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2017 S.Makrs Bertolt-Brecht-Gesamtschule 01.02.2017 Medienkonzept der Bertolt- Brecht-Gesamtschule

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2017

S.Makrs

Bertolt-Brecht-Gesamtschule

01.02.2017

Medienkonzept der Bertolt-Brecht-Gesamtschule

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Inhalt I. Übergeordnete Lernziele und Vorteile des Medieneinsatzes ..................................................... 1

II. Präventionskonzept im Bereich der „Neuen Medien“ ................................................................ 2

III. Einsatz von Medien im Unterricht ............................................................................................... 4

IV. Ausstattung der Bertolt Brecht Gesamtschule ............................................................................ 8

a. Wartungskonzept ....................................................................................................................... 9

V. Fortbildungskonzept der Bertolt Brecht Gesamtschule .............................................................. 9

VI. Ausblick........................................................................................................................................ 9

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I. Übergeordnete Lernziele und Vorteile des Medieneinsatzes

Das vorliegende Medienkonzept der Bertolt-Brecht Gesamtschule wurde von Herrn Marks in

Zusammenarbeit mit Fachschaftsvertreter der einzelnen Fachbereiche und der Schulleitung

erarbeitet (Planungsgruppe der IGS Seelze). In dem Medienkonzept wird der aktuelle Ein-

satz von Medien im Unterricht tabellarisch aufgeführt, es enthält Angaben zur technischen

und personellen Ausstattung, es wird das Fortbildungskonzept im Bereich Medien vorge-

stellt, das Präventionskonzept im Bereich „Neue Medien“ erläutert und ein Ausblick auf zu-

künftige Entwicklungen und Pläne gegeben.

Die Kommunikationsfähigkeit gehört von jeher zu den grundlegendsten Kompetenzen des

Menschen. Sprache, und damit der Austausch von Erfahrungen ist Grundlage für die Ent-

wicklung eines Individuums und damit der Gesellschaft. Im Informationszeitalter erhält diese

Fähigkeit eine neue Dimension: Die Kommunikation und der Austausch von Daten erfolgt in

zunehmenden Maße über Medien jeglicher Art, über das geschriebene Wort und das kon-

servierte Bild bis hin zu den elektronischen Medien der Gegenwart und Zukunft.

Daraus folgt unmittelbar, dass Schule in der heutigen Gesellschaft der Medienkompetenz

einen wichtigen Stellenwert zuordnen muss, um Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen

sich als mündige Bürgerinnen und Bürgern in der politischen und ökonomischen Welt

zurechtfinden zu können“

Ausgehend von dieser Überlegung schwerpunktmäßig die Arbeit mit den „Neuen Medien“

stärker in den Fokus schulischer Arbeit zu rücken, muss dem Computer als universelles Ar-

beits-, Informations- und Kommunikationsmedien in besondere Weise Platz in der Ausbil-

dung unserer Schüler gegeben werden.

Ein solches Vorgehen lässt sich in vielfacher Weise aus dem niedersächsisches Schulgesetz

und dem Erlass zur Arbeit an der Gesamtschule rechtfertigen. Dies sei an vier Beispielen

erläutert:

Niedersächsisches Schulgesetz (NSchG) „§ 2 Bildungsauftrag der Schule (… )

Die Schülerinnen und Schüler sollen fähig werden,

(…) sich umfassend zu informieren und die Informationen kritisch zu nutzen“.1

Erlass: Arbeit in der Gesamtschule:

„2 Aufgaben und Ziele (…)

die Gesamtschule fördert Kernkompetenzen, die für eine sinnvolle, eigenverantwortlich ge-

staltete Lebensführung in persönlicher und wirtschaftlicher Hinsicht sowie für eine aktive

Teilnahme am gesellschaftlichen Leben notwendig sind. Hierzu gehören auch die Vermitt-

1 Niedersächsisches Schulgesetz (NSchG) in der Fassung vom 3. März 1998 - VORIS 22410 01 -

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lung von Grundkenntnissen und Fertigkeiten im Umgang mit Medien, insbesondere den In-

formations- und Kommunikationstechnologien, damit Schülerinnen und Schüler mit diesen

Medien in der Schule und im Beruf kompetent umgehen können.“2

„4.8 In den Schuljahrgängen 5 bis 10 sollen die Schülerinnen und Schüler insbesondere in

den folgenden Bereichen fachübergreifende methodische Kompetenzen erwerben:

- Umgang mit der Bibliothek und dem Internet;

- Anfertigen von Unterrichtsprotokollen und einfachen Referaten;

- Textverarbeitung und Tabellenkalkulation;

- Gestaltung und Strukturierung mündlicher Vorträge;

- Mediengestützte Präsentationsverfahren.“3

„5.2 Differenzierung und Förderung ist wegen der unterschiedlichen Lernvoraussetzungen

der Schülerinnen und Schüler erforderlich. Sie ist Unterrichtsprinzip beim Unterricht in den

Klassen und Kursen und dient der Berücksichtigung unterschiedlicher Leistungsfähigkeiten

durch eine Differenzierung in den Anforderungen (zusätzliche, erhöhte und grundlegende

Anspruchsebene),in der methodischen Gestaltung der Lernprozesse sowie in der Förderung

von Interessen und Neigungen durch die Wahl von Schwerpunkten, Aufgaben, Methoden

und Medien.“4

II. Präventionskonzept im Bereich der „Neuen Medien“ Die Bertolt-Brecht Gesamtschule nimmt ihren Bildungsauftrag SuS5 mit grundlegenden

Kenntnissen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien sowie den si-

cheren Umgang mit Medien zu vermitteln ernst. Aus diesem Grund nimmt der Bereich der

„Neuen Medien“ auch im Präventionskonzept der Schule einen großen Stellenwert ein. Die

SuS werden in den Schuljahrgängen 5 – 10 durch spezielle Angebote gefördert und ge-

schult. Koordiniert und durchgeführt werden alle Präventionsangebote in enger Zusammen-

arbeit zwischen der jeweiligen externen Institution, der entsprechenden Klassenlehrkraft und

von der Schulsozialarbeiter/in der Schule. Die Präventionsmaßnahmen in dem Bereich

„Neuen Medien“ sind im Folgenden tabellarisch aufgeführt.

2 die Arbeit in der integrierten Gesamtschule, RdErl. d. MK v. 1.8.2014 – 34-81071 – VORIS 22410 –

S. 443. 3 ebenda, S. 443.

4 Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 der Integrierten Gesamtschule (IGS), RdErl. d. MK v.

4.5.2010 – 33 – 81071 (SVBl. S. 196), geändert d. RdErl. d. MK v.16.12.2011, S. 6. 5 Im Folgenden werden Schülerrinnen und Schüler mit SuS abgekürzt.

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Tabelle 1: Präventionsmaßnahmen im Bereich "Neue Medien" Vorschläge!!!

Thema Medienwerkstatt Medienerziehung und

Kommunikation im Netz

Cyber-Mobbing Handy lieb und teuer

Jahrgangsstufe 5 – 10 6 & 7 6 – 8 7

Ansprechpartnerin/-partner Klassenlehrkraft Smiley E.V. Polizei: Seelze Landesstelle Jugend-

schutz Niedersachsen

Zeitbedarf Individuell 4 Schulstunden Doppelstunden bzw. indi-

viduell nach Absprache

6 Schulstunden

Arbeitsform/-formen Partner- und Gruppen-

arbeit

Referat mit anschließen-

der Gruppenarbeit

Referat mit anschließen-

der Gruppenarbeit

Quiz-Show mit anschlie-

ßender Gruppenarbeit mit

dem Ziel ein Informations-

palakt für die 5 Schuljahr-

gang zu erarbeiten

(Peer-to-Peer-Ansatz).

zu nutzende Medien Notebook, Stationsarbeit Computerraum Laptop und Beamer

vorhandene Materialien Stationsarbeit Medien-

werkstatt

Siehe Ansprechpartnerin/-

partner

Siehe Ansprechpartnerin/-

partner

Info-Heft

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III. Einsatz von Medien im Unterricht Im Folgenden soll der Einsatz von Medien mit Eingrenzung auf die „Neuen Medien“ im Un-

terricht an der zukünftigen Bertolt-Brecht Gesamtschule erfolgen. Aufgeführt sind zum einen

der Einsatz von „Neuen Medien“ im Bereich des Vormittagsunterrichts und zum anderen

eventuelle Einsatzbereiche im Ganztagsbereich der Schule. Die einzelnen Angaben werden

mithilfe von Rückmeldungen der Fachschaftsvertreter der einzelnen Fachbereiche erarbeitet

und ergänzt. Die Auflistung erfolgt, mit Ausnahme des Fachbereichs Arbeit Wirtschaft, in

tabellarischer Art und Weise.

Fachbereich: Arbeit Wirtschaft: (Ansprechpartner: Fachbereichsleiter/in Wirtschaft / Fachob-

mann/Fachobfrau Wirtschaft)

Die Grundlage der Arbeit im Fachbereich Arbeit Wirtschaft ist das Schülerbuch „Praxis-

Wirtschaft-Gesamtband“ (Westermann-Verlag). Zu den einzelnen Unterrichtseinheiten finden

sich im Schülerbuch Verweise (Links) auf Internetadressen, die bei Bedarf zur Vertiefung des

Themas zu nutzen sind.

Der Berufswahlpass (www.berufswahlpass.de) wird in der Klassenstufe 5 angeschafft. Inter-

netprogramme zur Vorbereitung der Berufswahl finden sich unter anderem auf

www.arbeitsagentur.de.

Auflistung wichtiger Datenbanken:

BERUFENET: Wissenswerte über Berufe

KURSNET: Informationen über schulische Ausbildungsgänge

JOBBÖRSE: passende Ausbildungsstellen

www.berufe.tv: Filme über Einzelberufe

Weiterhin arbeitet der Fachbereich Arbeit Wirtschaft mit dem Internetportal www.planet-

beruf.de, dieses begleitet die SuS auf dem Weg in ihren Beruf und ermöglicht SuS u.a. im

Bereich BERUFE-Universum, ihre Stärken, Interessen und Verhaltensweisen einzuschätzen.

Außerdem wird das Internetportal www.planet-beruf.de zur Unterstützung des Bewerbungs-

trainings genutzt, es zeigt unter anderen wie Bewerbungen aussehen müssen (alternativ

auch auf CD-ROM erhältlich). Auch die Seiten der berufsbildenden Schulen in Hannover,

Neustadt und Angebote des Berufsinformationszentrums (BiZ) in Hannover werden bei Be-

darf genutzt.

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Fachbereich: NW

Thema Atmung & Blutkreislauf

Atmungsorgane / Aufbau des Herzens

Evolution

Jahrgangsstufe 6 - 7 9

Ansprechpartnerin/-partner NW-Lehrkraft NW-Lehrkraft

Zeitbedarf Doppelstunde Unterrichtsbegleitend über die Einheit

Arbeitsform/-formen Partner-/Gruppenarbeit Stationsarbeit

zu nutzende Medien Smart Board (Digitale Tafelbilder) Smart Board (Digitale Tafelbilder)

vorhandene Materialien Interaktive Tafelbilder: Der Mensch: Innere Organe (Hagemann Verlag) Interaktive Tafelbilder: Evolution I (Hagemann

Verlag)

Fachbereich: Naturwissen-

schaft

Thema Wasser

u.a. Löslichkeit, Trennver-

fahren

Ordnung der Elemente

Atommodelle und Perioden-

system

Chemische Bindungen

Ionenbindung (NaCl-

Synthese) Atombindung

Organische Chemie

Erdöldestillation

Jahrgangsstufe 5 – 6 9. 10. 10.

Ansprechpartnerin/-partner NW-Lehrkraft NW-Lehrkraft NW-Lehrkraft NW-Lehrkraft

Zeitbedarf Doppelstunde Doppelstunde Doppelstunde Doppelstunde

Arbeitsform/-formen Versuchsdurchführung mit

anschließender medialer

Vertiefung.

Film mit anschließendem

Unterrichtsgespräch

Versuchsdurchführung mit

anschließender medialer

Vertiefung.

Referat mit anschließender

Gruppenarbeit

zu nutzende Medien Smart Board Smart Board (Animation) Video und Smart Board

vorhandene Materialien http://www.chemie-

interaktiv.net/flashfilme.htm

(Flashanimationen)

Merlin Datenbank: Atombau

& Atommodelle Filmreihe

inklusive Begleitheft

http://www.chemie-

interaktiv.net/flashfilme.htm

(Flashanimationen)

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Materialien für den Informatikunterricht müssten noch angeschafft werden.

Fachbereich: Informatik

Thema Computer- Führer-

schein

Grundkurs Word Textverarbeitung Word Grundkurs Exel 2007 Grundkurs Power

Point

Jahrgangsstufe 5 6 7 8 9

Ansprechpartnerin/-partner Informatiklehrkraft Informatiklehrkraft Informatiklehrkraft Informatiklehrkraft Informatiklehrkraft

Zeitbedarf Schulhalbjahr Schulhalbjahr Schulhalbjahr Schulhalbjahr Schulhalbjahr

Arbeitsform/-formen SuS arbeiten

selbstständig am

Computer

SuS arbeiten selbst-

ständig am Compu-

ter

SuS arbeiten selbst-

ständig am Computer

SuS arbeiten selbst-

ständig am Compu-

ter

SuS arbeiten selbst-

ständig am Compu-

ter

zu nutzende Medien Computer & Ar-

beitsheft

Computer & Arbeits-

heft

Computer & Arbeits-

heft

Computer & Arbeits-

heft

Computer & Arbeits-

heft

vorhandene Materialien Arbeitsheft Com-

puter-Führerschein

/ Computerraum

Arbeitsheft Grund-

kurs Word 2007 /

Computerraum

Arbeitsheft Textverar-

beitung Word 2007/

Computerraum

Arbeitsheft Grund-

kurs Exel 2007/

Computerraum

Arbeitsheft Grund-

kurs Power Point

2007 / Computer-

raum

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Darüber hinaus hilfreiche Adressen im Bereich Politik (8-10): www.wahlrecht.de www.bundestag.de www.sozialpolitik.de www.bundesregierung.de

Weiterhin arbeitet der Fachbereich GSW mit aktuellen Pressemitteilungen, Multimedia-Lexika und Internetrecherche zur Informationsbeschaffung

für Referate, digitale Karten (Erdkunde – Google Earth), Videoclips und nimmt an Wettbewerben, die an Veröffentlichungen im Internet gebunden

sind, teil.

Fachbereich: GSW

Thema alle Themen von 5-10

Jahrgangsstufe 5-10 (Politik 7-10)

Ansprechpartnerin/-partner Fachlehrer GSW /

Zeitbedarf

Arbeitsform/-formen Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, Referate, Plakaterstellung, Filme

zu nutzende Medien Smart-Boards, Computer, Internet

vorhandene Materialien Internetrecherche zu verschiedenen Themen. Atlas, zusätzlich als online-unterstützte Version. Google Earth. Lernprogramme (für Erdkunde).

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IV. Ausstattung der Bertolt-Brecht Gesamtschule Die Bertolt-Brecht Gesamtschule verfügt zukünftig über einen serverbasiertes Schulnetzwerk

in welches der Multifunktionsraum integriert ist. Die Verwaltungsrechner verfügen über ein

separates Netzwerk.

Der zukünftige Multifunktionsraum soll über 30 Laptops, welche in zwei separaten

Notebookschränken untergebracht sind verfügen. Die Laptops sind zusätzlich mit Maus und

Headsets6 ausgestattet. Der Raum verfügt über einen festinstallierten Beamer, eine entspre-

chende Projektionsfläche, eine Audioanlage und einen ins Netzwerk eingebunden Schwarz-

weißlaserdrucker. Der Raum soll mittelfristig in einen reinen Fachraum für den Medienunter-

richt umgewandelt werden. Zum Schuljahr 2017/18 wird dieser Raum, aber noch als Diffe-

renzierungsraum benötigt, daher die mobile Variante mit Laptops. Im Sinne eines kooperati-

ven Arbeitens wäre es erstrebenswert, wenn die einzelnen Schüler-Arbeitsplätze miteinander

und auch mit dem Lehrer-Arbeitsplatz über ein Netzwerk verbunden sind, damit diese unter-

einander Daten austauschen könnten. Des Weiteren verfügt die Schule in Kooperation mit

der Humboldt Realschule über zwei Smartboards mit dazugehörigem Computer und einige

älteren Notebooks die sich in einem weiteren Notebookschrank in der 1. Etage befinden. Die

Software des Multifunktionsraums und des „Mobilen Klassenzimmers“ lässt sich im Wesent-

lichen in die Bereiche Arbeitssoftware, Lernsoftware und dem als iTALC bezeichneten Kont-

rollprogramm einteilen. iTALC ermöglicht es der Lehrerin / dem Lehrer die SuS vom Lehrer-

PC aus im Blick zu behalten. Es ermöglicht einzelne oder alle SuS-PC´s zu sperren, ein- und

auszuschalten oder fernzusteuern. Das Programm ermöglicht es dem Lehrer SuS auf Fehl-

verhalten aufmerksam zu machen.7

a.) Arbeitssoftware

Windows 10

Office 2010(Word, Exel und Power Point)

b.) Lernsoftware8

Alfons Lernwelten (Mathematik und Deutsch)

Software zu den einzelnen Lehrwerken in English, Mathematik und Deutsch für die Klassen 5-10

Gehirnjogging

c.) Kontrollprogramm

iTALC

Time for Kids

6 Die Headsets sollen eine gezielte Sprachförderung ermöglichen.

7 iTalc würde ich gerne einrichten lassen.

8 Die einzelnen Fachbereiche erarbeiten Vorschläge, die Beispiele dienen nur zur Orientierung.

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a. Wartungskonzept Die Wartung und Pflege des Netzwerks und der einzelnen Rechner wird zukünftig vom

Schuladministrator als Medienbeauftragten in enger Zusammenarbeit mit Herrn Schrader als

Ansprechpartner der Stadt Seelze und der Schulleitung koordiniert und durchgeführt. Dabei

werden kleinere Reparaturarbeiten, Benutzerverwaltung, Betreuung der Smart-Boards und

Installation von Software und Updates sowie die Verwaltung und Betreuung der Notebooks

des „Mobilen Klassenzimmers“ vom Schuladministrator wahrgenommen und die Wartung

des Netzwerks, Datensicherung, Installation und Konfiguration und Wartung von Servern von

Herrn Schrader übernommen.

Die Neugestaltung der Schulhomepage wird von Frau Lukin, vom Schuladministrator, einem

externen Dienstleister9 und mit Unterstützung von Herrn Schrader koordiniert und verwaltet.

V. Fortbildungskonzept der Bertolt Brecht Gesamtschule Fortbildungen im Bereich der „Neuen Medien“ und der „Medienerziehung“ werden basierend

auf der jährlichen Selbstevaluation und in Absprache mit dem Kollegium und dem Schulvor-

stand koordiniert.

Anhand dieser Grundlage werden interessierte und geeignete Kollegen ausgewählt, die im

Bereich „Neuer Medien“ und der „Medienerziehung“ an Fortbildungen teilnehmen. Diese Kol-

legen dienen im Kollegium als Multiplikatoren, bieten nach einer erfolgten Bedarfsanalyse

(siehe auch Selbstevaluation) Fortbildungen an und sind Ansprechpartner für einen durch

Medien unterstützten Unterricht.

VI. Ausblick Neben den zuvor skizzierten Inhalten gibt es noch wünschenswerte Entwicklungen für eine

noch intensivere Verankerung der „Neuen Medien“ an der Bertolt-Brecht Gesamtschule. Es

wäre wünschenswert, wenn das Fach Informatik10 zukünftig fester Bestandteil der Stunden-

tafel an der Bertolt-Brecht Gesamtschule wird und die SuS dieses mit einer zertifizierten Ab-

schlussprüfung, möglichst durch externe Einrichtungen, abschließen könnten. SuS würden

somit ihre erworbenen Fähigkeiten u.a. bei der Berufsfindung dokumentieren können.

Des Weiteren wäre es notwendig, dass das W-LAN-Netzwerk der Bertolt-Brecht Gesamt-

schule auf das gesamte Schulgebäude erweitert wird. Dies würde auch zu einer effektiveren

Nutzung des „Mobilen Klassenzimmers“ beitragen, welches zurzeit noch auf einzelne Berei-

che beschränkt wäre.

Zukünftig wäre die Einführung einer „Tablet-Klasse“ anzustreben, um SuS gezielter mit dem

Umgang mit Neuen Medien zu schulen. SuS arbeiten motivierten, selbstständiger und die

Lehrkräfte können noch stärker ihre neue Rolle als Lernbegleiter ausüben. Ferner zeigen

9 Dieser wird aus dem Schulbudget bezahlt.

10 Geeigneter wäre die Bezeichnung Informations- und Kommunikationsunterricht (Fachbezeichnung: IuK).

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Studien, dass vor allem schwächere Schüler durch den Einsatz von Tabletts profitieren und

die Fähigkeit Ergebnisse zu präsentieren im Allgemeinen verbessert wird. Diese SuS dieser

Klasse müssten über Tablets, entweder als Leihgeräte oder als Eigenanschaffung verfügen.

Außerdem wäre eine Ausstattung aller Klassenräume mit einem ins Netzwerk eingebunde-

nen Computer-Arbeitsplatz anzustreben. Diesbezüglich müssten Neuanschaffungen im Be-

reich der Hardware getätigt werden, um alle Klassenräume der Schule mit Computerarbeits-

plätzen auszurüsten.

Ein weiterer zukünftiger Aspekt ist eng verknüpft mit der aktuellen Neuentwicklung der

Schulhomepage und zwar ist es anzustreben, zukünftig ein Schul-Intranet11 in die Schul-

homepage zu integrieren. Es sollte u.a. Möglichkeiten wie Vertretungspläne, Stundenpläne,

Downloadportale (u.a. für Hausaufgaben, Krankmeldungen, Praktika) beinhalten.

Wir erachten, auch zur Umsetzung unseres pädagogischen Konzeptes, die Einrichtung von

I-Serv als unabdingbar. Die Arbeit im Schulnetzwerk sollte durch eine Filtersoftware z.B.

„Time for Kids“, welche die SuS vor Gewalt und pornografischen Inhalten im Internet schützt,

gesichert werden. Die Software ermöglicht auch separat einzelne Inhalte bzw. spezielle Sei-

ten zu sperren.

Zukünftig wäre anzustreben für die Erziehungsberechtigten und parallel dazu für die SuS der

5. Klassen, einen Eltern-/ Informationsabend „Medienerziehung“12 durchzuführen.

11

Definition: Ein Intranet, von lateinisch intra für „innerhalb“ und englisch net für „Netz“, ist ein Rechnernetz, das im Gegensatz zum Internet nicht öffentlich ist. Es begrenzt sich im speziellen Fall des Schul-Intranets nur auf einen Personenkreis die zur Schule zugehörig sind. (siehe http://www.schul-intranet.org/) (I-Serv). 12

Die Veranstaltung startet im 5. Schuljahrgang und wächst mit den SuS nach oben.