24
1 meinNächster » MEOS schliesst die Jahresrech- nung nach Swiss GAAP FER21 ab und bürgt für einen gewissenhaften und zweckbestimm- ten Umgang mit Spenden. Nr. 3/2017 Dynamische Entwicklungsphase Der Jahresbericht 2016 liegt vor, und die MEOS-Familie hat erneut allen Grund zu danken! – Zugleich befindet sich MEOS in einer sehr dynamischen Entwicklungsphase, neue Bereiche tun sich auf, wie etwa der neue Arbeitszweig «Mundo Gospel», ein Dienst, der seit Jahren versucht, die 400’000 Latinos in unserem Land besser zu vernetzen (siehe Seite 5). »

meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

1

meinNächster»

MEOS schliesst

die Jahresrech-

nung nach Swiss GAAP

FER21 ab und bürgt für

einen gewissenhaften

und zweckbestimm-

ten Umgang mit

Spenden.

Nr. 3/2017

Dynamische EntwicklungsphaseDer Jahresbericht 2016 liegt vor, und die MEOS-Familie hat erneut allen Grund zu danken! – Zugleich be� ndet sich MEOS in einer sehr dynamischen Entwicklungsphase, neue Bereiche tun sich auf, wie etwa der neue Arbeitszweig «Mundo Gospel», ein Dienst, der seit Jahren versucht, die 400’000 Latinos in unserem Land besser zu vernetzen (siehe Seite 5).

»

Page 2: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

2meinNächster 3/2017

» Editorial

Mit dieser neuen Ausgabe unseres Bulletins «meinNächster» halten Sie unseren Jahresbericht 2016 in Händen. Es ist eine Art Rückblick, in dem wir versuchen, ein ganzes Jahr für Sie als Leser wir versuchen, ein ganzes Jahr für Sie als Leser einsehbar zu machen. Dass doch ein recht detail-lierter Bericht entstanden ist, hängt mit den viel-schichtigen Schauplätzen von MEOS zusammen. Der Jahresbericht verscha� t Ihnen einen Über-blick.  Sie � nden einerseits eine Wirtschaftsbilanz mit Informationen zu ökonomischen Leistun-gen von MEOS. Gleichzeitig geben wir Auskunft zur Sozialbilanz, wo wir die  Kosten ins Verhältnis zu den Wirkungen setzen.  Der Messbarkeit sozi-aler Leistungen sind allerdings Grenzen gesetzt, denn soziale Themen entziehen sich häu� g einer

verlässlichen quantitativen oder gar � nanziellen Darstellung. Die Wirkung von MEOS auf einzelne Menschen und die ganze Gesellschaft ist sehr viel höher, als die Zahlen im Jahresbericht vermuten höher, als die Zahlen im Jahresbericht vermuten lassen. 

Ich danke Ihnen im Namen all derjenigen Men-schen, denen wir im vergangenen Jahr während einem entscheidenden Lebensabschnitt ihres Lebens Hilfe bieten konnten. Sie haben durch Ihre Unterstützung zum Wohlgelingen beigetragen. 

Pietro CanonicaGeschäftsführer

Titelbild: Mit dem von MEOS jüngst gestarteten Arbeitszweig «Mundo Gospel» soll versucht werden, die rund 400’000 spanisch- und portugiesischsprachigen Personen und die 100 christlichen Latino-Gemeinden der Schweiz besser zu erreichen und zu vernetzen.

meinNächster ist das Bulletin von MEOS interkulturelle Dienste. Seit 1963 arbeitet MEOS unter Fremdsprachigen in der Schweiz mit dem Ziel, das Evangelium unter Menschen jeglicher Her-kunft, Religion und Kultur zu leben. Wir helfen in der Migranten-arbeit und fördern die Ausbildung im interkulturellen Umfeld sowie eine ganzheitliche gesellschaftliche Integration.

MEOS hat den Ehrenkodex unterzeichnet und wird

auf die Einhaltung der Kriterien jährlich überprüft.

Interkulturelle Berater:Assawahri Sultan Ethnien (Arabisch)Beutler Kurt Ethnien (Arabisch)Beutler Mona Ethnien (Arabisch, assoziiert)Frauchiger Markus CM / Ethnien / Asyl (Urdu) CM / Ethnien / Asyl (Urdu) CM / Ethnien / Asyl (UrduHanna Ossama Ethnien / Asyl (Ägyptisch-Arabisch)Haverland Joshua CMJoseph Antony Ethnien (Tamilisch, Singhalesisch)Kräuchi Christof CM (assoziiert)assoziiert)assoziiertMamo-Wyrsch Rebekka AsylMüller Barbara Ethnien (assoziiert)assoziiert)assoziiertMüller Johannes Ethnien (assoziiert)assoziiert)assoziiertRutschmann Elisa Asyl / SecondosSchärer Hansjörg Asyl (Asyl (Asyl Kroatisch, Serbisch, Swahili)To� k Dilshad Ethnien (Kurdisch-Sorani)Tschamun Rebekka Ethnien (Albanisch)Wunderli Stefan Asyl

Zentrale:Adresse Hirzenbachstrasse 102, Postfach, 8051 Zürich

Sekretariat 044 320 00 40Buchhaltung 044 320 00 41MEOS-MEDIEN 044 320 00 46 (Bestellungen)

E-Mail [email protected] www.meos.chFacebook www.facebook.com/meos.4.ch www.facebook.com/meosmedien.4.chPostFinance 80-28590-4IBAN CH72 0900 0000 8002 8590 4 BIC POFICHBEXXX

Leiter MEOS Saegesser MartinGeschäftsführer Canonica Pietro

Page 3: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

3 meinNächster 3/2017

Editorial

Verein MEOS – inter kulturelle Dienste kurz erklärtRechtsform«MEOS» ist ein gemeinnütziger, politisch neutraler Verein mit Sitz in Zürich. Der Verein strebt keinen Gewinn an.

ZweckDer Verein hilft Immigranten in der Schweiz, Menschen jeglicher Herkunft und Kultur. Dies geschieht ganzheitlich durch sozialdiakonische Dienste, Mediendienste, Integrationshilfe, Coa-ching, Krisenintervention, Schulung, Organisa-tionsaufbau, Verkündigung und christlichen Ge-meindebau. Der Verein orientiert sich an einem ganzheitlichen Menschenbild und setzt sich ein für das Prinzip der Gleichwertigkeit. Von den Dienstleistungen ist niemand ausgeschlossen.

Leitende Organe und ihre AmtszeitDie Mitgliederversammlung wählt auf eine Amts-dauer von drei Jahren einen Vereinsvorstand von mindestens drei Mitgliedern. Dieser stellt sicher,

dass der Verein seine Aufgaben optimal wahr-nehmen kann, in dem er die Geschäftsleitung bestimmt und das Arbeitsverhältnis der ange-stellten Mitarbeiter regelt. MEOS-Angestellte kön-nen nicht in den Vorstand gewählt werden, der Trennung der Gewalten wird so Rechnung getra-gen. Der Leiter MEOS nimmt an den Sitzungen mit beratender Stimme teil. Im Zuge der Nachwuchs-förderung wurde der Vorstand im November 2015 um ein neues Mitglied, Jonas Fabech, erweitert.

Die Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung besteht aus zwei Mitarbei-tern und ist operativ tätig. Ihr ist die unternehme-rische Führung des Vereins anvertraut. Sie setzt Strategien und Leitlinien um, entscheidet im Rah-men der vorgegebenen Kompetenzen und führt die Beschlüsse des Vorstandes aus. Die Geschäfts-leitung wird in ihrer erweiterten Form durch wei-tere Arbeitszweigleiter und Fachpersonen aus der Geschäftsstelle unterstützt.

Pietro CanonicaGeschäftsführer MEOS

Martin SaegesserLeiter MEOS

Martin BrütschAktuar

Jonas FabechBeat AbryVizepräsident

Daniel SuterPräsident

Vorstand Geschäftsleitung

» . . . . 3 » Verein MEOS – kurz erklärt . . . . 4 » Wandern . . . . 4 » MEOS-Arbeitszweige . . . . 5 » Arbeitszweig Mundo Gospel . . . . 6 » Arbeitszweig CM . . . . 8 » Arbeitszweig Vernetzung . . . . 9 » Arbeitszweig Asyl . . . . 11 » Arbeitszweig Dienste . . . . 14 » Arbeitszweig Secondos . . . . 15 » Arbeitszweig MEOS-Medien . . . . 16 » Arbeitszweig Kulturen

. . . . 17 » Geschäftsstelle . . . . 18 » Jahresrechnung 2016 . . . . 19 » Bilanz und Betriebsrechnung . . . . 20 » Finanzbarometer 2017 . . . . 21 » Sozialbilanz . . . . 22 » Sprache des Herzens . . . . 23 » Ein grosses Dankeschön . . . . 23 » Blick in die Zukunft . . . . 24 » Mal- und Handarbeits-

kurse für Flüchtlinge

Inhaltsverzeichnis

Page 4: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

4meinNächster 3/2017

Wandern

Der Begri� Migration kommt aus dem Lateini-schen und bedeutet «Wanderung».  Wandern bringt Bewegung und veränderte Situationen mit sich. Wer sich mit Menschen beschäftigt, die durch Umstände gezwungen aus ihrem Heimatland ge� ohen sind und in die Schweiz gelangen, sieht sich mit immer neuen Situationen und Bedürf-nissen konfrontiert. Das fordert heraus. Seit MEOS besteht, war das Ziel immer, den Herausforderun-gen des Augenblicks wirkungsvoll zu begegnen.

Derzeit gilt es, den vielen Menschen aus Eritrea zu helfen. Es fehlen Brückenbauer im Blick auf die Kul-tur und die Sprache Tigrinia. Das gleiche gilt für Flüchtlinge aus Afghanistan und allgemein aus

dem Nahen Osten. Der Bedarf an günstigen, aber qualitativ guten Deutsch-Sprachkursen ist gross. Hilfestellungen in Familienproblemen, bei der Erziehung und in Ehen sind ein grosses Bedürf-nis. Das Aufarbeiten von Traumata nach der Flucht, zusammen mit einer Fachperson, ist für Flüchtlin-ge überlebenswichtig. Was sich die Flüchtlinge am meisten wünschen, sind Kontakte zur Schweizer Bevölkerung.

Vielen, aber längst nicht allen Bedürfnissen kön-nen MEOS-Mitarbeitende kompetent begegnen. Durch unzählige lokale Initiativen wird wertvol-le Hilfe geleistet. Auch von anderen ist das The-ma «Flüchtlingshilfe» und «Hilfe zur Integration» als wichtiger Beitrag erkannt worden, was wir sehr begrüssen. Unsere Mitarbeitenden stehen zur Ver-fügung für kompetenten Rat.

Martin SaegesserLeiter MEOS

»

MEOS-Arbeitszweige»Auf den folgenden Seiten berichten unsere Mitar-beiter von ihren reichen Erfahrungen im Jahr 2016. Ihre Berichte � nden Sie den Arbeitszweigen von MEOS entsprechend geordnet. Für jeden Arbeits-zweig ist eine separate Kostenstellenrechnung mit Aufstellung der Einnahmen- und Ausgabenseite abgebildet. Ebenfalls ist die von MEOS durch nicht zweckgebundene, freie Spenden gedeckte De� -zithöhe aufgelistet. Ein Kurzbeschrieb erklärt die Ausrichtung des jeweiligen Arbeitszweiges.

Durch die einzelnen Arbeitszweige können wir nach innen und aussen verständlicher kommuni-zieren, welche Aufgaben und Ziele MEOS als Orga-nisation erfüllt und wie ihr Zustand ist. Das Sys-tem vernetzt einzelne Mitarbeiter und setzt deren Zusammenarbeit voraus. Nach aussen wird MEOS als Organisation transparenter, ohne die Pionier-tätigkeiten und Kompetenzen der einzelnen Mit-arbeiter aussen vor zu lassen. Einige Arbeitszwei-ge werden von eigenen Leitern verantwortet, alle anderen unterstehen direkt dem Leiter MEOS.

CMCMCMMundo Mundo Mundo GospelGospelGospel

AsylAsylAsylVer-Ver-Ver-

netzungnetzungnetzungKulturenKulturenKulturen DiensteDiensteDienste SecondoSecondoSecondo MedienMedienMedien

Page 5: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

5 meinNächster 3/2017

mundogospel.ch

«Mundo Gospel» möchte die Latinos in der Schweiz, also die spanisch- und portugiesischsprachige Bevöl-kerung unseres Landes, miteinander und mit Schwei-zern vernetzten.

Viele Jahre hatten wir Mitarbeiter zur Erreichung der Latinos. Jetzt soll diese Arbeit wieder verstärkt werden, doch noch erhalten wir sehr wenig Mittel dazu.

rungskreise in der Schweiz bedienen mit der Zeit-schrift. Serrano weiter: «Ich glaube, dass es sich lohnt, hier weiter dranzubleiben», denn es gäbe noch kein solches Netzwerk für die spanisch- und portugiesischsprachigen Christen der Schweiz. Nebst der Zeitschrift sei auch eine Website vor-handen (www.mundogospel.ch), die auch regel-mässig bewirtschaftet werden müsse. «Ich mache die Koordination und wäre wahnsinnig froh um Unterstützung durch sprachbegabte Kräfte», sagt Ricardo Serrano.

Aufbau eines TrägerkreisesSeit Anfang 2016 sei er auch daran, führt Serrano weiter aus, mit einer Gruppe von spanisch- und portugiesischsprachigen Pastoren einen Träger-kreis für diese Arbeit aufzubauen. Von Beginn weg habe er sechs bis sieben Personen dafür gewin-nen können, welche die Arbeit unterstützen und vo ranbringen wollen, Ziel sei es, ca. zehn Personen dafür zu begeistern. Das Interesse sei ganz klar vor-handen. Es habe hier in der Schweiz früher u.a. ein-mal eine Gemeinschaft «Copeis» von spanischen und portugiesischen Pastoren gegeben, die nun wieder neu aktiviert werde. Serrano betont immer wieder das Potential: «Es gibt ca. 100 spanisch- und portugiesischsprachige Gemeinden in der Schweiz… und es leben gemäss o� ziellen Anga-ben etwa 400 000 Latinos in der Schweiz!»

Artikel Christian Wider

Wir suchen UnterstützungFür die Redaktionsarbeiten bei Mundo Gospel suchen wir spanisch- oder portugiesisch-sprachige Unterstützung. Personen, die Interesse haben, melden sich direkt bei Ricardo Serrano, Natel 079 377 41 70.

Ricardo Serrano, Leiter [email protected]

Arbeitszweig Mundo Gospel

2009 erschien die Zeit-schrift «Mundo Gospel» mit 1500 Exemplaren. Nach zwei Jahren Start-zeit wurden bereits mehr als 70 Gemeinden, von St. Gallen bis Genf und von Basel bis Luga-no, mit einer Au� age von 4000 Exemplaren erreicht. 2011 erfolgte die Partnerschaft mit einer weiteren christli-

chen Plattform, dem «Livenet», die in einen professionellen Werbeauftritt mündete.

«Wir brauchen Ressourcen»Ricardo Serrano macht keinen Hehl daraus, dass mit «Mundo Gospel» noch viel möglich wäre, ver-schweigt aber auch nicht, dass derzeit sowohl � nanzielle als auch personelle Ressourcen gesucht werden. «Wir brauchen un bedingt einen spa-nischen und einen portugiesischen Redaktor», artikuliert Serrano ein grosses Bedürfnis bei «Mundo Gospel», man wolle un bedingt auch wei-terhin die entsprechenden christlichen Bevölke-

2009 erschien die Zeit-schrift «Mundo Gospel» mit 1500 Exemplaren. Nach zwei Jahren Start-zeit wurden bereits mehr als 70 Gemeinden, von St. Gallen bis Genf und von Basel bis Luga-no, mit einer Au� age von 4000 Exemplaren erreicht. 2011 erfolgte die Partnerschaft mit einer weiteren christli-

chen Plattform, dem «Livenet», die

Übriger Aufwand4’330.–

Lohnaufwand23’094.–

De� zit*25’122.–

Spenden2’302.–

Kostenstellenrechnung Mundo Gospel 2016

* Ausgeglichen durch allgemeine Spenden MEOS

Ausgaben Einnahmen

Page 6: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

6meinNächster 3/2017

c.k./wr. Im Berichtsjahr 2016 konnte CM in verschie-denen ö� entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für dieses Kernanliegen der guten Beziehun-gen mit Muslimen in der Schweiz, ferner wurde die Organisationsstruktur mit dem Einsetzen diver-ser neuer Citykoordinatoren ausgebaut, spezielle Impulstage wurden durchgeführt.

Übers Neujahr anfangs 2016 konnte Christof Kräu-chi an der «Explo»-Landeskonferenz ein Seminar abhalten zum Thema «Die Welt als Nachbar – Mig-ranten begegnen». Verschiedene Leute berichte-ten davon, wie sie mit Migranten unterwegs sind.

Es folgte ein Abend im Rahmen der Allianzwoche in Uster zum Thema «Flüchtlingswelle und unsere Aufgabe als Christen». Solche Themenabende ent-puppten sich als Renner im ersten Halbjahr 2016 bei verschiedensten Anlässen und Gottesdiensten.

Grosses Interesse an «Sharing»-KursenIn Zusammenarbeit mit der Organisation «Ope-ration Mobilisation» (OM) Schweiz wurden die

cmnet.org

«Christen begegnen Muslimen» (CM) fördert Bezie-hungen zu Muslimen, die von echter Liebe und Res-pekt geprägt sind. Wir ermutigen Christen, ein ver-ständliches, faires Gegenüber zu sein und Christus in Wort und Tat zu bezeugen.

Die Moslem-Arbeit wird mit Fr. 34’000.– aus den all-gemeinen MEOS-Spenden ermöglicht.

Arbeitszweig CM

Jugendliche werden anlässlich der «Crea 2016» in fremde

Kulturen eingeführt.

Übriger Aufwand38’034.–

Rückstellung17’677.–

Lohnaufwand106’980.–

De� zit*34’422.–

Spenden117’612.–

Trägerkreis10’657.–

Kostenstellenrechnung CM 2016

* Ausgeglichen durch allgemeine Spenden MEOS

Ausgaben Einnahmen

Christoph Kräuchi, Leiter christof.krä[email protected]

Page 7: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

7 meinNächster 3/2017

Christoph Kräuchi und sein Team

Joshua Haverland

«Sharing»-Kurse (www.cmnet.org/sharing-kurse) neu lanciert und in den Städten Zürch, Bern und Luzern parallel angeboten. Speziell der «Sharing Jesus»-Kurs stiess dabei auf ein grosses Interesse. Für die «Sharing Lives»-Kurse stellte CM fest, dass diese noch vermehrt über Kanäle angeboten wer-den müssen, in denen die Leute noch nicht ihr Leben mit Muslimen und Flüchtlingen teilen. In diesem Kurs werden Themen behandelt, wie «Leu-te einladen in eine Jesus-Moschee». Ja, ist denn das nicht ein Widerspruch, eine «Jesus-Moschee»? – Der Kurs gibt eine klare Antwort: Nicht für Leu-te, die nicht in Religionskategorien denken, son-dern eine übergeordnete Reichsgottesperspektive haben! Im Erlebnisparcours «MoveNow» schliess-lich konnten 2100 Jugendliche Erlebnisse sammeln zum Verteilen von Bibeln in Ländern wie Vietnam oder Tschad.

Aufgrund eines Wunsches der CM-Regionalleiter wurde neu ein Impulstag eingeführt, der jeweils zweimal im Jahr in verschiedenen Regionen statt-� ndet und Möglichkeiten zum Austausch, zu Gebet, Gemeinschaft und Schulung scha� t.

Am Beispiel der Mahabba-Bewegung…Anlässlich der dritten «Love to Muslims»-Konferenz (L2M) in Biel zeigte Gordon Hickson anhand der Mahabba-Bewegung Beispiele auf, wie tragfähige Begegnungen mit Muslimen zustandekommen und eine durch gegenseitigen Respekt geprägte Alltagskultur gescha� en werden kann. Der Schlüs-sel liege darin, dass Christen aus einer tiefen Ver-trauensbeziehung zu Gott heraus in Fürbitte tre-ten, in ihrem Leben in Reinheit und Versöhnung leben, um dann den Muslimen aus der Liebe Got-tes heraus dienen zu können. Aus Gebetskreisen in Grossbritannien etwa seien in mehr als 45 Städten Orte der Begegnung entstanden, wo Muslime von Christen aufgesucht und willkommen geheissen werden. Nebst Plenarversammlungen und Work-shops konnten sich die Besucher an diversen Stän-den inspirieren lassen. Der MEOS-Stand wurde durch Rebekka Tschamun und Elisa Rutschmann betreut.

Neuer Mann bei CMJoshua Haverland

Geboren 1967, verheiratet mit Sarah und beschenkt mit drei Jungen im Alter von 9, 14, 18 Jahren, ver-bringt Joshua schon sein halbes Leben mit Musli-men: In Südafrika und Israel hat er Nordafrikaner,

Schwarzafrikaner, Palästinenser und Israelis ken-nen gelernt. Joshua wünscht sich, Schweizer mit auf den Weg zu nehmen, damit sie ihren 500’000 muslimischen Mitbürgern so begegnen, dass Mus-lime auch die Bibel kennenlernen.

Attraktive LehrvideosKurt Beutler

«Wissen Sie, dass man die Dreieinigkeit aus dem Koran erklären kann? Dass in mehreren Suren gelehrt wird, Palästina gehöre den Juden?» Dies und anderes könne man aus den kurzen, aber ein-drücklichen Videos lernen, die sein Team im Laufe dieses Berichtsjahres auf «Youtube» unter «Critical-Love Production» gestellt habe, sagt Kurt Beutler. Dieser Kanal ist von Christian Lehmann und Kurt Beutler im Auftrag von MEOS gegründet wor-den, auch wenn dies aus Sicherheitsgründen nicht dort steht. Das Ziel ist es, dadurch die neue Gene-ration deutschsprechender Muslime zu erreichen und auf die Bibel aufmerksam zu machen. Noch detaillierter können Interessierte derartige Din-ge im «Zamzamkurs» lernen, der auch dieses Jahr mit Begeisterung durchgeführt werden konnte. Der Vorteil bei diesem Kurs ist, dass die Themen in Gruppen vertieft werden können.

In diesem Jahr erschienen auch drei Bücher aus der Feder von Kurt Beutler. Anfang 2016  erschie-nen «Ehrenmorde vor unserer Haustüre» (Brun-nen) sowie «99 Überraschungen im Koran» (Gerth), und kürzlich beim Fontis-Verlag «Die Schweiz und ihr Geheimnis», siehe auch Arbeitszweig «MEOS-Medien» in dieser Ausgabe von meinNächster.

Page 8: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

8meinNächster 3/2017

wollen nicht einfach alleine vorwärts machen, wir sehen uns als Teil des Ganzen. Man muss mitein-ander im Gespräch bleiben mit dem Ziel, die Hil-fe möglichst e� ektiv und koordiniert zu gestalten.

Früher wurde der Arbeitszweig «Union» genannt. Welche Erfahrungen wurden gemacht, etwa im interkulturellen Bereich?Von Anfang an war die Zusammenarbeit mit ande-ren wichtig. Die Arbeitsgemeinschaft «interkultu-rell» (ik) setzt nun diese Zusammenarbeit auf der Ebene der Schweizerischen Evangelischen Allianz um. Auch die Kontakte mit der Westschweiz und anderen Werken gehören dazu. Das ik lädt auch regelmässig zum Runden Tisch nach Bern ein. Dort kann man sich kennenlernen, daraus kann dann Zusammenarbeit entstehen.

Wie präsentiert sich in dieser Hinsicht der «Stand der Dinge» heute?Das Ganze kann nur funktionieren, wenn alle Betei-ligten auch mitmachen. Da ist oft ein kleines Prob-lem. Wenn ein Pionier ein Projekt startet, denkt er nicht unbedingt grad auch noch dran, sein neues Projekt zu vernetzen, oder die Zusammenarbeit mit anderen ähnlichen Projekten voranzutreiben und zu koordinieren. Da spielt halt so etwas wie der freie Markt hinein, das beobachte ich immer wieder.

Was ist aus Deiner Sicht für die Zukunft wichtig?An diesem genannten Punkt muss in Zukunft wei-tergearbeitet werden. Das gemeinsame Reich Gottes sollte für uns alle ein Anliegen sein und als Volk Gottes sollten wir auch vermehrt gemeinsam auftreten, nicht jeder nur «für sich etwas machen». Das gemeinsame Reich Gottes sollte für uns alle verstärkt zum Anliegen werden.

Interview Christian Wider

«Welcome»-MagazinPietro Canonica 

In einer Partnerschaft mit verschiedenen Werken konnte ein «Welcome»-Magazin auf die Deutsch-schweizer Verhältnisse angepasst in 3 Sprach-versionen herausgegeben werden. «Welcome» ist zur kostenlosen Weitergabe an Flüchtlinge gedacht. Auch die Broschüre «Nächstenliebe», ein Praxisheft für Christen, entstand im 2016 in Zusam-menarbeit mit Partnern. Es sind damit zwei tolle praxistaugliche Tools verfügbar.

meos.ch

Im Bereich Vernetzung wird die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren im Bereich der Ausländerbetreu-ung in der Schweiz gefördert.

Der Deckungsgrad des Arbeitszweiges «Vernet-zung» ist bei 61 %, da ist noch Verbesserungs-potenzial.

Martin Sägesser, die Vernetzung im Bereich Ausländerbetreuung war Dir schon immer ein Herzensanliegen, warum?MEOS kann nicht alle «weissen Flecken» in die-sem grossen Aufgabengebiet der Ausländerbe-treuung abdecken, daher war mir die Vernetzung mit anderen Akteuren von Anfang an wichtig. Wir

Arbeitszweig Vernetzung

Lohnaufwand83’748.–

De� zit*32’528.–

Spenden46’419.–

Trägerkreis4’801.–

Kostenstellenrechnung Vernetzung 2016

* Ausgeglichen durch allgemeine Spenden MEOS

Ausgaben Einnahmen

Martin Saegesser, Leiter [email protected]

Kathrin Anliker, Koordinatorin bei der Beratungsstelle für

Integrations- und Religionsfragen (BIR) im angeregten Gespräch.

Page 9: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

9 meinNächster 3/2017

Arbeitszweig Asyl

asylundmigration.ch

Wir wollen Asylsuchende mit der Liebe Gottes errei-chen, sie ganzheitlich betreuen und ihnen Hilfe und Orientierung zum Leben in der Schweiz bieten (Inte-gration). Durch soziale Angebote und die Präsenta-tion der Guten Nachricht von Jesus Christus erfahren die Asylsuchenden integrale Hilfe.

Wir sind dankbar, dass der Deckungsgrad des Arbeitsbereichs «Asyl» so hoch ist.

h.s./wr. In diesem hochaktuellen Arbeitszweig – 2015 verzeichnete die Schweiz ein Rekordjahr an Asylsuchenden – arbeiten mit unterschiedlichen Stellenprozenten nicht weniger als 12 MEOS-Mit-arbeiter (ca. 2,25 Vollzeitstellen) in Deutschkursen,

Migrantentre� s, Migrantencafes, in der Scha� ung von Tagesstrukturen, in Freiwilligenprogrammen, in der Schulung von Ehrenamtlichen (Migrations-begleitern), in der Beratung und Begleitung von Asylsuchenden auf Ämter, etc. Zu den Aufgaben gehört nicht zuletzt auch die Sensibilisierung der Kirchen und politischen Gemeinden, ja der ganzen Bevölkerung für die Ausländer- und Migranten-problematik.

Interkulturelles Seminar David Rivera

In Filzbach referierte Hansjörg Schärer zum The-ma «Fit für die interkulturellen Herausforderungen dieser Zeit». 37 Personen besuchten das Seminar. Zusammen mit dem Diakonie-Verein Buchs wurde dann noch ein fünfter Abend organisiert.

Schwerpunkte dieses Seminars mit Hansjörg Schärer und der Evangelischen Allianz in Werden-berg, SG, im März 2016 waren: Migration in der Bibel und in der Schweizer Geschichte, das Asylver-fahren verstehen, interkulturelle Kommunikation und Religion, Aufbau einer interkulturellen Arbeit vor Ort.

Hansjörg Schärer, [email protected]

Spenden138’483.–

Lohnaufwand154’206.–

De� zit*14’420.–

Trägerkreis3’600.–

Kostenstellenrechnung Asyl 2016

* Ausgeglichen durch allgemeine Spenden MEOS

Ausgaben Einnahmen

Übriger Aufwand2’297.–

Page 10: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

10meinNächster 3/2017

Hansjörg Schärer im Kreis seiner Intro-Fussballmannschaft.

Im Februar haben wir einen Hauskreis für Latinos angefangen, der mittlerweile von 14 Personen besucht wird. In Zusammenarbeit mit der Gemein-deleitung wurde eine Predigtserie zum Thema «Liebe deinen Nächsten» durchgeführt. In Filzbach wurde ein Afghanen-Männertre� auf die Beine gestellt, wo das Erleben von Gemeinschaft im Zen-trum steht. Daneben führen wir eine «Ka� halle» mit derselben Zielsetzung, wo auch gekocht wird. Im September haben wir ein grösseres Fest orga-nisiert mit Ausländern und Schweizern. Die Über-raschung war gross, als sich zuletzt über 100 Perso-nen aus mindestens acht verschiedenen Kulturen und Sprachen einfanden. Mitgewirkt haben auch eine Jodlergruppe sowie eine kolumbianische Tanzgruppe. Viele Kontakte wurden geknüpft und gute Gespräche ergaben sich. Schliesslich konn-te in der Freien Evangelischen Gemeinde Buchs noch eine Kalender-Verkaufsaktion durchgeführt werden.

Kirchgemeinden helfen AsylbewerbernMarkus Frauchiger

Als CM-Regionalleiter konnte Markus Frauchiger im Berichtsjahr u.a. in vier Kirchen Vorträge halten über den Islam, wo er auf ein anhaltend grosses Interesse stiess. So etwa hatten sich in Münsingen im Rahmen der Allianz einige Kirchen zusammen-getan und ihn eingeladen zu einer Vortragsreihe an drei Abenden zum Thema «Muslime kennen und lieben lernen». Dieses Jahr legte Markus Frau-chiger ein spezielles Augenmerk auf Mobilisation und Schulung, weshalb er nicht schlecht staunte, dass im Anschluss an die Vortragsabende verschie-dene Gemeinden aus Münsingen spontan damit begannen, Deutschkurse für Asylbewerber anzu-bieten, deren Start er dann als Mentor begleiten konnte. Bei der «Gemeinde für Christus» beim Bahn-hof Bern nehmen wöchentlich über hundert Asyl-suchende an einem anderen Deutschkursangebot teil. Die Teilnehmer schätzen dort gemäss Frauchi-ger den persönlichen Umgang mit den Lehrkräften, wo sich oft sehr persönliche Gespräch ergäben.

Arabische FlüchtlingeKurt Beutler

Der eigentliche Auftrag aber war auch 2016, wie seit vielen Jahren, arabische Asylsuchende zu besuchen und ihnen die gute Botschaft zu brin-gen. Ein gelungener Höhepunkt war die Weih-nachtsfeier, wo um die 300 Gäste empfangen wer-den durften. «Zu unserer eigenen Überraschung», so berichtet Beutler weiter, «wurden durch unse-re mitfühlenden Gebete verschiedene Krankhei-ten geheilt und es war für uns eine grosse Freude, dass mehrere Muslime den Mut hatten, vor allen anderen diese Erfahrung zu bezeugen.» Ein gros-ses Hindernis für die Förderung der Gemeinschaft ist nach wie vor, dass die Leute zum Teil weit ausei-nander wohnen. Kurt Beutler zu diesem Problem: «Wir sind deshalb in den letzten Monaten bestrebt, in Zusammenarbeit mit Schweizer Gemeinden lokale arabische Gruppen zu gründen. Dieses Pro-jekt steckt noch in den Kinderschuhen.»

Freud und LeidKurt Beutler

«Heute war ich von einem Asylbewerber ent-täuscht. Er liess mich einen weiten Weg kommen und blieb dann vor Ort für mich einfach unauf-� ndbar. Weder war er zu Hause, noch antworte-te er auf SMS oder Telefonanrufe. Eine Viertelstun-de lang wurde ich von Selbstmitleid geplagt. Dann kam mir ein Sudanese aus Darfur in den Sinn, der am gleichen Ort wohnt. Dieser war gar nicht mal überrascht, als ich ihn anrief. Gott habe ihm, so führte er aus, nämlich bereits angekündigt, dass ich kommen werde. Und das bedeute ja doch, dass ich wohl eine spezielle Botschaft für ihn habe! Diese wolle er nun hören… Ich wusste, dass dieser Mann Muslim war. Deshalb tastete ich mich behut-sam an die heiklen Punkte heran. Doch ich hatte noch selten einen derart o� enen und lernbegie-rigen Zuhörer! Alles, was ich sagte, akzeptierte er! Welch eine Freude war das für mich!»

Page 11: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

11 meinNächster 3/2017

Arbeitszweig Dienste

Eine gute Atmosphäre ist wichtig in den Deutschkursen, sodass die Teilnehmer sich ö� nen, partizipieren und aufnehmen können.

meos.ch

MEOS will den Fremden ganzheitlich dienen. Darum legen wir einen Schwerpunkt auf Sozialdiakonie.

Der Arbeitsbereich «Dienste» wird mit Fr. 19’000.– aus den allgemeinen MEOS-Spenden gedeckt.

Albanische FamilienRebekka Tschamun

«Anfangs 2016 begann für mich die 2. Hälfte mei-nes Praktikums bei Meos. Im Deutschkurs konnte ich eine A1–Klasse übernehmen. Die Kursteilneh-mer erschienen regelmässig und waren moti-viert, Lernfortschritte zu erzielen. Den ‹LernSpass› (gemeinsames Lernen für Kinder und Erwachsene) habe ich weiterhin in Kombination mit Unterstüt-zung bei den Hausaufgaben angeboten. Im Juli 2016 endete mein Praktikum und somit auch mei-ne Arbeit im Bereich Asyl. Seit August arbeite ich in den Arbeitszweigen CM und Kulturen. Den Fokus meiner Kontakte in Wil möchte ich auf albanische Familien richten.»

Am richtigen OrtSultan Assawahri

s.a./wr. Sultan und Nardine Assawahri haben sich im Berichtsjahr an ihrem neuen Wohnort in Basel-land gut eingelebt. Zehn Afghanen tre� en sich schon regelmässig in ihrer Wohnung. Ihre Tochter Melody geht seit letztem Sommer in den Kinder-garten. «Ich weiss, dass ich in Basel am richtigen Ort bin!», sagt Sultan heute ganz begeistert.Im Juli des Berichtsjahres besuchte ihn ein türki-scher ehemaliger Freund. Sultan berichtet: «Die-sen jungen Mann habe ich 2012 in der Türkei kennengelernt und jedesmal haben wir uns bei unseren Tre� en über Jesus unterhalten. Dieses

Mal kam er zu uns nach Hause, niedergeschlagen und ho� nungslos. Als ich von einem neuen Her-zen sprach, das er brauche, spürte er nach eigenen Worten, dass jemand seine Hand hielt…In dieser Nacht las er das ganze Johannesevangelium und die ersten elf Kapitel der Apostelgeschichte durch. Wiederholt und durch verschiedene Erlebnisse hat Sultan schon erleben können, wie sein Dienst bei den Fremden gut ankommt und geschätzt wird.

Immer mehr TeilnehmerStefan Wunderli

In kurzer Zeit ist in Wil eine vielseitige Arbeit ent-standen, welche im Verein «PerspektivA» auch eine vereinsrechtliche, verbindliche Form gefun-den hat. Im 2016 hat sich ein Leitungsteam aus Fachkräften formiert (Anstellung von einem Leh-rer und einer Sozialpädagogin). Diese garantieren eine ausgewiesene Qualität. Die Nachfrage der Asylsuchenden ist gross und die Angebote wer-den geschätzt. «Im Deutschkurs wuchs die Teil-nehmerzahl im 2016 sprunghaft an», berichtet Stefan Wunderli, «Wir hatten Mühe den starken Andrang zu bewältigen. Seit Mitte Jahr übernahm ein professioneller Lehrer die pädagogische Ver-antwortung. Er unterrichtet bis zu 40 Asylsuchen-de und Flüchtlinge. Der Deutschkurs � ndet jeden Mittwoch (ausser Schulferien) von 15 bis 18 Uhr statt mit anschliessendem Abendessen. Die Kin-der werden unter fachkundiger Anleitung paral-lel betreut.Die Kontakte, welche in den Kursen entstehen, werden mit einem Besuch zu Hause vertieft. Ein-zelne Teilnehmende besuchen wir regelmässig und unterstützen sie seelsorgerlich.»

Nebst den Deutschkursen mit Kinderbetreuung werden in Wil ebenfalls angeboten: ein Ausdrucks-malen für Flüchtlinge unter Anleitung einer Künst-lerin, Handarbeitskurse und ein Catering, das mitt-lerweile auch Aussenstehende beliefert. Dazu mehr auf der letzten Seite dieser Ausgabe von «meinNächster»!

Lohnaufwand81’007.–

De� zit*19’747.–

Spenden61’260.–

Kostenstellenrechnung Dienste 2016

* Ausgeglichen durch allgemeine Spenden MEOS

Ausgaben Einnahmen

Page 12: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

Mit Gutem überschüttet2. Korinther 9,8

«Gott kann euch so reich beschenken, ja, mit Gutem geradezu über-schütten, dass ihr zu jeder Zeit alles habt, was ihr braucht, und mehr als das. So könnt ihr auch noch anderen auf verschiedenste Art und Weise Gutes tun.» 

Wer von uns hat nicht gerne «alles was er braucht und mehr als das?!» Nur, Wohlstand ist verknüpft mit einer angenehmen Verp� ich-tung des Schenkens, des Weitergebens. Das hat bei MEOS System. Wir erhalten, wir werden beschenkt – und das nicht wenig. Und wir geben weiter, beschenken andere – mit allen unseren Mitteln. 

Eifrige MEOS-Mitarbeiter bedienen am «Helfertag» 2016 an der Hirzenbachstrasse (oben links); Christoph Kräuchi und seine Frau Doris zeigen Ihre musikalische Seite (Mitte oben), Doris

Kräuchi verpasst einem Jugendlichen anlässlich der «Crea 2016» einen Turban (oben rechts), Mitarbeiter-Start 2016 (unten links),

Hansjörg Schärer im Gespräch mit einer Asylbewerberin (rechts)und zwei aufgestellte jugendliche Sekretärinnen an einem

CM-Jugendanlass (Mitte unten).

12meinNächster 3/2017

Page 13: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

Mit Gutem überschüttet

«Gott kann euch so reich beschenken, ja, mit Gutem geradezu über-schütten, dass ihr zu jeder Zeit alles habt, was ihr braucht, und mehr als das. So könnt ihr auch noch anderen auf verschiedenste Art und Weise

Wer von uns hat nicht gerne «alles was er braucht und mehr als das?!» Nur, Wohlstand ist verknüpft mit einer angenehmen Verp� ich-tung des Schenkens, des Weitergebens. Das hat bei MEOS System. Wir erhalten, wir werden beschenkt – und das nicht wenig. Und wir geben weiter, beschenken andere – mit allen unseren Mitteln. 

13 meinNächster 3/2017

Page 14: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

14meinNächster 3/2017

meos.ch

Die zweite Generation von Migranten lebt oft zwi-schen den Kulturen der Herkunftsländer und der Schweiz. In diesem Spannungsfeld möchten wir Secondos unterstützen.

Im Arbeitsbereich «Secondos» möchten wir noch mehr investieren, doch sind wir auf Unterstützung angewiesen.

Frankophone Afrikaner Barbara Müller

b.m./wr. Seit Anfang 2016 tre� en sich Barbara Mül-ler und Hadassa Ritter (Kids-Team) mit den Sonn-tagsschullehrerinnen von vier französischsprachi-gen afrikanischen Gemeinden für die gemeinsame Vorbereitung von Sonntagsschullektionen für Mig-

rationskinder. Es werden Sonntagsschulklassen besucht, um die Situationen vor Ort besser kennen zu lernen. Zur «Kifo»-Konferenz, einem Schweizer Ausbildungstag für die Arbeit unter Kindern, konn-ten 25 Eritreer eingeladen und begleitet werden. «Wir träumen davon», sagen Müllers, «dass sich die spezi� sche Arbeit unter Eritreern erweitert und auf mehr Schultern verteilt werden kann.»

QuartierhilfeElisa Rutschmann

Wdr. Anstelle anderer Aktivitäten von MEOS-Mit-arbeiterin Elisa Rutschmann bringen wir hier ein kleines Interview zu ihrer Arbeit in einem Quartier-hilfe-Projekt in Bern.

Elisa, Du bist u.a. als MEOS-Mitarbeiterin aktiv engagiert im Quartierhilfe-Projekt «hope» in Bern –, was muss man sich darunter vorstellen?Wir wollen den Menschen unserer Nachbarschaft mit Liebe und O� enheit begegnen und Hilfe anbieten, wo es gerade nötig ist.

Wie ist die Quartierhilfe «hope» in Bern entstanden?Ein Missionsehepaar wurde 2003 vom Evangeli-schen Gemeinschaftswerk angefragt, ob sie eine Ausländerarbeit (gemeinschaftliches Wohnen, Hausgemeinden) in Bethlehem starten würden, da der Ausländeranteil hier sehr hoch ist. Bald hatten wir immer mehr Zulauf und heute sind es bereits vier Gemeinschaftshäuser.

Was sind heute Deine speziellen Aktivitäten?Vor mehr als zwei Jahren habe ich mit einem Tre� begonnen, der Hausaufgabenhilfe anbietet. Pro Nachmittag kommen 7–8 Kinder, manchmal mehr, es kamen auch schon 10 oder 12 Kinder, hauptsäch-lich Ausländerkinder, die kommen nicht nur für die Aufgabenhilfe, da entwickeln sich Beziehungen.

Welche Rolle spielt es, dass Du MEOS-Mitarbeiterin bist?Viele der Beteiligten wissen, dass ich MEOS-Mitar-beiterin bin, da ergeben sich dann Synergien und Wechselbeziehungen. Ich erzähle anderen z.B. von spannenden Büchern, Kursen oder Events, die von MEOS angeboten werden. Es wäre ganz toll, wenn andere MEOS-Mitarbeiter auch engagiert wären in einer Art Quartierhilfe, diese Basis-Arbeit lohnt sich ganz bestimmt!

Interview Christian Wider

Lohnaufwand26’967.–

De� zit*11’017.–

Spenden15’950.–

Kostenstellenrechnung Secondos 2016

* Ausgeglichen durch allgemeine Spenden MEOS

Ausgaben Einnahmen

Arbeitszweig Secondos

In einer «Quartierhilfe» geschieht sehr wertvolle

menschliche Hilfe unmit-telbar am Wohnort,

im Wohnquartier.

Page 15: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

15 meinNächster 3/2017

Arbeitszweig MEOS-Medien

medien.meos.ch

MEOS-Medien hat die Verbreitung von christlicher Literatur, Ton- und Bildträgern und Spezialartikeln unter Flüchtlingen und Migranten in der Schweiz zum Ziel. Das Sortiment umfasst mehr als 100 Sprachen.

Wir sind dankbar, dass viele von unseren Gön-nern auch den Bereich «Medien» mit ihren Gaben unterstützen.

m.b./wr. Bei den Kalendern ist der Mengenumsatz stabil, die Verschiebung von den Tagesabreisska-lendern zu den günstigeren und handlichen Post-karten-Kalendern hat aber weiter zugenommen.Dankbar ist «Meos-Medien» für die ehrenamt-lichen Helfer, die vor allem in der Kalendersai-son tatkräftig zusammengestellt und eingepackt haben. Ohne sie hätte die anstehende Arbeit de� -nitiv nicht bewältigt werden können.

Verkauf 2016Kleinschriften:57’622 (2015: 56’094)

Bibeln 2016:4’000 (2015: 3’328)

Kalender18’826 (2015: 18’879)

Tagesabreiss-Kalender:7’527 (2015: 8’523)

Neuerscheinung: «Die Schweiz und ihr Geheimnis»Wdr. So heisst ein neues Buch von Kurt Beutler. «Die Schweiz hat unglaublich viel pro� tiert vom christlichen Glauben», führt Kurt Beutler zu die-sem Buch an, und weiter: «Den weltweit guten Ruf, das Image unseres kleinen Landes haben wir weitgehend dem Ein� uss des Christentums zu ver-danken. Viele bekannte Persönlichkeiten, die aus der Schweiz hervorgegangen sind (etwa die Gründer des Roten und Weissen Kreuzes und viele ande-re), hatten ihre Wurzeln im christli-chen Glauben.» Angefangen habe er mit dem Ausleuchten der Grün-dungszeit der Schweiz hinsichtlich deren ethisch-moralischen Werten. «Es ist kein Zufall, dass heute noch die humanitäre Hauptstadt der Welt in der kleinen Schweiz liegt», sagt Kurt Beutler. Heute hingegen sei oft eine verfälschende Geschichtsdarstellung im Gang, wenn diese christlichen Wurzeln nicht mehr honoriert werden, ja manchmal regel-recht diskreditiert würden. Da sei ihm daran gele-gen, so der Autor, dass bei der neuen Generation in unserem Land ein neuer Respekt für die wirk-lichen Ursprünge in unserem Land, dem christli-chen Glauben, neu geweckt werden könnte.

Neuerscheinung: «Ehre, Scham und Harmonie»Wdr. Das Buch wurde verfasst von Ruth Lienhard und versteht sich als Praxisband für interkulturelle Arbeit. Es gibt Hinweise für die Praxis zum Aufbau harmonischer Beziehungen mit kulturell anders geprägten Menschen. Mitverfasser sind Johan-nes und Barbara Müller. Im ers-ten Teil verbindet Ruth Lienhard, eine langjährige Bibelübersetze-rin in Kamerun und Tschad, Erleb-nisse von Scham und der Wieder-herstellung von Ehre in Afrika mit Geschichten aus der Bibel. Im zwei-ten Teil beleuchten Jenny und Rue-di Giezendanner, wie Brücken gebaut werden können zwischen recht- und ehre-orientierten Menschen, vor allem in der muslimischen Welt. Im dritten Teil konzentrieren sich Johannes und Barbara Müller auf Erfahrungen mit inter-kulturellen Kontakten zwischen Europäern und Migranten.

Übriger Aufwand225’482.–

Lohnaufwand163’068.–

De� zit*55’024.–

Spenden107’806.–

Medienverkauf225’720.–

Kostenstellenrechnung MEOS-Medien 2016

* Ausgeglichen durch allgemeine Spenden MEOS

Ausgaben Einnahmen

weitgehend dem Ein� uss des Christentums zu ver-danken. Viele bekannte Persönlichkeiten, die aus

deren ethisch-moralischen Werten. «Es ist kein Zufall, dass heute noch die humanitäre Hauptstadt der Welt in der kleinen Schweiz liegt», sagt Kurt Beutler. Heute hingegen sei oft eine verfälschende Geschichtsdarstellung im Gang, wenn diese christlichen Wurzeln

harmonischer Beziehungen mit kulturell anders geprägten Menschen. Mitverfasser sind Johan-

ten Teil beleuchten Jenny und Rue-di Giezendanner, wie Brücken gebaut werden können zwischen recht- und ehre-orientierten Menschen, vor allem in der muslimischen Welt. Im dritten Teil konzentrieren sich Johannes und Barbara Müller auf Erfahrungen mit inter- Das ebenfalls neu erschienene Buch

«Ehre, Scham und Harmonie» vermittelt «Ehre, Scham und Harmonie» vermittelt viel Einsicht in den Umgang mit Menschen anderer Kulturen.

Kurt Beutler mit seiner interessanten Neuerscheinung «Die Schweiz und Neuerscheinung «Die Schweiz und ihr Geheimnis.»

Markus Burri, Leiter [email protected]

Page 16: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

16meinNächster 3/2017

meos.ch

Die vielfältige Arbeit unter ethnischen Gruppen von mehreren MEOS Mitarbeitenden wird hier zusammen-gefasst. Wir unterscheiden als Hauptmerkmale Her-kunft, Kultur, Sprache und Religion der Zielgruppen.

Wir wünschen uns, dass unsere fremdsprachi-gen Gönner noch mehr Verantwortung für ihre Sprachgruppe übernehmen.

TCF im VormarschAntony Joseph

Die christliche Migrationsgemeinde TCF (The Christian Fellowship) in Bachenbülach, ZH, 1992 gegründet und geführt von MEOS-Mitarbeiter Antony Joseph, ist eine der besonders dynami-schen Arbeiten unter Immigranten aus Sri Lan-ka. Sie hat eine Vision, bei der auch die Schweiz gesegnet wird.

Antony Joseph, wie bist Du damals, 1985, als 25-jähriger, in die Schweiz gekommen?Der Tamil-Tiger-Krieg zwischen Singalesen und Tamil Tigers begann 1983 in Sri Lanka, die Armee von Sri Lanka verhaftete damals alle jungen Leu-te, ich konnte jedoch � iehen. Ich hatte Bekannte in der Schweiz, daher wollte ich grad hierher kom-men.

Warst Du damals schon Christ?Ich komme von einem katholischen Hintergrund, ging dann zuerst zu den Zeugen Jehovas für eini-ge Jahre. Ich war auch hier in der Schweiz zunächst bei den Zeugen Jehovas. In dieser Zeit aber hat-te ich innerlich immer noch eine Leere und ver-schiedene Fragen... Ich suchte weiter und anläss-lich einer grossen Konferenz der Zeugen Jehovahs 1987 im Zürcher Hallenstadion hatte ich ein spezi-

Arbeitszweig Kulturen elles Erlebnis. Plötzlich, während einer Pause, kam ein mir unbekannter kleiner tamilischer Junge auf mich zu und sagte: «Du bist hier am falschen Ort…!» Und über diesen Jungen fand ich später dann zu einer christlichen Gemeinde in Winterthur und zum christlichen Glauben.

Wie bist Du zu Deiner Berufung gekommen?Während einer persönlichen Gebetszeit hörte ich die Stimme Gottes in meinem Herzen. Ich las die Auferstehungsgeschichte und Gott bestätigte mir, dass er die Steine aus meinem Leben räumen wer-de und dass er einen Dienst habe für mich.

Wie hast Du TCF gegründet?1990 heiratete ich. In dieser Zeit hat mich dann Gott auf wunderbare Weise mit MEOS zusammen-gebracht und 1992 habe ich die erste Versamm-lung in Zürich gestartet.

TCF will «ein Segen sein für die Schweiz»?Wir kamen als Flüchtlinge hier in die Schweiz und hier fanden wir Aufenthalt und Zu� ucht. Die Bibel sagt, dass wir für die Obrigkeit beten sollen und so möchten wir ein Segen sein für dieses Land, wir sind nicht nur hier, um von der Schweiz zu pro� tie-ren. Gott hat uns hierhergebracht zu einem Zweck.

2017 hat sich eine TCF-Tochtergemeinde «Rehoboth» gebildet?Im Jahr 2011 waren wir wiederum im Gebet, als Gott zu mir sprach und sagte, dass wir unsere jun-ge Mannschaft «Rehoboth» nennen sollten, was soviel bedeutet wie, dass sie «aufblühen werden im Land». So führte uns der Geist Gottes und seg-nete die jungen Leute unserer Gemeinde, sodass sie jetzt eine englisch-deutsch-sprachige Gemein-de starten konnten, die jedoch immer noch ein Teil der TCF-Arbeit ist.

Interview Christian Wider

Eritreische KontakteJohannes Müller

Der African Link von Johannes und Barbara Müller hat zwei Standbeine: Es werden einerseits afrika-nisch geleitete Gemeinden begleitet und anderer-seits werden Verbindungen gescha� en, wo inter-nationale Kulturen aufeinander stossen.

Die Zahl der eritreisch geleiteten evangelischen Gemeinden in der Schweiz steigt stetig. Johannes und Barbara Müller freuen sich, dass das Vertrauen bei den Kontakten zunimmt.

Übriger Aufwand6’474.–

Lohnaufwand348’494.–

De� zit*106’465.–

Spenden248’503.–

Kostenstellenrechnung Kulturen 2016

* Ausgeglichen durch allgemeine Spenden MEOS

Ausgaben Einnahmen

Page 17: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

17 meinNächster 3/2017

»GeschäftsstelleEingliederung eines neuen ArbeitszweigsIm 2016 ist die Geschäftsstelle um einen weiteren Arbeitszweig erweitert worden. Ricardo Serrano ist mit «Mundo Gospel» eingezogen (siehe separa-ter Artikel Seite 5). Das Büro wurde in Eigenleistung total renoviert.

Empfangsbereich MEOS-MedienEine grosse Veränderung gab es bei MEOS-Medien, wo der ganze Empfangsbereich erneuert wurde. Gestelle mussten abmontiert und in einem neu-en Lager/Archiv wieder aufgebaut werden. Alte Datenträger, wie Kassetten und Tapes, wurden aus-sortiert. Ein neuer Kundenschalter und mehr Licht schenken eine angenehme Atmosphäre im Raum und heissen unsere Kunden willkommen.

PersonalreglementMit einer Totalrevision des Personalreglementes konnte ein grosser Schritt gemacht werden. Aus-serdem wurden die Arbeitsverträge auf den neu-esten Stand gebracht und von allen angestellten Mitarbeitenden unterzeichnet. 

Gütesiegel SEADas Erreichen des Gütesiegels der SEA war für uns gar nicht so einfach. Im Zentrum ist eine Jahres-rechnung nach Suisse GAAP FER21. Dann aber ste-hen auch der Kinderschutz oder der Umgang mit Daten und Bildern im Fokus. Die Umsetzung der Vorgaben wird von der SEA jährlich überprüft. Weitere Informationen über den Ehrenkodex der SEA � nden Sie unter: http://www.ehrenkodex.ch 

Zusätzliche Räumlichkeiten Die au� älligste sichtbare Veränderung zeigt sich im 1. Stock unseres Gebäudes. Mitte vergange-nen Jahres konnten wir mit dem Eigentümer der Liegenschaft einen tollen Deal aushandeln und zusätzliche Räumlichkeiten mieten. Wir sind darü-ber äusserst froh. In den bestehenden Räumlich-keiten hatten wir nicht genug Platz für die Anwe-senheit sämtlicher Mitarbeitenden. Auch für das Archiv und für Mitarbeitende im Ehrenamt gab es keinen freien Raum mehr. 

Pietro CanonicaGeschäfsführer [email protected]

* Diverser Aufwand: Versicherungen, Revisionskosten Abschreibungen, Spenden an Dritte, Betriebsaufwand

Verwaltungsaufwand MEOS in Prozenten

Lohnkosten 56.06 %

Raumaufwand 8.11 %

Ö� entlichkeitsarbeit 18.74 %

Div. Aufwand *

12.57 %

Personalausgaben 4.53 %

Verwaltung Zur Verwaltung gehören die Finanzbuchhaltung, Personaladministration, Adress- und Datenverwal-tung; Liegenschaftsverwaltung inkl. Mietkosten, EDV/IT, Mittelbescha� ung und Ö� entlichkeitsar-beit.  Die Zuordnung einzelner Positionen zu den Verwaltungskosten wird unter Nonpro� torgani-sationen höchst unterschiedlich gehandhabt. Wir haben nichts zu verbergen.  Uns ist wichtig, dass Sie sich ein Bild machen können, wie wir mit Ihren Spenden umgehen. Wir weisen darum alle Ausga-ben in den Verwaltungskosten aus, welche durch den allgemeinen Funktionserhalt entstehen.  Für die Verwaltung wurden im 2016 mittels Zeiterfas-sung 254 Stellenprozente verteilt auf 6 Personen ermittelt. Kostentreibend haben im 2016 die Miete neuer Räumlichkeiten und die Entwicklung unse-rer neuen Homepage und einer neuen Datenver-waltung gewirkt.

Blick in den neuen Empfangs- und Verkaufssektor der MEOS-Medien.

Page 18: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

18meinNächster 3/2017

Transparenz der Finanzen Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, ins-besondere des Artikels über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligati-onenrechts (Art. 957 bis 962) erstellt. Sie entspricht in Darstellung und Bewertung den Grundsätzen von Swiss GAAP FER 21 und vermittelt ein den tat-sächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true & fair view).

Zweckgebundene und freie ZuwendungenUnter zweckgebundenen Zuwendungen verste-hen wir � nanzielle Zuwendungen an MEOS mit konkreter Bestimmung. Sie werden MEOS mit dem Auftrag übertragen, diese im Sinne der Zweckbe-stimmung zu verwenden. Dazu gehören: Träger-kreisspenden für einen Mitarbeitenden; Zuwen-dungen an einen bestimmten Arbeitsbereich mit oder ohne nähere Verwendungsbestimmung.Für zweckgebundene Spenden, welche nicht zu diesen beiden Kategorien zählen, gilt eine Min-desthöhe von Fr. 5’000. Dies ist aus praktischen Gründen notwendig, damit die zweckgebunde-nen Spenden in einem vernünftigen Verhältnis zum administrativen Aufwand stehen. Zuwendun-gen unter diesem Betrag werden als «freie Spen-de» verbucht. Unter freien Zuwendungen verste-hen wir alle übrigen � nanziellen Zuwendungen an MEOS, wie Spenden, Zuwendungen, Legate oder Schenkungen. Da sie an keine Bedingung gebun-den sind, entscheidet die Geschäftsleitung über deren Verwendung. In erster Linie werden sie zur Deckung der Mitarbeiterlöhne und allfälliger De� -zite der Arbeitszweige eingesetzt.

Nahestehende OrganisationenMEOS investiert viel Zeit und Kraft in Bestrebun-gen anderer Organisationen mit gleichem Auf-trag. Insbesondere ist hier die Vernetzung auf der Ebene der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) zu nennen (siehe Arbeitszweig Vernetzung). Andererseits erhält MEOS von mehreren Partner-organisationen � nanzielle oder personelle Unter-stützung. Die Handhabung ist von Mitarbeiter zu Mitarbei-ter unterschiedlich und von der Art des Dienstes abhängig. Diese Organisationen haben weder direkten Ein� uss auf die Leitung und Organisation von MEOS noch auf den Dienst der Mitarbeiten-den. Es bestehen auch keine Tochtergesellschaf-ten oder Partnerinstitutionen, bei denen MEOS Ein� uss und Mitspracherecht hat oder Kontrolle und Führung ausüben sollte.

Handels- und Dienstleistungserträge Diese entstehen primär im Arbeitszweig «MEOS-Medien» durch den Verkauf von christlichen Me dien sowie auf Konferenzen.

» Jahresrechnung 2016

» H S T

Pietro CanonicaGeschäfsführer MEOS

RevisionDie Jahresrechnung per 31. Dezember 2016 von MEOS, auf deren Grundlage die hier verdichte-ten Zahlen erstellt worden sind, wurde durch HST Treuhand AG Thierachern geprüft. Der leiten-de Revisor, David Hug, bestätigte nach Prüfung unserer Buchhaltung, dass diese nach Swiss GAAP FER21 geführt wurde.

Die ausführliche Jahresrechnung kann auf Wunsch in der Geschäftsstelle MEOS verlangt werden.

Gesamtkosten MEOS in Prozenten

Lohnkosten Arbeitsbereiche

52.7 %

Lohnkosten Verwaltung 12.3 %

Übrige Kosten Arbeitsbereiche 14.5 %Lohnkosten Ö� entlichkeits-arbeit 2.8 %

Lohnkosten Geschäftsleitung 4.4 %

Übrige Kosten Verwaltung 10.5 %

Übrige Kosten Ö� entlichkeitsarbeit 2.8 %

Übrige Kosten Geschäftsleitung

0.0 %

Page 19: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

19 meinNächster 3/2017

Bilanz und Betriebsrechnung Unsere Bilanz und Betriebsrechnung präsentie-ren wir Ihnen in einer gekürzten Fassung, wodurch eine grobe Gliederung ersichtlich ist. Mit der gleichzeitigen Abbildung des Vorjahres ermögli-chen wir einen direkten Vergleich. Die Bilanz zeigt bei den Aktiven unser Kapital und bei den Passi-ven unser Vermögen. Anhand der Betriebsrech-nung lässt sich das Ergebnis in der Bilanz nachvoll-ziehen.

Bilanz (in CHF) AKTIVEN 2016 VorjahrFlüssige Mittel 183’353.81 247’465.49Flüssige Mittel 183’353.81 247’465.49Flüssige Mittel 183’353.81 247’465.49Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 20’593.20 7’545.80Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 20’593.20 7’545.80Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 20’593.20 7’545.80Übrige kurzfristige Forderungen 99’791.80 69’432.70Übrige kurzfristige Forderungen 99’791.80 69’432.70Übrige kurzfristige Forderungen 99’791.80 69’432.70Vorräte 44’100.00 38’300.00Vorräte 44’100.00 38’300.00Vorräte 44’100.00 38’300.00Aktive Rechnungsabgrenzungen 34’811.18 649.00811.18 649.00811.18 649.00Mobile Sachanlagen 20’055.99 12’237.75Mobile Sachanlagen 20’055.99 12’237.75Mobile Sachanlagen 20’055.99 12’237.75TOTAL AKTIVEN 402’705.98 375’630.74 402’705.98 375’630.74 402’705.98 375’630.74 PASSIVEN 2016 VorjahrVerp� ichtungen aus Lieferungen und Leistungen 3’912.53 36’057.98Verp� ichtungen aus Lieferungen und Leistungen 3’912.53 36’057.98Verp� ichtungen aus Lieferungen und Leistungen 3’912.53 36’057.98Übrige kurzfristige Verp� ichtungen 0.00 46’577.85Übrige kurzfristige Verp� ichtungen 0.00 46’577.85Übrige kurzfristige Verp� ichtungen 0.00 46’577.85Passive Rechnungsabgrenzungen 39’797.05 12’282.80Passive Rechnungsabgrenzungen 39’797.05 12’282.80Passive Rechnungsabgrenzungen 39’797.05 12’282.80Langfristige unverzinsliche Dahrlehen 25’312.80 14’077.70Langfristige unverzinsliche Dahrlehen 25’312.80 14’077.70Langfristige unverzinsliche Dahrlehen 25’312.80 14’077.70Gebundenes Kapital 210’000.00 170’000.00Gebundenes Kapital 210’000.00 170’000.00Gebundenes Kapital 210’000.00 170’000.00Freies Kapital (Vereinsvermögen) 96’634.41 57’521.27Freies Kapital (Vereinsvermögen) 96’634.41 57’521.27Freies Kapital (Vereinsvermögen) 96’634.41 57’521.27Jahresergebnis 12’011.72 39’113.14Jahresergebnis 12’011.72 39’113.14Jahresergebnis 12’011.72 39’113.14TOTAL PASSIVEN 402’705.98 375’630.74 402’705.98 375’630.74 402’705.98 375’630.74

Betriebsrechnung (in CHF)

ERTRAG 2016 VorjahrSpenden für Projekte 150’504.95 182’742.06Spenden für Projekte 150’504.95 182’742.06Spenden für Projekte 150’504.95 182’742.06Spenden für Mitarbeiter 676’820.28 659’189.68Spenden für Mitarbeiter 676’820.28 659’189.68Spenden für Mitarbeiter 676’820.28 659’189.68Freie Zuwendungen 878’513.53 955’396.18Freie Zuwendungen 878’513.53 955’396.18Freie Zuwendungen 878’513.53 955’396.18Erlöse aus Medienverkauf 225’782.40 206’216.35Erlöse aus Medienverkauf 225’782.40 206’216.35Erlöse aus Medienverkauf 225’782.40 206’216.35Erlöse aus Materialverkauf/Diverse Erträge 11’169.73 16’264.95Erlöse aus Materialverkauf/Diverse Erträge 11’169.73 16’264.95Erlöse aus Materialverkauf/Diverse Erträge 11’169.73 16’264.95BETRIEBSERTRAG 1’942’790.89 2’019’809.22 1’942’790.89 2’019’809.22 1’942’790.89 2’019’809.22 AUFWAND 2016 VorjahrEntrichtete Zuwendungen 16’131.18 11’943.74Entrichtete Zuwendungen 16’131.18 11’943.74Entrichtete Zuwendungen 16’131.18 11’943.74Personalaufwand 1’428’019.81 1’376’709.74Personalaufwand 1’428’019.81 1’376’709.74Personalaufwand 1’428’019.81 1’376’709.74Aufwand für Material und Dienstleistungen 166’528.00 195’990.13Aufwand für Material und Dienstleistungen 166’528.00 195’990.13Aufwand für Material und Dienstleistungen 166’528.00 195’990.13Raumaufwand 99’340.00 83’340.00Raumaufwand 99’340.00 83’340.00Raumaufwand 99’340.00 83’340.00Unterhalt, Versicherung, Energie 7’114.95 9’205.01Unterhalt, Versicherung, Energie 7’114.95 9’205.01Unterhalt, Versicherung, Energie 7’114.95 9’205.01Auslagen Büro und Verwaltung 16’183.12 18’763.46Auslagen Büro und Verwaltung 16’183.12 18’763.46Auslagen Büro und Verwaltung 16’183.12 18’763.46Buchführung, Beratung, Revision 19’584.60 5’367.60Buchführung, Beratung, Revision 19’584.60 5’367.60Buchführung, Beratung, Revision 19’584.60 5’367.60Informatikaufwand 15’952.62 7’621.35Informatikaufwand 15’952.62 7’621.35Informatikaufwand 15’952.62 7’621.35Werbung, Drucksachen, Versand 89’257.63 89’789.98Werbung, Drucksachen, Versand 89’257.63 89’789.98Werbung, Drucksachen, Versand 89’257.63 89’789.98Sonstiger betrieblicher Aufwand 17’040.26 20’435.45Sonstiger betrieblicher Aufwand 17’040.26 20’435.45Sonstiger betrieblicher Aufwand 17’040.26 20’435.45Abschreibungen auf Anlagevermögen 12’887.66 10’233.95Abschreibungen auf Anlagevermögen 12’887.66 10’233.95Abschreibungen auf Anlagevermögen 12’887.66 10’233.95BETRIEBSAUFWAND 1’888’039.83 1’829’400.41AUFWAND 1’888’039.83 1’829’400.41AUFWAND 1’888’039.83 1’829’400.41

BETRIEBSERGEBNIS 54’751.06 190’408.81 54’751.06 190’408.81 54’751.06 190’408.81Finanzergebnis –1’779.57 –3’217.97Finanzergebnis –1’779.57 –3’217.97Finanzergebnis –1’779.57 –3’217.97

ERGEBNIS VOR VERÄNDERUNG DES FONDSKAPITALS 52’971.49 187’190.84 52’971.49 187’190.84 52’971.49 187’190.84Verwendung zweckgebundene Fonds –1’929.32 –14’077.70Verwendung zweckgebundene Fonds –1’929.32 –14’077.70Verwendung zweckgebundene Fonds –1’929.32 –14’077.70VERÄNDERUNG DES FONDSKAPITALS –959.77 –14’077.70 –959.77 –14’077.70 –959.77 –14’077.70

JAHRESERGEBNIS VOR VERÄNDERUNG DES ORGANISATIONSKAPITALS 52’011.72 173’113.14 52’011.72 173’113.14 52’011.72 173’113.14Zuweisungen gebundenes Kapital –40’000.00 –134’000.00Zuweisungen gebundenes Kapital –40’000.00 –134’000.00Zuweisungen gebundenes Kapital –40’000.00 –134’000.00 JAHRESERGEBNIS (ZUWEISUNG AN FREIES KAPITAL) 12’011.72 39’113.14 12’011.72 39’113.14 12’011.72 39’113.14

Betriebsaufwand MEOS in Prozenten

Auslagen Büro und Verwaltung 0.86 %Unterhalt, Versicherung, Energie 0.38 %

Buchführung, Beratung, Revision 1.04 %

Informatikaufwand 0.84 %

Werbung, Drucksachen, Versand 4.73 %

Raumaufwand 5.26 %

Aufwand für Material und Dienstleistungen 8.82 %

Entrichtete Zuwendungen 0.85 %

Abschreibungen auf Anlagevermögen

0.68 %

Sonstiger betrieblicher Aufwand 0.90 %

Personalaufwand75.64 %

Aufwand für Material

Betriebsertrag MEOS in Prozenten

Spenden für Projekte 7.75 %

Spenden für Mitarbeiter34.84 %

Erlöse aus Medienverkauf 11.62 %

Erlöse aus Materialverkauf/Diverse Erträge 0.57 %

Freie Zuwendungen 45.22 %

Page 20: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

20meinNächstermeinNächster 3/2017

Beträge in CHFFinanzbarometer Stand 30. April 2017

Aktueller Stand Finanzbarometer 2017

Dolmetscher (alle Sprachen)

Übersetzungen

KonferenztechnikAnnette von Lerber

Geschäftsführerin | Directrice

avl dolmetscher gmbh

avl interprètes sàrl

CH-1700 Fribourg

+41 (0)26 481 33 16

[email protected]

[email protected]

Interprètes (toutes les langues)

Traductions

Technique de conférence

www.avl-dolmetscher.ch

interprètesdolmetscher

Kommunikation, die klappt.Une communication réussie.

www.avl-interpretes.ch

Fachstelle Asyl und Migration

Fachauskunft und Vorträge rund um Asyl, Migration und Glauben

www.asylundmigration.ch

Hansjörg Schärer • 076 305 72 [email protected]

Beratung in der Flüchtlingsbegleitung

Begleitung von lokalen christlichen Initiativenzur Migrantenarbeit

Arbeitszweig von MEOS

»

inserate

»Budgetierte Einnahmen 644’149.32

559’292.96

561’693.43

Rückstand

Verlust: 2’400.47 Verlust: 2’400.47 Verlust: 2’400.47

Reale Einnahmen

Reale Ausgaben

»»

In den vergangenen Monaten des Jahres 2017 konnten wir dank dem Finanzvorsprung aus dem Vorjahr und einer grossen Spende am Anfang des Jahres unseren Verp� ichtungen termingerecht nachkommen. Auch die Massnahmen im Rahmen der BVG-Zahlungen (Pensionskasse) haben gegrif-fen, so dass wir nicht mehr den gleichen Rück-stand wie andere Jahre aufweisen.  

Durch unumgängliche Mehrkosten bei der Raum-miete, Neuanstellungen und auch speziellen Pro-jekten im Bereich der EDV ist im 2017 das Budget jekten im Bereich der EDV ist im 2017 das Budget um 5 % gestiegen. Bei den eingehenden Spen-um 5 % gestiegen. Bei den eingehenden Spen-den lässt sich sagen, dass mehr grosse Spenden den lässt sich sagen, dass mehr grosse Spenden eingegangen sind, jedoch kleinere, regelmässi-eingegangen sind, jedoch kleinere, regelmässi-ge Spenden, welche nicht zweckbestimmt waren, ge Spenden, welche nicht zweckbestimmt waren, rückläu� g sind. Insgesamt gesehen täuscht der untenstehende Finanzbarometer, weil es sich

lediglich um eine Momentaufnahme (Stand 30. April 2017) handelt. Diesen Monat konnten wir nämlich die Löhne für unsere Mitarbeitenden nur teilweise zeitgerecht ausbezahlen. Die Spen-deneingänge im April waren nicht so gut, wie wir deneingänge im April waren nicht so gut, wie wir es benötigen.es benötigen.

Fest steht, dass wir Ihre Hilfe sehr dringend brau-Fest steht, dass wir Ihre Hilfe sehr dringend brau-chen, um die o� enen Türen unter Migranten chen, um die o� enen Türen unter Migranten vermehrt nutzen zu können. Allein die monat-vermehrt nutzen zu können. Allein die monat-lichen Personalkosten machen 125’000 Franken lichen Personalkosten machen 125’000 Franken aus. Unsere Mitarbeitenden sind unser höchstes aus. Unsere Mitarbeitenden sind unser höchstes Kapital. Sie machen die Tatkraft und Kompetenz Kapital. Sie machen die Tatkraft und Kompetenz Kapital. Sie machen die Tatkraft und Kompetenz Kapital. Sie machen die Tatkraft und Kompetenz von MEOS aus. MEOS zu unterstützen lohnt sich von MEOS aus. MEOS zu unterstützen lohnt sich von MEOS aus. MEOS zu unterstützen lohnt sich von MEOS aus. MEOS zu unterstützen lohnt sich in jeder Hinsicht.in jeder Hinsicht.

Pietro CanonicaGeschäftsführer

Page 21: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

21 meinNächster 3/2017

»Sozialbilanz Der Begri� wirkt heute etwas verstaubt, denn das Ehrenamt hat sich von einer Bindung an ein ö� entliches Amt gelöst.  Das Wort «Freiwilligen-arbeit» auf der anderen Seite, bildet nur begrenzt die unzähligen Facetten des Ehrenamtes der heu-tigen Lebenswelt ab. In der Schweiz engagiert sich jede dritte Person nebst der eigenen Familie noch extern irgendwo ehrenamtlich. Ohne den freiwilli-gen Einsatz der Bürger würden viele Projekte und Bereiche des sozialen und ö� entlichen Lebens kaum existieren können. Dies gilt besonders für den Bereich der Immigration. Der Staat vermag nicht alle Bereiche des Lebens abzudecken. Jeder Einzelne ist gefordert.   

Der Dienst von MEOS wird seit jeher von freiwilli-gen Helfern mitgetragen. Im Jahr 2016 sind allein in der Geschäftsstelle beim Versand, bei der Rei-nigung der Räumlichkeiten und beim Kochen für Anlässe gegen 2000 Stunden  von 30 Helfern geleistet worden. Auch die Vereinsleitung (Mitgliederversammlung und Vorstand) arbeitet ehrenamtlich und bringt dafür 250 Stunden allein an Sitzungszeit auf. Weiter helfen Ehrenamtliche bei Übersetzungen ins Fran-zösische, beim Lektorat von Büchern und Bulle-tins, bei der Erstellung von Videoclips zum Thema Islam, bei der Promotion von Produkten, bei der Renovation von Räumlichkeiten, bei der EDV-Bera-

tung, bei der Homepage, beim Fundraising oder bei Standauftritten bei Konferenzen und Mes-sen. Noch nicht erwähnt ist das enorme Engage-ment von Ehrenamtlichen, welche sich zusammen mit unseren angestellten Mitarbeitenden «draus-sen» vor Ort in der ganzen Schweiz engagieren. 

Wir sind all diesen ehrenamtlichen Mitarbeiten-den sehr dankbar und möchten ihnen Wertschät-zung entgegenbringen. So organisieren wir in der Geschäftsstelle jedes Jahr eine eigene Feier für die meist etwas älteren Versandhelfer. Für einmal sind dort die Vorgänge umgekehrt. Nicht wir Ange-stellten werden bedient, sondern wir bedienen unsere Helfer. Wir bekochen, wir servieren und beschenken unsere Helfer. Viele andere ehrenamt-liche Mitarbeitende werden an die Jahresfeier der angestellten Mitarbeitenden eingeladen. Ehren-amtliche sind längst nicht mehr lediglich «Helfer». Vermehrt übernehmen sie Verantwortung, brin-gen ihre Fachkompetenzen ein. Wir werten die-sen Dienst auf, indem wir sie mit Vereinbarungen und z.B. auch Visitenkarten und E-Mail-Adressen in unsere Organisation «einbauen». 

Die Möglichkeiten, seine eigene sinnstiftende Beschäftigung zu � nden und einen Beitrag zu leis-ten, damit unsere Welt ein wenig besser wird, sind bei MEOS enorm vielfältig.

Pietro CanonicaGeschäfsführer MEOS

Wir suchen Mit-arbeitende im Ehrenamt mit Motivation und Fachkompetenzen in den Bereichen:

a) Fotogra� e und Bildbearbeitung

b) Herstellung von Videoclips für MEOS 

Interessenten melden sich in der Geschäftsstelle oder unter [email protected]

Angefangen bei unserer Köchin Isabelle Müller-Walther (links) über viele andere ist MEOS immer wieder dankbar für ehrenamtliche Unterstützung.

Page 22: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

22meinNächster 3/2017

FlüchtlingssonntagFlüchtlingssonntag18. Juni 2017

miteinander für die Welt

zusammen mit ihrenArbeitsgemeinschaften fürReligionsfreiheit und «interculturel»

ww

w.e

ach.

ch Eine Initiative

der Kirchen und

der Weltweiten

Evangelischen

Allianz (WEA)Ausgebombt.

Sprache des HerzensEin besonderes Ereignis im Jahr 2016 war die Herausgabe des Buches «Deutschkurse leicht gemacht». Nebst der Beteiligung an verschiede-nen Deutschkursen für Migranten durch unsere Mitarbeitenden, bieten wir mit dem Buch einen Leitfaden, der weitere solche Kursprojekte ermög-lichen soll.

Die berechtigte Frage an MEOS kann sein: Steht die Förderung der Erlernung der Landessprache nicht im Widerspruch mit den Anstrengungen unserer Medienabteilung, in der wir christliche Literatur und Bibeln in über 100 Sprachen anbie-ten? Fördern wir Deutsch oder die Muttersprache?Wir fördern die Erlernung der Landessprache. Sich in Deutsch ausdrücken zu können, ist für Migran-ten die wichtigste Grundlage für die Integration in die Gesellschaft der neuen Heimat.Wir fördern in gleicher Weise Angebote in den Sprachen der Migranten, sei es durch Medien oder durch Gruppenangebote in verschiedenen Spra-

chen. – Wir fördern beides, weil beides wich-tig ist.

Wer in einem fremdsprachigen Land gelebt hat weiss, was es bedeutet, an einem Angebot in der vertrauten Muttersprache, der Herzenssprache, teilnehmen zu können. Die vollständige Integra-tion einer neuen Sprache dauert lange Zeit. Und auch dann, wenn die neue Sprache gut beherrscht wird, hat die Muttersprache noch einen hohen Stellenwert. Dies zeigt sich besonders da, wo es um wichtige Fragen des Lebens geht. Die bibli-sche Botschaft in der Muttersprache lesen sowie in der Muttersprache über Lebensfragen sprechen zu können, das tri� t das Herz, die Mitte der Person.

Eine Frau aus Südamerika, verheiratet mit einem Schweizer, sagte mir einmal: «Weisst du, ich gehe jetzt in eine spanischsprachige Gebetsgruppe. Da kann ich endlich richtig beten, wie ich es auch zu Hause tat.»

»

Martin SaegesserLeiter MEOS

[email protected]

Bei MEOS-Medien:Das Handbuch «Deutschkurse leicht gemacht» gibt praktische Tipps zur Gründung von Deutsch-kursen, z.B. zu geeigneten Lehrmitteln, Unter-richtsgestaltung, ergänzenden Angeboten sowie zum Umgang mit Bildrechten und Kritik.

Das Handbuch richtet sich an Gemeindeleiter und Gemeinde-mitarbeiter im Bereich Migrantenarbeit und Diako-nie, Verantwortliche für den Aufbau von Deutsch- und Integrationskursen, Einzelpersonen...

vermittelt Werkzeuge an die Hand, Sprachkurse mit möglichst wenig Auf-wand ins Leben zu rufen...

bietet Hilfestellung, den biblischen und gesellschaftlichen Auftrag wahr-zunehmen und mit Migranten und Flüchtlingen direkt in Kontakt zu tre-ten.

Das Handbuch ist Teil des Projekts «Starterkit Deutschkurse», das zu -sätzlich zum Handbuch Coaching und Partnerschaft anbietet.

74 SeitenPaperback

CHF 27.90

Bestell-Nr: 101.04.04

Online-Bestellungunter

medien.meos.ch

Sprachkurse mit möglichst wenig Auf-wand ins Leben zu rufen...

bietet Hilfestellungund gesellschaftlichen Auftrag wahr-zunehmen und mit Migranten und Flüchtlingen direkt in Kontakt zu tre-ten.

DEUTSCHKURSE

LEICHT GEMACHT

MAŁGORZATA STANEK HRSG.EIN HANDBUCH FÜR CHRISTLICHE GEMEINDEN UND EINZELPERSONEN

Werbung

Page 23: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

23 meinNächster 3/2017

Vor lauter Problemen und Herausforderungen verliere ich manchmal den Überblick und verges-se darob, wie gut es mir eigentlich geht. Ich habe mir darum vorgenommen, jeden Tag vom Bahn-hof bis zur Geschäftsstelle und am Abend wie-der zurück zu Fuss zu gehen. Das macht pro Weg etwa 20 Minuten aus, durch kleine Baumgruppen, an einem Bach entlang, wo manchmal ein Fisch-reiher auf Beute lauert – und das mitten in der Stadt. Wie geht es uns beiden doch gut, denke ich. Beim Gehen habe ich Zeit, mein Leben zu ordnen.

Manchmal komme ich aus dem Klagen und Bitten bei Gott nicht heraus. Doch ich versuche immer, mir auch positive Dinge bewusst zu machen. Und davon gibt es reichlich. Wir erleben in der alltäg-lichen Arbeit bei MEOS so viele Wunder der Ver-sorgung Gottes.  Freude und ein bisschen Stolz über das Erreichte ist die eine Seite. Die andere ist grosse Dankbarkeit  aus tiefstem Herzen  gegen-über allen Spendern für jegliche Hilfe durch Geld, handfeste Hilfe, und Gebet. 

»Ein Dankeschön

»Blick in die ZukunftMEOS ist mitten im Prozess des erweiterten Auf-baus. Die Türen sind weit o� en. Das ist sehr erfreu-lich. Tag für Tag erleben wir Wunder, d.h. Dinge, die wir nicht selber hätten machen können. MEOS kann heute auch Erfahrungen aus den letzten 50 Jahren in die Waagschale werfen. 

Gleichzeitig steht MEOS auch ein Generationen-wechsel bevor. Im 2017 wird unser Leiter Mar-tin Saegesser pensioniert. Eine Ablösung ist noch nicht in Sicht. So hat der Vorstand einen internen Prozess eingeleitet zum Thema der Führungs-struktur. Wo stehen wir als Organisation? Wie kann MEOS in Zukunft geleitet werden?

Schon in der Vergangenheit sah MEOS sich nicht allein als Helfer in der Not für die Immigranten. Jedoch stellen wir fest, dass mehr und mehr sich Immigranten in der Schweiz etablieren und damit zu echten Partnern werden. Hier muss in Zukunft mehr und mehr die Sichtweise verändert wer-den.  Immigranten helfen auch uns. Sie werden zum Segen für die Schweiz und verändern unse-re Gesellschaft positiv, nachhaltig. Darin möchten wir sie unterstützen.

Im 2017 werden wir die Homepage von unse-rem Arbeitszweig «Christen begegnen Musli-men» erneuern und der neuen MEOS-Homepage anpassen. Dasselbe gilt auch für den Shop von «MEOS-Medien». Verknüpft ist diese Aufgabe mit der Totalsanierung unserer Adress- und Datenver-

waltung. Wir setzen ganz neu an, damit auch die Daten unserer neuen Arbeitszweige zentral und damit e� zient geführt werden können.

Für die neue Homepage und auch «meinNächster» brauchen wir dringend qualitativ hochwertige Bil-der. Dies professionell durch eine Firma umsetzen zu lassen, würde sehr hohe Kosten verursachen, welche wir uns so nicht leisten können. Wir suchen darum Leute mit Fachkenntnissen, die uns ehren-amtlich unter die Arme greifen. In diesen Bereich gehört die Produktion von Videoclips. Mit Kurz� l-men kann die Arbeit von MEOS viel besser und kla-rer aufgezeigt werden als mit blossen Worten. 

Pietro CanonicaGeschäfsführer MEOS

Friederike Stocker und Frederick Henderson «pickeln» an der neuen MEOS-Homepage.

Page 24: meinNächsterˆchster_2.6MB.pdf · meinNächster ˜/˚˛˝˙ 6 c.k./wr. Im Berichtsjahr ˜˚˛˝ konnte CM in verschie-denen ö˙ entlichen Auftritten weiter sensibilisie-ren für

24

»» Mal- und Handarbeits-

kurse für Flüchtlinge

s.w./wr. Mit Pinsel und Farben spricht die See-le, was Worte nicht beschreiben können! – Jeden Mittwochnachmittag (vor dem Deutschkurs, von 13.30 bis 15 Uhr)  stehen in Wil beim neu gegrün-deten Verein «PerspektivA» nebst den bereits erwähnten Angeboten auch Papier, Farbe und Pin-sel bereit. Unter Anleitung einer Künstlerin besteht für Flüchtlinge die Möglichkeit, sich mit Malen aus-zudrücken. Bis zu 10 Personen nehmen an diesem Angebot teil.

Auch Handarbeitskurse und CateringIm weiteren o� eriert der Verein auch Stricken, Häkeln, Nähen, Plaudern, Essen, Trinken in krea-tiver Atmosphäre und in Gemeinschaft mit Men-schen aus aller Welt. Ein Team, bestehend aus sechs fachkundigen Nähpro� s, leitet dabei Asylsu-chende und Flüchtlinge in der Handarbeitskunst des guten Nähens an. Nebst Schürzen und Taschen werden unter kundiger Anleitung etwa auch Hem-den für den Eigengebrauch genäht, ferner Decken für Kinder in externen Asylunterkünften (www.minidecki.ch) und es werden Gegenstände für den Bazar, welcher im Frühling organisiert wird, produ-ziert. Das Angebot � ndet jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr mit anschliessendem Mittagessen statt.

Ein Team aus � eissigen Köchinnen bereitet die wöchentlichen Mahlzeiten vor und zaubert aus einer Vielzahl von Zutaten feine Menüs auf die Teller. In einem interkulturellen Catering wer-den externe Aufträge angenommen und es wird bereits für Dritte gekocht. Dazu werden Produkte aus der nahen Landwirtschaft (Obst, Gemüse und Beeren) verkauft.

Herausgeber MEOS

Redaktionsleitung Christian WiderRedaktionsteam Pietro CanonicaLektorat im Ehrenamt Werner Stutz Layout Markus Jakob Druck Druckerei Jakob AG, GrosshöchstettenPublikation 54. Jahrgang, 6 x jährlichAusgabe Nr. 3 – Mai/Juni

meinNächster»

Stefan [email protected]

Christian WiderLeiter Redaktion

[email protected]