30
Modellierung Modellierung und Berechnung und Berechnung von Flugplänen von Flugplänen für für Charterfluggesellschaften Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

Modellierung Modellierung und Berechnung und Berechnung von Flugplänen von Flugplänen für Charterfluggesellschaftenfür Charterfluggesellschaften

PG AirSeminararbeit

März 2002Jürgen Wieners

Page 2: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

2 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Inhalte dieses SeminarsInhalte dieses Seminars

Problembeschreibung

Modellierung

Teilprobleme der Column Generation

Techniken für die Berechnung

Vorstellung der Ergebnisse

Problembeschreibung

Page 3: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

3 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Vom Problem zum SystemVom Problem zum System

Ziel:Ziel:Generierung eines Flugplans für Charterfluggesellschaften

Voraussetzungen:Voraussetzungen:Analyse des MarktbedarfsKosten pro Flug und PassagierFlugplanzyklus: eine Woche

Problembeschreibung

Page 4: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

4 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Die GegebenheitenDie Gegebenheiten

Charterfluggesellschaft mit Flotte K

K = Kfull Kpart

Flughäfen A = H A

Rotation: Folge von Flügen die ein

Flugzeug am Tag fliegt.

Direct Flights / Via Flights

Problembeschreibung

Page 5: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

5 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

KostenbestandteileKostenbestandteile

Einnahmen je Passagier u. OD-PaarKosten für die FlugzeugeinsetzungMiete und Rücktransport für Flugzeuge aus Kpart

Servicekosten pro PassagierEvtl. Strafkosten für die nicht mitgenommen Passagiere (Spill)

Page 6: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

6 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

AnnahmenAnnahmen

Stützpunkt bezogene Flugzeuge

Symmetrischer Bedarf

Symmetrische Kapazitäten

Indirekte Flüge

Passagierbezogene Flugrouten

Modellierung

Page 7: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

7 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

RotationenRotationen

Bedingungen für RotationenÖffnungszeiten der FlughäfenReisezeiten der PassagiereBeschränkungenMinimum Ground Time

Modellierung

Beispielhafter Auszug aus zwei Rotationen

Page 8: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

8 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

RotationssequenzRotationssequenz

Allgemeines Muster das ein Gerüst für jede Rotation liefert

H0 H1 A2 A3 H4 A5 H6 A7H8 H9

mit Hj H und Aj A.

Beispiel Rotation p11:

H01H02A02 A3 H4 A5 H6 H02H01

Modellierung

Page 9: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

9 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Passenger ItinerariesPassenger Itineraries

Die Reiserouten der Passagiere auf den Rotationen

Modellierung

Page 10: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

10 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

ZielfunktionZielfunktion

Die Zielfunktion (1) minimiert die Gesamtkosten. Diese bestehen aus:Kosten für den Einsatz der FlugzeugeKosten pro genutztem Passenger Itinerary.

Page 11: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

11 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Bedingungen (2)-(3)Bedingungen (2)-(3)

(2) beschränkt die Anzahl der Passagiere auf die Kapazitäten der Flugzeuge.Die Bedingung (3) sichert ab, das nur vorhandene Flugzeuge eingesetzt werden.

Page 12: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

12 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Bedingungen (4)-(5)Bedingungen (4)-(5)

Modellierung

(4) und (5) modellieren dieFlusserhaltung der Rotationen.

Page 13: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

13 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Bedingungen (6)-(7)Bedingungen (6)-(7)

Modellierung

(6) beschränkt die Verfügbarkeit der Flugzeuge, insbesondere der gemieteten(7) setzt Passagierzahlen und Spill in Bezug zum gegebene Bedarf

Page 14: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

14 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Bedingungen (8)-(10)Bedingungen (8)-(10)

Modellierung

(8) definiert die Lösungsvariablen binär(9) und (10) legen fest das die Anzahl der Passagiere und der nichtbeförderten Personen nicht negativ werden kann.

Page 15: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

15 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Column Generation (CG)Column Generation (CG)

Teilprobleme der Column Generation

Verschieden Ansätze zur Erstellung der Rotationen:Branch and Cut and PriceZ. B. zur Berechnung der Rotationen bei vielen Flughäfen oder wenn einige der Bedingungen entfallen bzw gelockert werdenBranch and CutZur Generierung der Rotationen für kleine bis mittlere Probleminstanzen.

Page 16: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

16 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Netzwerk der RotationenNetzwerk der Rotationen

Ein Netzwerk für jedes Flugzeug und jede BasisKnoten sind Flughäfen, werden zu Schichten zusammengefasstEinsetzungs- und FlugkantenTechnische Beschränkungen sind direkt modelliert

Teilprobleme der Column Generation

Page 17: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

17 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Netzwerk der RotationenNetzwerk der Rotationen

Teilprobleme der Column Generation

Page 18: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

18 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Ganzzahlige LösungenGanzzahlige Lösungen

Lösung des Problems erzeugt über-wiegend gebrochene Lösungen. Um dieses zu Umgehen werden u.a. folgende Techniken eingesetzt:KoeffizientenreduzierungDepth-First-Heuristik

Techniken für die Berechnung

Page 19: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

19 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Ursache der NichtganzzahligkeitUrsache der Nichtganzzahligkeit

Bedingung (2) erzeugt Nichtganzzahligkeit der Lösung:

Betrachte OD-Paare

Techniken für die Berechnung

Page 20: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

20 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Ursache der NichtganzzahligkeitUrsache der Nichtganzzahligkeit

Pfade und Betriebskosten

Ergebnisse:Optimal : -64.013 DMGanzzahlig:-46.910 DM

Techniken für die Berechnung

Gap: 26,7%

Page 21: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

21 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Koeffizienten ReduzierungKoeffizienten Reduzierung

Kapazitäten in (2) werden um die nicht besetzten Plätze reduziert.

Ergebnisse:Optimal : -64.013 DMKoeffizientenred.:-54.6891 DM

Techniken für die Berechnung

Gap: 14,2%

Page 22: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

22 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Depth First HeuristikDepth First Heuristik

Tiefensuche durch Selektion einer RotationArbeitet mit Rundung der Lösungen

Lösungswerte > Schwelle = 1Lösungen mit Hohen Kosten = 0

Column Generation wird nicht benötigt

Techniken für die Berechnung

Page 23: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

23 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

LösungenLösungen

Daten im Beispiel :

Vorstellung der Ergebnisse

Page 24: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

24 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

1. Lösung1. Lösung

Parameter:Parameter:Ohne Via-Flights, Positionen der Flugzeuge vorgegeben

Ergebnisse:Ergebnisse:Anzahl der Verwendete Flugzeuge sinktSpilled Passenger nehmen zuLösungswert verbessert sich um ca 21%

(Verglichen mit vorgegebener Lösung)

Vorstellung der Ergebnisse

Page 25: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

25 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Page 26: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

26 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Page 27: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

27 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

2. Lösung2. Lösung

Parameter:Parameter:Ohne Via-Flights, Freie Positionierung der Flugzeuge

Ergebnisse:Ergebnisse:Anzahl der Flugzeuge konstantSpilled Passenger nahmen fast immer ab(Verglichen mit der 1. Lösung)

Gap bei ca 0.84%

Vorstellung der Ergebnisse

Page 28: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

28 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

Page 29: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

29 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften

3. Lösung3. Lösung

Parameter:Parameter:Mit Via-Flights, Positionen der Flugzeuge vorgegeben

Ergebnisse:Ergebnisse:Deutlich gesenkte Flugzeuganzahlgrößere Anzahl der Spilled Passengers(Verglichen mit 1. Lösung)

Gap bei ca 0.54%

Vorstellung der Ergebnisse

Page 30: Modellierung und Berechnung von Flugplänen für Charterfluggesellschaften PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners

PG-Air - März 2002Jürgen Wieners

30 / 30Flugpläne für Charterfluggesellschaften