MGD-00 1c-Seiten Druck - klett-kita.de · Die anderen Männer helfen ihm. Bald haben sie das ganze Netz im Boot. Orangennetz auf das braune Tuch legen Es ist leer. Kommt, wir werfen

1Inhaltsübersicht

Lebendige MiniGottesdienste (0–6 Jahre)

Vorwort

Verzeichnis der Ergänzungslieferungen

Teil I Advents- und Weihnachtszeit

1. Das Wunder der Weihnacht (Andacht)

In dieser Kinderchristmette stimmt ein Singspiel die Kleinen auf das Weihnachts-

wunder ein.

Teil II Passionszeit

Teil III Osterzeit

1. Wir feiern Ostern – und rollen die Steine von unseren Herzen (Andacht)

Jesus ist auferstanden, deshalb können wir uns freuen und feiern ein Fest –

er nimmt uns die Steine von unseren Herzen.

Teil IV Sommerzeit

1. Gemeinsam sind wir stark (Gottesdienst)

Beim Spieleparcours im Freien können die Kinder zeigen, was es heißt, wie Jesus

und seine Jünger ein Team zu sein.

Teil V Herbstzeit und Kirchenjahresende

Teil VI Weitere Feste und Themen

1. Petrus vertraut Jesus – die Geschichte vom großen Fischfang (Andacht)

Mit Legematerialien erfahren die Kinder, wie Jesus Petrus’ Vertrauen gewinnt –

beim Basteln, Spielen, Singen und Nachspielen verinnerlichen sie das Gehörte.

Teil VII Lieder, Gebete, Fürbitten und Segenssprüche


Weitere Feste und Themen • Beitrag 1VI 1 von 16

Petrus vertraut Jesus – die Geschichte vom großen Fischfang


Mit Legematerialien erfahren die Kinder, wie Jesus Petrus’ Vertrauen gewinnt – beim Basteln, Spielen, Singen und Nachspielen verinnerlichen sie das Gehörte.

Der große Fischfang – eine Bastelarbeit von Natascha (8 Jahre)

Esther Richter, Zaisenhausen

Das Wichtigste auf einen Blick

Alter 0–6 Jahre

Form Andacht

Ort Kindergarten, Gemeinderaum oder Kirche

Dauer Etwa 60 Minuten

Methoden Basteln, eine Bibelgeschichte mit Legematerialien hören, Spiellied, Spielen, Vertrauensspiel


2 von 16 Weitere Feste und Themen • Beitrag 1


VI

Gottesdienstverlauf

Ziel des Gottesdienstes ist es, das Vertrauen der Kinder in Jesus zu wecken und zu stärken. Petrus dient dabei als Vorbild. Was bei Tage beinahe unmöglich ist, schafft der zukünftige Jünger mit Jesus im Boot: Er kehrt mit einem Netz voller Fische zurück.

Der Gottesdienst beginnt mit einem gemeinsamen Lied und einem Gebet. Ein einfaches Spiel, das auch für unter Dreijährige geeignet ist, führt diese an das Thema Vertrauen heran. Mit einem Boden-

bild aus Legematerialien hören die Kinder die Geschichte vom großen Fischfang und erfahren, wie Jesus Petrus’ Vertrauen gewinnt. Zur Verinnerlichung des Gehörten spielen sie die Geschichte zum Lied „Am See Tiberias“ nach. Während der anschließenden Bastelarbeit oder beim Fischli-Spiel kann das Gehörte bei den Kindern nachwirken.

Zum Abschluss versammeln sie sich noch einmal zum Gebet mit anschließendem Vaterunser und wiederholen das Lied vom Beginn. Ein Segenswort beendet den Gottesdienst.

Material

Die Geschichte von Petrus und dem großen Fischfang – mit Legematerialien (M 1) –

Lied: Am See Tiberias (M 2) –

Am See Tiberias – Bewegungen zum Spiellied (M 3) –

Wir basteln einen Kugelfi sch – die Anleitung (M 4) –

Wir basteln einen Kugelfi sch – Vorlagen für die Schablone (M 5) –

Ausmalbild mit Obst- oder Gemüsenetz – die Anleitung (M 6) –

Ausmalbild mit Obst- oder Gemüsenetz – die Vorlage (M 7) –

Fischli-Wettlauf – die Spielanleitung (M 8) –

Fischli-Würfelspiel – die Spielanleitung (M 9) –

Fischli-Würfelspiel – der Spielplan (Plakat) –

Material, das Sie zusätzlich benötigen

ein Fischernetz (aus dem Dekoladen) oder ein Leinentuch – so groß, dass ein Kind darin eingewi- –ckelt werden kann

ein Tuch für die Mitte – wenn Sie in der Kirche sind, in der Farbe des Tuches, das sich am Altar –befi ndet

eine Kerze und Streichhölzer –

Legematerial für die Bibelgeschichte: –

ein blaues, zwei braune, ein gelbes und ein graues Tuch –

drei gelbe, eine weiße und mehrere bunte Halmafi guren –

ein Orangennetz –

blaue Glassteine (aus dem Dekoladen), die in das Orangennetz gelegt werden können –




Durchführung des Gottesdienstes

Stellen Sie Stühle für einen Stuhlkreis zusammen. Legen Sie ein Tuch in

die Mitte, das – wenn Sie den Gottesdienst in der Kirche feiern – der Farbe

des Tuches am Altar entspricht. Stellen Sie eine Kerze auf das Tuch.

Sollten Sie sich für die kreative Phase für eines der beiden Bastelangebote

entscheiden, fi nden Sie in M 4 beziehungsweise M 6 Hinweise zur Vorbe-

reitung.

Liebe Kinder, zu unserem Gottesdienst begrüße ich euch ganz herzlich. Schön, dass ihr alle da seid. Auch Jesus wollen wir in unseren Kindergottes-dienst einladen. Dazu habe ich hier eine Kerze auf ein Tuch gestellt. Die zün-den wir jetzt an.

Entzünden Sie die Kerze.

Wir feiern unseren Kindergottesdienst im Namen des Vaters und des Soh-nes und des Heiligen Geistes. Amen.

Auch wenn Kinder den trinitarischen Gruß noch nicht verstehen, so sollte

er doch den Beginn jedes Gottesdienstes markieren.

Wir singen jetzt ein Lied. Dazu stehen wir auf.

Das wünsch ich sehr (5)

U3 – Tipp

Wiederholen Sie das Lied mehrmals. Kinder unter drei Jahren können dazu klatschen, stampfen, dirigieren oder mitsummen – bis sie den Text nachsingen können.

Nun werden wir alle ganz still, falten unsere Hände und beten.

Danke Herr Jesus, dass Du da bist. Danke, dass Du immer da bist. Du lässt uns nicht allein. Schenke uns miteinander einen schönen Kindergottesdienst. Amen.

Entfernen Sie das liturgische Tuch und die Kerze und legen Sie ein Fischer-

netz oder ein Leinentuch auf den Boden. Die Kinder stellen sich um das

Netz. Achten Sie darauf, dass die Jungen und Mädchen gleichmäßig ver-

teilt stehen.

Nun brauche ich jemanden, der viel Mut hat.

Ein Kind, das sich freiwillig meldet, darf sich in das Netz legen. Die ande-

ren greifen das Netz und heben das Kind hoch – ein paar Zentimeter über

dem Boden reichen aus. Wichtig ist, dass die Aktion vorsichtig geschieht.

Weisen Sie die Kinder darauf hin. Das Kind, das im Netz liegt, wird hin-

und hergewiegt und dann wieder abgelegt.

Loben Sie den Mut des Kindes und lassen Sie es seine Gefühle äußern.

Geben Sie auch anderen Kinder Gelegenheit, diese Erfahrung zu

machen.

Vorbereitung

Begrüßung

Lied

Gebet

Vertrauensspiel




VI

U3 – Tipp

Diese Vertrauensübung eignet sich auch für Kinder unter drei Jahren.

In der Bibel steht eine Geschichte von einem Mann, der auch sehr mutig war. Er heißt Petrus. Von ihm erzähle ich euch jetzt. Dazu legen wir ein Bild auf den Boden.

Die Geschichte von Petrus und dem großen Fischfang – mit Legematerialien (M 1)

Während der Erzählung können die Kinder helfen, die Materialien zu einem

Bodenbild zu legen. Hinweise fi nden Sie im Text (M 1).

Am See Tiberias (M 2)

Singen Sie den Kindern das Lied zunächst einmal vor.

Verteilen Sie nun die Rollen: Petrus, Jakobus, Johannes, Jesus. Ermutigen

Sie die Jungen und Mädchen, sich an den entsprechenden Stellen im Lied

ihrer Rolle gemäß zu bewegen. Die Bewegungen fi nden Sie in M 3.

Führen Sie mehrere Durchgänge durch und tauschen Sie dabei die Rollen.

Wählen Sie eines der beiden Bastelangebote (M 4/M 5 oder M 6/M 7) aus.

Wenn mehrere Mitarbeiter zur Verfügung stehen, können auch Gruppen

gebildet werden, die beides anbieten.

U3 – Tipp

Für Kinder unter drei Jahren eignet sich der Kugelfi sch (M 4/M 5).

Alternativ zum Basteln können Sie mit den Kindern ein zum Thema pas-

sendes Spiel spielen. Vorschläge fi nden Sie in M 8–M 10.

U3 – Tipp

Den Fischli-Wettlauf (M 8) können Sie bereits mit Kindern im Alter von zwei Jahren machen.

Herr Jesus Christus, danke für die Freude, die wir miteinander erlebt haben. Wir können Dir vertrauen, so wie es Petrus getan hat. Er hat einfach das Netz ausgeworfen und hat viele Fische gefangen. Schenke Du auch uns Mut, dass wir uns etwas zutrauen und nicht ängstlich sind. Du bist bei uns und Du hilfst uns, wenn wir vor etwas Angst haben. Danke dafür.

Wir sprechen das Gebet, das Du Deinen Freunden gegeben hast.

Die Kinder werden das Gebet noch nicht auswendig können. Doch sie soll-

ten die Möglichkeit bekommen, es mitzusprechen, auch wenn es nur ein-

zelne Worte sind.

Bibelgeschichte

Zum Nachschlagen

Die Berufung der

ersten Jünger

Lukas 5,1–11

Spiellied

Basteln

Spielen

Gebet

Vaterunser




Das wünsch ich sehr (5)

Nun bitten wir Gott noch um seinen Segen:

Gott segne dich und behüte dich. Er begleite dich auf dem Weg, den du gehst. Er sei mit dir, wenn du mutlos bist. Er schenke dir Freunde, die mit dir gehen. Und er schenke dir Vertrauen. So segne er dich an jedem Tag. Amen.

Lied

Segen




VI

M 1 Die Geschichte von Petrus und dem großen Fischfang – mit Legematerialien

Petrus ist Fischer.

eine gelbe Figur zeigen

Jeden Abend fährt er mit seinem Fischerboot hinaus auf den See Tiberias.

blaues Tuch in die Mitte legen

braunes Tuch als Boot darauf

ebenso die gelbe Figur

und das Orangennetz

Heute begleiten ihn zwei seiner Freunde: Jakobus und Johannes.

die zwei anderen gelben Halmafi guren auf das braune Tuch stellen

Als sie ein Stück hinausgerudert sind, werfen sie das Netz aus.

Orangennetz auf das blaue Tuch legen

Der Mond scheint hell auf das Fischerboot.

gelbes Tuch dazulegen

Die Freunde warten. Manche schlafen auch ein wenig. Doch da merkt einer von ihnen auf einmal, dass das Boot gar nicht wackelt, wie das sonst ist, wenn Fische ins Netz gehen. Er zieht vorsichtig am Netz, immer mehr vom Netz zieht er ins Boot. Die anderen Männer helfen ihm. Bald haben sie das ganze Netz im Boot.

Orangennetz auf das braune Tuch legen

Es ist leer. „Kommt, wir werfen das Netz noch an einer anderen Stelle auf dem See aus. Da haben wir vielleicht mehr Glück“, sagt einer der Männer. So rudern sie ein wenig weiter.

braunes Tuch an einer anderen Stelle auf dem blauen Tuch platzieren

Sie werfen noch einmal das Netz aus.

Orangennetz wieder auf das blaue Tuch legen

Wieder warten die Männer. Der Mond scheint immer noch hell auf das Fischerboot. Nach ein paar Stunden ziehen die Freunde das Netz ins Boot.

Orangennetz auf das braune Tuch legen

Als erfahrene Fischer wissen sie, dass wieder kein Fisch im Netz gelandet ist. Sie probieren es noch an einer weiteren Stelle im See. Aber auch dort haben sie keinen Erfolg. So fi schen sie die ganze Nacht immer wieder an einer anderen Stelle im See.

braunes Tuch umlegen

Langsam wird es Morgen.




gelbes Tuch entfernen

„Wenn wir wieder keine Fische fangen, haben wir heute nichts zu essen für unsere Familien“, sagt Petrus. „Ja“, sagt Johannes, „du hast recht. Das ist schlimm. Die ganze Nacht haben wir gefi scht und nichts gefangen.“ „Lasst uns umkehren“, sagt Jakobus, das bringt nichts mehr. Jetzt ist es bald hell und die Fische gehen uns dann nicht mehr ins Netz. Frustriert kehren die Jünger um.

braunes Tuch umdrehen

an den Rand des blauen Tuches legen

die drei gelben Figuren danebenstellen

Orangennetz dazulegen

Sie setzen sich an das Ufer und fangen an, ihre Netze zu waschen.

Auf einmal sehen sie, wie immer mehr Menschen ans Ufer kommen. Sie sehen auch Jesus.

bunte und den weißen Halmakegel an den Rand des blauen Tuches stellen

Jesus kommt auf sie zu. Die Menschen warten am Ufer. Da sehen sie, wie Jesus ins Boot von Petrus steigt. Petrus steigt auch ein, nimmt das Fischernetz mit und sie fahren ein Stück vom Ufer weg.

braunes auf das blaue Tuch legen

weiße und eine gelbe Halmafi gur auf das braune Tuch stellen

Orangennetz dazulegen

Die Freunde von Petrus steigen in das andere Boot, das am Ufer liegt, und hören von dort aus zu, was Jesus erzählt.

zweites braunes Tuch an den Rand des blauen Tuches legen

zwei gelbe Halmafi guren daraufstellen

Die Menschen verstehen Jesus besser, wenn er vom Boot aus zu ihnen spricht. Er erzählt den Men-schen von Gott, dass Gott die Menschen lieb hat und die Menschen Vertrauen zu Gott haben dürfen. Am Ende seiner Rede sagt er: „Fahrt hinaus, wo es tief ist und werft dort eure Netze aus!“ Petrus ist erstaunt: Was denkt Jesus denn? Versteht er gar nichts vom Fischen? Jetzt ist es taghell, da schwim-men keine Fische ins Netz. Laut sagt Petrus zu Jesus: „Jesus, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich dir vertrauen und die Netze noch einmal auswer-fen.“ Petrus rudert noch ein wenig weiter hinaus auf den See Tiberias.

braunes Tuch ein Stück weiter in die Mitte des blauen Tuches legen

Auch die anderen Fischer rudern hinaus auf den See.

zweites braunes Tuch in die Nähe des ersten braunen Tuches legen

In der Mitte des Sees wirft Petrus das Fischernetz ins Wasser.

Orangennetz auf das blaue Tuch legen

Bald schon fängt das Boot an zu schaukeln und Petrus merkt, dass da wohl schon einige Fische ins Netz gegangen sind. Petrus fängt an, am Netz zu ziehen. Er zieht und zieht, aber das Netz ist so schwer, dass es schon anfängt zu reißen. „Kommt, meine Freunde, Jakobus, Johannes, helft mir, das Netz reißt! So viele Fische!“, schreit Petrus hinüber zum anderen Boot. Seine Freunde kommen ange-rudert.

braune Tücher nebeneinanderlegen

Schnell sind sie ins Boot gesprungen und helfen Petrus beim Ziehen.




VI

die beiden gelben Figuren zur weißen und gelben Figur stellen

Sie brauchen viel Kraft, aber endlich haben sie es geschafft. Viele, viele Fische liegen jetzt im Boot.

Orangennetz mit blauen Glassteinen füllen und auf das braune Tuch legen

Ein Boot reicht gar nicht. Die restlichen Fische bringen die Fischer ins andere Boot.

ein paar blaue Steine auf das andere braune Tuch legen

Beide Boote sind nun voll, so voll, dass sie fast untergehen. Petrus ist sehr erschrocken. Er fällt vor Jesus auf die Knie.

eine gelbe Figur umlegen

Er sagt: „Geh weg von mir, Jesus. Ich habe dir nicht vertraut. Ich habe nicht geglaubt, dass du uns so viele Fische schenken kannst.“ Auch die Freunde von Petrus sind sehr erschrocken. Mit so vielen Fischen haben sie nicht gerechnet. Da sagt Jesus zu Petrus: „Hab keine Angst, Petrus. Ab jetzt darfst du mit mir gehen und den Menschen von Gott erzählen.“ Petrus ist erstaunt. Er, der Jesus zuerst nicht vertraut hat, darf nun mit ihm gehen, immer bei Jesus sein. Welch eine Ehre ist das für ihn! Er nimmt die Ruder in die Hand und fährt zurück ans Land.

braune Tücher an den Rand des blauen Tuches legen

Dieses Mal vertraut er Jesus gleich und geht mit ihm.

graues Tuch als Weg neben das blaue Tuch legen

eine gelbe und weiße Halmafi gur nebeneinander auf das graue Tuch stellen




M 2 Lied: Am See Tiberias

Text und Melodie: überliefert, Deutscher Text: Ulrike Müller, Strophe 6: Esther Richter

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Pe trus, Ja ko bus

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und Jo han nes,

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am See Ti be ri

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2. Werfen die ganze Nacht die Netze und fangen trotzdem keine Fische. Werfen die ganze Nacht die Netze am See Tiberias.

3. Plötzlich kommt Jesus an das Ufer, und sie versuchen es noch einmal. Plötzlich kommt Jesus an das Ufer am See Tiberias.

4. Jetzt fangen sie so viele Fische, dass ihnen fast die Netze reißen. Jetzt fangen sie so viele Fische am See Tiberias.

5. Da rufen sie laut zu den andern: Kommt, Freunde! Schnell herbei und helft uns! Da rufen sie laut zu den andern am See Tiberias.

6. Petrus vertraut ganz Jesus Christus, wir dürfen ihm genauso trauen. Petrus vertraut ganz Jesus Christus am See Tiberias.

© (Dt. Text) 1990 SCM Hänssler, 71087 Holzgerlingen. Originaltitel: Peter James and John in a sailboat.




VI

M 3 Am See Tiberias – Bewegungen zum Spiellied

Vorbereitung

Stellen Sie Stühle in Form eines Bootes auf.

Strophe 1

Die Jünger kommen und setzen sich in das Boot.

Strophe 2

Die Jünger werfen das Netz aus. Dazu kann das Netz, das beim Vertrauensspiel verwendet wurde, noch einmal zum Einsatz kommen.

Strophe 3

Ein Kind, das die Rolle von Jesus spielt, geht um das Boot herum und winkt den Jüngern zu.

Strophe 4

Die Jünger werfen ein zweites Mal das Netz aus und ziehen es ins Boot.

Strophe 5

Die Jünger formen ihre Hände vor dem Mund zu einem Trichter.

Strophe 6

Petrus streckt die Hände nach oben, bei „wir“ tun dies alle Kinder.




M 4 Wir basteln einen Kugelfi sch – die Anleitung

Material, das Sie benötigen

dicken Karton, um die Schablone von M 5 –zu vervielfältigen

einen Bleistift –

Scheren für alle –

zwei Pappteller pro Fisch –

Wachsmalstifte für alle –

Klebstoff –

weißes Tonpapier für die Flossen –

nachtleuchtendes Papier –

Nadeln und Schnur zum –Aufhängen der Fische

Und so geht’s

Vorbereitung: Übertragen Sie die Rücken-, Schwanz- und Bauchfl osse (M 5) mehrfach auf dicken Karton und schneiden Sie diese aus. Sie dienen den Kindern als Schablone.

Bereiten Sie für Kinder unter drei Jahren die Flossen schon vor (Schritt 2).

1. Jedes Kind bemalt zwei Pappteller. Auf die Unterseite (die nicht glänzende Seite) zeichnet es jeweils eine Flosse und ein Auge.

2. Mithilfe der vorbereiteten Schablone übertragen die Kinder die übrigen Flossen für ihren Fisch auf weißes Tonpapier, schneiden diese aus und malen sie bunt an. Sie kleben die Flossen an den entsprechenden Stellen auf den Rand eines der beiden Teller.

3. Am Übergang vom Kopf zum Körper kleben Sie auf beide Pappteller ein halbmondförmiges Stück aus nachtleuchtendem Papier (siehe Zeichnung oben).

4. Zum Schluss werden die Teller gegeneinandergeklebt.

5. Stechen Sie mit einer Nadel ein Loch durch den Tellerrand und ziehen Sie eine Schnur zum Auf-hängen durch. Vorn können die Kinder noch ein Maul ausschneiden. Helfen Sie ihnen gegebenen-falls dabei.

Anmerkung: Bei Tag erinnert der Fisch an die Geschichte von Petrus. Bei Nacht leuchtet der Halb-mond aus nachtleuchtendem Papier und zeigt den Kindern, dass Gott immer bei ihnen ist.




VI

M 5 Wir basteln einen Kugelfi sch – Vorlagen für die Schablone




M 6 Ausmalbild mit Obst- oder Gemüsenetz – die Anleitung


Obst- und Gemüsenetze, pro Bild ein Stück von etwa 10 x 15 cm –

Scheren für alle –

Buntstifte für alle –

Klebstoff –

Tonpapier für die Fische –

Und so geht’s

1. Die Kinder malen das Bild (M 7) aus.

2. Mit Klebstoff befestigen sie unterhalb des Bootes das Stück Obst- bzw. Gemüsenetz. Es stellt das Fischernetz dar (siehe Titelbild des Beitrags auf Seite 1).

3. Sie zeichnen, entsprechend der Skizze unten, kleine Fische auf Tonpapier und schneiden diese aus. Die Fische müssen nicht festgeklebt werden, da sie sich im Netz verhaken.

Anmerkung: Das Bild erinnert an die Geschichte von Petrus und Jesus und zeigt, dass Petrus Jesus vertraut hat, als er noch einmal das Netz auswarf.




VI

M 7 Ausmalbild mit Obst- oder Gemüsenetz – die Vorlage




M 8 Fischli-Wettlauf – die Spielanleitung


zwei Löffel (je nach Alter Tee- –oder Esslöffel)

Fischlis (Knabbergebäck in Fischform) –

eine Wegmarke, die das Ende einer –Wettlaufstrecke kennzeichnet

Uns so geht’s

1. Stecken Sie eine Strecke von etwa 30 m ab.

2. Teilen Sie die Kinder in zwei Mannschaften ein.

3. Derjenige in der Mannschaft, der beginnt, bekommt einen Löffel mit einem Fischli darauf in die Hand.

4. Auf ein Signal laufen die ersten beiden Kinder jeweils mit Fischli auf dem Löffel los und kehren am Ende der Strecke wieder um. Wenn einem Kind das Fischli unterwegs vom Löffel fällt, muss es sich wieder in die Schlange seiner Mannschaft einreihen. Schafft es das Kind, das Fischli zurück-zutragen, ohne dass es herunterfällt, darf es den Löffel an das nächste Kind seiner Mannschaft weitergeben und wird zum Zuschauer.

5. Gewonnen hat die Mannschaft, bei der als Erstes alle Kinder zu Zuschauern geworden sind.

Anmerkung: Bei diesem Spiel scheidet kein Kind aus – jeder hat, bis das Spiel beendet ist, so viele Chancen, wie er benötigt, um das Fischli auf dem Löffel zurückzubringen. So stärken Sie das Gemein-schaftsgefühl der Kinder.

Tipp

Um den Wettlauf für ältere Kinder interessanter zu gestalten, bauen Sie Hindernisse wie einen Slalomlauf oder das Übersteigen eines Gegenstands ein.




VI

M 9 Fischli-Würfelspiel – die Spielanleitung


einen Würfel –

eine Halmafi gur für jedes Kind –

Fischlis (Knabbergebäck) –

Und so geht’s

1. Verwenden Sie den Spielplan auf dem Plakat.

2. Es wird reihum gewürfelt. Das jüngste Kind beginnt.

3. Wer auf ein Fischsymbol kommt, darf sich ein Fischli nehmen, dieses aber noch nicht essen. Außerdem darf das Kind, das zuvor gewürfelt hat, noch einmal würfeln. Anschließend ist das Kind, das auf dem Fischsymbol gelandet ist, wieder an der Reihe. So wird, wie in der Geschichte von Petrus, nicht nur einer belohnt. Genauso wie neben Petrus auch die übrigen Fischer am Ende ihr Boot voller Fische hatten, profi tiert bei diesem Spiel ein Kind vom Glück des Mitspielers.

4. Am Ende gibt es zwei Gewinner: der zuerst am Ziel ankommt und der die meisten Fischlis gesam-melt hat. Die restlichen Fischlis können an die Kinder verteilt werden.

U3 – Tipp

Kinder unter drei Jahren bilden mit einem älteren Kind ein Tandem: Das jüngere Kind würfelt und das ältere bewegt die Spielfi gur. Die Fischlis teilen sich beide.

Das christliche Fischsymbol

Das Spielbrett erinnert an das Symbol der ersten Christen. Es steht für das griechische Wort für Fisch „Ichthys“, die Anfangsbuchstaben der Wörter „Jesus, Christus, Gottes Sohn, Erlöser“.

Alle, die an Jesus glaubten, hatten dieses Symbol als Erkennungszeichen. Und auch heute noch erkennt man manche Christen daran. Sie haben diesen Fisch als Aufkleber an ihrem Auto.

Das Symbol soll uns daran erinnern, dass wir Jesus vertrauen dürfen – wie Petrus.

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