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Migros-Magazin-09-2012-d-BL

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  • Wir versprechen Nick, unserenStromverbrauch gegenber2010 bis Ende 2020 um 10%zu reduzieren.

    Wir versprechenDaria, dass wir ber650000 m2 Grnchefr Spiel, Spass undErholung kostenloszur Verfgung stellen.

    Wir versprechen Deborah,als Hauptsponsorin bis 2015jedes Jahr Laufveranstaltungenfr ber 200000 Sportler zuermglichen.

    Gesellschaftliche Verant-wortung tragen. Mehr aufgeneration-m.ch

    Einen gesunden Lebensstil frdern.Mehr auf generation-m.ch

    Das Klima schtzen.Mehr auf generation-m.ch

    Vorausschauendes Handeln hat bei der Migros Tradition.Bereits unser Grnder Gottlieb Duttweiler setzte sichfr die Zukunft der Schweiz ein und forderte seine Mitar-beitenden schon im Jahre 1950 dazu auf, sich fr dieGesellschaft und die Kultur zu engagieren:

    Wir mssen wachsender eigener materieller Macht stetsnoch grssere soziale und kulturelle Leistungen zurSeite stellen. Fr das mssen trotz aller geschftlichenund politischen Beanspruchungen immer Mittel unddie Zeit der Besten freigemacht werden, sonst wird dasmchtige Migros-Werk absterben wie ein Baum, derkeine Blten mehr treibt.

    An dieser konsequent zukunftsgerichteten Denkweisehat sich bis heute nichts gendert. Die Migros war,ist und bleibt Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit.

    Die Einfhrungen des Kulturprozents und des Vater-schaftsurlaubs oder die langjhrige Frderungvon Sonnenenergie sind dafr nur einige Beispiele.

    Mit verbindlichen Versprechen an die Generation vonmorgen fhren wir die Philosophie von Gottlieb Duttweilerweiter und setzen uns mit konkreten Projekten gezieltfr die Zukunft der Schweiz ein.

    Die Migros.Nachhaltig aus Tradition.

  • NR. 9 | 27. FEBRUAR 2012www.migrosmagazin.ch

    DLLEBACHKARI | 30

    Das BernerOriginal aufder LeinwandALEXANDERPEREIRA | 42

    Ein AbgangmitGrandezzaIN FORM | 92

    So viel Salzbrauchen Siewirklich

    Bild:Pao

    loDu

    tto

    DrillingspartyamSchalttag

    SelteneKombination: Die Drillinge Stefani, Natanund LarissaGrosjean haben am29. Februar

    Geburi.Alle vier Jahre gibts ein Riesenfest. | 108

    GENERATIONM | 10

    Der Jugend undder Zukunftverpflichtet

    Adressnderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 575 55 44,[email protected]

    Ausgab

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  • 4 |DieseWoCHe | inHaLt | NR. 9, 27. FEBRUAR 2012 | Migros-Magazin |4 |

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    M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland). [email protected]; www.migros.chCumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland)[email protected]; www.migros.ch/cumulus

    RedaktionMigros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766,8031 Zrich,Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 [email protected]; www.migrosmagazin.ch;* Normaltarif

    eDitoriaLHans Schneeberger, Chefredaktor

    Klare Ziele stattvageVersprechen

    DieAusgabedesMigros-Magazins,die Sie inHnden halten, kommt etwasumgekrempelt daher.Das hat damit zu tun, dass dieMigros in dieserWoche eineneue,wichtige Initiative lanciert undwir dieses Thema ganz ins ZentrumdesHeftes, sprich an denAnfang stellen.Mit GenerationMverpflichtet sich die

    Migros auf bestimmtenGebieten derNachhaltigkeitgegenber kommendenGenerationen (ab Seite 10).Undzwar ganz konkret und nachprfbar. Es ist einfacher,grosse, hehreVisionen hinauszuposaunen, fr diemannie geradestehenmuss (Wir retten dieWeltund dieMenschheit gleichmit), als Ziele zu definieren, die auchkontrolliertwerden knnen.DieMigroswar schon immerPionierin in vielen kologischen und sozialen Bereichen.Erinnert sei hier an die Einfhrung desVaterschaftsur-laubs, dasUmweltleitbild oder denVerzicht auf denVer-

    kauf vonTabak undAlkohol. Sie ging dieNachhaltigkeit aber eben immer ganzkonkret und pragmatisch an.Heisst: lieber klare Ziele als schwammigeVorstze,liebermessbare Resultate als bunteVersprechen.

    Ziele setzen ist das eine,die aufwendigeArbeit an denDetails das andere.Da-von ist auchHans-UlrichMller berzeugt.Der 61-jhrige Banker hat es sichzumZiel gesetzt, einenTeil seiner unglaublichen Energie darin zu investieren, inder Krise steckende Firmen und vor allemderenArbeitspltze zu retten.Wie erdies tut, zeigtMM-Redaktorin Ruth Brderlin in dieser Ausgabe: Der Berner hatdiemarodeKartonfabrikDeisswil bernommen,die 253 entlassenenArbeiterin-nen undArbeiterwieder eingestellt und der Fabrikmit neuen Firmen undPro-jektenwieder Leben eingehaucht.DenAngestellten, die er noch nicht unterbrin-gen konnte, hat er in der Zwischenzeit die Lhneweitergezahlt.Mutig und ver-antwortungsbewusst.

    [email protected]

    Ziele setzen istdas eine, die

    Detailarbeit dasandere.

    Migros-WoCHe7| Aktuelles

    generationM10 | GenerationM

    Was die Migros fr die Jungenleisten wird.

    12 | Herbert BolligerDer Migros-Chef ber die Bedeutungvon Generation M.

    14 | Wie alles begannNachhaltigkeit ist das Markenzeichender Migros, von Anfang an. Ein Rckblick.

    MensCHen20 | Portrt

    Hans-Ulrich Mller hat ein ungewhn-liches Hobby. Er rettet Firmen.

    Eine vorbildlicheArbeitgeberin sein.

    Mehr auf generation-m.ch

    Wir versprechen Dimitrije,unsere Mitarbeitendendurch Schulungenfr einen bewussterenEnergieverbrauch zusensibilisieren.

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    723

  • INHALT | 5diesewoche| MIGROS-MAGAZIN | NR. 9, 27. FEBRUAR 2012 |

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    42 | InterviewNach ber 20 Jahren verlsst IntendantAlexander Pereira das Zrcher Opernhaus.Ein Rck- undAusblick.

    86 | Reisen21 Tauchpltze, einsameBuchten, feine Sandstrnde,Wasserflle die Insel Siquijor gehrt zu den Traumortender Philippinen.Wir zeigen Ihnen nochmehr.

    29 | Auf einWort30 | Reportage

    Am 1. Mrz kommt Eine wen iig, drDllebach Kari in die Kinos. EineHommage an das Berner Original.

    39 | Bild derWoche41 | Kolumne: Der Hausmann42 | Interview

    Alexander Pereira

    SCHAUFENSTER47 | Edle Schoggi fr jeden Tag49 | Passion fr ein Joghurt51 | Tees fr besondereMomente52 | Schlemmen undWohlfhlen63 | Fruchtkick fr Frhstarter65 | Animanca

    Das Holzbrettspiel fr Kids mit Grips.

    SAISONKCHE66 | Lammmit Cranberryreis

    BluesmusikerWalter Wale Linigerkomponiert ein Gourmetstck.

    70 | Reis in all seinen Variationen

    IHREREGION73 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

    LEBEN79 | Mix86 | Reisen

    Traumdestination Philippinen92 | In Form

    Achtung: Das hat sich gesalzen.95 | Auto

    Kleiner Fiat ganz gross: Die drittePanda-Generation steht am Start.

    UNSEREWELT108 | Natan, Stefani und Larissa Grosjean

    Die Gretzenbacher Drillinge knnen nuralle vier Jahre richtig Geburtstag feiern:am 29. Februar.

    RUBRIKEN9 | Forum: Leserbriefe97 | Glcksgriff101 | Rtsel & Spiele105 | Impressum106 | Cumulus

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  • Vom 31. Januar bis 6. Februar haben wir zusammen mit dem unabhngigenInstitut LP Marktforschung den grssten Preisvergleich im Schweizer Detail-handel mit ber 5000 Artikeln wiederholt: Dabei wurden ber 4 Millioneneffektiv gettigte Einkufe mit Coop verglichen. Das Ergebnis: In derMigros kauft man 10,1% gnstiger ein. Somit ist belegt, was unsere Kundenschon immer wussten: IN DER MIGROS GIBTS IMMER MEHR FRS GELD.

    BER 4 MILLIONEN EINKUFE BEWEISEN,DASS DIE MIGROS GNSTIGER IST ALS COOP.

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  • AKTUELLES | 7MIGROS-WOCHE| MIGROS-MAGAZIN | NR. 9, 27. FEBRUAR 2012 |

    REGION BASEL

    DasTraumpaar der 50er

    Helmut Frnbacher lsst in seinem gleich-namigen Theater am Badischen Bahnhofmit demMusical MyWay das Amerikader 1950er-Jahre aufleben.Wie kein anderes Paar symbolisierten da-mals Frank Sinatra und Ava Gardner alles,was das Publikum verzckte.Wie Meteori-ten am Himmel des Showbusiness warendie beiden Stars bereit, fr ihren Ruhm zuverglhen.Das Musical zeigt treffend, wie eine Bezie-hung aufgrund der beinahe zwingendenUnvereinbarkeit von Ruhm und Privatlebenleidet: Es ist eine Lovestory mit allen ihrenHhen und Tiefen, untermalt von wunder-barer Musik.Bil

    der:Ge

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    Migros ruftCrevetten zurckBei einer internen Kontrolle hat dieMigros Listerien in gekochtenCrevetten festgestellt. Kundenwird abgeraten, diese zu essen.

    A us Sicherheitsgrndenruft die Migros diegekochten CrevettenTail-on in 500-Gramm-Schalen(mit der Artikel-Nummer2514.008.000.00) zurck. Beieiner internen Kontrolle hatdas Labor Swiss Quality Tes-ting Services (SQTS) bei denZuchtcrevetten aus Indonesienkrankheitserregende Listerien,also Bakterien, nachgewiesen.

    DiebetroffenenCrevettenda-tierenmit auf der Verpackungangegebenem Verkaufsdatum vom 19.Februar 2012 bis zumVerbrauchsdatum vom 24.Feb-

    ruar 2012.DieMigros fordert ihreKundinnenundKundenauf,die-se Crevetten nicht zu essen. Diemit den erwhnten Datierungen

    versehenen Crevetten knnenjedoch gegen Erstattung desVerkaufspreises in die Migros-Filialen zurckgebrachtwerden.Die Lieferungen des betroffenenCrevettenproduzenten werdenbis aufWeiteres ausgesetzt.

    Listerien knnen grippeartigeSymptome wie Fieber, Kopf-schmerzen oder belkeit aus-lsen.SchwangerenFrauensowiePersonenmit einemgeschwch-ten Immunsystem, die nach demVerzehrder erwhntenCrevettenber die beschriebenen Symp-tome klagen, wird empfohlen,einenArzt aufzusuchen.

    NEWS

    SendestartAm 1. Mrz pnktlichum 12 Uhr startetRadio Tell mit Volks-musik aus der ganzenSchweiz. Der neue

    Sender ist weltweitzu empfangen, weiler bers Internetsendet. Die Migros alsPresenting Sponsormacht es mglich,dass das ehemaligeBuureradio nicht inder Funkstille endet.NebenWetterge-schichtenmit MartinHorat und einer Ko-lumnemit Marco Frit-sche berrascht derSendermit weiterenredaktionellen High-lights. Mehr zu lesenund zu hren gibtsauf www.radiotell.ch.

    FRISCH IN DERMIGROS

    Feiner TupferDie neue Schlagcreme vonVegiline schmeckt fein,hat aber nur 20 Prozent Fett.Gut fr Figurbewusste undOvo-Lacto-Vegetarier. Das Klima schtzen. Mehr auf

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  • LeserBrieFe | 9FORUM| Migros-Magazin | NR. 9, 27. FEBRUAR 2012 |

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    Die kleine Schweiz ist ein Ein- undAuswanderungsland. Eben wurde be-kannt,dassgut700000SchweizerinnenundSchweizer imAusland leben.Sieha-ben Platz geschaffen fr die Eingewan-derten. Die Migration hat verschiedeneGesichter: Da sind einmal die Asylsu-chenden, die Verfolgten, die Arbeitssu-chenden, die Steuerflchtlinge, der Fa-miliennachzug und so weiter. Wird dieSchweiz zu einer Nation von Flchtlin-gen aller Art? RenHolzer, 3074Muri

    IchhabegestauntberdieAussagevonBundesrtin Sommaruga zu den Sans-Papiers: Es ist eine unglaubliche Heu-chelei. Man sagt diesenMenschen, ihrdrft eigentlich nicht hier sein, aber so-lange ihr billig und schwarz arbeitet,be-schftigenwir euch. Dasmssen dochUnternehmer sein, die so etwas sagenund tun. Im Bundeshaus sitzen relativviele Unternehmer, man muss sich fra-gen,gehrendievonunsgewhltenPar-lamentarier zu den Schlawinern, dieihre eigenenTaschen fllenwollen?

    RuediWermuth, 4153 Reinach

    Herzliches DankeschnMit einemherzlichen Dankeschn andieMM-Leserschaft nahmFranziskaDerungs, die Geschftsfhrerin derStifung Kind und Krebs die Spendeber 27 000 Franken aus demMM-Weih-nachtswettbewerb entgegen.Weitere27 000 Franken gingen an die StiftungBeat Richner, der in Kambodscha einKinderspital betreibt.

    Bild:U

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    hrist

    offel

    MM 8: Interviewmit Bundesrtin Simonetta Sommaruga zur Personenfreizgigkeit.

    UnglaublicheHeucheleiMM 8: Viele wettern dagegen und impfentrotzdem.

    Wir erachten das Impfenals das kleinerebel Impfenodernicht impfen,einheikles,heissesundwiees scheinteinaktu-elles Thema. Unsere beiden Kinder ha-ben wir nach reiflicher berlegung undletztlich auch berzeugt nach Impfplanimpfen lassen,weilwirdieKinderscht-zenwollen.Wir erachten das Impfen alskleineres bel als das DurchmacheneinerdieserKrankheiten.DieKinderha-

    Es stehtdie Ein-fhrungdes Impf-zwangsvorderTr.

    ben nach den Impfungen nie gross Ne-benwirkungen gezeigt. Zudemmchtenwir durch die Impfungen andere nochnicht geimpfte Kleinkinder vor mgli-chen Erkrankungen schtzen.

    AndreaMordasini,3014 Bern

    Es steht die Einfhrung des Impf-zwangs in der Schweiz vor der Tr, undschon erscheint ein komplett einseitigerBericht pro Impfen. Informationen fin-detman unter:www.impfentscheid.ch

    RahelMeier, 5506Mgenwil

    Schreiben Sie uns:Wir freuen uns ber Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je krzer Ihr Brief, desto grsser die Chance, dass er verffentlicht wird. Zuschriftenknnen durch die Redaktion gekrzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zrich,oder per Mail an [email protected]. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

  • 10 |10 |generationM | NR. 9, 27. FEBRUAR 2012 | Migros-Magazin |

    Eine vorbildlicheArbeitgeberin sein.Mehr auf generation-m.ch

    Wir versprechenManuela, auch in dennchsten 3 Jahren3300 Jugendlicheneine Lehrstelleanzubieten.

    I rgendwann ist es so weit: Das letzteJahr der Sekundarstufe geht zu Ende.Keine Hausaufgaben mehr, nie mehrbffeln und das Franzsisch- oderMathebuch in die Ecke schmeissen undnie, aber auchwirklich niemehr ffnen.Allerdings folgt auf solcheTrumeraschdie Realitt: Die Lehrstellensuche luftauf Hochtouren, den Schlerinnen undSchlern wird nun viel Einsatz abver-langt. Fr welche Berufsrichtung sollensie sich entscheiden?Wo gibt es offeneStellen?Bewerbungenwerdengeschrie-ben, gespanntwarten die Jungen auf dieReaktionen. Kommen die ersten Ab-sagen, ist die Enttuschungmeist gross.

    Mit generationMunterstreichtdieMigros ihr breites engagementDiesesGefhl kenntManulaStettler ausBelpBE.Die vielenAbsagenhabenmirdamals schon sehr auf das Gemt ge-schlagen, erinnert sich die 19-Jhrige.Vor vier Jahren hatte sie die Realschuleabgeschlossen.MeineGrosstante hat-te eineneigenenCoiffeursalon,schonalsKindwusste ich,was ich einmalwerdenwollte, erklrt Manuela. Im letztenSchuljahr suchte sie eine entsprechendeLehrstelle alsCoiffeuseaber eshagelteAbsagen. Manuela Stettler ist eines derGesichter von Generation M, der neuenKampagne der Migros. Generation Msteht fr das Engagement der Migros in

    SachenNachhaltigkeit und ist keinblos-ses Schlagwort: Nachhaltiges Denkenund Handeln gehrt seit Jahrzehntenzum Selbstverstndnis der Migros. Dasbedeutet, dass dasUnternehmen seinenwirtschaftlichen Erfolg mit Rcksichtauf Mensch, Tier und Umwelt erzielt.Schon Migros-Grnder Gottlieb Dutt-weiler setzte sich fr die Zukunft derSchweiz ein und forderte die Mitarbei-tenden auf, sich fr Gesellschaft undKultur zu engagieren.Mit Generation M unterstreicht die

    Migros ihr breites Engagement:Mit ver-bindlichen Versprechen an die nchsteGeneration fhrt sie Duttweilers Philo-sophie weiter und setzt sich gezielt frderenZukunft ein.So verspricht dieMi-gros zum Beispiel, jedes Jahr 60000TonnenKartondurchwiederverwendba-re Transportbehlter zu ersetzen. Ganzdirektwerden die Jungen angesprochen:Wir versprechenManuela, auch in dennchsten drei Jahren 3300 Jugendlicheneine Lehrstelle anzubieten. Aber kanndieMigros dies auch einhalten?Keine Frage, das knnen wir, be-

    sttigt Edith Rutschmann, Leiterin Be-rufsbildung bei der Migros. Die Migrosist hierzulande seit Jahren der grssteLehrstellenanbieter. Wir beschftigenmomentan3386Lernende.EingrosserTeil wird im Detailhandel ausgebildet,beliebteste Lehrstelle ist aktuell die

    EinVersprechenMit GenerationM verpflichtet sich dieMigros dernchsten Generation. ZumBeispiel ManuelaStettler: Ihr verspricht sie, auch in den nchstendrei Jahren 3300 Lehrstellen anzubieten.

    Weniger Salz bei 170Migros-ProduktenIm Rahmen von actionsan-t, einer Initiative des Bun-desamts fr Gesundheit, leis-tet die Migros einen Beitragzur Gesundheitsfrderung.Konkret reduziert sie bisEnde 2012 den Salzgehalt von170 Produkten wie Pizza, Pastaund Fertigmahlzeiten. Bereitsheute betrgt der Salzgehalt

    aller Migros-Brote nur 1, 5 Pro-zent. Dass zu viel Salzkonsumungesund ist, steht mittler-weile fest.Ansonsten scheiden sich beimThema Salz die Geister: UnserKrper braucht es, mancheSalze sollen sogar Heilkraftbesitzen. Ist Salz also dochgesund und ntzlich? Eine

    Streitfarge unter Experten.An dieser Stelle nur so viel:Am Geschmack der 170Migros-Produkte soll sichjedenfalls nichts ndern trotz reduziertem Salzgehalt.

    Gesund oder ungesund?Lesen Sie mehr ber Salz-Mythen und -Facts ab Seite 92.

  • | Migros-Magazin | Nr. 9, 27. Februar 2012 |

    | 11GenerationM

    fr die ZukunftMigros Zrich: Bei einem sogenanntenLehrstellen-CastinghabemandieChan-ce, sich als Mensch zu prsentieren,so Rutschmann: Die jungen Leute ms-sen vorgngig kein Bewerbungsdossiereinsenden, sondern diskutieren an die-sem Anlass mit Fachleuten ber ihreBerufswnsche. So knnen sie heraus-finden, ob die Migros zu ihnen und siezurMigrospassen.Wer einRecall er-gattert, kommt zu einer Schnupperlehreund einemBewerbungsgesprch.

    UndManuelaStettler?Siemusstevielinvestieren, um ihre Lehrstelle zu fin-den.So hat sie die letzten drei Jahre eineprivateCoiffeurschule absolviertunddie kostete. Meine Eltern musstenmich finanziell untersttzen. DieSchule endete ohne EidgenssischesFhigkeitszeugnis.Aber ichkonnteEr-fahrungen sammeln und habe gelernt,in dieser schwierigen Situation nieaufzugeben.Unddannhat es endlichge-klappt! Letzten Sommer hat ManueladieheissbegehrteLehrstelle alsCoiffeu-se in Belp BE gefunden.Mehr jungen Menschen direkt nach

    derSchule eineLehrstelle zugarantieren auch dafr stehen die VersprechenvonGenerationMunddieMigros.Etwaskomme hinzu, ergnzt Edith Rutsch-mann:DasdualeBildungssystem inderSchweiz erleichtert jungen MenschendenEinstieg indieArbeitswelt undsorgtfr den ntigen Nachwuchs an quali-fizierten und praxisbezogenen Fach-krften. Dieses Modell ist ein wichtigerTeil der wirtschaftlichen Strke derSchweiz. Text: Christoph Petermann,

    Bild: David Zehnder

    Das Migros-Magazin berichtet ab sofort in jederAusgabe ber Generation M.

    Manuela Stettlerhat nach vielenAnlufen endlichihreWunsch-Lehrstelleals Coiffeusegefunden.

    10000Generation-M-Fans verewigen sichvia Facebook auf einerMigros-Tasche.

    So landet Ihr Foto auf einemMigros-Sack

    Kraftwerke auf denMigros-DchernDie Migros spart nicht nur, sie produziertauch Strom. Sie betreibt eigene Solar-anlagen oder stellt energieunternehmendie Dcher der Migros-betriebe zurVerfgung.allein im letzten Jahr gingen fnf neueSolaranlagen der Migros in betrieb.Die nchste geht diesen Frhling ans Netz:auf dem Dach der betriebszentrale derMigros Tessin in Santantonino werdenauf einer Flche von 2600 QuadratmeternFotovoltaikzellen installiert. Diesewerden jhrlich 407 MegawattstundenStrom produzieren. Diese Menge reichtaus, um den jhrlichen Strombedarfvon 110 Haushalten zu decken.Damit wandeln auf Migros-Gebudenin der ganzen Schweiz insgesamt20 Fotovoltaikanlagen Sonnenenergiein Strom um. Ihre Leistung von rund3000 Megawattstunden entsprichtdem Strombedarf von 810 Haushalten.

    auf den Sack gehen ist nor-malerweise kein angebrach-tes Verhalten. bei der Migrosist das fr einmal anders:Zum Start von Generation Mkann jeder, der seine unter-sttzung fr die Generationvon morgen zeigen mchte,sein Konterfei auf einer Mehr-wegtasche verewigen.

    und so gehts: auf der Face-book-Fanpage von Genera-tion M unter www.facebook.com/Migros.GenerationMden Gefllt mir-button an-klicken und ein Foto von sichoder ein originelles bild hoch-laden. Die Fotos der ersten10 000 Teilnehmer werdenauf der neuen Migros-Mehr-

    wegtasche abgebildet. DieTeilnahmebedingungen sindauf der Website ersichtlich.Die aktion luft bis zum9. april. Die Generation-M-Taschen sind ab Oktober inden Migros-Filialen erhltlich.brigens: Sie sind aus100 Prozent rezykliertemPeT hergestellt.

    AusbildungzumPolydesigner 3D,sagtRutschmann. Polydesigner 3 D? Dassinddie frherenDekorationsgestalter,erklrtRutschmann.SovielfltigwiedieMigros und ihre Tochterfirmen sindauch die Berufe, in denen sich jungeMenschen ausbilden lassen knnen:Vom Bcker/Konditor ber den Auto-mobil-Mechatroniker bis hin zurKauffrau.

    Versprechenmit vielfltigenMethoden umsetzenWas macht die Migros bei Schulabgn-gern, die Schwierigkeiten haben, eineLehrstelle zu finden?Fr JugendlichemitschulischenSchwchenbietetdieMigrosfr verschiedene Berufe Attestausbil-dungen an. Beendet man diese, kannman zwei Jahre dranhngen und kommtso zu seinem Eidgenssischen Fhig-keitszeugnis, sagt Rutschmann. Ganzneue Wege geht die Genossenschaft

    Meisterlich Energiegespart100 Fussballfelder so gross ist dieFlche all jener Migros-Gebude, die nachdem Minergie-Standard gebaut sind.Mit diesem Wert kann kein anderes privatesunternehmen in der Schweiz mithalten.Im letzten Jahr erhielten acht Migros-Filialen das begehrte Minergie-Zertifikat.Damit verfgt die Migros nun ber30 Filialen und rund 20 weitere Gebudemit dieser auszeichnung. Diese bietendurch die moderne bauweise frKundschaft und Mitarbeitende einangenehmes raumklima. Doch nichtnur das: Die gute Isolierung und diemoderne Gebudetechnik, zum beispieldie Nutzung der abwrme vonKhlgerten, senken den energieverbrauchdeutlich.

  • 12 |generationM | Nr. 9, 27. Februar 2012 | Migros-Magazin |

    Wir zeigen,wofrdieMit verbindlichenVersprechen an die Generation vonmorgen lanciert dieMigros eineneue Kampagnemit konkreten Zielvorgaben.Migros-Chef Herbert Bolliger zur BedeutungvonGenerationM.

    Herbert Bolliger,was ist GenerationM?Generation M ist die neue Klammer frdas Nachhaltigkeitsengagement derMigros.DieThemenberhrenpraktischsmtliche Aspekte unseres Alltags, alsoGesundheit, Konsum, Mitarbeitende,Umwelt undGesellschaft.Damit zeigenwir, was wir als Unternehmen alles tunfr eine lebenswerte Zukunft.

    Sie listen also auf, was die Migros allesleistet?Es handelt sich nicht um eine simpleAuflistung, wir tun vor allem etwas. Sofrdern wir mit unseren Produkten dennachhaltigenKonsumundmitAngebo-ten wie etwa unseren Fitnessparks dieGesundheit der Bevlkerung. Wir ver-sprechender Jugendvonheute,ebenderGeneration M, dass wir in diesen Be-reichen ehrgeizige Projekte umsetzenwerden.

    Die Migros verpflichtet sich nicht erst seitheute der Nachhaltigkeit. Was ist neu anGenerationM?Bisherhabenwirmeist zuerst gehandeltund erst dann darber gesprochen.Un-zhlige Initiativen wie das Kulturpro-zent,dieReduktiondesCO2-Ausstossesoder die Frderung von Solaranlagenzeugendavon.Heute ist eswichtig,dasswir die Ziele unserer Nachhaltigkeits-strategie transparenter machen, so wiewirdasbeiwirtschaftlichenZielsetzun-gen lngst gewohnt sind. Mit Genera-tion M sagen wir, wo wir in den nchs-ten Jahren hinwollen.

    GlaubenSiewirklich,dasssichdieKinderausderKampagne frdieVersprechenderMigrosinteressieren?Auf jeden Fall. Man sollte die Jungennicht unterschtzen!Natrlich verstehtein Kind nicht alle Themen bis inskleinste Detail, aber es begreift und un-tersttzt die Grundidee, die lautet: Wirmssen heute handeln, damit wir auchinZukunft einehoheLebensqualittha-ben werden. Ganz wichtig bei Genera-

    Herbert BolligerbezeichnetGenerationMauch als Aufforderung zumkonkreten Handelnfr eine lebenswerte Zukunft.

    tionM ist uns, dass wir die gesamte Be-vlkerungmiteinbeziehen.

    Wie stellen Sie sich das praktisch vor?Mit Generation M zeigen wir, wofr dieMigros steht.Wir sindunsbewusst,dasswir nur dann auf einen grnen Zweigkommenwerden,wennunsereKundin-nenundKundenunserEngagementmit-tragen.Deshalb rufenwir die Schweizer

    Bevlkerung auf, sich beimEinkauf undim Alltag mit den Themen Umwelt-schutz,gesellschaftlicheVerantwortungundGesundheit noch vertiefter ausein-anderzusetzen.

    Undwie erreichen Sie all dieseMenschen?WirsuchendenAustausch,sprechenal-le an undwollen die Eigeninitiative fr-dern. Deshalb setzen wir mit der Kam-

  • | 13| Migros-Magazin | Nr. 9, 27. Februar 2012 | generationM

    Wir versprechenJeremy, dass dankMigros Bio bis 2013die Flche von140 Fussballfeldernvon konventionellemGetreideanbau inbiologischen Anbauberfhrt wird.

    kologisch und faireinkaufen.

    Mehr auf generation-m.ch

    Migros steht

    pagne stark aufs Internet. Das gibt unsallen noch bessere Mglichkeiten, mit-einander zu kommunizieren und unsauszutauschen.Wirmchten,dass jedersich berlegt, was er fr die Welt vonmorgen tun kann, und dass er seineErfahrungen mit anderen Menschenteilt. Die Migros will sich aktiv in diesewichtigeDiskussioneinbringen,undwirlassen uns auch kritisch hinterfragen.Rckmeldungen von motivierten Kon-sumentinnen und Konsumenten sowieFachleuten bringen unsweiter.

    Die Migros startet die Kampagne mit ber30Versprechen,die laufenderweitertwerdensollen. Welche Versprechen liegen Ihnen be-sonders amHerzen?Die vielenVersprechen zeigen,wie viel-fltig unsere Initiativen sind. Fr dasUnternehmenMigros finde ich dasVer-sprechen sehr ehrgeizig, bis 2020 rundzehnProzentwenigerStromzuverbrau-chen und nochmals 20 Prozent wenigerCO2-Emissionenzuverursachen.DiesesVersprechen zeigt, dass wir es wirklichernstmeinenmit demKlimaschutz.

    Ein Versprechen lautet, dass die Migros bis2013 die Umweltbelastung bei den Verpa-ckungen ihrer250meistverkauftenProdukteum zehn Prozent reduzieren will. Ist dasrealistisch?Wenn wir ein konkretes Ziel vor Augenhaben, sind wir schlagkrftig! Und beidenVerpackungensindwir gut aufKurs.Diese Initiative ist bereits seit einemJahrim Gang. Seit Beginn konnten wir 1000Tonnen Material einsparen und 500Tonnen Neumaterial durch Recycling-material ersetzen. Hier kommt uns derEinsatz derM-Industrie zugute.

    In den nchsten drei Jahren will die Migrosweiterhin 3300 Jugendlichen eine Lehrstelleanbieten. Ist auch dieses Versprechenrealistisch?Natrlich. Wir verstehen dieses Ver-sprechen als unseren Beitrag zum vor-bildlichen Bildungssystem der Schweiz.

    Ich bin stolz darauf, dass wir so vielenJugendlichen eine Chance fr einenguten Einstieg ins Berufsleben gebenknnen. Umgekehrt profitiert die Mi-gros auchstarkvonderPrsenzder Jun-gen, denn sie bringen einen frischenWind ins Unternehmen.

    Gleich mehrere Versprechen thematisierenden nachhaltigen Anbau von Rohstoffen.Wie kann die Migros auch in diesem Bereichkonkrete Fortschritte erzielen?Uns istwichtig,dasNiveaudeskonven-tionellen Anbaus insbesondere vonNahrungsmitteln noch strker zu ver-bessern. Es liegt in unserer Verantwor-tung,kologischeundsozialeStandardsfr das gesamte Migros-Sortimentdurchzusetzenobwohlwir diese Ver-besserungen nicht auf allen Produktenausloben. Besonders aktiv sind wir beiKaffee, Kakao und Baumwolle.Wir set-zen uns zusammen mit geeignetenPartnern fr gute Arbeitsbedingun-gen, einen verantwortungsvollen Um-gangmitWasseroder frdenminimalenEinsatz von Pestiziden ein.

    Gesundheit ist ein zentrales Thema vonGenerationM. Ist das neu fr dieMigros?Nein, berhaupt nicht. Dank unserenvielen Fitnesscenter leisten wir bereitsheute einen wichtigen Beitrag zur Ge-sundheit, und wir kennen uns bestensaus mit Ernhrungsfragen. Ausserdemfrdernwir denLaufsport, das Schwin-gen und Skifahren mit vielerlei Pro-grammen, die gerade auch Kindern dieFreudeanderBewegungvermitteln.Undim Sortiment sind wir zum Beispiel da-bei, den Zucker in verschiedenen Jo-ghurts zu reduzieren. Ausserdem bauenwir das Angebot an leichtem und be-kmmlichemFastFoodzumMitnehmenweiter aus. Und das sind lediglich einpaarwenige Beispiele.

    Darf sich ein Unternehmen, das so viel Wareaus China verkauft, berhaupt nachhaltignennen?

    Wirsuchen denAustauschundsprechenalleMenschenan.

    Ja.OhneProdukteausFernosthttenwirkein konkurrenzfhiges Angebot anElektronik, Spielwaren oder Textilien.Unsere Aufgabe ist es, die Geschfte sosozial- und umweltvertrglich abzuwi-ckeln wie immer mglich. Deshalb ha-ben wir fr unsere Lieferanten einenVerhaltenskodex erarbeitet und unter-sttzen sie bei dessenUmsetzung.Aus-serdem transportieren wir 98 Prozentunserer Gter aus Fernost und berseeper Seefracht.

    Was genau erwarten Sie von GenerationM?Unser Grnder Gottlieb Duttweiler hatdie Migros seit Anbeginn auf Nachhal-tigkeit getrimmt. Das Thema ist alsonicht neu fr uns, sondern hat die ge-samte Geschichte der Migros stark ge-prgt.Wirwollenunsabernicht aufdenLorbeeren ausruhen.GenerationMgibtunserem Engagement neue Kraft, bn-delt die vielfltigen Initiativen und ver-pflichtet uns, immer wieder neue Hr-den zu berwinden.

    Bild: Paolo Foschini

  • GENERATIONM | Nr. 9, 27. Februar 2012 | MIGROS-MAGAZIN |14 |

    Wir versprechenLeon, umsatzmssigim Detailhandeldie Nr.1 imSchienengter-verkehr zu bleiben.

    Das Klima schtzen.Mehr auf generation-m.ch

    W er bei Google dasWort nachhaltig alsSuchbegriff eingibt,erzielt ber 14 MillionenTreffer. Der Begriff ist heuteallgegenwrtig; fast jedesUnternehmen legt Wert dar-auf, nachhaltig zu sein oderzumindest so zu erscheinen.Auf die Migros traf das Wortallerdings schon zu, als esnoch lngst nicht in Modewar. Denn Grnder GottliebDuttweilerwolltemit seinemUnternehmen nicht nur Ge-winn maximieren, sonderndemGemeinwohldienen.FrDutti gehrte der Menschund nicht der Franken in denMittelpunktderWirtschaft.

    Idealismus alsMotorfr die EntwicklungViele Stze des Migros-Grnders klingen heute er-staunlich aktuell. So war erzumBeispiel berzeugt, dassin Zukunft nur ein Kapita-lismus sich behaupten kannund muss, der sich ber so-ziale Leistungen ausweist.Das Wohl der Kunden, derMitarbeiter, derGesellschaftals Ganzes stand fr ihn imVordergrund, selbst wenndie Migros dafr auf einenTeil des Profits verzichtenmusste. Ein Paradebeispieldafr ist derVerzicht auf denVerkauf vonAlkohol undTa-

    bakwaren.GottliebDuttwei-ler wollte mit dieser Mass-nahme einen Beitrag zurVolksgesundheit leisten. Bisheute haben die Migros-Filialen keinen Alkohol imSortiment.Manchmal ergab sich die

    Rcksichtnahme aufMenschund Umwelt nicht nur ausIdealismus, sondern auchaus ganz praktischen ber-legungen: Das zeigt etwa dieEisenbahnbrcke, mit dersich das Migros-Unterneh-men Aproz 1961 ans Netzder SBB anschloss. Mineral-wasserflaschen waren eineschwere Fracht, die sich bes-ser mit Gterzgen als mitCamions aus dem Wallis inandere Schweizer Regionentransportieren liess.Bis indieGegenwart lenkt die Migroseinen Grossteil ihrer Waren-strme auf die Schiene stattauf die Strasse.Lesen Sie auf den folgen-

    denSeiten,warumdieMigrosim Lauf ihrer 86-jhrigenFirmengeschichte immerwieder Pioniertaten voll-bracht hat, die der UmweltundderGesellschaft bisheu-te zugutekommen.

    Texte:MichaelWest,Daniel Sgesser,

    Christoph Petermann,Andreas Drrenberger

    Von Beginn anden Menschenim BlickEin Rckblick auf 86 Jahre Firmengeschichte zeigt:DieMigros nahm schon Rcksicht aufMensch undUmwelt,als noch niemand vonNachhaltigkeit sprach.

    ! 19201925

    Von derGrndung derMigros bisheute:Pioniertatenprgen dasUnternehmen

    ! 1920

    Von der Grndung der Migros bis heute: Pioniertaten prgen das Unternehmen

  • | Migros-Magazin | Nr. 9, 27. Februar 2012 | gEnEration M| 15

    19461936 1941Grndung der StiftungIm Grene, rschli-kon (Dutti-Park) ZH.

    Die M-aktiengesell-schaft wird inregionale Genos-senschaftenumgewandelt.

    rettung undKauf derMonte-Generoso-bahn.

    ! 1940 erstausgabeder WochenzeitungWir brckenbauer.

    Gottlieb Duttweilergrndet die politischePartei Landesring derunabhngigen.

    1942

    1925: grndung dEr Migros

    Start ohne Alkohol und TabakVor 86 Jahren begann die Ge-schichte der Migros mit den ers-ten Ford-T-Verkaufslastwagen, diegute und gnstige Produkte direktzu den Kunden brachten. Zuerstbestand das Sortiment geradeeinmal aus sechs artikeln Zucker, Teigwaren, Kaffee, reis,Kokosnussfett und Seife. etwasfehlte von anfang an: alkohol undTabakwaren. auch als das Sorti-ment schnell grsser wurde, bliebes dabei. bis heute verkaufen dieMigros-Filialen keine Suchtmittel.Migros-Grnder Gottlieb Duttwei-ler leistete so von anfang an einenbeitrag zur Volksgesundheit. Daswar umso wichtiger, als der alko-holismus whrend der 20er-Jahrein der Schweiz elend ber vielearbeiterfamilien brachte: Gehl-ter wurden damals noch bar aus-gezahlt, viele bezer trugen dieLohntte direkt in die nchste

    Wirtschaft, wo sie das Geldfr Schnaps ausgaben.Mit den Jahren setzte sich dieMigros auch auf viele anderearten fr die Volksgesundheit ein.ein gutes beispiel ist das engage-ment fr den breitensport. Sosponsert die Migros heute in derSchweiz praktisch alle wichtigenVolkslufe vom Zrcher Silves-terlauf bis zum Jungfrau-Mara-thon. beim Migros-Sprint laufenber 50 000 Kinder und Jugend-liche um den Titel des schnellstenSchweizer Schlers. auch im Win-ter sorgt die Migros fr bewegung:So gehen beim Grand Prix Migros,dem grssten Skirennen europas,jeweils rund 7000 Kinder undJugendliche an den Start. Hinzukommen die Migros-Fitnessparksund die enorm vielfltigen Sport-kurse der Klubschule Migros vonaerobic bis Zumba.

    ! 1930

    Die M-aktiengesell-schaft wird in regionale Genos-senschaften umgewandelt.

    rettung und Kauf der Monte-Generoso-bahn.

    ! 1940 1940 erstausgabe der Wochenzeitung Wir brckenbauer.

    Gottlieb Duttweiler grndet die politische Partei Landesring der unabhngigen.

    1925: grndung dEr Migros

    Start ohne Alkohol und TabakVor 86 Jahren begann die Ge-schichte der Migros mit den ers-ten Ford-T-Verkaufs lastwagen, die gute und gnstige Produkte direkt zu den Kunden brachten. Zuerst bestand das Sortiment gerade einmal aus sechs artikeln Zucker, Teigwaren, Kaffee, reis, Kokosnussfett und Seife. etwas fehlte von anfang an: alkohol und Tabakwaren. auch als das Sorti-ment schnell grsser wurde, blieb es dabei. bis heute verkaufen die Migros-Filialen keine Suchtmittel. Migros-Grnder Gottlieb Duttwei-ler leistete so von anfang an einen beitrag zur Volksgesundheit. Das war umso wichtiger, als der alko-holismus whrend der 20er-Jahre in der Schweiz elend ber viele arbeiter familien brachte: Gehl-ter wurden damals noch bar aus-gezahlt, viele bezer trugen die Lohn tte direkt in die nchste

    ! 1930

  • GENERATIONM | NR. 9, 27. FEBRUAR 2012 | MIGROS-MAGAZIN |16 |

    1961: APROZMITSBB-ANSCHLUSS

    Migros setzt auf SchienentransporteVon 1959 bis 1961 liess das Migros-Unternehmen Aproz einen eige-nen Anschluss ans nationaleBahnnetz bauen. 3,5 Kilometerprivate Gleise wurden verlegt. ImAuftrag der Getrnkefirma ent-stand eine Brcke ber die Rhne.4,2 Milliarden Liter Getrnke liessAproz seither auf dem Schienen-weg transportieren.Die Pioniertat von Aproz passt zurlangfristigen Transportstrategieder Migros: Seit einem halbenJahrhundert hat die Detailhndle-rin immer wieder eigene Bahnan-schlsse realisiert undWarenstr-me auf die Schiene gelenkt. Heutesind die Migros-Verteilzentren, dieBetriebszentralen der Genossen-schaften und praktisch die ganzeM-Industrie direkt mit dem SBB-Netz verbunden. Pro Jahr lsst dieMigros 80 000 Gterwaggons be-wegen; die Detailhndlerin ist diewichtigste Kundin von SBB Cargo.

    Doch die Migros ntzt der Umweltauchmit vielen anderen Initia-tiven. So will die Detailhndlerinbis ins Jahr 2013 die Verpackun-gen der 250 beliebtesten Produk-te schrittweise optimieren und sodie Umweltbelastung um zehnProzent senken. Dabei setzt dieMigros auf ganz verschiedene L-sungen: Einsatz von Papier undKarton aus nachhaltigerWald-wirtschaft, Verzicht auf Doppel-verpackungen, noch hhere An-teile an Rezyklat bei Pet- und Kar-tonverpackungen. Ein anderesBeispiel sind die Khlsysteme inden Migros-Filialen, die seit Jahrenoptimiert werden. Tiefkhlmbelhaben selbstverstndlich immerAbdeckungen. Und inzwischenhat die Migros auch schwcherkhlende Mbel in 50 Filialen mitGlastren versehen, wodurch sichder Stromverbrauch von 100 Ein-familienhusern einsparen lsst.

    1957: GRNDUNGKULTURPROZENT

    Kultur frsVolkEin Mann, eine berzeugung: Eswird in unserem reichen Land vielzu wenig getan, um auch den we-niger kaufkrftigen Schichten Kul-turleistungen und Kulturgter zu-gnglich zumachen. KlareWorte,denen Migros-Grnder GottliebDuttweiler Taten folgen liess: 1957grndete Dutti das Migros-Kultur-prozent. Unabhngig vom Gewinninvestierte das Unternehmen vonnun an einen festen Anteil seinesUmsatzes in kulturelle und sozialeProjekte. Derzeit sind es jedes Jahrber 100 Millionen Franken. Schondamals war dies europa- und so-gar weltweit einzigartig und istes bis heute geblieben.Das Kulturprozent ermglichteiner breiten Bevlkerung Zugangzu kulturellen und sozialen Leis-tungen. Ein herausragendesBeispiel hierfr ist die KlubschuleMigros. Mehr als die Hlfte seinesBudgets investiert das Kulturpro-

    zent in dessen Kursangebot. Nichtzuletzt dank dieser Untersttzungist die Klubschule heute die grss-teWeiterbildungseinrichtung derSchweiz. Jedes Jahr besuchenrund eine halbe Million Menscheneinen Kurs oder Lehrgang.Weiter finanziert das Kulturpro-zent unter anderem das Gottlieb-Duttweiler-Institut (GDI) sowiedas Migros-Museum fr Gegen-wartskunst in Zrich. Auf nationa-ler Ebene ermglicht es Ereignissewie das Popfestival m4music.Das Kulturprozent untersttztaber auch gezielt regionale Insti-tutionen wie beispielsweise denbeliebten Park im Grene inRschlikon ZH oder lokale Kultur bis hin zur Ausstellung in einemOrtsmuseum. Ob regional odernational Duttis Vision, Bildungs-zugang und Kunstgenuss zudemokratisieren, wirkt bis in dieGegenwart nach.

    19561950 1961 1963

    Einstieg in denBuchclubEx Libris.

    Erffnung desGottlieb-Duttweiler-Instituts (GDI)in Rschlikon.

    Grndungder Sprachschule

    Eurocentres. Reduktion des Phosphatgehalts inWaschmitteln um 25%.

    19711957! 1950 ! 1970! 1960

  • | MIGROS-MAGAZIN | Nr. 9, 27. Februar 2012 | GENERATIONM| 17

    1987:MUTTERSCHAFTSURLAUB

    Eine traditionellsozialeArbeitgeberinDie Migros fhrte bereits 1987einen Mutterschaftsurlaub ein.auf eidgenssischer ebene wurdeein solcher nach einer Volksab-stimmung erst 2005 eingefhrt.aber die Migros-Leistungen sindbesser, nmlich 16 Wochen urlaubfr alle Mtter bei vollem Lohn.Das Gesetz sieht nur 14 Wochenund 80 Prozent Lohn vor.Die Migros ist die grsste arbeit-geberin der Schweiz und beschf-tigt ber 86 000 Mitarbeiter. DieMigros-Gemeinschaft ist abernicht nur gross, sondern auch so-zial, ganz im Geist ihres GrndersGottlieb Duttweiler. Fr Duttwei-ler hatte der Mensch im Mittel-punkt der Wirtschaft zu stehen,sagt Hans-rudolf Castell, Perso-nalverantwortlicher der Migros.

    1985 1990 1996 19971987

    1974: EINFHRUNGM-SANO

    DieMutter aller Labelsbeim Stichwort bio dachten dieSchweizerinnen und Schweizerin den 70er-Jahren wohl an einSchulfach und nicht an biologischproduzierte Lebensmittel. DieMigros jedoch legte in dieser Zeitbereits den Grundstein fr ihrespter folgenden nachhaltigenLabels. Denn schon 1970 usser-ten die Migros-Genossenschafts-mitglieder in der urabstimmungden Wunsch, im Migros-Sortimentmehr landwirtschaftliche Produk-te aus umweltgerechtem anbauzu finden.Diesen Wunsch erfllte die Migros1974 mit ihrem M-Sano-Programm.Ziel war es, Lebensmittel aufmglichst chemiefreie, natrlicheart zu produzieren. Die festgeleg-ten Qualittskriterien umfasstendie Produktion, die Verarbeitungund Lagerung sowie das fertigeProdukt. Migros-Sano-berateruntersttzten die Produzenten

    bei der anwendung der richtlinienund kontrollierten mit regelmssi-gen Stichproben deren einhal-tung. In die Migros-regale gelang-ten nur Produkte, die alle Quali-ttsansprche erfllten.als die Migros ihr Sano-Programmzur Jahrtausendwende einstellte,hatte dieses lngst den Weggeebnet fr seine zeitgemssenNachfolger. Heute werden um-weltbewusste Konsumenten infast allen Sortimentsbereichender Migros fndig. Sie kennen utzund Max Havelaar, essen MSC-Fisch aus verantwortungsvoller Fi-scherei, geniessen dazu Kartoffelnaus TerraSuisse-Produktion undsitzen auf Sthlen aus nachhaltigproduziertem FSC-Holz. und dassbio nicht mehr bloss ein Schulfachist, ist auch allen klar.

    erstes um-weltleitbildder Migros.

    Die Migros baut ihreerste Fotovoltaik-anlage in Davos Gr.

    erster Migros-umweltbericht.

    Mit dem erstenVerhaltenskodex

    verpflichtet dieMigros ihre Liefe-

    ranten, faire ar-beitsbedingungen

    einzuhalten.

    ! 19901974

    als ersteSchweizer Fir-ma publiziert

    die Migros eineSozialbilanz.

    1978 1979

    Grndungdes Hilfs-fonds.

    ! 1980

  • generationM | Nr. 9, 27. Februar 2012 | Migros-Magazin |18 |

    2009: strategischepartnerschaFtMitDeMWWF

    Kernwert NachhaltigkeitSchon bevor die Migros und derWWF 2009 eine strategischePartnerschaft vereinbart hatten,arbeiteten das unternehmen unddie umweltorganisation zusam-men. allerdings bloss projekt-bezogen, etwa um nachhaltigesPalml oder Holz zu frdern. Diesnderte sich 2007. Damals schufdie Migros die neue Funktion einerNachhaltigkeitsverantwortlichen.Damit hatten Nichtregierungsor-ganisationen wie VCS, Green-peace oder Pro Natura erstmalseine einzige, klar definierte an-sprechperson. aber nur mit demWWF erwuchs aus dem nun regel-

    mssigen Dialog eine stndige Zu-sammenarbeit. WWF und Migrossetzen sich seither gemeinsam frden Klimaschutz und gegen dieberfischung der Meere ein. 2009entschlossen sich die Partner, dieerfolgreiche Kooperation zu insti-tutionalisieren. Seit wir die stra-tegische Partnerschaft eingegan-gen sind, untersttzt die Migrossmtliche Kinder- undJugendprojekte des WWF einlogischer Schritt fr ein unterneh-men, das seit 2001 das WWF-Pandamobil untersttzt, sagtdie Nachhaltigkeitsverantwort-liche Cornelia Diethelm. Wir wol-

    len knftige Generationen fr dieumweltthemen begeistern undihnen eine lebenswerte Weltberlassen.ausdruck davon waren beispiels-weise die Manias zur Schnheitder Tropenwlder, Meere und ber-ge oder im Jahr der biodiversittdie erlebnistage fr Schulklassenbei den IP-Suisse-bauern.Das Fundament der Partnerschaftbilden gemeinsam vereinbarteZiele. Die Migros hat sich dabeiverpflichtet, den nachhaltigenKonsum und die biologischeVielfalt zu frdern und denCO2-ausstoss zu verringern.

    entsprechend gestaltet das un-ternehmen seine Personalpolitik.Konkret schlgt sich diese seit1983 auch im Migros-L-GaVnieder. In diesem Gesamtarbeits-vertrag sind fortschrittliche errun-genschaften der Sozialpartner-schaft festgeschrieben, die oftweit ber das gesetzliche Mini-mum hinausgehen. So wiedie frhe einfhrung der Mutter-schaftsversicherung.Vter habens ebenfalls gut bei derMigros: Jeder Vater kann whrenddes ersten Lebensjahrs des Kindesbis zu vier Wochen Vaterschafts-urlaub beziehen. Zwei Wochenwerden vom unternehmenbezahlt, fr weitere zwei Wochenkann der Vater unbezahlten urlaubbeanspruchen. Die Migros ist mitdieser Leistung eine Pionierin undauf weiter Flur fast allein, hltCastell fest. auch bei der beruf-lichen Vorsorge glnzt die Migros:Ihre Pensionskasse gewhrt denVersicherten im Maximalfall einebeispielhafte altersrente von70 Prozent des versicherten Lohns.

    1999 2001Lancierung

    des Program-mes aus der

    region. Frdie region.

    GrndungKids School.

    aus Speiseres-ten produziertdie Migros erst-mals biogas freinen Teil ihrerLKW-Flotte.

    erster Nach-haltigkeits-bericht derMigros.

    erffnungdes erstenMinergie-Super-markts derSchweiz.

    ! 2000erste Pluskhlmbel werden mitGlastren versehen.

    2009

    Start des Pilotprojekts CD-recyclingin der Migros Ostschweiz.

    Die Migrosverabschie-det den Kli-maschutz-Massnah-menplan.

    Die Migros for-muliert ihre um-welt- und Sozial-politik undbekennt sich zurNachhaltigkeit.

    2003 2010! 2010

    20082006

    LKW-Flotte. Minergie-Super-markts der Schweiz.

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  • menschen | portrt | Nr. 9, 27. Februar 2012 | migros-magazin |20 |

    HeldderArbeiterHans-UlrichMller ist Banker. Einermit Herz, Elan und einemungewhnlichenHobby.

    Er rettet Arbeitspltze. ZumBeispiel in der Kartonfabrik im bernischen Deisswil.

    Im Mrchen trgt der Held eine schimmerndeRstung und reitet einen Schimmel. Der Rettervon Deisswil bevorzugt Anzge und fhrtMercedes. Eswar in einemFlugzeug, auf demWegin die Familienferien, als Hans-Ulrich Mller (61)im Mai 2010 beschloss, die Kartonfabrik Deisswilzukaufenund253entlasseneMitarbeitendewiedereinzustellen. Er konnte ihnen zwar keine Arbeitbieten,aberHoffnung.Ihrhabt eineZukunft. Ichfhre euchberdenGrabendorthin,verspracheran jenerBetriebsvollversammlung,ander er sichalsneuer Besitzer prsentierte. Er garantierte derBelegschaft vorlufig wirtschaftliche Sicherheit,stellte aber auch Forderungen: Ihr msst flexibelsein. Seine Worte schrieb er auf ein Plakat undhngte es in denGang des Verwaltungsgebudes.

    Heute heisst die ehemaligeKartonfabrik Berna-park, und in den weit verzweigten Hallen pulsiertneues Leben. Als ich den Betrieb kaufte, sagt

    Mller,kannte ichdiewichtigstenZiele,Chancenund Risiken fr eine detaillierte Analyse aberfehlte mir schlicht die Zeit. Aber er hatte eineVisionvon einemKMU-Park, in demkleine undmittlere Unternehmen unter einemDach unterge-bracht sind.

    er bietetwirtschaftliche sicherheit,verlangt aber FlexibilittDie Weiterfhrung der Kartonproduktion kamnicht in Frage. Erstens entsprach die Produktions-stttenichtkologischenStandards.Zweitensver-bot esdie ehemaligeBesitzerin,diesterreichischeMayr-Melnhof-Gruppe, im Verkaufsvertrag ausKonkurrenzgrnden. Also begannMller einzelneRume an externe Firmen zu vermieten. An ganzkleine,wie dieDogDance Schule, die heute in zweigeheizten Rumen Hunde trainiert, und an grosseUnternehmenwiedasOstschweizerLogistikunter-

  • portrt | 21menschen| Migros-Magazin | Nr. 9, 27. Februar 2012 |

    Rund 30 der ehemaligen 253Mitarbeiter der Kartonfabrik fanden im neuen KMU-Park Bernapark einen Job. Der Rest kamanderweitig unter.Noch schreibt Hobby-UnternehmerHans-UlrichMller (Mitte)mit seiner Idee keine schwarzen Zahlen, aber der Bernapark ist gut angelaufen.

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  • | Migros-Magazin | Nr. 9, 27. Februar 2012 | Menschen | portrt| 23

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    nehmen Sieber, das gleich 2000 Quad-ratmeter belegte. Zwei Jahre nach derSchliessung der Kartonfabrik logierenheute 78 Unternehmen im Bernapark:von der Schreinerei ber denDart-ClubBern bis zu einem Zwischenlager vonCoca-Cola. Ein dynamisches undwirtschaftsfreundlichesUmfeld ineinerusserst grosszgigen Anlage, ver-spricht die Homepage allflligenweiteren Interessenten. Denn Platz hates genug.

    Kostendeckend ist das UnternehmenBernaparknochnicht.Zwargeneriert esmittlerweile Mieteinnahmen von rundeinerMillion Franken jhrlich. Aber dasist ein Klacks im Vergleich zu denVerpflichtungen. Mller hatte die Ver-antwortung bernommen fr 253 An-gestellte, denen er zwar kaum Arbeitbieten konnte, aber wirtschaftlicheSicherheit versprochenhatte.Also zahltMller smtliche Lhneweiter. Egal, obeiner im Bernapark eine Zwischenbe-

    schftigung fand, an eine Fremdfirmaausgeliehen wurde oder zu Hause sass.GegenzweiMillionenFrankendrfte ihndasgekostethaben.ProMonat.Mindes-tens.Mllerwill keinekonkretenZahlennennen, sagt nur: Man schlft nichtimmer gutmit einer solchen Belastung.Aber ein Ziel vor Augen spornt an.

    hans-UlrichMller gilt in BernerWirtschaftskreisenalsWirbelwindEr stellte ein Team aus externen Fach-leuten, ehemaligenMitarbeitenden undFamilienmitgliedernzusammen,diedasoperative Geschft bernahmen, undverkaufte, was sich irgendwie zu Geldmachen liess.ZumBeispiel drei giganti-sche Kartonmaschinen. Eine geht vor-aussichtlich nach Indien. Die anderenwurden zerlegt und die Einzelteile ver-kauft. Die ehemalige hauseigene Repa-raturwerksttte ist heute ein eigenstn-diges Profitcenter, das Kartonlager eineAltpapier-Recyclingstelle,undsogardervon Weitem sichtbare Fabrikkamin istvermietet als Trainingsplatz fr In-dustriekletterer.

    Mller ist kein Unbekannter in derBranche.Es ist auchnicht das ersteMal,dass er einemarode Firma rettet. Er gilt

    alsWirbelwindderBernerWirtschaft(Berner Zeitung) und Visionr. Under ist an fast einem Dutzend Unterneh-men beteiligt. Unter anderem an der FLMetalltechnik in Sumiswald BE, die ervor 19 JahrenvordemAusbewahrte.Vor13 Jahren half er bei derMopac inWasenBE200Arbeitspltze zu sichernundvorsechs Jahren 160 Arbeitspltze bei derAscomManufacturingAG,derheutigenAsetronics. Stets mit eigenem Geld und quasi nebenbei als Hobby.

    Denn Hans-Ulrich Mller arbeitetseit 30 Jahren bei der Credit-Suisse. Erist verantwortlicher Leiter Mittellandunddamit zustndig fr 1300Mitarbei-tende.Ich binmit Leib und Seele Ban-ker, sagt er und hatte bei der CreditSuisse frher vielmit KMUs zu tun.Dasergnzt sich alsowunderbarmitmeinerUnternehmerttigkeit. Er findet, esschadenichts,wenneinBanker auchdieUnternehmerseite kenne. Er sei froh,untersttze ihndieCreditSuisse, indemsie ihmdieprivatenEngagementsbewil-lige. Ansonsten gelten fr mich keineSonderbedingungen. Ichmusswie je-derRegionenleitermeineZielsetzun-gen erfllen, sagt er.

    EinZeitproblemhaternicht:Erschautkaum Fernsehen, braucht wenig Schlafund treibt viel Sport. DieWoche gehrtseinem Arbeitgeber, das WochenendeseinenFirmenundderFamilie.Ichha-be sehr viel Energie, sagt Hans-UlrichMller, und je mehr ich mit anderenMenschen arbeite, desto mehr Energiebekomme ich. Es gehe ihm nicht pri-mrumRendite.Frmich istGelddas-selbewieFarbe fr einenMaler: ein Inst-rument, um ein Werk zu realisieren.Dennoch schaue ichnatrlich,dass sichjedesProjekt rentiert.Erselber stammtausbescheidenenVerhltnissenunder-arbeitete sich sein Vermgen selber.

    neuer Job improfitcenterWerkstattchefBeatWanzenried(63) aus Schn-bhl BE kmmertesich in der altenKartonfabrik alsAutomechanikerumdie firmen-eigenen FahrzeugeundHubstapler.DieWerkstattwurde im neuenBernapark alsProfitcenterweitergefhrt, undWanzenried repa-riert nun vomVelobis zum Feuer-wehrauto alles,was Rder hat.

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  • | Migros-Magazin | Nr. 9, 27. Februar 2012 | Menschen | portrt| 25

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    Schon als junger Mann investierte er innachhaltige unternehmerische Projekteund in Immobilien. Nie zu Spekula-tionszwecken, betont er. Ich besassimmer mehrere Gesellschaften gleich-zeitig. Wenn man unternehmerischdenkt, verdientes Geld reinvestiert undnicht immer alles falsch macht, kommtmit den Jahren etwas zusammen, er-klrtMller, wie er zumKapital fr sei-ne Firmenkufe kam.

    DenGrundstein fr seinenGeschfts-sinn legtendieEltern.SiemieteteneineBaracke beim Flughafen Belpmoos undmachten daraus ein Restaurant. Meinevier Geschwister und ich mussten allemitanpacken. So lernte ich frh dieWertschtzung fr den Kunden.Ml-lerwollemit seinemEngagement jablossverdienen, bekam der Gemeindeprsi-

    dentvonStettlen-Deisswil,LorenzHess,oft zuhrenundrgerte sich frchter-lich. Klar will er das, sagt Hess,sonst mssten wir ihn einliefern undbehandeln lassen. Nach Jahren desDrauflegens ist esnichtmehrals legitim,dass irgendwannetwaszurckkommt.LorenzHesskannteMller flchtig, lern-te ihn aber durch die enge Zusammen-arbeit nachderSchliessungderKarton-fabrik besser kennen und schtzen:EinebldeFrage,diemir ausserdemoftgestellt wurdewar, ob denn dieserMl-ler sauber sei. Dazu kann ich nur sagen:Wenn einer ein Hasardeur ist und spe-kulieren will, macht er das anonym ander Brse oder mit irgendwelchen Off-shore-Geschften.Aber sicher nicht imFokus der Medien, wo alles nur daraufwartet, dass es irgendwo nicht klappt.Hans-Ulrich Mller habe all seine

    Versprecheneingehalten,sagtGemeinde-prsident Hess. Aber es sei klar, dass esbei einer solchen Vernderung immerauch Verlierer gebe. Solche, die sichnicht auf die neue Situation einstellen

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    administrationin gutenhndenIrene Hirsbrunner(links) undBeatrice Kullwaren schon beider Kartonfabrikangestellt. Nunkmmern sie sichbeimNachfolge-projekt Bernaparkumdie BereicheFinanzen undLiegenschaften.

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  • | Migros-Magazin | Nr. 9, 27. Februar 2012 | Menschen | portrt| 27

    konnten, sich immer noch die alten Jobszurckwnschten.

    Nach der bernahme der Kartonfab-rik installierte Mller auf dem Firmen-gelndeein Jobcenter.DasPersonalwur-de imtryandhire-SystemanexterneFirmenvermietet.WemesamneuenOrtnicht gefiel, durfte zurckkehren beivollerLohnfortzahlung.DerneueBesit-zer,RegionaleArbeitsvermittlungszent-ren (RAV)undBehrdenarbeitetenHandinHand,schafftenWeiterbildungs-undCoachingprogramme und nutzten per-snliche Netzwerke, um fr die Ange-stellten neue Jobs zu finden. Mllergrndete zusammen mit seiner FrauMarlise und dem Bernapark eine Stif-tung.Sie sollMitarbeitendenbeistehen,falls diese irgendwann in ihremLeben infinanzielle Not geraten und Hilfe brau-chen sollten. Er lotete in persnlichenGesprchen die Berufsperspektiven je-des Einzelnen aus, hrte sich Wnscheundngste an.Wsster,HerrMller, iha eigentlech gar nt glert ussert Ma-schine z bediene, htten ihm etlichegesagt, die 30, 40 Jahre in der Karton-fabrik gearbeitet hatten. Alle waren

    hochspezialisiert, aber eben spezifischnur fr Aufgaben der Kartonherstel-lung, sagt Hans-Ulrich Mller. Dazukam die seelische Komponente. Ohnejegliches Selbstvertrauen, mutlos undvor allem zutiefst verunsichert warenviele nach der berraschenden Schlies-sung der Kartonfabrik.Der neue Patron versuchte zu moti-

    vieren und zu mobilisieren. Grtner-te einer in seiner Freizeit gern, rief er beieinem befreundeten Gartenunterneh-mer an. Dem bot er an, fr ein Jahr dieLohndifferenz zu bernehmen,wenn erdemMann eine Chance gebe.Mller hrt den Ausdruck Retter

    nicht gern.Eine Firma kannmannichtimAlleingang aufbauen.Das geht nur inTeamarbeit. IchhabeguteLeute,diemirhelfen. Praktischerweise auch in dereigenen Familie. Alle drei Kinder sowieseine FrauMarlise sind in seine Projekteinvolviert. TochterMichle (33), Lehre-rin, ausgebildete Schauspielerin undMutter einesSohnes,betreutdie Immo-bilienfirmen.Die ltesteTochterCaroli-ne (36), dreifache Mutter und Juristin,und Sohn Philipp (28),Medizinstudent,packen imBernaparkmit an.MeinVa-ter hat stndig Ideen und ist immer mitmehreren Projekten gleichzeitig be-schftigt,sagtMller Junior.Das sindwir von klein an gewohnt. Trotzdemkmmerte er sich frsorglichumdieFa-

    milie und hatte immer Zeit fr uns.Wirkonnten ihn aus jeder Kadersitzung ho-len, wenn es dringend war. PhilippMller rumt ein, dass die sprhendeKreativitt seines Vaters, die Energieund Geschwindigkeit mitunter andereberfordert. Aber es funktioniere.

    DerBernaparkDeisswil ist zwarnochweit entfernt von schwarzen Zahlen,aber er ist gut angelaufen. Ende Januar2012 standen noch 42 ehemaligeMitar-beiter derKartonfabrik auf der Lohnlis-te. Etwa 20 haben dort eine langfristigePerspektive.Frdiebrigen suchtMl-ler bis April eine Lsung.Sechsen hat erimNovembergekndigt.SiebekommennochLohnbisMai.DiesesSzenariohat-te er eigentlich vermeiden wollen. Abereinige wollten lieber die EntschdigungausdemSozialplan als eineneueArbeit.Die Berner Sektion von Economie-

    suisse zeichnteteHans-UlrichMller imOktober 2010mitdemWirtschaftspreisaus. Im Januar 2011 wurde er fr denSwiss Award nominiert. Gewonnen hater ihn nicht. EinHeld ist er trotzdem.

    Text: Ruth BrderlinBilder: TomWthrich

    neueMieterinin altenhallenChristina Szakacsist die Lebenspart-nerin des BernerNationalrats undStadtprsidentenAlexander Tschp-pt und eine derErsten, die imneuen BernaparkRumemietete.Zusammenmiteiner Hundetraine-rin bietet sie Kursein Dog Dance, einerArt Gymnastik frHunde, an.

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  • | Migros-Magazin | Nr. 9, 27. Februar 2012 | MensCHen | auf einWort| 29

    ferien unD LeistungsfHigkeit

    Viele nabeln sich nierichtig vomBroabEine Initiative, ber die wir am 11. Mrz abstimmen, fordertsechsWochen Ferien fr alle.Wichtiger wre aber, in der Freizeitwirklich abzuschalten, sagt Arbeitspsychologin Gudela Grote.

    Gudela Grote (51)ist Professorinfr Arbeits- undOrganisations-psychologie an derETH Zrich.

    Gudela Grote,wie viel Ferien haben Sie?Seit ich 50gewordenbin,sechsWochen.

    Htten Sie gernemehr?Eigentlich nicht, ich nutze noch nichteinmal die erlaubten Ferien ganz aus.

    Nicht?Ich habe den Luxus, dass ich mir meineArbeitszeit sehr flexibel einteilen kann,abergleichzeitig auchdieSchwierigkeit,dassmeineArbeitnie aufhrt. InderFe-rienzeit der Kinder kann ich fters ein-mal tags freinehmen und arbeite dannaber bis spt abends und auch amWo-chenende.

    Dennoch htten die meisten vermutlichgerne mehr Ferien, als sie haben. Trotzdemscheint es gar nicht so klar, ob die Initiativefr sechsWochen Ferien angenommenwird.Wie lsst sich das erklren?Die Schweizer Stimmbrger sind ziem-lich vernnftige Menschen. Wenn mangut argumentiert, stimmensie sogarge-gen Steuersenkungen (lacht). In diesemFall ist die Wahrscheinlichkeit hoch,dassdiemeistenUnternehmenbeimehrFeriennichtmehrStellen schaffen,son-derndieAngestellten inder verbleiben-den Zeit einfachmehr arbeitenmssen.Die Belastungwrde sich eher erhhen.

    Wiewichtig sind Ferien fr die Jobzufrieden-heit?Weit wichtiger ist es, dass man Wert-schtzung erhlt sowie seine Kompe-tenzen nutzen und idealerweise auchweiterentwickeln kann.

    Aber fr eine hohe Leistungsfhigkeit sindFerien doch entscheidend, oder?Ja. Die Frage ist allerdings, wie weit dieFerien berhaupt zur Erholung genutztwerden.Oft werden sie,wie die Freizeitgenerell, mit Aktivitten berfrachtet.Zentral ist auch,wiemanmitder ewigenErreichbarkeit umgeht: Viele belastensich unntig, weil sie nie abschalten,sichnie richtig vomBroabnabeln.An-dere trauen sich schlicht nicht, bersWochenende nicht verfgbar zu sein.Wirksamer als mehr Ferien wre, denArbeitsalltag so zugestalten,dassber-mssige Ermdung gar nicht erst ent-steht, etwawirklich Pausen zumachen.

    Wie wichtig sind flexible Arbeitszeiten,Teilzeitarbeit,work@home?Das ist sehr, sehr wichtig und fr vieleauch ein grosses Bedrfnis. Da wre si-cher mehr mglich, als bisher angebo-ten wird. Die Kehrseite ist allerdings,dassdies es schwierigermacht,sichvomJob abzugrenzen.

    Interview: Ralf Kaminskibilder:K

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    Gudela Grote beantwortet die Fragen unsererLeserinnen und Leser:

    ! Umfragen ergeben, dass mehr Menschenunter Burn-out und Stress leiden, aber auchdass die meisten Schweizer zufrieden sindmit ihremArbeitsleben.Wiegehtdaszusam-men? FritzWiederkehr, Muri AGbeides sindrealitten der heutigenarbeitswelt.Die beziehungen zwischen arbeitnehmern undarbeitgebern sind in der Schweiz grsstenteilsfriedlich. Das fhrt verbreitet zu einem rechtguten arbeitsklima, in dem man sich wert-geschtzt fhlt. Dennoch sind in vielen Jobs diebelastungen gestiegen. In den letzten Wirt-schaftsaufschwngen wuchs die Zahl der Stel-len weniger stark als die Produktivitt gleichviele Menschen tun also immermehr.

    !Wie viel Ferien braucht man am Stck, umganz abzuschalten und das Geschft zuvergessen? Sonja Muheim, SchaffhausenDas ist sehr individuell, manche schalten auchin dreiWochen nie ab, andere steigen in den Zugund sind sofort weg. Die generelle empfehlungist es, mindestens einmal im Jahr zwei WochenFerien am Stck zu nehmen.

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  • MensCHen | reportage | Nr. 9, 27. Februar 2012 | Migros-Magazin |30 |

    Die tragische LiebedesDllebachKari

    Oscar-Regisseur Xavier Koller bringt die Geschichte des Berner Stadtoriginalsauf die Leinwand mit Starbesetzung und einem Fokus auf Karis jngere Jahre.

    Einewen iig, dr Dllebach Kari startet am 1.Mrz imKino.

    Regisseur XavierKoller (2. vonrechts) dirigiertseine Schauspielerauf demSet in Bern:Nils Althaus, BrunoCathomas und CarlaJuri (von links).

  • | MIGROS-MAGAZIN | Nr. 9, 27. Februar 2012 | MENSchEN | REpORTAGE| 31

    HanspeterMller-Drossaart spielt den lteren Kari. Der Schauspieler verkrperteden Berner Coiffeur bereits 2010 und 2011 imMusical Dllebach Kari.

    U ndRuhe,bitte! In der alten Fab-rikhalle unweit des Berner Bahn-hofswirdes schlagartig still. Jederbleibt stehen,wo er gerade ist, denn deralte Holzboden knarrt bei der kleinstenBewegung. Die Kamera luft, Nils Alt-haus und seine Co-Stars Carla Juri undBruno Cathomas spielen ihre Szene inderSchneidereiGeiser,unterdenwach-samen Augen von Regisseur XavierKoller (67).

    Es ist Sommer 2011,undKoller stecktmitten in den Dreharbeiten zu seinemneuen Film Eine wen iig, dr DllebachKari. Das unvergessene Berner Stadt-original,dessenGewitztheit,TragikundMelancholiedieSchweizerbisheutebe-rhrt, wird darin gleich von zwei be-kannten Schauspielern verkrpert,Hanspeter Mller-Drossaart (56) undNils Althaus (30).

    Alltag auf demSet:Wiederholungen undwartenUndes istnunschondasachteMal,dassAlthaus, Juri und Cathomas die Szenewiederholenmssen nicht, weil Kol-ler mit ihrer Leistung nicht zufriedenwre, sondern weil die Kamera die Se-quenz jedes Mal aus einer anderen Per-spektive aufnimmt. Nach der Totalenvon Althaus fokussiert die Kamera jetztauf Carla Juri. Sie spielt Annemarie, dieTochterdesSchneidersGeiser,die inKa-ri verliebt ist, wovon der Vater jedochnochnichtsweiss.Diesermisst Kari ge-rade fr einen neuenAnzug aus.

    Juri hat keinen Dialog, sie muss allihre Emotionen in der Szene aus-schliesslich ber ihr Gesicht rberbrin-gen. Und cut!, ruft Koller. Das warsehr schn,sehr schn, lobt er Juri,willdie Szene aber trotzdem nochmals se-hen, weil er mit der Kamerafhrungnicht zufrieden ist.

    Dreharbeiten fr einenFilmsindus-serst unglamours und bestehen vorallem ausWiederholungen undWarten.Immer wiedermuss auf dem Set umge-baut werden, die Kamera verschoben,die Beleuchtung verndert. Die Schau-

    DrKari chunnt umMitternachtmit emVelo dNydeggbrgg abezfahre.Damgget vowit vore Tschugger: Haut, Kari, ke Liecht.

    DrKari reft zrgg: Achtung, ke Brms.

  • Sdfrankreich im Riviera Beach Club

    Entdecken Sie mit uns die Naturschnheitender franzsischen Riviera. Ob zu Fuss mitversierter Wanderleitung (fakultativ) odermit unserem Komfortklasse-Bus, wir brin-gen Sie an die schnsten Orte der azurblau-en Kste! Unser Ausgangspunkt ist Hyres,das malerische Stdtchen mit viel mediter-ranem Charme, schnen Pltzen, Alleen undeiner Fussgngerzone durch die Altstadt.Geniessen Sie Ihre Tage an der sonnenver-whnten Mittelmeerkste im direkt amMeer gelegenen Riviera Beach Club.

    Ihr Reiseprogramm

    1. Tag: SchweizHyres.Hinreise via Genf, Valence auf der Autoroute duSoleil nach Hyres.2. Tag: Genuss-WanderungHalbinsel Giens.* Ausgangspunkt unsererWanderung ist der kleine Hafen La Madrague.Von dort aus wandern wir gemtlich quer berdie Halbinsel Giens bis zum gleichnamigen Dorf(Wanderzeit: ca. 3 Std.). Die frhere Insel Giensist durch zwei jeweils 4 km lange Sandstreifenmit dem Festland verbunden. Die zwischen denbei den parallelen Sandstreifen liegende Laguneist ein optimaler Lebensraum fr die Vogelwelt.

    Wohnen im Riviera Beach Club Mittelmeermetropole Marseille und Klein Venedig Port Grimaud Grand Canyon du Verdon, grsster Canyon Europas Fakultatives Genuss-Wanderpaket

    Man kann dort Flamingos und Sbelschnblersehen. Nachmittags individueller Besuch deshbschen palmengeschmckten StdtchenHyres.3. Tag: CassisMarseille.Fahrt nach Cassis, dem malerischen Fischerha-fen, der von der hchsten Steilkste des Landesund den traumhaften Felsenbuchten der Ca-lanques eingerahmt wird. Am Nachmittag errei-chen wir Marseille, die lteste Stadt Frankreichsund eine der bedeutendsten Hafenstdte Euro-pas. Auf einer Stadtrundfahrt erleben wir diequirlige Mittelmeermetropole vom alten Hafen,wo sich die noblen Yachten an den Stegen drn-geln, bis zur Basilika Notre-Dame de la Garde,welche auf einem 147 m hohen Kalkfelsen berder Stadt thront.4. Tag: Genuss-Wanderung Porquerolles.*Kurze Bootsfahrt zur kleinen Insel Porquerolles.Sie bezaubert durch ihr trkisblaues Meer,schattige Pinienwlder, steile Felsklippen undherrlichen Sandbuchten. Wir entdecken diesenaturgeschtzte Insel auf einer Rundwanderung(Wanderzeit: ca. 3 Std.). Der kleine, hbsche Ha-fenort Porquerolles mit seinen typischen Cafsldt zum gemtlichen Verweilen ein.5. Tag: Grand Canyon du Verdon.Fahrt entlang des Grand Canyon du Verdon, demgrssten Canyon Europas. Ohne Zweifel gehrt

    er zu den beeindruckendsten Landschaftsszena-rien im Sden Frankreichs. Durch den etwa 21km langen und bis zu 700 Meter tiefen Canyonfliesst der trkisfarbene Fluss Verdon. DieSchnheit der Schlucht mit ihrer ppigen Vege-tation und den umliegenden Bergdrfern, entde-cken wir bei unserer Panoramafahrt.6. Tag: St. Tropez und Port Grimaud.Auf einem ganztgigen Ausflug besichtigen wirdas ursprngliche Fischerdorf St. Tropez. Heuteist der Ort Treffpunkt von Knstlern und Promi-nenz. Anschliessend treffen wir in Port Grimaud,dem Klein-Venedig Sdfrankreichs, ein. ImAusflugsboot gleiten wir gemchlich durch dieKanle und bestaunen anlegende Luxusjachtenund die architektonischen Schnheiten des La-gunenortes.7. Tag: HyresSchweiz.Rckfahrt via Genf in die Schweiz zu den Einstei-georten.

    * Mindestteilnehmerzahl bei Wanderungen er-forderlich!

    Das Wanderpaket mit zwei Ausflgen ist im Vor-aus buchbar. Sie sparen min. 10%. Einzelbu-chungen der Wanderungen vor Ort mglich.

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    Wir wohnen sechs Nchte im guten Mittel-klasshotel Riviera Beach Club T-+ (off.Kat. ***) auf der Halbinsel Giens, ca. 7 kmvon Hyres entfernt. Die schne Hotelanlageim Bungalowstil befindet sich direkt aneinem flachabfallenden Sandstrand. AlleZimmer mit Dusche/WC und Balkon oderTerasse. Ausserdem verfgt das Hotel berRestaurant, Bar, Boutique, beheizbares Sss-wasser-Schwimmbad mit Sonnenterrasse.Am Strand sind pro Zimmer zwei Liegesthleund ein Sonnenschirm gratis (saisonal).Grosses Sportangebot, teilweise inklusiveund teilweise gegen Gebhr. Abends Unter-haltungsprogramm.

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  • | Migros-Magazin | Nr. 9, 27. Februar 2012 | Menschen | reportage| 33

    Alle Cornatur-Produkte tragen das Europische Vegetarismus-Label.Alle Cornatur-Produkte tragen das Europische Vegetarismus-Label.

    Cornatur-nuggetsmit gemseZubereitungCornatur-Nuggets in der Bratpfanne oderim Ofen zubereiten. Verschiedene Gemsersten und dmpfen. Allenfalls mit feinenDips servieren.

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    Weitere Rezeptideen finden Sieunter www.cornatur.ch. Guten Appetit!

    27. februar 2012

    Immer mehr Personen verzichten jede Woche be-wusst einmal auf Fleisch. Denn Abwechslung ist dieBasis fr eine ausgewogene Ernhrung. Eine guteSache, finden wir von Cornatur. Wie wrs zum Beispielmit feinen vegetarischen Nuggets? Im Cornatur-Sortiment der Migros gibts ein breites Angebot anleckeren vegetarischen Spezialitten fr Grossund Klein. Wir wnschen guten Appetit!

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    spieler vertreiben sich die Zeit mit Mu-sikhren, Plaudern oder bedienen sichbei denGetrnken und den Snacks.NilsAlthausallerdingsmuss sichbeimEssenzurckhalten, denn er hat eine komple-xe Prothese imMund, die Karis Hasen-scharte tuschend echt nachahmt. Sieerschwert das Sprechen und auch dieAufnahme fester Nahrung. Und esdauert immer 40 Minuten sie wiedereinzubauen, sagtAlthaus, der siemit-tags entfernt,umessenzuknnen.DasAnpassen ist Filigranarbeit, und es tutauchetwasweh.AbervorderKamera istes eineHilfe, ichkannmichsonochbes-ser in Kari und seine Situation reinver-setzen.

    Distanzierung vonKurt FrhsDllebach-Film aus den 70ernDerSchauspieler,MusikerundKabaret-tist ist von Koller angefragt worden, ober die Rolle bernehmen wolle, und hatkeine Sekunde gezgert. Es ist eineTraumrolle,einehistorischePersnlich-keit mit zwei ganz unterschiedlichen

    Seiten. Einmal ist da dieseMelancholie,auf der anderen Seite sein Humor undseine Schlagfertigkeit.

    Althausverkrpertden jungenDlle-bachKari.DenlterenMann,der amTagseinesSelbstmords 1931ber seinLebennachdenkt, spielt Hanspeter Mller-Drossaart, der die gleiche Rolle schon2010 und 2011 im Musical DllebachKariverkrperthat.Zwarkonnteer aufdiese Erfahrung zurckgreifen, aber dieUnterschiede zwischen den beiden For-men sind dramatisch. Ein Film ist vielrealer, man versucht, alles mglichstecht darzustellen, geht nher ran, mussbei den Emotionen genauer sein, er-klrt Mller-Drossaart. Beinahe eineneueRolle also,unddieseVertiefungderFigur war es auch, die den Schauspielergereizt hat.

    Mller-DrossaartundAlthaus scht-zendieZusammenarbeitmitKoller sehr.Er ist ein InnerschweizerundeinBerg-ler, also ein Mann der wenigenWorte,sagt Mller-Drossaart. Aber dieseWorte sind sehr treffend. Er ist leiden-

    schaftlich,przis,erfahrenundhatden-noch eine grosse Gelassenheit. Und erweiss,waserwill.XavierhatklareVor-stellungen, sagt Althaus. InnerhalbeinergewissenBandbreitehatmanFrei-heiten, aber geht man darber hinaus,korrigiert er sofort. Beide Darstellerhaben in ihrem Spiel versucht, sich vonjener legendren Kari-Verkrperungdurch Walo Lnd im Kurt-Frh-Filmvon 1970 zu unterscheiden. Es ist jaaucheineganzandereGeschichte,hltMller-Drossaart fest.Tatschlich fokussiert der Film vor

    allem auf die tragische Liebe zwischenKari undderSchneidertochterAnnema-

    DrKari geihtmit mnePapageiuf mArm idWirtschaft. Fragt n der

    Wirt,wo r de d hr heig.Seit dr Papagei: Die Cheib

    fingsch berau.

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  • | Migros-Magazin | Nr. 9, 27. Februar 2012 | Menschen | reportage| 35

    Wir versprechenElias, unserenCO2-Ausstoss vomJahr 2010 bis2020 um 20% zureduzieren.

    Das Klima schtzen.Mehr auf generation-m.ch

    rie.Und er beschftigt sichmit der Fra-ge, wie ein wegen seiner Gesichtsver-stmmelungzumAussenseiter gestem-pelter Mensch dennoch seinen Platz imLeben findet. Nur schon, dass der 1877mit einer Hasenscharte geborene KarlTellenbach berhaupt leben durfte,warungewhnlich. Der Arzt empfahl, dieMissgeburtgleich imnchstenBrun-nenzuertrnken.DochdieMutter setz-te sich durch und zog den Jungen gross,der spter einen Coiffeurladen in derBerner Altstadt fhrte und fr seinetrfen Sprche berhmtwurde.

    eswar nicht leicht, genuggeldfr den Film aufzutreibenFr Xavier Koller, der seit 15 Jahren inLosAngeles lebt, startetedasProjektvorein paar Jahren, als Auftragsarbeit freinDrehbuch.Spterbernahmerdanndie Regie und das Auftreiben der Fi-nanzen. Die Subventionen waren keinProblem. In der Schweiz kosten Filmeselten ber drei Millionen. Fr diesenbrauchtenwir aber einigesmehr,daswarnichtganz leicht.DieSchweizerWirt-schaft sei an Spielfilmen leider nichtsehr interessiert, konstatiert Koller.

    DenSchweizerRegiestar,der 1991 frReise der Hoffnung einen Oscar ge-wonnen hatte, reizte es, diese Aussen-seitergeschichte zu erzhlen. Trotzseiner Missbildung versucht Kari, dasSchne zu finden. Es ist ein Zwiespalt,den wir alle in der einen oder anderenForm teilen. In der Geschichte geht esletztlich um Toleranz und Akzeptanz.

    Das regnerischeWetter im letztenSom-mer machte Koller whrend der Dreh-arbeiten mehrmals einen Strich durchdie Rechnung, sodass Drehplne undSzenen fr die 35 Schauspieler und 250Statisten immerwiederumgestelltwer-den mussten. Aber nach rund 30 Dreh-tagen in Bern und Umgebung sowieeinerWoche imEmmental war der FilmMitte August imKasten.

    In Bern musste fr mehrere Tage diehalbe Altstadt abgesperrt und ein Teildes Verkehrs gestoppt werden, damitKoller die historischen AussenszenenohnemoderneStrungendrehenkonn-te. Die Stadt Bernwar extrem hilfsbe-reit, lobtderRegisseur.Sensationell,daswrewoanders sokaummglichge-wesen. Text: Ralf Kaminski

    Bilder: Mischa Imbach

    DrDllebach-Kari isch berd Chornhusbrgg gloffe u het i ds

    Pyri wue.r het Ffliber immer ppezh Zentimeter ufgschosse uwiedergfasset. Pltzlech isch imd uf ds

    Glnder u idAare abe gheit.Wehmetig het r ihmnachegluegtu gseit: Versuuffe ha diwue,