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Gandan Kloster Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt Reiseverlauf: Ulan Bator – Khustain Nuruu Naturreservat – Camp des 13. Jahrhunderts – Tereldsch – Beijing – Datong – Beijing Diese Reise vereint auf perfekte Weise das Erlebnis Mongolei mit dem kaiser- lichen China. Sie fliegen zunächst nach Ulan Bator und erleben dort die ein- drucksvolle mongolische Kultur. Die neuere mongolische Geschichte mit der Unabhängigkeit seit 1911 wird Ihnen hier ebenso begegnen wie das Erbe des Dschingis Khan. Mit mehreren Ausflügen in die nähere Umgebung der mongo- lischen Hauptstadt erkunden Sie die Weite des Steppenlandes und haben Ge- legenheit, das Nomadenleben kennen zu lernen. Von den berühmten Przewal- ski-Pferden bis zum mongolischen Staatszirkus erwartet Sie ein faszinierender Einblick in das Land der Nomaden. Im zweiten Teil der Reise besuchen Sie Beijing (Peking), die Hauptstadt Chinas, welche Ihnen eine spannende Kombination aus historischer Kaiserstadt und moderner Metropole bietet. Sie werden auf den Spuren der chinesischen Kaiser wandeln, die weltberühmte Große Mauer besichtigen, und mit den Yungang- Grotten in Datong ein bedeutendes Zeugnis buddhistischer Kunst erleben. Eine Besonderheit dieser Reise ist die Tatsache, dass Sie viele Facetten dieser zwei so unterschiedlichen Länder ohne den Aufwand einer klassischen Rundreise er- leben können. Sie wohnen in nur vier verschiedenen Unterkünften – darunter eine Nacht in der mongolischen Ger (Jurte) – und erleben die Unterschiede zwi- schen Land- und Stadtleben ebenso wie große Zeugnisse dieser beiden Kultu- ren. Individuelle Anreise 1 Tag 1 (M 2 ): Ankunft Ulan Bator In Ulan Bator begrüßt Sie Ihre deutschsprachige Reiseleitung am Flughafen und begleitet Sie zum Hotel. Nach einem gemeinsamen Mittagessen machen wir eine Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt der Mongolei. Das Zentrum der Stadt bildet der Suchbaatar-Platz auf dem ein Reiterdenkmal an diesen Helden des Unabhängigkeitskrieges von 1921 erinnert. Hier befinden sich auch das Parla- mentsgebäude, das Opern- und Schauspielhaus und die Börse. Wir werden au- ßerdem die Nationalbibliothek und den ‚Ich Delguur‘, das größte und älteste Kaufhaus am Platz besuchen. Abends haben Sie die Gelegenheit, die traditio- nellen ‚Booz‘, Teigtaschen mit Lammfleischfüllung, zu genießen. Tag 2 (F/M): Ulan Bator Heute besichtigen wir das größte aktive Kloster Ulan Bators, das Gandan-Klos- ter . 1838 gegründet und bis heute von der ‚Jurtenstadt’ Ulan Bators umgeben, vermittelt es noch die Ursprünge seiner Bedeutung als Zentrum des lamais- tischen Glaubens. Zusätzlich zur umfassenden Klosterbibliothek ist das Gan- dan Kloster auch für den angrenzenden Migjid Dschanraisig Tempel berühmt, der im Gedenken an die Unabhängigkeit der Mongolen von der chinesischen Fremdherrschaft 1912 errichtet wurde. Danach geht es zum Museum des Bogd Khan, des geistlichen und weltlichen Oberhauptes der Mongolen zwischen 1911 und 1924. Sein Winterpalast ist heute ein Museum mit vielen Exponaten des Buddhismus. Interessanterweise können hier aber auch die persönlichen Gegenstände des damaligen mongolischen Staatsoberhauptes bestaunt wer- den – vom ersten Auto der Mongolei bis zu einer umfangreichen Sammlung ausgestopfter Tiere. 1 Auf Wunsch Buchung internationaler oder innerchinesischer Flüge zur An- und Abreise zu tagesaktuellen Preisen möglich. 2 Frühstück (F) und Mittagessen (M) sind wie ausgeschrieben im Reisepreis enthalten. Abend- essen in Ulan Bator, Beijing und Datong wird auf Wunsch organisiert, ist jedoch exklusive. Zerstörung der Kulturgüter: In den 1930er Jahren konzentrierte sich der Widerstand gegen den Aufbau des Sozialismus durch die Mongolische Revolutionäre Volkspar- tei (MRVP) im Umfeld der lamaistischen Klöster. Der Versuch, das Vieh der Noma- den zu kollektivieren mündete 1932 in ei- nem umfassenden Aufstand, der jedoch von der Armee mit Hilfe sowjetischer Ein- heiten niedergeschlagen wurde. Dabei wur- den allein 400 Klöster zerstört und die Schicht der Lamas weitgehend ausgelöscht. 41 Reise Code: ZC023M | Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt | 13 Tage

Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt · 2013-03-04 · Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt Reiseverlauf: Ulan Bator – Khustain Nuruu Naturreservat – Camp

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Page 1: Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt · 2013-03-04 · Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt Reiseverlauf: Ulan Bator – Khustain Nuruu Naturreservat – Camp

Gandan Kloster

Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt

Reiseverlauf: Ulan Bator – Khustain Nuruu Naturreservat – Camp des 13. Jahrhunderts – Tereldsch – Beijing – Datong – Beijing

Diese Reise vereint auf perfekte Weise das Erlebnis Mongolei mit dem kaiser­lichen China. Sie fliegen zunächst nach Ulan Bator und erleben dort die ein­drucksvolle mongolische Kultur. Die neuere mongolische Geschichte mit der Unabhängigkeit seit 1911 wird Ihnen hier ebenso begegnen wie das Erbe des Dschingis Khan. Mit mehreren Ausflügen in die nähere Umgebung der mongo­lischen Hauptstadt erkunden Sie die Weite des Steppenlandes und haben Ge­legenheit, das Nomadenleben kennen zu lernen. Von den berühmten Przewal­ski­Pferden bis zum mongolischen Staatszirkus erwartet Sie ein faszinierender Einblick in das Land der Nomaden.

Im zweiten Teil der Reise besuchen Sie Beijing (Peking), die Hauptstadt Chinas, welche Ihnen eine spannende Kombination aus historischer Kaiserstadt und moderner Metropole bietet. Sie werden auf den Spuren der chinesischen Kaiser wandeln, die weltberühmte Große Mauer besichtigen, und mit den Yungang­Grotten in Datong ein bedeutendes Zeugnis buddhistischer Kunst erleben. Eine Besonderheit dieser Reise ist die Tatsache, dass Sie viele Facetten dieser zwei so unterschiedlichen Länder ohne den Aufwand einer klassischen Rundreise er­leben können. Sie wohnen in nur vier verschiedenen Unterkünften – darun ter eine Nacht in der mongolischen Ger (Jurte) – und erleben die Unterschiede zwi­schen Land­ und Stadtleben ebenso wie große Zeugnisse dieser beiden Kultu­ren.

Individuelle Anreise 1

Tag 1 (M 2): Ankunft Ulan BatorIn Ulan Bator begrüßt Sie Ihre deutschsprachige Reiseleitung am Flughafen und begleitet Sie zum Hotel. Nach einem gemeinsamen Mittagessen machen wir eine Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt der Mongolei. Das Zentrum der Stadt bildet der Suchbaatar-Platz auf dem ein Reiterdenkmal an diesen Helden des Unabhängigkeitskrieges von 1921 erinnert. Hier befinden sich auch das Parla-mentsgebäude, das Opern- und Schauspielhaus und die Börse. Wir werden au-ßerdem die Nationalbibliothek und den ‚Ich Delguur‘, das größte und älteste Kaufhaus am Platz besuchen. Abends haben Sie die Gelegenheit, die traditio-nellen ‚Booz‘, Teigtaschen mit Lammfleischfüllung, zu genießen.

Tag 2 (F/M): Ulan Bator Heute besichtigen wir das größte aktive Kloster Ulan Bators, das Gandan-Klos-ter. 1838 gegründet und bis heute von der ‚Jurtenstadt’ Ulan Bators umgeben, vermittelt es noch die Ursprünge seiner Bedeutung als Zentrum des lamais-tischen Glaubens. Zusätzlich zur umfassenden Klosterbibliothek ist das Gan-dan Kloster auch für den angrenzenden Migjid Dschanraisig Tempel berühmt, der im Gedenken an die Unabhängigkeit der Mongolen von der chinesischen Fremdherrschaft 1912 errichtet wurde. Danach geht es zum Museum des Bogd Khan, des geistlichen und weltlichen Oberhauptes der Mongolen zwischen 1911 und 1924. Sein Winterpalast ist heute ein Museum mit vielen Exponaten des Buddhismus. Interessanterweise können hier aber auch die persönlichen Gegenstände des damaligen mongolischen Staatsoberhauptes bestaunt wer-den – vom ersten Auto der Mongolei bis zu einer umfangreichen Sammlung ausgestopfter Tiere.

1 Auf Wunsch Buchung internationaler oder innerchinesischer Flüge zur An- und Abreise zu tagesaktuellen Preisen möglich.

2 Frühstück (F) und Mittagessen (M) sind wie ausgeschrieben im Reisepreis enthalten. Abend-essen in Ulan Bator, Beijing und Datong wird auf Wunsch organisiert, ist jedoch exklusive.

Zerstörung der Kulturgüter: In den 1930er Jahren konzentrierte sich der Widerstand gegen den Aufbau des Sozialismus durch die Mongolische Revolutionäre Volkspar-tei (MRVP) im Umfeld der lamaistischen Klöster. Der Versuch, das Vieh der Noma-den zu kollektivieren mündete 1932 in ei-nem umfassenden Aufstand, der jedoch von der Armee mit Hilfe sowjetischer Ein-heiten niedergeschlagen wurde. Dabei wur-den allein 400 Klöster zerstört und die Schicht der Lamas weitgehend ausgelöscht.

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Reise Code: ZC023M | Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt | 13 Tage

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Pferde in freier Wildbahn

Zam-Masken: Zam-Masken sind kunstvolle Tanzmasken für religiöse Tänze. Der Tchoi - dschin-Lama-Tempel hat eine beachtliche Sammlung.

Reise Code: ZC023M | Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt |13 Tage

Tag 3 (F/M): Ulan Bator – Khustain Nuruu Naturreservat – Ulan BatorHeute machen wir einen Tagesausflug zum Khustain Nuruu Naturreservat. Hier wurde 1992 erfolgreich ein Wiederansiedlungsprojekt für die berühmten Prze-walskipferde initiiert. Das mongolische Urpferd wird hier übrigens Tachi (Takhi) genannt. Außerdem leben hier Hirsche, Wölfe und Luchse. Auf dem Rückweg nach Ulan Bator machen wir bei der Klosterruine Manzuschir halt. Diese liegt am Südrand des Bogd Khan Berges und birgt Überreste des 1758 erbauten und im Rahmen der stalinistischen Herrschaft in den 1930er Jahren zerstörten Klos-ters. Am Berg lassen sich zudem noch Felszeichnungen buddhistischer Motive finden.

Tag 4 (F/M/A): Ulan Bator – ‚Camp des 13. Jahrhunderts‘In Ulan Bator besichtigen wir heute zunächst den Tchoidschin-Lama-Tempel, der 1904 für den Träger des Staatsorakels erbaut wurde, der hier seiner Auf-gabe nachging, die Zukunft des Landes vorherzusagen. Als einer der wenigen Tempel, die in den 1930er Jahren der Zerstörungswut der Stalinisten entgin-gen, birgt er noch heute eine außerordentliche Sammlung von Zam-Masken und ist außerdem für seine Höllendarstellungen im Buddhismus berühmt. Spä-ter am Tag fahren wir zum ‚Camp des 13. Jahrhunderts‘. Hier scheint die Zeit Dschingis Khans, des großen mongolischen Eroberers, stillzustehen. Wie in ei-nem Freilichtmuseum kann hier bestaunt werden, in welchem Prunk der große Khan lebte und wie er die Geschicke des Landes aus einer Jurte heraus führte. Um sich hineinversetzen zu können in das nomadische Leben, werden Sie diese Nacht in einer traditionellen mongolischen Ger (Jurte) verbringen. Zuvor haben Sie am Nachmittag die Gelegenheit, die Natur in der Umgebung zu Fuß zu er-kunden.

Tag 5 (F/M): Tereldsch Nationalpark – Ulan BatorHeute fahren wir in den nahegelegenen Tereldsch Nationalpark, wo wir zu-nächst eine skurrile Felsformation sehen werden, die der Form einer Schildkrö-te sehr ähnlich ist. Hier werden wir auch einen großen Owoo sehen und um-runden können, der den anhaltenden Glauben der Mongolen an die Götter der Natur symbolisiert. Außerdem werden wir eine Nomadenfamilie in ihrer Ger besuchen und Einblick in ihren Alltag mit der Natur gewinnen. Am Nachmit-tag besteht außerdem die Möglichkeit, auf Pferden oder bei einer gemütlichen Wanderung die Natur zu erkunden. Abends kehren wir nach Ulan Bator zurück.

Tag 6 (F/M): Ulan BatorHeute steht der Besuch des berühmten Nationalmuseums in Ulan Bator auf dem Programm. Hier sind neben anthropologischen und historischen Expona-ten auch Sauriereier und andere paläontologische Funde aus der Gobi Wüste zu bestaunen. Danach werden wir den Herstellungsprozess von Kaschmirwolle zu sehen bekommen. Abends dann erwartet uns der mongolische Nationalzirkus mit einer spektakulären Aufführung.

Für diese Reise bietet Ihnen Zoom China einen besonderen Service: In Beijing kön-nen Sie aus unterschiedlichen Tagesrouten auswählen – je nachdem, ob Sie die Hauptstadt Chinas bereits kennen und auf eine neue Art kennenlernen möchten oder ob Sie am klassischen Besichtigungsprogramm der ‚Kaiserstadt‘ teilnehmen. Pro Tag haben Sie die Wahl zwischen zwei Alternativbesichtigungen, die selbst-verständlich beide von einer deutschsprachigen Reiseleitung begleitet werden.

Tag 7 (F/M): Ulan Bator – Beijing Heute verlassen wir die Mongolei und fliegen in die Hauptstadt Chinas. Nach Ankunft in Beijing fahren wir zunächst ins Hotel und essen zu Mittag. Danach haben Sie die Wahl zwischen:

Alternative 1 – Sie besuchen den Sommerpalast. In der wunderschönen Gar-tenanlage, die sich die Kaiser zur Sommerfrische errichten lie-ßen, werden Sie unter malerischen Wandelgängen spazieren und die Atmosphäre am dazugehörigen Kunming See genie-

Jurten-Knigge 2: Nehmen Sie Geschenke stets an. Wenn Ihnen etwas zu essen oder zu trin-ken angeboten wird, nehmen Sie dies mit der rechten Hand, indem Sie den rechten El-lenbogen mit der linken Hand stützen. Leh-nen Sie die Teilnahme an Trinkritualen nicht ab, sondern tun sie nur so als ob Sie trän-ken, wenn Sie keinen Alkohol zu sich nehmen möchten. Verschmutzen sie nicht die (heilige) Ofenglut, z.B. durch Abfälle oder Hineinspu-cken. Richten Sie nicht die Füße oder spitze Ge-genstände in Richtung des Herdfeuers aus.

Im Jurtencamp

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In der Verbotenen Stadt

Mauerabschnitte: Die größte Festungsan-lage der Welt – die Große Mauer – wird im Chinesischen als ‚Wanli changcheng‘‚ wört-lich die ‚10.000 Li lange Mauer‘ bezeich-net. Dies entspräche etwa 5.000 km. Da es sich nicht um ein durchgängiges Bau-werk handelt, ist es schwierig, zu verlässli-chen Längenangaben über die Teilabschnit-te zu gelangen. Tatsächlich stammen diese Teile aus mehreren Epochen und ihr Zu-stand variiert entsprechend. In der Nähe von Beijing stammen die meisten Abschnit-te aus der Ming-Zeit und befinden sich in un-terschiedlichen Restaurierungsphasen.

ßen. Im Anschluss erleben Sie mit dem Tiananmen Platz einen Ort, der in älterer und neuerer chinesischer Geschichte stets Schauplatz bedeutender politischer Versammlungen und Ereig-nisse war.

Alternative 2 – Sie besichtigen den Glockentempel, der mit seinen hunderten verschiedenen Ausstellungsstücken auch das größte Glocken-museum Chinas ist. Eine Besonderheit ist die Yongle Glocke, die innen wie außen über und über mit unzähligen Schriftzeichen bedeckt ist. Im Anschluss sehen Sie im Yuanmingyuan die Ru-inen des alten Sommerpalastes. Diese geben Ihnen einen Ein-blick in die frühen europäischen Einflüsse auf die chinesische Gartenarchitektur, u.a. sehen Sie die Überreste eines klassi-schen Labyrinthes.

Am Abend haben Sie Gelegenheit, mit einem Pekingentenmenü die Spezialität der Hauptstadt zu kosten.

Tag 8 (F/M): BeijingDen heutigen Tag beginnen wir mit der Besichtigung des Glocken- und des Trommelturmes. Früher wurden dort morgens die Glocken geläutet, während abends die Trommeln die Zeit anzeigten. Danach haben Sie wiederum die Wahl zwischen zwei Programmen:

Alternative 1 – I hr Weg führt Sie zum Kaiserpalast, der sogenannten Verbotenen Stadt. Hier hat der Kaiser mit seinem Hofstaat in Abschottung zum Volk gewohnt und die Geschicke des Landes kontrolliert. Des Weiteren steht der Kohlehügel auf dem Programm, der sich im Norden des Kaiserpalastes erhebt. Von hier haben Sie einen guten Ausblick auf die Dächer des Palastes und erkennen die ganze Ausdehnung der Anlage.

Alternative 2 – Sie besuchen die Residenz des Prinzen Gong. Diese Garten- und Wohnanlage ist außergewöhnlich gut erhalten. Eine Besonder-heit ist die Theaterhalle, die für ihre ausgeklügelte Akustik be-rühmt ist. Ein Meisterwerk der Baukunst, dessen Geheimnisse selbst mit heutiger Technik kaum enträtselt werden können. Im Anschluss geht es für Sie weiter in den Beihai Park, der sich di-rekt nördlich des heutigen Regierungsviertels – Zhongnanhai – befindet und als einziger Teil der Seenanlage westlich der Ver-botenen Stadt dem Volk zugänglich ist. Hier können Sie die be-rühmte Weiße Dagoba besichtigen, die im 17. Jahrhundert zu Ehren des Dalai Lama errichtet wurde. Außerdem können Sie sich wie viele Besucher ein Boot mieten. Am späten Nachmittag erleben Sie die Atmosphäre einer Straße aus der Ming Dynastie (Liulichang), in der sie entweder in einem Teehaus entspannen oder typische Souvenirs erstehen können.

Am Abend können Sie ein köstliches vegetarisches Menü probieren.

Tag 9 (F/M): BeijingAm heutigen Tag werden zwei Routen ganz unterschiedlicher Art angeboten:

Alternative 1 – Sie besuchen die Große Mauer bei Mutianyu. Dieser Abschnitt ist gut restauriert und erlaubt einen schönen Ausblick über die grüne Hügellandschaft. Sie haben ausreichend Zeit, das beein-druckende Bollwerk zu erklimmen und auf sich wirken zu las-sen. Nach Rückkehr in Beijing steht die Haupteinkaufsstraße Wangfujing auf dem Programm.

Eckturm der Verbotenen Stadt

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Reise Code: ZC023M | Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt | 13 Tage

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Yungang Grotten

Drachenmauer-Detail

Himmelstempel: Der Himmelstempel in Bei jing – Tiantan – ist wörtlich der Himmels - altar. Hier opferte der Kaiser den Göttern, um sie gnädig zu stimmen und eine gute Ernte zu erbitten.

Reise Code: ZC023M | Mongolische Steppe und chinesische Kaiserstadt | 13 Tage

Alternative 2 – Sie besichtigen die neuen Wahrzeichen der Hauptstadt, welche das Stadtbild u.a. seit den Olympischen Spielen 2008 prägen: Architektonische Highlights wie das Vogelnest, der Wasser-würfel und die Oper, sowie das neue CCTV Gebäude namhafter Architekten werden dabei sein. Im Anschluss bleibt es modern: Sie besuchen das Künstlerviertel 798 Dashanzi. Hier befinden sich zahlreiche Kunstgalerien, deren Exponate aufstrebender und bekannter chinesischer Künstler zum Verkauf stehen. Auch haben Sie Gelegenheit aktuelle Ausstellungen des UCCA (Ullens Centre for Contemporary Art) zu erkunden.

Tag 10 (F/M): Beijing – DatongAuch heute gibt es zwei getrennte Routen im Angebot:

Alternative 1 – Sie besuchen den Himmelstempel. Diese beeindruckende Anlage umfasst die Halle der Ernteopfer, die Halle des Himmelsgewöl-bes und den Himmelsaltar. Außerdem können Sie dort die be-eindruckende Echomauer testen.

Alternative 2 – Sie besichtigen die Minggräber (Mingshisanling) bei Beijing. Dort können Sie einen imposanten Seelenweg mit Steinstatuen be-wundern.

Am späten Nachmittag fahren wir nach Datong. Die Stadt – heute ein Zentrum der Kohleindustrie – bietet vor allem ein beeindruckendes Kulturerbe. Tag 11 (F/M): DatongHeute besichtigen wir die berühmten Yungang-Grotten. Dort sind vor mehr als 1.500 Jahren über 50.000 Buddhafiguren unterschiedlicher Größe in den Fels gehauen worden. Diese Darstellungen unterscheiden sich durch ihre indischen und antiken Einflüsse von anderen bekannten Grotten in China. Im Anschluss besuchen wir die Neun-Drachen-Mauer, die einst den Eingang zum Palast von Prinz Zhugui gegen die Außenwelt abschirmte. Unser nächster Anlaufpunkt ist der Huayan Tempel, dessen Ursprünge in die Liao Dynastie zurückreichen.

Tag 12 (F/M): Datong – Beijing Der heutige Ausflug führt uns zum berühmten Hängenden Kloster, Xuankongsi, das sich spektakulär an den Berg Hengshan anlehnt. 40 Räume werden von we-nigen tragenden Pfeilern gestützt. Der Berg Hengshan ist der nördlichste, der von den Taoisten als heilig verehrten Berge. Am Abend kehren wir mit der Bahn zurück nach Beijing.

Tag 13 (F): AbreiseTransfer zum Flughafen

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