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Migration und Integration: Wie können Potenziale entwickelt werden? Bildungspolitisches Forum 5.Oktober 2016, Berlin Bild: 123rf.com/ Michalis Panagiotidis

Migration und Integration: Wie können Potenziale ......Studium der Psychologie an der Technischen Universität Berlin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre am Insti-tut

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Migration und Integration: Wie können Potenziale entwickelt werden? Bildungspolitisches Forum 5.Oktober 2016, Berlin

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Impressum

Herausgeber: Leibniz-Forschungsverbund Bildungspotenziale (LERN) c/o Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Schloßstraße 29 · 60486 Frankfurt am Main

leibniz-bildungspotenziale.de

Stand: 15. September 2016

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Inhalt

Migration und Integration: Wie können Potenziale entwickelt werden? Bildungspolitisches Forum am 5. Oktober 2016 ___________________________________ 5

Veranstaltungsprogramm ____________________________________________________ 6

Kurzvorstellung der Referierenden _____________________________________________ 9

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Migration und Integration: Wie können Potenziale entwickelt werden? Bildungspolitisches Forum am 5. Oktober 2016 Im Bildungsbereich gibt es viele Herausforderungen: Bildungschancen sind oft ungleich verteilt, Kin-der und Erwachsene wissen nicht, wie sie mit der Informationsflut umgehen sollen, schulische und akademische Ziele sind nicht immer klar.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen und Lösungsansätze zu entwickeln, lädt der Leibniz Forschungsverbund Bildungspotenziale (Leibniz Education Research Network - LERN) Entscheidungs-träger in Politik und Verwaltung sowie weitere gesellschaftliche Akteure einmal jährlich zum Bil-dungspolitischen Forum ein.

Das diesjährige Bildungspolitische Forum am 5. Oktober 2016 widmet sich den derzeit aktuellen Themen Migration und Integration und sucht Antworten auf die Frage, wie Ungleichheiten beseitigt und Potenziale entwickelt werden können – in der frühen und der schulischen Bildung, in der Be-rufs- und Erwachsenenbildung sowie in der Hochschulbildung.

Über den Leibniz-Forschungsverbund Bildungspotenziale (LERN)

In LERN sind Forscherinnen und Forscher aus 22 Bildungsforschungseinrichtungen zusammenge-schlossen. Das Ziel des Verbundes ist es, die Kompetenzen im Hinblick auf Bildungsfragen zusam-menzuführen und auszubauen. LERN bündelt und unterstützt die Forschung seiner Fachkräfte aus Erziehungswissenschaft, Fachdidaktiken, Linguistik, Neurowissenschaften, Ökonomie, Politikwissen-schaft, Psychologie, Soziologie sowie Informationswissenschaft und Informatik. Als Verbund der vielfältigen Kompetenzen will LERN Potenziale von und für Bildung identifizieren, erschließen und zu ihrer besseren Nutzung beitragen.

Die Verbundforschung überschreitet bewusst die Grenzen der Wissenschaftsdisziplinen. Sie umfasst alle Bildungsbereiche: von der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung über den schulischen Pri-mar- und Sekundarbereich, die Berufs- und Hochschulbildung bis hin zur Weiter- und Fortbildung während und nach der Berufstätigkeit. Neben den Bildungsinstitutionen stehen die Familie, Betrie-be, Vereine und andere nicht institutionell organisierte Bildungsorte im Fokus.

Wissenstransfer und Beratung sind zwei weitere wichtige Aufgabenbereiche des Verbundes. LERN und seine Partner sind offen für Anfragen aus Bildungsforschung, -praxis, -politik und -verwaltung und stellen ihr umfangreiches Wissen zu Fragen der Bildungsforschung, der Dokumentations- und Informationsinfrastruktur für sie bereit. Als Ansprechpartner in Bildungsfragen steht LERN auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung.

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Veranstaltungsprogramm

10:00 Uhr

Begrüßung durch den Verbund Prof. Dr. Marcus Hasselhorn Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes Bildungspotenziale (LERN)

10:10 Uhr

Begrüßung durch die Politik Cornelia Quennet-Thielen Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung

Dr. Michael Voges Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburg

10:40 Uhr

Einführung in das Thema: Ergebnisse des Berichts „Bildung in Deutschland 2016“ Prof. Dr. Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und Mitglied der Autorengruppe Bildungsberichterstattung

11:00 Uhr

Keynote und Diskussion: Bildungsungleichheiten von Kindern mit Migrations-hintergrund und was man dagegen tun kann Prof. Dr. Hartmut Esser Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES)

12:00 Uhr Mittagspause

13:00 Uhr Parallele Workshops (1-4)

14:30 Uhr Kaffeepause

15:00 Uhr

Podiumsdiskussion: Migration und Integration: Wie können Potenziale entwickelt werden? Prof.in Dr. Claudia Diel Universität Konstanz und Mitglied im Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration Prof. Dr. Hartmut Esser Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) Dr. Cornelia Schu Geschäftsführerin des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration Dr. Michael Voges Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburg

16:00 Uhr Ausklang mit Kaffee

Durch die Veranstaltung führt: Dr. Christine Burtscheidt, Leibniz-Gemeinschaft, Berlin

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Workshop 1 Frühe Bildung: Förderprogramme für Kindertageseinrichtungen mit Kindern mit Migrationshintergrund und geflüchtete Kinder Prof.in Dr. Yvonne Anders Freie Universität Berlin Prof.in Dr. Birgit Becker Goethe-Universität Frankfurt am Main Katja Grenner Pädagogische Geschäftsleiterin Kindergärten City, Kita-Eigenbetrieb des Landes Berlin Simon Sommer Head of Research, Jacobs Foundation

Moderation: Prof.in Dr. C. Katharina Spieß Deutsches Institut für Wirtschaftsfor-schung (DIW Berlin) und Sprecherin des Leibniz-Forschungsverbundes Bildungs-potenziale (LERN)

Workshop 2 Schulische Bildung: Die Bedeutung der deutschen Sprache und der Mehrsprachigkeit in der Schule Prof.in Dr. Dr. h.c. Ingrid Gogolin Universität Hamburg Birgit Singh-Heinike Schulleiterin der Stadtteilschule am Hafen, Hamburg Prof.in Dr. Petra Stanat Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) Dr. Dagmar Wolf Bereichsleiterin Bildung, Robert Bosch Stiftung

Moderation: Prof. Dr. Hans-Peter Füssel Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und Mitglied der Autorenguppe Bildungsbe-richterstattung

Workshop 3 Berufliche Bildung: Anerkennung von beruflichen Kompetenzen und Umgang mit Seitenein-steigerinnen und -einsteigern sowie geflüchteten Jugendlichen in der beruflichen Ausbildung Prof. Dr. Martin Baethge Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) an der Georg-August-Universität und Mitglied der Autorengruppe Bildungsberichterstattung Joseph Laudien Bundesratsbeauftragter für die Berufsanerkennungs-richtlinie der EU, Hessisches Kultusministerium Prof.in Dr. Heike Solga Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Freie Universität Berlin, Sprecherin des Leibniz-Forschungsverbundes Bildungspotenziale (LERN) Clemens Wieland Senior Project Manager, Bertelsmann Stiftung

Moderation: Prof.in Dr. Susan Seeber Georg-August-Universität Göttingen und Mitglied der Autorengruppe Bildungs-berichterstattung

Workshop 4 Erwachsenen- und Hochschulbildung: Angebote, Bedarf und Nutzung für bzw. von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und mit Fluchterfahrung Prof.in Dr. Monika Jungbauer-Gans Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) Lydia Mesgina beramí berufliche Integration e. V. Prof. Dr. Josef Schrader Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE) Katja Urbatsch Geschäftsführerin von ArbeiterKind.de

Moderation: Prof. Dr. Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und Mitglied der Autorengruppe Bildungsberichterstattung

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Kurzvorstellung der Referierenden Begrüßung durch den Verbund

Prof. Dr. Marcus Hasselhorn

Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und Vorsitzender der Sprechergruppe des Leibniz-Forschungsverbundes Bildungspotenziale (LERN)

Studium der Psychologie an den Universitäten Göttingen und Heidelberg, Promotionsstipendiat am MPI für Psychologische Forschung in München, Promotion 1986 an der Universität Heidelberg. Habilitation 1993 an der Universität Göttingen. Professuren an der TU Dresden (1993-1997) und an der Universität Göttingen (1997-2007). Seit 2007 Professor für Psychologie mit dem Schwerpunkt Bildung und Entwicklung an der Goethe-Universität Frankfurt und Leiter der Abteilung „Bildung und Entwicklung“ am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt. Seit 2008 wissenschaftlicher Leiter des LOEWE-Zentrums „Individual Development and Adaptive Edu-cation for Children at Risk“ (IDeA). Seit 2012 Geschäftsführender Direktor des DIPF.

Begrüßung durch die Politik I

Cornelia Quennet-Thielen Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung

Cornelia Quennet-Thielen ist seit 2008 Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und For-schung. Sie studierte in Freiburg und Trier Jura und arbeitete als Richterin im Landesdienst Rhein-land-Pfalz, bis sie 1985 Persönliche Referentin des dortigen Umwelt- und Gesundheitsministers Prof. Dr. Klaus Töpfer wurde. In dieser Funktion wechselte sie 1987 ins Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Ab 1990 leitete sie verschiedene Referate für internationale Zusammenarbeit sowie ab 1999 die Unterabteilung Grundsatzfragen. 2004 ging sie als Abteilungslei-terin Inland ins Bundespräsidialamt, wurde zwei Jahre später auch stellvertretende Chefin des Am-tes. Cornelia Quennet-Thielen verbrachte 2003 ein World Fellowship an der Universität Yale in den USA und war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.

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Begrüßung durch die Politik II

Dr. Michael Voges Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburg

• geboren am 17. Dezember 1952 in Bremen, verheiratet, zwei Kinder • Studium der Fächer Germanistik, Geschichte und Soziologie an der Universität Kiel; Stipendiat

der Studienstiftung des deutschen Volkes • 1972/73 Unterbrechung des Studiums durch den Wehrdienst • Februar 1978 Wissenschaftliche Prüfung für Studienräte an Gymnasien (Deutsch, Geschichte) • 1979 bis 1982 Doktorandenstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes • 1985 Promotion zum Doktor der Philosophie (Germanistik, Geschichte, Soziologie) • 1982 bis 1987 Wissenschaftlicher Assistent bzw. Hochschulassistent am Institut für Literatur-

wissenschaft der Universität Kiel • 1987 bis Ende 1991 Hochschulassistent am Deutschen Seminar der Universität Tübingen • Januar 1992 bis März 1994 Leiter des Referats Bildung, Wissenschaft und Kultur in der

Hamburgischen Landesvertretung beim Bund in Bonn • April 1994 bis Januar 1996 Leiter des Senatorenbüros in der Behörde für Schule, Jugend und

Berufsbildung in Hamburg • Juli 1996 bis Mai 1998 Leiter der Präsidialabteilung in der Behörde für Schule, Jugend und

Berufsbildung • Juni 1998 bis September 2002 Leiter des Präsidialamts in der Senatskanzlei Hamburg, zugleich

Bevollmächtigter für den Haushalt und Beauftragter für Informations- und Kommunikations-technik

• Oktober 2002 bis März 2003 Kaufmännischer Geschäftsführer des GKSS-Forschungszentrums in Geesthacht

• April 2003 bis Dezember 2005 Chef des Planungsstabes in der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg

• Januar 2006 bis Mai 2008 Staatsrat der Behörde für Bildung und Sport • Mai 2008 bis August 2010 Staatsrat der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und

Verbraucherschutz, zuständig für Soziales, Verbraucherschutz, Verwaltung und Ausbau der Kindertagesbetreuung

• September 2010 bis März 2011 Staatsrat der Finanzbehörde • seit 30. November 2010 Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung

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Einführung in das Thema: Ergebnisse des Berichts „Bildung in Deutschland 2016“

Prof. Dr. Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und Mitglied der Autorengruppe Bildungsberichterstattung

Studium der Sozialpädagogik an der Katholischen Fachhochschule Berlin und der Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Promotionsstipendiat am Max-Planck-Institut für Bildungsfor-schung im Forschungsbereich Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme (2002-2005). Promotion 2006 im Fach Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Habilitation 2008 an der Freien Universität Berlin. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (2005-2010). Professor für Quantitative Methoden in den Bildungswissenschaften an der Universität Potsdam (2010-2013). Seit 2013 Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Bildungssysteme und Gesell-schaft an der Goethe-Universität und zugleich Direktor der Abteilung „Struktur und Steuerung des Bil-dungswesens“ am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main. Seit 2014 Sprecher der Autorengruppe Bildungsberichterstattung.

Keynote und Diskussion: Bildungsungleichheiten von Kindern mit Migrations-hintergrund und was man dagegen tun kann

Prof. Dr. Hartmut Esser Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES)

Hartmut Esser, geb. 1943 in Elend/Sachsen-Anhalt; Studium der Volkswirtschaftslehre und Soziologie in Köln; 1970 Diplom (Volkswirt sozialwissenschaftlicher Richtung) in Köln; 1974 Promotion in Köln (Dr. rer. pol.); 1981 Habilitation in Bochum; 1974-1978 Akademischer Rat Ruhruniversität Bochum; 1978-1982 Wissenschaftlicher Rat und Professor Universität Duisburg GHS; 1982-1987 o. Professor für Empi-rische Sozialforschung Universität Essen GHS; 1985-1987 Geschäftsführender Direktor des ZUMA, Mannheim; 1987-1991 o. Professor für Soziologie Universität zu Köln; 1991-2009 o. Professor für Sozio-logie und Wissenschaftslehre an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim. Seit August 2009 im Ruhestand. Arbeitsschwerpunkte: Methodologie der Sozialwissenschaften; Soziologi-sche Theorie; Sozialwissenschaftliche Handlungstheorie; Migration, Integration und ethnische Konflik-te; Familiensoziologie; Soziale Ungleichheit; aktuell: Bildungs-Soziologie, insbesondere Bildungssysteme und Bildungsungleichheit. Veröffentlichungen: 25 Bücher (davon 20 Monographien), ca. 225 Artikel.

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Workshop 1 Frühe Bildung: Förderprogramme für Kindertageseinrichtungen mit Kindern mit Migrationshintergrund und geflüchtete Kinder

Prof.in Dr. Yvonne Anders Freie Universität Berlin

Studium der Psychologie, Soziologie und Mathematik an der Westfäli-schen Wilhelms-Universität Münster, Promotion im Jahr 2003. Habilitati-on im Jahr 2015 an der Otto-Friedrich Universität Bamberg. Venia Le-gendi für die Fächer Pädagogische Psychologie und Empirische Bildungs-forschung. Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Universitäten und Forschungsinstituten. Seit 2012 leitet Yvonne Anders den Arbeitsbereich „Frühkindliche Bildung und Erziehung“ an der Freien Universität Berlin. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Fragen der Qualität frühkindlicher Bildung und Betreuung, Auswirkungen des Kitabesuchs und professionellen Kompetenzen von frühpädagogischen Fachkräften. Sie leitet derzeit verschiedene empirische Studien zu diesen Themenfeldern mit Kooperationspartnern im In- und Ausland.

Prof.in Dr. Birgit Becker Goethe-Universität Frankfurt am Main

Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Mannheim, Promotion in Soziologie 2009 an der Universität Mannheim. Seit 2011 Juniorprofessorin, seit 2014 Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Empirische Bildungsforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften im Institut für Soziologie. Mitglied im Forschungszentrum „Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk“ (IDeA) und External Fellow am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialfor-schung (MZES).

Katja Grenner

Pädagogische Geschäftsleiterin Kindergärten City, Kita-Eigenbetrieb des Landes Berlin

Studium der Psychologie an der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre am Insti-tut für Kleinkindpädagogik an der Freien Universität Berlin (1994-1999), Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der PädQUIS gGmbH, Kooperationsinstitut der Freien Universität Berlin mit den Schwerpunkten Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur Entwicklung und Sicherung pädagogischer Qualität im Auftrag von

Bund, Ländern, öffentlichen und freien Trägern. Mitarbeiterin in der Nationalen Qualitätsinitiative im System der Tageseinrichtungen für Kinder des BMFSFJ (1999-2006). Ab 2010 Leitung des Arbeitsbe-reichs Qualitätsentwicklung und Qualifizierung von pädagogischem Personal in der PädQUIS gGmbH. Seit 2014 Pädagogische Geschäftsleiterin von Kindergärten City.

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Simon Sommer Head of Research, Jacobs Foundation Studium der Kultur- und Musikwissenschaften an der Universität Lü-neburg und der University of Maryland, College Park. Zunächst Tätig-keit als Unternehmensberater bei McKinsey & Company in Berlin. Ab 2002 Persönlicher Referent des Generalsekretärs der VolkswagenStif-tung, Hannover. Seit 2006 bei der Jacobs Foundation, Zürich, als „Head of Research“ global zuständig für den Bereich Forschung und Wissenschaftsförderung.

Moderation:

Prof.in Dr. C. Katharina Spieß Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)

und Sprecherin des Leibniz-Forschungsverbundes Bildungspotenziale (LERN)

Studium der Volkwirtschaftslehre (Diplom) und Politischen Wissen-

schaften (Magister) an der Universität Mannheim. 1993 – 1997 wis-senschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozialpolitik an der Ruhr-Universität Bochum. 1996 Abschluss der Promotion. 1997 – 2000 Projektleiterin bei der Prognos AG, Basel und Berlin. 2000 – 2011 Senior Research Fellow am Deutschen Institut für Wirtschafts-forschung, Berlin, Abteilung „Längsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel“. 2005 Abschluss der Habilitation. Seit 2006 Inhaberin der Professur für Familien- und Bildungsökonomie an der Freien Universität Berlin, von 2009 – 2011 Forschungsdirektorin

„Bildung“ am DIW Berlin. Seit 2011 Leitung der Forschungsabteilung „Bildung und Familie“ am DIW Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Bildungs- und Familienökonomie. C. Ka-tharina Spieß ist Mitglied in unterschiedlichen Forschungsnetzwerken und Expert/innengruppen, z.B. war sie Mitglied der Sachverständigenkommissionen für den 7. Familienbericht und den 14. Kinder- und Jugendbericht. Aktuell ist sie u.a. Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesfamilienministerium und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Gemeinschaftsauf-gabe „Feststellung der Leistungsfähigkeit des Bildungswesens“.

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Workshop 2 Schulische Bildung: Die Bedeutung der deutschen Sprache und der Mehrsprachigkeit in der Schule Prof.in Dr. Dr. h.c. Ingrid Gogolin

Universität Hamburg

Dr. Dr. h.c. Ingrid Gogolin ist Professorin für International Verglei-

chende und Interkulturelle Bildungsforschung an der Universität Hamburg. Nach einem Studium des Lehramts mit den Fächern Deutsch, Englisch und Psychologie sowie einem Studium der Diplom-Pädagogik promovierte sie in Erziehungswissenschaft mit einer Arbeit zur Zweisprachigkeit als Bildungsziel. Ihre Habilitation befasste sich mit dem sprachlichen Selbstverständnis in Institutionen der Bildung. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist Forschung über Migration und die Folgen von sprachlicher, kultureller und sozialer Heterogenität für Entwick-lung, Erziehung und Bildung.

Birgit Singh-Heinike Schulleiterin der Stadtteilschule am Hafen, Hamburg

Vielfalt gemeinsam leben: In einem Europa der Multi-kulturalität geht es darum auf der Basis der humanisti-schen Demokratie eine neue Welt zu bauen. Achtsam-keit, Wertschätzung, Offenheit, Lern-, Veränderungs- und Verantwortungsbereitschaft sind die Grundvo-raussetzungen, die wir als Kompetenzen dafür brau-chen. Einen weitreichenden Erfahrungs- und Wissens-

schatz diesbezüglich habe ich mir in verschiedensten beruflichen Stationen erarbeitet. Berufliche Stati-onen waren für mich Räume, die ich neu ausgerichtet und gestaltet habe. Leitlinie war und ist, den Reichtum, den eine multikulturelle, inklusive Gesellschaft in sich birgt, zu heben. Zurzeit arbeite ich als Schulleiterin der Stadtteilschule am Hafen, nebenberuflich bin ich Coach und Systemberaterin.

Prof.in Dr. Petra Stanat Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB)

Studium der Psychologie an der Freien Universität Berlin, Promotion

1998 in Sozial- und Persönlichkeitspsychologie an der University of Massachusetts at Amherst, Habilitation 2005 in Erziehungswissen-schaft an der Freien Universität Berlin. Wissenschaftliche Mitarbeite-rin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Koordination der PISA-Studie in Deutschland (1998-2005). Professuren an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (2005-2007) und an der Freien Universität Berlin (2007-2010). Seit 2010 Direktorin und wis-senschaftlicher Vorstand des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2012 Mitglied des DFG-Fachkollegiums "Erziehungswissenschaft und Bil-dungsforschung".

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Dr. Dagmar Wolf Bereichsleiterin Bildung, Robert Bosch Stiftung

Lehramtsstudium an der PH Weingarten. Promotionsstipen-diatin im Fachbereich Pädagogische Psychologie in einem Forschungs- und Nachwuchskolleg des Landes Baden-Württemberg der PHen Weingarten und Ludwigsburg zu Subjektiven Theorien und Wirkungen Kooperativer Lernfor-men. Abschluss der Promotion im Jahr 2013. Tätigkeiten als Lehrerin, Akademische Rätin im Fach Erzie-hungswissenschaft in der Lehreraus- und weiterbildung, Referentin für politischen Grundsatz im Kultusministerium Stuttgart und als Direktorin einer Heimsonderschule für körperbehinderte Schülerinnen und Schüler. Seit 2015 Be-reichsleiterin Bildung bei der Robert Bosch Stiftung.

Moderation: Prof. Dr. Hans-Peter Füssel

Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und Mitglied der Autorengruppe

Bildungsberichterstattung

Studium der Rechtswissenschaften in Berlin und Göttingen,

Mitarbeiter in der Senatsverwaltung in Bremen (1976 bis 1983, 1985 bis 1988), Stipendiat am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin (1983 bis 1985), Promotion an der Universität Hamburg (1986), Professuren an der Fachhoch-schule für Öffentliche Verwaltung Hamburg (1988 bis 1992), an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen (1992 bis 2002), an der Hochschule Bremen (2002 bis 2007), an der Humboldt-Universität zu Berlin (2007 bis 2014) sowie Mitar-beiter und Berater am DIPF (2007 bis 2016).

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Workshop 3 Berufliche Bildung: Anerkennung von beruflichen Kompetenzen und Umgang mit Seitenein- steigerinnen und -einsteigern sowie geflüchteten Jugendlichen in der beruflichen Ausbildung Prof. Dr. Martin Baethge

Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) an der Georg-August-Universität

und Mitglied der Autorengruppe Bildungsberichterstattung

Studium der Soziologie, Politik, Pädagogik und Philosophie an der Univer-sität Göttingen und der Freien Universität Berlin, Promotion 1969 an der Fakultät der Geistes und Staatswissenschaften der Technischen Universi-tät Hannover im Hauptfach Soziologie, mit den Nebenfächern Politik und Berufspädagogik.

Von 1973 bis 2004 hatte er die Professur für „Allgemeine Soziologie mit den Schwerpunkten Bil-dungs- und Berufssoziologie, Soziologische Methodenlehre“ an der Universität Göttingen inne. Schwerpunkte seiner Forschung sind: Arbeits-, Berufs und Qualifikationsforschung (besonders Dienstleistungssektor), Berufsbildungs- und Weiterbildungsforschung im internationalen Vergleich; Übergangsforschung vor dem Hintergrund institutioneller und sozioökonomischer Entwicklungen.

Joseph Laudien Bundesratsbeauftragter für die Berufsanerkennungs-richtlinie der EU, Hessisches Kultusministerium

Studium der Politikwissenschaft an der Universität Potsdam. Seit 2009 Mitarbeiter im Hessischen Kultusministerium. Zwischen 2011 und 2013 Referent in der Europaabteilung des Auswärtigen Amts, im EU-Binnenmarktreferat und in der EU-Koordinierungsstelle. Seit 2014 Bundesratsbeauftragter für die Umsetzung der EU-Berufsanerkennungsrichtlinie in nationales Recht.

Prof.in Dr. Heike Solga Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

und Freie Universität Berlin, Sprecherin des Leibniz-Forschungsverbundes Bildungspotenziale (LERN)

Studium der Soziologie an der Humboldt-Universität zu

Berlin und Stanford University (USA), Promotionsstipendiat am MPI für Bildungsforschung Berlin, Promotion 1995 und

Habilitation 2003 an der Freien Universität Berlin. Leiterin der Selbständigen Nachwuchsgruppe am MPI für Bildungsforschung „Ausbildungslosigkeit: Bedingungen und Folgen mangelnder Berufsaus-bildung“ (1999-2005), Gastprofessuren an der ETH Zürich und Universität Zürich (2003) sowie Yale University (USA, 2004), Professuren an den Universitäten Leipzig (2004-2005) und Göttingen (2005-2008) sowie Direktorin am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen SOFI (2006-2010). Seit 2008 Professorin für Soziologie an der Freien Universität Berlin und Direktorin der Abteilung „Ausbildung und Arbeitsmarkt“ am WZB. Seit 2008 Mitglied des Konsortiums des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Mitglied des Senats- und Hauptausschusses der DFG (2010-2016), seit 2015 Mitglied des Kuratoriums der Volkswagen-Stiftung. Ausgezeichnet mit dem Berliner Wissenschaftspreis 2013 sowie der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft (1995).

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Clemens Wieland Senior Project Manager, Bertelsmann Stiftung

Clemens Wieland, Jahrgang 1967, arbeitet seit 1999 bei der Bertelsmann Stiftung und befasst sich als Senior Project Manager mit den Themen Berufliche Bildung, schulische Berufsorientierung und Übergangsmanage-ment auf nationaler und internationaler Ebene. Vor seiner Zeit bei der Bertelsmann Stiftung war er tätig am Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung

(IAW) in Tübingen, am Institut für Wirtschaftswissenschaften der RWTH Aachen und an der Verwal-tungs- und Wirtschaftsakademie Aachen (VWA). Er studierte in Tübingen und Bilbao (Spanien) Volkswirtschaftslehre und ist Transaktionsanalytiker für den Bereich Organisation (CTA). Aktuelle Aktivitäten: http://www.chance-ausbildung.de/

Moderation: Prof.in Dr. Susan Seeber

Georg-August-Universität Göttingen und Mitglied der Autorengruppe Bildungsberichterstattung

Studium der Wirtschaftspädagogik an der Humboldt-Universität

zu Berlin, Promotionsstipendiatin an der Humboldt-Universität zu Berlin, Abschluss der Promotion 1992, Habilitation 2008 an der Universität Hamburg. Seit 2010 Professorin für Wirt-schaftspädagogik und Personalentwicklung an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 2014 Sprecherin der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE).

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Workshop 4 Erwachsenen- und Hochschulbildung: Angebote, Bedarf und Nutzung für bzw. von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und mit Fluchterfahrung Prof.in Dr. Monika Jungbauer-Gans

Deutsches Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)

Monika Jungbauer-Gans studierte Soziologie an der

Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie 1992 promovierte und 2001 habilitierte. Von 2002 bis 2004 übernahm sie die Vertretung des Lehr-stuhls für Allgemeine Soziologie an der Bergischen Universität Wuppertal. Von 2005 bis 2010 war sie

Inhaberin des Lehrstuhls für Soziologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und von 2010 bis 2015 Inhaberin des Lehrstuhls für Empirische Wirtschaftssoziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie hat zum September 2015 die wissenschaftliche Leitung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung übernommen. Ihre Forschungsgebiete sind Bildungssoziolo-gie, Hochschul- und Arbeitsmarktforschung, Medizin- und Gesundheitssoziologie sowie qualitative und quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung.

Lydia Mesgina beramí berufliche Integration e. V.

Studium der Erziehungswissenschaften in Frankfurt am Main, Mitarbeiterin bei beramí berufliche Integration e.V. in Frankfurt am Main seit 2006. Querschnittsfunktion im Verein: Konzept- und Projektentwick-lung sowie Projektakquise. Ausgewählte inhaltliche Schwerpunkte: Qualitätskriterien in der Bildungsberatung von Migranten und Geflüchteten (auch im europäischen Kontext), Konzipierung und Durchführung der Fortbildungsreihe „Gender- und diversitysensible Bildungsbera-tung“, Förderung der gesellschaftlichen und politischen Partizi-pation von Migrantinnen und Migranten.

Prof. Dr. Josef Schrader Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)

Seit 2012 Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts

für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. in Bonn und seit Juli 2003 Professor für Erwachse-nenbildung/Weiterbildung an der Eberhard Karls Universität Tübingen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Empirische und theoretische Forschung zum Lehren und Ler-nen in der Erwachsenenbildung, zur Professionalisierung des Personals in der Weiterbildung, zu Struktur und Steuerung des Weiterbildungssystems, auch in international vergleichender Perspektive

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Katja Urbatsch Geschäftsführerin von ArbeiterKind.de

Gründerin und hauptamtliche Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation ArbeiterKind.de. Sie studierte Nordamerikastudien, Betriebswirt-schaftslehre und Publizistik- und Kommunikations-wissenschaft an der Freien Universität Berlin. Zu-dem studierte sie mit einem Stipendium des Deut-schen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Boston University. Nach ihrem Hochschulab-

schluss war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig und gründete 2008 – zunächst ehrenamtlich – ArbeiterKind.de. Mehrfach wurde die Organisation mit ihren mittlerweile über 6.000 Ehrenamtlichen in 75 lokalen Gruppen ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Engagementpreis, dem Studentenwerks-preis für besonderes soziales Engagement und dem Deutschen IQ-Preis des Vereins Mensa in Deutsch-land e. V. Zudem wurde Katja Urbatsch als Ashoka Fellow 2009 in ein weltweites Netzwerk von Social Entrepreneurs aufgenommen. Sie setzt sich darüber hinaus als Mitglied des Executive Committee des European Access Network (EAN) für einen breiten Zugang zu Bildung und Studium ein.

Moderation:

Prof. Dr. Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale

Pädagogische Forschung (DIPF) und Mitglied der Autorengruppe Bildungsberichterstattung

Studium der Sozialpädagogik an der Katholischen Fachhochschule Berlin

und der Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Pro-motionsstipendiat am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung im For-schungsbereich Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme (2002-2005). Promotion 2006 im Fach Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Habilitation 2008 an der Freien Universität Berlin. Wissenschaftli-cher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (2005-

2010). Professor für Quantitative Methoden in den Bildungswissenschaften an der Universität Potsdam (2010-2013). Seit 2013 Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Bildungssysteme und Gesell-schaft an der Goethe-Universität und zugleich Direktor der Abteilung „Struktur und Steuerung des Bil-dungswesens“ am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main. Seit 2014 Sprecher der Autorengruppe Bildungsberichterstattung.

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Podiumsdiskussion: Migration und Integration: Wie können Potenziale entwickelt werden? Prof.in Dr. Claudia Diel

Universität Konstanz und Mitglied des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration

Claudia Diehl ist Inhaberin der Professur für Mikrosoziologie an der

Universität Konstanz. Sie hat an der Universität Mannheim ihr Dip-lom erworben und promoviert. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Integrationsprozessen von Einwanderern in Deutschland und im internationalen Vergleich. Dabei geht es um Integration in Berei-chen wie der Identifikation, der Sprache, der sozialen Kontakte und der Eingliederung im Bildungssystem sowie dem Arbeitsmarkt. Be-sondere Aufmerksamkeit kommt der Bedeutung institutioneller Rahmenbedingungen sowie informeller Exklusionsprozesse wie Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung zu. Claudia Diehl hat das

DFG/Norface geförderte SCIP Projekt, eine Befragung unter 8.000 Neuzuwanderern in vier europäi-schen Ländern, geleitet und beschäftigt sich in ihrer aktuellen Forschung auch mit der Integration von Geflüchteten in das Bildungssystem.

Prof. Dr. Hartmut Esser Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES)

Hartmut Esser, geb. 1943 in Elend/Sachsen-Anhalt; Studium der Volkswirtschaftslehre und Soziologie in Köln; 1970 Diplom (Volkswirt sozialwissenschaftlicher Richtung) in Köln; 1974 Promotion in Köln (Dr. rer. pol.); 1981 Habilitation in Bochum; 1974-1978 Akademischer Rat Ruhruniversität Bochum; 1978-1982 Wissenschaftlicher Rat und Professor Universität Duisburg GHS; 1982-1987 o. Professor für Empi-rische Sozialforschung Universität Essen GHS; 1985-1987 Geschäfts-führender Direktor des ZUMA, Mannheim; 1987-1991 o. Professor für Soziologie Universität zu Köln; 1991-2009 o. Professor für Soziologie

und Wissenschaftslehre an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim. Seit Au-gust 2009 im Ruhestand. Arbeitsschwerpunkte: Methodologie der Sozialwissenschaften; Soziologische Theorie; Sozialwissenschaftliche Handlungstheorie; Migration, Integration und ethnische Konflikte; Familiensoziologie; Soziale Ungleichheit; aktuell: Bildungs-Soziologie, insbesondere Bildungssysteme und Bildungsungleichheit. Veröffentlichungen: 25 Bücher (davon 20 Monographien), ca. 225 Artikel.

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Dr. Cornelia Schu Geschäftsführerin des Sachverständigenrats

deutscher Stiftungen für Integration und Migration

Dr. Cornelia Schu ist Geschäftsführerin der Sachverständigenrat deut-

scher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) GmbH und Direk-torin des SVR-Forschungsbereichs. Die promovierte Germanistin verfügt über langjährige Erfahrung an den Schnittstellen von Wissenschaft, Politik und dem Stiftungssektor. Eine breite integrationspolitische Ex-pertise hat sie als Leiterin des Themenschwerpunkts Integration bei der Stiftung Mercator gewonnen. Zuvor war sie in verschiedenen Funktio-nen in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates tätig, unter anderem als persönliche Referentin des Generalsekretärs und des Vorsitzenden sowie als Referentin im Referat Forschung.

Dr. Michael Voges Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburg

• geboren am 17. Dezember 1952 in Bremen, verheiratet, zwei Kinder • Studium der Fächer Germanistik, Geschichte und Soziologie an der

Universität Kiel; Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes • 1972/73 Unterbrechung des Studiums durch den Wehrdienst • Februar 1978 Wissenschaftliche Prüfung für Studienräte an Gymna-

sien (Deutsch, Geschichte) • 1979 bis 1982 Doktorandenstipendium der Studienstiftung des deut-

schen Volkes • 1985 Promotion zum Doktor der Philosophie (Germanistik, Geschich-

te, Soziologie) • 1982 bis 1987 Wissenschaftlicher Assistent bzw. Hochschulassistent am Institut für Literatur-

wissenschaft der Universität Kiel • 1987 bis Ende 1991 Hochschulassistent am Deutschen Seminar der Universität Tübingen • Januar 1992 bis März 1994 Leiter des Referats Bildung, Wissenschaft und Kultur in der

Hamburgischen Landesvertretung beim Bund in Bonn • April 1994 bis Januar 1996 Leiter des Senatorenbüros in der Behörde für Schule, Jugend und Be-

rufsbildung in Hamburg • Juli 1996 bis Mai 1998 Leiter der Präsidialabteilung in der Behörde für Schule, Jugend und

Berufsbildung • Juni 1998 bis September 2002 Leiter des Präsidialamts in der Senatskanzlei Hamburg, zugleich Be-

vollmächtigter für den Haushalt und Beauftragter für Informations- und Kommunikationstechnik • Oktober 2002 bis März 2003 Kaufmännischer Geschäftsführer des GKSS-Forschungszentrums in

Geesthacht • April 2003 bis Dezember 2005 Chef des Planungsstabes in der Senatskanzlei der Freien und

Hansestadt Hamburg • Januar 2006 bis Mai 2008 Staatsrat der Behörde für Bildung und Sport • Mai 2008 bis August 2010 Staatsrat der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und

Verbraucherschutz, zuständig für Soziales, Verbraucherschutz, Verwaltung und Ausbau der Kindertagesbetreuung

• September 2010 bis März 2011 Staatsrat der Finanzbehörde • seit 30. November 2010 Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung

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Für Ihre Notizen

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