1928 – 2018

Chronik der Familie MENSCHEL

Menschels Vitalresort

1860

1862

1919

1925

1928

1930

1932

1936

1939

1939 – 1945

18.3.1945

1948

Eine wohlhabende englische Lady lässt in Meddersheim einen Landsitz nach englischem Vorbild mit herrschaft-lichem Grundriss, parkähnlichem Garten und Stallungen für 12 Pferde erbauen.

Daniel Kiehl aus Meddersheim, langjähriger geschätzter Dienstbote der englischen Lady, eröffnet auf dem An-wesen das „Hotel & Pension Englischer Hof“, das sich schnell zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt.

Der Meddersheimer Landwirt und Winzer Philipp Ebert kauft den Englischen Hof, der zu dieser Zeit unbewirt-schaftet brach liegt.

Alfons Menschel und Johanna Ebert, Tochter von Philipp Ebert, heiraten. Als Hochzeitsgeschenk erhält das junge Ehepaar den Englischen Hof – so kommt das Anwesen in Familienbesitz. Mehrere Jahre assistiert Alfons Menschel in der Sobern-heimer Praxis des berühmten Lehm-Pastors Emanuel Felkeund erlangt die Erlaubnis, nach der besonderen Felke-Heil-methode zu behandeln. Felke begrüßt sehr seine Entschei-dung, im Englischen Hof ein Felke-Kurhaus einzurichten.

Nach dreijähriger Renovierungszeit eröffnen Johanna und Alfons ihren „Felke-Jungborn Menschel“ mit Platz für rund 20 Gäste. Zu dieser Zeit findet die Felkekur nur im Freien in der warmen Jahreszeit von April bis Oktober statt.

Menschels Vitalresort

Vom Englischen Hof zu Menschels VitalresortEine Familienchronik über neun Jahrzehnte

Im Damenpark und im Herrenpark werden die ersten Lufthütten gebaut – einfache, bescheidene Unterkünfte für den Felkegast.

Die Felke-Büste wird mit einem großen Einweihungsfest im Park aufgestellt. Auch heute noch ist sie zwischen dem alten Baumbestand zu bewundern.

Die Kinderschwester Martha kommt zur Betreuung der Zwillinge Günther und Freimut in die Familie und küm-mert sich bis 1982 ebenso fürsorglich und engagiert um die Gäste.

Kriegsbedingt widmet man sich wieder der Landwirt-schaft. Getreide, Kartoffeln und Gemüse werden angebaut und Kühe, Schweine und Ziegen gehalten.

Zunächst werden deutsche Offiziere im Kurhaus ein-quartiert. Später kommen evakuierte Familien aus dem Saarland und nach Kriegsende belgische Truppen zur Bewachung der Pipeline im Nahetal. Zeitweise läuft der Kurbetrieb auch während der Kriegsjahre weiter, denn die Gäste sind glücklich, dem Bombenhagel vorübergehend zu entfliehen.

Das Naheland erlebt nach der Befreiung durch die Amerikaner vorzeitig das Kriegsende.

Nach einer dringenden Renovierung der Gästezimmerund Lehmbadeeinrichtungen öffnet der Felke-Jungborn Menschel wieder seine Tore.

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1949

1951

1952

1957

1959

1962

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1967

1972

1974

1975

Mit Thea Menschel und Hanna Menschel steigen die ersten Vertreterinnen der 2. Generation ins Unternehmen ein. Thea Menschel übernimmt die Leitung und Durchfüh-rung der Therapie-Angebote. Parallel absolviert sie eine Heilpraktiker-Ausbildung und beginnt 1953 das Medizin-studium mit nachfolgenden Studien- und Erfahrungsjah-ren in den verschiedensten Krankenhäusern. Hanna Menschel beginnt nach praktischen Jahren mit guten Erfahrungen von Schul- und externer Küchenpraxis ihre Arbeit in der Kurhausküche und wird bereits ein Jahr später Küchenleiterin. Ihr großes Hobby ist der hauseige-ne Blumen- und Gemüsegarten, um den sie sich liebevoll kümmert.

Schwester Hilde Menschel kommt ins Team. Bis 1968 wirkt sie als Hausdame und Hauswirtschafterin und leitet das Büro.

Martin Menschel unterstützt in den Jahren 1951 und 1955/56 den Familienbetrieb.

Das Sonnenhaus mit je 5 Zimmern für Damen und Herren entsteht, in getrennter Bauweise in den jeweiligen Luft-badbereichen für Damen und Herren. Hier gibt es nun Heizung und fließend Kalt- und Warmwasser. Gleichzeitig wird das jeweilige Lehmbadehaus für Damen und Herren erweitert.

Das Gartenhaus wird aufgestockt, um 4 weitere Gäste-zimmer einzurichten.

Menschels Vitalresort

Der Industriekaufmann Günther Menschel übernimmt die wirtschaftliche und technische Leitung des Kurhauses und kümmert sich in den folgenden Jahrzehnten als Bauleiter um sämtliche, fast jährlich ausgeführte Baumaßnahmen auf dem Anwesen. Die in Spanien, Kanada und den USA gesammelten Auslandserfahrungen kommen nun dem eigenen Familienunternehmen zugute.

Dr. Thea Menschel kommt als Naturheilärztin in die Praxis des Kurhauses zur medizinischen Betreuung und Versor-gung der Hausgäste. Sie übernimmt zusätzlich die Leitung der Therapie und aller Felke-Lehmanwendungen.

Mit dem Bau des Südhauses wird die Kapazität um 8 komfortable Gästezimmer mit Dusche und WC erweitert. Im Souterrain befindet sich die Therapieabteilung für Lehmpackungen.

Günther Menschel und Monika Schmitz heiraten. Monika Menschel übernimmt die Position der Hauswirt-schaftsleiterin, Hausdame und Büroleiterin.

Nach nur 5 Jahren wird das Südhaus vergrößert. Es ent-stehen 7 weitere Gästezimmer und eine Gymnastikhalle.

Das Kurhaus Menschel erhält die Konzession als Privat-krankenanstalt mit Anerkennung von Sanatoriums- und offenen Badekuren.

Johanna Menschel verstirbt im 81. Lebensjahr.

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Chronik der Familie Menschel

1975

1977

1978

1978

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1981/82

1985

1987

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1998

Als Anbau am Südhaus entsteht das damalige Hallen-schwimmbad, das bis 2002 in Betrieb bleibt und heute die Heimat von „Fitness im Wald“ ist. Die Saison wird verlän-gert unter dem Motto: Jetzt auch im Winter kuren.

Die Übernachtungszahlen der Gäste steigen erstmalig auf 10.000 innerhalb eines Kur-Jahres.

Das Kurhaus feiert 50. Geburtstag und wird mit einer Festschrift gewürdigt.

Die 1. und 2. Etage des Haupthauses werden komplett umgebaut, die modernen Zimmer verfügen nun über Dusche und WC.

Die beiden Lehmbadehallen werden vergrößert und erhal-ten bodenbeheizte Lehmbäder, getrennt für Damen und Herren. Der Saunabereich zwischen den Luftbädern wird um einen Ruheraum erweitert.

Das Sonnenhaus im Damenpark wird abgerissen und durch einen Neubau mit zwei Etagen ersetzt. Im Rahmen der Umgestaltung entstehen eine Liegehalle und eine neue Lehmhalle für Lehmpackungen

Die Großküche im Haupthaus wird umfassend modernisiert.

Das Dachgeschoss des Damen-Sonnenhauses wird ausgebaut, es entstehen 4 neue Zimmer.

Menschels Vitalresort

Alfons Menschel feiert 90. Geburtstag und erhält die Felke-Medaille für „60 Jahre Felke-Methode“.Menschels feiern mit einem großen Fest: 60 Jahre Felkekur, 90 Jahre Seniorchef und die Verleihung der Medaille.

Der erste Wellnessgedanke zieht ein: Im Damenpark eröff-net ein Kosmetikstübchen. Das neue Verwöhnangebot kommt sofort gut an und wird gerne genutzt.

Aus dem historischen Scheunengebäude von 1860 wird eine einladende Rezeption mit Kamin, Weinstube und Büroräu-men – ein weiterer Wohlfühlbereich für alle Gäste.

Die Zimmer im Herren-Sonnenhaus werden mit Dusche, WC und Terrasse ausgestattet.

Alfons Menschel, der Begründer des Felke-Jungborns Menschels, verstirbt im Alter von 96 Jahren.

Im Dachgeschoss des Rezeptionsgebäudes wird der Tennen-saal mit Steinway-Flügel eröffnet. Im hauseigenen Konzert-saal finden nun regelmäßig musikalische Veranstaltungen statt.

Das Kurhaus Menschel tritt als Gründungshotel der neuen Hotelkooperation „Wellness-Hotels in Deutschland“ (WHD) bei. Die Wellness-Idee wird von nun an erfolgreich mit dem bewährten Konzept der Felkekur verknüpft.Mit der weitgreifenden Gesundheitsreform in diesem Jahr haben sich die Wünsche und Bedürfnisse vieler Gäste ver-ändert. Gesundheit heißt nun Wellness und Wohlbefinden und bringt viele neue Erwartungen mit ins neue Jahrtausend. So hat auch unsere Familie diskutiert und geplant, neue Ideen verwirklicht und gleichzeitig Traditionen bewahrt.

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Chronik der Familie Menschel

2000

2000

2000

2002

2003

2003

2004

2004

2006

2007

2012

2013

2014

Mit Dr. Matthias Menschel und seiner Frau Dr. Gudrun Herzel steigt die 3. Generation ins Familienunternehmen ein. Mit großem Dank für ihr langjähriges Engagement werden die Vorbilder Dr. Thea Menschel und Hanna Menschel verabschiedet. Die Umbenennung des Kurhauses in „Menschels Vital-resort Medical Wellness & Felke“ markiert den Beginn des neuen und erfolgreichen Weges.

Die neu eröffnete, moderne Therme im Park verwöhnt die Gäste im neuen Jahrtausend mit Saunalandschaft, Beauty-Salon, Fitnessraum, Wellness-Rezeptionsbereich und einer wohlig-warmen Atmosphäre.

Die 4. Generation erblickt das Licht der Welt. Gudrun Herzel und Matthias Menschel bekommen die kleine Anna, Birgit Menschel und ihr Mann Ingo Franke den kleinen Fabian.

Die Therme im Park wird um ein neues Hallenbad mit Whirlpool und einer eigenen Wellnessabteilung erweitert.

Zum 75-jährigen Jubiläum überreichen Gäste des Vital-resorts ein Chronogramm mit den Worten: „In der Villa Menschel schöpft man seit 75 Jahren fest und eifrig Ge-sundheit aus Lehm“. Das Geschenk wird bis heute gerahmt an der Rezeption in Ehren gehalten.

Das Südhaus erhält ein neues Gesicht. Mit dem Komplett-umbau einschließlich Bad- und Innenrenovierungen sowie dem Anbau von Balkonen wird aus dem Haus von 1967 ein zeitgemäßes, modernes Gästehaus.

Menschels Vitalresort

Birgit Menschel kommt als Dipl.-Oecotrophologin und Expertin für die BIO-Philosophie ins Team.

Menschels Vitalresort erhält die Anerkennung als 1. BIO-Hotel in Rheinland-Pfalz. Am Festakt nimmt der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck teil.

Im Haupthaus beginnen umfassende Umbaumaßnahmen. Restaurant und Büfett werden umgestaltet, die Einrichtung erneuert, eine Serviceschleuse und die Felke-Kachelofen-stube entstehen.

Zahlreiche Gästezimmer im Haupthaus werden grund-legend modernisiert.

Die hoteleigene Holzhackschnitzel-Heizanlage geht in Betrieb, von nun an wird umweltbewusst geheizt.Und das 8. Enkelkind von Monika und Günther Menschel erblickt in München das Licht der Welt.

Monika und Günther Menschel werden mit der Wirtschafts-medaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet, über-reicht von Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. Drei Generationen freuen sich über die Laudatio der Minis-terin: „Zielstrebig und mit hohem Anspruch an Qualität und außergewöhnlicher Sensibilität für die Bedürfnisse der Gäs-te und mit einem individuellen Stil haben Sie sich als eines der erfolgreichsten Hotels des Landes etabliert. Sie sind ein gutes Stück Rheinland-Pfalz“.

Erste Gäste beziehen das neue Haus Igelsberg. Zur Erweiterung gehören ebenso ein Naturpool und eine vergrößerte Wellnessabteilung.

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Chronik der Familie Menschel

2014

2015

Juni 2018

Juli 2018

Und ...

Zwischen den beiden Lehmbadehallen wird ein neuer Trakt für Lehmanwendungen und verschiedene Therapien gebaut und nach dem Begründer der Lehmtherapie „Haus Felke“ getauft.Auch in den Lehmhallen gibt es bauliche und sanitäre Veränderungen

Ab jetzt lässt es sich in der neuen Blockhaussauna, erbaut mit Hölzern aus dem heimischen Soonwald, mit Holzfäller-Feeling schwitzen.

Mit einer ganzen Jubiläumswoche feiert Menschels Vitalresort sein 90-jähriges Bestehen.

Der Erweiterungsflügel am Haus Igelsberg wird eröffnet.

auch in Zukunft wird an der Verschönerung von Menschels Vitalresort und zeitgemäßen Angeboten für die Gäste gearbeitet werden. Die 3. Generation geht ihren Weg mit viel Engagement, Freude und Energie. In der glücklichen Zusammenarbeit der 3. Generation hat sich Menschels Vitalresort weiter entwickelt und hält im neuen Jahrtausend Stand. Wünsche und Erwartungen unserer heutigen, langjährigen und neuen Gäste können erfüllt werden. Wir freuen uns sehr darüber!

Menschels Vitalresort

Unser ganz besonderer Dank geht an all unsere Gäste, die wir mit unserer Familie und unserem engagierten Team in den vergangenen Jahrzehnten in unserem Hause begrüßen durften. Viele Menschen ließen sich von unserer Philosophie begeistern und wiederholten über Jahre ihren Aufenthalt, um immer wieder die einmalige Regeneration durch unsere Felke- und Heilfastenkuren zu genießen.

Auch den vielen heutigen und ehemaligen Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern gilt unser ganz besonderer Dank für ihre große Verbundenheit. Neun Jahrzehnte haben alle engagiert, kompetent, fleißig und ehrgeizig am gemeinsa-men Erfolg gearbeitet und auch schwierige Zeiten mit uns zusammen gemeistert. Mit etlichen Mitarbeitern konnten wir 10-, 20-, manchmal sogar 30-jähriges Betriebsjubiläum feiern.

Drei Generationen unserer großen Menschel-Familie Menschel, bedanken sich herzlichst bei Ihnen allen - ohne Sie wären „90 Jahre Menschels“ nicht möglich gewesen!

Ihre Familie Menschel

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Dankeschön!

Menschels Vitalresort Medical Wellness & FelkeNaheweinstraße 6555566 Meddersheim / Bad SobernheimTelefon 0 67 51 / 85-0Telefax 0 67 51 / 53 80www.menschel.com

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