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Modulhandbuch für den Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik (gültig ab Matrikel 16HT) an der Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Dresden (Stand 11.04.2017)

Modulhandbuch für den - BA Dresden · Modulhandbuch für den Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik (gültig ab Matrikel 16HT) an der Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie

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Modulhandbuch für den Studiengang

Holz- und Holzwerkstofftechnik

(gültig ab Matrikel 16HT)

an der Berufsakademie Sachsen,

Staatliche Studienakademie Dresden

(Stand 11.04.2017)

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

2

Begriffserläuterungen

Modulcode 2 H T - M A T H - 1 0

Standort (numerisch, entsprechend Statistik Kamenz) 3

Bezeichnung Studiengang (alphabetisch) H T

Kennzeichnung des Inhaltes; maximal 5 Stellen

- A L G I

empfohlene Semesterlage (1 ... 6), bei Moduldauer von 2 Semestern wird das folgende Semester eingetragen

- 1 0

Standortcode: 1-Studienort Bautzen 2-Studienort Breitenbrunn 3-Studienort Dresden 4-Studienort Glauchau 5-Studienort Leipzig 6-Studienort Riesa 7-Studienort Plauen

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

3

Inhaltsverzeichnis

1. Semester Grundlagen der Produktentwicklung Möbel ............................................................................................ 4 Grundlagen des Trennens von Werkstoffen ............................................................................................ 7 Algebra für Ingenieure ........................................................................................................................... 10 Anatomie und Chemie des Holzes ........................................................................................................ 13 Methoden der wissenschaftlich-technischen Arbeit .............................................................................. 16 Aufbau und Struktur von Unternehmen ................................................................................................. 19  2. Semester Analysis für Ingenieure .......................................................................................................................... 22 Grundlagen der Statik ............................................................................................................................ 25 Struktur und Eigenschaften von Werkstoffen ........................................................................................ 28 Naturwissenschaftlich-technische Grundlagen für Ingenieure .............................................................. 31 Grundlagen der Konstruktion von Bauelementen ................................................................................. 34 Anwenden von Grundfertigkeiten .......................................................................................................... 37  3. Semester Grundlagen der Festigkeitslehre ........................................................................................................... 40 CAD-Erzeugnisentwicklung ................................................................................................................... 43 Oberflächen- und Holzveredlung ........................................................................................................... 46 Qualitätsmanagement, Mess- und Prüftechnik ..................................................................................... 49 English for Engineers ............................................................................................................................ 53 Einführung in das ingenieurtechnische Arbeiten ................................................................................... 56  4. Semester ERP-Systeme ........................................................................................................................................ 59 Grundlagen der Produktionsstättenplanung .......................................................................................... 62 Technologie der Holzwerkstoffe ............................................................................................................ 65 Grundlagen der Produktionsautomatisierung ........................................................................................ 68 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre .............................................................................................. 71 Methoden der Ingenieurwissenschaften ................................................................................................ 74  5. Semester Betriebliche Transport- und Lagerprozesse .......................................................................................... 77 Betriebswirtschaftslehre für Ingenieure ................................................................................................. 80 Projektseminar ....................................................................................................................................... 83 Planung Bauelemente ........................................................................................................................... 86 Planung Möbel und Innenausbau .......................................................................................................... 89 Grundlagen der Gestaltung ................................................................................................................... 92 English for Woodworking Technology ................................................................................................... 96 Eigenständige Ingenieurtätigkeit ........................................................................................................... 99  6. Semester Technologie Bauelemente ................................................................................................................... 102 Bauelemente als komplexe Leistung ................................................................................................... 105 Technologie Möbel und Innenausbau ................................................................................................. 108 Möbel als komplexes Produkt.............................................................................................................. 111 Forschung- und Entwicklungsseminar ................................................................................................ 114 Design Projekt ..................................................................................................................................... 117 Qualitätssicherung in der Fertigung .................................................................................................... 120 Vernetzte Fertigung ............................................................................................................................. 123 Bachelorarbeit Holz- und Holzwerkstofftechnik ................................................................................... 126 

(Anm.: Module nach Semestern geordnet)

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

4

Zusammenfassung: Die Studierenden kennen die Grundlagen der Darstellung, der Gestaltung und des Entwerfens von Möbeln sowie Innenausbauten und können diese anwenden. Sie verfügen über die grundlegenden Kompetenzen bei der Erstellung von Zeichnungen und können raumbezogene Aufgabenstellungen unter Einbeziehung von Farb- und Materialkombinationen in Fläche und Raum konstruktiv bearbeiten. Dabei nutzen sie die gebräuchlichen Konstruktionsdetails des Möbel- und Innenausbaus. Modulcode Modultyp

3HT-GLPM-10

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 1

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

technisches Zeichnen Bau- und Möbelstilkunde Grundlagen der visuellen Gestaltung Freihandzeichnen perspektivisches Zeichnen – Konstruktion Farblehre Grundkonstruktionen Konstruktionen im Innenausbau

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen - die Möglichkeiten der technischen Darstellung von Möbeln und Innenausbauten - die entscheidenden Strömungen der Bau- und Möbelstilgeschichte - die Gestaltung und Planung als Prozess der Analyse und Konkretisierung eines Konzeptes. - die notwendigen Grundkonstruktionen und Konstruktionsdetails im Möbel- und Innenausbau

Grundlagen der Produktentwicklung Möbel

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

5

Wissensvertiefung Die Studierenden besitzen weitergehende Fähigkeiten um linear-konstruktiv und unter Einbeziehung von Licht und Schatten unterschiedliche Körper und Raumsituationen zeichnerisch darzustellen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können sich zeichnerisch eindeutig und verständlich ausdrücken. Linear-konstruktives Zeichnen versetzt die Studierenden in die Lage, eine Körper- und Raumvorstellung zu entwickeln und darzustellen. Sie können Raumsituationen, konstruktive Details und Produktentwick-lungen skizzenhaft und zeichnerisch darstellen. Die Studierenden sind in der Lage Konstruktionsde-tails entsprechend der konstruktiven Gegebenheiten auszuwählen und anzuwenden. Systemische Kompetenz Bau- und Möbelstile können unterschieden, benannt und zugeordnet werden. Die Studierenden sind befähigt räumlich zu denken und Problemstellungen räumlich darzustellen. Sie verfügen über Kennt-nisse zu gestalterischen und konstruktiven Grundlagen, um sicher urteilen zu können. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können gestalterische und konstruktive Problemstellungen formulieren. Sie sind in der Lage diese unter Verwendung von Fachbegriffen zu diskutieren und Handlungsziele zu vereinba-ren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung 40

Übung 35

Prüfungsleistung 0

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 15

Selbststudium als Praxistransferleistung 60

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Konstruktions-entwurf

10-50 studienbegleitend während des Semesters (4 Wochen)

100

Modulverantwortlicher Dipl.-Ing. (FH) Siebrecht E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19).

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6

Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien DIN 32, DIN 406, DIN 919, DIN EN ISO 128, DIN EN ISO 3098; Perinorm – Datenbank für Normen und technische Regeln (Zugang über die Bibliothek der Staatlichen Studienakademie Dresden) Skripte und Übungsanleitungen für die Arbeit im Konstruktionslabor (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur LABISCH, S.; WEBER, Chr.: Technisches Zeichnen, 4. Aufl., Wiesbaden, Springerverlag Vieweg, 2014 NUTSCH, W. (2006):Handbuch der Konstruktion: Möbel und Einbauschränke, 3.Aufl., München, DVA, 2006 NUTSCH, W. (1993):Handbuch Technisches Zeichnen und Entwurfszeichnen – Holz, München, DVA, 1993 Vertiefende Literatur KURZ, U.; WITTEL, H.: Böttcher/Forberg Technisches Zeichnen, 26. Aufl., Wiesbaden, Springerverlag Vieweg, 2014 ERKELENZ, Kl.; WITTCHEN, B.; ZEIß, E.: Holzfachkunde, 3. Aufl., Stuttgart, B. G. Teubner Verlag, 1998 WAGENFÜHR,A; SCHOLZ, F. (Hrsg.): Taschenbuch der Holztechnik, 1. Aufl., Leipzig, Hanser Fachbuchverlag, 2008

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

7

Zusammenfassung: Die Studierenden werden befähigt, Trennprozesse an Holz und Holzwerkstoffen, ausgehend von den holzspezifischen Besonderheiten, zu charakterisieren und zu gestalten. Dem Studierenden werden Kompetenzen zur Einschätzung und Bewertung der technologischen, der qualitativen und quantitati-ven Gegebenheiten sowie wirtschaftlichen Durchführung von Trennprozessen vermittelt. Entsprechend der zu realisierender Aufgabenstellung können sie aus dem Spektrum der verfügbaren Verfahren und Materialien die technologisch, ökonomisch und ökologisch geeigneten Varianten aus-wählen und zu optimierten Bearbeitungsprozessen kombinieren. Modulcode Modultyp

3HT-GLTR-10

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 1

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

Grundbegriffe der Spanungslehre Berechnung von spanungstechnischen Größen Betrachtung der Problemkreise und Zielgrößen: Mengenleistung, Qualität, Energie, Ver-

schleiß, Emissionen von Lärm und Staub Beschreibung der Abhängigkeiten zwischen den spanungstechnischen Einstellgrößen und

den Zielgrößen im Spanungsprozess Trennverfahren der Holztechnik Sonderverfahren Zuschnitt plattenförmiger Bauteile Laborübungen an spanenden Maschinen und Anlagen Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen - Verfahren, Maschinen und Werkzeuge der Trennverfahren von Holz und Holzwerkstoffen sowie

deren Einsatzgebiete. - die technologischen und werkzeugspezifischen Parameter für unterschiedlichen Bearbeitungspro-

zesse

Grundlagen des Trennens von Werkstoffen

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- Einflüsse auf das Bearbeitungsergebnis - geeignete Messverfahren zur Bewertung des Prozessergebnisses Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Verständnis der Zusammenhänge von Stoff, Maschine und Technologie im Bereich des Trennens. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Fertigungsverfahren in die betriebliche Fertigungspraxis einführen. Sie sind in der Lage, für unterschiedliche Bearbeitungsprozesse und Werkstoffe die technologischen und werkzeugspezifischen Parameter zu bestimmen und die Wirkung der Einzelprozesse auf das Ge-samtergebnis einzuschätzen. Systemische Kompetenz Die Studierenden lernen die Wirkpaarungen „Werkzeug/Werkstoff/Technologie“ als Bestandteile eines Gesamtsystems zu begreifen und systematisch zu kombinieren. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können fachliche Probleme formulieren. Sie sind in der Lage diese unter Verwen-dung von Fachbegriffen zu diskutieren und Handlungsziele zu vereinbaren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 62

Laborübung 10

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 15

Selbststudium als Praxistransferleistung 60

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19).

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9

Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur GOTTLÖBER, CHR. (2014): Zerspanung von Holz und Holzwerkstoffen, 1. Aufl., Hanser Verlag, Leipzig TRÖGER, J.; SCHNEIDER, M. (2015): Grundlagen und Verfahren der Holzbearbeitung, 1. Aufl., LO-GOS-Verlag, Berlin ETTELT, B.; GITTEL, H.-J. (2004):Sägen, Fräsen, Hobeln, Bohren - Die Spanung von Holz und ihre Werkzeuge, 3. Aufl. Stuttgart, DRW, 2004 Weitere Literatur: DIN 6580: Begriffe der Zerspantechnik, Bewegung und Geometrie des Zerspanvorganges DIN 6581: Begriffe der Zerspantechnik, Bezugssysteme und Winkel am Schneidteil DIN 6582: Begriffe der Zerspantechnik, ergänzende Begriffe DIN 8580: Fertigungsverfahren, Begriffe und Einteilung DIN 8588: Fertigungsverfahren Zerteilen DIN 8589: Fertigungsverfahren Spanen DIN 8590: Abtragen DIN 8593: Fügen Vertiefende Literatur MAIER, G. (2007):Holzbearbeitungsmaschinen - Anforderungen, Konzepte, Elemente, Konstruktio-nen, 3. Aufl., Leinfelden-Echterdingen, DRW, 2007

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

10

Zusammenfassung: Die Studierenden erwerben die grundlegenden Kenntnisse in Algebra und beschreibender Statistik, die für die Lösung ingenieurtechnischer Aufgabenstellungen notwendig sind.

Modulcode Modultyp

3HT-ALGI-10

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 1

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

studiengangspezifisch

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Algebra Wiederholung der wichtigsten mathematischen Grundlagen: algebraische Ausdrücke, Summe (mit Summenzeichen), Produkt (mit Produktzeichen); Faktorzerlegung, Quotient mit Bruchrechnung und Polynomdivision; Potenz, Wurzel, Logarithmus; Betrag, größer und kleiner Relation mit Ungleichun-gen, Binome, Polynome, Binomialkoeffizient; Gleichungssysteme(mit/ohne Parameter, Lösbarkeit) Matrizen und Determinanten (Grundbegriffe, Rechenoperationen einschl. inverser Matrix, spezielle Matrizen, Lineare Abbildungen, Eigenwerte und –vektoren, Anwendung in der Praxis); Vektorrech-nung und analytische Geometrie ( Begriffe, Rechenoperationen, Gleichung von Gerade und Ebene, Lagebeziehungen, Praxisbezug); komplexe Zahlen (Darstellungsformen und Rechengesetze (inkl. n-ter Wurzel); Folgen und Reihen (Grundbegriffe, Konvergenz); Zins- und Rentenrechnung (mathematische Grund-lagen mit praktischen Anwendungen), Ausblick auf Potenzreihen (Konvergenzmenge)

Ergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen die mathematischen Grundlagen auf dem Gebiet der Algebra für eine Anwendung im Bereich der Technischen Mathematik sowie die Interpretation, formale Be-schreibung und Lösung ingenieurtechnischer und betriebswirtschaftlicher Problemstellungen algebrai-scher Art. Wissensvertiefung Die Studierenden eignen sich vertieftes Wissen auf dem Gebiet der Vektorrechnung in Bezug auf die Statik an.

Algebra für Ingenieure

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

11

Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können mathematische Literatur für die Lösung technischer oder organisatorischer Problemstellungen nutzen. Sie können die in der betrieblichen Praxis notwendigen mathematischen Methoden zur Lösung auftretender Probleme bzw. Aufgabenstellungen anwenden. Systemische Kompetenz Die Studierenden entwickeln die Fähigkeit, formal ausgedrückte Sachverhalte anschaulich zu interpre-tieren und umgekehrt konkrete Situationen formal zu beschreiben. Die Studierenden sind befähigt, naturwissenschaftliche oder technische Problemstellungen adäquat zu modellieren und mathematisch zu behandeln. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Aufgabenstellungen abstrahieren und sich darüber mit Fachvertretern aus-tauschen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 72

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 75

Selbststudium als Praxistransferleistung 0

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Dr. Gembris E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester)

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

12

Medien / Arbeitsmaterialien Skripte und spezielles EvL-Material zur Vektorrechnung; Übungsaufgaben; (Zugang über die Lern-plattform OPAL) Literatur Basisliteratur VÖLKEL, S. (2014): Mathematik für Techniker, Hanser Verlag, Leipzig WESTERMANN, T. (2015): Mathematik für Ingenieure, Springer Verlag Vertiefende Literatur PAPULA, L. (2014): Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Springer Verlag

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

13

Zusammenfassung: Die Studierenden werden befähigt den anatomischen und chemischen Aufbau des Holzes im Zusam-menhang zu den Werkstoffeigenschaften und den Verarbeitungseigenschaften zu sehen. Sie erwer-ben Kenntnisse zu den gebräuchlichen Klebstoffsystemen sowie deren Wirkungsweisen.

Modulcode Modultyp

3HT-ACHH-10

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 1

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

Anatomie des Holzes Laborübung mikroskopische und makroskopische Holzartenbestimmung Grundlagen der Chemie Holzchemie Chemie der Klebstoffe Laborübung (Praktikum Holzchemie und Klebstoffe)

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen einen Überblick bezüglich des anatomischen und chemischen Aufbaus des Holzes. Die wesentlichen Klebstofftypen sind ihnen bezüglich des chemischen Aufbaus und der Ein-satzgebiete vertraut. Weiterhin kennen und verstehen die Studierenden - die verschiedenen Methoden zur Bestimmung von Holzarten - die technischen Auswirkungen des spezifischen anatomischen Aufbaus unterschiedlicher Hölzer - die Abläufe beim Kleben von Holz und die dabei zu beachtenden stofflichen Wechselwirkungen. Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein kritisches Wissen bezüglich des Einsatzes von Klebstoffen. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Nutzung der chemischen Holzbestandteile sind ihnen bekannt und können angewandt werden. Sie sind in der Lage auf der vermittelten Basis ihr Wissen zweckbe-stimmt zu vertiefen.

Anatomie und Chemie des Holzes

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

14

Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Holzarten mit dafür geeigneten Methoden eindeutig bestimmen. Sie können die anatomischen Gegebenheiten bei der Gestaltung technischer Prozesse berücksichtigen. Die Stu-dierenden sind in der Lage Prozesse des Klebens komplex zu betrachten. Für definierte Bearbei-tungsaufgaben wählen sie die stofflich geeigneten Materialien aus und können alternative Kleb-stoffsysteme, auch hinsichtlich deren ökologischen Potentials und der Verarbeitungseigenschaften, beurteilen. Systemische Kompetenz Die Studierenden können die Beziehungen zwischen Holzbiologie, Holzanatomie und Holzchemie bei praktischen Aufgaben berücksichtigen. . Auf dieser Basis sind sie in der Lage technologische Anwen-dungen systematisch zu analysieren und Entwicklungen zu begleiten. Insbesondere können die Stu-dierenden die ökologischen Aspekte der Nutzung verschiedener Klebstoffe bewerten. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind befähigt mit Fachkollegen über die Inhalte und Probleme der Holzanatomie sowie des Klebens zu kommunizieren. . Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 52

Praktikum 20

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 15

Selbststudium als Praxistransferleistung 60

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. rer. nat. habil. Beyer E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester)

Page 15: Modulhandbuch für den - BA Dresden · Modulhandbuch für den Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik (gültig ab Matrikel 16HT) an der Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie

Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

15

Medien / Arbeitsmaterialien Studienanleitung Holzartenerkennung, Skript Holzchemie und Klebstoffe; (Zugang über die Lernplatt-form OPAL) Literatur Basisliteratur Basisliteratur: WAGENFÜHR,R. (1999): Anatomie des Holzes, 5. Aufl., Leinfelden-Echterdingen, DRW, 1999 ZEPPENFELD, G., GRUNWALD, D: (2005): Klebstoffe in der Holzverarbeitung, München u.a., Hanser, 2005 KICKELBICK,G. (2008): Chemie für Ingenieure, München, Pearson, 2008 Vertiefende Literatur

WAGENFÜHR, R. (2007): Holzatlas, 6. Aufl.; Leipzig, Fachbuchverlag, 2007 DUNKY, M.; NIEMZ,P. (2002): Holzwerkstoffe und Leime, Berlin u.a., Springer, 2002

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Im Modul werden die Methoden und Fertigkeiten vermittelt, die benötigt werden, um wissenschaftlich-technische Aufgabenstellungen zu präzisieren, die zu lösenden Probleme/Widersprüche herauszuar-beiten und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und zu bewerten. Sie erwerben die Kompetenz Pro-jekte zu organisieren und deren Ergebnisse zu präsentieren. Durch Nutzung entsprechender Software können wissenschaftliche Arbeiten anforderungsgerecht dargestellt werden. Der Studierende erfährt am Beispiel eines komplexen Wissensgebietes, wie spezielle Fachdisziplinen zu einer ganzheitlichen Lösung für das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten zusammengeführt werden. Modulcode Modultyp

3HT-MWTA-10

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 1

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

4

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine

Lerninhalte wissenschaftlich-methodisches Arbeiten

inhaltliche Struktur der Studien- und Bachelorarbeiten Regeln und Richtlinien für die formative Gestaltung Analyse von technischen Normen und Richtlinien Übung Literatur-Recherche

Kreativitätstechniken und Bearbeitungsstrategien Aufgabenpräzisierung Optimierungs- und Widerspruchslösung Bewerten und Entscheiden Übung zu ausgewählten Bewertungsmethoden

Projektmanagement, Präsentation und Rhetorik Projektmanagement Grundlagen der Netzplantechnik verhaltenstheoretische Probleme Präsentation und Rhetorik

Erstellen einer wissenschaftlichen Ausarbeitung Textverarbeitung Tabellenkalkulation Bildbearbeitung

Methoden der wissenschaftlich-technischen Arbeit

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

17

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden verfügen über ein breites Wissen hinsichtlich wissenschaftlicher Arbeitsmethoden bei der Themenfindung, -präzisierung, inhaltlichen Strukturierung und Bearbeitung von wissenschaftli-chen Aufgaben. Sie kennen und verstehen

- die Regeln und Richtlinien für die formative Gestaltung von wissenschaftlichen Arbeiten - übliche Kreativitätstechniken - Aufbau von Präsentationen und Vorträgen - den Einsatz und Verwendung geeigneter Software

Wissensvertiefung Durch das Wissen über allgemeine technischen Regeln und Anforderungen und das Arbeiten in Da-tenbanken/Recherchesystemen können sich die Studierenden umfassend über den aktuellen Stand der Technik informieren, womit der Einsatz bestimmter Techniken auf neue Anwendungsfelder erwei-tern und vertieft werden kann. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Methoden zur Produktplanung und Aufgabenpräzisierung auf konkrete Auf-gabenstellungen aus ihrer betrieblichen Praxis anwenden. Sie können ausgewählte Ideensuchmetho-den zur Problemlösung sowie Auswahl- und Bewertungsmethoden zum Verifizieren von selbst erar-beiteten Problemlösungen in ihren Unternehmen anwenden. Die Methoden zur Analyse von Schutz-rechten werden von ihnen angewandt. Sie sind in der Lage dazu geeignete Standardsoftware zu nut-zen. Systemische Kompetenz Die Studierenden beherrschen das methodische Konzipieren als speziellen Problemlösungsprozess für technische Systeme und können daraus wissenschaftlich fundierte Urteile ableiten. Die Studieren-den können das Wissen auf dem Gebiet der gewerblichen Schutzrechte für ingenieurmäßige Arbeiten anwenden und für weiterführende Lernprozesse nutzen. Sie können die Methoden des Projektmana-gements zur Lösung praktischer Aufgabenstellungen gezielt und systematisch anwenden. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Problemlösungen formulieren und entwickeln und diese argumentativ ver-teidigen und sich mit Dritten über Probleme, Ideen und Lösungen austauschen. Sie sind in der Lage Präsentationen vorzubereiten und diese vor einem größeren Auditorium vorzutragen Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesungen 40

Übungen 20

Prüfungsleistung 0

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 30

Selbststudium als Praxistransferleistung 30

Workload Gesamt 120

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

18

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Projektarbeit 10-50 studienbegleitend während des Semesters 4 Wochen

100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien o. A. (2014): Verbindlicher Leitfaden für die Anfertigung und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Handouts, Studienanleitungen, Studentenversionen von Software-Produkten Literatur

Basisliteratur STANKE, K. (2011): Handlungsorientierte Kreativitätstechniken: Für Junge, Einsteiger & Profis mit Bonsai-System der Kreativitätstechniken, 1. Aufl., trafo Wissenschaftsverlag Dr. Wolfgang Weist, 2011 Vertiefende Literatur

ROSSIG, W., PRÄTZSCH, J. (2008): Wissenschaftliche Arbeiten, 7. erw. Aufl., Bremen, Wolf, 2008 ZOBEL, D. (2009): Systematisches Erfinden – Methoden und Beispiele für den Praktiker, 5. Aufl., Expert Verlag, Renningen

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: In der ersten Praxisphase lernen die Studenten ihr Praxisunternehmen, dessen einzelne Funktionsbe-reiche inkl. der dort vorhandenen Maschinentechnik sowie Arbeitstechniken und Verhaltensweisen kennen. Sie lernen sich als Teil eines Teams zu verstehen und wenden in der Theoriephase erworbe-ne Fachkompetenz bei der Bearbeitung einer Belegarbeit an. In der unmittelbaren Zusammenarbeit unterschiedlicher Hierarchieebenen des Unternehmens erhalten Sie Impulse zur Entwicklung Ihrer Sozialkompetenz. Modulcode Modultyp

3HT-PMAS-10

Praxismodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 1

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

6

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Struktur und Aufgaben, Ziele des Unternehmens Integration in grundlegende betriebliche Abläufe Rolle des Studierenden im Unternehmen Einweisung in das arbeitsschutzgerechte Verhalten Erarbeitung von Konstruktionslösungen Erwerben von Grundfertigkeiten entsprechend des Firmenprofils Gestaltung der Ablauforganisation, Leistungsprofil und Unternehmensbereiche Grundlagen des persönlichen Zeitmanagements Grundlagen der Präsentation und der Anfertigung schriftlicher Arbeiten Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen einen Überblick über den Aufbau eines Unternehmens sowie der Verflech-tung der einzelnen Fachabteilungen. Sie kennen die einzelnen Maschinen, Anlagen und Handarbeits-plätzen, verstehen deren prinzipielle Arbeitsweise und können sie konkreten Aufgaben zuordnen. Die Grobabläufe zur spezifischen Leistungserbringung werden verstanden. Sie kennen die eingesetzten Werkstoffe und können sie den üblichen Verwendungszwecken zuordnen. Sie besitzen Kenntnisse zum formalen Aufbau einer schriftlichen Arbeit sowie der Präsentation von Ergebnissen.

Aufbau und Struktur von Unternehmen

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Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der Grundfertigkeiten vor allem in den Bereichen Zuschnitt, konstruktive Bearbeitung sowie Montage. Sie vertiefen das in der Theoriephase erworbene Wissen durch Anwendung auf praktische Anwendungen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können die logische Abfolge von Arbeitsgängen bei Standardprodukten in geeigne-ten Dokumenten darstellen und auf analoge Produkte anwenden sowie Beiträge bei der Konstruktion von Produkten leisten. Systemische Kompetenz Die Studierenden können die Methoden und Normen zur Erstellung unterschiedlicher Zeichnungen anwenden sowie die dazu notwendigen Informationen sammeln und interpretieren. Sie verstehen jede Art von Zeichnung zu lesen und können diese sachgerecht anfertigen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können ein Fachthema strukturiert darstellen und die DV-Technik zur Vorbereitung einer Präsentation nutzen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Seminar 9

Prüfungsleistung 1

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 170

Workload Gesamt 180

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Präsentation 20 Semesterende 20

Praxistrans-ferbeleg

15-25 Praxisphase (4 Wochen) 80

Modulverantwortlicher Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch

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Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Unterlagen des Praxispartners Studienanleitungen der Theoriesemester, Internetkonsultationen nach vorheriger Anmeldung, Praxis-plan o. A. (2014): Verbindlicher Leitfaden für die Anfertigung und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur

NUTSCH, W. (2006):Handbuch der Konstruktion, München, DVA, 2006 DIN 919: Technische Zeichnungen für die Holzbearbeitung LÜCK, W. (2008): Technik des wissenschaftlichen Arbeitens, 9. bearb. Auflage, Oldenburg, 2008 Vertiefende Literatur ETTELT, B. (2004): Sägen, Fräsen, Hobeln, Bohren, Stuttgart, DRW, 2004 ALBIN, R. (1991): Grundlagen des Möbel- und Innenausbaus, Stuttgart, DRW,1991 MALIK,F. (2006): Führen, Leisten, Leben, München, 18. Aufl., Campus, 2006 PAETZEL, U. (2001): Wissenschaftliches Arbeiten, Berlin,Cornelsen, 2001 BRINK, A. (2007), Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten, 3. überarbeitete Aufl., München, Olden-bourg, 2007

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Die Studierenden erwerben die grundlegenden Kenntnisse in der Analysis und der Wahrscheinlich-keitsrechnung, die für die Lösung ingenieurtechnischer Aufgabenstellungen notwendig sind.

Modulcode Modultyp

3HT-ANAI-20

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Analysis (Funktionen einer Veränderlichen; spezielle Funktionen; Differentialrechnung; Integralrechnung;

Differentialgleichungen; Funktionen mehrerer Veränderlicher (partielle Differentiation, totales Diffe-rential und Fehlerabschätzung, Mehrfachintegrale)

Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung (Definition der Wahrscheinlichkeit; Zufallsgrößen; Verteilungsfunktionen (diskret, stetig); Erwar-

tungswert und Streuung, Normalverteilung; F-Verteilung; χ²-Verteilung)

Ergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen die mathematischen Grundlagen auf dem Gebiet der Analy-sis für eine Anwendung im Bereich der Technischen Mathematik sowie die Interpretation, formale Beschreibung und Lösung ingenieurtechnischer und betriebswirtschaftlicher Problemstellungen. Wissensvertiefung Die Studierenden eignen sich vertieftes Wissen auf dem Gebiet der Mehrfachintegrale sowie der Diffe-rentialgleichungen und der Mehrfachintegrale an. Sie sind in der Lage mathematische Literatur für die Lösung von Problemstellungen zu nutzen.

Analysis für Ingenieure

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können mathematische Modelle zur Lösung von ingenieurtechnischen Aufgaben anwenden. Sie erwerben rechnerische Fertigkeiten, insbesondere beim Lösen von Differentialglei-chungen. Systemische Kompetenz Mit Hilfe der erworbenen Sach- und Methodenkompetenz können sich die Studierenden selbständig in weitere mathematische Verfahren einarbeiten bzw. diese erlernen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Aufgabenstellungen abstrahieren und sich darüber mit Fachvertretern aus-tauschen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 72

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 75

Selbststudium als Praxistransferleistung 0

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Dr. Gembris E-Mail: [email protected] Dozentin: Frau Reimann Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester)

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Medien / Arbeitsmaterialien Skripte und Aufgabensammlung (Zugang über Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur VÖLKEL, S. (2014): Mathematik für Techniker, Hanser Verlag, Leipzig WESTERMANN, T. (2015): Mathematik für Ingenieure, Springer Verlag Vertiefende Literatur PAPULA, L. (2014): Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Springer Verlag

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Das Modul beinhaltet die Grundlagen der Statik als Teilgebiet der Technischen Mechanik. Es werden grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um statische Aufgaben- und Problemstellungen in der technischen Festkörpermechanik – Statik starrer Körper – zu lösen. Die Studierenden werden zum Erkennen wesentlicher Zusammenhänge bei üblichen Tragwerken und Konstruktionen befähigt. Modulcode Modultyp

3HT-GLST-20

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Grundbegriffe der Statik Kraftsysteme, Kräftepaar, Momente, Gleichgewichtsbedingungen Statische Untersuchung von Tragwerken Trägerarten als einfache statische Systeme Fachwerke Charakteristik weiterer Statik-Grundlagen, z. B. Rahmen, Durchlaufträger, Reibung Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen einen Gesamtüberblick über das Fachgebiet der Statik. Sie kennen und verstehen die wissenschaftlichen Grundlagen der Statik insbesondere auch hinsichtlich der Anwen-dung auf fachspezifische Aufgabenstellungen. Wissensvertiefung Die Studierenden lernen die grundlegenden Methoden des Arbeitens im Fachgebiet kennen und sind in der Lage ihr Wissen selbst zu vertiefen. Sie haben die Wirkungsprinzipien von Kräftesystemen im Gleichgewicht erlernt und können die zugehörigen mathematischen Formulierungen auf Ingenieur-probleme anwenden.

Grundlagen der Statik

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Aufgabenstellungen des Fachgebietes Statik analysieren, statische Syste-me von Tragwerken oder Konstruktionen und die zugehörigen Beanspruchungen definieren sowie die maßgebenden Schnittgrößen ermitteln. Sie können auf dieser Basis die in der Festigkeitslehre abzu-leitenden Systemeigenschaften verstehen. Systemische Kompetenz Die Studierenden können ihr Wissen in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden und zur Lösung von rele-vanten Problemstellungen in ihrem Fachgebiet beitragen. Die vermittelten Grundlagen befähigen die Studierenden, Aufgabenstellungen richtig zu bewerten und zu interpretieren sowie begründete Ent-scheidungen im Fachgebiet abzuleiten. Kommunikative Kompetenz Das vermittelte Grundwissen befähigt die Studierenden, sich sowohl mit Fachvertretern als auch mit Laien über Informationen, Ideen, Aufgabenstellungen und Problemlösungen im Fachgebiet austau-schen oder an relevanten Fachdiskussionen teilzunehmen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung 40

Übungen 32

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 15

Selbststudium als Praxistransferleistung 60

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Dr. Adler E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester)

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Medien / Arbeitsmaterialien Skripte, Umdrucke, Beispiele, Übungsaufgaben, Tutorium (Zugang über Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur BALKE, H. (2007) :Einführung in die Technische Mechanik, Statik; Springer Verlag, Berlin RICHARD, A. (2008): Technische Mechanik – Statik, Springer Verlag, Berlin Vertiefende Literatur GÖLDNER, H., HOLZWEIßIG, FR. (1989): Leitfaden der technischen Mechanik – Statik, Fachbuch-verlag

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Die Studierenden werden befähigt die Zusammenhänge von Werkstoffstruktur, Werkstoffeigenschaft und dessen Verwendung zu verstehen. Sie sind in der Lage eine zweckmäßige Auswahl von Werk-stoffen mit ihren Vorzügen und Grenzen für jeweilige konstruktive Lösungen bzw. Einsatzzwecke vor-zunehmen.

Modulcode Modultyp

3HT-SEWS-20

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Physik des Holzes und der Holzwerkstoffe Struktureller Aufbau und Eigenschaften von Holzwerkstoffen Struktureller Aufbau und Eigenschaften von Kunststoffen Struktureller Aufbau und Eigenschaften von metallischen Werkstoffen Struktureller Aufbau und Eigenschaften von mineralischen Werkstoffen Laborübung (holzphysikalische Praktikum)

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen

- die Zusammenhänge zwischen strukturellem Aufbau und Eigenschaften von Werkstoffen - die Methoden der Probenvorbereitung sowie der Prüfverfahren im Bereich der Holzphy-

sik/Werkstoffkunde Sie besitzen einen Überblick über die Werkstoffgruppen und ihrer Eigenschaften im Bereich des Mö-belbaus, des Innenausbaus und des Holzbaus sowie deren spezielle Einsatzgebiete und aktuelle Entwicklungstrends. Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein kritisches Wissen bezüglich der Validität der Struktur-Eigenschaftsbeziehungen bei Holz und Holzwerkstoffen. Sie sind in der Lage ihr Wissen entsprechend der gegebenen Fragestellungen vertikal und horizontal zu vertiefen.

Struktur und Eigenschaften von Werkstoffen

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Werkstoffe entsprechend des Verwendungszwecks auswählen und einset-zen. Sie können einzelne Strukturparameter variieren, um bestimmte Eigenschaften des End- oder Zwischenprodukts zu verbessern. Weiterhin können sie gebräuchliche Prüfmethoden auswählen und anwenden sowie darauf aufbauend Werkstoffeigenschaften quantifizieren und bewerten. Systemische Kompetenz Die Studierenden begreifen die Beziehungen zwischen Struktur und Eigenschaften von Werkstoffen als kausale Zusammenhänge. Sie können die Eignung von Werkstoffen an Hand von deren Eigen-schaften bewerten und ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Werkstoffprüfung für Routineuntersuchungen und gehobene Aufgabenstellungen (z.B. Bachelorarbeit) einsetzen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden stimmen ihre Handlungsweisen in Arbeitsgruppen ab. Sie formulieren und werten die Ergebnisse experimenteller Tätigkeiten und können Verantwortung in einem Team übernehmen. Bei der Auswahl und Charakterisierung von Werkstoffen können Sie fachlich korrekt mit Spezialisten kommunizieren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 58

Praktikum 10

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 19

Selbststudium als Praxistransferleistung 60

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. habil. Hänsel E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

30

Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Studienanleitung Holzphysik, Aufgabensammlung, Versuchsanleitungen zu den Laborübungen, Zusammenfassungen der in den Vorlesungen verwendeten Folien (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur HÄNSEL, A. (2013): Holz und Holzwerkstoffe: Prüfung-Struktur, Eigenschaften in HÄNSEL/LINDE (Hrsg.) Grundwissen für Holzingenieure Band 4, Berlin, LOGOS, 2013 NIEMZ, P. (1993):Physik des Holzes und der Holzwerkstoffe, Leinfelden-Echterdingen, DRW, 1993 MENGES, G. (2005): Werkstoffkunde Kunststoffe,5. Aufl., München u.a., Hanser , 2005 VOLLENSCHAAR,D. (Hrsg.)(2004): Baustoffkunde, 26. Aufl., Hannover u.a., Vincentz, 2004 Vertiefende Literatur

DUNKY, M.; NIEMZ,P. (2002):Holzwerkstoffe und Leime, Berlin u.a., Springer, 2002

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Das Modul vermittelt die Grundlagen der Physik, der Elektrotechnik und der technischen Strömungs-lehre soweit sie für das weitere Studium benötigt werden. Die grundlegenden Kenntnisse und Fähig-keiten werden den Studierenden vermittelt, um wissenschaftlich-technische Aufgaben- und Problem-stellungen aus der Sicht allgemeiner Gesetzmäßigkeiten sowie der Materialeigenschaften und des Materialverhaltens zu lösen.

Modulcode Modultyp

3HT-NTWG-20

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

Physik (Mechanik; Schwingungen und Wellen; Wärmelehre)

Laborübung (Physikalisches Praktikum) Technische Strömungslehre

(Fluidstatik; Fluiddynamik; Eigenschaften der Fluide ; Hydrodynamik ; Dimensionierungen einfacher Systeme; Lösung praktischer Aufgabenstellungen und Übungen)

Elektrotechnik (Grundbegriffe; Berechnung elektrischer Stromkreis; Kondensator und Spule im Gleichstrom-kreis; Wechselstromkreis; Drehstromsystem)

Laborübung (Praktikum Elektrotechnik) Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden - haben ein übersichtsartiges Wissen der einzelnen Fachgebieten - sie kennen und verstehen die naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen hinsichtlich der Be-

deutung für die Lösung ingenieurtechnischer Aufgabenstellungen - sie verstehen Zusammenhänge und Wirkungsweisen bei betrieblichen Prozessen hinsichtlich

physikalischer, strömungs- und elektrotechnischer Effekte

Naturwissenschaftlich-technische Grundlagen für Ingenieure

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Wissensvertiefung Die Studierenden sind in der Lage, ihr Wissen eigenständig zu vertiefen. Sie verstehen die naturwis-senschaftliche Methode, das Wechselspiel zwischen Theorie und Experiment, als Basis der Ingeni-eurwissenschaften. Können Instrumentale Kompetenz Durch die erlangten Fähigkeiten können die Studierenden ingenieur-technische Aufgabenstellungen verstehen und analysieren. Die Studierenden lernen verschiedene Elemente technischer Systeme als Bestandteile eines Gesamtsystems begreifen. Grundlegende Berechnungen und Dimensionierungen können durch die Studierenden durchgeführt werden. Systemische Kompetenz Die Studierenden können naturwissenschaftliche Grundprinzipien systematisch in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden. Die vermittelten Grundlagen befähigen die Studierenden, Problemstellungen richtig zu bewerten und zu interpretieren sowie fachlich fundierte Erkenntnisse für erforderliche Ent-scheidungen im Fachgebiet abzuleiten. Kommunikative Kompetenz Das schriftliche und mündliche Formulieren auf der Basis des erworbenen Fachwissens befähigt die Studierenden zur sachbezogenen fachlichen Kommunikation sowie zur Diskussion mit Vertreten ande-rer technischer Fachdisziplinen. Die Studierenden sind in der Lage, physikalische Problemstellungen zu formulieren und argumentativ vertreten zu können. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung / Seminar 50

Laborübung 22

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 15

Selbststudium als Praxistransferleistung 60

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Dr. Gembris E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19).

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte, Umdrucke, Beispiele, Versuchsanleitungen der Laborübungen (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur EICHLER, J. (2007): Physik, Grundlagen für das Ingenieurstudium, Vieweg Verlag MESCHEDE, D. (2015): Gerthsen Physik, Springer Verlag Spektrum BÖSWIRTH, L. (2014): Strömungslehre – Lehr- und Übungsbuch, Springer Verlag PAUL, St., PAUL, R. (2014): Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik 1, Springer Verlag Vertiefende Literatur ZIEREP, J., BÜHLER, K. (2008): Grundlagen, Statik und Dynamik der Fluide, Vieweg Verlag PAUL, St., PAUL, R. (2012): Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik 2, Springer Verlag

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Das Modul vermittelt wesentliche Grundlagen der Konstruktionsbedingungen von Bauelementen (Fenster, Türen, Treppen, tragenden Holzkonstruktionen, Verkleidungen). Hierbei werden grundle-gende Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um wissenschaftlich-technische Aufgaben- und Prob-lemstellungen aus der Sicht der Konstruktionsbedingungen zu lösen. Weiterhin werden die Studieren-den mit bauphysikalischen Grundlagen zur überschlägigen Dimensionierung von Wärme- und Feuch-teschutzaufgaben sowie der Bearbeitung von Aufgabenstellungen zur Durchführung bauphysikali-scher Maßnahmen vertraut gemacht.

Modulcode Modultyp

3HT-GLKB-20

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

4

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Fenster und Türen (Konstruktion) Fenster und Türen (Prüfung) Treppen (Konstruktion) Konstruktionsdetails für tragende Holzkonstruktionen Verkleidungen Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen - die technischen Grundlagen der Konstruktion von Fenstern, Treppen, Türen sowie von Verbin-

dungen im Holzbau - die Verfahren zur Prüfung von Fenstern und Türen . - das Materialverhalten in Konstruktionen und Bauteilen - die Problematik des Wärme-, Feuchte- und Schallschutzes einschließlich ihres theoretischen Hin-

tergrundes. - die Erarbeitung von Aufgabenstellungen zur Durchführung bauphysikalischer Maßnahmen.

Grundlagen der Konstruktion von Bauelementen

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Wissensvertiefung Die Studierenden lernen die grundlegenden Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens im jeweiligen Fachgebiet anzuwenden und sind in der Lage, ihr Wissen eigenständig zu vertiefen. Sie können die entsprechenden ingenieur-technischen Formulierungen auf eine Vielzahl von gleichwertigen Proble-men anwenden. Das erlangte Wissen und Verstehen entspricht dem Stand der zugehörigen Fachliteratur – es bedarf aber zugleich einer Ergänzung durch die gezielte weiterführende Wissensbereicherung aus dem aktu-ellen Stand der Forschung und Entwicklung im relevanten Praxisbereich. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können ingenieur-technische Aufgabenstellungen der einzelnen Fachgebiete analy-sieren, System- und Materialbedingungen von Konstruktionen und Bauteilen erkennen, die erforderli-chen Maßnahmen definieren sowie konstruktive Gestaltungslösungen erarbeiten. Die Studierenden können Wärmeschutzmaßnahmen konzipieren sowie die Energieeinsparverordnung auf Aufgabenstel-lungen der betrieblichen Praxis anwenden. Sie können den Feuchteschutz mittels des Glaserverfah-rens überprüfen und praktische Feuchteschutzmaßnahmen konzipieren. Sie können die Grundlagen des Schallschutzes anwenden und die wichtigsten Schallschutzmaßnahmen bezüglich ihrer Wirksam-keit einschätzen. Systemische Kompetenz Die Studierenden können ihr Wissen als Grundprinzipien systematisch in ihrem beruflichen Arbeitsge-biet anwenden und problemorientiert zur Lösung von relevanten Aufgabenstellungen im Fachgebiet beitragen. Die vermittelten Grundlagen befähigen die Studierenden, Problemstellungen richtig zu for-mulieren, zu bewerten und zu beurteilen sowie fachlich fundierte Erkenntnisse für erforderliche Ent-scheidungen im Fachgebiet abzuleiten. Kommunikative Kompetenz Mit dem vermittelten Grundwissen der Fachgebiete können sich die Studierenden im Kreis von Mitar-beitern über Informationen, Ideen, Aufgabenstellungen und Problemlösungen austauschen. Sie sind in der Lage, selbständig sowie mit anderen Fachkollegen Sachverhalte fachlich darzulegen, dabei eine fundierte Position zu beziehen und diese mit fachlichen Argumenten zu verteidigen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung / Seminar 60

Prüfungsleistung 0

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 30

Selbststudium als Praxistransferleistung 30

Workload Gesamt 120

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Seminararbeit 10-50 studienbegleitend während des Semesters 100

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Modulverantwortlicher Dipl.-Ing. (FH) Siebrecht E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte, Studienanleitung, ausgewählte Software (Studentenversion); (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur NUTSCH, W. (2007):Holztechnik Fachkunde, 21. Aufl., Nourney, Verlag Europa-Lehrmittel, 2007 HUCKFELDT,T. (2009): Holzfenster – Konstruktion, Schäden, Sanierung, Wartung, Köln, Verlagsge- sellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG, 2009 SIEBRATH, U. (2008):Kommentar zur DIN EN 14351-1 – Fenster und Türen – Produktnorm, Leistungseigenschaften, Rosenheim, Fraunhofer IRB Verlag / ift, 2008 BECKER, K; BLASS,H. (2006): Ingenieurholzbau nach DIN 1052 – Einführung mit Beispielen, Ernst & Sohn, 2006 LOHMEYER, B.: Praktische Bauphysik, Wiesbaden, Teubner

Vertiefende Literatur PAHL, H.-J. (2008): Fenster-, Türen- und Fassadentechnik, 3. Aufl., Nourney, Verlag Europa- Lehrmittel; Vollmer GmbH & Co. KG, 2008 NEUHAUS, H. (2009):Ingenieurholzbau, Wiesbaden u.a., Vieweg, 2009 LÜBBE, E.(2008):Klausurtraining Bauphysik, 4.Aufl., Wiesbaden u.a., Teubner, 2008 GÖSELE, SCHÜLE, KÜNZEL (2000): Schall, Wärme, Feuchte, Wiesbaden, Bauverlag, 2000 MEIER, C (2008): Richtig bauen, Renningen, 5. Aufl., Expert Verlag, 2008

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: In der zweiten Praxisphase vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse bezüglich des Praxisunterneh-mens durch Mitarbeit in einzelnen Fachabteilungen. Sie wenden erworbenes fachliches und methodi-sches Grundwissen auf praktische Belange an und erweitern auf diese Weise ihre Kompetenzen. In der unmittelbaren Tätigkeit innerhalb bestimmter Teams entwickeln sie ihre Kompetenzen auf sozia-lem Gebiet durch Mitwirkung bei der Planung und Realisierung von Projekten und Produkten bzw. Prozessen weiter. Modulcode Modultyp

3HT-PMAG-20

Praxismodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

6

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Transfer und Vertiefung der in der Theoriephase erlernten Inhalte, Vergleich bzw. kennen lernen

der entsprechenden Praxislösungen Integration der Studierenden in den Bereich von Routinetätigkeiten durch aktive Mitarbeit in einem

oder mehreren Strukturbereichen, z.B. Konstruktion, Arbeitsvorbereitung (Schwerpunkt: Techno-logie)

Rolle des Studierenden im Unternehmen Bearbeitung von Aufgaben unter Anleitung Entwicklungsziele des Unternehmens und Strategien zu deren Erreichung kennen lernen

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden verfügen über ein breites Wissen bezüglich der grundlegenden Tätigkeiten in den Bereichen Konstruktion und Arbeitsvorbereitung. Sie verbreitern ihr Wissen indem sie erste Arbeits-techniken der Ingenieurwissenschaften anwenden und ihre Kenntnisse in der Statik sowie bezüglich Struktur und Eigenschaften von Werkstoffen hinsichtlich der betrieblichen Erfordernisse erweitern und anwenden.

Anwenden von Grundfertigkeiten

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Wissensvertiefung Die Studierenden nutzen die Regeln zur Konstruktion und werten die betriebliche Praxis konstruktiv und kritisch. Die Auswahl der eingesetzten Werkstoffe wird von ihnen mit den neusten Entwicklungen verglichen und bewertet. Sie vertiefen das in der Theoriephase, insbesondere bezüglich der mathema-tisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen, erworbene Wissen durch Anwendung auf praktische An-wendungen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können auf Grund der erworbenen fachlichen Handlungskompetenz überschaubare Aufgaben bei der Entwicklung und Konstruktion von Produkten selbständig ausführen sowie in aus-gewählten Bereichen Beiträge zur Arbeitsvorbereitung leisten. Systemische Kompetenz Die Studierenden können Konstruktions- und Trennverfahren sowie Werkstoffe entsprechend der verschiedenen Aufgabenstellungen auswählen, anwenden und ggf. die notwendigen Berechnungen durchführen und deren Ergebnisse bewerten und interpretieren. Sie sind in der Lage, sich in komple-xen Strukturen zu orientieren und in Arbeitsteams zu integrieren. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können ein Fachthema umfassend darstellen und präsentieren. Sie sind in der Lage gegenüber Fachkollegen ihre Meinung darzulegen und zu verteidigen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Seminar 15

Prüfungsleistung 1

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 164

Workload Gesamt 180

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Präsentation 20 Semesterende 20

Praxistrans-ferbeleg

15-25 Praxisphase (4 Wochen) 80

Modulverantwortlicher Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19).

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Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Unterlagen des Praxispartners Studienanleitungen der Theoriesemester, Internetkonsultationen nach vorheriger Anmeldung, Praxis-plan o. A. (2014): Verbindlicher Leitfaden für die Anfertigung und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur

Die jeweils aktuelle Auflage von: SOINE, H. (1995) : Holzwerkstoffe, Stuttgart, DRW,1995 NUTSCH, W. (2006): Handbuch der Konstruktion, Stuttgart, DVA, 2006 KROPP, W.; HUBER, A. (2005): Studienarbeiten interaktiv: erfolgreich wissenschaftlich denken, schreiben, präsentieren; Berlin: Schmitt-Verlag, 2005 Vertiefende Literatur WAGENFÜHR,A; SCHOLZ, F. (Hrsg.) (2008): Taschenbuch der Holztechnik, 1. Aufl., Leipzig, Fach- buchverlag, 2008 LÜCK, W. (2008): Technik des wissenschaftlichen Arbeitens,9. bearb. Auflage, München, Oldenbourg, 2008

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Zusammenfassung: Das Modul beinhaltet die Grundlagen der Elastostatik und der Festigkeitslehre als Teilgebiet der Technischen Mechanik. Es werden grundlegende und weiterführende Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um elastostatische Aufgaben- und Problemstellungen in der technischen Festkörpermecha-nik zu lösen.

Modulcode Modultyp

3HT-GLFL-30

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 3

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Die Elastostatik und die Festigkeitslehre bieten die Grundlagen für die Bemessung von Tragwerken, um die Tragfähigkeit und die Gebrauchstauglichkeit nachweisen zu können. Einführung in die Festigkeitslehre: Beanspruchungen, Spannungen, Verzerrungen, Werkstoffver-

halten Querschnittswerte, Schwerpunkt Grundbeanspruchungen: Zug, Druck, Biegung, Querkraftschub, Torsion Elastische Biegelinie, Methoden der Elasto-Statik Einführung Stabilitätstheorie: elastische Knickung von Stäben Nachweisführung nach Grenzzuständen/Bemessung Charakteristik weiterer FKl-Grundlagen

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen einen Gesamtüberblick über das Fachgebiet der Elastostatik und der Fes-tigkeitslehre. Sie kennen und verstehen - die technischen Grundlagen des Lerngebietes - die Wirkungsweise von Beanspruchungen und Verformungen statischer Systeme - die zugehörigen mathematischen Formulierungen bzgl. der Anwendung auf Ingenieurprobleme - das Materialverhalten unter definierten Konstruktions- und Systembedingungen Wissensvertiefung Die Studierenden lernen die grundlegenden Methoden des Arbeitens im Fachgebiet kennen und sind in der Lage, ihr Wissen eigenständig zu vertiefen. Das erlangte Wissen und Verstehen entspricht dem

Grundlagen der Festigkeitslehre

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Stand der relevanten Fachliteratur, und ist zugleich durch gezielte weiterführende Wissensbereiche-rung aus dem aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung im Praxisbereich zu ergänzen. Können Instrumentale Kompetenz Der Studierende können Aufgabenstellungen des Fachgebietes Festigkeitslehre analysieren, Bean-spruchungs- und Deformationszustände von statischen Tragwerkssystemen oder Konstruktionen er-kennen, definieren sowie die erforderlichen Dimensionierungen von Bauteilquerschnitten vornehmen. Systemische Kompetenz Die Studierenden können ihr Wissen systematisch in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden und zur Lösung von Aufgabenstellungen in ihrem Fachgebiet beitragen. Die vermittelten Grundlagen befähi-gen die Studierenden fachlich fundierte Erkenntnisse für erforderliche Entscheidungen im Fachgebiet abzuleiten. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, praktische Aufgabenstellungen, Lösungsansätze sowie Entschei-dungen fachsprachlich korrekt so auf tertiärem Niveau zu formulieren bzw. zu begründen, dass sie als fachkompetenter Partner erkannt und verstanden werden. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung 52

Übungen 20

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 75

Selbststudium als Praxistransferleistung 0

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Dr. Adler E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz

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jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skript, Umdrucke, Beispiele, Übungsaufgaben Literatur Basisliteratur BALKE, H. (2014): Einführung in die Festigkeitslehre, Springer Verlag, Berlin KNAPPSTEIN, G. (2008): Aufgaben zur Festigkeitslehre – ausführlich gelöst; Verlag Harri Deutsch

Vertiefende Literatur GROSS, D. u. a. (2012):Formeln und Aufgaben zur Technische Mechanik, Elastostatik, Springer Ver-lag, Berlin

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Zusammenfassung: Die Studierenden erlernen die Nutzung von modernen CAD-Systemen sowie die Einordnung und In-tegration von begleitenden Prozessen in mögliche Unternehmensstrukturen. Der Umgang mit 2D-CAD Software wird ebenso wie der Einsatz von 3D-CAD Software durch die Stu-dierenden an geeigneten Projekten praktiziert. Modulcode Modultyp

3HT-CADE-30

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 3

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte 2D-CAD

(Zeichnungserstellung - Basiskenntnisse und Grundfunktionen; Editieren von Konstruktionsele-menten; Detaillierung von Konstruktionszeichnungen; Erstellung und Nutzung von Konstruktions-bibliotheken; erweiterte Objektinformationen zur Nutzung in externen Systemen; geometriebezo-gener und erweiterter Datenaustausch)

3D-CAD (3D-Volumenmodellierung – Basiswissen, Grundfunktionen, Konstruktionsmethodik; Positionieren und Editieren von Volumenkörpern im freien Konstruktionsraum; Parametrisierte Konstruktionen – Einzelteile und Baugruppen; Konstruktionsanalysen / erweiterte 3D-Konstruktionsmethodik; Ex-plosionsdarstellungen / Zeichnungsableitung / Stücklistenerstellung; Freiformkonstruktionen / Pro-jektionen von Konturen; geometriebezogener und erweiterter Datenaustausch)

Laborübungen Alle Übungen/ Praktika in diesem Bereich sind grundsätzlich an einen entsprechenden Lehrvor-trag gekoppelt. Dieser beinhaltet eine methodische und fachtechnische Einführung in die jeweili-gen Konstruktionsfunktionen und prinzipiellen Konstruktionsabläufe. Zwischenergebnisse und Zielstellungen werden an betreffenden Beispiel-Konstruktionen erläutert. Mit zunehmendem Kenntnisstand der Studierenden werden die Aufgabenstellungen komplexer und anspruchsvoller und müssen von den Studierenden verstärkt eigenständig bearbeitet werden. 2D-Grundfunktionen 3D-Grundfunktionen

CAD Erzeugnisentwicklung

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Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen - die Einsatzgebiete und das Nutzungspotential moderner computergestützter Konstruktionssyste-

me - geeignete Parameter, um prozessunterstützende CAD-Systeme auszuwählen und anzuwenden - die strukturelle Positionierung derartiger Systeme in den jeweiligen Unternehmen - die Arbeitsweisen zur rechnergestützten Erstellung von Konstruktionen - die Grundfunktionen zur Erstellung von 2D bzw. 3D Konstruktionen/Zeichnungen Wissensvertiefung Durch Seminare und praktische Übungen verfügen die Studierenden über vertiefte Kenntnis von Me-thoden des Systemeinsatzes. Bei der Bearbeitung spezieller Aufgabenstellungen entwickeln sie ein kritisches Verständnis für die spezifischen Rahmenbedingungen derartiger Konstruktionssysteme. Können Instrumentale Kompetenz Durch die praktische Nutzung unterschiedlicher Systeme und Systemtechnologien können die Studie-renden Nutzungspotentiale computergestützter Konstruktionssysteme einschätzen und bei deren In-tegration in eine gegebene Infrastruktur mitwirken. Sie können konstruktive Lösungen unter Nutzung geeigneter Hard- und Software rechnergestützt in den Bereichen Möbel- und Innenausbau, Bauele-mente und Holzbau erarbeiten. Systemische Kompetenz Die Kenntnisse zu den notwendigen Prozessen in der Produktentwicklung befähigt die Studierenden diese selbständig zu erweitern und auf die konkreten Anforderungen zu applizieren. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können konstruktions- oder systemtechnische Probleme auf fachlich qualifiziertem Niveau zu formulieren und zu diskutieren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung 30

Übungen 45

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 40

Selbststudium als Praxistransferleistung 35

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Projektarbeit 10-50 8 Wochen, semesterbegleitend 100

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Modulverantwortlicher Dipl.-Ing.(FH) Siebrecht E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Schulungsskript zur CAD-Software (Zugang über die Lernplattform OPAL) Studentenversion Konstruktionssoftware Literatur Basisliteratur VAJNA, S., BLEY, H., u. a. (2009): CAx für Ingenieure, Springer Verlag Vertiefende Literatur HEHENBERGER, P. (2011): Computer unterstützte Fertigung, Springer Verlag CONRAD, K.-J. (2008):Taschenbuch der Konstruktionstechnik, Fachbuchverlag, Leipzig

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Zusammenfassung: Die Studierenden sind befähigt geeignete Verfahren zur Oberflächenveredlung unter technologischen, ökonomischen und ökologischen Aspekten auszuwählen und zu kombinieren. Weiterhin werden den Studierenden Kenntnisse zur Holztrocknung und –vergütung vermittelt. Die Studierenden erwerben Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich des Holzschutzes.

Modulcode Modultyp

3HT-OFHV-30

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 3

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

Oberflächenveredlung Prüfen von beschichteten Oberflächen Physikalische Grundlagen der Beschichtung Arten und Eigenschaften von Lacksystemen Grundprozesse der Beschichtung mit flüssigen Systemen Lacktrocknung- und -härtung Gestaltung moderner Lackierereien Grundprozesse der Beschichtung mit festen Stoffen

Laborübung (technologisches Praktikum) Holztrocknung Holzvergütung Holzschutz

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen

- die Verfahren und Materialien der Oberflächenveredlung von Holz und Holzwerkstoffen sowie deren Einsatzgebiete.

- die Einflüsse auf das Prozessergebnis - relevante Prüfverfahren zur Beurteilung von Produkten und Prozessen - die grundlegenden technologischen Berechnungen - die thermodynamischen Grundlagen der Holztrocknung und der Verfahren der Schnitt-

holztrocknung

Oberflächen- und Holzveredlung

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- holzzerstörende Organismen und deren Schadbilder - Maßnahmen des vorbeugenden Holzschutzes und Maßnahmen zur Bekämpfung und Sa-

nierung von Holzschäden - neuartige Vergütungstechnologien

Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Verständnis der Zusammenhänge von Stoff und Tech-nologie im Bereich der Oberflächenveredlung. Die Möglichkeiten der Gestaltung eines umweltgerech-ten Lackierprozesses können von ihnen genutzt werden. Die Studierenden verfügen über ein kriti-sches Verständnis der wichtigsten Prinzipien und Methoden in den Bereichen Holztrocknung, Vergü-tung und Holzschutz. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können - bei der Einführung von Beschichtungsverfahren in die betriebliche Fertigung mitwirken - bestehende Technologien hinsichtlich Qualität und/oder Umweltverträglichkeit verbessern - geeignete Technologien auswählen und kombinieren - die Prozesse und Produkte unter Nutzung üblicher Mess- und Prüftechnik bewerten - sich im Unternehmen in die vorliegenden Problemstellungen zur Holztrocknung einarbeiten und Trocknungsprozesse selbstständig führen - Trocknungsverfahren hinsichtlich der technologischen, verfahrenstechnischen und wirtschaftlichen Parameter vergleichen und bei einer Einführung im Unternehmen aktiv mitarbeiten - selbstständig Schäden an Holzkonstruktionen erkennen und Maßnahmen zum Schutz und zur

Sanierung einleiten. Systemische Kompetenz Die Studierenden lernen verschiedene Stoffe und Verfahren als Bestandteile eines Gesamtsystems begreifen, können darüber Informationen sammeln, diese bewerten und interpretieren. Sie sind in der Lage sich weiteres Wissen gezielt anzueignen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden erkennen fachliche Probleme und können diese formulieren. Sie sind in der Lage diese unter Verwendung von Fachbegriffen zu diskutieren und Handlungsziele zu vereinbaren. Die Studierenden sind fähig Verantwortung in einem Team zu übernehmen und im Unternehmen neuarti-ge Technologien gegenüber Geschäftsführern, Geschäftspartnern oder Kunden zu vertreten sowie begründete Aussagen zu möglichen Investitionsentscheidungen zu treffen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 58

Laborübung (technologisches Praktikum) 16

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 23

Selbststudium als Praxistransferleistung 50

Workload Gesamt 150

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 180 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. habil. Hänsel E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skript Oberflächentechnik, Anleitungen zu den Laborübungen, Fallbeispiel zur Bearbeitung im EvL, Studienanleitung Holztrocknung und Holzschutz Literatur Basisliteratur HÄNSEL, A., PRIETO J. (Hrsg.) (2017): Industrielle Oberflächenbeschichtung im Möbelbau, Hanser Verlag TRÜBSWETTER,T. (2006):Holztrocknung, Leipzig, Fachbuchverlag, 2006 KEMPE,K. (2009):Holzschädlinge: Vermeiden. Erkennen. Bekämpfen, Berlin, Verlag Bauwesen, 2009 HUCKFELDT,T. (2006): Hausfäule- und Bauholzpilze: Diagnose und Sanierung, Halle, Verlagsges. Müller, 2006 Vertiefende Literatur BROCK, Th. u.a. (2000):Lehrbuch der Lacktechnologie, Hannover, Vincentz, 2000

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Die Studierenden verstehen Planung, Durchführung, Steuerung, Kontrolle sowie Verbesserung als übergreifende Struktur bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung eines Qualitätsmanagement-systems. Sie verfügen über die notwendigen Kenntnisse der Normenfamilie ISO 9000 sowie weiterer relevanter Normen. Sie verfügen über Methodenkompetenz, um Projekte der kontinuierlichen Quali-tätsverbesserung zu identifizieren, zu bearbeiten und zu moderieren. Die Studierenden sind befähigt auf den Gebieten der Werkstoffkunde, der Fertigungstechnik, der Anforderungen an Möbel und In-nenausbauten sowie Holzbauwerken und Bauelementen entsprechende Messtechnik und Prüfmetho-den auszuwählen und zu nutzen. Modulcode Modultyp

3HT-QMMP-30

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 3

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

Qualitätsmanagement (Bedeutung und Aufbau integrierter Managementsysteme, Qualitätsbegriff und Entwicklung des Qualitätsmanagements, Überblick über die Regelwerke des Qualitätsmanagements, In-halt, Struktur und Aufbau der DIN EN ISO 9000 ff., Zertifizierung, Konformitätsnachweise, Qualitätskosten, systematische Prozessverbesserungsverfahren, Bewertung von Manage-mentsystemen (Audit, EFQM usw.), TQM, rechtliche Aspekte des QM)

Qualitätswerkzeuge (Balanced Scorecard, FMEA, QFD, Target Costing, Prozessstruktur Matrix, 7Q-7M-7K, SWOT-Analyse, Befragungsmethoden, Fallbeispiel)

Messtechnik (Grundlagen der Mess- und Prüftechnik; Klassifizierung von Messgeräte- und Prüftechnik; Prüfprozesseignung (Definitionen und Begriffe, Prüfmittelüberwachung, Einflussgrößen auf den Prüfprozess, Prüfmittelfähigkeit, Eignungsnachweis bei attributiven Prüfprozessen, Eig-nungsnachweis bei Sichtprüfung); Mess- und Prüfmittelverwaltung; praktischer Einsatz von Messtechnik und Prüftechnik; fertigungsorientierte Messtechnik (Übersicht zum Einsatz von Prozessmesstechnik); automatisierte Messung geometrischer Größen (Längen, Winkel, Rau-igkeit); Temperaturmessung (mechanisch, elektrisch, optisch); Feuchte-, Druck-, Kraft-, Fes-tigkeitsmessung; Drehzahlmessung (analog, digital); Durchfluss- und Füllstandsmessung; Messung von Oberflächeneigenschaften; Datenverarbeitung; Datenschnittstellen)

Qualitätsmanagement, Mess- und Prüftechnik

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

50

spezielle Messtechnik für den Bereich Bauelemente: Vermessung (Aufgaben, Ziele, Arten, Begriffe); Lagemessungen (Distanz/Längenmessungen; Messgeräte; Messdurchführung; Winkelmessung/-absteckung; Flächenermittlung; Nivelle-ment; Messfehler); Höhenvermessung; Thermografie

Prüftechnik: Prüfprozesseignung (Auflösung, Wiederholpräzision, Linearität des Messsystems, GR&R-Studien, Prüfprozesseignung bei attributiven Prüfungen, Einführung in die Funktionsweise der Messverfahren der Laborübungen)

Laborübungen - Laserscanning - Optisches Messen - Taktiles Messen - Rauigkeiten mittels konfokalem Lasermikroskop - Raumaufmass - Lagemessungen

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen ein breites Wissen hinsichtlich Aufbau und Verbesserung von Qualitätsma-nagementsystemen. Sie kennen und verstehen

- Anliegen und Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen - Rechtliche Grundlagen des QM - Methoden zur kontinuierlichen Verbesserung von Produkten und Prozessen

Die Studierenden besitzen einen Überblick über die Grundlagen des Messens sowie verschiedenen Verfahren der Mess- und Prüftechnik, deren Einsatzbedingungen und Funktionsweisen. Sie kennen und verstehen

- die Begriffe und Klassifikation von Messmethoden - die Ermittlung der Prüfprozesseignung - Grundlagen des Aufbaus und der Funktionsweise von Messverfahren

Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein detailliertes Verständnis der Prinzipien und Methoden der Ver-besserung von Produkten und Prozessen. Sie können diese bei der Verwirklichung von Problemlö-sungen einsetzen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können die Methoden und Verfahren des Qualitätsmanagements zur Lösung prakti-scher Aufgabenstellungen gezielt und systematisch anwenden. Sie sind in der Lage die Werkzeuge des Qualitätsmanagements im Bereich der Holz- und Holzwerkstofftechnik zu nutzen, um kontinuierli-che Verbesserungen zu bewirken. Die Studierenden können die Methoden und Verfahren der Mess- und Prüftechnik zur Beschreibung von Ist-Zuständen einsetzen und entsprechend der Mess- bzw. Prüfaufgabe unter Beachtung von Randbedingungen modifizieren. Sie können geeignete Gerätetech-nik auswählen und anwenden. Systemische Kompetenz Die Studierenden können übergreifende Methoden für die Lösung fachspezifischer Aufgabenstellun-gen anwenden sowie beim Aufbau und der Aufrechterhaltung eines Qualitätsmanagementsystems aktiv mitwirken. Sie sind befähigt eigenständige Verbesserungsprojekte durchzuführen und die dazu notwendigen individuellen Lernprozesse zu gestalten. Die Studierenden wählen und nutzen geeigneten Techniken zur Messung bzw. Prüfung von Pro-dukteigenschaften bzw. von Prozessparametern. Auf dieser Basis können sie relevante Informationen sammeln, bewerten und interpretieren und zu wissenschaftlich abgesicherten Urteilen gelangen.

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Kommunikative Kompetenz Die Studierenden stimmen sich zu Vorgehensweisen bei der Lösung komplexer Aufgabenstellungen ab. Weiterhin können Sie gewonnene Mess- bzw. Prüfergebnisse formulieren und diese gegenüber Fachvertretern begründen, erläutern und verteidigen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 50

Laborübungen 10

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 31

Selbststudium als Praxistransferleistung 56

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. habil. Hänsel E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte Literatur Basisliteratur SCHMITT, R.; PFEIFER, T.: Qualitätsmanagement, 4. Auflage, Hanser, München, 2010 DUTSCHKE, W. (2005):Fertigungsmesstechnik, Praxisorientierte Grundlagen moderner Messverfahren, 6. Aufl., Wiesbaden, Teubner, 2005 DIETRICH, E.; SCHULZE, A. (2007): Prüfprozesseignung, 3. Aufl., Hanser, München 2007 RESNIK,B.; BILL, R. (2008): Vermessungskunde für Planungs-, Bau- und Umweltbereich, 2. Aufl.,

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Heidelberg, Wichmann, 2008 Vertiefende Literatur HÄNSEL A., LINDE H.-P. (Hrsg.) (2012): Einführung in die Methoden zur Beschreibung und Verbes-serung von Produkten und Prozessen, in: Grundwissen für Holzingenieure, Logos Verlag Berlin

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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summary: This English language module meets the needs of dual-bachelor students, provides an introduction to general aspects of engineering and technical business in a company environment. It systematically develops key language skills for efficient communication in this field. Great emphasis is placed on helping students boost their lexical range (terminology). Within this modular business and special Eng-lish course, students are encouraged to sharpen their communication skills and draw on their own experience at work.

Modulcode Modultyp

3HT-ENFE-30

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 3

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

4

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Technical English Technology in use – describing technical functions and application Materials technology – specifying and describing materials’ properties Engineering design - design phases, drawings, dimensions und precision Components and assembly – explaining and assessing manufacturing techniques Breaking point – technical failure and faults Health and safety precautions & procedures – regulations & standards Monitoring and control – describing automated processes, evaluating performance & reliability Sustainability & engineering – obsolescence and environmental impact Research and development – discussing technical requirements, problems and solutions Globalisation – megatrends & global challenges for engineers Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung .-Students acquire basic business English skills (including web-based self-learning) and related knowledge in the fields of technical business and engineering - Students acquire authentic lexis of the field of specialisation (engineering and technical business) and flexible application in interpersonal communication -Proficient acquisition and use of reading strategies and summarising information from demanding written texts and spoken discourse

English for Engineers

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Wissensvertiefung - Students acquire fundamental language, both functional and factual, as well as methodological knowledge -Development of awareness concerning the complexity of the learning process, a sense of responsibil-ity and a high degree of commitment to methods of autonomous lifelong learning - Students acquire business-related language on an advanced level of proficient language usage Können Instrumentale Kompetenz -Master conversation in business and technology -Progress towards language ability necessary for situations and domains of English communication at work -Fluent and controlled use of English for special purposes in more complex business situations includ-ing cross-cultural communication . Systemische Kompetenz -Describe basic business and technology topics as well as company processes using adequate termi-nology and grammatically correct phrases --Giving well-structured and coherent presentations on complex business subjects Kommunikative Kompetenz Improvement of communicative competencies (speaking, listening, reading, writing) for educational and occupational mobility Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 38

Übung 20

Prüfungsleistungen 2

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 60

Workload Gesamt 120

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Präsentation 30 Semesterende 50

Testat 60 Im Verlauf des Semesters 50

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Endt E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Englisch

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Internes Lehrmaterial, Übungen im Sprachlabor, Lernplattform Speexx, Vorbereitung TOEIC-Test Literatur Basisliteratur IBBOTSON, M. (2009): Cambridge English for engineering, students book, Cambridge University Press Vertiefende Literatur DUCKWORTH, M.(2003): Oxford Business English Grammar Builder, Berlin u.a., Cornelsen + Oxford, 2003 KATZ, C. (Hrsg.), (1993):Fachwörterbuch HOLZ Englisch, Gernsbach, Euwid, 1993

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Die Studierenden wenden ihre Kenntnisse der Planung und Analyse auf die Teilprozesse der Ferti-gung sowie den Gesamtprozess unter Aufsicht an. Sie erkennen Zusammenhänge aus dem Blickwin-kel des Ingenieurs und setzen sich aktiv mit einzelnen Prozessstufen beim Praxispartner auseinander. Auf diese Weise vertiefen und erweitern sie ihre fachlichen und methodischen Kompetenzen. Inner-halb des Problemlösungsprozesses entwickeln sie ihre kommunikativen Fähigkeiten weiter. Modulcode Modultyp

3HT-PMIA-30

Praxismodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 3

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

6

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Transfer und Vertiefung der in der Theoriephase erlernten Inhalte, Vergleich bzw. kennen lernen

der entsprechenden Praxislösungen Integration der Studierenden in einen relevanten betrieblichen Arbeitsbereich (Konstruktion, Ar-

beitsvorbereitung, Einkauf, Produktionsleitung) sowie Anwendung vorhandener Branchen- oder betriebsspezifischer Software

Bearbeitung von Konstruktionsaufgaben Bearbeitung von Aufgaben der technologischen Vorbereitung der Produktion Mitwirkung bei der Produktionsplanung und Lenkung einzelner Fertigungsabschnitte

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen die Tätigkeiten im Bereich Konstruktion. Sie verbreitern ihr Wissen indem sie erste Kenntnisse im Bereich Prozessmanagements erwerben. Ihre Kenntnisse wer-den insbesondere hinsichtlich der Konstruktion sowie der Oberflächenveredlung erweitert indem sie das in der Theoriephase erworbene Wissen auf die Gegebenheiten des Praxispartners anwenden. Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Wissen hinsichtlich der Konstruktion von Produkten. Sie sind in der Lage die entsprechende Fachliteratur und Entwicklungen im Bereich der Normung zu ver-folgen und Branchensoftware zur Lösung von Arbeitsaufgaben einzusetzen.

Einführung in das ingenieurtechnische Arbeiten

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Konstruktionsaufgaben sowie die notwendigen Tätigkeiten zur Vorbereitung der Produktion weitgehend eigenverantwortlich lösen bzw. ausüben. Sie können den Wertstrom in einem Unternehmen aufnehmen.. Sie sind in der Lage notwendige Dokumente entsprechend der be-trieblichen Vorgaben zu erstellen. Systemische Kompetenz Die Studierenden verfügen über Wissen bezüglich der wesentlichen konstruktiven Felder und können dies selbständig erweitern. Konventionelle und moderne technologische Verfahren des Fachbereichs werden von ihnen überblickt und entsprechend der jeweiligen Aufgabe bewertet und eingesetzt. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können ein relevantes Fachthema erkennen, formulieren, darstellen und präsentie-ren. Sie sind in der Lage gegenüber Fachkollegen ihre Meinung darzulegen und zu verteidigen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Seminar 15

Prüfungsleistung 1

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 164

Workload Gesamt 180

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Präsentation 20 Semesterende 20

Praxistrans-ferbeleg

15-25 Praxisphase (4 Wochen) 80

Modulverantwortlicher Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester)

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Medien / Arbeitsmaterialien Unterlagen des Praxispartners Studienanleitungen der Theoriesemester, Internetkonsultationen nach vorheriger Anmeldung, Praxis-plan, Web-Seminar „Wertstromdesign“ o. A. (2014): Verbindlicher Leitfaden für die Anfertigung und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur

HELFRICH, C. (2005): Praktisches Prozessmanagement, München, Hanser, 2005 ERLACH, K. (2007): Wertstromdesign, Berlin u.a., Springer, 2007 WAGENFÜHR,A; SCHOLZ, F. (Hrsg.) (2008): Taschenbuch der Holztechnik, 1. Aufl., Leipzig, Fach- buchverlag, 2008 Vertiefende Literatur KROPP, W.; HUBER, A. (2005): Studienarbeiten interaktiv: erfolgreich wissenschaftlich denken, schreiben, präsentieren; Berlin: Schmitt-Verlag, 2005 LÜCK, W. (2008): Technik des wissenschaftlichen Arbeitens,9. bearb. Auflage, München, Oldenbourg, 2008

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Im Rahmen des Moduls werden grundlegende und vertiefende Kenntnisse zu ERP-Systemen und den damit verbundenen Geschäftsprozessen vermittelt. Dabei werden sowohl Methoden zur Planung und Steuerung von Fertigungsprozessen, als auch wesentliche Verfahren zur Materialdisposition im Kontext zu ERP-Systemen behandelt. Neben einer funktionalen Übersicht werden der Aufbau und die Wirkungsweise von ERP-Systemen erläutert. Eine Markübersicht und aktuelle Trends runden das Themengebiet ab. Die Anwendung und Vertiefung der Lehrinhalte erfolgt durch Praktika mit einem geeigneten ERP-System.

Modulcode Modultyp

3HT-ERPS-40

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 4

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

Planung und Materialwirtschaft Erzeugnisgliederung und Fertigungsunterlagen; Klassifikation und Nummernsysteme; Funkti-onen der Materialwirtschaft mit Schwerpunkt Disposition im Kontext mit ERP-Systemen; Auf-gabengliederung; Ablaufplanung; Materialfluss; Kapazitätsplanung und Kapazitätsabgleich; Planspiel zu betrieblichen Abläufen

ERP-Systeme Begriff/Einordnung ERP, Kernaufgaben und Hauptforderungen, Funktionen, Generationsmo-dell, Aufbau und Eigenschaften, Marktübersicht, Nutzen/Aufwand, Integrationsansätze, neuere Entwicklungen und Trends, ERP-Auswahl und Einführung, Abwicklung integrierter Fertigungs-prozesse in einem ERP-System; branchenbezogene Aspekte;

ERP Praktikum Fallstudien an einem geeigneten ERP-System (z.B. ERP-System der SAP SE) Stammdaten-Fallstudie (Anlegen von Materialstammsätzen, Stücklisten und Arbeitsplänen, Durchführung einer Kalkulation) Fallstudie-Produktion (Durchführung einer ERP-unterstützen Produktion) Fallstudie-Integration (Bearbeitung eines Kundenauftrages incl. Materialdisposition, Be-schaffung, Fertigung, Fakturierung und Zahlungseingang buchen) Fallstudie-ERP Informationssystem (Durchführung verschiedener Analysen aus dem Ferti-gungsbereich mit Hilfe des ERP-Systems) Komplexe Fallstudie (die in den vorhergehenden Fallstudien erlernten Methoden und Verfah-ren müssen selbstständig auf ein komplexes Beispiel angewendet werden) Im Rahmen des eigenverantwortlichen Lernens werden zu jeder Fallstudie Wiederholungsü-bungen angeboten.

ERP-Systeme

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden erlangen ein breites Wissen über die Methoden der Planung und Steuerung von Prozessen. Sie kennen und verstehen - die Materialwirtschaft als Funktionsbereich von Industriebetrieben - die Prinzipien der der Beschaffungsplanung, Disposition und Kapazitätsplanung und können sie

schriftlich und mündlich verständlich reproduzieren - die grundlegenen Wirkprinzipien der Produktionswirtschaft - die Grundlagen der Arbeitsorganisation - die Aufgaben und Funktionsweisen von ERP-Systemen in Industriebetrieben und die damit ver-

bundenen Geschäftsprozesse, - die Bedeutung von Datenqualität und deren Auswirkungen auf die Integration - wesentliche Geschäftsprozesse und deren Umsetzung in ERP-Systemen - den Auswahl- und Einführungsprozess von ERP-Systemen Wissensvertiefung Die Studierenden haben einfache und komplexere Geschäftsprozesse eigenständig an einem ERP-System durchgeführt und so ein breites und fundiertes Wissen über die Integration von Daten, Funktionen und Prozessen erworden. Sie verstehen die wissenschaftlichen Grundlagen der Matrialwirtschaft und verfügen darüber hinaus über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien und Analysemethoden des Themengebietes. Desweiteren sind sie in der Lage ihr Wissen vertikal, horizontal zu vertiefen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt eine Fertigung systematisch zu planen, zu organisieren und zu steuern. Sie können dazu moderne rechnergestützte Systeme nutzen und bei deren Einführung in die betriebliche Praxis mitwirken. Sie sind in der Lage sich selbständig in die wichtigsten Funktionen eines ERP-Systems einzuarbeiten. Darüber sind sie in der Lage Problemlösungen zu erarbeiten und weiter zu entwickeln. Systemische Kompetenz Die Studierenden können ihr Wissen systematisch in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden und zur Lösung von relevanten Problemstellungen in ihrem Fachgebiet beitragen. Die vermittelten Grundlagen befähigen die Studierenden, die zur Lösung von Aufgabenstellungen notwendigen Daten zu sammeln, zu bewerten, zu verarbeiten und zu interpretieren. Die Studierenden erkennen ERP-Systeme nach der Art der Integration (Daten-, Datenfluss- und Funktionale Integration) und sind in der Lage diese kritisch zu bewerten sowie neuere Entwicklungen in serviceorientierte Systemlandschaften einzuord-nen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Verantwortung in einem Projektteam zum Betrieb, zur Einführung oder An-passung eines ERP-Systems übernehmen und dort mit Fachvertretern relevante Fragen im Team diskutieren und bewerten. Sie sind in der Lage ihre fachliche Position zu formulieren und argumentativ zu verteidigen.

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 36

Planspiel 14

Laborübung (Fallstudien) 30

Prüfung 2

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 38

Selbststudium als Praxistransferleistung 30

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Prüfung am PC 60 semesterbegleitend 50

Klausur 60 semesterbegleitend 50

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Schweitzer E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte ERP-Systeme, Fallstudien Literatur Basisliteratur LUCZAK, H. (Hrsg.) (2001):Produktionsplanung und -steuerung : Grundlagen, Gestaltung Konzepte, Springer Verlag GRONAU, N. (2013): Enterprise Resource Planning: Architetktur, Funktionen und Management von ERP-Systemen, Oldenburg Wissenschaftsverlag GÖRTZ,M., HESSELER, M. (2008): Basiswissen ERP-Systeme: Auswahl, Einführung & Einsatz Be-triebswirtschaftlicher Standardsoftware, W3I-Verlag OLFERT, K., ÖLDORF, G. (2008): Materialwirtschaft, Kompendium der praktischen Betriebswirtschaft, Verlag Kiehl Vertiefende Literatur GRAMMER P. (2011): Der ERP-Kompass: ERP-Projekte zum Erfolg führen, mitp-Verlag JUNGEBLUTH, V. (2013): Einsatz von ERP-Systemen in mittelständigen Unternehmen: Das ERP-Pflichtenheft, mitp-Verlag

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Anliegen des Teiles „Produktionsplanung“ ist die Vermittlung von Grundlagen zur Planung bzw. Pro-jektierung von Fertigungswerkstätten sowie des Gesamtbetriebes im Rahmen von Umstrukturierun-gen, Rekonstruktion und Neuplanung. Anliegen des Teiles „Betriebseinrichtungen“ ist die Vermittlung von Grundlagen zum Verstehen der Funktion und zur überschlägigen Dimensionierung sowie zum Erstellung von Aufgabenstellungen für wesentliche Betriebseinrichtungen.

Modulcode Modultyp

3HT-GLPP-40

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 4

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Produktionsstättenplanung

Grundsätze der Produktionsstättenplanung, Planungsablauf und Planungsmethodik, Konzepte und Strukturen von Produktionsstätten, Standortbedingungen, Funktionsbestimmung, Dimensio-nierung von Kapazitäten und Flächen und deren Strukturierung, Planung in Wechselwirkung zum Industriebauwerk, Belange des Umweltschutzes, Grundsätze des Brand- und Explosionsschutzes, Spezialprojektierung und Layout-Gestaltung)

Betriebseinrichtungen Versorgung des Unternehmens mit Energie (Dampf- und Heißwassererzeuger; lufttechnische An-lagen; Druckluftanlagen) und Entsorgung von Abfällen und Fremdstoffen (Späne- und Rauchab-saugung, Resteentsorgung, Behandlung von Gefahrstoffen)

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden verfügen über grundlegendes Wissen bezüglich der Planung und Gestaltung von Fabriken und Werkstätten sowie über die in einem holzbe- bzw. verarbeitenden Betrieb notwendigen Medien und der zu ihrem sinnvollen Einsatz notwendigen Berechnungsgrundlagen. Sie kennen und verstehen - Konzepte für die Planung von Produktionsstätten - Bestimmung des Flächenbedarfs von Fertigungsanlagen/Ausrüstungen in Abhängig der technolo-

gischen Fertigungsplanung - die notwendigen Berechnungsgrundlagen und die Optimierung von Materialflüssen - die Grundsätze der Layoutgestaltung

Grundlagen der Produktionsstättenplanung

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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- die Funktionsweise von Dampf- und Heißwassererzeugern, lufttechnischen Anlagen, Druckluftan-lagen Anlagen zur Energieerzeugung sowie deren notwendigen Berechnungsgrundlagen zur Di-mensionierung

- Behandlung und Entsorgung von Gefahrstoffen, Fertigungsresten und Hilfsstoffen Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Wissen zum Betriebsgestaltungsprozess. Sie erkennen wesentliche Wechselwirkungen der Betriebsgestaltung zu angrenzenden holztechnischen Fachgebie-ten. Sie kennen die Grundlagen des effizienten Energieeinsatzes unter besonderer Beachtung des Stoffes Holz als potentiellen Energieträger. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können betriebsgestalterische Kenntnisse zur Planung produzierender Unterneh-men einsetzen. Sie verstehen Berechnungs- und Auslegungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Funktionsbestimmung, Dimensionierung, Strukturierung und Gestaltung anzuwenden. Sie können in Varianten denken und diese bewerten. Die Studierenden sind in der Lage Anlagen für die Bereit-stellung und Übertragung von Energieträgern sowie lufttechnische Anlagen zu dimensionieren und Aufgabenstellungen für deren Projektierung zu erarbeiten. Systemische Kompetenz Geprägt durch den komplexen Ansatz der Betriebsgestaltung erkennen die Studierenden die Notwen-digkeit fachübergreifender Gemeinschaftsarbeit. Sie können spezifische Fachgebiete der holztechni-schen Pflichtmodule mit ihren Kenntnissen des Betriebsgestaltungsprozesses verbinden. Kommunikative Kompetenz Auf Grund der Vielfalt einzubeziehender Spezialdisziplinen verfügen die Studierenden in besonderem Maße über Kommunikationskompetenz, um sich mit Dritten auszutauschen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/ Seminar 71

Prüfungsleistung 4

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 75

Selbststudium als Praxistransferleistung 0

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 180 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Hofmann E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19).

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Unterrichtssprache deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Vorlesungsskripte, Handzettel, Studienanleitung Literatur

Basisliteratur FRÖHLICH, J. (2012): Fabrikplanung, in HÄNSEL/LINDE (Hrsg.) Grundwissen für Holzingenieure Band 3, Logos Verlag, Berlin LACHENMAYER, G., (2009).: Energietechnik für die Holzindustrie, 4. Aufl., Weyarn, Retru, 2009

Vertiefende Literatur AUTORENKOLLEKTIV, (2013): VDI-Wärmeatlas, 11. Aufl., VDI-Verlag, Düsseldorf RECKNAGEL,H. u.a. (2015):Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, 77. Aufl., Verlag Olden-bourg, Berlin RUPPELT, E. (2002): Druckluft-Handbuch, Essen, Vulkan, 2002

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

65

Zusammenfassung: Die Studierenden sind befähigt die für die Herstellung von Holzwerkstoffen notwendige Grundprozes-se zu beschreiben und zu verstehen. Insbesondere kennen Sie den Einfluss technologischer Vorgän-ge bei der Herstellung auf die Eigenschaften der Holzwerkstoffe. Sie wenden erworbenes Wissen an, um einzelne Prozesse zu verstehen und zu bewerten. Modulcode Modultyp

3HT-THHW-40

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 4

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Ausgewählte Grundprozesse der mechanischen Verfahrenstechnik Sägewerkstechnik Technologie der Herstellung von Furnieren und Lagenholz Technologie der Span- und Faserplattenerzeugung Spezielle Holzwerkstoffe (WPC) Technologisches Praktikum Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden verfügen über ein breit angelegtes Wissen über die wesentlichen Verfahren und Materialien zur Herstellung unterschiedlicher Holzwerkstoffe. Sie kennen und verstehen - die Wirkungsweise der einzelnen Prozesse und deren Auswirkung auf das Endprodukt - die verschiedener Ausgangsmaterialien und deren Einfluss auf das Produkt - die Wirkung technologischer Parameter auf das Ergebnis von Teilprozessen - technologische Berechnungsverfahren Wissensvertiefung Die Studierenden wenden grundlegende Gesetzmäßigkeiten auf konkrete Verfahren an und vertiefen so ihr Verständnis technologischer Zusammenhänge. Sie verfügen über vertieftes Wissen in ausge-wählten Bereichen der Herstellung von Holzwerkstoffen auf Basis lignocelluloser Partikel.

Technologie der Holzwerkstoffe

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

66

Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können die Technologien zur Fertigung von Holzwerkstoffen beschreiben und auf dieser Basis einzelne Prozessabschnitte analysieren. Sie verfügen über Fach- und Methodenkompe-tenz unter Bezug auf technologische Aufgabenstellungen im Holzwerkstoffbereich. Die Studierenden können erhobene Daten und Informationen interpretieren und bewerten sowie daraus Schlussfolge-rungen ableiten. Systemische Kompetenz Die Studierenden können verschiedene Verfahren zur Herstellung von Produkten zu komplexen Pro-zessketten – auch unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Erfordernisse - kombinieren. Sie können wesentliche technologische Parameter zielgerichtet variieren und gehen mit ausgewählten Materialien und Methoden fachgerecht um. Sie erwerben ständig neues Wissen und Können. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden setzen verschiedene Kommunikationsformen (Diskussion, Brainstorming) zur Prob-lemlösung ein und nutzen verschiedene Verfahren, um wissenschaftliche Aufgabenstellungen zu for-mulieren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 66

Laborübung (technologisches Praktikum) 15

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 9

Selbststudium als Praxistransferleistung 57

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. habil. Hänsel E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

67

Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Studienanleitung Holzwerkstoffe, Skripte Verfahrenstechnik und Sägewerkstechnik, Anleitung zu den Laborübungen Literatur Basisliteratur FRONIUS, K. (1989): Arbeiten und Anlagen im Sägewerk, Bd. 1-3, Stuttgart, DRW,2003 DEPPE, E., ERNST,K (2000): Taschenbuch der Spanplattentechnik, 4. Aufl., Stuttgart, DRW, 2000 DEPPE, E., ERNST, K. (1996): MDF-Mitteldichte Faserplatten, Stuttgart, DRW, 1996 STIESS, M. (2008): Mechanische Verfahrenstechnik, 3. Aufl., Berlin u.a., Springer, 2008 WAGENFÜHR,A; SCHOLZ, F. (Hrsg.) (2008): Taschenbuch der Holztechnik, Leipzig, Fach- buchverlag, 2008 Vertiefende Literatur SOINE, H. (1995):Holzwerkstoffe, Stuttgart, DRW, 1995 DUNKY,M.; NIEMZ,P. (2002):Holzwerkstoffe und Leime, Berlin u.a., Springer, 2002 GREIGERITSCH, TH. (2009): Neue Methoden zur Planung und Optimierung der Schnittholzprodukti-on von Nadelholzsägewerken, Springer Verlag Gabler, Wiesbaden

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

68

Zusammenfassung: Die Studierenden sind befähigt, auf Basis der Kenntnis technologischer, werkstoffseitiger und prozess-technischer Bedingungen, numerisch gesteuerte Holzbearbeitungsmaschinen zu programmieren und nach wirtschaftlichen Grundsätzen in die Fertigungsprozesse zu integrieren. Die Studierenden sind in der Lage, automatisierungstechnische Lösungen zu konzipieren, zu programmieren bzw. anzupassen und mit Hilfe von Simulationswerkzeugen zu testen. Sie kennen den Aufbau und die notwendigen Komponenten zur Gestaltung von automatisierten Fertigungs- und Transportsystemen. Modulcode Modultyp

3HT-GLPA-40

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 4

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul Keine Lerninhalte

CNC – Technik und Programmierung Steuerung fertigungstechnischer Prozesse in der Holzbe- und –verarbeitung Formatbearbeitung plattenförmiger Bauteile im Durchlauf Plattenzuschnitt und Zuschnittoptimierung Aufbau und Funktion numerischer Steuerungen Bauformen und Ausstattungen von CNC-Holzbearbeitungsmaschinen Grundlagen und Anwendung der werkstattorientierten Programmierung Programmierung nach DIN 66025 (ISO-Code) allgemeiner Aufbau eines CNC-Programms und der Programmelemente Erzeugen von CNC-Programmen unter Nutzung von WOP- und CAD/CAM-Systemen

Laborübungen Auswahl und Vermessung von Bearbeitungswerkzeugen

Allgemeine Grundlagen der Antriebs- und Automatisierungstechnik Objekterkennung und Objektbewertung Grundelemente von Steuerungen und Funktionaleinheiten von Steuerungen Rechnersteuerungen

Programmierung technologischer Operationen Formatieren Taschen, Inseln, Planflächen Bohrungen und Öffnungen Nuten und Gravuren

Grundlagen der Produktionsautomatisierung

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

69

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen einen Überblick der Technologien und Programmiermöglichkeiten der spa-nenden CNC-Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen. Sie kennen und verstehen

- die Einflüsse auf das Bearbeitungsergebnis - die unterschiedlichen Programmiermethoden - die Wirkung der Einzelprozesse

Sie verfügen weiterhin über Grundkenntnisse der Automatisierungstechnik bezüglich Funktionsweise und Einsatz von Grundelementen von Steuerungen sowie der Antriebstechnik. Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Verständnis der Zusammenhänge bzw. der Unterschie-de der konventionellen und der CNC-Technologie im Bereich der spanenden Bearbeitung. Sie sind in der Lage, technologische Prozesse mathematisch zu beschreiben und technologische Parameter der Wirkpaarung Werkzeug/Werkstoff festzulegen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können sachkundig die Investition in eine CNC-Bearbeitungsmaschine mit vorberei-ten, diese Technik in bestehende Fertigungsprozesse integrieren, betreiben und die Grundlagen für einen wirtschaftlichen Betrieb dieser Technik organisieren. Aus unterschiedlichen Aufgabenstellungen können sie die für die jeweilige Bearbeitungsstrategie geeignete Technologie auswählen. Das Wissen befähigt die Studierenden, automatisch ablaufende Prozesse zu analysieren und zu bewerten. Ebenso können sie bei neuen Automatisierungslösungen oder -verfahren in die betriebliche Praxis mitwirken. Systemische Kompetenz Die Studierenden beherrschen verschiedene Methoden der Programmerstellung. Sie können CNC-Maschinen programmieren und bedienen sowie die Wirkpaarungen Mensch/Maschine und Werk-stoff/Werkzeug als Bestandteile eines Gesamtsystems nutzen und systematisch kombinieren. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden erkennen die technologischen Aufgabenstellungen und können diese mathematisch formulieren. Sie sind in der Lage diese CNC-Bearbeitungsprozesse unter Verwendung von Program-miersprachen bzw. Programmiersystemen zu beschreiben. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 50

Laborübung 25

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 25

Selbststudium als Praxistransferleistung 50

Workload Gesamt 150

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

70

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Projektarbeit 10-50 6 Wochen 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte und Übungsanleitungen (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur LINDE, H.-P. (2012) : Programmierung von CNC-Holzbearbeitungsmaschinen in HÄNSEL/LINDE (Hrsg.) Grundwissen für Holzingenieure Band 2, Berlin, LOGOS 2012 LINDE, H.-P. (2014) : Bearbeitungsstrategien für die CNC-Bearbeitung von Holz- und Holzwerkstoffen in HÄNSEL/LINDE (Hrsg.) Grundwissen für Holzingenieure Band 2, Berlin, LOGOS 2014 FISCHER, R (2009).:CNC-Technik für Tischler, Konstanz, Verlag Christiani, 2009 Vertiefende Literatur KIEF, H. B. (2009): NC/CNC-Handbuch 2009/2010, München u.a., Hanser 2009 LINDE, H.-P. (2008): Auswahl und Einsatz von CNC-Werkzeugen, Lehrbrief, Selbstverlag, 2008 LINDE, H.-P. (2010): Programmierung von CNC-Holzbearbeitungsmaschinen, WOP-Programmierung, Lehrbrief, Selbstverlag, 2010 DIN 66025: Programmierung numerisch gesteuerter Arbeitsmaschinen DIN 66217: Koordinatenachsen und Bewegungsrichtungen für numerisch gesteuerte Arbeitsmaschi-nen DIN ISO 2806:Numerische Steuerung von Maschinen

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

71

Zusammenfassung: Den Studierenden werden die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre vermittelt. Sie sind in der Lage, die einzelnenen Rechtsformen von Unternehmen zu verstehen, können die Grundlagen unternehmerischer Tätigkeit und kennen die Strukturen bzw. Funktionsbereiche von Unternehmen. Darüber hinaus verstehen sie die Materialwirtschaft als die Grundlage der Produktion von Gütern. Sie verfügen über Kenntnisse der einzelnen Kostenarten und der Kostenstellen im produzierenden Unternehmen. Im Weiteren kennen die Studierenden die Grundzüge der Gestaltung von Produktionsprozessen, einer wirtschaftlich effektiven Produktionsplanung und der Kostenaspekte der Produktion.

Modulcode Modultyp

3HT-GBWL-40

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 4

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

4

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

Aufbau und Struktur von Unternehmen Grundlagen unternehmerischer Tätigkeit; Rechtsformen von Unternehmen; Zielsetzungen und Handlungsgrundlagen; Kernstrukturen produzierender Unternehmen; Grundlagen und Ziele von Rechtsgeschäften mit anderen Unternehmen; Unternehmensleitung und Strukturen der betrieblichen Bereiche.

Grundsätze betrieblicher Leistungen Grundsätze und Grundzüge der Materialwirtschaft; Grundzüge der Produktionswirtschaft im Industrieunternehmen und im Handwerksbetrieb; Einführung in die Absatzwirtschaft; Kosten-arten und Kostenstellenrechnung; Betriebsabrechnung; Kalkulation betrieblicher Leistungen.

Formen und Methoden der Produktionsplanung Materialplanung; Termin- und Kapazitätsplanung; Auftragsfreigabe und Auftragsüberwachung; Methoden und Strategien der Fertigungssteuerung

Das Modul 3HTGBWL-40 ist inhaltlich stark verzahnt mit den Modulen 3HT-ERPS-40 und 3HT-BWLI-50.

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden erlangen ein breites und integriertes Wissen über die wirtschaftlichen Grundlagen und Zusammenhänge eines Unternehmens. Sie kennen und verstehen - inneren Strukturen eines Unternehmens und deren Zusammenwirken - rechtliche Grundlagen der unternehmerischen Tätigkeit - Grundzüge des Beschaffungsmanagements und der Materialwirtschaft - Grundzüge der Produktion, deren innere Struktur und deren Organisationsmethoden - die Kostenarten, Kostenstellen und die wichtigsten Kennziffern der betrieblichen Abrechnung - die Methoden der Kalkulation bzw. Berechnung betrieblicher Leistungen und - die Methoden der Sicherung einer wirtschaftlich effektiven Fertigung. Wissensvertiefung Sie haben ein breites Wissen und Verstehen die wirtschaftlichen Grundlagen der unternehmerischen Tätigkeit. Darüber hinaus verfügen sie über ein breites Verständnis der einzelnen Bereiche eines Unternehmens und deren Aufgaben. Für die organisation und Durchführung der Produktion kennen sie die wichtigsten Strategien und Theorien. Desweiteren sind sie in der Lage ihr Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge horizontal (Stofffluss) und vertikal (Unternehmenstruktur bezogen) zu vertiefen. Auf Basis der vermittelten Kenntnisse und Methoden sind die Studierenden in der Lage ihr Wissen selbständig zu vertiefen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, betriebswirtschaftliche Prozesse zu verstehen, diese mit erweiterten Kenntnissen systematisch zu planen, zu organisieren und zu steuern. Sie können dazu moderne rechnergestützte Systeme nutzen und bei deren Einführung in die betriebliche Praxis mitwirken. Sie sind in der Lage sich selbständig in die wichtigsten Kennziffern einer Produktion einzuarbeiten und diese zu bewerten. Systemische Kompetenz Die Studierenden können ihr Wissen systematisch in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden und zur Lösung von relevanten Problemstellungen in ihrem Fachgebiet beitragen. Die vermittelten Grundlagen befähigen die Studierenden, die zur Lösung von Aufgabenstellungen notwendigen Daten zu sammeln, zu bewerten, zu verarbeiten und zu interpretieren. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Kosten, deren Entstehung und deren wirtschaftliche Auswirkung erkennen und bestimmen. Sie können sachkundig Prozesse bewerten und Vorschläge für Umgestaltungen er-arbeiten. Sie sind in der Lage ihre fachliche Position zu formulieren und argumentativ zu verteidigen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 47

Laborübung (technologisches Praktikum) 10

Prüfung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 30

Selbststudium als Praxistransferleistung 30

Workload Gesamt 120

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Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Projektarbeit 10 - 50 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Schweitzer E-Mail: [email protected] Dozenten: Dr. Scheibe und Dipl.-Betriebswirt (BA) Barth Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte (Zugang über Lernplattform OPAL) Normen (Zugang über die Bibliothek der BA Dresden) Literatur Basisliteratur BARDMANN, M: (2014): Grundlagen der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, Springer Verlag WÖHE, G.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre; 25. Auflage 2013, München, Vahlen BARTZSCH, W. H. (1994): Begriffe, Zusammenhänge und Techniken der allgemeinen Betriebswirt-schaftslehre, VDE-Verlag, Offenbach WIENDAHL, H.-P. (2014): Betriebsorganisation für Ingenieure; 8. Aufl., Hanser Verlag

Vertiefende Literatur KUMMER, S., Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik, 3. Auflage 2013, Pearson Studium Verlag SCHULTZ, V. (2008):Basiswissen Rechnungswesen, Buchführung, Bilanzierung, Kostenrechnung, Controlling, 5. Aufl., München, DTV Beck, 2008 TÖPFER, A. (2005): Betriebswirtschaft, Anwendungs- und prozessorientierte Grundlagen, Springer Verlag

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Zusammenfassung: Die Studierenden wenden die erworbenen Methoden des Konstruierens, Programmierens sowie der Arbeitsvorbereitung weitgehend selbständig auf Aufgabenstellungen des Praxispartners an. Dies ent-wickelt ihre Kompetenz zum interaktiven Wissenstransfer. Auf dieser Grundlage erweitern sie ihre Fähigkeiten an der Bearbeitung komplexer Aufgabenstellungen wissenschaftlich mitzuarbeiten. Die Studierenden können sich an Lösungen praktischer Aufgabenstellungen mit den Werkzeugen der Ingenieurwissenschaften konstruktiv beteiligen. Dabei wenden sie ihre kommunikativen und sozialen Kompetenzen an und vertiefen diese. Modulcode Modultyp

3HT-PMIW-40

Praxismodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 4

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

6

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Transfer und Vertiefung der in der Theoriephase erlernten Inhalte, Vergleich bzw. kennen lernen

der entsprechenden Praxislösungen Einsatz im Bereich Produktentwicklung – insbesondere rechnergestützte Produktion und Berech-

nung von Erzeugnissen Einsatz im Bereich Arbeitsvorbereitung – insbesondere Erarbeitung von Technologien, CNC-

Programmierung, PPS/ERP Einsatz im Bereich Produktionsplanung bzw. der Produktionsleitung – insbesondere Kapazitäts-

und Ablaufplanung

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen die Inhalte ingenieurtechnischer Tätigkeiten von der Planung bis zur Produktrealisierung. Sie verbreitern in der praktischen Anwendung ihre fachlichen Kenntnisse insbesondere ihr Wissen auch auf dem Gebiet des Prozessmanagements, hinsichtlich der Erzeugung von Holzwerkstoffen, des IT-Einsatzes in der betrieblichen Praxis und den Wechselwirkungen zwi-schen Baukörper und Umwelt indem sie die in der Theoriephase erworbenen Kenntnisse auf die Ge-gebenheiten bzw. aktuelle Aufgaben des Praxispartners anwenden. Sie verbreitern ihr Wissen auf dem Gebiet der Fabrikplanung sowie der zugehörigen Infrastruktur.

Methoden der Ingenieurwissenschaften

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über vertieftes Wissen bezüglich der Programmierung von Bearbeitungs-maschinen unter Berücksichtigung stofflicher Einflüsse. Sie können dies unter Nutzung geeigneter Fachliteratur u. ä. selbständig zu vertiefen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können typische Aufgaben des Fachbereichs unter Einsatz der Rechentechnik bei Verwendung von Branchen- u. a. Software lösen und ihr Wissen auf neue Problemstellungen anwen-den. Sie sind in der Lage den Produktionsprozess zu organisieren und an deren Leitung auf Abtei-lungsebene mitzuwirken. Systemische Kompetenz Die Studierenden sammeln Informationen zu den o. g. Lehrinhalten, systematisieren diese und kön-nen sie hinsichtlich der Übertragbarkeit auf die betriebliche Praxis bewerten und interpretieren. Sie nutzen zur Lösung von Problemen auch die Erkenntnisse anderer Fachgebiete. Auf dieser Basis sind sie zur Aneignung neuen Wissens befähigt. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können die betrieblichen Gegebenheiten analysieren und daraus in Abstimmung mit der Geschäftsführung erforderliche Arbeitsschwerpunkte ableiten. Diese sind sie in der Lage inhaltlich selbständig zu bearbeiten, darzustellen, kritisch zu werten und zu präsentieren. Sie können mit Fach-kollegen fachliche Problemfelder diskutieren, ihre Meinung darlegen und verteidigen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Seminar 15

Prüfungsleistung 1

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 164

Workload Gesamt 180

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Präsentation 20 Semesterende 20

Praxistrans-ferbeleg

15-25 Praxisphase (4 Wochen) 80

Modulverantwortlicher Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19).

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Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Unterlagen der Praxispartner für spezielle Arbeitsaufgaben Studienanleitungen der Theoriesemester, Internetkonsultationen nach vorheriger Anmeldung, Praxis-plan o. A. (2014): Verbindlicher Leitfaden für die Anfertigung und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur REFA (2007): Methodenlehre der Planung und Steuerung, München u. a. , Hanser, 2007 WIENDAHL, H.P. (1997): Betriebsorganisation für Ingenieure, München u. a., Hanser, 1997 Vertiefende Literatur KOETHER,R.; RAU,W. (1999): Fertigungstechnik, München u. a., Hanser, 1999 KROPP, W.; HUBER, A. (2005): Studienarbeiten interaktiv: erfolgreich wissenschaftlich denken, schreiben, präsentieren; Berlin: Schmitt-Verlag, 2005

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Zusammenfassung: Das Modul beinhaltet die Grundlagen der betrieblichen Transport- und Lagerprozesse. Dabei werden vorrangig die Schwerpunkte Einkauf/Beschaffung, Bereitstellung, Lager/Lagerverwaltung und Transport von Bauteilen und Fertigerzeugnissen behandelt. Neben einer funktionalen Übersicht und der Verflechtung dieser Logistikelemente werden der technologische Teilefluss in der Fertigung, die effektive Gestaltung von Lagerprozessen sowie die Bestimmung des Transportaufwandes branchentypisch behandelt.

Modulcode Modultyp

3HT-BTLP-50

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 5

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Ausgewählte Kapitel aus den Themengebieten:

Beschaffung von Roh- und Hilfsstoffen sowie Zukaufteilen Betriebliche Systeme in Materialwirtschaft und Bestellwesen; Besonderheiten bei der Bestel-lung branchentypischer Roh- und Werkstoffe; termin-, sortiments- und mengengerechte Be-reitstellung der Materialien; Wareneingangskontrolle und Reklamationsmanagement; Versor-gungssicherheitsanalyse.

Lagersysteme und Bestandsverwaltung Übersicht über Lagersysteme und deren Eignung; Flächenmanagement und optimale La-gernutzung/Organisation; Erfassung/Identifikation von Material und Gütern und deren Nach-weis im Bestand; effektive und bestandsarme Lagerverwaltung; Kostenanalysen und Inventu-ren.

Transportsysteme, Handling und Teilespeicher im Fertigungsablauf Innerbetrieblicher Transport von Bauteilen, Roh- und Hilfsstoffen entlang der Wertschöpfungs-kette; Möglichkeiten des automatisierten Transports/Handling; Dimensionierung und Anord-nung von Temporärspeichern/Puffern;

Identifikation von Eigen- und Fremdfertigungsteilen Code-Systeme und deren praktische Verwendung; Sicherheit des Identifizierungsprozesses; Authentifizierungs- und Herkunftsnachweise; Bauteilzustandsbeschreibungen; Kommunikation zwischen Bauteil und Bearbeitungseinheit.

Transportaufwand und weitere betriebswirtschaftliche Kenngrößen Methoden der Bestimmung des Transportaufwandes; Ermittlung von Transport- und Lagerzei-ten nach VDI5600 bzw. VDMA66412.

Betriebliche Transport- und Lagerprozesse

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Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden erlangen ein breites und integriertes Wissen über die Methoden der betrieblichen Logistikprozesse. Sie kennen und verstehen - die Materialwirtschaft als Funktionsbereich von Industriebetrieben sowie die Grundlagen der

Materialbereitstellung entlang der Wertschöpfungskette - die Grundlagen einer effektiven Lagerwirtschaft und können sie schriftlich und mündlich

verständlich reproduzieren - die Prinzipien des Transports, Handlings und der Identifikation von Bauteilen und Erzeugnissen - die grundlegenen Wirkprinzipien der Materialbereitstellung für die Produktion - die Möglicheiten der Bauteilidentifikation bzw. Authentifizierung - Sicherung eines wirtschaftlich effektiven Materialflusses in der Fertigung - die Quantifizierung des Transport- und Lageraufwandes Wissensvertiefung Sie haben ein breites Wissen und Verstehen die wissenschaftlichen Grundlagen der betrieblichen Logistik. Darüber hinaus verfügen sie über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien und Analysemethoden des Themengebietes. Desweiteren sind sie in der Lage ihr Wissen vertikal, und lateral zu vertiefen. Auf Basis der vermittelten Kenntnisse und Methoden sind die Studierenden in der Lage ihr Wissen selbständig zu vertiefen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, betriebliche Transport- und Lagerprozesse systematisch zu planen, zu organisieren und zu steuern. Sie können dazu moderne rechnergestützte Systeme nutzen und bei deren Einführung in die betriebliche Praxis mitwirken. Sie sind in der Lage sich selbständig in die wichtigsten Funktionen eines Bestandsverwaltungs- und Bestellsystems einzuarbeiten. Systemische Kompetenz Die Studierenden können ihr Wissen systematisch in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden und zur Lösung von relevanten Problemstellungen in ihrem Fachgebiet beitragen. Die vermittelten Grundlagen befähigen die Studierenden, die zur Lösung von Aufgabenstellungen notwendigen Daten zu sammeln, zu bewerten, zu verarbeiten und zu interpretieren. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Teilverantwortung in einem Projektteam zur Einführung, Anpassung oder zum Betrieb eines Lagers oder Transportsystems übernehmen und dort mit Fachvertretern relevante Fragen im Team diskutieren und bewerten. Sie sind in der Lage ihre fachliche Position zu formulieren und argumentativ zu verteidigen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 50

Laborübung (technologisches Praktikum) 22

Prüfung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 15

Selbststudium als Praxistransferleistung 60

Workload Gesamt 150

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Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Hofmann E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte (Zugang über Lernplattform OPAL) Normen (Zugang über die Bibliothek der BA Dresden) Literatur Basisliteratur ARNOLD, D., ISERMANN, H., KUHN, A., TEMPELMEIER, H., FURMANS, K. (2008): Handbuch Lo-gistik, VDI-Buch, Springer Verlag GUDEHUS, T. (2005): Logistik: Grundlagen, Strategien, Anwendungen, Springer Verlag BÜCHTER, H., FRANZKE, U., ten HOMPEL, M. (2007): Identifikationssysteme und Automatisierung, Springer Verlag

Vertiefende Literatur Diverse Normen, so z. B. VDI 3639, VDI 4499, VDI 5600, VDMA 66412, DIN EN ISO 14051

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80

Zusammenfassung: Die Studierenden sind in der Lage betriebsökonomische Zusammenhänge zu verstehen und von Spe-zialisten der Betriebswirtschaft, wie Steuerberatern, bereitgestelltes Datenmaterial für betriebliche Entscheidungsprozesse zu nutzen. Sie können die Unterlagen eines betrieblichen Jahresabschlusses auswerten und selbständig betriebswirtschaftliche Kennziffern ermitteln und bewerten. Sie haben ei-nen Einblick in die verschiedenen Formen der Kostenrechnung, die Finanzierung im Unternehmen und die ökonomischen Bewertung von Investitionsentscheidungen. Weiterhin verfügen Sie über Kenntnisse des Marketings mit dem Schwerpunkt der Akquisition und kennen die wichtigsten Zusam-menhänge des betrieblichen Steuerrechts. Modulcode Modultyp

3HT-BWLI-50

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 5

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Allgemeine BWL für Güter produzierende Unternehmen, Industriebetriebslehre Spezielle Verfahren der Investitionsrechnung Produktionscontrolling und Umgang mit Kennzahlen Operatives und strategisches Marketing Einführung in die Personalwirtschaft Grundzüge der Personalführung und zielorientierter Unternehmenssteuerung Lernergebnisse Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen

- die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Informationen und Kennziffern als Basis effektiver und effizienter unternehmerischer Entscheidungen

- die Methoden zur Vorbereitung von Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen - strategische als auch operative Analyseinstrumente zur Unternehmenssteuerung - strategische als auch operative Marketinginstrumente zum Aufbau von Kundenzufrieden-

heit und Kundenbindung - Controlling als wesentliches Instrument der betrieblichen Steuerung - die Grundlagen der Personalführung und zielorientierte Handlungsoptionen einer Füh-

rungskraft

Betriebswirtschaftslehre für Ingenieure

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Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen auf den Gebieten der Kostenarten-, Kostenstellen-, Kostenträger-, De-ckungsbeitrags- und Prozesskostenrechnung über vertieftes Verständnis der wichtigsten Prinzipien und Methoden. Sie können ihr Wissen selbständig erweitern. Können Instrumentale Kompetenz Unter Verwendung eines PC können die Studierenden bei Nutzung von Standardprogrammen be-triebswirtschaftliche Berechnungen entsprechend der betrieblichen Notwendigkeiten vornehmen. Sie können Investitionsentscheidungen vorbereiten, bewerten und treffen. Sie sind in der Lage beim Auf-bau und Einführung eines für ihr Unternehmen sinnvollen Controllingsystems mitzuwirken. Sie können Marktkenntnisse und die Möglichkeiten der Marktbeeinflussung gezielt für den Fortbestand von Unter-nehmen nutzen. Systemische Kompetenz Die Studierenden wissen, dass einzelne Kennziffern in der Betriebswirtschaft nur begrenzt aussagefä-hig sind und betriebliche Entscheidungsprozesse erst durch Nutzung und Auswertung eines Kennzif-fernsystems objektiv getroffen werden können. Die dazu notwendigen Informationen können sie sam-meln, bewerten und interpretieren. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden erkennen betriebsökonomische Probleme und betriebswirtschaftliche Fachbegriffe. Sie sind in der Lage sich mit Fachvertretern sachlich auszutauschen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 72

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 15

Selbststudium als Praxistransferleistung 60

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Schweitzer E-Mail: [email protected] Dozenten: Dr. Scheibe und Dipl.-Betriebswirt (BA) Barth

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte, Übungsaufgaben Literatur Basisliteratur WÖHE, G.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre; 25. Auflage 2013, München, Vahlen MEFFERT, H.: Dienstleistungsmarketing: Grundlagen - Konzepte – Methoden, 7. Auflage 2012, Springer Gabler Verlag NIESCHLAG, R. u.a. (2002): Marketing, 18. Auflage, Berlin, Duncker & Humblot, 2002 KRUSCHWITZ,L. (2007): Finanzierung und Investition, 5. Aufl., Oldenburg, 2007 OLFERT, K. (2008): Personalwirtschaft, 13. Aufl., Ludwigshafen/Rhein, Kiehl, 2008 Vertiefende Literatur SCHULTZ, V. (2008):Basiswissen Rechnungswesen, Buchführung, Bilanzierung, Kostenrechnung, Controlling, 5. Aufl., München, DTV Beck, 2008 JUNG, H. (2008): Personalwirtschaft, 8. Aufl., Verlag Oldenbourg, München MEFFERT, H.: Marketing - Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung Konzepte - Instrumen-te – Praxisbeispiele, 12. Auflage 2014, Springer Gabler Verlag

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Den Studierenden werden in diesem Modul die Grundlagen des Projektmanagements vermittelt. Sie sind in der Lage, ausgehend von einer technisch-technologischen Problemstellung ein Projekt selbstständig zu beschreiben, dessen Bearbeitung/Realisierung zu planen und zu koordinieren sowie mit wissenschaftlichen Methoden zu managen. Anhand einer konkreten, branchentypischen Aufgabenstellung werden die Studierenden die typischen Phasen der Projektbearbeitung durchlaufen. Ausgehend von der Aufgabenstellung werden die ziele definiert und die notwendigen Ressourcen geplant; die Ergebnisse des Projektes werden nach Abschluss des der Öffentlichkeit präsentiert und verteidigt. Über die Bearbeitung und die Ergebnisse des Projektes ist eine Projektdokumentation zu erstellen.

Modulcode Modultyp

3HT-PSEM-50

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 5

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Die Bearbeitung der Projekte orientiert sich im Wesentlichen an den Projektabläufen nach DIN 69901.

Initialisierung eines Projektes Entwicklung der Projektidee und Klärung der Zuständigkeiten; Vergleich mit vorherigen Pro-jekten; anvisierte Ziele benennen; Entscheidungsvorlage

Definition des Projektes Festlegen der Bearbeitungsschritte; Planung der personellen Ressourcen; Abwägen von Risi-ken; Klären des Projektumfeldes; Verträge und Klärung von evtl. extern zu erbringender Leis-tung; Abgrenzen des Projektes; Definieren der Grobstruktur; Festlegen von Kommunikati-on/Information/Dokumentation; Bewerten der Machbarkeit; Erfolgskriterien definieren.

Planung des Projektes Ablauf- und Terminplanung; Material- und Kostenplanung sowie des Finanzplanes; Erstellen des Ressourcenplanes; Festlegen der Qualitätskriterien; Analyse der Risiken bzw. Risikover-meidung; Projektfreigabe.

Steuerung des Projektes Methoden des Managements von Projektes (Software-Unterstützung); Berichterstattung; Ar-beit mit Material und Personal

Abschluss des Projektes Abschlussverteidigung und Abschlussbericht; Zielerfüllungsmatrix; Nachkalkulation; Projektbe-richt (Dokumentation, Bewertung, Archivierung); Rückführen von Ressourcen und Beenden von Verträgen.

Projektseminar

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Nach einer Einführung in die Thematik der Projektplanung und –realisierung werden die Studierenden zu Projektteams formiert. Die Bearbeitung des Projektes erfolgt teambasierend und unter Betreuung durch eine Lehrkraft. Grundsätzliche Themenpunkte, wie Eröffnungs- und Abschlussverteidigung, finden im Plenum statt.

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden erlangen ein breites und integriertes Wissen über die Planung, Realisierung, Ab-rechnung und Auswertung von Projekten. Sie kennen die Schwerpunkte der Projektarbeit und können diese schöpferisch auf betriebliche Bedingungen übertragen. Sie verstehen die Zusammenhänge von Planung, Bearbeitung, Information und Dokumentation sowie von Aufwand und Ergebnis. Sie erken-nen die Notwendigkeit des Erbringens einer Leistung in einer definierten Zeit. Wissensvertiefung Sie haben ein breites Wissen und Verstehen die Notwendigkeit des verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen sowie die planmäßig-systematische Bearbeitung ingenieur-technischer Aufgabenstellungen. Für die Organisation und Durchführung eines Projektes kennen sie die wichtigsten Strategien/Theorien und verfügen über eigene praktische Erfahrungen. Auf Basis der vermittelten Kenntnisse und Methoden sind die Studierenden in der Lage, ihre Erahrungen selbständig zu vertiefen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, betriebliche Projekte zu verstehen, diese mit erweiterten Kenntnissen systematisch zu planen, zu organisieren und zu steuern. Sie können dazu moderne rechnergestützte Systeme nutzen und bei der Einführung der Projektergebnisse in die betriebliche Praxis mitwirken. Systemische Kompetenz Die Studierenden können ihr Wissen systematisch in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden und zur Lösung von relevanten Problemstellungen in ihrem Fachgebiet beitragen. Die vermittelten Grundlagen befähigen die Studierenden, die zur Lösung von Aufgabenstellungen notwendigen Daten zu sammeln, zu bewerten, zu verarbeiten und zu interpretieren. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Kosten, deren Entstehung und deren wirtschaftliche Auswirkung erkennen und bestimmen. Sie können sachkundig Prozesse bewerten und Vorschläge für Umgestaltungen er-arbeiten. Sie sind in der Lage, Ergebnisse sachkundig zu dokumentieren, ihre fachliche Position zu formulieren und argumentativ zu verteidigen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung 25

Seminar/Übung 50

Prüfung 0

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 75

Selbststudium als Praxistransferleistung 0

Workload Gesamt 150

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Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Projektarbeit 30 - 50 Im Verlauf des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte (Zugang über Lernplattform OPAL) Normen (Zugang über die Bibliothek der BA Dresden) Literatur Basisliteratur AHLEMANN, Fr. (2013): Strategisches Projektmanagement, Springer Verlag ANDLER, N. (2009): Tools für Projektmanagement, Workshop und Consulting, Verlag PUBLICIS Kommunikationsagentur HOPF, H.-D. (2009): Projektmanagement mit MS-Projekt, Verlag Addison Wesseley DIN 69901 (2009): Projektmanagement Vertiefende Literatur DIN 61160, VDI 2222, VDI 2225 in der jeweils aktuellen Ausgabe KESSLER, H., WINKELHOFER, G: (1997): Projektmanagement, Leitfaden zur Steuerung und Füh-rung von Projekten, Springer Verlag REICHERT, TH. (2009): Projektmanagement, die häufigsten Fehler und die wichtigsten Erfolgsfakto-ren, Haufe Verlag

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Zusammenfassung: Das Modul beinhaltet die Grundlagen der rechnergestützte Berechnung und Konstruktion von Bau-elementen sowie der Konstruktion von tragenden Holzkonstruktionen. Ausgehend von den funktiona-len und bauphysikalischen Eigenschaften werden mit ingenieurtechnischen Methoden grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um technisch-technologische Aufgabenstellungen in der Bau-elementeplanung und der Holztragwerksplanung zu lösen. Modulcode Modultyp

3HT-WPBE-50

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 5

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

Ermittlung funktionsdefinierter Eigenschaften von Bauelementen (z. B. Schallschutz, Ein-bruchshemmung, Widerstand gegen Witterung, Energieeffizienz) und deren konstruktive Um-setzung

Rechnergestützter Entwurf von Bauelementen (Fenster, Türen, Treppen) sowie tragender Konstruktionen

Konstruktions- und Nachweisprinzipien von tragenden Holzkonstruktionen Dach- und Hallentragwerke (Sparren, Pfetten, Stiele, Tragwerksteile) Hallendächer – Tragwerkstypen und Tragwerksteile Fachwerkträger BSH-Träger

Brandschutz im Holzbau Gebäude- und Bauwerksanschlussbedingungen Ausführung von Holzbauverbindungen Prinzipien des konstruktiven und bekämpfenden Holzschutzes Rechnergestützte Variantenkonstruktion verschiedener Bauelemente

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen einen Überblick über die Konstruktion von Bauelementen und tragenden Holzkonstruktionen. Sie kennen und verstehen

Planung Bauelemente

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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- die grundlegenden Anforderungen an Bauelemente und tragende Holzkonstruktionen so-wie deren Gebäudeanschlüsse und der damit verbundenen Anforderungen und Nachwei-se

- die Anwendung von CAD-Branchenlösungen zur Konstruktion von Bauelementen und Tragwerken

- die Konstruktionsprinzipien der wichtigsten Tragwerke im Holzbau und ihre Dimensionie-rung

- Anforderungen des Brandschutzes im Holzbau Wissensvertiefung Die Studierenden haben ein vertieftes Wissen in den grundlegenden Methoden der Auswahl und Di-mensionierung von Bauelementen und deren Integration in das Bauwerk. Sie sind zur konzeptionellen Arbeit in ihrem Fachgebiet befähigt und können ihr Wissen eigenständig vertiefen. Das erlangte Wis-sen und Verstehen entspricht dem Stand der relevanten Fachliteratur, und ist durch weiterführende Wissensbereicherung aus dem aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung im Praxisbereich zu ergänzen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Aufgabenstellungen des Fachgebietes bewerten, System- und Konstrukti-onsbedingungen von Bauelementen und Tragwerken erkennen und definieren. Sie sind befähigt, aus-gehend von funktionalen, statischen und bauphysikalischen Anforderungen, Bauelemente zu planen und zu dimensionieren sowie die Anschlussbedingungen am Bauwerk sach- und fachkundig festzule-gen. Sie können Konstruktionslösungen mittels geeigneter Software fachgerecht erstellen. Systemische Kompetenz Die Studierenden können das erworbene Wissen systematisch in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden und zur Lösung von relevanten Problemstellungen im Fachgebiet beitragen, Aufgabenstellungen rich-tig bewerten und interpretieren sowie fachlich fundierte Erkenntnisse für erforderliche Entscheidungen im Fachgebiet ableiten und begründen. Kommunikative Kompetenz Das vermittelte Grundwissen befähigt die Studierenden, sich über Informationen, Ideen, Aufgabenstel-lungen und Problemlösungen im Fachgebiet austauschen. Im Rahmen von Fachdiskussionen können sie Sachverhalte fachlich richtig darlegen, eine fundierte Position beziehen und diese mit fachlichen Argumenten verteidigen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung / Seminar 26

Übung 49

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 45

Selbststudium als Praxistransferleistung 30

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Projektarbeit 30 - 50 Studienbegleitend im Semester 6 Wochen

100

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Dozent: Dipl.-Ing. (FH) Spieler Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skript, Umdrucke, Beispiele, Übungsaufgaben, Projekte mit Dokumentation, Studentenversion SEMA bzw. CAD-Work Literatur Basisliteratur BECKER, Kl. (2012): Ingenieurholzbau nach Eurocode 5, Bauingenieurpraxis EBL-Schweitzer COLLING, FR. (2008): Holzbau – Beispiele, Musterlösungen, Verlag Vieweg+Teubner COLLING, FR. (2008): Holzbau – Grundlagen, Bemessungshilfen, Verlag Vieweg+Teubner WERNER, G.; ZIMMER, K. (1999): Dach- und Hallentragwerke nach DIN und Eurocode, Springer Verlag

Vertiefende Literatur NEUHAUS, H. (2009): Ingenieurholzbau, Wiesbaden, Vieweg + Teubner, 2009

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Die Studierenden sind befähigt fertigungsgerechte Produkte für den Möbel- und Innenausbau zu kon-struieren und eine zielgerichtete Auswahl von Materialien und Halbzeugen zu treffen. Sie besitzen die Kompetenz, Funktionalität, Qualität und Wirtschaftlichkeit unter besonderer Berücksichtigung der An-forderungen eines arbeitsteiligen Produktionsprozesses der Möbelfertigung zu vereinen. Modulcode Modultyp

3HT-WPMÖ-50

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 5

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Konstruktive Umsetzung von Gestaltungslösungen Rechnergestützte Möbelkonstruktion Planungsphasen Brandschutz im Innenausbau Schnittstellen zu Raum, Gebäude und Haustechnik

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen umfassende Kenntnisse bezüglich der Konstruktion von Möbel- und Innen-ausbauten aus Holz und Holzwerkstoffen. Sie kennen und verstehen

- die Gesetzmäßigkeiten von Form und Funktion sowie Material und Konstruktion als Ein-fluss auf das Konstruktionsergebnis

- die Planungsphasen bei der Produktentwicklung - branchenspezifische CAD-Systeme zur Lösung von Konstruktionsaufgaben - die Anforderungen des Brandschutzes beim Innenausbau

Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Verständnis zu Theorien und Prinzipien der Konstrukti-on von Möbel- und Innenausbauten. Die Studierenden sind befähigt, den Einfluss moderner Ferti-gungsabläufe und den Einsatz innovativer Holzwerkstoffe auf Gestaltung und Konstruktion zu erken-nen und in entsprechenden Konstruktionssystemen anzuwenden sowie ihr diesbezügliches Wissen vertikal horizontal und lateral zu vertiefen.

Planung Möbel und Innenausbau

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können neue Produkte im Möbel- und Innenausbau zielgerichtet und auf Basis ihrer Kenntnisse unter Beachtung ökonomischer Aspekte u. a. Randbedingungen entwickeln. Durch die praktische Nutzung unterschiedlicher Systeme und Systemtechnologien können die Studierenden Nutzungspotentiale und Einsatzbedingungen computergestützter Konstruktionssysteme einschätzen und anwenden. Sie sind in der Lage soweit erforderlich die Belange des Brandschutzes berücksichti-gen. Systemische Kompetenz Die Kenntnisse über den Einsatz und die Verwendung von Konstruktionsprinzipien und Verbindungs-systemen für vielfältige Konstruktionslösungen im Möbel- und Innenausbau befähigt die Studierenden alle notwendigen Informationen zu sammeln, zu bewerten und zu interpretieren. Dies erfolgt unter Beachtung der ökonomischen Rahmenbedingungen und führt zu wissenschaftlich begründeten Er-gebnissen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage konstruktions- oder systemtechnische Probleme auf fachlich quali-fiziertem Niveau zu formulieren und zu diskutieren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 26

Übung 49

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 45

Selbststudium als Praxistransferleistung 30

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Projektarbeit 30-50 Studienbegleitend im Semester 6 Wochen

100

Modulverantwortlicher Dipl.-Ing. (FH) Siebrecht E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skript, Studentenversion Konstruktionssoftware Literatur Basisliteratur SCHULZ, P.(1993): Schallschutz, Wärmeschutz, Feuchteschutz, Brandschutz im Innenausbau, Stutt-gart, DVA, 1993 NUTSCH, W. (2006):Handbuch der Konstruktion, Möbel und Einbauschränke, München, DVA, 2006 NUTSCH, W. (2006):Handbuch der Konstruktion, Innenausbau, München, DVA, 2006 Vertiefende Literatur GRAUBNER, W. (2004);Holzverbindungen: Gegenüberstellungen japanischer und europäischer Lösungen, Stuttgart, DVA, 2004 CONRAD, K. (2005):Grundlagen der Konstruktionslehre, Leipzig, Fachbuchverlag, 2005 NUTSCH, W. (2007): Holztechnik: Gestaltung, Konstruktion, Arbeitsplanung, Europa-Lehrmittel, 2007 DIN Taschenbuch Möbel: Beuth-Verlag GmbH Köln

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Die Studenten kennen die Grundlagen des Gestaltens, sie sind befähigt gestalterisch zu denken und zu handeln. Sie besitzen designgeschichtliches Überblickswissen und ein methodisches Grundwissen. Die Studierenden sind in der Lage gestalterische Problemstellungen zu analysieren, um daraus Ideen und Konzepte zu entwickeln, die sie in konkrete Entwürfe umsetzen und kommunizieren können. Dabei entwickeln sie eigene Positionen, Selbstvertrauen und Teamfähigkeit. Modulcode Modultyp

3HT-WGLG-50

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 5

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

4

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul darstellerische und gestalterische Fähigkeiten und Ambitionen, Kreativität Lerninhalte

Design im Produktentwicklungsprozess Vorlesung Entwicklung von Design als Faktor in der Produktion Wechselwirkung zwischen der Entwicklung von Wissenschaft, Technik, Technologie und Arbeitsorga-nisation mit Designentwicklung Zeitgemäße Aufgaben und Möglichkeiten von Design Aktuelle Einsatzgebiete von Design, wichtige Strömungen und Tendenzen Designmethodik Vorlesung/Übungen Methodische Arbeitsschritte Definition von Eingangs- und Ausgangsgrößen sowie Randbedingungen des Entwurfsprozesses, Ab-folge kreativer und kommunikativer Teilschritte, Gemeinsamkeiten und Besonderheiten gegenüber dem technischen Entwicklungsprozess Gestalterischer Entwurfsprozess Kreativtechniken, Methoden zur Kriterienbildung, systematische Entwicklung von Lösungsalternativen, Beurteilung der Entwurfsvarianten, Optimierungsstrategien, Designkritik Spezifische Werkzeuge Methodische Werkzeuge, morphologische Schemata, Checklisten, Polaritätsprofile Dokumentation und Publikation I Vorlesung/Übungen Grundlagen der Gestaltung von Dokumentationen Strukturierung von Inhalten und Gliederungen von Projektdokumentationen Anlegen von Dokumentationslayouts Grundprinzipien der Typografie Einsatz geeigneter Software zu Text- und Tabellenbearbeitung, Bildbearbeitung und Layout

Grundlagen der Gestaltung

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Kommentierte Begleitung bei der Erstellung der Projektdokumentation der Semesterarbeit Grundlagen des Gestaltens Vorlesung/Übungen Grundgesetzte der visuellen Gestaltung Mit Hilfe von Ordnungsprinzipien (Kontraste, Überordnung, Ausgewogenheit, Spannung in Fläche und Raum) und an Hand von Formenkategorien (richtungslos, gerichtet, richtungsgegensätzlich, rich-tungsdifferenziert, richtungsbewegt etc.) wird die Fähigkeit entwickelt, in komplexen Erscheinungen unserer Umwelt Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, und diese im Gestaltungsprozess anzuwenden und Gestalten als bewusstes Entscheiden zu begreifen. Dazu werden Übungen, in denen vermittelte Inhalte aus dem Lehrgebiet Designmethodik direkt ange-wendet werden und folgende Fertigkeiten schulen, bearbeitet: Freihandzeichnen -die Zeichnung als Ausdrucksmittel des Technikers, Erfassen und Darstellen von Sachverhalten und Ideen, entwickeln räumlichen Vorstellungsvermögens -exaktes perspektivisches Freihandzeichnen, das Erkennen und Darstellen sich durchdringender ge-ometrischer Grundkörper ist Ziel der Übungen. Kombination manueller und digitaler Darstellungen computergestütztes Darstellen - digitale Bearbeitung von Freihandzeichnungen, Möglichkeiten von CAD und digitaler Bildbearbeitung mit geeigneter Software - Gestaltung eines großflächigen Layouts und die Erstellung eines Booklets, welches die Studienarbei-ten des einzelnen Studenten in anspruchsvollem Layout dokumentiert experimentelles Gestalten entwerfen und konstruieren im Raum zu einem Thema aus dem Bereich Möbel - experimentelles, methodisches Entdecken als Möglichkeit konstruktiver Gestaltung - Neuinterpretation bekannter Funktionslösungen - Umsetzung in Funktionsmodell im geeigneten Maßstab, Modellbau - Workshop Modellfotografie Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden lernen Aufgaben und Arbeitsweisen des Designers im arbeitsteiligen Prozess der Produktentwicklung kennen. Die theoretische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Aspekten von Design erlaubt ihnen die kritische Reflexion und die Verbalisierung gestalterischer Inhalte als Grundlage für interdisziplinäre Kommunikation im Entwurfsprozess. Es wird methodisches Grundwissen mit Schwerpunkt Variantenbildung und -bewertung, sowie syste-matische Durcharbeitung von Lösungsansätzen vermittelt. Die Grundlagen für das Erfassen und Dar-stellen von gestalterischen Sachverhalten werden erlernt. Kreativtechniken zum Entwickeln origineller Ideen werden ergänzt durch Methoden zum stringenten Bearbeiten von Entwurfsschritten. Aufbauend auf die erworbenen Fähigkeiten aus dem Modul Grundlagen Produktentwicklung Möbel im 1. Semester, sind die Studenten in der Lage, komplexe Körper linear-konstruktiv, perspektivisch und unter Einbeziehung von Licht und Schatten zeichnerisch exakt darzustellen. Durch Erkunden der Möglichkeiten von Layoutsoftware und digitaler Bildbearbeitung werden Kompe-tenzen in der Projektdokumentation erworben. Wissensvertiefung Die Studenten besitzen notwendige Fähigkeiten für die Bildung von Kriterien zur Beurteilung gegen-wärtiger Designentwicklungen. Sie verfügen über methodische Fähigkeiten, und können spontane Ideen stringent zu Designentwür-fen weiterentwickeln. Die Studierenden begreifen Gestaltung als bewusstes Entscheiden, sie entwickeln Selbstvertrauen, Offenheit und Experimentierfreude.

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Problemstellungen analysieren, um Ideen und Konzepte zu entwickeln, die sie in konkreten Entwürfen und Konstruktionen umsetzen. Sie verfügen über eine effektive zeichnerische Eloquenz und können Sachverhalte, Ideen und Lösun-gen manuell und digital darstellen. Sie sind befähigt Firmen- und Produktpräsentationen in anspre-chendem Layout zu erstellen. Systemische Kompetenz Die Absolventen sind befähigt, gestalterische Herausforderungen zu erkennen und sich diesen eigen-ständig, kreativ und unvoreingenommen zu stellen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, Designentwürfe zu beurteilen, interdisziplinär im Entwurfsprozess zu kommunizieren und die Ergebnisse zu diskutieren und zu präsentieren. Lehr- und Lernformen / Workload Einführungsvorlesungen zu den einzelnen Übungen mit Beispielen; Anleitung und Hilfestellung, Kor-rekturen, Besprechung der Ergebnisse in der Gruppe

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar /Werkstattarbeit 75

Prüfungsleistung 0

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium /Workshops 30

Praxistransferleistung /Modellbau 15

Workload Gesamt 120

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit

30 - 50 studienbegleitend während des Semes-ters

100%

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Dozenten: Diplom-Designerin Petra Naumann; Diplom-Designer Hans-Ulrich Werchan Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Medien / Arbeitsmaterialien Laptop mit Internetzugang, Software (Studentenversionen) Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant) Zitzmann, L. (1990): Grundlagen visueller Gestaltung, 1. Auflage Hochschule für Kunst und Design

Burg Giebichenstein, Halle/Saale (1990) Bürdek, B. E. (2005): Design: Geschichte, Theorie und Praxis der Produktgestaltung, Birkhäuser

GmbH (2005) Vertiefende Literatur Selle, G. Geschichte des Design in Deutschland: Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe,

Campus Verlag (2007)

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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summary: This English language module meets the needs of dual-bachelor students, provides an introduction to general aspects of woodworking technology in a company environment. It systematically develops key language skills for efficient communication in this field. Great emphasis is placed on helping students boost their lexical range (terminology). Within this modular business and special English course, stu-dents are encouraged to sharpen their communication skills and draw on their own experience at work.

Modulcode Modultyp

3HT-WEWT-50

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 5

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

4

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Woodworking English -trees (types and species), origins of wood, cellular structure -properties of wood (hardwood vs. softwood etc.) -sheet goods (plywood, blockboard, laminboard, fibreboard, particle boards) -tools (handtools/toolbox and powertools) -organising work centres and workshops -handling and storing materials, workbenches, modern technologies like CNC -safety guidelines and instructions -basic carpentry techniques -hardware -carpentry projects -instructions, manuals -textwork on the basis of special texts: reading strategies, translating, summary writing, information transfer Business English -wood processing industry -business organisation -companies, product range, services, customer care, international trade fairs -business presentations in English

English for Woodworking Technology

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung .-Students acquire basic business English skills (including web-based self-learning) and related knowledge in the fields of business and woodworking technology -Students acquire authentic lexis of the field of specialisation (woodworking technology) -flexible application in interpersonal communication -Proficient acquisition and use of reading strategies and summarising information from demanding written texts and spoken discourse Wissensvertiefung -Students acquire fundamental language, both functional and factual, as well as methodological knowledge -Development of awareness concerning the complexity of the learning process, a sense of respon-sibility and a high degree of commitment to methods of autonomous lifelong learning - Students acquire business-related language on an advanced level of proficient language usage Können Instrumentale Kompetenz -Master conversation in business and technology -Progress towards language ability necessary for situations and domains of English communication at work -Fluent and controlled use of English for special purposes in more complex business situations includ-ing cross-cultural communication . Systemische Kompetenz -Describe basic topics of woodworking technology and company processes using adequate terminolo-gy and grammatically correct phrases -Giving well-structured and coherent presentations on complex business subjects Kommunikative Kompetenz Improvement of communicative competencies (speaking, listening, reading, writing) for educational and occupational mobility (basic user) Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 38

Übung 20

Prüfungsleistungen 2

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 60

Workload Gesamt 120

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

98

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Präsentation 30 Semesterende 50

Testat 60 Studienbegleitend im Semester 50

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Endt E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Englisch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Internes Lehrmaterial, Übungen im Sprachlabor, Vorbereitung TOEIC-Test, Lernplattform Speexx Literatur Basisliteratur SCHÄFER, M., SCHÄFER,W. (2003):TOUCH WOOD, Englisch für Holzberufe, Stuttgart u.a., Klett, RYAN, T. (2007):JOB MATTERS / Holztechnik, Berlin, Cornelsen KATZ, C. (Hrsg.), (1993):Fachwörterbuch HOLZ Englisch, Gernsbach, Euwid Vertiefende Literatur DUCKWORTH, M. (2003): Oxford Business English Grammar Builder, Berlin u.a., Cornelsen + Oxford

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

99

Zusammenfassung: Die Studierenden entwickeln ihre Fähigkeiten zur selbständigen Arbeit sowohl fachlich als auch me-thodisch weiter. Komplexe betriebliche Aufgabenstellungen können von ihnen durch Auswahl der ge-eigneten Methoden sowie der Einordnung in den fachlichen Kontext gelöst werden. Dadurch erweitern Sie die genannten Kompetenzfelder um theoretisches Wissen und praktische Erfahrungswerte. Sie trainieren die Fähigkeiten theoretische Erkenntnisse in praktisches Handeln umzusetzen und prakti-sche Erfahrungen theoretisch zu reflektieren. Die Studierenden sind befähigt an komplexen betriebli-chen Aufgaben innovativ und eigenständig mitzuwirken. Modulcode Modultyp

3HT-PMEI-50

Praxismodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 5

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

6

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Transfer und Vertiefung der in der Theoriephase erlernten Inhalte, Vergleich bzw. kennen lernen

der entsprechenden Praxislösungen Moderation von Arbeitsgruppen technische und betriebswirtschaftliche Vorbereitung und Umsetzung von Investitionsentschei-

dungen Entsprechend des gewählten Wahlpflichtmoduls Einsatz in der Konstruktion, Arbeitsvorbereitung,

Produktionsleitung, Qualitätsmanagement in den Bereichen Möbel- und Innenausbau oder Holz-bau/Bauelemente

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden führen ingenieurtechnische Tätigkeiten von der Planung bis zur Produktrealisierung selbständig und eigenverantwortlich aus und verbreitern so ihre fachlichen Kenntnisse sowie analyti-sches Denken. Sie wenden die in der Theoriephase erworbenen Kenntnisse auf die Gegebenheiten bzw. aktuelle Aufgaben des Praxispartners an. So verbreitern Sie insbesondere ihr Wissen bzgl. der Methoden des Qualitätsmanagements, inkl. der zielgerichteten Verbesserung von Produkten und Pro-zessen.

Eigenständige Ingenieurtätigkeit

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

100

Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über vertieftes Wissen bezüglich der Modellierung und Optimierung unter Nutzung mathematisch-statistischer Methoden. Sie können diese entsprechend der Problemlage aus-wählen und anwenden. Können Instrumentale Kompetenz

Die Studierenden sind in der Lage Aufgaben des Fachbereichs methodisch zu lösen und sich in neue Aufgabenstellungen einzuarbeiten. Sie können Produkte und Prozesse bzgl. definierter Kriterien wei-terentwickeln, diese betriebswirtschaftlich bewerten und aktiv im Bereich des Qualitätsmanagements mitwirken. Die Studierenden sind in der Lage, in einer kleinen, klar überschaubaren Gruppe, Projekte zu lösen. Das typische Umfeld hierfür ist nicht eine leitende Position als Projektleiter sondern die In-tegration in ein Projekt. Systemische Kompetenz Die Studierenden können aus von ihnen gesammelten und systematisierten Informationen wissen-schaftlich begründete Urteile ableiten und Entscheidungen im Kontext betrieblicher und gesellschaftli-cher Bedingungen vorbereiten und treffen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden identifizieren durch methodische Analyse in Abstimmung mit den jeweiligen Fach-vorgesetzten kritische Aufgaben bzgl. Gewinnsituation, Qualität u. a. Sie sind in der Lage unter Einbe-ziehung der entsprechenden Mitarbeiter diese inhaltlich selbständig zu koordinieren, zu bearbeiten, darzustellen, kritisch zu werten und zu präsentieren. Sie können mit Fachkollegen, Vorgesetzten und Externen fachliche Problemfelder diskutieren, ihre Meinung darlegen und verteidigen sowie Arbeits-gruppen moderieren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Seminar 15

Prüfungsleistung 1

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 164

Workload Gesamt 180

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Präsentation 20 Semesterende 20

Studienarbeit 25-35 Praxisphase (6 Wochen) 80

Modulverantwortlicher Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19).

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Unterlagen der Praxispartner für spezielle Arbeitsaufgaben Studienanleitungen der Theoriesemester, Internetkonsultationen nach vorheriger Anmeldung, Praxis-plan o. A. (2014): Verbindlicher Leitfaden für die Anfertigung und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur Die jeweils aktuelle Auflage von: WÖHE, G.; DÖRING, U. (2005): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 2005 LUNAU, St. (Hrsg.) (2007): Six Sigma + Lean Toolset, Berlin u. a., Springer, 2007 Vertiefende Literatur KROPP, W.; HUBER, A. (2005): Studienarbeiten interaktiv: erfolgreich wissenschaftlich denken, schreiben, präsentieren; Berlin: Schmitt-Verlag, 2005

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Die Studierenden sind befähigt technologische Prozesse zu analysieren, die angestrebten Ergebnisse zu berechnen, hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit zu beurteilen und zu optimieren. Entsprechend der zu realisierenden Aufgabenstellung können sie aus dem Spektrum der verfügbaren Verfahren und Fertigungseinrichtungen technologisch, wirtschaftlich sowie ökologisch geeignete Varianten auswäh-len und kombinieren. Die Studierenden besitzen die Kompetenz, Fertigungsprozesse zu gestalten und aufrechtzuerhalten. Sie berücksichtigen die Aspekte des Arbeits- und Umweltschutzes bei ihrer Arbeit. Modulcode Modultyp

3HT-WTBE-60

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 6

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung Teilnahme Modul 3HT-WPBE-50 Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Werkstoffbezogene Sondertechnologien Integration von Holzbaukonstruktionen und Bauelementen in das Bauwerk Planung und Gestaltung von Fertigungsprozessen im Holzbau Laborübung „Computerintegrierte Fertigung“ VOB, HOAI Öko-Management Arbeitsschutz-Management

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen einen Überblick über die Fertigung im Bereich der Herstellung von Kon-struktionen bzw. Bauelementen aus Holz und Holzwerkstoffen. Sie kennen und verstehen

- die Technologien zur Herstellung von Bauelementen - Ablauf und Organisation des Abbundes unter Nutzung der gleitenden Auftragskontrolle - die Gegebenheiten des Baurechts in ihrer Anwendung - die Organisation und Simulation von Stückgutprozessen - die gesetzlichen Rahmenbedingungen bezüglich Umwelt- und Arbeitsschutz - die theoretischen Grundlagen zur Umsetzung von Umwelt- und Arbeitsschutzaufgaben

Technologie Bauelemente

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Verständnis der Zusammenhänge von Technologie, Organisation und Information im Bereich der Fertigung des Unternehmens. Sie sind in der Lage sich selbständig Wissen für neue Aufgabenstellungen anzueignen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Fertigungsverfahren und Prozessabläufe in die betriebliche Praxis einfüh-ren. Sie sind in der Lage bei komplexen Aufgabenstellungen die notwendigen Tätigkeiten auszufüh-ren, um Arbeitsabläufe zu beschreiben, die notwendigen Dokumente zu erstellen, diese zu überwa-chen und Bauelemente fachgerecht in Bauwerke integrieren. Sie können eine wirtschaftlich effektive und technologisch sinnvolle Fertigung organisieren sowie die verschiedenen Einflüsse auf ein Prozes-sergebnis erkennen und gezielt darauf reagieren. Die Studierenden sind in der Lage grundlegende Aufgabenstellungen aus den Bereichen Umwelt- und Arbeitsschutz selbständig zu bearbeiten. Systemische Kompetenz Die Studierenden verstehen die verschiedenen Elemente, Einrichtungen und Abläufe als Bestandteile eines Gesamtsystems und können diese systematisch kombinieren. Sie können vorhandene oder neue Prozesse unter verschiedenen Aspekten beurteilen und daraus Entscheidungen ableiten. Sie sind in der Lage, neue Werkstoffe auf ihre Eignung zur Verwendung im Baukörper bzw. als Bauele-ment zu prüfen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden erkennen fachliche Probleme und können diese formulieren. Sie sind in der Lage diese unter Verwendung von Fachbegriffen zu diskutieren und Handlungsziele zu vereinbaren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 61

Laborübung 10

Prüfungsleistung 4

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 75

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19).

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

104

Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skripte, Studienanleitung zu den Laborübungen Literatur Basisliteratur GREINER, P. u.a. (2009): Baubetriebslehre – Projektmanagement, Wiesbaden, Vieweg + Teubner WIENDAHL H. P.(2014): Betriebsorganisation für Ingenieure, München u.a., Hanser, 2014 BUNDESUMWELTMINISTERIUM/ UMWELTBUNDESAMT (Hrsg.) (2001): Handbuch Umweltcontrol-ling, 2. Aufl., München, Vahlen, 2001 ift Rosenheim: Einbau von Fenstern und Fenstertüren mit Anwendungs-Beispielen (Technische Richt-linie) Verlagsanstalt Handwerk GmbH, Düsseldorf RAL-Gütegemeinschaften Fenster und Haustüren Frankfurt am Main: Leitfaden zur Montage ( Der Einbau von Fenstern und Fassaden mit Qualitätskontrolle durch das RAL-Gütezeichen) Vertiefende Literatur LUCZAK H.; EVERSHEIM W. (Hrsg.) (1999): Produktionsplanung und -steuerung, Berlin u.a., Sprin-ger, 1999 SCHENK, M.; WIRTH, S. (2004): Fabrikplanung und Fabrikbetrieb, Berlin u.a., Springer, 2004 VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen, Beuth-Verlag Berlin, in Verbindung mit den betreffenden DIN-Normen VOB Verdingungsordnung für Bauleistungen, Beuth-Verlag Berlin, in Verbindung mit den betreffenden DIN-Normen

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

105

Zusammenfassung: Das Modul vermittelt die wesentlichen Grundlagen einer Konstruktionsentwicklung von Holztragwer-ken und Holzbauteilen. In diesem Zusammenhang werden statisch-konstruktive, fertigungstechnische und technologische Besonderheiten in einer komplexen interdisziplinären Aufgabenstellung aus dem Bereich der Holzbaukonstruktionen bearbeitet. Modulcode Modultyp

3HT-WKBE-60

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 6

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung Teilnahme am Modul 3HT-WPBE-50 Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Eine vorgegebene Aufgabenstellung ist von den Studierenden eigenverantwortlich und umfassend zu bearbeiten. Inhaltlich umfasst dies folgende Schwerpunkte:

Inhaltliche Untersetzung der Aufgabenstellung durch Erfassung der maßgebenden Randbe-dingungen (Funktion, Objektbedingungen, Gestaltung; Nutzungsansprüche, bauphysikalische Bedingungen; Bauzustände; material-technische Besonderheiten; Vorschriften)

Festlegung der maßgebenden Kriterien für die Tragfähigkeit und die Gebrauchstauglichkeit Erarbeitung verschiedener Lösungsansätze Analyse statisch-konstruktiver Lösungsmöglichkeiten – Entwurfsplanung Verteidigung und Präsentation der Entwurfsplanung, Diskussion Erarbeitung der abgestimmten Ausführungs- und Detailplanung – in CAD Erstellung der Material- und Stücklisten aus den Konstruktionsunterlagen Erstellung des technologischen Konzepts Bearbeiten relevanter Ausschreibungsunterlagen (bei ausgewählten Themen) Verteidigung und Präsentation der Ausführungsplanung

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen die Methoden der komplexen Aufgabenbearbeitung, um Ausführungsunterlagen vollständig und normgerecht unter Beachtung technisch-technologischer Randbedingungen zu erstellen. Sie verstehen integriertes Wissen als Grundlage der Lösung komple-xer technischer Aufgaben.

Bauelemente als komplexe Leistung

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Wissensvertiefung Die Studierenden lernen die grundlegenden Besonderheiten und Methoden einer Konstruktionsarbeit in Planung und Konzeption kennen und eine Aufgabenstellung fachübergreifend, z.B. durch Nutzung von statisch-konstruktiven Grundlagen, von Software- und CAD-Arbeitstechniken sowie technologi-schen Randbedingungen einer Konstruktionsumgebung zu bearbeiten. Sie können die zugehörigen ingenieur-technischen Bedingungen auf eine Vielzahl von gleichwertigen Ingenieurproblemen anwen-den und sind in der Lage ihr Wissen eigenständig zu vertiefen Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, auf der Grundlage komplexer Aufgabenstellungen ausführungsreife Konstruktionen von Holzbauteilen zu erarbeiten und die Auswahl und Dimensionierung üblicher Werk-stoffe vorzunehmen. Sie sind befähigt die verfügbaren Ingenieur-Software-Produkte und CAD-Systeme bei der Lösung betrieblicher Aufgaben anzuwenden. Systemische Kompetenz Die Studierenden können komplexe Aufgabenstellungen effizient bearbeiten und problemorientiert zur Lösung von gleichartigen Aufgabenstellungen beitragen. Sie verfügen über umfangreiche Kenntnisse zu Abhängigkeiten von Funktionalität, Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Konstruktion sowie Qualität und Wirtschaftlichkeit. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden erkennen fachliche Probleme und können diese formulieren. Sie sind befähigt, ihre Arbeitsergebnisse zu präsentieren und unter Verwendung von Fachbegriffen zu diskutieren und Hand-lungsziele zu vereinbaren. Sie können Verantwortung in einem Team übernehmen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 75

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 75

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Projektarbeit 10-50 8 Wochen während der Theoriephase 70

Beleg-präsentation

20-30 Semesterende 30

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19).

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

107

Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Skript, Umdrucke, Beispiele, Übungsaufgaben, Projekte mit Dokumentation, Studentenversion von ausgewählter Software FRILO, mb, SEMA Literatur Basisliteratur KOLLER, R., KASTRUP, N. (2007): Prinziplösungen zur Konstruktion technischer Produkte, Springer Verlag PAHL, G. (2003): Konstruktionslehre : Grundlagen erfolgreicher Produktentwicklung; Methoden und Anwendung, Springer Verlag Vertiefende Literatur Merkblätter und Schriften der DfG Schriften vom INFORMATIONSDIENST HOLZ CONRAD, K.-J. (2008): Grundlagen der Konstruktionslehre : Methoden und Beispiele, Hanser Verlag VDI 2221:Methodik zum Entwickeln und Konstruieren technischer Systeme und Produkte (Technische Regel) VDI 2222: Blatt 2: Konstruktionsmethodik; Erstellung und Anwendung von Konstruktionskatalogen (Technische Regel) HOAI – Honorarordnung für Architekten und Ingenieure, Leistungsphasen – Inhalte

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Die Studierenden sind befähigt technologische Prozesse zu analysieren, die Ergebnisse hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit zu beurteilen und Ziel führend zu optimieren. Entsprechend der zu realisieren-den Aufgabenstellung können sie aus dem Spektrum der verfügbaren Verfahren und Fertigungsein-richtungen die technologisch, wirtschaftlich sowie ökologisch geeigneten Varianten auswählen und zu optimierten Fertigungsprozessen kombinieren. Die Studierenden besitzen die Kompetenz, Fertigungs-prozesse zu gestalten und aufrechtzuerhalten. Sie sind in der Lage die Aspekte des Umwelt- und Arbeitsschutzes in ihrer Tätigkeit zu berücksichtigen. Modulcode Modultyp

3HT-WTMÖ-60

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 6

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung Teilnahme am Modul 3HT-WPMÖ-50 Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

Betrieb automatisierter Fertigungsanlagen Praktikum "Flexible Fertigung" Gestaltung rechnerintegrierter Fertigungsprozesse Praktikum „Computerintegrierte Fertigung“ Öko-Management Arbeitsschutz-Management

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen einen Überblick über die vernetzte industrielle Fertigung im Bereich der Herstellung von Möbeln und im Innenausbau. Sie kennen und verstehen

- die Prinzipien des Aufbaus einer wirtschaftlichen Fertigung - die Technologien zur Fertigung verschiedener Arten von Möbeln und Innenausbauten - Programmierung von Industrierobotern - Die Simulation von Stückgutprozessen und die Übertragung auf reale Systeme - die gesetzlichen Rahmenbedingungen bezüglich Umwelt- und Arbeitsschutz - die theoretischen Grundlagen zur Umsetzung von Umwelt- und Arbeitsschutzaufgaben

Technologie Möbel und Innenausbau

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein kritisches Verständnis der Zusammenhänge von Technologie, Organisation und Information im Bereich der Fertigung des Unternehmens. Die Möglichkeiten der Gestaltung von wirtschaftlichen und technologisch effektiven Fertigungsleit- und Bearbeitungsprozes-sen werden von ihnen genutzt. Sie sind in der Lage notwendiges Wissen vertikal, horizontal und late-ral zu vertiefen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können neue Fertigungsverfahren und Prozessabläufe in die betriebliche Praxis einführen. Sie können ihre Fach- und Methodenkompetenz im Bereich der Fertigungssimulation, der Nutzung flexibler Fertigungssysteme und des Einsatzes von Industrierobotern auf Aufgaben der be-trieblichen Praxis anwenden. Sie können aus dem Repertoire moderner Technologien, Bearbei-tungseinrichtungen und Informationstechnologien eine wirtschaftlich effektive und technologisch an-spruchsvolle Fertigung organisieren. Aus unterschiedlichen Fertigungsalternativen können sie die geeigneten Bearbeitungstechnologien und Prozessabläufe auswählen. Durch geeignete Verfahren können Sie sowohl den einzelnen Prozess als auch dessen Ergebnis bewerten. Sie können die Wir-kung der Einzelprozesse auf das Gesamtergebnis aufeinander abzustimmen. Die Studierenden sind in der Lage grundlegende Aufgabenstellungen aus den Bereichen Umwelt- und Arbeitsschutz selb-ständig zu bearbeiten. Systemische Kompetenz Die Studierenden lernen verschiedene Elemente, Einrichtungen und Abläufe als Bestandteile eines Gesamtsystems zu begreifen und systematisch zu kombinieren. Sie können vorhandene oder neue Prozesse unter verschiedenen Aspekten beurteilen und daraus wissenschaftlich begründete Ent-scheidungen ableiten. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden erkennen fachliche Probleme und können diese formulieren. Sie sind in der Lage diese unter Verwendung von Fachbegriffen zu diskutieren und Handlungsziele zu vereinbaren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 55

Technologisches Praktikum 17

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 75

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend während des Semesters 100

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

110

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Studienanleitungen Modellfabrik, Programmierung von Industrierobotern Software (zeitlich befristete Lizenzen) Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Normen (Zugang über die Bibliothek) Literatur Basisliteratur SCHWARZ, A.; SÜMMERER, Th. (2007): MES in der Praxis, München, Verlag CHIP Communica-tions, 2007 WIENDAHL H. P. (2014): Betriebsorganisation für Ingenieure, München, Hanser Verlag BUNDESUMWELTMINISTERIUM/ UMWELTBUNDESAMT (Hrsg.) (2001): Handbuch Umweltcontrol-ling, 2. Aufl., München, Vahlen, 2001 Vertiefende Literatur GÖRTZ, M., HESSELER,M. (2007): Basiswissen ERP-Systeme, Herdecke-Witten, W3L-Verlag, 2007 LUCZAK, H., EVERSHEIM, W. (Hrsg.) (1999): Produktionsplanung und -steuerung, Berlin u.a., Sprin-ger,1999 GADATSCH, A. (2008): Grundkurs Geschäftsprozess-Management, Wiesbaden, Vieweg + Teubner, 2008 BAUERHANSL, TH. (2014): Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik, Verlag Vieweg

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

111

Zusammenfassung: Die Studierenden sind befähigt, Entwurfsplanungen von Architekten und Gestaltern unter Einbezie-hung der jeweiligen Anforderungen und Vorschriften zu analysieren und technisch umzusetzen. Es werden in diesem Zusammenhang konstruktive, fertigungstechnische und produktionslogistische Be-sonderheiten in einer komplexen interdisziplinären Aufgabenstellung aus dem Bereich des Möbel- und Innenausbau bearbeitet. Die Studierenden verfügen über umfangreiche Kenntnisse zu Abhängigkeiten von Funktionalität, Form und Konstruktion sowie Qualität und Wirtschaftlichkeit. Modulcode Modultyp

3HT-WKMÖ-60

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 6

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

5

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung Teilnahme Modul WPMÖ-50 Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Auf der Grundlage einer vorgegebenen Entwurfsplanung wird die konstruktive Detailplanung und Do-kumentation eines Möbelsystems/Trennwandsystems oder eines komplexen Innenausbaus, für eine Einzelfertigung oder serielle, industrielle Fertigung erarbeitet. Nach einer Ist-Stand-Analyse zur Aufgabenstellung erfolgt eine Einführung in die Bearbeitungsmetho-dik.

Erarbeitung verschiedener Lösungsansätze auf der Basis eines Forderungskatalogs hinsicht-lich Funktionen, Vorschriften, Ergonomie, Materialien, Nutzeranalyse

Analyse konstruktiver und gestalterischer Lösungsmöglichkeiten; konstruktive Durcharbeitung der Entwurfslösung; Festlegung der Teilestruktur für eine kon-struktive Umsetzung in CAD

Verteidigung und Präsentation der Entwurfsplanung, Diskussion Erarbeitung eines vollständigen Ausführungszeichnungssatzes, Umsetzung und Detaillierung

als vollständige Konstruktionsunterlage in CAD generieren von ausgewählten CNC-Bearbeitungsprogrammen aus den Konstruktionsunterla-

gen Umsetzung eines Geschäftsszenarios im ERP-System und Erstellung der notwendigen

Stammdaten und Produktionsbelege Verteidigung und Präsentation der Ausführungsplanung

Möbel als komplexes Produkt

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen ein breites, integriertes Wissen über die Komplexität der Produktion von Möbeln und Innenausbauten sowie alle Phasen der Produktentwicklung. Sie kennen und verstehen

- Anforderungen in Produkte umzusetzen - die Schnittstellen zwischen Fertigung und Produktentwicklung - die Schnittstellen zwischen Produktionsorganisation und fertigungstechnischen Gegeben-

heiten Wissensvertiefung Die Aufgabenstellung wird fachübergreifend, d.h. durch Nutzung von CAD-Arbeitstechniken, CNC-Technik / Fertigungstechnik und der Verwendung einer Modellumgebung in einem ERP-System durchgeführt. Die Studierenden können so ihr Wissen weiter vertiefen und entsprechende Kompeten-zen für lebenslanges Lernen erwerben. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können, auf der Grundlage komplexer Aufgabenstellungen technisch umsetzbare Konstruktionen von Möbeln und Innenausbaukonstruktionen erarbeiten und die Auswahl und Dimen-sionierung moderner Werkstoffe, Halbzeuge sowie innovativer Konstruktions- und Funktionsbeschläge vornehmen. Sie sind in der Lage die verfügbaren CAD-, CNC-, ERP-Systeme zielgerichtet anzuwen-den. Systemische Kompetenz Die Studierenden können komplexe Aufgabenstellungen effizient bearbeiten und die Ergebnisse unter verschiedenen Aspekten wissenschaftlich beurteilen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden erkennen fachliche Probleme und können diese formulieren. Sie sind befähigt, ihre Arbeitsergebnisse zu präsentieren, unter Verwendung von Fachbegriffen zu diskutieren und Hand-lungsziele zu vereinbaren. Sie können Verantwortung in einem Team übernehmen. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 75

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 75

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Projektarbeit 30-50 8 Wochen während der Theoriephase 100

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

113

Modulverantwortlicher Dipl.-Ing. (FH) Siebrecht E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz Jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Studienanleitung, Studentenversion Konstruktionssoftware, Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Normen (Zugang über die Bibliothek) Literatur Basisliteratur NUTSCH, W. (2006):Handbuch der Konstruktion, Möbel und Einbauschränke, 4. Aufl., München, Deutsche Verlagsanstalt, 2006 NUTSCH, W. (2006):Handbuch der Konstruktion, Innenausbau, 3. Aufl., München, Deutsche Verlags-anstalt München, 2006 NUTSCH, W. (1993):Handbuch Technisches Zeichnen und Entwurfszeichnen, Holz, München, Deut-sche Verlagsanstalt, 1993 WIENDAHL, H. P. (2014):Betriebsorganisation für Ingenieure, München, Hanser Verlag Vertiefende Literatur ALBIN, R. (1993): Grundlagen des Möbel- und Innenausbaus, Leinefelden Echterdingen, DRW, 1993 NEUFERT, E.: Bauentwurfslehre, Braunschweig u.a., Vieweg DIN-Taschenbuch: Möbel, Beuth-Verlag GmbH Köln

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

114

Zusammenfassung: Im Modul werden die Methoden und Fertigkeiten vermittelt, die benötigt werden, um wissenschaftlich-technische Aufgabenstellungen zu präzisieren, zu bearbeiten und zu bewerten. Die Studierenden erwerben die Kompetenz, Projekte im Bereich der angewandten Forschung, der Entwicklung von Technologien und Verfahren sowie der Konstruktion technischer Geräte zu organisieren und durchzu-führen. Durch Nutzung entsprechender Software können wissenschaftliche Arbeiten anforderungsge-recht dargestellt und deren Ergebnisse präsentiert werden. Nach anfänglicher Anleitung durch den Projektbetreuer erarbeiten die Studierenden dann weitgehend selbstständig an der Realisierung des Projektes. Der Studierende erfährt am Beispiel einer speziellen Aufgabenstellung, wie spezielle Fach-disziplinen zu einer ganzheitlichen Lösung zusammengeführt werden. Modulcode Modultyp

3HT-WFUE-60

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 6

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

4

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine

Lerninhalte Die Lerninhalte orientieren sich im Wesentlichen an den folgende Bearbeitungsphasen:

Themenfindung Recherche innerhalb des Themengebietes, Ableitung wissenschaftlicher Aufgabenstellun-gen, Ableitung von Teilthemen aus Gesamtaufgabenstellungen, Präzisierung und Fixie-rung der Aufgabenstellung,

Projektplanung und Verfassen des Exposés Beschreibung der Projektbearbeitung, Planung der Ressourcen, Planung der Versuchs-durchführung bzw. Planung der Entwicklungsaufgabe, Erstellung des Exposés und Eröff-nungsverteidigung

Realisierung Durchführung wissenschaftlicher Untersuchungen im Kontext bestehender Forschungs-vorhaben, Mitwirkung in Vorhaben zur Technologie- und Verfahrensentwicklung, Lösung von Konstruktionsaufgaben,

Anfertigung der schriftlichen Arbeit Erstellen des Forschungs- und Entwicklungsberichtes gemäß der geltenden Richtlinien

Präsentation der Ergebnisse Mündliche Präsentation der Ergebnisse, Verallgemeinerung der erzielten Leistung, Dis-kussion und Bewertung der erbrachten Leistung (Abschlussverteidigung), Festlegungen zur Publikation, Ableitung von Themen für weiterführende Untersuchun-gen/Entwicklungsaufgaben

Forschung- und Entwicklungsseminar

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

115

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden verfügen über ein breites Wissen hinsichtlich wissenschaftlicher Arbeitsmethoden bei der Themenfindung, -präzisierung, inhaltlichen Strukturierung und Bearbeitung von wissenschaftli-chen Aufgaben. Sie kennen und verstehen

- die Regeln und Richtlinien für die Durchführung wissenschaftlicher Untersuchungen sowie die Bearbeitung ingenieur-technischen Aufgabenstellungen

- die üblichen Methoden der Untersuchung wissenschaftlicher Problemstellungen und der systematischen Entwicklung von technischen Lösungen

- den Einsatz geeigneter Software zur Lösungsfindung - Aufbau von Präsentationen und Vorträgen zu Darstellung wissenschaftlich-technischer

Ergebnisse Wissensvertiefung Durch das Wissen zu technischen Schutzrechten und das Arbeiten mit Patentrecherchen können sich die Studierenden umfassend über den aktuellen Stand der Technik informieren, womit der Einsatz bestimmter Techniken auf neue Anwendungsfelder erweitern und vertieft werden kann. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Methoden zur Projektplanung und Aufgabenpräzisierung auf konkrete Auf-gabenstellungen aus ihrer betrieblichen Praxis anwenden. Sie können ausgewählte Ideensuchmetho-den zur Problemlösung sowie Auswahl- und Bewertungsmethoden zum Verifizieren von selbst erar-beiteten Problemlösungen in ihren Unternehmen anwenden. Die Methoden zur Analyse von Schutz-rechten werden von ihnen angewandt. Sie sind in der Lage dazu geeignete Standardsoftware zu nut-zen. Systemische Kompetenz Die Studierenden beherrschen das methodische Konzipieren als speziellen Problemlösungsprozess für technische Systeme und können daraus wissenschaftlich fundierte Urteile ableiten. Die Studieren-den können das Wissen auf dem Gebiet der gewerblichen Schutzrechte für ingenieurmäßige Arbeiten anwenden und für weiterführende Lernprozesse nutzen. Sie können die Methoden des Projektmana-gements zur Lösung praktischer Aufgabenstellungen gezielt und systematisch anwenden. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Problemlösungen formulieren und entwickeln. Sie sind in der Lage, diese argumentativ zu verteidigen und sie können sich mit Dritten über Probleme, Ideen und Lösungen aus-tauschen. Sie sind in der Lage, erarbeitete Ergebnisse und Zusammenhänge vor einem größeren Auditorium vorzutragen Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesungen 16

Übungen 44

Prüfungsleistung 0

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 60

Workload Gesamt 120

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

116

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Projektarbeit 30-50 4 Wochen 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien Studienanleitung, Studentenversion Konstruktionssoftware, Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Normen (Zugang über die Bibliothek) Literatur

Basisliteratur HEESEN, B. (2014): Wissenschaftliches Arbeiten, Methodenwissen für das Bachelor-, Master- und Promotionsstudium, Verlag Springer Gabler OEHLICH, M. (2014): Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben, Verlag Springer Gabler Vertiefende Literatur

STICKEL-WOLF, CHR.; WOLF, J. (2013): Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, Verlag Springer Gabler ZOBEL, D. (2009): Systematisches Erfinden – Methoden und Beispiele für den Praktiker, 5. Aufl., Verlag Expert, Renningen

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

117

Zusammenfassung: Die Studenten können als kompetente Partner von Designern und Architekten, gestalterische Aufga-ben lösen, funktionsgerechte Konstruktionen entwickeln und diese unter fertigungstechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten planen. Ihre Kenntnisse über Zusammenhänge von Gestaltung, Funktionalität, Konstruktion und Fertigung sowie Qualität und Wirtschaftlichkeit befähigt sie zur Übernahme vielfältiger Funktionen in den Unter-nehmen des hochwertigen Möbel- und Innenausbaus. Modulcode Modultyp

3HT-WDPR-60

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

6. Semester

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

4

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung Keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul Zeichnerische Ausdrucksmöglichkeiten, Befähigung zu eigenständigem Arbeiten Lerninhalte

Design im Unternehmen Vorlesung Spezifisches Aufgabenfeld des Design Spezifik, Aufgabenspektrum und Wirkung von Design, Grundbegriffe des Design Design als Nutzungsoptimierung Untersuchung des Einflusses von Design auf Herstellbarkeit, technische Leistung, instrumentelle Handhabung von Produkten Design als ästhetisch kommunikativer Faktor Information über Produzenten durch Design, kulturelle Informationen, Zielgruppenansprache, Wertig-keiten Selbstdarstellung über Design, Kompatibilität zu Lebenswelten Design und Markenbildung Konzipieren, entwickeln und kommunizieren einer Marke, Definition des Markenkerns Design als Verkaufsargument SWOT-Analysen, Benchmarking, Copy-Strategie (Consumer Benefit, Reason Why, Tonality) Design und Firmenstrategie Design und Corporate Identity, Zielgruppenorientierung Dokumentation und Publikation II Vorlesung/Übungen Optimierung der Gestaltung von Dokumentationen Beurteilung der Lesefreundlichkeit, Klarheit und Prägnanz von Projektdokumentationen Anlegen von Dokumentationslayouts unter Nutzung der softwarespezifischen Unterstützungen Besonderheiten der Lesetypografie Vertiefende Nutzung der Software zu Text- und Tabellenbearbeitung, Bildbearbeitung und Layout Kommentierte Begleitung bei der Erstellung der Projektdokumentation der Semesterarbeit

Design Projekt

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

118

Projektarbeit Bearbeitung einer konkreten Aufgabenstellung aus dem Themenbereichen Innenraumgestaltung bzw. Gestaltung von Möbeln und Möbelsystemen. Nach der Durchführung einer Ist-Zustandsanalyse erfolgt die Erarbeitung eines Forderungskataloges hinsichtlich Funktionen, Vorschriften, Ergonomie, Materialien und eines Nutzerprofils. An die Entwicklung verschiedener gestalterischer Lösungsansätze schließt sich die Bearbeitung kon-struktiver und gestalterischer Lösungsmöglichkeiten an, Wertung und Auswahl führen zu einer favori-sierten Entwurfsplanung. Diese wird in einer Zwischenpräsentation zur Diskussion gestellt. Unter Einbeziehung der Ergebnisse aus der Zwischenpräsentation der Entwurfsplanung erfolgt die gestalterische und konstruktive Durcharbeitung der Entwurfsplanung, einschließlich grafischer Darstel-lung (Layout), Erläuterungsbericht und der Erarbeitung eines Leistungsverzeichnisses. Wichtiger Bestandteil der Projektarbeit ist die Anfertigung von Funktionsmodellen bzw. Modellbau in geeignetem Maßstab mittels rapid prototyping (3d-Druck, CNC-Bearbeitung, Laserschnitt). Ein weiterführender Workshop zu den Grundlagen der Modellfotografie ermöglicht die Präsentation der Studienergebnisse in professioneller Form. Die Ergebnisse werden in einer Abschlusspräsentation verteidigt.

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studenten erhalten einen allgemeinen Überblick über Aufgaben, Chancen und Möglichkeiten des gezielten Einsatzes von Design in Unternehmen. Die systematische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Aspekten von Design erlaubt ihnen die kritische Reflexion und die Verbalisierung gestalterischer Inhalte als Grundlage für interdisziplinäre Kommunikation im Entwurfsprozess. Die Studierenden sind in der Lage, in komplexen Erscheinungen Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und daraus Schlüsse für gestalterische Tätigkeit zu ziehen. Sie sind in der Lage, die heute vom hochwertigen Möbel- und Innenausbau verlangten individuellen gestalterischen, konstruktiven und fertigungstechnischen Lösungen, einschließlich des Umgangs mit unterschiedlichsten Materialien, als kompetente Partner von Designern und Architekten zu erarbeiten. Wissensvertiefung Die Studenten besitzen notwendige Fähigkeiten für die Kriterienbildung zur Beurteilung gegenwärtiger Designentwicklungen. Sie begreifen Design als integrativen Bestandteil von Erneuerungsstrategien, als einen wichtigen Wirt-schaftsfaktor für Unternehmen, als Konzept für Entwicklung, Ausführung, Service und Kooperation mit Designern und Architekten. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden beherrschen ein umfangreiches theoretisch methodisches und praktisches Instru-mentarium zur Gestaltung und Konstruktion von Möbeln und Innenräumen. Sie sind in der Lage, mittels geeigneter Software und Modellfotografie Ausführungs-, Präsentationsun-terlagen und Layouts zu erarbeiten. Systemische Kompetenz Sie können Ziele und Forderungen hinsichtlich komplexer gestalterischer und konstruktiver Aufgaben-stellungen ermitteln und effizient lösungsorientiert bearbeiten. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, Designentwürfe zu beurteilen und gestalterische Zielkriterien zu formulieren. Sie erkennen designrelevante Probleme und können diese benennen, beschreiben und diskutieren. Sie verfügen über ein hohes Maß an Selbstständigkeit, Selbstorganisation, Team- und Kommunikationsfähigkeit.

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

119

Lehr- und Lernformen / Workload Vorlesung, Projektarbeit im Team als Methode handlungsorientierten Lernens Einführungsvorlesungen zu Aufgabenstellung, Anleitung und Hilfestellung, Besprechung der Ergeb-nisse in der Gruppe, Präsentation der Ergebnisse

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar/Laborarbeit 78

Technologisches Praktikum

Prüfungsleistung 2

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 40

Workload Gesamt 120

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit 10-50 studienbegleitend während des Semesters 70%

Präsentation

15-25 Semesterende 30%

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Dozenten: Diplom-Designerin Petra Naumann; Diplom-Designer Hans-Ulrich Werchan Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich Medien / Arbeitsmaterialien Laptop mit Internetzugang, Software (Studentenversionen) Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant)

SCHNEIDER, B (2008): Design - Eine Einführung: Entwurf im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontext, Birkhäuser GmbH (2008) Vertiefende Literatur Schönhammer, R. Einführung in die Wahrnehmungspsychologie: Sinne, Körper, Bewegung UTB, Uni

Taschenbücher GmbH (2009)

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Die Studierenden entwickeln ihre Fähigkeiten, qualitätsbeeinflussenden Faktoren einer industriellen Fertigung zu erfassen, zu analysieren und Maßnahmen zur gezielten Verbesserung von Produkten und Prozessen einzuleiten. Ausgehend von analytischen Untersuchungen im Fertigungsprozess wer-den Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung bzw. zur Qualitätsstabilisierung konzipiert und organisiert. Die Studierenden erlernen geeignete Maßnahmen der Fertigungsunterstützung (TPM), um eine stabile und kontinuierliche Produktion unter wirtschaftlichen und terminlichen Aspekten zu sichern. Anhand von Fallbeispielen werden Ursachen-Wirkungsketten auf den betrieblichen Wertschöpfungsprozess betrachtet. Die Studierenden werden befähigt, komplexe betriebliche Aufgabenstellungen durch Aus-wahl der geeigneten Methoden sowie der Einordnung in den fachlichen Kontext, zu lösen. Dadurch erweitern Sie die genannten Kompetenzfelder um theoretisches Wissen und praktische Erfahrungs-werte. Sie trainieren die Fähigkeiten theoretische Erkenntnisse in praktisches Handeln umzusetzen und praktische Erfahrungen theoretisch zu reflektieren. Die Studierenden sind befähigt an komplexen betrieblichen Aufgaben innovativ und eigenständig mitzuwirken. Modulcode Modultyp

3HT-WQFE-60

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 6

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

4

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Strukturen des Fertigungsprozesses und qualitätsbildende Einflussfaktoren in der Fertigung Betriebliche Systeme der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements im Fertigungsumfeld Methoden zur Qualitätsbeurteilung des Werkstoffes, der Produkte, der Bearbeitungs- und der

Montageprozesse Auswertung, Aufbereitung von Mess- und Qualitätsdaten sowie Ableitung verallgemeinerungsfähi-

ger Ergebnisse Methoden und Instrumentarien zur nachhaltigen Qualitätsverbesserung in Strukturen, Abläufen

und Produkten Total Productive Maintenance im Zusammenhang von Produktion und den Prozessen der techni-

schen Instandhaltung an Maschinen/Anlagen sowie der Messmittel/Geräte

Lernergebnisse Wissen und Verstehen

Qualitätssicherung in der Fertigung

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Wissensverbreiterung Die Studierenden führen ingenieurtechnische Tätigkeiten von der Planung bis zur Produktrealisierung selbständig und eigenverantwortlich aus und verbreitern so ihre fachlichen Kenntnisse sowie analyti-sches Denken. Sie wenden die in der Theoriephase erworbenen Kenntnisse auf die Gegebenheiten bzw. aktuelle Aufgaben des Praxispartners an. So verbreitern Sie insbesondere ihr Wissen bzgl. der Methoden des Qualitätsmanagements, inkl. der zielgerichteten Verbesserung von Produkten und Pro-zessen. Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über vertieftes Wissen bezüglich der Modellierung und Optimierung unter Nutzung mathematisch-statistischer Methoden. Sie können diese entsprechend der Problemlage aus-wählen und anwenden. Können Instrumentale Kompetenz

Die Studierenden sind in der Lage Aufgaben des Fachbereichs methodisch zu lösen und sich in neue Aufgabenstellungen einzuarbeiten. Sie können Prozesse bzgl. definierter Kriterien weiterentwickeln, diese betriebswirtschaftlich bewerten und aktiv im Bereich des Qualitätsmanagements mitwirken. Die Studierenden sind in der Lage, in einer kleinen, klar überschaubaren Gruppe, Projekte zu lösen. Das typische Umfeld hierfür ist nicht eine leitende Position als Projektleiter sondern die Integration in ein Projekt. Systemische Kompetenz Die Studierenden können aus von ihnen gesammelten und systematisierten Informationen wissen-schaftlich begründete Urteile ableiten und Entscheidungen im Kontext betrieblicher und gesellschaftli-cher Bedingungen vorbereiten und treffen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden identifizieren durch methodische Analyse in Abstimmung mit den jeweiligen Fach-vorgesetzten im Unternehmen qualitätsmindernde bzw. stabilitätsbeeinflussende Prozesse. Sie sind in der Lage, unter Einbeziehung der entsprechenden Mitarbeiter und Mess- sowie Prüfgeräte diese Pro-zesse zu erfassen, darzustellen, kritisch zu werten und zu präsentieren. Sie können mit Fachkollegen, Vorgesetzten und Externen fachliche Problemfelder diskutieren, ihre Meinung darlegen und verteidi-gen sowie Arbeitsgruppen moderieren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 57

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 60

Workload Gesamt 120

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend im Verlauf des Semesters 100

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19). Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien o. A. (2014): Verbindlicher Leitfaden für die Anfertigung und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL), Normen (Zugang über die Bibliothek) Literatur Basisliteratur GEIGER W., KOTTE W.(2008): Handbuch Qualität, GWV Verlag, Wiesbaden DICKMANN PH. (2015): Schlanker Materialfluss, Springer Vieweg Verlag LUNAU, St. (Hrsg.) (2007): Six Sigma + Lean Toolset, Springer Verlag Vertiefende Literatur KLETTI J., DEISENROTH R: (2012): MES-KOMPENDIUM, Springer Verlag HEHENBERGER P. (2011): Computerunterstütze Fertigung, Springer Verlag VDI2617, VDI2618, VDI 3413, VDI5600

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Den Studierenden werden die Prinzipien einer flexiblen industriellen Fertigung vermittelt. Im Hinblick auf die Anforderungen von Industrie 4.0 wird hier der Focus auf die Fertigung materieller Güter gerich-tet. Ausgehend von Unternehmensstrukturen, -prozessen und -abläufen werden betriebliche Ferti-gungsprozesse analysiert und bewertet. Im Ergebnis dieser Betrachtungen werden Schlussfolgerun-gen für die Erhöhung der Flexibilität und Wertschöpfung der Produktion abgeleitet. Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Produktionskonzepte zu vergleichen, zu bewerten und Maßnahmen bzw. Handlungsempfehlungen zu deren Umsetzung zu unterbreiten. Sie sind befähigt an komplexen betrieblichen Aufgaben innovativ und eigenständig mitzuwirken. Modulcode Modultyp

3HT-WVFE-60

Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer

Semester 6

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

4

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung keine Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte Methoden zur Analyse und Bewertung von Fertigungsabschnitten Voraussetzungen und Methoden zur Flexibilisierung einer auftragsbezogenen Fertigung Organisationsprinzipien und Vernetzungsmethoden in der Fertigung Erarbeitung technologischer Konzepte, Prüfung auf Realisierbarkeit, Vergleich der Konzepte und

deren wirtschaftliche Bewertung Wandlungsfähige Produktionssysteme und Fertigungsabschnitte

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden analysieren und bewerten technische Prozesse. Sie nutzen moderne Berechnungs- und Simulationsmethoden um Produktionsprozesse abzubilden und zu bewerten. Sie sind in der Lage, Haupt- und Alternativtechnologien zu erarbeiten, zu beschreiben und zu bewerten. Im Rahmen der Praktika in der CIM-Modellfabrik werden diese technologischen Konzepte praktisch umgesetzt. Die Studierenden erkennen und verstehen den komplexen Charakter einer modernen industriellen Ferti-gung. Sie können das in der Lehrveranstaltung erworbenen Wissen auf die Gegebenheiten bzw. aktu-elle Aufgaben des Praxispartners anwenden. So verbreitern Sie insbesondere ihr Wissen bzgl. der datentechnischen Integration, der Produktionsplanung und –steuerung, inkl. der zielgerichteten Ver-besserung von Produkten und Prozessen.

Vernetzte Fertigung

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über vertieftes Wissen bezüglich der Fertigungsorganisation, der daten-technischen Integration sowie der betriebswirtschaftlichen Bewertung technischer Prozesse und Pro-dukte. Sie können dieses Wissen verwenden, um entsprechend der Problemstellung, Handlungsemp-fehlungen für das Praxisunternehmen abzuleiten. Können Instrumentale Kompetenz

Die Studierenden sind in der Lage Aufgaben des Unternehmensbereichs methodisch zu lösen und sich in neue Aufgabenstellungen einzuarbeiten. Sie können Be- und –verarbeitungsprozesse bzgl. definierter Kriterien weiterentwickeln, diese betriebswirtschaftlich bewerten und aktiv im Bereich des Fertigungsmanagements mitwirken. Die Studierenden sind in der Lage, in einer kleinen, klar über-schaubaren Gruppe, Projekte zu lösen. Das typische Umfeld hierfür ist nicht eine leitende Position als Projektleiter sondern die Integration in ein Projekt. Systemische Kompetenz Die Studierenden können aus von ihnen gesammelten und systematisierten Informationen wissen-schaftlich begründete Urteile ableiten und Entscheidungen im Kontext betrieblicher und gesellschaftli-cher Bedingungen vorbereiten und treffen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden identifizieren durch methodische Analyse in Abstimmung mit den jeweiligen Fach-vorgesetzten kritische Aufgaben bzgl. Produktqualität, Wertschöpfung, Terminkonstanz und Vertrags-disziplin. Sie sind in der Lage unter Einbeziehung der entsprechenden Mitarbeiter diese Aufgaben inhaltlich selbständig zu koordinieren, zu bearbeiten, darzustellen, kritisch zu werten und zu präsentie-ren. Sie können mit Fachkollegen, Vorgesetzten und Externen fachliche Problemfelder diskutieren, ihre Meinung darlegen und verteidigen sowie Arbeitsgruppen moderieren. Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Vorlesung/Seminar 57

Prüfungsleistung 3

Eigenverantwortliches Lernen

Selbststudium 60

Workload Gesamt 120

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Klausur 150 studienbegleitend im Verlauf des Semesters 100

Modulverantwortlicher Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Der Studiengangleiter ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe BA Gesetz § 19).

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien o. A. (2014): Verbindlicher Leitfaden für die Anfertigung und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur MACK, A. (2013): Erfolgsrezepte für Unternehmensorganisation, Verlag Springer Gabler BULLINGER, H.-J., SPATH, D: et. al. (2009): Handbuch Unternehmensorganisation, Springer Verlag ROTH A. (Hrsg.) (2016): Einführung und Umsetzung von Industrie 4.0, Verlag Springer Gabler Vertiefende Literatur PILLER FR. TH. (2006): Mass Customization, GWV Verlag Wiesbaden BAUERHANSL TH., TEN HOMPEL M., VOGEL-Heuser B: (2014): Industrie 4.0 in Produktion, Auto-matisierung und Logistik, Verlag Springer Vieweg

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Zusammenfassung: Mit der Bachelorarbeit weisen die Studierenden ihre Fähigkeit nach innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums eine praxisrelevante Problemstellung unter Anwendung der bereits erworbenen praktischen und theoretischen Erkenntnisse und wissenschaftlicher Methoden selbständig zu bearbeiten, kritisch zu bewerten, weiter zu entwickeln und die Ergebnisse in einer Präsentation darstellen zu können. Modulcode Modultyp

3HT-BTHT-60

Pflichtmodul

Belegung gemäß Regelstudienplan Dauer

Semester 6

1 Semester

Credits Verwendbarkeit

12

Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung Alle Theorie- und Praxismodule bis zum 4. Semester wurden erfolgreich abgeschlossen Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul keine Lerninhalte

Themenwahl / Konsultation / Betreuung Ablauf / Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten Erstellung und Abgabe schriftliche Ausführungen nach Formvorgaben Verteidigung der Ergebnisse Diskussion zu aktuellen Themenstellungen

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Die Studierenden zeigen, dass sie fachspezifisch und interdisziplinär denken und geeignete Methoden zur Lösung einer Aufgabenstellung anwenden können. Dabei nutzen und verstehen die Studierenden die neusten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Holz- und Holzwerkstofftechnik, arbeiten diese in geeig-neter Weise in die Problemlösung ein und entwickeln sie punktuell weiter. . Können Die Studierenden können eine komplexe ingenieurwissenschaftliche Aufgabenstellung durch Nutzung praxisrelevanter und wissenschaftlicher Methoden selbständig und zielgerichtet innerhalb eines defi-nierten Zeitraums bearbeiten und lösen.

Bachelorarbeit Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h)

Präsenzveranstaltungen

Prüfungsleistung 1

Eigenverantwortliches Lernen

Arbeiten am Arbeitsplatz / Selbststudium 359

Workload Gesamt 360

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum/ Bearbeitungszeitraum

Gewichtung in %

Bachelorthesis 40-60 Praxisphase (12 Wochen) 70

Verteidigung 60 Semesterende 30

Modulverantwortlicher Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. Linde E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich Medien / Arbeitsmaterialien o. A. (2014): Verbindlicher Leitfaden für die Anfertigung und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden Skripte (Zugang über die Lernplattform OPAL) Literatur Basisliteratur

PAETZEL, U.: Wissenschaftliches Arbeiten, Cornelsen U. PAETZEL (2001): Wissenschaftliches Arbeiten, Cornelsen, 2001

BRINK, A. (2007), Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten, 3. überarbeitete Auflage, Mün-chen, Oldenbourg, 2007

LÜCK, W. (2008): Technik des wissenschaftlichen Arbeitens,9. bearb. Auflage, München, Oldenbourg, 2008

THEISEN, M.R. (2008): Wissenschaftliches Arbeiten, 14. neu bearbeitete Auflage, München, Vahlen, 2008

Vertiefende Literatur

KROPP, W., HUBER, A.: Studienarbeiten interaktiv: erfolgreich wissenschaftlich denken, schreiben, präsentieren; Berlin, Schmitt-Verlag, neuste Auflage

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Modulbeschreibung – Stand 11.04.2017 Studiengang Holz- und Holzwerkstofftechnik

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Revisionsbericht Nr. Datum Gültig Modul Änderung Bestätigt Bemerkung 1 11.04.17 01.05.17 3HT-GLKB-20 Änderung der Prüfungsleistung: von

Konstruktionsentwurf in Seminararbeit Stv. Dir. Ab 2. Sem.

16HT