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Stiftung momo Jahresbericht 2011 Momo-Stiftung des BUND Baden-Württemberg für Kinder, Umwelt und Gesundheit momo Stiftung des BUND Baden-Württemberg für Kinder, Umwelt und Gesundheit

Momo-Stiftung Jahresbericht 2011

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Der Jahresbericht 2011 der Momo-Stiftung des BUND Baden-Württemberg für Kinder, Umwelt und gGesundheit.

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Page 1: Momo-Stiftung Jahresbericht 2011

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oJahresbericht 2011Momo-Stiftung des BUND Baden-Württemberg für Kinder, Umwelt und Gesundheit

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Page 2: Momo-Stiftung Jahresbericht 2011

Inhalt

Vorwort S.3

Geförderte Projekte 2011 S.4-10

Über die Momo-Stiftung S.11

Bilanz S.12

Jahresrechnung S.13

Helfen Sie uns handeln:Stifterinnen und Stifter gesucht S.14

Impressum

Herausgeber: Momo-Stiftung des BUND Baden-Württemberg für Kinder, Umwelt und GesundheitMühlbachstr. 2, 78315 RadolfzellTelefon: 07732 7462 E-Mail: [email protected] www.momo-stiftung.de

Text und Redaktion: Barbara AmannBildnachweise: Titelfoto: I.Friedrich/pixelio.de. S. 3: Fritz Kuhnle. S. 4: Kinder, BUND Heidelberg; Blühstreifen, BUND Ravensburg; Blumen, R. Metzger/pixe-lio.de. S. 5: Baum, BUND Heidelberg-Wieblingen; Schulhof, BUND Mannheim; Brennessel, Dr. Thomas Schaefer. S. 6: Skorpionsfliege, luise/pixelio.de; Spring-kraut, Günther Schad/pixelio.de; Kartoffeln, Ökostation Freiburg. S. 7: Bach, BUND-Bildarchiv; Bilder Hotel wilde Biene, BUND Lonsee; Löwenzahn, Susanne Schmich/pixelio.de; S. 8: Naturtagebuch, BUNDjugend Baden-Württemberg; Kindergeburtstag, Ökostation Freiburg. S. 9: Klimaschutz, BUND Ortenau; naturnaher Garten, Abygail/pixelio.de, Libelle, jenpix.de/pixelio.de. S. 10: BUND Heilbronn. S. 11: Momo-Stiftung. S. 12: Münzen, Benjamin Klack/pixelio.de. S. 14: Marienkäfer, Grace Winter/pixelio.de; BUND-Bildarchiv. S. 15: Apfel, sassi/pixelio.de. S. 16: BUND-BildarchivDruck: Druckerei Peter Zabel, RadolfzellPapier: Gedruckt auf Circlematt von Igepa, Blauer UmweltengelGestaltung: kissundklein, Konstanz

V.i.S.d.P.: Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende

Radolfzell, Juli 2012

inhalt

Page 3: Momo-Stiftung Jahresbericht 2011

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

noch ist Platz im „Hotel zur wilden Biene“. Mit Eigeninitiative und Begeisterung haben sechs- bis zwölfjährige Kinder des BUND Lonsee dieses Insektenhotel auf einer Streuobstwiese gebaut – von der Konstruktion in der Schreinerei bis zum Aufstellen der Infotafel für Spaziergänger. Bald werden Insekten die freien „Zimmer“ belegt haben.

Die Momo-Stiftung hat das Projekt im vergangenen Jahr gefördert. Ich bin sicher, dass diese Kinder das Erlebnis Insektenhotel mit auf ihren weiteren Weg nehmen und Umwelt und Natur Teil ihres Lebens bleiben werden.

Die Momo-Stiftung ist eine der kleinen Stiftungen in Deutschland. Deshalb freut es mich besonders, dass wir 2011 vorbildliche Umweltbildungsprojekte mit über 15 000 Euro fördern konnten. Unser Fokus liegt auf Projekten im Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Baden-Württemberg. Häufig werden sie als Kooperationsprojekte verwirklicht.

Blättern Sie durch diesen Bericht und lesen Sie von Blühstreifen am Ackerrand, einer Klimamei-sterschaft oder Saftkuglern und Steinkriechern im heimischen Boden – Projekte, die Kindern und Jugendlichen ein besseres Verständnis für ihre Umwelt und die Natur vermitteln.

Von Herzen danke ich allen, die uns 2011 unterstützt haben. Nur durch Ihre Großzügigkeit konnte die Momo-Stiftung in diesem erfreulichen Umfang fördern.

Ihre

Dr. Brigitte DahlbenderVorsitzende des VorstandsMomo-Stiftung des BUND Baden-Württemberg für Kinder, Umwelt und Gesundheit

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Geförderte Projekte 2011Die Momo-Stiftung hat 2011 Umweltbildungsprojekte mit gut 15 000 Euro gefördert.

projekte

Abenteuer Boden – auf den Spuren von Mistkäfer und RegenwurmBUND Heidelberg„Ich hab‘ ihn!“, hallt es durch den Wald. Mit ihrer Beute im Glas eilen Clara und Lisa zum Basislager an der Wegkreuzung. Dort wird erst einmal sortiert und bestimmt: Das kleine und flinke Tier mit den vielen Beinchen ist ein Hundertfüßer oder Erdläufer. Zwei Klassenkameraden haben Asseln, Saftkug-ler und einen Schnurfüßer entdeckt. Zwischen zwei Bäumen spannt sich eine Wäscheleine, an der Bestimmungskarten mit Springschwänzen, Mistkäfern und Steinkriechern hängen. Gummiringe liegen als „Bodenfenster“ kreuz und quer im Wald, daneben hocken jeweils Schülerinnen und Schüler und suchen nach Spuren der Insekten, die helfen, dass das Laub verrottet. Unter dem Titel „Abenteuer Boden – Leben in der Finsternis“ hatte der BUND in Heidelberg die 5. und 6. Klassen der Heidelberger Schulen zu zwei Projektwochen in den Stadtwald eingeladen. „Wir möchten die Kinder begeistern und neugierig machen für die Welt unter ihren Füßen und den Stoffkreislaufder Natur“, sagte Brigitte Heinz, Geschäftsführerin des BUND Heidelberg.

Mehr Informationen zum BUND Heidelberg unter www.bund-heidelberg.de

Gefördert mit 2 925 Euro.

Humus, der Boden, auf dem alles gedeiht, hat viele Funktionen: „Die fruchtbare Schicht ist nur 25 bis 50 Zentimeter dick und von ihr sind alle Menschen der Erde abhängig. In einer Handvoll Erde leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde“, sagt die Biologin Brigitte Heinz. „Wären keine Tiere, Bakterien und Pilze da, die aus Laub fruchtbaren Humus machen, würde sich unter einer hundert Jahre alten Buche im Laufe ihres Lebens eine fünf Meter dicke Blattschicht ansammeln.“

Eine Buntbrache am Ackerrand BUND RavensburgDie BUNDjugend Ravensburg legte gemeinsam mit der BUND-Kindergruppe im Frühjahr 2011 einen 500 Quadratmeter großen Blühstreifen am Ackerrand eines Biogas-Landwirts an. Die Kinder und Jugendlichen säten die Blühmischung von Hand aus und arbeiteten sie mit Rechen in den Boden ein. Da die Blühfläche an einem beliebten Wanderweg liegt, zeugt ein eigens aufgestelltes Schild von der Naturschutzaktion und klärt darüber auf, wie wichtig Blühstreifen am Ackerrand für die Artenvielfalt sind.

Mehr Informationen zum BUND Ravensburg unter www.bund-ravensburg.de

Gefördert mit 300 Euro.

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Geförderte Projekte 2011

Geschichtenwettbewerb „Ein Baum erzählt“BUND Heidelberg-WieblingenEin Baum dient als Torpfosten beim Fußballspielen auf der Wiese, ein anderer heißt die „haarige Rakete“ und steht vor dem Forstamt in Neuenheim. Was die beiden erleben, hat die sechsjährige Carla in ihrer Geschichte erzählt, die sie als jüngste Teilnehmerin beim Geschichtenwettbewerb „Ein Baum erzählt“ des BUND Heilbronn-Wieblingen eingereicht hat. Dieser hatte sechs- bis fünfzehnjährige Kinder und Jugendliche dazu angeregt, dem schützenswerten Lebewesen Baum ihre Stimme zu leihen.

In Marlenes Geschichte geht der Traum einer Esskastanie in Erfüllung, die nicht mehr allein sein möchte: An ihrem Fuß leben bald viele kleine Igel. Schüle-rinnen und Schüler der Mannheimer Geschwister-Scholl-Schule stellten sich in ihrer Erzählung vor, was die Schulhofbäume über die vielen Kinder denken, die oft achtlos an ihnen vorbei laufen. Wie wichtig die Bäume für den CO2 – Austausch sind, lernten die Teilnehmer des Wettbewerbs fast nebenbei.

Gefördert mit 485 Euro.

„Guten Tag, lieber Baum,

Dich anzuschauen, ist ein Traum,

Du schöner Baum!“ Paul, 9 Jahre

Naturbeobachtung im Schulhof-RondellBUND MannheimDer Hof der Mannheimer Humboldt-Werkrealschule hat eine neue Attrak-tion: ein bepflanztes Rondell mit Wegen und Sitzen für die Menschen und einheimischen Stauden und einem Insektenhotel für die Tiere. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse wissen nun durch ihr Bau- und Pflanz-Projekt, dass mitten in der Stadt viele für den Menschen nützliche Insekten leben. Und sie haben gelernt, dass diese Insekten ganz bestimmte Pflanzen brauchen, um zu überleben. In Eigeninitiative haben die Kinder ihr Rondell beim Schulfest präsentiert, planten einen wöchentlichen Mülldienst und dokumentierten das Pflanzenwachstum. Die Stadt Mannheim hat das Engagement mit einem Anerkennungspreis beim Mannheimer Umweltbildungspreis honoriert.

Mehr Informationen unter http://mannheim.bund.net, Stichwort Umweltbildungsprojekte

Gefördert mit 1 500 Euro.

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projekte

Süß, lecker und gesund – Naschereien aus dem GartenBUND-Ökostation FreiburgKinder für gesunde Nahrung zu begeistern ist gar nicht schwer. Wenn man im Obst- und Gemüsegarten mit ihnen querbeet auf Entdeckungstour geht, entdecken sie Naschereien, die gleichzeitig gesund und lecker sind. Bei einer Lagerfeuerküche im Garten der Freiburger Ökostation stellten Kinder aus frisch geernteten Kartoffeln Chips her. Sie sammelten auf der Streuobstwiese der Ökostation Äpfel, schnitten Apfelringe daraus und dörrten sie im selbst gebauten Solar-Dörrer. Außerdem stellten sie Frucht- und Quittenleder her. Dazu strichen sie Quitten- und Fruchtmus dünn auf Backpapier aus und legten es in den Dörrer. Die Reaktion nach der Verkostung: „Das schmeckt ja besser als Gummibärchen!“

Mehr Informationen zur Ökostation Freiburg unter www.oekostation.de

Gefördert mit 880 Euro.

„Neo-Kids“ in Konstanz: Kampf dem SpringkrautBUND KonstanzMit beiden Händen und kräftigem Ruckeln oder mit Mist-gabeln rückten Konstanzer Kinder im Grundschulter dem Springkraut im Hockgraben zu Leibe. In diesem feuchten Grünzug der Stadt Konstanz breiten sich die Neophyten immer stärker aus. Die „Neo-Kids“ nutzten eine Sommerferienwoche, um die Springkrautpflanzen zu zerhacken und zu großen Haufen aufzuschichten, die von einem Landwirt zur Weiter-verarbeitung in einer Biogasanlage abgeholt wurden. Natur-schützer des BUND Konstanz und der dortigen Naturschule halfen den Kindern beim praktischen Naturschutz und erläuterten die Auswirkungen auf die Artenvielfalt.

Mehr Informationen zum BUND Konstanz unter www.bund-konstanz.de

Gefördert mit 1 500 Euro.

Neophyten sind Pflanzen, die von Natur aus nicht in einer Region vorkommen. Meist schleppt sie der Mensch ungewollt ein. Beispiele für Neophyten sind das Himalaya-Springkraut oder die Goldrute. Sie breiten sich oft ungebremst aus und beeinflussen die Artenvielfalt negativ.

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Natur statt Glotze: Am Dorfbach und im WaldBUND GottmadingenJugendliche im Teenageralter bis 15 Jahre erkundeten die Pflanzen und Tiere im einheimischen Wald und am Lebensraum Riederbach, der durch Gottma-dingen fließt. Auf der Streuobstwiese ernteten sie Äpfel und pressten von Hand frischen Apfelsaft. Die Jugendlichen stellten wohlriechende Seifen her, die sie mit selbstgepflückten Kräutern und Blütenblättern anreicherten – ein willkom-menes Geschenk für Weihnachten.

Mehr Informationen unter www.bund-hegau.de/kinderjugendgruppen

Gefördert mit 400 Euro.

Erlebnis Streuobstwiese: Das Hotel zur wilden BieneBUND LonseeSechs- bis zwölfjährige Kinder des BUND Lonsee bauten auf einer alten Streu-obstwiese an einem beliebten Spazierweg südlich des Ortes ein Insektenhotel. In einer Schreinerei bereiteten sie die Holzkonstruktion vor, stellten sie auf der Wiese auf und befüllten die Fächer des „Hotels“ mit Schnittgut von der Wiese und den Bäumen, kleingeschnittenen Schilfmatten, sowie Ton und Lehm, in die Löcher gestochen wurden. Und sie stellten Infotafeln mit Erklärungen für Spaziergänger auf: Welche Tierarten übernachten im „Hotel zur wilden Biene“? oder: Wie hilft eine Streuobstwiese, die Kulturlandschaft zu erhalten?

Mehr Informationen zum BUND Lonsee unter http://lonsee.bund.net

Gefördert mit 420 Euro.

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projekte

Natur-Kindergeburtstag im BiogartenBUND Ökostation FreiburgLibellen und Wasserläufer erforschen, Schmetterlinge und Wildbienen beobachten, selbst Naturfarben herstellen und damit malen, jede Menge Spiele und zum Abschluss ein knisterndes Lagerfeuer: Sieben- bis zwölfjährige Kinder haben beim Kindergeburtstag im Biogarten der Ökostation Spaß und erfahren, welche Tiere im Teich leben und wie Butter hergestellt wird. Sie schnitzen Löffel und Messer und bauen Nisthilfen für Vögel.Die Nachfrage ist groß, doch nicht immer kann eine Familie den Kostenbeitrag aufbringen. Mit Unterstützung der Momo-Stiftung kann die Ökostation die Kindergeburtstage für alle Kinder anbieten, die das Programm erleben möchten.

Mehr Informationen zur Ökostation Freiburg unter www.oekostation.de

Gefördert mit 500 Euro aus dem Stiftungsfonds Ökostation Freiburg der Momo-Stiftung.

NaturtagebuchBUNDjugend Baden-WürttembergWas passiert im Lauf der Jahreszeiten in der Natur vor meiner Haustür? Am 18. Naturtagebuchwettbewerb der BUNDjugend nahmen fast 800 Schülerinnen und Schüler als Einzelteil-nehmer, mit ihrer Klasse oder Jugendgruppe teil. Mal sachlich nüchtern und mit wissenschaftlichem Anspruch, mal anrüh-rend mit persönlichen Erlebnissen dokumentierten Acht- bis Zwölfjährige ihre Erforschung eines selbst gewählten Stücks Natur mit Fotos, Zeichnungen und Worten.

Das Mitmach-Magazin Manfred Mistkäfer begleitet den Wettbewerb. Es erzählt zum Beispiel, warum schlafende Vögel nicht vom Baum fallen oder ob der Tausendfüßler tatsächlich tausend Füße besitzt. Das Magazin zeigt den Kindern, welch verblüffende Natur-Erkenntnisse beim genauen Hinsehen entstehen können.

Mehr Informationen unter www.naturtagebuch.de

Gefördert mit 4 000 Euro.

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Lebensraum naturnaher Garten: InfotafelBUND Mittlerer OberrheinIm Karlsruher Waldklassenzimmer haben Kinder des BUND Karlsruhe einen naturnahen Garten angelegt. Sie rodeten das Gelände, legten einen Weide-zaun an, bauten eine Trockenmauer und Nisthilfen und ein Kletterspalier für Rankpflanzen. Für ihren Garten und dessen Besucher erhielten die Kinder eine attraktive Infotafel, die über das Projekt und die Beteiligten berichtet und zeigt, welche Tiere und Pflanzen in einem naturnahen Garten leben und wie man ihn gestalten kann.

Mehr Informationen zum BUND Mittlerer Oberrhein unter www.bund-mittlerer-oberrhein.de

Gefördert mit 500 Euro.

Klimaschutz macht SchuleBUND-Umweltzentrum Ortenau „Pastinaken und Topinambur - so was hab ich noch nie gegessen!“, gesteht ein Schüler nach dem gemeinsamen Kochen einer Gemüsesuppe aus regionalen Zutaten. Der BUND Ortenau bietet zehn- bis zwölfjährigen Schülerinnen und Schülern an, die „Klimameisterschaft“ zu erwerben. Mit Hilfe der Momo- Stiftung und weiterer Unterstützer können insgesamt zehn Schulklassen kostenlos betreut werden. In sechs Unterrichtsbesuchen lernen die Kinder, wo sie selbst Einfluss auf den CO2 -Ausstoß haben und wie sie ihren Alltag klimaschonender gestalten können.

Nach der Theorie folgt die Praxis: Die Klasse bearbeitet eine selbstgewählte Aufgabe. Mit dem CO2 -Rechner für Jugendliche von KlimAktiv (www.klimak-tiv.de) ermitteln die Kinder ihre eigene Bilanz. „Ich wusste gar nicht, dass das Klima so empfindlich ist und ich selber auch zur Veränderung beitrage“, sagt eine Schülerin. Die angehenden Teenager wollen den CO2 -Ausstoß in Zukunft bei der Kleidung und Ernährung und beim Energieverbrauch im Alltag berück-sichtigen. Und sie werden aktiv: Zum Beispiel planen sie eine Tauschbörse für gebrauchtes Spielzeug.

Mehr Informationen zum BUND Konstanz unter http://vorort.bund.net/uz-ortenau/klimaschutz_schule.htm

Gefördert mit 1 050 Euro.

2011 sind laut Umweltbundesamt die CO2-Emmissionen in Deutsch-land gesunken: „Mit 450 Millio-nen Tonnen Kohlendioxid (CO2) haben die rund 1.640 emissions-handelspflichtigen Energie- und Industrieanlagen in Deutschland im Jahr 2011 rund ein Prozent weniger klimaschädliches CO2 ausgestoßen als 2010. Trotz sehr starker Konjunktur und Atomausstieg setzt sich die Min-derung von CO2-Emissionen seit 2008 weiter fort“.

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projekte

Werkstatt der SchmetterlingeBUND HeilbronnVögel über einer Blumenwiese, helles Sonnenlicht, das Sum-men und Zirpen der Bienen, Hummeln und Grillen, dazwischen bunt flatternde Schmetterlinge – für viele ist das eine schöne Kindheitserinnerung und der Inbegriff des Sommers.

Doch in Baden-Württemberg stehen inzwischen 80 Prozent der Tagfalter auf der roten Liste. Einstmals häufige Arten wie Mauerfuchs, Kaisermantel oder Schwalbenschwanz werden seltener. Ein deutliches Warnsignal, dass es um die Artenviel-falt vielerorts nicht gut bestellt ist und die Lebensräume vieler Pflanzen und Tiere immer stärker zurückgedrängt werden.

An dieser Stelle setzt das Projekt „Werkstatt der Schmetter-linge“ des BUND Heilbronn-Franken an. Die Antwort auf die Frage „Wie kann für den Verlust der Arten auf kindgerechte Art sensibilisiert werden?“ war eine vielseitig einsetzbare Freiluft-Wanderausstellung. Diese farbenfrohe Schmetter-lingsausstellung haben Kinder und Jugendliche verschiedener BUND-Kindergruppen und Schulklassen in der Region Heilbronn entwickelt und praktisch umgesetzt.

Beim Blumensommer in Nordheim im Juli 2011 begeisterten sich viele der rund 30 000 Gäste für diese besondere Frei-luftausstellung. An der Grundschule Stetten am Heuchelberg hatte die Ausstellung zuvor ihre Feuertaufe bestanden. Die Schmetterlingsexponate wurden im Schulwald aufgehängt,

die Schüler beschäftigten sich im Rahmen des Unterrichts mit verschiedenen Aspekten des Themas und waren begeistert von dieser Art des Lernens.

Auch 2012 wandert die Ausstellung und wird zwischen Ende April und Anfang Oktober auf der baden-württembergischen Landesgartenschau in Nagold zu sehen sein.

Mehr Informationen zum BUND Heilbronn unter http://vorort.bund.net/heilbronn-franken

Gefördert mit 1 300 Euro.

Page 11: Momo-Stiftung Jahresbericht 2011

Gegründet: 1993 als selbstständige Stiftung des privaten Rechts

Stifter: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg e.V.

Namenspatin: Das Mädchen Momo aus dem gleichnamigen Buch von Michael Ende mit freundlicher Genehmigung des Autors

Schwerpunkt der Förderung: Projekte, die Kindern und Jugendlichen ein besseres Verständnis für ihre Umwelt und die Natur vermitteln.

Förderkriterien: www.momo-stiftung.de/foerderkriterien

Stiftungskapital 2011: rund 58 000 Euro (1993: 50 000 DM)

Vorstand: Dr. Brigitte Dahlbender, Biologin (Vorsitzende) Kai Baudis, Student Sylvia Pilarsky-Grosch, Rechtsanwältin

Laut Satzung wählt der Stifter, der BUND Baden-Württemberg, aus der Mitte seines Vorstands drei Treuhänder für die Dauer von fünf Jahren.

Geschäftsführung: Barbara Amann, Leiterin Marketing & Fundraising, BUND Baden-Württemberg

Über die Momo-Stiftung

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BILANZ zum 31. Dezember 2011

Aktiva

A. Anlagevermögen EuroKonzessionen, Lizenzen und ähnliche Rechte und Werte 650,00

B. UmlaufvermögenKassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten, Postgiro 87.096,73

Summe Aktiva 87.746,73

Passiva

A. Kapital EuroStiftungskapital 58 .107,19Betriebsmittelrücklagen 20.380,38Freie Rücklagen 3.513,23Kapitalerhaltungsrücklage 1.902,14Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -11.221,95

C. VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 15.063,55sonstige Verbindlichkeiten 2,19

Summe Passiva 87.746,73

finanzen* Die Momo-Stiftung konnte ihr Stiftungskapital 2011 auf nun rund 58 000 Euro erhöhen. Großzügige Zustifter stifteten insgesamt 6 700 Euro in den Kapitalstock.

*

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Jahresrechnung 2011 Momo-Stiftung

Einnahmen 24.348,02 € *Ausgaben insgesamt 35.569,97 €

Zuweisungen von Justizbehörden9.460,00 € 38,8%

Projektförderung15.463,53 € 43,5%

Öffentlichkeitsarbeit und Information Unterstützer7.002,19 € 19,7%

Information Antragsteller und Förderverfahren 3.013,68 € 8,5%

Spenden- und Geldauflagen-Fundraising 3.931,14 € 11%

Geschäftsbetrieb 6.159,43 € 17,3%

Zinserträge 1.942,18 € 8%

Spenden12.945,84 € 53,2%

Einnahmen

Ausgaben

Die Momo-Stiftung stellt einen Jahresabschluss auf und lässt ihre Finanzen jährlich von einem unabhängigen Prüfer begutachten. Er bestätigte bei allen bisherigen Prüfungen eine einwandfreie Buchführung. Seine Berichte können Sie auf Wunsch einsehen. Bitte senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Zudem prüfen das Finanzamt Singen sowie das Regierungspräsidium Freiburg als Stiftungsbehörde jährlich die Geschäfte der Momo-Stiftung – ohne Beanstandung.

Die Momo-Stiftung schließt das Jahr 2011 mit einem Jahresfehlbetrag von gut 11 000 Euro ab. Der Momo-Vorstand hatte bei der Jahresplanung 2011 einen Fehlbetrag beschlossen, der durch eine Entnahme aus den sehr hohen Rücklagen ausgeglichen wurde. Mit diesem Beschluss konnten 2011 Projekte mit über 15 000 Euro gefördert werden.

* ohne Zustiftungen in den Kapitalstock

Jahresfehlbetrag -11.221,95 €

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Sie möchten mehr erfahren? Dann können Sie mich gerne anrufen, mir einen Brief schreiben oder eine E-Mail senden. Wenn Sie möchten, rufe ich Sie zu einer gewünschten Zeit an. Eine kurze Nachricht per E-Mail genügt. Ihre

Barbara AmannGeschäftsführerin Momo-StiftungMühlbachstr. 2, 78315 RadolfzellTelefon 07732 7462E-Mail: [email protected]

Ich lade Sie herzlich ein, Stifterin oder Stifter zu werden, damit sich die Momo-Stiftung auch in Ihrem Namen und über viele Generationen zum Wohl von Mensch und Umwelt engagieren kann. stiften

Page 15: Momo-Stiftung Jahresbericht 2011

Ich lade Sie herzlich ein, Stifterin oder Stifter zu werden, damit sich die Momo-Stiftung auch in Ihrem Namen und über viele Generationen zum Wohl von Mensch und Umwelt engagieren kann.

Mit der Momo-Stiftung können Sie Ihre Unterstützung für Umwelt und Natur „für die Ewigkeit“ fest-schreiben. Denn das Kapital einer Stiftung bleibt dauerhaft und unantastbar erhalten. Nur aus den Erträgen werden Projekte gefördert.

Sie können die Momo-Stiftung in unterschiedlicher Art und Weise unterstützen. Wichtig ist uns, dass die Form zu Ihnen passt.

Ihre Möglichkeiten zu helfen:

ZustiftungMit einer Zustiftung erhöhen Sie den Kapitalstock der Momo-Stiftung. Sie können über einen Zeit-raum von bis zu zehn Jahren bis zu einer Million Euro als Sonderausgabe steuerlich geltend machen.

StiftungsfondsMit einem Stiftungsfonds stiften Sie unter dem Dach der Momo-Stiftung in einen separat geführten Kapitalstock. Der Stiftungsfonds kann einen von Ihnen gewählten Namen tragen. Sie können fest-legen, welche Förderzwecke aus den Erträgen Ihres Fonds erfüllt werden sollen. Die Förderzwecke müssen jedoch mit den Stiftungszwecken der Momo-Stiftung übereinstimmen.

Erbschaft an die Momo-StiftungWenn Sie die Momo-Stiftung in Ihrem Testament mit einem Vermächtnis bedenken oder sie als Erbin einsetzen, fallen keine Erbschaftssteuern an.

SpendeMit einer Spende an die Momo-Stiftung können Sie zeitnah Umweltbildungsprojekte fördern.Sie erhalten ab einem Betrag von 50 Euro eine Zuwendungsbestätigung.

Konto-Nr. 4 248 688Sparkasse Singen-Radolfzell BLZ 692 500 35

Helfen Sie uns handeln: Stifterinnen und Stifter gesuchtUmweltschutz ist Ihnen wichtig? Umweltbildung ist Ihnen eine Herzensangelegenheit? Sie denken darüber nach, welche Chancen die Generationen nach Ihnen haben?

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momoStiftungdes BUND Baden-Württemberg für Kinder, Umwelt und Gesundheit

Fon: 07732 [email protected]

www.momo-stiftung.de

Spenden-Konto-Nr. 4 248 688Sparkasse Singen-Radolfzell BLZ 692 500 35

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