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Innovationspreis für Diabetologen Seite 12 Das Gesundheitsmagazin für Unna und Werl Ausgabe Winter | 2014 Winterzeit Warzenzeit Seite 6 Kleine Patienten aus aller Welt Seite 8

medTrend-Magazin 2 / 2014

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Page 1: medTrend-Magazin 2 / 2014

Innovationspreis für Diabetologen Seite 12

Das Gesundheitsmagazin für Unna und WerlAusgabe Winter | 2014

WinterzeitWarzenzeit Seite 6

Kleine Patienten aus aller Welt Seite 8

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ImpressumHerausgeber

Katholischer HospitalverbundHellweg gGmbHObere Husemannstr. 259423 Unnawww.hospitalverbund.de

Redaktion:Unternehmenskommunikation Katholischer Hospitalverbund HellwegKarin Riedel (V.i.S.d.P.)[email protected] Kommunikation GmbHwww.horschler.eu

Realisation:Horschler Kommunikation GmbHwww.horschler.eu

Druck:Graphische BetriebeF. W. Rubens KGOstring 259423 Unna

Ausgabe UNNA/WERLGesamtauflage: 129.500

Bildnachweise:www.fotolia.de/detailblick/decade3d/Sebastian Kaulitzki/Delphimages/Jean Kobben/contrastwerkstatt/karandaev/Hakan Tasdöndüren/goodluz/dipego www.istock.de/cobalt/fotostormHospitalverbund Hellweg

„Fingerabdruck“ im DarmSeite 2 und 3

„Das Herz ist der Motor des Menschen“ Seite 4 und 5

Winterzeit – Warzenzeit Seite 6 und 7

Hilfe für Kinder aus dem FRIEDENSDORF Seite 8 und 9 Herausforderung DemenzSeite 10

Weihnachtsbäckerei –gesund und leckerSeite 11

Hand in Hand für den FußSeite 12 und 13

Für ein Sterben in Würde Seite 14 und 15

TermineSeite 16

INHALT

In neuester Zeit darf man sich einen weiteren Na-men für die unzähligen klei-nen Mitbewohner auf der Schleimhaut des Darms mer-ken, denn heute bezeichnet die Wissenschaft die Darm-bakterien als „Mikrobiom“. Ein Thema, das die Innere Klinik I / Gastroenterolo-gie des Katharinen-Hospi-tals besonders im Blick hat. Denn die Mediziner um Chef- arzt Prof. Dr. Schlottmann lehnen sich an die neues-te Forschung an, die aus-sagt, dass die richtige Zu-sammensetzung des Mikro-bioms Krankheiten vorbeu-gen kann oder einen Krank-heitsverlauf positiv beein-flussen kann.

Mikroorganismen greifen in den Stoffwechsel einDer neue Fachbegriff ver-sucht dabei der Tatsache Rechnung zu tragen, dass die Mikroorganismen in viel-fältiger Art in unseren Stoff-wechsel eingreifen und nicht einfach still im Darm vor sich hin leben. „Die Bakterien nehmen nachweislich Ein-fluss auf den Gesundheits-zustand“, schildert der Ober-arzt Jan Westermann und richtet deshalb besonders den Blick auf die Vorgänge im Darm. Viele Prozesse im Körper werden zwar über-wiegend durch die Gene

Viele Prozesse im Körper werden durch die Bakterien beeinflusst

Der „Fingerabdruck“ im Darm: Unser Mikrobiom

DIE BAKTERIEN

Über 100 Billionen Bakterien leben auf und in unserem Körper. Zusam-men bringen die Mikroben eineinhalb Kilo auf die Waage. Seit einigen Jahren versuchen Wissenschaftler die genaue Funktion der überlebens-wichtigen Bakterien zu entschlüsseln. Keine leichte Aufgabe: Nach Schät-zungen leben allein im Darm über 1000 unterschiedliche Bakterien- spezies in mehr oder weniger friedlicher Koexistenz mit dem Menschen. Sie leisten viel mehr als nur einen Helferdienst bei der Verdauung. Das Mikrobiom – so nennen Forscher die Welt der Mikroben – produziert Botenstoffe für andere Teile des Körpers und unterstützt das Immunsystem.

Um einen Menschen identifizieren zu können, ist längst nicht nur der Fingerabdruck absolut individuell. „Genauso eindeutig ist das Mikrobiom jedes einzelnen“, schildert Oberarzt Jan Westermann. Und er beschreibt damit im wahrsten Sinne ein extrem „lebendiges Leben“, das bisher eher unter den Begriffen Darmbakterien oder Darmflora bekannt ist.

Das Mikrobiom – so nennen Forscher die Welt der Darmbakterien.

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gesteuert, teilweise können sie aber durch das „Biom“, die Bakterien, ebenso be-einflusst werden. Hergeleitet aus dem Latei-nischen bedeutet „Bios“ Le-ben – und es lebt tatsäch-lich in uns. „Neueste For-schung zeigt, dass in un-serem Darm mehr als 1000 unterschiedliche Bakteri-enspezies mit zusammen rund 3,3 Millionen Genen le-ben“, so Oberarzt Jan Wes-termann. Zwei Drittel die-ser Spezies sind bei allen Menschen gleich, ein Drittel aber individuell „und inso-fern so eindeutig wie eben der Fingerabdruck“. Auch auf die Ernährung kommt es anDarmbakterien lassen sich allerdings schon in drei Hauptgruppen, sogenannte

Enterotypen, einteilen. Bei Enterotyp 1 dominiert die Gattung „Bacteroides“, Enterotyp 2 wird von „Pre-votella“- und Enterotyp 3 von „Ruminococcus“-Bak-terien dominiert. „Man f indet bei jedem Men-schen, sozusagen passend zu seinen Ernährungsge-wohnheiten, die jeweili-gen Hauptgruppen: also unterschiedlich – je nach-dem, ob man eher vege-tarisch lebt, eher fleisch-betont isst oder Misch- ernährung bevorzugt.“ Eine These stellt der Ober-arzt der Inneren Klinik I – wenn auch noch mit Vorsicht – auf: Eine Umstellung der Ernährung könnte Krankhei-ten bekämpfen helfen, weil sie die Ausbreitung der ver-meintlich besseren Bakte-rien fördert. Auf Ebene der

DER DARM

Der erste Teil des Darms, der Dünndarm, erstreckt sich über vier bis sechs Meter Länge. Er beginnt als Zwölffingerdarm direkt am Magenausgang, setzt sich als Leerdarm und Krummdarm fort, und geht – durch eine Art Ventil gesichert – in den Dickdarm über. Auch der circa 1,5 Meter lange Dickdarm besteht aus mehre-ren Abschnitten: Das erste Stück heißt Blinddarm, an ihm hängt der zu Entzündungen neigende Wurmfortsatz. Der dann folgen-de Abschnitt nennt sich Grimmdarm, weitere Zentimeter legt der Dickdarm als sogenannter Mastdarm zurück und mündet schließlich im Analkanal. An dessen Ende, dem After, verbindet sich der Verdauungskanal wieder mit der Außenwelt.

Wissenschaft sucht man zu-dem derzeit nach den kriti-schen Darm-Mitbewohnern. Die falsche Mischung der Le-bewesen im Darm gilt als Auslöser für Krankheiten: Depressionen, Multiple Sk-lerose, Rheuma, Fettleibig-keit, Diabetes oder Darm- entzündungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) – sie alle könnten ihre Ursa-che im falschen Zusammen-spiel zwischen Mensch und Bakterien haben.

Stuhl-Transplantation ist möglich„Dass wir das Mikrobiom aktiv beeinflussen und da-mit beispielsweise die Be-handlung der chronisch-ent-zündlichen Darmerkran-kungen verändern, soweit sind wir in der Medizin noch nicht ganz“, schildert Chef-

arzt Prof. Dr. Schlottmann.Einzig bei der sogenannten Clostridium difficile Coli-tis, einer akuten Darment-zündung, die mit blutigen Durchfällen einhergeht, konnte bisher nachgewiesen werden, dass durch die Mo-difikation des Mikrobioms Heilung möglich ist. Bei die-ser Erkrankung liegt ein Un-gleichgewicht des Mikro-bioms vor: die Chlostridien difficile überwiegen. „Wenn hier antibiotische Thera- pien versagen, kann die so-genannte Stuhl-Transplanta-tion durchgeführt werden“, schildert Chefarzt Prof. Dr. Klaus Schlottmann. Hier-bei erhält der Patient Stuhl eines Gesunden und damit dessen „gesundes“ Mikro-biom. Eine solche Therapie war in Unna bislang noch nicht notwendig, „wir sind

Chefarzt Prof. Dr. Klaus SchlottmannOA Jan WestermannInnere Klinik I / GastroenterologieTel. 02303 / 100-1822E-Mail: [email protected]

aber auf diesen Fall vorbe-reitet.“ Und der Chefarzt bestätigt: An den neuesten Forschungsergebnissen wer-de man im Blick auf die bes-te Patientenversorgung im-mer eng orientiert bleiben.

Der Darm setzt sich aus mehreren Abschnitten zusammen.

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20 Jahre war Prof. Dr. Klaus Weber Chefarzt der Kardiologie

„Das Herz ist der Motor des Menschen“

„Das war kein leichter Schritt“, blickt Prof. Weber mit unveränderter Leiden-schaft auf die Zeit am Un-naer Krankenhaus und die Entwicklung, die „sein Kind“ hier gemacht hat. Als er 1997 die Leitung der Inneren Klinik II / Kardiologie übernahm, wurden rund 2000 Patienten im Jahr stationär behandelt. Heute hat sich die Zahl fast vervierfacht. Deutlich über 7000 Patienten werden im Jahr 2014 von Prof. Weber und seinem großen Team so-zusagen auf „Herz und Nie-ren“ behandelt worden sein.

Denn neben dem Schwer-punkt Kardiologie hat die Abteilung auch in der Nie-renheilkunde und Dialyse eine rasante Entwicklung genommen.

Innovation und MenschlichkeitAls sich Ende der 90er Jahre der damalige Privatdozent Dr. Klaus Weber am Kathari-nen-Hospital bewarb, kann-te er Unna lediglich aus den Verkehrsnachrichten. „Aber dann war ich kaum hier und merkte: Hier gibt es eine besondere Atmosphäre im

Haus, einen guten Geist.“ In-novation und Menschlichkeit fühlte er in guter Co-Exis-tenz. Zwar fehlte zunächst noch völlig ein Herzkathe-ter-Messplatz, aber der war ihm zu Dienstbeginn ver-sprochen worden. Und wur-de auch zügig gebaut. „Die erste Notfall-Behandlung eines Herzinfarkt-Patien-ten war dann für mich eine echte Herausforderung“, er-innert sich Prof. Weber heu-te schmunzelnd. „Aber alles ist gut gegangen.“Gut gegangen ist glückli-cherweise für die Patienten,

die Mitarbeiter und das Ka-tharinen-Hospital dann fast alles, was der gelernte In-ternist und Kardiologe in seinem Berufsleben ange-fasst hat. Gerne erzählt er, dass er eigentlich drei Be-rufe ausübt: den des Arz-tes, den des Managers und den des Hochschul-Lehrers. Neben der eigentlichen Me-dizin, der ständigen Innova-tion in der Kardiologie und der umfassenden Betreu-ung der Patienten galt es schließlich, das immer grö-ßer werdende Team der Ab-teilung mit heute 130 Betten

Eines ist Prof. Dr. Klaus Weber nach über 30 Berufsjahren – 17 Jahre davon als Chefarzt der Kardiologie am Katharinen-Hospital – mehr als klar: „Das Herz ist der Motor des Menschen. Es treibt ihn an. Es sagt ihm aber auch, wann es Zeit wird, kürzer zu treten.“ Diese Zeit ist für den knapp 57-jährigen Mediziner nun gekommen. Ende des Jahres übergibt er den Staffelstab als Klinikchef „seiner“ Kardiologie an den Nachfolger.

Ein Bild aus dem Jahr 2002: Prof. Dr. Weber erläutert kardio-logische Fragen vor Publikum.

Prof. Dr. Klaus Weber mit Medizinstudierenden im Praktischen Jahr nach der Anerkennung des Katharinen-Hospitals als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Münster

Der Chefarzt der Kardiologie beim ersten Eingriff im neuen Hybrid-OP des Katharinen-Hospitals

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zu gestalten und zu leiten. Vier leitende Oberärzte, alle Spezialisten auf ihren Gebie-ten, sechs weitere Oberärz-te, 15 Assistenzärzte sowie zahlreiche spezialisierte Pfle-gekräfte gehören dazu. Und sie alle unterstützen ihn als Chef und anerkannten Me-diziner, aber gerade auch den Menschen Klaus Weber.

Rückblick auf eine rasante EntwicklungDie Balance zu halten, zwi-schen erforderlichem me-dizinischen Fortschritt und

der Besinnung auf das ei-gentlich Wesentliche, den Menschen, prägt sein beruf-liches Handeln. Dass dies ge-lungen sei, macht ihn auch ein wenig stolz. „Wenn ich mich erinnere, was die Meilensteine waren, fal-len mir doch sehr viele ein“, so Prof. Weber: die Einrich-tung der 24-Stunden-Kathe-terbereitschaft, die Entwick-lung der Schrittmacher-The-rapie, der Einsatz des ersten „Defi“ und der beschichteten Stents, 2006 der zweite Herz-katheter-Messplatz, 2007

der Aufbau der Invasiven Kardiologie in Soest inklu-sive LHKM (Linksherzkathe-termessplatz), 2008 die Ein-führung der Elektrophysiolo-gie und der Chest-Pain-Unit, 2010 der Aufbau des Hoch-drucklabors und die Einfüh-rung der Sympathikus-De-nervation und der Baro-Re-zeptor-Schrittmacher, die ersten erfolgreichen Herz- ohr-Verschlüsse, 2012 der Umzug in den Anbau West mit Einrichtung des 3. LHKM als Hybrid-OP und noch in diesem Jahr die ersten

Herzklappen-Ersatzverfah-ren – eine Liste, die kaum ein Ende nimmt.

Modernste Technik zum Wohle des PatientenWenn er eine Bitte an die zukünftige Ärzte-Genera-tion richten darf, so zögert Prof. Weber nicht lange. „Wir müssen in Verbindung brin-gen, was uns ausmacht: den Menschen zugewandt sein und die fortschreitende me-dizinische Wissenschaft da-für stetig sinnvoll nutzen.“ Eine Bitte übrigens, die sein

designierter Nachfolger, Prof. Dr. Frank Weidemann, mehr als gerne umzusetzen bereit ist.

Ein Blick in alte Zeiten: Prof. Dr. Weber feiert mit seinem Team die erste Herzkatheter-Untersuchung im Katharinen-Hospital.

Prof. Dr. Klaus Weber mit seinem Nachfolger, Prof. Dr. Frank Wei-demann, der im Januar seine Tätigkeit in Unna aufnimmt.

Eigentlich, so sagt Prof. Dr. Weber, hat er drei Berufe ausgeübt: Mediziner, Manager und akademischer Lehrer.

Chefarzt Prof. Dr. Klaus Weber begrüßt Gäste aus China im Rahmen einer Fortbildung im Katharinen-Hospital.

Chefarzt Prof. Dr. Klaus WeberInnere Klinik II / KardiologieTel. 02303 / 100-1832E-Mail: [email protected]

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Eine Warze ist eine Virus- infektion der Haut, die, wenn sie im Winter am Fuß auftritt, häufig be-reits im Sommer entstan-den ist. Schwimmbad, Sau-na oder Hotel gelten hier als Virusfallen Nummer 1. Durch kleinste Verletzungen, die das menschliche Auge kaum wahrnimmt, gelan-gen die Warzenviren in die

obere Hautschicht und bil-den nach einiger Zeit Wu-cherungen. Manchmal dau-ert es Monate, bis die War-ze dann in der kalten Jah-reszeit erscheint – vor al-lem weil die Bedingungen im Winter für deren Wachstum optimal sind. Warzen lieben ein feucht-warmes Klima. Und das entsteht nun ein-mal, wenn Menschen den

ganzen Tag in dicken So-cken und gefütterten Schu-hen verbringen. Wie bei an-deren Viruserkrankungen auch, wird eine Ansteckung mit dem Virus durch ein in diesem Bereich geschwäch-tes Immunsystem begüns-tigt. Das bedeutet: Wer ein-mal eine Warze gehabt hat, muss damit rechnen, häufi-ger betroffen zu sein.

Nicht gefährlich, aber schmerzhaft „Warzen am Fuß sind in der Regel nicht gefährlich, aber ausgesprochen belastend, wenn der Hornhautpfropf beim Gehen wie ein Nagel in die Fußsohle drückt“, so Dr. Böhmer. Diese so genann-ten Dornwarzen erkennt man an den roten und schwarzen Pünktchen in ihrer Mitte, die

Winterzeit – Warzenzeit? Es ist schon etwas dran an dieser alten Volks- weisheit, bestätigt Dr. Hans-Joachim Böhmer, Chefarzt der Klinik für Dermatologie und Phlebologie im Katharinen-Hospital – zumindest mit Blick auf die lästigen, oft schmerzhaften Warzen unter der Fußsohle. Von selbst verschwinden sie in rund 20 Prozent der Fälle. Tun sie es nicht, kann der Hautarzt auf vielfältige Weise helfen. Allerdings: Nur die einzig wirksame Therapie gibt es nicht.

Was tun, wenn das Gehen zur Qual wird

Winterzeit – Warzenzeit

NICHT VERGESSEN

Eine Ansteckung mit dem Warzen-Virus erfolgt häufig durch Barfußlaufen in Schwimmbädern, Fitnessstudios oder Saunen. Deshalb soll-te, wer hier vorbeugen will, stets Badeschlap-pen tragen und nur eigene Handtücher benutzen. Und: Die Füße immer gründlich abtrocknen.

Schwimmbad, Sauna oder Hotelanlagen gelten als Virusfalle Nummer 1. Es kann Monate dauern, bis die Warze in der kalten Jahreszeit schließlich sichtbar wird.

Dr. Hans-Joachim Böhmer, Chefarzt der Klinik für Dermatologie und Phlebologie im Katharinen-Hospital

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RUND 60

verschiedene Viren sind bekannt, die eine Warze (Verruca) auslösen können. Häufigste Auslöser sind die humanen Papilloma-Viren (HPV). Jeder Zweite leidet laut Statistik zumindest einmal in seinem Leben an einer Warze.Dornwarzen erkennt man an den roten und schwarzen Pünktchen in ihrer Mitte, die von einem Hornhautring umgeben sind.

von einem Hornhautring um-geben sind. Sie sind außen flach, stehen also anders als Warzen an den Händen nicht hervor. In beiden Fäl-len handelt es sich allerdings um den gleichen Warzentyp, hervorgerufen durch die so genannten humanen Papil-lomaviren (HPV), mit denen man sich durch eine Kontakt- oder Schmierinfektion anste-cken kann. Auch ein zwei-ter Typ Fußsohlenwarzen,

die Mosaikwarzen, werden durch diese Viren hervor-gerufen. Sie wachsen aller-dings nicht in die Tiefe, son-dern in die Breite.

Auch Geduld ist bei der Behandlung gefragtDornwarzen gehören zu den hartnäckigsten Warzen- arten, die ansteckend und nicht immer leicht zu behan-deln sind. In der Tiefe kann sich der Warzendurchmesser

Chefarzt Dr. Hans-Joachim Böhmer und Team

beträchtlich vergrößern und erreicht durchaus das Dop-pelte des Ausmaßes an der Hautoberfläche. „Vor allem an der Ferse können Dorn-warzen erhebliche Größe annehmen und durch die Belastung mit dem Körper-gewicht bis an die empfind-liche Knochenhaut stoßen“, erklärt Dr. Böhmer. Zur Behandlung von Dorn-warzen stehen verschiede-ne Verfahren zur Verfügung.

Häufig wird zunächst zu Sal-ben, Pflastern oder Tinktu-ren mit Salizylsäure gegrif-fen, die die oberste Horn-schicht lösen. Auf diese Wei-se wandert die Warze nach außen und kann Schicht für Schicht abgetragen werden. Allerdings, so Dr. Hans-Joa-chim Böhmer, sei hier Vor-sicht geboten: „Hier gilt es sehr behutsam vorzugehen. Denn wird die Haut verletzt, kann es zu einer erneuten In-fektion kommen.“

Betroffene Hautzellen nach und nach abtragenWeitere Methoden sind das Vereisen (Kryotherapie) und das Lasern. Beim Vereisen wird meist gekühlter, flüssi-ger Stickstoff für wenige Se-kunden auf die Warze aufge-bracht. Es bildet sich eine Bla-se, die nach wenigen Tagen mit den oberen Hautschich-ten abfällt. Beim Einsatz ei-nes Lasers geht es ebenfalls darum, die betroffenen Haut-zellen zu zerstören und nach und nach abzutragen.

Chefarzt Dr. Hans-Joachim BöhmerKlinik für Dermatologie und PhlebologieTel. 02303 / 100-2832E-Mail: [email protected]

Schließlich ist auch eine chi-rurgische Entfernung, insbe-sondere bei größerer Aus-dehnung möglich. Dabei wird die Warze mit einem so genannten „scharfen Löffel“ und Elektrokaustik in der Regel unter Kurznar-kose ausgeschabt. Ausmaß und Tiefe der Warze lassen die anschließende Heilungs-phase unterschiedlich lang ausfallen. „In allen Fällen“, so betont Dr. Böhmer, „ist Geduld und Ausdauer ge-fragt, um der Warze Herr zu werden.“

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Initiiert hat die Zusammen-arbeit mit FRIEDENSDORF IN-TERNATIONAL der mittler-weile in den Ruhestand ge-tretene ehemalige Leiter der Abteilung für Handchirur-gie und plastische Chirurgie, Dr. Triuwigis Wymer. Seine Nachfolgerin, die leitende Oberärztin Olivia Dahlmann, setzt diese Tradition mit gro-ßem Engagement fort. Aus vielen verschiedenen Län-dern sind die kleinen Patien-ten schon nach Unna gekom-men, so aus Armenien, Ango-la und Afghanistan. Über 20 waren es bereits seit Ende der

Kinder aus dem FRIEDENSDORF im Katharinen-Hospital

Kleine Patienten aus aller Welt

90er-Jahre. Nach abgeschlos-sener medizinischer Versor-gung, zu der auch Nachbe-handlung und Krankengym-nastik gehören, kehrten alle Kinder wieder in ihre Heimat und zu ihren Familien zurück.

Einzelfallhilfe dank vieler SpendenFinanziert wird diese so ge-nannte Einzelfallhilfe, die eine der wesentlichen Säu-len der FRIEDENSDORF-Ar-beit ist, ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbei-träge. Zudem stellen die Partner-Krankenhäuser und

Ärzte kostenlos Betten und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Überwiegend kommen Kinder mit narbi-gen Verziehungen der Haut an Händen und Füßen nach Verbrennungen. Pro Kind sind etwa sechs bis acht Operati-onen notwendig, um ein op-timales Behandlungsergeb-nis zu erzielen.

„Eine große innere Zufriedenheit“Doch allein mit der medizi-nischen Versorgung ist es nicht getan. Die Kinder, die zum Teil viele Monate ohne

Der Verein FRIEDENSDORF INTERNATIONAL, vor fast 50 Jahren als Bürger- initiative in Oberhausen gegründet, holt kranke Kinder, denen in ihren kriegs- und krisengeschüttelten Heimatländern medizinisch nicht geholfen werden kann, nach Deutschland, um sie hier behandeln zu lassen. Seit rund 15 Jahren kommen ein bis zwei Kinder im Jahr auch in das Katharinen-Hospital – aufgrund der Schwere ihrer Erkrankungen zum Teil für mehrere Wochen oder Monate.

ihre Familie sind und schon Schlimmes in jungen Jahren erleben mussten, bedürfen vor allem auch menschlicher Zuwendung – eine Aufgabe, die Ärzte, Schwestern und Pfleger im Katharinen-Hos-pital sehr ernst nehmen. „Die langjährige Erfahrung hat uns gezeigt, dass sich sehr schnell ein freund-schaftliches Verhältnis zu den kleinen Patienten ent-wickelt und dass diese Ar-beit für uns auch eine gro-ße innere Zufriedenheit mit sich bringt“, betont Oberärz-tin Olivia Dahlmann.

HILFE FÜR DAS FRIEDENSDORF

Stadtsparkasse Oberhausen IBAN: DE59 3655 0000 0000 1024 00SWIFT-BIC: WELADED1OBH

Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe IBAN: DE84 3525 1000 0000 1111 53SWIFT-BIC: WELADED1DIN

Über 20 Kinder aus den Krisengebieten der Welt sind in den vergangenen Jahren im Katharinen- Hospital behandelt worden.

Die Kinder kommen mit schwers-ten Verletzungen. Häufig sind mehrere Operationen notwendig.

„Deutliche Narbenkontrak-tur rechte Hand und leichte Narbenkontraktur linke Hand sowie beide Füße mit Haut-defekten, als Zustand nach Gasexplosion vor einem hal-ben Jahr“, stand da geschrie-ben. Es war der Aufnahmebe-fund aus Kabul, Afghanistan, wo man dem Mädchen me-dizinisch nicht helfen konn-te. Über die Kinderhilfsorga-nisation FRIEDENSDORF IN-TERNATIONAL kam die da-mals Elfjährige daher im Au-gust 2012 nach Deutschland.

FRIEDENSDORF INTERNATIONAL

Seit 1967 hilft FRIEDENSDORF INTERNATIONAL den unschul-digen Opfern von Kriegen und Krisen – den Kindern. Die Ar-beit des Vereins ruht auf drei Säulen:• Einzelfallhilfe für kranke und verletzte Kinder, um ihnen

durch eine Behandlung in Europa eine Chance auf Hei-lung zu geben,

• Hilfsprojekte in Kriegs- und Krisengebieten, die die medi-zinische Versorgung vor Ort verbessern,

• Friedenspädagogische Arbeit, die humanitäres Bewusst-sein und soziales Engagement fördert.

Finanziert wird diese Arbeit nahezu ausschließlich aus Spen-den und Mitgliedsbeiträgen – sie ist als mildtätig anerkannt und trägt das DZI-Spendensiegel.

Zurück in der Heimat Afghanistan

Zuhal geht es prima

Fast 300 Kinder betreut die Organisation, sucht von Oberhausen aus so genannte „Freibetten“ – das sind kos-tenlose Behandlungsplätze für die kranken und verletz-ten Kinder aus den Krisenge-bieten dieser Welt. Für Zuhal suchte man lange, bis endlich die Zusage aus Unna kam.

Stück für Stück wurden die Narben gelöstNeunmal musste Zuhal im Katharinen-Hospital ope-riert werden, Stück für Stück

wurden die schlimmen Nar-ben gelöst und der Zustand des Mädchens verbesserte sich nach und nach deutlich. „Dr. Zuhal“ nannte man sie damals liebevoll im Kranken-haus, so überzeugend imitier-te sie die Ärzte bei der Visite. Im August 2013 reiste Zuhal schließlich wieder nach Hau-se, nach Wardak, nahe Kabul in Afghanistan. Ihre Mutter schloss sie damals glücklich in die Arme. Das FRIEDENSDORF ist der-weil zweimal im Jahr in Kabul,

„Wow, was für eine schönes junges Mädchen sie geworden ist.“ – Diese Reaktion kennt man von Erwachsenen, die Kinder ein paar Monate nicht gesehen haben. Welche Tragweite und Bedeu-tung die Worte des Teams der plastischen Chi- rurgie im Katharinen-Hospital Unna aber haben, wenn es um die heute 12-jährige Zuhal aus Afghanistan geht, lässt sich nur erahnen, wenn man die Eingangsdiagnose ihrer Krankenakte kennt.

um immer neue schwerver-letzte Kinder zur Behandlung in Deutschland auszuflie-gen. Ende August wurde das Team vor Ort von eben dem hübschen, jungen Mädchen überrascht und machte so-gleich ein Erinnerungsfoto.

Zukunftspläne: Zuhal möchte Ärztin werdenÄrzteteam und Pflegeper-sonal im Katharinen-Hos-pital freuten sich sehr über ein Bild von „ihrer“ Zuhal, denn das Mädchen ist in

Unna während der mona-telangen Behandlung allen ans Herz gewachsen. Beson-ders freuen sich auch die Be-treuer in Afghanistan sowie im FRIEDENSDORF, dass das Mädchen jetzt in ihrer Hei-mat eine Perspektive hat – und diese auch nutzt. Sie besucht die 6. Klasse einer Schule und lernt dort auch Englisch. Deutsch lernt sie weiterhin in einem Kurs und ihr Berufswunsch ist damals wie heute gleich: Ärztin will Zuhal einmal werden!

Zuhal – hier mit ihrer Mutter –ist nach erfolgreicher Behandlung in Unna wieder zuhause in Afghanistan und hat sich zu einem selbstbewussten jungen Mädchen entwickelt.

Auch menschliche Zuwendung ist wichtig für die Kinder, die viele Monate fern ihrer Familie verbringen.

Zuhal im Alter von elf Jahren. Damals kam das Mädchen mit Ver-brennungsnarben zur Behandlung ins Katharinen-Hospital.

Ltd. OberärztinOlivia DahlmannKlinik für HandchirurgieTel. 02303 / 100-1846E-Mail: [email protected]

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Plötzlich ist alles anders: Das Damals wird zum Jetzt, ver-traute Umgebungen sind plötzlich ungewohnt und An-gehörige auf einmal fremd. Wenn Menschen an Demenz erkranken, ist oft nichts mehr wie es einmal war. Das stellt nicht nur die Betroffenen und ihre Angehörigen vor große Herausforderungen. Auch moderne Krankenhäuser wie das Katharinen-Hospi-tal Unna müssen – und wol-len sich auf diese Patienten mit besonderen Bedürfnis-sen einstellen. „Das hat vor allem mit unserer christli-chen Grundüberzeugung zu

tun. Schließlich geht es uns als katholische Krankenhäu-ser um viel mehr als um gute medizinische Versorgung. Es geht uns um die Menschen. Vor allem um diejenigen, die unsere Unterstützung be-sonders nötig haben“, sagt Daniel Robbert, Ethikberater des Katholischen Hospital-verbundes Hellweg. „Unter-stützung“: Hinter diesem ei-nen Wort verbergen sich vie-le Ansätze, um Patienten mit der Nebendiagnose Demenz den Aufenthalt im Kranken-haus so angenehm wie mög-lich zu machen. Denn: „Den einen dementiell Veränderten

DAS ETHIKKOMITEE

Das Ethikkomitee des Katholischen Hospitalverbundes Hellweg gibt es seit 2004. Hier greifen Ärzte, Pflegende, Seelsorger, Verwaltungsfachleu-te und weitere Berufsgruppen ethische Fragestellungen auf. Das Komitee ermöglicht Fallbesprechungen und entwickelt Leitlinien zu ethischen The-men, unter anderem zum Umgang mit Patientenverfügungen. Auch für ethische Bewusstseinsbildung und entsprechende Fortbildungen der Mit-arbeiter ist es zuständig. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist derzeit die Be-schäftigung mit einer würdevollen Sterbebegleitung.

Der Anteil der über 60-jährigen Patienten mit der „Nebendiagnose“ Demenz steigt; laut statistischem Bundesamt auf insgesamt 55 Prozent bis zum Jahr 2020. Eine Herausforderung, der sich das Katharinen-Hospital Unna mit innovativen Ansätzen stellt.

Auch im Krankenhaus benötigen die Patienten eine besondere Betreuung

Herausforderung Demenz

Daniel Robbert, Ethikberater des Katholischen Hospital- verbundes Hellweg

gibt es nicht. Demenz ist im heutigen Sprachgebrauch viel-mehr ein Sammelbegriff, der neben Alzheimer auch ande-re kognitive Beeinträchtigun-gen zusammenfasst“, so Da-niel Robbert.

Zusammenarbeit mit AngehörigenUnd genau darin liege die große Herausforderung. In-dividuelle Ansätze sind ge-fragt. Um die zu finden, be-schäftigten sich mehr als 120 Mitarbeiter des Katholi-schen Hospitalverbundes Hell-weg bei einem speziellen Fach-tag intensiv mit verschiedenen

Daniel RobbertEthikberaterTel. 02303 / 100-2624E-Mail: [email protected]

Fragestellungen. Dabei stan-den vor allem die Erfahrungen aus dem Alltag und Themen wie „Der alte Mensch im OP“, „Umgang mit Schmerz und Er-nährung“, „Die richtige Spra-che finden“ oder die Zusam-menarbeit mit den Angehöri-gen auf dem Programm. Denn die spielt bei der Versorgung und Betreuung eine ganz ent-scheidende Rolle. „Es ist sehr wichtig, die Vor-geschichte des Patienten zu kennen, Vorlieben und Ängs-te oder eben auch Rituale im Tagesablauf, damit so viel wie möglich Vertrautes bleibt in der neuen, ungewohnten Krankenhaus-Situation“, be-tont Daniel Robbert. Er und das Ethikkomitee freuen sich, dass es bereits beim ersten Fachtag dieser Art erste An-sätze gab, auf die sie nun auf-bauen wollen.

Vom Netzwerk profitierenBeispiele für diese Ideen sind die Vernetzung der De-menz-Arbeit zwischen den Einrichtungen und der Auf-bau einer interdisziplinären Arbeitsgruppe für den Hos-pitalverbund. Aber auch eine individuelle Betreuung Be-troffener in bestimmten Si-tuationen wie vor oder nach einer Operation sei ebenso denkbar wie die Schaffung von Räumlichkeiten, die den Patienten durch Einrichtung und Gestaltung vertraut sind. Immer im Mittelpunkt: der sensible Umgang mit an Demenz Erkrankten und die individuelle Betreuung

durch besonders geschulte Mitarbeiter. Eine zukunftsweisende Aus-richtung und auch eine Inves-tition, die sich lohne, ist sich Daniel Robbert sicher: „Na-türlich muss man in neue An-sätze investieren: Zeit, Ide-en, Herzblut und auch Geld. Als Hospitalverbund haben wir da den großen Vorteil der Vernetzung und interdiszi-plinären Zusammenarbeit. Denn wir haben hervorra-gende Experten in unserem Verbund, die immer wieder wichtige Impulse geben. So, dass am Ende vor allem die-jenigen noch mehr von un-serem Know-how und un-serem christlichen Auftrag profitieren, um die es geht: unsere Patienten.“

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Vollkorn-Kipferl Einkaufszettel (Die Zutaten reichen für etwa

zwei Plätzchenbleche)

300 Gr. Weizenmehl 2 EL Öl1 TL gemahl. Koriander 1TL Meersalz1 Ei Sesam

Und so geht’s:Nachdem Mehl, Kori-ander, Öl und 1/8 Li-ter Wasser miteinan-der verknetet wurden, braucht der Teig Ruhe. Ihn dazu einwickeln und etwa eine halbe Stunde kaltstellen. Anschließend gut durchkneten und zu einer Rolle formen. Die Rolle in Scheiben schnei-den und aus ihnen Kipf-erl formen. Die kommen nun auf ein mit Backpa-pier ausgelegtes Blech. Jetzt das Ei trennen und das Eigelb mit 1 Tl Was-ser verquirlen und die Kipferl damit einpinseln. Zum Schluss noch Se-sam und etwas grobes Salz überstreuen. Das Blech kommt nun in den auf 175 Grad vorgeheiz-ten Ofen, wo die Kipf-erl mit Unterhitze knapp 15 Minuten backen.

Die Diätassistentin und Er-nährungsberaterin kommt im Katharinen-Hospital Unna immer dann ins Spiel, wenn es um gesunde Ernährung geht. Sie weiß: „Es kommt immer auf die Menge und vor allem auf die Zutaten an.“ Und deshalb empfiehlt die Expertin die Rückbesin-nung auf die „gute alte Weih-nachtsbäckerei“ in der eige-nen Küche statt den Gang in den Supermarkt. Mühe-los lassen sich so bestimm-te Inhaltsstoffe konsequent reduzieren oder vermeiden. „Anstelle von Butter oder Schmand empfiehlt es sich zum Beispiel, auf gute Pflan-zenöle oder auf Margarine mit Buttergeschmack aus-zuweichen“, gibt Ingrid Hell-mich einen Tipp und rät wei-ter: „Diabetiker sollten den Zucker nicht einfach durch Zuckeraustauschstoffe er-setzen. Denn was viele nicht wissen: Diese Stoffe haben genauso viele Kalorien. Auch

Honig ist da keine Alterna-tive zum Zucker. Außer ge-schmacklicher Vorzüge hat er eben so viel Kohlenhyd-rate und Kalorien.“ Alternativen gibt es auch für andere Bestandteile der sü-ßen Leckereien: Bei den Koh-lenhydraten lassen sich fei-ne Mehle durch Vollkorn-mehle ersetzen. „Plätzchen kann man so mit Ballast-stoffen anreichern“, so Ing-rid Hellmich. Die gute Sei-te der Weihnachtsbäckerei: Es werden häufig Mandeln und Nüsse verwendet, die den Mehlanteil sogar erset-zen. Sie enthalten Ballast-stoffe, Vitamine, Minerali-en und Omega-3-Fettsäuren,

Ernährungsberaterin Ingrid Hellmich gibt Tipps

Gesunde WeihnachtsbäckereiDie Weihnachtszeit ist Genusszeit: Plätzchen, Lebkuchen und Fest-tagsbraten werden serviert. Auf Süßes und Deftiges verzichten, weil sie den Körper belasten? Ausgerechnet jetzt? „Das muss selbst für diejenigen nicht sein, die aus gesundheitlichen Gründen auf ihre Ernährung achten müssen. Egal ob aufgrund eines Diabetes, Gicht, erhöhter Blutfettwerte oder anderer Erkrankungen“, weiß Ingrid Hellmich.

die sich positiv auf den Cho-lesterinspiegel auswirken. „Allerdings sind nicht But-ter oder Eier in Maßen ge-nossen ausschlaggebend für einen erhöhten Choles-terinspiegel. Entscheidend sind neben der Genese zum Beispiel Lebensweise, Essge-wohnheiten oder Gewicht.“

Passend zum Fest: Entschleunigter Genuss Und deshalb gibt es neben den Zutaten noch einen ent-scheidenden Punkt beim weihnachtlichen Genuss: die Menge. „Klingt banal, wird aber oft unterschätzt. Prin-tengebäck ist zum Beispiel durch die vielen Nüsse und

Ernährungsberaterin Ingrid Hellmich

Warum nicht mal Salziges zum Fest?

Diabetesteam Katharinen-HospitalTel. 02303 / 100-3972E-Mail: [email protected]

Schokolade ein Powersnack, fast eine kleine Zwischen-mahlzeit“, weiß Ingrid Hell-mich und betont: „In Maßen zu genießen, ist ratsam. Oh-nehin sollte man die Weih-nachts- und Winterzeit für eine Art Entschleunigung nutzen, um die Dinge be-wusst zu genießen.“

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Ein Stoß gegen den Zeh, eine banale Schnittverlet-zung oder ein unscheinba-rer Riss in der Haut: Es sind kleine Verletzungen, die für Diabetiker zu einem großen Problem werden können. Denn die daraus resultieren-den Entzündungen werden nicht selten zu spät oder gar nicht bemerkt, wenn das Ge-fühl in den Extremitäten auf-grund der Erkrankung nach-lässt. Durchblutungsstörun-gen und Nervenschäden ma-chen sie unempfindlich. Und

das hat zum Teil dramati-sche Folgen – bis zur Am-putation. Wie gut, dass sich Betroffene mit dem Diabe-tischen Fußzentrum West-falen gleich auf ein ganzes Expertenteam des Katho-lischen Hospitalverbundes verlassen können, die genau das vermeiden wollen: Dia-betologen, Internisten, An-giologen, Chirurgen, Ortho-päden, Gefäßchirurgen, Ra-diologen, Podologen und Or-thopädietechniker arbeiten Hand in Hand, wenn es um

Diabetisches Fußzentrum bietet Rundum-Versorgung

Hand in Hand für den Fuß

AUF DEN EIGENEN

KÖRPER HÖREN

Erste Anzeichen für eine Durchblutungs-störung und eine Schä-digung der Nerven im Fuß können unter anderem sein:• Kalte Füße• Druckstellen, die nicht mehr zurückgehen• Taubheitsgefühl oder Brennen• Schmerzen, die ohne Belastung auftreten

die Gesundheit und die Be-handlung von Füßen geht.

Mit Innovationspreis ausgezeichnetDoch nicht nur das. Sie den-ken weiter. Für seine fort-schrittlichen Behandlungs-methoden wurde Dr. Hein-rich Reike, Chefarzt der In-neren Medizin im Marian-nen-Hospital in Werl, erst kürzlich mit dem Innovati-onspreis der Stadt Werl aus-gezeichnet. „Mich hat im-mer schon fasziniert und

inspiriert, wenn Patienten den Ärzten Widerworte gegeben haben“, sagt der Internist und lacht: „Man sollte sich einfach nie mit den Gegebenheiten oder dem Stand der Dinge ab-finden, sondern auch über den Tellerrand schauen und sich inspirieren lassen“. Und genau das hat Dr. Heinrich Reike gemacht, um die ope-rative Behandlung des Dia-betischen Fußsyndroms für den Patienten schonender zu gestalten.

Komplexe Erkrankungen erfordern gute Behandlungskonzepte. Und ein gut vernetztes Team aus Experten. So wie das Diabetische Fußzentrum Westfalen, das zurzeit im Katholischen Hospitalverbund Hellweg entsteht. Hier finden Betroffene, die am Diabetischen Fußsyndrom leiden, kompe-tente Beratung und Behandlung. Eine Innovation, im Mariannen-Hospital Werl entwickelt, wird jetzt sogar mit einem Preis ausgezeichnet.

Chefarzt Dr. Heinrich Reike: „Mich hat immer schon inspiriert, wenn Patienten den Ärzten Widerworte gegeben haben.“

Chefarzt Dr. Heinrich ReikeAbteilung für Innere MedizinTel. 02922 / 801-2103E-Mail: [email protected]

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JEDES JAHR KOMMEN 230.000 NEUE PATIENTEN HINZU

Laut dem Deutschen Diabetikerbund leiden in Deutschland etwa zehn Millionen Menschen an Diabetes mellitus. Davon wird bei rund 15 Prozent das Diabetische Fußsyndrom als Fol-geerkrankung diagnostiziert. Jährlich kommen nach Schätzungen des Deutschen Diabetiker-bundes circa 230.000 Betroffene hinzu. Tendenz vor dem Hintergrund der älter werdenden Bevölkerung: steigend.

PFLEGE, KONTROLLE UND GUTE SCHUHE

Diabetes-Patienten leiden aufgrund der Durch-blutungsstörung oft unter trockener Haut, die schnell einreißt – auch an den Füßen. Besonders hier wächst das Risiko einer Wunde, die im schlimmsten Fall unbemerkt bleibt und sich entzünden kann. Deshalb rät Dr. Heinrich Reike: „Richtige Hautpflege und regelmäßige Kontrolle sind sehr wichtig. Und das täglich. Auch auf das Schuhwerk sollte großen Wert gelegt werden, damit zum Beispiel Druckstellen gar nicht erst entstehen.“

Kohlensäure statt Kontrastmittel„Oft liegt die Ursache für die Durchblutungsstörun-gen unterhalb des Knies. Bis-her gängige Operationsver-fahren dauerten in der Re-gel vier Stunden und zogen zwischen zwei bis drei Tage Intensivstation und eine

Heilungsdauer von bis zu drei Wochen mit sich. Für Patien-ten, die in der Regel über 65 Jahre alt sind und nicht sel-ten auch an anderen Erkran-kungen leiden, eine enorme Belastung“, fasst der Exper-te zusammen und erklärt weiter: „Wir haben uns den Ansatz bei den Kardiologen

abgeguckt, die mit einem Gefäßkatheter arbeiten.“ Doch damit nicht genug. Denn das Team stellte sich einer weiteren Herausfor-derung. Dr. Heinrich Reike: „Bei einem solchen Verfah-ren ist die Bildgebung enorm wichtig. Bislang setzte man ein Kontrastmittel ein, das allerdings die oft schon vorbelasteten Nieren wei-ter schädigte. Also nutzen wir nun Kohlensäure, die mit Druck in die Gefäße ge-pumpt wird. So können wir sie darstellen, ohne die Nie-ren zu belasten.“

Die Lebensqualität verbessernAllerdings endet eine The-rapie nicht mit einem Ein-griff. Zu ihr gehört auch die kontinuierliche Betreu-ung. „Wir haben viele Pati-enten, die wir schon viele

Jahre begleiten. Genau die-ses Konzept hat sich be-währt. Man kann die Fol-geerkrankung, das Diabe-tische Fußsyndrom sicher

nicht verhindern, aber man kann so immer öfter den Fuß und damit auch eine gehö-rige Portion Lebensqualität erhalten.“

Beste Versorgung in der Fußambulanz des Mariannen-Hospitals Werl

Mitte November wurde der Innovationspreis in Werl an Chefarzt Dr. Heinrich Reike (m.) übergeben. Mit ihm freuen sich Thorsten Roy, Kaufmännischer Direktor des Mariannen-Hospitals (l.) und Klaus Bathen, Geschäftsführer des Katholischen Hospitalver-bundes Hellweg (r.).

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Herr Bathen, die Debatte im Deutschen Bundestag ist unter anderem angestoßen worden von einer Gruppe von Medizinern, die die Forderung an die Politik stellt, das Verbot von Hilfe bei der Selbsttötung aufzuheben und dies Ärzten unter bestimmten Umständen zu er-lauben. Wie stehen Sie als Geschäftsführer eines Klinik-verbundes dazu?

Wenn in dieser Debatte die Frage gestellt wird, ob wir aktiv am Tod eines Menschen mitwirken dürfen, auch wenn er sich das wünscht, geht es nicht mehr nur um strafrechtliche Aspekte, sondern um eine Weichenstellung ganz grundsätz-licher Art. Die Beantwortung dieser Frage ist aufs engste verknüpft mit unserem grundlegenden christlichen Men-schenbild. Und da bin ich der festen Überzeugung, dass die Unantastbarkeit der Würde und des Lebensrechts in jeder Lebensphase garantiert sein muss.

Aus christlicher Sicht wird dabei betont, dass das Leben ein Geschenk Gottes ist. Anfang und Ende sind der Ver-fügungsgewalt des Menschen entzogen.

Ja, denn damit verbunden ist die christliche Überzeugung, dass das Leben, von Gott geschenkt, ein Wert in sich ist, auch wenn der Körper keine Leistung erbringt oder nicht voll funktionsfähig ist. Das ist aber eine Frage, die nicht nur Christen bewegt. In der aktuellen Debatte betonen viele Menschen, über alle politischen und konfessionellen Grenzen hinweg, dass man das wahre humane Gesicht ei-ner Gesellschaft immer daran erkennt, wie man mit den Schwächsten in ihrer Mitte umgeht. Das trifft auf ganz besondere Weise auf Menschen am Ende ihres Weges zu.

Dennoch wollen laut aktuellen Umfragen 79 Prozent der Deutschen, dass ärztliche Hilfe bei Suizid erlaubt wird.

Ich kenne diese Umfragen und sie machen mich betroffen. Es ist erschreckend zu sehen, dass es angesichts der Angst zu leiden, zur Last zu fallen oder unwürdig zu leben, für so viele Menschen eine Option ist, das eigene Leben selbst be-enden zu wollen. Dabei sehen wir in unserer täglichen Ar-beit, dass die Menschen es dankbar annehmen, ihr Leben bis zuletzt zu leben, wenn sie von der Angst vor Schmerzen

Palliativversorgung und Hospizarbeit müssen ausgebaut werden

Für ein Sterben in WürdeIm Gespräch mit Klaus BathenGeschäftsführer des Katholischen Hospitalverbundes Hellweg

Sollen aktive Sterbehilfe und assistierter Suizid in Deutschland erlaubt werden? In diesen Wochen diskutiert der Deutsche Bundestag bei auf-gehobenem Fraktionszwang über entsprechende Gesetzentwürfe. Auch die breite Öffentlichkeit beteiligt sich an dieser Debatte. Denn hier geht es um ganz existentielle Fragen, die wohl jeden Menschen bewegen. Wie wird es mir am Ende meines Lebensweges gehen? Wie möchte ich, dass Ärzte, Pfleger und Angehörige mit mir umgehen? Was bedeutet es, wenn ich durch meine Pflegebedürftigkeit anderen zur Last falle? Ein Gespräch mit Klaus Bathen, Geschäftsführer des Katholischen Hospitalverbundes Hellweg, über die aktuelle Diskussion und ein Sterben in Würde.

Klaus Bathen, Geschäftsführer des Katholischen Hospitalver-bundes Hellweg

Das Wort „palliativ“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich „mit einem Mantel umhüllen“ im Sinne von „Geborgenheit geben“. Im englischen Sprach-gebrauch gibt es den Begriff „Palliative Care“, der so-wohl medizinische Behandlung als auch Pflege und Für-sorge bedeutet. In diesem Sinne arbeitet auch in Unna ein Netzwerk von Palliativ- und Hospizorganisationen, das sich seit den 90er-Jahren nach und nach gebildet hat. Die Palliativstation, der ambulante Palliativdienst und die Tagesklinik im Katharinen-Hospital, der palliativmedizinische

Konsiliardienst (PKD), der ambulante Kinderhospizdienst und der ambulante Hospizdienst Unna pflegen ein vertrauens-volles Miteinander. Gemeinsam bieten sie eine 24-stündige Erreichbarkeit, ärztliche Versorgung, ambulante und stati-onäre Pflege, Beratung und weitere Leistungen, die Ster-bende und ihre Angehörigen entlasten sollen. Das Hospiz entsteht zurzeit als weiterer wichtiger Baustein in diesem Gesamtkonzept auf dem Gelände des ehemaligen Kolping-hauses in Unna. www.palliativ-unna.de

VERSORGUNG AM LEBENSENDE

WORUM GEHT ES EIGENTLICH?

Mit Blick auf die ak-tuelle Diskussion hat die Deutsche Bischofs-konferenz im Herbst einen Flyer mit dem Titel „Sterben in Wür-de – worum geht es eigentlich?“ heraus-gegeben. Er enthält unter anderem Be-griffserklärungen und eine umfangreiche Linkliste auf weiter-führende Hilfs- und Informationsangebote. www.dbk.de

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und von den Schmerzen selbst befreit sind und von Ange-hörigen oder anderen vertrauten Personen fürsorglich be-gleitet werden. Das ist der palliativmedizinische Gedanke, der in unserem Verbund seit den 90er Jahren besonderen Raum einnimmt.

Was bedeutet das konkret?Seit 1998 betreut die Palliativstation am Katharinen-Hos-pital Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer un-heilbaren Erkrankung. Seither wurde das Leistungsspek- trum kontinuierlich erweitert. Die Tagesklinik und Einrich-tung einer speziellen Sprechstunde sowie der Ambulan-te Palliativ Dienst ermöglichen eine umfassende Betreu-ung. Seit 2009 gibt es den palliativmedizinischen Konsili-ardienst. Er beinhaltet eine enge Kooperation mit nieder-gelassenen Ärzten, um auf diese Weise auch die palliativ- medizinische Versorgung im ambulanten Bereich weiter zu verbessern. Das Hospiz, das zurzeit auf dem Gelände des ehemaligen Kolpinghauses entsteht, ist nun der letz-te Baustein in diesem Gesamtkonzept, der realisiert wird und ist besonders wichtig für Menschen, die aufgrund der

familiären Situation oder der Schwere ihres Krankheitsbil-des nicht mehr daheim versorgt werden können. Grund- überzeugung der Palliativmedizin ist es, das Leben zu un-terstützen und das Sterben als natürlichen Prozess und Teil des Lebens zu sehen. Hierzu gehört die ganzheitliche Sichtweise, die den Menschen als Einheit von Körper, See-le und Geist sieht und auch soziales und psychisches Wohl-befinden erreichen möchte, um so die Entlassung in den gewohnten Lebensbereich zu ermöglichen.

Es gibt diese Angebote, trotzdem aber auch die Ängste der Menschen vor der letzten Phase ihres Lebens. Sonst würde die aktuelle Diskussion nicht geführt. Was ist Auf-gabe der Zukunft?

Es ist unbedingt notwendig, die Palliativversorgung und die Hospizarbeit in ambulanten und stationären Einrich-tungen zu fördern und auszubauen. Ein Sterben in Würde zu ermöglichen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sterben in Würde bedeutet, dass der Mensch an der Hand eines anderen Menschen stirbt und nicht durch sie.

Regelmäßige Teamsitzungen gehören zur Palliativarbeit dazu. Das Hospiz entsteht als letzter Baustein im Gesamtkonzept.

RECHTZEITIG VORSORGE

TREFFEN Die Angst vor der letz-ten Phase des Lebens ist verbunden mit der Sorge vor Überbehand-lung, Falschbehand-lung oder Unterversor-gung. Viele Menschen fragen sich, wie sie Vorsorge treffen kön-nen, wenn sie krank-heitsbedingt nicht mehr in der Lage sind, selbst den eigenen Wil-len zu äußern. Vorsor-gevollmacht, Betreu-ungsverfügung und Patientenverfügung sind Instrumente, die der Gesetzgeber des-halb geschaffen hat. Mit einer Vorsorgevoll-macht und der Hand-reichung „Christliche Patientenvorsorge“ ge-ben die christlichen Kirchen Hilfestellung, sich mit dem Sterben und den eigenen Wün-schen im Umgang mit einer lebensbe-drohlichen Erkrankung auseinanderzusetzen.www.dbk.dewww.ekd.de

Dr. Boris Hait, Leitender Oberarzt des Palliativzentrums im Katharinen-Hospital, im Gespräch mit einer Patientin.

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DEZEMBERStillcafé 3. Dezember, 14 Uhr

Mozartstr. 26, Unna

Adventliche Musik mit Schülerinnen und Schülern der Klavierklasse Vera Pothmann (Fröndenberg) 7. Dezember, 15.30 Uhr

Foyer Katharinen-Hospital Unna

Gesundes FrühstückIn der Elternschule 10. Dezember, 10 Uhr

Mozartstraße 26, UnnaKosten: 3 €

SäuglingspflegeIn der Elternschule 11. Dezember, 18.30 Uhr

Mozartstraße 26, UnnaKosten: 5 €, Paar 7,50 €

Erste Hilfe für Säuglinge und Kleinkin-der. In Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfallhilfe 11. Dezember, 19 Uhr

Mozartstraße 26, UnnaKosten: 15 €, Paar 22,50 €

• www.katharinen-hospital.de• www.mkh-soest.de• www.mariannen-hospital.de• www.st-damian-balve.de• www.boni-unna.de• www.elisabeth-körbecke.de• www.mariengarten.de

Ihr direkter Weg ins Netzwww.hospitalverbund.de

Besuchen Sie uns auf Facebookwww.facebook.de⁄hospitalverbund

Adventliche MusikMusik-Studierende der Universität Dortmund 13. Dezember, 16 Uhr

Foyer Katharinen-Hospital Unna

KreißsaalführungInfo-Abend für werdende Eltern 15. Dezember, 18 Uhr

Mozartstraße 26, Unna

Pflege und Demenz Austausch 15. Dezember, 16 Uhr

Mozartstraße 32, UnnaAnmeldung: Telefon 02303 / 100-1136

JANUARKreißsaalführungfür werdende Eltern 5. Januar, 18 Uhr

Mozartstraße 26, Unna

Demenzschulung 5./12./19. Januar

Zeit: 17 bis 20 Uhr Mozartstraße 32, Unna Anmeldung: Telefon 02303 / 100-1136

Pflegekurs 10./17./24. Januar

Zeit: 9 bis 12 UhrOrt: Mozartstraße 32Anmeldung: Telefon 02303 / 100-1136

Demenzkurs 13./20./27. Januar

Zeit: 17 bis 20 Uhr

Dezember 2014 bis Januar 2015

Veranstaltungskalender

Ort: Mariannen-Hospital WerlAnmeldung: Telefon 02922 / 801-1605

Initialpflegekurs 14./21./28. Januar

Zeit: 17 bis 20 UhrOrt: Mariannen-Hospital WerlAnmeldung: Telefon 02922 / 801-1605

Latte to goStillen – aber wie? 15. Januar, 18.30 Uhr

Mozartstraße 26, Unna

KreißsaalführungInfo-Abend für werdende Eltern 19. Januar, 18 Uhr

Mozartstraße 26, Unna

Pflege und DemenzInformationsveranstaltung 26. Januar, 16 Uhr

Mozartstraße 32, UnnaAnmeldung: Telefon 02303 / 100-1136

Gesundes FrühstückIn der Elternschule 4. Februar, 10 Uhr

Mozartstraße 26, UnnaKosten: 3 €

Vortrag Wie werden Eltern ein Dreamteam? In Kooperation mit der FEBi Werl 9. Februar, 19.30 Uhr

Mozartstr. 26, Unna

Ev. Advent-Gottesdienst mit besonderer musikalischer Gestaltung Sonntag, 7. Dezember

9.15 Uhr Kapelle Katharinen-HospitalPastorin Christine Bicker

Katholische Gottesdienste In der Adventszeit jeden Mittwoch

um 18.30 Uhr jeden Samstag

um 17 UhrKapelleKatharinen-Hospital