ski, fahre Fahrrad, verreise gerne, treffe mich mit Freunden, gehe ins Kino/Theater und lese viel.4. Gehen Sie lieber ins Restaurant oder in die Würstelbude? Ich esse viel lieber im Restaurant.

5. Haben Sie überhaupt ein Privatleben?Ja, etwas Privatleben bleibt neben jedem Job und Haushalt.6. Haben Sie einen Lieblingsfilm? Nein, es gibt viele gute Filme.7. Verbringen Sie lieber zuhause einen Fernsehabend auf dem Sofa oder gehen Sie lieber ins Kino mit Popcorn? Ich gehe gerne ins Kino, allerdings ohne Popcorn.8. Sammeln Sie in Ihrer Freizeit etwas Besonderes? Nein, ich sammle nichts.9. Lesen Sie lieber Magazine, Romane, Krimis, Fantasie- oder Witzebücher? Am liebsten Romane und Krimis, oft aber auch Magazine.10. Was gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fahren oder Snowboarden? Lieber gehe ich im Sommer schwimmen.

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns16

Gudrun Pöll, Deutsch, Geschichte, Erdkunde1. Wenn Sie in den Urlaub fahren, bevorzugen Sie dann die Berge oder das Meer? Ich bin ein „Sommermensch“ und liebe das Meer.2. Schauen Sie in Ihrer Freizeit lieber Cartoons oder Dokumentationen? Das hängt ganz vom Niveau/Angebot ab.3. Was tun Sie in Ihrer Freizeit, außer Schularbeiten korrigieren? Außer Schularbeiten korrigieren unternehme ich viel mit meiner Familie, lese, koche gerne, schwimme, tauche und wandere.4. Gehen Sie lieber ins Restaurant oder in die Würstelbude? Das hängt vom Hunger und von den Leuten ab, die dabei sind.5. Haben Sie überhaupt ein Privatleben?Ja, und das widme ich ganz meiner Familie und meinen Freunden.6. Haben Sie einen Lieblingsfilm? Ich schaue gerne Universum-Dokumentationen und Tatort (Krimi).7. Verbringen Sie lieber zuhause einen Fernsehabend auf dem Sofa oder gehen Sie lieber ins Kino mit Popcorn?Ich bleibe lieber zuhause, da ist es besonders bequem, falls ich einschlafe!8. Sammeln Sie in ihrer Freizeit etwas Besonderes? Muscheln, Treibholz und schöne Steine sammle ich zurzeit. 9. Lesen Sie lieber Magazine, Romane, Krimis, Fantasie- oder Witzebücher? Ich lese ganz viele Krimis (besonders von nordeuropäischen Autoren), aber auch Fachzeitschriften.10. Was gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fahren oder Snowboarden? Wie schon gesagt, bin ich ein „Sommermensch“. Schwimmen mag ich gerne, aber ich bin auch glücklich über Schnee zu wandern.

Veronika Klotz, Deutsch, Geschichte, Erdkunde1. Wenn Sie in den Urlaub fahren, bevorzugen Sie dann die Berge oder das Meer?Ich mag beides!2. Schauen Sie in Ihrer Freizeit lieber Cartoons oder Dokumentationen? Kommt darauf an, worum es in den Filmen geht.3. Was tun Sie in Ihrer Freizeit, außer Schularbeiten korrigieren? Wandern, lesen, die Sonne genießen. 4. Gehen Sie lieber ins Restaurant oder in die Würst-elbude?Kommt darauf an, wie viel Zeit mir zur Verfügung steht. 5. Haben Sie überhaupt ein Privatleben?Ja, das habe ich sehr wohl.

6. Haben Sie einen Lieblingsfilm?„Schindlers Liste“ ist ein toller Film.7. Verbringen Sie lieber zuhause einen Fernseha-bend auf dem Sofa oder gehen Sie lieber ins Kino mit Popcorn?Weder noch, Filme gucken gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.8. Sammeln Sie in Ihrer Freizeit etwas Besonderes?In meiner Freizeit sammle ich tolle Erlebnisse.9. Lesen Sie lieber Magazine, Romane, Krimis, Fan-tasie- oder Witzebücher? Ich lese am liebsten Krimis.10. Was gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fahren oder Snowboarden?Schwimmen im Sommer, aber den Winter finde ich trotzdem schön!

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 17

Johanna Weithaler, Technik1. Wenn Sie in den Urlaub fahren, bevorzugen Sie dann die Berge oder das Meer? Mmhh… Ich denke das Meer.2. Schauen Sie in Ihrer Freizeit lieber Cartoons oder Dokumentationen? Besser gefallen mir die Dokumentationen. 3. Was tun Sie in Ihrer Freizeit, außer Schularbeiten korrigieren? Ich wandere sehr gerne, faulenzen gefällt mir auch, Kekse backen und Babysitten. 4. Gehen Sie lieber ins Restaurant oder in die Würstelbude? Ins Restaurant, da gefällt es mir besser.5. Haben Sie überhaupt ein Privatleben? Ja, ein sehr ausgefülltes. 6. Haben Sie einen Lieblingsfilm? Den gestiefelten Kater werde ich sicher schauen. Ansonsten zurzeit keinen. 7. Verbringen Sie lieber zuhause einen Fernsehabend auf dem Sofa oder gehen Sie lieber ins Kino mit Popcorn? Wenn das Cineplexx nicht so weit entfernt wäre, würde ich viel öfter ins Kino gehen. 8. Sammeln Sie in Ihrer Freizeit etwas Besonderes? „Schlernhefte“ , Blumen und Pflanzen (Rosen).9. Lesen Sie lieber Magazine, Romane, Krimis, Fantasie- oder Witzebücher? Krimis lesen gefällt mir besonders gut. 10. Was gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fahren oder Snowboarden? Beides ist toll. Ski fahren und schwimmen mache ich gerne.

Manuela Trenkwalder, Mitarbeiterin für Integration1. Wenn Sie in den Urlaub fahren, bevorzugen Sie dann die Berge oder das Meer? Ich bevorzuge das Meer.2. Schauen Sie in Ihrer Freizeit lieber Cartoons oder Dokumentationen? Lieber schaue ich Dokumentationen.3. Was tun Sie in Ihrer Freizeit, außer Schularbeiten korrigieren?

Ich fotografiere sehr gerne, das ist meine große Leidenschaft.4. Gehen Sie lieber ins Restaurant oder in die Würstelbude? Am liebsten gehe ich in eine Pizzeria.5. Haben Sie überhaupt ein Privatleben? Ja, die verbringe ich mit meinem fast 4 jährigen Sohn und mit meinem Fotoapparat.6. Haben Sie einen Lieblings Film? „Ghost - Nachricht von Sam“ (Schon ziemlich alt, aber der beeindruckt mich immer wieder).7. Verbringen Sie lieber zuhause einen Fernsehabend auf dem Sofa oder gehen Sie lieber ins Kino mit Popcorn? Ich verbringe sehr gerne einen Fernsehabend auf dem Sofa.8. Sammeln Sie in Ihrer Freizeit etwas Besonderes? Eigentlich nicht.9. Lesen Sie lieber Magazine, Romane, Krimis, Fantasie- oder Witzebücher? Magazine lese ich am liebsten.10. Was gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fahren oder Snowboarden?Rodeln gefällt mir am besten.

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns18

Brigitta Niederwanger, Naturkunde und Mathematik 1. Wenn Sie in den Urlaub fahren, bevorzugen Sie dann die Berge oder das Meer?Im Winter die Berge zu besteigen und im Sommer ans Meer zu gehen und entspannen.2. Schauen Sie in Ihrer Freizeit lieber Cartoons oder Dokumentationen? Ich schaue lieber Filme.3. Was tun Sie in Ihrer Freizeit, außer Schularbeiten korrigieren? Ich lese gerne und mache viel Sport.

4. Gehen Sie lieber ins Restaurant oder in die Würstelbude?Ins Restaurant gehe ich lieber.5. Haben Sie überhaupt ein Privatleben?Ja.6. Haben Sie einen Lieblingsfilm?Nein, ich habe keinen Lieblingsfilm. 7. Verbringen Sie lieber zuhause einen Fernsehabend auf dem Sofa oder gehen Sie lieber ins Kino mit Popcorn?Ich bleibe am liebsten zuhause und esse dort Popcorn.8. Sammeln Sie in Ihrer Freizeit etwas Besonderes? Schöne Momente sammle ich.9. Lesen Sie lieber Magazine, Romane, Krimis, Fantasie- oder Witzebücher? Ich lese sehr oft Fantasiebücher und Krimis.10. Was gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fahren oder Snowboarden?Beides, je nach Jahreszeit. Ist doch eine schöne Abwechslung!

Esther Muther, Sport1. Wenn Sie in den Urlaub fahren, bevorzugen Sie dann die Berge oder das Meer?Mir gefallen die Berge besser. Am liebsten mache ich Rundreisen. 2. Schauen Sie in Ihrer Freizeit lieber Cartoons oder Dokumentationen? Besser finde ich die Dokumentationen. 3. Was tun Sie in Ihrer Freizeit, außer Schularbeiten korrigieren? In meiner Freizeit gehe ich öfters tanzen, ins Theater oder auch wandern. 4. Gehen Sie lieber ins Restaurant oder in die Würstelbude?Ich gehe ins Restaurant und in die Würstelbude!5. Haben Sie überhaupt ein Privatleben?Ja, das habe ich.6. Haben Sie einen Lieblingsfilm?Nein, zurzeit habe ich keinen.7. Verbringen Sie lieber Zuhause einen Fernsehabend auf dem Sofa oder gehen Sie lieber ins Kino mit Popcorn?Lieber verbringe ich Zuhause einen Abend auf der Couch.8. Sammeln Sie in Ihrer Freizeit etwas Besonderes?Nein, ich sammle nichts.9. Lesen Sie lieber Magazine, Romane, Krimis, Fantasie- oder Witzebücher? Ich lese sehr gerne Romane.10. Was gefällt Ihnen besser? Im Sommer zu schwimmen oder im Winter zu rodeln, Ski zu fahren oder Snowboarden?Beides gefällt mir gut. Im Sommer zu schwimmen und im Winter Ski zu fahren.

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 19

Luchse unter sich....von Selina Reale

Hey Kinder, jetzt hört auf mit den Kin-

dereien! Der Jäger wird sicher bald auf die

Jagd gehen! Außerdem hat uns euer Vater

ein Wildschwein gebracht!

Aber Mama, nur noch zehn Minuten. Außerdem rieche ich den stinkenden, alten Jäger noch nicht mal und du weißt doch, was für eine gute Nase wir Luchse

haben. Und wenn er tatsächlich mal kommen sollte, dann laufen wir so schnell wir können und springen dann auf einen Baum. Na, was sagst du jetzt? Und außer-dem, warum gibt es heute so ein borstiges Wild-schwein?

Du weißt doch, dass Herbstzeit ist, da wimmelt es nur so von saftigen

Wildschweinen in unseren Wäldern. Ürigens, ihr könnt ja gar nicht so schnell

laufen. Besonders du nicht Fritzi! Du läufst ja wie eine

Schnecke!

Dafür hab ich aber eine

besonders gute Ausdau-

er und der Jäger schnauft ja

schon nach drei Metern!

Na gut, na gut... Da hast du mal ausnahmsweise Recht. Wenn er dich aber trotzdem erwischt? Was willst du dann machen?

Dann werde

ich ihn beißen!

Hahaha, dass ich nicht lache! Mit deinen kleinen Beißerchen wirst du nichts erreichen, glaub mir! Da bräuchtest du schon riesige Zähne, wie ich!

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Herbstausflüge der ersten Klassen...einige Eindrücke...

Herbstausflug – Gsindböden

Es war toll, als wir durch den Wald wanderten.

Wir gingen anschließend zu den Gsindböden, wo wir einen

großartigen Ausblick über das ganze Tal hatten.

Ich fand es ziemlich eklig, dass manche Kinder Grillen aßen.

Jonas und Luca 1A

Herbstausflug der Klasse

1B

Wir, die Klasse 1B, sind von der MS Naturns gestartet um uns auf den Weg nach „Gsind Böden“

zu machen. Wir haben einen kleinen Zwischenstopp auf der „Tschirlander Heide“ eingelegt. Dort

konnten wir einige Kühe beobachten und unsere Jause essen. Weiter ging es durch einen schmalen

Waldweg nach „Gsind Böden“. Hier genossen wir die schöne Aussicht auf Naturns und den Sonnen-

berg und spielten gemeinsam mit unseren Lehrpersonen lustige Strategiespiele. Die Zeit verging

wie im Fluge und so ging der Tag viel zu schnell zu Ende. Der Herbstausflug war ein tolles Erlebnis,

an das wir uns sehr gerne erinnern.

Dominik Albrecht und Simon Grüner

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 21

Herbstausflüge der ersten Klassen...einige Eindrücke...

Ein weiter Weg...Wir gingen wie immer am Morgen zur Schule. Nur heut hatten wir keine Schul-

taschen, sondern Rucksäcke dabei, denn heute ist Herbstausflug. Wir versammelten uns

auf dem Schulhof in einer Gruppe. Als wir alle in unserer Gruppe waren, kamen auch schon

unsere Professoren. Unsere Klassenlehrerin Frau Veronika Klotz rief uns alle beim Namen

auf und fragte jede/n, ob er/sie anwesend ist. Als wir damit fertig waren, gingen wir Rich-

tung Besinnungsweg, denn das war unser Ausflugsziel. Wir marschierten durchs ganze Dorf.

Wir haben uns Witze erzählt und gelacht. Als wir am Anfang des Besinnungsweges anka-

men, legten wir eine kurze Pause ein und tranken etwas. Danach gingen wir weiter. Nach

einer Weile Fußmarsch sahen wir schon das Ende des Weges. Doch das letzte Stück war das

strengste, denn es ging ein bisschen steil. Man hörte die ganze Klasse schwer atmen. Aber

wir nahmen alle unsere letzten Kräfte zusammen und kamen zum Glück doch noch heil, aber

erschöpft oben an. Dort legten wir eine kleine Pause ein. Als wir alle wieder munter waren,

gingen wir wieder ins Tal auf den Kompatscher Spielplatz und spielten dort noch Fußball und

Verstecken. Dort hatten wir auch die Möglichkeit unsere neuen Klassenkameraden oder Klas-

senkameradinnen besser kennen zu lernen. Wenn wir heute an den Ausflug denken, dann

fragen wir uns selbst, warum wir damals so erschöpft waren und lachen nur mehr darüber.

An diesen Ausflug werden wir uns immer wieder gerne erinnern.

Alex Perkmann, 1C

Herbstausflug der Klasse 1D: Tschirlander HeideBei schönstem Herbstwetter haben sich die Schüler der Klasse 1D pünktlich beim

vereinbarten Treffpunkt vor der Schule eingefunden. Unsere Lehrerinnen Frau

Alexandra Thialer und Frau Paula Meraner haben uns zum Wandertag begleitet. Der

Weg führte an Wiesen und Obstanlagen vorbei und nach einiger Zeit erreichten wir

die Tschirlander Heide. Als wir an der Wiese ankamen, suchte sich jeder ein schönes

Plätzchen um zu chillen und zu quatschen. Als sich alle ausgeruht und ihren Hunger

gestillt hatten, vertrieben wir uns die Zeit mit ein paar Spielen. Einige Kinder wollten ihren

Mut beweisen, indem sie zu den Kühen gingen und sie durch Stampfen und Schreien

vertreiben wollen. Die Kühe aber blieben unbeeindruckt. Nach dem ganzen Spaß machte

sich die Klasse wieder auf den Rückweg. Es war ein schöner Ausflug und die Schüler

haben sich gegenseitig besser kennen lernen können.

Hannes Holzeisen 1D

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Im heurigen Schuljahr findet an der Mittelschule ein riesiges fächerübergreifendes Musikprojekt unter der Leitung von Frau Schaller statt. Es ist die Aufführung der Oper „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart. Fast die gesamte Schulgemeinschaft nimmt daran teil: Manche singen im Chor, manche begleiten die Musikstücke mit Instrumenten oder übernahmen eine Rolle als Schauspieler. Wer sich nicht auf der Bühne betätigt, der hat beim Basteln und Bemalen der Kulissen teilgenommen oder hat die Kostüme der Schauspieler geschneidert und zusammengenäht.Einige Schüler aus dem Wahlpflichtfach Lupe haben sozusagen durchs Schlüsselloch dieser Wahlpflichtfächer geschaut. Sie haben beobachtet, wie dort der Unterricht abläuft. Damit die Schüler, die nicht am Projekt teilgenommen haben, eine Einblick haben, wie es in diesen Fächern abgelaufen ist, haben wir unsere Beobachtungen aufgeschrieben. Die Zauberflöte entstand 1790/91. Die Musikstücke hat W.A. Mozart selbst komponiert und das Liberetto hat Emanuel Schikaneder verarbeitet. In der Zauberflöte geht es darum, dass dem Prinzen Tamino, der in Ohmmacht gefallen war, das Leben von drei Gesandten der Königin der Nacht gerettet wird. Als er wieder zu sich kommt, steht der Vogelfänger Papageno neben ihm und Tamino dankt ihm, denn er glaubt, dass er ihn gerettet hatte. Als dies die drei Gesandten der Königin der Nacht erfuhren, wurden sie wütend und setzen dem Vogelfänger ein Schloss vor den Mund. Als Dankeschön für seine Rettung beschlossen er und Papageno die Tochter der Königin der Nacht, Pamina, zu suchen, die ein Tyrann namens Sarastro entführt haben soll. Tamino verliebt sich sofort in das Bild der Tochter. Tamino erhielt eine Flöte und Papageno ein Glockenspiel, denn diese Instrumente sollen als Schutz dienen. Zur selben Zeit wollte der Mohr Monostatos Pamina zu seiner Liebe zwingen, doch noch im richtigen Augenblick kommt Papageno und rettet Pamina. Mittlerweile führten die drei Knaben Tamino in den Tempelbezirk, wo er auf Pamina und Papageno traf. Als Sarastro kam, erklärte

Die Zauberflöteer Tamino, dass er Pamina erst heiraten dürfe, wenn er drei Prüfungen meistert. Er willigt ein und Papageno musste wider Willen mit. Während Tamino und Papageno die Prüfungen antreten, lag Pamina im Garten und ihre Mutter, die Königin der Nacht, kam zu ihr und gab ihr einen Dolch mit dem sie Sarastro ermorden soll. Pamina plagen arge Gewissensbisse. Während der Prüfungen trafen Tamino und Papageno das erste Mal auf Papagena, welche als alte Frau verkleidet war. Sie nimmt Papageno ein Heiratsversprechen ab und verwandelt sich in eine junge, hübsche Dame. Die Königin der Nacht und Monostatos versuchen erneut in den Palast vorzudringen, doch das misslang ihnen und sie wurden in die ewige Nacht verstoßen. Tamino bestand alle Prüfungen und er und Pamina und Papageno und Papagena lebten glücklich zusammen bis an ihr Lebensende. Marina Pazeller, 3A

Ein Blick durchs SchlüssellochEs ist Dienstagnachmittag, wir blicken durch das Schlüsselloch unserer Schulbibliothek. Ist das nicht Frau Schaller mit ihrer Singgruppe für das Opernprojekt, die wir da sehen? Alles wirkt sehr unruhig und angespannt, alle scheinen unter Zeitdruck zu stehen. Nun beginnt die Gruppe mit Beruhigungsübungen, sie wärmen ihre Stimmen damit auf. Frau Schaller macht Übungen vor und die Schüler versuchen sie nachzumachen. Anschließend erklärt die Lehrerin noch einmal genau den Ablauf der heutigen Probe. Bald wird klar, dass die Schüler nicht nur hier, sondern auch zu Hause genug zu tun haben. Nach den Übungen beginnen die Schüler mit der Vorbereitung auf das Theater. Jede Szene wird einzeln nachgespielt, währenddessen machen es sich die anderen Schüler bequem. Einzelne gehen nochmals ihren Text durch, der Rest hört einfach nur zu. Eine Tonbandaufnahme von Frau Schaller wird parallel zum Gesang der Schüler abgespielt. Es wird nun klar, dass jedem einzelnen das Singen liegt. Auch wenn es nicht immer gleich klappt, lobt Frau Schaller ihre Schützlinge immer wieder.

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Wir haben durchs Schlüsselloch geschaut…Wir haben durch das Schlüsselloch der Technikräume geschaut, dort sahen wir fleißige, arbeitende Schülerinnen. Sie nähten, leimten, schnitten, rissen Stoffe und bügelten, denn in diesem Wahlpflichtfach werden die Kostüme für die Oper „Zauberflöte“ hergestellt. Wie uns gesagt wurde, macht es viel Spaß und es gefällt allen. Uns kam vor, dass es zum Nähen viel Geduld braucht. Wir haben gesehen, dass nicht alles immer gelingt, wie man es möchte. Wenn man abgelenkt arbeitet, kann oft etwas misslingen. Manchmal kann es aber langweilig werden und die Zeit bleibt fast stehen. Die Schüler können während der Arbeit auch Spaß haben und miteinander reden. Ab und zu kommt es vor, dass sich Schüler mit den spitzen Nadeln stechen. Interessant ist es, wenn man mit langen Stoffen nähen kann.Die Lehrerin Frau Weithaler findet den Unterricht überhaupt nicht anstrengend. Sie findet, dass es für die Schüler schwierig und auch ungewohnt ist mit 3-4 Meter langen Stoffen zu arbeiten.Die Schüler kommen mit der Arbeit gut voran, sodass die Darsteller sogar schon die ersten Kostümproben machen können. Frau Weithaler sagt, dass sich die Darsteller erst an die

Die ZauberflöteManche Schüler wirken genervt, da ihre Gesten noch nicht perfekt sitzen, doch Frau Schaller zeigt ihnen alles genau und schafft es oft mit Witz und Charme den Schülern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Mit Frau Schallers Kosenamen bringt sie selbst mich zum Lachen. Doch der Ernst kommt beim Weitermachen wieder, bei manchen schneller, bei manchen weniger schnell. Jeder bemüht sich so gut er kann, aber noch nicht alle leben für ihre Rollen. Nun muss ich aber wirklich zurück in die Redaktion. Aus meinen Eindrücken lässt sich schließen, dass es sicher eine lustige und schöne Aufführung wird. Wir freuen uns jetzt schon darauf. Den Schülern wünschen wir noch viel Spaß und Vergnügen! Jana + Kathrin

ungewohnten Kostüme (lange Röcke und weite Kleider) gewöhnen müssen. Alle hoffen, dass die Kostüme im Laufe der nächsten Stunden fertig werden, dass alle Darsteller bei den Proben ihre Kostüme schon tragen können. Auch der Lehrerin Frau Muther gefällt das Arbeiten mit den fleißigen Schülern und den Stoffen gut. Marina Pazeller 3A & Nadine Gurschler 2B

Wir haben durchs Schlüsselloch geblicktWir haben einen Blick in den Kunstraum geworfen. Dort wird fleißig an den Requisiten und dem Bühnenbild für die Zauberflöte gearbeitet. Die leitende Lehrperson ist Frau Thialer. Es ist der letzte Wahlpflichtblock zur Zauberflöte in diesem Jahr. Wir haben einigen Schülern beim Malen eines Zauberbaumes für das Bühnenbild, beim Gestalten von zauberhaften Masken (Giraffe, Affe, Tiger usw.), beim Bemalen der Ägyptischensäulen und beim Konstruieren des großartigen Drachen zu geschaut. Als wir anwesend waren, waren die Schüler dabei den Drachen auszuprobieren, danach sind alle in die Schulbibliothek zu einigen Sängern der Zauberflöte gegangen. Herr Huber hat einige Fotos vom fertigen Drachen gemacht. Danach sind wir wieder in den Computerraum gegangen und haben weiter gearbeitet.Sophia Auer und Carolin Gamper

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Frau Schaller im Interview

Wie viel Zeit mussten Sie für das Projekt „die Zauberflöte“ aufbringen?Sehr viel. Ich habe im Sommer damit begonnen die Texte der Zauberflöte umzuschreiben. Mit den Instrumentalsätzen konnte ich erst im September beginnen, nachdem ich wusste, wer bei der Instrumentalgruppe mitarbeiten würde. Die Ausarbeitung derselben zog sich bis Weihnachten hin, da ich mehrere Instrumentalsätze, nachdem ich sie bereits geschrieben hatte, umändern musste, weil einige Schüler überfordert waren.Wieso fiel Ihre Wahl auf die Zauberflöte?Seit geraumer Zeit boomt das Musical, überall werden Musicals aufgeführt. Nun, da ich glaube, dass das Musiktheater nicht nur aus Musicals besteht, sondern auch aus Opern habe ich öfters darüber nachgedacht, welche Oper sich eigenen würde mit Jugendlichen einstudiert zu werden. Ich habe schon mehrmals Arien/Lieder aus der Zauberflöte mit Schülern gesungen und es hat den meisten von ihnen gefallen. Die Zauberflöte ist im Grunde ein Märchen. Diese Oper ist voll von Botschaften über Freundschaft, Liebe, dem Streben nach Höherem und dem Sieg des Guten über das Böse. Ganz zu schweigen von Mozarts wunderbarer Musik. Warum also sollten sich nicht auch Jugendliche mit dieser Musik beschäftigen? Das ist das Höchste an musikalisch-ästhetischer Erziehung.Wie verliefen die Proben?Die Proben verliefen im Großen und Ganzen recht gut, abgesehen vom Zeitdruck. Es war nämlich äußerst schwierig Zusatzproben einzubauen.Hatten Sie sich es schwieriger oder leichter vorgestellt dieses Projekt umzusetzen?Ich hatte keine Zweifel, dass die Schüler den Anforderungen gewachsen seien. Selbstverständlich muss man sich immer vor Augen halten, dass es sich um Jugendliche handelt, nicht um professionelle Sänger, Schauspieler und Orchestermusiker. Aber das macht ja den Reiz aus!Haben Sie manchmal daran gezweifelt, dass eine so große Oper mit Schülern innerhalb solch kürzester Zeit durchführbar ist?Ja, sicherlich!Was sind bei einem so großen Projekt die größten Herausforderungen?Die größte Herausforderung war die Planung, das genaue Einhalten der wenigen Proben, die Zweifel, die Rollen richtig verteilt zu haben, die zusätzliche Belastung zum Unterricht und schließlich nichts zu vergessen.Sind Sie mit der Mitarbeit Ihrer Schüler und der Lehrpersonen zufrieden?Meine Kollegen haben mich sehr unterstützt und mir sehr geholfen. Die meisten Schüler haben ihre Verpflichtung ernst genommen. Nur wenige haben sich unzuverlässig und wenig kooperativ verhalten.Was hätten Sie an der Oper verändert, wenn das Budget noch größer gewesen wäre?Ein ausgebildeter Pianist wäre sicherlich sehr hilfreich gewesen.Was freut Sie am meisten, wenn Sie mit Schülern ein Musikprojekt starten? Es freut mich, wenn ich sehe, wie eine Gruppe zusammenwächst. Ich glaube sehr an den sozialpädagogischen Wert einer solchen Arbeit. Junge Menschen erleben, wie aus dem Nichts etwas Großartiges entstehen kann. Ich bin überzeugt, dass Schüler bei solchen Projekten tief greifende Erfahrungen machen, siehe auf menschlicher, wie auf musikalisch-künstlerischer Ebene. Jugendliche, die es schaffen ihre Ängste und Hemmungen zu überwinden und auf einer Bühne zu stehen, geschweige denn dort alleine zu singen oder zu spielen, wachsen über sich hinaus, werden stärker und selbstsicherer.Hatten Sie besondere Wünsche, die die Schüler nicht erfüllen konnten?Ich glaube, wir haben unser Ziel erreicht, wenn man in den Gängen der Mittelschule oder auch außerhalb Melodien aus der Zauberflöte singen oder pfeifen hört.Ich bin zu lange in der Schule um mich irgendwelchen Illusionen hinzugeben. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich von den Fähigkeiten einiger Schüler äußerst positiv überrascht war.Würden Sie sich ein anderes Jahr wieder an ein so großes Projekt wagen?Ich glaube nicht.Haben Sie vor den Aufführungen Lampenfieber?

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Wie meine Schüler wissen, stresse ich sie bei den Proben, wenn einmal die Aufführungen kommen, werde ich ganz ruhig, mehr als arbeiten kann man ja bekanntlich nicht.Sind Sie mit dem Resultat der Oper zufrieden?Im Großen und Ganzen, ja!Wie hat Ihnen die Premiere gefallen? Was waren für Sie besonders schöne Momente?Das Leuchten in den Augen der Schüler zu sehen, das sind besonders schöne Momente für mich! Laura Gamper und Teresa Putzer

Premiere ZauberflöteEndlich war es soweit: Die vielen Schülerinnen und Schüler, welche bereits seit Beginn des Schuljahres an der Mittelschule Naturns gemeinsam für das Projekt „Die Zauberflöte“ geschneidert, gebastelt, gemalt, gesungen und musiziert hatten, konnten an fünf Tagen beweisen, dass ein märchenhaftes Stück auch heute noch gern gespielt und … gesehen wird. Beeindruckt waren die Zuschauer bereits zu Beginn des Abends bzw. der Vorstellung von der eingespielten Präsentation über den Werdegang der Oper: Hier wurde allen bewusst, wie viel Zeit und Mühe Lehrpersonen und Schüler in die Erarbeitung des Stückes gesteckt hatten. Die drei Schüleraufführungen und die zwei Abendvorstellungen waren sehr gut besucht und die Begeisterung der Spielenden sprang förmlich auf die Zuschauer über. So manche Sängerin, so mancher Schauspieler wuchs über sich hinaus und bis zum Schluss fieberten alle mit, ob Papageno wohl seine Papagena, Prinz Tamino seine Prinzessin bekommen würde – und Verwandte und Freunde dankten es mit lang anhaltendem Applaus. Am Ende waren sich alle einig: Durch die Zusammenarbeit vieler Lehrpersonen konnte ein Projekt durchgeführt werden, welches für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Ein Kompliment an alle Beteiligten!

BÜHNENBAU – REQUISITEN – MASKENGamper Laura, Gostner Julian, Auer Sophia, Fliri Norman, Hatzis Thomas, Islam Sinthia, Mayr Moritz, Ladurner Jonas, Santer Veronika, Gluderer Laura, Fieg Laura, Schupfer Sara, Schwienbacher Josef, Mayr Dominik, Schlögl Maria, Wegmann Miriam, Mitterrigger Barbara, Bubola Marc, Schuler David, Weithaler Julian, Milcevski Ivan, Spechtenhauser Tobias, Hell Dominik, Lam-precht Alex, Kofler Elias, Angelov Andreas, Gufler Gloria, Grüner Lukas, Wellenzohn Peter, Müller Katrin, Verdorfer Franziska, Schlögl Maria, Wegmann Miriam, Oberhofer Selina, Schupfer Max, Wilhalm Simone, Gurschler Nadine KOSTÜMETumler Alex, Mazoll Selina, Platzgummer Felix, Grünfelder Lisa, Moser Eva, Spechtenhauser Oberhofer Esther, Gamper Carolin, Grüner Lukas, Gapp Peter, Klotz Paul, Niedermair Martin, Müller Jacqueline, Nischler Patrick, Gamper Melanie, Gamper Barba-ra, Messmer Lukas, Gurschler Mike, Kaserer Barbara, Kaserer Lisa, Parth Tobias, Spechtenhauser Sonja, Gruber Hannah, Zischg Jacqueline, Gluderer Laura, Fieg Laura, Santer Stefanie, Gamper Marlene, Platzgummer Sandra, Müller Elisa, Sulzer Greta, Mazoll Selina, Götsch Katharina, Laimer Franziska, Götsch Nadja, Gamper Franziska, Götsch MarliesLICHT- & TONTECHNIKWellenzohn Peter, Mayr Moritz, Gapp Peter, Wilhalm JonasLEHRPERSONEN & ERWACHSENESchaller Norma, Erb Lukas, Kofler Maria, Burgmann Waltraud, Pedross Monika, Putzer Markus; Weithaler Johanna, Turra Clau-dia, Muther Esther, Thialer Alexandra, Fleischmann Erika, Costa Gabriella, Rabensteiner Rita, Innerhofer Sieglinde, Trenkwalder Manuela, Huber Klaus, Meraner Paula, Kuppelwieser Karoline, Gamper Marialuise, Zischg Helmuth, Unterholzner Christoph SÄNGER & SCHAUSPIELERZössmayr Sebastian, Schweitzer Lea, Santer Viktoria, Pichler Jasmin, Weithaler Nadia, Kofler Teresa, Gurschler Isabel, Albrecht Melanie, Schaller Serafin, Rechenmacher Andrea, Polverino Lea, Platzgummer Alena, Putzer Teresa, Gorfer Maria, Rainer Me-lanie, Raffl Simon, Rainer Marion, Rechenmacher Martin, Gurschler Silvia, Windegger Judith, Ganthaler Denise, Lesina Debiasi Tamara, Tapfer Jana, Pföstl Judith, Santer Karin, Klotz Verena, Höller Evelyn, Müller Fabian, Hell Lisa, Platzgummer Elsa, Huber Xenia, Nischler Sabrina, Hillebrand Vera, Zerzer Melanie, Stocker Valentina, Klotz Valeria, Raffl Maria, Platzgummer Madlen, Reale Selina, Santer Viktoria, Verdorfer Franziska, Müller Katrin, Ladurner Elisa, Laura Gapp, Spiess Ilena, Hillebrand EvaINSTRUMENTALGRUPPETumler Miriam, Rechenmacher Katharina, Moser Eva, Holzeisen Rafael, Gamper Carolin, Gorfer Barbara, Schwienbacher Josef, Gamper Franziska, Lösch Simon, Ruepp Manuel, Weithaler Anna Maria, Ladurner Elin, Götsch Katharina, Müller Dominik

Applaus, Applaus, Applaus für ...

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Wintersporttag der Mittelschule Naturns ...ein eisiges Erlebnis...

14. Februar 2012Eislaufen

Liebe Eisläufer, die an diesem Tag gefehlt haben,viele Schüler haben sich heuer beim Wintersporttag für das Eislaufen in Prad entschieden. Wir trafen uns am 7. Februar um 7.40 Uhr in der Schülerbibliothek. Dort besprachen wir erneut die Regeln und die anderen wichtigen Details, anschlie-ßend spazierten wir gemeinsam zum Bahnhof. Mit dem Zug ging es dann nach Spondinig und von da aus, mit den Mützen und Schals tief ins Gesicht gezogen, zu Fuß nach Prad. Es war eisig bei Minustemperaturen bis zu -17°C und es wehte ein kalter Wind. Der „kleine Spaziergang“ dauerte zwar nur ca. eine Dreiviertelstunde, aber es kam uns allen vor, wie eine Ewigkeit. Kaum am Eisplatz angekommen, gab es einige Wenige, die direkt in ihre Schlittschuhe schlüpften und das Eis unsicher machten. Aber die meisten blieben vorerst in der schön warmen Sportbar, spielten eine Runde Karten oder genossen einen heißen Früchtetee. Nach einer Weile trauten auch diese sich auf den Platz und hatten eine Menge Spaß. (Fast ;-)) alle konnten Eislaufen, manche besser, manche eben weniger. Die Sportbar ließ uns zwischen zwei Gerichten fürs Mittagsessen wählen: entweder Hirtenmacceroni oder Würstchen mit Pommes, zur Nachspeise konnte man sich auch noch einen Fa-schingskrapfen kaufen. Um ca. 14.00 Uhr mussten wir wieder zurück zum Bahnhof nach Spondinig, das Wetter hatte sich zum Glück ein klein wenig gebessert und es war nicht mehr so eiskalt. Schließlich fuhren wir wieder nach Naturns zurück und wurden dort am Bahnhof entlassen. Ich glaube, dass es allen sehr gut gefallen hat und dass alle eine Menge Spaß hat-ten.

Ich denke, euch hätte es auch gut gefallen! Schade, dass ihr nicht dabei wart! Deine Melanie Rainer

Am 07. Februar fand er endlich statt, der lang ersehnte und allseits beliebte WINTERBEWEGUNGSTAG. Wie jedes Jahr wurde die Auswahl der Sportart den Schülern überlassen. Zur Auswahl standen: Eislaufen, Rodeln, Langlaufen, Skifahren und Snowboarden. Jede Gruppe war verschiedenen Bussen zugeteilt.Die Skifahrer und Snowboarder fuhren mit dem Bus bis nach Schöneben. Für die Rodler ging es zum Reschen oder nach Martell.Die Eisläufer hingegen fuhren mit dem Zug nach Spondinig und gingen dann zu Fuß nach Prad. Für die Langläufer ging es ins Martelltal. Doch am Morgen bemerkte man die starke Kältewelle aus Sibirien, es waren zweistellige Minusgrade zu spüren.Doch fast jeder vergaß sie und hatte Spaß. Den ganzen Vormittag vergnügte man sich und tobte sich aus.Natürlich war der Hunger nicht zu vergessen, man hatte sich eine Jause von zuhause mitgenommen oder man kaufte sich eine im dortigen Gasthaus. Am Nachmittag ging es wie am Vormittag weiter.Zwischen 3 und 4 Uhr fuhren die Busse bzw. Züge wieder nach Naturns und man wurde dort entlassen.

Liebes Tagebuch,

Heute am 7. Februar 2011 fand der alljährliche Wintersporttag an der Mittelschule Naturns statt. Alle Schüler konnten zwischen verschiedenen Sportarten an verschiedenen Orten wählen. Ich entschied mich für das Ro-deln im Martelltal. Wir trafen uns um 7:50 Uhr an der Bushaltestelle und fuhren gemeinsam bis zum Gasthof Hölderle in Martell. Dort begann die lange Rodelbahn. Wir holten unsere Rodeln aus dem Bus und gingen sofort los. Anfangs sah alles sehr gut aus, doch schon nach der ersten Fahrt stellte sich heraus, dass die Piste an diesem Tag nicht ideal war. Es lag 5 cm Neuschnee und man kam nicht voran, der Wind blies heftig und es

Es war ein toller Ausflug!

Greta Sulzer & Xenia Huber

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Hey, ihr da draußen!ich bin Maxi, die Maus. Die Mittelschule Naturns machte heuer, so wie jedes Jahr, den Wintererlebnistag und auch

dieses Jahr bin ich heimlich dabei gewesen. Das dürft ihr aber nicht weitererzählen, denn wer will schon Mäuse als blinde Passagiere dabei

haben?Aber erstmal die ganze Geschichte:Angefangen hat alles um 7.45 Uhr an der Bushaltestelle Naturns. Dort sind die Langläufer zusammen mit den Rodlern mit dem Bus ins Martelltal gefahren. Als die Rodler ausstiegen, fuhren die Langläufer noch ein kleines Stück weiter. Beim Gasthaus Waldheim angekommen, war dort herrliches Wetter. Manche sagten, es sei zu kalt, doch ich war nicht der Meinung. Auch der Schnee, der dort lag, war noch schön und auf der Piste waren keine großen Hügel oder Löcher. Wir alle wollten sofort losfahren, allerdings gab es noch einiges zu klären. Doch dann, als wir Regeln und Anderes besprochen hatten, durften wir starten. Auch die, die anfangs noch Schwierigkeiten hatten, hatten schon bald den Dreh raus. Wir hatten ja schließlich einen eigenen Langlauflehrer, der uns half. Zu unserem Erstaunen trafen wir später auch das Biathlonteam während ihres Trainings, wobei wir ihnen auch zusehen durften. Am Ende des Tages waren alle völlig erschöpft und ausgepowert wegen des vielen Langlaufens. Trotzdem hat es mir und den anderen sehr gut gefallen und wir hatten zusammen eine Menge Spaß.

Bis zum nächsten Jahr, euer Maxi.

Gluderer Laura,

Rodeln am Reschen

Auch heuer fand wieder der Wintersporttag statt. Alle hatten sich schon darauf gefreut, denn es war sicher

wieder für Jeden etwas dabei, das ihm Spaß macht. Man konnte zwischen Eislaufen, Skifahren, Langlaufen,

Snowboarden, Schneeschuhwandern und Rodeln wählen.

Ich war am Reschen rodeln. Wir fuhren mit dem Bus hinauf, einige Schüler, aus verschiedenen Klassen waren

dabei. Alle hatten die Rodel, ihre Helme (ohne die niemand fahren durfte), etwas zu essen und gute Laune

mitgebracht, dann konnte doch nichts mehr schief gehen, oder? Das Problem war aber das Wetter. Als wir am

Reschen angekommen waren, wehte draußen ein kräftiger, kalter Wind. Es stürmte und es war eiskalt, das

Thermometer zeigte –18°C an. Es war bewölkt und nebelig. Die Lehrpersonen mussten zuerst entscheiden

ob wir überhaupt bei diesem Wetter rodeln durften. Sie haben beschlossen, dass wir rodeln, denn was sollten

wir sonst tun, wo wir schon so lange mit dem Bus gefahren sind. Alle, warm angezogen, gingen gemeinsam

die Rodelpiste hinauf, die teilweise mit Tiefschnee bedeckt war. Wir mussten uns bewegen, damit wir nicht

erfroren. Sobald wir oben waren, fuhren alle mit der Rodel hinunter und gingen danach ins Gasthaus, wo wir

uns stärken und wärmen durften. Allerdings wurde das Wetter immer schlimmer und wir durften nicht mehr

rodeln. Die Lehrpersonen beschlossen dann, dass wir schon um 12:30 Uhr nachhause fahren und so waren wir

um 14:00 Uhr zuhause.

Ich glaube aber, dass wir trotz dieser Wetterverhältnisse Spaß hatten und dass es ein Erlebnis für

alle war.

Am 07. Februar fand er endlich statt, der lang ersehnte und allseits beliebte WINTERBEWEGUNGSTAG. Wie jedes Jahr wurde die Auswahl der Sportart den Schülern überlassen. Zur Auswahl standen: Eislaufen, Rodeln, Langlaufen, Skifahren und Snowboarden. Jede Gruppe war verschiedenen Bussen zugeteilt.Die Skifahrer und Snowboarder fuhren mit dem Bus bis nach Schöneben. Für die Rodler ging es zum Reschen oder nach Martell.Die Eisläufer hingegen fuhren mit dem Zug nach Spondinig und gingen dann zu Fuß nach Prad. Für die Langläufer ging es ins Martelltal. Doch am Morgen bemerkte man die starke Kältewelle aus Sibirien, es waren zweistellige Minusgrade zu spüren.Doch fast jeder vergaß sie und hatte Spaß. Den ganzen Vormittag vergnügte man sich und tobte sich aus.Natürlich war der Hunger nicht zu vergessen, man hatte sich eine Jause von zuhause mitgenommen oder man kaufte sich eine im dortigen Gasthaus. Am Nachmittag ging es wie am Vormittag weiter.Zwischen 3 und 4 Uhr fuhren die Busse bzw. Züge wieder nach Naturns und man wurde dort entlassen.

hatte -10°C. Nach zwei Metern stoppte die Rodel und man musste neuen Schwung holen um vor-wärts zu kommen. Da die Lehrpersonen dasselbe Problem hatten und uns verstanden, erlaubten sie uns zu einem Hang zu gehen, der steil genug war, um dahinzugleiten. Wollte man sich aufwärmen oder eine kurze Pause machen, konnte man jederzeit ins Cafè „Höderle“ gehen. Nun hat-ten wir eine Menge Spaß. Es war zwar etwas mühsam, die Rodel nach oben zu ziehen, doch nach getaner Arbeit war das Herunterrodeln so toll, dass man nicht mehr damit aufhören wollte. Um 15:30 Uhr kamen wir alle gesund wieder in Naturns an. Ein toller Tag ging zu Ende! Es hat mir sehr gefallen und meine Freunde und ich hatten eine Menge Spaß und ich freue mich schon auf das nächste Jahr. Da wird es wohl wieder zum Rodeln gehen.

Laura Gamper, 2C

Vera Christandl

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Endlich Schule aus, schnell nach Hause!!! So, Schultasche in die Ecke und ran an den PC!! Hoffentlich habe ich ein paar Nachrichten, Benachrichtigungen oder Freundschaftsanfragen bei Facebook bekommen. Oh ja, ich habe 24 Benachrichtigungen und 2 neue Nachrichten. Schnell alles durchchecken und dann schauen, wer alles von meinen Freunden online ist um mit mir zu chatten. Jawoll, mein bester Freund ist auch online! So, mal schauen, was er heute noch vorhat. Ok. Er schreibt, dass ich heute noch zu ihm gehen soll und wir dann ins Dorf gehen, um Spaß zu haben.Klingt nach einem tollen Nachmittag… - aber so ganz ohne PC und Facebook?

Facebook ist ein von Mark Zuckerberg gegründetes soziales Netzwerk (social network), wo man sich kostenlos registrieren kann. Weltweit sind über 800 Millionen User registriert. Mark Zuckerberg wurde durch Facebook zum jüngsten Milliardär und sein Vermögen wird auf 17,5 Milliarden US-Dollar geschätzt. Er studierte an der Howard Universität in Washington D.C. den Bereich Informatik. Facebook wurde 2004 gegründet. Auf der Plattform kann man gratis chatten, (von sich) selber Fotos hineinstellen und auf die Pinnwand kann man Erlebnisse, Statements und Vorhaben posten. Neben den vielen Vorteilen verstecken sich aber auch negative Aspekte hinter einer Plattform

wie Facebook. Bei der Registrierung bei Facebook will das Programm nämlich so viele Daten wie möglich von dir wissen. Diese bleiben dann für immer im Netz gespeichert. Auch alle Bilder, alle Pinwandeinträge, alle Nachrichten, die man in Facebook postet und anschließend löscht, werden immer gespeichert bleiben. Und das obwohl man sie selbst nicht mehr finden kann. Die Programmierer von Facebook speichern alle Dateien ab.Vor allem Infos, mit denen sich Accounts anlegen oder Identitäten übernehmen lassen, sind bei der Datenmafia sehr gefragt. Wie zum Beispiel Name, Anschrift und Bankverbindungen. Außerdem wird dir, sobald du irgendwelche Interessen angibst, Werbung passend zu deinen Hobbys geschickt.

Damit du dich auch auf Facebook sicher und angemessen bewegen kannst, hast du hier einige Tipps, die dir das erleichtern:

Schütze deine •PrivatsphäreReagiere nicht auf •Mobbing AngriffeSchränke die •Kontaktmöglichkeiten einBewahre die beleidigenden •Dateien auf (Screenshot)Sprich mit einer •Vertrauensperson, wenn du den Verdacht eines Datenmissbrauchs hegstBesprich dein Problem mit •jemandem, der dir helfen kann.

Respektiere dich selbst, aber auch die anderen.Auch wenn du vor dem PC sitzt, kommunizierst du doch mit wirklichen Menschen, die du verletzen könntest. Bevor du Texte und Fotos ins Internet stellst, solltest du bedenken, dass du nur schwer kontrollieren kannst, wer sie liest oder ansieht, und es ist beinahe unmöglich, sie vollständig zu löschen.

Verbreite keine beleidigenden Daten.Wenn du beleidigendes Material erhältst, leite es nicht weiter. Du könntest wegen Cybermobbings angeklagt werden. Falls du das Foto einer anderen Person veröffentlichst, musst du vorher stets ihre Erlaubnis haben, sonst machst du dich strafbar. Wenn du beleidigende Dateien findest, kannst du sie mit einem screenshot beweisen.

Screenshot. Man kann einen screenshot machen, wenn man sieht, dass ein Facebook Nutzer beleidigende Daten über einen preisgibt, oder Fotos auf seine Pinnwand stellt, wo vor allem man selbst unvorteilhaft abgebildet wird. Für einen screenshot drücke F12. Es macht ein Abbild von dem, was gerade auf deinem Monitor zu sehen ist. So hast du das perfekte Beweismaterial!

Lukas und Lukas, 3C

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V i n t s c h g e r M u s e u mAm 14. Oktober 2011 fuhren wir, die 3C, gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Gudrun Pöll und mit unserem Naturkundelehrer Herrn Olaf Wessel nach Schluderns. Dort besuchten wir das Vintschger Museum. In diesem Museum dreht sich alles um das Thema: „Karrner“. Die „Karrner“ sind Leute, die früher im Vinschgau gelebt haben. Sie waren arme Menschen, die durch das ganze Tal zogen. Typisch für sie war, dass sie immer ihren „Karren“ dabei hatten, das war so etwas wie ein Schubkarren, in dem sie Lebensmittel oder auch gestohlene Dinge transportierten. Die Besitzerin des Museums führte uns herum. Sie erzählte uns einige interessante Dinge rund um das Leben der Karrner, und wegen ihrer lustigen Art wurde uns nie langweilig. Zum Beispiel trug sie uns ein Gedicht aus dieser Zeit vor und wir durften uns auch einen Film über dieses Thema anschauen. Am Ende der Führung konnten wir uns noch mal genauer im Museum umsehen. Wir durften sogar einen „Karren“ mit in unsere Schule nehmen, in dem sich viele Bücher und Arbeitsblätter rund um das Museum befinden. Später machten wir noch ein gemeinsames Foto vor dem Museum. Danach fuhren wir mit dem Zug wieder zurück nach Naturns. Am Ende dieses Tages wussten wir noch besser über die „Karrner“ bescheid. Es war ein sehr gelungener und lehrreicher Ausflug.

Teresa Kofler, 3C

Umfrage zu Sozialen Netzwerken

Wir wollten wissen, wie viele Schüler an der Mittelschule Naturns bei einem Sozialen Netzwerk angemeldet sind. Wir fragten alle dritten Klassen, zusammen sind das 95 Schüler. Wir werteten die Umfrage aus und erstellten ein Kreisdiagramm zu jeder Fra-ge.

Das ist das Ergebnis:

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Lehrausflug am Sonnenberg

Die Klasse 3C hat am 12. Oktober einen Lehrausflug am Schlanderser Sonnenberg gemacht. In der Früh sind wir gemeinsam mit den Lehrpersonen Frau Schaller, Herrn Wessel und Frau Kaserer mit dem Zug nach Latsch gefahren. Vom Bahnhof gingen wir zu Fuß zur Seilbahn St. Martin am Kofel. Als wir dort ausstiegen, konnten wir mit einem Förster sprechen, der uns viele Sachen erzählte und erklärte. Wir gingen mit dem Förster zu einer restaurierten Wassermühle. Diese durften wir besichtigen und wir lernten dabei, wie die Mühle funktioniert. Wir erfuhren zum Beispiel, dass in einer Mühle Mehl hergestellt wird und wie die Mahlgänge ablaufen. Der Förster und der Lehrer erzählten viel von der Natur. Die außergewöhnliche Flora und Fauna des trockenen, kargen Sonnenbergs stellt einen großen Gegensatz zum gegenüberliegenden schattigen und dicht bewaldeten Nörderberg dar. Der Sonnenberg, der nördliche Berghang, ist - wie es der Name schon erahnen lässt- von der Sonne sehr verwöhnt. Doch sind die teils recht steilen und felsigen Hänge des Vinschger Sonnenbergs meistens so trocken, dass beinahe nichts darauf gedeihen kann. Wir erfuhren zum Beispiel, dass die Pflanzen am Sonnenberg kleine Härchen haben und sich auch schließen können, sodass weniger Wasser verdunstet. Außerdem erfuhren wir, dass die Menschen, die am Sonnenberg gelebt haben, ihre Höfe aufließen, weil sie zu wenig Wasser hatten, aber auch, weil der Hof oft schwierig zu erreichen war, die Wege steil und die Wiesen der Sonne zu stark ausgesetzt waren.Wir gelangten schließlich zu einer Hütte, wo die Förster einen Grill anmachten. Wir aßen die von uns selbst mitgebrachten Schnitzel und Würste.Eine Zeit lang blieben wir in der Hütte und hatten viel Spaß. Wir gingen zu Fuß weiter bis nach Schlanders. Am Bahnhof konnten wir kurz rasten. Als der Zug kam, stiegen wir alle ein und kamen bald am Bahnhof in Naturns an.Wir verabschiedeten uns von den Lehrern und gingen müde nach Hause.Mir persönlich hat der Ausflug sehr gut gefallen und man konnte viel Neues und Interessantes dazulernen.

Lukas Messmer 3C

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In der Mittelschule Naturns wurde am 26. Oktober 2011 ein Projekt zum Thema „En-ergie sparen“ gestartet, an dem die Klassen 1B, 2B, 3B und 2E teilnahmen. An dem Tag, als das Projekt begann, besuchte Frau Seeber, die im Öko- Institut arbeitet, die teil-nehmenden Klassen nachei-nander. Sie erzählte viel von der Umwelt und dass es sehr wichtig ist, sie zu schützen. Sie hat uns erklärt, was es mit dem Klimahaus auf sich hat, mit dem Treibhauseffekt und welche Energieerzeugungs- und Heizungsmethoden es gibt. Um zum Klimaschutz bei-zutragen, hat die Gemeinde Naturns mit der Schule eine Wette abgeschlossen: Wenn die SchülerInnen es schaffen, 10% des Energieverbrauchs einzusparen, so bekommen sie einen kleinen Betrag von der Gemeinde für die Klas-senkassa. Natürlich waren die SchülerInnen sofort begeistert und gespannt, was sie da-bei wohl erwartet: Die Klasse wurde in Gruppen geteilt, eine Gruppe ging mit Frau Seeber nach draußen und die andere Gruppe von Schülern blieb mit der anwesenden Lehrperson im Klassenraum und füllte ein Arbeitsblatt aus. Die Grup-pe, die mit Frau Seeber nach draußen ging, machte sehr

interessante Messungen: Sie bestimmten anhand vieler Ge-räte in verschiedenen Räumen des Schulgebäudes die Tem-peratur, den Stromverbrauch und den LUX- Wert (Hellig-keit im Raum). Danach wur-den die Gruppen getauscht. Schlussendlich stellten alle Schüler fest: Alle gemessenen Werte waren sehr hoch und das bedeutet, dass wir in der Mittelschule einen sehr ho-hen Energieverbrauch haben. Frau Seeber versuchte uns zu erklären, wie wir am besten Energie sparen können und gab uns viele hilfreiche Tipps. Man sollte z.B. nie die Fen-ster kippen, sondern regel-mäßig Stoßlüftungen durch-führen. Man sollte auch nicht die Lichter einschalten, wenn die Sonne scheint, und Lichter nahe am Fenster einzuschal-ten, wäre auch nur Energie-verschwendung. Frau Seeber versicherte uns, dass sie uns am 07. November noch ein-mal besuchen kommen wür-de. Am vereinbarten Tag kam sie wieder und hängte auf die Pinnwand ein großes Plakat für die „Energiesmileys“ und eine Tabelle für die Tempe-raturmessungen auf, dessen tägliche Eintragung der Klas-sensprecher übernahm. Sie gab uns ihr Wort ein paar Mal bei uns anzuklopfen und zu kontrollieren, ob wir die Tipps auch einhalten können. Da-raus schließt sie dann, wel-chen Smiley wir uns verdient hätten.Mehr als 2 lange Monate ha-ben wir, die Klasse 2E, sehr auf unseren Energieverbrauch geachtet und wir bekamen je-des Mal ein lächelndes Ener-giesmiley. Am Samstag, den

28. Januar 2012, soll in den letzten beiden Lerneinheiten ein kleines Fest für alle Teil-nehmer des Projekts stattfin-den, bei dem die Klassen den fest versprochenen Beitrag in die persönliche Kassa bekom-men werden. Mit dem Geld kann jede Schulklasse einen privaten Ausflug unterneh-men, der aber mit Klimaschutz zu tun hat. Wir haben uns auf eine Raftingfahrt der Etsch entlang geeinigt.Rafting: Rafting (=eng. „raft“ heißt soviel wie Floß) ist eine vorwiegend mitteleuropä-ische Freizeitsportart. Bei die-ser Wassersportart wird mit einem Schlauchboot (Raft) ein Fluss befahren. Rafts gibt es gewöhnlich für 4 bis 12 Per-sonen. Sie bestehen aus sehr robustem, mehrlagig gum-miertem Gewebe. Die Länge variiert in der Regel zwischen 3,60 m und 5,80 m, die Breite zwischen 1,60 m und 2,50 m. Normalerweise befährt man Wildwasser höherer Schwie-rigkeitsgrad.

Melanie Gamper, 2E

Energie sparen!

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns32

Berufe, Berufe, Berufe

SpenglereiKINDEineGruppevonSchülern,übrigensallesJungen,machtensichaufdenWeg,umdie„SpenglereiKind“zubesuchen.BegleitetwurdenwirvonderLehrerinFrauThialer.DieFirmabefindetsichinderDammstraße,alsogingenwirzuFußhin.Gleichalswirankamen,wurdenwirvonderFirmeninhaberinFrauKindfreundlichempfangen.SiebotunseineStärkunginFormvonKeksenan,diesehabenunssehrgeschmeckt.NachderStärkungstellteunsFrauKindeinenMitarbeitervor.DerMitarbeitermachtemitunseineFührungdurchdiegroßeHalleunderklärteunsallesSchrittfürSchritt.ErzeigteunsverschiedeneMaschinen,moderneundältereModelle.DieseMaschinenwerden inderVerarbeitungvonMetalleneingesetzt.EinSpenglerfertigtallesan,wasamBauausBlechhergestelltist(z.B.Dachrinnen,EinfassungenundRohre,Blech-undFassadenverkleidungen,AbdeckungenundBlechdächer).VieleswirdauchnochinHandarbeithergestellt.NachdemRundganghattenwireinenerstengutenEindrucküberdieArbeiteinesSpenglersinderWerkstatterhalten.DerschwierigereTeilseinerArbeitgeschiehtnämlichimFreien,aufdenverschiedenenBaustellen,beimLegenderDachrinnen,derRohre,beimAbdeckenderDächermitBlechen.EinSpenglersolldaherkörperlichbeweglichundvorallemaberschwindelfreisind.Ersollauchgutrechnenkönnen,besondersfitinGeometrieseinundFreudeanderhandwerklicherArbeithaben.DerMitarbeitersprachmitunsauchüberdieVor-undNachteileseinerArbeit.DabeizählteerauchGefahrenaufundsprachdarüberwasgeschehenkönnte,wennmanz.B.dieSicherheitsbestimmungenamArbeitsplatznichteinhält.

Betriebsausflug Firma SchweitzerAm Morgen des 25. Oktober haben sich alle dritten Klassen in der Schulbibliothek getroffen. Herr Hofer, der Vertreter vom HGV (Hotel und Gastronomie Verband) und Herr Pircher, der Vertreter vom LVH (Landesverband der Handwerker) waren anwesend. Anhand einer Leinwandprojektion wurden wir ins Thema „Gastronomie- und Handwerksbetriebe“ eingeführt. Um 10 Uhr gingen die verschiedenen Gruppen in die jeweiligen Betriebe. Andere Schüler und ich machten uns auf zur Besichtigung des Betriebs Schweitzer. Schweitzer ist eine Firma, die Einrichtung und Ladenbau (weltweit) betreibt. Wir wurden von zwei Lehrpersonen begleitet. Als wir ankamen, wurden wir von einem Mitarbeiter in die Abteilung geschickt, in der Metall bearbeitet wird. Die Firma Schweitzer deckt durch ihre Möbelproduktion nur einen sehr geringen Teil ihres Bedarfs ab. Den Rest bestellt sie. Nachdem wir den Bereich „Metallverarbeitung“ angesehen hatten, gingen wir in den Holzverarbeitungs-Bereich und konnten zum Schluss die fertigen Möbelstücke begutachten. Für die H&M Filiale in Meran produzierte und montierte die Firma Schweitzer die Einrichtung. Am Ende der Besichtung trafen wir noch den Firmenleiter, der über die Firma berichtete. Wir erfuhren, dass es viele Niederlassungen der Firma an verschiedenen Orten der Welt gibt. Interessant war auch die Information, dass man in den Sommermonaten ein Praktikum machen kann. Danach bot er uns Getränke an und wir besichtigten die Büros. Kurz vor 11:50 Uhr gingen wir in die Schule zurück. Trotz der Eile kamen wir etwas zu spät. Sophia Auer, 3A

PreidlhofEine andere Schülergruppe ging zum Preidlhof, dort wurde sie in zwei Gruppen geteilt. Uns wurdegezeigt, wie ein Alltag an der Rezeption, in der Kosmetikabteilung, in der Küche, im Waschsalon,an der Bar und imRestaurant abläuft.Wir durften uns auch noch folgendeRäume anschauen: denWeinkeller, denFitnessraum, verschiedeneMassageräume und eineHotelsuite.DieAngestellten derjeweiligenBereichenahmenunsfreundlicherweisemitunderklärtenunsihreArbeit.AnderRezeptionzeigteunsdieRezeptionistin,wiesieBuchungenbeantwortetunddenÜberblicküberdieBuchungenbehält.DieEtagenleiterindesReinigungspersonalszeigteunseinHotelzimmer,dengroßenFitnessraum,dasFreibecken,dasauchimWinterinBetriebist,dievielenGängedesHotelsundzuguterLetztdieWaschküche. InderWaschküchesahenwirgroßeWaschmaschinen,die rundumdieUhr liefenundcirca 25KiloWäsche auf einmalwaschen, sehr viel dreckigeWäsche, Bügelbretter undBügeleisen.Anschließend gingen wirmit demMasseur Florian durch die Kosmetik- undMassageabteilung. DortzeigteerunsverschiedeneMassageräume, ineinemMassageraumwurdeauf indischerArtmassiert.Ererzählteuns,dassimSommer,wenneswarmist,dieMassagenauchimFreiendurchgeführtwerdenkönnen.DanachgingenwirindieKüche,wounsderChefkochdieverschiedenenAbteilungenderKüchezeigte,dieDessertabteilung,dieFisch-undFleischabteilung,dieSalatabteilungunddieverschiedenenKühlkammern.EinigevonunsdurftenauchköstlichePralinenverkosten.DannzeigteunsMaitreArmindasRestaurant.Ererklärteuns,dassmanausdenServiettenverschiedeneFormen faltenkannunddass für jedenWochentageinebestimmteFormgemachtwird.AnschließendzeigteerunsnochdenWeinkeller undsagte, dassdiegelagertenWeinesehrwertvoll sind.AmEndegingenwir andieBarund der Barist bewies sein Können,wir bekamen einen köstlichenCocktail und ein paarHäppchen.Mir hat die Betriebsbesichtigung sehr gut gefallen. Ich habe einen guten und großen Eindruckin die Berufswelt der Hotellerie und Gastronomie bekommen. Es war sehr interessant zusehen, wie es in einem Hotelbetrieb und in der Arbeitswelt aussieht. Elin Ladurner, 3D

Im Herbst haben der LVH (Landesverband der Handwerker) und der HGV (Hotel- undGastwirteverband) in Zusammenarbeit mit der Mittelschule Naturns verschiedeneBetriebsbesichtigungen organisiert. Im Rahmen der Berufsfindungsaktionen hatten wirSchüler die Möglichkeit, verschiedene Betriebe im Raum Naturns kennenzulernen. Wirkonntenauswählen,obwireinenhandwerklichenBetriebodereinHotelbesichtigenmöchten.

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 33

Berufe, Berufe, BerufePreidlhofEine andere Schülergruppe ging zum Preidlhof, dort wurde sie in zwei Gruppen geteilt. Uns wurdegezeigt, wie ein Alltag an der Rezeption, in der Kosmetikabteilung, in der Küche, im Waschsalon,an der Bar und imRestaurant abläuft.Wir durften uns auch noch folgendeRäume anschauen: denWeinkeller, denFitnessraum, verschiedeneMassageräume und eineHotelsuite.DieAngestellten derjeweiligenBereichenahmenunsfreundlicherweisemitunderklärtenunsihreArbeit.AnderRezeptionzeigteunsdieRezeptionistin,wiesieBuchungenbeantwortetunddenÜberblicküberdieBuchungenbehält.DieEtagenleiterindesReinigungspersonalszeigteunseinHotelzimmer,dengroßenFitnessraum,dasFreibecken,dasauchimWinterinBetriebist,dievielenGängedesHotelsundzuguterLetztdieWaschküche. InderWaschküchesahenwirgroßeWaschmaschinen,die rundumdieUhr liefenundcirca 25KiloWäsche auf einmalwaschen, sehr viel dreckigeWäsche, Bügelbretter undBügeleisen.Anschließend gingen wirmit demMasseur Florian durch die Kosmetik- undMassageabteilung. DortzeigteerunsverschiedeneMassageräume, ineinemMassageraumwurdeauf indischerArtmassiert.Ererzählteuns,dassimSommer,wenneswarmist,dieMassagenauchimFreiendurchgeführtwerdenkönnen.DanachgingenwirindieKüche,wounsderChefkochdieverschiedenenAbteilungenderKüchezeigte,dieDessertabteilung,dieFisch-undFleischabteilung,dieSalatabteilungunddieverschiedenenKühlkammern.EinigevonunsdurftenauchköstlichePralinenverkosten.DannzeigteunsMaitreArmindasRestaurant.Ererklärteuns,dassmanausdenServiettenverschiedeneFormen faltenkannunddass für jedenWochentageinebestimmteFormgemachtwird.AnschließendzeigteerunsnochdenWeinkeller undsagte, dassdiegelagertenWeinesehrwertvoll sind.AmEndegingenwir andieBarund der Barist bewies sein Können,wir bekamen einen köstlichenCocktail und ein paarHäppchen.Mir hat die Betriebsbesichtigung sehr gut gefallen. Ich habe einen guten und großen Eindruckin die Berufswelt der Hotellerie und Gastronomie bekommen. Es war sehr interessant zusehen, wie es in einem Hotelbetrieb und in der Arbeitswelt aussieht. Elin Ladurner, 3D

Betriebsbesichtigung Hotel FeldhofUm 10:00 Uhr sind wir in Begleitung mit Frau Kaserer Richtung Feldhof gegangen. Als wir angekommen waren, begrüßte uns der Besitzer des Hotels Feldhof, Herr Perathoner, und stellte sich und die Mitarbeiter des Hotels vor. Gleichzeitig erklärte er uns die Aufgabenbereiche der einzelnen Mitarbeiter. Wir besichtigten die Küche, den Speisesaal, die Bar, die Tiefgarage, den Garten und den Wellnessbereich, der aus einer Sauna, einem Schwimmbad, aus Massageräumen, Ruheräumen, einem Fitnessraum und einer Dampfsauna besteht. Wir besichtigten auch wunderschöne Suiten. Nachdem wir das Hotel angeschaut hatten, gingen wir zur Sekretärin, um ihr Fragen über ihre Arbeit zu stellen.Die Mitarbeiterin der Bar mixte mit uns drei verschiedene Cocktails und die Köche brachten Pizza, Kuchen und Brote. Wir aßen und tranken genüsslich und kehrten um 11:50 Uhr in die Schule zurück. Carolin Gamper

Im Herbst haben der LVH (Landesverband der Handwerker) und der HGV (Hotel- undGastwirteverband) in Zusammenarbeit mit der Mittelschule Naturns verschiedeneBetriebsbesichtigungen organisiert. Im Rahmen der Berufsfindungsaktionen hatten wirSchüler die Möglichkeit, verschiedene Betriebe im Raum Naturns kennenzulernen. Wirkonntenauswählen,obwireinenhandwerklichenBetriebodereinHotelbesichtigenmöchten.

Betriebsbesichtigung Hotel Rössl

Klassen der Mittelschule Naturns in verschiedene Betriebe gegangen. Die Schüler trafen sich in der Schulbibliothek. Dort hat eine Frau über die verschiedenen Berufe geredet. Um 10.00 Uhr sind wir mit dem Privatbus nach Rabland zum Hotel Rössl gefahren. Der Hotelchef hat uns freundlich begrüßt. Zuerst hat er kurz über seinen Beruf geredet. Er fragte uns, ob jemand in einem Hotel arbeiten wolle, aber nur wenige sagten „Ja“. Die Schüler wollten die Küche besichtigen. Der Hotelbesitzer hat uns die verschiedenen Geräte gezeigt und ihre Funktionen erklärt. Später sind wir in einen Massageraum gegangen. Eine Masseurin hat uns erzählt, welche Ausbildungen man braucht, um hier arbeiten zu können. Danach zeigte uns der Chef des Hotels das Schwimmbad und die verschiedenen Saunas. Er wollte uns auch noch den Fitnessraum zeigen. Daraufhin besichtigten wir noch ein leeres Zimmer. Der Chef erklärte uns, wie die Zimmer von den Angestellten für die Gäste zurecht gemacht werden und worauf sie achten müssen. Von dort aus konnte man einen Teich sehen. Der Hotelbesitzer erzählte uns, dass im Sommer dort seine Gäste schwimmen können. Am Ende bekamen wir noch ein Getränk. Dann mussten wir mit dem Privatbus zurück nach Naturns fahren.Florian Wegmann, 3A

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns34

Fit für den JobDa sich in den dritten Klassen vieles um Berufe/Berufsberatung dreht, wurde jede Klasse zu einem Vortrag über die Chancen der Berufe in Südtirol und das perfekte Bewerbungsschreiben sowie Bewerbungsgespräch in die Raiffeisenkasse Naturns eingeladen. Meine Klasse und ich durften schon am 28. November dorthin. Herr Platzer, der Direktor der Raika Naturns, begleitete uns in einen Raum, wo wir in einem Halbkreis sitzen durften und über folgende konkrete Themen informiert wurden: - Was ist mein Traumberuf?- Was sind meine Stärken/Schwächen?- Wie formuliert man eine Jobbewerbung?- Wie mache ich beim Vorstellungsgespräch die beste Figur?- Welche Berufsmöglichkeiten haben wir hier in der Umgebung?Herr Platzer fragte uns, wer schon eine Ahnung hat, welche Oberschule bzw. Berufsschule er besuchen wird und was wir nach der Schule machen möchten.Wir bekamen auf alle unsere neugierigen Fragen eine Antwort. Die Frage, wie eine Onlinebewerbung aussieht, beantwortete Herr Platzer beispielsweise mit: „Man schreibt sie in der gleichen Form wie eine schriftliche Bewerbung. Wichtig sind Informationen über den Grund der Berufswahl, über die eigenen Fähigkeiten und natürlich müssen Zeugnisse sowie Bewerbungsfoto mitgeschickt werden.“ Außerdem bekamen wir eine Berufsfibel und einen Block mit Kugelschreiber geschenkt. Nach zwei Stunden war der Vortrag zu Ende. Mir und ich denke auch meinen Mitschülern hat der Vormittag gut gefallen. Wir bekamen einen Einblick in unsere Ausbildungsmöglichkeiten sowie wertvolle Tipps für das Bewerbungsgespräch.Kathrin Breitenberger

Traumberuf SängerArbeitszeiten: Unterschiedlich - je nach Tourneen, neue Alben… Lohn: werden nicht fix bezahlt, verdienen ihr Geld mit Auftritten, neuen Alben, Interviews und WerbungSchulabschluss: unterschiedlich, aber Musikschulabschluss wäre vorteilhaftAufstiegsmöglichkeiten: sehr hoch, jedoch nur mit einer gut ausgebildeten Stimme Körperliche Belastung (1-10): 6 = Es wird getanzt und gerockt Stressfaktor: sehr hoch Voraussetzungen: Man muss eine gut ausgebildete Stimme habenKleidungsvorschriften: keine, die Kleidung sollte jedoch zum Lied passen Nachteile: ständige Belagerung von Fans, Konkurrenzkampf, ständige Interviews, Lampenfieber vor Auftritten, wenig Zeit für die Familie wegen vieler Fernreisen, nervige PaparazziVorteile: Viel Geld, viele Fans, man wird berühmt durch Zeitungen, Sendungen… und man hat eigene Stylisten, Kleidungsberater, Masseure…(Jana Heinz (2B) und Franziska Tschenett (3B)

Traumberuf StewardessArbeitszeiten: Je nach Flug, als Stewardess muss man ca. 1 ½ Stunden vor Abflug anwesend sein. Mehrere Flüge hintereinander, meist bleibt man dort einige Tage, und fliegt dann wieder zurück.Lohn: zwischen 1.200 -3.600 € Schulabschluss: Schulabschluss und anschließend eine ca. 4 Monate lang dauernde Ausbildung zur FlugbegleiterinAufstiegsmöglichkeiten: Keine, außer eine LohnerhöhungKörperliche Belastung (1-10): 5 Stressfaktor: Hoch Voraussetzungen: Sprachentalent, keine Flugangst, guter Umgang mit Menschen, sprachgewandt, Disziplin, psychische und physische Belastbarkeit, Selbstständigkeit,

Zuverlässigkeit, man muss min.1,65 Meter groß, zwischen 20 und 30 Jahren alt und gesund seinKleidungsvorschriften: Bekleidung der Fluggesellschaft Nachteile: ständig freundlich sein, Absturzgefahr, ServiceVorteile: sieht viele verschiedene Länder, lernt nette Menschen kennen, hat sicherlich viel Spaß

Betriebsbesichtigung Tischlerei Haller

Die dritten Klassen der Mittelschule Na-turns haben im Rahmen der Berufsorientie-rung am 25. Oktober 2011 in verschiedene Betriebe hineingeschnuppert. Eine Gruppe von Schülern fuhr in die Tischlerei Haller nach Plaus. Dort werden hauptsächlich Möbelstücke hergestellt. Wir wurden von den Mitarbeitern freundlich empfangen und durch das Firmengelände geführt. Unter anderem erfuhren wir, welches Holz für welche Möbelstücke (Regale, Tische usw.) verwendet wird und welche Möglichkeiten es gibt, diese zu lackieren. Zum Schluss konnten wir noch Fragen an die Mitarbeiter stellen. Anschließend fuhren wir wieder mit einem privaten Shuttle nach Naturns und besprachen den Vormittag mit den Lehr-personen: Was uns beeindruckt hatte, was wir gelernt hatten und ob wir diesem Beruf folgen würden. Lukas Grüner 3.C

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 35

Vorstellungstage der Oberschulen - ein Bericht von Sophia Auer, 3AAn drei Tagen im Dezember wurden verschiedene Oberschulen vorgestellt. An jedem Tag mussten sich die Schüler für eine Oberschule entscheiden, über die sie mehr erfahren wollten. Auch interessierte Eltern durften dabei sein. Montag, den 12.12.2011 Mittwoch, den 14.12.2011 Donnerstag, den 15.12.2011

Wirtschaftsoberschule „Franz Kafka“ Meran (HOB Meran)

Fachoberschule für Tourismus u. Biotechnik mit Landesschwerpunkt Ernährung(FOS „Marie Curie“ Meran)

Sozialwissenschaftliches, Klassisches, Sprachen- und Kunstgymnasium Meran ( PG/ HG Meran)

Realgymnasium u. technologische Fachoberschule Meran ( RG „Albert Einstein“ Meran)

Landesberufschule für Handel, Handwerk und Industrie „Ing. Luis Zuegg“ Meran (LBS Meran)

Fachoberschule für Land und Forstwirtschaft Fürstenburg (FS Fürstenburg)

Oberschulzentrum SchlandersTechnische Fachoberschule Meran (GOB Meran)

Sozialwissenschaftliches, Klassisches, Sprachen- und Kunstgymnasium Meran ( PG/ HG Meran)

Fachschule für Hauswirtschaft, Bildungszentrum Frankenberg (FS Frankenberg)

Fachoberschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch

Oberschulzentrum „ Claudia von Medici“ Mals: HOB, Lehranstalt für Soziales Sportoberschule

Fachoberschule für Landwirtschaft und Wirtschaft Auer (OfL Auer)

Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg (FS Laimburg)

Landesberufsschule Schlanders (LBS Schlanders)

Ich habe mich für das Realgymnasium Meran, die Fachoberschule für Tourismus und Biotechnik und das Sozialwissenschaftliche, Klassische, Sprach- und Kunstgymnasium Meran entschieden.An diesen drei Tagen hatten alle Schüler bis 11.30 Uhr regulären Unterricht und danach begannen die Vorträge. Anwesend waren meistens eine Lehrperson und ein bis zwei Schüler der jeweiligen Schule. Anhand einer an die Wand projizierten Power Point Präsentation wurden die Oberschulen vorgestellt und die Referenten erzählten z.B. von den Stundenplänen, von Ausflügen und Projekten. Man durfte Fragen stellen und sich bei den Vertretern der jeweiligen Schule informieren. Auch verschiedene Experimente wurden angeboten.

Traumberuf ProfifußballerArbeitszeiten:Sehrunterschiedlich-jenachSpielsaisonLohn:DerJahresgehaltderSpieleristunterschiedlich,jenachLeistung.DazukommennochSiegerprämienundWerbeverträge.ZumBeispielLionelMessiverdientimJahr12,5Millionen€undChristianoRonaldobekommt9,5Millionen€.Schulabschluss: NurPflichtjahrenötigAufstiegsmöglichkeiten: Sehrgroß,jedochnurmitFähigkeitenundeinkleinwenigGlückKörperliche Belastung (1-10): 10=Max.Belastung,denneskommensämtlicheMuskelnzumEinsatzStressfaktor: Hoch Voraussetzungen: Sportlichkeit,Ausdauer,Beweglichkeit,Schnelligkeit,Teamgeist,ReaktionsfähigkeitKleidungsvorschriften:TrikotderMannschaftbzw.KleidungderSponsorenNachteile:TäglichesTraining,wenigZeitfürdieFamiliedurchvieleReisen,strengeErnährungsvorschriften,Verletzungsgefahr,KonkurrenzkampfVorteile: ImmerpräsentinNachrichten,Zeitschriften…,hohesGehaltundvieleSponsoren,vieleFansundsicherlich viel Spaß!!!

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns36

Ich bin ein alleinerziehender Vater, denn meine Frau ist gestern verstorben. Der Schock steckt uns allen noch sehr tief in unseren Knochen und um diesen schweren Verlust irgendwie zu überwinden, singen wir fast den ganzen Tag lang. Das hat noch immer über schlimme Zeiten hinweg geholfen. Singen macht uns einfach happy. Ich weiß nicht, ob ihr das schon wusstet, aber wir werden nur bis zu 3 Monate alt, und deshalb versuchen wir die Zeit sinnvoll zu nutzen und das ist für uns eben „Singen“ und das können wir sehr laut und das tun wir auch. Meine Großmutter wurde vor einem halben Jahr hierher in den Naturkunderaum der Mittelschule Naturns gebracht. Seitdem lebt meine ganze Familie hier in diesem Terrarium. Es geht uns eigentlich sehr gut. Wir haben alles, was unser Herz begehrt. Sand am Boden, Kletteräste, Rindenstücke… Was will man mehr? Ihr fragt euch jetzt sicherlich, was ist mit Futter? Natürlich bekommen wir jeden Tag frisches Hundefutter, Fischfutter, Obst oder Salat. Lecker sind auch die Haferflocken, die uns ab und zu dazu gefüttert werden.Meine kleine Tochter ist gerade mal 2 Tage alt. Sie hatte sich gestern beim Klettern den Flügel verstaucht und schreit seitdem pausenlos. Ein zweites Mal würde ich mir nicht mehr so viele Kinder antun. Doch ein gebrochener Flügel ist nicht weiter schlimm, denn wir können sowieso nicht fliegen. Fragt mich nicht warum, aber die Natur will das so. Aber wir können dafür wirklich hoch springen! Bis zu 30 cm hoch. Gott sei Dank hat man unser Terrarium abgedeckt. Wer weiß, ob wir sonst wieder nach Hause finden würden. Aber wenn es nach mir ginge, wäre das auch in Ordnung, denn Freiheit wäre nicht schlecht. Oho… Was ist denn jetzt los? Was soll das? Schüler, Lehrer… überall!!! Nur nicht bewegen und ja nicht auffallen. Bloß keine Panik. Die werden hoffentlich gleich wieder verschwinden. Oder? Ich habe nämlich wieder einen starken Migräne- Anfall. Ich brauche jetzt absolute Ruhe. In Südeuropa, meiner ursprünglichen Heimat, hätte ich nie Kopfschmerzen. Dort herrschen nämlich super klimatische Bedingungen für uns. Das kann niemand so leicht nachmachen. Naja, was soll’s. Nun, am Ende darf ich mich noch schnell vorstellen:

Ich bin Peter, die Grille!

Ciao, ciao…Bis zum nächsten Mal!!!Mit freundlichen Grüßen

Peter mit Familie ohne Frau

... gestatten Peter, die Grille

Es ist schwül und mein Nachwuchs schläft. Ich bin auch müde und will schlafen, doch es ist laut im Raum. Ich lebe nämlich in einem Terrarium im Naturkunderaum der Mittelschule Naturns. Schüler und Lehrer kommen und gehen ständig … nie findet man Ruhe! Nur nachts. Aber nachts habe ich keine Zeit zum Schlafen, denn – ihr müsst wissen – ich bin nachtaktiv. Meine Kleinen haben Hunger und ich muss abchecken, ob genug Nahrung da ist. Nachts machen mir die Jungen Stress, und bei Tag hat man auch keine Ruhe, weil die Schülerinnen und Schüler nie ruhig sein können.Ich schaue hinaus zu den Leuten und sehe, wie ihre Köpfe rauchen, weil sie richtig schwierige Rechnungen lösen und alles über die Natur erfahren müssen. Ich verspüre plötzlich Durst, doch ich darf mich nicht bewegen. Jetzt noch nicht – denn vielleicht erkennt mich der Feind, die Putzfrau, im Tageslicht. Ich bin zwar keine Angstschrecke, aber die Putzfrau macht mir Angst. Letztendlich darf ich mich vorstellen:

Ich bin Heidi, die Stabheuschrecke.Mit freundlichen Grüßen

Heidi mit FamilieNadine Gurschler, 2B

Melanie Gamper, 2E

... gestatten Heidi, die Stabheuschrecke

Katharina Götsch, 2E

Jacqueline Müller, 2C

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 37

Wollten du und deine beste Freundin schon immer wissen, wie es mit eurer Freundschaft weitergeht? Wenn du den folgenden Psycho-Test ehrlich beantwortest, wirst du es erfahren! Auf dieser Seite stellen wir dir Fragen, bei denen sich alles um Freundschaft, Vertrauen und „Erwachsen werden“ dreht. Am Ende jeder Antwort findest du eine Zahl. Kreuze deine Antwort an, wenn du alle Zahlen zusammenzählst die zum Schluss angekreuzt sind, kannst du dein Ergebnis in der Auflösung nachlesen.Viel Spaß und wir hoffen, dass es euch gefällt!!!

1. Vertraut ihr euch blind?- Ja, klar! (10)- Manchmal, kommt auf die Situation an. (5)- Nein, ich kann ihr fast nie vertrauen. (0)

2. Was unternehmt ihr alles?- Eigentlich nur manchmal Kino oder sonstiges. (0)- Alles von shoppen bis zu Eis essen gehen. (10)- Ab und zu gehen wir ins Restaurant. (5)

3. Wie hilft dir deine Freundin, wenn sie bemerkt, dass es dir nicht gut geht?- Sie ruft mich an und versucht mich abzulenken. (5)- Sie merkt es gar nicht. (0)- Sie kommt sofort zu mir und muntert mich auf. (10)

4. Wisst ihr alles voneinander?- Klar, das gehört doch zu einer Freundschaft dazu. (10)- Ja, außer vielleicht Kleinigkeiten. (5)- Fast nichts. (0)

5. Wenn ihr streitet, versöhnt ihr euch gleich wieder oder nicht?- Nein, es könnte einige Wochen brauchen, bis wir wieder miteinander sprechen.(0)- Eigentlich immer sofort nach dem Streit. (10)- Am nächsten Tag ist es schon wieder vergessen. (5)

6. Könnt ihr zusammen über alles lachen?- Ab und zu lachen wir. (0)- Ja, wir lachen den ganzen Tag. (10)- Nur über gewisse Sachen. (5)

7. Habt ihr schon über eure Zukunft geredet?- Nein, da sind wir eh nicht mehr befreundet. (0)- Klar, wir haben in Gedanken schon unsere WG eingerichtet. (10)- Ein- oder Zweimal haben wir darüber gequatscht. (5)

8. Denkt ihr oft an dasselbe? - Manchmal. (5)- Nein, dass kann doch nicht sein. (0)- Natürlich, fast in jeder Situation. (10)

Test: Seid ihr wahre Freunde?

Teresa Kofler. 3CSabrina Nischler, 3C

80-45 PunkteIhr seid wahre Freunde, ihr steht in eurem gemeinsamen Leben auch Veränderungen durch. Ihr wisst alles von einander und werdet bestimmt noch eine lange Zeit zusammen verbrin-gen. Achte aber darauf, dass du deiner Freundin auch ihren Frei-raum gibst.

40- 25 Punkte Ihr seid gute Freunde, ihr müsst aber noch etwas an eurer Freund-schaft arbeiten. Dennoch habt ihr gute Vorraussetzungen für eine fantastische Freundschaft!

20-0 PunkteIhr versteht euch zwar gut, aber ihr solltet euch darüber im Klaren sein, dass eure Freundschaft zurzeit unter keinem guten Stern steht. Versucht euch zu vertrauen und haltet euch jede Woche einen Tag füreinander frei. Dann wird bestimmt auch eure Freundschaft lange halten.

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns38

Es war der 16. Februar 2012. Ich befürchtete schon am Morgen, dass der Tag kein gutes Ende für mich nehmen würde. Als hätte ich geahnt, was auf mich zukommen wird…Es war ein kalter Morgen, doch ich flog durch die Straßen von Naturns. Da wun-derte ich mich schon, warum die Kinder so komische Kleidung trugen. Aber egal. Ich verstand nun mal nicht alles, was in Menschenköpfen vor sich ging. Als ich dann noch einen kleinen Moment nicht aufgepasst hatte, wurde ich von einem klei-nen Jungen mit einem weißen, säuerlich riechenden Schaum angespritzt. Da war Schluss. Ich wollte nur noch einen warmen, gemütlichen Unterschlupf, in dem kei-ne Gefahr auf mich lauerte. Doch da hatte ich mich auf was Falsches gefreut... Ich war schon mitten im Geschehen drin. Es gab kein Zurück mehr. Wo war ich denn da gelandet? Da fiel mir ein, heute war doch Fasching! Das erklär-te jedenfalls den Schaum und die verkleideten Kinder. Früher, als ich noch ein kleines, junges Fliegelchen war, verkleidete ich mich immer als Biene. Unwichtig, kommen wir wieder zur Sache. Ich flog also weiter in einen riesengroßen Saal. Was ist denn hier los? Mhm… ja, natürlich! Die Faschingsaufführung der Mittelschule. Warum bin ich da nicht schon viel früher draufgekommen! Nichts mehr mit Nach-denken. Jetzt war Zuschauen angesagt! Die Jury bestand dieses Jahr aus dem Di-rektor Herrn Köllemann, der Vize- Direktorin Frau Kuppelwieser, dem ehemaligen Religionslehrer Herrn Fliri und Frau Perkmann. Soviel ich mitbekommen habe, war das Thema „Alles verkehrt“. Ich war schon gespannt, was die Teenies heuer so geplant hatten… Was war denn das? Großmütter und Großväter, die „Ai se eu te pego“ tanzten? Was es doch für verrückte Sachen gab. Naja. Bei Fasching kann man seiner Fantasie eben freien Lauf lassen. Der Auftritt der tanzenden Omis und Opis war zu Ende. Doch da kamen schon die nächsten Vorstellungen. Die Jungs benahmen sich so wie Mädels und die Mädels benahmen sich so wie Jungs. Das war vielleicht lustig. Ich wunderte mich schon, was als nächstes kam… Vielleicht… Ehe ich nachdenken konnte, wurde mir fast eine rübergezogen. Das war doch eine Frechheit, schließlich stand nirgends ein Schild mit der Aufschrift:

BITTE DRAUSSEN BLEIBEN!!!

Ich hatte also das gleiche Recht hier zu sein, wie der, der nach mir schlug. Oder?Im nächsten Moment verbreitete sich eine angespannte Atmosphäre in der Turn-halle. Schließlich waren jetzt alle Klassen der MS Naturns aufgetreten. Das auf-geregte Getuschel der Schüler wurde mit einem lauten „Pssssst!“ unterbrochen. Herr Götsch verkündete, dass sich die Jury für einen kleinen Moment zurückzie-hen möchte, da sie die Gewinner festlegen würden. Ich hatte mir inzwischen einen neuen Sitzplatz gesucht. Zwischen zwei Spalten, an einem zwar engen, aber dennoch gemütlichen Platz. Alle Zuschauer fragten sich dasselbe: Was sollten wir in der Zwischenzeit machen? Doch für Unterhaltung war schon reichlich vorgesorgt… Patrick Nischler aus der Klasse 2c sollte mit seiner Ziehharmonika ein paar lustige Stücke vorspielen. Die-ser freute sich schon mächtig auf seinen Auftritt.

Katharina Götsch, 2E

ALLES VERKEHRT!

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 39

ALLES VERKEHRT!

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns40

TREFFPUNKT: SCHULBIBLIOTHEK„Do’nt disturb me, I’m reading a Book“ so lautete das Motto der Schulbibliothek, in diesem Jahr. Unsere Schulbibliothek ist ein Ort, in dem sich jeder wohl fühlt. Lehrpersonen und Schüler. Es gibt viele verschiedene Bücher von berühmten Autoren, aber auch Zeitschriften, Hörbücher, Videos, Computer mit Internetzugriff und einen OPAC, wo man Bücher der Bibliothek suchen kann. Besonders unsere Bibliothekare Frau Ingrid Hohenegger und Herr Klaus Huber sind jederzeit für uns da. Es finden hier auch viele Quiz und Gewinnspiele statt, an denen jede Klasse teilnehmen kann. Zu gewinnen gibt es meist einen Eintritt in die Leseoase- eine Auszeit inmitten der Bücher, den jeder Schüler und Lehrer haben will. Am Ende des Schuljahres darf man sich nämlich eine Stunde lang alleine in der Bibliothek aufhalten, lesen oder Hörbücher konsumieren. In der Schulbibliothek werden aber auch viele andere Dinge angeboten, wie zum Beispiel die Lesekiste, die Woche der Schulbibliotheken oder das English Breakfast. Auch Projekte werden durchgeführt. Dieses Jahr gab es für die 2. Klassen das Projekt „Vulkane“ und für die 3. Klassen das Projekt „Megacitys“.

Die Öffnungszeiten der Schülerbibliothek sind:

MO-FR: 07.40-12.35 UhrDI: 07.40-12.35 Uhr/14.00-16.00 Uhr

Diese Organisation verdanken wir:Magdalena Köllemann

Ingrid HoheneggerKlaus Huber

Irmgard HanniPaula Meraner

Waltraud BurgmannPaolo Rocchi

Karoline KuppelwieserKathrin Gutwenger

Norma Schaller

Auch für mich ist die Schulbibliothek der Mittelschule Naturns ein gemütlicher Ort, in dem ich mich gerne aufhalte, auf den Sitzsäcken entspanne oder in Zeitschriften lese.

Jacqueline Müller, 2C

Auf Englisch frühstücken ...

Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder das English Breakfast in der Schulbibliothek statt.Im Oktober 2011 hatten alle zweiten Klassen der Mittelschule Naturns die Möglichkeit die Frühstücksgewohnheiten der Engländer kennen zu lernen.In der ersten Stunde durften wir uns English magazines ansehen, uns am Computer mit einem Englisch-Spiel beschäftigen und ein Lernspiel spielen. In der zweiten Stunde begannen wir dann mit dem Essen.Es gab: jam, marmalade, peanut butter, yogurt, tea, bread, muesli, milk, toast, butter, salted butter, hot chocolate, cornflakes, fruits und viele andere Sachen.Während des Breakfasts versuchten wir nur English zu sprechen.Als alle ihre Bäuche voll hatten, sahen wir uns den lustigen Kurzfilm „Sandwich making“ von Mr. Bean an. Dort versucht der Tollpatsch sich ein Brötchen zu schmieren und (very british) Tee zu trinken. Natürlich gelingt ihm so etwas nicht ohne Missgeschicke.

Mir hat das English Breakfast gut gefallen.Für mich war es eine tolle Erfahrung die Frühstücksgewohnheiten der Engländer kennen zu lernen. Es ist interessant und abwechslungsreich, dass jede Kultur andere Essgewohnheiten hat.

Nadine Gurschler, 2B

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 41

TREFFPUNKT: SCHULBIBLIOTHEK

Auf Englisch frühstücken ...

Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder das English Breakfast in der Schulbibliothek statt.Im Oktober 2011 hatten alle zweiten Klassen der Mittelschule Naturns die Möglichkeit die Frühstücksgewohnheiten der Engländer kennen zu lernen.In der ersten Stunde durften wir uns English magazines ansehen, uns am Computer mit einem Englisch-Spiel beschäftigen und ein Lernspiel spielen. In der zweiten Stunde begannen wir dann mit dem Essen.Es gab: jam, marmalade, peanut butter, yogurt, tea, bread, muesli, milk, toast, butter, salted butter, hot chocolate, cornflakes, fruits und viele andere Sachen.Während des Breakfasts versuchten wir nur English zu sprechen.Als alle ihre Bäuche voll hatten, sahen wir uns den lustigen Kurzfilm „Sandwich making“ von Mr. Bean an. Dort versucht der Tollpatsch sich ein Brötchen zu schmieren und (very british) Tee zu trinken. Natürlich gelingt ihm so etwas nicht ohne Missgeschicke.

Mir hat das English Breakfast gut gefallen.Für mich war es eine tolle Erfahrung die Frühstücksgewohnheiten der Engländer kennen zu lernen. Es ist interessant und abwechslungsreich, dass jede Kultur andere Essgewohnheiten hat.

Nadine Gurschler, 2B

Maja Nielsen erzählt ...

Am 6. März besuchte Maja Nielsen die ersten Klassen unserer Bibli-othek. In unserer Schulbibliothek stellte uns die bekannte Schulbuch-autorin mehrere ihre Bücher vor, davon eines genauer – und zwar die „Titanic“.Zuerst begrüßte sie uns und an-schließend stellte sie sich vor. Dann führte sie uns in die Welt der Titanic ein. Sie erklärte uns, wie sie beim Recherchieren vorgegangen ist. Wir erfuhren, wie die Titanic aussah, wie das Leben auf der Titanic war, wie ihre Ausstattung war, wie ihr Unter-gang vor sich ging und was danach mit dem Wrack passierte. Nach der Buchvorstellung durften wir der Au-torin noch einige Fragen stellen, die sie alle detailliert beantwortete.Als wir uns bedankt hatten, über-reichte ihr Frau Köllemann einen Blumenstrauß. Der Besuch war sehr interessant und lehrreich und er wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Katharina Österreicher, 1D

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns42

Die Woche der Schulbibliotheken

Jedes Jahr wird in unserer Schulbibliothek die Woche der Schulbibliotheken veranstaltet. Dabei stellt die Schulbibliothekarin Ingrid Hohenegger den Schülern die neuesten Jugendbücher vor. Die Schüler können die Bücher dann vormerken und später ausleihen. Die Bibliothekarin sucht für uns Schüler immer die neuesten und interessantesten Bücher aus. Wir freuen uns immer schon auf die abwechslungsreichen Vorschläge. Jedes Jahr wird zu diesem Anlass auch ein Schätzspiel veranstaltet. Im heurigen Schuljahr war es ein ganz besonderes Schätzspiel. Der Origamikünstler Dominik Meissner hat der Schule zwei seiner ganz besonderen Bücher zugestellt. Er hat ein Buch mit der Aufschrift „Book“ (682 Faltungen) und ein anderes Buch mit der Aufschrift „I´m reading a book“ (732 Faltungen) für uns hergestellt. Die Aufschrift war nicht einfach zu lesen. Sehr originell. Im Gewinnspiel ging es darum, die Anzahl der Faltungen zu erraten. Zu gewinnen gab es Eintrittskarten in die Leseoase. Die Bibliothekare haben anlässlich dazu ein Plakat und ein Lesezeichen gestaltet.

Origami Kunst

Gemeint ist damit die Kunst des Papierfaltens, die sehr wahrscheinlich zuerst im alten China entstanden ist und von dort nach Japan gelangte. Bei Origami wird ein Papier in zwei- oder dreidimensionale Objekte wie z. B. Tiere, Vögel, Papierflieger, Gegenstände und geometrische Körper gefaltet. „Orimoto‘s“ auch „Book-Origami“ genannt, sind also verfaltete Bücher. Hierbei wird, wie auch bei Origami, nichts geschnitten oder geklebt. Jedes Orimoto kann also auch wieder auseinander gefaltet werden. Silvia und Judith, 3C

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 43

... Warme Hände, feuchte Hände, trockene Hände, vor allem runzlige Hände haben wir geschüttelt und den alten Menschen frohe Weihnachten gewünscht.Wir waren nämlich in der Vorweihnachtszeit im Altersheim Naturns um den alten Menschen eine Freude zu machen und um den Weihnachtsbeginn mit ihnen zu feiern. Mit Frau Pöll und Frau Schaller hatten wir uns vor dem Auftritt vorgestellt. Das Singen von Liedern und das Vortragen von Gedichten hat die Menschen sehr berührt. Als wir mit unserer Vorstellung fertig waren, wünschten wir ihnen frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr. Die Rentner waren sehr glücklich und dankten uns für diese tolle Aufführung. Unter vielen Personen hohen Alters war auch der Direktor des Altersheims, Herr Rinner, dem unser Projekt auch gefallen hat. Die Mitarbeiter des Altersheims brachten uns Mandarinen, Kekse und Tee. Als wir fertig gegessen und getrunken hatten, gingen wir nach Hause. Mir hat dieser Besuch sehr gut gefallen, weil es toll war, diesen Auftritt vorzubereiten. Ich glaube, wir haben den Senioren mit unserem Auftritt eine Freude gemacht.

Carolin Gamper, 3C

... Wir, die Klasse 3A, luden die Klasse 1A der Grundschule Naturns zu unserer Weihnachtsfeier am 13. Dezember 2011 ein.Die Kleinen freuten sich genauso darauf wie wir uns. Um 8.30 Uhr trafen 15 kleine Jungen und Mädchen mit ihren Lehrerinnen in der Mittelschule ein, dort begrüßten wir sie. Sie wirkten so klein und niedlich aber auch sehr schüchtern. Ein “Großer“ durfte einen “Kleinen“ an die Hand nehmen. Anfangs trauten wir uns noch nicht richtig auf sie zuzugehen und sie anzusprechen, aber dann legte sich die Nervosität eigentlich ziemlich schnell. Mit diesem “Kleinen“ verbrachten wir den Großteil des Vormittags. Wir gingen in unsere Klasse und dort bastelten wir gemeinsam. Tage zuvor hatten wir schon das Bastelmaterial besorgt: Goldpapier, Kartone und Ähnliches. Es hat uns sehr großen Spaß gemacht. Um 9.15Uhr gingen wir in die Schulbibliothek, dort lasen wir ihnen eine weihnachtliche Geschichte vor, die ihnen sichtlich gefiel. Später sangen wir mit Frau Schaller Weihnachtslieder, welche einige Schüler auf dem Xylophon begleiteten. Manche Grundschüler versuchten sogar mitzusingen. Es kam richtig Weihnachtsstimmung auf! Danach setzen wir uns alle gemeinsam an die Tische und stärkten uns am leckeren Tee und an den Keksen, die wir von Zuhause mitgebracht hatten. Es hat nicht nur den Grundschülern Freude und Spaß gemacht, sondern auch uns. Sophia wollte den Kleinen eine Freunde machen und hatte deshalb zuhause kleine, aus Gips geformte Herzen und Sterne für sie gebastelt.

Marina Pazeller, 3A

Wenn Augen zu leuchten beginnen ...

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns44

Vulkane

Alle zweiten Klassen machten heuer eine Recherche zu den Vulkanen. Wir mussten in verschiedenen Büchern stöbern und dem Internet Informationen entnehmen. Dabei lernten wir viel Aufregendes über Vulkane, wir erfuhren einiges zu den verschiedenen Arten und ihrer Entstehung, wir erkannten, wie es zu einem Vulkanausbruch kommt und lernten Verschiedenes über die Erdplatten und über das Innere der Erde. Dazu gingen wir in die Bibliothek und konnten in kleinen Gruppen oder auch alleine arbeiten. Dabei ging es aber nicht nur darum, möglichst viele Informationen herauszufiltern sondern auch um einen Gutschein für die Leseoase, den die Schüler gewinnen konnten.

Mir hat diese Arbeit gut gefallen, da man viel Neues zu den Vulkanen lernte und es sehr lehrreich war, verschiedene Medien (Internet, Sachbücher, CD ́ Roms, Zeitschriften) zu einem Thema einzusetzen.

Patrizia Gorfer, 2B

Recherchieren im Mittelpunkt

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 45

Megacitys

Vor kurzem ging eine spannende Woche für unsere Klasse zu Ende. Vom 30. Jänner bis zum 4. Febru-ar 2012 besuchten wir, die 3C, jeden Tag unsere Schulbibliothek um das Rechercheprojekt „Megacity“ durchzuführen. Im Laufe des Schuljahres werden auch alle anderen vier 3. Klassen der Mittelschule dieses Projekt durchführen. Es war eine interessante Woche und wir alle haben sehr viel über die großen Metropolen der Erde dazugelernt. Das Projekt verlief so:Am ersten Tag, dem Montag, konnten wir uns mit einem Mitschüler zusammensetzten. Wer wollte, konnte auch alleine arbeiten. Jede Gruppe suchte sich daraufhin eine der drei Megacitys (Japan, Mum-bai, New York) aus. Am gleichen Tag wurden uns Arbeitsblätter ausgeteilt. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass es fächerübergreifend ist und somit viele verschiedene Aspekte beinhaltet. Es gab Ar-beitsblätter zu Deutsch, Erdkunde, Mathematik, Naturkunde, Italienisch, Englisch, Musik, Geschichte und sogar zu Kunst. In den nächsten Tagen war es unsere Aufgabe die ausgeteilten Arbeitsblätter zu erledigen. Wir erfuhren immer mehr Allgemeines zu den jeweiligen Städten, zu den Sehenswürdigkeiten, Besonderheiten und den Problemen. Wir freuten uns sehr darüber, dass uns fünf Computer zur Verfügung standen. Wichtig für dieses Projekt war nämlich die Recherche, sei es im Internet oder in den verschiedenen Printmedien (Reiseführer, Sachbücher…) der Bibliothek. Am Freitag sollten dann alle Arbeitsaufträge abgeschlossen sein. Am Freitagvormittag begann nämlich die Phase der Präsentation. Wir bildeten Expertengruppen, wie es unsere Lehrer nannten, in denen alle zusammen arbeiteten, die sich mit derselben Megastadt beschäftigt haben. Unser Auftrag war es, eine Mindmap zu gestalten. Nach der Pause wurden die Expertengruppen aufgelöst und neue Gruppen gebil-det. Darin befanden sich jeweils ein „Experte“ von New York, einer von Mumbai und einer von Japan. In dieser Gruppe tauschten wir nun gegenseitig Informationen aus. Es war spannend auch Informationen über die anderen Städten zu bekommen.Am Samstag trafen dann wieder die Expertengruppen zusammen und diesmal gestaltete jede Gruppe ein Plakat zur jeweiligen Stadt. Dazu wurde ein kleines Referat vorbereitet, das dann später der Klasse präsentiert wurde. Am Ende des Tages füllten wir alle einen Feedbackbogen aus. Es war wirklich ein sehr lehrreiches Projekt und ich denke, jedem hat die etwas andere Schulwoche sehr gut gefallen und wir haben einiges daraus mitgenommen.

Teresa Kofler, 3C

Recherchieren im Mittelpunkt

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns46

New York CityNew York City ist eine Stadt an der Ostküste Nordamerikas. Sie liegt im Bundesstaat New York und mit 23,3 Millionen Einwohnern ist sie die drittgrößte Stadt der Welt. Auf Liberty Is-land steht die berühmte 93 Meter (mit Sockel) hohe Freiheitsstatue. Das höchste Gebäude New Yorks ist das Empire State Building. Es ist 443 Meter hoch und 16°C ist die durchschnitt-liche Maximal- und 8,1°C die durchschnittliche Minimaltemperatur. Die Brooklyn Bridge über-spannt den East River und verbindet Manhat-tan mit Brooklyn. Zu den New Yorker Spezia-litäten zählen Beagles, Pancackes, Pizza, Hot Dog, Sushi und Burger.

SeoulSeoul ist die Hauptstadt Südkoreas und mit 22,7 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt der Erde. Die Durchschnittstemperatur der Stadt liegt bei 12,5°C.Sie verfügt über viele Städtepartnerschaften, zum Beispiel mit Rom, Paris und Athen. Eine Städtepartnerschaft ist eine Gemeinschaft von zwei Städten bzw. Dörfern, die sich kulturell und wirtschaftlich austauschen. Seoul verfügt über rund 12.000 Sporteinrichtungen, von de-nen ca. 700 öffentlich betrieben werden, denn es gibt hier sehr viele Menschen, die eine Sportart ausüben. Da sie 36 Hochschulen be-heimatet, ist sie somit auch das Bildungszen-trum Südkoreas. Seoul hat keine eigene natio-nale Spezialität, das beliebteste Essen ist dort jedoch Fast Food.

MumbaiMumbai ist die wichtigste Hafenstadt des Sub-kontinents Indien und hat 21,9 Millionen Ein-wohner. Ein Subkontinent ist ein großer zu-sammenhängender Teil eines Kontinents, der geografisch klar abgetrennt ist und daher als geschlossene Einheit betrachtet werden kann. Sie ist der Verkehrsknoten, das Kultur- und Wirtschaftszentrum Indiens mit zahlreichen Universitäten, Theatern, Museen und Gale-rien. Die jährliche maximale Durchschnitts-temperatur liegt bei 31,7°C und die minimale Durchschnittstemperatur bei 22,1°C. In Mum-bai sind sehr viele unterschiedliche Religionen verbreitet. Die mumbaianische Küche wider-spiegelt die Esskulturen verschiedener Länder.

Melanie Rainer und Evelyn Höller, 2D

Kennst du eigentlich die 5 größten Städte der Welt?Nicht? Die 3. Klassen bestimmt, denn die ha-ben heuer jeweils eine Woche lang am Recherche- Projekt „Mega cities“ gearbeitet. Passend dazu möchten wir euch einen kleinen Einblick in die einzelnen Städte ermöglichen, die wir für euch aus verschiedenen Webseiten zusammen getragen haben.

Laut Spiegel.de sind die fünf größten Städte der Welt folgende:1. Tokio-Yokohama; (Japan, Asien) 37,7 Milli-onen Einwohner 2. Mexiko-City; (Mexiko, Vereinigte Staaten) 23,6 Millionen Einwohner3. New York City; (New York, Vereinigte Staaten) 23,3 Millionen Einwohner4. Seoul; (Südkorea, Asien) 22,7 Millionen Einwohner5. Mumbai; (Indien, Asien) 21,9 Millionen Ein-wohner

TokioTokio ist mit 37,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Welt, sie umfasst 622 km². Ein km² ist ca. gleich groß wie 140 Fußball-felder. Diese Metropole ist das Industrie-, Han-dels-, Bildungs- und Kulturzentrum Japans mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, For-schungsinstituten, Theatern und Museen. Die maximale Durchschnittstemperatur liegt bei 20°C und die minimale Durchschnittstem-peratur bei 12,9°C. Eine besondere Sehens-würdigkeit in Tokio ist der „Tokio Tower“. Ein typisches Gericht der Einwohner ist Sushi, also roher Fisch.

Mexiko-CityMexiko liegt in Amerika und ist die zweitgrößte Stadt der Welt, denn hier leben 23,6 Millionen Menschen. Sie hat mit großen Umweltproble-men zu kämpfen. Hohe Luftverschmutzung, Probleme bei der Trinkwasserversorgung, un-genügende Müllentsorgung, rote Zahlen im Bereich des öffentlichen Personenverkehrs und eine übermäßige Verkehrsbelastung ver-ursachen diese. Durch die Luftverschmutzung leiden viele Menschen an Dauerentzündungen und Allergien. Die Luftqualität in Mexiko-City ist eine der schlechtesten der Welt. Die jährliche Durchschnittstemperatur beträgt 16,5°C. Typisch in der mexikanischen Küche sind Tortillas und Tacos mit deftigen Salsas. Ein beliebtes Touristenmonument ist der „ En-gel der Unabhängigkeit“, eine Statue errichtet in mitten eines vierspurigen Kreisverkehrs.

1, 2, 3, 4, 5 ...Die Top Five!

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Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 47

Am 23.04.2012 gingen alle Schüler wie jeden Morgen in die Schule. Dort erwarteten sie lauter Zitate aus Büchern der Mittelschul- und Öffentlichen Bibliothek. Sie waren auf Blu-mentöpfe, Wände, Mülltonnen, Spiegel, Türen und sogar auf den Boden geschrieben. Jeder Schüler las gespannt fast jedes Zitat und wunderte sich, was es wohl damit auf sich hatte. Das ganze wurde erst im Klassenzimmer aufgelöst, denn dort hing ein Zettel der Klarheit verschaffte an der Tafel. Es war Welttag des Buches!Man erfuhr, dass man Eintrittskarten für die Öffentliche Bibliothek gewinnen konnte, denn dort wurde am Nachmittag ein kleines Fest zum Welttag des Buches veranstaltet. Man musste jedoch zuerst das Lösungswort herausfinden um damit am Nachmittag das Kino „Johnny English“ besuchen zu können. Dafür wurde den Schülern auch in der Pause die Gelegenheit geboten im Schulgelände auf Buchstabenjagd zu gehen.

Es war sehr spannend und interessant das Rätsel zu lösen.Ich finde, es sollte in den nächsten Jahren wieder eine solche Aktion zum Welttag des Buches gestartet werden.

Xenia Huber, 2E

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Es weihnachtet ...

Am 23. Dezember war es soweit:Der letzte Schultag vor Weihnachten, alle freuten sich schon auf die Ferien. Diesen letzten Tag aber mussten wir noch durchhalten. Der Eintritt in die Schule war an diesem Morgen etwas Besonderes. Die Lehrer holten uns nach dem morgendlichen Klingeln im Pausenhof ab und Klasse für Klasse betraten wir das Schulgebäude. Jeder von uns spürte die Spannung. Am Anfang waren alle Schüler laut und die Lehrer versuchten uns mit viel Mühe zu beruhigen, dann langsam wurde es leiser. Ich betrat das Schulgebäude – mit jedem Schritt wurde mein Herzschlag lauter. Alles spielte sich in Zeitlupe ab: Dunkelheit erfasste mich im ersten Augenblick, doch als ich weiter ging, sah ich überall Kerzen, die hell in mein Gesicht leuchteten, es roch nach Zimt und Keksen und Musik klang in meinen Ohren. Leise hörte man jetzt nur noch einzelne Schüler flüsterten. „Wie geht es jetzt wohl anderen, die es nicht so schön haben, wie ich?“, ging es mir durch den Kopf. „Was die zu Weihnachten wohl machen? Alleine auf den Straßen sitzen?“ Ich überlegte, was wohl meine Mitschüler in diesen Minuten dachten. Wir stiegen langsam die Stiegen hinauf und gingen nachdenklich in unsere Klasse. Dort brannte eine kleine Kerze. Alle setzten sich hin und schwiegen noch ein paar Minuten. Es war schön, so im Dunkeln nur im Schein einer Kerze zu sitzen. Alles war still und mir wurde bewusst, dass alle diesen Mo-ment genossen. Bald schaltete der Lehrer das Licht wieder ein und wir kehrten mit unseren Gedanken in die Klasse zurück. Der Unterricht fing an, der Alltag war wieder da, der Stille Eintritt aber blieb uns noch lange in Erinnerung!

Sarah Schupfer, 2A

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns48

Das Lehrerzimmer, ein geheimnisvoller Ort…Das Lehrerzimmer, ein geheimnisvoller Ort, Zutritt strengstens VERBOTEN! Warum nur?Wenn die Tür zum Lehrerzimmer offen steht, kann man den großen Tisch mit den Stühlen und mit einigen Sofas sehen. Mehr Einblick bekommen wir in das geheimnisvolle Lehrerzimmer aber nicht. Komisch, als ich noch eine Grundschülerin war und wir das Schulhaus besichtigten, durfte ich reinschnuppern und jetzt ist das auf einmal Tabu. Warum nur? Am Anfang guckte ich nur bei der Tür hinein und sah in der Mitte einen großen Tisch mit sehr vielen Stühlen stehen. Als ich mich weiter hinein wagte, sah ich, dass der Raum abgetrennt ist und ich glaube mich zu erinnern, dass an der Trennwand eine Pinnwand mit vielen bunten Zetteln war. Alle möglichen Farben hatten die… blau, grün, gelb, rot, pink. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lehrer so eine Abwechslung brauchen. Hinter der Absperrung ist eine kleine Küche und es ist auch ein Kaffeeautomat vorhanden. Brauchen unsere Lehrpersonen den Kaffee, um wieder munter zu werden? Im Lehrerzimmer suchen die Lehrer wahrscheinlich etwas Abstand von den Schülern und dem Unterricht und entspannen ein bisschen. Ja, wer weiß… Hast du eine Idee, was in diesem Raum vor sich geht? Diese Frage habe ich einigen Mitschülern gestellt, die folgendermaßen geantwortet haben:

Dort befinden sich datengeschützte Unterlagen, deshalb ist der Zutritt meiner Meinung nach verboten.

Weil sich dort Zeugnisse und persönliche Daten befinden.

Im Lehrerzimmer gehen Sachen vor sich, die die Schüler nichts angehen. Lehrersache!

In diesem Raum sind die Lehrer viel „feiner“. Chill out! Und das soll vor uns geheim bleiben!

Ein riesiges Bett (zum Ausruhen ;))

Dort lassen es sich die Lehrer gut gehen.Elin Ladurner, 3D

Das ist der Ort der Lehrer, wo sie keine anstrengenden Schüler ertragen müssen.

Es befinden sich dort ein Süßigkeiten- und Kaffeeautomat.

Die persönlichen Sachen der Lehrer befinden sich dort, die uns Schülern nichts

angehen.

Die Lehrpersonen tauschen sich über ihren Tagesablauf

Dort denken sie sich die Strafen für die Schüler aus.

Es wird über die Noten der Schüler geredet, Beschwerden über verhaltensauffällige Schüler werden untereinander mitgeteilt und andere „geheime“ Besprechungen werden abgehalten.

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 49

Malwettbewerbvon Nadia Gerstgrasser

Jung und alt, was verbindet uns miteinander?

Oma: „Hallo Annabella, wie geht es dir denn?“Annabella: „Hi Omi, danke, bei mir ist alles im grünen Bereich und bei dir, was geht da so ab?“Oma: „Wie bitte, ich habe dich nicht richtig verstanden.“Annabella: „Na, ich meine, was du sonst so machst, ich meine in der Freizeit?“Oma: „Ach, ich verstehe, ich mach nicht viel. Oft stricke ich Opa Socken oder backe einen Kuchen. Und du?“Annabella: „Ich hänge oft mit meinen Freundinnen ab oder gehe ins Kino oder spiele mit ihnen Computerspiele. Sag mal, hast du dich früher nicht auch oft mit Freundinnen getroffen und was habt ihr da so gemacht?“Oma: „Ja, natürlich haben wir uns getroffen und miteinander in die Wolken geschaut oder Karten gespielt und außerdem, was heißt „Computer“?“Annabella: „Ein Computer sieht aus wie ein Fernseher, nur gibt es dazu eine Tastatur wie bei einer Schreibmaschine. Man kann darauf auch schreiben, ohne einen Stift in die Hand zu nehmen und man ist sogar mit der ganzen Welt verbunden, auch Informationen kann man aus dem Internet entnehmen.“Oma.„Also,dasisteineechttolleErfindung!“Annabella: „Ja, das stimmt. Omi, sag mal, was war eigentlich deine Lieblingssportart?“Oma: „Ich ging gerne ins Schwimmbad mit meinen Freundinnen. Das tue ich heute noch gerne. Ich gehe

jeden Montag zur Wassergymnastik. Und du?“Annabella: „Ich zocke gerne Fußball und gehe auch gerne schwimmen.“Oma: „Was? Was bedeutet „zocken“?“Annabella: „Das bedeutet „spielen“. Upps, schon so spät,sorry,mussleiderlos.Tschüss!BisspäterbeimKartenspielen.“

Oma und Enkelin- jung und alt- zwei Generationen- zwei Sprachen -zwei Welten und trotzdem verbindet uns etwas. Gemeinsames Spielen, gemeinsames Lachen, Freundschaften, Sport, Liebe sowie Erzählungen von früher.Unsere Aufgabe beim heurigen Malwettbewerb ist es diese Verbindung künstlerisch darzustellen. Wir bekommen dafür im Fach Kunst ca. einen Monat Zeit, um unser Bild so kreativ wie möglich zu gestalten. Uns werden dabei keine

Grenzen gesetzt. Wir dürfen kleben, malen, schneiden, basteln und unseren Ideen freien

Lauf lassen.Auch in den letzten Jahren wurden

die besten Bilder des jährlichen Malwettbewerbs prämiert. Die Gewinner durften nach München fahren und dort den Zirkus „Krone“ besuchen. Sie hielten sich drei Tage in München auf.

Die Gewinner des heurigen Malwettbe-

werbs: Kienzl Sofie, Platzgummer Elsa,

Gemassmer Hannes

Besuch beim Weißen Kreuz

Im Februar dieses Jahres besuchten mehrere Klassen das Weiße Kreuz Naturns. Ebenfalls unsere. Wir trafen uns, wie jeden Tag, in der Klasse und gingen dann gemeinsam, mit der Lehrerin der ersten Stunde, zum Weißen Kreuz. Dort sprach Herr Fieg als erstes über die Sofortmaßnahmen, die bei einem Verletzten durchgeführt werden müssen, später zeigte er uns wie man den Notruf absetzt, welche Informationen man dort angibt und welche weiteren Maßnahmen noch wichtig sind. Außerdem durften wir selbst ausprobieren wie man eine Person in die stabile Seitenlage bringt und wie man eine weitere Person wiederbelebt. Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder weiter indem wir einen kurzen Film über die Notrufzentrale in Bozen und über den Helikopterflug sahen. Zum Schluss erzählte uns Herr Fieg wie verschiedene Wunden behandelt werden.Um zu sehen, ob wir gut aufgepasst hatten, mussten alle einen Multiple-Choice Test machen. Da mich das Thema sehr interessiert hat, war es für mich ziemlich einfach diesen Test zu machen. Aber auch meine anderen Mitschüler, taten sich leicht die richtigen Antworten anzukreuzen. Ich denke fast allen, der Schüler, hat dieser Vormittag sehr gut gefallen.

Laura Gluderer 3E

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns50

Sporthigh lights des Jahres

2011/2012

Fußball: Kleinfeld-turnier

♀ Mädchen- Landesmeister - Gegen Bozen

→ in Bozen♂ Jungen

- Vizelandesmeister - Gegen Bozen

→ in Bozen

Querfeldeinlauf:

♀ Mädchen:- 2000m-Verena Klotz

- 1998/99-Elin Ladurner♂ Jungen:

- 2000-Elias Schuler- 1998/99-Amdewerk Tappeiner

Vinschgaumei-sterschaft:

Fünfkampf: Gesamtplatz: 3. Platz

Kategorien: Lauf, 2x30m Hürden, Hochsprung, Weitsprung, Kugelsto-

ßen

Wintersport:

Langlauf: Tobias Parth: 17.

→ in Monte Pana, GrödenRiesentorlauf:

Sonja Spechtenhauser: 13.→ in Meran 2000

Landes-meisterschaft:Schwimmen

50m Kraul:Sonja Profeitzer: 7. Platz

→ in Latsch

Teresa Putzer, Franziska Tschenett und Sabrina Nischler

Freitag, der 25.11.2011

Liebes Tagebuch!

,,Hurra“, meine Schulmannschaft und ich sind heute Landesmeister im Mädchen-Fußball geworden. Ich kann es kaum fassen! Bis zu diesem Erfolg war es aber ein weiter Weg und das hat so begonnen:Im ersten Block des Wahlpflichtfaches hat Herr Perkmann wie im letzten Schuljahr das Wahlpflichtfach, „Fußball für Mädchen“ angeboten. Viele andere Mädchen und ich aus unserer Schule haben uns dort angemeldet. Dort lernten wir das Ballgefühl näher kennen sowie die Schusstechnik.Während der letzten WPF-Stunde fragte Herr Perkmann, wer Lust hätte mit zur Landesmeisterschaft zu gehen. Elin Ladurner, Eva Moser, Nina Unterweger, Nadine Nischler, Anna-Maria Perkmann und ich waren schon sicher im Kader, denn wir waren Mitglieder eines Sportvereins. Das war natürlich super und ich freute mich darüber riesig. Veronika Gerstgrasser, Nadia Kofler und Tamara Lesina Debiasi gingen auch mit. Wir wussten, dass wir eine gute Mannschaft waren, mit so vielen guten Spielerinnen. Wir hatten das Zeug zum Gewinnen. Ich freute mich schon riesig auf das Turnier.Unser Team war für das kommende Spiel am 11.11.2011 in Bozen, am Pfarrhofplatz, gut vorbereitet.An diesem Tag durften wir früher von der Schule gehen, denn das erste Spiel hatten wir bereits um 13.30 Uhr.Um 12.15 Uhr trafen wir uns an der Bushaltestelle in Naturns. Dann ging es ab nach Bozen. In Meran mussten wir jedoch einen kurzen Stopp einlegen, da wir die Mädchen der Mittelschule Meran mitnehmen mussten. In Bozen angekommen, ging es direkt in die Umkleidekabine, wo wir von Herrn Perkmann unsere Trikots erhielten. Sie waren gelb-blau, jene von unserem Gegner Ritten violett-weiß, Sarntal spielte in Rot-Blau und Untermais in Blau-Weiß. Als wir damit aufs Spielfeld liefen, sahen wir echt toll aus.Es war ein angenehmes Wetter, nicht zu kalt und nicht zu warm, das ideale Wetter zum Spielen.Als wir mit dem Aufwärmen fertig waren, ging es los. Wir spielten gegen Untermais und zeitgleich spielte Sarntal gegen Ritten.Wir gewannen souverän mit 11:0. Anschließend spielten

Lan-desmeisterschaft in

Bouldern:

Mannschaftswertung: 2.Platz Valentina Platzer: 6.Platz

→ in Brunek Andere erfolgreiche Schülerinnen: Barba-

ra Mitterigger und Jasmin Pichler

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 51

Wintersport:

Langlauf: Tobias Parth: 17.

→ in Monte Pana, GrödenRiesentorlauf:

Sonja Spechtenhauser: 13.→ in Meran 2000

Unterricht einmal anders

Der Turnunterricht bietet zwar Abwechslung, weil man immer in Bewegung ist und zwischen Turnhalle

und Sportplatz wechseln kann, aber trotzdem ist es etwas anderes eine Turnstunde im Schwimmbad zu

verbringen, beim Schwimmen im Wasser zu planschen und sich schwerelos zu fühlen. Frau Muther oder

Herr Perkmann begleiten uns daher ins Schwimmbad. Mit Übungen und Wettkämpfen halten wir unseren

Körper in Schwung. Jede Klasse hat die Chance vier Mal im Schuljahr schwimmen zu gehen: zwei Mal im

Herbst und zwei Mal im Frühling, ganze zwei Stunden lang. Die ersten 55 Minuten macht man Schwimm- und

Koordinationsübungen und dann wird meistens ein Staffelwettkampf (z.B. Mädchen gegen Buben in Kraulen)

ausgetragen, den Rest der Stunde dürfen wir Rutschbahn fahren. Dabei wackelt die Rutschbahn ganz wild

und bei den Ballspielen werden Bälle kreuz und quer durchs Hallenbad geworfen. Bald müssen alle raus aus

demWasser,sichduschen,sichumziehenunddie

HaareföhnenundmitdemLäutenderSchu

lglockefinden

sich alle im alltäglichen Unterricht wieder.

Sarah Schupfer und Dominik Müller 2A

Freitag, der 25.11.2011

Liebes Tagebuch!

,,Hurra“, meine Schulmannschaft und ich sind heute Landesmeister im Mädchen-Fußball geworden. Ich kann es kaum fassen! Bis zu diesem Erfolg war es aber ein weiter Weg und das hat so begonnen:Im ersten Block des Wahlpflichtfaches hat Herr Perkmann wie im letzten Schuljahr das Wahlpflichtfach, „Fußball für Mädchen“ angeboten. Viele andere Mädchen und ich aus unserer Schule haben uns dort angemeldet. Dort lernten wir das Ballgefühl näher kennen sowie die Schusstechnik.Während der letzten WPF-Stunde fragte Herr Perkmann, wer Lust hätte mit zur Landesmeisterschaft zu gehen. Elin Ladurner, Eva Moser, Nina Unterweger, Nadine Nischler, Anna-Maria Perkmann und ich waren schon sicher im Kader, denn wir waren Mitglieder eines Sportvereins. Das war natürlich super und ich freute mich darüber riesig. Veronika Gerstgrasser, Nadia Kofler und Tamara Lesina Debiasi gingen auch mit. Wir wussten, dass wir eine gute Mannschaft waren, mit so vielen guten Spielerinnen. Wir hatten das Zeug zum Gewinnen. Ich freute mich schon riesig auf das Turnier.Unser Team war für das kommende Spiel am 11.11.2011 in Bozen, am Pfarrhofplatz, gut vorbereitet.An diesem Tag durften wir früher von der Schule gehen, denn das erste Spiel hatten wir bereits um 13.30 Uhr.Um 12.15 Uhr trafen wir uns an der Bushaltestelle in Naturns. Dann ging es ab nach Bozen. In Meran mussten wir jedoch einen kurzen Stopp einlegen, da wir die Mädchen der Mittelschule Meran mitnehmen mussten. In Bozen angekommen, ging es direkt in die Umkleidekabine, wo wir von Herrn Perkmann unsere Trikots erhielten. Sie waren gelb-blau, jene von unserem Gegner Ritten violett-weiß, Sarntal spielte in Rot-Blau und Untermais in Blau-Weiß. Als wir damit aufs Spielfeld liefen, sahen wir echt toll aus.Es war ein angenehmes Wetter, nicht zu kalt und nicht zu warm, das ideale Wetter zum Spielen.Als wir mit dem Aufwärmen fertig waren, ging es los. Wir spielten gegen Untermais und zeitgleich spielte Sarntal gegen Ritten.Wir gewannen souverän mit 11:0. Anschließend spielten

wir gegen Sarntal. Auch hier gewannen wir mit 10:0. Das letzte Spiel spielten wir gegen Ritten, auch dort gewannen wir mit 14:4. Ein echt tolles Gefühl gewonnen zu haben! Man merkt, wie man Mut bekommt und motiviert ist für das nächste Spiel.Voller Freude ging es dann wieder heim, denn das nächste Spiel am 25.11.2011 in Meran wartete schon auf uns. Wir wussten, dass wir nur noch zwei Spiele bewältigen mussten, um Landesmeister zu sein.Als der entscheidende Tag gekommen war, durften wir wieder früher den Unterricht verlassen, um ein leichtes Mittagessen einzunehmen. Um 12:15 Uhr trafen wir uns an der Bushaltestelle in Naturns.In Meran angekommen, gingen wir in unsere Umkleidekabine, erhielten unsere Trikots und liefen anschließend auf den Fußballplatz um uns aufzuwärmen. Alle Muskeln waren angespannt und alle waren total aufgeregt. Schon bald pfiff der Schiedsrichter die Partie an. Wir spielten zuerst gegen Brixen-Milland, dann gegen Obermais. Das erste Spiel war ziemlich hart und anstrengend, denn diese Gegner waren wirklich gut. Wir hatten aber auch Pech, denn wir schossen 3-mal an den Pfosten. So war auch das Endergebnis dementsprechend. Bis zum Ende schaute nur ein 0:0 heraus. Danach spielte Brixen gegen Obermais. Brixen gewann mit 2:0. Wir wussten, wenn wir den Titel holen wollten, dann müssten wir 3:0 gegen Obermais gewinnen. Das war ein enormer Druck für uns. Als das alles entscheidende Spiel begann, schossen wir wieder eine Latte. Es war nicht zu fassen! Nach ca. 10 Minuten aber stand es 1:0 für uns. Eva Moser hatte endlich den lang ersehnten Treffer erzielt. Dann ging plötzlich alles leichter. Bald schon schoss Eva das 2:0.Die letzten Minuten waren gekommen und in diesem Moment erzielte Nadine Nischler den endgültigen Treffer zum Sieg. Es stand 3:0, als der Schlusspfiff ertönte. Der Jubel war groß.Es war geschafft, wir sind Landesmeister! Das war kaum zu glauben!Wir erhielten unsere Medaillen und fuhren stolz nach Hause zurück.

Nadia Gerstgrasser 2D

Wintersport:

Langlauf: Tobias Parth: 17. → in Monte Pana,

GrödenRiesentorlauf:

Landesmeisterschaft in Bouldern:

Mannschaftswertung: 2.Platz Valentina Platzer: 6.Platz → in Brunek

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns52

Müll in Südtirol

Viele von uns wissen nicht, dass bei uns in Südtirol pro Jahr 94 Kilogramm Nahrungsmittel pro Haushalt im Müll landen. Das ist ein großes Problem, denn umgerechnet sind es etwa 280 Euro im Jahr, die wir verbrauchen und wenn wir die Lebensmittel wegschmeißen, steigen die Lebensmittelpreise auf dem Weltmarkt in die Höhe. Wenn wir die verfallene Milch benutzen bleibt mehr in den Regalen und dadurch können die Preise sinken und deshalb können die armen Leute besser mit der Situation umgehen und sich Lebensmittel wieder leisten. Inzwischen wird der größte Teil der Nahrungsmittel aus Afrika importiert. Mit diesem Verbrauch fördern wir den Hunger in den Entwicklungsländern, da die Preise der Produkte, wie schon gesagt, steigen, können sich die Armen auf unserer Welt keine Nahrung mehr leisten. In den meisten Fällen passiert es, dass die meisten noch brauchbaren Lebensmittel direkt vom Supermarkt in den Müll wandern. Schlimm ist es, dass die meisten Lebensmittel noch im Original verpackt oder ungeöffnet weggeschmissen werden. Viele Menschen finden es schlimm, wenn z.B. ihre Äpfel Druckstellen haben, oder ihre Milch vor einem Tag verfallen ist. Aber auch, wenn man das Verfallsdatum überschreitet, kann man das Produkt noch verwenden (denn dabei handelt es sich um das Mindesthaltbarkeitsdatum. Das MHD ist nicht das Verfallsdatum, es gibt nur an bis wann das Produkt mindestens haltbar ist). Deswegen werfen sie diese noch brauchbaren Lebensmittel in den Müll. Dadurch wird der Treibhauseffekt angetrieben, denn ein Gesetz verbietet es, Tiere mit verdorbenen Lebensmitteln zu füttern. Deshalb kommt

immer mehr Müll auf die Mülldeponien. Es kommt noch viel schlimmer: auf den Müllplätzen entweicht Methangas und somit beschleunigt sich die Erderwärmung sehr. Wir alle müssen lernen, weniger Müll zu produzieren und auch die zur Verfügung stehenden Produkte zu schätzen. In Zukunft müssen wir besser überlegen, bevor wir etwas in den Müll schmeißen.

Tipps zur Müllvermeidung:

Kaufe nichts, was du nicht wirklich brauchst.•Vergiss nicht, tiefgekühlte oder gekühlte •Ware gleich nach dem Einkaufen wieder ins Kalte zu stellen.Kaufe Produkte aus Südtirol, damit lange •Transportwege vermieden werden.Falls du z.B. im Restaurant dein Essen nicht •aufisst, lass es dir einpacken und iss es am nächsten Tag.Auch Obst oder Gemüse, das nicht so schön •aussieht, kannst du noch essen.Du musst nicht immer nur auf das •Verfallsdatum achten, verlass dich auf deine eigenen Sinne und prüfe das Aussehen, den Geruch und den Geschmack des Produktes.

Teresa Kofler 3c und Jacqueline Müller 2cC

Filmtipp: TASTE THE WASTE

Regisseur: Valentin Thurn

„Taste the waste“ ist ein erschreckender Dokumentationsfilm. Er zeigt auf realistische Weise den Verbrauch der

Lebensmittel auf der ganzen Weltkugel. Die Frage, um die es besonders geht, ist, warum wir die Hälfte aller

Lebensmittel auf den Müll werfen. Die Beteiligten des Films haben sich große Mühe gegeben. Sie filmten und

interviewten an den unterschiedlichsten Orten der Erde. Im Film kommen viele unterschiedliche Momentaufnah-

men vor. Z.B. zeigt der Film Szenen bei einem deutschen Kartoffelbauern, der seine Kartoffeln aussortieren und

wegwerfen muss, obwohl sie noch genießbar wären. Eine andere Szene spielt in einem japanischen Supermarkt,

in dem ein Mitarbeiter frisches Sushi wegwirft. Im Film wird man schonungslos über die Realität des Müllpro-

blems informiert. Nicht verpassen!

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 53

Filmtipp: TASTE THE WASTE

Regisseur: Valentin Thurn

„Taste the waste“ ist ein erschreckender Dokumentationsfilm. Er zeigt auf realistische Weise den Verbrauch der

Lebensmittel auf der ganzen Weltkugel. Die Frage, um die es besonders geht, ist, warum wir die Hälfte aller

Lebensmittel auf den Müll werfen. Die Beteiligten des Films haben sich große Mühe gegeben. Sie filmten und

interviewten an den unterschiedlichsten Orten der Erde. Im Film kommen viele unterschiedliche Momentaufnah-

men vor. Z.B. zeigt der Film Szenen bei einem deutschen Kartoffelbauern, der seine Kartoffeln aussortieren und

wegwerfen muss, obwohl sie noch genießbar wären. Eine andere Szene spielt in einem japanischen Supermarkt,

in dem ein Mitarbeiter frisches Sushi wegwirft. Im Film wird man schonungslos über die Realität des Müllpro-

blems informiert. Nicht verpassen!

Pädagogischer Tag am Schulsprengel Naturns

Der Lehrberuf ist ein schöner Beruf, für manche sogar eine Berufung. Die eigentliche Arbeit der Lehrkräfte, nämlich die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt Lehrerinnen und Lehrer aber vor immer neue Herausforderungen und sorgt für einen lebhaften und abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Ein Arbeitsalltag, der von den Lehrkräften verlangt aufgeschlossen, kompetent, psychisch und physisch belastbar, ausgeglichen, flexibel und stets der Situation Herr zu sein.

Um diesen Eigenschaften gerecht zu werden braucht es natürlich viel Einsatzbereitschaft und Kraft, die, wenn man nicht sorgfältig damit umgeht, auch einmal an Stärke verlieren kann.

Damit es nicht so weit kommt gilt es vorzubeugen und dafür zu sorgen, dass die Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Arbeiten im Lehrberuf, nämlich Kreativität, Lebendigkeit und die Neugier auf jede neue Situation, jede neue Herausforderung erhalten und gestärkt werden.Denn nur wenn es den Lehrpersonen gut geht, haben sie auch die Möglichkeit, dies im Unterricht optimal zum Wohle der Kinder und Jugendlichen zu nutzen.

Der diesjährige Pädagogische Tag im Schulsprengel Naturns, der unter dem Motto „Schluss mit frustig“ stand, sollte ganz in diese Richtung gehen. Er sollte dazu beitragen Lehrpersonen Möglichkeiten aufzuzeigen, die ihnen vorbeugend helfen ihre Persönlichkeit zu stärken, ausgeglichen zu leben, ihre Gesundheit zu erhalten, eigene Potentiale zu entwickeln und gezielt einzusetzen und die Arbeit im Team zu nutzen.Dazu hatten sie sich den namhaften Buchautor, Lachtrainer und Therapeuten Christoph Emmelmann nach Naturns eingeladen, der durch seine außergewöhnlichen, interaktiven Impulsvorträge, seine selbst entwickelten Seminare, Trainings und

Ausbildungen bereits öfters von sich reden gemacht hatte.

Christoph Emmelmann

Nach der Begrüßung durch den Direktor des Schulsprengels Naturns Dr. Christian Köllemann und einigen einführenden Worten der Lehrkraft Valentin Stocker versuchte Herr Emmelmann in seinen Ausführungen, die immer wieder auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Geschehen mit einbezogen, aufzuzeigen, wie es gelingen kann nachhaltige Impulse für mehr Gesundheit, Motivation und Lebensfreude am Arbeitsplatz zu setzen. Zudem gab er Hinweise und bot Hilfen an, die Menschen unterstützen und ermuntern sollen ihre „Komfortzone“ zu verlassen, um ihr Leben mit mehr Gelassenheit und Humor in die Hand nehmen zu können.

Dass es bei den dazu ausgeführten praktischen Übungen unter den Lehrpersonen dann ungewöhnlich bewegt und lustig zuging war wohl ganz im Sinne des Referenten, der die Anwesenden auch spüren lassen wollte, was es bedeutet wach zu sein für sich selbst, aber auch wach zu sein für andere.

Zudem wurde der Referent nicht müde darauf hinzuweisen, dass humorvolle Menschen zufriedenere Menschen seien, im Berufsleben oft größere Leistungsbereitschaft und Teamfähigkeit zeigten und in Krisensituationen belastbarer und flexibler als andere reagieren würden. „Lachen baut Stress ab und Konzentration auf, löst Spannungen und Konflikte und stärkt die Immunabwehr. Humor hilft bei

Entscheidungsprozessen, steigert die persönliche Attraktivität und gestaltet Beziehungen positiver“, so Herr Emmelmann weiter.

Nach der Mittagspause beschäftigten sich die Lehrpersonen in verschiedenen Workshops mit dem Trainieren der theoretischen Inhalte, wobei neben den Inhalten des Tages auch der persönliche Austausch unter den TeilnehmerInnen nicht zu kurz kommen sollte.So wussten einige dann in der Feedbackrunde davon berichten, wie befreiend es war, Körper und Seele mit Lebensfreude anzureichern und durch neue Impulse das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken.

Abwechslung in den Nachmittag brachte zur Freude aller Ingrid Maria Lechner, ihres Zeichens Schauspielerin und Regisseurin, die mit kabarettistischen Einlagen und mit einem Augenzwinkern auf verschiedene Lebenssituationen der Lehrerinnen und Lehrer hinwies. Es blieb kein Auge trocken, als sie von „ihren Erfahrungen“ als Lehrperson berichtete und „ihre Strategien“ für einen richtigen Umgang mit den Eltern aufzeigte.

Abgeschlossen wurde der Pädagogische Tag, der von Schülerinnen und Schülern der Musikschule Naturns unter der Leitung des Direktors Stefan Gstrein und einiger Lehrpersonen der Musikschule immer wieder gekonnt musikalisch umrahmt wurde mit einem Tanz, an dem sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv beteiligen konnten.

Das Resümee der Vizedirektorin Dr. Karoline Kuppelwieser zum gemeinsam verbrachten Tag fiel in jeder Hinsicht positiv aus, was auch die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch ihre Wertung durchwegs bestätigten.Die Impulse, die die Menschen bewegen sollten hatten somit ihr Ziel erreicht und werden hoffentlich noch lange nachhaltig wirken.

Valentin Stocker

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns54

Die 2C erforscht die Bletterbachschlucht

Am 24. Oktober trafen wir uns um 07.40 Uhr mit unseren Lehrpersonen Frau Gutwenger und Frau Rabensteiner an der Bushaltestelle Naturns. Als unser Privatbus ankam, starteten wir sofort

los. Im Bus wurde es uns nie langweilig, wir hatten viel Spaß! Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt waren wir in Aldein angekommen. Gleich nachdem wir ausgestiegen waren, machten wir ein Klassenfoto. Anschließend stellte sich unsere Museumsführung Frau Rita vor und führte uns durch das Museum. Frau Rita erklärte uns die einzelnen Steinschichten und wir sahen uns auch einen Kurzfilm über die Entstehung unseres Planeten an. Außerdem betrachteten wir auch einige Fossilien näher. Nach der Führung durch das Museum bekamen wir einen Helm

und starteten zur Schlucht. Frau Rita ging voraus. Zuerst ging es durch den Wald und dann über Metallstiegen mitten in die Bletterbachschlucht. Da der Durchgang des Anfanges der

Schlucht zu diesem Zeitpunkt zu gefährlich war, mussten wir auf der anderen Seite die Stiegen wieder hinaufsteigen. Dort sahen wir eine alte Mine. Nachher ging es wieder die Stufen hinunter.

N u n konnten wir endlich direkt durch die Schlucht wandern. Gegen Ende der Schlucht machten wir eine Pause und aßen unsere Jause. Fast jeder von uns suchte nach Fossilien. Martin und Patrick haben besonders tolle Fossilien gefunden. Am Ende der Schlucht gab es einen Wasserfall und an dem Hang daneben hingen Eiszapfen. Leider konnten wir uns nicht zu lange dort aufhalten, denn es fielen dauernd Steine und Eiszapfen herunter. Auf dem Rückweg führten wir mit verschiedenen Steinen und Salzsäure Versuche durch und mussten dann noch ca. 20 Minuten lang Stiegen steil nach oben gehen! Das war sehr anstrengend! Als wir wieder beim Museum angekommen waren, gaben wir unsere Helme zurück und jeder, der wollte, konnte sich noch ein Souvenir kaufen. Viktoria schrieb noch einen Eintrag ins Gästebuch. Später stiegen wir wieder in den Bus und fuhren zurück nach Naturns. Uns hat der Ausflug sehr gut gefallen!

Jasmin Pichler und Hannes Gemassmer 2C

Ein Tag im JUZE

Am Mittwoch, den 16. November, gingen meine Klasse und ich in das JUZE, in das Jugendzentrum von Naturns. Mit dabei war auch unsere Klassenlehrerin Frau Magdalena Köllemann.

Als wir dort ankamen, begrüßte uns der Leiter des JUZE Martin Christanell recht herzlich. Zu Besuch war auch noch David Ortler aus Meran. Gleich am Anfang gaben wir uns alle gegenseitig einen Spitznamen, den wir uns dann auf unsere Oberschenkel klebten. Wir spielten ein Spiel mit Klopapier. Alle Kinder nahmen sich einige Blätter davon und dann mussten wir uns für jedes Blatt mit einem Satz vorstellen. Ich hatte beispielsweise drei Blätter und habe mich dann mit drei Sätzen vorgestellt. Bei der zweiten Übung mussten wir auf Stühlen hin und her gehen, ohne dabei herunterzufallen. Der Sinn dieser Übung war, sich nach Größe und Geburtstag einzuordnen. Eine weitere Übung hieß „Blindenführung“. Dabei wurden einem Kind die Augen verbunden, dann wurde es von einem anderen Kind bei der Schulter gehalten und herumgeführt. Um 10:45 Uhr stärkten wir uns alle bei einer kleinen Pause und spielten nebenbei Tischfußball. Ein weiteres Spiel, das wir dann spielten, hieß „blinder Roboter“. Nach diesen coolen Spielen

begannen wir drei Plakate zu gestalten. Als es langsam wärmer wurde, gingen wir nach draußen in den Garten und spielten dort weiter, denn es wartete bereits ein neues Spiel auf uns. Die ganze Klasse musste da mitmachen. Wir hatten drei Bretter und drei Ziegelsteine und mussten versuchen mit diesen Sachen von einer Seite zur anderen zu kommen. Dabei durften die Bretter nicht von den Ziegelsteinen herunterfallen. Es wurde sehr viel gelacht, doch einige Kinder waren dabei auch etwas wütend, weil wir es nicht geschafft haben auf die andere Seite zu kommen. Um 12: 30 Uhr sind wir dann alle zusammen zur Bushaltestelle gegangen, wo wir verabschiedet wurden.

Meine Meinung:

Mir hat der Tag im JUZE sehr gut gefallen. Die Spiele waren alle neu und gefielen mir supergut. Das JUZE ist ein tolles Haus für Kinder, weil sie sich dort treffen können und gemeinsam den ganzen Tag spielen können. Die Zeit heute im JUZE war viel zu kurz, aber vielleicht gehen wir im nächsten Jahr noch einmal ins dorthin. Ich freue mich darauf.

Simon Grießmair, 1D

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 55

Filmclub BozenEnde November besuchten viele Klassen der Mittelschule Naturns den Filmclub in Bozen um sich den Film „Brücke nach Terabithia“ an-zusehen. So auch unsere Klasse.Wir trafen uns um 7:40 Uhr am Bahnhof von Naturns und fuhren ge-meinsam mit dem Zug nach Bozen.Im Filmclub machten wir es uns be-quem und ließen uns 95 Minuten lang vom spannenden Film über die Freund-schaft zweier Kinder unterhalten. An-schließend durften wir unsere Pause essen. Mit dem Zug um 11:35 Uhr fuh-ren wir wieder nach Naturns zurück.Film Infos in Kürze:„Brücke nach Terabithia“ ist der deutsche Titel eines Filmdramas für Kinder mit Elementen aus dem Be-reich der Fantasy, nach dem Kinder-buch von Katherine Paterson (org.: Bridge to Terabithia). In diesem Buch verarbeitet die Autorin die Kindheitserlebnisse ihres Sohnes.„Jess (11) wird in seiner Familie ge-genüber seinen vier Schwestern von seinen Eltern stark vernachlässigt. Auch in der Schule ist er ein Außensei-ter und hat keine richtigen Freunde. Er ist der schnellste Läufer seiner Klasse und damit will er bei seinen Mitschü-lern Anerkennung finden. Das gelingt ihm jedoch nicht, denn seine neue gleichaltrige Nachbarin Leslie läuft schneller und gewinnt das Rennen. Zunächst verstehen sich die beiden gar nicht, trotzdem schafft es Leslie, die ebenso eine Außenseiterin ist, sich mit Jess anzufreunden. Leslie besitzt eine überschäumende Phantasie und entdeckt Jess‘ geheim gehaltene Lei-denschaft für das Zeichnen. Gemein-sam erschaffen sie am nahe gelegenen Wald ihr eigenes Fantasiereich, dem sie den Namen „Terabithia“ geben. Hier vergessen sie all ihre Sorgen und Probleme aus ihrem Leben. Sie sind König und Königin von einem Land voller Trolle, Riesenmenschen und anderen seltsamen Fantasiewesen. Jess und Leslie können das Land je-doch nur erreichen, indem sie sich mit einem alten, verzauberten Seil über den Fluss schwingen. Als Jess eines Tages von einem Museumsbesuch mit

Dietenheim14.10.2011 Liebes Tagebuch,ich hätte heute fast verschlafen, bin dann aber glücklicherweise von meiner Schwe-ster geweckt worden. Deshalb glückli-cherweise, weil ich mich schon die ganze Woche auf diesen Ausflug gefreut hatte. Heute ging es nämlich mit meiner Klasse und der 2D nach Dietenheim. Das liegt bei Bruneck. Es war echt kein Tag wie je-der andere. Als ich nämlich auf dem Weg zur Bushaltestelle war, waren alle schon im Bus. Gott sei Dank haben sie auf mich gewartet!! Auf der Hinreise bin ich in der Mitte gesessen, auf der Rückreise ganz vorn. Die Busfahrten waren eigentlich ganz cool. Wir haben hauptsächlich Mu-sik gehört und ein bisschen miteinander geredet. Die Rückreise war noch besser. Ich habe mit meinen Freunden Elisa, Anna, Valentina, Josef und Carlos „Stadt-Land-Fluss“ gespielt. Hab schon wieder vergessen, wer gewonnen hat, ich jeden-falls nicht! Es war mir eigentlich auch egal, weil ich es schon gewöhnt bin, bei diesem Spiel zu verlieren. Mein Gehirn kann eben nicht unter Stress arbeiten.

seiner Musiklehrerin Miss Edmunds zurückkommt, erfährt er, dass Leslie tot am Fluss aufgefunden wurde. Das magische Seil riss, als sie sich hinü-berschwingen wollte. Jess ist tieftrau-rig und hat schwere Schuldgefühle, weil er seine Freundin nicht mit ins Museum genommen hat. Es dauert lange, bis er es schafft, seine Trauer zu überwinden. Schließlich gelingt es ihm aber, weil ihm seine Freund-schaft zu Leslie die Kraft dazu gibt. Er baut eine Brücke nach Terabithia und macht seine kleine Schwester May Belle zur neuen Prinzessin des Landes. Er führt das Werk Leslies fort. So bleibt sie für ihn unsterblich!“Der Film ist spannend, traurig und abenteuerlich zugleich. Er schafft eine Welt voller Fantasie, in die sich zwei Außenseiter flüchten können. Uns hat der Film sehr berührt, einen guten Freund zu verlieren muss schreck-lich und schwer zu überwinden sein.Wir fragten im Filmclub nach, wie viele Schüler den Film insgesamt be-suchten. Es waren 1.300 Schülerinnen und Schüler bzw. 53 Schulklassen im Filmclub um sich den wunderbaren Film „Brücke nach Terabithia“ anzusehen!Jana Heinz und Nadine Gurschler 2.B

Wir haben auch Pausen gemacht und sind ausgestiegen. Ist ja logisch bei über zwei Stunden Fahrt! Als wir angekommen sind, standen wir vor dem Landesmuseum für Volkskunde. Wir haben eine Kleinigkeit gegessen und etwas getrunken. Ein paar Süßigkeiten waren auch mit im Spiel. Wir haben dabei echt lustige Fotos geschos-sen. Anschließend haben wir uns in beide Museen gestürzt. In dem einen Museum waren die Einrichtung und die Kleidung von früher zu sehen. Im zweiten Museum sah man Kutschen, Rodeln, Werkzeuge für die Landwirtschaft und Filme über die verschiedenen Getreideernten. Die freundlichen Mitarbeiter dort begleiteten uns durch die Bauernhöfe. Wir haben die außergewöhnlichsten Dinge gesehen und gehört. Beispielsweise, wie die Bauern früher lebten, dass die Frauen die meiste Zeit des Tages in der Küche oder im Stall verbrachten und ausmisten, kochen und waschen mussten. Da die Häuser zum größten Teil aus Stein gebaut wurden, war es drinnen sehr kühl. Fast ein bisschen zu kühl für meinen Geschmack. Deshalb zeigte uns die nette Museumsleiterin wie man früher, vor allem im Winter, wo es noch kälter war, geheizt hatte. Es war sehr anstrengend und gar nicht so einfach, den Kamin anzumachen. Ein paar von uns durften dabei helfen. Die Frau erzählte uns auch, wie man früher Brot gebacken hat und dass die Köchin, wenn sie mit dem Zubereiten dessen fertig war, eine Glocke, die man auf dem Dach befestigt hatte, läu-tete. Auf einem der vielen Häuser war eine dieser Glocken vorhanden. Die Leiterin erlaubte jedem Schüler einmal die Glocke zu läuten. Wir hatten eine Menge Spaß dabei. Kurz darauf haben wir uns auf die Bänke gesetzt und unsere Brote gegessen. Anschließend gab es Nachtisch - meiner Meinung nach war dies der Höhepunkt des Tages: Wir durften zusammen mit der Köchin Kaiserschmarren zubereiten. Und das alles essen danach klarerwei-se auch! Wir Mädels waren schon nach einer Pfanne satt. Die Jungs hingegen waren erst nach der dritten Pfanne zu-frieden. Es war echt lecker!!! Nach der köstlichen Mahlzeit machten wir einen Spaziergang zu einem See, in dem Enten schwammen. Es war echt herrlich. Dort gab es auch Ziegen, Schafe, Schweine, Pferde und Kühe. Ich hatte heute echt viel Spaß und wünsche mir weiterhin so schöne Ausflüge mit meiner Klasse. Jetzt bin ich aber erschöpft. Ich glaube, ich las-se mir noch ein schönes Schaumbad ein. Also, gute Nacht! Bis morgen! Selina

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns56

Uscita didattica al Teatro Puccini

Il 9 novembre ci siamo recati a Merano per assistere a uno spettacolo teatrale. Ci siamo incontrati alla stazione di Naturno alle sette e quarantacinque e poco dopo siamo partiti. Arrivati a Merano, abbiamo raggiunto a piedi il Teatro Puccini.Alle nove è iniziato lo spettacolo dal titolo “Stile Libero”.I protagonisti sono una ragazza e un ra-gazzo, Lenticchia e Polmone. Alla ragazza piace andare a scuola, ama la letteratura e ama studiare. Purtroppo non è brava nello sport, fa molta fatica a correre e in più non s’impegna negli allenamenti. Polmone invece non è bravo a scuola, soprattutto in italiano va proprio male, anche perché preferisce giocare a calcio invece di studiare. Polmone ha molto suc-cesso nello sport.La ragazza deve fare una gara di corsa, il ragazzo ha un’interrogazione d’italiano il cui argomento è la poesia “L’infinito” di Giacomo Leopardi. Polmone e Lenticchia provano ad aiutarsi a vicenda.Con impegno e pazienza Polmone allena Lenticchia e Lenticchia spiega e fa capire a Polmone il significato della poesia.Così tutti due hanno successo: Polmone fa bene l’interrogazione la ragazza ottie-ne un buon risultato nella gara di corsa. (Bazzanella Anna)

Lehrerinnen - RätselHabt ihr euch eigentlich schon einmal Ge-danken darüber gemacht, ob eure Lehrerin vor ihrer Arbeit hier in der Mittelschule vielleicht auch irgendwo anders gejobbt hat? Kaum zu glauben! Es ist wirklich so, dass unsere jetzt so strengen Lehrerinnen vor Jahren eine andere Tätigkeit ausgeübt ha-ben. Errätst du welche?? Jacqueline Müller und Laura Gamper, 2C

Frage: Welche Tätigkeiten / Arbeiten haben Sie vor Ihrer jetzigen Arbeit als Lehrerin gemacht?

A Ich habe früher zuhause auf dem Bauern-hof gearbeitet.

B Kindermädchen, Kellnerin und Mithilfe auf dem Bauernhof.

C Ich war lange Kellnerin (5-6 Sommer lang) und Deutschlehrerin für Menschen mit Mi-grationshintergrund in Wien.

D Ich habe während meiner Studienzeit in Hotels als Kellnerin gearbeitet und auch im Geschäft als Verkäuferin.

E In der Studentenzeit technisches Zeich-nen, später Architektin und jetzt Lehrerin

F Oje, sehr viele verschiedene Jobs! Z.B.. Museumsführerin und anderes.

G Als Kellnerin und in den Werbung/Marke-ting.

H Ich war Verkäuferin, habe auch in diesem Beruf die Lehre abgeschlossen.

I Sekretärin bei einem Campingplatz, Ange-stellte in einer Bank (Wechselstube) und als Verkäuferin

J Als Sommerjob arbeitete ich auf einer Alm.

Lösung siehe Spalte daneben

TURRA CLAUDIA (E)SIEGLINDE INNERHOFER (B)PAULA MERANER (I)HANNI IRMGARD (D)GUDRUN PÖLL (C)VERONIKA KLOTZ (F)JOHANNA WEITHALER (J)MANUELA TRENKWALDER(H)MUTHER ESTHER (A)BRIGITTA NIEDERWANGER (G)

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 57

NONSTAL (2D):Am Mittwoch, den 19. Oktober 2011, fuhr die Klasse 2D mit dem Bus ins Nonstal. Unser Ziel war die abenteuerliche Durchquerung eines Canyons. In Dambel erwartete sie schon eine einheimische Begleiterin. Damit sich die Schüler beim „Bergsteigen“ nicht verletzten, bekamen sie einen Helm. Jetzt ging der Ausflug erst richtig los. Die Führerin erklärte tolle Sachen, wie z.B. zur Flora und Fauna. Endlich waren sie am Can-yon (ein Berg) angekommen und die Führerin erklärte ihnen, dass frührer, wo jetzt dieser Berg stand, einmal alles von Wasser überflutet war. Die Zeit verging so schnell, dass die Schüler schon wieder zurück zum Bus mussten.

ALPENZOO (1A & 1D):Am Mittwoch, den 26. Oktober 2011, fuhren die Klassen 1A und 1D nach Innsbruck, um dort den Alpenzoo zu besuchen. Dort angekommen, besichtigten die Schüler sehr viele Tiere des Alpenraumes, wie z.B. Rehe, Wildschweine, Steinböcke, Wölfe, Murmeltiere und sogar einen Elch. Am Ende des Ausfluges durften die Kids auf einem Spielplatz spielen. Doch laut den Schülern kam das Beste zum Schluss: Sie durften zur „Er-holung“ im Bus, auf dem Weg nach Hause, einen Film angucken.

VINSCHGER WIND (2B): Die Schüler der Klasse 2B beschäftigten sich im Oktober mit dem Thema Berichte, hauptsächlich mit dem Zeitungsbericht. Um die Welt der Journalisten besser kennen zu lernen, fuhren sie nach Schlanders zur Re-daktion der Zeitung „Vinschgerwind“ um diese zu besichtigen. Den Schülern zufolge war es sehr interessant den Werdegang, den Aufbau und die Artikel der Zeitschrift näher kennen zu lernen. Doch am meisten ge-fiel es ihnen, als sie das Büro der Grafikerin zu besichtigen. Diese bearbeitete ein Foto der Schüler auf eine lustige Art und Weise. Nach diesem tollen Erlebnis brachen die Schüler und die Lehrpersonen wieder zum Bahnhof auf und kehrten nach Naturns zurück.

LEHRAUSFLUG NACH MALS/GLURNS (2C): Am Mittwoch, den 5. Oktober 2011, fuhren die Schüler der Klasse 2C nach Mals, um dort Kirche St. Bene-dikt mit ihren berühmten romanischen Fresken zu besichtigen. Sie durften auch an einer Führung teilnehmen Später fuhren sie mit dem City- Bus nach Glurns. Dort unternahmen sie in Kleingruppen eine Stadtrally. Dadurch konnten sie die Stadt näher erkunden. Katharina Götsch 2E

Umfrage: Vorschläge für PQW (WPF)-AngeboteAuf die Frage „Nenne eigene WPF Vorschläge!“ kamen bei den 3. Klassen häufig die Vor-schläge Sexualkunde, Sport & Fußball und knapp dahinter moderne Lieder singen & tanzen, moderne Kunst, Paintball und Hausaufgaben machen mit der selben Anzahl von Stimmen. Andere Vorschläge waren Unterricht im Freien, Sagen & Legenden, Rappen & HipHop, Schwimmen, Zauberei und über Pustertal diskutieren die jedoch nur ein- oder zweimal genannt wurden.

Die am häufigsten genannten Vorschläge der zweiten Klassen waren Sport für Buben, Fußball und Singen. Auch hier gab es Vorschläge, die nur ein- oder zweimal genannt wurden, dazu gehören Kochen, Technik, Computer, Trampolin, Joga, die Natur entdecken, Filmen, Fischen, Tanzen, Schwimmen, Klettern, Tiere… und noch einige mehr.

Auch in den ersten Klassen wurde Fußball am meisten genannt, dicht gefolgt von Klettern, Kochen und dem Leinwand Malen. Einzelne Schüler schrieben zum Beispiel Spiele am Computer, Fahrradfahren, Mannschaftssport, Tanzen, Ballspiele, Kunstturnen, Hip Hop & Breakdance und noch viele andere auf.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich jeder Schüler etwas anderes für das Wahlpflichtfach wünschen würde. Man kann aber sagen, dass Fußball bei jeden Klassen eines der am häufigsten genannten Vorschläge ist. Die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage könnt ihr auf der Homepage des Schulsprengels sehen: www.ssp-naturns.eu! Silvia, Judith, Teresa P., 3C

Ausflüge - Ausflüge - Ausflüge

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns58

Wusstest

du, dass...

...dass es einen

uralten natürlichen

Süßstoff ohne Kalorien

und sogar mit einer Karies

bekämpfenden Wirkung gibt?

Stevia hat diese Wirkung und vor allem

bemerkenswert ist, dass diese Pflanze schon

vor über 500 Jahren von den Ureinwohnern Südamerikas

zum Süßen und als Medikament verwendet wurde. Stevia wird aus einer Pflanze

gewonnen. Sie kommt ursprünglich aus Paraguay in Südamerika. In Europa wurde

die Pflanze ab dem 16. Jahrhundert durch die Entdeckungsreisen der Spanier bekannt,

die darüber berichteten. Süß schmecken aber nur die Blätter, aus denen auch das

Pulver und die Flüssigkeit gewonnen werden. Stevia ist 150 bis 300mal süßer als

herkömmlicher Zucker, das sollte man beim Gebrauch bedenken. Seit 2008 ist

bewiesen, dass beim Konsum keine Nebenwirkungen eintreten. Es konnten

sogar Blutdruck senkende, Blutzucker senkende, antimikrobielle, Karies

bekämpfende und Gefäß erweiternde Eigenschaften nachgewiesen

werden. Stevia in Form von Tabs, Pulver und flüssig ist im

Lebensmittelgeschäft Unterturner erhältlich.

Sofia Auer, 3A

...2012 das Jahr der

Fledermaus ist?

Dazu ein paar Informationen zur Fledermaus:

Fledermäuse ernähren sich hauptsächlich von

Insekten, doch manche Arten mögen auch

Früchte und Nektar aber auch Kleinsäugetiere

und sogar Fische. Nur drei Arten der

Fledermäuse ernähren sich vom Blut anderer

Tiere, die berühmten Vampirfledermäuse.

Um die Insekten im Dunkeln finden und fangen

zu können, benutzt die Fledermaus Ultraschall-

Töne. Die sind so hoch, dass wir Menschen sie

gar nicht hören können. Von einem Beutetier

prallen die Töne ab und die Fledermaus kann es

anhand des Echos genau orten.

Fledermäuse halten sich tagsüber in Höhlen

oder Gebäuden auf. Erst in der Nacht gehen

sie auf die Jagd nach Insekten. Leider finden

Fledermäuse immer seltener Unterschlupf in Häusern, da

wir aus Energiespargründen auch noch die kleinsten Spalten

in den Häusern dichtmachen. Eine Alternative wären z.B.

Schlafhöhlen, die man im Garten oder auf dem Balkon

aufhängen kann, diese haben eine große Ähnlichkeit mit einem

Vogelhaus.

Es gibt insgesamt mehr als 900 Fledermausarten auf der

Welt, nur die Nagetiere haben mehr Arten. Unter diesen

900 Arten sind auch ziemlich große, wie beispielsweise die

Flughunde oder aber auch ganz kleine, nicht viel größer als ein

Daumennagel.

Obwohl Fledermäuse eine gewisse Ähnlichkeit mit Vögeln

haben, gehören sie doch zu den Säugetieren. Fledermäuse

sind die einzigen flugfähigen Säugetiere, die nicht nur gleiten,

sondern aktiv fliegen können.

Fledermäuse sind sehr nützliche Tiere, sie helfen uns...

... durch das Fressen von Insekten

Oder wollt ihr euch gerne von Mücken oder Käfern beißen

lassen? Eine Wasserfledermaus frisst jede Nacht bis zu 5000

Mücken!

... in der Land- und Forstwirtschaf

Sie fressen schädliche Käfer, die sonst die Bäume oder

Pflanzen zerstören würden. So muss man weniger Gift gegen

die Insekten verwenden.

... indem sie Pflanzensamen verbreiten

Manche der tropischen Fledermäuse fressen Früchte oder

trinken Nektar aus Pflanzen und helfen so, viele Pflanzen zu

verbreiten. So helfen sie zerstörte Wälder wieder aufzubauen.

Franziska Tschenett 3B

...dass es mehr Insekten im Regenwald gibt als

Menschen auf der ganzen Welt? Und wusstest du,

dass der Waldelefant das größte Säugetier des Regenwaldes ist?

Und weißt du eigentlich wie viele Tiere im Regenwald leben?

Nach Schätzungen von Naturforschern befinden sich in immergrünen Regenwäldern 40-60 % aller auf der Erde

lebenden Arten von Tieren. Vor allem Spinnentiere, Würmer, Käfer, Insekten und Tausendfüßler. Es gibt dort pro

Quadratkilometer mehr Insekten als Menschen auf der ganzen Welt. Die Säugetiere stellen eine nur kleine Artengruppe

dar. Der Afrikanische Waldelefant ist das größte Tier im Tropischen Regenwald. Es gibt in den Regenwäldern zudem

viele kleinere und sehr giftige Reptilien und Amphibien z.B. Schlangen und Pfeilgiftfrösche – sowie ungiftige Tiere wie

Schildkröten oder Chamäleons. Die Vögel im Regenwald sind oft sehr bunt, wie z.B. die Aras, die Paradiesvögel oder

die kleinen Kolibris. In den meisten großen Regenwäldern kommen auch Primaten vor: Der Orang Utan lebt in

Südostasien, der Gorilla, der Schimpanse und der Bonobo leben in Afrika und viele kleinere Affenarten

finden sich in Süd- und Mittelamerika.

Lukas Grüner 3.C

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 59

...dass es mehr Insekten im Regenwald gibt als

Menschen auf der ganzen Welt? Und wusstest du,

dass der Waldelefant das größte Säugetier des Regenwaldes ist?

Und weißt du eigentlich wie viele Tiere im Regenwald leben?

Nach Schätzungen von Naturforschern befinden sich in immergrünen Regenwäldern 40-60 % aller auf der Erde

lebenden Arten von Tieren. Vor allem Spinnentiere, Würmer, Käfer, Insekten und Tausendfüßler. Es gibt dort pro

Quadratkilometer mehr Insekten als Menschen auf der ganzen Welt. Die Säugetiere stellen eine nur kleine Artengruppe

dar. Der Afrikanische Waldelefant ist das größte Tier im Tropischen Regenwald. Es gibt in den Regenwäldern zudem

viele kleinere und sehr giftige Reptilien und Amphibien z.B. Schlangen und Pfeilgiftfrösche – sowie ungiftige Tiere wie

Schildkröten oder Chamäleons. Die Vögel im Regenwald sind oft sehr bunt, wie z.B. die Aras, die Paradiesvögel oder

die kleinen Kolibris. In den meisten großen Regenwäldern kommen auch Primaten vor: Der Orang Utan lebt in

Südostasien, der Gorilla, der Schimpanse und der Bonobo leben in Afrika und viele kleinere Affenarten

finden sich in Süd- und Mittelamerika.

Lukas Grüner 3.CWusstest du, dass…das zweite Las Vegas in Südtirol ist?Es scheint uns trotz Wirtschaftskrise nicht wirk-lich wichtig zu sein, ob wir am nächsten Morgen wissen, ob unser Geld noch reicht. Wenn wir so weiter machen, können wir nur anfangen Mono-polygeld auf die Banken einzulegen, da sonst fast keines mehr da sein wird. Der Staat und die Ca-sinos hingegen werden reicher und reicher. Für sie sind wir nur lebendige Geldquellen und Spiel-süchtige, sozusagen „ein Sechser im Lotto“. Doch Spaß beiseite, was nicht besonders schwer fällt, wenn man folgende erstaunlichen Zahlen sieht.Pro Tag investieren wir Südtiroler ca. 2 Milli-onen Euro in Glücksspiele. Aufgeteilt ist die Statistik so: An erster Stelle stehen die Slot-Ma-schinen, die den Leuten eine ganze Million Euro entlocken, anschließend die Bingospiele und Sportwetten, die einfach mal so 600.000 Euro verschlingen und „last but not least“ die Online-Spiele, die ein sehr hohes Risiko für (angehende) Spielsüchtige darstellen, da man ja heutzutage (fast) überall online sein kann. Da kann man sich vorstellen, dass pro Jahr eine sehr stolze Summe an Spieleinsätzen zusammenkommt. Doch dies ist nicht das einzige Problem, denn wie schon vorher erwähnt, werden Glücksspiele sehr schnell zu einer gefährlichen Sucht. Die Süchtigen wei-sen meist folgende Probleme und Merkmale auf: Entzugserscheinungen, Nervosität und leichte Reizbarkeit mit einem kostspieligen Nebenef-fekt: Schulden. Dies kann passieren, da man nach häufigem Spielen auch mal verlieren wird und man wieder und wieder gewinnen will. Was eben nicht geht, da diese raffinierten Maschin-chen von ihren Besitzern so eingestellt wurden, nur manchmal vereinzelte Gewinne zu verteilen. Dies passiert z.B den beiden Freundinnen Martha und Anna (Artikel der ff) die tagtäglich ihren Kick in den Slotmaschienen suchen. Sie verzich-ten dafür auf alles andere, wie z.B Ski fahren, Shoppen gehen oder sich die Nägel machen. Das ist den beiden unwichtig geworden, Hauptsache es klingelt in den Maschinen und es besteht ein

Funken an Chance einmal zu gewinnen. Dies mag sich für „Un-Süchtige“ viel-leicht verrückt oder absurd anhören, doch für die Frauen gehört das Spielchen nach der Arbeit einfach schon zum Alltag. Das Frauen Spielsüchtig werden könne hätte man sich Früher nicht vorstellen können, genauso wie beim Alkoholtrinken. Es gibt zwar immer noch mehr Spieler als Spie-lerinnen jedoch ist die Tendenz steigend. Da kann man den Alkohol auch wieder als einleuchtendes Beispiel nehmen vor eigen Jahrzehnten stand das Verhältnis zwischen Trinker und Trinkerin bei 1:6 heute dagegen 1:2, was bei der Spielsucht nicht anders sein wird meint Herr Zin-gerle Psychologe und Leiter der Therapie Einrichtung Bad- Bachgart. Dann gibt es noch extreme Fälle wie Gerry S. (Name von der Redaktion geändert). Er zockt je-den Tag nach der Arbeit, sein Alltag sieht ungefähr so aus: aufstehen, arbeiten und ran an die „Troppl“, wie er sie nennet. Er verzockt ganze 100 Euro am Tag, umge-rechnet ganze 36.500 Euro pro Jahr. Wa-rum gleich so viel, könnte man sich fra-gen, doch seine Antwort auf diese Frage ist kalt und simpel: „Ohne Risiko kitzelt es mich nicht. Ich fahre doch auch nicht nach Innsbruck, mit nur 50 Euro in der Tasche. Auf diese Antwort folgt die Fra-ge, ob er auch nach Innsbruck fahre um seiner Bespaßung nachzugehen. Seine Antwort „ Ja, nein nicht mehr, habe Haus-verbot, zum Glück sonst würde ich mein Geld doch noch schneller verzocken.“ Nun ja, Argumente hat er auf jede Fra-ge, der Gerry, leider nicht besonders ein-leuchtende. Warum er überhaupt spiele, wollte der Reporter noch wissen, darauf

kam es wie aus der Pistole geschossen: „ Na, weil es geiler ist als Sex.“ An dieser Antwort kann man erkennen wie krank ei-nen die Spielsucht machen kann und das Schlimmste: seine Familie weiß nicht mal bescheid. „Die wissen nur, dass ich hin und wieder ein paar „Gratta e vinci“ Lose mit nach Hause bringe, mehr nicht,“ so Gerry. Doch zum Glück gibt es Organisationen, die etwas gegen Spielsucht tun möch-ten. Beispielsweise die „Arbeitsgruppe Spielsucht“, die aus Vertretern der vier Dienste für Abhängigkeitserkrankungen dem Verein Hand, der Caritas Schlan-ders, dem Therapiezentrum Bad Bachg-art und dem Forum Prävention bestehen. Sie helfen und versuchen den Süchtigen einen zweiten Eintritt ins normale Leben zu ermöglichen. Falls Du dir nicht sicher bist ob Du oder jemand aus deinen Bekanntenkreis wirklich krank ist gibt es auch Selbsttests, dies ist ernst gemeint, denn alle Altersgruppen und Gesell-schaftsschichten sind oder können betrof-fen werden oder sein ,sei es Jugendlicher oder Gruftie, reich oder arm, Proll oder Sooftie keiner ist sicher. Falls Du aber wissen möchtest ob jemand ein ernstes Problem mit Glücksspielen hat ohne ihn persönlich darauf anzusprechen beobachte ihn oder sie einige Zeit und vergleiche ihr oder sein Verhalten. Ist er/sie aggressiver, nervöser, verschlossener oder lügt oft ist es Zeit etwas dagegen zu tun und professionelle Hilfe aufzusu-

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns60

Gerissenheiten der Natur

Es wäre doch toll, wie König Laurin völlig unbemerkt überall hinzukommen. Dann könnte man gar manchem einen Schrecken einjagen. Der Mensch ist aber leider noch nicht so weit, die Natur kann das schon lange. Vor allem Tiere sind Spezialisten in diesem Bereich. Tarnung kann passiv und aktiv erfolgen. Bei der passiven Tarnung ist das Tier in seiner natürlichen Umgebung nur schwer zu erkennen. Bei der aktiven Tarnung nimmt das Tier seine jeweilige Umgebung wahr und passt seine Körperfarbe darauf hin dieser Umgebung an. Dies geschieht, indem Pigmentzellen in der Haut verändert werden. Diese Eigenschaft dient dazu, andere Lebewesen in die Irre zu führen und das eigene Überleben zu sichern.

Schwebefliege:

Die Schwebefliege wirkt im ersten Moment wie eine Wespe. Nur wer genau hinsieht, bemerkt den Unterschied. Schwebfliegen haben keine schmale „Wespentaille“. Dieses Wespenähnliche Aussehen nützen sie, um sich vor größeren

Tieren zu Schützen. Die Tiere fürchten sich so auch vor der harmlosen Schwebefliege.

Ringelnatter:

Die meisten Raubtiere mögen nur frisch erlegte Beute und fressen kein Aas. Das macht sich die Ringelnatter zunutze, um

Angreifern den Appetit zu verderben. Bei Gefahr

dreht sich die Schlange auf den Rücken, lässt die Zunge

heraushängen, dreht die Pupillen nach unten und stellt sich tot. Manchmal sondert sie auch noch Speichel mit etwas Blut ab. Kaum ist die Gefahr vorüber, wird die scheinbar tote Schlange wieder lebendig.

Das Zwerg-Seepferdchen :

Das gerade mal zwei Zentimeter (so breit wie ein menschlicher Daumen) große Zwerg-Seepferdchen hat sich farblich so gut an seinen Lebensraum angepasst, dass es kaum noch zu sehen ist. Dank dieser Tarnung ist es perfekt vor Feinden geschützt. Es hat nur wenig natürliche Feinde, Krabben und einige größere Fische.

Das Überleben der meisten Tierarten hängt unmittelbar damit zusammen, wie gut sie sich ihrer Umgebung anpassen können, um sich vor Jägern zu schützen oder selbst auf Beute zu lauern.

Tobias Parth und Jonas Psair

Wusstest du, dass … der Luchs die größte Katzenart Südtirols ist?

Dass du ihn bei uns noch nie gesehen hast, ist schon möglich, da er vor langer Zeit ausgerottet wurde. Bauern und Jäger verdrängten ihn aus den Alpen. Seit 30 Jahren gibt es aber erfolgreiche Versuche der Wiedereinbürgerung des Luchses. Einige Bauern und manche Jäger sind gegen den Luchs, da er Schafe reißt und frisst. Er tötet und frisst Wild, das eigentlich der Jäger schießen möchte. Da kann es schon vorkommen, dass er dem Jäger die Beute wegschnappt. Es gibt aber auch sehr viele Jäger, die für die Wiedereinbürgerung der Wildkatze sind. Der Luchs geht nachts auf die Jagd und verkriecht sich bei Tag. Luchse haben einen sehr guten Geruchssinn und hervorragende Augen, die sie als Hilfe für die Jagd nutzen. Sie sind nicht schnell, haben aber eine lange Ausdauer. Der Luchs hält sich vor allem im Wald auf, da er sich an seine Beute geschickt von hinten anschleicht und der Wald ihm dafür optimale Bedingungen bietet. Er frisst vor allem Wildschweine, Rehe, Jungwild, Schafe, Vögel und Hasen. Er kann auch schwimmen und sehr gut klettern. Der Luchs ist ein Einzelgänger, der in einem sehr großen Revier lebt. Das Weibchen wirft Ende Mai, Anfang Juni zwei bis fünf Junge unter einem Wurzelstock oder einem Felsüberhang. Diese betreut sie überaus fürsorglich. Der Luchs ist 80 bis 130cm groß,

dazu kommt noch der Schwanz mit 10 bis 25cm, und er kann 25 bis 35kg schwer werden.

Elin Ladurner 3D

chen. Aber erschreckt nicht gleich, wenn eure Eltern mal ins Casino gehen oder eure älteren Geschwister mal an die Slot Maschi-ne wollen, so ein Verhalten ist nur Genuss oder Spaß. Dies bräuchte es alles nicht, wenn sich Italien an seine eigene Gesetze halten würde, denn das Glücksspiel ist verboten, aber ist ja klar, dass wenn der Staat von 22 Milliarden Euro die für das Glücksspiel ausgegeben werden, 500 Milliönchen verdient, man die Gesetze einfach mal so biegen kann. Aber wir Südtiroler sind da nicht viel besser. Bei uns sind es halt Summen von 700 Millionen Euro obwohl es übrigens in Südtirol keine Casinos gibt. Das nächste wäre in Venedig, Innsbruck, Lido, etc Kathrin Breitenberger 3.D

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 61

Herzlich willkommen, Klara!Wir gratulieren Maria und Florian zur

kleinen Tochter und Laurin zur kleinen-Schwester!

Lyrisches

Freizeitmacht Spaß

Fußball, Tennis, SchwimmenSich mit Freunden treffen

ErholungEvelyn und Melanie

Der Frühling ist da:Blumen blühen im Garten.

Die Sonne strahlt hell.Evelyn und Melanie

Freunde sehen das Gute in Einem,haben immer ein offenes Ohr für uns,sie trösten uns, wenn wir traurig sind

und freuen sich mit uns, wenn wir glücklich sind.

Evelyn und Melanie

Facebook,das Sozialenetzwerk.

Jeder kennt es,sehr viele nutzen es.

Gefangen!Laura Gluderer 3E und Teresa Kofler 3C

F reunde treffenR ad fahren E is essenI ns Schwimmbad gehenZ eitung lesenE inkaufen gehenI nline skatenT anzenLaura Gluderer 3E und Teresa Kofler 3C

Die Sonne scheint.Es ist warm.

Wir hüpfen ins Schwimmbad.Die Sonne scheint.

Ich bekomme einen Sonnenbrand.Das ist kaum mehr auszuhalten.

Die Sonne scheint.Es ist warm.

Laura Gluderer 3E und Teresa Kofler 3C

Die vier Jahreszeiten (Haiku)Der Frühling ist schönman hört lautes Gezwitscherin allen Sprachen

Strahlende Sonnewarme Tage im Sommerkeine Schule mehr

Die Schule beginntBunte Blätter fallen abJetzt ist der Herbst da

Es fällt sehr viel SchneeSchneemänner auf den StraßenSo ist der Winter

Abwechslung tut gutFrühling, Sommer, Herbst, WinterAlle vier sind schön!

Marina Pazeller und Vera Christandl

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns6262

Jugendinfo-Tag: Naturnser Vereine präsentieren sich den Naturnser Schülern

Am Montag, den 23. April fuhren wir, die Klassen 3B, 3A und 3D, für zwei Tage in die Schweiz, nach Winterthur. Begleitet wurden wir von den Lehrpersonen Astrid Tapp-einer, Lukas Erb, Kathrin Gurschler, Brigitta Niederwanger, Gabriella Costa und …. . Wir trafen uns am vereinbar-ten Trefpunkt, der Bushaltestelle, um 6.30 Als sich alle dort eingefunden hatten, starteten wir. Wir waren sehr aufgeregt und im Bus war es laut. Zur Beruhigung hatten die Lehrpersonen und einen Film anschauen lassen, „(T)Raumschiff Surprise“. Somit verbrachten wir die meiste Zeit im Bus mit Film schauen, lesen, spielen, quatschen und schlafen. Gegen Mittag kamen wir in Schaffenhausen an und besichtigten die Rheinfälle. Dazu stiegen wir alle in ein Boot ein, das mit uns quer über den Rhein fuhr, von der anderen Seite nahmen wir ein weiteres Boot zu einer kleinen Aussichtsplattform. Nach den gefühlten 1.000 Treppen stand man auf einer kleinen Plattform inmitten tosender Wasserfälle. Es war überwältigend und viele machten Fotos. Gegen Abend fuhren wir zu unserer Jugendherberge im Zentrum von Winterthur. Wir bezogen

die Zimmer, packten das nötigste aus und schon ging es los in die Innenstadt. Dort konnten wir eine Stunde lang alleine die Stadt besichtigen. Wir trafen uns anschließend im MacDonalds um dort zu Abend essen. Anschließend gingen wir ins Kino. Wir konnten zwischen zwei Filmen wählen: „Türkisch für Anfänger“ oder „Ziemlich beste Freunde“. Nach dem Film gingen wir wieder zurück in die Jugendherberge. Dort war um 22.30 Nachtruhe. Manche von uns schliefen schnell ein, aber die meisten waren die ganze Nacht wach und quatschten, spielten oder sangen die ganze Nacht hindurch. Um 7.30 standen wir auf, zo-gen uns an und gingen verschlafen zum Frühstück. Dies gab es im Nebenhaus der Jugendherberge. Nach dem Frühstück gingen wir in unsere Zimmer um die Sachen zu packen. Um 10.15 ging es ab zum Technorama. Dort konnten wir vier Stunden frei die Experimente ausprobie-ren und die Shows besichtigen. Es war sehr toll und inte-ressant, wir haben viel gelernt. Es waren auch viele Expe-rimente von Dingen die wir im Unterricht gelernt hatten und somit konnten wir Sachen selbst ausprobieren, die wir sonst immer nur theoretisch gelernt hatten, der Stoff wurde etwas aufgefrischt. Dies war in Anbetracht auf die kommenden Prüfungen sehr nützlich. Mittagessen konnten wir im Restaurant des Technorama. Gegen Nach-mittag traten wir den Heimweg an. Im Bus schliefen die meisten, da wir todmüde von der langen Nacht waren. Die, die nicht schliefen, sahen sich die Filme „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ und „Wicke und die starken Männer“ an. Gegen Abend kamen wir in Naturns an. Mir hat der Ausflug sehr gut gefallen und es war toll, den Unterricht einmal anders zu erleben. Franziska Tschenett, 3B

Projekt Riesenbrettspiele Am 17., 18. und 20. Oktober nahm die Klasse 2D an einem von Frau Noggler organisierten Projekt teil. Die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt und gemeinsam mit den Lehrpersonen Frau Noggler Marlene, Frau Thialer Alexandra, Frau Turra Claudia und Frau Weithaler Johan-na malte die eine Gruppe verschiedene Hüpfspiele auf den Pausenhof der Grundschule und die andere fertigte im Technikraum verschiedene Riesenbrettspiele aus Holz an. Einige dieser Spiele wollen wir euch heute vorstellen:Hattrick: Besteht aus einer rechteckigen Holzplatte, die von einem Holzrand umgeben wird. In der Mitte befin-det sich eine quer liegende Holzstange, die in der Mitte eine kleine Öffnung hat. Durch diese passen die far-bigen Holzscheiben gerade durch. Auf beiden Seiten des Spielbrettes befinden sich quer liegende Gummibänder. Die beiden Spieler müssen mithilfe der Gummibänder 3 Spielsteine durch die Öffnung auf die Gegenseite be-fördern. Natürlich müssen auch die dazugekommenen fremden Steine zurück geschleudert werden. Gewinner ist derjenige, auf dessen Seite sich keine Holzscheiben mehr befinden.Labyrinth: Das Spiel besteht aus einer rechteckigen Holzplatte, auf der ein Labyrinth aufgebaut ist. Es gibt einen Start und ein Ziel, der Weg zum Ziel ist mit vielen Löchern ausgestattet. Zwei Spieler stehen sich gegenüber und probieren mit Hilfe der beiden Griffe die Spielplat-te so zu bewegen, um die Holzkugel sicher ins Ziel zu befördern, ohne dass sie in eines der Löcher fällt. Bei diesem Spiel müssen beide Spieler geschickt zusammen-arbeiten.

Vier gewinnt: Ziel des Spieles ist es, als erster vier Spielsteine seiner Farbe in eine Reihe zu bekommen. Jeder Spieler bekommt ca. 20 Spielsteine. Nun wird abwechselnd je ein Stein der eigenen Farbe in die obere Öffnung eines Holzrasters geworfen. Man versucht so eine Viererreihe zu bilden. Die Steine können senkrecht, waagrecht oder diagonal angeordnet werden. Wichtig ist es, den Gegner niemals aus den Augen zu lassen, um so das Gewinnen eines anderen zu verhindern.Tobias Parth und Jonas Psair

Winterthur Riesenbrettspiele

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns 63

Kürzlich wurde im Schulsprengel Naturns in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Naturns ein „Kinder- und Jugendinfotag“ der Vereine des Dorfes organisiert. Die Grund- und Mittelschüler hatten am Vormittag Gelegenheit sich bei siebzehn (!) Vereinen über deren Tätigkeiten zu informieren. Dabei ging es nicht nur um „trockene“ Theorie, die einzelnen Gruppen stellten mit viel Kreativität und packenden Angeboten ihre vielfältigen Tätigkeiten den interessierten Schülerinnen und Schülern vor. Da konnte auf dem Schulhof der Grundschule mit dem Spritzschlauch der Feuerwehr ein brennendes Häuschen gelöscht werden, in der Jurte der Pfadfinder konnte man am offenen Feuer Stockbrot herstellen und essen, der Heimatpflegeverband ließ altes Handwerk wieder lebendig werden und so mancher sah zum ersten Mal einer Spinnerin beim Wolle-Spinnen oder dem Hutmacher beim Strohhut-Nähen zu. Beim Blitzschach machten die Kinder genauso Halt wie bei den Freunden der Eisenbahn. Die Schützen präsentierten neben ihrer Tätigkeit auch ihre Tracht. Beeindruckend waren die ausgestellten Krampusse und die verwendeten Schellen, die der Naturnser Krampusverein präsentierte, aber auch der Sport kam nicht zu kurz: An der Slackline des AVS konnte sogar der Direktor Christian Köllemann seine Balance-Fähigkeit unter Beweis stellen, Handball und Fußball waren genauso vertreten wie das Ötzi-Bike-Team, das auf der gesperrten Feldgasse einen Rad-Parcours vorbereitet hatte. Die Sektion Bahnengolf

Jugendinfo-Tag: Naturnser Vereine präsentieren sich den Naturnser Schülern

im SSV hatte eine Minigolfbahn auf dem Schulhof der Mittelschule aufgebaut, an der sich die Kinder im Minigolf üben konnten. Viel Zulauf hatten die verschiedenen Jugendgruppen des Dorfes: Der Jugenddienst und das JuPa (Jugendparlament) sowie das Juze scheuten keine Mühe, um der Jugend von Naturns die tollen Möglichkeiten nahe zu bringen. Die Jungmusikanten und –musikantinnen der Musikkapelle Naturns zeigten viel Geduld beim Spiel mit den Blasinstrumenten. Großen Publikumsandrang hatte auch die Jugendgruppe des Rettungsdienstes Weißes Kreuz, die am Vormittag unzähligen Schülerinnen und Schülern Verbände anlegte und sie in die verschiedenen Erste-Hilfe-Maßnahmen einführte. Dabei konnten verschiedene Rettungsfahrzeuge natürlich auch von innen inspiziert werden und die Sirene heulte gar einige Male auf. „Wenn ich größer bin, werde ich Feuerwehrmann!“ oder „Ich werde mich beim Schachclub einschreiben“, aber auch „Ich werde ein Pfadfinder!“ konnte man nachher von gar einigen Schülerinnen und Schülern in den Klassen hören. Der Vormittag war ein voller Erfolg und es ist erfreulich, dass in Zusammenarbeit zwischen Schule, Gemeinde und Vereinen eine Veranstaltung organisiert werden konnte, die es den Schülerinnen und Schülern auf anschauliche Weise ermöglichte ihre Kompetenz zur Übernahme von Verantwortung und die aktive Teilnahme am Leben der Gemeinschaft im unmittelbaren Umfeld zu fördern.

DerFun-ParkistbeiTeena-gern sehr beliebt und ist für Inliner, Skateboarder und Bmx’ler perfekt gemacht und er dient für Action und viel Spaß.ImFun-ParkistaucheinFußballplatzvorhanden.EristeinsehrguterZeitver-treib!

TippsfürdieSommerferienvonPatriziaGorfer2BundNadiaWeithaler3D

DasJugendzentrum,besserbe-kanntalsJuZe,isteinAnziehungs-punktfürTeenagerzumRelaxenundSpaßhaben.ImJuzefindenmehrereEventsstatt,dieeuchvielleichtgefallenwürden.MehrInformationenunter:http://www.juze-naturns.it

ImErlebnisbadNaturnsfindetmaneinFreibad,ein Hallenbad inklusive Rutsche, ein Whirlpool, einSalzwasserbeckenundeinKinderbecken.EsistaußerdemeinegroßeLiegewiesevorhanden,womansichgutmitFreundenunterhaltenundrelaxenkann.GleichnebenanbefindensicheinePizzeriaundeineSaunazurEntspannung.

Die Minigolfanlage Na-turnsbefindetsichineinerruhigenParkgegend.Esstehen viele Minigolfanlagen mitschönerGestaltungzurAuswahl.DieruhigeGgenddientauchzurEnspannung.

DasZieldesÖtzi-BikeTeamistesKindern,Jugend-lichenundErwachsenendenSpaßamRadsportzuvermitteln. Man kann sich anmelden und die Rad-fahrtkanngleichlosgehen,z.BmitverschiedenenTourenimWald.MehrInformationenunter:http://www.bikeprofi.info

ImAlpenvereinwirdeinabwechslungsreichesundumfangreichesTouren-undAusbildungsprogramm für die Sommermonate angeboten. DieserVereinistfürJugend-liche, Senioren, Familien und SingelsimjedemAlterzu-gänglich.

Rafting:DieseSportartistfürKinderalsauchfürErwachsenegeeignet.Sieistfürjenevorteilhaft,dieActionlieben.RaftingistindenSommerferiensichereingroßesHightlightmitsehrvielFun.MehrInformationunter:www.acquaterra.it

EinSommertippistdieSportartTennis.BeimTenniskannmanmit seinem Spielpartner sicherlich viel Spaß haben. Man kann aberauchanTrainingskonzeptefürjedesAlterteilnehmen.MehrInformationenunter:www.naturns.it.

DieHochseilgärtensindeineHerausforderungfürJungundAlt.SiesindineinerwunderbarenNaturund bringen viel Spaß. Man lernt sein Gleichge-wichtzuhaltenundüberseineneigenenSchattenzuspringen.DasHighlightindiesemParkistdie150Meterlangeund50MeterhoheFlyingFoxüber den Schnalsbach.

KanufahrenimVernagt–See:ImSommerzeigtderSeeeinesmaragdgrüneFärbung,diedurchdenGletscherschliffimWasserentsteht.EinmalinderWochebietetderSeeErwach-senen,sowieauchJugendlicheneinengroßenSpaß.MiteinemerfahrenenBootsführerkannmandortdanndiewunderschöneNatur genießen.

DasParaglidingwäreeinErlebniseineretwasanderenArt.EsistfürjeneMenschengeeignet,diegerneetwasNeuesundAufregendesausprobierenwollen.MansollteallerdingskeineHöhenangsthaben.ParaglidinginNaturnswirdvonFly2Me-ranunterstützt(Informationen:TEL.+393335438555–[email protected]).

Die Lupe Nr. 24-2012 - Mittelschule Naturns64

Die Verwaltung des Schulsprengels Naturns bedankt sich recht herzlich für die finanzielle Unterstützung im Schuljahr 2011/2012:Gemeinde Naturns:- kostenlose Benutzung Erlebnisbad Naturns- Bibliotheksverbund Mittelschule/Grundschule/öffentliche Bibliothek Naturns- freier Eintritt Prokulusmuseum und –kirche (Grundschule Naturns)- Mitfinanzierung Referententätigkeit beim Pädagogischen Tag am 13.03.2012- Saalmiete Projekt „Zauberflöte“ im Frühjahr 2012 (Mittelschule Naturns)Raiffeisenkasse Naturns:- Unterstützung Schulsporttätigkeit- 42. Jugendwettbewerb- Lesrucksack der Grundschule (Koffer)- Faschingsfeier der Mittelschule Naturns am 16.02.2012 (Faschingskrapfen)- Sportfest der Grundschule Naturns am 02.05.2012 (Jause/Pizza)- Schulmerkhefte und Wanduhren für KlassenräumeRaiffeisenkassen im Vinschgau:- Raiffeisentrophäe Vinschgau/Dreikampf am 23.03.2012 (Sachpreise)- 8. Vinschgauer Mathematikolympiade/MS am 18.05.2012

(Sachpreise/Abschlussfeier)andere Unterstützungen:- Kinder- und Jugendinfotag der Naturnser Vereine am 08.10.2011- MS-Berufsorientierung – Landesmeisterschaft am 25.10.2011 (LVH)- Vorträge der Carabinieri im April 2012- Baumfest der Grundschulen im Mai 2012 (Abt. 32.10/Forstinspektorat Meran)- Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt – Umweltprojekt 2011/2012- Südtiroler Gärtner – Schülertage in der Gärtnerei 2011/2012- EOS – Milchaktion 2011/2012- Verkehrserziehung 2011/2012 (Dienststelle für Verkehrserziehung)- Autorenlesungen 2011/2012 (Amt für Bibliotheken und Lesen)- Gratis-Tageszeitung „Dolomiten“ an Schultagen (Redaktion Dolomiten)- Gratisexemplare Schul- und Bibliotheksbücher (verschiedener Verlage)- Schulobstprogramm 2011/2012 (Schulamt/Ministerium)Besonders bedanken wir uns auch bei den vielen freiwilligen/kostenlosen Referenten, welche uns bei Gastvorträgen für Schüler/innen im Laufe des Schuljahres ihr wertvolles Wissen zur Verfügung gestellt haben.

Schüler:Klassengemeinschaft: Du wirst dieses Schuljahr viele neue Seiten an dir und deinen Klassenkameraden entdecken. Sage deine eigene Mei-nung, halte aber auch zu deiner Klasse, wenn dort andere Meinungen herrschen.Pflege die Klassengemeinschaft, du wirst Vorteile daraus ziehen.Grundsatz: Versteht man sich gut, sind die Launen besser. „Seit gemeinsam Netz“Beziehungen: Gib jedem, auch den Lehrern, die Chance von dir gemocht zu werden. Durch Höflichkeit erreichst du mehr. Erkenne deine Fehler und stehe dafür gerade. „Auch Feinde können Freunde werden!“

Fitness/ Wohlbefinden: Finde deine sportliche Seite und halte dich fit durch das Teilnehmen an Wettkämpfen und/oder Sportevents. Du wirst erkennen dass du dadurch mehr Energie hast und dich wohler fühlst. Durch das Kreativsein in der Kunststunde fühlst du dich vielleicht auch wohler.„Sport ist keine heile Welt, aber eine Welt, die heilen kann!“

Befolgst du diese Tipps, lässt sich der Schulalltagbestimmt leichter meistern! Xenia Huber & Greta Sulzer 2E

Schulhoroskop 2012„Glaube an die Sterne, denn Sterne helfen weiter“

Für Schüler und Lehrer, die im Schulalltag nicht mehr weiter wissen, ist das Schulhoroskop 2012 genau das Richtige!Im Schulhoroskop findet ihr viel Hinweise für ein gutes Arbeitsverhältnis und es gibt euch Ratschläge für eine besser funktionierende

Gemeinschaft, in der ihr euch richtig wohl fühlen werdet.Also nichts wie los! Stürzt euch hinein.

Lehrer:Arbeitsverhältnis: Nehmen Sie sich Wünsche der Schüler zu Herzen und versuchen Sie, sie umzusetzen, aber nur, wenn die Schüler zeigen, dass sie es verdienen. Dadurch steigt Ihre Popularität! „Arbeiten kann auch Spaß machen!“

Beziehungen: Seien Sie Ihren Arbeitskollegen gegenüber höflich und hilfsbereit und probieren Sie Kontakt aufzubauen. Manchmal werden Sie sogar erkennen, dass Arbeitskollegen gute Bekannte werden können. Bauen Sie Beziehungen zu den Schülern auf, aber übertreiben Sie es nicht, denn sonst werden Sie für die Schüler zu einem „Freund“ und sie versuchen die Rechte einer freundschaftlichen Beziehung einzufordern.„Behalte die Rolle des Lehrers.“

Fitness/ Wohlbefinden: Zehn Minuten Yoga, Entspannungsreisen oder Bewegungsspiele können Sie in den Unterricht einbauen. Sie werden se-hen, die Klasse und Sie sind ruhiger und es kann anschließend gezielter weiter gearbeitet werden. Wenn Sie gestresst sind, nehmen Sie sich eine kurze Pause und entspannen sich in der Bibliothek (Sitzecke). „Leben ist Bewegung und ohne Entspannung findet Leben nicht statt“

Schöne Ferien!