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FluidAqua Mobil FAM 10 FAM 45E/75E FAM 25/45/60/75/95 Steuerung Comfort Betriebs- und Wartungsanleitung, Teil 2/2 Deutsch (Originalanleitung) Für künftige Verwendung aufbewahren. Dokument-Nr.: 4166128d Gültig ab Programmversion V 1.55

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FluidAqua Mobil FAM 10 FAM 45E/75E FAM 25/45/60/75/95

Steuerung Comfort Betriebs- und Wartungsanleitung, Teil 2/2

Deutsch (Originalanleitung) Für künftige Verwendung aufbewahren.

Dokument-Nr.: 4166128d

Gültig ab Programmversion V 1.55

Impressum

Impressum Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt:

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66273 Sulzbach / Saarland

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© HYDAC FILTER SYSTEMS GMBH Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne die schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter der Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Diese Unterlagen wurden mit großer Sorgfalt erstellt und geprüft. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Technische Änderungen bleiben vorbehalten. Inhaltliche Änderungen dieses Handbuchs behalten wir uns ohne Ankündigung vor.

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Inhalt

Inhalt Impressum ............................................................................................................................. 2 Dokumentationsbevollmächtigter ............................................................................................ 2 Inhalt ...................................................................................................................................... 3 Vorwort ................................................................................................................................... 6

Technischer Support ............................................................................................. 6 Veränderungen am Produkt .................................................................................. 6 Gewährleistung ..................................................................................................... 6 Verwenden der Dokumentation ............................................................................. 7

Umfang dieser Betriebs- und Wartungsanleitung.................................................................... 8 Steuerungskonzept „Comfort“ ............................................................................... 8

Bedienelemente am Aggregat ................................................................................................ 9 Aggregat in Betrieb nehmen ................................................................................................. 10

Aggregat einschalten .......................................................................................... 11

Startbildschirm und Menü-Layout.................................................................. 12 Aggregat starten.................................................................................................. 13 Druck in der Vakuumkolonne einstellen .............................................................. 15

Empfohlene Druckeinstellungen ...................................................................... 15 Druckangaben im Vakuumbereich ................................................................... 17

Fluidfilter - Filtergehäuse entlüften ...................................................................... 18 Betrieb stoppen .................................................................................................................... 19

Aggregat ausschalten ......................................................................................... 21 Mögliche Betriebszustände des Aggregat ............................................................................ 22 Messwerte und Status der Komponenten anzeigen .............................................................. 24

Menü Startbildschirm - Messwerte %-Sättigung, Temperatur und Druck .................................................................................................................. 24

Menü Schaltplan - Status der Komponenten .............................................. 26

Menü Reinheitsklasse - nach ISO, SAE oder NAS (Optional) .................... 27 Messwertverlauf .................................................................................................. 28

Menü Einstellungen ....................................................................................................... 30

Menü Betriebsart – Entwässern, Grenzwerte %-Sättigung ............ 31

Menü Betriebsart - Filtrieren, Grenzwerte Reinheitsklasse ............ 32

Menü Betriebsart - Heizen, Zieltemperatur (Optional) ................. 33

Menü Betriebsart - Grenzwerte Druck .......................................... 34

Menü Betriebsart – Zeitsteuerung, externer AquaSensor ............... 35

Menü Handbetrieb ............................................................................... 36

Menü Meldungen - Fehler und Systemmeldungen ................ 38

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Inhalt

Menü Meldungen - Nutzergeführte Fehlerbehebung .................... 39

Menü Optionen - Einheiten Druck und Temperatur .................... 40

Menü Optionen - Sprache ............................................................ 40

Menü Optionen - Ausblenden %-Sättigung, Werksreset ........... 41

Menü Hilfe - Informationen und Betriebsstunden .............................................................. 42

Fehlermeldungen und Fehlerbehebung ......................................................................... 43 Fehlermeldungen ................................................................................................................. 45

1. CS und CS-Pumpe (M4) wurden abgeschaltet. Die letzten 10 Messungen lieferten keine Messwerte. ............................................................... 45 2. Volumenstrom am Eintritt (IN) seit 5 Minuten zu niedrig. ................................. 46 3. Anschluss Austritt (OUT) seit 5 Minuten versperrt ........................................... 47 4. Schwimmerschalter der Vakuumpumpe fehlerhaft. Füllstand Minimum und Überlauf werden gleichzeitig gemeldet. ........................................................ 48 7. Schwimmerschalter der Vakuumpumpe fehlerhaft. Füllstand Minimum und Maximum werden gleichzeitig gemeldet. ...................................................... 48 8. Schwimmerschalter der Vakuumpumpe fehlerhaft. Füllstand Überlauf wird gemeldet, aber Füllstand Max nicht. ............................................................ 48 5. Niveaugeber in der Vakuumkolonne fehlerhaft. Füllstand Überlauf wird gemeldet, aber Füllstand Max nicht. .................................................................... 49 6. Niveaugeber in der Vakuumkolonne fehlerhaft. Füllstand Minimum und Maximum werden gleichzeitig gemeldet. ............................................................. 49 9. Automatische Wasserzufuhr der Vakuumpumpe fehlerhaft. ............................ 50 10. Automatische Wasserzufuhr der Vakuumpumpe fehlerhaft. .......................... 52 11. Temperatursensor T(OUT) vom Heizer meldet keinen Messwert .................. 54 12. AquaSensor (AS) meldet keinen Messwert zur Temperatur .......................... 54 13. AquaSensor (AS) meldet keinen Messwert zu %-Sättigung .......................... 54 14. ContaminationSensor meldet keinen Messwert zur Reinheitsklasse ............. 54 15. Drucksensor(P)meldet keinen Messwert zum Druck in der Vakuumkammer .................................................................................................. 54 16. Kein definierter Wert vom CS (Fehler wird vom CS nicht ausgegeben!) ...................................................................................................... 56 17. Kein Messwert vom CS. Keine Bestimmung des Durchflusses möglich. .............................................................................................................. 56 18. / 19. / 20. / 21. / 22. Motorschutzschalter Q… (…pumpe M…) hat ausgelöst............................................................................................................. 57 23. Filterelement im Fluidfilter ist verschmutzt-> Filterelement wechseln ............. 59 24. Öltank der Vakuumpumpe ist leer ................................................................. 60 25. Öltank der Vakuumpumpe ist seit 10 Minuten mit Öl überfüllt ........................ 60 26. Sicherheitsthermostat an Heizer hat ausgelöst .............................................. 62 27. Sicherung F2 hat ausgelöst ........................................................................... 64 28. Motorschutzschalter Q7 (Heizer) hat ausgelöst ............................................. 65 29. Spannungsversorgung hat die falsche Phasenfolge ...................................... 66 30. ContaminationSensor meldet zu geringen Durchfluss ................................... 68 31. ContaminationSensor meldet Gerätefehler .................................................... 68

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Inhalt

32. Die Entleerungspumpe läuft trocken .............................................................. 69 33. Vakuumkolonne ist überfüllt .......................................................................... 70 34. Leckage Melder der Ölwanne hat ausgelöst .................................................. 71 35. Wassertank an der Vakuumpumpe ist leer .................................................... 72 36. Wassertank an der Vakuumpumpe ist seit 10 Minuten überfüllt .................... 73 37. Sättigung Öl >=90%. Messung mit CS 1xxx nicht möglich! ............................ 74

Werte in Menüs eingeben bzw. ändern ................................................................................ 75 Anschluss eines externen AquaSensor AS(EXT) ................................................................. 77 Netzwerk-Anschluss (Ethernet) ............................................................................................ 78

Nachrüstsatz Netzwerk-Anschluss (Ethernet) ..................................................... 78 Webserver ........................................................................................................... 80

Warten und Pflegen des Bedienpanels ................................................................................. 83 Abkürzungen ........................................................................................................................ 84

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Vorwort

Vorwort

Diese Bedienungsanleitung haben wir nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Es ist dennoch nicht auszuschließen, dass trotz größter Sorgfalt sich Fehler eingeschlichen haben könnten. Haben Sie bitte deshalb Verständnis dafür, dass wir, soweit sich nachstehend nichts anderes ergibt, unsere Gewährleistung und Haftung – gleich aus welchen Rechtsgründen – für die Angaben in dieser Bedienungsanleitung ausschließen. Insbesondere haften wir nicht für entgangenen Gewinn oder sonstige Vermögensschäden. Dieser Haftungsausschluss gilt nicht bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Er gilt ferner nicht für Mängel, die arglistig verschwiegen wurden oder deren Abwesenheit garantiert wurde, sowie bei schuldhafter Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Sofern wir fahrlässig eine vertragswesentliche Pflicht verletzten, ist unsere Haftung auf den vorhersehbaren Schaden begrenzt. Ansprüche aus der Produkthaftung bleiben unberührt.

Technischer Support Wenden Sie sich bitte an unseren technischen Vertrieb, wenn Sie Fragen zu unserem Produkt haben. Führen Sie bei Rückmeldungen stets die Typenbezeichnung, Serien-Nr. und Artikel-Nr. des Produktes an: Fax: +49 6897 509 9046

E-Mail: [email protected]

Veränderungen am Produkt Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass durch Veränderungen am Produkt (z.B. Zukauf von Optionen, usw.) die Angaben in dieser Bedienungsanleitung zum Teil nicht mehr gültig bzw. ausreichend sind. Nach Veränderungen bzw. Reparaturen an Teilen, welche die Sicherheit des Produktes beeinflussen, darf das Produkt erst nach Prüfung und Freigabe durch einen HYDAC Sachverständigen wieder in Betrieb genommen werden. Teilen Sie uns deshalb jede Veränderung, die Sie an dem Produkt durchführen bzw. durchführen lassen, umgehend mit.

Gewährleistung Wir übernehmen Gewährleistung gemäß den allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen der HYDAC FILTER SYSTEMS GMBH. Diese finden Sie unter www.hydac.com -> Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB).

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Vorwort

Verwenden der Dokumentation

Beachten Sie, dass Sie die beschriebene Möglichkeit des gezielten Zugriffes auf eine bestimmte Information nicht davon entbindet, diese Anleitung vor der ersten Inbetriebnahme und später in regelmäßigen Abständen sorgfältig und vollständig durchzulesen.

Was will ich wissen? Ich ordne die gewünschte Information einem Themengebiet zu.

Wo finde ich die Information?

Die Dokumentation enthält zu Beginn ein Inhaltsverzeichnis. Diesem entnehme ich das gewünschte Kapitel mit entsprechender Seitenzahl.

Die Dokumentation-Nr. mit Index dient zur Identifizierung und Nachbestellung der Anleitung. Der Index wird bei einer Überarbeitung / Änderung der Anleitung jeweils um eins erhöht.

deHYDAC Filtertechnik GmbHBeWa 123456a de

Seite x

Produkt / Kapitel

200x-xx-xx

Kapitelbezeichnung

Seitenzahl

Editionsdatum

Dokumentationssprache

Dokumentation-Nr.

mit Index / Dateiname

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Umfang dieser Betriebs- und Wartungsanleitung

Umfang dieser Betriebs- und Wartungsanleitung In dieser Betriebs- und Wartungsanleitung finden Sie folgende Kapitel:

• Bedienung

• Inbetriebnahme

• Ein- und Ausschalten

• Fehlermeldungen und Fehlersuche

Steuerungskonzept „Comfort“ Ob Ihr Aggregat mit einem Steuerungskonzept „Comfort“ mit einem Siemens KTP 400 TFT- Bedienpanel ausgestattet ist erkennen Sie am Display oder am Typenschlüssel des Aggregats (siehe Typenschild):

Typenschlüssel: FAM-xx-x-x-x-xx-x-x-Cx-x-x

Diese Anleitung enthält Informationen zur Bedienung, der Inbetriebnahme, dem Ein- und Ausschalten, den Fehlermeldungen und der Fehlersuche.

Alle weiteren Informationen zu Sicherheitshinweisen, Einsatzmöglichkeiten, zum Aufstellen und Anschließen, Wartung, Ersatzteilen, Lagerung, Außerbetriebnahme, Entsorgung und den Technische Daten entnehmen Sie der Betriebs- und Wartungsanleitung, Teil 1/2 zum Aggregat.

Steuerungskonzept „Comfort“

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Bedienelemente am Aggregat

Bedienelemente am Aggregat Folgende Bedienelemente befinden sich an dem Aggregat:

Pos. Funktion

A Hauptschalter mit NOT-AUS Funktion

B Störungsmeldeleuchte (gelb)

C Bedienpanel (Details siehe Seite 11)

D Drosselventil zur Einstellung des Drucks in der Vakuumkolonne

FAM-10 FAM-45E/75E FAM-25/45/60/75/95

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Aggregat in Betrieb nehmen

Aggregat in Betrieb nehmen

HINWEIS

Automatikbetrieb

In den Betriebsarten „Entwässern bis“ und „Filtrieren bis“ startet und Stoppt das Aggregat selbsttätig.

► Je nach lokalen Sicherheitsvorschriften muss ein Hinweis am Aggregat angebracht werden dass das Aggregat selbstständig startet und stoppt.

HINWEIS

Anschluss IN / OUT geschlossen

Das Aggregat wird bei Betrieb (> 10 Minuten) im Trockenlauf beschädigt

► Prüfen Sie bei jeder Inbetriebnahme die Absperrarmaturen am Eintritt / Austritt auf die Stellung „offen“.

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Aggregat in Betrieb nehmen

Aggregat einschalten

Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein (Stellung: ON) .

Es erfolgen der Lampentest (kurzes Aufleuchten der Lampe STÖRUNG) und das Hochfahren (Bootprozedur) der Steuerung.

Bildschirmanzeige während des Hochfahrens:

HINWEIS

Drücken Sie währen des Hochfahrens keine Tasten

Unbeabsichtigte Aktionen

► Warten Sie bis der Startbildschirm erscheint

HINWEIS

Bedienung des Bedienpanel mit ungeeigneten Gegenständen

Spitze oder scharfe Gegenstände beschädigen die Oberfläche des Bedienpanels.

► Bedienen Sie das Bedienpanel nur mit Ihren Fingern oder mit einem dafür geeigneten Stift.

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Aggregat in Betrieb nehmen

Startbildschirm und Menü-Layout Wurde das Aggregat ohne Fehler hochgefahren wird der Aggregat Startbildschirm angezeigt.

Die Bedienung ist über die vier Funktionstasten (5, 6, 7 und 8) und durch leichten Fingerdruck auf dem Touchscreen möglich.

Grundsätzlich besitzen alle Menüs das folgende Layout:

Nr. Funktion Details

1 Anzeige des aktuellen Betriebszustandes (Status) des Aggregats

Seite 22

2 Schaltflächen zum Wechsel zwischen Untermenüs

3 Inhalt des aktuellen Menüs

4 Anzeige der aktuell gewählten Betriebsart Seite 31 bis 35

5 : START/STOP des Aggregats

Seite 13 und 18

6 : Wechsel zum STARTBILDSCHIRM

Seite 24

7 : Wechsel zu den EINSTELLUNGEN

Seite 30

8 : Wechsel zum Hilfe-Menü

Seite 42

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1 2

3

4

5 6 7 8

FAM betriebsbereit. Bitte Start drücken.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

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Aggregat in Betrieb nehmen

Aggregat starten 1. Prüfen Sie alle hydraulischen und elektrischen Verbindungen des Aggregates

entsprechend der dem Aggregat beiliegenden Betriebs- und Wartungsanleitung, Teil 1/2.

2. Nach dem Einschalten wird im Display die zuletzt ausgewählte Betriebsart angezeigt.

Ändern Sie wenn erforderlich die Betriebsart, wie auf Seite 31 bis 35 beschrieben.

Empfehlung: Wählen Sie ab einer Viskosität ≥ 350 mm²/s oder bei Öltemperaturen <40°C eine Betriebsart mit Heizer aus.

Eine Temperaturerhöhung des Fluids um 10 … 20 °C bewirkt eine Erhöhung der Entwässerungsleistung um bis zu 50 %. Eine ideale Entwässerungstemperatur liegt bei ≈ 50 … 60 °C und idealerweise >10°C über der Umgebungstemperatur. Siehe Seite 33.

3. Drücken Sie zum Starten die

Funktionstaste .

FAM betriebsbereit. Bitte Start drücken.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

FAM betriebsbereit. Bitte Start drücken.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

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Aggregat in Betrieb nehmen

4. Die Anlaufphase des Aggregat beginnt: Die Vakuumpumpe läuft an, die Befüllpumpe fördert und die Vakuumkolonne wird gefüllt.

5. Stellen Sie den erforderlichen Druck in der Vakuumkolonne ein. Siehe Seite

15.

6. Nach Erreichen des Niveaus MAX in der Vakuumkolonne schaltet die Entleerungspumpe ein. Damit ist die Anlaufphase beendet und das Aggregat befindet sich im Automatikbetrieb.

7. Entlüften Sie das Filtergehäuse des Fluidfilters. Siehe Seite 18.

FAM in Betrieb. Anlaufphase.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

FAM in Automatikbetrieb: Heizer ein

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

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Aggregat in Betrieb nehmen

Druck in der Vakuumkolonne einstellen Den aktuellen Druck in der Vakuumkolonne, sehen Sie auf dem Bedienpanel am (FAM-10, FAM-25/45/60/75/95) bzw. am Druck-Manometer (FAM-45E/75E).

Stellen Sie den Druck in der Vakuumkolonne über das Drosselventil (D) ein.

Beachten Sie dass der einzustellende Druck in der Vakuumkolonne z.B. vom Betriebsmedium, der Betriebsviskosität, dem Luft oder dem Wassergehalt abhängig ist.

FAM-10 FAM-45E/75E FAM-25/45/60/75/95

Empfohlene Druckeinstellungen

HINWEIS

Eine Vakuumeinstellung von 500 mbar (abs.) ist für die meisten Anwendungen und Betriebsbedingungen geeignet.

► Ein zu hohes Vakuum (zu geringer Absolutdruck) kann zu Funktionsproblemen führen

• Mit 500mbar (abs.) = -0,5 bar starten.

• Sättigungsgrad (%Sat.) beobachten (AquaSensor).

• Liegt Sättigungsgrad über 80% Aggregat mit 500mbar (abs.) = -0,5 bar weiterbetreiben.

• Nach Unterschreiten von 80% kann Vakuum erhöht (Absolutdruck reduziert) werden auf z.B. 250 … 350 mbar (abs.) = -0,75bar … -0,65bar.

o Geringere Restwasser- und Restgasgehalte werden erreicht.

• Auf Schaumbildung und Funktionsprobleme achten insbesondere bei hochviskosen Betriebsmedien und Betriebsmedien mit hohem Luft- und Wassergehalt.

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Aggregat in Betrieb nehmen

Mit einem geringeren Druck (z.B. 350 mbar (abs.)) erreichen Sie einen geringeren Restwassergehalt. Durch einen höheren Druck (z.B. 500 mbar (abs.)), erreichen Sie ein schnelleres Entwässern insbesondere bei freiem Wasser.

Durch schließen des Drosselventils (D) reduzieren Sie den Absolutdruck und auch den Luftvolumenstrom zum Entwässern des Betriebsmediums.

Ist das Drosselventil (D) vollständig geschlossen, wird ausschließlich mit der im Betriebsmedium gelösten Luft entwässert. Die Entwässerungsgeschwindigkeit ist dann auf ein Minimum reduziert.

Einige Öle schäumen sehr stark beim Eintritt in die Vakuumkolonne. Dieser Effekt kommt besonders bei sehr hohen Wassergehalten vor. Auch bei gealterten Ölen oder sehr hochviskosen Medien ist dieser Effekt zu beobachten.

Entsteht zu viel Schaum wird dieser von der Vakuumpumpe angesaugt oder die Vakuumkolonne wird überfüllt. In diesem Fall reduzieren Sie das Vakuum z.B. von 350 mbar (abs.) auf 450 mbar (abs.).

Bei sehr hohem Wassergehalt im Öl kann es auch zu Kondensation des Wassers im Verbindungsschlauch zwischen Vakuumpumpe und Vakuumkolonne kommen. Das Wasser wird in den Vorratsbehälter der Vakuumpumpe abgeschieden. In diesem Fall reduzieren Sie das Vakuum auf 500mbar (abs.).

Wird nach einiger Zeit der Fehler 5, 6 oder 33 angezeigt liegt dies meist an einem zu hohen Vakuum (zu geringen Absolutdruck).

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Aggregat in Betrieb nehmen

Druckangaben im Vakuumbereich

Nr. Beschreibung

[1] Vakuum in Prozent: 100% = absolutes Vakuum, 0% = Atmosphärendruck

[2] [3]

Absolutdruck: Druck gegenüber dem Druck Null im leeren Raum (Vakuum)

[4] [5]

Relativdruck: Druck gegenüber dem jeweiligen Atmosphärendruck (Luftdruck).

[6] Bereich Absolutdruck

[7] Bereich Relativdruck

[8] Atmosphärendruck

[9] Absolutes (ideales) Vakuum

[1]Vacuum

[2] Absolute pressure

[3] Absolute pressure

[4] Relative (gauge)

[5] Relative (gauge)

% mbar bar mbar bar … … … …

5000 5 4000 44000 4 3000 33000 3 2000 22000 2 1000 1

0 1000 1 0 010 900 0,9 -100 -0,120 800 0,8 -200 -0,230 700 0,7 -300 -0,340 600 0,6 -400 -0,450 500 0,5 -500 -0,560 400 0,4 -600 -0,670 300 0,3 -700 -0,775 250 0,25 -750 -0,7580 200 0,2 -800 -0,890 100 0,1 -900 -0,9100 0 0 -1000 -1

-

[8] Atmospheric pressure

[9] Absolute Vacuum

[6] A

bsol

ute

pres

sure

+

pres

sure

[7] R

elat

ive

-

+

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 17 / 86

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Aggregat in Betrieb nehmen

Fluidfilter - Filtergehäuse entlüften

WARNUNG

Heißes Fluid

Gefahr von Verbrennungen

► Beachten Sie beim Entlüften, dass heißes Fluid austreten kann.

HINWEIS

Luft im Fluidfilter

Das Filterelement wird nicht vollständig ausgenutzt

► Entlüften Sie den Fluidfilter nach jedem Stillstand / Filterelementwechsel

Der Fluidfilter ist über den Entlüftungsstopfen (A) im Deckel zu entlüften bis Fluid austritt. Dazu wird der Entlüftungsstopfen (A) im Deckel vorsichtig mittels Innensechskantschlüssel geöffnet.

Ein vollständiges herausdrehen ist nicht erforderlich - der Entlüftungsstopfen (A) enthält Entlüftungsschlitze.

A

A

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 18 / 86

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Betrieb stoppen

Betrieb stoppen 1.a) Bei den Betriebsarten „Entwässern bis“ und „Filtrieren bis“ stoppt das

Aggregat selbstständig nach Erreichen der eingestellten Grenzwerte und startet wieder selbstständig nach Ablauf der Prüfintervallzeit bzw. erreichen des Grenzwertes zum Einschalten.

Soll dieser selbständige Betrieb komplett gestoppt werden drücken Sie die Funktionstaste . Das Aggregat startet die Nachlaufphase.

1.b) Bei den übrigen Betriebsarten drücken Sie die Funktionstaste

. Das Aggregat startet die Nachlaufphase.

2. Version mit integriertem Heizer: Der Heizer wird ausgeschaltet. Das Aggregat setzt den Betrieb fort um den Heizer abzukühlen. Die Abkühlzeit kann im Menü Betriebsart

angepasst werden. Siehe Seite 33. Die noch verbleibende Abkühlzeit wird im Display angezeigt.

FAM in Automatikbetrieb: Heizer aus

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

FAM in Betrieb: Abkühlzeit Heizer Anlaufphase.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 19 / 86

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Betrieb stoppen

3. Die Nachlaufphase des Aggregates beginnt. Alle Pumpen außer der Entleerungspumpe werden ausgeschaltet.

4. Die Entleerungspumpe läuft bis der Füllstand „Min“ in der Vakuumkolonne erreicht ist. Damit ist die Nachlaufphase beendet und das Aggregat ist wieder betriebsbereit.

FAM betriebsbereit. Bitte Start drücken.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

FAM in Betrieb: Nachlaufphase

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 20 / 86

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Betrieb stoppen

Aggregat ausschalten Nach dem Stopp des Betriebes kann das Aggregat wie folgt ausgeschaltet werden.

1.

Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus (Stellung: OFF)

2. Schließen Sie alle Absperrarmaturen in den Ein- und Austrittsleitungen.

HINWEIS

Unmittelbares Wiedereinschalten am Hauptschalter

Unkontrolliertes Verhalten der Steuerung

► Warten Sie vor dem Wiedereinschalten mindestens 30 Sekunden da die Komponenten der Steuerung unterschiedliche Zeiten zum Herunterfahren benötigen.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 21 / 86

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Mögliche Betriebszustände des Aggregat

Mögliche Betriebszustände des Aggregat

Je nach Ausführung und Betriebsart kann das Aggregat einen der folgenden Betriebszustände (Status) haben welche im oberen Bereich des Displays angezeigt werden:

Status Beschreibung

Bitte FAM konfigurieren! Das Aggregat ist nicht betriebsbereit und muss neu konfiguriert werden. Kontaktieren Sie den Kundendienst.

FAM in Handbetrieb Der Handbetrieb ist aktiviert. Siehe Seite 36

Störung Es liegt eine Störung vor. Das FAM ist nicht betriebsbereit. Siehe Seite 38 und 43.

FAM in Betrieb: Anlaufphase

Das FAM ist in der Anlaufphase. Die Vakuumpumpe läuft an, die Befüllpumpe fördert und die Vakuumkolonne wird gefüllt.

FAM in Betrieb: Abkühlzeit Heizer

Das FAM ist in der Abkühlphase des Heizers. Siehe Seite 33.

Es wird die verbleibende Abkühlzeit in Sekunden angezeigt.

FAM in Betrieb: Nachlaufphase

Das FAM wurde gestoppt und ist in der Nachlaufphase. Alle Pumpen außer der Entleerungspumpe werden ausgeschaltet. Die Entleerungspumpe läuft bis der Füllstand „Min“ in der Vakuumkolonne erreicht ist.

FAM betriebsbereit. Bitte Start drücken.

Bei den Betriebsarten „Entwässern“ und/oder „Filtrieren“:

Das FAM ist betriebsbereit und kann gestartet werden. Siehe Seite 13.

FAM wartet auf Prüfintervall Bei den Betriebsarten „Entwässern bis“ und/oder

FAM in Automatikbetrieb: Heizer ein

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 22 / 86

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Mögliche Betriebszustände des Aggregat

Status Beschreibung

„Filtrieren bis“:

Das FAM ist nicht in Betrieb, aber betriebsbereit. Das Prüfintervall läuft. Es wird die verbleibende Zeit in Minuten angezeigt. Siehe Seite 35

FAM in Automatikbetrieb Das FAM ist im Automatikbetrieb.

FAM in Automatikbetrieb externer AS

Das FAM ist im Automatikbetrieb. Ein externer AquaSensor wurde angeschlossen und aktiviert. In der Betriebsart „Entwässern bis“ wird das Aggregat direkt über die vorgegebenen Grenzwerte gesteuert.

FAM in Automatikbetrieb: Heizer ein

Nur Version mit integriertem Heizer:

Das FAM ist in Betrieb. Der Heizer ist eingeschaltet.

FAM in Automatikbetrieb: Heizer aus

Nur Version mit integriertem Heizer:

Das FAM ist in Betrieb. Der Heizer ist ausgeschaltet.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 23 / 86

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Messwerte und Status der Komponenten anzeigen

Messwerte und Status der Komponenten anzeigen

Menü Startbildschirm - Messwerte %-Sättigung, Temperatur und Druck

Nr. Bezeichnung Beschreibung

1 %-Sättigung IN Anzeige des aktuellen Sättigungsgrades in Prozent am Eintritt des Aggregats (interner AquaSensor).

%-Sättigung EXT Anzeige des aktuellen Sättigungsgrades in Prozent im System (externer AquaSensor).

Bei entsprechender Betriebsart werden mit zwei Pfeilen die eingestellten Grenzwerte (siehe Seite 31) angezeigt und die Balkenfarbe ändert sich auf Grün (innerhalb Grenzen) oder Rot (außerhalb Grenzen). Diese Anzeige kann in den Einstellungen deaktiviert werden. Siehe Seite 41.

Wertebereich: 0 … 100%

2 TIN Anzeige der aktuellen Fluidtemperatur am Eintritt des Aggregats (interner AquaSensor)

TEXT Anzeige der aktuellen Fluidtemperatur im System (externer AquaSensor).

Wertebereich: 0 … 100°C bzw. 0 … 200°F

3 Druck [absolut] Nur FAM-10 und FAM-25/45/60/75/95:

Anzeige des aktuellen Druckes in der Vakuumkolonne. Mit zwei Pfeilen werden die eingestellten Grenzwerte (siehe Seite 34) angezeigt und die Balkenfarbe ändert sich auf Grün (innerhalb Grenzen) oder Rot (außerhalb Grenzen).

Wertebereich: 0 … 1000 mbar, 0 … 100 kPa, 0 … 15 PSI

4 Temperatur OUT

(Optional)

Nur Version mit integriertem Heizer:

Anzeige der aktuellen Fluidtemperatur in der

1

2

3 4

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

FAM in Automatikbetrieb: Heizer ein

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 24 / 86

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Messwerte und Status der Komponenten anzeigen

Nr. Bezeichnung Beschreibung

Vakuumkolonne nach Durchlaufen des optionalen Heizers.

Bei entsprechender Betriebsart wird mit einem Pfeil die Zieltemperatur (siehe Seite 33) angezeigt und die Balkenfarbe ändert sich auf Grün (≥ Ziel) oder Rot (< Ziel).

Wertebereich: 0 … 100°C, 0 …200°F

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 25 / 86

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Messwerte und Status der Komponenten anzeigen

Menü Schaltplan - Status der Komponenten

Die einzelnen Komponenten können folgenden Status haben:

• Grau: Fehlerfrei und inaktiv

• Grün: Fehlerfrei und aktiv/in Betrieb

• Gelb blinkend: Fehler/Störung

Symbol Beschreibung

M1: Motor der Befüllpumpe M2: Motor der Vakuumpumpe M3: Motor der Entleerungspumpe M4: Motor zur CS1000-Pumpe (Optional) M5: Motor der Rückführpumpe (Optional)

AquaSensor AS1000 • AS (IN): Installiert am Eintritt des Aggregats (intern) • AS (EXT): Installiert außerhalb des Aggregats

(extern)

Heizer in der Vakuumkolonne (Optional)

Temperatursensor in der Vakuumkolonne nach dem Durchlaufen des Heizers (Optional)

Differenzdruckschalter zur Filterüberwachung des Feinfilters

Drucksensor zur Messung des eingestellten Vakuums in der Vakuumkolonne (nicht FAM-45E/75E)

Füllstandsanzeige (Min, Max) in der Vakuumkolonne

Niveaugeber „ALARM“ in der Vakuumkolonne

ContaminationSensor CS1000 (Optional)

FAM in Automatikbetrieb

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 26 / 86

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Messwerte und Status der Komponenten anzeigen

Leckagemelder Tropfwanne

Y1: Rückführventil

Y2: Überlaufventil Wasserring-Vakuumpumpe (Optional)

Y3: Zulaufventil Wasserring-Vakuumpumpe (Optional)

Menü Reinheitsklasse - nach ISO, SAE oder NAS (Optional)

Nr. Bezeichnung Beschreibung

1 Ist (nach ISO) Anzeige der aktuellen Reinheitsklasse des ContaminationSensor CS1000 nach ISO4406:1999

2 Ist (nach SAE und NAS)

Anzeige der aktuellen Reinheitsklasse des ContaminationSensor CS1000 nach SAE 4059 bzw. NAS 1638

3 Ziel Anzeige der eingestellten Grenzwerte (nur bei entsprechender Betriebsart). Siehe Menü Betriebsart

auf Seite 32

1 3

2

3

FAM in Automatikbetrieb

Ist: Ziel:

FAM in Automatikbetrieb

Ziel:

Ziel:

Ziel: Ziel:

Reinheitsklasse (CS) nach ISO4406:1999

Reinheitsklasse (CS) nach SAE 4059

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 27 / 86

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Messwerte und Status der Komponenten anzeigen

Messwertverlauf Mit dem Einschalten des Aggregates über den Hauptschalter erfolgt eine Aufzeichnung der Messwerte. Diese werden nach jedem Ausschalten des Aggregates über den Hauptschalter wieder gelöscht.

Nr. Bezeichnung Aufzeichnungsdauer

1 %-Sättigung IN und TIN %-Sättigung EXT und TEXT

• 200 Werte über 10 Stunden (3 Minuten Intervall)

• 200 Werte über 4 Tage (30 Minuten Intervall)

2 Druck [absolut] • 200 Werte über 4 Tage (30 Minuten Intervall)

3 Temperatur OUT (Optional)

Nur Version mit integriertem Heizer:

• 200 Werte über 4 Tage (30 Minuten Intervall)

4 Reinheitsklasse nach ISO, NAS und SAE

• 200 Werte über 3 Stunden (1 Minuten Intervall)

• 200 Werte über 4 Tage (30 Minuten Intervall)

Zur Anzeige der gespeicherten Messwerte gelangt man durch Berühren der entsprechenden Schaltfläche.

4

FAM in Automatikbetrieb

Ist: Ziel:

Reinheitsklasse (CS) nach ISO4406:1999

1 3 2

%-Sättigung Druck [absolut] Temperatur OUT

FAM in Automatikbetrieb: Heizer ein

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 28 / 86

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Messwerte und Status der Komponenten anzeigen

Hier beispielsweise für die Messwerte der Sättigung und der Temperatur dargestellt. In diesem Menü sind die Funktionstasten START/STOP und HILFE deaktiviert.

Nr. Beschreibung

1 Bezeichnung der dargestellten Messwerte und deren Einheit.

2 Anzeige des aktuellen Messwertes. Die Hintergrundfarbe und die Farbe des Graphen korrespondieren.

3 Schaltfläche zum Umschalten der Anzeige zwischen großer und kleiner Aufzeichnungsdauer. Die Aufzeichnung wird dabei nicht beeinflusst.

4 Schaltfläche zum Schließen dieses Menüs.

2 2

3

4 1

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 29 / 86

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Menü Einstellungen

Menü Einstellungen Alle Einstellungen können während des Betriebes des Aggregates geändert werden.

Eine Änderung der Betriebsart wird sofort wirksam.

Bei den Betriebsarten „Entwässern bis“ und „Filtrieren bis“ startet das Aggregat nach Ablauf der Prüfintervallzeit selbsttätig.

Nr. Beschreibung Details

1 Betriebsart: Ändern der Betriebsart und der Grenzwerte Seite 31 bis 35

2 Handbetrieb: Manuelle Steuerung der einzelnen Komponenten Seite 36

3 Meldungen: Anzeige der anstehenden Fehler-, Systemmeldungen und der nutzergeführten Fehlerbehebung

Seite 38 und 39

4 Optionen: Ändern der Einheiten, Sprache und %-Sättigungsanzeige. Ausführen eines Werksreset. Seite 40 bis 41

1 2

3 4

FAM in Automatikbetrieb

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

Betriebsart Handbetrieb

Optionen Meldungen

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 30 / 86

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Menü Einstellungen

Menü Betriebsart – Entwässern, Grenzwerte %-Sättigung

Nr. Beschreibung

1 Betriebsart: Entwässern

Das Betriebsmedium wird permanent entwässert.

2 Betriebsart: Entwässern bis

Das Betriebsmedium wird entwässert bis der eingestellte Grenzwert zum Ausschalten (5) erreicht ist. Anschließend schaltet das Aggregat oder nur die Vakuumpumpe ab.

• Interner AquaSensor AS(IN): Nun startet das Prüfintervall (6), die Zeit bis das Aggregat wieder einschaltet. Nachdem diese abgelaufen ist, schaltet das Aggregat automatisch wieder ein und läuft für eine vorgegeben Mindestprüfdauer (6). Wird nach dieser Zeit der Grenzwert zum Einschalten (4) erreicht bzw. überschritten läuft das Aggregat weiter bis der Grenzwert zum Ausschalten wieder erreicht ist. Das Aggregat schaltet sich wieder aus und das Prüfintervall läuft erneut. Wird der Grenzwert weiterhin unterschritten schaltet das Aggregat sich wieder aus und das Prüfintervall läuft erneut.

• Externer AquaSensor AS(EXT): Das Aggregat startet sobald der Grenzwert zum Einschalten erreicht ist (4) und stoppt sobald der Grenzwert zum Ausschalten (5) erreicht ist.

Wurde auch Filtern bis aktiviert müssen die in beiden Menüs vorgegebenen Grenzwerte erreicht sein bevor abgeschaltet wird.

3 Das Betriebsmedium wird nicht entwässert. Die Vakuumpumpe ist nicht in Betrieb.

4 Grenzwert %-Sättigung für das Einschalten

Dieser Wert wird nur bei der Betriebsart Entwässern bis (2) berücksichtigt.

Wertebereich: 0 … 99%

Werkseinstellung: 45%

1 2 2

4 5

6

3

6

FAM warten auf Prüfintervall

Permanent entwässern

Vakuumpumpe

Einschalten ab Ausschalten ab

Nicht entwässern

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 31 / 86

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Menü Einstellungen

5 Grenzwert %-Sättigung für das Abschalten

Dieser Wert wird nur bei der Betriebsart Entwässern bis (2) berücksichtigt.

Wertebereich: 0 … 99%

Werkseinstellung: 30%

6 Wechseln in das Menü Betriebsartsteuerung zum Einstellen des Wiedereinschaltens. Siehe Seite 35.

Nur bei Betriebsart Entwässern bis (2) oder Filtrieren bis (siehe Seite 32) aktiv.

Menü Betriebsart - Filtrieren, Grenzwerte Reinheitsklasse

Nr. Beschreibung

1 Betriebsart: „Filtrieren“

Das Betriebsmedium wird permanent filtriert.

2 Betriebsart: „Filtrieren bis“ (Optional)

Das Betriebsmedium wird filtriert bis der eingestellte Grenzwert (3) erreicht ist. Anschließend schaltet das Aggregat ab.

Nun startet das Prüfintervall (4), eine Zeit bis das Aggregat wieder einschaltet. Nachdem diese abgelaufen ist, schaltet das Aggregat automatisch wieder ein und läuft für eine vorgegeben Mindestprüfdauer (4). Wird nach dieser Zeit der Grenzwert (3) überschritten läuft das Aggregat weiter bis der Grenzwert zum Ausschalten wieder erreicht ist. Das Aggregat schaltet wieder aus und das Prüfintervall läuft erneut.

Wurde auch „Entwässern bis“ aktiviert müssen die in beiden Menüs vorgegebenen Grenzwerte erreicht sein bevor abgeschaltet wird.

Die Betriebsart „Filtrieren“ bis ist nur bis zu einem Sättigungsgrad von 90% möglich. Bei > 90% oder freiem Wasser wird der CS abgeschaltet und in die Betriebsart „Filtrieren“ gewechselt. Der CS startet erst wieder nachdem der Sättigungsgrad wieder ≤90% ist und der Fehler quittiert wurde (siehe Seite 43.)

1

2

4

3 4

FAM warten auf Prüfintervall

Permanent filtrieren

FAM ausschalten, ab ISO-Wert von

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 32 / 86

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Menü Einstellungen

3 Grenzwerte der Reinheitsklasse (Optional)

Diese Werte werden nur bei der Betriebsart „Filtrieren bis“ (2) berücksichtigt.

Wertebereich ISO 9/8/7…25/24/23

Werkseinstellung ISO: 17/15/12

Wertebereich SAE und NAS: 0,1…14,0

Werkseinstellung SAE und NAS 7,0

4 Wechseln in das Menü Betriebsartsteuerung zum Ändern des Prüfintervalls und der Mindestprüfdauer. Siehe Seite 35.

Nur bei Betriebsart „Filtrieren bis“ (2) oder „Entwässern bis“ (siehe Seite 31) sichtbar.

Menü Betriebsart - Heizen, Zieltemperatur (Optional)

Nr. Beschreibung

1 Betriebsart: Heizen

Das Betriebsmedium wird bis zur vorgegebenen Zieltemperatur (3) aufgeheizt. Anschließend schaltet der Heizer ab. Liegt die Temperatur wieder unterhalb der Zieltemperatur abzüglich der Hysterese (4), schaltet der Heizer wieder ein. Die Messung der Temperatur erfolgt in der Vakuumkolonne (TOUT).

Empfehlung: Wählen Sie ab einer Viskosität ≥ 350 mm²/s oder bei Öltemperaturen <40°C eine Betriebsart mit Heizer aus.

Eine Temperaturerhöhung des Fluids um 10 … 20°C bewirkt eine Erhöhung der Entwässerungsleistung um bis zu 50 %. Eine ideale Entwässerungstemperatur liegt bei ≈ 50 … 60 °C und idealerweise >10°C über der Umgebungstemperatur.

2 Das Betriebsmedium wird nicht geheizt. Der Heizer ist nicht in Betrieb.

1 3

5

2

4

FAM warten auf Prüfintervall

Heizer ausschalten, ab Temperatur von

Zuschaltverzögerung (Hysterese)

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

Nicht Heizen

Abkühlzeit Heizer

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 33 / 86

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Menü Einstellungen

3 Zieltemperatur

Die zu erreichende Temperatur des Betriebsmediums bei der Betriebsart Heizen (1).

Wertebereich: 0 … 80°C / 32 … 176°F

Werkseinstellung: 50°C / 122°F

Anmerkung: Das im Heizer integrierte Sicherheitsthermostat ist auf 95°C bzw. 203°F eingestellt.

4 Zuschaltverzögerung (Hysterese)

Die Temperatur, um die das Wiedereinschalten des Heizers bei der Betriebsart Heizen (1) verzögert wird.

Wertebereich: 3 … 15°C / 5 … 30°F

Werkseinstellung: 5°C / 10°F

5 Abkühlzeit Heizer

Wird das Aggregat gestoppt wird zuerst der Heizer ausgeschaltet. Das Aggregat setzt den Betrieb um die hier vorgegebene Abkühlzeit fort (Abkühlphase).

Während der Abkühlphase ist die Eingabe deaktiviert und die verbleibende Abkühlzeit in Sekunden angezeigt.

Wertebereich: 1 … 10 Minuten

Werkseinstellung: 1 Minute

Menü Betriebsart - Grenzwerte Druck

Nr. Beschreibung

1 Die im Menü Startbildschirm angezeigte Obergrenze des Druckes in der Vakuumkolonne.

Wertebereich: 0…999 mbar / 0…99 kPa / 0,0…15,0 PSI

Werkseinstellung: 500 mbar / 50 kPa / 7,3 PSI

2 1

FAM warten auf Prüfintervall

Druck [absolut] - Untergrenze

Druck [absolut] - Obergrenze

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

Druck [absolut]

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 34 / 86

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Menü Einstellungen

2 Die im Menü Startbildschirm angezeigte Untergrenze des Druckes in der Vakuumkolonne.

Wertebereich: 0…999 mbar / 0…99 kPa / 0,0…15,0 PSI

Werkseinstellung: 250 mbar / 25 kPa / 3,6 PSI

Die Grenzwerte dienen nur zur Information und nicht zur Steuerung des Aggregates. Die Balkenfarbe ändert sich auf Grün (innerhalb Grenzen) oder Rot (außerhalb Grenzen).

Menü Betriebsart – Zeitsteuerung, externer AquaSensor Wurde die Betriebsart „Entwässern bis“ (siehe Seite 31) oder „Filtrieren bis“ (siehe Seite 32) gewählt, ist dieses Menü verfügbar.

Nr. Beschreibung

1 %-Sättigung zeitgesteuert

Das Wiedereinschalten des Aggregats bei der Betriebsart „Entwässern bis“ erfolgt nach Ablauf des eingestellten Prüfintervalls (3). Anschließend bleibt das Aggregat für die Mindestprüfdauer (4) in Betrieb. Siehe Seite 31.

2 %-Sättigung gesteuert über ext. AS

Das Aggregat startet bei der Betriebsart „Entwässern bis“ sobald der Grenzwert zum Einschalten erreicht ist und stoppt sobald der Grenzwert zum Ausschalten erreicht ist. Siehe Seite 75.

3 Prüfintervall

Die Zeitspanne nach der das Aggregat bei den Betriebsarten „Entwässern bis“ und „Filtrieren bis“ wieder einschaltet um den Verschmutzung des Betriebsmediums zu prüfen.

Wertebereich: 2 … 360 Minuten

Werkseinstellung: 60 Minuten

3 4

2 1

FAM warten auf Prüfintervall

%-Sättigung zeitgesteuert

Zeitsteuerung %-Sättigung und Reinheitsklasse

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung gesteuert über ASEXT

Prüfintervall Mindestprüfdauer

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 35 / 86

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Menü Einstellungen

4 Mindestprüfdauer

Die Zeitspanne die das Aggregat mindestens in Betrieb bleibt.

• Wird nach dieser Zeit der Grenzwert zum Einschalten erreicht bzw. überschritten läuft das Aggregat weiter bis der Grenzwert zum Ausschalten wieder erreicht ist. Das Aggregat schaltet wieder aus und das Prüfintervall läuft erneut.

Wird der Grenzwert weiterhin unterschritten schaltet das Aggregat wieder aus und das Prüfintervall läuft erneut.

Wertebereich: 3…30 Minuten

Werkseinstellung: 10 Minuten

Menü Handbetrieb In diesem Menü ist es möglich die einzelnen Komponenten des Aggregats manuell zu steuern.

HINWEIS

Beschädigung der Pumpen

Das Betreiben der Pumpen ohne Betriebsmedium führt zum vorzeitigen Verschleiß und unzulässiger Erhitzung.

► Vermeiden Sie ein Trockenlaufen der Pumpen.

Die einzelnen Komponenten können folgenden farblich dargestellten Status einnehmen:

• Grau: Fehlerfrei und inaktiv

• Grün: Fehlerfrei und aktiv/in Betrieb

• Gelb blinkend: Fehler/Störung

1

2

FAM betriebsbereit. Bitte Start drücken.

Manuelle Steuerung Handbetrieb AUS

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 36 / 86

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Menü Einstellungen

Nr. Funktion

1 Aktivieren und deaktivieren des Handbetriebes. Damit wird der Automatikbetrieb des Aggregats beendet bzw. wieder gestartet.

Der Handbetrieb wird deaktiviert, wenn das Menü verlassen wird.

2 Die folgenden Komponenten können durch berühren der Symbole gestartet/gestoppt werden:

M1: Motor der Befüllpumpe M2: Motor der Vakuumpumpe M3: Motor der Entleerungspumpe M4: Motor zur CS1000-Pumpe (Optional) M5: Motor der Rückführpumpe (Optional)

Heizer (Optional). Kann nur eingeschalten werden wenn die Befüllpumpe in Betrieb ist.

Y1: Rückführventil

Y2: Überlaufventil Vakuumpumpe (Optional)

Y3: Zulaufventil Vakuumpumpe (Optional)

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 37 / 86

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Menü Einstellungen

Menü Meldungen - Fehler und Systemmeldungen In diesem Menü werden alle anstehenden Fehler- bzw. Systemmeldungen angezeigt.

Pos. Funktion

1 Menü der anstehenden Fehlermeldungen des Aggregats.

2 Menü der anstehenden Systemmeldungen der SPS. Auf diese wird in dieser Dokumentation nicht weiter eingegangen.

3 Liste aller anstehenden Fehlermeldungen. Die Fehler werden in der Reihenfolge ihres Auftretens angezeigt: Die zuletzt aufgetretene Meldung wird oben angezeigt.

In diesem Beispiel sind es die Meldungen Nr. 15, 05 und 32.

Lange Fehlermeldungen werden nicht vollständig angezeigt. Dies wird durch drei Punkte (…) am Zeilenende signalisiert. Durch Auswählen der Meldung wird der vollständige Meldungstext angezeigt. Hier beispielsweise bei Meldung Nr. 05 und 32.

4 Schaltfläche zum Quittieren der aktuell ausgewählten Meldung. In diesem Beispiel ist die Meldung Nr. 05 zum Quittieren aktiviert.

Um das Aggregat wieder starten zu können, müssen die Fehler behoben und quittiert werden.

5 Schaltfläche zum Anzeigen der Nutzergeführte Fehlerbehebung der aktuell ausgewählten Meldung. In diesem Beispiel ist es Meldung Nr. 05. Siehe Seite 39.

6 Dieses Symbol / Schaltfläche wird in allen Menüs angezeigt, wenn ein Fehler aufgetreten ist. Im unteren Teil wird die Anzahl der anstehenden Fehler angezeigt.

Mit dieser Schaltfläche kann die Liste (3) aller anstehenden Fehlermeldungen ein- und ausgeblendet werden.

3

4

1 2

5

6 Störung

Fehlermeldung 15 Drucksensor (P) meldet keinen Messwert zum Druck in der Vakuumkolonne.

05 Niveaugeber in der Vakuumkolonne fehlerhaft. Füllstand Überlauf wird gemeldet, aber Füllstand Max nicht.

32 Vakuumkolonne ist seit 2 Minuten leer.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 38 / 86

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Menü Einstellungen

Menü Meldungen - Nutzergeführte Fehlerbehebung

Nr. Funktion

1 Nummer der anstehenden Fehlermeldung.

2 Starten der Fehlerbehebung für die eingegebene Fehlernummer.

3 Abbrechen und Schließen der Fehlerbehebung.

1

2

3

Störung

Bei der Fehlerbehebung kann das Ausschalten des Aggregates erforderlich sein. Lesen Sie sich die Fehlerbehebung vor dem

Ausschalten vollständig durch und/oder beachten Sie die Betriebsanleitung.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

Fehlernummer:

Fehlerbehebung öffnen

Störung Fehlerbehebung 22

Motorschutzschalter Q6 hat ausgelöst. Ursache

Motorschutzschalter ist aufgrund von Überlast der Motor-Pumpen- Gruppe gefallen. Nach 1,8 Sekunden schaltet das FAM ab.

Weiter

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 39 / 86

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Menü Einstellungen

Menü Optionen - Einheiten Druck und Temperatur

Nr. Funktion

1 Umschalten der Einheit der Temperatur zwischen °C und °F

Werkseinstellung: °C

2 Umschalten der Einheit des Druckes zwischen mbar, kPa und PSI

Werkseinstellung: mbar

Menü Optionen - Sprache

1

2

FAM betriebsbereit. Bitte Start drücken.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

Temperatur

Druck

FAM betriebsbereit. Bitte Start drücken.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

Sprache

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Menü Einstellungen

Menü Optionen - Ausblenden %-Sättigung, Werksreset

Nr. Funktion

1 Aktivieren bzw. Deaktivieren der Messwerte zur %-Sättigung des AquaSensor im Menü Startbildschirm .

Bei deaktivierter Anzeige ist die Betriebsart „Entwässern bis“ nicht verfügbar. Mit dem deaktivieren der Anzeige wird in die Betriebsart „Entwässern“ gewechselt.

Werkseinstellung: „anzeigen“ ist angewählt

Dies kann bei einem defekten AquaSensor verwendet werden bis dieser getauscht wird.

2 Ausführen eines Werksreset

Es werden alle Einstellungen auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.

Außerdem werden die folgenden Einstellungen vorgenommen: Betriebsart: Entwässern + Filtrieren bzw. Entwässern + Filtrieren + Heizen (bei Version mit Heizer) Betriebsartsteuerung: permanent entwässern Oberflächensprache: Deutsch

1

2

FAM betriebsbereit. Bitte Start drücken.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

%-Sättigung anzeigen nicht anzeigen

Werksreset

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 41 / 86

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Menü Hilfe - Informationen und Betriebsstunden

Menü Hilfe - Informationen und Betriebsstunden

Nr. Inhalt

1 Anzeige der Kontaktdaten von HYDAC

2 Anzeige der Programmversion der SPS und des Displays

3 Anzeige der Standard IP-Adresse (die aktuell eingestellte IP-Adresse wird nicht ausgelesen oder angezeigt).

4 Anzeige der Betriebszeit des Aggregates in Stunden und Minuten.

Es wird nur die Zeit erfasst, wenn der Motor der Befüll-, der Entleerungs- oder der Vakuumpumpe in Betrieb ist.

??

1

2

3

FAM betriebsbereit. Bitte Start drücken.

Betriebsart: Entwässern + Filtrieren + Heizen

Version

IP-Adresse Betriebsstunden Stunden Minuten 4

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 42 / 86

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Fehlermeldungen und Fehlerbehebung

Fehlermeldungen und Fehlerbehebung Tritt ein Fehler auf, erfolgt folgendes:

• das Aggregat wechselt in den Status „Störung“

• das Aggregat stellt den Betrieb ein

• die Störmeldeleuchte blinkt

• auf dem Display wird in allen Menüs das folgende Symbol 1 angezeigt. Darüber kann die Fehlerliste 2 ein- und ausgeblendet werden.

Nr. Funktion

1 Dieses Symbol / Schaltfläche wird in allen Menüs angezeigt, wenn ein Fehler aufgetreten ist. Im unteren Teil wird die Anzahl der anstehenden Fehler angezeigt.

Mit dieser Schaltfläche kann die Liste (2) aller anstehenden Fehlermeldungen ein- und ausgeblendet werden.

2 Liste aller anstehenden Fehler- und Systemmeldungen. Die Fehler werden in der Reihenfolge ihres Auftretens angezeigt: Die zuletzt aufgetretene Meldung wird oben angezeigt.

In diesem Beispiel sind es die Meldungen Nr. 32, 05 und 15.

Lange Fehlermeldungen werden nicht vollständig angezeigt. Dies wird durch drei Punkte (…) am Zeilenende signalisiert. Durch Auswählen der Meldung wird der vollständige Meldungstext angezeigt.

Alle im Display angezeigten Fehlermeldungen sind mit einer Nummer ausgestattet. Anhand dieser Nummer ist die Fehlermeldung in dieser Anleitung, innerhalb der nutzergeführte Fehlerbehebung sehr einfach wieder zu finden.

3 Schaltfläche zum Quittieren der aktuell ausgewählten Meldung. In diesem Beispiel ist die Meldung Nr. 05 zum Quittieren aktiviert.

Um das Aggregat wieder starten zu können, müssen die Fehler behoben und quittiert werden.

1 2

Störung Anstehende und nicht quittierte Meldungen 32 Vakuumkolonne ist seit 2 Minuten leer. Die Entleerungspumpe läuft trocken. Abhilfe: Prüfen Sie den Volumenstrom am ….-. 05 Niveaugeber in der Vakuumkolonne fehlerhaft.

Füllstand Überlauf wird gemeldet, aber Füllstand Max nicht.

15 Drucksensor (P) meldet keinen Messwert zum Druck in der

3 4

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Fehlermeldungen und Fehlerbehebung

4 Schaltfläche zum Anzeigen der Nutzergeführte Fehlerbehebung der aktuell ausgewählten Meldung. In diesem Beispiel ist es Meldung Nr. 05. Siehe Seite 39.

HINWEIS

Schalten Sie das Aggregat vor dem Öffnen der Schaltschranktür am Hauptschalter aus

Der Hauptschalter wird zerstört

► Öffnen Sie die Schaltschranktür nur, wenn sich der Hauptschalter in der Stellung OFF befindet.

► Wenden Sie zum Öffnen der Schaltschranktür keine Gewalt an.

Um das Aggregat wieder starten zu können gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Fehler beheben. Hinweise zur Fehlerbehebung entnehmen Sie der

nutzergeführte Fehlerbehebung (4 oder Menü Fehlermeldungen auf Seite 38) oder den folgenden Seiten.

2. Fehler am Display quittieren (3).

3. Aggregat erneut starten. Siehe Seite 13.

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Fehlermeldungen

Fehlermeldungen

1. CS und CS-Pumpe (M4) wurden abgeschaltet. Die letzten 10 Messungen lieferten keine Messwerte.

Auslöser der Meldung:

Der CS hat nach 10 Einschaltversuchen à 4 Minuten mit einer Unterbrechungszeit von 15 Sekunden immer noch keinen Messwert geliefert.

Falls eine oder mehrere der Fehlermeldungen 17, 30 bzw. 31 anstehen, müssen diese zuerst behoben werden!

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

1. CS und CS-Pumpe (M4) wurden abgeschaltet. Die letzten 10 Messungen lieferten keine Messwerte.

2. Quittieren Sie die Störung.

3. Die Messung startet erneut. Es werden 10 Einschaltversuche je 4 Minuten mit einer Unterbrechungszeit von 15 Sekunden gestartet. Der Automatikbetrieb wird nicht unterbrochen.

Falls keine der Fehlermeldungen 17, 30 bzw. 31 anstehen, aber die Abschaltung mit Fehlermeldung 1 erneut erfolgt, kontaktieren Sie HYDAC Service.

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Fehlermeldungen

2. Volumenstrom am Eintritt (IN) seit 5 Minuten zu niedrig. Auslöser der Meldung:

Diese Meldung erscheint, wenn in der Anlaufphase der Schaltpunkt MAX in der Vakuumkolonne nach 5 Minuten nicht erreicht wurde.

Tritt dieser Fehler nach einer Reparatur auf, ist es empfehlenswert die Befüllpumpe mit 0,25 Liter Öl vor zu füllen. Dazu entfernt man den Stecker am AS und schraubt anschließend den AS aus. In diese Öffnung wird das Öl eingefüllt. Danach montiert man AS und Stecker wieder, um das Aggregat erneut zu starten.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

2. Volumenstrom am Eintritt (IN) seit 5 Minuten zu niedrig.

2. Prüfen Sie alle Absperrorgane in der Saugleitung auf Durchfluss und stellen Sie sicher, dass das eingesetzte Medium die Viskositätsgrenze nicht überschreitet.

3. Quittieren Sie die Störung.

4. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der F1 Taste.

5. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 11.

6. Reinigen Sie den Saugfilter.

Prüfen Sie die Dichtheit des Schlauches zwischen Saugfilter und Befüllpumpe.

Prüfen Sie die Befüllpumpe auf Funktion. (Drehzahl, Nennstrom)

7. Quittieren Sie die Störung.

8. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der F1 Taste.

9. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 10.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 11.

10. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

11. Die Störung ist behoben.

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Fehlermeldungen

3. Anschluss Austritt (OUT) seit 5 Minuten versperrt Auslöser der Meldung:

Ist in der Vakuumkolonne der Schaltpunkt MAX erreicht, muss das Niveau innerhalb von 5 Minuten den Schaltpunkt MIN erreichen.

Diese Zeit von 5 Minuten wurde überschritten.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

3. Anschluss Austritt (OUT) seit 5 Minuten versperrt

2. Prüfen Sie alle Absperrorgane in der Rücklaufleitung auf Durchfluss.

3. Quittieren Sie die Störung.

4. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der F1 Taste.

5. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 11.

6. Prüfen Sie: Die Entleerungspumpe auf Funktion (Drehzahl, Nennstrom), das Rückführventil auf vollständiges schließen, das Druckbegrenzungsventil der Entleerungspumpe auf Verschmutzung, den Filter auf Durchfluss, den Niveaugeber der Vakuumkolonne.

Erhöhen Sie den Druck (abs.) in der Kolonne. Wenn nicht möglich, Luftfilterelement wechseln.

7. Quittieren Sie die Störung.

8. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der F1 Taste.

9. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 10.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 11.

10. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

11. Die Störung ist behoben.

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Fehlermeldungen

4. Schwimmerschalter der Vakuumpumpe fehlerhaft. Füllstand Minimum und Überlauf werden gleichzeitig gemeldet. 7. Schwimmerschalter der Vakuumpumpe fehlerhaft. Füllstand Minimum und Maximum werden gleichzeitig gemeldet. 8. Schwimmerschalter der Vakuumpumpe fehlerhaft. Füllstand Überlauf wird gemeldet, aber Füllstand Max nicht.

Auslöser der Meldung:

Es wurden 2 Schaltpunkte am Schwimmerschalter der Vakuumpumpe gleichzeitig erreicht die gegensätzlich sind oder nicht logisch aufeinander folgend sind. Die SPS gibt eine Meldung auf dem Display aus.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

4. Schwimmerschalter der Vakuumpumpe fehlerhaft. Füllstand Minimum und Überlauf werden gleichzeitig gemeldet.

7. Schwimmerschalter der Vakuumpumpe fehlerhaft. Füllstand Minimum und Maximum werden gleichzeitig gemeldet.

8. Schwimmerschalter der Vakuumpumpe fehlerhaft. Füllstand Überlauf wird gemeldet, aber Füllstand Max nicht.

2. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus.

3. Prüfen Sie den Niveauschalter der Vakuumkolonne auf Funktion. Details finden Sie in der Betriebs- und Wartungsanleitung, Teil 1/2.

4. ->a. Niveauschalter ist o.k. -> gehe zu Schritt 5.

->b. Niveauschalter ist nicht o.k. -> gehe zu Schritt 7.

5. Prüfen Sie den Stecker zum Niveauschalter.

Prüfen Sie das Kabel vom Schaltschrank zum Niveauschalter und im Schaltschrank zur SPS.

6.

->a. Die Kabel und der Stecker sind o.k.

-> gehe zu Schritt 9.

->b. Die Kabel und der Stecker sind nicht o.k.

-> gehe zu Schritt 8.

7. Tauschen Sie den Niveauschalter aus.

-> gehe zu Schritt 10.

8. Tauschen Sie die schadhaften Teile aus.

-> gehe zu Schritt 10.

9. Die SPS ist defekt. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

10. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 48 / 86

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Fehlermeldungen

5. Niveaugeber in der Vakuumkolonne fehlerhaft. Füllstand Überlauf wird gemeldet, aber Füllstand Max nicht. 6. Niveaugeber in der Vakuumkolonne fehlerhaft. Füllstand Minimum und Maximum werden gleichzeitig gemeldet.

Auslöser der Meldung:

Es wurden 2 Schaltpunkte am Schwimmerschalter der Vakuumkolonne gleichzeitig erreicht die gegensätzlich sind oder nicht logisch aufeinander folgend sind. Die SPS gibt eine Meldung auf dem Display aus.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

5. Niveaugeber in der Vakuumkolonne fehlerhaft. Füllstand Überlauf wird gemeldet, aber Füllstand Max nicht.

6. Niveaugeber in der Vakuumkolonne fehlerhaft. Füllstand Minimum und Maximum werden gleichzeitig gemeldet.

2. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus.

3. Prüfen Sie den Niveauschalter der Vakuumkolonne auf Funktion. Details dazu finden Sie in der Betriebs- und Wartungsanleitung, Teil 1/2.

4. ->a. Niveauschalter ist o.k. -> gehe zu Schritt 5.

->b. Niveauschalter ist nicht o.k. -> gehe zu Schritt 7.

5. Prüfen Sie den Stecker zum Niveauschalter.

Prüfen Sie das Kabel vom Schaltschrank zum Niveauschalter und im Schaltschrank zur SPS.

6.

->a. Die Kabel und der Stecker sind o.k.

-> gehe zu Schritt 9.

->b. Die Kabel und der Stecker sind nicht o.k.

-> gehe zu Schritt 8.

7. Tauschen Sie den Niveauschalter aus.

-> gehe zu Schritt 10.

8. Tauschen Sie die schadhaften Teile aus.

-> gehe zu Schritt 10.

9. Die SPS ist defekt. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

10. Der Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 49 / 86

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Fehlermeldungen

9. Automatische Wasserzufuhr der Vakuumpumpe fehlerhaft. Auslöser der Meldung:

Der Schaltpunkt MIN in der Wasserringvakuumpumpe wurde überschritten, der Schaltpunkt MAX wurde trotz geöffnetem Ventil Y3 innerhalb von 15 Minuten nicht erreicht.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

9. Automatische Wasserzufuhr der Vakuumpumpe fehlerhaft.

2. Überprüfen Sie:

Den Druckminderer auf richtige Einstellung. Ist ein Eingangsdruck von 5 bar vorhanden?

Ist die Wasserleitung angeschlossen und auch geöffnet?

->a. Ist die Prüfung ok. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Ist die Prüfung nicht ok. -> gehe zu Schritt 3.

3. Öffnen Sie Absperrorgane in der Zuleitung. Stellen Sie den Hinterdruck ein. Details finden Sie in der Betrieb- und Wartungsanleitung, Teil 1/2.

4. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der F1 Taste.

5. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht -> gehe zu Schritt 14.

6. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus und ziehen Sie den Netzstecker.

7. Prüfen Sie die Kabel und Stecker zu dem entsprechenden Ventil bis zur SPS.

8.

->a. Die Kabel und der Stecker sind o.k.

-> gehe zu Schritt 9.

->b. Die Kabel und der Stecker sind nicht o.k.

-> gehe zu Schritt 13.

9. Prüfen Sie das Ventil auf Funktion. Falls erforderlich tauschen Sie das Ventil aus.

10. Stecken Sie den Netzstecker in die Netzanschlussdose. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten Sie den Betrieb durch Drücken der Taste F1.

11. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 12.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 14.

12. Die SPS ist defekt. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

13. Tauschen Sie Kabel und / oder Stecker aus.

-> gehe zu Schritt 10.

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Fehlermeldungen

14. Die Störung ist behoben.

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Fehlermeldungen

10. Automatische Wasserzufuhr der Vakuumpumpe fehlerhaft. Auslöser der Meldung:

Der Schaltpunkt MIN in der Wasserringvakuumpumpe wurde innerhalb von 3 Minuten seit Öffnen des Ventils Y3 nicht überschritten.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

10. Automatische Wasserzufuhr der Vakuumpumpe fehlerhaft.

2. Prüfen Sie den Druckminderer auf richtige Einstellung. Ist der Eingangsdruck von 5 bar vorhanden?

Prüfen Sie die Wasserleitung. Ist die Wasserleitung angeschlossen und sind alle Absperrorgane offen?

->a. Ist die Prüfung ok. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Ist die Prüfung nicht ok. -> gehe zu Schritt 3.

3. Öffnen Sie Absperrorgane in der Zuleitung. Stellen Sie den Hinterdruck ein. Details finden Sie in der Betrieb- und Wartungsanleitung, Teil 1/2.

4. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der F1 Taste.

5. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 14.

6. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus und ziehen Sie den Netzstecker.

7. Prüfen Sie die Kabel und Stecker zu dem entsprechenden Ventil bis zur SPS.

8.

->a. Die Kabel und der Stecker sind o.k.

-> gehe zu Schritt 9.

->b. Die Kabel und der Stecker sind nicht o.k.

-> gehe zu Schritt 13.

9. Prüfen Sie das Ventil auf Funktion. Falls erforderlich tauschen Sie das Ventil aus.

10. Stecken Sie den Netzstecker in die Netzanschlussdose.

Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten den Betrieb durch Drücken der Taste F1.

11. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 12.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 14.

12. Die SPS ist defekt. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

13. Tauschen Sie Kabel und / oder Stecker aus.

-> gehe zu Schritt 10.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 52 / 86

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Fehlermeldungen

14. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 53 / 86

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Fehlermeldungen

11. Temperatursensor T(OUT) vom Heizer meldet keinen Messwert 12. AquaSensor (AS) meldet keinen Messwert zur Temperatur 13. AquaSensor (AS) meldet keinen Messwert zu %-Sättigung 14. ContaminationSensor meldet keinen Messwert zur Reinheitsklasse 15. Drucksensor(P)meldet keinen Messwert zum Druck in der Vakuumkammer

Auslöser der Meldung:

Einer der oben genannten Sensoren liefert keinen Messwert zur SPS.

Aber das Aggregat läuft trotzdem weiter mit folgenden Ausnahmen: Wenn der Sensor ohne Messwert das Aggregat steuert, geht das Aggregat in die Nachlaufphase und schaltet aus. Wenn der AS Sättigung keinen Messwert liefert, wird der CS deaktiviert. Wenn der Drucksensor keinen Druck meldet geht das Aggregat in die Nachlaufphase und schaltet aus. Das Aggregat kann nur noch in einer Betriebsart ohne entwässern betrieben werden.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

11. Temperatursensor T(OUT) vom Heizer meldet keinen Messwert

12. AquaSensor (AS) meldet keinen Messwert zur Temperatur

13. AquaSensor (AS) meldet keinen Messwert zu %-Sättigung

14. ContaminationSensor meldet keinen Messwert zur Reinheitsklasse

15. Drucksensor(P)meldet keinen Messwert zum Druck in der Vakuumkammer

2. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus und ziehen Sie den Netzstecker.

3 Prüfen Sie die Kabel und Stecker des entsprechenden Sensors bis zur SPS.

4.

->a. Die Kabel und der Stecker sind o.k.

-> gehe zu Schritt 5.

->b. Die Kabel und der Stecker sind nicht o.k.

-> gehe zu Schritt 9.

5. Prüfen / tauschen Sie den Sensor

6. Stecken Sie den Netzstecker in die Netzanschlussdose.

Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten den Betrieb durch Drücken der Taste F1.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 54 / 86

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Fehlermeldungen

7. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 8.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 13.

8. Die SPS ist defekt. -> gehe zu Schritt 12.

9. Tauschen Sie Kabel und / oder Stecker aus.

10. Stecken Sie den Netzstecker in die Netzanschlussdose.

Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten den Betrieb durch Drücken der Taste F1.

11. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 5.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 13.

12. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

13. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 55 / 86

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Fehlermeldungen

16. Kein definierter Wert vom CS (Fehler wird vom CS nicht ausgegeben!) 17. Kein Messwert vom CS. Keine Bestimmung des Durchflusses möglich.

Auslöser der Meldung:

Die Zuförderpumpe für den CS läuft seit 2 Minuten im Automatikbetrieb.

Der CS meldet seit 4 Minuten „keinen Messwert vom CS“.

Meldung wird im CS Display angezeigt. Das Aggregat läuft weiter. Der CS wird für 15 Sekunden abgeschaltet, anschließend wird eine neue Messung gestartet.

Abhilfe: Öl zu schmutzig. Im Dauerbetrieb weiter abreinigen. Normalbetrieb ist möglich.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 56 / 86

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Fehlermeldungen

18. / 19. / 20. / 21. / 22. Motorschutzschalter Q… (…pumpe M…) hat ausgelöst.

Auslöser der Meldung:

Motorschutzschalter ist aufgrund von Überlast der Motor-Pumpen-Gruppe gefallen. Nach 1,8 Sekunden schaltet das Aggregat ab.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

18. Motorschutzschalter Q2 (Befüllpumpe M1) hat ausgelöst

19. Motorschutzschalter Q3 (Vakuumpumpe M2) hat ausgelöst

20. Motorschutzschalter Q4 (Entleerungspumpe M3) hat ausgelöst

21. Motorschutzschalter Q5 (CS-Pumpe M4) hat ausgelöst

22. Motorschutzschalter Q6 (Rückführpumpe M5) hat ausgelöst

2. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus.

3. Öffnen Sie die Schaltschranktür.

Schalten Sie den gefallenen Motorschutzschalter wieder ein.

Prüfen Sie die Einstellung am Motorschutzschalter mit den Angaben auf dem Motortypenschild. Falls erforderlich, korrigieren Sie die Einstellungen.

4. Stecken Sie den Netzstecker in die Netzanschlussdose.

Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten den Betrieb durch Drücken der Taste F1.

5. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 13.

6. Prüfen Sie die Stromaufnahme des Motors mit der Nennstromangabe auf dem Motor-Typenschild (I ≤ IN).

Stellen Sie sicher, dass das eingesetzte Medium die Viskositätsgrenze nicht überschreitet.

Nur bei Wasserringvakuumpumpe -> Reinigen Sie den Tank der Wasserringvakuumpumpe.

7. Schließen Sie die Schaltschranktür. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten den Betrieb durch Drücken der F1-Taste.

8. ->a. Die Störung wiederholt sich -> gehe zu Schritt 9.

->b. Störung wiederholt sich nicht -> gehe zu Schritt 13.

9. Tauschen Sie den Motorschutzschalter bzw. die Sicherung

10. Schließen Sie die Schaltschranktür.

Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten den

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 57 / 86

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Fehlermeldungen

Betrieb durch Drücken der Faste F1.

11. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 12.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 13.

12. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

13. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 58 / 86

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Fehlermeldungen

23. Filterelement im Fluidfilter ist verschmutzt-> Filterelement wechseln Auslöser der Meldung:

Das Signal der Differenzdruckanzeige steht seit 5 Minuten an. Das Aggregat geht in Nachlaufphase und schaltet ab.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte: Sc

hritt

Beschreibung

1. Meldung:

23. Filterelement im Fluidfilter ist verschmutzt-> Filterelement wechseln

2. Schließen Sie alle Absperrorgane in der Zu- und Rücklaufleitung.

3. Entleeren Sie das Filtergehäuse über den Ablasskugelhahn.

4. Wechseln Sie die Filterelemente. Details finden Sie in der Betriebs- und Wartungsanleitung, Teil 1/2 Kapitel beschrieben.

5. Öffnen Sie alle Absperrorgane in der Zu- und Rücklaufleitung.

6. Quittieren Sie die Störung.

7. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der F1 Taste.

8. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 9.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 13.

9. Schalten Sie das Aggregat aus, ziehen Sie den Netzstecker.

Prüfen Sie die Verschmutzungsanzeige, den Stecker und die Zuleitung. Falls erforderlich, tauschen Sie die Teile aus.

10. ->a. Die Prüfung ergab keine Fehler. -> gehe zu Schritt 12.

->b. Die gefundenen Fehler wurden beseitigen.

-> gehe zu Schritt 6.

12. Die SPS ist defekt. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

13. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 59 / 86

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Fehlermeldungen

24. Öltank der Vakuumpumpe ist leer Auslöser der Meldung:

Der Schaltpunkt MIN im Öltank der Drehschiebervakuumpumpe ist erreicht.

Die Meldung erscheint sofort auf dem Display.

Das Aggregat geht in Nachlaufphase und schaltet aus.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

24. Öltank der Vakuumpumpe ist leer

2. Befüllen Sie die Drehschiebervakuumpumpe mit Vakuumpumpenöl. Details finden Sie der Anleitung Teil 1/2 in dem Kapitel "Aggregat aufstellen und anschließen" Abschnitt "Drehschiebervakuumpumpe vorbereiten".

3. Quittieren Sie die Störung

4. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der F1 Taste.

5. Die Störung ist behoben.

Wiederholt sich die Störung obwohl ausreichend Vakuumpumpenöl zwischen der MIN- und MAX-Markierung befindet, prüfen Sie den Schwimmerschalter und anschließend die SPS.

25. Öltank der Vakuumpumpe ist seit 10 Minuten mit Öl überfüllt Auslöser der Meldung:

Der Schaltpunkt MAX im Öltank der Drehschiebervakuumpumpe ist seit 10 Minuten erreicht. Die Meldung erscheint auf dem Display. Das Aggregat geht in Nachlaufphase und schaltet ab.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

25. Öltank der Vakuumpumpe ist seit 10 Minuten mit Öl überfüllt

2. Entleeren Sie den Öltank der Drehschiebervakuumpumpe bis das Niveau im Schauglas zwischen MIN und MAX steht. Zum Ablassen, verwenden Sie dazu den Ablasskugelhahn an der Vakuumpumpe.

3. Quittieren Sie die Störung

4. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der F1 Taste.

5. Die Störung ist behoben.

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Fehlermeldungen

Wiederholt sich die Störung, trotz korrektem Ölfüllstand in der Drehschiebervakuumpumpe, prüfen Sie den Schwimmerschalter und anschließend die SPS.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 61 / 86

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Fehlermeldungen

26. Sicherheitsthermostat an Heizer hat ausgelöst Auslöser der Meldung:

Das Thermostat löst während Betriebsart mit Heizer aus. Das Aggregat geht in Nachlaufphase und schaltet ab.

Wird eine Betriebsart ausgewählt, bei der kein Heizer eingeschaltet wird, ist ein Betrieb des Aggregats möglich. Die Meldung wird allerdings als Erinnerungsfeld mit rotem Dreieck angezeigt. Befindet sich das Aggregat im Automatikbetrieb und ein Wechsel in eine Betriebsart mit Heizer wird durchgeführt, während der Thermostat noch ausgelöst hat, geht das Aggregat in die Nachlaufphase und schaltet aus.

Diese Fehlermeldung kann durch eine vorangegangene Fehlermeldung und der daraus resultierenden Auslösung des Sicherheitsthermostates zusammenhängen.

Reset durchführen:

Lassen Sie den Heizer vor dem Zurücksetzen abkühlen.

Lösen Sie die Schrauben und nehmen Sie den Deckel vom Klemmkasten des Heizers ab.

Betätigen Sie den Knopf / Schieber zum Zurücksetzen des Sicherheitsthermostates.

Der Mechanismus wird durch ein Bimetall ausgelöst. Dieses Bimetall muss zur Rückverformung erst abkühlen. Die Abkühlphase kann ja nach Umgebungsbedingungen bis zu 2 Stunden dauern.

Abhilfe: Handelt es sich nicht um einen Folgefehler, gehen Sie wie folgt vor:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

26. Sicherheitsthermostat an Heizer hat ausgelöst.

2. Prüfen Sie, ob das Sicherheitsthermostat ausgelöst hat. Die Werkseinstellung beträgt 95°C.

3. ->a. Sicherheitsthermostat hat -> gehe zu Schritt 4.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 62 / 86

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Fehlermeldungen

ausgelöst.

->b. Sicherheitsthermostat hat nicht ausgelöst.

-> gehe zu Schritt 10.

4. Führen Sie ein Reset am Sicherheitsthermostat durch.

5. ->a. Reset am Sicherheitsthermostat durchgeführt.

-> gehe zu Schritt 7.

->b. Reset am Sicherheitsthermostat auch nach 3 Stunden noch nicht möglich.

-> gehe zu Schritt 6.

6. Das Sicherheitsthermostat am Heizer muss ausgetauscht werden. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

7. Quittieren Sie die Störung.

8. ->a. Störung zurückgesetzt -> gehe zu Schritt 21.

9. ->b. Störung zurücksetzen nicht möglich.

-> gehe zu Schritt 10.

10. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus. Ziehen Sie den Netzstecker.

11. Prüfen Sie das Kabel vom Sicherheitsthermostates bis zur SPS.

12. ->a. Das Kabel ist defekt. -> gehe zu Schritt 17.

->b. Das Kabel ist nicht defekt. -> gehe zu Schritt 13.

13. Tauschen Sie das Relais K7 aus.

14. Stecken Sie den Netzstecker wieder ein. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten Sie den Betrieb durch Drücken der Taste F1.

15. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 16.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 21.

16. Die SPS ist defekt. -> gehe zu Schritt 20.

17. Tauschen Sie das Kabel und / oder den Stecker aus.

18. Stecken Sie den Netzstecker wieder ein. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten Sie den Betrieb durch Drücken der Taste F1.

19. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 13.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 21.

20. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

21. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 63 / 86

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Fehlermeldungen

27. Sicherung F2 hat ausgelöst Auslöser der Meldung:

Die Sicherung F2 löst aus. (Evtl. ein Kurzschluss an mindestens einem digitalen Ausgang der Ausgangskarten der SPS.) Eine Meldung erscheint auf dem Display. Das Aggregat schaltet sofort ab. Die Störmeldeleuchte blinkt nicht.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

27. Sicherung F2 hat ausgelöst

2. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus und ziehen Sie den Netzstecker.

3. Ermitteln Sie die Ursache des zu hohen Stromes durch F2 und versuchen Sie diese zu beheben. (Siehe Schaltplan) oder kontaktieren Sie HYDAC Service.

4. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein.

5. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 2.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 6.

6. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 64 / 86

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Fehlermeldungen

28. Motorschutzschalter Q7 (Heizer) hat ausgelöst Auslöser der Meldung:

Die Sicherung vom Heizer hat ausgelöst. Das Aggregat geht in die Nachlaufphase und schaltet ab.

Abhilfe: Wählen Sie eine Betriebsart ohne Heizer. Die Meldung wird allerdings angezeigt und kann mit ESC verkleinert werden.

Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

28. Motorschutzschalter Q7 (Heizer) hat ausgelöst.

2. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus.

3. Öffnen Sie die Schaltschranktür und schalten Sie den gefallenen Motorschutzschalter wieder ein. Schließen Sie die Schaltschranktür und stecken Sie den Netzstecker wieder ein.

4. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten Sie den Betrieb durch Drücken der Taste F1.

5. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 15.

6. Messen Sie die Höhe der Stromaufnahme des Heizers, an welchem der Motorschutzschalter ausgelöst hat und vergleichen diesen mit den Angaben auf dem Typenschild des Heizers.

7. ->a. Ist der gemessene Strom I <= IN. -> gehe zu Schritt 9.

->b. Ist der gemessene Strom I >= IN. -> gehe zu Schritt 8.

8. Tauschen Sie den defekten Heizer aus.

-> gehe zu Schritt 9.

9. Schließen Sie die Schaltschranktür. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten den Betrieb durch Drücken der Taste F1.

10. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 11.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 15.

11. Tauschen Sie den Motorschutzschalter Q7 (Heizer) aus.

12. Schließen Sie die Schaltschranktür. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein und starten den Betrieb durch Drücken der Taste F1.

13. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 14.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 15.

14. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

15. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 65 / 86

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Fehlermeldungen

29. Spannungsversorgung hat die falsche Phasenfolge Auslöser der Meldung:

Nach dem Einschalten, prüft das Phasenfolgerelais die richtige Phasenfolge.

Abhilfe: Korrigieren Sie die Phasenfolge.

Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

29. Spannungsversorgung hat die falsche Phasenfolge

2. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus und ziehen Sie den Netzstecker.

3 Tauschen von 2 Phasen am Netzstecker (Netzstecker bis 32 A mit Phasenwechsler), prüfen Sie die Netzspannung.

4. Stecken Sie den Netzstecker ein und Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein.

5. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 13.

6. Ziehen Sie den Netzstecker.

Prüfen Sie das Netzanschlusskabel und den Anschlussstecker auf Funktion.

7. Stecken Sie den Netzstecker ein und Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein.

8. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 9.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 13.

9. Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter aus und ziehen Sie den Netzstecker.

Tauschen Sie das Phasenfolgerelais aus. (A1)

10. Stecken Sie den Netzstecker ein und Schalten Sie das Aggregat am Hauptschalter ein.

11. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 12.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 13.

12. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

13. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 66 / 86

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Fehlermeldungen

HINWEIS

Falsche Phasenfolge

Die Motoren / Pumpen drehen in die falsche Richtung

Prüfen Sie nach dem Austausch der Motoren immer die Drehrichtung im Tippbetrieb.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 67 / 86

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Fehlermeldungen

30. ContaminationSensor meldet zu geringen Durchfluss Auslöser der Meldung:

Die Zuförderpumpe zum CS läuft seit 2 Minuten im Automatikbetrieb.

Der CS meldet seit 4 Minuten „Durchfluss zu gering“.

Das Aggregat läuft weiter.

Der CS wird für 15 Sekunden abgeschaltet und anschließend wieder für eine neue Messung gestartet und es wird automatisch in die Betriebsart durchgehend Filtern gewechselt.

Ursache/Abhilfe: CS verstopft. Verstopfung beseitigen.

CS-Pumpe defekt. CS-Pumpe tauschen.

Schlauch von/zum CS defekt. Schlauch tauschen.

31. ContaminationSensor meldet Gerätefehler Auslöser der Meldung:

Die Zuförderpumpe zum CS läuft seit 2 Minuten im Automatikbetrieb.

Der CS meldet seit 4 Minuten „Gerätefehler“.

Das Aggregat läuft weiter.

Der CS wird für 15 Sekunden abgeschaltet und anschließend wieder für eine neue Messung gestartet und es wird automatisch in die Betriebsart durchgehend Filtern gewechselt.

Ursache/Abhilfe: CS defekt, große Partikel in der Messzelle und/oder allgemein nicht betriebsbereit.

Tauschen Sie den CS und/oder kontaktieren Sie HYDAC Service.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 68 / 86

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Fehlermeldungen

32. Die Entleerungspumpe läuft trocken Auslöser der Meldung:

Die Entleerungspumpe läuft und der Schaltpunkt MIN in der Vakuumkolonne wurde erreicht / unterschritten und nicht innerhalb von 2 Minuten überschritten. Das Aggregat schaltet sofort aus.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

32. Trockenlauf Entleerungspumpe

2. Prüfen Sie alle Absperrorgane in der Zuleitung auf Durchfluss / Durchgang. Falls erforderlich öffnen Sie diese.

3. Quittieren Sie die Störung.

4. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der F1 Taste.

5. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 8.

6. Reinigen Sie den Saugfilter.

Prüfen Sie die Dichtigkeit des Schlauches zwischen Saugfilter und Befüllpumpe.

Prüfen Sie die Befüllpumpe auf Funktion.

Prüfen ob Vakuum zu hoch ist -> Entleerungspumpe fördert kein Volumen mehr, erhöhen Sie das Vakuum (z.B. von 300 mbar -> 400 mbar)

Prüfen ob Viskosität zu hoch ist -> Öl braucht zu lange um in den Ölsumpf zu gelangen.

7. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 9.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 8.

8. Die Störung ist behoben.

9. Kontaktieren Sie HYDAC Service.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 69 / 86

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Fehlermeldungen

33. Vakuumkolonne ist überfüllt Auslöser der Meldung:

Der Schaltpunkt NOT-AUS-MAX in der Vakuumkolonne wurde erreicht. Alle Pumpe bis auf die Entleerungspumpe werden abgeschaltet.

Der Timer läuft 4 Minuten und 10 Sekunden. Der Schaltpunkt MAX wurde in der Zeit nicht unterschritten, Aggregat schaltet sofort aus, Meldung erscheint auf dem Display.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

33. Vakuumkolonne ist überfüllt.

2. Starten Sie die Entleerungspumpe über das Handmenü.

3. Kontrollieren Sie die Entleerungsdauer anhand untenstehender Tabelle.

4. ->a. Entleerungsdauer stimmt. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Entleerungsdauer stimmt nicht. -> gehe zu Schritt 5.

5. Prüfen Sie die Entleerungspumpe auf Funktion.

-> gehe zu Schritt 7.

6. Das Vakuum in der Vakuumkolonne ist zu niedrig.

Erhöhen Sie das Vakuum (z.B. von 300 mbar -> 400 mbar)

7. Starten Sie den Automatikbetrieb. Wiederholt sich die Störung kontaktieren Sie den HYDAC Service.

Entleerungsdauer der Vakuumkolonne in Sekunden:

Spannung mit 50 Hz Spannung mit bei 60 Hz

Siehe Niveaugeber Siehe Niveaugeber

FAM MIN MAX

NOT-AUS-MAX MIN MAX

NOT-AUS-MAX

25 31,8 39,7 50,8 29,4 36,8 47,0

45 19,6 24,5 31,3 18,7 23,3 29,8

60 23,4 29,2 37,3 21,0 26,3 33,6

75 18,1 22,6 28,9 16,8 21,0 26,9

95 15,6 19,5 24,9 15,0 18,8 24,0

(Gilt für VG 32 bei 40°C.)

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 70 / 86

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Fehlermeldungen

34. Leckage Melder der Ölwanne hat ausgelöst Auslöser der Meldung:

Der Schwimmerschalter in der Wanne wurde betätigt. Nach 1,8 Sekunden erscheint die Meldung auf dem Display, das Aggregat schaltet sich aus.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte: Sc

hritt

Beschreibung

1. Meldung:

34. Ölwanne überfüllt -> Ölwanne entleeren und Leckage beseitigen.

2. Entleeren Sie die Ölwanne am Aggregat.

3. Prüfen Sie das Aggregat auf mögliche Leckagen und beseitigen Sie diese.

4. Quittieren Sie die Störung.

5. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der Taste F1.

6. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 7.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 8.

7. Prüfen Sie den Schwimmerschalter in der Ölwanne, siehe die Betriebs- und Wartungsanleitung, Teil 1/2.

Prüfen Sie die Zuleitung zum Schwimmerschalter. Falls erforderlich tauschen Sie diese aus.

-> gehe zu Schritt 4.

8. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 71 / 86

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Fehlermeldungen

35. Wassertank an der Vakuumpumpe ist leer Auslöser der Meldung:

Der Schaltpunkt MIN in der Wasserring Vakuumpumpe wurde erreicht. Die Meldung erscheint sofort auf dem Display. Das Aggregat geht in Nachlaufphase und schaltet ab.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

35. Wassertank an der Vakuumpumpe ist leer

2. Befüllen Sie die Wasserring Vakuumpumpe mit Wasser. Details dazu lesen Sie in der Betriebs- und Wartungsanleitung Teil 1/2.

3. Quittieren Sie die Störung.

4. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der Taste F1.

5. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 6.

->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 7.

6. Prüfen Sie den Schwimmerschalter in der Vakuumpumpe. Details dazu lesen Sie in der Betriebs- und Wartungsanleitung Teil 1/2.

Prüfen Sie die Zuleitung zum Schwimmerschalter. Falls erforderlich tauschen Sie diese aus.

-> gehe zu Schritt 3

7. Die Störung ist behoben.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 72 / 86

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Fehlermeldungen

36. Wassertank an der Vakuumpumpe ist seit 10 Minuten überfüllt Auslöser der Meldung:

Ein Signal steht an, das Überlaufventil wird geöffnet. Der Schaltpunkt „Überlauf“ in der Wasserring Vakuumpumpe wird 10 Minuten nicht unterschritten.

Die Meldung erscheint auf dem Display, die Störmeldeleuchte blinkt, das Aggregat geht in die Nachlaufphase und schaltet ab.

Abhilfe: Beachten Sie die nachfolgenden Schritte:

Schr

itt

Beschreibung

1. Meldung:

36. Wassertank an der Vakuumpumpe ist seit 10 Minuten überfüllt.

2. Prüfen Sie den Füllstand im Wasserauffangkanister und in der Vakuumpumpe und entleeren Sie gegebenenfalls den Wasserauffangkanister. Die Vakuumpumpe nur bis Füllstand max. entleeren.

3.

->a. Wasser läuft nicht aus der Vakuumpumpe

-> gehe zu Schritt 4.

->b. Wasser läuft aus der Vakuumpumpe

-> gehe zu Schritt 5.

4. Prüfen Sie das Überlaufventil und den Schlauch auf Funktion.

Falls erforderlich, tauschen Sie die Teile aus.

-> gehe zu Schritt 6.

5. Prüfen Sie den Schwimmerschalter in der Vakuumpumpe. Details siehe Betriebs- und Wartungsanleitung, Teil 1/2.

Prüfen Sie die Zuleitung zum Schwimmerschalter. Falls erforderlich tauschen Sie diese aus.

6. Quittieren Sie die Störung

7. Starten Sie das Aggregat durch Drücken der Taste F1.

8. ->a. Die Störung wiederholt sich. -> gehe zu Schritt 11.

9. ->b. Die Störung wiederholt sich nicht. -> gehe zu Schritt 10.

10. Die Störung ist behoben.

11. Kontaktieren Sie den HYDAC Service.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 73 / 86

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Fehlermeldungen

37. Sättigung Öl >=90%. Messung mit CS 1xxx nicht möglich! Auslöser der Meldung:

Ab einem Wassergehalt >=90% ist eine fehlerfreie Messung der Verschmutzung mit dem CS 1000 nicht möglich. Die Zuförderpumpe des CS wird ausgeschaltet. Haben Sie eine Betriebsart gewählt, bei welcher der CS 1000 das Aggregat steuert, wechselt das Aggregat automatisch in die gleiche Betriebsart ohne Steuerung durch den CS 1000.

Beispiel: Von „Entwässern+Filtration bis“ nach „Entwässern+Filtration“

Das Display zeigt "Betriebsart gewechselt".

Das Durchführen des Reset dieser Fehlermeldung ist erst ab einer relativen Feuchte < 90% möglich.

Das Auswählen von Betriebsarten, bei denen der CS das Aggregat steuert, ist ab einer relativen Feuchte < 90% möglich.

Abhilfe: Reinigen / Entwässern Sie den Wassergehalt <90% damit der CS1000 wieder einschaltet.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 74 / 86

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Werte in Menüs eingeben bzw. ändern

Werte in Menüs eingeben bzw. ändern Die grün hinterlegten Objekte am Touchscreen ermöglichen das Eingeben oder Ändern von Werten. Dazu wird eine alphanumerische oder eine numerische Bildschirmtastatur angezeigt.

Folgende Tasten sind auf der Bildschirmtastatur vorhanden.

Taste Name Funktion

Cursor nach links

Cursor nach rechts

Zeichen links löschen

<ESC> Eingabe abbrechen

<DEL> Zeichen rechts löschen

<RETURN> Eingabe bestätigen

<SHIFT> Umschaltung auf Großbuchstaben für das nächste

einzugebende Zeichen

<CAPS LOCK> Dauerhaft Umschaltung auf Großbuchstaben

<123> Umschaltung zur numerischen Tastatur

<ABC> Umschaltung zur alphanumerischen Tastatur

1. Berühren Sie das gewünschte Bedienobjekt.

2. Die Tastatur wird geöffnet. Der eingestellte Wert wird in die Anzeigezeile der Tastatur übernommen. Bei der numerischen Tastatur werden die zulässigen Grenzwerte angezeigt (Min und Max).

3. Ändern oder überschreiben Sie den Wert.

4. Bestätigen Sie die Eingabe mit <RETURN> oder verwerfen Sie die Eingabe mit der Taste <ESC>. In beiden Fällen wird die Bildschirmtastatur geschlossen.

5. Bei der numerischen Tastatur erfolgt die Prüfung der Grenzwerte. Wenn Sie einen Wert eingeben, der außerhalb dieser Grenzen liegt, dann

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 75 / 86

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Werte in Menüs eingeben bzw. ändern

wird dieser nicht übernommen. Es wird eine Systemmeldung ausgegeben und der ursprüngliche Wert wird wieder im Bedienobjekt angezeigt.

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 76 / 86

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Anschluss eines externen AquaSensor AS(EXT)

Anschluss eines externen AquaSensor AS(EXT) Anstelle des im Aggregat verbauten AquaSensor AS1000 (am Eintritt des Aggregats) kann ein externer AS im Hydraulik-/Schmiersystem angeschlossen werden.

Dadurch wird das Aggregat über den tatsächlichen Wassergehalt im System und die vorgegebenen Grenzen zum Ein- und Ausschalten gesteuert.

Ein periodisches Starten des Aggregates über die Prüfintervallzeit ist daher nicht erforderlich.

Der externe AS muss möglichst in einem Bereich installiert werden wo die Öltemperatur um maximal ± 5°C zu der vom Aggregat angesaugten Öltemperatur abweicht da die Öltemperatur zur Steuerung des Heizers einfließt.

Korrigieren Sie bei Temperaturunterschieden > 5°C die Zieltemperatur am Heizer (siehe Seite 33) um die Differenztemperatur wie folgt:

Ist die Temperatur am externen AS > als die Eintrittstemperatur am Aggregat, erhöhen Sie die Temperatur am Heizer.

Ist die Temperatur am externen AS < als die Eintrittstemperatur am Aggregat, reduzieren Sie die Temperatur am Heizer.

Der externe AS wird elektrisch im Schaltschrank anstelle des internen AquaSensors angeschlossen.

Siehe dazu den dem Aggregat beiligenden Stromlaufplan.

GEFAHR

Offen liegende elektrische Komponenten im Schaltschrank

Lebensgefahr durch Stromschlag

► Alle Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden.

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Netzwerk-Anschluss (Ethernet)

Netzwerk-Anschluss (Ethernet) Das Aggregat ist erweiterbar zur Einbindung in ein Netzwerk über Ethernet und die Fernüberwachung mittels eines Webservers.

Dafür ist ein Ethernet Switch als Zubehör erforderlich.

Nachrüstsatz Netzwerk-Anschluss (Ethernet) Der Nachrüstsatz muss von einer Elektrofachkraft im Schaltschrank eingebaut und verkabelt werden. Alle erforderlichen Kabel sind im Lieferumfang des Nachrüstsatzes enthalten.

Beschreibung Artikel-Nr.:

Nachrüstsatz Ethernet FAM S7-1200 4154789

Die elektrischen Stromlaufpläne die dem Aggregat beiliegen enthalten bereits alle Informationen zum Anschluss.

Anschluss beispielhaft an einem FAM-45E:

1. Ethernet Switch auf Hutschiene montieren:

2. Ethernet Switch an 24VDC anschließen. Die PE-Litze wird an eine freie PE-

Klemme (z. B. Klemme 11 der Klemmleiste –X4) angeschlossen:

3. Mit dem im Nachrüstsatz enthaltenen Ethernet-Kabel die SPS/PLC und den Ethernet Switch verbinden.

Ethernet switch

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Netzwerk-Anschluss (Ethernet)

4. Mit dem bereits im Schaltschrank vorhanden Ethernet-Kabel zwischen KTP400 TFT- Bedienpanel und dem Ethernet Switch eine LAN-Verbindung erstellen

5. Am Ethernet Switch stehen nun 2 LAN-Anschlussstellen zur Verfügung.

6. Als Zugang sind folgende Daten zu verwenden: IP-Adresse: 192.168.0.32 Subnetzmaske: 255.255.255.0

KTP400

SPS/PLC

Ethernet switch

FAM 10-95, Anleitung Teil 2/2 de Seite 79 / 86

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Netzwerk-Anschluss (Ethernet)

HINWEIS

IP-Adresse und Fernzugriff

• Zur internen Kommunikation besitzen die SPS (IP 192.168.0.32) und das verbaute Bedienpanel eine eigene IP-Adresse (192.168.0.33). Beide IP-Adressen müssen im Netzwerk frei verfügbar sein bzw. müssen freigegeben werden.

• Benötigen Sie eine andere IP Adresse dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung

• Beim Fernzugriff nimmt der Anmeldevorgang mehrere Sekunden in Anspruch.

• Falls die Anmeldung fehlschlägt, drücken Sie die Aktualisierungstaste bzw. -schaltfläche in Ihrem Browser um es erneut zu versuchen.

• Der Zugriff auf ein einzelnes Aggregat kann über mehrere Webserver-Clients gleichzeitig erfolgen. Aufgrund der Speicherbelastung kann dies jedoch die Leistung der SPS beeinträchtigen und zu Funktionsstörungen führen.

Webserver Der Webserver läuft als Programm im Hintergrund auf der SPS des Aggregates und überträgt Informationen zum Betriebszustand des Aggregates auf einen Webbrowser.

Als Webbrowser können eingesetzt werden:

• Internet Explorer ab Version 9

• Mozilla Firefox ab Version 22

• Google Chrome ab Version 33

• Mobile Safari und Chrome für iOS ab iOS 8

• Android Browser und Android Chrome ab Android 4.1 (Betriebssystem JellyBean)

Wenn das Aggregat in ein Netzwerk eingebunden ist, kann der integrierte Webserver über die folgende IP- Adresse aufgerufen werden.

http://192.168.0.32/awp/ Der Webserver ist nur in Deutsch und Englisch verfügbar.

Die Webseite des Aggregats beinhaltet folgende Informationen.

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Netzwerk-Anschluss (Ethernet)

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Netzwerk-Anschluss (Ethernet)

Nr. Funktion

1 Umstellung Sprache DEUTSCH <-> ENGLISCH

2 Stoppen des Aggregates.

3 Beschreibung der angezeigten Information.

4 Anzeige von

• Betriebszustand des Aggregates

• Betriebsart

• Anstehenden Fehlern

• Aktuellen Messwerten

• Betriebszustand der einzelnen Komponenten:

o ROT/OFF: Außer Betrieb / inaktiv

o GRÜN/ON: In Betrieb / aktiv.

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Warten und Pflegen des Bedienpanels

Warten und Pflegen des Bedienpanels Das Bedienpanel ist für wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Touchscreen und Tastaturfolie sollten Sie sauber halten.

Verwenden Sie zur Reinigung ein feuchtes Reinigungstuch mit Reinigungsmittel. Verwenden Sie als Reinigungsmittel nur Spülmittel oder aufschäumende Bildschirmreinigungsmittel.

HINWEIS

Unbeabsichtigte Reaktion

Beim Reinigen des Touchscreen kann durch Berühren von Tasten eine unbeabsichtigte Reaktion in der Steuerung ausgelöst werden.

► Schalten Sie das Aggregat vor der Reinigung zur Vermeidung unbeabsichtigter Reaktionen aus.

Schädigung durch unzulässige Reinigungsmittel

Beim Reinigen unter Verwendung von Druckluft, Dampfstrahler, aggressive Lösungs- oder Scheuermittel kann das Bedienpanel beschädigt werden.

► Reinigen Sie das Bedienpanel nicht unter Verwendung von Druckluft oder Dampfstrahlern. Verwenden Sie keine aggressive Lösungs- oder Scheuermittel.

Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie das Aggregat aus.

2. Sprühen Sie das Reinigungsmittel auf das Reinigungstuch. Sprühen Sie nicht direkt auf das Bedienpanel.

3. Reinigen Sie das Bedienpanel. Wischen Sie beim Reinigen des Displays vom Bildschirmrand nach innen.

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Abkürzungen

Abkürzungen Abkürzung Beschreibung

FAM FluidAqua Mobil

CS ContaminationSensor

AS AquaSensor

T(IN) Betriebsmediumtemperatur am Eintritt des Aggregats.

T(EXT) Betriebsmediumtemperatur am externen AquaSensor.

T(OUT) Betriebsmediumtemperatur in der Vakuumkolonne des Aggregats nach dem integrierten Heizer.

M1 M2 M3 M4 M5

Motor der Befüllpumpe Motor der Vakuumpumpe Motor der Entleerungspumpe Motor zum ContaminationSensor CS1000 (Optional) Motor der Rückführpumpe (Optional)

Y1 Y2 Y3

Rückführventil Überlaufventil Vakuumpumpe (Optional) Zulaufventil Vakuumpumpe (Optional)

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HYDAC FILTER SYSTEMS GMBH Industriegebiet Postfach 1251 66280 Sulzbach/Saar 66273 Sulzbach/Saar Deutschland Deutschland Tel: +49 (0) 6897 509 01 Zentrale Fax: +49 (0) 6897 509 9046 Technik Fax: +49 (0) 6897 509 577 Verkauf Internet: www.hydac.com E-Mail: [email protected]