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Da entdeckt mancher seinen Traumberuf Veranstaltung des Arbeitskreises Schule Wirtschaft über Bildungspartnerschaften / Gute Erfahrungen aus Betrieb und Schule Von unserem Mitarbeiter Thomas Loisl Mink LÖRRACH. Um Schülerinnen und Schü- ler optimal auf den Übergang ins Berufsle- ben vorzubereiten, sollen Schulen Bil- dungspartnerschaften mit Firmen einge- hen. Teilweise wird das schon erfolgreich praktiziert, andernorts befinden sich die Partnerschaften noch im Aufbau. Der Lörracher Arbeitskreis Schule Wirtschaft veranstaltete am Mittwoch einen Infor- mationsabend zu dem Thema. Jede allgemein bildende Schule in Ba- den-Württemberg soll mindestens eine betriebliche Partnerschaft aufbauen und pflegen, so hat es das Land mit den Kam- mern und Wirtschaftsverbänden vorge- geben, berichtete Christiane Güntert. Die Mitarbeiterin des Landesinstituts für Schulentwicklung in Stuttgart hielt das Eingangsreferat im vollbesetzten Sparkas- senforum. Ziel der Partnerschaften ist es, die öko- nomische sowie die technisch-naturwis- senschaftliche Bildung zu stärken, aber auch die Schüler beim Übergang von der Schule zu Ausbildung, Studium und Beruf zu unterstützen, erklärte Güntert. Früh sollen Schüler mögliche Ausbildungsplät- ze und Arbeitgeber kennen lernen, aber auch die Betriebe lernen potenzielle Aus- zubildende kennen. Leute aus der Wirt- schaft können in der Schule aktuell über Berufsfelder und die damit verbundenen Anforderungen berichten. Kompeten- zen, die im Berufsleben wichtig sind, kön- nen frühzeitig gefördert werden, sagte Güntert. Die Partnerschaft funktioniere nur, wenn beide Partner gleichberechtigt miteinander verkehren. „Bildungspartnerschaften sind eine spannende und gewinnbringende Idee“, sagte Jan Glockauer, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Kon- stanz, der die anschließende Diskussion leitete. Alexander Käppele, Ausbildungs- leiter bei Raymond, berichtete von sechs Partnerschaften seines Unternehmens mit Schulen, was sich in Technikwork- shops in der Schule und betrieblichen Nachmittagen im Betrieb niederschlägt. „Wir versuchen schon bei jungen Schü- lern das Interesse zu wecken, damit sie später ein Praktikum machen“, sagte er. Etwa zwei Drittel der mehr als 100 Aus- zubildenden von Raymond kommen über Praktika zu der Firma. Markus Koch hat in Teningen ein Stuckateurgeschäft mit zwei Auszubildenden. Früher hätten sich bei ihm diejenigen beworben, die anders- wo abgelehnt worden waren. Die meisten Schüler kannten den Beruf gar nicht. Durch Bildungspartnerschaften lernen die Schüler den Stuckateurberuf kennen, und jetzt bewerben sich diejenigen, die mit dieser Tätigkeit glücklich werden, be- richtete er. „Schüler sollen Einblicke in die reale Arbeitswelt bekommen, aber auch die Firmen müssen wissen, was für Auszubildende auf sie zukommen“, sagte Michael Koch, Rektor der Realschule in Grenzach-Wyhlen, die mehrere Bildungs- partnerschaften hat. Die Grund- und Hauptschule in Hö- chenschwand hat unglaubliche 51 Part- nerbetriebe. „Bei uns gibt es keine gro- ßen Unternehmen, aber viele kleine Be- triebe, und ich kenne jeden Bildungspart- ner persönlich“, erzählte Schulleiter Ar- no Wagner. Im Dorf sind Handwerker hoch angesehen, und das Ziel der Schule ist es, die Schüler umfassend zu informie- ren und frühzeitig Verbindungen herzu- stellen. Durch Praktika können Schüler verschiedene Berufsfelder ausprobieren. Die Schüler erfahren dadurch, wofür es sich in der Schule anzustrengen lohnt. Ei- ne Klasse der einzügigen Dorfschule hat etwa 20 Schüler, davon machen 14 hin- terher die Mittlere Reife in der zweijähri- gen Berufsfachschule, haben aber Kon- takt zu dem Betrieb, zu dem sie wollen, sechs fangen eine Lehre in einem Betrieb an, den sie von der Bildungspartnerschaft her kennen, so Wagner. „Aber so wie wir das machen, funktioniert es nur auf dem Dorf, nicht in der Stadt“, meinte er. Der Arbeitskreis Schule Wirtschaft bot am Mittwochabend Informationen über Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Firmen. FOTO: THOMAS LOISL MINK

Mit Experten Unterstützung für Familien S T A D T N O … · geben, berichtete Christiane Güntert. Die Mitarbeiterin des Landesinstituts für Schulentwicklung in Stuttgart hielt

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Page 1: Mit Experten Unterstützung für Familien S T A D T N O … · geben, berichtete Christiane Güntert. Die Mitarbeiterin des Landesinstituts für Schulentwicklung in Stuttgart hielt

24 b a d i s c h e z e i t u n g lör r ach freitag, 25 . november 2011

AdventskalenderLÖRRACH. Die Friedensgemeindeveranstaltet wieder den begehbarenAdventskalender. Jeden Abend vom1. bis 24. Dezember wird um 18 Uhran einem anderen Ort ein Advents-fenster geöffnet. Ziel ist es, sich abseitsder Hektik der Adventstage zu treffenund Inseln der Besinnung und Vorfreu-de auf die Weihnachtszeit zu finden.Die Gestalter des Adventsfensters ha-ben auch beim Treff völlige Gestaltungs-freiheit. Erneut gibt es je ein Fensterbei der katholischen Gemeinde St.Peter, in Stetten und auf dem Salzert.Die Friedensgemeinde freut sich sehrüber diese ökumenische Zusammen-arbeit. Wer eine Mitfahrgelegenheitbraucht, kann am Vorabend bei denAdventsfenstern nach einer Mitfahr-gelegenheit fragen. Die Fenster werdenjeden Abend bis nach der Weihnachts-zeit von 18 bis 20 Uhr geöffnet undbeleuchtet sein. Die erste Fensteröff-nung ist am Donnerstag, 1. Dezember,im Homburg 49 (Kindergarten).

Tischtennis-JugendLÖRRACH. Den zum ersten Mal aus-gespielten Monatspokal der U18-Jugendgewann Tim Königl vom TTC Lörrachmit 3:0 Sätzen im Finale gegen seinenMannschaftskollege Lennart Röver.Das Endspiel erreichte Königl mit Sie-gen gegen Jannik Fischer II, JannikFischer I, Daniel Schönemann undJan-Henrik von Reuß. Röver hatte einFreilos und siegte dann gegen TobiasMaintok, Nico Schneucker und MatsJacobs. Durch das intensive Trainingder geprüften C-Lizenz-Trainer des TTCLörrach, Stefan Andres und BennetWegst, steigerte sich das Spielniveauder Lörracher Spieler. In der Bezirksligader U18 ist die Mannschaft ungeschla-gener Tabellenführer vor Klettgau.Lennart Röver und Tim Königl sindnoch ungeschlagen in den Einzeln.Auch die II. Jugendmannschaft führtin der Bezirksklasse die Tabelle an. DieSchüler der Bezirksliga belegen Platzzwei.

Narren pflanzen BäumeLÖRRACH. Am 11.11.11 hatten esdie Meeraner Narren zur Zepterüber-gabe vor dem Alten Rathaus angekün-digt, am 12.11.11 um 11.11 Uhr wurdees vollzogen: Der Meeraner Carnevals-verein hat einen Mammutbaum imSkulpturenpark der Partnerstadt ander Poststraße gepflanzt. MCV-Präsi-dent Thomas Gregor traf sich bei strah-lendem Sonnenschein mit den Vereins-mitgliedern und Freunden sowie vierVertretern der Lörracher Bloodere Cli-que im Skulpturenpark. Die LörracherNarren waren für vier Tage in Meeranezu Gast anlässlich des 25-jährigen Be-stehens des MCV. Sie pflanzten eineBlumenesche im Skulpturenpark. DieBloodere Clique hat 1994 den MeeranerStraßenfasching sozusagen mit aus derTaufe gehoben, seitdem ist sie regel-mäßig zu Gast in Sachsen.

S T A D T N O T I Z E N

Phaenovum am Sieg beteiligtDas deutsche Schülerteam gewinnt beim internationalen Quanta-Wettbewerb in Indien

LÖRRACH (BZ). Bestes Team in der Ge-samtwertung, drei erste Plätze und eindritter Platz in den sechs Einzeldiszipli-nen – damit war das deutsche Team mitsieben Schülerinnen und Schülern zwi-schen 15 und 21 Jahren das erfolgreichstebeim Quanta-Wettbewerb. Das ist einWissenschaftswettbewerb für Schüler,der seit 1994 im indischen Lucknow, et-wa 500 Kilometer östlich von Dehli, aus-getragen wird. Die beiden Teammitglie-der vom Phaenovum Lörrach, SimrenHerm-Singh (Lörrach) und Lorenz Eber-hardt (Weil am Rhein) trugen einen ers-ten und einen dritten Platz bei.

65 Teams mit mehr als 400 Schülernaus 15 Ländern hatten für den Wettbe-werb mit den sechs Kategorien kognitiverLeistungstest, Mathematik, Naturwissen-

schaften und Astronomie, Bootsrennen,Skulpturenbau aus Computerschrott undDebattieren gemeldet. Das deutscheTeam war ein Zusammenschluss der dreiwichtigsten wissenschaftlichen Förder-zentren für Schüler in Baden-Württem-berg: Kepler-Seminar Stuttgart (drei Teil-nehmer), SchülerforschungszentrumSüdwürttemberg, Bad Saulgau/Tuttlin-gen (2), Phaenovum, Lörrach (2); Betreu-er waren Hermann Klein (Phaenovum)und Alexander Urban (Kepler-Seminar).

Der Quanta-Wettbewerb wurde vonder City Montessori School veranstaltet,mit über 30000 Schülern die größte Pri-vatschule der Welt. Für ihre internationa-len Friedensbemühungen erhielt dieSchule 2002 den Unesco-Preis für Frie-denserziehung.

„Die (Natur-)Wissenschaft hat für dieZufriedenheit gesorgt, nach der dieMenschheit strebt“, hieß der Beitrag imDebattieren, mit dem die LörracherinSimren Herm-Singh erfolgreich war. Sieüberzeugte die Jury mit Schlagfertigkeit,Sprachwitz und souveränem Vortrag inEnglisch. Höchst anspruchsvoll war dieKategorie Naturwissenschaften und As-tronomie, bei der zunächst eine Multiple-Choice-Klausur mit 50 Fragen gelöst wer-den musste. Zweite Runde und Finalrun-de fanden als Quiz vor großem Publikumstatt. Dafür hatten sich 24 Teams qualifi-ziert. Carina Lämmle und Lorenz Eber-hardt wurden im Finale Dritte. Vor allemdie Runden mit Fragen zur Physik, Che-mie, Biologie und Astronomie hatten esins sich.

Da entdeckt mancher seinen TraumberufVeranstaltung des Arbeitskreises Schule Wirtschaft über Bildungspartnerschaften / Gute Erfahrungen aus Betrieb und Schule

Vo n u n s e r e m M i ta r b e i t e r

T h o m a s L o i s l M i n k

LÖRRACH. Um Schülerinnen und Schü-ler optimal auf den Übergang ins Berufsle-ben vorzubereiten, sollen Schulen Bil-dungspartnerschaften mit Firmen einge-hen. Teilweise wird das schon erfolgreichpraktiziert, andernorts befinden sich diePartnerschaften noch im Aufbau. DerLörracher Arbeitskreis Schule Wirtschaftveranstaltete am Mittwoch einen Infor-mationsabend zu dem Thema.

Jede allgemein bildende Schule in Ba-den-Württemberg soll mindestens einebetriebliche Partnerschaft aufbauen undpflegen, so hat es das Land mit den Kam-mern und Wirtschaftsverbänden vorge-geben, berichtete Christiane Güntert.Die Mitarbeiterin des Landesinstituts fürSchulentwicklung in Stuttgart hielt dasEingangsreferat im vollbesetzten Sparkas-senforum.

Ziel der Partnerschaften ist es, die öko-nomische sowie die technisch-naturwis-senschaftliche Bildung zu stärken, aberauch die Schüler beim Übergang von derSchule zu Ausbildung, Studium und Berufzu unterstützen, erklärte Güntert. Frühsollen Schüler mögliche Ausbildungsplät-ze und Arbeitgeber kennen lernen, aberauch die Betriebe lernen potenzielle Aus-zubildende kennen. Leute aus der Wirt-schaft können in der Schule aktuell überBerufsfelder und die damit verbundenenAnforderungen berichten. Kompeten-zen, die im Berufsleben wichtig sind, kön-nen frühzeitig gefördert werden, sagte

Güntert. Die Partnerschaft funktionierenur, wenn beide Partner gleichberechtigtmiteinander verkehren.

„Bildungspartnerschaften sind einespannende und gewinnbringende Idee“,sagte Jan Glockauer, Geschäftsführer derIndustrie- und Handelskammer Kon-stanz, der die anschließende Diskussionleitete. Alexander Käppele, Ausbildungs-leiter bei Raymond, berichtete von sechsPartnerschaften seines Unternehmensmit Schulen, was sich in Technikwork-shops in der Schule und betrieblichenNachmittagen im Betrieb niederschlägt.„Wir versuchen schon bei jungen Schü-lern das Interesse zu wecken, damit siespäter ein Praktikum machen“, sagte er.Etwa zwei Drittel der mehr als 100 Aus-zubildenden von Raymond kommen überPraktika zu der Firma. Markus Koch hat in

Teningen ein Stuckateurgeschäft mitzwei Auszubildenden. Früher hätten sichbei ihm diejenigen beworben, die anders-wo abgelehnt worden waren. Die meistenSchüler kannten den Beruf gar nicht.Durch Bildungspartnerschaften lernendie Schüler den Stuckateurberuf kennen,und jetzt bewerben sich diejenigen, diemit dieser Tätigkeit glücklich werden, be-richtete er. „Schüler sollen Einblicke indie reale Arbeitswelt bekommen, aberauch die Firmen müssen wissen, was fürAuszubildende auf sie zukommen“, sagteMichael Koch, Rektor der Realschule inGrenzach-Wyhlen, die mehrere Bildungs-partnerschaften hat.

Die Grund- und Hauptschule in Hö-chenschwand hat unglaubliche 51 Part-nerbetriebe. „Bei uns gibt es keine gro-ßen Unternehmen, aber viele kleine Be-

triebe, und ich kenne jeden Bildungspart-ner persönlich“, erzählte Schulleiter Ar-no Wagner. Im Dorf sind Handwerkerhoch angesehen, und das Ziel der Schuleist es, die Schüler umfassend zu informie-ren und frühzeitig Verbindungen herzu-stellen. Durch Praktika können Schülerverschiedene Berufsfelder ausprobieren.Die Schüler erfahren dadurch, wofür essich in der Schule anzustrengen lohnt. Ei-ne Klasse der einzügigen Dorfschule hatetwa 20 Schüler, davon machen 14 hin-terher die Mittlere Reife in der zweijähri-gen Berufsfachschule, haben aber Kon-takt zu dem Betrieb, zu dem sie wollen,sechs fangen eine Lehre in einem Betrieban, den sie von der Bildungspartnerschafther kennen, so Wagner. „Aber so wie wirdas machen, funktioniert es nur auf demDorf, nicht in der Stadt“, meinte er.

Unterstützung für FamilienSPD-Gemeinderatsfraktion beantragt Ermäßigung in städtischen Einrichtungen ab zweitem Kind

LÖRRACH (BZ). Die SPD-Fraktion imLörracher Gemeinderat bekräftigte inihrer Haushaltsklausur ihren Antrag ei-ner einkommensabhängigen Ge-schwisterermäßigung bereits ab demzweiten Kind für die städtischen Ein-richtungen. Der geschätzte Mehrauf-wand berücksichtigt nach Ansicht derSPD nicht die Mehreinnahmen, diedurch mehr Benutzer dazukommenkönnten.

Bereits vor einem Jahr war für die Sozial-demokraten nicht nachvollziehbar war-um es bei den städtischen Einrichtungenüberhaupt uneinheitliche Kinderermäßi-gungen gibt, heißt es weiter in der Mittei-lung der Fraktion. Eine „soziale Familien-stadt Lörrach“ sei eine ständige Heraus-forderung die sich auch im Haushalt undkonkreten Alltag widerspiegeln müsse,wird Christiane Cyperrek zitiert.

Das „Bildungspaket“ der Bundesregie-rung zielt mit seiner finanziellen Förde-rung auf Hartz IV-Empfänger. Die SPD ha-be mit ihrem Antrag darüber hinaus die

Familien mit kleinem und mittlerem Fa-milieneinkommen im Blick. Die Rahmen-bedingungen für Familien müssten besserwerden und sie bräuchten in ihrer Vielfäl-tigkeit mehr passgenaue Unterstützung,heißt es aus der SPD- Fraktion.

Allerdings brauche man auf der ande-ren Seite als Gemeinderat und Verwal-tung das Licht nicht unter den Scheffel

stellen, erklärte FraktionsvorsitzenderGünter Schlecht. Mit Essensgeldern,Mensazuschüssen, Kindergärten und Ta-geseinrichtungen und einer Betreuungs-quote von 34 Prozent bei unter Dreijähri-gen ab 2013 und um 20 Prozent bei überDreijährigen Kindern sei man auf demrichtigen Weg, wenn auch noch nicht amZiel. Beachtlich sei auch die Höhe derAusgaben für Bildung, Schulen und Kul-tur im städtischen Haushalt, die die SPD-Fraktion mittrage.

Bemerkenswert sei vor allem die we-sentlich bessere Unterstützung für jungeFamilien durch die grün-rote Landesre-gierung. Die Mehreinnahmen der höhe-ren Grunderwerbssteuer fließen fast voll-ständig in den Bereich Bildung und Kin-derbetreuung. Außerdem beteilige sichdas Land zu einem Drittel an den Kostender Schulsozialarbeit und den zusätzli-chen Mitteln für die Sprachförderung für3- bis 6-Jährige. Konkret erhalte damit dieStadt Lörrach alleine im Jahr 2012 mehrals 1,2 Millionen Euro mehr für die Kin-derbetreuung.

Mit Expertenund öffentlichSPD-Antrag zur Zollfreien

LÖRRACH (BZ). Die SPD-Fraktion im Ge-meinderat beantragt, das bei der Behand-lung des Themas Zollfreie, dass zu dennächsten Sitzungen des Hauptausschus-ses und des AUT Manfred Steinbach alssachverständiger Bürger sowie ein Vertre-ter des Büros Rapp eingeladen werden,damit die Mitglieder beider Ausschüssedie Varianten zur Zollfreien (Kreisel ver-sus T-Kreuzung sowie Lärmschutz) mitdiesen Experten diskutieren können.Steinbach soll die Möglichkeit gegebenwerden, seine Variantenplanungen vor-zustellen. Zudem sollen den Mitgliedernbeider Ausschüsse die von Bürgermeiste-rin Dammann in der Anwohnerinformati-on angekündigten Antworten des Regie-rungspräsidiums auf die Anfragen derStadtverwaltung zu den noch offenentechnischen und vor allem juristischenFragen noch vor den entsprechenden Sit-zungen der Ausschüsse schriftlich zuge-stellt werden. Auch wird beantragt, dassdie Ausschüsse zu diesem Thema öffent-lich tagen. Das hatte kürzlich die CDUschon für alle Verkehrsthemen beantragt.

Das Quanta-Team (von links): Nicolas Müller, Lorenz Eberhardt (Weil amRhein), Carina Lämmle, Sebastian Heni, Betreuer Hermann Klein, SimrenHerm-Singh (Lörrach), Florian Belschner, Marcel Schantz F O T O : P R I V A T

Der Arbeitskreis Schule Wirtschaft bot am Mittwochabend Informationen über Bildungspartnerschaften zwischenSchulen und Firmen. F O T O : T H O M A S L O I S L M I N K

Sprachförderung: Stadt bekommtvom Land Mittel für Kinderbetreu-ung. A R C H I V F O T O : N I K O L A U S T R E N Z

wagner
Schreibmaschinentext
BZ 25.11.2011