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I Nr. 50 Juli 207 Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM Neues E-Learning-Portal Individuelle Schulungen jetzt online 6 Gesundheitsförderung Brennpunktthema Stress 6 Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim „Praxis und Klinik im Dialog“ 4 Jubiläum 00 Jahre Ortenau Klinikum Wolfach 49 NR. 50 I Juli 207

Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM · 5 I Nr. 50 Juli 20 7 Agenda 2030 Langfristige Perspektive Szenario 1: 3 Standorte Der gesamte Ortenaukreis könnte durch drei Standorte

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Page 1: Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM · 5 I Nr. 50 Juli 20 7 Agenda 2030 Langfristige Perspektive Szenario 1: 3 Standorte Der gesamte Ortenaukreis könnte durch drei Standorte

� I Nr. 50 Juli 20�7

Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM

Neues E-Learning-Portal Individuelle Schulungen jetzt online 6

GesundheitsförderungBrennpunktthema Stress �6

Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim„Praxis und Klinik im Dialog“ 4�

Jubiläum�00 Jahre Ortenau Klinikum Wolfach 49

NR. 50 I Juli 20�7

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2 I Nr. 50 Juli 20�7

Inhaltsverzeichnis I Grußwort

Inhalt

Grußwort 2

Leitung Klinikhygiene 3 Agenda 2030 4

E-Learning 6

Kleiderordnung 7

Citrix 8

Schwerbehindertenvertretung 9

Heilpflanze des Jahres ��

Gesundheitsakademie Ortenau �2

Dienstjubilare �4

Gesundheitsvorsorge �6

Pflegefenster �9

Aus den Pflegedirektionen 22

Aus den Häusern 27

Personalmeldungen 54

Fortbildungen 60

Titelbild:Mitarbeiterinnen des Kliniklabors am

Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach bestimmen Vitalwerte für Besucher der Messe „Balance“ in Offenburg.

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

in den vergangenen Wochen habe ich Sie bei mehreren Veranstaltungen an allen Standorten über den Stand der Strategie-debatte und mögliche strukturelle Verän-derungen im Klinikverbund informiert. Bei diesen Veranstaltungen haben Sie mit wenigen Ausnahmen großes Verständnis für die angestoßene Debatte geäußert und Maßnahmen zur Stärkung des Klinik-

Christian Keller

verbundes begrüßt. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Denn seine Ziele für die Zu-kunft kann das Ortenau Klinikum nur mit Ihnen, mit engagierten und zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, errei-chen.

Im Fokus einer „Agenda 2030“ zur künf-tigen Ausrichtung des Klinikverbundes ste-hen die qualitativ hochwertige Patienten-versorgung, das Schaffen einer attraktiven Arbeitgebermarke sowie eine wirtschaft-liche Leistungserbringung in öffentlicher Trägerschaft. Alle Modelle, die im Rahmen der Strategiedebatte diskutiert werden, dienen der langfristigen Sicherung des Ortenau Klinikums und damit auch dem Erhalt unser aller Arbeitsplätze. Betriebs-bedingte Kündigungen wird es dabei nicht geben.

Seine Ziele für die Zukunft kann das Orten-au Klinikum nur mit Ihnen, mit engagierten und zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern, erreichen. Eine durchgängige, offene Information aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt mir, wie auch eine strategisch ausgerichtete Unternehmens-führung, deshalb sehr am Herzen.

IhrChristian Keller, Geschäftsführer Ortenau Klinikum

Von den Besten lernen,zu den Besten gehörenOrtenau Klinikum für Rotthaus KlinikAward nominiert

Auch im Marketing müssen wir uns mit den Besten messen. Aktuell wurde das Ortenau Klinikum gleich in drei Kategorien für den begehrten KlinikAward nominiert:

Bester Klinikfilm*Kaiserswerther Diakonie Düsseldorf/DKliniken der Stadt Köln/DKrankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg/DOrtenau Klinikum Offenburg/DPsychiatrische Dienste Graubünden/CH

Bestes KlinikmagazinKliniken der Stadt Köln/DKlinikum Bielefeld/DOrtenau Klinikum Offenburg/DZfP Südwürttemberg/D

Beste Online-PräsenzHerzogin Elisabeth Hospital Braunschweig/DLuzerner Kantonsspital/CHmedius Kliniken Esslingen/DOrtenau Klinikum Offenburg/D

Informationen zum Rotthaus KlinikAward, zu den Kategorien und den nominierten Kliniken finden Sie hier: www.kongress-klinikmarketing.org/award_nominierte.html * den nominierten Film des Ortenau Klinikums finden Sie auf der Website der Orthopädie in Gengenbach

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3 I Nr. 50 Juli 20�7

Leitung Klinikhygiene

Klinikhygiene mit neuer Leitung

Seit dem �. April diesen Jahres hat Dr. An-dreas Christian Schröder die Leitung der Klinikhygiene von Dr. Dieter Auer übernom-men, der altersbedingt in den Ruhestand gehen wird, zunächst jedoch seine Arbeits-zeit reduziert hat. Dr. Schröder hat im Orten-au Klinikum Offenburg-Gengenbach bereits als Oberarzt der Augenklinik am Standort St. Josefsklinik gearbeitet. Im Oktober 20�5 wechselte er in die Klinikhygiene, die er 20�6 bereits für einige Monate vertretend leiten durfte. Nun fand der Wechsel in der Leitung offiziell statt: „Dr. Auer hat am Or-tenau Klinikum eine toll strukturierte Abtei-lung aufgebaut. Gerade im Vergleich zu an-deren Kliniken sind wir hier in der Hygiene schon sehr weit!“, betont Dr. Schröder, der sich auf die neue Aufgabe und die Zusam-menarbeit mit den Hygienefachkräften in den Häusern freut.

Dr. Schröder lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Offenburg. Er wuchs in Westfa-len auf, absolvierte in Oberhausen seinen Zivildienst in der Pflege von verletzten Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten. In Bayreuth studierte er zunächst Biologie, um dann zum Medizinstudium nach Würzburg zu wechseln. Seine Ausbildung zum Fach-arzt für Augenheilkunde führte ihn an die Universität des Saarlandes nach Homburg/Saar. Neben klinischen Studien betrieb

Dr. Andreas Christian Schröder folgt auf Dr. Dieter Auer

er hier als Gast in der Mikrobiologie auch Grundlagenforschung über den Einfluss der Fremdkörperreaktion des Körpers auf das Zusammenspiel von Implantaten und Bakterien. 20�0 kam er als Oberarzt an die Augenklinik des Ortenau-Klinikums, wo er sich auf die Lidchirurgie spezialisierte und darüber hinaus die Aufgabe als hygienebe-auftragter Arzt übernahm.

Auf der Suche nach seinem Nachfolger war es für Dr Auer naheliegend, einen Kliniker zu fragen, der einen mikrobiologischen Hintergrund mitbringt. „Eine gelungenere Übergabe kann man sich kaum vorstel-len. Hier habe ich menschlich und fachlich großes Glück!“, so Dr. Schröder. „Mir ist es wichtig, die Hygiene im Sinne von Herrn Dr. Auer weiterzuführen. Hygiene soll beraten, nicht den bösen Sheriff spielen. In die Lö-sung von Problemen lassen wir uns gerne einbinden, wenn es in unser Gebiet fällt und

der Sache dient. Trotzdem gibt es aber auch Bereiche, in denen man streng sein muss, auch wenn es den Kollegen schon aus den Ohren kommt“, so Dr. Schroder. Wenn man beispielsweise sehe, wie sich Kollegen zum Verbandwechsel ins Bett des Patienten set-zen, oder Mitarbeiterinnen auffallen, die mit künstlichen Fingernägeln im Patienten-kontakt sind, zeige sich, dass ein Verständ-nis von Basis-Hygiene vereinzelt noch nicht angekommen ist. Diese Einzelfälle reichten jedoch aus, um unvorhersehbare Probleme zu verursachen.

Für die Zukunft sieht Dr. Schröder vor allem die Vereinheitlichung von Hygiene-Stan-dards an allen Standorten des Klinikver-bundes - soweit das möglich ist. Ein Wunsch wäre für den Klinikhygieniker darüber hin-aus, am Ortenau Klinikum die Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung „Medizinhygiene“ anbieten zu können.

Dr. Andreas Christian Schröder: „Unsere Hände sind zugleich Werk-zeug und Gefahr für die Patienten. Die Keime können überall lauern, allerdings nicht so gut sichtbar wie hier.“

Warum ist die Klinikhygiene so wichtig. Liegt es an den oft genannten Krankenhauskeimen?Sogenannte Krankenhauskeime sind natürlich ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Klinikhygiene geht aber darüber weit hinaus: Trinkwasser, Küchenhygiene, Wäsche, Neu-Anschaffungen, Bauprojekte, Kleiderordnung… unser Aufgabengebiet ist sehr breit.

Was ist insbesondere im Umgang mit Patienten zu beachten?Unsere Patienten sind durch die Medien inzwischen sehr aufmerksam geworden, aber auch verunsichert. Damit werden Dinge leicht fehlinterpretiert. Wir sollten uns deswegen dessen bewusst sein, dass wir uns im Klinikbetrieb immer auf einer Büh-ne bewegen. Das gilt ja nicht nur für die Hygiene. Also würde ich empfehlen, nicht versteckt, sondern betont in Beisein des Patienten Flächen und Hände zu desinfi-zieren.

Welches sind die wichtigsten Maßnahmen für den Schutz vor Keimen?Händehygiene – und immer wieder Händehygiene! Unsere Hände sich Werkzeug und Gefahr für den Patienten. Wird dieser wichtigste Teil der Basishygiene nicht befolgt, sind alle anderen Maßnahmen wirkungslos.

Und wenn diese Vorgaben wiederholt nicht eingehalten werden?Fehler darf jeder machen, und Fehler schleifen sich ein – klar! Hygiene-Fehler haben leider einen unangenehmen Beigeschmack. Ich gehe fest davon aus, dass jeder, der im Klinikum mit Patienten arbeitet, dieses tut, um ihnen zu helfen. Wird man nun darauf hingewiesen, dass ein unbemerktes Verhalten den Erfolg der Behandlung ge-fährdet, ist das frustrierend. In Einzelfällen sind Mitarbeiter sogar beleidigt oder trot-zig. Auch das ist verständlich – aber natürlich nicht zielführend. Es geht hier um mehr als den persönlichen Stolz der Mitarbeiter, nämlich um die Gefährdung von Patienten und Mitarbeitern. Wer sich nach wiederholten Gesprächen nicht an die Regeln hal-ten möchte, muss sich meiner Meinung nach überlegen, ob er den richtigen Beruf gewählt hat. Schließlich wird man denjenigen bei dieser Überlegung unterstützen müssen. Das war aber bisher noch nie nötig, und ich hoffe, das bleibt auch so!

Von den Besten lernen,zu den Besten gehören

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4 I Nr. 50 Juli 20�7

Agenda 2030

Agenda 2030: Zukunftsplanung für das Ortenau Klinikum

Um die qualitativ hochwertige, flächendeckende Patientenver-sorgung im Ortenaukreis zu sichern, hat das Ortenau Klinikum im Mai 20�7 mit der Entwicklung einer Strategie zur künftigen Struk-tur und Entwicklung des Klinikverbundes bis in die Jahre 2030 be-gonnen. Die „Agenda 2030“ soll die Zukunftsfähigkeit des Ortenau Klinikums als kommunale Einrichtung sichern. In zwei Sitzungen

Klinikverbund leitet Strategiedebatte ein – die zwei Hauptziele sind Weiterentwicklung der hochwertigen medizinischen Versorgung sowie Arbeitsplatzsicherung und Gewinnung qualifizierten Personals

Für die Entwicklung einer langfristigen Strategie gibt es insbesondere vier Gründe:

QualitätssicherungOberstes Ziel ist die Sicherung einer flächendeckenden, qua-litativ hochwertigen Patientenversorgung. Das Ortenau Klini-kum will Spitzenmedizin erhalten und orientiert sich dabei an Kliniken wie Freiburg oder Heidelberg. Eine qualitativ hoch-wertige, medizinische Versorgung bedeutet weitere Spezi-alisierung und den Ausbau von Zentren (Beispiel: Schlagan-fallzentren). Die Vorgaben der Fachgesellschaften und des Gesetzgebers gehen immer mehr in Richtung Mindestmengen und Spezialisierung. Das Ortenau Klinikum muss sich dieser Entwicklung stellen und darf sich sinnvollen und vertretbaren Strukturveränderungen nicht verschließen.

Arbeitsplatzsicherung und PersonalgewinnungDas bundesweite Unterangebot an Fachkräften im medizi-nischen und pflegerischen Bereich macht es für kleinere Kli-nikstandorte immer schwerer, qualifiziertes Personal zu finden.

hat der Krankenhausausschuss des Ortenaukreises verschiedene Handlungsalternativen beraten, die die Geschäftsführung des Or-tenau Klinikums mit einem externen Beratungsunternehmen er-arbeitet hat. In die Erarbeitung der Handlungsalternativen waren zudem alle Krankenhausleitungen eng eingebunden und haben den erarbeiteten Vorschlägen zugestimmt.

Warum muss das Ortenau Klinikum jetzt eine Zukunftsplanung für die Jahre bis 2030 entwickeln?

Große Standorte mit breitem Weiterbildungsangebot werden bevorzugt. Strukturveränderungen sollen dafür sorgen, dass das Ortenau Klinikum weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber ist und die bestehenden Arbeitsplätze sichern.

FördermittelsicherungDas Land wird künftig nur noch Fördermittel für Strukturver-änderungen in Richtung Spezialisierung und Zentrenbildung geben. Mangels Rücklagen und ohne Veränderungen müssten Investitionen zu �00 Prozent nur noch über Kredite oder Trä-gerzuschüsse finanziert werden. Investitionen in die Zukunfts-fähigkeit setzen eine langfristige Planung voraus. Allein in Of-fenburg und Lahr besteht in den nächsten �5 bis 20 Jahren ein Investitionsbedarf von rund �50 bis 200 Millionen Euro.

DefizitminimierungErwartet wird ein steigender Fehlbetrag des Klinikverbundes für die kommenden Jahre. Ohne Veränderungen würde die-ser bis Mitte der 2020er Jahre auf rund 20. Mio. Euro pro Jahr ansteigen.

2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030

Kontinuierliches Heben vonOptimierungspotenzialen

Fortführen „Status quo“ oder „Modell Landrat“

Fortführen „Status quo“ oder3-Standorte-Lösung bzw.

4-Standorte-Lösung

Hier informieren wir Sie über die laufende Entwicklung in der Strategiedebatte:

www.Agenda2030-Ortenau-Klinikum.de

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5 I Nr. 50 Juli 20�7

Agenda 2030

Langfristige PerspektiveSzenario 1: 3 StandorteDer gesamte Ortenaukreis könnte durch drei Standorte ver-sorgt werden, die an zentralen Verkehrsknotenpunkten an-gesiedelt sind.• Standort � „Mitte/Nord“: Versorgung des nördlichen und nord-östlichen Bereichs des Landkreises• Standort 2 „Lahr“: Versorgung der mittigen und südlichen Gebiete des Ortenaukreises• Standort 3 „Wolfach“: Versorgung des süd-östlichen Raums des Landkreises und sich daran anschließende GebieteSzenario 2: 4 StandorteZur Stärkung des Einzugsbereiches im nördlichen Ortenaukreis könnte ein vierter Standort aufgenommen werden.• Standort � „Offenburg“: Versorgung des mittigen Bereichs des Landkreises• Standort 2 „Lahr“: Versorgung der südlichen Gebiete des Ortenaukreises• Standort 3 „Nord“: Versorgung des nördlichen Raums an der Grenze des Ortenaukreises

Welche Handlungsalternativen werden diskutiert?

• Standort 4 „Wolfach“: Versorgung des süd-östlichen Raums des Landkreises und sich daran anschließende Gebiete

„Modell Landrat“ – Kurz- und mittelfristige Perspektive• Ettenheim (inkl. Fußchirurgie und Schmerztherapie) sowie Oberkirch (inkl. Geburten) als Portalkliniken• Fortführung von Gengenbach mit neuen Leistungs- angeboten Kurzzeitpflege und Heimbeatmung für Kinder• Ansonsten Lösung für Kehl analog der kleinen Lösung• Neustrukturierung und Fortführen aller Standorte• Ausgewogenes Modell für die Übergangszeit• Sinnvolles Nachnutzungskonzept für Gengenbach• Stärkung des Standortes Kehl• Stärkung der Wirtschaftlichkeit und Qualität gegenüber dem Status Quo.

Interne Weiterentwicklung – OptimierungspotentialeOptimierungspotentiale von etwa 2 bis 4 Millionen Euro:• Apotheke ca. 200.000–300.000 Euro• Anpassen der Ressourcen ca. 2–4 Millionen Euro

Der Krankenhausausschuss des Ortenaukreises hat in seiner Sitzung am 23. Mai 20�7 zur Zukunftsplanung des Ortenau Klinikums folgende Beschlüsse gefasst:

1) Die Geschäftsführung des Ortenau Klinikums wird beauf-tragt, im Sinne einer langfristigen Handlungsperspektive unverzüglich die beiden im Gutachten der Krankenhausbe-ratungsgesellschaft CMK dargestellten Lösungsansätze „Al-ternative �“ (3 Standorte) und „Alternative 2“ (4 Standorte) im Vergleich zum Status Quo umfassend und detailliert auch mit externer Hilfe untersuchen zu lassen. Erst auf dieser Basis kann vom Kreistag entschieden werden. Die Geschäftsführung des Ortenau Klinikums wird aufgefordert, in der nächsten Sit-zung ein Konzept mit einem Zeitplan vorzulegen, wie der im Beschlussantrag formulierte Auftrag erfüllt werden kann.

Parameter dieser Prüfung sollen sein:• Vor- und Nachteile bei der Behandlungsqualität,• Vor- und Nachteile bei der Personalgewinnung,• Investitionsbedarf (einschl. erwartete Investitionsförderung)• Erreichbarkeit der Klinikstandorte,• Wirtschaftliches Ergebnis des Ortenau Klinikums• Kosten des Übergangs von 9 Standorten auf 3 bzw. 4 Standorte• Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung

Was wurde bisher beschlossen?

• Verzahnung mit Medizinischen Versorgungszentren und der Notfallversorgung• Weitere wichtige Kriterien können ggfs. von den Gutach- tern und der Zentralen Klinikleitung hinzugefügt werden.

2) Der Krankenhausausschuss beauftragt die Geschäftsführung des Ortenau Klinikums mögliche interne Einsparpotentiale und Synergien im Verbund zu heben.

3a) Der Krankenhausausschuss beauftragt die Geschäftsfüh-rung des Ortenau Klinikums unverzüglich das „Modell Landrat“ vollständig durchzuprüfen und dem Kreistag zur Entscheidung vorzulegen. Das Modell Landrat sieht vor: Ettenheim (inkl. Fußchirurgie und Schmerztherapie) sowie Oberkirch (inkl. Geburten) als Portalkliniken. Verlagerung der Orthopädie von Gengenbach nach Kehl. Fortführung von Gengenbach mit neu-en Leistungsangeboten Kurzzeitpflege und Heimbeatmung für Kinder. Verlagerung Gynäkologie und HNO von Kehl nach Achern und Offenburg.

3b) Der Krankenhausausschuss geht dabei davon aus, dass mit diesem Modell die bisherigen Standorte bis auf Weiteres Bestand haben werden.

Alle drei Beschlüsse sind einstimmig verabschiedet worden.

Um Synergien zu nutzen wird der Krankenhausausschusses am ��. Juli 20�7 über die Zusammenlegung der Apotheken Lahr und Offenburg am Standort Offenburg entscheiden.Auf der Tagesordnung der Sitzung steht ebenfalls ein Emp-fehlungsbeschluss an den Kreistag zu den Ergebnissen der Prüfung der kurzfristigen Handlungsperspektive der Agenda

Wie geht es weiter?

2030 (Modell Landrat). Eine abschließende Entscheidung fällt der Kreistag am 25. Juli 20�7. Ebenfalls am ��. Juli 20�7 wird der Ausschuss über eine Ausschreibung für Beratungsleistun-gen zur Prüfung der langfristigen Handlungsperspektive der Agenda 2030 entscheiden. Für diese Handlungsperspektive wurde ein eigener Begleitausschuss eingesetzt.

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6 I Nr. 50 Juli 20�7

E-Learning

...

tungen wird automatisch erfasst und eine Anmeldung auf Papier ist nicht mehr nö-tig, sondern erfolgt bei Pflichtschulungen online. Die Mitarbeiter können selbst ver-folgen, welche Fortbildungen sie schon durchgeführt haben und welche noch aus-stehen. Und wenn man mal eine verpasst hat, erinnert einen das System daran. Welche Schulungen stehen zur Verfügung?In einem ersten Schritt widmen wir uns dem Thema „Brandschutzunterweisung“, da diese von allen Mitarbeitern absolviert werden muss. Das E-Learning-Modul „The-oretische Brandschutzunterweisung“, das seit Mitte Mai über das Portal „MyIke“ zur Verfügung steht, stellt eine Ergänzung zu der praktischen Feuerlöscherübung so-wie der Brandschutzunterweisung Vor-Ort dar. So wird die vom Gesetzgeber jährlich vorgeschriebene Brandschutzunterwei-sung am Ortenau Klinikum sozusagen

als 3-jähriges Blended-Learning-Konzept (Mischung aus E-Learning und praktischer Unterweisung) angeboten. In weiteren Schritten werden die E-Learning Module Gefahrstoffunterweisung, Hygiene und Datenschutz folgen. Perspektivisch sollen die angebotenen Lerninhalte ausgebaut werden, wobei wir Ideen und Anregungen Ihrerseits gerne entgegen nehmen.

Was sind die nächsten Schritte?Unser langfristiges Ziel ist, E-Learning im Ortenau Klinikum flächendeckend in allen Bereichen und Berufsgruppen zu etablie-ren. In Unternehmen, in denen jeder Mit-arbeiter ständig Zugang zu entsprechender Hard- und Software hat, ist dies relativ ein-fach – in einem Krankenhaus ist das jedoch nicht der Fall. Auch wenn auf den Stationen und Funktionsbereichen durchgängig PCs zur Verfügung stehen, wird es im Tagesge-schäft insbesondere für die patientennah-en Bereiche in der Regel schwierig sein,

Das neue E-Learning-Portal ist seit Mai online

E-Learning bezeichnet alle Formen des Lernens, bei denen Lerninhalte mittels elektronischer oder digitaler Medien prä-sentiert, vermittelt und auch abgefragt werden.

Mit der Einführung von E-Learning wollen wir auf einfache Weise möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter errei-chen. Denn jeder kann selbst bestimmen, wann die Schulung durchgeführt wird und ist nicht mehr an feste Termine gebun-den. Die Schulungen werden individuell durchgeführt und es ist daher nicht nötig, dass sich viele Mitarbeiter gleichzeitig an einem Ort versammeln, was teilweise ei-nen erheblichen Organisationsaufwand mit sich bringt und zu personellen Ausfall-zeiten führt.

Aber auch die Organisation von Fortbil-dungsveranstaltungen wird erheblich vereinfacht. Die Teilnahme an Veranstal-

Modul „Brandschutzunterweisung“ macht den Anfang, „Gefahrstoffunterweisung, „Hygiene“ und „Datenschutz“ sollen folgen

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7 I Nr. 50 Juli 20�7

E-Leraning I Kleiderordnung

ein radikales Umdenken notwendig sein, um mit dem Wandel Schritt zu halten. Jun-ge Ärzte und Pflegekräfte gehen anders mit Bildung um als ältere Generationen. Die Generation Y schätzt Flexibilität. Die-sen veränderten Ansprüchen müssen auch neue Formen des Lernens folgen.

Dennoch werden die klassischen Me-thoden der Wissensvermittlung nicht verdrängt, sondern sinnvoll ergänzt und weiterentwickelt. Der standort- und be-rufsgruppenübergreifende Erfahrungsaus-tausch bei Seminaren, das Knüpfen von neuen Kontakten sowie die Spiegelung eigener Verhaltensweisen bspw. bei Füh-rungsseminaren und Trainings kann durch E-Learning nicht ersetzt werden.

Wir freuen uns darauf, Ihnen auch zu-künftig im Rahmen der Fortbildung am Ortenau Klinikum ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Fortbildungsangebot prä-

sentieren zu können. Wir werden Ihnen weiterhin eine Vielzahl an Möglichkeiten anbieten, Ihre persönliche Weiterqualifi-zierung voran zu treiben und ein umfas-sendes Bildungsangebot in verschiedenen Kompetenzbereichen sicherstellen.

Karin Eisele-Apfel,Leiterin Fortbildung

Schulungsinhalte konzentriert zu absolvie-ren. Schwierig sieht es auch im Reinigungs-dienst oder der Küche aus, wo die meisten Mitarbeiter keinen Zugriff auf PCs haben. Dies darf aber kein Grund sein in einem Gesundheitsunternehmen auf moderne und zeitgemäße Formen der Wissensver-mittlung grundsätzlich zu verzichten. Die Standorte werden daher nach und nach für ausreichend Schulungsplätze sorgen. Dies wurde in der mit dem Gesamtpersonalrat geschlossenen Dienstvereinbarung fest-geschrieben. Ebenso legt die Dienstver-einbarung fest, dass Zeitgutschriften pro Lerneinheit festgelegt werden, sollte der Mitarbeiter die Lerneinheit außerhalb sei-ner Arbeitszeit absolvieren müssen.

Im Zeitalter der digitalen Transformation stellt E-Learning nur einen kleinen Bau-stein der Veränderung dar. Kliniken sind bei dem Wandel hin zur Digitalisierung oh-nehin eher spät dran. Langfristig wird aber

Neue Kleiderordnung im Ortenau Klinikum

Ziel der Dienstanweisung ist es, die Versor-gung der Mitarbeiter des Ortenau Klinikums mit geeigneter Dienstkleidung bzw. Berufs-kleidung und Schutzkleidung sicherzustel-len und dabei die Anforderungen der Hygi-ene, des Arbeitsschutzes und des Corporate Designs wirtschaftlich zu vereinen.

Im Wesentlichen regelt die Kleiderordnung die Art der Kleidung, die Bereitstellung, den Umgang damit und die Aufbereitung der Kleidung. Darüber hinaus geht die Dienstanweisung auch auf zusammen-hängende Themen des Arbeitsschutzes und der Hygiene ein: So wird beispielswei-se die Bereitstellung von Hautschutz- und Pflegeprodukten festgeschrieben, die Fra-

ge nach gesundheitlichen Auswirkungen beim Tragen des Magnetnamensschildes beantwortet, die Qualität der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) definiert oder auf das Tragen von Kopftüchern und Kopfbede-ckungen eingegangen. Ein wichtiger Punkt ist das Schmucktrageverbot, welches die TRBA 250 zum Umgang mit Biologischen Arbeitsstoffen zwar vorschreibt aber dessen Indikation sehr paxisfremd definiert. Mit der neuen Kleiderordnung wird das Schmuck-trageverbot mit dem Tragen von Dienst-, Bereichs- und Schutzkleidung verknüpft. Diese Regelung hat sich in den meisten Klinikstandorten seit mehreren Jahren be-währt. Sie macht die Sache einfach und er-spart Diskussionen.

Sicherlich konnte in der Kleiderordnung nicht jedes Detail abschließend geregelt werden, dennoch ist eine erste gemein-same Basis entstanden, die sich weiterent-wickeln kann. Sollten Sie noch Anregungen haben, lassen Sie es mich wissen, damit die Punkte bei der nächsten Revision einfließen können.

Ich bedanke mich vor allem bei allen Hygi-enefachkräften und den Hauswirtschaftslei-tungen jedes Standortes für die fruchtbare Zusammenarbeit.

Markus Herrel,Arbeitssicherheit & Ökologie

Zum �. Juni trat die neue standortübergreifende Kleiderordnung als Dienstanweisung des Geschäftsführers in Kraft.

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8 I Nr. 50 Juli 20�7

Citrix

„Schluckauf“ in Citrix

Vielleicht waren Sie schon mal mit einem Problem konfrontiert, dass z. B. die Drucker spurlos verschwunden sind und nur noch PDFs erstellt werden können. Vielleicht hat sich aus heiterem Himmel schon mal das Nexus KIS, Word, Excel oder eine andere Citrix Applikation einfach aufgehängt und nix ging mehr. Sie rufen in der IT an und oftmals sind diese Probleme über die Fern-wartung mit wenigen Klicks gelöst. Doch was ist, wenn der IT Service einmal nicht erreichbar ist, beispielsweise um drei Uhr nachts? Der IT Service gibt einige Tipps, wie man sich zur Not auch selbst helfen kann.

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere von Ihnen dann an die IT Weisheit: „Reboot tut gut.“ Der Citrix „Schluckauf“ wird durch diese Maßnahme aber nicht gelöst. Nicht falsch verstehen, mindestens einmal in der Woche sollte Ihr Endgerät neu gestar-tet werden. Nur die Probleme welche in-nerhalb der Citrix Sitzung entstanden sind können mit einem Neustart nicht behoben

Welche Möglichkeiten zur Selbsthilfe gibt es?

werden. Hier hat Ihnen die IT Abteilung ei-nige hilfreiche Werkzeuge (engl. Tools) zur Verfügung gestellt, welche Ihnen auf die Schnelle helfen können.

Werkzeuge helfen bei ProblemenIm Ordner „alle Citrix Applikationen“ be-findet sich ein Ordner „Tools“. Darin be-findet sich das Tool „alle Drucker erneut verbinden“. Es tut das wonach es benannt ist. Es verbindet die Ihnen zugewiesenen Drucker neu, wenn diese aus der Auswahl verschwunden sind. Das Tool „Standard-drucker wechseln“ listet zunächst alle zu-gewiesenen Drucker auf. Den gewünsch-ten Drucker mit Rechtsklick auswählen und „Als Standarddrucker festlegen“ auswäh-len. Damit ist der Standarddrucker geän-dert. Diese Änderung gilt aber nur für die Dauer der Sitzung, nach Neuanmeldung ist der eigentliche Standarddrucker wieder aktiv.

Das Tool „Citrix Sitzung komplett abmel-den“ ist sehr hilfreich wenn sich eine oder

mehrere der Citrix Applikationen aufge-hängt haben und Sie in den Applikationen nicht mehr arbeiten können. Durch das Ausführen dieses Tools und schon werden nach und nach alle geöffneten Citrix Appli-kationen geschlossen. Aber Achtung: Nicht gespeicherte Daten gehen verloren! Nach-dem der Vorgang erfolgreich durchgelau-fen ist, können die Applikationen wieder geöffnet werden. Sollte nur das Arbeiten mit NexusKIS Leitstand oder NexusKIS Pat nicht mehr möglich sein, so haben Sie mit den Tools „NexusKIS Leitstand beenden“ und „NexusKIS Pat beenden“ die Mög-lichkeit, gezielt das jeweilige Programm zu beenden. Das Tool „Kennwort ändern“ verwenden Sie, um an einem Thin Client Ihr Windows Kennwort zu ändern.

Wir hoffen Ihnen mit diesen Tools eine schnelle Selbsthilfe zu ermöglichen, damit Sie den nächsten „Schluckauf“ wirksam beheben können.

Übrigens: Weitere Helfer finden Sie im Un-terordner „Zubehör“ innerhalb von „alle Citrix Applikationen“. Die „Medikamen-tendatenbank“ ersetzt seit Beginn des Jahres die abgelöste Intranetanwendung Rote Liste. Das Programm „PDF2Word“ hilft Ihnen PDF Dateien in Word Dateien zu wandeln, damit diese für Sie inhaltlich be-arbeitbar werden. Müssen Sie schnell das Ergebnis Ihrer Kopfrechnung absichern?; dann starten Sie das Programm „Rechner“. „Systemlogin“ ist ein Hilfsprogramm, das aus technischen Gründen für alle Anwen-der verfügbar sein muss, sie können es ignorieren.

Zuletzt: Unter Windows 7 haben Sie am schnellsten Zugriff auf „alle Citrix Appli-kationen“ über die Taskleiste – auch bei mehreren geöffneten Programmen.

Fragen zu diesem Artikel beantwortet Ihnen der IT Service selbstverständlich gerne.

Alexander Völkl,IT Service

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Schwerbehindertenvertretung

Wichtig auch für nicht schwerbehinderte Mitarbeiter

Sollten Sie aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen selbst einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen (oder von uns stel-len lassen) gilt für Sie bereits ab Antragstellung der verbesserte Kündigungsschutz nach §§ 85-92 SGB IX !!

Es wäre gut, wenn Sie sich spätestens nach Antragstellung bei uns melden, da Sie ab dann zu dem von uns betreuten Perso-nenkreis gehören.

Denken Sie daran: wir unterliegen einer besonderen Verschwie-genheitspflicht. Wir werden die Information, dass Sie einen An-trag auf Schwerbehinderung gestellt haben, ohne Ihre Zustim-mung an niemanden weiter geben.

Sie erreichen mich, wie immer, unter 472-258�

Ihre SBV Claudia Hornig

Kandidaten gesuchtZur Wahl der Schwerbehindertenvertretung im Herbst 20�8 wer-den schon jetzt Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. „Das Jahr 20�8 ist schneller da, als man denkt“, so Claudia Hornig, Vertrauensfrau der Schwerbehinderten“. Aus diesem Grund sucht die Schwerbehindertenvertretung schon jetzt Stellvertreter und Nachrücker oder vielleicht auch eine(n) neue(n) Vertrauensfrau oder Vertrauensmann.

Voraussetzungen, um gewählt werden zu können, sind:

- Vollendung des 18. Lebensjahres, - ein nicht nur vorübergehendes Beschäftigungsverhältnis, - eine mindestens 6-monatige Betriebszugehörigkeit,- keine Leitende-Angestellten-Funktion.

Interessenten können sich bei Claudia Hornig unter Tel.: 472-258� melden, die alle weiteren Informationen gibt.

Der Kurztipp Ihrer Schwerbehindertenvertretung

Im Rahmen einer Weiterbildung konnten ---

zugeben. Sei es, dass wir über das Thema -

formieren oder in Form eines erarbeiteten Plakates. Im Moment werden zusätzlich Leitlinien für den Umgang mit Patienten mit Schlaganfall erarbeitet, die für jeden im Curator zugänglich sein werden. Auch

-serungen werden positiv angenommen und wurden zum Teil schon umgesetzt.

----

stellung und Anleitung entwickeln unsere -

sitive Feedback von den Kollegen bestärkt

Mit dem erlangten Wissen und durch den Austausch mit anderen Pflegenden von

-rend der Weiterbildung, konnten Ideen

-reicht werden. Wir sind stolz, dass wir mit

-wicklung des Teams beteiligt sind. Da die Stroke Unit in die Intensivstation integriert

-schen Patienten von diesen Fähigkeiten. Durch die Weiterbildung wurde uns die pflegerische Verantwortung und Stärke

-entenversorgung und zur Entwicklung der

Gerne sind

wir für Sie

aktiv!

Streit Service & Solution GmbH & Co. KG Verkaufsbüro Nord-/Mittelbaden

Marlener Str. 2 · 77656 OffenburgTel. 07 81/9 22 90 · Fax 07 81/92 29 99

[email protected]

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Offenburg, Lahr, Freiburg, Schramberg, Konstanz, Stuttgart, Leipzig.

Servicehotline: 01805 96 18 00

www.kist.de

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�0 I Nr. 50 Juli 20�7

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www.meiko.de

Eine neue Definition der Spül-, Reinigungs- und Desinfektionstechnik

Für hygienisches Spülen, Reinigen und Desinfizieren braucht man nicht mehr Wasser und mehr Energie, sondern mehr Köpfchen – das ist der Ansatz von MEIKO. Vom kleinen Gläserspüler über komplexe Spülanlagen bis zu Reinigungs- und Des-infektionsautomaten für Krankenhäuser und Heime entwickeln wir MEIKO Technologien kontinuierlich weiter. Dabei haben wir immer das Ganze im Blick: den Menschen, die Natur, die Ressourcen. Unser Anspruch: Nachhaltigkeit für eine saubere (Um-)Welt. Unser Konzept: absolute Hygiene und damit Sicherheit einerseits, schonender Umgang mit Wasser und Energie andererseits, wirtschaftliche Technik einerseits und der Einsatz von modernster intelligenter Technologie andererseits. Das heißt es, wenn wir sagen:

MEIKO - Die saubere Lösung

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Heilpflanze des Jahres

Heilpflanze des Jahres 20�7

Alle Menschen kennen und lieben das zierliche Pflänzchen, das schon im Febru-ar mit gelb-weißen Farbtupfern die Natur bereichert und bis in den Herbst hinein Vä-terchen Frost trotzt. In der Nacht und bei Regen schließen sich die Blütenblätter und verfärben sich zum Schutz rötlich. Das Gän-seblümchen gehört zur Familie der Korn-blütler. Es ist ein Pflänzchen, das sich immer wieder aufrichtet, so viel es auch getreten wird. Dieser Regenerationswille verkörpert das Gänseblümchen auch in der Therapie. Doch kaum jemand weiß, dass das Gän-seblümchen viele gesundheitsfördernde Wirkstoffe besitzt und seit dem Mittelalter in der Volksmedizin hoch geachtet wird. Nun wurde es zur Heilpflanze des Jahres 20�7 gekürt.

Die ewig Schöne – Bellis perennis oder TaussendschönVom Gänseblümchen sammelt man von März bis Oktober die Blättchen und die Blü-

tenköpfe. In der Naturheilkunde wird das Gänseblümchen bei Akne, Entzündungen, Wunden und vielen anderen Hautproble-men eingesetzt. Es bietet sich dafür Gän-seblümchenöl- oder Salbe an.

Inhaltstoffe wie Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe und ätherische Öle, helfen bei Husten und unterstützen das Abhusten bei Bronchitis. Mit einem Tee aus frischen oder getrockneten Gänseblümchen kommen die schleimlösenden und antibakteriellen Ei-genschaften der Heilpflanze zur Geltung.

Köstliches Wildgemüse und wunderbares Heilmittel zugleichAls echtes Multitalent hat die Ewig Schöne sogar kulinarische Qualitäten. Die Blüten sind in Suppen und Salaten, Desserts , Essig und Öl ein hübscher Anblick und bringen zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe ins Essen. Ebenso wirken ein paar Blüten auf einem Brotaufstrich appetitanregend.

Er liebt mich, er liebt mich nicht…Für Antworten auf Beziehungsfragen wer-den Gänseblümchen häufig herangezogen. Bekannt ist das Gänseblümchen auch allen aus der Kindheit, von selbstgebastelten Blütenkränzen und -ketten.

Die Zentralapotheke Offenburg wird die Heilpflanze in einer kleinen Ausstellung vorstellen.

Annette PotschienBeatrice Schön

Das Gänseblümchen

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Gesundheitsakademie Ortenau bietet spannende Veranstaltungen für jedermann

Die Gesundheitsakademie Ortenau, die für Patienten, Angehörige und Interes-sierte jedes Jahr vielfältige Aktivitäten, Initiativen und Angebote rund um das Thema Gesundheit bietet, erhält jetzt auch auf Bundesebene Unterstützung. Der Vorsitzende des Bundesverbandes Patientenfürsprecher in Krankenhäusern, Detlef Schliffke, hat kürzlich die Schirm-herrschaft für die Veranstaltungsreihe des Ortenau Klinikums übernommen.

Rund 7.000 Teilnehmer im Jahr 20�6 spre-chen für den Erfolg der Vortragsreihe, de-ren Programm kontinuierlich ausgebaut wird. „Wir freuen uns sehr, dass das Kon-zept von den Bürgerinnen und Bürgern im Ortenaukreis so gut angenommen wird“, zeigt sich Christian Keller, Geschäftsfüh-rer des Ortenau Klinikums, erfreut. Auch 20�7 ist die Gesundheitsakademie wie-der erfolgreich in der Ortenau mit zahl-reichen Veranstaltungen präsent – an den Klinikstandorten Achern, Ettenheim, Kehl, Lahr, Oberkirch, Offenburg und darüber hinaus auch ganz im Süden der Orten-au, in Ringsheim und Rust. Vor allem die Oberbürgermeister und Bürgermeister schätzen das ortsnahe Informationsan-gebot in ihrer Gemeinde. „Gesundheit ist unser größter Reichtum“, findet beispiels-weise der Lahrer Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller. „Es ist erfreulich, dass den Lahrer Bürgerinnen und Bürgern solch ein Informationsangebot zur Verfügung steht.“ Für den Acherner Oberbürger-meister Klaus Muttach ist dabei vor allem die Gesundheitsprävention ein wichtiges Thema: „Nicht nur für Betroffene sind die Vorträge interessant – auch aus präven-tiver Sicht lohnt sich ein Besuch.“

Die Gesundheitsakademie Ortenau ist ein Gemeinschaftsprojekt Bei der Vielzahl an Vorträgen in der Orte-nau kommt es vor allem auf die gute Ko-

operation mit relevanten Partnern an: So werden die referierenden Ärzte sowohl von den Fördervereinen der Klinikstand-orte, von verschiedenen Selbsthilfegrup-pen, den lokalen Volkshochschulen sowie von weiteren Förderern wie beispiels-weise der Sparkasse Kehl unterstützt, die vor Ort für eine gute Ausrichtung der Veranstaltungen sorgen. „Insbesondere das Engagement der Oberbürgermeister und Bürgermeister ist sehr wertvoll. Sie übernehmen die Schirmherrschaft für die Gesundheitsakademie in ihrer jeweiligen

Vorsitzender des Bundesverbandes Patientenfürsprecher in Krankenhäusern übernimmt Schirmherrschaft

Stadt und sind somit eine großartige Un-terstützung“, betont Keller. Zudem konnte Ingrid Fuchs, Patientenfürsprecherin am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach, den Vorsitzenden des Bundesverbandes Patientenfürsprecher in Krankenhäusern, Detlef Schliffke, jetzt als Schirmherrn für die Offenburger Vortragsveranstaltungen gewinnen. Dazu sagt Schliffke: „Informa-tionsveranstaltungen von Klinikärzten in-formieren den Patienten, bieten Orientie-rung rund um Diagnosen und Therapien – das ist ein wichtiger Teil des notwen-

Dieter W. Schleier, Leiter Unternehmenskommunikation und Marketing, Ingrid Fuchs, Patientenfürsprecherin, und Detlef Schliffke, Vorsitzender des Bundesver-bandes Patientenfürsprecher in Krankenhäusern, bei einer Veranstaltung zum „Tag des Patienten“ im Ortenau Klinikum in Offenburg St. Josefsklinik im März 20�6.

Gesundheitsakademie Ortenau

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bensrettung, Ernährung oder Selbstvertei-digung und insbesondere auch um Ausbil-dungsmöglichkeiten in Gesundheits- und Pflegeberufen. Darunter sind spannende Workshops und Übungen wie Wiederbe-lebungs- oder Bewegungskurse. In en-ger Kooperation mit Schulen werden die jungen Menschen so für Gesundheitsthe-men sensibilisiert und Interesse für eine Ausbildung an einem der drei Bildungs-zentren für Gesundheits- und Pflegebe-rufe des Ortenau Klinikums wird geweckt. An den fünf Veranstaltungsterminen im Jahr 20�6 nahmen insgesamt �.690 Schü-lerinnen und Schüler teil.

Einen wesentlichen Schwerpunkt im Ver-anstaltungsprogramm bilden die Themen Krebs und Achtsamkeit. Für Krebspati-enten und ihre Angehörigen bietet die Reihe „Leben Krebs Leben“ spezielle Vor-träge und auch Workshops wie Schmink-

kurse und Modenschauen, die einen sehr sensiblen Bereich krebserkrankter Frauen berühren. Erstellt wird das Programm vom Onkologischen Zentrum Ortenau un-ter enger Einbindung relevanter Selbst-hilfegruppen wie Männer mit Krebs im Ortenaukreis, Frauen mit Krebs Gruppe Offenburg oder der Deutschen ILCO Offen-burg/Ortenau. Achtsamkeitsübungen sind im Rahmen der sogenannten Komplemen-tärmedizin als bedeutender Wirkfaktor zur Stärkung der Resilienz krebserkrank-ter Patienten anerkannt. Darüber hinaus ist das öffentliche Interesse am Achtsam-keitstraining hoch. Wer Formen der Medi-tation einmal kennen lernen möchte, ist bei Veranstaltungen der Reihe „Wege der Achtsamkeit“ gut aufgehoben.

Mehr Informationen zur Gesundheits-akademie Ortenau im Internet unter www.gesundheitsakademie-ortenau.de.

digen Prozesses hin zum aufgeklärten und damit mündigen Patienten. Ich freue mich sehr über das breite Programm der Gesundheitsakademie Ortenau und die sehr hohen Besucherzahlen.“ Schliffke nimmt die Schirmherrschaft gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Edith Schreiner wahr.

Veranstaltungsvielfalt für Groß und KleinEgal ob jung oder alt, Betroffener oder Angehöriger, medizinisch vorgebildet oder Laie – die Gesundheitsakademie Ortenau bietet für jeden die passende Veranstaltung. Allein im Jahr 20�6 fanden knapp 80 Termine statt. Ein Beispiel für die Vielfältigkeit der Vortragsreihe ist die Schüler-Gesundheitsakademie: Sie richtet sich mit ihren altersgerechten Gesund-heitsthemen an Jugendliche. So geht es zum Beispiel um Drogen, Verhütung, Le-

Immer wieder stoßen die Vorträge im Rahmen der Gesundheitsakademie Ortenau auf großes Interesse. Hier bei einem Vortrag von Chefarzt Dr. Michael Rost über Palliativmedizin in der Mediathek in Oberkirch.

Gesundheitsakademie Ortenau

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Dienstjubilare

Dienstjubilare des Ortenau Klinikums geehrt

Zu ihrem 40- und 25-jährigen Dienstjubi-läum hat Ortenau Klinikum-Geschäftsfüh-rer Christian Keller Mitte Dezember des vergangenen Jahres �9� Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikverbunds im Ortenau Klinikum in Offenburg St. Josefskli-nik geehrt. Keller dankte den Jubilaren für ihre langjährige, engagierte Tätigkeit im öffentlichen Dienst und überbrachte den Dank und die Glückwünsche von Landrat Frank Scherer. „Zusammen blicken Sie auf über 5.000 Jahre gute Krankenhausarbeit zurück, in denen Sie tagtäglich Ihr Bestes gegeben haben, um Menschen zu helfen“, sagte Keller. Die Treue zum Arbeitgeber, hoher Arbeitseinsatz und großes Engage-ment der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien maßgeblich Garant dafür, dass sich die Menschen im Ortenaukreis auf eine

Geschäftsführer Christian Keller spricht �9� Jubilaren Dank für Treue zum Arbeitgeber und hohen Arbeitseinsatz aus

medizinische Versorgung auf höchstem Niveau verlassen könnten. Mit dem Or-tenau Klinikum bestehe im Ortenaukreis ein starker Klinikverbund in öffentlicher Trägerschaft, der ein attraktiver Arbeitge-ber für motiviertes Personal sei. Deshalb sei das Ortenau Klinikum mit seiner hohen Leistungsfähigkeit auch für die Zukunft gut aufgestellt. Im Anschluss an seine Dan-kesworte überreichte der Geschäftsführer allen anwesenden Dienstjubilaren die Ju-biläumsurkunde.

Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern:

Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch: Thomas Boschert, Jörg-Dieter Papp, Rosa Strauss, Claudia Velten, Doris Zimmermann;

Ortenau Klinikum Kehl: Sonja Albrecht, Brigitte Chagny, Gabriele Eggs;

Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim: Petra Jestand, Angelika Klausner, Elfriede Raabe, Susanne Schindler, Hans-Martin Stahl, Rosemarie Wacker, Karl-Heinz Zwick;

Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach: Wolfgang Bilek, Roswitha Busam, Walter Knosp, Jacqueline Marino, Hildegard Schlager, Bernd Weber, Erika Wiedemer, Ulrika Wörner;

Pflege- und Betreuungsheim Ortenau: Edeltraud Prell

Die Dienstjubilare des Ortenau Klinikums mit Geschäftsführer Christian Keller (hintere Reihe rechts)

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Dienstjubilare

Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern:

Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch: Sonja Armbruster, Katja Basler, Maria Becker, Leo Gässler, Susanne Holdermann, Klaus Hollerbaum, Anja Hüllner, Sabine Koschig, Josef Kurz, Angelika Lamm, Barbara Lange, Manuela Lasch, Irene Litwin, Doris Lukrawka, Elke Matthes, Eva-Maria Rösch, Anke Ross, Elke Schmälzle-Knierim, Helene Siegel, Marion Stork, Ursula Vogt, Iris Weber, Birgit Weustenhagen, Tamara Zerr;

Ortenau Klinikum Kehl: Aline Bernhardt, Ulrike Faure-Heymann, Petra Fetsch, Beatrijs Fuger, Sandrine Hugel, Hildegard Kaspar,Claudia Kimmer, Claudia Lang-Diaz, Anni Oesterle, Lydia Sartisohn, Kuno Walter, Edith Warzecha;

Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim: Dr. Hubert Baumann, Helma Becker-Kuss, Renate Bilijenko, Adelheid Binger, Dr. Martin Boltz, Andrea Büttner, Kerstin Canitz, Helena Duttenhöfer, Brunhilde Ebert, Rita Erny, Ellen Evermann, Renate Fehrenbacher, Linda Fischer, Mar-tina Franke, Horst Gaiser, Heike Gregori, Ralf Häcker, Ute Häfele, Andrea, Hans-mann-Lehmann, Eva Häs, Corina Heck, Barbara Heizmann, Ursula Hockenjos, Walburga Huber, Angela Jäger, Susanne Kerberloh, Claudia Kleinstück, Ulrich Knörr, Helene Kress, Heike Künzer-Vetter, Petra Lehmann, Ursula Ludihuser, Dr. Richard Mährlein, Susann Metzker, Bärbel Müller, Annette Müller-Prange, Susanne Nordau, Anja Overbeck, Bettina Palm, Lilli Pausti-an, Anette Rau, Markus Roth, Lydia Schmidt, Bernd Steidle, Angelika Weiland, Dr. Lothar Wilhelm;

Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach: Ursula Adam, Sabine Armbruster, Thomas Belstler, Susanne Benz, Bernadette Billharz-Rieger, Sandra Braun, Jutta Czornohus, Brunhilde Dierle, Elke Dietzig, Claudia Doll, Sabine Ehrhard, Petra Elble, Martina Fautz, Annett Fiedler, Taame Ghebremeskel, Bärbel Glück, Dr. Bernhard Gorißen, Petra Götz, Susann Gündel, Johanna Haase, Stefan Hellrung, Bärbel Hennegriff, Petra Hennig, Silvia Hensinger, Markus Herrel, Marianne Hertweck, Susanne Hetzel, Reinhilde Holzenthaler, Sieglinde Jakoby, Silvia Kaltenbach, Natalie Keller, Alexander Keri, Julius Knall, Roswitha König, Magdalene Kopf, Gerd Kornmayer, Markus Kotzurek, Dr. Ulf Lackermeier, Beate Langenecker, Eugen Lehmann, Ralf Neff, Ursula Neumaier, Nehru Nezirov, Claudia Ohnemus, Doris Petzold, Janusch Pollak, Annette Potschien, Gabriele Pouder, Monika Ramsteiner-Ahner, Katherina Rempe, Nicola-Maria Rippel, Jürgen Robeck, Claudia Roser, Petra Schöffel, Beatrice Schön, Dirk Schumann, Simone Schurig, Michaela Schwarzer, Thomas Schwendemann, Nicole Späth, Marlene Stoll, Heike Strauß,

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Ortenau Klinikum Wolfach: Rafael Barquero Davila, Lucia Himmelsbach, Claudia Lahn-Gomez, Andrea Müller, Juliane Schludecker, Christine Schwörer;

Pflege- und Betreuungsheim Ortenau: Anna Eiswirt, Ursula Giesler, Rosemarie Herrmann, Ulrike Jung, Magdalena Lehmann, Albrecht Nebe, Karin Siegenführ, Martha Uhlig, Lydia Unrau, Linda Werwein.

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Gesundheitsvorsorge

Kein Stress mit dem Stress

„Ich bin gerade im Stress“, „stress mich jetzt bitte nicht!“, „meine Arbeit ist Stress pur“… kommen Ihnen diese Sätze bekannt vor? Keine Sorge, Sie befinden sich damit in bester Gesellschaft. Das Wort „Stress“ signalisiert häufig eine hohe Anspannung, niedrige Reizschwelle oder genervte Un-geduld mit sich selbst oder anderen. So fühlen sich laut der aktuellen Stressstudie der Techniker Krankenkasse (TK) sechs von zehn Menschen in Deutschland gestresst. Privat sowie beruflich. Zwischen den Ge-schlechtern besteht dabei kaum ein Unter-schied. Jedoch ist im Vergleich zu Studien aus den vorherigen Jahren erkennbar, dass Männer deutlich aufholen und sich immer mehr gestresst fühlen.

Doch was genau bedeutet Stress eigent-lich? Was macht er mit uns? Was stresst uns am meisten? Kann Stress auch positiv genutzt werden?

Guter und schlechter Stress Nach Seyle (�976) wird „Stress“ in zwei Kategorien eingeteilt. Den positiven „Eus-tress“ und den negativen „Disstress“.

Als Eustress (griech.: eu = gut) bezeichnet man belastende Reize (Stressoren), die als angenehm empfunden werden, z. B. Her-ausforderung bei einem Spiel oder bei ei-ner riskanten Unternehmung wie Bungie-jumping oder Fallschirmspringen. Besitzt man die Fähigkeiten und Fertigkeiten, den stressenden Anforderungen gerecht zu werden sowie die Möglichkeit, die freiwer-denden körperlichen Energien auch auszu-leben, hat man es mit positivem Stress zu tun. Dann kann Stress sogar das Selbstver-trauen und Wohlbefinden steigern, was in Fitness oder Vitalität resultiert.

Demgegenüber steht der Disstress (griech.: dys = schlecht). Negative Stressoren sind diejenigen Reize, die als unangenehm, bedrohlich oder überfordernd empfunden werden. Stress wird erst dann negativ interpretiert, wenn er häufig auftritt und kein körperlicher Ausgleich erfolgt. Ebenso können negative Auswirkungen auftreten, wenn die unter Stress leidende Person

Wissenswertes rund um das Brennpunktthema

durch ihre Interpretation der Reize keine Möglichkeit zur Bewältigung der Situation sieht (Klausur, Wettkampf o. ä.).

Disstress führt zu einer stark erhöhten An-spannung des Körpers (Ausschüttung be-stimmter Neurotransmitter und Hormone, z. B. Adrenalin und Noradrenalin). Auf Dau-er führt dies zu einer Abnahme der Auf-merksamkeit und Leistungsfähigkeit. Bei einer Langzeitwirkung von Disstress sowie fehlenden Bewältigungsstrategien kann es zu einem Burnout-Syndrom kommen.

Was stresst Deutschland?Die hauptsächlichen Stressauslöser der deutschen Bevölkerung lassen sich in fol-gende Kategorien unterteilen:

• Job, Freizeit und eigene Ansprüche• Familie: Stressfaktor und Ausgleich in einem• Pflege und Finanzsorgen

Laut Befragung wird der Job als Stressfak-tor Nummer eins bewertet. Gefolgt von „hohe Ansprüche an sich selbst“ und „zu viele Termine und Verpflichtungen in der Freizeit“.

Gerade Frauen geben an, dass sie sich mit den Ansprüchen an sich selbst am meisten in Stress versetzen. Der Anspruch zu Hau-se und im Job perfekt sein zu müssen, ist eine enorm belastende Situation. Konflikte im persönlichen sozialen Umfeld sind da-bei der größte Stressfaktor. Männer emp-finden hingegen die Arbeit und ständige Erreichbarkeit als besonders stressend. Dazu zählen auch das Smartphone und soziale Medien. Doch was genau an der Arbeit löst den Stress eigentlich aus? Der häufigste Grund für Stress bei der Arbeit ist zu viel Arbeit. Offenkundig gibt es ein Missverhältnis zwischen Arbeitsmenge und der dafür zur Verfügung stehenden Zeit. Rund zwei Drittel der Berufstätigen empfinden ihr Pensum als zu hoch und deshalb belastend. Dies ist nicht nur im Hinblick auf Stress ein ernstzunehmender Befund. Auch für die Qualität der Arbeit hat dies negative Konsequenzen: Wer es

kaum schafft, seine tägliche To-Do-Lis-te abzuarbeiten, dem bleibt in der Regel keine Zeit für kreatives Denken oder stra-tegische Überlegungen. Statt das große Ganze im Blick zu behalten, verlieren sich Beschäftigte im klein-klein. Dass dies zu Stress führt, überrascht nicht.

Für eine Menge Stress sorgt außerdem das Thema Kommunikation. Dies fängt an bei der Informationsflut, die vorwiegend per E-Mail in den Arbeitsalltag schwappt und dort den Stresspegel deutlich erhöht. Eben-falls als belastend werden unter anderem ungenaue Anweisungen und Vorgaben, mangelnde Anerkennung aber auch hohe Lärmbelastung, Hitze oder Kälte sowie schlechte Beleuchtung empfunden.

Interessant ist, dass diese Ergebnisse nicht auf jede Altersgruppe zutreffen. Jede Generation hat sozusagen ihre eigenen Stressfaktoren. Während der allgemei-ne Gesundheitszustand mit dem Alter schlechter wird, ist die seelische Belas-tung vor allem in den mittleren Jahren sehr hoch. Den Höchstwert erreichen die 40- bis 49-Jährigen – die Sandwichgene-ration im Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf – die sich zum Teil auch um ihre Eltern kümmern. 36 Prozent klagen über psychische Probleme.

Macht Stress immer krank?Ob Stress ungesund wird, ist zunächst eine Frage der Dosis. Je häufiger, intensiver und anhaltender der Stress, desto größer ist das Risiko, dass er sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit aus-wirkt. Ob Stress krank macht, hängt aber auch von individuellen Ressourcen ab, die jeder Einzelne den Belastungen entgegen-stellen kann. Je größer die Widerstands-kraft – Arbeitspsychologen sprechen hier von Resilienz – desto weniger belastend werden Termindruck, Konflikte etc. wahr-genommen. Wenn es um die Prävention stressbedingter Erkrankungen geht, spie-len immer verhältnispräventive und ver-haltenspräventive Maßnahmen eine große Rolle. Während erstere zum Ziel haben, stressauslösende Umgebungsbedingungen

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Gesundheitsvorsorge

zu verbessern, zielen verhaltenspräventive Maßnahmen auf die Stärkung und den Er-halt individueller Ressourcen ab.

Stress hat selten nur eine Ursache. Oft kommt vieles zusammen. Und auch die vorliegende Studie zeigt, dass vor allem diejenigen belastet sind, die mehrere Rollen erfüllen müssen. Von denen, die Arbeitsbelastung im Haushalt als Stres-sursache nennen, fühlt sich jeder Zweite ausgebrannt, 40 Prozent beschreiben sich als gereizt, und ein Viertel beklagt häufige Niedergeschlagenheit oder sogar Depres-sionen. All diese Werte liegen deutlich über dem Durchschnitt. Überdurchschnitt-lich belastet sind jene, die Probleme mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeben: 52 Prozent von ihnen kennen das Gefühl der Erschöpfung nur zu gut, �9 Prozent von ihnen leiden häufig unter nie-dergedrückter Stimmung.

Ob Kämpfer, Durchhalter oder Vermeider – Stress braucht immer ein Gegengewicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Me-thode bewusst oder intuitiv eingesetzt wird. Die Hauptsache ist, sie setzt der An-spannung eine Entspannung entgegen. Was bei wem wirkt, hängt von der Art des Stresses ab und von der individuellen Fä-higkeit zu entspannen. Wer beispielsweise den ganzen Tag in der Produktion in einer lauten Werkshalle verbringt, braucht nach Feierabend vielleicht Ruhe; diejenigen, die still am Bildschirm gesessen haben, viel-leicht genau das Gegenteil – viel Bewe-gung und den Kontakt zu Menschen.

Eigenverantwortung gefragtAllgemein lässt sich festhalten: Stress ist ein fester Bestandteil der heutigen Leistungs-gesellschafft. Und gerade jene, die viel leisten, fühlen sich besonders gestresst. Den Stresspegel haben das Internet und soziale Netzwerke zweifellos erhöht. Auch deshalb, weil sie sowohl das Arbeits- als auch das Privatleben mittlerweile vollstän-dig durchdrungen haben und die Grenzen zwischen beiden verwischen.

Stichwort Arbeit: Der Job ist der größte Stressfaktor der Menschen in Deutsch-land. Der wichtigste Grund dafür ist die hohe Arbeitslast. Zu viele Termine, lange To-Do-Listen und fehlende Wertschätzung setzen die Beschäftigten unter enormen Druck. Hier sind die Unternehmen gefragt, mit einem modernen betrieblichen Ge-sundheitsmanagement, das sich sowohl um physische als auch um psychische Belastungen kümmert, dafür zu sorgen,

dass Stressoren abgebaut und Ressourcen gefördert werden. Ebenfalls auf der struk-turellen Ebene ist das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie angesiedelt.

Wer viel arbeitet, leidet häufig darunter, nicht genug für die Familie da sein zu kön-nen. Hier sind flexiblere Angebote nötig, um Familien bestmöglich zu entlasten, und eine Unternehmenskultur, die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter wertschätzt, die im Beruf und für ihre Familie viel leis-ten möchten.

Die Forderung nach veränderten Rahmen-bedingungen ist jedoch nur die eine Hälfe. Die andere Hälfe heißt Eigenverantwortung. Jeder verfügt über individuelle Stellschrau-ben, um den eigenen Stress zu reduzieren oder ihm wenigstens angemessene Ent-spannungsmethoden entgegenzusetzen. Auch der Arbeitnehmer verpflichtet sich in seinem Arbeitsvertrag, seine Arbeitskraft täglich zur Verfügung zu stellen. Dazu ge-hört, dass er außerhalb der Arbeitszeit auch

für Regeneration sorgt, um auch am nächs-ten Tag leistungsfähig zu sein.

Mit zunehmendem Alter wird es schwierig, Stress folgenlos auszuhalten. Er wird dann zum echten Gesundheitsrisiko. Diese Stu-die hat aber auch offengelegt, dass schon junge Menschen deutlich unter Stress lei-den. Symptome wie Verspannung, Gereizt-heit oder Kopfschmerzen sind auch in den 20ern verbreitet.

Deshalb ist es wichtig, aktive Entspan-nungsstrategien zu erlernen und einzupla-nen. Und mindestens ebenso wichtig ist es, über Stress aufzuklären. Wer begriffen hat, dass Stress ein Alarmmodus ist, der zwar außerordentliche Leistungen möglich macht, aber gleichzeitig den Blick verengt, wird begreifen, dass er kein Dauerzustand sein kann und sollte.

Nora Steinhauser,Gesundheitsbeauftragte, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach

„Bewegung ist ideal zum Stressabbau“Im Interview sagt Nora Steinhauser, wie man dem Stress begegnen kann.

Welches sind die beliebtesten Entspannungsmethoden in Deutschland?Auf Platz eins steht das Hobby, gefolgt vom purem Nichtstun und gemütlichen Fau-lenzen. Auch die Familie und der Kontakt zu Freunden hilft vielen Menschen beim Stressabbau. Spazierengehen und Musik machen oder hören sind jeweils für sechs von zehn Befragten das Entspannungsmittel der Wahl. Jeder Zweite liest gern, schaut fern, kocht oder geht essen.

Was ist mit Sport?Fast jeder zweite Erwachsene in Deutschland bezeichnet sich laut einer Studie als Sportmuffel oder Antisportler. Zwei von drei Befragten kommen auf nicht einmal eine Stunde Alltagsbewegung täglich. Mit fatalen Folgen: Denn Bewegung ist nicht nur die beste Vorsorge gegen Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Beschwer-den, Diabetes und Rückenschmerzen, sondern auch ideal zum Stressabbau.

Wie viel Bewegung sollte es sein?Wer sitzend arbeitet und dann auch noch sitzend entspannt, der hat mit Sicherheit zu wenig Bewegung. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ein Mindestpensum von �50 Minuten moderater Bewegung in der Woche.

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Gesundheitsvorsorge

Ortenau Klinikum tritt dem „gesunden Kinzigtal“ beiSeit Januar 20�7 ist das Ortenau Klinikum dem „gesunden Kinzigtal“, Standort Haus-ach, beigetreten. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikverbundes haben davon Vorteile. Sie können die Trainings-welt in Hausach zum vergünstigten Mit-gliedsbeitrag besuchen. Sie trainieren dort in Begleitung eines Physiotherapeuten. Es geht um den Muskelerhalt und die Gesund-heitsförderung. Bei Interesse vereinbaren Sie direkt vor Ort einen Termin.

Außerdem können alle interessierten Mit-arbeiter des Ortenau Klinikums an sämt-lichen Seminaren, Kursen und Vorträgen zum Mitgliedsbeitrag, ggf. sogar kosten-frei, teilnehmen. Veranstaltungen finden im gesamten Ortenaukreis statt. Bitte die Veranstaltungen dem Programmheft des „gesunden Kinzigtals“ entnehmen und sich direkt dort anmelden. Das Programmheft können Sie auch online auf der Homepage www.gesundes-kinzigtal.de einsehen.

Regina Dieterle,Gesundheitsbeauftragte, Ortenau Klinikum Wolfach

Von Null bis zum MarathonIm Jahr 20�0 fing alles an: im Ortenau Kli-nikum Lahr-Ettenheim wurde von der be-trieblichen Gesundheitsvorsorge der Kurs angeboten: „Von Null bis zum Stadtlauf (5 km)“, angeleitet von unserem Physio-therapeuten und Trainer Ralf Häcker. Viele bisherige Nicht-LäuferInnen trauten sich dahin und die meisten schafften es auch, erfolgreich am Stadtlauf Ettenheim im Kli-nik-Team teilzunehmen. Doch damit nicht genug: einige Läufer blieben dran, alleine oder in Gruppen und machten das Laufen

zu ihrem persönlichen Hobby. Es machte einfach Spaß, die einen liefen mehr, die anderen weniger. Jedes Frühjahr und je-den Herbst liefen sie erneut mit Rälf Hä-cker im angebotenen Kurs und „bildeten“ sich weiter.

Einige haben es besonders weit gebracht: 3 Läuferinnen liefen 20�3 ihren ersten Halbmarathon in Freiburg: Gaby Billion, Bettina Kempf und Anke Leser. Für Gaby (im Bild unten links) war das noch nicht

genug: zu ihrem 60. Geburtstag letztes Jahr nahm sie sich den Marathon als Ziel vor! Gesagt, getan, wochenlang schweiß-treibend trainiert und am Ende erfolgreich durchs Ziel in Hamburg, begleitet von eini-gen „Engeln“ (im Bild unten rechts).

Also: mitmachen bei der betrieblichen Gesundheitsvorsorge!

Elisabeth Kempf

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Pflegefenster

Am 22. November 20�6 hatten die rund �.700 Studierenden der Katholischen Hoch-schule Freiburg im DCV-Saal zum dritten Mal die Möglichkeit unter dem diesjährigen Motto „Angel dir deinen Job! Unser Karri-eretag – Deine Chance!“ mit potentiellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengen-bach hat, neben �5 anderen Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens, am diesjährigen Karrieretag der Katholischen Hochschule teilgenommen. In der Zeit von �3:30 Uhr bis �6 Uhr beantworteten Eva Müller als Vertreterin der Pflegedirektion, Eveline Rosewich und Marlen Kästner als Vertreterinnen des Bildungszentrums den Studenten der Heilpädagogik, Berufspäda-gogik im Gesundheitswesen, Management im Gesundheitswesen sowie der sozialen Arbeit deren Fragen. Bei diesen handelte es sich um Beschäftigungsmöglichkeiten, Praktika und Möglichkeiten des Berufsein-stiegs. Der Karrieretag hat bereits in den Jahren zuvor einigen Studierenden die Möglichkeit geboten, ein Praktikum im Bil-dungszentrum oder Pflegemanagement zu absolvieren und erste Erfahrungen in der Lehrtätigkeit zu sammeln. Allen Beteilig-ten gilt ein großes Dankeschön für die ge-lungene und erfolgreiche Veranstaltung.

Marlen Kästner

„Wir waren dabei“ am dritten Karrieretag der Katholischen Hochschule FreiburgKontakte knüpfen mit den Studierenden

Die stellv. Pflegedirektorin am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach im Gespräch mit einer Teilnehmerin des Karrieretages.

„Ich pflege weil…“

… Glück das Einzigste ist, was sich verdop-pelt, wenn man es teilt. Pflege bedeutet nicht nur Menschen in Situationen des Leides zu begleiten, sondern auch mit ihnen ihr größtes Glück zu teilen. Ihnen tags wie auch nachts unterstützend bei der Pflege und Ernährung ihres neu gebo-renen Kindes zur Seite zu stehen, und sie beim ersten Kennenlernen zu begleiten. Erfreulich ist es auch an unsere Auszubil-denden als Praxisanleiterin weitergeben zu dürfen, dass die Pflege viele positive Aspekte enthält. Natürlich gibt es auch auf der Wochenstation Herausforderungen zu

Laura Nock, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, Praxisanleiterin

meistern, stressige Zeiten bei steigenden Geburtenraten. Doch wenn die Arbeit an sich, als eine schöne Tätigkeit betrachtet werden kann, dann wird das Leben doch zur Freude, oder?

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Idealerweise erfolgte die Ankunft der ers-ten Gruppe kurz vor Pfingsten, so dass unsere neuen KollegInnen drei Tage Zeit hatten, um in Ruhe anzukommen, sich zu akklimatisieren und im Wohnheim ein-zurichten. Auch ein geführter Rundgang durch Lahr mit grober Orientierung in der Stadt stand auf dem Programm. Ge-meinsames Kochen und Essen nehmen im Heimatland der Philippinen einen hohen Stellenwert ein, deshalb ging es nach der Stadtführung direkt zum Großeinkauf, um alles Notwendige zu besorgen. Pfingst-sonntag- und Montag boten weitere Ge-legenheit, sich mit der ungewohnten Um-gebung vertraut zu machen. Frau Keil, eine langjährige Mitarbeiterin des Klinikums, die ebenfalls von den Philippinen stammt, hat sich hier dankenswerterweise zusam-men mit ihrer Familie sehr engagiert und private Treffen organisiert.

Der fünfte Tag war der Erledigung wich-tiger Behördengänge wie beispielsweise Anmeldung beim Einwohnermeldeamt und der Krankenkasse, Eröffnung Bankkon-to, Besorgung von Handykarten vorbehal-ten. Dies wurde von Herrn Hau (Personala-gentur Advanda) übernommen. Die neuen Mitarbeiter hatten in Einzelgesprächen mit der Pflegedirektion Gelegenheit, ihre per-

Integration der philippinischen Mitarbeiter am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim

Keine Branche ist so sehr vom Fachkräf-temangel betroffen wie das Gesundheits-wesen. Dabei zeigen sich die Auswir-kungen auf den Pflegedienst besonders gravierend. Vor diesem Hintergrund sah sich die Pflegedirektion des Ortenau Kli-nikums Lahr-Ettenheim bereits 20�6 ver-anlasst, rechtzeitig und vorausschauend durch Personalrekrutierung neue Mitarbei-ter zu gewinnen. Die durchschnittlich pro Jahr zu tätigenden Einstellungen können maximal zur Hälfte durch eigene Auszu-bildende abgedeckt werden. Zum Aus-gleich der „normalen“ Fluktuation muss auf Initiativbewerbungen zurückgegriffen werden, die allerdings deutlich rückläufig sind. Deshalb wurde die Personalagentur Advanda damit beauftragt, Mitarbeiter von den Philippinen für das Klinikum Lahr-Ettenheim zu gewinnen.

BeginnMitte Mai 20�6 durften wir dann die ers-ten sechs Pflegekräfte von den Philippinen herzlich willkommen heißen. Im Rahmen einer Feierstunde, an der neben der Kran-kenhausleitung auch Vertreter der Per-sonalabteilung, der Klinikseelsorge, des Personalrates und vor allem Mentoren und Paten der Stationen teilnahmen, bot sich die Gelegenheit zum ersten Austausch.

Ein Erfolgsmodell!

sönliche Vita vorzustellen, Vorkenntnisse und Pflegeverständnis zu thematisieren. Im weiteren Verlauf (Tag 6–8) wurden hauptsächlich Informationen rund um das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim und um den künftigen Stationseinsatz übermittelt. Die Vorstellung auf den zugeordneten Sta-tionen und der erste Einsatz erfolgten ab dem 2�. Mai 20�6.

VerlaufDie philippinischen KollegInnen haben die freundliche Aufnahme auf den Stationen, die enge Begleitung durch Mentoren und Paten als sehr positiv erlebt. Sie fühlten sich von Beginn an gut in die Mitarbeiter-teams integriert und erlebten die Angebote des Ortenau Klinikums als sehr hilfreich. Mittlerweile hat die erste Gruppe erfolg-reich die Anerkennungsverfahren abge-schlossen. Alle haben den „geschützten“ Bereich des Wohnheimes verlassen und sind in privaten Wohngemeinschaften untergebracht. Wir haben mit ihnen sehr freundliche, zuverlässige und hochmoti-vierte Mitarbeiter gewonnen, die eine Be-reicherung sowohl für die Stationsteams als auch für die Patienten darstellen. An dieser Stelle gebührt großer Dank den PraxisanleiterInnen, den Stationsleitungen und den Mitarbeitern des Pflegedienstes im Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim für die bisher gut gelungene Einarbeitung, fachliche Begleitung und Integration.

ErfahrungZwischenzeitlich haben im Dezember 20�6 und im April 20�7 weitere �2 philippi-nische KollegInnen ihre Tätigkeit bei uns aufgenommen. Unser Integrationskon-zept wurde modifiziert, um noch besser die Bedürfnisse und die unterschiedlichen Arbeitsweisen zu berücksichtigen. Die Absolvierung von Online-Sprachkursen ist obligatorisch, so dass individuelle Kennt-nisse Beachtung finden und die Weiter-entwicklung auf fachsprachlichem Niveau gefördert wird.

FazitUmfangreiche sprachliche und fachliche Vorbereitung bereits im Heimatland sind

Pflegefenster

Zertifikatsübergabe am 22. Dezember 20�6 durch Frau Bach von der Pflegedirektion.Von links: Nick Espanola, Florevic Evasco, Fritz Campos, Dhorina Orsolino, Raymond Dancel, Florevic Evasco, Fr. Bach.

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Pflegefenster

verstärken können, denn wir wollen auch zukünftig die ärztliche und pflegerische Pa-tientenversorgung im Ortenau Klinikum auf hohem Niveau gewährleisten. Angesichts des bundesweiten Fachkräftemangels im Gesundheitswesen wird die Gewinnung von qualifiziertem Personal in den kom-menden Jahren eine unserer größten Her-ausforderungen sein. Nur wenn wir eine starke Arbeitgebermarke schaffen und mit attraktiven Arbeitsplätzen Personal an uns binden können, werden wir Erfolg haben“, betonen Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller und die beiden Pflegedirek-toren Hans Jürgen Kargoll (Lahr) und Mar-kus Bossong (Offenburg).

Pflegekräfte aus den Philippinen am Ortenau Klinikum begrüßt

Das Ortenau Klinikum setzt seine Bemü-hungen fort, den auch in der Ortenau spürbaren Fachkräftemangel in der Pfle-ge in Deutschland durch Pflegekräfte aus dem Ausland auszugleichen. In den ver-gangenen Wochen haben die Ortenau Kliniken in Offenburg und Lahr insgesamt elf weitere Pflegerinnen und Pfleger aus den Philippinen begrüßen können. Die be-reits in ihrem Heimatland ausgebildeten Pflegekräfte werden in den kommenden Monaten ihre Anerkennung als Gesund-heits- und Krankenpfleger nach bundes-deutschem Recht erhalten und sich in die beiden Häuser integrieren. Wir freuen uns, dass wir unsere Pflegeteams erneut

Ortenau Klinikum bemüht sich aktiv um Ausgleich des Fachkräftemangels

Das Ortenau Klinikum hatte sich seit 20�3 in Zusammenarbeit mit einer Personala-gentur aktiv für die Gewinnung auslän-discher Pflegekräfte eingesetzt. Neben neuen Mitarbeitern aus Spaniern und Un-garn sind zuletzt vermehrt Pflegekräfte aus dem asiatischen Land in die Ortenau gekommen. Auf den Philippinen gibt es mehr qualifizierte Pflegekräfte als offene Stellen. In Deutschland ist die Situation da-gegen genau umgekehrt. Das statistische Bundesamt prognostiziert, dass nach dem jetzigen Stand 2025 über 200.000 Pflege-kräfte in Deutschland fehlen werden, da immer mehr Fachkräfte benötigt werden.

die Schlüsselfaktoren für ein gutes Gelin-gen, um Pflegekräfte aus dem außereu-ropäischen Ausland dauerhaft in die deut-sche Krankenhauswelt einzubinden. Die Integration als Erfolgsmodell beinhaltet mehr als nur den erfolgreichen Abschluss der Anerkennung der Gesundheits- und Krankenpflege. Allen Beteiligten ist durch-

aus bewusst, dass eine langfristige Ein-gewöhnung und Anpassung aufgrund der soziokulturellen Unterschiede noch einiges an Zeit und Engagement in Anspruch neh-men wird.

Wir wünschen allen jetzigen und zukünf-tigen philippinischen KollegInnen weiter-

hin einen guten Abschluss der Anerken-nungsverfahren und freuen uns auf eine lange und gute gemeinsame Zeit der Zu-sammenarbeit.

Klinikleitung begrüßt neue Pflegekräfte aus den Philippinen am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach: (v.l.n.r.) Pflege-direktor Markus Bossong, Pflegekraft Lili Mei Frances Esposo, Pflegedienstleiterin Inge Oberle, Pflegekräfte Glory Jane Notorio, Andrew Jamolin und Ylkie Deatras sowie Verwal-tungsdirektor Mathias Halsinger.

Klinikleitung begrüßt neue Pflegekräfte aus den Philippinen am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim: (v.l.n.r.) Pflegekräfte Emah Delima und Paul Abaygar, Pflegedirektor Hans Jürgen Kargoll, Stellv. Personalleitung Claudia Fallert, Pflegekräfte Liza Balute, Faith Galura, Rejoy Mondido und Shierah Bayogos sowie Pflegedienstleiterin Christine Döbler.

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Aus den Pflegedirektionen

ge für Intensiv- und Anästhesie. Dies hat zu zahlreichen fruchtbaren Diskussionen während der Seminarzeiten geführt. In der abschließenden Feedbackrunde ist unter anderem betont worden, wie wohl sich alle Teilnehmer gefühlt haben und dass der Austausch in der Gruppe und vor allem die vier Praxistage für alle sehr lehrreich waren. Alle Beteiligten empfinden sich für ihre zukünftige Rolle als Praxisanleiter gut vorbereitet. Auch haben sie das nötige Rüstzeug mit auf den Weg bekommen und wissen, dass es nun an ihnen ist, die Ge-danken und Ideen, die im Unterricht ver-mittelt worden sind, weiterzuentwickeln und in der Praxis anzuwenden.

Praxisanleiter erlangen Zertifikat

Anfang April haben vierundzwanzig frisch-gebackene Praxisanleiter nach 228 Stunden im Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe in Lahr ihre Weiterbildung er-folgreich abgeschlossen. Nach dem Erstel-len einer Facharbeit und der Präsentation der selbigen erhielten die Teilnehmer im Rahmen eines Abschlusstages ihr wohlver-dientes Zertifikat.

Die Kursteilnehmer kamen aus vielen Bereichen, so dass eine bunte Mischung entstand aus der Gesundheits- und Kran-kenpflege, der Altenpflege, der Gesund-heits- und Kinderkrankenpflege, der Heilerziehungspflege und der Fachpfle-

Anschließend zeigte Dr. Stefan Stuhrmann den Zuhörern die Bandbreite der medizi-nischen Leistungen der Kinderklinik auf. Die Fachklinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am Standort Ebertplatz umfasst 47 Planbetten. Mit Ausnahme der Onkologie und der speziellen Kardio-logie deckt sie das gesamte Spektrum der Kinderheilkunde und Jugendmedizin ab. Diabetes- und Asthmaschulungen zählen ebenso zum Angebot der Klinik wie die intensiv-medizinische Betreuung Neu- und Frühgeborener sowie von Kindern bis �6 Jahren. Sie ist die einzige Kinderklinik im Ortenaukreis und behandelt rund 2.000 junge Patienten pro Jahr stationär.

Stehend von links nach rechts: Sandra Geppert, organisatorische Leitung der Weiterbildung; Julia Wolf, Monia Hochfeld, Ortenau Klinikum Kehl; Lisa Jörger, Diakonissenhaus Nonnenweier; Barbara Müller, Ortenau Klinikum Wolfach; Lisa Göhr, Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim; Viola Westermann, Diakonie Kork Epilepsiezentrum; Antje Scholtis, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach; Monika Kramhöller, Pflegedienst Sannert; Christine Stuckert, Ortenau Klinikum Kehl, Sarina Seckinger, Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim; Daniela Männle, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach; Silke Borowski, Diakonie Kork Epilepsiezentrum; Mareike Ostwald, Ortenau Klinikum Kehl; Luisa Ketterer, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach; Svenja Schlenz, Ortenau Klinikum Kehl; Karin Dupps, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach; Johannes Weis, Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim.

Sitzend von links nach rechts: Karina Valiulin, Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch; Ines Riegelsberger, Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim; aura Nock, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach; Michaela Bauer, Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim; Simone Rohrer, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach.

Auf dem Bild fehlen: Magdalene Kopf und Ingo Willem, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach.

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Aus den Pflegedirektionen

48

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Die körperliche und mentale Dauerbelastung im klinischen Alltag sorgt bei Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft für ein erhöhtes Berufsunfähigkeitsrisiko.

Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland wird vor dem regulären Pensionsalter berufsunfähig. Deshalb ist auch für Beschäftigte in der Pflege eine solide Berufsunfähigkeitsabsicherung unverzichtbar.

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sich untereinander und die allernächste Umgebung, die Schule, kennen zu lernen. Nach über acht Wochen Theorie, sind die Lernenden auf den ersten Praxiseinsatz sehr gespannt. Sie fiebern und hoffen, dass Gelernte gut anwenden zu können.

Ich freue mich über alle Kolleginnen und Kollegen auf den Stationen, die sich in die-sem Zusammenhang an ihre eigene Aufre-

Neuer Kurs gestartet

Am Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe in Offenburg ist im April der Kurs GK �7/20F gestartet. Wir wünschen den �8 neuen Schülerinnen und Schülern der Gesundheits- und Krankenpflege ein herzliches Willkommen.

Nachdem das Lehrerteam seine Vorstel-lungsrunde beendete, verbrachte die junge Mannschaft den „ersten Schultag“ damit,

gung im ersten Praxiseinsatz erinnern kön-nen und den Neulingen mit Verständnis, Freundlichkeit und Offenheit begegnen. Vielen Dank für all die Mühe und Geduld, die sie aufbringen in der Begleitung dieser jungen Menschen auf ihrem Ausbildungs-weg.

Laura Brozovic,Kursleitung GK �7/20F

�8 Schülerinnen und Schüler starten in die Ausbildung.

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Aus den Pflegedirektionen

Botschafter für die Pflegeberufe

Wie kann man Schülerinnen und Schüler am besten für eine Berufsausbildung in-teressieren und begeistern? Mit dieser Frage haben sich Anfang Februar im Bil-

dungszentrum für Gesundheits- und Pfle-geberufe in Achern �8 Auszubildende verschiedenster Ausbildungsberufe in ei-ner eintägigen Schulung beschäftigt. Ziel

des ganztägigen Seminars war die Wei-terbildung zu sogenannten Ausbildungs-botschaftern an Schulen. Mit dabei waren auch sieben angehende Gesundheits- und Krankenpfleger der Ortenau Kliniken in Achern, Kehl und Offenburg. Sie werden in den kommenden Monaten an Schulen in der Ortenau für das Berufsbild Gesund-heits- und Krankenpflege informieren und werben.

„Unsere Auszubildenden können als Bot-schafter persönlich Einblick in ihren Aus-bildungsberuf geben und informieren authentisch über die Vorteile und Stärken einer praxisbezogenen Berufsausbildung bis hin zu späteren Aufstiegs- und Kar-rieremöglichkeiten“, berichtet Kathrin Klemme, Leiterin des Bildungszentrums für Gesundheits- und Pflegeberufe am Or-tenau Klinikum in Achern, das die Räum-lichkeiten für die Schulung zur Verfügung gestellt hat. „Sie tragen damit wesentlich dazu bei, dass wir geeignete und moti-vierte Bewerberinnen und Bewerber für die Ausbildung in der Pflege bekommen“, so Klemme.

Zu Ausbildungsbotschaftern können sich Auszubildende im �. bis 3. Lehrjahr wei-terbilden lassen.

Sieben angehende Gesundheits- und Krankenpfleger beim Ortenau Klinikum absolvieren Schulung zum Ausbildungsbotschafter an Schulen

Die Organisatoren und teilnehmenden Auszubildenden aus dem Ortenau Klinikum (v.l.n.r.) Schulleiterin Kathrin Klemme, die Auszubildenden Anna Koch, Ana Sofia Carvalho Dias, Caroline Raulf, Tristan Buyny, Joline Hiss, Vanessa Migliaccio, Gregor Wiedmann und Koordinator Klaus Konrad.

Ich sage Danke….

Thomas Weber ist Leitung in unserer Phy-siotherapie am Ortenau Klinikum Wol-fach. Egal ob er die Patienten auf Station zur Mobilisation besucht oder ob die Pa-tienten in die Räume der Physiotherapie kommen, er ist immer freundlich, emp-fängt den Menschen mit einem Lachen und bemüht sich immer zum Wohle des Patienten das Beste umzusetzen.Die Mitarbeiter profitieren von seinem Knowhow, da er die Gesundheitsförderung

mit vielen Ideen kompetent unterstützt. So haben wir in Zusammenarbeit z.B. ein 5 Minuten – Bewegungskonzept für die Sta-tionen entwickelt.

Lieber Thomas, vielen Dank für deine Un-terstützung, deine Ideen und deine herz-liche Art, die du in den Klinikalltag zu Mit-arbeitern und Patienten trägst.

Regina Dieterle Thomas Weber und Regina Dieterle

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Aus den Häusern

Neuer Chefarzt für Neurologie am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach Privatdozent Dr. Vincent Ries ist seit �. April 20�7 neuer Chefarzt der Klinik für Neurologie mit regionalem Schlaganfall-schwerpunkt und Zentrum für Schlafmedi-zin am Ortenau Klinikum in Offenburg. Der in Ettenheim geborene Neurologe wurde Anfang Dezember vom Krankenhausaus-schuss des Ortenaukreises gewählt. Er übernahm die Aufgabe von Privatdozent Dr. Carsten Wessig, der die Abteilung seit 20�3 geleitet hat.

Der als Facharzt für Neurologie mit den Zu-satzbezeichnungen „Intensivmedizin“ und „Geriatrie“ ausgebildete Mediziner kommt vom Universitätsklinikum Gießen und Mar-burg, wo er an der Klinik für Neurologie als Oberarzt arbeitet. Schwerpunkte sei-ner dortigen Tätigkeit sind die Leitung der

Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) und des Neurologischen Ultraschall-Labors sowie der Spezialambulanz für Parkinsonsyn-drome und Dystonien.

Priv.-Doz. Dr. Vincent Ries hat in Freiburg Medizin studiert und an der dortigen Uni-versität �997 seine Promotion mit Aus-zeichnung abgelegt. Als Assistenzarzt arbeitete er anschließend am Universi-tätsklinikum Ulm und wechselte �999 an die Klinik für Neurologie am Klinikum der Philipps-Universität Marburg. In den Jahren 2003 bis 2006 war er als Stipendiat der Mi-chael J. Fox Foundation am Department of Neurology der Columbia University in New York in der Parkinsonforschung tätig. Im Anschluss kam er zurück an das Universi-tätsklinikum in Marburg, wo er seit 20��

Priv.-Doz. Dr. Vincent Ries

Ihre Schwerbehindertenvertretung informiert:Ab 3�. Mai 20�7 wird es regelmäßige Sprechstunden an allen 3 Standorten geben, jeweils von 8.30 bis ��.30 Uhr..

Ebertplatz ab 3�. Mai 20�7 jeden 2. Mittwoch im Untersuchungszimmer neben der Anmeldung in der urologischen AmbulanzSt. Josefsklinik ab 07. Juni 20�7 jeden 2. Mittwoch im Personalratsbüro bei der KapelleGengenbach ab 06. Juni 20�7 jeden �. Dienstag im Monat im Personalratsbüro

als Oberarzt beschäftigt ist. Im gleichen Jahr legte er auch seine Habilitation im Fach Neurologie ab. Priv.-Doz. Dr. Ries ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen wie beispielsweise der Deutschen Parkinsongesellschaft (DPG), der International Parkinson and Movement Disorder Society (MDS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN).

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Aus den Häusern

„Heilberufe leisten Beziehungsarbeit“

Beim Ethiktag des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach plädiert der Medizinethiker Professor Dr. Giovanni Maio für eine „Ethik der Sorge“

Aus Anlass des �0-jährigen Bestehens sei-nes Ethikkomitees hat das Ortenau Klini-kum Offenburg-Gengenbach Anfang Mai einen Ethiktag veranstaltet, bei dem sich Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger und wei-teres Fachpersonal der Klinik ausschließ-lich mit Fragen zu ethischen Konfliktsitu-ation bei der Patientenversorgung befasst haben. Für die Veranstaltung war es der Klinik gelungen, als Hauptredner den re-nommierten Medizinethiker Professor Dr. Giovanni Maio, Leiter des Instituts an der Universität Freiburg Mitglied des Deut-schen Ethikrates, zu gewinnen.

In ihrer Begrüßung der rund �50 Teilneh-mer beglückwünschten der Ärztliche Di-rektor, Professor Dr. Jörg Laubenberger, und einer der Leiter des Ethikkomitees, Onko-Psychologe Bernd Hug, das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach für das langjährige Engagement um ethische Fra-gen und die Arbeit des Ethikkomitees. An-

schließend referierte Professor Dr. Giovan-ni Maio in seinem Impulsvortrag über das Thema „Ohne Zuwendung ist alles nichts – Über die Umwertung der Werte in einer ökonomisierten Medizin“.

„Ethik der Sorge“Maio stellte dabei die Auswirkungen der Ökonomisierung des Gesundheitssystems auf die Behandlung des Patienten in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Eine kritische Größe sei dabei die Zeit, die Ärzte und Pflegende für die Patienten aufbrin-gen könnten. Der Zwang zu einem „alles muss immer schneller gehen“ und eine zunehmende Bürokratisierung hindere die Heilberufe an ihrer wichtigsten Aufgabe, eine Beziehung zum Patienten aufzubau-en. Nur durch diese Beziehung könne jeder Patient als Individuum wahrgenommen werden, was Voraussetzung für eine er-folgreiche Behandlung sei. Einer sich aus-breitenden „Checklistenrationalität“ in der

Medizin stellte Maio seine „Ethik der Sor-ge“ gegenüber, die er unter anderem mit Begriffen wie Behutsamkeit, Hinwendung zum Anderen, Geduld, situative Kreativität und Ganzheitsverstehen definierte.

WorkshopsIn anschließenden Workshops diskutier-ten die Teilnehmer verschiedene ethische Fragestellungen wie beispielsweis „Was ist Fürsorge?“, „Der Stellenwert von Wert-schätzung in Zeiten von Wertschöpfung“ oder „Im klinischen Alltag die Balance finden zwischen ideellen Werten und ökonomischen Sachzwängen“. In seinem abschließenden Statement stellte Profes-sor Dr. Giovanni Maio die Ergebnisse des Workshops wie auch die langjährige Arbeit des Ethikkomitees als eine vorbildliche, positive Gesprächskultur in den Kliniken heraus. „Ich kenne nur wenige Häuser, in denen die Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten dermaßen durch Motivation und gegenseitigen Respekt der verschiedenen Berufsgruppen geprägt ist“, betonte Maio, der seine Worte ausdrücklich nicht als eine höfliche Geste verstanden wissen wollte.

In seinem Schlusswort betonte Mathias Halsinger, Verwaltungsdirektor am Orten-au Klinikum Offenburg-Gengenbach: „Der heutige Ethiktag soll Ausdruck davon sein, dass uns die Beschäftigung mit Fragen der Ethik und der inneren Achtsamkeit ganz besonders wichtig ist: Sie unterstützt eine wertschätzende Miteinanderkultur in unserem Hause. Zum Wohl unserer Pati-enten wollen wir uns immer wieder neu die Frage stellen, wie wir gemeinsam in einem von der Politik auf Wirtschaftlich-keit ausgerichteten Gesundheitssystems eine enge Verknüpfung von medizinischer und pflegerischer Kompetenz mit einer gelebten Menschlichkeit aufrechterhalten können. Unser aller Ziel sind zufriedene Patienten – wesentliche Grundlage dazu sind zufriedene, motivierte Mitarbeiter.“

Professor Dr. Giovanni Maio bei seinem Vortrag beim Ethiktag im Auditorium des Ortenau Klinikums in Offenburg, Standort St. Josefsklinik.

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Aus den Häusern

Ortenau Klinikum in Offenburg erweitert neurochirurgische Versorgung

Neurochirurgen ab Juli permanent in Offenburg präsent

Das Ortenau Klinikum in Offenburg hat ab dem �. Juli die neurochirurgische Versor-gung ausgebaut und die Zusammenarbeit zwischen der Klinik für Unfallchirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg und der neurochirurgischen Praxis in Lahr weiter intensiviert. Ermöglicht wird die engere Kooperation durch eine Vereinbarung der von den Chefärzten Dr. Eike Mrosek und Dr. Christian Smely geleiteten Einrichtungen. Danach wird werktags ein Neurochirurg der neurochirurgischen Praxis in Lahr per-manent am Standort Ebertplatz in Offen-burg präsent sein, um als Ansprechpartner für neurochirurgische Patienten und für konsiliarische Aufgaben sowie operative Eingriffe inclusive neurochirurgischer Not-falleingriffe sofort zur Verfügung zu stehen. Zudem ist eine 24-stündige neurochirur-gische Rufbereitschaft am Wochenende und nachts gewährleistet zur Versorgung von Schädel-Hirn-Traumen, Schwerverletz-ten und auch akuten Hirnblutungen. In Zu-sammenarbeit mit der Klinik für Unfallchir-urgie werden weiterhin Verletzungen der

gesamten Wirbelsäule jeglichen Schwere-grades durchgehend Tag und Nacht an sie-ben Tagen in der Woche versorgt.

Für die Klinik für Unfallchirurgie am Orte-nau Klinikum in Offenburg wird dadurch die notfallmäßige Versorgung von Schä-del-Hirn-Verletzten Patienten und Schwer-verletzten („Polytraumen“) entscheidend verbessert. Die Klinik kann dadurch die Aufgaben eines überregionalen Trauma-zentrums sicherstellen. Ebenso stehen die Neurochirurgen bei Fragestellungen in ih-rem Fachgebiet auch für die Patienten der anderen Fachbereiche des Offenburger Klinikums schneller zu Verfügung. Dies be-trifft sowohl Patienten mit degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule (Bandschei-benvorfälle, Stenosen des Wirbelkanals, Instabilitäten) als auch Patienten mit Tu-morerkrankungen des Gehirns oder der Wirbelsäule sowie Patienten mit soge-nannter Hydrozephalus-Erkrankung. „Wir erwarten durch diese neue Stufe der Ko-operation eine weitere Verbesserung der

flächendeckenden, medizinischen Versor-gung der Bevölkerung im Ortenaukreis“, so Dr. Mrosek und Dr. Smely. Beide Fach-bereiche wollen die notwendigen Opera-tionen im Bedarfsfall gemeinsam durch-führen, um für die anvertrauten Patienten durch die Zusammenführung der jewei-ligen Kompetenzen ein bestmögliches Er-gebnis zu erreichen.

Die neurochirurgische Praxis in Lahr führt seit dem Jahr 2000 jährlich rund �000 elektive und Notfall-Operationen an den beiden Ortenau Kliniken in Lahr und in Of-fenburg durch. Rund 4000 Patienten wer-den jährlich ambulant in der KV-ärztlichen Praxis und konsiliarisch im Klinikverbund betreut. „Seit �7 Jahren besteht nun schon neben der Arbeit am Hauptstandort Lahr eine eingeführte gute Zusammenarbeit zwischen der neurochirurgischen Praxis in Lahr und dem Ortenau Klinikum in Offen-burg“, so Dr. Christian Smely.

Die Neurochirurgen der Lahrer Praxis füh-ren seither einmal wöchentlich elektive Operationen bei Patienten mit degenera-tiven Erkrankungen der Wirbelsäule am Ortenau Klinikum in Offenburg durch. Die stationäre Versorgung erfolgt über die Un-fallchirurgische Klinik am Standort Ebert-platz. Auch Notfall-Eingriffe werden direkt in Offenburg durchgeführt. 2007 richtete die neurochirurgische Praxis in Lahr eine KV-ärztliche neurochirurgische Filialpraxis in Offenburg und in Achern ein, um den ambulanten Patienten einen weiten An-fahrtsweg nach Lahr zu ersparen.

Die drei Neurochirurgen der KV-ärzt-lichen Praxis für Neurochirurgie am Ortenau Klinikum in Lahr (v.l.n.r.) Sergiu Gaivas, Dr. Christian Smely, und Pierre Kluge sind ab �. Juli 20�7 auch täglich am Ortenau Klinikum in Offenburg präsent.

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Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach informierte auf der Gesundheitsmesse BalanceSchwerpunktthema Krankenhaushygiene/ Klinik bietet zahlreiche Vorträge und Mitmachangebote

Das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengen-bach hat sich auch in diesem Jahr an der Gesundheitsmesse Balance in Offenburg am 25. und 26. März beteiligt. An dem über �00 Quadratmeter großen Messe-stand informierte die Klinik über moderns-te Behandlungsmethoden und bot die Möglichkeit zum Gespräch mit Ärzten und Pflegekräften.

Ein aktueller Themen-Schwerpunkt war in diesem Jahr die Krankenhaushygiene mit der Ausstellung „Keine Keime“. Dar-über hinaus konnten Besucher durch das Kliniklabor wieder ihre Vitalwerte bestim-men lassen und sich über eine gesunde Ernährung beraten lassen. Dabei stand in diesem Jahr das Thema „Ballaststoffe“ im Mittelpunkt. An beiden Messetagen boten Ärzte und Fachkräfte zudem elf Vorträge zu Gesundheitsthemen an. Schlaganfall, In-kontinenz, gesunder Schlaf oder Arthrose waren einige der Themen.

Bereits zwei Tage vor Messeeröffnung fand erneut die Schüler-Gesundheitsakademie auf dem Messegelände in Offenburg. Rund 220 Schülerinnen und Schüler aus Gymna-sien und Werkrealschulen der Klassen 7 bis �0 aus dem ganzen Ortenaukreis waren zu Gast.

Aus den Häusern

Messe-Chefin Sandra Kircher (3. v. l.), Chefarzt Dr. Siegfried Wieshammer (2. v. l.) und Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger (r.)

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Aus den Häusern

Junge Mediziner trainieren OP-Techniken

Um junge Ärzte und Medizinstudenten mit chirurgischen Eingriffen vertraut zu machen, hat die Klinik für Allgemein-, Vis-zeral- und Gefäßchirurgie am Ortenau Kli-nikum in Offenburg Ende März einen Kurs zum Erlernen und Vertiefen verschiedener Operationstechniken veranstaltet. Unter der Leitung der beiden Chefärzte Dr. Bern-hard Hügel und Professor Dr. Uwe Pohlen nahmen 27 Assistenzärzte und Medizin-studenten im Praktischen Jahr der Ortenau Kliniken in Kehl, Offenburg und Wolfach an dem Kurs teil.

„Zum Erlernen der verschiedenen OP-Tech-niken braucht man viel Übung“, so Profes-sor Dr. Pohlen. „Je mehr Gelegenheiten jun-ge Mediziner zum Üben der chirurgischen Techniken haben, umso besser sind später

ihre praktischen Fähigkeiten in diesem Be-reich“. Deshalb werde der jährlich einmal von der Klinik angebotene Kurs sehr gut angenommen.

Der rund vierstündige Kurs gliederte sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Zunächst erfuhren die Teilnehmer in ei-ner einstündigen Einführung die Grundlagen zu Nahtmaterialien und Knotentechniken. Anschließend folgte in einem Operations-saal am Standort Ebertplatz des Ortenau Klinikums in Offenburg der praktische Teil der Fortbildung. An mehreren Arbeitsplät-zen konnten die Teilnehmer Hautnähte an Kunstmaterialien wie auch an vorbereiteten Tierpräparaten üben. Für fortgeschrittene Operateure gab es die Möglichkeit, in spezi-ellen Simulationskästen, den sogenannten

POP-Trainern, kleinere laparoskopische Ein-griffe in den Bereichen Magen-, Leber- und Gallenchirurgie ebenfalls an Tierpräparaten vorzunehmen. An einem weiteren Simu-lationskasten konnten speziell gefäßchir-urgische Eingriffe geübt werden. An allen Arbeitsplätzen standen den Teilnehmern Oberärzte der Klinik für Allgemein-, Visze-ral- und Gefäßchirurgie als Tutoren zur Seite, die als erfahrene Operateure fachkundige Hinweise und Anleitungen geben konnten. „Grundlegende Operationstechniken und der Umgang mit Nadeln und Fäden sind nicht nur für angehende Chirurgen, sondern auch für Allgemeinmediziner wichtiges Handwerkszeug“, so Dr. Bernhard Hügel. Der OP-Kurs sei deshalb inzwischen ein fest etabliertes Angebot der Klinik an den ärzt-lichen Nachwuchs.

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg veranstaltete OP-Kurs

Oberärztin Dr. Tatjana Johanson (3. v. l.) erläutert Kursteilnehmern verschiedene Knotentechniken in einem OP-Saal am Ortenau Klinikum in Offenburg, Standort Ebertplatz.

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30 I Nr. 50 Juli 20�7

Aus den Häusern

High-Tech-Produktionsstätte zur Herstellung von Medikamenten

Mitte des vergangenen Jahres hat die Kran-kenhausapotheke am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach am Standort Ebert-platz einen Neubau in Betrieb genommen. Das Gebäude mit High-Tech-Ausstattung dient ausschließlich der Herstellung von patientenindividuellen Medikamenten. Vor allem hochwirksame Substanzen zur Behandlung von Krebserkrankungen, so-genannte Zytostatika, und Nährlösungen für Frühgeborene der neonatologischen In-tensivstation werden hier von Mitarbeitern der Krankenhausapotheke hergestellt.

Nach knapp einem Jahr zieht Rainer Fiehn, Leiter der Zentralapotheke am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach, eine positive Zwischenbilanz. „Unsere neuen Räumlichkeiten erfüllen voll und ganz die sehr hohen Anforderungen bezüglich der Sicherheit und Genauigkeit der Herstellung dieser Medikamente. Unsere Zytostatika-abteilung produziert auf Industrieniveau und ist nach dem Standard „Good Manuf-acturing Practice“ die derzeit modernste Produktionsstätte dieser Art im Ortenau-kreis.“

Mit ihrer hohen Kompetenz ist die Abtei-lung ein Behandlungspartner im Verbund des Onkologischen Zentrums Ortenau. Jährlich verlassen die Zentralapotheke rund 24.000 dosisindividuell angepass-te Zytostatika. Mit ihnen werden sowohl stationär als auch ambulant behandelte Krebspatienten des Ortenau Klinikums sowie weiterer Einrichtungen im Orten-aukreis versorgt.

Die Produktion der speziellen Lösungen erfolgt durch ein hoch qualifiziertes, ge-

Die Krankenhausapotheke am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach erfüllt hohe Anforderungen an Sicherheit und Qualität/ High-Tech zum Nutzen der Patientenversorgung

Rainer Fiehn, Leiter Zentralapotheke am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach, und Silke Wehrle, verantwortliche Apothekerin.

Personal bei der Dokumentation im Vorbereitungsraum.

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Aus den Häusern

schultes Fachpersonal aus Apothekern und Pharmazeutisch-technischen Assistenten. In der Regel haben sie für die Arbeit in der Zytostatikaabteilung eine zusätzliche Schu-lung von mehreren Monaten durchlaufen. Da Zytostatika als hochwirksame Substan-zen der Gefahrstoffverordnung unterlie-gen, sind bei ihrer Handhabung besondere Kenntnisse und Fähigkeiten gefragt.

Auch an die Räumlichkeiten werden beson-dere technische Anforderungen gestellt. So arbeitet das Personal an sogenannten Sicherheitswerkbänken. „Wir müssen die absolute Keimfreiheit der hergestellten Produkte gewährleisten“ betont Stefanie Hauser, Fachapothekerin für Klinische Phar-mazie. Deshalb wird die Luftqualität in den Räumen ständig überwacht. Luftfeuchtig-keit, Druck und Raumtemperatur sowie die Partikeldichte in der Luft werden regelmä-ßig gemessen. „Da der Mensch Hauptträ-ger von Keimen ist, können die Räume nur über Schleusen mit Stufen verschiedener Luftqualität betreten werden“, berichtet Apothekerin Silke Wehrle. Dabei werde auf jedes Detail geachtet, um das Einschlep-pen von Keimen zu verhindern: Die Art der Kleidung, die Reihenfolge des Anziehens, das aufwendige Desinfektionsverfahren sowie die gründliche Händedesinfektion. Sicherheit und Qualität spielen ebenfalls bei der Arbeitsweise des Personals eine entscheidende Rolle. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten ausschließlich nach dem Vier-Augen-Prinzip. Jeder Ar-beitsschritt wird akribisch protokolliert und die Arbeitsergebnisse anhand festgelegter EDV-unterstützter Schemata auf ihre Rich-tigkeit überprüft.

„Alle diese Maßnahmen dienen vor allem einem Ziel. Auf die einwandfreie Quali-tät der hergestellten Arzneimittel legen wir höchsten Wert“, so Fiehn. Um die-se Qualität nachhaltig zu sichern, ist die Zentralapotheke seit 2008 nach DIN ISO 900�:2008 zertifiziert. Jährliche externe Überwachungsaudits bestätigen die Qua-lität dieser Dienstleistung. Darüber hinaus führen die Aufsichtsbehörden wie etwa das Regierungspräsidium Freiburg regel-mäßig Inspektionen durch. Auch der Neu-bau der Zytostatikaabteilung wurde durch die Behörde begutachtet und freigegeben. “Damit sind wir in der Lage, den hohen Qualitätsansprüchen, die an die Therapie schwerkranker Patienten gestellt werden, auch zukünftig gerecht zu werden“, so Fiehn.

Personal in Schutzkleidung beim Zubereiten unter der Sicherheitswerkbank.

Zytostatikahaltige 24-Stunden-Infusionspumpe für ambulante Patienten.

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Aus den Häusern

Diabeteskünstler – Kinder stärken im Umgang mit Diabetes

Übergroße Druckbuchstaben reihen sich zu einzelnen Wörtern zusammen: „Mut“, „Disziplin“ und „Durchhalten“ sind da zu lesen. Die im Hochdruckverfahren mit Holzlettern entstandenen Drucke sind das Ergebnis eines Kunstprojekts in der Hertha-Wiegand-Schule am Ortenau Klinikum in Offenburg. Drei Mädchen und fünf Jungen im Alter von zehn bis �3 Jahren haben die Kunstdrucke Ende Januar im Rahmen einer viertägigen Diabetesschulung der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin erstellt.

Künstlerisch angeleitet wurden die Kinder und Jugendlichen von der aus Berghaup-ten stammenden Künstlerin Helma Pal-lek. Für ihre künstlerischen Arbeiten nutzt sie vorwiegend ehemals im Plakatduck verwendete alte Holzlettern, die sie im Hochdruckverfahren künstlerisch in Szene setzt und mit Handschriften kombiniert. Bekannt sind ihre Arbeiten unter anderem durch ihre Mitgliedschaft im Kunstverein ARTist Gengenbach-Obernai.

Das Kunstprojekt war Bestandteil einer viertägigen Diabetesschulung, mit der die Kinderklinik regelmäßig Kinder und Jugendliche aller Altersstufen im Umgang mit ihrer Erkrankung an Diabetes mellitus Typ � schult. „Die Diabetestherapie in ih-

Junge Patienten nehmen an Diabetesschulung der Kinderklinik des Ortenau Klinikums in Offenburg teil

ren Alltag einzubauen verlangt sehr viel Disziplin und Eigenverantwortung von den Kindern. Daher ist es uns in unseren Schulungen wichtig, dass die Kinder neben dem Erlernen der notwendigen theore-tischen und praktischen Inhalte auch po-sitive Erfahrungen und Erlebnisse mit der Erkrankung verbinden und Motivation mit zurück in den Alltag nehmen“, sagt Isabel Huber, Oberärztin an der Kinderklinik. Das Kunstprojekt in dem die Kinder ihre Stär-ken zu Papier bringen konnten sei dafür bestens geeignet, betont die Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin und Diabetologin DDG, die die Diabetesschu-lungen leitet.

Weitere Schwerpunkte des umfangreichen Schulungsprogramms waren unter ande-rem theoretische und praktische Übungen zur Insulintherapie und Blutzuckerkontrol-le, Ernährung sowie der Umgang mit der Erkrankung in besonderen Situationen, wie zum Beispiel beim Sport. „Besonders der Kontakt zu anderen an Diabetes mel-litus Typ I erkrankten Kindern hilft bei der Krankheitsverarbeitung und Akzeptanz“, so Isabel Huber.

Dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt, den Blutzuckerwert zu beobachten als durch die eigenständige Kontrolle mit Hilfe

eines Gerätes, erfuhren die Kinder durch eine Überraschung am Ende der Diabetes-schulung. Der zwölfjährige Lukas und seine Mutter Rosi Decker brachten ihren Diabetes Warnhund „Amadeus“ mit in die Schulung. Der ständige Begleiter des ebenfalls an Di-abetes erkrankten Jungen kann mit seinem feinen Geruchssinn Über- oder Unterzucker wahrnehmen und warnt bei einer gefähr-lichen Situation durch lautes Bellen. Wie Lukas und seine Mutter berichteten, wurde der Warnhund, der auch Licht ausschalten oder Türen öffnen kann, mehrere Monate mit Hilfe einer Ausbilderin geschult und musste anschließend eine Prüfung beste-hen. Bei den Kindern der Diabetesschulung kam der überraschende Besuch gut an und sie staunten nicht schlecht über die Fähig-keiten des Tieres.

Die Behandlung von Diabetes mellitus Typ � bei Kindern und Jugendlichen ist einer der Schwerpunkte im breiten Leistungs-spektrum der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am Ortenau Klinikum in Offenburg. Rund 90 junge Patienten im Alter von ein bis �8 Jahren werden mit einer entsprechenden Erkrankung zur Zeit dort betreut.

Christian Eggersglüß,Unternehmenskommunikation

Präsentieren stolz ihre Arbeit: Die jugendlichen Teilneh-merinnen und Teilnehmer der Diabetesschulung in den Räumen der Hertha-Wiegand-Schule mit Künstlerin Hella Pallek (r.).

(v.r.) Rosi Decker und ihr Sohn Lukas mit Diabetes Warnhund Amadeus sowie anderen Teilnehmern der Diabetesschulung.

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Aus den Häusern

Neuer Spielplatz der Kinderklinik eröffnet

Ein Spielplatz für die kleinen Patienten der Kinderklinik – die-ser Wunsch des Fördervereins des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach geht ab sofort in Erfüllung. Bei einer feierlichen Eröffnung übergab der Vorsitzende des Spitalvereins Offenburg e.V. Professor Dr. Jörg Laubenberger, Ärztlicher Direktor des Or-tenau Klinikums Offenburg-Gengenbach und Chefarzt des Ra-diologischen Instituts, Anfang Juni auf dem Klinikgelände am Standort Ebertplatz in Offenburg einen neu erstellten Spielplatz an die Kinderklinik. Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger und der Vorsitzende des Fördervereins der Kinderklinik, Dr. Christoph Jopen, sowie der Chefarzt der Kinderklinik, Dr. Stefan Stuhrmann, und der ehemalige Chefarzt Dr. Jens-Uwe Folkens nahmen die Spende dankend entgegen.

„Wir freuen uns, dass wir Dank der zahlreichen Spenden den Spielplatz jetzt haben fertigstellen und seiner Bestimmung über-geben können. Spielen erleichtert es Kindern, einschneidende Erlebnisse, wie einen Klinikaufenthalt, zu verarbeiten und kann zur Genesung beitragen“, betonte Professor Dr. Laubenberger bei der Eröffnung. In einem kurzen Grußwort beschrieb Dr. Jopen den Spielplatz als einen Ort, „wo sich Kinder, die in einer vielleicht nicht einfachen Situation sind, etwas ablenken und sich Eltern entspannen können.“

Mit dem Spielplatz für die Kinderklinik schließt der 20�2 gegrün-dete Spitalverein Offenburg sein bisher größtes Projekt ab. Vor rund einem Jahr hatte der Verein öffentlich zu Spenden für den

Der Spitalverein Offenburg übergibt bei einer Feierstunde den aus Spendengeldern finanzierten Kinderspielplatz an das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach

Professor Dr. Jörg Laubenberger (l.), Ärztlicher Direktor des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach und Chefarzt des Radiologischen Instituts, bei der Begrüßung der Gäste zur Eröffnung des neuen Kinderspielplatzes.

Spielplatz aufgerufen und daraufhin zahlreiche Spenden von Un-ternehmen, Einrichtungen und Privatpersonen erhalten. „Es gab ein schönes Nebeneinander von ganz vielen kleinen Privatspen-den und großen Sponsormotoren“, so Laubenberger. Nach rund dreimonatiger Bauzeit konnte ein rund 250 Quadratmeter großes Gelände hinter der Kinderklinik gestaltet werden. Unter anderem wurden eine große Rutsche, eine Kleinkinderspielkombination, verschiedene Wippen, eine Schaukel sowie ein Balanciergerät aufgestellt. Für die Einrichtung des Spielplatzes hat der Spitalver-ein Offenburg rund 30.000 Euro aufgebracht.

Kinder der Tagesstätte des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach mit ihren Erzieherinnen auf dem neuen Spielplatz der Kinderklinik.

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Erlebnis Krankenhausfasent 20�7 – Mittendrin und voll dabei

Die Krankenhausfasent erfreut sich immer größerer Beliebtheit, denn dieses Jahr muss-ten wir die Halle wegen sehr hoher Besucherzahl fast schließen: 20 Gäste mehr und die magische Grenze wäre erreicht gewesen. Dies freut uns sehr und macht uns auch stolz. Das zwingt uns allerdings dazu, im nächsten Jahr reservierte Tische, die bis 20:00 Uhr nicht besetzt sind, wieder frei zu geben.

Das Gesamtkonzept aus Security, Sektempfang, Moderation, DJ Crazie Pee und Programm war stimmig. Ein großes DANKESCHÖN an die Akteure:

• Der Tanzgruppe Spätlese der Zimmeria Hornussia aus Urloffen• Den Akteuren vom Sketch Sabine Beathalter, Thomas Keßler, die IT-Abteilung, Abrechnung und Natalie Keller• Der Guggemusik Zulutt aus Ebersweier• Der Tanzgruppe Wierer Hexen• Dem Männerballett Ewerderfler Rotzlöffel

Schön finden wir, dass immer mehr Gruppen in tollen und kreativen Kostümen kommen, auch an alle anderen ein Kompliment, denn es gibt niemand, der nicht kreativ verkleidet ist, weiter so!! Stimmung bombastisch, Tanzfläche brechend voll, jeder hatte Spaß, was will man mehr. Wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr mit Euch die Kranken- hausfasent zu feiern.

Termin 07.02.2018

Närrische GrüßeSabine Beathalter und Natalie Keller

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Aus den Häusern

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Dr. Franz-Matthias Lüttgen mit der Albert-Fraenkel-Plakette ausgezeichnet

Aus den Häusern

Dr. med. Franz-Matthias Lüttgen wurde am �2. November 20�6 im Rahmen der Vertreterversammlung der Bezirksärzte-kammer Südbaden mit der Albert-Fraen-kel-Plakette ausgezeichnet. Diese wird von der Bezirksärztekammer Südbaden seit �977 vergeben für Ärzte, die sich um den ärztlichen Beruf und dessen Ansehen in der Öffentlichkeit besonders verdient gemacht haben.

Dr. Lüttgen, Internist, Nephrologe und Diabetologe, war seit �980 zunächst als Oberarzt und zuletzt als Chefarzt der Klinik Innere Medizin III, Nephrologie und Diabe-tologie, des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach tätig. Mit der Integration der Shuntchirurgie in die Medizinische Klinik III, die mittlerweile überregionale Bedeutung erlangt hat, ist es Dr. Lüttgen gelungen, die Klinik wesentlich weiterzuentwickeln.

25 Jahre lang, von �982 bis 2007, übte Dr. Lüttgen das Amt des Transplantationsbe-auftragten des Klinikums Offenburg aus. Als sehr hilfreich erwies sich ihm dabei auch seine Weiterbildung in Klienten-zentrierter Gesprächspsychotherapie nach Rogers. Zusammen mit organtransplan-tierten Patienten organisierte Dr. Lüttgen

Dr. med. Franz-Matthias Lüttgen

zahlreiche Vortragsabende und Ausstellun-gen in den Gemeinden der Ortenau. Von seinen umfangreichen Kenntnissen und Erfahrungen konnten auch viele Patienten mit Diabetes mellitus profitieren, ebenso wie zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, die den von Dr. Lüttgen langjährig geleitet-en Qualitätszirkel Diabetologie besuchten, ein Forum des Austausches mit Diabetol-gen und Hausärzten.

Nach Beendigung der Patientenbetreu-ung nach 40 Berufsjahren hat Dr. Lüttgen seit 20�� mit grosser Begeisterung den Unterricht am Krankenbett und die M3 Examensvorbereitung für die Medizin-stu-denten/innen im Praktischen Jahr am Or-tenau Klinikum Offenburg übernommen. In der ärztlichen Selbstverwaltung war Dr. Lüttgen aktiv als Delegierter in der Vertre-terversammlung der Bezirksärztekammer Südbaden, als Ersatzdelegierter für die Vertreterversammlung der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg, als stellver-tretender ärztlicher Beisitzer des Bezirks-berufs-gerichts für Ärzte in Freiburg, als stellvertretendes Mitglied der Transplanta-tionskommission sowie mehr als 30 Jahre lang als internistisch nephrologischer Gut-achter bei der Gutachterkommission.

Dr. Lüttgen, den wir im Kontakt als beschei-den und zurückhaltend, stets dem Gegen-über wohlwollend zugewandt, freundlich, hilfreich und verlässlich erleben, steht mit seinem verdienstvollen Wirken in der Tra-dition des Namensgebers unserer Plaket-te, Herrn Prof. Dr. med. Albert Fraenkel. Wir danken Herrn Dr. Lüttgen sehr für sein außerordentliches Engagement.

Dr. Ulrich Voshaar

Lebe BalanceUnser Leben wird immer schneller, vielfältiger und komplizierter. Der Beruf fordert permanente Veränderung. Wir leben in digitalen und sozialen Netzen, die sich rasch verändern. Aus langfristigen Lebenszielen werden kurzfristige Projekte und wir stehen mitten-drin und spüren, wie alles an uns zerrt. Wohl noch nie hatten wir selbst so hohe Ansprüche daran, unser Leben glücklich zu gestal-ten. Und wohl noch nie hatten die Anderen so hohe Ansprüche an uns. In den Zeitungen und Zeitschriften lesen wir die Ratgeber, die von Work-Life-Balance, Resilienz und Achtsamkeit schreiben – elf Führungskräfte aus dem Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim haben es selbst ausprobiert. Sie haben den Kurs Lebe Balance besucht. In sieben Kurseinheiten haben sie sich auf folgende Themen ein-gelassen: „Achtsamkeit“, „Der innere Coach“, „Werte und wert-orientiertes Handeln/ Lebensmottos“, „Soziale Netze und Kom-munikation“, „Probleme lösen und Veränderungen angehen“, „Balance am Arbeitsplatz“ und „Nachhaltigkeit“. Eine Trainerin der AOK führte den Kurs im Ortenau Klinikum in Lahr durch. Ein Kursbuch mit CD gab es für jeden Teilnehmer und dazu viele prak-tische Übungen, die ohne zusätzlichen Zeitaufwand einfach in den

Schokolade mit Geschmacksexplosion, Treppenstufen zählen, Eier in Balance bringen

Alltag zu integrieren sind. Es geht dabei nicht um Entspannung, sondern um bewusste Wahrnehmung und Konzentration.

Neugierig was Schokolade mit Geschmacksexplosion, Treppenstufen zählen, Eier in Balance bringen bedeutet? Dann nehmen Sie einfach am nächsten Kurs teil:

Jeweils dienstags von �4.30 – �6.00 Uhr im Sitzungszimmer Cafeteria: �2., �9. und 26. September 20�7 sowie �0., �7. und 24. Oktober 20�

Das Nachtreffen terminiert die Gruppe (�0 bis max. �5 Teilnehmer) gemeinsam.

Kosten: max. 85 Euro/Person

Anmeldungen erfolgen über das Gesundheitsprogramm der Betrieblichen Gesundheitsvorsorge (Herbstkurs) am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim.

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Herzkissen gegen Schmerzen

Das große Engagement der Ortenauer Landfrauen aus dem Bezirk Achern für an Brustkrebs erkrankte Frauen geht weiter. Bei einem Bezirkslandfrauentag in der Illenau in Achern Mitte Januar überreich-ten Landfrauen aus den Ortsvereinen Lauf, Fautenbach uns Sasbachwalden �20 Herz-kissen an das Brustzentrum des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach.

Entgegengenommen wurden die Herz-kissen von Susann Gündel und Kathari-na Hertle, beide Pflegeexpertinnen am Brustzentrum in Offenburg. Susann Gün-del dankte allen fleißigen Näherinnen im Namen der Klinikleitung, der Leitung des Brustzentrums und allen Patientinnen, die bereits ein Herzkissen erhalten haben. „Das Herz gibt den Frauen Hoffnung und Freude. Es ist ein liebevoller und nützlicher Begleiter während der schweren Zeit“, be-tonte Susann Gündel. Seit dem Start der Aktion im Jahr 20�2 haben die Landfrauen aus Lauf, Fautenbach und Sasbachwalden bereits rund 2.000 Herzkissen genäht und gespendet.

Landfrauen nähen und spenden �20 Herzkissen für Brustkrebs-Patientinnen

Die Herzkissen sind gedacht für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Sie kön-nen unter den Arm geklemmt werden und lindern dort den Wundschmerz. So wer-den zum Beispiel Stöße abgefedert und der Druck von der OP-Narbe genommen. Die Idee der Herzkissen stammt aus den

Vereinigten Staaten und wurde von der dänischen Krankenschwester Nancy Friis-Jensen nach Europa gebracht. In Dänemark gibt es inzwischen ein großes Netzwerk von Näherinnen und auch in Deutschland gibt es in vielen Städten bereits Herzkis-sen-Aktionen.

Messe-Chefin Sandra Kircher (3. v. l.), Chefarzt Dr. Siegfried Wieshammer (2. v. l.) und Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger (r.)

Neue Sektion Fußchirurgie am Ortenau Klinikum in Ettenheim

Zum �. Juli hat das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim am Standort Ettenheim eine Sektion Fußchirurgie innerhalb der von Chefarzt Professor Dr. Akil P. Verheyden geleiteten Klinik für Unfall-, Orthopädische und Wirbelsäulenchirurgie eingerichtet. Geleitet wir die neue Sektion von Dr. Char-lotte Hase, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, die mit ihrem Kollegen Dr. Mathias Brahm, ebenfalls Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, von der Helios Rosmann Klinik Breisach an das Or-tenau Klinikum wechselt.

„Die Ansiedlung der neuen Sektion ist eine Bereicherung für das Leistungsspektrum

unseres Verbundes und für den Standort Ettenheim. Die Sektion wird mit ihrer Spe-zialisierung einzigartig in der Ortenau sein und bietet Patienten aus der Region eine ortsnahe Behandlung auf hohem Niveau“, betont Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller.

Dr. Charlotte Hase bringt als anerkannte Spezialistin im Bereich Fußchirurgie um-fangreiche Erfahrungen mit an das Ortenau Klinikum. Seit über zehn Jahren hat sie die Fußchirurgie an der Breisacher Klinik ver-antwortet. Mit ihrem Team wird sie am Or-tenau Klinikum in Ettenheim das gesamte Feld der Fußchirurgie abdecken.

Hochspezialisierte Abteilung bietet zukünftig gesamtes Behandlungsspektrum der Fußchirurgie an

Dr. Charlotte Hase

Dr. med. Franz-Matthias Lüttgen

Schokolade mit Geschmacksexplosion, Treppenstufen zählen, Eier in Balance bringen

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Aus den Häusern

Messe „Wellness und Gesundheit“

An ihrem großen Messestand boten die beteiligten, engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem medizinischen und pflegerischen Bereich kompetente In-formation und Beratung sowie zahlreiche Mitmachangebote. Messebesucher konn-ten sich auch diesmal Vitalwerte wie Blut-zucker und Cholesterin bestimmen lassen. Ein weiterer Schwerpunkt war die körper-liche Fitness. Die Physiotherapie-Abteilung der Klinik gab eine Einführung in das The-ma Sekundenübungen. Außerdem wurde ein Sturztest angeboten sowie Hinweise zur Sturzprävention gegeben. Auch die Klinikhygiene sowie der Freundeskreises Klinikum Lahr e.V. waren am Messestand vertreten.

An beiden Messetagen boten Ärzte und Fachkräfte der Klinik darüber hinaus ein vielfältiges Vortragsprogramm mit elf Fachvorträgen über Gesundheitsvorsorge sowie die Diagnose und Behandlung ver-schiedenster Erkrankungen.

Das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim hat sich auch in diesem Jahr erfolgreich auf der Messe „Wellness und Gesundheit“ am ��. und �2. März in der Sternenberghalle in Friesenheim präsentiert.

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Hohe Auszeichnung für ehemaligen Chefarzt

Prof. Dr. Volker Schuchardt, ehemaliger Chefarzt am Ortenau Klinikum Lahr-Et-tenheim und heute Vorsitzender des För-derkreises Klinikum Lahr, erhielt für seine Verdienste um die deutsche Neurologie, insbesondere für sein vorbildliches lang-jährliches klinisches Wirken als Chefarzt und seine hervorragende Arbeit in der Neurointensiv- und Schlaganfallforschung Anfang März das Romberg-Glas der Deut-schen Gesellschaft für Neurologie (DGN).

Schuchardt leitete bis zu seiner Pensionie-rung die Neurologische Klinik des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim. Die Laudatorin Prof. Dr. Uta Meyding-Lamadé, Frankfurt, dankte ihm für 43 Jahre Klinik und Wis-senschaft, für seine engagierte Arbeit in der Deutschen Gesellschaft für Neuroin-tensiv- und Notfallmedizin, der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der Ar-beitsgemeinschaft Schlaganfallstationen Baden-Württemberg.

Weight Watchers at Work

Unter dem Motto „feel good bei der Ar-beit“ hat der Arbeitskreis Gesundheit am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim einen �3-wöchigen Kurs zur Gewichtsreduktion in Kooperation mit Weight Watchers ange-boten.

Es ging um mehr als ums abnehmen. Es ging um bewusster Essen, mehr bewegen, besser drauf sein und wie man all dies als Berufstätiger umsetzen und leben kann.Jeder der insgesamt 3� Teilnehmer erhielt das Weight Watchers At Work Paket, wel-ches ein vier-Monate Online-Programm plus App, bis zu 5.000 Rezeptideen, Trai-ningspläne, Wohlfühl-Tipps und Vieles mehr zur Verfügung stellte. Die Gruppe, die sich einmal die Woche im Klinikum treffen konnte, wurde professionell von einem Weight Watchers Coach betreut.

In dieser Runde wurden jede Woche die besonderen Lebens-, Arbeitsumstände und das daraus resultierende Essverhal-ten wie beispielsweise bei Schichtarbeit besprochen. Unterstützt durch Seminarun-terlagen und persönlichen Erfahrungsaus-tausch wurden alltagstaugliche Konzepte angeboten und umgesetzt.

Kurs zur Gewichtsreduktion stellt Lebens- und Arbeitsumstände sowie Essverhalten auf dem Prüfstand

Und natürlich wurden die Erfolge gefeiert. Die Gruppe konnte seit Beginn des Kurses einen Gewichtsverlust von insgesamt 294 Kilo verzeichnen. Da alle an den Erfolg an-knüpfen wollen, wurde beschlossen, sich weiterhin im zwei Wochen Turnus zu tref-fen und gegenseitig zu unterstützen. Das

Gremium des Arbeitskreises Gesundheit plant bei genügend Nachfrage, das Pro-gramm Weight Watchers at Work im Früh-jahrsprogramm 20�8 wieder am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim anzubieten.

Edith O‘Quinn, Personalrat

Freuen sich über die gemeinsam erzielten Erfolge: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses.

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Schüler besuchen Ortenau Klinikum in Lahr

Die Vorbereitungen auf die Berufsinformationsmesse „Berufe & Co.“ am �0. Und ��. März in Lahr haben zu mehreren Anfragen Lahrer Schulen geführt, das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim und insbesondere die Ausbildung in der Gesundheits- und Kran-kenpflege kennen zu lernen.

Am �0. Februar konnten wir eine Vorbereitungsklasse der Fried-richschule empfangen. Die jungen Migranten brachten viele Fragen mit. Sowohl der kurze Vortrag zur Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege als auch der Besuch in der Chir-urgischen Ambulanz sorgten für eine positive Resonanz. Die Er-gebnisse präsentierten die Schüler auf der Messe „Berufe & Co.“

Am 2. März empfingen wir schon zum dritten Mal französische Schüler zur deutsch-französischen Berufserkundung. Auch in die-sem Jahr erhielten die Besucher zahlreiche Informationen zur theoretischen und praktischen Ausbildung in der Gesundheits-

Interesse an Ausbildung in Gesundheits- und Pflegeberufen

und Krankenpflege. Eine Dolmetscherin sorgte für die korrekte Verständigung, so konnten die Fragen der interessierten Schüler ohne Probleme beantwortet werden. Praktische Einblicke erhiel-ten die Schüler in diesem Jahr in der Chirurgischen Ambulanz durch unsere Schülerin Laura Sum und bei der Demonstration ei-ner Intubation an einer Übungspuppe in den Nebenräumen der Station �c durch meinen Kollegen Torsten Bauer.

Die Rückmeldungen beider Gruppen zum Besuch in unserer Ein-richtung waren durchweg positiv. Für die Bewerbergewinnung ist diese Form der Berufserkundung, neben vielen anderen, ein wichtiger Baustein. So war auch das Bildungszentrum des Orte-nau Klinikums Lahr-Ettenheim am �0./��. März auf der „Berufe & Co.“ vertreten und stand so vielen weiteren Interessenten zur Verfügung.

Doreen Luckau, Pflegepädagogin BA

Ortenau Klinikum in Lahr veranstaltet Aktionstag zur Händehygiene

Um die Mitarbeiter der Kliniken wie auch Patienten und Besucher immer wieder für das Thema Patientensicherheit und Qua-lität zu sensibilisieren, veranstaltete die Klinikhygiene des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim Mitte Februar einen Hygienetag mit dem Schwerpunkt Händehygiene. Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik-hygiene standen im Eingangsbereich des Ortenau Klinikums in Lahr mit Info-Tischen bereit, um Fragen zur Krankenhaushygiene zu beantworten. Zudem bestand die Mög-lichkeit, die richtige Technik der Händedes-infektion zu erlernen und zu kontrollieren.

Mit dem Aktionstag in Lahr erfolgte auch der Startschuss zur Teilnahme der Klinik an der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“. Dieses Aktionsbündnis, das unter anderem vom Bundesgesundheitsministe-rium und den Krankenkassen unterstützt wird, legt definierte Vorgehensweisen zur

Klinik startet Teilnahme an der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ / Weitere Qualitätsmaßnahme zur Patientensicherheit

Händedesinfektion in Krankenhäusern fest. Etwa 800 der 2000 Kliniken in Deutschland nehmen bereits an der „Aktion Saubere Hände“ teil. Hierbei müssen gewisse Qua-litätsvorgaben umgesetzt und Kontroll-

daten an das Nationale Referenzzentrum in Berlin übermittelt werden - die teilneh-menden Kliniken werden dann nach ent-sprechendem Leistungsniveau mit einem Zertifikat ausgezeichnet.

Händedesinfektion erfolgreich? An einem Gerät ließ sich die richtige Technik zu Händedesinfektion überprüfen.

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Neue Sektion Rhythmologie am Ortenau Klinikum in Lahr

Um Herzrhythmusstörungen noch besser diagnostizieren und behandeln zu kön-nen, hat das Ortenau Klinikum in Lahr innerhalb der von Chefarzt Professor Dr. Manfred Mauser geleiteten Medizinische Klinik zum �. Juli die Sektion Rhythmologie eingerichtet. In der neuen Sektion können mit Hilfe elektrophysiologischer Untersu-chungen (EPU) Art und Ursprung von Herz-rhythmusstörungen, wie beispielsweise anfallsartiges Vorhofflimmern, sehr genau

Niedergelassene Ärzte und Klinikärzte im Dialog

Mit einer weiteren Veranstaltung seiner Reihe „Praxis und Klinik im Dialog“ hat das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim Ende April den fachlichen Austausch zwischen niedergelassenen Ärzten und Klinikärzten weiter vertieft. Das Thema der Veranstal-tung lautet diesmal „Thoraxschmerz: vom Wartezimmer zur Chest-Pain Unit – Aktuelle Aspekte zu Diagnostik und Behandlung der Koronaren Herzkrankheit (KHK)“ und stieß auf großes Interesse in der Ärzteschaft der Region.

„Unser Ziel ist eine enge Verzahnung zwi-schen den beiden Hauptleistungsträgern unseres Gesundheitssystems, den nieder-gelassenen Ärzten und den Klinikärzten. Deshalb möchten wir nach den gut ange-nommenen ersten Veranstaltungen den kollegialen Dialog vertiefen und den Ge-sprächsfaden zwischen Niedergelassenen und Klinikern, zwischen konservativ und operativ tätigen Kollegen und zwischen verschiedenen Disziplinen weiterspan-nen“, betonen Professor Dr. Georg Mols, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, und Dr. Werner Lindemann, Ärztlicher Direktor und Chef-

Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim setzt seine Reihe „Praxis und Klinik im Dialog“ fort/ Thema „Koronare Herzkrankheit“ steht im Fokus der Veranstaltung

arzt der Klinik für Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim.

Die koronare Herzkrankheit ist eine der häufigsten Erkrankungen und auch Todes-ursachen in Deutschland. An ihrer Erken-nung und Behandlung sind Ärzte verschie-dener Fachrichtungen beteiligt. Im Laufe

der Veranstaltung wurden die verschie-denen Aspekte der KHK von niedergelas-senen Allgemeinmedizinern sowie klinisch tätigen Kardiologen und einem Kardiochir-urgen präsentiert und in einer anschlie-ßenden Round-Table- Runde diskutiert. Informationen zu der Reihe „Praxis und Klinik im Dialog“ im Internet unter www.praxis-klinik-dialog.de.

Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse bei niedergelassenen Ärzten der Region.

bestimmt werden. Das Verfahren ermög-licht noch weitergehende Informationen über die Herzströme als das Elektrokar-diogramm (EKG). Die mit dem Verfahren erkannten Herzrhythmusstörungen kön-nen unter anderem mit einer Verödungs-behandlung (Ablation) sofort behoben werden.

Geleitet wird die neue Sektion von Ober-arzt Dr. Robert Pölsler. Der Facharzt für

Kardiologie hat acht Jahre am Klinikum Karlsburg - Herz- und Diabeteszentrum Mecklenburg-Vorpommern das Verfahren gelernt und anschließend am Klinikum Kulmbach eine Abteilung Rhytmolo-gie aufgebaut. „Ich freue mich, dass wir bald mit dem Aufbau der eigenständigen Sektion Rhythmologie beginnen und die Versorgung unserer Patienten um diesen Spezialbereich der Kardiologie erweitern können“, betont Professor Dr. Mauser.

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Aus den Häusern

Was steckt hinter Kopfschmerzen, was sind die wissenschaftlichen As-pekte und wo ist weitere Abklärung notwendig? Welche Therapien stehen zur Verfügung? Diese und weitere Fra-gen wurden am �3. Februar 20�7 in Zusammenarbeit mit dem Ettenheimer Netzwerk Gesundheit im Bürgersaal des Rathauses beleuchtet. Dr. Schilk (Chefarzt des Schmerzzentrums am Klinikum Ettenheim) und Dr. Schneider-chen (Neurologe mit Niederlassung in Herbolzheim), erläuterten die ärztlichen Behandlungsansätze. Herr Windschall (Leitender Physiotherapeut am Stand-ort Ettenheim) stellte zusammen, mit seinem Kollegen: Herrn Pfeiffer, die physiotherapeutischen Behandlungs-methoden vor und lud das zahlreich erschienene und sehr interessierte Pu-blikum zum Mitmachen ein.

Das „Netzwerk Gesundheit Ettenheim“ traf sich im Ortenau Klinikum in Ettenheim: Rund 25 Netzwerkmitglieder besichtigten Mitte März die neue Endoskopie-Abteilung am Ortenau Klinikum in Ettenheim, die durch den Chefarzt der Inneren Abteilung, Dr. Vetter, vorgestellt wurde. Als zweiten Programmpunkt des Abends, präsentierte Physiotherapeut Herbert Windschall, das „Gy-rotonic-Bewegungssystem“ in der Physiotherapieabteilung des Hauses. Der dritte Programmpunkt wurde getragen durch den Chefarzt der Unfallchirurgie Prof. Dr. Verheyden. Er gab ein prognostisches Statement im Beisein vom Bürgermeister der Stadt Ettenheim, Bruno Metz, zur Erweiterung der Chirurgie-Abteilung am Standort Ettenheim. Geplant ist die Implementierung einer Fußchirurgie unter der Leitung von Frau Dr. Hase. Zum Abschluss gab es noch ein kommunikatives Miteinander, welches kulina-risch von der Klinikküche und Küchenchef Blaesi bereichert wurde.

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43 I Nr. 50 Juli 20�7

Aus den Häusern

Ortenau Klinikum Kehl schließt KLIK-Projekt erfolgreich ab

Während der Abschlussveranstaltung zum Projekt KLIK – Klimamanager für Kliniken im November 20�6 in Kassel wurden dem Fachpublikum aus der Gesundheitsbranche, Politik sowie der Öffentlichkeit die Ergeb-nisse aus der Projektlaufzeit von 20�4 bis 20�6 präsentiert. In dem vom Bundesum-weltministerium (BMUB) geförderten Pro-jekt haben die Klimamanagerinnen und Klimamanager aus 50 Kliniken vorrangig nicht- und geringinvestive Energiespar-maßnahmen umgesetzt. Damit wurden in drei Jahren klimaschädliche Emissionen in Höhe von 34.500 Tonnen Kohlendioxid (CO2) vermieden. Gleichzeitig sinken die Energiekosten der Kliniken um mehr als 9

Ortenau Klinikum Kehl spart 550 Tonnen CO2 ein

Millionen Euro. Alleine durch Maßnahmen im Bereich der Lüftungstechnik wurden pro Jahr rund 924.000 Euro eingespart.Am Ortenau Klinikum Kehl hat Micha-el Wippl, Technischer Leiter, das Projekt umgesetzt. (Wir berichteten in den OKp-lus-Ausgaben 45, 46, 48) Unter anderem wurde die Heizungsanlage von Erdgas und Heizöl auf Fernwärme umgestellt und die konventionellen Leuchtmittel auf LED um-gerüstet, wodurch jährlich knapp 20.000 kWh Strom eingespart werden. Insgesamt konnten während des Projekts am Ortenau Klinikum Kehl 550 Tonnen CO2 eingespart werden. Das Ortenau Klinikum Kehl hat damit einen wichtigen Beitrag zum Um-

Technischer Leiter Michael Wippel (l.) und Verwaltungsdirektor Günther Krause mit dem im KLIK-Projekt erworbenen Zertifikat.

Der 2. Hygienetag am Ortenau Klinikum-Kehl war ein voller Erfolg

Tatkräftig unterstützt wurde die Hygieneabteilung dabei von der Betriebsmedizin, der Apotheke und der Arbeitssicherheit.

In der Zeit von �0 bis �5 Uhr konnten sich Patienten, Besucher und Mitarbeiter zu aktuellen Themen wie Händehygiene, Hautschutz und Umgang mit Multiresistenten Erregen an den aufgebauten Ständen und Schautafeln informieren.

Es gab Auskünfte zur Händedesinfektion zum Hautschutz und zum Impfschutz. Das ausgelegte Informationsmaterial wurde sehr gut angenommen. Außerdem konnte an einem Industriestand der Erfolg einer Händedesinfektion in einer UV-Box kontrolliert wer-den, Weit über �00 Besucher nahmen das Angebot war, so dass an den Ständen ständig reger Betrieb herrschte. Beim beliebten Hygienerätsel konnten wieder tolle Preise gewonnen werden.Die Gewinne wurden in diesem Jahr vom Förderverein des Ortenau Klinikum, Kehl gesponsert.

Unter den richtigen Lösungen wurden folgende Gewinner ausgelost: • � Eintrittskarte Europapark: Soja Albrecht, Verwaltung• 2 Eintrittskarten Kinocenter Kehl:Timon Lehmkühler, Praktikant• � Eintrittskarte Kinocenter Kehl: Annette Maurer, Labor

Drei glückliche Gewinner beim Hygienerätsel

Dubravka Markic vom Förderverein des Ortenau Klinikums Kehl überreichte die Preise am �6. März an die glücklichen Gewinner.

Herzlichen Dank an alle, die den Erfolg durch Ihren Besuch oder Ihre Mitarbeit möglich gemacht haben.

Esther Bichel, Hygienefachkraft

welt-/Klimaschutz geleistet und wird dies durch die umgesetzten Maßnahmen auch in Zukunft tun. Vielen Dank an Herrn Wippl, der das Projekt in Kehl erfolgreich realisiert hat und sich engagiert für den Umwelt-/Klimaschutz einsetzt!

Bei der Preisverleihung.

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Aus den Häusern

„Grüne Damen“ fest etabliert

Ehrenamtliche Patientenbegleiterinnen bieten kleine Hilfeleistungen und menschliche Nähe

Seit drei Jahren gibt es die ehrenamtlichen Patientenbegleiterinnen am Kehler Kran-kenhaus. Die „Grünen Damen“ springen dort ein, wozu dem Pflegepersonal wegen ihres straffen Dienstplans schlichtweg die Zeit fehlt.

Zeigen, zuhören, begleiten und vor allem: Zeit haben, das ist die Aufgabe der Pati-entenbegleiterinnen am Kehler Klinikum. Vier „grüne Damen“, wie die ehrenamt-lichen Helferinnen wegen ihres grünen Hals- oder Einstecktuchs genannt werden, kommen einmal wöchentlich für zwei bis drei Stunden ins Krankenhaus, eine fünfte ist kürzlich dazugestoßen. Jede kümmert sich um eine Station, geht von Zimmer zu Zimmer und schaut, wo sie gebraucht wird. „Die Patientenbegleiterinnen machen vieles, wozu sonst die Zeit fehlt“, sagt Sa-bine Streicher-Bauer vom Förderverein des Kehler Klinikums, der vor gut drei Jahren das Projekt angestoßen hat. „Die Patienten zu Untersuchungen begleiten, ihnen etwas vorlesen oder mit ihnen spazieren gehen, kleinere Besorgungen machen, Gespräche führen - oft auch sehr persönliche - und ein-fach für die Kranken da sein, ohne Hektik und Zeitdruck.“ Vor allem Alleinstehende oder Patienten, deren Angehörige weiter weg wohnen und die keinen oder kaum Besuch bekommen, wissen die Besuche der Patientenbegleiterinnen zu schätzen.

Ingeborg Lang ist die älteste der Kehler „Grünen Damen“ und von Anfang an mit dabei. „Wer rastet, der rostet“, sagt die 80-Jährige. „Ich mag einfach den Kontakt mit Menschen.“ Sie war viele Jahre in der Altenpflege tätig und bringt daher Erfah-rung mit, doch Voraussetzung ist das nicht. Die Patientenbegleiterinnen werden von Sabine Streicher-Bauer zuvor eingehend geschult. Pflegerische Aufgaben stehen dabei nicht auf dem Plan.

Hanna Kleppsch las in der Kehler Zeitung von den ehrenamtlichen Patientenbeglei-terinnen. Bei diversen Krankenhausaufent-halten ihrer hoch betagten Mutter hatte sie gesehen, dass die Schwestern neben

der aufwendigen Pflege kaum Zeit hat-ten, den alten Menschen zuzuhören. „Ich fühlte mich von dem Artikel angespro-chen“, sagt sie. Besonders wichtig ist ihr die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal. Sie versteht ihre Ar-beit keineswegs als Konkurrenz, sondern als Ergänzung und Hilfe für die Schwestern. Sabine Streicher-Bauer kann das bestäti-gen: „Für das Personal ist es oft belastend, wenn alles im Eiltempo gehen muss und dabei das Menschliche zu kurz kommt.“

Doch nicht nur die Patienten und das Pflegepersonal profitieren von den eh-renamtlichen guten Geistern. Alle Patien-tenbegleiterinnen betonen, dass sie ihre Aufgabe als bereichernd empfinden. „Es ist schön, gebraucht zu werden“, sagt Monika Greth. „Zu spüren, wie die Patienten mir in den oft sehr persönlichen Gesprächen ihr

Vertrauen schenken, ist erfüllend.“ Auch Marlene Chalaud hat das Gefühl, etwas sehr Sinnvolles zu tun und fühlt sich in der Dankbarkeit der Patienten bestätigt. „Man-che sind richtig erstaunt, dass ich so lange da bleibe, wie sie es wünschen“, erzählt sie. Deshalb sei es auch sehr wichtig, Zeit mitzubringen und auf die Menschen zuge-hen zu können.

Nina Saam,Freie Mitarbeiterin der Kehler Zeitung Info: Weitere Patientenbegleiter/innen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, sind willkommen. Die Bewerber sollten volljährig sein und gerne mit Menschen umgehen. Ansprechpartner ist Johannes Fix, Pflegedirektor des Klinikums. Kontakt über die Zentrale des Krankenhauses, Tele-fon 0785�/873-0.

Die ehrenamtlichen Patientenbegleiterinnen am Kehler Klinikum (von links): Monika Greth, Ingeborg Lang, Projektleiterin Sabine Streicher-Bauer, Hanna Kleppsch und Marlene Chalaud.

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Neue Praxisanleiter

Das OK Kehl freut sich, fünf engagierte und motivierte Praxisanleiter dazugewonnen zu haben, die das bewährte Team der PA verstärken.

Nach einer 228 stündigen Ausbildung, präsentierten die neuen PA kompetent An-fang April 20�7 ihre Abschlussarbeiten zu aktuellen Themen: „Umgang mit Mobbing am Arbeitsplatz“, „Umgang in den Sterbe-phasen nach Elisabeth Kübler-Ross“ und „Burnout- Betriebliche Prävention“. Künf-tig werden Sie Azubis anleiten und neue Mitarbeiter einarbeiten. Selbstverständlich ist eine gute Ausbildung/Einarbeitung im-mer eine Teamleistung, wobei jedoch den PA eine besondere Rolle zukommt. Nicht zuletzt gehört zu ihren Aufgaben, den Auszubildenden ein positives Berufsbild zu vermitteln und den Einstieg in diesen erfüllenden Beruf zu unterstützen.

Nicole Laug, Stellv. Pflegedienstleiterin

Glückwünsche zum Start in den Pflegeberuf

Vier junge Gesundheits- und Krankenpfle-gerinnen, die kürzlich am Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe am Or-tenau Klinikum in Achern ihr Staatsexa-men abgelegt haben, verstärken seit April die Pflege-Teams an den Ortenau Kliniken

Glückwunsch zum Staatsexamen und Übernahme an die Ortenau Kliniken in Achern und in Kehl.

(vordere Reihe v.l.n.r.): Anastasia Krolichin, Läititia Stoetzel, Julia Maurath, Maren Hoeymakers mit Schulleiterin Kathrin Klemme.

(hintere Reihe v.l.n.r.) Pflegedirektoren Bernd Boschert und Johannes Fix.

(v.l.n.r.) Mareike Ostwald, Julia Wolf, Svenja Schlenz, Monia Hochfeld, Christine Stuckert, Nicole Laug.

in Achern und Kehl. Drei der direkt aus der Ausbildung übernommenen Pflegekräfte werden in Achern in der Notaufnahme sowie der Station 4B arbeiten, eine Pfle-gekraft kommt auf der Intensivstation in der Kehler Klinik zum Einsatz. Schulleiterin

Kathrin Klemme und die Pflegedirektoren Bernd Boschert und Johannes Fix gratu-lierten zum erfolgreichen Abschluss und begrüßten die neuen Kolleginnen in den jeweiligen Häusern.

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OP-Sanierung vollständig abgeschlossen

Anfang April konnte das Ortenau Klinikum in Oberkirch die Sanierung seines OP-Be-reiches vollständig abschließen. Nach �7-monatiger Bauzeit konnte die Klinik den sanierten und den in einem Anbau völlig neu erstellen OP-Saal zusammenschließen und gemeinsam mit den neu eingerichte-ten Funktionsräumen in Betrieb nehmen.

Der erweiterte OP-Bereich bietet der Kli-nik vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. In Sanierung und Umbau hat das Ortenau Kli-nikum rund �,5 Millionen Euro investiert. Das Land Baden-Württemberg hat die Maßnahme mit Fördergeldern unterstützt.

Hygienetag am Ortenau Klinikum in Oberkirch

Um die Mitarbeiter der Kliniken wie auch Patienten und Besucher immer wieder für das Thema Patientensicherheit und Qualität zu sensibilisieren, veranstaltete die Klinikhygiene des Ortenau Klinikums Achern-Oberkirch am Freitag, den 5. Mai einen Hygienetag mit dem Schwerpunkt Händehygiene.

Die Hygienemitarbeiterinnen und -mitar-beiter des Ortenau Klinikums in Oberkirch informierten von �� bis �4 Uhr im Foyer an Info-Tischen rund um die Krankenhaus-hygiene. Bei einem Hygienerätsel konnten Teilnehmer ihr Wissen überprüfen und Preise gewinnen.

OP Oberkirch: Der neue OP-Saal ist 40 m2 groß und mit modernen Geräten ausgestattet.

Glückwunsch zum Gewinn des Hygienerätsel: (v.l.) Sandra Ferkel, Ursula Kimmig-Tritscher und Jutta Ballmeier.

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Reanimationsfortbildung am Ortenau Klinikum in Achern

Klinik beteiligt sich an „Woche der Wiederbelebung“

Am Ortenau Klinikum in Achern werden die Mitarbeiter in der Pflege und in den Funktionsbereichen im Rahmen der Rea-nimationsfortbildungen regelmäßig von Robert Horn und Alexander Gietz, Fach-pflegekräfte der Intensivstation und Me-gacode-Trainer, in Zusammenarbeit mit Hauke Hirsekorn, Anästhesist und Notarzt, geschult und können so ihr Wissen für Notfallsituationen auffrischen. Die Teilneh-mer üben dabei den sicheren Umgang mit Defibrillator, Herzdruckmassage und das Atemwegsmanagement. Auch der Ablauf der Rettungskette wird thematisiert.

In diesem Jahr werden sechs Fortbildungs-termine angeboten. Das Training wurde neu gestaltet und basiert auf den ILCOR Leitlinien 20�5. Eine Reanimationspuppe wurde über den Förderverein des Orten-au Klinikum Achern e.V. angeschafft und ermöglicht so ein reelles und praxisnahes Üben.

Im Bildungszentrum für Pflegeberufe wer-den im Rahmen der dreijährigen Ausbil-dung zwei Unterrichtstage der Reanimati-on gewidmet. Regelmäßiges Wiederholen der Wiederbelebungsmaßnahmen erhöht die Qualität und wirkt sich positiv auf das Outcome der Patienten aus. Im Moment ist ein zweijähriges Intervall für die Mitarbei-ter der Stationen und Funktionsbereiche vorgesehen. Das Personal der Intensivsta-tion und interessierte Ärzte werden halb-jährlich mit Fallbeispielen und in Teamfüh-rung geschult.

Das Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch hat sich im letzten Jahr an der Aktion „Wo-che der Wiederbelebung“ beteiligt. Durch die Unterstützung von Dr. med. Michael Neuburger, Chefarzt der Anästhesie und ärztlicher Direktor, wurden an vier Schulen in Achern und Sasbach Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen im

Rahmen einer bundesweiten Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesministe-rium für Gesundheit in Basismaßnahmen der Reanimation unterrichtet.

Unter der Leitung von FOA Reiner Spring-mann, Anästhesist und leitender Notarzt, wurde ein Team aus Anästhesisten und Notärzte, Intensivpflegekräften und Ret-tungsassistenten zusammengestellt, das

Teilnehmerinnen der Reanimationsfortbildung üben die Herzdruckmassage.

den Unterricht in Theorie und Praxis gestal-tete. Ziel der Aktion ist es, junge Menschen an das Thema „Reanimation“ heranzufüh-ren und zu ermutigen, im Notfall Leben zu retten. 20�7 ist erneut die Teilnahme an der „Woche der Wiederbelebung“ ge-plant.

Alexander GietzRobert Horn

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Neuer Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch

Dr. Klaus Wieselhuber wird neuer Chefarzt der Unfallchirurgie am Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch. Der Facharzt für Chir-urgie, Orthopädie und Unfallchirurgie tritt am �. August die Nachfolge von Chefarzt Dr. Wolfgang Beeres an, der die Chefarzt-tätigkeit altersbedingt beendet. Für eine Übergangszeit wird Dr. Beeres weiterhin am Ortenau Klinikum in Oberkirch zur Ver-fügung stehen und dort endoprothetische Operationen durchführen.

„Ich freue mich, dass wir einen so erfah-renen und versierten Mediziner für diese wichtige Aufgabe gewinnen konnten. Dr. Klaus Wieselhuber passt fachlich bestens zu unseren Standorten Achern und Ober-kirch mit ihrem breiten chirurgischen Leis-tungsspektrum“, betont Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller.

Dr. Klaus Wieselhuber hat an der Justus-Liebig-Universität Giessen Humanmedizin

studiert und dort auch seine Promotion abgelegt. Während seiner ärztlichen Lauf-bahn war er zunächst an Krankenhäusern in Dortmund, Herne und Heidenheim als Assistenzarzt tätig, bevor er im Jahr 2000 als Oberarzt an die chirurgische Abteilung der St. Josefsklinik Offenburg wechselte. In den Jahren 2007 bis 20�5 hatte er die Position als Oberarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie des Klini-kum Mittelbaden Baden-Baden inne. Seit Mitte 20�5 ist er Leitender Oberarzt und Sektionsleiter Endoprothetik und Trauma-tologie am Zentrum für Wirbelsäulenchir-urgie, Orthopädie und Traumatologie des SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach. In dieser Funktion ist er zugleich Leiter und Hauptoperateur des dortigen zertifizierten Endoprothesenzentrums. Dr. Wieselhuber besitzt mehrere Weiterbildungsermächti-gungen und ist Mitglied in verschiedenen Fachgesellschaften für Orthopädie und Un-fallchirurgie.

Klinik beteiligt sich an „Woche der Wiederbelebung“

Dr. Klaus Wieselhuber

Neuer Aufenthaltsraum für Patienten am Ortenau Klinikum Wolfach

Aufgrund von Spenden des Rotary-Clubs und des Fördervereins des Ortenau Klinikums Wolfach kann die Klinik in einem über �00 Jahre alten Flügel des Wolfacher Krankenhausgebäudes einen neuen Aufenthaltsraum mit Patientenbibliothek für die Patienten einrichten.

Im „Zimmer mit der schönsten Aussicht auf Wolfach“, wie es Ver-waltungsdirektorin Kornelia Buntru formuliert, wurde mit Spenden von �5.000 Euro ein Refugium mit sehr heimeliger Atmosphäre geschaffen. Dorthin können sich künftig Patienten zurückziehen, wenn sie lesen, eine beliebte Fernsehsendung anschauen oder sich mit Besuch unterhalten wollen.

Im Beisein von Vertretern des Fördervereins und des Ro-tary-Clubs wurde der Raum kürzlich seiner neuen Bestim-mung übergeben. „Wir hoffen, dass sich damit die Pati-enten im Krankenhaus noch wohler fühlen“, erklärte der zweite Vorsitzende des Fördervereins, Dieter Löwenberg. Auch Tilmann von Bartenwerffer, ehemaliger Präsident des Ro-

tary-Clubs, und der neue Präsident, Dr. Bruno Maria Kaufmann, wünschten sich, dass der Raum rege genutzt werde. Davon wie-derrum zeigte sich Kornelia Buntru überzeugt. Sie werde viel Werbung machen und Handzettel verteilen, so die Verwaltungs-direktorin.

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Aus den Häusern

Ortenau Klinikum Wolfach feiert �00-jähriges Jubiläum

„�00 Jahre Krankenhaus Wolfach. Vom städtischen Krankenhaus zum Ortenau Klinikum Wolfach �9�7 – 20�7“ lautet der Titel einer Chronik, die die Klinikleitung des Ortenau Klinikum Wolfach zum �00-jährigen Jubiläum Ende Mai in Wolfach vorgestellt hat. Am 9. Februar �9�7 wur-de in Wolfach das neu erbaute städtische Krankenhaus eingeweiht. Aus Anlass des Jubiläums liegt nun erstmals eine Darstel-lung der Geschichte des Hauses in Buch-form vor. Verfasst hat die rund 230 Seiten umfassende Klinikgeschichte Dr. Cornelius

Gorka, Historiker und Leiter des Kreisar-chivs des Ortenaukreises.

„Ich freue mich, dass jetzt erstmals eine umfassende Klinikgeschichte in Buchform vorliegt. Sie beschreibt den enormen Wan-del zu einer heute modernen Klinik. In besonderem Maße zeigt die Chronik die Bemühungen und Anstrengungen der je-weiligen Träger - der Stadt Wolfach und des Ortenaukreises - die Klinik mit zumeist hohem finanziellem Aufwand an den stei-genden Bedarf medizinischer Leistungen

Klinik stellt Chronik vor und plant Festakt sowie Tag der offenen Tür

und den rasanten medizinischen Fortschritt anzupassen und damit den Menschen in Wolfach und Umgebung stets eine quali-tativ hochwertige Versorgung zu gewähr-leisten“, betonte Verwaltungsdirektorin Kornelia Buntru, die die Chronik gemein-sam mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Volker Ansorge, Pflegedirektor Marco Porta und dem Autor der Presse vorstellte.

Den Leser der Chronik erwartet eine detail-lierte wie auch lebendige Schilderung der Geschichte. Sie legt zugleich Wert auf eine

Stellten die Chronik vor: (v.l.n.r.) Dr. Cornelius Gorka, Kreisarchivar und Autor der Chronik, Verwaltungsdirektorin Kornelia Buntru, Ärztlicher Direktor Dr. Volker Ansorge, Pflegedirektor Marco Porta.

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50 I Nr. 50 Juli 20�7

Krankenhaus, Spital und Ökonomiegebäude �966.

Das städtische Spital �9�3. Das Klinikgebäude um �920.

Aus den Häusern

Wolfach und Umgebung stets eine quali-tativ hochwertige Versorgung zu gewähr-leisten“, betonte Verwaltungsdirektorin Kornelia Buntru, die die Chronik gemein-sam mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Volker Ansorge, Pflegedirektor Marco Porta und dem Autor der Presse vorstellte.

Den Leser der Chronik erwartet eine detail-lierte wie auch lebendige Schilderung der Geschichte. Sie legt zugleich Wert auf eine objektive und ungeschminkte Darstellung. In einem eigenen Kapitel wird zudem die Geschichte der Klinikkapelle beschrieben. In einem weiteren Abschnitt hat der Autor Kurzbiographien zu allen bisherigen und aktuellen Chefärzten des Hauses zusam-mengetragen.

In seinem Grußwort bezeichnet Landrat Frank Scherer die Einweihung des Kran-kenhauses als den Beginn der modernen öffentlichen Gesundheitsversorgung der Menschen im Raum Wolfach. „Blicken wir auf die Entwicklung des Hauses zurück, so können wir mit Freude feststellen: Das Or-tenau Klinikum Wolfach hat den Wandel zu einem modernen Gesundheitsanbieter mit Bravour geschafft.“

Für den Wolfacher Bürgermeister Thomas Geppert ist die Entwicklung des Städtischen Krankenhauses Wolfach zum Ortenau Kli-nikum Wolfach eine Erfolgsgeschichte „zu einem modernen Krankenhaus im länd-lichen Raum“, wie er in seinem Grußwort schreibt.

Höhepunkt des Jubiläumsjahrs ist der Tag der offenen Tür am Sonntag, den 9. Juli 20�7. Bei diesem Aktions- und Informati-onstag erwartet die Besucher Medizin zum Anfassen, die Vorstellung der einzelnen Fachkliniken, Vorträge zu Gesundheitsthe-men und vieles mehr. Feierlich wird es be-reits im Juni. Am 30. Juni lädt die Klinik zu einem Festakt als offizielle Jubiläumsfeier mit geladenen Gästen ein.

Alle Informationen zur Chronik und zu den Veranstaltungen und Angeboten des Orte-nau Klinikums Wolfach im Jubiläumsjahr finden sich auf einer Sonderseite des Inter-netauftritts der Klinik, die über die Adresse http://wolfach.ortenau-klinikum.de aufge-rufen werden kann.

Die Krankehausküche in den �970er Jahren.Die Krankenhausküche in den �970er Jahren.

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5� I Nr. 50 Juli 20�7

Aus den Häusern

Das Ortenau Klinikum Wolfach heute.

Die Chronik des Krankenhauses Wolfach

Operationssaal �975.

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Treffpunkt für Generationen

Der Anteil an pflegebedürftigen alten Menschen in der Bundesrepublik Deutsch-land wird von 2,5 Mio. Menschen 20�3 auf 4,5 Mio. Menschen 2050 zunehmen. Gleichzeitig wird auf Grund abnehmender familiärer Unterstützungsleistungen das Gemeinwesen einer Gemeinde vor nie dagewesenen Herausforderungen stehen, weil immer mehr seiner Bürger auf Hil-feleistungen angewiesen sind, die in der heutigen Form als weitgehend professio-nelle Dienstleistungen nicht finanzierbar sein werden.

Der Gesetzgeber fördert in Ergänzung zur stationären Pflege niederschwellige Wohn- und Betreuungsangebote. Das Pflege- und Betreuungsheim Ortenau ist mit der Kon-zeption eines Nachbarschaftshauses auf die Gemeinde Biberach zugetreten, die in ihren Gremien das Projekt befürwortet hat.

Das Betreuungsheim wird Ende 20�8 von einem örtlichen Bauträger die Tagesbe-treuung und die Räume für die „Ambulant betreute Wohngemeinschaft“ anmieten und bestimmungsgemäß betreiben.

Quartier des Vereins „von Haus zu Haus“Mitten in Biberach, nahe am alten Orts-kern, aber auch zentral zu den in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen Neubaugebieten, liegt in der Straße „Am Sportplatz“ der alte Sportplatz, dessen Gelände von ca.59 Ar sich für eine Wohn-bebauung und gleichzeitiger Schaffung eines Quartiers zur Nachbarschaftshilfe (auf ca. �900qm) anbietet. Die zentrale Lage eines solchen Treffs ist ein wichtiger Baustein, um die Bürger der Gemeinde für ehrenamtliches Engagement in der Seni-orenarbeit zu sensibilisieren und um ihre Aufmerksamkeit gegenüber den vielfäl-tigen Dienstleistungen in der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege zu steigern. Durch die Zentralität ist der Treff ein räum-lich interessanter Anlaufpunkt, um zum einen wahrgenommen zu werden und um

zum anderen ohne weite Wege an Veran-staltungen und niederschwelligen Betreu-ungsangeboten teilzunehmen. Umgekehrt ist die zentrale Lage auch für die potenti-ellen Helfer ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Sie sind schnell in ihrer „Schaltstel-le“ oder auch am möglichen Einsatzort.

Das Büro des Vereins „von Haus zu Haus“ bietet mit rund 26qm Platz für Bespre-chungen und Zusammenkünfte. Unmittel-bar angrenzend ist ein Foyer mit 40qm. Gegenüber dem Büro des Vereins sind auch die Räumlichkeiten der Tagesbetreu-ung, die über Faltwände variabel gestal-tet werden können und außerhalb der Öffnungszeiten der Tagesbetreuung dem Verein zur Verfügung stehen werden. Die Angebote des Vereins werden von den zur Verfügung stehenden engagierten ehren-amtlichen Helfern abhängen und sich auf Informationen, Beratungen und nieder-schwellige Hilfen beziehen.

Die Tagesbetreuung als teilstationäres Angebot nach SGB XIDie Tagesbetreuung im Quartier ist ein teilstationäres Hilfsangebot nach SGB XI, das sich an Gäste wendet, die in der Regel noch relativ mobil sind, also nicht bettlägerig, aber vielfach gehbehindert

Das Pflege- und Betreuungsheim Ortenau Klinikum konzipiert ein Nachbarschaftsquartier in Biberach

(Gehhilfen, Rollatoren und Rollstühle) und zum Teil auch verwirrt sind. Viele von ih-nen werden einem Pflegegrad nach dem Pflegestärkungsgesetz zugeordnet sein, müssen es aber nicht. Der Tagesablauf in der Tagespflege wird bestimmt sein durch gemeinsame Mahlzeiten, den Vor- und Nachbereitungen dazu, aktivierenden Beschäftigungsangeboten, Ruhepausen, pflegerischen Hilfestellungen, therapeu-tischen Übungen und dem Ankommen und Abholen der Gäste. Soziales und ehren-amtliches Engagement von Bürgern und Bürgerinnen, z. B. vom Verein „von Haus zu Haus“, werden in den Betreuungsalltag mit einbezogen.

Die zentrale Lage ermöglicht dem Gast am öffentlichen Leben teilzunehmen. Soziale Kontakte sowie auch Hilfestellungen im Alltag stehen für den Gast im Mittelpunkt. Der Besuch der Tagesbetreuung unterstützt die Erhaltung des selbstständigen Woh-nens und stärkt das persönliche Umfeld.

Ambulant betreute WohngemeinschaftenMit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz wurden 20�3 erstmals über die Pflege-versicherung Anreize für den Ausbau von „Ambulant betreuten Wohngemein-

Das Nachbarschaftshaus beinhaltet:

• Eine Tagespflege für etwa �8 Menschen mit Hilfe- und Unterstützungsbedarf nach SGB XI

• Eine anbieterverantwortete „ambulant betreute Wohngemein- schaft“ für acht Menschen mit Hilfe und Unterstützungs- bedarf nach dem Wohn, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG)

• Weitere sechs Wohnungen im Rahmen des Betreuten Wohnens

• Ein Kontaktbüro und Versammlungsraum für den Verein „von Haus zu Haus“ zur Beratung und als Stätte, an der ehrenamtliche Hilfen angeboten werden können

Aus den Häusern

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schaften“ gesetzt. Dieser Weg wurde mit den Pflegestärkungsgesetzen I und II wei-ter beschritten und in Baden-Württemberg flankiert durch das Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG), in dem die Rahmen-bedingung für den Betrieb einer „Ambu-lant betreuten Wohngemeinschaft“ for-muliert sind. Ziel ist es, ein zusätzliches ambulantes Wohnangebot zu schaffen, das in seinem Setting

• familienähnlichen, alltagsnahen Strukturen ähnelt• einen Bezug hat zum bisherigen Wohnquartier• die Selbstbestimmung und Selbst- ständigkeit des Betroffenen möglichst lange erhaltet• die Angehörigen einbezieht und dadurch insgesamt • die Versorgungssicherheit und das Wohlbefinden des Betroffenen gewährleistet.

Dieses Setting soll eine Alternative zu einem Pflegeheim sein und wirksam werden,

• wenn sich der Hilfebedarf in der angestammten Häuslichkeit nicht mehr angemessen befriedigen lässt,• wenn durch die koordinierte Inan- spruchnahme von pflegerischen/ betreuerischen Diensten die ambu- lante Versorgung weitergeführt werden könnte, • aber auch eine ständige Präsenz von Betreuungspersonal erforderlich ist.

Das Angebot einer anbieterverantwor-teten Wohngemeinschaft soll ein weiterer

Baustein in der Daseinsvorsorge für Seni-oren der Gemeinde Biberach und seinen Ortsteilen sein. Es soll kein anderes An-gebot verdrängen, sondern eine Zielgrup-pe ansprechen, die aufgrund vielfacher Handicaps Unterstützung benötigt, aber weiterhin selbstbestimmt und in Eigen-verantwortung wohnen möchte. Ziel der Wohngemeinschaft wird sein, einen Alltag zu gewährleisten, der sich vom bisherigen Wohnen möglichst wenig unterscheidet, viel Freiräume anbietet und bei dem ins-titutionelle Strukturen mit z. B. fest vorge-gebenen Zeiten, Angeboten und Verpflich-tungen möglichst wenig in Erscheinung treten.

In die ambulant betreute Wohngemein-schaft werden insgesamt acht Personen aufgenommen. Für das tägliche Miteinan-der ist es eine überschaubare Größenord-nung, die es ermöglicht, eine individuelle Betreuung des Einzelnen zu gewährleis-ten. Betreut wird die Wohngemeinschaft durchgehend 24 Stunden durch eine Prä-senzkraft.

Zur Mitbestimmung und Eigenvorsorge in den oben genannten Bereichen und insbe-sondere im Bereich der Pflege soll sich ein Bewohnergremium, das aus den Bewoh-nern und falls diese nicht mehr selbststän-dig ihre Angelegenheiten regeln können, aus deren gesetzlichen Vertretern, bilden. Das Bewohnergremium entscheidet über die die Wohngemeinschaft insgesamt betreffenden Angelegenheiten und doku-mentiert diese schriftlich bzw. wahrt die abgeschlossenen Verträge auf, die ihrer Eigenverantwortung unterliegen.

Die Entscheidungen können betreffen: • die Ausstattung der gemeinschaftlich benutzten Teile der Wohnung • die Festsetzung des Haushaltsgeldes • hauswirtschaftliche Leistungen, die die Wohngemeinschaft selbst über- nimmt oder gegebenenfalls über Dritte organisiert• Präferenzen über die Vergabe der Pflege; aber jedes Mitglied der Wohngemeinschaft hat vollständige Autonomie über die Beauftragung eines Pflegedienstes für seine Unterstützung• die Alltagsgestaltung

Betreutes WohnenViertes Element des Nachbarschaftshauses ist das klassische Betreute Wohnen. Das „Betreute Wohnen“ steht für individuelle Freiräume und Wohnen in der eigenen Häuslichkeit. Die Grundleistungen im „Be-treuten Wohnen“ bieten Sicherheit und Hil-fen rund um die Uhr und die Pflege- und Betreuungsleistungen sind frei wählbar. Der Bewohner im Betreuten Wohnen bestimmt eigenverantwortlich den Umfang und die Erbringung der gewählten Leistungen. Um der Vereinsamung vorzubeugen, hat der Bewohner im Betreuten Wohnen immer die Möglichkeit, sich der Gemeinschaft im Nachbarschaftshaus anzuschließen. Es werden mit ihm Absprachen getroffen, die zum einen sicherstellen, dass er bemerkt und wahrgenommen wird und zum ande-ren, dass er jederzeit einen Ansprechpart-ner hat bzw. Hilfe erhält. Er profitiert im Notfall von den Präsenzzeiten der Mitar-beiter der Tagesbetreuung.

Das Nachbarschaftshaus am alten SportplatzIn der oben beschriebenen Zusammensetzung ist das Nachbarschaftshaus ein Ort, das den Bürgern ein umfassendes, nieder-schwelliges Betreuungsangebot unterbreitet, das als jeweils solitäres Hilfsangebot viel aufwändiger zu organisieren wäre oder das es eventuell gar nicht geben würde. Zwischen Tagesbetreuung, Ambulant betreuter Wohngruppe, Betreuten Wohnen und Verein „von Haus zu Haus“ können Synergien entstehen, bei denen sich professionelle und ehrenamtliche Hilfen ergänzen.

Aus den Häusern

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54 I Nr. 50 Juli 20�7

Personalmeldungen

ORTENAU KLINIKUM Achern-Oberkirch

EintritteAiat, Anas Assistenzarzt InnereAleksandra Bibik Gesundheits- und Krankenpflegerin OPArtmaier, Edith Küchenhilfe KücheBauer, Alexander Assistenzarzt InnereBytyci, Jeton Assistenzarzt InnereDerezanin, Emil Med.-technischer Radiologieassistent RadiologieEnk, Joachim Operations-technischer Assistent OPFalk, Caroline Physiotherapeutin PhysiotherapieFejziu, Besart Assistenzarzt InnereFerkel, Sandra Stationsassistentin Station EGGuth, Jessica Assistenzärztin InnereHamou, Hamzeh Assistenzarzt ChirurgieHamzeh, Haitham Assistenzarzt ChirurgieHeilig, Tatjana Gesundheits- und Krankenpflegerin IntensivHerr, Monika Intensivfachpflegerin IntensivHoltzmann, Lisa Küchenhilfe KücheKeller, Julia Hebamme KreißsaalKern, Heike Medizinisch-technische Laborassistentin LaborKrolichin, Anastasia Gesundheits- und Krankenpflegerin Zentrale NotaufnahmeMaier, Nicole Lehrerin für Gesundheitsberufe BildungszentrumMaurath, Julia Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4BMuslic, Enisa Lehrerin für Gesundheitsberufe BildungszentrumNarang, Kamaljot Assistenzärztin InnereSavas, Ayten Med.-technischer Radiologieassistent RadiologieSchaich, Stefanie Physiotherapeutin PhysiotherapieStein, Silke Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 5AStoetzel, Läeticia Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4BSutterer, Valerie Sekretärin der Verwaltungsdirektion VerwaltungTran, Quoc-Viet Facharzt Chirurgie

JubiläumZengerle, Gudrun Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Kinderzimmer (40 Jahre)Buttenmüller, Sylvia Medizinisch-technische Laborassistentin Labor (25 Jahre)Ell, Irma Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 5A (25 Jahre)Ganter, Kersten Arzthelferin Innere Schreibdienst (25 Jahre)Jilg, Brigitte Mitarbeiterin Bettenzentrale Bettenzentrale (25 Jahre)Koch, Susanne Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 3B (25 Jahre)Märker, Marina Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 3B (25 Jahre)Ritter, Simone Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4A (25 Jahre)Weber, Elmar Gesundheits- und Krankenpfleger Station 3 (25 Jahre)

Ruhestand/Altersteilzeit/AustritteBraun, Elisabeth Küchenhilfe KücheKipper, Jasmin Physiotherapeutin Physikalische TherapieKolanjikompil, Annamma Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4AKolanjikompil, Mammen Krankenpflegehelfer Station 4BKuhn, Hartwig Gesundheits- und Krankenpfleger OPPapp, Jörg-Dieter Masseur u. Med. Bademeister PhysiotherapieRösch, Tanja Verwaltungsfachangestellte VerwaltungZafarov-Keller, Sakit Assistenzart ChirurgieZalar, Anica Küchenhilfe Küche

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55 I Nr. 50 Juli 20�7

Personalmeldungen

ORTENAU KLINIKUM Kehl

EintritteAmler, Martin Intensivfachpfleger IntensivBruhman, Julien Assistenzarzt InnereFalk, Michael Haustechniker TechnikHoeymakers, Maren Gesundheits- und Krankenpflegerin IntensivKnauer, Margarete Med.-technische Radiologieassistentin RöntgenMikolajek, Caecilia Assistenzärztin InnereSchönlein, Peter Med.-technischer Radiologieassistent Röntgen

JubiläumAltmann, Horst Mitarbeiter Hol- und Bringedienst Hol- und Bringedienst (40 Jahre)Krüger, Helga Diabetesberaterin Diabetesberatung (40 Jahre)Maurer, Annette Medizinisch-kaufmännische Assistentin Labor (40 Jahre)Eberle, Maria Gesundheits- und Krankenpflegerin Station C 2 (25 Jahre)Friedrich, Emma Küchenhilfe Küche Kork (25 Jahre)Jung, Heike Gesundheits- und Krankenpflegerin ZA (25 Jahre)Lemberger, Karin Gesundheits- und Krankenpflegerin Station GC � (25 Jahre)

Ruhestand/Altersteilzeit/AustritteBross, Irmgard Gesundheits- und Krankenpflegerin Station M3Meinel-Ferry, Dr. (F) Elke Oberärztin Anästhesie

ORTENAU KLINIKUM Lahr-Ettenheim

EintritteAntonacci, Michelina Küchenhilfe KücheBaumann, Jana Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 6ABenz, Alexandra Arzthelferin KFDBrahm, Dr. Mathias Oberarzt UnfallchirurgieBrand, Thomas Arzt UnfallchirurgieBrietzke, Tim Arzt UnfallchirurgieBuck, Renate Verwaltungsangestellte VerwaltungBury, Laura Hebamme KreißsaalCampos, Fritz Gesundheits- und Krankenpfleger Station S�Christ, Barbara Chemielaborantin PathologieCostentin, Alexandra Gesundheits- und Krankenpflegerin Allg.PflegedienstDancel, Raymond Gesundheits- und Krankenpfleger Station �ADaru, Dr. Eszter Ärztin HNODöbler, Christine Bereichsleitung PflegedirektionElity-Uhl, Dinah Ärztin KardiologieEspanola, Nick Gesundheits- und Krankenpfleger Station 4AEvasco, Florevic Gesundheits- und Krankenpflegerin Stroke UnitEvasco, Jessefe Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 3BFaghiri-Wannig, Farsan Ärztin Innere Medizin, EttenheimGeiger, Judith Ärzteschreibkraft Innere Medizin, EttenheimGiessler, Bianca Med. Fachangestellte Chirurg. Ambulanz, EttenheimGoberville, Bianca Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4CHemsing, Amélie Stationshilfe Allg. PflegedienstHilß, Tanja Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 5AHundt, Verena Ärztin UnfallchirurgieIstrate, Bianca Gesundheits- und Krankenpflegerin IMCOJaufmann, Natalia Stationshilfe Allg. PflegedienstKamps, Viktoria Ärztin GynäkologieKnall, Sonja Küchenhilfe KücheKöhler, Helena Gesundheits- und Krankenpflegerin Station E2, EttenheimKosa, Dr. Csaba Arzt Gastroenterologie Kunzer, Mathias Arzt AllgemeinchirurgieKuvvetli, Nese Ergotherapeutin ErgotherapieLeonhardt, Alexandra Med. Fachangestellte Chirurgische AmbulanzLindemann, Thorsten Gesundheits- und Krankenpfleger Station �CMoulin, Dr. Jean-Charles Arzt Gastroenterologie

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Personalmeldungen

Müller, Dr. Carolin Ärztin AllgemeinchirurgieNguyen, Duc Nam Arzt NeurologieOberle, Larissa Stationshilfe Allg.PflegedienstOeller, Patrick Arzt AllgemeinchirurgieOrsolino, Dhorina Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 2BPukowsky, Tanja Kodierfachkraft Med.-ControllingRoll, Elena Medizinische Fachangestellte KFDRosset, Loni Gesundheits- und Krankenpflegerin Station �DRückel, Barbara Ärztin Innere Medizin, EttenheimSchäffer, Nina Ärztin GastroenterologieSchell, Elena Ärzteschreibkraft Innere SchreibdienstSchenker, Teresa Ärztin GastroenterologieVölkers, Dr. Dominik Arzt AnästhesieWeiß, Manuela Stationshilfe Allg.PflegedienstWeiß, Nathanael Arzt Psychother. Medizin Ärztl. DienstWeißmann, Dr. Tanja Fachärztin Schmerztherapie, EttenheimWerth, Franziska Ärzteschreibkraft AllgemeinchirurgieWielatt-Golderer, Regine Leitung SozialdienstWirianata, Albert Arzt Radiologie Wohlschlegel, Ramona Operationstechn. Assistentin Zentral-OPYounossi, Mina Ärztin Radiologie Zehner, Andrea Arzthelferin Endoskopie, EttenheimZier, Annette Stationshilfe Allg.Pflegedienst

JubiläumChallier, Elke Ärzteschreibkraft Chirurgie (40 Jahre)Smith, Verena Gesundheits- und Krankenpflegerin Station S3 (40 Jahre)Albert, Doris Gesundheits- und Krankenpflegerin Zentral-OP (25 Jahre)Bär, Marion Arzthelferin Endoskopie, Ettenheim (25 Jahre)Bing, Sylvia Gesundheits- und Krankenpflegerin Chirurgische Ambulanz (25 Jahre) Bohm, Claudia Gesundheits- und Krankenpflegerin Station E� (25 Jahre)Gutknecht, Manuela Mitarbeiterin Verwaltung Ettenheim (25 Jahre)Irion, Doris Gesundheits- und Krankenpflegerin Station �C (25 Jahre)Kemper, Meike Gesundheits- und Krankenpflegerin Stroke Unit (25 Jahre)Krämer, Nicola Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 7a (25 Jahre)Müllerleile, Maria Reinigungskraft Reinigungsdienst (25 Jahre)Ritter, Erika Stellv. Stationsleitung Station 7a (25 Jahre)Tekeste, Nigisti Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4C (25 Jahre)Thrun, Marianne Verwaltungsangestellte Personalabteilung (25 Jahre)Wagner, Gabriele Ärzteschreibkraft Radiologie (25 Jahre)

Ruhestand/Altersteilzeit/AustritteFehrenbacher, Renate Chefarztsekretärin Kardiologie Fenstermacher, Gisela Krankenschwester DiabetesberatungHartwich, Nelli Gesundheits- und Krankenpflegerin Allg.PflegedienstHellkamp-Engelkamp, Dr. Johanna Fachärztin Kardiologie Heriban, Zdenka Gesundheits- und Krankenpflegerin Zentral-OPHuber, Valentina Reinigungskraft ReinigungsdienstIrslinger, Gerhard Personalleiter PersonalabteilungKreis, Olga Hebamme KreißsaalLeisinger, Hildegard Bereichsleitung PflegedirektionLeser, Antoinette Med.-techn. Gehilfin Med.-techn. Abt., EttenheimNielsen-Pohnke, Brigitte Ärzteschreibkraft Chirurgische AmbulanzRutz, Frieda Reinigungskraft ReinigungsdienstStahl, Hans-Martin Gesundheits- und Krankenpfleger OP, EttenheimThibodeau-Seiler, Line Gesundheits- und Krankenpflegerin IMCO

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Personalmeldungen

ORTENAU KLINIKUM Offenburg-Gengenbach

EintritteAllgeier, Michael Gesundheits- und Krankenpfleger ZSDArmbruster, Tamara Gesundheits- und Krankenpflegerin NotfallambulanzBauer, Daniela Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Stat. KIBaukhage, Carl Michael Arzt KardiologieBaumann, Sabine Medizinisch-technische Assistentin StrahlentherapieBerger, Kristina Medizinische Fachangestellte KardiologieBohn, Tobias Arzt RadiologieBoßmann, Mathias Fachinformatiker ITBraun, Andrea Medizinische Fachangestellte PatientenaufnahmeBraun, Jessica Gesundheits- und Krankenpflegerin ZSDBrugger, Nicole Medizinisch-technische Assistentin RadiologieBrun, Maryse Medizinisch-technische Assistentin LaborBühler, Alexandra Oberärztin NeurologieBürstner, Adrian Gesundheits- und Krankenpfleger Stat. ITV AnästhesieCerskij, Denis Gesundheits- und Krankenpfleger Stat. HämatologieClaaßen, Pauline Ärztin PsychosomatikDega, Julia Sterilisationsassistentin ZSVADelzer, Simone Ärztin FrauenklinikDresel, Lili Mae Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. AllgemeinchirurgieFalkner, Martina Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 5 WFernandez da Cruz, Jacqueline Pharmazeutisch-technische Assistentin ApothekeFeser, Leonie Ergotherapeutin PhysiotherapieFischer, Dr. Britta Fachärztin AllgemeinchirurgieFunk, Manuela Sozialarbeiterin SozialdienstGießler, Martina Altenpflegerin Stat. GastroenterologieGraf, Elina Gesundheits- und Krankenpflegerin HämatologieGroßbach, Claudia Direktionsassistentin Verw.-direktionHätti, Simone Erzieherin KindertagesstätteHerde, Anne Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 4 OHertweck, Luisa Gesundheits- und Krankenpflegerin NotfallambulanzHettel, Diana Gesundheits- und Krankenpflegerin AnästhesieHeutschy, Benjamin Gesundheits- und Krankenpfleger Stat. 5 OHörth, Sabrina Apothekerin ZentralapothekeHug, Nadine Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 5 WHurst, Kristina Medizinische Fachangestellte KardiologieIosub, Andra Ärztin Plastische ChirurgieIrslinger, Nicole Medizinische Fachangestellte NotfallambulanzKano, Sigrun Medizinische Fachangestellte Med. FunktionsdiagnostikKempf, Julia Gesundheits- und Krankenpflegerin ZOPKiefer, Natalie Gesundheits- und Krankenpflegerin NotfallambulanzKlausmann, Johannes Mitarbeiter HaustechnikKleiner, Pascal Arzt AnästhesieKraus, Tanja Gesundheits- und Krankenpflegerin HämatologieKremer, Nadja Pharm.-kaufmännische Angestellte EuL Med. SachbedarfKühnl, Grit Medizinische Fachangestellte NephrologieKunert, Anna Lena Ärztin AnästhesieLüttgen, Dr. Eva-Marie Ärztin PsychosomatikMaier, Laureen Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 4 WMännle, Melanie Physiotherapeutin PhysiotherapieMeier-Mustafa, Stefanie Bürokauffrau ThoraxchirurgieMorano, Rita Medizinische Fachangestellte PoolaufgabenMüller, Christine Mitarbeiterin WäscheversorgungNimmert, Peggy Serviceassistentin PatientenserviceNunes Machado, Marlene Ärztin UrologiePanhausen, Sabrina Medizinische Fachangestellte PoolaufgabenPatsch, Philipp Arzt AnästhesiePhan, Channa Küchenhilfe St. JosefsklinikProvenzano-Willem, Diana Gesundheits- und Krankenpflegerin ZSDRenzi, Litizia Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. GastroenterologieRies, PD Dr. Vincent Chefarzt NeurologieRoth, Diana Chefarztsekretärin Nephrologie

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Personalmeldungen

San Martin, Martha Ärztin NeurologieSchindler, Tanja Chefarztsekretärin FrauenklinikSchneider, Kim Ärztin KardiologieSchomer, Dr. Roland Arzt KardiologieSiegenführ, Dorina Arzthelferin NephrologieStaiger, Linda Fachinformatikerin ITThorwarth, Julia Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Stat. KITscholtka, Dr. Jacqueline Ärztin NeurologieÜnal-Freudenstein, Özlem Stellv. Stationsleitung Stat. 2 SEVaiga-Fernandes, Lourdes Küchenhilfe St. JosefsklinikWalz, Renate Küchenhilfe EbertplatzWeiss, Anna Ärztin KardiologieWeskamp, Katharina Ärztin NeurologieWürstlin, Lina Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 3 WYupanqui, Christina Medizinische Fachangestellte OrthopädieZahn, Manfred EDV-Fachkraft ITZapf, Eva Medizinisch-technische Assistentin LaborZimmermann, Dr. Christoph Oberarzt Plastische ChirurgieZszopinski, Grazyana Pharm.-kaufmännische Angestellte Apotheke

JubiläumBialucha, Hildegard Stationsleitung Stat. Psychosomatik (40 Jahre)Mainzer, Klaus Stellv. PR-Vorsitzender (40 Jahre)Renner, Angela Medizinisch-technische Assistentin Strahlentherapie (40 Jahre)Stark, Petra Mitarbeiterin Abt. Finanzen (40 Jahre)Wich, Ingeborg Sekretärin Gastroenterologie (40 Jahre)Arifova, Sevdije Mitarbeiterin Wäscheversorgung (25 Jahre)Baschnagel-Schönbroich, Patricia Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Stat. KI (25 Jahre)Bayer, Daniela Medizinisch-technische Assistentin Labor (25 Jahre)Beck, Lilia Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Augenklinik (25 Jahre)Brucker, Michaela Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Stat. KA (25 Jahre)Chodowiecki, Anita Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Augenklinik (25 Jahre)Drevensek, Nevenka Gesundheits- und Krankenpflegerin ZOP (25 Jahre)Eberz, Olga Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Augenklinik (25 Jahre)Eckenfels-Wörner, Nadja Medizinisch-technische Assistentin Labor (25 Jahre)Eschert, Uwe Küchenleiter St. Josefsklinik (25 Jahre)Faller, Claudia ITV-Fachpflegerin Stat. Int. MK (25 Jahre)Füller, Celjka Mitarbeiterin ZRD St. Josefsklinik (25 Jahre)Gartner, Nicole Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Hämatologie (25 Jahre)Glink, Katja Casemanagerin (25 Jahre)Hackl-Kiefer, Karin ITV-Fachpflegerin Anästhesie (25 Jahre)Hettel, Diana Gesundheits- und Krankenpflegerin Anästhesie (25 Jahre)Hölzer, Ines Medizinisch-technische Assistentin Radiologie (25 Jahre)Huber, Evelyne Arzthelferin Radiologie (25 Jahre)Junker, Hannelore Mitarbeiterin Zentralarchiv (25 Jahre)Kahya, Zeliha Casemanagerin (25 Jahre)Kaumans, Rene Facharzt Anästhesie (25 Jahre)Klausmann, Hiltrud Arzthelferin Unfallchirurgie (25 Jahre)Koci, Patrick Dipl.-Pflegepädagoge Bildungszentrum (25 Jahre)Kopf, Christine Casemanagerin (25 Jahre)Kornmayer, Tanja Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 4 O (25 Jahre)Lang, Stefan Medizintechniker (25 Jahre)Lehmann, Gisela Gesundheits- und Krankenpflegerin Notfallambulanz (25 Jahre)Müller, Andrea Betriebsärztin (25 Jahre)Müller-Heitz, Gabriele-Anna OP-Fachpflegerin ZOP (25 Jahre)Neff, Birgit Arzthelferin Radiologie (25 Jahre)Nieder, Valentina Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 2 G (25 Jahre)Paltinat, Dorothea OP-Fachpflegerin ZOP (25 Jahre)Panter, Kathrin Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Orthopädie (25 Jahre)Rösch, Daniel ITV-Fachpfleger Anästhesie (25 Jahre)Schmid, Susanne Mitarbeiterin Sozialdienst (25 Jahre)Schmidt, Klara Küchenhilfe Ebertplatz (25 Jahre)Scholz, Heike Stationsleitung Stat. Hämatologie (25 Jahre)Stelter, Monika Medizinisch-technische Assistentin Labor (25 Jahre)

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59 I Nr. 50 Juli 20�7

Personalmeldungen

Stöckl, Elisabeth Ärztin Medizincontrolling (25 Jahre)Suhm, Andrea Mitarbeiterin Tel.-Zentrale Gengenbach (25 Jahre)Vetter, Sandra Pharmazeutisch-technische Assistentin Apotheke (25 Jahre)Wetzel, Wolfgang Physiotherapeut (25 Jahre)Zipf, Tanja Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Kardiologie (25 Jahre)

Ruhestand/Altersteilzeit/AustritteBayer, Hans Teamleiter ITBeck, Lilia Gesundheits- und Krankenpflegerin AugenklinikBlum, Elvira Schreibkraft NephrologieKutz, Kurt Sozialarbeiter SozialdienstMüller, Marija Mitarbeiterin ZSVAWich, Ingeborg Sekretärin Gastroenterologie

ORTENAU KLINIKUM Wolfach

EintritteDjobo, Dr. Miriam Oberärztin ChirurgieFaißt, Brigitte Arzthelferin Sekretariat InnereGéber, Dr. Szandra Ärztin InnereRauber, Antonia Gesundheits- u. Krankenpflegerin Station 2Roth, Daniela Mitarbeiterin KücheSotira, Stefania Mitarbeiterin KücheTopuz, Hatice Ilkay Ärztin ChirurgieWiech, Samira Gesundheits- u. Krankenpflegerin Station 3

JubiläumArmbruster, Waltraud Medizinisch-technische Assistentin Funktionsdiagnostik Innere (40 Jahre)Dyrna, Beata Casemanagerin Casemanagement (25 Jahre)Hansmann, Maria Gesundheits- u. Krankenpflegerin Station 3 (25 Jahre)

Ruhestand/ Altersteilzeit/ AustritteBühler, Adalbert Gesundheits- und Krankenpfleger OPSteiner, Ute Arzthelferin Endoskopie

ORTENAU KLINIKUM Pflege- und Betreuungsheim

EintritteBurger, Lucia Altenpflegerin Wohnbereich �2Calinciuc, Alina Gesundheits- und Krankenpflegerin Wohnbereich 2Ciccarelli-Ryll, Daniela Mitarbeiterin Gartengruppe Arbeits- u. BeschäftigungstherapieHasic, Terez Mitarbeiterin Café Sorgenfrei Arbeits- u. BeschäftigungstherapieHunger, Maria Küchenmitarbeiterin ZentralkücheIsabo-Breithaupt, Anette Mitarbeiterin Wohnbereichsbetreuung Arbeits- u. BeschäftigungstherapieKern, Ralf Arbeitserzieher AWG Gartenhäusle Arbeits- u. BeschäftigungstherapieMoser, Cordula Mitarbeiterin Hauswirtschaft Wohnbereich �2Petrany, Gabriele Mitarbeiterin Hauswirtschaft Wohnbereich 2Staiger, Bernd Mitarbeiter Gärtnerei GärtnereiWeber, Belinda Altenpflegehelferin Haus am HarmersbachZucker, Carmen Altenpflegehilfskraft Wohnbereich 5

JubiläumGabriel, Kerstin Altenpflegehelferin Wohnbereich 9 (25 Jahre)Giesler, Doris Mitarbeiterin Hauswirtschaft Wohnbereich 3 (25 Jahre)

Ruhestand/ Altersteilzeit/ AustritteAberle, Gisela Altenpflegerin Haus am HarmersbachHimmelsbach, Elisabeth Mitarbeiterin WG Baumgarten Arbeits- u. BeschäftigungstherapieSchwarz, Maria Mitarbeiterin Zimmerservice

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60 I Nr. 50 Juli 20�7

Fortbildungen

05.07.20�709.00–�6.30

2�.07.20�709.00–�7.00

�4.09.20�709.00–�6.�5

�4.09.20�7�3.00–�6.45

25.09.20�709.00–�3.00

28.09.20�708.30–�3.00

28.09.20�709.00–�6.30

Führen von strukturierten,zielgerichteten MitarbeitergesprächenDr. Maja Bailer, Dipl.-Psychologin

Mikrolagerung – Eine unterstützende Maßnah-me zur Prävention von SekundärerkrankungenKarsten Reinhard, Gesundheits- und Kranken-pfleger für Anästhesie- und Intensivpflege, Kinaesthetics-Trainer Stufe III

Kultursensibler Umgang mit PatientenTranskulturelle Kompetenz – Vielfalt statt EinfaltDaniela Flößer, Berufspädagogin im Gesund-heitsbereich (StaEx LA), Gesundheits- und Krankenpflegerin, zertifizierte InterkulturelleTrainerin (dgikt)

Teleradiologie – Kurs zur Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz für Ärzte am Ort der technischen Durchführung nach RöVSilke Birnbaum-Laubenberger, Lehr-MTRA

Sicherer und kompetenter Umgang mit Auszubildenden – Wie führe ich meine Auszubildenden zu beruflicher Handlungsfähigkeit?Julian Hekele, Unternehmensentwickler, Trainer

Grundlagen der maschinellen Beatmungund moderne Beatmungsstrategien beinicht-invasiver BeatmungDaniel Wisser, Gesundheits- und Krankenpfleger für Anästhesie- und Intensivpflege, Atmungstherapeut DGP

Stressbewältigung und Burnoutprävention –Auftanken statt Ausbrennen!Susanne Happel, Dipl.-Pädagogin

Schulungsraum �, Ebene 3Führungskräfte aus allen Berufsgruppen

Vortragsraum im Bildungszentrum fürGesundheits- und PflegeberufeGesundheits- und Krankenpfleger

Vortragsraum im Bildungszentrum fürGesundheits- und PflegeberufeÄrzte, Gesundheits- und Krankenpfleger, Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen

JosefssaalÄrzte am Ort der technischen Durchführung in der Teleradiologie, die bereits Kenntnisse im Strahlenschutz erworben haben.

Vortragsraum im Bildungszentrum fürGesundheits- und PflegeberufePraxisanleiter, Lehrkräfte der Ausbildungs-stätten, Mentoren, die Auszubildende begleiten

KonferenzraumÄrzte, Gesundheits- und Krankenpfleger der Intensivstationen

Vortragsraum im Bildungszentrum fürGesundheits- und PflegeberufeMitarbeiter aus allen Berufsgruppen

OffenburgSt. Josefsklinik

Achern

Achern

OffenburgSt. Josefsklinik

Achern

Wolfach

Achern

FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM Karin Eisele-Apfel I Tel. 078� 472 - 8320

Die hier aufgeführten Veranstaltungen sind eine repräsentative Auswahl aus der gemeinsamen Fortbildungsbroschüre des Ortenau Klinikums. Weitere interessante Themen sowie detaillierte Inhalte entnehmen Sie bitte der Broschüre, diese finden Sie auch im Curator unter dem Punkt Zentral-Fortbildung sowie im Internet unter Karriere und Ausbildung – Fortbildungsangebote.

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6� I Nr. 50 Juli 20�7

Unsere Werbepartner

36 | Nr. 40 Oktober 2014

Unsere Werbepartner

Nur erneuerbare Energien erhalten unsere Welt auf Dauer. Für uns und vor allem für unsere Kinder. Mit der Energiewende für alle. Wir danken Ihnen, dass Sie uns dabei unterstützen.

badenova.de

Die Zukunft weist uns den Weg

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62 I Nr. 50 Juli 20�7

Strategische Abrechnungsentwicklungim EBM 20�7Silke Karkutsch, Personal- und Managementtrainerin

Fascial Fitness – Training für ein geschmeidiges, jugendliches und kraftvolles BindegewebeDivo Müller, Fascial-Fitness-Senior-Master-trainerin, Körpertherapeutin, Heilpraktikerin, Geschäftsführung der Fascial Fitness Association GmbH

Grundlagen der Integrativen Validation(IVA) nach Richard® – GrundkursKommunikation mit Menschen mit DemenzWalter Anton, M.A. Dipl.-Berufspädagoge, IVA-Teamer

Leistungsorientierte Bezahlung als FührungsinstrumentDr. Maja Bailer, Dipl.-Psychologin

Kurs zum Erwerb der erforderlichenKenntnisse im Strahlenschutz für ÄrzteGemäß § �8a Abs. 3 der RöV (8-Stunden-Kurs)Prof. Dr. Harald Brodoefel, Chefarzt Institut für Radiologie; Prof. Dr. Felix Momm, Chefarzt der Radio-Onkologie; Dr. Christa Bürkle, Oberärztin der Radio-Onkologie; Prof. Dr. Jörg Laubenber-ger, Chefarzt Radiologisches Institut; Reiner Steurer, Dipl.-Physiker, Medizinphysik-Experte

Notfallmedizin up to date – In vier Tagen in verschiedenen Bereichen auf dem neuestenStand der präklinischen NotfallversorgungDr. Rolf Ermerling, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin, Ärztlicher Leiter DRK Notarztstandort Kehl, Sprecher der leitenden Notärzte im Ortenaukreis; Dr. Eric Haffner, DESA, Oberarzt, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Ärztlicher Leiter der Firma AMS, Notarzt

Basale Stimulation in der Pflege®

BasisseminarMartina Lang-Hirsemann, Kursleiterin für Basale Stimulation

Professionelles Deeskalationsmanagement(ProDeMa®) – BasisseminarAchim Feindel, Gesundheits- und Kranken-pfleger, Deeskalationstrainer (ProDeMa®)

Die Führungskraft als Coach – Potenziale der Mitarbeiter optimal unterstützenJörg Szepanski, Dipl.-Sportlehrer, Mastercoach (DVNLP e.V.), Trainer

Besprechungsraum 2Mitarbeiter aus der Abrechnung

Räume der ambulanten Reha,Südbau Funktionsbau, �. OGPhysiotherapeuten

Großer SaalGesundheits- und Krankenpfleger, Mitar-beiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten, Mitarbeiter in den Bereichen Alltagsbegleitung, Service, Therapie sowie ehrenamtliche Mitarbeiter

Hörsaal �Führungskräfte aus allen Berufsgruppen

Tag �: Josefssaal, Offenburg Tag 2: Hörsaal �, LahrDieser Kurs ist für Ärzte bestimmt, die keine Fachkunde im Strahlenschutz besitzen und die unter Aufsicht eines fachkundigen Arztes Röntgenstrahlung am Menschen anwenden möchten. Eine Aktualisierung der erforder-lichen Kenntnisse im Strahlenschutz ist alle 5 Jahre erforderlich und kann durch die Teil-nahme an diesem Kurs erworben werden.

CaféteriaMit diesem Angebot werden vor allem Notfallmediziner, die sich auf den aktuells-ten Stand bringen möchten und Notärzte, die nach einer Pause wieder im Rettungs-dienst tätig sein möchten, angesprochen. Dieser Kurs richtet sich auch an Ärzte in den internistischen und chirurgischen Notaufnah-mebereichen sowie an interessierte Ärzte in Kliniken und Praxen.

Schulungsraum �, Ebene 3Gesundheits- und Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten

Hörsaal �Gesundheits- und Krankenpfleger, Ärzte, Mitarbeiter der Aufnahmebereiche,der Funk-tionsbereiche und des Empfangs, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen

Hörsaal �Führungskräfte aus allen Berufsgruppen

Kehl

Lahr

Gengenbach-Fußbach

Lahr

Offenburg St. Josefsklinik,Lahr

Kehl

Offenburg St. Josefsklinik

Lahr

Lahr

05.�0.20�708.30–�5.30

07.�0.20�7 09.00–�8.0008.�0.20�709.00–�6.00

��.�0.20�7 09.00–�6.3025.�0.20�709.00–�6.30

��.�0.20�7 09.00–�3.00

��.�0.20�7�4.00–�8.00�8.�0.20�7�4.00–�8.00

�4.�0.20�708.30–�6.30�5.�0.20�708.30–�6.30

�7.�0.20�7�8.�0.20�7�9.�0.20�7 09.00–�6.00

25.�0.20�7 08.30–�6.30

26.�0. 20�7+27.�0.20�709.00–�8.00

Fortbildungen

FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM Karin Eisele-Apfel I Tel. 078� 472 - 8320

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63 I Nr. 50 Juli 20�7

Fortbildungen

FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM Karin Eisele-Apfel I Tel. 078� 472 - 8320

Kreative Aktivierung in der AltenpflegeMalen mit dementen MenschenSusanne Wille, Lehrerin für Pflegeberufe

Doppler-Sonographie-Grundkurs nachDEGUM-Richtlinien und KVDr. Roland Macharzina, Ausbildungs- und Kursleiter DEGUM, VaskulärerUltraschall Stufe III

Ethik und PalliativmedizinUte Königsmann, Gesundheits- und Kranken-pflegerin, Palliativfachkraft in der Brücken-pflege; Dora Lutz, evangelische Diakonin, Klinikseelsorge; Horst Gaiser, Facharzt für Anästhesiologie, Mitglied PalliMed Ortenau;Dr. Oliver Herrmann, Arzt für Innere Medizin, Vorsitzender PalliMed Ortenau

Notfallmedizin up to date – In vier Tagen in verschiedenen Bereichen auf dem neuestenStand der präklinischen NotfallversorgungDr. Rolf Ermerling, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin, Ärztlicher Leiter DRK Notarztstandort Kehl, Sprecher der leitenden Notärzte im Ortenaukreis; Dr. Eric Haffner, DESA, Oberarzt, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Ärztlicher Leiter der Firma AMS, Notarzt

Sterbende und deren Angehörige begleitenChristel Friedrich, Sterbe- und Trauerbegleiterin

Teleradiologie – Kurs zum Erwerb der erforder-lichen Kenntnisse im Strahlenschutz für Ärzte am Ort der technischen Durchführung nach RöVSilke Birnbaum-Laubenberger, Lehr-MTRA

Sedierung und Notfallmanagement in derEndoskopie – RefresherkursProf. Dr. Wolfram Engelhardt, Chefarzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin

Verwirrt im Krankenhaus – Menschen mitDemenz als medizinische und pflegerischeHerausforderungDr. Stefan Rietz, Oberarzt der Neurologie; Doreen Luckau, Gesundheits- undKrankenpflegerin, Pflegepädagogin (B.A.)

Großer SaalGesundheits- und Krankenpfleger, Mitar-beiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten, Therapeuten aus allen Bereichen, mHeilerziehungspfle-ger und alle interessierten Mitarbeiter mit direktem Patientenkontakt.

Schulungsraum � und 2, Ebene 3Ärzte, die mit der Doppler-Sonographie beginnen

Hörsaal �Gesundheits- und Krankenpfleger, Ärzte, Mitarbeiter aus Alten- undPflegeheimen und ambulanten Pflegediensten

CaféteriaMit diesem Angebot werden vor allem Notfallmediziner, die sich auf den aktuells-ten Stand bringen möchten und Notärzte, die nach einer Pause wieder im Rettungs-dienst tätig sein möchten, angesprochen. Dieser Kurs richtet sich auch an Ärzte in den internistischen und chirurgischen Notaufnah-mebereichen sowie an interessierte Ärzte in Kliniken und Praxen.

KonferenzraumGesundheits- und Krankenpfleger, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten

Schulungsraum �, Ebene 3Ärzte, die in der Teleradiologie am Ort der technischen Durchführung anwesend sind, ohne über die erforderliche Fachkunde zu verfügen. Voraussetzung sind die erforder-lichen Kenntnisse im Strahlenschutz.

Schulungsraum �, Ebene 3Endoskopiepflege- und Assistenzpersonal

Hörsaal �Gesundheits- und Krankenpfleger, Therapeuten, alle interessiertenMitarbeiter

Gengenbach-Fußbach

Offenburg St. Josefsklinik

Lahr

Kehl

Wolfach

Offenburg St. Josefsklinik

Offenburg St. Josefsklinik

Lahr

08.��.20�7�0.00–�5.00

09.��.20�7�5.00–20.00�0.��.20�709.00–�7.00��.��.20�709.00–�8.00

�0.��.20�709.00–�6.30

��.��.20�708.30–�6.30�2.��.20�708.30–�6.30

�6.��.20�709.00–�7.00

�7.��.20�7�3.00–�6.�5

25.��.20�709.00–�6.30

05.�2.20�709.00–�2.30

Page 64: Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM · 5 I Nr. 50 Juli 20 7 Agenda 2030 Langfristige Perspektive Szenario 1: 3 Standorte Der gesamte Ortenaukreis könnte durch drei Standorte

64 I Nr. 50 Juli 20�7

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Hitachi Medical Systems:

Vertrauen fühlt sich gut an.

Hitachi Medical Systems GmbH · 65205 Wiesbaden · Otto-von-Guericke-Ring 3www.hitachi-medical-systems.de

Hitachi Medical Systems bedeutet:

• Einsatz von Spitzen-Technologie• Echtzeit-Elastographie für Brust, Prostata, Hohlorgane,

Schilddrüse und Lymphknoten• Vertrauen schaffen durch exakte BefundeHitachi Medical Systems bleibt auch in Zukunft seiner Tradition treu, das Leben lebenswerter zu machen – zu jeder Zeit.

Impressum

Herausgeber:ORTENAU KLINIKUMWeingartenstr. 7077654 Offenburg

V.i.S.d.P.:Christian EggersglüßTelefon/Fax:078� 472-8303 / 472-8302E-Mail:[email protected]

Redaktion

Christian Eggersglüß CEAndreas Heck AHMarkus Herrel MHThomas Huck THPeter Janz PJMichael Krieger MKDieter Werner Schleier DSKristin Seeber KS

Konzeption und Gestaltung

Stefan Schiff Grafik-Design, Lahr

Druck

DrescherDruck, Leonberg

Auflage:5.400Erscheinungsweise:vierteljährlichBildnachweis:Ortenau Klinikum

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