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1964 2. Ax~alyse v. ~ateriaHen d. Industrie, d. Handels u. d. Landwirtsehaft 299 DU-Ger~t bestimmt. Kaliummengen zwischen O,1 und 10 mg kSnnen so mit einem relativen Fehler yon • bestimmt werden. 1 Soil. Sei. 27, 358--360 (1963). Softs Dept. Univ. Madison, Wiss. (USA). K. H. N~B ZurBestimmung yon Sulfat in w~tlh'igen Bodenextrakten modifizieren A. M_~s- so~I und A. H. Co~wx~LD 1 das Verfahren yon B. Bu~T~s und E. M. C~:~ ~ und arbeiten naeh folgender Methode: 10 g luftgetrocknete, durch ein 2 mm-Sieb gegebene Erde werden in einem 15 • 2,5 em-Reagensglas mit 20 ml Wasser versetzt. Man versehliel~t mit einem Gummistopfen, schfittelt 15 rain, gibt 0,04 g gereinigte, ehlorfreie TierkoMe hiuzu, sehiittelt erneut 15 min und filtriert dureh ein troekenes Whatman-Filter Nr. 42 in ein trockenes Auffanggef~B. Eicht mehr Ms 15 ml des Filtrates, die nieht mehr als 120/~g Sulfatschwefel enthalten sollen, bringt man in ein 15• cm-l~eagensglas, das bei 25 ml mit einer Marke versehen ist. M~n versetzt mit 2,5 ml 250/0iger Salpetersaure und 2ml Essigs~ure-Phosphorsaure (900ml Essigsaure werden mit 300 ml Orthophosphors~ure gemiseht) und verdiinnt auf 22 ml. Nach Sehfittein werden 0,5 ml Bariumsulfataufschl~mmung (s. u.) und 1 g festes Bariumchlorid hinzugegeben, der Stopfen aufgesetzt und das RShrchen dreimal umgekehrt. Naeh 10 rain kehrt man das Reagensglas 10 real urn, nach weiteren 5 min 5mal und versetzt naeh weiteren 5 rain mit I ml Akaziengummi-Essigs~ure- 15sung (s.u.)Das RShrehen wird ansehlieBend bis zur M~rke aufgefiftlt, 3real umgekehrt und 1,5 Std stehen gelassen. Dann kehrt man das Reagensglas 10mal urn, bringt den Inhalt in 4 cm-Kfivetten und miBt die optische Diehte unter Verwendung eines Dunkelblaufilters. Die optische Durchl~ssigkeit liegt bei an- n~hernd 440 nm. -- Bariumsul[atau]schl~immung. 18 g Bariumehlorid werden in 44 ml heiBem Wasser getSst, mit 0,5 ral Sulfa~lSsung, die 1,088 g Kalinmsulfat in 100 ml Wasser enth~tlt, versetzt, aufgekocht, sehnell abgekiihlt und dann mit 4 ml der Akaziengummi-EssigsgurelSsung versetzt. Diese Suspension ist tgglich frisch herzustellen. -- A~ziengummi-EssigsSurelgsung. 5 g Akaziengummi werden in 500 ml hei[3em Wasser gel5st, die heil~e L6sung durch ein Whatman-Fflter Nr. 42 filtriert, das Ffttrat abgekiihlt und mit Essigsgure auf 1 1 aufgefifllt. 1 Analyst 88, 321--322 (1963). Chem. Dept., Imperial Coll. Sei, Teehnol. London (England). -- 2 Analyst 84, 239 (1959); vgl. diese Z. 172, 224 (1960). ANNEI~ARIEHOLLSTEnV Magnesium in pflanzliehem Material bestimmt ]~. LAO~IC• GAI~RIDO 1 mit ~DTA. Die St5rung der Phosphate harm dureh Anwendung einer Kationenaustau- seher-Saule vermieden werden. Gleiehzeitig werden die StSrungen yon ~angan, Eisen und Zink ausgesehaltet, die dutch eine KaliumeyanidlSsung maskiert werden. Die mit dieser ~ethode erhaltenen Ergebnisse stimmen befriedigend mit jenen iiberein, die man bei der Anwendung yon Titangelb erhMt. -- Arbeitswelse. 1 g des pulverisierten und bei 105~ getrockneten Pflanzenmaterials wird in einem 10 ml-Tiegel bei 450~ im Muffelofen veraseht und die wei~e Asehe in ein 50 ml- Becherglas fiberffihrt. Dieses bedeckt man mit einem Uhrglas, versetzt mit 5 ml 0,75 n Salzs~ure und spfilt naeh Beendigung der Reaktion das Uhrglas mit dest. Wasser ab. Dureh ein Papierfilter wird filtriert, das Filter mehrmals mit Wasser gewasehen, das Ffltrat in einem 50 ml-MeBkolben aufgefangen und dieser aufge- fiftlt. -- ELue Austausehsaule wird mit dem Kationen-Austauscherharz Zerolit 215 geffillt, mit 5 n Salzsaure 12 Std stehen gelassen und darm mehrmals mit Wasser gewaschen. Als Auffanggef~B stellt man ein 50 ml-Beeherglas unter die S~ule. -- 1 ml der Probel5sung wird mit 5 ml Wasser in einem Reagensglas gemiseht, die LSsung in die S~ule iiberffihrt und das Reagensglas und die S~ule 2mal mit je 1 ml Wasser gewasehen. Zur Bestimmung yon Phosphor hebt man das Eluat auf. --

Magnesium in pflanzlichem Material

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1964 2. Ax~alyse v. ~ateriaHen d. Industrie, d. Handels u. d. Landwirtsehaft 299

DU-Ger~t bestimmt. Kaliummengen zwischen O,1 und 10 mg kSnnen so mit einem relativen Fehler yon • bestimmt werden.

1 Soil. Sei. 27, 358--360 (1963). Softs Dept. Univ. Madison, Wiss. (USA). K. H. N~B

ZurBestimmung yon Sulfat in w~tlh'igen Bodenextrakten modifizieren A. M_~s- s o ~ I und A. H. Co~wx~LD 1 das Verfahren yon B. B u ~ T ~ s und E. M. C ~ : ~ ~ und arbeiten naeh folgender Methode: 10 g luftgetrocknete, durch ein 2 mm-Sieb gegebene Erde werden in einem 15 • 2,5 em-Reagensglas mit 20 ml Wasser versetzt. Man versehliel~t mit einem Gummistopfen, schfittelt 15 rain, gibt 0,04 g gereinigte, ehlorfreie TierkoMe hiuzu, sehiittelt erneut 15 min und filtriert dureh ein troekenes Whatman-Filter Nr. 42 in ein trockenes Auffanggef~B. Eicht mehr Ms 15 ml des Filtrates, die nieht mehr als 120/~g Sulfatschwefel enthalten sollen, bringt man in ein 15• cm-l~eagensglas, das bei 25 ml mit einer Marke versehen ist. M~n versetzt mit 2,5 ml 250/0iger Salpetersaure und 2 m l Essigs~ure-Phosphorsaure (900ml Essigsaure werden mit 300 ml Orthophosphors~ure gemiseht) und verdiinnt auf 22 ml. Nach Sehfittein werden 0,5 ml Bariumsulfataufschl~mmung (s. u.) und 1 g festes Bariumchlorid hinzugegeben, der Stopfen aufgesetzt und das RShrchen dreimal umgekehrt. Naeh 10 rain kehrt man das Reagensglas 10 real urn, nach weiteren 5 min 5mal und versetzt naeh weiteren 5 rain mit I ml Akaziengummi-Essigs~ure- 15sung ( s . u . ) D a s RShrehen wird ansehlieBend bis zur M~rke aufgefiftlt, 3real umgekehrt und 1,5 Std stehen gelassen. Dann kehrt man das Reagensglas 10mal urn, bringt den Inhalt in 4 cm-Kfivetten und miBt die optische Diehte unter Verwendung eines Dunkelblaufilters. Die optische Durchl~ssigkeit liegt bei an- n~hernd 440 nm. - - Bariumsul[atau]schl~immung. 18 g Bariumehlorid werden in 44 ml heiBem Wasser getSst, mit 0,5 ral Sulfa~lSsung, die 1,088 g Kalinmsulfat in 100 ml Wasser enth~tlt, versetzt, aufgekocht, sehnell abgekiihlt und dann mit 4 ml der Akaziengummi-EssigsgurelSsung versetzt. Diese Suspension ist tgglich frisch herzustellen. -- A~ziengummi-EssigsSurelgsung. 5 g Akaziengummi werden in 500 ml hei[3em Wasser gel5st, die heil~e L6sung durch ein Whatman-Fflter Nr. 42 filtriert, das Ffttrat abgekiihlt und mit Essigsgure auf 1 1 aufgefifllt.

1 Analyst 88, 321--322 (1963). Chem. Dept., Imperial Coll. Sei, Teehnol. London (England). - - 2 Analyst 84, 239 (1959); vgl. diese Z. 172, 224 (1960).

ANNEI~ARIE HOLLSTEnV

Magnesium in pflanzliehem Material bestimmt ]~. LAO~IC• GAI~RIDO 1 mit ~DTA. Die St5rung der Phosphate harm dureh Anwendung einer Kationenaustau- seher-Saule vermieden werden. Gleiehzeitig werden die StSrungen yon ~angan, Eisen und Zink ausgesehaltet, die dutch eine KaliumeyanidlSsung maskiert werden. Die mit dieser ~e thode erhaltenen Ergebnisse stimmen befriedigend mit jenen iiberein, die man bei der Anwendung yon Titangelb erhMt. - - Arbeitswelse. 1 g des pulverisierten und bei 105~ getrockneten Pflanzenmaterials wird in einem 10 ml-Tiegel bei 450~ im Muffelofen veraseht und die wei~e Asehe in ein 50 ml- Becherglas fiberffihrt. Dieses bedeckt man mit einem Uhrglas, versetzt mit 5 ml 0,75 n Salzs~ure und spfilt naeh Beendigung der Reaktion das Uhrglas mit dest. Wasser ab. Dureh ein Papierfilter wird filtriert, das Filter mehrmals mit Wasser gewasehen, das Ffltrat in einem 50 ml-MeBkolben aufgefangen und dieser aufge- fiftlt. - - ELue Austausehsaule wird mit dem Kationen-Austauscherharz Zerolit 215 geffillt, mit 5 n Salzsaure 12 Std stehen gelassen und darm mehrmals mit Wasser gewaschen. Als Auffanggef~B stellt man ein 50 ml-Beeherglas unter die S~ule. - - 1 ml der Probel5sung wird mit 5 ml Wasser in einem Reagensglas gemiseht, die LSsung in die S~ule iiberffihrt und das Reagensglas und die S~ule 2mal mit je 1 ml Wasser gewasehen. Zur Bestimmung yon Phosphor hebt man das Eluat auf. - -

300 Bericht: Spezielle analytische Methoden Bd. 203

AnsehlieBend wird die S~ule mit 6 ml 5 n Salzs~ure gespfilt, das Eluat in einem 25 ml-Tiegel aufgefangen und auf dem Wasserbad oder einer Heizplatte bis zur Trockne eingedampft. 5Tack LSsen des Riickstandes in 1 ml Wasser versetzt man mit 2 Tr. 4~ Natronlauge mid 10--15 mg Murexid-Indicator und ti tr iert m i t ~DTA-L5sung (4 g in 1000 ml Wasser), his die Rosafiirbung in Purpur umschlagt. -- Zur Bestimmnng yon Magnesium 15st man den Riiekstand in 1 ml Wasser, versetzt mit 1 Tr. lqatrinm-Kalinm-TartratlSsung (6 g Rochelle-Salz in 100 ml Wasser)~ etwa 5 mg fester Ascorbins~iure, 2 Tr. 20~ Kalinmcyanidl5sung, 2 Tr. Puffer- 15sung (27 g Ammoniumchlorid in 200 ml Wasser gelSst, mit 175 ml konz. Ammoniak versetzt und auf 500 ml mat Wasser verdiinnt) und 3 Tr. Mischindicator (15 mg Methylrot nnd 50 nag Eriochromsckwarz T in 100 ml absolu~em ~thanol). Mit ADTA-LSsung wird bis zum Umsehlag yon Rot nach Griin titriert. Dabei schiittelt man zun~ichst langsam, in der N~he des Endpunl~tes nach jeder Zugabe an Ji~I)TA- LSsung kr~ftiger. - - Eine Blindbestimmung fiir jede der beiden Titrationen ist. nebenbei durchzuffihren. - - Berechnung. a) Fiir Calcium (Murexid-Indicator). Wenn 1 ml ~DTA-LSsung n ttg Calcium entspricht, so ist der Prozentgehalt an Calcium in der Probe a �9 n �9 0,005, wobei a die Milliliter verbrauchte ~DTA-LSsung bedeutet. - - b) Fiir Magnesium (Mischindicator). Welm 1 ml ADTA-LSsung m/*g Magnesium entspricht, so ist der Prozentgehalt an Magnesium in der Probe (b--a). m . 0,005, wobei b den Verbrauch an ~DTA-L5sung in Gegenwart des Mischindicators und a den Verbrauch an ~DTA-L5sung in Gegenwart yon Murexid- indicator angeben.

1 Agrochimica (Pisa) 7, 131--141 (1963). Estacion Experimental del Zaidin~ Granada (Spanien). A ~ E ~ m l E HOLLST~r~

Zur Magnesiumbestimmung in pflanzlichen Substanzen nach der Titangelb- methode werden yon K. RI~AI~TSC~ 1 einige Verbesserungen vorgeschlagen, dia sick im wesentlichen an dem yon G. SCl~mLrXG ~ ausgearbeiteten Verfahren orien- tieren. Diesem gegenfiber wird abet einem niedrigviscosen Polyvioltyp (Polyvinyl- alkohol M 05/140 Fa. Wacker) sowie einer um 20~ hSheren Polyviolkonzentration der Vorzug gegeben. Ebenso liefert erst ein 10- bis 25racker Titangelbiiberschul] - - bezogen auf den lVIagnesiumgchalt -- die besten Werte, d.h. mit 50 #g Titangelb/ml ergibt sick ein Bestimmungsoptimum bei Mg-Gehalten yon 2--5/ ,g /ml . Es wir4 gezeigt, dab mit geniigender Genauigkeit lVfg-Gehalte yon 0 ,05 - - i0#g Mg/ml (Schilling: 0 ,05--1#g Mg/ml) bestimmt werden k5nnen, bei einer giinstigsten Metlzeit zwiscken 15 mid 35 rain nach Zusatz des Mischreagenses (siche unten). Durch Zugabe yon 5Tatrinmcyanid und Hydroxylaminkydrochlorid werden St5run- gen mehrerer Begleitelemente eliminiert. St5rungen durch Fe, A1, Mn, Cu, K, Ba, Silicat mid Pkospha~ setzen erst bei Gehalten ein, die in pflanzlichem Material normalerweise nich~ vorkommen. Da der Einflul~ yon Calcium zwischen 100 und mehr als 200/*g Ca/ml auf die lVlg-Extinktion konstant ist, werden den Mel]lSsungen stets 100/~g Ca/ml zugesetzt. - - Arbeitsweise. Etwa 1 g Pflanzentrockenmasse wird bei 500~ verasckt; n~ch Anfeuchten wird die Asehe mit 2 ml konz. Salzs~ure versetzt und unter dem Oberfl~chenverdampfer zur Troekne abgeraucht. Dasselbe wird miiG weiteren 2 ml konz. Salzs~ure wiederkolt. ~ u n wird mit I ml n Salzsiiure und etwas Wasser aufgenommen, kurz gekoek~, auf 50 ml aufgefiillt lind filtriert, lqaeh Ver- werfen der ers~en 10 ml des Filtrats werden je nach Mg- und POa-Gehalt l - - t 0 ml in ein 50 ml-MetlkSlbchen pipettiert und nacheinander mit 5 ml 0,025 n CaC12- L5sung, I ml 5~ 5TatrinmcyanidlSsung mid -- hack Anffiillen mat Wasser auf etwa 35 ml -- mit l0 ml Mischreagens (siehe unten) versetzt. 15--35 min hack Auf- fiillen bis zur Marke wird bei 545 nm die Extink~ion gemessen. Dabei sind die Kiivet- ten so zu w~hlen, dal3 die Exiinktionen der Eichkurve zwischen 0,05 und 0,5 liegen.

1964 2. Analyse v. Materialien d. Industrie, d. ~andels u. d. Landwirtsehaft 301

Die Eichkurve ist fiir jede 1Vfessung neu anzusetzen. Der mittlere relative Fehler lag bei den vorgenommenen Analysen bei weniger als 1~ - - Mischreagens. 2,5 g Poly- viol (M 05/140) werden mit etwa 10 ml Wasser angeteig~ and nach mehreren Stunden in 30--35 ml heiBes Wasser eingerfihrt. Die triibe LSstmg wird heiB filtriert, auf 50 ml anfgefiillt nnd naeh einigen Tagen noehmals filtriert. Dazu werden dann 2 5 m l 0,1~ TitangelblSsung, 300rag ~ydroxylaminhydroehlorid und 4 g Natriumhydroxid gegeben und mit Wasser auf 100 ml aufgefiillt.

z Z. Pfianzenernahr., Diingung, Bodenkde. ]01, 141--146 (1963). Biol. BDA Land. Forstwirtseh., Inst. nichtparasit. Pflanzenkrankh., Berlin-Dahlem. -- 2 Landw. Versuehs- and Untersnchungswesen 8, 236 (1957). W. Czvsz

Spurenmengen Uran in verschiedensten MateriaUen (Pflanzen, Urin, Alu- mininm) werden yon D. D~cA% B. vA~ ZA~rrE~ nnd G. LS.I,IAV, RT 1 dureh Neu- tronenaktivierungsanalyse bestimmt. Die Autoren messen des dureh n,7-Reaktion gebildete e~~ und haben zur Isolierung dieses knrzlebigen Nuklides (Kalbwerts- zeit 23 rain) eine Sehnelltrennung entwiekelt. - - Arbeitsweise. Die 20 rain lang bei einem thermisehen FiuB yon 101~n . em -2- see - I bestrahlte Probe wird in einer dem Probematerial angepa~ten Weise gelSsk Naeh Zugabe yon konz. Sehwefel- s~ure wird bis zum Rauehen eingeengt, abkiih]en gelassen, mit 10--20 ml Wasser verdiinnt und mit 4 n Natronlauge gegen Lyphan-PapierL 650 auf pH 1--1,4 eingestellt. Die etwa 40 ml betragende LSsung wird dann mit 25 ml einer 2,50/0igen LSsung yon Tri-n-oetylamin in Petrol~ther 1 rain lang durehgesehfittelt; nach Trennung der Phasen werden 20 ml der organisehen Phase zur Aktivit~tsmessnng abpipettiert. Parallel zu diesen Operationen wird der etwa 0,5 #g U enthaltende Aktivierungsstandard in analoger Weise aufgearbeitet. Zur Bestimmung der Aktivi tat werden die 20 ml in einem 75• mm-NaJ(T1)-Bohrloehkristall ge- messen; mit dem angesehlossenen 256-Kanalspektrometer wird die 74 keV-y-Linie des e30U ausgewertet. U-Mengen yon 5 . 1 0 - ~ kSnnen mit der beschriebenen l~ethode mit einem Fehler yon 50/0 bestimmt werden, bei 5 �9 10 -11 g U betr~gt die Fehlerbreite 300/0.

1 Analyt. Chemistry 35, 845--847 (1963). Chem. Dept., Centre d 'E tude Energ. Nuel., i~ol (Belgien). K . H . N ~ B

Die Abtrennung yon Phosphatestern aus Pflanzengewebe haben R. E. BIE- L~SKI und R. E. Yov~G ~ untersueht. Die Gewebeproben werden friseh in einer 0,0001 m Kalinmphosphat-3~P-pufferl6sung veto pH 7,0 inkubiert. Dann werden die Proben bei 0 ~ C mit dem Gemiseh 1Viethanol-Chloroform-Wasser (12: 5: 3) homogeni- siert, l~aoh Filtration und Wasehen mit 2 ml des gleichen Gemisches nnd 1 ml Chloroform wird der l~iiekstand mit einer eiskalten Mischung yon 20 ml 0,2 m Ameisens~ure in 20~ ~thanol zweimal homogenisiert. Des erste Fi l t rat wird durch Chloroformzusatz zweiphasig. Die w~i~rige Phase wird zur Trockne einge- dampft, der Rfickstand mit dem sauren Athanolextrakt vereinigt und erneut ein- gedampft. Der in Wasser aufgenommene Eindampfrfickstand passiert nun naehein- ander den Kationenaustauseher Cellex P (I-I+-Form) and den Anionenaustauscher Cellex D (I-IC03--Form). Die Phosphatester werden veto Anionenaustauseher mit einer 15~ AmmoniumhydrogenearbonatlSsung vom p i t 8,6 eluiert. Des im Vakuumrotationsverdampfer bei 35~ nnd einem Endvakuum yon 0,2 mm I-Ig zur Trockne eingedampfte Eluat wird in Wasser aufgenommen und zur Chromatographie auf Whatman-Papier Nr. 3 M ~ aufgetragen. Die Trennung erfolgt in der ersten l~ichtung mit dem Gemiseh n-Propanol-Ammoniak-Wasser (6:3:1), in der zweiten Riehtung mit dem Gemiseh n-Propylaeetat-Ameisens~ure-Wasser (11:5:3). Fiir die eindimensionale Elektrophorese wird ein e 0,25 m AeetatpufferlSsung veto pK 3,6