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Apothekerparlament wählt neuen Vorstand Erstmals eine Frau an der Spitze der Selbstverwaltung Fortbildung zum Darwin-Jahr Seite 4 Wechsel an der AKWL-Spitze Seite 5 Aufsichtspflicht des Apothekers Seite 14 mitteilungsblatt APOTHEKERKAMMER WESTFALEN-LIPPE 05/2009 27. Oktober 2009 Seite 03 Editorial der neuen Präsidentin Gabriele Overwiening Gemeinsam die Zukunft gestalten – mit einem kooperativen Führungsstil Seite 13 Hilfe bei schwierigen Fragen in der Beratungspraxis Regionale Arzneimittelinformationsstellen: Service-Angebot Ihrer Kammer Seite 23 „Munteres Stühlerücken“ im Apothekerhaus am Aasee Personelle Veränderungen betreffen vier Teams der Geschäftsstelle

mitteilungsblatt€¦ · Darwin 1859 den Kern seiner Arbeit: „Die Entstehung der Arten“ beinhal-tet fünf von einander unabhängige Theorien: Die Evolution, die gemein-same Abstammung

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Page 1: mitteilungsblatt€¦ · Darwin 1859 den Kern seiner Arbeit: „Die Entstehung der Arten“ beinhal-tet fünf von einander unabhängige Theorien: Die Evolution, die gemein-same Abstammung

Apothekerparlament wählt neuen VorstandErstmals eine Frau an der Spitze der Selbstverwaltung

Fortbildung zum Darwin-JahrSeite 4

Wechsel an der AKWL-SpitzeSeite 5

Aufsichtspflicht des ApothekersSeite 14

mitteilungsblattA P O T H E K E R K A M M E R W E S T F A L E N - L I P P E

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Seite 03 Editorial der neuen Präsidentin Gabriele OverwieningGemeinsam die Zukunft gestalten – mit einem kooperativen Führungsstil

Seite 13 Hilfe bei schwierigen Fragen in der BeratungspraxisRegionale Arzneimittelinformationsstellen: Service-Angebot Ihrer Kammer

Seite 23 „Munteres Stühlerücken“ im Apothekerhaus am AaseePersonelle Veränderungen betreffen vier Teams der Geschäftsstelle

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05/2009

EDITORIAL03 Editorial der Präsidentin

APOTHEKERSTIFTuNG04 Auf Darwins Spuren: 2. Fortbildungsveranstaltung

KAMMERVERSAMMLuNG05 Gabriele Regina Overwiening zur neuen Präsidentin gewählt

07 Tagesordnung der Herbstsitzung

05 Neues Kammerversammlungsmitglied: Sieper für Dr. Sauer

DEuTScHER APOTHEKERTAG06 Verleihung der Hans-Meyer-Medaille an Hans-Günter Friese

DER VORSTAND INFORMIERT07 Ihr Kammervorstand/Ihre Ansprechpartner

ÖFFENTLIcHKEITSARBEIT/KAMMER ONLINE 08 Vor Ort

08 Brunch für junge Pharmazeuten: Jetzt anmelden!

08 Apotheker sind neue co-Partner des deutschen Olympia-Teams

09 Online-Angebot: Das richtige Domizil für Senioren

09 Sachgerechte Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln

APOTHEKENBETRIEB 10 Influenzapandemie: Kommunikation über Internet

und Rundfax

10 Substitution mit Diamorphin ist möglich

11 Prüfung von Ausgangsstoffen in der Apotheke

11 Bevorratung öffentlicher Apotheken mit Betäubungsmitteln

WISSEN FüR DIE PRAxIS 12 Pertussis-Impfung für eine erwachsene Patientin

13 BERATuNGSEcKE

QMS13 Arbeitshilfen zu den Leitlinien der Bundesapothekerkammer

REcHT14 überdosierung bei der Rezepturherstellung:

Verantwortung des Apothekenleiters

15 Nur in Ausnahmefällen: Vertretung des Apothekenleiters

durch Apothekerassistenten oder Pharmazieingenieure

16 Prüfungstermin Pharmazeutische Analytik

17 Zulassungen und Ermächtigungen

AuSBILDuNG18 Ausbildungsvertrag aufgelöst?

18 Freistellung von Auszubildenden am Tag vor der

Abschlussprüfung

PHARMAZIEPRAKTIKANTEN19 Informationsabend für Pharmaziepraktikanten

20 PBu im Frühjahr 2010

20 VERANSTALTuNGSKALENDER

MIxTuM21 Meldepflicht in der Apothekerkammer

21 Neuordnung der Apothekenaufsicht

22 Neue Ausstellung im Apothekerhaus

23 Munteres Stühlerücken im Apothekerhaus:

Personelle Veränderungen

24 AMTLIcHE MITTEILuNGEN/IN MEMORIAM

Anlagen• AnmeldebogenalsZuhörerKammerversammlung• AnfragebogenRegionaleArzneimittelinformationsstellen• AusschreibunggemeinsameArzt/Apotheker-Fortbildung

zumThemaAnti-Doping• BeilagePharmaconKongressDavos2010• ImMittelteil:FotosOrganeundGremien

INHALT

05 Apothekerparlament wählt neuen Vorstand

FORTBILDuNG

16 Fortbildungstagung zur Therapie von Parkinson, Demenzen

und Epilepsie

WEITERBILDuNG

16 Prüfungsaufruf Arzneimittelinformation

16 Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung

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05/

2009

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am 2. September 2009 hat unser Apo-

thekerparlament einen neuen Vor-

stand mit René Graf als Vizepräsi-

denten und mir als Präsidentin ge-

wählt. Ich freue mich sehr darauf,

in den kommenden fünf Jahren mit

einem verjüngten und hochmoti-

vierten Vorstandsteam die Heraus-

forderungen für und an unseren Be-

rufsstand anzugehen. Der personelle

Umbruch ist mit vielen neuen Ge-

sichtern in den Gremien der Kammer

und auch mit vielen neuen Ideen ver-

bunden: Wer in den kommenden fünf

Jahren die Arbeit Ihrer Kammer ge-

stalten wird, können Sie dem Innen-

teil dieses Mitteilungsblattes entneh-

men: Dort finden Sie einen Überblick

über alle Ihre Kollegen im Vorstand

und den Ausschüssen.

Was unsere Agenda für die kommen-

den fünf Jahre anbelangt, so möchte

ich Ihnen nur einige zentrale Punkte

eines großen Aufgabenpaketes nen-

nen, das vor uns liegt:

Wir müssen unsere Qualitätsoffen-

sive weiter voranbringen, sie zugleich

aber mitgliederfreundlicher ausge-

stalten. Konkret: Nicht die Sanktion,

sondern die positive Motivation muss

in den Vordergrund gerückt werden.

Das gilt für die Teilnahme an Fort-

bildungen ebenso wie für unsere

Testkäufe. Konkrete Vorschläge wird

unser Vorstand der Kammerversamm-

lung bereits im November vorlegen.

In diesen Monaten setzt die KVWL

eine Reform des ärztlichen Not-

dienstes um, die nachgerade revoluti-

onär ist: Die Reduktion von 178 Not-

dienstbezirke auf nur noch 29 (mit 48

Notfallpraxen) wirkt sich auch auf den

Apothekennotdienst aus.

Eine weitere „Großbaustelle“ ist

das Qualitätsmanagement: Gut 300

Apotheken haben sich bisher für das

QM-System unserer Kammer entschie-

den. Das ist im Bundesvergleich zwar

eine stattliche Zahl. Aus meiner Sicht

sind es aber immer noch viel zu we-

nig. Die Fragen, die wir uns stellen

müssen, lauten: Wie können wir unser

QMS-Angebot mitgliederfreundlicher,

schlanker und praxisnäher gestalten,

damit die QMS-Apotheken kein „eli-

täres Clübchen“ bleiben?

Und noch ein zentrales Anliegen:

Unser Arbeitsalltag wird immer kom-

plizierter, immer bürokratischer. Daher

müssen wir das Service- und Informati-

onsangebot Ihrer Kammer weiter aus-

bauen. Damit Sie sich schnell orientie-

ren und informieren können.

Wichtig sind mir aber nicht nur die

Inhalte, sondern auch die Arbeits-

weise in den Organen und Gremien

Ihrer Kammer: Ich stehe für einen

kooperativen Führungs- und Arbeits-

stil. Das gilt für die Arbeit innerhalb

des Vorstandes, aber auch für das Zu-

sammenspiel zwischen Vorstand und

Geschäftsstelle. Einen kraftvollen An-

fang haben wir bereits am 10. und 11.

September bei einem gemeinsamen

Workshop aller Vorstandsmitglieder

mit der Geschäftsführung und den

Abteilungsleitern im Apothekerhaus

gemacht. Auch fortan gilt die Devise:

Jeder Einzelne ist wichtig, aber ge-

meinsam sind wir stärker!

Mit kollegialen Grüßen

GabrieleReginaOverwieningPräsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe

GemeinsamdieZukunftgestalten

EDITORIAL

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05/2009

APOTHEKERSTIFTuNG

AufDarwinsSpuren:„AlsobmaneinenMordgesteht“200 Gäste bei der 2. Fortbildungsveranstaltung der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe

Zu ihrer zweiten Fortbildungs-

veranstaltung hatte die Apothe-

kerstiftung Westfalen-Lippe in den

Erbdrostenhof zu Münster geladen.

Die Nachfrage nach der Veranstal-

tung zum Darwin-Jahr 2009 war

enorm: Fast 400 Apotheker/innen

und interessierte Bürger hatten ihr

Interesse bekundet – doch nur 200

Eintrittskarten konnten für die Vor-

träge im barocken Adelshof verge-

ben werden. Nach der Begrüßung

und Einführung durch den AKWL-Eh-

renpräsidenten Hans-Günter Friese

stellte Dr. Matthias Glaubrecht (Ber-

lin) Charles Darwins Entdeckung der

Evolutionstheorie unter dem Motto

„Es ist, als ob man einen Mord ge-

steht“ dar. Eindrucksvoll schilderte

der Evolutionsbiologe in seinem 60-

minütigen Vortrag Darwins Leben

und Forschungen. So veröffentlichte

Darwin 1859 den Kern seiner Arbeit:

„Die Entstehung der Arten“ beinhal-

tet fünf von einander unabhängige

Theorien: Die Evolution, die gemein-

same Abstammung aller Lebewesen,

den Gradualismus, die Artbildung

in Populationen und die natürliche

Selektion als wichtigsten Mechanis-

mus der Evolution. Dieser Ansatz

wurde in den folgenden Jahren prak-

tisch universell akzeptiert.

Glaubrecht schilderte, wie es gleichsam

ein „Wettrennen“ zwischen Darwin

und dem Naturforscher Alfred Russel

Wallace, das in einer fast zeitgleichen

Veröffentlichung ähnlicher Thesen

gipfelte, gab. Sein Fazit: „Unabhän-

gig von Wallaces Forschungen hat

kein anderer Wissenschaftler des 19.

Jahrhunderts unser Weltbild stärker

LebhafteVorträgeimbarockenAmbientedesErbdrostenhofes:Die Fortbildungsveranstaltung zum Darwin-Jahr stieß auf große Resonanz. Foto: Michael Schmitz

beeinflusst als Charles Darwin.“

Wie sich Medizin und Pharmazie im

Lichte der Evolutionstheorie darstel-

len, erläuterte Professor Dr. Theo

Dingermann (Frankfurt). So habe sich

das Leben auf der Erde graduell ent-

wickelt. Treibende Kräfte der Diver-

sität waren Adaption und natürliche

Selektion, machte er an konkreten

Beispielen anschaulich. Während me-

dizinische Aspekte beeindruckend die

Prinzipien der Evolution veranschau-

lichen können, helfen evolutionäre

Prinzipien, medizinische Probleme zu

deuten und zu verstehen.

Die beiden ebenso inhaltsreichen

wie kurzweiligen Referate brachten

viele Ansätze für die anschließende

Diskussion. Der Nachmittag klang

bei einem kleinen Umtrunk im Fo-

yer des Erbdrostenhofes aus, der von

Kolleginnen und Kollegen durch eine

private Spende ermöglicht wurde.

DasBuchzurVeranstaltung:Glaubrechts Darwin-Biografie. Foto: Herder

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2009

KAMMERVERSAMMLuNG

GabrieleReginaOverwieningzurneuenPräsidentingewähltKonstituierende Sitzung der Kammerversammlung: René Graf neuer Vizepräsident

Gabriele Regina Overwiening ist am 2. September in Münster zur neuen Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-

Lippe gewählt worden. Die 47-jährige Apothekenleiterin aus Reken und bisherige Vizepräsidentin tritt damit die Nach-

folge von Hans-Günter Friese (69) an. Der Fröndenberger bekleidete dieses Amt seit 1981. Zum neuen Vizepräsidenten

wählten die 118 Delegierten des Apothekerparlamentes in der Stadthalle Münster-Hiltrup René Graf (46) aus Arnsberg.

„Ich freue mich darauf, die Berufs-

politik für die 7.000 Apothekerinnen

und Apotheker in Westfalen-Lippe in

den nächsten fünf Jahren in einem

hoch motivierten und verjüngten Vor-

standsteam zu gestalten“, sagte die

neue Präsidentin unmittelbar nach

der Wahl. „Mir ist dabei wichtig, dass

wir Apothekerinnen und Apotheker

mit Selbstbewusstsein auftreten: Wir

sind keine Schubladenzieher, sondern

freie Heilberufler. Und wir sind unab-

hängige Partner auf Augenhöhe – für

Ärzte und Pharmaindustrie, für Ver-

bände und Politik.“

Mit 60 zu 53 Stimmen setzte sich

Overwiening als Kandidatin der Ge-

meinschaftsliste im ersten Wahlgang

gegen Michael Mantell, dem Kandi-

daten der Aktiven Liste, durch.

Bei der Wahl zum Vizepräsidenten

erhielt René Graf (Gemeinschafsliste)

ebenfalls im ersten Wahlgang die

Mehrheit. Für ihn stimmten 58 Dele-

gierte. Auf den Gegenkandidaten Dr.

Wolfgang F. Graute (Neue Liste) ent-

fielen 55 Stimmen.

Neben Präsidentin und Vizepräsident

gehören dem Vorstand der Apothe-

kerkammer Westfalen-Lippe neun

Beisitzer an – Apothekenleiter eben-

so wie angestellte Pharmazeuten.

Gleich sieben Mitglieder sind neu im

Vorstand, dessen Durchschnittsalter

von 55 auf 47 Jahre gesunken ist.

Erstmals sind im Kammervorstand alle

Fotogalerien der Delegierten der Kammerversammlung finden Sie im Mitglieder-bereich von www.akwl.de.

drei Listen der Kammerversammlung

vertreten: Die Gemeinschaftsliste stellt

sechs Beisitzer, die Neue Liste zwei

Beisitzer und die Aktive Liste einen

Beisitzer.

Das neue Vorstandsteam:

Gabriele Regina Overwiening

(Reken), Präsidentin

René Graf (Arnsberg),

Vizepräsident

Frank Dieckerhoff (Dortmund)

Thorsten Gottwald (Münster)

Dr. Wolfgang Graute

(Lüdinghausen)

Michael Mantell (Dortmund)

Sandra Potthast (Bochum)

Dr. Lars Ruwisch (Lage)

Margarete Tautges (Kamen)

Heinz-Peter Wittmann

(Rödinghausen)

Katja Wrede (Werther)

Die Kontaktdaten aller neugewähl-

ten Vorstandsmitglieder finden sie

auf Seite 7.

ErstmalsstehteineFrauanderSpitzederapothekerlichenSelbstverwaltungin Westfalen-Lippe: Die neue Präsidentin Gabriele Regina Overwiening. Foto: Peter Leßmann

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05/2009

Overwienings Vorgänger Hans-Günter Friese wurde vom

Apothekerparlament ohne Gegenstimme und bei nur zwei

Enthaltungen zum Ehrenpräsidenten gewählt. „Damit

würdigen wir seine Verdienste für die berufsständische

Selbstverwaltung in Westfalen-Lippe, die er wie kein an-

derer geprägt und gestaltet hat“, so die neue Präsiden-

tin. Frieses große Verdienste zeige schon ein nüchterner

Blick auf die Zahlen. 36 Jahre lang war Friese Mitglied des

Apothekerparlamentes. Von der 8. bis zur 14. Wahlperiode

stand er ihm als Präsident voran.

KAMMERVERSAMMLuNG / DEuTScHER APOTHEKERTAG

Insgesamt kam es in der Stadthalle Münster-Hiltrup zu

einem regelrechten Wahlmarathon. Neben Präsidium und

Ausgezeichnet:Heinz-GünterWolfehrteinDüsseldorfseinen Vorgänger Hans-Günter Friese (re.) und Götz Schütte. Foto: ABDA

Gratulation:MichaelMantellundDr.WolfgangGraute(li.)gratulieren der soeben gewählten Präsidentin. Fotos (2): Peter Leßmann

Stimmabgabe:15WahlgängestandenaufderTagesordnung.

Vorstand galt es auch, die Ausschüsse der Apotheker-

kammer und des Versorgungswerkes, das Kuratorium der

Apothekerstiftung und die Delegierten für den Deutschen

Apothekertag 2009 in Düsseldorf zu wählen.

Zu Beginn der Kammerversammlung wartete Geschäfts-

führer Dr. Andreas Walter mit einigen statistischen Anga-

ben auf: 77 der neu gewählten 118 Delegierten betreiben

selbst eine Apotheke, 38 sind angestellt und drei üben

ihren Beruf zur Zeit nicht aus. 31 Delegierte (also mehr als

ein Viertel) sind neu im Apothekerparlament.

Mit der Hans-Meyer-Medaille wurde vor rund 800 Gästen

während der Eröffnung des Deutschen Apothekertages in

Düsseldorf Hans-Günter Friese, Ehrenpräsident der ABDA

und der AKWL, geehrt. Ebenso wie Apotheker Götz Schütte

(Hannover) erhielt er für seine besonderen Verdienste um

das Apotheken- und Arzneimittelwesen die höchste apo-

thekerliche Auszeichnung in Deutschland. ABDA-Präsident

Heinz-Günter Wolf würdigte seinen Vorgänger, der fast

zwei Jahrzehnte Spitzenämter auf Bundesebene – von 1984

bis 1994 als Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK)

und von 1997 bis 2004 als ABDA-Präsident – bekleidete:

„Im Mittelpunkt seines Wirkens standen die Sicherung des

Apothekerberufs als freier Heilberuf, die Aufrechterhaltung

des Fremd- und Mehrbesitzverbotes, die Durchsetzung des

Berufs- und Standesrechts sowie die Stärkung der ABDA als

bedeutende Interessenvertretung im Gesundheitswesen.

HoheAuszeichnungfürFrieseVerleihung der Hans-Meyer-Medaille

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05/

2009

KAMMERVERSAMMLuNG/DER VORSTAND INFORMIERT

SieperrücktfürDr.Sauernach

HerbstsitzungdesApothekerparlamentesKammerversammlung tagt am Mittwoch, 18. November

Am Mittwoch, 18. November 2009

(Beginn: 10 uhr) findet in der Stadt-

halle Hiltrup in Münster-Hiltrup,

Westfalenstraße 197, die zweite Sit-

zung der Kammerversammlung der

15. Wahlperiode mit folgender, vor-

läufiger Tagesordnung statt:

1. Begrüßung

2. Genehmigung der Tagesordnung

3. Verleihung der Verdienstmedaille

der AKWL

4. Bericht der Präsidentin

5. Haushaltsplan 2010 der Apothe-

kerkammer

Berichterstatter: Dr. Andreas

Walter, Münster

6. Gastreferat: Gesundheit braucht

Verantwortung – wie geht‘s

weiter?

Referent: Heinz-Günter Wolf, Prä-

sident der ABDA, Beginn: 14 Uhr

7. Verschiedenes

Die Sitzung der Kammerversamm-

lung ist für die Kammerangehörigen

öffentlich. Der Vorstand der Apothe-

kerkammer Westfalen-Lippe freut

sich über jedes Kammermitglied, das

die Gelegenheit wahrnimmt, sich als

Gast der Sitzung über die Arbeit des

Apothekerparlamentes und aktuelle

pharmazeutische und berufspoliti-

sche Themen zu informieren.

GabrieleReginaOverwiening

Möchten Sie die Kammerver-sammlung als Gast mitverfol-gen? Dann melden Sie sich bitte mit dem beigefügten Bogen an.

Gastrefentam18.November:ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf. Foto: ABDA

InsApothekerparlamentnachgerückt:Annette Sieper aus Hagen. Foto: Peter Leßmann

IhrKammervorstandIhreAnsprechpartner

PräsidentinGabrieleReginaOverwiening Apotheke am Bahnhof, Bahnhofstra-ße16, 48734 Reken, Tel.: 02864/94810, E-Mail: [email protected]

VizepräsidentRenéGrafHirsch-Apotheke, Nordstraße 33, 59269 Beckum, Tel.: 02521/3126, E-Mail: [email protected]

FrankDieckerhoff Funkturm-Apotheke, Arcostraße 78, 44309 Dortmund, Tel.: 0231/253247, E-Mail: [email protected]

ThorstenGottwald c/o Ludgerus-Apotheke, Amtmann- Daniel-Straße 1, 48356 Nordwalde, Tel: 02573/2247, E-Mail: [email protected]

Dr.WolfgangGraute Dr. Graute´s Wolfsbergapotheke, Wolfsbergstraße 5, 59348 Lüdinghau-sen, Tel.: 02591/7335, E-Mail: [email protected]

MichaelMantell Stifts-Apotheke, Hörder Semerteich-straße 188, 44263 Dortmund, Tel.: 0231/413466, E-Mail: [email protected]

SandraPotthastc/o Alte Apotheke Weitmar, Hattinger Straße 334, 44795 Bochum, Tel.: 0234/431421, E-Mail: [email protected]

Dr.LarsRuwischHirsch-Apotheke am Markt, Lange Straße 63, 32791 Lage, Tel.: 05232/951050, E-Mail: [email protected]

MargareteTautges Kaiserau-Apotheke, Einsteinstraße 1, 59174 Kamen, Tel.: 02307/30880, E-Mail: [email protected]

Heinz-PeterWittmannAdler-Apotheke, Auf dem Brink 1-3, 32289 Rödinghausen, Tel.: 05746/93920, E-Mail: [email protected]

KatjaWredeApotheke am Wellensiek, Werther Straße 267, 33619 Bielefeld, Tel.: 0521/101236, E-Mail: [email protected]

Mit Apotheker Dr. Armin Sauer

(Dortmund) hat ein weiteres Mitglied

der 15. Kammerversammlung der

Apothekerkammer Westfalen-Lippe

den Verzicht auf sein Mandat erklärt.

Nach § 17 des NRW-Heilberufsgeset-

zes nimmt Apothekerin Annette Sie-

per (Hagen) den Platz ein. Die Nach-

rückerin hat die Wahl angenommen.

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ÖFFENTLIcHKEITSARBEIT

Dortmund: Auf einem gemein-

samen, 24 Quadratmeter großen

Stand der Apothekerkammer und

des Apothekerverbandes prä-

sentierten sich die Dortmunder

Apotheker/innen auf der Gesund-

heitsmesse „Body & Health“ in der

Westfalenhalle. Vom 9. bis zum 11.

Oktober nutzten zahlreiche Interes-

senten die Gesundheits-Checks und

Beratungsangebote.

Düsseldorf: Auch auf der Fachmes-

se REHACare vom 14. bis 17. Oktober

in Düsseldorf waren die Apotheker

in NRW unter dem Motto „Wohnort-

nah – immer für sie da“ in der Halle

des Behinderten-Sportverbandes

Nordrhein-Westfalen (BSNW) mit

einem eigenen Informationsstand

vertreten. Hier wurden den Mes-

sebesuchern ebenfalls Blutdruck-

messungen, Bestimmung von Blut-

zucker- und Blutfettwerten sowie

Lungenfunktionstests angeboten.

VorOrt:AktivitäteninStadtundLand

Die deutschen Apotheker/innen

bauen ihr sportliches und gesellschaft-

liches Engagement aus: Die ABDA

ist neuer Co-Partner der deutschen

Mannschaft bei den Olympischen

Winterspielen in Vancouver 2010.

Zur Partnerschaft gehören u. a. auch

die Installierung einer Apotheke im

„Deutschen Haus“ in Vancouver wäh-

rend der Spiele und PR-Aktivitäten, an

denen sich im nächsten Jahr alle deut-

schen Apotheken beteiligen können.

Für verletzte und erkrankte Sportler/

ApothekersindneueCo-PartnerdesdeutschenOlympia-Teams2010: Apotheken-Aktionen im Zeichen der fünf Ringe

Fast2.000TeilnehmertestenaufdemDeutschenApothekertagihren„AQ“:

Unter der Devise „Apotheke und Qualität“ wurde die jetzt auf Bundesebene gestartete Fortbil-

dungsoffensive inszeniert. Wer in Düsseldorf vor einer überdimensionalen Tafel auf der Schulbank

Platz nahm, konnte seinen „AQ“ testen und zugleich ein AQ-Heft mit allen Fortbildungsterminen

der nächsten Monate auf Bundesebene mitnehmen. An dem Test beteiligte sich auch die ABDA-

Spitze Heinz-Günter Wolf (li.), BAK-Präsidentin Erika Fink (2. v. li.) und der DAV-Vorsitzende Fritz

Becker (2. v. re.) sowie – in der dritten Reihe zu sehen – aus Westfalen-Lippe Kammerpräsidentin

Gabriele Regina Overwiening und BAK-Vorstandsmitglied Thorsten Gottwald. Foto: ABDA

innen ist die zweifelsfreie und rich-

tige Medikation von großer Bedeu-

tung. Die ABDA kann hierbei auf

ihre Erfahrungen der laufenden Zu-

sammenarbeit mit der Nationalen

Anti-Doping-Agentur (NADA) in Bonn

zurückgreifen. In ihrer Medikations-

datenbank listet die NADA Mittel auf,

die aufgrund ihrer Wirkungen, aber

auch in Verbindung mit anderen Medi-

kamenten problematisch sein können.

Grundlage der Datenbank ist der von

der Apothekerschaft bereitgestellte

Pharma-Daten-Service ABDATA.

BrunchfürjungePharmazeutenNoch Plätze frei!

Bereits zum zwölften Mal lädt die

Kammer alle Apotheker der Genera-

tion „U 40“ (die Jahrgänge 1970 und

jünger) zu einem „Runden Tisch“

ein. Die Veranstaltung am Sonntag,

15. November von 10:30 bis ca. 13:30

Uhr in Münster, bei der es neben Dis-

kussion und Infos als Software auch

ein Brunch als Hardware gibt, ist

noch nicht ausgebucht. Sie können

sich noch bis zum 6. November unter

Tel. 0251/5200549 oder per Mail an

[email protected] anmelden.

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2009

ÖFFENTLIcHKEITSARBEIT / KAMMER ONLINE

Seit sieben Jahren ist der Internetanbieter Domizilsuche.

de bundesweit auf die Erfassung und Darstellung von

Senioreneinrichtungen spezialisiert. Er bietet zudem

einen umfassenden Ratgeber „rund um das Alter und die

Pflege“. www.domizilsuche.de ist klar strukturiert und ein-

fach aufgebaut, so dass man sich in der Navigation auch

zurechtfindet. Als besonderer Service steht tagsüber eine

eigene Hotline mit kostenloser Telefonnummer zu Verfü-

gung – neben einem Online-Formular für Anfragen und

nähere Auskünfte. Das Angebot ist nach Themen struktu-

riert, von der Ambulanten bis zur Stationären Pflege, vom

Wohnprojekt bis zur Residenz.

Alle Apotheken in Westfalen-Lippe können diesen Service

jetzt kostenlos für ihre eigene Webseite nutzen. Beispiele

für eine erfolgreiche Einbindung finden Sie zum Beispiel

unter www.akwl.de/domizilsuche oder unter www.mas

pernapotheke.de/domizilsuche.php.

„ImmermitderRuhe“:NeuaufgelegtSachgerechte Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln

Online-Angebot:GuteInfossind„diehalbeMiete“Das richtige Domizil für Senioren

Einen neuen, kostenlosen Service bietet Domizilsuche.de

allen, die sich im Alter nach einem neuen und geschützten

Wohnumfeld umsehen. Im vorgerückten Seniorenalter

ergeben sich unbekannte Herausforderungen, wenn die

eigene Kraft und das eigene Vermögen nachlassen.

Alle Vorteile auf einen Blick:

kostenloser und hilfreicher Service für die Besucher

Kompetenzstärkung der Apotheke

wertvoller Content und Inhalt für die Internetseite

leichte Anpassung an das Design

zusätzliche Seitenaufrufe

erweiterte Aufenthaltsdauer Ihrer Besucher

durch Verlinkung stärkeres Google-Ranking der Seite

einfache und schnelle Einbindung auf der eigenen Seite

Optional kann man die Suche auch als gedrucktes Werk an-

bieten. Auch hier werden die Domizile transparent vorge-

stellt und von Ihnen als Partner signiert. Wer den Service in

seine Webseite einbauen möchte oder an weiteren Infor-

mationen interessiert ist, wendet sich an die Kontaktadresse

[email protected]

„Wirsindgernewiedermitdabei.“AKWL-Vizepräsident René Graf. Foto: PL

Jeder Vierte in Deutschland leidet

unter Schlafstörungen. Medikamente

versprechen eine schnelle Abhilfe. Der

Nachteil: Man gewöhnt sich an sie.

Rund 1,4 Millionen Menschen sind der-

zeit in Deutschland von Medikamenten

abhängig, in der Mehrzahl von Schlaf-

und Beruhigungsmitteln.

Hier setzt die unter der Devise „Immer

mit der Ruhe“ vor drei Jahren begon-

nene Aufklärungskampagne von Be-

triebskrankenkassen, Apothekern und

Ärzten im Raum Dortmund und Hamm

an. „Das ist eine sinnvolle Kampagne,

die zu guten Ergebnissen geführt hat.

Daher sind wir gerne wieder dabei“,

sagte Vizepräsident René Graf bei ei-

ner Pressekonferenz am 7. Oktober im

Dortmunder Hoesch-Museum. Im Jahr

2007 hatte sich die Apothekerkammer

Westfalen-Lippe vorübergehend aus

der Aktion verabschiedet, als die BKK

Hoesch eine Kooperation mit einer

holländischen Versandapotheke ein-

gegangen war. Graf: „Der anonyme

Internethandel heizt den Arzneimittel-

verbrauch an. Erfreulicherweise ist die

BKK Hoesch inzwischen wieder auf den

„Pfad der Tugend“ zurückgekehrt.“

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mitteilungsblattA P O T H E K E R K A M M E R W E S T F A L E N - L I P P E

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mitteilungsblattA P O T H E K E R K A M M E R W E S T F A L E N - L I P P E

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05/2009

APOTHEKENBETRIEB

Alle aktuellen Informationen zur

Vorbereitung Ihrer Apotheken auf

eine Influenza-Pandemie finden Sie

auf unseren internen Internetseiten

www.akwl.de unter der Rubrik „Influ-

enza-Pandemie“ und der Subrubrik

„Pandemieplan“.

Der ursprüngliche „Influenza-Pande-

mieplan – Aufgaben der Apotheker-

innen und Apotheker“ von Dezember

2005 ist nicht mehr aktuell. Die über-

arbeitete, aktuelle Version finden Sie

auf unserer Website.

Über Änderungen, Neuigkeiten und

aktuelle Entwicklungen halten wir Sie

per Rundfax auf dem neusten Stand.

Eine zeitnahe Kommunikation kann

nur über elektronische Medien er-

folgen. Stellen Sie daher bitte sicher,

dass Ihr Faxgerät empfangsbereit ist

und dass wir über Ihre aktuelle Fax-

nummer verfügen.

SubstitutionmitDiamorphinistmöglichSondervertriebsweg unter umgehung der Apotheken

InfluenzapandemieKommunikation über Internet und Rundfax

Das Gesetz zur diamorphinge-

stützten Substitutionsbehandlung ist

im Sommer in Kraft getreten. Es re-

gelt einen Sondervertriebsweg sowie

die Verschreibung und Abgabe von

diamorphinhaltigen Substitutionsmit-

teln.

Die ABDA hatte in mehreren Stel-

lungnahmen zum Gesetzesentwurf

versucht, den Vertriebsweg über die

Apotheke zu sichern. Bedauerlicher-

weise wurde dieses Anliegen jedoch

nicht berücksichtigt. Somit werden

diamorphinhaltige Arzneimittel ge-

gen Vorlage einer Verschreibung

unmittelbar vom pharmazeutischen

Unternehmer zur behandelnden Ein-

richtung geliefert.

Es dürfen ausschließlich zugelassene

Zubereitungen und diese nur zur

Substitution verschrieben werden.

Derzeit ist in Deutschland jedoch kein

Fertigarzneimittel mit dem Wirkstoff

Diamorphin zugelassen.

Schwerst-Opiatabhängige, die bisher

nicht erfolgreich behandelt werden

konnten, können mit Diamorphin

künftig verstärkt therapiert werden.

Diese Behandlungsform soll zu einer

deutlichen sozialen und gesundheit-

lichen Stabilisierung sowie zur Senkung

der Kriminalitätsrate beitragen.

www.akwl.deAlle aktuellen Informationen finden Sie auf der Kammerhomepage im internen Bereich.

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1111 AK

WL

MB

05/

2009

APOTHEKENBETRIEB

PrüfungvonAusgangsstoffeninderApothekeBand 3 des DAc: Alternativverfahren

Der Band 3 des DAC enthält Prüf-

vorschriften für mehr als 950 Substan-

zen, die in der Apotheke zur Herstel-

lung von Arzneimitteln verwendet

werden. Mit diesen Prüfverfahren

kann bei zertifizierten Ausgangs-

stoffen festgestellt werden, ob der

Inhalt des Liefergefäßes der Dekla-

ration entspricht. Die Identität kann

sicher und schnell, z. B. mit Hilfe ein-

facher instrumenteller Verfahren, wie

die Bestimmung des Schmelzpunktes

oder des Brechungsindex, ermittelt

werden.

Voraussetzungen für die Anwendung

der DAC-Alternativverfahren:

Die Prüfverfahren dienen aus-

schließlich der Identifizierung von

Ausgangsstoffen gemäß § 6 Ab-

satz 3 Apothekenbetriebsordnung

(ApBetrO) in öffentlichen Apothe-

ken und Krankenhausapotheken.

Sie dürfen nur angewendet wer-

den, wenn die Qualität des zu

identifizierenden Ausgangsstoffs

in einem Prüfzertifikat beschei-

nigt wird, das sämtliche Vorausset-

zungen nach § 6 Absatz 3 ApBetrO

erfüllt. Das Zertifikat muss deshalb

vor der Identitätsprüfung kontrol-

liert werden. Das Ergebnis wird im

Prüfprotokoll der Apotheke doku-

mentiert.

Bei der Identifizierung mit Hilfe

der DAC-Alternativverfahren sind

alle aufgeführten Nachweise,

einschließlich der sensorischen Prü-

fungen auf Aussehen, Geruch und,

sofern vorgeschrieben, Geschmack

durchzuführen. Das Ergebnis jeder

Einzelprüfung wird im Prüfproto-

koll der Apotheke dokumentiert.

Ergeben sich bei der Identifizie-

rung eines Ausgangsstoffs mit

DAC-Alternativverfahren Zweifel,

so ist die Prüfung abzubrechen

und mit den offizinellen Arznei-

buchmethoden zu wiederholen.

Das Ergebnis der Prüfung nach

dem Arzneibuch ist entscheidend.

Wird bei DAC-Alternativverfah-

ren zu Vergleichszwecken eine

Substanz mit bekannter Identi-

tät vorgeschrieben, so kann dazu

entweder eine sämtlichen Anfor-

derungen des Arzneibuches ent-

sprechende Substanz mit anderer

Chargenbezeichnung (Rest im

Standgefäß) oder eine zertifizierte

Referenzsubstanz verwendet wer-

den.

Reagenzien-Verzeichnis im Band 1

Für die Durchführung der alternativen

Prüfverfahren nach DAC werden ne-

ben den Reagenzien des Europäischen

und des Deutschen Arzneibuchs zu-

sätzliche Reagenzien benötigt. Ein

Reagenzienverzeichnis befindet sich

im Band 1 des DAC.

BevorratungöffentlicherApothekenmitBetäubungsmittelnZur Erinnerung

Zum Sortiment der in Apotheken

vorrätig zu haltenden Arzneimittel

zählen auch Analgetika/Betäubungs-

mittel. Jede öffentliche Apotheke

sollte daher mit einem parenteral zu

applizierendem, einem retardierten

und einem schnell wirksamen oral

zu applizierendem Betäubungsmit-

tel ausgerüstet sein. Die Auswahl

geeigneter Präparate kann in jeder

Apotheke individuell erfolgen und

den Verordnungsgewohnheiten der

Ärzte vor Ort angepasst werden.

Auch Apotheken, in deren Einzugs-

bereich keine BtM-Verordnungen

erfolgen, sind an diese Verpflichtung

gebunden! Bitte bedenken Sie: Ver-

schreibungen von Personen, die zur

Ausübung der Heilkunde, Zahnheil-

kunde oder Tierheilkunde berechtigt

sind, sind in einer der Verschreibung

angemessenen Zeit auszuführen. Im

ärztlichen Bereitschaftsdienst kann es

erfahrungsgemäß zu medizinischen

Notfällen kommen, die eine sofortige

Belieferung durch die dienstbereite

Apotheke erfordern.

Rechtsgrundlagen: § 15 ApBetrO + Anlage 2 zu

§ 15 ApBetrO, § 17 Abs. 4 ApBetrO

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mitteilungsblattA P O T H E K E R K A M M E R W E S T F A L E N - L I P P E

12 WISSEN FüR DIE PRAxIS

05/2009

64WissenfürdiePraxis

Als Service zur Beratungsunterstützung für jede/n Apotheker/in hat die Apothekerkammer West-falen-Lippe 1997 zwei Regionale Arzneimittel-Informationsstellen eingerichtet. Seitdem können Kammermitglieder weitergehende pharmazeutische Fragen an das paderlog - Zentrum für Kran-kenhauslogistik und Klinische Pharmazie am Brüderkrankenhaus St. Josef, Paderborn und an die Krankenhausapotheke des Prosper-Hospitals in Recklinghausen richten. Viele dieser Frage- stellungen sind für alle Apotheker/innen von Interesse. Daher dokumentieren die beiden Arznei-mittel-Informationsstellen in dieser Rubrik im Wechsel ihre Antworten auf ausgewählte Anfragen.

Pertussis-ImpfungfüreineerwachsenePatientin (uT) Die Fragestellung aus der

Apothekenpraxis: Eine erwach-

sene Patientin soll eine Pertussis-

Impfung erhalten – es ist aber kein

monovalenter Impfstoff in Deutsch-

land verfügbar.

Keuchhusten zählt zwar zu den

klassischen Kinderkrankheiten. Er

ist aber nicht nur auf das Kindesal-

ter beschränkt, sondern kann bis ins

hohe Alter auftreten. Schwere Ver-

läufe und Todesfälle sind vor allem

im Säuglingsalter zu erwarten. Aber

auch bei Erwachsenen kommt es in

25 Prozent der Fälle zu Komplikati-

onen. Eine besondere Gefahr stel-

len ungeimpfte Erwachsene wegen

des Übertragungsrisikos auf unge-

schützte Säuglinge dar.

Die Therapie mit einem Makrolid-

Antibiotikum unterbricht zwar die

Infektionskette, beeinflusst aber

meist nicht die Symptomatik. Die

Ständige Impfkommission (STIKO)

am Robert-Koch-Institut hat in den

vergangenen Jahren bei jeder Über-

arbeitung ihrer Empfehlungen die

Personenkreise für die Pertussisimp-

fung erweitert. Ein monovalenter

Impfstoff steht in Deutschland nicht

zur Verfügung. Daher ist eine Kom-

bination mit dem Tetanus-Diphterie-

Impfstoff unvermeidbar.

Durch die STIKO-Empfehlung aus

dem Jahr 1991, die Pertussisimpfung

in Form des azellulären Impfstoffes

wieder in den Impfkalender aufzu-

nehmen, wurde im Jahr 2004 zwar ein

Durchimpfungsgrad von 90 Prozent

bei eingeschulten Kindern erreicht. In

den Folgejahren kam es jedoch zu ei-

ner Verlagerung der Erkrankungsrate

in andere Altersgruppen. Daher wur-

den Auffrischimpfungen empfohlen

– 2000 für Jugendliche und 2006 für

die Altersgruppe der Fünf- bis Sechs-

jährigen. Wichtig ist, dass weder die

Immunität nach natürlicher Infektion

noch die abgeschlossene Grundim-

munisierung eine lebenslange Immu-

nität hinterlassen.

Da es keinen „Nestschutz“ für Säug-

linge mit weniger als zwei Dosen Per-

tussis-Impfstoff gibt, empfiehlt die

STIKO aktuell Folgendes: Sofern in

den letzten zehn Jahren keine Pertus-

sis-Impfung erfolgte, sollen Frauen

mit Kinderwunsch (präkonzeptionell)

und enge Haushaltskontaktpersonen

und Betreuer wie Eltern, Geschwister,

Tagesmütter, Babysitter, Großeltern

(möglichst vier Wochen vor der Ge-

burt des Kindes) geimpft werden

Erfolgte die Impfung nicht vor der

Konzeption, sollte die Mutter in

den ersten Tagen nach der Entbin-

dung geimpft werden. Grundsätz-

lich empfiehlt die STIKO seit Juli

2009 bei jeder fälligen Td-Impfung

einmalig eine Tdap Kombinations-

impfung zu verabreichen.

Entgegen früheren Empfehlungen

wird in diesem Jahr ausdrücklich

darauf hingewiesen, dass bei beste-

hender Indikation zur Pertussis-Imp-

fung ein Tdap-Impfstoff verwendet

werden kann, auch wenn ein Zeit-

raum von weniger als fünf Jahren

(bisher geltende Empfehlung) zur

letzten Td-Impfung gegeben ist.

Weil nach wie vor ein monovalenter

Impfstoff fehlt, ist diese Neuerung

von besonderer Bedeutung. Neu

ist außerdem, dass das Personal

im Gesundheitsdienst sowie in Ge-

meinschaftseinrichtungen alle zehn

Jahre eine Dosis Pertussis-Impfstoff

erhalten sollte.

Literatur:Riffelmann et al Ärzteblatt 2008;105(37): 623 ffHofmann Tägl. Praxis 2009; 50:61 ffEpidemiolog Bulletin 2009;30:279 ffEpidemiolog Bulletin 2009;31:299ffEpidemiolog Bulletin 2009;33:

PaderbornRecklinghausen

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13 BERATuNGSEcKE/QMS AK

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05/

2009

Telefonische Anfragen sollten un-

bedingt die Ausnahme bleiben und

werden nur in wirklich dringenden

Fällen entgegengenommen. Bitte

haben Sie Verständnis dafür, dass

Rechtsauskünfte, Anfragen zu be-

kannten Neben- und Wechselwir-

kungen sowie zu Arzneimittelrück-

rufen nicht beantwortet werden

können. Auch direkte Anfragen

von Ärzten und Patienten sind nicht

möglich.

HilfebeischwierigenFragestellungeninderBeratungspraxisRegionale Arzneimittelinformationsstellen

BERATUNGSECKE

Wenn bei der täglichen Beratung

Fragestellungen zur Arzneimittel-

therapie auftreten, die mit der in der

Apotheke gängigen Fachliteratur

nicht zu beantworten sind, ist guter

Rat nicht teuer. Alle Mitglieder der

Apothekerkammer Westfalen-Lippe

können sich seit 1997 kostenlos an

die beiden Regionalen Arzneimit-

telinformationsstellen in Paderborn

und Recklinghausen wenden.

Die Arzneimittelinformationsstellen

sind mit aktuellen elektronischen

Medien ausgestattet und haben

Um eine gleichmäßige Auslastung der Informationsstellen zu erreichen,

sollten die Apotheken nur die jeweils zuständige Regionale Arzneimittelin-

formationsstelle einschalten:

Arzneimittelinformationsstelle zuständig für

Apotheke im paderlog-Zentrum die Regierungsbezirke Arnsberg

Brüderkrankenhaus St. Josef und Detmold

Paderborn

Apotheke im Prosper-Hospital den Regierungsbezirk Münster

Recklinghausen

Zugriff auf relevante Fachdaten-

banken. Ihre Anfragen werden dort

montags bis freitags in der Zeit von

8:00 bis 12:30 Uhr kompetent bear-

beitet. Zur Übermittlung der Fra-

gestellungen können Sie das dieser

Ausgabe beiliegende Faxformular

nutzen. Alternativ kann die Mel-

dung über das Internet erfolgen.

Die entsprechenden Anfragebögen

finden sich im internen Bereich der

Kammerhomepage (www.akwl.de)

unter der Rubrik „Regionale Arz-

neimittel-Informationsstellen“.

ArbeitshilfenzudenLeitlinienderBundesapotheker-kammerNützliches für die Praxis

Sie suchen eine Vorlage für die Ge-

fährdungsbeurteilung von Blutunter-

suchungen, benötigen einen Muster-

vertrag für die Ernährungsberatung

oder möchten ein Merkblatt für die

Abgabe von Arzneimitteln an Kinder

erstellen? Diese und viele weitere für

die Praxis nützliche Informationen

finden Sie bei den Arbeitshilfen zu

den Leitlinien. Über 50 Dokumente

hat die Bundesapothekerkammer un-

ter der Adresse

http://www.abda.de/leitlinien_

arbeitshilfen.html

zum Herunterladen zur Verfügung

gestellt. Das Angebot ist in die Ru-

briken Anwendungsbeispiele zu den

Leitlinien, Verfahrensanweisungen

mit Erläuterungen, SOPs (Standard

Operation Procedures), Formblätter,

Checklisten und weitere Arbeitshil-

fen unterteilt. Die Dokumente liegen

zum Teil als bearbeitbare Textdateien

vor und können so für die Apotheke

angepasst werden.

Für die Beratung im Rahmen der

Selbstmedikation wurde die Leitlinie

für acht gängige Indikationsgebiete

ausgearbeitet. Weitere für die Bera-

tung nützliche Arbeitshilfen gibt es

zu den Themen „Information und Be-

ratung des Patienten zur richtigen An-

wendung der Darreichungsformen“

sowie zur Betreuung von Menschen

mit Asthma, Bluthochdruck und Dia-

betes.

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mitteilungsblattA P O T H E K E R K A M M E R W E S T F A L E N - L I P P E

14 REcHT

ÜberdosierungbeiderRezepturherstellungVerantwortung des Apothekenleiters

05/2009

Ein Apothekenleiter ist – auch

wenn er bestimmte Tätigkeiten bzw.

Aufgaben an angestellte Apotheker

delegiert – im Rahmen der ihm ob-

liegenden persönlichen Leitung für

alle wesentlichen Betriebsabläufe in

der Apotheke verantwortlich. Auch

die Pflicht zur Beaufsichtigung phar-

mazeutischer Tätigkeiten, die z. B.

von PTA oder PTA-Praktikanten aus-

geübt werden, bedeutet nicht nur

ein Beobachten von Personen und

Vorgängen, sondern, dass die auf-

sichtsführende Person die Tätigkeiten

kontrolliert und – falls erforderlich

– regulierend und korrigierend ein-

greift. Das Maß der Aufsicht ist dabei

von den Kenntnissen, der Erfahrung

und dem Ausbildungsstand der ein-

zelnen beschäftigten Personen ab-

hängig.

Dies sind im Wesentlichen die im Rah-

men eines staatsanwaltschaftlichen

Ermittlungsverfahrens gegen einen

Apothekenleiter und seine angestell-

te Apothekerin unseres Kammerbe-

reiches von der Staatsanwaltschaft

getroffenen Feststellungen.

Ausgangspunkt des Ermittlungsver-

fahrens: Anfang 2008 war es in der

Apotheke zu einem schwerwiegenden

Fehler (zehnfache Überdosierung) bei

der Herstellung einer Naphazolin-

Hydrochloridlösung 0,1 % durch eine

PTA-Praktikantin gekommen. Die

Überdosierung löste bei Anwendung

der Naphazolin-Lösung jeweils nach

Mandeloperationen schwerwiegende

unerwünschte Reaktionen bei sieben

Patienten eines Krankenhauses aus.

Gegen die angestellte Apothekerin,

der die Beaufsichtigung der von der

PTA-Praktikantin herzustellenden

Lösung oblag, wurde wegen fahr-

lässiger Körperverletzung in Tatein-

heit mit einem Verstoß gegen das

Arzneimittelgesetz ein Strafbefehl

erlassen und eine Geldstrafe von 90

Tagessätzen zu je 30 Euro festgesetzt.

Das Verfahren gegen den Apothe-

kenleiter wurde nach § 153 Abs. 1 der

Strafprozessordnung gegen Zahlung

eines Geldbetrages in Höhe von 5.000

Euro eingestellt und er in strafrecht-

licher Hinsicht somit nicht belangt.

Gleichwohl war ihm nach Auffassung

der Staatsanwaltschaft als dem ver-

antwortlichen Apothekenleiter eine

Mitschuld an der fehlerhaften Her-

stellung der Naphazolin-Lösung zu-

zurechnen.

Der Apothekenleiter ist auch verpflichtet pharmazeutische Tätigkeiten, die z. B. von PTA oder PTA-Praktikanten ausgeübt werden, zu kontrollieren und – falls erforderlich – regulierend und korrigierend einzugreifen. Foto: ABDA

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15 REcHT

NurinAusnahmefällen:VertretungdesApothekenleitersdurchApothekerassistentenoderPharmazieingenieure

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05/

2009

Der Apothekenleiter ist nach § 7

ApoG zur persönlichen Leitung der

Apotheke verpflichtet. Sofern er die-

ser Verpflichtung für einen vorüber-

gehenden Zeitraum nicht nachkom-

men kann, muss er sich in der Leitung

der Apotheke vertreten lassen.

Grundsätzlich kommt als Vertreter des

Apothekenleiters nur ein Apotheker

in Betracht. Die Vertretung des Apo-

thekenleiters durch einen Apotheker

darf dabei einen Zeitraum von drei

Monaten im Jahr nicht überschreiten.

Eine darüber hinausgehende Vertre-

tung bedarf der Genehmigung durch

die zuständige Behörde (§ 2 Abs. 5

Satz 2 Apothekenbetriebsordnung).

Unter „Jahr“ ist nicht das Kalender-

jahr, sondern ein Zeitraum von zwölf

Monaten zu verstehen. Deshalb ist

eine Vertretung z. B. von November

bis März ohne Genehmigung der zu-

ständigen Behörde nicht zulässig.

Sofern eine Vertretung durch einen

Apotheker nicht möglich ist, kann sich

der Apothekenleiter ausnahmsweise

unter folgenden Voraussetzungen

durch einen Apothekerassistenten

(früher: Vorexaminierter) oder Phar-

mazieingenieur vertreten lassen:

1. Dem Apothekenleiter ist es nicht

möglich, sich von einem Apothe-

ker vertreten zu lassen. Er muss

sich allerdings ernsthaft und, so-

fern kein unvorhersehbarer Fall

(z. B. unerwartete Erkrankung)

vorliegt, rechtzeitig darum bemü-

hen, einen Apotheker für seine

Vertretung zu finden. Wirtschaft-

liche Gesichtspunkte haben dabei

außer Betracht zu bleiben.

2. Der Apothekerassistent oder Phar-

mazieingenieur muss hinsichtlich

seiner Kenntnisse und Fähigkeiten

als Vertreter des Apothekenleiters

geeignet sein.

3. Der Apothekerassistent oder Phar-

mazieingenieur muss im Jahr vor

dem Vertretungsbeginn mindes-

tens sechs Monate hauptberuflich

in einer öffentlichen Apotheke

oder in einer Krankenhausapo-

theke beschäftigt gewesen sein.

Dies muss sich der Apothekenlei-

ter ggf. nachweisen lassen.

Eine hauptberufliche Tätigkeit

ist dann gegeben, wenn der

Apothekerassistent oder Phar-

mazieingenieur im Sinne einer

Dauerbeschäftigung mehr als die

Hälfte der tariflich vorgesehenen

Wochenarbeitszeit in der Apothe-

ke tätig war. Es ist dabei auf die

tatsächliche Tätigkeit abzustellen.

Apothekerassistenten und Phar-

mazieingenieure, die sich z. B.

bereits länger als sechs Monate

in Mutterschutz oder Elternzeit

befinden, erfüllen diese Voraus-

setzung nicht und können keine

Vertretungen übernehmen.

4. Der Apothekenleiter darf sich

nicht länger als insgesamt vier

Wochen im Jahr von Apotheker-

assistenten oder Pharmazieinge-

nieuren vertreten lassen. Auch

hier ist unter „Jahr“ eine Frist von

zwölf Monaten und nicht das Ka-

lenderjahr zu verstehen.

5. Der Apothekenleiter hat vor Be-

ginn der Vertretung die zustän-

dige Behörde unter Angabe des

Vertreters zu unterrichten.

Wiederholt werden wir gefragt, ob in

jedem Fall bei Abwesenheit des Apo-

thekenleiters und Anwesenheit eines

Apothekerassistenten oder Pharma-

zieingenieurs in der Apotheke eine

Unterrichtung der zuständigen Be-

hörde zu erfolgen hat. Hier müssen

wir auf die jeweils zuständigen Be-

hörden verweisen, da wir deren Auf-

fassungen nicht im einzelnen kennen.

Nach unseren bisherigen Informati-

onen wird von mehreren Kreisen bzw.

kreisfreien Städten bei Abwesenheit

des Apothekenleiters sowie Anwesen-

heit eines Apothekerassistenten oder

Pharmazieingenieurs bis zu einem

halben Tag eine Unterrichtung durch

den Apothekenleiter als nicht erfor-

derlich angesehen.

HinweisDer Leiter einer krankenhausversorgenden Apo-theke sowie der Leiter einer Hauptapotheke eines Filialverbundes kann sich gem. § 2 Abs. 6 Satz 4 ApBetrO nicht durch einen Apothekerassistenten oder Pharmazieingenieur vertreten lassen. In diesen Fällen kann die Vertretung nur durch einen Apotheker erfolgen.

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mitteilungsblattA P O T H E K E R K A M M E R W E S T F A L E N - L I P P E

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FortbildungstagungzurTherapievonParkinson,DemenzenundEpilepsieBest of Davos 2009 und Verabschiedung von Hans-Günter Friese

FORTBILDuNG/WEITERBILDuNG

05/2009

Am Sonntag, 22. November 2009,

findet die nächste Wissenschaftliche

Vortrags- und Fortbildungstagung

der Apothekerkammer Westfalen-

Lippe statt.

Wir laden Sie herzlich zur Herbst-

tagung, die unter dem Leitthema

„Pharmakotherapie neurologischer

und psychiatrischer Erkrankungen“

steht, in den Hörsaal H1 der Westfä-

lischen Wilhelms-Universität in Mün-

ster ein. In gewohnter Weise brin-

gen wir Ihnen ein „Stück Pharmacon

Davos“ nach Münster. Denn alle drei

Vorträge wurden im Februar diesen

Jahres in Rahmen der Internationa-

len Fortbildungswoche in der Schweiz

gehalten.

Aus besonderem Anlass wird die Ver-

pflegungspause zwischen dem zwei-

ten und dritten Vortrag zu einer klei-

nen Matinée ausgeweitet: In diesem

Rahmen möchte sich Hans-Günter

Friese nach 28 Jahren als Kammerprä-

sident von den fortbildungsaktiven

Apothekerinnen und Apothekern in

Westfalen-Lippe verabschieden.

Pharmazeutische Analytik

Wirgratulieren

Wir gratulieren Professor Dr. Bernhard Wünsch, Mün-

ster, herzlich zu seiner bestandenen Prüfung im Gebiet

Pharmazeutische Analytik, die er am 23. Juli 2009 ab-

gelegt hat.

DiedreiReferentenderWissenschaftlichenVortrags-undFortbildungstagungam22.November2009Professor Dr. Gerd Dannhardt, Professor Dr. Hans Förstl, Professor Dr. Holger Stark

PrüfungsaufrufArzneimittelinformation

Alle Weiterzubildenden im Gebiet

Arzneimittelinformation, die die

Prüfungsvoraussetzungen erfüllen,

möchten wir motivieren, die Ab-

schlussprüfung abzulegen. Der näch-

ste Prüfungstermin ist voraussichtlich

Anfang 2010.

Wenn Sie beabsichtigen, die Prüfung

abzulegen, rufen Sie uns bitte bis zum

13. November 2009 an. Wir werden

dann zusammen mit Ihnen und dem

Prüfungsausschuss einen Prüfungster-

min vereinbaren.

Sie erreichen uns unter den Telefonnummern:Dr. Sylvia Prinz Tel.: 0251/52005-39Margret Nagel Tel.: 0251/52005-43

✆ @

PrüfungsterminPharmazeutischeAnalytik

Für die Weiterzubildenden im Gebiet Pharmazeutische

Analytik, die ihre Prüfung ablegen möchten, bieten wir ei-

nen Prüfungstermin am Dienstag, 8. Dezember 2009 an.

Wenn Sie sich noch kurzfristig anmelden möchten, rufen

Sie uns an unter: Dr. Sylvia Prinz Tel.: 0251/52005-39 oder

Margret Nagel 0251/52005-43.

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05/

2009

WEITERBILDuNG

Zu ihrer ersten Fortbildungsveran-

staltung hatte die Apothekerstiftung

Westfalen-Lippe jetzt in den Großen

Hörsaal des Pharmazeutischen Insti-

tuts der universität Münster geladen.

Die Resonanz war ebenso erstaunlich

wie erfreulich: 200 Apothekerinnen

und Apotheker folgten der Einla-

dung zur Veranstaltung „Warum

Männer früher sterben und Frauen

länger leben“ – und dies an einem

Samstagnachmittag bei schönstem

Sommerwetter.

Nach der Begrüßung und Einführung

durch Kammerpräsident Hans-Günter

Friese, der den Teilnehmern zum Ein-

stieg die „Philosophie“ der Apothe-

kerstiftung darlegte, ging Professor

Dr. Marc Luy (Wien) der Frage nach

„Warum Männer früher sterben“. Für

die männliche Übersterblichkeit von

derzeit etwa sechs Jahren führte er

zunächst biologisch orientierte Erklä-

rungen an: Heterogene Geschlechts-

chromosomen und kürzere Telomere

bedingen einen „männlichen Evoluti-

onsnachteil“.

ZulassungenundErmächtigungenimKammergebietWestfalen-LippeimZeitraumvom18.Juli2009biszum21.September2009

Weiterbildungsstätte Name der/des ErmächtigtenZulassungszeitraum Ermächtigungszeitraum

Allgemeinpharmazie

Schloss-Apotheke Bahnhofstr. 20a 46286 Dorsten 01.10.2009 - 30.09.2015

Kranich-Apotheke Hahne, Dr. Friedrich-Wilh.Köln-Berliner-Str. 21 01.08.2009 - 31.07.201544287 Dortmund 01.08.2009 - 31.07.2015

Kranich-Apotheke Hahne, HildegardKöln-Berliner-Str. 21 01.08.2009 - 31.07.201544287 Dortmund 01.08.2009 - 31.07.2015

Hirsch-Apotheke Kreuzweg 11 48249 Dülmen 01.10.2009 - 30.09.2015

Laurentius-Apotheke Böckeler, LudgerHellweg 19 01.08.2009 - 31.07.201559597 Erwitte 01.08.2009 - 31.07.2015

Adler-Apotheke Backhaus, DietmarHauptstr. 62 01.07.2009 - 30.06.201558313 Herdecke 01.07.2009 - 30.06.2015

Heide-Apotheke Winter, DorotheaHerner Str. 47 01.10.2009 - 30.09.201545699 Herten

Antonius-Apotheke Düdder, BeatrixEwaldstr. 7 01.09.2009 - 31.08.201545699 Herten

Folgende Apotheker/innen sind für die nachstehenden Gebiete durch die Apothekerkammer Westfalen-Lippe zur Weiterbildung ermächtigt und/oder die Apotheke bzw. Institution als Weiterbildungsstätte zugelassen worden. Ermächtigungs- und Zulassungszeiträume können unterschiedlich sein.

Weiterbildungsstätte Name der/des ErmächtigtenZulassungszeitraum Ermächtigungszeitraum

Glückauf-Apotheke Deckers, WilfriedKanalstr. 2 01.08.2009 - 31.07.201549477 Ibbenbüren 01.08.2009 - 31.07.2015

Kaiserau-Apotheke Einsteinstr. 1 59174 Kamen 01.08.2009 - 31.07.2015

Adler-Apotheke Bokranz, DorotheaLange Str. 26 01.08.2009 - 31.07.201544532 Lünen 01.08.2009 - 31.07.2015

Meinhardus-Apotheke Hauptstr. 30 58540 Meinerzhagen 01.05.2009 - 30.04.2015

Hütten-Apotheke Köhne, HeinerRöntgenstr. 13 01.08.2009 - 31.07.201557078 Siegen 01.08.2009 - 31.07.2015

Adler-Apotheke Kissing, ChristelDreibrückenstr. 60 01.09.2009 - 31.08.201548231 Warendorf 01.09.2009 - 31.08.2015

Christophorus-Apotheke Brinkmann-Trötsch, UrsulaSteinstr. 28 01.10.2009 - 30.09.201559368 Werne 01.10.2009 - 30.09.2015

Markt-Apotheke Alte Bielefelder Str. 12 33824 Werther 01.10.2009 - 30.09.2015

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mitteilungsblattA P O T H E K E R K A M M E R W E S T F A L E N - L I P P E

18 WEITERBILDuNG/AuSBILDuNG

Ausbildungsvertragaufgelöst?Kammer bitte umgehend informieren

Während der Probezeit werden manche Ausbildungsver-

hältnisse wieder gelöst. Bitte denken Sie als Apothekenlei-

ter/in in einem solchen Fall daran, uns dies unverzüglich

schriftlich mitzuteilen, so wie es § 36 Abs. 1 Berufsbildungs-

gesetz vorsieht. Nur dann können wir die Ausbildungsver-

träge aus dem Verzeichnis der Berufsausbildungsverhält-

nisse löschen.

FreistellungvonAuszubildendenamTagvorderAbschlussprüfung

Das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) und der Bun-

desrahmentarifvertrag (BRT) für Apothekenmitarbeiter

beinhalten Freistellungsregelungen für Auszubildende: An

dem Arbeitstag, der der schriftlichen Abschlussprüfung un-

mittelbar vorangeht, hat der Arbeitgeber Jugendliche ge-

mäß § 10 Abs. 1 Nr. 2 JArbSchG freizustellen. Die Vorschrift

betrifft allerdings nur Auszubildende, die das 18. Lebens-

jahr noch nicht vollendet haben. Dass der Arbeitgeber den

Auszubildenden an dem Arbeitstag, der der mündlichen

und schriftlichen Abschlussprüfung unmittelbar vorangeht,

freizustellen hat, regelt § 16 BRT.

Die Freistellungsregelung des § 16 BRT geht damit über

die Vorschrift des § 10 JArbSchG in mehrfacher Hinsicht hi-

naus. Sie gilt für alle Auszubildenden, unabhängig davon,

ob sie dem Jugendarbeitsschutzgesetz unterliegen. Die Ar-

beitsfreistellung umfasst ferner – anders als nach § 10 JArb-

SchG – sowohl den Tag vor der schriftlichen als auch der

mündlichen Abschlussprüfung. Die Prüfungsordnung der

Apothekerkammer Westfalen-Lippe für PKA sieht keinen

mündlichen Prüfungsteil vor. Somit muss die Freistellung

der/des Auszubildenden tatsächlich nur am Tag vor der

schriftlichen Prüfung erfolgen.

Die Vorschrift des § 16 BRT findet auf alle Auszubildenden

– auch Jugendliche – Anwendung, wenn im Berufsausbil-

dungsvertrag ausdrücklich auf die Bestimmungen des Bun-

desrahmentarifvertrages Bezug genommen wird.

www.akwl.deAlle Informationen zur Ausbildung von PKA finden Sie auf unserer Homepage.

05/2009

ZulassungenundErmächtigungen-Fortsetzung-

Weiterbildungsstätte Name der/des ErmächtigtenZulassungszeitraum Ermächtigungszeitraum

Einhorn-Apotheke Teubner, MichaelBahnhofstr. 52 01.09.2009 - 31.08.201558452 Witten

KlinischePharmazie

Krankenhaus-Apotheke Hentrich, Dr. Gerhardim Maria-Josef-Hospital 01.10.2009 - 30.09.2015Lindenstr. 29 48268 Greven 01.10.2009 - 30.09.2015

PharmazeutischeAnalytik

aniMedica HerstellungsGmbH Schlüter, Dr. JürgenIm Südfeld 9 01.07.2009 - 30.06.201548308 Senden 01.07.2009 - 30.06.2015

KlinischeChemie

Apotheke der Augusta-Kranken-Anstalt Bergstr. 26 44791 Bochum 01.08.2009 - 31.07.2015

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19

InformationsabendfürPharmaziepraktikantenPraxisbegleitender unterricht im September 2009

Vom 7. bis zum 18. September 2009

organisierte die Apothekerkammer

Westfalen-Lippe die Praxisbeglei-

tenden Unterrichtsveranstaltungen

für Pharmaziepraktikanten (PBU). In

diesem Herbst besuchten 114 Phar-

maziepraktikantinnen und -prakti-

kanten den PBU im Großen Hörsaal

des Instituts für Pharmazeutische

und Medizinische Chemie in Münster.

Traditionell lud die Kammer die Erst-

teilnehmer/innen zu einem Informa-

tionsabend. 33 Pharmaziepraktikan-

tinnen und -praktikanten folgten am

17. September der Einladung in das

Apothekerhaus am Aasee.

Präsidentin Gabriele Regina Overwie-

ning begrüßte die zukünftigen Kol-

leginnen und Kollegen herzlich und

stellte ihnen Vizepräsident René Graf,

Geschäftsführer Dr. Andreas Walter

sowie die anwesenden Abteilungs-

leiter Wolfgang Erdmann (Qualitäts-

sicherung und Arzneimittelinforma-

tion), Dr. Henrik Müller (Fortbildung)

und Dr. Sylvia Prinz (Aus- und Weiter-

bildung) vor.

Danach gab sie den geladenen Ver-

tretern der dem Berufsstand nahe

stehenden Organisationen die Mög-

lichkeit, sich und ihre Dienstleistungen

vorzustellen. So stellten Hanna Grie-

ger (Deutsche Krankenversicherung),

Dr. Anette Schenk (Govi-Verlag,

Eschborn), Annette Gerdemann

(Treuhand Hannover), Günter Kipp

(ARZ Service GmbH), Gebhard Schuck

(NOWEDA Münster), Volker Kordes

(apobank Münster) und Lothar Eggers

(apobank Dortmund) ihren Tätig-

keitsbereich und die Dienstleistungen

für die Apothekerschaft vor.

Die Vorsitzenden der Prüfungskom-

mission für den 3. Prüfungsabschnitt,

Dr. Ute Stapel sowie Dr. Werner Aye,

gaben Auskunft über den formalen

Prüfungsablauf. Manfred Thenhau-

sen vom Landesprüfungsamt für Me-

dizin, Psychotherapie und Pharmazie

erläuterte das Anmeldungsprozede-

re für den 3. Prüfungsabschnitt. Die

Pharmaziepraktikanten nutzten die

Gelegenheit, Fragen rund um das drit-

te Staatsexamen, zur Weiterbildung

zum Fachapotheker und zur Apothe-

kengründung zu stellen. Bei einem

abschließenden gemeinsamen Imbiss

konnten die jungen Kolleginnen und

Kollegen in geselliger Runde vertie-

fende Gespräche mit den Vertretern

der Organisationen und des Apothe-

kerhauses führen.

Am 17. September lud die Apothekerkammer Westfalen-Lippe die Pharmaziepraktikanten zu einem Informationsabend in das Apothekerhaus am Aasee ein. Foto: Dr. Sylvia Prinz

AK

WL

MB

05/

2009

PHARMAZIEPRAKTIKANTEN

Der nächste Pharmacon-Kongress findet vom 7. bis 12. Februar 2010 in Davos statt.

Die Ausschreibung liegt diesem Mittei-lungsblatt bei.

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mitteilungsblattA P O T H E K E R K A M M E R W E S T F A L E N - L I P P E

20

PBUimFrühjahr2010Vom 1. bis zum 13. März 2010 in Münster

Die nächsten Praxisbegleitenden Unterrichtsveranstal-

tungen für Pharmaziepraktikantinnen und -praktikanten

(PBU) finden vom 1. bis zum 13. März 2010 in Münster statt.

Schriftliche Anmeldungen zum PBU sind bis zum 31. Janu-

ar 2010 möglich. Das Anmeldeformular können Sie in der

Kammergeschäftsstelle bei Frau Nagel (Telefon: 0251/52

00 5-43, [email protected]) anfordern oder von der Home-

page der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (www.akwl.

de, Arbeitsplatz Apotheke/ApothekerIn/Praxisbegleitender

Unterricht) herunterladen. Sie erhalten eine schriftliche Be-

stätigung Ihrer Anmeldung.

Unterrichtsablauf

Der Unterricht findet montags bis freitags von 8:30 Uhr

bis 16:30 Uhr im Großen Hörsaal im Institut für Pharma-

zeutische und Medizinische Chemie an der Hittorfstraße

58 – 62 in 48149 Münster statt. An den Samstagen bieten

wir gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz eine Erste-

Hilfe-Schulung im Umfang von acht Doppelstunden an. Für

den Kurs „Ersthelfer im Betrieb“ können Sie sich am ersten

Unterrichtstag anmelden.

Den angehenden Apothekern, die zum ersten Mal am PBU

teilnehmen, empfehlen wir unseren Informationsabend am

Donnerstag, 11. März 2010 (18 bis 22 Uhr) im Apothekerhaus

in Münster. Diese Veranstaltung bietet die Möglichkeit,

Fragen rund um Ausbildung, Prüfung, Weiterbildung und

Beruf mit Vertretern der Apothekerkammer Westfalen-

Lippe und verschiedener Organisationen in einem geselligen

Rahmen zu besprechen.

05/2009

WEITERBILDuNG/VERANSTALTuNGSKALENDER

Veranstaltungen

Der Veranstaltungskalender soll an die bereits gebuch-

ten Termine erinnern oder neue Termine vorankündigen.

In einigen Seminaren waren bei Redaktionsschluss noch

Plätze frei. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Abtei-

lung Weiterbildung (Frau Deiters, Tel.: 0251/52005-20).

Weiterbildung

BadSassendorf Theoretische und Praktische 30.Oktober- Ausbildung1.November2009 Seminar 3Fr.–So. Schülerzentrierter Unterricht

Münster Allgemeinpharmazie 31.Oktober2009 Seminar 1.5Sa. Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

Münster Arzneimittelinformation5.–6.November2009 Seminar 3 Do.–Fr. Klinische Prüfung II

Münster Allgemeinpharmazie6.November2009 Seminar 3.1Fr. Qualitätsbeurteilung von Fertigarzneimitteln

Münster Klinische Pharmazie6.–8.November2009 Seminar 4Fr.–So. Arzneimitteltherapie

Münster Allgemeinpharmazie13.November2009 Seminar 3.2 Fr. Probleme beim Umgang und der Lagerung von Arzneimitteln bei Patienten und Pflegekräften

BadSassendorf Ernährungsberatung 13.–15.November2009 Fortsetzung 9. Seminarzyklus Fr.–So.

Münster Allgemeinpharmazie 20.November2009 Seminar 7Fr. Homöopathie

Münster Pharmazeutische Technologie/23.–25.November2009 Pharmazeutische Analytik Mo.–Mi. Seminar 2: GMP, GCP, GLP

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MeldepflichtinderApothekerkammer:NurfürApotheker/innenRosa Formular: Nicht für PKA-Auszubildende und PTA-Praktikanten

Für alle Apotheker/innen in Westfalen-Lippe besteht

eine Meldepflicht bei ihrer Kammer. Mit anderen Worten:

Wer seinen Beruf als Apotheker/in in Westfalen-Lippe aus-

übt oder hier seinen Wohnsitz hat, muss sich bei unserer

Kammer innerhalb von vier Wochen anmelden.

Die An- und Abmeldung kann grundsätzlich formlos, muss

aber in schriftlicher Form erfolgen. Als Service finden Sie im

Mitgliederbereich der Kammerhomepage – in der Rubrik

„Meine Kammer“ – eine Faxvorlage, mit der Sie An- und

Abmeldungen vornehmen können. Auf Wunsch können

wir Ihnen dieses Formular auch mailen oder zufaxen.

Die Meldepflicht gilt auch bei geringfügiger oder vorüber-

gehender Beschäftigung, wenn diese länger als einen Mo-

nat andauert. Pharmaziepraktikanten können auf Wunsch

schon während der praktischen Ausbildung Mitglied des

Versorgungswerkes und der Kammer werden.

Für alle weiteren Mitarbeiter der Apotheke besteht keine

Meldepflicht. PTA, PKA und Praktikant/innen sowie Auszu-

bildende müssen Sie also nicht in das rosafarbene Formular

des Govi-Verlages eintragen. Wir bitten Sie lediglich, Ihr

pharmazeutisches Personal der Anzahl nach in das Perso-

nalverzeichnis einzutragen, das wir Ihnen jeweils zu Jahres-

beginn zusenden.

Für PKA-Auszubildende gilt: Sie sind in das Verzeichnis der

Berufsausbildungsverzeichnisse einzutragen. Auch hierfür

gibt es einen Vordruck – im öffentlichen Bereich der Kam-

merwebsite in der Rubrik PKA/Ausbildungsvertrag.

NeuordnungderApotheken-aufsichtimHochsauerland-kreisundimKreisSoestApotheker als Sachverständige gesucht

Zum 1. Januar 2010 wird die Apothekenaufsicht im Hoch-

sauerlandkreis und im Kreis Soest neu organisiert. Neben

dem hauptamtlichen Amtsapotheker sollen zusätzlich auch

Sachverständige für die Inspektionen von Apotheken ohne

Zusatzfunktionen (Großhandelstätigkeit, Krankenhaus-

versorgung und Zytostatikaherstellung) eingesetzt werden.

Durch die neue Struktur soll künftig die Einhaltung der In-

spektionszyklen von maximal vier Jahren für diese Apothe-

kenbetriebe sichergestellt werden.

Als Sachverständige sind geeignete approbierte Apotheker/

innen mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung vorge-

sehen. Sie werden für die Überwachungstätigkeit theore-

tisch und praktisch geschult und sollen dann im Laufe des

Jahres 2010 unter Verwendung eines Besichtigungsdossiers

die Besichtigungen in den Apotheken durchführen. Die

Durchführung von ordnungsrechtlichen Maßnahmen fällt

nicht in die Zuständigkeit der Sachverständigen.

Den Veranstaltungskalender Fortbildung finden Sie auf unserer Homepage (www.akwl.de) im offenen Bereich, den QMS-Veranstaltungs- kalender im Mitgliederbereich unter Qualitäts- management.

AK

WL

MB

05/

2009

VERANSTALTuNGSKALENDER/MIxTuM

Münster Naturheilverfahren und 26.–29.November2009 HomöopathieDo.–So. Fortsetzung 11. Seminarzyklus

Münster Allgemeinpharmazie27.November2009 Seminar 4.1/4.2Fr. Screening-Methoden zur Untersuchung von Körperzustän- den und Körperflüssigkeiten/In- terpretation von Laborwerten

Münster Naturheilverfahren und 21.–24.Januar2010 HomöopathieDo.–So. Fortsetzung 11. Seminarzyklus

Münster Allgemeinpharmazie 22.Januar2010 Seminar 5Fr. Grundlagen der pharmazeu- tischen Betreuung

Münster Ernährungsberatung 29.–31.Januar2010 Fortsetzung 9. Seminarzyklus Fr.–So.

Münster Ernährungsberatung12.–14.März2010 Fortsetzung 9. Seminarzyklus Fr.–So.

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mitteilungsblattA P O T H E K E R K A M M E R W E S T F A L E N - L I P P E

22

Die Berechtigung dazu verbleibt wei-

terhin ausschließlich bei den Unteren

Gesundheitsbehörden der o. g. Ge-

bietskörperschaften.

Die Sachverständigen werden im

Auftrag der Unteren Gesundheitsbe-

hörden tätig. Sie werden vom Hoch-

sauerlandkreis bzw. vom Kreis Soest

benannt und unterliegen der Fach-

aufsicht durch den hauptamtlichen

Amtsapotheker. Die Sachverständigen

werden auf Honorarbasis tätig und

erhalten eine Aufwandsentschädi-

gung für die Aufsichtstätigkeit in den

Apothekenbetrieben (Besichtigungs-

zeit). Weiterhin werden entstandene

Fahrtkosten (Kilometerpauschale)

nach den für die öffentliche Hand

gültigen Sätzen entschädigt. Die Ver-

wendung des eigenen Fahrzeugs wird

vorausgesetzt.

Apotheker/innen, die an der Aufnah-

me einer Sachverständigentätigkeit

auf Honorarbasis interessiert sind,

werden gebeten, ab sofort Kon-

takt mit Herrn Raimund Stahl (Tel.:

02931/944435) aufzunehmen, oder

sich schriftlich zu melden (Hochsau-

erlandkreis – Der Landrat, Untere

Gesundheitsbehörde, Herrn Raimund

Stahl, Steinstraße 27, 59872 Meschede

bzw. Kreis Soest – Die Landrätin, Un-

tere Gesundheitsbehörde, Herrn Rai-

mund Stahl, Hoher Weg 1 – 3, 59494

Soest.).

05/2009

MIxTuM

BarbaraFeidenzeigtLICHTeBILDER30. Kunstausstellung im Apothekerhaus

LIcHTe BILDER präsentiert die

Künstlerin Barbara Feiden bis Ende

Januar 2010 in der inzwischen 30.

Ausstellung im Apothekerhaus am

Aasee.

Die „Lichtheit“, die Leucht- und

Strahlkraft ihrer Arbeiten ist Ergeb-

nis nicht nur des satten Farbeinsatzes,

sondern auch der Verwendung wei-

terer Materialien wie Erde und Sand,

Fundstücke aus der Natur, aber auch

Papier, Pappe und Stoffe, die in der

Kombination den Werken im Wort-

sinne Profil geben und die Arbeiten

strukturieren. Zugleich ist das Licht als

Farbe in den Bildern immer präsent,

der Lichteinfall lässt Transparenz und

Tiefe erkennen.

„Ich begebe mich während meiner

künstlerischen Arbeit in einem inten-

siven Struktur gebenden Prozess“,

erläutert die Ochtruper Lehrerin. Da-

bei setze ich mich mit und über die

unterschiedlichen Farben und Mate-

rialien und die dabei auftretenden

Veränderungen auch mit mir selbst

und meinem inneren Befinden ausei-

nander“, so Feiden.

So entstehen Bilder mit einer unend-

lichen Vielfalt an Form und Struk-

tur, oft in verschiedensten Schichten

über- und nebeneinander, mit immer

neuen Möglichkeiten, schon an der

Oberfläche, aber auch in der Tiefe et-

was zu entdecken. „Auch sich selbst

zu entdecken“, wie Barbara Feiden

hervorhebt.

Der Mensch als Teil der Natur und

seine Wahrnehmung, seinen Orten

der Erinnerung, seinen Orten der

Sehnsucht kann sich hineinbegeben

und weiterträumen in Lebensräume

aber auch Lebensträume. „Das ist

ein weiteres zentrales Anliegen mei-

ner Arbeiten“. Seit über fünf Jahren

setzt sie sich gemeinsam mit dem

Musiktheater „Signale“ und dem

Fotografen Chris Tettke für Kinder

und Jugendliche im südafrikanischen

Dimbaza ein, um Ihnen eine bessere

Zukunft zu ermöglichen. Die Erlö-

se aus dem Verkauf ihrer Arbeiten

gehen vollständig an das Selbsthilfe-

projekt, durch das Angebote mit den

Schwerpunkten Mädchenförderung,

Basis-Gesundheitserziehung, AIDS-

Aufklärung, Erziehungsberatung und

Kinderbetreuung, Gewaltprävention

und Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt

werden.

„LICHTe BILDER“ präsentiert Barbara Feiden in der aktuellen Ausstellung im Apotheker-haus.

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23 AK

WL

MB

05/

2009

MIxTuM

Zu einem „munteren Stühlerücken“

kam es in den vergangenen Wochen

im Apothekerhaus am Aasee. Gleich

in vier Teams kam es zu personellen

bzw. strukturellen Veränderungen.

„Mit diesen Maßnahmen ist sicherge-

stellt, dass wir auch in den kommen-

den Monaten gut aufgestellt die He-

rausforderungen der Gegenwart und

Zukunft bewältigen können“, sagt

Geschäftsführer Dr. Andreas Walter.

Neuer Abteilungsleiter Fortbildung

ist seit September Dr. Henrik Müller.

Der 32-jährige Pharmazeut, bisher

an der Universität Bonn tätig, ist der

Nachfolger der bisherigen Stellenin-

haberin Jutta Ringleb, die die Apo-

thekerkammer auf eigenen Wunsch

und mit (noch) unbekanntem Ziel ver-

lassen hat.

Seit Anfang Juni 2009 ist Gerburg

Mielsch (45) neu im Team von Dr.

Henrik Müller. Sie ist halbtags für die

Apothekerkammer tätig. Katrin Jona

(25), Mitarbeiterin im Team Fortbil-

dung, beginnt zum Wintersemester

2009 ein Fremdsprachenstudium an

der Universität Münster. Ihren Platz

nimmt Waltraud Dalhus ein, die zu-

vor als Mitarbeiterin in der Abteilung

Qualitätssicherheit und Arzneimit-

telinformation tätig war. Hier ist seit

dem 1. Oktober 2009 als neue Mitar-

beiterin Nina Czeranski (27) im Ein-

satz.

Im Mutterschutz befindet sich seit

August 2009 Heidi Große-Holst. Ihren

Platz als Mitarbeiterin in der Abtei-

lung Apotheken- und Berufsrecht hat

am 3. August Martina Fleßner (47)

eingenommen.

MunteresStühlerückenimApothekerhausamAaseePersonelle Veränderungen in vier Teams

Der bisherige Geschäftsbereich Öf-

fentlichkeitsarbeit firmiert seit dem

1. Oktober 2009 als Geschäftsbereich

Kommunikation, IT und Neue Medi-

en. Hier ist seitdem Stefan Lammers

(39) als neuer Abteilungsleiter IT und

Neue Medien dem Geschäftsführer

Michael Schmitz unterstellt.

Stefan Lammers ist schwerpunktmä-

ßig mit der Betreuung der Kammer-

homepage, EDV- und IT-Projekten

und der Begleitung der Telematik-

Einführung befasst. Neuer Abteilungsleiter Fortbildung: Dr. Henrik Müller

Neu im QMS-Team: Nina Czeranski

Seit August in der Abteilung Recht: Martina Fleßner

Neu in der Abteilung Fortbildung: Gerburg Mielsch

Frischgebackener Abteilungsleiter: Stefan Lammers

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mitteilungsblattA P O T H E K E R K A M M E R W E S T F A L E N - L I P P E

24

05/2009

AMTLIcHE MITTEILuNGEN/IN MEMORIAM

ErteilteErlaubnisse

Nienhaus, Marie-Luise für: 48683 Ahaus

Neugründung Aesculap-Apotheke

Wüllener Str. 97 b

Dr. Kleine, Thomas 33615 Bielefeld

Übernahme Apotheke an der Universität

Jakob-Kaiser-Str. 3

Ghezelbash, Saeid 33689 Bielefeld

Neugründung farma-plus-Apotheke

Hansestr. 1

Ahsant, Mahammad Ali 44866 Bochum-Wattenscheid

Neugründung Neue Apotheke

Oststr. 4 - 6

Poerz, Petra 44581 Castrop-Rauxel

Neugründung naturzeit-Apotheke

Marktplatz Ickern 4

Däberitz, Christian 44369 Dortmund

Übernahme Berg- und Hütten-Apotheke

Rahmer Str. 22

Dr. Bültmann, Ralph Gustav 58256 Ennepetal

Neugründung DocMorris-Apotheke

Ennepetal

Voerder Str. 39

Utermann, Inga 58097 Hagen

Pacht Löwen-Apotheke

Märkischer Ring 119

Sichwart, Andreas 59073 Hamm

Neugründung Apotheke im real,-

Münsterstr. 183

Brüning, Volker 44534 Lünen

Neugründung Colosseum-Apotheke

Brüning

Altstadtstr. 32

Binder, Albrecht 33100 Paderborn

Neugründung Apotheke im

Facharztzentrum

Mersinweg 22

Dr. Gajewski, Werner 48565 Steinfurt

Neugründung DocMorris-Apotheke im

Burg Forum

Tecklenburger Str. 30

Es verstarben die Kolleginnen und Kollegen:

Humpe, Hans, Arnsberg, Apotheker im Ruhestand,

am 3. Juli 2009, im 98. Lebensjahr.

Wehren, Erika, Bielefeld, Apothekerin im Ruhe-

stand, am 5. Juli 2009, im 90. Lebensjahr.

Overmeyer, Antonia, Emsdetten, Apothekerin im

Ruhestand, am 27. Juli 2009, im 88. Lebensjahr.

InMemoriam

Springer, Ernst-ulrich, Meschede, Besitzer der

Glocken-Apotheke in Meschede, am 19. August

2009, im 59. Lebensjahr.

Schulte-Mecklenbeck, Rudi, Haltern, Apotheker im

Ruhestand, am 4. September 2009, im 91. Lebensjahr.

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes

Andenken bewahren.

Apothekerkammer Westfalen-LippeBismarckallee 25 · 48151 Münster Ruf : 02 51/52 00 50 · Fax: 02 51/52 16 50 E-Mail: [email protected] · www.akwl.de